Viva Vita Januar 2013

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Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Das Gesundheits j ournal f ür die Lausitz Nr. 1/2013 • Ausgabe Januar Wellness Fitness Kinder Gesundheit Ernährung Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Dipl.-Med. U. B. Jörg Klose Zahnarztpraxis Tel. 0 35 42/36 52 Dipl.-Med. Petra Wilhelm Praxis für Innere Medizin Tel. 0 35 42/87 24 15 Dr. med. Sylke Hübner Praxis für Neurol./Psych. Tel. 0 35 42/87 15 77 Dr. med. Michaela Smago-Klose Allgem.- u. Betriebsmedizin Tel. 0 35 42/88 88 24 Praxis für Physiotherapie Dana Liebe Tel. 0 35 42/40 50 95 Praxis für Ergotherapie Sternenhof Tel. 0 35 42/87 23 17 Praxis für Psychotherapie Katrin Winkler Tel. 0 35 42/87 94 91 Psychotherapeut. Praxis Annett Kaminski Tel. 0 35 42/87 27 90 Praxis für Podologie Verena Zimmermann Tel. 0 35 42/87 22 90 Praxis für Logopädie Ute Jahn Tel. 0 35 42/8 05 05 Amplifon Der Hörgeräte-Akustiker Tel. 0 35 42/40 34 41 OTB Sanitätsfachgeschäft Tel. 0 35 42/40 38 42 Forum-Apotheke Claus-Peter Knuth Tel. 0 35 42/8 91 40 Optik Haus Tel. 0 35 42/4 60 89 AOK die Gesundheitskasse Tel. 08 00/2 65 08 00 DAK Tel. 0 35 46/2 70 90 Knappschaft Tel. 0 35 46/8 38 51 Intensivpflege Spreewald Christian Fischer Tel. 0 35 42/9 38 69 70 Wir haben noch Platz für Ihre Praxis Bedarfsgerechte Raumaufteilung von 13 bis 400 m² ist möglich. Information: Kolosseum Centerbüro, Tel. 0 35 42/4 11 59, Fax: 4 11 12 GESUNDHEITS-CENTER IM KOLOSSEUM LÜBBENAU www.kolosseum-luebbenau.de · Centerbüro: Telefon 0 35 42/4 11 59 · Otto-Grotewohl-Str. 4 a-e · 03222 Lübbenau Schmerzfrei Neue Therapiemöglichkeiten Kostenlos zum Mitnehmen! Schulterprobleme und ihre Behandlung Sport trotz Schmerzen: Was ist empfehlenswert? Die angesagtesten Wellnesstrends Vollkorn. Und wie man es erkennt

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Viva Vita Ausgabe Januar 2013

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Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Nr. 1

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Wellness • Fitness • Kinder • Gesundheit • Ernährung

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

Dipl.-Med. U. B. Jörg KloseZahnarztpraxis Tel. 0 35 42/36 52Dipl.-Med. Petra WilhelmPraxis für Innere Medizin Tel. 0 35 42/87 24 15Dr. med. Sylke HübnerPraxis für Neurol./Psych. Tel. 0 35 42/87 15 77Dr. med. Michaela Smago-KloseAllgem.- u. Betriebsmedizin Tel. 0 35 42/88 88 24

Praxis für PhysiotherapieDana Liebe Tel. 0 35 42/40 50 95Praxis für ErgotherapieSternenhof Tel. 0 35 42/87 23 17Praxis für PsychotherapieKatrin Winkler Tel. 0 35 42/87 94 91Psychotherapeut. PraxisAnnett Kaminski Tel. 0 35 42/87 27 90

Praxis für PodologieVerena Zimmermann Tel. 0 35 42/87 22 90Praxis für LogopädieUte Jahn Tel. 0 35 42/8 05 05AmplifonDer Hörgeräte-Akustiker Tel. 0 35 42/40 34 41OTBSanitätsfachgeschäft Tel. 0 35 42/40 38 42

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Schulterprobleme und ihre Behandlung

Sport trotz Schmerzen:Was ist empfehlenswert?

Die angesagtestenWellnesstrends

Vollkorn. Und wie man es erkennt

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Schmerzen können uns Menschen das Leben wahr-lich schwer machen. Aber sie lassen uns auch spü-ren, dass wir lebendig sind und behutsam mit un-serem Leben umgehen müssen. Deshalb sind sieeben ein unüberhörbares Warnsignal, das unszwingt, nicht einfach im alten Trott weiterzuma-chen, sondern nachzudenken: Müssen wir mögli-cherweise etwas an unserem Leben ändern? Viel-leicht birgt es zu viel Stress, zu wenig Bewegung,fehlt es an Balance zwischen Anspannung und Ent-spannung? Vielleicht haben wir schon allzu langeversäumt, einen Arzt aufzusuchen? Wir wollen mit unserem Titelthema Januar nichtAngst vor Schmerzen schüren, sondern im Gegen-teil: Mut stiften, ihnen gemeinsam mit Ärzten undTherapeuten die Stirn zu bieten. Wir erzählen dieGeschichten von Menschen aus Cottbus und Hoy-erswerda, die trotz Schmerzen auf Sport nicht ver-zichten wollen und können – und dabei Unglaubli-

ches auf die Beine gestellt haben. Überhauptgleicht ja so ein Jahresbeginn einem noch unbe-schriebenen Blatt. Wir können manches andersmachen, wenn wir es nur wollen. Ab und zu einVollkornbrot kaufen zum Beispiel, statt nur weißeSemmeln. Wie Vollkornprodukte erkannt werdenkönnen, erklärt uns eine Cottbuser Bäckermeiste-rin. Auch die Rezepte, die wir auf unserer Kinder-leicht-Seite veröffentlichen, sind im Handumdre-hen mal ausprobiert. Oder wir können uns ab undan einfach selbst einen Wellnesstag verordnen. Da-für müssen wir nicht unbedingt eine lange An-fahrtszeit in Kauf nehmen. Fast vor der Haustürgibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel im Spree-waldort Burg. Schon der römische Philosoph Sene-ca wusste: Nicht weil die Dinge unerreichbar sind,wagen wir sie nicht – weil wir sie nicht wagen,bleiben sie unerreichbar. Bleiben Sie gesund!

>> Ida Kretzschmar

Wie ein unbeschriebenes Blatt

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected]

MedienberaterInes Wuttke, Tel.: 0355 481213Mobil: 0172 5324362Mail: [email protected]

Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbH

ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaftder LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

Internet: www.viva-vita-magazin.de

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TitelthemaSeite 4 Gegengewicht fürs Gleichgewicht

Was ein Cottbuser Schmerztherapeut seinen Patienten rät

GesundheitSeite 5 Schulter nicht auf die leichte Schulter nehmen

Ein Lausitzer Orthopäde erklärt die wichtigsten Therapien

WellnessSeite 9 Abstand vom Alltag für jedermann

Aktuelle Trends im Spa-Bereich aus Burg

FitnessSeite 10 Sport trotz Schmerzen

Wie zwei Lausitzer Bewegung gegen Beschwerden setzen

ErnährungSeite 11 Dunkles Brot muss nicht Vollkorn sein

Eine Cottbuser Bäckermeisterin spricht über Vorzügeund Irrtümer

InhaltUnsere Experten

Dr. Matthias Purfürst,Schmerztherapeut in Cottbus

Dr. Martin Zoepp, Orthopäde in Cottbus

Diana Lewandowski,Bäckermeisterin in Cottbus

EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

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Der Schmerztherapeut nimmt die Sor-gen seiner Patienten natürlich ernst.Jeder, der Schmerzen hat und empfin-det, wird mit seinen Problemen ange-nommen. „Aber Veränderungen kannes letztlich nur geben, wenn der Pa-tient, neben dem Vertrauen in dieKompetenz der Ärzte, bereit ist, demSchmerz aktiv entgegenzuwirken“,unterstreicht Dr. Purfürst: „In einemkomplexen Schmerztherapieplan ver-suchen wir Gegengewichte gegen denSchmerz zu entwickeln, auch, damitder Patient sein inneres Gleichgewichtwiederfinden kann.“ Denn gerade dasist nach einer langen Schmerz-Odysseevielfach in Mitleidenschaft gezogenworden. Nicht immer erntet man da-für Verständnis. Dr. Purfürst holt einantiquarisches Büchlein hervor. In„Der Wunderdoktor“ widmete EugenRoth (1895–1976) den Schmerzen fol-gendes Gedicht: Der Weise sagt uns unerbittlich,Der Schmerz veredle und sei sittlich.Jedoch er straft sich Lügen glatt, sobald er selber Bauchweh hat.

Ursachen ergründenJa, auch der Spaß muss in derSchmerztherapie einen Platz haben,meint Dr. Purfürst. Ansonsten geht esnatürlich ernsthaft zur Sache. „DasWichtigste ist es, die Ursache desSchmerzes zu ergründen, um zielge-richtet eingreifen zu können.“Ein akuter Schmerz ist ein Warn- undLeitsignal. Woher er rührt, lässt sich,aufgrund der Anamnese oft rechtschnell herausfinden, zum Beispielnach einer Verletzung oder einer aku-ten Erkrankung. Schwieriger ist es mit den chronischenSchmerzen. Sie haben zumeist ihreprägende Wirkung als akutes Warn-signal verloren. Diese Schmerzen exis-tieren ständig und unabhängig vomtäglichen Befinden und sind längstvon einem Schmerz auslösenden Mo-ment im Bewusstsein abgekoppelt. Anhaltende Rücken- oder Kopf-schmerzen sowie übertragene oderneuropathische Schmerzen, die diffusausstrahlen und mit Krankheiten wie

Diabetes mellitus oder Mul-tiple Sklerose, Herpes Zosterund Phantomschmerz ein-hergehen können, sind häu-fig Gründe, warum Patientenzur Schmerztherapie überwie-sen werden oder selbst kommen. Die Fähigkeit aber, Schmerz zu emp-finden und zu verarbeiten, wird vonvielen Faktoren beeinflusst. Sie wirdauch „verfärbt“ und beeinflusst vonEmotionen, Angst und anderen psy-chischen Komponenten. Die Wahrneh-mung der Schmerzintensität kann da-durch unterschiedlich sein, jeder Pa-tient hat seine eigene Schmerzskala.Es ist wichtig, rechtzeitig und konse-quent gegenzusteuern, damit diesesubjektiv empfundenen Schmerzennicht als Schmerzgedächtnis immerwieder unbewusst abgerufen wer-den“, unterstreicht Dr. Purfürst. Auchsoziale Faktoren, Depressionen undStress können in der Veränderung derSchmerzreflexion eine Rolle spielen. Manchmal verbergen sich auch Erwar-tungs -oder Abwehrhaltungen dahin-ter, geprägt von intensiven Lebensum-ständen. Deshalb wird in der Gemein-schaftspraxis, zu der Dr. Barbara Dube,Dr. Marianne Obst und Dr. Jörg Hus-sock gehören, der Versuch unternom-men, die Therapie der Schmerzenganzheitlich zu betrachten.„Die Kunst besteht darin, nach intensi-ver Diagnostik komplex an die Thera-pie des Schmerzes heranzugehen unddie Patienten zur Mitarbeit zu aktivie-ren“, sagt Dr. Purfürst. „Akuter Rü-ckenschmerz lässt sich einerseits mitMedikamenten behandeln. Das kannaber nur ein Anfang sein. Auf Dauerhilft oft, wenn nicht, wie in wenigenakuten Fällen eine Operati-on unumgänglich ist, ne-ben der medikamentösenTherapie, dosierte und ziel-gerichtete Bewegungsbe-

handlung, selbst,wenn man glaubt, sichnicht bewegen zukönnen“, bringt es der

Arzt auf den Punkt. So ist es bei chronischen

Schmerzen mit einer Tablet-te allein eben nicht getan, wie es oftdie Werbung verspricht. Präparatemüssen indikationsgerecht verordnetund kombiniert werden. Als Thera-peut müsse man bereit sein, Behand-lungskonzepte kritisch zu hinterfra-gen und im Bedarfsfall zu ändern.

Viele TherapiemöglichkeitenIn einer umfassenden Schmerzthera-pie werden, nach einer symptomori-entierten körperlichen Untersuchungdes Patienten als Basis für therapeuti-sche Maßnahmen, zum Beispiel In-jektionen von Lokalanästhetika oderInfusionen verabreicht, Physiothera-pie verordnet und auch Geräte fürtranskutane elektrische Nervenstimu-lation eingesetzt. Mögliche Therapie-ergänzungen bilden die Mikrostrom-therapie, bei der die Energiebereit-stellung in geschädigten Körperzellenverbessert und damit die Schmerzbe-einflussung positiv aktiviert werden.Auch Sauerstofftherapien, Hypnosesit-zungen und Anleitungen zur Muskel-relaxation nach Jacobson gehörenzum Therapiespektrum der Gemein-schaftspraxis.In einem Arbeitskreis Schmerzthe-rapie „Priormühle“ werde re-gelmäßig mit Fachärzten un-terschiedlicherBereiche:

Hausärzten, Orthopäden, Psycholo-gen, Neurologen, Physiotherapeutenund Anästhesisten, über schwierigeFälle beraten, um auf kurzem Wegeeine vielschichtige Betreuung zu er-möglichen und das umfassende Fach-ärztewissen im Interesse der Patientenzu nutzen. Völlige Beschwerdefreiheitgelingt nicht immer, kann auch nichtdas alleinige Ziel sein. Dr. Purfürst be-tont: „Aber wir freuen uns, wenn wirgemeinsam Schmerzen soweit lindern,dass ein Patient sein inneres Gleichge-wicht spüren kann – und wieder ganzbei sich ist und damit auch in seinemsozialen und familiären Umfeld.“

>> Ida Kretzschmar

� � � � � � � �Gegengewicht fürs GleichgewichtWas der Cottbuser Schmerztherapeut Dr. Matthias Purfürst seinen Patienten rät

Schmerz lass nach, ist einer der Stoßseufzer, die viele Patienten,manchmal über lange qualvolle Umwege, zur Schmerztherapie führen.Die Gemeinschaftspraxis an der Cottbuser Priormühle, zu der auch Dr. Matthias Purfürst gehört, betrachten viele als ihre letzte Rettung.

Schmerztherapeut Dr. MatthiasPurfürst. Foto: M. Helbig

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GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Nach Schätzungen von Fachleutenklagt hierzulande etwa jeder Zehnteüber Schmerzen in der Schulter, und esscheinen immer mehr Menschen zuwerden. Die Gründe sind vielfältig.Kurz zusammengefasst sind das: zuviel, zu wenig oder die falsche Bewe-gung. Computerarbeit und schlechteSitzhaltung gehören dazu, aber auchdas lange Arbeiten über Kopf. AndereAuslöser sind bestimmte bewegungs-und kraftintensive Sportarten.„Zur Anamnese gehören neben derFrage nach Unfällen und Verletzungendie Art und Dauer der Schmerzen, dieFrage nach Bewegungseinschränkun-

gen und Kraftverlust, nach Schnapp-und Einklemmungsgefühlen, nachNacht- und Lagerungsschmerz und vo-rangegangenen Behandlungen“, er-klärt der Orthopäde Dr. Martin Zoeppvom Orthopädischen PraxiszentrumThiemstraße in Cottbus.

Arztbesuch nicht verschiebenDie Schulter ist das beweglichste derGelenke. Knochen, Sehnen, Muskelnund Bänder funktionieren hier ge-meinsam. Eine besondere Bedeutungkommt der Rotatorenmanschette zu,einer Gruppe von vier Muskeln samtSehnen rund um das Gelenk. Die Rota-torenmanschette ist es, die die Schul-terknochen zwischen Oberarmkopfund Schulterblattgelenkpfanne stabili-siert und zentriert. Durch sie wird dieextreme Beweglichkeit der Schultererst möglich. Die orthopädischenKrankheitsbilder der Schulter sind viel-fältiger Art. Sehnen, Schleimbeutel,Knorpel und Knochen können entzün-

det oder degenerativverändert sein. Wichtigist dabei, den Arztbe-such nicht vor sich herzu-schieben. Die Zeit kann invielen Fällen ein wichtigerFaktor bezüglich des Krank-heitsverlaufs sein. Manchmalmuss sofort oder innerhalbweniger Tage interveniert wer-den. Zu den häufigsten Beschwerde-bildern der Schulter, sieht man einmalvon Sportverletzungen und einfachenVerspannungen ab, gehört das Impin-gementsyndrom. Der Begriff kommtaus dem Englischen und heißt wörtlichübersetzt so viel wie Zusammenstoß.„Hinter der Bezeichnung Impinge-ment verstecken sich eine ganze Reihevon Erkrankungen“, so Dr. Zoepp. Eskomme zu einer Einengung des Rau-mes zwischen Schultergelenk und demSchulterdach. Damit verbunden sei einregelrechter Reibevorgang. „Dieserkann vom Schultereckgelenk ausge-hen oder von den Sehnen der Rotato-renmanschette“, sagt der Arzt weiter.Schmerzen und massive Bewegungs-einschränkungen sind die Folge.Erst wenn durch vielfältige Diagnostikklar ist, was genau hinter den Be-schwerden steckt, kann man einenkonkreten Behandlungsplan erstellen.Damit die Schulter-Beweglichkeit er-halten bleibt, ist Krankengymnastikoft schon in den ersten Wochen sehrwichtig, ergänzt durch eine effektiveSchmerzbehandlung.

Kalkdepots in den Sehnen„Das klinische Bild des Impingement-syndroms ist häufig auf eine Kalk-schulter zurückzuführen, was beson-ders schmerzhaft sein kann“, weiß Dr.Zoepp. Hauptsächlich Frauen zwischendem 40. und 50. Lebensjahr sind be-troffen. Nicht wie man denken könn-te, das Schultergelenk selbst ist dabeiverkalkt, sondern die Kalkdepots bil-den sich in den Sehnen, die das Schul-terblatt umgeben. „Die Behandlungs-möglichkeiten sind vielfältig“, erklärtder Cottbuser Arzt.Zum einen könnten die Kalktaschendurch sogenanntes Needling (Anste-chen) entleert werden. „Je nachKrankheitsstadium kann auch dieStoßwellentherapie eine effektive Be-

handlungsmethode sein“, sagt Dr. Zo-epp. „Hier werden mechanische Wel-len auf den Kalkherd fokussiert, siesollen durch eine Anregung des loka-len Stoffwechsels in der Sehne den Ab-bau des Kalkdepots anregen.“Bestehen die Schmerzen über längereZeit und haben andere Behandlungs-formen keine Besserung gebracht,sollte ein minimalinvasiver Eingriff inErwägung gezogen werden. Im Zugeeiner Schulterarthroskopie können dieKalkablagerungen schließlich entferntwerden.

Knirschen und KnackenDie Entscheidung, welche Therapiegewählt werde, ist jedoch immer auchvon der Toleranz und den Wünschendes Patienten abhängig. Eher bei älteren Menschen finden sichdagegen verschleißbedingte Verände-rungen des Schultergelenks. Oft istdurch Arthrose die Knorpelsubstanz soweit degeneriert, dass die Knochenaufeinander reiben. Es kommt zu ei-nem Knirschen oder Knacken. Im Ver-gleich zur Knie- oder Hüftarthrose istdie Schulterarthrose für den Einzelnenmeist jedoch weniger beeinträchti-gend. Zudem kann eine Gelenkpro-these an der Schulter heute dieSchmerzen mindern und für bessereBeweglichkeit sorgen. Nach der Ope-ration steht dann allerdings einemehrmonatige Rehabilitation bezie-hungsweise Krankengymnastik an. DieBelastung der Schulter kann nach undnach weiter gesteigert werden.Bei allen therapeutischen Möglichkei-ten sollte die natürliche Schulter pro-phylaktisch gepflegt und deren Mus-keln etwa durch Schwimmen und ent-sprechende Gymnastik gekräftigt wer-den. Dadurch lassen sich möglicheSchulterbeschwerden wenn schonnicht ganz verhindern so doch in vie-len Fällen abmildern. >> Karen Schröder

Die häufigsten Beschwerden aus Sicht eines Cottbuser Orthopäden

Es ist unmodern geworden, sich ge-genseitig in den Mantel zu helfen.Doch manch einer kommt ohne Hilfeerst gar nicht in die Jacke. Wer Sorgenmit der Schulter hat, kennt die Prob-leme. Genauso wie fehlenden Schlaf,weil man nicht schmerzfrei auf derSeite liegen kann.

Orthopäde Dr. Martin Zoepp mit dem Modell eines Schultergelenks.Fotos: Michael Helbig/mih1/Fotolia

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Schulter nicht auf die leichte Schulter nehmen

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Frauen zeigen für gewöhnlich ein oder meh-rere körperliche und seelische Symptome inder Zeit zwischen dem Eisprung und den ers-ten Tagen ihrer Monatsblutung. Diese wer-den prämenstruelle Symptome (PMS) ge-nannt. Wenn prämenstruelle Symptome Siein Ihren sozialen Beziehun-gen oder der Erfüllung Ih-rer Pflichten beeinträchti-gen, werden sie als Prä-menstruelles Syndrom be-zeichnet.Leiden Frauen unter PMS,sollten sie während der Re-gelblutung auf Kaffee, Co-lagetränke, Tee, Alkohol und Salz verzich-ten. Koffein verstärke Beschwerden um einVielfaches, erklären Experten der DeutschenGesellschaft für Gynäkologie und Geburts-hilfe (DGGG) und des Berufsverbandes derFrauenärzte (BVF). Auch sollten Betroffene gegen typischePMS-Symptome wie Gereiztheit oder Er-

schöpfung nicht mit schnell resorbierbarenKohlenhydraten wie Süßigkeiten angehen.Vielmehr verbessere eine fettarme und be-tont vitaminreiche Ernährung Beschwerdenwie Stimmungsschwankungen, Hautunrein-heiten, Verdauungs- und Appetitstörungen

oder Wassereinlage-rungen. Vor allemfettreicher Fisch undLebensmittel mit Kal-zium, Vitamin D undVitamin B6 sollten oftauf dem Speiseplanstehen. Die Expertenempfehlen zudem

mindestens dreimal wöchentlich Sport sowieausreichenden Schlaf während der PMS.Wenn Schmerzen oder Beschwerden zu starksind, könne entweder Mönchspfeffer in aus-reichend hoher Dosierung helfen oder hor-monelle Verhütungsmittel mit einer Kombi-nation aus einem Östrogen- und einem Ge-stagenanteil. >> dpa/ik

Verzicht auf Koffein lindert PMS-Symptome

Quarkwickel lindern Schwel-lungen und Schmerzen, weildie kühle Masse dem KörperWärme entzieht. Allerdingssollte der Quark nicht direktaus dem Kühlschrank kom-men, sondern eine Tempera-tur von etwa 18 Grad haben,rät die Landesvereinigung derBayerischen Milchwirtschaft inMünchen. Die Masse sollte etwa einen

halben Zentimeter dick aufein Geschirrtuch gestrichen,darin eingeschlagen und dannauf den betroffenen Körper-teil gelegt werden. Das Ganzefixiert man am besten mit ei-nem weiteren Tuch. Bei offenen Wunden darf keinQuark verwendet werden.

>> dpa/ik

Nicht zu kalten Quark für Wickel verwenden

Beim Inhalieren kann es die Augen reizen,wenn Erkältete sich einfach mit einem Hand-tuch über dem Kopf über eine Schüssel vollWasser mit ätherischen Ölen beugen. Bessersind daher Inhalatoren nach dem Prinzip des

Heißwassertopfs, bei denen nur Nase undMund mit dem Wasserdampf in Berührungkommen. Darauf weist Wolfgang Kircher,Mitglied der Arzneimittelkommission derDeutschen Apotheker (AMK), hin. >> dpa/ik

Inhalator ist hilfreich bei Erkältung

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GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Tipps zur Stärkung der Ab-wehr wie Bewegung, viel fri-sche Luft, Vitamine und Sau-

nabesuche sind in allerMunde, doch der Darmwird in diesem Zusam-menhang nur selten er-wähnt. Dabei sitzt einGroßteil unseres Im-munsystems im Darm.Falsche Ernährung,

eine ungesunde Lebensführung, ag-gressive Krankheitserreger oder dieEinnahme bestimmter Arzneimittelwie chemische Antibiotika schwächenunsere Darmflora und damit unser Im-munsystem. „Eine mehrwöchige Kurmit pflanzlichen Arzneimitteln, wiezum Beispiel eine Kombination derHeilpflanzen Myrrhe, Kaffeekohle undKamille kann die Darmfunktion unter-stützen und so dazu beitragen, unserImmunsystem wieder leistungsfähigzu machen“, erklärt Dr. BernhardaSchinke, Mainz.Der Darm stellt mit seinem sieben Me-tern Länge das größte Organ in unse-rem Körper dar. Die sogenannteDarmflora besteht aus Billionen vonMikroorganismen, zum größten TeilMilchsäurebakterien. Darüber hinausbeherbergt der Darm rund 70 Prozentder Abwehrzellen des Körpers. Men-schen, deren Darmflora geschwächtist, erkranken häufiger an Infektions-

krankheiten. Auch Allergene könnendann vermehrt die Darmwand durch-dringen und so Nahrungsmittelaller-gien auslösen oder Einfluss auf denVerlauf anderer Erkrankungen neh-men, wie zum Beispiel Asthma, Haut-erkrankungen oder Arthritis.„Bei einer gestörten Darmschleim-hautbarriere gilt es, die geschädigteDarmwand wieder zu stabilisieren, so-dass keine Fremdstoffe mehr unkon-trolliert in den Körper gelangen kön-nen“, so Schinke. Dies kann durch eine Umstellung derErnährung, die Zufuhr sogenannterProbiotika und die mehrwöchige Ein-nahme pflanzlicher Mittel erreichtwerden. So kann zum Beispiel eineKombination der Heilpflanzen Myr-rhe, Kaffeekohle und Kamille (alsKombinationspräparat in der Apothe-ke) die Magen-Darm-Funktion unter-stützen und dazu beitragen, unser Im-munsystem zu stärken. >> dpa/ik

Gesund und fit durch den WinterDarmabwehr stärken – gewusst wie

Die Naseläuft, der

Hals kratzt,Kopf und Glieder

schmerzen? Es istmal wieder so weit, die

Erkältungsviren habenzugeschlagen. Ob und wieschwer wir diesen Winter

erkranken, hängt unter an-derem davon ab, wie fit un-

ser Immunsystem ist.

Foto: Fotolia

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Heute werden in der Altersgruppe „55 plus“ immer mehr Zahn-implantate mit ihrer perfekten Ästhetik und dem hohen Kau-komfort nachgefragt.

Die meisten Menschen halten schöne Zähne für besonders attraktiv. Eine gute Zahnfunktion bedeutet aber auch die Freiheit, herzhaft zubeißen und alles essen zu können. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die allgemeine Gesundheit. Ohne ausgewogene Ernährung mit Fleisch, frischem Obst und rohem Gemüse fehlen dem Körper gerade im Alter wichtige Nährstoffe.Ältere Menschen werden oft mit Zahnverlust konfrontiert. Dann stellt sich die Frage, welcher Zahnersatz optimal ist. Viele entscheiden sich für Implantate: sie

fühlen sich an wie natürliche Zähne, sehen genauso aus und bieten die gleiche Funktion.

Mit neuer ZahnwurzelImplantate bestehen aus Titan und sehen aus wie kleine Schrauben. Sie werden im Kieferknochen verankert und dienen gewissermaßen als ‚Zahnwurzel‘. Jedes Implantat wird mit einem festen Aufbau versehen, der für eine sichere Verbindung zwischen Implantat und den ‚neuen Zähnen‘ sorgt. Bei Zahnlosigkeit kommt ein festsitzender (Brücke) oder ein herausnehmbarerZahnersatz (Deckprothese) in Betracht, je nach Ausgangssituation und Wunsch. Wenn sich beilängerer Zahnlosigkeit der Kiefer bereits zurückgebildet hat, muss er vor der Implantation wieder aufgebaut werden (Sinuslift). Auch

der Einsatz kleinerer Implantate wird bei älteren Patienten oft empfohlen. Bei verbleibenden Restzähnen ist eine teilprothetische Versorgung möglich. Der Vorteil dabei: Nachbarzähne werden nicht beschädigt.Wer sich für ein Implantat interes-siert, sollte auf eine ausführliche Beratung und auf ein bewährtes Implantatsystem, z. B. das ASTRA TECH Implant System™, achten.

» Kontakt «

Dipl.-Stom. Valeria KäßnerBrandenburger Platz 5 03046 CottbusTel.: 03 55/70 00 20www.zahnarztpraxis-kaessner.de

„Zahnimplantate bedeuten Lebens-qualität, gleichzeitig ist eine gesunde und vielseitige Ernährung wieder möglich. Manche Patienten beenden mit den Implantaten eine lange Leidenszeit und können das erste Mal wieder herzhaft in einen Apfel beißen und entspannt lachen.“

SCHÖNE ZÄHNE AUCH IM ALTERImplantate – ein optimaler Zahnersatz

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Es stört beim Sehen, beimBlinzeln, und es kann ziemlichweh tun: ein Gersten- oder einHagelkorn. Das ist eine Ent-zündung mit einer kleinenoder größeren Schwellung amAugenlid. Das sieht nicht nurunschön aus, sondern drücktund schmerzt mitunter sehr.

Der Unterschied„Gersten- und Hagelkörnersind beides Entzündungen amLidrand“, erklärt Georg Eckertvom Berufsverband der Au-genärzte in Düsseldorf. Aller-dings mit einem entscheiden-den Unterschied: „Das Gers-tenkorn ist eine akute,schmerzhafte Entzündung.Das Hagelkorn hingegen isteine chronische Entzündung,die nicht immer schmerzhaftsein muss.“Betroffen sind in beiden Fäl-len Talgdrüsen im Augenlid,wie der Augenarzt Uwe Kraf-

fel aus Berlin erklärt. „Das Lidhat innen und außen zahlrei-che Drüsen – darunter auchTalgdrüsen.“ Diese sondernüber Ausführungsgänge Talgab und erfüllen damit am Au-ge wichtige Funktionen: „DerTalg hilft, die Wimpern einzu-fetten und stellt außerdem ei-nen Teil der Tränenflüssigkeitdar.“ Problematisch wird es al-lerdings unter anderem, wenn

ein Ausführungsgang ver-stopft. Dann kann der Inhaltnicht mehr herausfließen – dieDrüse entzündet sich.

Zugluft ist häufigste UrsacheEin Gerstenkorn, in der Fach-sprache Hordeolum genannt,entsteht meist durch Staphylo-kokken-Bakterien, die die Ent-zündung hervorrufen. „Einehäufige Ursache ist aber auchZugluft“, sagt Kraffel. Dahertreffe es besonders häufig Au-tofahrer.Als Behandlung wählen dieÄrzte dann meist antibiotischeAugentropfen oder Salbenaus, sagt Eckert. Auch warmeUmschläge könnten helfen.„Manchmal werden auch des-infizierende Substanzen gege-ben, die zusammenziehendwirken, damit sich derTalgdrüsenausgang öffnetund der Inhalt abfließenkann“, ergänzt Kraffel. Inner-halb einer Woche ist das Gers-tenkorn meist wieder weg.Beim Hagelkorn, Chalaziongenannt, sieht die Sache et-was anders aus: „Die Entzün-dung entwickelt sich über ei-nen längeren Zeitraum unddie Schwellung wird langsamgrößer“, sagt Elham Farvili,Fachärztin für Augenheilkun-

de an der Augenklinik in Köln.Meist beginne das Hagelkornals kleine Schwellung, die mitder Zeit größer wird und dannauch druckempfindlich wer-den kann.„Eine medikamentöse Thera-pie ist nicht immer notwen-dig“, erläutert Farvili. DennHagelkörner werden nicht im-mer durch Bakterien verur-sacht, daher sind Antibiotikaoft nicht notwendig. „Statt-dessen klingt die Entzündungoft von alleine ab.“ Das seiähnlich wie ein eitriger Pickel,dessen Inhalt nach einer ge-wissen Zeit ohne weitere Be-handlung von selbst heraus-kommt.„Wenn die Entzündung aller-dings nicht verschwindet, sindauch hier antibiotische Trop-fen und Salben möglich“, sagt

Farvili. „Und wenn sich dasKorn in selteneren Fällen ver-kapselt, muss es operativ ent-fernt werden.“ Das ist lautKraffel allerdings nicht immersofort möglich. Gersten- oder Hagelkorn be-kommen Männer wie Frauen,Jüngere wie Ältere, berichtetAugenarzt Kraffel aus seinerErfahrung. Außerdem treffe eseher Menschen, die Diabeteshaben, und diejenigen, die un-ter Akne und unreiner Hautleiden. Manche hätten auch ei-ne familiär bedingte Veranla-gung zu den Knubbelchen amLid. Und doch ist Vorbeugenmöglich: „Wer Zugluft auf dieAugen vermeidet, zum Beispielbei Autofahrten oder durchKlimaanlagen, reduziert dasRisiko, an einem Gerstenkornzu erkranken“, so Kraffel.

Spezielle Pflege erforderlichFarvili empfiehlt außerdembesondere Hygiene. „Wer im-mer mal wieder ein Gersten-oder Hagelkorn hat, sollte sei-nen Augenbereich speziellpflegen.“ Das treffe auch aufdie Menschen zu, deren Wim-pern leicht verkleben, die öf-ter eine Lidrandentzündungoder trockene Augen haben.

>> Aliki Nassoufis

Wenn das Auge zuschwilltWie es zu Gersten- oder Hagelkörnern kommt

Zugluft, schlechte Hygieneoder genetische Veranlagung:Ursachen für Gersten- oderHagelkörner gibt es viele.Manchmal müssen diese Ent-zündungen am Auge mit Anti-biotika behandelt werden,manchmal verschwinden sievon selbst wieder.

Zugluft und Klimaanlage sind Gründe dafür, dass am Auge eine Entzündung entsteht – besonders Autofahrersind davon öfter betroffen. Foto: dpa

Ein Gerstenkorn drückt aufs Augeund kann dadurch Schmerzenverursachen. Foto: Fotolia

Hagelkorn an anderer Stelle

Wer einmal ein Hagelkorn hatte, hat damit möglicher-weise nie wieder ein Problem – zumindest nicht an der-selben Stelle. „Wenn eine Drüse verstopft und der Inhaltnicht abfließen kann, entsteht im Inneren ein Druck“, er-klärt der Augenarzt Uwe Kraffel. „Durch diesen Druckwiederum können die Zellen absterben, die Talg produ-zieren, sodass die Drüse danach keinen Talg mehr produ-ziert und sich gar nicht mehr entzündet.“

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WELLNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Der Deutsche Wellness Verband hatunter Spa-Experten in Deutschland ei-ne Umfrage zu den Branchentrendsfür das nächste Jahr durchgeführt.Demnach gibt es einerseits den Well-nesstrend zu günstigeren und zeitspa-renden Angeboten, andererseits denzu authentischen und nachhaltigenAnwendungen. Laut der Umfrage be-deutet Zeit im Spa nicht mehr nur dieersehnte Ruhe vom Alltag, sondern istauch als sozialer Treffpunkt wie denMädelsabend gefragt. Diesem Trend hat auch das Seehotel inBurg (Spreewald) Rechnung getragen.„Wir sind zwei Jahre lang durch ganzDeutschland, Österreich und Italien

getourt, um zu schauen, was anderemachen und was zu unserem Hotelpassen würde“, erzählt ChristianeMartin, Marketing-Verantwortlicheim Seehotel.

Von der Natur inspiriertHerausgekommen ist eine großzügigeWellnesslandschaft, die sich in die Na-tur einfügt und von ihr inspiriert ist.Unter dem Namen Arche Noah wurdedas Wellnessdorf mit finnischer Erd-sauna, Bio- und Dampfsauna,Schwimmbad, Naturbadeteich, Lese-zimmer und verschiedenen Entspan-nungsräumen vor fünf Jahren eröff-net. Die Arche Noah ist das Sinnbildfür das Überleben im Einklang mit derNatur und kann als eine Art Zufluchts-ort der Entspannung gesehen wer-den. „Es gibt Hotels, die bieten Well-ness für die Schönen und Reichen, wirbieten Wellness für jedermann“, sagtChristiane Martin mit einem Schmun-zeln. Das Konzept scheint aufzuge-hen, denn seit der Eröffnung der Ar-che Noah konnte die Auslastung desSeehotels verdoppelt werden.Mittlerweile gibt es neben demHaupthaus und dem Wellnessdorf zu-sätzliche Übernachtungsangebote imRomantikhof Seerose. FreistehendeBadewannen und verspielte italieni-sche Möbel sorgen für romantischesFlair. Ostern wird noch das Landhausmit weiteren Zimmern eröffnet. „Sie-ben Suiten werden mit Zirbenholz

ausgestattet, das ja den Schlaf fördernsoll“, erklärt Christiane Martin. Die Erweiterungspläne gehen nochweiter. „Wir werden noch eine Pano-rama-Sauna mit 40 Plätzen bauen, dieauch als Event-Sauna genutzt werdensoll“, schwärmt Wellnessmanager JensGreiner. Dort wird dann auch der am-tierende Sauna-Aufguss-WeltmeisterRalf Pakulla zum Einsatz kommen. Sei-ne Aufgüsse tragen so klangvolle Na-men wie „Fluch der Karibik“ oder„Gregorianischer Aufguss“ und wer-den durch entsprechende Musik, Licht-effekte, Kleidung und die Wahl ver-schiedener Aufgussmittel unterstützt. Bei den Wellnessanwendungen setztdas Seehotel neben dem Einsatz vonregionaltypischen Produkten wie derQuarkmaske auf Paarwellness. Das

können gemeinsame Lavendel-, Ro-senblüten- oder Bierbäder sein, bei de-nen ein Glas Sekt oder eben ein kühlesBlondes gereicht wird, oder auch Mas-sagen, die das Paar gleichzeitig erhält.Paare können so gemeinsam aus derHektik des Alltags entfliehen und sichgemeinsam verwöhnen lassen.

Abstand vom AlltagIn der Arche Noah des Seehotels wer-den zwar Hotelgäste bevorzugt, aberein Tag mit schwimmen, saunierenund entspannen kann auch als Tages-arrangement gebucht werden. Wereinmal Abstand vom Alltag sucht,muss also nicht immer gleich die Kof-fer packen. Auch vor der eigenenHaustür kann Wellness richtig gut tun.

>> Angelika Brinkop

Wellness für jedermannArche Noah in Burg (Spreewald) greift aktuelle Trends im Spa-Bereich auf

Wer in den Urlaub fährt, erwartetheute meist mehr als nur ein gemütli-ches Hotelzimmer. Wellnessangebotehaben mittlerweile nicht mehr nur dieVier- oder Fünf-Sterne Hotels, auch imBereich der drei Sterne sind diesenicht mehr wegzudenken, um Urlau-ber ganzjährig zu begeistern.

Die Spreewälder Badescheuneund das Spitzweg-Ruhehausladen zum Baden und Entspannen in angenehmerAtmosphäre ein.

Fotos: Seehotel

Das 15 Meter lange Schwimmbecken wird abends durch romantische Farbspiele beleuchtet.

Service

� Das Wellnessdorf Arche Noahbefindet sich am SeehotelWillischzaweg 69 in03096 Burg/Spreewald

� Der Wellnessbereich ist täglichvon 10 bis 21 Uhr geöffnet

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� � � � � � � �Von Cottbus bis Hoyerswerda: Leben ist Bewegung

Wer Sport macht, kennt Schmerzen,sagt Werner Badack. „Am besten nichtso wichtig nehmen.“ Mit dieser Maxi-me ist der 64-Jährige immer gut ge-fahren. Der Kolkwitzer (Spree-Neiße)spielt Fußball und Eishockey, skatet,reitet. Irgendwie schon immer und im-mer ambitioniert.

MentalitätsfrageSeit dem Sommer kämpft er indes umseine Form, vielmehr um die seines lin-ken Knies. Mitte April 2012 hat Wer-ner Badack ein künstliches Kniegelenkbekommen, Diagnose: Arthrose inhöchster Ausprägung. Er legte sichzwei Wochen später als geplant aufden OP-Tisch, er musste zuvor ja nochbeim Spreewald-Marathon seine Kilo-meter auf Skates schrubben. Manchesagen verrückt dazu, Werner Badack

nennt es „Mentalität“.Die Einstellung, dass Sport, Bewe-gung und auch mal Zähnezusam-menbeißen für ihn zur Lebens-qualität gehören, hilft ihm. Sichbeispielsweise statt nur auf dieCouch wieder Ziele zu setzen.Deshalb ist er von der Reha inBurg bereits mit dem Fahrradnach Hause gefahren. Seitdemprobiert er aus, was er mit demneuen Knie alles kann und wasnicht. Auf dem Pferd, beim Trep-pensteigen, auf dem Fahrrad.„Berg hoch natürlich.“ Von Schmerz-tabletten hält er nicht viel, „da merkeich ja nicht, wie weit das Knie wirklichschon belastbar ist“. Ob das alles fürjeden das Richtige ist, „kann ich nichtbeurteilen“, sagt Badack.Aus sporttherapeutischer Sicht ist das,wie der ambitionierte FreizeitsportlerWerner Badack mit Sport und Schmer-zen umgeht, jedenfalls optimal. PhilipGerzymisch, Physiotherapeut des Fuß-ball-Bundesligisten FC Energie Cott-bus, spricht von „Belastung mit tole-

rierbarem Schmerz“. Denn „demSchmerz angepasste Bewegung för-dert den Heilungsprozess“, sagt der29-Jährige. So könne man sich mit ei-nem Hämatom am Oberschenkel aufdie Couch setzen und bemitleiden.Man könne sich aber auch sachte be-wegen, dann wird das Blut schnellerabtransportiert und man ist den Pfer-dekuss schneller los. Früher hieß es:Bei Schmerzen nicht bewegen. Heutesind Rückenschmerz, Gelenkproblemeund Bluthochdruck keine Ausredemehr, sich nicht zu bewegen. Auchwenn jeder Schmerzen anders empfin-det, „die Therapie ist generell viel mo-biler geworden“, sagt Philip Gerzy-misch. Nach Bänderrissen, der typi-schen Verletzung von Ballsportlern,werde heute schon in der zweiten Wo-che nach einer OP das Bein mit „Soh-lenkontakt“ belastet, berichtet er.

Schmerz überwindenDer Physiotherapeut stellt die Frageanders: Warum hat jemand Rücken-schmerzen, der sich gar nicht bewegtund Tag für Tag am Schreibtischhockt? Seine Antwort: Leben ist Bewe-gung. Anders ausgedrückt: Mangeln-de Bewegung lässt Muskulatur ver-kümmern. Chronische Rückenschmer-zen rühren daher, dass Muskeln, Seh-nen und Gelenke nicht optimal zusam-menarbeiten. Wer auf dem Sofa sitzenbleibt, verschärft seine Probleme. Das kennt Mario Neumann aus Hoy-erswerda. Eine seiner Bandscheiben imLendenbereich gibt es quasi nichtmehr, im ungünstigsten Fall reiben dieWirbel aufeinander. „Dann könnte ichvor Schmerz die Wände hochgehen.“

Der 45-jährige Ingenieur macht aberetwas anderes: Er trainiert Triathlonseit etwa zehn Jahren. „Den Schmerzüberwinden“, sagt er dazu. Das machter schon immer so. Er war Ringer,Kraftsportler, seit Kinder- und Jugend-tagen. Am Triathlon fasziniert ihn derWechsel von Trainings- und Bewe-gungsformen. Vorläufiger Höhepunkt:im Sommer 2012 Finisher in 11:36hbeim weltweit beliebtesten Langdis-tanz-Triathlon im bayerischen Roth. Im Winter spürt Neumann schnell,wenn die Saisonpause zu lang wird:Der Rücken meldet sich. Dann ist esZeit, spezielle Übungen für den Rü-cken zu machen, die Laufschuhe wie-der zu schnüren und „in Bewegung zubleiben“. >> Sybille von Danckelman

Sport trotz Schmerzen – was geht und empfehlenswert ist

Früher galt: Wer krank ist, sollte sichschonen. Doch Ärzte denken um. Rü-ckenschmerz, Gelenkprobleme oderBluthochdruck sind keine Ausredemehr, sich nicht zu bewegen.

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Immer gut drauf: MarioNeumann im August 2012beim KnappenMan amDreiweiberner See bei derhalben Ironman-Distanz.

Foto: Neumann

Physiotherapeutbeim ZweitligistenEnergie Cottbus,Philip Gerzymisch,gibt Tipps:

� Schmerz beobachten (pie-kend, stechend, puckernd, aus-strahlend, Dauerschmerz)� Ursache medizinisch abklären(Bewegungsmangel, zurückge-bildete Muskeln, Ernährungsfeh-ler, organische Ursachen, Über-belastung)� Dem Schmerz angepasste Be-lastung fördert die Heilung � Individuelles Schmerzempfin-den auf einer Schmerzskala be-obachten

Krücken stören nur: Werner Badack nutzt jede freie Minute, um seinBein mit dem künstlichen Kniegelenk in Form zu bringen. Foto: Badack

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ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Aber was heißt eigentlich Vollkorn-brot, und woran erkennt man es?Noch immer kursieren darum viele Irr-tümer.

Vorsicht, Malzzusätze!Nicht wenige Menschen glauben zumBeispiel, Vollkornbrot muss vor allemdunkel sein. „Natürlich ist Vollkorn-mehl dunkler als Auszugsmehl, weildabei auch die Bestandteile der Schalemitvermahlen werden, die ansonsten,ausgezogen’ werden. Aber auch dagibt es hellere Sorten wie beispielswei-se Weizenvollkorn oder Dinkelvoll-korn“, klärt Diana Lewandowski auf. Die 51-Jährige betreibt die Bio-Bäcke-rei Schmidt in Cottbus sowie seit drei-zehn Jahren den Naturkostladen Äh-renkranz am Gerichtsplatz. „Das Rog-genvollkornbrot, das wir anbieten,wird seit 50 Jahren mit dem gleichenNatursauerteig gebacken: Es bestehtallein aus Mehl, Wasser, Salz. Völligohne Zusatzstoffe“, betont die Bäcker-meisterin. In vielen Fertigmischungen aber wer-de die dunkle Farbe des Brotes durchMalzzusätze erzielt. Das sehe zwarschön aus, aber sei letztlich nichtsanderes als Zucker, der dasBrot nicht gerade be-kömmlicher macht. Gera-de Diabetiker und Men-schen, die überschüssi-ge Pfunde loswerdenwollen, erweisen sichdamit einen Bären-dienst. Wer sich be-wusst gesund er-nähren wolle, solltedaher immer genaunachfragen, ob essich tatsächlich umein reines Vollkorn-produkt handelt. Mit dem bloßen Au-ge ist das gar nichtso leicht zu erken-nen, weil das Mehloft genauso fein ver-mahlen ist, die Krumelocker ist. „Aber der Ge-schmack von Backwerk ausVollkornmehl ist natürlichweitaus herzhafter als aus

Auszugsmehl“, fügt Diana Lewan-dowski hinzu. „Wird nur das Weißeaus dem Getreidekorn verwendet, istdas reine Stärke, es werden also nurKohlenhydrate verzehrt. In der Schaleaber sitzen die Vitamine, Mineraleund Ballaststoffe, die der Körperbraucht. Die Natur gibt uns die Nah-rungsmittel so, wie wir sie am bestenvertragen“, ist sich die Bäckermeiste-rin sicher. Und räumt gleich mit einemweiteren Irrtum auf: Vollkornbrot istnicht immer körnig. „Sonnenblumen-oder Kürbiskerne sind Ölsaaten undmachen ein Brot nicht zum Vollkorn-brot. Reden wir von Korn, ist immerdas Getreide gemeint: Weizen, Rog-gen, Dinkel . . .“ Natürlich gebe es auch in der Bio-Bä-

ckerei Schmidt neben dem Roggen-vollkornbrot Spezialbrote. Zum Bei-spiel angereichert mit Hanfsaat oderKürbiskernen. Oder das berühmte Es-senerbrot, ein Vollkornbrot, das zumTeil aus gekeimtem Roggen besteht.Der Name geht auf die Essener zurück,eine Gruppe im antiken Judentum, deren Mitglieder Fladenbrote aus gekeimtem Getreide hergestellt undin der Sonne getrocknet haben sollen.Und auch ein Herzgesundbrot wirdangeboten. Es hat nur einen ganz geringen Salzgehalt und wird beson-ders bei Herzproblemen empfohlen.

Mit Hirse aus dem SpreewaldEin schmackhafter Eisenspender ist dasSpreewälder Hirsebrot. „Regionalitätist ein wichtiges Kriterium bei der Ge-sunderhaltung des Körpers. Seit eini-gen Jahren wird im Spreewald wiederHirse angebaut und vermahlen. Sokönnen wir das Mehl direkt von derSpreewälder Hirsemühle aus Krie-schow beziehen“, freut sich Diana Le-wandowski, die 1996 von einem Tagauf den anderen die Bäckerei von ih-rem Vater Eberhard Schmidt überneh-men und gemeinsam mit ihrer Mutterüber Wasser halten musste.Schon bald setzte man hier auf Bio,

zumal der Natursauerteig schon im-mer als Heiligtum in der Familie galt.Seit dem Jahre 1997 heißt sie offiziellBio-Bäckerei, was bedeutet: Es handeltsich um kontrollierte Zutaten. DasMehl wird aus Müschen im Spreewaldbezogen. „Das Roggenvollkornbrotaber hält wohl der strengsten Zertifi-zierung weltweit stand. Es trägt dasDemeter-Markenzeichen“, sagt die 51-Jährige. Der Name leitet sich vonder griechischen Mutter- und Frucht-barkeitsgöttin Demeter ab und deutetauf ein gesundes Zusammenspiel vonMensch, Tier und Pflanzen sowie Erdeund Kosmos. Inzwischen ist auch LewandowskisSohn René Bäckermeister, was seinerMutter mehr und mehr erlaubt, sichhauptsächlich dem Naturkostladen zuwidmen. Schon im Alter von drei Jah-ren buk der inzwischen 26-Jährige mitdem Großvater Plätzchen, und seit sei-nem zehnten Lebensjahr kreiert erjährlich das Pfefferkuchenhäuschenfürs Schaufenster. Unerschöpflichscheinen seine Ideen, die er aus seinenLehr- und Meisterjahren, die er unteranderem in einer Bio-Bäckerei in Ber-lin absolvierte, mitbrachte.

Ein wahrer SattmacherUnd auch aus dem Urlaub werden indieser Familie nicht vorrangig Souve-

nirs, sondern Brot-Ideenmitgebracht. „Diesmalwar es das Tiroler

Landbrot, angerei-chert mit duften-

den Gewürzen“,verrät Diana Le-wandowski, umnoch einmal dieVorzüge desVollkornbroteshervorzuheben:

„Es ist gut ver-träglich, versorgt

den Körper ausrei-chend mit Vitaminen

und Mineralstoffen.Durch die vielen Bal-

laststoffe kurbelt esnicht nur die Verdauung

an, sondern macht auchschneller satt, was letztlich der

schlanken Linie dient.“>> Ida Kretzschmar

Dunkles Brot muss nicht Vollkorn seinDie Cottbuser Bäckermeisterin Diana Lewandowski über Vorzüge und Irrtümer

Seit mehr als 15 Jahren kommt beiDiana Lewandowski nur Vollkornbrotauf den Tisch: „Das sättigt, schmecktund ist gesund“, versichert die Cott-buser Bäckermeisterin.

Groß ist das Wissen um die Vorzüge des Vollkornbrotes bei Bäcker-meisterin Diana Lewandowski aus Cottbus. Foto: Ida Kretzschmar

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Für die 23 Kinder der 5. Klasse des Leon-Foucault-Gymnasiums Hoyerswerda istder Wandertag auf den Hof eine Reise indie Vergangenheit. „Wir wollen unserenBesuchern zeigen, wie früher gelebt undgearbeitet wurde“, sagt Doris Kasper. Mitdem Vierseithof, der seit Generationenim Besitz der Familie Kasper ist, hat siesich in mühevoller Kleinarbeit den Traumvon einem lebendigen Museum erfüllt.Gemeinsam mit ihrem Mann betreibt sieeine kleine Pension samt Kaffeeschänke.„Regelmäßig kommen Kindergarten-gruppen und Schulklassen zu uns, um et-was über das traditionelle Leben zu ler-nen.“Die Fünfklässler haben einiges vor an die-sem Tag. Die Jungs lassen sich vom Hof-herren zeigen, wie man Holz hackt underfahren ganz praktisch, dass „Masse malBeschleunigung gleich Kraft“ ist. Sie ver-

sorgen die Esel, Kaninchen und anderenTiere und kümmern sich um das Feuer. DieMädchen arbeiten in der Küche, die in ih-rer Backsteinoptik einer Märchenkulisseentstammen könnte. Einige sitzen um ei-nen Tisch und putzen riesige Berge Kartof-feln und Möhren, andere schlagen Sahnezu Butter. Kartoffelsuppe, Kräuterbutter,Apfelhefekuchen – all das wollen sie biszum Mittag fertig haben. „Wer früher es-sen wollte, musste arbeiten und konntenicht einfach in den Laden gehen und eskaufen“, sagt Doris Kasper. Die Mädchenund Jungen lassen sich mit sehr viel Spaßauf diesen Ausflug in frühere Zeiten ein.Auch ihre Klassenlehrerin Kristin Partuschist von dem Angebot begeistert. „Jedereinzelne ist eingebunden, jeder trägt sei-nen Teil dazu bei, dass wir nachher ge-meinsam am Feuer sitzen und essen kön-nen“, sagt sie. „Die Erfahrung, dass jederwichtig ist, stärkt den Gemeinschaftssinn.“Diese Aussage unterstreicht auch die Am-bition der Familie Kasper. „In den hekti-schen Zeiten, in denen alles im Überflussvorhanden ist, tut es nicht nur den Kin-dern, sondern auch uns Erwachsenen gut,sich auf die Ursprünge zu besinnen“, er-gänzt Doris Kasper. >> Daniela Kühn

Mit Axt und Kochlöffel Zurück zu den Wurzeln auf dem Erlebnishof Kasper in Zeißig

Um es warm zu haben, muss Holz ge-hackt und der Ofen gefeuert werden.Um zu essen, muss Gemüse angebaut,geerntet und gekocht werden. So war esfrüher. Auf dem Erlebnishof Kasper inZeißig/Hoyerswerda wird dieses Lebenwieder lebendig.

Emsiges Treiben in der Küche – die Mädchen schneiden das Gemüse für die Suppe. Fotos: Daniela Kühn

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„Dings Da“ – Kinder erklären Gesundes für die Küche

Rezept-Tipp des Monats

1/2 Bund Petersilie, 1/2 Bund Basilikum, 1/2 Bund Schnittlauch, 100 g Röstzwiebeln, Kräutersalz, Paprikapulver,250 g weiche Butter mit einander verrühren undauf frisches Brot streichen,mit einigen Kräutern gar-nieren. Tipp: Kräuter können auchvariiert werden (zum Bei-spiel im Frühling/Sommermit Wildpflanzen).

Hm . . . schmeckt das Viva-Vita-gut!

KräuterbutterHaben Sie das „Dings Da“erkannt, dann schreiben Sie eine Mail an: [email protected]. Unter den Einsendungen mit dem richti-gen Lösungswort verlosen wirdiesmal zweimal je ein Buchüber gesunde Ernährung fürKinder aus dem Regia-Verlag. In unserer Viva Vita-Dezember-Ausgabe umschrieben die Kinder „Kräuter“. Über zweiFreikarten für die Cottbuser Lagune kann sich Andreas Vette aus Weißwasser freuen.

Gewinnspiel„Kinderleicht“

„Es ist gesund. Aus dem Dingsdakann man zum Beispiel Suppe machen. Man pflanzt es in die Erde. Und man kann es sogar rohessen.“

„Das Dingsda ist gesund und meistens grün. Man kann es essen,kochen, schneiden. Und es kannauch faulig werden, wenn es zulange liegen bleibt.“

„Das ist sehr lecker. Das kann manwirklich jeden Tag essen. Wir bauen es sogar selbst an. Ich magam liebsten Karotten.“

Spielen Sie auch aufwww.viva-vita-

magazin.de unser Legespiel

Millane, 10 Jahre, Leon-Foucault-GymnasiumHoyerswerda

Jennifer, 10 Jahre, Leon-Foucault-GymnasiumHoyerswerda

Jan Philipp, 10 Jahre, Leon-Foucault-GymnasiumHoyerswerda

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GesunderMittagstischfür kleineGenießer

Werner-Seelenbinderring 4Cottbus, Tel.: 54 15 25

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Im Einklang mit der NaturANZEIGEN

„Bourn-out“ und wie Traditionelle Chinesische Medizin helfen kann

Veranstaltungen Januar 201321.01. 18 Uhr „Rund ums Kreuz“

22.01. 18 Uhr Uhr „Beckenbodengymnastik“

24.01. 20 Uhr „Tai-Chi – Qigong“

25.01. 17 Uhr „Ayurveda – was ist das?”

Weitere Infos und Termine für eine kosten-

lose Erst-Konsultation unter:

OASE – Das Gesundheitstelefon

0 35 35/2 23 33.

Wo treffen sich unsere heutigen Vorstellungen von Gesundheit, Wohl-befinden, individueller Zufriedenheit und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)?Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein Jahrtausend altes Heil system. Das uralte Wissen um die Medizin basiert auf einer mythologischen Gestalt – dem gelben Kaiser „Huang Di“, der ein grund-legendes Werk zur Inneren Medizin geschaffen hat – das „Huang Di Nei Jing“ (Des gelben Kaisers Klassiker zur Inneren Medizin), bestehend aus zwei umfang-reichen Teilen, eines zur Theorie der Chinesischen Medizin und der zweite Teil zur praktischen Umsetzung jener. Während in unserer westlichen Medizin die Krankheitsphänomene analytisch betrachtet und erklärt werden, geht die TCM bei der Anatomie, Physiologie und der Pathologie von einer energetischen Sichtweise aus.Die Gesundheit hängt also ab vom Gleich-gewicht der gegensätzlichen Kräfte Yin und Yang. Sobald eines davon zu stark oder zu schwach wird entsteht ein Ungleichgewicht, welches mit der Zeit zu Krankheiten führen kann. Weiterhin muss immer genügend Qi vorhanden sein und dieses muss frei und ungehindert fließen können. Unsere gängige Übersetzung von Qi mit Energie trifft dabei die eigentliche Bedeutung nur bedingt.Schauen wir uns vor diesem Hintergrund ein aktuelles Beispiel aus der Gegenwart an, so wird sehr schnell der Bezug zur traditionellen Sichtweise klar.Ein Krankheitsbild, welches derzeit in aller Munde ist, wird als „Burn-out“ beschrieben. Aus energetischer Sicht bedeutet „Burn-out“, wie der englische Name sagt, „aus gebrannt sein“.Die TCM zieht hier vereinfacht zwei Varianten in Betracht:Entweder hat der Patient mehr Energie verbraucht als ihm zur Verfügung stand oder er hatte einen normalen „Energie verbrauch“, es stand ihm jedoch nur ungenügend Energie zur Verfügung. Spinnen wir diese sehr verein-fachte Betrachtung weiter, zeigt sich, beschrieben mit unseren heutigen Worten, ein Miss verhältnis von Arbeit und Erholung auf. Es wird aber auch sichtbar, dass sich die Lösung nicht einfach durch ein mehr an Erholung ergeben muss. Es spielen sehr viele Faktoren über einen häufig sehr langen Zeit-raum eine Rolle. Sorgen und Kummer erzeugen innere Unruhe und Erregung, Über-lastung im Beruf, zu hohe Anforderungen, die wir an uns selbst stellen, kommen dazu. Diese negativen Formen von Stress können zu den bekannten Krankheitsbildern wie Bluthochdruck, funktionelle Herz- und Magenbeschwerden aber auch zu chronischer Müdigkeit („Burn-out“) führen. Für den Therapeuten wird es hier also darauf ankommen, dieses energetische Ungleich-gewicht in Zusammenarbeit mit dem

Patienten auszugleichen. Zwangsläufig muss dies bei ganzheitlicher Betrachtung zu Veränderungen beim Patienten aber auch in seinem Umfeld führen.Im Rahmen einer an der Traditionellen Chine-sischen Medizin orientierten Behandlung bieten sich hier verschiedene Ansatzpunkte, die letztendlich im wahrsten Sinne des Wortes auf „Qigong“ hinauslaufen. „Qigong“ bedeutet „Energie-Arbeit“ und wird gemeinsam mit dem Patienten gestaltet. Mittel der Wahl können dabei Akupunktur aber auch Tuina (Chinesische Massage-techniken) oder verschiedene Formen des Tai-Chi oder Qigong sein. Neben diesen Behandlungsformen direkt am Patienten gilt es natürlich auch die aktuellen Rahmen-bedingungen zu analysieren und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise fordert die TCM bei allen Krankheitsbildern und findet sich damit auf einer Wellenlänge mit den aktuellen Anforderungen an eine moderne Medizin.„Schulmedizin“ und TCM schließen sich nicht aus, sondern können sich in idealer Weise ergänzen. Die westlichen konventio-nellen medizinischen Ansichten werden durch das traditionelle östliche Wissen über die Organe und ihre energetischen Zusammen hänge auf wertvolle Weise ergänzt und unterstützt.In der OASE – Das Gesundheitszentrum wird versucht diesem ganzheitlichen Ansatz Rechnung zu tragen. So finden Sie neben den Angeboten zur Rehabilitation mit und ohne ärztliche Verordnung auch die traditio-nellen Heilverfahren der TCM und des Ayur-veda. Da damals wie heute der Vorbeugung ein großer Stellenwert eingeräumt wurde bzw. wird, gibt es natürlich auch ein großes Angebot an Präventionskursen.

Wolfgang Endtmann, Heilpraktiker

Heilpraktiker Uwe Proft Therapieschwerpunkte

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Wernerstraße 6203046 CottbusTel.: 03 55-3 38 75www.heilpraktiker-cottbus.de

Sehvermögenvisuelle Wahrnehmungsförderung

• ganzheitliche Sehberatung• optometrisches Sehtraining• Lichtakupunktur• Syntonics• psychologische Beratung

Augenoptikermeisterin I. Fettke

Rudolf-Breitscheid-Str. 7903046 CottbusForster Str. 8803159 DöbernTel.: 01 60-94 61 58 61

Oase – Praxis für NaturheilkundeTherapieschwerpunkte

• Akupunktur• Tuina• Tai-Chi – Qigong• Medizinische Trainingstherapie• Präventionskurse

Praxis für NaturheilkundeW. Endtmann – HeilpraktikerAn den Teichen 15 b 04916 HerzbergTel.: 0 35 35-2 23 33www.oase-dasgesundheitszentrum.de

ASE

Heilpraktiker Stephan Heidrich Therapieschwerpunkte

• chinesisch/japanische Akupunktur• Tunia (chinesische Massage-Therapie)

Ärztehaus NordGerhart-Hauptmann-Str. 1503044 CottbusTel.: 0355 - 874443www.akupunktur-heidrich.de

Heilpraktiker Thomas Hähnel

Naturheilpraxis FriedrichplatzThomas HähnelFriedrichplatz 203149 ForstTel.: 03562 - 667000

Therapieschwerpunkte� ���������� � ������������� �������� �� ������������� �� �� ��� �� ����� �����������������

Akupunkturzentrum Sabine PehleTherapieschwerpunkte

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Heilpraktikerin und TierärztinSabine PehleMärkischer Ring 103172 GubenTel.: 01 60-94 13 63 16

Harmonie statt SchmerzenBioenergetische Gesundheitsberatung

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alternative Gesundheitsprävention• Wirbelsäulenaufrichtung• Raucherentwöhnung u. v. m.

Christiane PolligkeitCompens®-BioenergetikerinPractitioner Matrix-2-PointTel.: 0 35 76-21 61 04www.wohlfuehlen-durch-bioenergie.com

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Wenn Sie das Lösungswort erraten haben, rufen Sie uns an unter: 01379 - 88 72 13* Teilnahmezeitraum: vom 2. bis 9. Januar 2013

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VERANSTALTUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

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Redaktion Viva VitaStraße der Jugend 54 03050 Cottbus oder per Fax an 0355 481-192 oder per Mail an [email protected] Die Redaktion behält sich die Auswahl vor.

Sport und Freizeit� COTTBUSStep Einsteiger, mittwochs,18.30 bis 19.30 Uhr,Walking Einsteiger, donnerstags, 9.30 bis 10.30 Uhr,Wirbelsäulengymnastik,dienstags, 10 bis 11 Uhr,Chakra, H.-Löns-Straße 1,Tel.: 0355/423617

Aerobic/Step/Wirbelsäulen-sport für Frauen,montags, 17 bis 18 Uhr,Condition Work/Step für Frauen, montags, 18 bis 19 Uhr, Doitsu-Budo-Kwai e. V., Straße der Jugend 43,Tel.: 0162/3654143

Tag der offenen Tür, Samstag,26. Januar, 10 bis 17 Uhr, Beratung hinsichtlich sportli-cher und gesundheitlicher Ziele, Proberunde an den Geräten, Körperfettmessung,Mrs.Sporty Club, Rosenstraße 4,Tel.: 0355/12148511

Yoga für Schwangere, mittwochs, 13.30 Uhr, Hebammenpraxis Bauchladen,Fontaneplatz 11, Tel.: 0175/9009513

Step, donnerstags, 17 Uhr,

Tai Chi, mittwochs und donnerstags, 20 Uhr,Wirbelsäulengymnastik,donnerstags, 17.30 Uhr, Reha-Vita, Feigestr. 1, Tel.:0355/485510

Tai chi, für Fortgeschrittene,montags, 19 Uhr und fürEinsteiger ab 20 Uhr, SOS-Kinderdorf/Sportraum,Poznaner Straße 1,Tel.: 0355/471383

Yoga, montags, 11.30 Uhr;mittwochs, 18 Uhr,Soziokulturelles Zentrum, Zielona-Gora-Str. 16, Tel.: 0355/5850884

Kinderschnupperkurs (bis 16 Jahre), immer mittwochsund donnerstags, 14 bis 16 Uhr,Sportpark Cottbus, Lange Str. 2,Tel.: 0355/524974

Lauftreff,jeden Dienstag, 18 Uhr, Stadionder Freundschaft, Stadtring

� GUBENSeniorensport, montags, 16 bis 17 Uhr, DRK-Kreis-verband Niederlausitz e.V., Kaltenborner Str. 96, Tel.: 03561/628110

� LÜBBENHerzsport, donnerstags, 16 Uhr.Turnhalle, Dreilindenweg, Tel.: 03546/278440

� LÜBBENAUGymnastik für alle,montags, 9.30 Uhr, Gemeindehaus, Güterbahnhofstraße 5 a

Nordic Walking,samstags, 9 Uhr; montags, 17 Uhr. Schloss, Schlossbezirk 6,Tel.: 03542/873-0

� SENFTENBERGRehasport in 3 Gruppen, jeweils dienstags und mittwochs, 8.30 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Thälmannstr. 66, Tel.: 03573/80224

� WELZOWBauch/Beine/Po,donnerstags, 18 bis 19 Uhr; freitags, 10 bis 11 Uhr, Kultur- und GemeindezentrumAlte Dorfschule, Schulstr. 6, Tel.: 035751/27765

Rat und Hilfe� COTTBUSSelbsthilfegruppe MultipleSklerose, Montag, 28. Januar, 16 Uhr, Soziokulturelles Zentrum,Zielona-Gora-Str. 16, Tel.: 0355/5850884

Nichtraucher – aber wie?, Infoabend zum Thema: „Sobald als möglich rauchfrei!“, Montag, 9. Januar,18 bis 19 Uhr, Praxis „Zigarettenfrei24“, Bogenstr. 4, anmelden unterTel.: 0355/421876

„Schulstress & Lernblockadenade“, Montag, 16. Januar, von18 bis 19 Uhr, Infoabend für Eltern zum Thema: „optimiertlernen ohne Stress“, Praxis „inbalancesein“, Bogenstr. 4, Anmeldungen unter Tel.: 0355/5295223

Abnehmen leicht gemacht,Freitag, 18.Januar, Herren-Runde, 18 Uhr, Abnehmen leicht gemacht,Freitag, 25.Januar, Damen-Runde, 18 Uhr, „Fett-weg-Spritze“, Was istdas? Was kostet das?, Mittwoch, 30. Januar, 18 Uhr,Medizinische Praxis fürÄsthetik & Gesundheit, HP Ines Hentschel, Klein Ströbitzer Straße 13,Anmeldung: Tel.: 0355/796384

„Das Leben – noch Lebens-wert“, Treff der SHG Prostata-krebs, jeden zweiten Dienstagim Monat, 16.30 Uhr, Begegnungszentrum der Seniorenresidenz am Sanze-berg, Merzdorfer Weg 40-43,Tel.: 0355/47630

� FORSTBlutspende, Donnerstag, 10. Januar, 16 bis 19:30 Uhr, Oberschule Forst, Bahnhofstr. 31

� HERZBERGBlutspende,Samstag, 5. Januar, 9 bis 12Uhr, Montag, 28. Januar, 14 bis19 Uhr, „Johannes Clajus“-Oberschule, Kaxdorfer Weg 16

� HOYERSWERDASelbsthilfegruppe Sport undHerz, dienstags, 16.30 Uhr;mittwochs, 15 Uhr, 1. Mittelschule, Am Stadtrand 2

� KOLKWITZAngehörigensprechstunde - Alles rund um die Pflege, jeden Mittwoch, Pflege-Senioren-Wohnparkin Hänchen, HänchenerHauptstr. 10, Tel.: 355/590010

� LÜBBENSie bestimmen Ihr Leben,Selbsthilfegruppe „Psychisch

krank – was nun“, ab 8. Januar jeden zweitenDienstag, 14.30 Uhr, Ansprechpartnerin: Frau Brauer, Tel.: 0160 99707717 und ab18 Uhr unter 03546/180713

� SENFTENBERG„Das Leben gestalten“, Psychosoziale Beratung in Krisensituationen und Veränderungsprozessen,Praxis für Gestaltberatung/Supervision, Gestaltthera-peutin Doreen Lubschik,Roßkaupe 10, Tel.: 03573/8784189

� SPREMBERGBlutspende, Freitag, 18. Januar, 15 bis 19 Uhr,Astrid-Lindgren Grund-schule, Finkenweg 3

Sonstiges� COTTBUSMeditationen, dienstags, 8. und 15. Januar, jeweils um 18 Uhr,Jahreskreis, Dienstag, 15. Januar, 17.30 Uhr,Anima Lebensberatung, Neustädter Straße 17, Tel.: 0355/2905570

Meditations-Abend, Thema: „Wandle auf der mystischen Insel Avalon!“, Freitag, 11. Januar, 18 Uhr, Elisabeth Patsch, Reiki-Lehrerin & Medium,Wohnparkstraße 38,bitte anmelden unter Tel.: 0355/715932

Reiki-Abend, Themen: „At-lantis“ & „Frühere Leben“, Samstag, 26. Januar, 16 Uhr, Elisabeth Patsch, Reiki-Lehrerin & Medium,Wohnparkstraße 38, bitte anmelden unter Tel.: 0355/715932

Ernährung & Bewegung,Kursbeginn: Donnerstag, 17. Januar, 18 bis 19.45 Uhr, Reha-Vita, Feigestr. 1, Tel.: 0355/48551-10

� LAUCHHAMMERKlopfakupressur, Dienstag, 22. Januar, 18 bis 20 Uhr, Karola Hofmann, Gesundheitsberaterin und Prana-AnwenderinYoga-Einführungs-Workshop

mit Praxisteil „Was ist Yoga?“, Freitag, 15. Januar,17 bis 19 Uhr, Ruth Kanis, Yoga-Lehrerin, Mehrgenerationenhaus Lauchhammer, Alte Gartenstraße 24, Anmeldung: Tel. 03574/464326

� LÜBBENAUSagenhafter Spreewald, Traditionen und Aberglau-ben, die Lübbenauer Malerin und BuchautorinIngrid Groschke liest Texte, Samstag, 26. Januar, 15 Uhr, Ladencafe-Gärtnerhaus, Ernst von Houwald Damm, Tel.: 03546/186956

... in nur 1 StundeB. Kohlmann Bogenstr. 4 03051 Cottbus www.zigarettenfrei24.deHotline kostenlos 0800 - 5 888 965

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Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaausitz

Das Viva-Vita Team wünscht allen Lesern

Glück, Gesundheit und Wohlergehen!

Titelthema Gesundheit: Wie man den Folgen eines Prostata-Krebses zu Leibe rücktFitness: Fettverbrennung bei ProblemzonenWellness/Beauty: Im Honig baden. Vorzüge innerer und äußerer AnwendungErnährung: 5-Minuten-RezeptePollenalarm

Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Februar 2013