«via» Magazin 9/12

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bewegt dich. 9 | 2012 via Überraschend anders Susanne Kunz, Moderatorin und Kabarettistin, zeigt uns ihre Kulturhighlights in Winterthur. Leben im Bahnhof Bahnhofsbewohner lassen uns in ihre Wohnzimmer schauen Weihnachten naht Gut vorbereitet: Geschenketipps und die schönsten Weihnachtsmärkte

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Interview mit Hedy GraberKünstler lieben sie: Die Leiterin des Migros-Kulturprozents verteilt jedes Jahr rund 30 Millionen an Kulturschaffende.

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bewegt dich.9 | 2012

via

Überraschend andersSusanne Kunz, Moderatorin und Kabarettistin,

zeigt uns ihre Kulturhighlights in Winterthur.

Leben im Bahnhof

Bahnhofsbewohner lassen uns in ihre Wohnzimmer schauen

Weihnachten naht

Gut vorbereitet: Geschenketipps und die schönsten Weihnachtsmärkte

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Unterwegszuhause.

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Entdecken 5 Brücken verbinden Von hier nach dort: Eine Ausstellung über

Brückenschläge in Kultur, Kunst und Gesellschaft.

6 Bahnhofsbewohner Für die meisten ist der Bahnhof nur eine Durchgangsstation. Es lässt sich aber auch wunderbar dort leben – sehen Sie selbst.

11 Schöne Bescherung Tolle Ideen zum Verschenken und Gewinnen.

Erfahren 13 Trafi mage: das Webkartenportal Die ganze öV-Schweiz auf einer Karte.

14 Eine saubere Sache Die SBB macht mobil gegen Littering und setzt auf Mülltrennung.

18 Interview mit Hedy Graber Die Leiterin des Migros-Kulturprozents verteilt jedes Jahr rund 30 Millionen Franken an Künstler und Künstlerinnen.

Erleben23 Slow Food, Essen das schmeckt Die Messe des guten Geschmacks fi ndet zum zweiten Mal in Zürich statt.

24 Kultur in Winterthur Ein Spaziergang mit Moderatorin und Kabarettistin Susanne Kunz durch ihre gefühlte erste Heimat.

28 Rätsel

29 Top 10 Bummeln Sie über die schönsten Weihnachtsmärkte der Schweiz.

30 Agenda & Angebote24

6

9 | 2012 Inhaltsverzeichnis

18

29

Herausgegeben von der SBB, Kommunikation & Public Affairs, in Zusammenarbeit mit dem Verband öffentlicher Verkehr ( VöV ).

Erscheint zehnmal jährlich in Deutsch und Französisch.

Verlag ARGE VIAInfel AG, Zürich und Bern, und Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Realisation: Infel AGRedaktion: Gaston Haas (Chefredaktor), Janine Radlingmayr (Stv.), Claudia Meyr Gestaltung: Guido Von Deschwanden (Creative Director), Beni Spirig, Diana Lischer (Layout und Produktion iPad-Version)Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung), Matthias Jurt, Yvonne SchützTitelbild: Florian Kalotay

Impressum

Redaktionsrat: SBB/VöVReto Kormann, Patricia Claivaz, Rahel Meile, Reto Meissner, Roger Baumann

Übersetzungen UGZ, Übersetzer Gruppe Zürich GmbH

Sekretariat/Redaktionsassistenz Sandra Weibel, Infel AG

Redaktionsadresse Redaktion «via», Postfach 3080, 8021 Zürich Tel. 044 299 41 41, Fax 044 299 41 40, [email protected]

Anzeigenmarketing /AnzeigenverwaltungPublicitas Publimag AG, Philip Muther, Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTel. 044 250 38 13, Fax 044 250 31 32, [email protected]

Abonnemente und Adressänderungen AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 87, Fax 058 200 55 56 [email protected] 35.–/ Jahr (Schweiz) CHF 45.–/ Jahr (Ausland)CHF 69.–/ 2 Jahre (Schweiz) CHF 87.–/ 2 Jahre (Ausland)

Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen ISSN: 1422-6499

39 | 2012 via

Ab sofort können die Artikel aus der via App über Facebook, Twitter und E-Mail geteilt werden. Let’s share!

via

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Pfäffikon SZ _ Kennen Sie das? Sie

sitzen im Zug und Ihre Blicke schweifen

immer wieder verstohlen zu Ihrem Gegen-

über. Gerne würden Sie diese Person

ansprechen, doch es fehlt Ihnen an Mut, an

Spontanität oder an den richtigen Worten.

Stattdessen starren Sie wie gebannt auf

den Display Ihres Smartphones – doch die

vielen Apps helfen da nicht weiter. Beim

nächsten Bahnhof steigen Sie aus und fin-

den es schade, das Sie keinen Kontakt

aufgenommen haben. An diesem Punkt

setzt die Ausstellung «Von hier nach dort.

Über Brücken in Kultur, Baukunst und Ge-

sellschaft» im Vögele Kultur Zentrum ein.

Denn Verbindungen zu schaffen, gehören

zu unseren täglichen Herausforderungen.

Wer Brücken schlägt, überwindet

Hindernisse, schafft Beziehungen

und gegenseitige Zugänge – im

besten Falle. Wie die Erfahrung

jedoch zeigt, ist eine Brü-

cke leichter behauptet

als geschlagen. Es gilt,

der Angst des Versa-

gens zu trotzen und

sich immer wieder

mutig über die materiellen und sozialen

«Gräben» hinwegzusetzen. Anhand von In-

terviews, Kunstwerken, Dokumenten und

Fotografien sowie Architekturmodellen

geht die Ausstellung dem gesellschaftli-

chen Brückenschlagen nach – im Span-

nungsfeld von Gelingen und Scheitern.

Das Vögele Kultur Zentrum will mit «Von

hier nach dort» die Bedeutung, Dynamik,

Fragilität und Komplexität wichtiger

zeitgenössischer Brückenschläge im

Privaten wie im Weltpolitischen, im

Architektonischen wie im Sozia-

len, vom Historischen bis zum

Visionären ausloten und die

Besucher zu eigenen, neu-

en Verbindungen moti-

vieren.

Mutig aufeinander zugehen

Entdecken

Vögele Kultur Zentrum

«Von hier nach dort. Über Brücken in Kultur, Baukunst

und Gesellschaft»

4. November 2012 bis 10. März 2013

Öffnungszeiten: Mi – So, 11 – 17 Uhr; Do, 11 – 20 Uhr

Postauto 195 ab Bahnhof Pfäffikon/SZ

bis Seedamm-Center

voegelekultur.ch

... La Combe _ Ursprüngliche

Freiberge: Mancherorts scheint im

jüngsten Schweizer Kanton die Zeit

tatsächlich stehen geblieben zu sein. So

auch auf der Strecke zwischen Saignelé-

gier und Glovelier. Im Sommer schnaufen

hier liebevoll restaurierte Züge mit

Dampfloks über die Schienen. Auf den

Wiesen weiden Pferde. Und wer in La

Combe Halt macht – der Ort hat keinen

Bahnhof mehr, aber eine Haltestelle –,

wird im Buffet de la Gare in alte Zeiten

zurück katapultiert. Heute wirten hier

François und Vérène Juillerat Gurtner. Die

kleine feine Menükarte setzt auf Währ-

schaftes wie Schinkenrösti oder Bauern-

teller. Auf Vorbestellung gibts auch

Klassiker wie Filet Mignon an Morchel-

sauce mit Pommes frites und Gemüse.

Unbedingt probieren.Telefon 032 484 94 51, DI und MI geschlossen.

Zug verpasst in ...

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Brücken bauen ist schneller behauptet als getan.

«Brücken» gibt es auch im Yoga.

Ganz schlecht für Spinnenphobiker,

was sich im Sommer 2011 am Zürcher

Bürkliplatz abspielte. Zum Glück ist

das elf Tonnen schwere Monstrum

längst weitergezogen.

Ute Hirsch, via E-Mail

Leserbild ...

via.chLaden Sie Ihr Lieblingsbild auf unsere Leserseite

oder schicken Sie es an [email protected]

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69 | 2012via

Entdecken Leben im Bahnhof

Romanshorn

Hans Hänseler (77) und seine Frau Ruth (71) sind angekom-men: «Uns gefällts hier. Wir haben alles, was es braucht.» Seit bald 20 Jahren wohnen sie im Bahnhof Romanshorn mit Seesicht – davor am Bahnhof Uster und Hinwil. Der pensionierte Bahninspek-tor mag das Bahnhofsfeeling: «Ich schaue viel raus und freue mich, wenn ein grosser Güterzug vorbeifährt.» Eigentlich braucht Herr Hänseler keine Uhr: Er kennt die Fahrpläne der regelmässig verkehrenden Züge auswen-dig. Seine Frau sei eine richtige «Bähnlerfrau». Das Ehepaar geniesst sein Zuhause, ist aber auch gerne unterwegs: zu Fuss, mit dem Velo und dem GA erkunden sie die Schweiz.

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Leben im Bahnhof Entdecken

79 | 2012 via

Für die meisten Menschen ist der Bahnhof nur

eine Durchgangsstation. Für manche aber heisst

«nächster Halt»: willkommen zu Hause.

Fotos: Martin Guggisberg

Leben

im Bahnhof

La Sarraz

Ihre Namen klingen wie Musik: Marta Sofia (30) und Vitor de Paiva Duarte (32) leben mit Töchterchen Inez (3) im Bahnhof von La Sarraz VD, etwa auf halbem Weg zwischen Yverdon-les-Bains und Lausanne gelegen. Seit zwei Jahren wohnt die kleine Familie aus Portugal nun schon in der aussergewöhnlichen Woh-nung, die sie – ganz ohne Beziehungen zur SBB – im Internet gefunden haben. Die Züge hören sie schon lange nicht mehr, «nicht einmal die Güterzü-ge in der Nacht», sagt Marta Sofia. Sie schwärmt vom vielen Grün in der Nähe und macht sich lustig über die vielen Treppenstufen, die zur Wohnung hinaufführen: «Das spart uns den Besuch im Fitnessstudio.»

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89 | 2012via

Burgdorf

«Anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, auf einem Bahnhof zu wohnen», sagt Gabi Lüönd (49). Das war einmal: Die Übergangslösung dauert inzwischen 30 Jahre. Drei Kinder konnten sich in der geräumigen 4-Zimmer-Woh-nung austoben. Sie fanden es cool. Wer kann schliesslich schon sagen, dass er auf dem Bahnhof wohnt. Der Eingang liegt direkt auf Gleis 1. So manch ein Bekannter nimmt einen Zug später und schaut auf einen Sprung vorbei. Das mögen die Lüönds, sie haben gerne Besuch. Ein Haus im Grünen, das wäre nichts für sie. «Es ist ein Luxus, so zentral zu wohnen», sagt Edi Lüönd (49), der seit seiner Lehre bei der SBB arbeitet.

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99 | 2012 via

Wohnen im Bahnhof Entdecken

Rheinfelden

Barbara Böhme (64) lebt seit 15 Jahren in der einzigen Wohnung im Bahnhof Rheinfelden. Zusammen mit ihren beiden Katzen Nina und Mike (im Bild) geniesst die frühere Rottenköchin die Sicht von der Terrasse, um die sie Besucher beneiden. «Vom Schlafzimmer aus sehe ich das rote Feldschlösschen-Gebäu-de», lacht sie. Die Züge hört sie schon lange nicht mehr, nicht mal die Güterzüge, die nachts über die Schienen donnern. Das Leben im Bahnhof gefällt ihr ausneh-mend gut: «Der Zug hält wie das Taxi genau vor meiner Haustür.» Und wenn ihr dann doch mal die Decke auf den Kopf zu fallen droht, macht sie als Mitglied der Lady Drivers einen Ausflug: mit ihrem silbergrauen Mercedes Cabriolet, Jahrgang 1971.

Page 10: «via» Magazin 9/12

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119 | 2012 via

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Alles festhaltenKlein und stylisch kommt sie daher, aber lassen Sie sich nicht täuschen: Die E-PM2 von Olympus schiesst Fotos in Profi- qualität. Und auch der Beschenkte wird verschossen sein.CHF 799.–

olympus.ch

Ja, ist denn schon Weihnachten? Nein, aber bald. Und jetzt lassen sich die Weihnachtsgeschenke noch stressfrei besorgen. Hier ein paar Inspirationen, die Freude bringen.

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STUTTGARTKunst und Kultur zur Weihnachtszeit

Kunstmuseum StuttgartDas Auge der WeltOtto Dix und die Neue Sachlichkeit10. November 2012 – 7. April 2013

Staatsgalerie StuttgartMythos AtelierVon Spitzweg bis Picasso, von Giacometti bis Nauman27. Oktober 2012 – 10. Februar 2013

Landesmuseum WürttembergDie Welt der KeltenZentren der Macht – Kostbarkeiten der Kunst15. September 2012 – 17. Februar 2013

TIPPStuttgarter

Weihnachtsmarkt

28.11. bis 23.12.2012

Erleben Sie Deutschlands Kulturstadt Nr. 1 während der stimmungsvollen Weihnachtszeit. Mitten im HerzenStuttgarts finden sich drei großartige Kunstmuseen. Dort erwartet Sie Kunst vom 7. Jahrhundert vor Christusbis in die Gegenwart, von Ha ns Holbein d.Ä über Bruce Nauman bis Otto Dix.

www.stuttgart-tourist.de

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012© Succession Picasso/ VG Bild-Kunst, Bonn 2012© Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

Page 13: «via» Magazin 9/12

Bern _ «Unsere Karten schaut man sich

auf der ganzen Welt an», sagt Daniel Hofs-

tetter, zuständig für Trafimage, das Kar-

ten- und Bahnhofpläneangebot der SBB.

So seien beispielsweise die Übersichts-

karten der Panoramastrecken vor allem

bei Touristen sehr beliebt. Denn dank des

neuen Trafimage-Webkartenportals im In-

ternet kann das Schweizer öV-Netz welt-

weit angeschaut werden. Und wer denkt,

eine Karte für die Schweiz würde genü-

gen, der irrt: Seit 2004

wurden 279 verschiedene Grundkarten er-

stellt, davon wiederum gibt es zahlreiche

Adaptionen wie Sprachversionen oder an-

dere Formate.

So finden Kunden auf der Informati-

onsplattform des öffentlichen Verkehrs

Karten und Pläne mit unterschiedlichen

Schwerpunkten: neben denen mit Panora-

mastrecken auch die verschiedenen Tarif-

verbünde und 66 Bahnhofpläne. Die Pläne

liefern Antworten auf Fra-

gen wie diese: Wo hat es am

Zielbahnhof Läden? Gibt es

einen Lift? Wie komme ich

auf kürzestem Weg zum

nächsten Zug? Neu gibt es

im Webkartenportal auch

eine Netzkarte, auf der Kun-

den das gesamte Streckennetz sehen und

auf weiterführende Informationen klicken

können.

Unter trafimage.ch findet man auf ei-

nen Blick alles rund um die Geografie des

Reisens. Das Trafimage-Webkartenportal

ist somit der grosse öV-Atlas der Schweiz.

Doch im Unterschied zu einem traditionell

gedruckten Atlas kann die Onlineversion

schneller aktualisiert werden und ist im-

mer auf dem neusten Stand. «Von hier ge-

langt man zu den wichtigsten Informatio-

nen: vom Fahrplan über Services bis zu

den Öffnungszeiten des Bahnhofs. Eine

extreme Orientierungserleichterung, denn

man muss nicht mehr alles an unter-

schiedlichen Stellen zusammensuchen»,

so Daniel Hofstetter. Der Name «Trafimage»

setzt sich zusammen aus «trafic» (Verkehr)

und «image» (Bild). Trafimage bildet The-

men und Angebote rund um den öffentli-

chen Verkehr ab und ist für beinahe alle

Massstäbe und For-

mate verfügbar. Von

den Karten und Plä-

nen kann der Nutzer

PDF generieren und

ausdrucken.

sbb.ch/trafimage

map.trafimage.ch

139 | 2012 via

ErfahrenMuss ich immer Nachtzuschlag bezahlen?

Langsam dürfte es sich herumgesprochen

haben: Wer am Wochenende im Grossraum

Zürich abfeiert, lässt das Auto mit Vorteil zu

Hause. Und reist mit Bahn und Bus, genauer:

Mit den nächtlichen Bahn- und Busangeboten

der neun Nachtnetze der Region (ZVV,

A-Welle, Flextax, Ostwind, Tarifverbund Zug,

Tarifverbund Schwyz, Z-Pass, Nachtzüge

Zürich – Luzern und Schaffhausen – Singen).

Die Angebote sind in den Nächten von Freitag

auf Samstag und von Samstag auf Sonntag

verfügbar und meistens mit einem «N» für

«Nacht» gekennzeichnet. So wird beispiels-

weise aus der regulären, nicht zuschlags-

pflichtigen S5 die SN5 – und die kostet

5 Franken Nachtzuschlag. Dieser einheitliche

Zuschlag ist für alle Fahrten auf den neun

Nachtnetzen zu bezahlen, ganz gleich, ob der

Nachtschwärmer ein GA besitzt oder die

Nachtschwärmerin mit einem Billett unter-

wegs ist. Wenn man nicht sicher ist, ob ein

Zug zuschlagspflichtig ist, schaut

man am besten im Online

Fahrplan nach. Dort sind alle

zuschlagspflichtigen Züge mit

einem Z gekennzeichnet.

Der einheitliche Zuschlag wurde

zum Fahrplanwechsel 2011

eingeführt und löste die diversen

Zuschläge auf den unterschiedli-

chen Netzen ab. Den Nachtzu-

schlag gibt es am Automaten, am

Schalter, via SMS ( Text NZ an

Nummer 988) oder über das Inter-

net. Am bequemsten aber ist das

Lösen über das SBB Mobile App: Fürs iPhone

einfach gratis die SBB Mobile App im App

Store herunterladen; für Android-Geräte gibt

es die Anwendung im Google Play Store.

Übrigens: Der Nachtzuschlag finanziert den

Betrieb des Nachtnetzes, das nicht zum

Grundangebot des öV gehört. Gaston Haas

nachtzuschlag.ch

Frage des Monats

Die ganze

öV-Schweiz auf

dem Bildschirm:

Kartenausschnitt

des Webkarten-

portals

map.trafimage.ch

Alles auf eine Karte

setzen

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Brennt Ihnen schon lange eine Frage zum öffentlichen

Verkehr unter den Nägeln ? Dann schicken Sie uns eine

E-Mail . Wir wählen die besten Fragen aus und publizieren

die Antworten jeden Monat an dieser Stelle.

[email protected]

Weise Nacht-

vögel lösen

den Zuschlag.

279verschiedene Grundkarten hat

Trafimage seit 2004 vom öV-Netz

der Schweiz erstellt.

Page 14: «via» Magazin 9/12

149 | 2012via

In einer Hand den Kaffeebecher, unterm Arm

die Gratiszeitung und bevor der Zug einfährt

schnell noch ein paar Züge an der Zigarette.

Das Sandwich wird zwischen zwei Stationen ver-

drückt. Zurück bleiben Berge von Abfall: 2011 hat die

SBB fast 32 000 Tonnen Abfall eingesammelt. Das

entspricht in etwa jener Menge Hausmüll, welche die

Bewohner der Stadt Thun pro Jahr anhäufen. Dazu

kommen 5730 Tonnen Altpapier, 51 Tonnen Glas und

159 Tonnen Plastikflaschen, die sie recycelt hat. Laut

einer Studie des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) zum

Thema «Littering», wie das Phänomen im Fachjargon

heisst, kostet die Beseitigung des achtlos weggewor-

fenen Abfalls im öffentlichen Verkehr jährlich 50 Mil-

lionen Franken.

Littering ist aber mehr als liegengelassener Ab-

fall: «Dreckige Züge und Bahnhöfe wirken sich nega-

tiv auf das Sicherheitsempfinden und die Zufrieden-

heit unserer Kunden aus», so Christian Fricker vom

SBB-Kernteam der Anti-Littering-Kampagne. Je ver-

schmutzter ein Zug, je verunreinigter ein Bahnhof,

umso stärker sinkt die Hemmschwelle für weiteres

Eine saubere Sache

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Erfahren Littering

Die SBB macht mobil gegen wachsende Abfallberge in Zügen und Bahnhöfen. Das Ziel: zufriedene Kunden und eine

saubere Umwelt. Die Zukunft gehört der Abfalltrennung.

Text: Claudia Meyr

carta.media GmbHUnterdorf 7CH-8453 AltenTel.: +41 52 301 10 [email protected]

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Page 15: «via» Magazin 9/12

Littering Erfahren

159 | 2012 via

Littering bis hin zum Vandalismus. Um diesem Trend

entgegenzuwirken, startete die SBB im Februar eine

nationale Plakatkampagne. Im Oktober folgte die

Fortsetzung. «Verhaltensänderungen benötigen Zeit,

daher ist es uns wichtig, das Thema den Menschen

immer wieder in Erinnerung zu rufen», erklärt Chris-

tian Fricker. Im Fokus stehen dabei nicht Verbote,

sondern Mitmach-Tipps, wie richtig entsorgt wird.

Die Botschaften sind einfach: Den Müll in die dafür

vorgesehenen Abfalleimer, grössere Abfälle aus dem

Zug nehmen und auf dem Perron entsorgen, die gele-

senen Zeitungen auf Hut- und Gepäckablagen, die Zi-

garettenkippe in den Aschenbecher. Die Problematik

«Rauchen» wird neu verstärkt angegangen. Das

kommt nicht von ungefähr: Der Aufwand, die Zigaret-

tenkippen aus den Gleisen zu entfernen, ist enorm –

nicht selten werden sie von Hand aufgepickt. Kosten-

punkt: geschätzte drei Millionen Franken.

Neues Abfallkonzept

Die SBB geht aber noch einen Schritt weiter. Nicht nur

sauberer, sondern auch umweltfreundlicher heisst das

Ziel. Während der vergangenen Monate hat man an

neun Bahnhöfen verschiedene Abfallstationen mit ge-

trennten Behältern getestet, die klar gekennzeichnet

waren. Das Ergebnis ist eindeutig: Papier, PET und

Alu landete zu 97 % in dem dafür vorgesehenen Kübel.

«Das zeigt klar, dass unsere Kunden trennen möch-

ten», so Christian Fricker. «Die Bevölkerung ist mit

dem System vertraut, kennt es

von zu Hause und unterstützt

den Umweltgedanken, der da-

hinter steht.» Das bestätigt

auch eine repräsentative Um-

frage des WWF, wonach 86

Prozent der Menschen in der

Schweiz regelmässig etwas für

die Umwelt tun. Abfall trennen

rangiert dabei auf Platz 1.

In Zusammenarbeit mit

IGORA und PET Recycling

Schweiz wird das neue Abfall-

konzept zunächst im Bahnhof

Bern umgesetzt. Auf dem gesamten Bahnhofsareal

können Reisende künftig in 128 Recycling-Stationen

ihre Take-away-Verpackungen, Zeitungen, PET-Fla-

schen und Dosen getrennt entsorgen. Zusätzlich wer-

den 70 neue Aschenbecher aufgestellt. Anders als bis-

her sind diese nicht mehr integraler Bestandteil des

Abfallkübels, sondern stehen gut sichtbar auf Stützen.

Das ist erst der Anfang: Bis 2013 sollen alle neun Rail-

City Bahnhöfe entsprechend ausgerüstet werden.

Trennen ist sinnvoll Die Schweizer sind Weltmeister im Sammeln.Das gilt auch für Wertstoffe. Umso wichtiger, dass diese einfach entsorgt werden können – auch unterwegs.

Welche Rolle spielt die SBB im Hinblick auf den Konsum unterwegs? Die SBB nimmt eine wichtige Rolle ein. Das Verhal-

ten hat sich geändert: Es wird immer mehr an

Bahnhöfen gekauft und unterwegs konsumiert. Die

Bahn steht stark in der Öffentlichkeit und hat eine

hohe Kundenfrequenz – daher ist ihr Bekenntnis zur

Abfalltrennung sehr wichtig. Man könnte auch

sagen, höchste Zeit.

Was bringt so ein Engagement in punkto Umweltschutz, CO2-Einsparung und Ressourcenschonung? Mit Abfalltrennung kann jeder einen Beitrag leisten,

die Umwelt zu schonen. Und das ganz ohne auf

etwas verzichten zu müssen. Wird beispielsweise

Aluminium recycelt statt verbrannt, spart man

90 Prozent der Energie. Bei einem Kilo Alu, also etwa

50 Getränkedosen, entspricht das einer Einsparung

von neun Kilo CO2. Je sortenreiner der Abfall, umso

besser lassen sich sogenannte Sekundär-Rohstoffe

generieren. Das heisst, bei guter Qualität ist die

Lebensdauer einer PET-Flasche unbegrenzt, sie

kommt immer wieder in den Kreislauf – das schont

Ressourcen.

Woher kommt die Trennbereitschaft der Schweizer Bevölkerung?Eine Rolle spielt bestimmt, dass die verschiedenen

Logos und Behälterdesigns sehr stark in der Bevölke-

rung verankert sind. Anders als teilweise im

benachbarten Ausland sind diese in der ganzen

Schweiz gleich gekennzeichnet. Das stärkt die

Bereitschaft zum Trennen.

Worin besteht die Zusammenarbeit von Swiss Recycling und der SBB? Die IGORA, zuständig für das Alu-Recycling, und

PET Recycling Schweiz unterstützen die SBB mit den

entsprechenden Sammelbehältern und ihrem

Know-how. Dazu zählt die Positionierung der

Sammelstationen, aber auch die Koordination und

Logistik der Separatsammlung.

Welche weiteren Schritte seitens der SBB erachten Sie als wünschenswert?Wünschenswert wäre natürlich, dass das neue

Abfallkonzept zügig ausgebaut und an allen Bahnhö-

fen etabliert werden kann. Denn es hat sich gezeigt,

wenn eine Infrastruktur vorhanden ist, wird sie auch

genutzt.

Zur Person

Patrik Geisselhardt, Geschäftsführer Swiss Recycling. Die Dachorganisation vertritt die Interessen der Schweizer Recycling-Systeme. swissrecycling.ch

97%Papier, PET und Alu

landen in den dafür

vorgesehenen Kübeln.

Neue Aschenbecher:

Kippen entsorgen leicht

gemacht.

Page 16: «via» Magazin 9/12

169 | 2012via

Erfahren Gewinnen & staunen

Sind Sie schon mal in den falschen Zug gestie-

gen und irgendwo gelandet, wo Sie gar nicht

hin wollten? Welche Reisebekanntschaft hat Sie am

meisten beeindruckt? Von welchem Reiseerlebnis

träumen Sie in Zukunft? Wie klingt Sehnsucht? Und

was reimt sich auf Vorfreude?

Wir suchen Reisegeschichten aller Art. Ob wahr

oder erfunden, kurz oder lang, lustig oder traurig.

Kleine Liebeserklärungen an das Unterwegssein. Er-

zählen Sie uns Ihre schönsten Erlebnisse rund um die

SBB. Senden Sie uns Ihren Text in Form einer Kurzge-

schichte, eines Märchens, eines Gedichts, als Song-

text, Brief, Chatdialog oder Textschnipsel. Die Form

ist frei – Hauptsache, der Text ist inspirierend und

nicht länger als 8000 Zeichen inklusive Leerschläge

(dies entspricht in der Arialschriftgrösse 12 auf dem

Computer zwei bis drei A4-Seiten). Eine Mindestlän-

ge ist nicht vorgegeben. Die Beiträge können in

Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch oder in

Mundart verfasst sein.

Die besten Geschichten werden im Rahmen der

SBB-Jahresberichterstattung im März 2013 veröffent-

licht. Unter allen Einsendungen werden zudem ein

SBB-Reisegutschein im Wert von 500 Schweizer

Franken sowie 30 Büchergutscheine im Wert von je

200 Schweizer Franken verlost.

Schreiben und gewinnenMachen Sie mit beim SBB-Schreibwettbewerb.

Ihre Texte sind gefragt.

Senden Sie Ihren Text mit Angaben zu Name, Alter, Adresse,

E-Mail und Telefonnummer an

[email protected] oder an

SBB, Verlosung Stories, 3024 Bern.

Einsendeschluss ist der 26. November 2012.

Teilnahmebedingungen und weitere Informationen unter

sbb.ch/stories

Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif)www.we will rock you.ch

Michael Brenner for Fandango Musical GmbH and Freddy Burger Management in association with Queen Theatrical Productions, Phil McIntyre Entertainments and Tribeca Theatrical Productions present:

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Unterlindenplatz und in der

Franziskaner- und Turmstraße!

Page 17: «via» Magazin 9/12

Gewinnen&staunen Erfahren

Nach dem grossen Erfolg vom vergangenen

Jahr mit mehr als 330 000 begeisterten Zu-

schauern haben sich die Initianten von «Rendez-vous

Bundesplatz» und die Stadt Bern entschieden, dieses

Jahr ein neues Son-et-Lumière-Spektakel auf die

Beine zu stellen. Die bretonischen Lichtkünstler von

«Spectaculaires – Allumeurs d’Images» präsentieren

bis zum 27. Dezember auf dem Bundesplatz in Bern

ein einzigartiges Erlebnis. Projektionsfläche wird er-

neut die Fassade des Bundeshauses sein. Unter dem

Titel «Innovation aus Tradition» wird den Besuchern

während 20 Minuten eine packende und überraschen-

de Show für die Sinne geboten. Die Vorführungen fin-

den täglich jeweils um 19 und um 20.30 Uhr statt und

sind kostenlos. Ab dem 2. Dezember verzaubert «Ren-

dez-vous Bundesplatz» jeweils um 19 Uhr Bern mit ei-

ner festlichen Adventsvorführung. Charity-Partnerin

des Projekts ist Caritas. Im Rahmen ihres Engage-

ments für armutsbetroffene Menschen sammelt die

Organisation Spenden zugunsten der KulturLegi.

Denn auch in der Schweiz lebt jede zehnte Person un-

ter dem Existenzminimum. Die KulturLegi ermög-

licht diesen Menschen vergünstigten Zugang zu di-

versen Angeboten aus Kultur, Bildung und Sport und

wirkt dadurch ihrer sozialen Isolation entgegen.

Sinn und SinnlichkeitBis Ende Dezember verzaubert eine Son-et-Lumière-Show den Bundesplatz.

sbb.ch/rendezvousbundesplatz

kulturlegi.ch

«Rendez-vous Bundesplatz»: Vorstellung «Innovation aus Tradition»

bis 1. Dez. täglich um 19 und um 20.30 Uhr (ausser am 25. und am 26. Nov.);

2. bis 27. Dezember täglich um 20.30 Uhr.

Vorstellung «Adventszauber»: 2. bis 27. Dezember täglich um 19 Uhr (ausser am 3. und 10. Dez.).

Der Bundesplatz ist während der Vorstellungen für den Verkehr gesperrt.

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Page 18: «via» Magazin 9/12

189 | 2012via

Hedy Graber leitet die Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes. Jedes Jahr verteilt sie rund 30 Millionen Franken an Künstlerinnen und Künstler. Und bald noch etwas mehr.Interview: Gaston Haas; Foto: Salvatore Vinci

«Ich muss Dinge

nicht besitzen»

Hedy Graber, auf dem Hochhaus der Migros mitten in Zürich landen Ausserirdische. Wie erklären Sie ihnen Kultur?Kultur beginnt, wenn wir einander begegnen. Kultur

hat zu tun mit Neugierde, mit Austausch und Res-

pekt. Kultur ist lebensnotwendig wie ein Lebensmit-

tel – Kultur ist ein Mittel zum Glück.

Glück?Glück im Sinn von einmaligen Mo-

menten im Leben. Wenn man an ei-

nem Konzert Hühnerhaut bekommt,

überwältigt wird von einem unver-

gesslichen Moment. Das ist Glück.

Ein Leben ohne Kultur ist undenkbar?Absolut. Alle Menschen brauchen Kultur.

Manche sagen: Kultur ist Luxus, elitär.Kultur kann eine Bibliothek sein. Das Ausleihen von

Büchern erlaubt mir, in Geschichten, in unbekannte

Welten einzutauchen. Das sind emotionale Dinge –

und die sind überhaupt nicht elitär.

Woher kommt dann diese Haltung?Wir müssen Kultur und Kunstmarkt trennen. Diese

Zahlen machen Schlagzeilen. Aber Kultur findet auch

in den Quartieren der Städte statt, in der Schule oder

am Feierabend im Verein. Ganz unelitär.

«Wir wissen, was Madonna verdient oder wie viel

ein Koons-Kunstwerk kostet.»

Page 19: «via» Magazin 9/12

199 | 2012 via

Interview Hedy Graber Erfahren

Zur Person

Hedy Graber ist in Kriens und in Genf aufgewachsen. In Genf studierte sie Kunstgeschichte, Germanistik und Fotografie. Nach diversen Engagements in Museen und Galerien wurde sie 1998 Beauftragte für Kulturprojekte in Basel. Seit 2004 ist sie Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund in Zürich.

Migros-Gründer Duttweiler wollte Bildung und Kultur in den 50ern allen zur Verfügung stellen. Das Modell hat bis heute funktioniert. Wird das auch künftig so bleiben?Dutti war es wichtig, der Gesellschaft etwas von sei-

nem Erfolg zurückzugeben. Die Menschen sollten

Zugang haben zu ganz unterschiedlichen Leistungen

wie Bildung, klassischer Musik oder Theater. Und das

zu erschwinglichen Preisen.

Ist es denkbar, dass die Migros das Kultur- prozent kippt und das Geld anders verwendet?Im Gegenteil. Anfang Jahr hat die Migros-Gruppe

entschieden, dass auch Tochterunterneh-

men wie Globus, Denner, die Migrosbank

und andere eine Dividende leisten. Das

sind rund zehn Millionen Franken pro

Jahr, die wir zusätzlich in Kultur und

Nachhaltigkeit investieren dürfen. Die

Migros baut ihr kulturelles Angebot also

weiter aus.

Kultur, Nachhaltigkeit: Was dürfen wir erwarten?2013 wird man mehr von uns hören.

Sie ermöglichen Kultur. Sammeln Sie selber Kunst?Ich schaue sehr gerne Kunst an, höre

wahnsinnig gerne Musik, aber meine Ein-

drücke bewahre ich in meinem Kopf. Ich

muss die Dinge nicht besitzen. Das hat mich nie ge-

reizt.

Keine Bücher im Regal, keine CDs, keine Bilder an den Wänden?Als Leseratte und angefressene Bahnfahrerin habe

ich immer meinen Kindle dabei. Auf kleinstem Platz

kann ich die Weltliteratur aus der Handtasche zau-

bern. Das ist genial.

Weltliteratur auf dem Bildschirm? Ist das nicht etwas unsinnlich?Total unsinnlich, natürlich. Aber ich verschenke mei-

ne Bücher alle paar Jahre, denn Bücher müssen unter

die Leute, damit all die Geschichten durch neue Köpfe

wandern können.

Gibt es eine Kunstform, in der Sie gerne wirklich gut wären?Nein. Aber über Kunst nachdenken, mich inspirieren

lassen, oh ja! In der Kunstgeschichte lassen sich ge-

sellschaftliche Entwicklungen und Zusammenhänge

erkennen. Dazu erhalten wir eine andere Sicht auf die

Welt – nämlich die Sicht des Künstlers. Das alles ist

wahnsinnig spannend. Aber

selber malen, singen, Theater

spielen, schreiben? Nein, wirk-

lich nicht.

Welche Kulturschaffenden haben Sie geprägt?Es sind mehrheitlich Begegnungen mit unbekannten

Menschen, die mich beeinflusst und die mir neue

Welten geöffnet haben. Als junge Studentin in Genf

habe ich in einer Galerie gearbeitet. Wenn Künstler zu

Besuch waren, hat mich der Galerist immer wieder zu

gemeinsamen Abendessen eingeladen. Diese Ge-

spräche waren immer auf Augenhöhe, auch wenn mal

ein grosser Name dabei war, und haben mich geprägt.

Sie bringen Menschen über die Grenzen des Lan- des hinaus zusammen. Wie reisen Sie am liebsten?Zu Fuss oder mit der Bahn.

Das sagen Sie jetzt bestimmt, weil dieses Gespräch im «via» erscheint …Es stimmt wirklich. Im Jahr lege ich bestimmt 40 000

Kilometer mit der Bahn zurück. Ich fahre auch mit der

Bahn in die Ferien. Die Landschaften ziehen vorbei,

die Gedanken schweifen, ich arbeite, lese oder höre

Musik. Die besten Ideen kommen mir beim Bahnfah-

ren oder wenn ich am Morgen zur Arbeit spaziere.

Besitzen Sie ein Auto?Mein Auto ging vor 15 Jahren kaputt. Seitdem miete

ich einen Wagen bei Mobility, wenn es sein muss.

Wir haben Sie in einem Kino fotografiert. Haben Sie einen besonderen Bezug zur Leinwand?Ach, früher als Studentin war das herrlich, am Nach-

mittag ins Kino zu gehen

und einen Film anzuschau-

en. Ganz besonders in so ei-

nem wunderschönen alten

Saal wie dem hier.* Heute

fehlt mir leider die Zeit.

Also schauen Sie die Filme auf DVD oder am TV?Überhaupt nicht! Das Medi-

um Fernsehen ist irgendwie

an mir vorbeigegangen.

Meine Eltern hatten lange

keinen, ich habe den Um-

gang mit diesem Medium

nie wirklich gelernt.

* Hedy Graber wurde im Zürcher Kino Alba fotografiert.

Das Migros-Kulturprozent

Seit 1957 gibt die Migros Jahr

für Jahr 1 Prozent des Umsatzes

für Bildung, Freizeit und Kultur

aus. Ein Grossteil dieser rund

120 Millionen fliesst in die

Bildungs- und Freizeitangebote

der Klubschulen. Das reine

Kulturbudget betrug 2011 rund

30 Millionen Franken. Das ist

etwa gleichviel, wie die Schweiz

mit der Pro Helvetia in Kultur

investiert.

migros-kulturprozent.ch

«Ich habe den Umgang mit dem Fernsehen

nie wirklich gelernt.»

Page 20: «via» Magazin 9/12

209 | 2012via

10

10 100

1000 10000

10 000 100000

100 000 10 00 000

Erfahren SBB-Zahlen

Diese Zahlen bewegen

die Schweiz

17,7Millionen Kilometer

legen Passagiere

jeden Tag mit der

SBB zurück.

70,7Prozent aller Tickets

werden heute am Auto-

maten, online

oder per Handy gelöst.

6000Türen haben

die Züge

des Fern-

verkehrs.

80 Prozent und mehr beträgt

ab 2013 der Anteil

erneuerbarer Energien

am Bahnstrom.

10Millionen Franken kos-

tet die Instandhaltung

der WC-Systeme

in den Zügen pro Jahr.

6 SBB-Zugtüren

öffnen und

schliessen sich

pro Sekunde.

977 000Passagiere bringt

die SBB täglich sicher

und gut aufgehoben

an ihr Ziel.

195 000Tonnen Güter

transportiert

SBB Cargo

jeden Tag.

430 982General-

abonnemente

wurden 2011

verkauft.

1,8Millionen Downloads zählt

die App der SBB und ist damit

die am häufigsten herunter-

geladene der Schweiz.

135 000Mal wird in WC-Zug-

toiletten täglich gespült.

Das sind 4 Millionen

Spülungen im Monat.

4Milliarden Franken gab die

SBB für Aufträge an Dritte aus.

Die SBB ist die viertgrösste

Arbeitgeberin der Schweiz.

17verschiedene

Zugtypen fahren

für die SBB im

Personenverkehr.

8400Fahrgäste täglich werden

ab 2014 auf der neuen

Teilstrecke Ferrovia

Mendrisio-Varese erwartet.

23 212Fans

hat die

SBB auf

Facebook.

29 000Mitarbeitende

hat die SBB.

3820m ü. M. befindet sich

die höchstgelegene

Seilbahnstation auf dem

Kleinen Matterhorn.

94 Meter hoch ist die höchste

Luftseilbahn-Stütze

der Schweiz. Es ist die

Hohtällibahn in Zermatt.

16 630Lieferanten beauf-

tragte die SBB 2011 –

davon kamen

93 % aus der Schweiz.

20 000Fahrgäste hat die SBB telefonisch

zu ihrer Kundenzufriedenheit

befragt. Die Gesamtzufriedenheit

lag 2011 auf einem Rekordhoch!

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Page 21: «via» Magazin 9/12

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Page 23: «via» Magazin 9/12

239 | 2012 via

Zürich _ Fast Food kennen wir schon lan-

ge. Aber was ist Slow Food? Wie könnte es

anders sein, hat das Gegenstück seinen Ur-

sprung in Italien. Kaum hatte Mac Donalds,

der Inbegriff von Fast Food, im Geniesser-

land seine erste Filiale eröffnet, beschlos-

sen ein paar Freunde im Piemont, die Ess-

kultur zu verteidigen.

Als Logo für den Non-Profit-Verein wähl-

ten sie die Weinbergschnecke, das Symbol

der Langsamkeit schlechthin. Von vielen

wurde Slow Food vor gut 25 Jahren belä-

chelt. Heute ist es weltweite Bewegung, und

mehr als 100 000 Slow Fooder engagieren

sich im Verein. Geniessen mit Verstand –

und das von «guten, sauberen und fair ge-

handelten» Produkten, so lautet auch die

Devise beim Slow Food Market in Zürich.

Bereits zum zweiten Mal findet «Die Messe

des guten Geschmacks» hierzulande statt.

Das Herz der Veranstaltung ist eine riesige

Markthalle mit einem reichen Angebot an

Produkten, regionalen Spezialitäten und

Trouvaillen, wo degustiert, entdeckt, disku-

tiert und eingekauft wird. Täglich werden zu-

dem mehrere «Geschmackslabors» und De-

gustierkurse angeboten.

Wer beispielsweise schon immer wissen

wollte, woher die Schärfe des Pfeffers

kommt, wieso die Olive im Martini so köst-

lich mundet, welches Salz das Beste ist, der

sollte einen Abstecher zu den «Laboratori

del Gusto» machen. In der Sinnesschule

kann der Geniesser unter professioneller

Anleitung verschiedene Geschmackskom-

binationen von Produkten testen und sein

Wissen erweitern: schmeckend, riechend

und tastend. Oder wie wäre es mit einem

Rundgang über den Ge-

schmacksparcour? Eins

ist sicher: Wer mit offe-

nen Sinnen seine Ge-

schmacksnerven heraus-

fordern will, der kommt

hier auf seine Kosten.

Ganz genüsslich.

Mmmh, das schmeckt!

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tos:

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Ku

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ErlebenDie Kuh im Zug und der Esel am Berg

Wir sind hier im spektakulärsten Teil der Albulalinie. Gleich einem Karussell überwindet der Zug in Kehrtunnels die Höhenmeter und überquert viermal die Talseite ... hört man

noch, bevor die Lautsprecherdurchsage

im anschwellenden Stimmenwirrwarr

einer asiatischen Reisegruppe untergeht,

die aufgeregt auf die englische Version

der Durchsage zum most spectacular part

of the albula line wartet. Lucas Eltern

lächeln milde. Sie sind die Strecke schon

oft gefahren und lassen sich nicht mehr

vom Bergpanorama verführen – viel

lieber klopfen sie einen Jass. Luca will

mitspielen und als die Mutter behauptet:

«Das können nur Erwachsene!», rutscht

ihm «Du dumme Kuh!» aus dem Mund.

Der Vater packt ihn am Arm und zischt

ihm etwas ins Ohr. In Filisur macht der

Vater den Znüni parat und Luca greift

nach dem Sackmesser, um beim Brot-

schneiden zu helfen, doch der Vater sagt:

«Das können nur Erwachsene!» «Du bist

ein Esel!», platzt es aus Luca heraus. Der

Vater hebt die Hand, der Zug schiesst in

den Landwassertunnel, das Licht geht aus

und als der Zug aus dem Tunnel und über

den Landwasserviadukt gleitet, schaut

keiner hinab in die Tiefe; alle starren

dorthin, wo der Vater

stand, aber – er ist nicht

mehr da. Durch die

offenen Fenster hört man

kreischendes «i-a! i-a!»,

und die Touristen machen

sich hektisch auf den Esel

am Berg aufmerksam.

«Wie hast du das

gemacht?», flüstert die

Mutter und schaut ihren Sohn mit

grossen Augen an. «Das verstehst du

nicht. Das können nur Kinder», sagt Luca

und grinst zufrieden.

« via » -Kolumnistin Tanja Kummer ist

Literaturexpertin von DRS 3 und Schriftstellerin.

[email protected]

Tanja Kummer

Kummers Kopfreisen

Guter Geschmack setzt sich durch: Am Slow Food Market kommen Geniesser voll auf ihre Kosten.

Slow Food Market

9. – 11. November, Messe Zürich

Öffnungszeiten: Fr 12 – 21 Uhr; Sa und So 10 – 19 Uhr

Vom Bahnhof Oerlikon ist die Messe in wenigen

Minuten zu Fuss, mit der Tram Nr. 11 oder mit den

Buslinien 63 und 94 erreichbar.

slowfoodmarket.ch

Page 24: «via» Magazin 9/12

Erleben Winterthur

249 | 2012via

Zur Person

Susanne Kunz (34) moderierte bereits vor 14 Jahren die Jugendsen-dung «Oops». Später überzeugte sie u. a. in «Eiger, Mönch & Kunz», «Tapetenwechsel» und «Happy Day». Mittlerweile hat die Mutter von Sohn Elfen (7) und Tochter Soane (2) über hundert Sendungen «1 gegen 100» auf SF 1 moderiert. Die Bernerin ist auch Schauspielerin und war 2009 mit ihrem Kabarett-Programm «Schlagzeugsolo» unterwegs. Jetzt geht sie mit «Elsbeth! – eine Tischbombe reitet aus» auf Tour. Übrigens: Die Cervelat-Prominente «Elsbeth» bekommt von den Würsten der Metzgerei Lotti an der Feldstrasse feuchte Augen.Elsbeth.net

Susannekunz.ch

Mehr Fotokultur findet

man in der Schweiz

nirgendwo: Susanne Kunz

vor dem Fotomuseum.

Page 25: «via» Magazin 9/12

259 | 2012 via

Wir treffen Susanne Kunz am Bahnhof

Winterthur. Im Schlepptau hat sie ih-

ren Koffer. «Ich komme direkt von der

Probe und habe meine ‹Elsbeth› im Gepäck», sagt sie

bestens gelaunt mit ihrem typischen Kunz-Zahn-

lücken-Lächeln. «Elsbeth» ist die Figur ihrer neuen

Kabarettshow, mit der sie ab November durch die

Schweiz tourt – Premiere in Winterthur. Doch Susan-

ne Kunz hat darüber hinaus noch eine ganz besondere

Verbindung zu der sechstgrössten Stadt der Schweiz:

«Winterthur ist für mich wie eine erste Heimat gewe-

sen, als ich mit 19 Jahren von Biel nach Zürich gezogen

bin. Mein bester Freund kam aus Winterthur und so

war ich mehr hier als in Zürich. Irgendwie fand ich es

heimeliger.» Und so zieht sie schnellen Schrittes mit

uns los, um uns ihre Kulturhighlights in Winterthur

zu zeigen.

Winterthur ist ...Erstes Ziel ist die CoalMine-CoffeeBar. Hier, hinter

den dicken Mauern eines ehemaligen Kohlenkellers,

schnappt sie sich sofort ein Buch aus dem riesigen

Regal an der Wand und liest den Klappentext. «Ich

habe ja sonst nicht mehr so viel Zeit zum Lesen mit

zwei Kindern.» Die Bar habe sie erst kürzlich bei

einem Besuch in Winterthur entdeckt. «Im CoalMine

spürt man die Geschichte und es ist nah am Bahnhof.

Wer einen Zug verpasst, sollte hier mal reinschauen.»

Es gefallen ihr nicht nur die alten Gemäuer, hinter de-

nen sich das CoalMine versteckt, sondern auch das

kulturelle Programm: Hier gibt es regelmässig Lesun-

gen, Veranstaltungen und Filmvorführungen. Bei

einer Cola zero erzählt sie,

dass sie an Winterthur be-

sonders die kurzen Wege

schätze: «Man kommt am

Bahnhof an und ist direkt in

einer Kulturhochburg. Ich

mag es aber auch, dass die

Leute nicht so gestresst sind.»

So seien die Leute in Winter-

thur besonders warmherzig,

unkompliziert und natürli-

cher als anderswo. Und das

mag Susanne Kunz natürlich.

Es passt zu ihrer unkompli-

zierten und fröhlichen Art.

... die kleine Grossstadt, ...Gut gelaunt zieht sie mit uns

durch die mit Steinen gepflas-

terten Gassen der Stadt, die

als das Tor zur Ostschweiz

gilt. «Am Samstag ist Winter-

Winterthur steht im Schatten von Zürich. Zu Recht? Von wegen. Moderatorin und Kabarettistin Susanne Kunz zeigt uns auf einem

Spaziergang die Kulturhighlights ihrer gefühlten ersten Heimat.Text: Janine Radlingmayr; Fotos: Florian Kalotay

Kultur in Winterthur

Winterthur Erleben

Susanne Kunz lässt die Bombe platzen: Im Winterthurer Casinotheater

feierte «Elsbeth! – eine Tischbombe reitet aus» Premiere.

Anreise

150 Schnellzüge halten täglich in Winterthur. In sämtliche grosse Schweizer Städte gibt es im Halbstundentakt eine Intercity-Verbindung. Von Winterthur verkehren täglich rund 800 S-Bahn- und Regionalzüge. Reisezeit: Mit der S12 sind es aus Zürich nur 19 Minuten.

Einwohnerzahl:

105 000 Personen

winterthur.ch

winterthur-tourismus.ch

Page 26: «via» Magazin 9/12

Erleben Winterthur

269 | 2012via

thur eine gute Alternative zu Zürich – gerade mit Fa-

milie. Hier kann man schön ohne Hektik durch die

Altstadt schlendern.» Für Auswärtige lohne sich ein

Besuch in Winterthur aber vor allem wegen des Casi-

notheaters – der nächste Stopp unseres Spazier-

gangs. Bereits im Foyer des Theaters gibt es ein grosses

Hallo mit den Angestellten, Susanne Kunz kennt sie

alle mit Namen. «Für mich bedeutet es etwas, dass

ich an diesem wunderschönen Ort nun zum zweiten

Mal Premiere feiern darf. Es ist ein prestigeträchtiges

Haus», sagt Susanne Kunz. Künstler wie Viktor Gia-

cobbo oder Ursus und Nadeschkin feierten hier ihre

Premieren, und Abende wie «Theatersport», «Stille

Kracht» oder «Bundesordner» haben längst ihren

festen Platz im Programm. Der Ort an der Stadthaus-

strasse sei eine kulturelle Institution mit Ausstrah-

lung, findet Susanne Kunz: «Das Casinotheater kann

nur so sein, wie es ist, weil es in Winterthur ist. Es

versucht nicht mehr zu sein, als es ist, und das ist sehr

viel.» Draussen vor dem Theater wirft sich Susanne

Kunz ihren roten Mantel wieder über. Er hat einen

kleinen Fleck am Ärmel – von der zweijährigen Toch-

ter. Und plötzlich wird klar, dass auch sie selbst so ist,

wie das, was sie an Winterthur liebt: «Es ist selbstbe-

wusst und muss nicht hip sein.» Kein Wunder, seien

die Winterthurer stolz auf ihre Stadt.

... reich an Museen, ...Jahr für Jahr im November zieht das bekannteste

Kurzfilmfestival der Schweiz Filmfans magnetisch an.

«In der Vergangenheit habe ich am Festival Seminare

geleitet – das hat total Spass gemacht», sagt Kunz und

betritt mit uns das Gewerbemuseum am Kirchplatz.

Mitten in der Altstadt von Winterthur gelegen, ge-

gründet 1874, ist es heute das einzige noch in dieser

Art bestehende Museum der Schweiz, das sich an den

Schnittstellen zwischen Alltagskultur und Kunst,

Handwerk, Design und industrieller Produktion be-

wegt. Vom künstlerischen Objekt bis zum alltäglichen

Gebrauchsgegenstand: Das Gewerbemuseum zeigt

Gestaltung in all ihren Facetten. «Für Kinder ist es

hier anregend, denn man darf die unterschiedlichen

Materialien anfassen», sagt Kunz und streicht faszi-

niert über einen vor ihr hängenden glitzernden Stoff.

... eine wahre Kulturstadt.Während wir über die Obere Kirchgasse weiter Rich-

tung Fotomuseum schlendern, erinnert sich Susanne

Das Casinotheater ist

Treffpunkt der deutsch-

sprachigen Kabarett-

und Comedyszene.

Stadthausstrasse

Marktgasse

1 CoalMine-Bar

2 Casinotheater

3 Gewerbemuseum

4 Albani Music Club

5 Loge Kino Bar

6 Salzhaus

7 Kiwi-Kinos

8 Theater am Gleis

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Page 27: «via» Magazin 9/12

279 | 2012 via

Noch mehr Kultur-Tipps für Winterthur

CoalMine Bookbar Treffpunkt, Veranstaltungslokal, Café und Bar, Bistro und Leseecke: Im CoalMine finden auch Lesungen, Diskussionsveranstaltungen und Filmvorführungen statt.coalmine.ch

Theater am GleisEin Haus mit vielfältigem Programm in den Sparten Theater, Tanz, Musik: «Interessant ist das Engagement im Bereich Kinder- und Jugendtheater», findet Susanne Kunz.theater-am-gleis.ch

Loge: Rest., Kino & Hotel Sie haben drei Winterthurwünsche auf einmal? Die Loge ist das einzige 3-Sterne-Hotel-Kinocenter der Schweiz. Und noch dazu gibt es hier Feines zu essen.hotelloge.ch

TechnoramaPerfekt für wetterfeste Ausflüge mit Kindern: Im Technorama heisst es an über 500 interaktiven Experimen-tierstationen anfassen, ausprobieren. technorama.ch

SalzhausKonzertlokal, das unter Denkmal-schutz steht. Im legendären Salzhaus hat Susanne Kunz mit «Critical Acid» bereits einmal Plattentaufe gefeiert. salzhaus.ch

KurzfilmtageIn Winterthur gibt es im November grosses Kino, nur viel kürzer. Die 16. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur dauern 2012 neu sechs statt bisher fünf Tage.kurzfilmtage.ch

Kunz gerne an früher: «Schaut! Hier im Albani Music

Club war ich einmal auf einem Konzert der Band

‹Grand Mothers Funck›.» So sei Winterthur für sie

auch immer ein wenig eine Zeitreise, auf die sie uns

jetzt mitnimmt, während sie von ihrer Zeit als Back-

groundsängerin hier erzählt. «Die Band, in der ich mit

Anfang 20 gesungen habe, hiess ‹Critical Acid›.» Auch

im Salzhaus sei sie damals öfter im Ausgang gewesen.

«Heute treffe ich mich dafür regelmässig mit einer

Freundin aus Frauenfeld

für Kinoabende im Kiwi-

Kino. Winterthur liegt

für uns in der Mitte und

ist super mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar»,

sagt sie und hält nach dem Bus 2 Ausschau, der uns

zum Fotomuseum bringen wird. Susanne Kunz, der es

selbst schwer fällt, mal keine Grimasse auf einem Foto

zu schneiden, schwärmt von den Ausstellungen im Fo-

tomuseum. Aus gutem Grund, denn keine andere

Schweizer Stadt verfügt über solch ein Zentrum für Fo-

tografie. Bis Februar 2013 hat Kunz noch Zeit, sich die

aktuelle Ausstellung «Junge Menschen» in Ruhe anzu-

sehen. Denn für heute ist der Winterthur-Spaziergang

beendet: Ihre Familie wartet in Zürich auf sie.

WinterthWinterthur Erleben

«In Winterthur

bekommt man noch

einen Tisch im

Restaurant ohne

Reservation – wie hier

in der CoalMine-Bar»,

sagt Susanne Kunz.

«Samstags ist Winterthur eine gute Alternative zu Zürich.»

Pitoresk: Die

Obergasse lädt zum

Bummeln und

Verweilen ein.

Foto

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Page 28: «via» Magazin 9/12

Rätsel

8

289 | 2012via

Ein Rätsel, ein LösungswortDas Kreuzworträtsel ergibt ein Lösungswort,

wenn Sie die umkreisten und mit

Zahlen versehenen Kästchen mit den

richtigen Buchstaben ausgefüllt haben.

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Dode-

kanes

(griech.)

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stadt

Bundes-

amt für

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nung

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ost

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senkrecht

frz.: du,

dich

einheim.

Nadel-

baum

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nicht neu

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spieler

(Marco)

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frz.:

schwarz

Schlucht

im Bünd-

nerland

7

Wahr-

heits-

gelöbnis

alter frz.

Gesell-

schafts-

tanz

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6

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Page 29: «via» Magazin 9/12

TopTen Erleben

1 | Basel: 22. 11. – 23. 12. 2012Zahlreiche Attraktionen und Stände am Barfüsser- und Theaterplatz sorgen für leuchtende Augen – nicht nur bei Kindern.baslerweihnacht.ch

sbb.ch/weihnachten-basel*

2 | Huttwil: 28. 11. – 2. 12. 2012Am «Wiehnachtsmärit» im Zentrum gibt es Handwerkskunst, Musik und Märchen. regio-huttwil.ch

sbb.ch/weihnachten-huttwil*

3 | Bern: 1. – 24. 12. 2012Auf dem Münsterplatz wird ausschliess-lich Kunsthandwerk aus der Schweiz ver-kauft. bernerweihnachtsmarkt.ch

4 | Bulle: 29. 11. – 23. 12. 2012Der kleine und traditionelle Weihnachts-markt auf dem Marktplatz zeigt hand-werkliche Produkte in schmucken Chalets.la-gruyere.ch

sbb.ch/weihnachten-bulle*

5 | Morges: 5. – 9. 12. 2012In den ehemaligen Hallen des SBB Bahn-hofs gibt es hauptsächlich Kunsthandwerk und Produkte aus der Region zu kaufen. phfprod.ch

morges-tourisme.ch

6 | Montreux: 23. 11. – 24. 12. 2012Nebst Riesenrad laden zahlreiche Markt-stände zum Bummeln am Seeufer ein. montreuxnoel.com

sbb.ch/weihnachten-montreux*

7 | Bremgarten: 6. – 9. 12. 2012Mehr als 320 Marktstände und ein vielsei-tiges Kulturprogramm locken die Besu-cher aus nah und fern in die Reussstadt.weihnachtsmarkt.ch

8 | Einsiedeln: 1. – 9. 12. 2012Der Klosterplatz bietet eine herrliche Kulisse für den Markt. Nur fünf Minuten entfernt lockt die grösste Krippe der Welt.einsiedler-weihnacht.ch

diorama.ch

9 | Chur: 30. 11. und 1. 12. 2012Beim Flanieren durch die geschmückte historische Altstadt geht es vorbei an liebevoll hergerichteten Ständen. weihnachtsmarkt-chur.ch

10 | Lugano: 1. 12. – 24.12.2012In den Gassen der Altstadt gibt es Weihnachtszauber mit einer Prise Italianità. luganoturismo.ch

sbb.ch/weihnachten-lugano*

Himmlische Wintermärchen Die Vorfreude ist die schönste Freude: Ein Bummel über den Weihnachtsmarkt ist die ideale Einstimmung aufs Fest.

Foto

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BremgartenAargau

ChurGraubünden

EinsiedelnSchwyz

Huttwil Bern

Basel

Bern

MontreuxWaadt

BulleFreiburg

MorgesWaadt Lugano

Tessin

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4

5 6

9

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SpanienTelmo Rodríguez –

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Page 30: «via» Magazin 9/12

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ist TV-Koch und

SBB-Rezept-Créateur.

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erlebnisreichen Brunchfahrt auf Schienen im

edlen Salonwagen des Prestige Continental

Express. Eine rund 3-stündige Rundfahrt.

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2 | Weihnachtsmärkte in der Schweiz und Europa

November/DezemberWärmender Glühwein, funkelnde Weihnachts-

bäume – lassen Sie sich von den stimmungs-

vollen Weihnachtsmärkten verzaubern.

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Bahnfahrt und Zusatzleistungen bis zu 50 %.

3 | Viva Verdi 13. bis 15. Dezember 2012, Hallenstadion ZürichZum Auftakt des Verdi-Jahres 2013 haben

Sie erstmals Gelegenheit, die spektakuläre

Opernshow mit einer internationalen Top-

Besetzung im Hallenstadion zu sehen.

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im Tarifverbund ZVV.

4 | We Will Rock You Ab 14. Dezember 2012, Musical Theater BaselMächtiger als ein Konzert, mitreissender als

ein Musical, spannender als Theater: «We will

rock you» kommt zurück in die Schweiz. Es ist

ein Versprechen: we will rock you!

sbb.ch/wewillrockyou

20 % Ermässigung auf die Bahnfahrt nach Basel

SBB und zurück,

10 % Ermässigung auf den Eintritt inkl. Transfer.

5 | Wellnessausflüge zu Spezialpreisen

Oktober 2012 bis März 2013Schalten Sie ab und geniessen Sie Ihren

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wir Ihnen ganz spezielle Ausflüge an, damit Sie

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Alltagsstress vergessen können.

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Page 31: «via» Magazin 9/12

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Gemütlich mit dem Zug an den Weihnachtsmarkt.

Alle Jahre wieder entfaltet die Adventszeit einen ganz besonderen Charme und glit-zernde Lichter entzücken Gross und Klein, Jung und Alt. Wärmender Glühwein, Leb-kuchen, Weihnachtskrippen, funkelnde Weihnachtsbäume und hunderte von Geschenkideen – lassen Sie sich von den stimmungsvollen Weihnachtsmärkten in der Schweiz und Europa verzaubern.

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23.11. bis 24.12.2012– Huttwil – ein Raclette für Sie

28.11. bis 2.12.2012– Weihnachtsmarkt in Winterthur

4.12. bis 23.12.2012– St-Ursanne – mittelalterliches Flair

1.12. bis 2.12.2012

– Neuenburg, der Handwerksmarkt8.12. bis 16.12.2012

– Weihnachtsmarkt in Bulle29.11. bis 23.12.2012

– Lugano – Weihnachten auf der Piazza1.12.2012 bis 6.1.2013

– Locarno, die Weihnachtsstadt29.11.2012 bis 6.1.2013

RailAway-Angebote International– Weihnachtsstimmung in Colmar

23.11. bis 31.12.2012– Weihnachtszauber in Strassburg

24.11. bis 31.12.2012– Freiburg im Breisgau – es weihnachtet sehr

26.11. bis 23.12.2012– Christkindlmarkt München

26.11. bis 24.12.2012– Stuttgart – märchenhafte Atmosphäre

28.11. bis 23.12.2012

RailAway-Ausflugstipps– Weihnachtsmarkt am See in Konstanz

29.11. bis 23.12.2012– Weihnachtsmarkt in Luzern

1.12. bis 19.12.2012– Berner Münster Weihnachtsmarkt

1.12. bis 24.12.2012– Bieler Winterzauber

6.12. bis 24.12.2012

Weihnachts-märkte 2012.Schweiz und Europa.

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Page 32: «via» Magazin 9/12

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