UnAufgefordert Nr. 7

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E== Hearing an der Humboldt-Uni Alle sprechen uber die Wahl, wir - nun ja, wir - halt auch. Der Studentenrat der HUB hutte zu diesem 1 ,Mär einge- laden, und alle, alle kamen, Oder doch nicht a~ie der mittlerweile Gber 30 Parteien und Bewegungen,die da so landauf, landabversuchen, sich in der traben Suppe der Politik an der Oberflächez halten- Wer von um bisher eher den Eindruck haite, daà Wahlkampf inder DDRsomehr nach dem Prifiz~p &geht, wie man dürftig Inhalte(sieht man mal von den heiligen Kühe Wiedervereinigung,Wohistand und soziale Markt- wirtschuft ab) mit lautstarker Wnwgcgie über,vÃoer je nach Gruppierung mehr oder weniger scharf abge- schmeckt mit giftigen EnthÃoeIJungmttacke auf die Vor- Wende-vergangenheit der jeweih anderen (ja, ja wir ab haben jetzt wieder eine Vergmgenheit), der durfte gespannt sein. 14 Parteien und Organisatiien waren erschienen und vcxgewarnt. Diesmul sollte es konkret werden. 'W- sollen Studenten gerade - Partei Mhkn?", hing ab Fragezeichen des HEARINGS 'm AudiiMax übe den Ver- tret+er%von der DSU bis zu den Und sie rnühfe sich redlich. Mit &ubchiand W Pobmik und MhlkmpfphkdSmpr-n versuchten es neue Politikian&chaft z.T. hochkaätige J politiker bk hin zu Stelivertretenden und Rihfi Partei- vmsitzenden dann auch gar nicht &. Da0 e~ni~e polit'bche Organisation gr~ßt Uni des Landes ihre erde sch~ckten, mag mancbm Studi sch auf mich uber eher den Eindruck, uk Studentenshuft p~!Viwh ernster, U gleichsweise phlegmatischenAbwurie Nu ja- 8b-w-s

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Das ist Ausgabe Nummer 7 der Studentenzeitung der Humboldt-Universität zu Berlin vom 13. März 1990.

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Page 1: UnAufgefordert Nr. 7

E = =

Hearing an der Humboldt-Uni Alle sprechen uber die Wahl, wir - nun ja, wir - halt auch. Der Studentenrat der HUB hutte zu diesem 1 ,Mär einge- laden, und alle, alle kamen, Oder doch nicht a~ie der mittlerweile Gber 30 Parteien und Bewegungen, die da so landauf, landab versuchen, sich in der traben Suppe der Politik an der Oberflächez halten- Wer von um bisher eher den Eindruck haite, daà Wahlkampf inder DDRso mehr nach dem Prifiz~p &geht, wie man dürftig Inhalte (sieht man mal von den heiligen Kühe Wiedervereinigung, Wohistand und soziale Markt- wirtschuft ab) mit lautstarker Wnwgcgie über,vÜr je nach Gruppierung mehr oder weniger scharf abge- schmeckt mit giftigen EnthÜIJungmttacke auf die Vor- Wende-vergangenheit der jeweih anderen

(ja, ja wir a b haben jetzt wieder eine Vergmgenheit), der durfte gespannt sein. 14 Parteien und Organisatiien waren erschienen und vcxgewarnt. Diesmul sollte es konkret werden. ''W- sollen Studenten gerade - Partei Mhkn?", hing ab Fragezeichen des HEARINGS 'm AudiiMax übe den Ver- tret+er%von der DSU bis zu den Und sie rnühfe sich redlich. Mit &ubchiand W Pobmik und MhlkmpfphkdSmpr-n versuchten es neue Politikian&chaft z.T. hochkaätige J politiker bk hin zu Stelivertretenden und R i h f i Partei- vmsitzenden dann auch gar nicht &. Da0 e ~ n i ~ e polit'bche Organisation gr~ßt Uni des Landes ihre erde sch~ckten, mag mancbm Studi sch auf mich uber eher den Eindruck, uk Studentenshuft p~!Viwh ernster, U gleichsweise phlegmatischen Abwurie Nu ja-

8b-w-s

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"Der Palast wird besetzt!" iliistene man/irau un Untergrund schon Tage zuvor. Lnu wem kamen da nicht die Ti-iinen. wenn eiVste ?n die ZP:* zunYckdachte. a!s inan/frau noch Paliiste besetz- te und Bastiiien sturmir. Und so sammelteich Nahrungsmittel fiirmehre- ir- Wochen, kaufte Untrihaltungsspiele und schni Kreuzwortfitsel aus. An einem kŸhle Sonnta morgen machte ich mich auf den Weg zum Pala der Republik. Ich wunderte mich ja schon. da der 57er fuh außerdemmacht mir derprrnanente Mangela Menschenmassen zu schaffen.ImP wie Schuppen von den Augen: es W Palast.Hierfand -mit Musikund vielen Stä - ein Volksfest stritt. Ich wiinnte mich etwas dachte darŸbe nach, welcher Palast wohl meint war. Dabei schaute ich mich i m Erde

(nachdem wir uns vorher durch den barbarischen

L - ~ A ~ F G E F O ~ E R T sr. 7 wi ~ i , pmfhw? 711 *'W" m m a dwdgw-ihlt hatten)

~ f j ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ . ~ ~ d ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ d ~ ~ ~ ~ und sind zu dem Scl~luà geAominen, mit ~ h k ~ ~ ~ ~ , deran ~ r H u m ~ ~ - ŸnAUFGEFORDER auf jeden Fall

Vs. ZL c ~ t e r e r $kns auf den Seiten 1, 3-6 weiterzumachen (waslhr&*htf).Glachdti? aus~hrl iche ~ ~ ~ i ~ h ~ ~ und K en wir mit EXPRESS0 freundschaftlich

insbesondere; zum ~~~~i~~ vom enarbeiten. Der Studentenriit wil? U115

die andrtr *&L d d c h die ein-= auch ökonomisc unterstiitzen, so

nroen Re-ktois am 3. April, g& es insbesond à wir Konkurrenz und steigende. Papier- und ruckkosten zunzchst nicht furchten miissen.

Anregunyn geben kann - fiir Eure I, ebenso wie jeder, der uns "nur" Artikel

Ins Konzil am 3. April auftragen solltet ... erichte, Kommentare, Rezensionen,

An dieser Stelle hatten wir in der letzt t d e w s , Kdos. Fk.vo...) ocli-r J ~ J T PJ;A

Ausgabe auch auf die Proble die sich Er uns aus tiem Auftauchen EXPRESS0 ergeben hatten. Inzwischen ha

P-

Da der P& nicht gemeint war. traf dings, da der letzte Besetzer iehe "Re-chtsfreier Raum"), wird die zersplit-

revolutionZren Elan natiirlich sehr. Nicht, das Haus montags frŸ um fün , z.T. wenig interessierte Studentenschaft

unbe-dingt in die. Geschichtsbuch~ eingehe4 nichts entgegensetzen k6nnen. Aukr, es

aberwenn man schon den 9.1 1 .verschlafen h

AnsonstenwZren wir Dir dankbar, wenn Du

K. Neubaus von UnAUFGEPORD

casa n0v-a

UrnAVFGEFORDRRT recherchii-rt- Blatt, das ich vollständi lese, und ic

Es ist ja auch uns nicht ganz unbekannt sehr bedauern, wenn Ihr Euch durch E

usexemplar ihres ersten Produkts zu sctri .Wir wollen es Euch nicht vorenthalten.

erhalten bleiben

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P ,I @ Seite 3

Dir nel1arte, c!erDDRist z e r a d ~ ein paar Wochen alt, und min könnt meinen. da11 qir eich bislang n~sschiirfi- Kch mit T~ntvreltk~nzt~pten befafit hat. Besern Eindruck kau1 %U bek j& entgegentreten. Auch wenn sie auf den ersten Blick {Klischee: RollkmgenpuUi) nicht 4annch a~issieht, als ob sie gexen die ~rbern~acl l t der Herren von Alt- 11ndVeupar- teien ankommen könn - sie ~~ p.Schon ki &r %GI-" bekommt sie vom Sm1 die metstrn h n k t c , da sie nicht wir etliche andere qllzemei- n$ Spiiche ablzßt sondern <?i(- Probleme beim Namen nennk Xtsprache- re&ht fyi Studenten, soziale A b s i c h m g , Sub- ~en~ionsausgleich, keine Ersetzung des ideolog- schen durch ein Diktat des Kapitds.Auch in der weiteren J3skussion seM sie sich insbesondere h m e ? wieder E r die sozialen interessen der Shdenten ein. Absolvmtenvermifflung &-ie kein Zwang sein, miisse aber vom Staat als FJ& angeboten werden. Das Hochschuirecht diirfe nicht einfachandasderßEU " a q e p d t * werden. Richtig lebendig wird h u Weiske. ais der Hem vpn derDSCJum den hra.qphen 218 (Schwan- gerschaftsabbruch) herumeiert und wenig späte beim ~ e m " W n d m ~ & t u n g ~ n w vm der "freien Ent~cheidungderF~iu niErziehung derArbeit- faselt. Eibe solche Aufsmltung, so Frau Weiske, sei unsinnig - vieh~ehrmiisse dieFrau dieMGg- iichkeit haben. beides m verbinden! Ek sei also nicht dir Quantitftt der KindeMppcn und -@T-

?en n1 veningem, sondern d e m Qualitä m verL b.essem. Xcht nur Elr diese Haltung erntet die Vertre,terin der Griinen Pa3ei an diesem Abend den gmße Beifail des Auditoriums. MALER

ideal und Wirki&chkefit - LDP mto. Wuched vor den1 Studiun~und fiir zide Sicherheit der Studenten auch in Zukunit.

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der J y e n d fis Kuimr. Verntridun~ eirtrr st2rkrn

brkomrvt sie leider nicht :~trilr vif' Grlrgcnheit, die Position der Frauen m den verschiedenen Tktrmrn d a w l r ~ r n . Fis t%t ~IIS. rhIi3ie p6Etrn- teiis n t r zu direkte? Fnurnpmhlemen (z. B.

M h o p h o n erhält Diw ist ins0ie.m bedaueriich, als die Antichtrn d r r & ~ r n d?i-ser! Fm-dien- und S o S n l h ~ e n g6ßt~nt r i l als k h n n t vor- ausgesetzi werdrn k6nnen und auch illre Mei- nung zu Wmschafts- und Umweltfmgen von ln-

DAS ist stadentenfern

Die Alternative Jugendliste gung scheinbar mficic ~mci hane verschiafen - ~~~~~n wir r s ihrer Jugend -, uber der DA ist einfad1 nicht da. Dabei hatte aHes so gu F r h a r w a r r ~ drei Stnd

hat, m m Hraring einmil:+dt=n. Alle 7vmn c l~m Projekt wohlgesonnen, sogar der hyperdynan~i- s&e DA-Jm$mbionärUUsc Bendtr. Kurze* GrüMn ' W ~ & d e werden denn da kommen? Etwa siebenhundert? Naja, das lohnt ja dann virllricht schon -wir könnr uns doch schlirß iich nicht fyi jeden, 31. v ~ z r f t c ~ n . ~ Dann ent- qchlofi *r sich. uns eint- 71~nyt- 711 gcbcn, aber: "Vrrsp~chen km11 k 1 1 1 l a t T i r ~ ~ : ~ 'Ldiib ...". Das war scmn t ~ ~ ~ ~ i ~ ~ i - i i ~ - in] %'allFc(r)ampf versprich doci~ eiederjr&,m alies. wenn deriluu als Zielgruppe nur lukrativ erscheint. DAS schloà uns schrintnr 311s. Dir feste Zusag? - evil. m?rdt= s o p r Minister

Aufmfzum ÖffentLi~he Pro~est grgen Xi&

Brtrirbr und Edchtungen brin-st Prof. spontanen Beifall.

de~rtig ist auch die Hdtung der PDS zur d h n g des Numerus ciausus. Niemand, s

r i te t .Ei t % m n z ~ b o t nn Hoch Lxolvcnten auf der einen und eine dmstisch

h i r d t m g d a Studienbch,mgrn am mn Seite wärr umusblribiichr Folcrn.

PDS fmdefleine ohneZwrife1 notwt=ndize Ho schul- und Biidungs~form als Ergebnis kom tenter inhaltlicher Diskzssioa je~xi~its gegenwar-

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Re Sei

Er bestimmt die Diskussio Wolfgang T~nipli i von ckr undktenscheme~hte sprich

pmdenach demWnh

s yit in **seine-* Uni komm k o W spricht er einige Erle diesm Ka

und Mft die wunden Punkte. Der Beif'a tztigt es. Die goi3eAufgabe ist die gmndlege

Neuorientierung der Um. Dabei muB der Horizont iiiwr BRDCm~nzen hinaus est) a u f Eumpa er weite^? werden. LJnd

eld dm Uni darf nicht m ~ h r m~~sgwchmisse ondem muà sinnvon gem~tzt werden. Auch e Untmfitzung einer F~edenslxweg cht von B m f s o f f ~ m e n und ihrer Suc

euen F-indbildem gepräg wird. Das Ware e e i h g zur nruen akademischen Kultur.

dahin fiihtnur iiber die konseque ng dmT.Tni-Grschichte. Ihm kan

01% aus eigener Hahrung beitragen, wes r auch den \ 7 m r F , dic DDR-Unis seien doc

on o h e h viel zu stark politisiert, energis gegentritt. Es gabkeine "Politisierung.', so

em es hemchte das "dichtrste Spitzelnetz d

es: auch zu d a . p k n Sc einun~envmlangt.Soz.

eh6rigkeit. Tempiin i s ~ ~III f% taktische Wortspielereien- Die I

die Entnditahierung Deutschlnnds. WolfpngTe.mplii ist der rcvolution2+c EI

speien. Er hat aus jahrelanger Erfahrung se onkrete Vmtell~~ngen, die mitreiße - zu

laus. Denn zur Mtarb~it sind nu it; weshalb auch die Werbung von

t gemeint ist. I 3 schvimg~ dab mit, da8 vieles im Ansatz

sich nur (noch) wenige fii m persönliche Interersen e inse~en und di de d a r notwendisen R~ndbedingungm 3

ssen. Dem IThy~iker VJrig kann man murf sicber nicht nlachen: Er arbeitet a n

unbequeme Wahrheiten, die der Vertreter reinigten Linhn, B. Thom3s Klein, den

&txn su~ht. i3iidungsrecht. Chnnwndeich- , staatiiche Finamimng des Studiums und tive soziale Sicherheit, kurz - die bisher ein-

en "An-Rechte*. &r DDR-Studenten sind ssiv bedroht. Dies ist nun den meisten be-

emand (und schon gar kein Politiker!) artikuiiert hat. Was also tun? Bitten formuliemn, Fbrdemngen steiien? Ja, sichm. Abm besser - wehren, Fkrungenes verteidigen, neue Rechte erkämpfen Dazu v h t t e l n Tho- mns Klein und die VLihr " U n i v e m n l - ~ ' K ~ p ~ die Räte-Idee Nun ja, einen Studentenrat haben wir ja schon. Befinden wir uns damit auf dem Weg, den die VL kii i t ig k ~ c h e i t e n wiii, Gel- leicht P r als Vorreiter? Wohl kaum. Nach Mei- rnmg der =ist der Stxdentenmt, sowie erheute besteht, eher eine auf inncru~~iversitZrpn Aus- gieich bedachte Institution. Was die Studenten jedoch brauchen, ist der Studentemt als Mttel zur ErEmphng und Verteidiynq ihrer Rechte. W? mfiEfen endli~h >Xis ~ l ~ m Tmum erwachen, dai3 die staatiiche Absichmng der Studiums wit

Stipendium Wohnheim- und Krippenvlatz. k- b~itspla~finduns etc. ie u ~ r d w ~ spin d d , w i e c i ~ XS-T-. AI so Ideibt r i chts weiter. a l ~ CI;* PeIi6 siemnz drb btudiurns uxia der Ln1; die Aci~a:~ui~g

Rot, griin, lila, ... oder? auch h e r - eine linke Partei. h h das Majakowski -Wori "Jinks! Links1 - ! ' . -ne~,som&lmagmnes~er und heute mcht. "Sozii~lgmechtes Gemeinwe- sen.' - Res publica statt Kommune, das Scbiag- wort der Stunde. Die Forderungen sind, in der HoEnungslosi.+,it verbreitenden Reaiitiit, an- genehmund wohlgeRIlig im Ohr des Stu&.ntefi. Die NeEen fordern: - dangreicheRechte der Stu&ntmandenUni- vemitGten, denn es sind ihre - Demokratisiemng des Biid~rn,pesens und des Umgangs der Menschen miteinander .

- soziale Absichemng des Studiums, gleiche Ausbildungs&ancen E r Kinder aller sozialer Schichten - mit den Geldern, die einst die Amw, vm- schlang, heute die Studien cnd Stipendien m firnanzieren - keine K ~ f i t i m ~ n g der Stipztfiirn - s.2 18 - Y ~ i n Da1d:d Auch krine moralischen und6konomischenZw5ngc, dir die LI inilrctrt Se ibs ien~che iuun~sre~l~ t iwsci&nLin. as.

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Gehalt fGr Studek~te~ - X i? das dem von werh;tiFen nicht m g s u i o t ~ , 1 2 1 ~ er erheix~en, dwj er ii~erhnupt

n a c ~ , ~ ~ e l l + fir ~ ~ ~ a ~ ~ ~ f ~ ~ , qQllel, dpn b i dps k m Pwund von dmart iikreilten Aktionen s ~ i

Brim Them Wicha f3 schcint a k r wirk- einPfeAefußa1lerKonzept und Meimngen

onieren niidich nur nti?

tbe:timmung und Vetorecht fiii Studen

Allw in allem?~ebt zkh Herr Reich als Spit

iiltnken in den Betrlekn mii33e euch

on Studenten und Biidung in der (noch) &ngsnehmm" widen ein Gehalt bekomm

sich die SPD bei d~ Beantwortung d e r h -

kiar auch die Prämiss von der lang%- Weise schGtzen.*bis m Selbstbs

&er, unübliche Zurückhaltung Neben d fiiirung der Leismng als bestimmendem onierende W ~ s c h a i i - und riebt umge- rium im Sn~&um, der differenzierten Vmtelltmrakr, so die SPD. seien vodiiu- IJntmtiitn~ng fiir Studentkn und des schrit sen AblGsung des Xumems clausus ( n ~ ~ r in gzn Eichern SOU er Eberlebenj gibt es nur shd und bleiben Kinderkrippen und ein Thema, wo er c ~ ~ ~ i e s Ge&& n. ~ d e u t i g m a g s i c h auch dieSPDvorder

nicht 5uhm; die Rkde ist von "Figenve- in der DDR zur Zeit nicht. Von der SPD bi DA. von dcr DSU bis zum Biindnis '90 - ii pr5srnti~i-t rs si& in vorderst~r R e h .

Hel8t die Zuknnil SPD?

Es geht um einklassisehes 01:-Thema: A einen mir die p k , n Parteien wie CDiJ/DSU

L% der WtailianAe,r DSU dum noch keine Folge des mdit "innigen" Verh5ltnisses m nung hat. besteht Hmdlungskddfü DL

T.W. /

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Noch mehr Hass. .. Moderator: Wenn Rektor ITnm heute von der Geschichte dieser U w r s m l qricf. t , so erin- nert er lieber an alte Traditionen. Die jiingere Geschichte erscheint- q ~ n v tm Sti l ~ ~ ~ s t i i c h e r talilcinsmusfheortfn - ak dunkle Episode. 1933 begann. Hass: Wenn Sie von Vergangedeit meinen Sie sicherlich - und ich w8ch b@chen ausdehnen -diese recht d ieman mitder lhrnahrnedrr Faschismus beginnend kennreichnenkGnnte vielleicht deren Ende nwn trittdern Ende des

ger ihe i~ giit es 3 bew^It@v, tvir sind mit dieser Phase, dieszu tan. Das- M irdsieherlie langer Pra-c@ sein. em P m e & der w.vi sich in den K.Spfenabspie!cn W@. deraber -glaube ich - Hber vie/~Jahrc zu einer Ve

hren rnd (v. B. va ei ..I. Die Politik hat woTh

des Faschismus, hat v'5'hrer.d des Stalinisrn!i d.irc"hges'ch¥ag~n und dime Entartungen, sind zu beseitigen.

zitiert ans: "Gulliver.Sitze und GegensBtze",

w Lei- i knap- ennnen nahtAt* ; ausge- I es nur Her Be- -ich! so ;r. . glaubt

Drei en den ein, be- Kinder

!e zuietz?SED-G-eissewetar Harry Sm tan. den StuJenien einen .oriita! pol1 sehen Oberpoimsten* nennen Smcc hatte offenbar auch den noch amtier- den Rektor Dieter Hass gut im Gnff. d sich jetzt in der Offentlichkeit gern als beraler Reformer und Studen!enfieu ausgibt.

Verbürg ist, da Hass sich noch kurz vor der Wende seine Reden vom SED- Bonzen genehmigen IieB. Noch Ende Oktober wollte der Re~ to r , der von der SED-Parteihochschuie "Kari Marx" an die Uni gekommen war, Studentenver- sammiungen auf dem Campusverbieten. Seine Sektionsdirektoren summten ihn mit dem Hinweis um. das Verbot wurde die Studenten auf die Straß treiben. Ein Betc~ligter ..Da hat er uberhaupt erst be- griffen, da8 er mit Verboten nicht mehr regieren kann " -

Ohne daJ? UnAUFGEP-ORDERTdazu beltraeen konnte, kam es arn 8. Mär im Fiauptfoym zu einem &ti-Rektor-Meetinp, Unser rasender Reporter platzte vertue atemlos tn die Redak- tlonsschl~u3fete und konnte seinen Bericht Å ¸ b e die massiven Proteste von Studenten und wettere skandalese AuBerungen des Rektors nicht mehr loswerden. Dann In Nr.8' d.red.

Ennf iBlg t inq ffir S t t ~ i i e n t t n !

&rau (JWflTuAlTP). W i e au-s der Jungen Welt vom 6 3 90 heix o i y h t , haben "zahlreiche

ngaben von Studenten" dem Veikelirsmniste- uuin aemhch zu whdft-n gemacht Nach neueiti- shen Veihandhmgen nnt dei BVG wird es fin Km- 4 I der, Rentnei undStudenten ab i April einsMonats- $1

We'st ( I geben, <he mii 15 11 i Sollte acli dir geplante ''

, Demo e i u b n g a ' 1

s. Die "Belegungsdichte" soll ohnehin ver-

wiständlic &ck. Zinsen gibt es allwdi nicht. Weiterim Text. "Der fTberiasser kann Vorliegen wichtiger Gründ das Nutzungsver- haltnis mit einer Frist von mindestens 6 Woch zu jftdern Monatsletzten, i n schwwwic Fiillen ohne Frist kiindigen." Die "wi Griinde" e f ih r t man erst zum jedenfalls nicht in diesem Vertrag. Unser dyna- misdies Fuhnmgsgespann sorgt auch fÅ̧ Kon- junktur bei den Versicherungen. "'Ein Versieh rungsschutz wird nicht gewährt."Als kŸmmer mich seTbst.falls ihr dir M m i e n bezahlenkönnt Karnmerjägt- sollt ihr auch noch werden. U

za'ih versteh sich. "Der Nutzer muà die Nutzunggcynstand g-h6rendcn teil auf eigene Kosten von Ungeziefer freihal- ten." Zum "Nuteungsgeynstand" gehöre nicht nur Zimmer und Inventar, sondern rum Beispiel auch "yemrinschaftlich zu riutzrnur ... Hächm" Also d i d t ihr wohl auch den Blattlzusen der

u'rifiibd ii-n TU Leibe nicken, oder Ist nicht w 3 t i i ~ h zu nelimcii In dirsein Vertrag?

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denten aus dem Fa& M50 unn3hdich b+qnmt,

Piw Wohnheim briin (UnAUF). Die Humboldt-Uni s ges ~ e ~ t e w o h ~ h e l r n :n brlin-Wartenbrg (!>als neues Studentenwohnheiin ke~vrrmen. Fur e k a 1 , 4 3 Studenten SOI~ dies das zwe~te Zuhaue in mler ixh betonlerber Umgebng werden.

Vmetzung der Siudentenrä KarbChemn&-Stadt (UnAUF). haTamvergungeren {'V J:--\ - C-ssr- 252 G,- araeswe-e~ Pe'-m der Siuden- tenr6~e staVgefunum XFORDEPT war dakm urd ?1wcb+et I? c!w n3cks+ec Adgab ausfuhrl~cb

nd den Komum (&so ich meine den mit em ''W* und mit voiien Regalen) ist es

r allem die lntolemnz, dievorherstriiflich tedrGckt wurde. Mndfmu konnten es sich

tolerant zu sein. ahre Rut von Papieren, I2ugb15nq

ons ~ n d Plakaten vmucht, die DDR- enschen m be&fMk=xt. Wdd gekiebt und

vöU losgelös vom eigentiichen Ziel - niimlich einer harmonischen

%s reichtvomPunkkonzertbis PDS-Veranstaitungen unter dem Motto

eit Gysi", von Hiiweisen auf Antüaca s zu SpartI&mw und Veranstaltungen

hlbaren Beriiner Phibamonie. Was verbindet ail diese Druckemeugnisse? i3ie Zeit bis mm 'bVerselifienstatus'~. Der ist erreicbt,wenn einDritte1 derlnfomtion von der Wand, der Tiii, dem Lichtmast, de~Miili-

IC, der Stmlknbahn, der Wandzeitung oder m Sfi&zstrn entfernt sind. Dieser Status

ge emen Lokdtem!*. (mt * ' v e ~ h n l i c h c Trhkgestej und das "Conie togethet-' eit mdht ionalen h f i & m u & e r m p p e n gen in Ri&mng Toleranz. Vieiieicht kö auch die Deutsche Sex Liga (der potenti größ lnteressenverband derDDR) mit gm flächige W e h m h h m m Btspnnu an der Piakatfront beitmgen.211 frsgt-n 1~lcil Wer hat denn f r i i r r die Plakate zum 1.M mm7.Okiober, wer hat Erika S t e i n f i i i ~ d Soldaten mit v e r d t e ~ b i n Helm und lacha ?in Kind h h oder dir roten Spruchbän beseitigt? Man hätt ja gerne, aber dam: wurde IntoIemnz noch fleißi diionenfa untedriickt. Ich kann ailrn Plakatkänlpf nur raten: Holt die alten Wmkelemente, J

gen wid hervor und kiebt sie Eber Eure Botsdaf't f D first sowieso nur dm. d ~ r sir unkemtli~ macht. Und ein Plakat von va.89 ist hin auch ein Plakat gegrn die PDS 1990. Dan also cin Plaka? Si Eucll, egal wer ilu sei (Mit Ausnahme der PD& aber die wili ja fa

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4 fie Bemtu de3 sm~mematesm~sxn c%k~- Eidigt, hier nun unsere Forderungen fiif die ~iext werden. Dazu gehöxt ~tgelmäßj~eTeib~ah PT '&,IndsZtzr des tTnivemiti5tssbtuts. M t g t i d q s ~ a f f e v ~ a m m h g s l e i m n ~ ~ vemmm- - 1. Kolle@dorpne sind die h k b t e n Eeschhß hgsdiszipbn, Konshuk~vitit dei Beit~age? L artxfii- gremien in den jeweiligen Situkturebenen der dgkeit dei Voibereitung

Uni (Uni, Fakultät Pachbetcich, Institut]. Sie 5. Dei Shdentemat rnuàs e ~ & von d a Mögtichke werdr,n mit Entscheidungs- und konttollbefug- Gebrauch machen. die Studenten elmelne~ SekXionen ~ s 3 e n ausge3baet, &e auch &eAufiebungs&- auf die haufige Nichtte~lnahme gewählte Vertreter an den S i t z u ~ e n des Studentenmteq Z U ~ ~ O I -

fugnis einschiiei3en. D. h. bestimmte Entschei-

d e m dungen von den jeweiligen Fkzeileitcrn (Rektw Kanzle~ Direktoren) könne aufgehoben und zur

6. B e Transpamu und %ffenttichk Nexentdeidung &U jewedigen Beschiußgrc-xniu Stadentenmtes ist m vefiesse~n. D - UnAUFGEFORDEIRT soll ab Ende gebracht wenien.

ßi alle zwei Wochen mcheinen 2. Angehürig der H'ül sind: - übe den Studentmt soll mindestens eine feste Sei - bemfene Hochschuiiehrer gewcimet gein - wissenschaftiiche Mitarbeiter - D a Smdenwmt mu6 &zu übqehen öffen - ~ ~ i i e a - t e Studmten

wä auch eine feste Ve&n*ahngsreihe ins Auge zu 3:3:3: 1 vertreten. Kompromisse halten fiir hss* auf der der .Studentemt Aushnft übe *e möglich wem folgende Bedingungen eingehal- Arbeit $bt. B e n w sollte das Angebot des Rektoxs, *n rcgehtüh TE& rmt den Smdmenrät der Sektio- n m zu q a m s m e n , aufgegriffen w e r d a - @ote d~ Studmte~~ d&t < 30%

"keine Gruppe darfdie absoiute MehCheit haben. emdxitet im F&mar 1990, m t e Sdern MeMeiten einer mpp, h ehern Be- 5.3. L9Wim Studmtuuat schiuBgremium zustande kommen* fordern wir

entweder eine der Quotierung 3:3:3:1 entspre- UI~AUPGEFORDERT mherchiert chende Siimmbewertung oder eben Btxddd- Lader ~ ~ e s u ~ ~ ~ ~ m o g h c ~ in mdus, der die Aileinentschcidung einer Gruppe U.3 zur Tdnaiu-ne an den Baatungen her mit uner voIlstan&gen h& zu untmetzen - es g b t S e lader unmögiic macht (2. B. Zweidritteimehrheit Kir ruck.. D&ib komtenwnur mherchmtn, welche jdm B m a d ) . Das be&Wek itn Senat Selmomeurexez SI& ~n &esm Semester noch mcht - automatisch je ein onie~~tiicher P rv f~sor der

gp.-wi~~. -täte und dtr thmlogjxhe~~ l?akdtiit sitzt und dir anderen Mitgliederdes Senats {dem QuotierungsscH~ssel dw Konds ents~eahend) gewähl werden, daà dann entwedec jedes ge- wählt Mitgiied des Senats vie . Stimmen hat (Stirnmvcrteilung dann 22:12:8&), oder: alle Mtgiieder des Senats jeweiis eine Stimme haben und die B d ? w e mit Zwddtittehehheit gefaß weden müssen 3.Falls es grsonderie akademische B ~ ~ c h l u à Ÿ ~ e mien giEt, sind deren Aufgaben und Befugnisse genau festzulegen. Dabei ist zu sichern, daB alle Entscheidungen in diesen Gremien, die Lehre und Fmchung sowie Ekrufungen WeEen, mcht ohne Mitbestimmung (bGtentscheidun$ der Stu- denten getrbffen werden. 4, Bei der EMühnm von Dkziphargrdm in das Statut sind die zuständige Organe (Korn- missionen und Ausschüsse nach den unter 2. dargesteiltenGrundsäb zu besetzen.Ein zwei- stufiges Veifabrrn ~spruchsmöglichkeit ist in jedem hii zu gmähdeisten

Sicheriich werden damit nur einige Punkte dw neuen Univmitätsstatut berührt aber wir den- ken: die Dutchsetzung studentischer Interes- sen sehr wichtige. Beteiiigi Euch an derDkkus- sion zum &bmf des UniStatuts - wir haban damit eine gute Möglichkeit Fhf luà auf das zukünftig UniversitZtsleben zu nehmen. l h g t Eure VmcItEge an den Studentcnmt heran: iiber Eure Vertreter* das iNFObÜt oder die Redak- tion.JXeV&etwdea Studentematsin den Va- bexeitmgspden sind bexeit, mit Euch dariiber zu diskutie~n. Aber vor aiien Dingen: verbindet die Waid Euter Koidsde,legeierie,n mit k0nk.11- ten Ftxderungen, fü die sich einseken sollen 1 Guido Taschice & StMen Böhm AG Juristi- sche Eingen d e Studentenratw

nicht wundau d.14. (Angaba ohne Gewäh~

Studenten, die fü ein Jahr ihr Studium unterbrechen und - bei Weiterzahlurw des Sti s - ein thematisches Referat à er- nehmen wollen; z.B. :

t Soziales/ Wohnungenf stu- dentische Forschung Stu- dentena~stausch~ obv ver- m i t t l u ~

Offentlicl~keits- arbeit, m m m , Rechtsbe- ratung u,a,

Bitte im INFObür melden!

Hier &r neueste S t a d Nach In- terver~tior~ des Rm&n Tisches der Uixi

ist Jetzt eine Ziisanumnsetming des Kor~zils w r ~ . 35:30:25:10

~fs:Stcidis:Mi~e&a~~em:hge~el~e~ mrgeseher~ Dk Wahier~ r ? U e ~ t U I d e r 1

~uichsterz Tagen e$@er~ &?I 3.Aprii soll das KonzU a~sa~nr?wr~treter~ und

als erstes einer1 r~ez~er~ Rektor uM!en- BeiRed. schlztfl umret7@lgende Kandkia- tert i171 Gesprfirh: Ebeling phüsQ) Fink (Tteo), Glaser (Bio], Hass (Schernie], Hiepe W e t r 1 ~ 4 , Kix [Psycho] - dies M&11wr also. Übriger haben ni~ch die S ~ U L ~ I I - te~wertreter Vorschlqsrechk.., Der Stu- aer~trrtrnt bastett noch an eir~ern eigen er^

Nahrung fü Lese- chmutz- und S e h -

e Ma8heleher/in, derldie er Tochter (7. Klasse) Nach-

e gibt. Paasch, Renettenweg 6- Tel. 6 74 4752 (6

Page 12: UnAufgefordert Nr. 7

dochist offenbar alles beim aken geblieben. "Alles Autofa mft jemand neben mir wütend "die denken nur an noch m

Bus Satt fiir breite Asphaltpistm nach wie w r kaum W o r . Dabei wbe \ eles mit %e%em Aufwand mögkich Viele ShxBeu wiixdm

Btihnhofen könnte rn&Ab%elladagen aufgebaut werden, &e U-'

Fbhn k5nnte wie im Viestkil der Stadt fiir PaMder fit3gegebm werden, und die Bahnhöf wält mit ein paar S c f i g e n an den

14.3, (MO: Jiirgen Eger im Hauptclub 15.3. wo), 15 Uhr, Hörsaa "altt="FrauenWmik: Schrift skii rinnen d a DDR m h d e der 8Oer Jahre, ZiF-Ring- vod 3ung: Eva Kaufmann 15.3 Wo), 20 Uhr, Humboldt-Bibliothek BerEqfWest, Gar ünenstr.19 UW; Sacgrr (DDR), I ~ s u n g und Gc- spdich. Eintdt fiii DDRier 4 DM 18.3. (So), 17.55 Uhr: Do +vor doch noch MQS,.. ? 20.3. (Di), 21.3. (Mi), 15 Uhr, Kinosaal ICB: ZurKritik bisheriger

~ ~ ~ e n w 3 t t i g t - n Reproduktionsverhalten in der DDR. ZG-Ringvorlesung: Dr.Bedner 23.3. (Fr), Hauptdub HüB Die Kunst des Lebens. Vor- trag, Diskussion 29.3. (M), Hauptclub HWB. Pascal von Wmblwski 29.3, W), 15 Uhr Hhaal "aite'* Fmucnkünik Izbenh- und Erziehungskdingungen alieinstehender Mütter ZiF-Ringvorlcsung Dr. Marsch 02.4. (Mo), 20 Uhr, Humboldt-Bibliothek B~~iisdWest (s. oben): Hans Cibulka (DDR). lde-sung,Ge-sprich. Ein- tritt fü DDRler 4 DM

g a ? Wem folgte eP ToiAlf ist weg. ß.

steuert diesmal &~e Aiijanz Doibchlmd bek

hat viele Gesichter ...

Nelken Keines davon 1st menschlich

Darum 8