Viva Vita November 2011

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Wellness Fitness Beauty Gesundheit Ernährung Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Nr. 11/2011 • Ausgabe November Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU WELLNESS Ayurveda T ITELTHEMA Haut – unser wichtigstes Organ In guten Händen Pflege und betreutes Wohnen &’()’ $ ($ /"!/# .! %,(+#0 +#0 -+#*’& #"!#$!##!$"## 4KRN%$;GF% 1PPG :QSG 2CJS &*,+( *.-* ’238@DB9= 6"@ $;;75<59=<549D9= 4KRN%$;GF% 5NGQPQSG 2GSPFU &*,+( /.’$’-* ’238@DB9= 6"@ $;;75<59=<549D9= 4KRN%$;GF% 7GTKPG ;GSMGS &*,+( /.’$’0- ’238@DB9= 6"@ $;;75<59=<549D9= 4S% OGF% 2L"SP ;CUUJKGT &*,+( /.’$’+( ’2382@DB 6"@ %89@C@795! 0=62;;389@C@795! &#$@DB ;> 4S% OGF% ?KGIHSKGF ?UCFGNOCYGS &*,+( /.’$’,( ’2382@DB 6"@ *==5@5 ,549D9=! )2CA2@DB 4KCPC >QTU! 128=@DB9= &*,+( (.,+ 4KRN%$;GF% ?KOQPG 2VTEJ &*,+( /.’$’-, ’238@DB9= 6"@ *==5@5 ,549D9=! )2CA@DB9= 4S% OGF% ;CSKC$?VTCPPG 2CSZ &*,+( /.’$’/’ ’238@DB9= 6"@ ’@2C5=859;:C=45 4KRN%$;GF% :KCPG 6SCPGM &*,+( /.’$’,. ’238@DB9= )-.#)59;:C=45 4KRN%$;GF% ?UGH)$9CUJSKP 7SGNMG &*,+( /.’$’,& ’238@DB9= 6"@ )2CB# C=4 (5A38;538BA:@2=:859B5= 4KRN%$;GF% 9GSTUKP 2QGTG &*,+( /.’$’(+ ’238@DB9= 6"@ +9=45@859;:C=45 3CUSKP ?UGKPKIGS &*,+( //.$*.’ ’238@DB9= 6"@ 0@>;>795 4KRN%$;GF% 9GSTUGP >GPUTEJ &*,+( /.’$’*+ ’238@DB9= 6"@ /249>;>795 ;@A H#S :CDQSCUQSKVOTOGFKZKP VPF ;KMSQDKQNQIKG &*,+( /&/’’ ;CSIISCH 1RQUJGMG &*,+( (,// 8"SIGSUG$1MVTUKM 9QTTCEM &*,+( /.’$’+& =SCXKT H#S =QFQNQIKG :CV B 2KGTGPUJCN &*,+( /.’$’/. <SUJQRFKG$?EJVJUGEJPKM 9CTRCSKEM &*,+( /.0$*+0 3CHGUGSKC 9QTEJOCPP &*,+( /.’$’/& :QIQRFKTEJG =SCXKT 5NMG 4SGWGT &*,+( /.’$’// =JYTKQUJGSCRKG 8QHHOCPP B 6SQOOGNU &*,+( /.’$’(( 6SCPM 9CGSIGS! 4GS ;QDKNOCEJGS /582A?>@B &’.( *--//&- Robert-Koch-Str. 42 03222 Lübbenau www.mzl-gmbh.de Medizinisches Zentrum Lübbenau

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Haut - unser wichtigstes Organ, Ayurveda

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Page 1: Viva Vita November 2011

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

Nr.11/2011•AusgabeNovember

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

WELLNESSAyurveda

TITELTHEMAHaut – unser wichtigstes Organ

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Page 2: Viva Vita November 2011

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Essen zu achten. Die Gesundheitsmesse „Ge-sund und munter“ im Lausitz Park hält zudemein paar wertvolle Tipps für Sie bereit. So infor-miert die Feinbäckerei Heberer über die Inhalts-stoffe von Brot und das AueroxenreservatSpreeaue GmbH verwöhnt Ihren Gaumen mitregionalen Bioprodukten wie Aueroxenschin-ken, Wasserbüffel-Salami, oder Rinder-Kna-cker. Wie Sie unkompliziert und schnell aus fri-schen Produkten ein gesundes und leckeresEssen zubereiten können, zeigt Ihnen GerdSchluzy, der im Lausitz Park den innovativenKüchenhelfer Thermomix präsentiert. Bei derLausitz Kochstube im Lausitz Park können Siegleich ein mal probieren, dass gesunde und ka-lorienarme Kost nicht fade und langweilig seinmuss. An den Messetagen erwartet Sie u.a.eine Spinatsuppe mit Mandelblättchen oder einFeldsalat mit gebratenen Pilzen.So bleiben Sie jung und vitalNeben einer bewussten Ernährung ist für dieGesundheit vor allem Bewegung wichtig. Sietun sich schon etwas Gutes, wenn Sie kürzereWege zu Fuß erledigen oder mit dem Fahrradstatt mit dem Auto fahren. Ein Spaziergangoder eine Radtour am Wochenende bringen Ih-nen nicht nur Bewegung an frischer Luft, son-dern auch viele neuen Eindrücke. Wenn Sienoch mehr tun wollen, suchen Sie sich einenSport, der Ihnen Spaß macht. „CaloryCoach“ist ein Bewegungs- und Ernährungsinstitut spe-ziell für Frauen. Zur Messe im Lausitz Park wirdIhnen nicht nur das Konzept vorgestellt, Siekönnen auch das Angebot einer kostenlosenKörperfettmessung und der Ermittlung IhresBMI in Anspruch nehmen. Schönheit für Körperund Gesicht bietet Ihnen die „Chiceria“ Cott-bus. Mit der HYPOXI- Methode zur gezieltenFigurformung können Sie bestimmte Körperre-gionen ganz gezielt trainieren. Conture Make upvon Lon Time Liner zur permanenten Pigmen-tierung von Augenbrauen, Lidstrich und Lippenund weitere kosmetische Leistungen präsen-tiert Ihnen „Chiceria - Kosmetik & Körperästhe-tik“ ebenso wie die Stoffwechselmessung und-auswertung mit der E-Scan Atemanalyse, dieIhnen wertvolle Informationen zu den Bedürf-nissen Ihres Körpers liefert. Am Stand der DAKerleben Sie neben der Möglichkeit zur Körper-fettmessung einen Rauschbrillenparcours. DasCottbuser Studio der „Fitness First GermanyGmbH“ zeigt im Lausitz Park den neuen Fit-ness-Trend Zumba, bei dem man nicht nur insSchwitzen kommt, sondern auch jede MengeSpaß hat. Zumba kombiniert Elemente aus la-teinamerikanischen Tänzen wie Salsa, Meren-gue, Cumbia, Reggaeton und Samba. Aberauch zu bekannten Songs aus den Charts kannZumba getanzt werden.Genießen Sie Ihre GesundheitWellness- und Kurreisen sind etwas Besonde-res für Körper und Geist. Genießen Sie die An-nehmlichkeiten der schönsten Wellnessoasenund lassen Sie sich mal so richtig verwöhnen.Kurreisen bieten Ihnen darüber hinaus eine Rei-he von therapeutischen Anwendungen, um ge-sundheitliche Probleme zu beheben oder zulindern. Tauchen Sie außerdem in fremde Kultu-

ren ein oder lernen Sie reizvolle Winkel inDeutschland kennen. Egal wohin Sie reisen, Siewerden sicher entspannt und wie „neu gebo-ren“ zurückkommen. Atlas Reisen Im LausitzPark informiert Sie zu den Gesundheitstagenspeziell über Wellnessreisen und im TUI Reise-büro werden Ihnen verschiedenste Kurreisenvorgestellt.Gut informiert bleiben Sie gesünderMit einem guten „Gesundheitswissen“ lässtsich eine gesunde Lebensweise leichter umset-zen und auch erste Anzeichen von Gesund-heitsproblemen können rechtzeitig erkanntwerden. Das HERON-Buchhaus hält in seinerFiliale im Lausitz Park speziell zu den Messeta-gen ein ausgewähltes Sortiment von Gesund-heitsliteratur für Sie bereit. Genauere Kenntnisschützt Sie auch vor Fehlkäufen, die nicht nurfinanziell ärgerlich sind, sondern auch z.B. fürdie Gesundheit Ihrer Kinder schädlich sein kön-nen. Speziell der Kauf von Kinderschuhen kannzum Problem werden. Das Reno-Fachgeschäftim Lausitz Park bietet die kostenfreie Vermes-sung der Füße der kleinen Kunden an und stellteinen speziellen Schuhpass aus.Das Rauchen ist alleiniger Verursacher oderwesentlicher Risikofaktor ernsthafter Erkran-kungen. Das muss nicht sein! Mit der Softlaser-behandlung von ZIGARETTENFREI24.de kön-nen sie bereits in 1 Stunde zum Nichtraucherwerden. Für weitere vorbeugende Maßnahmenwie Stressabbau, Gewichtsreduktion undAngstbewältigung finden Sie in der Praxis „in-balancesein“ mit Methoden der Kinesiologieund der Softlasertherapie schnelle und umfas-sende Hilfe.Extra für Besucher der Gesundheitstage hältdie Praxis für Sie ein „Antistress-Schnupperan-gebot“ bereit.Sehen und verstehen ist für den Menschen einbesonders wertvolles Gut und wirkt sich unmit-telbar auf die Lebensqualität aus. „Sehen + Ver-stehen“ heißt deshalb nicht ohne Grund einUnternehmen aus Cottbus, das sich auf gutesHören und scharfes Sehen spezialisiert hat.Machen Sie hier einen kostenlosen Hör- und/oder Seh-Test, lassen Sie sich die modernstenHörsystem vorstellen oder Ihre Brille überprü-fen. „Sehen+Verstehen“ möchte Ihre Sinneschärfen für ein neues, aktives Lebensgefühl.Gemeinsam geht’s besserWenn es gesundheitliche Probleme gibt, ist Hil-fe und Unterstützung besonders wichtig. Beiden Gesundheitstagen im Lausitz Park lernenSie Gemeinschaftswerke kennen, die für Sie dasind, wenn es notwendig wird.Das Paul Gerhardt Werk Diakonische DienstegGmbH informiert über sein Netzwerk „Gesun-de Kinder“. Der Seniorenwohnpark Cottbusstellt Ihnen für ein sorgenfreies Wohnen im Alterdie Paulinen Wohnanlage und den AmbulantenPflegedienst vor. Mit Informationen, Mitmach-aktion und Gewinnspiel ist die AOK für Sie da.Der Lausitz Park Cottbus lädt Sie zum kosten-freien Besuch seiner Gesundheits-messe vom10.-12. November ein und wünscht Ihnen herz-lichst: Bleiben Sie gesund und munter!

So essen Sie gutGesundheit beginnt mit gesunder Ernäh-rung. Sich gesund ernähren heißt: bewusstessen und genießen, sowie eine natürlicheund abwechslungsreiche Kost bevorzugen.Den idealen Speiseplan, der für jeden Men-schen und in jeder Situation die beste Er-nährung sicherstellt, gibt es nicht. Es lohntsich aber, der täglichen Nahrungsaufnahmemehr Aufmerksamkeit zu schenken und ne-ben der Abwechslung auf das richtige Maß,sowie auch Ruhe und Entspannung beim

Vom 10.-12. November erwarten Sie viele attraktive Angebote von regionalenAusstellern zu den Themen Ernährung, Schönheit, Fitness und Gesundheit

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präsentiert: „Gesund und munter“– Gesundheitstage im Lausitz Park Cottbus

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Wir lassen uns das Alternicht vermiesenAlt werden will jeder, aber alt sein will keiner. Obwohl die Le-benserwartung in Deutschland von Jahr zu Jahr steigt, tun wiruns schwer mit dem Altern. Vielleicht auch deshalb, weil es inder Vorstellung vieler mit dem Abbau der geistigen und körper-lichen Kräfte, Schmerzen, Pflegebedürftigkeit, Einsamkeit undIsoliertsein verknüpft ist. Deshalb jedem Geburtstag mit Angstentgegenzuzittern, ändert die Lage keineswegs. Denken wir lie-ber daran: Goethe schrieb seinen Faust mit 80 Jahren. Michelan-gelo vollendete die Sixtinische Kapelle, da war er über 70.Schauen Sie sich in Ihrer Nachbarschaft um: Menschen im hohen Lebensalter bewe-gen sich nicht nur oft ganz selbstverständlich im World Wide Web, sie betreiben Tri-athlon oder lernen sogar noch Tangotanzen. Das Altern bewusst anzunehmen,schließt aber auch ein, Vorsorge für den Fall der Fälle zu treffen. Schon heute sindin Deutschland 2,4 Millionen Menschen pflegebedürftig. 2050 werden es laut Sta-tistischem Bundesamt 4,7 Millionen sein. Darauf müssen nicht nur der Einzelne,sondern die ganze Gesellschaft vorbereitet sein. Deshalb steht auch das ThemaPflege mit vielen Tipps aus der Region im Mittelpunkt unseres Viva-Vita-Magazinsim November. Darüber hinaus belegen wir: Man ist so jung, wie man sich fühlt undstellen mit dem Motto eines Symposiums in Cottbus klar: Wir lassen uns das Alternicht vermiesen.

>> Ida Kretzschmar

EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected]

AnzeigenverkaufLR Mediaverkaufsgesellschaft mbHDetlef Hockun, Tel.: 0355 481322Mail: [email protected]

Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Andreas Otto, Tel.: 0355 481210Mobil: 015253507194Mail: [email protected]

Beatrice Wache, Tel.: 03531 7174-31 Mobil: 01778597882Mail: [email protected]

Bianca Machus, Tel.: 03576 2181616Mobil: 01743226596Mail: [email protected]

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus(Umschlag)

ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaftder LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

Internetwww.viva-vita-magazin.de

PflegeSeite 4 Würdiges Altern

Steigende Lebenserwartung bringt auch inCottbus höheren Pflegeaufwand mit sich

GesundheitSeite 17 Unser größtes Sinnesorgan

Warum wir manchmal am liebsten aus derHaut fahren, erläutert die CottbuserDermatologin Kerstin Bock

WellnessSeite 22 Die „liebenden Hände“ von Ayurveda

Massagen aus der indischen Heilkunde sindfester Bestandteil der Wellness-Angebote inder Region

FitnessSeite 24 Abnehmen mit Geduld

Warum Pfunde langsam purzeln und eine„Zielhose“ Wunder wirken kann, weiß einCottbuser Ernährungscoach

ErnährungSeite 28 Besser essen – besser aussehen?

Ob sich gleich jede Schokosünde auf derHaut ablesen lässt, erkunden wir in Gubenund Potsdam

BeautySeite 30 Wir machen uns winterfest

Was der Haut in der kalten Jahreszeit guttut, erklärt eine Expertin aus der Lausitz

Inhalt

Besuchen Sie unsere Informationsveranstaltung im Rahmen der Herzwochen 2011:

Thema: „Bluthochdruck: Eine Erkrankung mit Folgen“Termin: Samstag, 12. November, 9.00 bis 14.00 UhrOrt: Sana-Herzzentrum Cottbus, Hörsaal und Foyer

Sana-Herzzentrum Cottbus GmbHLeipziger Straße 50, 03048 CottbusTel.: 0355 480-0, Fax: 0355 480-1001E-Mail: [email protected]: www.hz-cottbus.de

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Eintritt frei. Ein Imbiss steht für Sie bereit.

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PROGRAMM

Bluthochdruck und chronische Nieren-erkrankungen: Ursache oder Folge?Prof. Dr. med. Hjalmar B. Steinhauer, Chefarzt der 2. Medizinischen Klinik, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Bluthochdruck: Angst vor einem Schlaganfall?Dr. med. Antje Herwig, Oberärztin Neurologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Diagnose Bluthochdruck: Welche neuen Therapie-ansätze gibt es in der modernen Medizin?Dr. med. Jürgen Krülls-Münch, Chefarzt Kardiologie, Sana-Herzzentrum Cottbus und Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Hohen Blutdruck senken: Was können Sie persönlich zur Blutdrucksenkung tun?Dipl.-Med. Angela Heyde, Funktionsoberärztin Herzchirurgie, Sana-Herzzentrum Cottbus

Im Rahmen der Veranstaltung haben Sie ab 8.30 Uhr, in der Pause und nach den Vorträgen bis 14.00 Uhr im Foyer des Sana-Herzzentrums Cottbus die Gelegenheit zur Blutdruckmessung und können sich an den Stän-den der Deutschen Herzstiftung, des Fördervereins „Freunde des Herzzentrums Cottbus e. V.“, der Deut-schen Stiftung Organtransplantation, des Landesver-bandes Brandenburg für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e. V. und der Johanni-ter-Unfall-Hilfe e. V. informieren.

Page 4: Viva Vita November 2011

Derzeit werden in Brandenburg etwa87 800 pflegebedürftige Menschengezählt, 20 000 mehr als im Jahr 2001.Ambulante Pflegedienste, Hauskran-kenpflege, Alten- und Pflegeheime so-wie Seniorenresidenzen bieten auch inder Lausitz zahlreich ihre Dienste an.Allein in Cottbus gibt es mehr als40 stationäre und ambulante Einrich-tungen für pflegebedürftige Men-schen.

Ein weites FeldWer einen Überblick über das weiteFeld der Pflege benötigt, kann sich aneinen der 19 brandenburgischen Pfle-gestützpunkte, etwa in Forst, Herz-berg, Lübben oder Cottbus wenden.Trägerunabhängig, neutral und kos-tenlos ermitteln deren Mitarbeiterden Bedarf von Ratsuchenden in Be-zug auf Pflegeleistungen und zeigenaufeinander abgestimmte Pflege-,Versorgungs- und Betreuungsangebo-te. „Wir helfen, einen Schwerbehin-dertenausweis zu beantragen oder in-formieren über das Pflegegeld“, sagt

Sozialberaterin Stefanie Schulze vonder Cottbuser Einrichtung. Eine Kon-kurrenz zu den Pflegediensten sinddie Stützpunkte nicht, „vielmehr eineAnlaufstelle, in der das breite Spekt-rum zur Pflege zusammenlaufen sollund zentral abgefragt werden kann“,so Schulze. Über die Entwicklung der Pflege ha-ben sich kürzlich Vertreter aus Praxis,Verwaltung und Politik auf dem Sym-posium „20 Jahre Pflege in Branden-

burg“ ausgetauscht. Unter dem Motto„Wir lassen uns das Altern nicht ver-miesen“ lud das LASV in die Hochschu-le Lausitz in Cottbus ein. Besondersaufmerksam hörten die 130 Gäste derPotsdamerin Ingeborg Bresgott zu, dievon den Nöten und Wünschen als pfle-gende Angehörige sprach. Beispiels-weise, wie schwierig es ist, liebevollund umfänglich für den Pflegebedürf-tigen da zu sein und doch die eigenenBedürfnisse nicht völlig aufzugeben.

„Das hat mich sehr beeindruckt“, sag-te Jens Ott, Leiter eines Herzberger Al-tenpflegeheims. „Diese Hinweise hel-fen, unser Angebot den Bedürfnissenanzupassen.“

Wohnquartiere für Jung und AltInteresse erregte das Projekt „NeuesWohnen“ aus Sachsen-Anhalt. Fehlen-de Altenheimplätze und Wohnungs-leerstand führten in Halberstadt zuWohnquartieren für Jung und Alt. DasKonzept richtet sich an Menschen, diesich im Hinblick auf ihre spätere Hilfe-bedürftigkeit ehrenamtlich engagie-ren wollen, die für sich oder einen An-gehörigen Hilfe und Pflege benötigenoder die Vorteile des Zusammenlebensverschiedener Generationen zu schät-zen wissen. „Die Mieter bleiben selbst-bestimmt wohnen und nehmen beiBedarf unsere Dienstleistungen derambulanten Pflege in Anspruch“, be-richtet Ina Schnee vom DiakonischenWerk Halberstadt. Die Nachfrage nachdem Wohnprojekt mit dem „Bürger-Profi-Mix“ ist groß. Ein Konzept, dassich Liane Klocek auch für die Markvorstellen kann: „Brandenburg hält ei-ne gute Versorgungslandschaft vor.Dennoch sind weiterhin gute und kos-tengünstige Angebote gefragt, dieden Bedürfnissen der pflegebedürfti-gen Menschen noch mehr gerechtwerden.“ >> Daniela Kühn

Die Prognosen sind eindeutig: Die Le-benserwartung steigt. „Das Alter istder wichtigste Faktor bei Pflegebe-dürftigkeit“, sagt Liane Klocek, Präsi-dentin des Landesamtes Soziales undVersorgung (LASV) Brandenburg inCottbus.

Jens Ott betrachtet im Rahmen des Symposiums die Ausstellung „DaSein – Ein neuer Blickauf die Pflege“. Fotos: Daniela Kühn/Fotolia

Steigende Lebenserwartung bringt auch in Cottbushöheren Pflegeaufwand mit sich

� � � � � � � �Würdiges Altern

4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

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Arbeitnehmer in Pfle-geberufen habenhäufig mit Rücken-

schmerzen zu kämpfen.Denn bei vielen hält der

Körper den hohen Belastun-gen etwa im Krankenhaus oder

im Altenheim nicht statt. Um denRücken fit zu halten, helfe aber re-

gelmäßiges, körperliches Trai-ning, erläutert Ute Latza von

der Bundesanstalt für Ar-beitsschutz und Arbeits-

medizin (baua) inDortmund. Außer-dem sollten Pflege-mitarbeiter daraufachten, die Wegebeim Umlagern vonPatienten möglichstkurz zu halten und

Transport- und Hebe-geräte zu benutzen, so

Latza in der Zeitschrift„baua aktuell“ (Ausgabe

3/2011). >> dpa/ik

Arbeitnehmer in der Pflege sollten

regelmäßig Rückentraining

machen

Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Ber-lin hat ein eigenes Konzept für eine Famili-enpflegezeit vorgelegt. Es sieht vor, dass je-der Arbeitnehmer einen Rechtsanspruchauf eine bis zu dreijährige Pflegezeit er-hält. Der Angehörige, der für eine Pflegezeitweilig aus dem Beruf aussteigt oder sei-ne Arbeitszeit reduziert, soll als Lohner-satzleistung ein Familienpflegegeld erhal-ten, das sich in der Höhe am Elterngeld ori-entiert. Die Kosten eines solchen Modellsbeliefen sich nach Angaben desVerbandes auf 2,4 Milliar-den Euro im Jahr.Pflegende An-gehörige dürf-ten nichtschlechter gestelltwerden als junge Eltern,die das Elterngeld bekom-men, erklärte der Verbands-vorsitzende Eberhard Jüttner. Er kritisier-te den Gesetzentwurf der Bundesregierungüber eine Familienpflegezeit. Die Pläneblieben in Unverbindlichkeiten stecken undgewährten den Arbeitnehmern keinenRechtsanspruch auf die Pflegezeit.Die Vorlage von BundesfamilienministerinKristina Schröder (CDU) muss noch vomBundestag und dem Bundesrat verabschie-det werden. Sie sieht vor, dass Beschäftigte

ihre Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre auf bizu 50 Prozent reduzieren können, wenn sieeinen Angehörigen pflegen. Sie sollenwährend der Pflegephase 75 Prozent ihresBruttoeinkommens erhalten, auch wennsie nur 50 Prozent arbeiten. Zum Ausgleichbekommen sie nach Ende der Pflegezeitzunächst ebenfalls nur 75 Prozent ihres Ge-halts, arbeiten aber wieder in Vollzeit. DasGesetz soll ab 2012 gelten.Rund 1,6 Millionen Pflegebedürftige wer-

den ambulant zu Hause betreut.Dem Paritätischen zufol-ge wären eine Million

Angehörige berechtigt,das Familienpflege-geld in Anspruch zunehmen. Es soll, soder Vorschlag, imRegelfall 65 Pro-

zent des letzten Netto-einkommens betragen, im Höchst-

fall 1.800 Euro monatlich. Der Verbandschlägt eine Finanzierung aus Steuern vor.Das Familienpflegegeld würde die Ausga-ben der Pflegeversicherung von 20,3 Milli-arden Euro im Jahr auf 22,7 Milliarden Euroerhöhen. Nach Berechnungen des Paritäti-schen Wohlfahrtsverbandes erbringen An-gehörige pro Jahr Pflegeleistungen imWert von 28 Milliarden Euro. >> epd/ik

Verband legt Modell für Familienpflegegeld vor

PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Fo

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Service-Wohnen im Alter - kein Abschied vom Leben, sondern eine neue ChanceDas Service-Wohnen der ProCurand Seniorenresidenz ist eine seniorengerechte Wohnanlage mit wohnbegleitenden Service-Dienstleistungen

mütlichen Kaffeerunden im be-grünten Innenhof. In ruhiger Seiten- straße bietet es eine ideale An-bindung zum Stadtkern mit Mög-lichkeiten für Einkauf, Kultur oder Arztbesuche. Zudem verfügen die hellen und sonnigen Wohnungen über eine separate Küchenzeile und einen Balkon und die Bewohner profitieren von einem 24-Stunden-Notrufsystem, denn wenn sie Hilfe benötigen, ist schnell jemand zur Stelle. Das Wohnen in den seniorengerechten Appartements birgt neue Chancen: Die Vorzüge des Lebens in der Gemeinschaft zu erfahren, Kontakte mit Gleich- gesinnten zu knüpfen, die Eigen-ständigkeit zu erhalten bei gleich-zeitiger Sicherheit, dass Hilfe da ist, wenn sie gebraucht wird. „Gerade die Sicherheit ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner ein unschätzbarer Zugewinn an Lebensqualität, ebenso wie die erlebte Fürsorglichkeit und das breite Beschäftigungsangebot für einen abwechslungsreichen Alltag

Das Alleinleben vieler älterer Men-schen in ihrer Wohnung ist mit der Sorge verbunden: Was ist, wenn ich plötzlich Hilfe benötige? Das Service-Wohnen der ProCurand bietet mit einer selbst bestimmten Wohnalternative für Senioren eine Lösung.

Mit dem Bezug einer Service-Wohnung bleiben die Vorteile des eigenen Haushalts mit einem hohen

Maß an Unabhängigkeit erhalten und ermöglichen eine selbständige Lebensführung auch wenn kör-perliche Beeinträchtigungen eintre- ten. Die gewohnten Annehmlich-keiten werden mit der Vermittlung von Zusatz-Serviceleistungen kom-biniert und so hat der Mieter in seiner Wohnung die Möglichkeit, seinen eigenen Haushalt zu führen und im Bedarfsfall Verpflegung und Betreuung zu erhalten. „Service-Wohnen verspricht ein unabhängiges und selbständiges Wohnen, dass den Bedürfnissen älterer Bewohner gerecht wird“, so die Einrichtungs-leiterin Frau Gutsche. Die Senio- renresidenz in der Brauhausberg-straße ist mit 32 seniorengerechten und komfortablen Appartements ausgestattet. In der kleinen Einrich-tung werden familiäre Atmosphäre und Nachbarschaftshilfe groß ge- schrieben, denn das Leben findet in Gemeinschaft statt, ob in der Hausbibliothek bei Lesungen, im Seniorenkreis mit der Kirchen-gemeinde, bei Gymnastik oder ge-

mit Gleichgesinnten“, weiß Frau Gutsche.

Johanna Roy lebt schon seit März 2007 in der Seniorenresidenz und fühlt sich wohl

Heidi Plaumann genießt seit Mai diesen Jahres die Vorteile des Service-Wohnen

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6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

180 Kilogramm auf 1,60 Meter Körper-größe: Diese Maße stellten Rettungskräf-te in Darmstadt vor ein schweres Problem.Ein Notfallpatient musste aus seiner Woh-nung geholt werden. „Aber wie kriegenSie so einen Patienten ins Krankenhaus?“,fragt Günther Lohre vom Vorstand der Jo-hanniter in Hessen. „Da kam dann dieFeuerwehr und hat ihn mit einemSchlauchboot die Treppen runterge-rutscht und auf einen Lkw verladen.“ Loh-re sagt: „Das ist menschenunwürdig.“Seit einiger Zeit wird die Gesundheits-branche häufiger mit stark übergewichti-gen Patienten konfrontiert – und sie stelltsich darauf ein. Die Leipziger Messe Pfle-ge und Homecare widmete Ende Septem-ber dem Problem sogar einen eigenenSchwerpunkt: „Pflege XXL“.

Die sächsische Firma Ortho Vital ist einesder Unternehmen, das sich an der „PflegeXXL“ beteiligt. „Wir haben eine zuneh-mende Zahl an Adipositas-Patienten“,sagt Sprecher Ulf Hensling. „Wenn dieseLeute in Kliniken und Pflegeeinrichtun-gen kommen, stößt man an Grenzen.“Rollstühle seien zu klein, Türen zu schmal,Tragen für diese Lasten nicht ausgelegt.„Das müssen ja nicht vier, fünf Fälle proWoche sein. Da reicht schon einer, den sienicht vernünftig behandeln können.“Nach Angaben des Statistischen Bundes-amtes war 2009 gut die Hälfte der Er-wachsenen in Deutschland übergewichtig– 60 Prozent der Männer und 43 Pro-zent der Frauen. Zehn Jahre zuvor wa-ren es noch 56 Prozent beziehungs-weise 40 Prozent. Als fettleibig – miteinem Body-Mass-Index über 30 –galten zuletzt rund 15 Prozentder Erwachsenen.Die Johanniter und auch an-dere Rettungsdienste habeninzwischen spezielle Kran-kentransporter im Einsatz,„Schwerlastfahrzeuge“, wie Gün-ther Lohre sagt. „Die sind ausgestattet für

Patienten ab 180 Kilogramm, mit Spezial-tragen, Vakuummatratzen und Haltesys-temen. Sie müssen die Patienten, wennSie sie transportieren, auch ordentlich la-gern.“ Die Ausstattung eines solchen

Schwerlast-Krankentransporters sei etwa20 Prozent teurer als die der herkömmli-chen Rettungswagen.Höhere Kosten schlagen an verschiedenenStellen zu Buche – und sorgen auch für

Konfliktpotenzial. Laut Sanitätsfach-mann Hensling kostet zum Beispielein Standard-Rollator um die 100

Euro. Auf Patienten, die mehr als120 Kilogramm wiegen, könne schnellder fünf-bis sechsfache Preis zukom-men – „aufgrund der Stückzahlen, das

sind Sonderanfertigungen“.Die Frage, ob Krankenkassen diehöheren Kosten übernehmen,kann schon mal Gerichte be-schäftigen. So weigerte sich ei-ne Krankenkasse in Sachsen-Anhalt, die Kosten für Feuer-wehr-Transporte eines schwer-

gewichtigen Patientenins Kran-kenhaus

zu über-nehmen. Das Lan-

dessozialgericht Halleentschied jedoch, die Kasse müs-se zahlen. >> Birgit Zimmermann

„Pflege XXL“ Wenn der Rollstuhl zu schmal ist

Der Rollstuhl zu klein, die Tür zueng, der OP-Tisch zu schwach: DieGesundheitsbranche bekommt esimmer häufiger mit übergewichti-gen Patienten zu tun. In Leipzigbeschäftigt sich nun sogar eineMesse mit dem Thema „PflegeXXL“.

Foto: Fotolia

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Page 7: Viva Vita November 2011

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WIE EINE GROSSE FAMILIEEine Wohngemeinschaft für ältere, hilfebedürftige Menschen? Betreut von Mitarbeitern der Sozialstation der Volkssolidarität? Als Heidemarie Packe von dem Angebot erfuhr, dachte sie sofort an ihre Tante. Inzwischen gehört die heute 92-jährige zu den Bewohnerinnen.

„Alle sieben Damen leiden an Demenz. Hier eine intensive und qualifi zierte Betreuung rund um die Uhr zu gewährleisten, ist wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit“, weiß Pfl egedienstleiterin Janet Pik. Selbstverständlich unterstützt das Team der Sozialstation im Haushalt, bei der Pfl ege und in der medizinischen Versorgung. Besonders wichtig ist die familiäre Atmosphäre.„Wir nehmen uns Zeit, kümmern uns um jede Bewohnerin individuell und gehen beim Tagesablauf auf die jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse ein“, erklärt Janet Pik. Dazu kommt: Sowohl Gemeinschafts- als auch Privaträume sind durchweg mit

vertrautem persönlichem Mobiliar ausgestattet. Ihre Tante „wie in einer großen Familie“ betreut zu wissen und selbst gut beraten zu werden, empfi ndet Heidemarie Packe als ideal. Ihre Erfahrungen sind durchweg positiv: „Ob Krankenschwester oder Ehrenamtler, jeder Mitarbeiter ist mit ganzem Herzen dabei. Die feinfühlige Art, mit der sie auf die verschiedenen Charaktere eingehen, schätze ich sehr.“ Gleichzeitig ist sie Mitglied einer Angehörigen-Gemeinschaft, die in ständigem Kontakt zur Sozialstation steht. „So lassen sich Probleme am Besten lösen. Jeder kann eigene Ideen einbringen, etwa für gemeinschaftliche Aktivitäten in der Freizeit“, betont sie.

GUBENER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT INVESTIERTE IN SENIORENWOHNGEMEINSCHAFT

Bereits vor drei Jahren baute die GWG eG in der Karl-Gander-Str.1-3 in Guben die obere Etage für eine ambulante Wohngemeinschaft um.

Gemeinsam mit der VS Spree-Neiße Sozialdienste gGmbH wurde eine Alternative für diejenigen gefunden, die nicht mehr selbstständig in ihrer eigenen Wohnung leben können oder wollen, aber auch nicht in ein

Pfl egeheim einziehen möchten. Insgesamt konnte für sieben neue Genossenschaftsmitglieder ein neues Zuhause geschaffen werden. Alle leben wie in einem großen Haushalt zusammen. Dennoch kann sich jeder in seinen privaten Bereich zurückziehen.Die Wohngemeinschaft erreicht man bequem und fast barrierefrei über einen Fahrstuhl. Für Pfl ege- und Dienstleistungen, sofern

gewünscht oder erforderlich, steht die Kooperationspartnerin der GWG, die Volkssolidarität mit ihrer Sozialstation zur Verfügung.Die Wohngemeinschaft bietet Geborgenheit und auch Schutz vor sozialer Isolation. Obwohl viele gemeinschaftliche Aktivitäten stattfi nden, bleibt genügend Freiraum für private Interessen. Wegen der großen Nachfrage entschloss sich die GWG eine weitere Etage für weitere sieben Bewohner umzubauen. Sie wurde im Juni diesen Jahres eröffnet.

Blick in die Wohngemeinschaft

Heidemarie Packe (li.) hat die optimale Betreuung für ihre Tante gefunden. Ihr Dank gilt dem gesamten Team um Pfl egedienstleiterinJanet Pik (re).

VS Spree-Neiße Sozialdienste gGmbHSozialstationHeinrich-Mann-Straße 3903172 GubenAnsprechpartner Janet PikTelefon: 03561 68 63 48

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» Kontakt «Gubener Wohnungsbaugenossenschaft GWG eGKaltenborner Straße 58, 03172 GubenTelefon: 0 35 61 4 38 70Telefax: 0 35 61 6 66 13Email: [email protected]

Page 8: Viva Vita November 2011

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8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

Kommen die Angehörigen immer zu spätzu Ihnen?Pflegende Angehörige kommen meisterst in unsere Beratung, wenn sie ihrephysische und psychische Belastungs-grenze erreicht haben. Und auch dannfällt es ihnen immer noch schwer, frem-de Hilfe in der Häuslichkeit zuzulassenoder Angebote außerhalb der Woh-nung – beispielsweise eine Tagespflege– zu nutzen. Sie fühlen sich gegenüberdem pflegebedürftigen Ehepartneroder der kranken Mutter stark ver-pflichtet, fürchten sich auch oft vor derVerurteilung Außenstehender, wenn siePflege in fremde Hände geben. Beson-ders wenn die Familien groß sind, wirdim Streit unter den Geschwistern oft der

Betroffene vergessen. Zu selten wirdeinfach gefragt, was er eigentlichmöchte.

Nützt eine frühere Beschäftigung mit demThema?Krankheit, Pflege, Tod – das sind immernoch Tabu-Themen. Jeder sollte sichfrühzeitig überlegen, wie er im Alteroder im Falle von Krankheit und Pflege-bedürftigkeit leben und versorgt wer-den möchte. Er sollte das mit seinenAngehörigen besprechen, und die An-gehörigen sollten sich dafür auch Zeitnehmen. Wichtig ist eine Vorsorgevoll-macht, die klärt, wer die persönlichenAngelegenheiten für mich regelt, wennich es selbst nicht mehr kann.

Pflege darf kein Tabu-Thema seinForster Sozialberaterin Nadine Janke rät, auf die Netzwerke der Pflegestützpunkte zu setzen

33 ambulante Pflegedienste im Spree-Neiße-Kreis kümmern sich im Durchschnittjeweils um 35 pflegebedürftige Menschen. Die Zahl der Altenpflegeheime – En-de 2010 waren es 17 – erhöht sich weiter. Betreutes Wohnen wird gut angenom-men. Doch wenn der Ehemann nach einem Schlaganfall plötzlich nicht mehr somobil ist, die Demenz der Oma die Familie überfordert, ist guter Rat schnell nö-tig. Eine unabhängige Beratung sichern die Pflegestützpunkte. Viva Vita sprachmit Sozialberaterin Nadine Janke vom Stützpunkt in Forst.

Pflegebedürftig nach der Hüftoperation? Um die beste Lösung zu finden, müssen die Fa-milie, die Ärzte und die Pflegeeinrichtungen an einem Strang ziehen – und auch die Be-troffenen nach ihren Wünschen fragen. Foto: Fotolia

In Würde umsorgt – dafür steht der Pfl ege-dienst IHRE PFLEGE DAHEIM. Mit Qualität, die überzeugt. Das bestätigt auch die neu-este Patientenbefragung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK).

Deren Ergebnis: Bestnoten für den Weißwas-seraner Pfl egedienst! Im ambulanten Bereich haben wir mit 1,0 abgeschlossen, in unserer Seniorenresidenz „AM WALD“ mit 1,2. Auf diese Ergebnisse sind die Gesellschafter der Rita Hebenstreit GbR zu Recht stolz.Das Angebot des Pfl egedienstes umfasst Leistungen der Kranken- und Altenpfl ege, der Behandlungspfl ege, hauswirtschaftliche Versorgung sowie Beratungs- und Vermitt-lungsleistungen. In der Seniorenresidenz „AM WALD“, malerisch am Waldrand gele-gen, stehen 21 liebevoll eingerichtete Ein- und zwei Zwei-Bett-Zimmer zur Verfügung.

Bestnoten für Pfl egedienst IHRE PFLEGE DAHEIM

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Seniorenresidenz AM WALDHeinrich-Heine-Straße 7002957 KrauschwitzTel.: 03 57 71 / 6 338 – 0

Seit sieben Jahren ist die Flamingo-Apotheke Weißwasser Kooperati-onspartner des Pfl egedienstes IHRE PFLEGE DAHEIM. Apothekeninha-berin Anne-Marlen Koschkar: „Die Versorgung mit Medikamenten und deren Belieferung wird komplett von uns übernommen. Seit Feb-ruar 2011 auch für die Bewohner der Seniorenresidenz AM WALD.“ Das bedeutet für Patienten und pfl egende Angehörige: noch mehr Service, eine größere zeitliche Ent-lastung. „Zudem macht es uns be-sonders stolz, dass wir seit kurzem als Apotheke QMS-zertifi ziert sind. Für uns ist das eine Investition in die Zukunft, von der aber auch unsere Kunden profi tieren“, so Anne-Mar-len Koschkar.

Flamingo-ApothekeSachsendamm 3202943 WeißwasserTel.: 0 35 76 / 24 10 14

Starker Kooperationspartner

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Page 9: Viva Vita November 2011

PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Pflegestützpunkte der Region

Cottbus: Rathaus, Neumarkt 5,dienstags 13 bis 17, donnerstags 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr. Tel.0355 61225-10, -11, -12 und -13. Forst: Kreisverwaltung, Hein-rich-Heine-Straße 1, dienstags,donnerstags und Mittwochvor-mittag ab 8 Uhr, Tel. 03562986150-99, -98 und -27, Außen-sprechstunden in Spremberg amersten und dritten Mittwoch imMonat von 14 bis 17 Uhr in derMittelstraße 2. Senftenberg: Ernst-Thälmann-Straße 129, ab 9 Uhr dienstags,donnerstags und am Freitagvor-mittag, Tel. 03573 363345 und03573 809600, Außensprech-stunden in Lübbenau im Hausder Harmonie jeden ersten unddritten Mittwoch von 9 bis 12Uhr.

Nadine Janke (32), Sozialberaterin in Forst.Foto: Annett Igel

Im Fall einer Pflegebedürftigkeit sindplötzlich so viele Fragen möglichst schnellzu klären. Da ist es dann für die Organisa-tion einfacher, wenn das Thema schonmal besprochen wurde und Ansprech-partner bekannt sind.

Mit welchen Einrichtungen stehen die Pfle-gestützpunkte in Kontakt?Wir haben ein großes Netzwerk aufge-baut. Besonders intensiv sind die Kontak-te zu den Sozialstationen und Pflege-diensten, zu den Sozialdiensten der Kran-kenhäuser, zu Selbsthilfegruppen, denFreiwilligenagenturen, den Pflegehei-men, Tagespflegen, Sanitätshäusern undauch zu den niedergelassenen Ärzten.

Heim, Tagespflege, die Pflegerin, die mor-gens und abends in die Wohnung kommt –gibt es im Spree-Neiße-Kreis Lücken in dersozialen Infrastruktur?Nein, sie ist gut ausgebaut. Im Landes-durchschnitt betreut ein Pflegedienst 45Bedürftige. Wir liegen im Spree-Neiße-Kreis mit 35 sogar etwas darunter. Zum

31. Dezember 2010 hatten wir 954Heimplätze. Ihr Auslastungsgrad liegtzwischen 83 und 100 Prozent. Die Mög-lichkeit der Nachtpflege gibt es in Cott-bus. Eng ist es bei den Kurzzeitpflege-plätzen. Durch diese Heimaufenthaltefür bis zu 28 Tage sollen die Familien dieMöglichkeit haben, nach einem akutenFall die Wohnung herzurichten, alles zuorganisieren oder auch mal in den Ur-laub fahren zu können. Wir stehenquantitativ gut da im Spree-Neiße-Kreisund können auch dem künftig steigen-den Bedarf gerecht werden. Nur sind ei-nige Möglichkeiten zu wenig bekannt.Wir als Pflegestützpunkt haben deshalbdie Aufgabe, auf sie hinzuweisen undsie zu vernetzen.

Trotz eines Handicaps in den eigenen vierWänden bleiben zu können, wollen viele

Senioren. Was dürfen sie vom betreutenWohnen erwarten?Die Bezeichnung „Betreutes Woh-nen“ ist gesetzlich nicht geschützt. Esist wichtig zu wissen, dass betreutesWohnen, Service-Wohnen und ähnli-che Formen deshalb auch keine ver-bindliche Richtlinie haben – wederzur Vertrags- und Preisgestaltungnoch zu den Betreuungsangeboten.Beim Vertragsabschluss sollte deshalbgenau darauf geachtet werden, wel-che Leistungen im Mietpreis und inder Service-Pauschale enthalten sindund welche Wahlleistungen darüberhinaus entgeltpflichtig angebotenwerden. Es entwickeln sich viele neueModelle. Durch Zufall habe ich kürz-lich auch eine eigenständige Senio-ren-WG in Burg entdeckt. Die Senio-ren organisieren sich gemeinsam ihreDienste. Was in Großstädten wie Ber-lin längst üblich ist, kommt also auchzu uns. Das stimmt mich zuversicht-lich. >> Mit Nadine Janke

sprach Annett Igel

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10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

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PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Bei einem akuten Pflegefall können sich Arbeitnehmer von heute auf morgen bis zuzehn Tage Pflegezeit nehmen. Eine Antragsfrist gibt es dabei nicht. In dieser Zeit kön-nen Angehörige die wichtigsten Dinge organisieren und zum Beispiel einen Pflege-dienst suchen, erläutert die Stiftung Warentest in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 10/2011). Der Mitarbeiter muss dem Chef in einem Notfall sofort Bescheid geben. Ableh-nen kann der Vorgesetzte die Kurzzeitpflege nicht, allerdings kann er ein Attest verlan-gen. Darin muss der Arzt bestätigen, dass der Betroffene pflegebedürftig ist und Hilfevom Angehörigen braucht. >> dpa/ik

Arbeitnehmer haben Anspruch auf Kurzzeitpflege

Bis zu zehn Tagen können Berufstätige von ihrer Arbeit freigestellt werden, um für einenPflegefall wichtige Dinge zu organisieren. Foto: Fotolia

Senioren aufgepasst! Ihre Wünsche sind gefragt. Bringen Sie sich ein, gestalten Sie Ihre Freizeit aktiv mit. Natürlich in netter Gesellschaft mit Gleichgesinnten. Wo? Im Cottbuser „Vitalissimo“.

Ob Spiel- oder Sportnachmittag, Gedächt-nistraining, Bingo-Nachmittag, Buch-lesungen, Gesundheitsvorträge, Hand-arbeit, kreatives Gestalten, Herbstfest, Weihnachtsfeier oder Ausfl üge – alles ist möglich! Vorbeischauen, begeistert sein, Zusammenhalt erleben. „Das beginnt schon mit unserem gemeinsamen Mit-

tagessen“, erläutert Sandra Altermann, die Leiterin der Einrichtung. Wer einmal da ist, kommt immer wieder. Weil es hier einfach toll ist. Und auch SIE sind herzlich eingeladen. Freuen Sie sich auf abwechs-lungsreiche Stunden. Seien Sie dabei! Übrigens: Auf Wunsch wird sogar ein Fahrdienst vermittelt. Also, bis bald im „Vitalissimo“!

Nicht verpassen: Nächster Höhepunkt ist die Karnevalsfeier am 17. November 2011 ab 14 Uhr.

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Page 12: Viva Vita November 2011

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Die meisten Deutschen möchten möglichst inden eigenen vier Wänden alt werden. Neunvon zehn wollen deshalb im Alter auf Angebo-te wie ambulante Pflege, Hausnotruf oder einealtersgerecht umgebaute Wohnung zurück-greifen (jeweils 87 Prozent). Das hat eine re-präsentative Forsa-Umfrage ergeben. Mahlzei-tendienste wie „Essen auf Rädern“ würden 72 Prozent der Befragten in Anspruch nehmen.Die Angehörigen spielen im Alter eine wichti-ge Rolle: 71 Prozent sind der Meinung, dass vorallem ihre Verwandten täglich nach dem Rech-

ten sehen werden, wenn sie im Alter noch zuHause wohnen. Fast ebenso viele erwarten,dass Mitarbeiter eines Pflegedienstes vorbei-kommen (66 Prozent). Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) glau-ben, dass man durch ein Hausnotrufsystem denUmzug in ein Pflegeheim hinauszögern kann.Knapp jeder Vierte glaubt nicht daran (19 Pro-zent). An der Umfrage im Auftrag der Johanniter-Un-fall-Hilfe nahmen 1000 Befragte ab 18 Jahrenteil. >> dpa/ik

Die meisten Deutschen wollen zu Hause alt werden

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In Würde alt werden, ein behindertes Familienmitglied in liebevoller Obhut wissen oder bei Krankheit

professionelle Hilfe in Anspruch nehmen - wer möchte das nicht?

Pro Civitate ist eine Unternehmensgruppe, die als freigemeinnützige Organisation der Altenbetreuung,

Behindertenhilfe und Krankenpflege tätig ist. Sie ist ausschließlich einem Gemeinwesen orientierten

Betreuungskonzept verpflichtet.

Pflegeheim ElsterwerdaFrau Gabriele ViebahnStraße des 3. Oktober 11-1304910 ElsterwerdaTelefon: 0 35 33 / 60 20Fax: 0 35 33 / 6 02 [email protected]

Ambulanter PflegedienstElsterwerdaFrau Wilhelm HeikeStraße des 3. Oktober 1104010 ElsterwerdaTelefon: 0 35 33 / 48 93 75Fax: 0 35 33 / 48 93 [email protected]

Wohnstätte „Haus Prieschka“Herr Karsten SchneiderDorfstraße 1804924 PrieschkaTelefon: 03 53 41/ 2 68 36Fax: 03 53 41/ 2 68 [email protected]

Seniorenhaus PlessaHerr Karsten SchneiderFrau Mandy SchlegelLaasemühlenring 204928 PlessaMobil: 01 77/ 6 77 98 [email protected]

Ambulanter Pflegedienst Elsterwerda

Der Pflegedienst besteht seit 2006 und ist seitdem ein verlässlicher Partner für Pati-enten und Pflegebedürftige, deren Kran-ken- und Pflegekassen.Das Versorgungsgebiet erstreckt sich ins-besondere auf den ehemaligen Altkreis Bad Liebenwerda.

Wohnstätte „Haus Prieschka“

In der behindertengerechten Einrichtung le-ben 40 Bewohnerinnen und Bewohner in fünf Wohngruppen, jeder in einem Einzelzimmer mit Terrasse. Dort werden sowohl Pflege-leistungen der Pflegeversicherung erbracht als auch Leistungen der Eingliederungs-hilfe.

Seniorenhaus Plessa

Seit Juli 2011 herrscht reges Bautreiben am Standort der neuen Pflegeeinrichtung in Plessa. Im Bau ist eine moderne Pflegeeinrichtung für 51 Bewohnerinnen und Bewohner. Es entstehen ausschließ-lich Einbettzimmer, welche individuell eingerichtet und gestaltet werden können und somit ein geborgenes Zuhause insbesondere für Menschen mit Demenz bieten werden.

Pflegeheim und altersgerechteWohnungen in Elsterwerda.

In der Einrichtung am westlichen Stadtrand gibt es 114 vollstationäre Pflegeplätze in Ein- und Zweibettzimmern sowie zwei Kurzzeitpflegeplätze in Einbettzimmern. Außerdem gehören am gleichen Standort 36 altersgerechte barrierefreie Ein- und Zweiraumwohnungen zur Pro Civitate.

Pflege und Betreuung gGmbH

Eröffnung im Mai 2012

Page 13: Viva Vita November 2011

Orthopädisches ZentrumMartin-Ulbrich-Haus Rothenburg gGmbH, Horkaer Straße 15 - 21,

02929 Rothenburg, Tel (+049) 03 58 91 / 42 - 0, Fax (+049) 03 58 91 / 42 - 170

Gut gepfl egt, bestens betreut.

Willkommen in Rothenburg.Vorgestellt: die Tagespfl ege „Sonnenhut“ und das Wohnpfl egeheim für Schwerstkörperbehinderte

des Orthopädischen Zentrums Martin-Ulbrich-Haus Rothenburg gGmbH

So schön, so abwechslungsreich. Genie-

ßen Sie gesellige Stunden in unserer

Tagespfl ege „Sonnenhut“. Täglich, ganz

nach Wunsch. Erleben Sie die Gesellschaft

anderer Menschen und eine Komplett-Be-

treuung durch ausgebildetes Fachpersonal

in hellen, freundlichen Räumen.

Das Schönste: Den Tagesablauf in unserer

Einrichtung bestimmen Sie selbst mit.

Welche Wünsche haben Sie? Zahlreiche

Angebote sind möglich – zum Beispiel

Gesprächsrunden, Gymnastik, Kegeln,

eine Kochgruppe, der Literaturkreis, eine

Kreativgruppe, Gedächtnistraining und

vieles, vieles mehr. Entspannen Sie darüber

hinaus im Wintergarten oder in unserem

idyllischen Park. Zum festen Tages-

ablauf gehören zudem die regelmäßigen

Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen,

Kaffeetrinken), die in unserer eigenen

Küche zubereitet werden.

Sie wollen mehr wissen? Uns gern ein-

mal mit ihren pfl egenden Angehörigen

besuchen? Wir freuen uns auf Ihren

Besuch! Lernen Sie die komplett barriere-

freie Tagespfl ege „Sonnenhut“ bei einem

kostenlosen Probetag kennen.

Übrigens: Wussten Sie schon, dass die

Pfl ege in unserer Tagespfl egeinrichtung

durch die Pfl egekasse unterstützt wird und

ein Fahrdienst zur Verfügung steht?

Bleiben Sie nicht allein zu Hause!

Zu allen Möglichkeiten beraten wir Sie gern:

Janet Walter

Telefon: 035891 / 42310

E-Mail: [email protected]

Werner Kurczyk

Telefon: 035891 / 42551

E-Mail: [email protected]

Das Orthopädische Zentrum Martin-Ulbrich-

Haus Rothenburg gGmbH hat eine lange

Tradition in der Arbeit mit und für Menschen

mit Körperbehinderungen. Heute werden

hier körperbehinderte Menschen aller Al-

tersgruppen (ab 18. Lebensjahr) im Wohn-

pfl egeheim für Schwerstbehinderte liebevoll

betreut. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen

im Bereich der ganzheitlichen Pfl ege, in der

Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten,

in der therapeutischen Betreuung sowie in

der noch intensiveren Teilhabe behinderter

Menschen am gemeinschaftlichen und

kulturellen Leben. Dazu zählen unter an-

derem tagesstrukturierende Beschäftigun-

gen, regulative Musiktherapie, gemeinsame

Ausfl üge, Begleitung zu Andachten und

Gottesdiensten, Organisation und Beglei-

tung bei Urlaubsreisen, Feste im Jahres-

ring und Ausgestaltung von Geburtstagen,

die Vermittlung ambulanter Therapien und

die Hilfe und Unterstützung bei der Aufrecht-

erhaltung von Kontakten zu Angehörigen

und Freunden. In den zwei Wohngruppen

stehen je 18 Einzelzimmer mit Bad (Dusche/

WC/Waschbecken) und einer möblierten

Grundausstattung mit Telefon-, Internet- und

Kabelfernsehanschluss sowie einer Rufanla-

ge zur Verfügung. Je nach Wunsch können

die Zimmer, an die eine kleine Terrasse an-

schließt, auch gern individuell eingerichtet

werden. Die Bewohner können zudem zwei

Wohnküchen, zwei Wohntreffpunkte, zwei

Pfl egebäder mit modernsten Hilfsvorrich-

tungen und Therapieräume nutzen.

Zum Entspannen und Kraftschöpfen laden

zwei begrünte Innenhöfe, die Wasserspiele

sowie der Kastanienhof ein.

„Alles nun, was Ihr wollt, das euch Menschen

tun sollen, das tut Ihnen auch.“ (Mt. 7/12)

Werner Kurczyk

Telefon: 035891 / 42551

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Page 14: Viva Vita November 2011

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14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

Der erste Arbeitstag von Mar-kus Breitscheidel als Pflege-kraft ist knapp bemessen. Erbekommt von seiner Chefinden Schlüssel der 71-jährigenFrau K. in die Hand gedrücktund macht sich ohne Einarbei-tung auf den Weg zu ihr. Dortangekommen, bleiben ihm genau15 Minuten, um sie zu waschen und anzu-ziehen – ohne, dass er über ihren Gesund-heitszustand und ihre Eigenheiten Bescheidweiß. Für Breitscheidel keine ungewöhnli-che Erfahrung, wie er bei seiner Underco-ver-Recherche als mobile Pflegekraft fest-stellen musste. Seine Erlebnisse hat der Au-tor in dem Buch „Gewaschen, gefüttert, ab-gehakt“ zusammengefasst.Auf ambulante Pflege setzen viele, die ih-ren Angehörigen eine Versorgung im Heimersparen wollen. Eine Betreuung zu Hausescheint bequemer und entspricht häufigdem Wunsch der Pflegebedürftigen. Dochdie Versorgung zu Hause weist auch Defizi-te auf. Die Fluktuation der Pflegekräfte istoft hoch – laut Breitscheidel die Folge vonschlechter Bezahlung, hohem Zeitdruck undmonotonen Arbeitsabläufen.Für den Pflegebedürftigen bedeutet wech-selndes Personal, dass er sich ständig aufneue Personen einstellen muss, die ihn an-

fassen und füttern. Die Angehörigen habenwiederum den Anspruch, dass Mutter oderVater gut gepflegt werden. Doch wann isteine Pflege „gut“?Mit dieser Frage hat sich unter anderemHelmut Budroni beschäftigt. Der Pflegewis-senschaftler arbeitet am Lehrstuhl für fami-

lienorientierte und gemeindenahePflege der Universität Witten/

Herdecke. Gemeinsam mit ei-ner Kollegin hat er einen Krite-rienkatalog für ambulantePflegedienste erstellt. Grund-

sätzlich habe diese Form der Pfle-ge große Vorteile: „Für den Angehö-

rigen ist das eine ganz wichtige Entlas-tung“, sagt er.Einen ersten Überblick über mobile Pflege-dienste können Angehörige am besten auflokaler Ebene gewinnen. Unterstützung fin-den sie dabei zum Beispiel in Pflegestütz-punkten.Vor der Auswahl eines Pflegedienstes stehtdas Erstgespräch. Dabei sollte der Anbieternicht nur fragen „Was braucht der Betroffe-ne?“, sondern auch „Was braucht der Ange-hörige?“, findet Budroni. Besprochen wer-den sollte, welche Angebote zur Entlastungnötig sind oder ob die Pflegestufe aus-reicht. Ein gutes Gespräch lässt sich auch ander Dauer bemessen: „Mindestens eineStunde sollte es dauern.“In dem Erstgespräch kommt es nicht nur da-rauf an, dass die Chemie zwischen Anbieterund Kunde stimmt. Angehörige solltenauch die Möglichkeit wahrnehmen, ausrei-chend Fragen zu stellen, rät die StiftungWarentest in ihrem Heft „Eltern versor-gen“. >> Julia Kirchner

Entlastung und ErfahrungWas gute Pflegedienste leisten sollten

Bloß nicht ins Heim – so lautet der Wunschvieler Älterer. Angehörige holen sich des-halb oft einen mobilen Pflegedienst insHaus. Ein gutes Angebot zu finden, ist fürsie aber nicht leicht. Deshalb sollte zu-nächst nur ein Vertrag auf Probe abge-schlossen werden.

Nicht nur im stationären, auch im ambulanten und häuslichen Bereich steigt die Zahl derpflegebürftigen Menschen in Deutschland ständig. Fotos: Fotolia

Pflege, bei der Sie sich wohlfühlen…

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4. Betreuungsangebote für Alzheimer- & Demenzbetroffene(Leistungen und wöchentliche Betreuungs-gruppe für Demenz- und Alzheimerpatien-ten nach dem Pflegeergänzungsgesetz, wöchentlicher Seniorennachmittag)

5. Kostenlose Beratung(umfassende Beratung bei Anträgen aller Art durch unsere Sozialarbeiterin)

Page 15: Viva Vita November 2011

PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

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Fachärztin für Allgemeinmedizin• Frau Dipl.-Med. I. Rogosz

Fachärztin für Allgemeinmedizin• Frau Dipl.-Med. K. Windrich

Fachärztin für Allgemeinmedizin• Herr Dr. med. D. Hübner

Facharzt für Chirurgie / H-Arzt• Herr Dr. med. F. Muchamedjarow

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Page 16: Viva Vita November 2011

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Wird ein Familienmitglied pflegebedürftig, tauchenmeist viele Fragen auf: Wie funktioniert das mit denPflegestufen? Wer kann uns bei der Betreuung un-terstützen? Welche finanziellen Hilfen gibt es? DieOnline-Pflegeberatung der Arbeiterwohlfahrt(AWO) beantwortet solche und andere Fragen rundum den Pflegebereich per Internet.Auf der Internetseite awo-pflegeberatung-on-line.de können Betroffene kostenfrei und anonymKontakt mit den Experten der Pflegeberatung auf-nehmen. Das Team beschäftigt sich mit den ThemenLeistungsansprüche, Dienstleistungsangebote, akti-

ve Lebensgestaltung sowie Demenz und Vorsorge-möglichkeiten. Per E-Mail gestellte Fragen werdenvon den Pflegeexperten an Werktagen innerhalbvon maximal 48 Stunden beantwortet, versichertder Anbieter.„Bei der Umsetzung der Onlineberatung war unsauch das Thema Datenschutz besonders wichtig, daRatsuchende hier sehr private Daten übermitteln.Deshalb haben wir die strengsten Maßnahmen zumSchutz der Privatsphäre von Ratsuchenden ergrif-fen“, betont AWO-Vorstandsmitglied Brigitte Dö-cker. >> dapd/ik

Pflegeexperten beantworten Fragen per Internet

Vor allem ältere Patienten oder Menschen mit meh-reren Krankheiten müssen oft verschiedene Medika-mente einnehmen. Mit der Anzahl der gleichzeitigangewendeten Wirkstoffe steigt jedoch das Risikofür Wechselwirkungen. Um sie zu vermeiden, solltenPatienten gegenüber ihrem Arztoder Apotheker alle Prä-parate erwäh-nen, die sieeinnehmen.Besonders ver-wirrend sei,dass Medika-mente währendder Behandlung oft

durch andere mit dem gleichen Wirkstoff ausge-tauscht werden, aber anders aussehen als gewohnt.Darauf weist die Bundesvereinigung Deutscher Apo-thekerverbände (ABDA) hin.Laut eigenen Erhebungen des Verbands sind rundsieben Millionen Menschen in Deutschland von der

sogenannten Polymedikation betrof-fen. Im Laufe ei-

nes Jahres be-kommt rund ein

Viertel von ih-nen (26 Prozent)

fünf oder mehr Medika-mente verordnet.

>> dpa/ik

Arzt über alle eingenommenen Medikamente informieren

Angehörige mögen die Pflege alter Men-schen oft nur ungern professionellen Hel-fern überlassen. Manche hätten großeProbleme damit, die Betreuung an einenFremden abzugeben, erläutert FachautorMarkus Breitscheidel. Dabei reagiertenPflegebedürftige auf neutrale Personenhäufig besser als auf ihre engsten Ver-trauten. Der Pflegeexperte hatte für eineBuchrecherche ein Jahr lang bei verschie-denen Unternehmen als mobile Pflege-kraft gearbeitet. Seine Erfahrungen hater in einem Buch zusammengefasst.Bei den pflegerischen Aufgaben wie wa-schen, füttern oder Medikamente gebensollten Angehörige besser außen vor blei-ben. „Meine Erfahrung ist, dass Pflegebe-dürftige sonst sehr aggressiv reagierenkönnen“, sagt Breitscheidel. Besser sei es,die Familie auf sozialer Ebene einzubin-den. „Sie können den Senioren vorlesenoder gemeinsam Kaffee mit ihnen trin-ken.“ Das sei für das Verhältnis oft besserals die praktische Hilfe. >> dpa/ik

Angehörige sollten Pflegeprofessionellen Helfernüberlassen

PFLEGE SELBST BESTIMMEN„Die Menschen, die wir betreuen, haben den Grundstein zu unserem heutigen Leben gelegt und sollen nun von unse-

rer Generation jene Hilfe erhalten, die sie brau-chen“, sagt Anja Illing (Foto links), Inhaberin der Cottbuser Hauskran-kenpflege (CHK). Dies ist nur durch die Einsatzbe-reitschaft der engagierten Mitarbeiter möglich.Unterstützt werden die Menschen jetzt auch im betreuten Wohnheim. Am 1. September sind bereits die ersten Bewohner in die Münzstraße 10 einge-zogen. Jeder Bewohner ist in seiner Wohnung eigen-ständig. Das Personal, be-stehend aus Schwestern und einem Hausmeister, ist immer sofort zur Stel-le. Dabei steht nicht nur die körperliche Pflege im Vordergrund, sondern auch die Einbindungin das gesellschaftliche Leben. Im Gemeinschafts-raum trifft man sich auch

gern zum Spieleabend. Sogar für Friseur, Kosme-tik und Fußpflege sowie Wellnessmassagen ist im Wohnheim gesorgt.

KONTAKT Cottbuser HauskrankenpflegeAn der Priormühle 1503050 CottbusTelefon: 0355/24 145Notruftelefon: 0171/43 30 163www.cottbuserhauskrankenpflege.de

KONTAKTCOWO GmbH & Co. KGAn der Priormühle 1503050 CottbusTelefon: 0355/49 46 308Mobil: 0171/54 15 [email protected]

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Die Häusliche Krankenpflege Christel Thuge, Inhaberin Roswi-tha Barig engagiert sich bereits seit 20 Jahren in der häusli-chen Pflege. Dabei legt Roswitha Barig als Pflegedienstleiterinbesonderes Augenmerk auf eine enge Kooperation von allenan der Pflege beteiligten Partnern für eine umfassende indivi-duelle Unterstützung und Betreuung. Wir unterstützen Siegern in allen Fragen rund um die Pflege, z. B. Beantragung undÜbernahme von Leistungen der Pflegeversicherung bzw. häus-lichen Krankenpflege oder wir sind dabei, wenn der MDK oderMitarbeiter der Krankenkasse zu Ihnen kommt.

Neben unseren PPflelegeleisistungen der Krankenkassen, der Pfle-e-geversicherung und nach dem Pflegeergänzungsgesetzgeversicherung und nach dem Pflegeergänzungsgesetz vermit-teln wir: Essenversorgung ambulante Fußpflege ambulante Physiotherapie Pflegehilfsmittel bis zuRollstühlen, Toiletten-stühlen usw.

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Page 17: Viva Vita November 2011

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Selten ist sie makellos. Im unpassendstenMoment wird sie rot oder beginnt sogarzu jucken. Wozu brauchen wir sie eigent-lich – die Haut?Erst wenn die Haut ihre Funktionennicht zu unserer Zufriedenheit ausfülltund wir uns so gar nicht wohlfühlen inunserer Haut, denken wir vielleicht da-rüber nach. Dabei ist die Haut einwahres Schutzschild gegen die Unbil-den der Umwelt. Sie schützt nicht nurvor Wind und Wetter, sondern auchgegen Krankheitserreger, speichertNährstoffe und Wasser. Über sie wer-den auch, wenn nötig, Medikamenteaufgenommen. Die Haut ist auch einwichtiges Stoffwechselorgan. Sie pro-

duziert bei-spielsweise Vita-min D, das un-entbehrlich fürdie Knochenbil-dung ist.

Ist dafür nicht en-ger Sonnenkon-takt von Nöten?Das stimmt.Deshalb plädie-ren ja Orthopä-

den immer dafür, nicht völlig die Son-ne zu meiden. Wir Dermatologen lie-ben die Sonne ja nicht so sehr. Aber je-der muss dabei, wie überall im Leben,die richtige Balance finden.

Wie kommt die berühmte Gänsehautzustande?Das hat in erster Linie mit ihrerWärmeregulierungsfunktionzu tun. Die Haut zieht sichzusammen, um dieWärme zu halten.Aber eine Gänsehautkann natürlich auch entstehen, wennuns etwas besonders bewegt oder er-schreckt hat. Das spricht für ihre uner-hörte Sensibilität. Die Haut ist unsergrößtes Sinnesorgan. Über sie begin-nen schon Babys sich an die Welt he-ranzutasten, werden angenehme zärt-liche Berührungen empfangen, aberauch Schmerzen.

Hilft es, sich eine dicke Haut zuzulegen?Nein, im Alter wird die Haut ja ohne-hin immer dünner. Und die Lederhaut,die durch zu häufige Solarienbesucheentsteht, ist ja wirklich nicht attraktiv.

Was bedeutet es, wenn wir am liebstenaus der Haut fahren wollen?Dem einen geht Ärger an die Nieren,dem anderen schlägt er auf den Ma-gen. Oder sorgt eben dafür, dass wiruns in unserer Haut nicht mehr wohl-fühlen, am liebsten aus der Haut fah-ren wollen. Wenn wir zum Beispiel rotvor Scham werden oder blass vor

Angst oder uns die Haut zu eng wird,sind das unbewusste Reaktionen. Als Spiegel der Seele ist an der Hautvieles abzulesen. Besonders deutlichzeigen sich psychosomatische Reaktio-nen bei Krankheiten wie Neurodermi-tis oder Nesselsucht, die besonders inStressphasen oft einen besonderenEntzündungsschub erfahren. Auch dieSchuppenflechte kann unter Stressverstärkt Probleme bereiten. Anderer-seits können sich nicht nur psychische,sondern auch viele innere Erkrankun-gen an der Haut manifestieren.

Welche Krankheiten hinterlassen Spuren?Da die Haut ein Ausscheidungsorganfür Abbauprodukte des Stoffwechselsist, sind oft schon die ersten Sympto-me einer kranken Niere oder Leberauch auf der Haut ablesbar. Diabetesgeht oft mit Juckreiz einher. Und aucheine Krebserkrankung kann Spurenauf der Haut hinterlassen.

Unterschätzen wir nicht oft unseren na-türlichen Schutzmantel?In der Tat denken wir nur selten da-ran, was wir unserer Haut so alles zu-muten. Sie hält eine ganze Menge aus.Aber um lange an ihr Freude zu habenund uns auch wohl in unserer Haut zufühlen, sollten wir sie sorgfältig undpfleglich behandeln.

Was lässt sich tun, um sie solange wiemöglich intakt zu halten?

Das ist je nach Hauttyp etwas unter-schiedlich. Auf alle Fälle sollten wir esweder mit Wasser noch mit Sonneübertreiben. Hautbeeinträchtigungendurch viel Wasserkontakt zählen mitt-lerweile zu den häufigsten berufsbe-dingten Erkrankungen. Und Sonnespielt eine wesentliche Rolle bei derHautalterung, die etwa ab 20 beginnt.Sie kann zu einer Zellschädigung füh-ren, die den Reparaturmechanismusaußer Kraft setzt und schlimmstenfallssogar Krebs verursachen. Auch bei derVorsorge geht es immer um die richti-ge Balance. Wer zu viel Sonne, über-mäßigen Nikotin- und Alkoholgenussmeidet und überhaupt eine gesundeLebensweise bevorzugt, hat schonsehr viel für eine gesunde Haut getan.Bestimmte Vitamine haben sich als Ra-dikalenfänger einen Namen gemacht.Aber auch hier kann ein Übertreibenschnell das Gegenteil bewirken.

Was ist Ihr persönlicher Geheimtipp?Ich plädiere statt für Nahrungsergän-zungsmittel für vitaminreiche Ernäh-rung und viel frische Luft. Deshalb ver-suche ich, wenn möglich, die zehn Ki-lometer zur Arbeit mit dem Rad zu be-wältigen. Intensive rückfettende Haut-pflege ist gerade in der kalten Jahres-zeit unentbehrlich. Sehr hautfreund-lich wäre auch: weniger Stress.

>> Mit Dipl.-Med. Kerstin Bock sprachIda Kretzschmar

Warum wir manchmal aus der Haut fahren wollen,erklärt die Cottbuser Dermatologin Kerstin Bock

Mit einer Fläche bis zu zwei Quadrat-metern ist die Haut das größte Organdes menschlichen Körpers – und dabeizartbesaitet. Dermatologin KerstinBock ging mit Viva Vita unter ande-rem den Fragen nach, warum wir Gän-sehaut bekommen und manchmal amliebsten aus der Haut fahren wollen.

HintergrundDie Haut macht rund ein Sechsteldes Körpergewichts aus, ist abervon großer Zartheit: Nur wenigeMillimeter ist sie dick.Drei Schichten gliedern die hauch-dünne Körperhülle: Oberhaut, Le-derhaut und Unterhaut. Die Oberfläche ist mit einer dün-nen Wasser-Fett-Schicht überzo-

gen, die sie geschmeidig haltenund vor Bakterien und Pilzenschützen soll. Als Multitalent wirkt sie unter an-derem als Schutzschild gegen Um-welteinflüsse und als Schutzhüllegegen Krankheitserreger sowie alsSpeicher von Nährstoffen undWasser.

Dipl.-Med. KerstinBock, Hautärztin. Foto: I. Kretzschmar

Foto

: Fot

olia

� � � � � � � �Das größte Sinnesorgan

Page 18: Viva Vita November 2011

18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GESUNDHEIT18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GESUNDHEIT

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Es beginnt mit einem Kratzen. Undschon bald tut der ganze Rachen weh:Halsschmerzen sind oft nicht nur läs-tig, sondern können auch ganz schönwehtun. Starke Medikamente sinddennoch oft nicht notwendig. Schließ-lich gibt es bewährte Mittel, mit de-nen man sich in vielen Fällen selberhelfen kann.Der Hals hat im Körper eine wichtige

Funktion: Er ist eine Art erste Abwehr-station für Eindringlinge, die mit derLuft eingeatmet werden. Manchmalhat man aber doch Pech, und die Ab-wehr versagt. „Man muss sich den Halswie eine Burg vorstellen: Je nachdem,wie viele Angreifer es gibt, wie starksie sind und wie schwach der Körperist, desto größer ist das Risiko, doch ei-ne Entzündung zu bekommen“, er-klärt Matthias Lohaus, Landesvorsit-zender des Deutschen Berufsverbandsder Hals-Nasen-Ohrenärzte in Berlin.Meist sei die Ursache für Halsschmer-zen ein Virusinfekt. Der verlaufe inden häufigsten Fällen harmlos.Kratzt es im Hals, sollte man nicht lan-ge abwarten, sondern bald handeln.

Wenn es im Herbst im Hals kratztNicht gleich zum Medikamentenschrank laufen – sinnvolle Alternativen mit Hausmitteln

Sobald es draußen kühler und feuch-ter wird, ist Erkältungszeit. Hals-schmerzen sind ein häufiger und lästi-ger Begleiter. Meistens lassen sich die-se Beschwerden aber ohne starke Me-dikamente gut in den Griff bekom-men.

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Jedes Jahr die gleiche Frage: Gehe ich zur Grippeschutzimpfung oder nicht?Was spricht für eine Impfung?Eine Grippe ist eine ernsthafte Erkrankung. Typisch für die Grippe sind plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Halsschmerzen, heftigen Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen sowie trockener Husten. Es können sogar lebensbedrohliche Komplikationen auftreten. Den Impfstoff gibt es schon seit vielen Jahren und er hat sich in millionenfacher Anwendung bewährt. Die Impfung schützt zwar nicht vor Erkältungen, kann aber Grippeerkrankungen mit schwerem Verlauf verhindern.

Gegenargument sind oft die Nebenwirkungen der Impfung.

Eigentlich ist die Impfung gut verträglich, es kann aber gelegentlich an der Einstichstelle zu einer Rötung oder Schwellung kommen, die dann auch ein wenig schmerzt.

Mögliche Nebenwirkungen sind auch eine Erhöhung der Körpertemperatur und Unwohlsein. Solche Beschwerden klingen nach zirka zwei Tagen ab.

Dies sollte aber kein Hinderungsgrund für eine Grippe-schutzimpfung sein. Am besten sollten Sie rechtzeitig vor Beginn der Grippesaison zum Impfen gehen. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt ist eine Impfung sinnvoll.

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Page 19: Viva Vita November 2011

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

„Je früher man etwasmacht, desto mehrChancen hat man, dass esnicht viel schlimmer wird“,sagt Ursula Sellerberg, Sprecherinder Bundesapothekerkammer in Berlin.Wichtig sei vor allem, die Selbstheilungs-kräfte des Körpers zu stärken. „Man solltesich also schonen, ausruhen und Stress re-duzieren“, rät Sellerberg. „Das heißt abernicht, dass man sich krankschreiben lassenmuss.“ Stattdessen sollte man auf dasRockkonzert am Abend oder die anstren-gende Sportstunde verzichten und zuHause bleiben.Viel trinken ist ein weiterer wichtigerSchritt. „So können Keime weggespültund die Keimzahl im Rachen reduziertwerden“, erklärt Lohaus. Vor allem aberhilft Flüssigkeit den Schleimhäuten. „DerSchleim enthält verschiedene Stoffe, dieKeime und Viren abwehren können“, sagt

der HNO-Arzt. Seien die Schleimhäute zutrocken, seien sie anfälliger für Keime.Gut sei daher auch, Bonbons zu lutschen.„Das ist angenehm und fördert die Spei-chelproduktion.“ Neben Tee und Wasserempfiehlt Apothekerin Sellerberg Geträn-ke mit Schleimstoffen.Trotzdem können sich die Beschwerdennatürlich verschlimmern. „Es gibt viele re-zeptfreie Medikamente, die im Hals ört-lich betäuben, schmerzlindernd sind undteilweise entzündungshemmend wirken“,sagt Sellerberg. Lutschtabletten sind eineMöglichkeit, eine andere Variante sindSprays und Gurgellösungen. „WährendLutschtabletten praktischer sind, zum Bei-spiel für den Gebrauch im Büro, kommen

Sprays und Gurgel-lösungen weiter in

den Rachen“, sagt Lo-haus. „Dadurch sind sie auch

besser wirksam als Lutschtabletten.“Manchmal hilft das alles aber nichts. „Wersehr hohes Fieber oder starke Schmerzenhat, sollte einen Arzt aufsuchen“, sagt Pe-ter Walger, Experte für Infektionskrank-heiten des Berufsverbands Deutscher In-ternisten in Wiesbaden. Der könne dannprüfen, ob es sich zum Beispiel um einebakterielle Mandelentzündung handelt.„Die kann man nicht selber behandeln,stattdessen muss man Antibiotika neh-men.“ Bakterielle Infekte seien bei Hals-schmerzen allerdings seltener, beruhigtder Mediziner. „Meist ist ein banaler In-fekt im Rahmen einer Erkältung die Ursa-che.“ Dann könnten Hausmittel gut wei-terhelfen.

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Tee oder Wasser?

Für Getränke gibt es keine festeRegel – es sei egal, ob man Kaltesoder Warmes trinke, sagt dieApothekerin Ursula Sellerberg.„Ja nachdem, was einem ange-nehm ist.“ Kräutertees seiendann zwar beliebt, hätten abernicht immer den erwünschten Ef-fekt. „Kräutertees aus dem Su-permarkt sind Lebensmittel undenthalten meist nur relativ weni-ge Wirkstoffe.“ Besser seien zumBeispiel pflanzliche Arzneimittelwie Kamillenteeblüten. „Diekönnen hoch dosiert werden undlange ziehen, damit mehr Wirk-stoffe drin sind.“

Medizinisches Versorgungszentrum am Krankenhaus Forst GmbHRobert-Koch-Straße 35, 03149 Forst (Lausitz) Fachabteilung ChirurgieTelefon: 03562 - 985440, Fax: 03562 - 985441

Montag 08:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrDienstag 08:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 18:00 Uhr (OP)Mittwoch 09:00 - 11:00 Uhr 12:00 - 14:00 Uhr (Endoskopie)Donnerstag 08:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 18:00 Uhr (OP)Freitag 08:00 - 12:00 Uhr Fachrichtung Innere Medizin / GastroenterologieTelefon: 03562 - 985450, Fax: 03562 - 985441

Montag 13:00 - 15:30 UhrDienstag Endoskopie von 13:00 - 15:30 UhrMittwoch 07:00 - 12:30 Uhr 13:00 - 15:30 UhrDonnerstag 13:00 - 15:30 UhrFreitag nach Vereinbarung Fachrichtung Gynäkologie und GeburtsheilkundeTelefon: 03562 - 985460, Fax: 03562 - 985441

Montag 13:00 - 18:00 UhrDienstag 10:00 - 12:30 Uhr 13:00 - 18:00 UhrMittwoch 08:00 - 12:00 UhrDonnerstag 08:00 - 12:00 Uhr 13:00 - 15:00 UhrFreitag 08:00 - 12:00 UhrFachrichtung HNOTelefon: 03562 - 985470, Fax: 03562 - 985471

Montag 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrDienstag 08:00 - 12:00 UhrMittwoch 08:00 - 12:00 UhrDonnerstag 08:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrFreitag 09:00 - 12:00 UhrFachrichtung Haut- und GeschlechtskrankheitenTelefon: 03562 - 985480, Fax: 03562 - 985481

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Page 20: Viva Vita November 2011

� � � � � � � �Schmerzen lindern . . .

Sportverletzungen wie Prellungen,Verstauchungen oder Zerrungen soll-ten möglichst schnell gekühlt werden.Auch bei akuten Entzündungen, etwanach einem Insektenstich, hilft Kälte.Gekühlt werden kann mit fließendem

Wasser, Eiswürfeln, Kühlkompressenoder einem Eisspray. „Kühlkompressenaber nie direkt aus der Kühltruhe aufdie Haut legen, sonst kann es vor al-lem an Gelenken zu Unterkühlungenkommen. Besser immer ein dünnesTuch dazwischen legen“, empfiehltder Apotheker. Wird zu stark gekühltund die Kompresse anschließend ent-fernt, steigt die Durchblutung stark anund der Schmerz nimmt zu. „Verbes-sert sich die Sportverletzung nicht in-nerhalb von drei Tagen oder ist dieFunktion des Gelenks eingeschränkt,sollten sich Patienten unbedingt an ei-nen Arzt wenden“, rät Kiefer.Wärme hilft ebenfalls gegen Schmer-zen. Sie verbessert die Dehnbarkeitvon Sehnen und Bändern. Bei rheuma-tischen Beschwerden macht Wärmedie Gelenke beweglicher. Weil dieMuskelspannung sinkt, hilft Wärmebei Verspannungen. Durch die verbes-serte Durchblutung wird das Gewebebesser mit Nährstoffen versorgt, Ab-fallprodukte werden schneller ab-transportiert.

Wärme kann auch gegenSchmerzen der innerenGefäße hel-fen, bei-spielswei-se beiMenstruati-onsbeschwer-den. Oft reicheneine Wärmflasche oderein heißes Vollbad als Wär-mequellen aus. Ein Vorteilvon gefäßerweiternden Sal-ben und Pflaster ist, dass siedie Bewegungsfähigkeitnicht einschränken und des-halb auch während der Ar-beitszeit angewendet wer-den können. Wer an einerakuten Entzündung oderFieber leidet, sollte aufWärmeanwendungenverzichten. Auch beiProblemen mit den Ve-nen oder der Durchblu-tung ist der Arzt gefragt.

>> dpa/ik

Gegen Schmerzen helfen Wärme oderKälte – was besser wirkt, hängt vonder Art der Schmerzes und seiner Ur-sache ab. „Als Faustregel gilt: Kältehilft bei akuten Schmerzen, Wärme istsinnvoll bei chronischen Schmerzenwie rheumatischen Erkrankungen“,erläutert Andreas Kiefer vom Ge-schäftsführenden Vorstand der Bun-desapothekerkammer in Berlin.

20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GESUNDHEITFo

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Die äußerlich angewendeten Präpara-te enthalten die gleichen schmerzstil-lenden Arzneistoffe wie Tabletten,zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofe-nac. „Da die Wirkstoffe über die Hautnur in geringem Maß bis ins Blut ge-langen, sind sie oft besser verträglich.Nebenwirkungen wie Magenreizun-

gen tauchen seltener auf“, erläutertKarin Graf aus dem Vorstand der Bun-desvereinigung Deutscher Apotheker-verbände.

Wer pflanzliche Wirkstoffe bevorzugt,kann bei Schmerzen zu Präparaten mitBeinwellextrakten greifen. In Studienwaren diese Extrakte genauso wirk-

sam wie Präparate mit dem syntheti-schen Wirkstoff Diclofenac. Auch Arni-kaextrakte haben sich seit Langem be-währt.Die äußerliche Anwendung ist vor al-lem dann empfehlenswert, wenn dieGelenke wehtun oder wenn dieSchmerzen durch eine stumpfe Verlet-zung wie eine Prellung hervorgerufenwerden. Der positive Effekt wird durchdas Einreiben oder Massieren der be-troffenen Hautstelle verstärkt. DieWirkung tritt aber nur ein, wenn eineausreichende Menge auf die Haut auf-getragen wird. Ist ein Gelenk betrof-fen, sollte laut Graf der Creme- oderGelstrang mindestens drei bisfünf Zentimeter lang sein.Ob man ein Gel oder eine Creme ge-gen die Schmerzen aufträgt, hängtvon den persönlichen Vorlieben ab.Gele wirken zusätzlich kühlend, daskann bei Sportverletzungen ange-nehm sein. Cremes haben zusätzlicheinen hautpflegenden Effekt. In La-borversuchen zeigte sich, dass die Wir-kung bei einigen Gelen schneller ein-setzt als bei Cremes. >> dpa/ik

. . . oder mit rezeptfreien Salben und Cremes durch die Haut

Bei Schmerzen helfen nicht nur Wär-me, Kälte und Tabletten. Oft könnenleichte bis mittelstarke Schmerzen mitrezeptfreien Cremes oder Gelen gutbehandelt werden.

. . . mit Wärme oder Kälte

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Zu den modernen Verfahren inder Unfallchirurgie gehört dieminimal-invasive thorakoskopisch gestützte Therapie von Frakturen im Bereich der Brust- und Len-denwirbelsäule. „Bei besonders instabilen Brüchen des Wirbelkör-pers oder bei einer ausgedehn-ten Zerstörung der Bandscheibe reicht die einseitige Stabilisierung

vom Rücken her mittels Implan-taten nicht aus. Hier fi xieren wir zusätzlich ventral, also von vorn“, erklärt der Chefarzt der Unfall-chirurgie. In der Regel können so frühzeitige Rehabilitation, reduzierte Schmerzbelastung und die bessere Belastungsfä-higkeit der Rumpfwirbelsäule erreicht werden.

Tradition verpfl ichtet – Klinik für Unfallchirurgie am CTK

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Carl-Thiem-Klinikum Cottbus · Thiemstraße 111 · 03048 CottbusTELEFON (03 55) 46-0 · www.ctk.de

Die Fachrichtung Unfallchirurgie hat am Carl-Thiem-Klinikum Cott-bus Tradition. Von Gründer Prof. Dr. Carl Thiem bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt, ist die Unfallchirurgische Klinik seit 1971 ein eigenständiger Leis-tungsbereich.

Geleitet wurde dieser bis 1999 von Dr. Klaus Welz. Der Oberme-dizinalrat war aktives Gründungs-mitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Osteo-synthese (AO) in der damaligen DDR. Einer Vereinigung von Ärzten, die auf dem Gebiet der

Chirurgie des Stütz- und Bewe-gungsapparates tätig sind. Damit kamen der Unfallchirurgie am CTK wertvolle Informationen aus Wissenschaft und Praxis sowie materielle Unterstützung zugute, wichtige Basis für ein breites Leistungsprofi l.

Dieses Spektrum zeitgemäß aus-zubauen und die Arbeit seines Vorgängers kontinuierlich fortzu-setzen, ist für Privatdozent Dr. med. Andreas Domagk seit elf Jahren in der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Hand-chirurgie selbstverständlich.

Moderne Verfahren

Röntgenaufnahmen einer thorakoskopisch gestützten Stabilisierung vom 1. Lenden- bis zum 12. Brustwirbel.

Port und Arbeitskanäle der minimal-invasiven thorakos-kopisch gestützten Wirbel-säulenchirurgie schematisch dargestellt.

Das Team der Unfallchirurgischen Klinik verfügt jetzt darüber hinaus über eine fremdmaterial-freie, rein biologische Operations-Methode zum Ersatz des vorderen Kreuzbandes am Knie. Bei der All-Press-Fit Technik nach Felmet wer-

den keine Schrauben oder Stifte benötigt. Das Transplantat wird ausschließlich mit körpereigenen Knochendübeln befestigt. So lässt sich die Gefahr des Abstoßens vermindern und der Heilungsver-lauf positiv beeinfl ussen.

Die fremdmaterialfreie vordere Kreuzbandersatz-plastik schematisch dar-gestellt: Einziehen (a) und Fixieren (b) des Transplan-tates mit körpereigenem Knochendübel. Funktions-darstellung beim Beugen (c) und Strecken (d) des Kniegelenkes.

„Eine Operation allein ist noch kein Garant, um die Funktions-fähigkeit wieder herzustellen. Nur wenn die gesamte Behand-lungskette stimmt, lassen sich bestmögliche Ergebnisse erzie-len“, betont Privatdozent Dr. med. Andreas Domagk. Im CTK heißt das: Alle arbeiten im Team. Angefangen bei den Ärzten, Schwestern und Pfl egern über die

Röntgenassistenten und Mitar-beiter der Radiologischen Klinik bis zu den Physiotherapeuten. Zweimal täglich wird jeder Fall auf Basis der Röntgen- und MRT-Bilder besprochen. An den Visiten nehmen Ärzte, Schwestern und Physiotherapeuten gleicherma-ßen teil. Nicht zu vergessen: die fachübergreifende Zusammenar-beit im Wirbelsäulenzentrum.

Gemeinsam für den Patienten

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Sanft tropft das warme Öl auf dieHaut. Mit geübten Handgriffen ver-teilt es die Ayurveda-Anwenderin undstreicht es in langen, fließenden Bewe-gungen ein. Entlang der Arme undBeine, nach festgelegten Mustern undRhythmen über Oberkörper und Rü-cken. Bei der Abhyanga, einer Ganz-körpermassage, werden alle Organeeinbezogen, das Gewebe gelockertund die Gelenke angesprochen undgekräftigt. Auch Kopf und Haare sindeinbezogen, werden sanft eingeöltund ausgestrichen.

Mit Abhyanga entspannenDie Abhyanga ist eine von mehrerenayurvedischen Massagen. Ihr wird zu-geschrieben, dass sie nicht nur ent-spannend ist, sondern auch den Stoff-wechsel anregt und die Ausscheidungvon Schlacken fördert. Häufig wird sieals die Massage der „liebenden Hän-de“ bezeichnet. In der westlichen Weltwird sie meist unter Wellness einge-ordnet, löst Stress, Anspannung undNervosität. Eigentlich jedoch ist dieAbhyanga nur ein kleiner Teil einesumfassenden, ganzheitlichen und

uralten Gesundheitssystems, in demÄrzte ähnlich lang und systematischausgebildet werden wie in der moder-nen Schulmedizin. Im UrsprungslandIndien, weltweit und auch in Deutsch-land gibt es Ausbildungen. Intensiv beschäftigt sich die DeutscheGesellschaft für Ayurveda mit demThema, gegründet 1983. Vier Ärzte sit-zen im Vorstand, allesamt in Deutsch-land ausgebildete und promovierteHumanmediziner. Die Gesell-schaft setzt sich dafür ein,Ayurveda in der Medizinzu etablieren. Ayurveda,wörtlich „die Wissen-schaft vom Leben”, ist„die älteste ganzheitli-che Heilkunde derMenschheit“, erklärtdie Gesellschaft. Sieverfüge über das Po-tenzial einer modernenGanzheitsmedizin, wel-che die westliche Medi-zin in wichtigen Punk-ten ergänzen kann.Bei dieser Heilkundewird Gesundheit alsgleichbedeutend miteinem guten Gleichge-wicht von Stoffwechsel,Verdauung, Körperge-weben und Ausschei-dungen gesehen. Deshalb wird – bei-spielsweise über die Ernährung – Ein-fluss genommen auf die Verdauung,und – etwa über eine Abhyanga alsGanzkörpermassage – auch auf dieEntschlackung. Für viele Vertreter ge-

hört eine entsprechende innere Ein-stellung als Lebensart dazu. Kommt eszur Krankheit, ist der Gesundungspro-zess aus ayurvedischer Sicht nicht nurvon der richtigen Diagnose und demrichtigen Medikament abhängig, son-dern auch von der inneren Einstellungdes Patienten.

Anwendung geriet in VergessenheitDie vielschichtigen und ausgefeilten

Geflechte aus Wissen, Lebens-haltung, spiritueller Praxis, Er-

nährung, Massage und vielemanderen gerieten allerdingsselbst im Ursprungsland Indien

in Vergessenheit, stellt dieDeutsche Gesellschaft fürAyurveda bedauernd fest.Erst in den 1970er-Jahren

wurde die uralte

Heilkunde wiederbelebt, nachdem siein ihrer Komplexität kaum noch ver-standen worden war. Noch heute sindExperten dabei, die alten Schriften zustudieren und Vergessenes zurückzu-holen.

Wer ayurvedische Massagen einfachals Wellness genießt, muss von diesenHintergründen nicht viel wissen. Mitt-lerweile werden sie in vielen Praxenangeboten, in Begleitung von Physio-therapien oder als wohltuende Ergän-zung zu kosmetischen Behandlungen.Die Reha-Vita-Praxis in Cottbus bei-spielsweise hat neben der Abhyangaauch die Kopf- und Gesichtsmassageauf ayurvedische Art „Mukabhyanga-lepa“ im Gepäck, dazu die Samvaha-na, eine Ganzkörperölbehandlungspeziell für Frauen. Die Ganzkörper-massage Abhyanga dauert dort etwa100 Minuten, dazu sollten Interessier-te noch Zeit für das Ruhen danach ein-planen. Mit ins Programm genommen hat diePhysiotherapie Frenzel, ebenfalls inCottbus, ayurvedische Massagen. Auch

das Seehotel in Burg im Spreewaldhat Ayurveda-Möglichkeiten. In

Rangsdorf, südlich von Berlin,bietet Dirk Huxoll Ayurveda-An-

wendungen an. In Berlin undDresden gibt es zahlreicheMöglichkeiten, auch mehre-re, von der Deutschen Ge-

sellschaft für Ayurvedaanerkannte Ärzte, dienach dieser Heilkun-de arbeiten, darun-

ter Augenärztin Dr.Elke Sott in Kleinmachnow.

>> Ingvil Schirling

� Mehr Informationen bei der Deut-schen Gesellschaft für Ayurveda unterwww.ayurveda.de

Sie lesen sich wie Zungenbrecherund sind doch so wohltuend, dassjeglicher Ehrgeiz, ihre kompliziertenNamen auszusprechen, genauso da-hinschmilzt wie Stress und Anspan-nung. Die Rede ist von Ayurveda, derindischen Heilkunde, die in Deutsch-land bei vielen Wellness-Anbieternund in Gesundheits-Praxen Fuß ge-fasst hat.

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Die „liebenden Hände“von Ayurveda

Massagen aus der indischen Heilkundesind fester Bestandteil derWellness-Angebote in der Region

Fotos: Fotolia

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WELLNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Alltägliche Belastungen wie eine dauer-hafte physische oder psychische An-spannung, unausgewogene Ernährungoder Umweltgifte sind purer Stress fürunseren Körper und führen zu einer er-höhten Produktion von sogenanntenfreien Radikalen. Diese aggressiven undreaktionsfreudigen Verbindungen be-schleunigen die Zellalterung und kön-nen zudem Krankheiten begünstigen.Um sie abzuwehren, muss der Organis-mus daher ständig mit einer ausreichen-den Menge Antioxidantien versorgtwerden. Sie sind die „Schutzengel“ un-

serer Körperzellen und helfen uns,mit den Radikalen fertig zu werden. Nicht nur Hollywoodstars schwören indiesem Zusammenhang auf die Po-werfrucht Granatapfel. Auch Ernäh-rungsexperten wissen: Neben Kalium,Calcium und Eisen enthält der Granat-apfel vor allem viele antioxidative In-haltsstoffe wie Vitamin C und Poly-phenole. Sie schützen den Körper ge-gen freie Radikale, beugen einerfrühzeitigen Alterung vor und kön-nen auch der Entstehung von Krank-heiten entgegenwirken. Es gibt kaum

ein Produkt auf natürlicher Lebens-mittelbasis, welches so viele gesund-heitsfördernde Eigenschaften in sichvereint. Führende Ernährungswissenschaftlerempfehlen vor allem Sportlern eineStunde vor einem Wettkampf oderhartem Training einen halben LiterGranatapfelsaft zu trinken. Denndurch intensive körperliche Betäti-gung steigt der oxidative Stress im Körper rasant an.Eine gute Versor- gung mit Anti-oxidantien wirkt wie einnatürlicher Puffer, vermin-dert die Zell-schädigung und steigert die Leistung.

>> pm/ik

Wellness mit gesunder PowerfruchtGranatapfel schützt gegen freie Radikale

Paradiesische „Granaten“ Der Granatapfel, auch Paradiesapfel genannt, ist Sinnbild für Lebens-fülle und Unsterblichkeit und wuchs der Legende nach schon am Baumdes Lebens im Garten Eden. Die außergewöhnlich schönen Blüten des Granatapfelbaums gelten alsSymbol der Liebe und die mit Samen prallgefüllten Kammern im Inne-ren als Fruchtbarkeitssymbole. Jeder Granatapfel enthält angeblich genau 613 Fruchtfleischkörner.

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Ein entspannter Tag in der Spreewald Therme

Bier ist gesund – und auch zum Baden geeignet!

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Besucher Joachim Rödiger aus Dresden berichtet über einen unvergesslichen Tag im Wellness-Tempel

„Sich königlich verwöhnen lassen – in einer rus-

tikalen Holzbadewanne, gefüllt mit duftendem

Bier – das war auch für mich neu. Dazu Kerzen-

schein, beruhigende Musik lauschen, Spreewäl-

der Gurkenhäppchen naschen und ein Apfelbier genießen. Der Hopfen ent-

spannt und beruhigt, die Vitamine sowie Mineralstoffe regen den Stoffwechsel

und die natürliche Kohlensäure die Hautdurchblutung an – die geplagte Män-

nerhaut wird sanft und geschmeidig. Gewiss der

Hauptgrund für meine Freundin,

mir diesen Gutschein für die Spreewald Therme zu schenken. Dem 25 mi-

nütigen Badevergnügen folgten noch 15 Minuten Seifenbürstenmassage.

Aromatisch angereicherter Seifenschaum wird mit Naturbürsten in kreisenden

Bewegungen vom Oberkörper bis zu den Füßen einmassiert. Abwechselnde

kalte und warme Wassergüsse über den ganzen Körper entspannen und för-

dern die Durchblutung. Abschließend kümmerte sich eine nette Kosmetikerin

um mein Gesicht. Porentiefe Reinigung und die anschließende Gesichtsmas-

sage entspannten und vitalisierten meine etwas vernachlässigte und von der

täglichen Rasur gereizte Haut. Das gesamte Programm in herrlichem Ambien-

te überraschte mich sehr, auch noch Tage später, als ich mein Spiegelbild auf

den Erfolg der Behandlung prüfte.

Danke Schatz! Danke Spreewald Therme!“

Gutscheinverkauf und Termin-

reservierung: Tel. 035603 1885-32

oder www.spreewald-therme.de

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24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FITNESS

Die Wahrheit ist schonungslos: „Abneh-men kann man nicht von heute auf mor-gen. Das ist ein langer Weg. Und nicht je-der schafft ihn“, sagt Personal TrainerinInes Hnyk. Zu ihr kommen Menschen, die ihren inne-ren Schweinehund allein nicht bekämp-fen können. Die 39-jährige Cottbuserin istErnährungscoach, ausgebildete Personalund Fitness Trainerin, gibt Yoga und Pila-tes-Kurse. Als ehemalige Leistungssportle-rin im Gehen war sie DDR-Dritte. In Cott-bus betreibt sie ihr eigenes Studio. Außereinem starken Willen brauchen HnyksKunden vor allem ein prall gefülltesPortemonnaie. Eine Stunde Personal Trai-ning bei Ines Hnyk kostet 50 Euro. Dochauch für diejenigen, die ohne professio-nelle Unterstützung langfristig Kilos ver-lieren wollen, hat Ines Hnyk ein paarTipps. „Zuerst sollte ich mir bewusst wer-den: Will ich das überhaupt? Denn wernicht will, der schafft es nicht.“ Als einekleine Motivation kann eine „Zielhose“helfen, so Hnyk. Eine Jeans die zwei Num-mern zu klein ist. Als Erstes gilt: Waage weg, denn die frust-riert nur. Wer zu trainieren beginnt,bringt am Anfang mehr auf die Waage,weil Muskeln aufgebaut werden. Wichti-ger ist der Körperumfang.

Die richtige Energiebilanz zählt

Laut der Deutschen Gesellschaft für Er-nährung signalisiert der Taillenumfang,wie hoch das Risiko ist, an Herzkreislauf-beschwerden oder Bluthochdruck zu er-kranken. Bei Frauen gilt ein Umfang vonmehr als 80 Zentimetern als erhöhtes Risi-ko, bei Männern 94 Zentimeter. Erfolgebeim Abnehmen zeigen sich am zuverläs-sigsten am Körperumfang. „Alle paar Wo-chen mal die Zielhose anprobieren. Ir-gendwann passt sie über die Hüfte.“Damit die Kilos purzeln, muss die Energie-bilanz stimmen. Das heißt, dem Körpermuss weniger Energie zugeführt werden,als er verbraucht. Wie hoch der eigeneVerbrauch ist, lässt sich über den PAL-

Wert bestimmen. Der ergibt sich aus Alter,Geschlecht, Aktivität im Beruf und Alltagund in der Freizeit. Personaltrainerin InesHnyk empfiehlt, einmal bei einem Ernäh-rungsberater seinen Energiebedarf ermit-teln zu lassen.

Verbote bringen nichts

„Verbote bringen nichts, lieber die Ernäh-rung langsam umstellen.“ Wer nicht aufdie Schokolade abends vorm Fernseherverzichten will, sollte zur Zartbitter-Vari-ante greifen. Dann immer ein Stück weni-ger und irgendwann sollte man dannganz darauf verzichten. Hilfreich ist es,sich aufzuschreiben, was man isst, sagtInes Hnyk. Sie ist eine Verfechterin desSchulnoten-Systems: Note eins heißt da-rauf kann ich leicht verzichten, Notesechs, da wird’s schwierig. Statt auf Früh-stück zu verzichten und abends reinzu-hauen, sollte man regelmäßig essen. „Op-timal sind fünf kleine Mahlzeiten.“ Die Personal Trainerin hält nichts von Diä-ten. „Kasteien führt zu nicht.“ Sündensind erlaubt: ein Stück Kuchen, ein lecke-rer Nachtisch. Eine Portion Tiramisu ent-hält fast 400 Kalorien, dafür muss man ei-ne Stunde Walken. Ohne Bewegungtaugt der beste Abnehm-Vorsatz nichts.

Aber auch beim Training heißt es: Nichtübertreiben. „Ich habe Kunden, die sa-gen, ab jetzt gehe ich jeden Tag eine

Stunde Joggen. Nach dem ersten Trainingkommt dann ein schlimmer Muskelkaterund sie haben nach einer Weile keinen

Bock mehr.“ Menschen, die bisher keinenSport gemacht haben, rät Hnyk mitschnellen Spaziergängen mit Tempowech-seln einzusteigen. „Bei Übergewicht istJoggen Gift für die Gelenke.“ Nach undnach soll man sich steigern mit Walkingoder Radfahren.

Kraft und Ausdauer kombinieren

Wer lieber rudert oder mit Inlineskatesfährt – auch gut, Hauptsache Bewegung.„Einmal die Woche ist besser als keinMal“, sagt Hnyk. Wer seine Fitness stei-gern möchte, muss regelmäßig trainieren.Wichtig ist aber das Krafttraining, dennMuskeln sind die Brennöfen des Körpers.Wer Muskelmasse aufbaut, steigert seinenGrundumsatz: den Kalorienverbrauch inRuhe. Das Krafttraining sollte ebenso re-gelmäßig wie das Ausdauertraining be-trieben werden. Auch hier gilt, langsamanfangen und steigern. Denn Muskelmas-se häuft sich wesentlich langsamer an alsHüftgold und Bauchspeck. >> Juliane Preiß� Informationen zum Thema Überge-wicht, Ernährung und Abnehmen bietetdie Deutsche Gesellschaft für Ernährung www.dge.de/

Cottbuser Ernährungscoach: Wer langfristig Kilosverlieren möchte, braucht Willen und eine „Zielhose“Jeder weiß doch, wie das geht mitdem Abnehmen: Mehr bewegenund weniger essen. Soweit dieTheorie. Doch wer langfristig Ki-los verlieren will, muss seine Ge-wohnheiten umkrempeln. Und inkleinen Schritten denken, stattschnell große Erfolge erzielen zuwollen.

Für das tägliche Krafttraining braucht es kein Fitnessstudio: Der Ausfallschritt ist eineganzheitliche Übung. Trainiert werden Po, Oberschenkel und Bauch. Für die Arme kanndie Übung noch mit Wasserflaschen als Gewicht unterstützt werden. Personal Trainerin

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Rheumapatienten meiden oftmals körperliche Aktivitäten. Dabei kann Sportdie Behandlung sinnvoll unterstützen, wie die Deutsche Gesellschaft fürRheumatologie (DGRh) erklärt. Denn Sport verbessere nicht nur die körperli-che Fitness. Auch die rheumatischen Beschwerden würden durch regelmäßi-ge Aktivität gemildert.Es gebe aber Grenzen: Unkontrollierte Drehbewegungen und Stoßbelastun-gen können die Gelenke schädigen. Rheumapatienten sollten deshalb Ball-spiele und Springsportarten sowie Wettkampfsport und Sportarten mit ho-hem Verletzungsrisiko vermeiden. Gut geeignet seien dagegen Radfahren,Schwimmen, Wandern und Tanzen oder auch Nordic Walking. Wichtig sei,den Sport regelmäßig zu betreiben, am besten zweieinhalb Stunden proWoche.

Rheumapatienten sollten Sport treiben

� � � � � � � �Viva-Vita-Tipps

Wer sich gezielt vor Sport- und Alltagsverletzungen schützen will, ist mit so-genanntem funktionellen Training gut beraten. Die Grundidee dabei ist,dass immer mehrere Muskeln zugleich gekräftigt werden. „So werden keineisolierten Bewegungen durchgeführt, sondern ein freies, dreidimensionalesTraining, das auf die unterschiedlichsten Bewegungsanforderungen vorbe-reitet und gesundheitsfördernd wirkt“, erläutert Uschi Moriabadi von derDeutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saar-brücken. Durch das Training sollen Gelenke und Muskeln stabilisiert werden.Außerdem kann es helfen, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination undBeweglichkeit zu verbessern. >> Texte: dpa/Foto: Fotolia

Funktionelles Training schützt vor Verletzungen

Wer viel am Schreibtisch sitzt, leidethäufig unter einer verspannten Na-ckenmuskulatur. Das gilt insbesonde-re bei einem Schleudertrauma nacheinem Auffahrunfall oder Sturz vomFahrrad. Dagegen hilft einerseitsaufrechtes Sitzen, erläutert UteRepschläger, Vorsitzende des Bun-desverbands selbstständiger Physio-therapeuten in Bochum. Wichtig seiaber auch, zu Hause systematisch dieMuskelfunktion der Halswirbelsäulezu aktivieren. Schon einfache Übungenwie die folgende hel-fen dabei: Manklemmt einenSchaumstoffballzwischen Stirn oderHinterkopf undWand und be-schreibt damitan der Wand ei-ne Acht.

Bei verspanntem Nackenaufrecht sitzen und Muskeln trainieren

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26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FITNESS

Erst ein langsamer, dann zweischnelle Schritte: Sachte schie-ben acht Paare ihre Füße zurMusik über das Parkett undwiegen leicht die Hüften.„Goldeneye, I found his weak-ness. Goldeneye, he’ll do whatI please“, tönt die Stimme vonTina Turner im Rumba-Rhyth-mus aus den Boxen. MancheTänzer plaudern gut gelauntmit ihren Partnerinnen, ande-re wirken hochkonzentriert.Einen Foxtrott und eine Salsaspäter steht einigen Paarenbereits der Schweiß auf der

Stirn. Tanzlehrerin SabineKarkó lässt einen Tango er-klingen, tippt einem Paar aufdie Schulter und gibt ein paarTipps. Allen ist an diesem Abend inder Tanzschule TanzZwiet inBerlin die Freude anzumer-ken, mit der sie bei der Sachesind. „Es macht ganz einfach

Spaß“, sagt Karin, eine Mitt-vierzigerin, die sich selbst eherals „Bartyp“ beschreibt. Den-noch hat sie ihrem Mann Hol-ger vor zwei Jahren einenTanzkurs zum Geburtstag ge-schenkt – seitdem tanzen diebeiden mit Begeisterung re-gelmäßig, „auch im Urlaub“.Sie sehen die Bewegung als

onsvermögen. „Als Tänzer ler-nen Sie, saubere Schritte zusetzen“, erläutert Elfi Datzervom Institut für Tanz und Be-wegungskultur der DeutschenSporthochschule Köln. „Dassjemand nachlässig tanzt, siehtman kaum – im Gegensatzzum Laufen.“ Tanzen schuledarüber hinaus die Standfes-tigkeit und das Gleichgewicht,eine gute Abrolltechnik unddie Körperspannung. Letztereist nötig, um Knie- und Hüft-gelenke kontrolliert bewegenzu können. Außerdem fördereTanzen die Konzentration:„Sie müssen körperlich sensi-bel auf den Input Ihres Part-ners reagieren“, sagt Datzer. „Beim Tanzen muss man ver-schiedene Fähigkeiten zusam-menbringen“, fasst Heide Est-ler, Vizepräsidentin des Deut-schen Tanzsportverbandes, dieHerausforderung zusammen.„Man rennt nicht stur seine100 Meter, man muss sich

schon ein bisschen mehr an-strengen.“ Das helfe auch, imKopf fit zu bleiben – die un-terschiedlichen Ansprüchedurch Bewegung und Rhyth-mus trainieren auch im fortge-schrittenen Alter noch das Ge-hirn. Auch die Psyche profi-tiert: „Man fühlt sich gut,wenn man sich bewegt“, ver-sichert Estler. Tanzen lernen kann im Prinzipjeder, da sind sich die drei Ex-pertinnen sicher. „JederMensch ist ein Tänzer“, sagtElfi Datzer in Anlehnung anden Satz „Jeder Mensch ist einKünstler“ von Joseph Beuys.„Es gibt viele, die sagen, siehaben zwei linke Füße, aberdas stimmt nicht“, fügt HeidiEstler hinzu. Zwar werde nichtjeder ein Tanzweltmeister,aber wer einfach mal anfängt,die Hüften zur Musik zu be-wegen, werde feststellen, dassdas gar nicht so schwierig ist.

>> Nina C. Zimmermann

Tanzen hält auf elegante Art fit – auch in der Lausitz

Gemütlicher Walzer im Drei-vierteltakt oder flotte Salsa inschnellem Tempo: Beim Tan-zen findet jedes Paar genaudie Belastung, die zu seinerFitness passt. Wer nicht mehrkann, macht ein Päuschen,wer mehr Kraft aufwendenwill, macht größere Schritte.

Das richtige Outfit Wer zum ersten Mal einen Tanzkurs besucht, zieht am bes-ten bequeme Kleidung beziehungsweise die Sachen an, indenen er sich wirklich wohlfühlt. Entscheidender sind dieSchuhe: „möglichst keine Gummisohlen“, rät Heidi Estlervom Deutschen Tanzsportverband. Denn darauf kann mansich kaum drehen, und das erschwert das Gleiten übersParkett. „Wir Tänzer haben Spezialsohlen mit einer ArtWildleder.“

� � � � � � � �Intervalltraining für jedermann

Foto

s: Fo

tolia

guten Ausgleich zum Büroall-tag – und als gute Gelegen-heit, um als Paar einer ge-meinsamen Sportart nachzu-gehen. Das haben auch Tau-sende Paare aus der Lausitzerfahren, die durch die Tanz-schule Fritsche in Cottbus ge-gangen sind. „Tanzen ist Sport, die Paarekommen alle ins Schwitzen“,bestätigt auch Sabine Karkó inBerlin. Es sei das beste Ganz-körpertraining, das es gibt.„Wann im Alltag drehen wiruns denn mal um die eigeneAchse oder machen einenAusfallschritt nach hinten?“,fragt sie. Beim Paartanz sindgenau das integrale Bestand-teile – sie halten den Körper inSchwung und können so zumBeispiel Bandscheibenvorfäl-len vorbeugen. Tanzen trainiert außerdem dieKondition und das Koordinati-

Fitness für Frauen unkompliziert, persönlich und familiär!

Viele Frauen fühlen sich von herkömmlichen Fitness-Studios durch übertriebenen Körperkult und eine anonyme Atmosphäre oft abgeschreckt.Doch das Konzept der Mrs.Sporty Clubs bietet etwas anderes: persönliche Betreuung in familiärer Atmosphäre und ein Trainings- und Ernährungs-konzept, das sowohl Spaß als auch Erfolg ver-spricht. Dabei spielen weder das Alter noch der bisherige Fitnesszustand der Frauen eine Rolle:„Unser ältestes Mitglied ist 84 Jahre alt, unser jüngstes gerade 14“, sagt Sabine Sünder, Inhaberin des Mrs.Sporty Club Cottbus, „Es macht einfach Spaß, hier zusammen zu trainieren und die Erfolge zu sehen.“

Zum einjährigen Jubiläum des Frauensport-clubs gibt es ein besonderes Angebot:Wenn Sie im November oder Dezember 2011 eine Jahresmitgliedschaft abschließen, zahlen Sie für den ersten Monat nur 1 Euro!Das Geheimrezept? Das Zirkeltraining! Mit mini-malem Zeitaufwand spricht es alle Hauptmuskel-gruppen an und verbessert gleichzeitig Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Bereits zwei bis drei mal 30 Minuten pro Woche genügen. So lässt sich die Mitgliedschaft ganz leicht in den Alltag zu flexiblen Zeiten integrieren. Nach vorheriger tele-fonischer Anmeldung ist ein kostenloses Probetrai-ning jederzeit möglich.Den dritten wichtigen Baustein neben dem Training und der persönlichen Betreuung bildet das Ernäh-rungskonzept. Hierbei lernen die Frauen, sich aus-gewogen, aber auch genussorientiert zu ernähren.

Sabine Sünder freut sich, dass auch durch das individuelle Ernährungsprogramm bereits große Erfolge zu verbuchen waren: „Besuchen Sie uns und fragen Sie unsere Mitglieder. Diese werden es Ihnen bestätigen.“

Achtung: Um mehr über das speziell für Frauen entwickelte Trainings- und Ernäh-rungskonzept sowie die Erfolgsgeschichten der Mitglieder zu erfahren, lohnt sich ein Besuch zum Tag der offenen Tür am Samstag, 19. November, von 10 – 17 Uhr.

» Kontakt «Mrs.Sporty ClubRosenstraße 4, CottbusTel.: 0355 12 14 85 [email protected]

Inhaberin Sabine Sünder (links) gibt Studentin Lisa Hannusch Tipps zur richtigen Anwendung der Geräte im Zirkeltraining, um Haltungsfehler zu vermeiden.

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FITNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Häufig begegnet man ihnen morgensim Park oder der freien Natur: Men-schen in Sportkleidung machen lang-same, fließende Bewegungen und wir-ken dabei völlig versunken. Sie ma-chen Tai-Chi- oder Qigong-Übungen.Tai Chi, auch Taijiquan oder Schatten-boxen genannt, ist eine in China ent-standene Kampfkunst. Dabei geht eslaut der fernöstlichen Lehre wie beiQijong darum, die Lebensener-gie – das sogenannte Qi –zum Fließen zu bringen.

Den Körper wahrnehmenDadurch soll sich eine er-höhte Wahrnehmung deseigenen Körpers entwi-ckeln, sagt Angela Menzel,Vorstandsmitglied im Deut-schen Dachverband für Qigong undTaijiquan (DDQT) in Göttingen. Diesführe zu einem physischen und geisti-gen Ausgleich. In Deutschland gibt eszahlreiche Anbieter für Tai Chi – ob anspezialisierten Schulen, Volkshoch-schulen oder in Sportvereinen. „Während es bei Tai Chi in der Regelum eine längere Choreografie mit vie-len Bewegungsbildern hintereinandergeht, gibt es bei Qijong einen kürze-ren Ablauf der Übungen mit Wieder-holungen“, sagt Menzel. Qijong seiwesentlich älter und lange vor ChristiGeburt entstanden, und werde ehermit Gesundheitsübungen in Verbin-dung gebracht. Die BewegungskunstTai Chi gehe auf die Familie Chen ausdem 16. Jahrhundert nach Christus zu-rück. Die Übergänge zwischen beiden

Methoden seien fließend. Tai Chi ist aber nicht Tai Chi:„Unterschiedliche Stile und

Formen haben sich in den Jahren

entwickelt“, sagt Michael Matern vomTaijiquan und Qigong NetzwerkDeutschland. Die Schwerpunkte könn-ten sehr unterschiedlich eher auf

Sport, Selbstverteidigung, Selbstfin-dung oder Gesundheitsübungen gela-gert sein. Ein häufig vertretener Stilsei etwa der traditionelle Yang-Stil ausdem 20. Jahrhundert von Yang ChengFu, der bei aller Sanftheit sich stärkerauf Selbstverteidigung konzentriere. „Wolkenhände“ oder „Hände, dieWolken bewegen“: Die Namen der Be-wegungsformen stammen aus demChinesischen und werden teils unter-schiedlich übersetzt. Auch haben dieverschiedenen Stile oder Schulen un-

terschiedliche Namen für ähnliche Be-wegungen. Zum Tai Chi kann auch derEinsatz von Schwertern, Speeren, Stö-cken oder Fächern gehören. Maternund Menzel raten jedoch Anfängerndavon ab, gleich mit Waffen in dieKampfkunst einzusteigen.

Den passenden Kurs findenWelcher Stil zu einem passe und ob TaiChi einem guttue, könne man nurdurch Erfahrungen in einem Kurs he-rausfinden. Dabei sei es ganz wichtig,dass ich mich wohlfühle, und weniger,um welchen Stil es sich handelt. Weiles bei den Übungen sehr viel um dieinnere Vorstellung von Bewegungsab-läufen gehe, sei es möglich, Tai Chiund Qijong auch Menschen mit Bewe-gungseinschränkungen zugänglich zumachen. Interessierte sollten abernach besonderen Angeboten fragen.Laut Matern dauert es Jahre, bis manrichtig in die Bewegungsabläufe hi-neingefunden habe. Zum Kauf vonBüchern oder DVDs rät er nur jenen,die schon einen Kurs besuchen – alsVertiefung ihrer Kenntnisse. Tai Chi werden viele positive Wirkun-gen auf die Gesundheit zugeschrie-ben. Es gibt zahlreiche wissenschaftlicheUntersuchungen dazu. In dem Fach-journal „British Journal of Sports Me-dicine“ erschien im Mai ein Übersichts-artikel zu dem Thema: Demnach kanndas Ausüben der Kampfkunst bei älte-ren Menschen Stürzen vorbeugen,und es wird eine Verbesserung derpsychischen Gesundheit beschrieben.

>> Christiane Löll

� � � � � � � �Lebensenergie fließen lassen Tai Chi stärkt Körper und Geist und hält fit

Die Hände langsam auf- und abgleitenlassen und sich wie ein Traumwandlerbewegen: Wer Tai Chi betreibt, suchtpsychischen und mentalen Ausgleich.Die asiatische Kampfkunst ist eine gu-te Kombination aus Wellness und ge-sundheitsbewusster Bewegung.

Kassenzuschüsse für Kurse Viele Krankenkassen bezuschussen Tai-Chi-Kurse. Allerdings müssen dieKursanbieter dafür bestimmte Voraussetzungen mitbringen. „Wer eineKostenbeteiligung als wichtig erachtet, der sollte sich vorher bei seinerKasse über Bedingungen informieren“, rät Angela Menzel vom Deut-schen Dachverband für Qigong und Taijiquan. Meistens werde nur ein Kurspro Jahr bezuschusst, und häufig auch nur einmalig, fügt Michael Maternvom Taijiquan und Qigong Netzwerk Deutschland hinzu. Bei öffentlichenBildungsträgern seien Kurse häufig billiger als bei privaten Anbietern. ProEinheit, die zwischen 60 und 90 Minuten dauern kann, fallen meistens achtbis 15 Euro an.

Langsame, konzentrierte Bewegungen: Die asiatische Kampfkunst Tai Chi soll zu

psychischem und physischen Ausgleich führen.Foto: dpa/Fotolia

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Zum Thema

„. . . natürlich spielen bei Hautproblemen auch physiologische Fak-toren eine große Rolle: eine fehlerhafte Verdauung, Stoffwechsel-probleme, Organschwächen und –erkrankungen (Nebenniere,Schilddrüse), Nährstoffmangel, Pilze, Parasiten, mechanische,elektrische, chemische oder thermische Reize (Kontaktdermatitis,Urtikaria), falscher oder übertriebener Einsatz von Hautpflegemit-teln, eine erbliche Disposition und vieles mehr. Oft ist sogar beidesvorhanden . . . Aber immer sind seelische Aspekte mit im Spiel.

>> Quelle: „Die Haut – Wenn sich die Seele äußert“, Artikel in Comed 2007/5

Besseres Aussehendurch besseres Essen?Zusammenhang zwischen Nahrung undHautbild noch mit ForschungsbedarfUnreine Haut wirkt auf Jung und Alt belastend. Nicht selten werdenGründe für picklige Haut in falscher Errnährung gesucht. Doch gilt die These: schlechte Ernährung – schlechte Haut?

„Manchmal habe ich einen richtigenJieper auf Schokolade. Aber wenn ichdann zuschlage und mir die Riegelreindrehe, sind mir die Pickel sicher“,sagt Robert (24) mit Resignation in der Stimme. Kristin (36) hat be-merkt, dass „ungesundes Essen“ mitviel Fettem ihrem Teint nicht geradezuträglich ist. Die Gubener Ernäh-rungsberaterin Ulrike Held (29) kenntMeinungen wie die von Robert undKristin. Doch die diplomierte Ökotro-phologin, die in der Gubener Stadt-apotheke angestellt ist, teilt sie nicht:„Es gibt Übergewichtige, Menschenmit Lebensmittelallergien, die bereitsim Kindesalter beginnen können,Diabetes, Fettstoffwechselstörungenwie Gicht und andere Erkrankungenaufgrund falscher Ernährung. Docheine unausgewogene Ernährung –mit viel Fett, Zucker, Alkohol, aber

wenig Vitaminen und Mineralien –hat rein wissenschaftlich nichts miteinem schlechten Hautbild zu tun.“Held ergänzt: „Ernährung ist sicherein Einflussfaktor, aber nicht die Ur-sache.“ Hautunreinheiten seien typ-abhängig, hätten mehrere voneinan-der unabhängige Studien ergeben.

Keine Belege für „Schoko“pickelAuf Ergebnisse von Studien verweistauch die erfahrene Potsdamer Haut-ärztin Dr. Birgit Keßler. „Es gibt keinewissenschaftliche Studie, die belegt,dass eine ,ungesunde Ernährung zueiner Verschlechterung der Hautführt.“ Aus ihrer Erfahrung herausbestätigt aber auch sie, „dass sehrviele Patienten einen direkten Zu-sammenhang insbesondere mit demGenuss von Schokolade und demAuftreten von Pickeln beschreiben.

Dies sind jedoch einfache Erfahrungs-berichte, ein wissenschaftlicher Beleghierzu findet sich nicht.“ Dr. Kessler,die langjährig in Hautklinik und Aller-gie-Centrum der Charité tätig war,verweist im Zusammenhang mit ei-nem schlechten Hautbild, konkretAkne, aber auch auf eine Veröffentli-chung im Journal der dermatologi-schen Gesellschaft (Band 4, 12-2006).Diese macht weiteren Forschungsbe-darfes deutlich, da „ein Zusammen-hang „zwischen Ernährung undAkne“ bisher nicht definitiv ausge-schlossen wurde . . .“ Es gebe „über-raschend wenige Belege für die Wirk-samkeit oder fehlende Wirksamkeitder Ernährungsfaktoren . . .“ Weiterheißt es in der Übersichtsarbeit zuAkne: „Viele der verfügbaren Studienhaben methodische Begrenzungen.“„Doch es scheint einen Zusammen-hang zwischen Übergewicht und ver-mehrtem Auftreten von Pickeln zugeben“, sagt Birgit Kessler. „Dement-sprechend ist eine gesunde, ausgewo-gene Ernährung auf jeden Fall anzu-raten.“ Nahrungsergänzungsmittelsieht sie „bei einer ausgewogenenballaststoffreichen Kost als nicht nö-tig“ an. „Das Auftreten von Pickelnist“, so Dr. Keßler, ein „Ungleichge-wicht zwischen Hormonproduktion,Talgproduktion und bakterieller Be-siedlung der Haut. „Alle drei Fakto-ren sind durch Nahrungsaufnahmenahezu nicht beeinflussbar.“

>> Barbara Remus

„Ernährung ist sicher einEinflussfaktor für unreine Haut,aber nicht die Ursache“, meint dieGubener Ernährungsberaterin Ulrike Held.

„Es gibt keine wissenschaftlicheStudie die belegt, dass eine ,un-gesunde’ Ernährung zu einerVerschlechterung der Hautführt“, so die Potsdamer HautärztinDr. Birgit Keßler.

Fotos: Barbara Remus, pr, Fotolia

Page 29: Viva Vita November 2011

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ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Obwohl einem die Zwiebel oft genugdie Tränen in die Augen treibt, wirdsie in vielen Kulturen als unverzichtba-res Würzmittel geschätzt. Finden kannman sie überall – ob im Hofladen umdie Ecke, auf dem Wochenmarkt oderim Supermarkt.Evemarie Löser aus Suhl ist ein großerFan dieses Gemüses und hat deshalbmit ihrem Mann ein Buch über dieZwiebel geschrieben. „Ob roh, ge-kocht oder geröstet, in feinen Schei-ben, ganz fein gehackt oder gerieben– in Soßen, Braten, Salaten oder inSchmalz – die Zwiebel passt in geeig-

neter Men-ge überallhin“,schwärmtdie Autorin. Fürdie Zubereitungrät sie: „Geruch undSchärfe lassen sich redu-zieren, wenn man dieZwiebel blanchiert odervor der Verarbeitung et-wa 15 Minuten mit etwasSalz bestreut stehenlässt.“Röstzwiebeln werden schöngoldgelb, wenn man die Zwiebel-ringe vorher in Mehl wendet, sagt Lö-ser. Wer Zwiebeln glasig dünsten will,sollte sie bei geringer Hitze anbratenund öfter umrühren. Bei geringer Hit-ze in einer zugedeckten Pfanne gelin-gen sie am besten, verspricht die Zwie-belexpertin. Auch gegen tränende Au-gen beim Schneiden weiß sie Rat: „Ei-

ne Zwiebel sollte bei geöffnetem Fens-ter geschnitten werden. Damit die Au-gen nicht direkt über der tränentrei-benden Knolle sind, ist es besser, imSitzen zu schneiden.“ Wer die Zwie-beln erst kurz vor deren Verwendungzerkleinert, sorgt dafür, dass sie ihrenintensiven Geschmack behalten.

„Zwiebel ist allerdings nicht gleichZwiebel“, sagt Andrea Schneider vomFachverband Deutsche Speisezwiebelin Mainz. „Die Speisezwiebel kommtim Haushalt am häufigsten vor. IhreKnolle hat eine gelbe bis braune Scha-le“, erläutert sie. Die rote Zwiebel gel-te dagegen als Spezialität. Die dunkleFärbung ihrer dünnen Schale setzt sichin der Marmorierung der Zwiebelhäu-te fort. Darum gibt sie auf kalten Plat-ten und Salaten als Garnitur ein gutesBild ab. Mit ihrem süßlich-würzigen,manchmal aber auch scharfen Ge-schmack ist die rote Zwiebel auch rohein Genuss.Die weiße Zwiebel empfiehlt Schnei-der aufgrund der vornehmen weißenErscheinung am besten fein gehacktoder gerieben für helle Soßen allerArt. „Die weiße Zwiebel hat einen mil-den Geschmack und ein entsprechendzartes Aroma“, sagt die Expertin.

>> Manja Greß

Die Küchenzwiebel ist nach der Toma-te das beliebteste Gemüse der Deut-schen. Der durchschnittliche Jahres-verbrauch liegt bei etwa sechs bis sie-ben Kilo pro Person. Gründe für dieBeliebtheit der Knolle sind ihre würzi-ge Art und der charakteristische Ge-schmack.

Sie rührt zu Tränen und schmeckt fast zu allem: Die ZwiebelZwiebelkuchen, Zwiebelsuppe – die Liste der Speisen ist lang, die nicht ohne sie auskommen

REZEPT

Zwiebelkuchen mit HackfleischZutaten:500 g Zwiebeln 300 g Weizenmehl (Type 405) 300 g Rinderhackfleisch 250 ml Crème Fraîche 150 g Quark (Halbfettstufe) 1 Pck Backpulver 6 EL Sonnenblumenöl 6 EL Vollmilch, 3 Eier, Kümmel 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss frisch gemahlener, weißer Pfeffer grobes Salz aus der Mühle Springform (Ø 26 oder 28 cm)ZubereitungFür den Teig die Zutaten (Quark, Backpulver, Ölund Milch) mit der Hälfte des Mehls verrührenund nun den Rest dazu kneten. Den Teig ausrol-len und in die (gefettete) Springform legen. DieZwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.Das Rinderhack in der Pfanne anbraten, würzenund nun die Zwiebeln dazugeben und dünsten.Die erhitzte Masse auf dem Teig verteilen. Die Eier mit der sauren Sahne oder der Crèmefraîche verrühren und mit den Gewürzen ab-schmecken. Die Flüssigkeit über die Zwiebeln gie-ßen. Den Kuchen bei 200 Grad Celsius 30 Minuten backen lassen.

(Quelle Wikipedia)

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30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BEAUTY

Durch den Temperaturrückgang ver-ändert sich auch der Stoffwechsel derHaut. Sinkt die Temperatur unter achtGrad Celsius, stellen die Talgdrüsen ih-re Aktivitäten ein. Durch den Mangelan Fett wird die Schutzhülle schwä-cher, die die Haut vor dem Austrock-nen schützen soll.

Mehr Fett„Erlaubt ist generell alles, was dieHaut gut verträgt. Das muss jeder fürsich selbst herausfinden“ denn jederHauttyp reagiert anders, erklärt IlonaMeyer vom Gubener Kosmetikstudio„Ilona“. Wer unsicher ist, kann bei derKosmetikerin eine Analyse seiner Hautdurchführen lassen. „Im Winterbraucht die Haut generell mehr Pflegemit erhöhtem Lipid-Fett-Anteil“, sagtdie Kosmetikerin. Denn niedrige Tem-peraturen vermindern die Talgdrüsen-produktion und führen zu einemFeuchtigkeitsdefizit. Dazu komme dieHeizungsluft, die ihr Übriges zur Aus-trocknung der Haut beiträgt. „Und esdarf auch nicht vergessen werden,dass auch im Winter die Sonne scheint.Dann ist ein UV-Schutz zwingend er-forderlich“, sagt Ilona Meyer. Die Pflege der Haut sollte optimal aufden Hauttyp abgestimmt werden,denn normale, fettige oder trockeneHaut haben unterschiedliche Ansprü-che. Für das Gesicht sollte im Wintereine Wasser-in-Öl-Emulsion verwendetwerden. „Eine Feuchtigkeitscremeenthält zu viel Wasser, das bei niedri-gen Temperaturen auf der Haut ge-frieren kann“, erklärt die Kosmetike-rin. Die Tagescreme sollte einen UV-Fil-ter enthalten. „Es gibt spezielle Win-

tercremes, die alle Wirkstoffe enthal-ten“, so Ilona Meyer. Gesichtscremessollen generell am Tag vor Umweltein-flüssen schützen und nachts pflegen.Zum Beleben der Gesichtshaut könnezudem ein Gesichtswasser ohne Alko-hol verwendet werden.

Öfter Creme-MaskenHilfreich bei kalter Winterluft und tro-ckener Heizungsluft seien regelmäßi-ge Creme-Masken, Öl- und Vitamin-Ampullen. Vor der Anwendung solltedie Haut sorgfältig gereinigt werden.„Dann ist die Haut in der Lage, dieVorzüge von pflegenden Cremes undÖlen optimal zu nutzen“, sagt dieFachfrau. Zusätzlich können Dampfbä-der und Peelings angewendet werden.Dabei würden die Durchblutung ge-fördert und alte Hornzellen entferntwerden. Gut aufnahmefähig für Pflegeproduk-te ist die Haut nach dem Duschen oderBaden. „Die oberste Hautschicht istaufgequollen und die Emulsion kannso besser einziehen“, so Ilona Meyer.Danach sollte man sich nicht gleich an-ziehen, denn die Haut braucht Zeitzum Aufnehmen der Pflege. Lotionsauf Öl-in-Wasser-Basis würden mehrFeuchtigkeit liefern. Die Lippenpflege ist im Winter ebensowichtig. „Sie brauchen einen besonde-ren Schutz, weil sie keine eigenenTalgdrüsen besitzen. Deshalb trocknensie besonders schnell aus“, erklärt dieGubener Kosmetikerin. Lippenpflege-stifte oder Balm mit UV-Schutz sollteman immer zu Hand haben, dennauch im Winter können Herpesbläs-chen wachsen.

Ein Bad für die HändeDoch auch die Hände werden in derkalten Jahreszeit besonders strapa-ziert. Durch extreme Kälte könnendort feine Risse entstehen. Dadurchsteigt auch die Anfälligkeit für Ent-zündungen. Generell sollten sie mitHandschuhen geschützt werden.

Handcremes mit verschiedenen Wirk-stoffen würden die Haut pflegen. „EinHandbad mit etwas Olivenöl und einpaar Spritzern Zitrone ist ebenfallssehr wirkungsvoll“, so Ilona Meyer. Natürliche Pflanzenöle mit einem ho-

hen Anteil an mehrfach ungesättigtenFettsäuren, Vitamin F und zusätzlicheWirkstoffkombinationen aus VitaminA und E schützen und pflegen dieHaut vor allem im Winter.

>> Jana Pozar

Die Gubener Kosmetikerin Ilona Meyer rät im Winter zu spezieller Hautpflege

Hautpflege bedeutet vor allem, derHaut verlorenes Fett und Feuchtigkeitzurückzugeben und sie vor Umwelt-einflüssen und freien Radikalen zuschützen. Kälte und Heizungsluft set-zen dem größten Körperorgan beson-ders zu. Deshalb ist die richtige Pflegeim Winter wichtig.

Fettcremes sind im Winter enorm wichtig, sagt Ilona Meyer vom Kosmetikstudio „Ilona“ inGuben. Foto: Jana Pozar

Kälte und Heizungsluftführen zu einemFeuchtigkeitsdefizit

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BEAUTY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31BEAUTY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Gutes Aussehen ist keine Frage des Al-ters. Trotzdem sehen gerade reifereFrauen das Auftragen ihres Make-upsals eine tägliche Herausforderung:Kleine Fältchen und Pigmentfleckenzu kaschieren, ohne maskenhaft aus-zusehen. Mit der richtigen Foundati-

on, einem aufhellenden Concealer, et-was Puder, dezentem Rouge und einerauf die Bedürfnisse der Haut abge-stimmten Pflegecreme lassen sich aberein paar Jährchen wegschummeln. Ge-rade wenn nicht jede einzelne Falteaufwendig überdeckt wird.Vielmehr sollten sich Frauen ab einemAlter von 50 Jahren dezent und stilsi-cher schminken, rät die Visagistin Hei-ke M. Falkenstein aus Trier. „Je ältereine Frau ist, desto unschöner siehtkräftiges Make-up aus.“ Die Augendürften zwar betont, aber nicht über-betont werden, etwa mit tiefem

Schwarz. Falkenstein empfiehlt außer-dem, beim Schminken der Lippen be-sonders gründlich zu sein. „Ab einembestimmten Alter hat man Lippenfält-chen, in die das Make-up schnell hi-neinkriechen kann.“ Daher gelte: Jedunkler die Farbe ist, desto exaktermüsse die Farbe aufgetragen werden.Doch das beste Make-up sieht nurhalb so gut aus, wenn die Haut vordem Auftragen nicht ordentlich ge-pflegt wurde. Vor dem Schminken soll-te das Gesicht deshalb mit einer Tages-pflege eingecremt werden, sagt Fal-kenstein. „Eine Foundation sollte nie

auf trockene Haut aufgetragen wer-den, weil sich sonst die Farbpigmentedes Make-ups auf den abgestorbenenHautzellen absetzen.“Für reife Haut sei es aber wichtig, beider Creme nicht nur auf Feuchtigkeitzu setzen, sondern zu Produkten zugreifen, die zusätzlich Lipide enthal-ten. „Die helfen der Haut, die Feuch-tigkeit zu speichern“, erläutert Falken-stein.Die Foundation sollte dann nicht ein-fach aufgetragen, sondern sorgfältigin die Haut eingearbeitet werden.

>> Manja Greß

Weniger ist mehrIm Alter auf dezentes Make-up setzen

„Falten sind die Spuren des Glücks“,heißt eine Weisheit von Konfuzius.„Bitte nicht!“, antworten viele Frauendarauf. Sie wollen die Zeichen des Al-ters kaschieren. Das gelingt aber ambesten mit möglichst dezentem, leich-tem Make-up.

Die richtige Pflege durch Hautanalyse findenReife Haut sollte gezielt gepflegt werden. Die Gefahr, hier zu teuren,aber falschen Produkten zu greifen, sei hoch, sagt die Visiagistin Heike M.Falkenstein aus Trier. Sie rät deshalb zu einer professionellen Hautanaly-se. Die Pflegeprodukte sollten dann auf das Ergebnis abgestimmt wer-den. „Eine Hautanalyse kann helfen, den Fett-und Feuchtigkeitsgehaltsowie das Abschuppungsverhalten zu bestimmen.“

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MEDICAL-NEEDLING: KLEINES GERÄT MITGROSSER WIRKUNGDas Medical-Needling, auch Collagen-Induktions-Therapie (CIT)oder Perkutane Collagen Induktion (PCI) genannt, ist eine minimalinvasive Behandlungsform zur Verbesserung der Hautstruktur.

Gut behandelbar sind sonnengeschädigte Haut, Falten, Narben, Aknenarben und Brand-narben. Bei fachgerechter Durchführung ist die CIT nebenwirkungsfrei. Es werden minimaleVerletzungsreize an der Haut gesetzt, die das Reparatursystem des Körpers in Gang setzenund neben Kollagen und Wachstumsfaktoren auch Elastin anstelle von Narbengewebeproduzieren. Die Durchblutung der Haut wird verbessert, sie wird dicker, transparenter und bekommt ein jugendlicheres Aussehen. Dazu werden Nadelroller mit unterschiedlichenNadellängen eingesetzt. Diese Behandlung mit langen Nadeln darf ausschließlich von ge-schulten Ärzten bzw. klinischen Personal durchgeführt werden. Die temporären Mikroporen verbessern das Eindringen aktiver Inhaltsstoffe aus transdermalen Wirkstoffl ösungen, die nach der Behandlung einmassiert werden. Zu Beginn sind wöchentliche Anwendungen zu empfehlen, später genügen größere Abstände. Der Vorteil gegenüber Laserbehandlungen oder oberfl ächlichen Faltenunterspritzungen liegt in der Kompaktheit der Behandlung. Es gibt keine Ausfallzeiten, die Gesellschaftsfähigkeit wird nicht beeinträchtigt.

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32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BEAUTY

Richtig gezupft: Die Härchen werden immer am unterenRand der Augenbrauen entfernt und in Wuchsrichtung he-rausgeholt.

Komplizierte Sache: Bei der uralten Fadentechnik werdenselbst feinste Härchen mit verzwirbelten Baumwollfädenherausgerissen.

Wer nicht ständig die Brauen färben oder nachschminkenwill, kann sich diese auch tätowieren lassen – das hält biszu fünf Jahren. Fotos: dpa

Das Styling beginnt mit dem Blick inden Spiegel. „Im Grunde muss mansich erstmal nur die natürliche Formangucken und diese ein wenig in Formzupfen“, sagt Koch. Form-Technikenkönnen dabei helfen: Man legt etwaeinen Stift senkrecht entlang des Na-senflügels bis zur Stirn und einenzweiten vom Nasenflügel über denrechten äußersten Punkt des Auges.Alles, was nicht im Bereich der zweiStifte ist, gehört gezupft, so der Rat-schlag. Es gibt auch Schablonen imHandel.

Verschiedene TechnikenWer sich damit schwer tut, muss denProfi ranlassen: „Am Besten geht manzu einer Kosmetikerin, die eine Grund-form in die Augenbrauen bringt“, rätFiliz Christoph-Atas, Inhaberin vonAdam & Eve Beautylounge in Ham-burg. Danach kann man selbst nach-zupfen. Damit die Prozedur nichtschmerzt, sollte die Stellen vorher miteinem kalten Teelöffel gekühlt wer-den. „Dadurch stellen sich die Härchenauf, was das Zupfen leichter macht“,erklärt Koch. Mit der Pinzette werdenin Haarwuchsrichtung gezogen undauch immer die Haare am unteremRand der Braue rausgeholt.

Zupfen ist nicht die einzige Technik,um ungeliebte Härchen über den Au-gen loszuwerden. „Man kann dieBrauen auch mit Warmwachs epilie-ren“, sagt Monika Ferdinand vomBundesverband Deutscher Kosmetiker/innen. Auch die Fadentechnik werdeimmer beliebter – wobei diese für den

Hausgebrauch recht kompliziert ist,viele Kosmetiker beherrschen sie aber.„Das ist wohl die älteste Form, mit derFrauen in Asien schon vor Jahrhunder-ten ihre Augenbrauen modelliert ha-ben“, sagt Christoph-Atas. Mit ver-zwirbelten Baumwollfäden lassen sichdie Härchen akkurat herausreißen.Mit einer perfekten Form haben aller-dings viele Frauen noch nicht die per-

fekte Augenbraue. Auch auf die Farbekommt es an: „Gerade in unseren Brei-tengraden haben viele Frauen ja sehrhelle Brauen und gerade nach außenhin kaum noch Härchen“, sagt Koch.Friseure oder Kosmetiker färben dieBrauen, man kann auch selbst zur spe-ziellen Brauenfarbe greifen. „Wichtig,

gerade bei helleren Typen, ist, dass dieFarbe nicht zu dunkel ist“, sagt Ferdi-nand. So sollte der Ton stets auf Teintund Haarfarbe abgestimmt sein.Frauen, die nicht regelmäßig zumNachfärben gehen wollen, helfen mitAugenbrauenstiften oder Puder nach,sagt Ferdinand. Mit Holz- oder Minen-stiften lassen sich die Härchen natür-lich einzeln zeichnen und schattieren.

Spezielle Filzstifte halten sogar bis zu24 Stunden. „Man muss aber auch ge-übt sein, um dezent damit umgehenzu können“, warnt Koch. Puder wirkedagegen zurückhaltender und ließesich auch leichter entfernen, wennman sich mal vermalt hat.

Permanent-Make-upWer nicht alle paar Wochen färbenoder die Brauen jeden Tag anmalenwill, kann auch Permanent-Make-upstechen lassen, also die Augenbrauentätowieren. „Dann haben die Frauenbis zu fünf Jahren Ruhe, und sie müs-sen sich nicht jeden Tag von Neuemdarum kümmern“, sagt Koch.Allerdings sollte Permanent-Make-upgenauso wie jede andere Tätowierunggut überlegt sein. „So etwas sollteman auf keinen Fall aus einer Launeheraus oder im Hau-Ruck-Verfahrenmachen“, warnt Koch. Stattdessen räter, nach einem Vorgespräch, bei demdie mögliche Form auch aufgemaltwird, eine Nacht darüber zu schlafen.Beim Permanent-Make-up sollten nurFarben, die in Deutschland zertifiziertsind, verwendet werden, und dieBrauenhärchen sollten am besten ein-zeln und mit feinen Schattierungengezeichnet werden. „Es können sichetwa Hell- und Dunkelbraun abwech-seln“, sagt Koch zur Farbmischung derBrauen. Sonst entstehen oftmals un-ansehnliche dunkle Balken über denAugen.Zudem empfehlen die Kosmetikerin-nen, sich nicht für allzu extreme For-men zu entscheiden. „Man behält sieschließlich mehrere Jahre und so langesollten sie einem auch gefallen“, sagtChristoph-Atas. >> Britta Schmeis

� � � � � � � �Der passende Rahmen für das GesichtDie Augenbrauen – getrimmt, gebürstet, gezupft, gefärbt und manchmal sogar gestochen

Die Augenbrauen müssen gepflegtsein. Sie gelten in dieser Saison be-sonders als Augenmerk der Kosmetik-branche. Denn wer wohlgeformteBrauen hat, könne mitunter auf einbetontes Make-up verzichten, sagtder Berliner Star-Visagisten RenéKoch. Die richtige Passform der Brau-en sei daher mit einem guten Haar-schnitt vergleichbar.

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