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Jon Domenic Parolini Vom Kahlschlag zum Naturreservat

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Jon Domenic Parolini

Vom Kahlschlag zum Naturreservat

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Jon Domenic Parolini

Vom Kahlschlag zum NaturreservatGeschichte der Waldnutzung im Gebiet des Schweizerischen Nationalparks

Haupt VerlagBern · Stuttgart · Wien

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Jon Domenic Parolini, 1959, Scuol, hat an der ETH Zürich Forstwirtschaft studiert und war danach als freierwerbender Forstingenieur vor allem im Unterengadin und unter anderem auch für Ungarn tätig. Heute (2012) ist er Gemeindepräsident von Scuol und Grossrat im Parlament des Kantons Graubünden.

Herausgeberin: Forschungskommission des Schweizerischen Nationalparks, eine Kommission der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT)

Redaktion: Thomas Scheurer, Bernhard Nievergelt, Marion Regli

Karten: Ruedi Haller, Christian Schmid (Rauminformation SNP)

Reproduktions- PK25 und Vektor 25 reproduziert mit Bewilligung Bundesamt für Landestopographie (5704002947).

Administrative Grenzen reproduziert mit Bewilligung des Kantons Graubünden. Übrige Daten vom Schweizerischen Nationalpark.

Layout und Satz: Die Werkstatt, D-Göttingen

Zitiervorschlag: Parolini J. D. (2012): Vom Kahlschlag zum Naturreservat. Geschichte der Waldnutzung im Gebiet des Schweizerischen Nationalparks. Nat.park-Forsch. Schweiz 96

Unterstützung: Corporaziun dals cumüns concessiunaris da las OEE, Graubündner Kantonalbank, Acla da Fans SA

Umschlaggestaltung: René Tschirren (Haupt Verlag) nach Konzept von pooldesign.ch

Umschlagbild: Triftklause mit Waldarbeitern, Unterengadin um 1920–1930. Foto: Rudolf Grass. Copyright: Regula Minsch-Widmer, Zernez.

ISBN 978-3-258-07728-4

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte vorbehalten.Copyright © 2012 by Haupt BerneJede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig.

Printed in Switzerland

www.haupt.ch

Diese Forschungsarbeit wurde durch den Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Projekt 6.287.85) und die ETH Zürich unterstützt. Die Publikation basiert auf der Dissertation ETH Nr. 11 187.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort der Herausgeberin 7Vorwort des Autors und Dank 7

1. Einleitung 11 1.1. Ausgangslage und Zielsetzung 11 1.2. Methode und Quellenlage 14 1.3. Naturräumliche, rechtliche und wirtschaftshistorische Grundlagen

des Unters uchungsgebiets 15

2. Waldnutzungen vor 1800 25 2.1. Rechtliche und politische Voraussetzungen der Waldnutzung 25 2.2. Rodungen und Waldbrände 30 2.3. Holznutzung für die örtliche Bedarfsdeckung 34 2.4. Holznutzung für den Bergbau 52 2.5. Holznutzung für die Saline Hall und für das Tirol 62 2.6. Holznutzung während der Kriege 70 2.7. Waldbeweidung und weitere Waldnutzungen 71

3. Waldnutzungen nach 1800 78 3.1. Rechtliche und politische Voraussetzungen 78 3.2. Rodungen und Waldbrände 83 3.3. Holznutzung für die regionale Bedarfsdeckung 83 3.4. Holznutzung für den Bergbau 87 3.5. Holznutzung für die Saline 89 3.6. Holznutzung durch das Militär 89 3.7. Waldbeweidung und weitere Waldnutzungen 90 3.8. Lokalisierung und Quantifizierung der Holznutzung nach 1800 94 3.9. Holzfällerei und Holztransport 115 3.10. Auswirkungen der Nutzung auf den Waldzustand und den Boden 126

4. Wandel der wirtschaftlichen Bedeutung 132 4.1. Wirtschaftliche Bedeutung der Holznutzungen 132 4.2. Wirtschaftliche Bedeutung der Beweidung 134 4.3. Andere wirtschaftliche Bedeutungen 135 4.4. Zäsur der traditionellen Nutzungen durch die Gründung des Nationalparks 137

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5. Fazit und Ausblick 138 5.1. Übersicht über die Nutzungsentwicklung 138 5.2. Besondere Umstände für die Nutzungen 138 5.3. Wirtschaftliche Interessen der Gemeinden 139 5.4. Von der Natur- zur Kulturlandschaft 142 5.5. Offene Forschungsfragen 144

Zusammenfassung 146Resumaziun 148Abstract 149Résumé 151Riassunto 152

Anmerkungen 154Abbildungen, Karten, Tabellen 184Abkürzungen 186Quellen 188Literatur 196

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Vorwort der Herausgeberin

Diese Publikation von Jon Domenic Parolini basiert auf seiner 1995 an der ETH Zürich angenom-menen Dissertation. Für die Veröffentlichung in der Reihe «Nationalparkforschung in der Schweiz» wurden mehrere Kapitel inhaltlich und redaktionell überarbeitet und Karten und andere Unter-lagen aus dem separaten Quellenband eingefügt. Durch das starke berufliche und politische Enga-gement von Jon Domenic Parolini als Gemeindepräsident von Scuol, Bündner Grossrat und ande-ren Ämtern verzögerten sich die Vorarbeiten zur Publikation. Insbesondere war es dem Autor nicht mehr zumutbar, die seit 1995 erschienene Literatur zu verarbeiten und zu diskutieren. Da für das untersuchte Gebiet seit 1995 keine für diese Publikation unverzichtbaren neuen Erkenntnisse zu verzeichnen sind, beschloss die Forschungskommission des Schweizerischen Nationalparks als Herausgeberin, für diese Publikation auf die Aktualisierung der Literatur und die Diskussion im Lichte neuerer Ergebnisse zu verzichten. Die Forschungskommission ist überzeugt, dass diese Publikation eine wertvolle Grundlage für viele weitere Forschungsarbeiten wie auch für das Ver-ständnis der bald 100-jährigen Entwicklung des Nationalparks sein wird.

Thomas Scheurer, Redaktor

Vorwort des Autors

In den 1980er-Jahren wurde das kulturlandschaftliche Bewusstsein in weiten Kreisen der Gesell-schaft geweckt. Die Verantwortlichen des Schweizerischen Nationalparks erkannten, dass nicht nur die natürlichen Gegebenheiten und die Entwicklung von Fauna und Flora von wissenschaft-lichem Interesse sind, sondern auch die vom Menschen geprägten und beeinflussten Elemente im Schweizerischen Nationalpark. Nicht zuletzt dank des Impulses des einheimischen Forstingenieurs Nicolin Bischoff gelang es, das Projekt der Nutzungsgeschichte des Gebietes des Schweizerischen Nationalparks zu lancieren. 1985 bewilligte der Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung das Projekt «Die Nutzung des Gebietes des Schweizerischen Nationalparks vor der Parkgründung und die seither erfolgten Landschaftsver-änderungen» (Gesuch 6.287.85, Gesuchsteller Prof. Bernhard Nievergelt, Prof. Kurt Graf, Dr. Robert Schloeth).

Das Forschungsgesuch, umfasste zwei personell und zeitlich voneinander unabhängige Teile. Das Teilprojekt A befasste sich mit der Nutzungsgeschichte des Gebietes und das Teilprojekt B mit den natürlichen Formungsprozessen, welche das Landschaftsbild im Nationalpark seit seiner Grün-dung prägen. Das Teilprojekt A wurde nach der Ausarbeitung eines umfangreichen Vorprojektes durch Forstingenieur Duri Könz und den Autor dieser Arbeit in Zusammenarbeit mit dem dama-ligen Nationalparkdirektor Dr. Robert Schloeth, Forstingenieur Nicolin Bischoff und dem Histo-riker Prof. Jon Mathieu im Jahr 1986 begonnen und 1989 abgeschlossen. Im Anschluss an dieses Projekt wurde in Gesprächen mit Prof. Franz Schmithüsen und Prof. Anton Schuler (ETH Zürich) die Idee zur Ausarbeitung einer Dissertation entwickelt.

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