Vivienne, Ausgabe 1/17 | AOK – Die Gesundheitskasse

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Es passiert selten, aber es kommt vor: Etwa drei von 100 Brustkrebspatientinnen sind in Deutschland zum Zeitpunkt der Diagnose schwanger. „Das Schlimmste für Schwangere ist, wenn Brustkrebs übersehen wird, weil kei- ner daran denkt. Dann kann es sein, dass die Therapie unnötig verschleppt wird“, betont Prof. Dr. Christian Jackisch, Chefarzt der Frauenklinik und Sprecher des Brustzentrums am Sana Klinikum Offenbach. Unklare Befunde müssen abgeklärt werden. Die Ultraschalluntersuchung liefert aufgrund der veränderten Struktur des Brustgewebes während der Schwangerschaft genauere Er- gebnisse als die Mammografie. „Man sollte beide Brüste untersuchen, um sicherzugehen, dass kein Tumor übersehen wird“, erklärt Prof. Jackisch. Bestätigt sich der Krebsverdacht nach einer Gewebeentnahme, der Stanzbiop- sie, beginnt die Planung der Therapie. „Die orientiert sich so weit wie möglich an der Behandlung einer Patientin, die nicht schwan- ger ist. Selbst eine Chemotherapie ist ab Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels möglich. Inzwischen sind wir diesbezüglich sehr sicher geworden“, betont er. In diesem Falle müssten „eine unsinnige, weil nicht an medizinischen Standards orientierte Brust- krebsbehandlung und eine unnötige Früh- geburt“ vermieden werden. Sind eine Strah- lentherapie oder eine Antihormontherapie nötig, beginnen diese nach der Entbindung. „Da müssen wir manchmal abwarten, aber das wirkt sich auf die Krankheitsprognose nicht aus“, erklärt Prof. Jackisch. Wichtig ist die Wahl des Behandlungsortes. Optimal ist ein Krankenhaus, das ein zerti- fiziertes Brustzentrum sowie eine Geburts- und Kinderklinik unter einem Dach bietet. „Das Beratungsgespräch mit den werdenden Eltern führen im besten Falle Onkologe, Gynäkologe und Kinderarzt gemeinsam“, gibt Prof. Jackisch zu bedenken. sd Mehr Infos: www.gbg.de e Studien e Aktive Studien e BCP – Pregnancy e Publikationen: Erfahrungsbericht, Poster Brustkrebstherapie – nicht unnötig verschleppen IN DER SCHWANGERSCHAFT Foto: Privat PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg, Fachärztin Psychotherapie und Ernährungsmedizin Willkommen bei Vivienne! Brustkrebs bei Schwangerschaft, diese Diagnose löst Ängste aus. Unsere Beiträge zeigen, dass sich die Medizin dieser schwierigen Situation gut annimmt. Wer Befunde verstehen möchte, sollte wissen, wo sich dazu seriöse Informationen finden lassen. Das hilft, gut vorbereitet ins Arzt-Patienten-Gespräch zu gehen. Die stufenweise Wieder- eingliederung in den Beruf ist ein weiteres Thema. Und wie wichtig gute Ernährung bei Krebs ist, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Eine spannende Lektüre. Herzlichst, Ihre Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg Ausgabe 1 | 2017 FÜR TEILNEHMERINNEN AN AOK-CURAPLAN BRUSTKREBS Der direkte Draht zu Ihrer persönlichen Ansprechpartnerin beim Sozialen Dienst der AOK: Tel. 0800 2652965

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Es passiert selten, aber es kommt vor: Etwa drei von 100 Brustkrebspatientinnen sind in Deutschland zum Zeitpunkt der Diagnose schwanger. „Das Schlimmste für Schwangere ist, wenn Brustkrebs übersehen wird, weil kei­ner daran denkt. Dann kann es sein, dass die Therapie unnötig verschleppt wird“, betont Prof. Dr. Christian Jackisch, Chefarzt der Frauenklinik und Sprecher des Brustzentrums am Sana Klinikum Offenbach.

Unklare Befunde müssen abgeklärt werden. Die Ultraschalluntersuchung liefert aufgrund der veränderten Struktur des Brustgewebes während der Schwangerschaft genauere Er­gebnisse als die Mammografie. „Man sollte beide Brüste untersuchen, um sicherzugehen, dass kein Tumor übersehen wird“, erklärt Prof. Jackisch. Bestätigt sich der Krebsverdacht nach einer Gewebeentnahme, der Stanzbiop­sie, beginnt die Planung der Therapie. „Die orientiert sich so weit wie möglich an der Behandlung einer Patientin, die nicht schwan­ger ist. Selbst eine Chemotherapie ist ab Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels

möglich. Inzwischen sind wir diesbezüglich sehr sicher geworden“, betont er. In diesem Falle müssten „eine unsinnige, weil nicht an medizinischen Standards orientierte Brust­krebsbehandlung und eine unnötige Früh­geburt“ vermieden werden. Sind eine Strah­lentherapie oder eine Antihormontherapie nötig, beginnen diese nach der Entbindung. „Da müssen wir manchmal abwarten, aber das wirkt sich auf die Krankheitsprognose nicht aus“, erklärt Prof. Jackisch.

Wichtig ist die Wahl des Behandlungsortes. Optimal ist ein Krankenhaus, das ein zerti­fiziertes Brustzentrum sowie eine Geburts­ und Kinderklinik unter einem Dach bietet. „Das Beratungs gespräch mit den werdenden Eltern führen im besten Falle Onkologe, Gynäkologe und Kinderarzt gemeinsam“, gibt Prof. Jackisch zu bedenken. sd

Mehr Infos: www.gbg.de

e Studien e Aktive Studien e BCP – Pregnancy

e Publikationen: Erfahrungsbericht, Poster

Brustkrebstherapie – nicht unnötig verschleppen

IN DER SCHWANGERSCHAFT

Foto

: Priv

at

PD Dr. Sabine Knapstein,Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg, Fachärztin Psychotherapie und Ernährungsmedizin

Willkommen bei Vivienne! Brustkrebs bei Schwangerschaft, diese Diagnose löst Ängste aus. Unsere Beiträge zeigen, dass sich die Medizin dieser schwierigen Situation gut annimmt.

Wer Befunde verstehen möchte, sollte wissen, wo sich dazu seriöse Informationen finden lassen. Das hilft, gut vorbereitet ins Arzt-Patienten-Gespräch zu gehen. Die stufenweise Wieder-eingliederung in den Beruf ist ein weiteres Thema. Und wie wichtig gute Ernährung bei Krebs ist, erfahren Sie in dieser Ausgabe.

Eine spannende Lektüre.

Herzlichst, Ihre

Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein

Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg

VivienneAusgabe 1 | 2017

FÜR TEILNEHMERINNEN AN AOK-CURAPLAN BRUSTKREBS

Der direkte Draht zu Ihrer persönlichen Ansprechpartnerin beim Sozialen Dienst der AOK:

Tel. 0800 2652965

Ausgabe 1 | 2017

KURZ NOTIERT

Für junge Menschen mit der

Diagnose Krebs sind Hilfsangebote

rar. Daher hat die Deutsche Stiftung

für junge Erwachsene mit Krebs

kürzlich ein Onlineportal ins Leben

gerufen.

Unter www.junge-erwachsene-

mit-krebs.de können sich 18- bis

39-Jährige informieren, wie und wo

sie psychische, soziale und finanzielle

Unterstützung finden. In Videos

berichten junge Betroffene von ihren

Erfahrungen. Ratsuchende können

Experten Fragen etwa zu sozial recht-

lichen Belangen stellen. In Online-

Chats, Telefonaten oder Gesprächen

vor Ort erhalten sie dann Auskunft.

www.junge-erwachsene-mit-krebs.de

Hilfe für junge Krebskranke

Der Konsum von Alkohol erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Drei bis sieben Prozent aller Krebsfälle von Frauen und Männern gehen auf diese Ursache zurück. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Patienteninformation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor. Frauen erkranken infolge des Al ­

kohol konsums vor allem an Brustkrebs, gefolgt von Krebserkrankungen der Speise­röhre, der Leber, des Mund­ und Rachen­raums sowie des Darms.

Die BZgA empfiehlt Frauen deshalb, täg­ lich nicht mehr als 0,25 Liter Bier oder 0,1 Liter Wein zu trinken und an zwei Tagen der Woche gar keinen Alkohol zu sich zu nehmen. Noch besser sei es, völlig auf Alkohol zu verzichten. Liegt die getrun­kene Menge über den oben angegebenen Werten, er höht sich das Risiko, an Brust­krebs zu erkranken. Trinken Frauen noch größere Mengen, steigt es sogar fast auf das Anderthalbfache im Vergleich zu Frauen, die keinen Alkohol trinken. kw

www.bzga.de

e Suche e Alkoholspiegel 2016

ALKOHOL UND BRUSTKREBS

Vorsicht vor erhöhtem Risiko

Am besten keinen Alkohol trinken, denn jeglicher

Konsum steigert das Krebsrisiko.

Gut informiert ins Arztgespräch

BEFUNDE VERSTEHEN

In Arztbriefen und Befunden wimmelt es häufig von Abkürzungen und Fachbegriffen. Das fängt bei der Diagnose an und reicht bis hin zu den Therapieempfehlungen. Betroffene sind damit oft überfordert. Im Vorfeld eines Arztbesuches ist es daher hilf­reich, sich zu informieren, was die Abkür­zungen und Begriffe bedeuten. So bleibt mehr Zeit, um Ihre ganz persönliche Situa­tion zu besprechen. Wichtigster Ansprech­partner bei Fragen ist und bleibt jedoch immer der behandelnde Arzt.

Zuverlässige Unterstützung bei Fragen bie­ten der Krebsinformationsdienst (Telefon: 0800 4203040, täglich 8 bis 20 Uhr, E­Mail: [email protected]) und das Infonetz Krebs der Deutschen Krebshilfe, Deutschen Krebsgesellschaft und Stiftung Deutsche Leukämie­ & Lymphom­Hilfe

(Telefon: 0800 80708877, wochentags 8 bis 17 Uhr, E­Mail: krebshilfe@infonetz­krebs.de). Diese kann man kostenfrei anrufen oder per E­Mail anschreiben.

Online bietet der Webauftritt des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Ge­sundheitswesen (IQWiG) einen knapp ge­haltenen und leicht verständlichen Über­blick. Der Krebsinformationsdienst vermittelt Informationen zur Klassifikation von Brust­krebs, aber auch Erklärungen für Abkür­zungen im Zusammenhang mit verschie­denen Krebserkrankungen. Die Deutsche Krebshilfe hingegen hat ein Krebs­Wörter­buch aufgelegt, in dem viele Fachbegriffe erläutert werden. sd

www.gesundheitsinformation.de

e Suche e Krebs: Was bedeuten die Kürzel im Arztbrief?

www.krebsinformationsdienst.de

e Untersuchung e Arztbriefe: Befunde verstehen

www.krebshilfe.de

e Informieren e Über Krebs e Lexikon

Es lohnt sich, gut vorbereitet in die Sprechstunde zu gehen.

Wichtigster Ansprechpartner bei Fragen ist jedoch der Arzt.

Vivienne

BERUFLICHE WIEDEREINGLIEDERUNG

Hilfe zur Rückkehr in den Job

Stufenweise steigern: Die berufliche Wiedereingliederung hilft, im Job wieder Fuß zu fassen.

Zurück ins Erwerbsleben – diesen Wunsch haben viele berufstätige Frauen mit Brust­krebs. Die berufliche Wiedereingliederung ist für sie ein wichtiger Schritt zurück in die Normalität.

Bereits in der Klinik beraten Sozialdienste über Möglichkeiten, wieder in den Beruf einzusteigen. Auch in der medizinischen Reha gibt es dafür Ansprechpartner und seitens der AOK die Sozialen Dienste sowie die Krankengeldfallmanager. Die gesetz­liche Krankenversicherung gewährleistet ei­nen Anspruch auf Krankengeld von bis zu 78 Wochen. Doch die meisten Frauen möchten wieder schnell in den Beruf zurück. Dabei hilft die stufenweise Wie­dereingliederung. Laut Sozialgesetzbuch haben die Patientinnen Anspruch auf das „Hamburger Modell“. Es sieht vor, die wöchentliche Arbeitszeit behutsam zu er­höhen. Möchte eine Frau diesen Weg ge­hen, sollte sie darüber frühzeitig mit ihrem Arbeitgeber sprechen, da dieser einwilligen muss.

Der Arzt prognostiziert vorab, dass die Pati­entin ihre Arbeitsfähigkeit zurückerlangen wird. Dann vereinbaren sie und der Ar­beitgeber für einen Zeitraum zwischen sechs Wochen und sechs Monaten, wie sich

die Höhe der Arbeitszeit steigern soll. Verschlechtert sich ihr Zustand, sind Än­derungen möglich. Zahlt nicht der Arbeit­geber das Gehalt, erhält die Patientin Krankengeld von der Krankenkasse, Über­gangsgeld von der Rentenversicherung oder Geld von der Bundesagentur für Arbeit. Ist das Modell nicht umsetzbar, ist eine Um­schulung oder Fortbildung zu erwägen.

Schon vor Arbeitsantritt sollte eine Schwer­behinderung beantragt werden. Bei einem Grad der Behinderung von mindestens 50 gibt es etwa einen Sonderkündigungs­schutz. AOK, Versorgungsamt und Reha­bilitationsträger beraten dazu, zur Wieder­eingliederung die Sozialen Dienste und die Krankengeldfallmanager der AOK. mf

www.krebsinformationsdienst.de

e Behandlung e Rehabilitation e Rehabilitation nach Krebs: Was hilft beim Gesundwerden?

www.deutsche-rentenversicherung.de

e Rente & Reha e Rehabilitationen e Leistungen e Berufliche Rehabilitation (LTA) www.einfach-teilhaben.de

e Ausbildung und Arbeit e Schwerbehinderung

Ausgabe 1 | 2017

EXPERTENMEINUNG

Prof. Dr. Christian Jackisch, Chefarzt der Frauenklinik und Sprecher des

Brustzentrums am Sana Klinikum Offenbach

Therapie und Baby: Das ist möglich

Schwangere mit Brustkrebs sollten

wissen, dass die Erkrankung mit der

Schwangerschaft nichts zu tun hat.

Die Schwangerschaft beeinträchtigt

auch nicht die Brustkrebs-Prognose.

Die meisten Patientinnen können ihre

Kinder austragen; ein vorzeitiger

Kaiserschnitt ist nur selten nötig.

Die AGO, die Arbeitsgemeinschaft

Gynäkologische Onkologie,

hat Empfehlungen zur Behandlung

von schwangeren Brustkrebspatien-

tinnen entwickelt. Zudem läuft bei

der German Breast Group eine

Registerstudie: Sie soll unter anderem

dokumentieren, wie oft Brustkrebs

in der Schwangerschaft diagnostiziert

wird und welche Therapien ange-

wandt werden. Ebenso sollen Daten

zum Zustand des Kindes gesammelt

werden, um daraus weitere Empfeh-

lungen ableiten zu können.

Auch über die Entwicklung

der Kinder soll die Registerstudie

Aufschluss geben. Zahlen einer

mexikanischen Studie mit einer

Nachbeobachtungszeit der Kinder von

30 Jahren lassen den Schluss zu, dass

sie kein höheres Risiko für Tumorer-

krankungen oder akute Leukämien

tragen als andere Kinder. Es treten

auch keine Entwicklungsverzögerun-

gen auf. Ich denke, das macht Mut.

Foto

: A. B

erge

r

Vivienne

Ausgabe 1 | 2017

ERNÄHRUNG BEI BRUSTKREBS

Lebensqualität frisch auf den TellerAusgewogen und gesund sollte sie sein – die Ernährung für Brustkrebspatientinnen. Sie sorgt für Lebensqualität und kann eine Krebstherapie günstig beeinflussen. „Viele Patientinnen sind jedoch hinsichtlich ihrer Ernährung verunsichert“, sagt Prof. Dr. Volkmar Nüssler, Geschäftsführender Ko­ordinator vom Tumorzentrum München. „Im In ternet kursieren Ernährungsmythen wie die der Krebsdiäten, die es nicht gibt. Patientinnen starten gefährliche Ernäh­rungsexperimente, die sich negativ auf ihre Therapie auswirken können.“

Aus diesem Grund wurde am Tumorzentrum die Arbeitsgruppe „Ernährung und Krebs“ gegründet. Ärzte, Wissenschaftler und Er­nährungsfachkräfte arbeiten an einer besseren Aufklärung für Patienten und Ärzte rund um das Thema Ernährung und Krebs. Die Seite www.ernaehrung­krebs­tzm.de, die sich auch mit Übergewicht und Mangel­ernährung beschäftigt, entstand. Daneben entwickelte Prof. Nüssler mit seinem Team und Spitzenköchen die kostenlose Koch­App „HealthFood“, um Patienten zum Kochen zu motivieren.

Der Menüplan für Frauen mit Brustkrebs sollte reich an Vollkornprodukten, Hülsen­früchten, Gemüse und Obst sein, erläutert

Prof. Nüssler. „Dabei empfehlen wir die me­diterrane Küche. Am besten ein bis zwei Por­tionen Obst sowie drei bis vier Portionen Ge­müse pro Tag“, erläutert der Experte. Hinzu kommen Milchprodukte, viel Fisch und wenig, aber qualitativ hochwertiges Fleisch vom Wild, etwa Reh. Zuckerhaltiges, Al­kohol und stark salzhaltige Speisen sollten nur in geringen Maßen zu sich genommen werden. Oliven­, Raps­ oder Walnussöl als Speiseöle wirken positiv. „Neben einer ausgewo genen Ernährung ist es außerdem sehr wichtig, sich sportlich zu betätigen, am besten unter fachkundiger Anleitung“, sagt Prof. Nüssler.

Wenn Patientinnen ihr Gewicht reduzieren wollen, sollten sie damit erst nach der Therapie und nur in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt beginnen, gibt Prof. Nüssler zu bedenken. Einige Patien­tinnen haben durch die Krebsbehandlung Schmerzen oder durch eine Metastasierung weniger Lust am Essen. Da kann es helfen, in Absprache mit dem Arzt die Nährstoff­aufnahme eventuell mit Trinkkost zu unter­stützen.

Bei fortgeschrittener Erkrankung beispiels­weise mit Gewichtsabnahme kann es sinn­voll sein, kleine Mahlzeiten aus Mischkost zu sich zu nehmen. So lässt sich der Ver­lust an Muskelmasse vorbeugen.

Wer Fragen zur Ernährung hat, kann sich durch AOK Ernährungsfachkräfte beraten lassen. Wenden Sie sich dazu an Ihren be­handelnden Arzt oder Ihre AOK. mf

Infos des Tumorzentrums München:

www.ernaehrung-krebs-tzm.de

Koch-App „HealthFood“:

www.tumorzentrum-muenchen.de

e Ernährung e Rezepte bei Krebs www.krebshilfe.de

e Ratgeber, DVDs, Faltblätter, Leitlinien e Für Betroffene e Ernährung bei Krebs

Ärzte empfehlen bei Brustkrebs die mediterrane Küche.

21. Krebsinformationstag Das Südwestdeutsche Tumorzentrum –

CCC Tübingen Stuttgart lädt Interessierte am 8. April 2017 zwischen

10 und 17 Uhr zu seiner Veranstaltung ein. Crona Kliniken, großer Hörsaal 210,

Ebene B4, Hoppe-Seyler-Straße 3, Tübingen. Anmeldung erforderlich.

Infos unter: [email protected]

AOK Gesundheitskurse Wer körperlich aktiv sein oder sich entspannen

möchte, kann dazu die Angebote der AOK nutzen: Ob Nordic Walking

oder Autogenes Training – in enger Absprache mit Ihrem Arzt können Sie

schauen, was Ihnen gut tut. Dazu besuchen Sie diesen Link und geben Ihre

Postleitzahl ein: www.bw.aok.de/landingpages/gesundheitskurse/

ANGEBOTE IHRER AOK

Impressum Herausgeber und verantwortlich: AOK Baden-Württemberg, Verantwortliche Redakteurin: Katja Winckler (kw), Autoren: Stella Dammbach (sd), Martina Feil (mf), Grafik: Kerstin Conradi, Fotos: GettyImages, Verlag: KomPart Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin. Gemäß § 13 SGB I sind die Sozialversich er ungsträger verpflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufzuklären.

AOK-Hotlines (kostenfrei)

• AOK-Service-Telefon: 0800 2652965 • AOK-MedTelefon: 0800 1050501

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Weitere Links • Deutsche Gesellschaft für Senologie www.senologie.org • Deutsches Krebsstudienregister www.studien.de • Krebsverband Baden-Württemberg

www.krebsverband-baden-wuerttemberg.de• Tumorzentrum Freiburg www.krebs-webweiser.de

Vivienne