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Universität für Bodenkultur Wien Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften SE Politikanalyse & -Evaluierung 01.04.2008 1 Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung in der Schweiz MONET Schlussbericht Methoden und Resultate SE Politikanalyse & -Evaluierung Thomas Brandhuber, Michael Seiter, Markus Steininger

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SE Politikanalyse & -Evaluierung 101.04.2008

Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung in der SchweizMONET

SchlussberichtMethoden und Resultate

SE Politikanalyse & -Evaluierung

Thomas Brandhuber, Michael Seiter, Markus Steininger

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SE Politikanalyse & -Evaluierung

Inhalt der Präsentation

Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Einleitung I - Geschichte

1992 nach der Rio Konferenz und „Agenda 21“ hat sich CH zu einer nachhaltigen Entwicklung bekannt: 1999 in Bundesverfassung verankert

2000 wurde ein Messinstrument eingerichtet: MONET (Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung) mit dem Ziel… Ein Indikatorsystem zur Messung aufzubauen Welches in einem 3 jährigen Projekt basierend auf einer Pilotstudie

durchgeführt wurde 2002 wurde die Strategie erneuert: strategische Leitlinien & Aktionsplan

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Einleitung II – Inhalt der Strategie

Klarer Referenzrahmen musste her, Brundtland-Bericht: „Bedürfnisse heutiger Generationen so befriedigen, dass zukünftige Generationen dadurch nicht benachteiligt werden“.

Klassischen Grundsätze der nationalen Nachhaltigkeitsstrategien wurden aufgegriffen, wie… Bezug auf Menschen nehmen Langzeitvisionen Klare erfüllbare Ziele Auf „guten“ Analysen basierend Durch Politik und Institutionen unterstützt Nationale und lokale Ebenen verbinden etc.

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SE Politikanalyse & -Evaluierung10.12.2013

Einleitung III

Drei Zieldimensionen: gesellschaftliche Solidarität, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und ökologische Verantwortung wurde mit insgesamt 43 Postulaten formuliert.

Danach wurden 135 (+28 noch nicht realisierbare) Indikatoren ausgewählt

Ausblick: regelmäßige Aktualisierung der Daten und Begleittexte, Veröffentlichung von Schlüsselindikatoren oder synoptischen Darstellungen, eine Evaluation des Indikatorsets aufgrund von Rückmeldungen der NutzerInnen, sowie eine Überarbeitung des Sets.

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SE Politikanalyse & -Evaluierung 6Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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Inhalt der Präsentation

Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Personen aus den Bundesämtern der „3 Herausgeber“

Vertreter von Universitäten, anderen Bundesämtern, Umweltvertreter und Wirtschaftsunternehmen

Beinhaltet 13 Arbeitsgruppen mit Fachexperten aus den Ämtern

Auftraggeber

Herausgeber sind Bundesamt für Statistik (BFS), Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

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Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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Evaluatoren

Maßnahmen des Bundes sind hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu überprüfen: externe Evaluatoren, und internes Umsetzungscontrolling

Es sind keine genaueren Angaben zu finden! Kernpunkte der letzten Evaluation sind…

Beurteilung der Konzeption der Strategie Umsetzung der Strategie Beurteilung der Impact-Wirkungen Beurteilung der Zielerreichung

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Inhalt der Präsentation

Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Motivation

Indikatorsystem zur Messung, Dokumentation und Feedbacks der

aktuellen Lage (MONET)

System als Infoplattform für die Bevölkerung und die Politik um richtige

Entscheidungen zu treffen

Nachverfolgung der nachhaltigen Entwicklung in der Gesellschaft,

Wirtschaft, Gesundheit, Umweltverantwortung

1992 nach der Rio Konferenz, „Agenda 21“

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SE Politikanalyse & -Evaluierung10.12.2013

Ausschreibung

Keine zu finden, bzw. „im Haus“ direkt an die jeweiligen Ämter

vergeben

Ziele: siehe MONET

Evaluationskriterien: wurden aufgrund der Vorstudien anhand der

Indikatoren festgelegt

Verfügbare Mittel: Bundesämter Budget, ?!?

Zeitrahmen: Intervallsmäßige Berichterstattung

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Inhalt der Präsentation

Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Methoden I

10.12.2013

Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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Methoden II

1510.12.2013

Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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Methoden III

12 Themenfelder (je 3 bis 11 Indikatoren)

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1. Lebensbedingungen2. Gesundheit3. Sozialer Zusammenhalt4. Internationale

Zusammenarbeit5. Bildung und Kultur6. Forschung und Technologie

7. Arbeit

8. Wirtschaftssystem

9. Produktion und Konsum

10. Mobilität und Transport

11. Energie und Klima

12. Natürliche Ressourcen

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Methoden IV

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Darstellung der Indikatoren

Indikatortypen1. Level – Lebenserwartung, Erwerbslosenquote, etc.2. Kapital – Brutvogelbestand, Lesefähigkeit, etc.3. Input / Output – Endenergieverbrauch pro Person, THG Emissionen, etc.4. Gestaltung – Einkommensverteilung, Güterverkehrsintensität5. Reaktion – Steuern, Konsum von Bioprodukten

Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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SE Politikanalyse & -Evaluierung

Inhalt der Präsentation

Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Ergebnisse und Empfehlungen I

Jahresbericht – 12 Themenfelder Indikatorenteil (Grafiken, Entwicklung, Symbole) KommentarteilKurzberichte – 4 Grundsatzfragen (17 Schlüsselindikatoren) Bedürfnisdeckung – Wie gut leben wir heute? (4 Ind. / 11) Gerechtigkeit – Wie gut sind die Ressourcen verteilt? (3 Ind. / 16) Kapitalerhaltung – Was hinterlassen wir unseren Kindern? (6 Ind. / 23) Entkoppelung – Wie eff. nutzen wir unsere Ressourcen? (4 Ind. / 13)

Material Intensität (Themenfeld: Produktion und Konsum – 7 Ind.)

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Ergebnisse und Empfehlungen II

Materialverbrauch Materialintensität zw. 1990 und 2100

abgenommen Dematerialisierung zw. 1990 und 1996

(Rückgang Bausektor, fehlendes Wirtschaftswachstum)

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Themenbereich: Darstellung der einzelnen Indikatoren

des Themenbereichs Kommentar zur Entwicklung

Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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Ergebnisse und Empfehlungen III

Abbildung von Trends Historische Entwicklung Vergleich (EU, OECD, UNO)

Keine Empfehlungen!

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Quelle: Altwegg, D. et al., 2003

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Inhalt der Präsentation

Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Kritik I

Auftraggeber und Evaluatoren: Auftraggeber und Motivation bekannt - Evaluatoren unbekannt keine „echte“ Bewertung durch die Forschung

Motivation und Ausschreibung: Motivation angeführt und bekannt keine Ausschreibung verfügbar schwammige Zielvorgabe und keine Effektivitätsbewertung

Methoden und Schritte: Zuteilung der Indikatoren schwer durchschaubar Indikatorentypologie ist „nur eine Orientierungshilfe“

Ergebnisse und Empfehlungen: keine Empfehlungen zu finden – Instrument für Verwaltung und Wissenschaft

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Kritik II

Generelle Beschreibung – KEINE Evaluation„Die Aussagen sollen also nicht absoluter, sondern nur relativer Art sein.“

Nicht besonders öffentlichkeitswirksam obwohl das als „letztendliches“ Ziel angeführt ist und Hauptaufgabe des BFS ist (abstrakte Ergebnisse – keine Vergleiche)

Exakte Rollenverteilung der beteiligten Ministerien ist unklar(BFS, BUWAL, ARE)

Projektorganisation ist zwar am Ende des Berichts angeführt, aber teilweise nicht sehr aussagekräftig (Wer sind die Arbeitsgruppen?)

Keine Angaben über das Budget oder die Ausschreibung

Welche Zusammenarbeit mit Experten und NGOs – Wer? Welche?

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Kritik III

Begründungen für die Anpassung der Indikatoren fehlen – Warum sind welche rausgefallen?

Keine absoluten Zielvorgaben für Indikatoren – nur Richtungen

Keine Erklärung wie die Auswahl der Schlüsselindikatoren erfolgte – Wie wurden welche Faktoren zusammengefasst?

Generell alles sehr allgemein gehalten z.B.: „Die Indikatorentypologie ist daher als Orientierungshilfe zu verstehen, nicht als

«Zwangsjacke»“

„Nicht jeder Indikator wird sich eindeutig einem der fünf Typen zuordnen lassen. Dies ist jedoch noch kein Grund, einen Indikator nicht in das System aufzunehmen.“

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Einleitung zum Thema (Was?)

Auftraggeber und Evaluatoren (Wer?)

Motivation und Ausschreibung (Warum & Wozu?)

Methoden und Schritte (Wie?)

Ergebnisse und Empfehlungen (Was kam raus?)

Kritik und Alternativen (Wie sonst?)

Entwicklung danach (Was dann?)

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Entwicklung danach I

2003: Aufschalten des Indikatorensystems 163 Einzelindikatoren, 26 Themenbereiche

2005: Cercle Indicateurs Plattform zur Anwendung der Indikatoren in Kantonen und Städten – jährliche Ergebnisse

2007: Evaluation von MONET in Form einer Umfrage: Online-Umfrage mit Fragebogen; ca. 3500 Fragebögen verschickt – 223 teilgenommen Gute Bewertung des Systems (nachvollziehbar, glaubwürdig, verständlich) Verbesserungen im Berichtswesen und mehr Medienpräsenz gewünscht

2007-2009: Revision des Systems Nur mehr 80 Indikatoren (12 neue) und 12 Themenbereiche keine Zuordnung mehr auf die 3 Kernbereiche (Indikatoren EU-System) Ziele: „Lücken“ füllen und Vergleichbarkeit steigern

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Entwicklung danach II

Jährlich im Herbst erscheint eine aktualisierte Liste mit Indikatoren Aktueller Stand 22. Oktober 2013

Aktuell 4. „Strategie nachhaltiger Entwicklung 2012-2015“ Nachhaltige Entwicklung zur institutionellen Stärkung in die Legislaturplanung integriert Rio+20 bereits eingearbeitet 5 Leitlinien und überarbeiteter Aktionsplan MONET als ein „Instrument“ zur Messung der

aktuellen Lage

„Nachhaltige Entwicklung in Kürze 2013“ 17 Schlüsselindikatoren als Stellvertreter von Gruppen von Indikatoren 4 grundlegende Fragen – „Sind wir auf dem richtigen Weg?“ Zusammengefasste und leicht verständliche Antworten Komprimierte Wiedergabe der aktuellen Entwicklung

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Entwicklung danach III Schlüsselindikatoren

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Analyse der Tendenzen seit 1992

9 Indikatoren haben sich positiv entwickelt (z.B. Gesundheit, Staats-verschuldung, öffentl. Verkehr)

3 Indikatoren blieben unverändert (Einkommen, Investitionen, Brutvögelbestände)

4 Indikatoren entwickelten sich negativ (Gewalt, Arbeitslose, Siedlungsfläche, Güterverkehr)

Armut ohne Beobachtung

Quelle: Alizée. L. et al., 2013

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Verwendete Literatur

Altwegg, D., Roth, I. & Scheller, A., 2003: Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung – MONET, Schlussbericht – Methoden und Resultate; herausgegeben vom Bundesamt für Statistik (BFS), Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) und vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

Alizée, L., 2013: Nachhaltige Entwicklung in Kürze, 17 Schlüsselindikatoren zeigen den Fortschritt; herausgegeben vom Bundesamt für Statistik (BFS), Bundesamt für Raument-wicklung (ARE), Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und vom Bundesamt für Umwelt (BAFU)

de Montmollin, A. et al., 2003: Nachhaltige Entwicklung in der Schweiz, Indikatoren und Kommentare; herausgegeben vom Bundesamt für Statistik (BFS), Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) und vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

Erhebungen, Quellen – Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung (MONET) – Umfrage, Evaluation MONET: Ergebnisse der Umfrage bei den BenutzerInnen

Aktuelles Indikatorensystem – Stand Oktober 2013

Diverse Informationen: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/infothek/erhebungen__quellen/blank/blank/monet/00.html

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