Viva-Vita Ausgabe März 2012

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Wellness Fitness Beauty Gesundheit Ernährung Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Nr. 3/2012 • Ausgabe März WELLNESS Wo gibt es Meersalz-Klima? Alles nur Geschmacksache? Kinder testen Gemüse Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU SPEZIAL Pflege & betreutes Wohnen

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Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

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Page 1: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Nr. 3

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Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

WELLNESSWo gibt es Meersalz-Klima?

Alles nur Geschmacksache?Kinder testen Gemüse

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

SPEZIAL Pflege & betreutesWohnen

Page 2: Viva-Vita Ausgabe März 2012

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Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Titelthema: Die richtige Balance

Die nächste Ausgabe erscheint am 4. April 2012

Sie haben Fragen, Wünsche oder Anregungen?Dann schicken Sie uns eine Mail an:[email protected]

Gesundheit Wenn Kindern die Puste ausgeht Neue Therapie-Ansätze zum

Asthma-Tag

Spezial Gesunde & schöne Zähne

Wellness Wo Körper und Seele im Gleichgewicht sind

Fitness Stress wegtrainieren

Ernährung Die richtige Ernährung bei hoher Belastung

Beauty Schlank und schön im Schlaf? ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected] MedienberaterYvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Andreas Otto, Tel.: 0355 481210Mobil: 015253507194Mail: [email protected]

Beatrice Wache, Tel.: 03531 7174-31 Mobil: 01778597882Mail: [email protected] Bianca Machus, Tel.: 03576 2181616Mobil: 01743226596Mail: [email protected] TitelfotoFoto Winzer CottbusInternet: www.foto-winzer.de

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus (Umschlag) ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaftder LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

Internet: www.viva-vita-magazin.de

InhaltTitelthema Seite 3 Süß, sauer oder bitter? Wie Kinder von Peitz bis Weißwasser Geschmack für Gesundes entwickeln

Ernährung Seite 4 Schwer verträglich Warum manche Lebensmittel nicht jeder essen sollte, klären Experten aus der Lausitz

Pfl egeSeite 5 Wenn der Appetit leidet Forster Mediziner über Mangelernährung von Menschen in der Pfl egeSeite 6 Wenn sich beim Liegen Geschwüre bilden Was pfl egende Angehörige wissen sollten

GesundheitSeite 17 Wenn der Rücken schmerzt Warum Bandscheibenvorfall nicht gleich ein Grund zur Panik ist

FitnessSeite 20 Energieräuber Zucker Ein Ernährungsberater aus Lübben nimmt die Verfolgungsspur auf

WellnessSeiten 22 Salz für die Seele Die Lausitz bietet Wellness mit Mineralien aus fernen Ländern

BeautySeite 23 Aus dem Winterschlaf geweckt Viva-Vita-Umfrage in der Region: Was bewirkt Salz auf der Haut?

Unsere Experten

Dipl.-Med. Wolfgang Plettig, Chefarzt in der Tagesklinik der Geriatrie im Krankenhaus Forst

Ronny Kaiser, Ernährungsberater in Lübben

Janine Gebühr, Kosmetikerin in der Erlebniswelt Krauschwitz

Schnuppern Sie mal: Duftet es irgendwo schon nach Frühling? Der März ist ein guter Monat, sich auf den Pfad der Sinne zu begeben. Wir sind jeden-falls in diesem Heft ordentlich auf den Geschmack gekommen. Lausitzer Kinder testen mit verbun-denen Augen Gemüse und erkennen es selbst ohne Geschmacksverstärker. Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit, wachsen doch vor allem viele Großstadtkinder, so haben Studien ergeben, mit Fertigprodukten und Aromastoffen heran, ohne in jedem Fall zu wissen, wie eine Möhre pur schmeckt. In Bad Muskau verbünden wir uns auch deshalb mit dem Kulturhotel, das „Kinderleichtes Kochen“ unterstützen will. Und wir sind dem Süßen auf der Spur. So enthüllen wir, wie das Fürst-Pückler-Eis im Original hergestellt wird. Gleichzeitig stöbern wir die größten Zuckerfallen auf, die unsere Fitness beein-

trächtigen. Aber auch Salz spielt in dieser Ausgabe eine Glanzrolle. Eine Umfrage unter Beauty-Experten der Region ergab: Mit Salzpeeling wecken wir unse-re Haut aus dem Winterschlaf. Meersalzklima lässt sich vielfach auch in der Lausitz fi nden und hat viele wohltuende Effekte. Ob süß, salzig, sauer oder bitter ist eben nicht nur Geschmackssache. Der Geschmack aber kann durchaus leiden. So ist in Viva Vita auch zu lesen, wie man Lebensmittelunverträglichkeiten begegnen kann oder was Pfl egende gegen Appe-titmangel bei bettlägerigen Menschen tun können. Pfl ege ist ohnehin wieder ein großes Thema in dieser Ausgabe. Mit vielen Tipps wollen wir Ihnen das Le-ben ein wenig leichter machen. Ich hoffe, sie treffen Ihren Geschmack. Genießen Sie den Frühling mit allen Sinnen, wünscht

Ida Kretzschmar

Auf dem Pfad der Sinne

EDITORIAL

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TITELTHEMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Fürst-Pückler-Eis nach Muskauer Art

Für etwa sechs Personen nehme man: einen halben Liter Schlagsahne,100g Zucker für die Sahne, 90 g Konfitüre von Renekloden, Kirschen undAprikosen Man teilt die geschlagene Sahne in drei gleiche Teile, fügt je-dem Teil eine der drei nicht allzu flüssigen Konfitüren hinzu und schichtetsie abwechselnd in Schichten in eine Kastenform. Anschließend lässt mandas Ganze gefrieren. Man kann die Konfitüre (oder zerkleinerte kandier-te Früchte) in Lagen von Sahne auch einbetten.(Das ursprüngliche Fürst-Pückler-Eis soll nicht weiß-rot-braun gewesensein, sondern grün-rot-gelb. Darauf deutet eine Ersterwähnung von 1839hin, auf die Bernd-Ingo Friedrich in seinem Kochbuch von 2010 hinweist.)

Sieben ist das Mädchen auf dem Foto,das so herzhaft in den Kohlrabi beißt.„Roh schmecken Obst und Gemüse ambesten“, sagt Lara Hölzner aus Peitz.Wie ihre vierjährige Schwester Louisaist sie daran gewöhnt, dass frische Pro-dukte auf den Tisch und in die Brot-büchse kommen. „Sie kennen das vonkleinauf“, sagt Mutter Antje Hölzner,die als Physiotherapeutin in Cottbusarbeitet. Ihre jüngste Tochter weißauch mit verbundenen Augen, wie ei-ne Möhre schmeckt. Aber eigentlichsteht sie mehr auf Tomate und Gurke.Beide Mädchen mögen obendrein Spi-nat, eine Vorliebe die sie nicht mit vie-len ihres Alters teilen. Geschmack für Gesundes sollen Kinderauch im Kulturhotel „Fürst Pückler“ inBad Muskau entwickeln. „Kinder be-einflussen ja sehr stark das Leben derganzen Familie. Wenn sie auf den Ge-schmack kommen, sind die Eltern auchschnell mit von der Partie“, weiß dieKulturhotelmanagerin Kerstin Vogelaus eigener Erfahrung, sorgt doch dievon ihrer neunjährigen Tochter Luisein der Grundschule gemalte Ernäh-rungspyramide zu Hause dafür, dassdie ganze Familie mehr über ihre Ess-gewohnheiten nachdenkt.Gemeinsam mit dem Gesundheitsjour-nal Viva Vita und weiteren Partnernder Lausitz will das Kur- und Wellness-hotel am Fürst Pückler Park Bad Mus-

kau ein Projekt „Kinderleicht kochen“lebendig werden lassen. Schon einmal hatte Küchenchef RubenFriedenstab mit den „Minigärtnern“aus einer Kita in Weißwasser gekocht.Aus dem Kita-Garten brachten sieGrünkohl mit und staunten dann, wiedas Gemüse beim Kochen schrumpfte.Natürlich haben sie auch vom Grün-kohl gekostet, der doch einigen recht

gewöhnungsbedürftig schmeckte. Im Frühjahr wollen die Kinder nun hel-fen, im Innenhof des Kulturhotels ei-nen Kräutergarten einzurichten.„Kräuter wachsenschnell, sodass sie bald inder Küche verarbeitetwerden können. So wol-len wir die Kleinen spiele-risch an das kinderleichteKochen heranführen“,erzählt Kerstin Vogel, diesich dadurch auch nocheine engere Bindung andie Region erhofft. Ab April sollen außerdemAktivwochen besondersFamilien ansprechen. Sowerden sich die Kleinenim Park über Stock und Stein auf den„Pfad der Sinne“ begeben und dabeidie am Wegesrand stehenden Kräuterkennenlernen und probieren. Die Lei-terin des Wellnessbereiches qualifi-ziert sich gerade dafür zusätzlich zur„Anerkannten Kräuterpädagogin“.

Auch Rückenschule speziell für Kinderoder Traumreisen zur Entspannungwerden zum Programm der Aktivwo-chen bis Oktober gehören.

Ob denn auch der Fürst,der dem Domizil amRande des Parks seinenNamen gab, so gesundgelebt hat?Geschmack jedenfallshatte er. In der Orange-rie im Park werden baldwieder Zitrusfrüchteund Ananas heranrei-fen, wie zu Pücklers Zei-ten. Und hier im Kultur-hotel steht sein Eis aufder Karte. Seit vergan-genem Sommer sogar

nach originaler Rezeptur, die in Bernd-Ingo Friedrich „Tafeln wie Fürst Pück-ler“ wieder aufgetaucht ist. Fruchtigesist darin enthalten aber auch Sahne.Kerstin Vogel schmunzelt: „Zur Ge-sundheit gehört auch Genuss.“

>> Ida Kretzschmar

Lara und Louisa aus Peitz können Möh-ren, Kohlrabi oder Paprika mit verbun-denen Augen unterscheiden. Auch imKulturhotel „Fürst Pückler“ Bad Mus-kau wandeln Kinder auf dem Pfad derSinne. Gemeinsam mit den „Minigärt-nern“ einer Kita aus Weißwasser ent-steht dort ein Kräutergarten. Und ge-meinsam wird dann „Kinderleicht ge-kocht“.

� � � � � � � �Süß, sauer oder bitter?Wie Kinder von Peitz bis Weißwasser Geschmack für Gesundes entwickeln

Kerstin Vogel, Managerinim Kulturhotel Bad Mus-kau. Foto: Kretzschmar

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Es ist kein normales Brot, in das SophieSchimanski gerade hineinbeißt. DasMehrkornbrot ist aus Reis-, Mais- undBuchweizenmehl und auf der Verpa-ckung ist ein besonderes Zeichen: einedurchgestrichene Ähre. Die Kennzeich-nung für glutenfreie Produkte. Ein Wei-zenbrötchen vom Bäcker würde die 15-jährige Sophie nicht vertragen. Sie hatZöliakie. Im Alter von zwei Jahren wurdebei ihr die Diagnose gestellt. „Sie hatteständig Durchfall und einen aufgebläh-ten Bauch“, erinnert sich Sophies MutterChristiane.Nach der Diagnose war Christiane Schi-manski erst einmal geschockt. „Ich wuss-te gar nichts damit anzufangen. Aber wirwaren froh, dass wir endlich wussten,was es ist.“ Nach Beratungsgesprächenbei Ärzten, nach etlichen Ratgebern undBüchern, schnappte sich Christiane Schi-manski ihre Tochter und ging mit ihr zuder Cottbuser Zöliakie-Selbsthilfegruppe.Bis heute begleitet sie ihre Tochter zuden monatlichen Treffen. Es steht ein gemeinsa-mes Abendessen an.Auf den Tischen lie-

gen verschiedenen Käse- und Wurstsor-ten, Aufstriche und Gemüse. Brotkörbemachen die Runde. „Bei uns dreht sicheigentlich immer alles ums Essen“, sagtMonika Horn, zusammen mit ChristineResag und Susann Schulz organisiert siedie Arbeit der Selbsthilfegruppe. Manch-mal gibt es Brotverkostungen oder Cott-buser Restaurants werden auf die Probegestellt. Seit 1998 besteht die Selbsthil-fegruppe, zum festen Stamm gehörenetwa 25 Betroffene, von 14 bis 79. DieFrauen sind klar in der Überzahl. Monika Horn weiß seit Anfang der 90er-Jahre, dass sie unter Zöliakie leidet. Wiebei vielen anderen in der Runde dauertees, bis ein Arzt die richtige Diagnosestellte. „Ich hatte innerhalb von zehnWochen 15 Kilo abgenommen. Ich hattedie Stulle noch nicht mal im Mund, dabin ich schon zum Klo gerannt.“ Lautder Deutschen Zöliakie Gesellschaft ha-ben neuere Untersuchungen gezeigt,dass jeder 250. Deutsche das Kleberei-weiß Gluten nicht verträgt. Die einzigeTherapie ist eine lebenslange gluten-freie Ernährung. Sophie Schimanski hatgelernt, mit ihrer Krankheit zu leben.„Meine Freundinnen wissen Bescheid,und wenn ich unterwegs bin, nehme ichimmer mein eigenes Brot mit.“ >> JulianePreiß

Wenn Brötchen krank machenJeder 250. Mensch in Deutschland verträgt kein Gluten / In Cottbus gibt es eine Selbsthilfegruppe

Kein Brot, keine Brötchen, keine Nudeln,kein Kuchen: für Zöliakie-Patienten sindGetreideprodukte tabu. Denn das darinenthaltene Klebeeiweiß macht die Be-troffenen krank. Doch auch mit der Diag-nose Zöliakie lässt es sich gut leben.

Martina Münch, 50,Ministerin für Bil-dung, Jugend undSport (SPD) in Bran-denburg, sprichtüber den Alltag mitZöliakie und kleinenVersuchungen.

Frau Münch, seitwann wissen Sie, dassSie von Zöliakie be-troffen sind?Nach der Geburt meines erstenSohnes habe ich gemerkt, dass esetwas nicht stimmt. Ich hatte star-ken Gewichtsverlust, Verdauungs-probleme und Vitamin-Mangeler-scheinungen. Es hat dann noch fastzwei Jahre gedauert, bis die Diag-nose Zöliakie gestellt wurde.

Wie haben Sie reagiert, als sie es er-fuhren?Ich war einerseits erleichtert, dasses eine Diagnose gab – anderer-seits war ich auch sehr verunsi-chert, weil ich das Krankheitsbild indieser Form nicht kannte und es al-le Ernährungsgewohnheiten auf

den Kopf stellte. Ich muss-

te erst mal lernen, wieich mit der Stoffwech-selerkrankung lebenkann.

Wie leben Sie jetzt mitder Diagnose?Ich lebe jetzt sehr gutdamit. Ich weiß, was ichessen kann und wasnicht. Wenn es keineglutenfreien Produkte

gibt, nehme ich eben etwas zu es-sen mit. Das spielt sich im Laufe derZeit gut ein. Ich bin auch sehr moti-viert, die Diät einzuhalten, weil ichmich damit gesund und fit fühle.

Was würden Sie gerne mal wieder zusich nehmen, obwohl Sie es nicht dür-fen?Da gibt es natürlich einiges: Voll-kornbrötchen, Kuchen, Spaghetti,Pizza – und ab und zu ein Bier.Zwar gibt es zu allem glutenfreieVarianten, aber wenn man in Erin-nerung hat, wie gut die Produkteim Original schmecken, gibt esdoch einen Unterschied . . .

>> Mit Martina Münch sprach Juliane Preiß

„Ich weiß, was ich essen kann“

Martina Münch.Archivfoto: M. Behnke

Wissenswertes über ZöliakieWas ist Zöliakie?

Zöliakie, auch Sprue genannt, ist eine chronische Erkran-kung des Dünndarms, also keine Lebensmittelallergie. Sie be-

ruht auf einer Unverträglichkeit gegenüber dem Kleberei-weiß Gluten. Gluten kommt vor allem in den Getreidear-ten Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Hafer vor. Was sind die Symptome?Es gibt vielfältige Symptome. Durchfall ist das klassi-sche Symptom. Aber auch Eisenmangel, Wesensverän-derungen wie Unzufriedenheit oder Weinerlichkeit so-

wie stagnierendes Wachstum bei Kindern oder in späte-ren Jahren Müdigkeit oder Depressionen können Anzei-

chen für Zöliakie sein.Wie kann Zöliakie diagnostiziert werden?Die Diagnose erfolgt durch eine Blutuntersuchung auf ver-schiedene Antikörper und eine Dünndarmbiopsie, bei der ei-ne Gewerbeprobe entnommen wird.Ist es heilbar?

Da Zöliakie eine chronische Erkrankung ist, ist die einzige The-rapie eine lebenslange, strenge glutenfreie Ernährung.

� Informationen über die Krankheit, richtige Ernährung, Bera-tungen und Rezepte bietet die Deutsche Zöliakie Gesellschaft im In-ternet unter www.dzg-online.deBesonderes Brot: Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Zöliakie treffen sich einmal im

Monat, um sich auszutauschen. Foto: Juliane Preiß

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PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Der Chefarzt der Geriatrie im Krankenhaus Forst, Wolfgang Plettig, untersucht gemeinsam mit Logopädin Angelika Würfel eine 90-jährige Patientin.Die Frau leidet an Mangelernährung. Foto: Dinger

In der Tagesklinik der Geriatrie desKrankenhauses in Forst landen dieHärtefälle. Viele Patienten hattenSchlaganfälle, leiden an Alzheimeroder Parkinson – und an Mangeler-nährung. „Wir gehen davon aus, dass50 Prozent der Patienten schon unter-versorgt zu uns kommen“, sagt Chef-arzt Wolfgang Plettig. „Dabei lässtsich bei einer intensiven Zuwendungdurch Angehörige vieles vermeiden“,erklärt Plettig.So kann Appetitlosigkeit schwerkran-

ker und alter Menschen maßgeblichdurch die Umgebungs- und Bezie-hungsgestaltung beeinflusst werden.Um Pflegefälle ausreichend versorgenzu können, braucht man zeitliche undpersonelle Ressourcen und Kontinuitätin der Behandlung. Vor allem Pflege-heime waren in die Kritik geraten. Die Deutsche Seniorenliga bemängelte,dass bis zu 50 Prozent der Heim-Senioren unterversorgt sind.Jürgen Brüggeman vom MedizinischenDienst des Spitzenverbandes des Bun-des der Krankenkassen (MDS) sagt,dass sich die Betreuungssituation inden Pflegeeinrichtungen in den vergangenen Jahren unterdessengrundsätzlich verbessert hat. Dennochempfiehlt er Angehörigen, das Gewicht im Auge zu behalten. „Auffällig ist, wenn ältere Menschen indrei Monaten fünf Prozent oder insechs Monaten zehn Prozent ihres Kör-pergewichts verlieren“, sagt er. Für äl-tere Menschen ist es schwerer, wiederzum Idealgewicht zurückzukehren.Dabei lässt sich eine Unterversorgungmit Nährstoffen leicht vermeiden. Zuden goldenen Regeln zählen: abwechs-lungsreiche Kost, reichlich Getreideund Kartoffeln, Obst- und Gemüse,

täglich Milch, zwei Mal in der WocheFisch und Fleisch, wenig Fett, Zuckerund Salz, reichlich Flüssigkeit. Außer-

dem sind viel Bewegung und ausrei-chend Zeit für Essen wichtig.

>> Alexander Dinger

� � � � � � � �Was tun bei Mangelernährung im Alter?Zahl der unterversorgten Senioren steigt / Forster Ärzte regen intensivere Zuwendung an

Der menschliche Körper braucht Nähr-stoffe, damit er funktioniert. Beson-ders bei älteren Menschen führt eineUnterversorgung zu Schwäche, Stoff-wechselstörungen und einem gestie-genen Risiko für Infekte. Dabei lässtsich das leicht vermeiden.

Immer mehr Menschen leiden anMangelernährung. Die DeutscheSeniorenliga (DSL) weist seit Jahrenauf diese Problematik hin. DieRUNDSCHAU hat mit DSL-VorstandErhard Hackler gesprochen.

Wie viele Menschen leiden in Deutsch-land an einer Mangelernährung?Nach Schätzung des MedizinischenDienstes der Spitzenverbände derKrankenkassen leiden in Deutsch-land 1,6 Millionen der 19,4 Millio-nen über 60-Jährigen unter chroni-scher Mangelernährung.Davon leben 1,3 Millionen zu Hauseund 330 000 in Pflegeheimen.

Woran erkennen Angehörige eine aku-te Unterversorgung?Alarmsignale sind ungewollter Ge-

wichtsverlust, Appetitmangel, ge-ringe Nahrungsaufnahme, Kau- undSchluckprobleme, Dehydration.

Wie kann Appetitlosigkeit behandeltwerden?Patienten, die alleine zu Hause le-ben, benötigen Unterstützung undeine engmaschige Therapiekontrol-le. Notwendig sind eine bedarfsge-rechte Lebensmittelauswahl und ei-ne ergänzende Trinknahrung. Etwa40 Prozent der Patienten in statio-nären Einrichtungen und über30 Prozent, die von ambulantenPflegediensten betreut werden, bekommen nicht genug oder Unge-eignetes zu essen und zu trinken.

>> Mit Erhard Hackler sprach Alexander Dinger

In Deutschland leiden 1,6 Millionen der über 60-Jährigen an Appetitlosigkeit

Was ist Mangelernährung?Als Mangelernährung wird dasFehlen von Makronährstoffen(Proteine, Fette, Kohlenhydrate)und Mikronährstoffen (Vitami-ne, Mineralstoffe) bezeichnet.

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Wie gefährdete Stellen entlastet werden

� Da ein einmal aufgetretenes Druckgeschwür schmerzhaft sei, sehrlangsam abheile und zahlreiche Komplikationen wie Blutvergiftungmit sich bringen könne, zähle vor allem die Vorbeugung, sagt Anders. Vorbeugung – das heißt Druckentlastung aller gefährdeten Stellendurch Mobilisation und durch häufiges Umlagern. „Genaue Zeitinter-valle gibt es nicht. Die Lagerung wird an dem Hautzustand und demGesundheitszustand der einzelnen Patienten ausgerichtet.“

� Die Grundkenntnisse dazu vermitteln Kurse für pflegendeAngehörige. Ambulante Dienste können unterstützen. „Hilfreich istauch die Durchblutungsförderung durch einfache Bewegungs-übungen sowie durch das Einreiben mit rückfettenden Substanzen“,sagt Pflegewirtin Kozariszczuk.

Langes Liegen erhöht die Gefahr, ein Druckgeschwür zu entwickeln. Deshalb sollte mehrmals täglich die Position gewechselt werden.Foto: dpa

Druckgeschwüre entstehen be-sonders dort, wo die Knochennahe unter der Haut liegen.

Foto: Fotolia

Häufiges Umlagernbeugt Druckgeschwüren vor

Es passiert im Liegen oder im Sitzen:Drückt das Körpergewicht lange Zeit aufein und dieselbe Hautstelle, können sichdort Geschwüre bilden. Pflegende Ange-hörige sollten die Haut deshalb regelmä-ßig kontrollieren und für abwechselndePositionen sorgen.

Wer krank oder pflegebedürftig ist,verbringt täglich viele Stunden in der-selben Körperhaltung: liegend im Bettoder sitzend im Sessel. Dann drücktdas ganze Körpergewicht ständig aufein und dieselbe Hautregion. Ihre Ge-fäße werden zusammengepresst, dasGewebe nicht ausreichend durchblu-tet. Die Folgen einer andauerndenDruckbelastung reichen von Hautge-schwüren bis zu Knochenschädi-gungen. Mediziner nennen diesDekubitus. Ihn zu vermeiden,ist eine der größten Herausfor-derungen in der häuslichenPflege.„Ob und wie schnell Ge-webe geschädigt odergar zerstört wird, hängtvon der Dauer unddem Ausmaß derDruckbelastung ab“,erläutert Anja Richter,Wundexpertin imSt. Joseph Kran-kenhaus in Berlin.Doch auch weitereFaktoren spielen eineRolle.Da sind zunächst Mobilitäts-einschränkungen: „Ein jun-ger, gesunder Mensch nimmtden Auflagedruck bewusstund unbewusst wahr und rea-giert durch kleinste Bewe-gungen und durch großeLageveränderungen, bevor

eine Schädigung der betroffenenHautregionen eintritt“, erklärt Jenni-fer Anders von der Medizinisch-Geri-atrischen Klinik Albertinen-Haus inHamburg. Patienten, bei denen dieWahrnehmung gestört oder die Mobi-lität ganz oder teilweise einge-schränkt ist, zum Beispiel durch Betäu-bung, Erkrankungen oder Lähmung,können ihre Position nicht selbststän-

dig verändern.Zudem kann das Dekubitus-Risikobei Patienten mit Durchblutungs-störungen wie bei peripherer ar-

terieller Verschlusskrankheit,Diabetes mellitus, Mangel-ernährung und Exsikkose(Austrocknung) erhöhtsein.Die Risikozonen des Kör-pers werden von seinerHaltung bestimmt. Dochgenerell gilt: „Beson-

ders betroffen sindalle Körperregio-nen, wo die Kno-

chen nahe unter derHaut liegen“, erklärt

Richter. Dazu zählen in ersterLinie das Gesäß und der Steiß,

aber auch Knöchel, Schulterblätter, dieHüfte und Ohren.Diese Stellen sollten pflegende Ange-

hörige mindestens einmal am Tag kon-trollieren. „Das erste Symptom ist eineRötung, die auch bei Fingerdruck nichtweiß wird“, sagt Richter.

Von der Rötung bis zum offenen Ge-schwür vergehen manchmal nur weni-ge Stunden. Entsprechend wichtig istes, den Körper eines Pflegebedürfti-gen alle paar Stunden genau zu kon-trollieren. „Sobald ein oberflächlicherHautdefekt erkennbar ist, muss derArzt konsultiert werden“, rät GundulaKozariszczuk vom DRK PflegeServiceMüggelspree in Berlin.Die optimale Wundversorgung be-steht dann aus regelmäßigem, profes-sionellem Verbandswechsel mit spe-ziellen Wundauflagen, sogenanntenHydrokolloidverbänden. „Wenn Ange-hörige richtig angeleitet werden, kön-nen sie das durchaus zu Hause leis-ten“, sagt Richter. >> Eva Neumann

>> Das erste Symptom isteine Rötung, die auch beiFingerdruck nicht weiß

wird. <<

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Schutz vor Dekubitus

Anja Richter, Wundexpertinim St. Joseph Krankenhaus in Berlin

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PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Peter Müller versteht die Welt nichtmehr. Da ist er seit ewigen ZeitenStammkunde seiner Bank und plötz-lich zahlt ihm der Mensch am Schalterkein Geld mehr aus. Dass er schonzum dritten Mal an diesem Vormittag5000 Euro vom Konto abheben will,hat der demente Mann längst verges-sen. Fiktive Fälle wie dieser können inder Realität durchaus passieren. Da-mit Demenzkranke weiter über eige-nes Geld verfügen können, sollten sie

Vertrauten Vollmachten ausstellen.„In der Praxis geht es darum, dieMenschen am Geldverkehr teilneh-men zu lassen und gleichzeitig dieVerschwendung ihres Vermögens zuverhindern“, sagt Thorsten Becker,Vorstandsmitglied des Bundesver-bands der Berufsbetreuer in Ham-burg.

Geldinstitute beratenTrotz Erkrankung müssten die Geld-geschäfte in vollem Umfang fortge-führt werden: Miete, Heizung, Versi-cherungen, Friseur sind zu bezahlen,eventuelle Kredite zu bedienen. Baresfür Freizeitaktivitäten oder Taschen-geld für die Enkel soll ebenfalls drinsein. Experten raten deshalb zur Kon-

to- und Depotvollmacht. Sie wirdvorsorglich bei klarem Ver-

stand erteilt.Der einfachste Weg

zur Bankvollmacht führt den Konto-inhaber und seinen Vertrauten insGeldinstitut. Dort gibt es entspre-chende Formulare, die beide unter-schreiben. Es gibt eine zwischen demBundesjustizministerium und denGeldhäusern abgestimmte Mustervor-lage, auf die die Institute zurückgrei-fen können. Das Ministerium hat dasFormular im Internet veröffentlicht.Die unbefristete Vollmacht gilt sofort,der Bevollmächtigte kann sie direktnutzen. Der Kontoinhaber könne sieaber jederzeit widerrufen, solange ergeschäftsfähig sei, betont Thomas Lo-renz, Jurist beim Bundesverbanddeutscher Banken in Berlin. Aufschie-bende Hinweise wie „für den Fall,dass ich vergesslich werde“ sehenBanken ungern. Um auf Nummer si-cher zu gehen, erkennen viele Institu-te ausschließlich eigene Vollmacht-Vorlagen an und weisen darauf in

den Geschäftsbedingungenhin. „Die Vollmachten

sind dann im Com-

puter der Bank oder Sparkasse hinter-legt. Das ist ein klarer, nachvollziehba-rer Vorgang und bringt Sicherheit fürbeide Seiten“, argumentiert Lorenz.Steht dem Demenzkranken ein Be-treuer zur Seite, kümmert dieser sichmeist auch um die Finanzen. Er solltedas Geldinstitut darüber informieren.Heike Nordmann, Demenz-Expertinder Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, empfiehlt, zusammen mitder Bank eine Lösung zu finden, diesowohl dem dementen Menschen alsauch den Schaltermitarbeitern Pein-lichkeiten erspart. Etwa die Ausrede„es ist gerade kein Geld da“ oder dieAuszahlung von Minimalbeträgen.

Taschengeldkonto einrichtenGenerell gilt: Auch ein unter Betreu-ung stehender Mensch darf weiterhinGeldgeschäfte machen. Es sei denn,ein Gericht erlaubt dies nur mit Zu-stimmung des Betreuers. Der soge-nannte Einwilligungsvorbehalt bindetzwar das Geldinstitut. „Aber PeterMüller geht ja weiter an den Schal-ter“, schildert Nordmann das Dilem-ma. Einen Ausweg bietet ein Taschen-

geldkonto, gekoppelt an Abspra-chen: Bank und Betreuer vereinba-ren zum Beispiel, dass Müller je-weils fünf Euro bekommt.Vorsicht ist bei Abbuchungen ge-boten. Dort können vor allemAbofallen zuschnappen. Mithilfedes gerichtlich angeordneten Ein-

willigungsvorbehalts lassen sich sol-che Geschäfte rückgängig machen.

Eine andere Möglichkeit ist ein Attestmit der Krankheitsdiagnose. „Damitsind Kündigungen möglich“, erläutertNordmann. Wer bei der Erteilung sei-ner Bankvollmacht auf Nummer sichergehen will, setzt auf das Vier-Augen-Prinzip und dem Bevollmächtigten ei-

nen Kontrollbevollmächtigtenvor die Nase. Eine Garantie

vor Missbrauch gibt esaber nicht.

>> Monika Hillemacher

Nicht nur im Sparstrumpf wird das Ersparte schnell vergessen, auch auf dem Konto /Demenzpatienten sollten für ihre Bankgeschäfterechtzeitig Regelungen treffen

Demenzkranke verlieren oft das Ge-fühl für den Umgang mit Geld. MitBankvollmacht, Taktgefühl und klarenAbsprachen lassen sich Geldangele-genheiten trotzdem regeln. Dabei isteiniges zu beachten.

Fotos: Fotolia

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Eine Vollmacht für den Fall der Fälle

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Angenomme, ein älterer Mensch kannseinen Alltag nicht mehr alleine bewälti-gen. Welche Leistungen erhält er von dergesetzlichen Pflegeversicherung?Betroffene werden in eine von drei so-genannten Pflegestufen eingeteilt. Jehilfsbedürftiger sie sind, desto mehrLeistungen bekommen sie vom Staat.Um Leistungen nach Pflegestufe I zuerhalten, muss mindestens einmal proTag Hilfe bei der Grundpflege – etwabeim Essen oder bei der Körperpflege– und zusätzlich mehrmals wöchent-lich Unterstützung im Haushalt erfor-derlich sein. Dabei muss der Pflegebe-darf bei mindestens 90 Minuten proTag liegen. In Pflegestufe II ist der Auf-wand höher. Unter die dritte Stufe fal-

len Schwerstpflegebedürftige, die inder Regel deutlich mehr Unterstüt-zung bei der Verrichtung der Dingedes täglichen Lebens brauchen – min-destens aber fünf Stunden am Tag.Außerdem gibt es noch die Pflegestu-fe 0 für all diejenigen, die in geringe-rem Maße hilfsbedürftig sind als Be-troffene der Stufen I bis III – aber dochfremde Unterstützung benötigen, dasie beispielsweise an einer demenziel-len Erkrankung leiden und somit ei-nen zusätzlichen Betreuungsaufwandhaben.

Die Leistungen der gesetzlichen Pflege-versicherung reichen in der Regel nichtaus, um alle Pflegekosten zu decken. Wie

kann man zusätzlich pri-vat vorsorgen?Versicherer wie dieDKV Deutsche Kran-kenversicherung bietensogenannte Pflegeer-gänzungstarife wiezum Beispiel die Pfle-gekostenversicherungoder das Pflegetage-geld an. Versicherte er-halten damit im Pflege-fall zusätzliche Leistungen, die überdie der gesetzlichen Pflegekasse hi-nausgehen. So lässt sich die Versor-gungslücke im staatlichen Schutzschließen. Gute Tarife passen sich da-bei der Kostenentwicklung an. Bei densteigenden Preisen im Pflegesektor einwichtiger Aspekt.

Können die Versicherten oder ihre Ange-hörigen entscheiden, wofür sie das Geldaus der Versicherung verwenden?Die Pflegekostenversicherung decktnur Leistungen ab, die im Katalog der

gesetzlichen Pflegever-sicherung aufgeführtsind. Wer sich mehrFlexibilität wünscht, istmit einem sogenann-ten Pflegetagegeldta-rif besser beraten. Da-mit erhalten Versicher-te im Pflegefall einenfesten Tagessatz, überden sie relativ frei ver-fügen können – und

zwar unabhängig von den tatsächli-chen Kosten. Das Geld kann für pro-fessionelle Hilfe verwendet werden;man kann damit aber auch jemandenbezahlen, der dem Pflegebedürftigenvorliest oder mit ihm spazieren geht.Eine Pflegetagegeldversicherung be-rücksichtigt also auch die menschli-chen Bedürfnisse nach Zuwendungund Gesellschaft – entgegen der staat-lichen Vorsorge, die nur das Lebens-notwendige abdeckt und daher mit-unter als „Satt-und-Sauber-Pflege“ inder Kritik steht. >> pm/ik

Zusätzliche Leistungen können mit Ergänzungstarifen abgesichert werden

Es ist Umfragen zufolge die größte Angst der Deutschen – im Alter zum Pfle-gefall zu werden. Die Sorgen sind nicht unbegründet: 2,4 Millionen Bundes-bürger können ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen, Tendenz steigend.Doch wie funktioniert die Absicherung durch die staatliche Pflegeversiche-rung? Gabriele Thomaßen, Expertin bei der DKV Deutsche Krankenversiche-rung, erklärt in diesem Zusammenhang für Viva-Vita-Leser die Begriffe Pfle-gestufe, Pflegekostenversicherung und Pflegetagegeld.

8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

� � � � � � � �Im Alter ein Pflegefall

Gabriele Thomaßen.Foto: Ergo

Das Älterwerden bringt es mit sich, dass viele alltägliche Dinge nicht mehr so leicht fallen und schnell zu einem größeren Problem werden. Nachlassende Kräfte, ein hilfsbedürftiger Partner, ein viel zu großes Haus, Angst vor Vereinsamung.Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Menschen im Alter noch einmal nach einer neuen Wohnung umsehen. Wer nicht mehr in seiner Mietwohnung leben möchte oder kann, für ein Seniorenheim jedoch noch etwas Zeit

hat oder sich noch rüstig genug fühlt und nur gelegentlich Hilfe im Alltag benötigt, für den stellt das Service-Wohnen der ProCurand Seniorenresidenz eine sinnvolle Alternative ����� ��� �� ��� ��������� ���� ����24-Stunden-Notruf, denn wenn sie Hilfe be-

Lebensfreude kennt kein Alter - Das Service-Wohnen in der Cottbuser ProCurand Seniorenresidenz bietet eine aktive Alltagsgestaltung für seine Bewohner

nötigen, ist schnell jemand zur Stelle. „Gerade die Sicherheit ist für viele Bewohner ein unschätzbarer Zugewinn an Lebensqualität“, bestätigt Ingrid Gutsche, Einrichtungsleiterin.Der Wechsel in das Service-Wohnen bietet auch Chancen, sein Leben neu zu bereichern. Neue Kontakte im nachbarschaftlichen Miteinander und bunte Beschäftigungsangebote bieten die Möglichkeit für Aktivitäten in Gesellschaft: Schöne Stunden mit Gleichgesinnten bei ausgelassener Stimmung, Leckereien und Musik verspricht die alljährliche Faschingsfeier, zum internationalen Frauentag wird allen Frauen mit einem schönen Fest bei Kaffee und Kuchen zu ihrem Ehrentag gratuliert und die �������� ������������������������������mit einem bunten Programm bereit. Zur Sitzgymnastik und geselligen Nachmittagen bei Gesellschaftsspielen sind Senioren aus der Nachbarschaft eingeladen, sich den kleinen Gruppen anzuschließen. „Um mitmachen zu können, benötigt man eine Portion Lust auf Aktivitäten und Freude am Kontakt zu Mitmenschen. Haben Sie Lust bekommen, dann machen Sie mit“, lädt Ingrid Gutsche Interessierte ein. So bietet ein vielseitiges Beschäftigungsprogramm im Service-Wohnen

der Residenz einen abwechslungsreichen All-tag in geselliger Runde.

gemeinnützige ProCurandSeniorenresidenz „Cottbus“

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Haben auch Sie Lust auf Geselligkeit mit Gleichgesinnten, Bewegung, Trumpfen oder Würfeln? Dann schließen Sie sich uns an:!"�#$%����"&' %����� ����� (��)�������*����"�' %"������� ����� (��

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PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Doch je größer die Pflegebedürftig-keit wird, desto stärker geraten diePflegenden an ihre Grenzen. Berufund Familie, aber auch die eigene Ge-sundheit leiden. Die persönliche Be-treuung durch eine 24-Stunden-Pfle-gekraft ist in solchen Fällen eine guteAlternative für alle Beteiligten.Bei der Suche nach einer geeignetenPerson bietet das neue InternetportalSenioPort wertvolle Hilfe, das auf dieVermittlung von Haushaltshilfen undPflegekräften aus Osteuropa speziali-siert ist. Das Portal bietet sowohl hilfe-suchenden Familien, stellensuchendenPflegekräften wie auch vermittelnden

Agenturen einen schnellen und direk-ten Weg, um miteinander in Kontaktzu kommen. Unter www.senioport.dekönnen Familien, die eine Pflegekraftsuchen, unkompliziert eine Stellenan-zeige schalten, in der sie ihren konkre-ten Pflegefall schildern.Außerdem lassen sich aktuell die Profi-le von mehr als tausend stellensuchen-den Damen und Herren einsehen unddie direkte Kontaktaufnahme überdas SenioPort-Nachrichtensystem ge-staltet sich sehr einfach.Stellensuchenden Pflegekräften er-möglicht SenioPort, ihr Profil einzuge-ben und gezielt die Stellenanzeigenhilfesuchender Familien zu durchfors-ten – und sich direkt zu bewerben.Auf der Webseite erfahren Interessier-te unter anderem auch, was sie beach-ten müssen, wenn sie eine Haushalts-hilfe oder Pflegekraft aus Osteuropaengagieren möchten – seit der EU-Ar-beitsmarktöffnung im vergangenenJahr ist eine derartige Beschäftigungmöglich. >> ots/ik

Pflegende Angehörige brauchen Entlastung

In den eigenen vier Wänden alt zuwerde, ist einer der größten Wünschevon Senioren. Und oft geht dieserWunsch auch in Erfüllung: Rund2,4 Millionen Pflegebedürftige gibt esderzeit in Deutschland, 1,6 Millionendavon werden zu Hause betreut –meistens von ihren eigenen Angehöri-gen.

� � � � � � � �Die eigenen Grenzen erkennen

Senioren in ihremgewohnten Umfeld

zu pflegen, ist fürFamilienangehörige

keine leichteAufgabe. Geschulte

Pflegekräfte könnensie dabei

unterstützen.Foto: Fotolia

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WirmöchtendenLebenswegunsererBewohnerkennenundihre„Spuren“verstehen,dennbeiunsstehtderMenschmitseinergesamtenPersönlichkeitimMittelpunkt.EsliegtunsamHerzen,aufjedenEinzelnensoeinzugehen,ihnsozupflegenundzubetreuen,dassersichangenommenundgeborgenfühlt.WirunterstützenunsereBewohnerInnendementsprechendihreverbliebenenFähigkeitenundKompetenzenpositivwahrzunehmen.DieBewohnerunsererEinrichtungerhaltendienachArtundSchwereihrerPflegebedürftigkeiterforderlichenPflegeleis-tungenimBereichKörperpflege,ErnährungundMobilität.DiePflegefördert,unterBerücksichtigungvorhandenerRessourcenundProbleme,dieSelbständigkeit.ÜberversorgungwirdvermiedenundwirorientierenunsandenpersönlichenGewohnheitenderBewohner.DieIntimsphäredesEinzelnenwirdgeachtet.DiePflegeunsererBewohnerübernehmengutausgebildeteundmotivierteFachkräfteundengagierteHilfskräfte.UnsereHäuserverfügenübereinesehrguteAusstattungvonHilfsgerätenundmoderngestaltetenPflegebädern.ZurPflegeundErhaltungderGarderobe,WäscheundSchuhederBewohnerstehenalleerforderlichenDienstleistungenimHauszurVerfügung.

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10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

2030 werden allein im Kranken-haus 400 000 Pflegekräfte fehlen.Während die Zahl der Pflegebe-dürftigen steigt, nimmt die derErwerbstätigen in derPflege rapide ab. Be-reits jetzt herrscht einakuter Bedarf an ge-eignetem Personal. Da-rum wird es für Klini-ken und andere Ein-richtungen des Ge-sundheitswesens im-mer wichtiger, geeig-netes Pflegepersonal zu findenund es dann auch zu halten.Das Buch „Fachkräftemangel inder Pflege – Konzepte, Strate-gien, Lösungen“ stellt den der-zeitigen Zustand im Personalwe-sen der Pflegeeinrichtungen dar.Die Internationalisierung des Ar-beitsmarktes, Konkurrenz derVersorgungssettings und rechtli-che Rahmenbedingungen wie

beispielsweise die Fachkraftquo-te werden diskutiert und erläu-tert. Dem folgen die Vorstellunginnovativer Ideen und das Unter-

suchen traditioneller In-strumente, die sich in an-deren Branchen bereitsbewährt haben.Das Buch enthält zahlrei-che Beiträge von Expertenaus Wissenschaft und Pra-xis. Es richtet sich an Füh-rungskräfte im Pflegema-nagement, Personalent-

wicklung und -Leitung in Einrich-tungen der Pflege sowie Verbän-de und Institutionen. >> pm/ik

� Fachkräftemangel in der Pfle-ge – Konzepte, Strategien, Lö-sungen, Verlag: medhochzwei,Herausgeber: Uwe Bettig, MonaFrommelt, Roland Schmidt, 2012/XI, 372 Seiten, ISBN: 978-3-86216-078-5, 54,95 Euro

Fachkräftemangel in der Pflege

� � � � � � � �Viva Vita-Buchtipps

Kaum eine Erkrankung ist so ge-fürchtet wie die Alzheimerkrank-heit: Die Vorstellung, die Gewaltüber das eigene Denken zu ver-lieren, zunehmend auf Hilfe an-gewiesen zu sein und irgend-wann nicht einmal die nächstenAngehörigen zu erkennen, machtAngst. Umso schlimmer, wenn es Men-schen trifft, die noch mitten imLeben stehen könnten.Zwar haben sich die diagnosti-schen Möglichkeiten deutlich ver-bessert – dennoch wird die Er-krankung häufig erst spät er-kannt. Viele Betroffene werden nichtangemessenen therapiert: Unter-suchungen zufolge erhalten rund30 Prozent der von Hausärztenbetreuten AlzheimerpatientenAntidementiva. Patienten, die im

Pflegeheimleben erhal-ten oft Me-dikamente gegen die typischekörperliche Unruhe statt geziel-ter Therapie, hat die Deutsche Se-niorenliga festgestellt. Mit einem Leitfaden für Betroffe-ne und Angehörige gibt sie einenersten Überblick über wichtigeFragestellungen wie „Was sinderste Anzeichen einer Alzheimer-erkrankung?“, „Wer ist der ersteAnsprechpartner?“, „WelcheTherapiemöglichkeiten gibt es?“und „Was tut dem Krankengut?“. >> pm/ik

� Die Broschüre „Alzheimer er-kennen“ ist kostenlos und kannunter Tel. 01805– 001905 oderwww.dsl-alzheimer.de bestelltwerden

Alzheimer – Leitfaden für Betroffene und Angehörige

WOHNSTÄTTE „HAUS PRIESCHKA“ - EIN ZUHAUSE FÜR MENSCHEN MIT PFLEGEBEDÜRFTIGKEIT

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Pro Civitate Wohnstätte „Haus Prieschka“ Dorfstraße 18 04924 Prieschka

Tel.: 035341.26836Fax: 035341.26837Mobil: [email protected]

» Kontakt «

Die Wohnstätte Haus Prieschka, ist eine Komplexeinrichtung, in der so-wohl Pfl egeleistungen nach der ge-setzlichen Pfl egeversicherung (SGB XI) erbracht werden (Pfl egebereich) als auch Leistungen der Eingliederungs-hilfe (nach SGB XII). Somit können in unserer Wohnstätte Menschen mit

Behinderungen auch mit schwer oder schwerstpfl egebedürftigkeit ein ge-borgenes aber auch selbstbestimmtes zu Hause fi nden.Der Pfl egebereich der Wohnstätte „Haus Prieschka“ ist auf stationäre Pfl ege erwachsener Menschen mit Be-hinderungen ausgerichtet.

Förder- und BeschäftigungsbereichGemeinschaftsraum

Aufenthaltsbereiche mit Küche

Page 11: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Von uns können Sie mehr erwarten als bloße „Hilfestellung“.Wir stehen für kompetente Betreuung und aktivierende Bezugspfl ege in Ihrer gewohnten häuslichen Umgebung. Gern unterstützen wir Sie liebevoll und fürsorglich in der täglichen Lebensgestaltung, unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Wünsche und Bedürfnisse.Unser fachkundiges Pfl egepersonal ist täglich für Sie da und kommt im Rahmen der Pfl egeversicherung, auf ärzt-liche Verordnung oder auf privaten Wunsch zu Ihnen nach Hause.

Unser Angebotalle Leistungen der Pfl egeversicherung nach SGB XI• Grundpfl ege (Körperpfl ege, Beweglichkeit/Mobili- tät, Ernährung)• Hauswirtschaftliche Versorgung• zusätzliche Betreuungsleistungen nach § 45b• Pfl egeberatungsbesuche § 37/3• stundenweise Verhinderungspfl ege

alle Leistungen der Krankenversicherung nach SGB V• Behandlungspfl egen (Verbandswechsel, Medikamenten-verabreichung, Injektionen, Katheterwechsel, enterale so-wie parenterale Ernährung)

Vermittlung weiterer Dienstleistungen• Tagespfl ege• Kurzzeitpfl ege, stationäre Pfl ege• Mittagessenversorgung• Sanitätshäuser• Physiotherapie• medizinische sowie podologische Fußpfl ege• NotrufsystemBeratung sowie Schulungen für pfl egende Angehörige vor Ort.

Zusätzliche Betreuungsleistungen nach §45 b SGB XIJedem im Leben dort abholen, wo er sich im Moment befi n-det. Personen mit demenzbedingten Funktionsstörungen, psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen, die in ihrer Alltagskompetenz erheblich eingeschränkt sind, benötigen Hilfe bei der Bewältigung der Aktivitäten des täg-lichen Lebens.

Angebote• stundenweise Betreuung zu Hause (z.B. Spaziergang, Vorlesen, Kochen, Backen, Handarbeit)• Gedächtnistraining (z.B. Spiele, beliebte Musik, Fotos an-sehen, Gespräche)• Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (z.B. gemeinsa-mes Einkaufen, Friseur, Arztbesuch)• Kontakte halten(z.B. Briefe schreiben, Teilnahme an Veranstaltungen, Ver-wandte und Bekannte besuchen)Die Angebote richten sich nach den individuellen Interessen und zeitlichen Wünschen des zu Betreuenden.

Wir bieten:- die Möglichkeit zu einer ganzheitlichen, menschenwür- digen Pfl ege- umfassende und gründliche Einarbeitung- Arbeit in einem dynamischen Team und in einer freundli- chen Atmosphäre- kontinuierliche Fort- und Weiterbildung- Urlaub sowie Vergütung nach dem TVÖD (Stand: 01.01.2008)- WE-, FT- und Schichtzuschläge- betriebliche Altersversorgung

Haben wir Ihr Interesse geweckt, senden Sie Ihre schriftli-che Bewerbung bitte an:

Seniorenzentrum „Albert Schweitzer“ g GmbHPersonalabteilungFrankenaer Weg 1903238 Finsterwaldeoder per Mail an: [email protected]

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Zur Verstärkung unserer Teams in der Häuslichen Pfl ege im EE-Kreis werden zum nächstmöglichen Einstellungstermin ex-aminierte Pfl egekräfte und Pfl egehelfer (m/w) vorwiegend im Raum Elsterwerda gesucht.

Persönliche Voraussetzungen:- Abschluss als Krankenschwester, Krankenpfl eger/-in, Altenpfl eger/-in- Berufserfahrung ist wünschenswert aber nicht Voraus- setzung- professionelle Einstellung zu Ihrer Tätigkeit, Verantwor- tungsbewusstsein- freundlicher Umgang mit unseren Kunden- Bereitschaft sich in wechselnden Haushalten als Gast auf unterschiedlichste Kundenbedürfnisse einzulassen- Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie- einen PKW-Führerschein

Page 12: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Wer vor dem Einschlafen ein Krib-beln, Ziehen oder Spannen inden Beinen spürt, könnte vomRestless-Legs-Syndrom be-troffen sein. Die Be-schwerden tretenvor allem fünf bis30 Minuten nachdem Zubettgehen auf, machen dasEinschlafen fast unmöglich undzwingen Betroffene meist zum Auf-stehen, erläutert Curt Beil vom Be-rufsverband Deutscher Nervenärztein Krefeld. Bis zu eine Stunde könnees dauern, bis die Symptome wiederweg sind.Da diese Empfindungen oft mit Ner-vosität, innerer Anspannung undVerunsicherung einhergehen, führ-ten Patienten ihre Beschwerden an-fangs auf psychische Anspannungzurück. So bliebe die eigentliche Er-krankung oft lange unbehandelt,sagt Beil und rät, beizeiten einen

Neurologen aufzusuchen. Dieserschließe zunächst andere Erkrankun-gen wie Venenleiden aus und kläreab, ob eine Nierenschwäche, Eisen-mangel oder bestimmte Medikamen-te die Symptome verursachen.Leichte Fälle des Restless-Legs-Syn-droms müssen nicht unbedingt mitMedikamenten behandelt werden.Die Ursache für die Beschwerdensind dem Verband zufolge bislangnicht eindeutig geklärt. Schätzungenzufolge seien fünf bis zehn Prozentder Bundesbürger betroffen, etwaein Prozent braucht eine Behand-lung. 60 Prozent der Patienten sindweiblich. >> dpa/ik

Kribbeln oder Ziehen in den Beinen kann einRestless-Legs-Syndrom sein Menschen mit Weißfleckenkrankheit sollten zu viel Sonnenlicht

und starken Stress besser meiden. Bei der sogenannten Vitiligosei die Haut empfindlicher gegenüber UV-Licht, erläutert der Be-rufsverband der Deutschen Dermatologen in Berlin. Die Strahlenwürden zwar auch zur Therapie eingesetzt, allerdings solltenBetroffene einem Sonnenbrand vorbeugen. So falle der Unter-schied bei der Hautpigmentierung geringer aus. Stress gelte alszudem als „Trigger-Faktor“ und könne das Krankheitsbild ver-stärken.Die Vitiligo sei weder ge-fährlich nochschmerzhaft oderansteckend, erklä-ren die Hautärzte.Die meisten litten vorallem psychisch unterder chronischen Erkran-kung, die sich durch einefleckige Haut mit weißenStellen bemerkbarmacht. Die Ursacheder Krankheit seinoch nicht hinrei-chend geklärt, die Veranla-gung genetisch bedingt. >> dpa/ik

Bei Weißfleckenkrankheitzu viel Sonne und Stress meiden

Foto

s: Fo

tolia

12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

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sozial-consult gGmbHAmbulanter PflegedienstFriedrich-Engels-Straße 2104910 Elsterwerda Tel. 03533 5192644

» Kontakt «

Ursula Matthes (92) fühlt sich im Wohnpark „Am Elsterschloss” sichtlich wohl und von Mitarbeiterin Anett Bielagk gut betreut. (Fotos: Gückel)

Ein starkes Bedürfnis nach Sicher-heit und Geborgenheit – besonders ältere und kranke Menschen seh-nen sich nach dessen Erfüllung.

Dieser enormen Herausforderung stellt sich der Ambulante Pflege-dienst der sozial-consult gGmbH

nach Kräften. Das Team um Pflegedienst-leiter Thomas Schedler (Foto), erfahrene Gesundheits-, Kranken-, Alten- und Heil-

erziehungspfleger, versorgt Pflege-bedürftige nicht nur in häuslicher Atmosphäre, sondern offeriert in El-sterwerda mit dem Wohnpark „Am Elsterschloss” auch ein spezielles Angebot. Ruhig und zentral gele-gen, bietet es seinen Bewohnern von hier interessante Blicke auf

Schwarze Elster und Elsterschloss-Gymnasium. Seniorengerechte Appartements erlauben Eigenstän-digkeit bis ins hohe Alter, räumen aber auch die Möglichkeit ein, bei Bedarf schnell und unkompliziert auf den im Haus untergebrachten Pflegedienst zurückzugreifen.

Einzigartige Vernetzung

Einzigartig und von Nutzen für alle Patienten ist die Vernetzung des Pflegedienstes mit dem Verein „Tä-tige Gemeinschaft“ als Eigentümer des Wohnparks. Dadurch lassen sich problemlos Angebote wie betreutes Einzelwohnen, Ergotherapien und Selbsthilfeaktivitäten in geforderte Leistungen integrieren. Ein offenherziges Gesamtpaket, das der unabhängige Medizinische Dienst der Krankenversicherungen zu Recht mit dem Prädikat “Sehr Gut” benotete.

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PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Wollen gesetzlich Krankenver-sicherte die Zuzahlung zu ei-nem Medikament auf Rezeptvermeiden, können sie in derApotheke nach einem zuzah-lungsfreien Alternativpräparatfragen. Darauf macht die Bun-desvereinigung Deutscher Apo-thekerverbände (ABDA) in Ber-lin aufmerksam. Die Zuzahlungentfalle ansonsten nur, wennauf dem Rezept ein sogenann-ter Befreiungsvermerk einge-tragen ist, der Versicherte eines

Befreiungsbescheinigung vor-legen kann oder das 18. Le-bensjahr noch nicht vollendethat. In allen anderen Fällen sind dieApotheken gesetzlich ver-pflichtet, Zuzahlungen zu erhe-ben und an die Krankenkassenweiterzuleiten. Ob ein Medika-ment aktuell zuzahlungsfrei ist,lässt sich auf der Internetseiteder ABDA nachschlagen. Der-zeit sind das rund 6200 Arznei-mittel. >> dpa/ik

Einfach nach zuzahlungsfreiemMedikament auf Rezept fragen

Verbraucher, die sich im Jahr 2011 re-zeptfreie Arzneimittel aus der Apothekegeholt haben, können ihre Quittungenfür das Finanzamt sammeln, um Steuernzu sparen. Darauf macht der DeutscheApothekerverband (DAV) aufmerksam.Wer die Kosten für privat bezahlte Medi-kamente in der Einkommensteuererklä-rung als „Außergewöhnliche Belastun-gen“ geltend machen will, muss jedocheine medizinische Notwendigkeit für dasVerwenden der Präparate nachweisen.Dieser Nachweis kann durch ein soge-nanntes Grünes Rezept erfolgen, das derArzt als Empfehlung ausgestellt und der

Apotheker als Quittung bedruckt hat. Obund in welcher Höhe derartige Ausgabenfür die Selbstmedikation anerkannt wer-den, prüft das Finanzamt von Fall zu Fall. Steuermindernd wirken krankheitsbe-dingte Kosten nur dann, wenn sie eine„zumutbare Belastung“ übersteigen; siein der eigenen Steuererklärung anzuge-ben, kann sich also je nach Einkommenund Familienstand lohnen.Viele Apotheken unterstützen die Ver-braucher beim nachträglichen Sammelnvon Quittungen und Belegen: Wer als Pa-tient in seiner Stammapotheke eine Kun-denkarte besitzt, kann dort um eine Be-

scheinigung über alle Ausga-ben für Medikamente im

Jahr 2011 bitten, dieseine Krankenkassenicht erstattet hatund die er deshalbprivat zahlen muss-te. Das entspre-chende Service-An-gebot sowie Inhaltund Form der Be-

scheinigungen variieren je-doch von Apotheke zu Apotheke.

>> pm/ikFotos: Fotolia

� � � � � � � �Apotheken-Quittungen für das Finanzamt sammeln

WirsinddasKreiskrankenhausWeißwasserHeutevorgestellt:BereichPflege,Funktions-undmedizinisch-technischeDienste

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KreiskrankenhausWeißwassergGmbHKarl-Liebknecht-Straße1,02943Weißwasser

Wir–dassinddiemehrals200MitarbeiterimmittlerenmedizinischenDienst.SieallehabenEinesgemeinsam:ObstationäreroderambulanterAufenthalt,jederPatientwirdalsPersönlichkeitbetrachtetund entsprechend seinerBedürfnisseaufdemWegderGenesungunterstützt. DennZielistimmer,Lebensqualitätzu erhalten. Im Kreis-krankenhaus Weißwassersind dafür beste Voraus-setzungen vorhanden:NahezualleMitarbeitersindexaminierte Fachkräfte, diesich regelmäßig fortbilden.Undzwarnicht nurgemäßihrer Fachbereiche InnereMedizin, Chirurgie, Frauen-heilkunde/Entbindung oderKinder- undJugendmedizin.Zusatzqualifikationen fürErnährung,Wundversorgung

undDiabetes sowieSchlag-anfall, Schmerzmanagementund Palliativarbeit gehörenferner dazu. Damit engverbundensindMaßnahmenzur Prophylaxe, etwagegendasWundliegen.PflegeheißtnichtzuletztauchKontaktzuambulanten Pflegedienstender Region, um einelückenlose Versorgung überden Krankenhaus-Aufenthalthinauszugewährleisten.

MathiasKrausePflegedienstleiterTel.:03576-267302

Professionell pflegenheißtfürunspersonen-bezogen pflegen. Dasbedeutet, alle Maß-nahmenindividuell ab-zustimmen und denPatienten sowie seineAngehörigeninalleEnt-scheidungen einzube-ziehen.

NähereszurPflege:

www.kreiskran

kenh

aus-weisswasser.de

Es ist vollbracht…Inmitten einer neu angelegtenParkanlage ist das im Oktober 2011eröffnete Seniorenzentrum, imSpremberger Stadtteil Trattendorfnun vollständig, denn der 2. Bau-abschnitt ist im März fertiggestellt. Die zukünftigen Bewohner könnennun 78 weitere Betten erwarten –alle Zimmer sind mit eigenem Badsowie Balkon oder Terrasse. Zusätzlich sind alle Zimmer miteinem großen Kleiderschrank (inkl. Wertschließfach), einem Pflegebettmit Nachtschrank, einem Tisch mitzwei Stühlen, und einer Garderobeausgestattet. Unsere Einzelzimmersind zwischen 14,35 qm und 21,25qm großzügig angelegt und dieDoppelzimmer verfügen über21,50 qm bzw. 28,20 qm. Sehr gernkann auch im 2. Bauabschnitt dasZimmer mit eigenen Möbelnkomplettiert werden.

Sie möchten sich gern unsereEinrichtung näher anschauen, odermöchten das Team näher kennen-lernen, dann lädt man Sie herzlich

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zu einem Probewohnen ein. Hierzukönnen Sie sich gern von derPflegedienstleitung beraten lassen.Die Cafeteria ist natürlich auchganz neu und verfügt ab dem 1.März über 32 Sitzplätze undweitere Terrassenplätze für diewarmen Monate. Von derDachterrasse können Bewohnerund Gäste ganz gemütlich der Blicküber das Haus, das Wohngebietund die Grün-anlagen schweifenlassen.Top-Service: Wir kochen undreinigen für unsere Bewohner.

Lausitzperle SeniorenzentrumKraftwerkstraße 94 D-03130 Spremberg

Tel.: 0 35 63 / 593 98 01 - 01 Fax: 0 35 63 / 593 98 01 - 99

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Page 14: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Um fit und gesundzubleiben, lautetder Rat des Arztes stets: Ernähren Siesich gesund. Um sich ausreichend mitdem Spurenelement Eisen zu versor-gen, muss diese Empfehlung ein we-nig verfeinert werden. „Eisen in tieri-schen Produkten wird vom Körper bes-ser verwertet als Eisen aus pflanzlicherNahrung. Bei tierischem Eisenliegt die Aufnahme zwi-schen 15 und 35 Prozent,bei pflanzlichem Eisenbei rund fünf Pro-zent“, sagt PetraRenner-Webervom VerbandDeutscher Oecotrophologen in Bonn.Zwei- bis dreimal in der Woche solltedaher Fleisch oder Aufschnitt wieSchinken auf dem Speiseplan stehen.Werde dies mit eisenreichem Gemüsewie Rote Bete, Hülsenfrüchte, Voll-korngetreide und Fisch ergänzt, seiendie Eisenspeicher gut gefüllt.Die Aufnahme von Eisen aus pflanzli-chen Lebensmitteln kann mit ein paar

Tricks verbessert werden. „Vitamin C,Eiweiß und organische Säuren wieMilchsäure fördern die Eisenaufnah-me“, so Renner-Weber. „Zu einerMahlzeit sollte man daher ein GlasOrangensaft trinken oder einen Salatessen, oder als Dessert einen Joghurtwählen.“ Vor allem Vegetarier, die das

tierische Eisen nicht zu sich neh-men, sollten diesen Rat beher-

zigen.Vegetariern rät dieErnährungsexpertinzudem, auf Kaffee

oder Tee nach einerMahlzeit zu verzichten.

Denn das Tannin in den Getränkenhemme die Eisenaufnahme. Das glei-che gelte für Stoffe wie Phosphateund Oxalsäure. Sie komme zum Bei-spiel in Rhabarber, Spinat oder Kakaovor. Bei Eisen aus tierischen Produktensind Kaffee und Tee weniger ein Prob-lem. „Das darin enthaltene Eisen istgegenüber äußeren Einflüssen stabil,der Körper kann es gut verwerten“,

sagt Renner-Weber.Eine eisenreiche Ernährung könnte soaussehen: Zum Frühstück schlägt dieDiplom-Oecotrophologin ein Vollkorn-müsli mit getrockneten Früchten undNüssen vor, dazu einGlas Orangensaft. DasMittagessen wäre per-fekt mit einem StückFleisch, dazu Brokkolioder Grünkohl undKartoffeln. Das Abend-brot könnte aus einer biszwei Scheiben Vollkorn-brot, etwas Räucherfischund Rote Bete bestehen.„Wer sich ausgewogenernährt, muss morgensnicht auf seinen Kaf-fee oder Tee verzich-ten“, so Petra Ren-ner-Weber. „Undauch der Kaffee nachdem Mittagessen istvöllig in Ordnung.“

>> Alexandra Bülow

� � � � � � � �

Mit ausgewogener Ernährung ist Eisenmangel kein Thema

Fotos: Fotolia

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PFLEGE SELBST BESTIMMEN„Die Menschen, die wir betreuen, haben den Grundstein zu unserem heutigen Leben gelegt und sollen nun von unse-

rer Generation jene Hilfe erhalten, die sie brau-chen“, sagt Anja Illing (Foto links), Inhaberin der Cottbuser Hauskran-kenpflege (CHK). Dies ist nur durch die Einsatzbe-reitschaft der engagierten Mitarbeiter möglich.Unterstützt werden die Menschen jetzt auch im betreuten Wohnheim. Am 1. September sind bereits die ersten Bewohner in die Münzstraße 10 einge-zogen. Jeder Bewohner ist in seiner Wohnung eigen-ständig. Das Personal, be-stehend aus Schwestern und einem Hausmeister, ist immer sofort zur Stel-le. Dabei steht nicht nur die körperliche Pflege im Vordergrund, sondern auch die Einbindungin das gesellschaftliche Leben. Im Gemeinschafts-raum trifft man sich auch

gern zum Spieleabend. Sogar für Friseur, Kosme-tik und Fußpflege sowie Wellnessmassagen ist im Wohnheim gesorgt.

KONTAKT Cottbuser HauskrankenpflegeAn der Priormühle 1503050 CottbusTelefon: 0355/24 145Notruftelefon: 0171/43 30 163www.cottbuserhauskrankenpflege.de

KONTAKTCOWO GmbH & Co. KGAn der Priormühle 1503050 CottbusTelefon: 0355/49 46 308Mobil: 0171/54 15 [email protected]

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Page 15: Viva-Vita Ausgabe März 2012

PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Freunde mit Problemen in der Pflege nichtüberfordern

Für pflegende Angehörige istes wichtig, sich regelmäßigeine Auszeit zu nehmen. Ent-lastung finden viele durchden Kontakt zu anderenMenschen. Manchmal ist esjedoch nicht ratsam, sich mitFreunden, Kollegen oder derFamilie über seine Problemeim Pflegealltag zu unterhal-

ten. Denn die Bekannten sindmit der Situation möglicher-weise genauso überfordertwie man selbst, erläutert dieBundesarbeitsgemeinschaftder Seniorenorganisationen(BAGSO) in Bonn. Sie hat ge-

meinsam mit der DeutschenPsychotherapeuten Vereini-gung eine Broschüre für An-gehörige herausgegeben.Statt den Kontakt abzubre-chen, sollten sich Angehörigedurch die Kontakte besser ge-zielt von ihren Problemen ab-lenken lassen. Unternehmun-gen bringen zumindest fürkurze Zeit Abwechslung undentspannen. Wer Lösungenfür seine Probleme sucht, soll-te sich besser einen Gesprächs-partner in einer Angehörigen-gruppe oder einen Psychothe-rapeuten suchen, empfiehltdie BAGSO.

Unterbringung imPflegeheim gilt nicht als TrennungDer Ehepartner eines Alz-heimererkrankten muss fürdessen Pflegekosten aufkom-men, sofern ihm das finanziellzuzumuten ist. Lebt der Be-troffene in einem Pflegeheim,zählt das nicht als Trennung.Der Ehepartner kann diesnicht als Grund angeben, umnicht zahlen zu müssen. Das

hat das Hessi-sche Landes-sozialgerichtentschieden(AZ: L 7 SO194/09), wieder DeutscheAnwaltvereinmitteilt.

In dem Fall lebte ei-ne an Alzheimer erkrankteFrau im Pflegeheim. Einen Teilder Kosten trugen Beihilfeund Pflegeversicherung. We-gen der Erstattung der übri-gen Kosten in Höhe von rund1800 Euro monatlich wandtesich der als Betreuer bestellte

Ehemann an den Sozial-hilfeträger. Dieser lehn-te die Übernahme derKosten ab. Aufgrund desVermögens der Eheleute lie-ge keine Bedürftigkeit vor.Dem widersprach der Ehe-mann. Aufgrund des Heim-aufenthalts und der Erkran-kung lebe er von seiner Fraugetrennt, sodass sein Einkom-men und Vermögen nicht he-rangezogen werden könn-ten. Es bestehe keine Ge-meinschaft mehr, da sich sei-ne Ehefrau nicht mehr mitihm verständigen könne.Der Sozialhilfeträger hielt da-gegen: Der Aufenthalt imHeim und die Auflösung derGemeinschaft seien nur dannals Getrenntleben anzusehen,wenn mindestens einem derEhepartner der Wille zurFortsetzung der Lebensge-meinschaft fehle. Das sei hiernicht zu erkennen.Die Richter sahen das genau-

so. Ein Getrenntleben gebe eserst dann, wenn der Wille be-stehe, die Lebensgemein-schaft aufzulösen. Diesenkonnten die Richter jedochnicht feststellen. Der Mannmüsse die Pflegekosten über-nehmen.

Betreuungskosten werden auch ohnePflegestufe erstattetBrauchen Demenzkranke Hil-fe bei der Körperpflege oder

den Mahlzeiten,sollten sie so früh

wie möglichUnterstüt-zung bei

der Pflegekas-se beantragen.

Betroffene werden in ei-ne von drei Pflegestufen ein-gruppiert, wenn sie mehr als90 Minuten täglich Hilfebrauchen. Darauf weist dieVerbraucherzentrale Nord-rhein-Westfalen hin. Doch auch ohne eine Pflege-stufe können Senioren Hilfebeantragen. Je nach Bedarfwerden ihnen monatlich biszu 200 Euro Kosten erstattet,etwa für Betreuungsstundenoder eine stundenweise Aus-hilfspflegekraft. Wird die Leistung nicht in An-spruch genommen, könnendie Mittel aufgespart werdenbis maximal zum Ende desfolgenden Kalenderhalbjah-res. >> dpa/ik

Während früher die Eltern fürdie Kinder sorgten, übernimmt

heute immer häufiger der Nach-wuchs Verantwortung für die

älter werdende Generation.Archivfoto: dpa/Fotolia (2)

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Page 16: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Bei Kopfschmerzen ist nicht immerder schnelle Griff zur Schmerztablet-te notwendig. Minzöl ist eine weni-ger riskante pflanzliche Alternative.Denn die Wirkstoffe von Kopf-schmerztabletten können bei häufi-gerem Gebrauch beträchtliche Ne-benwirkungen haben, warnt Johan-nes Gottfried Mayer von der For-schergruppe Klostermedizin der Uni-versität Würzburg. „RegelmäßigeEinnahme von Schmerzmitteln kannzudem wiederum zu Kopfschmerzenführen.“Seit Jahrtausenden werden Mayerzufolge unterschiedliche Arten derMinze gegen Schmerzen eingesetzt.„Verschiedene Arten besitzen äthe-risches Öl mit einem hohen Anteil an

Menthol, den mit Abstand höchstenAnteil hat die Pfefferminze“, sagt er.Menthol habe eine kühlende,krampflösende und schmerzstillendeWirkung. „Das Minzöl wird äußerlichangewandt, indem es in die Schlä-fen, Stirne oder im Nacken eingerie-ben wird.“ Es habe nahezu die glei-che Wirksamkeit wie Paracetamol.Dazu ist in Wasser und Alkohol ver-dünntes Öl in kleinen Fläschchenoder als Roll-on erhältlich.Doch nicht für jeden Patientenkommt es infrage: Bei Kindern untersechs Jahren darf Minzöl nicht ange-wendet werden. Es könne zu Krämp-fen in den Atemwegen und asthma-ähnlichen Zuständen führen, warntMayer. >> dpa/ik

Mit Minzöl Kopfschmerzen lindern

Werden Antibiotika falsch eingenommen, können sich Resis-tenzen bilden. Das bedeutet, dass die Mittel irgendwann ge-gen bestimmte Bakterien nicht mehr wirken. Patienten solltendaher ein Antibiotikum immer so wie vom Arzt verordnet ein-nehmen, betont Erika Fink, Präsidentin der Bundesapotheker-kammer in Berlin. Dazu gehöre auch, sich an die vorgeschrie-bene Dauer der Behandlung zu halten. Diese hänge vom Wirk-stoff und der damit behandelnden Erkrankung ab.Wer sich nach ein paar Tagen besser fühlt, darf laut Fink dieEinnahme daher nicht einfach abbrechen, sondern muss sie biszum Ende der vom Arzt angegebenen Zeit fortsetzen. Sei nachzwei bis drei Tagen noch keine Besserung spürbar, sollten Pa-tienten deswegen mit ihrem Arzt sprechen. Fink rät wegenmöglicher Resistenzbildung eindringlich davon ab, sich ausdem Urlaub Antibiotika mitzubringen und auf Verdacht ein-zunehmen. >> dpa/ik

Falsche Einnahme von Antibiotikabegünstigt Resistenzen

Fotos: Fotolia

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Page 17: Viva-Vita Ausgabe März 2012

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GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

„Entschuldigen Sie, ich habe Rücken“– die Worte von Hape Kerkeling aliasHorst Schlämmer haben eine ganzeNation zum Lachen gebracht. EinSpaß mit ernstem Hinter-grund: Rund 80 Prozent allerBundesbürger haben lautStatistik einmal in ihrem Le-ben Rückenprobleme. Undnicht immer geht es soglimpflich aus wie beiDeutschlands skurrilem Co-medy-Chefredakteur. Dennmitunter steckt hinter denRückenbeschwerden einernster Bandscheibenvorfall.

Immer Jüngere trifft esStarke körperliche Belastung, stun-denlange Schreibtischarbeit am PC, zuwenig Bewegung – das sind Risikofak-toren für die Wirbelsäule. 17 Prozentaller Rentenanträge werden inzwi-schen mit Rückenleiden begründet.Auch Jüngere haben immer öfter Be-schwerden. „Doch nicht jeder Rücken-schmerz bedeutet gleich ein Band-scheibenvorfall“, sagt Hans-Peter Köh-ler, Chefarzt der Neurochirurgie undWirbelsäulenchirurgie am AsklepiosWestklinikum Hamburg.Für eine genaue Diagnose führt derArzt zunächst ein ausführliches Ge-spräch mit dem Patienten. „Wo sinddie Schmerzen? Geht der Schmerzübers Knie hinaus bis zur Großzehe?Besteht im Fuß ein Taubheitsgefühl?“– das sind nur einige Fragen des Arz-tes. „Aus der Schilderung lässt sichdann schon meist erkennen, wo dasProblem ist“, sagt Köhler. Dem Ge-spräch schließt sich eine gezielte Un-tersuchung an. Verschiedene Gehver-suche, die Haltung des Patienten undLähmungserscheinungen geben dannweiteren Aufschluss, bevor eine wei-terführende Diagnostik beginnt. Dazugehöre zum Beispiel eine Kernspinto-mografie oder eine Computertomo-grafie.Die Behandlung beginnt in den meis-ten Fällen mit einer einfachen

Schmerztherapie. „Es sei denn, es gibtgravierende neurologische Ausfälle“,betont Köhler. „Im Normalfall aberhelfen Schmerztabletten, Wärmean-wendungen, eventuell auch Akupunk-tur.“ Nach etwa zwei bis drei Wochen– so die Erfahrung der Mediziner –bessern sich bei rund 80 Prozent derBetroffenen die Beschwerden, dennder menschliche Körper hat sehr star-ke Regenerationskräfte. Deswegensollten laut Köhler alle konservativenBehandlungsmöglichkeiten vor einer

Operation ausge-schöpft werden.

„Ein Band-scheibenvorfallist also zunächsteinmal keinGrund zur Panik“,beruhigt Köhler. VieleMenschen haben sogar einsolches Rückenproblem, oh-ne es zu wissen, weil sie kei-ne Beschwerden dadurch ha-ben.Wenn jedoch alle konservati-ven Therapiemaßnahmennicht weiterhelfen, kommt inden meisten Fällen eine mik-rochirurgische Operation inf-rage. „Man macht einen unge-fähr zwei Zentimeter langen

Schnitt über der Wirbelsäule undgeht dann – je nachdem, wo derVorfall ist – am Nervenkanal vor-bei in die Tiefe, erklärt Köhler.„Dabei wird ein Operations-Mikroskop eingesetzt, mit des-sen Hilfe der Neurochirurg al-les sehr genau sehen und milli-metergenau arbeiten kann.“Bei der Operation wird das he-rausgerutschte Bandscheibenge-webe entfernt, um die Nervenvom Druck zu entlasten. Nebendieser offenen Methode kommt nachKöhlers Angaben erfahrungsgemäßbei 15 Prozent der Patienten auch eineendoskopische Operation in Betracht.Die Ergebnisse nach einer Bandschei-benoperation seien in mehr als 90 Pro-zent gut bis sehr gut.„Nach wie vor wird viel operiert“, sagtder Orthopäde Martin Marianowicz,Vorsitzender der deutschen Sektiondes World Institute of Pain in den USA.

Er kritisiert das: „Mindestens 50 Pro-zent aller Operationen sind überflüs-sig.“ Dabei habe die Zahl der operati-ven Eingriffe in den vergangenen Jah-ren noch um 400 Prozent zugenom-men. Grund sei offenbar, dass nur mitOperationen Geld zu verdienen sei,während die konservative und kosten-günstigere Behandlung mitunter nichteinmal von den Krankenkassen be-zahlt werde.Auch gebe es ein Ausbildungsproblembei den Ärzten. Denn in einer Diszip-lin, bei der es zu 80 Prozent konserva-tiv behandelbare Patienten gebe, ste-he die chirurgische Ausbildung nochimmer im Vordergrund. Darüber hi-naus führe die sonst segensreicheMöglichkeit der Kernspintomografiehäufig zu vorschnellen Diagnosen undvorschneller Übertherapie.

Besser vorbeugenDie beste Medizin jedoch, darin sindsich Experten einig, bleibt die Vorbeu-gung, auch wenn altersbedingte Ab-nutzungserscheinungen der Band-scheiben kaum zu verhindern sind. DieAktion Gesunder Rücken (AGR) weistdeshalb auf den Tag der Rückenge-sundheit am 15. März hin. Für die Rü-ckengesundheit könne jeder Einzelnerund um die Uhr etwas tun, betont dieOrganisation. „Das umfasst zu Hausedie Küche, den Fernsehsessel oder dieMatratze und das Bett.“ Am Arbeits-platz sollten Stühle, Tische, Tastaturund Zubehör ergonomische Vorgabenberücksichtigen. In der Freizeit spielenrückengerechte Schuhe oder Fahrrä-der eine Rolle. Und wer viel unterwegsist, dem empfiehlt die AGR, sich beimAutohändler über die ergonomischenQualitäten seines Autositzes zu infor-mieren. >> Wolfgang Duveneck

„Ich habe Rücken“Bandscheibenvorfall ist kein Grund zur Panik, denn meist genügen Tabletten

Zu wenig Bewegung oder zu viel kör-perliche Belastung: Beides kann derWirbelsäule ganz schön zu schaffenmachen. Manchmal ist ein Bandschei-benvorfall die Folge. Doch der ist keinGrund zu Panik. Häufig lassen sich dieBeschwerden mit einfachen Mittelnlindern.

Foto

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Page 18: Viva-Vita Ausgabe März 2012

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Was ist die LNB-Schmerztherapie?

LNB ist eine neue und revolutionä-re Schmerztherapie, der ein neues und positives Schmerzverständnis zugrunde liegt. Schmerz entsteht vor allem dann, wenn der Körper uns vor drohenden Schädigungen warnen und schützen will. LNB, die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht, erklärt auf einfachste Weise, welche muskulären Verän-derungen notwendig sind, damit der Körper nicht mehr warnen muss.Dieser Ansatz bietet dem Patienten wie dem Therapeuten ein durch-gängiges, leicht nachvollziehbares und ineinander verzahntes The-rapiegerüst: Die „Schmerzpunkt-pressur“ befreit den Schmerz aus seinem festgefahrenen Zustand, die „Engpassdehnungen“ schmel-zen ihn weiterhin ab und beugen gleichzeitig seiner Neuentstehung vor.Jeder Betroffene kann sich inner-halb von ungefähr 30-60 Minuten von der Wahrheit der obigen Aussa-gen überzeugen. Nicht länger dau-ert es nämlich, in einer Erstbehand-lung die zum Schmerz führenden Ursachen exakt zu diagnostizieren und zu reduzieren.

Wann hilft die LNB-Schmerztherapie?

Schmerzen von Kopf bis Fuß können behandelt werden – Schmerzen wie: Kopfschmerzen, Kopfdrehschmerzen, Migräne, Au-genschmerzen, Nackenschmerzen, Steifnacken, Schiefhals, Trigemi-nusneuralgie, Kiefergelenkschmer-zen, Schulterschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom, Frozen Shoulder, Ellenbogenschmerzen, Tennis- und Golfellenbogen, Sehnenscheiden-entzündung, Karpaltunnelsyndrom, Handgelenkbeschwerden, Schmer-zen in Finger- und Daumengrund-gelenk, SMS-Daumen, Interkos-talneuralgie, Rückenschmerzen entlang der gesamten Wirbelsäule, Morbus Bechterew, Ischialgie, Sko-liose, Gleitwirbel, Spinalkanalste-nose, Hexenschuss, Hüftgelenks-, Knie- und Fußgelenksschmerzen aller Art, Innen- und Außenme-niskusschmerzen, Restless Legs, Joggerschienbein, Krampfwaden, Achillessehnenreizung und Fersen-sporn, alle Arten von Weichteilrheu-matismus, rheumatische Schmer-zen, MS-Schmerzen, Parkinson, alle Arten von Phantomschmerzen.Bitte beachten Sie dabei, dass Krankheitsbilder wie Rheuma oder Parkinson natürlich nicht durch die

Schmerzpunktpressur verschwin-den, dass aber die irrtümlich ihnen zugeschriebenen Schmerzen redu-ziert werden können.Darüber hin-aus beobachten wir in der Therapie als Nebeneffekt eine Vielzahl von positiven Veränderungen, beispiels-weise an der Sehfähigkeit, Tinnitus, Zähneknirschen, Ansteuerung bei MS und Parkinson, Haltungsfehler, körperliche Müdigkeit, Therapie-resistenz gegenüber Akupunktur und Homöopathie, ADS, Niederge-schlagenheit, Depression, sexuelle Müdigkeit, eingeschlafene Glied-maßen.All diese Schmerzen sind nach Lieb-scher & Bracht nichts anderes, als die Sprache des Körpers, mit denen er seine Gelenke und die Wirbel-säule vor Schädigung bewahren möchte. Es wird nicht gut gehei-ßen, wenn die Warnschmerzen des Körpers mit Schmerzmitteln oder noch schlimmeren Maßnahmen unterdrückt werden. Die einzig sinnvolle Vorgehensweise ist, auf die Sprache des Körpers zu hören. Dies kann man aber naturgemäß nur, wenn man sie versteht. In der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht lernen Sie dies.

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Behandlungsdauer und Kostenaufwand

Auf mindestens 2 bis 3 Behand-lungen sollten sie sich einstellen – je nach Schmerzzuständen. Bis sich der Schmerzzustand auf ei-nen Restschmerz von 0-30 Prozent reduziert hat, wird hintherapiert. Voraussetzung dafür ist auch, dass sie ihre „Hausaufgaben“ machen. Vernachlässigen sie diese Übun-gen, steigt natürlich die Anzahl der notwendigen Behandlungen. Eine Kostenübernahme fi ndet in der Regel bei privatversicherten statt. Wenn sie nicht Privatversichert sind, dann müssen sie selbst für die Behandlungen aufkommen. Es ist vielleicht ärgerlich – aber was ist ihre Gesundheit ihnen wert – was ist es wert nach langem Leiden die Schmerzen los zu sein. Bei der LNB- Schmerztherapie wissen sie bereits nach der ersten Behandlung, ob sie ihnen hilft oder nicht.

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Page 19: Viva-Vita Ausgabe März 2012

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Wenn die Hände ohne eineVerletzung oder andere er-kennbare Ursache über meh-rere Wochen schmerzen, sollteumgehend ein Arzt aufge-sucht werden. SchmerzendeGelenke, oft in den Fingernoder Händen, und Morgen-steifigkeit können erste Symp-tome einer rheumatoiden Ar-thritis (RA) sein. „Apothekersind oft die ersten Heilberuf-ler, mit denen Menschen mitschmerzenden Gelenken spre-chen“, sagt Professor Dr. UlfMüller-Ladner von derKerckhoff-Klinik in BadNauheim. „Viele Patientenmit Schmerzen nehmen inder Selbstmedikation re-zeptfreie Schmerzmittelein, ohne dass ein Arzteine Diagnose gestellthat. Apotheker solltenPatienten mit schmerzen-den Händen deshalb um-gehend zu einer Vorstel-lung beim internisti-schen Rheumatolo-gen raten. Je früher

eine RA diagnostiziert wird,desto besser die Behandlungs-chancen.In Deutschland sind mehr als500 000 Menschen an einerRA erkrankt. Etwa drei Viertelsind bei Erkrankungsbeginnzwischen 30 und 50 Jahre alt.Die Erkrankung führt ohneBehandlung zu einer fort-schreitenden und dauerhaftenZerstörung der Gelenke. OhneBehandlung verkürzt die RAdie Lebenserwartung in einem

ähnlichen Ausmaß wie Diabe-tes. Die RA ist nicht heilbar,aber das Fortschreiten derKrankheit kann durch einekonsequente Therapie ver-langsamt oder gestoppt wer-den. Frühzeitig erkannt, istdie RA inzwischen relativ gutdurch Medikamente behan-delbar. Dazu werden nebenSchmerzmitteln und Glucocor-ticoiden oft auch direkt dieKrankheit beeinflussende Arz-neimittel eingesetzt, die dasüberaktive Immunsystem nor-malisieren.Der wichtigste beeinflussbareRisikofaktor für die RA ist Rau-chen. Bestandteile des Ziga-rettenrauchs fördern die Bil-dung von speziellen Rheu-ma-Antikörpern. Müller-Lad-ner: „Patienten, die gegeneine RA Arzneimittel einneh-men, profitieren unmittelbarvom Rauchstopp: Die thera-peutisch notwendige Dosisder Medikamente verrin-

gert sich erheblich.>> ots/ik

Schmerzende Hände umgehend vom Arzt untersuchen lassen

Um sich im Alltag mehr zu be-wegen, ist nicht unbedingt eingroßes Sportprogramm nötig.Es bringt schon viel, jeden Taghäufiger zu Fuß zu gehen, er-klärt Erhard Hackler vom Bun-desverband für Gesundheits-information und Verbraucher-schutz in Bonn. Er rät, aufdem Weg zum Büro oder nachFeierabend eine Haltestellefrüher aus Bus oder Bahn zusteigen und den restlichenWeg zu laufen.Täglich sollte jeder Erwachse-ne rund 10 000 Schritte ge-hen, erläutert Hackler. EinSchrittzähler könne helfen,das eigene Pensum einzu-schätzen. >> dpa/ik

Mehr Bewegung inden Alltag bringen

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Was tun bei Kopfschmerzen?

Laut Studien leiden rund zwei Drittel der deutschen Bevölke-rung an verschiedenen Arten von Kopfschmerzen. Doch was kann man tun, wenn man nicht bei jeder Gelegenheit Medika-mente nehmen möchte? Viva Vita verrät Ihnen ein paar praktische Tipps zum Auspro-bieren:

� Tücher mit Quark, Zwiebel oder Meerrettich be-streichen und in den Nacken legen.

� Den Bereich oberhalb der Schläfen mit Franz-branntwein einreiben.

� Einen Tropfen Kümmelöl auf einen Würfelzucker geben und im Mund zergehen lassen. Bis zu sechs mal am Tag wiederholen.

� Frische Petersilie kauen oder eine salzige Fleisch-brühe hilft, wenn die Kopfschmerzen noch am Anfang sind.

� Bei leichten Kopfschmerzen wie beispielsweise durch Wetterfühligkeit oder Kater: Nacken ab-wechselnd warm und kalt duschen.

✃Viva Vita Experten

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Denn genau jener Stoff, der so wun-derbar schnell ins Blut geht und dortfür einen vorübergehenden Kicksorgt, ist auf Dauer ein echterEnergieräuber.Und nicht nur das. Zucker ist zu-dem hochkalorisch und machtdabei nie richtig satt.Oft genug wird der Zuckerge-halt von Nahrungsmitteln völ-lig unterschätzt. Wer auf seineLinie achtet oder möglichst fitbleiben will, achtet zumeistauf einen niedrigen Fettge-halt. Fettarm bedeutet jedochnicht automatisch kalorienarm.Stattdessen haben manch ver-meintlich gesunde Produkte einenerschreckend hohen Zuckerge-halt. „Zucker befindet sich insehr vielen Produkten,um sie geschmack-voller zu ma-

chen“, weiß Ronny Kaiser, Ernährungs-berater und Leiter des Bodyfit-Studiosin Lübben. „Lightprodukte mögenzwar fettarm sein. Aber Fett ist ein Ge-schmacksträger. Und wenn etwas we-

nig Fett hat, muss oftZucker herhalten, um Ge-schmack reinzubekommen“,verdeutlicht Kaiser.Diesen Zucker jedoch haben vielenicht im Blick. Denn während es beiSchokolade, Keksen und Co. ein Leich-tes ist, den Übeltäter zu identifizieren,ist er zum Beispiel in all den Fertigpro-dukten wie Pizza und Pasta auf denersten Blick kaum erkennbar. Ein Blickauf die Packungsbeilage kann dadurchaus für Ratlosigkeit sorgen. „DieIndustrie ist nicht doof“, erklärt RonnyKaiser. „Zucker hat daher viele Na-men.“

Vorsicht bei MüsliGlukose, Saccharose, Dextrose undMaltose heißt es da meist ganz ge-heimnisvoll. Hier gilt es dem Ernäh-rungsberater zufolge aufzupassen.Vorsicht ist laut Ronny Kaiser auch beieinigen Produkten geboten, diescheinbar gesund daherkommen. „InMüsli zum Beispiel ist oft definitiv zuviel Zucker drin“, sagt er. Ein Basis-Müsli mit trockenen Früchten sei diebessere Alternative zu etwaigenCrunch-Produkten.Auch Joghurt oder Quark sei in natür-

licher Form viel besser, gemischtmit frischen Früchten der Sai-

son. „Fertigjoghurt ist ge-zuckert ohne Ende“,

begründet der Ex-perte.Selbst bei Säftengilt es aufzupas-sen. „Die würdeich immer nur ver-dünnt trinken“,sagt Ronny Kaiser.Bei einem LiterOrangensaft habeman zum Beispielden Zuckergehaltvon drei Kilo Oran-gen vor sich.„Energetisch ist

das gar nicht so weitvon Cola weg“, verdeut-

licht er.Apropos Cola. Die dürfte

mittlerweile jedem als extrem zucker-haltig bekannt sein, wohingegen ColaLight oft als okay, da frei von Zucker,angesehen wird. So einfach sei die Sa-che jedoch nicht, meint der Ernäh-rungsberater. „Sicher ist Cola Lightbesser als richtige Cola“, sagt Kaiser.Jedoch rege alles, was süß schmeckt,den Insulinspiegel an. „Wenn dannaber kein Zucker kommt, wird Hungerangemeldet“, erklärt er.Als kritisch erachtet der Ernährungsex-perte auch vermeintlich bessere Alter-nativen zu Schokolade wie zum Bei-spiel Gummibärchen. „80 Prozent Zu-cker und ein paar Aromen“, winktRonny Kaiser ab. Selbst bei Banane alsSnack gelte es aufzupassen. „Das istdas Obst mit dem meisten Fruchtzu-cker.“ Warnen würde er auch vor Do-senobst. „In den meisten Fällen ist daneben dem Fruchtzucker noch eine or-dentliche Ladung Zucker drin“, sagtKaiser. Für den Körper sei das schnellzu viel des Guten.

Zwei-Komponenten-KleberDoch warum genau ist Zucker eigent-lich ein Energieräuber? „In Verbin-dung mit Cholesterin bildet er im Kör-per eine Art Zwei-Komponenten-Kle-ber – wie flüssiger Honig“, verdeut-licht Ronny Kaiser. „Das setzt den Ka-pillaren ordentlich zu, sodass dieDurchblutung nicht mehr funktioniertund Muskulatur und Gehirn nichtmehr ausreichend mit Sauerstoff ver-sorgt werden – das belastet am Endeden Körper.“

Nicht als Belohnung oder TrostAls Erwachsener komme man aus derZuckerfalle allerdings kaum mehrraus, da die Lust auf Süßes meist schonim Kindesalter fest im Hirn verankertwird. Ronny Kaiser warnt daher, zu-ckerhaltige Lebensmittel als Beloh-nung oder Trösterchen für Kinder zubetrachten. „Zucker kann ganz schnellzur Sucht werden und ist dann nichtmehr kontrollierbar.“ >> Mirjam Hecht

Zucker: Energieräuber undkaum zu identifizierenTipps von Ernährungsberater Ronny Kaiser aus Lübben

Müdigkeit, Konzentrationsschwä-chen, Darmprobleme, Antriebslosig-keit – bei diesen Symptomen lohnt ei-ne Überprüfung der Essgewohnhei-ten, vor allem was den Zuckergehaltvon Lebensmitteln angeht.

Ronny Kaiser vom FitnessstudioBodyfit in Lübben. Foto: Hecht

Ronny Kaiser rät zu Basis-Müsli mittrockenen Früchten. Foto: Fotolia

Page 21: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Lachs mit Frühlingszwiebeln

Zutaten: 4 Lachsfilets à 200 g, 1 TL Weinessig, einige Spritzer Zitronensaft, Salz,Pfeffer aus der Mühle, 2 El Butter oder Olivenöl, 1 Zwiebel, 1 Bund Frühlingszwie-beln, 150 g frische Champignons, einige Tropfen Zitronensaft, 1 Lorbeerblatt, 1 Glas Weißwein oder Gemüsebrühe, 5 reife Tomaten (überbrüht, geschält undklein geschnitten), 2 EL Crème double, 1 Sträußchen Oregano, 1 Sträußchen Basili-kum, 1 Prise Kräutersalz, 2 EL gehackte PetersilieNährwert p. P.: ca. 520 kcal = 2.210 kj

Zubereitung: Lachsfilets unter fließendem Wasser abwaschen und trocken tupfen.Mit Weinessig, Zitronensaft und Weinbrand beträufeln. Mit Salz und Pfeffer wür-zen und im Kühlschrank 10 Minuten marinieren. Olivenöl oder Butter in den Rö-mertopf geben. Zwiebel und Frühlingszwiebeln putzen und fein würfeln. DieChampignons putzen, waschen, gut abtropfen lassen und mit Zitronensaft beträu-feln. Das Gemüse mit Lorbeerblatt und Weißweinin den Topf geben. Topf schließen und bei600 Watt 5– 8 Minuten vorgaren. Die Tomatenzum Gemüse geben. Crème double mit Oregano,Basilikum und Kräutersalz unter die Soße ziehen.Bräter verschließen und bei 600 Watt 5– 8 Minutenerhitzen. Lachsfilets in die Soße legen und bei 700Watt 10– 15 Minuten fertig garen. Während dergesamten Garzeit mehrfach wenden. Den Fischanrichten, die Soße nochmals abschmecken undmit frischer Petersilie bestreut servieren.

Gefüllte Tomaten

Zutaten: 4– 5 mittelgroße Tomaten, Oli-venöl, 2 Zwiebeln, 100 g Grünkernschrot,100 ml Gemüsebrühe, 150 g frisch geriebe-ner holländischer Käse (z. B. Gouda), Fri-sche Küchenkräuter (z. B. Petersilie, Basilikum, Kerbel, Oregano), Salz,Pfeffer aus der Mühle, Paprikapulver edelsüßNährwert p. P. : ca. 400 kcal = 1.674 kj

Zubereitung: Kräuter waschen, trocknen und klein hacken. Tomatenwaschen und trocken tupfen, Tomatendeckel abschneiden. Den unte-ren Teil aushöhlen. Das Tomatenfleisch in kleine Stücke schneiden.Grünkernschrot in einer Pfanne ohne Fett leicht anröstent. Die Gemü-sebrühe angießen und quellen lassen. Zwiebeln in kleine Würfelschneiden. Anschließend Grünkernmasse mit dem geriebenen Käseund Tomatenfleisch vermischen und die klein gehackten Kräuter da-zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Den Römer-topf-Bräter mit Öl auspinseln. Die Tomatenhälften mit der Masse fül-len und in den Bräter setzen. Den Topf verschließen und bei 600 Watt6–10 Minuten garen.

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Gesund, vitamin- und aromaschonend Garen im Römertopf

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Page 22: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Werner Witzmann sitzt in der BurgerSalzgrotte und wundert sich. Er atmetprüfend durch die Nase ein, wiederaus, noch mal ein – und lächelt seineFrau Veronika glücklich an. „Ich habeeine richtig freie Nase“, sagt er er-leichtert. Was für die meisten Menschen völlignormal ist, ist für Witzmann eine Aus-nahme. Der 70-Jährige leidet unter ei-ner chronischen Verengung der Naseund hat fast immer Atembeschwer-den. Außer heute. Erstmals haben sei-ne Frau und er sich von Weißwasserauf den Weg nach Burg gemacht, umdie Salzgrotte zu testen.Dort riecht es nach einem Tag amMeer. Den Gast umgibt eine unwirkli-che Landschaft aus Salz: an den Wän-den, unter den Füßen, in einem klei-nen Bach. Die Betreiberinnen RamonaSchwieger und Mandy Tews habengroße Brocken Salz aus Pakistan ein-bauen lassen, auf dem Boden knir-schen Mineralien aus dem Toten Meer.

Entspannen wie die RömerBetreiberin Ramona Schwieger istnicht zuletzt aufgrund persönlicher Er-fahrungen überzeugt von Salz für Kör-per und Seele. „Mein Sohn hat Asth-ma. Dadurch bin ich überhaupt erst

auf die Idee gekommen, mitten in derLausitz eine Salzgrotte zu eröffnen“,sagt sie. Statt zu inhallieren kann ersich bei akuten Schüben in die Grottesetzen und durchatmen.Aber nicht nur auf diese Weise tut dasMineral laut der Spreewald-Therme inBurg und dem Spreeweltenbad in Lüb-benau gut. In Lübbenau etwa lädt ei-ne Römische Therme zum Entspannenein. Der Salzgehalt von etwa 2,8 Pro-zent wirkt laut den Betreibern anti-septisch und hilft der Haut, sich zu re-generieren. Ähnlich funktioniert dasKonzept der Burger Therme mit fünfsalzigen Quellen.

Im Gurkenfass genesenDie Betreiber der Therme erklären,dass Gäste in den Becken ihre Gelenkedurch den Auftrieb des Wassers scho-nend bewegen, dehnen und ihre Mus-kulatur stärken können. Die Kombina-tion aus Wasser, Salz und Wärme ma-che „den hohen Gesundheitswert derSole“ aus. Davon profitiere die Linde-rung von Rückenbeschwerden, Haut-problemen oder Atemwegserkrankun-gen. Letztere können nach Angabender Burger Therme insbesonderedurch eine Soleinhalation in einemGurkenfass Linderung finden: Die Soleverdunstet durch Verrieselung überReisig, der Mensch atmet tief ein, dieAtemwege regenerieren sich.Neben solchen äußerlichen Anwen-dungen ist Salz womöglich das wich-tigste Gewürz in der Nahrung vonMenschen. Es ist lebenswichtig für denWasserhaushalt, das Nervensystem,

die Verdauung und den Knochenauf-bau. Der Körper eines Erwachsenenenthält bis zu 300 Gramm Salz und be-nötigt täglich ein bis drei Gramm zumAusgleich des Verlusts, den zum Bei-spiel Schweiß herbeiführt.

Salzig gute LauneZwar erklären Experten immer wieder,dass Nahrung heutzutage zu viel Salzenthalte. Und das besteht meist

hauptsächlich aus Natriumchlorid.Mandy Tews, Betreiberin der Grotte inBurg, sagt: „Die Menschen müssennicht weniger Salz essen, sondern dasrichtige.“ Selber setzt sie beim Kochenauf Steinsalz. Ungereinigt enthält esMineralien wie Kalium und Magnesi-um. Sie können laut Tews sowohl dieVerdauung als auch die Laune verbes-sern. „Ich fühle mich damit jedenfallsrichtig gut.“ >> Anna Müller-Heidelberg

� � � � � � � �Salz für die SeeleDie Lausitz bietet Wellness mit Mineralien aus fernen Ländern

Salz ist lebenswichtig. Darum gehörtdas Mineral in der Geschichte derMenschheit zu den begehrtesten Ge-würzen. Selbst ein Bad mit oder dasEinatmen von Salzen verwöhnen denKörper, versichern Wellness-Oasen inder Lausitz.

22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WELLNESS

� „sana per salis“ Grotte BurgAngebot: Künstliche Salzgrottevon 40 Quadratmetern, 45 Mi-nuten unter Decken liegen, maximal zehn PersonenPreise: Erwachsene 9 Euro,Kinder 6 Euro www.salzgrotte-spreewald.de

� Spreewald-Therme BurgAngebot: Sole-Thermalquellenauf über 30 000 Metern, Sole-Inhalation in GurkenfässernPreise: Zwei Stunden-Ticket

Erwachsene 13 Euro, Kinder6,50 Eurowww.spreewaldtherme.de

� Spreeweltenbad LübbenauAngebot: Salzstollen und Römi-sche Therme, 35°C Wasser mit einem Salzgehalt von 2,8 Prozent.Preise: Zwei Stunden-TicketErwachsene Bad 8,90 Euro / Bad &Sauna 13 Euro, Jugendliche Bad5,50 Euro / Bad & Sauna 9 Eurowww.spreewelten-bad.de

Salzige Wellness in der Lausitz

Salz-Fans: Ramona Schwieger und Mandy Tews bieten seit 2009 salzige Entspannung in derkünstlichen Grotte in Burg an. Fotos: Anna Müller-Heidelberg

Durchatmen: In der Salzgrotte in Burgsollen Besucher bei sanfter Musik undFarbspielen den Alltag vergessen. Dieleuchtenden Salzsteine erschaffen einKlima, das an Meeresluft erinnert.

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BEAUTY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Zum Selbstanrühren

Honig-Salz-Peeling für zu HauseFür ein Honig-Salz-Peeling benötigen Sie, wie der Name schon sagt,Honig und Salz. Im Idealfall sollten Sie allerdings Meersalz dem übli-chen Speisesalz vorziehen. Geben Sie zunächst so viel Honig in einen Topf, dass die Menge be-quem für eine Behandlung des ganzen Körpers reicht und erwärmenSie den Honig auf Körpertemperatur. Anschließend geben Sie großzügig grobkörniges Meersalz hinzu undvermengen das Ganze zu einem dickflüssigen Brei.Das Verhältnis von Honig zu Salz sollte 1:2 sein. Optimale Wirkung entfaltet das Honig-Salz-Peeling vor dem Bad auftrockener Haut. Und wenn Sie anschließend in die warme Badewannesteigen, wird aus den Peelingresten gleich noch ein wohltuendes Ho-nig-Meersalz-Bad. � Mehr unter: www.geniale-tipps.de

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Viva-Vita-Umfrage in der Region: Was bewirkt Salz auf der Haut? Es gibt viele Möglichkeiten, um die Haut aus dem Winterschlaf zuwecken. Rubbeln jedenfalls kann da wahre Wunder ausrichten. Ein grobes Frotteehandtuch oder ein Massageschwamm leistengute Dienste. Viele Kenner schwören vor allem auf Salz. Aber wasbewirkt so ein Salzpeeling tatsächlich? Und ist es für jeden Hauttyp geeignet? Viva Vita fragte an Orten der Region nach, wo es zu den Oasen des Alltags gehört.

Aus dem Winterschlafgeweckt

Janine Gebühr, Kos-metikerin in der Erleb-niswelt Krauschwitz: Im Winter hat sich ja auch unser Haut-kleid zu seinem eigenen Schutz etwasdicker eingemummelt. Die verhorntenHautschüppchen müssen jetzt runter,damit unter dem Reibeisen die früh-lingsfrische zarte Haut hervortretenkann. Wir wecken sie also durch dasSalzpeeling aus dem Winterschlaf. Bei

uns gibt es die unterschiedlichstenWellnessbehandlungen mit Salz. ZumBeispiel bieten wir ein Salz-Zuckerpee-ling an. Auch bei der Aromarelaxbe-handlung kommt Salz zum Einsatz. Dageht es mit Litschi und Orangenscha-

len noch eine duftende Verbindungein. Das Peeling bereitet die Haut aufweitere Behandlungen vor. In der Sau-na laden wir des Öfteren zum Salzauf-guss. Natürlich wird dabei nicht Salzaufgegossen, sondern ein Duft. Nach dem ersten Aufguss aber kannsich jeder Saunagast selbst mit Meer-salz abpeelen. Danach geht es wiederrein in die Sauna. Die Hitze verstärktden Peeling-Effekt, öffnet die Porenund ermöglicht es, Schlackestoffe aus-zuschwitzen. Möglich ist das beispiels-weise wieder an unserem Wellness-Sauna-Themenabend am 17. März. Je-den Tag aber sollte man die Haut nichtabschmirgeln.Viele vergessen, dass die Haut Zeitbraucht, sich zu regenerieren. ImSchnitt dauert das 28 Tage.Wer zu trockener und empfindlicherHaut neigt, sollte bei Salzpeeling, be-sonders im Gesicht, vorsichtig sein.

Das Gewürz der LiebeSandra Schuck, Spa-Managerin imKulturhotel Bad Muskau: Wir nutzen das Bad Muskauer Sole-Salz, mischen es beispielsweise mithochwertigem Jojobaöl für unsereWellnessanwendungen. Die Wärme imRasul oder auf dem heißen Stein sowie

Sole-Verneblungen verstärken den Ef-fekt. Salz löst nicht nur abgestorbeneHautschüppchen, sondern regt auchdie Durchblutung an und versorgt dieHaut mit Mineralien. Wir empfehlenimmer ein Glas Wasser dazu, um denFeuchtigkeitsverlust auszugleichenund Giftstoffe aus dem Körper auszu-schwemmen. Nach der Behandlungwird das Salz abgespült, der Körperabgetrocknet und mit reinem, leichtangewärmtem Olivenöl eingerieben.Das macht streichelzarte Haut. AnThemenabenden gibt es auch mal einSalzpeeling im Dampfbad. Und es istBestandteil von Arrangements fürPaare. Denn Salz kann ja auch die Lie-be würzen.

Aus dem Toten MeerThomas Kußack vom fiwave-Team derSchwimmhalle Finsterwalde: Mehrmals täglich wird in der Finster-walder Schwimmhalle zwischen denSauna-Aufgüssen Salz gereicht. Wirbeziehen es aus dem Toten Meer. Mit-unter ist es auch mit Zitronen, Euka-lyptus- oder Mandarinenessenzen an-gereichert. Das kommt gut an, werdendoch dadurch alte Hautschuppen ge-löst und die Haut wird fühlbar wei-cher. >> Umfrage: Ida Kretzschmar

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24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VERANSTALTUNGEN

Die DAK-Gesundheit und das Magazin „Viva Vita“ laden im März 2012zur Vortragsreihe rund um das Thema „Gesunde Familie“ ein. Dabei referieren kompetente Ansprechpartner in entspannter Atmosphäre zu verschiedenen Inhalten. Zusätzlich wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie auf dieBeine gestellt. Zu allen Vorträgen haben Sie freien Eintritt.

So bleibt die Familie gesund

Inhalt:Nicht alle Keime (Bakterien und Viren), die die Menschen begleiten,sind harmlos. Sie können zu schweren, z. T. tödlichen Infektio-nen führen. Die Übertragung solcher Keime ist vielfältig und fürjeden Keim typisch: Es gibt Übertragungen durch direktenKontakt (Hände schütteln), überAtemwege (Husten), über verdor-bene Lebensmittel u.v.a. Der Arzt versucht die Infektionenauf verschiedenen Ebenen zu un-terbinden: Durch Unterbrechungder Übertragung durch allgemeineHygienemaßnahmen (Hände wa-schen etc.), durch Verhinderungdes Krankheitsausbruches nachstattgefundener Infektion, durchImpfen und durch Bekämpfen ei-ner manifesten Infektion durch Antibiotika.Man glaubte lange, mittels Antibiotika das Problem der Infektionenlösen zu können. Aber obwohl es immer bessere und potentere Antibiotika gibt, verliert diese „Waffe“ zunehmend an Schärfe, weilBakterien schnell gegen die Wirkung der Antibiotika resistent wer-den.Wir kennen heute eine Reihe von bakteriellen Mechanismen, die zurUnwirksamkeit dieser Medikamente führen. Es sollen daher diewichtigsten Erreger (z. B. E. coli, Staphylococcus aureus) mit ihren typischen Resistenzmechanismen („ESBL“, „MRSA“) dargestellt werden. Außerdem werden die häufigsten Übertragungswege besprochen, um Möglichkeiten der Unterbrechung von Infektkettenaufzuzeigen. Dabei soll auch auf die Charakteristika von Infektionenin der Familie und im Krankenhaus eingegangen werden.

„Wie gefährlich sind Keime für die Familie?“ Antibiotika, -resistenzen, Hygiene zu Hause und im öffentlichen Leben

Dozent:Dipl.-Med. Hendrik Karpinski

Am Donnerstag, 22. März 2012um 18 Uhrin der Aula des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg, Fischreiherstr. 14, 01968 Senftenberg

Dozent:PD Dr. med. habil. Thomas Erler

Am Donnerstag, 29. März 201218 Uhrim Konferenzsaal des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) Cottbus Verwaltungsgebäude, Haus 33(Zufahrt über Welzower Straße)Thiemstr. 111, 03048 Cottbus

Die Vortragsreihe wird Ihnen präsentiert von:

Inhalt: In einer großen Erhebungsstudie zur Gesundheitvon Kindern und Jugendlichen in Deutschland(KIGGS-Studie) und in der alltäglichen Praxis vonKinder- und Jugendärzten stellen wir eine Zunah-me von Problemen im psychischen und psychoso-matischen Bereich bei Kindern und Jugendlichenfest. Viele Eltern sind besorgt über die gesundepsychische Entwicklung ihrer Kinder und stellensich die Frage, welche Einflüsse von uns als Elternals förderlich für die Entwicklung der Kinder ange-sehen werden können. In dem Vortrag soll über eine gesunde, geistige und seelische Entwicklungvon Kindern gesprochen werden und praktischeHinweise für Familien gegeben werden.

„Macht Leistungsdruck unseren Nachwuchs krank?“Psychische Erkrankungen / Probleme bei Kindern und Jugendlichen

Inhalt:Es ist das natürlichste Bedürfnis von Eltern, ihreKinder vor Gefahren zu schützen und ihnen ein ungestörtes Heranwachsen zu ermöglichen. Aberwie gut gelingt das? Was müssen junge Mütter undVäter unbedingt wissen und beachten, wenn sie ihren Nachwuchs z.B. vor schweren Erkrankungenoder bedrohlichen Unfällen bereits im frühestenAlter bewahren wollen? In einem kurzen Vortrageines erfahrenen Kinderarztes erhalten deshalb Eltern z.B. wertvolle Hinweise dazu, auf welcheImpfungen nicht verzichtet werden sollten, wie das sichere Babybett ausgestattet sein kann oderwie Kleinkinder vor Unfällen im Haushalt geschützt werden. Am Ende des Referates wird esdie Möglichkeit geben, wichtige oder ungeklärteFragen zur effektiven Gesundheitsfürsorge bei kleinen Kindern zu diskutieren.

„Damit du groß und stark wirst!“Wirkungsvoller Schutz vor ernsten Gefahren im Säuglings- und Kleinkindalter

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich telefonisch unter der Rufnummer 0355 7299170 oder per E-Mail [email protected] anmelden.

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Dozent:Dr. med. habil. Werner Bär

Am Donnerstag, 15. März 2012um 18 Uhrim Konferenzsaal des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) Cottbus Verwaltungsgebäude, Haus 33 (Zufahrt über Welzower Straße)Thiemstr. 111, 03048 Cottbus

Page 25: Viva-Vita Ausgabe März 2012

VERANSTALTUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Bäder� BAD LIEBENWERDALausitztherme Wonnemar, AmKurzentrum 1, von Oktober bisApril täglich von 10 bis 22 Uhrgeöffnet, Tel. 035341/4902-0

� FINSTERWALDEAquapowergymnastik, dienstags und mittwochs von19.30 bis 20.30 Uhr, Fiwave Finsterwalde, Tel. 03531/6096819

� GUBENAquafitness-Event - Trainer zeigen an verschiedenen Stationen 90 Minuten lang dieVielfältigkeit des Aquafitness, Freizeitbad, Kaltenborner Straße 163, täglich geöffnet,montags und freitags von 13 bis 15 Uhr Seniorenschwim-men, samstags 10 bis 11 UhrBabyschwimmen/BabysaunaTel. 03561/3570

� KRAUSNICKTropical Islands Resort, 24 Stunden geöffnet, Tropical-Islands-Allee 1, Tel. 035477/605050

� SENFTENBERGBabyschwimmen, sonntags von9 bis 10 Uhr, Erlebnsibad, Tel. 03573/2092

Rat und Hilfe� BAD LIEBENWERDAAlkohol- und Drogenentwöh-nungsbehandlung sowie psychosoziale Beratung, Infoangebote bei Führerschein-verlust, Epikur-Zentrum für Gesundheit, Südring 6, Tel. 035341/4772-0

Sport/Freizeit� BAD LIEBENWERDATopflauf, Sonntag, 1. April,Treffpunkt: Waldstadion Crinitz, Start: 10.30 Uhr

Sportgruppe Mollys,montags von 19 bis 20 Uhr, Gesundheitssportverein Epikure.V., Tel. 035431/47720

� COTTBUSWirbelsäulengymnastik, dienstags von 10 bis 11 Uhr, Bauch/Beine/Po, donnerstags16.30 bis 17.30 Uhr, Chakra, H.-Löns-Straße 1, Tel. 0355/423617

Yoga für Schwangere,mittwochs, 13 Uhr, Hebammenpraxis Bauchladen,Fontaneplatz 11, Tel. 0173/5668584

Aerobic/Step/Wirbelsäulen-sport für Frauen, montags 17 bis 18 Uhr,Condition Work/Step für Frauen, montags, 18 bis 19 Uhr,Doitsu-Budo-Kwai e. V. , Straße der Jugend 43, Tel. 0162/3654143

� FORSTKundalini-Yoga, Kursbeginn:14. März, 17 bis 18.15 Uhr,Hormon-Yoga, Kursbeginn: 19. März, 19 bis 20.30 Uhr, Kreisvolkshochschule SPN/RSForst, Heinrich-Heine-Str. 14,Anmeldung zu den Kursen unter Tel. 03562/693816

� GALLINCHENFitness mit Ballsport 50+, mittwochs und donnerstags, 9 bis 11 Uhr, täglich geöffnet,Sportpark Cottbus, Lange Str. 2,Tel. 0355/524974

� HOYERSWERDARückengymnastik (Schwer-punkt Beckenboden), Aufbau-stufe, Kursbeginn: 8. März,13.30 bis 15 Uhr/15 bis 16.30Uhr oder 17 bis 18.30 Uhr,Raum 212, Yoga-Grundstufe, Kursbeginn:13. März, 19 bis 20.30 Uhr,Raum 211,Volkshochschule Hoyerswerda,Lausitzer Platz 4, Tel. 03571/600800

� LAUCHHAMMERYoga für den Beckenboden,Kursbeginn: 8. März, 9 bis 10.30 Uhr,Yoga für den Rücken, Kursbeginn: 13. März, 17.30 und19.15 Uhr, alle Kurse 10x90 min,Medinatural YogazentrumLauchhammer, Hüttenstraße 1 F,Tel. 03574/4789990

� LÜBBENAUFrühlingsradeln, Radtour demFrühling entgegen mit Blickvom Beobachtungsturm Kock-

rowsberg. Treffpunkt: Haus fürMensch und Natur, Schulstr. 9,10 Uhr, Dauer: ca. 5 Stunden

Gymnastik für alle, täglich 9 Uhr, Gemeindehaus,Güterbahnhofstraße 5 a

Nordic Walking, samstags 9 Uhr, Schloss, Schlossbezirk 6, Tel. 03542/404080

� ORTRAND10 km Hüttenlauf, Start: 12.30 Uhr, Lauf der Sparkasse Niederlau-sitz, Start: 13 Uhr,Treffpunkt für beide Läufe istam 24. März, Pulsnitzhalle

� SPREMBERGWolfsspaziergang, Sonnabend,10. März, Wanderung auf Spu-rensuche ins Wolfsrevier mitBlick auf alle Eigenarten undSchönheiten der Pflanzen- undTierwelt, Länge: 5 Kilometer,Start: 10 Uhr, Anmeldungenunter Tel. 03563/4530

� WEISSWASSEREislaufen im Eisstadion, jeweilsmontags, donnerstags undsonntags können sich Elternund Kinder auf der Eisflächetummeln, Eisstadion Weißwas-ser, Prof.-Wagenfeld-Ring 74,Tel. 03576/287177

Vortrag� FORSTSchön in jedem Alter, 15. März, 14.30 bis 16 Uhr,Kinesiologie, 26. März., 18.15 bis 19.45 Uhr,Kreisvolkshochschule SPN/RSForst, Heinrich-Heine-Str. 14,Tel. 03562/693816

� HOYERSWERDASchluckstörungen, 18. März, 10 Uhr, Konferenzraum

Lausitzer Seenland im Klini-kum, Hals-Nasen-Ohren Klinik,Tel. 03571/44-0Informationsabend fürwerdende Eltern mit Arztvor-trag, 19 Uhr, jeden zweitenMontag im Monat, Konferenzraum Lausitzer Seenland im Klinikum, Klinikfür Gynäkologie Tel. 03571/440

Seminar� HOYERSWERDADemenz – Sehen und Verstehen, 27. März, 18 bis 20.15 Uhr, Raum: 004, Seminarleiter: Herr Noack,Volkshochschule Hoyerswerda,Lausitzer Platz 4,Tel. 03571/600800

� LAUCHHAMMERFrühlingserwachen für Körper,Geist und Seele, 23. bis25.März, „Bring dein Potentialzum Wachsen“ ( Potentiale erkennen, entfalten und Kraftzur Verwirklichung entwickeln,Inneres Gleichgewicht und spirituelles Wachstum fördern),Christl F. Hofer, Dipl. Mental-Trainerin, Medinatural YogazentrumLauchhammer, Hüttenstraße 1 F,Tel. 03574/4789990

Sonstiges� COTTBUS„Hilfe beim Helfen“, Informati-onsabend für pflegende Ange-hörige von demenzerkranktenMenschen, jeden Montag von17 bis 19 Uhr, SoziokulturellesZentrum, Zielona-Gora-Str. 16,Anmeldung unter Tel. 0355/4867137

Blutspende,Freitag, 9. März von 9 bis 12Uhr, Med.Schule am Carl-Thiem-Klinik, Welzower Str. 27,Mittwoch, 14. März von 8 bis11.30 Uhr in der SparkasseSpree-Neiße, Breitscheidplatz 3und von 9 bis 12 Uhr im Ober-stufenzentrum II Haus 3,Keller,Makarenkostr. 8-9, Donnerstag, 22. März von 16bis 19 Uhr im Ludwig LeichardtGymnasium, Hallenser Str. 11, Freitag, 23. März von 8 bis 12 Uhr, Stadtwerke CottbusGmbH, Karl-Liebknecht-Str.130

Gesunde Ernährung, Zu Beginn des Kurses erstellen

die Teilnehmer eine Analyse ihres Essverhaltens. Sie lernenNährwerttabellen sowie dieErnährungspyramide kennen und kalkulieren den Energie-wert sowie Fettgehalt vonMahlzeiten. Der Kurs beinhaltet auch Übungen zurfett- und kalorienarmen Speisenzubereitung. Kursbeginn: 15. März, 19 bis 20 Uhr, Reha Vita, Feigestraße 1,Tel. 0355/48551-0

� FORSTBlutspendeFreitag, 9. März von 9 bis 13 Uhr, OberstufenzentrumForst, Heinrich Heine-Str.12

� LAUCHHAMMERLach-Yoga-Entspannungs-abend, 16. März, 18 bis 21 Uhr, Lachtrainerin KerstinGogolek und YogalehrerinRuth Kanis, Medinatural Yogazentrum Lauchhammer,Hüttenstraße 1 F,Tel. 03574/4789990

� SPREMBERGBlutspende, Freitag, 23. Märzvon 15 bis 19 Uhr, Astrid-Lindgren Grundschule, Finkenweg 3

Archivfotos: dpa/Fotolia

Soll Ihre Veranstaltungauf dieser Seite kostenlosangekündigt werden?

Schicken Sie bis zum 15. desVormonats Ihre Unterlagenan die

Redaktion Viva VitaStraße der Jugend 54 03050 Cottbus oder per Fax an 0355 481-192 oder per Mail an [email protected] Die Redaktion behält sich dieAuswahl vor.

Inhalt des Wochenendseminars∙ Selbstheilungskräfte aktivieren∙ inneres Gleichgewicht & spirituel- les Wachstum fördern∙ spezielle Übungen für Körper, Atem & Geist∙ Stille & aktive Meditation

im Medinatural Yogazentrum,Hüttenstr. 1F, 01979 Lauchhammer

Info & Anmeldung:Christl Hofer, Dipl. Mentaltrainerin,

08142 / 51356 oder [email protected]

Termin: 23. - 25.03.2012

Bring Dein Potentialzum Wachsen

Page 26: Viva-Vita Ausgabe März 2012

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Gabe fürRettungs-zwecke

Mundteil

FahrtwährendderFerien

anhei-melnd

Tennis-satz

Tauf-zeugin

Fußball-mann-schaft

Fulda-zuflussmit Tal-sperre

Höhen-zug beiBraun-schweigeng-lischesGesangs-stück

TeileinesKonti-nents

jugosla-wischerStaats-mann †

Aus-drucks-weise

FreunddesSchönen

Uni-versum

Getränk

gesundesDessert

unwirk-lich

Elch

Über-schrift

Berufs-sportler

erhöhteFläche alsAussichts-punkt

kostenlos

englischeKoseformfür Vater

Stadt inSüdfrank-reich

Groß-mutter

grie-chischerBuch-stabe

quälen,martern

tropischeSchling-pflanze

Südost-europäer

Hilfe er-forderndeLage

abge-macht,einver-standen

Germane

delikateMeeres-muschel

Luft-druck-gebiet

aller-gischeReaktion

fest-schnüren

Wider-sacher

Haupt-stadt vonKasachs-tan

unförmig,klobig

KantonderSchweiz

Halbaffe

Haupt-stadtLettlands

Kloster-vorsteher

Zahlungs-mittel

Haken-schlinge

Ham-burgerFußball-idol

Musik-drama

Kurzformvon Elena

Grautier

Insel-europäer

sibi-rischerStrom

Heiß-getränkmit Rum

italie-nischeFußball-fans

in denRuhe-standversetzen

säch-lichesFürwort

starknieseln

Nachlass

Trauben-ernte

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Sumpf-huhn

Vor-tragender

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Wenn Sie das Lösungswort erraten haben, rufen Sie uns an unter:

0 13 79-88 72 13*Teilnahmezeitraum: vom 06.03. bis 13.03.2012

* legion, 0,50/Anruf aus dem Festnetz der DTAG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz

VivaVita gratuliert

der Gewinnerin

der Februar-Ausgabe

Edelgard Rietze

aus Doberlug-Kirchhain

Herzlichen

Glückwunsch!

Lösungswort:

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Page 27: Viva-Vita Ausgabe März 2012

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Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Titelthema: Die richtige Balance

Die nächste Ausgabe erscheint am 4. April 2012

Sie haben Fragen, Wünsche oder Anregungen?Dann schicken Sie uns eine Mail an:[email protected]

Gesundheit Wenn Kindern die Puste ausgeht Neue Therapie-Ansätze zum

Asthma-Tag

Spezial Gesunde & schöne Zähne

Wellness Wo Körper und Seele im Gleichgewicht sind

Fitness Stress wegtrainieren

Ernährung Die richtige Ernährung bei hoher Belastung

Beauty Schlank und schön im Schlaf? ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected] MedienberaterYvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Andreas Otto, Tel.: 0355 481210Mobil: 015253507194Mail: [email protected]

Beatrice Wache, Tel.: 03531 7174-31 Mobil: 01778597882Mail: [email protected] Bianca Machus, Tel.: 03576 2181616Mobil: 01743226596Mail: [email protected] TitelfotoFoto Winzer CottbusInternet: www.foto-winzer.de

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus (Umschlag) ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaftder LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

Internet: www.viva-vita-magazin.de

InhaltTitelthema Seite 3 Süß, sauer oder bitter? Wie Kinder von Peitz bis Weißwasser Geschmack für Gesundes entwickeln

Ernährung Seite 4 Schwer verträglich Warum manche Lebensmittel nicht jeder essen sollte, klären Experten aus der Lausitz

Pfl egeSeite 5 Wenn der Appetit leidet Forster Mediziner über Mangelernährung von Menschen in der Pfl egeSeite 6 Wenn sich beim Liegen Geschwüre bilden Was pfl egende Angehörige wissen sollten

GesundheitSeite 17 Wenn der Rücken schmerzt Warum Bandscheibenvorfall nicht gleich ein Grund zur Panik ist

FitnessSeite 20 Energieräuber Zucker Ein Ernährungsberater aus Lübben nimmt die Verfolgungsspur auf

WellnessSeiten 22 Salz für die Seele Die Lausitz bietet Wellness mit Mineralien aus fernen Ländern

BeautySeite 23 Aus dem Winterschlaf geweckt Viva-Vita-Umfrage in der Region: Was bewirkt Salz auf der Haut?

Unsere Experten

Dipl.-Med. Wolfgang Plettig, Chefarzt in der Tagesklinik der Geriatrie im Krankenhaus Forst

Ronny Kaiser, Ernährungsberater in Lübben

Janine Gebühr, Kosmetikerin in der Erlebniswelt Krauschwitz

Schnuppern Sie mal: Duftet es irgendwo schon nach Frühling? Der März ist ein guter Monat, sich auf den Pfad der Sinne zu begeben. Wir sind jeden-falls in diesem Heft ordentlich auf den Geschmack gekommen. Lausitzer Kinder testen mit verbun-denen Augen Gemüse und erkennen es selbst ohne Geschmacksverstärker. Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit, wachsen doch vor allem viele Großstadtkinder, so haben Studien ergeben, mit Fertigprodukten und Aromastoffen heran, ohne in jedem Fall zu wissen, wie eine Möhre pur schmeckt. In Bad Muskau verbünden wir uns auch deshalb mit dem Kulturhotel, das „Kinderleichtes Kochen“ unterstützen will. Und wir sind dem Süßen auf der Spur. So enthüllen wir, wie das Fürst-Pückler-Eis im Original hergestellt wird. Gleichzeitig stöbern wir die größten Zuckerfallen auf, die unsere Fitness beein-

trächtigen. Aber auch Salz spielt in dieser Ausgabe eine Glanzrolle. Eine Umfrage unter Beauty-Experten der Region ergab: Mit Salzpeeling wecken wir unse-re Haut aus dem Winterschlaf. Meersalzklima lässt sich vielfach auch in der Lausitz fi nden und hat viele wohltuende Effekte. Ob süß, salzig, sauer oder bitter ist eben nicht nur Geschmackssache. Der Geschmack aber kann durchaus leiden. So ist in Viva Vita auch zu lesen, wie man Lebensmittelunverträglichkeiten begegnen kann oder was Pfl egende gegen Appe-titmangel bei bettlägerigen Menschen tun können. Pfl ege ist ohnehin wieder ein großes Thema in dieser Ausgabe. Mit vielen Tipps wollen wir Ihnen das Le-ben ein wenig leichter machen. Ich hoffe, sie treffen Ihren Geschmack. Genießen Sie den Frühling mit allen Sinnen, wünscht

Ida Kretzschmar

Auf dem Pfad der Sinne

EDITORIAL

Page 28: Viva-Vita Ausgabe März 2012

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Nr. 3

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Ausg

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Mär

z

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

WELLNESSWo gibt es Meersalz-Klima?

Alles nur Geschmacksache?Kinder testen Gemüse

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

SPEZIAL Pflege & betreutesWohnen