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Teilkurs 04: Product- and Service-Development Referent: Christian Hirsig

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Teilkurs 04: Product- and Service-DevelopmentReferent: Christian Hirsig

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Christian Hirsig

Nach Abschluss seines Studiums wechselte Hirsig im Jahr 2004 zu einem Unternehmen der Schweizerischen Post und war für verschiedene Projekte im Bereich E-Business verantwortlich. Gleichzeitig unterrichtete er als Handelslehrer an der Wirtschaftsschule Thun. 2007 war er Mitgründer des Start-ups Atizo AG, dem Christian Hirsig noch immer als Geschäftsführer vorsteht. Atizo pflegt eine wachsende Web-Community aus kreativen Denkern, die sich durch ihr Anwender-, Konsumenten- und Spezialwissen auszeichnet. 2010 schloss Hirsig an der Universität St.Gallen erfolgreich den Diplomstudiengang Technologie-Unternehmer ab.

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

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Programm

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

Thema Ziel Zeit

Einleitung Konsens zu Zielerläuterung und Teilkursporgramm

15'

Bringing Visions to Markets!

Liste mit Hypothesen 45'

Kundenfokus undValue Proposition

Verständnis für die Rolle des Kunden und Überarbeitete Value Proposition

45'

Risikoanalyse undMachbarkeit

Erstellung Risikoanalyse und Interview-Roadmap für Klärung Machbarkeit

30'

Ressourcen, Prozesse und Organisation

Überarbeitung SWOT und Milestones 30'

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Einleitung

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Was machen wir heute:

• Hypothesen für mein Projekt aufstellen

• Value Proposition überarbeiten

• Erstellen einer Risikoanalyse

• Erstellen einer Interview Roadmap

• Überarbeiten der SWOT

• Überarbeiten der Milestone Planung

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Atizo Story

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

2007: gegründet von Reto Aebersold, Mathias Ruch und Christian Hirsig

2008: Pilotbetrieb, KTI-Projekt (80k), Finanzierung Stiftung (350k), Wirtschaftsförderung (150k), im 10vor10 (7.11.), CTI-Label (28.11.)

2009: Gründung AG, erstes internationales Projekt (mit P&G), Venture Leaders

2010: Finanzierungsrunde (875k), erstes Produkt am Markt eingeführt (Glückstee von Migros), Knowledge Partner Swiss Innovation Forum, Umsatz von 500k

2011: Umzug an die Schosshaldenstrasse 1, Community mit 10'000 kreativen Denkern, Vertriebspartner in Deutschland

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Was ist Atizo?

Online BrainstormingPlattform

Über 13'000 kreative Denker

Erprobte Web 2.0 Software

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Atizo Story

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

2007: gegründet von Reto Aebersold, Mathias Ruch und Christian Hirsig

2008: Pilotbetrieb, KTI-Projekt (80k), Finanzierung Stiftung (350k), Wirtschaftsförderung (150k), im 10vor10 (7.11.), CTI-Label (28.11.)

2009: Gründung AG, erstes internationales Projekt (mit P&G), Venture Leaders

2010: Finanzierungsrunde (875k), erstes Produkt am Markt eingeführt (Glückstee von Migros), Knowledge Partner Swiss Innovation Forum, Umsatz von 500k

2011: Umzug an die Schosshaldenstrasse 1, Community mit 10'000 kreativen Denkern, Vertriebspartner in Deutschland

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Bringing Visions to Market

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

Steve Blank – Customer Development:• Ihr seid irrational begeistert eure Vision umzusetzen. • 90% der Projekte scheitern, weil sie keinen nachhaltigen Umsatz generieren.• Die Entwicklung ist ein paralleler Prozess von Produkt- und Kundenentwicklung.• Die Entwicklung des Start-up ist nicht abhängig von der Produktentwicklung. • Was Kunden angeht raten wir einfach. Können wir das nicht ändern?• Wie wäre es wenn wir zu hören und lernen?• ...

Paper: www.stanford.edu/group/.../Four_Steps.pdf Movie: www.youtube.com/watch?v=i5E38frHo1U

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Auftrag

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

Was sind deine Hypothesen in deinem Projekt?• Wer sind die Kunden?• Was wollen die Kunden?• Wer sind die Konkurrenten? • Warum kaufen die Kunden bei dir und nicht bei der Konkurrenz?• Wie gewinne ich Kunden?• Wie viel kostet mich die Kundengewinnung?• Wie viele Kunden brauche?• Welchen Preis sind die Kunden bereit zu bezahlen?• Wer hilft mir mein Produkt zu verkaufen?• Wie steigere ich die Bekanntheit?• ...

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Kundenfokus

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The Atizo way:• Open Innovation • Crowdsourcing• The voice of the Crowd• Vorteile vom Atizo-Ansatz• Nachteile vom Atizo-Ansatz• BMW und Mammut-Case• Eigenes Projekt

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Was ist Open Innovation?

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Was ist Crowdsourcing?

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Was ist die Voice of a Crowd?

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Warum sind die Zuschauer besser als Gilbert?

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Warum ist der Publikumsjoker so beliebt?

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Wisdom of Crowds

The Wisdom of Crowds

Die Weisheit der Vielen

“One day in the fall of 1906, the British scientist

Francis Galton left his home in the town of

Plymouth and headed for a country fair …”

Besonders wichtig ist aber:

● Eine ganz klare Aufgabe

● Eine hohe Diversität in der Community

● Optimale Aggregation

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Chance: Fit-to-Market

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Chance: Time-to-Market

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Chance: Cost-to-Market

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Chance: New-to-Market

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Risiko: Not-invented-here

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Risiko: Geistiges Eigentum

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Chancen und Risiken

Chancen Risiken

Merkliche Kosteneinsparungen Erhöhte Verwundbarkeit

Erhöhte Bedürfniskonformität Gefühlter Sicherheitsverlust

Schnellere Reaktionsfähigkeit Unklare Rechtssituation

Verbesserung Image Überraschungseffekt leidet

Wertschätzung der Stakeholder Bedrohung der Kernkompetenzen

Überraschende Ansätze Erfordert Unternehmenskultur

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Produkte &Dienstleistungen

Prozesse

Marketing

Strategie

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Mit Web-Community Produkte entwickeln

Ziel: Bedürfnisse zum Motorrad

der Zukunft erkennen

Community: BMW und

Atizo Community

Module: 1 bis 5

Thomas Hirschmann

Projektleiter

«BMW Motorrad Innovation Contest»

Ergebnis

● Über 700 Inspirationen

von über 250 Ideengebern

● Team von 8 Lead-Usern

● Konzept mit Analysen

und Designs

«Über die Open Innovation-Plattform

Atizo haben uns viele spannende Ideen

von Motorrad-Interessierten aus aller

Welt erreicht. »

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Mit Web-Community Marketingideen finden

Ziel: Ideen für 150-Jahre Jubiläum

Community: Mammut

und Atizo Community

Module: 1 und 2

Rolf G. Schmid

CEO

Mammut Sports Group AG

Ergebnis

● 292 Event-Ideen

● 202 Kommentare

● 6 Gewinner-Ideen,

die ins Konzept

eingeflossen sind

«Die Atizo Community beeindruckte

uns mit überraschenden Ideen und

vielfältigem Fachwissen.»

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Gefässe schaffen

● Ideenwettbewerbe (in Teams/mit Externen)

● Idea Champions auffinden und anerkennen

● Tool-Box zur Verfügung stellen

● Kooperationen eingehen, wenn sinnvoll

● Pain-Shops organisieren (wo tut‘s zurzeit weh)

● Slack fördern (Google Friday)

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Start zum eigenen Projekt

● Thema auswählen

● Relevant für viele Stakeholder

● Projekt oder Konzept ist geplant (Verantwortung, Budget, Umsetzung)

● Animiert zum Denken und Diskutieren

● Frage formulieren

● möglichst kurz, da Internet

● verständlich (ein 10-jähriger versteht die Frage)

● Community auswählen

● so offen wie möglich

● so aktiv wie möglich

● Mischung aus Experten- und Anwenderwissen

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7 Schritte für bessere Innovation

1. Das „Stille Kämmerlein“ ist definitiv passé.

2. Es gibt viele smarte Menschen, die Sie unterstützen wollen.

3. Innovation beginnt mit einer Frage, nicht mit einer Idee.

4. Betriebsblindheit ist für Innovation nicht förderlich.

5. Die beste Idee entsteht oft aus mehreren guten Ideen.

6. Je früher der Kunde involviert ist, desto geringer das Flop-Risiko.

7. Ideen werden erst mit deren Umsetzung wertvoll.

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Auftrag

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Überarbeitung Value Proposition:• Was heisst das?• Unterschied zwischen „give more“ und „get more“• Für wenn brauchen wir eine Value Proposition? (Beispiel Atizo)• Beispiele: tiefere Kosten, höhere Erträge, geringeres Risiko, Vereinfachung,

Zeitersparnis, Anerkennung, mehr Leistung, Differenzierung, ...

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Risikoanalyse und Machbarkeit

upSTART ABILITY – (Teil)kurs 04: Product- and Service Development – Christian Hirsig

Warum Risikoanalyse?• Eintretende Risiken können Start-ups töten• Bewusstsein für Risiken kann Eintrittswahrscheinlichkeit reduzieren• Bewusstsein für Risiken kann Schadensausmass reduzieren

Erstellung der Risikoanalyse:• Risiko identifizieren• Risiko bewerten (Eintritt und Schaden)• Was ist zu tun um Eintritt und Schaden gering zu halten?• Wann ist dies zu tun?

Was ist bei der Machbarkeit wichtig? Networking – reden, reden, reden

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Auftrag

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1. Erstellen einer Riskoanalyse

2. Erstellen einer Interview-Roadmap

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Ressourcen, Prozesse und Organisation

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Einblick Atizo• Gründeranalyse• Organisation und Transformation• Prozesse (KPI)

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Auftrag

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1. Gründeranalyse

2. SWOT-Analyse

3. Milestone Planung

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12 Tipps für Start-ups

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Gründer:Mitgründer mit möglichst komplementären Fähigkeiten Schriftliches Dokument zu den Wertvorstellungen unter den Gründern verfassen.

Mitarbeiter:Mitarbeiter nur einstellen wenn alle zu 100% überzeugt sind. Sich sofort von Mitarbeitern trennen mit denen es nicht funktioniert.

Finanzierung:Bereits ab Start wenn irgendwie möglich eigene Umsätze erwirtschaften.Wenn nicht absolut nötig kein und sonst so spät wie möglich Eigenkapital abgeben.

Strategie:Aufbau in kleine Teilprojekte und -ziele unterteilen. Geschäftsmodell entwickeln, das wiederkehrende Erträge ermöglicht.

Entwicklung:Prototypen entwickeln, testen und weiterentwickeln. Bereits ab Start sehr eng mit Kunden Produkt entwickeln.

Vermarktung:Fokus auf den Verkauf und Networking legen.Rasch ansehnliche Liste von Referenzkunden aufbauen.