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UniversitätsKlinikum Heidelberg Neurologische Klinik Neurologie und Poliklinik

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UniversitätsKlinikum Heidelberg

Neurologische KlinikNeurologie und Poliklinik

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Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

Herzlich willkommen in der Neurologi-schen Klinik! Die Neurologie befasst sich mit den Erkrankungen des Nerven-systems und der Muskulatur. In der Kopfklinik behandeln wir jedes Jahr über 5.000 stationäre Patienten mit neurolo-gischen Erkrankungen auf zwei Normal-stationen, einer Intensivstation und einer speziellen Schlaganfallstation, und über 15.000 Patienten in unseren Ambulanzen. Dabei arbeiten wir eng mit den anderen Abteilungen der Neurolo-gischen Klinik (Neuroradiologie, Direk-tor Prof. Dr. Martin Bendszus und Neu-roonkologie, Direktor Prof. Dr. Wolfgang Wick), der Neurochirurgischen Klinik (Direktor Prof. Dr. Andreas Unterberg) und den anderen Fachabteilungen des Universitätsklinikums zusammen.

Diese Broschüre stellt Ihnen die Ab-teilung Neurologie vor und soll Ihnen als Wegweiser dienen. Wir möchten Sie über einzelne Untersuchungen und Therapieformen informieren und Ihnen einige unserer Mitarbeiter vorstellen. Neben der Krankenversorgung auf höchstem Niveau ist unsere Abteilung auch in der Forschung aktiv, um die Be- handlungsmöglichkeiten in der Neuro-logie stets weiter zu entwickeln. Weitere Informationen können Sie auch im Internet unter www.klinikum.uni-heidelberg.de/Neurologie finden.

Wichtigstes Ziel unserer Bemühungen ist es nicht nur Ihre Erkrankung, sondern auch Sie als Menschen zu behandeln. Diesem Ziel ist unser interdisziplinäres

Team aus ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern, Psychologen, Sozialarbei-tern, Physiotherapeuten, Logopäden und technischen Assistenten verpflich-tet. Gemeinsam wünschen wir Ihnen ei-nen angenehmen Aufenthalt in unserem Haus und gute Besserung.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr

Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Hacke

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Inhaltsverzeichnis

Wichtige Kontaktinformationen 06

Die Stationen der Abteilung Neurologie 08Allgemeinstation Neuro 2 08Privatstation Neuro 3 09Stroke Unit und Wachstation 11Neurologische Intensivstation (Intensiv II) 12

Die Ambulanzen der Neurologischen Klinik 13Notfallambulanz 13Privatambulanz 14Allgemeine Neurologische Ambulanz 14Spezialambulanzen 14 Immunologische Ambulanz 14 Spezialambulanz für Patienten mit Bewegungsstörungen 15 Sprechstunde für tiefe Hirnstimulation 15 Spezialambulanz für Botulinumtoxin-Therapie 15 Spezialsprechstunde für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen (Muskelsprechstunde) 17 Neurologische Schmerzambulanz 17 Neurovaskuläre Sprechstunde 17 Neurogenetische Sprechstunde 17

Diagnostische Untersuchungsverfahren 18Neurosonologie-Doppleruntersuchung 18Klinische Neurophysiologie 21 Elektroenzephalografie (EEG) 21 Evozierte Potentiale (EP) 21 Elektroneurografie (ENG) 22 Elektromyografie (EMG) 22Neuroradiologische Diagnostik 23 Magnetresonanztomografie (MRT) 23 Computertomografie (CT) 23 Angiografie (DSA) 24 Endovaskuläre Therapie 25 Myelografie 25Lumbalpunktion – Liquordiagnostik 26Biopsien – Muskel, Nerven, Haut 26

Wir stellen uns vor 28Ärztliche Mitarbeiter 28Pflegerische Mitarbeiter 28Weitere Mitarbeiter 29 Logopädie 29 Physiotherapie 29 Neuropsychologie 30 Kliniksozialdienst Neurozentrum 30

Struktur der neurologischen Klinik 31Wegepläne 32

Raum für Ihre Notizen und Fragen 36

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Wichtige Kontaktinformationen

Telefonnummern Telefon TelefaxZentrale des Klinikums 56-0 Notfallambulanz 56-7211 56-2555Pforte der Kopfklinik 56-6999 Chefsekretariat 56-8211 56-5348Oberarztsekretariat 56-7504 56-5461Neurologische Ambulanz 56-7510 56-6812Station Neurologie 2 56-7544 56-4523Station Neurologie 3 56-7541 56-1721Stroke Unit / Wachstation 56-7842 56-4952Intensivstation 2 56-7782 56-4671Zentrales Patientenmanagement 56-5656

(Vorwahl von Heidelberg: 06221)

Postanschrift:Neurologische KlinikIm Neuenheimer Feld 400D-69120 Heidelberg

E-Mail-Adresse:[email protected]

Internet:www.klinikum.uni-heidelberg.de/neurologie

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UniversitätsKlinikum Heidelberg Neurologie

Privatstation Neurologie 3Auf der Privatstation Neurologie 3 in Ebene 00 werden überwiegend Privat-patienten behandelt. Sie verfügt über 10 neurologische Betten, die auf Zweibett- zimmer verteilt sind. Sie wird pflegerisch gemeinsam mit der Privatstation der Neu- rochirurgie (Direktor Prof. Dr. Unterberg) geführt. Jedes Zimmer verfügt über eine Nasszelle mit Toilette und Dusche, einen kleinen Schrank für Ihre persön-liche Kleidung und einen Fernseher mit Kabelanschluss. Die auf dieser Station behandelten Krankheitsbilder entspre-chen denen der Allgemeinstation Neu-rologie 2. Der Tagesablauf ist etwas anders; der Chefarzt Professor Hacke, seine Stellvertreterin Frau Professor Wildemann oder einer der ständigen Vertreter kommen hier täglich zur Visite.

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Die Stationen der Abteilung Neurologie

Allgemeinstation Neurologie 2 Die Allgemeinstation Neurologie 2 in Ebene 03 verfügt über 20 Betten, die sich jeweils in Zweibett-Zimmern befin-den. Jedes Zimmer hat eine Nasszelle, mit Toilette und Dusche, und einen kleinen Schrank für Ihre persönliche Kleidung. Die Ausstattung der Patien-tenzimmer ist in allen Normalstationen der Kopfklinik identisch.

Die häufigsten Krankheitsbilder auf der AllgemeinstationDie häufigsten Erkrankungen auf der Allgemeinstation sind Multiple Sklerose (MS) und andere neuroimmunologische Erkrankungen, die Parkinsonsche Er-krankung, Epilepsien, bakterielle und virale Entzündungen des zentralen Nervensystems – wie z.B. Hirnhautent-zündungen – und Erkrankungen der peripheren Nerven und der Muskulatur. Patienten mit Tumorerkrankungen des Nervensystems werden in der seit 2007 bestehenden Abteilung für Neuroonko-logie (Direktor Prof. Dr. W. Wick) behan-delt.

Oft kommen Patienten auch mit bislang unklaren Krankheitsbildern zur statio-nären Diagnostik. Einen Teil der Unter-suchungen, die wir dann durchführen, stellen wir Ihnen in dieser Broschüre dar.

Der Tagesablauf auf der Normalstation beginnt in aller Regel mit Blutentnah-men und ersten Untersuchungen ab etwa 7:30 Uhr. Das Frühstück kommt

zwischen 7:00 und 7:30 Uhr. Die Ärzte sind zwischen 8:30 und 9:15 Uhr in der gemeinsamen Frühbesprechung mit der Abteilung Neuroradiologie. Visiten durch die Ärzte beginnen um 9:30 Uhr. Montags findet die Visite in Begleitung des für die Station zuständigen Ober-arztes statt. Mittwochs ist die „große“ Visite, bei der Chefarzt Professor Hacke, der Oberarzt und alle Assistenten und PJ-Studenten sowie Pflege, Psycholo-gen und Krankengymnasten teilneh-men. In den Visiten können Sie alles fragen, was Ihnen auf dem Herzen liegt! Sie bekommen die Informationen über die Ergebnisse der Untersuchungen vom Vortag. Bitte haben Sie Verständ-nis dafür, dass manche Laborunter-suchungen, vor allem solche, die an Institute außerhalb der Universität ge-schickt werden, etwas länger dauern.Schreiben Sie sich auf, was Ihnen wich-tig ist oder was Sie nicht verstanden ha-ben. Wir haben am Ende der Broschüre dafür einige Seiten frei gelassen. In der Visite wird das weitere diagnostische oder therapeutische Vorgehen festge-legt. Den Rest des Tages werden Unter-suchungen durchgeführt, zu denen Sie teilweise in andere Räume oder Abtei-lungen gebracht werden. Therapien wie Infusionsbehandlungen, Krankengym-nastik, Sprachtherapie oder Ergothera-pie werden während des ganzen Tages parallel dazu durchgeführt. Im Durchschnitt bleiben die Patienten nur noch 5 Tage bei uns. Wenn eine län-gere stationäre Behandlung notwendig ist bemühen wir uns, Sie nach Diagnos-tik und Therapiebeginn in eine Rehabili-tationsklinik zu verlegen.

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Stroke Unit (Schlaganfallstation) und Wachstation Seit April 1998 verfügt die Neurolo-gische Universitätsklinik Heidelberg über eine der ersten Schlaganfallspe-zialstation (Stroke Unit) Baden Württ-embergs. Die Stroke Unit befindet sich auf Ebene 03, im Herbst 2008 wurde sie auf 20 Betten erweitert und ist damit europaweit die größte Schlaganfall-spezialstation. Als Besonderheit ist die Kombination aus Stroke Unit und neu-rologischer Wachstation zu erwähnen; beide Bereiche bilden eine organisato-rische Einheit. Die meisten Betten be-finden sich in Doppelzimmern mit eige-ner Nasszelle; bei sechs Betten wurde auf die Nasszelle verzichtet um durch den Raumgewinn die Pflege schwerer erkrankter Patienten zu erleichtern. Die Heidelberger Stroke Unit ist vom Land Baden-Württemberg und von der Deut-schen Schlaganfallstiftung/Deutschen Schlaganfallgesellschaft als überregio-nale Schlaganfallstation zertifiziert.Die Stroke Unit wird durch ein multipro-fessionelles Team aus Pflegpersonal, Physiotherapie, Ergotherapie, Neuro-psychologie, Logopädie, Sozialdienst und Ärzten für Neurologie, Kardiologie oder Innere Medizin geführt. Acht Ärzte und mehr als 40 Schwestern und Pfle-ger, Psychologen, Logopäden, Kran-kengymnasten und Ergotherapeuten bilden diese hochspezialisierte Gruppe. Dies erfordert eine enge Absprache zwischen den Mitgliedern der einzelnen Berufsgruppen. Dazu treffen sich alle Mitarbeiter mehrmals am Tag und tau-schen Informationen über Ihre Erkran-kung und Therapie aus.

Wie der Name der Station schon besagt, werden auf der Schlaganfall-Wach-Station (kurz STWA) vor allem Schlag-anfallpatienten aller Schweregrade be- handelt (mehr als 90%). Darüber hinaus werden aber auch alle anderen neuro- logischen Erkrankungen hier behandelt, wenn vorübergehend eine intensive Überwachung der Patienten, aber keine künstliche Beatmung erforderlich ist. Alle modernen Therapien des Schlag- anfalls, wie zum Beispiel die Lysetherapie, die hier in Heidelberg maßgeblich ent- wickelt wurde, werden hier durchge-führt.

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Die Ambulanzen der Neurologischen Klinik

NotfallambulanzDie neurologische Notfallambulanz (06221 56-7211) ist für die Behandlung von Patienten mit akuten neurolo-gischen Erkrankungen zuständig, die eine sofortige Diagnostik oder Therapie benötigen. Daher ist sie rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr mit mindes-tens einem neurologischen Assistenz-arzt besetzt. Da im Jahr etwa 8.000 Pa-tienten in der Notfallambulanz betreut werden und wir die Patienten gestaffelt nach der Dringlichkeit der Erkrankung behandeln müssen, sind Wartezeiten nicht zu vermeiden und die Reihenfolge der Behandlung entspricht nicht immer der Reihenfolge der Vorstellung.

In der Notfallambulanz ist eine um-fassende und fortlaufende intensiv-medizinische Überwachung möglich. Ultraschalluntersuchungen zur Über-prüfung der Durchgängigkeit der hirn-versorgenden Gefäße können bereits hier vorgenommen werden. Die enge räumliche Nachbarschaft zur Abteilung für Neuroradiologie stellt rund um die Uhr die Verfügbarkeit der modernsten diagnostischen und therapeutischen Methoden sicher.

Neurologische Intensivstation (Intensiv II)Die Intensivstation II der Kopfklinik ver-fügt über 12 Betten und befindet sich auf Ebene 99. Sie ist eine interdiszipli-näre Station mit 9 neurologischen und 3 Belegbetten der Anästhesie. Direkt nebenan liegt die gleichgroße Intensiv-station der Neurochirurgie (Intensiv I), mit der wir eng zusammenarbeiten. Die Intensivstation hat vier 2-Bett-Zimmer und vier 1-Bett-Zimmer und ist an je-dem Patientenplatz mit hochmodernen Überwachungseinrichtungen ausge-stattet. Die Station verfügt außerdem über einen eigenen Eingriffsraum, in dem auch Nerven- und Muskelbiopsien für Patienten der Allgemeinstationen und Ambulanz durchgeführt werden.

Die Intensivstation hat den höchsten Personalschlüssel; rund um die Uhr kümmert sich ein vielköpfiges Team aus 8 neurologischen Ärzten und 45 Schwe-stern und Pflegern im Schichtdienst um die Patienten. Hinzu kommen Kollegen anderer Fachabteilungen, wie z.B. Neu-rochirurgen, Anästhesisten, Internisten und viele andere.

Auch auf der Intensivstation ist die häu-figste Erkrankung der Schlaganfall. Da-neben werden Patienten mit schwerer Epilepsie (Krampfanfälle), Myasthenie, peripheren Nervenerkrankungen (Guil-lain-Barré-Syndrom), entzündlichen Er-krankungen (Meningitis, Enzephalitis), lebensbedrohlichen Stoffwechselent-gleisungen und hypoxischen Hirn-schäden behandelt. Sie und Ihre An-gehörigen sollten wissen, dass an der

Neurologischen Intensivstation Heidel-berg neue Therapien für früher tödlich verlaufende Krankheiten entwickelt wurden, die heute auch andernorts er-folgreich eingesetzt werden.

Bei vielen Patienten die auf der Inten-sivstation behandelt werden ist eine künstliche Beatmung erforderlich. In einigen Fällen kann, wenn bei Er-krankungen des Gehirns der Druck im Schädelinneren zu stark ansteigt, eine direkte Messung des Hirndrucks, die Ableitung des Nervenwassers, eine Kühltherapie oder eine vorübergehende Öffnung der Schädeldecke (Trepanati-on) erforderlich werden.

Meist sind die Patienten so schwer er-krankt, dass sie diese Informationen nicht selbst lesen können. In diesen Fäl-len stehen wir in engem Kontakt mit den nächsten Angehörigen um alle Entschei-dungen im Sinne unserer Patienten zu treffen. Viele auf der Intensivstation zu behandelnde Krankheiten sind lebens-bedrohlich. Einige Patienten können die schwere Erkrankung des Gehirns nicht überleben; manchmal ist auch abseh-bar, dass der Patient Bewusstsein oder Kommunikationsfähigkeit nicht wieder-erlangen kann. Selbstverständlich be- handeln wir auch solche Patienten mit allen Möglichkeiten der modernen Me-dizin. Im Gespräch mit den Angehöri-gen und unter Berücksichtigung einer Patientenverfügung bemühen wir uns aber immer, den Willen des Patienten zum Umgang mit Erkrankungen dieses Schweregrades zu erfassen und dann auch zu berücksichtigen.

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kungen aus dem rheumatologischen Formenkreis. Auch ambulante Infusions-behandlungen mit antientzündlichen Substanzen (Kortikosteroide, Tysabri, Mitoxantron, Immunglobuline) werden hier durchgeführt.

Spezialambulanz für Patienten mit BewegungsstörungenZeiten: Freitag von 09:00 – 16:00 UhrLeitung: Prof. Dr. H.-M. Meinck

In dieser Spezialsprechstunde werden Patienten mit zentralen Bewegungsstö-rungen wie z.B. Parkinsonerkrankung, Dystonie, Tremor oder Spastik betreut. Häufig werden auch Patienten mit sel-tenen oder unklaren Bewegungsstö-rungen zur weiteren Diagnostik und Beurteilung vorgestellt. Viele Patienten werden längerfristig, z.B. zur Therapie-einstellung, an diese Ambulanz ange-bunden.

Sprechstunde für tiefe Hirnstimulation (operative Therapie von Bewegungs-störungen)Zeiten: Montag von 12:00 – 13:00 UhrLeitung: PD Dr. H. Wilms

Schwerpunkt dieser Sprechstunde ist die Indikationsstellung, Durchführung und Nachbetreuung von Patienten mit tiefer Hirnstimulation bei Parkinsoner-krankung, essentiellem Tremor oder Dystonie. Die auch als „Hirnschrittma-cher“ bekannte tiefe Hirnstimulation stellt den bedeutendsten Fortschritt in der Therapie von Bewegungsstörungen in den letzten Jahren dar. Sie nutzt da-bei einen chirurgisch implantierten Sti-

mulator, ähnlich einem Herzschrittma-cher, um elektrische Impulse über ein Kabel zu Kontakten zu bringen, die in präzise angesteuerten Regionen im Ge-hirn liegen. Die kontinuierliche Stimula-tion dieser Bereiche blockiert Signale, die typische behindernde Krankheits-symptome auslösen, wie zum Beispiel das Zittern bei der Parkinsonerkran-kung. Die Planung und Durchführung des Eingriffs erfolgt in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Klinik (Herr PD Dr. K. Kiening).

Spezialambulanz für Botulinumtoxin-TherapieZeiten: Montag von 09:00 – 16:00 UhrLeitung: Prof. Dr. Th. Steiner und Dr. Kaltenmaier

In dieser Spezialsprechstunde wer-den lokale Botulinumtoxin-Injektionen bei Patienten mit Blepharospasmus, Hemispasmus facialis, Torticollis und anderen fokalen Dystonien sowie Spa-stik und Hyperhidrose durchgeführt. Die zahlreichen Zuweisungen durch niedergelassene Kollegen und die hohe Wiedervorstellungsrate von Patienten belegen die hohe Akzeptanz und gute Wirksamkeit dieser Therapie.

PrivatambulanzTermine können im Chef- (06221 56-8211) und Oberarztsekretariat (06221 56-7504) vereinbart werden. In der Privatambu-lanz werden alle neurologischen Krank-heitsbilder untersucht und behandelt. Für besondere Behandlung, wie z.B. ambulante Immuntherapie oder Botox-Therapie (siehe S. 15), sind für alle Patienten, auch privat Versicherte, die Spezialsprechstunden vorgesehen.

Allgemeine Neurologische AmbulanzDie allgemeine neurologische Ambulanz (06221 56-7510) ist eine Überweisungs- und Konsilambulanz, die montags bis freitags ab 8:00 Uhr geöffnet ist. Sie ist Ansprechpartner für niedergelassene Fachärzte, die die Patienten mit den bis- lang vorliegenden Befunden bei un-klaren neurologischen Erkrankungen oder mit gezielten Fragestellungen vor- stellen. Weiterhin werden Patienten aus anderen Fachabteilungen und Kranken-häusern überwiesen. Die umfassende neurologische Diagnostik wird zu-nehmend aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert, sodass neben den konventionellen Untersu-chungen auch Nervenwasserpunktionen und Muskel- oder Nervenbiopsien ambu- lant durchgeführt werden (siehe S. 26). Schließlich werden die vor- und nach-stationäre Betreuung und viele Infusions- behandlungen in der Ambulanz durch-geführt.

SpezialambulanzenDie Spezialambulanzen der neurolo-gischen Klinik (06221 56-7510) sind Ein-bestellambulanzen, die an bestimmten Wochentagen durchgeführt werden, auch um eine möglichst kontinuierliche Betreuung durch einzelne Klinikmitar-beiter zu ermöglichen.

Immunologische AmbulanzZeiten: Dienstag und Mittwoch von 09:00 – 16:00 Uhr (Neurologie)Donnerstag und Freitag von 09:00 – 12:00 Uhr (Neuroonkologie)Leitung: Prof. Dr. B. Wildemann, OÄ Dr. B. Storch-Hagenlocher (Neurologie) und Prof. Dr. M. Platten (Abt. Neuroonkologie)

Diese Sprechstunde wird gemeinsam mit der Abteilung Neuroonkologie be-trieben. In der Immunologischen Am-bulanz werden Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und verwandten Erkran-kungen betreut. Die Spezialambulanz ist durch die Deutsche Multiple Sklero-se Gesellschaft (DMSG) als MS-Zentrum zertifiziert. Über die immunologische Ambulanz erfolgt die Einstellung auf verschiedene Immuntherapien und gegebenenfalls der Einschluss in nati-onale und internationale Therapiestu-dien, in denen neue antientzündliche Substanzen auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit hin getestet werden. Weiterhin werden in dieser Spezial-sprechstunde Patienten mit anderen im-munologisch bedingten Erkrankungen untersucht und beraten, wie z.B. My-asthenia gravis, Immunneuropathien und systemische entzündliche Erkran-

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Spezialsprechstunde für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen (Muskelsprechstunde)Zeiten: Dienstag von 09:00 – 16:00 UhrLeitung: Prof. Dr. H.-M. Meinck und Prof. Dr. R. Veltkamp

In dieser Spezialsprechstunde werden Patienten mit neuromuskulären Erkran-kungen zur Diagnostik, Verlaufskontrolle und Therapie vorgestellt. Das Spektrum reicht von Muskeldystrophien über Motor- neuronerkrankungen bis hin zu Mitochon- driopathien. Eine weitere Aufgabe ist die Indikationsstellung und Organisati-on von Muskel- und Nervenbiopsien.

Neurologische Schmerzambulanz im Rahmen der interdisziplinären Schmerz-ambulanz der KopfklinikZeiten: Freitag von 10:00 – 16:00 UhrLeitung: Prof. Dr. E. Hund

Die Schmerzambulanz dient einerseits der fachspezifischen Diagnostik von Schmerzpatienten, zum anderen auch der Therapie neurologisch definierter Schmerzsyndrome. Vorgeschaltet und allein zuweisungsberechtigt ist die An-ästhesiologische Schmerzambulanz der Kopfklinik, d.h. Patienten ohne eine sol-che Überweisung können nicht in diese Ambulanz kommen.

Neurovaskuläre SprechstundeZeiten: Donnerstag von 08:30 – 16:00 UhrLeitung: PD Dr. P. Ringleb und PD Dr. Ch. Lichy

Die kontinuierliche Betreuung von Pati-enten mit komplexen neurovaskulären

Problemen ist das Ziel dieser Spezial-ambulanz. So werden hier Patienten nach speziellen Therapieverfahren, z.B. nach einer Thrombolysetherapie, nach-untersucht. Außerdem werden Patienten untersucht, bei denen über Art und Dauer sekundärpräventiver Maßnahmen entschieden werden soll, unter anderem im Verlauf nach arterieller Gefäßdissek-tion oder Sinusthrombose. Ein weiterer Schwerpunkt ist die konsiliarische Unterstützung niedergelassener Kolle-gen und anderer Fachdisziplinen (Ge-fäßchirurgie, Angiologie) bei der Indi-kationsstellung für gefäßrekonstruktive Eingriffe wie Stenting und Operationen der Halsschlagader. Die Sprechstunde wird in enger Anknüpfung an die neuro-sonologische Abteilung (Dopplerlabor) durchgeführt.

Neurogenetische SprechstundeZeiten: Mittwoch von 10:00 – 16:00 UhrLeitung: OÄ Dr. B. Storch-Hagenlocher

Aufgabe der neurogenetischen Sprech-stunde ist die Diagnostik und Mitbe-treuung von Patienten mit vererbbaren neurologischen Erkrankungen, sowie die frühe Diagnostik bei familiären genetischen Erkrankungen. In enger Ko-operation mit dem Institut für Human-genetik und anderen Fachabteilungen (Psychosomatik, Augenklinik, Hals-Nasen-Ohrenklinik, Kinderklinik und Hautklinik) wird eine umfassende inter-disziplinäre, ambulante Diagnostik und unterstützende Therapie angeboten.

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Diagnostische Untersuchungs-verfahrenNeben einer ausführlichen Anamnese und einer gründlichen körperlichen Un-tersuchung sind in der Neurologie fast immer auch apparative Untersuchungen notwendig, von denen wir Ihnen einige im Folgenden kurz vorstellen möchten. Viele dieser Untersuchungen werden von medizinischem Assistenzpersonal (MTA) durchführt. Sollten Sie Fragen zu einer Untersuchung haben, wird jeder Mitarbeiter bemüht sein, Ihnen diese zu beantworten.

NeurosonologieMittels Ultraschall werden die gehirn-versorgenden Gefäße an Hals und Kopf untersucht. Dazu gehören die beiden vorderen Halsschlagadern (Arteria carotis), die Nackenschlagadern (A. vertebralis) und die verschiedenen Hirnschlagadern (Aa. cerebri und A. basilaris). Außerdem kann nach be-stimmten Herzfehlbildungen (Offenes Formen ovale) gesucht werden. Haupt-sächlich kommt die Ultraschallunter-suchung bei Durchblutungsstörungen, z.B. beim Schlaganfall, zum Einsatz. Zur Abklärung der Schlaganfallursache wird untersucht, ob Verengungen der Gefäße (Stenosen) vorliegen. Das Aus-maß solcher Stenosen kann beurteilt und folglich die optimale Behandlung gewählt werden. Bei Vorliegen von Ge-fäß-Risikofaktoren ist es möglich, das Ausmaß einer eventuellen Gefäßerkran-kung (Arteriosklerose) festzustellen, um frühzeitig – vor Auftreten schwer-wiegender Erkrankungen – Maßnahmen einleiten zu können.

Während der Untersuchung werden Bil-der erzeugt um die Struktur der Gefäße zu beurteilen und die Flussgeschwin-digkeit in den Gefäßen wird gemessen. Nach dem Erstbeschreiber der physi-kalischen Grundlagen werden letztere Untersuchungen auch als „Doppler“-Untersuchung bezeichnet.

Bei der extrakraniellen Dopplersono-grafie (ECD) werden die Halsgefäße mit einer stiftähnlichen Sonde untersucht. Bei der transkraniellen Dopplersono-grafie (TCD) werden die Gefäße des Gehirns untersucht. Bei der Duplex-Sonografie werden die Gefäße und der darin enthaltene Blutfluss als farbiges Bild dargestellt. Zur Feststellung, ob ein Offenes Foramen ovale (OFO) vorliegt, kann der sogenannte „Bubble Test“ durchgeführt werden; eine Kombination aus TCD und einer Injektion von Kon-trastmittel. Jährlich werden von zwei MTAs, einem Ausbildungsassistenten und einem Oberarzt über 10.000 Unter-suchungen durchgeführt.

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Klinische NeurophysiologieDie Neurophysiologie beschäftigt sich mit der elektrischen Signalweiterleitung in Muskel- und Nervenzellen. So kann die Hirnstromkurve (Elektroenzephalo-grafie, EEG) bei der Diagnose von epi-leptischen Anfällen helfen, die Messung der elektrischen Funktion der Muskeln (Elektromyografie, EMG) dient der Un-tersuchung von Muskel- und Nerven-erkrankungen und die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (Elektroneu-rografie, ENG) gibt Aufschlüsse über die Schädigung peripherer Nerven. Darüber hinaus werden elektrische Reflexe und sogenannte evozierte Hirnpotentiale (s.u.) untersucht.

Im Folgenden werden die wichtigsten Verfahren kurz vorgestellt:

Elektroenzephalografie (EEG)Mit Hilfe des EEG werden die elektrischen Wellen des Gehirns gemessen. Genauer gesagt handelt es sich um Potential-schwankungen von Nervenverbindungen an der Oberfläche des Großhirns, die mit Elektroden von der Kopfhaut abge-leitet werden. Im EEG können so Verän-derungen der elektrischen Grundakti-vität, Seitendifferenzen oder Zeichen der erhöhten zerebralen Krampfbereit-schaft, z.B. im Rahmen einer Epilepsie, dargestellt werden. Auch Medikamente oder Stoffwechsel bedingte Verände-rungen haben einen Einfluss auf das EEG.

Evozierte Potentiale (EP)Bei der Messung der evozierten Poten-tiale (EP) werden Nervenfasern oder Sinnesorgane gereizt. Diese leiten dann die Erregung bis ins Gehirn fort. Dort kann sie durch die Kopfhaut hindurch abgeleitet werden. Man unterscheidet sensible, visuelle und akustische EP. Angewendet werden die EP vorwie-gend bei der Suche nach Störungen der Sinnesverarbeitung im zentralen Ner-vensystem, wie z.B. bei der Multiplen Sklerose oder bei Schädigungen des Hirnstamms.

Bei den motorisch evozierten Potenti-alen (MEP) ist das Prinzip umgekehrt: Hier wird mit Hilfe einer Magnetspule ein elektrisches Potential in der moto-rischen Hirnrinde oder an den Nerven-wurzeln erzeugt. Diese elektrische Erre-gung wird dann über das Nervensystem bis zum Muskel geleitet und hier wieder gemessen. Einen Stellenwert haben die MEP unter anderem in der Diagnostik der Multiplen Sklerose und der Amyo-trophen Lateralsklerose.

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Neuroradiologische DiagnostikDa wir sehr eng mit der Abteilung Neuro- radiologie (Direktor Prof. Dr. Bendszus) zusammenarbeiten, und die meisten unserer Patienten auch dort untersucht werden, möchten wir Ihnen kurz die dort durchgeführten Untersuchungen vorstellen:

Magnetresonanztomografie (MRT)Die Magnetresonanztomografie, oft auch als Kernspintomografie bezeichnet, nutzt elektromagnetische Felder („Radio- wellen“, keine Röntgenstrahlen) zur Er-zeugung äußerst präziser Schnittbilder. Da Geräte und Software ständig weiter-entwickelt werden, gibt es inzwischen eine Vielzahl von Untersuchungsverfah-ren, mit denen man nicht nur die Anato- mie des Gehirns untersuchen kann, sondern auch dessen Funktion und Stoff- wechsel. Weiter lassen sich die hirnver-sorgenden Schlagadern, selbst die Blut- gefäße im Gehirn, ohne Eingriff in den Körper darstellen, wenn auch noch nicht so genau wie mit der herkömmlichen, invasiven Angiografie (digitale Subtrak-tionsangiografie, s. u.). MRT-Untersu- chungen können auch an der Wirbelsäule und am Rückenmark durchgeführt wer-den. Unter bestimmten Umständen erfordert die MRT die intravenöse Gabe eines sehr gut verträglichen Kontrast-mittels (Injektion in eine Armvene) zur Erhöhung der diagnostischen Sicher-heit oder zur besseren Unterscheidung zwischen verschiedenen möglichen Diagnosen. Die Untersuchungsdauer im MRT beträgt im Durchschnitt 30 Minuten. Vor der Untersuchung werden Sie von einem Mitarbeiter der Abteilung Neuro-

radiologie über die Untersuchung infor-miert. Da mit Magnetwellen gearbeitet wird, dürfen keine losen Metallteile (Geldbeutel, Schlüsselbund, Kugel-schreiber, u.ä.) mitgeführt werden. Wir empfehlen Ihnen solche auf in Ihrem Zimmer auf Station zu lassen.

Außerdem kommt die MRT bei Patienten mit bestimmten Metallimplantaten wie Herzschrittmacher, Hirnschrittmacher o.ä. nicht oder nur in Ausnahmefällen in Frage.

Computertomografie (CT)Die Computertomografie ist ebenfalls ein Schnittbildverfahren, das auf der unterschiedlichen Absorption von Rönt-genstrahlen im menschlichen Körper beruht. Die CT eignet sich besonders zur Knochendarstellung (Schädel und Wirbelsäule) und zur Darstellung von Kalk, aber auch Weichteile und das Ge- hirn können beurteilt werden. Die Ge-räte über die die Abteilung Neuroradi-ologie in Heidelberg verfügt, erlauben neben der rein anatomischen Darstel-lung auch die Erfassung bestimmter Funktionen, z.B. der Hirndurchblutung. Die Untersuchungsdauer im CT ist deut-lich kürzer als im MRT und beträgt im Durchschnitt 5-10 Minuten. Unter Um- ständen ist die Anwendung eines Rönt- genkontrastmittels notwendig. Selbst-verständlich werden sie hierüber in-formiert und aufgeklärt. Sollten Ihnen Allergien auf solche Mittel bekannt sein oder Nierenfunktionsstörungen vorlie-gen, teilen Sie dies Ihrem behandeln-den Arzt bitte mit.

Elektroneurografie (ENG)Nerven verbinden Gehirn und Rücken-mark mit unseren Muskeln und Sinnes-organen, z.B. den Tastkörperchen der Haut. Die Informationsweiterleitung zwischen dem sogenannten zentralen Nervensystem (Gehirn und Rücken-mark) und dem peripheren Sinnesorgan oder Muskel erfolgt dabei über eine elektrische Erregung in den Nervenfa-sern. Mit Reizströmen kann die Leit-fähigkeit der Nervenfasern bestimmt werden, indem ein geringer Strom durch die Haut auf die Nervenfaser übertra-gen wird. Diese leitet die Erregung wei-ter, die dann an anderer Stelle wieder gemessen wird. Damit kann man die Geschwindigkeit und Anzahl der intak-ten Nervenfasern abschätzen. Häufige Indikationen für die Elektroneurografie sind mechanische Beeinträchtigungen der Nerven, wie z.B. das Karpaltunnel-syndrom, eine Verengung am Durchtritt des Medianusnervs an der Handwurzel. Eine anderes häufiges Krankheitsbild sind die Polyneuropathien, Erkran-kungen die mehrere Nerven betreffen und die z.B. beim Diabetes mellitus, aber auch bei vielen anderen Grunder-krankungen auftreten können.

Elektromyografie (EMG)Mit der Elektromyografie werden die Spannungsschwankungen der Mus-kelzellen registriert, die in Ruhe und bei Aktivierung der Skelettmuskulatur ablaufen. Dies wird mit konzentrischen Nadelelektroden durchgeführt. Das sind dünne Nadeln in denen sich ein zweiter, isolierter Draht befindet (wie bei einem Koaxialkabel), sodass mit einer Nadel zwei elektrische Pole ge-messen werden können. Damit kann man direkt aus der Tiefe des Muskels elektrische Potentiale einzelner Mus-keleinheiten ableiten. Diese Potentiale werden verstärkt und mittels Compu-ter als Wellenformen und Geräusche wiedergegeben. Somit können Erkran-kungen der Muskulatur und des Nerven-systems anhand typischer Phänomene diagnostiziert werden.

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24 UniversitätsKlinikum Heidelberg 25 Neurologie

Endovaskuläre TherapieBei verschiedenen Erkrankungen der Hirnarterien und -venen kann die Be-handlung endovaskulär, das heißt von innen her durch die Blutgefäße erfol-gen. Der Vorteil dieser wenig eingreifen-den und kaum schmerzhaften Methode besteht darin, dass keine Schädeleröff-nung erforderlich ist, um zu der krank-haften Gefäßveränderung zu gelangen. So kann man heute verengte Arterien mit einem Ballon aufdehnen, um die Gehirndurchblutung zu verbessern und einem Schlaganfall vorzubeugen. Meist wird ein solcher Eingriff (Angioplastie) mit der Implantation eines Stents, einer mit Maschen versehenen weichen Me-tallröhre kombiniert. Sogenannte Aneu-rysmen, Aussackungen von Arterien mit Hauptmanifestation an der Hirnbasis, können in bestimmten Fällen durch das Einbringen flexibler Platinspiralen von innen verschlossen werden. In manchen Fällen gelingt es, eine arteriovenöse Ge-fäßmißbildung – einen „Blutschwamm“ – durch Injektion von gewebeverträg-lichen Partikeln oder Klebstoff dauer-haft zu verschließen oder wenigstens zu verkleinern. Bei bestimmten gefäß-reichen Tumoren kann präoperativ die Blutversorgung durch Injektion von Partikeln verringert werden („Austrock-nung“), was dem Chirurgen ein scho-nenderes Operieren ermöglicht.

MyelografieBei diesem Verfahren wird mittels einer Lumbalpunktion (siehe S. 26) ein Rönt- genkontrastmittel in den Nervenwasser- raum eingebracht, der das Rückenmark und die aus ihm austretenden Nerven-fasern umgibt. Dadurch werden diese anatomischen Strukturen als Ausspa-rung im Wirbelkanal sichtbar gemacht. Die Myelografie wird in der Regel mit einer CT kombiniert (CT-Myelografie). Sie wird heute nur noch durchgeführt, wenn MRT oder CT ohne Kontrastmittel nicht hinreichend Aufschluss über Art und Ausmaß der Wirbelsäulen- oder Rückenmarkserkrankung geben. Am häufigsten wird die Myelografie noch zur Planung einer Bandscheibenopera-tion benötigt.

Weitere Details zu den Untersuchungen finden Sie in den Unterlagen der Abtei-lung Neuroradiologie.

AngiografieMit der invasiven Katheterangiografie (Angiografie = Gefäßdarstellung) lassen sich krankhafte Veränderungen der Blut- gefäße, etwa Verengungen oder Aus- sackungen ihres Lumens, detailreich und scharf darstellen. Bei neuroradiolo-gischen Angiografien wird in lokaler Be-täubung ein dünner Kunststoffschlauch (Katheter) per Punktion in eine Schlag-ader – meistens eine Leistenarterie – einführt und unter Röntgendurchleuch-tung bis in die Arterien vorgeschoben, die das Gehirn oder (seltener) das Rü-ckenmark mit Blut versorgen. Dann wird ein jodhaltiges Kontrastmittel injiziert. Während das Kontrastmittel die Blutge-fäße durchströmt, werden in schneller Folge Röntgenaufnahmen angefertigt und so das Kontrastmittel in den Adern

dargestellt. Heute wird die Angiografie meist in digitaler Subtraktionstechnik durchgeführt (digitale Subtraktionsan-giografie; DSA). Nach der Untersuchung wird der Katheter wieder entfernt und an der Punktionsstelle ein Druckverband angelegt. Die Angiografie von Gehirn und Rückenmark dient sowohl der Dia-gnostik als auch der Therapieplanung. Vor einer Katheterangiografie dürfen Sie 12 Stunden nichts essen und 6 Stunden nichts trinken (“nüchtern”), Ausnahmen z.B. zur Einnahme von Medikamenten werden von ihrem Arzt angeordnet. Weitere Informationen über diese Untersuchung erhalten Sie im Rahmen eines ausführlichen Aufklä-rungsgespräches.

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26 UniversitätsKlinikum Heidelberg 27 Neurologie

Lumbalpunktion – LiquordiagnostikIn der Liquordiagnostik wird das Nerven- wasser (Liquor) untersucht. Hierzu wird mit einer dünnen Nadel meist zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel der Spinal-kanal punktiert (Lumbalpunktion). Rückenmark befindet sich in dieser Höhe nicht und kann daher nicht verletzt wer- den. Vor der Lumbalpunktion werden Sie durch den behandelnden Arzt aufgeklärt und erhalten eine ausführliche schrift-liche Information. Das Nervenwasser wird unter dem Mikroskop und Labor- chemisch untersucht um Eiweißstoffe, Entzündungszellen und Stoffwechsel-produkte zu bestimmen. Hiermit können direkt oder indirekt Erreger einer Hirn-haut- oder Gehirnentzündung nachge-wiesen werden, wie z.B. die durch Zecken übertragbaren Erkrankungen Borreliose und FSME. Außerdem erfolgt die Liquor-untersuchung zur Abklärung einer Multi-plen Sklerose oder dem Nachweis (oder Ausschluss) von Blut oder Tumorzellen.

BiopsienManchmal ist zur genauen Diagnosefin-dung eine feingewebliche Untersuchung notwendig. Dazu muss zunächst das Ge- webe entnommen werden, das dann im Pathologischen Institut (bzw. in der Dermatologischen Klinik) aufbereitet und mikroskopisch beurteilt wird. Wenn keine anderen Gründe für eine statio-näre Aufnahme bestehen, werden diese Biopsien ambulant durchgeführt. Bitte berücksichtigen Sie, dass aufgrund der aufwendigen Nachbearbeitung manche Ergebnisse erst nach einigen Wochen vorliegen. Folgende Biopsien werden angeboten:

MuskelbiopsienBeim Verdacht auf bestimmte Muskel-erkrankungen wird zur genauen Art-diagnose eine Probe aus einem be-troffenen Muskel entnommen. Dazu wird in lokaler Betäubung ein kleiner Hautschnitt durchgeführt, der Muskel entnommen und anschließend die Wunde durch eine Naht verschlossen. Der betroffene Muskel soll in der Woche nach dem Eingriff geschont und erst dann wieder zunehmend belastet werden.

NervenbiopsienBei manchen Erkrankungen der peri-pheren Nerven (bestimmte Polyneuro-pathien) wird der Endast eines sensiblen Nervs an der Fußaußenseite (Nervus suralis) entnommen um die Erkrankungs- ursache einzugrenzen. Die zurück-bleibende Gefühlsstörung an der Fuß-außenkante ist, im Vergleich zu den häufig schon zuvor bestehenden Ge-fühlsstörungen, geringfügig. Die Pro-benendnahme erfolgt in lokaler Betäu-bung durch einen anschließend wieder verschlossenen Hautschnitt.

HautbiopsienHautbiopsien werden in der Neurologie bei Verdacht auf das CADASIL-Syndrom oder zur Abklärung von Bindegewebs-störungen bei wiederholten Arterien-dissektionen durchgeführt. Dazu wird ein kleines Stück Haut am Unterarm oder Oberschenkel in lokaler Betäu-bung entfernt und die Wunde anschlie-ßend durch eine Hautnaht verschlossen.

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28 UniversitätsKlinikum Heidelberg 29 Neurologie

Team

Ärzte

Ärztlicher DirektorProf. Dr. med. Dr. h.c. Dipl.-Psych. Werner Hacke

Leitende OberärztinProf. Dr. med. Brigitte WildemannLeiterin Sektion Molekulare NeuroimmunologieSchwerpunkte: Neuroimmunologie, Multiple Sklerose und verwandte Erkrankungen, Liquordiagnostik

Geschäftsführende OberärzteProf. Dr. med. Thorsten Steiner, MMESchwerpunkte: Neurologische Intensivmedizin, Schlaganfalltherapie

Priv.-Doz. Dr. med. Dipl.-Inf. (FH) Peter A. RinglebLeiter DopplerlaborLeiter Studienzentrum NeurologieSchwerpunkte: Akutneurologie, Schlaganfall, Neurosonologie

Prof. Dr. med. Roland VeltkampSchwerpunkte: Schlaganfall, Akutneu-rologie, Neurologische Intensivmedizin, Neuromuskuläre Erkrankungen

OberärzteProf. Dr. med. Hans-Michael MeinckLeiter Sektion Klinische NeurophysiologieSchwerpunkte: Bewegungsstörungen, Neuromuskuläre Erkrankungen, Stiff-Man-Syndrom, Myoklonien, Klinische Neurophysiologie

Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Lichy, M.Sc.Schwerpunkte: Schlaganfall, Neurosonologie

Dr. med. Brigitte Storch-HagenlocherLeiterin LiquorlaborSchwerpunkte: Neuroimmunologische Erkrankungen, Neurogenetik,Liquordiagnostik

Priv.-Doz. Dr. med. Henrik WilmsSchwerpunkte: Bewegungsstörungen, Tiefe Hirnstimulation, Neurodegenera-tive Erkrankungen

Assistenzärztinnen und -ärzteAktuelle Informationen zu unseren Assi-stenzärzten und allen anderen wissen-schaftlichen Mitarbeitern finden Sie im Internet unter: www.klinikum.uni-heidelberg.de/Mitarbeiter.108830.0.html

Pflegerische Mitarbeiter

Zentrales PatientenmanagementGisela ClausenTelefon: 06221 56-5656Das Patientenmanagement ist unsere zentrale Anlaufstelle für geplante stati-onäre Aufnahmen außerhalb von Not-fallsituationen. Bitte wenden Sie oder Ihr Arzt sich unter der oben angege-benen Telefonnummer an unsere Klinik um einen Termin zur stationären Be-handlung in der neurologischen Klinik zu vereinbaren.

Stationsleitung Schlaganfallstation (Stroke-Unit)Frank Bühler

Stationsleitung Intensiv 2Andrea Ihrig-Meder

Stationsleitung Neurologie 2Jenny Knapp

Stationsleitung Station Neurologie 3Christiane Heilmann

StudienschwesternPerdita BeckAndrea DormannInes LudwigSylvia Seiler

Weitere Mitarbeiter und Bereiche

LogopädinJoanna Stolzenburg

Die Aufgabe der Logopädie umfasst die Diagnose und Behandlung von Sprachstörungen (Aphasie), Sprech-störungen (Dysarthrophonie) und Kau- und Schluckstörungen (Dysphagie), die häufig Folge von neurologischen Erkrankungen sind. Untersucht werden das Sprachverständnis, die Sprach-produktion (Wortfindung, Grammatik, Aussprache), die Fähigkeit zu Lesen- und zu Schreiben, die nicht-sprachliche Kommunikationsfähigkeit, und die Überprüfung der Atem,-Stimm- und Schluckfähigkeit.

Physiotherapie und ErgotherapieLeitung: Marion Schnur

In der Neurologie arbeiten neun Physi-otherapeuten, drei Masseure und eine Ergotherapeutin. Die Therapien finden täglich zwischen 7.00 Uhr und 16.30 Uhr statt. An Samstagen und Feiertagen werden die Intensivstationen und die Stroke Unit betreut, sonntags aus-schließlich die Patienten der Stroke Unit.

Auf den neurologischen Allgemeinstati-onen werden vorwiegend Patienten be- handelt, bei denen aufgrund verschie-dener Grunderkrankungen Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Gangstörungen vorliegen. Die Behandlungsschwer-punkte der beatmeten und monitorüber- wachten Patienten auf der Intensivsta-tion sind atemtherapeutische Maßnah-men, der Erhalt der Gelenkbeweglich-keit, Wahrnehmungsschulung, sowie frühe Mobilisation. Auf der Stroke Unit findet eine sehr intensive physiothe-rapeutische Betreuung der Patienten statt. Hier arbeitet eine Ergotherapeu-tin eng mit den Physiotherapeuten zusammen. Patienten mit Schlaganfall werden im Rahmen der Frührehabilita-tion möglichst bereits am Aufnahmetag physiotherapeutisch betreut. Schwer-punkte sind hier das Anbahnen und Wiedererlernen verlorengegangener Funktionen wie Rumpfstabilität im Sit-zen und Stand, Einsatz der betroffenen Gliedmaßen und Gangschulung. Die Physiotherapie ist außerdem maßgeb-lich an der Einschätzung des weiteren Rehabilitationsbedarfs beteiligt.

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30 UniversitätsKlinikum Heidelberg 31 Neurologie

NeuropsychologieDr. phil. Dipl.-Psych. Klaus HessDr. sc. hum. Dipl.-Psych. Claudia JansenDr. phil. Dipl.-Psych. Johanna Mair-Walther

Der Schwerpunkt unserer Neuropsycho-logen liegt in der neuropsychologischen Diagnostik. Diese dient dazu, die häufig nicht so offensichtlichen, kognitiven Schäden nach einem Schlaganfall oder einer anderen neurologischen Erkran-kung frühzeitig zu erfassen, damit bei-spielsweise die notwendige Rehabilita-tion individuell gestaltet werden kann. Untersucht werden die Bereiche Auf-merksamkeit, Konzentration, Gedächt-nis, Sprache, Wahrnehmung, räumlich-konstruktive Fähigkeiten und exekutive Funktionen, sowie allgemeine intellek-tuelle Fähigkeiten wie z.B. Schreiben, Rechnen und logisches Denken. Auch die subjektive Befindlichkeit des Pati-enten wird beurteilt.

Zur Unterstützung bei der Krankheits-verarbeitung und zur Abklärung von Ängsten, Depressionen oder Suizidalität bieten Frau Dr. Mair-Walther und Frau Dr. Jansen außerdem psychotherapeu-tische Betreuung auf allen Stationen der neurologischen Klinik an.

Kliniksozialdienst Neurozentrum

Birgit ElsenEbene 00, Zimmer 322, Tel. 56-5261

Regina Menzel Ebene 03, Zimmer 604, Tel. 56-5827

Micheline HakeEbene 03, Zimmer 615, Tel. 56-7621

Petra HenkelmannEbene 00, Zimmer 322, Tel. 56-37568

Die Mitarbeiterinnen des Kliniksozial-dienstes ergänzen mit ihrem psycho-sozialen Beratungsangebot die medi-zinische Versorgung. Zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes gehören insbesondere die Beratung bei sozialrechtliche Fragen (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung, Schwerbe-hindertenausweis), die Einleitung medi-zinischer Rehabilitationsmaßnahmen, die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten stationären Einrichtungen (Pflegeheim, Kurzzeitpflege, Hospiz), Information über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, gesetzliche Be-treuung und vieles mehr.

Sie können die Mitarbeiterinnen des Kliniksozialdienstes direkt anrufen und einen Termin vereinbaren oder das Stationsteam darum bitten. Gespräche finden im Krankenzimmer oder im Büro des Sozialdienstes statt.

Struktur der Neurologischen Klinik

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32 UniversitätsKlinikum Heidelberg 33 Neurologie

Wintergarten

Lift

Lift

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iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

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iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

Ebene 00Neuroradiologie

StationenN

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Haupteingang

Haupttreppe

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CT MRT-Trio

Wintergarten

Lift

Lift

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AMBULANZii

AMBULANZ

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iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

Ebene 00

Neuroradiologie

Haupteingang

Haupttreppe

Liegend-kranken-eingang

CT MRT-Trio

HinwegMit den Fahrstühlen auf Ebene 00 fah-ren und nach links aussteigen. In der Haupthalle an den Figuren rechts abbie-gen. In den nächsten großen Flur noch-mals rechts abbiegen und diesen Gang geradeaus weitergehen. Nach ca. 20 m, hinter dem Aufzug, links abbiegen. Am Ende des Flures befindet sich eine große Sitzgruppe mit mehreren Pflan-zen. Dort ist die Anmeldung der Neuro-radiologie, wo Sie sich bitte anmelden.

RückwegVon der Anmeldung der Neuroradiologie aus den breiten Flur mit den Bänken nehmen, diesen bis zum nächsten großen Flur folgen, den Sie nach rechts gehen. In Richtung Ausgang gehen bis der ge-flieste Boden wieder anfängt. Dort wie-der nach links in Richtung der großen Figuren abbiegen. Von dort sind die Fahrstühle zu sehen, mit denen Sie auf Ebene 03 fahren können. Nach rechts aus den Fahrstühlen heraus und schräg nach rechts gehen, dann sind Sie wie-der auf der Station.

HinwegAn den Aufzügen zu Ihrer Linken gera-deaus gehen und in der Haupthalle an den Figuren rechts abbiegen. In den nächsten großen Flur nochmals rechts abbiegen und diesen Gang geradeaus weitergehen. Nach ca. 20 m, hinter dem Aufzug, links abbiegen. Am Ende des Flures befindet sich eine große Sitz-gruppe mit mehreren Pflanzen. Dort ist die Anmeldung der Neuroradiologie, wo Sie sich bitte anmelden.

RückwegVon der Anmeldung der Neuroradiolo-gie zum breiten Hauptflur gehen, dort rechts abbiegen und in Richtung Aus-gang gehen bis zum gefliesten Boden. Dort wieder nach links bei den großen Figuren abbiegen, nach wenigen Metern wieder links abbiegen. Von dort sind die Fahrstühle zu sehen, an denen Sie vorbeigehen und in den linken Gang einbiegen. Sie befinden sich dann wie-der auf der Neurologie-Station 3.

WegepläneDie folgenden Skizzen und Wegbeschreibungen sollen Ihnen helfen, sich in der manchmal etwas unübersichtlich erscheinenden Kopfklinik zu orientieren.

Von der Station Neurologie 3 zur Computertomografie (CT) und Kernspintomografie (MRT)

Von der Station Neurologie 2 zur Computertomografie (CT) und Kernspintomografie (MRT)

MRT-Verio

MRT-Verio

Stationen

Lift

Lift

Neurologie 2B

Neurologie 2A

i iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

Ebene 03

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34 UniversitätsKlinikum Heidelberg 35 Neurologie

HinwegMit den Aufzügen auf Ebene 01 fahren. Nach links aus dem Aufzug aussteigen und den ca. 20 m langen Gang gerade-aus gehen bis zum großen Ambulanz-Hauptflur. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Leitstelle der neurologischen Ambulanz, von wo aus man Sie zu den Untersuchungsräumen weiterleiten wird.

RückwegAm Hauptflur des Ambulanztraktes befindet sich gegenüber der Leitstelle Neurologie eine Doppelflügeltür (darü-ber die Aufschrift „zu den Stationen“). Bitte durch diese Tür über den 20 m lan-gen Gang bis zu den Aufzügen gehen, mit diesen dann auf Ebene 00 fahren. Nach rechts aus den Aufzügen ausstei-gen. Der Gang zu Ihrer Linken ist die Neurologie-Station 3.

Wintergarten

Lift

Lift

Lift

Lift

Lift

Lift

iiAMBULANZ

Stationen

Lift

Lift

i iiAMBULANZ

iiAMBULANZ

Ebene 00

Ebene 01

Neurologie

Neu

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3

Doppler

Elektrophysiologie

Leitstelle

HinwegMit den Aufzügen auf Ebene 01 fahren. Nach links aus dem Aufzug aussteigen und den ca. 20 m langen Gang gerade-aus gehen bis zum großen Ambulanz-Hauptflur. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Leitstelle der neurologischen Ambulanz, von wo aus man Sie zu den Untersuchungsräumen weiterleiten wird.

RückwegAm Hauptflur des Ambulanztraktes befindet sich gegenüber der Leitstelle Neurologie eine Doppelflügeltür (darü-ber die Aufschrift „zu den Stationen“). Bitte durch diese Tür über den 20 m lan-gen Gang bis zu den Aufzügen gehen, mit diesen dann auf Ebene 03 fahren. Nach rechts aus den Aufzügen ausstei-gen. Der Gang zu Ihrer Rechten ist die Neurologie-Station 2.

Von der Privatstation (Neurologie 3, Ebene 00) zur neurologischen Ambulanz (Doppler, EMG)

Von der Normalstation (Neurologie 2, Ebene 03) zur neurologischen Ambulanz (Doppler, EMG)

Stationen

Neurologie 2B

Neurologie 2A

i iiAMBULANZ

Wintergarten

Lift

Lift

Lift

Lift

Lift

Lift

iiAMBULANZ

Lift

Lift

i

iiAMBULANZ

Ebene 03

Ebene 01

NeurologieDoppler

Elektrophysiologie

Leitstelle

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36 UniversitätsKlinikum Heidelberg 37 Neurologie

Raum für Ihre Notizen und Fragen

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38 UniversitätsKlinikum Heidelberg

Impressum

HerausgeberNeurologische KlinikIm Neuenheimer Feld 40069120 Heidelberg

Gestaltung und LayoutMedienzentrumStabsstelle des Universitätsklinikumsund der Medizinischen Fakultät Heidelberg

Leitung Markus Wintermarkus.winter@med.uni-heidelberg.dewww.klinikum.uni-heidelberg.de/medienPhilip Benjamin, FotoSybille Sukop, Grafik

Fotosistockphoto.com

DruckNino Druck GmbH, Neustadt / Weinstraße

Stand Mai 2010

ID_4014

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www.klinikum.uni-heidelberg.de/neurologie