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IBM Cognos Analytics Version 11.0 Verwaltung und Sicherheit IBM

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IBM Cognos AnalyticsVersion 11.0

Verwaltung und Sicherheit

IBM

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Produktinformation

Dieses Dokument bezieht sich auf IBM Cognos Analytics Version 11.0.0 und gegebenenfalls auch auf nachfolgendeReleases des Produkts.

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Inhaltsverzeichnis

Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xiii

Kapitel 1. IBM Cognos Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1IBM Cognos Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Aktivieren der für behindertengerechte Bedienung geeigneten Berichtsausgabe . . . . . . . . . . . . . 2Automatisieren von Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Einrichten einer mehrsprachigen Berichtsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Konfigurieren der Datenbank für mehrsprachige Berichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Installieren von Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Standardschriftart in IBM Cognos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Reporting-Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Einrichten von Druckern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Konfigurieren von Web-Browsern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Beschränken des Zugriffs auf die IBM Cognos Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Kapitel 2. Erstellen von IBM Cognos Analytics-Anwendungen . . . . . . . . . . . . 15

Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Protokollnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Protokollebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Festlegen von Protokollebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Auditberichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Einrichten von Auditberichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Anzeigen aller Details für sichere Fehlernachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Inaktivieren der Erstellung von Core-Dump-Dateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Verwenden der Protokollierung für die Diagnose von Problemen für einen bestimmten Benutzer . . . . . . . 24

Ausführen der Protokollierung für einen bestimmten Benutzer durch das Bearbeiten komponentenspezifischeripf-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Ausführen der Protokollierung für einen bestimmten Benutzer mithilfe ausgewählter Kategorien. . . . . . 26Inaktivieren der Protokollierung für einen bestimmten Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Erfassung von Metrikdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Systemmetriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Fenster auf der Systemstatusseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Überprüfen der Systemleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Anzeigen von Attributen für Metrikbewertungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Setzen von Metrikschwellenwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Zurücksetzen von Metriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Zurücksetzen von Systemmetriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Aktualisieren von Berichtsserviceverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Kapitel 5. Serveradministration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Dispatcher und Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Starten und Stoppen von Dispatchern und Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Aktiver Content Manager-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Entfernen von Dispatchern aus der Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Gruppieren von Dispatchern in Konfigurationsordnern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Erweitertes Dispatcher-Routing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Festlegen von Gateway-Verknüpfungen für IBM Cognos Series 7 PowerPlay-Daten . . . . . . . . . . 59Umbenennen von Dispatchern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Testen von Dispatchern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Ausfallschutz bei mehreren Dispatchern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

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Schützen von Dispatchern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Dispatcher für Hosting des JMX-Proxy-Servers angeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Content Manager-Positionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Festlegen von erweiterten Content Manager-Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Festlegen der maximalen Größe für den Content Manager-Cache . . . . . . . . . . . . . . . . 67Verringern der Auslastung von Content Manager durch lokales Speichern der Benutzersitzungsdateien . . . 68

Überschreiben der standardmäßigen Ländereinstellungsverarbeitung im Eingabeaufforderungscache . . . . . 69Wartungsaufgaben für Content Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Vorbereitungen für interne Verwaltung des Content Stores. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Verwaltung des Content Stores in externen Namespaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Erstellen einer Verwaltungsaufgabe für den Content Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Ausführen einer Inhaltsverwaltungsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Hintergrundaktivitäten starten und stoppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Optimieren von Serverleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Festlegen von Servergruppen für das erweiterte Dispatcher-Routing . . . . . . . . . . . . . . . 73Lastausgleich zwischen den Dispatchern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Ausgleichen der Dispatcher-Last mit dem Faktor für derzeit bearbeitete Anforderungen . . . . . . . . . 75Einstellen der Dispatcher-Eigenschaft 'Lastausgleichsmodus' auf 'Cluster-kompatibel' . . . . . . . . . . 77Festlegen von Hauptanfragezeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Maximale Anzahl von Prozessen und Verbindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Angeben von Zeitlimits für die Warteschlange. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81PDF-Dateieinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Festlegen der maximalen Ausführungszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Festlegen der Speicherdauer für lange Berichtsausgaben aus Überwachungslisten . . . . . . . . . . . 87Begrenzen der Anzahl von Hot Spots, die in einem Analysis Studio- oder Reporting-Diagramm generiert wer-den . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Festlegen der Größenbeschränkung von Berichten für den Berichtsdatenservice. . . . . . . . . . . . 89Ausschließen der Kontext-ID für einen Agenten aus IBM WebSphereWeb-Service-Aufgaben . . . . . . . 89Cacheoptimierung für Repository-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Massenbereingigung von NC-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Gleichzeitige Abfrageausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Festlegen von Parametern für die gleichzeitige Abfrageausführung . . . . . . . . . . . . . . . . 93Festlegen der Abfragepriorisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Numerische Suchkriterien in Abfragen in Zeichenfolgen konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . 96

Sitzungscaching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Inaktivieren des Sitzungscachings auf Serverebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Inaktivieren des Sitzungscachings auf der Package- oder Berichtsebene . . . . . . . . . . . . . . 98

Aktivieren des Parameters 'HTTPOnly' zur Sicherung des CAM-Passport-Cookies . . . . . . . . . . . . 98Verringern der Dezimalgenauigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Externer Objektspeicher zum lokalen Speichern der Berichtsausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . 99Speichern der Berichtsausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Speichern der Berichtsausgabedateien außerhalb der IBM Cognos Software. . . . . . . . . . . . . 100Speichern von Berichtsausgabedateien in IBM Cognos Software . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Konfiguration der Berichts- und Stapelberichtsservices für die Verwendung umfangreicher Arbeitsblätter . . . 102Dynamische Benennung von Arbeitsblattregistern in Excel 2007-Berichten . . . . . . . . . . . . . . 103Konfigurieren der Herkunftslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Konfigurieren des InfoSphere Business Glossary-URI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Konfigurieren des Such-URI für die Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Aktivieren von Metriken für Job-, SMTP- und Aufgabenwarteschlangen . . . . . . . . . . . . . . . 107Festlegen der Gültigkeitsdauer abgeschlossener benutzergeführter Aufgaben und Anmerkungen (Kommentare) 108Ändern des Drillthrough-Filterverhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Steuern der Sendung von URL-Parametern an Content Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Auf UNIX-Betriebssystemen drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Hinzufügen von Cognos Workspace-Domänen zur Liste der gültigen Domänen . . . . . . . . . . . . 111Verhindern der Sperrung des Content Store beim Hinzufügen oder Aktualisieren mehrerer Zeitpläne . . . . . 111

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Datenquellentypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

IBM Db2-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114IBM Cognos-Cubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Oracle Essbase-Datenquelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

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IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Informix-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Microsoft Analysis Services-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Microsoft SQL Server-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131ODBC-Datenquellenverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Oracle-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Datenquellenverbindungen für externe Repositorys. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137SAP Business Information Warehouse(SAP BW)-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Sybase Adaptive Server Enterprise-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142TM1-Datenquellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144XML-Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Datenquellenverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Erstellen einer Datenquellenverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Hinzufügen einer neuen Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Ändern einer vorhandenen Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Ändern von Verbindungseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Dynamische Verbindungsparameter in JDBC-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Datenquellenanmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Erstellen einer Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Ändern einer Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Isolationsstufen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Weiterleiten von IBM Cognos-Kontext an eine Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Befehlsblöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Verwenden von IBM Db2 CLI-Verbindungsattributen für Db2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Verwenden von Anwendungskontext im dynamischen SQL . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Bereitstellen aktualisierter PowerCubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Datenquellen schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Kapitel 7. Abfrageservice - Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Festlegen der Abfrageserviceeigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Abfrageservice – Caching-Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Vollständiges Leeren des Cache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Analysieren der Cacheauslastung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Erstellen und Planen von Verwaltungsaufgaben für den Abfrageservice . . . . . . . . . . . . . . 181Befehlszeilen-API für Abfrageservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Kapitel 8. Erstellen einer Sicherungskopie der Daten . . . . . . . . . . . . . . . 185Sichern des Content Stores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Erstellen einer Sicherungskopie von Framework Manager-Projekten und -Modellen . . . . . . . . . . . 186

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Konfigurieren der Inhaltsarchivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Erstellen einer Dateiposition für ein Dateisystemrepository . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Importieren von benutzerdefinierten Klassendefinitionen und -eigenschaften in IBM FileNet Content Manager 190Importieren von benutzerdefinierten Klassendefinitionen und Eigenschaften in IBM Content Manager 8 . . . 190Festlegen der verfügbaren Zeit zum Ausführen des Archivierungsprozesses . . . . . . . . . . . . 192Threadausführungszeit festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Archivieren von ausgewählten Berichtsausgabeformaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Angeben, dass Berichtsspezifikationen nicht archiviert werden . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

Verwalten der Inhaltsarchivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Festlegen eines externen Repositorys für Berichtsausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Inhaltsverwaltungsaufgaben zur Inhaltsarchivierung erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Verwaltungsaufgabe zur Aktualisierung der Aufbewahrungsregel erstellen . . . . . . . . . . . . . 196Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsentfernung erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Suchen von Inhalten im externen Repository . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Suchen nach archivierten Inhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Kapitel 10. Sicherheitsmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Authentifizierungsprovider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

Löschen oder Wiederherstellen von nicht konfigurierten Namespaces . . . . . . . . . . . . . . 203

Inhaltsverzeichnis v

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Autorisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Cognos-Namespace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204IBM Cognos Application Firewall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Datenüberprüfung und -schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Protokollierung und Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Kapitel 11. Benutzer, Gruppen und Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

Benutzerländereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Gruppen und Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Erstellen einer Cognos-Gruppe oder -Rolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Hinzufügen oder Entfernen von Mitgliedern einer Cognos-Gruppe oder -Rolle . . . . . . . . . . . 214

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise . . . . . . . . . . 217Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

Erstellen vertrauenswürdiger Berechtigungsnachweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Verwalten der eigenen Datenquellen-Berechtigungsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

Speichern von Datenquellen-Berechtigungsnachweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Anzeigen und Entfernen Ihrer Datenquellen-Berechtigungsnachweise . . . . . . . . . . . . . . 230

Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Festlegung des Zugriffs auf geschützte Funktionen oder Features . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

Kapitel 14. Objektberechtigungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Einrichten von Objektberechtigungen für ein Package . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Standardeinträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Vordefinierte Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248

Nicht lizenzierte Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Lizenzrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Standardberechtigungen auf der Basis von Lizenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Zuweisen von Funktionen auf der Basis von Lizenzrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Upgradeszenario: Wenn die Namen der angepassten Rollen identisch mit den Namen der neueren Cognos-Lizenzrollen sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

Sicherheitseinstellungen nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Schützen von Systemadministratoren und vordefinierten Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . 259Schützen des Cognos-Namespace. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

Schützen des Content Stores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

Kapitel 16. Eigenschaften von Einträgen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Allgemeine Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Berichts-, Abfrage-, Analyse- und PowerPlay-Berichtseigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . 266Jobeigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Agenteneigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Regeleigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Verwalten aktueller Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Verwalten vergangener Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Verwalten bevorstehender Aktivitäten für einen bestimmten Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Ausgesetzte Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Aussetzen von Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Anzeigen von ausgesetzten Einträgen für einen bestimmten Tag . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Verwalten geplanter Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Verwalten der Ausführungspriorität von Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Anzeigen des Ausführungsverlaufs von Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Festlegen der Speicherdauer für Ausführungsverläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

vi IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Erneute Ausführung einer fehlgeschlagenen Eintragsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Kapitel 18. Zeitplan-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Planen eines Eintrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

Beispiel: Ändern der Berechtigungsnachweise für einen Zeitplan . . . . . . . . . . . . . . . . 289Verwenden von Jobs für die zeitliche Planung mehrerer Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

Zwischengespeicherte Eingabeaufforderungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Auslöserbasierte Zeitplanung für Einträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Einrichten der auslöserbasierten Zeitplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Planen von Einträgen anhand von Ereignissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

Kapitel 19. Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Bereitstellungsspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Bereitstellungsarchive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Bereitstellungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296

Sicherheit und Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Erhalt von lokalisierten Objektnamen beim Import von Archiven . . . . . . . . . . . . . . . . 298Bereitstellen des gesamten Content Store . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Bereitstellen von ausgewählten öffentlichen Ordnern und von Verzeichnisinhalt . . . . . . . . . . . 301

Erweiterte Einstellungen für die Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Angeben, ob die Berichtsausgabe bei der Bereitstellung einbezogen wird . . . . . . . . . . . . . 305Einbeziehen von Konfigurationsobjekten und ihren untergeordneten Elementen in Bereitstellungen . . . . 306

Regeln zur Lösung von Bereitstellungskonflikten beim Import und Export . . . . . . . . . . . . . . 307Regeln zur Konfliktlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Regeln zur Konfliktlösung beim Bereitstellen des gesamten Content Store . . . . . . . . . . . . . 308Regeln zur Konfliktlösung für teilweise Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

Bereitstellen von IBM Cognos-Einträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Exportieren aus einer Quellenumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Verschieben des Bereitstellungsarchivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Importieren in eine Zielumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Einbeziehen von Konfigurationsobjekten in den Import eines gesamten Content Stores . . . . . . . . . 320Testen von bereitgestellten Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321

Aktualisieren von Berichtsspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321Zuweisen von Inhalts-IDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Bereitstellen des Service für benutzergeführte Aufgaben und des Anmerkungsservice . . . . . . . . . . 323Bereitstellen von IBM Cognos Workspace-Kommentaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324

Speichern von und Reporting für IBM Cognos Workspace-Kommentare . . . . . . . . . . . . . . 325

Kapitel 20. Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Erstellen eines Packages für einen PowerCube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327SAP BW-Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

Erstellen eines SAP BW-Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Bearbeiten eines SAP BW-Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Festlegen der maximalen Anzahl der in SAP BW-Packages verwendeten Objekte . . . . . . . . . . . 328

Kapitel 21. Verwalten von Benutzerprofilen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Bearbeiten des Standard-Benutzerprofils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Anzeigen oder Ändern von Benutzerprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332

Anzeigen oder Ändern von Benutzerprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332Löschen von Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332

Löschen eines Benutzerprofils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Kopieren von Benutzerprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Konfigurieren der Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338

Konfiguration der auf einem Hierarchieknoten basierenden Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . 339Konfiguration der auf einem Benutzerkontoattribut basierenden Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . 341Konfiguration der auf einem angepassten Tenant-Provider basierenden Multi-Tenant-Funktionalität . . . . 342

Erweiterte Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344Eigenschaft 'Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung' konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 344

Inhaltsverzeichnis vii

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Inaktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348Tenantverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

Einschlussregeln für die Multi-Tenant-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349Erstellen von Tenants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350Zuordnen von Tenant-IDs zu vorhandenem Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350Festlegen einer Tenant-ID für ein öffentliches Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351Annehmen der Identität eines Tenants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352Delegierte Tenantverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352Einrichten virtueller Tenants zur gemeinsamen Nutzung von Inhalten durch verschiedene Tenants . . . . . 354Anzeigen des Tenantnamens auf der Cognos Analytics-Benutzerschnittstelle . . . . . . . . . . . . 355Verwaltung von Tenantbenutzerprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Bereitstellen von Tenantinhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Beenden aktiver Benutzersitzungen für Tenants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Inaktivieren und Aktivieren von Tenants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Löschen von Tenants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Erstellen und Ausführen von Nutzungsaufgaben für den Content Store . . . . . . . . . . . . . . 362Erstellen und Ausführen einer Konsistenzprüfung für einen Content Store . . . . . . . . . . . . . 364Zugriff auf interaktive Aktivitäten in einer Multi-Tenant-Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . 365

Kapitel 23. Ressourcenbibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367Visualisierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

Importieren von Visualisierungen in die Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367Verwalten von Visualisierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369

Kapitel 24. Berichte und Cubes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Aktive Berichte in IBM Cognos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Berichtsansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenelements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Zugriff auf das InfoSphere Business Glossary. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373Berichtsformate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374

HTML-Formate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375PDF-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375Microsoft Excel-Formate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375CSV-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

Berichtssprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Angeben der Sprache für einen Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377

Angeben von Standard-Eingabeaufforderungswerten für einen Bericht . . . . . . . . . . . . . . . 377Festlegen, wie lange Berichtsausgabeversionen gespeichert werden . . . . . . . . . . . . . . . . 377Festlegen, wie lange Verläufe für Berichtsausgaben gespeichert werden . . . . . . . . . . . . . . . 377Mögliche Erzeugung von unerwarteten Ergebnissen bei Datenquellen mit benannten Sätzen . . . . . . . . 378Series 7-Berichte in IBM Cognos Analytics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378

Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Einzelanmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379Ändern der Standardwerte für einen Series 7 PowerPlay-Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . 379Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes . . . . . . . . . . . . . 379

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . 381Genehmigungsanforderungen und Ad-hoc-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381

Anzeigen von Kommentaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Abonnieren von E-Mail-Benachrichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Erstellen einer Ad-hoc-Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

Ausführbare Aktionen für Genehmigungsanforderungen und Ad-hoc-Aufgaben . . . . . . . . . . . . 384Übernehmen einer Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Ändern der Aufgabenempfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Ändern des aktuellen Eigentümers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386Ändern der möglichen Eigentümer und Stakeholder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386Widerrufen der Eigentümerschaft für eine Aufgabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Festlegen von Deadlines für eine Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Ändern der Priorität einer Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Hinzufügen von Kommentaren zu einer Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388

viii IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Starten oder Stoppen einer Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Abschließen einer Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Abbrechen einer Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

Benachrichtigungsanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Erstellen einer Benachrichtigungsanforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Lesen und Bestätigen einer Benachrichtigungsanforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392

Archivieren von Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392Anzeigen des Aufgabenarchivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Wissenswertes über Drillthrough-Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396

Drillthrough-Pfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Auswahlkontexte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Durchführen von Drillthroughs zu verschiedenen Berichtsformaten . . . . . . . . . . . . . . . 397Drillthrough zwischen Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Lesezeichenverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Mitglieder und Werte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399Angepasste Dimensionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400Geschäftsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Zugeordnete Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402Drillthrough nach Datumsangaben zwischen PowerCubes und relationalen Packages . . . . . . . . . 403

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403Bearbeiten von vorhandenen Drillthrough-Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408Zugreifen auf den Drillthrough-Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410Beispiel: Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Drillthrough-Text angeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

Kapitel 27. IBM Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415HTML-Markup aus RSS-Feed-Details entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417Vorkonfigurieren der nativen Apps von Cognos Mobile für die Benutzer . . . . . . . . . . . . . . 417Konfigurieren von erweiterten Einstellungen für Cognos Mobile . . . . . . . . . . . . . . . . . 420Konfigurieren eines Mobile-Motivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421

Erstellen eines angepassten Mobile-Motivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422Konfigurieren der Cognos Mobile-Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423

Konfigurationseinstellungen für den Cognos Mobile-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424Konfiguration von Apple-Push-Benachrichtigungen für die native iOS-App . . . . . . . . . . . . . 428

Verwalten des SSL-Zertifikats für Apple-Push-Benachrichtigungen. . . . . . . . . . . . . . . . 428Aktivieren von Apple-Push-Benachrichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429

Berichtsmanagement auf einem mobilen Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431Cognos Mobile-Direktaufrufe auf einem mobilen Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431

Cognos Mobile-Protokollfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431Cognos Mobile-Protokollierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432Aktivieren der Cognos Analytics-Protokollierung für Mobile-Server . . . . . . . . . . . . . . . 433Benutzerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435

Cognos Mobile-Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436Sicherheit bei Cognos Mobile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438

Cognos Mobile-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439Kennwortschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440Unterstützung für HTML und HTTP während der Anmeldung. . . . . . . . . . . . . . . . . 440Zertifikatsauthentifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441Sicherheit für die Cognos Mobile-Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442Berichtsdatensicherheit auf mobilen Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443Löschen von Inhalten auf einem Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443Festlegen eines Leasing-Schlüssels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443

Inhaltsverzeichnis ix

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Festlegen von Authentifizierungrichtlinien für Gerätebenutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . 444

Anhang A. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung . . . . . . . . . . . . 445Aktivieren der für behindertengerechte Bedienung geeigneten Berichtsausgabe . . . . . . . . . . . . 445Cognos Mobile - Funktionen zur behindertengerechten Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . 447

Direktaufrufe in Cognos Mobile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447Bekannte Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450

Anhang B. Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen . . . . . . . 451Beispiel: Sichere Konvertierung von Shift-JIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452Round Trip Safety Configuration Utility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452

Angeben von Konvertierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453Angeben von Ersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454Anwenden der Konvertierungen und Ersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455Wiederherstellen der Standard-Konvertierungseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455Festlegen von Konvertierungen für Series 7 PowerPlay Web-Berichte. . . . . . . . . . . . . . . 456

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 457Anfängliche Zugriffsberechtigungen für Content Manager-Objekte der Stammebene und der obersten Ebene . . 457Anfängliche Zugriffsberechtigungen für Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459

Anhang D. Lokalisierung von Beispieldatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . 483Eine Spalte pro Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483

Bestimmen der Sprachen (Spalten) im Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483Beispielabfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483

Eine Zeile pro Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484Bestimmen der Sprachen (Zeilen) im Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484Beispielabfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485

Transliterationen und Multiskript-Erweiterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485Transliterationen im Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486Multiskript-Erweiterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486Verwenden von Multiskript-Erweiterungen zur bedingten Formatierung . . . . . . . . . . . . . 486

Anhang E. Schema für Datenquellenbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489Element 'commandBlock' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490Element 'commands' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490Element 'sessionStartCommand' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491Element 'sessionEndCommand' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491Element 'arguments' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491Element 'argument' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492Element 'setCommand' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492Element 'sqlCommand' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492Element 'sql'. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493Element 'name' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493Element 'value' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . 495Tabellendefinitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495

COGIPF_ACTION-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495COGIPF_AGENTBUILD-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497COGIPF_AGENTRUN-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498COGIPF_ANNOTATIONSERVICE-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500COGIPF_EDITQUERY-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502COGIPF_HUMANTASKSERVICE-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503COGIPF_HUMANTASKSERVICE_DETAIL-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506COGIPF_NATIVEQUERY-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508COGIPF_PARAMETER-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 509COGIPF_RUNJOB-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510COGIPF_RUNJOBSTEP-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511

x IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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COGIPF_RUNREPORT-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513Tabelle COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515COGIPF_USERLOGON-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519COGIPF_VIEWREPORT-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . 523Globale Konfiguration erweiterter Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523Konfigurieren erweiterter Einstellungen für bestimmte Dispatcher. . . . . . . . . . . . . . . . . 524Konfigurieren erweiterter Einstellungen für bestimmte Services . . . . . . . . . . . . . . . . . 525Referenz für erweiterte Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526

Erweiterte Einstellungen für den Agentenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526Erweiterte Einstellungen für den Content Manager-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527Allgemeine Konfigurationseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532Erweiterte Einstellungen für Portal Services (Präsentationsservice). . . . . . . . . . . . . . . . 534Erweiterte Einstellungen für den Zustellungsservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537Erweiterte Einstellungen für den Dispatcher-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539Erweiterte Einstellungen für den Ereignis-Management-Service. . . . . . . . . . . . . . . . . 539Erweiterte Einstellungen für den Job-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542Erweiterte Einstellungen für den Metrics Manager-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542Erweiterte Einstellungen für den Überwachungsservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543Erweiterte Einstellungen für den Berichts- und den Stapelberichtsservice . . . . . . . . . . . . . 548Erweiterte Einstellungen für den Repository-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558Erweiterte Einstellungen für UDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563

Inhaltsverzeichnis xi

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xii IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Einführung

Dieses Dokument ist für IBM® Cognos Administration konzipiert, die Verwaltungs-komponente der IBM Cognos Software.

In diesem Dokument finden Sie schrittweise Anweisungen und Hintergrundinfor-mationen, die bei der Verwaltung der IBM Cognos Software hilfreich sind.

Suchen von Informationen

Zugriff auf die Produktdokumentation im Web, einschließlich der gesamten über-setzten Dokumentation, besteht über das IBM Knowledge Center (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter).

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung

IBM Cognos Administration bietet Funktionen zur behindertengerechten Bedie-nung (Eingabehilfefunktionen), die Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wiez. B. eingeschränkter Bewegungsfähigkeit oder Sehkraft, beim Einsatz von Informa-tionstechnologieprodukten unterstützen. Die Verfügbarkeit von Funktionen zur be-hindertengerechten Bedienung kann aber variieren, wenn andere Seiten und Kom-ponenten, die keine behindertengerechte Bedienung bieten, zur CognosAdministration-Benutzerschnittstelle hinzugefügt werden.

Weitere Informationen über Funktionen zur behindertengerechten Bedienung inIBM Cognos Administration finden Sie in Anhang A, „Funktionen zur behinderten-gerechten Bedienung”, auf Seite 445.

Die HTML-Dokumentation von IBM Cognos verfügt über Funktionen zur behin-dertengerechten Bedienung. PDF-Dokumente sind ergänzende Dokumente undenthalten demzufolge keine Funktionen zur behindertengerechten Bedienung.

Zukunftsgerichtete Aussagen

In dieser Dokumentation wird die Funktionalität des Produkts zum gegenwärtigenZeitpunkt beschrieben. Möglicherweise finden sich Verweise auf Funktionen, diederzeit nicht verfügbar sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die betreffendenFunktionen in Zukunft zwangsläufig zur Verfügung stehen werden. Solche Verwei-se stellen keinerlei Verpflichtung, Zusage oder rechtliche Verbindlichkeit dar, Mate-rial, Code oder Funktionen bereitzustellen. Die Entwicklung und Bereitstellung vonFeatures und Funktionen sowie der Zeitpunkt hierfür liegen ausschließlich im Er-messen von IBM.

Haftungsausschluss für Beispiele

Die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung, das Unternehmen 'Abenteuer und Frei-zeit (AUF)', dessen Vertriebsabteilung, alle Variationen der Namen 'Beispielfirmafür Outdoor-Ausrüstung' und 'Abenteuer und Freizeit' sowie das Planungsbeispielstellen fiktive Geschäftsvorgänge mit Beispieldaten dar, mit denen die Beispielan-wendungen für IBM und IBM Kunden erstellt wurden. Zu diesen fiktiven Daten-sätzen gehören Beispieldaten für Verkaufstransaktionen, Produktvertrieb, Finanz-wesen und Personalwesen. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen, Adressen,Kontaktdaten oder Transaktionswerten sind rein zufällig. Andere Beispieldateien

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können Daten folgender Art enthalten: manuell oder vom System generierte fiktiveDaten, aus wissenschaftlichen oder öffentlichen Quellen zusammengestellte Faktensowie Daten, die mit Zustimmung der Copyrightinhaber als Beispieldaten zur Ent-wicklung von Beispielanwendungen genutzt werden dürfen. Referenzierte Pro-duktnamen können Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein. Nicht autorisiertesKopieren dieser Daten ist unzulässig.

xiv IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 1. IBM Cognos Administration

Nachdem die IBM Cognos-Software installiert und konfiguriert wurde, können SieAufgaben in folgenden Bereichen ausführen: Serveradministration, Datenverwal-tung, Sicherheits- und Inhaltsadministration, Aktivitätsverwaltung und Servicead-ministration.

Sie können auch die folgenden administrativen Aufgaben ausführen:v Automatisieren von Aufgabenv Einrichten der Umgebung und Konfigurieren der Datenbank für mehrsprachige

Berichtev Installieren von Schriftartenv Einrichten von Druckernv Konfigurieren von Web-Browsernv Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichtev Beschränken des Zugriffs auf die IBM Cognos-Software

Neben den typischen administrativen Aufgaben können Sie hier auch die Darstel-lung und Funktionalität verschiedener IBM Cognos-Komponenten anpassen.

Informationen zu potenziellen Problemen finden Sie im Handbuch IBM CognosAnalytics Fehlerbehebung.

IBM Cognos AdministrationSie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration verfügen.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen undFeatures”, auf Seite 231.

Tabelle 1. Arten von Verwaltungstools

Administrationsbereich Registerkarte Verwenden

Aktivitäten Status Zum Verwalten von aktuel-len, vergangenen, kommen-den und geplanten IBMCognos-Einträgen.

Content Manager-Computer Status Zum Verwalten von ContentManager-Computern.

Content Store Konfiguration Zum Ausführen vonInhaltsverwaltungsaufgaben.

Datenquellen Konfiguration Zum Erstellen und VerwaltenvonDatenquellenverbindungen.

1

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Tabelle 1. Arten von Verwaltungstools (Forts.)

Administrationsbereich Registerkarte Verwenden

Bereitstellung Konfiguration Zum Bereitstellen von IBMCognos, zum Exportieren auseinem Quellensystem undzum anschließenden Impor-tieren in ein Zielsystem.

Dispatcher und ServicesStatus

Zum Verwalten von Dispat-chern und Services.

DruckerKonfiguration

Zum Erstellen und Verwaltenvon Druckern.

Sicherheit Sicherheit Steuerung des Zugriffs aufbestimmteProduktfunktionen, z. B. dasAdministrations- oder dasBerichtstool, sowie auf dieFunktionen innerhalb dieserTools, z. B.Zielgruppenverteilung undbenutzerdefiniertes SQL.

System, Dispatcher, Serverund Serviceadministration

Status Sie können dieSystemleistung mithilfe vonSystemmetriken überwachenund Server verwalten.

Serveroptimierung Status Zum Optimieren der Ge-schwindigkeit und Effizienzvon IBM Cognos Software.

Benutzer, Gruppen und Rol-len

Sicherheit Zum Erstellen und Verwaltenvon Benutzern, Gruppen undRollen.

Aktivieren der für behindertengerechte Bedienung geeigneten Be-richtsausgabe

Sie können systemweite Einstellungen für die für behindertengerechte Bedienunggeeignete Berichtsausgabe festlegen, die für alle Einträge, darunter Berichte, Jobsund geplante Einträge, gelten.

Für behindertengerechte Bedienung geeignete Berichte enthalten verschiedeneFunktionen (z. B. Alternativtext), über die Personen mit Behinderungen auf Be-richtsinhalte zugreifen können, indem sie Eingabehilfen wie Bildschirmlesegeräteverwenden.

Die Einstellungen für Eingabehilfen in den Benutzervorgaben und Berichtseigen-schaften können die systemweiten Einstellungen in IBM Cognos Administrationüberschreiben.

2 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Für die für behindertengerechte Bedienung geeigneten Berichte ist der Verarbei-tungsaufwand und die Dateigröße größer als bei gewöhnlichen Berichten. Folglichwird die Leistung durch diese Berichte beeinträchtigt. Die Unterstützung für diefür behindertengerechte Bedienung geeignete Berichtsausgabe ist standardmäßiginaktiviert.

Die für behindertengerechte Bedienung geeignete Berichtsausgabe ist für folgendeFormate verfügbar: PDF, HTML und Microsoft Excel.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie in der Symbolleiste der Seite Konfiguration auf die Schaltfläche 'Ei-

genschaften festlegen' .3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Klicken Sie in der Dropdown-Liste Kategorie auf Überschreiben durch Admi-

nistrator.5. Klicken Sie für die Kategorie Überschreiben durch Administrator neben Unter-

stützung von Eingabehilfen für Berichte in der Spalte Wert auf Bearbeiten.6. Wählen Sie auf der Seite Unterstützung von Eingabehilfen für Berichte eine

der folgenden Optionen aus:

Option Beschreibung

Inaktivieren Die für behindertengerechte Bedienung ge-eignete Berichtsausgabe steht den Benutzernnicht zur Verfügung.

Als obligatorisch festlegen Die für behindertengerechte Bedienung ge-eignete Berichtsausgabe wird immer erstellt.

Die Entscheidung dem Benutzer überlassen Die Erstellung der für behindertengerechteBedienung geeigneten Berichtsausgabe wirdvom Benutzer festgelegt. Wenn Sie für dieseOption die Einstellung Nicht ausgewähltfestlegen, wird die für behindertengerechteBedienung geeignete Berichtsausgabe nichtautomatisch erstellt. Hierbei handelt es sichum das Standardverhalten. Wenn Sie für die-se Option die Einstellung Ausgewählt festle-gen, wird die für behindertengerechteBedienung geeignete Berichtsausgabestandardmäßig erstellt.

Kapitel 1. IBM Cognos Administration 3

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Automatisieren von AufgabenSie können fast alle Aufgaben, die Sie mit dem Produkt durchführen können, unterVerwendung der entsprechenden API- bzw. URL-Schnittstelle oder eines Befehls-zeilentools ausführen, wie in der unten abgebildeten Tabelle dargestellt ist.

Tabelle 2. Automatische Aufgaben

Ziel Automatisierungsschnittstelle Information

Ändern eines Models odererneutes Publizieren des Mo-dells unter UNIX- oderMicrosoft Windows-Betriebs-systemen

Script Player-Tool IBM Cognos Framework Mana-ger Developer Guide und IBMCognos Framework ManagerUser Guide

Modifizieren eines nicht pub-lizierten Modells mithilfe derMethoden 'updateMetadata'und 'queryMetadata'

BI-Bus-API IBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Abrufen der im publiziertenPackage verfügbarenAbfrageelemente mithilfe derMethode 'getMetadata'

BI-Bus-APIIBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Gewähren von Berechtigun-gen für Benutzer

BI-Bus-API IBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Verwalten und Implementie-ren der Sicherheit BI-Bus-API IBM Cognos Software

Development Kit DeveloperGuide

Ausführen, Anzeigen undBearbeiten von Berichtenüber einen Hyperlink aufeiner HTML-Seite

Verwenden von URLs zumAnzeigen, Bearbeiten undAusführen von Berichten

URL-Schnittstelle IBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Ändern von Objekten imContent Store

Verwalten von Content Ma-nager

BI-Bus-API IBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Verwalten von Berichten BI-Bus-APIIBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Verwalten von Servern undDispatchern

BI-Bus-API IBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

4 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 2. Automatische Aufgaben (Forts.)

Ziel Automatisierungsschnittstelle Information

Ändern oder Erstellen vonBerichten

BI-Bus-API undBerichtsspezifikation

IBM Cognos SoftwareDevelopment Kit DeveloperGuide

Einrichten einer mehrsprachigen BerichtsumgebungSie können eine Umgebung für die mehrsprachige Berichtserstellung einrichten.

Sie können Berichte erstellen, in denen die Daten in mehreren Sprachen angezeigtwerden und für die verschiedene Regionseinstellungen verwendet werden. Siekönnen somit einen einzigen Bericht erstellen, den Berichtsnutzer weltweit verwen-den können.

In den Beispieldatenbanken der IBM Cognos Software sind bestimmte Textfelder,z. B. Namen und Beschreibungen, in mehr als 25 verschiedenen Sprachen gespei-chert, um eine mehrsprachige Berichtsumgebung zu demonstrieren.

Nachfolgend wird erörtert, wie Sie eine mehrsprachige Berichtsumgebung erstel-len:v Verwenden Sie mehrsprachige Metadaten.

Der Datenquellenadministrator kann mehrsprachige Daten entweder in einzel-nen Tabellen, Zeilen oder Spalten speichern.

v Erstellen Sie ein mehrsprachiges Modell.Modellierer fügen dem Modell unter Verwendung von Framework Managermehrsprachige Metadaten aus einem beliebigen Datenquellentyp mit Ausnahmevon OLAP hinzu. Zum Hinzufügen von mehrsprachigen Metadaten müssen Mo-dellierer festlegen, welche Sprachen vom Modell unterstützt werden, die Textzei-chenfolgen im Modell für z.B. Objektnamen und Beschreibungen übersetzen undbestimmen, welche Sprachen in jedes Package exportiert werden. Wenn in derDatenquelle mehrsprachige Daten enthalten sind, können Sie die Anfragen defi-nieren, über die Daten in der Standardsprache für den Benutzer abgerufen wer-den.Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos FrameworkManager User Guide.

v Erstellen Sie mehrsprachige Landkarten.Administratoren und Modellierer verwenden ein Dienstprogramm des Betriebs-systems Microsoft Windows namens Map Manager, um Landkarten zu importie-ren und um in Reporting die Beschriftungen von Landkarten zu aktualisieren.Für Landkarteneinträge wie Länder- oder Regions- und Städtenamen könnenAdministratoren und Modellierer alternative Namen definieren, um auf derLandkarte angezeigten Text in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen.Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Map Mana-ger Installation and User Guide.

v Erstellen Sie einen mehrsprachigen Bericht.Der Berichtsersteller erstellt mithilfe von Reporting einen Bericht, der in ver-schiedenen Sprachen angezeigt werden kann. So können Sie beispielsweise fest-legen, dass Text (z. B. der Titel) auf Deutsch angezeigt wird, wenn der Berichtvon einem deutschen Benutzer geöffnet wird. Sie können außerdem Übersetzun-gen für Textobjekte hinzufügen und weitere sprachabhängige Objekte erstellen.

Kapitel 1. IBM Cognos Administration 5

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Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Analytics - Reporting - Benutzer-handbuch.

v Legen Sie die Sprache fest, in der der Bericht angezeigt wird.– Festlegen von mehrsprachigen Eigenschaften, wie z. B. Name, QuickInfo und

Beschreibung, für jeden Eintrag im Portal.– Festlegen der Standardsprache, die bei Ausführung eines Berichts verwendet

werden soll.Tipp: Sie können die Standardsprache auf der Seite mit den Ausführungsopti-onen in den Berichtseigenschaften oder in den eigenen Vorgaben festlegen.

– Festlegen einer anderen Sprache als der Standardsprache, die bei Ausführungeines Berichts verwendet werden soll.

Die Daten werden anschließend in der Sprache und mit den Regionseinstellungenangezeigt, die in folgenden Elementen angegeben wurden:v In den Optionen des vom Benutzer verwendeten Web-Browsersv In den Ausführungsoptionenv In den IBM Cognos Analytics-Vorgaben

Vom Benutzer oder Autor hinzugefügter Text wird in der Eingabesprache ange-zeigt.

Konfigurieren der Datenbank für mehrsprachige BerichteIBM Cognos Analytics bietet Unicode-Unterstützung und kann zur Abfrage vonDaten in zahlreichen Sprachen und Codes eingesetzt werden.

IBM Cognos Analytics fragt in der Regel die Datenbank mithilfe der nativen Da-tencodierung (Latin-1, Shift-JIS, Unicode usw.) ab. Bei Bedarf werden diese Datenvon IBM Cognos Analytics in Unicode übersetzt.

Bei der Abfrage in Datenbanken mit mehreren Datencodierungen fordert Reportingdie Daten in Unicode an. Bei einigen Datenbanken sind spezielle Konfigurationender Client- bzw. Serversoftware erforderlich, damit diese Funktion genutzt werdenkann. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.

Hinweis: Informationen zu Round Trip Safety-Problemen, die beim Konvertierenvon Unicode-Zeichen in Shift-JIS und umgekehrt auftreten, finden Sie im Informa-tionsmaterial zum Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility unterAnhang B, „Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen”, auf Seite451.

Installieren von SchriftartenDie IBM Cognos Software verwendet Schriftarten, um HTML-Berichte und -Seitenin Browsern anzuzeigen, um PDF-Berichte auf dem IBM Cognos-Server wiederzu-geben und um Diagramme darzustellen, die in PDF- und HTML-Berichten verwen-det werden.

Eine korrekte Ausgabe ist nur dann gewährleistet, wenn die Schriftarten an derStelle verfügbar sind, an der der Bericht bzw. das Diagramm ausgegeben werden.Im Falle von Diagrammen und PDF-Berichten müssen die Schriftarten auf demIBM Cognos-Server installiert sein. Wenn beispielsweise ein Benutzer in Reportingdie Schriftart Arial für einen Bericht auswählt, muss Arial auf dem IBM Cognos-Server installiert sein, damit Diagramme und PDF-Dateien richtig ausgegeben wer-

6 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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den. Wenn eine angeforderte Schriftart nicht verfügbar ist, wird sie in der IBM Co-gnos Software durch eine andere Schriftart ersetzt.

Da HTML-Berichte in einem Browser ausgegeben werden, müssen die erforderli-chen Schriftarten auf dem PC jedes IBM Cognos-Benutzers installiert sein, der denHTML-Bericht aufruft. Wenn eine angeforderte Schriftart nicht verfügbar ist, wirdsie durch eine andere Schriftart ersetzt.

Beim Erstellen von Berichten müssen Sie Schriftarten auswählen, die auf dem IBMCognos-Server bzw. auf den Computern der Benutzer installiert sind. Microsoftstellt eine große Auswahl an Schriftarten für verschiedene Sprachen bereit. UnterMicrosoft Windows sollten hier folglich keine Probleme auftreten. Auf UNIX-Ser-vern sind jedoch selten Schriftarten installiert. Sie müssen unter Umständen dieSchriftarten, die Sie auf dem Server und auf den Browser-Clients benötigen, erwer-ben und installieren.

Informationen zu PDF-Dateieinstellungen finden Sie in „PDF-Dateieinstellungen”auf Seite 82. Informationen zum Verwenden des PDF-Formats in Berichten findenSie in „Berichtsformate” auf Seite 374. Informationen zum Konfigurieren vonSchriftarten und zum Zuordnen von Ersatzschriftarten finden Sie in der Veröffentli-chung IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Standardschriftart in IBM CognosWenn eine angeforderte Schriftart nicht vorhanden ist, werden PDF-Dateien undDiagramme vom IBM Cognos-Server mit einer Standardschriftart ausgegeben.

Als Standardschriftart wurde die serifenlose Schriftart Andale WT gewählt, da sieüber die meisten Unicode-Zeichen verfügt. Allerdings werden von dieser Schriftartnicht die Zeichen aller Sprachen abgedeckt und sie ist auch nicht ganz so anspre-chend wie käuflich erworbene Schriftarten. Außerdem bietet sie in den meistenSprachen keine Ligatur- und keine GSUB (Glyphenersetzung)-Unterstützung.

Reporting-SchriftartenBei Reporting handelt es sich um eine HTML- und JavaScript-Anwendung, die ineinem Browser ausgeführt wird.

Aufgrund der Konzeption des Browsers ist Reporting durch die Sicherheitsfunktio-nen des Browsers begrenzt. Das Programm kann nicht auf die Liste der auf demlokalen Computer installierten Schriftarten zugreifen. Stattdessen verwendet Repor-ting Schriftarten, die in der globalen IBM Cognos-Konfiguration konfiguriert wer-den.

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfigura-tion - Handbuch.

Einrichten von DruckernUm Drucker den Benutzern zur Verfügung zu stellen, können Sie Einträge für Dru-cker erstellen und im Content Store von IBM Cognos ablegen.

Wenn Benutzer einen Bericht drucken möchten, können sie einen eingerichtetenDrucker verwenden, ohne sich um Details wie die Netzadresse kümmern zu müs-sen.

Kapitel 1. IBM Cognos Administration 7

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Beim Erstellen eines Druckereintrags müssen Sie sicherstellen, dass der definierteDrucker auf dem Computer eingerichtet ist, auf dem IBM Cognos installiert ist.

Zum Einrichten von Druckern müssen Sie über die erforderlichen Berechtigungenverfügen, um auf die Funktion IBM Cognos Administration zuzugreifen. Sie müs-sen Schreibberechtigungen für den Cognos-Namespace besitzen (siehe Kapitel 13,„Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231).

Um Fehler zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass vor dem Drucken folgende Vor-aussetzungen erfüllt sind:v Vergewissern Sie sich, dass Adobe Reader auf allen Computern installiert ist, auf

denen IBM Cognos-Server installiert sind.v Der IBM Cognos-Server muss mit einem Konto gestartet werden, das Zugriff auf

den Netzdrucker hat.In manchen Fällen haben Systemkonten keinen Zugriff auf Netzdrucker.

v Wenn IBM Cognos unter UNIX installiert ist, stellen Sie sicher, dass der Befehllpstat -v einen konfigurierten Drucker zurückgibt und dass eine Druckervariabledefiniert ist.

v Verwenden Sie beim Definieren der Netzadresse für den Drucker folgende Syn-tax:Microsoft Windows: \\Servername\Druckername

Verwenden Sie für ein UNIX-Betriebssystem die Angabe Druckername. Hierbeihandelt es sich um den Namen der Druckwarteschlange, der vom Befehl lpstat-v angezeigt wird.

v Der Netzname muss mit dem Namen der Druckwarteschlange in lp übereinstim-men.

v Stellen Sie sicher, dass IBM Cognos-Benutzer die entsprechenden Zugriffsberech-tigungen für den Drucker haben.

Die Rolle Verzeichnisadministratoren benötigt alle erteilten Zugriffsberechtigun-gen und die Gruppe Jeder benötigt Lese-, Ausführ- und Transitberechtigungen.

Tipp: Um Zugriffsberechtigungen für einen Drucker zu prüfen bzw. zuzuordnen,

klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'für den Drucker und anschließend auf die Registerkarte Berechtigungen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Drucker.Es wird eine Liste der Drucker angezeigt.

Tipp: Zum Entfernen eines Druckers aktivieren Sie das zum Drucker gehörigeKontrollkästchen und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche 'Neuer Drucker' .3. Geben Sie einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung des Druckers ein.

Tipp: Geben Sie für den Drucker einen anschaulichen Namen an, beispielswei-se Farbdrucker 4. Stock.

8 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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4. Die Netzadresse des Druckers muss im Format \\Servername\Druckername füreinen Netzdrucker unter Windows und im Format Druckername für einen Net-drucker unter UNIX bzw. für einen lokalen Drucker unter Windows eingegebenwerden.

5. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Konfigurieren von Web-BrowsernIBM Cognos Analytics-Komponenten verwenden Standard-Browserkonfiguratio-nen. Abhängig vom Browser sind jeweils weitere Einstellungen erforderlich.

Für Cognos Analytics erforderliche Browsereinstellungen

Die folgende Tabelle enthält die Einstellungen, die aktiviert sein müssen.

Tabelle 3. Aktivierte Browsereinstellungen

Browser Einstellung

Internet Explorer Alle Cookies annehmen

Active Scripting

META REFRESH zulassen

ActiveX-Steuerelemente und Plug-ins ausführen

ActiveX-Steuerelemente ausführen, die fürScripting sicher sind

Binär- und Scriptverhalten

Programmzugriff auf Zwischenablage zulassen

Persistenz von Benutzerdaten

Firefox Alle Cookies annehmen

Java™ aktivieren

JavaScript aktivieren

Grafiken laden

Safari 5 Java aktivieren

JavaScript aktivieren

Cookies blockieren: Niemals

Google Chrome Cookies: Speicherung lokaler Daten zulassen

Bilder: Alle Bilder anzeigen

JavaScript: Ausführung von JavaScript für alleWebsites zulassen

In Reporting und Query Studio wird die native XML-Unterstützung von MicrosoftInternet Explorer verwendet, die als Komponente des Browsers bereitgestellt wird.Die ActiveX-Unterstützung muss aktiviert sein, da Microsoft-Anwendungen XMLüber ActiveX implementieren. Cognos Analytics stellt keine ActiveX-Steuerelemen-

Kapitel 1. IBM Cognos Administration 9

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te bereit oder lädt diese herunter. Über diese Konfiguration werden nur die Ac-tiveX-Steuerelemente aktiviert, die im Rahmen von Internet Explorer installiertwurden.

Wenn Sie Microsoft Internet Explorer verwenden, können Sie die URL für Ihr(e)Gateway(s) zur Liste der vertrauenswürdigen Sites hinzufügen. Beispiel: http://<Servername>:<Portnummer>/ibmcognos. Dadurch werden die automatischen Einga-beaufforderungen für Dateidownloads aktiviert.

Lassen Sie Popups für alle Cognos Analytics-Seiten und für alle Browser zu.

Von Cognos Analytics-Komponenten verwendete Cookies

Cognos Analytics verwendet folgende Cookies zum Speichern von Benutzerinfor-mationen:

Tabelle 4. Von Cognos Analytics-Komponenten verwendete Cookies

Cookie Typ Ziel

AS_TICKET temporäres Cookie für Sit-zungen

Wird erstellt, wenn CognosAnalytics für die Verwen-dung eines IBM CognosSeries 7-Namespace konfigu-riert ist.

caf temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält Informationen zumSicherheitsstatus.

Cam_passport temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert einen Verweis aufeine Benutzersitzung, die aufdem Content Manager-Servergespeichert ist.

Administratoren können dasAttribut HTTPOnly so ein-stellen, dass durch dieses At-tribut die Scripts blockiertwerden, sodass sie das Coo-kie 'CAM-Passport' währendder Sitzung eines Benutzersmit seinem Web-Browsernicht lesen oder ändern kön-nen.

cc_session temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert Sitzungsdaten

cc_state temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert Informationen zuBearbeitungsoperationen, z.B. Ausschneiden, Kopierenund Einfügen.

CRN temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält Informationen zu denProdukt- undInhaltsländereinstellungen,die für alle IBM Cognos-Be-nutzer festgelegt sind.

CRN_RS permanent Speichert die Einstellung, dieder Benutzer für den Ordnerzum Anzeigen von Mitglie-dern in Reporting ausge-wählt hat.

10 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 4. Von Cognos Analytics-Komponenten verwendete Cookies (Forts.)

Cookie Typ Ziel

PAT_CURRENT_ FOLDER permanent Speichert den aktuellenVerzeichnispfad, wenn loka-ler Dateizugriff verwendetwird, und wird nach Ver-wendung der DialogfelderÖffnen oder Speichern aktu-alisiert.

pp_session temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert dieSitzungsinformationen, diefür PowerPlay Studio spezi-fisch sind.

qs permanent Speichert dieBenutzereinstellungen fürElemente derBenutzerschnittstelle, zumBeispiel Menüs undSymbolleisten.

userCapabilities temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält alle Berechtigungenund die Signatur für den ak-tuellen Benutzer

usersessionid temporäres Cookie für Sit-zungen

Enthält eine eindeutige Ken-nung für Benutzersitzungen,die für die Dauer der Brow-ser-Sitzung gültig ist.

FrameBorder

PageOrientation

PageSize

PDFLayerDimension

PDFOPTS

temporäres Cookie für Sit-zungen

In diesen Cookies werdendie Vorgaben für den Exportin eine PDF-Datei gespei-chert.

DimTreeToolbarVisible permanent Speichert die Einstellung, diedas Ein- oder Ausblendender Symbolleiste für dieDimensionsanzeige steuert.

cea-ssa temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert die Einstellung, diedie Freigabe vonBenutzersitzungsinformationenfür andere Cognos Analytics-Komponenten steuert.

BRes temporäres Cookie für Sit-zungen

Speichert Informationen zurBestimmung derBildschirmauflösung, die fürdie Ausgabe von Diagram-men verwendet wird.

Kapitel 1. IBM Cognos Administration 11

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Tabelle 4. Von Cognos Analytics-Komponenten verwendete Cookies (Forts.)

Cookie Typ Ziel

XSRF (Cross-Site RequestForgery)

temporäres Cookie für Sit-zungen

XSRF veranlasst einen Brow-ser mithilfe einer Täuschung,eine schädliche Aktion aufeiner vertrauenswürdigenSite auszuführen, für die derBenutzer momentan authen-tifiziert ist. XSRF nutzt dieVertrauensbeziehung aus, diezwischen einer Site und demBrowser eines Benutzers be-steht.

Verhindert, dass eine Websei-te, die über die Domäne Xgeladen wurde, Anforderun-gen an die Domäne Y sendet,in der Annahme, dass derBenutzer bereits für die Do-mäne Y authentifiziert ist.

Bei der erstenAuthentifizierung für CognosAnalytics wird das XSRF-Cookie festgelegt. Von die-sem Zeitpunkt an sind füralle Anforderungen sowohldas XSRF-TOKEN-Cookie alsauch der HTTP-Header mitder Bezeichnung X-XSRF-TOKEN erforderlich.

Starten Sie nach dem Aktualisieren oder Installieren den Web-Browser neu undmachen Sie die Benutzer darauf aufmerksam, den Cache ihres Browsers zu leeren.

Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-BerichteWenn die IBM Cognos Software ordnungsgemäß für die Verwendung des IBM Co-gnos Series 7-Namespace konfiguriert ist, können Sie Benutzern den Zugriff aufNewsIndexes und NewsBoxes der Series 7-Version von IBM Cognos Upfront er-möglichen.

Es wird empfohlen, dass IBM Cognos Analytics und IBM Cognos Series 7 densel-ben Web-Server verwenden, wenn Upfront für die Verwendung relativer URLskonfiguriert ist. Wenn IBM Cognos Analytics und IBM Cognos Series 7 unter-schiedliche Web-Server verwenden, konfigurieren Sie Series 7 für die Verwendungvollständig qualifizierter URLs. Dadurch können Benutzer die Schaltfläche 'Zurück'im Web-Browser verwenden, um von Upfront zurück zu IBM Cognos Analytics zunavigieren.

Informationen zur Konfiguration von Series 7 finden Sie in der VeröffentlichungIBM Cognos Series 7 Configuration Manager User Guide.

12 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie IBM Cognos in IBM Cognos Configuration für die Verwen-

dung des IBM Cognos Series 7-Namespace. Weitere Informationen finden Sieim IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

2. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften unter Cookieeinstellungen dieEigenschaft Sicherheitskennzeichen aktiviert auf falsch gesetzt ist.

3. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern und schließen Sie IBM Cognos Con-figuration.

4. Der Ticket-Server für den IBM Cognos Series 7-Namespace muss ausgeführtwerden.

5. Stellen Sie sicher, dass der Zeitlimitwert des Series 7-Ticket-Servers größer odergleich dem Zeitlimitwert des IBM Cognos-Kennworts ist.

6. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem die IBM Cognos Software installiert ist,die Datei installationsposition/templates/ps/system.xml in einem Editor.Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

7. Suchen und Bearbeiten Sie den Parameter series7 wie folgt in einem XML-Edi-tor:<!-- Series 7 Integration-Parameter --><param name="series7">

<enabled>true</enabled><!-- Von series7 verwendete Zeichencodierung --><encoding>series7_character_encoding</encoding><!-- Host und Port zum Verbinden mit Upfront-Server --><host>Upfront-hostname</host><port>portnummer_für_Upfront-dispatcher</port><!-- Upfront-Gatewayposition --><gateway>Upfront-gatewayposition</gateway><!-- Falls erforderlich, geben Sie das Präfix für IBM Cognos-Zurück-URLs

beim Verknüpfen von Series 7-Inhalten an (z. B. http://ibmcognos_computer).Andernfalls werden relative URLs verwendet. -->

<backprefix>http://Series 7_server</back-prefix></param>

Zum Anzeigen der in Series 7 verwendeten Zeichencodierung öffnen Sie Se-ries 7 Configuration Manager und klicken Sie auf der Registerkarte Eigenschaf-ten auf IBM Cognos Shared. Klicken Sie anschließend auf Ländereinstellungund dann auf die Eigenschaft Encoding.

8. Speichern Sie die Datei 'system.xml' im UTF-8-Format.9. Stoppen und starten Sie IBM Cognos Analytics neu mit IBM Cognos Configura-

tion.Weitere Informationen zum Stoppen von IBM Cognos Analytics finden Sie imIBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Beschränken des Zugriffs auf die IBM Cognos SoftwareSie möchten möglicherweise nicht allen Benutzern in einer Authentifizierungsquel-le Zugriff auf die IBM Cognos Software gewähren.

In einem solchen Fall können Sie die Sicherheit für IBM Cognos einrichten, indemSie das Produkt so konfigurieren, dass nur Benutzer Zugriff erhalten, die zu einerbestimmten Gruppe oder Rolle in Ihrer Authentifizierungsquelle oder im Cog-nos-Namespace gehören.

Es wird empfohlen, den Cognos-Namespace zu verwenden, da dieser vorkonfigu-rierte Gruppen und Rollen enthält, die eine schnelle Einrichtung der Sicherheit fürIBM Cognos ermöglichen. Eine der vorkonfigurierten Gruppen heißt 'Jeder'. Stan-

Kapitel 1. IBM Cognos Administration 13

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dardmäßig gehört die Gruppe 'Jeder' mehreren integrierten Gruppen und Rollenim Cognos-Namespace an. Wenn Sie sich für Verwendung des Cognos-Namespaceentscheiden, müssen Sie die Gruppe 'Jeder' aus allen integrierten Gruppen undRollen entfernen und durch Gruppen, Rollen oder Benutzer ersetzen, die zum Zu-griff auf IBM Cognos berechtigt sind.

So beschränken Sie den Zugriff auf die IBM Cognos Software:v Aktivieren Sie in IBM Cognos Configuration die erforderlichen Eigenschaften für

die Beschränkung des Zugriffs.Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfi-guration - Handbuch.

v Entfernen Sie in IBM Cognos Administration die Gruppe Jeder aus allen integ-rierten Gruppen und Rollen.Ersetzen Sie die Gruppe durch Gruppen, Rollen oder Benutzer, die zum Zugriffauf die unterschiedlichen Funktionsbereiche von IBM Cognos berechtigt sind.Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 15, „Anfängliche Sicherheit”, auf Sei-te 247.

v Konfigurieren Sie Zugriffsberechtigungen für einzelne Einträge wie beispielswei-se Ordner, Packages, Berichte, Seiten usw. Weitere Informationen finden Sie inKapitel 12, „Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise”, auf Seite 217.

Weitere Informationen zu den in der IBM Cognos Software implementierten Sicher-heitskonzepten finden Sie in Kapitel 10, „Sicherheitsmodell”, auf Seite 201.

14 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 2. Erstellen von IBM Cognos Analytics-Anwendungen

Mithilfe der IBM Cognos Analytics-Komponenten können Sie Berichterstellungs-und Analyseanwendungen erstellen.

Die Lebensdauer einer IBM Cognos Analytics-Anwendung kann Monate und sogarJahre betragen. Während dieser Zeit können sich Daten ändern und neue Anforde-rungen entstehen. Bei einer Veränderung der zugrunde liegenden Daten müssendie Autoren vorhandene Inhalte ändern und neue Inhalte entwickeln. Außerdemmüssen die Administratoren die Modelle und Datenquellen aktualisieren. WeitereInformationen zur Verwendung von Datenquellen finden Sie im Handbuch IBMCognos Analytics Verwaltung und Sicherheit sowie im Handbuch IBM Cognos Frame-work Manager User Guide.

Vorbereitende Schritte

Eine Produktionsanwendung verfügt über eine technische und eine Sicherheitsinf-rastruktur, über ein Portal sowie über Prozesse für das Änderungsmanagement, dieDatenkontrolle usw. Weitere Informationen finden Sie im Toolkit 'IBM Cognos So-lutions Implementation Methodology', das Implementierungsübersichten und nütz-liche Dokumente enthält. Informationen zum Toolkit finden Sie im IBM SupportPortal (www.ibm.com/support/entry/portal/support).

Wenn Sie mit IBM Cognos Analytics Anwendungen in den verschiedenen IBM Co-gnos Analytics-Komponenten erstellen, müssen Sie Datenquellen sowie Modelle su-chen und vorbereiten, Inhalt erstellen und publizieren und dann die Informationenbereitstellen. Die folgende Abbildung enthält eine Übersicht über den Workflow.

Vorgehensweise1. Suchen Sie die Datenquellen und Modelle und bereiten Sie sie vor.

IBM Cognos Analytics kann Berichte aus einer Vielzahl von relationalen und di-mensionalen Datenquellen erstellen. Datenbankverbindungen werden in derWeb-Administrationsoberfläche erstellt und dienen zum Modellieren, Erstellenund Ausführen der Anwendung.Damit Daten zum Erstellen und Anzeigen verwendet werden können, benöti-gen die Studios eine Untergruppe eines Metadatenmodells (Package genannt).Die Metadaten erfordern eventuell eine umfangreiche Modellierung inFramework Manager.

2. Erstellen Sie den Inhalt und veröffentlichen Sie ihn.Berichte, Scorecards, Analysen, Arbeitsbereiche und weitere Komponenten wer-den in den Studios von IBM Cognos Analytics erstellt. Welche Studios Sie ver-wenden, hängt vom Inhalt, der Lebensdauer und der Zielgruppe des Berichtsab und davon, ob die Daten dimensional oder relational modelliert sind. Self-

Abbildung 1. Cognos Analytics zum Erstellen von Anwendungen verwenden

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Service-Berichte und -Analysen werden z. B. mithilfe von IBM Cognos QueryStudio und IBM Cognos Analysis Studio erstellt, geplante Berichte werden hin-gegen in IBM Cognos Analytics - Reporting erstellt. Reporting-Berichte und-Scorecards werden normalerweise für eine breitere Zielgruppe vorbereitet undpubliziert, es werden Zeitpläne für die Zielgruppenverteilung, Verteilerlistenusw. erstellt. Sie können mithilfe von Reporting auch Vorlagen für Self-Service-Berichte vorbereiten.

3. Stellen Sie die Informationen bereit und zeigen Sie sie an.Inhalte werden über das IBM Cognos-Portal bereitgestellt. Die gespeichertenoder auf andere Arten bereitgestellten Informationen können Sie anzeigen. Siekönnen Berichte, Analysen, Scorecards usw. auch in dem Studio ausführen, indem sie erstellt wurden.Informationen zu Optimierung und Leistung finden Sie im Handbuch IBM Cog-nos Analytics Verwaltung und Sicherheit und im IBM Support Portal(www.ibm.com/support/entry/portal/support).

16 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung

Neben Fehlernachrichten enthalten auch Protokollnachrichten Informationen zumStatus der Komponenten und eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse. Proto-kollnachrichten können beispielsweise Informationen zu Versuchen, Services zustarten oder zu beenden, zum Abschluss der Verarbeitung von Anforderungen undHinweise auf schwerwiegende Fehler beinhalten. Auditprotokolle, die sich in einerProtokolldatenbank befinden, enthalten Informationen zu Benutzer- und Berichts-aktivitäten.

Die IBM Cognos-Services auf den einzelnen Computern senden Informationen zuFehlern und Ereignissen an einen lokalen Protokollserver. Auf jedem IBM CognosAnalytics-Computer, auf dem Content Manager oder die Komponenten auf An-wendungsebene installiert sind, ist im Ordner installationsposition/logs ein lo-kaler Protokollserver installiert. Da der Protokollserver einen anderen Port verwen-det als die anderen IBM Cognos Analytics-Komponenten, werden Ereignisse auchdann weiter verarbeitet, wenn auf dem lokalen Computer andere Services, z. B.der Dispatcher, inaktiviert sind.

Im folgenden Workflow sehen Sie die Aufgaben, die zur Vorbereitung der Proto-kollierung erforderlich sind.

v Legen Sie während der Planung die für Ihre Umgebung geeignete Protokollie-rungskonfiguration fest. Planen Sie beispielsweise außer der lokalen Protokollda-tei auch verschiedene Repositorys für Protokollnachrichten ein, z. B. einen fer-nen Protokollserver und Protokolldateien wie das UNIX- oder Linux-Systemprotokoll oder das Windows NT-Ereignisprotokoll. Sie können auch nurdie Auditprotokollinformationen an eine Datenbank senden. Berücksichtigen Sieauch Sicherheitsaspekte, wie Methoden zum Schutz der Protokolldateien vorSystemausfällen oder Verfälschung durch Benutzer.

v Definieren Sie während der Konfiguration die Starteigenschaften für die Proto-kollierung, z. B. Verbindungseinstellungen für Datenbanken. Sie müssen aucheine Protokolldatenbank erstellen, wenn Sie Auditprotokolle erfassen möchten.Wenn für die Kommunikation zwischen einem lokalen und einem fernen Proto-kollserver eine sichere Verbindung genutzt werden soll, müssen Sie die entspre-chenden Konfigurationseinstellungen auf beiden IBM Cognos Analytics-Compu-tern ändern. Sie können zudem bestimmte Protokollfunktionen aktivieren, z. B.die benutzerspezifische Protokollierung.

v Geben Sie beim Einrichten der Protokollierung die zu protokollierende Detaile-bene an, damit sich die Nachrichten auf Informationen beschränken, die für IhreOrganisation relevant sind. Auditberichte können auch zum Verfolgen von Be-nutzer- und Berichtsaktivitäten eingerichtet werden.

Abbildung 2. Workflow für Implementierung der Protokollierung

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Informationen zur Verwendung von Protokollnachrichten zum Lösen von Proble-men und zum Beheben von protokollbezogenen Fehlern finden Sie in der Veröf-fentlichung IBM Cognos Analytics Fehlerbehebung.

ProtokollnachrichtenSie können die Speicherposition der Protokollnachrichten und die Größe und An-zahl von Protokolldateien angeben. Außerdem können Sie die Eigenschaften desProtokollservers konfigurieren.

Standardmäßig werden Protokollnachrichten in der Datei cogaudit.log gespei-chert, die sich im Verzeichnis Installationsposition/logs befindet. Die Protokoll-nachrichten können auch in einer Datenbank gespeichert werden. Weitere Informa-tionen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Verwenden Sie Protokollnachrichten ausschließlich zur Fehlerbehebung. Wenn Siedie Nutzung von Berichten, Dashboards oder Storys verfolgen möchten, verwen-den Sie Auditberichte. Weitere Informationen finden Sie in „Auditberichte” auf Sei-te 22.

Weitere Informationen zum Protokollierungsservice finden Sie in „Dispatcher undServices” auf Seite 47.

ProtokollebenenDurch Festlegung der Protokollebene können Sie angeben, welche Ereignisse undNachrichten in der Protokolldatei bzw. -datenbank gespeichert werden.

Ein Ereignis ist ein Vorkommnis in der IBM Cognos-Umgebung, das von seiner Be-deutung her eine Protokollierung rechtfertigt, beispielsweise das Starten oder Stop-pen eines Service.

Für jeden Dispatcher-Service können Sie eine unterschiedliche Protokollebene fest-legen. Dies kann für jeden einzelnen Dispatcher oder für alle Dispatcher innerhalbdesselben Ordners erfolgen. Indem Sie verschiedene Protokollebenen für verschie-dene Services festlegen, können Sie die Menge der irrelevanten Protokollinformati-onen reduzieren. Wenn Sie z.B. beim Stapelberichtsservice Fehler beheben müssen,können Sie nur für diesen Service eine detaillierte Protokollebene festlegen. Da-durch wird die Menge der Protokollnachrichten insgesamt so gering wie möglichgehalten. Die Protokollebene für einen Service gilt für alle seine Komponenten.

Tipp: Der Protokollierungsservice verfügt über keine zugeordnete Protokollebene.

In der folgenden Tabelle ist angegeben, welche Details bei den einzelnen Protokol-lebenen protokolliert werden.

18 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 5. Protokollebenen

Details Minimal Standard Anfordern Verfolgen Vollständig

Starten undHerunterfah-ren desSystems/Starten undBeenden derServices,Laufzeitfehler

X X X X X

Benutzerkonten-verwaltungundLaufzeitverwen-dung

X X X X

Benutzeranfor-derungen

X X X X

Serviceanforde-rungen undAntworten

X X

Alle Anforde-rungen analle Kompo-nenten (ein-schließlichParameterwer-ten)

X X

Andere Ab-fragen fürIBM Cognos-Komponenten(native Abfra-ge)

X X

Sie können die Serverleistung durch die Verwaltung des vom Server auszuführen-den Protokollaufwands beeinflussen. Da eine umfassende Protokollierung Auswir-kungen auf die Serverleistung hat, kann das Erhöhen der Protokollebene die Leis-tung von IBM Cognos beeinträchtigen.

Als Standardprotokollebene wird 'Minimal' verwendet. Verwenden Sie die Proto-kollebene 'Vollständig' und die Ebene 'Verfolgen' nur, wenn Sie für eine Fehlerbe-hebung detaillierte Daten benötigen und unter Anleitung des Kundendienstes. Die-se Ebenen können die Serverleistung bedeutend beeinträchtigen.

Wenn Sie Auditberichte verwenden, finden Sie in „Einrichten von Auditberichten”auf Seite 22 Anweisungen zum Festlegen der Protokollebene. Informationen zumEinrichten von Protokollebenen für Auditberichte finden Sie in „Auditberichte” aufSeite 22.

Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung 19

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Überprüfungsebenen für Berichte und Protokollierungsebenen

Informationen zu den Überprüfungsebenen von Berichten können durch Festle-gung der entsprechenden Protokollierungsebene ermittelt werden. Überprüfungs-nachrichten für Berichte können zusammen mit den Systemprotokollnachrichtenausgegeben werden.

Die ermittelten Überprüfungsinformationen können auf verschiedene Weise ver-wendet werden. Wenn das System allgemein schwache Antworten sendet, könnenSie eine höhere Protokollierungsebene festlegen. Anhand der zusätzlichen Informa-tionen können Sie die fehlerhaften Berichte dann leichter ermitteln und die ent-sprechenden Ursachen identifizieren. Warnnachrichten in Protokollen können dar-auf hindeuten, dass Benutzer fragwürdige Ergebnisse empfangen. In diesem Fallkönnen Sie einen Alert an die Eigentümer der verursachenden Berichte senden.

Für Berichte sind vier Überprüfungsebenen und fünf Protokollierungsebenen ver-fügbar. In der folgenden Tabelle wird der Zusammenhang zwischen diesen Ebenenaufgezeigt.

Tabelle 6. Überprüfungsebenen für Berichte und Protokollierungsebenen

Überprüfungsebene für Berichte Protokollebene

Fehler Minimal, Standard

Warnung Anfordern

Schlüsseltransformierung Verfolgen

Information Vollständig

Je höher die Protokollierungsebene gewählt wird, desto stärker wird die System-leistung beeinträchtigt. In der Regel wird als Protokollierungsebene Minimal bzw.Standard gewählt, um Fehler zu ermitteln. Bei Auswahl der Ebene Anforderungwerden neben Fehlern auch Warnungen protokolliert.

Weitere Informationen zu Berichten und deren Überprüfung finden Sie im IBM Co-gnos Analytics - Reporting - Benutzerhandbuch.

Protokollieren von nativen Abfragen

Wenn Sie Auditberichte mit Abfragen erstellen möchten, die für Ihre Berichtsdaten-quelle ausgeführt werden, müssen Sie das Protokollieren von nativen Abfragen ak-tivieren. Sie können durch das Protokollieren von nativen Abfragen herausfinden,welche Art von Informationen von den Benutzern gewünscht wird und ob ein Be-richt effizient ausgeführt wird. Informationen zum Erstellen von Auditberichtenfinden Sie in „Auditberichte” auf Seite 22.

Wenn Sie die Protokollierung von nativen Abfragen in Dynamic Query Mode(DQM) aktivieren möchten, legen Sie beim Einrichten der Auditprotokollierung dieEinstellung Anforderung oder eine höhere Ebene für Auditprotokollebene für denAbfrageservice fest. Wenn Sie jedoch Auditberichte verwenden, können Sie unab-hängig von der Protokollebene Anforderung das Protokollieren nativer Abfragenaktivieren. Eine Beschreibung hierzu finden Sie in „Festlegen von Protokollebenen”auf Seite 21.

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Protokollierung der Optionen von Berichtsausführungen

Sie können die Optionen für die Berichtsausführung in Ihrem Protokollierungssys-tem protokollieren. Zu den Optionen der Berichtsausführung gehören die folgen-den Optionen: Eingabeaufforderungsparameter, Ausführungsoptionen und Be-richtsspezifikationen.

Die Funktion ist standardmäßig inaktiviert. Sie können diese Funktion mithilfe derfolgenden erweiterten Parameter des Berichtsservice und des Stapelberichtsserviceaktivieren:

RSVP.PARAMETERS.LOGWenn für diesen Parameter der Wert 'true' eingestellt ist, werden Ausfüh-rungsoptionen und Eingabeaufforderungsparameter protokolliert.

Standardeinstellung: false

RSVP.REPORTSPEC.LOGWenn für diesen Parameter der Wert 'true' eingestellt ist, werden Berichts-spezifikationen protokolliert.

Standardeinstellung: false

Informationen zum Einstellen dieser Parameter für den Berichtsservice und denStapelberichtsservice finden Sie in „Konfigurieren erweiterter Einstellungen für be-stimmte Services” auf Seite 525.

Festlegen von ProtokollebenenDurch Festlegung der Protokollebene können Sie angeben, welche Ereignisse undNachrichten in der Protokolldatei bzw. -datenbank gespeichert werden.

Ein Ereignis ist ein Vorkommnis in der IBM Cognos-Umgebung, das von seiner Be-deutung her eine Protokollierung rechtfertigt, beispielsweise das Starten oder Stop-pen eines Service.

Die von Ihnen für das System festgelegten Protokollebenen gelten für alle Dispat-cher und Services. Protokollebenen, die Sie auf der Dispatcherebene einrichten, gel-ten für alle Services, die dem Dispatcher zugeordnet sind. Protokollebenen, die Siefür einzelne Services einrichten, gelten Dispatcher-übergreifend für den jeweiligenService.

Protokollebenen, die für Dispatcher eingerichtet werden, überschreiben Protokolle-benen, die für das System eingerichtet werden. Protokollebenen, die für Serviceseingerichtet werden, überschreiben Protokollebenen, die für Dispatcher oder dasSystem eingerichtet wurden.

Wenn Sie die Protokollierung zur Fehlerbehebung verwenden, finden Sie in„Protokollebenen” auf Seite 18 Anweisungen zum Festlegen der Protokollebenen.Wenn Sie Auditberichte verwenden, finden Sie weitere Informationen unter „Ein-richten von Auditberichten” auf Seite 22.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung 21

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Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Alle Dispatcher oder Services, je nachdem, wo Sie Protokollebenenfestlegen möchten.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie für das Element, für das Sie Protokollebenen festlegen möchten, imMenü Aktionen auf Eigenschaften festlegen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Um die Liste zu filtern, klicken Sie im Menü Kategorie auf Protokollieren.6. Suchen Sie in der Liste nach dem gewünschten Service und wählen Sie im

Menü Wert die Protokollebene für den Service aus.7. Wenn für den Service das Protokollieren nativer Abfragen verfügbar ist und Sie

diese Möglichkeit nutzen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auditder nativen Abfrage für den Stapelberichtsservice. Weitere Informationen fin-den Sie in „Protokollieren von nativen Abfragen” auf Seite 20.

8. Klicken Sie auf OK.

AuditberichteMit Auditberichten können Sie Informationen über die Aktivitäten in der Protokoll-datenbank zu Berichten, Dashboards und Storys anzeigen.

Auditberichte stellen Informationen über den Zugriff auf Berichte, Dashboards undStorys bereit. Diese Informationen werden in der Protokolldatenbank aufgezeich-net, wenn ein Bericht, ein Dashboard oder eine Story erstellt, ausgeführt oder ge-ändert wird. Die Informationen beinhalten den Namen und die Position des Be-richts, Dashboards oder der Story, den Namen des ausführenden oder änderndenBenutzers sowie die jeweils zugehörige Uhrzeit und das zugehörige Datum.

Für die Auditinformationen sind folgende Einsatzbereiche möglich:v Kapazitätsplanungv Sicherstellen der Lizenzkonformitätv Leistungsüberwachungv Ermitteln nicht verwendeter Inhalte

Die erweiterten IBM Cognos Analytics-Beispiele enthalten Beispielauditberichte.Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung Samples for IBM CognosAnalytics Guide.

Einrichten von AuditberichtenBevor Sie Auditberichte erstellen oder die mit IBM Cognos gelieferten Beispiel-Au-ditberichte verwenden können, müssen Sie Auditberichte einrichten.

Legen Sie für Auditberichte für alle oder für ausgewählte IBM Cognos-Services dieProtokollebene Standard (Auditprotokollierung aktiviert) oder Anfordern fest.Wenn Sie die Protokollebene Minimal festlegen, ist die Auditprotokollierung inak-

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tiviert. Verwenden Sie die Protokollebenen Vollständig und Verfolgen nur, wennSie für eine Fehlerbehebung detaillierte Daten benötigen, und unter Anleitung desKundendienstes. Diese Ebenen können zu einer beträchtlichen Verschlechterungder Serverleistung führen.

Vorgehensweise1. Richten Sie in dem von Ihrem Unternehmen verwendeten Datenbanksystem

eine Protokolldatenbank ein.Weitere Informationen hierzu finden Sie bei den Anweisungen zum Erstellen ei-ner Protokolldatenbank in der Veröffentlichung IBM Cognos Analytics Installationund Konfiguration - Handbuch.

2. Legen Sie in IBM Cognos Configuration unter Umgebung > Protokollierungfest, dass Protokollnachrichten an die in Schritt 1 von Ihnen erstellte Datenbankgesendet werden.

3. Legen Sie in Cognos Administration die geeigneten Protokollebenen für dieCognos-Services fest.a. Wählen Sie Verwalten > Administrationskonsole aus.b. Wählen Sie auf der Registerkarte Status die Option System aus.c. Wählen Sie im Fenster Scorecard die Ansicht Alle Dispatcher aus.d. Klicken Sie im Aktionsmenü für Dispatcher auf Eigenschaften festlegen

und klicken Sie anschließend auf Einstellungen.e. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Kategorie den Eintrag Protokollierung

aus.f. Legen Sie die Protokollebene Standard für die folgenden Services fest: Con-

tent Manager-Cache-Service, Content Manager-Service, Abfrageservice. Siekönnen die Auditprotokollierung entsprechend den Unternehmensanforde-rungen für weitere oder sogar alle Services aktivieren, sofern die negativenAuswirkungen auf die Serverleistung für Sie nicht von Bedeutung sind.

g. Zum Aktivieren der Protokollierung für native Abfragen in CompatibleQuery Mode (CQM) wählen Sie die beiden folgenden Kontrollkästchen aus:v Audit der nativen Abfrage für den Stapelberichtsservice

v Audit der nativen Abfrage für den Berichtsservice

h. Wenn Sie die Protokollierung von nativen Abfragen in Dynamic QueryMode (DQM) aktivieren möchten, legen Sie für Auditprotokollebene fürden Abfrageservice die Einstellung Anforderung oder eine höhere Ebenefest.

i. Klicken Sie auf OK.4. Starten Sie den IBM Cognos-Service in Cognos Configuration neu.

Anzeigen aller Details für sichere FehlernachrichtenSie können vollständige Fehlerdetails anzeigen, die u. U. vertrauliche Informatio-nen enthalten.

Einige IBM Cognos-Fehlernachrichten können sensible Daten wie Servernamen ent-halten. In der Standardeinstellung ist die IBM Cognos Application Firewall-Optionfür sichere Fehlernachrichten aktiviert. Den Benutzern wird nur angezeigt, dass einFehler aufgetreten ist.

Wenn Sie über die entsprechenden Berechtigungen verfügen, können Sie die voll-ständigen Fehlerdetails abrufen. Außerdem können Sie Protokollnachrichten anzei-gen (siehe „Protokollnachrichten” auf Seite 18).

Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung 23

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Vorgehensweise1. Suchen Sie die Fehlercode-ID in der Benutzerfehlermeldung. Die Fehlernummer

in der folgenden Nachricht ist zum Beispiel: secureErrorID:2004-05-25-15:44:11.296-#9:Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator. Dervollständige Fehler wurde von der CAF mit folgender SecureErrorID protokol-liert: 2004-05-25-15:44:11.296-#9

2. Öffnen Sie die Datei cogaudit.log im Verzeichnis Installationsposition/logs.3. Suchen Sie die Fehlercode-ID, um die entsprechende Fehlernachricht finden zu

können.

Inaktivieren der Erstellung von Core-Dump-DateienCore-Dump-Dateien werden für ernste Probleme erstellt, z. B. eine nicht behandelteAusnahme oder eine abnormale Beendigung eines IBM Cognos-Prozesses.

Wenn ein solches Problem auftritt, wird die folgende Fehlernachricht ausgegeben:Report Server not responding.

Da Core-Dump-Dateien umfangreich sind und bei jedem Auftreten des Problemsneu erstellt werden, sollten Sie die Erstellung dieser Dateien eventuell inaktivieren.Diese Funktion kann wieder aktiviert werden, wenn Probleme auftreten, für derenLösung Core-Dump-Dateien erforderlich sind.

Des Weiteren sollten Sie alle vorhandenen Core-Dump-Dateien aus dem Verzeich-nis \bin der IBM Cognos-Serverinstallation löschen, sofern diese nicht noch für dieFehlerbehebung benötigt werden. In einer Microsoft Windows-Umgebung weisenCore-Dump-Dateien die Erweiterung '.dmp' und den Dateinamen Prozess-ID.dmpauf; z. B. 'BIBusTKServerMain_seh_3524_3208.dmp'. In einer UNIX-Umgebung hei-ßen die Dateien 'core'. In einer Linux-Umgebung weisen die Dateien den Namencore.Prozess-ID auf.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie auf dem Server, auf dem IBM Cognos Analytics installiert ist, die

Datei cclWinSEHConfig.xml im Verzeichnis Installationsposition\configuration.

2. Ändern Sie im Konfigurationselement den Wert der Einstellung für die Umge-bungsvariable in 0 (null), sodass sie nun folgendermaßen lautet<env_var name="CCL_HWE_ABORT" value="0"/>

3. Speichern Sie die Datei.

Verwenden der Protokollierung für die Diagnose von Problemen für ei-nen bestimmten Benutzer

Sie können Protokolle für die Diagnose von Problemen verwenden, die bei einemoder mehreren bestimmten Benutzern auftreten.

Hierzu legen Sie vorübergehend fest, dass die Protokollierung nur für diese Benut-zer erfolgt. Nach dem Beheben des entsprechenden Problems inaktivieren Sie diebenutzerspezifische Protokollierung und fahren mit der normalen Protokollierungfort, ohne vorhandene Protokollierungseinstellungen zu beeinträchtigen.

24 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie können die Protokollierung für bestimmte Benutzer mithilfe des Remotepro-zess-Service für Java Management Extensions (JMX) aktivieren und inaktivieren.JMX ist eine Technologie, die Tools zum Verwalten und Überwachen von Anwen-dungen und serviceorientierten Netzen bereitstellt. Die Verbindung mit dem JMX-Remoteprozess-Service stellen Sie über die ausführbare Datei 'jconsole' her, die imJava JDK enthalten ist. Die Ausgabe der benutzerspezifischen Protokollierung wirdstandardmäßig im Verzeichnis installationsposition\logs gespeichert.

Vorbereitende Schritte

Zunächst müssen Sie die benutzerspezifische Protokollierung für IBM Cognos Ana-lytics aktivieren. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstalla-tion und Konfiguration - Handbuch.

Vorgehensweise1. Starten Sie zum Herstellen der Verbindung mit dem JMX-Remoteprozess-Ser-

vice die ausführbare Datei jconsole und geben Sie die folgenden Informationenan:v Die URL für die Verbindung mit den Daten. Zum Beispiel

service:jmx:rmi://Content_Manager_Server/jndi/rmi://Überwachungsserver:<JMXport>/proxyserver

wobei JMXPort der Wert für Externer JMX-Port in IBM Cognos Configurati-on ist und Content_Manager_Server und Überwachungsserver Computernamensind. Verwenden Sie nicht den Namen 'localhost', auch dann nicht, wenn Sielokal eine Verbindung herstellen.

v Die Benutzer-ID und das Kennwort, um die Verbindung zu schützen.v Die Werte von Externe JMX-Berechtigungsnachweise in IBM Cognos Confi-

guration.2. Erweitern Sie im Fenster für die Remoteprozess-Serververbindung die Optionen

com.cognos, Metrics, camAsyncAA, http://servername:portnummer/p2pd undwählen Sie den Knoten Operations aus.

3. Kopieren Sie die CAMID des Benutzers in das Feld enableDyeTrace und kli-cken Sie auf die Schaltfläche enableDyeTrace.

Tipp: In IBM Cognos Administration finden Sie die CAMID mit folgendenSchritten:v Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit und dann auf Benutzer, Grup-

pen und Rollen.v Klicken Sie auf Eigenschaften festlegen für den entsprechenden Benutzer

und dann auf Suchpfad, Kennung und URL anzeigen

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBMCognos Administration verfügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231..

4. Navigieren Sie zu Attribute und überprüfen Sie in den Inhalten der EinstellungDyeTracedUsers, ob Sie den Benutzer ordnungsgemäß aktiviert haben.

Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung 25

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Ausführen der Protokollierung für einen bestimmten Benutzerdurch das Bearbeiten komponentenspezifischer ipf-Dateien

Sie können die Protokollierung für einen bestimmten Benutzer starten und DyeTracing zur Nachverfolgung einer Aktion oder eines Problems implementieren, in-dem Sie komponentenspezifische ipf-Dateien bearbeiten.

Vorgehensweise1. Fügen Sie ein Element des Typs <filter> in eine vorhandene <appender>-Defi-

nition ein oder fügen Sie eine neue <appender>-Definition hinzu.Sie müssen sicherstellen, dass die Kategorien auf eine <appender>-Definitionverweisen, die das Element <filter> aufweist.

2. In Fällen, bei denen eine <appender>-Definition einen Protokollserver angibt,ändern Sie die Portwerte so, dass sie Ihrem konfigurierten Protokollserverportentsprechen.

Ausführen der Protokollierung für einen bestimmten Benutzermithilfe ausgewählter Kategorien

Um die Protokollierung für einen bestimmten Benutzer zu starten, implementierenSie Dye Tracing zur Nachverfolgung einer Aktion oder eines Problems zu einembestimmten Benutzer und passen Sie Ausgaben an, indem Sie ausgewählte Katego-rien verwenden und die Ausgaben an mindestens eine 'appender'-Definition vertei-len.

Vorgehensweise1. Suchen Sie im Verzeichnis installationsposition\configuration die ipf-Trace-

datei für die Komponente, für die Sie einen Trace durchführen möchten. DieDateinamen weisen die Syntax ipfKomponenteclientconfig.xml.sample auf.Beispiel: ipfAAAclientconfig.xml.

2. Erstellen Sie eine Kopie der gefundenen DateiipfKomponenteclientconfig.xml.sample und geben Sie ihr den Namen ipfcli-entconfig.xml.off.

3. Öffnen Sie die Datei ipfclientconfig.xml.off in einem Texteditor und nehmenSie die folgenden Änderungen vor:v Ändern Sie die Protokollebene der von Ihnen benötigten Kategorien (<cate-

gories>) oder fügen Sie eine Protokollebene hinzu.v Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

Fügen Sie einen neuen Abschnitt <appender> unter dem letzten vorhandenenElement <appender> wie folgt hinzu:<appender name="DyeTraceOutput" class="org.apache.log4j.RollingFileAppender">

<param name="File" value="../logs/dyetrace_output.log"/><param name="MaxBackupIndex" value="1"/><param name="MaximumFileSize" value="10485760"/><layout class="org.apache.log4j.PatternLayout"/>

<param name="ConversionPattern" value="%m%n"/></layout><filter class="com.cognos.indications.LogIPFDyeTraceFilter"/>

</appender>

Ändern Sie eine der vorhandenen Appender-Definitionen, indem Sie die Zei-le<filter class="com.cognos.indications.LogIPFDyeTraceFilter"/>

vor dem schließenden Tag </appender> einfügen.

26 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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4. Bearbeiten Sie für die Abschnitte <categories>, auf die Sie den Filter für dasDye Tracing anwenden möchten, die Eigenschaft <appender-ref> so, dass sieauf den Appender 'DyeTraceOutput' verweist oder auf den Appender, zu demder Filter hinzugefügt wurde. Beispiel:<category name="Audit.RTUsage.CAM.AAA" class="com.cognos.indications.LogTypedLogger" additivity="false">

<level value="debug"/><appender-ref ref="DyeTraceOutput"/>

</category>

5. Speichern Sie die Datei ipfclientconfig.xml.off.6. Um diese Datei zu aktivieren, benennen Sie sie in ipfclientconfig.xml um.7. Sie können die benutzerspezifische Protokollierung inaktivieren und wieder die

normale Protokollierung durchführen, indem Sie die Datei ipfclientconfig.xmlwieder in ipfclientconfig.xml.off umbenennen. Setzen Sie nach dem Neu-start des Produkts die Benutzer zurück, auf die das Dye Tracing angewendetwurde.

Ergebnisse

Innerhalb von 60 Sekunden wird die benutzerspezifische Protokollierung aktiviertund eine entsprechende Ausgabe generiert. Für den hier beschriebenen Appenderwird die Ausgabe in der Datei installationsposition\logs\dyetrace_output.loggespeichert. Für andere Appender ist die Speicherposition das entsprechend konfi-gurierte Ziel. Wenn für IBM Cognos eine authentifizierte Sitzung eingerichtetwurde, werden nur Aktionen des angegebenen Benutzers protokolliert.

Im Rahmen einer Protokollierung können einige Meldungen angezeigt werden, diesich nicht auf den angegebenen Benutzer beziehen. Dies kann beispielsweise dannvorkommen, wenn Sie das Produkt starten oder wenn Meldungen vor dem erfolg-reichen Abschluss der Benutzerauthentifizierung protokolliert werden.Sie könnendie Protokollebene von Kategorien ändern, um zu verhindern, dass zu viele Mel-dungen generiert werden.

Inaktivieren der Protokollierung für einen bestimmten Benut-zer

Sie können die Protokollierung für einen bestimmten Benutzer inaktivieren.

Vorgehensweise

Löschen Sie die in „Verwenden der Protokollierung für die Diagnose von Proble-men für einen bestimmten Benutzer” auf Seite 24 erstellte Datei ipfclientcon-fig.xml.

Ergebnisse

Die normale Protokollierung aller Benutzer wird fortgesetzt. Es kann bis zu 30 Se-kunden dauern, bis die benutzerspezifische Protokollierung gestoppt wird.

Kapitel 3. Einrichten der Protokollierung 27

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28 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 4. Systemleistungsmetriken

Sie können in IBM Cognos Administration die Systemleistung mithilfe von Metri-ken überwachen, was eine schnelle Diagnose und Lösung von Problemen ermög-licht.

Beispielsweise können Sie so herausfinden, ob sich mehr als 50 Elemente in einerWarteschlange befinden oder ob ein Element bereits länger als eine bestimmte Zeitwartet.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231 verfügen.

Mit Metriken können Sie den Status des Systems als Ganzes überprüfen, zusam-men mit dem Status einzelner Server, Dispatcher und Services. Sie können die At-tribute für jede Metrikbewertung anzeigen, die Schwellenwerte zur Berechnung derMetrikbewertung festlegen und die Metriken zurücksetzen. Sie können zudem Be-richtsserviceverbindungen aktualisieren, wenn ein PowerCube neu erstellt wurde.

Zudem können Sie Funktionen ausführen, z. B. das Starten und Anhalten von Dis-patchern und Services (siehe „Starten und Stoppen von Dispatchern und Services”auf Seite 51), und die Registrierung von Dispatchern aufheben (siehe „Entfernenvon Dispatchern aus der Umgebung” auf Seite 54).

Zur Analyse der Langzeitleistung und -auslastung können Sie Protokolldateien ver-wenden (siehe Kapitel 3, „Einrichten der Protokollierung”, auf Seite 17).

Sie können eine Metrik-Dump-Datei zu Fehlerbehebungszwecken erstellen (siehe ).

Erfassung von MetrikdatenIn welcher Weise die Daten für Metriken erfasst werden, hängt vom Metrikände-rungstyp, dem Zeitbereich und der Erfassungszeit der Metrik ab.

Weitere Informationen darüber, was dies für einzelne Metriken konkret bedeutet,finden Sie in „Systemmetriken” auf Seite 31.

Metrikänderungstyp

Der für eine Metrik angezeigte Wert ist abhängig vom Änderungstyp, siehe nach-folgende Tabelle.

Tabelle 7. Metrikänderungstypen

Änderungstyp Beschreibung

Zähler Bei diesem Wert handelt es sich um eineSumme, die sich bei jeder Änderung erhöht.Bei der Anzahl der Anforderungen handeltes sich beispielsweise um den Änderungstyp'Zähler'.

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Tabelle 7. Metrikänderungstypen (Forts.)

Änderungstyp Beschreibung

Tachometerdiagramm Der Wert kann sich mit der Zeit abhängigvon den Ereignissen erhöhen oder verrin-gern. Bei der Anzahl der zu einem beliebi-gen Zeitpunkt ausgeführten Prozessehandelt es sich beispielsweise um einenÄnderungstyp 'Tachometer'.

Metrikzeitbereich

Das Intervall, in dem ein metrischer Wert erfasst wird, unterscheidet sich je nachMetrik, wie in der folgenden Tabelle dargestellt.

Tabelle 8. Metrikzeitbereiche

Zeitbereich Beschreibung

Zeitpunkt Der Wert wird zu einem bestimmten Zeit-punkt erfasst, z. B. wenn Sie eineMetrikgruppe zurücksetzen oder einen Ser-vice neu starten

Seit der Zurücksetzung Der Wert wird im Intervall seit der letztenZurücksetzung der Metrik erfasst

Metrikerfassungszeit

Die Zeit, in der ein metrischer Wert erfasst wird, unterscheidet sich je nach Metrik,wie in der folgenden Tabelle dargestellt.

Tabelle 9. Metrikerfassungszeiten

Erfassungszeit Beschreibung

Bei Änderung Der Wert wird erfasst, wenn eine Änderungauftritt, z. B. wenn sich die Anzahl der An-fragen ändert

Bei Bedarf Der Wert wird erfasst, wenn Sie im Fenster'Scorecard' ein neues Element auswählenoder eine Metrikgruppe zurücksetzen. Weite-re Informationen finden Sie in „Fenster aufder Systemstatusseite” auf Seite 41 und „Zu-rücksetzen von Metriken” auf Seite 45.

Unbekannt Die Erfassungszeit ist unbekannt

30 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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SystemmetrikenIhnen steht eine große Auswahl an Metriken zur Verfügung, die Ihnen bei derÜberwachung der Leistung der IBM Cognos-Installation helfen.

Weitere Informationen finden Sie in „Erfassung von Metrikdaten” auf Seite 29.

Einige Metriken werden beim Neustart des Service zurückgesetzt. Einige Metrikenkönnen jedoch auch manuell zurückgesetzt werden (siehe „Zurücksetzen vonMetriken” auf Seite 45).

Die Metriken enthalten auf allen System- und Serverebenen alle verbundenen Dis-patcher. Auf Dispatcherebene enthalten die Metriken alle verbundenen Services.Bei Servergruppen gelten die Metriken für alle Dispatcher in der Gruppe.

Sitzungsmetriken

Mithilfe von Sitzungsmetriken können Sie Benutzersitzungen überwachen. Dies isthilfreich, wenn Sie Systemtrends, z. B. Verwendungsmuster, nach Uhrzeit und Wo-chentag überwachen möchten. Mithilfe von Sitzungsmetriken können Sie auch denKontext anderer Metriken besser verstehen. Wenn die Anzahl von Sitzungen bei-spielsweise außergewöhnlich hoch ist, kann dies der Grund dafür sein, dass dieMetriken für die Warteschlangenlänge höher als üblich sind. Weitere Informationenfinden Sie in „Warteschlangenmetriken” auf Seite 32.

Folgende Sitzungsmetriken sind verfügbar:v Anzahl von Sitzungen

Gibt die Anzahl der momentan aktiven Benutzersitzungen an.

Tabelle 10. Anzahl der Sitzungen

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Maximale Anzahl von Sitzungen

Gibt die maximale Anzahl der aktiven Benutzersitzungen seit der letzten Zu-rücksetzung an.

Tabelle 11. Maximale Anzahl von Sitzungen

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Minimale Anzahl von Sitzungen

Gibt die minimale Anzahl der aktiven Benutzersitzungen seit der letzten Zu-rücksetzung an.

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 31

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Tabelle 12. Minimale Anzahl von Sitzungen

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

Warteschlangenmetriken

Mithilfe von Warteschlangenmetriken können Sie bestimmen, ob das System demBedarf gerecht wird. Befinden sich beispielsweise Anforderungen zu lange in derWarteschlange, verfügen Sie möglicherweise nicht über genügend Ressourcen, umden Bedarf zu erfüllen.

Warteschlangenmetriken sind für Services verfügbar, die Warteschlangen verwen-den, z. B. der Berichtsservice oder Berichtsdatenservice.

Auf Systemebene sind Warteschlangenmetriken für die folgenden Einträge verfüg-bar:v Job

Jobwarteschlange enthält die mit der internen Warteschlange verbundenen Met-riken, die von allen Ereignis-Management-Services verwendet werden.

v AufgabeAufgabenwarteschlange enthält die mit der internen Warteschlange verbunde-nen Metriken, die von allen Überwachungsservices verwendet werden. In dieserWarteschlange verbleiben Aufgaben bis zu ihrer erfolgreichen Verarbeitung.

v SMTPSMTP-Warteschlange enthält die mit der internen Warteschlange verbundenenMetriken, die von allen Zustellungsservices verwendet werden. In dieser Warte-schlange verbleiben E-Mails bis zu ihrer Versendung.

Einige Metriken, die für diese Gruppen von Warteschlangenmetriken verfügbarsind, müssen aktiviert werden, damit sie angezeigt werden können. Weitere Infor-mationen finden Sie in „Aktivieren von Metriken für Job-, SMTP- undAufgabenwarteschlangen” auf Seite 107.

Folgende Warteschlangenmetriken sind verfügbar:v Latenzzeit

Gibt die durchschnittliche Zeit an, die Anforderungen in der Warteschlange ver-bracht haben (in Sekunden).

Tabelle 13. Virtuelle Methode 'Latency'

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Anzahl von Warteschlangenanforderungen

32 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Gibt die Anzahl der Anforderungen an, welche die Warteschlange durchlaufenhaben.

Tabelle 14. Anzahl von Warteschlangenanforderungen

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Warteschlangenlänge

Gibt die Anzahl der Elemente an, die sich momentan in der Warteschlange be-finden.

Tabelle 15. Länge der Warteschlange

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Maximale Warteschlangenlänge

Gibt die maximale Anzahl an Elementen in der Warteschlange seit der letztenZurücksetzung an.

Tabelle 16. Maximale Warteschlangenlänge

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Minimale Warteschlangenlänge

Gibt die minimale Anzahl an Elementen in der Warteschlange seit der letztenZurücksetzung an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Zeit in der Warteschlange

Gibt die kumulierte Zeit an, die Anforderungen in der Warteschlange verbrachthaben (in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden).

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 33

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Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Maximale Zeit in der Warteschlange

Gibt die maximale Zeit an, die eine Anforderung in der Warteschlange verbrachthat (in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden).

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Minimale Zeit in der Warteschlange

Gibt die minimale Zeit an, die eine Anforderung in der Warteschlange verbrachthat (in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden).

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

JVM-Metriken

Mithilfe von JVM-Metriken können Sie die Java Virtual Machine sowie die zugehö-rige Heap-Größe (die aktuell verwendete Speichermenge) überwachen. Wenn bei-spielsweise ein Dispatcher über einen längeren Zeitraum ausgeführt wurde unddie Heap-Auslastung hoch ist, möchten Sie den Dispatcher möglicherweise neustarten. Mithilfe der Metrik für die maximale Heap-Größe können Sie basierendauf der verfügbaren Menge an Hardwarespeicher herausfinden, ob Sie der JVMeine geeignete Speichermenge zugewiesen haben. Das Verhältnis zwischen aktuel-ler Heap-Größe und maximaler Heap-Größe zeigt an, ob der verfügbare Speicherverwendet wird. Wenn sich die aktuelle Heap-Größe nur knapp unterhalb der ma-ximalen Heap-Größe befindet, kann es sinnvoll sein, die Optimierungseinstellun-gen anzupassen, um die Auslastung einer bestimmten JVM zu verringern. Die ak-tuelle Heap-Größe kann in Abhängigkeit von der aktuellen Auslastung desSystems stark variieren.

Weitere Informationen zur Optimierung finden Sie in „Optimieren vonServerleistung” auf Seite 73.

Folgende JVM-Metriken sind verfügbar:v Aktuelle Heap-Größe (Bytes)

34 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Gibt die aktuelle Größe des JVM-Heap (in Byte) an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

Dispatcher Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Angeforderte Heap-Anfangsgröße (Bytes)

Gibt die erstmalige Speichermenge an, welche die JVM während des Starts beimBetriebssystem anfordert (in Byte).

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

Dispatcher Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Maximale Heap-Größe (Bytes)

Gibt die maximale Speicherkapazität an, die von der JVM verwendet werdenkann (in Byte).

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

Dispatcher Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Betriebszeit

Gibt den Zeitraum an, in dem die JVM ausgeführt wurde (in Tagen, Stunden,Minuten und Sekunden).Auf System-, Server- und Servergruppenebene ist dies der höchste Wert für allezugeordneten Dispatcher.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Zähler Zeitpunkt Bei Bedarf

v Reservierte Heap-Größe

Gibt die Speichermenge (in Byte) an, die garantiert für die Verwendung durchdie JVM verfügbar ist.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

Dispatcher Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

Anforderungsmetriken

Mithilfe der Anforderungsmetriken können Sie den Umfang der Anforderungen,den Betriebsstatus der Services, die Antwortzeiten sowie die Bearbeitungszeitenüberwachen. Allgemeine Anforderungsmetriken umfassen Daten für alle Servicesund stellen eine Konsolidierung der Metriken für alle Dispatcher dar. SpezifischeAnforderungsmetriken für einen Service umfassen nur Daten für diesen Service.

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 35

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Auf System-, Server- und Servergruppenebene enthalten die Metriken Daten füralle zugeordneten Dispatcher. Auf Dispatcherebene enthalten die Metriken alle ver-bundenen Services.

Folgende Anforderungsmetriken sind verfügbar:v Aktuelle Uhrzeit

Gibt das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit an, das bzw. die vom Servicezur Interpretation der Zeitwerte verwendet wird.Wird nur dann verwendet, wenn der Service über keinen Mechanismus zur Uh-rensynchronisation verfügt.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

Service Zähler Zeitpunkt Bei Bedarf

v Letzte Antwortzeit

Gibt die Verarbeitungszeit der aktuellen erfolgreichen oder fehlgeschlagenen An-forderungen (in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden) an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Änderung

v Anzahl fehlgeschlagener Anforderungen

Gibt die Anzahl der fehlgeschlagenen Serviceanforderungen (es wurde ein Fehlerzurückgegeben) an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Anzahl verarbeiteter Anforderungen

Gibt die Anzahl der verarbeiteten Anforderungen an.

36 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Anzahl erfolgreicher Anforderungen

Gibt die Anzahl der erfolgreichen Serviceanforderungen (es wurde kein Fehlerzurückgegeben) an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Prozentsatz fehlgeschlagener Anforderungen

Gibt den Prozentsatz an Anforderungen an, die fehlgeschlagen sind.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Prozentsatz erfolgreicher Anforderungen

Gibt den Prozentsatz an verarbeiteten Anforderungen an, die erfolgreich waren.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Maximale Antwortzeit

Gibt die maximale Dauer für die Bearbeitung einer erfolgreichen oder fehlge-schlagenen Anforderung (in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden) an.

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 37

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Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Minimale Antwortzeit

Gibt die minimale Dauer für die Bearbeitung einer erfolgreichen oder fehlge-schlagenen Anforderung (in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden) an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Sekunden pro erfolgreiche Anforderung

Gibt den durchschnittliche Zeitraum an, der für die Verarbeitung einer erfolgrei-chen Anforderung benötigt wird (in Sekunden).

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Servicezeit

Gibt die Dauer für die Bearbeitung aller Anforderungen (in Tagen, Stunden, Mi-nuten und Sekunden) an.

EintragZeitpunkt der Ände-rung Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Servicezeit fehlgeschlagener Anforderungen

Gibt die Dauer für die Bearbeitung aller fehlgeschlagener Anforderungen (in Ta-gen, Stunden, Minuten und Sekunden) an.

38 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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EintragZeitpunkt der Ände-rung Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Servicezeit erfolgreicher Anforderungen

Gibt die Dauer für die Bearbeitung aller erfolgreichen Anforderungen (in Tagen,Stunden, Minuten und Sekunden) an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Zähler Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Erfolgreiche Anforderungen pro Minute

Gibt die durchschnittliche Anzahl der pro Minute verarbeiteten erfolgreichenAnforderungen an.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Dispatcher

Service

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

Prozessmetriken für den Berichtsservice, Stapelberichtsserviceund Metadatenservice

Folgende Prozessmetriken sind für den Berichtsservice, Stapelberichtsservice undMetadatenservice verfügbar:v Anzahl der Prozesse

Gibt die Anzahl der aktuellen ausgeführten Prozesse an.

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 39

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Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Berichtsservice undStapelberichtsservice

Metadatenservice

Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Anzahl der konfigurierten Prozesse

Gibt denselben Wert an, der für die folgenden Eigenschaften der betroffenen Ser-vices konfiguriert wurde:– „Maximale Anzahl der Prozesse für den [Servicename] in der Hauptanfrage-

zeit”– „Maximale Anzahl der Prozesse für den [Servicename] außerhalb der Haupt-

anfragezeit” als ein nicht standardmäßig verwendeter WertDieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Berichtsservice undStapelberichtsservice

Metadatenservice

Tachometerdiagramm Zeitpunkt Bei Bedarf

v Maximale Anzahl von Prozessen

Auf System-, Server- und Servergruppenebene ist dies die Metrik der maximalenAnzahl von Prozessen für alle zugeordneten Ressourcen.Bei Services ist dies die maximale Anzahl der Prozesse, die zu einem beliebigenZeitpunkt nach dem letzten Zurücksetzen ausgeführt wurden.

Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Berichtsservice undStapelberichtsservice

Metadatenservice

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

v Minimale Anzahl von Prozessen

Auf System-, Server- und Servergruppenebene ist dies die Metrik der minimalenAnzahl von Prozessen für alle zugeordneten Ressourcen.Bei Services ist dies die minimale Anzahl der Prozesse, die zu einem beliebigenZeitpunkt nach dem letzten Zurücksetzen ausgeführt wurden.

40 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Eintrag Änderungstyp Zeitbereich Erfassungszeit

System

Server/Servergruppe

Berichtsservice undStapelberichtsservice

Metadatenservice

Tachometerdiagramm Seit der Zurückset-zung

Bei Änderung

Fenster auf der SystemstatusseiteDie Seite System umfasst drei Fenster zur Beurteilung des Systemstatus: Scorecard,Metriken und Einstellungen.

Einige Spalten können mit einem Klick auf die Spaltenüberschrift sortiert werden.Standardmäßig werden Spalten in aufsteigender Reihenfolge sortiert. Für eine auf-steigende Reihenfolge klicken Sie einmal auf die Spaltenüberschrift. Mit einemzweiten Klick wird in absteigender Reihenfolge sortiert. Klicken Sie ein drittes Malauf die Überschrift, um zur standardmäßigen Reihenfolge zurückzukehren. AlleFenster können unabhängig voneinander aktualisiert werden.

Fenster 'Scorecard'

Im Fenster Scorecard sind die folgenden Einträge aufgelistet: System, Server, Ser-vergruppen, Dispatcher und Services. Zu jedem Eintrag werden eine Metrikbewer-tung und der Betriebsstatus angezeigt, was Ihnen ermöglicht, die Systemleistungzu überprüfen. Weitere Informationen finden Sie in „Überprüfen derSystemleistung” auf Seite 43.

Jede Metrikbewertung wird durch eines der folgenden Symbole gekennzeichnet:

v Grüner Kreis für 'Gut'

v Gelbe Raute für 'Durchschnittlich'

v Rotes Quadrat für 'Schlecht'

Sie müssen Metrikschwellenwerte festlegen, bevor Metrikbewertungen angezeigtwerden können. Weitere Informationen finden Sie in „Setzen vonMetrikschwellenwerten” auf Seite 44.

Wenn ein Service in IBM Cognos Configuration inaktiviert wurde, wird er nichtaufgeführt.

Die Metrikbewertung der einzelnen Einträge basiert auf der Leistung der einzelnenuntergeordneten Einträge. Bei dem für die einzelnen Einträge angezeigte Statushandelt es sich um den niedrigsten Status der untergeordneten Einträge. Sind bei-spielsweise alle Metriken eines Dispatchers gut, ein Service auf diesem Dispatcherverfügt jedoch über eine schlechte Metrik, wird für den Dispatcher eine schlechteMetrikbewertung angezeigt.

Der Status lautet wie folgt:

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 41

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v Verfügbar, wenn alle Komponenten verfügbar sindv Teilweise verfügbar, wenn mindestens eine Komponente verfügbar und min-

destens eine Komponente nicht verfügbar istv Nicht verfügbar, wenn alle Komponenten nicht verfügbar sind

Im Menü 'Gruppenaktionen' haben Sie die Möglichkeit, Dispatcher und Services zustarten oder anzuhalten (siehe „Starten und Stoppen von Dispatchern undServices” auf Seite 51), die Registrierung für Dispatcher aufzuheben (siehe „Entfer-nen von Dispatchern aus der Umgebung” auf Seite 54) und Dispatcher zu testen(siehe „Testen von Dispatchern” auf Seite 61). Zudem ist mit jedem Eintrag einMenü Aktionen verbunden. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eintrag, um dar-auf zuzugreifen.

Navigieren Sie im Fenster Scorecard zu dem Eintrag, den Sie anzeigen möchten.Sie können im Menü 'Anzeige ändern' in der oberen linken Ecke die gewünschteAnsicht auswählen. Sie können auf Einträge klicken, um diese auszuwählen unddie nächste Stufe an Einträgen anzuzeigen. Klicken Sie beispielsweise auf einenServer, um sich die verbundenen Dispatcher anzeigen zu lassen, oder auf einenDispatcher, um sich die verbundenen Services anzeigen zu lassen.

Maximieren Sie das Fenster Scorecard, um eine konsolidierte Ansicht der Informa-tionen aus dem Fenster Scorecard sowie wichtiger Metriken aus dem Fenster Met-riken anzuzeigen. Die konsolidierte Ansicht enthält die folgenden Informationen:v Für Server und Servergruppen: Metrikbewertung, Betriebsstatus, Betriebszeit,

Servicezeit, Anzahl verarbeiteter Anforderungen und Prozentsatz erfolgreicherAnforderungen.

v Für Dispatcher: Metrikbewertung, Betriebsstatus, Anzahl der Prozesse, Service-zeit, aktuelle Heap-Größe (Bytes), Anzahl verarbeiteter Anforderungen und Pro-zentsatz erfolgreicher Anforderungen.

v Für Services hängen die angezeigten Informationen vom jeweiligen Service ab.

Fenster 'Metriken'

Im Fenster Metriken werden die Metriken für den ausgewählten Eintrag angezeigt.Sie können Metrikgruppen erweitern, um die einzelnen Metrikbewertungen und-werte anzuzeigen. Sie können die einzelnen Metrikgruppen unabhängig voneinan-der zurücksetzen (siehe „Zurücksetzen von Metriken” auf Seite 45).

Um die Metriken auszuwählen, die angezeigt werden sollen, wählen Sie mindes-tens ein Kontrollkästchen für die Werte 'gut', 'durchschnittlich', 'schlecht' oder Kei-ne Metrikbewertung aus. Standardmäßig werden alle Metriken angezeigt. Metri-ken ohne Metrikbewertung umfassen Metriken, für die Sie keine Schwellenwertefestlegen können, sowie Metriken, für die Sie noch keine Schwellenwerte festgelegthaben. Wenn Sie die Metrikbewertung für diese Metriken festlegen möchten, müs-sen Sie die Metriken vorher anzeigen, indem Sie das Kontrollkästchen Keine Met-rikbewertung aktivieren.

Fenster 'Einstellungen'

Im Fenster Einstellungen werden die dem ausgewählten Eintrag zugeordnetenEinstellungen im Ansichtsmodus angezeigt. Klicken Sie zum Ändern der Einstel-

lungen auf die Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen' .

42 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Weitere Informationen zum Fenster Einstellungen finden Sie in Kapitel 5,„Serveradministration”, auf Seite 47.

Überprüfen der SystemleistungUm die Leistung der IBM Cognos Software zu beurteilen, können Sie Metrikbewer-tungen anzeigen, die auf von Ihnen gesetzten Schwellenwerten basieren. Außer-dem können Sie auch den Betriebsstatus von Systemkomponenten anzeigen.

Sie müssen Metrikschwellenwerte festlegen, bevor Metrikbewertungen angezeigtwerden können. Weitere Informationen finden Sie in „Setzen vonMetrikschwellenwerten” auf Seite 44. Wenn die Leistung der Dispatcher und Servi-ces unzureichend ist, können Sie die Serverleistung abstimmen (siehe „Optimierenvon Serverleistung” auf Seite 73). Informationen zu Protokollierungseinstellungenfinden Sie in Kapitel 3, „Einrichten der Protokollierung”, auf Seite 17.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.Das Symbol für die Metrikbewertung für den Eintrag System zeigt den allge-meinen Systemstatus an. Das Symbol für die Metrikbewertung für jeden Serverzeigt den Status des jeweiligen Servers an. Im Fenster Metriken werden dieeinzelnen Metriken aufgeführt.

2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-sicht auf Alle Server, Alle Servergruppen, Alle Dispatcher oder Services.Wenn Sie Alle Servergruppen auswählen, können Sie Dispatcher, die nichtnach Server gruppiert sind, durch Klicken auf SStandardservergruppe anzei-gen.

3. Klicken Sie zum Anzeigen der Metriken für ein angezeigtes Element auf denEintrag.

4. Klicken Sie auf einen angezeigten Eintrag, um sich seine untergeordneten Ein-träge anzeigen zu lassen.

Tipp: Sie können einzelne Fenster aktualisieren, indem Sie im entsprechendenFenster auf die Aktualisierungsschaltfläche klicken.

5. Um die Eigenschaften eines Eintrags anzuzeigen oder zu ändern, klicken Sieneben dem Eintrag auf die Schaltfläche 'Aktionen' und anschließend auf Eigen-schaften festlegen.

6. Klicken Sie zum Anzeigen der konsolidierten Ansicht im Fenster Scorecard aufdie Schaltfläche zum Maximieren.

Tipp: Wenn Sie zur vorherigen Ansicht zurückkehren möchten, klicken Sie aufdie Schaltfläche zum Wiederherstellen.

Anzeigen von Attributen für MetrikbewertungenSie können sich anzeigen lassen, wann eine Metrik das letzte Mal zurückgesetztund aktualisiert wurde. Außerdem kann auch die aktuelle Schwellenwerteinstel-lung für alle Metrikbewertungen angezeigt werden, für die ein Schwellenwert fest-gelegt wurde. Für Metriken, die in regelmäßigen Abständen erfasst werden, kön-nen Sie auch den Zeitraum anzeigen, auf den sich der Wert bezieht.

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 43

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Vorbereitende Schritte

Weitere Informationen zu Schwellenwerteinstellungen finden Sie in „Setzen vonMetrikschwellenwerten”.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf die gewünschte Ansicht.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Erweitern

Sie im Fenster Metriken die Metrikgruppe, die Sie anzeigenwollen.

4. Bewegen Sie den Mauszeiger in der Spalte Wert des Fensters Metriken überden Wert der Metrik, den Sie anzeigen möchten.Der Name der Metrik wird angezeigt.

5. Wenn Sie weitere Informationen zu einigen Metriken anzeigen möchten, klickenSie auf Mehr.

Setzen von MetrikschwellenwertenSie können Schwellenwerte setzen, die für einige Metrikbewertungen verwendetwerden.

Annehmbare Schwellenwerte sind von Ihrer Betriebssystemumgebung abhängig.Wird ein Schwellenwert überschritten, ändert sich der Zustand der Metrikbewer-tung.

Sie legen beispielsweise fest, dass die Warteschlange maximal 50 Elemente enthal-ten darf. Wählen Sie Niedrige Werte sind positiv aus. Sie setzen den oberen Wertauf 50 und den unteren Wert auf 40. Bleibt die Anzahl der Elemente in der Warte-schlange unterhalb der 40, ist die Metrikbewertung grün (gut). Überschreitet dieAnzahl der Elemente in der Warteschlange die 40, ist die Metrikbewertung gelb(durchschnittlich). Überschreitet die Anzahl der Elemente in der Warteschlange die50, ist die Metrikbewertung rot (schlecht).

Oder Sie wählen Hohe Werte sind positiv für den Prozentsatz an erfolgreichenAnfragen. Sie setzen den oberen Wert auf 98 und den unteren Wert auf 95. Fallsder Prozentsatz von erfolgreichen Anfragen unter 95 Prozent absinkt, wird die Me-trikbewertung rot (schlecht). Liegt der Prozentsatz von erfolgreichen Anfragen zwi-schen 95 und 98 Prozent, wird die Metrikbewertung gelb (durchschnittlich). Über-steigt der Prozentsatz der erfolgreichen Anfragen den Wert 98, ist dieMetrikbewertung grün (gut).

Änderungen an den Schwellenwerten treten sofort in Kraft.

Es sind keine Standardeinstellungen für die Schwellenwerte vorhanden. OhneSchwellenwerte können keine Metrikbewertungen angezeigt werden.

44 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorbereitende Schritte

Protokolleinträge (siehe Kapitel 3, „Einrichten der Protokollierung”, auf Seite 17)werden unter den folgenden Umständen vorgenommen:v Wenn Metrikschwellenwerte überschritten werden.v Wenn sich aufgeführte Metriken, z. B. der Betriebsstatus, ändern.

Protokolle werden nicht generiert, wenn sich Metrikwerte ändern, jedoch im selbenBereich verbleiben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf die gewünschte Ansicht.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie zum Ändern des Schwellenwerts für eine Metrik im Fenster Metri-

ken auf die Schaltfläche 'Schwellenwerte bearbeiten'

für die betreffendeMetrik.

4. Klicken Sie auf das gewünschte Leistungsmuster: Hohe Werte sind positiv,Mittlere Werte sind positiv oder Niedrige Werte sind positiv.

5. Klicken Sie zum Festlegen eines Schwellenwerts in das Feld für den Schwellen-wert und geben Sie den gewünschten Schwellenwert ein.

6. Klicken Sie auf den Pfeil für den Schwellenwert, um zu bestimmen, in welchenBereich der Wert selbst fällt.Wenn beispielsweise der Maximalwert bei 50 liegt und Sie möchten, dass Wertedieser Höhe in die durchschnittliche Kategorie fallen anstatt in die schlechte,klicken Sie auf den Pfeil, um den Schwellenwert in die durchschnittliche Kate-gorie zu verschieben.

7. Klicken Sie auf OK.

Zurücksetzen von MetrikenSie können eine Gruppe von Metriken jederzeit zurücksetzen.

Wenn Sie eine Gruppe von Metriken zurücksetzen, werden alle Metriken innerhalbder Gruppe zurückgesetzt. Zum Beispiel kann bei einem Server die MetrikgruppeWarteschlange - Berichtsservice zurückgesetzt werden.

Einige Metriken können nicht zurückgesetzt werden. JVM-Metriken zum Beispielkönnen nicht zurückgesetzt werden, weil sie nach dem letzten Zurücksetzen neuberechnet wurden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf die gewünschte Ansicht.

Kapitel 4. Systemleistungsmetriken 45

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Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Fenster Metriken für die Metrikgruppe, die Sie zurücksetzen

wollen, auf die Schaltfläche 'Zurücksetzen' .

Zurücksetzen von SystemmetrikenSie können alle Metriken für das System gleichzeitig zurücksetzen.

Einige Metriken können nicht zurückgesetzt werden. JVM-Metriken zum Beispielkönnen nicht zurückgesetzt werden, weil sie nach dem letzten Zurücksetzen neuberechnet wurden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard auf Aktionen und dann auf Alle Metriken

des Systems zurücksetzen.

Aktualisieren von BerichtsserviceverbindungenWenn ein PowerCube neu erstellt wurde, können Sie die Verbindungsinformatio-nen aktualisieren, ohne dass aktuelle Benutzer dadurch beeinträchtigt werden.

Sie müssen zunächst die Verbindungsinformationen für den neu erstellten Power-Cube und anschließend die Berichtsserver aktualisieren, damit der neu erstelltePowerCube für neue Verbindungen verwendet werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in „Bereitstellen aktualisierter PowerCubes” aufSeite 174.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Daraufhin werden alle Server angezeigt. Aktivieren Sie die einzelnen Kontroll-

kästchen der gewünschten Server und klicken Sie dann im Menü Gruppenakti-onen auf Berichtsserviceverbindungen aktualisieren.

Tipp: Diesen Vorgang können Sie auch über das Menü 'Aktionen' neben 'Sys-tem', 'Server' und 'Dispatcher' durchführen. Zudem können Sie auf die Register-karte 'Konfiguration' und dann auf 'Dispatcher und Services' und anschließendauf die Schaltfläche Berichtsserviceverbindungen aktualisieren - Konfigurati-on klicken.

3. Überprüfen Sie in der angezeigten Seite Ergebnisse anzeigen, ob der Vorgangerfolgreich durchgeführt wurde, und klicken Sie dann auf Schließen.

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Kapitel 5. Serveradministration

Die Serveradministration umfasst das Verwalten und Warten des IBM Cognos-Sys-tems sowie die Optimierung der Systemleistung.

Sie sollten mit den IBM Cognos-Komponenten sowie deren Installation und Konfi-guration vertraut sein. Wenn Sie IBM Cognos-Server oder -Komponenten auf meh-reren Computern installiert haben, können alle Funktionen über die Systemadmi-nistration gesteuert werden. Weitere Informationen zur IBM Cognos-Umgebungfinden Sie im IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Einige Serveradministrationsaufgaben führen Sie mit den Administrationskompo-nenten aus. Dafür müssen Sie über die erforderlichen Berechtigungen für die Ad-ministrationsfunktionalität verfügen (siehe auch Kapitel 13, „Geschützte Funktio-nen und Features”, auf Seite 231).

Dispatcher und ServicesDer Dispatcher ist der Einstiegspunkt für IBM Cognos-Serviceanforderungen, dievon einem Web-Server-Gateway oder von einer anderen Software gesendet wur-den. Der Dispatcher verarbeitet die Routing-Anforderungen und verteilt die Benut-zeranforderungen auf die verschiedenen IBM Cognos-Services.

In einer IBM Cognos-Umgebung können mehrere Dispatcher vorhanden sein. Insolchen verteilten Umgebungen wird ein Dispatcher für jede Instanz des ContentManager oder der Komponenten auf Anwendungsebene konfiguriert, die in IhrerUmgebung installiert und konfiguriert sind.

Nach der Installation und Konfiguration der IBM Cognos Software steht standard-mäßig ein Dispatcher auf jedem Computer zur Verfügung. Jeder Dispatcher verfügtüber eine Reihe von zugehörigen Services, die in der folgenden Tabelle aufgelistetsind.

IBM Cognos-Services

Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos Analytics steht standard-mäßig ein Dispatcher auf jedem Computer zur Verfügung. Jeder Dispatcher verfügtüber eine Reihe von zugehörigen Services, die in der folgenden Tabelle aufgelistetsind.

Tabelle 17. IBM Cognos-Services

Service Ziel

AgentenserviceFührt Agenten aus. Wenn die Bedingungenfür einen Agenten beim Ausführen desAgenten erfüllt sind, fordert derAgentenservice den Überwachungsservicezum Ausführen der Aufgaben an.

AnmerkungsserviceErmöglicht das Hinzufügen von Kommenta-ren zu Berichten über den IBM Cognos-Ar-beitsbereich. Diese Kommentare werden inverschiedenen Versionen des Berichts über-nommen.

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Tabelle 17. IBM Cognos-Services (Forts.)

Service Ziel

StapelberichtsserviceVerwaltet Hintergrundanforderungen zurAusführung von Berichten und liefert Aus-gaben für den Überwachungsservice.

Content Manager Cache-ServiceVerbessert die allgemeine Systemleistungund die Skalierbarkeit des Content Mana-gers durch das Caching häufig auftretenderAbfragen in den einzelnen Dispatchern.

Content Manager-Servicev Führt Objektbearbeitungsfunktionen im

Content Store aus, wie z. B. Hinzufügen,Abfragen, Aktualisieren, Löschen, Ver-schieben und Kopieren.

v Führt Managementfunktionen für denContent Store aus, z. B. Import- undExportfunktionen.

ZustellungsserviceSendet E-Mails für andere Services, wie zumBeispiel den Berichtsservice, den Job-Serviceoder den Agentenservice, an einen externenSMTP-Server.

Ereignis-Management-ServiceErstellt, plant und verwaltet Ereignisobjekte,die Berichte, Jobs, Agenten, Content Store-Verwaltung und Bereitstellungsimporte und-exporte darstellen.

GrafikserviceErstellt Grafiken im Auftrag desBerichtsservice. Grafiken können in vier ver-schiedenen Formaten generiert werden: Ras-ter, Vektor, Microsoft Excel XML oder PDF.

Service für benutzergeführte AufgabenErmöglicht die Erstellung und Verwaltungvon benutzergeführten Aufgaben. Einebenutzergeführte Aufgabe, z. B. die Geneh-migung eines Berichts, kann direkt oderüber einen der anderen Services einer Ein-zelperson oder Gruppe zugewiesen werden.

Visualisierungsservice für interaktive Erken-nung

Wird von Cognos Workspace verwendet, umEmpfehlungen für Visualisierungen bereitzu-stellen.

Job-ServiceFührt Jobs aus, indem demÜberwachungsservice signalisiert wird,Jobschritte im Hintergrund auszuführen.Schritte umfassen Berichte, andere Jobs, Im-porte, Exporte usw.

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Tabelle 17. IBM Cognos-Services (Forts.)

Service Ziel

ProtokollierungsserviceZeichnet Protokollnachrichten auf, die vomDispatcher und anderen Services generiertwurden. Der Protokollierungsservice kanndafür konfiguriert werden,Protokollinformationen in einer Datei, einerDatenbank, einem fernen Protokollserver,Windows Event Viewer oder einem UNIX-Systemprotokoll aufzuzeichnen. DieProtokollierungsinformationen können dannvon Kunden oder von Cognos Software Ser-vices analysiert werden:

v Sicherheitsereignisse

v Informationen zu System- undAnwendungsfehlern

v Ausgewählte Diagnoseinformationen

MetadatenserviceUnterstützt Datenherkunftsinformationen,die in Cognos Viewer, Reporting, Query Stu-dio und Analysis Studio angezeigt werden.Herkunftsinformationen enthalten Informati-onen wie z. B. Datenquelle undBerechnungsausdrücke.

MigrationsserviceVerwaltet die Migration von IBM CognosSeries 7 nach IBM Cognos Analytics.

Mobile-ServiceVerwaltet Aktivitäten, die sich auf den IBMCognos Mobile-Client beziehen:

v Wandelt Berichte und Analysen für diemobile Nutzung um.

v Komprimiert die Inhalte von Berichtenund Analysen, sodass diese in kürzesterZeit festnetzunabhängig an mobile Geräteverteilt werden können und für den Zu-griff von diesen Geräten zur Verfügungstehen.

v Überträgt die Inhalte von Berichten undAnalysen per Push-Operation an die mo-bilen Geräte.

v Ermöglicht eingehende und abgehendeberichts- und analysebezogene Anforde-rungen zwischen dem mobilen Gerät undder Umgebung für Suche, Navigationoder Ausführung von Berichten.

v Synchronisiert den Mobile Content Storeauf dem Server mit der mobilen Daten-bank auf dem mobilen Gerät.

v Übersetzt die SOAP-Nachrichten (SOAP =Simple Object Access Protocol) inWireless-geeignete Nachrichten.

v Kommuniziert mit dem mobilen Gerät.

Kapitel 5. Serveradministration 49

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Tabelle 17. IBM Cognos-Services (Forts.)

Service Ziel

Überwachungsservicev Verwaltet die Überwachung und Ausfüh-

rung von Aufgaben, die geplant, für dieAusführung zu einem späteren Zeitpunktgesendet oder als Hintergrundaufgabeausgeführt werden.

v Weist einem Zielservice die Behandlungeiner geplanten Aufgabe zu. DerÜberwachungsservice kann beispielsweiseden Stapelberichtsservice zur Ausführungeines Berichts, den Job-Service zur Aus-führung eines Jobs oder denAgentenservice zur Ausführung einesAgenten auffordern.

v Erstellt Verlaufsobjekte in Content Mana-ger und verwaltet Ausfallschutz und Wie-derherstellung für die Ausführung vonEinträgen.

Planning-AdministrationskonsolenserviceVerwaltet die Kommunikation mit derContributor-Administrationskonsole.

Planning-DatenserviceVerwaltet die Kommunikation für die Echt-zeit-Berichtserstellung anhand vonContributor-Plandaten.

Planning-Job-ServiceVerwaltet die Kommunikation mit demPlanning-Job-Server-Subsystem.

Planning-Web-ServiceVerwaltet die Kommunikation mit Benutzernvon Contributor Web und des ContributorAdd-ins für Excel.

PowerPlay-Service Verwaltet Anforderungen zur Ausführungvon PowerPlay-Berichten.

Präsentationsservicev Wandelt generische XML-Antworten von

einem anderen Service in einAusgabeformat wie HTML oder PDF um.

v Stellt Anzeige-, Navigations- undAdministrationsfunktionen bereit.

AbfrageserviceVerwaltet dynamischeAbfrageanforderungen und gibt das Ergeb-nis an den anforderndenStapelberichtsservice oder Berichtsservicezurück.

Service für relationale MetadatenWird von Framework Manager und CubeDesigner zum Importieren von Metadatenaus relationalen Datenbanken verwendet.Wird zur Laufzeit möglicherweise auch vonDynamic Query Analyzer verwendet.

BerichtsdatenserviceVerwaltet den Transfer der Berichtsdatenzwischen IBM Cognos Analytics und An-wendungen, die diese Daten verwenden,z. B. IBM Cognos for Microsoft Office undIBM Cognos Mobile.

BerichtsserviceVerwaltet interaktive Anforderungen zurAusführung von Berichten und stellt Ausga-ben für einen Benutzer bereit.

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Tabelle 17. IBM Cognos-Services (Forts.)

Service Ziel

Repository-ServiceVerwaltet Anforderungen, umArchivierungsberichtsausgaben aus einemArchivrepository oder Objektspeicher abzu-rufen.

SystemserviceDefiniert den mit der Bus-API kompatiblenService, mit dem die für die gesamte An-wendung geltendenKonfigurationsparameter abgerufen werden.Ferner stellt der Service Methoden bereit, dieLändereinstellungszeichenfolgen normalisie-ren und überprüfen und die dieLändereinstellungszeichenfolgen denLändereinstellungen zuordnen, die von IhrerAnwendung unterstützt werden.

VisualisierungsgalerieserviceWird verwendet, um RAVE1-Visualisierungen in dieVisualisierungsgalerie in Reporting zu ladenoder aus ihr abzurufen. Der Service ist fürden Berichtsservice erforderlich.

Starten und Stoppen von Dispatchern und ServicesSie können Dispatcher und Services manuell stoppen und starten. Wenn ein Ser-vice nicht mehr reagiert, müssen Sie ihn stoppen und neu starten.

Bei jedem Dispatcher und Service haben Sie die folgenden Optionen:v Startenv Sofort stoppen und alle gerade ausgeführten bzw. in der Warteschlange befindli-

chen Anforderungen löschen, ohne sie abzuschließenv Stoppen, nachdem aktuelle bzw. in der Warteschlange befindliche Anforderun-

gen verarbeitet wurden

Sie können alle Dispatcher und Services in der IBM Cognos-Umgebung gleichzeitigstarten oder stoppen.

Wenn Sie IBM Cognos mit dem Konfigurationstool starten, werden alle Dispatcherund Services gestartet, es sei denn, sie sind im Konfigurationstool inaktiviert. Wei-tere Informationen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration- Handbuch.

Standardmäßig werden alle Services beim Neustart des Computers, auf dem sie in-stalliert sind, gestartet.

Vorbereitende Schritte

Beim Stoppen eines Service werden auch alle Serviceprozesse gestoppt. Wenn Sieeinen Dispatcher stoppen, werden auch alle zugeordneten Services gestoppt. Wennder ausgesetzte Dispatcher über einen aktiven Content Manager verfügt, werdenalle Benutzer mit Ausnahme der Administratoren gesperrt.

Wenn Sie einen Service stoppen, wird ihm der Status 'Ausgesetzt' zugewiesen (sie-he Kapitel 4, „Systemleistungsmetriken”, auf Seite 29).

Kapitel 5. Serveradministration 51

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Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf die gewünschten Dispatcher oder Services.Klicken Sie auf Alle Server, Alle Servergruppen oder Alle Dispatcher. Um ei-nen Service auszuwählen, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die SchaltflächeServices und klicken Sie auf den gewünschten Service.

3. Klicken Sie auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' für den Dispatcher oder Ser-vice und wählen Sie die Aktion aus, die Sie ausführen wollen.Je nach Dispatcher oder Service können Sie folgende Aktionen ausführen:

Tabelle 18. Starten und Stoppen von Dispatchern und Services: Ziele, Ansichten und Aktio-nen

ZielScorecard-Fensteransicht Aktion

Starten aller Dispatcher imSystem

Alle Server

Klicken Sie im Menü'Gruppenaktionen' auf Dispatcherstarten.Tipp: Um eine Aktion nur auf be-stimmte Einträge anzuwenden, akti-vieren Sie die Kontrollkästchen füreinen oder mehrere Einträge undklicken Sie dann auf die gewünsch-te Aktion.

Starten aller Dispatcher füreine Servergruppe Alle Servergruppen

Klicken Sie auf dem Menü 'Aktio-nen' für die Servergruppe auf Dis-patcher starten.

Starten aller Dispatcher füreinen Server Alle Server

Klicken Sie auf dem Menü 'Aktio-nen' für den Server auf Dispatcherstarten.

Starten eines spezifischenDispatchers

Alle Dispatcher Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürden Dispatcher auf Starten.

Starten eines spezifischenService

Alle Services Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürden Service auf Starten.

Stoppen aller Dispatcher imSystem

Alle Server

Klicken Sie im Menü'Gruppenaktionen' auf Dispatchersofort stoppen oder Dispatchernach Ausführung und Bearbeitungder Warteschlange stoppen.

Stoppen aller Dispatcher füreine Servergruppe

Alle Servergruppen

Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürdie Servergruppe auf Dispatchersofort stoppen oder Dispatchernach Ausführung und Bearbeitungder Warteschlange stoppen.

52 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 18. Starten und Stoppen von Dispatchern und Services: Ziele, Ansichten und Aktio-nen (Forts.)

ZielScorecard-Fensteransicht Aktion

Stoppen aller Dispatcher füreinen Server

Alle Server

Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürden Server auf Dispatcher sofortstoppen oder Dispatcher nach Aus-führung und Bearbeitung der War-teschlange stoppen.

Stoppen eines spezifischenDispatchers

Alle Dispatcher

Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürden Dispatcher auf Sofort stoppenoder Nach Ausführung und Bear-beitung der Warteschlange stop-pen.

Stoppen eines spezifischenService Alle Services

Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürden Service auf Sofort stoppen oderNach Ausführung und Bearbeitungder Warteschlange stoppen.

Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt.4. Klicken Sie auf Schließen.

Aktiver Content Manager-ServiceSie können einen Content Manager-Service, der sich im Standby-Modus befindet,manuell aktivieren.

Ein vorher festgelegter Content Manager-Service wird beim Start aktiviert. Alle an-deren Content Manager-Services starten im Standby-Modus. Es kann jeweils nurein Content Manager-Service aktiv sein. Wenn Sie einen Service aktivieren, wech-selt der derzeit aktive Service in den Standby-Modus.

Sie können auch einen derzeit im Standby-Modus befindlichen Content Manager-Service als standardmäßig beim Start zu aktivierenden Service angeben.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration verfügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Ge-schützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Angeben eines Content Manager-StandardserviceSie können einen Standardwert für den Content Manager-Service angeben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Content Manager.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für ContentManagerService auf Als standard-mäßig aktiv festlegen.

Kapitel 5. Serveradministration 53

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Tipp: Die Option Als standardmäßig aktiv festlegen wird im Menü 'Aktionen'nur für Content Manager-Services angezeigt, die noch nicht als Standard festge-legt sind.

Aktivieren eines Content Manager-ServiceSie können einen bestimmten Content Manager-Service aktivieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Content Manager.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für ContentManagerService auf Starten.

Entfernen von Dispatchern aus der UmgebungSie können einen Dispatcher entfernen, wenn er in der IBM Cognos-Umgebungnicht mehr benötigt wird.

Den IBM Cognos-Service können Sie mithilfe von IBM Cognos Configuration been-den. Dadurch wird auch der Dispatcher beendet. Wenn Sie einen Dispatcher lö-schen, ohne zuvor den IBM Cognos-Service zu beenden, wird der Dispatcher nach30 Sekunden automatisch wieder eingesetzt.

Vorbereitende Schritte

Zum Entfernen eines Dispatchers müssen Sie diesen zunächst auf dem Computerbeenden, auf dem er installiert ist. Anschließend müssen Sie den Dispatcher ausdem Content Store entfernen, indem Sie die entsprechende Registrierung in IBMCognos Administration aufheben.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service mithilfe von IBM Cognos Configuration.

Dadurch wird auch der Dispatcher beendet. Informationen zum Beenden desIBM Cognos-Service finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Analytics In-stallation und Konfiguration.

2. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status aufSystem.

3. Bestimmen Sie die Dispatcher, die Sie aus der Registrierung entfernen möchten.Sie können die Registrierung aller Dispatcher im System, für einen Server oderfür eine Servergruppe aufheben.

4. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-sicht auf Alle Server, Alle Servergruppen oder Alle Dispatcher. Die Ansicht,die Sie auswählen, hängt davon ab, für welchen Dispatcher Sie die Registrie-rung aufheben möchten.

54 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 19. Aktionen, die für das Entfernen von Zielen für Dispatcher erforderlich sind

Ziel Aktion

Entfernen aller Dispatcher im System ausder Registrierung

Klicken Sie in der Ansicht Scorecard, AlleDispatcher auf den Pfeil, um das MenüGruppenaktionen anzuzeigen, und klickenSie dann auf Dispatcher aus der Registrie-rung entfernen.

Tipp: Um eine Aktion nur auf bestimmteEinträge anzuwenden, aktivieren Sie dieKontrollkästchen für einen oder mehrereEinträge und klicken Sie dann auf die ge-wünschte Aktion.

Entfernen aller Dispatcher für einen Serveraus der Registrierung

Klicken Sie in der Ansicht Scorecard, AlleServer im Menü Aktionen eines Servers aufDispatcher aus der Registrierung entfernen.

Entfernen aller Dispatcher für eineServergruppe aus der Registrierung

Klicken Sie in der Ansicht Scorecard, AlleServergruppen im Menü Aktionen einesDispatchers auf Dispatcher aus der Regist-rierung entfernen.

Entfernen eines spezifischen Dispatchers ausder Registrierung

Klicken Sie in der Ansicht Scorecard, AlleDispatcher im Menü Aktionen eines Dispat-chers auf Entfernen aus der Registrierung.

Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt.5. Klicken Sie auf OK.

Die Informationen zum Dispatcher werden aus dem Content Store gelöscht.

Gruppieren von Dispatchern in KonfigurationsordnernKonfigurationsordner eignen sich gut für die Organisation von Dispatchern, wenndie Installation zahlreiche Dispatcher enthält. Sie können Dispatcher gruppieren,um die gleichen Konfigurationseinstellungen auf alle Dispatcher und Services in ei-nem Ordner anzuwenden.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie einem Konfigurationsordner einen Dispatcher hinzufügen, übernimmt erautomatisch die Konfigurationseinstellungen des Ordners. Wenn Sie jedoch zuvordie Standardwerte des Dispatchers oder des Service geändert haben, bleiben diegeänderten Werte erhalten.

Wenn Sie die Konfigurationseinstellungen eines Dispatchers bzw. Konfigurations-ordners ändern, übernehmen die Services für den Dispatcher und alle untergeord-neten Einträge in diesem Ordner automatisch die neuen Werte. Wenn Sie jedochdie Werte der Services geändert haben, bleiben die geänderten Werte erhalten.

Kapitel 5. Serveradministration 55

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Sie können einen neuen Konfigurationsordner in der Root des Bereichs Konfigura-tion oder in einem vorhandenen Konfigurationsordner erstellen.

Tipp:

v Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen - Konfiguration ,um für einen Eintrag, der im Pfad auf der Symbolleiste angezeigt wird, die Kon-figurationseigenschaften des übergeordneten Elements anzuzeigen oder zu bear-beiten. Sie können Konfigurationseinstellungen für alle Dispatcher und Servicesim Bereich Konfiguration ändern und anwenden, wenn Sie sich in der Root desBereichs Konfiguration befinden.

v Über den Pfad in der Symbolleiste können Sie die verschiedenen Ebenen derKonfiguration erkunden. Der Pfad beginnt mit dem Eintrag Konfiguration undwird bei Bedarf über mehrere Zeilen fortgeführt.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Ordner.3. Geben Sie einen Namen und die Speicherposition sowie bei Bedarf auch eine

Beschreibung für den Konfigurationsordner an.4. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Sie können dem Konfigurationsordner nun Dispatcher hinzufügen, indem Siesie an der ursprünglichen Speicherposition ausschneiden und in den Ordnereinfügen. Sie können auch die Einstellungen auf Ebene des Konfigurationsord-ners ändern.

Tipp: Um einen Dispatcher in einen anderen Ordner zu verschieben, klickenSie neben dem entsprechenden Dispatcher auf Mehr und anschließend auf Ver-schieben.

Erweitertes Dispatcher-RoutingAbhängig von der Einrichtung Ihres Systems empfiehlt es sich zu steuern, wie Be-richte auf die verschiedenen Server verteilt werden.

Beispielsweise können verschiedene Abteilungen ihre eigenen Server unterhaltenoder bestimmte Server können für bestimmte Arten des Datenzugriffs konfiguriertsein (z. B. Microsoft Windows-Server für Microsoft SQL Server-Datenbanken undLinux-Server für den IBM Db2-Zugriff). Deshalb können Sie IBM Cognos so ein-richten, dass Reporting-Anforderungen von bestimmten Servern verarbeitet wer-den. Zu diesem Zweck wenden Sie Routing-Regeln an.

Einstellungen für die Affinität haben Vorrang vor den Einstellungen für das erwei-terte Routing. Weitere Informationen finden Sie in „Maximale Anzahl von Prozes-sen und Verbindungen” auf Seite 79.

Beim Definieren von Routing-Regeln müssen Sie eine Servergruppe auswählen. DieNamen von Servergruppen sind eine Eigenschaft eines Dispatchers oder der Konfi-gurationsordner, in die die Dispatcher eingeordnet sind. Weitere Informationenzum Einrichten der Namen von Servergruppen finden Sie in „Festlegen von Ser-vergruppen für das erweiterte Dispatcher-Routing” auf Seite 73.

Um festzustellen, welche Servergruppen bestimmte Berichte verarbeiten, müssenSie den Servergruppen Routing-Tags für Datenobjekte, wie Packages, Datenmodule

56 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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oder hochgeladene Dateien, und für Benutzergruppen oder Rollen zuordnen. An-schließend müssen Sie angeben, wie diese Routing-Tags unter den Dispatchern inIhrer Umgebung verteilt werden. Dazu legen Sie für die Routing-Tags Routing-Re-geln fest, die die Verteilung steuern. In Abhängigkeit von den Routing-Tags für dasDatenobjekt, aus dem der Bericht ausgeführt wurde, und/oder dem Benutzer oderder Gruppe, der/die den Bericht ausführt, wird der Bericht auf einem bestimmtenServer ausgeführt.

Tipp: Ein Routing-Tag kann ein beliebiges Wort oder ein Ausdruck sein. Geben Siejedoch idealerweise einen Tag an, der für Ihre Umgebung aussagekräftig ist. Siekönnten Tags wie Verkaufsberichte, Db2-Daten und Europa verwenden.

Beim Erstellen der Routing-Regeln erstellen Sie Bedingungen, mit denen die Ser-vergruppen bestimmt werden, auf denen die Berichte verarbeitet werden sollen.Zum Beispiel können Sie Routing-Regeln einrichten, durch die die Berichte ausdem Package 'Finanzen', die von einem Benutzer der Gruppe 'Finanzen' erstelltwurden, auf Servern für 'Finanzen' verarbeitet werden. Genauso können Sie aberauch Routing-Regeln einrichten, durch die von beliebigen Benutzern aus der Grup-pe 'Vertrieb' erstellte Berichte unabhängig von dem für die Erstellung des Berichtsverwendeten Datenobjekts auf den Servern für 'Vertrieb' verarbeitet werden. Imersten Beispiel müssen Sie Routing-Tags für die Gruppe oder Rolle und das Packa-ge festlegen, im zweiten geben Sie jedoch nur einen Routing-Tag für die Gruppeoder Rolle an und lassen den Routing-Tag für das Package leer. Sie müssen in denRouting-Regeln nicht unbedingt einen Routing-Tag für das Datenobjekt und dieGruppe oder Rolle festlegen.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Festlegen von Routing-Tags für DatenobjekteMit Routing-Tags für Datenobjekte können Routing-Regeln für Dispatcher einge-richtet werden. Routing-Tags können für die folgenden Datenobjekte angegebenwerden: Packages, Datenmodule und hochgeladene Dateien.

Vorgehensweise1. Suchen Sie das erforderliche Package, Datenmodul oder die hochgeladene Datei

in Teaminhalt oder Eigener Inhalt und öffnen Sie die zugehörige Eigenschafts-anzeige. Erweitern Sie auf der Registerkarte Allgemein den Abschnitt Erweiter-te Eigenschaften.

2. Klicken Sie unter Erweitertes Routing auf Festlegen.3. Geben Sie die Routing-Tags wie folgt an:v Wählen Sie die Schaltfläche Neu, um einen oder mehrere neue Routing-Tags

anzugeben.v Wählen Sie die Schaltfläche Auswählen, um eine Auswahl aus vorhandenen

Routing-Tags zu treffen.

Anmerkung: Ein Routing-Tag kann ein beliebiges Wort oder ein Ausdruck sein.Geben Sie jedoch idealerweise einen Tag an, der für Ihre Umgebung aussage-kräftig ist. Sie könnten Tags wie Verkaufsberichte, Db2-Daten und Europa ver-wenden.

Kapitel 5. Serveradministration 57

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Ergebnisse

Die Routing-Tags werden beim „Festlegen von Routing-Regeln für Dispatcher” ver-wendet.

Festlegen von Routing-Tags für Gruppen oder RollenSie können Routing-Tags für Gruppen oder Rollen festlegen. Mit diesen Routing-Tags können Routing-Regeln für Dispatcher angegeben werden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rol-

len.3. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace, um die Gruppen und Rollen anzuzei-

gen.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'

für eine Gruppeoder Rolle.

5. Klicken Sie unter Erweitertes Routing > Routing-Sätze auf Festlegen.Die Seite Routing-Sätze zuweisen wird angezeigt.

6. Wählen Sie in Verfügbare Routing-Sätze einen Routing-Tag für die Benutzer-rolle oder -gruppe aus oder geben Sie den Tag in Routing-Sätze eingeben einund klicken Sie dann auf die Schaltfläche 'Hinzufügen', um den Tag zum FeldZugewiesene Routing-Sätze hinzuzufügen. Trennen Sie bei der Eingabe mehre-rer Tags die Tags jeweils mit einem Semikolon voneinander. Beispiel: Umsatz-gruppen;Marketing;Entwicklung.

7. Wiederholen Sie Schritt 5, um weitere auf die Gruppe oder Rolle anzuwenden-de Routing-Suchbegriffe hinzuzufügen.Die Reihenfolge, in der die Routing-Tags hinzugefügt werden, spielt keine Rol-le.

8. Klicken Sie auf OK.Die Routing-Tags werden unter Erweitertes Routing auf der Eigenschaftenseiteder Gruppe oder Rolle angezeigt.

9. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.

Ergebnisse

Die Routing-Tags werden beim „Festlegen von Routing-Regeln für Dispatcher” ver-wendet.

Festlegen von Routing-Regeln für DispatcherSie können Routing-Regeln für Dispatcher oder Konfigurationsorder festlegen.

Servergruppen sind eine Eigenschaft von Dispatchern oder Konfigurationsordnernund müssen eingerichtet werden, bevor Sie Routing-Regeln für Servergruppen fest-legen können. Weitere Informationen finden Sie in„Festlegen von Servergruppenfür das erweiterte Dispatcher-Routing” auf Seite 73.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Services.

58 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die Dispatcher und alle erstellten Konfigurationsordner werden angezeigt.

Tipp: Servergruppen müssen bereits eingerichtet sein. Weitere Informationenfinden Sie in„Festlegen von Servergruppen für das erweiterteDispatcher-Routing” auf Seite 73.

3. Wählen Sie in der Symbolliste die Schaltfläche 'Routing-Regeln angeben' aus.Die Seite Routing-Regeln angeben wird angezeigt.

4. Klicken Sie auf Regel hinzufügen.5. Legen Sie die Routing-Regeln fest, indem Sie die Routing-Tags Servergruppen

zuordnen. Eine Routing-Regel kann sich aus den folgenden Tags und Server-gruppen zusammensetzen:v Routing-Tag für Daten und Servergruppe

v Routing-Tag für Gruppen oder Routing-Tag für Rollen und Servergruppe

v Routing-Tag für Daten und Routing-Tag für Gruppen oder Routing-Tag fürRollen und Servergruppe

6. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Mitglieder anzeigen',um eine Mitgliederübersicht anzuzeigen.

7. Um die Reihenfolge der Routing-Regeln zu ändern, klicken Sie auf Reihenfolgeändern. Wählen Sie die Regel aus, die Sie verschieben möchten, und klicken Sieauf Nach oben, Nach unten, Zum Anfang oder Zum Ende.

Wichtig: Anders als bei Routing-Tags nimmt die Reihenfolge, in der Routing-Regeln aufgelistet werden, Einfluss auf die Art ihrer Anwendung.

Eine Regel wird als übereinstimmend angesehen, wenn Eigenschaften des ander Anforderung beteiligten Datenobjekts bzw. der beteiligten Gruppe oder Rol-le die Kriterien der Regel erfüllen. Die Regeln werden der Reihe nach ausge-wertet, bis die erste Übereinstimmung gefunden ist. Die Anforderung wirddann an die Servergruppe weitergeleitet, die in der ersten übereinstimmendenRegel benannt wird.

8. Klicken Sie auf OK.

Festlegen von Gateway-Verknüpfungen für IBM Cognos Se-ries 7 PowerPlay-Daten

Sie können die Position eines Series 7 PowerPlay-Servers angeben.

Benutzer von IBM Cognos for Microsoft Office können vom BerichtsdatenserviceDaten anfordern, die auf einem Series 7 PowerPlay-Server bereitgestellt werden.Der Berichtsdatenservice (der auf dem IBM Cognos-Anwendungsserver ausgeführtwird) stellt über das Series 7 PowerPlay Enterprise Server-Gateway eine Verbin-dung mit Series 7 PowerPlay her.

In bestimmten Fällen wird durch die Netzkonfiguration verhindert, dass der An-wendungsserver auf die Web-Server-Ebene zugreifen kann, auf der das Series 7PowerPlay Enterprise Server-Gateway bereitgestellt wird. In diesem Fall muss aufEbene des Anwendungsservers ein zweites internes Series 7 PowerPlay EnterpriseServer-Gateway installiert werden. Wenn Sie diese Art von Konfiguration verwen-den, können Sie den Pfad des Series 7 PowerPlay-Servers angeben.

Kapitel 5. Serveradministration 59

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Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Berichtsdaten.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen,Alle Dispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für reportDataService auf Eigenschaften fest-legen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Zum Bearbeiten der Gateway-Verknüpfungen klicken Sie in der Spalte Wert

auf Bearbeiten.6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhalte-

nen Einstellungen überschreiben.7. Klicken Sie auf Verknüpfung hinzufügen.8. Geben Sie für Anwendungs-Gateway (extern) die Adresse des Web-Servers

ein.9. Geben Sie für Anwendungs-Gateway (intern) die Adresse des Series 7 Pow-

erPlay-Servers ein.10. Klicken Sie auf OK.

Umbenennen von DispatchernSie können Dispatcher sicherheitshalber umbenennen, wenn Sie den Hostcompu-ternamen, die Portnummer, das Servlet oder den Pfad des Dispatchers nicht preis-geben möchten.

Weitere Informationen finden Sie in „Schützen von Dispatchern” auf Seite 63.

In der Regel können nur Serveradministratoren die Namen von Dispatchern anzei-gen und ändern.

Beim Umbenennen von Dispatchern sollten Sie keine Informationen verwenden,die den Namen oder Port des Host-Computers oder andere System- bzw. Pfadin-formationen preisgeben. Es ist jedoch wichtig, sich für Überwachungszwecke zumerken, wo der Dispatcher installiert wurde.

Tipp: Wenn Sie einen Dispatcher umbenennen und auf die Host-, Port- und Pfad-informationen zugreifen müssen, können Sie die Software Development Kit-Metho-den verwenden, um diese Informationen aus der Eigenschaft dispatcherPath desDispatcher-Objekts abzurufen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Alle Dispatcher.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Dispatcher auf Eigenschaften festle-gen.

60 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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4. Geben Sie im Feld Name einen neuen Namen für den Dispatcher ein.Verwenden Sie einen aussagekräftigen Namen, um die Dispatcher voneinanderunterscheiden zu können. Der Name sollte keine Systeminformationen enthal-ten.

5. Sie können bei Bedarf eine QuickInfo und eine Beschreibung hinzufügen.6. Klicken Sie auf OK.

Testen von DispatchernUm die Leistung der IBM Cognos Software zu überwachen, können Sie den Statusder Dispatcher testen.

Sie können auch überprüfen, ob die Dispatcher reagieren, und die Betriebszeit an-zeigen, d. h. die Zeit in Sekunden, in der die Dispatcher fehlerfrei arbeiten.

Sie können den Status von Dispatchern und Services anzeigen sowie Protokoll-nachrichten überprüfen.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie einen Dispatcher testen, werden auch die zu diesem Dispatcher gehören-den Services getestet.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231 verfügen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Legen Sie fest, welche Dispatcher getestet werden sollen, und folgen Sie dann

den Anweisungen in dieser Tabelle. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü'Anzeige ändern' der aktuellen Ansicht auf die Elemente, die Sie anzeigenmöchten.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

Tabelle 20. Ziele, Ansichten und Aktionen für das Testen von Dispatchern

ZielScorecard-Fensteransicht Aktion

Testen aller Dispatcher imSystem

Alle Server

Klicken Sie im Menü 'Gruppenaktionen'auf Testen.

Tipp: Um eine Aktion nur auf bestimmteEinträge anzuwenden, aktivieren Sie dieKontrollkästchen für einen oder mehrereEinträge und klicken Sie dann auf die ge-wünschte Aktion.

Testen aller Dispatcher füreine Servergruppe

Alle Server Klicken Sie im Menü 'Gruppenaktionen'auf Dispatcher testen.

Kapitel 5. Serveradministration 61

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Tabelle 20. Ziele, Ansichten und Aktionen für das Testen von Dispatchern (Forts.)

ZielScorecard-Fensteransicht Aktion

Testen aller Dispatcher füreinen Server Alle Server

Suchen Sie den Server, den Sie testen wol-len. Klicken Sie im Menü 'Aktionen' fürden Server auf Testen.

Testen eines spezifischenDispatchers Alle Dispatcher

Suchen Sie den Dispatcher, den Sie testenwollen. Klicken Sie im Menü 'Aktionen'für den Dispatcher auf Testen.

Es wird ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt.3. Klicken Sie auf OK.

Wenn Dispatcher nicht optimal ausgeführt werden, können Sie die Serverleis-tung über eine Änderung der Konfigurationseinstellungen optimieren. WeitereInformationen finden Sie in „Optimieren von Serverleistung” auf Seite 73.

Ausfallschutz bei mehreren DispatchernIn einer verteilten IBM Cognos-Installation können Sie aus Gründen des Ausfall-schutzes jede der Gateway-Komponenten so konfigurieren, dass sie mit mehrerenDispatchern kommuniziert.

Die Gateway-Komponenten führen einen Scan für die ihnen zugeordneten Dispat-cher aus. So wird sichergestellt, dass die Anforderungen an Dispatcher weitergelei-tet werden, die im Betrieb sind und ordnungsgemäß reagieren. Sie können dieHäufigkeit festlegen, mit der diese Scans ausgeführt werden.

Informationen zum Konfigurieren mehrerer Dispatcher finden Sie im Abschnitt„Konfigurieren von Gateway-Computern” im Handbuch IBM Cognos Analytics Ins-tallation und Konfiguration.

Festlegen der Häufigkeit von Status-Scans für DispatcherSie können festlegen, wie oft bei den Dispatchern ein Scan durchgeführt wird, umderen aktuellen Status für Ausfallschutz-Zwecke zu bestimmen.

Verwenden Sie die folgenden Parameter:v ConnectionCheckingSleepTime

Gibt das Intervall (in Sekunden) zwischen den Scans zur Ermittlung des Dispat-cherzustands an.Gültige Einstellungen sind 1 bis 2147483647. Bei einer Einstellung von unter 5werden möglicherweise zu viele Ressourcen in Anspruch genommen (CPU-Zeitund Netzbandbreite). Die Standardeinstellung ist 30.

v ConnectionCheckingQuickSleepTimeGibt das Intervall (in Sekunden) zwischen den Scans an, wenn keine betriebsbe-reiten Dispatcher gefunden werden. Der Wert dieses Parameters muss kleinersein als derjenige für ConnectionCheckingSleepTime.Gültige Einstellungen sind 1 bis 2147483647. Bei einer Einstellung von unter 5werden möglicherweise zu viele Ressourcen in Anspruch genommen (CPU-Zeitund Netzbandbreite). Die Standardeinstellung ist 5.

62 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise1. Kopieren Sie die Datei 'installationsposition/cgi-bin/cognoscgi.conf.sample' in

das Verzeichnis 'installationsposition/bin' und benennen Sie sie in 'cognoscgi-.conf' um.

2. Öffnen Sie die Datei 'cognoscgi.conf' in einem Editor, mit dem Dateien im UTF-8-Format gespeichert werden können.

3. Fügen Sie in dieser Datei die folgenden Zeilen hinzu:ConnectionCheckingSleepTime=time in seconds

ConnectionCheckingQuickSleepTime=time in seconds

4. Speichern Sie die Datei 'cognoscgi.conf' im UTF-8-Format.

Schützen von DispatchernSie können den Standardnamen des Dispatchers ändern, um Sicherheitsrisiken zuvermeiden.

Benutzer von IBM Cognos können XPath-Suchpfade im Adressfeld eines Web-Browsers oder in Hyperlinks eingeben. Die Benutzer können jede beliebige Such-pfadsyntax für die Suchpfadparameter auf der Benutzerschnittstelle eingeben. Inder IBM Cognos Software wird beim Prüfen von Objekten, die an den Benutzer zu-rückgegeben werden, die Content Manager-Zugriffssteuerungsliste (Access ControlList, ACL) zugrunde gelegt.

In bestimmten Fällen könnten böswillige Benutzer den Namen des Dispatchers se-hen. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, obwohl die Benutzer nicht auf denDispatcher-Namen klicken oder Aktionen mit dem Dispatcher ausführen können.

Um dieses Sicherheitsrisiko zu vermeiden, ändern Sie den Standardnamen des Dis-patchers. Der Standardname des Dispatchers lautet 'Computername:9300'. Er kannzum Beispiel in Server1 geändert werden, um die Portnummer und den Hostna-men zu verbergen. Weitere Informationen finden Sie in „Umbenennen vonDispatchern” auf Seite 60.

Dispatcher für Hosting des JMX-Proxy-Servers angebenAdministratoren können eine Liste der möglichen Dispatcher erstellen, die zumHosten des JMX-Proxy-Servers (JMX = Java Management Extensions) zur Verfü-gung stehen. Dies trägt dazu bei, die Anzahl der Threads zu reduzieren, die zumErfassen der JMX-Messzahlen erforderlich sind und erhöht die Anzahl der Threads,die für den Content Manager zur Verfügung stehen.

Der JMX-Proxy-Server kommuniziert mit den Dispatchern und erfasst ihre JMX-Messdaten. Für diese Kommunikation sind ungefähr vier Threads pro Dispatchererforderlich. Für eine dezentrale Installation mit einer großen Anzahl an Dispat-chern sind viele Threads erforderlich, was die Leistung von Content Manager be-einträchtigt. Zur Behebung dieses Problems und zur Verbesserung der Leistungvon Content Manager können Administratoren einen oder mehrere Dispatcher alsKandidaten für das Hosting der des JMX-Proxy-Servers (JMX = Java ManagementExtensions) auswählen.

Dispatcher auswählen

Da IBM Cognos Administration den Präsentationsservice verwendet und über eineVerbindung zum Proxy-Server verfügt, sollten Sie Dispatcher auswählen, von de-nen der Präsentationsservice ausgeführt wird. So werden lokale Aufrufe zumProxy-Server bereitgestellt.

Kapitel 5. Serveradministration 63

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Mit IBM Cognos Administration können Sie eine Liste der Dispatcher erstellen, diezum Hosten des JMX-Proxy-Servers (JMX = Java Management Extensions) zur Ver-fügung stehen. Der Dispatcher, der ganz oben in der Liste aufgeführt wird undmomentan aktiv ist, ist der Dispatcher, der für das Hosting des JMX-Proxy-Serviceausgewählt ist.

Wenn keiner der Dispatcher in der bevorzugten Liste aktiv ist, wird ein wahlfreierverfügbarer Dispatcher für das Hosting des JMX-Proxy-Servers ausgewählt. Beach-ten Sie, dass dies das Standardverhalten ist, wenn Sie keine Dispatcherliste erstel-len.

JMX-Host-Dispatcher bearbeitenMit IBM Cognos Administration können Sie einen oder mehrere Dispatcher zurListe der möglichen Dispatcher hinzufügen, die als Host für den JMX-Proxy-Server(JMX = Java Management Extensions) verwendet werden können.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.3. Klicken Sie im Fenster Scorecard für den Eintrag System auf den Pfeil für das

Menü 'Aktionen' und klicken Sie auf Eigenschaften festlegen.4. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen - Konfiguration auf die Re-

gisterkarte Einstellungen.5. Klicken Sie auf Bearbeiten, um die JMX-Proxy-Host-Dispatcher festzulegen.

Die Seite Konfiguration der JMX-Proxy-Host-Dispatcher einrichten wird an-gezeigt.

6. Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen Dispatcher hinzuzufügen.7. Wählen Sie die Dispatcher aus, die Sie hinzufügen möchten.8. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie auf

OK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

9. Klicken Sie auf OK.10. Klicken Sie auf Nach oben, Nach unten, Zum Anfang oder Zum Ende, um

die Dispatcher zu sortieren.11. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Der Dispatcher, der ganz oben in der Liste aufgeführt wird und momentan aktivist, ist der Dispatcher, der für das Ausführen des JMX-Proxy-Service ausgewähltist. Sie können die Reihenfolge der Dispatcher jederzeit ändern. Wenn keiner derDispatcher in der Liste aktiv ist, wird ein wahlfreier verfügbarer Dispatcher für dasHosting des JMX-Proxy-Servers ausgewählt.

Content Manager-PositionenIhre Installation enthält möglicherweise mehrere Content Manager an jeweils unter-schiedlichen Positionen. Dabei ist ein Content Manager-Computer aktiv, währendsich der oder die anderen Content Manager-Komponenten im Standby-Modus be-finden.

Stellen Sie sicher, dass auf jedem Computer, auf dem Content Manager installiertist, die Uhren synchronisiert sind. Im Falle eines Ausfallschutzes kann es sonst zu

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ungewöhnlichen Verhaltensweisen kommen. Beispielsweise kann es zu einer Verzö-gerung kommen, bis der Status eines neu inaktivierten Servers in IBM Cognos Ad-ministration aktualisiert wird. Weitere Informationen zu Content Manager findenSie im Handbuch IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration.

Weitere Informationen über das Festlegen von Content Manager-Parametern findenSie in „Festlegen von erweiterten Content Manager-Parametern”.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können (siehe Kapitel 13, „GeschützteFunktionen und Features”, auf Seite 231).

Festlegen von erweiterten Content Manager-ParameternSie können erweiterte Parameter für Content Manager festlegen.

Zu den erweiterten Content Manager-Parametern gehören Einstellungen für denDatenbankverbindungspool, sortierte Einträge für andere als die englische Länder-einstellung, Synchronisation und das Durchsuchen von externen Namespaces.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Content Manager.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen,Alle Dispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für ContentManagerService auf Eigenschaf-ten festlegen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.6. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen über-

schreiben aus.7. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen ein.

Geben Sie beispielsweise CM.DbConnectPoolCleanUpPeriod ein.8. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für die Einstellung ein.9. Geben Sie bei Bedarf weitere Einstellungsnamen und Werte ein.

10. Klicken Sie auf OK.11. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.

Verwalten der Pooleinstellungen für Datenbankverbindungen desContent ManagersContent Manager verwendet Datenbankverbindungen, um auf den Content Storezuzugreifen. Sie können die Pooleinstellungen für Verbindungen ändern, um dieLeistung von Content Manager zu steigern.

Bei Poolverbindungen muss Content Manager keine Verbindungen für neue Anfor-derungen erstellen und öffnen. Dadurch werden schnellere Antwortzeiten erreicht.Poolverbindungen reservieren jedoch Datenbankressourcen, d. h., inaktive Verbin-dungen sollten geschlossen werden, wenn sie nicht benötigt werden.

Kapitel 5. Serveradministration 65

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Sie können die Anzahl der Verbindungen zum Content Store verwalten, indem Siedie maximale Anzahl der Verbindungen begrenzen und festlegen, wie lange Ver-bindungen im Pool bleiben, bevor sie automatisch geschlossen werden.

Folgende Parameter sind verfügbar:v CM.DbConnectPoolMax

Gibt die maximale Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Datenbankverbindun-gen an, die zum Content Store hergestellt werden können.Dieser Parameter gilt nur für die Verbindungspool-Einstellungen von ContentManager. Wenn weitere Services auf denselben Content Store zugreifen, sindmöglicherweise mehr gleichzeitig ausgeführte Datenbankverbindungen vorhan-den, als in diesem Parameter angegeben wurden.Die gültigen Einstellungen lauten -1 oder 5 bis 2147483647 bzw. die Datenbank-einstellung, je nachdem, welche Einstellung niedriger ist. Der Standardwertist -1 (unbegrenzt).

v CM.DbConnectPoolTimeout

Gibt die maximale Zeitdauer in Millisekunden an, die ein Thread für eine ver-fügbare Poolverbindung abwartet.Die gültigen Einstellungen lauten -1 bis 2147483627. Die Einstellung 0 gibt an,dass Threads nicht auf eine Verbindung warten, wenn diese nicht sofort zur Ver-fügung steht. Der Standardwert ist -1 (unbegrenzt).

v CM.DbConnectPoolIdleTime

Gibt den Mindestzeitraum in Millisekunden an, für den eine Verbindung imPool aktiv bleibt. Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der Wert für dieEinstellung 'DbConnectPoolCleanUpPeriod' positiv ist.Die gültigen Einstellungen lauten -1 bis 2147483647. Die Einstellung 0 bzw. -1gibt an, dass aktive Verbindungen beim Neustart von Content Manager ge-schlossen werden. Der Standardwert ist 300000 (5 Min.).

v CM.DbConnectPoolCleanUp Period

Gibt die Zeitdauer in Millisekunden zwischen dem Aufrufen von Threads zumLöschen von Anforderungen an, durch die aktive Verbindungen im Pool ge-schlossen werden, für die die festgelegte Einstellung unter 'DbConnectPoolIdle-Time' überschritten wurde.Die gültigen Einstellungen lauten -1 bis 2147483647. Der Standardwert ist 300000(5 Min.).

Sortieren von Einträgen für nicht englische LändereinstellungenSie können Probleme bei der Sortierung bei anderen Ländereinstellungen als Eng-lisch für einen Oracle- oder Microsoft SQL-Content Store beheben.

Verwenden Sie den Parameter 'CM.SortCollation', um ein Problem bei der Sortie-rung zu beheben. Um beispielsweise Einträge in einer Oracle-Datenbank unter Ver-wendung der chinesischen phonetischen Sortierfolge zu sortieren, legen Sie denParameter 'CM.SortCollation' auf SCHINESE_PINYIN_M fest.

Informationen über unterstützte Sortierfolgen finden Sie in der Oracle- oder SQLServer-Dokumentation. Die Einstellung des Wertes für 'CM.SortCollation' hat keineAuswirkung auf Content Manager bei Ausführung mit einer IBM Db2- oder Syba-se-Datenbank.

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Verwalten der Content Manager-SynchronisierungWenn Ihre Installation Content Manager-Standy-Computer einschließt, können SieParameter festlegen, mit denen die Standby-Aktivitäten von Content Manager an-gegeben werden.

Sie können angeben, wie oft überprüft wird, ob der aktive Dispatcher ordnungsge-mäß arbeitet und nicht ausgefallen ist, wie lange es dauert, den bei einem Ausfall-schutz oder beim Start aktiven Content Manager zu bestimmen, wie oft ein aktiverContent Manager bei voller Auslastung eine Antwort sendet und wie lange einekurze Netzunterbrechung dauern darf, bevor ein Ausfallschutz eingeleitet wird.

Folgende Parameter sind verfügbar:v CM.CMSync_NegotiationTime

Gibt in Millisekunden an, wie lange es bei einem Ausfallschutz dauert, den akti-ven Content Manager zu bestimmen.Die gültigen Einstellungen lauten 1 bis 9223372036854775807. Der Standardwertist 2000.

v CM.CMSync_NegotiationTimeForStartUp

Gibt in Millisekunden an, wie lange es dauert, beim Starten den aktiven ContentManager zu bestimmen.Die gültigen Einstellungen lauten 1 bis 9223372036854775807. Der Standardwertist 60000.

v CM.CMSync_CheckActive Time

Gibt die Zeit in Millisekunden an, bis ein aktiver Content Manager in den Stand-by-Zustand versetzt wird, wenn ein anderer Content Manager aktiviert wird.Der Standardwert ist 10000.

v CM.CMSync_PingTimeout

Gibt in Millisekunden an, wie lange es dauert, bis ein Content Manager bei vol-ler Auslastung ein Antwort sendet, ob er ausgeführt wird.Die gültigen Einstellungen lauten 1 bis 9223372036854775807. Der Standardwertist 120000.

v CM.CMSync_ShortNetworkInterruptionTime

Gibt die Zeit in Millisekunden an, für die eine kurze Netzunterbrechung auftre-ten kann, ohne dass ein Ausfallschutz eingeleitet wird.Die gültigen Einstellungen lauten 1 bis 9223372036854775807. Der Standardwertist 3000.

Steuerung des Durchsuchens externer NamespacesSie können steuern, ob Benutzer externe Namespaces durchsuchen können.

Wenn die Einstellung 'CM.SecurityQueryRequiresRead' auf 'wahr' gesetzt ist, ver-hindert der Content Manager das Durchsuchen externer Namespaces, wenn dieRichtlinie für externe Namespaces aktualisiert wurde, um Benutzern oder Gruppendie Leseberechtigung zu verweigern. Diese Einstellung legt fest, ob der ContentManager für die Ergebnisse einer Abfrage externer Namespaces zwingend einenLeseberechtigungsfilter verlangt. Der Standardwert ist 'falsch'.

Festlegen der maximalen Größe für den Content Manager-Cache

Sie können die Obergrenze der Cachegröße als Prozentsatz der JVM-Heap-Größeangeben.

Kapitel 5. Serveradministration 67

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Der Standardwert ist 10 %. Gültige Werte liegen im Bereich von 0 bis 100. DurchVerringern der Cachegröße kann die Auslastung von Content Manager verringertwerden, sodass Content Manager für eine größere Anzahl verteilter Knoten zurVerfügung steht. Wenn jedoch ein zu hoher Wert festgelegt wird, führt dies mögli-cherweise zu Fehlern vom Typ 'Nicht genügend Speicherplatz' im Dispatcher.

Durch Festlegen des Werts 0 (null) wird der Cache im gesamten System inaktiviert,sodass alle Abfrageanforderungen direkt an Content Manager gesendet werden,wodurch die Systemleistung unter Umständen beeinträchtigt wird. Dies ist jedochnützlich für einen Vergleich der Systemleistung mit und ohne Nutzung des Cache.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Content Manager Cache.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für ContentManagerCacheService auf Eigen-schaften festlegen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Ändern Sie in der Spalte Wert den Wert für Heap-Limit für den Content Ma-

nager Cache-Service.6. Geben Sie die gewünschte Einstellung ein und klicken Sie auf OK.

Verringern der Auslastung von Content Manager durch lokalesSpeichern der Benutzersitzungsdateien

Sie können die Position ändern, an der Benutzersitzungsdateien gespeichert wer-den.

Wenn ein Benutzer einen interaktiven Bericht ausführt, sendet der Berichtsservereine Anforderung an Content Manager zum Speichern der Berichtsausgabe im Sit-zungscache für den Benutzer. Die Berichtsausgabe kann folgendes Format aufwei-sen: PDF, HTML mit Bildern, Microsoft Excel, CSV oder XML.

Zur Verringerung der Verarbeitungslast für Content Manager werden Benutzersit-zungsdateien im lokalen Dateisystem des Berichtsservers gespeichert. Standardmä-ßig befindet sich dieses Verzeichnis auf dem Berichtsserver. Sie können das Ver-zeichnis in ein Verzeichnis auf einem fernen Computer ändern, z. B. einfreigegebenes Verzeichnis unter einem Microsoft Windows-Betriebssystem oder einCommon-Mounted-Verzeichnis unter einem UNIX-Betriebssystem. Weitere Infor-mationen finden Sie im Abschnitt zum Ändern des Verzeichnisses für die temporä-re Berichtsausgabe in der Veröffentlichung IBM Cognos Analytics Installation undKonfiguration.

Bei der Aktualisierung werden Benutzersitzungsdateien in Content Manager ge-speichert. Zur Verringerung der Auslastung von Content Manager müssen Siedann das lokale Dateisystem des Berichtsservers ändern.

Das Speichern temporärer Dateien führt möglicherweise zu einer höheren Festplat-tenbelegung. Stellen Sie sicher, dass für diese Dateien ausreichend Speicherplatzzugewiesen ist.

68 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Dies wirkt sich nicht störend auf ältere Versionen von Anwendungen (z. B. Soft-ware Development Kit) aus, die weiterhin Anforderungen an Content Managersenden.

Folgende Parameter sind verfügbar:v Verzeichnis temporärer Objekte

Gibt das Verzeichnis temporärer Cachedateien an. Wählen Sie ServerFileSystemaus, um die temporären Cachedateien auf dem Berichtsserver zu speichern.Wählen Sie ContentStore aus, um die temporären Cachedateien in Content Ma-nager zu speichern.Die Standardeinstellung ist ServerFileSystem.

v Gültigkeit temporärer Objekte

Gibt den Zeitraum in Stunden an, in dem temporäre Cachedateien gespeichertwerden. Wenn Sie diesen Wert auf '0' setzen, werden die Dateien gespeichert, bissie manuell gelöscht werden.Diese Einstellung wird nur für den Dispatcher verwendet. Der Berichtsserverlöscht temporäre Cachedateien, wenn der Browser geschlossen wird oder der Be-nutzer im Browser auf die Schaltfläche 'Zurück' klickt. Wenn der Berichtsserverdie Dateien nicht löscht, werden sie mithilfe dieser Einstellung durch den Dis-patcher gelöscht.Der Standardwert ist 4 Stunden.

Es gibt darüber hinaus eine Einstellung in Cognos Configuration zum Verschlüs-seln temporärer Dateien, auf die die Einstellungen Gültigkeit temporärer Objekteund Verzeichnis temporärer Objekte keine Auswirkungen haben. Weitere Informa-tionen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen - Konfiguration

und klicken Sie anschließend auf Einstellungen.3. Klicken Sie im Menü Kategorie auf Abstimmung.4. Ändern Sie die Einstellungen für Verzeichnis temporärer Objekte und Gültig-

keit temporärer Objekte nach Bedarf.5. Klicken Sie auf OK.

Überschreiben der standardmäßigen Ländereinstellungsverarbeitungim Eingabeaufforderungscache

Sie können die Ländereinstellungsverarbeitung im Eingabeaufforderungscache füralle Berichte überschreiben.

Hierfür kann die erweiterte Einstellung RSVP.PROMPTCACHE.LOCALE verwen-det werden. Wenn diese Einstellung konfiguriert ist, wird die hier angegebene Län-dereinstellung anstelle der im Bericht angegebenen Ländereinstellung verwendet,wenn Daten des Eingabeaufforderungscache erstellt, aktualisiert oder verwendetwerden. Das heißt, dass für alle Berichte ein einziger Eingabeaufforderungscacheverwendet wird, unabhängig von der Ländereinstellung des Berichtsbenutzers.

Kapitel 5. Serveradministration 69

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Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den Berichtsservice (ReportService) in der Spalte Parameter die

Zeichenfolge RSVP.PROMPTCACHE.LOCALE ein.3. Geben Sie in der Spalte Wert den zugehörigen Wert für den Parameter ein und

klicken Sie auf OK.

Wartungsaufgaben für Content StoreSie können Inhaltsverwaltungsaufgaben erstellen und bei Bedarf zu geplanten Zei-ten oder basierend auf einem Auslöser ausführen.

Beispiel: Eine Datenbankaktualisierung oder eine E-Mail. Sie können Inhaltsverwal-tungsaufgaben als Teil eines Jobs oder als Teil eines Agenten planen. Darüber hin-aus können Sie den Ausführungsverlauf von Inhaltsverwaltungsaufgaben anzeigen.

Sie können nach inkonsistenten Einträgen im Content Store oder zwischen ContentStore und externen Namespaces suchen und diese korrigieren.

Mithilfe von Inhaltsverwaltungsaufgaben können Content Store oder Content Storeund externe Namespaces auf inkonsistente Einträge überprüft werden, die auf feh-lende oder nicht mehr benötigte Daten zurückzuführen sind.

Bei Bedarf können Sie auch Hintergrundaufgaben starten und stoppen, die imContent Store ausgeführt werden.

Sie finden Informationen zur Verwendung von Wartungsaufgaben für ContentStores in einer Multi-Tenant-Umgebung unter „Erstellen und Ausführen einer Kon-sistenzprüfung für einen Content Store” auf Seite 364.

Vorbereitungen für interne Verwaltung des Content StoresDamit keine Daten verloren gehen, die auch weiterhin benötigt werden, sollten Sievor der Reparatur des Content Stores zunächst den Suchmodus wählen und dortdie ermittelten Ergebnisse überprüfen.

Aktualisierungen des Content Stores können u. a. aufgrund von fehlenden Datenfehlschlagen. Wenn veraltete Daten verwendet werden, können unter Umständenkeine neuen Objekte erstellt werden. Wenn der Content Store mithilfe einer Con-tent Store-Verwaltungsaufgabe repariert wird, werden Standardwerte für die feh-lenden Daten hinzugefügt, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt aktualisieren kön-nen. Darüber hinaus werden alle veralteten Daten dauerhaft gelöscht.

Wenn Sie Daten suchen und korrigieren, wird der Content Store nicht repariert, so-lange die Inhaltsverwaltungsaufgabe ausgeführt wird. Inkonsistente Einträge wer-den von Content Manager erst beim nächsten Start des Content Stores repariert.

Wichtig: Nachdem Sie den Content Store mithilfe einer Content Store-Verwaltungs-aufgabe durchsucht und repariert haben, sollten Sie eine Sicherungskopie vomContent Store erstellen und Content Manager anschließend neu starten.

Es empfiehlt sich, die interne Verwaltung in regelmäßigen Abständen zu überprü-fen. Eine solche Überprüfung sollte insbesondere vor jeder Aktualisierung durchge-führt werden, um sicherzustellen, dass der Content Store konsistent ist.

70 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Verwaltung des Content Stores in externen NamespacesMit IBM Cognos Administration können Sie das Content Store-Management für ex-terne Namespaces ausführen.

Wenn Sie Benutzer in Ihrem Authentifizierungsprovider löschen, bleiben die Benut-zerkontoinformationen im Content Store. Mithilfe von IBM Cognos Administrationkönnen Sie die Benutzerinformationen suchen, die sich noch im Content Store be-finden. Anschließend können Sie den Content Store reparieren, indem Sie alle Be-nutzer löschen, die nicht in den externen Namespaces vorhanden sind. Sie könnenauch einzelne Benutzerprofile im Content Store löschen.

Wenn Sie eine Inhaltsverwaltungsaufgabe für mehrere Namespaces ausführenmöchten, führen Sie einen der folgenden Vorgänge aus:v Wenn die Inhaltsverwaltungsaufgabe jetzt ausgeführt werden soll, melden Sie

sich einfach bei den Namespaces an und erstellen die Inhaltsverwaltungsaufga-be.

v Wenn Sie einen Zeitplan für eine später oder regelmäßig auszuführende Inhalts-verwaltungsaufgabe festlegen möchten, müssen Sie berücksichtigen, dass einegeplante Inhaltsverwaltungsaufgabe immer für die Namespaces ausgeführt wird,die Sie auswählen, wenn Sie die Inhaltsverwaltungsaufgabe erstellen. Vor derPlanung einer Inhaltsverwaltungsaufgabe sollten Sie sicherstellen, dass in denBerechtigungsnachweisen Anmeldeinformationen für alle Namespaces definiertsind. Melden Sie sich dazu bei den einzelnen Namespaces an, für die die In-haltsverwaltungsaufgabe ausgeführt werden soll, und aktualisieren Sie anschlie-ßend die Berechtigungsnachweise.Tipp: Klicken Sie auf Optionen für 'Eigener Bereich', Eigene Vorgaben und kli-cken Sie anschließend auf der Registerkarte Persönlich auf Berechtigungsnach-weise erneuern.

Neben den Zugriffsberechtigungen für die ausgewählten externen Namespacessind auch Leseberechtigungen für die Benutzerkonten der einzelnen externen Na-mespaces erforderlich. Wenn Sie für ein Benutzerkonto keine Leseberechtigung be-sitzen, wird angenommen, dass der Benutzer aus dem Namespace gelöscht wurde.Beim Ausführen eines Inhaltsverwaltungsjobs werden die betreffenden Benutzerin-formationen im Content Store je nach ausgewählter Option entweder als inkonsis-tent aufgelistet (Option Nur suchen) oder automatisch gelöscht (Option Suchenund korrigieren).

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration verfügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Ge-schützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Erstellen einer Verwaltungsaufgabe für den Content StoreSie können eine Verwaltungsaufgabe für den Content Store erstellen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Inhaltsadministration.2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche 'Neue Inhaltsver-

waltung'

und dann auf Neue Konsistenzüberprüfung.3. Geben Sie einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung und eine QuickInfo

ein und klicken Sie auf Weiter.4. Wählen Sie die gewünschte Konsistenzüberprüfung aus:

Kapitel 5. Serveradministration 71

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v Wenn Sie den Content Store auf Inkonsistenzen überprüfen möchten, klickenSie auf Interne Verweise.

v Wenn Sie die Inhaltsverwaltung für Namespaces ausführen möchten, klickenSie auf Verweise auf externe Namespaces und wählen Sie anschließend diegewünschten Namespaces aus.

5. Klicken Sie auf Weiter.6. Wählen Sie die gewünschte Aktion aus:v Wenn die Aufgabe sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt wer-

den soll, klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen und anschließendauf Fertigstellen. Geben Sie die Zeit und das Datum an, zu dem die Aufgabeausgeführt werden soll. Klicken Sie auf Nur suchen oder Suchen und korri-gieren und klicken Sie dann auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausfüh-rungszeit und klicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung der Aufgabe zu planen, kli-cken Sie auf Speichern und planen und anschließend auf Fertigstellen.Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs- und Enddatum. Klicken Sieauf Nur suchen oder Suchen und korrigieren und klicken Sie dann auf OK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren. Informationen zum Anzeigen desZeitplanstatus finden Sie in „Verwalten geplanter Aktivitäten” auf Seite 277.

v Wenn Sie die Aufgabe nur speichern, aber nicht planen oder ausführenmöchten, klicken Sie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.

Ausführen einer InhaltsverwaltungsaufgabeSie können eine Verwaltungsaufgabe für den Content Store ausführen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.2. Klicken Sie neben der Inhaltsverwaltungsaufgabe auf Mit Optionen ausführen.3. Wenn die Inhaltsverwaltungsaufgabe sofort ausgeführt werden soll, aktivieren

Sie das Kontrollkästchen Jetzt. Andernfalls aktivieren Sie das KontrollkästchenSpäter und geben Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Ausführung ein.

4. Klicken Sie auf Suchen oder auf Suchen und korrigieren.5. Klicken Sie auf Ausführen.

Hintergrundaktivitäten starten und stoppenIn Content Manager ausgeführte Hintergrundaktivitäten können gestartet und ge-stoppt werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Hintergrundaktivitäten stoppen, verringert sich die Systembelastung fürContent Manager, sodass eine Leistungssteigerung möglich ist. Wenn Content Ma-nager den Job, für den eine höhere Ressourcenauslastung erforderlich war, abge-schlossen hat, können Sie die Hintergrundaktivitäten wieder starten.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.

72 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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3. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-sicht auf Services > Content Manager.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

4. Klicken Sie auf den Pfeil, um das Menü 'Aktionen' neben dem Content Mana-ger-Service anzuzeigen, und klicken Sie anschließend auf Hintergrundaktivitä-ten starten oder Hintergrundaktivitäten stoppen.

Optimieren von ServerleistungSie sollten regelmäßig bei der Serveradministration die Leistung optimieren.

Durch die Optimierung der Konfigurationseinstellungen von Dispatchern und Ser-vices können Sie die Geschwindigkeit und Effizienz der IBM Cognos Software op-timieren. Für Benutzer bedeutet eine optimale Leistung, dass die Berichte schnellund ohne Fehler ausgeführt werden. Für Sie als Administrator bedeutet optimaleLeistung, dass IBM Cognos stabil läuft und die Benutzer zufrieden sind.

Im Idealfall sollten die Server so konfiguriert sein, dass auch zu den Hauptanfrage-zeiten die Anforderungen der Benutzer erfüllt werden.

Unter Umständen müssen Sie hierfür die Zahl der installierten Dispatcher erhöhen.Auch eine Verteilung der Installation oder eine Aufrüstung der Computer, auf de-nen IBM Cognos installiert ist, kann Abhilfe schaffen. Weitere Informationen findenSie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Die Protokollebene (siehe „Festlegen von Protokollebenen” auf Seite 21) kann sichnachteilig auf die Leistung auswirken. Wenn IBM Cognos mehr Details protokol-liert, werden dem Protokollierungsservice mehr Ressourcen zugewiesen, wodurchweniger Ressourcen zum Ausführen von Berichten zur Verfügung stehen.

Vor dem Ändern von Einstellungen sollten Sie die Dispatcher testen und die jewei-ligen Protokollnachrichten überprüfen (siehe „Protokollnachrichten” auf Seite 18).Weitere Informationen zum Testen von Dispatchern finden Sie in „Testen vonDispatchern” auf Seite 61. Sie sollten sich auch einen Überblick über die Leistungs-anforderungen verschaffen.

Modelle

Stellen Sie sicher, dass die Modelle für Berichtszwecke optimiert sind. Weitere In-formationen finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Framework Manager UserGuide.

Betriebssysteme

Die Leistung von IBM Cognos hängt stark von der Leistung des Betriebssystemsauf dem Computer ab, auf dem IBM Cognos installiert ist. Stellen Sie daher sicher,dass auch das Betriebssystem optimal eingerichtet ist.

Festlegen von Servergruppen für das erweiterte Dispatcher-Routing

Wenn Sie Routing-Regeln für Berichte definieren möchten, müssen Sie Servergrup-pen für die Dispatcher oder Konfigurationsordner festlegen, an die die Berichteweitergeleitet werden sollen.

Kapitel 5. Serveradministration 73

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Informationen zum Definieren von Routing-Regeln finden Sie in „ErweitertesDispatcher-Routing” auf Seite 56.

Tipp: Wenn Sie erweitertes Dispatcher-Routing einrichten und PowerPlay verwen-den, müssen Sie sicherstellen, dass die Servergruppe mindestens einen PowerPlay-Server zur Verarbeitung von PowerPlay-Anforderungen enthält.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.3. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Alle Dispatcher.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

4. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Dispatcher auf Eigenschaften festle-gen.

5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.6. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.7. Geben Sie in der Spalte Wert für die Eigenschaft Servergruppe einen Namen

ein.

Wichtig: Der Name darf maximal 40 Zeichen enthalten.8. Klicken Sie auf OK.

Sie verwenden diese Servergruppe beim Definieren der Routing-Regeln. Infor-mationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Routing-Regeln fürDispatcher” auf Seite 58.

Lastausgleich zwischen den DispatchernWenn in Ihrer Installation mehrere Dispatcher vorhanden sind, können Sie durchÄnderung der Verarbeitungskapazität angeben, wie viel Prozent der Anforderun-gen jeder einzelne Dispatcher verarbeitet.

Dieses Verfahren wird im Allgemeinen als Lastausgleich bezeichnet. In der Regelwird die Kapazität eines Dispatchers auf der Grundlage der Prozessorgeschwindig-keit des Computers, auf dem der Dispatcher installiert ist, festgelegt.

Angenommen, ein Dispatcher ist auf einem Computer mit 2-GHz-Prozessor undein anderer auf einem Computer mit 1-GHz-Prozessor installiert. Sie legen die Ver-arbeitungskapazität für den ersten Dispatcher auf 2,0 und die für den anderen auf1,0 fest. Der erste Dispatcher verarbeitet zwei Drittel der Anforderungen und derzweite ein Drittel. Wenn Sie für beide Dispatcher den Wert 1,0 eingeben, werdenan beide Dispatcher gleich viele Anforderungen gesendet.

Die Standard-Verarbeitungskapazität für Dispatcher ist auf 1,0 festgelegt.

Einstellungen für die Affinität haben Vorrang vor den Einstellungen für Lastaus-gleich. Weitere Informationen finden Sie in „Maximale Anzahl von Prozessen undVerbindungen” auf Seite 79.

Sie können den Dispatcher-Lastausgleich auch durch Festlegen des Faktors für der-zeit bearbeitete Anforderungen steuern. Weitere Informationen finden Sie in „Aus-

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gleichen der Dispatcher-Last mit dem Faktor für derzeit bearbeitete Anforderun-gen”. Zudem können Sie das gewichtete Round-Robin-Format für denLastausgleich des Dispatchers inaktivieren. Weitere Informationen finden Sie in„Einstellen der Dispatcher-Eigenschaft 'Lastausgleichsmodus' auf'Cluster-kompatibel'” auf Seite 77.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' und klicken

Sie dann auf Eigenschaften festlegen.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.5. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für Verarbeitungskapazität ein

und klicken Sie auf OK.Der neue Wert wird sofort übernommen.

Ausgleichen der Dispatcher-Last mit dem Faktor für derzeitbearbeitete Anforderungen

Sie können den Faktor für derzeit bearbeitete Anforderungen festlegen, sodass derRound-Robin-Algorithmus eine Rückmeldung zur Auslastung der einzelnen Dis-patcher erhält.

Mit dem gewichteten Round-Robin-Format für den Lastausgleich werden alle An-forderungen gleichwertig verarbeitet und alle Dispatcher als gleichermaßen taug-lich eingestuft, um die Anzahl der empfangenen Anforderungen zu verarbeiten.Unterschiedliche Anforderungen beanspruchen jedoch jeweils eine geringere oderhöhere Verarbeitungsleistung. Dispatcher werden zudem auf verschiedenen Ser-vern mit unterschiedlichen Verarbeitungskapazitäten ausgeführt. Wenn ein Dispat-cher beispielsweise zurückfällt, da er auf einem langsameren Server ausgeführtwird oder da er zahlreiche Anforderungen erhält, die eine hohe Verarbeitungsleis-tung erfordern, werden mit dem Round-Robin-Format weiterhin alle Dispatchergleichwertig verarbeitet. Dispatcher, die zurückfallen, verfügen in ihrer Warte-schlange über eine größere Anzahl derzeit bearbeiteter Anforderungen. Anhanddieser Informationen kann vermieden werden, dass der Round-Robin-Algorithmusneue Anforderungen an diese Dispatcher sendet, solange sie noch überlastet sind.

Der Faktor für derzeit bearbeitete Anforderungen ist wird über die erweiterte Ein-stellung 'inProgressRequestFactor' festgelegt und steuert, wie viele Rückmeldungenan den Round-Robin-Algorithmus gesendet werden. Je höher der Wert, desto weni-ger wahrscheinlich ist es, dass ein Knoten mit einer größeren Anzahl derzeit bear-beiteter (d. h. laufender) Anforderungen verwendet wird. Unsere Erfahrung hatgezeigt, dass der ideale Wert für Rückmeldungen der Standardwert 2,0 ist. Um eineinfaches Round-Robin-Format zu verwenden, setzen Sie den Wert auf Systemebe-ne auf 0,0.

Kapitel 5. Serveradministration 75

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Sie können den Wert auf Systemebene oder auf Serviceebene festlegen. Die Einstel-lung auf Systemebene wird als Standardeinstellung für alle Services verwendet.Die Einstellungen für die einzelnen Services haben Vorrang vor der Einstellung aufSystemebene.

Darüber hinaus können Sie den Dispatcher-Lastausgleich durch Festlegen der Ver-arbeitungskapazität steuern. Weitere Informationen finden Sie in „Lastausgleichzwischen den Dispatchern” auf Seite 74. Zudem können Sie das gewichtete Round-Robin-Format für den Lastausgleich des Dispatchers inaktivieren. Weitere Informa-tionen finden Sie in „Einstellen der Dispatcher-Eigenschaft 'Lastausgleichsmodus'auf 'Cluster-kompatibel'” auf Seite 77. Sie müssen über die erforderlichen Berechti-gungen verfügen, um auf die Funktion IBM Cognos Administration zugreifen zukönnen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionenund Features”, auf Seite 231.

Systemweites Festlegen der Eigenschaft 'Faktor für derzeit bear-beitete Anforderungen'Sie können die Eigenschaft 'Faktor für derzeit bearbeitete Anforderungen' für alleServices angeben.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Globale Konfiguration erweiterter

Einstellungen” auf Seite 523 aus.2. Geben Sie in der Spalte Parameter die Zeichenfolge

DISP.default.inProgressRequestFactor ein.3. Geben Sie in der Spalte Wert den Wert ein, der als Standardwert für alle Servi-

ces verwendet werden soll. Informationen zu den möglichen Werten finden Sieim Abschnitt „Ausgleichen der Dispatcher-Last mit dem Faktor für derzeit be-arbeitete Anforderungen” auf Seite 75.

4. Klicken Sie auf OK.Der neue Wert wird sofort übernommen.

Festlegen der Eigenschaft 'Faktor für derzeit bearbeitete Anfor-derungen' für einen bestimmten ServiceSie können die Eigenschaft 'Faktor für derzeit bearbeitete Anforderungen' für einenbestimmten Service festlegen

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den zu konfigurierenden Service in der Spalte Parameter die Zei-

chenfolge DISP.service_name.inProgressRequestFactor ein. Dabei steht service-_name für den Namen des Service.Geben Sie beispielsweise für den BerichtsserviceDISP.reportService.inProgressRequestFactor ein.

3. Geben Sie in der Spalte Wert den zugehörigen Wert ein, der als Standardwertfür den Service verwendet wird. Informationen zu den möglichen Werten fin-den Sie im Abschnitt „Ausgleichen der Dispatcher-Last mit dem Faktor für der-zeit bearbeitete Anforderungen” auf Seite 75.

4. Klicken Sie auf OK.Der neue Wert wird sofort übernommen.

76 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Einstellen der Dispatcher-Eigenschaft 'Lastausgleichsmodus'auf 'Cluster-kompatibel'

Wenn Ihre IBM Cognos-Server in einer Lastausgleichsinfrastruktur eingesetzt wer-den, können Sie das gewichtete Round-Robin-Format für den Lastausgleich desDispatchers inaktivieren.

Falls Sie diesen Parameter nicht festlegen, kann der Lastausgleich unter Umstän-den vom Cluster und von IBM Cognos dupliziert werden, wodurch die Leistunggemindert wird.

Sie können die Dispatcher-Eigenschaft 'Lastausgleichsmodus' entweder auf 'Ge-wichteter Round-Robin-Modus' oder 'Cluster-kompatibel' einstellen.

Im gewichteten Round-Robin-Modus verteilt der Dispatcher entsprechend seinerKonfigurationseinstellungen Anforderungen im gewichteten Round-Verfahren. Wei-tere Informationen finden Sie in „Lastausgleich zwischen den Dispatchern” auf Sei-te 74. Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung.

Im Cluster-kompatiblen Modus werden nicht affine Anforderungen soweit wiemöglich lokal bearbeitet. Wenn auf dem lokalen Dispatcher kein Service vorhandenist, schlägt die Anforderung fehl. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Lastaus-gleich, der in Ihrer eigenen Lastausgleichsinfrastruktur ausgeführt wird, von IBMCognos anerkannt wird.

Sie können die Eigenschaft Lastausgleichsmodus für einzelne Dispatcher oder eineGruppe von Dispatchern in einem Konfigurationsordner einrichten. Weitere Infor-mationen finden Sie in „Gruppieren von Dispatchern in Konfigurationsordnern”auf Seite 55. Da es sich hierbei um eine übernommene Eigenschaft handelt, könnenSie Dispatcher in einen Konfigurationsordner verschieben und den Lastausgleichs-modus für den Ordner einstellen, um die Eigenschaft für eine Gruppe von Dispat-chern einzurichten.

Sie können den Dispatcher-Lastausgleich auch durch Festlegen des Faktors für der-zeit bearbeitete Anforderungen (siehe „Ausgleichen der Dispatcher-Last mit demFaktor für derzeit bearbeitete Anforderungen” auf Seite 75) oder der Verarbeitungs-kapazität (siehe „Lastausgleich zwischen den Dispatchern” auf Seite 74) steuern.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' und klicken

Sie dann auf Eigenschaften festlegen.

Tipp: Sie können die Einstellung für den Lastausgleichsmodus auch auf Dis-patcher-Ebene ändern.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.

Kapitel 5. Serveradministration 77

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5. Wählen Sie in der Spalte Wert den Wert für den Lastausgleichsmodus aus,d. h. entweder Gewichteter Round-Robin-Modus oder Cluster-kompatibel,und klicken Sie anschließend auf OK.Der neue Wert wird sofort übernommen.

Festlegen von HauptanfragezeitenSie können den Anfang und das Ende der Hauptanfragezeit für Ihre Organisationangeben.

In den meisten Organisationen werden die Systeme zu bestimmten Zeiten beson-ders intensiv genutzt. Dies sind in der Regel die Geschäftszeiten, in denen Mitar-beiter am Arbeitsplatz sitzen und interaktive Berichte ausführen.

In der Hauptanfragezeit können Sie die Anzahl der Verbindungen und Prozesse soniedrig einstellen, dass Jobs schnell ausgeführt werden und Systemressourcen in-teraktive Anforderungen von Benutzern verarbeiten können. Weitere Informationenfinden Sie in „Maximale Anzahl von Prozessen und Verbindungen” auf Seite 79.Außerhalb der Hauptanfragezeiten können Sie einen höheren Wert festlegen, dadie Belastung des Systems geringer ist.

Die Hauptanfragezeit ist standardmäßig als Zeitraum zwischen 7:00 und 18:00 Uhrdefiniert. Während und außerhalb der Hauptanfragezeit ist die Standardanzahl vonVerbindungen für jeden Service vier.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Alle Dispatcher.

Tipp: Im Fenster Scorecard ist die aktuelle Ansicht entweder Alle Server, AlleServergruppen, Alle Dispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Dispatcher auf Eigenschaften festle-gen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.6. Geben Sie im Feld Wert neue Werte für die folgenden Einstellungen ein:v Beginn der Hauptanfragezeit

v Beginn des Zeitraums außerhalb der Hauptanfragezeit

Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurück-setzen möchten, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen und klickenSie auf Auf Standardwert zurücksetzen.

7. Klicken Sie auf OK.

78 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Maximale Anzahl von Prozessen und VerbindungenSie können die maximale Anzahl von Prozessen und Verbindungen festlegen.

Sie können für den Berichtsservice und den Stapelberichtsservice die maximale An-zahl von Prozessen und die maximale Anzahl von Verbindungen mit niedriger undhoher Affinität festlegen, die der Dispatcher zum Verarbeiten von Anforderungenöffnen kann. Für den Agentenservice, den Content Manager-Service, den Zustel-lungsservice, den Jobservice und den Berichtsdatenservice kann die maximale An-zahl von Verbindungen festgelegt werden.

Es wird zwischen Einstellungen während und außerhalb der Hauptanfragezeit un-terschieden. Weitere Informationen finden Sie in „Festlegen vonHauptanfragezeiten” auf Seite 78.

Maximale Anzahl von Verbindungen

Die folgenden Services können pro Dispatcher jeweils nur einmal ausgeführt wer-den: Agentenservice, Content Manager-Service, Zustellungsservice, Jobservice undBerichtsdatenservice. Die Verbindungen verarbeiten jeweils eine Anforderung voneinem Service.

Sie können die maximale Anzahl von Verbindungen für jeden Service währendund außerhalb der Hauptanfragezeiten mit den folgenden Einstellungen festlegen:v Maximale Anzahl Verbindungen für den <Servicenamen> außerhalb der

Hauptanfragezeit

v Maximale Anzahl Verbindungen für den <Servicenamen> in der Hauptanfrage-zeit

Die Standardanzahl von Verbindungen beträgt 4.

Maximale Anzahl von Prozessen

Für den Berichtsservice und den Stapelberichtsservice können pro Dispatcher meh-rere Prozesse ausgeführt werden. Sie können die maximale Anzahl von Prozessenwährend und außerhalb der Hauptanfragezeiten mit den folgenden Einstellungenfestlegen:v Maximale Anzahl Prozesse für den <Servicenamen> in der Hauptanfragezeit

v Maximale Anzahl Prozesse für den <Servicenamen> außerhalb der Hauptanfra-gezeit

Die Standardanzahl von Prozessen für jeden Service ist 2.

Verbindungen mit Affinität

Berichtsserver akzeptieren Verbindungen mit hoher und niedriger Affinität, umAnforderungen von Berichts- und Stapelberichtsservice zu verarbeiten.

Anforderungen mit geringer Affinität können durch einen beliebigen Report Serververarbeitet werden. In der Regel werden Anforderungen mit niedriger Affinitätverwendet, wenn eine Berichtsausführung erstmalig angefordert wird.

Anforderungen mit hoher Affinität werden im Idealfall durch einen spezifischenReport Server verarbeitet. Anforderungen mit hoher Affinität beziehen sich in derRegel auf Berichte, die bereits angefordert wurden, und sie können Aktionen wie

Kapitel 5. Serveradministration 79

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das Wechseln zur nächsten Seite in einem Bericht enthalten. Wenn der zuständigeReport Server nicht verfügbar oder ausgelastet ist, wird der Bericht auf einembeliebigen Server erneut ausgeführt (Anforderung mit geringer Affinität) und dienächste Seite (Anforderung mit hoher Affinität) wird an diesen Server umgeleitet.

Einstellungen für die Affinität haben Vorrang vor den Einstellungen für den Last-ausgleich und vor den Einstellungen für erweitertes Routing. Weitere Informatio-nen finden Sie in „Lastausgleich zwischen den Dispatchern” auf Seite 74 und „Er-weitertes Dispatcher-Routing” auf Seite 56.

Wenn die Affinitätseinstellungen für einen Service während der Ausführung vonEinträgen geändert werden, verdoppelt sich möglicherweise die Anzahl der Server-prozesse. Die Anzahl kann vorübergehend die maximale Einstellung übersteigen,während die Änderung in Kraft tritt. Dies kann zu Problemen führen, wenn IhrSystem nicht über ausreichend Speicher für den vorübergehenden Zeitraum ver-fügt.

Sie können die Anzahl von Verbindungen mit niedriger und hoher Affinität fürden Berichts- und den Stapelberichtsservice mit der folgenden Einstellung festle-gen:

Anzahl der Verbindungen mit <niedriger | hoher> Affinität für den <Servicena-men> außerhalb der Hauptanfragezeit.

Anmerkung: Obwohl die Formulierung dieser Einstellung den Anschein erweckt,dass sie nur auf Zeiträume außerhalb der Hauptanfragezeit zutrifft, ist sie sowohlaußerhalb als auch innerhalb der Hauptanfragezeit gültig.

Beim Stapelberichtsservice liegt die Standardanzahl von Verbindungen mit niedri-ger Affinität bei 2. Für den Berichtsservice beträgt die Standardanzahl von Verbin-dungen mit niedriger Affinität 4. Die Standardanzahl von Verbindungen mit hoherAffinität beträgt bei allen Services 1.

Festlegen der maximalen Anzahl von Prozessen und Verbindun-genSie können die maximale Anzahl von Prozessen und Verbindungen festlegen.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services und dann auf den gewünschten Service.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Service auf Eigenschaften festlegen.

Tipp: Für den Berichtsservice und den Stapelberichtsservice können einige Ein-stellungen auch auf System- oder Dispatcherebene festgelegt werden.

80 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.6. Geben Sie bei Bedarf in der Spalte Wert neue Werte für die Prozesse und Ver-

bindungen ein, die Sie ändern möchten.

Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurück-setzen möchten, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen und klickenSie auf Auf übergeordneten Wert zurücksetzen.

7. Klicken Sie auf OK.

Angeben von Zeitlimits für die WarteschlangeSie können festlegen, wie viele Sekunden interaktive Benutzeranforderungen maxi-mal in der Warteschlange auf eine verfügbare Verbindung zum Berichtsservicewarten.

Wenn eine Anforderung nicht innerhalb des Zeitlimits verarbeitet werden kann,schlägt die Anforderung fehl und die Benutzer erhalten eine Fehlernachricht. Wenndas Betriebssystem über ausreichende Ressourcen verfügt und IBM Cognos ord-nungsgemäß konfiguriert ist, sollten Anforderungen innerhalb des Zeitlimits verar-beitet werden.

Wenn Sie ein Zeitlimit festlegen, bedenken Sie, wie viele Sekunden die Benutzerauf eine Antwort warten sollen. Das Standard-Zeitlimit für die Warteschlange be-trägt 240 Sekunden.

Für Anforderungen an den Stapelberichtsservice gibt es kein Warteschlangenzeitli-mit.

Wenn eine hohe Benutzerauslastung (über 165 Benutzer) vorliegt und interaktiveBerichte in einer verteilten Installation kontinuierlich ausgeführt werden, erhöhenSie das Warteschlangenzeitlimit auf 360, um die Ausgabe von Fehlernachrichten zuvermeiden. Sie können auch die Einstellung für das asynchrone Zeitlimit erhöhen,damit keine Fehlernachrichten ausgegeben werden. Weitere Informationen findenSie im IBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.2. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' und klicken

Sie dann auf Eigenschaften festlegen.Tipp: Sie können die Einstellungen für das Warteschlangenzeitlimit auch aufDispatcher- oder Serviceebene ändern.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.5. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Warte-

schlangenzeitlimit des Berichtsservice (Sekunden) ein.

Kapitel 5. Serveradministration 81

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Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurückset-zen möchten, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen und klickenSie auf Auf Standardwert zurücksetzen.

6. Klicken Sie auf OK.

PDF-DateieinstellungenEs gibt vier Einstellungen für PDF-Dateien, die gemeinsam die Geschwindigkeitder Erstellung und die Größe von PDF-Dateien festlegen.

Die idealen Einstellungen hängen von der Umgebung ab. Wenn Sie beispielsweisePDF-Dateien als Bestandteil von Stapeljobs über Nacht erstellen, spielt die Ge-schwindigkeit für Sie möglicherweise keine Rolle. Sie können Einstellungen wäh-len, mit denen Dateien geringen Umfangs erstellt werden, die einfach weitergege-ben werden können, deren Generierung jedoch mehr Zeit beansprucht. Wenn SieAd-hoc-PDF-Dateien oder komplexe PDF-Dateien mit vielen Diagrammen undGrafiken erstellen, ist für Sie die Geschwindigkeit möglicherweise wichtiger als dieDateigröße.

Sie können verschiedene PDF-Dateieinstellungen für den Berichtsservice und denStapelberichtsservice verwenden.

PDF-Zeichencodierung

Die PDF-Zeichencodierung legt den Zeichensatz fest, der zur Erstellung von PDF-Dateien verwendet wird. Sie können zwischen der Windows1252-Codierung, derMicrosoft Windows Standard-Einzelbytecodierung für lateinische Schrift in westli-chen Zeichensystemen und der Unicode (UTF-16)-Codierung wählen. Standardmä-ßig wird die PDF-Zeichencodierung auf der Grundlage der Zeichen in der Dateiautomatisch bestimmt.

Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:v PDF-Zeichencodierung für den Berichtsservice

v PDF-Zeichencodierung für den Stapelberichtsservice.

Wert Ziel

Windows1252 Wenn Sie wissen, dass Ihre Dateien aus-schließlich Windows1252-Zeichen enthalten,verwenden Sie diese Einstellung, um PDF-Dateien mit hoher Geschwindigkeit zu er-stellen.

Jegliche Unicode (UTF-16)-Zeichen ohneWindows1252-Entsprechung werden in un-bestimmte Windows1252-Zeichen konver-tiert.

82 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wert Ziel

Schriftart Wenn Sie wissen, dass Ihre Dateien Nicht-Windows1252-Zeichen enthalten (zum Bei-spiel Chinesische Zeichen), verwenden Siediese Einstellung, um PDF-Dateien mit hö-herer Geschwindigkeit als mit der automati-schen Einstellung zu erstellen.

Die integrierten PDF-Schriftarten verwendenalle die Windows1252-Zeichencodierung. Diemeisten anderen Schriftarten verwenden denUTF-16-Zeichensatz.

Diese Einstellung führt in der Regel zur Er-stellung größerer PDF-Dateien als mit derWindows1252-Einstellung. UTF-16-codierteDateien können möglicherweise besser kom-primiert werden (siehe„Inhaltskomprimierungstyp” auf Seite 85).

Automatisch Verwenden Sie diese Einstellung, wenn auto-matisch bestimmt werden soll, obWindows1252 oder UTF-16 für die Codie-rung des Texts im Dokument verwendetwerden soll.

Wenn umfangreiche Texte analysiert werdenmüssen, ist dies die langsamste der drei Ein-stellungen. Wenn Geschwindigkeit von Be-deutung ist, probieren Sie die anderenEinstellungen mit verschiedenen Berichtenaus, um die beste Einstellung für Ihre Um-gebung zu ermitteln.

Hierbei handelt es sich um dasStandardverhalten.

Schriftarteneinbettung

Um sicherzustellen, dass die Schriftarten in einem Bericht für alle Leser verfügbarsind, können Schriftarten in eine PDF-Datei eingebettet werden. IBM Cognos Con-figuration enthält zwei Listen zum Einbetten von Schriftarten, eine für den Be-richtsservice und eine für den Stapelberichtsservice.

Sie können festlegen, ob Schriftarten immer oder nie eingebettet werden sollen. Sosollten z. B. Schriftarten, zu deren Verbreitung Sie nicht berechtigt sind, als nie ein-gebettet festgelegt werden. Schriftarten, die in Ihren Zweigstellen nicht verfügbar,aber zum Lesen von PDF-Berichten notwendig sind, sollten als immer eingebet-tet festgelegt werden.

Weitere Informationen zu den Listen für die Schriftarteneinbettung finden Sie imIBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

In IBM Cognos Administration können Sie die Einbettung von Schriftarten in Da-teien des Berichtsservice und Stapelberichtsservice zulassen oder untersagen. Siekönnen sich auch für die automatische Einbettung von Schriftarten entscheiden.

Kapitel 5. Serveradministration 83

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Bedenken Sie, dass Dateien mit eingebetteten Schriftarten größer sind und mehrZeit für die Erstellung benötigen. Eingebettete Schriftdaten können eine Belastungder Netzressourcen darstellen. Eine Verringerung der Zahl eingebetteter Schriftar-ten senkt u. U. den Verbrauch von Netzressourcen.

Einige Schriftarten können aufgrund von Lizenzbedingungen nicht eingebettet wer-den. Stellen Sie sicher, dass Sie über die Genehmigung des Herstellers zum Einbet-ten lizenzierter Schriftarten verfügen.

Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:v Option zum Zulassen der Einbettung von Schriftarten in generierten PDF-

Dokumenten durch den Berichtsservice

v Option zum Zulassen der Einbettung von Schriftarten in generierten PDF-Dokumenten durch den Stapelberichtsservice

Bestimmte Schriftarten, beispielsweise Strichcode-Schriftarten, werden immer ein-gebettet. Diese Einstellungen wirken sich nicht auf die Einbettung speziellerSchriftarten aus. In PDFs integrierte Schriftarten werden nicht eingebettet.

Wert Ziel

Erlauben Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Ih-nen bekannt ist, dass die Zielgruppe nichtüber alle Schriftarten verfügt, um PDF-Be-richte anzuzeigen. Die Dateien sind größerund die PDF-Erstellung nimmt mehr Zeit inAnspruch.

Schriftarten aus der IBM CognosConfiguration-Liste nie eingebetteten Schrift-arten werden nicht eingebettet.

Hierbei handelt es sich um dasStandardverhalten.

Nicht erlauben Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Ih-nen bekannt ist, dass die Zielgruppe überalle Schriftarten verfügt, um PDF-Berichteanzuzeigen. Die Dateien sind kleiner undwerden schneller erzeugt.

Schriftarten werden nur eingebettet, wennsie in IBM Cognos Configuration in der Lis-te der immer eingebetteten Schriftarten auf-geführt sind.

84 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wert Ziel

Automatisch Legt automatisch fest, welche Schriftarteneingebettet werden sollen. Mit dieser Einstel-lung dauert die Erzeugung von PDF-Berich-ten am längsten.

Falls die Daten ausschließlich Windows1252-Zeichen enthalten, werden beide Listen (im-mer eingebettete bzw. nie eingebetteteSchriftarten) in IBM Cognos Configurationverwendet. Sofern Konflikte auftreten, wirddie Liste mit den nie eingebetteten Schriftar-ten verwendet.

Mit Ausnahme von speziellen Schriftartenwerden nicht aufgeführte Schriftarten in derRegel nur eingebettet, wenn in einer DateiUTF-16-Zeichen der Schriftart verwendetwerden.

Inhaltskomprimierungstyp

Sie können den Komprimierungstyp für die Erstellung von PDF-Berichten festle-gen. Die PDF-Ausgabe von Dateien mit höherer Komprimierung nimmt mehr Zeitin Anspruch, die erzeugten Dateien sind jedoch kleiner.

Der Inhaltskomprimierungstyp legt fest, welche Daten komprimiert werden. Die„Angeben der PDF-Dateieinstellungen” auf Seite 86 legt fest, in welchem Umfangdie Daten komprimiert werden. Die abschließende Dateigröße hängt von diesenbeiden Einstellungen ab.

Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:v PDF-Komprimierungstyp für PDF-Dokumente, die vom Berichtsservice er-

stellt wurden

v PDF-Komprimierungstyp für PDF-Dokumente, die vom Stapelberichtsserviceerstellt wurden

Für diese Einstellung stehen folgende Werte zur Auswahl (vom niedrigsten zumhöchsten Komprimierungstyp): Klassisch, Einfach, Verbessert, Erweitert und Voll-ständig. Der Standardwert ist Klassisch.

Der Komprimierungstyp bezieht sich auf die Menge an Daten, die in einem PDF-Bericht komprimiert wird. In der Regel ergibt eine geringere Komprimierung eineschnellere Erstellung und ein größeres Dokument. Versionen von Adobe PDF Acro-bat Reader vor Version 6.0 unterstützen keine höheren Komprimierungstypen als'Klassisch'.

In seltenen Fällen werden kleine Dateien durch die Komprimierung etwas größer.

Komprimierungsalgorithmusstufe

Der Inhaltskomprimierungstyp legt fest, welche Daten komprimiert werden. Die„Inhaltskomprimierungstyp” legt fest, in welchem Umfang die Daten komprimiertwerden. Die abschließende Dateigröße hängt von diesen beiden Einstellungen ab.

Kapitel 5. Serveradministration 85

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Die Bezeichnungen der Einstellungen lauten:v Inhaltskomprimierungsstufe für PDF-Dokumente, die vom Berichtsservice er-

stellt wurden

v Inhaltskomprimierungsstufe für PDF-Dokumente, die vom Stapelberichtsser-vice erstellt wurden

Gültige Werte für die Komprimierungsalgorithmusstufe sind 0 (keine Komprimie-rung) bis 9 (maximale Komprimierung). Der Standardwert ist 9.

Angeben der PDF-DateieinstellungenSie können PDF-Dateieinstellungen angeben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf click Services und dann auf den gewünschten Service.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Service auf Eigenschaften festlegen.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.6. Geben Sie in der Spalte Wert die Werte für die Einstellungen zu PDF-Dateien

ein.

Tipp: Wenn Sie eine Konfigurationseinstellung auf den Standardwert zurück-setzen möchten, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen und klickenSie auf Auf Standardwert zurücksetzen.

7. Klicken Sie auf OK.

Festlegen der maximalen AusführungszeitSie können die maximale Ausführungszeit für den Berichtsservice und den Stapel-berichtsservice festlegen.

Beispielsweise können Sie so die Ausführungszeit begrenzen, wenn Sie wissen,dass länger dauernde Aufgaben auf einen Fehler schließen lassen. Ebenso könnenSie damit sicherstellen, dass eine Aufgabe nicht zum Nachteil der anderen Server-zeit für sich in Anspruch nimmt.

Bei Überschreitung dieses Zeitlimits wird die Ausführung abgebrochen. Die Stan-dardeinstellung ist '0', das heißt, die Ausführungszeit ist unbegrenzt.

Diese Einstellung hat Priorität gegenüber der Einstellung für das Governor-Limit.Weitere Informationen finden Sie in „Festlegen der Größenbeschränkung von Be-richten für den Berichtsdatenservice” auf Seite 89.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

86 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Informationen zu diesem Vorgang

Diese Einstellung kann auf System-, Dispatcher- oder Serviceebene geändert wer-den.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services und dann auf den gewünschten Service.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Service auf Eigenschaften festlegen.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.6. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Maximale

Ausführungszeit für den Servicename (Sekunden) ein.7. Klicken Sie auf OK.

Festlegen der Speicherdauer für lange Berichtsausgaben ausÜberwachungslisten

Berichtsausgaben aus Überwachungslisten können für eine bestimmte Anzahl anAusführungen oder eine bestimmte Anzahl an Tagen oder Monaten gespeichertwerden.

Beispiel: Sie können bis zu 10 Versionen speichern oder die Versionen der Berichts-ausgaben für 2 Tage oder 6 Monate speichern.

Es gibt zwei Einstellungen:v Wenn Sie die maximale Dauer für die Speicherung von Berichtsausgaben aus

Überwachungslisten festlegen möchten, verwenden Sie die Einstellung Versions-aufbewahrungsalter periodischer Dokumente. Der Standardwert lautet 1 Tag.Im Fenster Einstellungen wird dies als '1 Tag(e)' angezeigt.

v Über die Einstellung Versionsaufbewahrungsanzahl periodischer Dokumentekönnen Sie eine Höchstanzahl für aufbewahrte Kopien festlegen. Es liegt keinStandardwert vor.

Wenn Sie beide Einstellungen festlegen, entscheidet die, die zuerst erfüllt wird, wieviele Versionen gespeichert bleiben.

Die Wahl der Einstellungen hängt davon ab, wie oft Berichtsausgaben aus Überwa-chungslisten generiert werden und welche Systemressourcen zur Verfügung stehen.Beispiel: Ein Bericht wird jede Nacht ausgeführt und stellt am Tag bei Bedarf eineAusgabe über das Portal bereit und die Aktualisierung der Überwachungslisten er-folgt wöchentlich. In diesem Fall möchten Sie möglicherweise nur 4 Versionen proMonat und auf keinen Fall mehr als 5 Versionen innerhalb dieser Zeit speichern.Wenn das Ausführen von Berichten mithilfe eines Jobs erfolgt und Überwachungs-listen nur bei Ausführung der Jobs aktualisiert werden, möchten Sie möglicherwei-se nur 1 Version pro Tag speichern.

Kapitel 5. Serveradministration 87

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Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.2. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' und klicken

Sie dann auf Eigenschaften festlegen.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.5. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Versionsauf-

bewahrungsalter periodischer Dokumente ein und wählen Sie Tag(e) oderMonat(e) aus.

6. Geben Sie in der Spalte Wert einen neuen Wert für die Einstellung Versionsauf-bewahrungsanzahl periodischer Dokumente ein.

7. Klicken Sie auf OK.

Begrenzen der Anzahl von Hot Spots, die in einem AnalysisStudio- oder Reporting-Diagramm generiert werden

Aus Leistungsgründen können Sie die Anzahl der Hot Spots begrenzen, die fürAnalysis Studio- und Reporting-Diagramme generiert werden.

Ein Hot Spot wird in einem Diagramm eingeblendet, wenn Sie mit dem Mauszei-ger darauf zeigen. Ein Hot Spot kann z. B. einem Drilldown-Symbol zugeordnetsein oder als QuickInfo die Details zu einer Spalte, Zeile oder einem Kreisdiagram-mausschnitt anzeigen. Die Antwortzeit des Browsers nimmt mit der Anzahl derHot Spots zu. Bei der Generierung von Diagrammen mit einer großen Zahl vonMitgliedern kann eine zusätzliche Belastung der Systemressourcen durch Hot Spotsdazu führen, dass der Browser nicht mehr reagiert.

Wenn Sie die Anzahl der Hot Spots begrenzen, erhalten Elemente wie Achsenbe-schriftungen und Legendenbeschriftungen Priorität vor individuellen Grafikele-menten wie Balken, Kreisdiagrammausschnitten usw. Je nach Anzahl der Elementein einem Diagramm und der Einstellung für die maximale Anzahl an Hot Spotsverfügen womöglich einige Achsenelemente über Hot Spots, während für andereAchsenelemente sowie die Grafikelemente keine Hot Spots angezeigt werden, oderes verfügen alle Achsenelemente und einige Grafikelemente über Hot Spots, andereGrafikelemente hingegen nicht.

Die Reporting-Einstellung 'Maximale Anzahl von Hot Spots' überschreibt diese Ein-stellung. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Analytics - Reporting -Benutzerhandbuch.

Standardmäßig ist die Anzahl der Hot Spots unbegrenzt.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.2. Klicken Sie neben System auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' und klicken

Sie dann auf Eigenschaften festlegen.Tipp: Sie können die Hot-Spot-Einstellung auch auf Dispatcher- oder Servicee-bene ändern.

88 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Wählen Sie aus der Liste Kategorie die Option Abstimmung aus.5. Navigieren Sie zur Einstellung Anzahl der in einem Diagramm durch den Sta-

pelberichtsservice generierten Hot Spots bzw. zur Einstellung Anzahl der ineinem Diagramm durch den Berichtsservice generierten Hot Spots. KlickenSie in der Spalte Wert auf den Pfeil neben Unbegrenzt und klicken Sie an-schließend auf <Nummer>. Geben Sie einen neuen Wert für die maximale An-zahl der Hot Spots an.

6. Klicken Sie auf OK.

Festlegen der Größenbeschränkung von Berichten für den Be-richtsdatenservice

Sie können die Größenbegrenzung für Berichtsdaten heraufsetzen.

Damit die vom Berichtsdatenservice verwendeten Ressourcen, z. B. der Speicherbe-darf, nicht zu stark beansprucht werden, ist die Größe der ausgehenden Berichts-daten in IBM Cognos auf ein bestimmtes Limit beschränkt. Wenn Sie in IBM Cog-nos for Microsoft Office Fehlernachrichten erhalten, dass ein Berichtsergebnis zugroß ist, können Sie das Limit für die Berichtsdatengröße heraufsetzen, indem Siedie Einstellung für das Governor-Limit ändern.

Diese Einstellung hat jedoch eine geringere Priorität als die Einstellung 'MaximaleAusführungszeit'. Weitere Informationen finden Sie in „Festlegen der maximalenAusführungszeit” auf Seite 86.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Berichtsdaten.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für ReportDataService auf Eigenschaften fest-legen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Ändern Sie in der Spalte Wert den Wert für Governor-Limit (MB).6. Klicken Sie auf OK.

Ausschließen der Kontext-ID für einen Agenten aus IBMWebSphereWeb-Service-Aufgaben

Standardmäßig wird bei der Interaktion des Agentenservice mit einem Web-Servicedie Kontext-ID des Agenten eingeschlossen.

Wenn Sie einen Agenten ausführen, der eine Web-Service-Aufgabe in IBM Web-Sphere umfasst, sollten Sie diese Kontext-ID ausschließen, um einen Konflikt mitden internen Kontext-IDs von WebSphere zu vermeiden.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.

Kapitel 5. Serveradministration 89

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2. Geben Sie für den Agentenservice (AgentService) in der Spalte Parameterasv.webservice.useRunContext ein.Diese Einstellung muss für jede ausgeführte Instanz von AgentService angege-ben werden.

3. Geben Sie als Wert für den Parameter true (wahr) ein und klicken Sie auf OK.4. Starten Sie die IBM Cognos-Services erneut.

Cacheoptimierung für Repository-ServiceSie können den Cache für den Repository-Service optimieren. Zum Festlegen derlokalen Speicher- und Plattenressourcen stehen mehrere Eigenschaften zur Größen-anpassung zur Verfügung. Die Einstellungen können für jeden Dispatcher eindeu-tig sein.

In der folgenden Tabelle ist eine Beschreibung der Cachetypen enthalten, die fürden Repository-Service optimiert werden können.

Tabelle 21. Für Repository-Service zur Verfügung stehende Cachetypen

Parameter Beschreibung

Maximale Anzahl von Sekunden, diesich Berichte und Berichtselemente imCache befinden können

Die maximale Anzahl der Sekunden, die sich einBericht unabhängig von der Anzahl seiner Ver-wendungen im Cache befinden kann. Wenn einBericht abläuft, wird er aus dem Repository undnicht aus dem Cache abgerufen. Der Standardwertbeträgt 1200 Sekunden (20 Minuten). Der Wert 0bedeutet, dass der Bericht nicht im Cache gespei-chert wird.

Maximale Anzahl von Berichten undBerichtselementen, die bei einemÜberlauf auf Platte gespeichert wer-den können

Die maximale Anzahl der Cacheeinträge, die imlokalen Speicher erhalten bleiben sollen. Der Stan-dardwert beträgt 1000 Einträge. Der Wert 0 be-deutet, dass es keinen Grenzwert für die Anzahlder Einträge gibt, die im Speicher erhalten bleibensollen.

Maximale Anzahl von Berichten undBerichtselementen, die im Hauptspei-cher gespeichert werden können

Die größte erlaubte Anzahl von Cacheeinträgen,die auf die lokale Festplatte geschrieben werdenkönnen. Wenn der Grenzwert für denSpeichercache überschritten wird, werden dieüberlaufenden Einträge auf die lokale Festplattegeschrieben. Der Standardwert beträgt 100 Berich-te und Berichtselemente. Die Einstellung 0 bedeu-tet, dass es keinen Grenzwert für die Anzahl derEinträge gibt, die auf die Festplatte geschriebenwerden sollen. Die Einträge werden an dieDatendateiposition geschrieben, die in IBMCognos Configuration definiert ist.

Der Repository-Service verwendet die erweiterte Einstellung repository.maxCache-DocSize, um für jede Berichtsausgabe die maximale Größe (in Megabyte) anzuge-ben, die im Cache gespeichert werden kann. Berichtsausgaben, deren Größe dieangegebene Größe überschreiten, werden nicht zwischengespeichert und müssenaus dem Repository oder aus Content Manager abgerufen werden. Der Standard-wert ist 10. Sie können diese erweiterte Einstellung einzeln für eine bestimmtenRepository-Service oder Dispatcher oder global für die gesamte IBM Cognos-Um-gebung angeben. Weitere Informationen finden Sie in Anhang G, „Konfigurierenerweiterter Einstellungen”, auf Seite 523.

90 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Massenbereingigung von NC-TabellenSie können den Massenbereinigungsprozess verwenden, um abgeschlossene Aufga-ben aus NC-Tabellen im Content Store zu entfernen.

Die Stapelverarbeitung wird für verschiedene Aufgaben und Objekte unterstützt.Ein häufig auftretendes Beispiel ist ein geplanter Job, der Berichtsausführungenenthält. Der Überwachungsservice speichert den Job und Befehle zur Berichtsaus-führung in einer Aufgabenwarteschlange in NC-Tabellen. Unter idealen Umständenwerden die abgeschlossenen Aufgaben von einem Hintergrundthread jeweils ein-zeln entfernt. Auf ausgelasteten Servern oder, wenn die geplante Ausführungshäu-figkeit die Systemkapazität überschreitet, ist jedoch möglicherweise nicht ausrei-chend Zeit, um die Aufgaben auf diese Weise zu entfernen. DieAufgabenwarteschlange wächst stetig und kann zu Problemen mit der Serverleis-tung führen. Das Problem zeigt sich als lange Liste anstehender Berichtsausführun-gen, wenn Sie die aktuellen Aktivitäten in der Administrationskomponente anzei-gen.

Folgende NC-Tabellen sind davon betroffen:v NC_TASK_ANCESTOR_STOREIDSv NC_TASK_HISTORY_DETAILv NC_TASK_QUEUEv NC_TSE_STATE_MAPv NC_TASK_PROPERTY

Für den Massenbereinigungsprozess wird das datenbankspezifische ScriptBulkFinishedTaskCleanerThread verwendet. Dieses Script wird beim Starten desIBM Cognos-Service vom Überwachungsservice ausgelöst. Nach seiner Aktivierungüberprüft das Script zuerst, ob sich eine bestimmte (konfigurierbare) Anzahl vonabgeschlossenen Aufgaben in den NC-Tabellen befindet. Sind solche Aufgaben vor-handen, werden sie in eine temporäre Tabelle verschoben und die NC-Tabellenwerden alle in einer einzigen Transaktion bereinigt. Keine Tabelle muss gelöschtoder erneut vom NC-Schema erstellt werden. Auch die IBM Cognos-Services müs-sen Sie nicht stoppen.

Der Bereinigungsprozess wird durch Verwendung der folgenden erweiterten Ein-stellungen des Überwachungsservice aktiviert und konfiguriert:v event.finished.check.active

v event.finished.check.interval

v event.finished.check.threshold

Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden Sie im Abschnitt „ErweiterteEinstellungen für den Überwachungsservice” auf Seite 543.

Informationen zum Konfigurieren von erweiterten Einstellungen finden Sie im Ab-schnitt Anhang G, „Konfigurieren erweiterter Einstellungen”, auf Seite 523.

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie stets über eine gültige und aktuelle Sicherungdes Content Stores verfügen.

Gleichzeitige AbfrageausführungJe nach Umgebung haben Sie die Möglichkeit, die Berichtsausführungsleistung zuverbessern, indem Sie die gleichzeitige Abfrageausführung aktivieren.

Kapitel 5. Serveradministration 91

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In der IBM Cognos Software werden Abfragen in einem Bericht standardmäßig se-quenziell ausgeführt. Sie können dies tun, indem Sie erweiterte Servereigenschaf-ten für den Berichtsservice, den Stapelberichtsservice oder beide festlegen. Wenndie gleichzeitige Abfrageausführung aktiviert ist, legt der Berichtsserver fest, wel-che Abfragen in dem Bericht gleichzeitig ausgeführt werden können.

Der Berichtsersteller muss angeben, welche Abfragen in einem Bericht für diegleichzeitige Ausführung in Frage kommen. Weitere Informationen finden Sie imIBM Cognos Analytics - Reporting - Benutzerhandbuch.

RSVP.CONCURRENTQUERY.NUMHELPERSPERPROCESS

Verwenden Sie diesen Parameter, um die gleichzeitige Abfrageausführung zu akti-vieren und die maximale Anzahl der Abfrageausführungshilfen für jeden Berichts-service- oder Stapelberichtsserviceprozess festzulegen.

Der Standardwert ist '0', d. h. die gleichzeitige Abfrageausführung ist inaktiviert.

Jede Abfrageausführungshilfe führt zu einer zusätzlichen Datenquellenverbindung.Beispielsweise verfügt ein Berichtsservice über vier Prozesse mit zwei Verbindun-gen mit hoher Affinität und zwei Verbindungen mit geringer Affinität:v Wenn die maximale Anzahl der Abfrageausführungshilfen auf 0 (inaktiviert) ge-

setzt ist, beträgt die maximale Anzahl der vom Berichtsservice erstellten Daten-quellenverbindungen 16 (zwei Verbindungen mit geringer Affinität plus zweiVerbindungen mit hoher Affinität plus null Abfrageausführungshilfen) mal vierProzesse.

v Wenn die maximale Anzahl der Abfrageausführungshilfen auf 2 gesetzt ist, be-trägt die maximale Anzahl der vom Berichtsservice erstellten Datenquellenver-bindungen 24 (zwei Verbindungen mit geringer Affinität plus zwei Verbindun-gen mit hoher Affinität plus zwei Abfrageausführungshilfen) mal vier Prozesse.

RSVP.CONCURRENTQUERY.MAXNUMHELPERSPERREPORT

Legen Sie über diesen Parameter die Höchstanzahl von Abfrageausführungshilfenfür die einzelnen Berichte fest. Mit diesem Parameter können Sie verhindern, dassein einzelner Bericht alle verfügbaren Abfrageausführungshilfen beansprucht.

Beispielsweise verfügt ein Bericht über acht Abfragen, die gleichzeitig ausgeführtwerden können:v Falls RSVP.CONCURRENTQUERY.NUMHELPERSPERPROCESS und RSVP-

.CONCURRENTQUERY.MAXNUMHELPERSPERREPORT beide auf vier gesetztsind, beansprucht der Bericht bei der Ausführung alle Abfragehilfsprogramme.Erst nach der Ausführung können andere Berichte Abfragen gleichzeitig ausfüh-ren.

v Ist RSVP.CONCURRENTQUERY.MAXNUMHELPERSPERREPORT dagegen aufzwei gesetzt, beansprucht der Bericht nur zwei Abfragehilfsprogramme, die bei-den anderen können von anderen Berichten genutzt werden.

Der Standardwert für diesen Parameter ist '1'.

Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn für RSVP.CONCURRENTQUERY.NUM-HELPERSPERPROCESS ein Wert größer als 0 festgelegt ist.

92 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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RSVP.CONCURRENTQUERY.ENABLEDFORINTERACTIVEOUTPUT

Mit diesem Parameter aktivieren Sie die gleichzeitige Abfrageausführung, wennder Berichtsservice interaktive Ausgaben erzeugt.

Wenn für interaktive Berichte die gleichzeitige Abfrageausführung aktiviert ist,werden möglicherweise einige Abfragen unnötigerweise ausgeführt, weil die Er-gebnisse nicht verwendet werden. Beispielsweise können alle Abfragen für einenmehrseitigen Bericht mit mindestens einer Abfrage auf jeder Seite ausgeführt wer-den, aber es kann sein, dass der Benutzer nur die erste Seite anzeigt. InaktivierenSie diesen Parameter, wenn Sie nicht möchten, dass Ressourcen für Ergebnisse ver-wendet werden, die nicht in interaktiven Berichten verwendet werden.

Erstellte Eingabeaufforderungsseiten sind nicht interaktive Ausgaben und sind vondieser Einstellung nicht betroffen.

Der Standardwert für diesen Parameter ist 'false', d. h. inaktiviert.

RSVP.PROMPT.EFFECTIVEPROMPTINFO.IGNORE

Verwenden Sie diesen Parameter, um die Ausgabe des Attributs 'effectivePromptIn-fo' in Metadatenanforderungen zu inaktivieren und effektiv das Verschieben derEingabeaufforderungsinformationen vom Titelzeilenattribut einer Ebene zur Ebeneselbst zu verhindern.

Der Standardwert für diesen Parameter ist 'false', d. h. inaktiviert.

Festlegen von Parametern für die gleichzeitige Abfrageausfüh-rung

Gehen Sie wie hier beschrieben vor, um Parameter für die gleichzeitige Abfrage-ausführung festzulegen.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den Berichtsservice (ReportService) oder den Stapelberichtsser-

vice (BatchReportService) in der Spalte Parameter einen der im Abschnitt„Gleichzeitige Abfrageausführung” auf Seite 91 beschriebenen Parameternamenein.

3. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für den Parameter ein.4. Klicken Sie auf OK.

Festlegen der AbfragepriorisierungSie können Parameter festlegen, die angeben, wie die Abfragepriorisierung erfolgensoll.

Beim Ausführen eines Berichts mit definierten Eingabeaufforderungs-Steuerelemen-ten werden alle Parameterinformationen abgerufen, einschließlich der im Bericht,im Modell und in der Datenquelle definierten Parameterinformationen. Dies ist zurDatentypbestimmung und zur Anpassung der Berechtigungen von Eingabeauffor-derungs-Steuerelementen an die des dazugehörigen Parameters erforderlich. DieserVorgang kann besonders bei mehreren oder komplexen Abfragen Auswirkungenauf die Leistung haben. Aus Sicht des Benutzers kann es zu lange dauern, die ersteEingabeaufforderungs- oder Berichtsseite darzustellen.

Kapitel 5. Serveradministration 93

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Um die Anzeige zu beschleunigen, können Berichtsersteller in Reporting einen Ab-fragehinweis festlegen, um einer Abfrage Priorität bei der Ermittlung der Parame-terinformationen zu geben. Die Priorisierung der Abfragen erfolgt in Abhängigkeitdavon, wo sie verwendet werden und ob sie Filter enthalten. Eine Prioritätsgruppebesteht aus einer Reihe von Abfragen mit ähnlichen Attributen, z. B. einem Filter.Anstatt gleichzeitig die Parameter für alle Abfragen abzurufen, werden Parameterfür Abfragen mit vom Autor festgelegter Priorität zuerst abgerufen, unabhängigdavon, wie die automatisierte Abfragepriorisierung festgelegt ist. Weitere Informa-tionen zu Parametern, Filtern und Steuerelementen für Eingabeaufforderung findenSie in der Veröffentlichung IBM Cognos Analytics - Reporting - Benutzerhandbuch.

Bei der Gruppierung von Abfragen nach Priorität werden die in der folgenden Ta-belle aufgeführten Regeln verwendet. Wenn eine Abfragegruppe über Untergrup-pen verfügt, besitzt die erste Untergruppe Priorität gegenüber der zweiten.

Abfragegruppe Priorität

Abfragen, bei denen die Eigenschaft FürParameterinformationen verwenden in Reporting auf 'Ja' fest-gelegt wurde

1

Abfragen mit definierten Filtern, die nicht zum Füllen vonEingabeaufforderungs-Steuerelementen verwendet werden

v Erster Verweis auf derartige Abfragen

v Weitere Verweise auf derartige Abfragen

2

Abfragen mit definierten Filtern, die zum Füllen vonEingabeaufforderungs-Steuerelementen verwendet werden

v Erster Verweis auf derartige Abfragen

v Weitere Verweise auf derartige Abfragen

3

Abfragen ohne definierte Filter, die nicht zum Füllen vonEingabeaufforderungs-Steuerelementen verwendet werden

v Erster Verweis auf derartige Abfragen

v Weitere Verweise auf derartige Abfragen

4

Abfragen ohne definierte Filter, die zum Füllen vonEingabeaufforderungs-Steuerelementen verwendet werden

v Erster Verweis auf derartige Abfragen

v Weitere Verweise auf derartige Abfragen

5

Um eine systemweite Konfiguration festzulegen, die definiert, wie Abfragen undAbfragegruppen verarbeitet werden, können Sie der erweiterten Berichtsserver-Ein-stellung RSVP.PROMPT.RECONCILIATION entweder einen Einstellungswert odereinen Namen zuweisen. Damit können Sie den Umfang des Abgleichs zwischenBerechtigungen und Datentyp des Eingabeaufforderungs-Steuerelements und deszugehörigen Parameters angeben. Die von Ihnen ausgewählte Einstellung gibt vor,ob die Abgleichgenauigkeit oder die Geschwindigkeit Priorität erhält. Wenn bei-spielsweise der Berichtsersteller sicherstellt, dass Parameter abfrageübergreifendmit demselben Datentyp und denselben Berechtigungen (d. h. Optionalität, Kardi-nalität und Diskretheit) definiert sind, würde mit der Festlegung von CHUNKEDoder 3 in den meisten Situationen die beste Leistung erzielt werden.

94 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Mit RSVP.PROMPT.RECONCILIATION.CHUNKSIZE können Sie die Fragmentgrö-ße festlegen. Diese Einstellung kann bei CHUNKED GROUPED und CHUNKEDangewendet werden. Die Standardfragmentgröße ist 5.

Die erweiterten Eigenschaften des Berichtsservers und die Abfragehinweise vonReporting ergänzen sich, um die bestmögliche Leistung zu erzielen.

Zur Konfiguration von RSVP.PROMPT.RECONCILIATION können Sie die in derfolgenden Tabelle aufgeführten Einstellungen verwenden.

Einstel-lung Name Ziel

0 COMPLETE Alle Abfragen werden gleichzeitig gesendet. Dies ist die lang-samste, aber gleichzeitig genaueste Form des Abgleichs.

Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung.

1 GROUPED Abfragen werden nach Prioritätsgruppen gesendet. Diese Ein-stellung ist am besten für Berichte mit vielen ungefiltertenAbfragen und nur wenigen gefilterten Abfragen geeignet. Siebietet eine mittlere Geschwindigkeit und eine hoheAbgleichgenauigkeit.

2 CHUNKEDGROUPED

Abfragen werden nach Prioritätsgruppe und mit einer maxi-malen Anzahl pro Anforderung gesendet. Die Abfragen sindnicht gruppenübergreifend. Diese Einstellung ist am Bestenfür Berichte mit vielen Abfragen mit ähnlichenFilterausdrücken geeignet. Sie bietet eine maximale Geschwin-digkeit, aber eine geringe Abgleichgenauigkeit.

3 CHUNKED Abfragen werden nach Prioritätsgruppe und mit einer maxi-malen Anzahl pro Anforderung gesendet. Die Abfragen kön-nen sich über Gruppen erstrecken.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231 verfügen.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den Service Bericht in der Spalte Parameter einen der in diesem

Abschnitt erläuterten Parameternamen an.3. Geben Sie in der Spalte Wert einen entsprechenden Wert für die Einstellung an.4. Optional: Geben Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen und Werte ein.5. Klicken Sie auf OK.6. Wiederholen Sie diese Schritte für den Stapelberichtsservice (BatchReportSer-

vice).

Kapitel 5. Serveradministration 95

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Numerische Suchkriterien in Abfragen in Zeichenfolgen kon-vertieren

Möglicherweise tritt ein Fehler auf, wenn die Datenquelle numerische Datenele-mente nicht in Zeichenfolgen konvertiert.

Eine Such-Eingabeaufforderung ist einer Abfrage zugewiesen, die nicht ausgeführtwird, wenn die Such-Eingabeaufforderung zum ersten Mal ausgegeben wird.Durch Eingabe einer Suchzeichenfolge werden die Abfrage gefiltert und die Ergeb-nisse in einem Listenfeld angezeigt. Der Berichtsserver prüft den Datentyp des ge-filterten Abfrageelements nicht, da die meisten Datenquellen das Datenelement ineine Zeichenfolge (varchar) konvertieren und der Filter ungültig wird. Einige Da-tenquellen, z. B. Teradata, führen jedoch keine Konvertierung durch. Dies verur-sacht einen Fehler.

Wenn ein Reporting- oder Query Studio-Bericht ausgeführt wird, wird die folgendeFehlernachricht angezeigt:

RQP-DEF-0177 An error occurred while performing operation 'sqlPrepareWithOpti-ons' status='-69' UDA-SQL-0043 The underlying database detected an error duringprocessing the SQL request.[NCR][ODBC Teradata Driver][Teradata Database] Par-tial string matching requires character operands. (RQP-DEF-0177 Fehler beim Aus-führen der Operation 'sqlPrepareWithOptions' Status='-69' UDA-SQL-0043 Die zu-grunde liegende Datenbank hat bei der Verarbeitung der SQL-Anfrage einen Fehlerfestgestellt.[NCR][ODBC Teradata-Treiber][Teradata Database] Partieller Zeichenfol-genabgleich erfordert Zeichenoperanden.)

Um diesen Fehler zu vermeiden, müssen Sie sicherstellen, dass die erweiterte Ein-stellung RSVP.PROMPT.CASTNUMERICSEARCHKEYTOSTRING für den Berichtsservice (Re-portService) und für den Stapelberichtsservice (BatchReportService) auf den Stan-dardwert true (wahr) gesetzt ist. Diese erweiterte Einstellung wird verwendet, umnumerische Datenelemente in ein Zeichenfolgeformat (varchar) zu konvertieren.Weitere Informationen zum Konfigurieren von erweiterten Einstellungen finden Sieim Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen für bestimmte Services” aufSeite 525.

Beispiel für nicht konvertiertes Datenelement

[data item] starts with ’20’

[data item] contains ’123’

Oder eine boolesche Kombination:

[data item] starts with ’2’ AND [data item] contains ’009’ OR [data item]contains ’119’

Beispiel für nicht konvertiertes Datenelement mit Lower-Funktion

Wenn bei der Suche die Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt wird, enthaltendiese Ausdrücke die lower-Funktion. Dies ist beim Durchsuchen von Zeichenfol-gen-Datenelementen sinnvoller als bei numerischen Datenelementen.

lower([data item]) starts with lower(’20’)

lower([data item]) contains (’123’)lower

96 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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([data item]) starts with lower(’2’) AND lower([data item]) containslower(’009’) OR lower([data item]) contains lower(’119’)

Beispiel für ein in eine Zeichenfolge konvertiertes Datenelement

cast([data item], varchar(128)) starts with ’20’

cast([data item], varchar(128)) contains ’123’

cast([data item], varchar(128)) starts with ’2’ AND cast([data item],varchar(128)) contains ’009’ OR cast([data item], varchar(128)) contains’119’

SitzungscachingIn Reporting, Query Studio und IBM Cognos Viewer werden die Ergebnisse fürzuvor ausgeführte Datenbankanforderungen für die Dauer einer Sitzung zwischen-gespeichert, sofern das Sitzungscaching aktiviert ist.

Zum Erhöhen der Leistung bei nachfolgenden Abfragen verwendet IBM Cognosfür bestimmte Aktionen die zwischengespeicherten Ergebnisse, anstatt die Daten-bank erneut abzufragen. Dies gilt, wenn dieselben Ergebnisse wieder verwendetwerden können oder wenn die neuen Ergebnisse eine Teilmenge der zwischenge-speicherten Ergebnisse darstellen. Sie können das Sitzungscaching auf der Server-ebene bzw. auf der Package- oder Berichtsebene inaktivieren.

Aus Leistungsgründen empfiehlt es sich, das Sitzungscaching auf der Serverebenein folgenden Situationen zu inaktivieren:v Die Benutzer erwarten bei jeder Abfrage aktuelle Ergebnisse direkt aus der Da-

tenbank, z. B. neue Datensätze, die in der Zwischenzeit zur Datenbank hinzuge-fügt wurden.

v Sie möchten die Anzahl der Cachezugriffe für eine Sitzung beschränken.

Es empfiehlt sich, das Sitzungscaching aufgrund der hohen Ressourcenauslastungunter Umständen auch für individuelle Berichte zu inaktivieren, beispielsweise fürBerichte mit Zielgruppenverteilung.

Sie können das Sitzungscaching auch für bestimmte Abfragen in Berichten in Re-porting (siehe IBM Cognos Analytics - Reporting - Benutzerhandbuch) und für Modellein Framework Manager (siehe IBM Cognos Framework Manager User Guide) aktivie-ren oder inaktivieren.

Für neue Modelle und Berichte ist das Sitzungscaching standardmäßig inaktiviert.Vorhandene Packages und Berichte behalten die vorhandenen Einstellungen fürdas Sitzungscaching bei.

Inaktivieren des Sitzungscachings auf ServerebeneSie können das Sitzungscaching auf der Serverebene inaktivieren.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie im Verzeichnis installationsposition/configuration eine Kopie

der Datei CQEConfig.xml.sample und benennen Sie diese in CQEConfig.xml um.2. Öffnen Sie die Datei installationsposition/configuration/CQEConfig.xml in

einem Editor. Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

Kapitel 5. Serveradministration 97

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3. Suchen Sie den Parameter queryReuse in der Datei CQEConfig.xml und ändernSie den Wert in 0.

4. Speichern Sie die Datei CQEConfig.xml.5. Halten Sie die Services mit IBM Cognos Configuration an und starten Sie den

IBM Cognos-Service anschließend neu. Weitere Informationen finden Sie imIBM Cognos AnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Inaktivieren des Sitzungscachings auf der Package- oder Be-richtsebene

Sie können das Sitzungscaching auf der Package- oder Berichtsebene inaktivieren.

Vorgehensweise1. Kopieren Sie die Datei 'installationsposition/configuration/

CQEConfig.xml.sample' in das Verzeichnis 'installationsposition/bin' und be-nennen Sie sie in 'CQEConfig.xml' um.

2. Öffnen Sie die Datei 'installationsposition/bin/CQEConfig.xml' in einem Editor.3. Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.4. Suchen Sie den Parameter queryReuse und entfernen Sie ihn.5. Speichern Sie die Datei 'CQEConfig.xml'.6. Stoppen Sie die Services mit IBM Cognos Configuration und starten Sie an-

schließend die IBM Cognos Software neu. Weitere Informationen finden Sie imIBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Aktivieren des Parameters 'HTTPOnly' zur Sicherung des CAM-Pas-sport-Cookies

CAM-Passport ermittelt die Web-Browser-Sitzung des Benutzers beim Server. Ad-ministratoren können das Attribut 'HTTPOnly' so festlegen, dass Scripts das CAM-Passport-Cookie während einer Benutzersitzung beim Server nicht lesen oder än-dern können.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn das Attribut 'HTTPOnly' aktiviert wird, haben zerstörerische Scripts nichtmehr die Möglichkeit, die Sitzungsidentität des Benutzers zu übernehmen. Wennein Administrator dieses Attribut festlegt, kann der Web-Browser das Sitzungscoo-kie nur zum Senden von HTTP-Anforderungen an den Server verwenden.

Wenn Sie das Attribut 'HTTPOnly' aktivieren möchten, stellen Sie sicher, dass dieBenutzer über einen Web-Browser verfügen, der dieses Attribut unterstützt.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zu IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.3. Klicken Sie im Fensterbereich Scorecard im Dropdown-Menü System auf Ei-

genschaften festlegen.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Wählen Sie in der Liste Kategorie den Eintrag Umgebung aus.6. Wählen Sie für den Parameter HTTPOnly Cookie Support (Unterstützung für

das Cookie 'HTTPOnly') das entsprechende Kontrollkästchen in der Spalte Wertaus.

98 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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7. Klicken Sie auf OK.

Verringern der DezimalgenauigkeitSie können die Dezimalgenauigkeit in Kreuztabellenberichten festlegen.

In einem Kreuztabellenbericht unterstützen die Werte maximal 18 Zeichen ein-schließlich des Dezimaltrennzeichens. Die Dezimalgenauigkeit bestimmt, wie vieleder Zeichen für die Dezimalkomponente einer Zahl reserviert sind. Die restlichenStellen können für die Ganzzahlkomponente verwendet werden. In der Standard-einstellung ist die Dezimalgenauigkeit auf 7 Stellen festgelegt, wodurch die Anzahlder Ganzzahlstellen auf 11 Stellen beschränkt wird.

Wenn Sie mehr als 11 Ganzzahlstellen für die Ganzzahlkomponente verwendenmöchten, müssen Sie die Dezimalgenauigkeit verringern. Beispiel: Wenn Sie dieDezimalgenauigkeit auf 2 festlegen, können Sie bis zu 16 Ganzzahlstellen verwen-den.

Vorgehensweise1. Suchen Sie im Verzeichnis 'installationsposition\configuration' nach der Datei

'qfs_config.xml'.2. Kopieren Sie die Datei 'qfs_config.xml' und benennen Sie dann die kopierte Da-

tei in 'qfs_config.xml.backup' um.3. Öffnen Sie die ursprüngliche Datei 'qfs_config.xml' und suchen Sie nach dem

folgenden Code:<provider name="CubeBuildProvider"libraryName="qfsCubeBuildProvider"serviceProvider="true">

<providerDetails>

4. Fügen Sie für das Element providerDetails die folgende Zeile hinzu:<scaleOfFloatDouble value="n"/>

Dabei steht 'n' für die gewünschte Dezimalgenauigkeit.Der Standardwert ist 7.

5. Speichern Sie die Datei 'qfs_config.xml'.6. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Externer Objektspeicher zum lokalen Speichern der BerichtsausgabeDer Content Manager kann so konfiguriert werden, dass die Berichtsausgabe aufeinem lokalen Laufwerk oder in einem gemeinsam genutzten Netzbereich gespei-chert wird. Zu diesem Zweck wird ein externer Objektspeicher definiert.

Bei Verwendung eines externen Objektspeichers für die Berichtsausgabe reduziertsich die Größe des Content Store, außerdem sind Leistungsverbesserungen fürContent Manager möglich.

Weitere Informationen zur Konfiguration eines externen Objektspeichers finden Sieim Handbuch IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration.

Speichern der BerichtsausgabeSie können angeben, wo Kopien der Berichtsausgabedateien gespeichert werdensollen.

Kapitel 5. Serveradministration 99

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Die folgenden Berichtsausgabeformate können gespeichert werden: PDF, CSV,XML, Microsoft Excel 2002, 2007, 2007 Data und HTML ohne eingebettete Grafiken.

Die gespeicherten Berichtsausgabedateien können für externe Anwendungen oderBenutzer freigegeben werden, die keinen Zugriff auf IBM Cognos Software haben.

Zum Speichern von Berichtsausgabedateien haben Sie folgende Möglichkeiten:v Wählen Sie eine Speicherposition außerhalb der IBM Cognos Software aus.

Bei dieser Option können die Benutzer steuern, welche Berichtsausgabedateienim Dateisystem gespeichert werden. Weitere Informationen finden Sie in „Spei-chern der Berichtsausgabedateien außerhalb der IBM Cognos Software”.

v Position in der IBM Cognos SoftwareHierbei werden alle Berichtsausgabedateien in derselben, in Content Managerdefinierten Dateisystemposition gespeichert. Somit ist diese Option für Bereitstel-lungszwecke sinnvoll. Eine mit dieser Option erstellte Deskriptordatei mit derErweiterung _desc enthält nützliche Informationen für Archivierungssoftwarevon IBM oder Drittanbietern.Mit dieser Option können Sie außerdem zur leichteren Integration von Drittan-bietern für jede Ausgabedatei ein vordefiniertes Script ausführen.Weitere Informationen finden Sie in „Speichern von Berichtsausgabedateien inIBM Cognos Software” auf Seite 101.

Beide Optionen zum Speichern von Berichtsausgabedateien sind voneinander un-abhängig, können jedoch gleichzeitig verwendet werden.

Speichern der Berichtsausgabedateien außerhalb der IBM Co-gnos Software

Berichtsausgabedateien können in einem Dateisystem außerhalb der IBM CognosSoftware gespeichert werden. Die Benutzer können auswählen, welche Ausgabeda-teien gespeichert werden sollen.

Vorbereitende Schritte

Konfigurieren Sie vor Verwendung dieser Funktionalität ein Stammverzeichnis,dargestellt durch die Eigenschaft Archive Location File System Root (Stammver-zeichnis des Dateisystems für die Archivposition) in IBM Cognos Configuration.Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Speichern der Berichtsausgabeaußerhalb von IBM Cognos Analytics im Handbuch IBM Cognos Analytics Installati-on und Konfiguration.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Option ist nützlich, wenn Benutzer Berichte für eine externe Anwendung,beispielsweise eine Website, freigeben möchten. Die Berichte werden bei jeder Ak-tualisierung in diesem Verzeichnis gespeichert, sodass immer die aktuellen Inhalteverfügbar sind. Mit dieser Option ist es auch möglich, Berichte für Benutzer, diekeinen Zugriff auf IBM Cognos Software haben, in einem lokalen Netz zu spei-chern.

Für die Dispatcher und Services können mehrere Verzeichnisse angegeben werden.

100 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Dateisystemposition definieren

.3. Klicken Sie auf Neu und geben Sie einen Namen, eine Beschreibung und eine

QuickInfo ein.4. Geben Sie in das Feld Dateisystemposition die Speicherposition ein, an der Be-

richtsausgabedateien gespeichert werden sollen.5. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Ergebnisse

Die von Ihnen angegebene Speicherposition wird an das Stammverzeichnis desDateisystems) angehängt, das in IBM Cognos Configuration festgelegt wurde.

Tipp: In IBM Cognos Configuration wird das Stammverzeichnis des Dateisystemsdurch die Eigenschaft Root-Pfad des Dateisystems des Archivverzeichnisses dar-gestellt.

Nächste Schritte

Wenn Benutzer beim Ausführen oder Planen eines Berichts Bericht als externe Da-tei speichern als Berichtszustellungsmethode auswählen, werden die Berichtsaus-gabedateien bei jeder Ausführung des Berichts an dieser Position gespeichert.

Speichern von Berichtsausgabedateien in IBM Cognos Soft-ware

Die Benutzer können Kopien der Berichtsausgabedateien in IBM Cognos Softwarespeichern. Alle Berichtsausgabedateien werden in einer in Content Manager ange-gebenen Speicherposition gespeichert.

Vorbereitende Schritte

Setzen Sie vor Verwendung dieser Funktionalität die Eigenschaft Save report out-puts to a file system (Berichtsausgaben in Dateisystem speichern) in IBM CognosConfiguration auf 'true' (wahr). Weitere Informationen finden Sie im IBM CognosAnalyticsInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie müssen eine Speicherposition in Content Manager angeben, unter der Kopiender Berichtsausgabedateien gespeichert werden. Die Speicherposition gilt für diegespeicherte Ausgabe von dem ausgewählten Content Manager-Service. Diese Spei-cherposition wird durch den Parameter CM.OutPutLocation angegeben.

Wenn Sie eine Berichtsausgabe auf diese Weise speichern, wird auch eine XML-Deskriptordatei für die Ausgabedatei erstellt. Die Deskriptordatei enthält Informati-onen zur Berichtsausgabe. So sind beispielsweise der Name, die Ländereinstellung,die Erstellungszeit, der Zielgruppenverteilungsschlüssel, der Suchpfad für den zu-gehörigen Bericht sowie der Ansprechpartner für die Berichtsversion angegeben.Die Deskriptordatei erhält den Namen der Ausgabedatei mit dem angehängten

Kapitel 5. Serveradministration 101

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Suffix '_desc'. So lautet beispielsweise für einen gespeicherten PDF-Bericht'158_1075940415360.pdf' der Name der Deskriptordatei '158_1075940415360_de-sc.xml'.

Sie können auch ein Script angeben, sodass die Nachverarbeitungsbefehle bei je-dem Kopieren einer Berichtsausgabe in das Dateisystem ausgeführt werden kön-nen.

Berichtsausgaben werden stets in das Verzeichnis geschrieben, das für die jeweiligeInstanz des Zustellungsservice konfiguriert ist. Um zu vermeiden, dass Berichts-ausgaben an mehreren Positionen geschrieben werden, stellen Sie sicher, dass Sieentweder nur eine Instanz des Zustellungsservice ausführen oder alle Servicein-stanzen für die Verwendung einer gemeinsam genutzten Netzdateiadresse konfigu-rieren. Jeder Dispatcher, der den Zustellungsservice ausführt, muss Zugriff auf dasDateisystem haben oder für alle Systeme, auf denen keine Berichtsausgaben gespei-chert werden sollen, inaktiviert werden.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Definieren Sie für den Content Manager-Service (ContentManagerService) die

folgenden Parameter:v CM.OutPutLocation

Gibt eine Position in der IBM Cognos Software an, in der Kopien der Be-richtsausgabedateien gespeichert werden. Wenn neue Berichtsversionen ge-speichert werden, werden die alten Versionen nicht aus dieser Position ge-löscht. Diese Speicherposition muss ordnungsgemäß verwaltet werden, damitnur die ausgewählten Berichtsversionen beibehalten werden.Dieser Parameter ist obligatorisch, wenn Berichtsausgabedateien in IBM Cog-nos Software gespeichert werden sollen.

v CM.OutputScript

Gibt die Speicherposition und den Namen eines Shell-Scripts (z. B. .bat- oder.sh-Datei) an, das ausgeführt wird, nachdem die Berichtsausgabe im Zielver-zeichnis gespeichert wurde. Die vollständigen Namen der Berichtsausgabeda-tei und der zugehörigen Deskriptordatei werden an das Script übergeben.Dieser Parameter ist optional.

v CM.OutputByBurstKey

Dieser Parameter ist nur gültig, wenn die Berichtsausgabe mittels Zielgrup-penverteilung verteilt wird. Er gibt an, ob die Berichtsausgabedateien in ei-nem Unterverzeichnis mit dem Namen des Zielgruppenverteilungsschlüsselsgespeichert werden sollen. Die Standardeinstellung lautet 'false' (falsch), dieAusgabe wird also nicht von den Zielgruppenverteilungsschlüsseln gespei-chert.

Konfiguration der Berichts- und Stapelberichtsservices für die Verwen-dung umfangreicher Arbeitsblätter

Administratoren können Unterstützung für umfangreiche Microsoft Excel 2007-Arbeitsblätter aktivieren. Es werden dann Arbeitsblätter mit bis zu 1 048 576 Zeilenunterstützt.

Geben Sie zum Aktivieren der Unterstützung für umfangreiche Arbeitsblätter dieerweiterte Einstellung RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_LARGE_WORKSHEET für den Berichts-

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service (ReportService) und den Stapelberichtsservice (BatchReportService) an.Beim Angeben der Einstellung RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_LARGE_WORKSHEET könnenauch die folgenden Einstellungen angegeben werden:v RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_WORKSHEET_MAXIMUM_ROWS

Gibt an, wie viele Zeilen ausgegeben werden sollen, bevor ein neues Arbeitsblattverwendet wird.

v RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_OUTPUT_FRAGMENT_SIZE

Passt die Fragmentgröße des internen Speichers (in Zeilen) an, die vom IBM Co-gnos Analytics-Server generiert wird, bevor die Daten auf Platte geschriebenwerden. Falls dieser Wert nicht angegeben ist, beträgt der Standardwert ca.45.000 Zeilen. Diese Eigenschaft kann hilfreich sein, wenn beim Erstellen von Be-richten mit dem Standardwert Probleme auftreten, also beispielsweise der Spei-cherplatz nicht ausreicht. Möglicherweise müssen niedrigere Werte angegebenwerden, damit der Bericht erfolgreich ausgeführt werden kann.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den Berichtsservice ( ReportService) in der Spalte Parameter die

Zeichenfolge RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_LARGE_WORKSHEET ein.3. Geben Sie in der Spalte Wert 'wahr' ein.4. Geben Sie die Einstellungen RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_WORKSHEET_MAXIMUM_ROWS

und RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_OUTPUT_FRAGMENT_SIZE in ähnlicher Weise an undgeben Sie jeweils die erforderlichen Werte für diese Einstellungen ein.

5. Klicken Sie auf OK.6. Wiederholen Sie diese Schritte für den Stapelberichtsservice (BatchReportSer-

vice).

Dynamische Benennung von Arbeitsblattregistern in Excel 2007-Be-richten

Wenn die erweiterte Eigenschaft RSVP.EXCEL.PAGEGROUP_WSNAME_ITEMVA-LUE in IBM Cognos Analytics auf 'true' (wahr) eingestellt ist, werden die Register-karten in der Excel 2007-Ausgabe dynamisch entsprechend den angegebenen Sei-tenumbrüchen benannt.

Anmerkung: Diese Eigenschaft ist für Analysis Studio nicht gültig.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn die Seitenumbrüche nach Produktreihen erfolgen, erhalten die Arbeitsblattre-gister entsprechende Namen. Beispiele: Seiten, bei denen ein Umbruch entspre-chend den Produktreihen Campingausrüstung, Bergsteigerausrüstung, Accessoires,Outdoor-Schutzausrüstung und Golfausrüstung erfolgt, haben Registerkarten mitdiesen Bezeichnungen.

In der Veröffentlichung IBM Cognos Reporting - Benutzerhandbuch finden Sie weitereInformationen zur Benennung von Registerkarten, wenn Berichte zwei Seitensätzeenthalten, die die Produktreihe als Gruppierungselement verwenden, oder wenndie Berichte verschachtelte Seitensätze enthalten.

Kapitel 5. Serveradministration 103

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Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie RSVP.EXCEL.PAGEGROUP_WSNAME_ITEMVALUE auf der Seite Erweiterte

Einstellungen einrichten - ReportService in der Spalte Parameter ein.3. Geben Sie in der Spalte Wert den Wert true (wahr) ein.

Konfigurieren der HerkunftslösungDie Herkunft liefert Detailinformationen zu Daten in einem Bericht, z. B. zur Da-tenquelle und zu Berechnungsausdrücken. Sie können die Standardherkunftslösungvon IBM Cognos, das IBM InfoSphere Information Governance Catalog-Herkunft-stool oder eine benutzerdefinierte Herkunftslösung konfigurieren.

Auf Herkunftsinformationen können Sie in IBM Cognos Viewer, Reporting, QueryStudio und Analysis Studio zugreifen. Wenn Sie die Standardlösung oder IBM In-foSphere Information Governance Catalog verwenden möchten, stellen Sie sicher,dass der Wert für den Parameter Metadateninformations-Service-URI der Katego-rie Umgebung so konfiguriert ist, wie es in diesem Abschnitt beschrieben wird.

Wenn Sie eine benutzerdefinierte Herkunftslösung implementieren möchten, sindfolgende Schritte erforderlich:v Erstellen einer Webschnittstelle, die die IBM Cognos-Herkunftsanforderungspa-

rameter übersetzt und die benutzerdefinierte Herkunftslösung aufruftWeitere Informationen zum Integrieren einer benutzerdefinierten Herkunftslö-sung finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Software Development Kit De-veloper Guide.

v Ändern des Werts für den Parameter Metadateninformation-Service-URI derKategorie Umgebung in den URL Ihres Herkunftsservers.

Vorbereitende Schritte

Die Berechtigung Herkunft muss aktiviert sein. Weitere Informationen finden Siein Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231 und Kapitel 14,„Objektberechtigungen”, auf Seite 243.

Anmerkung: Eine Liste der unterstützten Versionen von InfoSphere InformationServer finden Sie in den Cognos Analytics Software Product Compatibility Reports.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Menü 'Aktionen' für System auf Eigenschaften festlegen.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Geben Sie für die Kategorie Umgebung unter Metadateninformations-Service-

URI einen der folgenden Werte ein.v Wenn Sie die Standardherkunftslösung von IBM Cognos konfigurieren möch-

ten, geben Sie /lineageUIService ein.Wenn dieser Wert nicht bereits festgelegt ist, klicken Sie auf Abbrechen. Siemüssen keine Änderungen vornehmen.

v Wenn Sie IBM InfoSphere Information Governance Catalog als Herkunftslö-sung konfigurieren möchten, geben Sie die URL wie folgt ein:

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/lineageUIService?iis=https://IGC-Servername:9080/ibm/iis/igc#cognosLineage/Cognos-Servername

Dabei gilt Folgendes: https://IGC-Servername:9080/ibm/iis/igc#cognosLineage/Cognos-Servername ist die URL, über die auf IBM In-foSphere Information Governance Catalog im Netz zugegriffen werden kann.ICG-Servername gibt den Namen des Servers an, auf dem IBM InfoSphere In-formation Governance Catalog installiert ist.– Damit die Cognos-Herkunftslösung und die InfoSphere Information

Governance Catalog-Herkunftslösung in Kombination effektiv genutztwerden können, muss ein weiterer Parameter konfiguriert werden. DerParameter 'launchPoint' mit dem Wert 'indirect' gibt an, dass die Cognos-Herkunftslösung für die Cognos-Herkunft (z. B. Berichts- und Modellin-formationen) verwendet werden soll und dass Information GovernanceCatalog zur Ermittlung der Herkunft der Datenquelle verwendet werdenkann. Wenn Sie in Cognos Lineage Viewer auf das Datenquellenobjekt kli-cken, wird IBM InfoSphere Information Governance Catalog zum Ermit-teln detaillierter Herkunftsinformationen zur Datenquelle aufgerufen./lineageUIService?launchPoint=indirect&iis=Information Governance Cata-log-URL

Beispiel: /lineageUIService?launchPoint=indirect&iis=https://IGC-Server-name:9080/ibm/iis/igc#cognosLineage/Cognos-Servername

ICG-Servername gibt den Namen des Servers an, auf dem IBM InfoSphereInformation Governance Catalog installiert ist.

v Wenn Sie eine benutzerdefinierte Herkunftslösung konfigurieren möchten, er-setzen Sie den vorhandenen Wert durch den URI Ihrer Herkunfts-Webschnitt-stelle.Geben Sie beispielsweise 'https://mycompany.com/ourLineageService.cgi'ein.

5. Klicken Sie auf OK.

Konfigurieren des InfoSphere Business Glossary-URIFür den Zugriff auf das IBM InfoSphere Business Glossary über die Anzeigefunkti-on in IBM Cognos Analytics sowie über die Metadatenverzeichnisstruktur in Cog-nos Reporting, Query Studio und Analysis Studio müssen Sie den URI der Glossar-webseite angeben.

Standardmäßig werden in den Glossarsuchergebnissen in der Cognos-Software nurdie Begriffe zurückgegeben, die das bei der Suche angegebene Schlüsselwort ent-halten. Andere Assettypen werden nicht zurückgegeben.

Weitere Informationen finden Sie in „Zugriff auf das InfoSphere Business Glossary”auf Seite 373.

Vorbereitende Schritte

Für den Zugriff auf das IBM InfoSphere Business Glossary benötigen Benutzer dieBerechtigungen für die Funktion Glossar. Weitere Informationen finden Sie in Ka-pitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231 und Kapitel 14,„Objektberechtigungen”, auf Seite 243.

Kapitel 5. Serveradministration 105

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf System.3. Klicken Sie auf das Menü Aktionen für das System und anschließend auf Ei-

genschaften festlegen.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Geben Sie für die Kategorie Umgebung, IBM Business Glossary-URI, den fol-

genden URI ein: https://IGC-Servername:Portnummer/ibm/iis/igc/popup/popupSearch.do?exactMatch=1.Geben Sie beispielsweise Folgendes ein: https://IGC-Servername:9080/ibm/iis/igc/popup/popupSearch.do?exactMatch=1.

6. Klicken Sie auf OK.

Konfigurieren des Such-URI für die ZusammenarbeitSie können IBM Cognos Analytics und IBM Cognos Workspace so konfigurieren,dass für die Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung IBM Connections ver-wendet wird. Durch die Integration mit IBM Connections können Fachanwendermit anderen Personen zusammenarbeiten, während sie Berichte erstellen oder an-zeigen, Analysen durchführen oder Arbeitsbereiche überwachen. Benutzer könnenüber IBM Cognos Workspace auf IBM Connections-Aktivitäten sowie über IBMCognos Analytics und IBM Cognos Workspace auf die IBM Connections-Home-page zugreifen.

Der Such-URI für die Zusammenarbeit gibt den als Zusammenarbeits-Provider zuverwendenden IBM Connections-Server an. Bei Angabe eines URI wird IBM Cog-nos Analytics wie folgt ergänzt, um die Zusammenarbeit zu unterstützen:v Auf der Begrüßungsseite des IBM Cognos Analytics-Portals wird eine Verknüp-

fung hinzugefügt. Wenn der Benutzer über Zugriff auf die IBM Connections-Homepage verfügt, lautet die Verknüpfung Mein soziales Netzwerk aufrufenund leitet den Benutzer auf die Homepage weiter. Wenn der Benutzer über Zu-griff auf IBM Connections-Aktivitäten und nicht auf die Homepage verfügt, lau-tet die Verknüpfung Meine Aktivitäten und leitet den Benutzer auf die Aktivitä-tenseite weiter.

v Im Startmenü des Portals wird ein Link zu der Homepage von IBM Connectionshinzugefügt.

v Im Aktionsmenü im IBM Cognos-Arbeitsbereich wird ein Link zur Homepagevon IBM Connection hinzugefügt.

v In der Anwendungsleiste des Arbeitsbereichs von IBM Cognos Workspace wirddie Menüschaltfläche Zusammenarbeiten hinzugefügt. So können Benutzer Ar-beitsbereichsaktivitäten in IBM Connections erstellen oder anzeigen.

Für den Zugriff auf die IBM Connections-Homepage und die Aktivitätenseite mussder Administrator die Funktion Zusammenarbeiten aktivieren. Weitere Informatio-nen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services, um die Liste der Dispatcher anzuzeigen.2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen -

Konfiguration.

106 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Geben Sie den URI für die Kategorie Umgebung, Such-URI für die Zusam-

menarbeit folgendermaßen ein:http://Servername:Portnummer/activities/serviceconfigs

Beispiel: http://Servername:9080/activities/serviceconfigsDabei steht Servername für den Namen des Servers, auf dem IBM Connectionsinstalliert ist.

5. Klicken Sie auf OK.

Aktivieren von Metriken für Job-, SMTP- und AufgabenwarteschlangenStandardmäßig ist bei den Job-, Aufgaben- und SMTP-Warteschlangenmetriken nurdie Metrik für die Warteschlangenlänge aktiviert. Es stehen auch noch andere Met-riken zur Verfügung, die jedoch auf '0' gesetzt sind und erst in der Benutzerschnitt-stelle angezeigt werden, wenn Sie sie aktiviert haben.v Obere Grenze für Zeit in Warteschlange

v Untere Grenze für Zeit in Warteschlange

v Zeit in der Warteschlange

v Anzahl von Warteschlangenanforderungen

v Obere Grenze der Warteschlangenlänge

v Untere Grenze der Warteschlangenlänge

Weitere Informationen zu diesen Metriken finden Sie in Kapitel 4,„Systemleistungsmetriken”, auf Seite 29. Beachten Sie, dass das Aktivieren dieserEinstellungen die Leistung beeinträchtigen kann.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Menü 'Aktionen' für System auf Eigenschaften festlegen.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Klicken Sie für die Kategorie Umgebung neben Erweiterte Einstellungen auf

die Verknüpfung Bearbeiten.5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhalte-

nen Einstellungen überschreiben, sofern es angezeigt wird. Andernfalls fah-ren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

6. Geben Sie in der Spalte Parameter die folgenden Einstellungen ein: enable.ti-de.metrics.smtpqueue, enable.tide.metrics.jobqueue und enable.tide.metrics-.taskqueue.

7. Geben Sie in der Spalte Wert neben jedem Parameter die Angabe Wahr ein,um die Metrik zu aktivieren.

8. Klicken Sie auf OK.9. Öffnen Sie die Datei 'installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/classes/

iManage-metadata.xml' in einem Editor.Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

Kapitel 5. Serveradministration 107

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Bei einer verteilten Installation müssen Sie die Datei 'iManage-metadata.xml'auf jedem Computer bearbeiten, andernfalls werden die globalen Metriken an-fänglich möglicherweise angezeigt, werden nach dem Navigieren zu anderenSeiten jedoch nicht beibehalten.

10. Entfernen Sie die Kommentarzeichen bei den Abschnitten, die wie folgt begin-nen: <!-- Diese Metriken wurden explizit inaktiviert. Informationen zumAktivieren dieser Metriken finden Sie in der Dokumentation. -->

11. Speichern Sie die Datei.12. Stoppen Sie die Services mit IBM Cognos Configuration und starten Sie an-

schließend die IBM Cognos Software neu.Informationen zum Beenden der IBM Cognos Software finden Sie im IBM Co-gnos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Festlegen der Gültigkeitsdauer abgeschlossener benutzergeführterAufgaben und Anmerkungen (Kommentare)

Sie können die Gültigkeitsdauer für abgeschlossene Anmerkungen und benutzerge-führte Aufgaben festlegen.

Die Gültigkeitsdauer ist die Zeitdauer nach dem Löschen des zugeordneten Ein-trags. Wenn für die Gültigkeitsdauer einer Anmerkung beispielsweise 60 Tage fest-gelegt sind, wird die Anmerkung 60 Tage nach dem Löschen des zugeordnetenBerichts gelöscht. Wenn für die Gültigkeitsdauer einer benutzergeführten Aufgabe120 Tage festgelegt sind, wird die benutzergeführte Aufgabe 120 Tage nach demLöschen aller verknüpften Berichte oder Dashboards möglicherweise gelöscht.

Die Standard-Gültigkeitsdauer beträgt 90 Tage für abgeschlossene benutzergeführ-te Aufgaben und 180 Tage für abgeschlossene Anmerkungen.

Weitere Informationen zu benutzergeführten Aufgaben finden Sie in Kapitel 25,„Verwalten benutzergeführter Aufgaben”, auf Seite 381. Weitere Informationen zuAnmerkungen (Kommentaren) finden Sie in der Veröffentlichung IBM CognosWorkspace - Benutzerhandbuch.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Service für benutzergeführte Aufgaben oder Services >Anmerkungsservice.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen, AlleDispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für den Service auf Eigenschaften festlegen.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Wählen Sie für Anmerkungen die Einstellung Gültigkeitsdauer abgeschlosse-

ner Anmerkungen aus. Wählen Sie für HumanTaskService die EinstellungGültigkeitsdauer für abgeschlossene benutzergeführte Aufgaben aus. LegenSie die Gültigkeitsdauer in Tagen oder Monaten fest und klicken Sie auf OK.

108 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Ergebnisse

Abgeschlossene Anmerkungen oder benutzergeführte Aufgaben werden nach denangegebenen Tagen gelöscht.

Ändern des Drillthrough-FilterverhaltensSie können das Verhalten des dynamischen Drillthrough-Filters ändern, wenn beimDrillthrough ein Filter mithilfe eines Mitgliedsgeschäftsschlüssels anstatt der stan-dardmäßig verwendeten Mitgliedstitelzeile generiert werden soll.

Setzen Sie den Parameter 'RSVP.DRILL.DynamicFilterUsesBusinessKey' auf 0, da-mit die Mitgliedstitelzeile verwendet wird. Setzen Sie ihn auf 1, um den Geschäfts-schlüssel zu verwenden.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um auf die FunktionIBM Cognos Administration zugreifen zu können. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Bericht oder Services > Stapelbericht.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen,Alle Dispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für ReportService oder BatchReport Serviceauf Eigenschaften festlegen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.6. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen über-

schreiben aus.7. Geben Sie in der Spalte Parameter die Zeichenfolge

RSVP.DRILL.DynamicFilterUsesBusinessKey ein.8. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für die Einstellung ein.9. Klicken Sie auf OK.

10. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.

Steuern der Sendung von URL-Parametern an Content ManagerAufgrund von Leistungsaspekten sind URL-Parameter nicht in Abfragen an Con-tent Manager enthalten.

Es kann jedoch sein, dass URL-Parameter benötigt werden, beispielsweise, um ei-nen Fehler bei der Einzelanmeldung bei Authentifizierungsprovidern zu vermei-den. Falls URL-Parameter erforderlich sind, können diese einbezogen werden, in-dem forwardURLParamsToCM auf 'true' (wahr) gesetzt wird.

Die Standardeinstellung für diesen Parameter lautet 'false' (falsch).

Kapitel 5. Serveradministration 109

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Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf Konfiguration > Dispatcher

und Services.2. Um die Einstellung forwardURLParamsToCM für einen einzelnen Dispatcher anzu-

geben, gehen Sie wie folgt vor:a. Klicken Sie in der Spalte Name auf den Dispatcher und anschließend auf

Eigenschaften festlegen.b. Rufen Sie den Präsentationsservice auf und klicken Sie auf Eigenschaften

festlegen.c. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen und klicken Sie unter Um-

gebung, Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.d. Klicken Sie auf Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen

überschreiben. Fahren Sie nun mit Schritt 4 fort.3. Um den Parameter forwardURLParamsToCM global für mehrere Dispatcher festzu-

legen, gehen Sie wie folgt vor:a. Klicken Sie auf der Symbolleiste der Konfiguration auf Eigenschaften fest-

legen - Konfiguration.b. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen und klicken Sie unter Um-

gebung, Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.4. Geben Sie im Feld Parameter den Wert forwardURLParamsToCM und im Feld

Wert den Wert true (wahr) ein.5. Klicken Sie auf OK.

Auf UNIX-Betriebssystemen druckenÜber die Eigenschaft RSVP.PRINT.POSTSCRIPT wird gesteuert, welche Schnittstellezum Drucken von PDF-Dokumenten von einem UNIX-Betriebssystem aus verwen-det werden soll. Wenn Sie weiterhin die Adobe Acrobat PDF-Schnittstelle verwen-den möchten, legen Sie als Wert für diese Eigenschaft 'false' (falsch) fest.

Die Eigenschaft RSVP.PRINT.POSTSCRIPT gilt nur für UNIX-Betriebssysteme, ihrStandardwert lautet 'true' (wahr). Wenn Sie den Standardwert beibehalten, habendie Benutzer die Möglichkeit, PDFs über die interne Postscript-Schnittstelle von ei-nem UNIX-Betriebssystem aus zu drucken.

Bevor Sie den Wert der Eigenschaft RSVP.PRINT.POSTSCRIPT in 'false' ändern,vergewissern Sie sich, dass Sie die neueste Version von Adobe Acrobat Reader fürIhr Betriebssystem installiert haben.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den Stapelberichtsservice (BatchReportService) in der Spalte Pa-

rameter die Zeichenfolge RSVP.PRINT.POSTSCRIPT ein.3. Geben Sie in die Spalte Wert den Wert 'true' ein.4. Klicken Sie auf OK.

110 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Hinzufügen von Cognos Workspace-Domänen zur Liste der gültigenDomänen

Sie müssen gültige Domänen für URLs in Berichtselemente-Widgets in IBM CognosWorkspace verwenden. Fügen Sie die Domänen hinzu, die Cognos Workspace-Be-nutzer für die Liste der gültigen Domänen verwenden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf Konfiguration > Dispatcher

und Services.

2. Klicken Sie auf das Symbol für Eigenschaften festlegen .3. Öffnen Sie die Registerkarte Einstellungen.4. Wählen Sie Erweiterte Einstellungen aus und klicken Sie auf Bearbeiten.5. Fügen Sie den Parameter BUXClientValidDomainList hinzu.6. Fügen Sie in der Spalte Wert die Domänen als durch Kommas getrennte Liste

hinzu.

Verhindern der Sperrung des Content Store beim Hinzufügen oder Ak-tualisieren mehrerer Zeitpläne

Wenn in IBM Cognos Analytics mehrere Zeitpläne hinzugefügt oder aktualisiertwerden, kann die Content Store-Datenbank gesperrt werden, wenn die Zeitpläneungültige Daten enthalten. Wenn dieses Problem auftritt, können Sie eine erweiter-te Eigenschaft festlegen, mit der Zeitplaneigenschaften überprüft und ungültigeZeitpläne inaktiviert werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Durch Zeitpläne mit ungültigen Daten kann die die Content Store-Datenbank ge-sperrt werden. Ein Zeitplan kann beispielsweise ungültige Berechtigungsnachweisefür Benutzerkonten enthalten. Wenn Sie Zeitpläne hinzufügen oder aktualisierenund die Berechtigungsnachweiseigenschaft ungültige Berechtigungsnachweise fürBenutzerkonten referenziert, versucht Content Manager wiederholt ohne Erfolg,ungültigen Zeitpläne zu aktualisieren.

Wenn die Eigenschaft 'emf.schedule.validation.enabled' auf 'true' gesetzt ist, wer-den Zeitplaneigenschaften, wie Startdatum, Enddatum, Datentyp und Berechti-gungsnachweise, für Benutzerkonten überprüft. Zeitpläne, die ungültig sind, wer-den inaktiviert und Details zu diesen Zeitplänen werden in den Protokolldateiengespeichert.

Der Standardwert für diese Eigenschaft ist 'false'. Um die Zeitplanüberprüfung zuaktivieren, setzen Sie diese Eigenschaft auf 'true'.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Wählen Sie in der Liste der Dispatcher-Services die Option EventManagement-

Service aus.3. Klicken Sie für die Konfigurationseinstellung Umgebung in der Spalte Wert auf

Bearbeiten.

Kapitel 5. Serveradministration 111

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4. Um den Parameternamen hinzuzufügen, geben Sieemf.schedule.validation.enabled ein.

5. Um den Wert hinzuzufügen, geben Sie true ein.

112 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen

In einer Datenquelle wird die physische Verbindung zu einer Datenbank definiert.IBM Cognos Analytics unterstützt mehrere relationale Datenquellen, OLAP-Daten-quellen und DMR-Datenquellen.

Die Datenquellenverbindung gibt die für die Verbindung zur Datenbank erforderli-chen Parameter an, z. B. den Pfad der Datenbank und das Zeitlimit. Eine Daten-quellenverbindung kann Berechtigungsnachweisinformationen und eine Anmel-dung einschließen. Eine Datenquelle kann über mehrere Verbindungen verfügen.

Sie können eine oder mehrere Datenquellen verfügbar machen, indem Sie sie mitanderen Elementen in Packages kombinieren, die mit Framework Manager erstelltund publiziert werden. Anweisungen zum Erstellen von Packages finden Sie in derVeröffentlichung IBM Cognos Framework Manager User Guide. Sie können Packagesfür einige Datenquellen auch in der IBM Cognos-Software erstellen und bearbeiten.Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 20, „Packages”, auf Seite 327.

Sie können Datenquellen mithilfe der IBM Cognos-Sicherheit schützen. In der IBMCognos-Software wird darüber hinaus die in der Datenquelle definierte Sicherheitberücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellen schützen” aufSeite 175.

Datenquellen werden durch Bereitstellen des gesamten Content Store von einerUmgebung in eine andere verschoben. Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 19, „Bereitstellung”, auf Seite 295.

Kompatibler Abfragemodus

Diese Art der Abfrageverarbeitung wird in IBM Cognos Analytics Version 10.2.2und früheren Versionen verwendet. Wenn Sie Berichte ausführen möchten, von de-nen der kompatible Abfragemodus verwendet wird, müssen Sie Clientbibliothekenvon 32-Bit-Datenquellen verwenden und den Berichtsserver für die Verwendungvon 32-Bit-Programmen konfigurieren. Vom kompatiblen Abfragemodus werdennative Client- und ODBC-Verbindungen zur Kommunikation mit den Datenquellenverwendet.

Wenn eine 64-Bit-Datenquelle verwendet wird, stellen Sie sicher, dass Sie die 32-Bit-Clientbibliotheken verwenden können, um eine Verbindung zur Datenquelleherzustellen, um den kompatiblen Abfragemodus zu verwenden.

Dynamischer Abfragemodus

Der dynamische Abfragemodus ermöglicht die Kommunikation mit Datenquellenüber Java- oder XMLA-Verbindungen.

Für unterstützte relationale Datenbanken ist eine JDBC-Verbindung vom Typ 4 er-forderlich. JDBC-Treiber vom Typ 4 konvertieren JDBC-Aufrufe direkt in das anbie-terspezifische Datenbankprotokoll. Dies erfolgt in reinem Java und ist plattformun-abhängig. Für relationale Datenbanken müssen die JDBC-Treiber in das VerzeichnisInstallationsposition\drivers von IBM Cognos Analytics kopiert werden. Weite-

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re Informationen finden Sie im Abschnitt zum Einrichten der Datenbankkonnekti-vität für Berichtsdatenbanken in der Veröffentlichung IBM Cognos Analytics - Instal-lation und Konfiguration.

Für unterstützte OLAP-Datenquellen optimiert die XMLA-Konnektivität den Zu-griff. Durch die Bereitstellung von benutzerdefinierten und erweiterten MDX-Ab-fragen (Multidimensional Expression) für die spezifische Quelle und Version IhrerOLAP-Technologie werden alle Möglichkeiten der OLAP-Datenquelle ausgeschöpft.

Weitere Informationen finden Sie in „Verwenden von JDBC-Verbindungen fürDatenquellen” auf Seite 148.

DatenquellentypenIBM Cognos Analytics unterstützt zahlreiche unterschiedliche Datenquellentypen,z. B. relationale Datenquellen, OLAP-Datenquellen und XML-Datenquellen.

Die Liste unterstützter Datenquellen kann sich zwischen den Releases ändern. In-formationen zu den gegenwärtig unterstützten Datenquellen finden Sie auf derWebsite Unterstützte Softwareumgebungen (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27047186). Zusätzliche Informationen können Sie der Listekritischer Probleme (www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27047185) ent-nehmen, die gegebenenfalls auch Informationen zu Datenquellen enthält.

Die Informationen zu Datenquellenverbindungen können sich für die einzelnenDatenquellentypen unterscheiden. Informationen zu den Parametern, die zum Her-stellen einer Verbindung zur Datenquelle angegeben werden müssen, finden Sie inder Dokumentation des jeweiligen Anbieters.

IBM Db2-DatenquellenIBM Cognos Analytics unterstützt Db2-Datenquellen.

JDBC-Verbindungen können verwendet werden, um eine Verbindung zu Db2 fürLinux-, UNIX- und Microsoft Windows-Betriebssysteme sowie zu Db2 for z/OSherzustellen.

Vertrauenswürdige IBM Db2-DatenbankverbindungenSie können eine Verbindung zwischen der IBM Db2-Datenbank und der IBM Cog-nos-Software herstellen, bei der mehrere Benutzer über die Funktion für vertrau-enswürdigen Kontext für Datenbanken auf die Datenbank zugreifen.

Eine Datenquelle, die für vertrauenswürdige Anwendungsverbindungen verwen-det wird, muss offene Sitzungsblöcke für alle benutzerspezifischen Datenbanksta-tusangaben definieren. Diese müssen vor der Ausgabe der Proxy-Benutzerabfragendefiniert werden. Der zugehörige Befehlsblock zum Öffnen von Verbindungenwird nur einmal ausgeführt, wenn versucht wird, die vertrauenswürdige Verbin-dung herzustellen. Befehlsblöcke zum Öffnen von Sitzungen hingegen könnenmehrmals für verschiedene Benutzer ausgeführt werden.

Die Information, dass im Namen eines Benutzers, der Proxy-Anmeldungen ver-wenden darf, eine Proxy-Verbindung für eine Anforderung erstellt wird, wird mit-hilfe des folgenden, an die vertrauenswürdige Datenbankverbindung angehängtenBefehlsblocks für Sitzungen an die Datenbank übermittelt. Der für die Sitzungsva-riable verwendete Wert, OCI_ATTR_USERNAME, muss mit dem Db2-Benutzerna-men übereinstimmen.

114 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand><arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name>

<value>#$account.defaultName#</value></argument></arguments></sessionStartCommand></commands></commandBlock>

Informationen zum Hinzufügen von Befehlsblöcken für Datenquellenverbindungenfinden Sie in „Hinzufügen von Befehlsblöcken beim Erstellen einer Datenquelle”auf Seite 169.

Voraussetzungen für die Verwendung von vertrauenswürdigen Verbin-dungen

Es gibt einige Voraussetzungen, die Sie bei der geplanten Verwendung von ver-trauenswürdigen Verbindungen beachten sollten.v Verwenden Sie Db2 Client Version 9.5 oder höher auf allen Plattformen.v Verwenden Sie Db2 Call Level Interface (Db2 CLI), um eine vertrauenswürdige

Verbindung herzustellen.v Sie müssen für die Datenquellenverbindung eine Anmeldung erstellen, um die

Db2-Berechtigungsnachweise des vertrauenswürdigen Db2-Benutzers anzugeben.v Für den von Ihnen in der Db2-Datenbank definierten vertrauenswürdigen Kon-

text dürfen keine Berechtigungsnachweise für den Benutzer angefordert werden,der eine Proxy-Anmeldung verwendet.

IBM Db2-VerbindungsparameterSie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an.

Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 22. Db2-Verbindungsparameter

Parameter Beschreibung

Db2-Datenbankname Geben Sie den Namen (Alias) der Db2-Datenbank ein,der bei der Konfiguration des Db2-Clients verwendetwurde.

Db2-Verbindungszeichenfolge Optional. Geben Sie einen Namen oder ein Name/Wert-Paar ein, der bzw. das von den Db2 CLI- oder ODBC-Anbietern akzeptiert wird.

Sortierfolge Geben Sie die Sortierfolge ein, die in derDatenbankverbindungszeichenfolge enthalten sein soll.

Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt,z. B. bei Unstimmigkeiten beim Sortieren zwischen IBMCognos Analytics und einer Datenbank. Die CognosQuery-Engine kann bestimmte Typen von Sortierfolgenin einer Db2-Datenbank erkennen, unter anderem 1252-IDENTITY und 1252-UNIQUE. Die Sortierung durch dielokale Verarbeitung und die Verarbeitung der Daten-bank sind konsistent, wenn für die Db2-Datenbank einedieser Sortierfolgen eingestellt ist.

Asynchron öffnen Nicht verwendet.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 115

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Tabelle 22. Db2-Verbindungsparameter (Forts.)

Parameter Beschreibung

Vertrauenswürdiger Kontext Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit in IBMCognos Analytics versucht werden kann, eine vertrau-enswürdige Verbindung zu einem entsprechend konfi-gurierten Db2-Server herzustellen. WeitereInformationen finden Sie in der Db2-Administrationsdokumentation.

Wenn Sie dieses Kontrollkästchen bei einem Client oderServer aktivieren, der die Funktion nicht unterstützt,erhalten Sie möglicherweise einen Verbindungsfehleroder einen Berichtsausführungsfehler.

Zeitlimits Geben Sie an (in Sekunden), wie lange die Datenbankversuchen soll, eine Verbindung herzustellen, oder wielange sie auf Ihre Antwort warten soll, bevor dasZeitlimit überschritten wird. Gültige Eingaben sind 0bis 32.767. Geben Sie 0 ein, wenn die Datenbank unend-lich lange warten soll. 0 ist der Standardwert.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie in„Datenquellen schützen” auf Seite 175.

Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sieauf Keine Authentifizierung.

Falls eine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sieauf Anmeldungen.

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung und ein Kennwort enthalten seinmüssen, aktivieren Sie das KontrollkästchenBenutzerkennung.

Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Kennwort und geben Sie das Kenn-wort in die Felder Kennwort und Kennwort bestätigenein.

Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstel-len, mit denen automatisch eine Verbindung zurDatenquelle hergestellt wird, klicken Sie auf Anmel-dung erstellen, die von der Gruppe 'Alle' verwendetwerden kann. Geben Sie die Benutzerkennung und imAnschluss das Kennwort in die Felder Kennwort undKennwort bestätigen ein.

IBM Db2JDBC-VerbindungsparameterWenn das Kontrollkästchen JDBC-Verbindung konfigurieren aktiviert wurde, kön-nen Sie beim Erstellen einer Datenquelle JDBC-Verbindungsparameter festlegen.

Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

IBM Cognos-CubesZu den IBM Cognos-Cubes, die als Datenquellen in IBM Cognos Analytics verwen-det werden können, gehören IBM Cognos Planning Contributor und IBM CognosPowerCubes.

116 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wenn beim Erstellen von Datenquellenverbindungen zu Cognos>-Cubes Problemeauftreten, finden Sie hierzu Informationen im Handbuch IBM Cognos Analytics Feh-lerbehebung.

Informationen zum Herstellen einer Verbindung zu nicht publizierten (Echtzeit-)Daten in IBM Cognos Planning - Contributor finden Sie in der VeröffentlichungInstallation Guide von IBM Cognos Planning.

IBM Cognos Planning ContributorIBM Cognos Analytics unterstützt IBM Cognos Planning Contributor als Daten-quelle.

Mit IBM Cognos Analytics können Sie Berichte über Echtzeitdaten aus Contributorerstellen und diese analysieren.

Sie haben folgende Möglichkeiten, ein IBM Cognos Contributor-Package zu erstel-len:v Mithilfe der Contributor-Administrationskonsole können Sie ein Package erstel-

len, das alle Cubes aus der Anwendung enthält. Wenn ein Benutzer das Packagein einem Studio öffnet, werden die Metadaten für alle Cubes in der Anwendungangezeigt. Der Benutzer kann dann aus mehreren Cubes wählen und Berichte er-stellen. Die Benutzer könnten jedoch versehentlich Abfragen auslösen, bei denenversucht wird, Werte aus mehr als einem Cube zu verwenden. Dies führt dazu,dass die Berichte keine Daten enthalten. Weitere Informationen finden Sie in derVeröffentlichung IBM Cognos Planning Contributor Administration Guide.

v Mithilfe von Framework Manager können Sie festlegen, wie viele Cubes in ei-nem Package enthalten sein sollen. Standardmäßig haben Sie einen Cube proPackage. Dies kann jedoch zu einer großen Anzahl an Packages führen, was dieVerwaltung unter Umständen erschwert. Weitere Informationen finden Sie in derVeröffentlichung IBM Cognos Framework Manager User Guide.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 23. Verbindungsparameter für Planning Contributor-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Externer Namespace Wählen Sie den externen Namespace.

IBM Cognos PowerCubesIBM Cognos Analytics unterstützt PowerCubes, die in Transformer 7.3 und späte-ren Versionen generiert wurden.

Sie machen einen PowerCube für Endbenutzer verfügbar, indem Sie ein Packageerstellen und es über Transformer oder Framework Manager publizieren. Sie kön-nen PowerCube-Packages auch in IBM Cognos Analytics erstellen (siehe Kapitel 20,„Packages”, auf Seite 327). Sie stellen eine Datenquellenverbindung zu einem Pow-erCube in Transformer oder Framework Manager her, während Sie den Cube pub-lizieren. In IBM Cognos Administration wird die Verbindung hergestellt, nachdemder Cube publiziert wurde.

PowerCubes können in Linux- und HP-UX Itanium-Umgebungen mit Transformererstellt werden. Sie können bei diesen Cube-Typen die IBM Cognos-Sicherheit, je-

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 117

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doch nicht die Series 7-Sicherheit anwenden. Sie können jedoch geschützte Se-ries 7-PowerCubes auf Linux- und HP-UX Itanium-Computern bereitstellen, die inder IBM Cognos-Umgebung als Berichtsserver ausgeführt werden, wenn der Cog-nos-Content Store auf einem Series 7-konformen Server ausgeführt wird.

Sie können keine Cubes unter Linux oder HPUX Itanium erstellen, wenn Sie Im-promptu Query Definition-Dateien (Erweiterung '.iqd') als Datenquellen ver-wenden, da Series 7 IQD Bridge auf diesen Plattformen nicht unterstützt wird.

Wenn eine Verbindung zu einem PowerCube hergestellt wurde, können Siev ein Package für einen PowerCube erstellen (siehe „Erstellen eines Packages für

einen PowerCube” auf Seite 327)v aktualisierte PowerCubes bereitstellen (siehe „Bereitstellen aktualisierter

PowerCubes” auf Seite 174)

Weitere Informationen zu PowerCubes finden Sie im IBM Cognos Transformer - Be-nutzerhandbuch.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

118 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 24. Verbindungsparameter für PowerCubes-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Größe des LesecacheAnmerkung: Der Standardwert für diesen Parameterist 80 MB. Sie können diesen Parameter für eine opti-male Abfrageleistung auf einen Wert zwischen 1 MBund 1 GB einstellen.

Die optimale Größe des Lesecache kann größer undkleiner als der Standardwert von 80 MB sein. Dies istnicht ungewöhnlich, da PowerCubes inProduktionsumgebungen sehr unterschiedliche Typ-und Abfrageeigenschaften aufweisen können.

Beachten Sie, dass die Größe des Lesecache keineAuswirkungen darauf hat, wie viel Zeit zum Öffneneines Cubes benötigt wird.

Das typische Profil für die Abfrageleistung bzw. dieVerarbeitungszeit folgt einem Muster, bei dem dieLeistung entsprechend der Größe des Lesecache steigtund sich dann oberhalb der optimalen Einstellungeinpendelt.

Um die optimale Einstellung zu ermitteln, wird emp-fohlen, die Standardeinstellung auf 10 MB zu verrin-gern (oder je nach gewünschter Feinabstimmung auchauf 5 MB oder 1 MB) und die Ergebnisse derAbfrageleistung zu verwenden, um eventuelle zusätz-liche Anpassungen der Speichergröße vorzunehmen.

Die optimale Größe des Cache verändert sich mit zu-nehmender Größe des Cubes und entsprechend denan der Produktionsumgebung vorgenommenen Ände-rungen. Sie sollten daher die optimale Größe desLesecache überprüfen, wenn sich das Muster derAbfrageleistung oder die Eigenschaften desPowerCubes ändern.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 119

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Tabelle 24. Verbindungsparameter für PowerCubes-Datenquellen (Forts.)

Parameter Beschreibung

Position Wenn alle Berichtsserver auf Microsoft Windows-Computern installiert sind, geben Sie den Windows-Pfad an. Wenn alle Berichtsserver auf UNIX-Computern installiert sind, geben Sie den Pfad unterUnix oder Linux an.

Geben Sie für den Cube den gesamten Pfad und denDateinamen ein. Sie können beispielsweise für einenlokalen Cube 'C:\cubes\sales_and_marketing.mdc'eingeben. Für einen Netzcube geben Sie '\\Servername\cubes\sales_and_marketing.mdc' ein.Anmerkung: Bei Cubes, die auf UNIX-Computerngespeichert sind, geben Sie den korrekten UNIX-Pfadan und tragen in den Windows-Pfad beliebige Zeichenein, da der Windows-Pfad stets mit einer Angabe ver-sehen sein muss.Anmerkung: Wenn die Berichtsserver auf Windows-und UNIX-Computern installiert sind und Sie möch-ten, dass der Berichtsserver eine Anforderung ausfüh-ren soll um in beiden Umgebungen auf denPowerCube zuzugreifen, geben Sie den Windows-und den UNIX-Pfad an. Um sicherzustellen, dass un-abhängig von der Umgebung, in der derBerichtsserver auf den Cube zugreift, dieselben Datenzurückgegeben werden, muss dieselbe Cube-Dateienan beiden Speicherpositionen gespeichert werden.

Anmeldung Wenn Sie die IBM Cognos-Sicherheit verwenden, kli-cken Sie auf PowerCube-Authentifizierung auf eineneinzelnen Namespace beschränken, und wählen Sieeinen Namespace in der Liste aus.

Wenn Sie eine Verbindung zu einemkennwortgeschützten PowerCube herstellen möchten,klicken Sie auf Cube-Kennwort und geben Sie dasKennwort in die Felder Kennwort und Kennwort be-stätigen ein.Anmerkung: Wählen Sie Alle anzuwendendenNamespaces (einschließlich nicht gesicherterPowerCubes) nur aus, wenn Sie Series 7-PowerCubesin IBM Cognos Analytics in Ihre Entwicklungs- oderTestumgebung migrieren. Diese Einstellung eignetsich auch für ungeschützte PowerCubes inProduktionsumgebungen.

Falls ein Cube-Kennwort benötigt wird, klicken Sieauf Cube-Kennwort und geben Sie das Kennwort indie Felder Kennwort und Kennwort bestätigen ein.Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu er-stellen, mit denen automatisch eine Verbindung zurDatenquelle hergestellt wird, klicken Sie auf Anmel-dung erstellen, die von der Gruppe 'Jeder' verwen-det werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenschützen” auf Seite 175.

120 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Empfehlung - Verwenden von PowerCubes in der IBM Cognos Soft-ware

Für die Verwendung von PowerCubes in der IBM Cognos Software gibt es be-stimmte Empfehlungen,

insbesondere Folgende:v Wenn Sie die Migration von Series 7-PowerCubes prüfen, können Sie für die

Anmeldungsoption die Authentifizierung mit Alle anzuwendenden Name-spaces auswählen.Diese Option wird nur für die Migration von Namespaces in Transformer-Mo-delle verwendet. Sie ändert nicht den Umstand, dass mehrere Namespaces in ei-ner Produktionsumgebung nicht unterstützt werden.

v Wenn Sie Series 7-PowerCubes als Datenquellen verwenden, empfiehlt es sich,diese für IBM Cognos Analytics zu optimieren.Optimierte PowerCubes ermöglichen einen schnelleren Datenabruf während derLaufzeit. PowerCubes werden mithilfe des in IBM Cognos enthaltenen Befehls-zeilentools 'pcoptimizer' optimiert.Weitere Informationen zur Optimierung von PowerCubes finden Sie im Hand-buch IBM Cognos Analytics Fehlerbehebung.

v Wenn Sie einen PowerCube publizieren und der Cube benutzerdefinierte Ansich-ten enthält, müssen Sie sich in IBM Cognos mit einer gültigen Benutzerkennungund einem gültigen Kennwort authentifizieren.Der anonyme Zugriff wird in dieser Situation nicht unterstützt.

Schützen von PowerCubes

PowerCubes, die von IBM Cognos unterstützt werden, können mit IBM Cognos-Sicherheitsnamespaces geschützt werden. Die Sicherheit kann auf einen gesamtenCube oder seine benutzerdefinierten Ansichten angewendet werden. Bevor Sie aufeinen Cube zugreifen, der gegen einen IBM Cognos-Namespace geschützt ist, müs-sen Sie sich beim entsprechenden Namespace anmelden.

In Produktionsumgebungen unterstützt IBM Cognos ausschließlich PowerCubes,die gegen einen einzelnen Namespace geschützt sind. Wenn Sie PowerCubes zurVerwendung in einer Produktionsumgebung bereitstellen, müssen Sie daher dieAnmeldungsoption PowerCube-Authentifizierung auf einen einzelnen Name-space beschränken wählen.

Anmerkung: Anstatt die IBM Cognos-Sicherheit anzuwenden, können Sie einenPowerCube mit Kennwortschutz festlegen oder keine Sicherheit anwenden.

Oracle Essbase-DatenquelleWenn die Datenquelle Szenariodimensionen, Hierarchien oder Kennzahlen verwen-det, müssen Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden, bevor eine Verbin-dung zu einer Oracle Essbase-Datenquelle hergestellt werden kann.

Wenn eine Oracle Essbase System 9-Datenquelle mit einem LDAP-Namespace kon-figuriert ist, wird die Einzelanmeldung unterstützt. Über die Benutzerkennung unddas Kennwort für die Anmeldung bei dem LDAP-Namespace wird automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestellt. Weitere Informationen zum Konfigu-rieren eines LDAP-Namespace finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Ana-lytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 121

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Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 25. Parameter für Oracle Essbase-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Servername Geben Sie den Namen des Servers ein, aufdem sich die Datenbank befindet. Für dasBetriebssystem UNIX kann dies die TCP/IP-Adresse des Servers sein.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Falls keine Authentifizierung erforderlich ist,klicken Sie auf Keine Authentifizierung.

Bei Essbase Server System 9 und IBMCognos 8.4 werden Einzelanmeldungen un-terstützt, wenn der Essbase-Server für einenLDAP-Namespace konfiguriert wurde.

v Wählen Sie Externer Namespace und an-schließend in der Liste den Eintrag LDAPaus.

v Über die Benutzerkennung und das Kenn-wort für die Anmeldung bei dem LDAP-Namespace wird automatisch eineVerbindung zur Datenquelle hergestellt.

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung und ein Kennwort enthal-ten sein muss, klicken Sie auf Anmeldun-gen.

v Wenn ein Kennwort benötigt wird, akti-vieren Sie das Kontrollkästchen Kennwortund geben Sie das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

v Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle herge-stellt wird, klicken Sie auf Anmeldungerstellen, die von der Gruppe 'Jeder' ver-wendet werden kann. Geben Sie dieBenutzerkennung und im Anschluss dasKennwort in die Felder Kennwort undKennwort bestätigen ein.

Konfigurieren von SzenariodimensionenWenn Sie eine Verbindung mit einer Oracle Essbase-Datenquelle herstellen unddiese eine Szenariodimension enthält, müssen Sie die Szenariodimension manuellkonfigurieren, sodass sie in IBM Cognos Analytics erkannt wird. Andernfalls be-handelt IBM Cognos Analytics die Szenariodimension als reguläre Dimension.

122 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise

Weisen Sie in Oracle Essbase der Szenariodimension ein benutzerdefiniertes Attri-but (User Defined Attribute - UDA) mit dem Namen COGNOS_SCENARIO_DI-MENSION zu.

Festlegen von gleichmäßigen HierarchienOracle Essbase-Provider stellt nicht fest, ob eine Hierarchie gleichmäßig oder un-gleichmäßig ist. Der Provider betrachtet alle Hierarchien standardmäßig als un-gleichmäßig.

In einer gleichmäßigen Hierarchie führt jeder Pfad in dieselbe Tiefe, während dieVerzweigungen in einer ungleichmäßigen Hierarchie in verschiedene Ebenen füh-ren.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie im Tool Hyperion Solutions Essbase Administration Services in der

allgemeinen Beschreibung der Essbase-Datenbank ein spezielles benutzerdefi-niertes Attribut (User Defined Attribute - UDA) mit dem Namen COGNOS-_HIERARCHY_BALANCED. Das UDA wird für das Stammmitglied der dazu-gehörigen Dimension erstellt, die eine gleichmäßige Hierarchie enthält.

2. Setzen Sie das Attribut auf 1.

Festlegen von KennzahlenformatenUm die Lesbarkeit der Werte in den Berichten zu verbessern, können Sie für jedebeliebige Kennzahl ein alternatives Format angeben.

Definieren Sie für die entsprechenden Mitglieder in der Dimension 'Konto' ein be-nutzerdefiniertes Attribut (UDA):COGNOS_FORMAT=format_string

Der Wert format_string kann ein beliebiger der vordefinierten Zahlenformate sein,die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt sind. Sie können ein vorgegebenes nu-merisches Format verwenden, um Werte als Vielfaches von einer Million (M) odervon Tausend (K) anzuzeigen. Beispiel: 1,801,791 kann im Format 1.8M oder1,801.8K angezeigt werden.

Folgende vordefinierte Formatzeichenfolgen sind verfügbar:

Tabelle 26. Vordefinierte Zeichenfolgen für Oracle Essbase-Datenquellen

Formatoption Beispielwert Beispiel

Allgemein 1000000 1000000

0 1000000 1000000

#,##0 1000000 1,000,000

$0 1000000 $1000000

$#,##0 1000000 $1,000,000

0% 1000000 100000000%

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 123

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Tabelle 26. Vordefinierte Zeichenfolgen für Oracle Essbase-Datenquellen (Forts.)

Formatoption Beispielwert Beispiel

%0 1000000 %100000000

0E+000 1000000 1E+006

0K 1000000 1000K

#,##0K 1000000 1,000K

K0 1000000 K1000

K#,##0 1000000 K1,000

$0K 1000000 $1000K

$#,##0K 1000000 $1,000K

0M 1000000000 1000M

#,##0M 1000000000 1,000M

M0 1000000000 M1000

M#,##0 1000000000 M1,000

$0M 1000000000 $1000M

$#,##0M 1000000000 $1,000M

Mit Ausnahme der Formatzeichenfolge 'Allgemein' können Sie die Anzahl der an-zuzeigenden Dezimalstellen auch vordefinieren, indem Sie format_string ~n' ver-wenden, wobei n die Anzahl der Dezimalstellen darstellt. Beispiel: 1,801.791 kannals $1,801,791.00 angezeigt werden, indem die Formatzeichenfolge $#,##0~2 ver-wendet wird. Wenn Sie keine Dezimalstellen wünschen, beenden Sie die Format-zeichenfolge mit ~0.

Wenn Ihre Clientanwendung eine andere Ländereinstellung verwendet, müssen Siedas Währungssymbol ($), das Tausendertrennzeichen (,) und das Dezimaltrennzei-chen (.) im Wert format_string für das benutzerdefinierte Attribut COGNOS_FOR-MAT durch die entsprechenden Ländereinstellungssymbole ersetzen, die für diejeweilige Clientanwendung gelten.

Wenn Sie die Anzahl der anzuzeigenden Dezimalstellen nicht angeben oder wenndie Formatzeichenfolge mit keinem der vordefinierten Werte (einschließlich derLändereinstellungssymbole) übereinstimmt, wird standardmäßig die Formatzei-chenfolge 'Allgemein' verwendet.

Sie können auf jede Kennzahl ein eigenes Format anwenden. Die folgenden Bei-spiele erläutern, wie Sie verschiedene Formatierungen auf verschiedene Kennzah-len anwenden können:

124 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 27. Formate für Kennzahlen für Oracle Essbase-Datenquellen

Kennzahl Angewandtes Format

Kennzahlen (Dimension 'Konto') COGNOS_FORMAT=#,##0

Einheiten COGNOS_FORMAT=#,##K

Kosten COGNOS_FORMAT=$#,###

Gewinne COGNOS_FORMAT=0%

IBM InfoSphere Warehouse Cubing ServicesIBM Cognos unterstützt den Zugriff auf die Cubing Services-Technologie von IBMInfoSphere Warehouse für die Version 9.5.2 und aktuellere Versionen. Auf dem Cu-bing Services-Server müssen keine IBM Cognos-Komponenten installiert werden.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 28. Verbindungsparameter für InfoSphere Warehouse Cubing Services-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Server-URL Geben Sie die URL des Servers im Format'http://<hostname>:<cube-server-xmla-port>/IBMXmlAnalysis/' oder 'https://<hostname>:<cube-server-xmla-port>/IBMXmlAnalysis/' ein.

Ein Beispiel für '<hostname>:<cube-server-xmla-port>' ist 'wottcub1:80'.

SSL-Verbindung öffnenUm Secure Sockets zu verwenden, aktivierenSie dieses Kontrollkästchen. Um UnsecureSockets zu verwenden, lassen Sie diesesKontrollkästchen inaktiviert.

Die Einstellung muss die gleiche sein wiedie auf dem Server.

Anmeldung Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung und ein Kennwort enthal-ten sein müssen, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Benutzerkennung. Wennein Kennwort benötigt wird, aktivieren Siedas Kontrollkästchen Kennwort und gebenSie das Kennwort in die Felder Kennwortund Kennwort bestätigen ein.

Informix-DatenquellenIBM Cognos unterstützt Informix-Datenquellen.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 125

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Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 29. Verbindungsparameter für Informix-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Informix-Datenbankname Geben Sie den Datenbanknamen ein.

Hostname Geben Sie den Hostnamen ein.

Servername Geben Sie den Servernamen ein.

Sortierfolge Geben Sie die Sortierfolge ein, die in derDatenbankverbindungszeichenfolge enthal-ten sein soll.

Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällenbenötigt, z. B. bei Unstimmigkeiten beimSortieren zwischen IBM Cognos und einerDatenbank.

Service Wählen Sie den Namen des Service, den derferne Datenbankserver für eingehende An-forderungen verwendet.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung oder ein Kennwort enthal-ten sein muss, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Benutzerkennung.

Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivie-ren Sie das Kontrollkästchen Kennwort undgeben Sie das Kennwort in die Felder Kenn-wort und Kennwort bestätigen ein.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Microsoft Analysis Services-DatenquellenIBM Cognos unterstützt die Verbindung mit Microsoft Analysis Services über eineMicrosoft Windows-Plattform.

Wenn Sie Microsoft SQL Server installieren, können Sie Analysis Services wahlwei-se hinzufügen. Für die Verbindung sind die Microsoft Pivot Table-Client-Bibliothe-ken erforderlich, die mit den Microsoft SQL Server-Clientkomponenten installiertwerden.

126 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie müssen eine entsprechende Version der SQL Server-Client-Software auf allenComputern installieren, auf denen die Komponenten der Anwendungsebene fürden IBM Cognos Analytics-Server oder IBM Cognos Framework Manager ausge-führt werden.

Sie müssen das TCP-Protokoll für Microsoft SQL Server und die Microsoft SQLServer-Clientkomponenten aktivieren.

Der IBM Cognos Analytics-Server unterstützt drei verschiedene Arten der Authen-tifizierung für Analysis Services-Datenquellen:v „Authentifizierung mit Anmeldeinformationen” auf Seite 128v „Authentifizierung mit Serviceberechtigungsnachweisen” auf Seite 129v „Authentifizierung mit einem externen Namespace” auf Seite 130

Es sind einige Punkte zu berücksichtigen, wenn Sie Framework Manager verwen-den (siehe „Überlegungen zu Framework Manager ” auf Seite 131) und wenn Siemit MDX-Abfragen (mehrdimensionalen Abfragen) arbeiten (siehe „MDX-Abfragen(mehrdimensionale Ausdrucksabfragen)” auf Seite 131).

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Die folgenden Datenquellentypen stehen zur Aus-wahl:v Microsoft Analysis Services 2012 (ODBO)v Microsoft Analysis Services 2014 (ODBO)v Microsoft Analysis Services 2016 (ODBO)v Microsoft Analysis Services (HTTP XMLA)

Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 30. Verbindungsparameter für Microsoft Analysis Services-Datenquellen

Parameter Beschreibung

ServernameAnmerkung: Geben Sie den Namen des Ser-vers ein, auf dem sich die Datenbanken be-finden.

Benannte Instanz Geben Sie die benannte Instanz ein, wennbei der Installation eine Instanz angegebenwurde.Anmerkung: Dieser Parameter gilt nur fürMicrosoft Analysis Services 2005 und 2008.

Sprache Wählen Sie die Sprache.

Für Microsoft Analysis Services 2005 und2008 wird diese Ländereinstellung vomBerichtsersteller als Designländereinstellungund zum Abrufen von Metadaten aus demCube verwendet, um Daten in Berichten an-zuzeigen. Sobald die Berichte erstellt sind,können sie in allen Ländereinstellungen aus-geführt werden.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 127

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Tabelle 30. Verbindungsparameter für Microsoft Analysis Services-Datenquellen (Forts.)

Parameter Beschreibung

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Wählen Sie zur Authentifizierung mit denBerechtigungsnachweisen für das Windows-Domänenkonto, über das der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, die Option IBMCognos-Software-Serviceberechtigungsnachweise aus. WeitereInformationen finden Sie in„Authentifizierung mitServiceberechtigungsnachweisen” auf Seite129.

Wenn Sie einen externen Namespace ver-wenden möchten, wählen Sie ExternerNamespace und anschließend einenNamespace aus. Weitere Informationen fin-den Sie in „Authentifizierung mit einem ex-ternen Namespace” auf Seite 130.

Löschen Sie beim Bearbeiten einer vorhande-nen Datenquelle, für die bisher Anmeldun-gen verwendet wurden, nach dem Wechselzu einem externen Namespace die Anmel-dungen. Andernfalls werden trotzdem dieAnmeldungen verwendet.

Um eine statische Anmeldung zu erstellen,die von allen Benutzern verwendet werdenkann, wählen Sie Anmeldungen und dannAnmeldung erstellen, die von der Gruppe'Jeder' verwendet werden kann. AktivierenSie das Kontrollkästchen Kennwort und ge-ben Sie eine gültige Benutzerkennung fürdie Windows-Domäne ein. Geben Sie an-schließend das Kennwort in den FeldernKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Weitere Informationen finden Sie in„Authentifizierung mitAnmeldeinformationen”.

Authentifizierung mit Anmeldeinformationen

Wenn Sie Berechtigungsnachweise zur Authentifizierung bei Microsoft AnalysisServices-Datenquellen in IBM Cognos speichern und verwalten möchten, verwen-den Sie beim Erstellen der Datenquelle eine Anmeldung. Sie können eine Anmel-dung definieren, die von der Gruppe 'Jeder' verwendet werden kann (Standard),oder Sie können bestimmten Benutzern Zugriff einräumen. Sie können auch meh-rere Anmeldungen erstellen und dann mithilfe von Berechtigungen bestimmten Be-nutzern, Gruppen oder Rollen Zugriffsrechte gewähren.

128 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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In der Anmeldung werden gültige Windows-Domänenberechtigungsnachweise ge-speichert, die zur Authentifizierung bei Analysis Services verwendet werden. Siemüssen die folgende Syntax aufweisen:

<DOMÄNE>\<BENUTZERNAME>

Für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008 sollten Benutzer mit Berechtigungs-nachweisen der lokalen OLAP-Benutzergruppe angehören, die auf dem Computergespeichert ist, auf dem Analysis Services ausgeführt wird. Diese Gruppe, die beider Installation von Analysis Services erstellt wird, heißt'SQLServerMSASUser$<SERVERNAME>$MSSQLSERVER'.

Stellen Sie bei allen Installationen einer Komponente der Anwendungsebene vonIBM Cognos sicher, dass IBM Cognos als integriertes LocalSystem-Konto oder alsgültiges Domänenkonto ausgeführt wird, für das die lokale SicherheitsrichtlinieEinsetzen als Teil des Betriebssystems festgelegt wurde.

IBM Cognos-Benutzer müssen für diese Anmeldung über Lese- und Ausführungs-berechtigungen verfügen.

Authentifizierung mit Serviceberechtigungsnachweisen

Wenn Sie die Berechtigungsnachweise des Kontos zur Authentifizierung bei Mi-crosoft Analysis Services verwenden möchten, das den IBM Cognos-Service aus-führt, verwenden Sie Serviceberechtigungsnachweise. Alle Verbindungen zu Mi-crosoft Analysis Services-Datenquellen verwenden dieServiceberechtigungsnachweise, ganz gleich, welcher Benutzer die Anforderungausführt.

Zum Verwenden der Serviceberechtigungsnachweise muss IBM Cognos als Win-dows-Service gestartet werden. Der Service muss als gültiger Windows-Domänen-benutzer ausgeführt werden. Die integrierten Konten 'LocalSystem' oder 'Network-Service' sind hierbei nicht relevant. Informationen zum Starten des IBM Cognos-Service über ein Konto finden Sie im Abschnitt zum Konfigurieren einesBenutzerkontos oder Netzservicekontos in der Veröffentlichung IBM Cognos Analy-tics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Das Konto, über das der IBM Cognos-Service ausgeführt wird, muss die folgendenVoraussetzungen erfüllen:v Das Konto muss entweder ein Mitglied derselben Active Directory-Gesamtstruk-

tur wie Analysis Services sein oder für gesamtstrukturübergreifende Installatio-nen muss eine Gesamtstrukturvertrauensstellung eingerichtet werden.

v Dem Konto muss auf allen Windows-Computern, auf denen die Komponentender Anwendungsebene von IBM Cognos ausgeführt werden, die lokale Sicher-heitsrichtlinie Anmeldung als Service zugewiesen werden.

v Bei Installationen mit mehreren Knoten muss das gleiche Konto auf allen Com-putern verwendet werden, auf denen Komponenten der Anwendungsebene vonIBM Cognos ausgeführt werden.

v Für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008 muss das Servicekonto über aus-reichende Berechtigungen im Bereich der SSAS-Sicherheit verfügen, damit diegewünschten Cubes verwendet und Daten abgerufen werden können.

v Für Microsoft Analysis Services 2005 und 2008 sollte das Konto der lokalenOLAP-Benutzergruppe angehören, die auf dem Computer gespeichert ist, aufdem Analysis Services ausgeführt wird. Diese Gruppe, die bei der Installation

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 129

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von Analysis Services erstellt wird, heißt'SQLServerMSASUser$<SERVERNAME>$MSSQLSERVER'.

Authentifizierung mit einem externen Namespace

Wenn IBM Cognos-Benutzer mit ihren eigenen Berechtigungsnachweisen (Pass-through-Benutzerauthentifizierung, Anmeldung) auf Microsoft Analysis Services-Datenquellen zugreifen sollen, verwenden Sie einen externen Namespace. Die Be-rechtigungsnachweise für die Authentifizierung bei Analysis Services werden ausdem angegebenen Namespace abgeleitet, für den sich der Benutzer bereits authen-tifiziert hat.

Die Berechtigungsnachweise von einem Benutzer, der bei dem Namespace ange-meldet ist, werden an Analysis Services weitergegeben. Gemäß den von AnalysisServices unterstützten Authentifizierungsmethoden können nur Namespaces desTyps Microsoft Active Directory verwendet werden.

Je nach Authentifizierung des Benutzers beim Active Directory-Namespace, der fürdie Authentifizierung mit einem externen Namespace angegeben wurde, gibt esfolgende Anmeldeszenarien:v Wenn sich ein Benutzer explizit unter Angabe eines Domänenbenutzernamens

und eines Kennworts authentifiziert hat, ist eine Pass-through-Authentifizierungmöglich. Die Berechtigungsnachweise für die Domäne werden an Analysis Servi-ces weitergegeben.

v Wenn sich ein Benutzer beim Active Directory-Namespace mit einer Anmeldungauthentifiziert hat, nicht nicht auf Kerberos basiert, ist eine Pass-through-Benut-zerauthentifizierung nicht möglich. Dies gilt für Installationen, bei denen derActive Directory-Namespace für den Identitätsabgleich konfiguriert ist.

Um die Pass-through-Benutzerauthentifizierung für Analysis Services zu konfigu-rieren, sollten die folgenden Bedingungen erfüllt sein:v Auf allen Computern, auf denen Komponenten der Anwendungsebene von IBM

Cognos installiert sind, muss IBM Cognos Analytics als Windows-Service untereinem gültigen Domänenkonto oder LocalSystem ausgeführt werden.

v Auf allen Computern, auf denen IBM Cognos ausgeführt wird, muss ein Mi-crosoft Windows-Serverbetriebssystem installiert sein. (Die Pass-through-Authen-tifizierung wird unter Windows XP nicht unterstützt.)

v Die Computer, auf denen Analysis Services und IBM Cognos ausgeführt werden,müssen Teil derselben Active Directory-Gesamtstruktur sein.

v Dem Domänenkonto (Benutzerkonto) oder Computerkonto (LocalSystem) mussfür Delegierungszwecke vertraut werden.

v Für alle Windows-Benutzerkonten, die über IBM Cognos Zugriff auf AnalysisServices benötigen, darf die Eigenschaft Konto ist vertraulich und kann nichtdelegiert werden nicht festgelegt sein.

Analysis Services ist für die Kerberos-Authentifizierung konfiguriert. Informatio-nen hierzu erhalten Sie von Ihrem Analysis Services-Administrator.

Für SSAS 2005 und SSAS 2008 müssen Windows-Konten für alle Benutzer derOLAP-Benutzergruppe auf dem Computer angehören, auf dem Analysis Servicesausgeführt wird. Diese Gruppe, die bei der Installation von Analysis Services er-stellt wird, heißt 'SQLServerMSASUser$<SERVERNAME>$MSSQLSERVER'.

130 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Beachten Sie, dass aufgrund eines Microsoft-Problems eine Pass-through-Benutze-rauthentifizierung nicht möglich ist, wenn Analysis Services und die Clients, diedarauf zugreifen, auf AES-fähigen Betriebssystemen ausgeführt werden (Windows2008, Microsoft Vista, Windows 7). Informationen hierzu finden Sie in der entspre-chenden Microsoft-Dokumentation.

Eine Datenquelle, die für die Authentifizierung mit einem externen Namespacekonfiguriert ist, kann nicht getestet werden. Um sie zu testen, greifen Sie auf dieentsprechende Datenquelle in einer Abfrage zu.

Überlegungen zu Framework Manager

IBM Cognos Framework Manager greift ohne Verwendung der Berichts- oder Me-tadatenservices direkt auf Analysis Services-Datenquellen zu. Dies hat insbesonde-re auf Konfigurationen mit Pass-through-Benutzerauthentifizierung für AnalysisServices wichtige Auswirkungen.

Wenn für den konfigurierten Active Directory-Namespace als Authentifizierungs-quelle mit externem Namespace eine Kerberos-basierte Anmeldung aktiviert ist,stellen Sie sicher, dass für Benutzer, die Framework Manager ausführen, folgendeBedingungen erfüllt sind:v Die lokale Sicherheitsrichtlinie Einsetzen als Teil des Betriebssystem wurde auf

dem Computer, auf dem Framework Manager ausgeführt wird, festgelegt oderder entsprechende Benutzer ist Mitglied der Gruppe der lokalen Administrato-ren auf dem Framework Manager-Computer mit dem zugewiesenen Recht Loka-le Anmeldung.

v Dem entsprechenden Benutzer wird für Delegierungszwecke vertraut.

MDX-Abfragen (mehrdimensionale Ausdrucksabfragen)

Sie müssen die folgenden Microsoft Office-Komponenten für in Microsoft VisualBasic für Applikationen (VBA) erstellte Funktionen, wie ROUNDDOWN für MDX-Abfragen, installieren:v Office Excelv Microsoft Visual Basic für Applikationen (eine gemeinsam genutzte Funktion in

Office)

Installieren Sie diese Komponenten auf dem IBM Cognos-Server für MSAS und aufdem Analysis Services-Server für SSAS 2005 oder SSAS 2008 und starten Sie dannden Server neu.

Microsoft SQL Server-DatenquellenDie IBM Cognos-Software unterstützt die folgenden Microsoft SQL Server-Daten-quellentypen: ODBC, SQL 2012 Native Client und SQL 2014 Native Client.

Je nach den verwendeten Microsoft SQL Server-Datenquellentypen müssen Siebeim Definieren einiger Authentifizierungstypen Verschiedenes beachten.

Authentifizierung mithilfe von IBM Cognos-Serviceberechti-gungsnachweisen

Verwenden Sie kein lokales Microsoft Windows-Systemkonto für die IBM Cognos-Serveranmeldung bei einer OLE-Datenbank-Datenquelle in Microsoft SQL Server.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 131

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Authentifizierung mithilfe eines externen Namespace

Sie können IBM Cognos für die Verwendung eines Microsoft Active Directory-Na-mespace konfigurieren. Hierbei werden Benutzer beim IBM Cognos-Anmeldevor-gang zur Eingabe ihrer Berechtigungsnachweise aufgefordert. Sie können IBM Cog-nos so konfigurieren, dass diese Berechtigungsnachweise beim Zugriff auf dieMicrosoft SQL Server-Datenquelle automatisch verwendet werden. Die Datenquel-lenverbindung für Microsoft SQL Server muss für einen externen Namespace kon-figuriert werden. Dieser Namespace muss der Active Directory-Namespace sein.

Sie können IBM Cognos für die Verwendung eines Microsoft Active Directory-Na-mespace und für die Authentifizierung von Benutzern für IBM Cognos mithilfe derKerberos-Authentifizierung und Delegierung konfigurieren. Sie können IBM Cog-nos so konfigurieren, dass die Benutzer beim Zugriff auf die Microsoft SQL Server-Datenquelle automatisch authentifiziert werden. Die folgende Konfiguration ist er-forderlich:v Das IBM Cognos-Gateway muss auf einem IIS-Web-Server installiert sein, der

für die integrierte Windows-Authentifizierung konfiguriert ist.v Content Manager, der Berichtsserver (Komponenten der Anwendungsebene), IIS-

Web-Server und der Datenquellenserver (Microsoft SQL Server) müssen dersel-ben Active Directory-Domäne angehören.

v Die Datenquellenverbindung für Microsoft SQL Server muss für einen externenNamespace konfiguriert werden. Dieser Namespace muss der Active Directory-Namespace sein.

v Die Berichtsserver sind für die Delegierung vertrauenswürdig.

Einschränkung: Wenn Sie für die Einzelanmeldung die Kerberos-Authentifizierungverwenden, kann jede Datenquelle nur über eine Verbindung verfügen. Bestehenmehrere Verbindungen zu SQL Server und ist die Einzelanmeldung aktiviert, müs-sen Sie mehrere Datenquellen oder eine Verbindung pro Datenquelle erstellen.

Weitere Informationen zu Installationsoptionen für das Gateway und Content Ma-nager sowie zur Konfiguration des Namespace und zur Vertrauenswürdigkeit fürdas Delegieren finden Sie in der Veröffentlichung Installation und Konfiguration -Handbuch.

Verbindungsparameter für Microsoft SQL ServerDie im Folgenden genannten Parameter werden von Microsoft SQL Server-Daten-quellen verwendet.

Tabelle 31. Verbindungsparameter für Microsoft SQL Server

Parameter Beschreibung

Servername Geben Sie den Servernamen ein.

Wenn mehrere Instanzen von Microsoft SQL Servervorhanden sind, geben Sie Servername\Instanzname an.

Datenbankname Geben Sie den Datenbanknamen ein.

Anwendungsname Geben Sie den Anwendungsnamen ein.

132 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 31. Verbindungsparameter für Microsoft SQL Server (Forts.)

Parameter Beschreibung

Sortierfolge Geben Sie die Sortierfolge ein, die in derDatenbankverbindungszeichenfolge enthalten sein soll.

Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällen benötigt,z. B. bei Unstimmigkeiten beim Sortieren zwischenIBM Cognos und einer Datenbank.

MARS-Verbindung Wählen Sie die MARS-Verbindung (MARS = MultipleActive Results Set). Dieser Parameter wird ausschließ-lich von Microsoft SQL Server (SQL 2005 Native Clientoder höher) verwendet.

Klicken Sie auf Ja, damit Anwendungen mehr als eineausstehende Anforderung pro Verbindung und mehrals einen aktiven Standardergebnissatz pro Verbindunghaben können.

Optionale Verbindungsparameter Geben Sie einen optionalen Schlüssel/Wert-Parameterein und beachten Sie dabei die folgende Syntax:param1=value1. Beim Angeben von mehreren Parame-tern ist ein Semikolon als Trennzeichen zu verwenden,wie im folgenden Beispiel dargestellt:param1=value1;param2=value2

Alle Ihre Angaben für diesen Parameter werden anden Datenbankabschnitt der Verbindungszeichenfolgeangehängt.Tipp: Das Zeichen @ trennt bei seinem ersten Auftre-ten den Datenbankabschnitt derVerbindungszeichenfolge vom IBM Cognos-Abschnittder Verbindungszeichenfolge, es sei denn, das Zeichen@ ist ein Teil der Benutzer-ID oder des Kennworts.Dies gilt nicht für den dynamischen Abfragemodus.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 133

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Tabelle 31. Verbindungsparameter für Microsoft SQL Server (Forts.)

Parameter Beschreibung

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie in„Datenquellen schützen” auf Seite 175.

Falls keine Authentifizierung erforderlich ist, klickenSie auf Keine Authentifizierung.

Weitere Informationen zu IBM Cognos Analytics fin-den Sie in „Authentifizierung mithilfe von IBMCognos-Serviceberechtigungsnachweisen” auf Seite 131.

Wenn Sie einen Microsoft Active Directory-Namespaceverwenden und die Einzelanmeldung unterstützenmöchten, wählen Sie Externer Namespace und dannden Active Directory-Namespace. Weitere Informatio-nen finden Sie in „Authentifizierung mithilfe eines ex-ternen Namespace” auf Seite 132.

Falls eine Authentifizierung erforderlich ist, klicken Sieauf Anmeldungen.

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung und ein Kennwort enthalten seinmüssen, aktivieren Sie das KontrollkästchenBenutzerkennung.

Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Kennwort und geben Sie das Kenn-wort in die Felder Kennwort und Kennwort bestäti-gen ein.

Bei diesem Datenquellentyp können Sie den Verbindungsinformationen darüber hi-naus Datenbankbefehle hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in „Weiterlei-ten von IBM Cognos-Kontext an eine Datenbank” auf Seite 163.

Informationen zu den Verbindungsparametern von Microsoft SQL Server (ODBC)finden Sie in „ODBC-Datenquellenverbindungen”.

ODBC-DatenquellenverbindungenIBM Cognos unterstützt ODBC-Datenquellen.

IBM Cognos unterteilt ODBC-Verbindungen in zwei Gruppen, nämlich hersteller-spezifische ODBC-Datenquellenverbindungen, die treiberspezifische Funktionen fürdie Abfrageerstellung verwenden, sowie generische ODBC-Datenquellenverbindun-gen, die allgemeine Funktionen verwenden.

IBM Cognos unterstützt die in der folgenden Tabelle aufgeführten ODBC-Daten-quellen. Der Datenbankcode wird in der Verbindungszeichenfolge angezeigt. Erkann jedoch nicht bearbeitet werden.

Tabelle 32. ODBC-Datenquellen und Datenbankcode

ODBC-Datenquelle Datenbankcode

ODBC OD

134 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 32. ODBC-Datenquellen und Datenbankcode (Forts.)

ODBC-Datenquelle Datenbankcode

Microsoft SQL Server (ODBC) SS

Netezza (ODBC) NZ

Sybase IQ (ODBC) IQ

Teradata (ODBC) bisher

Alle nicht aufgeführten ODBC-Datenquellenverbindungen müssen mithilfe der ge-nerischen ODBC-Datenquelle (Datenbankcode OD) erstellt werden.

ODBC-VerbindungsparameterSie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an.

Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 33. ODBC-Verbindungsparameter

Parameter Beschreibung

ODBC-Datenquelle Geben Sie den Datenquellennamen ein, derin der Datei 'ODBC.ini' definiert wurde.

Weitere Informationen zur Datei 'ODBC.ini'finden Sie in der Veröffentlichung IBMCognos Analytics - Installation undKonfigutration.

ODBC-Verbindungszeichenfolge Geben Sie einen Text ein, der an dieVerbindungszeichenfolge angehängt werdensoll.

Dieser Parameter wird in der Regel leer ge-lassen.

Sortierfolge Geben Sie die Sortierfolge ein, die in derDatenbankverbindungszeichenfolge enthal-ten sein soll.

Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällenbenötigt, z. B. bei Unstimmigkeiten beimSortieren zwischen IBM Cognos und einerDatenbank.

Asynchron öffnen Wählen Sie diese Option, wenn die Verbin-dung Anforderungen unabhängig voneinan-der verarbeiten soll. Wählen Sie dieseOption nicht, wenn die Verbindung die ak-tuelle Anforderung abschließen soll, bevorsie mit der Verarbeitung einer anderen be-ginnt.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 135

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Tabelle 33. ODBC-Verbindungsparameter (Forts.)

Parameter Beschreibung

Unicode-ODBC Wählen Sie diese Option aus, wenn in derIBM Cognos Software Daten nach demUnicode-Datenstandard interpretiert werdensollen. Wählen Sie sie nicht aus, wenn Datenvon der IBM Cognos Software nach demANSI-Datenstandard interpretiert werdensollen.

Diese Auswahl gilt nur für Teradata- undgenerische ODBC-Datenquellenverbindungen.

Zeitlimits Geben Sie an (in Sekunden), wie lange dieDatenbank versuchen soll, eine Verbindungherzustellen, oder wie lange sie auf IhreAntwort warten soll, bevor das Zeitlimitüberschritten wird.

Gültige Eingaben sind 0 bis 32.767. GebenSie 0 ein, wenn die Datenbank unendlichlange warten soll. 0 ist der Standardwert.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Für Teradata, Microsoft SQL und generischesODBC gilt Folgendes:

v Falls keine Authentifizierung erforderlichist, klicken Sie auf KeineAuthentifizierung.

v Wenn die Berechtigungsnachweise für dieDatenbank mit denBerechtigungsnachweisen, die für die An-meldung in der IBM Cognos-Umgebungverwendet werden, übereinstimmen, wäh-len Sie für die Einzelanmeldung ExternerNamespace und anschließend den ent-sprechenden Namespace aus.

v Falls eine Authentifizierung erforderlichist, klicken Sie auf Anmeldungen. Wennein Kennwort benötigt wird, aktivieren Siedas Kontrollkästchen Kennwort und ge-ben Sie das Kennwort in die Felder Kenn-wort und Kennwort bestätigen ein. Umeine Benutzerkennung und ein Kennwortzu erstellen, mit denen automatisch eineVerbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen,die von der Gruppe 'Alle' verwendetwerden kann. Geben Sie dieBenutzerkennung und im Anschluss dasKennwort in die Felder Kennwort undKennwort bestätigen ein.

136 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Oracle-DatenquellenIBM Cognos unterstützt Oracle-Datenquellen.

Oracle-VerbindungsparameterSie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an.

Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 34. Oracle-Verbindungsparameter

Parameter Beschreibung

SQL*Net-Verbindungszeichenfolge Geben Sie den Instanznamen der Oracle-Datenbank so ein, wie er in der Datei'tnsnames.ora' angegeben ist.

Sortierfolge Geben Sie die Sortierfolge ein, die in derDatenbankverbindungszeichenfolge enthal-ten sein soll.

Sortierfolgen werden nur in seltenen Fällenbenötigt, z. B. bei Unstimmigkeiten beimSortieren zwischen IBM Cognos und einerDatenbank.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung enthalten sein muss, ge-ben Sie die Benutzer-ID in dasKontrollkästchen Benutzerkennung ein.

Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivie-ren Sie das Kontrollkästchen Kennwort undgeben Sie das Kennwort in die Felder Kenn-wort und Kennwort bestätigen ein.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Datenquellenverbindungen für externe RepositorysDie IBM Cognos Software unterstützt Datenquellenverbindungen in externen Be-richtsrepositorys. Sie verwenden die Berichtsrepository-Verbindung für die Verbin-dung zu einem Dateisystem oder IBM FileNet Content Manager-Repository.

Sie müssen das IBM FileNet Content Manager-Repository installieren, konfigurie-ren und einrichten, bevor Sie eine Datenquellenverbindung für ein externes Reposi-tory erstellen können.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 137

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Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

IBM FileNet Content Manager-Verbindungen

Verwenden Sie die Informationen in der folgenden Tabelle, um die Parameter an-zugeben, die zum Herstellen einer Verbindung zu Ihrem IBM FileNet Content Ma-nager-Repository notwendig sind.

Weitere Informationen zum Erstellen von Datenquellen finden Sie in „Erstellen ei-ner Datenquellenverbindung” auf Seite 149.

Tabelle 35. Für die Verbindung zu einem FileNet-Repository verwendeteVerbindungsparameter

Parameter Beschreibung

Repositorytyp Wählen Sie IBM FileNet Content Manager aus, umeine Verbindung zu Ihrem externen FileNet-Repositoryherzustellen.

Repository-CMIS-URL Geben Sie die URL für die FileNet-Position im folgen-den Format ein: http://<Servername>:Portnumber/<FileNet CMIS_Name>/resources/<FileNet_Objekt-Store-Name>/

Zum Beispiel:

http://server1:9080/fncmis/resources/archive/

Stammverzeichnispfad Geben Sie die Ordnerposition ein, um die archiviertenInhalte in FileNet zu speichern. Diese Position mussbereits in FileNet vorhanden sein. Beispiel: In FileNetkönnte eine Ordnerposition namens 'Berichtsrepository'vorhanden sein.

Repository-Verbindungsparameter

Geben Sie optional Parameter ein, die an die URL fürden Treiberklassennamen angehängt werden.

Anmeldung Wählen Sie das Kontrollkästchen Benutzer-ID aus.

Wählen Sie das Kontrollkästchen Kennwort aus.

Um eine Benutzerkennung und ein Kennwort zu erstel-len, mit denen automatisch eine Verbindung zurDatenquelle hergestellt wird, klicken Sie auf 'Anmel-dung erstellen, die von der Gruppe 'Alle' verwendetwerden kann'. Geben Sie die Benutzerkennung und imAnschluss das Kennwort in die Felder Kennwort undKennwort bestätigen ein.

Dateisystemverbindungen

Sie können eine Datenquellenverbindung zu einem Dateisystem herstellen, nach-dem Sie den Alias-Root in IBM Cognos Configuration konfiguriert haben. Der Ali-as-Root verweist auf eine Dateiposition auf einem lokalen Laufwerk oder in einemgemeinsam genutzten Netzbereich.

Verwenden Sie die Informationen in der folgenden Tabelle, um die Parameter ein-zugeben, die zum Herstellen einer Datenquellenverbindung zu Ihrem Dateisystem-Repository notwendig sind.

138 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 36. Für die Verbindung zu einem Dateisystem-Repository verwendeteVerbindungsparameter

Parameter Beschreibung

Stammverzeichnis des Repository-Dateisystems

Wählen Sie den Alias-Root aus.

Stammverzeichnispfad Hierbei handelt es sich um einen optionalenParameter, der ein Unterordner des Alias-Roots ist. Geben Sie zum Angeben desStammverzeichnispfads die Position desUnterordners zum Speichern des archivier-ten Inhalts an der Dateisystemposition ein.Diese Position muss bereits vorhanden sein.Beispiel: /sales.

Repository-Verbindungsparameter Geben Sie optional Parameter ein, die an dieURL für den Treiberklassennamen ange-hängt werden.

SAP Business Information Warehouse(SAP BW)-DatenquellenIBM Cognos unterstützt den Zugriff auf SAP BW-Datenquellen.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148. Die von Ihnen angegebenen Parameter-typen unterscheiden sich je gewähltem SAP BW-Anmeldungstyp:v Anmeldungstyp 'Anwendungsserver'v Anmeldungstyp 'Ziel'v Anmeldungstyp 'Nachrichtenserver'

Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Anwendungsser-ver'Wenn Sie Anmeldungsserver als SAP-Anmeldungstyp auswählen, geben Sie dieParameter in der folgenden Tabelle an.

Tabelle 37. Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Anwendungsserver'

Parameter Beschreibung

Anwendungsserver Geben Sie den Namen des SAP-Anwendungsservers ein.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

Systemnummer Geben Sie die Systemnummer ein.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

Client-Nummer Geben Sie die Client-Nummer ein.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 139

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Tabelle 37. Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Anwendungsserver' (Forts.)

Parameter Beschreibung

Codepage des SAP-Servers Wählen Sie die Codepage des SAP-Serversaus.

Die IBM Cognos Software folgt denInternationalisierungsregeln von SAP undbietet so eine kompatible Anwendung, dieverschiedene Scripts und Sprachen unter-stützt, ohne SAP BW in IBM Cognoszu mo-difizieren. Weitere Informationen hierzuerhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.

SAP-Router-Zeichenfolge Geben Sie die SAP Router-Zeichenfolge ein.

Die Router-Zeichenfolge beschreibt die Stati-onen einer Verbindung, die zwischen zweiHosts erforderlich sind. Weitere Informatio-nen hierzu erhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Wenn ein vertrauenswürdiger Anmeldungs-Namespace mithilfe von IBM CognosConfiguration konfiguriert wird, können SieExterner Namespace und anschließend denNamespace wählen, den Sie verwendenmöchten.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Ziel'Wenn Sie Ziel als SAP BW-Anmeldungstyp auswählen, geben Sie die Parameter inder folgenden Tabelle an.

Tabelle 38. Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Ziel'

Parameter Beschreibung

Client-Nummer Geben Sie die Client-Nummer ein.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

140 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 38. Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Ziel' (Forts.)

Parameter Beschreibung

Codepage des SAP-Servers Wählen Sie die Codepage des SAP-Serversaus.

Die IBM Cognos Software folgt denInternationalisierungsregeln von SAP undbietet so eine kompatible Anwendung, dieverschiedene Scripts und Sprachen unter-stützt, ohne SAP BW in IBM Cognoszu mo-difizieren. Weitere Informationen hierzuerhalten Sie von Ihrem SAP-Systemadministrator.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Wenn ein vertrauenswürdiger Anmeldungs-Namespace mithilfe von IBM CognosConfiguration konfiguriert wird, können SieExterner Namespace und anschließend denNamespace wählen, den Sie verwendenmöchten.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Nachrichtenser-ver'Wenn Sie Nachrichtenserver als SAP BW-Anmeldungstyp auswählen, geben Siedie Parameter in der folgenden Tabelle an.

Tabelle 39. Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Nachrichtenserver'

Parameter Beschreibung

Systemkennung Geben Sie die Systemkennung der SAP-Sys-tem ein, mit dem eine Verbindung herge-stellt werden soll.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

Anmeldungsgruppe Geben Sie die SAP-Gruppe ein.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 141

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Tabelle 39. Verbindungsparameter für den Anmeldungstyp 'Nachrichtenserver' (Forts.)

Parameter Beschreibung

Client-Nummer Geben Sie die Client-Nummer ein.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sievon Ihrem SAP-Systemadministrator.

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Wenn ein vertrauenswürdiger Anmeldungs-Namespace mithilfe von IBM CognosConfiguration konfiguriert wird, können SieExterner Namespace und anschließend denNamespace wählen, den Sie verwendenmöchten.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Sybase Adaptive Server Enterprise-DatenquellenIBM Cognos unterstützt Sybase Adaptive Server Enterprise CT-15.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an.

Tabelle 40. Parameter für Sybase Adaptive Server Enterprise-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Servername Geben Sie den Namen des Servers ein.

Datenbankname Geben Sie den Datenbanknamen ein.

Wählen Sie Master, wenn der Sybase-Serverdie Standarddatenbank bestimmen soll. Umdie Standardeinstellung außer Kraft zu set-zen, geben Sie einen gültigenDatenbanknamen ein.

Anwendungsname Geben Sie den Anwendungsnamen ein.Wenn Sie dieses Feld leer lassen, ist dieStandardeinstellung der Name der ausführ-baren Cognos-Datei, beispielsweise'BiBustkservermain' oder 'DataBuild'.

142 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 40. Parameter für Sybase Adaptive Server Enterprise-Datenquellen (Forts.)

Parameter Beschreibung

Sortierfolge Geben Sie die Sortierfolge ein, die in derDatenbankverbindungszeichenfolge enthal-ten sein soll. Sortierfolgen werden nur inseltenen Fällen benötigt, z. B. bei Unstim-migkeiten beim Sortieren zwischen IBMCognos und einer Datenbank.

Packagegröße Geben Sie einen Wert für die Packagegrößeein. Der Standardwert ist 2048. Erhöhen Sieden Wert für die Packagegröße, um die An-zahl zu sendender Packages zu verringernWenn große Packagegrößen problematischsind, verringern Sie den Wert für diePackagegröße. Die Größe, die Sie anfordernkönnen, darf nicht größer als die vomSybase-Server zugelassene Packagegrößesein Weitere Informationen erhalten Sie beiIhrem Datenbankadministrator.

Asynchrone Ebene Wählen Sie die entsprechende asynchroneEbene.

Polling-Zeitscheibe Geben Sie den Wert für die Polling-Zeitscheibe ein. Der Standardwert ist 100.

Zeitlimits Geben Sie an (in Sekunden), wie lange dieDatenbank versuchen soll, eine Verbindungherzustellen, oder wie lange sie auf IhreAntwort warten soll, bevor das Zeitlimitüberschritten wird. Gültige Eingaben sind 0bis 32.767. Geben Sie 0 ein, wenn die Daten-bank unendlich lange warten soll. 0 ist derStandardwert.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 143

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Tabelle 40. Parameter für Sybase Adaptive Server Enterprise-Datenquellen (Forts.)

Parameter Beschreibung

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellenanmeldungen” aufSeite 158

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung oder ein Kennwort enthal-ten sein muss, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Benutzerkennung.

Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivie-ren Sie das Kontrollkästchen Kennwort undgeben Sie das Kennwort in die Felder Kenn-wort und Kennwort bestätigen ein.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

TM1-DatenquellenIBM Cognos unterstützt den Zugriff auf TM1-Server und -Cubes.

Sie müssen den TM1-Client auf dem Computer installieren, auf dem auch IBM Co-gnos Analytics installiert ist. Wenn Sie eine TM1-Datenquellenverbindung herstel-len, berücksichtigen Sie dabei, wie Sie die Authentifizierung einrichten möchten.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 41. Parameter für TM1-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Administrationshost Geben Sie den Namen eines Rechners ein,der vom Netz identifiziert werden kann

Servername Geben Sie den Servernamen ein, der in derDatei 'TM1S.cfg' konfiguriert wurde. WeitereInformationen finden Sie in der TM1-Doku-mentation.

144 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 41. Parameter für TM1-Datenquellen (Forts.)

Parameter Beschreibung

Anmeldung Weitere Informationen zur Anmeldung fin-den Sie in „Datenquellen schützen” auf Seite175.

Falls keine Authentifizierung erforderlich ist,klicken Sie auf Keine Authentifizierung.Wenn ein externer Namespace verwendetwird, wählen Sie Externer Namespace undanschließend den entsprechendenNamespace.

Falls eine Authentifizierung erforderlich ist,klicken Sie auf Anmeldungen.

Wenn in der Verbindungszeichenfolge eineBenutzerkennung enthalten sein muss, akti-vieren Sie das KontrollkästchenBenutzerkennung.

Wenn ein Kennwort benötigt wird, aktivie-ren Sie das Kontrollkästchen Kennwort undgeben Sie das Kennwort in die Felder Kenn-wort und Kennwort bestätigen ein.

Um eine Benutzerkennung und ein Kenn-wort zu erstellen, mit denen automatischeine Verbindung zur Datenquelle hergestelltwird, wählen Sie Anmeldung erstellen, dievon der Gruppe 'Jeder' verwendet werdenkann. Geben Sie die Benutzerkennung undim Anschluss das Kennwort in die FelderKennwort und Kennwort bestätigen ein.

Authentifizierung

Ihre Auswahl muss den Authentifizierungsanforderungen des TM1-Servers ent-sprechen. Wenn Sie beispielsweise keine Benutzerkennung und kein Kennwort er-stellen, für den TM1-Server jedoch eine Anmeldung erforderlich ist, wird der Be-nutzer zur Anmeldung aufgefordert.

Sie können einen externen Namespace (Drittanbieter für Verzeichnisservices) alsAuthentifizierungsmethode verwenden. Der TM1-Server muss für die Authentifi-zierung mit IBM Cognos Analytics konfiguriert sein. Weitere Informationen hierzufinden Sie in der TM1-Dokumentation über die Cognos Access Manager-Authenti-fizierung.

Anmerkung: Im Sicherheitsmodus 5 (CAM) erwartet TM1 ein cam_passport-Coo-kie von einem authentifizierten Benutzer. TM1 benötigt dieses cam_passport-Coo-kie zur Authentifizierung. Wenn das cam_passport-Cookie eines Benutzers nichtdie Berechtigungen zum Anzeigen der TM1-Cubes hinter dem TM1 Server auf-weist, tritt ein Authentifizierungsfehler auf.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 145

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Unerwartete Ergebnisse beim Verwenden der Aggregation mitTM1-Datenquellen

TM1-Datenquellen können von Regeln abgeleitete Zellen enthalten. IBM CognosAnalytics kann diese von Regeln abgeleiteten Zellen nicht im Voraus erkennen, so-dass sich bei einer Aggregation für diese Zellen unerwartete Ergebnisse ergebenkönnen. Wenn beispielsweise ein Datensatz mit einem von einer Regel abgeleitetenWert aggregiert wird, kann dies in Reporting und Analysis Studio zu unerwartetenErgebnissen führen.

Anmerkung: Explizite Aggregationsoperationen wie 'Summe', 'Mittelwert', 'An-zahl', 'Minimum' und 'Maximum' sind nicht betroffen.

Bei Verwendung von TM1-Daten-Cubes mit von Regeln abgeleiteten Zellen in IBMCognos Analytics wird empfohlen, Build 9.4.00001.576 von TM1 zu installieren, mitdem Aggregationsfehler durch Kennzeichnen der Fehlerzellen durch zwei Binde-striche (--) identifiziert werden.

Administrationshost muss für Unterstützung von TM1-Datenquel-len vollständig qualifiziert sein

Ihre Installation umfasst IBM Cognos Analytics- und TM1-Datenquellen. Nach ei-nem Upgrade oder beim Erstellen oder Ändern einer TM1-Datenquellenverbin-dung kann es vorkommen, dass die folgende Fehlernachricht angezeigt wird:

COGCQ00223094 - TM1-ERR-0060 Der TM1-Server ist mit einem nicht unterstütz-ten Sicherheitsmodus konfiguriert.

Ändern Sie zur Behebung dieses Fehlers den Namen des Administrationshost imAssistenten für Datenquellenverbindungen in einen vollständig qualifizierten Do-mänennamen.

XML-DatenquellenWenn Sie eine XML-Datenquelle erstellen, müssen Sie als Verbindungstyp XMLverwenden und den Pfad des XML-Dokuments in der Verbindungszeichenfolge an-geben.

Sie können die Verbindungszeichenfolge für eine XML-Datenquelle wie folgt ange-ben:v Als HTTP-URL, die den für die Verbindung zum XML-Dokument benötigten

Content Store enthält.Beispiel: HTTP://xmltestserver.cognos.com/XML/countryregion.xml.Stellen Sie sicher, dass Sie einen Webalias für das Verzeichnis erstellt haben, dasdie XML-Datei enthält, und dass Sie die Verzeichnissuche aktiviert haben.

v Als Dateipfad.Beispiel für einen Dateipfad unter Microsoft Windows: \\Servername\XML\countryregion.xml.Beispiel für einen Dateipfad unter UNIX: /Mountname/XML/countryregion.xml.

v Als lokale Datei.Beispiel: C:\XML\countryregion.xml;VALIDATE=ON.

Um auf eine lokale Datei zuzugreifen, verwenden Sie einen Dateipfad, der einerplattformspezifischen Syntax folgt.

146 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Zum Testen einer XML-Verbindungszeichenfolge müssen Sie folgenden Code amEnde der Zeichenfolge eingeben:;VALIDATE=ON

Die Groß-/Kleinschreibung ist bei diesem Text irrelevant.

Sie geben beim Erstellen einer Datenquelle oder Ändern einer Datenquellenverbin-dung Verbindungsparameter an. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenverbindungen” auf Seite 148.

Tabelle 42. Parameter für XML-Datenquellen

Parameter Beschreibung

Verbindungszeichenfolge Geben Sie die Verbindungszeichenfolge ein.

Parameter-XML-Verbindungszeichenfolgen

In einer HTTP-URL-Verbindungszeichenfolge für eine XML-Datenquelle könnenSie Parameter zum Senden von zusätzlichen Informationen verwenden. In die Pa-rameterkomponente kann eine Definitionszeichenfolge für die Eingabeaufforderungeingebettet werden.

Wenn die Eingabeaufforderungsdefinition im Bericht angegeben ist, wird dieserWert verwendet. Andernfalls wird der Benutzer zur Eingabe eines Wertes aufgefor-dert. Für andere Typen von Verbindungszeichenfolgen werden Eingabeaufforde-rungen nicht unterstützt.

Beispiel einer URL-Komponente: Adressschema://Netzposition/path;parameters?query#fragment_identifier

Beginnen und beenden die Definitionszeichenfolge in der Parameterkomponente je-weils mit zwei Fragezeichen. Eine Eingabeaufforderung kann die Komponenten-grenze nicht überschreiten.

Beispiel für eine parametrisierte XML-Zeichenfolge: http://Meine_Netzposition/Mein_Pfad/myxml.asp?countryregionsid=??CanadaPrompt??

Parametrisierte XML-Verbindungszeichenfolgen haben folgende Einschränkungen:v Wenn eine URL-Komponente eine Eingabeaufforderung ist, kann sie keine ande-

ren Daten enthalten.v In XML-Verbindungszeichenfolgen eingebettete Eingabeaufforderungen können

in Framework Manager nicht verwendet werden. Sie können keine Daten aus ei-ner parametrisierten XML-Verbindungszeichenfolge importieren.

v Wenn Sie eine parametrisierte XML-Verbindungszeichenfolge einrichten, funktio-niert die Schaltfläche Test nicht.

v Die Überprüfung der Abfragespezifikation in Reporting funktioniert nicht, wennSie mit einer parametrisierten XML-Verbindungszeichenfolge verbunden sind.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 147

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DatenquellenverbindungenIn der Datenquellenverbindung werden die für die Verbindung zur Datenbank er-forderlichen Parameter festgelegt, z. B. der Pfad der Datenbank und das Zeitlimit.Aus diesen Parametern setzt sich die Verbindungszeichenfolge für eine Datenquellezusammen.

Wenn Sie Administrator sind, können Sie alle erforderlichen Datenquellen einrich-ten, bevor Modelle in Framework Manager erstellt werden, sodass alle Verbindun-gen im Framework Manager Metadata-Assistenten zur Verfügung stehen.

Datenquellen werden im Cognos-Namespace gespeichert und müssen eindeutigeNamen aufweisen. Sie können beispielsweise nicht denselben Namen für eine Da-tenquelle und eine Gruppe verwenden.

Verwenden von JDBC-Verbindungen für Datenquellen

Bei einigen Datenquellenverbindungen können Sie zusätzliche Informationen zuJDBC-Datenquellenverbindungen (JDBC - Java Database Connectivity) angeben.Die Informationen zu JDBC-Datenquellenverbindungen sind optional.JDBC-Daten-quellenverbindungen sind erforderlich, wenn Packages über Framework Managermit aktivierter Option Dynamischen Abfragemodus verwenden publiziert werden.

Die JDBC-Verbindungszeichenfolgen für relationale Datenquellen haben das folgen-de Format:^User ID:^?Password:;LOCAL;JD;URL=<urlspec>;DRIVER_NAME=<driver class name spec>[;CognosProperty=value[;...]]

Beispiel für die JDBC-Verbindungszeichenfolge für eine Microsoft SQL Server-Da-tenquelle:^UserID:^?Password:;LOCAL;JD-SS;URL=jdbc:sqlserver://sotaimpqc05:1433;databaseName=dmsqc1;DRIVER_NAME=com.microsoft.sqlserver.jdbc.SQLServerDriver;LOCALSORT=us_us_ASCII;LEVEL=PRIMARY

Für relationale Datenbanken müssen die JDBC-Treiber in das VerzeichnisInstallationsposition\drivers von IBM Cognos Analytics kopiert werden. Weite-re Informationen finden Sie im Abschnitt zum Einrichten der Datenbankkonnekti-vität für Berichtsdatenbanken in der Veröffentlichung IBM Cognos Analytics - Instal-lation und Konfiguration.

Informationen zu den Einstellungen des Abfrageservice finden Sie in Kapitel 7,„Abfrageservice - Administration”, auf Seite 177.

Beachten Sie, dass Isolationsstufen bei JDBC-Verbindungen nicht implementiertwerden. Wenn die Isolationsstufe, die Sie für die Native Client-Verbindung aus-wählen, nicht mit der durch den JDBC-Treiber verwendeten Isolationsstufe über-einstimmt, führt dies möglicherweise zu unterschiedlichen Ergebnissen. Ausführli-che Informationen zu den Standardeinstellungen des JDBC-Treibers finden Sie inder Dokumentation zu Ihrem JDBC-Treiber.

Weitere Informationen zu Isolationsstufen finden Sie in „Isolationsstufen” auf Seite160.

148 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Verwenden von Netzpfaden für dateibasierte Datenquellen

Sofern Sie über eine verteilte Installation mit mehreren Servern verfügen, empfiehltes sich, für alle Datenquellen, die auf Dateien basieren, anstelle von lokalen PfadenNetzpfade zu verwenden. Damit wird sichergestellt, dass die Services, die eine Da-tenquelle benötigen, auch wirklich auf diese Datenquelle zugreifen können, undzwar unabhängig davon, welcher Server die Daten benötigt.

Wenn Sie eine Verbindung zu einer dateibasierten Datenquelle, beispielsweise ei-nem PowerCube, herstellen, geben Sie den Pfad und den Dateinamen ein. Um aufeine Datei zu verweisen, können Sie einen lokalen Pfad, z. B. 'C:\cubes\abenteuer_und_freizeit.mdc', oder einen Netzpfad, z. B. '\\Servername\cubes\abenteuer_und_freizeit.mdc', verwenden.

In einer verteilten Installation, in der Berichtsserver auf verschiedenen Computernausgeführt werden, müssen bei der Verwendung eines lokalen Pfades die Dateiund der Pfad auf diesen Computern gültig sein. Wenn Sie zum Verweisen auf eineDatei alternativ einen Netzpfad verwenden, verweisen alle Berichtsserver auf die-selbe Datei im Netz, ohne dass diese Datei lokal verfügbar ist. Um sicherzustellen,dass die Datei immer verfügbar ist, empfiehlt es sich ferner, diese in einem ge-meinsam genutzten Verzeichnis zu speichern, auf das Sie in Ihrem Netz zugreifenkönnen.

Wenn Sie IBM Cognos Analytics-Komponenten auf UNIX-Servern installiert haben,empfiehlt es sich, auch die dateibasierte Datenquelle auf einem UNIX-Server zu in-stallieren. Verwenden Sie dann einen UNIX-Pfad, wie z. B. /servername/cubes/Great Outdoors Company.mdc, für den Zugriff auf die Datei.

Wenn Sie alle Komponenten auf einem einzelnen Server installiert haben, könnenSie zwar lokale Pfade verwenden, Sie müssen aber sicherstellen, dass die Services,die die Daten abfragen, entsprechend Zugriff auf die Datendateien des Computershaben.

Für verteilte Installationen unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem empfiehltsich für alle dateibasierten Datenquellen, z. B. PowerCubes oder XML-Dateien, dieVerwendung von UNC-Pfaden zu gemeinsam genutzten Verzeichnissen.

Erstellen einer DatenquellenverbindungIn der Datenquellenverbindung werden die für die Verbindung zur Datenbank er-forderlichen Parameter festgelegt, z. B. der Pfad der Datenbank und das Zeitlimit.Aus diesen Parametern setzt sich die Verbindungszeichenfolge für eine Datenquellezusammen.

Sie können Authentifizierungsdaten für die Datenbank in der Datenquellenverbin-dung einschließen, indem Sie eine Anmeldung erstellen. Benutzer müssen bei jederVerwendung der Verbindung die Authentifizierungsinformationen für die Daten-bank eingeben, da die Authentifizierungsinformationen in verschlüsselter Form aufdem Server gespeichert sind. Die beim Erstellen einer Datenquelle generierte An-meldung ist für die Gruppe 'Jeder' verfügbar. Später können Sie ändern, wer dieAnmeldung verwenden darf, oder weitere Anmeldungen erstellen.

Vorbereitende Schritte

Sie benötigen Schreibberechtigungen für den Ordner, in dem die Datenquelle ge-speichert werden soll, und für den Cognos-Namespace. Außerdem benötigen Sie

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 149

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Ausführungsrechte für die geschützte Funktion Datenquellenverbindungen. Wei-tere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”,auf Seite 231.

Informationen zu diesem Vorgang

Vorhandene Datenquellenverbindungen können nicht in Framework Manager bear-beitet werden.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigura-

tion die Option Datenquellenverbindungen aus.

Tipp: Um eine Datenquelle zu entfernen, aktivieren Sie das Kontrollkästchenneben der Datenquelle und klicken Sie auf die Schaltfläche 'Löschen'.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Datenquelle'.3. Geben Sie auf der Seite für Name und Beschreibung einen eindeutigen Namen

für die Datenquelle sowie optional eine Beschreibung und QuickInfo ein undwählen Sie Weiter aus.

4. Auf der Verbindungsseite wählen Sie aus der Dropdown-Liste Typ den Daten-quellentyp aus, den Sie erstellen möchten.Das Kontrollkästchen JDBC-Verbindung konfigurieren ist für relationale Da-tenquellen aktiviert. Wenn Sie keine JDBC-Verbindung erstellen möchten, in-aktivieren Sie das Kontrollkästchen. Weitere Informationen zu JDBC-Verbin-dungen finden Sie in „Verwenden von JDBC-Verbindungen für Datenquellen”auf Seite 148.Wenn Ihre Datenquelle nicht aufgeführt ist, klicken Sie auf Anderer Typ.

5. Geben Sie die Isolationsstufe an:v Wenn die Isolationsstufe nicht angezeigt wird, klicken Sie auf Weiter.v Wenn die Isolationsstufe ebenfalls angezeigt wird, wählen Sie das Stan-

dardobjekt-Gateway oder geben einen Wert an. Klicken Sie anschließend aufWeiter.

6. Geben Sie für die Datenquelle die Verbindungsparameter an.Um Informationen über die Verbindungsparameter zu erhalten, die für denvon Ihnen verwendeten Datenquellentyp vorhanden sind, klicken Sie auf daszugehörige Element der folgenden Liste:v „IBM Cognos Planning Contributor” auf Seite 117v „IBM Cognos PowerCubes” auf Seite 117v „ODBC-Datenquellenverbindungen” auf Seite 134v „IBM Db2-Datenquellen” auf Seite 114v „IBM InfoSphere Warehouse Cubing Services” auf Seite 125v „Informix-Datenquellen” auf Seite 125v „Microsoft SQL Server-Datenquellen” auf Seite 131v „Microsoft Analysis Services-Datenquellen” auf Seite 126v „Oracle-Datenquellen” auf Seite 137v „SAP Business Information Warehouse(SAP BW)-Datenquellen” auf Seite

139v „Sybase Adaptive Server Enterprise-Datenquellen” auf Seite 142v „TM1-Datenquellen” auf Seite 144v „XML-Datenquellen” auf Seite 146

150 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v „Datenquellenverbindungen für externe Repositorys” auf Seite 1377. Wählen Sie Die Verbindung testen und anschließend auf Test, um zu testen,

ob die Parameter korrekt sind.In der Spalte Status wird angezeigt, ob die Verbindung erfolgreich war. Wennder Verbindungsaufbau nicht erfolgreich war, wählen Sie Schließen, kehrenzu den vorigen Schritten zurück und überprüfen die Verbindungsparameter.Falls die Verbindung erfolgreich war, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

8. Klicken Sie auf Fertigstellen.Wenn Sie eine andere Datenquelle als IBM Cognos PowerCube oder SAP BWausgewählt haben, wird auf der Registerkarte Konfiguration unter Daten-quellenverbindungen eine neue Datenquelle angezeigt. Diese können Sie aus-wählen, wenn Sie den Metadata-Assistenten in Framework Manager verwen-den.Wenn Sie IBM Cognos PowerCube oder SAP BW ausgewählt haben, fahrenSie mit dem nächsten Schritt fort.

9. Klicken Sie auf OK, um wieder zu Datenquellenverbindungen zu wechseln.Bei einigen Datenquellen können Sie auf Package erstellen und dann auf OKklicken.

Anmerkung: Sie können ein Package mit der neuen Datenquelle jetzt oder zueinem späteren Zeitpunkt erstellen. Das Kontrollkästchen Package erstellen istnur verfügbar, wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen.

10. - Um die Datenquellenverbindung in der neuen Verwaltungsschnitt-stelle in Verwalten > Datenserververbindungen zur Verfügung zu stellen, kli-

cken Sie auf die Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'

für die Verbindungund aktivieren Sie auf der Registerkarte Verbindung das KontrollkästchenWebbasierte Modellierung zulassen.

Nächste Schritte

Wenn Sie eine Anmeldung erstellt haben, können Sie diese jetzt ändern oder weite-re Anmeldungen hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenanmeldungen” auf Seite 158. Außerdem können Sie weitere Verbin-dungen hinzufügen (siehe „Datenquellenanmeldungen” auf Seite 158).

Cognos-spezifische VerbindungsparameterSie können eine Reihe optionaler, für Cognos spezifischer Parameter für JDBC-Ver-bindungen angeben.

Sie können diese Parameter beim Erstellen oder Aktualisieren von JDBC-Verbin-dungen für Datenquellen in IBM Cognos Administration oder IBM Cognos Frame-work Manager oder beim Erstellen oder Aktualisieren von Datenserververbindun-gen in der Verwaltungsschnittstelle Verwalten > Datenserververbindungen in IBMCognos Analytics Version 11.0.x angeben.

In anderen Verbindungseditoren können diese Parameter als Verbindungseigen-schaften oder JDBC-Verbindungsparameter angegeben werden.

ibmcognos.fetchBufferSize

Mit diesem Parameter wird der Abrufumfang des JDBC-Treibers für Datenquellen-verbindungen in IBM Cognos Analytics festgelegt.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 151

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Wenn der dynamische Abfragemodus in IBM Cognos Analytics Abfragen mithilfevon JDBC ausführt, wird der Wert des Abrufumfangs, der an einen JDBC-Treiberübergeben wird, dynamisch berechnet. Die Unterstützung für den Abrufumfanghängt von den Datenbankanbietern ab. Die Anbieter entscheiden zudem, was derAbrufumfang bedeutet und wie der Umfang lautet, wenn er intern im Treiber undServer verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie in der JDBC-Dokumenta-tion des entsprechenden Anbieters.

Der dynamische Abfragemodus berechnet einen Wert für eine Abfrage mit der fol-genden Formel: maximum( (bufferSize / 'row-size'), 10)

Der Standardwert für die Puffergröße ist 100 Kilobyte (KB). Die Zeilenlänge wirdanhand des Umfangs der Spalten berechnet, die durch den Ergebnissatz in einerAbfrage projiziert werden. Abfragen, die Spalten mit hoher Genauigkeit oder vieleSpalten projizieren, verwenden einen geringeren Abrufumfang als die Abfragen,die weniger Spalten oder Spalten mit einer geringeren Genauigkeit projizieren.

Wenn das Abrufen eines Ergebnissatzes durch die Verwendung einer größeren Puf-fergröße verbessert werden kann, kann ein Cognos-Administrator die Verbindungs-eigenschaft ibmcognos.fetchBufferSize angeben. Wenn der Wert für diese Eigen-schaft kleiner als 10 Kilobyte oder größer als 10 Megabyte ist, passt derdynamische Abfragemodus diesen Wert automatisch an.

Wenn 'ibmcognos.fetchBufferSize' > 1024 * 10240 ist, dann ist 'bufferSize' = 1024 *10240.

Wenn 'ibmcognos.fetchBufferSize' < 10240 ist, dann ist 'bufferSize' = 10240.

Größere Abrufumfänge sind nicht immer zu empfehlen, da sie die Speicherbele-gung durch den JDBC-Treiber potenziell erhöhen können und damit nicht zu eineLeistungsverbesserung führen. Ziehen Sie immer die Dokumentation des Daten-bankanbieters und empfohlene Verfahren zu rate, bevor Sie große Werte für die Ei-genschaft ibmcognos.fetchBufferSize verwenden.

ibmcognos.decfloat

Wenn dieser Parameter angegeben wird, erhält der dynamische Abfragemodus dieAnweisung, einen dezimalen Gleitkommadatentyp, DECFLOAT 128, zu verwen-den, mit dem Werte mit einer Genauigkeit von bis zu 34 Stellen präzise dargestelltwerden. Wenn eine Spalte mit großer Genauigkeit festgestellt wird, wird ihr Typintern in DECFLOAT geändert und der Datentyp im Modell oder Bericht wird alsDECIMAL(0,0) beschrieben.

Geben Sie zum Aktivieren dieses Features den Verbindungsparameteribmcognos.decfloat=true für die Datenbankverbindung an, die vom dynamischenAbfragemodus verwendet wird. In bereits vorhandenen Modellen müssen die Spal-ten mit DECIMAL(0,0) anstelle von DOUBLE erneut zugeordnet werden.

Damit der dynamische Abfragemodus die von einer Abfrage zurückgegebenen Zei-len lesen kann, muss der JDBC-Treiber die Spaltenwerte mit einem bestimmten Ja-va-Datentyp zurückgeben. In früheren Releases konnte eine Datenbank wie ORAC-LE eine numerische Spalte zurückgeben, bei der die Genauigkeit dazu führte, dassdie dynamische Abfrage den Datentyp DOUBLE verwendete. Wenn die von einerAbfrage zurückgegebenen Werte eine Genauigkeit von mehr als 16 Stellen aufwie-sen, konnte die Konvertierung einen ungenauen Wert ergeben.

152 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Beispiel: Wenn für eine ORACLE-Spalte der Datentyp NUMBER (ohne Angabe derGenauigkeit) festgelegt war oder wenn ein Aggregat wie z. B. SUM berechnet wur-de, das ORACLE als NUMBER zurückgab, konnte der zurückgegebene Wert1234567890123456789 in den Wert 1.23456789012345677E18 konvertiert werden. Diebeiden Werte sind nicht identisch.

Wenn die Datenbank keine großen Werte zurückgibt, aktivieren Sie diese Eigen-schaft nicht und stellen Sie sicher, dass die Modelle keine Spalten mit dem Daten-typ DECIMAL(0,0) enthalten. Dies ermöglicht es dem dynamischen Abfragemodus,einen Datentyp zu verwenden, der weniger Speicher benötigt als der DatentypDECFLOAT.

ibmcognos.qualifier_list

Mit diesem Parameter können beim Ausführen von dynamischen Abfragen Meta-daten vereindeutigt werden. Dabei wird eine Liste mit mindestens einem Qualifi-kationsmerkmal Datenquellen zugeordnet, die in IBM Cognos Analytics definiertsind.

Die folgenden Beispiele zeigen die zu verwendende Syntax bei Angabe des Para-meters ibmcognos.qualifier_list sowie die Werte, die für diesen Parameter zuge-wiesen werden können:v ibmcognos.qualifier_list=CATALOG1.SCHEMA1, CATALOG2.SCHEMA2v ibmcognos.qualifier_list=SCHEMA1, SCHEMA2v ibmcognos.qualifier_list=CATALOG1.SCHEMA1, SCHEMA2v ibmcognos.qualifier_list=CATALOG1, CATALOG2

Mit einem Punkt im Qualifikationsmerkmale werden die Katalog- und Schema-komponenten voneinander getrennt. Wenn kein Punkt vorhanden ist und die Da-tenbank Schemas unterstützt, wird der Wert als Schema behandelt. Andernfallswird der Wert als ein Katalog verarbeitet, wenn die Datenbank Kataloge unter-stützt.

Der Abfrageservice durchsucht die Liste in der angegebenen Reihenfolge und ver-wendet die Spaltenmetadaten, die er für das erste übereinstimmende Qualifikati-onsmerkmal findet. Wird keine Übereinstimmung gefunden, wird ein Fehler zumehrdeutigen Metadaten ausgelöst.

Der Administrator sollte bestätigen, dass die Liste der für diesen Parameter bereit-gestellten Qualifikationsmerkmale in Reihenfolge und Inhalt identisch ist mit al-len Suchlisten, die für die Datenbanksitzung des Benutzers definiert wurden. DieListe der Qualifikationsmerkmale wird nur angewendet, wenn die Sitzung ver-sucht, Metadaten zu vereindeutigen, die von einem JDBC-Treiber zurückgegebenwurden. Qualifizierte Namen in dynamischen SQL-Anweisungen spiegeln die Wer-te wider, die Katalog- oder Schemaeigenschaften zugewiesen sind, die die Daten-quelle des Packages während der Abfrageplanung verwendet hat.

ibmcognos.authentication

Mit diesem Parameter können bei der Verwendung der Kerberos-AuthentifizierungDatenquellenverbindungen konfiguriert werden.

Geben Sie für die verschiedenen Datenquellenverbindungstypen den Parameteribmcognos.authentication=java_krb5 an und fügen Sie dann die Eigenschaftenhinzu, die bei Bedarf vom JDBC-Treiber für die Kerberos-Authentifizierung benö-

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 153

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tigt werden. Die folgenden Beispiele veranschaulichen, wie dieser Parameter für ei-nige Datenquellenverbindungen festgelegt werden kann:v Geben Sie für Teradata-Verbindungen

ibmcognos.authentication=java_krb5;LOGMECH=KRB5; an.v Geben Sie für SAP-HANA-Verbindungen ibmcognos.authentication=java_krb5;

an.v Geben Sie für Microsoft SQL Server-Verbindungen

ibmcognos.authentication=java_krb5;authenticationScheme=JavaKerberos; an.

ibmcognos.maxvarcharsize

Im dynamischen Abfragemodus kann ein höherer Standardwert für die VAR-CHAR-Genauigkeit verwendet werden als der von der Datenbank unterstützteStandardwert. Dieser Parameter wird dazu verwendet, den Datenbankstandard-wert der VARCHAR-Genauigkeit für den dynamischen Abfragemodus zu über-schreiben.

Verwenden Sie zur Angabe dieses Parameters die folgende Syntax, wobei N einganzzahliger Wert über null ist, der vom Datenbankanbieter unterstützt wird:ibmcognos.maxvarcharsize=N

Der SQL-Standard verwendet den CLOB-Datentyp und den Datentyp NCLOB(großes Objekt mit länderspezifischen Sonderzeichen) für große Zeichenwerte. Ver-schiedene Datenbanken unterstützen den CLOB-Datentyp oder eigene Versionendieses Typs mit ähnlichen Merkmalen. Der CLOB-Datentyp definiert eine Reihevon Einschränkungen für die Typen der SQL-Konstrukte, die in Abfragen verwen-det werden können. Darüber hinaus können Datenbankanbieter zusätzliche Ein-schränkungen festlegen, die bestimmen, wie CLOB-Spalten in den Clientschnittstel-len verarbeitet werden sollen, z. B. JDBC. Zur Vermeidung von Einschränkungenim Zusammenhang mit CLOB konvertiert der dynamische Abfragemodus mithilfeder Funktion CAST CLOB-Spalten automatisch in VARCHAR-Spalten. Dies bewirkt,dass die ersten N Zeichen des CLOB-Typs als VARCHAR an die dynamische Abfra-ge zurückgegeben werden.

Tipp: CAST wird nicht automatisch ausgeführt, wenn ein JDBC-Treiber die Spaltenicht als CLOB, sondern als VARCHAR beschreibt und wenn die Spaltenreferenzvon einem benutzerdefinierten CAST eingeschlossen ist.

Wenn die Länge eines CLOB in einer Zeile die CAST-Genauigkeitsdaten überschreitet,werden Daten abgeschnitten.

In einigen Fällen unterstützt ein Datenbankanbieter möglicherweise eine höhereGenauigkeit, falls bestimmte Datenbankkonfigurationseinstellungen, wie z. B. Sei-ten- und Zeilengröße, oder Servereinstellungen zutreffen. Sind solche Vorbedingun-gen erfüllt, kann ein größerer Wert für eine Datenserververbindung angegebenwerden. Wenn die Vorbedingungen nicht erfüllt sind und Sie einen Wert verwen-den, der den von der Datenbank unterstützten Wert überschreitet, können die SQL-Anweisungen nicht ausgeführt werden. Lesen Sie vor der Verwendung höhererWerte für die VARCHAR-Genauigkeit die Dokumentation des Datenbankanbietersund kontaktieren Sie den Datenbankadministrator, um den Wert zu verifizieren.

Im dynamischen Abfragemodus werden die folgenden Standardwerte für die VAR-CHAR-Genauigkeit für die verschiedenen Datenbanken verwendet:

154 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 43. Standardwerte für die VARCHAR-Genauigkeit im dynamischen Abfragemodus

Datenbank Standardwert für die VARCHAR-Genauigkeit

Db2 iSeries 32739

Db2 ZSeries 4096

Db2 LUW 8168

Exasol 2000000

Informix Dynamic Server 255

MariaDB 21845

MemSQL 21845

MySQL 65535

Oracle 4000

Pivotal Greenplum 2000000

PostgreSQL 2000000

SAP Hana 5000

SQL Server varchar(max)

Teradata 32000

Andere Anbieter 1024

Wenn der Wert für ibmcognos.maxvarcharsize höher ist als das Java-Maximum fürganze Zahlen (2147483647) oder wenn es sich nicht um eine ganze Zahl handelt,wird der Wert ignoriert.

Wenn der Wert für ibmcognos.maxvarcharsize sowohl niedriger als der Standard-wert 1024 als auch niedriger als der Wert des Anbieters für die VARCHAR-Größeist, wird der niedrigere dieser beiden Werte anstelle des Werts füribmcognos.maxvarcharsize verwendet.

Hinzufügen einer neuen VerbindungSie können eine neue Verbindung für eine vorhandene Datenquelle erstellen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Datenquellenverbindungen.2. Klicken Sie auf die Datenquelle, der Sie eine neue Verbindung hinzufügen

möchten.

Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen einer Datenquellenverbindung das entspre-chende Kontrollkästchen und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Verbindung' .4. Geben Sie auf der Seite 'Einen Namen und eine Beschreibung angeben' für die

Verbindung einen eindeutigen Namen sowie gegebenenfalls eine Beschreibungund QuickInfo ein und klicken Sie anschließend auf Weiter.

5. Fahren Sie mit den Schritten 5 bis 10 im Abschnitt „Erstellen einerDatenquellenverbindung” auf Seite 149 fort.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 155

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Ergebnisse

Wenn Sie eine Anmeldung erstellt haben, können Sie diese jetzt ändern oder weite-re Anmeldungen hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in„Datenquellenanmeldungen” auf Seite 158.

Ändern einer vorhandenen VerbindungSie können neue Datenquellenverbindungen hinzufügen oder vorhandene Verbin-dungen bearbeiten.

Sie haben die Möglichkeit, einer vorhandenen Datenquelle mehrere Verbindungenhinzuzufügen. Beispielsweise möchten Sie, dass eine Datenquelle über zwei bzw.mehrere Verbindungen zur selben Datenbank mit jeweils unterschiedlichen Eigen-schaften verfügt, z.B. unterschiedliche Werte für das Zeitlimit oder unterschiedlicheZugriffsberechtigungen. Sie können einer Datenquelle Verbindungen hinzufügen,die auf andere Datenbanken verweisen. Die Datenbanken müssen jedoch die glei-che Struktur aufweisen.

Beim Erstellen einer Datenquellenverbindung können Sie auch eine Anmeldung er-stellen, die von der Gruppe 'Jeder' beim Zugriff auf die Datenbank verwendetwerden kann. Später können Sie ändern, wer diese Anmeldung verwenden darf,oder weitere Anmeldungen erstellen. Sie können beispielsweise den Zugriff aufDaten steuern, indem Sie die Berechtigungen für jede Datenquellenverbindung ein-stellen. Weitere Informationen finden Sie in „Festlegen von Zugriffsberechtigungenfür einen Eintrag” auf Seite 225.

Zum Hinzufügen und Ändern einer Datenquellenverbindung müssen Sie über dieerforderlichen Berechtigungen zum Verwalten von Datenquellen verfügen (sieheKapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231).

Wenn Sie eine Oracle-, IBM Db2- oder Microsoft SQL Server-Datenquelle erstellen,können Sie in die Verbindungsinformationen Datenbankbefehle einfügen. WeitereInformationen finden Sie in „Weiterleiten von IBM Cognos-Kontext an eineDatenbank” auf Seite 163.

Weitere Informationen zum Festlegen der maximalen Anzahl der für den Berichts-server verfügbaren Datenquellenverbindungen finden Sie in „Ändern vonVerbindungseinstellungen” auf Seite 157.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Datenquellenverbindungen.2. Klicken Sie auf die Datenquelle, für die Sie eine Verbindung ändern möchten.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'

für die Verbin-dung, die Sie ändern wollen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Verbindung.5. Falls Sie den Datenquellentyp ändern möchten, klicken Sie in der Dropdown-

Liste Typ auf ein Element.

6. Klicken Sie auf das Symbol 'Bearbeiten' , um die Verbindungszeichenfolgezu ändern.

7. Fahren Sie mit den Schritten 5 bis 10 im Abschnitt „Erstellen einerDatenquellenverbindung” auf Seite 149 fort.

156 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Ändern von VerbindungseinstellungenSie können die maximale Anzahl der verfügbaren Datenquellenverbindungen, dieDauer für die Beibehaltung von Verbindungen sowie die Art und Weise angeben,in der Datenquellenverbindungen wiederverwendet werden.

Jede Instanz des Berichtsservers verfügt über einen Pool mit hergestellten Daten-bankverbindungen. Die Verbindungen werden für neue Anforderungen, die mitder Datenbank, dem Benutzer und dem Kennwort übereinstimmen, wiederverwen-det. Einträge bleiben im Pool, bis sie das Zeitlimit überschritten haben. Danachwerden sie abgeschlossen. Sobald ein Pool voll ist, werden keine weiteren Verbin-dungen hinzugefügt. Dies führt zu einem Anforderungsfehler.

PoolSize

Gibt die maximale Anzahl von Datenquellenverbindungen an, die dem Be-richtsserver zur Verfügung stehen.

Zeitlimit

Gibt die Zeitdauer für das Beibehalten von Verbindungen an. Verbindun-gen werden einmal pro Minute überprüft und alle Verbindungen, die län-ger als der angegebene Zeitlimitwert inaktiv waren, werden getrennt.

Standardwert: 900 Sekunden

Wiederverwendbare DatenverbindungenDatenquellenverbindungen können nur dann wiederverwendet werden,wenn die Datenbankberechtigungsnachweise der Verbindung mit denender neuen Anforderung übereinstimmen. Inaktive Datenquellenverbindun-gen können von einer neuen Anforderung beansprucht werden. Dies istdann der Fall, wenn die maximale Anzahl Verbindungen erreicht ist undkeine der inaktiven Verbindungen von der neuen Anforderung verwendetwerden kann. In diesem Fall wird die älteste inaktive Verbindung beendetund eine neue Verbindung hergestellt.

Wenn die maximale Anzahl Verbindungen erreicht ist und alle Verbindun-gen aktiv sind, schlagen zusätzliche Anforderungen fehl. Der Server mussso konfiguriert sein, dass sichergestellt ist, dass durch gleichzeitige Be-richtsanforderungen die Größe des Anforderungspools nicht überschrittenwird.

Weitere Informationen zu Berichtsserviceanforderungen finden Sie in „MaximaleAnzahl von Prozessen und Verbindungen” auf Seite 79.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie auf jedem Computer, auf dem IBM Cognos Analytics installiert ist,

die Datei installationsposition/configuration/CQEConfig.xml.sample in ei-nem Texteditor.Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

2. Suchen Sie die Parameter Timeout und PoolSize und bearbeiten Sie sie wiefolgt:<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><configuration company="Cognos" version="#.#"rendition="###">

<component name="CQE"><section name="DBConnectionPool">

<!-- Beschreibung: Zeitlimit für Datenbankverbindung.Der Standardwert ist 900 Sekunden (15 Minuten). --><entry name="Zeitlimit" value="anzahl_sekunden"/>

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 157

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<!-- --><!-- Beschreibung: Poolgröße für Datenbankverbindung. --><!-- Maximale Anzahl der vom Berichtsserver verwalteten

Verbindungen. Der Standardwert ist 50. --><entry name="Poolgröße" value="anzahl_verbindungen"/>

</section></component>

</configuration>

3. Speichern Sie die Datei unter dem Namen CQEConfig.xml im Verzeichnisinstallationsposition/configuration.

4. Halten Sie die Services mit IBM Cognos Configuration an und starten Sie denIBM Cognos-Service anschließend neu.Informationen zum Stoppen von Services finden Sie in der VeröffentlichungIBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Dynamische Verbindungsparameter in JDBC-VerbindungenEine JDBC-Verbindung zu einer Datenquelle gibt einen statischen Satz mit Wertenan, die von der Abfrageengine an den JDBC-Treiber übergeben werden.

Umgebungen wie Apache Hive oder Cloudera Impala können Features wie z. B.die Identitätsdelegierung unterstützen, für die die Übergabe dynamischer Wertedurch die Abfrageengine erforderlich ist. Sie können Sitzungsvariablen in den Fel-dern JDBC-URL und Verbindungseigenschaften angeben. So kann das FeldJDBC-URL beispielsweise das folgende Name/Wert-Paar enthalten:hive.server2.proxy.user=#$account.defaultName#

Wenn die Abfrageengine eine neue Datenbankverbindung erstellt, ersetzt sie Sit-zungsvariablen durch den entsprechenden Wert. Wenn eine Sitzungsvariable nichtvorhanden ist, wird der Variablenname entfernt und kein Wert für diese Variableangegeben, was dazu führen kann, dass der Treiber die Verbindung zurückweist.

Anmerkung: Es können keine Makrofunktionen verwendet werden. Nur Verweiseauf Sitzungsvariablen werden unterstützt.

DatenquellenanmeldungenSie fügen Anmeldungen zu Datenquellenverbindungen hinzu, damit die Benutzerbeim Ausführen von Berichten keine Datenbankberechtigungsnachweise eingebenmüssen.

Beim Erstellen einer Anmeldung müssen Sie Benutzer und Gruppen angeben, diedie Anmeldung verwenden können. Die Benutzerkennung und das Kennwort, ausdenen die Anmeldung besteht, müssen in der Datenbank bereits definiert sein.

Sie können eine vorhandene Anmeldung bearbeiten, wenn sich die verwendetenDatenbankberechtigungsnachweise ändern oder wenn Sie den Kreis der Verwen-dungsberechtigten modifizieren möchten.

Wenn Benutzer bei Datenquellenkonfigurationen jeweils über ihr eigene Anmel-dung verfügen müssen, kann die Verwaltung aller Anmeldungen unpraktisch sein.Informationen darüber, wie Benutzer ihre Datenquellen-Berechtigungsnachweiseselbst verwalten können, finden Sie in „Verwalten der eigenenDatenquellen-Berechtigungsnachweise” auf Seite 228.

158 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Erstellen einer AnmeldungDie Anmeldung für die Datenquellenverbindung muss so definiert sein, dass derAbfrageservice automatisch auf die Daten zugreifen kann.

Informationen zu diesem Vorgang

Eine Datenquellenverbindung muss über mindestens eine Anmeldung verfügen,die der Abfrageservice zum Herstellen einer Verbindung zu der Datenquelle ver-wenden kann. Wenn die Datenquellenverbindung über mehrere Anmeldungen ver-fügt, muss eine der Anmeldungen den Namen Dynamic Cubes tragen. Diese Anmel-dung verwendet der Abfrageservice, um eine Verbindung zu der Datenquelleherzustellen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Datenquellenverbindungen.2. Klicken Sie auf die Datenquelle und klicken Sie anschließend auf die Verbin-

dung, der Sie eine neue Anmeldung hinzufügen möchten.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Anmeldung' .4. Geben Sie auf der Seite 'Einen Namen und eine Beschreibung angeben' einen

eindeutigen Namen sowie gegebenenfalls eine Beschreibung und eine QuickIn-fo für die Datenquellenanmeldung ein und klicken Sie auf Weiter.

5. Geben Sie die für die Datenbankverbindung erforderliche Benutzerkennungund das Kennwort ein und klicken Sie auf Weiter.Die Seite Wählen Sie die Benutzer aus wird angezeigt.

6. Fügen Sie Benutzer und Gruppen hinzu, die die Anmeldung verwenden kön-nen, und klicken Sie auf Hinzufügen.v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den ent-

sprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben denbetreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sie imFeld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Siedie Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. SuchenSie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie aufOK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wäh-len Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Um alle Einträge in der Listeauszuwählen, aktivieren Sie in der Titelleiste für die Liste Name das Kontroll-kästchen. Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer inder Liste anzeigen.

8. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 159

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Die neue Datenquellenanmeldung wird unter der Verbindung angezeigt.

Ändern einer AnmeldungSie können eine vorhandene Anmeldung ändern.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Datenquellenverbindungen.2. Klicken Sie auf die Datenquelle und klicken Sie anschließend auf die Verbin-

dung, für die Sie die Anmeldung ändern möchten.Tipp: Aktivieren Sie zum Entfernen einer Anmeldung das entsprechende Kont-rollkästchen und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'

für die Anmel-dung, die Sie ändern wollen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Anmeldung.Es wird eine Liste der Benutzer und Gruppen angezeigt, die diese Anmeldungverwenden können.

5. Wenn Sie die Benutzerkennung und das Kennwort für die Anmeldung ändernmöchten, klicken Sie auf Die Anmeldung bearbeiten, geben Sie die neuen Be-rechtigungsnachweise ein und klicken Sie dann auf OK.

6. Wenn Sie der Anmeldeliste Benutzer oder Gruppen hinzufügen möchten, kli-cken Sie auf Hinzufügen und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Aus-wählen der Benutzer und Gruppen:v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den ent-

sprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben denbetreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sie imFeld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Siedie Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. SuchenSie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie aufOK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wäh-len Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in derListe auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für die Liste aus.Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste an-zeigen.

8. Klicken Sie auf OK.

IsolationsstufenSie können Isolationsstufen für Datenquellen angeben.

160 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die Isolationsstufe gibt an, wie Transaktionen verarbeitet werden, durch die dieDatenbank geändert wird. Standardmäßig wird das vorgegebene Objekt-Gatewayverwendet. Es werden nicht alle Isolationsstufen von allen Datenbanktypen unter-stützt. Einige Datenbankanbieter verwenden andere Benennungen für die Isolati-onsstufen.

Abfragen, die durch Berichte und Analysen ausgeführt werden, sind als schreibge-schützte Vorgänge vorgesehen. Die Abfragen werden bei der Datenquelle mit einerArbeitseinheit ausgeführt, die als Transaktion bezeichnet wird. Dabei wird entwe-der eine standardmäßige oder eine vom Administrator definierte Isolationsstufeverwendet. Berichtsersteller sollten nicht davon ausgehen, dass Abfragen, die ge-speicherte Prozeduren ausführen, die von der Prozedur geschriebenen Daten über-nehmen. In einigen Umgebungen werden die von einer Prozedur vorgenommenenÄnderungen möglicherweise aufgrund bestimmter Funktionen der Datenbankübernommen. Eine gespeicherte Prozedur, die in Framework Manager als 'for-wri-te' gekennzeichnet ist, führt Änderungen aus, kann aber nur in Event Studio ver-wendet werden.

Wenn bestimmte Abfragen mit verschiedenen Isolationsstufen ausgeführt werdensollen, müssen Sie verschiedene Datenbankverbindungen definieren.

Bei OLAP-Datenquellen, einschließlich SAP BW, ist die Transaktion schreibge-schützt.

Die folgenden Isolationsstufen sind in aufsteigender Reihenfolge der Isolation auf-geführt.v Nicht festgeschriebenes Lesen

Änderungen, die durch andere Transaktionen vorgenommen wurden, stehen ei-ner Transaktion sofort zur Verfügung.

Tabelle 44. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen für nicht festge-schriebenes Lesen

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Oracle Nicht zutreffend

Db2 Nicht festgeschriebenes Lesen

Microsoft SQL Server Nicht festgeschriebenes Lesen

Sybase Adaptive Server Enterprise Nicht festgeschriebenes Lesen

Informix Lesezugriff ohne Sperren (Dirty Read)

v Festgeschriebenes LesenEine Transaktion kann nur auf Zeilen zugreifen, die von anderen Transaktionenübernommen wurden.

Tabelle 45. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen für festgeschrie-benes Lesen

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Oracle Festgeschriebenes Lesen

Db2 Cursor-Stabilität

Microsoft SQL Server Festgeschriebenes Lesen

Sybase Adaptive Server Enterprise Festgeschriebenes Lesen

Informix Festgeschriebenes Lesen

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 161

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v Cursor-StabilitätAndere Transaktionen können die Zeile, in der eine Transaktion positioniert ist,nicht aktualisieren.

Tabelle 46. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen für die Cursor-Stabilität

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Oracle Nicht zutreffend

Db2 Nicht zutreffend

Microsoft SQL Server Nicht zutreffend

Sybase Adaptive Server Enterprise Nicht zutreffend

Informix Cursor-Stabilität

v Reproduzierbares LesenZeilen, die durch eine Transaktion ausgewählt oder aktualisiert wurden, könnenerst dann von einer anderen Transaktion geändert werden, wenn die Transaktionabgeschlossen ist.

Tabelle 47. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen fürreproduzierbares Lesen

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Oracle Nicht zutreffend

Db2 Lesestabilität

Microsoft SQL Server Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)

Sybase Adaptive Server Enterprise Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)

Informix Erneutes Lesen möglich (Repeatable Read)

v PhantomschutzEine Transaktion kann nicht auf Zeilen zugreifen, die seit dem Start der Transak-tion eingefügt oder gelöscht wurden.

Tabelle 48. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen für denPhantomschutz

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Oracle Nicht zutreffend

Db2 Nicht zutreffend

Microsoft SQL Server Nicht zutreffend

Sybase Adaptive Server Enterprise Nicht zutreffend

Informix Nicht zutreffend

v SerialisierbarTransaktionen, die gleichzeitig ausgeführt werden, führen zu demselben Ergeb-nis wie Transaktionen, die nacheinander ausgeführt werden.

Tabelle 49. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen für serialisierbareTransaktionen

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Oracle Serialisierbar

Db2 Wiederholtes Lesen

162 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 49. Datenbanktypen und funktional entsprechende Isolationsstufen für serialisierbareTransaktionen (Forts.)

Datenbanktyp Entsprechende Isolationsstufe

Microsoft SQL Server Serialisierbar

Sybase Adaptive Server Enterprise Serialisierbar

Informix Nicht zutreffend

Weiterleiten von IBM Cognos-Kontext an eine DatenbankDatenbankadministratoren interessieren sich für Details zu Anwendungen, die aufihre Datenbanksysteme zugreifen. Diese Informationen können für Audits, für dieVerwaltung von Arbeitslasten sowie für die Fehlerbehebung verwendet werden.

Die Informationen über IBM Cognos-Anwendungen können unter Verwendung derBefehlsblöcke für Datenquellenverbindungen an die Datenbanken übergeben wer-den. Befehlsblöcke werden für die folgenden Datenquellenverbindungen unter-stützt: ORACLE (OR), IBM Db2 (D2), Teradata (TD), SQL Server (SS) und Netezza(NZ). Weitere Informationen finden Sie in „Befehlsblöcke”.

Bei Db2 können Verbindungsattribute auch als Mittel zur Übertragung von Infor-mationen über die Cognos-Anwendungen verwendet werden. Weitere Informatio-nen finden Sie in „Verwenden von IBM Db2 CLI-Verbindungsattributen für Db2”auf Seite 170.

IBM Cognos-Software kann Informationen zu ihren Berichtsanwendungen und zuden Benutzern, die auf die Anwendungen zugreifen, bereitstellen, und zwar ein-schließlich den Standardinformationen zu authentifizierten Benutzern, die von denAuthentifizierungsprovidern abgerufen werden. Die Informationen können durchAngabe benutzerdefinierter Namespace-Zuordnungen in IBM Cognos Configurati-on noch erweitert werden. Weitere Informationen zu den Zuordnungen enthält dieIBM Cognos Analytics-Dokumentation Installation und Konfiguration - Handbuch.

BefehlsblöckeBefehlsblöcke für Verbindungen sind dazu vorgesehen, den Sitzungsstatus für eineVerbindung, die für eine Datenquelle geöffnet wird, zu ändern. Welche Anweisun-gen in den Befehlsblöcken verwendet werden können, hängt davon ab, welche An-weisungen die Datenbankanbieter und die Benutzerberechtigungen für diese An-weisungen unterstützen. Anweisungen in Befehlsblöcken können anhand vonSitzungsvariablen und Makrofunktionen in IBM Cognos parametrisiert werden.

Befehlsblöcke werden ausgeführt, wenn IBM Cognos-Software Datenbankverbin-dungen oder Sitzungen für Verbindungen öffnet bzw. schließt. Sie können Befehls-blöcke verwenden, um native SQL-Befehle auszuführen, z. B. um eine gespeicherteProzedur beim Öffnen einer Sitzung auszuführen.

Folgende Typen von Befehlsblöcken sind verfügbar:v Befehle zum Öffnen einer Verbindung

v Befehle zum Öffnen einer Sitzung

v Befehle zum Beenden einer Sitzung

v Befehle zum Beenden einer Verbindung

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 163

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Als Administrator müssen Sie wissen, wann ein Befehlsblock für eine Datenbank-verbindung ausgeführt wird. Häufig empfiehlt es sich, die Datenbankanweisungenin einem Befehlsblock zum Öffnen von Sitzungen zu definieren. Offene Datenbank-verbindungen werden weniger oft ausgeführt, da IBM Cognos Datenverbindungenin einem Pool speichert und wiederverwendet. Verwenden Sie Befehlsblöcke zumÖffnen von Sitzungen, wenn sich der Anwendungskontext einer Datenbankverbin-dung häufig ändert.

Befehlsblöcke sollten keine Cognos-Sitzungsvariablen oder Makros enthalten, derenWerte sich häufig ändern. Durch diese Typen von Sitzungsvariablen oder Makroserhöht sich die Ausführungshäufigkeit von Befehlsblöcken und die Anzahl vonCachevorgängen für die Datenquelle, während sich die Wiederverwendung desErgebnissatzcache verringert.

Berücksichtigen Sie bei der Erstellung von Befehlsblöcken die folgenden Daten-bankverbindungseinstellungen:v Wie sehen die für die Berichtsserver angegebenen Pooleinstellungen für Daten-

bankverbindungen in der Datei CQEConfig.xml aus?v Gibt es für die Datenbank zu eng gefasste Zeitlimiteinstellungen für ungenutzte

Datenbankverbindungen?v Gibt es für die Abfrageengine zu eng gefasste Zeitlimiteinstellungen für unge-

nutzte Datenbankverbindungen?v Überschreitet der Zeitraum zwischen Anforderungen die angegebenen Zeitlimit-

einstellungen?v Gibt es Anforderungen, die an andere Berichtsserver geleitet werden und für die

neue Verbindungen erstellt werden müssen?

Im folgenden Diagramm werden die Wechselwirkungen zwischen den vier Typenvon Befehlsblöcken beispielhaft dargestellt. Die Wechselwirkung beginnt, wenneine Abfrage für Benutzer 1 eingeht. Es wird angenommen, dass keine Verbindungzur Datenbank vorhanden ist.

164 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Makrofunktionen

Die in IBM Cognos verfügbaren Makrofunktionen können in einem BefehlsblockInformationen zu Benutzern und Objekten in Reporting-Anwendungen (z. B. Pa-ckages, Berichte oder Abfragen) liefern. Alle Makrofunktionen können Werte zu-rückgeben, wenn sie von einem Befehlsblock referenziert werden. Dadurch kannAnwendungskontext von einem Befehlsblock an die Datenbank weitergegebenwerden. Makrofunktionen, die auf Parameterzuordnungen in einem Modell ver-weisen, können ebenfalls verwendet werden.

Abbildung 3. Beispiel für die Wechselwirkung zwischen Befehlsblöcken

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 165

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Hinweisev Sie können die Befehlsblöcke für Verbindungen nicht mithilfe der Verknüpfung

Die Verbindung testen auf der Seite Verbindungseigenschaften testen. Wenndas Software Development Kit installiert ist, können Sie sicherstellen, dass derXML-Code anhand der Schemadatei c10_Position/webapps/p2pd/WEB-INF/classes/ DataSource.xsd.

v Die Befehlsstruktur ist für alle Datenquellen identisch. Allerdings können diespezifischen Datenbankbefehle in Abhängigkeit von der verwendeten Datenbankvariieren. In den Beispielen dieses Abschnitts werden Oracle- und IBM Db2-Be-fehle verwendet.

v Die Befehle in den Blöcken sind anbieterspezifisch und müssen in ein Tag<sqlCommand> eingeschlossen werden.

v Je nach Ihren Einstellungen öffnet die Abfrageengine möglicherweise neue Ver-bindungen schneller, als dies in einer normal ausgelasteten Anwendung der Fallwäre, wodurch der falsche Eindruck entstehen kann, dass Informationen für jedeausgeführte Anforderung zurückgesetzt werden. Zur Steuerung dieses Verhal-tens sollten Sie die Verwendung des Governors (DQM) Cache ist verbindungs-befehlsblocksensitiv: erwägen. Weitere Informationen enthält der Abschnitt zuFramework Manager-Governors für den dynamischen Abfragemodus in der Ver-öffentlichung IBM Cognos Framework Manager User Guide.

Beispiel: Befehlsblock zum Öffnen von VerbindungenDieses Beispiel demonstriert die Verwendung eines Befehlsblocks zum Öffnen vonVerbindungen, um Französisch als Sprache für eine Oracle-Verbindung festzulegen.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql>ALTER SESSION SET NLS_LANGUAGE = FRENCH</sql></sqlCommand></commands>

</commandBlock>

Beispiel: Befehlsblock zum Schließen von VerbindungenDieses Beispiel demonstriert die Verwendung eines Befehlsblocks zum Schließenvon Verbindungen, um die Sprache auf die Einstellung für Englisch zurückzuset-zen, bevor die Verbindung zu einer Oracle-Datenbank getrennt wird.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql>ALTER SESSION SET NLS_LANGUAGE = ENGLISH</sql></sqlCommand></commands>

</commandBlock>

Beispiel: Weitergeben von AnforderungsinformationenWenn dieses Beispiel für einen IBM Db2-Befehlsblock zum Öffnen von Sitzungenausgeführt wird, wird ein Parametersatz erstellt, der an eine benutzerdefinierteProzedur weitergegeben wird.

Dabei werden außerdem Makrofunktionen so kombiniert, dass die Werte als gülti-ge Zeichenfolgen-Literale und Verkettungen mit einigen Literalen erzeugt werden.Die Variable 'modelPath' ist ein Beispiel dafür, wie auf Eigenschaften einer Anfor-derung zugegriffen werden kann, die bei der Ausführung des Blocks verarbeitetwurde.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql> CALL myproc(#sq($current_timestamp) + ’,’ +sq($machine) + ’,’ +sq(#$modelPath}#) + ’Constant1’’’’#)

166 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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</sql></sqlCommand></commands></commandBlock>

Nach dem Erweitern des Makros erhält der Datenbankadministrator die folgendenInformationen zur Abfrage:

CALL myproc('2009-05-27 08:13:33.425-05:00','USERCOMPUTERNAME','/content/package[@name=''EAPPS'']/model[@name=''model'']', 'Constant1', '')

Beispiel: Verwenden von ParameterzuordnungenIn diesem IBM Db2-Beispiel wird gezeigt, wie ein Datenbankadministrator Modell-informationen abrufen kann.

Ein standardmäßiges Verfahren im Rahmen der Anwendung kann sein, eine Para-meterzuordnung zu definieren, die in allen Modellen erscheint. Die Parameterzu-ordnung definiert wiederum Kontextinformationen zur IBM Cognos-Anwendung.Daher ist es erforderlich, dass alle Anwendungen, die die Verbindung nutzen, die-se Informationen bereitstellen müssen, um Fehler zu vermeiden.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql> CALL myproc(#sq($APP_INFO{APPNAME}) + ’,’ +sq($APP_INFO{’APPMAJOR’}) + ’,’ +sq($APP_INFO{’APPMINOR’}) + ’,’ +sq($APP_INFO{’APPCONTACT’}) + ’, ’’Constant1’’ ’#))

</sql></sqlCommand></commands></commandBlock>

Nach dem Erweitern des Makros erhält der Datenbankadministrator die folgendenInformationen zur Abfrage:CALL myproc(’ApplicationName’,’10’,’1’,’[email protected]’,’Constant’ )

Beispiel: Weitergeben von Details zu AuthentifizierungsprovidernIn diesem IBM Db2-Beispiel wird gezeigt, wie Sie Sitzungsinformationen von ei-nem Authentifizierungsprovider in die an die Datenbank weitergegebenen Infor-mationen integrieren können.

Der Befehlsblock ruft die Db2-Prozedur SYSPROC.WLM_SET_CLIENT auf undgibt Werte weiter, die aus den verfügbaren Sitzungsvariablen abgeleitet wurden.Diese Informationen können von Datenbankadministratoren zum Definieren vonRegeln für die Arbeitslastverwaltung in der Datenbank verwendet werden, mit de-nen bestimmten Benutzergruppen eine höhere Priorität zugewiesen wird, wenneine Datenbankverbindung von mehreren Benutzergruppen belegt wird.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql> CALL SYSPROC.WLM_SET_CLIENT_INFO(#$account.personalInfo.userName#,’UserComputerName’,

#$account.parameters.var1#, ’ApplicationName’, ’AUTOMATIC’)</sql></sqlCommand></commands></commandBlock>

Beispiel: Verwenden von Befehlsblöcken für Proxy-VerbindungenWenn Sie Proxy-Verbindungen verwenden, können Sie eine vorhandene inaktiveVerbindung mit Anmeldungen für Proxy-Verbindungen verwenden.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 167

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Die physische Verbindung kann von mehr als einem Benutzer verwendet werden.Da die Proxy-Verbindungen über der vorhandenen physischen Verbindung ausge-führt werden, sind weniger physische Verbindungen erforderlich.

Zum Erstellen einer Proxy-Verbindung erstellen Sie Befehlsblöcke für das Öffnenvon Sitzungen in XML.

Im Folgenden sehen Sie ein einfaches Beispiel für einen Befehlsblock zum Öffnenvon Sitzungen, mit dem eine Proxy-Verbindung für User1 (Oracle) hergestellt oderzu User1 (Db2) gewechselt wird. Beachten Sie, dass sessionStartCommand nur beiOracle und Db2 verwendet werden kann.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>PROXY_USER1</value>

</argument></arguments>

</sessionStartCommand></commands>

</commandBlock>

Ein weiteres Beispiel ist ein Makro, der ersetzt werden kann, wenn Authentifizie-rungsbenutzernamen der Proxy-Benutzerkennung oder dem vertrauenswürdigenKontextbenutzer entsprechen.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>#$account.personalInfo.userName#</value>

</argument></arguments>

</sessionStartCommand></commands>

</commandBlock>

Nachfolgend ist ein einfaches Beispiel für einen Befehlsblock zum Schließen vonSitzungen für eine Proxy-Sitzung dargestellt. Die aktuelle Proxy-Verbindung ist be-endet. Beachten Sie, dass sessionEndCommand eine OCI_session (OCI-Sitzung) inOracle beendet und wieder zum vertrauenswürdigen Kontexteigner für Db2 wech-selt.<commandBlock> <commands> <sessionEndCommand>

<arguments/></sessionEndCommand>

</commands></commandBlock>

Beispiel: Verwenden von Befehlsblöcken für virtuelle persönlicheOracle-DatenbankenIn der Regel verwendet Oracle Anmeldungen zur Bestimmung der Dateninformati-onen, auf die Benutzer zugreifen können. Bei einer virtuellen persönlichen Daten-bank wird festgelegt, auf welche Informationen Benutzer Zugriff haben, ohne dassweitere Anmeldungsinformationen erforderlich sind.

Sie erstellen für die Verbindung einen Befehlsblock mithilfe von Makros, die zurLaufzeit für den angemeldeten Benutzer ersetzt werden. Die Makros identifizierenden Benutzer, sodass der Benutzer die Anmeldungsinformationen nicht erneut ein-geben muss.

Wenn alle Benutzer, die auf die Datenbank zugreifen, als Datenbankbenutzer defi-niert sind und Benutzerkonten für Verbindungen verwendet werden, können Sie

168 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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den Kontext automatisch einstellen, wenn die Verbindung hergestellt wird. ZumBeispiel können die Makros durch den Benutzernamen ersetzt werden.

Im XML-Befehlsblock wird eine Reihe von Befehlen gespeichert, die in der angege-benen Reihenfolge ausgeführt werden. Hierzu zählen u. U. die unter Anhang E,„Schema für Datenquellenbefehle”, auf Seite 489 beschriebenen Befehle.

Im folgenden Beispiel wird ein XML-Befehlsblock für eine virtuelle persönliche Da-tenbank gezeigt.

Mit diesem Befehlsblock wird ein Kontext (virtuelle persönliche Datenbank) inner-halb der Verbindung auf der Grundlage des übergebenen Parameters eingerichtet.Der übergebene Parameter wird aus der Umgebung abgerufen, die mit der Benut-zeranmeldung auf der Portalebene verbunden ist. Diese Variablen können im Kon-figurationstool geändert werden. Ihre Werte sind benutzerspezifisch und werdenunter Verwendung des Mechanismus zur Sicherheitssteuerung (Cognos Access Ma-nager, CAM) abgerufen.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql>BEGIN PKG_COUNTRY_CONTEXT.SP_SET_COUNTRY1(#$account.parameters.var1#);

END;</sql></sqlCommand>

</commands></commandBlock>

In diesem Beispiel wird erläutert, wie Sie Benutzerkontoparametern ersetzen. Siemüssen Informationen zu Benutzerkonten als angepasste Eigenschaften angeben.Weitere Informationen zu Sitzungseigenschaften finden Sie im Framework ManagerUser Guide.

Hinweis: Befehlsblöcke für Oracle-Proxy-Verbindungen und virtuelle persönlicheDatenbanken auf der Datenquellenebene gelten bei allen Verbindungen zu dieserDatenquelle.

Hinzufügen von Befehlsblöcken beim Erstellen einer DatenquelleSie können beim Erstellen von Datenquellen Befehlsblöcke hinzufügen.

Standardmäßig werden für Verbindungen die Eigenschaften der übergeordnetenDatenquelle verwendet. Sie können zu einem späteren Zeitpunkt Änderungen anden einzelnen Verbindungen vornehmen.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie in Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration zu-

nächst eine Datenquelle für eine Datenbank, die Befehlsblöcke unterstützt.2. Klicken Sie auf der Seite zum Angeben der Befehle neben dem gewünschten

Befehls, den Sie angeben wollen, auf Festlegen.3. Fügen Sie auf der Seite zum Einrichten von Befehlen den XML-Code für den

Befehlsblock hinzu und klicken Sie auf OK.

Tipp: Bei IBM Db2 oder Microsoft SQL Server können Sie einen Befehlsblocknur zum Öffnen einer Sitzung hinzufügen.

4. Fügen Sie nach Bedarf weitere Befehlsblöcke hinzu und klicken Sie dann aufFertigstellen.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 169

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Hinzufügen oder Ändern von Befehlsblöcken für eine VerbindungFür bestimmte Datenquellenverbindungen können Sie Befehlsblöcke hinzufügen,ändern oder entfernen.

Für Verbindungen werden Eigenschaften der übergeordneten Datenquelle verwen-det. Wenn Sie einen Befehlsblock für eine Datenquelle hinzufügen, so steht dieserBefehlsblock allen Verbindungen für diese Datenquelle zur Verfügung.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration eine

der folgenden Optionen aus:v Wenn Sie die Befehlsblöcke für alle Verbindungen, über die diese Datenquel-

le verfügt, ändern wollen, greifen Sie auf die Eigenschaften für die Daten-quelle zu.

v Wenn Sie die Befehlsblöcke für nur eine Verbindung ändern wollen, greifenSie auf die Eigenschaften der Datenquellenverbindung zu.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Verbindung und führen Sie im Abschnitt Be-fehle eine der folgenden Aufgaben durch:v Wenn Sie einen Befehlsblock hinzufügen wollen, klicken Sie für einen der

verfügbaren Befehlstypen auf Festlegen und fügen Sie den XML-Code fürden Befehlsblock in das Feld XML-Datenbankbefehle ein.

v Wenn Sie Änderungen an einem Befehlsblock vornehmen wollen, klicken Siefür den ausgewählten Befehl auf Bearbeiten und ändern bzw. entfernen Sieden XML-Code für den Befehlsblock im Feld XML-Datenbankbefehle.

Sie können Befehlsblöcke zurücksetzen, indem Sie das Kontrollkästchen Aufübergeordneten Wert zurücksetzen oder Aufheben auswählen.

Tipp: Bei IBM Db2 oder Microsoft SQL Server können Sie Befehlsblöcke nurzum Öffnen einer Sitzung hinzufügen.

3. Fügen Sie nach Bedarf weitere Befehlsblöcke hinzu bzw. bearbeiten Sie Befehls-blöcke und klicken Sie dann auf Fertigstellen.

Verwenden von IBM Db2 CLI-Verbindungsattributen für Db2Db2 Call Level Interface (Db2 CLI) ist eine aufrufbare SQL-Schnittstelle für Db2LUW, Db2 for z/OS und Db2 for I). IBM Cognos Analytics kann einige der Db2CLI-Verbindungsattribute so ändern, dass Anwendungskontext an Db2 in einemFormat übergeben wird, das von den Komponenten von IBM Optim IntegratedData Management akzeptiert wird.

Diese Informationen können dann zu einem späteren Zeitpunkt mithilfe von SQL-Anweisungen aus Db2-Spezialregistern abgerufen werden.

Um diese Funktion zu aktivieren, müssen Sie eine Konfigurationsdatei auf allen inIhrer IBM Cognos-Umgebung konfigurierten IBM Cognos-Berichtsservern entspre-chend ändern. Da diese Funktion auf der Abfragenebene eingerichtet wird, werdendie mit den Verbindungsattributen verknüpften Informationen bei jedem Ausfüh-ren des Berichts automatisch aktualisiert.

Die folgende Liste enthält die Db2 CLI-Verbindungsattribute, die in IBM CognosAnalytics geändert werden können, sowie die Art der Informationen, die von die-sen Attributen an Db2 übergeben werden können:v SQL_ATTR_INFO_USERID

Gibt den Namen des Benutzers an, der einen Bericht ausführt.

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v SQL_ATTR_INFO_WRKSTNNAMEGibt die Adresse des Systems an, auf dem der Browser des Benutzers installiertist.

v SQL_ATTR_INFO_APPLNAMEGibt den Namen des Packages an, das mit der Abfrage verknüpft ist. Wenn dieZeichenfolge länger als 32 Zeichen ist, läuft sie auf $SLOT2 in der Accounting-Zeichenfolge über.

v SQL_ATTR_INFO_ACCTSTRGibt das Präfix oder die Zeichenfolge an, das bzw. die die Anforderung mit IBMCognos Analytics verknüpft. Es gibt folgende Werte:

Tabelle 50. Verwenden von Db2 CLI-Verbindungsattributen für Db2

Wert Beschreibung

COG Verknüpft die Anforderung mit IBM Cognos-Produkten in IBMOptim Integrated Data Management.

ccc Verknüpft die Anforderung mit einer IBM Cognos-Lösung.

vr Gibt die Version des IBM Cognos-Produkts an.

Zusätzliche Accounting-Informationen

Diese Informationen werden in die folgenden Slots unterteilt:

v $SLOT2 - $packageName (Überlaufbereich für $SLOT1)

v $SLOT3 - $reportName

v $SLOT4 - $queryName

v $SLOT5 - $reportPath

Jeder Slot hat eine feste zulässige Gesamtlänge fürZeichenfolgen mit maximal 46 Byte, die gegebenenfalls mitLeerzeichen aufgefüllt werden. Da Berichtspfade, Modellpfadeusw. häufig sehr lang sind, können die Zeichenfolgen gekürztwerden, um der vorgegebenen Längenanforderung zu entspre-chen.Anmerkung: In Db2 dürfen Werte, die an die API übergebenwerden, keine einfachen Anführungszeichen enthalten. Diesewerden in Leerzeichen umgewandelt. Wenn dieZeichensatzcodierung mehrere Byte pro Zeichen verwendet,wird das Zeichen in '?' umgewandelt, um einen Überlauf zuverhindern. Zu beachten ist dies insbesondere für Unicodeund wenn ein Zeichen mehr als 2 Byte erfordert.

Vorgehensweise1. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Datenbank mit dem kompatib-

len Abfragemodus zu verbinden:a. Erstellen Sie im Verzeichnis installationsposition/configuration eine Ko-

pie der Datei CQEConfig.xml.sample und benennen Sie diese inCQEConfig.xml um.

Tipp: Wenn die Datei CQEConfig.xml für andere Zwecke verwendet wurde,z. B. zum Inaktivieren des Cachings von Sitzungen, ist sie möglicherweiseim Verzeichnis installationsposition/configuration enthalten. VerwendenSie in diesem Fall die vorhandene Datei CQEConfig.xml, um die übrigenSchritte auszuführen.

b. Öffnen Sie die Datei installationsposition/configuration/CQEConfig.xmlin einem Editor.Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 171

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c. Suchen Sie das Element <section name="QueryEngine"> und fügen Sie denEintrag DB2WFM mit dem Wert 1 hinzu, wie im folgenden Beispiel dargestellt:<section name="QueryEngine">

<entry name=" DB2WFM" value="1"/></section>

Wenn Sie diese Funktion inaktivieren möchten, setzen Sie den Wert auf null.2. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Datenbank mit dem dynami-

schen Abfragemodus zu verbinden:a. Erstellen Sie im Verzeichnis installationsposition/configuration eine Ko-

pie der Datei xqe.config.xml und benennen Sie diese inxqe.config.xml.backup um.

b. Öffnen Sie die Datei installationsposition/configuration/xqe.config.xmlin einem Editor.Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

c. Suchen Sie das Element <setConnectionAttributes enabled="false"> undändern Sie den zugehörigen Wert in "true", wie im folgenden Beispiel dar-gestellt:<setConnectionAttributes enabled="true">

Wenn Sie diese Funktion inaktivieren möchten, setzen Sie den Wert auf"false".

3. Speichern Sie die Datei.4. Wiederholen Sie die Schritte für alle Berichtsserver, die in Ihrer IBM Cognos-

Umgebung konfiguriert sind.5. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Verwenden von Anwendungskontext im dynamischen SQLDatenbankserveradministratoren können die Arbeitslast des dynamischen SQL, dievon der IBM Cognos Software verursacht wurde, protokollieren und analysieren.

Als IBM Cognos-Administrator können Sie eine benutzerdefinierte Zeichenfolgedefinieren, die Anwendungskontext enthält. Dieser Kontext wird als Kommentar-datenpunkt zum von der Anwendung generierten SQL hinzugefügt. Sie könnenBuchstaben, Makros und Sitzungsvariablen, z. B. Benutzernamen, Servernamen,qualifizierte Berichtspfade, verwenden, um den Kommentar anzupassen, der in derCognos Software generiert wurde.

Der Datenbankadministrator sollte prüfen, ob der Datenbankclient Kommentareaus Anweisungen entfernt, bevor diese an den Server gesendet werden. Diese Op-tion lässt sich vermutlich konfigurieren; Näheres erfahren Sie beim Provider IhresDatenbankclients.

Wenn Sie die entsprechenden Sitzungsvariablen verwenden, können Sie für be-stimmte Tools und Produkte, die Kommentare aus dem dynamischen SQL extrahie-ren können, das Format der Zeichenfolge konfigurieren. IBM Cognos generiert dy-namischen SQL-Code für relationale Datenbankverwaltungssysteme (RDBMS).Dabei werden auch die Kommentare berücksichtigt, wenn der Anbieter dieseFunktion unterstützt.

Verwenden Sie die Beispieldatei 'CQEConfig.xml', die im Produkt enthalten ist, umdie Zeichenfolgespezifikationen anzupassen. Das Makro in dieser Datei zeigt dieStandardeinträge, die in IBM Cognos für die Generierung der Kommentare ver-wendet werden. Sie können auch andere Einträge hinzufügen.

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Im folgenden Beispiel werden Sitzungsvariablen gezeigt, die Sie im Makro in derBeispieldatei 'CQEConfig.xml' festlegen können:<configuration company="Cognos" version="0.1" rendition="cer2"><component name="CQE"><section name="QueryEngine"><entry name="GenerateCommentInNativeSQL" value="1"/><!-- ( default(off)=0, on=1) --><entry name="GenerateCommentInCognosSQL" value="1"/><!-- ( default(off)=0, on=1) --><!-- Der Inhalt der Kommentare wird durch zwei Einträge gesteuert. Die

zugehörigen Standardwerte werden im Wertattribut angegeben. --><entry name="NativeCommentMacro" value="# ’NC user=’ + $account.defaultName

+ ’report=’ + $report + ’start=’ + $startTime + ’modelPath=’ +$modelPath + ’reportPath=’ + $reportPath + ’ queryName=’ + $queryName+ ’ REMOTE_ADDR=’ + $REMOTE_ADDR + ’HTTP_HOST=’ + $HTTP_HOST + ’SERVER_NAME=’+ $SERVER_NAME +’ requestID=’ + $requestID + ’sessionID=’ + $sessionID#"/>

<entry name="CognosCommentMacro" value="# ’CC user=’ + $account.defaultName+ ’report=’ + $report + ’start=’ + $startTime + ’modelPath=’ +$modelPath + ’reportPath=’ + $reportPath + ’ queryName=’ + $queryName+ ’ REMOTE_ADDR=’ + $REMOTE_ADDR + ’HTTP_HOST=’ + $HTTP_HOST + ’SERVER_NAME=’+ $SERVER_NAME +’ requestID=’ + $requestID + ’sessionID=’ + $sessionID#"/>

</section></component></configuration>

Während der Laufzeit würde das Makro im vorherigen Beispiel den folgendenKommentar zum automatisch generierten SQL bzw. zum nativen SQL hinzufügen:/* CC user=Anonymous report=REPORT1start=2008-08-28T01:59:35.403Z modelPath=/content/package[@name=’New Package’]/model[@name=’model’]reportPath=/content/package[@name=’New Package’]/report[@name=’REPORT1’]queryName=Query1 REMOTE_ADDR=127.0.0.1 HTTP_HOST=localhostSERVER_NAME=localhostrequestID=wq2lshM9jGhqdMj9h92MqlqvdMlhyMlGq9lyG9sqsessionID=010:0d159165-745a-11dd-ac9f-b741aeca4631:2789499633*/select distinct

ALL_TIME.CALENDAR_WEEKDAY as CALENDAR_WEEKDAYfrom

EAPPS..EAPPS.ALL_TIME ALL_TIME

Nicht alle Informationen im generierten Kommentar sind in allen Situationen aus-sagekräftig. Die Anforderungs- und Sitzungskennungsinformationen enthalten eineVerknüpfung zur Auditfunktion, perfQFS-Leistungsinformationen und andere Pro-tokollinformationen in IBM Cognos. Der Name einer Abfrage in einem Bericht undder Bericht selbst können ohne Bedeutung sein, z. B., wenn ein Benutzer eine Ad-hoc-Abfrage oder -Analyse ausführt, und keine gespeicherte Abfrage, Analyse odergespeicherten Bericht.

Ein anonymer Benutzer kann standardmäßig nicht alle Sitzungsvariablen in dengenerierten Kommentaren sehen.

Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen Abfrage-modus

Um Kommentare in SQL für den dynamischen Abfragemodus zu verwenden, kön-nen Sie die Datei 'xqe.config.xml' im Verzeichnis 'installationsposition/configuration' konfigurieren.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 173

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Dazu bearbeiten Sie die folgenden Elemente im Element '<queryPlanning>'.<generateCommentsInNativeSQL enabled="true"/><NativeCommentMacro value="#’user=’ + $account.defaultName + ’ reportPath=’+ $reportPath +’ queryName=’ + $queryName + ’ REMOTE_ADDR=’ + $REMOTE_ADDR+ ’ SERVER_NAME=’ + $SERVER_NAME + ’ requestID=’ + $requestID#"/>

Hinzufügen von Anwendungskontext zum dynamischen SQLDatenbankserveradministratoren können die Datei 'CQEConfig.xml.sample' konfi-gurieren, um die Arbeitslast des dynamischen SQL, die von der IBM Cognos Soft-ware verursacht wurde, zu protokollieren und zu analysieren. Im dynamischen Ab-fragemodus konfigurieren Administratoren die Datei 'xqe.config.xml'.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie im Verzeichnis installationsposition/configuration eine Kopie

der Datei CQEConfig.xml.sample und benennen Sie diese in CQEConfig.xml um.

Tipp: Wenn die Datei CQEConfig.xml für andere Zwecke verwendet wurde, z.B. zum Inaktivieren des Cachings von Sitzungen, ist sie möglicherweise bereitsim Verzeichnis installationsposition/configuration enthalten. Verwenden Siein diesem Fall die vorhandene Datei CQEConfig.xml, um die übrigen Schritteauszuführen.

2. Öffnen Sie die Datei installationsposition/configuration/CQEConfig.xml ineinem Editor.Der Editor muss die Speicherung im UTF-8-Format unterstützen.

3. Suchen Sie die Zeilen des Codes, die mit dem folgenden Wort beginnen, undentfernen Sie die Kommentarzeichen:entry name="GenerateCommentInNativeSQL"...

entry name="GenerateCommentInCognosSQL"...

entry name="NativeCommentMacro"...

entry name="CognosCommentMacro"...

4. Bei Bedarf können Sie NativeCommentMacro und CognosCommentMacro modifizie-ren, indem Sie die erforderlichen Parameterwerte festlegen und die Parameterlöschen, die nicht benötigt werden.Wenn Sie einen Parameterwert leer lassen, wird der Parameter nicht im gene-rierten Kommentar angezeigt.

5. Speichern Sie die Datei CQEConfig.xml.6. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Bereitstellen aktualisierter PowerCubesNachdem Sie einen PowerCube neu erstellt oder aktualisiert haben, können Sieverschiedene Methoden für das Bereitstellen des Cubes in der Produktionsumge-bung verwenden.

Verwenden Sie zum Bereitstellen eines aktualisierten IBM Cognos TransformerPowerCube die Methode 'Kopieren und Aktivieren' in IBM Cognos Transformer(die empfohlene Methode) oder kopieren Sie den PowerCube selbst und verwen-den Sie das Befehlszeilendienstprogramm pcactivate.

Wenn Sie einen aktualisierten Series 7 Transformer-PowerCube bereitstellen, müs-sen Sie zunächst den PowerCube kopieren. Aktivieren Sie anschließend den Cubemit dem Befehlszeilendienstprogramm pcactivate.

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Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 'Kopieren und Aktivieren einer neu-eren Version eines publizierten PowerCubes' im IBM Cognos Analytics Transformer- Benutzerhandbuch.

Vorgehensweise1. Kopieren Sie den Transformer-PowerCube in die Produktionsumgebung.v Das Zielverzeichnis in der Produktionsumgebung muss denselben Namen

wie der PowerCube haben. Wenn z. B. der Cube production.mdc heißt, mussdas Zielverzeichnis den Namen 'production' erhalten.

v Das Zielverzeichnis muss sich an derselben Speicherposition befinden wieder PowerCube. Wenn z. B. durch die Datenquellenverbindung festlegt wird,dass der PowerCube unter D:\Cubes\production.mdc gespeichert ist, musssich das Zielverzeichnis namens 'production' unter D:\Cubes\production be-finden.

Sie können den PowerCube beispielsweise nach D:\Cubes\production\production.mdc kopieren.

2. Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl pcativate unter Verwendungder folgenden Syntax ein:pcactivate cube-name.mdczielposition zielposition

Sie können mehr als eine Zielposition eingeben.Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein:v pcactivate TheCube.mdc d:\deploy\cubes

v pcactivate production.mdc D:\Cubes

v pcactivate sales.mdc \\server_1\cubes \\server_2\cubes

v pcactivate "Production Cube.mdc" "installationsposition\webcontent\cubes"

Anmerkung: Wenn Sie einen Pfad in den Parameter cube-name einfügen, wirdder Pfad entfernt und ignoriert.

Datenquellen schützenSie können Datenquellen mithilfe der IBM Cognos-Sicherheit oder einer für die Da-tenquelle spezifischen Sicherheitsfunktion schützen.

Die IBM Cognos-Sicherheit für Datenquellen überschreibt keine Sicherheitsrichtlini-en, die für die jeweilige Datenquelle bereits vorhanden sind. Beispielsweise kanndie Sicherheit für IBM Cognos-Cubes auf der Cube-Ebene festgelegt sein. Für Mi-crosoft Analysis Server-Datenquellen kann die Sicherheit mithilfe von Cube-Rollenfestgelegt werden.

Je nach Datenquelle stehen ein oder mehrere der folgenden Authentifizierungsty-pen zur Verfügung:v Keine Authentifizierung

IBM Cognos meldet sich an der Datenquelle ohne Anmeldeberechtigungsnach-weise an.

v IBM Cognos-ServiceberechtigungsnachweiseIBM Cognos meldet sich an der Datenquelle mit der für den IBM Cognos-Ser-vice festgelegten Anmeldung an. Benutzer benötigen keine individuellen Daten-bankanmeldungen. In Produktionsumgebungen sind jedoch in der Regel indivi-duelle Datenbankanmeldungen zweckmäßiger.

Kapitel 6. Datenquellen und Verbindungen 175

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v Ein externer NamespaceIBM Cognos meldet sich an der Datenquelle mit denselben Berechtigungsnach-weisen an, die auch bei der Authentifizierung für den angegebenen Authentifi-zierungs-Namespace verwendet werden. Der Namespace muss aktiv sein, Benut-zer müssen vor dem Zugriff auf die Datenquelle am Namespace angemeldetsein und die für die Namespace-Authentifizierung verwendeten Berechtigungs-nachweise müssen für die Datenquellenauthentifizierung relevant sein.Wenn Sie das Kontrollkästchen Benutzer-ID für Umwandlung aktivieren, ent-fernt der Cognos Analytics-Server den Domänennamen aus der Benutzer-ID, dievom externen Namespace zurückgegeben wird, bevor die Datenbankverbindunghergestellt wird. Die aktuelle Implementierung unterstützt die Benutzer-ID-Transformation nur für folgende Formate:– domänenname\benutzer-id - nach der Transformation lautet die Benutzer-ID

benutzer-id

– benutzer-id@domänenname - nach der Transformation lautet die Benutzer-IDbenutzer-id

Wenn Sie den Domänennamen als Teil der Benutzer-ID beibehalten möchten,stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen inaktiviert ist.

Von allen Datenquellen werden auch die für die Gruppe Jeder oder für einzelneBenutzer, Gruppen oder Rollen definierten Datenquellenanmeldungen unterstützt(siehe Kapitel 11, „Benutzer, Gruppen und Rollen”, auf Seite 209). Wenn die Daten-quelle eine Anmeldung verlangt, Sie aber auf keine für diese Datenquelle geeigneteAnmeldung zugreifen können, werden Sie bei jedem Versuch, auf die Datenquellezuzugreifen, zur Eingabe der Authentifizierung aufgefordert.

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Kapitel 7. Abfrageservice - Administration

Der Abfrageservice unterstützt den dynamischen Abfragemodus in IBM CognosAnalytics.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 6, „Datenquellen und Verbindungen”,auf Seite 113.

Mithilfe von Cognos Administration können Sie die folgenden Abfrageservice-Ad-ministrationsaufgaben ausführen:v Abfrageserviceeigenschaften festlegenv Abfrageservice-Cachings verwalten

Zusätzlich können Sie die Protokollebene 'Audit' für den Abfrageservice einstellen.Weitere Informationen finden Sie in „Einrichten von Auditberichten” auf Seite 22.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration verfügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 12, „Zu-griffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise”, auf Seite 217. Zudem müssenSie über die Administrationsberechtigung für den Abfrageservice verfügen. WeitereInformationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, aufSeite 231.

Festlegen der AbfrageserviceeigenschaftenDer Abfrageservice verwendet eine Reihe von Konfigurationseinstellungen für dieUmgebung, Protokollierung und Optimierung.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status die

Option Dynamische Cubes aus.2. Wählen Sie im Abschnitt Scorecard die Ansicht Alle Servergruppen aus.

Tipp: Wenn Sie eine andere Ansicht auswählen möchten, klicken Sie imAbschnitt Scorecard auf das Dropdown-Menü für die aktuelle Ansicht.

3. Klicken Sie auf die Servergruppe unter System.4. Klicken Sie im Menü Aktionen für QueryService - Dispatchername auf Eigen-

schaften festlegen.5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.6. Geben Sie in der Spalte Wert die Werte für die zu ändernden Eigenschaften ein

bzw. wählen Sie sie aus. In der folgenden Liste sind die Eigenschaften beschrie-ben, die für den Abfrageservice definiert werden können.

Erweiterte EinstellungenKlicken Sie auf Bearbeiten, um erweiterte Konfigurationseinstellungenanzugeben. Da Einträge erweiterte Einstellungen von übergeordnetenEinträgen übernehmen, werden durch eine Bearbeitung der Einstellun-gen die übernommenen erweiterten Einstellungen überschrieben. Infor-mationen zu den Arten erweiterter Einstellungen finden Sie im Hand-buch IBM Cognos Analytics Verwaltung und Sicherheit.

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Konfigurationen für dynamische CubesKlicken Sie auf Bearbeiten, um dynamische Cubes zum Abfrageservicehinzuzufügen.

Protokollebene 'Audit' für den AbfrageserviceWählen Sie die Protokollebene für den Abfrageservice aus.

Abfrageausführungstrace aktivieren Ein Abfrageausführungstrace (Ausführen des Strukturtrace) zeigt Abfra-gen an, die für eine Datenquelle ausgeführt werden. Mithilfe des Tracekönnen Sie Abfragefehler beheben.

Ausführungstraceprotokolle sind in der folgenden Position zu finden:installationsposition/logs/XQE/berichtsname/runtreeLog.xml

Mithilfe von IBM Cognos Dynamic Query Analyzer können Sie dieseProtokolldateien anzeigen und analysieren. Weitere Informationen fin-den Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Dynamic Query Analyzer -Benutzerhandbuch.

Abfrageplanungstrace aktivierenAbfrageplantracing (Planstruktur) erfasst den Transformationsprozesseiner Abfrage. Anhand dieser Informationen erhalten Sie fortgeschritte-ne Kenntnisse über die Entscheidungen und Regeln, die zur Erstellungeiner Ausführungsstruktur ausgeführt werden.

Das Abfrageplanungstrace wird für jede Abfrage protokolliert, die mit-hilfe des dynamischen Abfragemodus ausgeführt wird. Planungstrace-protokolle sind in der folgenden Position zu finden:installationsposition/logs/XQE/berichtsname/plantreeLog.xml

Da Planungsprotokolle groß sind, wirkt sich diese Einstellung bei Akti-vierung auf die Abfrageleistung aus.

Kommentare in nativem SQL generierenGibt an, welche Berichte die SQL-Abfragen in der Datenbank generie-ren.

Modell in Datei schreibenGibt an, ob der Abfrageservice beim Ausführen einer Abfrage das Mo-dell in eine Datei schreibt. Die Datei wird nur für Fehlerbehebungsmaß-nahmen verwendet. Ändern Sie diese Eigenschaft nur gemäß den An-leitungen des IBM Software Support.

Die Datei befindet sich in der folgenden Position:installationsposition\logs\model\packagename.txt

Zeitlimit für ungenutzte VerbindungenGibt die Anzahl der Sekunden an, die eine ungenutzte Datenquellen-verbindung zur Wiederverwendung aufrechterhalten wird.

Die Standardeinstellung ist '300'. Gültige Werte liegen im Bereich von 0bis 65535.

Niedrigere Einstellungen reduzieren die Anzahl an Verbindungen aufKosten der Leistung. Höhere Einstellungen verbessern möglicherweisedie Leistung, erhöhen aber auch die Anzahl der Verbindungen zur Da-tenquelle.

Dynamische Cubes beim Starten des Service nicht startenVerhindert, dass dynamische Cubes starten, wenn der Abfrageservicestartet.

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Zeitlimit für Verwaltungsbefehle für den dynamischen CubeGibt den Zeitraum an, während dessen auf die Verfügbarkeit einer Res-source für eine Cube-Verwaltungsaktion gewartet wird. Diese Aktionwird abgebrochen, wenn der Zeitraum überschritten wird.

Tipp: Wenn dieser Wert auf null gesetzt wird, wartet der Befehl unbe-grenzt.

Minimale Abfrageausführungszeit, bevor ein Ergebnis für das Caching in Be-tracht gezogen wird

Gibt die minimale Wartezeit für eine Abfrage an, bevor die Ergebnissezwischengespeichert werden.

Diese Einstellung wird nur auf dynamische Cubes angewendet.

Anfangsgröße des JVM-Heapspeichers für den AbfrageserviceGibt die Anfangsgröße (in MB) des JVM-Heapspeichers (Java VirtualMachine) an.

Grenzwert des JVM-Heapspeichers für den AbfrageserviceGibt die maximale Größe des JVM-Heapspeichers (Java Virtual Machi-ne) an.

Anfangsgröße des JVM-Nursery-SpeichersGibt die von der Java Virtual Machine neuen Objekten zugeordnete ur-sprüngliche Größe in MB an. Der Nursery-Speicher wird automatischberechnet. Die Einstellung muss nur geändert werden, wenn der IBMCognos-Kundendienst eine Änderung empfiehlt.

Grenzwert des JVM-Nursery-SpeichersGibt an, wie viel MB die JVM maximal neuen Objekten zuordnet. DerNursery-Speicher wird automatisch berechnet. Die Einstellung mussnur geändert werden, wenn der IBM Cognos-Kundendienst eine Ände-rung empfiehlt.

JVM-Garbage-Collection-RichtlinieGibt die von der JVM verwendete Garbage-Collection-Richtlinie an. DieEinstellung muss nur geändert werden, wenn der IBM Cognos-Kunden-dienst eine Änderung empfiehlt.

Zusätzliche JVM-Argumente für den AbfrageserviceGibt weitere Argumente an, die die Java Virtual Machine (JVM) steu-ern. Diese Argument sind je nach JVM-Version unterschiedlich.

Anzahl der Garbage-Collection-Zyklen, die in das ausführliche Protokoll aus-gegeben werden

Gibt an, wie viele Garbage-Collection-Zyklen in die ausführliche Garba-ge-Collection einbezogen werden sollen. Über diese Einstellung wirddie maximale Größe der Protokolldatei gesteuert. Wenden Sie sich anden IBM Cognos-Kundendienst, wenn Sie den Wert erhöhen und mehrProtokolle erfassen möchten.

Ausführliche Garbage-Collection-Protokollierung für JVM inaktivierenSteuert die ausführliche JVM-Garbage-Collection-Protokollierung. DieEinstellung muss nur geändert werden, wenn der IBM Cognos-Kunden-dienst eine besondere Änderung empfiehlt.

7. Starten Sie den Abfrageservice bzw. starten Sie ihn erneut.

Kapitel 7. Abfrageservice - Administration 179

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Ergebnisse

Eine Zusammenfassung der Abfrageserviceeigenschaften wird im FensterbereichEinstellungen - Abfrageservice angezeigt.

Abfrageservice – Caching-AdministrationDas Caching verwendet zuvor ausgeführte Ergebnisse wieder und vermeidet,wenn möglich, neue Abfragen in der Datenbank.

Das Caching kann die Leistung steigern, wenn Berichte mit geringfügigen Ände-rungen neu ausgeführt werden, Analysen innerhalb desselben Cubes ausgeführtwerden oder wenn sich wiederholende Master-/Detail-Abfragen für umfangreicheBerichte durchgeführt werden. Der Cache behält dabei die Sicherheitsberechtigun-gen des Benutzers bei, der die Abfrage ausführt.

Weitere Informationen zur Funktionsweise des Cache finden Sie in der Veröffentli-chung IBM Cognos 10 Dynamic Query Cookbook im Abschnitt Cognos Proven Practi-ces (www.ibm.com/developerworks/data/library/cognos/cognosprovenpractices.html) auf der IBM Website.

Vollständiges Leeren des CacheUm ein Verwenden veralteter Daten zu vermeiden, die sich möglicherweise imCache befinden, können Sie den Cache leeren.

Sie können den Cache manuell leeren, wenn sich die Metadaten Ihrer Datenquelleselten ändern oder Sie den Cache zwischen automatisch geplanten Leerungen desCache leeren möchten. Wenn Sie den Cache wie folgt leeren, wird der Cache voll-ständig geleert.

Wenn Sie den Cache für eine bestimmte Datenquelle, einen bestimmten Katalogoder einen bestimmten Cube leeren möchten, erstellen Sie eine Administrationsauf-gabe für den Abfrageservice. Sie können eine Administrationsaufgabe für den Ab-frageservice auch dann erstellen, wenn sich die Metadaten Ihrer Datenquelle regel-mäßig ändern. Sie können beispielsweise planen, dass der Cache stündlich, täglichoder wöchentlich geleert wird. Weitere Informationen finden Sie in „Erstellen undPlanen von Verwaltungsaufgaben für den Abfrageservice” auf Seite 181.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Caching für Abfrageservice.2. Wählen Sie die Servergruppen für die Leerung des Cache aus.3. Wählen Sie Cache leeren.

Der Status des Befehls Cache leeren wird angezeigt.Wenn ein Cache von einem oder mehreren ausstehenden Berichten bzw. eineroder mehreren ausstehenden Abfragen verwendet wird, wird der Cache durchdiesen Befehl intern als 'veraltet' gekennzeichnet und automatisch geleert, so-bald diese Verwendung abgeschlossen ist.

4. Klicken Sie auf Schließen.

180 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Analysieren der CacheauslastungSie können die Cacheauslastung analysieren, indem Sie eine mit einer Zeitmarkeversehene XML-Datei erstellen, die den Status angegebener Cube-Caches anzeigt(Anzahl der Cache-Hits und Cache-Misses für verschiedene Ebenen eines Cubes).

So lässt sich herausfinden, welche Cubes sich zu einem beliebigen Zeitpunkt imCache befinden. Die Datei enthält eine Liste der Datenquellen-, Katalog- und Cube-Namen für Cubes, die sich aktuell im Cache befinden. Dies kann Ihnen bei derEntscheidung helfen, wann Sie den Cache leeren.

Der Bericht wird im Verzeichnis c8_Position/logs gespeichert. Der Dateiname ver-fügt über das Format SALDump_prefix_Datenquellenname_Kategoriename_Cube-Name-_Zeitmarke.xml.

Sie können auch planen, dass das Schreiben des Cachestatus automatisch ausge-führt wird. Weitere Informationen finden Sie in „Erstellen und Planen von Verwal-tungsaufgaben für den Abfrageservice”.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Caching für Abfrageservice.2. Wählen Sie die Servergruppen für die Leerung des Cache aus.3. Wählen Sie Cache-Zustand schreiben.

Der Status des Befehls Cache-Zustand schreiben wird angezeigt.4. Klicken Sie auf Schließen.

Erstellen und Planen von Verwaltungsaufgaben für den Abfra-geservice

Administratoren können Abfrageserviceaufgaben für Datenquellen erstellen undplanen. Von Abfrageserviceaufgaben wird mindestens ein Cube durch Löschen,Schreiben oder Aktualisieren des Cube-Cash gesteuert. Für dynamische Cubes kön-nen Sie auch den Zeitpunkt für das Starten, Stoppen, erneute Starten und Aktuali-sieren der Sicherheit planen.v Leerung des Cache planen und den Cache leeren, um die Speicherauslastung

durch eine bestimmte Datenquelle oder einen bestimmten Cube zu steuernv Erstellung eines Berichts mit Zeitmarke planen (Cachestatus schreiben)

Sie können den gesamten Cache auch manuell leeren und den Cachestatus manuellin einen Bericht schreiben.

Weitere Informationen finden Sie in „Vollständiges Leeren des Cache” auf Seite 180und „Analysieren der Cacheauslastung”.

Sie können Administrationsaufgaben für den Abfrageservice erstellen und diese beiBedarf ausführen. Sie können diese zu geplanten Zeiten (siehe Kapitel 18,„Zeitplan-Management”, auf Seite 285) oder basierend auf einem Auslöser (z. B. ei-ner Datenbankaktualisierung oder einer E-Mail) ausführen (siehe „AuslöserbasierteZeitplanung für Einträge” auf Seite 292). Sie können sie als Teil eines Jobs planen(siehe „Verwenden von Jobs für die zeitliche Planung mehrerer Einträge” auf Seite289). Sie können sich auch den Ausführungsverlauf der Administrationsaufgabenfür den Abfrageservice anzeigen lassen (siehe „Anzeigen des Ausführungsverlaufsvon Einträgen” auf Seite 280).

Kapitel 7. Abfrageservice - Administration 181

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Vorbereitende Schritte

Wenn Sie Aufgaben für dynamische Cubes erstellen und planen, müssen Sie dieStart- und Stoppaufgaben für Quellencubes und virtuelle Cubes separat planen. Beider Planung von Start- und Stoppaufgaben für dynamische Cubes sollten auch dieweiteren Faktoren beachtet werden:v Wenn ein Quellencube Bestandteil eines virtuellen Cubes ist, muss in der Pla-

nung festgelegt werden, dass der Quellencube als erster gestartet wird.v Wenn ein Quellencube Bestandteil eines virtuellen Cubes ist, muss in der Pla-

nung festgelegt werden, dass der virtuelle Cube vor dem Quellencube gestopptwird.

v Für den Start eines Quellencubes muss ausreichend Zeit eingeplant werde, bevorein virtueller Cube gestartet wird. Analog muss für den Zeitraum zwischen demStoppen eines virtuellen Cubes und dem Stoppen eines Quellencubes ausrei-chend Zeit eingeplant werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Inhaltsadministration.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Administrationsaufgabe für Abfrageser-

vice' .3. Geben Sie einen Namen, eine Beschreibung, QuickInfo und einen Pfad an. Kli-

cken Sie auf Weiter.4. Wählen Sie eine Operation, entweder Cache leeren oder Cache-Zustand schrei-

ben.5. Geben Sie für Oracle Essbase- und SAP BW-Datenquellen Datenquelle, Katalog

und Cube ein. Klicken Sie auf Weiter.Geben Sie ein Sternchen (*) als Platzhalterzeichen ein, um alle anzugeben.

6. Geben Sie bei dimensional modellierten, relationalen Datenquellen (DMR-Da-tenquellen) entweder den Package-Namen oder den Datenquellennamen an.Wenn Sie den Datenquellennamen angeben und die Operation Cache leerenauswählen, wird der Cache für alle Packages geleert, in denen diese Datenquel-le enthalten ist.

7. Wählen Sie bei dynamischen Cube-Aufgaben Servergruppe, Dispatcher undCubes aus und klicken Sie auf Weiter.

8. Wählen Sie die gewünschte Aktion aus:v Wenn die Aufgabe sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt wer-

den soll, klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen und anschließendauf Fertigstellen. Legen Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Ausführungfest und klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Sie die Ausführungszeit undklicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung der Aufgabe zu planen, kli-cken Sie auf Speichern und planen und anschließend auf Fertigstellen.Wählen Sie dann die Häufigkeit sowie Anfangs- und Enddatum. Klicken Sieauf OK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren.

Anmerkung: Informationen zum Anzeigen des Zeitplanstatus finden Sie in„Verwalten geplanter Aktivitäten” auf Seite 277.

182 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v Wenn Sie die Aufgabe nur speichern, aber nicht planen oder ausführenmöchten, klicken Sie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.

Nächste Schritte

Vergessen Sie nicht, eine geplante Aufgabe zu löschen, wenn Sie den zugeordnetenCube aus dem Abfrageservice löschen. Andernfalls wird von geplanten Aufgabenauf nicht vorhandene Cubes verwiesen.

Befehlszeilen-API für AbfrageserviceSie können den Cache mithilfe von IBM Cognos Administration oder mit einer Be-fehlszeilen-API manuell bzw. automatisch verwalten.

Das Befehlszeilendienstprogramm befindet sich im Verzeichnisinstallationsposition\bin und hat abhängig vom Betriebssystem die Bezeich-nung QueryServiceAdminTask.sh oder QueryServiceAdminTask.bat.

Geben Sie QueryServiceAdminTask -help in eine Befehlsshell ein, um die Anwei-sungen zur Verwendung des Dienstprogramms anzuzeigen.

Vom Befehlszeilendienstprogramm wird eine sofortige Taskanforderung erstelltund nicht der Job-Scheduler oder Überwachungsservice verwendet. Dies hat zurFolge, dass die Befehle nur den IBM Cognos Analytics-Server betreffen, auf demsie ausgeführt werden.

Kapitel 7. Abfrageservice - Administration 183

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Kapitel 8. Erstellen einer Sicherungskopie der Daten

Es empfiehlt sich, in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien Ihrer Daten undKonfigurationseinstellungen von IBM Cognos sowie der Projekte und Modelle vonFramework Manager zu erstellen. So verhindern Sie den Verlust Ihrer Daten, fallsder Computer beschädigt oder gestohlen wird. Nachdem der Computer betriebsbe-reit ist, können Sie Ihre Daten wiederherstellen.

Wenn die IBM Cognos Software ausgeführt wird, während eine Sicherungskopieder Datenbank erstellt wird, kann dies die Leistung von IBM Cognos beeinträchti-gen, da hierfür viele Systemressourcen benötigt werden.

Wenn Sie den Standardpfad für Verschlüsselungs- und Signierschlüssel-Einstellun-gen geändert haben, müssen Sie auch das Verzeichnis kopieren, in dem sich dieEinstellungen befinden. Wenn die Schlüssel kennwortgeschützt sind, müssen Siediese Kennwörter aufbewahren.

Gesicherte Daten sollen auch wieder auf dem selben Computer wiederhergestelltwerden. Informationen zum Verschieben von Daten von einem Computer auf einenanderen finden Sie in Kapitel 19, „Bereitstellung”, auf Seite 295.

Informationen zum Sichern der Daten vor der Aktualisierung der Software findenSie im Thema zur Aktualisierung im IBM Cognos Analytics Installation und Konfigu-ration - Handbuch.

Wenn Sie zur Speicherung der Framework Manager-Projekte ein Quellcodeverwal-tungssystem verwenden, müssen die Projekte nicht gesichert werden.

Bei Anpassungen von Informationen in IBM Cognos Configuration oder im Con-tent Store müssen Sie sicherstellen, dass diese Informationen ordnungsgemäß gesi-chert werden.

Sichern des Content StoresSie können den Content Store sichern.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Content Stores.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.2. Kopieren Sie das Verzeichnis 'installationsposition/configuration' in das Verzeich-

nis für Sicherungskopien.Dieses Verzeichnis enthält die Konfigurationseinstellungen.

Ergebnisse

Kopieren Sie das gesicherte Verzeichnis in den richtigen Pfad, wenn Sie die Konfi-gurationseinstellungen wiederherstellen müssen.

Weitere Informationen zum Wiederherstellen des Content Stores finden Sie in derDokumentation zur Datenbank.

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Erstellen einer Sicherungskopie von Framework Manager-Projektenund -Modellen

Sie können Framework Manager-Projekte und -Modelle sichern.

Vorgehensweise

Kopieren Sie das Framework Manager-Projektverzeichnis und die entsprechendenUnterverzeichnisse in den Pfad für die Sicherungskopie.Die Projekte und Modelle sind standardmäßig unter 'Eigene Dateien/My Projects'abgelegt.

Ergebnisse

Kopieren Sie die gesicherten Verzeichnisse in den richtigen Pfad, wenn Sie dieFramework Manager-Projekte und -Modelle wiederherstellen müssen.

186 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten

Durch das Speichern von archivierten Inhalten in Ihrem externen Repository kön-nen Sie die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen gewährleisten und gleichzeitigdie Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit von IBM Cognos-Produkten durch dieReduzierung von Inhalten im Content Store verbessern.

Die Software unterstützt einen IBM FileNet Content Manager in Verbindung miteinem externen IBM FileNet CMIS-Repository. Wenn die Version 1 der SoftwareIBM Filenet CMIS bereits installiert ist, müssen Sie diese Software mit dem Fix-pack, Version 2, aktualisieren. Die Inhaltsarchivierung kann auch so konfiguriertwerden, dass Ihr Dateisystem verwendet wird.

Administratoren können eine Datenquellenverbindung zu einem externen Reposi-tory herstellen, damit Inhalte aus dem Content Store in das Repository verschobenwerden können. Benutzer können dann die archivierten Inhalte im externen Repo-sitory aufrufen. Durch das Bereitstellen von Suchergebnissen für aktuelle und ar-chivierte Inhalte können Benutzer einen kritischen Vergleich zwischen aktuellenund historischen Daten ziehen. Durch diesen effizienten Mechanismus kann IhrUnternehmen unternehmensweite Anforderungen und rechtliche Auflagen erfüllenund den Mitarbeitern gleichzeitig eine attraktive Arbeitsweise bieten.

Die im externen Repository archivierten Inhalte werden nicht in der IBM Cognos-Umgebung verwaltet. Wenn Sie beispielsweise in IBM Cognos Analytics Berichtelöschen, werden die archivierten Ausgaben im externen Repository nicht gelöscht.

Für die Archivierung von Inhalten stehen zwei Workflows zur Auswahl. Beim ers-ten Workflow können Administratoren Packages und Ordner nach der Installationder IBM Cognos Content Archival-Software archivieren. Im Rahmen des zweitenWorkflows können Administratoren Repository-Verbindungen für neue Packagesund Ordner herstellen.

Workflow 1: Archivieren von Inhalten nach der Installation derVerbindungssoftware

Administratoren können gespeicherte Berichtsausgaben für bestimmte Packagesund Ordner oder alle Packages und Ordner nach dem Installieren oder Aktualisie-ren von IBM Cognos Analytics archivieren. Dieser Workflow muss nur einmaldurchgeführt werden, da sich alle Inhalte derzeit in Ihrem Content Store befinden.v Erstellen Sie eine Datenquellenverbindung zum externen Repository.v Wählen Sie Repository-Verbindungen für die zu archivierenden Packages und

Ordner aus.v Erstellen Sie eine Verwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung und führen Sie sie

aus, um Ordner und Packages für die Archivierung im externen Repository aus-zuwählen.

Sobald Sie eine Repository-Verbindung für Packages und Ordner eingerichtet ha-ben, werden alle neuen Berichtsausgaben automatisch archiviert, was bedeutet,dass die Verwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung nicht erneut ausgeführt wer-den muss.

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Workflow 2: Erstellen von Repository-Verbindungen für neue Pa-ckages und Ordner

Administratoren können Repository-Verbindungen für neue Packages und Ordnerdurch Ausführen der folgenden Aufgaben erstellen:v Erstellen Sie eine Datenquellenverbindung zum externen Repository.v Wählen Sie Repository-Verbindungen für die zu archivierenden Packages und

Ordner aus.

Inhaltsverwaltungsaufgaben zur Inhaltsarchivierung verwenden

Mit einer Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung kann ein Verweis aufdie Berichtsversionen in den von Ihnen ausgewählten und konfigurierten Ordnernund Packages erstellt werden. Durch die Auswahl von Ordnern und Packages wer-den die darin enthaltenen Inhalte markiert und verbleiben so lange im ContentStore, bis sie im externen Repository archiviert werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Aufgabe Ihre Inhalte nicht aus dem Content in dasexterne Repository verschiebt. Sie müssen zuerst Repository-Verbindungen für IhrePackages und Ordner auswählen. Berichtsversionen in Ordnern und Packages, dienicht zur Archivierung markiert sind, können aus dem Content Store gelöscht wer-den.

Sobald die Inhalte markiert wurden, ist die Aufgabe zur Inhaltsarchivierung abge-schlossen. Eine Hintergrundaufgabe in Content Manager findet die markierten Ele-mente, kopiert diese und speichert sie dann im externen Repository.

Durch das Importieren von Inhalten in Ordner oder Packages, die für die Archivie-rung in einem externen Repository konfiguriert wurden, werden diese Inhalte nichtautomatisch in das Repository verschoben und dort archiviert. Zum Archivierender importierten Inhalte muss ein Administrator für den entsprechenden Ordneroder das Package eine Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung ausfüh-ren.

Hintergrundaufgabe

Die XML-Hintergrundaufgaben, mit denen Inhalte aus dem Content Store in dasRepository verschoben werden, sind archiveTask.xml und deleteTask.xml. Die Da-tei archiveTask.xml verschiebt markierte Inhalte in ein externes Repository. Mit die-ser Datei können außerdem Zeiten für die Threadausführung festgelegt und Aus-gaben ausgewählter Formate archiviert werden. Die Datei 'deleteTask.xml' ist eineKonfigurationsdatei, die markierte Versionsobjekte aus der Warteschlange abruftund löscht. Sie sollten diese Datei nicht ändern.

Beibehalten der Inhalts-IDs vor der Archivierung

Bei Bedarf können Sie die Inhalts-IDs beibehalten, bevor die Berichtsausgabe archi-viert wird.

Objekte im Content Store verfügen über Inhalts-IDs, die beim Ausführen einer Im-portbereitstellung und Verschieben von Inhalten in eine Zielumgebung standard-mäßig gelöscht und dann durch neue IDs ersetzt werden. Es kann jedoch Situatio-nen geben, in denen Sie Inhalts-IDs beibehalten müssen, beispielsweise beimVerschieben von Berichtsausgaben in ein externes Repository.

188 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Konfigurieren der InhaltsarchivierungSie müssen Ihre Umgebung für die Inhaltsarchivierung konfigurieren. Damit dieKonfigurationsänderungen wirksam werden, müssen die IBM Cognos-Services an-gehalten und anschließend neu gestartet werden.

Erstellen einer Dateiposition für ein DateisystemrepositoryFür die Archivierung von Berichten oder Berichtspezifikationen in einem IBM Cog-nos Content Archival-Dateisystemrepository müssen Sie einen Alias-Root erstellen,der auf eine Dateiposition auf dem lokalen Laufwerk oder im gemeinsam genutz-ten Netzbereich verweist.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen ein Administrator mit Zugriff auf die Dateiposition sein. Content Ma-nager und die Komponenten auf Anwendungsebene müssen über einen Datei-URIauf diese Position zugreifen können.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den IBM Cognos-Service, sofern er ausgeführt wird.2. Starten Sie IBM Cognos Configuration.3. Klicken Sie auf Aktionen > Globale Konfiguration bearbeiten.4. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option Alias-Roots aus, kli-

cken Sie in das Wertefeld und anschließend auf die Schaltfläche Bearbeiten.Wenn das Dialogfeld Wert - Alias-Roots angezeigt wird, klicken Sie auf Hinzu-fügen.

5. Geben Sie in der Spalte Aliasstammname einen eindeutigen Namen für dasDateisystemrepository ein.

Anmerkung: Sie können unbegrenzt viele Aliasse erstellen.6. Geben Sie den vollständigen Pfad zur Speicherposition Ihres Dateisystems ein.

Dabei ist 'Dateisystempfad' der vollständige Pfad zu einer vorhandenen Datei-position:v Geben Sie unter Windows in der Spalte windowsURI Folgendes ein:

Datei:///, gefolgt vom lokalen Pfad, beispielsweise Datei:///c:/Dateisystempfad, oder Datei://, gefolgt vom Servernamen und Pfad derFreigabe, beispielsweise Datei://Server/Freigegebenes Verzeichnis.

v Geben Sie unter UNIX oder Linux in der Spalte unixURI Folgendes ein:Datei:///, gefolgt vom lokalen Pfad, beispielsweise Datei:///Dateisystempfad.

Anmerkung: Relative Pfade, wie Datei:///../Dateisystempfad werden nichtunterstützt.In einer verteilten Installation müssen sowohl Content Manager als auch dieKomponenten auf Anwendungsebene Zugriff auf die Dateiposition haben. Ver-wenden Sie beide URIs nur in einer verteilten Installation. Der UNIX-URI undder Windows-URI in einem Alias-Root müssen auf dieselbe Position im Datei-system verweisen.

7. Klicken Sie auf OK.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu. Dieser Vorgang kann einige Minuten

dauern.

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten 189

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Importieren von benutzerdefinierten Klassendefinitionen und-eigenschaften in IBM FileNet Content Manager

Um IBM Cognos Content Archival nutzen zu können, müssen Sie einen Satz vonbenutzerdefinierten Klassen- und Eigenschaftendateien in IBM FileNet Content Ma-nager importieren.

Benutzerdefinierte Klassendefinitionen und -eigenschaften enthalten FileNet-spezi-fische Metadaten. Sie können benutzerdefinierte Klassen- und Eigenschaftendateienjederzeit installieren.

Vorgehensweise1. Wenn die FileNet-Archivierung eingerichtet ist, wechseln Sie in das Verzeichnis

installationsposition/configuration/repository/filenet/upgrade/.2. Ist die FileNet-Archivierung noch nicht eingerichtet, wechseln Sie in das Ver-

zeichnis installationsposition/configuration/repository/filenet/new/.3. Kopieren Sie die Dateien mit der Bezeichnung

CMECMIntegrationObjects_CEExport._xxx.xml in einen lokalen Ordner auf demFileNet-Server.

4. Öffnen Sie das FileNet Enterprise Manager Administration-Tool und stellen Sieeine Verbindung zu der Domäne des externen FileNet-Repositorys her.

5. Wählen Sie einen Zielobjektspeicher aus und klicken Sie dann auf Alle Elemen-te importieren, um die Definitionen in den Objektspeicher zu importieren.

6. Klicken Sie im Fenster mit den Importoptionen auf die Option zum Importierender Manifest-Datei und navigieren Sie zu der Position, an der sich die Dateiendes Typs CMECMIntegrationObjects_CEExport._xxx.xml befinden.

7. Wählen Sie die Datei CMECMIntegrationObjects_CEExport_Manifest.xml ausund klicken Sie auf Importieren.

8. Starten Sie die FileNet Content Engine und die FileNet CMIS-Anwendung neu,um die Änderungen auf Ihre Umgebung anzuwenden.

Anmerkung: Es kann relativ lange dauern, bis die Änderungen auf allen File-Net-Knoten aktualisiert werden.

Importieren von benutzerdefinierten Klassendefinitionen undEigenschaften in IBM Content Manager 8

Um IBM Cognos Content Archival mit IBM Content Manager 8 verwenden zu kön-nen, müssen Sie eine Reihe benutzerdefinierter Klassen- und Eigenschaftendateienimportieren. Außerdem müssen Sie die CMIS-Konfigurationsdatei mit den IBM Co-gnos-Ordnertypen aktualisieren.

Benutzerdefinierte Klassendefinitionen und Eigenschaften enthalten IBM ContentManager 8-spezifische Metadaten. Sie können benutzerdefinierte Klassen- und Ei-genschaftendateien jederzeit installieren.

Da während der Installation kein Resource Manager definiert wird, kommt es beimImport zu Fehlernachrichten bezüglich Konflikten.

Vorbereitende Schritte

Es muss IBM Content Manager 8 mit einem externen Repository von IBM ContentManager 8 CMIS Version 1.1 installiert sein.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Systemverwaltungsclient von Content Manager 8 (System Ad-

ministration Client).2. Klicken Sie im Hauptmenü auf Tools > Import XML (Tools > XML importie-

ren).3. Gehen Sie im Fenster Import XML Options (Optionen für XML-Import) im

Abschnitt File to import (Zu importierende Datei) wie folgt vor:v Klicken Sie im Feld Data model file (Datenmodelldatei) auf Browse

(Durchsuchen) und wählen Sie die DateiCMECMIntegrationTypes_RMImport_Manifest.xsd aus, aus der die Objekteimportiert werden sollen.

v Klicken Sie im Feld Administrative objects file (Verwaltungsobjektdatei)auf Browse und wählen Sie die DateiCMECMIntegrationTypes_RMImport_MimeTypes.xml aus, um die Verwaltungs-objektdatei zu importieren.

Standardmäßig wird das Verzeichnis installationsposition/configuration/repository/contentManager8/New verwendet.

4. Um Konflikte anzuzeigen, wählen Sie im Fenster Import XML Options unterProcessing options (Verarbeitungsoptionen) die Option Process interactively(Interaktiv verarbeiten) aus.

5. Klicken Sie auf Importieren, damit der Importvorgang eingeleitet wird.a. Erweitern Sie im Fenster Import Preprocessor Results (Vorprozessorergeb-

nisse importieren) den Bereich Item Types (Elementtypen) und doppelkli-cken Sie auf einen Elementtyp, der einen Konflikt anzeigt.

b. Wählen Sie im Fenster Details of Import Definition and Target Definition(Details zur Importdefinition und Zieldefinition) in der Spalte ResultingTarget (Ziel) die Namen für den Resource Manager und die Collectionaus, die bei der Installation von Content Manager 8 erstellt wurden, undklicken Sie auf Accept (Akzeptieren).

c. Wiederholen Sie die Schritte a und b für jeden Elementtyp, der einen Kon-flikt anzeigt.

6. Klicken Sie nach Behebung aller Konflikte im Fenster Import PreprocessorResults auf Continue (Weiter).

7. Klicken Sie im Fenster Confirm Import Selection (Importauswahl bestätigen)auf Import.

8. Klicken Sie nach Abschluss des Imports auf OK.9. Um die CMIS-Konfigurationsdatei so zu aktualisieren, dass die IBM Cognos-

Ordnertypen erkannt werden, führen Sie das CMIS for Content Manager8-Konfigurationsprogramm aus und erstellen Sie auf diese Weise ein Profil.

10. Öffnen Sie die Datei cmpathservice.properties im IBM CMIS for Content Ma-nager-Konfigurationsprofilordner.Für UNIX lautet der Standarddateipfad /opt/IBM/CM_CMIS/profiles/profile1Für Windows lautet der Standarddateipfad C:\Program Files\IBM\CM_CMIS\profiles\profile1

a. Suchen Sie nach der Zeile folderTypes.b. Fügen Sie die IBM Cognos-Ordnertypen COGNOSREPORT und REPORT-

VERSION großgeschrieben hinzu. Trennen Sie die einzelnen Ordnertypendurch ein Komma.Zum Beispiel folderTypes = ClbFolder,COGNOSSREPORT,REPORTVERSION

c. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten 191

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11. Führen Sie das CMIS for Content Manager 8-Konfigurationsprogramm ausund wählen Sie die Option zur automatischen erneuten Bereitstellung derCMIS-Konfigurationsdatei aus.

Anmerkung: Weitere Informationen zur manuellen Bereitstellung von CMISfinden Sie im Abschnitt Manuelles Bereitstellen von IBM CMIS for ContentManager (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cmgmt/v8r4m0/topic/com.ibm.installingcmcmis.doc/cmsde001.htm).

12. Starten Sie die CMIS for Content Manager-Anwendung von der WebSphereApplication Server Liberty Profile-Administrationskonsole aus erneut.

Festlegen der verfügbaren Zeit zum Ausführen des Archivie-rungsprozesses

Um auch während der Hauptanfragezeit eine hohe Systemleistung gewähren zukönnen, können Sie einen Blackout-Zeitraum konfigurieren, um den Zeitpunkt vonArchivierungs- oder Löschaufgaben anzugeben.

Ein Blackout-Zeitraum ist ein temporärer Zeitraum, in dem das Verschieben vonDaten unzulässig ist. Ein Blackout-Zeitraum wird bei der Installation der Softwarestandardmäßig nicht definiert.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/

cm/tasks/manager.2. Öffnen Sie die Datei tasksManager.xml in einem XML-Texteditor.3. Um beispielsweise einen wöchentlichen Blackout-Zeitraum von 8.00 bis 17.00

Uhr von dienstags bis freitags festzulegen, fügen Sie das folgende Element<blackoutPeriods> als untergeordnetes Element des ElementsbackgroundTasksManager hinzu.v start time = <hour>08</hour>v stop time = <hour>17</hour>v days =

<day>Tuesday</day><day>Wednesday</day><day>Thursday</day><day>Friday</day>

4. Falls erforderlich, reduzieren Sie die Anzahl der Threads, die für die Archivie-rungs- und Löschprozesse zur Verfügung stehen. Es können maximal 7 Threadsverwendet werden.

5. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.6. Starten Sie die Hintergrundaktivitäten für den Content Manager-Service neu.

Threadausführungszeit festlegenSie können mithilfe von Threads die Verarbeitungszeit von Betriebssystemen pla-nen.

Die Hintergrundaufgaben zum Archivieren und Löschen verwenden Threads zumVerschieben von Inhalten. Threads sind Verarbeitungszeiteinheiten, die vom Be-triebssystem geplant werden.

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Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/

cm/tasks/config.2. Öffnen Sie die Datei archiveTask.xml in einem XML-Texteditor.3. Beispiel: Sie möchten drei Threads konfigurieren, die von Mitternacht bis 8.00

Uhr morgens ausgeführt werden, einen Thread, der von 8.00 bis 17.00 Uhr aus-geführt wird, keine Threads, die von 17.00 Uhr bis Mitternacht ausgeführtwerden, sowie alle Threads, die täglich ausgeführt werden. Fügen Sie dazu dasXML-Element <executionPeriods> als untergeordnetes Element des ElementsbackgroundTask hinzu.

<executionPeriods><executionPeriod><threads>3</threads><startTime><hour>00</hour><minute>00</minute></startTime><stopTime><hour>08</hour><minute>00</minute></stopTime><days><day>Monday</day><day>Tuesday</day><day>Wednesday</day><day>Thursday</day><day>Friday</day><day>Saturday</day><day>Sunday</day></days></executionPeriod><executionPeriod><startTime><hour>08</hour><minute </startTime><stopTime><hour>17</hour><minute>00</minute></stopTime><days><day>Monday</day><day>Tuesday</day><day>Wednesday</day><day>Thursday</day><day>Friday</day><day>Saturday</day><day>Sunday</day></days></executionPeriod></executionPeriods>

4. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Archivieren von ausgewählten BerichtsausgabeformatenSie können das Archivieren von Berichtsausgabeformaten auf bestimmte Formatebegrenzen. Standardmäßig kann jedes beliebige Format, darunter PDF, XML,HTML und Excel, archiviert werden.

Sie können die Archivierung bestimmter Ausgabeformate im Repository einschrän-ken.

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten 193

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Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/

cm/tasks/config.2. Öffnen Sie die Datei archiveTask.xml in einem XML-Texteditor.3. Um beispielsweise nur PDF-Berichtsausgabeversionen zu archivieren, fügen Sie

das folgende XML-Element <outputFormats> als ein untergeordnetes Elementdes XML-Elements runOptions hinzu.<outputFormats>

<outputFormat>PDF</outputFormat></outputFormats>

Sie können das vorhandene Beispielelement outputFormats zum Ändern derListe verwenden, um die zu archivierenden Ausgabeformate anzugeben.Sie können nicht gezielt Berichtsausgabeversionen mit mehreren Dateien (bei-spielsweise HTML mit Grafiken) archivieren.Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.

Angeben, dass Berichtsspezifikationen nicht archiviert werdenStandardmäßig werden Berichtsspezifikationsausgaben archiviert. Berichtsspezifika-tionen geben an, wie Daten innerhalb eines Berichts generiert wurden.

Wenn Sie die Archivierung der Berichtsspezifikationen ausschalten möchten, müs-sen Sie zwei Dateien ändern: CM.xml sowie entweder CM_FILENET.xml oderCM_CM8.xml, je nachdem, ob Sie die Inhalte in einem IBM FileNet Content Manager-Repository oder einem IBM Content Manager 8-Repository archivieren.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/

repositories/config.2. Öffnen Sie die Datei CM.xml in einem XML-Texteditor.3. Setzen Sie die folgende Zeile auf Kommentar oder entfernen Sie sie: <property

name="specifications" metadataPropertyName="specification"useTempFile="true".

4. Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.5. Wechseln Sie in das Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/

repositories/config.6. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:v Wenn Sie die Inhalte in FileNet archivieren, öffnen Sie die Datei mit der Be-

zeichnung CM.FILENET.xml in einem Texteditor.v Wenn Sie die Inhalte in IBM Content Manager 8 archivieren, öffnen Sie die

Datei CM.xml in einem Texteditor.7. Setzen Sie das folgende Element auf Kommentar oder entfernen Sie es:

<property repositoryName="REPORTEXECUTIONSPECIFICATION" repositoryType="ASSOCIATED"metadataPropertyName="specification">

<associatedObjectTypes><objectType name="VERSIONSPECIFICATION"><properties><property repositoryName="cmis:name" repositoryType="STRING"

metadataPropertyName="reportVersionDefaultName" valueHandler="com.cognos.cm.repositoryPluginFramework.PropertyValueAppendStringHandler" valueHandlerArgument="_specification"/>

</properties></objectType></associatedObjectTypes></property>

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Anmerkung: In der Datei CM.xml lautet der Wert für objectType name wiefolgt: <objectType name="$t!-2_VERSIONSPECIFICATIONv-1">.

8. Starten Sie die Hintergrundaktivitäten für den Content Manager-Service neu.Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Cognos AnalyticsVerwaltungund Sicherheit.

Verwalten der InhaltsarchivierungZur Verwaltung der Inhaltsarchivierung gehört das Erstellen von Archivierungsauf-gaben und das Angeben von Archivierungspositionen.

Berichtsausgaben können zur Langzeitspeicherung in einem externen Repositoryarchiviert werden. Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungenfür externe Repositorys” auf Seite 137.

Festlegen eines externen Repositorys für BerichtsausgabenSie müssen ein Repository auf Package- oder Ordnerebene festlegen, bevor Inhalteim Repository archiviert werden können.

Zur Angabe eines Repositorys muss eine Verbindung zum Repository vorhandensein und Sie müssen über die entsprechenden Berechtigungen zur Auswahl desRepositorys verfügen. Sie müssen Ausführungsberechtigungen für die geschützteFunktion Repository-Verbindungen verwalten der Funktion Externe Repositorysbesitzen. Sobald die Verbindung hergestellt ist, werden alle neuen Berichtsausgabe-versionen automatisch in das externe Repository kopiert.

Ist bereits eine Datenquellenverbindung zu einem externen Repository angegeben,kann diese überschrieben und ein anderes Repository ausgewählt werden. WennSie Inhalte nicht länger im Package oder Ordner archivieren möchten, können Sieden Verweis auf die Verbindung mit der Option Aufheben entfernen. Beispiel: Voneinem Unterordner wird standardmäßig eine Repository-Verbindung vom überge-ordneten Ordner angefordert. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie nicht möchten,dass der Inhalt des Unterordners archiviert werden soll oder dass der Inhalt desUnterordners in dem Repository archiviert werden soll, das für den übergeordne-ten Ordner angegeben ist. Wenn Sie den Inhalt des Unterordners von der Archivie-rung ausschließen möchten, verwenden Sie die Option Aufheben. Wenn Sie einanderes Repository als das des übergeordneten Ordners verwenden möchten, ge-ben Sie eine Verbindung für den Unterordner an.

Sie können auch eine Datenquellenverbindung zu einem externen Repository füreinen Ordner oder ein Package erstellen, wenn das Repository vorhanden ist undSie über ausreichende Berechtigungen zum Erstellen einer Repository-Verbindungverfügen. Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen für ex-terne Repositorys” auf Seite 137.

Vorgehensweise1. Klicken Sie bei ausgewähltem Ordner oder Package auf Eigenschaften festle-

gen.2. Wechseln Sie auf der Registerkarte Allgemein zum Abschnitt Berichtsreposito-

ry.3. Um eine Datenquelle anzugeben oder eine vorhandene Datenquelle zu ändern,

aktivieren Sie das Kontrollkästchen Das vom übergeordneten Eintrag erhalteneBerichtsrepository überschreiben.

4. Klicken Sie unter Verbindung auf Verbindung auswählen.

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten 195

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5. Wählen Sie im Fenster Datenquelle auswählen (Navigieren) die Datenquelleaus.

Inhaltsverwaltungsaufgaben zur Inhaltsarchivierung erstellenErstellen Sie eine Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung, um in Ord-nern und Packages gespeicherte Berichtsausgaben zur Archivierung in Ihr externesRepository zu verschieben.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können eine Inhaltsverwaltungsaufgabe erstellen und planen, um die ge-wünschten Berichtsausgaben für die Archivierung zu markieren. Die markierten In-halte werden in Ihr externes Repository kopiert und dort gespeichert.

Zu archivierende Ordner und Packages können erst dann aus dem Content Storegelöscht werden, wenn sie erfolgreich in das externe Repository verschoben unddort gespeichert wurden.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.3. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol Neue Inhaltsverwaltung und

anschließend auf Inhaltsarchivierung.4. Geben Sie einen Namen für die Inhaltsarchivierungsaufgabe und optional eine

Beschreibung und eine QuickInfo ein. Klicken Sie auf Weiter.5. Wählen Sie die Aufzeichnungsstufe aus.6. Klicken Sie auf Hinzufügen.7. Wählen Sie die Ordner, Packages, Namespaces oder Namespace-Ordner aus,

die Sie für die Archivierung markieren möchten, und klicken Sie auf Hinzufü-gen.

8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie auf Weiter.

10. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und

einmal ausführen. Klicken Sie auf Fertigstellen, legen Sie eine Uhrzeit undein Datum für die Ausführung fest und klicken Sie dann auf Ausführen.Überprüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie aufSpeichern und planen. Klicken Sie auf Fertigstellen und wählen Sie danndie Häufigkeit sowie ein Anfangs- und Enddatum aus. Klicken Sie auf OK.

v Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klickenSie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.

Verwaltungsaufgabe zur Aktualisierung der Aufbewahrungsre-gel erstellen

Erstellen Sie eine Verwaltungsaufgabe zur Aktualisierung der Aufbewahrungsregel,um die aktuelle Anzahl der Berichtsausgabeversionen, Dokumentinhaltsversionenund Berichtsverläufe im Content Store global zu bearbeiten.

196 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Informationen zu diesem Vorgang

Administratoren können über der Aufgabe zur Aktualisierung der Aufbewahrungs-regel angeben, wie viele Berichte, Abfragen, Analysen und Dokumentobjekte imContent Store gespeichert werden sollen. Sie können angeben, wie lange Sie Ver-läufe und Ausgabeversionen im Content Store speichern möchten. Alle Inhalte, dieälter als das von Ihnen festgelegte Datum sind, werden aus dem Content Store ge-löscht. Mit dieser Aktualisierungsaufgabe werden aus dem Content Store zu lö-schende Ausgabeversionen markiert, die nicht der definierten Aufbewahrungsregelentsprechen. Mit einer Hintergrundaufgabe aus Content Manager werden die mar-kierten Objekte aus dem Content Store gelöscht. Um die Inhalte im Content Storeauf das Wesentliche zu reduzieren, sollten Sie höchstens zwei Versionen im Con-tent Store aufbewahren und die älteren Versionen im externen Repository archivie-ren.

Wichtig: Führen Sie diese Aufgabe erst nach dem Erstellen und Ausführen der In-haltsarchivierungsaufgabe aus. Wenn Sie sie davor ausführen, werden Inhalte, dienicht für die Archivierung markiert wurden, permanent aus dem Content Store ge-löscht.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.3. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol Neue Inhaltsverwaltung und

anschließend auf Aktualisierung der Aufbewahrungsregel.4. Geben Sie einen Namen für die Aufgabe zur Aktualisierung der Aufbewah-

rungsregel und optional eine Beschreibung und eine QuickInfo ein. Klicken Sieauf Weiter.

5. Wählen Sie die gewünschten Ordner und Packages aus.6. Um die Aufbewahrungseinstellungen für Ausführungsverlauf festzulegen, füh-

ren Sie einen der folgenden Schritte durch:v Um den Ausführungsverlauf für eine bestimmte Anzahl von Vorkommen zu

speichern, klicken Sie auf Anzahl der Vorkommen und geben Sie die Anzahlein. Um eine unbegrenzte Anzahl an Berichtsausgaben zu speichern, setzenSie den Wert auf 0.

v Um einen Ausführungsverlauf für einen bestimmten Zeitraum zu speichern,klicken Sie auf Dauer und dann auf Tage oder Monate. Geben Sie die ent-sprechende Zahl in das Feld ein.

7. Um die Aufbewahrungseinstellungen für Ausgabeversionen festzulegen, füh-ren Sie einen der folgenden Schritte durch:v Um eine bestimmte Anzahl an Berichtsausgaben zu speichern, klicken Sie auf

Anzahl der Vorkommen und geben Sie die Anzahl ein. Um eine unbegrenzteAnzahl an Berichtsausgaben zu speichern, setzen Sie den Wert auf 0.

v Um Berichtsausgaben für einen bestimmten Zeitraum zu speichern, klickenSie auf Dauer und dann auf Tage oder Monate. Geben Sie die entsprechendeZahl in das Feld ein.

8. Wählen Sie die Aufzeichnungsstufe aus und klicken Sie auf OK.9. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und

einmal ausführen. Klicken Sie auf Fertigstellen, legen Sie eine Uhrzeit undein Datum für die Ausführung fest und klicken Sie dann auf Ausführen.Überprüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten 197

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v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie aufSpeichern und planen. Klicken Sie auf Fertigstellen und wählen Sie danndie Häufigkeit sowie ein Anfangs- und Enddatum aus. Klicken Sie auf OK.

v Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klicken Sieauf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.

Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsentfernung erstellenErstellen Sie eine neue Inhaltsverwaltungsaufgabe zur Inhaltsentfernung, um inOrdnern und Packages gespeicherte Berichtsausgaben zum Löschen zu markieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können angeben, wie lange Sie Verläufe und Ausgabeversionen im ContentStore speichern möchten. Alle Inhalte, die älter als das von Ihnen festgelegte Da-tum sind, werden aus dem Content Store gelöscht.

Wichtig: Beachten Sie bei Ausführung von Inhaltsverwaltungsaufgaben zur In-haltsentfernung Folgendes:v Führen Sie diese Aufgabe erst nach dem Erstellen und Ausführen der Inhaltsar-

chivierungsaufgabe aus. Wenn Sie sie davor ausführen, werden Inhalte, die nichtfür die Archivierung markiert wurden, permanent aus dem Content Store ge-löscht.

v Der zum Löschen markierte Inhalt wird nur in IBM Cognos Analytics gelöscht.Aus dem externen Repository wird er nicht entfernt.

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.3. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol Neue Inhaltsverwaltung und

anschließend auf Entfernen des Inhalts.4. Geben Sie einen Namen für die Inhaltsentfernungsaufgabe und optional eine

Beschreibung und eine QuickInfo ein.5. Klicken Sie auf Anderen Pfad auswählen, wenn Sie die Speicherposition bear-

beiten möchten. Navigieren Sie zum gewünschten Ordner oder klicken Sie aufNeuer Ordner, um eine neue Speicherposition hinzuzufügen. Klicken Sie aufOK.

6. Klicken Sie auf Weiter.7. Wählen Sie die gewünschten Ordner und Packages aus.8. Um die Einstellungen für Ausführungsverlauf festzulegen, aktivieren Sie das

Kontrollkästchen Ausführungsverlauf, geben Sie im Feld den entsprechendenWert ein und wählen Sie dann entweder Tage oder Monate aus.

9. Um die Einstellungen für Ausgabeversionen festzulegen, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Ausgabeversionen, geben Sie im Feld den entsprechendenWert ein und wählen Sie dann entweder Tage oder Monate aus.

10. Wählen Sie die Aufzeichnungsstufe aus und klicken Sie auf OK.11. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern undeinmal ausführen. Klicken Sie auf Fertigstellen, legen Sie eine Uhrzeit undein Datum für die Ausführung fest und klicken Sie dann auf Ausführen.Überprüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

198 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie aufSpeichern und planen. Klicken Sie auf Fertigstellen und wählen Sie danndie Häufigkeit sowie ein Anfangs- und Enddatum aus. Klicken Sie auf OK.

v Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klickenSie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.

Suchen von Inhalten im externen RepositoryIhre archivierten Inhalte können entweder in IBM Cognos Analytics oder in Ihremexternen Repository angezeigt werden.

Nachdem die Inhalte verschoben und archiviert wurden, werden sie an der Positi-on gespeichert, die Sie beim Erstellen der Datenquellenverbindung zu Ihrem exter-nen Repository angegeben haben.

Suchen nach archivierten InhaltenSie können auf Inhalte zugreifen, die im IBM Cognos Content Store und in exter-nen Repositorys gespeichert sind. Durch das Anzeigen von Suchergebnissen für ak-tuelle und archivierte Inhalte können Benutzer einen kritischen Vergleich zwischenaktuellen und historischen Daten ziehen.

Bei Suchvorgängen für archivierte Inhalte können Benutzer nach Elementen in Be-richtsnamen oder nach Datenelementen in Berichten suchen. Die archivierten Inhal-te können durch Klicken auf die entsprechenden Links in den Suchergebnissen an-gezeigt werden.

In einem Berichtsrepository gespeicherte Inhalte stehen nicht in IBM Cognos Work-space zur Verfügung. Wenn eine Suche in IBM Cognos Workspace durchgeführtwird, werden keine archivierten Berichtsausgaben zurückgegeben.

Kapitel 9. Archivierung von IBM Cognos-Inhalten 199

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200 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 10. Sicherheitsmodell

Die Sicherheitsfunktionen der IBM Cognos Software wurden so konzipiert, dass sieden Sicherheitsanforderungen in verschiedenen Umgebungen gerecht werden. Erkann in allen Bereichen eingesetzt werden, von einer Anwendung zum Proof ofConcept, in der die Sicherheitsfunktionen selten aktiviert sind, bis hin zur umfas-senden Bereitstellung im Unternehmen.

Das Sicherheitsmodell kann problemlos in das vorhandene Sicherheitssystem IhrerOrganisation integriert werden. Es baut auf einem oder mehreren Authentifizie-rungsprovidern auf. Über die Provider können Sie Benutzer, Gruppen und Rollendefinieren und verwalten sowie den Authentifizierungsprozess steuern. Jeder IBM

Cognos bekannte Authentifizierungsprovider wird als Namespace

bezeichnet.

Neben den Namespaces, die die Authentifizierungsprovider darstellen, verfügt dieIBM Cognos Software über einen integrierten Namespace mit der Bezeichnung„Cognos-Namespace” auf Seite 204. Der Cognos-Namespace verbessert die Sicher-heitsrichtlinien in Ihrer Organisation und die Bereitstellungsmöglichkeiten von An-wendungen.

Die Sicherheitsfunktionen sind in der IBM Cognos Software optional. Eine Inakti-vierung der Sicherheit bedeutet, dass keine Authentifizierungsprovider konfiguriertwurden und jeder Benutzerzugriff anonym ist. In der Regel haben anonyme Benut-zer nur Leseberechtigung.

Sicherheitsdokumentation in Bewährte Vorgehensweisen für Co-gnos

Das Handbuch IBM Cognos Analytics Verwaltung und Sicherheit bietet nur Basisinfor-mationen zur allgemeinen Sicherheitsimplementierung in IBM Cognos Analytics.Wenn Sie Informationen zu bestimmten Implementierungen unter Verwendungverschiedener Sicherheitsprovider benötigen, können Sie die in IBM Bewährte Vor-gehensweisen für Cognos (http://www.ibm.com/developerworks/data/library/cognos/cognosprovenpractices.html) verfügbaren Ressourcen verwenden. KlickenSie auf der Seite auf den Link Sicherheit und folgen Sie den Links zu den ver-schiedenen Artikeltypen für die Sicherheit.

AuthentifizierungsproviderDie Benutzerauthentifizierung in der IBM Cognos Software wird durch Authentifi-zierungsprovider verwaltet. Authentifizierungsprovider definieren die für die Au-thentifizierung verwendeten Benutzer, Gruppen und Rollen. Benutzernamen, IDs,Kennwörter, Regionseinstellungen, persönliche Vorgaben sind nur einige Beispielefür Informationen, die bei den Providern gespeichert sind.

Wenn Sie die Authentifizierung für die IBM Cognos Software einrichten, müssendie Benutzer bei der Anmeldung gültige Berechtigungsnachweise, z. B. Benutzer-kennung und Kennwort, eingeben. In der IBM Cognos-Umgebung werden Authen-tifizierungsprovider auch als Namespaces bezeichnet. Sie werden in der Benutzer-

schnittstelle als Namespace-Einträge

dargestellt.

201

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Die IBM Cognos Software repliziert die vom Authentifizierungsprovider definier-ten Benutzer, Gruppen und Rollen nicht. Sie können jedoch in IBM Cognos auf sieverweisen, indem Sie für Berichte und andere Elemente Zugriffsberechtigungenfestlegen. Sie können auch als Mitglieder von Cognos-Gruppen und -Rollen festge-legt werden.

Folgende Authentifizierungsprovider werden in dieser Version unterstützt:v Active Directoryv OpenID Connectv Benutzerdefinierter Java-Providerv OpenID Connect-Authentifizierungsproxyv IBM Cognos Series 7v LDAPv SAPv SiteMinder

Authentifizierungsprovider werden mit IBM Cognos Configuration konfiguriert.Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.

Mehrere Namespaces

Wenn für Ihr System mehrere Namespaces konfiguriert sind, müssen Sie beim Starteiner Sitzung den gewünschten Namespace auswählen. Im Laufe der Sitzung kön-nen Sie sich jedoch auch bei anderen Namespaces anmelden. Wenn Sie zum Bei-spiel Zugriffsberechtigungen einstellen, möchten Sie möglicherweise auf Einträgeaus anderen Namespaces verweisen. Um sich bei einem anderen Namespace anzu-melden, müssen Sie sich bei dem aktuell verwendeten Namespace nicht abmelden.Sie können bei mehreren Namespaces gleichzeitig angemeldet sein.

Ihre primäre Anmeldung ist der Namespace (einschließlich Berechtigungsnachwei-se), mit dem Sie sich zu Beginn der Sitzung anmelden. Die Namespaces, bei denenSie sich später in der Sitzung anmelden, und die verwendeten Berechtigungsnach-weise werden Ihre sekundären Anmeldungen.

Wenn Sie einen der Namespaces löschen, können Sie sich mithilfe eines anderenNamespace anmelden. Wenn Sie alle Namespaces außer dem Cognos-Namespacelöschen, werden Sie nicht zur Anmeldung aufgefordert. Falls der anonyme Zugriffaktiviert ist, werden Sie automatisch als anonymer Benutzer angemeldet. Ist deranonyme Zugriff nicht aktiviert, können Sie die Anmeldungsseite nicht öffnen. Indiesem Fall können Sie den anonymen Zugriff mithilfe von IBM Cognos Configu-ration aktivieren.

Ausblenden von Namespaces

Sie können Namespaces während der Anmeldung für Benutzer ausblenden. Aufdiese Weise können Sie über Trusted-Sign-on-Namespaces verfügen, ohne sie beider Anmeldung von Benutzern in der Namespace-Auswahlliste anzuzeigen.

Auf diese Weise können Sie beispielsweise die Einzelanmeldung systemübergrei-fend integrieren und Kunden dennoch die Möglichkeit bieten, sich direkt bei IBMCognos zu authentifizieren, ohne zum Auswählen eines Namespace aufgefordertzu werden.

202 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie können benutzerdefinierte Java-Provider und eTrust SiteMinder-Namespaces,die Sie konfiguriert haben, ausblenden.

Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.

Löschen oder Wiederherstellen von nicht konfigurierten Na-mespaces

Sie können Namespaces und deren gesamten Inhalt im Content Store beibehalten,selbst wenn diese nicht für die Verwendung in der IBM Cognos Software konfigu-riert sind. Wenn ein Namespace nicht konfiguriert wurde, wird er im Verzeichnis-tool als inaktiv aufgelistet.

Als inaktive Namespaces bezeichnet man solche, die zwar konfiguriert, aber späterin IBM Cognos Configuration gelöscht wurden. Der Namespace kann von Mitglie-dern der Systemadministrator-Rolle aus dem Content Store gelöscht werden. Siekönnen sich nicht bei einem inaktiven Namespace anmelden.

Wenn in der neuen Version von IBM Cognos ein Namespace gefunden wird, dernicht mehr verwendet wird, dann wird er im Verzeichnistool als inaktiv angezeigt.Falls die Daten noch benötigt werden, können Sie den Namespace erneut konfigu-rieren. Falls der Namespace nicht mehr benötigt wird, können Sie ihn löschen.

Wenn Sie einen Namespace löschen, werden auch alle Einträge aus den eigenenOrdnern gelöscht, die mit diesem Namespace verknüpft waren.

Aktive Namespaces können nicht gelöscht, sondern nur aktualisiert werden.

Um einen Namespace in IBM Cognos Configuration erneut zu erstellen, müssenSie die ursprüngliche Kennung des Namespace verwenden. Informationen zumKonfigurieren und Neuerstellen von Namespaces finden Sie im Installation undKonfiguration - Handbuch.

Löschen von inaktiven NamespacesWenn ein Namespace aus IBM Cognos Configuration entfernt wurde und nichtmehr benötigt wird, kann ihn ein Mitglied der Rolle 'Systemadministratoren' dau-erhaft im Verzeichnistool löschen. Beim Löschen eines Namespace werden auchalle dem Namespace zugeordneten Einträge aus den eigenen Ordnern gelöscht.

Zur Verwendung des Tools 'Verzeichnis-Administration' benötigen Sie Ausfüh-rungsberechtigungen für die Datenquellenverbindungen und Transitberechtigun-gen für die geschützte Administrationsfunktion.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.Wenn für den zu löschenden Namespace in der Spalte Aktiv kein Häkchen an-gezeigt wird, ist er inaktiv und kann gelöscht werden.

2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Löschen'.Wenn der Namespace aktiv ist, steht diese Schaltfläche nicht zur Verfügung.

Kapitel 10. Sicherheitsmodell 203

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Ergebnisse

Der Namespace wird dauerhaft gelöscht. Wenn Sie den Namespace wieder in derIBM Cognos Software verwenden möchten, müssen Sie ihn mithilfe von IBM Cog-nos Configuration hinzufügen.

AutorisierungUnter Autorisierung versteht man das Erteilen oder Verweigern von Datenzugrif-fen sowie das Festlegen von Aktionen, die mit diesen Daten je nach Benutzeriden-tität ausgeführt werden dürfen.

Durch die IBM Cognos-Autorisierung werden Benutzern, Gruppen und Rollen Be-rechtigungen zugewiesen, die ihnen ermöglichen, mit Objekten aus dem ContentStore, z. B. Ordnern und Berichten, Aktionen durchzuführen, z. B. Lese- undSchreibvorgänge. Der Content Store kann als Hierarchie von Datenobjekten ange-zeigt werden. Zu diesen Objekten zählen nicht nur Ordner und Berichte, sondernauch Packages zur Berichtserstellung, Verzeichnisse und Server.

Wenn IBM Cognos-Administratoren Berichte an Benutzer verteilen, können sieOrdner einrichten, in denen Berichte und andere Objekte gespeichert werden kön-nen. Anschließend können sie diese Ordner mit Zugriffsschutz versehen, sodassnur berechtigte Mitarbeiter den Ordnerinhalt anzeigen, ändern oder andere Aufga-ben damit ausführen können.

Informationen zum Einrichten von Zugriffsberechtigungen für die IBM Cognos-Einträge finden Sie in Kapitel 12, „Zugriffsberechtigungen undBerechtigungsnachweise”, auf Seite 217. Informationen zur Objekthierarchie inContent Manager und zu den anfänglichen Zugriffsberechtigungen finden Sie inAnhang C, „Anfängliche Zugriffsberechtigungen”, auf Seite 457.

Cognos-NamespaceDer Cognos-Namespace ist der in IBM Cognos integrierte Namespace. Er enthältdie IBM Cognos-Objekte, wie Gruppen, Rollen, Datenquellen, Verteilerlisten undKontakte.

Während der Initialisierung des Content Stores werden integrierte und vordefinier-te Sicherheitseinträge in diesem Namespace erstellt (siehe Kapitel 15, „AnfänglicheSicherheit”, auf Seite 247). Sie müssen die anfänglichen Sicherheitseinstellungen fürdiese Einträge und für den Cognos-Namespace direkt nach der Installation undKonfiguration der IBM Cognos Software ändern (siehe „Sicherheitseinstellungennach der Installation” auf Seite 258).

Sie können den Cognos-Namespace mithilfe von IBM Cognos Configuration umbe-nennen, er kann jedoch nicht gelöscht werden. Der Namespace ist immer aktiv.

Bei der Einrichtung der Sicherheit in der IBM Cognos Software können Sie mithilfedes Cognos-Namespace IBM Cognos-spezifische Gruppen und Rollen erstellen. Indiesem Namespace können Sie auch Sicherheitsrichtlinien festlegen, die indirektauf die Sicherheitseinträge in Authentifizierungsprovidern verweisen, sodass dieIBM Cognos Software einfacher von einer Installation auf einer anderen bereitge-stellt werden kann (siehe „Sicherheit und Bereitstellung” auf Seite 296).

Der Cognos-Namespace ist immer Bestandteil der IBM Cognos Software, die Ver-wendung der darin enthaltenen Cognos-Gruppen und -Rollen ist jedoch optional.

204 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die im Cognos-Namespace erstellten Gruppen und Rollen packen die bei den Au-thentifizierungsprovidern vorhandenen Benutzer, Gruppen und Rollen neu, um de-ren Verwendung in der IBM Cognos-Umgebung zu optimieren. Sie können bei-spielsweise im Cognos-Namespace eine Gruppe mit der Bezeichnung'Personalleiter' erstellen und ihr bestimmte Benutzer und Gruppen aus der IT- undPersonalabteilung Ihres Unternehmens zuordnen, die vom Authentifizierungsprovi-der definiert wurden. Anschließend können Sie für die Gruppe der PersonalleiterBerechtigungen für den Zugriff auf IBM Cognos-Einträge festlegen.

IBM Cognos Application FirewallIBM Cognos Application Firewall (CAF) ist ein Sicherheitstool, das die bestehendeIBM Cognos-Sicherheitsinfrastruktur auf der Anwendungsebene ergänzt. IBM Cog-nos Application Firewall analysiert, ändert und überprüft HTTP- und XML-Anfor-derungen, bevor sie von Gateways oder Dispatchern verarbeitet und an den anfor-dernden Client oder Service gesendet werden. CAF dient als intelligenter Proxy fürdie Gateways und Dispatcher von IBM Cognos-Produkten und schützt IBM Cog-nos-Komponenten vor bösartigen Daten. Pufferüberläufe und websiteübergreifendeScriptangriffe (XSS-Angriffe) - entweder durch die sogenannte 'Script Injection' ingültige Seiten oder durch die Umleitung auf andere Websites - sind die häufigstenFormen bösartiger Daten.

IBM Cognos Application Firewall stellt verschiedene Sicherheitsfunktionen für IBMCognos-Komponenten bereit, z. B. Datenüberprüfung und -schutz, Protokollierungund Überwachung sowie Ausgabeschutz. Weitere Informationen finden Sie in „Da-tenüberprüfung und -schutz” und „Protokollierung und Überwachung” auf Seite206.

IBM Cognos Application Firewall ist standardmäßig aktiviert und sollte nicht inak-tiviert werden.

Sie können IBM Cognos Application Firewall unabhängig von den anderen IBMCognos-Komponenten aktualisieren.

Weitere Informationen zu IBM Cognos Application Firewall finden Sie im Installati-on und Konfiguration – Handbuch.

Datenüberprüfung und -schutzDie Überprüfung der Eingabedaten stellt anhand vordefinierter Variablenregeln si-cher, ob die Daten im erwarteten Format vorliegen. HTML-Variablen, XML-Daten,Cookiewerte und Parameter werden anhand dieser Gruppe von Regeln überprüft.

In IBM Cognos Application Firewall (CAF) erfolgt eine Überprüfung der Parameteranhand positiver Kriterien, anstatt lediglich nach bekannten Tags für Scriptinjektio-nen oder üblichen SQL-Injektionssignaturen zu suchen. Jeder Parameter wird an-hand einer Regel überprüft, die verlangt, dass ein bestimmter Datentyp in einembestimmten Format vorliegt. Alle Daten, die nicht den CAF-Regeln entsprechen,werden verworfen.

Um noch strengere Prüfkriterien anzulegen, wird von der CAF ein Mustervergleichmit regulären Ausdrücken durchgeführt, um Dateneingaben mit komplizierten For-maten zu schützen.

Eine häufige Art des Angriffs besteht darin, Benutzer durch einen Trick zum Auf-rufen einer schädlichen Website zu verleiten. Dabei bedienen sich die Angreifer

Kapitel 10. Sicherheitsmodell 205

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veränderter Formularparameter. Die Schaltfläche Zurück und die Funktion fürURL-Fehler in einem Produkt sind die häufigsten Ziele für diese Art von Angrif-fen.

Daher begrenzt CAF die Liste der Hosts und Domänen, die über eine Zurück-URLaufgerufen werden können. CAF kann mit einer Liste von Hostnamen konfiguriertwerden (einschließlich Portnummern und Domänen). Wenn eine Zurück-URL einenHost oder eine Domäne enthält, die nicht in der Liste aufgeführt ist, wird die An-forderung abgelehnt. In der Standardeinstellung wird der Hostname des Dispat-chers zur Liste hinzugefügt. Sie können die Liste mit IBM Cognos Configurationkonfigurieren.

Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.

Protokollierung und ÜberwachungIBM Cognos Application Firewall (CAF) kann alle Zugriffe auf IBM Cognos-Gate-ways und Dispatcher überwachen und protokollieren. Verwenden Sie die Proto-kollfunktion, um mögliche Angriffe oder Missbrauch der IBM Cognos-Anwendun-gen zu verfolgen.

Sie können CAF so konfigurieren, dass der Zugriff in einer bestimmten Datei pro-tokolliert wird, oder Sie können die IBM Cognos-Protokollanwendung (IPF-Proto-kollierung) verwenden. Wenn die Protokollierung aktiviert ist, werden alle Anfor-derungen protokolliert, die bei der Überprüfung durch CAF abgelehnt werden.

Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.

Im Anforderungsprotokoll des Web-Servers können Sie detaillierte Informationenzur IP-Adresse des Clients abrufen, von dem ein vermuteter Angriff ausging.

Codierung von websiteübergreifenden Scripts (XSS)

Viele Kunden verwenden andere Anwendungen, wie z. B. eTrust SiteMinder, umwebsiteübergreifende Scripts auf Sicherheitslücken zu prüfen. Die Funktion dieserProdukte blockieren alle HTTP-Get-Anforderungen, die bestimmte Zeichen enthal-ten.

CAF codiert CSS-Zeichen als URL, um zu verhindern, dass sie von anderen Toolsfür websiteübergreifende Scripts blockiert werden.

Die XSS-Codierungsfunktion von Cognos Application Firewall (CAF) betrifft nurKunden, die das IBM Cognos Analytics-Portal verwenden.

Die CAF-XSS-Codierung ist in der Standardeinstellung inaktiviert. Zum Aktivierendieser Funktion verwenden Sie IBM Cognos Configuration.

Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.

Filtern von Fehlernachrichten

Manche Fehlernachrichten können sensible Daten, wie z. B. Servernamen enthal-ten. In der Standardeinstellung werden die Details von Fehlernachrichten in IBMCognos in den IPF-Protokolldateien gespeichert. Außerdem ist die Option für si-chere Fehlernachrichten aktiviert. Benutzer werden lediglich darüber informiert,dass ein Fehler aufgetreten ist, nicht aber über die Details.

206 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie können festlegen, wer die vollständigen Details der Fehlernachrichten mit sen-siblen Informationen erhalten darf, indem Sie in IBM Cognos Administration dieOption Detaillierte Fehler ändern. Standardmäßig ist diese Möglichkeit Verzeichni-sadministratoren vorbehalten. Sie können sie jedoch auch anderen Benutzern zu-weisen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionenund Features”, auf Seite 231.

Informationen zum Abrufen vollständiger Fehlerdetails finden Sie in „Anzeigen al-ler Details für sichere Fehlernachrichten” auf Seite 23.

Signieren von Parametern

Durch das Signieren von Parametern wird verhindert, dass die Parameterwertewährend der Übermittlung an den Web-Browser verfälscht werden. CAF kann Pa-rameter oder bestimmte Teile von Daten signieren. Eine Signatur wird nur in be-stimmten Situationen verwendet. Diese Funktion wird zusammen mit CAF akti-viert.

Kapitel 10. Sicherheitsmodell 207

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208 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 11. Benutzer, Gruppen und Rollen

Benutzer, Gruppen und Rollen werden zu Authentifizierungs- und Autorisierungs-zwecken erstellt.

Sie können in IBM Cognos erstellte Gruppen und Rollen sowie in Authentifizie-rungsprovidern erstellte Benutzer, Gruppen und Rollen verwenden. Die in der IBMCognos Software erstellten Gruppen und Rollen werden als Cognos-Gruppen undCognos-Rollen bezeichnet.

BenutzerEin Benutzereintrag wird zur eindeutigen Identifizierung einer Person oder einesComputerkontos in einem Authentifizierungsprovider erstellt und verwaltet. In derIBM Cognos Software können keine Benutzereinträge erstellt werden.

Die Provider speichern Benutzerinformationen, wie Vor- und Zuname, Kennwörter,IDs, Ländereinstellungen und E-Mail-Adressen. Für IBM Cognos sind unter Um-ständen weitere Informationen erforderlich. Es werden z. B. Angaben zum Pfadbenötigt, in dem der persönliche Ordner des Benutzers abgelegt ist, sowie Angabenzu den Formatvorgaben, mit denen Berichte angezeigt werden. Diese zusätzlichenBenutzerinformationen werden zwar in der IBM Cognos Software gespeichert, aberals Teil des externen Namespace angezeigt, wenn IBM Cognos auf die Informatio-nen Bezug nimmt.

Benutzer von Series 7

Wenn Sie den Authentifizierungsprovider von IBM Cognos Series 7 konfigurierthaben, müssen Benutzer aus diesem Namespace mindestens einer Access Manager-Benutzerklasse angehören, damit sie in der IBM Cognos Software verwendet wer-den können. Weitere Informationen finden Sie in „Authentifizierungsprovider” aufSeite 201.

Wenn Sie beispielsweise in Series 7 Access Manager einen neuen Benutzer erstellenund den Benutzer einer Benutzerklasse zuweisen, ihn aber anschließend aus derBenutzerklasse entfernen, können Sie sich nicht als dieser Benutzer in der IBM Co-gnos Software anmelden.

Löschen und Wiederherstellen von Benutzern

Sie können für Authentifizierungsprovider von Series 7 keine verknüpften Eigen-schaften und Elemente beibehalten, wenn Sie einen Benutzer löschen und wieder-herstellen. Wenn beispielsweise ein Benutzer ein Objekt in Eigene Ordner erstelltund der Benutzer anschließend gelöscht wird, wird die Verknüpfung der Objektein Eigene Ordner mit diesem Benutzer aufgehoben. Wenn ein Benutzer mit dem-selben Namen wiederhergestellt wird, werden die Objekte nicht mit diesem ver-knüpft,

Bei Verwendung eines LDAP-Servers hängt die Stabilität von Objekten aus EigeneOrdner von der Verwendung der Kennungen ab. Wenn bei der Konfiguration desLDAP-Providers das Standardattribut DN für den Parameter der eindeutigen IDverwendet wird, behält ein wiederhergestellter Benutzer mit demselben Namen dieObjekte aus Eigene Ordner des ursprünglichen Benutzers bei. Wenn Sie den Para-

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meter der eindeutigen ID in ein eindeutiges Attribut ändern, das vom LDAP-Ser-ver festgelegt wird, z. B. 'nsuniqueid' für Sun Java System, wird die Assoziationmit Objekten aus Eigene Ordner für einen gelöschten Benutzer aufgehoben undfür einen Benutzer mit demselben Namen wird ein neuer Ordner Eigene Ordnererstellt.

Sie können Benutzerprofile löschen, kopieren und ändern. Weitere Informationenfinden Sie in Kapitel 21, „Verwalten von Benutzerprofilen”, auf Seite 331.

BenutzerländereinstellungenIn einer Ländereinstellung werden sprachbezogene Eigenschaften und landesübli-che Konventionen für Zeichentyp, Sortierung, Datums- und Uhrzeitformat, Wäh-rungseinheit und Nachrichten festgelegt. Sie können in der IBM Cognos SoftwareLändereinstellungen für einzelne Produkte, Server, Autoren und Benutzer sowiefür bestimmte Inhalte angeben.

Als Benutzerländereinstellungen werden Produkt- und Inhaltsländereinstellungender einzelnen IBM Cognos-Benutzer bezeichnet. Anforderungen von Benutzernsind einer Ländereinstellung zugeordnet. Wenn Sie Berichte in verschiedenen Spra-chen verteilen, muss IBM Cognos die Benutzervorgaben für Sprache und Länder-einstellung bestimmen und eine geeignete Ländereinstellung für die Antwort er-zwingen.

Eine Benutzerländereinstellung enthält die Standardeinstellungen eines Benutzersfür das Datums-, Uhrzeit-, Währungs- und Zahlenformat. Die IBM Cognos Soft-ware verwendet diese Informationen für die Darstellung der Daten.

IBM Cognos fragt folgende Quellen in der Reihenfolge ihrer Nennung ab, um dieWerte für die Benutzerländereinstellung zu erhalten:v Benutzervorgabeeinstellungen

Wenn der Benutzer die Benutzervorgabeeinstellungen festlegt, verwendet dieIBM Cognos Software diese Einstellungen für die benutzerseitige Ländereinstel-lung für Produkte und Inhalte und für Standardformatierungsoptionen. Die Be-nutzervorgabeeinstellungen setzen die vom Authentifizierungsprovider abgerufe-nen Werte außer Kraft.

v AuthentifizierungsproviderWenn der Authentifizierungsprovider über konfigurierte Ländereinstellungenverfügt, werden diese Werte in der IBM Cognos Software als Benutzerländerein-stellung für Produkt und Inhalt verwendet.

v BrowsereinstellungenAnonyme Benutzer und Gastbenutzer können keine Benutzervorgabeeinstellun-gen festlegen. Bei diesen Benutzern ermittelt IBM Cognos die Benutzerländerein-stellung über den Browser, der auf dem Computer des Benutzers gespeichert ist.

Gruppen und RollenIn diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Gruppen und Rollen definiert werdenkönnen.

Gruppen

und Rollen setzen sich aus Benutzern zusammen, die in einem Un-ternehmen ähnliche Funktionen oder einen ähnlichen Status haben. Beispiele fürGruppen sind Mitarbeiter, Entwickler und Verkäufer. Mitglieder von Gruppen kön-nen Benutzer oder andere Gruppen sein. Wenn ein Benutzer sich anmeldet, kann

210 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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er keine Gruppe für eine Sitzung auswählen. Er wird immer mit allen Berechtigun-gen angemeldet, die der Gruppe zugewiesen sind, der er angehört.

Rollen

haben in IBM Cognos eine ähnliche Funktion wie Gruppen. Mitgliedervon Rollen können Benutzer, Gruppen oder andere Rollen sein.

Die folgende Abbildung zeigt die Struktur von Gruppen und Rollen.

Benutzer können Mitglieder von Gruppen und Rollen werden, die in der IBM Cog-nos Software definiert wurden, sowie von Gruppen und Rollen, die von Authentifi-zierungsprovidern definiert wurden. Ein Benutzer kann einer oder mehreren Grup-pen oder Rollen angehören. Wenn Benutzer mehreren Gruppen angehören, werdenihre Zugriffsberechtigungen zusammengeführt.

In folgenden Situationen erstellen Sie Cognos-Gruppen und -Rollen:v Sie können keine Gruppen oder Rollen mithilfe Ihres Authentifizierungsprovi-

ders erstellen.v Es sind Gruppen oder Rollen erforderlich, die sich über mehrere Namespaces er-

strecken.v Es sind portierbare Gruppen und Rollen erforderlich, die bereitgestellt werden

können.Erstellen Sie die erforderlichen Gruppen und Rollen in Ihrem Authentifizie-rungsprovider und fügen Sie sie den entsprechenden Cognos-Gruppen und -Rol-len hinzu.

v Sie möchten bestimmten Anforderungen der IBM Cognos-Administration nach-kommen.

v Sie möchten eine Anhäufung von nur für IBM Cognos relevanten Informationenim Sicherheitssystem Ihres Unternehmens verhindern.

Rollen aus Series 7

Wenn Sie den Authentifizierungsprovider von IBM Cognos Series 7 konfigurierthaben, werden Benutzersammlungen, die in Series 7 als Benutzerklassen bezeich-net werden, in der IBM Cognos Software als Rollen angezeigt. Sie können mit einereinzigen Anmeldung auf Series 7 und IBM Cognos zugreifen. Wenn Sie Ihre Sit-zung starten, indem Sie sich bei Series 7 anmelden, und dann die IBM CognosSoftware aufrufen, übernehmen Sie automatisch die Rollen, die bei Ihrer ersten An-meldung bei Series 7 für Sie gültig waren. Sie können keine anderen Series 7-Rol-len übernehmen. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Authentifizierungs-providers finden Sie in „Authentifizierungsprovider” auf Seite 201.

Abbildung 4. Struktur von Gruppen und Rollen

Kapitel 11. Benutzer, Gruppen und Rollen 211

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Benutzer können in Series 7 nach dem Zugriff auf die IBM Cognos Software ver-schiedene Rollen übernehmen.

Rollen zum Ausführen von Berichten und Jobs

Die Rollen, die zum Ausführen von Berichten und Jobs verwendet werden, sindden Benutzern zugeordnet, die die Berichte interaktiv ausführen, die Eigentümerder Berichte sind und deren Berechtigungsnachweise zur Ausführung geplanter Be-richte und Aufgaben verwendet werden. Je nachdem, welche Optionen zum Aus-führen von Berichten ausgewählt sind, können verschiedene Rollen vom Prozessübernommen werden.v Wenn ein Bericht ausgeführt wird, für den die Option 'Als Eigentümer ausfüh-

ren' aktiviert ist, übernimmt der Prozess alle dem Berichtseigentümer zugeordne-ten Rollen.

v Wenn ein geplanter Bericht oder ein geplanter Job ausgeführt wird, übernimmtdie Sitzung alle Rollen des Benutzers, mit dessen Berechtigungsnachweisen dieAnforderung verarbeitet wurde (siehe „VertrauenswürdigeBerechtigungsnachweise” auf Seite 227).

Verteilerlisten als Mitglieder von Gruppen und Rollen

In manchen Namespaces, wie z. B. Microsoft Active Directory, wird eventuell eineVerteilerliste für eine Gruppe oder Rolle auf der Registerkarte Mitglieder der SeiteEigenschaften festlegen angezeigt. Allerdings können Sie weder Verteilerlisten zuGruppen- oder Rollenmitgliedschaften hinzufügen, noch können Sie mithilfe vonVerteilerlisten Zugriffsberechtigungen für Einträge in der IBM Cognos-Benutzer-schnittstelle festlegen.

Mithilfe des Software Development Kits können Sie eine IBM Cognos-Verteilerlistezu einer Cognos-Gruppen- oder -Rollenmitgliedschaft hinzufügen. Allerdings eig-net sich das Software Development Kit nicht zum Hinzufügen von Active Directo-ry-Verteilerlisten zu einer Active Directory-Gruppe. Dies kann nur mithilfe der Ac-tive Directory-Managementtools erfolgen.

Gruppen und Rollen in IBM Cognos Controller

Verwenden Sie für die IBM Cognos Software IBM Cognos Controller-Gruppen und-Rollen, um die Sicherheit zu konfigurieren. Informationen über die Verwendungdieser Gruppen und Rollen für die Konfiguration der Sicherheit finden Sie im IBMCognos Controller Installation and Configuration Guide.

Erstellen einer Cognos-Gruppe oder -RolleSie können Einträge von mehreren Namespaces, die von Authentifizierungsprovi-dern und in der IBM Cognos Software erstellt wurden, als Mitglieder der Cognos-Gruppen hinzufügen. Sie können auch Gruppen ohne Mitglieder erstellen.

Zu den Mitgliedern der Cognos-Gruppen zählen Benutzer oder andere Gruppen.Cognos-Rollen setzen sich aus Benutzern, Gruppen oder anderen Rollen zusam-men.

Wenn Sie beabsichtigen, Gruppen oder Rollen festzulegen, die auf Einträge mehre-rer Namespaces verweisen, müssen Sie sich, bevor Sie die Aufgabe beginnen, zu-nächst bei jedem dieser Namespaces anmelden. Andernfalls verfügen Sie für dieEinträge, auf die Sie verweisen möchten, nicht über vollständige Administrator-rechte.

212 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie sollten beim Einrichten von Zugriffsberechtigungen für Einträge in der IBMCognos Software die Cognos-Gruppen und -Rollen verwenden, da dadurch die Be-reitstellung vereinfacht wird. Weitere Informationen finden Sie in „Sicherheit undBereitstellung” auf Seite 296.

Wenn Sie eine Cognos-Gruppe oder Cognos-Rolle löschen, verlieren die darauf ba-sierenden Zugriffsberechtigungen der Benutzer ihre Gültigkeit. Sie lassen sich auchnicht wiederherstellen, indem Sie eine Gruppe oder Rolle mit demselben Namenerstellen.

Zum Verwalten von Benutzern, Gruppen und Rollen benötigen Sie Ausführungsbe-rechtigungen für die geschützte Funktion Benutzer, Gruppen und Rollen undTransitberechtigungen für die geschützte Funktion Administration. Weitere Infor-mationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.

Tipp: Um eine Cognos-Gruppe oder -Rolle zu löschen, aktivieren Sie das ent-sprechende Kontrollkästchen und klicken auf die Schaltfläche 'Löschen'.

3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche 'Neue Gruppe'

oder

'Neue Rolle' .4. Geben Sie auf der Seite Einen Namen und eine Beschreibung angeben einen

Namen und bei Bedarf eine Beschreibung für die neue Gruppe oder Rolle ein.Wählen Sie anschließend einen Zielordner aus und klicken Sie auf Weiter.

5. Wenn Sie eine Gruppe ohne Mitglieder erstellen möchten, klicken Sie auf Fer-tigstellen.

6. Wenn Sie der neuen Gruppe oder Rolle Mitglieder hinzufügen möchten, klickenSie auf Hinzufügen und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählender Benutzer, Gruppen oder Rollen:v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den ent-

sprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben denbetreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sie imFeld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Siedie Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. SuchenSie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie aufOK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

Kapitel 11. Benutzer, Gruppen und Rollen 213

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Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wäh-len Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in derListe auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für die Liste aus.Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste an-zeigen.

8. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Hinzufügen oder Entfernen von Mitgliedern einer Cognos-Gruppe oder -Rolle

Sie können die Mitglieder einer Cognos-Gruppe oder Cognos-Rolle durch Hinzufü-gen oder Entfernen von Mitgliedern ändern.

Wenn Sie Benutzer, Gruppen oder Rollen aus einer Cognos-Gruppe oder Cognos-Rolle entfernen, werden sie nicht aus dem Authentifizierungsprovider oder derIBM Cognos Software entfernt.

Wenn Sie beabsichtigen, Gruppen oder Rollen zu ändern, die auf Einträge mehre-rer Namespaces verweisen, müssen Sie sich, bevor Sie die Aufgabe beginnen, zu-nächst bei jedem dieser Namespaces anmelden. Andernfalls verfügen Sie für die zubearbeitenden Einträge nicht über vollständige Administratorrechte.

Zum Verwalten von Benutzern, Gruppen und Rollen benötigen Sie Ausführungsbe-rechtigungen für die geschützte Funktion Benutzer, Gruppen und Rollen undTransitberechtigungen für die geschützte Funktion Administration. Weitere Infor-mationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.3. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Eigenschaften der Grup-

pe oder Rolle, deren Mitglieder Sie ändern möchten.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Mitglieder.5. Wenn Sie Mitglieder hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzufügen und

wählen eine Methode zum Auswählen der Mitglieder aus:v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den ent-

sprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben denbetreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sie imFeld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Siedie Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. SuchenSie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

214 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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6. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie aufOK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wäh-len Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in derListe auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für die Liste aus.Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer in der Liste an-zeigen.

7. Zum Entfernen von Mitgliedern aus einer Cognos-Gruppe oder -Rolle gebenSie auf der Seite Eigenschaften festlegen die zu entfernenden Benutzer, Grup-pen oder Rollen an und klicken Sie auf Entfernen.

8. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 11. Benutzer, Gruppen und Rollen 215

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216 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnach-weise

Mit Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweisen werden Ihre Unterneh-mensdaten geschützt. Sie geben an, welchen Benutzern und Gruppen der Zugriffauf einen bestimmten Bericht oder anderen Inhalt in der IBM Cognos Software ge-währt wird. Außerdem legen Sie fest, welche Aktionen diese Benutzer oder Grup-pen mit diesem Inhalt ausführen können.

Beim Festlegen von Zugriffsberechtigungen können Sie sowohl auf die vom Au-thentifizierungsprovider bereitgestellten Benutzer, Gruppen und Rollen als auchauf die Cognos-Gruppen und Rollen verweisen. Wenn Sie planen, Ihre Anwendungbereitzustellen, sollten Sie beim Festlegen der Zugriffsberechtigungen für Einträgein IBM Cognos nur Cognos-Gruppen und Cognos-Rollen verwenden. Das verein-facht den Vorgang.

Berechtigungen und zulässige Aktionen

In der folgenden Tabelle sind die Zugriffsberechtigungen aufgeführt, die Sie ertei-len oder verweigern können.

Tabelle 51. Berechtigungen und zulässige Aktionen

Berechtigungen Symbole Zulässige Aktionen

Leseberechtigung Anzeigen aller Eigenschaften eines Eintrags. Dazuzählen auch die Berichtsspezifikation, dieBerichtsausgabe usw., denn dies sind Eigenschafteneines Berichts.

Schreiben Ändern der Eigenschaften eines Eintrags.

Löschen eines Eintrags.

Erstellen von Einträgen in einem Container, wie einPackage oder Ordner.

Ändern der Berichtsspezifikation für in Reporting undQuery Studio erstellte Berichte.

Erstellen neuer Berichtsausgaben.

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Tabelle 51. Berechtigungen und zulässige Aktionen (Forts.)

Berechtigungen Symbole Zulässige Aktionen

Ausführen Verarbeiten eines Eintrags.

Einträge wie z. B. Berichte, Agenten und Metrikenkönnen vom Benutzer ausgeführt werden.

Bei Datenquellen, Verbindungen und Anmeldungen:Die Einträge können zum Abrufen der Daten von ei-nem Datenprovider verwendet werden. DieDatenbankinformationen können nicht vom Benutzerdirekt gelesen werden. Der Report Server greift imAuftrag des Benutzers auf die Datenbank zu, um eineAnforderung zu verarbeiten. Bevor Benutzer einenEintrag verwenden können, überprüft IBM Cognos, obdie Benutzer über die Ausführungsberechtigung fürdiesen Eintrag verfügen.

Bei Berechtigungsnachweisen: Die Benutzer könnenzulassen, dass ein anderer Benutzer ihreBerechtigungsnachweise verwendet.Anmerkung: Die Benutzer müssen überAusführungsberechtigungen für das verwendete Kon-to mit der Berichtsoption Als Eigentümer ausführenverfügen.

Richtlinie festle-gen

Lesen und Ändern der Sicherheitseinstellungen füreinen Eintrag.

Transit Anzeigen des Inhalts eines Containereintrags, z. B.eines Packages oder Ordners, und Anzeigen der allge-meinen Eigenschaften des Containers ohne vollständi-gen Zugriff auf den Inhalt.Anmerkung: Benutzer können die allgemeinen Eigen-schaften der Einträge anzeigen, für die sie über eineZugriffsberechtigung verfügen. Zu den allgemeinenEigenschaften zählen der Name, die Beschreibung, dasErstelldatum und einige weitere Informationen, diefür alle Einträge vorhanden sind.

Zugriffsberechtigungen für Benutzer

Um auf einen Eintrag zugreifen zu können, benötigen Benutzer mindestens Transit-berechtigungen für den übergeordneten Eintrag. Die übergeordneten Einträge um-fassen Containerobjekte wie beispielsweise Ordner, Packages, Gruppen, Rollen undNamespaces.

Die Berechtigungen für Benutzer beruhen auf den Berechtigungen, die für indivi-duelle Benutzerkonten festgelegt wurden, sowie auf den Berechtigungen für dieNamespaces, Gruppen und Rollen, denen der Benutzer angehört. Diese Berechti-gungen sind auch von Mitgliedschaften und von den Eigentumseigenschaften desEintrags abhängig.

218 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die IBM Cognos Software unterstützt kombinierte Zugriffsberechtigungen. Wennsich Benutzer anmelden, die mehreren Gruppen angehören, werden die Berech-tigungen aller Gruppen, denen sie angehören, kombiniert. Bedenken Sie dies vorallem, wenn Sie den Zugriff verweigern.

Tipp: Um sicherzustellen, dass Benutzer oder Gruppen zwar Berichte aus einemPackage ausführen, das Package selbst aber nicht in einem IBM Cognos Studio öff-nen können, sollten Sie den Benutzern oder Gruppen Ausführungs- und Transitbe-rechtigungen für das betreffende Package erteilen. Zum Öffnen von Studios benöti-gen die Benutzer darüber hinaus Leseberechtigung auf das Package.

Zugriffsberechtigungen für Aktionen

Jeder Benutzer, jede Gruppe und jede Rolle benötigt zum Durchführen bestimmterAktionen die korrekte Kombination von Zugriffsberechtigungen für den Eintrag,den übergeordneten Eintrag und den Quellen- und Zieleintrag. In der folgendenTabelle sind die Berechtigungen aufgelistet, die für bestimmte Aktionen benötigtwerden.

Tabelle 52. Für Aktionen erforderliche Zugriffsberechtigungen

Aktion Erforderliche Berechtigung

Hinzufügen eines Ein-trags

Schreibberechtigungen für einen übergeordneten Eintrag

Abfragen derEintragseigenschaften

Leseberechtigungen für einen Eintrag

Anzeigen der übergeord-neten Einträge eines Ein-trags

Transitberechtigungen für einen Eintrag

Aktualisieren eines Ein-trags

Schreibberechtigungen für einen Eintrag

Löschen eines Eintrags Schreibberechtigungen für einen Eintrag und den übergeordne-ten Eintrag

Kopieren eines Eintrags Leseberechtigungen für einen Eintrag und sämtliche untergeord-neten Einträge, Transitberechtigungen für alle untergeordnetenElemente und Schreib- und Leseberechtigungen für den überge-ordneten Zieleintrag

Verschieben eines Ein-trags

Lese- und Schreibberechtigungen für einen Eintrag,Schreibberechtigungen für den übergeordneten Quelleneintragund den übergeordneten Zieleintrag sowieTransitberechtigungen für den übergeordneten Zieleintrag

Berechtigungen und zulässige Aktionen für Cognos Workspace-Berichte

Abhängig von den jeweiligen Berechtigungen bzw. Berechtigungskombinationenfür einen Bericht, einen Berichtsteil, einen Berichtsordner oder für Arbeitsbereichs-objekte ist Cognos Workspace-Benutzern die Ausführung bestimmter Aktionenmöglich oder nicht möglich. Der Eigentümer eines Objekts verfügt automatisch

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise 219

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über Leseberechtigung, Schreibberechtigung, Transitberechtigung und Ausfüh-rungsberechtigung. Wenn ein Objekt inaktiviert ist, muss Ihnen Schreibzugriff er-teilt werden, damit Sie es anzeigen und bearbeiten können.

Benutzer mit den nachfolgend aufgeführten Zugriffsberechtigungen und Zugriffs-berechtigungskombinationen können die entsprechenden Aktionen für Berichteausführen:

Tabelle 53. Zugriffsberechtigungen für Berichte und die entsprechenden zulässigen Aktionen

Berechtigungen Zulässige Aktionen

Leseberechtigung Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht nicht erweitern, um die Berichtsteileanzuzeigen.

Die Benutzer können den Bericht nicht ziehen.

Lese- undTransitberechtigung

Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht nicht erweitern, um die Berichtsteileanzuzeigen.

Falls eine gespeicherte Ausgabe vorhanden ist, können Benutzer den Be-richt in den Erstellungsbereich ziehen und die gespeicherte Ausgabe an-zeigen. Ist keine gespeicherte Ausgabe vorhanden, können die Benutzerden Bericht nicht in den Erstellungsbereich ziehen. Wenn die Benutzerversuchen, diese Aktion auszuführen, wird die folgende Fehlernachrichtim Widget angezeigt: Der Inhalt kann nicht angezeigt werden. Erwurde möglicherweise gelöscht oder Sie verfügen nicht überausreichende Berechtigungen für die Anzeige.

Die Benutzer können eine gespeicherte Ausgabe im Arbeitsbereich anzei-gen.

Die Benutzer können keinen dynamischen Bericht in einem Arbeitsbe-reich ausführen. Wenn Benutzer versuchen, diese Aktion auszuführen,wird die folgende Fehlernachricht angezeigt: RSV-CM-0006. Der Benutzerverfügt nicht über Ausführungsberechtigung für diesen Bericht.

Ausführen Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht nicht erweitern, um die Berichtsteileanzuzeigen.

Die Benutzer können den Bericht ausführen, es sind jedoch keine Interak-tionen verfügbar. Interaktionen sind in den folgenden Fällen nicht ver-fügbar:

v Wenn ein Bericht in den Erstellungsbereich gezogen wird.

v Wenn ein Benutzer mit Ausführungsberechtigungen einen Bericht spei-chert und andere Benutzer den Bericht öffnen.

v Wenn ein Benutzer mit Ausführungsberechtigungen einen Arbeitsbe-reich öffnet, der von anderen Benutzern erstellt wurde.

Wenn eine gespeicherte Ausgabe nicht in einem Arbeitsbereich angezeigtwerden kann, wird die folgende Fehlernachricht angezeigt: Der Inhaltkann nicht angezeigt werden. Er wurde möglicherweise gelöscht oderSie verfügen nicht über ausreichende Berechtigungen für dieAnzeige.

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Tabelle 53. Zugriffsberechtigungen für Berichte und die entsprechenden zulässigen Aktio-nen (Forts.)

Berechtigungen Zulässige Aktionen

Lese- undAusführungsberech-tigung

Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht erweitern, um die Berichtsteile anzuzei-gen.

Die Benutzer können den Bericht ausführen und es sind Interaktionenverfügbar.

Die Benutzer können im Inhaltsbereich keine Berichtsänderungen spei-chern.

Wenn die Benutzer den Bericht zum Arbeitsbereich hinzufügen und spei-chern, können Berichtsänderungen gespeichert werden.

Wenn der Bericht von einer Person, bei der es sich nicht um den Eigentü-mer des Berichts handelt, zum Arbeitsbereich hinzugefügt wird, kanndieser Benutzer keine Änderungen speichern. Die folgendeFehlernachricht wird angezeigt: Der Inhalt kann nicht gespeichertwerden. Sie verfügen nicht über ausreichende Berechtigungen.

Lese-,Ausführungs-undTransitberechtigung

Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht erweitern, um die Berichtsteile anzuzei-gen.

Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich ausführen und essind Interaktionen verfügbar.

Die Benutzer können den Bericht als dynamischen Bericht oder als ge-speicherte Ausgabe zum Erstellungsbereich hinzufügen. Der Typ des hin-zugefügten Berichts ist abhängig von der Standardaktion, die in denEigenschaften des Berichts angegeben sind.

Lese-, Schreib-,Ausführungs-undTransitberechtigung

Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht erweitern, um die Berichtsteile anzuzei-gen.

Die Benutzer können den Bericht zum Arbeitsbereich hinzufügen.

Die Benutzer können den Bericht ausführen und es sind Interaktionenverfügbar.

Die Benutzer können den Bericht ändern und speichern.

Die Benutzer können den Bericht als dynamischen Bericht oder als ge-speicherte Ausgabe zum Erstellungsbereich hinzufügen. Der Typ des hin-zugefügten Berichts ist abhängig von der Standardaktion, die in denEigenschaften des Berichts angegeben sind.

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise 221

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Tabelle 53. Zugriffsberechtigungen für Berichte und die entsprechenden zulässigen Aktio-nen (Forts.)

Berechtigungen Zulässige Aktionen

Lese- undAusführungsberech-tigung sowieBerechtigungzum Festlegenvon Richtlinien

Die Benutzer können den Bericht im Inhaltsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht erweitern, um die Berichtsteile anzuzei-gen.

Die Benutzer können den Bericht ausführen und es sind Interaktionenverfügbar.

Die Benutzer können im Inhaltsbereich keine Berichtsänderungen spei-chern.

Wenn die Benutzer den Bericht in den Arbeitsbereich ziehen und spei-chern, können Berichtsänderungen gespeichert werden. Durch diese Akti-on wird eine Kopie des Berichts erstellt. Der kopierteArbeitsbereichsbericht übernimmt die Berechtigungen des ursprünglichenBerichts, wenn der Benutzer über die Berechtigung zum Festlegen vonRichtlinien verfügt.

Benutzer mit den nachfolgend aufgeführten Zugriffsberechtigungen und Zugriffs-berechtigungskombinationen können die entsprechenden Aktionen für Berichtsteileausführen:

Tabelle 54. Zugriffsberechtigungen für Berichtsteile und die entsprechenden zulässigen Akti-onen

Berechtigungen Zulässige Aktionen

Lese- undAusführungsberech-tigung

Die Benutzer können den Bericht anzeigen.

Die Benutzer können den Bericht erweitern, um die Berichtsteile anzuzei-gen.

Die Benutzer können den Berichtsteil in den Erstellungsbereich ziehenund den Berichtsteil ausführen.

Benutzer mit den nachfolgend aufgeführten Zugriffsberechtigungen und Zugriffs-berechtigungskombinationen können die entsprechenden Aktionen für Ordner aus-führen:

Tabelle 55. Zugriffsberechtigungen für Ordner und die entsprechenden zulässigen Aktionen

Berechtigungen Zulässige Aktionen

LeseberechtigungDie Benutzer können den Ordner im Inhaltsbereich anzeigen undOrdnereigenschaften lesen.

Die Benutzer können den Ordner nicht in den Erstellungsbereich ziehen.

Die Benutzer können den Ordner nicht erweitern, um den Inhalt anzuzei-gen.

Die Benutzer können in diesem Ordner keine Arbeitsbereichsobjekte spei-chern.

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Tabelle 55. Zugriffsberechtigungen für Ordner und die entsprechenden zulässigen Aktio-nen (Forts.)

Berechtigungen Zulässige Aktionen

TransitDie Benutzer können den Ordner in den Erstellungsbereich ziehen.

Die Benutzer können den Ordner erweitern, um den Inhalt anzuzeigen.

Die Benutzer können in diesem Ordner keine Arbeitsbereichsobjekte spei-chern.

Schreib- undTransitberechtigungDie Benutzer können den Ordner in den Erstellungsbereich ziehen.

Die Benutzer können den Ordner erweitern, um den Inhalt anzuzeigen.

Die Benutzer können in diesem Ordner Arbeitsbereichsobjekte speichern.

Benutzer mit den nachfolgend aufgeführten Zugriffsberechtigungen und Zugriffs-berechtigungskombinationen können die entsprechenden Aktionen für Arbeitsbe-reiche ausführen:

Tabelle 56. Zugriffsberechtigungen für Arbeitsbereiche und die entsprechenden zulässigenAktionen

Berechtigungen Zulässige Aktionen

LeseberechtigungDie Benutzer können den Arbeitsbereich anzeigen.

Die Benutzer können den Arbeitsbereich nicht öffnen.

Lese- undTransitberechtigungDie Benutzer können den Arbeitsbereich öffnen.

Mit der Transitberechtigung können Benutzer die Arbeitsbereichswidgetsanzeigen.

Lese-, Schreib-undTransitberechtigung

Die Benutzer können den Arbeitsbereich anzeigen, öffnen und speichern.

Eigentumsrechte an Einträgen

Wenn der Benutzer der Eigentümer eines Eintrags ist, verfügt er über die uneinge-schränkten Zugriffsberechtigungen für den Eintrag. Dadurch wird sichergestellt,dass der Benutzer auf seine Einträge zugreifen und diese ändern kann. Standard-mäßig ist der Eigentümer des Eintrags der Benutzer, der den Eintrag erstellt hat. Esist jedoch auch möglich, dass ein anderer Benutzer, dem die Berechtigung zumFestlegen von Richtlinien für den Eintrag erteilt wurde, Eigentümer des Eintragswerden kann.

Gewährte und verweigerte Zugriffsberechtigungen

Sie können den Zugriff gewähren oder verweigern. Ein Symbol, das die Art desZugriffs darstellt, wird neben dem Eintragsnamen auf der Registerkarte Berechti-gungen angezeigt. Wenn beispielsweise eine Gruppe über Ausführungsberechti-

gungen verfügt, wird das Symbol

neben dem Gruppennamen auf der Register-karte Berechtigungen für den Bericht angezeigt. Wenn einer Gruppe

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise 223

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Ausführungsberechtigungen für einen Bericht verweigert werden, wird das Symbol neben dem Gruppennamen angezeigt.

Eine verweigerte Zugriffsberechtigung hat Vorrang gegenüber einer gewährten Zu-griffsberechtigung. Wenn Sie bestimmten Benutzern oder Gruppen den Zugriff aufeinen Eintrag verweigern, werden andere Sicherheitsrichtlinien ersetzt, mit denender Zugriff auf den Eintrag gewährt wird.

Bei widersprüchlichen Zugriffsberechtigungen wird der Zugriff auf den Eintragimmer verweigert. Beispiel: Ein Benutzer gehört zwei Gruppen an. Einer Gruppewurde der Zugriff auf einen Bericht gewährt, der anderen Gruppe wurde der Zu-griff auf denselben Bericht verweigert. Der Benutzer erhält keinen Zugriff auf die-sen Bericht.

Verweigern Sie Zugriffsberechtigungen nur, wenn dies wirklich erforderlich ist. Esist in der Regel besser, Berechtigungen zu erteilen, als sie zu verweigern.

Berechtigungen für übergeordnete und untergeordnete Objekte

Zugriffsberechtigungen werden von den übergeordneten Einträgen vererbt. Wennkeine Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag definiert wurden, übernimmt derEintrag die Berechtigungen seines übergeordneten Eintrags. Sie können diese vomübergeordneten Eintrag übernommenen Berechtigungen überschreiben, indem SieBerechtigungen für den untergeordneten Eintrag festlegen.

Objekte, die nur als untergeordnete Objekte anderer Objekte vorhanden sind, über-nehmen immer die Berechtigungen von den übergeordneten Elementen. Beispielefür solche Objekte sind die Berichtsspezifikationen und die Berichtsausgaben. Siekönnen über das Software Development Kit angezeigt werden. Für diese Objektekönnen keine eigenen Berechtigungen festgelegt werden.

Zugriffsberechtigungen und Bereitstellung

Informationen für Administratoren, die eine Zielumgebung bereitstellen, finden Siein Kapitel 19, „Bereitstellung”, auf Seite 295.

Funktionsberechtigungen

Als Administrator gewähren Sie zur Festlegung des Zugriffs auf geschützte Funkti-onen Ausführungsberechtigungen für die angegebenen Namespaces, Benutzer,Gruppen und Rollen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „GeschützteFunktionen und Features”, auf Seite 231.

Löschen von Cognos-Gruppen und -Rollen

Wenn Sie eine Cognos-Gruppe oder -Rolle löschen, werden die darauf beruhendenZugriffsberechtigungen ebenfalls gelöscht. Sie lassen sich auch nicht wiederherstel-len, indem Sie eine neue Gruppe oder Rolle mit demselben Namen erstellen, dadieser Eintrag eine andere interne Kennung aufweist.

Wenn die verwendeten Gruppen bzw. Rollen von Authentifizierungsprovidern er-stellt wurden, müssen Sie überprüfen, wie die einzelnen Provider mit dieser Situa-tion umgehen. In der Regel können Zugriffsberechtigungen nicht erneut erstelltwerden, wenn sie auf Kennungen beruhen, sie können jedoch neu erstellt werden,wenn sie auf Namen beruhen.

224 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Zugreifen auf Einträge, die mit Datenquellen verknüpft sind, diegegen mehrere Namespaces geschützt sind

Datenquellen können in IBM Cognos gegen mehrere Namespaces geschützt wer-den. In bestimmten Umgebungen ist der zum Schützen der Datenquelle verwende-te Namespace nicht der primäre für den Zugriff auf IBM Cognos Analytics ver-wendete Namespace. Wenn Sie auf einen Eintrag, z. B. einen Bericht, eine Abfrageoder eine Analyse, zugreifen möchten, der mit einer gegen mehrere Namespacesgeschützten Datenquelle verknüpft ist, und Sie nicht bei allen erforderlichen Na-mespaces angemeldet sind, erscheint eine Authentifizierungsaufforderung. Sie müs-sen unter dem betreffenden Namespace angemeldet sein, um auf den Eintrag zu-greifen zu können.

Bei aktivierter Einzelanmeldung wird die Authentifizierungsaufforderung nicht an-gezeigt. Sie werden automatisch bei dem Namespace angemeldet.

Diese Funktion betrifft nur IBM Cognos Viewer. Bei einem IBM Cognos-Studiomüssen Sie in einer solchen Situation die Aufgabe beenden und sich bei allen Na-mespaces anmelden, die Sie in der aktuellen Sitzung verwenden möchten.

Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen EintragDas Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag umfasst das Erstellenneuer Berechtigungen bzw. das Aktualisieren vorhandener Berechtigungen. Siekönnen Zugriffsberechtigungen für alle Einträge in der IBM Cognos Software ein-richten. Zu diesen Einträgen zählen beispielsweise Berichte, Abfragen, Analysen,Packages, Agenten, Metriken, Namespaces, Gruppen, Benutzer oder Dispatcher. Siekönnen Benutzer, Gruppen und Rollen aus unterschiedlichen Namespaces in einerSicherheitsrichtlinien für einen Eintrag referenzieren.

Wenn Sie Einträge aus mehreren Namespaces referenzieren möchten, melden Siesich vor dem Einrichten der Zugriffsberechtigungen bei jedem Namespace an. An-dernfalls werden Einträge in Namespaces, bei denen Sie nicht angemeldet sind, alsNicht verfügbar angezeigt.

Auch können Einträge, die von einer Sicherheitsrichtlinie referenziert werden, alsNicht verfügbar dargestellt werden, wennv die Einträge erst kürzlich aus einem externen Namespace entfernt wurden.

IBM Cognos hat keinerlei Kontrolle über den Inhalt von Sicherheitsprovidern.v die Einträge mit einem kürzlich gelöschten, externen Namespace verknüpft sind.

Um dieses Problem zu vermeiden, führen Sie die Konsistenzprüfung für Inhalts-verwaltungsaufgaben durch, indem Sie die Option Verweise auf externe Name-spaces auswählen. Content Manager löscht alle Einträge aus den Sicherheits-richtlinien, die mit den gelöschten Namespaces verknüpft sind.Weitere Informationen finden Sie in „Wartungsaufgaben für Content Store” aufSeite 70.

Zum Verwalten der Sicherheit benötigen Sie die Berechtigung zum Einrichten vonRichtlinien. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 12, „Zugriffsberechtigun-gen und Berechtigungsnachweise”, auf Seite 217.

Vorgehensweise1. Suchen Sie in der IBM Cognos Software den Eintrag, für den Sie Zugriffsbe-

rechtigungen einrichten möchten.

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise 225

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2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Eigenschaften

festlegen'

für den Eintrag.3. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf die Registerkarte Be-

rechtigungen.4. Wählen Sie aus, ob die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags verwen-

det werden sollen oder ob Berechtigungen speziell für diesen Eintrag angege-ben werden.v Um die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags zu verwenden, inakti-

vieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhalte-nen Zugriffsberechtigungen überschreiben und klicken Sie auf 'OK', wenndie Eingabeaufforderung mit der Frage angezeigt wird, ob Sie die überge-ordneten Berechtigungen verwenden möchten. Klicken Sie auf OK.

v Um Zugriffsberechtigungen für diesen Eintrag festzulegen, aktivieren Siedas Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zu-griffsberechtigungen überschreiben und fahren Sie anschließend mitSchritt 5 fort.

5. Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste entfernen möchten, aktivieren Sie dasdazugehörige Kontrollkästchen und klicken Sie auf Entfernen.

Tipp: Wenn Sie alle Einträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie dasKontrollkästchen für die Liste aus.

6. Um die Einträge anzugeben, für die Sie Zugriff gewähren oder verweigernmöchten, klicken Sie auf Hinzufügen und entscheiden Sie sich für eine Me-thode zum Auswählen der Einträge:v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den

entsprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen nebenden betreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sieim Feld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein.Wenn Sie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten.Suchen Sie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Format,und geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie aufOK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen,wählen Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge inder Liste auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für die Listeaus. Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer in derListe anzeigen.

8. Aktivieren oder inaktivieren Sie im Feld neben der Liste die entsprechendenKontrollkästchen, um die Zugriffsberechtigungen für jeden markierten Eintragzu gewähren bzw. zu verweigern.

9. Klicken Sie auf OK.

226 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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In der Spalte Berechtigungen wird neben dem Benutzer, der Gruppe oder derRolle ein Symbol angezeigt. Dieses Symbol gibt die Zugriffsberechtigung an,die Sie für einen Eintrag gewährt oder verweigert haben.

10. Wenn Sie die zuvor für die untergeordneten Einträge eingestellten Zugriffsbe-rechtigungen entfernen möchten, damit diese Einträge die für diesen Eintrageingestellten Berechtigungen übernehmen können, aktivieren Sie im BereichOption das Kontrollkästchen Die Zugriffsberechtigungen aller untergeordne-ten Einträge löschen.Diese Option wird nur bei Einträgen angezeigt, bei denen es sich um Contai-ner handelt. Mithilfe der Option können Sie den Zugriff auf eine Hierarchievon Einträgen einschränken.Achtung: Wählen Sie diese Option nur, wenn Sie sicher sind, dass das Ändernder Zugriffsberechtigungen der untergeordneten Einträge ein sicherer Vorgangist.

11. Klicken Sie auf OK.

Vertrauenswürdige BerechtigungsnachweiseVertrauenswürdige Berechtigungsnachweise werden für Benutzer verwendet, dieeine Aufgabe oder einen Prozess ausführen müssen, aber über keine ausreichendenZugriffsberechtigungen für Einträge mit vertraulichen Daten verfügen, z. B. Daten-bankanmeldungen und Gruppenmitgliedschaften. Benutzer mit weiterreichendenZugriffsberechtigungen, die Eigentümer des Eintrags sind, übertragen anderen ver-trauenswürdigen Benutzern die Berechtigungsnachweise für den Zugriff auf dieEinträge.

Vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise werden auch verwendet, um geplanteAnforderungen auszuführen, ohne dass die betreffenden Benutzer bei IBM Cognosangemeldet sein müssen (z. B. über Nacht). Bei der Ausführung der Anforderungwird eine Benutzersitzung erstellt. Der vertrauenswürdige Berechtigungsnachweiswird zur Anmeldung bei IBM Cognos als der Benutzer verwendet, für den der ver-trauenswürdige Berechtigungsnachweis definiert ist. Zur Ausführung des Berichtsbzw. des Jobs werden die Zugriffsberechtigungen dieses Benutzers verwendet.

Vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise werden als Teil des Objekts 'account'im Namespace gespeichert.

Vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise werden standardmäßig einmal täglichautomatisch erneuert. Ein Administrator kann die Standardhäufigkeit für die Er-neuerung ändern, indem er die Eigenschaft expiryRenewedTC in IBM Cognos Confi-guration unter Sicherheit > Authentifizierung > Erweiterte Eigenschaften angibt.Als Werte für diese Eigenschaft können nur Ganzzahlen verwendet werden, die dieAnzahl der Tage darstellen. Der Mindestwert beträgt 1.

Wenn Sie Ihr Kennwort ändern, sollten Sie Ihre Berechtigungsnachweise manuellerneuern. Andernfalls funktionieren die Berechtigungsnachweise möglicherweisenicht, wenn sie vor ihrer automatischen Erneuerung verwendet werden. So könntebeispielsweise ein geplanter Job fehlschlagen, der diese Berechtigungsnachweiseverwendet. Informationen zur manuellen Erneuerung von vertrauenswürdigen Be-rechtigungsnachweisen finden Sie in „Erstellen vertrauenswürdigerBerechtigungsnachweise” auf Seite 228.

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise 227

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Erstellen vertrauenswürdiger BerechtigungsnachweiseSie können vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise auch erstellen, wenn ande-re Benutzer Ihre Berechtigungen nutzen sollen, da diese nicht über ausreichendeZugriffsberechtigungen zur Durchführung bestimmter Aufgaben verfügen.

Damit die Benutzer die vertrauenswürdigen Berechtigungsnachweise verwendenkönnen, müssen für den Namespace Transitberechtigungen gewährt werden.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen für 'Eigener Bereich' und dannauf Eigene Vorgaben.

2. Falls Sie noch keine Berechtigungsnachweise erstellt haben, klicken Sie auf derRegisterkarte Persönlich unter Berechtigungsnachweise auf Berechtigungs-nachweise erstellen.

Tipp: Falls Ihre vertrauenswürdigen Berechtigungsnachweise bereits erstelltwurden, müssen Sie diese möglicherweise einfach nur erneuern, indem Sie aufBerechtigungsnachweise erneuern klicken.

3. Wählen Sie die Benutzer, Gruppen oder Rollen aus, denen Sie Ihre Berechti-gungsnachweise gewähren möchten.Wenn Sie zur Eingabe der Berechtigungsnachweise aufgefordert werden, gebenSie Ihre Benutzerkennung und Ihr Kennwort an.

4. Wenn Sie Einträge hinzufügen möchten, klicken Sie auf Hinzufügen und ent-scheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Einträge:v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den ent-

sprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben denbetreffenden Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sie imFeld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Siedie Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. SuchenSie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:Namespace/Gruppenname;Namespace/Rollenname;Namespace/Benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

5. Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste entfernen möchten, aktivieren Sie das zu-gehörige Kontrollkästchen und klicken Sie auf Entfernen.

Ergebnisse

Die Benutzer, Gruppen oder Rollen, die Ihre Berechtigungsnachweise verwendenkönnen, sind jetzt im Abschnitt Berechtigungsnachweise aufgelistet.

Verwalten der eigenen Datenquellen-BerechtigungsnachweiseEs ist wichtig, die Datenquellen-Berechtigungsnachweise für die Benutzer zu ver-walten, weil diese Berechtigungsnachweise für bestimmte Aufgaben erforderlichsind.

228 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Bei den folgenden Aktionen werden Sie gegebenenfalls aufgefordert, Ihre Daten-quellen-Berechtigungsnachweise einzugeben:v Anzeigen, Ausführen oder Öffnen eines Berichtsv Verwenden eines Zeitplans oder eines Jobsv Auswählen der Datenquellen, die zum Erstellen eines Packages verwendet wer-

den können

Bei Verwendung von Framework Manager werden Sie möglicherweise auch nachden Datenquellen-Berechtigungsnachweisen gefragt (siehe Framework ManagerUser Guide).

Als Administrator können Sie außerdem Datenquellenanmeldungen erstellen oderändern (siehe „Datenquellenanmeldungen” auf Seite 158). Dies kann jedoch beizahlreichen Benutzern bei Datenquellenkonfigurationen, bei denen für jeden Benut-zer eine eigene Anmeldung erforderlich ist, unpraktisch sein, da die Berechtigungs-nachweise für jeden Benutzer einzeln erstellt werden müssen. Sie können auch dieDatenquellen-Berechtigungsnachweise für andere Benutzer anzeigen.

Beachten Sie, dass die Berechtigungsnachweise in der folgenden Reihenfolge über-prüft werden:v Zuerst werden die Anmeldungen überprüft, die Sie als Administrator erstellen.v Wenn für einen Benutzer keine Berechtigungsnachweise gefunden werden, wird

das Profil des Benutzers überprüft, um festzustellen, ob der Benutzer benutzer-definierte Berechtigungsnachweise gespeichert hat.

v Wenn auch hier keine Berechtigungsnachweise gefunden werden, wird der Be-nutzer zur Eingabe von Berechtigungsnachweisen aufgefordert.

Dies ist von Bedeutung, wenn Sie Berechtigungsnachweise erstellen, nachdem einBenutzer seine eigenen Berechtigungsnachweise gespeichert hat, da der Benutzerdann Daten mit den von Ihnen erstellten zugeordneten Berechtigungsnachweisenerhält, die sich von den vom Benutzer erwarteten Daten unterscheiden.

Vorbereitende Schritte

Als Benutzer muss Ihr Administrator Ausführungsberechtigungen für die FunktionEigene Datenquellenanmeldungen verwalten sowie Transitberechtigungen für diezugehörigen Vorfahren für Sie festlegen. Außerdem benötigen Sie Schreibberechti-gungen und Transitberechtigungen für Ihr Benutzerkonto. Sie können dann Berech-tigungsnachweise in Ihrem persönlichen Profil speichern, solange Sie keinen Zu-griff auf vordefinierte Anmeldungen für die Datenquelle haben. Sie werden nichtzur Eingabe Ihrer Berechtigungsnachweise aufgefordert, wenn Sie über die Berech-tigung zum Zugreifen auf einen vorhandenen Datenquellen-Berechtigungsnachweisverfügen und den persönlichen Berechtigungsnachweis in Ihrem Profil gespeicherthaben. Sie können Ihre Datenquellen-Berechtigungsnachweise über die Seite Eige-ne Vorgaben anzeigen und löschen.

Zum Anzeigen der Berechtigungsnachweise eines anderen Benutzers müssen Sieüber Leseberechtigungen und Transitberechtigungen für das Konto des betreffen-den Benutzers verfügen. Zum Entfernen von Datenquellen-Berechtigungsnachwei-sen müssen Sie über Lese- und Schreibberechtigungen und Transitberechtigungenfür das Konto des Benutzers verfügen.

Kapitel 12. Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise 229

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Speichern von Datenquellen-BerechtigungsnachweisenSie können Ihre Datenquellen-Berechtigungsnachweise speichern, damit Sie nichtjedes Mal danach gefragt werden.

Vorgehensweise1. Wenn Sie aufgefordert werden, Ihre Datenquellen-Berechtigungsnachweise ein-

zugeben, geben Sie Ihre Benutzerkennung und Ihr Kennwort ein.2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Meine Benutzer-ID und mein Kennwort

sollen gespeichert werden, wenn ich mich bei dieser Datenquelle anmelde.3. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Bei der nächsten Aktion, für die diese Datenquellen-Berechtigungsnachweise erfor-derlich sind, werden Sie nur aufgefordert, diese einzugeben, wenn sie entfernt odergelöscht wurden bzw. abgelaufen sind.

Anzeigen und Entfernen Ihrer Datenquellen-Berechtigungs-nachweise

Sie können Ihre Datenquellen-Berechtigungsnachweise anzeigen und löschen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Optionen für 'Eigener Bereich', Eigene Vorgaben.2. Klicken Sie auf die Registerkarte Persönlich.

Ihre Datenquellen-Berechtigungsnachweise sind unter Datenquellen-Berechti-gungsnachweise aufgeführt. Sie können die Liste nach Datenquellennameoder nach Name der Datenquellenverbindung sortieren.

3. Zum Entfernen eines Datenquellen-Berechtigungsnachweises aktivieren Sie daszugehörige Kontrollkästchen und klicken auf Entfernen.

230 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features

Die geschützten Funktionen und die geschützten Features innerhalb dieser Funkti-onen, die auch allgemein als Funktionalität bezeichnet werden, dienen dazu, inner-halb der Benutzerschnittstelle der IBM Cognos Software den Zugriff auf bestimmteadministrative Aufgaben und Funktionsbereiche zu steuern.

Zu den geschützten Funktionen gehören z. B. Administration und Reporting. Bei-spiele für geschützte Funktionen sind Benutzerdefiniertes SQL und Zielgruppen-verteilung.

Die Berechtigungen der Benutzer werden von Content Manager bei der Anmel-dung gelesen. Es hängt von den Berechtigungen der Benutzer für die geschütztenFunktionen und Features ab, auf welche Komponenten von IBM Cognos sie zugrei-fen und welche Aufgaben sie ausführen können.

Bei der Initialisierung eines Content Stores werden die ursprünglichen Berechti-gungen für die geschützten Funktionen und Features erstellt. Mit diesen Berechti-gungen wird festgelegt, welche der vordefinierten und integrierten Cognos-Grup-pen und -Rollen welche Art von Zugriff auf welche geschützten Funktionen undFeatures erhalten. Die anfänglichen Berechtigungen gewähren uneingeschränktenZugriff auf IBM Cognos, da die integrierte Rolle Systemadministratoren die Grup-pe Jeder als Mitglied beinhaltet. Bevor Sie den Zugriff auf Berechtigungen festle-gen, müssen Sie die Gruppe 'Jeder' aus den Mitgliedern der Systemadministratorenentfernen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 15, „Anfängliche Sicherheit”,auf Seite 247.

Wenn Sie einen Bericht mit der Option Als Eigentümer ausführen ausführen, wer-den die Berechtigungen des Eigentümers verwendet, um die Zielgruppenverteilungund Eigenschaften für das Berichtslayout im HTML-Format festzulegen. Alle wei-teren Berechtigungen basieren auf dem Benutzer, der den Bericht ausführt.

Der Zugriff auf geschützte Funktionen und Features wird von Administratoren inIBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit auf der Seite Funktio-nen festgelegt. Weitere Informationen finden Sie in „Festlegung des Zugriffs aufgeschützte Funktionen oder Features” auf Seite 239.

Benutzer können eine Liste der für sie verfügbaren geschützten Funktionen undFeatures auf der Registerkarte Persönlich in Eigene Vorgaben anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie in „Anfängliche Zugriffsberechtigungen fürFunktionen” auf Seite 459.

Adaptive Analytics

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Berichte, die mithilfe vonAdaptive Analytics gepackt wurden.

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Administration

Diese geschützte Funktion enthält die geschützten Features, die den Zugriff auf dieAdministrationsseiten steuern, über die IBM Cognos verwaltet wird. Systemadmi-nistratoren können mit dieser Funktion Verwaltungsaufgaben an verschiedene Ad-ministratoren delegieren.

Diese Funktion umfasst die folgenden geschützten Features:v Adaptive Analytics-Administration

Die Benutzer können auf Adaptive Analytics zugreifen, um administrative Auf-gaben zu erledigen.

v Administrationsaufgaben

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Kon-figuration auf die Option Inhaltsadministration zugreifen, um Exporte, Importe,Konsistenzüberprüfungen und Berichtaktualisierungen zu verwalten.

v System konfigurieren und verwalten

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Option System derRegisterkarte Status und auf die Option Dispatcher und Services der Register-karte Konfiguration zugreifen, um Dispatcher und Services zu konfigurierenund das System zu verwalten.

v Controller-Administration

Benutzer können die administrativen Funktionen von IBM Cognos Controllerverwenden.

v Datenquellenverbindungen

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Kon-figuration auf die Seite Datenquellenverbindungen zugreifen, um Datenquel-len, Verbindungen und Anmeldungen zu definieren.

v Verteilerlisten und Kontakte

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Kon-figuration auf die Option Verteilerlisten und Kontakte zugreifen, um Verteiler-listen und Kontakte zu verwalten.

v Mobile Administration

Benutzer können IBM Cognos Mobile-Services und -Anwendungen verwalten.v Planning-Administration

Benutzer können auf die IBM Cognos Planning Contributor-Administrationskon-sole und auf IBM Cognos Planning Analyst zugreifen, um administrative Aufga-ben auszuführen.

v PowerPlay-Server

Der Benutzer hat eingeschränkten Zugriff auf die IBM Cognos Administration-Seiten. Dies beinhaltet den Zugriff auf die PowerPlay-Seite und die Möglichkeit,PowerPlay-Eigenschaften festzulegen.

v Drucker

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Kon-figuration auf die Option Drucker zugreifen, um Drucker zu verwalten.

v Abfrageservice - Administration

Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Seite Status > Data-Stores zugreifen, um dynamische Cubes zu verwalten. Außerdem können Ope-rationen für die Cubes ausgeführt werden, wie das Starten und Stoppen von Cu-bes, das Aktualisieren des Datencache und das Erstellen und Planen vonAufgaben für den Abfrageservice.

232 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v Aktivitäten und Zeitpläne ausführen

Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Statusauf Aktuelle Aktivitäten, Vorherige Aktivitäten, Bevorstehende Aktivitätenund Zeitpläne zugreifen, um die Serveraktivitäten zu überwachen und Zeitplänezu verwalten. Verwenden Sie die Berechtigung Zeitplan, um einem Benutzer nurdie Planung, nicht aber die Überwachung zu ermöglichen.

v Funktionen festlegen und Benutzerschnittstellenprofile verwalten

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Optionen Funktio-nen und Profile der Benutzerschnittstelle der Registerkarte Sicherheit zugrei-fen, um die geschützten Funktionen und Features sowie die Profile der Benut-zerschnittstelle von Reporting zu verwalten.

v Stile und Portlets

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf die Optionen Stileund Portlets der Registerkarte Konfiguration zugreifen, um Stile und Portlets zuverwalten.

v Benutzer, Gruppen und Rollen

Die Benutzer können in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Si-cherheit auf die Option Benutzer, Gruppen und Rollen zugreifen, um Name-spaces, Benutzer, Gruppen und Rollen zu verwalten.

Analysis Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Analysis Studio.Benutzer mit Zugriff auf dieses Studio untersuchen, analysieren und vergleichendimensionale Daten, suchen nach aussagekräftigen Informationen in großen Daten-quellen und finden Antworten auf geschäftsbezogene Fragestellungen.

Cognos Viewer

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Viewer, dem Anzei-geprogramm für Berichte.

Diese Funktion umfasst die folgenden geschützten Features:v Kontextmenü

Benutzer können das Kontextmenü von IBM Cognos Viewer verwenden.Hinweis: Zum Aufrufen des Kontextmenüs ist der Zugriff auf die geschütztenFunktionen Auswahl und Kontextmenü erforderlich.

v Mit Optionen ausführen

Die Benutzer können die Standardausführungsoptionen ändern. Wenn die Be-nutzer nicht über Ausführungsberechtigungen für diese Funktion verfügen, wird

ihnen das Symbol Mit Optionen ausführen für Berichte nicht angezeigt.v Auswahl

Die Benutzer können Text in Listen und Kreuztabellen auswählen.v Symbolleiste

Für die Benutzer ist die Symbolleiste von IBM Cognos Viewer eingeblendet.

Zusammenarbeiten

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Connections in IBM Cog-nos.

Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features 233

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Diese Funktion umfasst die folgenden geschützten Funktionen:v Tools für die Zusammenarbeit starten

Diese geschützte Funktion ermöglicht es Benutzern, IBM Connections über jedesStartmenü innerhalb der IBM Cognos Analytics-Umgebung zu starten, ein-schließlich der Cognos Workspace-Startseite und dem Menü 'Aktionen'. Die Ver-knüpfungen verweisen auf die IBM Connections-Startseite, sofern konfiguriert,oder auf Aktivitäten.

v Funktionen für die Zusammenarbeit zulassen

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf das Symbol Zusammenarbei-ten und auf die IBM Connections-Suchergebnisse innerhalb von Cognos Work-space. Die Benutzer müssen zum Erstellen oder Anzeigen von Aktivitäten in Co-gnos Workspace berechtigt sein.

Controller Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Controller.

Dashboard

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Funktionen Neu > Dash-board und Neu > Story. Benutzer benötigen Ausführungsberechtigungen für dieDashboardfunktion sowohl zum Erstellen als auch zum Anzeigen von Dashboardsund Storys. Die Rollen, die standardmäßig mit den Ausführungsberechtigungengewährt werden, sind im Abschnitt „Funktion 'Dashboard'” auf Seite 465 auf-geführt.

Data Manager

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Data Manager.

Datasets

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf das Menü Dataset erstellen, dasüber die Kontextmenüs von Packages und Datenmodulen verfügbar ist.

Desktop-Tools

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Produkte der Cognos-Desktop-Tools. Benutzer, die über diese Funktion verfügen, sind Mitglieder der Analytics-Explorer-Rolle. Dies ermöglicht den Zugriff auf Cognos Analysis for Microsoft Ex-cel, Cognos Framework Manager, Cognos Cube Designer und Dynamic QueryAnalyzer, Transformer sowie TM1 Writeback für das FLBI-TM1 Server-Paket.

Detaillierte Fehler

Diese geschützte Funktion überwacht den Zugriff auf die Anzeige detaillierter Feh-lernachrichten im Web-Browser.

Drillthrough-Assistent

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Drillthrough-Fehlerbehe-bungsfunktion auf der Drillthrough-Seite Gehe zu sowie den Zugriff auf die Drill-through-Funktionen. Benutzer, die über diese Berechtigung verfügen, erhalten fürjedes Drillthrough-Ziel zusätzliche Informationen auf der Seite Gehe zu. Diese In-formationen können bei der Behebung von Fehlern in einer Drillthrough-Definition

234 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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hilfreich sein oder an den Cognos Software Services-Repräsentanten weitergeleitetwerden.

Event Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Event Studio.

Executive Dashboard

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Workspace. Benut-zer, die über Zugriff auf diese Funktion verfügen, erhalten Basisberechtigungen fürdie Arbeitsbereiche in Cognos Workspace. Mit diesen Berechtigungen können Be-nutzer die Arbeitsbereiche anzeigen, Drilloperationen für die Arbeitsbereichsdatendurchführen, Kommentare hinzufügen, Arbeitsbereiche drucken, Schiebereglerfilterverwenden und Wertefilter auswählen, falls diese im Arbeitsbereich enthalten sind.

Mit den folgenden geschützten Features, die der Funktion Executive Dashboardzugeordnet sind, werden erweiterte Berechtigungen für den Arbeitsbereich ge-währt:v Feature zur Verwendung der erweiterten Dashboards

Mit diesem Feature können Sie Benutzern die weitestreichenden Berechtigungenfür den Arbeitsbereich erteilen.

v Feature zur Verwendung des interaktiven Dashboards

Mit diesem Feature können Sie Benutzern die Berechtigungen für den Zugriffauf Arbeitsbereichsfunktionen erteilen, die eine Interaktion mit den Widgetdatenermöglichen. Hierzu gehört auch der Zugriff auf die bedarfsgesteuerte Symbol-leiste im Widget, die Optionen für die Interaktion mit den Berichtsdaten, z. B.Sortieren, Löschen, Zurücksetzen, Vertauschen von Spalten und Zeilen, sowie fürdie Änderung des Berichtsanzeigetyps bereitstellt.

Externe Repositorys

Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf externe Repositorys. In externen Re-positorys können Berichtsinhalte langfristig gespeichert werden. Wenn für ein Pa-ckage oder einen Ordner eine Verbindung zu einem externen Repository festgelegtwird, werden Berichtsausgabeversionen automatisch in das Repository kopiert.

Dieses Tool umfasst die folgenden geschützten Funktionen:v Repository-Verbindungen verwalten

Benutzer können für ein Package oder einen Ordner eine Repository-Verbindungfestlegen, wenn bereits eine Datenquellenverbindung vorhanden ist.

v Externe Dokumente anzeigen

Benutzer können im externen Repository gespeicherte Berichtsausgaben anzei-gen.

Generieren von CSV-Ausgabe

Mit Berechtigungen für diese geschützte Funktion können Benutzer Berichtsausga-be im CSV-Format (Text mit Trennzeichen) generieren. Ohne diese Funktionalitätwird den Benutzern in der Benutzerschnittstelle keine Option angezeigt, mit dersie Berichte im CSV-Format ausführen können.

Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features 235

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Generieren von PDF-Ausgabe

Mit Berechtigungen für diese geschützte Funktion können Benutzer Berichtsausga-be im PDF-Format generieren. Ohne diese Funktionalität wird den Benutzern inder Benutzerschnittstelle keine Option angezeigt, mit der sie Berichte im PDF-For-mat ausführen können.

Generieren von XLS-Ausgabe

Mit Berechtigungen für diese geschützte Funktion können Benutzer Berichtsausga-be im XLS-Format (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) generieren. Ohne diese Funktiona-lität wird den Benutzern in der Benutzerschnittstelle keine Option angezeigt, mitder sie Berichte im XLS-Format ausführen können.

Generieren von XML-Ausgabe

Mit Berechtigungen für diese geschützte Funktion können Benutzer Berichtsausga-be im XML-Format generieren. Ohne diese Funktionalität wird den Benutzern inder Benutzerschnittstelle keine Option angezeigt, mit der sie Berichte im XML-For-mat ausführen können.

Glossar

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM InfoSphere Business Glossa-ry.

Einträge ausblenden

Dieses geschützte Tool gibt an, dass ein Benutzer in IBM Cognos Einträge ausblen-den und ausgeblendete Einträge anzeigen kann.

Das Kontrollkästchen Diesen Eintrag ausblenden befindet sich auf der Register-karte Allgemein der Eigenschaftenseiten der Einträge. Das Kontrollkästchen Aus-geblendete Einträge anzeigen befindet sich auf der Registerkarte Vorgaben in denBenutzerprofilen und auf der Registerkarte Allgemein unter Optionen für 'Eigener

Bereich' , Eigene Vorgaben.

Relationale Metadaten importieren

Gibt an, dass von einer Gruppe mithilfe des dynamischen Abfragemodus relationa-le Metadaten in ein Framework Manager- oder Dynamic Cube Designer-Projektimportiert werden können.

Standardmäßig ist den Gruppen 'Systemadministrator', 'Verzeichnisadministrator'und 'Berichtsadministrator' diese geschützt Funktion zugeordnet.

Wenn die Fähigkeit zum Importieren relationaler Metadaten in ein Projekt des dy-namischen Abfragemodus für andere Gruppen erforderlich ist, müssen sie zu die-ser Funktion hinzugefügt werden. Wenn Sie zum Beispiel eine Framework Mana-ger-Benutzergruppe erstellen und Framework Manager-Benutzer zu dieser Gruppehinzufügen, müssen Sie die Gruppe auch zur gesicherten Funktion für den Importvon relationalen Metadaten hinzufügen.

236 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Herkunft

Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Aktion Herkunft. Verwenden Siediese Aktion zum Anzeigen von Informationen über Daten- und Metadatenelemen-te aus IBM Cognos Viewer oder aus dem Ursprungsstrukturverzeichnis in Repor-ting, Query Studio und Analysis Studio.

Inhalt verwalten

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Registerkarte Inhalt in Ver-walten.

Eigene Datenquellenanmeldungen verwalten

Dieses geschützte Tool steuert die Möglichkeit, Datenquellen-Berechtigungsnach-weise auf der Registerkarte Persönlich unter Eigene Vorgaben zu verwalten.

Mobile

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Mobile.

Planning - Contributor

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Planning Contribu-tor und IBM Cognos Planning Analyst.

PowerPlay Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf PowerPlay Studio.

Query Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Query Studio, mit dem einfacheAd-hoc-Berichte erstellt werden können.

Dieses Tool umfasst die folgende geschützte Funktion:v Erstellen

Erstellen Sie neue Berichte und verwenden Sie die Option Speichern unter fürneue Berichte und benutzerdefinierte Ansichten.

v Erweitert

Verwenden Sie erweiterte Autorenfunktionen, beispielsweise für das Erstellenkomplexer Filter, Formatierungsstile und mehrsprachige Unterstützung.

Report Studio

Über diese geschützte Funktion wird der Zugriff auf die Benutzerschnittstelle vonReporting und die zugrundeliegende Berichtausführungsfunktionalität gesteuert.Benutzer können nur auf die Benutzerschnittstelle von Reporting zugreifen, wennsie über Ausführungsberechtigung für diese geschützte Funktion verfügen. Mögli-cherweise wird zur Nutzung der zugehörigen geschützten Funktionen, also bei-spielsweise zur Ausführung von Berichten, die mit angepasstem SQL oder integ-rierter HTML erstellt wurden, Transit- oder Leseberechtigung für diese geschützteFunktion benötigt.

Diese Funktion umfasst die folgenden geschützten Funktionen:

Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features 237

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v Externe Daten zulassen

Benutzer können externe Daten in Berichten verwenden.v Zielgruppenverteilung

Benutzer können Berichte mit Zielgruppenverteilung erstellen und ausführen.v Erstellen/Löschen

Benutzer können neue Berichte erstellen, die Option 'Speichern unter' für neueBerichte und Berichtsansichten verwenden und Modelle ändern.

v HTML-Elemente im Bericht

Beim Erstellen von Berichten können die Benutzer die Schaltfläche für HTML-Elemente sowie Hyperlink-Elemente der Berichtsspezifikation verwenden.

v Benutzerdefiniertes SQL

Benutzer können die SQL-Anweisungen direkt in der Abfragespezifikation bear-beiten und die Abfragespezifikationen mit den überarbeiteten SQL-Anweisungenausführen.

Tipp: Beschränkungen dazu, welche Benutzer diese Funktion verwenden kön-nen, werden in Framework Manager nicht durchgesetzt. Beispielsweise kann einFramework Manager-Benutzer, der in IBM Cognos Administration nicht überRechte für Benutzerdefiniertes SQL verfügt, trotzdem ein Abfragesubjekt erstel-len und manuell erstellte SQL-Abfragen zum Durchsuchen einer Datenbank ver-wenden.

Zeitplanung

Diese geschützte Funktion überwacht den Zugriff auf die Zeitplanungsfunktionenfür ausführbare Elemente, z. B. Berichte.

Diese Funktion umfasst die folgenden geschützten Features:v Zeitplan nach Tagen

Benutzer können Einträge täglich planen.v Zeitplan nach Stunden

Benutzer können Einträge nach Stunden planen.v Zeitplan nach Minuten

Benutzer können Einträge nach Minuten planen.Wenn einem Benutzer der Zugriff auf die Funktion Zeitplan nach Minuten ver-weigert wird, wird die minutengenaue Zeitplanung auch bei anderen Funktio-nen verweigert, bei denen die minutengenaue Zeitplanung zulässig ist, z. B. beider Funktion Zeitplan nach Monaten.

v Zeitplan nach Monaten

Benutzer können Einträge auf Monatsbasis planen.v Zeitplan durch Auslöser

Benutzer können Einträge basierend auf einem Auslöser planen.v Zeitplan nach Wochen

Benutzer können Einträge auf Wochenbasis planen.v Zeitplan nach Jahren

Benutzer können Einträge auf Jahresbasis planen.v Zeitplanpriorität

Die Benutzer können die Verarbeitungspriorität von geplanten Einträgen festle-gen und bearbeiten.

238 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Self Service Package-Assistent

Diese geschützte Funktion steuert die Auswahlmöglichkeit, welche Datenquellenzum Erstellen eines Package verwendet werden können.

Eingabespezifische Funktionen festlegen

Diese geschützte Funktion legt fest, dass ein Benutzer auf einer Eintragsebene Be-rechtigungen einrichten darf.

Die Registerkarte Funktionen wird auf den Seiten Eigenschaften festlegen für Pa-ckages und Ordner für Benutzer angezeigt, die über diese Berechtigung sowie überBerechtigungen zum Festlegen von Richtlinien für den Eintrag verfügen bzw. dieEigentümer des Eintrags sind.

Spezifikationsausführung

Diese geschützte Funktion legt fest, dass ein Benutzer oder eine Software Develop-ment Kit-Anwendung eine Inline-Spezifikation verwenden kann.

IBM Cognos Analytics-Studios und einige Services verwenden intern Inline-Spezifi-kationen, um Aufgaben auszuführen. Der Service, der die Spezifikation ausführt,prüft eine Reihe von Berechtigungen, um sicherzustellen, dass der Benutzer zurVerwendung der Inline-Spezifikation berechtigt ist. Weitere Informationen findenSie unter der Methode 'runSpecification' im Developer Guide.

Dateien hochladen

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Dateien hochladen. Benutzermit dieser Funktion können Dateien hochladen.

Überwachungsregeln

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Registerkarte Regeln des Be-reichs Eigene Überwachungselemente. Verwenden Sie diese geschützte Funktionzum Erstellen und Ausführen von Überwachungsregeln.

Webbasierte Modellierung

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Webbasierte Modellierung. Be-nutzer mit dieser Funktion können über das Menü Neu > Datenmodul Datenmo-dule erstellen.

Festlegung des Zugriffs auf geschützte Funktionen oder FeaturesZur Festlegung des Zugriffs auf geschützte Funktionen und Features gewähren Siebestimmten Namespaces, Benutzern, Gruppen und Rollen die entsprechenden Aus-führungsberechtigungen.

Normalerweise erteilen Sie Ausführungsberechtigungen für das Feature und Tran-sitberechtigungen für die übergeordnete geschützte Funktion. Um z. B. den Zugriffauf Reporting und alle seine Funktionen zu ermöglichen, gewähren Sie Ausfüh-rungsberechtigungen für das geschützte Tool Reporting. Wenn Sie nur den Zugriffauf die geschützte Funktion Erstellen/Löschen von Reporting ermöglichen möch-ten, gewähren Sie Transitberechtigungen für das geschützte Tool Reporting undAusführungsberechtigungen für die geschützte Funktion Erstellen/Löschen.

Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features 239

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Vorbereitende Schritte

Sie benötigen die Berechtigung zum Festlegen von Richtlinien, um geschützteFunktionen und Features verwalten zu können. Diese Aufgabe fällt in der Regelden Verzeichnisadministratoren zu.

Stellen Sie vor dem Festlegen von Berechtigungen sicher, dass die anfänglichen Si-cherheitseinstellungen bereits geändert wurden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Funktionen.

Es wird eine Liste der verfügbaren geschützten Funktionen angezeigt.3. Wählen Sie aus, ob Sie den Zugriff für ein Tool oder für eine Funktion festle-

gen möchten:v Zum Einrichten des Zugriffs auf ein Tool klicken Sie auf die Schaltfläche

Aktionen für den Namen des Tools und dann auf Eigenschaften fest-legen.

v Zum Einrichten des Zugriffs für eine Funktion klicken Sie auf die Schaltflä-che 'Aktionen' für den Namen der Funktion und dann auf Eigenschaftenfestlegen.

Tipp: Wenn es zu Funktionen geschützte Features gibt, sind Links vorhanden.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.5. Verwenden Sie die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags oder geben

Sie andere Berechtigungen an.v Um die Berechtigungen des übergeordneten Eintrags zu verwenden, inakti-

vieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhalte-nen Zugriffsberechtigungen überschreiben und klicken Sie anschließendauf OK.

v Zum Einrichten spezifischer Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag akti-vieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhalte-nen Zugriffsberechtigungen überschreiben und führen Sie anschließenddie verbleibenden Schritte aus.

6. Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste entfernen möchten, aktivieren Sie dasdazugehörige Kontrollkästchen und klicken Sie auf Entfernen.

Tipp: Wenn Sie alle Einträge auf einer Seite aktivieren beziehungsweise inak-tivieren möchten, klicken Sie auf Alles auswählen oder auf Auswahl für allesaufheben.

7. Wenn Sie neue Einträge in die Liste aufnehmen möchten, klicken Sie auf Hin-zufügen und entscheiden Sie sich für eine Methode zum Auswählen der Ein-träge:v Wenn Sie Einträge aus der Liste auswählen möchten, klicken Sie auf den

entsprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchen für diegewünschten Benutzern, Gruppen oder Rollen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sieim Feld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein.Wenn Sie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten.Suchen Sie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

240 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts und klicken Sie aufOK, wenn die gewünschten Einträge im Feld Ausgewählte Einträge angezeigtwerden.

Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen,wählen Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge inder Liste auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für die Listeaus. Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer in derListe anzeigen.

9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Eintrag, für den Sie Zugriffauf das Tool oder die Funktion festlegen möchten.

10. Aktivieren Sie im Feld neben der Liste die entsprechenden Kontrollkästchen

, um Ausführungsberechtigungen für den Eintrag zu gewähren.11. Klicken Sie auf Anwenden.

In der Spalte Berechtigungen wird neben dem Namespace, dem Benutzer, derGruppe oder der Rolle ein Symbol angezeigt, aus dem hervorgeht, dass Aus-führungsberechtigungen gewährt wurden.

12. Wiederholen Sie die Schritte 8 bis 10 für die einzelnen Einträge.13. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 13. Geschützte Funktionen und Features 241

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242 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 14. Objektberechtigungen

Mit Objektberechtigungen wird festgelegt, welche geschützten Funktionen undFeatures Benutzer, Gruppen und Rollen mit verschiedenen Packages verwendenkönnen. Die Berechtigungen legen zum Beispiel das Studio fest, mit dem ein Pa-ckage geöffnet wird, sowie welche Studiofunktionen beim Arbeiten mit diesem Pa-ckage zur Verfügung stehen.

Die geschützten Funktionen und deren Features, die auch als globale Berechtigun-gen bezeichnet werden, steuern den Zugriff auf die verschiedenen Komponentenund die Funktionalität in der IBM Cognos Software. Objektberechtigungen müssenmit den jeweiligen globalen Berechtigungen kombiniert werden. Wenn Sie zumBeispiel Objektberechtigungen für ein Package einrichten, das Reporting- und Que-ry Studio-Berichte enthält, müssen Sie sicherstellen, dass der Benutzer auch auf diegeschützten Reporting- und Query Studio-Funktionen und deren anwendbare ge-schützte Features zugreifen kann.

Beim erneuten Publizieren eines bereits vorhandenen Packages über ein Client-Toolwie beispielsweise Framework Manager werden zuvor angegebene Objektberechti-gungen weder überschrieben noch geändert.

Steuern Sie Objektberechtigungen mit dem geschützten Tool EingabespezifischeFunktionen festlegen (siehe „Eingabespezifische Funktionen festlegen ” auf Seite239).

Sie können die folgenden Objektberechtigungen für einzelne Packages einrichten(siehe „Einrichten von Objektberechtigungen für ein Package” auf Seite 245).

Adaptive Analytics

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Berichte, die mithilfe vonAdaptive Analytics gepackt wurden.

Administration

Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Administrationsseiten in derIBM Cognos Software. Sie können Objektberechtigungen für die folgenden ge-schützten Funktionen in Administration festlegen.v Adaptive Analytics-Administration

Die Benutzer können auf Adaptive Analytics zugreifen, um administrative Auf-gaben zu erledigen.

v Planning-Administration

Benutzer können auf die IBM Cognos Planning Contributor-Administrationskon-sole und auf IBM Cognos Planning Analyst zugreifen, um administrative Aufga-ben auszuführen.

Event Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Event Studio.

243

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Glossar

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM InfoSphere Business Glossa-ry.

Planning - Contributor

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf IBM Cognos Planning Contribu-tor und IBM Cognos Planning Analyst.

PowerPlay Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf PowerPlay Studio.

Query Studio

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf Query Studio, mit dem einfacheAd-hoc-Berichte erstellt werden können.

Dieses Tool umfasst die folgende geschützte Funktion:v Erstellen

Erstellen Sie neue Berichte und verwenden Sie die Option Speichern unter fürneue Berichte und benutzerdefinierte Ansichten.

v Erweitert

Verwenden Sie erweiterte Autorenfunktionen, beispielsweise für das Erstellenkomplexer Filter, Formatierungsstile und mehrsprachige Unterstützung.

Report Studio

Über diese geschützte Funktion wird der Zugriff auf die Benutzerschnittstelle vonReporting und die zugrundeliegende Berichtausführungsfunktionalität gesteuert.Benutzer können nur auf die Benutzerschnittstelle von Reporting zugreifen, wennsie über Ausführungsberechtigung für diese geschützte Funktion verfügen. Mögli-cherweise wird zur Nutzung der zugehörigen geschützten Funktionen, also bei-spielsweise zur Ausführung von Berichten, die mit angepasstem SQL oder integ-rierter HTML erstellt wurden, Transit- oder Leseberechtigung für diese geschützteFunktion benötigt.

Diese Funktion umfasst die folgenden geschützten Funktionen:v Externe Daten zulassen

Benutzer können externe Daten in Berichten verwenden.v Zielgruppenverteilung

Benutzer können Berichte mit Zielgruppenverteilung erstellen und ausführen.v Erstellen/Löschen

Benutzer können neue Berichte erstellen, die Option 'Speichern unter' für neueBerichte und Berichtsansichten verwenden und Modelle ändern.

v HTML-Elemente im Bericht

Beim Erstellen von Berichten können die Benutzer die Schaltfläche für HTML-Elemente sowie Hyperlink-Elemente der Berichtsspezifikation verwenden.

v Benutzerdefiniertes SQL

244 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Benutzer können die SQL-Anweisungen direkt in der Abfragespezifikation bear-beiten und die Abfragespezifikationen mit den überarbeiteten SQL-Anweisungenausführen.

Tipp: Beschränkungen dazu, welche Benutzer diese Funktion verwenden kön-nen, werden in Framework Manager nicht durchgesetzt. Beispielsweise kann einFramework Manager-Benutzer, der in IBM Cognos Administration nicht überRechte für Benutzerdefiniertes SQL verfügt, trotzdem ein Abfragesubjekt erstel-len und manuell erstellte SQL-Abfragen zum Durchsuchen einer Datenbank ver-wenden.

Herkunft

Dieses geschützte Tool steuert den Zugriff auf die Aktion Herkunft. Verwenden Siediese Aktion zum Anzeigen von Informationen über Daten- und Metadatenelemen-te aus IBM Cognos Viewer oder aus dem Ursprungsstrukturverzeichnis in Repor-ting, Query Studio und Analysis Studio.

Spezifikationsausführung

Diese geschützte Funktion legt fest, dass ein Benutzer oder eine Software Develop-ment Kit-Anwendung eine Inline-Spezifikation verwenden kann.

IBM Cognos Analytics-Studios und einige Services verwenden intern Inline-Spezifi-kationen, um Aufgaben auszuführen. Der Service, der die Spezifikation ausführt,prüft eine Reihe von Berechtigungen, um sicherzustellen, dass der Benutzer zurVerwendung der Inline-Spezifikation berechtigt ist. Weitere Informationen findenSie unter der Methode 'runSpecification' im Developer Guide.

Überwachungsregeln

Diese geschützte Funktion steuert den Zugriff auf die Registerkarte Regeln des Be-reichs Eigene Überwachungselemente. Verwenden Sie diese geschützte Funktionzum Erstellen und Ausführen von Überwachungsregeln.

Einrichten von Objektberechtigungen für ein PackageMit dieser Funktionalität legen Sie fest, welche geschützten Tools und FunktionenBenutzer, Gruppen und Rollen mit verschiedenen Packages verwenden können.

Sie können Objektberechtigungen auf der Package-Ebene festlegen. Wenn das Pa-ckage in einem Ordner gespeichert ist, können sie auch auf der Ordnerebene fest-gelegt werden. Berechtigungen, die auf der Ordnerebene festgelegt wurden, geltennur für Packages in diesem Ordner und seinen Unterordnern, d. h. nicht für ande-re Einträge, einschließlich Berichte. Wenn ein Ordner z. B. Packages, Berichte undeinen Unterordner enthält, der wiederum andere Packages und Berichte enthält,haben die Berechtigungseinstellungen nur Einfluss auf die Packages in diesemOrdner und seinem Unterordner.

Die folgenden Funktionen werden global angewendet; sie können nicht auf derEbene einzelner Ordner festgelegt werden:v Generieren von CSV-Ausgabev Generieren von PDF-Ausgabev Generieren von XLS-Ausgabev Generieren von XML-Ausgabe

Kapitel 14. Objektberechtigungen 245

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Vorbereitende Schritte

Um Objektberechtigungen zu verwenden, müssen Benutzerv Zugriff auf die geschützten Tools und Funktionen haben, die dem Package zuge-

ordnet sind (siehe Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231)

v Zugriff auf die geschützte Funktion Objektberechtigungen haben (siehe „Einga-bespezifische Funktionen festlegen ” auf Seite 239)

v über Berechtigungen zum Festlegen von Richtlinien für das Package verfügen(siehe Kapitel 12, „Zugriffsberechtigungen und Berechtigungsnachweise”, aufSeite 217) oder Eigentümer des Packages sein

Wenn Sie nach der Installation der IBM Cognos Software erstmals Objektberechti-gungen einrichten, wird empfohlen, mit Öffentliche Ordner zu beginnen und dar-auf zu achten, dass die Berechtigungen für Öffentliche Ordner die globalen Be-rechtigungen widerspiegeln. Dies gewährleistet eine ordnungsgemäße Basis, aufder Objektberechtigungen detaillierter festgelegt werden können.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Eigenschaftenseite des Packages oder Ordners.

Tipp: Klicken Sie beim Einrichten der Objektberechtigungen für ÖffentlicheOrdner in der Symbolleiste des Produkts auf die Schaltfläche 'Eigenschaften'

. Öffentliche Ordner wird in Cognos Analytics Version 11.0.x mit Teamin-halt ersetzt.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Funktionen.3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag geerbten

Berechtigungen überschreiben mit.4. Aktivieren Sie in den Listen Name und Funktionen das Kontrollkästchen ne-

ben den Benutzern, Gruppen oder Rollen, für die Sie Objektfunktionen angebenmöchten.Wenn der Benutzer, die Gruppe oder Rolle nicht in der Liste aufgeführt wird,klicken Sie auf Hinzufügen. Wenn Sie den Benutzer, die Gruppe oder Rolle ausder Liste entfernen möchten, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchenund klicken Sie auf Entfernen.Weitere Informationen zum Hinzufügen von Einträgen zu oder Entfernen vonEinträgen aus dieser Liste finden Sie in der unter „Festlegen von Zugriffsbe-rechtigungen für einen Eintrag” auf Seite 225 beschriebenen Vorgehensweise.

5. Aktivieren bzw. inaktivieren Sie in den Listen Gewähren und Verweigern dieentsprechenden Kontrollkästchen, um den Benutzern, Gruppen oder Rollen diegewünschten Objektberechtigungen zu gewähren oder zu verweigern.Ein Symbol, das eine gewährte oder verweigerte Berechtigung darstellt, wirdneben dem Namen des Benutzers bzw. der Gruppe oder Rolle angezeigt. WennSie den Zugriff auf eine geschützte Funktion verweigern, verweigern Sie auto-matisch den Zugriff auf alle geschützten Features dieser Funktion.

6. Aktivieren Sie gegebenenfalls das Kontrollkästchen Die Berechtigungen alleruntergeordneten Einträge löschen.Verwenden Sie diese Option, um Objektberechtigungen für eine Hierarchie vonEinträgen, z. B. für alle Packages in einem Ordner, festzulegen.

7. Klicken Sie auf OK.

246 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit

Bei der Initialisierung eines Content Stores wird ein Satz von Sicherheitsobjektenerstellt und im Cognos Namespace gespeichert. Diese Objekte dienen der einfache-ren Verwaltung von IBM Cognos.

Die anfänglichen Sicherheitsrichtlinien gewähren allen Benutzern unbeschränktenZugriff auf alle Objekte im Content Store. Der Sicherheitsadministrator muss dieSicherheitseinstellungen nach der Initialisierung ändern, um den Content Store zuschützen. Weitere Informationen finden Sie in „Sicherheitseinstellungen nach derInstallation” auf Seite 258.

Eine Zusammenfassung der anfänglichen Zugriffsberechtigungen für die ContentManager-Objekte finden Sie in Anhang C, „Anfängliche Zugriffsberechtigungen”,auf Seite 457.

StandardeinträgeDie Standardeinträge umfassen das Benutzerkonto 'Anonym', die Gruppen 'Alleauthentifizierten Benutzer' und 'Alle' sowie die Rollen 'Systemadministratoren' und'Tenantadministratoren'. Die Standardeinträge können nicht gelöscht werden. Siewerden sowohl für geschützte als auch für nicht geschützte Systeme verwendet.

Anonym

Dieser Eintrag steht für ein Benutzerkonto, das von Mitgliedern der allgemeinenÖffentlichkeit gemeinsam genutzt wird, die ohne Authentifizierung auf die IBMCognos Software zugreifen können. Diese Zugriffsberechtigung eignet sich bei-spielsweise zur Verteilung eines Online-Katalogs.

Anonyme Benutzer können nur die Einträge anzeigen, für die keine Zugriffsbe-rechtigungen oder lediglich Zugriffsberechtigungen speziell für dieses Konto bzw.die Gruppe Alle eingerichtet wurden.

Sie können das Benutzerkonto Anonym inaktivieren, indem Sie im Konfigurati-onstool die Konfigurationsparameter ändern.

Alle authentifizierten Benutzer

Diese Gruppe umfasst die von Authentifizierungsprovidern authentifizierten Be-nutzer. Die Mitgliedschaft für diese Gruppe ist an das Produkt gekoppelt und kannnicht angezeigt oder geändert werden.

Diese Gruppe kann nicht bereitgestellt werden. Weitere Informationen finden Sie in„Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen” auf Seite 303.

Alle

Diese Gruppe umfasst alle authentifizierten Benutzer und das Benutzerkonto Ano-nym. Die Mitgliedschaft für diese Gruppe ist an das Produkt gekoppelt und kannnicht angezeigt oder geändert werden.

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Mithilfe der Gruppe 'Alle' können Sie schnell Standardberechtigungen einrichten.Um beispielsweise einen Bericht zu schützen, gewähren Sie der Gruppe 'Alle' Le-se-, Schreib- oder Ausführungsberechtigungen für den Bericht. Nachdem Sie dieseSicherheit eingerichtet haben, können Sie anderen Benutzern, Gruppen oder RollenZugriff auf den Bericht gewähren und die Gruppe 'Alle' aus der Sicherheitsrichtli-nie für diesen Bericht entfernen. Danach können nur die von Ihnen angegebenenBenutzer, Gruppen und Rollen auf den Bericht zugreifen.

Sie können die Gruppe 'Alle' verwenden, um Sicherheit während der Bereitstellungzu gewährleisten (siehe „Sicherheit und Bereitstellung” auf Seite 296). Die Gruppeselbst kann jedoch nicht bereitgestellt werden. Weitere Informationen finden Sie in„Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen” auf Seite 303.

Systemadministratoren

Hierbei handelt es sich um eine spezielle Rolle der IBM Cognos Software. Mitglie-der dieser Rolle werden häufig als Root-Benutzer oder Super User bezeichnet. Siekönnen auf alle Objekte im Content Store zugreifen und diese ändern, unabhängigvon den Sicherheitsrichtlinien. Nur Mitglieder der Rolle Systemadministratorenkönnen über die Mitgliedschaft in dieser Rolle bestimmen.

Die Rolle 'Systemadministratoren' darf nicht leer sein. Wenn Sie die Rolle 'System-administratoren' nicht verwenden möchten, können Sie im Cognos-Namespaceoder bei Ihrem Authentifizierungsprovider eine leere Gruppe definieren und dieseGruppe der Rolle 'Systemadministratoren' als Mitglied hinzufügen.

Wenn diese Rolle während der Initialisierung des Content Stores erstellt wird, istdie Gruppe 'Alle' als Mitglied enthalten. Das heißt, dass alle Benutzer unbe-schränkten Zugriff auf den Content Store haben. Sie müssen die anfänglichen Si-cherheitseinstellungen für diese Rolle direkt nach der Installation und Konfigurati-on der IBM Cognos Software ändern. Außerdem müssen Sie die Gruppe 'Alle' alsMitglied entfernen. Weitere Informationen finden Sie in „Sicherheitseinstellungennach der Installation” auf Seite 258.

Sie können diese Rolle bereitstellen und hierbei Cognos-Gruppen und -Rollen ein-schließen. Weitere Informationen finden Sie in „Einschließen von Cognos-Gruppenund -Rollen” auf Seite 303.

Tenantadministratoren

Diese Rolle wird in einer Multi-Tenant-Umgebung von IBM Cognos verwendet.Mitglieder dieser Rolle können mehrere Tenants verwalten.

Wenn diese Rolle während der Initialisierung des Content Stores erstellt wird,weist sie keine Mitglieder und Funktionen auf. Nur Systemadministratoren könnenMitglieder hinzufügen und Zugriffsberechtigungen und Funktionen für diese Rollezuweisen.

Vordefinierte RollenZu den vordefinierten Rollen gehören eine Reihe von IBM Cognos-Rollen. JedeRolle verfügt über eine Reihe von speziellen Zugriffsberechtigungen und dientzum Absichern unterschiedlicher Komponenten und Funktionen in der IBM Cog-nos Software. Sie können die vordefinierten Rollen verwenden oder löschen.

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Wenn die vordefinierten Rollen während der Initialisierung des Content Stores er-stellt werden, ist die Gruppe 'Alle' Mitglied der Rolle 'Systemadministrator'. Zuden betreffenden Rollen gehören u. a. Konsumenten, Query-Benutzer, Analyse-Be-nutzer und Autoren. Wenn Sie die vordefinierten Rollen verwenden möchten, soll-ten Sie deren anfängliche Mitgliedschaft unmittelbar nach der Installation undKonfiguration der IBM Cognos-Software ändern. Weitere Informationen finden Siein „Sicherheitseinstellungen nach der Installation” auf Seite 258.

Es gibt zwei Typen von vordefinierten Cognos-Rollen: nicht lizenzierte Rollen undLizenzrollen.

Nicht lizenzierte RollenIn der folgenden Tabelle sind die vordefinierten Cognos-Rollen aufgeführt, dienicht auf Lizenzvoraussetzungen basieren.

Tabelle 57. Vordefinierte, nicht-lizenzierte Cognos-Rollen

Nicht-lizenzierte Rolle Beschreibung

Adaptive Analytics-Administ-ratoren

Mitglieder können Berichte verwalten, die mit AdaptiveAnalytics gepackt wurden.

Adaptive Analytics-Benutzer Mitglieder können Berichte verwenden, die mit AdaptiveAnalytics gepackt wurden.

Analysis Studio-Benutzer Mitglieder haben gleiche Zugriffsberechtigungen wie Kon-sumenten. Sie können außerdem IBM Cognos Analysis Stu-dio verwenden.

Autoren Mitglieder haben gleiche Zugriffsberechtigungen wieQuery- und Analysis-Benutzer. Sie können Reporting,Query Studio und Analysis Studio verwenden und öffentli-che Inhalte, z. B. Berichte und Berichtsausgaben, speichern.

Konsumenten Mitglieder können öffentlichen Inhalt, wie z. B. Berichte,lesen und ausführen.

Controller-Administratoren Mitglieder verfügen über unbeschränkten Zugriff auf IBMCognos Controller-Menüs und können einzelne IBMCognos Controller-Benutzer anlegen und ihre Beschränkun-gen definieren.

Controller-Benutzer Mitglieder verfügen über allgemeinen Zugriff auf IBMCognos Controller-Menüs.

Data Manager-Autoren Mitglieder verfügen über allgemeinen Zugriff auf Data Ma-nager-Menüs.

Verzeichnisadministratoren Mitglieder können den Inhalt von Namespaces verwalten.Im Cognos-Namespace verwalten sie Gruppen, Konten,Kontakte, Verteilerlisten, Datenquellen und Drucker.

Express-Autoren Mitglieder können Zielgruppenberichtsausgaben - ein-schließlich aktiver Berichte - empfangen und geplante Be-richte anzeigen. Sie verfügen darüber hinaus über Zugriffauf IBM Cognos Portal und IBM Cognos MobileApplications.

Bibliotheksadministratoren Mitglieder können auf den Inhalt der Registerkarte Biblio-thek in IBM Cognos Administration zugreifen und ihn im-portieren und verwalten.

Metriken-Administratoren Mitglieder können Metrikpackages und Aufgaben verwal-ten.

Mobile-Benutzer Mitglieder haben über IBM Cognos Mobile-AnwendungenZugriff auf IBM Cognos-Inhalte (z. B. Berichte).

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 249

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Tabelle 57. Vordefinierte, nicht-lizenzierte Cognos-Rollen (Forts.)

Nicht-lizenzierte Rolle Beschreibung

Mobile-Administratoren Mitglieder können IBM Cognos Mobile-Anwendungen ver-walten.

Modellierer Mitglieder können über dieModellierungsbenutzerschnittstelle Datenmodule erstellenund verwalten.

Portal-Administratoren Mitglieder können die Cognos-Portlets und andere Portletsverwalten. Dazu zählt auch das Anpassen von Portlets, dasDefinieren von Portlet-Stilen und das Festlegen vonZugriffsberechtigungen für Portlets. Portaladministratorenkönnen darüber hinaus Erweiterungen hochladen, mit de-nen Benutzer zum Beispiel Bilder zu Berichten oderDashboards hinzufügen können.

Benutzer von Planning -Contributor

Mitglieder können auf den Contributor-Webclient, dasContributor Add-in for Microsoft Excel und auf Analyst zu-greifen.

Zugriffsrechts-Administrato-ren für Planning

Mitglieder können auf die Contributor-Administrationskonsole, Analyst und alle zugeordneten Ob-jekte in der Anwendung zugreifen.

Query-Benutzer Mitglieder haben gleiche Zugriffsberechtigungen wie Kon-sumenten. Sie können außerdem IBM Cognos Query Studioverwenden.

Leser Mitglieder haben für IBM Cognos nur Leseberechtigung. Siekönnen durch bestimmte Teile des Content Stores navigie-ren, gespeicherte Berichtsausgaben im Portal anzeigen, Zel-len in gespeicherten Berichtsausgaben in Cognos Viewerauswählen und über das Kontextmenü von Cognos Viewerverschiedene Aktionen ausführen, beispielsweiseDrillthrough-Vorgänge.

Berichtsadministratoren Mitglieder können öffentlichen Inhalt verwalten, für den sieüber unbeschränkte Zugriffsberechtigungen verfügen. Siekönnen außerdem IBM Cognos Analytics - Reporting undIBM Cognos Query Studio verwenden.

Serveradministratoren Mitglieder können Server, Dispatcher und Jobs verwalten.

LizenzrollenAls Hilfe beim Abgleichen von Funktionen mit Lizenzvoraussetzungen stellt Cog-nos Analytics auch vordefinierte Rollen bereit, die auf Lizenzberechtigungen basie-ren.

In der folgenden Tabelle sind die vordefinierten Lizenzrollen aufgeführt.

Tabelle 58. Vordefinierte Cognos-Lizenzrollen

Lizenzrolle Beschreibung

Analytics-Administratoren Mitglieder verfügen über dieselben Zugriffsberechtigungenwie Analytics-Explorer. Darüber hinaus besteht Zugriff aufdas IBM Software Development Kit.

Analytics-Explorer Mitglieder verfügen über dieselben Zugriffsberechtigungenwie Analytics-Benutzer. Darüber hinaus besteht Zugriff aufPlanning Analytics for Microsoft Excel, Cognos FrameworkManager, Cognos Cube Designer und Dynamic QueryAnalyzer sowie Transformer.

250 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 58. Vordefinierte Cognos-Lizenzrollen (Forts.)

Lizenzrolle Beschreibung

Analytics-Benutzer Mitglieder können neue Berichte, Dashboards, Storys, neueJobs, Datenserververbindungen, Datenquellenverbindungenoder Datenmodule erstellen. Sie können Berichte ausführen,auf Eingabeaufforderungen antworten und Dateienhochladen. Sie verfügen darüber hinaus über Zugriff aufCognos for Microsoft Office, Cognos Workspace, CognosEvent Studio, Cognos Query Studio und Cognos AnalysisStudio.

Informationsverteilungsbenut-zer

Mitglieder können öffentlichen Inhalt, wie z. B. Berichte,lesen. Mitglieder können jedoch keinen öffentlichen Inhaltausführen.

Standardberechtigungen auf der Basis von LizenzenIn IBM Cognos Analytics basiert die Anzahl der Lizenzen in Verwalten > Lizenzenauf den Funktionen, die einem Benutzer, einer Gruppe oder einer Rolle erteilt wer-den.

Anmerkung: Wenn Änderungen an den Standardberechtigungen vorgenommenwerden, kann ein Benutzer in eine Lizenzstufe verschoben werden, die höher istals die standardmäßig erteilte.

In der folgenden Tabelle sind die Funktionen zugeordnet, die für die jeweiligen Li-zenzen erteilt werden. Die Funktionen sind in geschützte Features unterteilt. DerBuchstabe X gibt an, dass eine Berechtigung für ein bestimmtes geschütztes Featureerteilt wird.

Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

AdaptiveAnalytics

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Administ-ration

X X X

AdaptiveAnalytics-Administ-ration

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Administra-tionsaufgaben

X

Systemkonfigurie-ren undverwalten

X

Controller-Administ-ration

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

SeparateBerechti-gung für

IBMConnectionserforderlich

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 251

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

Datenquellen-verbindun-gen

X X X

Verteilerlistenund Kon-takte

X

Metric Stu-dio-Verwal-tung

X

Mobile Ad-ministration

X

Planning-Administ-ration

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

SeparateBerechti-gung für

IBMPlanning

Contributorerforderlich

PowerPlay-Server

X X X SeparateLizenz fürPowerPlayerforderlich

Drucker X

Abfrageservice- Administ-ration

X

AktivitätenundZeitpläneausführen

X

FunktionenfestlegenundBenutzerschnitt-stellenprofi-leverwalten

X

Stile undPortlets

X

Benutzer,Gruppenund Rollen

X

AnalysisStudio

X X X

CognosInsight

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

252 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

CognosViewer

X X X X

Kontextmenü X X X X

Mit Optio-nen aus-führen

X X X

Auswahl X X X X

Funktionsleis-te

X X X X

Zusam-menarbeiten

X X X SeparateBerechti-gung für

IBMConnectionserforderlich

Funktionenfür die Zu-sammenarbeitzulassen

X X X SeparateBerechti-gung für

IBMConnectionserforderlich

Tools fürdie Zusam-menarbeitstarten

X X X SeparateBerechti-gung für

IBMConnectionserforderlich

ControllerStudio

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

SeparateBerechti-gung für

IBMConnectionserforderlich

Dashboard X X X

Data Ma-nager

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Desktop-Tools

X X

Datasets X X X X

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 253

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

DetaillierteFehler

X X X X Wenn einAdminist-rator dieseBerechti-gung er-

teilt, kannder Benut-zer detail-

lierteFehlernachrich-

ten inCognos

Viewer undReport Stu-dio anzei-

gen.

Drillthrough-Assistent

X X X Wenn einAdminist-rator dieseBerechti-gung er-

teilt, kannder Benut-

zer überdie Seite'Gehe zu'

mithilfe desDrillthrough-

Assistentenanzeigen,

welche Pa-rametervon derQuelle

übergebenwurden

und wie sieim

Zielobjektzugeordnet

sind.

Event Stu-dio

X X X

Indexsucheausführen

X X X X

ExecutiveDashboard

X X X

ErweiterteDashboardfunk-tionen ver-wenden

X X X

254 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

InteraktiveDashboardfunk-tionen ver-wenden

X X X

ExterneRepositorys

X X X X Der Admi-nistratormuss dieBerechti-gungen

festlegen,damit derBenutzerauf archi-vierte Da-

teienzugreifen

kann.

Repository-Verbindun-genverwalten

X

ExterneDokumenteanzeigen

X X X X

Generierenvon CSV-Ausgabe

X X X X

Generierenvon PDF-Ausgabe

X X X X

Generierenvon XLS-Ausgabe

X X X X

Generierenvon XML-Ausgabe

X X X X

Glossar X X X X Integrationmit IBM

InfoSphereBusinessGlossary.DirekteVerwen-

dung überCognosViewer

möglich.

Einträgeausblenden

X X X X

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 255

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

RelationaleMetadatenimportieren

X

Herkunft X X X X Wenn dieseBerechti-

gung erteiltwird, ver-fügt derBenutzerüber Zu-griff vonCognos

Viewer aus.

Inhalt ver-walten

X

EigeneDatenquellenan-meldungenverwalten

X X X

Metric Stu-dio

X X

Ansichtbearbeiten

X X

Mobile X X X X

Planning -Contributor

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

Nicht zu-treffend

SeparateBerechti-gung für

IBMPlanning

Contributorerforderlich

PowerPlayStudio

X X X SeparateLizenz fürPowerPlayerforderlich

Query Stu-dio

X X X

Erweitert X X X

Erstellen X X X

Report Stu-dio

X X X

ExterneDaten zu-lassen

X

Bursting X X X

Erstellen/Löschen

X X X

256 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

HTML-Elementeim Bericht

X X X

Benutzerde-finiertesSQL

X X X

Zeitplanung X X X

Zeitplannach Tagen

X X X

Zeitplannach Stun-den

X X X

Zeitplannach Minu-ten

X X X

Zeitplannach Mo-naten

X X X

Zeitplandurch Aus-löser

X X X

Zeitplannach Wo-chen

X X X

Zeitplannach Jah-ren

X X X

Zeitplannach Prio-rität

X

Self ServicePackage-Assistent

X

Eingabespe-zifischeFunktionenfestlegen

X

Moment-aufnahmen

X X X X

Spezifikations-ausführung

X

Dateienhochladen

X X X

Überwachungs-regeln

X X X

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 257

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Tabelle 59. Cognos Analytics 11 - Funktionen unterteilt nach Lizenzrollen (Forts.)

FunktionGeschütz-tes Feature

Informations-verteilung

Analytics-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Administ-

ratorKommen-

tare

WebbasierteModellie-rung

X X X

Zuweisen von Funktionen auf der Basis von LizenzrollenFunktionen können auf der Basis von Lizenzrollenberechtigungen zugewiesen wer-den.v Wenn Sie die bei der Installation automatisch eingerichteten, vordefinierten Rol-

len verwenden möchten, führen Sie die im Dokument How do you restrict usersbased on their License Roles in Cognos Analytics (version 11.0.7 +) beschriebe-nen Schritte aus.

v Wenn Sie diese Rollen manuell einrichten möchten, führen Sie die Schritte aus,die im Dokument How do you restrict users based on their License Roles in Co-gnos Analytics (versions 11.0.0 to 11.0.6) beschrieben sind.

Upgradeszenario: Wenn die Namen der angepassten Rollenidentisch mit den Namen der neueren Cognos-Lizenzrollensind

Wenn Sie zuvor Rollen erstellt haben, deren Namen mit den Namen der neuerenCognos-Lizenzrollen identisch sind, und die Durchführung eines Upgrades planen,legen Sie fest, welche Funktionen den Rollen nach dem Upgrade zugewiesen wer-den sollen.

Weitere Informationen finden Sie in „Lizenzrollen” auf Seite 250

.v Wenn Sie weiterhin die Funktionen verwenden möchten, die Sie zuvor den Rol-

len zugewiesen haben, können Sie das Upgrade durchführen, ohne diese Funkti-onen zu verlieren.

v Wenn Sie jedoch die Funktionen der neuen Lizenzrollen übernehmen möchten,müssen Sie Ihre vorhandenen Rollen zuerst löschen oder umbenennen, bevorSie das Upgrade durchführen.

Sicherheitseinstellungen nach der InstallationIhre IBM Cognos-Installation muss bereits so konfiguriert sein, dass sie einen Au-thentifizierungsprovider verwendet. Informationen zur Konfiguration finden Sie imIBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch.

Wenn die vordefinierten Rollen während der Initialisierung des Content Stores er-stellt werden, ist die Gruppe Jeder Mitglied der Rolle Systemadministratoren. Dasheißt, dass alle Benutzer ohne Beschränkung auf den Content Store zugreifen kön-nen. Um den Zugriff einzuschränken, müssen Sie vertrauenswürdige Benutzer alsMitglieder zu dieser Rolle hinzufügen und dann die Gruppe 'Jeder' als Mitgliedentfernen.

258 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Darüber hinaus müssen Sie die Mitgliedschaft der vordefinierten Rollen ändern,die die Gruppe Jeder enthalten, z. B. Konsumenten, Query-Benutzer und Autoren.Nehmen Sie für diese Rollen ähnliche Änderungen vor wie für die Rolle System-administratoren. Bei diesen Änderungen sollten auch die Lizenzbedingungen be-rücksichtigt werden.

Wenn Sie die vordefinierten Rollen nicht verwenden möchten, können Sie sie lö-schen.

Um den Cognos-Namespace zu schützen, ändern Sie seine anfänglichen Zugriffs-berechtigungen, indem Sie den erforderlichen Benutzern Zugriff gewähren.

Wenn Sie die Zugriffsberechtigungen für die Gruppe 'Jeder' festlegen, sollten Sieden Zugriff auf Einträge nicht explizit verweigern. Die Zugriffsverweigerung über-schreibt alle anderen Sicherheitsrichtlinien für den Eintrag. Wenn Sie jedem denZugriff auf den Eintrag verweigern, kann der Eintrag nicht mehr verwendet wer-den.

Um die Sicherheit der Installation zu gewährleisten, sollten Benutzern nur die Be-rechtigungen und Funktionen gewährt werden, mit denen sie ihre zugewiesenenAufgaben durchführen können. Die Rolle Leser ist normalerweise auf Leseberechti-gungen und Transitberechtigungen für Öffentliche Ordner beschränkt. Diese Rollehat keine Berechtigung zum Erstellen von Berichten mit den Studios. Die Rolle'Konsumenten' ist in der Regel auf Lese- und Ausführungsberechtigungen sowieTransitberechtigungen beschränkt.

Bestimmte Funktionen, z. B. HTML-Elemente im Bericht und BenutzerdefiniertesSQL, sollten nicht zu häufig vergeben werden. Diese Funktionen werden währendder Berichtserstellung sowie beim Ausführen von Berichten überprüft. Wenn einKonsument einen Bericht ausführen muss, bei dem diese Funktionen erforderlichsind, können Sie möglicherweise die Funktion Als Eigentümer ausführen verwen-den, um die Anzahl der Systembenutzer einzuschränken, die diese Funktionen be-nötigen. Die Funktion Als Eigentümer ausführen verwendet die Berechtigungs-nachweise des Berichtseigentümers, um einige Berechtigungsprüfungenauszuführen und auf Daten zuzugreifen.

Weitere Informationen zum Gewähren von Berechtigungen für Packages finden Siein Objektberechtigungen.

Schützen von Systemadministratoren und vordefinierten Rol-len

Als einer der ersten Schritte beim Einrichten der Sicherheit für die IBM Cognos-Umgebung müssen Sie die ursprüngliche Mitgliedschaft der Rolle 'Systemadminist-ratoren' und anderer vordefinierter Rollen ändern.

Wenn die Gruppe Jeder Mitglied einer vordefinierten Rolle ist, entfernen Sie dieGruppe aus der Rollenmitgliedschaft.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rol-

len.3. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 259

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4. Zum Bearbeiten der gewünschten Rolle klicken Sie in der Spalte Aktionen aufdie Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'.

5. Ändern Sie die Rollenmitgliedschaft auf der Registerkarte Mitglieder:v Stellen Sie sicher, dass mindestens ein beim Authentifizierungsprovider defi-

nierter Benutzer Mitglied ist.v Entfernen Sie die Gruppe Jeder, falls diese Gruppe Mitglied der Rolle ist.v Klicken Sie auf OK.

6. Richten Sie auf der Registerkarte Berechtigungen Zugriffsberechtigungen fürdiese Rolle ein, damit der Inhalt nicht von nicht autorisierten Benutzern erstellt,aktualisiert oder gelöscht werden kann, und klicken Sie anschließend auf OK.

7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für die Rollen, die Sie ändern möchten.

Schützen des Cognos-NamespaceIn diesem Abschnitt wird beschreiben, wie Sie den Cognos-Namespace einrichtenkönnen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Administration in Verwalten > Administrationskon-

sole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit auf Benutzer, Gruppen und Rol-

len.3. Klicken Sie in der Spalte Aktionen neben dem Cognos-Namespace auf die

Schaltfläche 'Eigenschaften festlegen'.4. Richten Sie auf der Registerkarte Berechtigungen Zugriffsberechtigungen für

den Cognos-Namespace ein, damit der Inhalt nicht von nicht autorisierten Be-nutzern erstellt, aktualisiert oder gelöscht werden kann.Es wird empfohlen, dass Sie die Gruppe 'Jeder' entfernen. Je nach Ihren Anfor-derungen können Sie sie aber auch belassen.

5. Aktivieren Sie gegebenenfalls das Kontrollkästchen Die Zugriffsberechtigun-gen aller untergeordneten Einträge löschen.

6. Klicken Sie auf OK.

Schützen des Content StoresZum Schutz der Sicherheit und Integrität erfolgt der Zugriff auf den Content Storedurch den Content Manager-Service unter Verwendung der in IBM Cognos Confi-guration angegebenen Einzeldatenbankanmeldung. Die Datenbankanmeldung wirdgemäß Ihres Verschlüsselungsstandards verschlüsselt. Die Sicherheit des ContentStores basiert jedoch nicht nur auf der IBM Cognos Analytics-Sicherheit, sondernauch auf dem nativen Schutz der Datenbank, des Betriebssystems und des Netzes.

Befolgen Sie zum Schutz Ihrer Datenbank folgende Richtlinien:v Schützen Sie die Datenbank und die Datenbank-API mit den Sicherheitsfunktio-

nen der Datenbank, des Netzes und des Betriebssystems.v Berechtigen Sie eine begrenzte Anzahl an Benutzern zur Verwaltung der Daten-

bank.v Setzen Sie den nativen Schutz der Datenbank folgendermaßen ein, um Benutzer-

konten mit Zugriff auf die Datenbank nur die nötigsten Berechtigungen zu ge-währen:– Microsoft SQL Server

260 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Benutzer müssen über die Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Ta-bellen in der Datenbank verfügen. Stellen Sie sicher, dass das BenutzerkontoMitglied der folgenden Rollen ist: db_ddladmin, db_datareader und db_da-tawriter. Darüber hinaus muss das Benutzerkonto Besitzer der jeweiligenStandardschemas sein.

– ORACLEBenutzer müssen über Berechtigungen zur Verbindung mit der Datenbankverfügen. Des Weiteren müssen sie Tabellen, Trigger, Ansichten, Vorgehens-weisen und Sequenzen erstellen, verändern und löschen können sowie Datenin die Datenbanktabellen einfügen und diese aktualisieren und löschen kön-nen. Die Berechtigungen müssen dem Benutzerkonto direkt gewährt werden,nicht durch eine Gruppe oder eine Rollenmitgliedschaft.

– IBM Db2Benutzer müssen über die Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Ta-bellen sowie über die Berechtigungen CREATETAB, CONNECT und IMPLI-CITSCHEMA für die Datenbank verfügen. Des Weiteren müssen sie überUSE-Berechtigungen für den Tabellenbereich USER TEMPORARY sowie fürandere mit der Datenbank verknüpfte Tabellenbereiche verfügen.

– Sybase Adaptive Server EnterpriseBenutzer müssen über die Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Ta-bellen sowie zum Erstellen von Standards, Vorgehensweisen, Regeln und An-sichten der Datenbank verfügen.

v Begrenzen Sie die Anzahl von Benutzern, die über Lese- oder Schreibzugriff aufdie Content Manager-Tabellen verfügen.

v Folgen Sie weiteren Empfehlungen zum Schützen der Datenbank. Weitere Infor-mationen finden Sie in der Dokumentation zur Datenbank.

Kapitel 15. Anfängliche Sicherheit 261

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262 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 16. Eigenschaften von Einträgen

Durch Änderung der Eigenschaften können Sie das Verhalten und die Anzeige vonEinträgen steuern. Die Eigenschaften von Einträgen hängen von der Art des Ein-trags und von Ihren Berechtigungen ab. Berichte verfügen beispielsweise über Ei-genschaften, mit denen die Ausführungsoptionen gesteuert werden können. Diesist bei Ordnern nicht der Fall. Wenn eine Eigenschaft für die Art des bearbeitetenEintrags nicht zutrifft, wird diese Eigenschaft nicht auf der Seite Eigenschaftenfestlegen angezeigt.

Allgemeine EigenschaftenAllgemeine Eigenschaften werden auf der Seite Eigenschaften festlegen auf derRegisterkarte Allgemein angezeigt.

Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren allgemeinen Eigenschaften.

Tabelle 60. Allgemeine Eintragseigenschaften

Eigenschaft Beschreibung

Typ Die Art des Eintrags.

Eigentümer Der Eigentümer des Eintrags. Der Standardeigentümer ist derjeni-ge, der den Eintrag erstellt hat. Wenn der Eigentümer nicht mehrim Namespace vorhanden ist oder aus einem anderen Namespaceals der aktuelle Benutzer stammt, wird als EigentümerinformationNicht verfügbar angezeigt.

Wenn Sie über Berechtigungen zum Festlegen von Richtlinien ver-fügen, klicken Sie auf Mich als Eigentümer angeben, um zum Ei-gentümer des Eintrags zu werden.

Kontakt Die für den Eintrag zuständige Person. Klicken Sie auf Kontakteinrichten und anschließend auf Kontakt wählen, um den Kon-takt für den Eintrag festzulegen, oder klicken Sie auf E-Mail-Ad-resse eingeben, um die E-Mail-Adresse des Kontakts einzugeben.

Position Der Pfad des Eintrags im Portal sowie dessen Kennung. KlickenSie auf Suchpfad, Kennung und URL anzeigen, um sich den voll-ständigen Pfad und die Kennung des Eintrags im Content Storeanzeigen zu lassen.

Einträgen wird eine eindeutige Kennung (ID) zugewiesen.

Erstellt Das Datum, an dem der Eintrag erstellt wurde.

Geändert Das Datum, an dem der Eintrag zuletzt bearbeitet wurde.

Symbol Das Symbol für den Eintrag. Klicken Sie auf Bearbeiten, um einalternatives Symbol festzulegen.

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Tabelle 60. Allgemeine Eintragseigenschaften (Forts.)

Eigenschaft Beschreibung

Indiziert Die Zeitmarke, die angibt, wann der Eintrag zuletzt indiziert wur-de. Die Eigenschaft wird nicht angezeigt, wenn der Eintrag nochnicht indiziert wurde.

Diesen Eintrag inakti-vieren

Wenn diese Option ausgewählt ist, können Benutzer ohneSchreibberechtigung für diesen Eintrag nicht auf den Eintrag zu-greifen. Der Eintrag wird nicht im Portal angezeigt.

Wenn ein Eintrag inaktiviert wird und Sie überSchreibberechtigung verfügen, wird durch ein Symbol neben demEintrag angezeigt, dass der Eintrag inaktiviert ist.

Diesen Eintrag aus-blenden

Wählen Sie diese Eigenschaft, um Berichte, Packages, Seiten, Ord-ner, Jobs und andere Einträge auszublenden. Blenden Sie einenEintrag aus, um ihn vor unnötigen Zugriffen zu schützen oderIhre Ansicht zu organisieren. Andere Einträge können auf denausgeblendeten Eintrag weiterhin zugreifen. Zum Beispiel kannauf einen ausgeblendeten Bericht nach wie vor als Drillthrough-Ziel zugegriffen werden.

Ein ausgeblendeter Eintrag bleibt weiterhin sichtbar, aber seinSymbol ist ausgegraut. Wenn Sie in Optionen für 'Eigener Bereich'

unter Eigene Vorgaben das Kontrollkästchen AusgeblendeteEinträge anzeigen inaktivieren, wird der Eintrag in Ihrer Ansichtnicht mehr angezeigt.

Ihr Administrator muss Ihnen Zugriff für die Berechtigung Einträ-ge ausblenden gewährt haben, damit Sie diese Eigenschaft anzei-gen können.

Sprache Eine Liste der Sprachen, die gemäß der Konfiguration durch denAdministrator für den Namen des Eintrags, die QuickInfo und dieBeschreibung zur Verfügung stehen.

Klicken Sie auf Werte für diese Sprache entfernen, um den Na-men des Eintrags, die QuickInfo und die Beschreibung für eineangegebene Sprache zu entfernen.

Name Der Name des Eintrags für die ausgewählte Sprache.

QuickInfo Eine optionale Beschreibung des Eintrags. Die QuickInfo wird an-gezeigt, wenn Sie mit der Maus auf das Symbol des Portaleintragszeigen. Für die QuickInfo können bis zu 100 Zeichen eingegebenwerden.

Beschreibung Eine optionale Beschreibung des Eintrags. Die Beschreibung wirdim Portal angezeigt, wenn in den Vorgaben die Detailansicht aus-gewählt wurde.

Die Detailansichten werden nur in Öffentliche Ordner und Eige-ne Ordner angezeigt.

264 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 60. Allgemeine Eintragseigenschaften (Forts.)

Eigenschaft Beschreibung

Ausführungsverlauf Mit dieser Option wird festgelegt, für wie viele Vorkommen bzw.über welchen Zeitraum der Ausführungsverlauf für den Eintragprotokolliert wird.

BerichtsausgabeversionenMit dieser Option wird festgelegt, für wie viele Vorkommen bzw.über welchen Zeitraum Berichtsausgaben gespeichert werden.

Wenn Sie diesen Wert auf null (0) einstellen, wird eine unbegrenz-te Anzahl von Versionen gespeichert.

Package Das Package, das dem Eintrag zugeordnet ist. Wenn das Quellen-Package geändert oder gelöscht wurde, wird der Text Nichtverfügbar angezeigt.

Klicken Sie auf Mit einem Package verknüpfen, um den Eintragmit einem anderen Package zu verknüpfen.

URL Die URL-Adresse einer Datei bzw. Website.

Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn Sie über Leseberechtigungen fürden Eintrag verfügen. Wenn Sie über Schreib-, aber nicht überLeseberechtigungen verfügen, wird die Eigenschaft nicht ange-zeigt.

Quellenbericht Ein Pfad zum Quelleneintrag für eine Berichtsansicht. Wenn derQuelleneintrag geändert oder gelöscht wurde, wird der Text Nichtverfügbar angezeigt.

Klicken Sie auf Berichtseigenschaften, um die Eigenschaften desQuellenberichts anzuzeigen. Klicken Sie auf Mit einem Berichtverknüpfen, um den Eintrag mit einem anderen Package zu ver-knüpfen.

Quellenagent Ein Pfad zum Quelleneintrag für eine Agentenansicht. Wenn derQuelleneintrag geändert oder gelöscht wurde, wird der Text Nichtverfügbar angezeigt.

Klicken Sie auf Agenteneigenschaften, um die Eigenschaften desQuellenberichts anzuzeigen. Klicken Sie auf Mit einem Agentenverknüpfen, um den Eintrag mit einem anderen Package zu ver-knüpfen.

Erweitertes Routing Routing-Tags können auf Datenobjekte, wie Packages,Datenmodule und hochgeladene Dateien, sowie aufBenutzergruppen und Rollen angewendet werden. Diese Tags wer-den gemeinsam mit Servergruppen zur Angabe von Routing-Re-geln für Dispatcher verwendet.

Gateway Der Pfad des Web-Servers, auf dem sich das ursprüngliche IBMCognos-Produkt befindet. Gilt nur für Series 7 PowerPlay-Berich-te.

Kapitel 16. Eigenschaften von Einträgen 265

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Berichts-, Abfrage-, Analyse- und PowerPlay-BerichtseigenschaftenBerichtseigenschaften werden auf der Seite Eigenschaften festlegen auf folgendenRegisterkarten angezeigt:v Registerkarte Bericht für Berichte in Reportingv Registerkarte Abfrage für Berichte in Query Studiov Registerkarte Analyse für Berichte in Analysis Studiov Registerkarte PowerPlay-Bericht für Series 7 PowerPlay-Berichte

Sie können die verfügbaren Papierformate auswählen. Klicken Sie in IBM CognosAdministration auf Konfiguration > Dispatcher und Services. Klicken Sie an-

schließend auf die Schaltfläche 'Papierformat definieren' . Um neue Papierfor-mate hinzuzufügen, klicken Sie auf Neu. Um Papierformate zu löschen, klicken Sieauf Löschen.

Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Berichtseigenschaften.

Tabelle 61. Berichts-, Abfrage-, Analyse- und PowerPlay-Berichtseigenschaften

Eigenschaft Beschreibung

Standardaktion Die Standardaktion beim Ausführen des Berichts.

Formate Das zu verwendende Ausgabeformat beim Ausführendes Berichts.

PDF-Optionen Die Optionen, wie Ausrichtung, Papierformat und Kenn-wort, zum Öffnen des Berichts beim Generieren einerPDF-Ausgabe.

Unterstützung vonEingabehilfen aktivieren

Legt fest, ob Berichtsausgaben mit Unterstützung vonEingabehilfen erstellt werden. Durch Aktivieren der Un-terstützung werden Berichtsausgaben erstellt, die mitBildschirmlesegeräten gelesen werden können.

Sprachen Die Standardsprache für die Berichtsdaten bei Ausfüh-rung des Berichts.

Eingabeaufforderungswerte Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist, werden Benut-zer zur Auswahl von Werten zum Filtern von Daten beider Ausführung des Berichts aufgefordert.

Aktuelle Werte Die Werte, die beim Ausführen eines Berichts zum Fil-tern von Daten verwendet werden. Weitere Informatio-nen finden Sie in „Angeben von Standard-Eingabeaufforderungswerten für einen Bericht” auf Seite377.

Ausführungsverlauf Gibt die Speicherdauer für Ausführungsverläufe an.Ausführungsverläufe können für eine bestimmte Anzahlan Ausführungen oder eine bestimmte Anzahl an Tagenund Monaten gespeichert werden.

Berichtsausgabeversionen Gibt die Speicherdauer für Ausführungsverläufe vonBerichtsausgaben an. Berichtsausgaben können für einebestimmte Anzahl an Ausführungen oder eine bestimmteAnzahl an Tagen und Monaten gespeichert werden.

266 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 61. Berichts-, Abfrage-, Analyse- und PowerPlay-Berichtseigenschaften (Forts.)

Eigenschaft Beschreibung

>Zeilen pro Seite in HTML-Be-richten

Die Zeilenanzahl, die pro Webseite in HTML-Berichtenangezeigt werden soll

Als Eigentümer ausführen Legt fest, ob bei der Ausführung des Berichts dieBerechtigungsnachweise des Eigentümers verwendetwerden. Weitere Informationen finden Sie in „Vertrau-enswürdige Berechtigungsnachweise” auf Seite 227.

Als Eigentümer ausführen: NurFunktionen

Legt fest, ob bei der Ausführung des Berichts nur dieEigentümerfunktionen und nicht dieBerechtigungsnachweise des Eigentümers verwendetwerden.

HTML-Optionen: ImDesignmodus öffnen

Option zum Öffnen eines Series 7 PowerPlay-Berichts imHTML-Format im Designmodus.

JobeigenschaftenJobeigenschaften werden auf der Registerkarte Job der Seite Eigenschaften festle-gen angezeigt.

Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Jobeigenschaften.

Tabelle 62. Jobeigenschaften

Eigenschaft Beschreibung

Schritte Eine Liste mit den Schritten des Jobs.

Übermitteln der Schritte Mit dieser Option wird festgelegt, ob alle Jobaufgaben auf einmaloder der Reihenfolge nach ausgeführt werden.

Standardeinstellungenfür alle Schritte

Festlegen von Standardwerten auf Jobebene. Klicken Sie auf Ein-stellen und geben Sie dann die Standardwerte für alle Schrittedes Jobs an. Wenn Sie keine Standardwerte festlegen, werden dieStandardwerte für die einzelnen Schritte verwendet.

Detailebene fürAusführungsverlauf

Klicken Sie auf Alle, um sämtliche Verlaufsdetails für dieJobschritte zu speichern (auch bei erfolgreichem Abschluss derAusführungsaktivität). Die vollständigen Verlaufsdetails für denJob umfassen Name, Anforderungszeit, Startzeit,Beendigungszeit, Status.

Klicken Sie auf Beschränkt, um eine knappere Version desAusführungsverlaufs für die Aufgabe zu speichern. Die be-schränkten Details des Ausführungsverlaufs umfassen dieStartzeit, die Beendigungszeit, den Status und die Nachrichtendes Jobs.

Bei einem Fehlschlagen der Jobausführung werden alleVerlaufsdetails gespeichert. Die Standardeinstellung ist Alle.

Die Einstellung 'Detailebene für Ausführungsverlauf für den Job'überschreibt die Einstellungen der Jobschritte.

Kapitel 16. Eigenschaften von Einträgen 267

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AgenteneigenschaftenDie Agenteneigenschaften werden auf der Registerkarte Agent der Seite Eigen-schaften festlegen angezeigt.

Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Agenteneigenschaften.

Tabelle 63. Agenteneigenschaften

Eigenschaft Beschreibung

Aufgaben Eine Liste mit den Aufgaben des Agenten.

Standardaktion Die Standardaktion beim Ausführen des Agenten.

Eingabeaufforderungswerte Die Werte, die beim Ausführen eines Agenten zum Filtern vonDaten verwendet werden.

Als Eigentümer ausführen Gibt an, ob bei der Ausführung des Agenten dieBerechtigungsnachweise des Eigentümers verwendet werden.Weitere Informationen finden Sie in „VertrauenswürdigeBerechtigungsnachweise” auf Seite 227.

Als Eigentümer ausführen:Nur Funktionen

Legt fest, ob bei der Ausführung des Berichts nur dieEigentümerfunktionen und nicht die Berechtigungsnachweisedes Eigentümers verwendet werden.

Alertliste Diese Option legt fest, ob sich Benutzer auf die Alertliste desAgenten setzen dürfen.

RegeleigenschaftenÜber die Regeleigenschaften können Sie eine Überwachungsregel definieren oderändern. Um die Regeleigenschaften aufzurufen, wählen Sie unter Eigene Überwa-chungselemente die Registerkarte Regeln aus und klicken Sie für einen Überwa-chungsregeleintrag auf das Symbol 'Eigenschaften festlegen'. Die Eigenschaften be-finden sich auf der Registerkarte Regel der Seite Eigenschaften festlegen.

Die Regeleigenschaften legen die Bedingungen für die Ausgabe von gespeichertenHTML-Berichten fest. Das heißt, Sie werden benachrichtigt, wann immer ein Be-richt gespeichert wird und die Bedingungen erfüllt sind.

Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Regeleigenschaften.

Tabelle 64. Regeleigenschaften

Eigenschaft Beschreibung

Regel inaktivieren Legt fest, ob die betreffende Regel inaktiviert wird. Iminaktivierten Zustand wird die Regel beim Erzeugen einerBerichtsausgabe nicht angewendet.

268 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 64. Regeleigenschaften (Forts.)

Eigenschaft Beschreibung

Alert senden, wenn der BerichtBerichtname folgendes enthält

Der Name des Berichts und die für dieÜberwachungsregel definierte Regel.

Klicken Sie zum Bearbeiten einer Definition auf die vor-handene Filterbedingung, z. B. größer als (>), und klickenSie in der Liste, die dann angezeigt wird, auf eine andereBedingung. Geben Sie im Feld einen anderen Wert an.

Für den ausgewählten Kontext Die Objekte im Bericht, für die die Regel gilt.

Alerttyp Die Art von Alert, die man erhält, wenn die Regel erfülltist. Sie können per E-Mail oder NewsItem benachrichtigtwerden.

Kapitel 16. Eigenschaften von Einträgen 269

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270 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung

Sie können eine Liste der geplanten Aktivitäten der Benutzer anzeigen, die an ei-nem bestimmten Tag aktuell sind, vergangen sind oder noch bevorstehen.

Sie können die Liste filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigt wer-den. Ein Balkendiagramm gibt einen stundenweisen Überblick über die täglichenAktivitäten. Mit dem Diagramm können Sie das günstigste Datum zum Neuplanenvon Aktivitäten auswählen.Für die Einträge können Ausführungsprioritäten festge-legt werden. Sie können auch den Ausführungsverlauf der Einträge anzeigen, fest-legen, wie lange die Verläufe gespeichert werden und fehlgeschlagene Einträge er-neut ausführen.

Sie können sehen, wer die einzelnen Einträge ausgeführt hat, und bei Bedarf Akti-onen für die Einträge ausführen. Beispielsweise können Sie einen umfangreichenJob eines anderen Benutzers abbrechen oder aussetzen, wenn von diesem Job wich-tige Einträge in der Warteschlange aufgehalten werden. Sie können auch die Priori-tät einer Eintragsinstanz überschreiben oder diese dauerhaft für einen Eintrag än-dern.

Wenn Sie die Ansicht wechseln, müssen Sie eine Aktualisierung ausführen, um ak-tuelle Daten anzuzeigen. Wenn Sie beispielsweise von Vorherige Aktivitäten zuAktuelle Aktivitäten wechseln, müssen Sie eine Aktualisierung ausführen, damitaktuelle Daten in den Fenstern angezeigt werden.

Administratoren können die Verwaltungsfunktion Verwalten > Aktivitäten oderIBM Cognos Administration verwenden, um Aktivitäten für alle Benutzereinträgezu verwalten.

Verwalten aktueller AktivitätenBei aktuellen Aktivitäten handelt es sich um Einträge, die derzeit in der IBM Cog-nos Software verarbeitet werden.

Die einzelnen Einträge werden nach Namen aufgeführt. Der Zeitpunkt der Anfor-derung, der Status und die Priorität für Hintergrundaktivitäten werden angezeigt.Das Balkendiagramm zeigt die Gesamtzahl an Einträgen an, unterteilt in die An-zahl ausstehender, ausgeführter, wartender und ausgesetzter Einträge. Wenn dieAktivität verarbeitet wird, wird die Prozessnummer angezeigt.

Sie können die Spalten Anforderungszeit, Status und Priorität sortieren. Sie kön-nen wählen, ob eine Liste mit Hintergrundaktivitäten oder interaktiven Aktivitätenangezeigt werden soll. Der Benutzer, der den Eintrag ausgeführt hat, ist ebenfallsaufgeführt. Sie können die Einträge nach Benutzern sortieren.

Sie können Hintergrundeinträge aussetzen und später wieder freigeben, wenn Siedie Einträge ausführen möchten. Sie können das Ausführen von Einträgen, dieüber einen der folgenden Statuswerte verfügen, dauerhaft abbrechen:v ausstehend in der Warteschlangev wird ausgeführtv ausgesetztv wartet darauf, dass ein für IBM Cognos externer Prozess abgeschlossen wird

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Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigtwerden. Sie können wählen, ob nur Einträge mit einem bestimmten Status oder ei-ner bestimmten Priorität oder Einträge eines bestimmten Typs oder Bereichs ange-zeigt werden sollen.

Interaktive aktuelle Einträge können nach Status und Dispatcher, über den die Ak-tivität ausgeführt wird, gefiltert werden. Aktuelle Hintergrundeinträge könnennach Status, Priorität, Typ, Bereich, Benutzer, der den Eintrag ausgeführt hat, Be-nutzer, der Eigner des Eintrags ist, und Dispatcher gefiltert werden.

Wenn ein Eintrag ausgeführt wird, werden der Dispatcher, die Prozesskennungund die Startzeit angezeigt. Die Prozesskennung und der Dispatcher der aktuellenHintergrundeinträge sind bei der ersten Anzeige der Aktivität möglicherweisenicht verfügbar. Aktualisieren Sie die Seite, damit die aktualisierte Prozesskennungund der aktualisierte Dispatcher angezeigt werden.

Wenn Sie einen Eintrag abbrechen, der weitere Einträge enthält, z. B. ein Job odereinen Agenten, werden noch nicht abgeschlossene Schritte oder Aufgaben abgebro-chen. Schritte und Aufgaben, die bereits abgeschlossen wurden, bleiben jedoch alsabgeschlossen erhalten.

Sie können die Priorität der Einträge ändern und den Ausführungsverlauf anzei-gen (siehe „Anzeigen des Ausführungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280, „Ver-walten der Ausführungspriorität von Einträgen” auf Seite 279).

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Aktuelle Aktivitäten.3. Im Bereich Filter klicken Sie auf Hintergrundaktivitäten oder auf Interaktive

Aktivitäten und geben Sie die gewünschten Filteroptionen an.

Tipp: Wenn Sie erweiterte Filteroptionen verwenden möchten, klicken Sie aufErweiterte Optionen. Um die Auswahl auf die Standardeinstellungen zurück-zusetzen, klicken Sie auf Auf Standard zurücksetzen.

4. Klicken Sie auf Anwenden.In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.

5. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf denPfeil Aktionen für den Eintrag und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eineAktion für mehrere Einträge ausführen möchten, aktivieren Sie das Kontroll-kästchen für die gewünschten Einträge und klicken Sie dann auf der Symbol-leiste auf eine der folgenden Schaltflächen.In der folgenden Tabelle sind die für die jeweiligen Einträge verfügbaren Aktio-nen sowie die zugehörigen Symbole aufgeführt:

Tabelle 65. Verwalten aktueller Aktivitäten - Aktionen und Symbole

Aktion Symbol

Details anzeigen (obere rechte Bildschirmecke)

Details ausblenden (obere rechte Bildschirmecke)

Ausführung abbrechen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

272 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 65. Verwalten aktueller Aktivitäten - Aktionen und Symbole (Forts.)

Aktion Symbol

Ausführung aussetzen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

Ausgesetzte Einträge ausführen (Menü Aktionen neben demEintrag)

Priorität festlegen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

Tipp: Wenn Sie alle Einträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie dasKontrollkästchen für die Liste aus.

Verwalten vergangener AktivitätenVergangene Aktivitäten sind Einträge, die in der IBM Cognos Software bereits voll-ständig verarbeitet wurden.

Die einzelnen Einträge werden nach Namen aufgeführt und zeigen den Zeitpunktder Anforderung und den Status an. Sie können die Spalten Anforderungszeit undStatus sortieren. Das Balkendiagramm zeigt die Gesamtzahl der Einträge an, sor-tiert nach Status. Bei fehlgeschlagenen Einträgen wird eine Schaltfläche mit demSchweregrad des Fehlers angezeigt. Der Benutzer, der den Eintrag ausgeführt hat,ist ebenfalls aufgeführt.

Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigtwerden. Sie können wählen, ob eine Liste der über einen bestimmten Zeitraumaufgetretenen Aktivitäten angezeigt wird, z. B. innerhalb der vergangenen vierStunden oder am letzten Tag, oder Sie können ein bestimmtes Datum oder eine be-stimmte Uhrzeit angeben. Sie können nach Status, Typ und Bereich filtern. Es kannauch nach Benutzer, der den Eintrag ausgeführt hat, Eigentümer des Eintrags undDispatcher, über den die Aktivität ausgeführt wurde, gefiltert werden.

Sie können sich den Ausführungsverlauf (siehe „Anzeigen des Ausführungsver-laufs von Einträgen” auf Seite 280) anzeigen lassen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Vergangene Aktivitäten.3. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Fehlerschaltfläche neben dem Status,

um den Schweregrad des Fehlers anzuzeigen.4. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den

Pfeil Aktionen für den Eintrag und wählen Sie die Aktion aus.Klicken Sie zum Ausführen einer Aktion für mehrere Einträge auf das Symbol

Details anzeigen oder auf das Symbol Details ausblenden auf derSymbolleiste.

Verwalten bevorstehender Aktivitäten für einen bestimmten TagSie können eine Liste aller anstehenden Aktivitäten anzeigen, die für einen be-stimmten Tag geplant sind.

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung 273

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Die einzelnen Einträge werden nach Namen aufgeführt und zeigen den Zeitpunktder Anforderung und die Priorität an. In einem Balkendiagramm wird die Gesamt-zahl geplanter und abgebrochener Einträge für die einzelnen Stunden des entspre-chenden Tages angezeigt. In der Diagrammlegende wird die Gesamtzahl der ge-planten und abgebrochenen Einträge für den Tag angezeigt.

Sie können die Spalten Anforderungszeit, Status und Priorität sortieren. Sie kön-nen wählen, ob eine Liste mit Hintergrundaktivitäten oder interaktiven Aktivitätenangezeigt werden soll.

Für jeden Eintrag wird der Benutzer angezeigt, der ihn geplant hat. Sie können dieEinträge nach Benutzern sortieren.

Sie können geplante Eintragsausführungen abbrechen, abgebrochene Eintragsaus-führungen neu planen und Prioritäten festlegen. Sie können Einträge für unbe-stimmte Zeit oder bis zu einem bestimmten Datum aussetzen. Weitere Informatio-nen finden Sie in „Ausgesetzte Aktivitäten” auf Seite 275.

Weitere Informationen können Sie anzeigen, indem Sie auf das Symbol Details an-

zeigen klicken. Auf diese Weise werden für jeden Eintrag die Antwortzeit fürletzte Ausführung und der Pfad angezeigt.

Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigtwerden. Sie können das Datum und die Uhrzeit auswählen, für die Sie die anste-henden Aktivitäten anzeigen möchten. Sie können nach Status, Priorität, Typ undBereich filtern.

Sie können auch nach dem Benutzer, der den Eintrag geplant hat, und nach demEigentümer des Eintrags filtern.

Sie können mit einem Filter bestimmen, wie viele geplante Einträge momentanausgesetzt sind. Weitere Informationen finden Sie in „Ausgesetzte Aktivitäten” aufSeite 275.

Sie können die Priorität eines Eintrags in der Warteschlange ändern (siehe „Verwal-ten der Ausführungspriorität von Einträgen” auf Seite 279).

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Bevorstehende Aktivitäten.3. Klicken Sie im Bereich Filter auf die zu verwendenden Filteroptionen.

Tipp: Wenn Sie erweiterte Filteroptionen verwenden möchten, klicken Sie aufErweiterte Optionen. Um die Auswahl auf die Standardeinstellungen zurück-zusetzen, klicken Sie auf Auf Standard zurücksetzen.

4. Klicken Sie auf Anwenden.v In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.v In der Statuszeile des Filters werden die zum Generieren der Liste verwende-

ten Kriterien angezeigt.v Im Balkendiagramm werden die geplanten und abgebrochenen Einträge des

angegebenen Tages nach Stunden angezeigt.Die Liste der Einträge, die Statuszeile des Filters und das Diagramm werdenaktualisiert, sobald Sie den Filter neu definieren und auf Anwenden klicken.

274 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die Liste der Einträge und die Statuszeile des Filters blieben unverändert,wenn Sie im Diagramm zu einem anderen Datum wechseln.

5. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf denPfeil Aktionen für den Eintrag und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sie eineAktion für mehrere Einträge ausführen möchten, aktivieren Sie das Kontroll-kästchen für die gewünschten Einträge und klicken Sie dann auf der Symbol-leiste auf eine der folgenden Schaltflächen.In der folgenden Tabelle sind die für die jeweiligen Einträge verfügbaren Aktio-nen sowie die zugehörigen Symbole aufgeführt:

Tabelle 66. Verwalten bevorstehender Aktivitäten für einen bestimmten Tag - Aktionen undSymbole

Aktion Symbol

Details anzeigen (obere rechte Bildschirmecke)

Details ausblenden (obere rechte Bildschirmecke)

Ausführung abbrechen (Menü Aktionen neben demEintrag)

Einträge aussetzen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

Ausgesetzte Einträge ausführen (Menü Aktionen nebendem Eintrag)

Abgebrochene Ausführung neu planen (Menü Aktionenneben dem Eintrag)

Priorität festlegen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

Tipp: Wenn Sie alle Einträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie dasKontrollkästchen für die Liste aus.

Ausgesetzte AktivitätenSie können Einträge aussetzen, um auf Systemanforderungen zu reagieren, und dieEinträge später wiederaufnehmen.

Nach dem Aussetzen von Einträgen können Sie eine Liste von Einträgen anzeigen,die für unbestimmte Zeit ausgesetzt wurden.

Sie können mit der Ausführung ausgesetzter Einträge auch dann fortfahren, wenndie ursprüngliche Ausführungszeit vorbei ist. Wenn Sie beispielsweise einen Be-richt nach Zeitplan um 9.00 Uhr morgens ausführen möchten, ihn dann aussetzen,können Sie die Ausführung des Berichts um 9.30 Uhr fortsetzen.

Mit dem Balkendiagramm für bevorstehende Aktivitäten können Sie bestimmen,wann Einträge neu geplant werden müssen. Indem Sie zu den Zeitpunkten für be-vorstehende Aktivitäten wechseln, wird die Anzahl von Einträgen für den jeweili-gen Tag angezeigt. Wenn Sie mit der Maus auf eine bestimmte Stunde des Tageszeigen, wird die Anzahl der Einträge für diese Stunde angezeigt. Auf diese Weisekönnen Sie einen Zeitraum mit geringer Arbeitslast finden und den Eintrag fürdieses Datum neu planen. In den Diagrammsäulen wird Gesamtzahl geplanter undabgebrochener Einträge für die einzelnen Stunden des entsprechenden Tages ange-

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung 275

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zeigt. In der Diagrammlegende wird die Gesamtzahl der geplanten, abgebrochenenund ausgesetzten Einträge für den Tag angezeigt.

Aussetzen von EinträgenSie können Aktivitäten aussetzen.

Wenn Ihr System beispielsweise zu bestimmten Zeiten überlastet ist, können Siefür diese Hauptanfragezeiten die Arbeitslast reduzieren und Engpässe vermeiden,indem Sie Einträge für unbestimmte Zeit aussetzen oder für einen späteren Zeit-punkt neu planen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Bevorstehende Aktivitäten.3. Wählen Sie im Bereich Filter unter Tag ein Datum aus und klicken Sie unter

Status auf Geplant.4. Klicken Sie auf Anwenden.

In der Liste werden die geplanten Einträge für das ausgewählte Datum ange-zeigt. Da die Einträge für dieses Datum dann zurückgestellt sind, müssen Siebestimmte Einträge für unbestimmte Zeit aussetzen und andere Einträge neuplanen. Sie wechseln hierzu im Diagramm zu den Zeitpunkten der bevorste-henden Aktivitäten und wählen ein anderes Datum für die ausgesetzten Einträ-ge.

5. Sie wechseln im Diagramm zu diesen Zeitpunkten, indem Sie auf das Symbol'Weiter' bzw. 'Zurück' klicken. Im Diagramm werden die geplanten und abge-brochenen Einträge für jeden Tag nach Stunden angezeigt.

Wichtig: Die Liste der gezeigten Einträge ändert sich nicht entsprechend demim Diagramm ausgewählten Datum. Die Liste der Einträge entspricht Ihren an-gegebenen Filterkriterien und ändert sich erst, wenn Sie einen neuen Filter defi-nieren und anwenden.

6. Aktivieren Sie in der Liste geplanter Einträge das Kontrollkästchen für die aus-zusetzenden Einträge und klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche'Aussetzen'. Gehen Sie im Dialogfeld Aktivität aussetzen wie folgt vor:v Um Einträge für unbestimmte Zeit auszusetzen, klicken Sie auf Unbestimmt.v Um Einträge für ein anderes Datum umzuplanen, klicken Sie auf Bis und

wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit aus.Beachten Sie, dass das Diagramm und die Liste aktualisiert werden, sodass dieausgesetzten Einträge in der Liste der Einträge nicht mehr angezeigt werden.

Tipp: Um einen einzelnen Eintrag auszusetzen, klicken Sie auf den Pfeil fürdas Menü Aktionen für den Eintrag und klicken Sie auf Aussetzen.

Anzeigen von ausgesetzten Einträgen für einen bestimmtenTag

Sie können eine Liste mit ausgesetzten Einträgen für einen bestimmten Tag anzei-gen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Bevorstehende Aktivitäten.

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3. Wählen Sie im Bereich Filter unter Tag ein Datum aus und klicken Sie unterStatus auf Ausgesetzt.

4. Klicken Sie auf Anwenden.In der Liste werden die ausgesetzten Einträge für diesen Tag angezeigt.Sie können ausgesetzte Einträge ausführen, abbrechen oder neu planen. ZumAusführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Pfeilrechts neben dem Eintrag und wählen Sie die gewünschte Aktion aus. WennSie eine Aktion für mehrere Einträge ausführen möchten, aktivieren Sie dasKontrollkästchen für die gewünschten Einträge und klicken Sie dann auf derSymbolleiste auf die entsprechende Schaltfläche.In der folgenden Tabelle sind die für die jeweiligen Einträge verfügbaren Aktio-nen sowie die zugehörigen Symbole aufgeführt:

Tabelle 67. Anzeigen einer Liste ausgesetzter Einträge für einen bestimmten Tag - Aktionenund Symbole

Aktion Symbol

Details anzeigen (obere rechte Bildschirmecke)

Details ausblenden (obere rechte Bildschirmecke)

Ausführung abbrechen (Menü Aktionen neben demEintrag)

Einträge aussetzen (Menü Aktionen neben dem Ein-trag)

Ausgesetzte Einträge ausführen (Menü Aktionen nebendem Eintrag)

Abgebrochene Ausführung neu planen (Menü Aktio-nen neben dem Eintrag)

Priorität festlegen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

Tipp: Wenn Sie alle Einträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie dasKontrollkästchen für die Liste aus.

Verwalten geplanter AktivitätenSie können eine Liste der geplanten Einträge für alle Benutzer anzeigen.

Die einzelnen Einträge werden nach Name, Status und Priorität aufgeführt. EinBalkendiagramm zeigt einen Überblick über die Aktivitäten, sortiert nach aktivier-ten und inaktivierten Zeitplänen.

Das Datum und die Uhrzeit der Zeitplanänderung und der für die Planung zu-ständige Benutzer werden ebenfalls aufgeführt.

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung 277

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Sie können die Einträge filtern, sodass nur die gewünschten Einträge angezeigtwerden. Sie können wählen, ob nur Einträge mit einem bestimmten Status oder ei-ner bestimmten Priorität oder Einträge eines bestimmten Typs oder Bereichs ange-zeigt werden sollen. Sie können auch nach dem Benutzer, der den Eintrag geplanthat, und nach dem Eigentümer des Eintrags filtern.

Sie können Eigenschaften festlegen, den Zeitplan einmal ausführen, geplante Ein-träge inaktivieren und aktivieren, den Zeitplan bearbeiten, den Zeitplan entfernen,die Priorität festlegen (siehe „Verwalten der Ausführungspriorität von Einträgen”auf Seite 279) und den Ausführungsverlauf anzeigen (siehe „Anzeigen des Ausfüh-rungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280). In Abhängigkeit vom Eintrag könnenSie möglicherweise auch andere Funktionen ausführen, z. B. das Anzeigen vonAusgaben oder Ereignislisten.

Weitere Informationen über Zeitpläne finden Sie in Kapitel 18,„Zeitplan-Management”, auf Seite 285.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Zeitpläne.3. Klicken Sie im Bereich Filter auf die zu verwendenden Filteroptionen.

Tipp: Wenn Sie erweiterte Filteroptionen verwenden möchten, klicken Sie aufErweiterte Optionen. Um die Auswahl auf die Standardeinstellungen zurück-zusetzen, klicken Sie auf Auf Standard zurücksetzen.

4. Klicken Sie auf Anwenden.In der Liste werden die ausgewählten Einträge angezeigt.

5. Zum Ausführen einer Aktion für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf denAktionsmenüpfeil neben dem Eintrag und wählen Sie die Aktion aus. Wenn Sieeine Aktion für mehrere Einträge ausführen möchten, aktivieren Sie das Kont-rollkästchen für die gewünschten Einträge und klicken Sie dann auf der Sym-bolleiste auf eine der folgenden Schaltflächen.In der folgenden Tabelle sind die für die jeweiligen Einträge verfügbaren Aktio-nen sowie die zugehörigen Symbole aufgeführt:

Tabelle 68. Geplante Aktivitäten - Aktionen und Symbole

Aktion Symbol

Details anzeigen (obere rechte Bildschirmecke)

Details ausblenden (obere rechte Bildschirmecke)

Zeitplan aktivieren (Menü Aktionen neben dem Ein-trag)

Zeitplan inaktivieren (Menü Aktionen neben dem Ein-trag)

Priorität festlegen (Menü Aktionen neben dem Eintrag)

Tipp: Wenn Sie alle Einträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie dasKontrollkästchen für die Liste aus.

278 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Verwalten der Ausführungspriorität von EinträgenGeplanten Einträgen können Sie eine Priorität von 1 bis 5 zuweisen.

Wenn mehr als ein Eintrag über eine bestimmte Priorität verfügt, wird zuerst derEintrag ausgeführt, der sich zuerst in der Warteschlange befunden hat. Die Stan-dardpriorität ist 3.

Interaktive Einträge werden immer sofort ausgeführt. Beim Ausführen kann diePriorität nicht mehr geändert werden.

Sie können die Priorität eines Eintrags bei der Planung festlegen (siehe Kapitel 18,„Zeitplan-Management”, auf Seite 285). Wenn sich ein Eintrag in der Warteschlan-ge für aktuelle, bevorstehende oder geplante Einträge befindet, können Sie die Pri-orität ändern.

Es wird empfohlen, für Einträge mit langen Ausführungszeiten eine niedrige Prio-rität festzulegen, damit es bei anderen Einträgen in der Warteschlange zu keinenVerzögerungen kommt.

Beim Planen eines Jobs (siehe „Verwenden von Jobs für die zeitliche Planung meh-rerer Einträge” auf Seite 289) legen Sie die Priorität für den gesamten Job fest undnicht für einzelne Einträge innerhalb des Jobs. Es wird empfohlen, für einen Jobmit vielen Einträgen eine niedrige Priorität festzulegen, damit es bei anderen Ein-trägen in der Warteschlange zu keinen Verzögerungen kommt.

Sie planen die Priorität für den übergeordneten Job. Wenn der Job ausgeführt wird,übernehmen alle untergeordneten Einträge die Priorität ihres übergeordneten Ein-trags. Wenn sich ein Job in der Warteschlange befindet und noch nicht ausgeführtwird, können Sie die Priorität aktualisieren. Dies kann nicht für die einzelnen Ein-träge innerhalb des Jobs erfolgen. Durch das Ändern der Priorität für einen Jobwird auch die Priorität der entsprechenden untergeordneten Einträge geändert. Siekönnen den Ausführungsverlauf eines Jobs (siehe „Anzeigen des Ausführungsver-laufs von Einträgen” auf Seite 280) anzeigen, während diese ausgeführt wird. Aufdiese Weise können Sie sehen, welche Einträge abgeschlossen sind, ausgeführt wer-den oder ausstehen.

Die Priorität der Einträge in der Warteschlange hat keinen Einfluss auf einen be-reits ausgeführten Eintrag. Der Eintrag wird abgeschlossen und anhand der Warte-schlangenpriorität wird der nächste auszuführende Eintrag ausgewählt.

Tipp: In IBM Cognos Administration können Sie die Priorität von Einträgen ba-sierend auf gefilterten Optionen ändern. Wenn Sie beispielsweise die Priorität allerEinträge ändern möchten, die von Joan Jackson ausgeführt wurden, wählen Sie sieunter Filter in der Liste Ausgeführt von aus. Anschließend können Sie alle ange-zeigten Einträge auswählen und die Priorität gleichzeitig für alle ändern.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen Zugriff auf die Funktion Aktivitäten und Zeitpläne ausführen haben,um die Ausführungspriorität von Einträgen verwalten zu können.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung 279

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2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Aktuelle Aktivitäten, Bevorstehen-de Aktivitäten oder Zeitpläne.

3. Zum Ändern der Priorität für einen einzelnen Eintrag klicken Sie auf den Akti-onsmenüpfeil neben dem Eintrag und wählen Sie Priorität festlegen aus. ZumÄndern der Priorität für mehrere Einträge wählen Sie das Kontrollkästchen fürdie gewünschten Einträge aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche für das

Festlegen der Priorität

in der Symbolleiste.

Tipp: Wenn Sie alle Einträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie dasKontrollkästchen für die Liste aus.

4. Wählen Sie im Menü die gewünschte Priorität aus und klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Die neue Priorität wird in der Spalte Priorität neben den ausgewählten Einträgenangezeigt.

Anzeigen des Ausführungsverlaufs von EinträgenSie können den Ausführungsverlauf von Einträgen, die für eine Ausführung imHintergrund geplant sind, anzeigen, ohne dass auf deren Anzeige gewartet werdenmuss.

Dies beinhaltet geplante Einträge, die einmal ausgeführt und dann gespeichertwerden, sowie interaktive Einträge, die gespeichert oder versendet werden. Inter-aktive Einträge verfügen über keinen Ausführungsverlauf.

In der IBM Cognos Software werden Verlaufsinformationen immer gespeichert,wenn ein Eintrag im Hintergrund ausgeführt wird. Der Ausführungsverlauf einesEintrags enthält Daten wie den Zeitpunkt der Anforderung, die Startzeit, die Been-digungszeit und Informationen darüber, ob der Bericht erfolgreich ausgeführt wur-de.

Sie können sich einen detaillierteren Ausführungsverlauf des Eintrags anzeigen las-sen, der allgemeine Nachrichten, Fehler- und Warnnachrichten bezüglich des Ein-trags enthält und Aktionen zeigt, die Sie ausführen können. Ist dem Eintrag eineE-Mail zugeordnet, ist auch der Status der E-Mail-Zustellung enthalten.

Einige Eintragsarten zeigen auf der Seite für den detaillierten Ausführungsverlaufzusätzliche Informationen an:v Bei Berichten wird eine Berichtsausgabeversion für jede planmäßige Ausführung

eines Berichts gespeichert. Sie können die Berichtsausgabeversion über den de-taillierten Ausführungsverlauf anzeigen.

v Bei Jobs und Agenten können Sie eine Liste der Schritte und einen detailliertenAusführungsverlauf für die einzelnen Schritte anzeigen. Sie können auch die Be-reiche des Jobs anzeigen, die noch nicht abgeschlossen wurden. Ist der EintragTeil eines übergeordneten Eintrags, können Sie sich den übergeordneten Eintraganzeigen lassen, der die Ausführung ausgelöst hat.

v Bei benutzergeführten Aufgaben in Agenten können Sie eine Liste der Aufgaben-schritte und einen detaillierten Ausführungsverlauf für die einzelnen Schritte an-zeigen.

v Bei Einträgen für den Bereitstellungsimport und -export können Sie die öffentli-chen Inhalte in IBM Cognos Administration anzeigen.

280 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Möglicherweise wird die folgende Nachricht angezeigt: Es stehen derzeit nur Fort-schrittsinformationen zur Verfügung. Die Informationen werden nach Abschluss derübergeordneten Aktivität aktualisiert.

Dies bedeutet, dass die Bereitstellung zwar abgeschlossen wurde, die übergeord-nete Aktivität aber weiterhin ausgeführt wird. Sobald die Informationen zurendgültigen Fertigstellung von Content Manager abgerufen werden, wird dieNachricht nicht weiter angezeigt.

Auf der Seite zum detaillierten Ausführungsverlauf können Sie fehlgeschlageneEinträge erneut ausführen (siehe „Erneute Ausführung einer fehlgeschlagenenEintragsaufgabe” auf Seite 282). Sie können eine Liste zugehöriger Ausführungen,die Teil der Reihe erneut ausgeführter Einträge sind, sowie einen detaillierten Aus-führungsverlauf für die einzelnen Ausführungen anzeigen. Sie können angeben,wie viele Vorkommen einer Ausführung im Ausführungsverlauf gespeichert wer-den sollen, oder Sie können einen Aufbewahrungszeitraum festlegen (siehe „Festle-gen der Speicherdauer für Ausführungsverläufe”).

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Zeitpläne oder Vorherige Aktivitä-

ten.3. Klicken Sie neben dem Eintrag auf den Pfeil und dann auf Ausführungsverlauf

anzeigen .4. Optional können Sie den Status der Einträge auswählen, die Sie anzeigen

möchten.Eine Liste mit den ausgewählten Einträgen wird angezeigt.

5. Wenn Sie die Details des Ausführungsverlaufs anzeigen möchten, klicken Sie inder Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Ausführungsverlaufsdetails anzeigen'

neben dem gewünschten Eintrag. Wählen Sie dann optional in der ListeSchweregrad den Schweregrad für die Einträge aus.Unter 'Jobschritte' werden jetzt alle Ausführungsverlaufsdetails angezeigt. Wenndie Detailebene für den Jobausführungsverlauf auf Beschränkt festgelegt wur-de, werden keine Verlaufsdetails für die Jobschritte aufgezeichnet.

6. Ist eine Berichtsausgabeversion vorhanden, klicken Sie in der Spalte Aktionen

für den gewünschten Eintrag auf die Schaltfläche 'Ausgaben anzeigen' .Wählen Sie dann in der Liste Versionen die gewünschte Version aus. KlickenSie zum Löschen einer Version auf Versionen verwalten, aktivieren Sie dasKontrollkästchen der Version und klicken Sie dann auf Löschen.

7. Um Nachrichten anzuzeigen, klicken Sie auf ein Element mit einer Verknüp-fung in der Spalte Nachrichten.Nachrichten sind verschachtelt. Innerhalb von untergeordneten Nachrichtensind weitere untergeordnete Nachrichten vorhanden. Wenn eine Nachricht alsVerknüpfung angezeigt wird, können Sie ein Drilldown durch die untergeord-neten Nachrichten ausführen.

Festlegen der Speicherdauer für AusführungsverläufeAusführungsverläufe können für eine bestimmte Anzahl an Ausführungen odereine bestimmte Anzahl an Tagen und Monaten gespeichert werden.

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung 281

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Beispielsweise können Sie die Ausführungsverläufe für die zehn letzten Ausfüh-rungen (Vorkommen) oder für die letzten zwei Tage oder sechs Monate speichern.Sie können auch festlegen, dass alle Ausführungsverläufe gespeichert werden.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über Lese- und Schreibberechtigung für den Eintrag und über Lesebe-rechtigung oder Transitberechtigungen für den Ordner verfügen, der den Eintragenthält.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Aktuelle Aktivitäten, Bevorste-

hende Aktivitäten oder Zeitpläne.3. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eintrag und dann auf Eigenschaften fest-

legen.Die Seite mit den Eigenschaften des Eintrags wird angezeigt.

4. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein unter Ausführungsverlauf dieSpeichermethode aus und geben Sie den Wert ein:v Um eine bestimmte Anzahl an Ausführungsverläufen zu speichern, klicken

Sie auf Anzahl der Vorkommen, und geben Sie die Anzahl ein. Um eine un-begrenzte Anzahl an Ausführungsverläufen zu speichern, setzen Sie denWert auf '0'.

v Um Ausführungsverläufe für einen bestimmten Zeitraum zu speichern, kli-cken Sie auf Dauer und dann auf Tage oder Monate. Geben Sie die entspre-chende Zahl in das Feld ein.

5. Klicken Sie auf OK.

Erneute Ausführung einer fehlgeschlagenen EintragsaufgabeSie können einen fehlgeschlagenen Eintrag erneut senden.

Wird ein Eintrag, z. B. ein Bericht, eine Agentenaufgabe oder ein Job, planmäßigoder im Hintergrund ausgeführt und der Eintrag schlägt fehl, können Sie den fehl-geschlagenen Eintrag mit denselben für die ursprüngliche Ausführung festgeleg-ten Optionen erneut senden.

Bei einem Job, der erfolgreich ausgeführte Schritte und nicht erfolgreich ausgeführ-te Schritte enthält, müssen Sie nicht den gesamten Job erneut ausführen, sondernkönnen die Jobschritte einzeln ausführen. Werden die Jobschritte nacheinander aus-geführt, können Sie den Job beginnend mit dem fehlgeschlagenen Jobschritt erneutausführen. Bei Bedarf können Sie auch die erneut auszuführenden Schritte auswäh-len und die fehlgeschlagenen Schritte überspringen. Die ausgewählten Jobschrittewerden jedoch nacheinander ausgeführt und sollte ein Schritt fehlschlagen, werdendie nachfolgenden Schritte nicht ausgeführt.

Wenn Sie einen einzelnen Jobschritt erneut ausführen, wird für den übergeordne-ten Job ein neuer Ausführungsverlauf erstellt, der nur den einzelnen Jobschritt ent-hält. Weitere Informationen über Ausführungsverläufe finden Sie in „Anzeigen desAusführungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280.

Bei der erneuten Ausführung eines Agenteneintrags werden zugeordnete Aufga-ben, z. B eine E-Mail, die eine Berichtsausgabe an eine Liste mehrerer E-Mail-Emp-fänger sendet, auch erneut ausgeführt, wenn diese ursprünglich fehlgeschlagen

282 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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sind. Wenn zwei zugewiesene Aufgaben parallel ausgeführt werden, wobei dieeine fehlschlägt und die andere erfolgreich ausgeführt wird, wird beim erneutenAusführen des Agenten nur die fehlgeschlagene Aufgabe erneut ausgeführt. Wurdefür die Aufgaben jedoch festgelegt, dass diese bei einem Fehler erneut ausgeführtwerden, werden diese nach einer fehlgeschlagenen erneuten Ausführung erneutausgeführt.

Auch wenn im Ausführungsverlauf Einträge angezeigt werden, die erfolgreich aus-geführt wurden, können Sie einen erfolgreichen Eintrag nicht erneut ausführen.Die Ausführungsoptionen werden für diese Einträge nicht gespeichert.

Eine erneute Ausführung kann fehlschlagen, wenn eine einem fehlgeschlagenenEintrag zugewiesene Aufgabe gelöscht oder aktualisiert wird.

Vorbereitende Schritte

Sie benötigen Ausführungsrechte, um eine fehlgeschlagene Aufgabe erneut ausfüh-ren zu können.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Verwalten auf Administrationskonsole.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Status auf Vorherige Aktivitäten.3. Klicken Sie neben dem Eintrag auf den Pfeil und dann auf Ausführungsver-

laufsdetails anzeigen .Auf der Seite Ausführungsverlaufsdetails anzeigen werden Details zur Aus-führung angezeigt, z. B. Startzeit und Beendigungszeit, Ausführungsstatus undFehlernachrichten für fehlgeschlagene Ausführungen. Die auf der Seite ange-zeigten weiteren Informationen sind abhängig davon, ob es sich um einen Ein-trag für eine einzelne Aufgabe, einen Job mit mehreren Schritten oder einenAgenten mit Aufgaben handelt. Handelt es sich z. B. um eine einzelne Aufga-be, werden die Berichtsoptionen und die Berichtsausgaben angezeigt. Handeltes sich um einen Job mit mehreren Schritten, wird der Abschnitt Job mit denAusführungsdetails der Jobschritte angezeigt.

4. Klicken Sie unter Status neben Fehlgeschlagen auf Erneut ausführen.v Handelt es sich bei der erneut auszuführenden Aufgabe um eine einzelne

Aufgabe, werden Sie aufgefordert, die erneute Ausführung zu bestätigen.v Handelt es sich bei der erneut auszuführenden Aufgabe um einen Job mit

mehreren Jobschritten oder um einen Agenten mit Aufgaben, wird die SeiteErneut ausführen angezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben denEinträgen, die Sie erneut ausführen möchten.

Tipp: Sie können fehlgeschlagene Einträge auch erneut ausführen, indem Sieim Bereich Zum Abschluss ausstehend auf Erneut ausführen klicken. Um eineneinzelnen Jobschritt erneut auszuführen, klicken Sie in der Spalte 'Aktionen' imBereich 'Job' für den fehlgeschlagenen Schritt auf die Schaltfläche für 'Ausfüh-

rungsverlaufsdetails anzeigen' .

Kapitel 17. Aktivitätenverwaltung 283

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284 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 18. Zeitplan-Management

Sie können IBM Cognos-Einträge mittels eines Zeitplans so planen, dass sie zu ei-nem für Sie günstigen Zeitpunkt ausgeführt werden. Es empfiehlt sich beispiels-weise, Berichte oder Agenten außerhalb der Arbeitszeit auszuführen, wenn die Be-lastung des Systems gering ist. Außerdem können Sie sie in regelmäßigenIntervallen jede Woche oder jeden Monat ausführen.

Um diese Funktion zu nutzen, müssen Sie in IBM Cognos Administration überdie erforderlichen Berechtigungen für die geschützte Funktion Zeitplan verfügen.

Um die Ausführung von Berichten in den Ausgabeformaten CSV (Text mit Trenn-zeichen), PDF, XLS (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) oder XML planen zu können, be-nötigen Sie die Berechtigung zum Generieren von Ausgabe für das jeweilige For-mat. Weitere Informationen finden Sie in „Berichtsformate” auf Seite 374. Siekönnen einen vorhandenen Zeitplan aktualisieren, der Formate angibt, die nichtausgeführt werden sollen. Sie können allerdings keine Formate in den Zeitplan ein-führen, die nicht ausgeführt werden sollen.

In IBM Cognos Administration können Sie Zeitpläne nach Tag, Woche, Monatund Jahr steuern und die Zeitplanung mit der entsprechenden Funktion auslösen.Sie können die Zeitplanung auch innerhalb eines Tages durch Verwendung derFunktionen Zeitplan nach Minuten und Zeitplan nach Stunden einschränken (sie-he Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231).

Wenn Sie über Administratorberechtigungen verfügen, können Sie auch Aufgabenfür folgende Zwecke planen:v Verwalten des Content Stores (siehe „Wartungsaufgaben für Content Store” auf

Seite 70)v Planen von Caching-Aufgaben für Abfrageservices (siehe „Erstellen und Planen

von Verwaltungsaufgaben für den Abfrageservice” auf Seite 181)v Importieren von Einträgen aus einem Bereitstellungsarchiv oder Exportieren in

ein Bereitstellungsarchiv (siehe Kapitel 19, „Bereitstellung”, auf Seite 295)v Ausführen von Jobs (siehe „Verwenden von Jobs für die zeitliche Planung meh-

rerer Einträge” auf Seite 289)v Ausführen der Metrikverwaltung (siehe Kapitel 4, „Systemleistungsmetriken”,

auf Seite 29)

Sie können Einträge so planen, dass sie in festgelegten Intervallen ausgeführt wer-den. Sie können für einzelne Einträge einen Zeitplan festlegen oder Sie könnenmithilfe von Jobs einen Zeitplan für mehrere Einträge festlegen. Jobs verfügen übereigene Zeitpläne, die von den Berichtszeitplänen unabhängig sind.

Sie können Einträge so planen, dass sie am letzten Tag jeden Monats ausgeführtwerden. Sie können die Ausführung eines Eintrags auch auf Basis eines Ereignisseswie einer Datenbankaktualisierung oder einer E-Mail planen.

Sie können Berichte ausführen, um Ausgaben basierend auf den von Ihnen defi-nierten Optionen, z. B. Format, Sprache und Eingabehilfen, zu erstellen.

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Jedem Eintrag kann jeweils nur ein Zeitplan zugeordnet werden. Wenn Sie mehrereZeitpläne für einen Bericht oder einen Agenteneintrag benötigen, können Sie Be-richtsansichten oder Agentenansichten erstellen und anschließend für jede Ansichteinen Zeitplan erstellen.

Nachdem Sie einen Zeitplan erstellt haben, wird der Eintrag oder der Job am ent-sprechenden Datum und zu der angegebenen Uhrzeit ausgeführt. Anschließendkönnen Sie die geplanten Einträge anzeigen und verwalten. Weitere Informationenfinden Sie in Kapitel 17, „Aktivitätenverwaltung”, auf Seite 271.

Berechtigungsnachweise für geplante Einträge

Wenn Sie einen geplanten Eintrag öffnen, wird in den Berechtigungsnachweise deraktuelle Eigentümer des Zeitplans angezeigt. Wenn Sie noch nicht der Eigentümerdes Zeitplans sind, können Sie dies selbst festlegen (siehe „Beispiel: Ändern derBerechtigungsnachweise für einen Zeitplan” auf Seite 289).

Berechtigungsnachweise für einen Zeitplan werden bei Änderung eines Zeitplansnicht automatisch geändert. Die Berechtigungsnachweise müssen explizit geändertwerden.

Informationen zu Datenquellen-Berechtigungsnachweise finden Sie in „Vertrauens-würdige Berechtigungsnachweise” auf Seite 227.

Eingabeaufforderungen in geplanten Einträgen

Wenn ein Eintrag geplant wird, der Eingabeaufforderungen enthält, müssen Sie dieWerte für die Eingabeaufforderungen speichern oder Standardwerte angeben (siehe„Angeben von Standard-Eingabeaufforderungswerten für einen Bericht” auf Seite377), damit bei der planmäßigen Ausführung Werte vorhanden sind.

Bei einem Job können Sie Eingabeaufforderungswerte für die Einzelschritte desJobs angeben. Wenn ein Eintrag als Teil eines Jobs ausgeführt wird, werden die inder Jobdefinition gespeicherten Eingabeaufforderungswerte anstelle der im Eintraggespeicherten Werte verwendet. Wenn in der Jobdefinition keine Werte angegebensind, werden in IBM Cognos die im Eintrag gespeicherten Werte verwendet.

Priorität für geplante Einträge

Beim Planen von Einträgen können Sie u. U. eine Ausführungspriorität von 1 bis 5auswählen. Wenn mehr als ein Eintrag über eine bestimmte Priorität verfügt, wirdzuerst der Eintrag ausgeführt, der sich zuerst in der Warteschlange befunden hat.Der Standardwert ist 3. Wenn Sie nicht berechtigt sind, Eintragsprioritäten festzule-gen, wird die Priorität zwar angezeigt, aber Sie können Sie nicht ändern.

Beim Planen eines Jobs können Sie die Priorität nicht für einzelne Einträge inner-halb des Jobs festlegen, sondern nur für den gesamten Job. Sie können jedoch diePriorität einzelner Einträge ändern, wenn sich diese in der Warteschlange befinden.

Die Priorität der Einträge in der Warteschlange hat keinen Einfluss auf einen be-reits ausgeführten Eintrag. Der ausgeführte Eintrag wird abgeschlossen und an-hand der Warteschlangenpriorität der nächste auszuführende Eintrag ausgewählt.

Weitere Informationen finden Sie in „Verwalten der Ausführungspriorität vonEinträgen” auf Seite 279.

286 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Ausführungsverlaufsdaten für geplante Einträge

IBM Cognos speichert Verlaufsinformationen jedes Mal, wenn ein geplanter Eintragausgeführt wird. Dem Ausführungsverlauf können Sie entnehmen, zu welchen Zei-ten und wie erfolgreich ein Eintrag ausgeführt wurde. Weitere Informationen fin-den Sie in „Anzeigen des Ausführungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280.

Planen eines EintragsMithilfe von Zeitplänen können Sie einen Eintrag zu einem späteren Zeitpunktoder regelmäßig an einem bestimmten Datum und zu einer bestimmten Uhrzeitausführen (dies wird auch als 'Planen eines Eintrags' bezeichnet). Beispielsweisekönnen Sie für einen Bericht oder einen Agenten einen Zeitplan festlegen.

Nicht mehr benötigte Zeitpläne können gelöscht werden. Sie können die Zeitplänejedoch auch inaktivieren. In diesem Fall gehen die Informationen zu diesen Zeit-plänen nicht verloren. Anschließend können Sie die Zeitpläne zu einem späterenZeitpunkt wieder aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 17,„Aktivitätenverwaltung”, auf Seite 271.

Sie können Einträge so planen, dass sie am letzten Tag jeden Monats oder als Teileines Jobs ausgeführt werden. Sie können die Ausführung von Berichten auch ba-sierend auf Auslöserereignissen planen (siehe „Auslöserbasierte Zeitplanung fürEinträge” auf Seite 292).

Um diese Funktion zu nutzen, müssen Sie in IBM Cognos Administration überdie erforderlichen Berechtigungen für die geschützte Funktion Zeitplan verfügen.

Zum Planen eines Eintrags benötigen Sie dieselben Berechtigungen, die auch zumAusführen des Eintrags erforderlich sind. Um z.B. einen Zeitplan für einen Berichtoder eine Berichtsansicht zu erstellen, benötigen Sie Lese-, Schreib-, Ausführungs-und Transitberechtigungen für den Bericht. Um eine untergeordnete Berichtsansichtplanen zu können, müssen Sie über Ausführungsberechtigungen für den überge-ordneten Bericht verfügen. Außerdem sind folgende Zugriffsberechtigungen füralle vom Bericht verwendeten Datenquellen erforderlich:v Datenquelle: Ausführungs- und Transitberechtigungv Datenquellenverbindung: Ausführungs- und Transitberechtigung

Wenn Sie nur über die Ausführungsberechtigung verfügen, werden Sie zur An-meldung bei der Datenbank aufgefordert.

v Datenquellenanmeldung: Ausführungsberechtigung

Zum Planen der Ausführung von Berichten in den eingeschränkten Ausgabeforma-ten (CSV, PDF, XLS und XML) benötigen Sie die Berechtigung zum Generieren derAusgabe im jeweiligen Format. Weitere Informationen finden Sie in„Berichtsformate” auf Seite 374.

Um für einen Eintrag eine Priorität festlegen zu können, müssen Sie über die erfor-derlichen Berechtigungen für die geschützte Funktion Zeitplanpriorität verfügen.Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen undFeatures”, auf Seite 231.

Bei Bedarf können Sie den aktuellen Eigentümer des Zeitplans ändern, indem Siedie Berechtigungsnachweise für den geplanten Eintrag bearbeiten. Weitere Informa-tionen finden Sie in „Beispiel: Ändern der Berechtigungsnachweise für einenZeitplan” auf Seite 289.

Kapitel 18. Zeitplan-Management 287

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Vorgehensweise

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Zeitplan'

für den Eintrag, den Sie planenmöchten.

2. Legen Sie die Priorität für den geplanten Eintrag fest.Wählen Sie einen niedrigeren Wert, wenn die Priorität erhöht werden soll. DerStandardwert ist 3.

3. Wählen Sie unter Häufigkeit die Häufigkeit der Ausführung aus.Der Abschnitt Häufigkeit ist dynamisch und passt sich Ihrer Auswahl an. War-ten Sie, bis die Seite aktualisiert wurde, bevor Sie die Häufigkeit auswählen.Wenn Sie die Zeitplanung innerhalb eines Tages unter Häufigkeit festlegen,können Sie auch eine tägliche Häufigkeit für Ihre geplanten Einträge auswäh-len. Fahren Sie dazu mit Schritt 4 fort.Wenn Sie keine Zeitplanung innerhalb eines Tages vorgenommen haben, fahrenSie mit Schritt 5 fort.

4. Geben Sie unter Tägliche Häufigkeit die Häufigkeit an, mit der ein Berichtwährend des Tages ausgeführt wird (beginnend mit der in Schritt 5 auswähltenStartzeit). Ein Zeitplan kann dabei entweder nach Minuten oder nach Stundenausgeführt werden.Wenn Sie eine tägliche Häufigkeit angeben, können Sie auch einen Zeitraum fürdie Ausführung des Eintrags angeben, z. B. zwischen 9.00 und 17.00 Uhr. Aufdiese Weise können Sie das Ausführen von Einträgen auf Tageszeiten ein-schränken, wenn Aktualisierungen erforderlich sind.

Tipp: Wenn Sie eine Häufigkeit pro Stunde und einen Zeitraum angeben, wirdder geplante Eintrag jeden Tag zur selben Zeit ausgeführt, wenn Sie eine Häu-figkeit pro Stunde angeben, die sich gleichmäßig auf 24 Stunden aufteilen lässt.Wenn Sie eine Häufigkeit pro Stunde auswählen, die sich nicht gleichmäßig auf24 Stunden aufteilen lässt, wird der geplante Eintrag an aufeinanderfolgendenTagen zu unterschiedlichen Zeiten ausgeführt.

Tabelle 69. Beispiel für die Ausführungszeiten für Einträge, die innerhalb eines Zeitraumsstündlich geplant sind - Tag 1 und Tag 2

TäglicheHäufigkeit

Angegebener Zeit-raum

Ausführungszeitpunkt anTag 1

Ausführungszeitpunkt anTag 2

Alle 3 Stun-den

9.00 bis 18.00 Uhr 9.00 Uhr

12.00 Uhr

15.00 Uhr

18.00 Uhr

9.00 Uhr

12.00 Uhr

15.00 Uhr

18.00 Uhr

Alle 5 Stun-den

9.00 bis 18.00 Uhr 9.00 Uhr

12.00 Uhr

10.00 Uhr

15.00 Uhr

5. Wählen Sie unter Start das Datum für den Start der Ausführung aus.6. Wählen Sie unter Ende aus, wann die Ausführung beendet werden soll.

Wenn Sie den Zeitplan zwar erstellen, aber nicht sofort anwenden möchten, ak-tivieren Sie das Kontrollkästchen Den Zeitplan inaktivieren. Inaktivieren Siedas Kontrollkästchen, wenn Sie den Zeitplan später aktivieren möchten.

7. Wenn auf der Seite Zeitplan weitere Optionen verfügbar sind, geben Sie die ge-wünschten Optionen an.

288 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Bei Berichten können Sie z. B. Formate, Sprachen, Zustellungsmethoden (ein-schließlich Speicheranweisungen für die Berichtsausgabedateien) und Eingabe-aufforderungswerte auswählen.

8. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Ein Zeitplan wird erstellt und der Bericht wird zum nächsten vorgesehenen Terminausgeführt.

Beispiel: Ändern der Berechtigungsnachweise für einen Zeit-plan

Sie möchten die Berechtigungsnachweise für einen Zeitplan so ändern, dass Sie deraktuelle Eigentümer des Zeitplans sind.

Vorgehensweise1. Klicken Sie für den Eintrag, für den Sie die Berechtigungsnachweise ändern

wollen, auf die Schaltfläche für 'Zeitplan' .Unter Berechtigungsnachweise wird der Name des aktuellen Eigentümers desZeitplans angezeigt.

2. Klicken Sie auf den Link Eigene Berechtigungsnachweise verwenden, um sichals Eigentümer des Zeitplans festzulegen. Speichern Sie Ihre Änderungen.Beim nächsten Öffnen des Zeitplans werden Sie durch Ihre Berechtigungsnach-weise als der Eigentümer des Zeitplans erkannt, z. B. Sam Carter (scarter).Hinweis: Bei einer Anmeldung als anonymer Benutzer sind keine Informatio-nen zum aktuellen Eigentümer des Zeitplans verfügbar.

Verwenden von Jobs für die zeitliche Planung mehrerer EinträgeSie können für mehrere Einträge denselben Zeitplan festlegen, indem Sie einen Joberstellen. Ein Aufgabe umfasst eine Sammlung von Berichten, Berichtsansichtenund anderen Jobs, für die ein gemeinsamer Zeitplan mit denselben Zeitplaneinstel-lungen erstellt wird. Wenn ein geplanter Job ausgeführt wird, werden sämtlicheEinträge in diesem Job ausgeführt.

Wenn ein Jobelement nicht verfügbar ist, können Sie eine andere Verknüpfung aus-wählen, indem Sie auf Mit einem Eintrag verknüpfen klicken.

Jobs bestehen aus Einzelschritten, die sich auf einzelne Berichte, Jobs und Berichts-ansichten beziehen. Sie können angeben, ob die Einzelschritte gleichzeitig odernacheinander ausgeführt werden sollen.v Wenn Schritte gleichzeitig ausgeführt werden, bedeutet das, dass sie alle auf ein-

mal übermittelt werden. Der Job gilt als erfolgreich ausgeführt, wenn alle Schrit-te ausgeführt wurden. Wenn bei einem Schritt ein Fehler auftritt, werden die an-deren Schritte dennoch ausgeführt, aber der Job erhält den StatusFehlgeschlagen.

v Werden die Schritte nacheinander ausgeführt, können Sie die Ausführungsrei-henfolge angeben. Ein Schritt wird erst dann übermittelt, wenn der vorherigeSchritt erfolgreich ausgeführt wurde. Wenn bei einem Schritt ein Fehler auftritt,können Sie auswählen, ob der Job abgebrochen werden soll, oder ob die anderenSchritte fortgesetzt werden.

Kapitel 18. Zeitplan-Management 289

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Sie können die Ausführung eines Jobs planen, indem Sie einen einmaligen Termin,einen regelmäßigen Termin oder ein auslösendes Ereignis wie eine Datenbankaktu-alisierung oder eine E-Mail festlegen. Weitere Informationen finden Sie in „Auslö-serbasierte Zeitplanung für Einträge” auf Seite 292.

Den einzelnen Berichten, Jobs und Berichtsansichten in den jeweiligen Schrittenkönnen auch individuelle Zeitpläne zugeordnet sein. Ausführungsoptionen für ein-zelne Schritteinträge überschreiben die für den Job festgelegten Ausführungsoptio-nen. Sie können Ausführungsoptionen für den Job angeben, die als Standardein-stellung für die Schritteinträge verwendet werden, die über keine eigenenAusführungsoptionen verfügen.

Sie können Berichte ausführen, um Ausgaben basierend auf den von Ihnen defi-nierten Optionen, z. B. Format, Sprache und Eingabehilfen, zu erstellen.

Sie können auch Import- und Exportvorgänge für die Verwaltung und die Bereit-stellung in einen Job aufnehmen. Weitere Informationen finden Sie in „Wartungs-aufgaben für Content Store” auf Seite 70 und Kapitel 19, „Bereitstellung”, auf Seite295.

Die Berechtigungen, die zum Hinzufügen eines Eintrags zu einem Job erforderlichsind, variieren in Abhängigkeit vom Eintragstyp. Die Berechtigungen entsprechenden Berechtigungen für das zeitliche Planen eines Eintrags. Weitere Informationenfinden Sie in „Planen eines Eintrags” auf Seite 287.

Vorgehensweise

1. Wählen Sie im IBM Cognos Analytics-Portal Neu und anschließend

Job aus.2. Geben Sie einen Namen sowie bei Bedarf eine Beschreibung und eine Quick-

Info für den Job ein. Wählen Sie dann eine Speicherposition für den Job ausund klicken Sie auf Weiter.Die Seite Die Schritte auswählen wird angezeigt.

3. Klicken Sie auf Hinzufügen.4. Wählen Sie die Kontrollkästchen für die hinzuzufügenden Einträge aus und

klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche . Sobald die gewünschten Einträge imFeld Ausgewählte Einträge angezeigt werden, klicken Sie auf OK.Sie können auch auf Suchen klicken und im Feld Zeichenfolge, nach der ge-sucht werden soll den Suchtext eingeben. Wenn Sie die Suchoptionen verwen-den möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. Wenn Sie den gewünschten Eintraggefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts,damit der Eintrag im Feld Ausgewählte Einträge aufgelistet wird, und klickenSie auf OK.Um Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählen Sie diebetreffenden Einträge aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträ-ge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für dieListe aus. Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Die Benutzer inder Liste anzeigen.

5. Wenn Sie die Ausführungsoptionen für einen einzelnen Eintrag ändern möch-ten, der als Teil eines Jobs ausgeführt wird, klicken Sie auf das Symbol 'Ein-

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stellen' , dann auf Berichtsausgaben erstellen, aktivieren Sie das Kontroll-kästchen Standardwerte überschreiben, nehmen Sie die Änderungen vor undklicken Sie auf OK.Um den Bericht an mobile Empfänger zu senden, wählen Sie Bericht an mo-bile Empfänger senden aus und klicken Sie auf Empfänger auswählen.

Tipp: Wenn Sie bei einzelnen Einträgen wieder die Standardwerte verwendenmöchten, klicken Sie auf die Schaltfläche 'Löschen'.

6. Wenn Sie den Cache für einen Bericht aktualisieren möchten, sobald der Jobausgeführt wird, klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol neben dem Berichtund klicken Sie im Menü Bericht ausführen in auf Berichtscache aktualisie-ren. Klicken Sie auf Standardwerte überschreiben. Um die angezeigte Spra-che zu übernehmen, klicken Sie auf OK. Wenn Sie die Sprache ändern möch-ten, klicken Sie auf Die Sprachen auswählen, wählen Sie die gewünschtenSprachen aus und klicken Sie auf OK. Klicken Sie auf OK, um die angezeig-ten Sprachen zu übernehmen.

Tipp: Um den Cache zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche 'Löschen'.7. Wenn Sie den Cache anlegen oder aktualisieren möchten, klicken Sie auf das

Symbol 'Einstellen', dann auf Berichtscache aktualisieren, aktivieren Sie dasKontrollkästchen Standardwerte überschreiben, fügen Sie gegebenenfallsSprachen hinzu und klicken Sie auf OK.

Tipp: Um den Cache zu löschen, klicken Sie neben dem Bericht, dessen Cachegelöscht werden soll, auf Weitere, dann auf Cache löschen und zweimal aufOK.

8. Legen Sie unter Übermitteln der Schritte fest, ob die Schritte Alle auf einmaloder Nacheinander übermittelt werden sollen.Wenn Sie Nacheinander auswählen, werden die Schritte in der Reihenfolgeausgeführt, in der sie in der Liste Schritte angezeigt werden. Wenn die Aus-führung eines Jobs auch dann fortgesetzt werden soll, wenn einer der Schrittefehlschlägt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bei Fehler fortsetzen.

Tipp: Um die Reihenfolge zu ändern, klicken Sie auf Reihenfolge ändern,nehmen Sie die Änderungen vor und klicken Sie auf OK.

9. Wenn Sie Standardausführungsoptionen auf Jobebene festlegen möchten, kli-cken Sie unter Standardeinstellungen für alle Schritte auf Einstellen.Beachten Sie, dass die für einen Job mit mehreren Einträgen verfügbaren Aus-führungsoptionen möglicherweise nicht für jeden Eintrag gelten. Wenn eineOption nicht für einen Eintrag gilt, wird sie ignoriert.

10. Wenn Sie Standardeinstellungen überschreiben möchten, wählen Sie die Kate-gorie aus und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardwerte überschrei-ben. Wählen Sie dann die gewünschten Standardoptionen für den Job aus undklicken Sie auf OK.

11. Klicken Sie in der Liste 'Detailebene für Ausführungsverlauf' auf Alle, umauch bei erfolgreichem Abschluss der Ausführungsaktivität sämtliche Verlaufs-details für die Jobschritte zu speichern. Klicken Sie auf Beschränkt, um eineknappere Version des Ausführungsverlaufs für die Aufgabe zu speichern. Beieinem Fehlschlagen der Jobausführung werden alle Verlaufsdetails gespeichert.Die Standardeinstellung ist Alle.

12. Wählen Sie die gewünschte Option aus:

Kapitel 18. Zeitplan-Management 291

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v Für die jetzige oder eine spätere Ausführung klicken Sie auf Jetzt ausführenoder zu einem späteren Zeitpunkt und klicken Sie auf Fertigstellen. GebenSie die Zeit und das Datum für die Ausführung an. Klicken Sie auf Nur su-chen oder Suchen und korrigieren und klicken Sie auf Ausführen. Über-prüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie auf Soplanen, dass sie zu einer bestimmten Zeit wiederholt ausgeführt wirdund klicken Sie auf Fertigstellen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowieAnfangs- und Enddatum. Klicken Sie auf Nur suchen oder Suchen undkorrigieren und klicken Sie auf OK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren. Weitere Informationen finden Sie inKapitel 17, „Aktivitätenverwaltung”, auf Seite 271.

v Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klickenSie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.

Ergebnisse

Ein Job wird erstellt und zum nächsten vorgesehenen Termin ausgeführt.

Zwischengespeicherte EingabeaufforderungsdatenIn Berichten, bei deren Ausführung Sie jedes Mal zur Eingabe bestimmter Werteaufgefordert werden, können Sie auch zwischengespeicherte Eingabeaufforderungs-daten verwenden. Die Berichte werden dann zügiger ausgeführt, da die Daten indiesem Fall nicht aus der Datenbank sondern aus dem Cache abgerufen werden.

Der Cache wird nur verwendet, wenn eine angeforderte Sprache mit der Spracheim Cache übereinstimmt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn im Cache Daten fürEnglisch, Englisch (Vereinigte Staaten) und Deutsch (Deutschland) enthalten sind.An der Eingabeaufforderung fordern Sie für den Bericht Englisch (United States)an. Da es eine genaue Übereinstimmung gibt, werden die Daten aus dem Cacheverwendet. Die zwischengespeicherten Daten werden auch bei teilweiser Überein-stimmung verwendet. Wenn Sie Englisch (Kanada) anfordern, werden ebenfalls diefür Englisch zwischengespeicherten Daten verwendet. Bei Anforderung vonDeutsch (Österreich) gibt es dagegen keine Übereinstimmung, d. h., die zwischen-gespeicherten Daten werden in diesem Fall nicht verwendet.

Der Cache kann für Berichte und Berichtsansichten verwendet werden. Für Be-richtsansichten wird zuerst der Cache für Berichtsansichten verwendet. Wenn keinsolcher Cache ermittelt werden kann, wird der Cache für den betreffenden Berichtverwendet.

Um einen Cache erstellen oder aktualisieren zu können, müssen Sie einen Job ver-wenden. Um den Cache automatisch zu aktualisieren, legen Sie einen Zeitplan fürden Job fest, demzufolge diese regelmäßig ausgeführt wird. Wenn Sie beim nächs-ten Mal, wenn der Bericht ausgeführt wird, Livedaten verwenden möchten, kön-nen Sie den Cache löschen.

Auslöserbasierte Zeitplanung für EinträgeSie können die Ausführung von Einträgen basierend auf einem Ereignis planen,wie z.B. einer Datenbankaktualisierung oder einer E-Mail. Das Ereignis fungiert alsAuslöser, d.h., es verursacht die Ausführung des Eintrags. Beispielsweise kann einBericht bei jedem Aktualisieren einer Datenbank ausgeführt werden.

292 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Mithilfe der auslöserbasierten Zeitplanung kann ein Eintrag beim Eintreten einesEreignisses automatisch ausgeführt werden. Solch eine Planung kann auch verwen-det werden, um die Zeitpunkte einzuschränken, zu denen die Benutzer Einträgeausführen können. Wenn z.B. die Datenbank in einer Lagerwirtschaftsumgebungeinmal wöchentlich aktualisiert wird, brauchen die Berichte nicht häufiger ausge-führt zu werden.

Sie können festlegen, dass der Zeitplan für einen Bericht auf einer Datenbankaktu-alisierung basiert, sodass der Bericht nur einmal wöchentlich ausgeführt wird.

Die auslöserbasierte Zeitplanung bezieht sich nur auf den Eintrag und nicht aufeine damit verbundene Ansicht. Wenn die auslöserbasierte Zeitplanung zum Bei-spiel auf einen Bericht angewendet wird, gilt sie nicht für die mit diesem Berichtverbundenen Berichtsansichten. Sie können jedoch einen Auslöser verwenden, umeine Berichtsansicht zu planen.

In IBM Cognos Administration können Sie über die Funktion Zeitplan durchAuslöser eine auslöserbasierte Zeitplanung steuern.

Einrichten der auslöserbasierten ZeitplanungUm die Ausführung eines Eintrags basierend auf einem Ereignis zu planen und dieauslöserbasierte Zeitplanung zu bestätigen, benötigen Sie Lese-, Schreib-, Ausfüh-rungs- und Transitberechtigungen.

Um die Ausführung von Berichten in den Ausgabeformaten CSV (Text mit Trenn-zeichen), PDF, XLS (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) oder XML planen zu können, be-nötigen Sie die Berechtigung zum Generieren von Ausgabe für das jeweilige For-mat. Weitere Informationen finden Sie in „Berichtsformate” auf Seite 374.

Außerdem sind folgende Zugriffsberechtigungen für alle vom Eintrag verwendetenDatenquellen erforderlich:

Tabelle 70. Für auslöserbasierte Zeitplanung erforderliche Datenquellen und Berechtigungen

Datenquelle Berechtigungen

dataSourceAusführungs- und Transitberechtigung

dataSourceConnectionAusführungs- und Transitberechtigung

Wenn Sie nur über die Ausführungsberechtigungverfügen, werden Sie zur Anmeldung bei der Da-tenbank aufgefordert.

dataSourceSignon Ausführungsberechtigung

Stellen Sie vor dem Einrichten der auslöserbasierten Zeitplanung sicher, dass IhreBerechtigungsnachweise vorhanden und aktuell sind.

Tipp: Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen für 'Eigener Bereich' , auf Ei-gene Vorgaben und anschließend auf der Registerkarte Persönlich auf Berechti-gungsnachweise erneuern.

Führen Sie beim Einrichten der auslöserbasierten Zeitplanung folgende allgemeineSchritte aus:

Kapitel 18. Zeitplan-Management 293

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v Planen Sie einen Eintrag anhand eines Ereignisses (siehe „Planen von Einträgenanhand von Ereignissen”).

v Bitten Sie den Administrator, ein Auslöserereignis auf einem Server einzurichten.

Auslöserereignisse können auch von einem Software Development Kit-Entwicklermit dem IBM Cognos Software Development Kit eingerichtet werden. Weitere In-formationen finden Sie im Software Development Kit Developer Guide.

Planen von Einträgen anhand von EreignissenAls Teil der Einrichtung einer auslöserbasierten Zeitplanung müssen Sie einen Ein-trag anhand eines Ereignisses planen.

Die auslöserbasierte Zeitplanung ist aktiviert, wenn der auslösende Benutzer überfolgende Rechte verfügt:v Lese- und Transitberechtigungen für den Zeitplaneintragv Transitberechtigungen für alle Vorfahren des Zeitplaneintragsv Zugriff auf IBM Cognos Administration

Um die Ausführung von Berichten in den Ausgabeformaten CSV (Text mit Trenn-zeichen), PDF, XLS (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) oder XML planen zu können, be-nötigen Sie die Berechtigung zum Generieren von Ausgabe für das jeweilige For-mat. Weitere Informationen finden Sie in „Berichtsformate” auf Seite 374.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeitplan neben dem Eintrag, der geplantwerden soll.

2. Klicken Sie unter 'Häufigkeit' auf die Registerkarte Durch Auslöser.3. Geben Sie unter Auslösername den Namen des Auslöserereignisses ein.

Hinweis: Der einzugebende Auslösername wird Ihnen u.U. vom Administratoroder Entwickler mitgeteilt. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Sie dem Ad-ministrator oder dem Entwickler den verwendeten Auslösernamen mitteilen.

4. Das standardmäßige Startdatum ist das aktuelle Datum und das standardmäßi-ge Enddatum ist unbegrenzt, d. h., der Plan wird jedes Mal ausgeführt, wenndas auslösende Ereignis eintritt (unabhängig davon, ob es durch trigger.batoder durch eine Software Development Kit-Anwendung ausgelöst wird). WennSie ein gültiges Start- und Enddatum angeben, kann das Ereignis nur innerhalbdes angegebenen Zeitraums ausgelöst werden.

5. Klicken Sie auf OK.

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Kapitel 19. Bereitstellung

Bei der Bereitstellung werden Anwendungen von einer Installation in eine andereverschoben. IBM Cognos-Inhalte können aus einer Quellenumgebung in einer Ziel-umgebung bereitgestellt werden.

Sie können den gesamten Content Store oder nur bestimmte Inhalte, z. B. Pa-ckages, Ordner, Namespaces, Benutzerkonten oder Visualisierungen, bereitstellen.

Im Allgemeinen erfolgt die Bereitstellung, um Einträge von einem Entwicklungs-in ein Testsystem und anschließend in eine Produktionsumgebung zu verschieben.Sie können Einträge auch zwischen Betriebssystemen bereitstellen.

Sie sollten die Bereitstellung planen, damit die richtigen Daten bereitgestellt wer-den und das Zielsystem nicht gestört wird. Außerdem müssen Sie die Sicherheitim Quellen- und Zielsystem berücksichtigen.

Sie können Einträge aus früheren Releases aktualisieren, indem Sie den Bereitstel-lungsimportassistenten ausführen. Weitere Informationen finden Sie in „Importie-ren in eine Zielumgebung” auf Seite 317.

Sie können die Bereitstellung mithilfe des Betriebssystems oder von Scripts überdie Befehlszeile durchführen. Mit dem IBM Cognos Software Development Kitkönnen Sie folgende Bereitstellungsprozesse automatisieren:v Erstellen, Aktualisieren und Löschen von Bereitstellungsspezifikationenv Laden einer Bereitstellungsspezifikation aus einem Bereitstellungsarchivv Senden von Export- und Importanforderungen für die Bereitstellungv Zugreifen auf den Bereitstellungsverlauf

Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Software Development Kit Devel-oper Guide.

Informationen zur Inhaltsbereitstellung in einer IBM Cognos Analytics-Multi-Te-nant-Umgebung finden Sie in „Bereitstellen von Tenantinhalt” auf Seite 356.

Die Bereitstellung des Service für benutzergeführte Aufgaben ist eine separate Auf-gabe. Weitere Informationen finden Sie in „Bereitstellen des Service für benutzerge-führte Aufgaben und des Anmerkungsservice” auf Seite 323.

Die Bereitstellung von IBM Cognos Analytics-Inhalten aus einer Umgebung in eineandere ist ein komplexer Vorgang, der einer umfassenden Herangehensweise be-darf. Das 'Proven Practices'-Dokument (Bewährte Vorgehensweisen) IBM CognosAnalytics – Deploy Content Between Environments (http://www.ibm.com/developerworks/data/library/cognos/infrastructure/cognos_specific/page581.html) liefert hilfreiche Richtlinien und Beispiele, die Sie für das Durchfüh-ren einer erfolgreichen Bereitstellung benötigen.

BereitstellungsspezifikationenBei einer Bereitstellungsspezifikation handelt es sich um einen Eintrag im ContentStore, mit dem die bereitzustellenden Einträge, die Bereitstellungsvorgaben undder Name des Bereitstellungsarchivs definiert werden.

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Es werden zwei Arten von Bereitstellungsspezifikationen unterschieden. Exportspe-zifikationen werden im Quellensystem erstellt und steuern die Erstellung von Be-reitstellungsarchiven. Importspezifikationen werden im Zielsystem erstellt undsteuern den Import von Einträgen aus dem Bereitstellungsarchiv.

Sie können den Bereitstellungsverlauf anzeigen, um das Datum, die Uhrzeit undweitere Details des Exports bzw. Imports einer bestimmten Bereitstellungsspezifika-tion zu ermitteln.

BereitstellungsarchiveEin Bereitstellungsarchiv ist eine komprimierte Datei, die die tatsächlichen Einträgeenthält und beim Export aus dem Quellensystem erstellt wird.

Sie verschieben das Bereitstellungsarchiv vom Quellen- in das Zielsystem. An-schließend importieren Sie den Inhalt des Bereitstellungsarchivs in das Zielsystem.

Zum Verschieben eines Bereitstellungsarchivs müssen Sie auf die Installationsver-zeichnisse des Computers zugreifen, auf dem die IBM Cognos Software installiertist. Dieser Pfad wird im Konfigurationstool festgelegt. Standardmäßig wird dasVerzeichnis 'installationsposition/deployment' verwendet. Weitere Informationenzum Ändern des Verzeichnisses finden Sie im IBM Cognos Installation und Konfigu-ration - Handbuch.

Wenn Sie Daten in ein vorhandenes Bereitstellungsarchiv exportieren, wird der In-halt des Archivs überschrieben.

BereitstellungsplanungWenn Sie eine Bereitstellung durchführen, müssen Sie entscheiden, wie Sie mit derSicherheit verfahren und welche Bereitstellungsmethode Sie wählen.

Damit im Zielsystem keine Verweise zerstört werden, müssen Sie alle Einträge be-reitstellen, die auf Einträge in anderen Packages oder Ordnern verweisen. FolgendeEinträge müssen dabei berücksichtigt werden:v Jobs und Berichtsansichtenv Mitgliedschaften und Eingabeberechtigungen

Sicherheit und BereitstellungBevor Sie eine Bereitstellung durchführen, müssen Sie einige Überlegungen zu denZugriffsberechtigungen, zur Sicherheit für die Bereitstellungsarchive und zu denVerweisen auf andere Namespaces als Cognos anstellen.

Zugriffsberechtigungen

Die bereitzustellenden Einträge können dem Zugriffsschutz unterliegen. Beispiels-weise kann durch Zugriffsberechtigungen (siehe Kapitel 12, „Zugriffsberechtigun-gen und Berechtigungsnachweise”, auf Seite 217) festgelegt sein, welche Benutzerund Gruppen darauf zugreifen dürfen. Wenn Sie den gesamten Content Store (sie-he „Bereitstellen des gesamten Content Store” auf Seite 299) bereitstellen, werdenalle Zugriffsberechtigungen bereitgestellt. Wenn Sie ausgewählte Packages, öffentli-che Ordner und Verzeichnisinhalte bereitstellen, können Sie angeben, ob die Zu-griffsberechtigungen bereitgestellt werden sollen (siehe „Bereitstellen von aus-gewählten öffentlichen Ordnern und von Verzeichnisinhalt” auf Seite 301).

296 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Folgendes müssen Sie berücksichtigen:v Referenzierte Benutzer und Gruppen

Wenn Sie Zugriffsberechtigungen bereitstellen, die im Zielsystem funktionierensollen, müssen die referenzierten Benutzer und Gruppen im Zielsystem vorhan-den sein.

v ZugriffsberechtigungsregelnDamit die Zugriffsberechtigungen nach dem Bereitstellen der Einträge funktio-nieren, muss im Quellen- und Zielsystem derselbe Authentifizierungsprovidermit derselben Konfiguration verwendet werden. Andernfalls funktionieren dieBerechtigungen nach der Bereitstellung unter Umständen nicht.Verwenden Sie den Cognos-Namespace, um sicherzustellen, dass die Berechti-gungen aus dem Quellensystem auch im Zielsystem funktionieren. Beispielswei-se können Sie im Quellensystem Cognos-Gruppen mit der Gruppe 'Jeder' alsMitglied erstellen und anschließend Zugriffsberechtigungen für diese Gruppenfestlegen. Nach der Bereitstellung ordnen Sie im Zielsystem die Cognos-Gruppenden entsprechenden Benutzern und Gruppen des Authentifizierungsproviders zuund entfernen dann die Gruppe 'Jeder' aus der Mitgliedschaft der Gruppe.

Informationen zur Bereitstellung von Cognos-Gruppen und -Rollen finden Sie in„Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen” auf Seite 303.

Sicherheit für Bereitstellungsarchive

Ein Bereitstellungsarchiv (siehe „Bereitstellungsarchive” auf Seite 296) enthält unterUmständen vertrauliche Informationen, wie z. B. Anmeldungen und Konto-/Kreditkartennummern in Berichtsausgaben. Für den Export können Sie das Bereit-stellungsarchiv mithilfe eines Kennworts verschlüsseln. Wenn Sie das Archiv zueinem späteren Zeitpunkt importieren, müssen Sie das Kennwort eingeben. DasKennwort muss aus mindestens acht Zeichen bestehen.

Das Bereitstellungsarchiv muss verschlüsselt werden, wenn es Datenquellenanmel-dungen enthält (siehe „Datenquellenanmeldungen” auf Seite 158) oder wenn Sieden kompletten Content Store bereitstellen (siehe „Bereitstellen des gesamten Con-tent Store” auf Seite 299).

Die Verschlüsselungseinstellungen werden im Konfigurationstool konfiguriert. Wei-tere Informationen finden Sie im IBM Cognos Installation und Konfiguration - Hand-buch.

Einschließen von Verweisen auf andere Namespaces

Einige Einträge, beispielsweise Gruppen, Rollen, Verteilerlisten, Kontakte und Da-tenquellenanmeldungen, sowie einige Berichtseigenschaften, wie etwa E-Mail-Emp-fänger und Berichtskontakte, beziehen sich unter Umständen auf Objekte in ande-ren Namespaces als Cognos. Wenn Sie öffentliche Ordner und denVerzeichnisinhalt bereitstellen, können Sie diese Einträge mit oder ohne Verweiseauf diese Namespaces bereitstellen.

Folgendes müssen Sie berücksichtigen:v Eingeschlossene Verweise

Wenn Sie die Verweise auf andere Namespaces einschließen, wird vom Systemüberprüft, ob die einzelnen Objekte, auf die verwiesen wird, in den entsprechen-den Namespaces vorhanden sind. Daher müssen Sie bei jedem Namespace ange-meldet sein und über die entsprechenden Berechtigungen zum Zugriff auf die

Kapitel 19. Bereitstellung 297

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erforderlichen Objekte in den Namespaces verfügen. Wenn Sie auf die Name-spaces nicht zugreifen können, kommt es während der Bereitstellung zu Fehlern.

v Nicht eingeschlossene VerweiseWenn Sie die Verweise auf andere Namespaces nicht einschließen, werden Sieaus der Liste der Mitgliedschaften von Gruppen, Rollen, Verteilerlisten und Da-tenquellenanmeldungen sowie aus weiteren Eigenschaften entfernt.

Wenn Sie den vollständigen Content Store bereitstellen (siehe „Bereitstellen des ge-samten Content Store” auf Seite 299), werden alle Verweise auf alle Namespaceseingeschlossen.

Erhalt von lokalisierten Objektnamen beim Import von Archi-ven

In den neuen Releases der IBM Cognos-Software werden neue Ländereinstellungenunterstützt. Wenn ältere Archive in neuere Versionen importiert werden, kann esvorkommen, dass bei bestimmten Ländereinstellungen die Übersetzungen von Ob-jektnamen fehlen. Um dieses Problem zu vermeiden, müssen Sie die erweiterte Ei-genschaft 'CM.UpdateInitialContentNamesAfterImport' vor dem Import festlegen.

Informationen zu diesem Vorgang

In den IBM Cognos Business Intelligence-Versionen 10.1.1 und 10.2 wurde bei-spielsweise die Unterstützung der Ländereinstellungen Katalanisch, Kroatisch, Dä-nisch, Griechisch, Kasachisch, Norwegisch, Slowakisch, Slowenisch und Thailän-disch hinzugefügt. Diese Ländereinstellungen werden von Archiven, die in älterenVersionen erstellt wurden, nicht unterstützt. Wenn Sie beabsichtigen, diese Archiv-typen zu importieren, legen Sie vor Beginn des Imports die EigenschaftCM.UpdateInitialContentNamesAfterImport fest. Dadurch ist sichergestellt, dassObjektnamen wie beispielsweise Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner in diesezusätzlichen Ländereinstellungen übersetzt und ordnungsgemäß angezeigt werden.

Falls Sie feststellen, dass Objektnamen nach dem Import eines älteren Archivs nichtin der angegebenen Sprache angezeigt werden, lesen Sie das Handbuch IBM Cog-nos Analytics Fehlerbehebung.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.2. Geben Sie für den Content Manager-Service (ContentManagerService) den fol-

genden Parameternamen ein: CM.UpdateInitialContentNamesAfterImport.3. Geben Sie in die Spalte Wert die betroffenen Ländereinstellungen ein. Die ein-

zelnen Einträge müssen jeweils durch ein Komma getrennt voneinander ge-trennt werden.Geben Sie beispielsweise für die Ländereinstellungen für slowenische und kroa-tische Inhalte Folgendes ein:sl,hr

Ergebnisse

Diese erweiterte Einstellung sollte entfernt werden, wenn keine Unterstützung fürdas ältere Archiv mehr erforderlich ist, da sich diese Einstellung negativ auf dieLeistung auswirkt.

298 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Bereitstellen des gesamten Content StoreEine Bereitstellung des gesamten Content Store stellt sicher, dass alle Packages,Ordner und Verzeichnisinhalte an den neuen Pfad kopiert werden.

Wenn Sie beispielsweise den Computer wechseln, auf dem die IBM Cognos Soft-ware installiert ist, können Sie den kompletten Content Store vom alten in dasneue System verschieben und alle Berichte und andere von Administratoren undBenutzern erstellte Einträge beibehalten.

Eine Bereitstellung des vollständigen Content Store ist auch in folgenden Fällensinnvoll:v Verschieben einer kompletten Anwendung auf ein neues, leeres System, z. B.

von einem Entwicklungssystem auf einen neuen Computer.v Aktualisieren einer kompletten Anwendung auf einem vorhandenen System, bei-

spielsweise einem vorhandenen Computer, von einem Entwicklungssystem aus.v Verschieben einer Anwendung von einem vorhandenen System mit einer ande-

ren zugrunde liegenden Technologie, beispielsweise einem anderen Datenbank-typ für den Content Store oder einem anderen Betriebssystem.

v Aktualisieren des Inhalts des Content Stores

Wenn Sie einen Content Store in eine andere Umgebung verschieben, müssen Siedieselben Namespaces für Richtlinien, Benutzer, Rollen und Gruppen verwenden,damit sie korrekt funktionieren.

Wenn Sie den vollständigen Content Store bereitstellen, wird der Inhalt des Ziel-Content Stores bis auf die Konfigurationsdaten durch den Inhalt des Quellen-Con-tent Stores ersetzt, vorausgesetzt, es liegen keine Konflikte vor. Die importiertenEinträge behalten ihre Eigentümer aus dem Content Store des Quellensystems. In-formationen über Konfliktlösungen finden Sie in „Regeln zur Konfliktlösung” aufSeite 307.

Es kann vorkommen, dass nach Abschluss der Bereitstellung bestimmte Verknüp-fungen für Packages, die mit Berichten verknüpft sind, nicht aktiv sind. In diesemFall müssen Sie die Verknüpfungen zwischen den Packages und Berichten neu er-stellen. Informationen, wie Sie Packages mit Berichten verknüpfen können, findenSie in der Dokumentation zum Studio.

Tipp: Anstatt den gesamten Content Store bereitzustellen, können Sie lediglich be-stimmte öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte bereitstellen (siehe „Bereitstellenvon ausgewählten öffentlichen Ordnern und von Verzeichnisinhalt” auf Seite 301).

Content Store

Der Content Store enthält alle Einträge im Portal, z. B.:v Öffentliche Ordnerv Packagesv Berichtev Datenquellenv Verteilerlisten und Kontaktev Druckerv Cognos-Namespacev Bereitstellungsspezifikationen

Kapitel 19. Bereitstellung 299

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Er enthält nicht den Bereitstellungsverlauf (siehe „Bereitstellungsverlauf”). Konfi-gurationsobjekte (siehe „Konfigurationsinformationen”) wie Dispatcher werden beiExporten standardmäßig berücksichtigt, bei Importen jedoch nicht.

Wenn Sie die persönlichen Ordner und Seiten von Benutzern bereitstellen möchten,müssen Sie die Benutzerkontoinformationen beim Exportieren und Importieren ein-schließen.

Bereitstellungsverlauf

Wenn Sie den vollständigen Content Store exportieren, werden die im Quellen-Content Store vorhandenen Export- und Importbereitstellungsspezifikationen ex-portiert. Die Bereitstellungsverläufe dieser Spezifikationen werden nicht exportiert.

Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt den vollständigen Content Store importie-ren, importieren Sie auch die Export - und Importbereitstellungsspezifikationen. Eswerden keine Einträge auf der SeiteBereitstellungsverlauf anzeigen für die impor-tierten Spezifikationen angezeigt.

Wenn importierte Bereitstellungsspezifikation für ein verschlüsseltes Bereitstel-lungsarchiv verwendet werden, können Sie diese löschen. Wenn Sie zum erstenMal einen vollständigen Content Store importieren, müssen Sie eine neue Import-bereitstellungsspezifikation erstellen.

Standardmäßig umfassen die in Bereitstellungsdatensätzen gespeicherten Informati-onen nur die Fortschritts- und Zusammenfassungsberichte. Wenn Sie detailliertereInformationen einfügen möchten, ändern Sie mithilfe der erweiterten EinstellungCM.DEPLOYMENTDETAILENTIRECONTENT die Aufzeichnungsstufe. Gehen Siedabei wie in „Festlegen von erweiterten Content Manager-Parametern” auf Seite 65beschrieben vor. Weitere Aufzeichnungsebenen sind in der teilweisen Bereitstel-lung (siehe „Bereitstellungsdetails zur Aufzeichnung” auf Seite 305) verfügbar.

Konfigurationsinformationen

Wenn Sie einen gesamten Content Store importieren, werden die Konfigurationsda-ten in den Export aufgenommen, jedoch standardmäßig aus dem Import ausge-schlossen. Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern. Wenn Sie jedochKonfigurationseinstellungen importieren müssen, können Sie die Standardeinstel-lungen unter 'Erweiterte Einstellungen' ändern (siehe „Einbeziehen von Konfigura-tionsobjekten in den Import eines gesamten Content Stores” auf Seite 320).

Das Importieren der Konfigurationsdaten, vor allem in einer verteilten Umgebungmit mehreren Content Managern, kann dazu führen, dass die aktuellen Informatio-nen zum Content Manager-Status mit den importierten Daten überschrieben wer-den.

Tipp: Wenn Sie die Konfiguration importieren, sollten Sie den Service im Zielsys-tem neu starten, um Statusinformationen ordnungsgemäß zu aktualisieren.

Informationen zum Aufnehmen von Konfigurationsdaten in den Import finden Siein „Einbeziehen von Konfigurationsobjekten in den Import eines gesamten ContentStores” auf Seite 320.

Informationen zum Importieren bestimmter Objekte im Content Store finden Sie in„Regeln zur Konfliktlösung beim Bereitstellen des gesamten Content Store” auf Sei-te 308.

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Bereitstellen von ausgewählten öffentlichen Ordnern und vonVerzeichnisinhalt

Sie können eine teilweise Bereitstellung durchführen, bei dem nur ausgewählte öf-fentliche Ordner und Verzeichnisinhalte bereitgestellt werden und nicht der gesam-te Content Store.

Sie können beliebige Packages und Ordner in öffentlichen Ordnern bereitstellen.Durchsuchen Sie die Hierarchie der öffentlichen Ordner und wählen Sie ein Packa-ge oder einen Ordner aus. Damit wird deren gesamter Inhalt bereitgestellt. Sie kön-nen nicht einzelne Einträge in den Packages bzw. Ordnern auswählen. Beim Expor-tieren werden die übergeordneten Packages und Ordner nicht mit exportiert undContent Manager erstellt keine Platzhalter-Pfade für sie im Zielsystem. Sie könnensowohl beim Export als auch beim Import für die bereitgestellten Packages undOrdner jeweils neue Zielpfade in der Content Manager-Hierarchie festlegen.

Der Verzeichnisinhalt, den Sie bereitstellen können, enthält den Cognos Name-space, Verteilerlisten, Kontakte und Datenquellen sowie Verbindungs- und Anmel-dedaten.

Wenn Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte bereitstellen, können Sie keineObjekte aus den Bereichen 'configuration', 'capability', 'exportDeploymentFolder'und 'importDeploymentFolder' des Content Stores einschließen (siehe „Optionenfür die teilweise Bereitstellung” auf Seite 302). Weitere Informationen finden Sie in„Einschließen von Verweisen auf andere Namespaces” auf Seite 297.

Informationen zum Importieren bestimmter Objekte im Content Store finden Sie in„Regeln zur Lösung von Bereitstellungskonflikten beim Import und Export” aufSeite 307.

Es kann vorkommen, dass nach Abschluss der Bereitstellung bestimmte Verknüp-fungen für Packages, die mit Berichten verknüpft sind, nicht aktiv sind. Das kannselbst dann der Fall sein, wenn Sie die betreffenden Packages einschließlich der da-zugehörigen Berichte in die Bereitstellung eingeschlossen haben. In diesem Fallmüssen Sie die Verknüpfungen zwischen den Packages und Berichten neu erstel-len. Informationen, wie Sie Packages mit Berichten verknüpfen können, finden Siein der Dokumentation zum Studio.

Tipp: Wenn Sie bestimmte Einträge bereitstellen möchten, können Sie auf der Root-Ebene von Öffentliche Ordner einen Ordner erstellen, die gewünschten Einträgein diesen Ordner kopieren und diesen Ordner bei der Bereitstellung auswählen.

Bereitstellen von PackagesBei einer teilweisen Bereitstellung können Sie mehrere Packages gleichzeitig bereit-stellen.

Ein Package kann auf Objekte außerhalb des Packages verweisen, beispielsweiseauf Sicherheitsobjekte, Datenquellen und Verteilerlisten. Objekte, auf die verwiesenwird, werden jedoch nicht mit dem Package zusammen bereitgestellt.

Während des Imports können Sie Packages im Bereitstellungsarchiv vom Importausschließen.

Umbenennen von Packages und OrdnernBei einer teilweisen Bereitstellung können Sie Packages und Ordner umbenennen,sodass sie im Zielsystem einen neuen Namen aufweisen.

Kapitel 19. Bereitstellung 301

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Dies ist hilfreich, wenn Sie ein Package oder einen Ordner mit gleichem Namen imZielsystem nicht überschreiben möchten. Das ursprüngliche Package bzw. der ur-sprüngliche Ordner bleibt intakt und das bereitgestellte Objekt wird umbenannt.

Außerdem möchten Sie möglicherweise die Namen von Packages und Ordnern inmehreren Sprachen hinzufügen, damit die Namen in der jeweiligen Sprache derBenutzer angezeigt werden können. In einer Ländereinstellung werden sprachbezo-gene Eigenschaften und landesübliche Konventionen für Zeichentyp, Sortierung,Datums- und Uhrzeitformat, Währungseinheit und Nachrichten festgelegt.

Inaktivieren von Packages und OrdnernBei einer teilweisen Bereitstellung können Sie die Packages und Ordner im Zielsys-tem inaktivieren und somit verhindern, dass Benutzer darauf zugreifen können.

Das Inaktivieren von Packages und Ordnern ist hilfreich, wenn Sie einen Test imZielsystem durchführen möchten, bevor Sie sie den Benutzern zur Verfügung stel-len.

Sie können Packages und Ordner beim Export oder beim Import inaktivieren.

Wenn Sie ein Package bzw. einen Ordner inaktivieren, kann auf die enthaltenenEinträge nach dem Import im Zielsystem nicht zugegriffen werden. Die Benutzerkönnen keine Einträge ausführen, anzeigen oder bearbeiten. Der Zugriff ist auf Be-nutzer mit Schreibberechtigungen für die inaktivierten Einträge beschränkt.

Optionen für die teilweise BereitstellungBei einer teilweisen Bereitstellung können Sie während des Imports und Exportsdie im Folgenden aufgeführten Optionen auswählen.

Wenn Sie eine Option beim Export nicht auswählen, steht sie auch beim Importnicht zur Verfügung.

Einschließen von Berichtsausgabeversionen

Sie können auswählen, ob Berichtsausgabeversionen bei der Bereitstellung einge-schlossen werden. Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was beiKonflikten geschehen soll. Sie können die im Zielsystem vorhandene Berichtsaus-gabeversion durch diejenige aus dem Bereitstellungsarchiv ersetzen oder die Versi-on im Zielsystem beibehalten.

Einschließen des Ausführungsverlaufs

Im Ausführungsverlauf eines Berichts sind Statistiken über den Status und denZeitpunkt einer Berichtsausführung in der jeweiligen Bereitstellung enthalten (siehe„Anzeigen des Ausführungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280). Sie können aus-wählen, ob der Ausführungsverlauf von Berichten eingeschlossen werden soll.

Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten ge-schehen soll. Sie können den im Zielsystem vorhandenen Ausführungsverlaufdurch denjenigen aus dem Bereitstellungsarchiv ersetzen oder den Verlauf im Ziel-system beibehalten.

302 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Einschließen von Zeitplänen

Sie können auswählen, ob Zeitpläne (siehe Kapitel 18, „Zeitplan-Management”, aufSeite 285) bei der Bereitstellung eingeschlossen werden sollen. Wenn Sie keine Zeit-pläne bereitstellen, werden sie im Zielsystem aus den Jobs und Berichten gelöscht.

Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten ge-schehen soll. Sie können die im Zielsystem vorhandenen Zeitpläne durch diejeni-gen aus dem Bereitstellungsarchiv ersetzen oder die Zeitpläne im Zielsystem beibe-halten.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Zeitpläne bei der Bereitstellung zu importieren,können Sie die importierten Zeitplanberechtigungsnachweise in Ihre Berechti-gungsnachweise ändern. Der Berechtigungsnachweis des Zeitplans ist der Berechti-gungsnachweis, mit dem der Bericht im Zeitplan ausgeführt wird. Dieser Berechti-gungsnachweis bestimmt die Berechtigungen für den Bericht und die Funktionen,die für die Berichtsausführung gelten. Wenn die Eigenschaft Als Eigentümer aus-führen für den Bericht nicht auf Wahr gesetzt ist, wird dieser Berechtigungsnach-weis auch für den Zugriff auf die Datenquelle, die Datenverbindung und auf An-meldeobjekte verwendet. Das Ändern des Berechtigungsnachweises kann sichfolgendermaßen auf den Vorgang auswirken:v keine Auswirkungv Bericht produziert andere Daten als Ergebnis der Auswahl einer anderen Verbin-

dung oder Anmeldung in der Datenquellev Bericht kann nicht ausgeführt werden, da der Benutzer nicht über die richtigen

Funktionen oder Berechtigungen verfügt

Um die importierten Zeitplanberechtigungsnachweise in die Berechtigungsnach-weise der Person zu ändern, die den Import durchführt, gehen Sie folgendermaßenvor:v Fügen Sie die erweiterte Einstellung 'CM.DeploymentUpdateScheduleCredential'

hinzu und setzen Sie den Wert auf Wahr. Weitere Informationen finden Sie inder Vorgehensweise „Festlegen von erweiterten Content Manager-Parametern”auf Seite 65.

v Wenn Sie den Import in die Zielumgebung mit dem Assistenten für neuen Im-port durchführen (siehe „Importieren in eine Zielumgebung” auf Seite 317), kli-cken Sie auf Zeitpläne einschließen und wählen Sie unter Konfliktlösung denEintrag Vorhandene Einträge ersetzen aus. Wählen Sie anschließend unter Ei-gentümer des Eintrags die Option Der Benutzer, der den Import durchführtaus.

Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen

Sie können auswählen, ob Cognos-Gruppen und -Rollen (siehe Kapitel 11, „Benut-zer, Gruppen und Rollen”, auf Seite 209) bei der Bereitstellung eingeschlossen wer-den sollen.

Es können nur alle Cognos-Gruppen und -Rollen auf einmal bereitgestellt werden.Die folgenden Standardgruppen werden jedoch nicht mit bereitgestellt.v Anonymv Alle authentifizierten Benutzerv Jeder

Kapitel 19. Bereitstellung 303

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Beim Bereitstellen von Gruppen werden Mitglieder der Gruppe 'Systemadministra-toren' mit den bereits im Zielsystem vorhandenen Mitgliedern derselben Gruppezusammengeführt. Dadurch wird gewährleistet, dass auch dann auf das Zielsystemzugegriffen werden kann, wenn die bereitgestellten Mitglieder ungültig sind. NachAbschluss der Bereitstellung muss jedoch eventuell die Mitgliederliste geändertwerden.

Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten ge-schehen soll. Sie können Gruppen und Rollen im Zielsystem durch die Gruppenund Rollen aus dem Bereitstellungsarchiv ersetzen oder die Gruppen und Rollendes Zielsystems beibehalten.

Einschließen von Verteilerlisten und Kontakten

Sie können auswählen, ob Verteilerlisten und Kontakte bei der Bereitstellung einge-schlossen werden sollen. Verteilerlisten und Kontakte können jedoch nur vollstän-dig bereitgestellt werden.

Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten ge-schehen soll. Sie können entscheiden, ob die Verteilerlisten und Kontakte im Ziel-system durch die Verteilerlisten und Kontakte aus dem Bereitstellungsarchiv ersetztwerden oder ob die Verteilerlisten und Kontakte des Zielsystems beibehalten wer-den sollen.

Datenquellen und Verbindungen einfügen

Sie können auswählen, ob Datenquellen und die ihnen zugeordneten Verbindun-gen (siehe Kapitel 6, „Datenquellen und Verbindungen”, auf Seite 113) bei der Be-reitstellung eingeschlossen werden sollen. Datenquellen können jedoch nur voll-ständig bereitgestellt werden.

Sie können die Datenquellen mit oder ohne Anmeldedaten bereitstellen. Wenn Siekeine Anmeldedaten bereitstellen, müssen Sie die Datenquellen im Zielsystem ent-sprechend konfigurieren. Wenn Sie die Anmeldedaten bereitstellen, muss das Be-reitstellungsarchiv verschlüsselt werden.

Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten ge-schehen soll. Sie können entscheiden, ob die Datenquellen im Zielsystem durchdiejenigen aus dem Bereitstellungsarchiv ersetzt werden oder ob die Datenquellendes Zielsystems beibehalten werden sollen.

Wenn Sie die Zieldatenquelle ersetzen und die Datenquellenverbindungen imQuellen- und Zielsystem nicht übereinstimmen, können Sie Datenbankverbindun-gen verlieren. In diesem Fall müssen Sie nach dem Import manuell eine neue Ver-bindung zu den Datenquellen im Zielsystem erstellen, indem Sie die Datenbank-Client-Software von Drittanbietern verwenden.

Einschließen von Zugriffsberechtigungen

Sie können auswählen, ob Zugriffsberechtigungen (siehe „Zugriffsberechtigungen”auf Seite 296) bei der Bereitstellung eingeschlossen werden sollen.

Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie festlegen, was bei Konflikten ge-schehen soll. Sie können entscheiden, ob die Zugriffsberechtigungen im Zielsystemdurch diejenigen aus dem Bereitstellungsarchiv ersetzt werden oder ob die Zu-griffsberechtigungen des Zielsystems beibehalten werden sollen.

304 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Bereitstellungsdetails zur Aufzeichnung

Sie können festlegen, welche Informationen in den Bereitstellungsdatensätzen ge-speichert werden, indem Sie die Aufzeichnungsstufe für die Bereitstellung einstel-len. Der Umfang der in den Datensätzen gespeicherten Informationen wirkt sichauf die Leistung aus.

Sie können die folgenden Aufzeichnungsstufen einstellen:v Standard

Speichert den Bereitstellungsfortschritt und die Zusammenfassung der Informati-onen. Hierbei handelt es sich um die Standardoption.

v Minimal

Speichert nur die Zusammenfassung der Informationen zur Bereitstellung. DieseOption nimmt am wenigsten Speicherplatz in Anspruch.

v Verfolgen

Speichert sämtliche Bereitstellungsdetails. Diese Option nimmt am meisten Spei-cherplatz in Anspruch.

Informationen über die Aufzeichnung von Bereitstellungsdetails bei der Bereitstel-lung ganzer Content Stores finden Sie in „Bereitstellungsverlauf” auf Seite 300.

Überlegungen zu Eigentumsrechten

Sie können die Eigentumsrechte importierter Einträge auf den Benutzer, der denImport durchführt, abändern. Diese Option kann beim Export oder beim Importausgewählt werden. Wenn Sie die Eigentümer von der Quelle verwenden, werdensie zusammen mit den Einträgen importiert. Sie können die Optionen für Eigen-tumsrechte auf neue oder neue und bestehende Einträge anwenden.

Erweiterte Einstellungen für die BereitstellungMithilfe von erweiterten Einstellungen können Sie Bereitstellungsvorgänge in IhrerUmgebung angeben.

Durch die erweiterten Einstellungen haben Sie folgende Möglichkeiten:v Angeben, ob die Berichtsausgabe bei der Bereitstellung einbezogen wirdv Angeben, ob Konfigurationsobjekte und untergeordnete Objekte bei der Bereit-

stellung einbezogen werden

Angeben, ob die Berichtsausgabe bei der Bereitstellung ein-bezogen wird

Sie können angeben, ob die Berichtsausgabe bei einer Bereitstellung einbezogenwird.

Dabei stehen zwei erweiterte Einstellungen zur Verfügung:v CM.DEPLOYMENTSKIPALLREPORTOUTPUT zum Einbeziehen oder Über-

springen aller Berichtsausgaben unter Eigene Ordner und Öffentliche Ordner.v CM.DEPLOYMENTSKIPUSERREPORTOUTPUT zum Einbeziehen oder Über-

springen der Berichtsausgaben lediglich unter Eigene Ordner.

Standardmäßig sind diese Einstellungen auf 'Wahr' (Einbeziehen) gesetzt. SetzenSie sie auf 'Falsch', um die Standardeinstellung so zu ändern, dass Berichtsausga-ben ausgeschlossen werden.

Kapitel 19. Bereitstellung 305

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Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231 verfügen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Menü 'Aktionen' für Systeme auf Eigenschaften festlegen.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.5. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen über-

schreiben aus.6. Geben Sie in der Spalte Parameter CM.DEPLOYMENTSKIPALLREPORTOUT-

PUT oder CM.DEPLOYMENTSKIPUSERREPORTOUTPUT.7. Geben Sie in der Spalte Wert die gewünschte Einstellung ein.8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.

Einbeziehen von Konfigurationsobjekten und ihren unterge-ordneten Elementen in Bereitstellungen

Um Konfigurationsobjekte und ihre untergeordneten Elemente in Bereitstellungeneinzubeziehen, stellen Sie die erweiterte Eigenschaft CM.DEPLOYMENTINCLUDE-CONFIGURATION auf 'true' (wahr) ein. Standardmäßig ist der Wert für die Eigen-schaft in IBM Cognos Analytics auf 'false' (falsch) eingestellt.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf IBM Cog-nos Administration Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite231 verfügen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie neben Systeme auf den Pfeil für das Menü 'Aktionen' und klicken

Sie dann auf Eigenschaften festlegen.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf die Option Bearbeiten.5. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen über-

schreiben aus.6. Geben Sie in der Spalte Parameter CM.DEPLOYMENTINCLUDECONFIGURA-

TION ein.7. Geben Sie in der Spalte Wert die gewünschte Einstellung ein.8. Klicken Sie auf OK.9. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.

306 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Regeln zur Lösung von Bereitstellungskonflikten beim Import und Ex-port

Beim Import und Export in eine Zielumgebung werden Regeln zur Konfliktlösungangewendet.

Die Regeln sind unterschiedlich, je nachdem, ob Sie den vollständigen ContentStore oder ausgewählte öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte bereitstellen. Dieausgewählte Methode bestimmt, welche Objekte beim Import eingeschlossen wer-den und wie Konflikte in den Fällen gelöst werden, wo ein Objekt bereits im Ziel-system vorhanden ist.

Objekte im Content Store stehen für Einträge im Portal und die Eigenschaften die-ser Einträge. Das Objekt 'reportView' steht beispielsweise für einen Berichtsan-sichtseintrag im Portal und das Objekt 'runHistory' steht für das Verlaufsprotokolleines Eintrags. Weitere Informationen zu Objekten finden Sie im IBM Cognos Soft-ware Development Kit Developer Guide.

Standardmäßig übernehmen Objekte in Öffentliche Ordner Bereitstellungsregeln,dies hängt davon ab, ob Sie den gesamten Content Store bereitstellen oder nur aus-gewählte Öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte.

Obwohl Konflikte lediglich beim Import, nicht beim Export, auftreten können, wer-den für die Verarbeitung von Objekten im Archiv während des Exports die glei-chen Regeln verwendet. Wenn bei einem Exportvorgang die Regel KEEP für einObjekt festgelegt ist, wird das Objekt nicht in das Archiv eingefügt. Bei allen ande-ren Einstellungen wird es in das Archiv eingefügt.

Regeln zur KonfliktlösungKonflikte können auftreten, wenn der Eintrag, den Sie aus dem Bereitstellungsar-chiv importieren wollen, im Content Store des Zielsystems bereits vorhanden ist.

In diesem Fall wird abhängig vom jeweiligen Eintrag und den verwendeten erwei-terten Einstellungen eine der folgenden Regeln zur Konfliktlösung angewendet.

Tabelle 71. Regeln zur Konfliktlösung

Regel Beschreibung

Ersetzen Der Eintrag und die untergeordneten Einträ-ge werden ersetzt.

Der Eintrag und alle untergeordneten Einträ-ge werden aus dem Quellen-Content Storegelöscht. Der neue Eintrag und alle unterge-ordneten Einträge werden dem ContentStore des Quellensystems hinzugefügt.

Beibehalten Der Eintrag wird beibehalten.

Die Eigenschaften des Eintrags und der un-tergeordneten Einträge werden nicht aktuali-siert. Vorhandene Untereinträge des Eintragswerden beibehalten. Es können neueUntereinträge hinzugefügt werden.

Kapitel 19. Bereitstellung 307

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Tabelle 71. Regeln zur Konfliktlösung (Forts.)

Regel Beschreibung

Aktualisieren Der Eintrag wird aktualisiert.

Die Eigenschaften des Eintrags und der un-tergeordneten Einträge werden aktualisiert.Vorhandene Untereinträge des Eintrags wer-den beibehalten. Es können neueUntereinträge hinzugefügt werden.

Vereinigen Die Eigenschaften der Einträge werden mitdenen vorhandener Einträge zusammenge-führt.

Wenn ein Eintrag nicht über untergeordnete Einträge verfügt, besteht zwischendem Ersetzen und Aktualisieren kein Unterschied.

Inhalt

Wenn Sie den vollständigen Content Store importieren, werden alle Objekte im Be-reich 'content' des Content Stores eingeschlossen und ersetzt.

Verzeichnis

Wenn Sie Datenquellen, Verbindungen und Anmeldungen einschließen und dabeiauswählen, dass bestehende Einträge beibehalten werden sollen, werden die zuge-ordneten Objekte aus dem Archiv mit den Objekten im Zielsystem zusammenge-führt. Die Zusammenführung der Objekte bedeutet nicht, dass die Speicherregelnaußer Kraft wären. Unter Umständen kommt es nicht zu einer vollständigen Zu-sammenführung der Daten, da einige Objekte verworfen werden.

Wenn Sie Cognos-Gruppen und -Rollen sowie Verteilerlisten und Kontakte ein-schließen möchten, müssen diese Elemente in einem Ordner im Namespace gespei-chert werden, um bereitgestellt werden zu können.

Die Mitglieder der Verteilerlisten, Gruppen und Rollen im Archiv werden nicht mitdem Inhalt des Zielsystems zusammengeführt. Stattdessen wird der Satz der Ver-teilerlisten, Gruppen und Rollen mit dem bereits im Zielsystem vorhandenen Satzvereinigt. Die Mitglieder der Gruppe der Systemadministratoren werden jedochimmer zusammengeführt, wenn diese Gruppe importiert wird. Weitere Informatio-nen finden Sie in „Einschließen von Cognos-Gruppen und -Rollen” auf Seite 303.

Regeln zur Konfliktlösung beim Bereitstellen des gesamtenContent Store

Die Standardregel zur Konfliktlösung beim Bereitstellen des gesamten ContentStore lautet 'Ersetzen'.

Ausnahmen der Standardregel zur Konfliktlösung sind in der folgenden Tabelleaufgeführt:

308 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 72. Vollständige Bereitstellung - Ausnahmen der Standardregel zur Konfliktlösung

Objektname Regel zur Konfliktlösung

OUTPUT, GRAPHIC, PAGE Beibehalten, wenn

v die erweiterte EinstellungCM.DEPLOYMENTSKIPALLREPORTOUTPUT auf'Wahr' gesetzt ist

v sich das Objekt unter Benutzerkonten befindet unddie erweiterte EinstellungCM.DEPLOYMENTSKIPUSERREPORTOUTPUT auf'Wahr' gesetzt ist

Weitere Informationen zu den Einstellungen finden Siein „Angeben, ob die Berichtsausgabe bei der Bereitstel-lung einbezogen wird” auf Seite 305.

ACCOUNT Aktualisieren, wenn Benutzerkontoinformationen ein-schließen bei der Bereitstellung ausgewählt ist, andern-falls beibehalten.

Weitere Informationen zum Einschließen vonBenutzerkontoinformationen finden Sie in „Bereitstellendes gesamten Content Store” auf Seite 299.

SESSION, CACHEOUTPUT,REPORTCACHE,REPORTMETADATACACHE,DEPLOYMENTDETAIL

Beibehalten

FOLDER, MRUFOLDER,SUBSCRIPTIONFOLDER

Ersetzen, wenn sich das Objekt direkt unter demBenutzerkontoobjekt des Cognos-Namespace (OrdnerEigene Ordner) oder direkt unter demBenutzerkontoobjekt des Namespace einesDrittanbieters (Ordner Eigene Order) befindet.

CAPABILITY,SECUREDFUNCTION,CONFIGURATION,CONFIGURATIONFOLDER, DIS-PATCHER, DIRECTORY,NAMESPACE,NAMESPACEFOLDER, PORTAL,PORTALPACKAGE,PORTALSKINFOLDER,PORTLETFOLDER,PORTLETPRODUCER, PORTLET,PAGELETFOLDER, PAGELET,PAGELETINSTANCE,PORTLETINSTANCE

Aktualisieren

ROLE, GROUP Ersetzen (Objektkennung jedoch beibehalten).

Kapitel 19. Bereitstellung 309

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Tabelle 72. Vollständige Bereitstellung - Ausnahmen der Standardregel zurKonfliktlösung (Forts.)

Objektname Regel zur Konfliktlösung

CONTENT, ADMINFOLDER,TRANSIENTSTATEFOLDER

Ersetzen.

Beachten Sie, dass die Bereitstellungsoption'entireContentStoreReplace' nur bei Verwendung einerSoftware Development Kit-Anwendung in 'Falsch' (Ak-tualisieren) geändert werden kann. Weitere Informatio-nen finden Sie in der Software Development Kit-Dokumentation.

HISTORY, HISTORYDETAIL,HISTORYDETAILREQUEST AR-GUMENTS

Beibehalten, wenn sich das Objekt unter dem ObjektADMINFOLDER befindet.

Regeln zur Konfliktlösung für teilweise BereitstellungWenn Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte anstelle des gesamten ContentStore bereitstellen, können Sie die bereitzustellenden Inhalte festlegen.

Einige Regeln zur Konfliktlösung hängen von den jeweils ausgewählten Optionenab.

Wenn ein übergeordnetes Objekt aktualisiert wird, werden neue untergeordneteObjekte aus dem Bereitstellungsarchiv zu den in der Zielumgebung vorhandenenuntergeordneten Objekten hinzugefügt. Wenn ein Konflikt auftritt, wird dieserdurch Ersetzen der untergeordneten Elemente aufgelöst.

Da alle Jobschritte ersetzt werden, können beim Import von jobStepDefinition-Objekten keine Konflikte auftreten.

Wenn Sie Berichtsausgabeversionen und Ausführungsverlaufsdaten einschließenund dabei auswählen, dass bestehende Einträge beibehalten werden sollen, werdendie zugeordneten Objekte aus dem Archiv mit den Objekten im Zielsystem zusam-mengeführt. Die Zusammenführung der Objekte bedeutet nicht, dass die Speicher-regeln außer Kraft wären. Unter Umständen kommt es nicht zu einer vollständigenZusammenführung der Daten, da einige Objekte verworfen werden.

Die Standardregel zur Konfliktlösung für die teilweise Bereitstellung lautet 'Erset-zen'.

Ausnahmen der Standardregel zur Konfliktlösung sind in der folgenden Tabelleaufgeführt:

Tabelle 73. Teilweise Bereitstellung - Ausnahmen der Standardregel zur Konfliktlösung

Objektname Regel zur Konfliktlösung

REPORTVERSIONSQL Hängt davon ab, obBerichtsausgabeversionen einschließen auf'Ersetzen' oder 'Beibehalten' gesetzt ist (siehe„Einschließen vonBerichtsausgabeversionen” auf Seite 302).

310 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 73. Teilweise Bereitstellung - Ausnahmen der Standardregel zurKonfliktlösung (Forts.)

Objektname Regel zur Konfliktlösung

OUTPUT Beibehalten, wenn die erweiterte EinstellungDEPLOYMENTSKIPREPORTOUTPUT auf'Wahr' gesetzt ist „Angeben, ob dieBerichtsausgabe bei der Bereitstellung einbe-zogen wird” auf Seite 305.

Hängt andernfalls davon ab, obBerichtsausgabeversionen einschließen auf'Ersetzen' oder 'Beibehalten' gesetzt ist (siehe„Einschließen vonBerichtsausgabeversionen” auf Seite 302).

GRAPHICPAGE Beibehalten, wenn die erweiterte EinstellungDEPLOYMENTSKIPREPORTOUTPUT auf'Wahr' gesetzt ist „Angeben, ob dieBerichtsausgabe bei der Bereitstellung einbe-zogen wird” auf Seite 305.

Hängt andernfalls davon ab, obBerichtsausgabeversionen einschließen auf'Ersetzen' oder 'Beibehalten' gesetzt ist (siehe„Einschließen vonBerichtsausgabeversionen” auf Seite 302).

HISTORY Hängt davon ab, ob DenAusführungsverlauf einschließen auf 'Erset-zen' oder 'Beibehalten' gesetzt ist (siehe„Einschließen des Ausführungsverlaufs” aufSeite 302).

SCHEDULE Hängt davon ab, ob Zeitpläne einschließenauf 'Ersetzen' oder 'Beibehalten' gesetzt ist(siehe „Einschließen von Zeitplänen” aufSeite 303).

JOBSTEPDEFINITION Ersetzen.

JOBDEFINITION Alle untergeordneten Objekte vonJOBSTEPDEFINITION aktualisieren und ent-fernen. Wenn PackageHistories angegebenund packageHistoriesConflictResolution auf'Ersetzen' gesetzt ist, ebenfalls Objekte vonHISTORY entfernen.

DATASOURCE,DATASOURCECONNECTION,DATASOURCENAMEBINDING

Hängt davon ab, ob Datenquellen und Ver-bindungen einschließen auf 'Ersetzen' oder'Beibehalten' gesetzt ist (siehe „Datenquellenund Verbindungen einfügen” auf Seite 304).

Kapitel 19. Bereitstellung 311

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Tabelle 73. Teilweise Bereitstellung - Ausnahmen der Standardregel zurKonfliktlösung (Forts.)

Objektname Regel zur Konfliktlösung

DATASOURCESIGNON Hängt davon ab, ob Datenquellen und Ver-bindungen einschließen und Anmeldungeneinschließen auf 'Ersetzen' oder 'Beibehal-ten' gesetzt sind (siehe „Datenquellen undVerbindungen einfügen” auf Seite 304).

DISTRIBUTIONLIST, CONTACT Hängt davon ab, ob Verteilerlisten undKontakte einschließen auf 'Ersetzen' oder'Beibehalten' gesetzt ist (siehe „Einschließenvon Verteilerlisten und Kontakten” auf Seite304).

ROLE, GROUP Hängt davon ab, ob Cognos Gruppen undRollen einschließen auf 'Ersetzen' oder 'Bei-behalten' gesetzt ist (siehe „Einschließen vonCognos-Gruppen und -Rollen” auf Seite303). (Wenn die Option auf 'Ersetzen' gesetztist, wird die Objektkennung beibehalten.)

CACHEOUTPUT, REPORTCACHE,REPORTMETADATACACHE

Beibehalten

Bereitstellen von IBM Cognos-EinträgenZum Bereitstellen der IBM Cognos Software müssen Sie das Bereitstellungsarchivin der Quellenumgebung exportieren, danach das Archiv in die Zielumgebung ver-schieben und es anschließend dort importieren.

Sie können die Bereitstellungsspezifikation genauso in Ordnern organisieren wiealle anderen Einträge.

Bereitstellung und Agenten

Bereitstellungen können Teil eines Agenten sein.

Bereitstellungszeitpläne und Ausführungsverlauf

Sie können eine automatische Ausführung von Bereitstellungen entweder zu einembestimmten Zeitpunkt oder als Teil eines Jobs planen. IBM Cognos speichert denAusführungsverlauf der einzelnen Bereitstellungsspezifikationen. Nach dem Exportbzw. Import können Sie den Zeitpunkt und den Status der Bereitstellung anzeigen.Sie können auch von der Bereitstellung generierte Fehlernachrichten und die Listeder exportierten bzw. importierten Einträge anzeigen. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 17, „Aktivitätenverwaltung”, auf Seite 271.

Berechtigungen

Zur Bereitstellung von IBM Cognos-Einträgen benötigen Sie Ausführungsberechti-gungen für die geschützte Funktion Administrationsaufgaben und Transitberechti-gungen für die geschützte Funktion Administration. Weitere Informationen findenSie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

312 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie sollten außerdem der Gruppe der Systemadministratoren angehören und überLese- und Schreibzugriff auf den Cognos-Namespace verfügen, um die Gruppe derSystemadministratoren bereitstellen zu können. Weitere Informationen finden Sie in„Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag” auf Seite 225.

Wenn Sie einen teilweisen Export der öffentlichen Ordner und Verzeichnisinhaltedurchführen (siehe „Bereitstellen von ausgewählten öffentlichen Ordnern und vonVerzeichnisinhalt” auf Seite 301) und keinen Export des gesamten Content Stores(siehe „Bereitstellen des gesamten Content Store” auf Seite 299), müssen Sie für diezu exportierenden Einträge über Leseberechtigungen und Transitberechtigungenverfügen. Außerdem benötigen Sie Schreibberechtigungen, da Sie beim Export eineBereitstellungsspezifikation und einen Bereitstellungsverlauf erstellen. Beim Importbenötigen Sie Schreibberechtigungen sowie Berechtigung zum Festlegen von Richt-linien für die zu importierenden Einträge.

Voraussetzungen

IBM Cognos und andere Produkte müssen in der Quellen- und der Zielumgebunginstalliert und konfiguriert sein. Weitere Informationen finden Sie im IBM CognosInstallation und Konfiguration - Handbuch.

Vor dem Export und Import sollte der Content Manager-Service angehalten wer-den. Ansonsten kann es für die Benutzer zu unerwarteten Ergebnissen kommen,wenn sie während der Bereitstellung Vorgänge ausführen. So kann es beispielswei-se vorkommen, dass Benutzer, die Berichte eines Packages, das gerade importiertwird, einsehen möchten, auf Fehler stoßen, wenn die Berichtsausgaben ersetzt wer-den. Weitere Informationen finden Sie in „Starten und Stoppen von Dispatchernund Services” auf Seite 51.

Vor Beginn müssen Sie die Bereitstellung planen und festlegen, welche Bereitstel-lungsoptionen ausgewählt und welche Einträge bereitgestellt werden sollen (siehe„Bereitstellungsplanung” auf Seite 296). Erstellen Sie vor der Bereitstellung mög-lichst eine Sicherungskopie der Daten (siehe Kapitel 8, „Erstellen einer Sicherungs-kopie der Daten”, auf Seite 185).

Exportieren aus einer QuellenumgebungZum Exportieren von IBM Cognos-Einträgen erstellen oder ändern Sie eine Export-bereitstellungsspezifikation und führen dann den Export aus.

Sie können auch eine zuvor gespeicherte Bereitstellungsspezifikation für den Ex-port oder für eine erneute Bereitstellung der Einträge verwenden.

Die Einträge werden in ein Exportbereitstellungsarchiv (siehe„Bereitstellungsarchive” auf Seite 296) in der Quellenumgebung exportiert. Späterimportieren Sie die Archiveinträge in das Zielsystem. Sie können die Einträge imZielsystem anhand der Einträge aus dem Bereitstellungsarchiv aktualisieren.

Informationen zur Konfliktlösung bei Bereitstellungen finden Sie in „Regeln zurLösung von Bereitstellungskonflikten beim Import und Export” auf Seite 307.

Beim Export wählen Sie die bereitzustellenden Einträge aus und legen die Optio-nen fest, die beim Import als Standard verwendet werden.

Erstellen einer neuen ExportbereitstellungsspezifikationEine Exportbereitstellungsspezifikation definiert den Inhalt, der exportiert werdenmuss.

Kapitel 19. Bereitstellung 313

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Informationen zum Exportieren von Inhalt in einer IBM Cognos Analytics-Multi-Tenant-Umgebung finden Sie in „Bereitstellen von Tenantinhalt” auf Seite 356.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie Datenquellenzugriffskonten beibehalten möchten, wenn Sie einen Con-tent Store exportieren, müssen Sie Benutzerkontoinformationen einschließen aus-wählen. Wenn Sie Konfigurationsinformationen beim Export beibehalten möchten,legen Sie die erweiterte Einstellung 'CM.DEPLOYMENTINCLUDECONFIGURATI-ON' auf 'TRUE' fest. Weitere Informationen finden Sie in „Einbeziehen von Konfi-gurationsobjekten und ihren untergeordneten Elementen in Bereitstellungen” aufSeite 306.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie in der Quellenumgebung IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.

3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Neuer Export . Der Assis-tent für neuen Export wird angezeigt.

4. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine optionale Beschreibung sowieQuickInfo für die Bereitstellungsspezifikation ein. Wählen Sie den Ordner aus,in dem sie gespeichert werden soll, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

5. Wählen Sie aus, ob der gesamte Content Store exportiert oder ein teilweiserExport von bestimmten Inhalten ausgeführt werden soll:v Wenn Sie bestimmte Inhalte exportieren möchten, klicken Sie auf Select pu-

blic folders, directory and library content (Inhalte von öffentlichen Ord-nern, Verzeichnissen und Bibliotheken auswählen) aus. Klicken Sie auf Wei-ter und fahren Sie mit Schritt 7 fort.

v Wenn Sie den gesamten Content Store exportieren möchten, klicken Sie aufGesamten Content Store wählen und legen Sie fest, ob auch Informationenzu Benutzerkonten eingeschlossen werden sollen. Klicken Sie auf Weiterund fahren Sie mit Schritt 15 fort.

6. Klicken Sie auf der Seite Wählen Sie den Inhalt der öffentlichen Ordner ausauf Hinzufügen.

7. Wählen Sie auf der Seite Einträge auswählen im Feld Verfügbare Einträge ei-nen der folgenden Einträge oder deren Inhalte aus:v Öffentliche Ordner

Enthält Packages und Ordner. Wählen Sie die Packages und Ordner aus, dieexportiert werden sollen.

v Verzeichnis

Enthält Namespaces, Namespaceordner, Gruppen und Rollen sowie einzel-ne Benutzerkonten. Wenn Sie ein Benutzerkonto auswählen, sind alle demBenutzer zugeordneten Inhalte, einschließlich des Inhalts des VerzeichnissesEigene Ordner, in den Export eingeschlossen.

v Bibliothek

Enthält Bibliotheksressourcen, z. B. Visualisierungen.

8. Klicken Sie auf das Pfeilsymbol , um die ausgewählten Elemente in dasFeld Ausgewählte Einträge zu verschieben, und klicken Sie auf OK.

9. Führen Sie für jeden Eintrag, den Sie exportieren, eine der folgenden Aktionenaus:

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v Wenn der Eintrag in der Zielumgebung einen anderen Namen haben solloder wenn Sie die Zielposition ändern oder mehrsprachige Namen hinzufü-

gen möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten , führen Sie dieÄnderungen durch und klicken Sie dann auf OK.

v Wenn Sie nicht möchten, dass Benutzer auf die Einträge und deren Inhaltezugreifen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen in der Spalte Nach dem Im-portieren inaktivieren. Dies ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn Sie dieBerichte testen möchten, bevor Sie sie in der Zielumgebung bereitstellen.

10. Legen Sie unter Optionen fest, ob Sie die ausgegebenen Berichtsversionen,den Ausführungsverlauf und die Zeitpläne einschließen möchten und wie mitden Einträgen bei Versionskonflikten zu verfahren ist.

11. Legen Sie auf der Seite Verzeichnisinhalt auswählen fest, ob Cognos-Gruppenund -Rollen, Verteilerlisten und Kontakte sowie Datenquellen und Verbindun-gen exportiert werden sollen und wie mit den Einträgen bei Versionskonflik-ten zu verfahren ist.

12. Bestimmen Sie auf der Seite Legen Sie die allgemeinen Optionen fest, ob Zu-griffsberechtigungen und Verweise auf andere Namespaces als IBM Cognoseingeschlossen werden sollen und welchem Eigentümer die Einträge nachdem Import in das Zielsystem zugewiesen werden sollen.

13. Legen Sie die Aufzeichnungsstufe für den Bereitstellungsverlauf fest. WeitereInformationen finden Sie in „Bereitstellungsdetails zur Aufzeichnung” auf Sei-te 305.

14. Wählen Sie auf der Seite Geben Sie ein Bereitstellungsarchiv an unter Bereit-stellungsarchiv ein vorhandenes Bereitstellungsarchiv aus der Liste aus odergeben Sie einen neuen Namen ein, um ein Archiv zu erstellen.Wenn Sie einen neuen Namen für das Bereitstellungsarchiv eingeben, darf die-ser keine Leerzeichen enthalten. Wenn der Name der Bereitstellungsspezifika-tion mit dem Namen eines vorhandenen Bereitstellungsarchivs übereinstimmt,werden am Ende die Zeichen _# angehängt, wobei # für eine Zahl, wie zumBeispiel 1, steht.

15. Klicken Sie unter Verschlüsselung auf Legen Sie das Verschlüsselungskenn-wort fest, geben Sie ein Kennwort ein und klicken Sie auf OK.

16. Klicken Sie auf Weiter. Die Zusammenfassung der Informationen wird ange-zeigt.

17. Prüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie auf Weiter. Wenn Sie die In-formationen ändern möchten, klicken Sie auf Zurück und befolgen Sie die An-weisungen.

18. Geben Sie an, wie die Exportbereitstellungsspezifikation ausgeführt werdensoll:v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und

einmal ausführen und dann auf Fertigstellen. Geben Sie die Zeit und dasDatum für die Ausführung an. Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Siedie Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie aufSpeichern und planen und anschließend auf Fertigstellen. Wählen Siedann Häufigkeit sowie Anfangs- und Enddatum aus und klicken Sie aufOK.

Tipp:

Kapitel 19. Bereitstellung 315

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Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kontrollkäst-chen Den Zeitplan inaktivieren. Informationen zum Anzeigen des Zeit-planstatus finden Sie in „Verwalten geplanter Aktivitäten” auf Seite 277.

v Für das Speichern ohne Zeitplan oder Ausführung klicken Sie auf Nur spei-chern und anschließend auf Fertigstellen.

Ergebnisse

Nach der Ausführung des Exports können Sie das Bereitstellungsarchiv verschie-ben. Der Ausführungsverlauf des Exports wird ebenfalls angezeigt (siehe „Anzei-gen des Ausführungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280).

Ändern einer vorhandenen BereitstellungsspezifikationSie können eine zuvor gespeicherte Bereitstellungsspezifikation für den Exportoder für eine erneute Bereitstellung der Einträge verwenden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie in der Zielumgebung IBM Cognos Administration starten.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.

3. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Eigenschaften'

derBereitstellungsspezifikation, die Sie ändern möchten, und klicken Sie anschlie-ßend auf die Registerkarte Export.

4. Ändern Sie die Bereitstellungsoptionen nach Bedarf.

Tipp: Wenn Sie den Zielpfad des Exports ändern möchten, klicken Sie auf die

Schaltfläche 'Bearbeiten'

neben dem Exportnamen in der Spalte Zielname,dann auf den Abschnitt Inhalt der öffentlichen Ordner und wählen Sie das ge-wünschte Package bzw. den gewünschten Ordner aus.

5. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Die Optionen sind nun gespeichert und Sie können den Export jetzt oder zu einemspäteren Zeitpunkt ausführen. Weitere Informationen finden Sie in „Ausführen ei-nes Exports”.

Ausführen eines ExportsNachdem Sie ein neues Export-Bereitstellungsarchiv erstellt oder ein vorhandenesArchiv geändert haben, können Sie es ausführen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Mit Optionen ausfüh-

ren' .2. Klicken Sie auf Jetzt, um den Export sofort auszuführen, oder klicken Sie auf

Später und geben Sie eine Uhrzeit ein, zu der der Export ausgeführt werdensoll.Sie können auch eine regelmäßig wiederkehrende Aufgabe planen und eine Lis-te der geplanten Aufgaben anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 18, „Zeitplan-Management”, auf Seite 285.Um Warnnachrichten zu vermeiden, wenn Sie bei mehreren Namespaces ange-meldet sind, erneuern Sie Ihre Berechtigungsnachweise, bevor Sie den Exportdas nächste Mal ausführen.

316 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Ergebnisse

Sie können das Bereitstellungsarchiv jetzt verschieben.

Verschieben des BereitstellungsarchivsSie verschieben das im Quellensystem erstellte Bereitstellungsarchiv in das Zielsys-tem.

Wenn das Quellen- und das Zielsystem über denselben Content Store verfügen,können Sie den Import ohne Verschieben des Bereitstellungsarchivs durchführen.

Die Speicherposition für die Bereitstellungsarchive wird im Konfigurationstool fest-gelegt. Standardmäßig wird das Verzeichnis 'installationsposition/deployment' ver-wendet.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie das Bereitstellungsarchiv in einen anderen Pfad im lokalen Netz (LAN)verschieben möchten, achten Sie darauf, dass genügend Speicherkapazität vorhan-den ist. Kopieren Sie nicht verschlüsselte Bereitstellungsarchive nur an sichereSpeicherpositionen.

Vorgehensweise1. Kopieren Sie das Bereitstellungsarchiv vom Quellensystem in einen Pfad im

Netz oder auf eine CD.2. Kopieren Sie das Bereitstellungsarchiv vom Netz bzw. von der CD in das Ziel-

system in den im Konfigurationstool festgelegten Pfad.

Ergebnisse

Wenn Sie den gesamten Content Store importieren, können Sie jetzt die Konfigura-tionsobjekte einschließen oder Sie können einen Import ins Zielsystem vornehmen.

Importieren in eine ZielumgebungSie können eine neue Importbereitstellungsspezifikation erstellen oder eine vorhan-dene Spezifikation ändern und anschließend den Import ausführen.

Sie können den Import mithilfe einer vorhandenen Bereitstellungsspezifikationdurchführen, wenn Sie diese zuvor gespeichert haben, ohne einen Import durchzu-führen, oder wenn Sie die IBM Cognos-Einträge erneut bereitstellen möchten. Siekönnen die Einträge im Zielsystem anhand der Einträge aus dem Bereitstellungsar-chiv aktualisieren.

Informationen zur Konfliktlösung bei Bereitstellungen finden Sie in „Regeln zurLösung von Bereitstellungskonflikten beim Import und Export” auf Seite 307.

Beim Import treffen Sie eine Auswahl aus den exportierten Einträgen. Sie könnenentweder die beim Export festgelegten Standardoptionen verwenden oder diese än-dern. Optionen, die beim Export nicht in das Bereitstellungsarchiv aufgenommenwurden, stehen beim Import nicht zur Auswahl. Informationen zum Importierenbestimmter Objekte im Content Store finden Sie in „Regeln zur Lösung von Bereit-stellungskonflikten beim Import und Export” auf Seite 307.

Kapitel 19. Bereitstellung 317

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Sie können auch den Assistenten für neue Importe verwenden, um Einträge vonfrüheren Versionen des Produkts zu aktualisieren. Sie können Berichtsspezifikatio-nen während des Imports aktualisieren oder dies zu einem späteren Zeitpunkt mit-hilfe des Assistenten zur Aktualisierung neuer Berichte tun. Weitere Informationenfinden Sie in „Aktualisieren von Berichtsspezifikationen” auf Seite 321.

Beim Ausführen eines Imports werden Content Store-IDs gelöscht und neue IDszugewiesen. Wenn die Content Store-IDs beibehalten werden müssen, da sie vonbestimmten IBM Cognos-Funktionen verwendet werden, können Sie sie beibehal-ten. Weitere Informationen finden Sie in „Zuweisen von Inhalts-IDs” auf Seite 322.

Informationen zur Verwendung einer vorhandenen Importbereitstellungsspezifika-tion finden Sie in „Ändern einer vorhandenen Import-Bereitstellungsspezifikation”auf Seite 319.

Wenn Sie eine teilweise Bereitstellung von bestimmten öffentlichen Ordnern undVerzeichnisinhalten ausführen, wird im Importassistenten angezeigt, ob im Zielsys-tem bereits Packages und Ordner vorhanden sind und zu welchem Zeitpunkt siezum letzten Mal bearbeitet wurden. Sie können diese Informationen zum Lösenvon Versionskonflikten einsetzen. Bei einer erneuten Bereitstellung wird im Assis-tenten zusätzlich angezeigt, ob die Packages und Ordner bereits Bestandteil der ur-sprünglichen Bereitstellung waren.

Erstellen einer neuen ImportbereitstellungsspezifikationEine Importbereitstellungsspezifikation definiert den Inhalt, der importiert werdenmuss.

Informationen zum Importieren von Inhalt in einer IBM Cognos Analytics-Multi-Tenant-Umgebung finden Sie in „Bereitstellen von Tenantinhalt” auf Seite 356.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie in der Zielumgebung IBM Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.

3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Neuer Import . Der Assis-tent für neuen Import wird angezeigt.

4. Klicken Sie im Feld Bereitstellungsarchiv auf das Bereitstellungsarchiv, dasSie importieren möchten.

5. Geben Sie das Kennwort ein, das zum Verschlüsseln des Inhalts verwendetwurde, und klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.

6. Geben Sie einen eindeutigen Namen, eine optionale Beschreibung und eineQuickInfo für die Bereitstellungsspezifikation ein, wählen Sie den Ordner zumSpeichern aus und klicken Sie auf Weiter.

7. Wählen Sie die Inhalte aus, die beim Import eingeschlossen werden sollen.

Tipp: Um sicherzustellen, dass die erforderlichen Zieleinträge im Ziel-ContentStore vorhanden sind, klicken Sie neben dem Package auf die Schaltfläche 'Be-

arbeiten'

und überprüfen Sie den Pfad. Bei Bedarf können Sie den Ziel-pfad jetzt ändern.

8. Wählen Sie die gewünschten Optionen sowie die Konfliktlösung für die aus-gewählten Optionen aus.

9. Bestimmen Sie auf der Seite Legen Sie die allgemeinen Optionen fest, ob Zu-griffsberechtigungen und Verweise auf andere Namespaces als IBM Cognos

318 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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eingeschlossen werden sollen und welchem Eigentümer die Einträge nachdem Import in das Zielsystem zugewiesen werden sollen.

10. Legen Sie die Aufzeichnungsstufe für den Bereitstellungsverlauf fest. WeitereInformationen finden Sie in „Bereitstellungsdetails zur Aufzeichnung” auf Sei-te 305.

11. Klicken Sie auf Weiter.12. Prüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie auf Weiter.13. Wählen Sie aus, wie die Importbereitstellungsspezifikation ausgeführt werden

soll:v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und

einmal ausführen und dann auf Fertigstellen. Geben Sie die Zeit und dasDatum für die Ausführung an. Klicken Sie auf Ausführen. Überprüfen Siedie Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung zu planen, klicken Sie aufSpeichern und planen und anschließend auf Fertigstellen. Wählen Siedann Häufigkeit sowie Anfangs- und Enddatum aus und klicken Sie aufOK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren. Informationen zum Anzeigen desZeitplanstatus finden Sie in „Verwalten geplanter Aktivitäten” auf Seite 277.

v Um zu speichern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen, klickenSie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen.Wenn Sie den Import ausführen, können Sie die Berichtsspezifikation aktua-lisieren. Wenn Sie die Bereitstellungsspezifikation zu diesem Zeitpunkt nichtaktualisieren, können Sie dies später tun. Weitere Informationen finden Siein „Aktualisieren von Berichtsspezifikationen” auf Seite 321.

Ergebnisse

Nach der Ausführung des Imports können Sie die Bereitstellung testen. Der Aus-führungsverlauf des Imports wird ebenfalls angezeigt (siehe „Anzeigen des Aus-führungsverlaufs von Einträgen” auf Seite 280).

Ändern einer vorhandenen Import-BereitstellungsspezifikationSie können eine vorhandene Bereitstellungsspezifikation ändern.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Inhaltsadministration.

2. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Eigenschaften'

derBereitstellungsspezifikation, die Sie ändern möchten, und klicken Sie anschlie-ßend auf die Registerkarte Import.

3. Ändern Sie die Bereitstellungsoptionen nach Bedarf.

Tipp: Wenn Sie den Zielpfad des Imports ändern möchten, klicken Sie auf die

Schaltfläche 'Bearbeiten'

neben dem Importnamen in der Spalte Zielname,dann auf den Abschnitt Inhalt der öffentlichen Ordner und wählen Sie das ge-wünschte Package bzw. den gewünschten Ordner aus.

4. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 19. Bereitstellung 319

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Ergebnisse

Die Optionen sind nun gespeichert und Sie können den Import jetzt oder zu einemspäteren Zeitpunkt ausführen. Weitere Informationen finden Sie in „Ausführen ei-nes Imports”.

Ausführen eines ImportsNachdem Sie eine Import-Bereitstellungsspezifikation erstellt oder geändert haben,führen Sie den Import aus.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Mit Optionen ausfüh-

ren' .2. Klicken Sie auf Jetzt, um den Import sofort auszuführen, oder klicken Sie auf

Später und geben Sie eine Uhrzeit ein, zu der der Import ausgeführt werdensoll.

3. Wenn Sie die Importspezifikationen aktualisieren möchten, klicken Sie auf AlleBerichtsspezifikationen auf die neueste Version aktualisieren.Sie können auch eine regelmäßig wiederkehrende Aufgabe planen und eine Lis-te der geplanten Aufgaben anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 18, „Zeitplan-Management”, auf Seite 285.

4. Um anzugeben, wie Inhalts-IDs zugewiesen werden sollen, wählen Sie unterder Option für Inhalts-IDsv Während des Imports neue IDs zuweisen aus, um die vorhandenen Inhalts-

IDs mit neuen IDs zu ersetzen.v Während des Imports keine neuen IDs zuweisen aus, um die vorhandenen

Inhalts-IDs beim Import beizubehalten.

Ergebnisse

Sie können jetzt die Bereitstellung testen.

Einbeziehen von Konfigurationsobjekten in den Import einesgesamten Content Stores

Sie können Konfigurationsobjekte beim Importieren eines gesamten Content Storemit einschließen.

Vorbereitende Schritte

Standardmäßig werden Konfigurationsobjekte ausgeschlossen, wenn Sie einen ge-samten Content Store importieren, obwohl sie in den Export eingeschlossen sind.Zu den Konfigurationsobjekten gehören Dispatcher und Konfigurationsordner, diezum Gruppieren der Dispatcher verwendet werden. Weitere Informationen findenSie in „Regeln zur Konfliktlösung beim Bereitstellen des gesamten Content Store”auf Seite 308.

Es wird empfohlen, keine Konfigurationsobjekte zu importieren. Dispatcher solltenim Zielsystem konfiguriert werden, bevor Sie Daten aus einem Quellensystem im-portieren. Wenn Sie Konfigurationsobjekte importieren möchten, sollten Sie dieQuellen-Dispatcher-Services vor dem Import beenden oder IBM Cognos im Ziel-system nach dem Import neu starten. Andernfalls können Fehler im Zusammen-hang mit dem Status von Dispatchern auftreten. Wenn Sie Konfigurationsobjekte

320 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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importieren möchten, müssen Sie sich auf eine kurze Unterbrechung der Serviceseinstellen.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Dispatcher” auf Seite 524 aus.2. Geben Sie für den Content Manager-Service (ContentManagerService) als

Name für den Parameter Parameter die ZeichenfolgeCM.DEPLOYMENTINCLUDECONFIGURATION ein.

3. Geben Sie als Wert für den Parameter true (wahr) ein und klicken Sie auf OK.

Testen von bereitgestellten AnwendungenNach dem Import der Packages aus dem Bereitstellungsarchiv müssen Sie prüfen,ob alle Einträge erfolgreich im Zielsystem bereitgestellt wurden.

Sie können die Bereitstellung wie folgt testen:v Überprüfen des Ausführungsverlaufs für eine Bereitstellungv Überprüfen, ob die richtigen Packages und Ordner mit dem jeweiligen Inhalt

importiert wurdenv Überprüfen, ob die Datenquellen, Verteilerlisten und Kontakte sowie Cognos-

Gruppen und -Rollen importiert wurdenv Überprüfen der Berechtigungen für die importierten Einträgev Überprüfen, ob die Zeitpläne importiert wurdenv Überprüfen, ob alle Verweise auf umbenannte Packages aktualisiert wurdenv Ausführen der importierten Berichte und Berichtsansichten

Aktualisieren von BerichtsspezifikationenWenn Sie die Berichtsspezifikationen nicht während der Ausführung des Import-Assistenten aktualisiert haben, können Sie dies mithilfe des Assistenten zur Aktua-lisierung neuer Berichte tun.

Vorbereitende Schritte

Wichtig: Aktualisieren Sie die Berichtsspezifikationen nicht, wenn Sie Software De-velopment Kit-Anwendungen verwenden, mit denen die Berichtsspezifikationenerstellt, modifiziert oder gespeichert werden. Sie müssen zunächst Ihre SoftwareDevelopment Kit-Anwendungen aktualisieren, damit diese mit dem Berichtsspezifi-kations-Schema von IBM Cognos kompatibel sind. Andernfalls sind Ihre SoftwareDevelopment Kit-Anwendungen möglicherweise nicht in der Lage, auf die aktuali-sierten Berichtsspezifikationen zuzugreifen. Informationen zum Aktualisieren vonBerichtsspezifikationen finden Sie im IBM Cognos Software Development Kit DeveloperGuide.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Administrator mit Ausführungsberechtigungen für das Fea-

ture Inhaltsadministration an.2. Öffnen Sie IBM Cognos Administration.3. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Inhaltsadministration.4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche 'Neue Inhaltsver-

waltung'

und dann auf Neue Berichtsaktualisierung.

Kapitel 19. Bereitstellung 321

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5. Geben Sie einen Namen für die Aktualisierungsaufgabe sowie bei Bedarf eineBeschreibung und eine QuickInfo ein. Klicken Sie auf Weiter.

6. Wählen Sie das Package und die Speicherposition für die Berichtsspezifikation,die Sie aktualisieren möchten. Klicken Sie auf Weiter.Wenn Sie Berichtsspezifikationen nach Package aktualisieren, werden alle Be-richte im Content Store aktualisiert, die auf dem Modell in dem Package basie-ren. Wenn Sie Berichtsspezifikationen nach Ordner aktualisieren, werden alleBerichte in dem Ordner aktualisiert.

7. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:v Über Speichern und einmal ausführen wird die Seite Mit Optionen aus-

führen geöffnet.v Über Speichern und planen wird das Zeitplanungs-Tool geöffnet.v Nur speichern ermöglicht das Speichern der Aktualisierung, um sie zu ei-

nem späteren Zeitpunkt auszuführen.

Zuweisen von Inhalts-IDsWenn Sie einen Importbereitstellung durchführen, können Sie angeben, wie Inhalts-IDs für Objekte im Content Store zugewiesen werden sollen.

Objekte im Content Store verfügen über Inhalts-IDs, die beim Ausführen einer Im-portbereitstellung und Verschieben von Inhalten in eine Zielumgebung standard-mäßig gelöscht und dann durch neue IDs ersetzt werden. Es kann jedoch Situatio-nen geben, in denen Sie Inhalts-IDs beibehalten müssen, beispielsweise beimArchivieren von Berichtsausgaben in einem externen Repository. In einem solchenFall können Sie angeben, dass die Inhalts-IDs beim Ausführen des Imports beibe-halten werden. Weitere Informationen, wie Sie IDs beim Importieren von Objektenzuweisen können, finden Sie in „Ausführen eines Imports” auf Seite 320.

Das Beibehalten von Inhalts-IDs kann entweder auf eine teilweise Bereitstellungoder auf die Bereitstellung des gesamten Content Stores angewendet werden.

Konflikte zwischen Inhalts-IDs

Wenn Sie beim Import vorhandene Inhalts-IDs beibehalten, können während desVorgangs Konflikte auftreten. Es kann zu folgenden Konfliktsituationen kommen.

Tabelle 74. Konflikt bei übereinstimmenden Inhalts-IDs

Information Details

Beschreibung Wenn ein importiertes Objekt in der Zielumgebung an einer anderenPosition mit gleicher Inhalts-ID vorhanden ist, wird die ID beim Importnicht beibehalten, sondern mit einer neu erzeugten ID ersetzt. Das be-reits in der Zielumgebung vorhandene Objekt kann dabei eine andereVersion desselben Objekts oder aber ein ganz anderes Objekt sein.

Warnung Ein Warnhinweis gibt an, dass der Inhalt nicht beibehalten wurde. Beientsprechend vorliegenden Sicherheitsberechtigungen wird zudem ange-geben, welches Objekt in der Zielumgebung einen Konflikt verursacht.Es werden jedoch keine Informationen darüber geliefert, wie der Kon-flikt gelöst werden kann.

322 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 74. Konflikt bei übereinstimmenden Inhalts-IDs (Forts.)

Information Details

Problemlösung Zum Lösen von Konflikten zwischen Inhalts-IDs stehen Ihnen folgendeMöglichkeiten zur Verfügung:

v Nehmen Sie nach dem Import keine Änderungen an Inhalts-IDs vorund belassen Sie sie so, wie sie sind. Alle Links für das importierteObjekt würden nun auf das Objekt in der Zielumgebung verweisen,bei dem es sich sehr wahrscheinlich um eine ältere Version desselbenObjekts handelt. Wenn die Inhalts-ID für das importierte Objekt nichtvon außerhalb des Content Stores referenziert wird, gibt es nach demImport keine defekten externen Referenzen. Das importierte Objekt istweiterhin als eigenständiges Objekt vorhanden.

v Löschen Sie das importierte Objekt und das Objekt in derZielumgebung. Wenn das Objekt erneut importiert wird, wird es mitseiner Inhalts-ID an derselben Position eingefügt.

v Aktualisieren Sie das Zielobjekt manuell mit Eigenschaften aus demimportierten Objekt. Alle Links für das Objekt werden beibehalten, dasich die Inhalts-ID nicht geändert hat. Das importierte Objekt könntedann gelöscht werden.

Tabelle 75. Konflikt bei unterschiedlichen Inhalts-IDs

Information Details

Beschreibung Wenn ein importiertes Objekt in der Zielumgebung an derselben Positi-on mit unterschiedlicher Inhalts-ID existiert, wird die ID beim Importbeibehalten und ersetzt die vorhandene ID in der Zielumgebung.

Warnung Es wird kein Warnhinweis ausgegeben.

Problemlösung Beachten Sie, dass alle eventuell vorhandenen externen Referenzen aufdie Inhalts-ID in der Zielumgebung permanent verloren gehen, wenndie Inhalts-ID ersetzt wird.

Bereitstellen des Service für benutzergeführte Aufgaben und des An-merkungsservice

Inhalte für den Service für benutzergeführte Aufgaben und den Anmerkungsser-vice werden nicht im Haupt-Content Store gespeichert. Sie können als separate Ta-bellen in derselben Datenbank wie der Content Store oder aber in einer anderenDatenbank gespeichert werden. Zum Bereitstellen dieser Inhalte werden anstelledes Bereitstellungstools Scripts verwendet.

Nachfolgend in diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Scripts zum Bereitstellenvon Inhalten für den Service für benutzergeführte Aufgaben und den Anmer-kungsservice verwendet werden. Informationen zum Verwenden von Scripts zumBereitstellen von IBM Cognos Workspace-Kommentaren finden Sie in „Bereitstellenvon IBM Cognos Workspace-Kommentaren” auf Seite 324.

Sie können diese bereitstellen, indem Sie eine Stapeldatei ausführen, die Ihre be-nutzergeführten Aufgaben und Anmerkungen aus einer Quellendatenbank abruft.Anschließend führen Sie eine weitere Stapeldatei aus, um sie auf einem Zielserverzu installieren.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie in Ihrer Datenbank Aufgabendaten, indem Sie eine Aufgabenaus-

wahl erstellen, die auf gültige Berichte verweist.

Kapitel 19. Bereitstellung 323

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Anweisungen zum Erstellen von Benutzeraufgaben finden Sie im IBM CognosEvent Studio - Benutzerhandbuch. Weitere Informationen zu Anmerkungen(Kommentaren) finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Workspace - Be-nutzerhandbuch.

2. Öffnen Sie auf dem Quellenserver im Verzeichnis 'installationsposition/bin' eineEingabeaufforderung.

3. Führen Sie die Datei 'htsDeployTool' mit den folgenden Argumenten aus:htsDeployTool -camUsername camUsername -camPassword camPassword-camNamespace camNamespace -exportFile exportFileName -password exportFile-Password

Dabei gilt:v camUsername ist der Benutzername für den Namespace.v camPassword ist das Benutzerkennwort für den Namespace.v camNamespace ist der Name des Namespace.v exportFileName ist der Name der erstellten Exportdatei, z. B. HumanTaskEx-

portFile1.v exportFilePassword ist das Kennwort der Exportdatei.Schließen Sie Argumente mit Leerzeichen in Anführungszeichen ein. Stellen SieSonderzeichen einen umgekehrten Schrägstrich voran. Zum Beispiel:htsDeployTool -exportFile "jan\’s file" -password test2Password-camNamespace default -camUsername myId -camPassword myPassword

Um anonymen Zugriff zuzulassen, lassen Sie die -cam-Argumente weg.Fügen Sie zum Exportieren von Anmerkungen das Argument -persistenceUnitannotations hinzu. Zum Beispiel:-camPassword <camPassword> -camNameSpace <camNamespace> -exportfileAnnotationExportFile1 -password <exportFilePassword> -persistenceUnitannotations.

4. Stellen Sie sicher, dass, die Datei '<exportFileName>.xml.gz' in'installationsposition/deployment' erstellt wurde. Beispiel:HumanTaskExportFile1.xml.gz. Kopieren Sie die Datei.

5. Fügen Sie die Datei '<exportFileName>.xml.gz' auf dem Zielserver in'installationsposition/deployment' ein.

6. Öffnen Sie auf dem Zielserver in 'installationsposition/bin' eine Eingabeaufforde-rung und führen Sie die Datei 'htsDeployTool' mit den folgenden Argumentenaus:htsDeployTool -camUsername camUsername camPassword -camNamespace camNa-mespace -importFile importFileName -password importFilePassword

Dabei gilt:v camUsername ist der Benutzername für den Namespace.v camPassword ist das Benutzerkennwort für den Namespace.v camNamespace ist der Name des Namespace.v importFileName ist der Name der in Schritt 3 erstellten Datei.v importFilePassword ist das Kennwort der in Schritt 3 erstellten Datei.Siehe zusätzliche Syntaxtipps in Schritt 3.

Bereitstellen von IBM Cognos Workspace-KommentarenSie können IBM Cognos Workspace-Kommentare bereitstellen, indem Sie die nach-folgenden Schritte ausführen.

324 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise1. Exportieren Sie den Content Store auf dem Computer, auf dem sich die bereit-

zustellenden Anmerkungen befinden. Informationen zum Exportieren einesContent Stores finden Sie in „Erstellen einer neuenExportbereitstellungsspezifikation” auf Seite 313.

2. Öffnen Sie auf dem Quellencomputer im Ordner 'installationsposition/bin' eineEingabeaufforderung.

3. Führen Sie im Ordner bin die Datei htsDeployTool mit den folgenden Argu-menten aus:htsDeployTool -persistenceUnit annotations -camUsername camUsername -cam-Password camPassword -camNamespace camNamespace -exportFile exportFileName-password exportFilePassword

Dabei gilt:camUsername ist der Benutzername für den Namespace.camPassword ist das Benutzerkennwort für den Namespace.camNamespace ist der Name des Namespace.exportFileName ist der Name der erstellten Exportdatei, z. B. HumanTaskExport-File1. Beispiel: htsDeployTool -persistenceUnit annotations -exportFile myFile-password test2Password -camNamespace default -camUsername myId -cam-Password myPasswordUm anonymen Zugriff zuzulassen, lassen Sie die -cam-Argumente weg.

4. Stellen Sie sicher, dass die Datei 'exportFileName.xml.gz' in 'installationsposition/deployment' erstellt wurde. Beispiel: HumanTaskExportFile1.xml.gz. KopierenSie die Datei.

5. Importieren Sie auf dem Zielserver eine Bereitstellung. Informationen zu Be-reitstellungen und Importspezifikationen finden Sie in„Bereitstellungsspezifikationen” auf Seite 295.

6. Fügen Sie die Datei 'exportFileName.xml.gz' auf dem Zielserver in das Verzeich-nis 'installationsposition/deployment' ein.

7. Öffnen Sie auf dem Zielserver in 'installationsposition/bin' eine Eingabeauffor-derung und führen Sie die Datei 'htsDeployTool' mit den folgenden Argumen-ten aus: htsDeployTool -persistenceUnit annotations -camUsername camUserna-me -camPassword camPassword -camNamespace camNamespace -importFileimportFileName -password importFilePassword

Dabei gilt:camUsername ist der Benutzername für den Namespace.camPassword ist das Benutzerkennwort für den Namespace.camNamespace ist der Name des Namespace.importFileName ist der Name der in Schritt 3 erstellten Exportdatei.importFilePassword ist das Kennwort der in Schritt 3 erstellten Datei.

Speichern von und Reporting für IBM Cognos Workspace-Kommentare

Im folgenden Abschnitt finden Sie Informationen zum Speichern von und zum Re-porting für Cognos Workspace-Kommentare.

Speichern von Kommentaren

Kommentare werden in ihren eigenen Datenbanktabellen gespeichert, die sich ent-weder in derselben Datenbank wie der Content Store oder aber in einer anderen

Kapitel 19. Bereitstellung 325

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Datenbank befinden. Die Eigenschaft 'Service für benutzergeführte Aufgaben undAnmerkungsservice' in IBM Cognos Configuration definiert die Datenbankverbin-dung zu der Datenbank, in der die Anmerkungstabellen gespeichert sind. Wennfür diese Eigenschaft keine Datenbankverbindung angegeben ist, werden die An-merkungstabellen in der Content Store-Datenbank erstellt.

Die Eigenschaft 'Service für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungsservice'legt außerdem die Datenbankverbindung für die Tabellen des Service für benutzer-geführte Aufgaben fest. Doch obwohl der Service für benutzergeführte Aufgabenund der Anmerkungsservice die gleiche Datenbankverbindung nutzen, sind die je-weiligen Tabellen für die beiden Services separat gespeichert. Anmerkungstabellentragen das Präfix 'ANS_' und Tabellen für benutzergeführte Aufgaben das Präfix'HTS_'.

Benutzer erhalten Scripts, mit denen sie Anmerkungsdaten sowie Daten zu benut-zergeführten Aufgaben aus den Tabellen exportieren und in den IBM Cognos-Ziel-server importieren können. Die Scripts vereinfachen Aktivitäten wie das Sichernund Wiederherstellen von Kommentaren sowie das Bereitstellen von Kommentarenzwischen Servern.

Reporting für Kommentare

In IBM Cognos Analytics gibt es standardmäßig keine Ansicht oder IBM CognosFramework Manager-Modelldarstellung von Cognos Workspace-Kommentaren. Siekönnen jedoch basierend auf den Datenbanktabellen des Anmerkungsservice einModell in Framework Manager erstellen. Mithilfe der einfach strukturierten Tabel-len können der Kommentar oder Anmerkungstext, die Person, die den Kommentarerstellt hat, das Erstellungsdatum des Kommentars sowie der mit dem Kommentarverknüpfte Bericht ermittelt werden. Sie können außerdem einen Bericht zum Kon-text eines Kommentars erstellen, indem Sie ein Berichtsmodell oder eine Abfragefür das Schema erzeugen, in dem die Kommentare gespeichert sind. Die Dimensio-nen, Dimensionsmitglieder, Metadatenelemente und Datenelemente würden hierbeiden Kontext der Anmerkung im Bericht darstellen.

Wenn Sie Informationen zum Erstellen eines Berichts aus der Datenbank für An-merkungen suchen, können Sie die Suchschlüsselwörter für die Berichterstellungaus der Datenbank für Anmerkungen unter Cognos Proven Practices (BewährteCognos-Verfahren) eingeben (http://www.ibm.com/developerworks/data/library/cognos/cognosprovenpractices.html).

326 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 20. Packages

Sie können Packages für Cognos PowerCube- und SAP BW-Datenquellen in IBMCognos Administration erstellen.

Ein Modellierer kann ein Package während der Publizierung von PowerCubes überTransformer erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Transformer - Benutzer-handbuch.

Ein Modellierer kann Packages auch mit Framework Manager erstellen und publi-zieren. Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide.

Erstellen eines Packages für einen PowerCubeBevor Sie eine PowerCube-Datenquelle in einem IBM Cognos-Studio verwendenkönnen, müssen Sie ein Package erstellen.

Wenn Sie eine PowerCube-Datenquelle erstellen, haben Sie die Möglichkeit, einPackage unter Verwendung dieser neuen Datenquelle zu erstellen. Sie können einPackage auch für eine vorhandene PowerCube-Datenquelle erstellen.

Um diese Aufgaben auszuführen, müssen Sie über Ausführungsberechtigungen fürdie geschützte Funktion 'Datenquellenverbindungen' verfügen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Datenquellenverbindungen.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Datenquelle'.3. Führen Sie die Schritte im Assistenten für neue Datenquelle aus.v Wählen Sie auf der Seite Verbindung angeben in der Liste Typ den Eintrag

IBM Cognos PowerCube aus.v Wählen Sie auf der Seite Fertigstellen die Option Package erstellen aus.

SAP BW-PackagesBevor Sie eine SAP BW-Datenquelle in einem IBM Cognos-Studio verwenden kön-nen, müssen Sie ein Package erstellen.

Wenn Sie eine SAP BW-Datenquelle in IBM Cognos Administration erstellen, habenSie die Möglichkeit, ein Package unter Verwendung der neuen Datenquelle zu er-stellen. Sie können ein Package auch für eine vorhandene SAP BW-Datenquelle er-stellen. Weitere Informationen finden Sie in „Datenquellenverbindungen” auf Seite148.

Informationen zum Bearbeiten eines erstellten SAP BW-Packages finden Sie in „Be-arbeiten eines SAP BW-Packages” auf Seite 328.

Informationen zum Festlegen der maximalen Anzahl der in SAP BW-Packages ver-wendeten Objekte finden Sie in „Festlegen der maximalen Anzahl der in SAP BW-Packages verwendeten Objekte” auf Seite 328.

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Um diese Aufgaben auszuführen, müssen Sie über Ausführungsberechtigungen fürdie geschützte Funktion 'Datenquellenverbindungen' verfügen (siehe Kapitel 13,„Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231).

Sie können festlegen, wie viele Objekte in einem SAP BW-Package verwendet wer-den können. Weitere Informationen zum Erstellen und Publizieren von Packagesmit Framework Manager finden Sie im Framework Manager User Guide.

Erstellen eines SAP BW-PackagesIn diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie ein SAP BW-Package erstellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Weitere Informationen finden Sie in „SAP Business Information Warehouse(SAPBW)-Datenquellen” auf Seite 139.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Datenquellenverbindungen.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Neue Datenquelle'.3. Führen Sie die Schritte im Assistenten für neue Datenquelle aus.v Wählen Sie auf der Seite Verbindung angeben in der Liste Typ den Eintrag

SAP BW aus.v Wählen Sie auf der Seite Fertigstellen die Option Package erstellen aus.

Bearbeiten eines SAP BW-PackagesIn diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie ein SAP BW-Package bearbeiten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie neben dem Package auf Mehr und dann auf Package bearbeiten.2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:v Klicken Sie zum Ändern der Metadatenauswahl auf Metadatenauswahl än-

dern. Gehen Sie wieder zu Schritt 5 in „Erstellen eines SAP BW-Packages”.v Klicken Sie zum Bearbeiten der Package-Variablen auf Variablen bearbeiten.

Klicken Sie auf den zu bearbeitenden Wert und wählen Sie die neue Variableaus oder geben Sie diese ein. Klicken Sie auf OK.

v Um die Package-Einstellungen zu ändern, klicken Sie auf Package-Einstel-lungen ändern und wählen Sie dann Dynamischen Abfragemodus verwen-den aus.

Festlegen der maximalen Anzahl der in SAP BW-Packages ver-wendeten Objekte

Sie können die maximale Anzahl von Cubes und Info-Abfragen festlegen, die beimErstellen eines SAP BW-Packages eingefügt werden können.

Je länger ein SAP BW-Import dauert, desto länger wird die Anforderung auf demServer verarbeitet. Dies kann sich dann auch auf die Leistung des Servers im Hin-blick auf andere Anwendungen auswirken. Es empfiehlt sich daher ein ausgewoge-nes Verhältnis zwischen der Anzahl der Cubes und Info-Abfragen, die von Benut-zern häufig benötigt werden, und der potenziellen Auswirkung auf dieServerleistung.

328 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Folgende (von der Groß-/Kleinschreibung abhängigen) Parameter sind verfügbar:v com.ibm.cognos.metadatauiservice.sap.maxcubes

Die maximal zulässige Anzahl der Cubes, die in einem SAP BW-Package ver-wendet werden können. Gültige Einstellungen sind Werte größer oder gleich 0.Der Standardwert ist 2.

v com.ibm.cognos.metadatauiservice.sap.maxInfoQueries

Die maximal zulässige Anzahl der Info-Abfragen, die in einem SAP BW-Packageverwendet werden können. Gültige Einstellungen sind Werte größer oder gleich0. Der Standardwert ist 5.

Weitere Informationen zu SAP BW-Datenquellen und zum Erstellen von SAP BW-Packages finden Sie in Kapitel 6, „Datenquellen und Verbindungen”, auf Seite 113.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Status auf

System.2. Klicken Sie im Fenster Scorecard im Menü 'Anzeige ändern' der aktuellen An-

sicht auf Services > Metadaten.

Tipp: Die aktuelle Ansicht ist entweder Alle Server, Alle Servergruppen,Alle Dispatcher oder Services.

3. Klicken Sie im Menü Aktionen für Metadatenservice auf Eigenschaften fest-legen.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.5. Klicken Sie neben Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.6. Wählen Sie Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen über-

schreiben aus.7. Geben Sie in der Spalte Parameter den Parameternamen ein.

Geben Sie zum Beispiel com.ibm.cognos.metadatauiservice.sap.maxcubes ein.8. Geben Sie in der Spalte Wert den entsprechenden Wert für die Einstellung ein.9. Geben Sie bei Bedarf weitere Einstellungsnamen und Werte ein.

10. Klicken Sie auf OK.11. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften festlegen auf OK.

Kapitel 20. Packages 329

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Kapitel 21. Verwalten von Benutzerprofilen

Ein Benutzerprofil definiert, auf welche Portalregisterkarten der Benutzer zugreifenkann, und legt Benutzervorgaben, wie die Produktsprache, das bevorzugte Ausga-beformat von Berichten sowie den für die Benutzerschnittstelle verwendeten Stilfest.

Ein Benutzerprofil wird bei der ersten Anmeldung eines Benutzers bei der IBMCognos Software erstellt. Es kann außerdem von einem Administrator erstellt wer-den. Zunächst basiert das Profil auf dem Standard-Benutzerprofil.

Benutzer können die Vorgaben anzeigen und ändern, die ihrem jeweiligen Profilzugeordnet sind.

Um Benutzerprofile kopieren, bearbeiten oder löschen zu können, muss ein Admi-nistrator über Schreibberechtigungen für den Namespace verfügen, der die betref-fenden Benutzer enthält. Die vordefinierte IBM Cognos-Rolle Verzeichnisadminist-ratoren verfügt ausschließlich für den Cognos-Namespace über Schreibzugriff.Systemadministratoren müssen Verzeichnisadministratoren Schreibzugriff gewäh-ren, damit diese Benutzerprofile für den Namespace verwalten können.

Zum Verwalten von Benutzerprofilen müssen Sie über die erforderlichen Zugriffs-berechtigungen für IBM Cognos Administration verfügen.

Weitere Informationen zur Verwaltung von Konten finden Sie in Kapitel 11, „Benut-zer, Gruppen und Rollen”, auf Seite 209.Zugehörige Konzepte:Kapitel 5, „Serveradministration”, auf Seite 47Die Serveradministration umfasst das Verwalten und Warten des IBM Cognos-Sys-tems sowie die Optimierung der Systemleistung.

Bearbeiten des Standard-BenutzerprofilsDas Standard-Benutzerprofil ist im Cognos-Namespace definiert. Es enthält Einstel-lungen, die für alle neuen Benutzer gelten. Sie können das Standard-Benutzerprofilfür Ihre Benutzer bearbeiten, um die Änderungen zu reduzieren, die Sie an einzel-nen Benutzerprofilen vornehmen müssen.

Nach dem Ändern des Standard-Benutzerprofils gilt dies nur für Benutzer, die sichzum ersten Mal bei der IBM Cognos Software anmelden. Die vorhandenen Benut-zerprofile anderer Benutzer sind nicht betroffen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Klicken Sie auf den Cognos-Namespace.3. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche 'Standard-Benutzerprofil

bearbeiten' .4. Legen Sie das Standard-Benutzerprofil fest und klicken Sie auf OK.

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Ergebnisse

Alle Benutzer, die sich zum ersten Mal bei der IBM Cognos Software anmelden,übernehmen automatisch diese Einstellungen, können sie jedoch zu einem späterenZeitpunkt ändern.

Anzeigen oder Ändern von BenutzerprofilenSie können Benutzerprofile anzeigen oder ändern.

Sie können bestimmte Elemente in einem Benutzerprofil löschen. Dies kann in denfolgenden Situationen nützlich sein:v Der Inhalt eines Benutzers nimmt so viel Speicherplatz in Anspruch, dass sich

dies nachteilig auf die Verarbeitungsleistung auswirkt. Sie möchten Teile des In-halts oder den gesamten Inhalt löschen.

v Sie möchten ein Benutzerprofil vor dem Löschen anzeigen, um sicherzustellen,dass kein wichtiger Inhalt gelöscht wird.

Wenn ein Benutzer im Authentifizierungsprovider gelöscht wurde, wird er in derIBM Cognos Software nicht mehr angezeigt und Sie können das Benutzerprofilnicht mehr ändern.

Sie können nur die Profile von Benutzern sehen, die sich mindestens einmal ange-meldet haben. Wenn sich Benutzer anmelden, wird in der Spalte Geändert ein Da-tum angezeigt.

Um ein Benutzerprofil anzuzeigen oder seinen Inhalt zu löschen bzw. zu ändern,benötigen Sie Transitberechtigungen für das Benutzerkonto sowie für alle anderenOrdner mit Inhalt, dessen Eigentümer der Benutzer ist. Sie müssen über Schreibzu-griff auf den zu löschenden Eintrag und den ihm übergeordneten Eintrag verfügen.

Sie können Benutzerprofile für einzelne Benutzer ändern, nicht jedoch für Gruppenoder Rollen.

Anzeigen oder Ändern von BenutzerprofilenSie können ein Benutzerprofil anzeigen oder ändern.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Klicken Sie auf den Namespace, der den Benutzer enthält.3. Suchen Sie den Benutzer, dessen Vorgaben Sie anzeigen oder ändern möchten.4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.5. Klicken Sie auf Vorgaben festlegen.6. Klicken Sie auf die verschiedenen Registerkarten, um die Einstellungen anzu-

zeigen oder zu ändern.7. Klicken Sie auf Abbrechen, um das Dialogfeld ohne Änderungen zu schließen,

oder nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor und klicken Sie auf OK.

Löschen von InhaltSie können bestimmte Elemente in einem Benutzerprofil löschen, z. B. den Inhaltvon 'Eigene Ordner' oder Seiten.

332 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Wählen Sie den Namespace aus, der den Benutzer enthält.3. Suchen Sie den Benutzer.4. Klicken Sie in der Spalte Name auf den Benutzernamen.

Tipp: Wenn der Benutzername nicht als Verknüpfung angezeigt wird, bedeutetdies, dass kein Benutzerprofil angelegt wurde. Klicken Sie zum Erstellen desProfils in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche 'Dieses Benutzerprofil erstel-

len'

und führen Sie dann die restlichen Schritte aus.Daraufhin wird eine Liste mit den Ordnern des Benutzers angezeigt.

5. Klicken Sie auf einen Ordner, um seinen Inhalt anzuzeigen.6. Klicken Sie auf das Element, das aus dem Ordner gelöscht werden soll, und kli-

cken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen.Sie können nicht die Ordner selbst löschen.

Löschen eines BenutzerprofilsSie können Benutzerprofile aus dem Content Store löschen.

Beim Löschen eines Benutzers im Authentifizierungsprovider sollten Sie das Benut-zerprofil zunächst aus dem Content Store löschen, damit es keinen Speicherplatzmehr belegt.

Sie sollten das Benutzerprofil aus der IBM Cognos Software löschen, bevor Sie denBenutzer im zugeordneten Namespace löschen. Nachdem der Benutzer gelöschtwurde, werden die Benutzerinformationen nicht mehr in der IBM Cognos Softwareangezeigt und das Benutzerprofil kann nicht mehr in IBM Cognos Administrationverwaltet werden.

Wenn das Benutzerkonto bereits aus dem zugeordneten Namespace gelöscht wur-de, können Sie die Content Store-Verwaltung verwenden, um alle zugeordnetenBenutzerkontoinformationen in IBM Cognos Software zu suchen und gegebenen-falls zu entfernen.

Wenn sich ein Benutzer mit einem gelöschten Benutzerprofil anmeldet, wird einKonto mit Standardeinstellungen erstellt. Wenn das Benutzerprofil eines angemel-deten Benutzers gelöscht wird, läuft der Passport des Benutzers mit sofortiger Wir-kung ab und die Anmeldeseite wird angezeigt.

Bevor Sie ein Benutzerprofil löschen, sollten Sie seinen Inhalt anzeigen und über-prüfen, um sicherzustellen, dass Sie nichts Wichtiges löschen.

Sie können nur mit Profilen von Benutzern arbeiten, die sich mindestens einmalangemeldet haben.

Vorbereitende Schritte

Um ein Benutzerprofil löschen zu können, müssen Sie über Schreibzugriff auf dasübergeordnete Objekt verfügen.

Kapitel 21. Verwalten von Benutzerprofilen 333

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Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Klicken Sie auf den Namespace, der den Benutzer enthält.3. Suchen Sie nach dem Benutzer, dessen Profil Sie löschen möchten. Zum Suchen

eines Benutzers können Sie die Suchfunktion verwenden.4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen auf die Schaltfläche Mehr.5. Klicken Sie auf Dieses Benutzerprofil löschen.6. Klicken Sie auf OK.

Kopieren von BenutzerprofilenUnter Umständen empfiehlt sich das Kopieren eines Benutzerprofils.

Das Kopieren eines Benutzerprofils kann in den folgenden Situationen nützlichsein:v Der Name eines Benutzers wird geändert und Sie richten ein Konto für den neu-

en Namen ein.v Ein Benutzer wird in einen anderen Namespace verschoben oder die Name-

spaces in der Organisation werden geändert und Sie müssen neue Konten ein-richten.

v Sie erstellen viele neue Benutzerkonten mit großen Ähnlichkeiten.

Wenn Sie den Quellenbenutzer im Authentifizierungsprovider löschen möchten,müssen Sie die Benutzerkontoinformationen vor dem Löschen kopieren. Nach demLöschen des Benutzers wird dieser nicht mehr in der IBM Cognos Software ange-zeigt und auch die Kontoinformationen des Benutzers können nicht kopiert wer-den.

Sie können nur mit Profilen von Benutzern arbeiten, die sich mindestens einmalangemeldet haben. Wenn sich ein Benutzer anmeldet, wird in der Spalte Geändertein Datum angezeigt und der Benutzername wird zu einer Verknüpfung.

Vorbereitende Schritte

Um ein Benutzerprofil kopieren zu können, müssen Sie sowohl für den Namespacedes Quellen- als auch den des Zielbenutzers über Schreibzugriff verfügen.

Tipp: Beim Kopieren eines Benutzerprofils werden die vertrauenswürdigen Be-rechtigungsnachweise nicht mitkopiert.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Sicherheit

auf Benutzer, Gruppen und Rollen.2. Klicken Sie auf den Namespace, der den Quellenbenutzer enthält (dies ist der

Benutzer, der als Ausgangspunkt für den Kopiervorgang dient).

Tipp: Sie können nur Namespaces auswählen, für die Sie Schreibzugriff haben.3. Suchen Sie den Quellenbenutzer.4. Klicken Sie in der Spalte Aktionen für den Quellenbenutzer auf die Schaltflä-

che Mehr.

334 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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5. Klicken Sie auf der Seite Aktion ausführen auf Dieses Benutzerprofil kopie-ren.

6. Klicken Sie auf der Seite Das Benutzerprofil kopieren auf Zielbenutzer aus-wählen und navigieren Sie zum gewünschten Zielbenutzer.

7. Wählen Sie nach der Auswahl des Zielbenutzers auf der Seite Das Benutzer-profil kopieren eine oder mehrere der folgenden Profileinstellungen aus, dieSie kopieren möchten: Vorgaben, Portalregisterkarten und Inhalt persönlicherOrdner oder Inhalt der persönlichen Ordner.

8. Aktivieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen Profil des Quellenbenutzersnach Abschluss des Kopiervorgangs löschen.

9. Klicken Sie auf Kopieren.

Kapitel 21. Verwalten von Benutzerprofilen 335

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336 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen

Multi-Tenant-Umgebungen bestehen aus mehreren Kunden oder Organisationen,den so genannten Tenants. Die Multi-Tenant-Funktionalität ist die Funktion einerAnwendung zur Unterstützung mehrerer Tenants von einer Bereitstellung aus. Eswird sichergestellt, dass innerhalb eines Tenants Benutzer nur auf die für Sie auto-risierten Daten zugreifen können. Mithilfe der Multi-Tenant-Funktionalität könnendie Kosten für die Anwendungspflege reduziert werden.

IBM Cognos Analytics stellt integrierte Multi-Tenant-Funktionen bereit. VorhandeneBereitstellungen können inkrementell migriert werden, um Multi-Tenant-Funktio-nen zu implementieren. Vorhandene Bereitstellungen, die keine Multi-Tenant-Funk-tionen nutzen, sind nicht davon betroffen, wenn die Multi-Tenant-Funktionalitätaktiviert wird.

Alle Content Manager-Objekte können eine einzelne, optionale Tenant-ID haben.Alle Cognos-Benutzer, einschließlich Administratoren, können eine optionale Te-nant-ID besitzen. Cognos-Benutzer können trotz der Cognos Analytics-Sicherheits-richtlinien nur auf ein Content Manager-Objekt zugreifen, wenn sie eine Tenant-IDhaben, die der Tenant-ID des Content Manager-Objekts entspricht. Content Mana-ger-Objekte ohne Tenant-ID sind öffentlich verfügbar und können von jedem Be-nutzer angezeigt werden. Benutzer, die keine Tenant-ID haben, können nur auf öf-fentliche Objekte zugreifen.

Tipp: Der Tenant-ID-Wert ist eine einfache Zeichenfolge. Für die Tenant-ID gibt eszwar keine Längenbeschränkung, aber es wird empfohlen, eine Länge von 255 Zei-chen nicht zu überschreiten. Dies ist der Grenzwerte in der Spalte 'tenantID' imDatenbankschema.

Das folgende Diagramm zeigt ein Beispiel dafür, wie mit der Multi-Tenant-Funktio-nalität von Cognos Analytics der Zugriff auf Objekte in Ihrem Content Store einge-grenzt werden kann. Benutzer haben nur Zugriff auf die Objekte, für die sie in deneinzelnen Tenantgruppierungen über eine entsprechende Berechtigung verfügen.

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In diesem Beispiel haben die Benutzer Zugriff auf die folgenden Objekte:v Benutzer aus 'Tenant 1' haben Zugriff auf 'Objekt_1', 'Objekt_2' und 'Objekt_3'.v Benutzer aus 'Tenant 2' haben Zugriff auf 'Objekt_3', 'Objekt_4', 'Objekt_5' und

'Objekt_6'.

Tipp: Der Systemadministrator hat Zugriff auf alle Objekte im Content Store.

Beim Zugriff auf Objekte wird die Tenant-Funktionalität für Objekte vor den Zu-griffsberechtigungen für Objekte bewertet. Benutzer einer Anwendung, für die dieMulti-Tenant-Funktionalität aktiviert ist, sehen daher immer nur die Objekte, diedem eigenen Tenant zugeordnet sind, sowie Objekte, die als öffentlich eingestuftwurden.

Nach dem Aktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität können mithilfe einer Audit-protokolldatenbank Tenantaktivitäten erfasst werden. IBM Cognos Analytics stelltBeispielauditberichte zur Verfügung, die zeigen, wie die Tenantinformationen zumÜberwachen bestimmter Benutzeraktivitäten genutzt werden können. Die Veröf-fentlichung IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration - Handbuch enthältInformationen zur Verwendung von IBM Cognos Configuration für die Einrichtungeiner Protokolldatenbank. Informationen zum Einrichten der Beispielauditberichtefinden Sie in https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.ig_smples.doc/c_sampleauditreports.html#SampleAuditReports.

Konfigurieren der Multi-Tenant-FunktionalitätUm die Multi-Tenant-Funktionalität in Ihrer IBM Cognos Analytics-Installation zukonfigurieren, müssen Sie die entsprechenden Eigenschaften in IBM Cognos Confi-guration angeben.

Die Werte für die Multi-Tenant-Eigenschaften variieren je nach Umgebung undhängen davon ab, wie die Tenantinformationen einzelnen Benutzern in der jeweili-gen Umgebung zugeordnet sind.

Abbildung 5. Für die Verwendung der Multi-Tenant-Funktionalität von Cognos Analyticskonfigurierter Content Store

338 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wichtig: Für die Konfiguration der Multi-Tenant-Funktionalität sind keine Ände-rungen an Ihrem Authentifizierungsprovider erforderlich.

Vor der Konfiguration der Multi-Tenant-Funktionalität in IBM Cognos Configurati-on müssen Sie entscheiden, wie das Benutzerkonto in Ihrem Authentifizierungspro-vider dem Tenant zugeordnet werden soll. Für diesen Zweck können Sie entwederdie Position eines Benutzers in der Hierarchie des Authentifizierungsprovidersoder die Eigenschaften des Benutzerkontos im Authentifizierungsprovider verwen-den. Sie können auch einen angepassten Tenantprovider implementieren. Für dieletzte Option benötigen Sie das IBM Cognos Software Development Kit. Für dieAuswahl der besten Implementierungsmethode für Ihre Umgebung sind eine sorg-fältige Planung und ausreichende Kenntnisse zu Ihrem Authentifizierungsprovidererforderlich.

Je nachdem, wie Sie das Benutzerkonto zum Tenant zuordnen, stehen die folgen-den Methoden zum Konfigurieren der Multi-Tenant-Funktionalität zur Auswahl.v „Konfiguration der auf einem Hierarchieknoten basierenden Multi-Tenant-Funk-

tionalität”v „Konfiguration der auf einem Benutzerkontoattribut basierenden

Multi-Tenant-Funktionalität” auf Seite 341v „Konfiguration der auf einem angepassten Tenant-Provider basierenden

Multi-Tenant-Funktionalität” auf Seite 342

Sie können die Multi-Tenant-Funktionalität auf der Ebene Authentifizierung inIBM Cognos Configuration oder für bestimmte Namespaces global konfigurieren.Multi-Tenant-Eigenschaften für einen spezifischen Namespace überschreiben alleglobal festgelegten Multi-Tenant-Eigenschaften.

Konfiguration der auf einem Hierarchieknoten basierendenMulti-Tenant-Funktionalität

Bei der Konfiguration des Tenants können Sie die Informationen zur Knotenstruk-tur in einer Hierarchie Ihres Authentifizierungsproviders verwenden.

Sie müssen die Hierarchieinformationen zu der Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung> Muster in IBM Cognos Configuration zuordnen.

Vorbereitende Schritte

Für diesen Zweck können Sie das Benutzerkontoattribut ancestors verwenden.Das Attribut ancestors stellt den hierarchischen Pfad zu einem Benutzerkonto inForm eines Arrays dar. Die Informationen in der folgenden Tabelle verdeutlichen,wie Sie das Vorfahrenattribut einer Hierarchie zum Ermitteln der Tenantinformatio-nen zuordnen können:

Tabelle 76. Hierarchieinformationen zugeordnetes Vorfahrenattribut (ancestors)

Vorfahreninformationen Hierarchie LDAP-Beispiel

ancestors[0] Verzeichnisknoten

ancestors[1] Namespace-ID Basis-DN

ancestors[2] Tenantgruppierung,beispielsweise einOrdner

Organisationseinheiten

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 339

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Wenn Benutzer beispielsweise in einem LDAP-Verzeichnis gespeichert und Tenantsdirekt unter dem Base Distinguished Name (Basis-DN) als Organisationseinheitenangeordnet sind, können Sie den Typ Muster auf den folgenden Wert festlegen:~/ancestors[2]/defaultName.

Neben defaultName können auch die folgenden Qualifikationsmerkmale des Typsancestors Tenantinformationen zurückgeben:v name/locale

Der Parameter für die Ländereinstellung in diesem Beispiel basiert auf der Na-mespace-Konfiguration. Wenn keine Ländereinstellung angegeben ist, ist derName der Titel des Objekts. Sie können beispielsweise Folgendes angeben:~/ancestors[2]/name/EN-ca.

v searchPath/objectID

Sie können beispielsweise Folgendes angeben: ~/ancestors[2]/searchPath/objectId.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Wählen Sie aus, ob Sie die Einstellungen für die Multi-Tenant-Funktionalität

global für alle Namespaces oder für einen bestimmten Namespace konfigurie-ren möchten.v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für alle Namespaces konfigurieren

möchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung.

v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für einen Namespace konfigurierenmöchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung. Klicken Sie anschließend auf den Namespace, den Siekonfigurieren möchten.

3. Klicken Sie in der Eigenschaftengruppe Multi-Tenant-Funktionalität für die Ei-genschaft Tenant-ID-Zuordnung auf die Schaltfläche 'Bearbeiten'.

4. Geben Sie im angezeigten Fenster Tenant-ID-Zuordnung die Zuordnung fol-gendermaßen an:a. Wählen Sie für Typ die Option Muster aus.b. Geben Sie für Wert die Zeichenfolge ein, die Sie basierend auf den weiter

oben aufgeführten Anweisungen in diesem Thema erstellt haben. Sie kön-nen beispielsweise den folgenden Wert angeben: ~/ancestors[2]/defaultName.

c. Klicken Sie auf OK.5. Wenn Sie mit einem Active Directory-Namespace arbeiten, klicken Sie in die

Spalte Wert für Angepasste Eigenschaften und dann auf die Schaltfläche 'Bear-beiten'. Fügen Sie die Eigenschaft MultiDomainTree hinzu und setzen Sie denzugehörigen Wert auf true (wahr).

6. Testen Sie die Konfiguration für die Multi-Tenant-Funktionalität.a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf Authentifizierung oder

auf den Namespace (je nach der in Schritt 2 getroffenen Auswahl) und kli-cken Sie auf Testen.

b. Melden Sie sich mit den Berechtigungsnachweisen des Systemadministratorsan und klicken Sie auf OK.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Details und lesen Sie sich die angezeigtenInformationen durch.

340 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wenn die Multi-Tenant-Funktionalität ordnungsgemäß konfiguriert wurde, wirddie Tenant-ID in den Details angezeigt. Wenn die Tenant-ID nicht angezeigtwird, aktualisieren und korrigieren Sie die Werte und führen Sie einen erneutenTest durch.

7. Wenn der Test erfolgreich war, klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, damit die Änderungen wirksam wer-

den.

Konfiguration der auf einem Benutzerkontoattribut basieren-den Multi-Tenant-Funktionalität

Sie können ein bestimmtes Benutzerkontoattribut in Ihrem Authentifizierungspro-vider festlegen, das dem Tenant zugeordnet wird. Nachdem Sie das Attribut fürdie Zuordnung ausgewählt haben, müssen Sie eine angepasste Eigenschaft erstel-len und diese dem Attribut zuordnen.

Sie müssen das Benutzerkontoattribut zu der Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung >Muster in IBM Cognos Configuration zuordnen.

Vorbereitende Schritte

Das Benutzerkontoattribut, das Sie zum Festlegen des Tenants des Benutzers aus-wählen, sollte nur für diesen Zweck verwendet werden.

Sie können beispielsweise entscheiden, dass das Attribut businessUnit einesLDAP-Benutzerkontos den Tenant des Benutzers angibt. In diesem Fall geben Siedie Typeigenschaft Muster wie im folgenden Beispiel an: ~/parameters/parameter_name. Als Nächstes geben Sie eine angepasste Eigenschaft mit der Be-zeichnung parameter_name an und ordnen diese Eigenschaft dem Benutzerkonto-attribut businessUnit zu.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Wählen Sie aus, ob Sie die Einstellungen für die Multi-Tenant-Funktionalität

global für alle Namespaces oder für einen bestimmten Namespace konfigurie-ren möchten.v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für alle Namespaces konfigurieren

möchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung.

v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für einen Namespace konfigurierenmöchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung. Klicken Sie anschließend auf den Namespace, den Siekonfigurieren möchten.

3. Klicken Sie in der Eigenschaftengruppe Multi-Tenant-Funktionalität für die Ei-genschaft Tenant-ID-Zuordnung auf die Schaltfläche 'Bearbeiten'.

4. Geben Sie im angezeigten Feld Tenant-ID-Zuordnung die Zuordnung folgen-dermaßen an:a. Wählen Sie für Typ die Option Muster aus.b. Geben Sie für Wert die Zeichenfolge ein, die Sie basierend auf den weiter

oben aufgeführten Anweisungen in diesem Thema erstellt haben.Geben Sie beispielsweise ~/parameters/parameter_name ein. Dabei ist~/parameters der konstante Teil der Syntax und parameter_name der Nameder angepassten Eigenschaft.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 341

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c. Klicken Sie auf OK.5. Legen Sie in der Eigenschaftengruppe Kontozuordnungen (Erweitert) die ange-

passte Eigenschaft fest und ordnen Sie sie dem Kontoattribut wie folgt zu:a. Klicken Sie in die Spalte Wert für Angepasste Eigenschaften und dann auf

die Schaltfläche 'Bearbeiten'.b. Klicken Sie im Fenster Wert - Angepasste Eigenschaften auf Hinzufügen.c. Geben Sie in der Spalte Name den Namen der angepassten Eigenschaft ein.

Geben Sie in der Spalte Wert den Namen des Attributs ein. Für das inSchritt 4 verwendete Beispiel sollte die angepasste Eigenschaft wie folgt lau-ten: parameter_name für Name und businessUnit für Wert.

d. Klicken Sie auf OK.6. Testen Sie die Konfiguration für die Multi-Tenant-Funktionalität.

a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf Authentifizierung oderauf den Namespace (je nach der in Schritt 2 getroffenen Auswahl) und kli-cken Sie auf Testen.

b. Melden Sie sich mit den Berechtigungsnachweisen des Systemadministratorsan und klicken Sie auf OK.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Details und lesen Sie sich die angezeigtenInformationen durch.

Wenn die Multi-Tenant-Funktionalität ordnungsgemäß konfiguriert wurde, wirddie Tenant-ID in den Details angezeigt. Wenn die Tenant-ID nicht angezeigtwird, aktualisieren und korrigieren Sie die Werte und führen Sie einen erneutenTest durch.

7. Wenn der Test erfolgreich war, klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, damit die Änderungen wirksam wer-

den.

Konfiguration der auf einem angepassten Tenant-Provider ba-sierenden Multi-Tenant-Funktionalität

Sie können während der Konfiguration der Multi-Tenant-Funktionalität eine ange-passte Java-Klasse und -Referenz erstellen. Sie können diese Methode verwenden,wenn Sie Daten von mehreren Authentifizierungsprovidern oder von einem Au-thentifizierungsprovider und einer relationalen Datenbank verbinden müssen. ZumVerwenden dieser Methode benötigen Sie das IBM Cognos Software DevelopmentKit.

Für diese Methode ordnen Sie die Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung > Provider-klasse in IBM Cognos Configuration einer angepassten Java-Klasse zu.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie die Multi-Tenant-Funktionalität mithilfe dieser Methode konfigurieren,müssen Sie die folgenden Aufgaben ausführen:v Kompilieren Sie alle erforderlichen benutzerdefinierten Java-Klassendateien als

JAR-Dateien und speichern Sie sie entweder gemeinsam mit allen zugehörigenDateien im Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/lib oderaktualisieren Sie die Umgebungsvariable CLASSPATH so, dass sie den Pfad zudiesen Dateien enthält.

v Implementieren Sie die Schnittstelle ITenantProvider mithilfe von IBM CognosCustom Authentication Provider und definieren Sie die angepasste Java-Klassein dieser Schnittstelle. Der Name der angepassten Java-Klasse kann beispielswei-

342 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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se com.beispiel.klasse lauten. Weitere Informationen finden Sie in der Veröf-fentlichung IBM Cognos Software Development Kit Custom Authentication ProviderDeveloper Guide.

Tipp: IBM Cognos Custom Authentication Provider enthält eine angepasste Ja-va-Beispielklasse, die Sie verwenden können. Die Beispieldateien befinden sichim Verzeichnis installationsposition\sdk\java\AuthenticationProvider\MultiTenancyTenantProviderSample.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Wählen Sie aus, ob Sie die Einstellungen für die Multi-Tenant-Funktionalität

global für alle Namespaces oder für einen bestimmten Namespace konfigurie-ren möchten.v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für alle Namespaces konfigurieren

möchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung.

v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für einen Namespace konfigurierenmöchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung. Klicken Sie anschließend auf den Namespace, den Siekonfigurieren möchten.

3. Klicken Sie in der Eigenschaftengruppe Multi-Tenant-Funktionalität für die Ei-genschaft Tenant-ID-Zuordnung auf die Schaltfläche 'Bearbeiten'.

4. Geben Sie im angezeigten Fenster Tenant-ID-Zuordnung die Zuordnung fol-gendermaßen an:a. Wählen Sie für Typ die Option Providerklasse aus.b. Geben Sie für Wert den Namen der angepassten Java-Klasse an, die in der

Schnittstelle IBoundingSetProvider definiert ist, die mithilfe von IBM Cog-nos Custom Authentication Provider implementiert wurde. Geben Sie bei-spielsweise com.beispiel.klassenname ein.

c. Klicken Sie auf OK.5. Wenn Sie eine angepasste Eigenschaft angeben müssen, klicken Sie in der Ei-

genschaftengruppe Kontozuordnungen (Erweitert) in der Spalte Wert für An-gepasste Eigenschaft auf die Schaltfläche 'Bearbeiten' und fügen Sie nach Be-darf den Eigenschaftsnamen und den Wert hinzu.

6. Testen Sie die Konfiguration für die Multi-Tenant-Funktionalität.a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf Authentifizierung oder

auf den Namespace (je nach der in Schritt 2 getroffenen Auswahl) und kli-cken Sie auf Testen.

b. Melden Sie sich mit den Berechtigungsnachweisen des Systemadministratorsan und klicken Sie auf OK.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Details und lesen Sie sich die angezeigtenInformationen durch.

Wenn die Multi-Tenant-Funktionalität ordnungsgemäß konfiguriert wurde, wirddie Tenant-ID in den Details angezeigt. Wenn die Tenant-ID nicht angezeigtwird, aktualisieren und korrigieren Sie die Werte und führen Sie einen erneutenTest durch.

7. Wenn der Test erfolgreich war, klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, damit die Änderungen wirksam wer-

den.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 343

Page 358: v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Gr oup in den … · 2020-06-10 · Autorisier ung ..... . 204 Cognos-Namespace ..... . 204 IBM Cognos Application Fir ewall .....

Erweiterte Multi-Tenant-FunktionalitätDie erweiterte Multi-Tenant-Funktionalität kann verwendet werden, um die dele-gierte Tenantverwaltung und die gemeinsame Nutzung von Inhalten zwischen Te-nants einzurichten.

Ein Cognos-Benutzer kann eine Tenant-ID besitzen, die der Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung zugeordnet ist. Wenn die Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung definiertwird, können einen Cognos-Benutzer weitere Tenant-IDs mit der Eigenschaft Ein-schließender Satz für Tenant - Zuordnung zugeordnet werden.

Content Manager-Objekte können über eine virtuelle Tenant-ID verfügen, die meh-rere Tenant-IDs enthalten kann und die als ihre Tenant-ID zugeordnet wurden. Da-durch können Benutzer mehrerer Tenants auf allgemeine Inhalte zugreifen, z. B.Ordner oder Berichte.

Virtuelle Tenant-IDs für Content Manager-Objekte und mehrere Tenant-IDs, die fürBenutzer mit den EigenschaftenTenant-ID-Zuordnung und Einschließender Satzfür Tenant - Zuordnung implementiert werden, können gleichzeitig verwendetwerden. Diese Funktionen können wie folgt verwendet werden: Tenantadministra-toren können mehrere Tenants verwalten. Dies wird auch als delegierte Tenant-verwaltung bezeichnet. Und Cognos-Benutzer können auf Content Manager-Objek-te für mehrere Tenants zugreifen. Dies wird auch als gemeinsame Nutzung vonInhalten zwischen Tenants bezeichnet.

Wenn die delegierte Tenantverwaltung implementiert ist, kann der Systemadminis-trator bestimmte Aufgaben, wie die Verwaltung der Sicherheit, von Zeitplänen, Ak-tivitäten und Ereignissen, für einige Tenants an Mitglieder der Rolle Tenantadmi-nistratoren delegieren. Die Tenantadministratoren können neben ihrem eigenenTenant einen Satz von Tenants verwalten, wie vom einschließenden Satz für Te-nants des Administrators definieren. Der Systemadministrator behält dabei dievollständige Kontrolle über die Berechtigungen der Tenantadministratoren. WeitereInformationen finden Sie in „Delegierte Tenantverwaltung” auf Seite 352.

Wenn die gemeinsame Nutzung von Inhalten zwischen Tenants implementiertwird, können Benutzer neben dem eigenen Tenantinhalt auf Inhalte von verschie-denen Tenants zugreifen. Die gemeinsame Nutzung von Inhalten für Benutzerwird durch folgende Multi-Tenant-Funktionen erzielt:v Die Eigenschaft Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung.

Benutzer können auf alle Content Manager-Objekte zugreifen, deren Tenant-IDim einschließenden Satz für Tenants enthalten ist.

v Virtuelle Tenant-IDs.Auf ein Content Manager-Objekt, dem die virtuelle Tenant-ID zugeordnet wur-de, kann von Benutzern von jedem beliebigen Tenant aus zugegriffen werden,dessen Tenant-ID in der virtuellen Tenant-ID des Objekts enthalten ist.

Weitere Informationen finden Sie in „Einrichten virtueller Tenants zur gemeinsa-men Nutzung von Inhalten durch verschiedene Tenants” auf Seite 354.

Eigenschaft 'Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung'konfigurieren

Der einschließende Satz für Tenants ist eine mehrwertige Eigenschaft, die mehrereTenant-IDs einschließen kann.

344 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Sie können diese Eigenschaft in IBM Cognos Configuration mit einer der folgendenMethoden konfigurieren:v „Konfiguration des auf einem Benutzerkontoattribut basierenden einschließen-

den Satzes für den Tenant”v „Konfiguration des auf einem angepassten Tenant-Provider basierenden ein-

schließenden Satzes für den Tenant” auf Seite 346

Inaktivierte Tenants sind im einschließenden Satz enthalten, wenn der Benutzer einSystemadministrator ist. Gelöschte Tenants werden automatisch aus dem einschlie-ßenden Satz entfernt.

Sie können diese Einstellung global, auf alle konfigurierten Namespaces oder aufeinzelne Namespaces anwenden. Dabei überschreiben Multi-Tenant-Eigenschaftenfür einen spezifischen Namespace alle global festgelegten Multi-Tenant-Eigenschaf-ten (auf der Authentifizierungsebene in IBM Cognos Configuration).

Tipp: Die Eigenschaften Tenant-ID-Zuordnung und Einschließender Satz für Te-nant - Zuordnung können voneinander unabhängige Implementierungen aufwei-sen. Beispielsweise können Sie die Position eines Benutzers innerhalb einer Hierar-chie zum Festlegen der Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung verwenden und einenangepassten Provider zum Festlegen der Eigenschaft Einschließender Satz für Te-nant - Zuordnung verwenden. In den meisten Implementationen sollten jedochbeide Eigenschaften Tenant-IDs desselben Typs enthalten, z. B. die Abteilungsnum-mer.

Konfiguration des auf einem Benutzerkontoattribut basierendeneinschließenden Satzes für den TenantSie können ein bestimmtes Benutzerkontoattribut in Ihrem Authentifizierungspro-vider festlegen, das dem einschließenden Satz für den Tenant zugeordnet wird. DieMulti-Tenant-Funktionalität muss bereits aktiviert sein.

Sie müssen das Benutzerkontoattribut zu der Eigenschaft Einschließender Satz fürTenant - Zuordnung > Muster in IBM Cognos Configuration zuordnen.

Vorbereitende Schritte

Nachdem Sie ein Benutzerkontoattribut in Ihrem Authentifizierungsprovider aus-gewählt haben, das dem einschließenden Satz für den Tenant zugeordnet werdensoll, müssen Sie eine angepasste Eigenschaft erstellen und diese dem Attribut zu-ordnen.

Sie können das Attribut departmentNumber eines LDAP-Benutzerkontos verwenden,um den einschließenden Satz für den Benutzer anzugeben. In diesem Fall könnenSie die Eigenschaft Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung, Muster wie imfolgenden Beispiel festlegen: ~/parameters/bounding_set. Als Nächstes geben Sieeine angepasste Eigenschaft mit der Bezeichnung bounding_set an und ordnen die-se Eigenschaft dem Benutzerkontoattribut departmentNumber zu.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Wählen Sie aus, ob Sie diese Einstellung global für alle Namespaces oder für ei-

nen bestimmten Namespace konfigurieren möchten.v Wenn Sie diese Einstellung für alle Namespaces konfigurieren möchten, kli-

cken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit auf Authentifizie-rung.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 345

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v Wenn Sie diese Einstellung für einen Namespace konfigurieren möchten, kli-cken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit auf Authentifizie-rung. Klicken Sie anschließend auf den Namespace, den Sie konfigurierenmöchten.

3. Klicken Sie in der Eigenschaftengruppe Multi-Tenant-Funktionalität für die Ei-genschaft Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung auf die Schaltfläche'Bearbeiten'.

4. Geben Sie im angezeigten Feld >Einschließender Satz für Tenant - Zuordnungdie Zuordnung folgendermaßen an:a. Wählen Sie für Typ die Option Muster aus.b. Geben Sie für Wert die Zeichenfolge ein, die Sie basierend auf den weiter

oben aufgeführten Anweisungen in diesem Thema erstellt haben.Geben Sie beispielsweise ~/parameters/boundingSet ein. Dabei ist~/parameters der konstante Teil der Syntax und boundingSet der Name derangepassten Eigenschaft.

c. Klicken Sie auf OK.5. Legen Sie in der Eigenschaftengruppe Kontozuordnungen (Erweitert) die ange-

passte Eigenschaft fest und ordnen Sie sie dem Kontoattribut wie folgt zu:a. Klicken Sie in die Spalte Wert für Angepasste Eigenschaften und dann auf

die Schaltfläche 'Bearbeiten'.b. Klicken Sie im Fenster Wert - Angepasste Eigenschaften auf Hinzufügen.c. Geben Sie in der Spalte Name den Namen der angepassten Eigenschaft ein.

Geben Sie in der Spalte Wert den Namen des Attributs ein. Für das inSchritt 4 verwendete Beispiel sollte die angepasste Eigenschaft wie folgt lau-ten: boundingSet für Name und departmentNumber für Wert.

d. Klicken Sie auf OK.6. Testen Sie die Konfiguration für die Multi-Tenant-Funktionalität.

a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf Authentifizierung oderauf den Namespace (je nach der in Schritt 2 getroffenen Auswahl) und kli-cken Sie auf Testen.

b. Melden Sie sich mit den Berechtigungsnachweisen des Systemadministratorsan und klicken Sie auf OK.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Details und lesen Sie sich die angezeigtenInformationen durch.

Wenn diese Eigenschaft ordnungsgemäß konfiguriert ist, wird der Eigenschafts-wert für Einschließender Satz für Tenant in den Details angezeigt. Wird dieseEinstellung nicht angezeigt, stellen Sie sicher, dass der Wert korrekt ist und füh-ren Sie einen erneuten Test durch.

7. Wenn der Test erfolgreich war, klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, damit die Änderungen wirksam wer-

den.

Konfiguration des auf einem angepassten Tenant-Provider basie-renden einschließenden Satzes für den TenantSie können zum Bestimmen des einschließenden Satzes für den Tenant eine ange-passte Java-Klasse erstellen, die während des Authentifizierungsprozesses desBenutzers gestartet wird. Zum Verwenden dieser Methode benötigen Sie das IBMCognos Software Development Kit.

Für diese Methode müssen Sie die Eigenschaft Einschließender Satz für Tenant -Zuordnung > Providerklasse in IBM Cognos Configuration einer angepassten Ja-va-Klasse zuordnen.

346 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorbereitende Schritte

Bevor Sie den einschließenden Satz für den Tenant mithilfe dieser Methode konfi-gurieren, müssen Sie die folgenden Aufgaben ausführen:v Kompilieren Sie alle erforderlichen benutzerdefinierten Java-Klassendateien als

JAR-Dateien und speichern Sie sie entweder gemeinsam mit allen zugehörigenDateien im Verzeichnis installationsposition/webapps/p2pd/WEB-INF/lib oderaktualisieren Sie die Umgebungsvariable CLASSPATH so, dass sie den Pfad zudiesen Dateien enthält.

v Implementieren Sie die Schnittstelle IBoundingSetProvider mithilfe von IBM Co-gnos Custom Authentication Provider. Definieren Sie in dieser Schnittstelle eineangepasste Java-Klasse, die Sie später bei der Konfiguration der Eigenschaft>Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung > Providerklasse verwendenkönnen. Der Name kann beispielsweise com.beispiel.klasse lauten. Weitere In-formationen finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos Software DevelopmentKit Custom Authentication Provider Developer Guide.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Wählen Sie aus, ob Sie diese Einstellung global für alle Namespaces oder für ei-

nen bestimmten Namespace konfigurieren möchten.v Wenn Sie diese Einstellung für alle Namespaces konfigurieren möchten, kli-

cken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit auf Authentifizie-rung.

v Wenn Sie diese Einstellung für einen Namespace konfigurieren möchten, kli-cken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit auf Authentifizie-rung. Klicken Sie anschließend auf den Namespace, den Sie konfigurierenmöchten.

3. Klicken Sie in der Eigenschaftengruppe Multi-Tenant-Funktionalität für die Ei-genschaft Tenant-ID-Zuordnung auf die Schaltfläche 'Bearbeiten'.

4. Geben Sie im angezeigten Feld >Einschließender Satz für Tenant - Zuordnungdie Zuordnung folgendermaßen an:a. Wählen Sie für Typ die Option Providerklasse aus.b. Geben Sie für Wert den Namen der Java-Klasse ein, die Sie in der Schnitt-

stelle IBoundingSetProvider mithilfe von IBM Cognos Custom Authentica-tion Provider definiert haben.Geben Sie beispielsweise ~/parameters/boundingSet ein. Dabei ist~/parameters der konstante Teil der Syntax und boundingSet ist der Nameder angepassten Eigenschaft.

c. Klicken Sie auf OK.5. Wenn Sie eine angepasste Eigenschaft angeben müssen, führen Sie in der Eigen-

schaftengruppe Kontozuordnungen (Erweitert) die folgenden Aktionen durch:a. Klicken Sie in die Spalte Wert für Angepasste Eigenschaften und dann auf

die Schaltfläche 'Bearbeiten'.b. Klicken Sie im Fenster Wert - Angepasste Eigenschaften auf Hinzufügen.c. Geben Sie die Eigenschaften Name und Wert nach Bedarf an.d. Klicken Sie auf OK.

6. Testen Sie die Konfiguration für die Multi-Tenant-Funktionalität.a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf Authentifizierung oder

auf den Namespace (je nach der in Schritt 2 getroffenen Auswahl) und kli-cken Sie auf Testen.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 347

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b. Melden Sie sich mit den Berechtigungsnachweisen des Systemadministratorsan und klicken Sie auf OK.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Details und lesen Sie sich die angezeigtenInformationen durch.

Wenn diese Eigenschaft ordnungsgemäß konfiguriert ist, wird der einschließen-de Satz für den Tenant in den Details angezeigt. Wird diese Einstellung nichtangezeigt, stellen Sie sicher, dass der Wert korrekt ist und führen Sie einen er-neuten Test durch.

7. Wenn der Test erfolgreich war, klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.8. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu, damit die Änderungen wirksam wer-

den.

Inaktivieren der Multi-Tenant-FunktionalitätZum Inaktivieren der Multi-Tenant-Funktionalität müssen Sie die Authentifizie-rungseigenschaften für die Multi-Tenant-Funktionalität auf allen Content Manager-Computern entfernen, auf denen diese konfiguriert wurden.

Alle Tenant-IDs müssen aus sämtlichen Objekten im Content Store entfernt wer-den. Wenn nach der Inaktivierung der Multi-Tenant-Funktionalität nicht alle Te-nant-IDs entfernt sind, kann das Anwendungsverhalten unvorhersehbar sein.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Wählen Sie aus, ob Sie die Einstellungen für die Multi-Tenant-Funktionalität

global für alle Namespaces oder für einen bestimmten Namespace inaktivierenmöchten.v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für alle Namespaces inaktivieren

möchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung.

v Wenn Sie die Multi-Tenant-Funktionalität für einen Namespace inaktivierenmöchten, klicken Sie im Explorerfenster für die Kategorie Sicherheit aufAuthentifizierung. Klicken Sie anschließend auf den Namespace, den Siekonfigurieren möchten.

3. Klicken Sie unter Multi-Tenant-Funktionalität auf die Bearbeitungsschaltflächefür die Eigenschaft Tenant-ID-Zuordnung.Das Feld Tenant-ID-Zuordnung wird angezeigt.

4. Löschen Sie die Werte für die Eigenschaft Muster oder Providerklasse.Falls für den Namespace angepasste Eigenschaften angegeben wurden, müssenSie diese ebenfalls löschen.

5. Testen Sie die Konfiguration, um sicherzustellen, dass die Multi-Tenant-Eigen-schaften gelöscht wurden.a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf Authentifizierung oder

auf den Namespace (je nach der in Schritt 2 getroffenen Auswahl) und kli-cken Sie auf Testen.

b. Melden Sie sich mit den Berechtigungsnachweisen des Systemadministratorsan und klicken Sie auf OK.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Details und lesen Sie sich die angezeigtenInformationen durch.

Die Tenant-ID darf nicht angezeigt werden.6. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

348 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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7. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Nächste Schritte

Sobald die Multi-Tenant-Funktionalität inaktiviert ist, muss der Systemadministra-tor die Richtlinien für Objekte überprüfen und aktualisieren und anschließend dieTenant-Funktionalität öffentlich zugänglich machen.

TenantverwaltungTenantverwaltungsaufgaben werden von Systemadministratoren und beauftragtenTenantadministratoren ausgeführt.

Systemadministratoren müssen Mitglieder der Rolle Systemadministratoren imCognos-Namespace sein. Systemadministratoren können alle Objekte im ContentStore anzeigen und ändern. Sie können außerdem Tenantverwaltungsaufgaben anandere Administratoren delegieren, die Mitglieder der Rolle Tenantadministrato-ren im Cognos-Namespace sind.

Mitglieder der Rolle Systemadministratoren können die folgenden Aufgaben in ei-ner IBM Cognos Analytics-Multi-Tenant-Umgebung ausführen:v Erstellen, Ändern und Löschen von Tenantobjekten.v Ändern der Tenanteigenschaften für ein beliebiges Objekt im Content Store.v Verschieben von Tenants.v Beenden von Sitzungen für Tenants.

Das Zentrum der Tenantverwaltung bildet die Registerkarte Multi-Tenant-Funktio-nalität in Verwalten. Auf dieser Registerkarte kann der Administrator neue Te-nants hinzufügen und alle Tenants verwalten, die in der aktuellen Umgebung vonCognos Analytics registriert sind. Nur Mitglieder der Rolle Systemadministratorenhaben Zugriff auf die Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität.

Tipp: Die Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität in IBM Cognos Administrati-on kann auch für die Tenantverwaltung verwendet werden.

Einschlussregeln für die Multi-Tenant-FunktionalitätIn einem einzelnen Content Store können gleichzeitig mehrere Tenants vorhandensein. Mit den Tenanteinschlussregeln können Sicherheitsaspekte berücksichtigt unddie Isolierung der Tenants sichergestellt werden. Anhand dieser Regeln wird fest-gelegt, wie der Inhalt erstellt wird und an welcher Position er sich befindet.

Jedes Objekt im Content Store verfügt über einen Tenant-ID-Wert, der angibt, zuwelchem Tenant das Objekt gehört. Informationen zum Erstellen von Tenant-IDsfinden Sie in „Erstellen von Tenants” auf Seite 350.

Die Tenant-ID eines Objekts muss mit der Tenant-ID des übergeordneten Objektsidentisch sein, es sei denn, die übergeordnete Tenant-ID ist öffentlich zugänglich.Wenn die übergeordnete Tenant-ID öffentlich ist, kann die Tenant-ID des unterge-ordneten Objekts in einen beliebigen Wert geändert werden. Weitere Informationenfinden Sie in „Festlegen einer Tenant-ID für ein öffentliches Objekt” auf Seite 351.

Wenn der aktuell angemeldete Benutzer ein Objekt erstellt, stimmt die Tenant-IDdes Objekts mit der Tenant-ID des Benutzers überein.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 349

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Modell- und Modellansichtsobjekte übernehmen ihre Tenant-ID vom Package. Bei-spiel: Modelle, die in einem öffentlichen Package veröffentlicht werden, sind im-mer öffentlich.

Systemadministratoren können eine Konsistenzprüfung für den Content Storedurchführen, um Verstöße gegen die Tenanteinschlussregeln zu erkennen. WeitereInformationen finden Sie in „Erstellen und Ausführen einer Konsistenzprüfung füreinen Content Store” auf Seite 364.

Erstellen von TenantsBevor die Tenantbenutzer auf IBM Cognos Analytics zugreifen können, müssenSystemadministratoren das Tenantobjekt erstellen und aktivieren.

Vorbereitende Schritte

Die Multi-Tenant-Funktionalität muss in IBM Cognos Configuration bereits akti-viert sein.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Systemadministrator erstellt das Tenantobjekt in der Verwaltungsschnittstelle(Verwalten) von Cognos Analytics auf der Registerkarte Multi-Tenant-Funktionali-tät und ordnet dem Objekt eine eindeutige Tenant-ID zu.

Die Tenant-IDs werden im Authentifizierungsprovider (zum Beispiel LDAP oderActive Directory) oder in einem benutzerdefinierten Authentifizierungsprovider de-finiert. Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren derMulti-Tenant-Funktionalität” auf Seite 338.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in Verwalten die Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität aus.

2. Wählen Sie das Symbol Tenant hinzufügen aus.3. Geben Sie die Parameter Name und Tenant-ID an.

Stellen Sie sicher, dass Sie eine gültige Tenant-ID angeben, die im Authentifizie-rungsprovider vorkonfiguriert wurde.Die anderen Parameter auf dieser Seite sind optional.

4. Wählen Sie Hinzufügen aus.

Ergebnisse

Der Name des Tenants wird auf der Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität an-

gezeigt. er Tenant ist standardmäßig inaktiviert . Nachdem er vollständig kon-figuriert ist, können Sie den Tenant aktivieren.

Zuordnen von Tenant-IDs zu vorhandenem InhaltNachdem die Multi-Tenant-Funktionalität aktiviert wurde, ordnet der Systemadmi-nistrator die Tenant-IDs den vorhandenen Content Store-Objekten zu. Alle Objek-te, die zu einem Tenant gehören, verfügen über dieselbe Tenant-ID.

Wenn ein Benutzer aus einem bestimmten Tenant sich bei IBM Cognos Analyticsanmeldet oder der Systemadministrator die Identität vom Tenant annimmt, siehtsich das System die Tenant-ID an und filtert den Inhalt.

350 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Für die Erstellung von Tenants und die Zuweisung von Tenant-IDs kann das Soft-ware-Development-Kit (SDK) verwendet werden.

Informationen zu diesem Vorgang

In einer Multi-Tenant-Umgebung sind alle Objekte im Content Store entweder öf-fentlich oder gehören alle zu einem einzelnen Tenant. Als Systemadministratormüssen Sie sicherstellen, dass die vorhandenen Objekte über eine ordnungsgemäßeTenant-ID verfügen oder öffentlich bleiben. Beispielsweise können Sie Tenant-IDsInhalten in einem Ordner zuweisen, jedoch den Ordner an sich öffentlich belassen.

Wenn der Tenantinhalt nicht in getrennte Ordner aufgeteilt ist, können Sie einenStammordner für jeden einzelnen Tenant erstellen. Auf diese Weise bleibt die Ein-deutigkeit der Namen in der Cognos Analytics-Umgebung erhalten.

Sie können auch Tenant-IDs für einzelne Objekte wie z. B. Berichte, Dashboards,Datenserververbindungen, Benutzergruppen- und -rollen usw. zuweisen.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich an IBM Cognos Analytics als Systemadministrator an.2. Suchen Sie in Teaminhalt die Containereinträge, wie z. B. Ordner oder Pa-

ckages, deren Nachkommen dieselbe Tenant-ID zugewiesen werden soll.Wenn Sie Tenant-IDs für Objekte wie Datenserverbindungen, Gruppen oderRollen zuweisen möchten, suchen Sie die Objekte im entsprechenden Bereich inder Verwaltungsschnittstelle.

3. Öffnen Sie das Fenster Eigenschaften für das Objekt, für das Sie die Tenant-IDzuweisen möchten.

4. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein im Abschnitt Erweitert auf denLink neben Tenant.

5. Wählen Sie die Tenant-ID aus der Liste der verfügbaren IDs aus und klickenSie auf Anwenden.

Ergebnisse

Die Tenant-ID wird auf den Eintrag angewendet. Handelt es sich bei dem Eintragum einen Container, z. B. um einen Ordner oder ein Package, wird die Tenant-IDauf den Eintrag und dessen Nachkommen angewendet.

Der Name des Tenants wird auf der Seite der Objekteigenschaften auf der Register-karte Allgemein im Abschnitt Erweitert angezeigt.

Festlegen einer Tenant-ID für ein öffentliches ObjektSie können Objekten eine Tenant-ID zuordnen, deren übergeordnetes Element öf-fentlich ist.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie das Fenster Eigenschaften für das Objekt, beispielsweise eine Daten-

serverbindung, für das Sie die Tenant-ID festlegen möchten.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein im Abschnitt Erweitert auf den

Link neben Tenant.3. Wählen Sie die Tenant-ID aus der Liste der verfügbaren IDs aus.4. Klicken Sie auf Anwenden.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 351

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Annehmen der Identität eines TenantsAls Systemadministrator oder Tenantadministrator können Sie die Identität eineseinzelnen Tenants annehmen, um den Inhalt aus der Perspektive des Tenants anzu-zeigen und mit ihm zu interagieren. Wenn Sie die Identität eines Tenants anneh-men, können Sie alle Aufgaben, zu deren Ausführung dieser Tenant berechtigt ist,ausführen und beim System angemeldet bleiben.

Systemadministratoren können die Identität aller Tenants annehmen, die im Con-tent Store definiert sind. Tenantadministratoren können nur die Identität derjenigenTenants annehmen, für deren Verwaltung Sie berechtigt sind.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich an IBM Cognos Analytics als Systemadministrator oder Tenant-

administrator an. Weitere Informationen finden Sie in „Tenantverwaltung” aufSeite 349.

2. Klicken Sie in der Hauptkopfzeile auf das Symbol für Annehmen der Identität

von Tenants .

Tipp: In IBM Cognos Administration können Systemadministratoren das An-nehmen der Identität eines Tenants auch in der Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität starten. Klicken Sie im Dropdown-Menü Aktionen für einen Te-nant auf Identität annehmen.Die Kopfzeile Identität eines Tenants annehmen wird angezeigt.

3. Klicken Sie im Feld für die Auswahl des Tenants auf das Dropdown-Symbolund wählen Sie den Tenant aus, dessen Identität Sie annehmen möchten.Der Tenantname wird im Auswahlfeld angezeigt. Wenn das KontrollkästchenNur Inhalt des Tenants anzeigen ausgewählt ist (Standardeinstellung), kannder Systemadministrator oder Tenantadministrator nur den Inhalt anzeigen, derdem ausgewählten Tenant zugeordnet ist. Wenn die Auswahl des Kontrollkäst-chens Nur Inhalt des Tenants anzeigen zurückgenommen wird, können Syste-madministratoren den Inhalt für alle Tenants im Content Store anzeigen undTenantadministratoren können den Inhalt für alle Tenants anzeigen, für derenVerwaltung Sie berechtigt sind.

4. Führen Sie die Aufgaben aus, die Sie für den ausgewählten Tenant ausführenmöchten.Wenn Sie Inhalt für einen anderen Tenant ändern oder erstellen möchten, wäh-len Sie diesen Tenant im Auswahlfeld aus.

5. Klicken Sie auf das Symbol für Schließen in der Kopfzeile Identität ei-nes Tenants annehmen, um die Sitzung zum Annehmen der Identität des Te-nants zu beenden.

Delegierte TenantverwaltungSystemadministratoren können Tenantverwaltungsaufgaben an Mitglieder der RolleTenantadministratoren delegieren.

Ist die Eigenschaft Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung konfiguriert, ha-ben Tenantadministratoren nur Zugriff auf Tenants, die im einschließenden Satzdefiniert sind. Sie unterliegen ferner den Cognos Analytics-Sicherheitsrichtlinien,die Systemadministratoren für die Inhalte festlegen. In diesem Fall werden Tenant-administratoren als Tenantadministratoren mit Einschließung bezeichnet.

352 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wenn die Eigenschaft Einschließender Satz für Tenant - Zuordnung nicht konfi-guriert ist, umgehen Tenantadministratoren die Tenantprüfung und unterliegennur den Cognos Analytics-Sicherheitsrichtlinien, die Systemadministratoren für dieInhalte festlegen. In diesem Fall werden Tenantadministratoren als Tenantadminis-tratoren ohne Einschließung bezeichnet.

Weitere Informationen zur Eigenschaft Einschließender Satz für Tenant - Zuord-nung finden Sie in der Beschreibung der erweiterten Multi-Tenant-Funktionen inder Veröffentlichung IBM Cognos Analytics - Verwaltung und Sicherheit.

Tenantadministratoren können die Tenantverwaltungsaufgaben durchführen, dieihnen der Systemadministrator zuweist.

Tenantadministratoren können die folgenden Aufgaben nicht ausführen:v Zugreifen auf die Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität in Verwalten und

in IBM Cognos Administration.v Erstellen, Löschen, Bereitstellen und Inaktivieren von Tenants.v Verwalten von Benutzerprofilen von TenantsBeenden von Benutzersitzungen

und Anpassen von Tenants.v Ändern der Tenantzugehörigkeit für Objekte im Content Store.v Durchführen von Serververwaltungsaufgaben wie z. B. Optimierung sowie das

Ausführen von Aufgaben im Zusammenhang mit der Content Store-Nutzungund das Ausführen von Konsistenzprüfungen.

Tipp: Die Rolle Tenantadministratoren ist einer der integrierten Einträge im Cog-nos-Namespace.

Weitere Informationen zu der Rolle Systemadministratoren in einer Multi-Tenant-Umgebung finden Sie in „Tenantverwaltung” auf Seite 349.

Einrichten der Rolle 'Tenantadministratoren'Im ursprünglichen Content Store sind der Rolle Tenantadminstratoren keine Mit-glieder zugewiesen und nur Systemadministratoren haben Zugriffsberechtigungenfür diese Rolle. Systemadministratoren müssen Mitglieder hinzufügen und die ur-sprünglichen Zugriffsberechtigungen für diese Rolle ändern, um sie für die dele-gierte Tenantverwaltung verwenden zu können.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Mitglieder zu der Rolle Tenantadministratoren hinzufügen, müssen SieBenutzer, Gruppen oder Rollen aus den entsprechenden Tenants auswählen.

Vorgehensweise

Führen Sie die folgende Prozedur aus, um Mitglieder zur Rolle Tenantadministra-toren hinzuzufügen oder aus ihr zu entfernen.1. Melden Sie sich an IBM Cognos Analytics als ein Systemadministrator an, der

Mitglied der Rolle Systemadministratoren ist.2. Wählen Sie in Verwalten > Konten > Namespaces den Cognos-Namespace

aus.3. Suchen Sie in der Liste der Einträge nach der Rolle Tenantadministratoren und

klicken Sie im entsprechenden Kontextmenü

auf Mitglieder anzeigen.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 353

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4. Wählen Sie auf der Registerkarte Mitglieder das Symbol 'Mitglied hinzufügen'

aus. Blättern Sie durch die Hierarchie der Sicherheits-Namespaces, um dieBenutzer, Gruppen oder Rollen auszuwählen, die Mitglieder dieser Rolle seinsollen.

Ergebnisse

Wenn Sie die gewünschten Benutzer, Gruppen oder Rollen zu der Rolle Tenantad-ministratoren hinzugefügt haben, können Sie diese Rolle verwenden, um Sicher-heitsrichtlinien und Funktionen für Objekte im Content Store festzulegen.

Weitere Informationen zum Festlegen von Zugriffsberechtigungen finden Sie in„Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag” auf Seite 225. Weitere In-formationen zum Einrichten von Funktionen finden Sie in Kapitel 13, „GeschützteFunktionen und Features”, auf Seite 231.

Einrichten virtueller Tenants zur gemeinsamen Nutzung vonInhalten durch verschiedene Tenants

>Wenn Sie virtuelle Tenants einrichten, sind Objekte im Content Store für Benutzeraus unterschiedlichen Tenants zugänglich.

Virtuelle Tenants enthalten reale Tenants, die bereits in Cognos Analytics konfigu-riert sind.

Vorbereitende Schritte

Multi-Tenant-Funktionalität ist für IBM Cognos Analytics aktiviert und die Tenantswerden in Verwalten > Multi-Tenant-Funktionalität erstellt. Weitere Informationenfinden Sie in „Erstellen von Tenants” auf Seite 350.

Informationen zu diesem Vorgang

Auf der Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität sehen die Einträge für virtuelleTenants und reale Tenants genau gleich aus. Damit die virtuellen Tenants leichterzu erkennen sind, sollten Sie bei ihrer Erstellung aussagefähige Namen verwendenund außerdem Beschreibungen zur Verfügung stellen.

Beispiel: Angenommen, Sie möchten die gemeinsame Nutzung von Inhalten für dieTenants Nordamerika, Mittelamerika und Südamerika konfigurieren. Sie erstelleneinen virtuellen Tenant mit dem Namen 'Amerika' und fügen die drei Tenants zudiesem Tenant hinzu. Benutzer, die zu einem der drei Tenants gehören, können aufdie Inhalte ihres eigenen Tenants, auf die Inhalte der beiden anderen Tenants undauf öffentliche Inhalte zugreifen.

Wenn Sie einen virtuellen Tenant löschen, wird auch der gesamte diesem Tenantzugeordnete Inhalt gelöscht.

Weitere Informationen finden Sie in Erweiterte Multi-Tenant-Funktionen(www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.ug_cra.doc/c_config_mt_advanced.html).

354 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen virtuellen Tenant und einenOrdner für den Inhalt des virtuellen Tenants zu erstellen:1. Melden Sie sich bei IBM Cognos Analytics als Mitglied der Rolle Systemadmi-

nistratoren an.2. Wählen Sie in Verwalten die Registerkarte Multi-Tenant-Funktionalität aus.

3. Wählen Sie das Symbol Tenant hinzufügen aus.4. Geben Sie die Parameter Name und Tenant-ID an.

Die virtuelle Tenant-ID muss nicht vorkonfiguriert sein. Sie kann ein beliebi-ger Wert sein.Geben Sie als Beschreibung eine Zeichenfolge, wie Virtueller Tenant ein, an-hand derer Sie den Tenant von anderen Tenants in Cognos Analytics unter-scheiden können.

5. Wählen Sie Hinzufügen aus. Der Name des virtuellen Tenants wird in derListe der Tenants angezeigt, wobei der Tenant standardmäßig inaktiviert ist.Nachdem Sie ihn konfiguriert haben, können Sie den Tenant aktivieren.

6. Wählen Sie für den virtuellen Tenant, den Sie erstellt haben, über sein Kon-

textmenü

die Option Mitglieder anzeigen aus.7. Wählen Sie auf der Registerkarte Mitglieder das Symbol 'Mitglied hinzufügen'

aus.8. Wählen Sie die Tenants aus, die Sie zum virtuellen Tenant hinzufügen möch-

ten, und klicken Sie auf Hinzufügen.

Tipp: Sie können inaktivierte Tenants hinzufügen. Die Benutzer können aller-dings erst dann auf die Inhalte inaktivierter Tenants zugreifen, wenn die Te-nants wieder aktiviert wurden.

9. Erstellen Sie einen neuen Ordner. Der Ordnername sollte zur besseren Erken-nung einen ähnlichen Namen wie der virtuelle Tenant haben.

10. Ändern Sie auf der Seite mit den Ordnereigenschaften auf der RegisterkarteAllgemein im Abschnitt Erweitert den Wert für die Tenant-ID in den Wertder Tenant-ID des virtuellen Tenants, indem Sie die ID aus der Liste der ver-fügbaren IDs auswählen. Beispiel: Wenn die ID Ihres virtuellen TenantsAmerika ist, wählen Sie diese ID aus der Liste aus und weisen Sie sie demOrdner zu.

Anzeigen des Tenantnamens auf der Cognos Analytics-Benut-zerschnittstelle

Sie können angeben, ob Benutzer ohne Verwaltungsberechtigungen den Tenantna-men auf der Cognos Analytics-Benutzerschnittstelle anzeigen können.

Standardmäßig können nur Systemadministratoren und Tenantadministratoren denTenantnamen anzeigen, der Objekten zugeordnet ist. Wenn Sie auch Benutzernohne Verwaltungsberechtigung dieselbe Möglichkeit geben wollen, ändern Sie dieerweiterte Einstellung portal.showTenantInfoForAllUsers für den Präsentationsser-vice in 'true' (wahr).

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 355

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2. Geben Sie für den Präsentationsservice die Eigenschaft portal.showTenantInfo-ForAllUsers an und legen Sie ihren Wert auf 'true' (wahr) fest.

Verwaltung von TenantbenutzerprofilenZu jedem Tenant kann es ein eigenes Standardbenutzerprofil geben, das von allenTenantbenutzern gemeinsam genutzt wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Das Tenantbenutzerprofil wird vom Systemadministrator erstellt. Dieses Profil ba-siert auf dem Standardbenutzerprofil, das im Cognos-Namespace definiert ist. DasStandardbenutzerprofil kann dem Tenant entsprechend geändert werden. So kanndas Profil beispielsweise die Produktsprache, die Portalregisterkarten und den Stilder dem Tenant zugeordneten IBM Cognos-Benutzerschnittstelle widerspiegeln.

Wenn sich ein Tenantbenutzer zum ersten Mal bei der IBM Cognos-Software an-meldet, wird das Benutzerprofil automatisch für den Benutzer erstellt. Das Profilbasiert auf dem Tenantbenutzerprofil, sofern vorhanden. Falls kein Tenantprofilvorhanden ist, wird das Standardbenutzerprofil auf den Benutzer angewandt.

Das Tenantbenutzerprofil kann von Systemadministratoren geändert oder gelöschtwerden. Das Profil kann auch mit anderen Tenantobjekten aus der Quellenumge-bung in der Zielumgebung bereitgestellt werden. Bei der Tenantbereitstellung gel-ten für Tenantbenutzerprofile dieselben Konfliktlösungsregeln wie für andere Te-nantobjekte.

Weitere Informationen zu Benutzerprofilen in IBM Cognos Analytics finden Sie inKapitel 21, „Verwalten von Benutzerprofilen”, auf Seite 331.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf die Registerkarte Multi-Tenant-

Funktionalität.2. Wählen Sie die gewünschte Aktion aus:v Wenn Sie das Benutzerprofil für einen oder mehrere Tenants erstellen möch-

ten, wählen Sie die betreffenden Kontrollkästchen aus und klicken Sie auf

das Symbol Standardbenutzerprofil bearbeiten in der Symbolleiste.Nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen auf den verschiedenen Registerkar-ten vor.

v Wenn Sie ein vorhandenes Benutzerprofil für einen Tenant ändern möchten,klicken Sie im Dropdown-Menü Aktionen des Tenants auf die Option Te-nantbenutzerprofil bearbeiten und nehmen Sie die erforderlichen Änderun-gen auf den verschiedenen Registerkarten vor.

v Wenn Sie das Benutzerprofil für einen oder mehrere Tenants löschen möch-ten, wählen Sie die betreffenden Kontrollkästchen aus und klicken Sie in derSymbolleiste auf das Symbol Tenantbenutzerprofil löschen. Um das Benut-zerprofil für einen Tenant zu löschen, klicken Sie im Dropdown-Menü Aktio-nen des Tenants auf die Option Tenantbenutzerprofil löschen.

Bereitstellen von TenantinhaltDer Tenantinhalt kann exportiert und importiert werden.

Tenantinhalte können allein oder mit öffentlichen Inhalten bereitgestellt werden.Auch eine separate Bereitstellung öffentlicher Inhalte ist möglich.

356 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Weitere Informationen zur Bereitstellung in IBM Cognos Analytics finden Sie inKapitel 19, „Bereitstellung”, auf Seite 295.

Exportieren von Tenantinhalten in ein BereitstellungsarchivSie können den Tenantinhalt aus der Quellenumgebung in ein Bereitstellungsarchivexportieren. Später können Sie das Archiv in die Zielumgebung importieren.

Vorbereitende Schritte

Es werden nur öffentliche Inhalte und Objekte exportiert, die zu den ausgewähltenTenants gehören. Bevor Sie mit einem Export beginnen, müssen Sie die Tenantzu-ordnung zu Objekten im Content Store abschließen.

Informationen zu diesem Vorgang

Es können folgende Inhalte exportiert werden:v Inhalte, die zu den ausgewählten Tenants gehören sowie öffentliche Inhaltev Nur Inhalte, die zu den ausgewählten Tenants gehörenv Nur öffentliche Inhalte

Benutzerkontoinformationen einschließlich öffentlicher Benutzerkonten können inden Export miteinbezogen oder davon ausgeschlossen werden. Wenn Tenants mitöffentlichen Inhalten exportiert werden, sind standardmäßig die öffentlichen Benut-zerkontoinformationen miteinbezogen. Wenn Sie die öffentlichen Benutzerkontoin-formationen von dieser Art von Export ausschließen möchten, verwenden Sie hier-für die erweiterte EinstellungCM.TENANTS_DEPLOYMENT_EXCLUDE_PUBLIC_USER_ACCOUNTS. Weitere Informationen fin-den Sie in „Ausschließen öffentlicher Benutzerkontoinformationen bei der Bereit-stellung öffentlicher Inhalte” auf Seite 360.

Wenn öffentliche Inhalte vom Tenantexport ausgeschlossen werden und es zu ei-nem Tenantobjekt öffentliche Vorfahren gibt, werden diese öffentlichen Vorfahrenin den Export einbezogen, damit die Inhaltsreferenzen im Zielsystem erhalten wer-den können. Wenn beispielsweise eine Datenquellenverbindung zu einem Tenantgehört, die Datenquelle selbst jedoch öffentlich ist, wird die Datenquelle exportiert.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf die Registerkarte Multi-Tenant-

Funktionalität.

2. Klicken Sie auf das Symbol Neuer Export in der Symbolleiste. Der Assis-tent für neuen Export wird geöffnet.

3. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine optionale Beschreibung sowieQuickInfo für die Bereitstellungsspezifikation ein. Wählen Sie den Ordner aus,in dem sie gespeichert werden soll, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

4. Wählen Sie auf der Seite Choose a deployment method (Bereitstellungsverfah-ren auswählen) die Option Select tenants (Tenants auswählen) aus. Wählen Siegegebenenfalls auch das Kontrollkästchen Include user account information(Benutzerkontoinformationen einschließen) aus und klicken Sie auf Next (Wei-ter).

5. Führen Sie auf der Seite Select the tenants (Tenants auswählen) die folgendenSchritte aus:

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 357

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a. Verschieben Sie mithilfe der Pfeilsymbole die betreffenden Tenants aus demFenster Verfügbar in das Fenster Ausgewählt. Vergewissern Sie sich, dassim Fenster Ausgewählt die korrekten Tenantnamen aufgeführt sind.

Wichtig: Wenn Sie nur öffentliche Inhalte exportieren, muss das FensterAusgewählt leer sein.

b. Wenn Sie auch öffentliche Inhalte in den Export einbeziehen möchten, wäh-len Sie das Kontrollkästchen Include public content (Öffentliche Inhalte ein-beziehen) aus.

c. Wählen Sie eine der Konfliktlösungsoptionen (Conflict resolution) aus. Die-se Optionen werden beim Import des Bereitstellungsarchivs in die Zielum-gebung verwendet. Bei Verwendung der Option Vorhandene Einträge erset-zen werden die Objekte in der Zielumgebung durch Objekte imBereitstellungsarchiv ersetzt. Bei Angabe der Option Keep existing entries(Vorhandene Einträge beibehalten) werden die Objekte aus dem Bereitstel-lungsarchiv mit den zugehörigen Objekten in der Zielumgebung zusam-mengefügt.

d. Klicken Sie auf Next (Weiter).6. Wählen Sie auf der Seite Geben Sie ein Bereitstellungsarchiv an unter Bereit-

stellungsarchiv ein vorhandenes Bereitstellungsarchiv aus der Liste aus odergeben Sie einen neuen Namen ein, um ein Archiv zu erstellen.Wenn Sie einen neuen Namen für das Bereitstellungsarchiv eingeben, darf die-ser keine Leerzeichen enthalten. Wenn der Name der Bereitstellungsspezifikati-on mit dem Namen eines vorhandenen Bereitstellungsarchivs übereinstimmt,werden am Ende die Zeichen _# angehängt, wobei # für eine Zahl, wie zumBeispiel 1, steht.

7. Klicken Sie unter Verschlüsselung auf Legen Sie das Verschlüsselungskenn-wort fest, geben Sie das Kennwort ein und klicken Sie auf OK.

8. Prüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie auf Weiter. Wenn Sie die In-formationen ändern möchten, klicken Sie auf Zurück und befolgen Sie die An-weisungen.

9. Legen Sie fest, wie mit der Bereitstellungsspezifikation zu verfahren ist:a. Klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen und dann auf Fertigstel-

len, wenn die Ausführung jetzt oder später erfolgen soll. Geben Sie die Zeitund das Datum für die Ausführung an. Klicken Sie anschließend auf Run.Überprüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

b. Klicken Sie auf Speichern und planen und dann auf Fertigstellen, wenn Sieeine wiederholte Ausführung planen möchten. Wählen Sie dann die Häufig-keit sowie Anfangs- und Enddatum. Klicken Sie anschließend auf OK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren.

c. Klicken Sie zum Speichern ohne Zeitplan oder Ausführung auf Nur Spei-chern und dann auf Fertigstellen.

Ergebnisse

Die Exportbereitstellungsspezifikation wird in IBM Cognos Administration auf derRegisterkarte Konfiguration unter Inhaltsadministration gespeichert. Von hier auskönnen Sie die Bereitstellungsspezifikation aktualisieren und ausführen und dasBereitstellungsarchiv in einen anderen Content Store verschieben.

358 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Importieren von Tenantinhalten in eine ZielumgebungDer Tenantinhalt kann aus dem Bereitstellungsarchiv in die Zielumgebung impor-tiert werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Beim Import aus dem Bereitstellungsarchiv treffen Sie eine Auswahl aus den ex-portierten Einträgen. Falls in den öffentlichen Inhalt auch Benutzerkontoinformati-onen einbezogen wurden, können Sie diese Informationen beibehalten oder aus-schließen.

Beim Importieren von Inhalten können Sie den Inhalt der Zielumgebung durchden Inhalt im Bereitstellungsarchiv ersetzen.

Der gesamte Tenantinhalt in der Zielumgebung wird nicht ersetzt, aber der Inhaltin der Zielumgebung, der zu Konflikten mit dem Inhalt im Archiv führt, wird er-setzt.

Einige Einträge im Ziel-Content Store enthalten unter Umständen Referenzen auföffentlichen Inhalt, der von der Tenantbereitstellung ausgeschlossen wurde. Fallssich der öffentliche Inhalt noch nicht im Ziel-Content Store befindet, kommt es zudefekten Referenzen zwischen den Einträgen. Über die Implementierungsdetailswerden die Administratoren über diese defekten Referenzen informiert. Zur Repa-ratur der defekten Referenzen können Sie den öffentlichen Inhalt entweder separatbereitstellen oder den Tenantinhalt erneut exportieren und dabei den öffentlichenInhalt mit einbeziehen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Inhaltsadministration.

2. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol für neuen Import . DerAssistent für neuen Import wird angezeigt.

3. Wählen Sie im Abschnitt für das Bereitstellungsarchiv (Deployment archive)das zu importierende Bereitstellungsarchiv aus.

4. Geben Sie das Kennwort ein, das zum Verschlüsseln des Archivs verwendetwurde, und klicken Sie auf OK.

5. Geben Sie einen eindeutigen Namen, eine optionale Beschreibung und Quick-Info für die Bereitstellungsspezifikation ein, wählen Sie einen Ordner zumSpeichern aus und klicken Sie auf Weiter.

6. Vergewissern Sie sich, dass die Tenant-ID korrekt ist.7. Falls im öffentlichen Inhalt Benutzerkontoinformationen enthalten sind, kön-

nen Sie jetzt festlegen, ob diese miteinbezogen oder ausgeschlossen werdensollen. Wählen Sie dazu das Kontrollkästchen Benutzerkontoinformationeneinschließen aus bzw. nehmen Sie die Auswahl zurück. Falls das Archiv keineBenutzerkontoinformationen enthält, ist diese Option nicht verfügbar.

8. Wählen Sie eine der Konfliktlösungsoptionen (Conflict resolution) aus. BeiVerwendung der Option Vorhandene Einträge ersetzen werden die Objekte inder Zielumgebung durch Objekte im Bereitstellungsarchiv ersetzt. Bei Angabeder Option Keep existing entries (Vorhandene Einträge beibehalten) werdendie Objekte aus dem Bereitstellungsarchiv mit den zugehörigen Objekten inder Zielumgebung zusammengefügt.

9. Klicken Sie auf Weiter.10. Prüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie auf Weiter.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 359

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11. Legen Sie fest, wie mit der Importbereitstellungsspezifikation zu verfahren ist:v Klicken Sie auf Speichern und einmal ausführen und dann auf Fertigstel-

len, wenn die Ausführung jetzt oder später erfolgen soll. Geben Sie die Zeitund das Datum für die Ausführung an. Klicken Sie auf Ausführen. Über-prüfen Sie die Ausführungszeit und klicken Sie auf OK.

v Klicken Sie auf Speichern und planen und dann auf Fertigstellen, wenn Sieeine wiederholte Ausführung planen möchten. Wählen Sie dann die Häufig-keit, sowie ein Anfangs- und ein Enddatum aus und klicken Sie auf OK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren. Informationen zum Anzeigen desZeitplanstatus finden Sie in „Verwalten geplanter Aktivitäten” auf Seite 277.

v Klicken Sie auf Nur speichern und dann auf Fertigstellen, um nur zu spei-chern, ohne die Aufgabe zu planen oder auszuführen.Wenn Sie den Import ausführen, können Sie die Berichtsspezifikation aktua-lisieren. Wenn Sie die Bereitstellungsspezifikation zu diesem Zeitpunkt nichtaktualisieren, können Sie dies später tun. Weitere Informationen finden Siein „Aktualisieren von Berichtsspezifikationen” auf Seite 321. Sie könnenauch die Store-ID auswählen. Wählen Sie dazu die Option Während desImports neue IDs zuweisen aus.

12. Wenn Sie den Import ausführen, können Sie die Berichtsspezifikation aktuali-sieren. Wenn Sie die Bereitstellungsspezifikation zu diesem Zeitpunkt nichtaktualisieren, können Sie dies später tun. Weitere Informationen finden Sie in„Aktualisieren von Berichtsspezifikationen” auf Seite 321. Sie können auchStore-IDs auswählen. Bei einem Import werden die Content Store-IDs ge-löscht und neue IDs zugeordnet. Wenn die Content Store-IDs beibehalten wer-den müssen, können Sie dies angeben. Weitere Informationen finden Sie in„Zuweisen von Inhalts-IDs” auf Seite 322.

Ergebnisse

Die Importbereitstellungsspezifikation wird in IBM Cognos Administration auf derRegisterkarte Konfiguration unter Inhaltsadministration gespeichert. Von hier auskönnen Sie die Bereitstellungsspezifikation aktualisieren und ausführen.

Ausschließen öffentlicher Benutzerkontoinformationen bei derBereitstellung öffentlicher InhalteIn der IBM Cognos-Softwareversion 10.2.0 gab es noch keine Option zum Aus-schließen von Benutzerkontoinformationen bei der Bereitstellung öffentlicher Inhal-te. Diese Option ist ab Version 10.2.1 verfügbar.

Informationen zu diesem Vorgang

Beim Exportieren von Tenants aus Content Manager 10.2.0 kann es vor einem Con-tent Manager-Upgrade auf Version 10.2.1 passieren, dass es immer noch viele Be-nutzerkonten ohne Tenant-IDs gibt. Wenn Sie diese Benutzerkonten von der Bereit-stellung ausschließen möchten, verwenden Sie hierfür die erweiterte EinstellungCM.TENANTS_DEPLOYMENT_EXCLUDE_PUBLIC_USER_ACCOUNTS.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Services” auf Seite 525 aus.

360 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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2. Geben Sie für den Content Manager-Service (ContentManagerService) den fol-genden Parameternamen ein: CM.TENANTS_DEPLOYMENT_EXCLUDE_PUBLIC_USER_AC-COUNTS.

3. Geben Sie als Wert für diesen Parameter true (wahr) ein und klicken Sie aufOK.

Beenden aktiver Benutzersitzungen für TenantsDie aktiven Tenantbenutzersitzungen müssen vor dem Löschen eines Tenants odervor der Ausführung von Operationen der Tenantverwaltung beendet werden.

Vorbereitende Schritte

Inaktivieren Sie den Tenant vor der Beendigung seiner aktiven Benutzersitzungen,damit keine neuen Benutzersitzungen gestartet werden können.Weitere Informatio-nen finden Sie in „Inaktivieren und Aktivieren von Tenants”.

Informationen zu diesem Vorgang

Mit dieser Aktion können alle aktiven Benutzersitzungen für die angegebenen Te-nants geschlossen werden. Der Zugriff anderer Tenants ist davon nicht betroffen.

Vorgehensweise1. Suchen Sie in Verwalten > Multi-Tenant-Funktionalität nach dem entsprechen-

den Tenant.

2. Klicken Sie im Kontextmenü des Tenants

auf Sitzungen beenden.

Ergebnisse

Es wird eine Nachricht angezeigt, in der angegeben ist, wie viele Benutzersitzun-gen beendet wurden.

Inaktivieren und Aktivieren von TenantsSie können einen Tenant inaktivieren, wenn Sie nicht möchten, dass die Tenantbe-nutzer auf IBM Cognos Analytics zugreifen und den Tenantinhalt ändern.

Informationen zu diesem Vorgang

Ein neu erstellter Tenant ist standardmäßig inaktiviert und muss nach seiner Konfi-guration aktiviert werden.

Sie sollten einen Tenant inaktivieren, bevor Sie ihn und seinen Inhalt bereitstellen.Weitere Informationen finden Sie in Bereitstellen von Tenantinhalt (www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.ug_cra.doc/c_mt_deployment.html).

Als Best Practice sollten Sie einen Tenant auch inaktivieren, bevor Sie seine aktivenBenutzersitzungen beenden. Weitere Informationen finden Sie in „Beenden aktiverBenutzersitzungen für Tenants”.

Vorgehensweise1. Suchen Sie in Verwalten > Multi-Tenant-Funktionalität nach dem entsprechen-

den Tenant.

2. Klicken Sie im Kontextmenü des Tenants

auf Inaktivieren.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 361

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Ein Symbol, das den inaktivierten Status anzeigt, wird zum Tenantsymbol hin-

zufügt .Sie können den Tenant aktivieren, indem Sie Aktivieren auswählen.

Löschen von TenantsSie können einen Tenant in IBM Cognos Analytics löschen. Dies kann erforderlichsein, wenn der Tenant permanent in eine andere Instanz von IBM Cognos Analy-tics verschoben wurde.

Vorbereitende Schritte

Die aktiven Tenantbenutzersitzungen müssen vor dem Löschen eines Tenants been-det werden. Andernfalls kann der Tenant nicht gelöscht werden.Weitere Informati-onen finden Sie in „Beenden aktiver Benutzersitzungen für Tenants” auf Seite 361.

Informationen zu diesem Vorgang

Beim Löschen eines Tenants wird auch der gesamte Inhalt gelöscht, der dem Te-nant zugeordnet ist, zum Beispiel Berichte oder Dashboards.

Vorgehensweise1. Suchen Sie in Verwalten > Multi-Tenant-Funktionalität nach dem Tenant, den

Sie löschen möchten.

2. Klicken Sie im Kontextmenü des Tenants

auf Löschen.

Erstellen und Ausführen von Nutzungsaufgaben für den Con-tent Store

Die Nutzungsaufgaben für den Content Store ermöglichen einen Einblick in dieNutzung des Content Stores.

Sie können feststellen, wie viele Instanzen jedes Objekttyps die Benutzer Ihrer Te-nants im Content Store führen. Außerdem können Sie den Speicherplatz ermitteln,den diese Instanzen belegen. Darüber hinaus können Sie weitere Detailinformatio-nen wie beispielsweise die Größe der einzelnen Objekte abrufen.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Informationen können für die Abrechnung und Bereitstellung verwendetwerden. Abrechnungsentscheidungen können beispielsweise auf der Anzahl der In-stanzen bestimmter Objekttypen (zum Beispiel Berichte) basieren. Bei Bereitstel-lungsentscheidungen kann es eine Rolle spielen, welche Tenants aufgrund des vonihnen belegten Speicherplatzes in eine andere IBM Cognos-Instanz verschobenwerden sollen.

Die erstellten Nutzungsaufgaben für den Content Store können bei Bedarf, zu ei-nem geplanten Zeitpunkt oder auf einem Auslöser basierend ausgeführt werden.Die dabei entstehenden CSV-Dateien können als Datenquellen zum Erstellen vonBerichten in IBM Cognos Analytics verwendet werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf die Registerkarte Multi-Tenant-

Funktionalität.

362 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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2. Klicken Sie auf das Symbol für die Nutzungsaufgabe zum Erstellen von

Inhalten

in der Symbolleiste.3. Geben Sie den Namen für die Aufgabe und optional eine Beschreibung und

eine QuickInfo ein.4. Klicken Sie für die Eigenschaft Tenant auf Einstellen, um die Tenant-ID auszu-

wählen, die dieser Aufgabe zugeordnet sein soll. Wenn Sie an dieser Stelle kei-nen Tenant auswählen, wird die Aufgabe mit der Tenant-ID der aktuellen Sit-zung erstellt.

5. Wählen Sie den oder die Tenants aus, die in diese Inhaltsnutzungsaufgabe ein-bezogen werden sollen. Verschieben Sie dazu die Tenants mithilfe der Pfeilsym-bole vom Fenster Verfügbar in das Fenster Ausgewählt.

6. Geben Sie im Abschnitt Optionen an, wie die Informationen nach Ausführungdieser Aufgabe in den Protokolldateien gespeichert werden sollen.v Wenn Sie unter Datei die Option Eine für alle Tenants auswählen, werden

die Informationen für alle Tenants in einer einzigen Datei gespeichert. WennSie die Option Eine pro Tenant auswählen, werden die Informationen zu je-dem Tenant in einer separaten Datei gespeichert.

v Wenn Sie unter Granularität die Option Nach Objekttyp und Tenant aus-wählen, wird eine allgemeine Zusammenfassung zu jeden Tenant gespei-chert. Die Zusammenfassung enthält die Instanzenanzahl und die Gesamt-größe jedes Objekttyps im Content Store, gruppiert nach Tenant. Bei Auswahlvon Alle Objekte wird eine differenzierte Zusammenfassung für jedes Ob-jekt im Content Store gespeichert. In dieser Zusammenfassung sind die Te-nant-ID, der Name, die Store-ID, die ID des übergeordneten Stores und dieGröße des Objekts angegeben.

7. Wählen Sie die Art der Aufgabenausführung aus:v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und

einmal ausführen. Geben Sie Datum und Uhrzeit der Ausführung an undklicken Sie auf Ausführen.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung der Aufgabe zu planen, kli-cken Sie auf Speichern und planen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowieein Anfangs- und ein Enddatum aus und klicken Sie auf OK.

Tipp: Zum zeitweiligen Inaktivieren des Zeitplans aktivieren Sie das Kont-rollkästchen Den Zeitplan inaktivieren. Informationen zum Anzeigen desZeitplanstatus finden Sie in „Verwalten geplanter Aktivitäten” auf Seite 277.

v Wenn Sie die Aufgabe nur speichern, aber nicht planen oder ausführenmöchten, klicken Sie auf Nur speichern.

Ergebnisse

Die neue Aufgabe wird in der Inhaltsadministration auf der Registerkarte Konfi-guration angezeigt. Sie können die Aufgabe zu einem späteren Zeitpunkt ändernoder ausführen.

Die bei der Ausführung der Content Store-Nutzungsaufgaben erstellten Protokoll-dateien werden im Verzeichnis logs gespeichert; dieses ist in IBM Cognos Configu-ration mit den folgenden Namen angegeben:v cmUtilization_Datumszeitmarke.csv bei Verwendung der Option Eine für alle

Tenants.v cmUtilization_Datumszeitmarke_Tenant-ID.csv bei Verwendung der Option

Eine pro Tenant.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 363

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Erstellen und Ausführen einer Konsistenzprüfung für einenContent Store

Durch die Ausführung einer Konsistenzprüfung können Sie Objektinstanzen erken-nen, die die Einschlussregeln für die Multi-Tenant-Funktionalität nicht einhalten.Wenn der Inhalt nicht den Tenanteinschlussregeln entspricht, ist er möglicherweisenicht für die beabsichtigten Benutzer zugänglich oder wird beim Löschen des Te-nants, dem er angehört, unter Umständen nicht gelöscht.

Die Tenanteinschlussregeln verlangen, dass die Tenant-ID eines Objekts mit derTenant-ID des übergeordneten Objekts identisch sein muss, es sei denn, die überge-ordnete Tenant-ID ist öffentlich zugänglich. Weitere Informationen finden Sie in„Einschlussregeln für die Multi-Tenant-Funktionalität” auf Seite 349.

Vorbereitende Schritte

Vor der Ausführung einer Konsistenzprüfung des Content Stores muss eine Siche-rungskopie des Content Stores erstellt werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Fehler in den Instanzen, bei denen ein Objekt gegen die Tenanteinschlussregelnverstößt, werden automatisch behoben, wenn Sie bei der Ausführung der Konsis-tenzprüfungsaufgabe für den Content Store die Option Suchen und korrigierenverwenden. Die tenantbezogenen Inkonsistenzen werden korrigiert, indem die IDdes übergeordneten Tenants dem untergeordneten Objekt zugeordnet wird, dasden Fehler verursacht hat. Zur Behebung dieser Fehlertypen muss der IBM Cog-nos-Service nicht gestartet werden. Andere Arten von Inkonsistenzen im ContentStore werden jedoch erst korrigiert, wenn der IBM Cognos-Service gestartet wird.Unter dem Ausführungsverlauf der Aufgabe finden Sie eine Zusammenfassung je-der Reparatur.

Wenn Sie die Instanzen der Verstöße gegen die Tenanteinschlussregeln prüfen undmanuell beheben möchten, können Sie bei der Ausführung der Konsistenzprüfungfür den Content Store die Option Nur suchen verwenden. Unter dem Ausfüh-rungsverlauf der Aufgabe wird eine Zusammenfassung jedes Fehlers erstellt, wenndie Aufgabe von einem Systemadministrator ausgeführt wird. Diese Option ist un-ter Umständen sicherer, da Ihnen die Zeit eingeräumt wird, jedes Objekt einzeln zuuntersuchen und ihm die richtige Tenant-ID zuzuordnen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration

auf die Option Inhaltsadministration.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol 'Neue Inhaltsverwaltung' ( )und anschließend auf Konsistenzprüfung.

3. Geben Sie den Namen für die Aufgabe und optional eine Beschreibung undeine QuickInfo ein.

4. Wenn Sie den Content Store auf Inkonsistenzen überprüfen möchten, klickenSie auf Interne Verweise.

5. Wählen Sie die Art der Aufgabenausführung aus:v Für die sofortige oder spätere Ausführung klicken Sie auf Speichern und

einmal ausführen. Geben Sie die Zeit und das Datum an, zu dem die Aufga-

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be ausgeführt werden soll. Klicken Sie auf Nur suchen oder Suchen undkorrigieren und klicken Sie dann auf Ausführen. Überprüfen Sie die Aus-führungszeit und klicken Sie auf OK.

v Um eine Zeit für die wiederholte Ausführung der Aufgabe zu planen, kli-cken Sie auf Speichern und planen. Wählen Sie dann die Häufigkeit sowieAnfangs- und Enddatum. Klicken Sie auf Nur suchen oder Suchen und kor-rigieren und klicken Sie dann auf OK.

v Wenn Sie die Aufgabe nur speichern, aber nicht planen oder ausführenmöchten, klicken Sie auf Nur speichern.

Ergebnisse

Die neue Aufgabe wird in der Inhaltsadministration auf der Registerkarte Konfi-guration angezeigt. Sie können die Aufgabe zu einem späteren Zeitpunkt ändernoder ausführen. Sie finden weitere Informationen zur Verwendung dieser Art vonAufgaben in einer IBM Cognos-Umgebung unter „Wartungsaufgaben für ContentStore” auf Seite 70.

Zugriff auf interaktive Aktivitäten in einer Multi-Tenant-Umge-bung

Der Inhalt von interaktiven Aktivitäten in IBM Cognos Analytics wird nicht an-hand der Tenant-ID gefiltert. Deshalb sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich,um den Zugriff auf interaktive Aktivitäten für Benutzer einzuschränken.

Der Inhalt von Hintergrundaktivitäten wird anhand der Tenant-ID gefiltert, sodassalle Benutzer diese Aktivitäten anzeigen können.

Auf Hintergrundaktivitäten und interaktive Aktivitäten kann über Eigene Aktivitä-ten und Zeitpläne zugegriffen werden. Administratoren können die Aktivitätenauch auf der Registerkarte Status in IBM Cognos Administration anzeigen. WeitereInformationen finden Sie in Kapitel 17, „Aktivitätenverwaltung”, auf Seite 271.

Einschränken des Zugriffs auf interaktive Aktivitäten für Benut-zerUm das Risiko zu vermeiden, dass die Tenantinhalte für nicht berechtigte Benutzerzugänglich sind, können Systemadministratoren den Zugriff auf interaktive Aktivi-täten einschränken.

Informationen zu diesem Vorgang

Schränken Sie den Zugriff auf interaktive Aktivitäten für Benutzer mithilfe der er-weiterten EinstellungCOGADMIN.restrictInteractiveActivitiesToSystemAdministrators ein, sodass die-ser Aktivitätstyp nur für Systemadministratoren sichtbar ist.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Dispatcher” auf Seite 524 aus.2. Geben Sie für den angegebenen Dispatcher in der Spalte Parameter den folgen-

den Namen ein: COGADMIN.restrictInteractiveActivitiesToSystemAdministra-tors.

3. Geben Sie für diesen Parameter als Wert true (wahr) an und klicken Sie aufOK.

4. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Kapitel 22. Multi-Tenant-Umgebungen 365

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Ergebnisse

Jetzt können nur Systemadministratoren interaktive Aktivitäten in der IBM Cog-nos-Umgebung anzeigen.

Ausblenden von interaktiven Aktivitäten unbekannter BenutzerTenantadministratoren verfügen unter Umständen nicht über die Berechtigungenzum Anzeigen aller Benutzer in einer IBM Cognos-Umgebung. Für die Administra-toren sind interaktive Aktivitäten aller Benutzer jedoch weiterhin sichtbar, weildiese Aktivitätstypen nicht nach der Tenant-ID gefiltert werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Systemadministrator kann interaktive Aktivitäten von Benutzern ausblenden,die der Tenantadministrator in seiner Ansicht nicht sehen kann.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im Abschnitt „Konfigurieren erweiterter Einstellungen

für bestimmte Dispatcher” auf Seite 524 aus.2. Geben Sie als Namen für den Parameter Folgendes ein: COGADMIN.filterInter-

activeActivitiesOfUnknownUsers.3. Geben Sie für diesen Parameter als Wert true (wahr) an und klicken Sie auf

OK.4. Starten Sie den IBM Cognos-Service neu.

Ergebnisse

Tenantadministratoren können jetzt nur interaktive Aktivitäten der betreffendenBenutzer anzeigen.

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Kapitel 23. Ressourcenbibliothek

Administratoren importieren, speichern und verwalten wiederverwendbare Res-sourcen, z. B. Visualisierungen und Benutzerschnittstellenprofile, auf der Register-karte Bibliothek in IBM Cognos Administration.

Die Registerkarte Bibliothek ist ein zentraler Ort für die Verwaltung der Ressour-cen.

Um auf den Inhalt der Registerkarte Bibliothek zugreifen und ihn verwalten zukönnen, müssen Sie Mitglied der Rolle Bibliotheksadministratoren sein. WeitereInformationen finden Sie in „Vordefinierte Rollen” auf Seite 248.

Administratoren müssen Ressourcen importieren und Zugriffsberechtigungen fürdie Ressourcen in der Bibliothek festlegen. Benutzer mit den entsprechenden Be-rechtigungen können die Ressourcen dann in IBM Cognos-Berichten verwenden.

Administratoren können auch Ressourcen aus der Bibliothek löschen.

VisualisierungenVisualisierungen helfen Berichtsnutzern, Muster und Ausreißer zu erkennen undDaten zu verstehen. Mit den IBM Cognos Analytics-Visualisierungstools könnenSie unterschiedliche Visualisierungstypen und größere Interaktivitäten in IBM Cog-nos-Berichte integrieren.

Administratoren müssen Visualisierungen aus lokalen Systemen und Dateifreiga-ben in IBM Cognos Analytics importieren.

Eine Vielzahl von gebrauchsfertigen anpassbaren Visualisierungen stehen auf derWebsite der IBM Cognos Analytics Community (www.ibm.com/communities/ana-lytics/cognos-analytics-blog/cognos-business-intelligence-cognos-analytics-all-visu-alizations) zur Verfügung. Dort können Sie die Visualisierungen auswählen, dieIhren Daten und geschäftsbezogenen Problemstellungen entsprechen, und die ge-eigneten Visualisierungen dann auf Ihr Dateisystem oder in Ihren gemeinsam ge-nutzten Netzbereich herunterladen. Verwenden Sie anschließend die RegisterkarteBibliothek, um die Visualisierungen in die Bibliothek zu importieren und sie denBerichtserstellern zur Verfügung zu stellen.

Visualisierungen sind in einer vollständigen Content Store-Bereitstellung enthalten.Wenn Administratoren eine teilweise Content Store-Bereitstellung durchführen,können sie Visualisierungen einschließen. Weitere Informationen finden Sie in Ka-pitel 19, „Bereitstellung”, auf Seite 295.

Importieren von Visualisierungen in die BibliothekAdministratoren importieren Visualisierungen aus lokalen Systemen und Dateifrei-gaben in die IBM Cognos Analytics-Umgebung. Die importierten Visualisierungenwerden anschließend in der Registerkarte Bibliothek aufgelistet und sind für dieVerwendung in IBM Cognos-Berichten verfügbar.

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Informationen zu diesem Vorgang

Vorhandene Visualisierungen können wieder importiert werden, wenn Sie geändertwurden. Da Änderungen an Visualisierungen nicht rückgängig gemacht werdenkönnen, ist es wichtig, sich mit den Auswirkungen auf die zugeordneten Berichtevertraut zu machen, bevor die Visualisierungen ersetzt werden. Andernfalls kanndiese Aktion zu unbeabsichtigten Änderungen an Berichten führen oder das Aus-führen von Berichten verhindern.

Wenn Visualisierungen erneut importiert werden, müssen die Berichtsersteller dieBerichte, in denen die Visualisierungen enthalten sind, in IBM Cognos Analytics -Reporting aktualisieren, damit die Änderungen wirksam werden. Bei den meistenÄnderungen ist es ausreichend, die Berichte in einem neuen Fenster in Reportingzu öffnen. In manchen Fällen sind jedoch Änderungen im Bericht erforderlich.Wenn in der neuen Visualisierung zum Beispiel Elemente in der Datasetstrukturdes Berichts geändert oder umbenannt wurden, muss der Bericht in Reporting ge-ändert werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Bibliothek

auf Visualisierungen.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Importieren . Das FensterVisualisierungen auswählen - Importseite für neue Visualisierung wird geöff-net.

3. Klicken Sie auf Durchsuchen, um zu der Visualisierungsdatei zu navigieren,die Sie auswählen möchten. Wiederholen Sie den Vorgang, wenn Sie weitereVisualisierungsdateien auswählen möchten.

Tipp: Wenn Sie eine Visualisierungsdatei aus der Liste mit den ausgewähltenVisualisierungen entfernen möchten, klicken Sie auf das Symbol Auswahl ent-

fernen .4. Um eine vorhandene Visualisierung zu ersetzen, wählen Sie das Kontrollkäst-

chen Vorhandene Einträge ersetzen aus.Wenn Sie die Auswahl des Kontrollkästchens zurücknehmen, während Sie einevorhandene Visualisierung importieren, schlägt der Import fehl. Dadurch sollsichergestellt werden, dass eine vorhandene Visualisierung nicht unbeabsichtigtüberschrieben wird, was zu einer Zerstörung der Berichte führen könnte, vondenen diese Visualisierung verwendet wird. Wenn Sie sich dazu entscheiden,eine bestimmte Visualisierung zu ersetzen, importieren Sie die Visualisierungdurch Auswählen des Kontrollkästchens Vorhandene Einträge ersetzen. Aktua-lisieren Sie anschließend in Reporting die Berichte, die die Visualisierung ent-halten.

5. Klicken Sie zum Importieren der ausgewählten Visualisierungen auf Importie-ren.

Ergebnisse

Die importierten Visualisierungen sind jetzt auf der Seite Visualisierungen aufge-listet. Für die Visualisierungen gelten Standardzugriffsberechtigungen, die von Ad-ministratoren geändert werden können.

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Verwalten von VisualisierungenNach dem Import von Visualisierungen in IBM Cognos Administration können Siesie in der Registerkarte Bibliothek verwalten.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können folgende Aktionen zum Verwalten der Visualisierungsressourcen aus-führen:v Eigenschaften festlegen

Den Visualisierungen werden bei ihrem Import Standardeigenschaften zugeord-net (einschließlich Zugriffsberechtigungen). Bibliotheksadministratoren könnendie Standardeinstellungen, einschließlich der Zugriffsberechtigungen, für eineVisualisierungsressource ändern.Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 16, „Eigenschaften von Einträgen”,auf Seite 263 und „Festlegen von Zugriffsberechtigungen für einen Eintrag” aufSeite 225.

Wichtig: Über das Eigenschaftensymbol

auf der Symbolleiste können Ei-genschaften, einschließlich Zugriffsberechtigungen, für die Seite Visualisierun-gen in der Bibliothek festgelegt werden.

v Eigene Berechtigungen anzeigen

Administratoren können ihre eigenen Berechtigungen für die einzelnen Visuali-sierungen anzeigen.

v Löschen

Sie können einzelne oder mehrere Visualisierungen aus der Content Store-Daten-bank löschen.

v Herunterladen

Sie können eine vorhandene Visualisierung auf Ihre Festplatte oder in einen ge-meinsam genutzten Netzbereich herunterladen, um die Visualisierung zu än-dern.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Bibliothek auf

die Seite Visualisierungen.2. In der Visualisierungsliste können Sie folgende Aufgaben ausführen:v Sie können eine einzelne Visualisierung verwalten, indem Sie auf das zuge-

hörige Dropdown-Aktionsmenü und dann auf die ausgewählte Aktion kli-cken.

v Sie können mehrere Visualisierungen löschen, indem Sie die Kontrollkäst-chen, die den ausgewählten Visualisierungen zugeordnet sind, aktivieren und

dann auf der Symbolleiste auf das Symbol Löschen klicken.

Kapitel 23. Ressourcenbibliothek 369

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Kapitel 24. Berichte und Cubes

Sie können Berichte, Cubes und Dokumente zur Datenanalyse verwenden, wennSie fundierte und zeitnahe Entscheidungen treffen müssen.

In IBM Cognos Analytics können Berichte und Cubes im Portal publiziert werden,um sicherzustellen, dass allen Mitarbeitern des Unternehmens bei Bedarf genaueund relevante Informationen zur Verfügung stehen.

Arbeiten mit Berichten und Cubes

Ein Bericht kann sich auf die Spezifikation beziehen, aus der hervorgeht, welcheInformationen in einem Bericht enthalten sind, oder auf die Berichtsergebnisseselbst. Für Berichtsspezifikationen können bereits Ergebnisse gespeichert sein oderSie können einen Bericht ausführen, um neue Ergebnisse zu erhalten.

Nachdem ein Bericht im Portal publiziert wurde, können Sie ihn anzeigen, ausfüh-ren oder öffnen oder die ausgegebenen Berichtsversionen anzeigen. Sie können denBericht auch in verschiedenen Formaten anzeigen.

Sie können Berichte verteilen, indem Sie sie speichern, per E-Mail versenden, anIhr Mobilgerät senden, ausdrucken oder die Zielgruppenverteilung verwenden.Außerdem haben Sie die Möglichkeit, für die aktuelle Ausführung Ausführungsop-tionen und erweiterte Ausführungsoptionen festzulegen.

Sie können planen, dass die Ausführung eines Berichts zu einem späteren Zeit-punkt oder in regelmäßigen Abständen erfolgt. Sie können einen Bericht als Teil ei-nes Jobs oder basierend auf einem Auslöser planen. Des Weiteren können Sie denAusführungsverlauf für einen Bericht anzeigen. Außerdem können Sie einen Be-richt in einen Agenten aufnehmen.

Sie können sich selbst zur Alertliste für einen Bericht hinzufügen, sodass Sie einenAlert erhalten, wenn neue Versionen des Berichts erstellt werden. Sie können au-ßerdem Überwachungsregeln in gespeicherten HTML-Berichtsausgaben festlegen,sodass Sie jedes Mal einen Alert erhalten, wenn die durch die Überwachungsregelnfestgelegten Ereignisse erfüllt werden.

Sie können auswahlbasierte Funktionen inaktivieren, z. B. Drillup, Drilldown undDrillthrough.

Gemischte Währungen

Gemischte Währungswerte treten auf, wenn Sie Werte mit unterschiedlichen Wäh-rungen berechnen. Wenn Sie eine OLAP-Datenquelle verwenden, wird für ge-mischte Währungswerte ein Sternchen (*) als Maßeinheit verwendet.

Aktive Berichte in IBM CognosMit IBM Cognos Analytics - Reporting können Sie aktive Berichte erstellen. IBMCognos Active Report bietet einen neuen interaktiven Berichtsausgabetyp, der ne-ben hoher Interaktivität auch eine große Benutzerfreundlichkeit bietet. Mithilfe vonaktiven Berichten können Fachanwender ihre Daten analysieren und zusätzlicheErkenntnisse gewinnen.

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Berichtsersteller erstellen auf einfache und effiziente Weise Berichte, die auf dieAnforderungen ihrer Benutzer abgestimmt sind. Aktive Berichte können von Be-nutzern verwendet werden, die offline sind, und sind somit die ideale Lösung fürRemote-Benutzer (z. B. Außendienstmitarbeiter).

Aktive Berichte stellen eine Erweiterung zu herkömmlichen IBM Cognos-Berichtendar. Sie können vorhandene Berichte nutzen und durch Hinzufügen von interakti-ven Funktionen in aktive Berichte konvertieren, die Endbenutzern eine benutzer-freundliche Oberfläche bieten.

BerichtsansichtenEine Berichtsansicht verwendet dieselben Berichtsspezifikation wie der Quellenbe-richt, verfügt jedoch über andere Eigenschaften, z. B. Eingabeaufforderungen, Zeit-pläne, Zustellungsmethoden, Ausführungsoptionen, Sprachen und Ausgabeforma-te.

Informationen zu diesem Vorgang

Durch die Erstellung einer Berichtsansicht wird der ursprüngliche Bericht nichtverändert. Der Quellenbericht für eine Berichtsansicht kann über die Anzeige derEigenschaften bestimmt werden. In den Eigenschaften der Berichtsansicht befindetsich auch eine Verknüpfung zu den Eigenschaften des Quellenberichts.

Wenn der Quellenbericht an eine andere Speicherposition verschoben wird, bleibtdie Verknüpfung zum Anzeigen des Berichts erhalten. Wenn der Quellenbericht ge-löscht wird, wird die Verknüpfung zu der Berichtsansicht unterbrochen und dieEigenschaftenverknüpfung zum Quellenbericht wird entfernt.

Wenn Sie einen generischen Bericht als Grundlage für zusätzliche Berichte verwen-den möchten, erstellen Sie eine Kopie des Berichts.

Die Berichtsansicht verfügt über die gleichen Ausführungsoptionen und Eigen-schaften wie der ursprüngliche Eintrag.

Anzeigen der Herkunftsinformationen eines DatenelementsHerkunftsinformationen verfolgen die Metadaten eines Datenelements in einemHTML-Bericht oder einer Berichtsansicht zurück zum Package und den vom Pa-ckage verwendeten Datenquellen.

Zudem zeigt die Herkunft alle Datenelementfilter, die durch den Berichtserstellerhinzugefügt oder im Datenmodell definiert wurden. Sie können beispielsweise aufeine Zelle in einer Kreuztabelle klicken, um anzuzeigen, wie der Zellenwert be-rechnet wurde.

Herkunftsinformationen können nicht angezeigt werden, wenn ein Bericht über einMobilgerät ausgeführt wird.

IBM Cognos Analytics kann für die Verwendung der Standardherkunftslösung, dieim Lieferumfang des Produkts enthalten ist, oder einer benutzerdefinierten Her-kunftslösung konfiguriert werden. IBM InfoSphere Information Governance Cata-log wird ebenfalls unterstützt.

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Um auf Herkunftsinformationen in einem Bericht zugreifen zu können, muss einAdministrator die Herkunftslösung konfigurieren, die Berechtigung Herkunft akti-vieren und Ihnen Leseberechtigungen für den Bericht erteilen.

Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren der Herkunftslösung” auf Seite104,Kapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231 und Kapi-tel 14, „Objektberechtigungen”, auf Seite 243.

Die IBM Cognos BI-Herkunftslösung zeigt die Herkunft eines Berichts auf dessenoberster Ebene an. Die Herkunft ändert sich nicht, wenn ein Drilldown für einenBericht ausgeführt wird. Da jedoch der zum Abrufen der Herkunft verwendeteAuswahlkontext durch Drilldown-Vorgänge beeinflusst werden kann, sollten Siedie Herkunft immer auf der obersten Berichtsebene abrufen, bevor Sie einen Drill-down für den Bericht ausführen. Andernfalls wird die Herkunft möglicherweisenicht ordnungsgemäß abgerufen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie einen HTML-Bericht oder eine Berichtsansicht.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Datenelement und

wählen Sie Herkunft.Daraufhin wird die Herkunftsansicht angezeigt.

Zugriff auf das InfoSphere Business GlossaryWenn Ihr Unternehmen das IBM InfoSphere Business Glossary verwendet, könnenSie auch in der Cognos-Software auf das Glossar zugreifen, und zwar über die An-zeigefunktion in IBM Cognos Analytics sowie über die Metadatenverzeichnisstruk-tur in Cognos Reporting, Query Studio und Analysis Studio.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie auf das InfoSphere Business Glossary zugreifen können, benötigen Siedie Berechtigungen für die Funktion Glossar und der URI für das Glossar mussvom Administrator konfiguriert werden.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 13, „Geschützte Funktionen undFeatures”, auf Seite 231,Kapitel 14, „Objektberechtigungen”, auf Seite 243 und„Konfigurieren des InfoSphere Business Glossary-URI” auf Seite 105.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie einen HTML-Bericht oder eine Berichtsansicht in der Cognos Analy-

tics-Anzeigefunktion.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Datenelement und

klicken Sie auf Glossar.

Ergebnisse

Standardmäßig werden in den Glossarsuchergebnissen in der Cognos-Software nurdie Begriffe zurückgegeben, die das bei der Suche angegebene Schlüsselwort ent-halten. Andere Assettypen werden nicht zurückgegeben.

Kapitel 24. Berichte und Cubes 373

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BerichtsformateIn IBM Cognos Analytics können Sie Berichte in einem Browser anzeigen oder Siekönnen abhängig von Ihren Berechtigungen Berichte in Formaten generieren, die inandere Anwendungen importiert werden können. Administratoren können den Zu-griff auf die zum Ausführen von Berichten in den Formaten CSV (Text mit Trenn-zeichen), PDF, XLS (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) und XML erforderlichen Funktio-nen einschränken.

Standardmäßig besitzen alle Benutzer Berechtigungen für die folgenden Funktio-nen:v Generieren von CSV-Ausgabev Generieren von PDF-Ausgabev Generieren von XLS-Ausgabev Generieren von XML-Ausgabe

Durch diese separat geschützten Funktionen wird das Management von Systemres-sourcen unterstützt. Legen Sie die Zugriffsberechtigungen für diese Funktionenfest, um zu steuern, welche Formatoptionen Benutzern angezeigt werden und inder Benutzerschnittstelle ausgeführt werden können.

Wenn Ihr Zugriff auf ein Format eingeschränkt ist, können Sie den Inhalt im einge-schränkten Format anzeigen und das eingeschränkte Format in den Eigenschafteneines Berichts angeben.

Um die folgenden Aktionen durchführen zu können, benötigen Sie für die ge-wünschte Funktion die Berechtigungen 'Ausführen' und 'Transit':v Ausführen von Berichten in einem eingeschränkten Format.v Festlegen von Zeitplänen oder Jobs für Berichte, die in einem eingeschränkten

Format ausgeführt werden.v Detailliertes Analysieren von Zielen, die in einem eingeschränkten Format ausge-

führt werden.v Drucken eines PDF-Berichts in einem Cognos Workspace-Widget.

Wenn Sie einen Bericht ausführen, werden Ihnen nur die Formatoptionen, für dieSie die Berechtigung zum Generieren von Ausgabe besitzen, angezeigt. Das HTML-Format ist keine geschützte Funktion.

Die Funktionen für die generierte Ausgabe gelten nicht für PowerPlay oder aktiveBerichte.

Um das Berichtsformat anzugeben, müssen Sie außerdem über Lese- und Schreib-berechtigungen für den Bericht und über Transitberechtigungen für den Ordnerverfügen, der den Bericht enthält.

Sie können das Standardformat angeben, das bei Ausführung eines Berichts ver-wendet werden soll.

Sie können das Berichtsformat auf der Seite mit den Ausführungsoptionen, in denBerichtseigenschaften oder in Ihren Vorgaben festlegen.

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HTML-FormateIn IBM Cognos Analytics können Sie das HTML-Ausgabeformat für einen Berichtauswählen.

PDF-FormatVerwenden Sie das PDF-Format zur Ansicht und Verteilung der Berichte als On-line-Handbuch. Um in IBM Cognos Analytics Berichtsausgabe im PDF-Format ge-nerieren zu können, müssen Sie für die Funktion PDF-Ausgabe generieren Aus-führungs- und Transitberechtigungen besitzen.

Sie müssen über Administratorberechtigungen verfügen, um die erweiterten PDF-Optionen angeben zu können.

Microsoft Excel-FormateSie können Ihre Berichtsausgabe in mehrere verschiedene Microsoft Excel-Formateexportieren.

Um in IBM Cognos Analytics Berichtsausgabe in Microsoft Excel-Formaten generie-ren zu können, müssen Sie für die Funktion XLS-Ausgabe generieren Ausfüh-rungs- und Transitberechtigungen besitzen.

Die Excel-Formate geben Berichte im nativen Excel XML-Format (auch als XLSXbezeichnet) aus.

Das Excel-Format stellt voll formatierte Berichte zur Verfügung. Die Ausgabe äh-nelt mit folgenden Ausnahmen anderen Excel-Formaten:v Diagramme werden als statische Bilder ausgegeben.v In der Berichtsausgabe verändert sich eventuell die Zeilenhöhe, um die Wieder-

gabetreue zu verbessern.v Spaltenbreiten, die explizit in Berichten angegeben sind, werden in Microsoft

Excel 2007 ignoriert.v Zur optimierten Darstellung von Berichten werden zusammengefasste Zellen

verwendet.v Die Standardgröße von Arbeitsblättern ist 65.536 Zeilen und 256 Spalten.

Ihr IBM Cognos-Administrator kann größere Arbeitsblätter aktivieren und diemaximale Anzahl der Zeilen in einem Arbeitsblatt (bis zu maximal 16.384 Spal-ten mal 1.048.576 Zeilen) ändern. Zur Durchführung dieser Änderung werdendie erweiterten Servereigenschaften verwendet.

Excel Data stellt Daten mit minimaler Formatierung zur Verfügung. Auf die Datenwird basierend auf dem Datentyp das Standarddatenformat unter der Annahmeangewendet, dass jede Spalte nur einen einzelnen Datentyp aufweist.

Die Ausgabe ähnelt mit folgenden Ausnahmen anderen Excel-Formaten:v Die generierte Ausgabe enthält nur die erste Listenabfrage im Bericht. Enthält

ein Bericht mehrere Abfragen und die erste Abfrage ist eine mehrdimensionaleAbfrage für eine Kreuztabelle oder ein Diagramm, wird beim Ausführen des Be-richts eine Fehlernachricht angezeigt.

v Verschachtelte Frames und Master/Detail-Verknüpfungen werden nicht unter-stützt.

Kapitel 24. Berichte und Cubes 375

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v Zellen in der Microsoft Excel-Datei verfügen über eine Standardbreite und -höhe.Sie müssen die Spaltenbreite und -höhe entsprechend anpassen, wenn die Datengrößer als die Standardgröße sind.

v Stilspezifikationen, darunter Farbe, Hintergrundfarbe und Schriftarten, werdennicht ausgegeben.

v Rahmen werden nicht ausgegeben.v Benutzerdefinierte Datenformate in der Berichtsspezifikation, wie das Hervorhe-

ben von Ausnahmen oder Farbregeln für negative Zahlen, werden nicht ange-wendet.

CSV-FormatIm CSV-Format (Text mit Trennzeichen) gespeicherte Berichte werden in der An-wendung geöffnet, die diesem Dateityp (.csv) zugewiesen ist.

Um Berichtsausgabe in CSV-Format generieren zu können, müssen Sie für dieFunktion CSV-Ausgabe generieren Ausführungs- und Transitberechtigungen besit-zen.

Für Berichte im CSV-Format gelten folgende Merkmale:v Unicode-Daten werden auf zahlreichen verschiedenen Client-Betriebssystemen

unterstützt.v Sie sind mit UTF-16 Little Endian datenverschlüsseltv Die Dateien enthalten am Anfang ein BOM (Byte Order Mark).v Sie haben Tabulatortrennzeichenv Zeichenfolgen werden nicht in Anführungszeichen eingeschlossen.v Zeilen werden durch ein Zeilenvorschubzeichen voneinander getrennt.v Es werden nur die Ergebnisse einer Berichtsabfrage angezeigt. Elemente für das

Seitenlayout, z. B. Titel, Bilder und Werte für 'paramDisplay' werden in derCSV-Ausgabe nicht angezeigt.

BerichtssprachenSie können die Sprache für einen Bericht auswählen.

Sie können die Berichtssprache in den Berichtseigenschaften oder in Ihren Vorga-ben angeben. Wenn Sie einen Bericht ausführen, wird die in den Berichtseigen-schaften angegebene Sprache verwendet. Ist dort keine Sprache angegeben, werdenIhre Vorgaben verwendet.

Durch die Auswahl einer Sprache für Ihren Bericht wird die Sprache für das Portalnicht geändert. In Ihren Vorgaben können Sie die Sprache ändern, die für die Be-nutzerschnittstelle des Portals verwendet wird.

Beim Ausführen eines Berichts erstellt der Berichtsserver eine Verbindung mit derzugrunde liegenden Datenquelle, um Daten abzurufen. Wenn der SAP BW-Servereiner SAP BW-Datenquelle die der Inhaltsländereinstellung zugeordnete Sprachenicht unterstützt, überprüft IBM Cognos Analytics die Ländereinstellungszuord-nung auf eine entsprechende Ländereinstellung. Wenn der SAP BW-Server dieSprache der entsprechenden Ländereinstellung unterstützt, wird diese Sprache ver-wendet. Andernfalls wird der Bericht unter Verwendung der auf dem SAP BW-Server installierten Standardsprache ausgeführt.

376 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Um die Berichtssprache anzugeben, müssen Sie über Lese- und Schreibberechtigun-gen für den Bericht und über Transitberechtigungen für den Ordner verfügen, derden Bericht enthält.

Das für die Erstellung des Berichts verwendete Package muss mehrsprachige Da-ten enthalten, damit die Berichte in den ausgewählten Sprachen angezeigt werdenkönnen.

Angeben der Sprache für einen BerichtWenn Sie die Sprache für einen Bericht festlegen möchten, ändern Sie die Berichts-eigenschaften entsprechend.

Angeben von Standard-Eingabeaufforderungswerten für einen BerichtWenn ein Bericht Eingabeaufforderungen enthält, müssen Sie standardmäßig bei je-der Ausführung des Berichts Werte auswählen. Dieses Standardverhalten mit Ein-gabeaufforderungen können Sie in den Berichtseigenschaften ändern.

Informationen zu diesem Vorgang

Um Standardwerte für Eingabeaufforderungen festlegen zu können, müssen Sieüber Lese- und Schreibberechtigung für den Bericht und über Lese- oder Transitbe-rechtigungen für den Ordner verfügen, der den Bericht enthält.

Als Berichtsersteller können Sie Standardwerte für Eingabeaufforderungen für ei-nen Bericht erstellen. Beim Ausführen des Berichts werden die Daten automatischauf der Basis der Eingabeaufforderungswerte gefiltert. Der Benutzer muss bei Aus-führung des Berichts keine Eingabeaufforderungswerte angeben. Dies kann für Siehilfreich sein, da die meisten Benutzer bei jeder Berichtsausführung oft dieselbenEingabeaufforderungswerte verwenden.

Wenn Sie über Schreibberechtigung für einen Bericht verfügen und die Eingabeauf-forderungswerte ändern, werden diese Werte für jede Person gespeichert, die denBericht nach Ihnen ausführt. Wenn Sie regelmäßig Eingabeaufforderungswerte ver-wenden, die sich von denen der meisten Benutzer unterscheiden, können Sie eineBerichtsansicht des Berichts erstellen.

Festlegen, wie lange Berichtsausgabeversionen gespeichert werdenIn den Berichtseigenschaften können Sie angeben, wie viele Berichtsausgabeversio-nen gespeichert werden sollen und über welchen Zeitraum (Tage bzw. Monate) sieaufbewahrt werden sollen.

Festlegen, wie lange Verläufe für Berichtsausgaben gespeichert wer-den

Berichtsausgaben können für eine bestimmte Anzahl an Ausführungen oder einebestimmte Anzahl an Tagen und Monaten gespeichert werden.

Beispielsweise können Sie die Berichtsausgaben für die letzten zehn Vorkommen,die letzten zwei Tage oder die letzten sechs Monate speichern.

Kapitel 24. Berichte und Cubes 377

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Informationen zu diesem Vorgang

Sie müssen über Lese- und Schreibberechtigung für den Eintrag und über Lesebe-rechtigung oder Transitberechtigungen für den Ordner verfügen, der den Eintragenthält.

Mögliche Erzeugung von unerwarteten Ergebnissen bei Datenquellenmit benannten Sätzen

Wenn Ihre dimensionalen Datenquellen benannte Sätze enthalten, bei denen es sichum Mitgliedssätze oder Satzausdrücke für eine spätere Verwendung handelt, sinddie Datenergebnisse in Query Studio unvorhersehbar, wenn sie mit Filtern undEbenenverschachtelung kombiniert werden.

Des Weiteren sind die Datenergebnisse bei der Aggregation in Analysis Studio un-vorhersehbar, wenn die Datenquellen benannte Sätze mit mehreren Ebenen enthal-ten.

Wir empfehlen deshalb, die Bereitstellung benannter Sätze oder benannter Sätzemit mehreren Ebenen für Benutzer von Query Studio und Analysis Studio zu ver-meiden.

Das Arbeiten mit benannten Sätzen kann auch zu unvorhersehbaren Ergebnissen inReporting führen. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Analytics - Re-porting - Benutzerhandbuch.

Series 7-Berichte in IBM Cognos AnalyticsPowerPlay 7.3 und höher kann so konfiguriert werden, dass IBM Cognos Analyticsweniger als Portal, sondern eher als Upfront verwendet wird. Wenn Sie jedoch ausanderen IBM Cognos-Anwendungen oder aus vorherigen Versionen von Power-Play 7.3 auf Inhalte zugreifen, kann der Administrator unter Umständen noch aufdas Upfront-Portal angewiesen sein.

Series 7 PowerPlay-Berichte und -CubesNachdem Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes in IBM Cognos Analytics publi-ziert wurden, können Sie die PowerPlay-Berichtserstellungstools verwenden, umSeries 7 PowerPlay-Berichte zu erstellen und zu bearbeiten.

Weitere Informationen zur Verwendung von PowerPlay-Berichtserstellungstoolsfinden Sie im PowerPlay Web - Benutzerhandbuch.

Sie können die standardmäßigen Ausführungsoptionen für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes ändern und mehrsprachige Eigenschaften auswählen.

Die Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes funktionieren anders als andere Be-richte. Die folgenden Aktionen können für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubesnicht ausgeführt werden:v Ausführungsverlauf und Ausgabeversionen des Berichts anzeigenv Speicherzeit für Berichtsausgaben und Verlaufsinformationen angebenv Berichte abbrechen und aussetzenv Eingabeaufforderungswerte für andere als PDF-Berichtsformate festlegenv Sprache für die Berichtsinhalte festlegen

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v Berichte als Eigentümer ausführenv Zeitpläne für Berichte festlegenv Berichte verteilen

EinzelanmeldungDurch die Einzelanmeldung wird gewährleistet, dass sich Benutzer, die bei einerIBM Cognos-Anwendung angemeldet sind, beim Aufrufen einer anderen IBM Cog-nos-Anwendung nicht erneut anmelden müssen.

Sie können gewährleisten, dass Ihre Benutzer von der Einzelanmeldung profitieren,indem Sie sicherstellen, dass sowohl IBM Cognos Analytics als auch PowerPlaydenselben Series 7-Namespace als Authentifizierungsquelle verwenden. Alternativdazu können Sie auch sicherstellen, dass die von IBM Cognos Analytics und Pow-erPlay verwendeten Authentifizierungs-Namespaces so konfiguriert sind, dass siezur Authentifizierung einen externen Einzelanmeldungsmechanismus verwenden,wie beispielsweise Betriebssystemanmeldungen für Series 7 PowerPlay oderLDAP-Provider mit externem Identitätsabgleich in IBM Cognos Analytics.

Informationen und Anleitungen zum Einrichten von Series 7-Einzelanmeldungenfinden Sie im Access Manager Administrator-Handbuch.

Informationen und Anleitungen zum Einrichten der Einzelanmeldung für das IBMCognos-Reporting-Produkt finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch.

Ändern der Standardwerte für einen Series 7 PowerPlay-Be-richt

Sie können die Standardeinstellungen für Series 7 PowerPlay-Berichte ändern.

Bei Ausführung eines Berichts können Sie eine der folgenden Standardaktionenauswählen:v Bericht im PDF-Format ausführen (Standardeinstellung)v Bericht in PowerPlay Web Explorer öffnen

Berichte im HTML-Format können Sie im Designmodus öffnen (ohne Daten). DasÖffnen von Berichten im Designmodus ist nützlich, um einen schnellen Blick aufdie Struktur des Berichts zu werfen.

Für Berichte im PDF-Format können Sie festlegen, ob Eingabeaufforderungen ange-zeigt werden sollen, mit denen die im Bericht enthaltenen Daten gefiltert werden.Sie können beispielsweise einen Datumsbereich festlegen, der ein Subset der im Be-richt verfügbaren Daten darstellt. Wenn der Series 7 PowerPlay-Bericht mit Einga-beaufforderungswerten erstellt wurde, werden Sie beim Ausführen des Berichtsaufgefordert, diese Werte einzugeben.

Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7 PowerPlay-Berichteund -Cubes

In IBM Cognos Analytics können Sie die mehrsprachigen Eigenschaften für Series7-Berichte oder Service 7-Cubes auswählen.

Die Einstellungen in IBM Cognos Analytics haben keine Auswirkungen auf Be-schriftungen für Inhalte, Daten oder Kategorien oder auf sonstige Beschriftungen.Die Sprache dieser Elemente wird vom PowerPlay-Administrator festgelegt, derden Bericht oder Cube erstellt.

Kapitel 24. Berichte und Cubes 379

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Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben

In Eigener Posteingang werden drei Arten von benutzergeführten Aufgaben ange-zeigt: Genehmigungsanforderungen, Ad-hoc-Aufgaben und Benachrichtigungsan-forderungen.

Der Zugriff auf Eigener Posteingang erfolgt über den Eintrag Persönliches Menüauf der Begrüßungsseite.

Aufgaben können wie folgt erstellt werden:v in Event Studio (Benachrichtigungsanforderungen und Genehmigungsanforde-

rungen)Weitere Informationen finden Sie im Event Studio – Benutzerhandbuch.

v in Eigener Posteingang (Benachrichtigungsanforderungen und Ad-hoc-Aufga-ben).

v über eine für einen Bericht eingerichtete Überwachungsregel (nur Benachrichti-gungsanforderungen).

Genehmigungsanforderungen und Ad-hoc-AufgabenSie können mithilfe von Event Studio Genehmigungsanforderungen erstellen.

Weitere Informationen finden Sie im Event Studio – Benutzerhandbuch.

Ad-hoc-Aufgaben können Sie in Ihrem Aufgaben-Posteingang erstellen. Weitere In-formationen finden Sie in „Erstellen einer Ad-hoc-Aufgabe” auf Seite 383.

Genehmigungsanforderungen oder Ad-hoc-Aufgaben können für mehrere Empfän-ger erstellt werden:v ein Aufgabeneigentümer (ein bestimmter Benutzer)v mögliche Eigentümer (mehrere Benutzer, Gruppen, Rollen oder Verteilerlisten)v Stakeholder (eine oder mehrere interessierte Parteien, die keine möglichen Eigen-

tümer sind)

Wenn es für eine Aufgabe nur einen möglichen Eigentümer gibt, ist dieser Benut-zer automatisch der Aufgabeneigentümer. Wenn eine Aufgabe mehrere Eigentümerhat, wird der Benutzer, der die Aufgabe übernimmt, zum Aufgabeneigentümer.

Es ist möglich, eine Aufgabe mit einem oder mehreren Stakeholdern, aber ohne Ei-gentümer oder mögliche Eigentümer zu erstellen. In diesem Fall können die Stake-holder nach Erstellung der Aufgabe mögliche Eigentümer zuweisen.

Aufgabenstatus

Eine Genehmigungsanforderungs- oder Ad-hoc-Aufgabe kann folgende Statuszu-stände aufweisen:v Nicht gestartet: Die Aufgabe wartet darauf, gestartet zu werden.v Gestartet: Die Aufgabe hat einen Eigentümer und ist in Arbeit.v Beendet: Die Aufgabe wurde vom Eigentümer abgeschlossen.v Abgebrochen: Die Aufgabe wurde von einem Empfänger abgebrochen.

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Anzeigen von KommentarenSie können von anderen Empfängern hinzugefügte Kommentare sowie vom Sys-tem aufgenommene Audit-Verlaufskommentare anzeigen.

Sie können einer Aufgabe auch eigene Kommentare hinzufügen. Weitere Informati-onen finden Sie in „Hinzufügen von Kommentaren zu einer Aufgabe” auf Seite388.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, für die Sie Kommentare anzeigen möchten, und

klicken Sie im Lesebereich auf die Registerkarte Diskussion.Standardmäßig werden nur Benutzerkommentare angezeigt.

3. Wählen Sie in der Dropdown-Liste mit den Kommentaren den gewünschtenKommentartyp aus.Sie können alle Benutzer- und Audit-Kommentare anzeigen oder Sie könnendie Anzeige nach Kommentartyp filtern.

Abonnieren von E-Mail-BenachrichtigungenDie Standard-Benachrichtigungsoptionen werden beim Erstellen der Aufgabe ein-gerichtet. Sie können Ihr Abonnement für alle Aufgaben mit dem Status Nicht ge-startet oder Gestartet ändern.

Sie können wählen, Benachrichtigungen über folgende Vorgänge zu erhalten bzw.nicht zu erhalten:v Das vorgesehene Startdatum einer Aufgabe wird nicht eingehalten.v Das vorgesehene Abschlussdatum einer Aufgabe wird nicht eingehalten.v Der Status einer Aufgabe ändert sich (gestartet, beendet oder abgebrochen).v Der Eigentümer einer Aufgabe ändert sich.v Einer Aufgabe wird ein Benutzerkommentar hinzugefügt.

Anmerkung:

v Benachrichtigungen werden an den Aufgabeneigentümer und in Kopie an alleStakeholder gesendet.

v Der Empfänger, der den Status oder Eigentümer einer Aufgabe ändert oder ei-nen Benutzerkommentar hinzufügt, erhält die entsprechende Benachrichtigungnicht.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, für die Sie Ihr Benachrichtigungsabonnement än-

dern möchten, und klicken Sie dann im Lesebereich auf die Registerkarte Be-nachrichtigungsoptionen.

3. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen der Benachrichtigungen,die Sie erhalten möchten, und inaktivieren Sie die Kontrollkästchen der nichtbenötigten Benachrichtigungen.

4. Klicken Sie auf Speichern.

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Erstellen einer Ad-hoc-AufgabeErstellen Sie eine Ad-hoc-Aufgabe, um eine Aufgabe an den Aufgaben-Posteingangder Empfänger zu senden, die Sie angeben.

Beim Erstellen einer Ad-hoc-Aufgabe können Sie Deadlines hinzufügen. Alternativkönnen mögliche Eigentümer oder Stakeholder zu einem späteren Zeitpunkt Dead-lines hinzufügen, indem sie die Aufgabe in ihrem Aufgaben-Posteingang aktuali-sieren.

Sie können Benachrichtigungsoptionen für den Aufgabeneigentümer einrichten, da-mit dieser in folgenden Situationen eine E-Mail-Benachrichtigung erhält:v Das vorgesehene Abschlussdatum einer Ad-hoc-Aufgabe wird nicht eingehalten.v Das vorgesehene Startdatum einer Ad-hoc-Aufgabe wird nicht eingehalten.

Anmerkung: Stakeholder erhalten auch eine Kopie dieser E-Mails.

Zudem können Sie Benachrichtigungsoptionen für den Aufgabeneigentümer undalle Stakeholder einrichten, damit diese in folgenden Situationen eine E-Mail-Be-nachrichtigung erhalten:v Der Status einer Ad-hoc-Aufgabe ändert sich (gestartet, beendet oder abgebro-

chen).v Der Eigentümer einer Ad-hoc-Aufgabe ändert sich.v Einer Ad-hoc-Aufgabe wird ein Kommentar hinzugefügt.

Anmerkung: Mögliche Eigentümer und Stakeholder können Abonnements für denEmpfang bestimmter Benachrichtigungen aufheben, indem sie die Aufgabe in ih-rem Aufgaben-Posteingang aufheben.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste der Aufgaben die Option Neue Aufgabe

aus.3. Klicken Sie im Lesebereich auf Empfänger hinzufügen/entfernen.

Die Seite Empfänger auswählen wird angezeigt.4. Wählen Sie die gewünschten Benutzer, Gruppen, Rollen und Verteilerlisten

aus, die als mögliche Eigentümer und Stakeholder hinzugefügt werden sollen.v Wenn Sie aus den aufgelisteten Einträgen auswählen möchten, klicken Sie

auf den entsprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchenneben den betreffenden Benutzern, Gruppen, Rollen oder Verteilerlisten.

Tipp: Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Benutzer in derListe anzeigen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sieim Feld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein.Wenn Sie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten.Suchen Sie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben 383

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Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

5. Klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche bei Möglicher Eigentümer oder Stakehol-der, um die Liste Ausgewählte Einträge zu aktualisieren. Klicken Sie anschlie-ßend auf OK.

Tipp: Um Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählenSie die betreffenden Einträge aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alleEinträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen fürdie Liste aus.

6. Klicken Sie auf OK.7. Geben Sie im Feld Betreff einen Betreff für die Aufgabe ein.8. Fügen Sie im Feld Fälligkeitsdatum gegebenenfalls einen Abschlusstermin für

die Aufgabe ein.9. Fügen Sie im Feld Start-Deadline gegebenenfalls einen Starttermin für die

Aufgabe ein.10. Wählen Sie in der Liste Priorität die gewünschte Priorität aus.11. Geben Sie im Feld Nachricht den entsprechenden Text direkt ein.12. Klicken Sie zum Hinzufügen von Verknüpfungen auf Verknüpfungen hinzu-

fügen, wählen Sie die gewünschten Einträge aus und klicken Sie anschließendauf die Pfeilschaltfläche, um die Liste Ausgewählte Einträge zu aktualisieren.Klicken Sie dann auf OK.

Tipp: Wenn Sie Verknüpfungen entfernen möchten, wählen Sie sie aus undklicken Sie dann auf Verknüpfungen entfernen.

13. Wenn Sie Benachrichtigungsoptionen einrichten möchten, klicken Sie auf Er-weitert. Fahren Sie andernfalls mit Schritt 16 fort.

14. Wählen Sie gegebenenfalls Optionen für das Erstellen der Aufgabe und fürDeadline-Benachrichtigungen aus:v Benachrichtigung senden, wenn der Starttermin nicht eingehalten wurde

v Benachrichtigung senden, wenn das vorgesehene Abschlussdatum nichteingehalten wurde

15. Wählen Sie gegebenenfalls Optionen für Benachrichtigungen über Änderun-gen zur Genehmigungsanforderung aus:v Gestartet

v Kommentar

v Anderer Eigentümer

v Beendet

v Abgebrochen

16. Klicken Sie auf Speichern.

Ausführbare Aktionen für Genehmigungsanforderungen und Ad-hoc-Aufgaben

Die Aktionen, die für eine Genehmigungsanforderung oder Ad-hoc-Aufgabe ausge-führt werden können, hängen von Ihrem Empfängertyp ab.

In der folgenden Tabelle sind die Aktionen zusammengefasst, die von den einzel-nen Empfängertypen durchgeführt werden können.

384 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 77. Genehmigungsanforderung und Ad-hoc-Aktionen nach Empfängertyp

AktionPotenzieller Eigentü-mer Eigentümer Stakeholder

Übernehmen derEigentümerschaft füreine Aufgabe

X

Ändern derAufgabenempfänger

X X X

Widerrufen derEigentümerschaft füreine Aufgabe

X

Festlegen von Dead-lines für eine Aufga-be

X X X

Ändern der Prioritäteiner Aufgabe

X X X

Kommentare zu einerAufgabe hinzufügen

X X X

Starten oder Stoppeneiner Aufgabe

X

Abschließen einerAufgabe

X

Abbrechen einer Auf-gabe

X X

Übernehmen einer AufgabeWenn Sie möglicher Eigentümer einer nicht übernommenen Aufgabe sind, könnenSie diese übernehmen. Sie sind dann der Eigentümer dieser Aufgabe.

Wenn Sie der einzig mögliche Eigentümer einer Aufgabe sind, sind Sie automatischder Eigentümer der Aufgabe. In diesem Fall müssen Sie die Aufgabe nicht über-nehmen.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, die Sie übernehmen möchten, und klicken Sie im

Lesebereich auf Mich als Eigentümer angeben.

Ändern der AufgabenempfängerJeder Aufgabenempfänger kann den aktuellen Aufgabeneigentümer ändern.

Außerdem kann er mögliche Eigentümer und Stakeholder für eine Aufgabe hinzu-fügen oder entfernen. Der Status der Aufgabe muss 'Nicht gestartet' oder 'Gestar-tet' sein.

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben 385

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Anmerkung: Als Aufgabeneigentümer können Sie die Eigentümerschaft widerru-fen (siehe „Widerrufen der Eigentümerschaft für eine Aufgabe” auf Seite 387).

Ändern des aktuellen EigentümersSie können den aktuellen Eigentümer ändern.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, deren aktuellen Eigentümer Sie ändern möchten,

und klicken Sie im Lesebereich auf Eigentümer ändern.Die Seite Benutzer auswählen wird angezeigt.

3. Wählen Sie den Benutzer aus.v Wenn Sie aufgelistete Einträge auswählen möchten, klicken Sie auf den ent-

sprechenden Namespace und wählen anschließend den entsprechenden Be-nutzer aus.

v Wenn Sie einen Eintrag suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und gebenSie im Feld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein.Wenn Sie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten.Suchen Sie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

4. Klicken Sie auf OK.5. Klicken Sie auf Speichern.

Ändern der möglichen Eigentümer und StakeholderSie können die möglichen Eigentümer und Stakeholder ändern.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, deren mögliche Eigentümer und Stakeholder Sie

ändern möchten, und klicken Sie im Lesebereich auf Empfänger hinzufügen/entfernen.Die Seite Empfänger auswählen wird angezeigt.

3. Wählen Sie die erforderlichen Benutzer, Gruppen, Rollen und Verteilerlistenaus.v Wenn Sie aus den aufgelisteten Einträgen auswählen möchten, klicken Sie

auf den entsprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchenneben den betreffenden Benutzern, Gruppen, Rollen oder Verteilerlisten.

Tipp: Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Benutzer in der Lis-te anzeigen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sie imFeld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein. Wenn Siedie Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten. SuchenSie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

386 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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4. Klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche bei Möglicher Eigentümer oder Stakehol-der, um die Liste Ausgewählte Einträge zu aktualisieren. Klicken Sie anschlie-ßend auf OK.

Tipp: Um die Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wäh-len Sie diese aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alle Einträge in derListe auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen für die Liste aus.

5. Klicken Sie auf OK.6. Klicken Sie auf Speichern.

Widerrufen der Eigentümerschaft für eine AufgabeSie können als Aufgabeneigentümer die Eigentümerschaft der Aufgabe widerrufen.

Dadurch ändert sich der Eigentümerstatus in 'Nicht abgeholt' und der Aufgaben-status in 'Nicht gestartet'.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, für die Sie die Eigentümerschaft widerrufen

möchten, und klicken Sie dann im Lesebereich auf Mich als Eigentümer entfer-nen.

Festlegen von Deadlines für eine AufgabeAufgabenempfänger können für Genehmigungsanforderungen oder Ad-hoc-Aufga-ben mit dem Status 'Nicht gestartet' oder 'Gestartet' ein Start- oder Fälligkeitsda-tum hinzufügen. Außerdem können sie vorhandene Deadlines ändern.

Wenn Benachrichtigungen eingerichtet sind, werden an alle möglichen Eigentümerund Stakeholder mit einem Abonnement E-Mail-Benachrichtigungen gesendet,wenn eine Aufgabe nicht zum erforderlichen Zeitpunkt gestartet oder beendetwurde. Weitere Informationen zu Benachrichtigungen finden Sie in „Abonnierenvon E-Mail-Benachrichtigungen” auf Seite 382.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, für die Sie die Deadlines ändern möchten.3. Fügen Sie im Feld Fälligkeitsdatum gegebenenfalls einen Abschlusstermin für

die Aufgabe ein.4. Fügen Sie im Feld Start-Deadline gegebenenfalls einen Starttermin für die Auf-

gabe ein.5. Klicken Sie auf Speichern.

Ändern der Priorität einer AufgabeDie Priorität einer Aufgabe wird bei ihrer Erstellung festgelegt. Aufgabenempfän-ger können die Priorität von Aufgaben mit dem Status Nicht gestartet oder Ge-startet ändern.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe mit der zu ändernden Priorität aus und wählen Sie im

Lesebereich in der Liste Priorität die gewünschte Priorität aus.

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben 387

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3. Klicken Sie auf Speichern.

Hinzufügen von Kommentaren zu einer AufgabeJeder Aufgabenempfänger kann einer Aufgabe Kommentare hinzufügen.

Informationen zum Anzeigen der einer Aufgabe hinzugefügten Kommentare fin-den Sie in „Anzeigen von Kommentaren” auf Seite 382.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die Aufgabe aus, der Sie Kommentare hinzufügen möchten, und

klicken Sie im Lesebereich auf die Registerkarte Diskussion.

3. Klicken Sie auf Kommentar hinzufügen , geben Sie im angezeigtenFenster Ihre Kommentare ein und klicken Sie dann auf OK.

4. Klicken Sie auf Speichern.

Starten oder Stoppen einer AufgabeAls Eigentümer einer noch nicht gestarteten Aufgabe können Sie die Aufgabe star-ten.

Dadurch ändert sich der Status in 'Gestartet', damit andere Aufgabenempfängerden Fortschritt Ihrer Aufgabe sehen können.

Mögliche Eigentümer können auch eine nicht übernommene Aufgabe starten. Derentsprechende Benutzer wird dann Eigentümer der betreffenden Aufgabe.

Als Eigentümer einer bereits gestarteten Aufgabe können Sie die Aufgabe stoppen.Dadurch wird der Status in 'Nicht gestartet' geändert.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die zu startende Aufgabe und dann im Lesebereich in der Drop-

down-Liste Status die Option Aufgabe starten aus.Tipp: Wählen Sie zum Stoppen einer bereits gestarteten Aufgabe in der Drop-down-Liste Status die Option Nicht gestartet aus.

3. Klicken Sie auf Speichern.

Abschließen einer AufgabeAls Eigentümer einer Aufgabe mit dem Status 'Nicht gestartet' oder 'Gestartet' kön-nen Sie die Aufgabe mit der entsprechenden Aktion abschließen.

Die jeweilige erforderliche Aktion hängt vom verwendeten Aufgabentyp ab. BeiAd-hoc-Aufgaben müssen Sie die Aufgabe als abgeschlossen markieren.

Bei Genehmigungsanforderungsaufgaben hängt die auszuführende Aufgabe davonab, wie die Aufgabe vom Ersteller eingerichtet wurde. Sie müssen eine der folgen-den Aktionen ausführen:v Anforderung genehmigen oder ablehnen

388 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Bei dieser Art von Genehmigungsanforderung müssen Sie die Anforderung inIhrem Aufgaben-Posteingang genehmigen oder ablehnen, um die Aufgabe abzu-schließen.Je nachdem, wie die Aufgabe eingerichtet wurde, kann der Abschluss der Aufga-be möglicherweise noch zu weiteren Aktionen führen. Wenn Sie beispielsweisedie Anforderung zum Verteilen eines Berichts genehmigen, wird der Berichtnach Abschluss der Aufgabe automatisch verteilt. Wenn die Anforderung abge-lehnt wird, werden keine weiteren Aktionen ausgeführt.

v Restliche zu genehmigende und auszuführende Aufgaben angebenDiese Genehmigungsanforderung umfasst eine oder mehrere Aufgaben, derenAusführung nach Abschluss der Aufgabe geplant ist. Sie müssen festlegen, wel-che Aufgaben Sie zur Ausführung genehmigen.

Abschließen einer Ad-hoc-AufgabeIn diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Ad-hoc-Aufgaben abgeschlossen werden.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die abzuschließende Aufgabe aus und klicken Sie dann auf Als ab-

geschlossen markieren.Der Status der Aufgabe wird in Beendet geändert.

Genehmigen oder Ablehnen einer AnforderungIn diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie eine Anforderung genehmigen oderablehnen.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die abzuschließende Aufgabe aus und sehen Sie sich die Details im

Lesebereich an.3. Geben Sie nach Bedarf im Feld Kommentar einen erklärenden Kommentar ein.4. Klicken Sie auf Genehmigen oder Ablehnen, um die Aufgabe abzuschließen.

Anmerkung: Genehmigen und Ablehnen sind die Standardnamen der Schalt-fläche. Der Benutzer, der die Aufgabe erstellt hat, hat die Möglichkeit benutzer-definierte Namen für die Schaltflächen zu verwenden, die sich dann von denStandardnamen unterscheiden.Der Status der Aufgabe wird in Beendet geändert.

Angeben der restlichen zu genehmigenden und auszuführendenAufgabenSie können die restlichen zu genehmigenden und auszuführenden Aufgaben ange-ben.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die abzuschließende Aufgabe aus und sehen Sie sich die Details im

Lesebereich an.3. Wählen Sie die restlichen zu genehmigenden Aufgaben aus und klicken Sie

dann auf Senden.

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben 389

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Anmerkung: Senden ist der Standardname der Schaltfläche. Der Benutzer, derdie Aufgabe erstellt hat, hat die Möglichkeit einen benutzerdefinierten Namenfür die Schaltfläche zu verwenden, der sich dann vom Standardnamen unter-scheidet.Der Status der Aufgabe wird in Beendet geändert.

Abbrechen einer AufgabeAufgabeneigentümer oder Stakeholder können Genehmigungsanforderungen oderAd-hoc-Aufgaben mit dem Status Nicht gestartet oder Gestartet abbrechen.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die abzubrechende Aufgabe aus und klicken Sie dann im Lesebe-

reich auf Als abgebrochen markieren.Der Status der Aufgabe wird in Abgebrochen geändert.

BenachrichtigungsanforderungenSie können eine Benachrichtigungsanforderung mit der Option erstellen, dass Emp-fänger diese Anforderung bestätigen. Sie können auch eine Deadline angeben, biszu der die Anforderung bestätigt werden soll.

Eine Benachrichtigungsanforderung kann für mehrere Empfänger erstellt werden:v Benutzer, Gruppen, Rollen und Verteilerlisten, an die die Anforderung gesendet

wird (Empfänger in der Liste 'An')v Stakeholder, an die die Anforderung in Kopie gesendet wird (Empfänger in der

Liste 'CC')

Eine Benachrichtigungsanforderung kann folgende Statuswerte aufweisen:v Ungelesen: Die Anforderung wurde von keinem Empfänger geöffnet.v Gelesen: Die Anforderung wurde von einem Empfänger geöffnet.v Zur Kenntnis genommen: Die Anforderung wurde von einem Empfänger in der

Liste 'An' bestätigt.

Benachrichtigungen können auch in IBM Cognos Event Studio erstellt werden.Weitere Informationen finden Sie im Event Studio – Benutzerhandbuch.

Bestätigungen

Beim Erstellen einer Benachrichtigungsanforderung ist es möglich, von allen Emp-fängern in der Liste 'An' eine Bestätigung anzufordern.

Anmerkung: Stakeholder (Empfänger in der Liste 'CC') können hingegen Benach-richtigungsanforderungen nicht bestätigen.

Deadlines

Beim Erstellen einer Benachrichtigungsanforderung können Sie eine Deadline fürdie Bestätigung einfügen. Außerdem können Sie angeben, dass an alle Empfängerin der Liste 'An', die bis zur angegebenen Deadline den Erhalt der Benachrichti-gungsanforderung nicht bestätigt haben, eine entsprechende E-Mail gesendet wird.Am Tag der Deadline wird zudem eine separate E-Mail an die Stakeholder in der

390 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Liste 'CC' gesendet, in der sie informiert werden, dass einige Empfänger in der Lis-te 'An' die Benachrichtigungsanforderung nicht bestätigt haben.

Tipp: Ein Stakeholder kann überprüfen, wer eine Benachrichtigungsanforderungbestätigt hat, indem er seine E-Mails abruft oder sich die Audittabellen ansieht.

Nachdem alle Empfänger in der Liste 'An' die Anforderungen bestätigt haben,wird die Deadline aufgehoben.

Erstellen einer BenachrichtigungsanforderungFügen Sie einem Agenten eine Benachrichtigungsanforderung hinzu, um eine si-chere Benachrichtigung zu einem Ereignis an den Aufgaben-Posteingang der ange-gebenen Empfänger zu senden.

Sie können eine Bestätigung anfordern und eine Deadline für die Bestätigung fest-legen.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste der Aufgaben die Option Neue

Benachrichtigung aus.3. Klicken Sie im Lesebereich auf Empfänger hinzufügen/entfernen.

Die Seite Empfänger auswählen wird angezeigt.4. Wählen Sie die als Empfänger hinzuzufügenden Benutzer, Gruppen, Rollen

und Verteilerlisten aus.v Wenn Sie aus den aufgelisteten Einträgen auswählen möchten, klicken Sie

auf den entsprechenden Namespace und aktivieren Sie die Kontrollkästchenneben den betreffenden Benutzern, Gruppen, Rollen oder Verteilerlisten.

Tipp: Klicken Sie zur Anzeige der Benutzereinträge auf Benutzer in derListe anzeigen.

v Wenn Sie Einträge suchen möchten, klicken Sie auf Suchen und geben Sieim Feld Zeichenfolge, nach der gesucht werden soll den Suchtext ein.Wenn Sie die Suchoptionen verwenden möchten, klicken Sie auf Bearbeiten.Suchen Sie den gewünschten Eintrag und klicken Sie darauf.

v Wenn Sie die Namen der Einträge eingeben möchten, die hinzugefügt wer-den sollen, klicken Sie auf Eingeben und geben Sie die Namen von Grup-pen, Rollen oder Benutzern ein. Verwenden Sie dabei das folgende Formatund geben Sie die Einträge mit Semikolon (;) getrennt ein:namespace/gruppenname;namespace/rollenname;namespace/benutzername;

Beispiel:Cognos/Autoren;LDAP/Schuster;

5. Klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche bei An oder cc, um die Liste AusgewählteEinträge zu aktualisieren. Klicken Sie anschließend auf OK.

Tipp: Um Einträge aus der Liste Ausgewählte Einträge zu entfernen, wählenSie die betreffenden Einträge aus und klicken Sie auf Entfernen. Wenn Sie alleEinträge in der Liste auswählen möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen fürdie Liste aus.

6. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben 391

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7. Geben Sie im Feld Betreff einen Betreff für die Benachrichtigungsanforderungein.

8. Geben Sie im Feld Nachricht den entsprechenden Text direkt ein.9. Klicken Sie zum Hinzufügen von Verknüpfungen auf Verknüpfungen hinzu-

fügen, wählen Sie die gewünschten Einträge aus und klicken Sie anschließendauf die Pfeilschaltfläche, um die Liste Ausgewählte Einträge zu aktualisieren.Klicken Sie dann auf OK.

Tipp: Wenn Sie Verknüpfungen entfernen möchten, wählen Sie sie aus undklicken Sie dann auf Verknüpfungen entfernen.

10. Wenn Sie Benachrichtigungsoptionen einrichten möchten, klicken Sie auf Er-weitert. Fahren Sie andernfalls mit Schritt 13 fort.

11. Wählen Sie das Feld Bestätigung anfordern aus, um eine Bestätigung von al-len Empfängern aus der 'An'-Liste anzufordern.

12. Um eine E-Mail-Benachrichtigung an Empfänger zu senden, die die Anforde-rung bis zu einem bestimmten Datum nicht bestätigen, wählen Sie das FeldBenachrichtigung senden, wenn bis zu einem bestimmten Datum keine Be-stätigung empfangen wurde aus und legen Sie dann das gewünschte Datumfest.

13. Klicken Sie auf Speichern.

Lesen und Bestätigen einer BenachrichtigungsanforderungNeue Benachrichtigungsanforderungen in Ihrem Aufgaben-Posteingang haben denStatus 'Ungelesen'.

Sie können die Benachrichtigungsanforderung lesen und bestätigen, sofern dieseOption verfügbar ist.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die ungelesene Benachrichtigungsanforderung aus, die Sie lesen

möchten, und zeigen Sie die Details im Lesebereich an.Der Status der Benachrichtigungsanforderung ändert sich in Gelesen.

3. Wenn Ihr Benutzername in der Liste An aufgeführt ist und eine Bestätigung er-forderlich ist, klicken Sie auf Bestätigen.Der Status der Benachrichtigungsanforderung ändert sich in Zur Kenntnis ge-nommen.

Anmerkung: Wenn Ihr Benutzername in der Liste An aufgeführt ist, sind SieEmpfänger der Benachrichtigungsanforderung. Wenn er in der Liste cc aufge-führt ist, sind Sie Stakeholder und die Anforderung wurde Ihnen in Kopie ge-sendet. Wenn für die Benachrichtigungsanforderung eine Deadline festgelegtwurde, wird sie im Feld Deadline angezeigt.

Archivieren von AufgabenDie Archivierung ist ein Verfahren zum Entfernen unerwünschter Aufgaben aus Ih-rem Posteingang.

Wenn Sie eine Aufgabe archivieren, bleibt sie in IBM Cognos Analytics aktiv undandere Aufgabenempfänger können sie weiterhin bearbeiten. Alle mit einer archi-vierten Aufgabe verknüpften Benachrichtigungen bleiben ebenfalls aktiv.

392 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Aufgaben, die in Ihrem Archiv gelöscht werden, bleiben auch aktiv, Sie können siejedoch nicht mehr anzeigen.

Vorgehensweise1. Rufen Sie Ihren Aufgaben-Posteingang auf.2. Wählen Sie die zu archivierenden Aufgaben aus und klicken Sie dann in der

Dropdown-Liste Verschieben nach auf Archivieren .

Anzeigen des AufgabenarchivsSie können eine Liste aller Aufgaben anzeigen, die Sie archiviert haben.

Vorgehensweise

Klicken Sie in Ihrem Aufgaben-Posteingang auf die Registerkarte Archivieren.

Nächste Schritte

Sie können die Details zu einer Aufgabe anzeigen, indem Sie die entsprechendeAufgabe auswählen. Die Aufgabendetails werden im Lesebereich angezeigt. Wenndie Aufgabe einen Anhang enthält, z. B. einen Bericht, können Sie diesen durchDoppelklicken anzeigen.

Tipp:

v Wenn Sie anstelle des Empfangsdatums das Fälligkeitsdatum für Aufgaben an-zeigen möchten, wählen Sie in der Dropdown-Liste Empfangsdatum anzeigendie Option Fälligkeitsdatum anzeigen aus.

v Klicken Sie auf die Registerkarte Posteingang, um zu Ihrem Aufgaben-Postein-gang zurückzukehren.

v Wenn Sie unerwünschte Aufgaben löschen möchten, markieren Sie sie und kli-

cken Sie dann auf Löschen .

Kapitel 25. Verwalten benutzergeführter Aufgaben 393

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Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff

Drillthrough-Anwendungen sind Netze miteinander verknüpfter Berichte, die vonBenutzern zum Zweck der Untersuchung und Analyse von Informationen navigiertwerden können, während der Kontext und Fokus der Berichte beibehalten wird.

Der Drillthrough-Zugriff ermöglicht die Erstellung von Anwendungen, die um-fangreicher als ein einzelner Bericht sind.

Es kann beispielsweise wichtig für Sie sein, von einem Analysis Studio-Bericht, indem die Einnahmen dargestellt sind, einen Drillthrough zu einem Reporting-Be-richt durchzuführen, der Details zu den geplanten und tatsächlichen Einnahmenanzeigt.

Ein weiteres Beispiel ist ein Analysis Studio-Bericht mit einer Auflistung der10 besten Werbeaktionen nach Einzelhändler und Sie möchten von diesem einenDrillthrough zu einem Reporting-Bericht durchführen, der den Werbeaktionsplan-Umsatz anzeigt.

Der Drillthrough-Zugriff erfolgt durch Übergabe von Informationen von der Quellean das Zielobjekt, bei dem es sich in der Regel um einen Bericht handelt. Sie defi-nieren, welche Informationen aus dem Quellenbericht übergeben werden, indemSie das System Informationen aus dem Auswahlkontext des Quellenberichts demInhalt des Ziels zuordnen lassen (dynamischer Drillthrough) oder indem Sie Para-meter im Ziel definieren (Parameter-Drillthrough). Sie definieren den Drillthrough-Zugriff für die Quelle entweder auf Package-Ebene oder auf Berichtsebene. Inner-halb eines Packages bestimmen Sie in der Drillthrough-Definition den Umfang derDaten, für die der Drillthrough-Zugriff verfügbar ist. Innerhalb eines Berichts de-finieren Sie den Drillthrough-Zugriff auf ein Berichtselement.

Was Sie wissen sollten

Damit eine Drillthrough-Verknüpfung funktionieren kann, muss Ihnen Folgendesbekannt sein:v der aktuelle oder zukünftige Quellenberichtv der aktuelle oder zukünftige Zielberichtv ob die Benutzer der Drillthrough-Verknüpfung im Quellenbericht die entspre-

chenden Berechtigungen haben, den Zielbericht anzuzeigen oder auszuführenv die Art, wie die Daten in den beiden Berichten zusammenhängen

In Abhängigkeit von den zugrunde liegenden Daten können Sie eine Drill-through-Definition erstellen oder die Quellenmetadaten mit den im Zielberichtoder Ziel-Package definierten Parametern (Parameter-Drillthrough) verknüpfenlassen.

v ob der Zielbericht ausgeführt oder geöffnet werden sollDas Ziel des Drillthrough-Zugriffs ist in der Regel eine gespeicherte Berichtsdefi-nition. Der Bericht kann in Reporting, PowerPlay Studio, Query Studio oderAnalysis Studio erstellt werden. Bei dem Ziel des Drillthrough-Zugriffs kann essich auch um ein Package handeln, das einen PowerCube enthält. In diesem Fallwird eine Standardansicht des PowerCubes erstellt.

v falls der Zielbericht ausgeführt werden soll, in welchem Format und mit wel-chen Filtern dies erfolgen soll

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Wenn der Zielbericht nicht bei Bedarf ausgeführt werden soll, können Sie ihnstattdessen mit einem Lesezeichen in der gespeicherten Ausgabe verknüpfen.

Quellen und Ziele

Es gibt viele verschiedene Kombinationen von Quellen und Zielen. Sie könnenz. B. einen Drillthrough durchführen:v zwischen in verschiedenen Packages erstellten Berichten gegen unterschiedliche

Datenquellentypen, beispielsweise von einer Analyse gegen einen Cube zu ei-nem detaillierten Bericht gegen eine relationale Datenquelle. Weitere Informatio-nen zum Erstellen des Drillthrough-Zugriffs in Packages finden Sie in „Einrich-ten des Drillthrough-Zugriffs in Packages” auf Seite 403.

v mit Reporting aus einem vorhandenen Bericht zu einem anderen Bericht. WeitereInformationen zum Erstellen eines Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht findenSie in „Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht” auf Seite 412

v zwischen IBM Cognos Viewer-Berichten, die in Reporting, Query Studio, Power-Play Studio und Analysis Studio erstellt wurden

v von Series 7 PowerPlay-Web-Cubes zu IBM Cognos Analytics-Berichten.

Wissenswertes über Drillthrough-KonzepteUm den Drillthrough-Zugriff erfolgreich einzurichten, müssen Sie sich über dieSchlüsselkonzepte für das Durchführen von Drillthroughs informieren. Die gründ-liche Kenntnis dieser Konzepte hilft Ihnen, Fehler zu vermeiden, sodass Berichtsbe-nutzer so effizient wie möglich Drillthroughs durchführen können.

Drillthrough-PfadeSie können einen Drillthrough-Pfad in einem Quellenbericht erstellen oder Drill-through-Definitionen verwenden. Als Drillthrough-Pfad bezeichnet man die Defini-tion eines Pfads, die beim Verschieben von einem in den anderen Bericht entsteht,einschließlich der Datenwerte, die von Berichten untereinander ausgetauscht wer-den.

Mithilfe von Drillthrough-Definitionen können Sie einen Drillthrough-Pfad voneinem Bericht im Quellen-Package zu einem Zielbericht in einem anderen Packageerstellen. Diese Art der Drillthrough-Definition wird im Quellen-Package gespei-chert.

Bei Zielberichten, die Parameter enthalten, sollten Sie die Zielparameter mit denkorrekten Metadaten im Drillthrough-Pfad verknüpfen. Dadurch wird sicherge-stellt, dass die Werte des Quellenberichts an die richtigen Parameterwerte überge-ben werden und dass der Zielbericht korrekt gefiltert wird. Wenn Sie die Parame-ter nicht verknüpfen, werden die Benutzer möglicherweise beim Ausführen desZielberichts zur Eingabe von Werten aufgefordert.

Ein berichtsbasierter Drillthrough-Pfad bezieht sich auf einen Pfad, der in einemQuellenbericht erstellt und gespeichert wurde. Diese Art Drillthrough-Pfad wirdauch als 'erstellter Drillthrough' bezeichnet. Der Pfad ist einer bestimmten Daten-spalte, einem Diagramm oder einer Kreuztabelle im Quellenbericht zugeordnetund steht erst dann zur Verfügung, wenn der Benutzer diesen Bereich des Berichtsauswählt. Wenn eine erstellte Drillthrough-Definition verfügbar ist, wird bei derAusführung im Quellenbericht ein Hyperlink angezeigt.

396 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Der berichtsbasierte Drillthrough ist auf Quellenberichte und alle Zielberichte be-schränkt. Verwenden Sie diese Art des Drillthrough-Zugriffs, wenn die Datenele-mentwerte oder Parameterergebnisse innerhalb eines Quellenberichts an den Ziel-bericht, die Ergebnisse eines Berichtsausdrucks an einen Zielbericht oder eine URL-Verknüpfung als Teil der Drillthrough-Definition übergeben werden sollen.

AuswahlkontexteDer Auswahlkontext stellt die Struktur der Werte dar, die vom Benutzer in derQuelle ausgewählt wurden.

In IBM Cognos Analysis Studio gehört hierzu der Kontextbereich. Bei einer Packa-ge-Drillthrough-Definition wird der Auswahlkontext verwendet, um Werte für zu-geordnete Parameter (Parameter-Drillthrough) bereitzustellen oder die entsprechen-den Datenelemente und Werte zuzuordnen.

Es können außerdem Drillthrough-Verknüpfungen definiert werden, um das Ziel-objekt bei einem Lesezeichen zu öffnen. Der Inhalt dieses Lesezeichens kann auchdurch den Auswahlkontext festgelegt werden.

Der Drillthrough-Zugriff ist zwischen den meisten Kombinationen aus IBM CognosAnalytics-Studios möglich. Jedes Studio ist für die Ziele und Kenntnisse der Ziel-gruppe, die damit arbeitet, sowie in manchen Fällen auch für den Datenquellentypoptimiert, für den es vorgesehen ist. Deshalb müssen Sie überlegen, wie die ver-schiedenen Studios mit dem Auswahlkontext umgehen, wenn Sie einen Drill-through zwischen Objekten durchführen, die in unterschiedlichen Studios erstelltwurden, und wie die Datenquellen aneinander angepasst werden. Beim Testen undbei der Fehlerbehebung können Sie sehen, wie Quellenwerte mithilfe des Drill-through-Assistenten in verschiedenen Kontexten verknüpft werden.

Durchführen von Drillthroughs zu verschiedenen Berichtsfor-maten

Die Einstellungen in den Drillthrough-Definitionen bestimmen das Format, mitdem die Berichtsergebnisse für Benutzer angezeigt werden.

Benutzer können die Berichte beispielsweise in IBM Cognos Viewer als HTML-Webseite anzeigen oder die Berichte können in IBM Cognos Query Studio, IBMCognos PowerPlay Studio oder IBM Cognos Analysis Studio geöffnet werden.Wenn Ihre Benutzer über PowerPlay Studio verfügen, können sie auch die Standar-dansicht eines PowerCubes anzeigen.

Berichte können als HTML-Webseiten sowie in den Formaten PDF, XML, CSV oderin Formaten des Tabellenkalkulationsprogramms Microsoft Excel geöffnet werden.Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad definieren, können Sie das Ausgabeformat wäh-len. Dies kann dann von Nutzen sein, wenn der Zielbericht nicht zur Online-An-sicht vorgesehen ist. Soll der Bericht ausgedruckt werden, geben Sie ihn als PDF-Datei aus. Soll er zur weiteren Verarbeitung in Excel exportiert werden, geben SieIhn als Excel- oder CSV-Datei aus usw.

Um in den Ausgabeformaten CSV (Text mit Trennzeichen), PDF, XLS (MicrosoftExcel-Arbeitsblatt) oder XML Berichte ausführen zu können oder für Ziele, die Be-richte ausführen, detaillierte Analysen durchführen zu können, benötigen Benutzerdie Berechtigung zum Generieren von Ausgabe für das jeweilige Format.

Anmerkung: PDF-Drillthrough wird nur im Internet Explorer mit dem Adobe-PDF-Plug-in unterstützt.

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 397

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Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad zu einem in Analysis Studio, PowerPlay Studiooder Query Studio erstellten Bericht definieren, können die Benutzer ihn in demStudio, in dem er erstellt wurde, öffnen. IBM Cognos Viewer ist hierfür nicht erfor-derlich. Dies ist nützlich, wenn Sie erwarten, dass ein Benutzer den Drillthrough-Zielbericht entweder als Ausgangsbasis für eine Analyse verwendet oder in einerAbfragesitzung nach weiteren Informationen recherchiert.

Wenn eine Anwendung beispielsweise einen Bericht mit Daten höherer Ebene imDashboard-Stil enthält, können Sie eine Drillthrough-Verknüpfung zu Analysis Stu-dio definieren, um relevante Elemente zu untersuchen. Anschließend können Sieausgehend von der Analysis Studio-Ansicht einen Drillthrough zu einem PDF-Be-richt durchführen, um ihn auszudrucken.

Anmerkung: IBM Cognos Analytics - Reporting zeigt keine Datenergebnisse an.Zugehörige Konzepte:„Berichtsformate” auf Seite 374In IBM Cognos Analytics können Sie Berichte in einem Browser anzeigen oder Siekönnen abhängig von Ihren Berechtigungen Berichte in Formaten generieren, die inandere Anwendungen importiert werden können. Administratoren können den Zu-griff auf die zum Ausführen von Berichten in den Formaten CSV (Text mit Trenn-zeichen), PDF, XLS (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) und XML erforderlichen Funktio-nen einschränken.

Drillthrough zwischen PackagesSie können den Drillthrough-Zugriff zwischen Packages einrichten.

Die beiden Packages können auf unterschiedlichen Typen von Datenquellen basie-ren. Es gibt jedoch einige Einschränkungen. In der folgenden Tabelle werden dieDatenquellenzuordnungen aufgeführt, die den Drillthrough-Zugriff unterstützen.

Tabelle 78. Datenquellenverknüpfungen mit Unterstützung des Drillthrough-Zugriffs

Quellen-Datenquelle Ziel-Datenquelle

OLAP OLAP

Hinweis: Drillthrough von OLAP zu OLAPwird nur unterstützt, wenn dieDatenquellentypen übereinstimmen, z. B.beim Drillthrough von SSAS zu SSAS.

OLAP Dimensional modellierte relationale Daten

OLAP Relationale Daten

Hinweis: Weitere Informationen finden Siein „Geschäftsschlüssel” auf Seite 401.

Dimensional modellierte relationale Daten Dimensional modellierte relationale Daten

Dimensional modellierte relationale Daten Relational

Relational Relational

LesezeichenverweiseWenn Sie einen Drillthrough durchführen, werden die von Ihnen übergebenenWerte in der Regel, jedoch nicht immer, zum Filtern des Berichts verwendet.

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IBM Cognos Analytics unterstützt Lesezeichen in gespeicherten PDF- und HTML-Berichten. Daher können Benutzer in Berichten scrollen und den für sie relevantenTeil basierend auf einem URL-Parameter anzeigen.

Angenommen z. B., Sie haben einen großen Bestandsbericht so angesetzt, dass erzur Schonung der Ressourcen täglich oder wöchentlich außerhalb der Geschäftszei-ten ausgeführt wird. Möglicherweise möchten die Benutzer diesen Bericht als Zielanzeigen, da er detaillierte Daten enthält. Sie möchten jedoch, dass die Benutzernur die gespeicherte Ausgabe aufrufen, anstatt den ganzen Bericht auszuführen.Mithilfe dieser Aktionsoption und den Lesezeicheneinstellungen können Benutzervon einem anderen Quellenpfad aus einen Drillthrough basierend auf Produktenausführen, um den gespeicherten Bericht auf der Seite zu öffnen, auf der das ge-wünschte Produkt zu finden ist.

Wenn ein Lesezeichen im Quellenbericht in einer Drillthrough-Definition verwen-det wird, liefert dieses den Wert für den URL-Parameter. Führen Berichtsbenutzerunter Verwendung dieser Definition einen Drillthrough durch, wird der relevanteAbschnitt des Zielberichts angezeigt.

Anmerkung: PDF-Drillthrough wird nur im Internet Explorer mit dem Adobe-PDF-Plug-in unterstützt.

Lesezeichenverweise beschränken sich auf zuvor ausgeführte Berichte, die als PDF-oder HTML-Datei ausgegeben wurden und Lesezeichenobjekte enthalten.

Mitglieder und WerteDimensional modellierte Daten organisieren Daten in Dimensionen, unabhängigdavon, ob sie in Cubes oder als dimensional modellierte relationale Daten (DMR)gespeichert werden. Diese Dimensionen enthalten Hierarchien. Die Hierarchienenthalten Ebenen. Die Ebenen enthalten Mitglieder.

Ein Beispiel für eine Dimension ist die Dimension 'Standorte'. Eine Dimension'Standorte' kann beispielsweise zwei Hierarchien enthalten: Standorte nach Organi-sationsstruktur und geografische Standorte. Jede dieser Hierarchien kann Ebenenwie z. B. 'Land' oder 'Region' und 'Stadt' enthalten.

Mitglieder sind die Instanzen in einer Ebene. Beispiel: 'New York' und 'London'sind Mitglieder der Ebene 'Stadt'. Ein Mitglied kann mehrere Eigenschaften haben,wie z. B. 'Bevölkerung', 'Breitengrad' und 'Längengrad'. Intern wird ein Mitgliedanhand eines eindeutigen Mitgliedsnamens identifiziert. Die Methode, nach der eineindeutiger Mitgliedsname abgeleitet wird, richtet sich nach dem Anbieter des Cu-bes.

Relationale Datenmodelle bestehen aus Datensubjekten wie z. B. 'Mitarbeiter', diewiederum aus Datenelementen wie z. B. 'Name' oder 'Durchwahl' zusammenge-setzt sind. Diese Datenelemente enthalten Werte, wie z. B. 'Peter Schmidt'.

In IBM Cognos Analytics sind folgende Drillthrough-Methoden verfügbar:v Dimensional (Mitglied) zu Dimensional (Mitglied)v Dimensional (Mitglied) zu Relational (Datenelementwert)v Relational (Datenelementwert) zu Relational (Datenelementwert)

Wenn es sich beim Zielparameter um ein Mitglied handelt, muss auch die Quelleein Mitglied sein. Die Quelle und das Ziel sollten in der Regel aus einer angepass-

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 399

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ten Dimension stammen. Wenn die Daten dies jedoch unterstützen, können Sieauch eine Zuordnung unter Verwendung verschiedener Eigenschaften des Quellen-metadatenelements definieren.

Handelt es sich beim Zielparameter um einen Wert, kann die Quelle entweder einWert oder ein Mitglied sein. Wenn die Quelle ein Mitglied der Dimension ist, müs-sen Sie sicherstellen, dass die Ebene oder Dimension dem Zieldatenelement in derDrillthrough-Definition richtig zugeordnet ist. Der Geschäftsschlüssel, aus dem dasMitglied stammt, sollte in der Regel mit dem relationalen Zielwert, meist dem Ge-schäftsschlüssel, übereinstimmen. Wenn die Daten dies jedoch unterstützen, kön-nen Sie auch eine Zuordnung über die Titelzeile des Quellenmetadatenelementsdefinieren.

Angepasste DimensionenWenn Sie mit mehr als einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, stellen Sie mögli-cherweise fest, dass manche Dimensionen identisch strukturiert sind und anderenicht.

Dimensionen können unterschiedlich strukturiert sein, weil die Datenquellen mög-licherweise unterschiedliche Zwecke erfüllen.

Beispielsweise wird eine Dimension 'Kunde' in einem Data-Store namens 'Einnah-men' angezeigt, nicht jedoch in einem Data-Store namens 'Inventar'. Die Dimensio-nen 'Produkte' und 'Zeit' werden jedoch in beiden Data-Stores angezeigt.

Dimensionen, die in mehreren Data-Stores angezeigt werden, sind kompatibel,wenn sie hinsichtlich der folgenden Merkmale identisch strukturiert sind:v Namen der Hierarchienv Namen der Ebenenv Reihenfolge der Ebenenv Interne Schlüssel

Das Durchführen von Drillthroughs zwischen verschiedenen dimensionalen Data-Stores ist nur möglich, wenn die Dimensionen kompatibel sind und wenn der di-mensionale Data-Store vom selben Herstellertyp stammt, z. B. IBM Cognos Power-Cube als Quelle und Ziel. Beispielsweise können in zwei Data-Stores fürEinnahmen und Inventar, die beide die Dimensionen 'Produkte' und 'Zeit' enthal-ten, diese Dimensionen jeweils unterschiedlich definiert werden. Damit jedoch derDrillthrough zwischen den Dimensionen 'Produkte' und 'Zeit' funktioniert, müssendie Dimensionen in jedem Data-Store identisch strukturiert sein.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Dimensionen angepasst sind, sollten Siemithilfe des Datenmodellierers sicherstellen, dass der Drillthrough zu aussagekräf-tigen Ergebnissen führt.

IBM Cognos Analytics unterstützt keine von IBM Cognos Framework Manager er-stellten angepassten Dimensionen für SAP BW-Datenquellen.

Dimensional modellierte relationale Datenquellen

Stellen Sie sicher, dass jede Ebene einen Geschäftsschlüssel enthält, der Werte auf-weist, die Ihrem PowerCube oder anderen DMR-Modellen entsprechen. Stellen Sieaußerdem sicher, dass die Eigenschaft Root Business Key festgelegt wurde und sieden Geschäftsschlüssel der ersten Ebene in der Hierarchie verwendet. Dadurch

400 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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kann sichergestellt werden, dass beim Versuch eines Drillthroughs unter Verwen-dung von Mitgliedern dieser Dimension ein angepasster eindeutiger Mitgliedsna-me verwendet wird.

GeschäftsschlüsselWenn der Drillthrough-Zugriff von einem Mitglied zu einem relationalen Wert de-finiert ist, wird standardmäßig der Geschäftsschlüssel des Mitglieds übergeben.

Das heißt, der relationale Zielparameter muss unter Verwendung eines Datenele-ments mit einem übereinstimmenden Wert eingerichtet werden, wobei das Elementmeist das Datenelement des Geschäftsschlüssels ist. Sie können auch festlegen,dass die Titelzeile des Quellendatenelements übergeben wird.

Beispielsweise werden Mitarbeiter in der Regel nicht anhand ihrer Namen, sondernanhand einer Mitarbeiternummer eindeutig identifiziert, da Namen nicht unbe-dingt eindeutig sind. Wenn Sie von einem dimensionalen Mitglied zu einem relati-onalen Datenelement einen Drillthrough durchführen, ist der gelieferte Wert derGeschäftsschlüssel. Daher muss der Parameter im Zielbericht so definiert werden,dass ein Geschäftsschlüsselwert akzeptiert wird. Die für die Definition des Ge-schäftsschlüsselwerts verwendete Logik hängt vom Anbieter des Cubes ab. FürIBM Cognos PowerCubes ist der Geschäftsschlüsselwert die in IBM Cognos Trans-former für die Ebene definierte Eigenschaft Quelle. PowerCubes in IBM CognosSeries 7 Transformer geben den Quellenwert weiter, wenn das Drillthrough-Flagbereits vor Erstellung des Cubes aktiviert war. Andernfalls wird der Kategoriecodeverwendet.

In IBM Cognos Analytics - Reporting können Sie den Mitgliedsgeschäftsschlüsselanhand eines Ausdrucks wie roleValue(’_businessKey’,[Camping Equipment]) er-mitteln. Bei diesem Ausdruck wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unter-schieden.

Mehrteilige SSAS 2005-Geschäftsschlüssel werden bei Drillthrough-Vorgängennicht unterstützt.

Tipp: Wenn andere Benutzer Ihren Drillthrough-Bericht ausführen, sollten Sie ver-meiden, dass Sie zur Eingabe eines Geschäftsschlüssels aufgefordert werden. InReporting können Sie eine Eingabeaufforderungsseite mit Text erstellen, mit derdie Benutzer zwar vertraut sind, die aber nach dem Geschäftsschlüssel filtert. DerIBM Cognos Framework Manager-Modellierer kann auch die Option Elementrefe-renz anzeigen für die Eigenschaft Eingabeaufforderungsinformationen festlegen,sodass der Geschäftsschlüssel immer dann verwendet wird, wenn das Datenele-ment in einer Eingabeaufforderung verwendet wird.

Bereich'Bereich' ist ein spezifischer Bereich für Drillthrough-Definitionen, der mithilfe vonDrillthrough-Definitionen (Package-Drillthrough-Definitionen) erstellt wird. Dervon Ihnen festgelegte Bereich definiert, wann der Zielbericht den Benutzern, basie-rend auf den im Quellenbericht enthaltenen Elementen, angezeigt wird.

In der Regel wird der Bereich eines Drillthrough-Pfads so definiert, dass er mitdem von ihm weitergegebenen Parameter übereinstimmt. Beispiel: Bei einem Ziel-bericht, der eine Mitarbeiterliste enthält, soll der Bericht normalerweise nur dannals verfügbare Drillthrough-Auswahl angezeigt werden, wenn ein Benutzer dieMitarbeiternamen in einem Quellenbericht anzeigen lässt. Wenn sich keine Mitar-beiternamen im Quellenbericht befinden und der Bereich in der Drillthrough-Defi-

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 401

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nition für den Mitarbeiternamen festgelegt war, wird dieser Mitarbeiterbericht inder Liste der verfügbaren Drillthrough-Zielberichte auf der Seite Gehe zu nicht an-gezeigt. Sie können den Bereich auf eine Kennzahl oder ein Element in dem Be-richt einstellen.

Beim berichtsbasierten Zugriff, wo der Drillthrough-Pfad einer bestimmten Bericht-spalte zugeordnet ist, dient die Spalte als Bereich.

Zugeordnete ParameterDrillthrough-Ziele können vorhandene Parameter enthalten. Sie haben aber auchdie Möglichkeit, dem Ziel Parameter hinzuzufügen, um die jeweilige Drillthrough-Verknüpfung besser steuern zu können.

In der Regel ordnen Sie alle Parameter in einem Drillthrough-Ziel Elementen derQuelle zu.

Wenn Sie Quellelemente, die OLAP- oder DMR-Mitglieder sind, Zielparameternzuordnen, können Sie aus einer Reihe zugehöriger Mitgliedseigenschaften wählen,um den Anforderungen des Zielparameters gerecht zu werden. Bei einem dimensi-onalen Ziel verwendet ein dimensionales Quellelement standardmäßig den eindeu-tigen Mitgliedsnamen. Bei einem relationalen Ziel verwendet ein dimensionalesQuellelement standardmäßig den Geschäftsschlüssel.

Sie können beispielsweise die Quellenmitgliedseigenschaft, mit der die Zuordnungzu einer Mitgliedstitelzeile erfolgt, anstelle des Geschäftsschlüssels ändern, umdem Parameter im relationalen Ziel zu entsprechen. Bei einem dimensionalen Zielkönnten Sie einen Parameter definieren, der eine bestimmte Eigenschaft akzeptiert(z. B. den Geschäftsschlüssel oder den eindeutigen Namen des übergeordnetenElements), und dann die entsprechende Quelleneigenschaft übergeben, um demZiel gerecht zu werden.

Anmerkung: Beim Definieren von Drillthroughs zwischen nicht angepassten Di-mensionen sollte ein ausführlicher Test durchgeführt werden, um sicherzustellen,dass sich die Ergebnisse wie erwartet verhalten.

Wenn Sie keine Parameterzuordnungen festlegen, werden Sie bei der Verwendungder Drillthrough-Verknüpfung standardmäßig dazu aufgefordert, die im Ziel benö-tigten Parameter anzugeben. Wenn Sie dieses Verhalten benutzerspezifisch definie-ren möchten, verwenden Sie die Einstellung Eingabeaufforderungsseiten anzei-gen.

Wenn für die Aktion Bericht mit dynamischem Filter ausführen festgelegt ist,wird zusätzlich gefiltert, wenn die Namen aus dem Kontext im Quellenbericht mitden Namen der Elemente im Ziel übereinstimmen. Verwenden Sie diese Aktionauch, wenn im Ziel keine Parameter definiert sind.

Wenn die Zuordnung von Parametern nicht ordnungsgemäß erfolgt ist, erhaltenSie möglicherweise einen leeren Bericht, falsche Ergebnisse oder es wird eine Feh-lernachricht ausgegeben.

Quelle und Ziel können keine identischen Parameternamen enthalten, wenn sie ausverschiedenen Packages stammen, selbst wenn die Datenstrukturen einander ange-glichen wurden. Stammen Quelle und Ziel hingegen vom selben Package, bestehtkeine Einschränkung.

402 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie den Drill-through-Assistenten verwenden, um mit Blick auf eine bestimmte Drillthrough-Ver-knüpfung festzustellen, welche Quellenparameter übergeben und welche Zielpara-meter zugeordnet werden.

Sie können das Verhalten des dynamischen Drillthrough-Filters ändern, wenn beimDrillthrough ein Filter mithilfe eines Mitgliedsgeschäftsschlüssels anstatt der stan-dardmäßig verwendeten Mitgliedstitelzeile generiert werden soll. Weitere Informa-tionen finden Sie im Abschnitt über das Ändern des Drillthroughfilterverhaltens imHandbuch IBM Cognos - Verwaltung und Sicherheit.

Drillthrough nach Datumsangaben zwischen PowerCubes undrelationalen Packages

In der Regel erfordert ein Drillthrough von OLAP zu relationalen Packages dasEinstellen der Zielberichtsparameter mithilfe des Geschäftsschlüssels in den relatio-nalen Daten. Bei Datumsangaben funktioniert dies jedoch nicht einwandfrei.

In OLAP-Datenquellen werden Datumsangaben in der Regel als Einzeleinträge auf-gefasst, wie z. B. Quartal 1 2012, während relationale Datenquellen Datumsanga-ben als Bereiche ansehen, wie z. B. 1. Januar 2012 bis 31. März 2012.

Für den Drillthrough zwischen PowerCubes und relationalen Packages steht einebesondere Funktion zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass der Zielberichtsparame-ter unter Verwendung von in_range eingerichtet ist. Der Parameter muss vom Typ'Datum-Uhrzeit' und nicht vom Typ 'Ganzzahl' sein.

Ein Beispiel folgt:[gosales_goretailers].[Orders].[Order date] in_range ?Date?

Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Drillthrough-Definition den Parameterauf der Dimensionsebene verknüpft und dass für die PowerCube-Datumsebenenicht festgelegt wurde, dass leere Kategorien unterdrückt werden. Die Option zurUnterdrückung von leeren Kategorien im Transformer-Modell zu aktivieren, bevorder Cube erstellt wird, kann dazu führen, dass der Drillthrough für Datumsanga-ben fehlschlägt. Dies wird durch fehlende Werte im Bereich verursacht.

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in PackagesEine Drillthrough-Definition legt Folgendes fest: ein Ziel für den Drillthrough-Zu-griff, die Bedingungen, unter denen das Ziel verfügbar ist (beispielsweise den Um-fang), und wie das Ziel ausgeführt oder geöffnet und gefiltert wird.

In IBM Cognos Analytics sind Drillthrough-Definitionen einem Quellen-Packagezugewiesen. Der in der Drillthrough-Definition festgelegte Drillthrough-Pfad stehtallen Berichten zur Verfügung, denen das Quellen-Package zugewiesen ist. DasZiel kann auf einem beliebigen Ziel-Package basieren und in einem beliebigen Ver-zeichnis gespeichert werden. Beispielsweise können alle Berichte, die im Beispiel-Package 'AUF Data Warehouse (Analyse)' oder in einem Ordner erstellt wurden,der mit diesem Package verknüpft ist, auf jede beliebige Drillthrough-Definitionzugreifen, die in diesem Package erstellt wurde.

Anmerkung: Sie können den Drillthrough-Zugriff in bestimmten Berichten definie-ren, indem Sie die Drillthrough-Definition im Bericht und nicht im Package festle-gen, oder den Drillthrough-Zugriff einschränken, indem Sie die Berichtseinstellun-gen so ändern, dass der Bericht als Drillthrough-Ziel nicht zur Verfügung steht.

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 403

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Sie können Drillthrough-Definitionen zwischen Berichten, die in den unterschiedli-chen Studios erstellt wurden, und Berichten, die auf unterschiedlichen Packagesund Datenquellen basieren, definieren.

Der Zielbericht muss vorhanden sein, bevor Sie mit der Erstellung der Drill-through-Definition beginnen. Drillthrough-Ziele können Analysen, Berichte, Be-richtsansichten, PowerCube-Packages und Abfragen sein.

Drillthrough-Definitionen unterstützen sowohl dimensionale als auch relationalePackages.

Vorbereitende Schritte

Um in den Ausgabeformaten CSV (Text mit Trennzeichen), PDF, XLS (MicrosoftExcel-Arbeitsblatt) oder XML Berichte ausführen zu können oder für Ziele, die Be-richte ausführen, detaillierte Analysen durchführen zu können, benötigen Sie dieBerechtigung zum Generieren von Ausgabe für das jeweilige Format.

Vorgehensweise1. Prüfen Sie das Drillthrough-Ziel:v Bestätigen Sie, dass die Drillthrough-Benutzer auf das Ziel zugreifen kön-

nen.v Schließen Sie das Ziel bei Bedarf vom Direktzugriff aus.v Prüfen Sie bei Bedarf, welche Parameter im Ziel vorhanden sind.

Wenn eine Drillthrough-Definition Objekte in verschiedenen Packages ver-knüpft, müssen Sie die Datentypen in der Quelle und im Zielobjekt berück-sichtigen. Überprüfen Sie die Struktur und die Werte der Daten, die Sie anden Drillthrough übergeben möchten, und stellen Sie sicher, dass die erstell-ten Parameter sich für Ihr Szenario eignen (wenn Sie Parameter definierthaben), bzw. dass der dynamische Drillthrough erfolgreich ausgeführt wer-den kann.

2. Starten Sie Drillthrough-Definitionen.3. Navigieren Sie zu dem Package, für das Sie die Drillthrough-Definition erstel-

len möchten.4. Klicken Sie auf das Symbol Neue Drillthrough-Definition auf der Symbolleis-

te.

Tipp: Wenn das Symbol Neue Drillthrough-Definition nicht angezeigt wird,vergewissern Sie sich, dass Sie sich auf der Package-Ebene und nicht in einemOrdner innerhalb des Packages befinden. Drillthrough-Definitionen müssenauf der Package-Ebene gespeichert werden.

5. Geben Sie einen Namen für die Drillthrough-Definition ein.6. Wenn Sie möchten, geben Sie eine Beschreibung und QuickInfo ein und kli-

cken Sie auf Weiter.7. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm:v Grenzen Sie den Umfang gegebenenfalls auf ein Abfrageelement oder eine

Kennzahl in der Quelle ein.Wenn das Ziel Parameter enthält, sollten Sie den Umfang auf die Parameterfestlegen, die mit dem Zielbericht verknüpft sind.

v Wählen Sie das Ziel aus einem beliebigen Package aus.Wenn PowerPlay-Ziele verfügbar sind, müssen Sie festlegen, ob das Ziel alsBericht oder als PowerCube festgelegt werden soll.

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v Klicken Sie auf Weiter.8. Legen Sie im Bereich Aktion fest, wie das Zielobjekt geöffnet werden soll,

wenn die Drillthrough-Verknüpfung ausgeführt wird. Wenn Sie auch eine Be-richtsausführung wünschen, legen Sie im Bereich Format das Format fest, indem der Bericht auszuführen ist.

Anmerkung: Benutzer können die Einstellungen unter Aktion ändern, wennSie die Drillthrough-Verknüpfung verwenden. Wenn Sie im Ziel Lesezeichenverwenden, müssen Sie die Aktion Zuletzt bearbeiteten Bericht anzeigen aus-wählen.

9. Geben Sie in der Tabelle Parameterwerte an, wie die Quellenmetadaten mitbeliebigen Parametern zugeordnet werden sollen, die im Zielbericht oder -ob-jekt vorhanden sind.Wenn Sie beispielsweise einen Drillthrough zwischen OLAP-Datenquellendurchführen, werden die Mitglieder einander zugeordnet. Wenn Sie einenDrillthrough von einer OLAP-Datenquelle zu einer relationalen Datenquelledurchführen, wird der Quellenwert (Mitglied) dem Namen des Abfrageele-ments (Wert) zugeordnet.In der Regel sollte jeder im Ziel vorhandene Parameter den Quellenmetadatenzugeordnet werden. Falls dies nicht geschieht, wird der Benutzer gegebenen-falls bei Verwendung der Drillthrough-Verknüpfung zur Eingabe der fehlen-den Werte aufgefordert.

10. Klicken Sie auf Metadaten zuordnen oder klicken Sie auf die Schaltfläche 'Be-

arbeiten' .v Wählen Sie im daraufhin angezeigten Fenster die Metadaten aus der Quelle,

die dem Zielparameter zugeordnet werden sollen.v Wenn das Quellen-Package dimensional ist, haben Sie die Wahl, welche Ei-

genschaft des Quellenmetadatenelements in der Verknüpfung verwendetwerden soll. Für ein relationales Ziel wird standardmäßig der Geschäfts-schlüssel und für ein dimensionales Ziel wird der eindeutige Mitgliedsnameverwendet.

v Wiederholen Sie den Vorgang für jeden Parameter in der Liste.11. Legen Sie im Abschnitt Eingabeaufforderungsseiten anzeigen fest, wann die

Eingabeaufforderungsseiten angezeigt werden.v Wählen Sie im daraufhin angezeigten Fenster die Metadaten aus der Quelle,

die dem Zielparameter zugeordnet werden sollen.v Wenn das Quellen-Package dimensional ist, haben Sie die Wahl, welche Ei-

genschaft des Quellenmetadatenelements in der Verknüpfung verwendetwerden soll. Für ein relationales Ziel wird standardmäßig der Geschäfts-schlüssel und für ein dimensionales Ziel wird der eindeutige Mitgliedsnameverwendet.

v Wiederholen Sie den Vorgang für jeden Parameter in der Liste.Sie können diese Aktion nur festlegen, wenn im Zielbericht Parameter enthal-ten sind und der Zielbericht ausgeführt wird. Wenn Sie die Aktion zu Zuletztbearbeiteten Bericht anzeigen ändern, wird beispielsweise für Lesezeichenver-weise die Eigenschaft Eingabeaufforderungsseiten anzeigen inaktiviert, weilSie einen zuvor ausgeführten Bericht verwenden. Wenn Sie den Bericht direktin Analysis Studio öffnen, ist auch die Eigenschaft Eingabeaufforderungssei-ten anzeigen inaktiviert.Sie legen Einstellungen für Eingabeaufforderungen in Berichtseigenschaften,Zur Eingabe von Werten auffordern fest.

12. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 405

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13. Führen Sie einen Bericht aus dem Quellen-Package aus und testen Sie dieDrillthrough-Verknüpfung.

Anmerkung: Die Drillthrough-Definition wird der Quelle zugeordnet und mitdieser gespeichert. Fehler hinsichtlich des Ziels werden nur beim Ausführender Drillthrough-Verknüpfungen und nicht beim Speichern der Drillthrough-Definition generiert.

Zugehörige Konzepte:„Berichtsformate” auf Seite 374In IBM Cognos Analytics können Sie Berichte in einem Browser anzeigen oder Siekönnen abhängig von Ihren Berechtigungen Berichte in Formaten generieren, die inandere Anwendungen importiert werden können. Administratoren können den Zu-griff auf die zum Ausführen von Berichten in den Formaten CSV (Text mit Trenn-zeichen), PDF, XLS (Microsoft Excel-Arbeitsblatt) und XML erforderlichen Funktio-nen einschränken.

Bearbeiten von vorhandenen Drillthrough-DefinitionenSie können vorhandene Drillthrough-Definitionen bearbeiten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf der Begrüßungsseite von IBM Cognos Analytics auf Neu > An-

dere > Drillthrough-Definitionen.2. Klicken Sie auf einen Package-Namen, um die jeweiligen Drillthrough-Definiti-

onen anzuzeigen.3. Klicken Sie für die zu ändernde Drillthrough-Definition in der Spalte Aktionen

auf das Symbol Eigenschaften festlegen .

Tipp: Wenn die Drillthrough-Definitionen nicht angezeigt werden, stellen Siesicher, dass Sie sich nicht in einem Ordner innerhalb des Packages befinden.Alle Drillthrough-Definitionen werden auf der Root-Ebene des Packages gespei-chert. Wenn Sie eine bestimmte Drillthrough-Definition nicht sehen, müssen Sieprüfen, ob Sie die richtigen Berechtigungen haben.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Ziel.5. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor und klicken Sie auf OK.6. Führen Sie einen Bericht aus dem Quellen-Package aus und testen Sie die Drill-

through-Verknüpfung.

Anmerkung: Die Drillthrough-Definition wird der Quelle zugeordnet und mitdieser gespeichert. Fehler hinsichtlich des Ziels werden nur beim Ausführender Drillthrough-Verknüpfungen und nicht beim Speichern der Drillthrough-Definition generiert.

Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-BerichtUm eine bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erlangen, können SieParameter im Zielbericht definieren.

Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-ZielUm eine bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erlangen, können SieParameter im Zielbericht definieren.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Zielbericht.2. Stellen Sie sicher, dass der Bericht für den Drillthrough-Zugriff verfügbar ist:v Klicken Sie auf Drillverhalten im Menü Daten.v Wählen Sie auf der Registerkarte Einfach die Option Dynamische Filter ak-

zeptieren, wenn dieser Bericht ein Drillthrough-Ziel ist, und klicken Sie aufOK.

3. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte genutzt oder zum Fil-tern des Berichts verwendet werden soll. (Menü Daten, Option Filter).Um beispielsweise einen Drillthrough für die Produktreihe durchzuführen oderdie Produktreihe zu filtern, erstellen Sie einen Parameter, der wie folgt aussieht:[Produktreihe]=?prodline_p?

Tipp: Verwenden Sie die Operatoren in oder in_range, wenn der Zielberichtmehrere Werte bzw. einen Wertebereich akzeptieren soll.

4. Geben Sie im Feld Verwendung die Vorgehensweise für den Fall an, dass einWert für den Zielparameter nicht als Teil eines Drillthroughs übergeben wird:v Um festzulegen, dass die Benutzer auf einen Wert im Quellenbericht klicken

müssen, klicken Sie auf Erforderlich.Wenn ein Wert für den Zielparameter nicht übergeben wird, werden die Be-nutzer aufgefordert, einen Wert zu wählen.

v Um festzulegen, dass die Benutzer nicht auf einen Wert im Quellenberichtklicken müssen, klicken Sie auf Optional.Benutzer werden nicht zur Auswahl eines Werts aufgefordert, sodass derWert nicht gefiltert wird.

v Klicken Sie auf Inaktiviert, um die Verwendung des Parameters zu unterbin-den.Der Parameter wird nicht im Bericht verwendet und ist deshalb nicht fürDrillthrough-Definitionen verfügbar. Weitere Informationen zum Definierenvon Berichtsparametern finden Sie im Reporting - Benutzerhandbuch.

Tipp: Wenn der Parameter in dem Bericht aus anderen Gründen benötigtwird, können Sie auch festlegen, dass er in der Drillthrough-Definition nichtverwendet werden soll (Tabelle Parameter, Methode, Diesen Parameternicht verwenden).

Ergebnisse

Die Drillthrough-Definition steuert, wann die Eingabeaufforderungsseiten oder Pa-rameter angezeigt werden.

Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-Ziel in Query Stu-dioUm eine bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erlangen, können SieParameter im Zielbericht in Query Studio definieren.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Zielbericht in Query Studio.2. Überprüfen Sie, ob der Bericht für den Drillthrough-Zugriff verfügbar ist:v Wählen Sie im Menü Bericht ausführen, Erweiterte Optionen.v Wählen Sie Drillthrough in einem Package in der Berichtsausgabe aktivie-

ren und klicken Sie auf OK.

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 407

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3. Erstellen Sie einen Filter, der als Drillthrough-Parameter genutzt oder zum Fil-tern des Berichts verwendet werden soll.v Wählen Sie Spalte, nach der gefiltert werden soll, und klicken Sie dann auf

die Schaltfläche Filter.v Ändern Sie die Einstellungen nach Bedarf und klicken Sie auf OK.

Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-Ziel in AnalysisStudioSie können eine Drillthrough-Zielanalyse erstellen und Zielparameter in der Analy-se hinzufügen, indem Sie eine Dimension als Parameter 'Gehe zu' festlegen.

Wenn Sie für die Analyse eine Drillthrough-Definition erstellen, wird dieser Para-meter in der Zielparameterliste angezeigt.

Um den Drilldown innerhalb der Dimension zu unterstützen und anschließendden Drillthrough durchzuführen, verknüpfen Sie die Dimension in den Quellenme-tadaten mit der Zieldimension. Die Mitglieder, die sich zurzeit in Ihrer Ansicht be-finden, werden als Filterwerte an die Zielanalyse übergeben. Das gilt für alle Ab-fragen, Berichte und Analysen, die in Drillthrough-Aktionen verwendet werden.Um den Drillthrough direkt von einer bestimmten Ebene zu unterstützen, ver-knüpfen Sie diese Ebene in den Quellenmetadaten mit der Zieldimension.

In einem Analyseziel können mehrere Parameter festgelegt werden. Sie können je-doch nicht Mitglieder innerhalb eines Auswahldatensatzes in Analysis Studio über-geben.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie in Analysis Studio unter Verwendung des Packages, das für die

Drillthrough-Analyse eingerichtet wurde, eine Kreuztabellenanalyse.2. Fügen Sie nach Wunsch das Datenelement, das die Eingabeaufforderung sein

soll, als Zeile oder Spalte hinzu.3. Verschieben Sie die Dimension oder Ebene, die Sie als Zielparameter festlegen

möchten, in den Bereich Kontext oder fügen Sie sie dort hinzu.

Anmerkung: Sie können keine Mitglieder innerhalb eines Auswahlsatzes inAnalysis Studio übergeben.

4. Zeigen Sie die Liste für das Element im Bereich Kontext an und klicken Sie aufAls Parameter 'Gehe zu' verwenden.

5. Speichern Sie die Analyse als Zielbericht.Jetzt können Sie eine Drillthrough-Definition unter einem Quellen-Package er-stellen.

Ergebnisse

Wenn Sie die Drillthrough-Definition erstellen und die Kreuztabellenanalyse alsZiel verwenden, wird das Parameterelement Gehe zu in der Analyse als Drill-through-Parameter angezeigt.

Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-DefinitionIBM Cognos Analytics enthält eine Fehlerbehebungsfunktion, mit der Probleme beiDrillthrough-Definitionen gesucht und Drillthrough-Fehler behoben werden kön-nen.

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Außerdem bietet sie Verständnishilfen zur Drillthrough-Funktion, insbesondere inBezug auf unterschiedliche Arten von Datenquellen. Diese Funktion wird als Drill-through-Assistent bezeichnet. Sie können die Fehlerbehebungsfunktion auch fürDrillthrough-Definitionen verwenden, die in einem PowerCube erstellt und in IBMCognos Analytics migriert wurden.

Wenn Ihr Quellenbericht keine Parameter empfängt, prüfen Sie die Zuordnung inIhrer Drillthrough-Definition und vergewissern Sie sich, dass Ihre Parameter fürden richtigen Datentyp im Kontext des vorliegenden Drillthrough-Szenarios erstelltwurden. Wenn Sie z. B. eine Drillthrough-Definition von einem OLAP-Package zueinem Zielbericht erstellen möchten, der auf einem relationalen Package beruht,müssen Ihre Zielparameter auf ein Abfrageelement ausgerichtet sein, das den glei-chen Wert hat wie der OLAP-Geschäftsschlüssel oder die Mitgliedstitelzeile. Weite-re Informationen finden Sie in „Mitglieder und Werte” auf Seite 399.

Wenn Ihr Zielbericht mit den falschen Werten gefiltert wird, prüfen Sie die Werte,die von der Quelle dem Ziel zugeordnet werden.

Sie müssen über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, um den Drillthrough-Assistenten zu verwenden. Die Informationen, die der Drillthrough-Assistent be-reitstellt, sind auf der Seite Gehe zu verfügbar, wenn Sie den Drillthrough ausfüh-ren. Der Drillthrough-Assistent stellt die folgenden Informationen bereit.

Weitergegebene Quellenwerte

Die Quellenwerte sind die Werte aus dem Auswahlkontext, die zur Übergabe anden Zielbericht verfügbar sind, wenn der Benutzer einen Drillthrough zum Zielbe-richt oder Zielobjekt ausführt. Wenn Sie z. B. einen Drillthrough von einer Quellein Analysis Studio ausführen, werden die Werte am Schnittpunkt angezeigt, die Sievor der Drillthrough-Aktion ausgewählt haben, sowie gegebenenfalls die Werte imKontextbereich.

In der Debug-Liste sind solche Werte aus dem Quellenbericht zu finden, die bei al-len Drillthrough-Vorgängen umgewandelt wurden.v Anzuzeigender Wert

Zeigt den Wert, der für Benutzer bei Verwendung dieses Datenelements oderdieses Mitglieds angezeigt wird. Bei OLAP-Mitgliedern handelt es sich hierbeium die Mitgliedstitelzeile bzw. -überschrift. Beispiel: Telephone ist ein Mitgliedaus der Dimension Order Method.

v Zu verwendender WertZeigt den Wert, der von IBM Cognos-Berichten und -Analysen zum Abrufen desDatenelements oder Mitglieds verwendet wird. Bei OLAP-Mitgliedern handelt essich hierbei um den eindeutigen Mitgliedsnamen (MUN). Beispiel:[great_outdoors_company].[Order Method].[Order Method].[OrderMethod1]->:[PC].[@MEMBER].[2] ist der MUN für das Mitglied Telephone in derDimension Order Method.

Zielverknüpfung

Wenn Sie sich für die Verwendung von Parametern im Ziel entscheiden, zeigt dieZielzuordnung den jedes Parameters an, der in der Drillthrough-Definition zuge-ordnet wurden, sowie die Werte, die die Quelle an den jeweiligen Parameter zuübergeben versucht.v Parametername

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 409

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Zeigt eine Liste gültiger Parameter an, die in der Drillthrough-Definition zuge-ordnet wurden, um die Informationen von den Abfrageelementen, Ebenen oderHierarchien entgegenzunehmen, denen die Drillthrough-Aktion galt.Es werden ausschließlich Parameter angezeigt, für die eine gültige Verknüpfungvorliegt, und lediglich die Namen der Parameter. Wenn der Zielbericht z. B. ei-nen Parameter für Product Type enthält und die Drillthrough-Definition diesenZielparameter mit den Quellenebenen-Metadaten Product Type verknüpft, wirdIhnen der Zielparameter nur angezeigt, wenn Sie einen Drillthrough auf derEbene Product Type im Quellenbericht durchzuführen versuchen. Dagegen wirddieses Parameterziel nicht angezeigt, wenn der Drillthrough auf der EbenProduct Line erfolgt.Sie müssen daher sicherstellen, dass die Zielparameter in Ihren Drillthrough-Definitionen richtig verknüpft sind. Falsch zugeordnete Parameter erhalten mög-licherweise Informationen aus den falschen Quellenmetadaten, insbesonderewenn die betreffenden Datenwerte nicht eindeutig sind. Wenn keine oder nichtdie erwarteten Zielparameter in der Liste Zielverknüpfung anzeigen erscheinen,überprüfen Sie die Parameterverknüpfung in der Drillthrough-Definition.

v Anzuzeigender WertZeigt den Wert, der für Benutzer bei Verwendung eines Datenelements oder Mit-glieds angezeigt wird. Bei OLAP-Mitgliedern handelt es sich hierbei um die Mit-gliedstitelzeile bzw. -überschrift. Beispiel: Telephone ist ein Mitglied aus der Di-mension Order Method.

v Zu verwendender WertZeigt den transformierten Wert an, den die Drillthrough-Definition bei der Über-gabe eines Datenelementwerts oder Mitglieds an den Zielparameter verwendet.OLAP-Mitglieder, die an relationale Zielparameter weitergegeben wurden, erhal-ten den Geschäftsschlüssel über den MUN der Mitglieder und geben nur denGeschäftsschlüssel weiter. Für das Beispiel des Mitglieds Telephone in OrderMethods lautet der Geschäftsschlüssel 2. Wenn Sie nicht sicher sind, wie der Ge-schäftsschlüssel eines Mitglieds lautet, können Sie einen Ausdruck wieroleValue(’_businessKey’,[member]) schreiben. Dieser Wert wird an den Ziel-parameter weitergegeben.OLAP-Mitglieder, die auf der Grundlage eines anderen OLAP-Packages des glei-chen OLAP-Typs an den Zielparameter weitergegeben werden, weisen einentransformierten MUN auf. Im Beispiel für Order Methods wird der MUN nuntransformiert und die Drillthrough-Definition verwendet den Wert[great_outdoors_company].[Order Method].[Order Method].[Order Method1]->[Order Method1]. [2]:[PC].[@MEMBER].[2]. Im mittleren Abschnitt von [OrderMethod1][2] findet die Drillthrough-Definition das richtige Mitglied im Ziel, fallssich die OLAP-Datenquellen unterscheiden. Um den MUN für ein bestimmtesMitglied anzuzeigen, können Sie die Eigenschaften des Mitglieds in Reportingaufrufen und dort die Eigenschaft Member Unique Name einsehen.

Zugreifen auf den Drillthrough-AssistentenSie können den Drillthrough-Assistenten zu Fehlerbehebungszwecken verwenden,wenn Sie mit Drillthrough-Definitionen arbeiten.

Vorbereitende Schritte

Um diese Funktion zu nutzen, müssen Sie in IBM Cognos Administration über dieerforderlichen Berechtigungen für die geschützte Funktion Drillthrough-Assistentverfügen.

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Vorgehensweise1. Wählen Sie eine Verknüpfung in Ihrem Quellenbericht aus, klicken Sie mit der

rechten Maustaste auf diese Verknüpfung und wählen Sie Gehe zuaus; oderklicken Sie von PowerPlay Studio aus auf die Drillthrough-Schaltfläche.Die Seite Verwandte Verknüpfungen wird mit einer Liste verfügbarer Zielbe-richte angezeigt. Wenn Ihr Zielbericht nicht angezeigt wird, überprüfen Sie dieBereichseinstellungen in Ihrer Drillthrough-Definition.Tipp: Wenn nur ein Ziel verfügbar ist, wird das Ziel bei Auswahl von Ver-wandte Verknüpfungen geöffnet, ohne dass die Seite Gehe zu angezeigt wird.

2. Klicken Sie auf Weitergeleitete Quellenwerte anzeigen, um die Werte anzuzei-gen, die zur Weitergabe durch den Quellenbericht zur Verfügung stehen.

3. Klicken Sie neben dem Zielbericht auf den Pfeil nach unten und wählen SieZielverknüpfung anzeigen.Eine Liste der gültigen zugeordneten Daten wird angezeigt, in der die verfüg-baren Quellenwerte sowie die Verwendungs- und Anzeigewerte angezeigt wer-den.

4. Klicken Sie für jeden Satz Werte auf Informationen, um die XML-Daten fürden Auswahlkontext (übergebene Quelle) oder die Drillthrough-Festlegung(Zielzuordnung) anzuzeigen.

Beispiel: Beheben einer fehlerhaften Drillthrough-DefinitionEs folgt ein Beispiel für die Behebung einer fehlerhaften Drillthrough-Definition.

Angenommen, Ihre OLAP-Quelle enthält eine Dimension 'Produkte' mit den Ebe-nen 'Reihe', 'Typ' und 'Name'. Sie haben in Ihrem relationalen Ziel einen Parameterdefiniert, der den einzelnen Ebenen dieser OLAP-Quellendimension entspricht.Hierbei ist nun eine Situation denkbar, in der alle Zielparameter einer einzigen Di-mension in der Liste der verknüpften Ziele angezeigt werden. Dies ist insofernwahrscheinlich, als die einzelnen Zielparameter in der Drillthrough-Definition mitnur einer Dimension verknüpft sind, in diesem Fall nämlich der Dimension 'Pro-dukte'. In Ihrer OLAP-Datenquelle befindet sich ein Geschäftsschlüssel oder derQuellenwert zum Erstellen von Mitgliedern, der auf allen drei Ebenen dupliziertwird, wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

Tabelle 79. Beispiel für problematische Parameterzuordnung für die Drillthrough-Definition

Parametername Anzuzeigender Wert Zu verwendender Wert

Prod Line Param Campingausrüstung 1

Product Type Param Kochzubehör 1

Product Name Param TrailChef-Wasserbeutel 1

Die drei Parameter können alle problemlos mit der Dimension 'Produkte' ver-knüpft sein, sofern die zu verwendenden Werte nicht in der Dimension doppeltvorliegen. In der vorhergehenden Tabelle weisen die Mitglieder aus allen drei Ebe-nen den gleichen zu verwendenden Wert auf. In diesem Fall kann die Drill-through-Aktion nicht ermitteln, welche Ebene die richtige ist, da in diesem Szena-rio alle als richtig gelten. In dieser Situation erfüllt gleich die erste Ebene, auf derein gültiger Geschäftsschlüssel gefunden wird, die Drillthrough-Definition. Daskann zu unerwartetem Verhalten führen.

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 411

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Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, immer sicherzustellen, dass Ihre Daten-Ware-houses und OLAP-Quellen mit eindeutigen Geschäftsschlüsseln und Quellenwer-ten ausgestattet sind. Um die Situation zu beheben, sollte die Drillthrough-Definiti-on die einzelnen Zielparameter nicht in der Dimension, sondern in denQuellenmetadaten mit der jeweils zugeordneten Ebene verknüpfen.

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem BerichtErstellen Sie in Reporting einen Drillthrough-Quellenbericht, um zwei Berichte mitverwandten Informationen zu verknüpfen. Sie können dann verwandte oder detail-liertere Informationen in einem Bericht aufrufen, indem Sie einen oder mehrereWerte im Quellenbericht auswählen. Sie können den Drillthrough auch innerhalbdesselben Berichts ausführen, indem Sie Lesezeichen erstellen.

Vorbereitende Schritte

Tipp: Um einen Bericht als Quelle in einer Drillthrough-Definition zu verwenden,muss die Option Package-basierten Drillthrough zulassen (im Menü Daten, Drill-verhalten) ausgewählt sein. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Zielbericht.2. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte genutzt oder zum Fil-

tern des Berichts verwendet wird.Um beispielsweise einen Drillthrough oder einen Filtervorgang für Produktrei-he durchzuführen, erstellen Sie den folgenden Parameter:[Produktreihe]=?prodline_p?

Tipp: Verwenden Sie die Operatoren in oder in_range, wenn der Zielberichtmehrere Werte bzw. einen Wertebereich akzeptieren soll.

3. Geben Sie im Feld Verwendung die Vorgehensweise für den Fall an, dass einWert für den Zielparameter nicht als Teil eines Drillthroughs übergeben wird:v Um anzugeben, dass vom Benutzer ein Wert ausgewählt werden muss,

klicken Sie auf Erforderlich.Wenn ein Wert für den Zielparameter nicht übergeben wird, werden die Be-nutzer aufgefordert, einen Wert zu wählen.

v Um anzugeben, dass vom Benutzer ein Wert ausgewählt werden muss, kli-cken Sie auf Erforderlich.Benutzer werden nicht zur Auswahl eines Werts aufgefordert, sodass derWert nicht gefiltert wird.

v Klicken Sie auf Inaktiviert, um die Verwendung des Parameters zu unterbin-den.Der Parameter wird während des Drillthroughs nicht verwendet. Er wird imBericht auch nicht zu anderen Zwecken verwendet.Tipp: Wenn der Parameter in dem Bericht aus anderen Gründen benötigtwird, können Sie auch festlegen, dass er in der Drillthrough-Definition nichtverwendet werden soll (Tabelle Parameter, Methode, Diesen Parameternicht verwenden).

Ergebnisse

Der Drillthrough-Text wird in Textelementen in den Berichtsbereichen außerhalbvon Diagrammen als blauer Hyperlink angezeigt. Berichtsnutzer können den Drill-

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through-Vorgang auch starten, indem sie auf die Schaltfläche Gehe zu klicken oderindem sie mit der rechten Maustaste auf das Element und anschließend auf Gehezu und Verwandte Verknüpfungen klicken. Wenn Sie über die erforderlichen Be-rechtigungen verfügen, können Sie auf der Seite Gehe zu mithilfe des Drill-through-Assistenten anzeigen, welche Parameter von der Quelle übergeben wur-den und wie sie im Zielobjekt verknüpft sind.

Drillthrough-Text angebenSie können den Drillthrough-Text angeben, der angezeigt wird, wenn die Benutzereinen Drillthrough zu mehreren Zielen durchführen können.

Wenn Benutzer aus unterschiedlichen Regionen oder Ländern den Bericht anzei-gen, kann z. B. ein Text in der jeweiligen Sprache angezeigt werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf das Drillthrough-Objekt und klicken Sie dann im Fensterbereich

Eigenschaften auf Drillthrough-Definitionen.2. Wenn mehrere Drillthrough-Definitionen für das Objekt vorhanden sind, kli-

cken Sie im Feld Drillthrough-Definitionen auf eine Drillthrough-Definition.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschriftung.4. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft werden soll, führen Sie

im Feld Bedingung folgende Schritte aus:v Klicken Sie auf Variable und dann auf eine vorhandene Variable oder erstel-

len Sie eine neue Variable.v Klicken Sie in der Liste Wert auf einen der möglichen Werte für die Variable.

5. Klicken Sie im Feld Quellentyp auf den gewünschten Quellentyp.6. Wenn als Quellentyp Text angegeben ist, klicken Sie neben dem Feld Text auf

die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen und geben Sie den gewünschtenText ein.

7. Wenn als Quellentyp Datenelementwert oder Datenelementbeschriftung ange-geben ist, klicken Sie auf die Dropdown-Liste Datenelement und dann auf einDatenelement.

8. Wenn als Quellentyp Berichtsausdruck angegeben ist, klicken Sie neben demFeld Berichtsausdruck auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen unddefinieren Sie den Ausdruck.

9. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft ist, wiederholen Sie dieSchritte 5 bis 8 für die verbleibenden möglichen Werte.

Ergebnisse

Wenn Benutzer den Quellenbericht ausführen und auf eine Drillthrough-Verknüp-fung klicken, wird die Seite Gehe zu angezeigt. Der von Ihnen angegebene Drill-through-Text wird für jedes Ziel angezeigt. Wenn Sie keinen Drillthrough-Text fürein Ziel angegeben haben, wird der Name des Drillthrough verwendet.

Kapitel 26. Drillthrough-Zugriff 413

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Kapitel 27. IBM Cognos Workspace

IBM Cognos Workspace ist ein webbasiertes Tool, mit dem Sie unter Verwendungvon IBM Cognos-Inhalten und externen Datenquellen anspruchsvolle interaktiveArbeitsbereiche erstellen können. Weitere Informationen zu IBM Cognos Work-space finden Sie im IBM Cognos Workspace Benutzerhandbuch.

Sie starten Cognos Workspace, indem Sie auf der Seite Willkommen auf Neu >Andere > Arbeitsbereich klicken.

HTML-Markup aus RSS-Feed-Details entfernenIn IBM Cognos Workspace kann ein Benutzer ein RSS-Widget aus der Toolbox ein-fügen. Nach der Konfiguration des RSS-Feeds enthält das RSS-Feed-Widget HTML-Markup, wenn die Details des Feeds aktiviert sind.

Wenn die Option Feed-Details anzeigen aktiviert ist, können Sie die HTML-Mar-kup-Formatierung ausblenden, indem Sie für den Dispatcher die erweiterte Einstel-lung CPSRssAllowUnsafeCharacters angeben. Sie müssen die Parameter für jedenDispatcher einstellen. Bei mehreren Dispatchern können Sie die Parameter jedochauch global einstellen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf Konfiguration > Dispatcher

und Services.2. Um die Einstellung CPSRssAllowUnsafeCharacters für einen einzelnen Dispat-

cher anzugeben, gehen Sie wie folgt vor:a. Klicken Sie in der Spalte Name auf den Dispatcher und anschließend auf

Eigenschaften festlegen.b. Rufen Sie den Präsentationsservice auf und klicken Sie auf Eigenschaften

festlegen.c. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen und klicken Sie unter Um-

gebung, Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.d. Klicken Sie auf Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen

überschreiben. Fahren Sie nun mit Schritt 4 fort.3. Um den Parameter CPSRssAllowUnsafeCharacters global für mehrere Dispat-

cher anzugeben, gehen Sie wie folgt vor:a. Klicken Sie auf der Symbolleiste der Konfiguration auf Eigenschaften fest-

legen - Konfiguration.b. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen und klicken Sie unter Um-

gebung, Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.4. Geben Sie im Feld Parameter den Wert CPSRssAllowUnsafeCharacters und im

Feld Wert den Wert true (wahr) ein.5. Klicken Sie auf OK.

Ergebnisse

Die HTML-Markup-Formatierung wird nicht in den RSS-Feed-Details angezeigt.

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Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration

IBM Cognos Mobile erweitert die Funktionalität Ihrer vorhandenen IBM CognosAnalytics-Installation auf mobile Geräte, sodass die Benutzer auf ihren Tablets undSmartphones Cognos Analytics-Inhalte anzeigen und mit ihnen interagieren kön-nen.

Mit dem Rich Client von Cognos Mobile können Benutzer die Berichte von CognosAnalytics und die Arbeitsbereiche von Cognos Workspace auf mobilen Geräten an-zeigen. Dazu müssen die aktiven Berichte auf dem Server als gespeicherte Ausga-ben vorhanden sein oder aber an den mobilen Benutzer übermittelt werden. AktiveBerichte müssen auf dem Server ausgeführt werden und nicht auf dem Client.

Die Eingabeaufforderungsfunktionalität und der Zeitplanungsmechanismus vonCognos Analytics werden verwendet, um angepasste Berichte zeitgerecht zur Ver-fügung zu stellen. Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionalität sowie verschiedeneanbieterspezifische Sicherheitsmechanismen (wie z. B. gerätebasierte und serverba-sierte Sicherheit) werden verwendet, um die Inhalte von Berichten und Arbeitsbe-reichen zu schützen.

Viele der gerätespezifischen Management-Server und Verwaltungstools, die vonCognos Mobile genutzt werden, bieten die Möglichkeit, Inhalte über Fernzugriffvon einem Gerät zu entfernen oder das Gerät vollständig zu inaktivieren. Beispiel:Bei Verlust oder Diebstahl eines Geräts kann der Cognos Analytics-Administratordiese Funktionalität nutzen, um vertrauliche Inhalte zu schützen. Der Cognos Ana-lytics-Administrator hat außerdem die Möglichkeit, ein Ablaufdatum für einen Be-richt festzulegen, nach dem ein Zugriff auf den Bericht erst dann wieder möglichist, wenn sich der Benutzer erneut authentifiziert hat.

Cognos Mobile unterstützt Anforderungen zwischen dem mobilen Gerät und derServerumgebung für folgende Produktfunktionen:v Suchenv Durchsuchenv Ausführen

Die Registerkarte Mobile in IBM Cognos Administration bietet zentrale Verwal-tungsfunktionen für Cognos Mobile. Um auf diese Registerkarte zugreifen zu kön-nen, muss der Administrator über die erforderlichen Zugriffsberechtigungen fürdie Mobile Administration-Funktionalität verfügen. Die Rolle Mobile-Administra-toren, die im Cognos-Namespace vordefiniert ist, kann verwendet werden, um Zu-griffsberechtigungen für diese Funktionalität anzugeben.

Cognos Mobile verwendet dieselbe Benutzergruppe wie Cognos Analytics. Infor-mationen zur Verwaltung von Cognos Analytics finden Sie in der VeröffentlichungIBM Cognos Analytics Verwaltung und Sicherheit.

Vorkonfigurieren der nativen Apps von Cognos Mobile für die BenutzerKonfigurieren Sie die IBM Cognos Mobile-Anwendung, um die Einrichtung derSoftware für die Benutzer zu optimieren und um zu steuern, wie die Anwendungauf iOS- und Android-Geräten ausgeführt wird.

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Informationen zu diesem Vorgang

Sie können Konfigurationseinstellungen in einer URL codieren und generieren, umsie dann an Benutzer der Cognos Mobile-Anwendung per E-Mail-Nachricht, Chatusw. zu verteilen. Mit dieser URL können die Benutzer die Anwendung auf ihrenmobilen Geräten automatisch konfigurieren.

Die Cognos-Server-URL ist in der Konfiguration enthalten, sodass die Benutzer dieURL nicht auf ihren mobilen Geräten eingeben müssen, wenn Sie die Anwendungkonfigurieren.

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann ein Kennwort in der Konfiguration ver-wendet werden. Das Kennwort der Mobile-Konfiguration bietet einen Schutz mitManipulationsnachweis, der die Integrität der Konfigurations-URL sicherstellt undbestätigt, dass die Quelle der URL gültig ist. Die Konfigurations-URL und dasKennwort dürfen nie gleichzeitig über dasselbe Medium (E-Mail, Chat usw.) über-tragen werden. Die Benutzer müssen das Kennwort nur einmal eingeben, wenn Siedie Konfigurations-URL öffnen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf die Registerkarte Mobile.2. Klicken Sie auf Fernkonfiguration.3. Geben Sie für IBM Cognos-Server-URL Ihre IBM Cognos Analytics-Server-URL

wie folgt ein: http://Servername:Portnummer/bi/v1/disp4. Aktivieren oder Inaktivieren Sie die folgenden Einstellungen:

DurchgriffsauthentifizierungAktivieren Sie diese Einstellung, damit die Benutzer zum Cognos Ana-lytics-Server über die verschiedenen dazwischen angezeigten Webseitennavigieren können.

Standardmäßig erfordert IBM Cognos Mobile eine direkte Verbindungzum IBM Cognos Analytics-Server. Wenn eine direkte Verbindung we-gen zwischengeschalteter Sicherheitsprodukte nicht möglich ist, mussdiese Einstellung aktiviert werden. Zwischengeschaltete Produkte könn-ten z. B. CA SiteMinder, Tivoli Access Manager, Microsoft ISA Serveroder Landing-Pages in öffentlichen WiFi-Netzen sein.

Automatische DownloadsAktivieren Sie diese Einstellung für die Cognos Mobile-Apps, damitneue Berichtsausgaben automatisch vom Posteingang des Benutzersund von Berichten heruntergeladen werden, die mit Push-Operationenan den Benutzer übertragen wurden. Diese Einstellung sollte auf jedenFall aktiviert sein, es sei denn, es steht nicht genug Bandbreite zur Ver-fügung.

Beispielserver anzeigenAktivieren Sie diese Einstellung für die Cognos Mobile-Apps, damit derZugriff auf den Cognos Mobile-Beispielserver möglich ist. Der Beispiel-server enthält IBM Cognos-Beispielberichte, die die Funktionalität derIBM Cognos-Software veranschaulichen. Die Beispielberichte sind fürdie Verwendung auf mobilen Geräten optimiert.

Anwendungsstatus beibehaltenAktivieren Sie diese Einstellung, damit die Anwendung den zuletzt ver-wendeten Inhaltsbereich wiederherstellen kann, nachdem die Anwen-dung erneut gestartet wurde. Beispiel: Wenn die Anwendung während

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der Anzeige eines Berichts im Inhaltsbereich "Eigene Berichte" geschlos-sen wurde, öffnet sie den Inhaltsbereich "Eigene Berichte" wieder nacheinem Neustart. Wenn diese Einstellung inaktiviert ist, zeigt die An-wendung nach einem Neustart die Hauptanzeige an.

Standardeinstellung: Aus

5. Optional: Wählen Sie das Kontrollkästchen Kennwort für die Konfigurationmobiler Einheiten aus und geben Sie ein Kennwort Ihrer Wahl an. Das Kenn-wort darf maximal 20 alphanumerische Zeichen enthalten. Leerzeichen sindnicht zulässig.Wenn Sie sich dafür entscheiden, dieses Kennwort anzugeben, dürfen Sie esnicht zusammen mit der Konfigurations-URL an die Benutzer übermitteln.

6. Optional: Wählen Sie das Kontrollkästchen SSL/TLS-Zertifikatsfixierung ausund fügen Sie den SHA-1-Fingerabdruck des SSL- oder TLS-Zertifikats ein, derden Eingangspunkt zu Ihrem Cognos Analytics-Server schützt. Beispiele fürEingangspunkte zum Cognos Analytics-Server sind ein Web-Server, ein Proxy-Server oder ein Load-Balancer.Aktivieren Sie diese Einstellung, um sicherzustellen, dass der Client nur mitden Servern kommuniziert, die mit dem X.509v3-Zertifikat konfiguriert sindund die denselben SHA-1-Fingerabdruck haben.Der Wert für diese Einstellung ist eine Folge aus 40 Hexadezimalzeichen (a-fund 0-9) ohne Interpunktionszeichen. Entfernen Sie eventuell vorhandene Inter-punktionszeichen aus dem Wert, bevor Sie ihn in dieses Feld einfügen. Sie kön-nen mehrere SHA-1-Fingerabdruckwerte eingeben. Die Werte müssen durchDoppelpunkte (:) getrennt werden.

Tipp: In Firefox können Sie den SHA-1-Fingerabdruck anfordern, indem Sieauf das Schlosssymbol in der Browser-URL-Leiste und dann auf Weitere Infor-mationen > Zertifikat anzeigen klicken.

7. Klicken Sie auf Code für die Konfiguration mobiler Einheiten generieren. Da-raufhin wird eine base64-codierte URL generiert, die die angegebenen Konfigu-rationseinstellungen beinhaltet.Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die generierte URL:cmug://aHR0cDovL3ZvdHRtb2IxL2NzcDI-dmVyc2lvbj0xLjAmcGFzcz1vZmYmYXV0b2R3bj1vZmYmZGlzcHNhbXA9b24mcHdkPW9uJnNhbHQ9UWlzQVJoTTNPaFVfJmhhc2g9QVFnQUFBQkliV0ZqVTBoQk1iV2U3SEJiUjhkczJBV2wrKzI0Y2d6cWxLMi8.

8. Kopieren Sie die Konfigurations-URL und stellen Sie sie den Benutzern der Co-gnos Mobile-Anwendung per E-Mail, Chat oder auf andere Art und Weise zurVerfügung.Stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn Sie URLübermitteln:v Alle Zeichen in der URL, einschließlich der Unterstriche (_), werden beim

Kopieren der URL ausgewählt.v Die Anwendung, die Sie für die Übertragung der Konfigurations-URL ver-

wenden, behält die Groß-/Kleinschreibung der URL bei. Bei der URL mussdie Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.

Ergebnisse

Wenn die Benutzer die vom Administrator zur Verfügung gestellte Konfigurations-URL antippen, wird die Cognos Mobile-Anwendung auf Ihrem iOS- oder Android-Gerät geöffnet. Die Benutzer müssen bestätigen, ob sie mit der automatischenKonfiguration fortfahren wollen. Wenn das Kennwort für die Mobile-Konfigurationin Schritt 5 angegeben wurde, müssen die Benutzer das Kennwort eingeben, wenn

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sie dazu aufgefordert werden. Die Anwendung wird anschließend mit den in derURL angegebenen Einstellungen URL konfiguriert.

Wenn die Benutzer ein falsches Kennwort eingeben oder die Schaltfläche Abbre-chen antippen, wird die Anwendung geöffnet, ohne dass die Konfigurationseinstel-lungen angewendet werden.

Tipp: Bestimmte E-Mail-Anwendungen übermitteln die Konfigurations-URL alsKlartext an die Benutzer. In diesem Fall können die Administratoren die URL aufeiner Webseite bereitstellen, auf die die Benutzer zugreifen können. In iOS könnendie Benutzer die URL auch kopieren und in den Browser einfügen von dort ausaufrufen.

Konfigurieren von erweiterten Einstellungen für Cognos MobileSie können die erweiterten Einstellungen von IBM Cognos Mobile global für alleServices, für einen bestimmten Dispatcher oder für einen bestimmten Mobile-Ser-vice konfigurieren.

Wenn die Einstellungen global konfiguriert werden, werden die Werte, die Sie an-geben, von allen Instanzen des Mobile-Service übernommen. Sie können die globa-len Werte überschreiben, indem Sie angepasste Werte auf Dispatcherebene oderMobile-Service-Ebene angeben.

Wenn der Konfigurationseintrag über untergeordnete Einträge verfügt, deren Ein-stellungen die globalen Einstellungen überschreiben, können Sie die angepasstenEinstellungen der untergeordneten Einträge auf die Standardwerte zurücksetzen.Um den Wert einer beliebigen Einstellung zurückzusetzen, löschen Sie die Einstel-lung.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfiguration

auf Dispatcher und Services und führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:v Um erweiterte Einstellungen global zu konfigurieren, klicken Sie in der Sym-

bolleiste auf der Seite Konfiguration auf das Symbol Eigenschaften festle-

gen - Konfiguration und fahren Sie mit Schritt 3 fort.v Um erweiterte Einstellungen für einen bestimmten Dispatcher zu konfigurie-

ren, suchen Sie den Dispatcher und klicken Sie in der Spalte Aktionen auf

das zugehörige Symbol Eigenschaften festlegen . Fahren Sie anschlie-ßend mit Schritt 3 fort.

v Um erweiterte Einstellungen für einen bestimmten Mobile-Service zu konfi-gurieren, klicken Sie auf den Dispatcher, der diesen Service beinhaltet. Su-chen Sie in der Liste der Dispatcher-Services nach MobileService. Klicken Sie

in der Spalte Aktionen auf das Symbol Eigenschaften festlegen , das zudem Service gehört, und fahren Sie mit Schritt 3 fort.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.3. Klicken Sie für Erweiterte Einstellungen auf Bearbeiten.

Wenn der Parameter nicht aufgelistet ist, geben Sie seinen Namen ein.4. Geben Sie den entsprechenden Wert für die Einstellung ein und klicken Sie auf

OK.

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Tipp: Um eine erweiterte Einstellung zu löschen, wählen Sie das zugehörigeKontrollkästchen aus und klicken Sie auf Löschen.

Konfigurieren eines Mobile-MotivsDas Mobile-Motiv bestimmt das Aussehen der Begrüßungsseite der IBM CognosMobile-Anwendung. Standardmäßig verwenden Clientanwendungen das Standard-motiv, mit dem das Produkt ausgeliefert wird. Sie haben aber die Möglichkeit, eineigenes Mobile-Motiv zu erstellen, um das Aussehen der Anwendung anzupassen,und Sie können das Motiv so konfigurieren, dass es den gewünschten Benutzer-gruppen und Rollen zur Verfügung steht. Administratoren können jederzeit wiederdas Standardmotiv aktivieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Konfigurationsaufgaben umfassen Folgendes: Unterstützung von Mobile-Moti-ven aktivieren; Motive hinzufügen, bearbeiten oder löschen; Gruppen und Rollendefinieren, die das Motiv verwenden können.

Ein Benutzer kann verschiedenen Gruppen und Rollen zugeordnet sein und des-halb auch Zugriff auf unterschiedliche Motive haben. Um sicherzustellen, dass dierichtigen Motive für die Benutzer angewendet werden, müssen Administratorensorgfältig prüfen, welche Gruppen und Rollen sie beim Konfigurieren des Motivswählen können.

Das Standardmotiv von Cognos Mobile ist in der Vorlage defaultTheme.zip enthal-ten, die mit dem Produkt installiert wird. Administratoren können angepasste Mo-tive auf der Grundlage dieser Vorlage erstellen. Davon abgesehen wird die Vorlagebeim Einsatz des Produkts nicht benötigt. Weitere Informationen finden Sie in „Er-stellen eines angepassten Mobile-Motivs” auf Seite 422.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich bei IBM Cognos Analytics über einen Desktop-Browser mit den

Berechtigungen eines Mobile-Administrators an.2. Rufen Sie IBM Cognos Administration auf und klicken Sie auf die Registerkarte

Mobile.3. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um sicherzustellen, dass die Motivunter-

stützung für den Mobile-Service aktiviert ist:a. Klicken Sie auf Serverkonfiguration.b. Suchen Sie in der Einstellungsgruppe Richtlinie nach der Einstellung Mobi-

le-Motivunterstützung und stellen Sie sicher, dass der Wert von themesOnfür diese Einstellung angegeben ist.

c. Klicken Sie auf die Schaltfläche Mobile-Konfiguration anwenden, um dieKonfiguration zu speichern.

4. Öffnen Sie die Seite Konfiguration der Mobile-Benutzerschnittstelle.5. Um ein neues Motiv hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol Neues Motiv

.6. Führen Sie auf der Seite Mobile-Motivkonfiguration die folgenden Schritte

aus:a. Geben Sie im Feld Geben Sie einen Namen für das Motiv an. den Motiv-

namen ein. Sie können einen beliebigen, für Ihre Umgebung sinnvollen Na-men angeben.

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 421

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b. Suchen Sie im Feld Geben Sie eine Motivdatei zum Hochladen an: nacheiner ZIP-Datei, die die Motivressourcen enthält.

c. Klicken Sie im Feld Geben Sie eine Gruppe oder Rolle an: auf die Schalt-fläche Gruppe auswählen und wählen Sie die Gruppen oder Rollen aus, diedas Motiv benötigen. Gruppen und Rollen können Sie im Cognos-Name-space oder in anderen aktiven Namespaces auswählen.

d. Klicken Sie auf OK, wenn alle Parameter richtig angegeben sind.Der Name des Motivs wird auf der Seite Konfiguration der Mobile-Benutzer-schnittstelle angezeigt.

7. Wenn Sie das Motiv bearbeiten möchten, klicken Sie auf das zugehörige Sym-bol Eigenschaften festlegen in der Spalte Aktionen. Sie können alle Motivpara-meter bearbeiten.

8. Wenn Sie das Motiv löschen möchten, aktivieren Sie das zugehörige Kontroll-

kästchen und klicken Sie auf das Symbol Löschen in der Symbolleiste.Wenn wieder das Standardmotiv von Cognos Mobile verwendet werden soll,löschen Sie das Motiv, das zu diesem Zeitpunkt konfiguriert ist. Die Benutzer,die das angepasste Motiv verwendet haben, erhalten automatisch wieder dasStandardmotiv, wenn sie das nächste Mal eine Verbindung zum Cognos Analy-tics-Server herstellen.

9. Wenn Sie iOS- und Android-Geräte verwenden, stellen Sie eine Verbindung zudem Server her, für den das Motiv konfiguriert wurde, um zu testen, ob IhreÄnderungen richtig angewendet wurden.

Ergebnisse

Die Benutzer können die Anwendung weiter verwenden, während die Motivres-sourcen auf ihre Geräte heruntergeladen werden. Das Motiv wird angewendet,wenn die Benutzer das nächste Mal eine Verbindung zum Cognos Analytics-Serverherstellen oder wenn sie die Anwendung aktualisieren.

Wenn der Benutzer eine Verbindung zu mehreren Servern herstellen möchte, fürdie unterschiedliche Motive konfiguriert sind, wird für den Benutzer das Motiv an-gewendet, das für den Server konfiguriert ist, mit dem der Client als Erstes erfolg-reich verbunden war. Wenn Verbindungen zu anderen Servern hergestellt werden,ändert sich dadurch das Motiv des Benutzers nicht, auch wenn die Server unter-schiedliche Motive verwenden. Um das Motiv durch ein anderes zu ersetzen, dasauf einem anderen Server konfiguriert ist, müssen Sie die Verbindung zu dem Ser-ver mit dem aktuellen Motiv trennen. Anschließend kann der Benutzer eine Ver-bindung zu dem Server herstellen, der das gewünschte Motiv verwendet.

Erstellen eines angepassten Mobile-MotivsSie können ein angepasstes Mobile-Motiv erstellen, um es anstelle des Standardmo-tivs von IBM Cognos Mobile zu verwenden.

Vorbereitende Schritte

Planen Sie das Design Ihres angepassten Motivs und bereiten Sie die erforderlichenRessourcen vor (z. B. Bilddateien).

422 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Informationen zu diesem Vorgang

Nach der Installation von Cognos Mobile enthält das Installationsverzeichnisinstallationsposition/templates/mobile die Datei defaultTheme.zip. Dies ist dieStandardmotivvorlage. Auf der Grundlage dieser Vorlage können Sie angepasstenMotive erstellen.

Die Datei defaultTheme.zip enthält verschiedene Verzeichnisse und Dateien. ZurErstellung Ihres angepassten Motivs benötigen Sie nur die Datei main_panel\index.html. In dieser Datei definieren Sie alle Ressourcen (wie z. B. Bilder), die Siefür Ihr angepasstes Motiv verwenden wollen, und Sie ändern das Farbschema unddie Schriftarten.

Das Verzeichnis nls in der Standardmotivvorlage enthält eine Verzeichnisstrukturfür sprachspezifische Motive. Sie können diese Struktur emulieren oder Ihren eige-nen Mechanismus für das Erstellen sprachspezifischer Motive implementieren.

Sie können die folgende Prozedur zur Orientierung verwenden, wenn Sie ein ange-passtes Mobile-Motiv auf der Basis des Standardmotivs erstellen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis installationsposition/templates/mobile, er-

stellen Sie eine Kopie der Datei defaultTheme.zip und speichern Sie sie untereinem anderen Namen.

2. Extrahieren Sie die Dateien aus der ZIP-Datei, die Sie im vorherigen Schritt er-stellt haben.

3. Bearbeiten Sie die Datei main_panel\index.html wie gewünscht. Diese Dateimuss Referenzen auf alle Ressourcen enthalten, die zu dem Motiv gehören.

4. Komprimieren Sie alle Motivressourcen in einer ZIP-Datei. Die ZIP-Datei mussmindestens die geänderte Datei main_panel\index.html enthalten.

5. Speichern Sie die ZIP-Datei für das Motiv in einem Verzeichnis Ihrer Wahl.Anschließend können Sie IBM Cognos Mobile so konfigurieren, dass das ange-passte Motiv verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurie-ren eines Mobile-Motivs” auf Seite 421.

Konfigurieren der Cognos Mobile-ServicesSie können alle Instanzen des IBM Cognos Mobile-Service global konfigurieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Durch das globale Anwenden von Mobile-Konfigurationseinstellungen wird sicher-gestellt, dass alle Instanzen des Mobile-Service synchronisiert sind. Dadurch wer-den Fehler vermieden.

Wichtig: Die Einstellungen können nicht für verschiedene Tenants in einer Multi-Tenant-Umgebung angepasst werden.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich bei IBM Cognos Analytics über einen Desktop-Browser mit den

Berechtigungen eines Mobile-Administrators an.2. Rufen Sie IBM Cognos Administration auf und klicken Sie auf die Registerkarte

Mobile.3. Klicken Sie auf die Seite Serverkonfiguration.

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 423

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4. Suchen Sie nach der Einstellung, die Sie konfigurieren möchten, und geben Sieden gewünschten Wert an.Sie können mehrere Einstellungen konfigurieren. Eine Liste der Einstellungenfinden Sie in „Konfigurationseinstellungen für den Cognos Mobile-Service”.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Mobile-Konfiguration anwenden.

Konfigurationseinstellungen für den Cognos Mobile-ServiceDie im Folgenden beschriebenen Einstellungen steuern die Übermittlung der IBMCognos Analytics-Inhalte an mobile Anwendungen.

Richtlinieneinstellungen

Diese Einstellungen definieren, wie Cognos Analytics-Inhalte an mobile Anwen-dungen übermittelt werden.

Maximale Anzahl zu speichernder Seiten für die einzelnen BerichteSeiten, die über die Begrenzung hinausgehen, werden automatisch vondem Gerät gelöscht.

Diese Einstellung trifft auf Drillthrough-Zielberichte zu, die von IBM Cog-nos Workspace aus gestartet werden.

Standardeinstellung: 5

Tipp: Wenn es in Ihrer Cognos Mobile-Umgebung nur native Clients gibt,legen Sie den Standardwert auf 50 Seiten fest. Andernfalls wird der emp-fohlene Standardwert 5 verwendet.

Maximale Anzahl von Tagen für das Speichern eines BerichtsGibt die maximale Zeit (in Tagen) an, für die ein Bericht in der Datenbankgespeichert wird. Berichte, bei denen dieses Limit überschritten wird, wer-den automatisch von dem Gerät entfernt.

Wert: 1 bis 999

Standardeinstellung: 30

Maximale Anzahl der Stunden zwischen den Ausführungen der Quellen- undZielberichte

Gibt die Zeit (in Stunden) an, die maximal zwischen den Quellen- undZielberichten liegen kann, wenn die Drillthrough-Funktion der Anwen-dung mit aktiven Berichten in der nativen iOS-App verwendet wird. Wenndie Zeitdifferenz zwischen den beiden Ausführungen diesen Wert über-schreitet, wird das Drillthrough-Ziel der Anwendung nicht verwendet.

Der Standardwert 1 hat folgende Bedeutung: Solange der Zielbericht imVerlauf einer Stunde nach Ausführung des Quellenberichts ausgeführtwird, kann der Zielbericht erfolgreich geöffnet werden.

Der Wert 0 inaktiviert die Drillthrough-Funktionalität der Anwendung.Wenn der Quellenbericht unter Verwendung dieses Werts nach dem Zielbe-richt ausgeführt wird, wird der Zielbericht nicht geöffnet und eine Fehler-nachricht wird angezeigt. Die Fehlernachricht gibt an, dass kein Zielberichtvorhanden ist und deshalb zuerst ausgeführt werden muss.

Diese Einstellung ist nicht auf die native Android-App anwendbar.

Berechtigung zur gemeinsamen Nutzung von Berichts-ScreenshotsSteuert, ob die Benutzer des nativen Clients Screenshots der von Ihnen an-

424 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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gezeigten Berichte für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung stellenkönnen oder nicht. Die Benutzer können die Screenshots von Berichten perE-Mail oder auf andere Art und Weise zur gemeinsame Nutzung zur Ver-fügung stellen.

Wert: True (wahr) oder False (falsch)

Standardeinstellung: True (wahr)

Mobile-StammordnerGibt den Namen des Stammordners an, von dem Cognos Mobile-Benutzerausgehen müssen, wenn Sie auf einem mobilen Gerät Inhalte durchsuchenwollen.

Standardeinstellung: leer

Der Wert für diese Einstellung muss der Content Manager-Suchpfad in fol-gendem Format sein: /content/package[@name='<Stammordnername>'].

Wenn die Einstellung leer ist, verwendet Cognos Mobile den Stammordner(/content) oder den Stammordner, der in der Portaldatei system.xml ange-geben ist, die sich im Verzeichnis installationsposition/templates/ps be-findet. Wenn Sie einen Stammordner hinzufügen, verwenden Sie die Syn-tax der Einstellung consumer-root in der Datei system.xml.

Tipp: Rufen Sie die Eigenschaften des Packages oder Ordners auf, dasbzw. den Sie als Cognos Mobile-Stammordner verwenden möchten, umden Suchpfad in IBM Cognos Analytics zu ermitteln. Klicken Sie anschlie-ßend auf Suchpfad, Kennung und URL anzeigen.

Mobile-MotivunterstützungGibt an, ob angepasste Mobile-Motive für die IBM Cognos Mobile-Weban-wendung unterstützt werden.

Werte: themesOn und themesOff.

Standardwert: themesOff.

Maximale Anzahl von Stunden für den Zugriff auf lokale Mobile-Daten, die aufeinem Gerät gespeichert sind

Gibt die maximale Zeit (in Stunden) an, in der die Benutzer mobiler Geräteauf die Cognos Mobile-Daten zugreifen können, die lokal auf einem Gerätgespeichert sind.

Wert: 0 bis 8760

Standardeinstellung: 36

Mit dem Wert 0 wird der Leasing-Schlüssel-Mechanismus inaktiviert.

Maximale Anzahl der Stunden für das Speichern zwischengespeicherter Berech-tigungsnachweise

Wenn Sie keine Berechtigungsnachweise auf einem Gerät speichern wollen,geben Sie 0 ein. Um Berechtigungsnachweise auf einem Gerät zu speichern,geben Sie einen beliebigen Wert ein, der größer als die aktuelle Zeitlimit-einstellung für IBM Cognos Analytics ist. Solange die Benutzer angemeldetsind, haben sie Zugriff auf ihre zwischengespeicherten Berechtigungsnach-weise.

Wert: 0 bis 8760

Standardeinstellung: 0

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 425

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Maximale Anzahl von Stunden, die der Client nicht auf dem neuesten Stand dergeplanten Berichte bleiben kann

Diese Einstellung betrifft die Fälle, in denen ein Administrator die Berichtefür einen Benutzer auf dem Server plant und der Benutzer nicht auf ande-re Art und Weise mit dem Server kommuniziert, bevor die Zeit abläuft (z.B. um andere Berichte abzurufen oder um im IBM Cognos Analytics-Portalzu navigieren). In der Mehrheit der Fälle - d. h. wenn die Berichte ausvorhandenen Zeitplänen oder benutzerinitiierten Aktionen stammen - wirdsich diese Einstellung kaum auswirken, da das Gerät normalerweise gegen-über dem Server nur um wenige Sekunden verzögert ist.

Wert: 0 bis 999

Standardeinstellung: 24

Der Wert 0 überträgt Berichte per Push-Operation, damit sie sofort auf dieGeräte heruntergeladen werden.

Sicherheitseinstellungen

Diese Einstellungen werden verwendet, um die Cognos Mobile-Anwendung zuschützen.

Verschlüsselungsebene des lokalen Speichers für IBM Cognos Mobile-Anwen-dungen

Gibt das Verfahren an, mit dem die Daten verschlüsselt werden, die aufiOS- oder Android-Geräten gespeichert sind.

Werte: NONE, AES128, AES256

Standardeinstellung: AES128

Tipp: Die Webanwendung speichert keine Daten lokal und ist von dieserEinstellung nicht betroffen.

Sitzungszeitlimit für Sicherheitscodes in SekundenGibt an, ob ein Sicherheitscode beim Zugriff auf die Mobile-Anwendungerforderlich ist, und bestimmt die maximale Zeit (in Sekunden), für die dieAnwendung inaktiv bleiben kann. Der Sicherheitscode kann keine aufein-anderfolgenden Ziffern oder Ziffernwiederholungen enthalten.

Wert: 1 bis 8760

Standardeinstellung: -1

Der Wert -1 gibt an, dass kein Sicherheitscode benötigt wird. Der Wert 0bedeutet, dass der Benutzer einen Sicherheitscode erstellen und jedes Maleingeben muss, wenn er auf die App zugreift.

Ein Wert größer 0 gibt an, dass der Benutzer einen Sicherheitscode erstellenmuss und dass er die App für die Zeit (Anzahl Sekunden) inaktiv lassenkann, die in der Einstellung festgelegt ist, bevor eine erneute Eingabe desCodes zur Weiterverwendung der App erforderlich ist. Beispiel: Wenn derWert auf 60 eingestellt wird, muss der Benutzer einen Sicherheitscodeeingeben und kann die Mobile-App für 60 inaktiv lassen.

Maximale Anzahl der Versuche, beim Zugriff auf die IBM Cognos Mobile-An-wendung einen Sicherheitscode einzugeben

Gibt die maximale Anzahl von Versuchen an, die Benutzer für die Eingabeihres Sicherheitscodes haben, wenn sie auf die Mobile-Anwendung zugrei-fen.

426 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wert: 1 bis 99

Standardeinstellung: 10

Benachrichtigungseinstellungen

Diese Einstellungen werden verwendet, um Apple-Push-Benachrichtigungen zukonfigurieren.

Benachrichtigungs-E-Mail für Apple-Push-BenachrichtigungenGibt die E-Mail-Adresse(n) von Administratoren an, die über das Ablauf-datum des Zertifikats für Apple-Push-Benachrichtigungen informiert wer-den.

Der Wert für diese Einstellung ist eine E-Mail-Adresse im folgenden For-mat: [email protected]. Bei Angabe mehrerer E-Mail-Adressen müssen die-se durch ein Semikolon (;) getrennt werden. Beispiel:Admin1@Domäne.com;Admin2@Domäne.com

Unterstützung für Apple-Push-BenachrichtigungenAktiviert Apple-Push-Benachrichtigungen für die native iOS-App und gibtden Wortlaut der Nachricht an, die den Benutzern von iOS-Geräten ange-zeigt wird. Es gibt folgende Werte:v Ohne - Apple-Push-Benachrichtigungen werden inaktiviert und es wer-

den keine Nachrichten von dem Server an den Apple Push NotificationService gesendet.

v Name - Apple-Push-Benachrichtigung werden aktiviert. Die Nachrichten,die vom Server an den Apple Push Notification Service gesendet wer-den, enthalten den Berichtsnamen.

v Generisch - Apple-Push-Benachrichtigungen werden aktiviert. Die Nach-richten, die vom Server an den Apple Push Notification Service gesendetwerden, enthalten den Berichtsnamen nicht. Stattdessen wird eine gene-rische Nachricht angezeigt.

Standardeinstellung: Name

Häufigkeitsprüfung für Zertifikatsablaufdatum für Apple-Push-Benachrichti-gung in Stunden

Gibt das Intervall (in Stunden) an, in dem der Cognos Mobile-Service dasAblaufdatum des Zertifikats für die Apple-Push-Benachrichtigungen über-prüft. Die erste Prüfung erfolgt, wenn der Cognos Mobile-Service gestartetwird.

Wert: 1 bis 8760

Standardeinstellung: 24

Feedback-Intervall für Apple-Push-Benachrichtigungen in StundenGibt das Zeitintervall (in Stunden) an, in dem der Cognos Mobile-Serverden Feedback-Service für Apple-Push-Benachrichtigungen auf fehlgeschla-gene Benachrichtigungen prüft. Der Feedback-Service führt eine Liste derGeräte, bei denen Benachrichtigungen wiederholt nicht übermittelt werdenkonnten. Der Cognos Mobile-Server sendet keine Benachrichtigungen mehran Geräte, die vom Feedback-Service gemeldet wurden.

Werte: 1 bis 720

Standardeinstellung: 24

Schwellenwert des Ablaufdatums für Apple-Push-Benachrichtigungen in TagenGibt den Zeitraum (Anzahl Tage) vor dem Ablaufdatum des Zertifikats für

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 427

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Apple-Push-Benachrichtigungen an, ab dem die Administratoren E-Mailsüber das herannahende Ablaufdatum erhalten.

Wert: 1 bis 365

Standardeinstellung: 14

Konfiguration von Apple-Push-Benachrichtigungen für die native iOS-App

Apple-Push-Benachrichtigungen informieren die Benutzer der nativen iOS-Appüber die Verfügbarkeit neuer IBM Cognos Analytics-Berichte.

Um Push-Benachrichtigungen senden zu können, benötigt der Cognos Mobile-Ser-ver ein SSL-Zertifikat von Apple. Das SSL-Zertifikat ist in jeder freigegebenenVersion von IBM Cognos Mobile enthalten und es ist für zwölf Monate ab dem Da-tum seiner Ausstellung durch Apple gültig. Der Administrator muss das Ablaufda-tum des Zertifikats überwachen und das Zertifikat aktualisieren, bevor es ungültigwird. Andernfalls empfangen die Benutzer keine Push-Benachrichtigungen mehr.Weitere Informationen finden Sie in „Verwalten des SSL-Zertifikats für Apple-Push-Benachrichtigungen”.

Die folgenden TCP-Ports werden für die Kommunikation zwischen dem CognosMobile-Server, der iOS-App und dem Apple Push Notification Service (APNS) ver-wendet:v Port 2195 wird vom Cognos Mobile-Server verwendet, um Benachrichtigungen

an APNS zu senden.v Port 2196 wird vom Cognos Mobile-Server verwendet, um den APNS-Feedback-

Service zu erreichen.v Port 5223 wird vom iOS-Gerät für die Verbindung mit APNS über WiFi verwen-

det.

Sorgen Sie dafür, dass diese Ports in der Internet Connection Firewall geöffnet blei-ben.

Verwalten des SSL-Zertifikats für Apple-Push-Benachrichtigun-gen

Der Administrator überwacht die Protokolldateien und E-Mails auf Nachrichtenbezüglich des bevorstehenden Zertifikatablaufdatums und aktualisiert das Zertifi-kat, sobald dies erforderlich ist.

Informationen zu diesem Vorgang

Das SSL-Zertifikat für Apple-Push-Benachrichtigungen ist für zwölf Monate abdem Datum seiner Ausstellung durch Apple gültig. 14 Tage vor Ablauf des Zertifi-kats beginnt der Cognos Mobile-Server, Warnungen bezüglich des bevorstehendenAblaufdatums in der Datei installationsposition\logs\mob.log zu protokollieren.Um sicherzustellen, dass diese Warnungen protokolliert werden, muss die Server-protokollierung mindestens auf die Protokollebene Warnung eingestellt werden.Wenn die Protokollebene auf Fehler gesetzt ist, werden Nachrichten bezüglich desZertifikatsablaufdatums nicht protokolliert.

Zusätzlich zu den Warnungen in der Protokolldatei kann der Cognos Mobile-Ser-ver so konfiguriert werden, dass die Administratoren E-Mails bezüglich des bevor-stehenden Ablaufdatums empfangen.

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Der Text der Warnung in der Protokolldatei oder im Hauptteil der E-Mail-Nach-richt (nur in Englisch) enthält das Ablaufdatum des Zertifikats sowie die URL derIBM Support Website (http://www.ibm.com/support/), auf der Sie das aktuelleIBM Cognos Mobile-Fixpack mit dem aktualisierten Apple-SSL-Zertifikat finden.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Konfigurationseinstellungen in IBM Cog-

nos Administration angegeben sind. Mit diesen Einstellungen wird der CognosMobile-Server so konfiguriert, dass die Administratoren E-Mail-Nachrichten be-züglich des Ablaufdatums empfangen.v Benachrichtigungs-E-Mail für Apple-Push-Benachrichtigungen

v Häufigkeitsprüfung für Zertifikatsablaufdatum für Apple-Push-Benach-richtigung in Stunden

v Schwellenwert des Ablaufdatums für Apple-Push-Benachrichtigungen inTagen

Weitere Informationen finden Sie in „Aktivieren von Apple-Push-Benachrichti-gungen”.

2. Überwachen Sie die Protokollnachrichten und E-Mails auf Informationen zumAblaufdatum des Zertifikats.

3. Rufen Sie zum Aktualisieren des Zertifikats die Website von IBM Support(http://www.ibm.com/support) auf und laden Sie das aktuelle Cognos Mobile-Fixpack mit einem gültigen Zertifikat für Apple-Push-Benachrichtigungen her-unter.

4. Installieren Sie das neue Zertifikat auf allen betroffenen Servern.

Aktivieren von Apple-Push-BenachrichtigungenDer Administrator muss die Mobile-Serviceeinstellungen konfigurieren, die sich aufdie Apple-Push-Benachrichtigungen beziehen, bevor die Benutzer Push-Benachrich-tigungen empfangen können.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn eine Anwendung zum ersten Mal für Push-Benachrichtigungen aktiviertwird, erhalten die Benutzer einen entsprechenden Alert, in dem sie gefragt werden,ob sie die Benachrichtigung erhalten wollen. Wenn die Benutzer auf den Alert ge-antwortet haben, wird der Alert nicht mehr angezeigt, es sei denn, ihr Gerät wirdwiederhergestellt oder die Anwendung wird für mindestens einen Tag deinstalliert.Später informiert eine Textnachricht den Benutzer des Geräts mit iOS jedes Mal,wenn ein neuer Bericht zur Verfügung steht, und das Anwendungssymbol wirdmit der Anzahl der neuen Berichte aktualisiert. Der Benutzer kann die Anwendungvon der Benachrichtigung aus öffnen.

Die native iOS-App von IBM Cognos Mobile kann Push-Benachrichtigungen vonverschiedenen Cognos Analytics-Servern empfangen. Wenn Benutzer die Benach-richtigung nicht mehr erhalten wollen, müssen sie die entsprechenden Benachrich-tigungseinstellungen für die Anwendung in den iOS-Einstellungen inaktivieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf die Registerkarte Mobile.2. Klicken Sie auf Serverkonfiguration.3. Geben Sie die folgenden Einstellungen für die Benachrichtigung an:

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 429

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Unterstützung für Apple-Push-BenachrichtigungenAktiviert Apple-Push-Benachrichtigungen für die native iOS-App undgibt den Wortlaut der Nachricht an, die den Benutzern von iOS-Gerätenangezeigt wird. Es gibt folgende Werte:v Ohne - Apple-Push-Benachrichtigungen werden inaktiviert und es

werden keine Nachrichten von dem Server an den Apple Push Noti-fication Service gesendet.

v Name - Apple-Push-Benachrichtigung werden aktiviert. Die Nach-richten, die vom Server an den Apple Push Notification Service ge-sendet werden, enthalten den Berichtsnamen.

v Generisch - Apple-Push-Benachrichtigungen werden aktiviert. DieNachrichten, die vom Server an den Apple Push Notification Servicegesendet werden, enthalten den Berichtsnamen nicht. Stattdessenwird eine generische Nachricht angezeigt.

Standardeinstellung: Name

Benachrichtigungs-E-Mail für Apple-Push-BenachrichtigungenGibt die E-Mail-Adresse(n) von Administratoren an, die über das Ab-laufdatum des Zertifikats für Apple-Push-Benachrichtigungen infor-miert werden.

Der Wert für diese Einstellung ist eine E-Mail-Adresse im folgendenFormat: [email protected]. Bei Angabe mehrerer E-Mail-Adressen müs-sen diese durch ein Semikolon (;) getrennt werden. Beispiel:Admin1@Domäne.com;Admin2@Domäne.com

Schwellenwert des Ablaufdatums für Apple-Push-Benachrichtigungen in Ta-gen Gibt den Zeitraum (Anzahl Tage) vor dem Ablaufdatum des Zertifikats

für Apple-Push-Benachrichtigungen an, ab dem die Administratoren E-Mails über das herannahende Ablaufdatum erhalten.

Wert: 1 bis 365

Standardeinstellung: 14

Feedback-Intervall für Apple-Push-Benachrichtigungen in StundenGibt das Zeitintervall (in Stunden) an, in dem der Cognos Mobile-Ser-ver den Feedback-Service für Apple-Push-Benachrichtigungen auf fehl-geschlagene Benachrichtigungen prüft. Der Feedback-Service führt eineListe der Geräte, bei denen Benachrichtigungen wiederholt nicht über-mittelt werden konnten. Der Cognos Mobile-Server sendet keine Be-nachrichtigungen mehr an Geräte, die vom Feedback-Service gemeldetwurden.

Werte: 1 bis 720

Standardeinstellung: 24

Häufigkeitsprüfung für Zertifikatsablaufdatum für Apple-Push-Benachrichti-gung in Stunden

Gibt das Intervall (in Stunden) an, in dem der Cognos Mobile-Servicedas Ablaufdatum des Zertifikats für die Apple-Push-Benachrichtigun-gen überprüft. Die erste Prüfung erfolgt, wenn der Cognos Mobile-Ser-vice gestartet wird.

Wert: 1 bis 8760

Standardeinstellung: 244. Klicken Sie auf die Schaltfläche Mobile-Konfiguration anwenden.

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5. Geben Sie die erweiterte Einstellung Database.DeviceExpiryIntervalDays fürden Mobile-Service an. Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren vonerweiterten Einstellungen für Cognos Mobile” auf Seite 420.

Berichtsmanagement auf einem mobilen GerätIBM Cognos Mobile-Benutzer können gespeicherte aktive Berichtsausgaben oderübermittelte aktive Berichte auf ihren mobilen Geräte öffnen. Die Benutzer könnendie IBM Cognos-Arbeitsbereiche ausführen.

Aktive Berichte können mithilfe einer der folgenden Methoden an Benutzer über-mittelt werden:v Sie die Übermittlung von Berichten in festgelegten Intervallen an die Geräte von

Benutzern planen.v Sie können in Blöcke aufgeteilte Berichte an die Geräte von Benutzern senden.v Sie können eine bestimmte Anzahl verschiedener Berichte als einen Job ausfüh-

ren sie an die Geräte der Benutzer senden.v Sie können Ereignisse definieren, die die Ausführung eines Berichts auslösen so-

wie seine anschließende Übermittlung an die Geräte der Benutzer bewirken.

Die Benutzer können Berichte von ihren Geräten löschen. Dabei wird nur die Ko-pie auf dem Gerät gelöscht, nicht der Bericht selbst.

Cognos Mobile-Direktaufrufe auf einem mobilen GerätWenn Sie IBM Cognos Mobile auf Ihrem Gerät verwenden, können Sie verschiede-ne Direktaufrufe zur Navigation und zum Ausführen anderer Aktionen nutzen.

Tabelle 80. Cognos Mobile-Direktaufrufe auf einem mobilen Gerät

Aktion Direktaufruf

Pos1 1

Ende 9

Nach oben 2

Nach unten 8

Links 4

Rechts 6

Eingabetaste Öffnen

Vergrößern Q

Verkleinern A

Zoomen Z

Blättern P

Zelle markieren 5

Cognos Mobile-ProtokollfunktionenDie Protokollierung für IBM Cognos Mobile erfolgt durch produkteigene Protokoll-funktionen und durch Protokollfunktionen in IBM Cognos Analytics.

Beide Protokollierungsmethoden generieren Protokolldateien, die für die Überwa-chung von Aktivitäten und zur Problembehebung verwendet werden. Diese Datei-

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en befinden sich im Verzeichnis installationsposition/logs. Die Konfigurations-dateien, die sich mit den Komponenten der Anwendungsebene im Verzeichnisinstallationsposition/configuration befinden, werden verwendet, um die Cog-nos Mobile-Protokollfunktionen zu modifizieren.

Beide Protokollierungsmethoden können nebeneinander bestehen. Beispiel: DerMobile-Standardprotokollmechanismus kann verwendet werden, um die Mobile-Serviceaktivität zu verfolgen, und der Cognos Analytics-Protokollmechanismuskann verwendet werden, um die Tracefunktion für die Fehlerbehebung zu aktivie-ren. Die Auditprotokollierung steht nur durch die Cognos Analytics-Protokollfunk-tionen zur Verfügung.

Ereignisse, die mit dem Starten und Stoppen des Cognos Mobile-Service in Zusam-menhang stehen, werden in der Cognos Analytics-Datei install_location/logs/cogaudit.log protokolliert.

Neben den Cognos Mobile- und Cognos Analytics-Protokollfunktionen können Siedie iOS- und Android-Diagnosefunktionen verwenden, um Ereignisse zu protokol-lieren, die mit nativen Apps von Cognos Mobile in Zusammenhang stehen.

Cognos Mobile-ProtokollierungIBM Cognos Mobile zeichnet Aktivitäten auf, die mit dem Starten von Services,dem Einrichten der Konfiguration und dem Ausführen von Berichten in Zusam-menhang stehen. Die Aufzeichnung erfolgt in der Datei mob.log im VerzeichnisInstallationsposition/logs. Dies ist die Art der Protokollierung, die standardmä-ßig in Cognos Mobile erfolgt.

Welche Protokolldaten in der Datei mob.log aufgezeichnet werden, wird durch dieDatei Installationsposition/configuration/mob.log4j.xml bestimmt.

Bei Verwendung der Standarddatei mob.log4j.xml kann ein Administrator den Mo-bile-Service auf verschiedene Ereignisse überwachen, wie z. B. Datenbanksche-maaktualisierungen, Mobile-Service-Konfigurationseinstellungen, Änderungen anerweiterten Einstellungen sowie Warnungen und Fehler. Die Standarddateimob.log4j.xml enthält jedoch nicht die Protokollebene Debug. Wenn Sie diese Proto-kollebene in Ihrer Datei mob.log benötigen, müssen Sie das Debugging aktivieren.Weitere Informationen finden Sie in „Anheben der Cognos Mobile-Standardpro-tokollierung auf die Debugebene” auf Seite 433.

Die folgende Tabelle gibt die Protokollebenen in der Datei mob.log von der höchs-ten bis zur niedrigsten Ebene an:

Tabelle 81. Protokollebenen in Datei mob.log

Protokollebene Beschreibung

Fehlerbehebung Stellt Debugging-Informationen zur Verfügung. Diese Ebenewird typischerweise für das Debugging spezieller Probleme ver-wendet.

Diese Ebene ist nicht standardmäßig verfügbar und muss dahererst aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie in „An-heben der Cognos Mobile-Standardprotokollierung auf dieDebugebene” auf Seite 433.

Information Stellt Informationen über IBM Cognos Mobile zur Verfügung.

Warnung Weist auf eine Unregelmäßigkeit hin, die möglicherweise einegenauere Untersuchung rechtfertigt.

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Tabelle 81. Protokollebenen in Datei mob.log (Forts.)

Protokollebene Beschreibung

Fehler Weist auf eine schwerwiegende Fehlerbedingung hin, die einenEingriff erfordert.

Die Protokollebene, die der Benutzer wählt, umfasst alle darunter liegenden Ebe-nen. Beispiel: Wenn der Benutzer Information auswählt, werden auch Warnungenund Fehlernachrichten in die Protokolldatei geschrieben.

Anheben der Cognos Mobile-Standardprotokollierung auf die De-bugebeneSie können die Protokollebene Debug für die Datei mob.log aktivieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Standarddatei mob.log4j.xml enthält nicht die Protokollebene Debug. Um dasDebugging zu aktivieren, verwenden Sie die Datei Installationsposition/configuration/mob.log4j.xml.DEBUG.sample.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den Mobile-Service in IBM Cognos Configuration.2. Nehmen Sie im Verzeichnis Installationsposition/configuration folgende

Änderungen vor:a. Benennen Sie die Datei mob.log4j.xml in mob.log4j.xml.original um.b. Benennen Sie die Datei mob.log4j.xml.DEBUG.sample in mob.log4j.xml um.

3. Starten Sie den Mobile-Service.

Ergebnisse

Für IBM Cognos Mobile ist nun die vollständige Debugprotokollierung aktiviert.

Aktivieren der Cognos Analytics-Protokollierung für Mobile-Server

IBM Cognos Mobile zeichnet Aktivitäten und Debugging-Informationen sowie In-formationen über Benutzer- und Berichtsaktivitäten auf.

Informationen zu diesem Vorgang

Welche Art von Informationen in den Protokolldateien von Cognos Mobile proto-kolliert werden, wird durch die Protokollebene bestimmt, die in der Dateiipfclientconfig.xml im Verzeichnis installationsposition/configuration defi-niert wird. Im selben Verzeichnis befindet sich auch die Datei ipfMOBclientcon-fig.xml.sample. Um die Protokollierung zu aktivieren, müssen Sie nur die DateiipfMOBclientconfig.xml.sample in ipfclientconfig.xml umbenennen.

Die folgenden Protokollebenen können für Cognos Mobile definiert werden:

Tabelle 82. Cognos Mobile-Protokollebenen

Protokollebene Beschreibung

Fehlerbehebung Stellt Debugging-Informationen zur Verfügung. DieseProtokollebene wird typischerweise für das Debugging spe-zieller Probleme verwendet.

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 433

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Tabelle 82. Cognos Mobile-Protokollebenen (Forts.)

Protokollebene Beschreibung

Information Stellt Informationen über IBM Cognos-Services zur Verfü-gung.

Warnung Weist auf eine Unregelmäßigkeit hin, die möglicherweiseeine genauere Untersuchung rechtfertigt.

Fehler Weist auf eine schwerwiegende Fehlerbedingung hin, dieeinen Eingriff erfordert.

Die Protokollebene, die der Benutzer wählt, umfasst alle darunter liegenden Ebe-nen. Beispiel: Wenn der Benutzer Information auswählt, werden auch Warnungenund Fehlernachrichten in die Protokolldatei geschrieben.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, die Protokollierung in IBM Cognos Administ-ration zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in „Einrichten der Auditpro-tokollierung in IBM Cognos Administration” auf Seite 435.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie den Mobile-Service in IBM Cognos Configuration.2. Benennen Sie im Verzeichnis installationsposition/configuration die Datei

ipfMOBclientconfig.xml.sample in ipfclientconfig.xml um.3. Öffnen Sie die Datei ipfclientconfig.xml, geben Sie die gewünschte Protokol-

lebene an und speichern Sie die Datei.4. Starten Sie den IBM Cognos-Service.

Ergebnisse

Abhängig von den Protokollebenen, die in der Datei ipfclientconfig.xml angege-ben werden, werden folgende Protokolldateien im Verzeichnisinstallationsposition/logs erstellt.v ipf-MOB_xxxx.log

Diese Datei zeichnet Cognos Mobile-Auditereignisinformationen auf. Wenn inIBM Cognos Configuration unter Umgebung, Protokollierung eine Protokollda-tenbank definiert wurde, werden die Auditereignisse auch in dieser Datenbankprotokolliert. Dieser Protokollierungstyp ist standardmäßig in der DateiipfMOBclientconfig.xml.sample aktiviert.Informationen zum Einrichten einer Protokolldatenbank finden Sie in der Veröf-fentlichung IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration.

v ipfMOBtrace_xxxx.log

Diese Datei zeichnet Cognos Mobile-Trace- und -Debugprotokolldaten auf. Indieser Datei wird dieselbe Art von Daten erfasst wie in der Datei mob.log. DieseDatei kann aber für eine andere Protokollebene konfiguriert werden, sodassmehr oder weniger Informationen erfasst werden. Dieser Protokollierungstyp iststandardmäßig in der Datei ipfMOBclientconfig.xml.sample aktiviert.

v ipfMOBperf_xxxx.log

Diese Datei zeichnet Cognos Mobile-Leistungsdaten auf. Dieser Protokollierungs-typ ist standardmäßig in der Datei ipfMOBclientconfig.xml.sample inaktiviert.

434 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Einrichten der Auditprotokollierung in IBM Cognos Administrati-onVerwenden Sie Auditprotokolle, um Informationen über die IBM Cognos Mobile-Benutzer- und -Berichtsaktivität anzuzeigen.

Informationen zu diesem Vorgang

Informationen, die in Auditprotokollen aufgezeichnet werden, sind z. B. die Anzahlder An- und Abmeldungen eines Benutzers, abgelaufene Benutzersitzungen, ge-plante Berichtsübermittlung, gespeicherte Ausgabe usw.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, die Auditprotokollierung in folgender Dateizu aktivieren: installationsposition/configuration/ipfclientconfig.xml. Weite-re Informationen finden Sie in „Aktivieren der Cognos Analytics-Protokollierungfür Mobile-Server” auf Seite 433.

Weitere Informationen zu Auditberichten finden Sie im Handbuch IBM CognosAnalytics Verwaltung und Sicherheit. Dieses Dokument enthält auch Informationenüber die Cognos Mobile-Beispielauditberichte.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Cognos Administration.2. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Dispatcher und Services.3. Klicken Sie auf den Dispatchernamen.4. Suchen Sie in der Liste mit den Dispatcher-Services nach MobileService und

klicken Sie in der Spalte Aktionen auf das zugehörige Symbol Eigenschaftenfestlegen.

5. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen und wählen Sie unter Katego-rie den Eintrag Protokollierung aus.

6. Wählen Sie für Protokollebene 'Audit' für den Mobilservice einen beliebigenWert außer Minimal aus.Die folgenden Protokollebenen können angegeben werden, um die Auditproto-kollierung zu aktivieren: Standard, Anfordern, Verfolgen und Vollständig. Mitder Protokollebene Minimal wird die Auditprotokollierung inaktiviert.

7. Klicken Sie auf OK.8. Zum Anwenden des Werts müssen Sie den IBM Cognos-Service stoppen und

erneut starten.

BenutzerdiagnoseDie Benutzer können die Protokollierung in ihren nativen iOS- und Android-Appsaktivieren und inaktivieren und sie können wählen, wie detailliert die Erfassungder Protokolldaten erfolgen soll.

Die folgende Liste zeigt die Protokollebenen von der höchsten bis zur niedrigstenEbene:v Netzv Fehlerbehebungv Informationv Warnungv Fehler

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 435

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Die Protokollebene, die der Benutzer wählt, umfasst alle darunter liegenden Ebe-nen. Beispiel: Wenn der Benutzer 'Information' wählt, werden auch Warnungenund Fehlernachrichten in die Protokolldatei geschrieben.

Die maximale Größe einer protokollierten Nachricht ist 2 KB. Wenn eine Nachrichtdiese Größe überschreitet, wird sie abgeschnitten.

iOS-Anwendungen

Wenn die Protokollierung aktiviert ist, wird ein Verzeichnis mit dem NamenSupportArtifacts im Anwendungsdokumentverzeichnis erstellt. Eine Dateimobile_ios.log wird im Verzeichnis SupportArtifacts erstellt. Alle protokolliertenEreignisse werden in diese Datei geschrieben.

Die maximale Größe einer aktiven Protokolldatei beträgt 1 MB. Wenn diese Größeerreicht wird, wird der Inhalt der aktiven Protokolldatei in eine Datei mit dem Na-men mobile_ios.log.old verschoben. Eine eventuell vorhandene Dateimobile_ios.log.old wird zuvor entfernt. Eine neue Datei mobile_ios.log wird er-stellt und dient dann als aktive Protokolldatei.

Wenn die Protokollierung inaktiviert wird, werden das Verzeichnis und alle seineInhalte aus dem Anwendungsdokumentverzeichnis entfernt.

Android-Anwendungen

Wenn die Protokollierung aktiviert ist, wird ein Verzeichnis mit dem NamenSupportArtifacts im Verzeichnis /Android/data/com.ibm.cogmob.artoo/files er-stellt. Eine Datei cogmob.log wird im Verzeichnis SupportArtifacts erstellt. Alleprotokollierten Ereignisse werden in diese Datei geschrieben.

Die maximale Größe einer aktiven Protokolldatei beträgt 1 MB. Wenn diese Größeerreicht wird, wird der Inhalt der aktiven Protokolldatei in eine Datei mit dem Na-men cogmob.log.old verschoben. Eine eventuell vorhandene Datei cogmob.log.oldwird zuvor entfernt. Eine neue Datei cogmob.log wird erstellt und dient dann alsaktive Protokolldatei.

Wenn die Protokollierung inaktiviert wird, werden das Verzeichnis und alle seineInhalte aus dem Anwendungsdokumentverzeichnis entfernt.

Cognos Mobile-BeispieleDie Beispiele in IBM Cognos Analytics umfassen aktive Berichte, die für die Ver-wendung mit dem Rich Client von IBM Cognos Mobile auf einem mobilen Gerätoptimiert sind.

Benutzer mobiler Geräte können die interaktiven Funktionen aktiver Berichte aus-probieren. Mit diesen Berichten können die Benutzer verschiedene Bereiche aus ih-rer Geschäftstätigkeit vergleichen, um Trends zu ermitteln (z. B. im Laufe der Zeit,nach Region, nach Abteilung oder in kombinierter Form), oder sie können Ge-schäftsmethoden und statistische Daten miteinander vergleichen.

Beispiele für aktive Berichte in Cognos Mobile zeigen die folgenden Produktmerk-male:v Interaktives Verhalten zwischen Steuerelementenv Bedarfsgerechter Zugriff auf Detailinformationen durch Drilldown-Funktionen

436 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v Bedingte Palette und Drilldown zu Details aus einem Diagrammv Spezielles Design für Tabletgesten, wie z. B. Wischen und Scrollenv Besonderes Design der Benutzerschnittstelle, wie z. B. Startseite und Farbpalettev Verschiedene Arten von Elementen aktiver Berichte, wie z. B. Deck, Register-

karten-Steuerelement, Diagramm, Schaltflächen, Dropdown-Liste, Iterator undSchieberegler

Package 'AUF Data Warehouse (Analyse)'

Das Package 'AUF Data Warehouse (Analyse)' enthält die folgenden aktiven Be-richte.

Ergebnisse für HauptprodukteDieser aktive Bericht zeigt Umsatzdaten für die Hauptprodukte 'Camping-ausrüstung' und 'Golfausrüstung'.

FinanzberichtDieser aktive Bericht zeigt die aktuelle Leistung sowie Änderungen bei derfinanziellen Position eines Unternehmens. Diese Art von Informationen istfür alle Benutzer nützlich, die Geschäftsentscheidungen treffen müssen. FürFinanzabteilungen bieten diese Informationen jedoch den wahrscheinlichgrößten Nutzen, wenn sie dazu verwendet werden, Prüfungen und Steuer-mechanismen im System zu implementieren, mit deren Hilfe rechtliche,steuerliche und buchhalterische Bestimmungen und Voraussetzungen ein-gehalten werden, und wenn damit Empfehlungen zu zukünftigen Strategi-en, Leistungszielen und Chancen für das Unternehmen formuliert werdenkönnen. Dieser Bericht ist für Tablets optimiert.

Bericht zur UmschlagshäufigkeitDieser aktive Bericht zeigt Informationen zur regionalen Produktum-schlagshäufigkeit auf der Basis der Vergleichsdaten von zwei Jahren. DerBericht enthält zentrale Bestandsmetriken, die ein Unternehmen zur Be-standsverwaltung verwenden kann. Sie können für jede Produktkategoriedetaillierte Bestandsinformationen sowie die Anzahl der fehlgeschlagenenBestellungen im Vergleich zum Bestand anzeigen. Dieser Bericht ist für Ta-blets optimiert.

Umsatzziele nach RegionDieser aktive Bericht zeigt Umsatzziele nach Region, einschließlich prozen-tuale Unterschiede zwischen geplanten Einnahmen und Ist-Einnahmen.

Package 'AUF Data Warehouse (Abfrage)'

Das Package 'AUF Data Warehouse (Abfrage)' enthält die folgenden aktiven Be-richte.

Werbekosten verglichen mit EinnahmenIn diesem aktiven Bericht werden die Werbekosten verglichen mit den Ein-nahmen pro Jahr angezeigt. Registerkartensteuerungen werden für dasGruppieren ähnlicher Berichtselemente verwendet.

KundenzufriedenheitDieser aktive Bericht vergleicht die Anzahl der Retouren pro Kunde nachBestellmethode und Region. Dieser Bericht enthält zusätzliche Informatio-nen über die Bestellmethode mit den meisten Produktretouren. Er beinhal-tet außerdem die Ergebnisse von Kundenumfragen für verschiedene Regio-nen. Dieser Bericht ist für Tablets optimiert.

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 437

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MitarbeiteranwerbungDieser aktive Bericht vergleicht den Erfolg verschiedener Mitarbeiteranwer-bungsmethoden für jede Abteilung und jedes Land oder jede Region. Erenthält Unternehmensnamen, besetzte Stellen, geplante Stellen sowie einePunktaufzählung mit einer Gegenüberstellung von besetzten und geplan-ten Stellen. Dieser Bericht ist für Tablets optimiert.

Einnahmen nach ProduktIn diesem aktiven Bericht werden die Einnahmen nach ausgewähltem Pro-dukt angezeigt. Dieser Bericht ist für Mobiltelefone optimiert.

Sicherheit bei Cognos MobileIBM Cognos Mobile kombiniert die in IBM Cognos Analytics verfügbaren Sicher-heitsmaßnahmen mit speziellen Sicherheitseinstellungen für mobile Geräte.

Sie bieten Schutz gegen Verlust und Diebstahl sowie gegen unberechtigten Zugriffauf das mobile Netz und gelten selbst dann, wenn sich ein Gerät im Offlinemodusbefindet.

Die Cognos Mobile-Lösung umfasst die folgenden Sicherheitsmaßnahmen, die so-wohl in der IBM Cognos-Umgebung als auch in der gerätespezifischen Umgebungimplementiert werden:v Standardmäßige IBM Cognos-Datenverschlüsselungv Standardmäßige IBM Cognos-Authentifizierung, einschließlich der Unterstüt-

zung für benutzerdefinierte IBM Cognos-Authentifizierungsproviderv PKCS12-Zertifikatev Leasing-Schlüsselv Authentifizierungsrichtlinien für Gerätebenutzerv Gerätebasierte verschlüsselte Datenbank für mobile Gerätev Gerätespezifische sichere Standarddatenübertragung und -verschlüsselungv Gerätebasierter Kennwortschutzv Ferne Bereinigung von Geräten

Cognos Mobile unterstützt Web-Server, die für die Verwendung der einfachen Au-thentifizierung konfiguriert sind, wie z. B. Microsoft Windows NTLM, MicrosoftActive Directory und bestimmte Konfigurationen von CA SiteMinder. Mit diesenAuthentifizierungstypen kann die App die Benutzerberechtigungsnachweise zwi-schenspeichern, wenn der Administrator diese Option aktiviert hat. Bei allen ande-ren Authentifizierungsverfahren (wie z. B. der HTML-Serverantwortseite) zeigt dieApp die Seite an und lässt den Benutzer mit der Seite interagieren, wie dies vomAuthentifizierungsprovider beabsichtigt ist.

Cognos Mobile unterstützt Sicherheitskonfigurationen mit Single Sign-on. Für ge-wöhnlich wird für Benutzer mobiler Geräte keine Vorabauthentifizierung bei derSicherheitsdomäne durchgeführt, wie es bei Desktop-Benutzern der Fall ist. Dahermüssen mobile Benutzer ihre Berechtigungsnachweise für die Einzelanmeldung beider ersten Anmeldung am Cognos Analytics-Server angeben.

Wichtig: Die iPad-Anwendung von IBM Cognos Mobile unterstützt zudem Sicher-heitskonfigurationen für die Einzelanmeldung (Single Sign-on). Benutzer könnenSingle Sign-on über die iPad-Einstellungen aktivieren, indem sie die Durchgriffs-authentifizierung für die IBM Cognos-Anwendung aktivieren. Wenn diese Einstel-

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lung aktiviert ist, müssen iPad-Benutzer ihre Berechtigungsnachweise für die Ein-zelanmeldung bei der ersten Anmeldung am Cognos Analytics-Server angeben.

Optional können die Anmeldeberechtigungsnachweise auf dem mobilen Gerät zwi-schengespeichert werden, sodass der Benutzer sich beim gleichzeitigen Zugriff aufdas Gerät und auf Cognos Mobile nur einmal anmelden muss. Cognos Mobile bie-tet als Content Store auf dem Gerät eine verschlüsselte Datenbank. Der Zugangzum lokalen Gerätespeicher wird durch einen zentral genehmigten Leasing-Schlüs-sel gesteuert, der in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Sie könnendie Länge des Leasings so konfigurieren, dass bei Verlust oder Diebstahl des Ge-räts kein Zugriff auf die Daten erfolgen kann.

Sie können je nach den Sicherheitsanforderungen Ihres Unternehmens verschiedeneSicherheitsstufen definieren. Neben der Möglichkeit, Anmeldeberechtigungsnach-weise auf dem Gerät zu speichern, können Sie die anonyme Anmeldung zulassenoder sich auf die Funktionen zur Netzsicherheit des Geräts verlassen.

Um ein höheres Sicherheitsniveau zu erreichen, können Sie die Cognos-Sicherheitauf die gesamte Kommunikation anwenden oder die Leasing-Schlüssel-Technologiefür die Zugriffssteuerung auf Daten verwenden.

Weitere Informationen zur Cognos Analytics-Sicherheit finden Sie in Kapitel 10,„Sicherheitsmodell”, auf Seite 201. Weitere Informationen zur Gerätesicherheit fin-den Sie in der Dokumentation zum jeweiligen Gerät.

Cognos Mobile-FunktionalitätDie IBM Cognos Mobile-Funktionalität in IBM Cognos Administration wird ver-wendet, um den Zugriff auf IBM Cognos Mobile für Benutzer und Administratoreneinzuschränken.

Tipp: Die IBM Cognos Analytics-Funktionen werden auch als geschützte Funktio-nen und Features bezeichnet.

Die Cognos Mobile-Funktionalität beinhalten Folgendes:v Mobile

Diese geschützte Funktion wird verwendet, um den Zugriff auf Cognos Mobilefür die Benutzer einzuschränken. Nur Benutzer, Gruppen oder Rollen, die Aus-führungsberechtigungen für diese geschützte Funktion haben, können sich beiCognos Mobile anmelden. Wenn Benutzer, die nicht über die erforderlichen Be-rechtigungen verfügen, versuchen, sich anzumelden, wird eine Fehlernachrichtangezeigt, in der die Benutzer aufgefordert werden, sich an einen Cognos Analy-tics-Administrator zu wenden.

v Mobile Administration

Dieses geschützte Feature der geschützten Funktion Administration wird ver-wendet, um den Zugriff auf Verwaltungsseiten auf der Registerkarte Mobile inCognos Administration einzuschränken. Nur Benutzer, Gruppen oder Rollen, dieAusführungsberechtigungen für dieses geschützte Feature haben, können aufdiese Registerkarte zugreifen, um bei Cognos Mobile Verwaltungsaufgaben aus-zuführen, wie z. B. das Konfigurieren des Mobile-Service.

Um den Prozess des Festlegens von Zugriffsberechtigungen für die Mobile- undMobile Administration-Funktionalität zu vereinfachen, können Sie die vordefinier-ten Rollen Mobile-Benutzer und Mobile-Administratoren verwenden, die im Cog-nos-Namespace in Cognos Administration enthalten sind. Die Rolle Mobile-Benut-

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zer enthält Berechtigungen für den Zugriff auf Cognos Mobile, wie ihn reguläreBenutzer benötigen. Die Rolle Mobile-Administratoren enthält Berechtigungen fürden Zugriff auf Cognos Mobile-Verwaltungsfunktionen (auf der Registerkarte Mo-bile in Cognos Administration). Sie können Benutzer, Gruppe oder Rollen aus Ih-rem Unternehmensverzeichnis zu diesen Rollen hinzufügen und Sie können dieseRollen in Ihre Cognos Analytics-Sicherheitsrichtlinien aufnehmen. Sie können dieseRollen auch ignorieren oder löschen und stattdessen eigene Sicherheitsgruppenoder Rollen erstellen, um damit die Zugriffsberechtigungen für Cognos Mobile ein-zurichten.

Das Festlegen von Zugriffsberechtigungen für die Mobile- und Mobile Administ-ration-Funktionalität ist eine der ersten Aufgaben, die ein Administrator bei derKonfiguration von Cognos Mobile ausführt. Weitere Informationen finden Sie inKapitel 13, „Geschützte Funktionen und Features”, auf Seite 231.

KennwortschutzIn aller Regel möchten Unternehmen ihre mobilen Geräte mit einem Kennwort-schutz ausstatten.

Wenn ein Gerät für eine bestimmte Zeit nicht verwendet wurde, wird der Benutzeraufgefordert, das Gerätekennwort erneut einzugeben. Möglicherweise besteht darü-ber hinaus eine Begrenzung der Versuche für die erneute Eingabe. Bei Erreichendes Limits wird das mobile Gerät zurückgesetzt und es werden alle Daten auf demGerät gelöscht. Der Benutzer muss anschließend die entsprechenden Maßnahmenergreifen, um die Daten auf dem Gerät wiederherzustellen.

Sie können IBM Cognos-Berechtigungsnachweise für die Benutzer auf ihren mobi-len Geräten speichern, sodass sie ihre Berechtigungsnachweise nur eingeben müs-sen, wenn sie zum ersten Mal auf Cognos Mobile zugreifen. Auch danach werdensie bei jeder Anmeldung nach ihren Berechtigungsnachweisen gefragt, doch gibtCognos Mobile die Kennwörter automatisch für sie ein. Erst wenn das Zeitlimit fürdie gespeicherten Berechtigungsnachweise erreicht wird, müssen die Benutzer ihreBerechtigungsnachweise erneut eingeben.

Wenn eine Geräte-PIN auf einem iOS-Gerät konfiguriert wird, verschlüsselt dieIBM Cognos Mobile-Anwendung die manuell importierten aktiven Cognos-Berich-te, die auf dem Gerät gespeichert sind. Diese Funktion bezieht sich auf aktive Be-richte, die manuell per E-Mail, über iTunes oder einen Dateiserver importiert wer-den.

Weitere Informationen zum Aktivieren oder Festlegen von Kennwortrichtlinien fürein mobiles Gerät finden Sie in der Dokumentation zu dem Gerät.

Unterstützung für HTML und HTTP während der AnmeldungDas auf mobilen Geräten verwendete IBM Cognos Mobile-Produkt ist keine Web-anwendung, sondern eine native Anwendung. Das Produkt verwendet keinenWeb-Browser und kein HTML zum Anzeigen von Berichten auf mobilen Geräten.

IBM Cognos Mobile verwendet jedoch HTTP für die Kommunikation mit dem IBMCognos Analytics-Server und muss daher mit allen webbasierten Sicherheitsmecha-nismen interagieren, die den Zugriff auf den Cognos Analytics-Server verwalten.Um Benutzern die Authentifizierung und Navigation dieser Sicherheitsmechanis-men zu ermöglichen, verfügt IBM Cognos Mobile über grundlegende HTML-For-mularelemente, auf deren Basis Benutzer die zugehörigen Aktionen durchführenkönnen.

440 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die folgende Tabelle enthält die HTTP- und HTML-Funktionen, die von IBM Cog-nos Mobile unterstützt werden.

Tabelle 83. Von Cognos Mobile unterstützte HTTP- und HTML-Funktionen

Funktion Beschreibung

HTTP-Weiterleitungen

Unterstützt HTTP 301 Moved Permanently und HTTP 302 MovedTemporarily. Folgt sowohl relativen als auch absoluten URLs im Lo-cation-Header.

HTML-Weiterleitungen

Unterstützt das HTML-Äquivalent einer HTTP-Weiterleitung, bei-spielsweise <meta http-equiv="Refresh" content="3;URL=http://...">.

HTTP-Authentifizierung

Unterstützt HTTP 401 Unauthorized sowohl mit dem Basisschemaals auch mit NTLM. NTLM ist vor allem ein Microsoft-Authentifizierungsschema, auch bekannt als integrierte Windows-Authentifizierung.

HTML-Formulare Zeigt den Text einer HTML-Seite (einschließlich Text mit Tags desTyps "anchor"), Schaltflächen sowie die Eingabefeldtypen "Text","Kennwort" und "Ausgeblendet" an. Enthält außerdem denEingabetyp, der eine Liste mit Elementen zur Auswahl anzeigt, wieeine Liste mit Sicherheits-Namespaces.

ZertifikatsauthentifizierungWenn Ihr Webserver so konfiguriert ist, dass eine Clientzertifikatsauthentifizierungnotwendig ist, können Sie mit einem Client-SSL-Zertifikat (Client-X509v3-Zertifi-kat) eine nahtlose Anmeldung und eine geschützte Kommunikation zwischen demIBM Cognos Analytics-Server und den nativen Apps bereitstellen.

Tipp: Diese Art von Authentifizierung wird auch bidirektionale SSL-Authentifizie-rung oder gegenseitige Authentifizierung genannt.

Die Zertifikatsdatei muss im PKCS12-Format (Erweiterung .pkcs12) vorliegen undmuss die Identität des Clients in Form eines Zertifikats und eines privaten Schlüs-sels enthalten. Ein Administrator muss den sicheren Mechanismus für den Importder Zertifikatsdatei in die nativen Apps einrichten und Benutzern das Zertifikats-kennwort bereitstellen, damit diese es beim Importieren des Zertifikats eingebenkönnen.

Administratoren stellen die folgenden Mechanismen bereit, um das Client-SSL-Zer-tifikat für Cognos Mobile iOS- und Android-Apps zu importieren:v Einen Link zur Zertifikatsdatei von einer Website.

Administratoren müssen die Benutzer auf eine Website verweisen, die den Linkzur PKCS12-Datei enthält. Die Benutzer tippen dann auf den Link, um die Dateiin die App zu importieren. Bei Android-Geräten werden die Benutzer aufgefor-dert, die Datei zu speichern.

v Eine E-Mail mit der angehängten Zertifikatsdatei.Benutzer müssen die angehängte PKCS12-Datei herunterladen. Bei Android-Ge-räten werden die Benutzer aufgefordert, die Datei zu speichern.

v Kopieren der Zertifikatsdatei auf das Gerät.In diesem Szenario wird das mobile Gerät mit einem PC verbunden. Bei Andro-id kann die PKCS12-Datei auf dem PC, auf dem der Administrator die Datei si-cher bereitstellt, auf ein mobiles Gerät manuell kopiert werden. Bei iOS kann derAdministrator oder Benutzer die PKCS12-Datei über iTunes bereitstellen, indemdie Datei in den Ordner IBM Cognos-Dokumente gelegt wird.

Kapitel 28. IBM Cognos Mobile-Administration 441

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Diese Methode ist nicht skalierbar und nur nützlich, wenn Probleme einmaligbehoben oder einmalige Einrichtungen vorgenommen werden sollen.

Beim Auswählen der PKCS12-Datei auf mobilen Geräten können Benutzer die Op-tion IBM Cognos Mobile im Dialogfenster Öffnen mit auswählen. Die Benutzerwerden dann aufgefordert, das Kennwort für die PKCS12-Datei in das Dialogfens-ter Clientzertifikat einzugeben. Wenn die App geöffnet wird, wird das Zertifikatin das Kennwortspeichersystem, z. B. Keychain auf iOS-Geräten, auf dem mobilenGerät des Benutzers gespeichert.

Tipp: Wenn die Gmail-App das PKCS12-Zertifikat nicht öffnen kann, stellt bei An-droid eine mögliche Fehlerumgehung die Verwendung eines anderen E-Mail-Cli-ents dar, z. B. die Standard-E-Mail-App. Wenn dies nicht möglich ist, kann die Appdas Zertifikat vielleicht mit der Verwendung der Zertifikatserweiterung .p12 öff-nen. Beim Importieren eines Zertifikats über einen Hyperlink, muss die Erweite-rung .pkcs12 verwendet werden.

Sicherheit für die Cognos Mobile-AnwendungUnter Verwendung eines Sicherheitscodes kann der Zugriff auf die IBM CognosMobile-App für Benutzer von iOS- und Android-Geräten eingeschränkt werden.

Der Cognos-Administrator kann angeben, dass ein Benutzer eines mobilen Gerätseinen Sicherheitscode eingeben muss, um auf die IBM Cognos Mobile-App zugrei-fen zu können, und er kann festlegen, wie lange die Mobile-App inaktiv sein kann,bevor der Benutzer den Code erneut eingeben muss, um die App weiter verwen-den zu können. Diese Funktionalität wird durch die Konfigurationseinstellung Sit-zungszeitlimit für Sicherheitscodes gesteuert.

Wenn der Wert dieser Einstellung angibt, dass der Benutzer einen Sicherheitscodebenötigt, stellt dieser Wert auch die Anzahl Sekunden dar, für die die Mobile-Appinaktiv sein kann, bevor der Benutzer aufgefordert wird, den Sicherheitscode fürden Zugriff auf die Mobile-App erneut einzugeben.

Neben dieser Einstellung gibt es außerdem einen Standardzeitlimitwert in der nati-ven Mobile-App. Der Wert, den Sie für die Servereinstellung angegeben haben,überschreibt den Standardwert in der App.

Die Benutzer können die Servereinstellung auf ihren mobilen Geräten inaktivieren,aber sie können nicht deren Wert ändern. Wenn die Einstellung inaktiviert ist, derBenutzer aber einen Sicherheitscode für den Server verwenden muss, muss sichder Benutzer beim nächsten Versuch, die App auszuführen, erneut beim Server au-thentifizieren und er wird aufgefordert, einen Sicherheitscode zu erstellen. Ohnediesen Code können die Benutzer keine lokalen Inhalte anzeigen.

Der Cognos-Administrator kann auch ein Limit für die Anzahl der Versuche festle-gen, die der Benutzer hat, um den Sicherheitscode für die Anmeldung bei der Cog-nos Mobile-App einzugeben. Dies wird durch die Konfigurationseinstellung Maxi-male Anzahl der Versuche, beim Zugriff auf die IBM Cognos Mobile-App einenSicherheitscode einzugeben gesteuert. Wenn der Benutzer die maximale Anzahlder Versuche überschreitet, werden alle Cognos-Inhalte auf dem mobilen Gerät ge-löscht. Wenn der Benutzer eine PIN benötigt, um auf den Server zuzugreifen, über-schreibt die vom Server angegebene Anzahl der Neuversuche den Wert auf demmobilen Gerät.

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Weitere Informationen finden Sie bei den Sicherheitseinstellungen in „Konfigurati-onseinstellungen für den Cognos Mobile-Service” auf Seite 424.

Berichtsdatensicherheit auf mobilen GerätenAlle kompilierten und komprimierten Versionen von IBM Cognos Analytics-Berich-ten werden verschlüsselt und lokal in der verschlüsselten Datenbank des mobilenGeräts gespeichert. Diese Berichte können nur von der IBM Cognos Mobile-Client-anwendung gelesen oder von ihr auf andere Art und Weise interpretiert werden.

Sie können die Leasing-Schlüssel-Technologie verwenden, um eine Ablaufzeit fürBerichtsdaten festzulegen, die auf dem mobilen Gerät gespeichert sind. Nach Ab-lauf der festgelegten Zeit ist ein Zugriff auf die Berichtsdaten auf dem Gerät erstdann wieder möglich, wenn das Gerät die Kommunikation mit dem Server wieder-herstellen und sich der Benutzer wieder bei dem Server authentifizieren kann.

Wenn eine Geräte-PIN auf einem iOS-Gerät konfiguriert wird, verschlüsselt dieIBM Cognos Mobile-Anwendung die manuell importierten aktiven Cognos-Berich-te, die auf dem Gerät gespeichert sind. Diese Funktion bezieht sich auf aktive Be-richte, die manuell per E-Mail, über iTunes oder einen Dateiserver importiert wer-den.

Löschen von Inhalten auf einem GerätMöglicherweise müssen Sie auf einem mobilen Gerät den gesamten Inhalt löschen.Dies ist möglicherweise dann erforderlich, wenn ein Gerät verloren oder gestohlenwurde oder wenn ein Mitarbeiter eine neue Tätigkeit aufnimmt oder das Unter-nehmen verlässt.

Gerätekennwörter und Leasing-Schlüssel sorgen dafür, dass die Inhalte nur denentsprechend berechtigten Benutzern zur Verfügung stehen. Bei allen Geräten erfol-gen der Sicherheits und das Management durch Drittanbieterlösungen für das Ma-nagement mobiler Endgeräte.

Wenn das mobile Gerät für eine bestimmte, im Voraus festgelegte Zeit nicht mitdem Server verbunden war, ist ein Zugriff auf die IBM Cognos-Daten entspre-chend dem festgelegten Stundenwert in der Konfigurationseinstellung MaximaleAnzahl von Stunden für den Zugriff auf lokale Mobile-Daten, die auf einer Ein-heit gespeichert sind nicht mehr möglich. Weitere Informationen zu den Konfigu-rationseinstellungen finden Sie in „Konfigurationseinstellungen für den CognosMobile-Service” auf Seite 424.

Festlegen eines Leasing-SchlüsselsIBM Cognos Mobile nutzt ein Leasing-Verfahren, um den Zugriff auf die Daten zusteuern, die auf mobilen Geräten gespeichert sind.

Die Daten werden für eine bestimmte Zeit vom Server 'geleast'. Diese Zeitdauerwird vom IBM Cognos-Administrator über die Servereinstellung Maximale Anzahlvon Stunden für den Zugriff auf lokale Mobile-Daten, die auf einer Einheit ge-speichert sind gesteuert. Diese Einstellung gibt die Höchstdauer an, für die ein Be-nutzer auf die Daten auf einem mobilen Gerät zugreifen kann, das nicht mit demServer verbunden ist (beispielsweise dann, wenn das Gerät offline ist oder sich au-ßer Funkreichweite befindet). Wenn das Gerät innerhalb der angegebenen Zeitnicht in der Lage ist, die Leasing-Zeit zu verlängern, besteht anschließend kein Zu-griff mehr auf die Daten auf dem Gerät. Der gültige Bereich von Werten für dieseEinstellung (in Stunden) ist 0 bis 8760. Der Standardwert ist 36 Stunden. Mit dem

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Wert 0 wird der Leasing-Schlüssel-Mechanismus inaktiviert. Informationen zumAngeben dieser Eigenschaft finden Sie in „Konfigurieren der CognosMobile-Services” auf Seite 423.

Festlegen von Authentifizierungrichtlinien für GerätebenutzerDie IBM Cognos Mobile-Authentifizierungsrichtlinien für die Gerätebenutzer gebenan, ob IBM Cognos Analytics-Authentifizierungsnachweise auf dem mobilen Gerätzwischengespeichert werden und wie oft Benutzer diese Berechtigungsnachweiseerneut eingeben müssen. Die Benutzer müssen ihre Berechtigungsnachweise min-destens einmal eingeben.

Für Benutzer mobiler Geräte gelten alle IBM Cognos Analytics-Zeitlimits. Die Au-thentifizierungsrichtlinien für die Gerätebenutzer sind zusätzlich zu den Zeitlimitsvon IBM Cognos Analytics anzuwenden.

Um den Authentifizierungsprozess für den Benutzer zu vereinfachen, kann derIBM Cognos-Administrator zulassen, dass Berechtigungsnachweise auf dem mobi-len Gerät zwischengespeichert werden, indem die Einstellung Maximale Anzahlder Stunden für das Speichern zwischengespeicherter Berechtigungsnachweiseverwendet wird. Der Bereich von Werten für diese Einstellung (in Stunden) ist 0bis 8760. Der Standardwert 0 bedeutet, dass Sie keine Berechtigungsnachweise aufeinem Gerät speichern wollen. Informationen zum Angeben dieser Eigenschaft fin-den Sie in „Konfigurieren der Cognos Mobile-Services” auf Seite 423.

Die CAM-Passport-Einstellung (IBM Cognos-Sicherheitssteuerungmechanismus) inIBM Cognos Analytics gilt für alle Geräte. Bei Erreichen des Limits für die Pas-sport-Einstellung wird die Benutzersitzung beendet. Wenn jedoch das Zeitlimit derGeräteautorisierung das Zeitlimit überschreitet, das zur Beendigung der Sitzunggeführt hat, bleibt das Zeitlimit der Geräteautorisierung auch nach dem Ende derSitzung wirksam. Erst wenn das Zeitlimit der Geräteauthentifizierung erreichtwird, müssen die Benutzer ihre Berechtigungsnachweise erneut eingeben.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie hier beschrieben vor, um das Zeitlimit des CAM-Passports festzule-gen.1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration auf dem Computer, auf dem IBM Cog-

nos Content Manager installiert ist.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Explorer > Authentifizierung.3. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für Leerlauf-Zeitlimit in Sekunden den

gewünschten Wert ein.Weitere Informationen zu IBM Cognos Configuration finden Sie in der Veröf-fentlichung IBM Cognos Analytics Installation und Konfiguration.

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Anhang A. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung

IBM Cognos Administration bietet Funktionen zur behindertengerechten Bedie-nung (Eingabehilfefunktionen), die Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wiez. B. eingeschränkter Bewegungsfähigkeit oder Sehkraft, beim Einsatz von Informa-tionstechnologieprodukten unterstützen.

Die Verfügbarkeit von Funktionen zur behindertengerechten Bedienung kann abervariieren, wenn andere Seiten und Komponenten, die keine behindertengerechteBedienung bieten, zur Cognos Administration-Benutzerschnittstelle hinzugefügtwerden.

Im IBM Accessibility Center (http://www.ibm.com/able) finden Sie weitere Infor-mationen zum Engagement von IBM hinsichtlich der Unterstützung für die behin-dertengerechte Bedienung.

Die folgenden Features unterstützen die behindertengerechte Bedienung in CognosAdministration:v Menschen mit eingeschränkter Sehkraft können zur akustischen Wiedergabe des

angezeigten Inhalts ein Sprachausgabeprogramm (Screenreader) in Kombinationmit einem digitalen Sprachsynthesizer nutzen. Cognos Administration verwen-det Web Accessibility Initiative-Accessible Rich Internet Applications (WAI-ARIA).

v Wenn ausschließlich die Tastatur verwendet werden soll, um in der Software zunavigieren und Befehle abzusetzen, können hierfür die Standardtastenkombinati-onen (Direktaufrufe) von Microsoft Windows verwendet werden. Es sind hierfürkeine eigenen Tastenkombinationen definiert.

v Um Links in Überschriften und Menüs zu umgehen und direkt zum Hauptinhalteiner Seite zu gelangen, können JAWS-Benutzer den Link Zum Hauptinhaltspringen im Fenster mit der Linkliste auswählen. Tastaturbenutzer sehen dieOption Zum Hauptinhalt springen, wenn sie dorthin navigieren.

v Administratoren können systemweite Einstellungen für die für behindertenge-rechte Bedienung geeignete Berichtsausgabe festlegen, die für alle Einträge gel-ten.

v Für behindertengerechte Bedienung geeignete Ausgaben können auch für Berich-te, Jobs, Schritte in Jobs und geplante Einträge im PDF-, HTML- und MicrosoftExcel 2007-Softwareformat eingestellt werden.

Aktivieren der für behindertengerechte Bedienung geeigneten Be-richtsausgabe

Sie können systemweite Einstellungen für die für behindertengerechte Bedienunggeeignete Berichtsausgabe festlegen, die für alle Einträge, darunter Berichte, Jobsund geplante Einträge, gelten.

Für behindertengerechte Bedienung geeignete Berichte enthalten verschiedeneFunktionen (z. B. Alternativtext), über die Personen mit Behinderungen auf Be-richtsinhalte zugreifen können, indem sie Eingabehilfen wie Bildschirmlesegeräteverwenden.

445

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Die Einstellungen für Eingabehilfen in den Benutzervorgaben und Berichtseigen-schaften können die systemweiten Einstellungen in IBM Cognos Administrationüberschreiben.

Für die für behindertengerechte Bedienung geeigneten Berichte ist der Verarbei-tungsaufwand und die Dateigröße größer als bei gewöhnlichen Berichten. Folglichwird die Leistung durch diese Berichte beeinträchtigt. Die Unterstützung für diefür behindertengerechte Bedienung geeignete Berichtsausgabe ist standardmäßiginaktiviert.

Die für behindertengerechte Bedienung geeignete Berichtsausgabe ist für folgendeFormate verfügbar: PDF, HTML und Microsoft Excel.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie in der Symbolleiste der Seite Konfiguration auf die Schaltfläche 'Ei-

genschaften festlegen' .3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Klicken Sie in der Dropdown-Liste Kategorie auf Überschreiben durch Admi-

nistrator.5. Klicken Sie für die Kategorie Überschreiben durch Administrator neben Unter-

stützung von Eingabehilfen für Berichte in der Spalte Wert auf Bearbeiten.6. Wählen Sie auf der Seite Unterstützung von Eingabehilfen für Berichte eine

der folgenden Optionen aus:

Option Beschreibung

Inaktivieren Die für behindertengerechte Bedienung ge-eignete Berichtsausgabe steht den Benutzernnicht zur Verfügung.

Als obligatorisch festlegen Die für behindertengerechte Bedienung ge-eignete Berichtsausgabe wird immer erstellt.

Die Entscheidung dem Benutzer überlassen Die Erstellung der für behindertengerechteBedienung geeigneten Berichtsausgabe wirdvom Benutzer festgelegt. Wenn Sie für dieseOption die Einstellung Nicht ausgewähltfestlegen, wird die für behindertengerechteBedienung geeignete Berichtsausgabe nichtautomatisch erstellt. Hierbei handelt es sichum das Standardverhalten. Wenn Sie für die-se Option die Einstellung Ausgewählt festle-gen, wird die für behindertengerechteBedienung geeignete Berichtsausgabestandardmäßig erstellt.

446 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Cognos Mobile - Funktionen zur behindertengerechten BedienungDie IBM Cognos Mobile-Anwendung ist auf iOS 7-Geräten und größeren Einheitenuneingeschränkt für die behindertengerechte Bedienung geeignet. Wenn auf sol-chen Geräten die VoiceOver-Funktion aktiviert ist, dient sie als Sprachausgabepro-gramm, das den Bildschirminhalt vorliest. Die Benutzer können dann mit einerBluetooth-Tastatur oder mit Fingerbewegungen (Gesten) auf der Anzeige navigie-ren und dabei Apple-Standardtastenkombinationen verwenden. Weitere Informatio-nen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Gerät.

Die Cognos Mobile-Anwendung beinhaltet darüber hinaus weitere Direktaufrufeüber die Tastatur für die Navigation in verschiedenen Ansichten.

Direktaufrufe in Cognos MobileFür verschiedene Ansichten der Cognos Mobile-Anwendung sind Direktaufrufeüber die Tastatur definiert.

Direktaufrufe über die Tastatus sind für die folgenden Anzeigen, Bereiche und An-sichten definiert:v IBM Cognos Mobile-Hauptanzeigev Bereiche 'Eigene Berichte', 'Importierter Inhalt' und 'Beispiele'v Ansichten für 'Durchsuchen' und 'Suche'v Report Viewerv Fenster Sicherheitscode eingeben

Hauptanzeige von IBM Cognos MobileWenn die VoiceOver-Funktion auf Ihrem mobilen Gerät mit iOS aktiviert ist, kön-nen Sie Cognos Mobile-Direktaufrufe über die Tastatur für die Navigation bei IBMCognos Analytics in der Cognos Mobile-Hauptanzeige verwenden.

Verwenden Sie auf der Hauptanzeige von IBM Cognos Mobile die folgenden Di-rektaufrufe über die Tastatur, um die folgenden Aktionen auszuführen:

Tabelle 84. Direktaufrufe über die Tastatur auf der Hauptanzeige von IBM Cognos Mobile

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Öffnen des Fensters 'Löschen', wenn sich eineBereichsverbindung im Fokus befindet.

Strg+D

Bereiche 'Eigene Berichte', 'Importierter Inhalt' und 'Beispiele'Wenn die VoiceOver>-Funktion auf Ihrem mobilen Gerät mit iOS aktiviert ist, kön-nen Sie Cognos Mobile-Direktaufrufe über die Tastatur für die Navigation bei IBMCognos Analytics in den Bereichen 'Eigene Berichte', 'Importierter Inhalt' und 'Bei-spiele' verwenden.

Mit Direktaufrufen über die Tastatur können verschiedene Aktionen ausgelöst wer-den, die vom jeweils aktiven Modus abhängig sind. Es gibt einen Standardmodusund einen Bearbeitungsmodus.

Standardmodus

Verwenden Sie im Standardmodus die folgenden Direktaufrufe über die Tastatur,um die folgenden Aktionen auszuführen:

Anhang A. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 447

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Tabelle 85. Bereiche 'Eigene Berichte', 'Importierter Inhalt' und 'Beispiele', Direktaufruf überdie Tastatur im Standardmodus

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Bereich verlassen oder minimieren Strg+X

Ansichten 'Durchsuchen' und 'Suchen' öffnen (nur im Be-reich 'Eigene Berichte')

Strg+B

Liste der Berichte aktualisieren Strg+R

Bereichstitel bearbeiten Strg+T

Benutzerauthentifizierungseinstellungen öffnen oder schlie-ßen (nur im Bereich 'Eigene Berichte')

Strg+A

Einstellungen für das Hintergrundbild öffnen oder schlie-ßen

Strg+W

Vorschaumodus für den Bericht aufrufen oder verlassen Strg+P

Bearbeitungsmodus aufrufen Strg+D

Bearbeitungsmodus

Verwenden Sie im Bearbeitungsmodus die folgenden Direktaufrufe über die Tasta-tur, um die folgenden Aktionen auszuführen:

Tabelle 86. Bereiche 'Eigene Berichte', 'Importierter Inhalt' und 'Beispiele'

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Nach der Bearbeitung wieder in den Standardmodus wech-seln

Strg+D

Alles auswählen, wenn nichts ausgewählt ist, oder nichtsauswählen, wenn alles ausgewählt ist

Strg+A

Einen Bericht mit Fokus gegen den nächsten Bericht aus-tauschen (Fokus bleibt auf dem verschobenen Bericht)

Strg+S

Ausgewählte Berichte löschen und wieder in denStandardmodus wechseln

Löschen

Ansichten 'Durchsuchen' und 'Suchen'Wenn die VoiceOver-Funktion auf Ihrem mobilen Gerät mit iOS aktiviert ist, kön-nen Sie Cognos Mobile-Direktaufrufe über die Tastatur für die Navigation bei IBMCognos Analytics in den Ansichten 'Durchsuchen' und 'Suchen' verwenden.

Im Bereich 'Eigene Berichte' können Sie mit den Ansichten 'Durchsuchen' und 'Su-chen' arbeiten. Verwenden Sie in den Ansichten 'Durchsuchen' und 'Suchen' die fol-genden Direktaufrufe über die Tastatur, um die folgenden Aktionen auszuführen:

Tabelle 87. Direktaufrufe über die Tastatur in den Ansichten 'Durchsuchen' oder 'Suchen'

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Ansicht 'Durchsuchen' oder 'Suchen' schließen Strg+X

Aktuelle Seite 'Durchsuchen' oder 'Suchen' aktualisieren Strg+R

Zur nächsten Seite wechseln Opt+Links- oder Rechtspfeil

Geöffnetes Fenster Gespeicherte Ausgabe schließen Eingabetaste

448 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Report ViewerWenn die VoiceOver-Funktion auf Ihrem mobilen Gerät mit iOS aktiviert ist, kön-nen Sie Cognos Mobile-Direktaufrufe über die Tastatur für die Navigation bei IBMCognos Analytics im Report Viewer verwenden.

Im Bereich 'Eigene Berichte' können Sie Berichte im Report Viewer anzeigen. MitDirektaufrufen über die Tastatur können verschiedene Aktionen ausgelöst werden,die vom jeweils aktiven Modus abhängig sind. Es gibt einen Standardmodus undeinen Zeichenmodus.

Standardmodus

Verwenden Sie im Standardmodus die folgenden Direktaufrufe über die Tastatur,um die folgenden Aktionen auszuführen:

Tabelle 88. Report Viewer, Direktaufrufe über die Tastatur im Standardmodus

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Report Viewer schließen oder minimieren. BeimDrillthrough wird wieder die Quelle aufgerufen.

Strg+X

Seitenauswahlfunktion öffnen oder schließen Strg+P

Aktionsmenü öffnen oder schließen Strg+A

Zeichenmodus aufrufen Strg+D

Zur nächsten Seite wechseln Strg+. (>)

Zur vorherigen Seite wechseln Strg+, (<)

Zeichenmodus

Verwenden Sie im Zeichenmodus die folgenden Direktaufrufe über die Tastatur,um die folgenden Aktionen auszuführen:

Tabelle 89. Report Viewer, Direktaufrufe über die Tastatur im Zeichenmodus

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Änderungen löschen und Zeichenmodus verlassen Strg+D

Bericht mit Anmerkung gemeinsam nutzen Strg+M

Breite des Zeichenfelds um 10 Pixel vergrößern (bei geöff-netem Zeichenfeld)

Strg+W

Breite des Zeichenfelds um 10 Pixel verringern (bei geöffne-tem Zeichenfeld)

Strg+Umsch+W

Höhe des Zeichenfelds um 10 Pixel vergrößern (bei geöffne-tem Zeichenfeld)

Strg+H

Höhe des Zeichenfelds um 10 Pixel verringern (bei geöffne-tem Zeichenfeld)

Strg+Umsch+H

Menü 'Zeichenfeld' verlassen (wenn es geöffnet ist) Strg+X

Fenster 'Sicherheitscode eingeben'Wenn die VoiceOver-Funktion auf Ihrem mobilen Gerät mit iOS aktiviert ist, kön-nen Sie Cognos Mobile-Direktaufrufe über die Tastatur für die Navigation bei IBMCognos Analytics im Fenster Sicherheitscode eingeben verwenden.

Anhang A. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 449

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Verwenden Sie die folgenden Direktaufrufe über die Tastatur, um folgende Aktio-nen auszuführen:

Tabelle 90. Direktaufrufe für das Fenster 'Sicherheitscode eingeben'

AktionDirektaufruf über die Tasta-tur

Eingabe Ihrer PIN. Ziffern auf der Tastatur

Entfernen der zuletzt eingegebenen Ziffer. Löschen

Bekannte ProblemeCognos Mobile bietet Direktaufrufe über die Tastatur, die es Ihnen ermöglichen, inIBM Cognos Analytics ausschließlich mit der Tastatur zu navigieren und Aufgabenauszuführen. Es können allerdings bekannte Probleme mit der VoiceOver-Funktionvon iOS auftreten.

Beim Anzeigen von Berichtsinhalten funktionieren Cognos-Di-rektaufrufe nichtWenn die VoiceOver-Funktion aktiviert ist und Sie Berichtsinhalte anzeigen, wie z.B. die Berichtsinhalte im Report Viewer oder in der Cognos Mobile-Hauptanzeige,funktionieren die Cognos Mobile-Tastaturbefehle nicht. Um das Problem zu lösen,bewegen Sie den Fokuscursor zurück in den Symbolleistenbereich.

Tastaturlistener funktioniert nicht mehr, wenn ein Element ange-tippt wirdBei der Anzeige von Berichtsinhalten in der Cognos Mobile-Anwendung wird dieVoiceOver-Funktion beim Antippen eines Elements abgebrochen. Zur Problemum-gehung kann die VoiceOver-Funktion aus- und wieder eingeschaltet werden oderSie können zu einer anderen Ansicht navigieren und dann zur Ausgangsansichtzurückkehren, um die VoiceOver-Funktion zurückzusetzen.

Löschtaste funktioniert nicht in TexteingabefeldernBei aktiviertem VoiceOver-Modus funktioniert die Löschtaste in Texteingabefeldernin der Cognos Mobile-Anwendung nicht. Wenn Sie sich verschrieben haben undmöchten den Cursor zurücksetzen, um ein Zeichen zu löschen, verwenden Sie dieTastenkombination Steuertaste+Löschtaste.

450 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anhang B. Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen

Shift-JIS ist ein Codierungssystem für japanische Schriftzeichen. Es ist das Äquiva-lent zu ASCII, dem Codierungssystem für englische Schriftzeichen.

Native Codierung und Unicode

Shift-JIS und ASCII definieren die Schriftzeichen für jeweils eine Sprache und sinddaher native Codierungssysteme. Unicode ist ein Codierungssystem, mit dem Zei-chen für alle Sprachen definiert werden. Da Software in globalen, mehrsprachigenSystemen verwendet wird, müssen die vom Computer zu verarbeitenden Zeichenoft von nativen Codierungssystemen in Unicode konvertiert werden und umge-kehrt.

Round Trip Safety

Probleme bei Konvertierungen zwischen nativen Codierungssystemen und Unicodewerden als Round Trip Safety-Probleme bezeichnet.

Mit Unicode werden Anwendungen entwickelt, die Eingaben in verschiedenenSprachen gleichzeitig unterstützen. Bei solchen Anwendungen können die vom Be-nutzer eingegebenen oder aus einer Datenbank abgerufenen Daten Zeichen enthal-ten, die in einem nativen Codierungssystem codiert wurden. Beispielsweise werdenunter Microsoft Windows eingegebene englische Zeichen mit Windows-1252 co-diert.

Wenn eine Anwendung Zeichen eines nativen Codierungssystems empfängt, wer-den diese zur Verarbeitung in Unicode konvertiert. Wenn die Verarbeitung abge-schlossen ist, können die Zeichen zurück in das native Codierungssystem konver-tiert werden.

In den meisten Fällen ist die Konvertierung der Zeichen eindeutig, da jedes nativeZeichen mit einem einzigen Unicode-Zeichen verknüpft ist. Wenn das Ergebnis derKonvertierung eines nativen Schriftzeichens in Unicode und zurück das ursprüng-liche Zeichen ist, gilt das Zeichen als 'round trip safe' (hin- und rückkonvertierbar).

Das Zeichen 'A' ist beispielsweise in Windows-1252 hin- und rückkonvertierbar.Die Konvertierung erfolgt dabei wie folgt:v Das Windows-1252-Zeichen für 'A' ist 0x41.v Es wird in Unicode U+0041 konvertiert.v Kein anderes Windows-1252-Zeichen wird ebenfalls in dieses Unicode-Zeichen

konvertiert. Daher ergibt die Rückkonvertierung immer 0x41.

Spezielle Probleme bei Shift-JIS

Die Zeichen fast aller nativen Codierungssysteme sind 'round trip safe'. Das Shift-JIS-Codierungssystem ist jedoch eine Ausnahme. Etwa 400 Zeichen in Shift-JIS sindnicht 'round trip safe', da mehrere Zeichen dieser Gruppe mit demselben Unicode-Zeichen verknüpft werden können. Die Shift-JIS-Zeichen 0x8790 und 0x81e0 bei-spielsweise werden beide in das Unicode-Zeichen U+2252 konvertiert.

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IBM Cognos Analytics und Shift-JIS

IBM Cognos Analytics verwendet Unicode. Die Round Trip Safety der Zeichen isteine wichtige Voraussetzung für die Genauigkeit der Daten in generierten Berich-ten.

Das Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility kann die Round TripSafety von Shift-JIS-Zeichen nur sicherstellen, wenn es für beide Konvertierungs-richtungen verwendet wird:v Von Shift-JIS in Unicodev Von Unicode in Shift-JIS

Wenn Daten aus einer Datenbank abgerufen werden, die über ihr eigenes automa-tisches Verfahren zum Konvertieren von Shift-JIS-Zeichen in Unicode verfügt, ruftIBM Cognos Analytics für die Konvertierung der Zeichen von Unicode in Shift-JISdas Dienstprogramm 'Round Trip Safety Configuration Utility' nicht auf. Es kannnicht garantiert werden, dass die Zeichen in den Daten 'round trip safe' sind.

Weitere Informationen zum Dienstprogramm 'Round Trip Safety Configuration Uti-lity' finden Sie in „Round Trip Safety Configuration Utility”.

Beispiel: Sichere Konvertierung von Shift-JISDas folgende Beispiel veranschaulicht das Problem bei der Konvertierung vonShift-JIS in Unicode:v Eine Datenbank enthält in Shift-JIS codierte Zeichen.v Ein Datensatz in der Datenbank enthält das Shift-JIS-Zeichen 0x8790.v Ein Benutzer gibt das Shift-JIS-Zeichen 0x8790 über einen Browser in ein Daten-

eingabeformular ein.v Die Anwendung empfängt das Eingabeformular und konvertiert das Shift-JIS-

Zeichen 0x8790 in das Unicode-Zeichen U+2252.v Da die Datenbank Shift-JIS-codierte Zeichen enthält, kann das Unicode-Zeichen

U+2252 nicht als Teil der Abfrage angegeben werden.v Die Anwendung muss das Zeichen U+2252 zurück in ein Shift-JIS-Zeichen kon-

vertieren. Sowohl 0x8790 als auch 0x81e0 werden in U+2252 konvertiert. Wennbei der Konvertierung 0x81e0 ausgewählt wird, gibt die Abfrage keine Datensät-ze zurück.

Das Problem kann gelöst werden, indem Sie das Dienstprogramm Round Trip Sa-fety Configuration Utility verwenden und sicherstellen, dass die Konvertierung in0x8790 erfolgt und der Datensatz gefunden wird.

Round Trip Safety Configuration UtilityMit dem Dienstprogramm 'Round Trip Safety Configuration' kann der Konvertie-rungsprozess von Shift-JIS-Zeichen konfiguriert werden, sodass in IBM CognosAnalytics immer die richtigen Datensätze zurückgegeben werden.

Mit dem Dienstprogramm verfügen Sie über Steuerungsmöglichkeiten für die fol-genden beiden Situationen:v Mehrere Shift-JIS-Zeichen werden in dasselbe Unicode-Zeichen konvertiert.

452 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Wenn Ihre Daten solche Shift-JIS-Zeichen enthalten, können Sie mit dem Dienst-programm angeben, dass das Unicode-Zeichen immer in das erforderlicheShift-JIS-Zeichen konvertiert wird. Weitere Informationen finden Sie in „Angebenvon Konvertierungen”.

v Mehrere Unicode-Zeichen stellen nach der Konvertierung dasselbe oder ein ähn-liches Zeichen dar.Solche Unicode-Zeichen können bei der Verarbeitung durch den Computer alsidentisch angesehen und untereinander ausgetauscht werden. Mit dem Dienst-programm können Sie sicherstellen, dass die richtige Ersetzung durchgeführtwird. Weitere Informationen finden Sie in „Angeben von Ersetzungen” auf Seite454.

Angeben von KonvertierungenWenn die Daten mehrere Shift-JIS-Zeichen enthalten, die in dasselbe Unicode-Zei-chen konvertiert werden, geben Sie in Round Trip Safety Configuration Utility an,dass das Unicode-Zeichen immer in das erforderliche Shift-JIS-Zeichen konvertiertwird.

Bevor Sie das für die Konvertierung zu verwendende Shift-JIS-Zeichen auswählen,müssen Sie ermitteln, welches Shift-JIS-Zeichen gegenwärtig in der Umgebung ver-wendet wird. Nur eines der möglichen Shift-JIS-Äquivalente des Unicode-Zeichenskann in einem bestimmten System verwendet werden.

Auf der Registerkarte 'Umwandlung' haben native Schriftzeichen das Format 0xY-YYY und Unicode-Zeichen werden im Format U+YYYY angezeigt, wobei YYYY fürden Hexadezimalwert des Unicode-Zeichens steht.

Das Zeichen 'A' wird z. B. wie folgt angezeigt:v Für native Codierung: 0x41v Für Unicode: U+0041

Jede Zeile steht für eine Verknüpfungsregel, die das Unicode-Zeichen in der erstenSpalte mit zwei oder drei Shift-JIS-Zeichen verknüpft.

Standardmäßig werden alle Shift-JIS-Zeichen in einer Zeile in das ihnen zugeord-nete Unicode-Zeichen konvertiert. Die Shift-JIS-Zeichen 0x8782 und 0xFA59 bei-spielsweise werden beide in das Unicode-Zeichen U+2116 konvertiert.

Sie können mehrere Zeichen gleichzeitig konvertieren.

Vorgehensweise1. Starten Sie das Dienstprogramm 'Round Trip Safety Configuration' im Verzeich-

nis 'installationsposition/bin':v Microsoft Windows: rtsconfig.exev UNIX: rtsconfig

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Umwandlung.Tipp: Um den Glyph neben dem Unicode-Zeichen zu sehen, klicken Sie imMenü Ansicht auf Glyphen. Je nach Art und Größe der verwendeten Schriftsind einige Glyphen möglicherweise nicht sichtbar.

3. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Zeichen suchen und geben Sie dann denHexadezimalwert des Shift-JIS-Zeichens ein.

4. Klicken Sie auf OK.

Anhang B. Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen 453

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5. Wählen Sie in der Spalte Erstes Shift-JIS-Zeichen, Zweites Shift-JIS-Zeichenoder Drittes Shift-JIS-Zeichen das Shift-JIS-Zeichen aus, in das das Unicode-Zeichen konvertiert werden soll.

6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für jedes Shift-JIS-Zeichen, das Sie konfigu-rieren möchten.

7. Speichern Sie Ihre Angaben mithilfe einer der folgenden Methoden:v Um nur die Spezifikationen zu speichern, klicken Sie im Menü Datei auf

Speichern.v Um die Angaben zu speichern und anzuwenden, klicken Sie im Menü Tools

auf Konfigurieren.Wenn Sie die Spezifikation nur speichern, können Sie sie später anwenden.Weitere Informationen finden Sie in „Anwenden der Konvertierungen undErsetzungen” auf Seite 455. Sie können auch die Standardeinstellungen wieder-herstellen. Weitere Informationen finden Sie in „Wiederherstellen derStandard-Konvertierungseinstellungen” auf Seite 455.Die Angaben werden im Verzeichnis 'installationsposition/bin' in der Datei 'shift-jis.xml' gespeichert.

Angeben von ErsetzungenNach der Konvertierung enthalten die Unicode-Daten möglicherweise Zeichen, diedieselbe Bedeutung haben, jedoch anders aussehen. Einer normalen Tilde (~) undeiner halben Tilde sind beispielsweise verschiedene Unicode-Zeichen zugeordnet,sie können während der Verarbeitung jedoch als identisch angesehen werden.

Mit dem Dienstprogramm Round Trip Safety Configuration Utility können ange-ben, dass bestimmte Paare ähnlicher Zeichen durch ein einzelnes Zeichen ersetztwerden sollen. Sie können beispielsweise angeben, dass beide Tilden durch einenormale Tilde ersetzt werden sollen.

Auf der Registerkarte 'Ersetzung' enthält die erste Spalte Zeichenpaare, die im All-gemeinen dieselbe Bedeutung haben, denen jedoch unterschiedliche Unicode-Wertezugeordnet sind. Jede Zeile steht für eine Ersetzungsregel. In der ersten Spalte sinddie Daten vor der Konvertierung aufgelistet. In der zweiten Spalte sind die mögli-chen Ersetzungszeichen aufgelistet.

Vorgehensweise1. Starten Sie das Dienstprogramm 'Round Trip Safety Configuration' im Verzeich-

nis 'installationsposition/bin':v Microsoft Windows: rtsconfig.exev UNIX: rtsconfig

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Ersetzung.Tipp: Um den Glyph neben dem Unicode-Zeichen zu sehen, klicken Sie imMenü Ansicht auf Glyphen. Je nach Art und Größe der verwendeten Schriftsind einige Glyphen möglicherweise nicht sichtbar.

3. Klicken Sie in der Spalte Ursprünglicher Code auf das Zeichen, das Sie erset-zen möchten.

4. Klicken Sie in der Spalte Ersatz-Code auf das äquivalente Zeichen.Eine Liste mit möglichen Ersetzungen wird angezeigt.

5. Klicken Sie in der Liste auf das Unicode-Zeichen, das Sie verwenden möchten,oder klicken Sie auf Nicht ersetzen.

454 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für jedes Unicode-Zeichen, das Sie ersetzenmöchten.

7. Speichern Sie Ihre Angaben mithilfe einer der folgenden Methoden:v Um nur die Spezifikationen zu speichern, klicken Sie im Menü Datei auf

Speichern.v Um die Angaben zu speichern und anzuwenden, klicken Sie im Menü Tools

auf Konfigurieren.Wenn Sie die Spezifikation nur speichern, können Sie sie später anwenden.Weitere Informationen finden Sie in „Angeben von Konvertierungen” auf Seite453. Sie können auch die Standardeinstellungen wiederherstellen. Weitere Infor-mationen finden Sie in „Wiederherstellen der Standard-Konvertierungseinstel-lungen”.Die Angaben werden im Verzeichnis 'installationsposition/bin' in der Datei 'shift-jis.xml' gespeichert.

Anwenden der Konvertierungen und ErsetzungenWenn Sie die Änderungen beim Speichern nicht anwenden, können Sie die ent-sprechenden Daten später anwenden. Anhand der Informationen in der Datei 'ins-tallationsposition/bin/shift-jis.xml' werden zwei Dateien generiert:v Für Ersetzungsdaten: i18n_res.xmlv Für Konvertierungsdaten: ibm-943_P14A-2000.cnv

Informationen zu diesem Vorgang

Die Zeichen werden bei Anwendung der Daten standardmäßig nicht auf RoundTrip Safety überprüft. Wenn Sie den Konfigurationsmodus einrichten, möchten Siemöglicherweise die Überprüfung der Round Trip Safety aktivieren. Hierfür wählenSie die Option, bei der zur Laufzeit für Zeichen, die nicht 'round trip safe' sind, einKonvertierungsfehler zurückgegeben wird. Dies kann nützlich sein, um erstmaligzu ermitteln, welche Shift-JIS-Zeichen konfiguriert werden müssen.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie IBM Cognos Analytics.2. Klicken Sie im Round Trip Safety Configuration Utility im Menü Tools auf

Konfigurationsmodus einstellen.3. Geben Sie an, ob die Zeichen auf Round Trip Safety hin überprüft werden sol-

len.4. Klicken Sie im Menü Tools auf Konfigurieren.5. Starten Sie IBM Cognos Analytics.

Wiederherstellen der Standard-KonvertierungseinstellungenSie können jederzeit die Standardeinstellungen für Ihre Konfigurations- und Erset-zungsdaten ohne größeren Aufwand wiederherstellen. Beispielsweise empfiehltsich das Wiederherstellen der Konfiguration in folgenden Situationen:v Nachdem die Anwendung für die Verwendung einer anderen Datenquelle konfi-

guriert wurde, für die eine andere Konfiguration erforderlich warv Nach dem Prototyping

Vorgehensweise1. Stoppen Sie IBM Cognos Analytics.

Anhang B. Round Trip Safety-Konfiguration für Shift-JIS-Schriftzeichen 455

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2. Klicken Sie im Round Trip Safety Configuration-Dienstprogramm im MenüTools auf Standards wiederherstellen.Der Konvertierungsprozess wird auf die Standardwerte zurückgesetzt.

3. Starten Sie IBM Cognos Analytics.

Festlegen von Konvertierungen für Series 7 PowerPlay Web-Berichte

IBM Cognos Series 7 enthält eine eingeschränkte Lösung für VDC-Zeichen (Japa-nese Vendor Defined) in der Shift-JIS-Verschlüsselung. Zum Sicherstellen der Da-tenintegrität und -konsistenz bei Verwendung von PowerPlay Web-Berichten mitIBM Cognos Analytics müssen Sie die Zeichenzuordnung auf die Standardwertesetzen.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie IBM Cognos Analytics.2. Starten Sie das Dienstprogramm 'Round Trip Safety Configuration Utility' (sie-

he „Round Trip Safety Configuration Utility” auf Seite 452).3. Klicken Sie im Menü Tools auf Standards wiederherstellen.4. Klicken Sie im Menü Tools auf Konfigurieren.

Die Konvertierungstabellen werden im Hintergrund auf die Standardwerte zu-rückgesetzt.

5. Schließen Sie Round Trip Safety Configuration Utility.6. Starten Sie IBM Cognos Analytics.

456 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen

Wenn Content Manager in IBM Cognos Analytics einen Content Store initialisiert,werden grundlegende Strukturen und Sicherheitsinformationen erstellt. Zu diesenStrukturen zählt eine Hierarchie von Ordnern.

Content Manager enthält die folgenden Ordner und Ordnerinhalte:

/Root Alle Ordner in der Hierarchie unter dem Ordner /Root.

/Root/VerzeichnisInformationen zu Authentifizierungsprovidern und andere für den Ver-zeichnisservice typischen Informationen.

/Root/Verzeichnis/CognosDer Namespace des Cognos-Verzeichnisses, der Cognos-Gruppen, -Daten-quellen, -Verteilerlisten und -Kontakte enthält.

/Root/Directory/andere_ProviderAndere Sicherheitsnamespaces, wie LDAP und Active Directory.

/Root/Öffentliche OrdnerSämtliche Anwendungsdaten in Content Manager.

/Root/Directory/AnwendungspackagesEin separater Ordner für jede Anwendung, der Informationen zur Anwen-dung enthält.

/Root/KonfigurationKonfigurationsdaten für alle Cognos-Komponenten und -vorlagen.

/Root/BerechtigungenObjekte, die durch Richtlinien geschützt werden können, die den Zugriffauf Funktionalitäten beschränken, wie Administration, Reporting und Que-ry Studio, und auf Funktionen, wie benutzerdefiniertes SQL und Zielgrup-penverteilung.

/Root/Import Bereitstellungsinformationen für jedes in Content Manager importiertes Ar-chiv.

/Root/Export Bereitstellungsinformationen für jedes aus Content Manager exportierte Ar-chiv.

Es empfiehlt sich, die anfänglichen Einstellungen zu ändern, um die IBM CognosSoftware abzusichern. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 15, „AnfänglicheSicherheit”, auf Seite 247 und Kapitel 12, „Zugriffsberechtigungen undBerechtigungsnachweise”, auf Seite 217.

Anfängliche Zugriffsberechtigungen für Content Manager-Objekte derStammebene und der obersten Ebene

Wenn Content Manager in IBM Cognos Analytics einen Content Store initialisiert,werden grundlegende Strukturen und Sicherheitsinformationen erstellt. Zu diesenStrukturen zählen anfängliche Zugriffsberechtigungen für die Content Manager-Objekte der Stammebene und der obersten Ebene.

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Das Root-Objekt

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 91. Das Root-Objekt und die Berechtigungen für zugehörige Gruppen oder Rollen

ObjektGruppe oderRolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Root Jeder X X X

Content Manager-Objekte der obersten Ebene

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 92. Content Manager-Objekte der obersten Ebene und Berechtigungen für zugehöri-ge Gruppen oder Rollen

ObjektGruppe oderRolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Funktionen Verzeichnisadminis-tratoren

X X

Jeder X

Konfiguration Serveradministrato-ren

X X X X X

Jeder X X

Öffentliche Ord-ner

Berichtsadministra-toren

X X X X X

Autoren X X X X

Query-Benutzer X X X

Konsumenten X X X

Express-Autoren X X X X

Leser X X

Export Berichtsadministra-toren

X X X X X

Import Berichtsadministra-toren

X X X X X

Verzeichnis Jeder X

458 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anfängliche Zugriffsberechtigungen für FunktionenWenn Content Manager in IBM Cognos Analytics einen Content Store initialisiert,werden grundlegende Strukturen und Sicherheitsinformationen erstellt. Zu diesenStrukturen zählen anfängliche Zugriffsberechtigungen für die Funktionen.

Diese Funktionen werden auch als geschützte Funktionen und Features bezeichnet.

Funktion 'Adaptive Analytics'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 93. Funktion 'Adaptive Analytics und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Administration'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 94. Funktion 'Administration' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X X

Bibliotheksadministratoren X X

Mobile-Administratoren X X

Modellierer X X

Portal-Administratoren X X

PowerPlay-Administratoren X X

Berichtsadministratoren X X

Serveradministratoren X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Administration'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 459

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Tabelle 95. Geschützte Features der Funktion 'Administration' und Berechtigungen für zuge-hörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

AdaptiveAnalytics-Ad-ministration

Adaptive Analytics-Administratoren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Administrations-aufgaben

Serveradministratoren X X

Berichtsadministratoren X X

Metriken-Administ-ratoren

X X

Controller-Administ-ratoren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Administ-ratoren

X X

System konfigu-rieren und ver-walten

Serveradministratoren X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Controller-Ad-ministration

Controller-Administ-ratoren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Datenquellenver-bindungen

Verzeichnisadministra-toren

X X

Modellierer X X

Verteilerlistenund Kontakte

Verzeichnisadministra-toren

X X X

Mobile Admi-nistration

Verzeichnisadministra-toren

X X

Mobile-Administrato-ren

X X

Eigene Datasets- Administrati-on

Verzeichnisadministra-toren

X X

Serveradministratoren X X

Planning-Admi-nistration

Zugriffsrechts-Admi-nistratoren fürPlanning

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Ser-ver

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Administ-ratoren

X X

460 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 95. Geschützte Features der Funktion 'Administration' und Berechtigungen für zuge-hörige Gruppen und Rollen (Forts.)

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Drucker Verzeichnisadministra-toren

X X X

Abfrageservice -Administration

Verzeichnisadministra-toren

X X

Serveradministratoren X X

Aktivitäten undZeitpläne aus-führen

Berichtsadministratoren X X

Metriken-Administ-ratoren

X X

Controller-Administ-ratoren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Administ-ratoren

X X

Funktionen fest-legen undBenutzerschnittstel-lenprofile ver-walten

Verzeichnisadministra-toren

X X X

Stile undPortlets

Portal-Administrato-ren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Bibliotheksadministra-toren

X X

Benutzer, Grup-pen und Rollen

Verzeichnisadministra-toren

X X X

Funktion 'Analysis Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 96. Funktion 'Analysis Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 461

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Tabelle 96. Funktion 'Analysis Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len (Forts.)

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

Berichtsadministratoren X X

Funktion 'Cognos Insight'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 97. Funktion 'Cognos Insight' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Cognos Viewer'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 98. Funktion 'Cognos Viewer' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Verzeichnisadministratoren X X

Informationsverteilung X X

Modellierer X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Leser X X

Berichtsadministratoren X X

462 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Cognos Viewer'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 99. Geschützte Features der Funktion 'Cognos Viewer' und Berechtigungen für zu-gehörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Kontextmenü

Auswahl

Funktionsleiste

Berichtsadministrato-ren

X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Query-Benutzer X X

Analysis Studio-Benutzer

X X

Leser X X

Express-Autoren X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Admi-nistratoren

X X

PowerPlay-Benutzer X X

Mit Optionenausführen

Berichtsadministrato-ren

X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Query-Benutzer X X

Analysis Studio-Benutzer

X X

Express-Autoren X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Admi-nistratoren

X X

PowerPlay-Benutzer X X

Funktion 'Zusammenarbeiten'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 463

Page 478: v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Gr oup in den … · 2020-06-10 · Autorisier ung ..... . 204 Cognos-Namespace ..... . 204 IBM Cognos Application Fir ewall .....

Tabelle 100. Funktion 'Zusammenarbeiten' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Zusammenarbeiten'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 101. Geschützte Features der Funktion 'Zusammenarbeiten' und Berechtigungen fürzugehörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Funktionen fürdie Zusammen-arbeit zulassen

Tools für die Zu-sammenarbeitstarten

Analysis Studio-Benutzer

X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Express-Autoren X X

PowerPlay-Admi-nistratoren

X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministrato-ren

X X

464 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Funktion 'Controller Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 102. Funktion 'Controller Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Dashboard'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 103. Funktion 'Dashboard' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Administratoren X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Informationsverteilung Berechti-gung ver-

weigert

Berechti-gung ver-

weigert

Bibliotheksadministratoren X X

Mobile-Administratoren X X

Modellierer X X

Portal-Administratoren X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Serveradministratoren X X

Tenantadministratoren X X

Funktion 'Data Manager'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 465

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Tabelle 104. Funktion 'Data Manager' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Datasets'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 105. Funktion 'Datasets' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

Funktion 'Desktop-Tools'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 106. Funktion 'Desktop-Tools' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Detaillierte Fehler'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 107. Funktion 'Detaillierte Fehler' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

466 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Funktion 'Drillthrough-Assistent'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 108. Funktion 'Drillthrough-Assistent' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Event Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 109. Funktion 'Event Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

Berichtsadministratoren X X

Funktion 'Indexsuchservice ausführen'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 467

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Tabelle 110. Funktion 'Indexsuchservice ausführen' und Berechtigungen für zugehörigeGruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer

Analytics-Explorer

Analytics-Benutzer

Autoren

Konsumenten

Informationsverteilung

Modellierer

PowerPlay-Administratoren

PowerPlay-Benutzer

Query-Benutzer

Leser

Berichtsadministratoren

X X

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Executive Dashboard'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 111. Funktion 'Executive Dashboard' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen

Gruppe oderRolle

Leseberechtigung Schreiben AusführenRichtliniefestlegen Transit

Analysis Stu-dio-Benutzer

X X

Analytics-Ad-ministratoren

X X

Analytics-Ex-plorer

X X

Analytics-Be-nutzer

X X

Autoren X X

Verzeichnisadmi-nistratoren

X X

Informationsver-teilung

Berechtigungverweigert

Berechtigungverweigert

468 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 111. Funktion 'Executive Dashboard' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen (Forts.)

Gruppe oderRolle

Leseberechtigung Schreiben AusführenRichtliniefestlegen Transit

Bibliotheksadmi-nistratoren

X X

Mobile-Admi-nistratoren

X X

Modellierer X X

Portal-Admi-nistratoren

X X

PowerPlay-Administrato-ren

X X

PowerPlay-Benutzer

X X

Query-Benut-zer

X X

Berichtsadminis-tratoren

X X

Serveradminist-ratoren

X X

Tenantadminist-ratoren

X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Executive Dashboard'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 112. Geschützte Features der Funktion 'Executive Dashboard' und Berechtigungenfür zugehörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

ErweiterteDashboardfunkti-onen verwenden

InteraktiveDashboardfunkti-onen verwenden

Autoren X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministrato-ren

X X

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 469

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Funktion 'Externe Repositorys'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 113. Funktion 'Externe Repositorys' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Externe Repositorys'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 114. Geschützte Features der Funktion 'Externe Repositorys' und Berechtigungenfür zugehörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Repository-Ver-bindungen ver-walten

Verzeichnisadministra-toren

X X

Externe Doku-mente anzeigen

Verzeichnisadministra-toren

X X

Jeder X X

Generieren von CSV-Ausgabe

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 115. Funktion 'CSV-Ausgabe generieren' und Berechtigungen für zugehörige Grup-pen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

470 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Generieren von PDF-Ausgabe

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 116. Funktion 'PDF-Ausgabe generieren' und Berechtigungen für zugehörige Grup-pen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

Generieren von XLS-Ausgabe

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 117. Funktion 'XLS-Ausgabe generieren' und Berechtigungen für zugehörige Grup-pen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

Generieren von XML-Ausgabe

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 118. Funktion 'XML-Ausgabe generieren' und Berechtigungen für zugehörige Grup-pen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

Funktion 'Glossar'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 471

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Tabelle 119. Funktion 'Glossar' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Jeder X X

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Einträge ausblenden'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 120. Funktion 'Einträge ausblenden' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Jeder X X

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Relationale Metadaten importieren'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 121. Funktion 'Relationale Metadaten importieren' und Berechtigungen für zugehöri-ge Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Berichtsadministratoren X X

Funktion 'Herkunft'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 122. Funktion 'Herkunft' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Jeder X X

Verzeichnisadministratoren X X

472 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Funktion 'Inhalt verwalten'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 123. Funktion 'Inhalt verwalten' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Bibliotheksadministratoren

Mobile-Administratoren

Portal-Administratoren

PowerPlay-Administratoren

Berichtsadministratoren

Serveradministratoren

X X

Verzeichnisadministratoren X X X

Funktion 'Eigene Datenquellenanmeldungen verwalten'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 124. Funktion 'Eigene Datenquellenanmeldungen verwalten' und Berechtigungen fürzugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Metric Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 125. Funkion 'Metric Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben Ausführen

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Verzeichnisadministratoren X X

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 473

Page 488: v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Gr oup in den … · 2020-06-10 · Autorisier ung ..... . 204 Cognos-Namespace ..... . 204 IBM Cognos Application Fir ewall .....

Mobile-Funktionalität

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 126. Funktion 'Mobile' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben Ausführen

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Verzeichnisadministratoren X X

Informationsverteilung X X

Mobile-Administratoren X X

Mobile-Benutzer X X

Funktion 'Planning Contributor'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 127. Funktion 'Planning Contributor' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'PowerPlay Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 128. Funktion 'PowerPlay Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

474 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Funktion 'Query Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 129. Funkion 'Query Studio' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Query Studio'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 130. Geschützte Features der Funktion 'Query Studio' und Berechtigungen für zuge-hörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Erstellen

Erweitert

Autoren X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministrato-ren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Funktion 'Report Studio'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 131. Funktion 'Reporting' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Explorer X X

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 475

Page 490: v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Gr oup in den … · 2020-06-10 · Autorisier ung ..... . 204 Cognos-Namespace ..... . 204 IBM Cognos Application Fir ewall .....

Tabelle 131. Funktion 'Reporting' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rol-len (Forts.)

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Bibliotheksadministratoren X X

Modellierer X X

Berichtsadministratoren X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Reporting'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 132. Geschützte Features der Funktion 'Reporting' und Berechtigungen für zugehöri-ge Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Bursting

HTML-Elementeim Bericht

Benutzerdefinier-tes SQL

Autoren X X

Berichtsadministrato-ren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Erstellen/Löschen

Autoren X X

Berichtsadministrato-ren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Express-Autoren X X

Externe Datenzulassen

Verzeichnisadministra-toren

X X

Funktion 'Zeitplanung'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

476 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 133. Funktion 'Zeitplanung' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Konsumenten X

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Die geschützten Features in der folgenden Tabelle sind untergeordnete Elementeder Funktion 'Zeitplanung'.

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 477

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Tabelle 134. Geschützte Features der Funktion 'Zeitplanung' und Berechtigungen für zuge-hörige Gruppen und Rollen

GeschütztesFeature Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtli-nie fest-

legen Transit

Zeitplan nachTagen

Zeitplan nachStunden

Zeitplan nachMinuten

Zeitplan nachMonaten

Zeitplan durchAuslöser

Zeitplan nachWochen

Zeitplan nachJahren

Analysis Studio-Benutzer

X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Controller-Adminis-tratoren

X X

Controller-Benutzer X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

Express-Autoren X X

Metriken-Administ-ratoren

X X

Metriken-Autoren X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministrato-ren

X X

PowerPlay-Admi-nistratoren

X X

PowerPlay-Benutzer X X

Zeitplanpriorität Berichtsadministrato-ren

X X

Metriken-Administ-ratoren

X X

Controller-Adminis-tratoren

X X

Verzeichnisadministra-toren

X X

PowerPlay-Admi-nistratoren

X X

Funktion 'Self Service Package-Assistent'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 135. Funktion 'Self Service Package-Assistent' und Berechtigungen für zugehörigeGruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X X

478 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Funktion 'Eingabespezifische Funktionen festlegen'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 136. Funktion 'Eingabespezifische Funktionen festlegen' und Berechtigungen für zu-gehörige Gruppen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung

Schrei-ben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Funktion 'Momentaufnahmen'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 137. Funktion 'Momentaufnahmen' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Jeder X X

Modellierer X X

Funktion 'Spezifikationsausführung'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 138. Funktion 'Spezifikationsausführung' und Berechtigungen für zugehörige Grup-pen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Verzeichnisadministratoren X X

Dateien hochladen

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 479

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Tabelle 139. Funktion 'Dateien hochladen' und Berechtigungen für zugehörige Gruppen undRollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Administratoren X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Informationsverteilung Berechti-gung ver-

weigert

Berechti-gung ver-

weigert

Bibliotheksadministratoren X X

Mobile-Administratoren X X

Modellierer X X

Portal-Administratoren X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Serveradministratoren X X

Funktion 'Überwachungsregeln'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 140. Funktion 'Überwachungsregeln' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analysis Studio-Benutzer X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Konsumenten X X

Verzeichnisadministratoren X X

Modellierer X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

480 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 140. Funktion 'Überwachungsregeln' und Berechtigungen für zugehörige Gruppenund Rollen (Forts.)

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Funktion 'Webbasierte Modellierung'

In der folgenden Tabelle zeigt der Buchstabe X an, dass einer Gruppe oder Rolleeine Berechtigung für ein Objekt gewährt wird.

Tabelle 141. Funktion 'Webbasierte Modellierung' und Berechtigungen für zugehörige Grup-pen und Rollen

Gruppe oder Rolle

Leseberech-tigung Schreiben

Ausfüh-ren

Richtliniefestlegen Transit

Analytics-Administratoren X X

Analytics-Explorer X X

Analytics-Benutzer X X

Autoren X X

Verzeichnisadministratoren X X

Informationsverteilung Berechti-gung ver-

weigert

Berechti-gung ver-

weigert

Bibliotheksadministratoren X X

Mobile-Administratoren X X

Modellierer X X

Portal-Administratoren X X

PowerPlay-Administratoren X X

PowerPlay-Benutzer X X

Query-Benutzer X X

Berichtsadministratoren X X

Serveradministratoren X X

Tenantadministratoren X X

Anhang C. Anfängliche Zugriffsberechtigungen 481

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482 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anhang D. Lokalisierung von Beispieldatenbanken

Die Beispieldatenbanken der IBM Cognos Software demonstrieren eine mehrspra-chige Berichtsumgebung.

In den Beispieldatenbanken sind bestimmte Textfelder, z. B. Namen und Beschrei-bungen, in 23 verschiedenen Sprachen gespeichert.

Dieser Anhang enthält Informationen darüber. wie Daten in den Beispieldatenban-ken gespeichert sind und wie die Beispieldatenbanken für die Verwendung vonDaten in mehreren Sprachen eingerichtet wurden.

Weitere Informationen zu den Beispielen finden Sie in der VeröffentlichungIBMCognos Analytics - Beispiele.

Eine Spalte pro SpracheIn dieser Struktur enthalten die Tabellen Sätze mit 23 Spalten, eine Spalte für jedeSprache.

Mithilfe einer logischen Benennungskonvention wird angezeigt, welche Spracheeine Spalte enthält. Der Name der Spalten endet jeweils mit dem Sprachcode-Suf-fix, zum Beispiel _EN für Englisch und _DE für Deutsch. So trägt z. B. die Spaltemit den Länder- und Regionsangaben die Überschrift COUNTRY_FR für französi-sche Daten und COUNTRY_DE für deutsche Daten. Diese Struktur wird von allenTabellen verwendet, ausgenommen PRODUCT_LOOKUP.

Bestimmen der Sprachen (Spalten) im ModellIn Framework Manager können Sie ein Makro in die SQL-Syntax des Datenquel-len-Abfragesubjekts einfügen, um eine bestimmte Spalte mit Daten zurückzugeben.Das Abfragesubjekt wendet mithilfe des Makros die Ländereinstellung an und gibteinen Sprachcode zurück. In einer Ländereinstellung werden sprachbezogene Ei-genschaften und landesübliche Konventionen für Zeichentyp, Sortierung, Datums-und Uhrzeitformat, Währungseinheit und Nachrichten festgelegt.

Das Makro RUNLOCALE konvertiert mithilfe einer Parameterzuordnung die vomBenutzer gewünschte Inhaltssprache in einen vollständigen oder teilweisen Spal-tennamen. Dieser Spaltenname wird dann in der SQL-Syntax ersetzt, bevor die Ab-frage ausgeführt wird.

Da die Beispieldatenbanken einen Sprachcode als Suffix des Spaltennamens ver-wenden, konvertiert das Makro gültige Ausführungsländereinstellungen mithilfeeiner Parameterzuordnung in einen Sprachcode und verkettet anschließend denSprachcode mit dem Basisspaltennamen.

BeispielabfrageDas Makro in der hier dargestellten Beispielabfrage verwendet die SitzungsvariableRUNLOCALE als Zuordnungsschlüssel für den Parameter LANGUAGE_LOOKUP.

Es gibt den Sprachcode zurück, der als Suffix des Spaltennamens verwendet wer-den soll. In der folgenden SELECT-Anweisung wird Französisch als Sprache ver-wendet. Das Makro generiert den Spaltennamen COUNTRY_FR.

483

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SelectCOUNTRY.COUNTRY_CODE,#’COUNTRY.COUNTRY_’ + $Language_lookup{$runLocale}# asProduct_Linefrom[great_outdoors].COUNTRY

Dank der Flexibilität von Framework Manager müssen Ihre mehrsprachigen Spal-ten nicht das in den Beispielen verwendete Benennungssystem übernehmen. Siekönnen für Ihre mehrsprachigen Spalten ein beliebiges Benennungssystem verwen-den. Sie können Ihr Benennungsschema nach Bedarf in die Parameterzuordnungcodieren. Darüber hinaus können Sie eine beliebige Sitzungsvariable als Parameter-zuordnungsschlüssel verwenden und jede beliebige SQL-Syntax zurückgeben, diezur Laufzeit als Ersatz verwendet werden soll. Weitere Informationen finden Sie imFramework Manager - User Guide.

Eine Zeile pro SpracheIn dieser Struktur verfügt jeder Zeichenfolgenwert über eine eigene Zeile mit einerCodespalte, die die Sprache angibt.

Die Daten werden so gefiltert, dass nur die Zeile zurückgegeben wird, die Daten inder gewünschten Sprache enthält. Normalerweise werden mehrsprachige Daten ineiner eigenen Tabelle gespeichert, um zu vermeiden, dass nicht beschreibende odereinsprachige Daten doppelt vorliegen.

In den Beispieldatenbanken enthält die Datentabelle den Primärschlüssel sowieeinsprachige Daten, wie beispielsweise Datumsangaben. Die mehrsprachige Tabelleenthält Daten und einen aus dem Fremdschlüssel und dem Sprachcode zusammen-gesetzten Schlüssel. Die Tabelle PRODUCT_NAME_LOOKUP enthält z. B. dieSpalten PRODUCT_NUMBER, PRODUCT_LANGUAGE und PRODUCT_NAME,wobei PRODUCT_NUMBER und PRODUCT_LANGUAGE die Primärschlüsselsind. Jedes lokalisierte Element wird in 23 Zeilen aufgeführt, jeweils eine pro Spra-che.

Die folgende Fremdschlüsseltabelle enthält mindestens ein lokalisiertes Element.

Tabelle 142. Beispiel für eine Fremdschlüsseltabelle mit lokalisierten Elementen

Primärschlüsseltabelle Fremdschlüsseltabelle Datenbank

PRODUKT PRODUCT_NAME_LOOKUP GOSALES

SLS PRODUCT DIM SLS_PRODUCT_LOOKUP GOSALESDW

In den Beispieldatenbanken werden die einzelnen Datenzeilen durch Sprachcodesnach der ISO-Norm gekennzeichnet.

Bestimmen der Sprachen (Zeilen) im ModellIn Framework Manager können Sie ein Makro in die SQL-Syntax des Datenquel-len-Abfragesubjekts einfügen, um eine bestimmte Zeile mit Daten zurückzugeben.

Das Abfragesubjekt wendet mithilfe des Makros die Ländereinstellung an und gibteinen Sprachcode zurück.

484 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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BeispielabfrageDas Makro in der folgenden Beispielabfrage verwendet die Sitzungsvariable RUN-LOCALE als Zuordnungsschlüssel für den Parameter LANGUAGE_LOOKUP undgibt den entsprechenden Sprachcode zurück. Die Funktion SQ() gibt an, dass derRückgabewert des Makros in einfache Anführungszeichen gesetzt wird, um eingültiges SQL-Filterprädikat zu erzeugen. In der folgenden SELECT-Anweisungwird Deutsch als Sprache verwendet. Das Makro identifiziert die Sprache als DE(Deutsch) und erzeugt den Filter (PRODUCT_MULTILINGUAL.'LANGUAGE' ='DE').SelectP.INTRODUCTION_DATE,P.PRODUCT_TYPE_CODE,P.PRODUCTION_COST,P.MARGIN,PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_NUMBER as PRODUCT_NUMBER1,PRODUCT_LOOKUP."PRODUCT_LANGUAGE",PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_NAME,PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_DESCRIPTIONFromgosales].PRODUCT as P,[gosales].PRODUCT_LOOKUPWhereP.PRODUCT_NUMBER = PRODUCT_LOOKUP.PRODUCT_NUMBERand(PRODUCT_LOOKUP."PRODUCT_LANGUAGE" = #sq($Language_lookup{$runLocale})#)

Transliterationen und Multiskript-ErweiterungenFür die Transliteration asiatischer Sprachen enthält die Tabelle zwei Spalten mitäquivalenten Informationen.

In einer Spalte werden nur Zeichenfolgenwerte in lateinischen Zeichen angezeigt.In der anderen Spalte werden Zeichenfolgenwerte sowohl in lateinischen als auchin asiatischen Zeichen angezeigt. Als Benennungskonvention gilt, dass das Suffix_MB hinzugefügt wird.

In Nur-Latein-Spalten wird mithilfe von Transliteration die phonetische Entspre-chung des in der _MB-Spalte definierten Werts angegeben.

Die folgenden Tabellen enthalten Spalten mit transliterierten Werten.

Tabelle 143. Spalten mit funktional entsprechenden, übersetzten Werten - Beispiel

Tabelle Datenbank

ORDER_HEADER GOSALES

RETAILER GOSALES

RETAILER_SITE _MB GOSALES

BRANCH GOSALES

EMPLOYEE GOSALES

Anhang D. Lokalisierung von Beispieldatenbanken 485

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Transliterationen im ModellIm folgenden Beispiel wird ein einziges Datenquellen-Abfragesubjekt aus zwei Ta-bellen erstellt. Die Tabellen sind identisch, bis auf die Tatsache, dass in einer Tabel-le asiatische Zeichen verwendet werden.

In Spalten, deren Name das Suffix _MB aufweist, sind Asien-bezogene Daten unterVerwendung asiatischer Schriftzeichen wie zum Beispiel chinesischer Ideogrammegespeichert. Hierdurch werden einige doppelte Einträge entfernt. Außerdem kön-nen Beziehungen zu anderen Abfragesubjekten im Modell leichter definiert wer-den.SelectRS.RTL_RETAILER_SITE_CODE,RS.RTL_RETAILER_CODE,RS.RTL_ADDRESS1,RS.RTL_ADDRESS2,RS.RTL_CITY,RS.RTL_REGION,RS.RTL_POSTAL_ZONE,RS.RTL_COUNTRY_CODE,RS.RTL_ACTIVITY_STATUS_CODE,RS_MB.RTL_ADDRESS1 as Address1_MB,RS_MB.RTL_ADDRESS2 as Address2_MB,RS_MB.RTL_CITY as City_MB,RS_MB.RTL_REGION as Region_MBfrom[goretailers].RETAILER_SITE as RS,[goretailers].RETAILER_SITE_MBas RS_MBwhere RETAILER_SITE.RETAILER_SITE_CODE = RETAILER_SITE_MB.RETAILER_SITE_CODE

Multiskript-ErweiterungenNach der Definition der Abfragesubjekte im Modell werden Elemente mit der Er-weiterung _MB mit einer Multiskript-Erweiterung umbenannt, wie zum Beispiel'Address 1 (multiscript)', um die Verwendung und Lesbarkeit zu vereinfachen.

Verwenden von Multiskript-Erweiterungen zur bedingten For-matierung

Ein Beispiel für die Multiskript-Verwendung ist eine Postadresse, bei der die Multi-skript-Werte sicherstellen, dass Adressaufkleber für die Verarbeitung und Zustel-lung in verschiedenen Ländern formatiert werden.

Um Adressaufkleber vielseitiger nutzbar zu machen, wird im Modell AUF Umsatzund Einzelhändler die bedingte Formatierung angewendet, durch die internationa-le Adressformate generiert werden.

Im folgenden Beispiel ist 'Adresszeile 3' der Name einer benutzerdefinierten Be-rechnung, mit der Zeile drei eines Adressaufklebers generiert wird. Der Ausdruckverwendet einen LÄNDERCODE- oder REGIONSCODE-Wert, um die Formatie-rung der Zeile festzulegen.if ([Retailers].[Retailersite].[Country or region code] = 6) then(’ ’ + [Retailers].[Retailersite].[Address 1 (multiscript)])elseif ([Retailers].[Retailer site].[Country or regioncode] = 8) then([Retailers].[Retailer site].[Address2 (multiscript)])

486 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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elseif ([Retailers].[Retailer site].[Country or regioncode] = 13) then([Retailers].[Retailer site].[Region(multiscript)] + ’ ’ + [Retailers].[Retailersite].[City (multiscript)]+ ’ ’ + [Retailers].[Retailersite].[Address 1 (multiscript)] + ’’ + [Retailers].[Retailer site].[Address2 (multiscript)])elseif ([Retailers].[Retailer site].[Country or regioncode] = 14) then([Retailers].[Retailer site].[Address2 (multiscript)])else([Retailers].[Retailer site].[Address1 (multiscript)])

Dank Multiskript-Erweiterungen können Benutzer verschiedener Muttersprachendieselben Modellspalten nutzen, um eine Adresse zu erstellen und die Adressedem jeweiligen Bestimmungsort entsprechend formatiert anzeigen zu lassen. Weite-re Informationen finden Sie in den Datenquellen-Abfragesubjekten für Postadres-sen im Beispielmodell 'gosales_goretailers'.

Anhang D. Lokalisierung von Beispieldatenbanken 487

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488 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anhang E. Schema für Datenquellenbefehle

Wenn Sie Datenquellenverbindungen verwenden, können Sie Datenquellenbefehlehinzufügen bzw. bearbeiten.

Die Datenquellenbefehle werden ausgeführt, wenn die Query Engine bestimmteAktionen in einer Datenbank durchführt, z.B. eine Verbindung herstellt oder eineBenutzersitzung schließt. Sie können beispielsweise Datenquellenbefehle zum Ein-richten einer Oracle-Proxy-Verbindung oder einer virtuellen persönlichen Daten-bank verwenden. Weitere Informationen finden Sie in „Weiterleiten von IBM Cog-nos-Kontext an eine Datenbank” auf Seite 163.

Ein Datenquellenbefehlsblock ist ein XML-Dokument zum Festlegen von Befehlen,die von der Datenbank ausführt werden.

In diesem Dokument findet sich Referenzmaterial zu jedem Element im XML-Sche-ma, das den jeweiligen Befehlsblock bestimmt.

Nach der Beschreibung eines Elements wird in einem separaten Abschnitt Folgen-des erörtert:v die einem Element zugehörigen untergeordneten Elementev das übergeordnete Element, in dem das Element enthalten sein kann

Darüber hinaus sind Beispielcodes als Veranschaulichung dazu aufgeführt, wie dieElemente in einem Befehlsblock verwendet werden können.

Die Liste der einem Element untergeordneten Elemente wird als DTD-Modellgrup-pe dargestellt und die Elemente werden in der obligatorischen Reihenfolge aufge-führt. Es wird die folgende Standardschreibweise verwendet.

Tabelle 144. Standardschreibweise für die Bearbeitung von Datenquellenbefehlen

Symbol Bedeutung

Pluszeichen (+) Das vorherige Element kann mehrmals,muss jedoch mindestens einmal verwendetwerden.

Fragezeichen (?) Das vorherige Element ist optional. Das Ele-ment muss nicht, kann aber nur einmal ver-wendet werden.

Sternchen (*) Ein Sternchen (*) nach einem Element gibtan, dass dieses Element optional ist. Das Ele-ment muss nicht, kann aber auch mehrmalsvorkommen.

Ohne Wenn auf ein Element kein Pluszeichen (+),Fragezeichen (?) oder Sternchen (*) folgt,darf das Element nur einmal verwendetwerden.

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Tabelle 144. Standardschreibweise für die Bearbeitung von Datenquellenbefehlen (Forts.)

Symbol Bedeutung

Runde Klammern Klammern-Gruppenelemente.Elementgruppen werden mithilfe der glei-chen Zeichen wie die Elemente gesteuert.

Strich (|) Ein senkrechter Strich (|) zwischen den Ele-menten gibt an, dass eines der aufgelistetenElemente vorhanden sein muss.

Komma (,) Die durch das Komma abgetrennten Elemen-te müssen in der angegebenen Reihenfolgevorhanden sein.

Element 'commandBlock'Dadurch wird eine Befehlsgruppe festgelegt, die von der Datenbank bei bestimm-ten Ereignissen ausführt werden. Dabei handelt es sich um das Root-Element desSchemas.

Untergeordnete Elemente des Elements 'commandBlock'

(commands) +

Übergeordnete Elemente des Elements 'commandBlock'

Das Element 'commandBlock' hat keine übergeordneten Elemente.

Element 'commands'Gibt den Satz an Befehlen an, der von der Datenbank ausführt wird. Die Befehlewerden in der innerhalb des Elements 'commandBlock' aufgeführten Reihenfolgeausgeführt.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>PROXY_USER1</value>

</argument></arguments>

</sessionStartCommand></commands>

</commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'commands'

(sessionStartCommand|sessionEndCommand|setCommand|sqlCommand) *

Übergeordnete Elemente des Elements 'commands'

commandBlock

490 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Element 'sessionStartCommand'Dadurch wird ein Befehl festgelegt, der zum Starten einer Proxy-Sitzung in der Da-tenbank verwendet wird.

Es sollte nur ein Element 'sessionStartCommand' pro Element 'commandBlock' ver-wendet werden. Falls im Element 'commandBlock' mehr als ein Element 'sessi-onStartCommand' vorkommt, wird nur das letzte Element zum Erstellen einerProxy-Sitzung verwendet.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>PROXY_USER1</value>

</argument><argument> <name>OCI_ATTR_PASSWORD</name>

<value>password1</value></argument>

</arguments></sessionStartCommand>

</commands>

Untergeordnete Elemente des Elements 'sessionStartCommand'

(arguments) ?

Übergeordnete Elemente des Elements 'sessionStartCommand'

commands

Element 'sessionEndCommand'Dadurch wird ein Befehl festgelegt, der zum Beenden einer Proxy-Sitzung in derDatenbank verwendet wird.

Falls das Element 'sessionEndCommand' nicht verwendet wird, wird die Proxy-Sitzung beendet, wenn die Verbindung zur Datenbank getrennt wird.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionEndCommand>

<arguments/></sessionEndCommand>

</commands></commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'sessionEndCommand'

(arguments) ?

Übergeordnete Elemente des Elements 'sessionEndCommand'

commands

Element 'arguments'Legt die mit dem Befehl zu verwendenden Argumentwerte fest.

Anhang E. Schema für Datenquellenbefehle 491

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Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionEndCommand>

<arguments/></sessionEndCommand>

</commands></commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'arguments'

(argument) *

Übergeordnete Elemente des Elements 'arguments'v sessionStartv sessionEnd

Element 'argument'Legt einen Argumentwert für einen Aufruf bei der Datenbank-API fest.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>PROXY_USER1</value>

</argument><argument>

<name>OCI_ATTR_PASSWORD</name><value>password1</value>

</argument></arguments>

</sessionStartCommand></commands>

</commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'argument'

(name und value)

Übergeordnete Elemente des Elements 'argument'

arguments

Element 'setCommand'Dieses Element ist für eine spätere Verwendung reserviert.

Element 'sqlCommand'Legt einen Befehl fest, der eine von der Datenbank auszuführende native SQL-An-weisung darstellt.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.

492 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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<commandBlock> <commands> <sqlCommand><sql> BEGIN PKG1.STORED_PROC1; END; </sql>

</sqlCommand></commands>

</commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'sqlCommand'

(sql)

Übergeordnete Elemente des Elements 'sqlCommand'

commands

Element 'sql'Gibt die SQL-Anweisung an, die von der Datenbank ausgeführt wird. Diese An-weisung muss eine native SQL-Anweisung sein.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sqlCommand>

<sql> BEGIN PKG1.STORED_PROC1; END; </sql></sqlCommand>

</commands></commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'sql'

Das Element 'sql' hat keine untergeordneten Elemente.

Übergeordnete Elemente des Elements 'sql'

sqlCommand

Element 'name'Gibt das festzulegende Argument an.

Bei dem Wert für das Element 'name' muss es sich um einen der folgenden Wertehandeln:v OCI_ATTR_USERNAMEv OCI_ATTR_PASSWORD

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>PROXY_USER1</value>

</argument></arguments>

</sessionStartCommand></commands>

</commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'name'

Das Element 'name' hat keine untergeordneten Elemente.

Anhang E. Schema für Datenquellenbefehle 493

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Übergeordnete Elemente des Elements 'name'v argumentv setCommand

Element 'value'Legt den mit dem Argument zu verwendenden Wert fest.

Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, wie Sie dieses Element innerhalb des Ele-ments 'commandBlock' verwenden können.<commandBlock> <commands> <sessionStartCommand>

<arguments> <argument> <name>OCI_ATTR_USERNAME</name><value>PROXY_USER1</value>

</argument></arguments/>

</sessionStartCommand></commands>

</commandBlock>

Untergeordnete Elemente des Elements 'value'

Das Element 'value' hat keine untergeordneten Elemente.

Übergeordnete Elemente des Elements 'value'v argumentv setCommand

494 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten

Wenn Sie die IBM Cognos Software zum Senden von Protokollnachrichten an eineDatenbank konfigurieren, werden beim Starten der IBM Cognos-Services die Tabel-len und die Spalten der Tabellen automatisch erstellt.

Um Namenskonflikte mit Datenbankschlüsselwörtern zu vermeiden, besitzen alleSpaltennamen in der Protokolldatenbank das Präfix 'COGIPF'. Wenn Sie Ihr eige-nes Protokolldatenbankmodell erstellt haben, müssen Sie das Präfix 'COGIPF' zuden Spaltennamen der Protokolldatenbanktabellen im Modell hinzufügen.

TabellendefinitionenIn der Protokolldatenbank werden unter bestimmten Bedingungen Protokollnach-richten in einer Tabelle aufgezeichnet. Diese Bedingungen hängen von der Proto-kollebene ab, die Sie im Webportal konfigurieren.

Informationen über Protokollebenen finden Sie in „Protokollnachrichten” auf Seite18.

Wenn sich ein Benutzer bei IBM Cognos anmeldet, wird ihm eine Sitzungskennungzugewiesen, die in allen Protokollnachrichten aufgezeichnet wird. Mit der Sit-zungskennung können Sie alle Aktionen, die ein Benutzer ausführt, identifizieren.

COGIPF_ACTION-TabelleSpeichert Informationen über Operationen, die für Objekte ausgeführt werden.

Tabelle 145. COGIPF_ACTION-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen und Datentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts,unter der dieProtokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT

Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zu-gewiesene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz vonder Weltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

495

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Tabelle 145. COGIPF_ACTION-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255) NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungfür den Schritt innerhalb ei-ner Jobausführung (leer,wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID

Alphanumerische Kennungder Komponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennungdes Threads, auf dem dieAnforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente,die die Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummerder Komponente, die die In-dikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL

Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_OPERATION

Die am Objekt ausgeführteAktion

VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_TYPE

Das Objekt, an dem die Ope-ration ausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_PATH

Zielpfad des Objekts VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer(Berichtsausführung nochnicht abgeschlossen), erfolg-reich, Warnung oder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS

Fehlerdaten VARCHAR (2000)

496 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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COGIPF_AGENTBUILD-TabelleSpeichert Informationen über die E-Mail-Zustellung von Agenten.

Tabelle 146. COGIPF_AGENTBUILD-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts,unter der dieProtokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zu-gewiesene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz vonder Weltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255)

NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungfür den Schritt innerhalb ei-ner Jobausführung (leer,wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID

Alphanumerische Kennungder Komponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennungdes Threads, auf dem dieAnforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente,die die Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummerder Komponente, die die In-dikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_OPERATION Operation VARCHAR(128)

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 497

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Tabelle 146. COGIPF_AGENTBUILD-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TARGET_TYPE

Das Objekt, an dem die Ope-ration ausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_NAME

Zielname VARCHAR (512)

COGIPF_TARGET_PATH

Zielpfad VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer,erfolgreich, Warnung oderFehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_AGENT_PATH

Agentenname VARCHAR (1024)

COGIPF_SCHEDULETIME

Zielzeitplan INTEGER

COGIPF_USER Der Benutzer, der den Agen-ten erstellt hat.

VARCHAR (512)

COGIPF_EMAIL E-Mail-Adresse VARCHAR (512)

COGIPF_AGENTRUN-TabelleSpeichert Informationen über die Agentenaktivität einschließlich Aufgaben und Zu-stellung.

Tabelle 147. COGIPF_AGENTRUN-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts,unter der dieProtokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zu-gewiesene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

498 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 147. COGIPF_AGENTRUN-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET Zeitzone, Zeitdifferenz vonder Weltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255) NOTNULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungfür den Schritt innerhalb ei-ner Jobausführung (leer,wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID

Alphanumerische Kennungder Komponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennungdes Threads, auf dem dieAnforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente,die die Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummerder Komponente, die dieIndikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_OPERATION Operation VARCHAR(128)

COGIPF_TARGET_TYPE

Das Objekt, an dem dieOperation ausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_PATH

Zielpfad VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer,erfolgreich, Warnung oderFehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERROR_DETAILS

Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_AGENTPATH Agentenname VARCHAR (1024)

COGIPF_SCHEDULETIME

Zielzeitplan INTEGER

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 499

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Tabelle 147. COGIPF_AGENTRUN-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TARGET_NAME

Zielname VARCHAR (512)

COGIPF_USER Der Benutzer, der den Agen-ten erstellt hat.

VARCHAR (512)

COGIPF_EMAIL E-Mail-Adresse VARCHAR (512)

COGIPF_MESSAGEID Kennung der Nachricht VARCHAR (255)

COGIPF_ANNOTATIONSERVICE-TabelleSpeichert Auditinformationen zu Anmerkungsservicevorgängen.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, „Systemleistungsmetriken”, auf Seite29.

Tabelle 148. COGIPF_ANNOTATIONSERVICE-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungenund Datentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts,unter der dieProtokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zu-gewiesene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz vonder Weltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255) NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungdes Schritts (leer, wenn nichtvorhanden)

VARCHAR (255)

500 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 148. COGIPF_ANNOTATIONSERVICE-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungenund Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennungder Unteranforderung

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID

Alphanumerische Kennungdes Threads, auf dem dieAnforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente,die die Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER Die Hauptversionsnummerder Komponente, die die In-dikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL

Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_OPERATION Die am Objekt ausgeführteAktion

VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_TYPE Zieltyp VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_PATH

Objektpfad VARCHAR (1024)

COGIPF_ANNOTATION

Alphanumerische Kennungder Anmerkung

BIGINT

COGIPF_USER Benutzerkennung des Benut-zers, von dem der Vorgangfür die Anmerkung ausge-führt wurde (z. B. Erstellen,Aktualisieren oder Löschen)

VARCHAR (1024)

COGIPF_PARENT_ID Kennung des übergeordnetenObjekts

VARCHAR (1024)

COGIPF_CREATION_TIME

Datum und Uhrzeit der Er-stellung der Anmerkung

TIMESTAMP

COGIPF_UPDATE_TIME

Datum und Uhrzeit der Ak-tualisierung der Anmerkung

TIMESTAMP

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 501

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COGIPF_EDITQUERY-TabelleSpeichert Informationen zu Abfrageausführungen.

Tabelle 149. COGIPF_EDITQUERY-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts, unterder die Protokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewie-sene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellungder Protokollnachricht

Wenn der Bericht noch ausgeführtwird, ist dies der Zeitpunkt, zudem die Berichtsausführung ge-startet wurde. Nach derBerichtsausführung handelt es sichum den Zeitpunkt, an dem dieAusführung beendet wurde.

Wenn Sie überprüfen möchten, obdie Ausführung abgeschlossen ist,schauen Sie unterCOGIPF_STATUS nach. Ist der Ein-trag leer, dann wird der Berichtnoch ausgeführt. Ist der Eintraggefüllt, dann wurde der Berichtbereits abgeschlossen.

Wenn Sie die Startzeit der Ausfüh-rung für einen Bericht berechnenmöchten, dessen Ausführung be-reits abgeschlossen ist, bilden Siedie Differenz zwischenCOGIPF_RUNTIME undCOGIPF_LOCALTIMESTAMP.

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von derWeltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung derAnforderung

VARCHAR (255)

NOT NULL

502 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 149. COGIPF_EDITQUERY-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung fürden Schritt innerhalb einer Jobaus-führung (leer, wenn nicht vorhan-den)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID

Alphanumerische Kennung derKomponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennung desThreads, auf dem die Anforderungausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente, diedie Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummer derKomponente, die die Indikationerstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_TARGET_TYPE

Das Objekt, an dem die Operationausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_QUERYPATH

Pfad des Berichts VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer, erfolg-reich, Warnung oder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS

Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_RUNTIME Anzahl der Millisekunden, die zurAusführung der Abfrage benötigtwurden

INTEGER

COGIPF_QUERYNAME

Name des abgefragten Berichts VARCHAR (512)

COGIPF_PACKAGE Das dem Bericht zugehörigePackage

VARCHAR (1024)

COGIPF_MODEL Das dem Bericht zugehörige Mo-dell

VARCHAR (512)

COGIPF_HUMANTASKSERVICE-TabelleSpeichert Auditinformationen zu den Vorgängen des Service für benutzergeführteAufgaben (Aufgaben und entsprechende Aufgabenstatuszustände).

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 503

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Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, „Systemleistungsmetriken”, auf Seite29.

Tabelle 150. COGIPF_HUMANTASKSERVICE-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungenund Datentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts, unterder die Protokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewiese-ne Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellungder Protokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von derWeltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung der An-forderung

VARCHAR (255)

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung für denSchritt innerhalb einer Jobausfüh-rung (leer, wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennung derUnteranforderung

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID

Alphanumerische Kennung desThreads, auf dem die Anforderungausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummer derKomponente, die die Indikationerstellt

INTEGER

COGIPF_OPERATION

Die am Objekt ausgeführte Aktion(z. B. ADD, UPDATE)

VARCHAR(128)

COGIPF_TARGET_TYPE Zieltyp VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_PATH

Objektpfad VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer(Berichtsausführung noch nicht ab-geschlossen), erfolgreich, Warnungoder Fehler

VARCHAR (50)

504 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 150. COGIPF_HUMANTASKSERVICE-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungenund Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_LOGENTRYID

Der zum Verknüpfen der TabellenCOGIPF_HUMANTASKSERVICEundCOGIPF_HUMANTASKSERVICE_DETAIL verwendetePrimärschlüssel

VARCHAR (50)

NOT NULL

COGIPF_TASKID Aufgabenkennung VARCHAR (50)

COGIPF_TRANSACTION_TYPE

Der in Bezug auf den Service fürbenutzergeführte Aufgaben durch-geführte Vorgang (z. B. claim,setPriority, getTaskInfo,changeSubscription)

VARCHAR (255)

COGIPF_USER Benutzer, der die Transaktion inCOGIPF_TRANSACTION_TYPEausgeführt hat

VARCHAR (255)

COGIPF_TASK_PRIORITY Die Priorität der Aufgabe:

v 1 = hoch

v 3 = mittel

v 5 = niedrig

INTEGER

COGIPF_TASK_STATUS Status der Aufgabe: leer(Berichtsausführung noch nicht ab-geschlossen), erfolgreich, Warnungoder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_TASK_ACTIVATION_TIME

Die Zeit der Aktivierung der Auf-gabe.

Datum-Uhrzeit-Wert, der in derDatenbank in langer numerischerForm gespeichert wird.

BIGINT

COGIPF_TASK_EXPIRATION_TIME

Datum und Uhrzeit des Ablaufsder Aufgabe

BIGINT

COGIPF_TASK_NAME Der Name der Aufgabe. NTEXT

COGIPF_TASK_SUBJECT Der Betreff der Aufgabe. NTEXT

COGIPF_TASK_DESCRIPTION

Die Beschreibung der Aufgabe. NTEXT

COGIPF_TASK_TIMEZONEID

Die Zeitzonenkennung der Aufga-be.

VARCHAR (50)

COGIPF_TASK_ACTUAL_OWNER

Eigentümer der Aufgabe VARCHAR (255)

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 505

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Tabelle 150. COGIPF_HUMANTASKSERVICE-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungenund Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TASK_INITIATOR

Der Initiator (Ersteller) der Aufgabe VARCHAR (255)

COGIPF_TASK_CLASS_NAME

Name der Aufgabenklasse, zu derdie Aufgabe gehört

VARCHAR (255)

COGIPF_TASK_CLASS_OPERATION

Die am Objekt ausgeführte Aktion VARCHAR (255)

COGIPF_TASK_COMMENT

Kommentare in Bezug zur Aufgabe VARCHAR (2048)

COGIPF_HUMANTASKSERVICE_DETAIL-TabelleSpeichert zusätzliche Details zu Auditinformationen für Vorgänge des Service fürbenutzergeführte Aufgaben (nicht unbedingt für jeden Audit-Eintrag erforderlich,z. B. Benachrichtigungs- und Personenrollendetails).

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, „Systemleistungsmetriken”, auf Seite29.

Tabelle 151. COGIPF_HUMANTASKSERVICE_DETAIL-Tabelle - Spaltennamen, Beschrei-bungen und Datentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts, unterder die Protokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR(255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung derAnforderung

VARCHAR(255)

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung desSchritts (leer, wenn nicht vorhan-den)

VARCHAR(255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennung derUnteranforderung

VARCHAR(255)

COGIPF_TASKID

Alphanumerische Kennung derAufgabe

VARCHAR(50)

506 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 151. COGIPF_HUMANTASKSERVICE_DETAIL-Tabelle - Spaltennamen, Beschrei-bungen und Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_LOGENTRYID

Der zum Verknüpfen der TabellenCOGIPF_HUMANTASKSERVICEundCOGIPF_HUMANTASKSERVICE_DETAIL verwendetePrimärschlüssel

VARCHAR(50)

NOT NULL

COGIPF_NOTIFICATION_DETAILS Details zu Benachrichtigungs-E-Mails, die zu der Aufgabe gesen-det wurden

NTEXT

COGIPF_HUMANROLE_USER Benutzerkennung des Benutzers,der eine Rolle für eine Aufgabeübernimmt

Definiert in Kombination mitCOGIPF_HUMANROLE die Rolledes Benutzers für die Aufgabe

VARCHAR(255)

COGIPF_HUMANROLE_ROLE Die Rolle des Benutzers

Definiert in Kombination mitCOGIPF_HUMAN_USER die Rolledes Benutzers für die Aufgabe

VARCHAR(50)

COGIPF_SUBSCRIPTION_OPERATION

Die Operation für das Abonne-ment (z. B. SUBSCRIBE oderUNSUBSCRIBE)

VARCHAR(50)

COGIPF_SUBSCRIPTION_EVENT Das Aufgabenereignis, für das derBenutzer das Abonnement erwirbtoder aufhebt

SMALLINT

COGIPF_SUBSCRIPTION_USER Der Benutzer, der das Abonnementfür ein Aufgabenereignis erwirbtbzw. aufhebt

VARCHAR(255)

COGIPF_TASK_MESSAGE Aufgabennachricht NTEXT

COGIPF_TASK_MESSAGE_TYPE Typ der inCOGIPF_TASK_MESSAGE gespei-cherten Nachricht

Mögliche Werte: INPUT, OUTPUToder FAULT

VARCHAR(20)

COGIPF_DETAIL_ID Sequenznummer desDetaildatensatzes

VARCHAR(50)

NOT NULL

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 507

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COGIPF_NATIVEQUERY-TabelleSpeichert Informationen zu Abfragen, die IBM Cognos an andere Komponentensendet.

Tabelle 152. COGIPF_NATIVEQUERY-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts,unter der dieProtokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT

Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zu-gewiesene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz vonder Weltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255) NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungfür den Schritt innerhalb ei-ner Jobausführung (leer,wenn nicht vorhanden)

VARCHAR2 (255)

COGIPF_SUBREQUESTID

Alphanumerische Kennungder Komponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennungdes Threads, auf dem dieAnforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente,die die Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummerder Komponente, die die In-dikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

508 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 152. COGIPF_NATIVEQUERY-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_REQUESTSTRING

Die an andere KomponentengesendeteAbfrageanforderungs-Zeichenfolge

NTEXT (1G)

COGIPF_PARAMETER-TabelleSpeichert Informationen zu Parametern, die von einer Komponente protokolliertwerden.

Tabelle 153. COGIPF_PARAMETER-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255) NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungfür den Schritt innerhalb ei-ner Jobausführung (leer,wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_OPERATION Die am Objekt ausgeführteAktion

VARCHAR (255)

COGIPF_TARGET_TYPE

Das Objekt, an dem die Ope-ration ausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_PARAMETER_NAME

Parametername, der von ei-ner Komponente protokol-liert wird

VARCHAR (255)

COGIPF_PARAMETER_VALUE

Parameterwert, der von einerKomponente protokolliertwird

VARCHAR (512)

COGIPF_LOCALTIMESTAMP Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennungder Komponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_PARAMETER_VALU-E_BLOB

Parameter derBerichtseingabeaufforderungundBerichtsausführungsoptionen

NTEXT

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 509

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COGIPF_RUNJOB-TabelleSpeichert Informationen zu Jobausführungen.

Tabelle 154. COGIPF_RUNJOB-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen und Datentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR Die IP-Adresse des Hosts, unter der dieProtokollnachricht erstellt wurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewieseneProzess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellung derProtokollnachricht

Wenn der Bericht noch ausgeführt wird,ist dies der Zeitpunkt, zu dem dieBerichtsausführung gestartet wurde.Nach der Berichtsausführung handelt essich um den Zeitpunkt, an dem die Aus-führung beendet wurde.

Wenn Sie überprüfen möchten, ob dieAusführung abgeschlossen ist, schauenSie unter COGIPF_STATUS nach. Ist derEintrag leer, dann wird der Bericht nochausgeführt. Ist der Eintrag gefüllt, dannwurde der Bericht bereits abgeschlossen.

Wenn Sie die Startzeit der Ausführungfür einen Bericht berechnen möchten,dessen Ausführung bereits abgeschlos-sen ist, bilden Sie die Differenz zwischenCOGIPF_RUNTIME undCOGIPF_LOCALTIMESTAMP.

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von der Weltzeit(GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung der Anforde-rung

VARCHAR (255)

NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung für denSchritt innerhalb einer Jobausführung(leer, wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennung der Kompo-nenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

510 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 154. COGIPF_RUNJOB-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennung des Threads,auf dem die Anforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID Der Name der Komponente, die die In-dikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER Die Hauptversionsnummer der Kompo-nente, die die Indikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_TARGET_TYPE Das Objekt, an dem die Operation aus-geführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_JOBPATH Pfad des Jobs VARCHAR (512)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer, erfolgreich,Warnung oder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS

Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_RUNTIME Anzahl der Millisekunden, die zur Aus-führung des Jobs benötigt wurden

INTEGER

COGIPF_RUNJOBSTEP-TabelleSpeichert Informationen zu Ausführungen von Jobschritten.

Tabelle 155. COGIPF_RUNJOBSTEP-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR Die IP-Adresse des Hosts, unter derdie Protokollnachricht erstellt wurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewieseneProzess-ID

INTEGER

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 511

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Tabelle 155. COGIPF_RUNJOBSTEP-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellung derProtokollnachricht

Wenn der Bericht noch ausgeführtwird, ist dies der Zeitpunkt, zu demdie Berichtsausführung gestartet wur-de. Nach der Berichtsausführung han-delt es sich um den Zeitpunkt, an demdie Ausführung beendet wurde.

Wenn Sie überprüfen möchten, ob dieAusführung abgeschlossen ist, schauenSie unter COGIPF_STATUS nach. Istder Eintrag leer, dann wird der Berichtnoch ausgeführt. Ist der Eintrag gefüllt,dann wurde der Bericht bereits abge-schlossen.

Wenn Sie die Startzeit der Ausführungfür einen Bericht berechnen möchten,dessen Ausführung bereits abgeschlos-sen ist, bilden Sie die Differenz zwi-schen COGIPF_RUNTIME undCOGIPF_LOCALTIMESTAMP.

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von der Welt-zeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung der Anfor-derung

VARCHAR (255)

NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung für denSchritt innerhalb einer Jobausführung(leer, wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennung der Kom-ponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennung desThreads, auf dem die Anforderungausgeführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID Der Name der Komponente, die dieIndikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER Die Hauptversionsnummer der Kom-ponente, die die Indikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

512 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 155. COGIPF_RUNJOBSTEP-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_ TARGET_TYPE Das Objekt, an dem die Operation aus-geführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_JOBSTEPPATH Pfad des Jobschritts VARCHAR (512)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer, erfolgreich,Warnung oder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_RUNTIME Anzahl der Millisekunden, die zurAusführung des Jobschritts benötigtwurden

INTEGER

COGIPF_RUNREPORT-TabelleSpeichert Informationen zu Berichtsausführungen.

Tabelle 156. COGIPF_RUNREPORT-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR Die IP-Adresse des Hosts, unter der dieProtokollnachricht erstellt wurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewieseneProzess-ID

INTEGER

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 513

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Tabelle 156. COGIPF_RUNREPORT-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellung derProtokollnachricht

Wenn der Bericht noch ausgeführt wird,ist dies der Zeitpunkt, zu dem dieBerichtsausführung gestartet wurde.Nach der Berichtsausführung handelt essich um den Zeitpunkt, an dem die Aus-führung beendet wurde.

Wenn Sie überprüfen möchten, ob dieAusführung abgeschlossen ist, schauenSie unter COGIPF_STATUS nach. Ist derEintrag leer, dann wird der Bericht nochausgeführt. Ist der Eintrag gefüllt, dannwurde der Bericht bereits abgeschlossen.

Wenn Sie die Startzeit der Ausführungfür einen Bericht berechnen möchten,dessen Ausführung bereits abgeschlossenist, bilden Sie die Differenz zwischenCOGIPF_RUNTIME undCOGIPF_LOCALTIMESTAMP.

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von der Weltzeit(GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung der Anforde-rung

VARCHAR (255)

NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung für denSchritt innerhalb einer Jobausführung(leer, wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennung der Kompo-nenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennung des Threads,auf dem die Anforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID Der Name der Komponente, die die Indi-kation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER Die Hauptversionsnummer der Kompo-nente, die die Indikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

514 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 156. COGIPF_RUNREPORT-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TARGET_TYPE Das Objekt, an dem die Operation ausge-führt wird.

Die Werte umfassen:

v Report ReportService ist ein interakti-ver Bericht

v PromptForward ReportService ist einBericht, der nach einerEingabeaufforderung generiert wird

v PromptBackward ReportService ist einBericht, der generiert wird, nachdemder Benutzer zur vorherigenEingabeaufforderungsseite gewechseltist

v Report BatchReportService ist einStapelbericht oder Bericht mit geplan-ter Ausführung

Hinweis: Der Wert dieser Spalte wirdin zwei Teilen angegeben: Objekttypfür die Ausführung und Service, überden der Bericht ausgeführt wird, z. B.'Report ReportService' und 'QueryBatchReportService'.

VARCHAR (255)

COGIPF_REPORTPATH Pfad des Berichts VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer, erfolgreich,Warnung oder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_RUNTIME Anzahl der Millisekunden, die zur Aus-führung des Berichts benötigt wurden

INTEGER

COGIPF_REPORTNAME Name des ausgeführten Berichts VARCHAR (512)

COGIPF_PACKAGE Das dem Bericht zugehörige Package VARCHAR (1024)

COGIPF_MODEL Das dem Bericht zugehörige Modell VARCHAR (512)

Tabelle COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONSSpeichert Informationen zu den Schwellwertverletzungen für Systemmetriken.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, „Systemleistungsmetriken”, auf Seite29.

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 515

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Tabelle 157. COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONS-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibun-gen und Datentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts, unter der dieProtokollnachricht erstellt wurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewiesene Pro-zess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONEOFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von der Weltzeit(GMT)

INTEGER

COGIPF_COMPONENTID Alphanumerische Kennung der Komponen-te

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER Alphanumerische Kennung des Builds INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Die Protokollebene. Diese sollte stets '1' lau-ten, um sicherzustellen, dass die Informatio-nen zu Schwellwertverletzungen verfügbarsind.

INTEGER

COGIPF_OPERATION

Ein Schwellenwert für die Metrik wurdeüberschritten

VARCHAR(128)

COGIPF_TARGET_TYPE Zieltyp VARCHAR(255)

COGIPF_TARGETNAME

Zielname VARCHAR(512)

COGIPF_TARGET_PATH

Der Zielpfad des Dispatchers, unter demder Schwellwertmanager liegt.

VARCHAR(1024)

COGIPF_RESOURCE_TYPE

Der Ressourcentyp, der den Schwellwertüberschreitet

VARCHAR(128)

COGIPF_RESOURCE_PATH

Der Pfad der Ressource, die denSchwellwert überschreitet

VARCHAR(512)

COGIPF_METRIC_NAME Der Name der Metrik VARCHAR(255)

COGIPF_METRIC_VALUE Der Wert der Metrik VARCHAR(128)

COGIPF_METRIC_HEALTH

Der Status der Metrik: gut, durchschnittlichoder schlecht

VARCHAR(128)

516 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 157. COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONS-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibun-gen und Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_LOWER_AVG_THRSHLD

Die Schwellenwerteinstellung für denMindestdurchschnitt.

WennCOGIPF_LOWER_AVG_THRSHLD_XCLden Wert 1 hat, liegt die Metrikbewertungim Durchschnitt, falls die Metrik dieseSchwellenwerteinstellung nicht erreicht. DieMetrikbewertung ist gut, wenn die Metrikmindestens diesem Wert entspricht.

WennCOGIPF_LOWER_AVG_THRSHLD_XCLden Wert 0 (null) hat, liegt dieMetrikbewertung im Durchschnitt, falls dieMetrik höchstens diesem Wert entspricht.Die Metrikbewertung ist gut, wenn die Met-rik diesen Wert übersteigt.

VARCHAR(128)

COGIPF_LOWER_AVG_THRSHLD_EXCL

Dieses Flag zeigt an, ob dieSchwellenwerteinstellung inCOGIPF_LOWER_AVG_THRSHLD beimErmitteln der Metrikbewertung berücksich-tigt wird.

Wenn der Wert 0 lautet, wird dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung berücksichtigt. Wennder Wert 1 lautet, bleibt dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung unberücksichtigt.

DECIMAL (1,0)

COGIPF_LOWER_POOR_THRSHLD

Die Schwellenwerteinstellung für den unte-ren Negativwert.

WennCOGIPF_LOWER_POOR_THRSHLD_XCLden Wert 1 hat, ist die Metrikbewertungschlecht, falls die Metrik dieseSchwellenwerteinstellung unterschreitet.

WennCOGIPF_LOWER_POOR_THRSHLD_XCLden Wert 0 (null) hat, ist dieMetrikbewertung schlecht, falls die Metrikhöchstens diesem Wert entspricht.

VARCHAR(128)

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 517

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Tabelle 157. COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONS-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibun-gen und Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_LOWER_POOR_THRSHLD_EXCL

Dieses Flag zeigt an, ob dieSchwellenwerteinstellung inCOGIPF_LOWER_POOR_THRSHLD beimErmitteln der Metrikbewertung berücksich-tigt wird.

Wenn der Wert 0 lautet, wird dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung berücksichtigt. Wennder Wert 1 lautet, bleibt dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung unberücksichtigt.

DECIMAL (1,0)

COGIPF_UPPER_AVG_THRSHLD

Die Schwellenwerteinstellung für denHöchstdurchschnitt.

WennCOGIPF_UPPER_AVG_THRSHLD_XCL denWert 1 hat, ist die Metrikbewertungschlecht, falls die Metrik dieseSchwellenwerteinstellung unterschreitet.

WennCOGIPF_UPPER_AVG_THRSHLD_XCL denWert 0 (null) hat, liegt die Metrikbewertungim Durchschnitt, falls die Metrik mindestensdiesem Wert entspricht. DieMetrikbewertung ist gut, wenn die Metrikhöchstens diesem Wert entspricht.

VARCHAR(128)

COGIPF_UPPER_AVG_THRSHLD_EXCL

Dieses Flag zeigt an, ob dieSchwellenwerteinstellung inCOGIPF_UPPER_AVG_THRSHLD beim Er-mitteln der Metrikbewertung berücksichtigtwird.

Wenn der Wert 0 lautet, wird dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung berücksichtigt. Wennder Wert 1 lautet, bleibt dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung unberücksichtigt.

DECIMAL (1,0)

518 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 157. COGIPF_THRESHOLD_VIOLATIONS-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibun-gen und Datentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_UPPER_POOR_THRSHLD

Die Negativeinstellung für den oberenSchwellenwert.

WennCOGIPF_UPPER_POOR_THRSHLD_XCLden Wert 1 hat, ist die Metrikbewertungschlecht, falls die Metrik dieseSchwellenwerteinstellung unterschreitet.

WennCOGIPF_UPPER_POOR_THRSHLD_XCLden Wert 0 (null) hat, ist dieMetrikbewertung schlecht, falls die Metrikmindestens diesem Wert entspricht.

VARCHAR(128)

COGIPF_UPPER_POOR_THRSHLD_EXCL

Dieses Flag zeigt an, ob dieSchwellenwerteinstellung inCOGIPF_UPPER_POOR_THRSHLD beimErmitteln der Metrikbewertung berücksich-tigt wird.

Wenn der Wert 0 lautet, wird dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung berücksichtigt. Wennder Wert 1 lautet, bleibt dieSchwellenwerteinstellung beim Ermittelnder Metrikbewertung unberücksichtigt.

DECIMAL (1,0)

COGIPF_USERLOGON-TabelleSpeichert Informationen zur An- und Abmeldung von Benutzern.

Tabelle 158. COGIPF_USERLOGON-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_CAMID Die CAMID des Benutzers VARCHAR (512)

COGIPF_HOST_IPADDR

Die IP-Adresse des Hosts,unter der dieProtokollnachricht erstelltwurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT

Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zu-gewiesene Prozess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Er-stellung derProtokollnachricht

TIMESTAMP

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 519

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Tabelle 158. COGIPF_USERLOGON-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz vonder Weltzeit (GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennungder Benutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennungder Anforderung

VARCHAR (255) NOT NULL

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennungfür den Schritt innerhalb ei-ner Jobausführung (leer,wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID

Alphanumerische Kennungder Komponenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennungdes Threads, auf dem dieAnforderung ausgeführtwird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID

Der Name der Komponente,die die Indikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER

Die Hauptversionsnummerder Komponente, die die In-dikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer,erfolgreich, Warnung oderFehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS

Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_LOGON_OPERATION

Anmeldung, Abmeldungoder Anmeldung abgelaufen

VARCHAR (255)

COGIPF_USERNAME Angezeigter Benutzername VARCHAR2 (255)

COGIPF_USERID Benutzername VARCHAR (255)

COGIPF_NAMESPACE

Namespace-ID VARCHAR (255)

COGIPF_REMOTE_IPADDR IP-Adresse des Benutzers VARCHAR(128)

520 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Tabelle 158. COGIPF_USERLOGON-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_TENANTID Die Tenant-ID VARCHAR(255)

COGIPF_VIEWREPORT-TabelleSpeichert Informationen über Anforderungen zur Berichtsanzuzeige.

Tabelle 159. COGIPF_VIEWREPORT-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_HOST_IPADDR Die IP-Adresse des Hosts, unter der dieProtokollnachricht erstellt wurde

VARCHAR(128)

COGIPF_HOST_PORT Die Portnummer des Hosts INTEGER

COGIPF_PROC_ID Die vom Betriebssystem zugewieseneProzess-ID

INTEGER

COGIPF_LOCALTIMESTAMP

Datum und Ortszeit der Erstellung derProtokollnachricht

Wenn der Bericht noch ausgeführt wird,ist dies der Zeitpunkt, zu dem dieBerichtsausführung gestartet wurde.Nach der Berichtsausführung handelt essich um den Zeitpunkt, an dem dieAusführung beendet wurde.

Wenn Sie überprüfen möchten, ob dieAusführung abgeschlossen ist, schauenSie unter COGIPF_STATUS nach. Ist derEintrag leer, dann wird der Bericht nochausgeführt. Ist der Eintrag gefüllt, dannwurde der Bericht bereits abgeschlossen.

Wenn Sie die Startzeit der Ausführungfür einen Bericht berechnen möchten,dessen Ausführung bereits abgeschlos-sen ist, bilden Sie die Differenz zwi-schen COGIPF_RUNTIME undCOGIPF_LOCALTIMESTAMP.

TIMESTAMP

COGIPF_TIMEZONE_OFFSET

Zeitzone, Zeitdifferenz von der Weltzeit(GMT)

INTEGER

COGIPF_SESSIONID Alphanumerische Kennung derBenutzersitzung

VARCHAR (255)

COGIPF_REQUESTID Alphanumerische Kennung der Anfor-derung

VARCHAR2 (255)

NOT NULL

Anhang F. Datenschema für Protokollnachrichten 521

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Tabelle 159. COGIPF_VIEWREPORT-Tabelle - Spaltennamen, Beschreibungen undDatentypen (Forts.)

Spaltenname Beschreibung Datentyp

COGIPF_STEPID Alphanumerische Kennung für denSchritt innerhalb einer Jobausführung(leer, wenn nicht vorhanden)

VARCHAR (255)

COGIPF_SUBREQUESTID Alphanumerische Kennung der Kompo-nenten-Unterabfrage

VARCHAR (255)

COGIPF_THREADID Alphanumerische Kennung desThreads, auf dem die Anforderung aus-geführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_COMPONENTID Der Name der Komponente, die die In-dikation erstellt

VARCHAR (64)

COGIPF_BUILDNUMBER Die Hauptversionsnummer der Kompo-nente, die die Indikation erstellt

INTEGER

COGIPF_LOG_LEVEL Ebene der Indikation INTEGER

COGIPF_TARGET_TYPE Das Objekt, an dem die Operation aus-geführt wird

VARCHAR (255)

COGIPF_REPORTPATH Pfad des Berichts VARCHAR (1024)

COGIPF_STATUS Status der Operation: leer, erfolgreich,Warnung oder Fehler

VARCHAR (255)

COGIPF_ERRORDETAILS Fehlerdaten VARCHAR (2000)

COGIPF_REPORTNAME Name des angezeigten Berichts VARCHAR (512)

COGIPF_PACKAGE Das dem Bericht zugehörige Package VARCHAR (1024)

COGIPF_REPORTFORMAT Das Format des Berichts. Weitere Infor-mationen finden Sie in„Berichtsformate” auf Seite 374.

VARCHAR (255)

COGIPF_MODEL Das dem Bericht zugehörige Modell VARCHAR (512)

522 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen

Sie können erweiterte Einstellungen global für die gesamte IBM Cognos-Umge-bung konfigurieren oder einzeln für einen Dispatcher oder einen Dispatcher-Ser-vice. Die bewährte Vorgehensweise ist die globale Angabe der Einstellungen unddie anschließende Anpassung der Werte für bestimmte Dispatcher bzw. Dispatcher-Services, falls dies erforderlich ist.

Erweiterte Einstellungen sind dem Konfigurationseintrag in IBM Cognos Administ-ration zugeordnet. Die Einstellungen sind in die Kategorien 'Protokollierung', 'Op-timierung', 'Umgebung' und 'Überschreiben durch Administrator' unterteilt.

Wenn Sie die erweiterten Einstellungen global für den Konfigurationseintrag ange-ben, werden die angegebenen Werte von allen enthaltenen Einträgen übernommen,es sei denn, die Eigenschaft des enthaltenen Eintrags ist so definiert, dass sie dieglobalen Einstellungen überschreiben. Sie können die globalen Einstellungen über-schreiben, um für bestimmte Einträge angepasste Werte festzulegen; dies kann je-doch den Verwaltungsaufwand erhöhen.

Sie benötigen die folgenden Zugriffsberechtigungen für den Konfigurationseintragund die beteiligten untergeordneten Einträge, um die erweiterten Einstellungen zuändern:v Lese- und Schreibberechtigungen für den Eintrag, der aktualisiert werden sollv Transitberechtigungen für den übergeordneten Eintrag des zu aktualisierenden

Eintrags

Globale Konfiguration erweiterter EinstellungenSie können erweiterte Einstellungen global für die gesamte IBM Cognos-Umge-bung konfigurieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Werte, die Sie angeben, werden von allen enthaltenen Einträgen übernommen.Sie können die globalen Werte überschreiben, indem Sie angepasste Werte auf Dis-patcherebene oder Dispatcher-Service-Ebene angeben.

Wenn der Konfigurationseintrag über untergeordnete Einträge verfügt, deren Ein-stellungen die globalen Einstellungen überschreiben, können Sie die angepasstenEinstellungen der untergeordneten Einträge auf die Standardwerte zurücksetzen.

Sie können erweiterte Einstellungen global für die Kategorien 'Protokollierung','Optimierung', 'Umgebung' und 'Überschreiben durch Administrator' konfigurieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf der Seite Konfiguration auf das Symbol Ei-

genschaften festlegen - Konfiguration .3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.

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4. Zum Filtern der Liste mit Einstellungen wählen Sie in der Liste Kategorie eineKategorie aus.

5. Wählen Sie die erforderliche Einstellung in der Liste aus und geben Sie einenWert für diese Einstellung an. Dazu stehen Ihnen die folgenden Optionen zurVerfügung:v Geben Sie einen Wert ein.v Wählen Sie einen Werte aus einer Liste aus.v Klicken Sie auf Bearbeiten und fügen Sie einen Parameternamen und -wert

hinzu.6. Optional: Um die untergeordneten Einträge auf die Verwendung der Standar-

deinstellungen zurückzusetzen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Konfigura-tionseinstellungen aller untergeordneten Einträge löschen.

7. Klicken Sie auf OK.8. Zum Anwenden der Werte müssen Sie die IBM Cognos-Services stoppen und

erneut starten. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Analytics Instal-lation und Konfiguration - Handbuch.

Konfigurieren erweiterter Einstellungen für bestimmte DispatcherSie können erweiterte Einstellungen für einen bestimmten Dispatcher konfigurie-ren. Dies ermöglicht Ihnen die Angabe von angepassten Konfigurationseinstellun-gen für den Dispatcher, die die für die IBM Cognos-Umgebung angegebenen glo-balen Konfigurationseinstellungen überschreiben.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn der Dispatcher über untergeordnete Einträge verfügt, deren Einstellungendie globalen Einstellungen überschreiben, können Sie die angepassten Einstellun-gen der untergeordneten Einträge auf die Standardwerte zurücksetzen.

Sie können erweiterte Einstellungen auf Dispatcherebene für die folgenden Katego-rien angeben: 'Protokollierung', 'Optimierung' und 'Umgebung'.

Wichtig: Bestimmte erweiterte Einstellungen, die der Kategorie 'Umgebung' zuge-ordnet sind, können nicht auf Dispatcherebene angegeben werden. Sie müssen glo-bal oder für einen Dispatcher-Service angegeben werden.

Weitere Informationen finden Sie in „Globale Konfiguration erweiterterEinstellungen” auf Seite 523 und „Konfigurieren erweiterter Einstellungen für be-stimmte Services” auf Seite 525.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Suchen Sie den Dispatcher und klicken Sie in der Spalte Aktionen auf das zu-

gehörige Symbol Eigenschaften festlegen .3. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen.4. Zum Filtern der Liste mit Einstellungen wählen Sie in der Liste Kategorie eine

Kategorie aus.5. Wählen Sie eine Konfigurationseinstellung in der Liste aus und geben Sie einen

Wert für diese Einstellung an. Dazu stehen Ihnen die folgenden Optionen zurVerfügung:

524 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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v Geben Sie einen Wert ein.v Wählen Sie einen Werte aus einer Liste aus.v Klicken Sie auf Bearbeiten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom

übergeordneten Eintrag erhaltenen Einstellungen überschreiben und fügenSie den Parameternamen und -wert hinzu.

6. Optional: Um die angepassten Einstellungen der untergeordneten Einträge aufdie Standardwerte zurücksetzen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Konfigu-rationseinstellungen aller untergeordneten Einträge löschen.

7. Klicken Sie auf OK.8. Zum Anwenden der Werte müssen Sie die IBM Cognos-Services stoppen und

erneut starten. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Analytics Instal-lation und Konfiguration - Handbuch.

Konfigurieren erweiterter Einstellungen für bestimmte ServicesSie können erweiterte Einstellungen für bestimmte Dispatcher-Services wie z. B.den Agentenservice konfigurieren. Dies ermöglicht Ihnen die Angabe von ange-passten Konfigurationseinstellungen für den Service, die die für die IBM Cognos-Umgebung angegebenen globalen Konfigurationseinstellungen überschreiben.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können erweiterte Einstellungen für einen Dispatcher-Service für die folgendenKategorien angeben: 'Protokollierung', 'Optimierung' und 'Umgebung'.

Weitere Informationen finden Sie in „Globale Konfiguration erweiterterEinstellungen” auf Seite 523 und „Konfigurieren erweiterter Einstellungen für be-stimmte Dispatcher” auf Seite 524.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Administration auf der Registerkarte Konfigurati-

on auf Dispatcher und Services.2. Klicken Sie auf den Dispatchernamen.3. Suchen Sie in der Liste der Dispatcher-Services den erforderlichen Service und

klicken Sie in der Spalte Aktionen auf das Symbol Eigenschaften festlegen

.4. Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen. Die Liste der Einstellungen

kann nach Kategorie gefiltert werden. Die möglichen Kategorien lauten Alle,Umgebung, Protokollieren und Abstimmung.

5. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Einstellung zu definieren:v Suchen Sie nach der anzupassenden Einstellung und geben Sie einen Wert

für die Einstellung in den dafür vorgesehenen Bereich ein bzw. wählen Sieeinen Wert aus.

v Falls die Einstellung nicht aufgeführt ist, klicken Sie für Erweiterte Einstel-lungen auf den zugehörigen Link Bearbeiten. Markieren Sie auf der darauf-hin aufgerufenen Seite das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Ein-trag erhaltenen Einstellungen überschreiben und fügen Sie den Namen undden Wert der Einstellung hinzu.

6. Klicken Sie auf OK.7. Zum Anwenden der Werte müssen Sie die IBM Cognos-Services stoppen und

erneut starten. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos AnalyticsInstal-lation und Konfiguration - Handbuch.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 525

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Referenz für erweiterte EinstellungenIn diesem Abschnitt werden erweiterte Einstellungen für IBM Cognos-Services be-schrieben.

Erweiterte Einstellungen für den AgentenserviceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Agentenservicebeschrieben.

asv.preview.maxRowsGibt die maximale Anzahl an Zeilen an, die in der Anforderung des Typs Vorschaufür alle Ereignisse aus IBM Cognos Event Studio angezeigt werden sollen.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:500

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

housekeeping.run.startupGibt an, ob Statusobjekte aus zuvor ausgeführten Aufgaben während des Startvor-gangs aus dem Content Store entfernt werden. Ist der Wert auf 'false' gesetzt, wirdder Löschvorgang nur in dem durch 'housekeeping.run.interval' angegebenen In-tervall durchgeführt.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

housekeeping.run.intervalGibt das Intervall in Stunden an, in dem Verwaltungsoperationen für zuvor ausge-führte Agenten durchgeführt werden. Dieser Wert wird nur verwendet, wenn'housekeeping.run.startup' auf 'false' gesetzt ist.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:12

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

primary.wait.asvGibt das primäre Wartezeitlimit in Sekunden für den Agentenservice an. Diese Ein-stellung wird verwendet, wenn in der Anforderung kein Wert angegeben wird.

526 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:120

secondary.thresholdGibt das sekundäre Wartezeitlimit in Sekunden für Anforderungen einer asynchro-nen Operation an. Der Agentenservice verwendet diesen Service nur durch Aus-führen seiner Aufgaben (RSS-, Berichts-, SQL- und Webserviceaufgaben).

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:30

Erweiterte Einstellungen für den Content Manager-ServiceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Content Mana-ger-Service beschrieben.

CM.CMSync_CheckActiveTimeGibt den Zeitraum an, in dem ein aktiver Content Manager in den Standby-Moduswechselt, wenn ein anderer Content Manager aktiviert wird.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10000

CM.CMSync_NegotiationTimeGibt die Failover-Auswahlzeit in Millisekunden an.

Die Auswahlzeit ist der Wartezeitraum nach dem Fehlschlagen einer Content Ma-nager-Instanz, bis andere Content Manager-Instanzen versuchen, die Rolle des akti-ven Service zu übernehmen. Mit diesem Zeitraum wird sichergestellt, dass eineandere Content Manager-Serviceinstanz nur dann aktiv wird, wenn der ursprüngli-che Content Manager nachweislich fehlgeschlagen ist.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:2000

CM.CMSync_NegotiationTimeForStartUpGibt die Auswahlzeit für den Systemstart in Millisekunden nach dem Herunterfah-ren eines Computers an.

Diese Auswahlzeit ist der Wartezeitraum, in dessen Rahmen der standardmäßigverwendete Content Manager starten kann, bevor andere, im Standby-Modus be-findlichen Content Manager-Instanzen einen Startversuch unternehmen. Dadurchwird sichergestellt, dass der bevorzugte Content Manager nach dem Herunterfah-ren eines Computers gestartet wird.

Datentyp:Ganzzahl

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 527

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Standardwert:60000

CM.CMSync_PingTimeoutGibt den maximalen Zeitraum in Millisekunden an, in dem ein aktiver ContentManager eine Antwort senden sollte.

Nach diesem Zeitlimitintervall beginnt der Auswahlprozess mit der Auswahl einesneuen Content Managers aus der Liste der Content Manager-Instanzen im Stand-by-Modus (falls solche Instanzen vorhanden sind).

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:120000

CM.CMSync_ShortNetworkInterruptionTimeGibt eine kurze Netzunterbrechung in Millisekunden an, in der kein Failover statt-finden kann.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:3000

CM.DbConnectPoolMaxGibt die maximal zulässige Anzahl an gleichzeitig verwendeten Datenbankverbin-dungen für den Content Store an.

Die gültigen Einstellungen lauten -1 oder 5 bis 2147483647 bzw. die Datenbankein-stellung (je nachdem, welcher Wert niedriger ist).

Die Einstellung -1 bedeutet, dass eine unbegrenzte Anzahl an Verbindungen mög-lich ist.

Diese Einstellung gilt nur für die Verbindungspool-Einstellungen von Content Ma-nager. Wenn weitere Services auf denselben Content Store zugreifen, sind mögli-cherweise mehr gleichzeitig ausgeführte Datenbankverbindungen vorhanden, als indiesem Parameter angegeben wurden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:-1

CM.DbConnectPoolTimeoutGibt die maximale Zeitdauer in Millisekunden an, die ein Thread für eine verfüg-bare Poolverbindung abwartet.

Die Einstellung 0 gibt an, dass Threads nicht auf eine Verbindung warten, wenndiese nicht sofort zur Verfügung steht. Die Einstellung -1 bedeutet, dass die Warte-zeit unbegrenzt ist.

Datentyp:Ganzzahl

528 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Standardwert:-1

CM.DbConnectPoolIdleTimeGibt den Mindestzeitraum in Millisekunden an, für den eine Verbindung im Poolaktiv bleibt.

Diese Einstellung gilt nur, wenn für die Einstellung DbConnectPoolCleanUpPeriodein positiver Wert angegeben ist.

Die Einstellung 0 bzw. -1 gibt an, dass aktive Verbindungen beim Neustart vonContent Manager geschlossen werden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:300000

CM.DbConnectPoolCleanUpPeriodGibt die Zeitdauer in Millisekunden zwischen dem Aufrufen eines Threads zumLöschen von Anforderungen an, durch die aktive Verbindungen im Pool geschlos-sen werden, für die die festgelegte Einstellung unter DbConnectPoolIdleTime über-schritten wurde.

Die Einstellung 0 oder -1 gibt an, dass kein Thread zum Löschen aufgerufen wird.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:300000

CM.DeploymentIncludeConfigurationLegt fest, ob Konfigurationsobjekte während der Bereitstellung aus dem gesamtenContent Store-Archiv importiert werden sollten.

Zu den Konfigurationsobjekten gehören Dispatcher und die Konfigurationsordner,die zum Gruppieren der Dispatcher verwendet werden. Beispiel: Sie möchten dieKonfiguration importieren, da Sie über eine Reihe von erweiterten Einstellungenfür Ihre Services verfügen, die Sie aus der Quellenumgebung importieren möchten.

Es wird jedoch empfohlen, keine Konfigurationsobjekte zu importieren. Dispatchersollten im Zielsystem konfiguriert werden, bevor Sie Daten aus einem Quellensys-tem importieren.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

CM.DeploymentSkipUserReportOutputWenn diese Einstellung auf true gesetzt ist, werden Berichtsausgaben und ihre un-tergeordneten Objekte (Grafik und Seite) für Benutzerkonten nicht exportiert oderimportiert. Verwenden Sie diese Einstellung, um die Größe der Content Store-Ar-chive zu verringern und die Bereitstellungsleistung zu verbessern.

Datentyp:Boolesch

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 529

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Standardwert:falsch

CM.DeploymentDetailErrorsOnlyWenn diese Einstellung auf true gesetzt ist, werden nur Auswertungs- und Fehler-informationen für Package- und Ordnerbereitstellungen erstellt. Standardmäßig ge-neriert Content Manager vollständige Details für die Bereitstellungsverläufe vonPackages und Ordnern. Verwenden Sie diese Einstellung, um die Größe der Con-tent Store-Archive zu verringern und die Bereitstellungsleistung zu verbessern.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

CM.DeploymentDetailEntireContentWenn diese Einstellung auf true gesetzt ist, werden vollständige Details für denBereitstellungsverlauf des gesamten Content Stores erstellt. Standardmäßig gene-riert Content Manager nur Auswertungs- und Fehlerinformationen für die Bereit-stellung des gesamten Content Stores.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

CM.DeploymentUpdateScheduleCredentialWenn sie auf 'true' gesetzt ist und die Option takeOwnership während des Im-ports eines Bereitstellungsarchivs verwendet wird, wird die Berechtigungsnachwei-seigenschaft aller importierten Zeitplanobjekte so geändert, dass sie den Berechti-gungsnachweis referenziert, der im Konto enthalten ist, das zum Importieren derBereitstellung verwendet wurde.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

CM.OutPutLocationGibt die Dateisystemposition an, an der die erstellten Berichtsausgaben gespeichertwerden.

Jede Ausgabedatei verfügt auch über einen Ausgabedeskriptor mit demselben Na-men und einer XML-Erweiterung.

Beim Speichern der neuen Berichtsversion werden ältere Berichtsversionen nichtgelöscht. Sie müssen den Inhalt des Ausgabenverzeichnisses verwalten, um nur diegewünschten Berichtsversionen beizubehalten.

Berichtsausgaben werden stets in das Verzeichnis geschrieben, das für die jeweiligeInstanz des Zustellungsservice konfiguriert ist. Um zu vermeiden, dass Berichts-ausgaben an mehreren Positionen geschrieben werden, stellen Sie sicher, dass Sieentweder nur eine Instanz des Zustellungsservice ausführen oder alle Servicein-stanzen für die Verwendung einer gemeinsam genutzten Netzdateiadresse konfigu-

530 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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rieren. Jeder Dispatcher, der den Zustellungsservice ausführt, muss Zugriff auf dasDateisystem haben oder für alle Systeme, auf denen keine Berichtsausgaben gespei-chert werden sollen, inaktiviert werden.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:none (ohne)

CM.OutputScriptGibt die Position und den Namen eines externen Scripts an, das bei jedem Spei-chern einer Berichtsausgabe ausgeführt wird.

Die Scriptparameter entsprechen den Dateinamen der Berichtsausgabe und desAusgabedeskriptors.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:none (ohne)

CM.OutputByBurstKeyGibt an, ob die Ausgaben im Dateisystem anhand von Zielgruppenverteilungs-schlüsseln organisiert werden sollen.

Wenn der Wert auf true gesetzt ist, wird die Ausgabe in einem Unterverzeichnisgespeichert, das denselben Namen aufweist wie der Zielgruppenverteilungsschlüs-sel.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

CM.SecurityQueryRequiresReadDiese Einstellung steuert, ob Content Manager für die Ergebnisse einer Abfrage ex-terner Namespaces zwingend einen Leseberechtigungsfilter verlangt.

Ist die Einstellung aktiviert, kann Content Manager das Durchsuchen externer Na-mespaces verhindern, wenn die Richtlinien für externe Namespaces so aktualisiertwerden, dass die Leseberechtigung für Benutzer oder Gruppen verweigert wird.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

CM.SortCollationDer Name der datenbankspezifischen Sortierfunktion, die für das Sortieren in eini-gen Datenbanken angewendet wird, beispielsweise in Oracle- oder SQL Server-Datenbanken.

Wird kein Wert angegeben, verwendet die Datenbank ihre Standardsortierfunktion.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 531

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Wenn Sie beispielsweise in Oracle die Sortierfolge auf Datenbankebene als 'binär'festlegen, muss in der Verbindungszeichenfolge derselbe Sortierfolgenwert angege-ben werden.

Beispiel einer Verbindungszeichenfolge für eine Oracle-Datenbank, die die Beispiel-datenbank 'gosl' verwendet: ORACLE@GOSL0703@GOSL/GOSL0703@COLSEQ=Binary

Informationen über unterstützte Sortierfolgen finden Sie in der Oracle- oder SQLServer-Dokumentation.

Der Wert für CM.SortCollation hat keine Auswirkungen auf Content Manager beider Ausführung mit einer IBM Db2- oder Sybase-Datenbank.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:none (ohne)

CM.UpdateInitialContentNamesAfterImportFügt lokalisierte Objektnamen für Ländereinstellungen hinzu, die in der Vergan-genheit nicht unterstützt wurden.

Wenn Sie ein Upgrade von IBM Cognos Business Intelligence Version 10.1.1 oderfrüher auf IBM Cognos Analytics durchführen möchten und vorhaben, einen Con-tent Store zu importieren, der mit einer älteren Version von Cognos BI erstellt wur-de, müssen Sie bei manchen Ländereinstellungen diese erweiterte Einstellung ver-wenden, um sicherzustellen, dass alle Objektnamen ordnungsgemäß lokalisiertwerden.

Dies betrifft die folgenden Ländereinstellungen: Katalanisch, Kroatisch, Dänisch,Griechisch, Kasachisch, Norwegisch, Slowakisch, Slowenisch und Thailändisch.Diese Ländereinstellungen werden in den IBM Cognos Business Intelligence-Versio-nen 10.1.1 und 10.2 nun unterstützt. Wenn Ihr Content Store mit einer früherenVersion erstellt wurde und die Einstellung 'CM.UpdateInitialContentNamesAfter-Import' vor dem Import des Content Stores nicht angegeben war, werden einigeObjektnamen möglicherweise nicht in der angegebenen Sprache angezeigt, sondernin Englisch.

Geben Sie die betroffenen Ländereinstellungen an. Die einzelnen Einträge müssenjeweils durch ein Komma voneinander getrennt werden. Geben Sie beispielsweisefür die Ländereinstellungen für slowenische oder kroatische Inhalte Folgendes ein:sl,hr

Anmerkung: Diese erweiterte Einstellung sollte entfernt werden, wenn keine Un-terstützung für ältere Content Stores mehr erforderlich ist, da sich diese Einstel-lung negativ auf die Leistung auswirkt.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:none (ohne)

Allgemeine KonfigurationseinstellungenIn diesem Abschnitt werden erweiterte Einstellungen beschrieben, die allgemeinfür alle Services gelten.

532 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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trustedSession.pool.maxGibt die maximale Anzahl an vertrauenswürdigen Sitzungen an, die gleichzeitigverwendet werden können. Vertrauenswürdige Sitzungen verwenden einen inter-nen Sicherheitsmechanismus zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen in-ternen Komponenten.

Die Sitzungen werden als Ressourcenpool implementiert.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:100

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

axis.timeoutGibt den Zeitlimitwert in Sekunden für den internen Axis-Server an. Dies ist dieZeit, die Axis vor dem Erreichen eines Zeitlimits auf eine Antwort auf Serviceauf-rufe wartet.

Axis ist ein Open-Source-Tool für die Konvertierung von XML-Objekten in Java-Objekte.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

COGADMIN.filterInteractiveActivitiesOfUnknownUsersGibt an, ob Aktivitäten in IBM Cognos Administration ausgeblendet werden, wennder Benutzer nicht über die Berechtigung zum Anzeigen des Benutzers verfügt, derdie Aktivität ausführt.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:false

COGADMIN.restrictInteractiveActivitiesToSystemAdministratorsGibt an, ob interaktive Aktivitäten in IBM Cognos Administration auf Systemadmi-nistratoren beschränkt sind.

Wenn diese Einstellung auf true gesetzt ist, erhalten Administratoren, die keineSystemadministratoren sind, vom Tool 'Aktuelle Aktivitäten' lediglich Zugriff aufHintergrundaktivitäten.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:false

DISP.InteractiveProcessUseLimitZwingt den Dispatcher, beim Überschreiten des vorgegebenen Limits keine weite-ren Anforderungen mehr an einen Berichtsserverprozess zu senden.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 533

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Beispiel: Bei einem gesetzten Limit von 500 darf der Dispatcher nicht mehr als 500Anforderungen an einen Prozess senden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

DISP.BatchProcessUseLimitZwingt den Dispatcher, beim Überschreiten des vorgegebenen Limits keine weite-ren Anforderungen mehr an einen Stapelberichtsserverprozess zu senden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

VIEWER_CW_BACKWARDS_COMPATIBLE_DRILLGibt an, ob in IBM Cognos Workspace die traditionelle Drill-Funktionalität verwen-det wird.

Standardmäßig ist diese Einstellung nicht angegeben und es wird die aktuelle Dril-lup- und Drilldown-Funktionalität in Cognos Workspace verwendet.

Wenn diese Einstellung auf true (wahr) gesetzt ist, wird die Drill-Funktionalität inCognos Workspace auf das Verhalten in Version 10.2.0 und früher zurückgesetzt.

Wenn diese Einstellung auf false (falsch) gesetzt ist, wird die aktuelle Drill-Funkti-onalität von Cognos Workspace verwendet.

Diese Einstellung muss auf der Konfigurationsebene Ihres Systems angegeben wer-den. Sie darf nicht für einzelne Services festgelegt werden.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

Erweiterte Einstellungen für Portal Services (Präsentationsser-vice)

In diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Präsentations-service beschrieben.

CPSMaxCacheSizePerPortletGibt die Anzahl der zwischengespeicherten Markup-Fragmente für jedes Portlet,pro Seite und pro Benutzer an.

Beispiel: Der Wert 5 mit 1.000 Benutzern, 10 Seiten und 4 Portlets pro Seite kannmaximal 200.000 Einträge im Cache (1.000 x 10 x 4 x 5) generieren.

Die folgenden Einstellungen sind gültig:v Mit -1 wird eine unbegrenzte Anzahl an Markups gespeichert.v Mit 0 wird das Caching von Markups inaktiviert.v Mit 1 oder einer Ganzzahl größer als 1 wird die Anzahl der Markups auf die an-

gegebene Zahl begrenzt.

534 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:-1

properties.config.cps.cache.timeToIdleSecondsLegt die Dauer in Sekunden fest, die Seiten-Markup-Fragmente bei Inaktivität imCache verbleiben.

Wird in dieser Zeit nicht auf die Seite zugegriffen, werden deren Cacheinhalte ge-löscht.

Die auf der Platte gespeicherten Cachedaten können verschlüsselt werden, wennder Wert für Temporäre Dateien verschlüsseln unter dem Ordner Umgebung inIBM Cognos Configuration auf Wahr gesetzt wird.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:1800 (30 Minuten)

properties.config.cps.cache.timeToLiveSecondsLegt die Zeitdauer in Sekunden fest, die Seiten-Markup-Fragmente im Cache ge-speichert werden.

Nach Ablauf der Zeit wird der Markup gelöscht, auch dann, wenn der Cache nochaktiv ist.

Die auf der Platte gespeicherten Cachedaten können verschlüsselt werden, wennder Wert für Temporäre Dateien verschlüsseln unter dem Ordner Umgebung inIBM Cognos Configuration auf Wahr gesetzt wird.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:86400 (24 Stunden)

properties.config.cps.cache.checkExpiryIntervalSecondsLegt die Häufigkeit in Sekunden fest, mit der das System nach abgelaufenen Mar-kup-Fragmenten im Cache sucht.

Die auf der Platte gespeicherten Cachedaten können verschlüsselt werden, wennder Wert für Temporäre Dateien verschlüsseln unter dem Ordner Umgebung inIBM Cognos Configuration auf Wahr gesetzt wird.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:300 (5 Minuten

xts.tempdirGibt die Position des Ordners auf dem lokalen Laufwerk an, an der die Markup-Fragmente gespeichert sind.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 535

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Der Wert kann jeder beliebige Pfad auf dem lokalen Laufwerk sein. Wenn keinWert angegeben wird, wird der Standardarbeitsbereich des Anwendungsserversverwendet.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:leer

CPSPropagatePassportGibt an, ob die IBM Cognos-Passport-ID als URL-Parameter übertragen wird.

Bei einem Wert von 0 wird der Transfer der IBM Cognos-Passport-ID als URL-Pa-rameter verhindert.

Bei allen anderen Werten als 0 ist der Transfer der Passport-ID zulässig.

Datentyp:

Standardwert:Ohne

CPSPropagateTicketGibt an, ob die IBM Cognos Configuration-Ticket-ID als URL-Parameter übertragenwird.

Bei einem Wert von 0 wird der Transfer der IBM Cognos Configuration-Ticket-IDals URL-Parameter verhindert.

Bei allen anderen Werten als 0 ist der Transfer der Ticket-ID zulässig.

Datentyp:

Standardwert:None (ohne)

CPSProtocolSchemeDiese Einstellung überschreibt das Protokollschema, das beim Erstellen des WSDL-Endpunktes (Web Service Definition Language) für Portal Services für WSRP-Pro-ducer (Web Services Remote Portlets) verwendet wurde.

Um WSDL für WSRP zu erstellen, verwendet Portal Services das Protokollschema,das im IBM Cognos Configuration-Gateway-Parameter angegeben ist. Wenn meh-rere Gateways vorhanden sind, die nicht mithilfe desselben Protokollschemas kon-figuriert werden können (beispielsweise mit 'http' oder 'https'), überschreibt dieserParameter alle anderen Einstellungen.

Gültige Einstellungen sind http und https.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:Ohne

portal.showTenantInfoForAllUsersWenn dieser Wert auf 'true' (wahr) eingestellt ist, können Benutzer, die Administra-torberechtigungen haben, die Tenantinformationen anzeigen.

536 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Beispiel: Auf der Seite 'Eigenschaften festlegen' wird der Tenant eines Objekts an-gezeigt. In Objektlisten können die Benutzer das Tenantfeld sehen.

Die Benutzer haben nicht die Möglichkeit, die Tenantzugehörigkeit zu ändern oderdie Identität von Tenants anzunehmen.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:Falsch

Erweiterte Einstellungen für den ZustellungsserviceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Zustellungsser-vice beschrieben.

emf.archive.filetimestamp.enabledErzwingt eine Zeitmarke für archivierte Dateien.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

max.smtp.connectionsGibt die maximale Anzahl der SMTP-Verbindungen an.

Mit dieser Einstellung wird die Anzahl der Threads begrenzt, die der Zustellungs-service zum Senden von Nachrichten generieren kann.

Gültige Einstellungen sind Ganzzahlen, die größer als oder gleich 1 sind.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

Tipp: Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

primary.wait.dlsGibt das primäre Wartezeitlimit in Sekunden für den Zustellungsservice an.

Diese Einstellung wird verwendet, wenn in der Anforderung kein Wert angegebenwird.

Wenn die Einstellung kleiner ist als 0, wird sie ignoriert. Ist die Einstellung 0, istdie Wartezeit des Clients unbegrenzt.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:120

smtp.reconnection.delayGibt das Zeitintervall in Sekunden an, bevor ein Versuch zum erneuten Verbin-dungsaufbau mit einem SMTP-Server unternommen wird.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 537

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Datentyp:

Standardwert:10

Tipp: Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

enable.tide.metrics.smtpqueueErmöglicht das Sammeln und Anzeigen der Metriken für den Zustellungsservice inder IBM Cognos Administration-Konsole.

Die folgenden Metriken werden überwacht:v Obere Grenze für Zeit in Warteschlangev Untere Grenze für Zeit in Warteschlangev Zeit in der Warteschlangev Anzahl von Warteschlangenanforderungenv Obere Grenze der Warteschlangenlängev Untere Grenze der Warteschlangenlänge

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

dls.connection.pool.force.cleanErzwingt die Bereinigung von SMTP-Transportverbindungen. Auf diese Weise wirdvermieden, dass die Methode close() aufgerufen werden muss, was zu Wartezeitenfür Sockets führt. Stattdessen werden die Variablen einfach auf null gesetzt.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

Den Wert 'wahr' festlegen, um eine Bereinigung zu erzwingen.

Tipp: Nach dem Anwenden von Änderungen 'wahr' festlegen, um die Einstellungzu testen.

dls.connection.pool.usedGibt an, ob der DLS-Transportverbindungspool verwendet wird.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

Den Wert 'wahr' festlegen, um den Verbindungspool zu verwenden.

Tipp: Den Wert 'falsch' festlegen, damit der Verbindungspool nicht verwendetwird. Dies bewirkt, dass DLS bei jeder E-Mail eine neue SMTP-Transportverbin-dung zum E-Mail-Server öffnet. Die kann nützlich sein, wenn E-Mail-Server-So-ckets nach jeder Verwendung freigegeben werden.

538 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Erweiterte Einstellungen für den Dispatcher-ServiceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Dispatcher-Ser-vice beschrieben.

DISP.InteractiveProcessUseLimitZwingt den Dispatcher, beim Überschreiten des vorgegebenen Limits keine weite-ren Anforderungen mehr an einen Berichtsserverprozess zu senden.

Beispiel: Bei einem gesetzten Limit von 500 darf der Dispatcher nicht mehr als 500Anforderungen an einen Prozess senden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

DISP.BatchProcessUseLimitZwingt den Dispatcher, beim Überschreiten des vorgegebenen Limits keine weite-ren Anforderungen mehr an einen Stapelberichtsserverprozess zu senden.

Datentyp:

Standardwert:0

Erweiterte Einstellungen für den Ereignis-Management-ServiceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Ereignis-Ma-nagement-Service beschrieben.

run.task.max.threadLegt die maximale Anzahl der Threads fest, die für den Transfer geplanter Anfor-derungen an eine Warteschlange vorgesehen sind.

Wenn der Ereignis-Management-Service eine Aufgabe ausführt, wird die Aufgabein eine Warteschlange gesetzt, wo sie auf ihre Ausführung wartet. Es wird einThread erstellt, der die Anforderung für den Scheduler-Thread des Ereignis-Ma-nagement-Service verarbeitet.

Standardwert: 20

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:20

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

authenticate_when_scheduledLegt fest, ob der Anforderungsheader 'runAt' auf die Berechtigung execute für dasauszuführende Objekt überprüft wird.

Ist eine Überprüfung erforderlich und schlägt sie fehlt, wird eine Ausnahme ausge-löst.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 539

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Eine angesetzte Überprüfung schlägt auch dann fehl, wenn der Benutzer zwarüber die entsprechenden Berechtigungen verfügt, die für das Ausführen der Aufga-be zu einem bestimmten Zeitpunkt erforderlichen Berechtigungsnachweise jedochnicht abgerufen werden können.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

enable.tide.metrics.jobqueueErmöglicht das Sammeln und Anzeigen bestimmter Metriken für den Ereignis-Ma-nagement-Service in IBM Cognos Administration.

Die Einstellung umfasst die folgenden Metriken:v Obere Grenze für Zeit in Warteschlangev Untere Grenze für Zeit in Warteschlangev Zeit in der Warteschlangev Anzahl von Warteschlangenanforderungenv Obere Grenze der Warteschlangenlängev Untere Grenze der Warteschlangenlänge

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

ems.action.requires.permissions.checkErzwingt die Überprüfung von Objektberechtigungen.

Ist die Einstellung aktiviert, muss ein Aufrufender mit der Benutzerberechtigung'canUseMonitorActivityTool' zudem eine der folgenden Bedingungen erfüllen, be-vor er die Methode 'runSpecification()' für den Ereignis-Management-Service aufru-fen kann:v

Das Konto des Aufrufenden muss mit dem Kontoberechtigungsnachweis über-einstimmen, mit dem das Ereignis geplant wurde.

vDer Aufrufende muss über Transit- und Ausführungsberechtigungen für dasZielobjekt verfügen.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

emf.schedule.validation.enabledPrüft Zeitplaneigenschaften, wie Startdatum, Enddatum, Datentypen und Kontobe-rechtigungsnachweis, für Benutzer, wenn Content Manager Anforderungen zumHinzufügen oder Aktualisieren von Zeitplänen verarbeitet. Inaktiviert ungültigeZeitpläne.

Details zu inaktivierten Zeitplänen werden in Protokolldateien gespeichert.

540 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

emf.dls.attachment.timestamp.enabledWenn dieser Wert auf 'true' (wahr) eingestellt ist, erhalten E-Mail-Anhänge Be-richtsnamen mit einer Zeitmarke. Das Standardformat für die Zeitmarke lautet:yyyy.MM.dd. Dabei steht die vierstellige Angabe 'yyyy' für das Jahr, die zweistelli-ge Angabe 'MM' für den Monat und die zweistellige Angabe 'dd' für den Tag.

Beispiel: Wenn Sie den Bericht 'Jahresergebnis' an eine Nachricht anhängen, erhältdie von Ihnen gesendete E-Mail einen Anhang mit folgendem Namen: Jahresergeb-nis - 2014.07.15.pdf.

Legen Sie diese erweiterte Eigenschaft fest, um Berichtsanhängen in E-Mails eineZeitmarke hinzuzufügen. Optional können Sie das dateTime-Standardformat än-dern, indem Sie die erweiterte Eigenschaft emf.dls.attachment.timestamp.formateinstellen.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

emf.dls.attachment.timestamp.formatGibt das dateTime-Format an, das Berichtsnamen in E-Mail-Anhängen hinzugefügtwird, wenn die erweiterte Eigenschaft emf.dls.attachment.timestamp.enabled auf'true' (wahr) eingestellt ist.

Zu den möglichen Werten gehören verschiedene Datumsformate. Beispiel:15.07.2014 hat das Format tt.MM.jjjj und 140704120856-0700 hat das FormatjjyMMttHHmmssZ. Weitere Informationen zu SimpleDateFormat finden Sie auf derOracle-Website. Verwenden Sie in dem Format weder einen Schrägstrich noch an-dere Sonderzeichen.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:jjjj-MM-tt

emf.preview.max.itemsMit dieser Einstellung können Sie die maximale Anzahl der Ereignisse erhöhen, diein der Ereignisliste angezeigt werden können.

Eine Erhöhung dieses Werts kann sich auf die Systemleistung auswirken, da dasSystem mehr Daten lesen und diese Daten in der Benutzerschnittstelle ausgebenmuss.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:50

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 541

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Erweiterte Einstellungen für den Job-ServiceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Job-Service be-schrieben.

primary.wait.jsGibt das primäre Wartezeitlimit in Sekunden für den Job-Service an.

Dieser Wert wird verwendet, wenn in der Anforderung kein Wert angegeben ist.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:120

Erweiterte Einstellungen für den Metrics Manager-ServiceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Metrics Mana-ger-Service beschrieben.

initialConnectionsGibt die Anzahl der Verbindungen an, die bei der Initialisierung des Verbindungs-pools erstellt werden sollen.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:5

Tipp: Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellungen wirksam wer-den.

incrementConnectionsGibt die Anzahl der Mehrverbindungen an, die bei einer Vergrößerung des Verbin-dungspools erforderlich sind.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:5

Tipp: Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellungen wirksam wer-den.

maximumConnectionsGibt die maximale Anzahl der Verbindungen an, die von diesem Pool genutzt wer-den können.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:200

Tipp: Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellungen wirksam wer-den.

542 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Erweiterte Einstellungen für den ÜberwachungsserviceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Überwachungs-service beschrieben.

enable.session.affinityGibt an, ob die Sitzungsaffinität aktiviert ist.

Diese Einstellung wird zusammen mit der erweiterten Einstellungsession.affinity.services verwendet.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

event.check.activeGibt an, ob die Konsistenzprüfung aktiv ist.

Mögliche Werte: 1 für 'true', 0 (oder alle anderen Werte) für 'false'.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

event.check.intervalGibt das Intervall in Minuten an, in dem eine Konsistenzprüfung durchgeführtwird, um sicherzustellen, dass der Ereignissatz des Überwachungsservice dem Er-eignissatz im Content Store entspricht.

Mit einem Konsistenzprüfprogramm werden alle möglichen Abweichungen berei-nigt.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

event.finished.check.activeAktiviert oder inaktiviert den Massenbereinigungsprozess von abgeschlossenenAufgaben in NC-Tabellen. Für den Prozess wird das ScriptBulkFinishedTaskCleanerThread verwendet. Dieses Script wird beim Starten desCognos-Service vom Überwachungsservice ausgelöst.

Wenn das System erkennt, dass diese Eigenschaft aktiviert ist, wird das Bereini-gungsscript von BulkCleanStmtsObjectFactory geladen. Das Script ist datenbank-spezifisch und wird in einer einzigen Transaktion ausgeführt, bei der alle abge-schlossenen Datensätze, die die Kriterien zum Entfernen erfüllen, gelöscht werden.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 543

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event.finished.check.intervalGibt das Intervall in Sekunden an, in dem NC-Tabellen durch den Massenbereini-gungsprozess auf abgeschlossene Aufgaben geprüft werden. Die Aufgaben, die seitmehr als 24 Stunden abgeschlossen sind, sind Kandidaten für die Massenbereini-gung.

Der Standardwert ist 3600 Sekunden (1 Stunde), idealerweise sollte er jedoch bei86400 Sekunden (24 Stunden) liegen.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:3600

event.finished.check.thresholdDefiniert die maximale Anzahl von abgeschlossenen Aufgaben in den NC-Tabellen,die für die Entfernung ausgewählt werden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

primary.wait.msGibt das primäre Wartezeitlimit in Sekunden für den Überwachungsservice an.

Diese Einstellung wird verwendet, wenn in der Anforderung kein Wert angegebenist.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:120

session.affinity.servicesWenn für enable.session.affinity der Wert true (wahr) festgelegt ist, gibt dieseEinstellung die Services an, die für die Sitzungsaffinität konfiguriert werden sollen.

In einem N/N-1-Szenario wird diese Einstellung nur von den folgenden IBM Cog-nos Planning-Services unterstützt: planningAdministrationConsoleService, plan-ningDataService, planningRuntimeService und planningTaskService. Andernfallswird diese Einstellung in einer dezentralen Umgebung von allen Services unter-stützt.

Verwenden Sie zum Angeben des bzw. der Service(s) den obligatorischen Parame-ter serviceName. Wenn Sie mehrere Services konfigurieren möchten, trennen Sie dieServices durch ein Semikolon (;). Im Folgenden sind zwei Beispiele aufgeführt:v serviceName=planningTaskService

v serviceName=planningTaskService;serviceName=planningDataService

Von zwei optionalen Parametern werden konkretere Auswahlmöglichkeiten für dieKonfiguration bereitgestellt:v serverGroup: Gibt den Namen der Servergruppe an.v numThreads: Gibt die maximal zulässige Anzahl der gleichzeitig ausgeführten

Tasks an. Der Standardwert beträgt 2.

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Die Parameter müssen durch ein Komma (,) getrennt werden. Zum BeispielserviceName=planningTaskService,serverGroup=mygroup,numThreads=4

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:Ohne

sds.instance.intervalGibt das Aktualisierungsintervall in Sekunden an, in dem Serviceinstanzen durcheine Registrierung anzeigen können, dass sie ausgeführt werden.

Der Überwachungsservice verwendet einen speziellen Mechanismus, um zu ermit-teln, ob andere Services aktiv sind. Wenn ein Überwachungsservice fehlschlägt,kann ein anderer Überwachungsservice die Bereinigung, einschließlich der Aktuali-sierung des Verlaufs für fehlgeschlagene Aufgaben, für den fehlgeschlagenen Ser-vice übernehmen.

Services können die Bereinigung für einen anderen Service dann übernehmen,wenn dieser Service seine Registrierung nicht innerhalb eines angemessenen Zeitli-mits aktualisiert hat. Aktuell entspricht dieses Limit dem Zweifachen der Einstel-lung sds.instance.interval.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:30

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

enable.tide.metrics.taskqueueErmöglicht das Sammeln und Anzeigen bestimmter Metriken für den Überwa-chungsservice in IBM Cognos Administration.

Die Einstellung umfasst die folgenden Metriken:v Obere Grenze für Zeit in Warteschlangev Untere Grenze für Zeit in Warteschlangev Zeit in der Warteschlangev Anzahl von Warteschlangenanforderungenv Obere Grenze der Warteschlangenlängev Untere Grenze der Warteschlangenlänge

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

sdk.service.poll.intervalDie Zeitdauer in Sekunden, die der Überwachungsservice wartet, bevor er eine Cli-entanwendungsanforderung für einen Service wiederholt, der eine Verbindungwieder herstellt.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 545

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Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:30

advanced.history.writeGibt an, ob endgültige Verläufe mithilfe eines erweiterten Thread-Pools geschriebenwerden.

Ist der Wert auf true (wahr) gesetzt, werden die endgültigen Verläufe mithilfe vonmehreren Threads geschrieben. Ist der Wert auf false (falsch) gesetzt, werden dieendgültigen Verläufe in einem einzelnen Thread geschrieben.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

advanced.parent.history.threadsDie Anzahl der Worker-Threads, die zum Erstellen von Rootverlaufsobjekten imContent Store verwendet werden.

Zum Aktivieren dieser Einstellung muss advanced.history.write auf den Werttrue (wahr) gesetzt werden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:2

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

advanced.child.history.threadsDie Anzahl der Threads, die zum Erstellen von untergeordneten Verlaufsobjektenfür Schritte im Content Store verwendet werden.

Zum Aktivieren dieser Einstellung muss advanced.history.write auf den Werttrue (wahr) gesetzt werden.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:5

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

write.child.historiesSteuert den Schreibvorgang von untergeordneten Verlaufsobjekten in den ContentStore.

Wenn der Wert auf true (wahr) gesetzt ist, werden die endgültigen Verlaufsobjektefür alle untergeordneten Aufgaben geschrieben. Wenn der Wert auf false (falsch)

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gesetzt ist, wird nur das endgültige Verlaufsobjekt für die Rootaufgabe geschrie-ben, während die Verlaufsobjekte für die untergeordneten Aufgaben gelöscht wer-den. Mit dieser Einstellung kann die Leistung für Aufgaben verbessert werden, beidenen die das Schreiben von untergeordneten Verlaufsobjekten sehr lange dauert.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

write.child.histories.during.failoverGibt an, ob endgültige Verlaufsobjekte für eine Aufgabe während eines Failovers inden Content Store geschrieben werden.

Wenn der Wert für write.child.histories auf true (wahr) gesetzt ist, werden un-tergeordnete Verlaufsobjekte und Verlaufsobjekte für Rootaufgaben geschrieben.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

connection.tracker.useVerfolgt die Verbindungsnutzung.

Wenn der Wert auf true (wahr) gesetzt ist, werden Java-Proxy-Objekte verwendet,um die Aktivitäten von JDBC-Objekten zu überwachen.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

connection.write.maxwaittimeLegt die maximale Zeitdauer fest, die ein Objekt wartet, um eine Verbindung mitLese-/Schreibberechtigung vom JDBC-Verbindungspool zu erhalten.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

Anmerkung:

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 547

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Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

connection.write.maxConnectionsDie maximale Anzahl von JDBC-Verbindungen mit Lese-/Schreibberechtigung, dieim Verbindungspool verwendet werden.

Alle Werte, die unter dem Mindestwert liegen, haben keinerlei Auswirkungen undes wird der angegebene Mindestwert angewendet.

Mindestwert: 5

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

connection.read.maxwaittimeLegt die maximale Zeitdauer fest, die ein Objekt wartet, um eine Verbindung mitLeseberechtigung vom JDBC-Verbindungspool zu erhalten.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

connection.read.maxConnectionsDie maximale Anzahl von JDBC-Verbindungen mit Leseberechtigung, die im Ver-bindungspool verwendet werden.

Alle Werte, die unter dem Mindestwert liegen, haben keinerlei Auswirkungen undes wird der angegebene Mindestwert angewendet.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:8

Anmerkung:

Sie müssen den Service neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

Erweiterte Einstellungen für den Berichts- und den Stapelbe-richtsservice

In diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Berichts- undden Stapelberichtsservice beschrieben.

BDS.split.maxKeysPerChunkGibt den maximalen Schlüsselgrenzwert für Zielgruppenberichte an. Durch dasFestlegen des Schlüsselgrenzwerts können komplexe SL-Klauseln vermieden wer-den, wenn die Einstellung RSVP.BURST_DISTRIBUTION auf true gesetzt ist. DerWert 0 bedeutet, dass kein Grenzwert für diesen Parameter festgelegt wird.

548 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Datentyp:Positive Ganzzahl

Standardwert:1000

EnableChartTransparencyIEGibt an, ob Diagramme zum Aktivieren der Transparenz Internet Explorer zumAnzeigen von Filtern verwenden.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

HyperlinkButtonNewWindowGibt an, ob beim Klicken auf einen Hyperlink ein neues Fenster erstellt wird.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

HyperlinkMultipleToolbarsGibt an, dass doppelte Symbolleisten in HTML-Berichten zulässig sind. Ist die Op-tion auf 'false' gesetzt, werden keine doppelten Symbolleisten angezeigt.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.ATTACHMENTENCODING.BASE64EXTENDEDGibt an, ob die base64-Codierung verwendet wird, wenn die Berichtsausgabe imMHT- oder XWLA-Format generiert wird.

Gelegentlich kann es vorkommen, dass Anwendungen den Bericht aufgrund vonProblemen im Zusammenhang mit Zeilenendezeichen in der XML-Ausgabe nichtöffnen können, wenn angepasste Anwendungen das Ausgabeformat MHT oder XLWAfür Berichte angeben.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:false

RSVP.BURST_DISTRIBUTIONGibt an, ob Zielgruppenberichte parallel oder nacheinander ausgeführt werden.Wenn Sie den Standardwert false verwenden, erfolgt die Jobausführung nachein-ander und nimmt mehr Zeit in Anspruch.

Diese Einstellung entspricht der Zielgruppenverteilungsoptionen Parallel ausfüh-ren in der Benutzerschnittstelle. Diese Einstellung ist nur gültig, wenn Parallelausführen auf Standard festgelegt ist. Ist die Option Parallel ausführen auf Inakti-viert oder Aktiviert gesetzt, überschreibt sie diese Einstellung.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 549

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Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.BURST_QUERY_PREFETCHWenn Sie für diese Option den Wert true festlegen, aktivieren Sie den Vorabruf fürAbfragen. Dies führt dazu, dass die Zielgruppenberichtsausgaben schneller erstelltwerden, weil die Abfragen parallel zur Berichtsausgabe ausgeführt werden. DieseEinstellung ist nur auf relationale Modelle mit dynamischem Abfragemodus an-wendbar.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.CHARTS.ALTERNATECOLOURSGibt an, dass Farben von jeder Diagramminstanz nach der Reihenfolge in der Pa-lette zugewiesen werden und dass die Farbe der Elemente nicht aus einer anderenDiagramminstanz übernommen wird.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.CONCURRENTQUERY.ENABLEDFORINTERACTIVEOUTPUTAktiviert die gleichzeitige Abfrageausführung, wenn der Berichtsservice interaktiveAusgaben erzeugt.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.CONCURRENTQUERY.MAXNUMHELPERSPERREPORTGibt die Höchstanzahl von Abfrageausführungshilfen für die einzelnen Berichte an.Mit diesem Parameter können Sie verhindern, dass ein einzelner Bericht alle ver-fügbaren Abfrageausführungshilfen beansprucht.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:1

RSVP.CONCURRENTQUERY.NUMHELPERSPERPROCESSAktiviert die gleichzeitige Abfrageausführung und legt die maximale Anzahl derAbfrageausführungshilfen für jeden Berichtsservice- oder Stapelberichtsservicepro-zess fest. Der Standardwert ist 0, d. h. die gleichzeitige Abfrageausführung ist in-aktiviert.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

550 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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RSVP.CSV.DELIMITERGibt das für die CSV-Ausgabe verwendete Feldtrennzeichen an.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:TAB

RSVP.CSV.ENCODINGGibt die Codierung an, die bei der Generierung von CSV-Ausgaben verwendetwird.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:utf-16le

RSVP.GROUP_METADATA_REQUESTSGibt an, ob Metadatenanforderungen (wenn möglich) zur Leistungsverbesserunggruppiert werden. Das Gruppieren von Metadatenanforderungen kann durch Set-zen dieses Parameters auf 'false' inaktiviert werden.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.CSV.MIMETYPEGibt den der CSV-Ausgabe zugewiesenen MIME-Typ an.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:application/vnd.ms-excel/

RSVP.CSV.QUALIFIERGibt den für die CSV-Ausgabe verwendeten Zeichenfolgenbezeichner an.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:"

RSVP.CSV.REPEAT_XTAB_LABELSGibt an, ob die Kantenbeschriftungen in einer verschachtelten Kreuztabelle wieder-holt werden sollen.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.CSV.TERMINATORGibt das für die CSV-Ausgabe verwendete Zeilenabschlusszeichen an.

Datentyp:Zeichenfolge

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 551

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Standardwert:LF

RSVP.DRILL.clearAllMappedParamsOnMismatchGibt an, wie die Zuordnung von übergebenen Parameterwerten während einerDrillthrough-Operation verarbeitet wird, wenn einige Parameter nicht zugeordnetwerden können. Die Parameterzuordnung wird fortgesetzt (Standard) oder es wer-den alle Zuordnungen verworfen und der Benutzer wird zur Eingabe von Wertenaufgefordert.

Wenn ein oder mehrere Parameter nicht zugeordnet werden können und diese Ei-genschaft auf 1 gesetzt ist, werden alle anderen zugeordneten Parameter aus derZuordnungstabelle entfernt. Dies kann dazu führen, dass alle fehlenden Parametererneut angefordert werden. Wenn ein oder mehrere Parameter von der Drill-through-Komponente nicht zugeordnet werden können und diese Eigenschaft auf 0gesetzt ist, hat dies keine Auswirkung auf die Zuordnung der verbleibenden Para-meter.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:0

RSVP.CSV.TRIMSPACESGibt an, dass nachfolgende Leerzeichen aus CSV-Ausgaben entfernt werden.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.DRILL.DynamicFilterUsesBusinessKeyGibt das dynamische Drillthrough-Filterverhalten an. Legen Sie für diese Optiondie Einstellung 1 fest, wenn beim Drillthrough ein Filter mithilfe eines Mitgliedsge-schäftsschlüssels anstatt der standardmäßig verwendeten Mitgliedstitelzeile gene-riert werden soll.

Datentyp:Positive Ganzzahl

Standardwert:0

RSVP.DRILL.ExtractSourceContextFromRequestGibt an, ob der Berichtsserver versucht, die Metadaten für die Parameter der Drill-through-Anforderung aus dem Quellenkontext der Anforderung zu extrahieren, an-statt eine neue Metadatenanforderung abzusetzen. Durch diese Verarbeitungsweisewird die Leistung der Drillthrough-Operation verbessert. Diese Eigenschaft iststandardmäßig aktiviert.

Wenn diese Eigenschaft auf 0 gesetzt ist, werden Metadatenanforderungen immerabgesetzt.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:1

552 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_LARGE_WORKSHEETAktiviert die Unterstützung für umfangreiche Microsoft Excel 2007-Arbeitsblätter.Wenn diese Option auf true gesetzt ist, werden Arbeitsblätter mit bis zu 1.048.576Zeilen unterstützt.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_OUTPUT_FRAGMENT_SIZEPasst die Fragmentgröße des internen Speichers (in Zeilen) an, die vom IBM Cog-nos Analytics-Server generiert wird, bevor die Daten auf Platte geschrieben wer-den. Diese Eigenschaft kann hilfreich sein, wenn beim Erstellen von Berichten mitdem Standardwert Probleme auftreten, also beispielsweise der Speicherplatz nichtausreicht. Möglicherweise müssen niedrigere Werte angegeben werden, damit derBericht erfolgreich ausgeführt werden kann.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:45000 (approximate)

RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_WORKSHEET_MAXIMUM_ROWSGibt an, wie viele Zeilen ausgegeben werden sollen, bevor ein neues Arbeitsblattverwendet wird.

Datentyp:Ganzzahl

RSVP.EXCEL.PAGEGROUP_WSNAME_ITEMVALUEGibt an, dass beim Erstellen von Ausgabe im Microsoft Excel 2007-Format mit Sei-tenumbrüchen die Arbeitsblattregister nach den Datenelementen benannt werden,die die Seitenumbrüche bewirken.

Anmerkung: Diese Eigenschaft ist für Analysis Studio nicht gültig.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.EXCEL.XLS2007_PRINT_MEDIAGibt an, ob der Stil 'Nicht drucken' auf Excel 2007-Berichtsausgaben angewandtwird.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.FILE.EXTENSION.XLSGibt an, dass statt HTML als Dateierweiterung für E-Mail-Anhänge im XLS-Ausga-beformat XLS verwendet wird.

Datentyp:Zeichenfolge

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 553

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Standardwert:falsch

RSVP.PARAMETER_CACHEGibt an, ob das Caching von Parametern auf Serverebene aktiviert oder inaktiviertist. Standardmäßig ist das Caching von Parametern aktiviert.

Wenn RSVP eine 'getParameters'-Anforderung absetzt, werden die Ergebnisse in ei-nem untergeordneten Objekt unter dem Berichtsobjekt in IBM Cognos ContentManager gespeichert. Dies ermöglicht das Erstellen oder Aktualisieren des Cache,ohne dass die Berichtsspezifikation geändert werden muss. Wenn RSVP Parameter-informationen benötigt, werden die im Cache gespeicherten Informationen vonContent Manager verwendet. Enthält der Cache die von RSVP benötigten Informa-tionen nicht, ruft RSVP die Abfrageengine direkt auf, um die Informationen zu er-halten.

Der Cache wird gefüllt, indem eine SOAP-Anforderung des Typs 'ReportServicegetParameters' mit der Ausführungsoption http://developer.cognos.com/ceba/constants/runOptionEnum#createParameterCache an den Stapelberichtsservice abge-setzt wird. Falls RSVP feststellt, dass der Cache nicht vorhanden oder nicht aktuellist, wird auf diese Weise vermieden, dass die Erstellung des Cache die Berichtsaus-führung beeinträchtigt, da der Cache mit einer unabhängigen Anforderung erstelltwird. Da die Anforderung durch den Stapelberichtsservice verarbeitet wird, wirdjedoch ein Verlaufsprotokolleintrag erstellt, der im Ausführungsverlauf eines Be-richts sichtbar ist.

Die Cacheerstellung wird ausgelöst, wenn ein Bericht in Cognos Analytics Repor-ting erstellt oder aktualisiert wird und wenn ein Bericht ausgeführt wird undRSVP feststellt, dass der vorhandene Cache nicht aktuell ist. RSVP stellt anhandder Version des Moduls oder des Stammmodells des Berichts fest, ob der Cachenicht aktuell ist.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.PARAMETERS.LOGGibt an, ob die Berichtsausführungsoptionen und die Eingabeaufforderungspara-meter vom Protokollierungssystem protokolliert werden müssen.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.PARAMETERS.SAVEGibt an, dass die vom Benutzer eingegebenen Eingabeaufforderungswerte für denBericht automatisch gespeichert werden.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

554 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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RSVP.PRINT.POSTSCRIPTGibt an, welche Schnittstelle zum Drucken von PDF-Dokumenten von einemUNIX-Betriebssystem aus verwendet werden soll. Wenn diese Option auf false ge-setzt ist, wird die Adobe Acrobat PDF-Schnittstelle verwendet. Andernfalls wirddie interne PostScript-Schnittstelle verwendet.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.PROMPT.CASTNUMERICSEARCHKEYTOSTRINGGibt an, dass numerische Datenelemente in ein Zeichenfolgeformat (varchar) kon-vertiert werden sollen. Dies ist möglicherweise erforderlich, wenn die Datenquellenumerische Datenelemente nicht in Zeichenfolgen konvertiert.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.PROMPT.EFFECTIVEPROMPTINFO.IGNOREInaktiviert die Ausgabe des Attributs effectivePromptInfo in Metadatenanforde-rungen und verhindert effektiv das Verschieben der Eingabeaufforderungsinforma-tionen vom Titelzeilenattribut einer Ebene zur Ebene selbst. Dies ist das Standard-verhalten.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.PROMPT.RECONCILIATIONGibt eine systemweite Konfiguration an, die definiert, wie Abfragen und Abfrage-gruppen verarbeitet werden.

Eine Beschreibung der möglichen Werte für diese Einstellung finden Sie im Ab-schnitt zum Festlegen der Abfragepriorisierung in der Veröffentlichung IBM CognosAnalytics Verwaltung und Sicherheit.

Datentyp:Positive Ganzzahl oder Zeichenfolge

Standardwert:0 oder COMPLETE

RSVP.PROMPT.RECONCILIATION.CHUNKSIZEGibt die Fragmentgröße an, wenn für die Einstellung RSVP.PROMPT.RECONCILI-ATION der Wert CHUNKED GROUPED oder CHUNKED verwendet wird.

Datentyp:Positive Ganzzahl

Standardwert:5

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 555

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RSVP.PROMPTCACHE.LOCALEGibt die Ländereinstellung an, die anstelle der im Bericht angegebenen Länderein-stellung verwendet werden soll, wenn Daten des Eingabeaufforderungscache er-stellt, aktualisiert oder verwendet werden. Das heißt, dass für alle Berichte ein ein-ziger Eingabeaufforderungscache verwendet wird, unabhängig von derLändereinstellung des Berichtsbenutzers.

Datentyp:Zeichenfolge

RSVP.RENDER.PDF_FONT_SWITCHINGGibt an, dass jedes Zeichen in einer Zeichenfolge in der bevorzugten Schriftart an-gezeigt wird. Als bevorzugte Schriftart gilt jede Schriftart, die in einer Berichtsspe-zifikation aufgelistet ist, gefolgt von den Schriftarten, die in der CSS-Datei (Casca-ding Style Sheets) für den globalen Stil aufgelistet sind. Ist ein Zeichen in derbevorzugten Schriftart nicht verfügbar, wird es in der nächsten Schriftart der Listeangezeigt.

In den Vorgängerversionen wurde eine Schriftart nur verwendet, wenn alle Zei-chen in einer Zeichenfolge in der betreffenden Schriftart angezeigt werden konn-ten. Ab IBM Cognos Business Intelligence 10.1 wird die bevorzugte Schriftart aufZeichenebene angewandt. Ein Wort kann also in verschiedenen Schriftarten ange-zeigt werden oder es kann vorkommen, dass manche Schriftarten größer sind, waszu einem Zeilenumbruch führen kann.

Setzen Sie den Parameterwert auf 'false', wenn Sie das Verhalten früherer Versio-nen für die Wahl der Schriftart wiederherstellen möchten.

Datentyp:Boolesch

Standardwert:wahr

RSVP.RENDER.ROUNDINGGibt die Rundungsregel für die Datenformatierung an.

In früheren Versionen wurde die Regel halfEven zum Runden von Zahlen verwen-det. Diese Regel wird oft in der Buchhaltung verwendet. Die Regelungen für dieGenauigkeit machen in manchen Regionen jedoch abweichende Rundungsregelnerforderlich, zum Beispiel die Regel halfUp. Ab IBM Cognos Business IntelligenceVersion 10.2.0 können Sie die Rundungsregel auswählen, die den Regeln für dieGenauigkeit in Ihrem Unternehmen entspricht.

Folgende Rundungsregeln sind verfügbar:

halfEvenRundet unter Verwendung des Modells 'nearest-neighbor', wobei auf einenäquidistanten Wert auf die nächste gerade Zahl gerundet wird.

halfDownRundet unter Verwendung des Modells 'nearest-neighbor', wobei auf einenäquidistanten Wert abgerundet wird.

halfUpRundet unter Verwendung des Modells 'nearest-neighbor', wobei auf einenäquidistanten Wert aufgerundet wird.

556 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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ceilingRundet auf eine positivere Zahl.

floor Rundet auf eine negativere Zahl.

down Rundet auf null ab.

up Rundet von null auf.

Datentyp:Zeichenfolge

Standardwert:halfEven

RSVP.RENDER.VALIDATEURLGibt an, ob IBM Cognos Application Firewall eine Überprüfung für URLs durch-führt, die entweder in einer Berichtsspezifikation enthalten sind (einschließlichURLs für Bildtags, Schaltflächen, Hyperlinks und Hintergrundbilder in CSS-Re-geln) oder durch die Ausführungsoption 'cssURL' des Berichts angegeben sind.

Wenn diese Option auf true gesetzt ist und CAF aktiviert ist, wird die Überprü-fung anhand der folgenden Regeln durchgeführt:v Vollständige (absolute) URLs:

protocol://host[:port]/path[?query]

Dabei ist protocol entweder 'http' oder 'https' und host wird anhand der gülti-gen Domänenliste überprüft.

v Relative URLs zum Webstammverzeichnis der Serverinstallation:/<install root>/.*

Dabei steht <install root> für den Gateway-Dateipfad, der aus dem Gateway-URI in IBM Cognos Configuration übernommen wird. Beispiel: /ibmcognos/ps/portal/images/action_delete.gif.

v Eine der folgenden, speziell zugelassenen URLs:– about:blank (ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung)– JavaScript:window.close() (ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung,

mit oder ohne abschließendes Semikolon)– JavaScript:parent.close() (ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung,

mit oder ohne abschließendes Semikolon)– JavaScript:history.back() (ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung,

mit oder ohne abschließendes Semikolon)– parent.cancelErrorPage() (ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung,

mit oder ohne abschließendes Semikolon)– doCancel() (ohne Beachtung der Groß- oder Kleinschreibung, mit oder ohne

abschließendes Semikolon)

Datentyp:Boolesch

Standardwert:falsch

RSVP.REPORTSPEC.LOGGibt an, ob Berichtsspezifikationen vom Protokollierungssystem protokolliert wer-den müssen.

Datentyp:Boolesch

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 557

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Standardwert:falsch

Erweiterte Einstellungen für den Repository-ServiceIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für den Repository-Ser-vice beschrieben.

repository.maxCacheDocSizeGibt die maximale Größe (in MB) eines einzelnen Berichts an, der im Cache gespei-chert werden kann.

Der Wert muss eine positive Ganzzahl (größer als 0) sein. Berichte, die die angege-bene Größe überschreiten, werden nicht im Cache gespeichert und werden ausdem Repository abgerufen.

Datentyp:Ganzzahl

Standardwert:10

Erweiterte Einstellungen für UDAIn diesem Abschnitt werden die erweiterten Einstellungen für Universal Data Ac-cess (UDA) beschrieben.

Die folgenden Datenbanknamen werden in den erweiterten Einstellungen fürUDAs erkannt:v SYBASE ASEv IBM Db2v INFORMIXv MICROSOFT SQL SERVERv NETEZZASQLv NCLUSTERv WEBSPHERE CLASSIC FEDERATIONv GREENPLUMv INTERBASEv INGRESv SYBASE IQv INGRES_VECTORWISEv PARACCELv POSTGRESQLv TERADATAv VERTICA DATABASEv ORACLEv SAP R3v XML

Wenn der Datenbankname nicht erkannt wird, wird die Einstellung nicht gelesen.Wenn Sie weitere Datenbanken besitzen, die nicht aufgeführt werden, oder wenn

558 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Ihre ODBC-Treiber einen anderen Datenbanknamen zurückgeben, dann verwendenSie den Datenbanknamen, der von SQL_DBMS_NAME des Attributs ODBC SQL-GetInfo() abgerufen wird.

UDA.CALL_ODBC_SQLNUMRESULTCOLSRuft die Spaltenanzahl für eine Abfrage ab.

Syntax:UDA.CALL_ODBC_SQLNUMRESULTCOLS= "Datenbankname:boolescherWert"

Datentyp:Boolesch

Standardwert:Wahr

UDA.CONVERT_TIMESTAMP_LITERAL_TO_DATE_LITERALDa die Oracle-Spalte mit dem Datentyp DATE die Datums- und Zeitkomponentenenthält, gibt das benutzerdefinierte Attribut für den Oracle-Datentyp DATE alsTIMESTAMP an.

IBM Cognos behandelt die Oracle-Spalte mit dem Datentyp DATE als TIMESTAMPund generiert das Literal TIMESTAMP im Filter.

Wenn Sie die Spalte DATE und das Literal TIMESTAMP vergleichen, wird durchdie Oracle-Optimierung eine interne Funktion zur Spalte DATE hinzugefügt, umdiesen Vergleich kompatibel zu machen. Dies wirkt sich auf die Leistung von Orac-le aus.

Dieser Eintrag ist Oracle-spezifisch. Wenn der boolesche Wert auf 'true' festgelegtwird, konvertiert das benutzerdefinierte Attribut das Literal TIMESTAMP mit demZeitwert 0 in das Literal DATE. Oracle verwendet eine Indexsuche für die SpaltenDATE.

Syntax:UDA.CONVERT_TIMESTAMP_LITERAL_TO_DATE_LITERAL= "Datenbank-name:boolescher Wert"

Datentyp:Boolesch

Standardwert:Falsch

UDA.INCLUDE_DST_TIMEZONEVerwenden Sie diese Einstellung, um die Sommerzeit (Daylight Saving Time, DST)in den Datentyp 'Zeitmarke mit Zeitzone' einzuschließen.

Wird diese Einstellung auf 'true' (wahr) gesetzt, wird die Sommerzeit in alle Ope-rationen eingeschlossen, die den Datentyp 'Zeitmarke mit Zeitzone' verwenden,wie beispielsweise 'current_timestamp'. Wird diese Einstellung auf 'false' (falsch)gesetzt, wird die Sommerzeit aus den entsprechenden Operationen ausgeschlossen.

Syntax:UDA.INCLUDE_DST_TIMEZONE= boolescher Wert

Datentyp:Boolesch

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 559

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Standardwert:Wahr

UDA.NATIVE_SQL_IN_CTESteuert, wie das native SQL im Befehlstabellenausdruck einer WITH-Klausel verar-beitet wird.

Wenn der boolesche Wert auf KEEP festgelegt wird, wird das native SQL als Teilder WITH-Klausel zur zugrunde liegenden Datenbank übertragen.

Wenn der boolesche Wert auf PT festgelegt wird, wird das native SQL als nativesPass-Through-SQL betrachtet. Das SQL selbst wird zur Datenbank übertragen.

Wenn der boolesche Wert auf DT festgelegt wird, wird die WITH-Klausel entferntund alle Befehlstabellenausdrücke werden in abgeleitete Tabellen konvertiert.

Syntax:UDA.NATIVE_SQL_IN_CTE= "Datenbankname:Zeichenfolgewert"

Datentyp:Boolesch

Standardwert:KEEP

UDA.PARSE_ANSI_NUMERIC_LITERALGibt an, ob der UDA-SQL-Parser das numerische Literal mit Dezimaltrennzeichen(beispielsweise 1.23) als genauen numerischen Wert (beispielsweise Dezimalzahl)oder als ungefähren Wert (beispielsweise Doppelzeichen) liest.

Wenn die Einstellung 'true' lautet, liest der UDA-SQL-Parser das numerische Lite-ral mit Dezimaltrennzeichen als genauen numerischen Wert. Werte mit weniger als9 Ziffern werden als Ganzzahl mit Nachkommastelle gelesen. Werte mit 10 bis 18Ziffern werden als Quadrupel mit Nachkommastelle gelesen. Werte mit 19 bis 77Ziffern werden als Dezimalzahl (Genauigkeit, Nachkommastelle) gelesen. Wertemit mehr bis 77 Ziffern werden als Doppelzeichen gelesen. Wenn die Einstellung'false' lautet, liest der UDA-SQL-Parser das numerische Literal mit Dezimaltrenn-zeichen als Doppel.

Syntax:UDA.PARSE_ANSI_NUMERIC_LITERAL= boolescher Wert

Datentyp:Boolesch

Standardwert:Wahr

UDA.PARSE_STRING_LITERAL_AS_VARCHARDiese Einstellung gibt an, ob ein Zeichenfolgeliteral als Datentyp 'char' oder alsDatentyp 'varchar' analysiert werden soll.

Wenn der Wert dieser Einstellung 'false' (falsch) lautet, liest der UDA-SQL-ParserZeichenfolgeliterale als 'char' und Zeichenfolgeliterale mit dem Präfix N als 'nchar'.Wenn der Wert dieser Einstellung 'true' (wahr) lautet, liest der UDA-SQL-ParserZeichenfolgeliterale als 'varchar' und Zeichenfolgeliterale mit dem Präfix N als'nvarchar'.

Syntax:UDA.PARSE_STRING_LITERAL_AS_VARCHAR= boolescher Wert

560 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Datentyp:Boolesch

Standardwert:Falsch

UDA.REPREPARE_QUERY_FOR_PARAMETER_VALUEGibt an, ob die ODBC-Gateways des benutzerdefinierten Attributs die Abfrage fürjeden Parameterwert erneut vorbereiten.

Syntax:UDA.REPREPARE_QUERY_FOR_PARAMETER_VALUE= "Datenbankname-:boolescher Wert"

Datentyp:Boolesch

Standardwert:Falsch

UDA.SET_READONLY_TRANSACTION_AUTOCOMMITWerden mehrere Datenbanken angehängt, setzen Sie diese Eigenschaft auf 'true'(wahr), um den Modus 'Automatisches Commit' für einzelne Datenbanken zu akti-vieren, sofern die betreffenden Datenbanken Transaktionen mit automatischemCommit unterstützen.

Standardmäßig gilt: Wenn eine der Datenbanken in der Operation zum Anhängenkeine Transaktionen mit automatischem Commit unterstützt, dann werden solcheTransaktionen für keine der Datenbanken in der betreffenden Operation unter-stützt. Durch Angabe von 'true' für diese Eigenschaft, wird automatisches Commitfür schreibgeschützte Transaktionen aktiviert. Mit dem Wert 'false' (falsch) wirddiese Funktion inaktiviert.

Wenn eine Datenbank keine Transaktionen mit automatischem Commit unterstützt,führt die Aktivierung dieser Funktion unter Umständen zu folgender Ausnahmebe-dingung:UDA-SQL-0178 The "start " parameter block option is not supported.

Syntax:UDA.SET_READONLY_TRANSACTION_AUTOCOMMIT= "Datenbankname-:boolescher Wert"

Datentyp:Boolesch

Standardwert:Falsch

UDA.THREADSTART_TIMEOUTGibt ein Zeitlimit in Sekunden an, wenn auf den Start eines Threads in der UDA-sqlAOpen-API gewartet wird. Das benutzerdefinierte Attribut verwendet in dersqlAOpen-API einen separaten Thread, um einen Ergebnissatz zu erzeugen, sodassder Ergebnissatz von der sqlCancelOpen-API abgebrochen werden kann.

Bei einer Rückwärtskompatibilität wird die erweiterte Eigenschaft UDA_THREAD-START_TIMEOUT, die in Cognos Configuration festgelegt wird, weiterhin unter-stützt. Wenn die erweiterte Eigenschaft UDA.THREADSTART_TIMEOUT jedoch inden erweiterten Einstellungen vorhanden ist, wird die erweiterte Eigenschaft UDA-_THREADSTART_TIMEOUT von Cognos Configuration ignoriert.

Anhang G. Konfigurieren erweiterter Einstellungen 561

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Syntax:UDA.THREADSTART_TIMEOUT= numerischer Wert

Datentyp:Positive Ganzzahl (1 - 600)

Standardwert:20

562 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Index

Sonderzeichen.cnv

Ersetzungen anwenden 455.xml

Konvertierungen angeben 453Konvertierungen anwenden 455

AAbbrechen

Ad-hoc-Aufgabe 390Genehmigungsanforderung 390

Abbrechen von Eintragsausführungen 272Abfrageausführung

gleichzeitig 92Abfragen

priorisieren 95Abfrageplanungstrace

Abfrageservice 177Abfrageservice 50

Abfrageplanungstrace 177Administration 177Ausführen des Strukturtrace 177Ausführungstrace 177Befehlszeilen-API 183Cache leeren 180Cacheauslastung 180Cacheauslastung analysieren 180Caching-Administration 180Eigenschaften 177Erstellen und Planen von Verwaltungsaufgaben 182Schreiben von Modell in Datei 177Zeitlimit für ungenutzte Verbindungen 177

AblehnenGenehmigungsanforderung 388

AbschließenAd-hoc-Aufgabe 388Genehmigungsanforderung 388

Active DirectoryVerteilerlisten als Gruppen- und Rollenmitglieder 212

Active Scriptingin Web-Browsern aktivieren 9

Ad-hoc-Aufgabenabbrechen 390abschließen 388Aktionen ausführen 381, 384archivieren 393Deadlines 387E-Mail-Benachrichtigungen abonnieren 382Eigentümerschaft widerrufen 387Empfänger ändern 385erstellen 383Kommentare 382, 388Priorität 387starten 388stoppen 388übernehmen 385

Administrationgeschützte Funktionen und Features 231IBM Cognos Analytics 1

Affinitätseinstellungen 79Agenten

Eigenschaften 268fehlgeschlagene wiederholen 283Services 47

Agentenservice 47Ausschließen der Kontext-ID für einen Agenten aus Web-

Sphere-Web-Service-Aufgaben 89Aktionen

Berechtigungen 219Berechtigungsnachweise 227

Aktive Berichte 372Aktivieren

Einträge 263Konvertierung numerischer Suchschlüssel in Zeichenfolgen

in Abfragen 96Services 53Warteschlangenmetriken 107

Aktivitätenverwalten 271

AktualisierenBerichtsserviceverbindungen 46Berichtsspezifikationen 321Cachedaten 290Gruppen und Rollen 214

Aktualisieren von Verbindungsinformationen 46Aktualisierung der Aufbewahrungsregel 197Aktuell

Aktivitäten 272Einträge 272

Analysis StudioBerichtseigenschaften 266Drillthrough-Ziele einrichten 408geschützte Funktionen und Features 231Hot Spots begrenzen 88

Ändern einer Anmeldung 160Android-Diagnose

cogmob.log 435Android-Geräte

für Benutzer konfigurieren 418Anfängliche Sicherheitseinstellungen 247Anforderungen

Lastausgleich 75Verarbeitung 79

Anmeldenmehrere Namespaces 225

Anmeldungändern 160

AnmeldungenDatenquellen 159, 229

AnmerkungenGültigkeitsdauer abgeschlossener Anmerkungen 108

Anmerkungsservice 47Bereitstellung 323

AnsichtenBericht 372

Anwendungsebene, KomponentenProtokollserver 17

Anzeigengemischte Währungen 371

API 4

563

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Apple-Push-BenachrichtigungenSSL-Zertifikat 428

ArbeitsbereicheIBM Cognos Workspace 415

ArbeitsblätterExcel 2007 103

ArchiveBereitstellung 296

Archive importieren 298Archivieren

Ad-hoc-Aufgaben 393Aufgaben 393Benachrichtigungsanforderungen 393Genehmigungsanforderungen 393IBM Cognos-Inhalte 187

Archivierte Inhalte, Suche 199Archivierung von IBM Cognos-Inhalten

externes Repository 187Archivierungszeiten

festlegen 192Attribute

Metrikbewertung 44Auditberichte 22

einrichten 23Auditprotokolle

siehe auch Fehlerbehebungsiehe auch ProtokollnachrichtenProtokollziele 17

Aufbewahrung 197Aufgaben

abbrechen 390abschließen 388Aktionen ausführen 381, 384Archiv anzeigen 393archivieren 393automatisieren 4Benachrichtigungsanforderungen 390bestätigen 392Deadlines 387E-Mail-Benachrichtigungen 382Eigentümer 385Eigentümerschaft widerrufen 387Kommentare 382, 388mögliche Eigentümer 385Priorität 387Stakeholder 385starten 388stoppen 388übernehmen 385

Aufgaben-Warteschlangenmetrikenaktivieren 107

Ausfallschutzmehrere Dispatcher 62

AusführenVerlauf für Eintrag 281

Ausführen des StrukturtraceAbfrageservice 177

Ausführen von BerichtenRollen 212

Ausführungsberechtigungen 217geschützte Funktionen und Features 240

Ausführungspriorität 279Ausführungstrace

Abfrageservice 177Ausführungsverlauf

anzeigen 281für wie lange speichern 282

Ausführungsverlauf (Forts.)geplante Einträge 287

AusführungszeitMaximum 86

Ausgabeformateeinschränken 194

Ausgleichen der Dispatcher-LastFaktor für derzeit bearbeitete Anforderungen 75Verarbeitungskapazität 75

Auslöserbasierte Zeitplanung 293Aussetzen

Einträge 272Authentifizierung 201

Benutzer-Pass-through, Microsoft Analysis Services 126Eingabeaufforderungen 225

Authentifizierungsprovider 201Authentifizierungsrichtlinien 444Automatisieren von Aufgaben 4Autorisierung 204

BBefehle

Datenbank 490natives SQL 492Proxy-Sitzungen beenden 491Proxy-Sitzungen starten 491

BefehlsblöckeDatenbankverbindungen 163

Befehlszeilen-APIAbfrageservice 183

Behindertengerechte Bedienung, bekannte ProblemeAntippen im VoiceOver-Modus 450Anzeigen von Berichtsinhalten 450Löschen in Texteingabefeldern 451

Behindertengerechte Berichtsausgabesystemweit einstellen 3, 446

Beispielemit mehrsprachigen Daten 483Mobile 436Shift-JIS-Codierung 452

Benachrichtigungsanforderungen 390archivieren 393bestätigen 392erstellen 391lesen 392

Benannte SätzeEinschränkungen 378

Benutzer 209authentifiziert 247Benutzerkonto 'Anonym' 247IBM Cognos Series 7 209Klassen und Berechtigungen 218Ländereinstellungen 210löschen und neu erstellen 209Problem für bestimmte Benutzer diagnostizieren 25Profile 331Profile ändern 332Profile löschen 333Sicherheit 209

Benutzergeführte Aufgaben 381Gültigkeitsdauer abgeschlossener Anmerkungen 108

Benutzergeführte Aufgaben (Service) 48Bereitstellung 323

Benutzerkontenexportieren 314importieren 318

564 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Benutzerprofilekopieren 334Multi-Tenant-Funktionalität 356Standard 331

Berechtigung zum Festlegen von Richtlinien 217Berechtigungen

siehe auch ZugriffsberechtigungenAktionen 219Ausführungsberechtigung 217Berechtigung zum Festlegen von Richtlinien 217bereitstellen 312Bereitstellung 224für übergeordnete/untergeordnete Einträge 224geschützte Funktionen und Features 231, 240gewähren oder verweigern 223Gruppen und Rollen löschen 224Leseberechtigung 217Schreibberechtigung 217Transitberechtigung 217

Berechtigungen und zulässige AktionenCognos Workspace

Berichte, Berichtsteile, Ordner, Arbeitsbereiche 219Berechtigungsnachweise

Datenquelle 159, 229vertrauenswürdig 227Zeitplan ändern 289

Bereichbeim Drillthrough-Zugriff verwenden 401

Bereitstellenaktualisierte PowerCubes 175Archive 296Archive verschieben 317Befehlszeilen 295Berechtigungen 312Berichte 295Daten 312Datenquellen 304exportieren 313gesamten Content Store 299Gruppen 303importieren 317Konfigurationsobjekte 320öffentliche Ordner 301Packages 301Planung 296Rollen 303Sicherheit 224, 296Spezifikationen 296Systemadministratoren 303teilweise Bereitstellung 301testen 321Verweise auf externe Namespaces 296Verzeichnisinhalt 301Voraussetzungen 312

Bereitstellung 295siehe auch BereitstellenExportspezifikation erstellen 313Multi-Tenant-Umgebung 356Proven Practices (Bewährte Vorgehensweisen), Dokumen-

te 295Regeln 307Service für benutzergeführte Aufgaben und Anmerkungs-

service 323Bereitstellungsoptionen

teilweise Bereitstellung 302Bereitstellungsspezifikationen

ändern 316

Berichte 371aktive 372Ansichten erstellen 372Ansichten planen 285bereitstellen 295Beschränken des Zugriffs auf Ausgabeformate 374CSV-Formate 376Eingabehilfen für Menschen mit Behinderungen 371Erstellung für behindertengerechte Bedienung geeigneter

Berichte 2, 445Excel-Formate 375fehlgeschlagene wiederholen 283Formate 374für mehrere Sprachen konfigurieren 6Generieren von Ausgabe, Funktionen 374Generieren von CSV-Ausgabe 374Generieren von PDF-Ausgabe 374Generieren von XLS-Ausgabe 374Generieren von XML-Ausgabe 374HTML-Formate 375IBM Cognos Series 7 378Limits für Warteschlangen festlegen 81mehrsprachige Eigenschaften in IBM Cognos Series 7 379PDF-Format 375PowerPlay-Standardeinstellungen ändern 379Sprachen auswählen 376Standard-Eingabeaufforderungswerte angeben 377Standardsprachen 377von Desktop-Computer ausführen 431von Gerät ausführen 431Zeitplanung 285

Berichtsausgabe speichern 101Berichtsausgabedateien

außerhalb der IBM Cognos Software speichern 100in IBM Cognos Software speichern 101speichern 100

Berichtsausgabedateien in IBM Cognos SoftwareDeskriptordatei 101

Berichtsausgabeverläufefür wie lange speichern 378

Berichtsausgabeversionenbeibehalten 377

Berichtsdatenservice 47, 50für Gateway-Verknüpfungen angeben 60

Berichtsdatensicherheit 443Berichtsinhalte, Suche nach archivierten Inhalten 199Berichtsrepository 137Berichtsserver

Einstellungen 95Verwalten von Verbindungszeitlimits 157

Berichtsservices 47, 50Verbindungen 46

Berichtsspezifikationenaktualisieren 321Archivierung inaktivieren 194Protokollierung 21

BestätigenBenachrichtigungsanforderungen 392

Beurteilen der Systemleistung 43Bevorstehende Aktivitäten 274Bewährte Vorgehensweisen für Cognos

Sicherheitsdokumentation 201Bibliothek

Visualisierungen 367, 369Bibliotheksadministratoren

Ressourcenbibliothek 367bidirektionale SSL-Authentifizierung 441

Index 565

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Blackout-Zeiträumefestlegen 192

CCache

leeren, Abfrageservice 180Cache-Zustand schreiben 181Cacheauslastung

Abfrageservice 180Caches

Größenbeschränkung für Content Manager 68Sitzung 69

Cachingfür Sitzung inaktivieren 97

Caching-AdministrationAbfrageservice 180

Caching-Aufgaben für AbfrageservicePlanen 180

Caching für AbfrageserviceAuslastung analysieren 181

CAM-Passport-EinstellungenZeitlimit 444

clientseitiges Zertifikat 441Cluster-kompatibler Modus 77cogmob.log 435Cognos Analytics auf mobilen Geräten 417Cognos-Cubes 117Cognos Mobile-Service

globale Konfiguration 423Cognos SQL

Kommentare zu SQL-Anweisungen hinzufügen 172, 174Cognos Viewer

Sitzungscaching inaktivieren 97Cognos Workspace, Reporting für Kommentare 325Content Manager

anfängliche Zugriffsberechtigungen 457, 458, 459Auslastung verringern, Benutzersitzungsdateien 69Durchsuchen externer Namespaces steuern 67erweiterte Einstellungen 64Größenbeschränkung des Cache 68Hierarchie von Objekten 457Hintergrundaktivitäten 72maximale Anzahl von Verbindungen 65Objekte 458Pooleinstellungen für Datenbankverbindungen 65Service 47Standby synchronisieren 67

Content Manager 8Archivierung von Berichtsspezifikationen inaktivieren 194

Content Manager-Service 48Standardwert angeben 53

Content Storeschützen 260sichern 185

Content Store-Datenbank 111Content Store-Konsistenzprüfung

Multi-Tenant-Funktionalität 364Content Stores

bereitstellen 299verwalten 70

Cookie 'CAM-Passport' 98Cookies

in Web-Browsern aktivieren 9Core-Dump-Dateien 24CSV-Formatierung

Berichte 376

CubeBerichtsserviceverbindungen für neu erstellte PowerCubes

aktualisieren 46Cubes 371

IBM Cognos Series 7 378mehrsprachige Eigenschaften in IBM Cognos Series 7 379

DData-Stores

angepasste Dimensionen 400Dateibasierte Datenquellen

Pfade 149Daten

bereitstellen 312exportieren 313Herkunft anzeigen 373importieren 317mehrsprachige Beispiele 483sichern 185von Geräten löschen 443

DatenbankenBefehle 163, 490Befehlsblöcke 169Beispiele für Befehlsblöcke 166für mehrere Sprachen konfigurieren 6native SQL-Befehle 492Proxy-Sitzungen beenden 491Proxy-Sitzungen starten 491Sortierung von Einträgen für nicht englische Ländereinstel-

lungen 66Tabellen für Protokollnachrichten 495

DatenbankverbindungenBefehlsblöcke 163

Datenmodellierung 327Datenmodule

Routing-Tags festlegen 57Datenquellen 113, 126

Ändern vorhandener Verbindungen 156Anmeldung 159, 229Anmeldungen erstellen 159Befehle 489Befehlsblöcke 169, 170Beispiele für Befehlsblöcke 166Berechtigungsnachweise 159, 229bereitstellen 304Cognos-Cubes 117Datenbankbefehle 163Db2 114Db2 OLAP 121, 123IBM Infosphere Warehouse Cubing Services 125Informix 126Isolationsstufen 161JDBC-Verbindungen verwenden 148Microsoft SQL Server 131Microsoft SQL Server Analysis Services 2005 (SSAS

2005) 126Microsoft SQL Server Analysis Services 2008 (SSAS

2008) 126ODBC 134Oracle 137Oracle Essbase 121Pfade zu dateibasierten Datenquellenverbindungen 149Quellen ändern 159SAP Business Information Warehouse (SAP BW) 139Sicherheit 175Sybase Adaptive Server Enterprise 142

566 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Datenquellen (Forts.)TM1 144Verbindungen 149Verbindungsbefehle 490Verbindungszeitlimits 157vor mehreren Namespaces schützen 225XML-Dateien 146

Datenquellenanmeldungenändern 159erstellen 159

Datenquellenverbindungen 137, 158Änderung von Einstellungen 157Anmeldungen 159erstellen 148, 149Hinzufügen einer neuen Verbindung 155

Datenschema für Protokollnachrichten 495Datenserver

Verbindungsparameter 151Datumsangaben

für Drillthrough-Zugriff verwenden 403Db2

Unterstützung für Db2 CLI-Verbindungsattribute 171Db2-Datenquelle 114Db2 OLAP

Datenquellen 121, 123Deadlines

Genehmigungsanforderungen 387Deskriptordatei

Berichtsausgabedateien in IBM Cognos Software 101Detaillierte Fehler

geschützte Funktionen und Features 231Dezimalgenauigkeit

verringern 99Diagnose

siehe FehlerbehebungDienstprogramme

Round Trip Safety Configuration 452Dimensionen

angepasst für Drillthrough-Zugriff 400Direktaufrufe 431Direktaufrufe über die Tastatur 447

Ansichten 'Durchsuchen' und 'Suchen' 448Bereiche 'Eigene Berichte', 'Importierter Inhalt' und 'Beispie-

le' 447Fenster 'Sicherheitscode eingeben' 450IBM Cognos Mobile-Hauptanzeige 447Report Viewer 449

Dispatcher 47, 63, 64Ausfallschutz für mehrere 62Cluster-kompatibler Modus 77Festlegen von Routing-Regeln 56Gruppierung 55importieren 320Lastausgleich 77Lastausgleich mit dem Faktor für derzeit bearbeitete Anfor-

derungen 75Lastausgleich mithilfe der Verarbeitungskapazität 75löschen 54schützen 63Status-Scans festlegen 63stoppen und starten 51, 53testen 61umbenennen 60verschieben 55

Drilldown-AktionenHerkunft 373

Drillthrough 395

Drillthrough (Forts.)Auswahlkontexte 397Bereich für modellbasiertes Reporting verwenden 401Berichte erstellen 412berichtsbasierter Zugriff 396Berichtsformate 397Datumsangaben verwenden 403Drillthrough-Text angeben 413Filterverhalten ändern 109Geschäftsschlüssel 401in Packages einrichten 404, 406Konzepte 396Lesezeichen verwenden 399mehrere Werte 412mit angepassten Dimensionen 400Mitglieder und Werte 399modellbasierter Zugriff 396Packages 398Pfade 396PowerCubes und Packages 403URLs verwenden 399Ziele in Analysis Studio einrichten 408Zielparameter einrichten 406Zugriff in Packages definieren 404, 406

Drillthrough-DefinitionDrillthrough-Assistent 409Fehlerbehebung 409

Drillthrough-ZugriffDrillthrough-Assistent 409Fehlerbehebung 409

DruckenEinrichten von Druckern 8UNIX-Betriebssystem 110

Druckereinrichten 8

Durchführen von Drillthrough,siehe Drillthrough

Durchsuchenexterne Namespaces steuern 67

EE-Mail-Benachrichtigungen

Ad-hoc-Aufgabe 382Genehmigungsanforderung 382

Eigene SeitenIBM Cognos Series 7-Inhalte hinzufügen 13

EigenschaftenAbfrageservice 177Agenten 268als Eigentümer ausführen 266Ausführungsverläufe 263Berichtsausgabeversionen 263Direktaufrufe 263Eigentümer 263Eingabeaufforderungswerte 266Einträge 263Formate 266Jobs 267Kontakte 263mehrsprachige für IBM Cognos Series 7-Berichte und -Cu-

bes 379Quellenberichte 263QuickInfo 263Regeln 268Sprachen 263, 266

Index 567

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EigentümerAd-hoc-Aufgaben 385Genehmigungsanforderungen 385

Eingabeaufforderungen 431Cachedaten 290geplante Einträge 286Protokollierung 21Standardberichtswerte angeben 377

EingabeaufforderungscacheLändereinstellungen überschreiben 70

EinrichtenDrucker 8

Einschließender Satz für TenantKonfiguration, die auf einem angepassten Provider ba-

siert 347Konfiguration, die auf einem Benutzerkontoattribut ba-

siert 345Einschließender Satz für Tenant, Eigenschaft

Multi-Tenant-Funktionalität 344Einstellungsfenster in IBM Cognos Administration 42Einträge

aktivieren 263Aktuell 272Ausführung abbrechen 272Ausführung aussetzen 272Ausführungspriorität 279Ausführungsverlauf 281ausgesetzte 275bevorstehende Aktivitäten 274Eigenschaften 263fehlgeschlagene wiederholen 283geplante 278Vergangen 273Zeitplanung 288Zeitplanung anhand von Ereignissen 294

EinzelanmeldungIBM Cognos Analytics und PowerPlay 379Microsoft Analysis Services 126Microsoft SQL Server 131

Entfernen aus RegistrierungDispatcher 54Namespaces 203

Ereignis-Management-Service 47, 48Ereignisse

Datensätze 18Protokollierung 18

Erneuernvertrauenswürdige Berechtigungsnachweise 227, 228

ErstellenKonfigurationsordner 55

Erstellen von Packagesfür PowerCubes 327für SAP BW 327

Erweiterte EinstellungenEinstellung für Dispatcher 524Einstellung für Services 525global festlegen 523Konfiguration 523Mobile-Service 420

Essbasesiehe Oracle Essbase

eTrust SiteMinder-Namespace 201Event Studio

geschützte Funktionen und Features 231Excel 2007

umfangreiche Arbeitsblätter 103

Excel 2007-BerichteArbeitsblattregister benennen 103

Excel-Berichteformatieren 375

Export-Bereitstellungsarchivausführen 316

Exportieren 313Daten 313Eigene Ordner 314einzelne Benutzerkonten 314öffentliche Ordner 314Spezifikation erstellen 313Visualisierungen 314

Externe Namespaces 201eTrust SiteMinder 201IBM Cognos Series 7 201LDAP 201Microsoft Active Directory 201SAP 201Suchvorgänge steuern 67Verweise bereitstellen 296

Externer Objektspeicher 99externes Repository

archivierter Inhalt 187

FFaktor für derzeit bearbeitete Anforderungen 75Features

siehe Geschützte FeaturesFehlerbehebung

Nachrichten protokollieren 18Problem für einen bestimmten Benutzer diagnostizie-

ren 25Protokollierung 17

Fehlernachrichtensicher 24

Fehlgeschlagene Einträgewiederholen 283

FestlegenAufbewahrung der Überwachungslistenausgabe 88Aufbewahrung periodischer Dokumente 88Häufigkeit von Status-Scans für Dispatcher 63maximale Ausführungszeit 86Zugriff auf geschützte Funktionen und Features 240Zugriffsberechtigungen 225

FileNetArchivierung von Berichtsspezifikationen inaktivieren 194Import von benutzerdefinierten Klassen 190

FilternDrillthrough, beschreibende Dimensionen 412Drillthrough, Kennzahlen 412Drillthrough-Filterverhalten ändern 109

FirefoxEinstellungen 9

FirewallsIBM Cognos Application Firewall 205

FormatierenBerichte 374Berichte im CSV-Format 376Berichte im Excel-Format 375Berichte in HTML 375

Formatzeichenfolgen 125Framework Manager

sichern 185Funktionalität

geschützte Funktionen 231

568 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Funktionalität (Forts.)Mobile 439Mobile Administration 439

Funktionensiehe Geschützte Funktionen

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 445, 447Für behindertengerechte Bedienung geeignete Berichte

aktivieren 2, 445

GGateways

Verknüpfungen für Berichtsdatenservice angeben 60GDPR-Konformität

Auditberichte 22Genehmigen

Genehmigungsanforderung 388Genehmigungsanforderungen

abbrechen 390ablehnen 388abschließen 388Aktionen ausführen 381, 384archivieren 393Deadlines 387E-Mail-Benachrichtigungen abonnieren 382Eigentümerschaft widerrufen 387Empfänger ändern 385genehmigen 388Kommentare 382, 388Priorität 387starten 388stoppen 388übernehmen 385

Geschäftsschlüsselfür Drillthrough verwenden 401

Geschützte Featuressiehe auch Geschützte FunktionenZugriffsberechtigungen 240

Geschützte FunktionenAdministration 231Analysis Studio 231Detaillierte Fehler 231Event Studio 231Generieren von CSV-Ausgabe 231Generieren von PDF-Ausgabe 231Generieren von XLS-Ausgabe 231Generieren von XML-Ausgabe 231Glossar 231Herkunft 231IBM Cognos Viewer 231Meine Daten 231Mobile 231Query Studio 231Reporting 231Zeitplanung 231Zugriffsberechtigungen 240

Geschützte Funktionen und Featuresanfängliche Zugriffsberechtigungen 459Cognos Mobile 439

Gewähren von Zugriffsberechtigungen 223Gleichmäßige Hierarchien

Essbase 123gleichzeitige Abfrageausführung 92Glossar

siehe auch InfoSphere Business Glossarygeschützte Funktionen und Features 231Objektberechtigungen 243

Google ChromeEinstellungen 9

Governor-Limit-EinstellungGröße von Berichten für Berichtsdatenservice 89

Grafikservice 48Gruppe 'Alle' 247Gruppen 210

bereitstellen 303Einstellungen nach der Installation ändern 258erstellen 213IBM Cognos Controller 212Mitglieder hinzufügen und entfernen 214Mobile-Motiv zuweisen 421Routing-Schlüsselwörter festlegen 58Sicherheit 209Standardeintrag 247Verteilerlisten hinzufügen 212

GruppierungDispatcher 55

Gültigkeitsdauerabgeschlossene benutzergeführte Aufgaben und Anmer-

kungen 108Benutzersitzungsdateien 69

HHerkunft

anzeigen 373Drilldown-Aktionen 373geschützte Funktionen und Features 231IBM InfoSphere Information Governance Catalog 104IBM Metadata Workbench 373konfigurieren 104Objektberechtigungen 243

HierarchienEssbase 123

HintergrundaktivitätenContent Manager 72starten oder stoppen 72

Hochgeladene DateienRouting-Tags festlegen 57

Hot Spots, begrenzen 88HTML

Berichte formatieren 375HTML- und HTTP-Unterstützung 440HTTPOnly 98

IIBM Cognos

Namespace 204IBM Cognos Administration

erweiterte Einstellungen 523Statusseite 41

IBM Cognos AnalyticsAdministration 1Dispatcher 50Services 50

IBM Cognos Analytics CommunityVisualisierungen 367

IBM Cognos Analytics und PowerPlayEinzelanmeldung 379

IBM Cognos Application Firewall 205IBM Cognos Controller

Sicherheit 212

Index 569

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IBM Cognos-Gruppenaktualisieren 214erstellen 213

IBM Cognos-Rollenaktualisieren 214erstellen 213

IBM Cognos Series 7Benutzer 209Inhalt zum Portal hinzufügen 13Namespace verwenden 13PowerPlay-Berichte und -Cubes 378

IBM Cognos Series 7-Namespaces 201Einzelanmeldung 379

IBM Cognos Viewergeschützte Funktionen und Features 231

IBM Cognos WorkspaceArbeitsbereiche 415

IBM Cognos Workspace, Bereitstellen von Kommentaren 325IBM Cognos Workspace, Speichern von Kommentaren 325IBM Connections

Zusammenarbeit einrichten 106IBM Content Manager 8

Importbenutzerdefinierte Klassen in IBM Content Manager

8 190Import von benutzerdefinierten Klassen 190

IBM Db2siehe Db2

IBM FileNet Content Manager 137, 187IBM InfoSphere Information Governance Catalog

Herkunftslösung 104IBM Infosphere Warehouse Cubing Services 125IBM Metadata Workbench

Herkunftslösung 373Import

benutzerdefinierte Klassen in FileNet 190Importieren

Eigene Ordner 318einzelne Benutzerkonten 318Konfigurationen 320öffentliche Ordner 318Visualisierungen 318

Importieren von DatenIBM Cognos Analytics 317Regeln 307

inaktivierenCore-Dump-Dateien 24

InaktivierenInhaltsverwaltungsjob 72, 182Ordner bei der Bereitstellung 302Packages bei der Bereitstellung 302sichere Fehlernachrichten 24Sitzungscaching 97Zugriff auf Berichte 371

Informix-Datenquellen 126InfoSphere Business Glossary

Cognos Viewer 373URI konfigurieren 105

Inhalts-IDs, zuweisen 322Inhaltsarchivierung 196Inhaltskomprimierungstyp in PDF-Dateien 82Inhaltsverwaltungsaufgabe 196, 197Installieren

Schriftarten 6Interaktive Aktivitäten

Multi-Tenant-Funktionalität 365

Internet ExplorerEinstellungen 9

iOS-Diagnosemobile_ios.log 435

iOS-Gerätefür Benutzer konfigurieren 418

IPF-DateienProtokollierung 26

IsolationsstufenDatenquellen 161

JJapanische Zeichen

Round Trip Safety 452Java Management Extensions 64Java-Scripts

in Web-Browsern aktivieren 9JDBC-Datenquellenverbindungen 148, 158JMX 63JMX-Proxy-Server 64jmxProxyHostDispatchers 63Job-Service 48Jobs

Eigenschaften 267fehlgeschlagene wiederholen 283Schritte 290Schritte übermitteln 267Services 47Zeitplanung 290Zustelloptionen 267

Jobwarteschlangenmetrikenaktivieren 107

KKapazität

Dispatcher 75Kennwortschutz 440Kennzahlen

beim Drillthrough nicht gefiltert 412Formatzeichenfolgen 125

KommentareAd-hoc-Aufgabe 382, 388Cognos SQL 172, 174Genehmigungsanforderung 382, 388natives SQL 172, 174

Kommentare, Bereitstellen von IBM Cognos Workspace-Kom-mentaren 325

Kommentare, Reporting für Cognos Workspace-Kommenta-re 325

Kommentare, Speichern von Cognos Workspace 325Komprimierungsalgorithmusstufe in PDF-Dateien 82Konfiguration

Codierung japanischer Schriftzeichen 451Dispatcher und Services 73Ordner 55Shift-JIS-Zeichen 451Web-Browser 9

KonfigurierenMulti-Tenant-Funktionalität 339native Cognos Mobile-Apps 418

Konvertieren numerischer Suchzeichenfolgen in Zeichenfolgenin Abfragen 96

570 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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LLaden

Auslastung von Content Manager verringern, Benutzersit-zungsdateien 69

Ländereinstellungen 298Benutzer 210im Eingabeaufforderungscache überschreiben 70Microsoft Analysis Services 126Sortierung von Einträgen 66

Lastausgleich 75Dispatcher 77Faktor für derzeit bearbeitete Anforderungen 75Verarbeitungskapazität 75

LDAP-Namespace 201Leasing-Schlüssel 443Leasing-Schlüssel-Technologie 443Leistung

Hauptanfragezeiten 78optimieren 73System 29Systembeurteilung 43

Leseberechtigung 217Lesen

Benachrichtigungsanforderungen 392Lesezeichen

für Drillthrough-Zugriff erstellen 399Liste gültiger Domänen 111Liste vertrauenswürdiger Domänen 111Löschen

Benutzerprofile 333Dispatcher 54Gerätedaten 443Namespaces 203

MMap Manager

für mehrere Sprachen konfigurieren 5Maximal zulässige Objekte in SAP BW-Packages 329MDX-Abfragen 132Metadaten 327Metadatenservice 49Metrikbewertungen

Attribute anzeigen 44Metrikbewertungen im Fenster 'Scorecard' 41Metriken

für das System zurücksetzen 46zurücksetzen 45

Metriken, Fenster in IBM Cognos Administration 41Metriken für Systemleistung 29

Anforderung 35Berichtsserviceverbindungen aktualisieren 46Datenerfassung 29jvm 34Metrikenliste 31Prozess 39Sitzung 31Warteschlange 32

Metrikschwellenwertfestlegen 45

Microsoft Active Directory 201Microsoft Analysis Services

Datenquellen 126Einzelanmeldung 126Microsoft SQL Server Analysis Services 2005 (SSAS

2005) 126

Microsoft OfficeBerichtsdatenservice 50

Microsoft Office-Funktionenfür MDX-Abfragen installieren 132

Microsoft SQL Server 131Datenquellen 131Einzelanmeldung 131Microsoft Office-Funktionen für VBA-Applikationen instal-

lieren 132Migrationsservice 49Mitglieder

Drillthrough-Zugriff 399IBM Cognos-Gruppen und -Rollen 214

mob.log, Datei 432Debugebene hinzufügen 433

Mobilegeschützte Funktionen und Features 231

Mobile Administration-Funktionalität 439Mobile-Administratoren (Rolle) 439Mobile-Beispiele 436Mobile-Benutzer (Rolle) 439Mobile-Funktionalität 439mobile_ios.log 435Mobile-Motiv

aktivieren 421bearbeiten 421konfigurieren 421löschen 421

Mobile-Service 49erweiterte Einstellungen 420

Modelle 327optimieren 73sichern 185

Mögliche EigentümerAd-hoc-Aufgaben 385Genehmigungsanforderungen 385

Motiveerstellen 422

Multi-Tenant-FunktionalitätContent Store-Konsistenzprüfung 364Einschließender Satz für Tenant 345, 347Einschließender Satz für Tenant, Eigenschaft 344Einschlussregeln 349Inhalte Tenants zuweisen 351interaktive Aktivitäten 365Konfiguration, die auf einem angepassten Tenant-Provider

basiert 342Konfiguration, die auf einem Benutzerkontoattribut ba-

siert 341Konfiguration, die auf einem Hierarchieknoten basiert 339konfigurieren 339Multi-Tenant-Funktionalität inaktivieren 348Nutzungsaufgaben für den Content Store 362Tenant-ID 351Tenantinhalt bereitstellen 356Tenants 337, 349Tenantverwaltung 349virtuelle Tenants 344

Multiskript-Erweiterungen 483

NNachrichten

Protokollierung 18Namespaces 201

siehe auch Authentifizierungsprovidersiehe auch Externe Namespaces

Index 571

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Namespaces (Forts.)aus IBM Cognos Series 7 verwenden 13externe durchsuchen 67externe Verweise bereitstellen 296IBM Cognos 204löschen 203mehrere 201, 225wiederherstellen 203

Natives SQLBefehle 492Kommentare zu SQL-Anweisungen hinzufügen 172, 174

Neue Funktionen in Fix Pack 2Db2 CLI-Verbindungsattribute 171

Nullwertunterdrückung 327Numerische Formate 125Numerische Suchzeichenfolgen

Konvertieren in Zeichenfolgen in Abfragen 96Nutzungsaufgaben für den Content Store

Multi-Tenant-Funktionalität 362

OObjektberechtigungen 243

siehe auch Geschützte Funktioneneinrichten 246Glossar 243Herkunft 243

ODBCDatenquellen 134

Öffentliche Ordnerbereitstellen 301

optimierenModelle 73

OptimierenLeistung 73Serverleistung 73

Oracle-DatenbankenProxy-Verbindungen 163, 168virtuelle persönliche Datenbanken 163, 168

Oracle-Datenquellen 137Oracle Essbase

Datenquellen 121Ordner

bei der Bereitstellung inaktivieren 302Berichte 195Festlegen eines externen Repositorys 195in fernem Repository archivieren 195Konfiguration 55öffentliche bereitstellen 301

PPackages 327

bei der Bereitstellung inaktivieren 302bereitstellen 301Drillthrough 398Drillthrough-Zugriff einrichten 404, 406Festlegen eines externen Repositorys 195für PowerCubes erstellen 327für SAP BW erstellen 327Routing-Tags festlegen 57SAP BW bearbeiten 327verwalten 327

Papierformatedefinieren 266

Parameter 'forwardURLParamsToCM' 110

Pass-through-Benutzerauthentifizierung, Microsoft AnalysisServices 126

pcactivateaktualisierte PowerCubes bereitstellen 175

PDF-FormatBerichte 375Dateieinstellungen 82Einstellungen für Inhaltskomprimierungstyp 82Einstellungen für Komprimierungsalgorithmusstufe 82Einstellungen für Schriftarteneinbettung 82Einstellungen für Zeichencodierung 82

PDF-Sicherheitin Berichten einrichten 375

Periodische Dokumente, Einstellungen 88PKCS12 441Planen

Caching-Aufgaben für Abfrageservice 180Planning-Administrationskonsolenservice 50Planning-Datenservice 50Planning-Job-Service 50Planning-Web-Service 50Planung

Bereitstellung 296PowerCubes

aktualisieren 175Berichtsserviceverbindungen aktualisieren 46Packages erstellen 327pcactivate 175Pfade für Cube-Dateien 149

PowerPlayBerichte 378Berichtseigenschaften 266PowerPlay-Berichtserstellungstools verwenden 378Schriftartkonvertierungen in Series 7 Web-Berichten 456Standardwerte für Berichte ändern 379

Präsentationsservice 47, 50Priorisieren von Abfragen 95Priorität

Ad-hoc-Aufgaben 387Genehmigungsanforderungen 387

ProfileBenutzer 331

Projektesichern 185

ProtokolleDatenbanktabellen für Nachrichten 495Nachrichtenverarbeitung 17Service 49Services 47

Protokollieren von nativen Abfragen 20Protokollierung

Auditberichte 22bestimmte Benutzer 26Cognos Analytics-Protokollierung für Cognos Mobile 433Datenschema für Nachrichten 495Ebenen 18Ebenen einrichten 21Einrichtung 18Methoden 431mob.log, Datei 432Nachrichten 18native Abfragen 20Optionen von Berichtsausführungen 21Problem für einen bestimmten Benutzer diagnostizie-

ren 25Protokollierung für bestimmte Benutzer inaktivieren 27Überprüfungsebenen für Berichte 20

572 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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Protokollierung für einen bestimmten Benutzer 26Protokollierung mithilfe von IPF-Dateien 26Protokollnachrichten

siehe auch FehlerbehebungFerner Protokollserver 17

ProtokollzieleTypen 17

Proven Practices (Bewährte Vorgehensweisen), DokumenteBereitstellung 295

ProviderSicherheit 201

Proxy-Server 63, 64Proxy-Sitzungen

in Datenbanken beenden 491in Datenbanken starten 491

Proxy-VerbindungenOracle-Datenbanken 163, 168

ProzesseAnzahl festlegen 79Dispatcherkapazität 75

Prozesse und Verbindungenmaximale Anzahl festlegen 80

Push-Benachrichtigungen 428Apple 428

QQuellen

Bereitstellungsumgebungen 295Query Studio

Berichtseigenschaften 266geschützte Funktionen und Features 231Sitzungscaching inaktivieren 97

RRegeln

Bereitstellung 307Eigenschaften 268

Report Data Service (RDS)Größenbeschränkung von Berichten 89

ReportingBerichtseigenschaften 266Drillthrough-Berichte erstellen 412geschützte Funktionen und Features 231Map Manager 5Sitzungscaching inaktivieren 97

Repositoryexternes festlegen 195

Repository-Services 51Rollen 210

Ausführen von Berichten 212bereitstellen 303Einstellungen nach der Installation ändern 258erstellen 213IBM Cognos Controller 212IBM Cognos Series 7 211Mitglieder hinzufügen und entfernen 214Mobile-Administratoren 439Mobile-Benutzer 439Mobile-Motiv zuweisen 421Routing-Schlüsselwörter festlegen 58Sicherheit 209Standardeintrag 247Verteilerlisten hinzufügen 212vordefiniert 249, 258

Round Trip Safetyjapanische Zeichen 452Konfigurationsdienstprogramm 452Konvertierungen angeben 453Konvertierungen und Ersetzungen anwenden 455Series 7 PowerPlay Web-Berichte 456Standardeinstellungen für Konvertierung wiederherstel-

len 455Routing-Regeln 56

festlegen 58Routing-Schlüsselwörter

Einstellung für Gruppen oder Rollen 58Routing-Tags 56

für Datenobjekte festlegen 57Servergruppen festlegen 74

RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_LARGE_WORKSHEET 103RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_OUTPUT_FRAGMENT_SIZE 103RSVP.EXCEL.EXCEL_2007_WORKSHEET_MAXIMUM_ROWS 103RSVP.EXCEL.PAGEGROUP_WSNAME_ITEMVALUE 103RSVP.PRINT.POSTSCRIPT 110RSVP.PROMPT.RECONCILIATION-Einstellungen 95

SSafari 5

Einstellungen 9SAP Business Information Warehouse(SAP BW)-Datenquel-

len 139SAP BW

Erstellen von Packages 327Packages, maximal zulässige Objekte 329Packages bearbeiten 327

SAP BW-DatenquellenSprachen 376

SAP-Namespace 201Schema

Datenquellenbefehle 489Schreibberechtigung 217Schreiben von Modell in Datei

Abfrageservice 177Schriftarten

installieren 6PDF-Dateien 82

SchützenContent Store 260Dispatcher 63

SchwellenwertMetriken festlegen 45

Scorecard, Fenster in IBM Cognos Administration 41Series 7 PowerPlay Web-Berichte

Round Trip Safety 456Server

Administration 47gleichzeitige Abfrageausführung 92

Servergruppenfestlegen 74Festlegen von Routing-Regeln 58, 74

Serverkonfigurationseinstellungen 424Service

benutzergeführte Aufgaben 48Grafik 48

Service für relationale Metadaten 50Services 47

Abfrage 50Agent 47Agentenservices 47Aktivieren 53

Index 573

Page 588: v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Gr oup in den … · 2020-06-10 · Autorisier ung ..... . 204 Cognos-Namespace ..... . 204 IBM Cognos Application Fir ewall .....

Services (Forts.)Anmerkung 47Bericht 50Berichte 47Berichtsdaten 50Content Manager 48, 64Ereignis-Management 48Ereignis-Management-Service 47IBM Cognos Analytics 50Job 48Job-Services 47Metadaten 49Migration 49Mobile 49Planning-Daten 50Präsentation 47, 50Protokolle 47Protokollierung 49relationale Metadaten 50Repository 51Stapelbericht 48stoppen und starten 51System 51Überwachung 50Überwachungsservices 47Visualisierungsgalerieservice 51Visualisierungsservice für interaktive Erkennung 48Zustellung 48Zustellungsservices 47

Shift-JIS-CodierungBeispiel 452

Sichere Fehlernachrichten, Details anzeigen 24Sicherheit

anfängliche Einstellungen 247anfängliche Richtlinien 247Anwendungsebenen 205Authentifizierung 201Authentifizierungsrichtlinien 444Benutzer, Gruppen und Rollen 209Bereitstellung 224, 296Berichtsdaten 443CAM-Passport-Einstellungen 444Datenquellen 175einrichten 247, 258Einstellungen nach der Installation ändern 258Funktion und Features 231für PDF-Ausgabe einrichten 375Gruppe 'Alle' 247Gruppe 'Jeder' 13IBM Cognos Application Firewall 205Kennwortschutz 440Leasing-Schlüssel 443Leasing-Schlüssel-Technologie 443Modelle 201native Apps 442Provider 201Standardeinträge 247Systemadministratoren (Rolle) 248vordefinierte Einträge 249, 258Zugriff auf IBM Cognos Analytics beschränken 13Zugriffsberechtigungen 217

SicherheitsdokumentationBewährte Vorgehensweisen für Cognos 201

Sicherheitsmechanismen 438Sichern

Dateien wiederherstellen 185Daten 185

SitzungenProxy-Sitzungen beenden 491Proxy-Sitzungen starten 491

Sitzungscachinginaktivieren 97

Sitzungsvariable 158SMTP-Warteschlangenmetriken

aktivieren 107Sortierung

andere als die englische Ländereinstellung 66Speichern

Berichtsausgabe außerhalb der IBM Cognos Software 100Berichtsausgabedateien 100Berichtsausgabedateien in IBM Cognos Software 101

Speicherposition der Berichtsausgabe 101Sperrung beim Hinzufügen oder Aktualisieren von Zeitplänen

verhindern 111Spezifikationen

Bereitstellung 296Sprachen

für Berichte auswählen 376SAP BW-Datenquellen 376Standardeinstellungen für Berichte 377

SQL,siehe Cognos SQLsiehe Natives SQL

StakeholderAd-hoc-Aufgaben 385Genehmigungsanforderungen 385

StandardwerteBenutzerprofile 331Berichtssprachen 377Eingabeaufforderungswerte für Berichte 377PowerPlay-Berichte 379Service 53

StapelBerichte 47Berichtsservices 47

Stapelberichtsservice 48Starten

Ad-hoc-Aufgabe 388Genehmigungsanforderung 388Services 51, 53

Status im Fenster 'Scorecard' 41Statusseite in IBM Cognos Administration 41Stoppen

Ad-hoc-Aufgabe 388Genehmigungsanforderung 388Services 51

Such-URI für die Zusammenarbeitkonfigurieren 106

Suche, archivierte Inhalte 199Suchzeichenfolgen

Konvertieren in Zeichenfolgen in Abfragen 96Sybase Adaptive Server Enterprise-Datenquellen 142Synchronisieren

Standby-Content Manager 67System

Leistung 29Systemadministratoren

bereitstellen 303Systemadministratoren (Rolle) 248Systemmetriken

zurücksetzen 46Systemservice 51Systemweite Einstellungen für behindertengerechte Berichts-

ausgabe 3, 446

574 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit

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TTabellen

Datenbank für Protokollnachrichten 495Tenant-ID

öffentliches Objekt 351Tenantadministratoren, Rolle 248Tenants

aktive Benutzersitzungen beenden 361aktivieren 361Benutzerprofile 356erstellen 350inaktivieren 361löschen 362Multi-Tenant-Umgebung 337

TestenBereitstellung 321Dispatcher 61

Threadausführungszeitenfestlegen 193

TM1-Datenquellen 144Transitberechtigung

Berechtigungen 217Transliterationen mehrsprachiger Daten 483

UÜbernehmen

Ad-hoc-Aufgaben 385Genehmigungsanforderungen 385

Überprüfungsebenen für Berichte 20Überwachung

Ereignisse 18Services 47

ÜberwachungselementeRegeleigenschaften 268

ÜberwachungslistenausgabeAufbewahrung 88

Überwachungsservice 50Uhrzeiten

Hauptanfrage festlegen 78Umbenennen

Dispatcher 60Umgebungen

mehrsprachige einrichten 5Ungleichmäßige Hierarchien

Essbase 123UNIX-Betriebssystem

drucken 110Unterdrücken

Nullwerte 327Unterstützung von Eingabehilfen

für Berichtsausgabe aktivieren 2, 445Upfront-NewsBoxes

zu Portalen hinzufügen 13

VVerarbeitungskapazität 75Verbessern

Leistung 73Verbindungen

Anzahl festlegen 79Dispatcher 79verwalten 65

Verbindungen zu Datenquellen 113

Verbindungsinformationenaktualisieren 46

Verbindungsparameter 137, 151, 158Verbindungspooleinstellungen

Content Manager-Datenbank 65vergangen

Einträge 273Vergangen

Aktivitäten 273Verläufe

Bereitstellung 321Verschieben

Bereitstellungsarchive 317Dispatcher 55

VersionenBerichtsausgabe bereitstellen 302

VerteilerlistenGruppen- und Rollenmitgliedschaften 212

vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise 227Vertrauenswürdige Berechtigungsnachweise

erneuern 227, 228erstellen 227Zeitplanung 227

Verwaltungsaufgabe zur Inhaltsarchivierung erstellen 196Verweigern von Zugriffsberechtigungen 223Verzeichnis temporärer Objekte 69Verzeichnisse

Inhalt bereitstellen 301Virtuelle persönliche Datenbanken

Oracle-Datenbanken 163, 168virtuelle Tenants

Multi-Tenant-Funktionalität 344Visualisierungen

Berechtigungen anzeigen 369Bereitstellung 314Eigenschaften und Zugriffsberechtigungen festlegen 369IBM Cognos Analytics Community 367importieren 368löschen 369

Visualisierungsgalerieservice 51Visualisierungsservice für interaktive Erkennung 48Voraussetzungen

bereitstellen 312vordefinierte Einträge 249Vordefinierte Einträge 258

WWährungen

gemischte anzeigen 371Warteschlangenlimits

festlegen 81Warteschlangenmetriken

aktivieren 107Web-Browser

Konfiguration 9Web-Browser-Sitzung 98Web-Service-Aufgaben

Ausschließen der Kontext-ID für WebSphere für einenAgenten 89

WiderrufenAd-hoc-Aufgaben 387Genehmigungsanforderungen 387

WiederherstellenDaten 185Namespaces 203

Workspace-Domäne 111

Index 575

Page 590: v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Gr oup in den … · 2020-06-10 · Autorisier ung ..... . 204 Cognos-Namespace ..... . 204 IBM Cognos Application Fir ewall .....

XXML

Datenquellen 146

ZZeichencodierung in PDF-Dateien 82Zeichenfolgen in Abfragen

Konvertieren aus numerischen Suchzeichenfolgen 96Zeitlimit

Datenquellenverbindungen 157Zeitlimit für ungenutzte Verbindungen

Abfrageservice 177Zeitlimits 81

Datenbankverbindungen des Content Managers festle-gen 65

ZeitpläneAdministrationsaufgaben für den Abfrageservice 182Ausführungsverlauf 287auslöserbasiert 293Berechtigungsnachweise 227Berechtigungsnachweise ändern 289Berichte und Berichtsansichten 285bevorstehende Aktivitäten verwalten 274Eigenschaften beim Hinzufügen oder Aktualisieren über-

prüfen 111Eingabeaufforderungen 286Einträge 288für Einträge basierend auf Ereignissen 294Jobs 290

Zeitpläne (Forts.)mehrere Einträge 290verwalten 278, 281, 285Verwalten ausgesetzter Einträge 275

Zeitplanung 431geschützte Funktionen und Features 231

ZertifikatsauthentifizierungPKCS12 441

ZielgruppenverteilungErgebnisse bereitstellen 296

ZielumgebungenBereitstellung 295

Zugriff auf IBM Cognos Analytics beschränken 13Zugriffsberechtigungen 240

siehe auch Berechtigungenanfängliche 457, 458Benutzer 218Benutzerkonto 'Anonym' 247Berechtigungsnachweise 227Eigentumsrechte an Einträgen 223festlegen 225Funktionalität 459geschützte Funktionen und Features 240, 459gewähren oder verweigern 223

ZurücksetzenMetriken 45Systemmetriken 46

ZustellungService 47

Zustellungsservice 48Zuweisen von Inhalts-IDs 322

576 IBM Cognos Analytics Version 11.0: Verwaltung und Sicherheit