Universität Würzburg Professionelles Projektmanagement in der Praxis Fachbereich Informatik ©...
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Universität Würzburg Professionelles Projektmanagement in der PraxisFachbereich Informatik © 2003 Dr. Harald WehnesProf. Dr. P. Tran-Gia
Professionelles Projekt-Management in der Praxis
Veranstaltung 1 – Teil 2 (14.04.2003):
Prof. Dr. Phuoc Tran-Gia, FB Informatik, Universität Würzburg
Prof. Dr. Margit Meyer, FB Wirtschaftswissenschaften, Universität Würzburg
Dr. Harald Wehnes, AOK Bayern
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Universität Würzburg Professionelles Projektmanagement in der PraxisFachbereich Informatik © 2003 Dr. Harald WehnesProf. Dr. P. Tran-Gia
Agenda Grundlagen des Projektmanagements
Definition „Projekt“ Besonderheiten von Softwareprojekten Definition „Projektmanagement“ Das magische Dreieck Phasenkonzept Wissensgebiete des Projektmanagements „Big Picture“ des Projektmanagements PM-Techniken Weitere Begriffe des Projektmanagements
Erfolgreiches Lösen von Aufgaben im Team Vorgehensmethode Brainstorming und Umkehrmethode To-Do-Liste
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Universität Würzburg Professionelles Projektmanagement in der PraxisFachbereich Informatik © 2003 Dr. Harald WehnesProf. Dr. P. Tran-Gia
Beispiele für Projekte Große historische Projekte
Bau der ägyptischen Pyramiden (2550 – 1550 v. Chr.)» Z.B. Cheops-Pyramide
• 146 m Höhe, 2,3 Mio. Steinquader• 20 Jahre Bauzeit • ca. 100.000 Arbeiter/Sklaven
Umzug des Flughafens München (1992)
Landung des ersten Menschen auf dem Mond (1969)» Apollo-Programm (1968 – 1972)» Schrittweise Realisierung des Ziels» 2.000 Institutionen und Firmen» 300.000 Beschäftigte; 25 Mrd. $
Turmbau zu Babel (600 v. Chr.)» Stufentempel in den Himmel» Gescheitertes Projekt, wegen babylonischer
Sprachverwirrung
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Universität Würzburg Professionelles Projektmanagement in der PraxisFachbereich Informatik © 2003 Dr. Harald WehnesProf. Dr. P. Tran-Gia
Beispiele für Projekte - heute Projekte in Unternehmen
Entwicklung eines neuen Produktes Entwicklung einer neuen Serviceleistung Abwicklung eines Kundenauftrags Neuorganisation der Firma / einer Abteilung Aufbau / Schließung einer Organisationseinheit Fusion mit einer anderen Firma Entwicklung / Einführung eines neuen
Informationssystems Private Projekte
Bau eines Hauses Organisation einer Familienfeier
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Merkmale von Projekten
Komplexi-tät
ProjektklareZielsetzung
Inter-disziplinär
begrenzteRessourcen
Risiken
Einmalig-keit
Innovation, Neuartigkeit
Termin
Nutzen > Kosten
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Definition „Projekt“ [DIN 69901]
„[...] ein Vorhaben, das im wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihre Gesamtheit gekennzeichnet ist, z.B.
Zielvorgabe zeitliche, finanzielle, personelle und andere
Begrenzungen Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben projektspezifische Organisation“ [DIN 69901]
„[...] ein Vorhaben, das im wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihre Gesamtheit gekennzeichnet ist, z.B.
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Ist eine Diplomarbeit ein Projekt?
Eindeutiges „JA“ Einmaligkeit des Vorhabens Hohe Komplexität Zeitliche Begrenzung Klare Zielsetzung Begrenzte Ressourcen Besondere Risiken Neuartige, außergewöhnliche Aufgabe
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Wann liegt kein Projekt vor? Immer wieder vorkommende Routinetätigkeiten Standard-Aufgaben,
die von einer Person oder von einem Linienteam vollständig gelöst werden kann
Regelmäßige Betriebsabläufe
Beispiele: Entwicklung eines neuen Auto-Modells: Projekt Serienherstellung des neuen Modells: kein Projekt Optimierung der Klimaanlage: Projekt
Serverbetrieb: kein Projekt Neues Serverkonzept entwickeln und einführen:
Projekt
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Vorteile von Projektarbeit gegenüber Linienarbeit Klare Zieldefinition mit fester Terminierung Sorgfältige detaillierte Planung Feste Ressourcen (Personen aus unterschiedlichen
Fachabteilungen) stehen zur Verfügung und müssen nicht laufend „erkämpft“ werden
Klare Verantwortlichkeiten Flexible, auf die jeweilige Problemstellung
ausgerichtete Organisation Sicherstellung, dass die vorhandenen Ressourcen
optimal eingesetzt werden Schafft einen abteilungsübergreifenden View
=> Permanent hoher Erfolgsdruck auf Projektleiter und Team
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Universität Würzburg Professionelles Projektmanagement in der PraxisFachbereich Informatik © 2003 Dr. Harald WehnesProf. Dr. P. Tran-Gia
Projektarten Forschungsprojekte
Entwicklungsziel nur grob definiert Pioniercharakter, hoher Änderungsgrad der Projektparameter
Entwicklungsprojekte Klar definiertes Entwicklungsziel: Neues Produkt Bei Produkten für den Markt hat der Termin oft enorme Bedeutung
Planungsprojekte Zweck: z.B. Vorstudie und Konzept für anschließendes Großprojekt Prüfung von Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit
Organisations-/Rationalisierungsprojekte Neugestaltung der Aufbau- und/oder der Ablauforganisation Ziel: Rationellere Abwicklung der Geschäftsprozesse
Rollout-Projekte (in Großunternehmen) Ziel: z.B. unternehmensweite Einführung einer bereits erprobten
(pilotierten) Anwendung oder neuen Technik
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Projektgröße (Def. in AOK Bayern)
Projekt-
KategoriePersonal-aufwand
Finanz-aufwand
Dauer (in Monaten)
Anzahl
Mitarbeiter
Eigenes
Budget
KleinesProjekt
< 0,5 PJ(=Personen
Jahre)
15.000 bis50.000 € 0,5 bis 3 1 bis 2 Nein
Mittleres Projekt < 5 PJ < 250.000 € < 6 < 12 Ja
Großes Projekt > 5 PJ > 250.000 € < 24 > 12 Ja
• Für jede Kategorie müssen mindestens drei der fünf Kriterien erfüllt sein.
Große Projekte sollten die Maximalwerte von 10 PJ, 500.000 €, 2 Jahre und 20 Mitarbeiter nicht überschreiten, um Überschaubarkeit und Planungs-sicherheit zu gewährleisten. Ggf. mehrere Einzelprojekte generieren.
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Projektbeispiele (AOK Bayern)
e-Procurement (IT-gestütztes Beschaffungsmanagement auf der Basis von Intranet/Internet-Technologie)
Vorstudie, daher zunächst kleines Planungsprojekt mit den Zielen:» Kosten-/Nutzen-Analyse als Entscheidungsvorlage für Vorstand» Detailliertes Umsetzungskonzept (Projektplan für Folgeprojekt)
Datum 2000 Großprojekt (8 Teilprojekte, 60 lokale Datum 2000-Beauftragte,
260 Mitarbeiter; 21,4 PJ; Kombi-Projekt: Organisation, Roll-out)» Inventarisierung, Check und ggf. Umstellung sämtlicher IT-/TK-
Komponenten im Unternehmen
E-Business-Strategie Planungsprojekt mit den Zielen
» Optimierung von Kundenservices» Stärkung der Wettbewerbsposition » Kostenreduktion
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Projekt-Beispiel: e-Business-Strategie
VorphaseVorphase
07/0007/00 08/0008/00 09/0009/00 10/0010/00 11/0011/00 12/0012/00
Abschlusspräsentation e-business-Strategie27.11.00
MarktanalyseMarktanalyse
e-business Strategie Portfolio(top down)
e-business Strategie Portfolio(top down)
Prozesse und FunktionenProzesse und Funktionen
ControllingControlling
InformationstechnologieInformationstechnologie
e-business Strategie Portfolio(bottom up & Anpassung)
e-business Strategie Portfolio(bottom up & Anpassung)
Definition PrototypDefinition Prototyp
Finale PhaseFinale Phase
Prototyp*)Prototyp*)
Vorstellung Prototypen(Ende Dez.)Termin noch zu benennen
02.10.00
23.10.00
*) ergänzend zur Vorstudie
Abstimmung mit dem Lenkungsausschuß
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Softwareprojekte: Besonderheiten
Schlechtes Imagevgl. „Chaos-Report“ der Standish Group von 1995*:
16,2%
52,7%
31,1%vor Projektabschlußeingestellt
gepantes Budgetdeutlich überschritten(durchschnittlich 189%)
zeitlich und finanziellund vom Funktions-umfang her im Rahmen
*) Quelle: IT Management, 3/2000
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Erfolgsfaktoren für Softwareprojekte*
13,9%
2,4%
2,9%
5,3%
7,2%
7,7%
8,2%
9,6%
13,0%
13,9%
15,9%Einbeziehung der Anwender
Unterstützung des Managements
Genaue Anforderungsbeschreibung
Passende Planung
Realistische Erwartungen
Kleine Projektschritte (Meilensteine)
Kompetente Mitarbeiter
Eigene Leitung
Klare Visionen und Vorgaben
Hart und konzentriert arbeitende Mitarbeiter
Andere Gründe *) Quelle: IT Management, 3/2000
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Projekt-Management
Projekt Einmaligkeit Komplexität Klares Ziel Begrenzte Ressourcen Risiko
Management Führung Zielsetzung Organisation Planung Kontrolle & Steuerung
+
Projekt-Management
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Definition „Projektmanagement“
„Projektmanagement ist die Gesamtheit von Führungsaufgaben, Führungsorganisation, Führungstechniken und Führungsmitteln
für die Abwicklung eines Projektes.“
[DIN 69 901]
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Projektmanagement Führungsaufgaben Zielsetzung
Personalführung Kontrolle und Steuerung
Führungsorganisation Projektorganisation Projektabwicklung
Führungstechniken Motivation der Projektmitarbeiter Besprechungs- und
Präsentationstechniken Entscheidungsfindungstechniken
Führungsmittel Projektplanungs- und Steuerungssysteme(Arbeitspakete, Kapazitäten, Termine/Meilensteine, Kosten)
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Das magische Dreieck des PM
Die drei Kernziele des PMs beeinflussen sich gegenseitig. Beispiel: Eine höhere Qualitätsforderung hat unwillkürlich
Auswirkungen auf Termine und Kosten.
Zeit/Termine
Kosten/Ressourcen
Qualität/Funktionalität
Steuerung
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Projektverlauf: Phasenkonzept Projekt läuft in mehreren Phasen ab Hauptphasen
=========== Projekt-Prozeß =========
Initiali-sierung Planung Durch-
führung Abschluß
Aufgaben des Projektleiters ändern sich stark während der Laufzeit des Projektes
Projekt-Ergebnis
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„Big Picture“
Projektziel-Definition
Initiali-sierungInitiali-sierung Planung Planung Durch-
führung Durch- führung
Ab- schluß
Ab- schluß
Projektziel:Produkt/Ergebnis
PM-Wissen PM-Erfahrungen PM-Techniken PM- Werkzeuge
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PM-Wissensgebiete (nach PMBoK)*
Koordinationsmanagement in Projekten Umfangsmanagement in Projekten Terminmanagement in Projekten Kostenmanagement in Projekten Qualitätsmanagement in Projekten Personalmanagement in Projekten Kommunikationsmanagement in Projekten Risikomanagement in Projekten Beschaffungsmanagement in Projekten
*) Project Management Body of Knowledge; PMBOK-Guide 2000
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PM-Techniken (Arbeitstechniken) Kreativitätstechniken
Brainstorming Umkehrungstechnik 6-Hüte-Methode Mind Mapping Brainwriting
Ist-Analyse-Techniken Interview Fragebogen Selbstaufschreibung Stichprobenverfahren
Problemlösungstechniken Delphi-Methode Pro und Kontra
Entscheidungstechniken Punktebewertungsverfahren Nutzwertanalyse Portfolioanalyse
Kommunikationstechniken Moderation Präsentation Verhandlungstechniken
Planungstechniken Zeitplanung Ressourcenplanung
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Weitere PM-Grundbegriffe (1)
Meilensteine (milestone, checkpoint) Meilenstein-Inhalt: Definierte (Teil-)Ergebnisse
» Wichtig, wesentlich für Projekterfolg» Im Voraus definiert » Überprüfbar» Eindeutig festgelegt
Meilenstein-Termin: Fertigstellungstermin» Wird im Rahmen der Projektplanung festgelegt
Projektorganisation ProjektleiterIn / ProjektmanagerIn / Projektleitung
» Verantwortliche(r) für das Projekt Projektteam
» ProjektleiterIn und Projektmitarbeiter Lenkungsausschuß
» Entscheidungsgremium zur Steuerung des Projektes
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Weitere PM-Grundbegriffe (2) Programm
Reihe von zusammengehörenden Projekten, um eine übergeordnete Zielsetzung zu verwirklichen (Beispiele: Apollo-Programm, SAM (SAP-AOK-Master)
Teilprojekt Bei großen Projekten erfolgt eine Untergliederung in sog.
Teilprojekte (klar abgegrenzte Aufgabenkomplexe)
Projektportfolio Alle Projekte eines Unternehmens oder eines
Geschäftsbereichs
Kickoff Startveranstaltung zu Beginn eines Projektes
» Kennlernen und Motivation der Mitarbeiter» Klärung der Ziele
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Weitere PM-Grundbegriffe (3) Projektziel Auftraggeber eines Projektes Projektantrag / Projektauftrag Projektportfolio Aufwandsschätzung Projektbudget Projektrisiko Projektcontrolling Projektbesprechungen Projektberichtswesen Produktabnahme
Projektziel Auftraggeber eines Projektes Projektantrag / Projektauftrag Projektportfolio Aufwandsschätzung Projektbudget Projektrisiko Projektcontrolling Projektbesprechungen Projektberichtswesen Produktabnahme
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Bewährte Methode zur Findung der bestenLösung für ein Problem - in 6 Schritten
Zieldefinieren
Zieldefinieren
Lösungs-alternativen
Lösungs-alternativen
Bewertung der Alternativen
Bewertung der Alternativen
Commitment Commitment
Vereinbarung der nächsten SchritteVereinbarung der nächsten Schritte
Entscheidungs-kriterien
Entscheidungs-kriterien
1
2
3
4
5
6
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Brainstorming Grundregeln
Jeder soll so viele Ideen wie möglich entwickeln Jeder darf die Ideen anderer aufgreifen und weiterentwickeln Jede noch so wilde Idee ist erlaubt Kritik ist grundsätzlich verboten Jeder Vorschlag ist als Leistung des Teams, und nicht die
eines Einzelnen, zu betrachten
Bekannteste Methode
der Ideenfindung
Basis und Ablauf Gruppe mit 4-8 Teilnehmern; Moderator Flipchart, Tafel und/oder Medienwand für Vorschläge Angenehme, offene Atmosphäre Ideenfindungsphase: ca. 15 – 20 Minuten; anschließend Pause Bewertungsphase: ca. 30 – 40 Minuten
» Ergebnis: Rangfolge oder Auswahl einer einzigen Idee
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Umkehrungstechnik Methode
Vgl. Marchand, Rene; Boethius, Stefan:
Das Vorsprungs-Prinzip. 2001, 49,90 DM
Überreuther, Frankfurt, ISBN 3-7064-0759-0
Beispiel
Bisherige bekannte Lösung
Umkehrung eines einzelnen Wortes in das Gegenteil
Schlittschuhe für den Winter
Schlittschuhe für den Sommer
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To-Do-Liste
Aktivität Verantwort-licher Beteiligte Termin
Festlegung der durchzuführenden AktivitätenWer? - macht was? – mit wem? - bis wann?
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Beispiel für Vorgehensmodell
siehe separaten Foliensatz
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Aufgabe 1: Projektidee
Das Team soll einen Vorschlag für eine innovative soziale Dienstleistung im Internet erarbeiten Vorgehen/Methodik
6-Schritte-Methode zur Findung der optimalen Lösung Kreativitätstechniken (Brainstorming und Umkehrungstechnik) To-do-Liste
Gliederungsvorschlag für ppt-Vortrag (MS-Office 2000) 6-Schritte-Methode
1. Zieldefinition2. Erarbeitete Lösungsalternativen3. Entscheidungskriterien4. Bewertung der Alternativen5. Commitment6. Vereinbarung der nächsten Schritte
Erfahrungen in der Projektarbeit
Aufgaben Projektleiter1. Vortrag erstellen2. Datei
Idee-Team_x.ppt3. Versand an Dozenten bis
25.04.2003 4. Vortrag am 28.04.2003
(nur Teams 5-7)
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Projekte vom SS 02
Aufgabe: Gründung eines innovativen und erfolgreichen Internet-Unternehmens
Hard to get – Onlineshop für seltene Produkte Home Bay – Online-Wohnungsvermittlung pharmaNet – Internet-Apotheke Bring.me – Internet-Lieferservice star-trip – Weltraum-Tourismus-Unternehmen e-Flyer.net – webbasierte Werbedatenbank Projekt X – Webdesign-Unternehmen Quasimodo – internationale Partnervermittlung VGHW – Virtuelles Gotteshaus Würzburg
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Von der Vision zur Realität
Was immer Du tun kannst oder
erträumst zu können, beginne es.
Kühnheit besitzt Genie, Macht
und magische Kraft. Beginne es jetzt.
Johann Wolfgang von Goethe