vertrauen. handeln. evangelisch leben. - … · noch schöner jubiliert. Danke an die Musikerinnen...

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vertrauen. handeln. evangelisch leben. Evangelische Pfarrgemeinde Schwechat AB - Gemeindebrief 06/2014

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Herzlich willkommen!

geht's noch?!

Umschlagbild: Religionsunterricht als Ort der Theologie. "Lernt von mir" (Mt 11,29). (Ricarda-Huch-Gymnasium Krefeld, 11. Klasse)

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Bit te nicht abmelden!

Liebe Gemeinde, liebe Freunde unserer Gemeinde,Reli-Unterricht ist super! Es ist das Fach in der Schule, in dem über Glaube und Werte gesprochen wird - auch über Gemeinschaft, Mobbing, Weltreligionen, Ängste, Migration, Hoffnung, Feste, Freunde, über Gott und die Welt. Da lernt man wirklich etwas fürs Leben. Die kleinen Gruppen, die Lieder, die Geschichten, die Gemeinschaft – alles das trägt dazu bei, das Reli oft als „Oase“ im Schulalltag empfunden wird.Es gibt leider auch eine Schattenseite: Seit ein paar Jahren haben die meisten Schulen nur noch eine festgesetzte Anzahl an Werteinheiten zur Verfügung. Eine Werteinheit entspricht einer Unterrichtsstunde. Das bringt die Schulen unter Druck und so kann es verlockend sein, bei den Religionsstunden „zu sparen“: Wenn weniger als drei oder fünf evangelische SchülerInnen pro Religionsgruppe am Unterricht teilnehmen, kommt die Stunde nicht zustande. Leider ist es in manchen Fällen passiert, dass Schulen versucht haben, hier Einfluss auf die Eltern/SchülerInnen zu nehmen, indem mit Schwierigkeiten beim Stundenplan argumentiert wurde, oder einfach behauptet wurde, die Stunde komme nicht zustande. Die meisten Schulen agieren sehr fair, aber leider nicht alle.Laut österreichischer Verfassung und Religionsunterrichtsgesetz hat jedes Kind ein Recht auf Religionsunterricht, es kann und soll jedoch keines dazu gezwungen werden.Deswegen bitte ich Sie: Wenn Sie und Ihr Kind den Religionsunterricht befürworten, dann melden Sie Ihr Kind nicht ab, auch wenn die Schule Ihnen das vielleicht nahelegt. Oft entscheidet eine Abmeldung mehr oder weniger über das Zustandekommen einer Religionsunterrichtsgruppe. Falls es sich herausstellt, dass Ihr Kind dann aus terminlichen oder sonstigen Gründen nicht am Reli-Unterricht teilnehmen kann, dann ist das eben so, aber wenigstens kommen die anderen Kinder hier nicht um ihre Stunde.

Mit herzlichen Grüßen,eurer / Ihr Benjamin Battenberg,

Zwei-Drittel-Pfarrer und Ein-Drittel-Reli-Lehrer

Geistliches Wort

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Kurators Bericht

JUBELSTIMMUNG!Liebe Leserin, lieber Leser!

Nicht nur, weil unsere Orgel auch heuer wieder nachgestimmt, noch schöner jubiliert. Danke an die Musikerinnen und Musiker, die unseren - an sich fast schon perfekten - Gemeindegesang noch mehr zum Glänzen bringen. All jenen, die gerne singen, lege ich den Samstag vormittag ans Herz:

Singkreis mit Sabina Kleinowitz (Telefonnr. siehe letzte Umschlagseite unten). Die Jubelstimmung bezieht sich aber vor allem auf unsere Jubiläen und da wiederum darauf, dass wir Gott danken dürfen für: • 40 Jahre Reli-Unterricht mit Maria Weiler (am 22. Juni)

• 75 Jahre Pfarrgemeinde Schwechat (im September)• 50 Jahre Petruskirche Fischamend (im Oktober)

So viele Jubiläen feiert man nicht jedes Jahr. Für mich ist das ein Auftrag, heuer ganz besonders oft hinauszugehen, möglichst vielen Menschen unsere Gemeindevision

v e r t r a u e n . h a n d e l n . e v a n g e l i s c h l e b e n .näher zu bringen und sie einzuladen, sich in unserer Gemeinde wohl zu fühlen und mit uns Jesus kennen zu lernen.Am 22. Juni feiern wir - von Maria Weiler eingeladen - ihr 40-jähriges Dienstjubiläum als Religionslehrerin mit einem Festgottesdienst um 10:15 Uhr in Schwechat und danach mit einem Gemeindefest bis in den Abend. Deshalb haben wir auch den Themenschwerpunkt Religionsunterricht für unseren Juni-Gemeindebrief gewählt. Als wichtigen Teil unserer Gemeinde lade ich Sie, lade ich Dich ganz herzlich ein, an diesem Sonntag mit uns zu feiern. Auf ein Wiedersehen freut sich

Ihr/Dein KuratorPeter Watzak-Helmer

Achtung: an alle Kids und Teens

Auch im Juni und im September jeder Donnerstag ist Jugenclub und... und von 5. bis 12. Juli: TEENAGER-WOCHE auf Schloß Klaus mit Ben

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40 Jahre Reli-Unterricht

Alles hat seine Zeit . . . 40 Jahre Religionslehrerin in der PfarrgemeindeWenn ich auf meine 40 Dienstjahre in unserer Pfarrgemeinde zurückblicke, haben sie mich dies gelehrt: Alles hat seine Zeit. Der Religionsunterricht war für mich von Anfang an ein Teil der Gemeindearbeit. Glauben und vertrauen auf Gott kann man nicht in den 50 Minuten einer Reli-Stunde in der Schule lernen. Da ich selber in der Gemeinde mit Kindergottesdienst, Jungschar und Jugendkreis aufgewachsen bin, hatte ich eine klare Vorstellung, was ich mit meiner Arbeit er-reichen wollte.

Jung und unerfahren, aber stets bereit mich in der Gemeinde voll und ganz einzubringen, war ich damals noch über-zeugt, wir Mitarbeiter würden mit unserem Ein-satz und natürlich mit

Gottes Hilfe, die Gemeinde zum Blühen bringen. Ja, einiges ist vielleicht aufgeblüht: Jugend-kreis und Frauenkreis und auch die Kinder kamen gerne zum Kindergottesdienst, aber

alles hatte seine Zeit . . .

Maria Weiler,Religionslehrerin,stellvertretende

Kuratorin

Kinderkreis Ebergassing 1988

Fasching Ebergassing 1989

Gemeindefest 22. Juni ab 10:00

Heilig-Geist-Kirche Schwechat

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40 Jahre Reli-Unterricht ...

Neue Pfarrer hatten neue V o r s t e l l u n g e n , w i e Gemeinde funktionieren s o l l t e - n i c h t imme r stimmten sie mit meinen überein, nicht immer war Zusammenarbeit möglich.

Umso mehr Freude bereiteten die Kinderkreise in Ebergassing, mit der jährlichen Weihnachtsfeier für die ganze Gemeinde im Volksheim. Auch diese Arbeit hatte ihre Zeit . . . Fortsetzung aus dieser Zeit in Ebergassing fand nur das jährliche Bibelquiz,

dies haben wir inzwischen nach Schwechat verlegt. Die Sakristei neben der Kirche in Himberg war nicht der ideale Ort Kindergottesdienste, aber es war eine schöne Zeit.

Die Krippenspiele am Heiligen Abend sind in dieser Zeit zu „bühnenreifen Theaterstücken“ (Zitat eines Gottes-dienstbesuchers, natürlich ein klein

Weihnachtsfeier in Ebergassing

Bibelquiz Ebergassing 2006

Bibelquiz Schwechat 2014

Kindergottesdienst in Himberg 1986

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... mit Maria Weiler

wenig übertrieben) geworden. Weder das Lernen noch das Proben waren den Kindern damals zu viel.Auch der Kindergottesdienst in Himberg hatte seine Zeit. In den letzten Jahren ist die Arbeit für unsere Kinder intensiviert worden. Wir sind ein gutes Team geworden und versuchen die Kinder der ganzen Gemeinde im Blick zu haben, um ihnen den Zugang zur Gemeinschaft zu er-leichtern. Ich freue mich, dass endlich auch dafür die Zeit gekommen ist!

40 Jahre . . . viel Zeit, auch um Fragen zu stellen: Was ist aus den Kindern geworden? War ich die Richtige für diese Aufgabe? Welche Spuren hat der Religionsunterricht, der Kinderkreis, der Kindergottesdienst bei ihnen hinterlassen? Fragen, die mich zwar beschäftigen, aber die einzig wichtige Frage ist wohl: Welchen Wert hat meine Arbeit für die Ewigkeit, für das Reich Gottes. Die Antwort darauf muss ich IHM überlassen, der jeden einzelnen meiner Schüler weiterhin kennt und begleitet und als dessen Auftrag ich meine Arbeit sehe.

Maria Weiler

KrippenspielHimberg 1991

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Religionsunterricht

QUEREINSTIEG Religionsunterricht …

ein tolles Thema für den Gemeindebrief!Und gerade für mich sehr aktuell.

Im Februar habe ich als Quereinsteigerin im zweiten Semester mit dem Hochschulstudium Religions-pädagogik begonnen.Nach 25 Jahren, in denen mir mein Beruf immer mehr zum ungeliebten Job wurde, habe ich mich entschieden, einen Neustart zu machen. Ich möchte das, was mir persönlich wichtig ist auch beruflich umsetzen können. Möchte keinen Job mehr, sondern einen Beruf ausüben, der Berufung ist. Schon als die Idee, Religionslehrerin zu werden, zum ersten Mal angesprochen wurde, spürte ich, dass es genau DAS ist. Ich möchte Kindern liebevoll vermitteln, wie schön und erfüllend es ist, ein Leben mit Jesus zu führen. Möchte ihnen Grundlagen für ihre ganz persönliche Entscheidung, wann immer sie diese treffen mögen, mitgeben.Das Studium ist eine Herausforderung und umfasst sowohl Pädagogik und Didaktik als auch fachspezifische Themen (Bibelkunde, Theologie, evangelische Kirchengeschichte, Ökumene …). Wer glaubt, dass man eine Religionsstunde einfach aus dem Bauch heraus halten kann, der irrt gewaltig. Selbst mit fundiertem Bibel- und Fachwissen hat man im Vorfeld noch jede Menge zu analysieren und zu erwägen. Wie alt sind die Kinder in der Klasse (die durchaus aus verschiedenen Jahrgängen „zusammengewürfelt“ sein kann)? Welche familiären religiösen Hintergründe sind da? Welcher Zugang passt? Wo ist der Schwerpunkt? Welche Methode ist für die Kinder adäquat? Wo liegen die Stärken und Schwächen aber auch die Vorlieben und Abneigungen der SchülerInnen? Welches Vorwissen ist vorhanden bzw. kann ich voraussetzen? Und, und, und … Es ist also durchaus nicht so, dass man dieselbe, gewissenhaft vorbereitete Stunde einfach in allen Schulen wiederholen kann.Ich möchte nicht jammern – ich habe sehr viel Freude an dieser Arbeit – aber ich möchte das Bild ein bisschen zurechtrücken, das vielleicht auch in ihrem/deinem Kopf besteht. Eine Religionslehrerin, die erzählt doch nur ein paar Gschichterln aus der Bibel und spielt/bastelt/singt mit den Kindern. Ein guter Religionsunterricht, den wir uns ja für unsere Kinder wünschen, erfordert einiges mehr.

Gabi Pfarrhofer

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muss Zukunft haben

Immer wieder wird die Frage gestellt, ob Religionsunterricht an Schulen heute überhaupt noch zeitgemäß ist. Meine Antwort ist ganz klar JA. In unserer egozentrischen und materiellen Welt werden hier unsere christlichen Werte vermittelt. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

statt „Jeder ist sich selbst der Nächste.“„Gib, so wird dir gegeben.“

statt „Geiz ist geil.“ und viele andere Sätze fallen mir dazu ein. Im Religionsunterricht bekommen Kinder keine vorgefertigten Antworten. Es gibt, anders als in Mathe, meist kein eindeutiges falsch oder richtig. Kinder werden angehalten zu philosophieren - und die können das echt gut! Sie lernen ohne Druck, Gedanken zu entwickeln und weiter zu verfolgen. Das ist es doch, was wir uns wünschen: eine Generation die selbst denkt und durch Medien und Werbung vorgefertigte Positionen hinterfragt. (Natürlich sind solche mündigen Bürger nicht so leicht als Stimmvieh für Parteien zu missbrauchen, aber das sollte eigentlich nur noch ein Grund mehr FÜR diese Art des Unterrichts sein.) Religionsunterricht ist eine Oase im für die Schüler stressigen durch Leistungsdruck geprägten Schulalltag. In dieser Oase sollen sie sich ganz persönlich wertgeschätzt fühlen dürfen. Im Religionsunterricht erhalten die SchülerInnen aber auch für unsere Kultur relevante Informationen. Kunststudenten etwa, die nie einen christlichen Religionsunterricht besucht haben, müssen diesen nachholen, weil sie sonst die unzähligen großen Kunstwerke in Musik und darstellender Kunst, die

religiös inspiriert oder beauftragt waren, gar nicht verstehen können.Mein Wunsch und mein Gebet sind, dass der gute schulische Religions-unterricht, mit dem wir doch viele Kinder erreichen können, noch lange erhalten bleibt.

Gabi Pfarrhofer

Gottesdienstkalender

40 Jahre Reli mit Maria Weiler

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Gottesdienst

29. Juni 2014 18:00 Uhr OASE Gottesdienst

Die Oase ist ein Gottesdienst der etwas anderen Art an einem Sonntag-Abend in Fischamend.Ein Ruhepunkt im Alltag, eine Anregung zum Nachdenken.Eine Gelegenheit, deine Lasten, Hoffnungen, Wünsche vor Gott zu bringen,ermutigende Worte und die Möglichkeit Gebet und Segen zu empfangen.Gerne beten wir für deine Anliegen, deine Sorgen, deine Krankheit im Vertrauen auf den, der sagt:

"Kommt alle her zu mir, die ihr euch ab-müht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben."

(Jesus, Matthäusevangelium 11,28)

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KARRIERESPRUNGAb Herbst:

Pfarrer wird Vater und Hausmann

Im August werde ich auf der Karriereleiter nach oben steigen: Ich werde den Job meiner Frau ü b e r n e h m e n , d i e i c h i m v e r g a n g e n e n J a h r s e h r bewundern durfte, wie sie Kind, Haushalt und alles mögliche andere geschupft hat. Bei mir heißt das dann Väterkarenz und ich freue mich schon auf die neue Herausforderung (Zugegeben: etwas Furcht ist auch dabei...)!Herr Pfarrer Thomas Dopplinger aus der Gnadenkirche wird die Administration übernehmen. Er wird voraussichtlich nicht zuviel zu tun haben in der Gemeinde, denn ab September hat unsere Gemeinde wieder einmal eine Pfarramtskandidatin, nämlich Alexandra Battenberg, die ihre Karenz beendet und hier in Schwechat ihr letztes Ausbildungsjahr absolvieren wird. Ich freue mich sehr darüber, dass Alexandra hier arbeiten wird und wünsche ihr und Ihnen einen guten gemeinsamen Start!

Ihr / euer Benjamin Battenberg

Gemeindeleben

Liebe Leserin, lieber LeserFür unsere Festschrift zum 75-Jahr-Jubiläum suchen wir noch Sponsoren. Unser Festschrift-Team um Dr. Ingrid Herl hat ein 100-seitiges Buch über unsere evangelische Gemeinde einst und heute gestaltet. Unterstützen Sie bitte dieses Projekt. Auskunft unter 0676 844 121210 beim Kurator.

S P O N S O R E N D R I N G E N D G E S U C H T

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Martin Luther

Die Bibel für alle! „In früheren Zeiten lag die Bibel unter der Bank im Staube, von Theologen unbeachtet, für die Gläubigen unlesbar.“ Vom Papst gebannt, vom Kaiser geächtet befand sich Luther in Lebensgefahr. Um ihn vor der drohenden Festnahme zu schützen inszenierte sein Landesherr, Friedrich der Weise, der Luther eigentlich dem Kaiser ausliefern müsste, die Entführung auf die Wartburg. Verkleidet als Junker Jörg war er dort in Sicherheit, zumal kaum jemand seinen Aufenthaltsort kannte.Unter Berufung auf die Bibel, hatte er Kaiser und Papst Widerstand geleistet, sie musste nun für alle zugänglich gemacht werden. Die Bibel in eine verständliche deutsche Sprache zu übersetzen, war schon geplant, jetzt konnte er mit der Umsetzung beginnen. In der Abgeschiedenheit der Wartburg konnte er sich ganz auf diese Arbeit konzentrieren. Ganze zehn Wochen brauchte er für die Übersetzung des neuen Testamentes aus der griechischen Originalsprache - solange dauerte es üblicherweise, sie

abzuschreiben.Dabei war Luther nicht so sehr die genaue Wiedergabe des Textes wichtig, sie sollte für alle lesbar und ver-ständlich sein.

Martin Luther als Junker Jörg

Die Wartburg zu Eisenach (Thüringen) www.wartburg-eisenach.de

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Martin Luther

Der ersten Ausgabe, dem sogenannten September-Testament, folgten später noch mehrere Ausgaben, denn Luther war zeitlebens bemüht sein Werk zu verbessern und zu korrigieren. Die gesamte Bibelausgabe erschien erst dreizehn Jahre später. Der Tintenfleck an der Wand, von dem Tintenfass, das Luther nach dem Teufel geworfen haben soll, ist wohl Legende, aber dass er den Teufel „mit Tinte vertrieben habe“, nämlich mit seiner Bibelübersetzung, können wir stehen lassen.

Maria Weiler

Martin Luther -handschriftliche Übersetzung des 23. Psalmes (datiert 1521)

Luthers Schreibstube auf der Wartburg

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Evangelisch gewusst bewusst evangelisch

W.W.J.D.

Es gibt Armbänder, auf denen steht: WWJD. What Would Jesus Do - was würde Jesus tun? „Was weiß ich, was Jesus tun würde?“, regte ich mich auf. „Ich bin Anne, nicht Jesus. Soll ich mich vielleicht beim Einkaufen oder beim An-der-Kassa-anstehen fragen, was Jesus jetzt tun würde?“Ich komme gerade von einem Rom-Urlaub mit meiner Schulfreundin Christa zurück. Ich verdränge mit meinem körperlichen Volumen reichlich viel Luft, bin also eigentlich nicht zu übersehen. Dennoch verging kein Tag, an dem ich nicht von anderen Touristen buchstäblich über den Haufen gerannt wurde. Oder schmerzhaft gerammt, rüde angerempelt, gestoßen wurde. Oder unversehens einen prallen Rucksack an den Kopf geknallt bekam…. Ich war und bin immer noch fassungslos über das rüpelhafte, rücksichtslose Verhalten der römischen Touristen aus aller Welt.Nach dieser Urlaubserfahrung in Rom erscheint mir die Frage „wie würde sich Jesus verhalten“ gar nicht mehr so weltfremd. Wie die Evangelien beschreiben, hätte ER sich jedenfalls anders benommen, als die ungeduldigen, geradezu getriebenen Menschen, die lieblos mit viel Ellenbogenarbeit als erste an irgendeinem Ziel ankommen wollen.Die Ferienzeit beginnt bald und viele ÖsterreicherInnen reisen in den wohlverdienten Urlaub in alle Welt. Vielleicht denken Sie daran, wie freundlich, rücksichtsvoll, liebevoll, fürsorglich, verständnisvoll und offen Jesus allen Menschen begegnet ist. Wir dürfen es ihm nachleben im Urlaub und im täglichen Leben, z.B. beim An-der-Kassa-anstehen.Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer. Mögen Sie vielen liebevollen und interessanten Menschen begegnen.

Anne Wenzel

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Konfirmation

KONFIRMATION

Am Sonntag 1. Juni 2014 war die Kirche in Schwechat voll, als die Verwandten und Freunde unserer KonfirmandenInnen sich versammelt haben, um die Konfirmation von Max, Philipp, Julia, Sascha, Isabell, Lisa-Sophie, Jennifer, Stephan, Lucas und Thomas zu feiern (zwei der Konfis, Erika und Carina, werden erst zwei Wochen später in Himberg konfirmiert). Nachdem unsere Konfis sich über das vergangene Jahr alle paar Wochen mit unseren begeisterten und begabten Mitarbeitern zum Konfikurs getroffen hatten; nachdem sie ein ganzes Schuljahr gelernt hatten, was es heißt, dass Gott sie liebt und eine Beziehung mit ihnen haben will; nach viel Lachen und Spielen und Lernen; nach all dem war es jetzt so weit. Die Konfirmation war nun da!Wir haben einen wunderschönen Gottesdienst miteinander gefeiert, mit musikalischer Unterstützung von unserer Jugendband (bei der auch zwei unserer Konfis kräftig mitgewirkt haben) und großem Einsatz vom ganzen Mitarbeiterteam. Jeder Konfi wurde vom Pfarrer und den Mitarbeitern gesegnet, bekam seinen Konfirmationsspruch vorgelesen und bekam auch ein Geschenk. Und noch ein schönes Ereignis, eine Taufe, war auch dabei! Thomas übernimmt - gerade erst konfirmiert - die Taufpatenschaft für seinen Bruder Michael. Es war wunderschön zu sehen, wie diese junge Menschen, mit denen wir das letzte Jahr arbeiten durften, feierlich als vollständige Mitglieder in die Gemeinde aufgenommen wurden. Wir hoffen, dass sie bei uns in der Gemeinde immer mehr ein Zuhause finden, und dass wir noch ganz viel mehr von denen sehen werden (sehr positiv ist, dass einige sich schon bereit erklärt haben, nächstes Jahr beim Konfikurs mitzuarbeiten!) Aber vor allem hoffen wir darauf, dass sie immer mehr in der Beziehung zu dem Gott wachsen können, der sie liebt, und der alles dafür gegeben hat, um sie als seine Kinder zu haben.

Ben McMinn

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Geburtstage und andere Nachrichten

83. Geburtstag: Edith Sonnbauer, Wilma Maier, Harald Maschinda, Christine Scheuermann

84. Geburtstag: Emma Setzer, Josef Tumpach, Martin Arnold, Erna Koller, Christine Seiler

85. Geburtstag: Maria Varga, Wilhelmine Wagner, Susanne Pavlacska

86. Geburtstag: Christine Vit

88. Geburtstag: Adele Platzer, Katharina Schwaighofer

91. Geburtstag: Hildegard Lucke, Berta Dinnobl, Ilse Kubak

93. Geburtstag: Katharina Klingel, Emilie Freidinger

94. Geburtstag: Else Ribisel

96. Geburtstag: Christine Zibarth

97. Geburtstag: Margarethe Engel

60. Geburtstag: Alfred Wagner, Alexander Fauck, Edeltraud Horvath, Maria Weiler, Arnold Krizsanits, Karin Piesel, Angelika Moritz

65. Geburtstag: Karl Bloderer, Wolfgang Nobbe, Franz Dungl, Herbert Kraus, Renate Geistlinger, Gerhard Geistlinger

70. Geburtstag: Leopold Schamböck, Manfred Jurasz, Robert Krause, Blanka Peterka, Bruno Zibarth, Rudolf Bauer, Annegret Semler

75. Geburtstag: Brigitte Sednig, Helene Geyersberg, Gerhard Kunczer, Susanne Nagode, Dietrich Heidenreich, Rosa Krischke, Hilde Braun, Franziska Mulalic

80. Geburtstag: Lieselore Kaiser, Erich Gludowatz, Gerda Ehn, Antonie Tolloschek

81. Geburtstag: Liselotte Blauensteiner, Katharina Blasnek, Kurt Sprenger

82. Geburtstag: Elfriede Preier, Gerda Grossmann, Jakob Altenhof, Elfriede Artner, Karl Scheuermann, Hans Ehn, Gertrude Srol, Emilie Leiner

ABSCHIED Annemarie Strizsik, Wolfgang Baumann, Berta Schaden,Irmgard Woller

Raimund Jascha, Agnes Moos-Rojka

EINTRITT

TAUFE Björn Baar, Finnja Baar, Samuel Battenberg,Michael Görlich,

KONFIS Erika Bauer, Thomas Görlich, Stephan Klager, Carina Nagy, Ines Pintarich, Isabel Ploth,

Maximilian Rachholz, Julia Ribnicsek, Jennifer Riedel, Philipp Schranz, Sascha Smolka, Lucas Tillian, Lisa-Sophie Varga, Lea Witeschnik

TRAUUNG Stefanie Emminger ❍❍ Michael Dufek

Katja Finding❍❍ Michael Lindner

Olga Sergeevna-Vasilisina❍❍ Marcus Einbock

Cecilie Roehn ❍❍ Thomas Ecker

Niclas Rector, Lara Scherzer, Olivia Stark.

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Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion:Evangelische Pfarrgemeinde Schwechat A.B., Andreas Hofer Platz 7, 2320 Schwechat - Bei allen Fotos ohne Urheberangabe liegen die Rechte beim Medieninhaber. Ausrichtung des Gemeindebriefes ist die christliche Informationen für Gemeindeglieder - Bankverbindung:

BIC: RLNWATWW823 IBAN: AT38 3282 3000 0003 4181

über uns

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und

Selbstbeherrschung. (Gal 5,22-23 - Monatsspruch für Juni 2014)

Evangelisches Pfarramt A.B. Schwechat Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr Sprechstunde bei Herrn Pfarrer Benjamin Battenberg nach Vereinbarung

Anschrift: Andreas-Hofer-Pl. 7; Telefon: 01/707 65 112320 Schwechat Telefax: 01/706 54 02

E-Mail: [email protected]: www.evangschwechat.at

http://www.facebook.com/evangschwechat

Besuchen Sie unsere drei Kirchen:

HEILIG-GEIST-KIRCHE SCHWECHAT: 2320, Andreas-Hofer-Platz 7LUKASKIRCHE HIMBERG: 2325, Waldgasse 21PETRUSKIRCHE FISCHAMEND: 2401, Hainburger Str. 28

Um unsere Jugendarbeit und die Renovierung der Kirchen zu bewerkstelligen, bitten wir um Ihre Spenden, hier die IBAN-Nummern:

Für die Jugendarbeit: AT19 3282 3500 0003 4181Petruskirche Fischamend: AT46 3282 3300 0003 4181Lukaskirche Himberg: AT81 3282 3400 0003 4181Heilig-Geist-Kirche Schwechat: AT54 3282 3600 0003 4181

BIC Code ist bei allen Überweisungen RLNWATWW823

P.b.b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 2320 Schwechat 02Z033058

Evangelischer Gemeindebrief im Juni 2014

Wir laden Sie ganz herzlich ein: GlAS - GlaubensAbend SchwechatEin Dienstag im Monat mit Benjamin Battenberg im Evangelischen Gemeindezentrum SchwechatBeginn jeweils 18:00 - Ende ca. 19:30 Uhr17. Juni 2014Juli und August Sommerpause! 3. und 16. September 2014

GlASSing 'n

PraySing and PrayEin bis zwei Dienstage im Monat eine Stundeim Evangelischen Gemeindezentrum SchwechatBeginn jeweils 18:00 - Ende ca. 19:00 Uhr.10. und 24. Juni 2014Juli und August Sommerpause! 9. September 2014

Jubiläum 40 Jahre Reli-Unterricht mit Maria Weiler und Gemeinde-Sommerfest -Gottesdienst, Essen, Trinken, lachen und z'sammsitzen bis ?Heilig-Geist-Kirche Schwechatam 22. Juni um 10:15 Uhr

Jungschar und JugendclubImmer donnerstags mit Ben McMinn im Jugendraum in Schwechat (Eingang Russfabrikg.)Jungscharkids (ca. 8-13 Jahre) 16:00 - 17:30 Uhr.Jugend ab 14 trifft sich um 18:00 Uhr.Juli und August Sommerpause!TENNAGER-Woche mit Ben McMinn 5. - 12. Juli in Schloss Klaus

Singkreis mit Sabina Kleinowitz jeden Samstag im Gemeindesaal in Schwechat 10:00-11:00 UhrEinfach vorbeikommen und freudig mitsingen, Auskunft bei Sabina unter 0676/52 88 554. Juli und August Sommerpause!