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54 Fachbereich Fremdsprachen (Englisch/Französisch) Vorläufiges schulinternes Curriculum für die modernen Fremdsprachen Fächer Englisch und Französisch Implementierung der Rahmenlehrpläne (1. Auflage 2006) für die Sek. I und die Qualifikationsphase - erste überarbeitete Fassung der Curricula vom 1. 8.2006 - 1. Schulspezifische Voraussetzungen 1.1 Umfeld/Ansprüche der Elternschaft 1.2 Ansprüche der Schülerschaft 1.3 Schulspezifische Voraussetzungen 2. Schulspezifische Implementierung der Rahmenlehrpläne 3. Abstimmung der Fachbereiche Englisch und Französisch 3.1 Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen 4. Erprobung der Beschlüsse und Evaluation 5. Maßnahmen und Forderungen 6. Anlagen: Umsetzungsmodelle für die Sek. I und Qualifikationsphase

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54 Fachbereich Fremdsprachen (Englisch/Französisch) Vorläufiges schulinternes Curriculum für die modernen Fremdsprachen

Fächer Englisch und Französisch

Implementierung der Rahmenlehrpläne (1. Auflage 2006) für die Sek. I und die Qualifikationsphase

- erste überarbeitete Fassung der Curricula vom 1. 8.2006 -

1. Schulspezifische Voraussetzungen 1.1 Umfeld/Ansprüche der Elternschaft 1.2 Ansprüche der Schülerschaft 1.3 Schulspezifische Voraussetzungen 2. Schulspezifische Implementierung der Rahmenlehrpläne 3. Abstimmung der Fachbereiche Englisch und Französisch 3.1 Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen 4. Erprobung der Beschlüsse und Evaluation 5. Maßnahmen und Forderungen 6. Anlagen: Umsetzungsmodelle für die Sek. I und Qualifikationsphase

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55 1. Schulspezifische Voraussetzungen

• Die Goethe-Oberschule gehört zu den Traditionsschulen der Lichterfelder Vorstadt mit bildungsnahen

Elternhäusern. • Die Schule wird vorwiegend von den umliegenden Grundschulen beschickt (bis zu 68% Übergänge auf

die umliegenden Gymnasien). • Der Anteil der Familien mit Migrationshintergrund ist gering, mit leicht steigender Tendenz. • Achtung und Respekt gegenüber anderen und ein aufgeschlossenes, friedliches Miteinander haben

oberste Priorität.

1.1 Ansprüche der Elternschaft Universitätsnähe (FU) und Eltern mit verstärkt akademischer Ausbildung ergeben Forderungen nach breit gefächerter Allgemeinbildung und bestmöglicher Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler für weiterfüh-rende (akademische) Ausbildungsgänge sowie Erziehung zu einer soliden ethisch-moralischen Grundhaltung und interkultureller Handlungsfähigkeit. Den modernen Fremdsprachen wird in diesem Zusammenhang eine überaus große Bedeutung beigemessen (Englisch/Französisch als 1. und 2. Fremdsprache). Musikalisch-literarische Abende, langjährige interkulturelle Austauschprojekte, soziales Engagement und Kreativität haben das Bild der Schule über lange Jahre hinweg geprägt. Der Förderverein und die Eltern begleiten die Arbeit des Kollegiums hilfsbereit, kritisch und engagiert. 1.2 Ansprüche der Schülerschaft Die Resultate im MSA und bei den Abiturprüfungen haben der Schülerschaft der Goethe-Oberschule Spit-zenplätze im Vergleich mit den umliegenden Gymnasien bescheinigt. Über die geforderten Standards hinaus besteht ein ausgeprägtes Bedürfnis nach erweiterter und intensive-rer Beschäftigung mit Literatur (vor allem Ganzschriften), Sprache und Kultur. Daraus resultiert der An-spruch auf angemessene und aktuelle Interessen berücksichtigende Unterrichtsplanung sowie den medien-gestützten Erwerb von solidem Grundlagenwissen und die Befähigung zu wissenschaftspropädeutischem Arbeiten. Diese Ansprüche erfordern eine Erweiterung der im Rahmenlehrplan vorgesehenen Themenfelder, fordern zu Projekten heraus und verbieten eine starre, unflexible Umsetzung des im schulinternen Curriculum auf-geführten Lernstoffes. Die Schülerschaft erhebt Anspruch sowohl auf eigenverantwortliches als auch auf mitbestimmtes Lernen im Rahmen der Standards und des Kompetenzmodells. 1.3 Schulspezifische Voraussetzungen Die Ausstattung der Schule mit einem modernen Sprachlabor begünstigt die Umsetzung vieler Vorgaben des Curriculums, z.B. die Einübung und Vermittlung von Hör- und Sprechstrategien. Die Ausstattung mit Medien ist derzeit zufriedenstellend. Der Fachbereich Fremdsprachen verfügt über eine kombinierte Video/DVD-Beameranlage sowie über zwei Fernseh-/Video-/DVD -Schränke. Es bestehen gute Zugangsmöglichkeiten für die Arbeit mit dem Internet (Computer im Sprachlabor und weitere Arbeitsplätze im Internetraum). Darüber hinaus sind die erste und zweite Etage mit Laptopwagen (für die Klassenraumnutzung) ausgestattet. In mehreren Unterrichtsräumen und in einem Kursraum werden Smartboards eingesetzt, deren Anzahl lau-fend erweitert wird. Die Bereitstellung digitaler Kamera- und Fototechnik im Kunstfachbereich lässt sich ebenso für fächerübergreifende Projekte nutzen.

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56 Es besteht eine über fast 20 Jahre etablierte Schulpartnerschaft mit der High-School in Fayetteville/Arkansas USA und ein fest im Schulleben verankertes Austauschprogramm mit dem Lycée Fénelon in Paris. Darüber hinaus organisiert der Fachbereich Französisch seit Jahren sehr erfolgreich den 3-monatigen Individualaus-tausch im Rahmen des durch das DFJW geförderte Brigitte-Sauzay-Programm. Eine weitere Schulpartner-schaft wird zur Zeit für die 8. Klassen (1. Fremdsprache Französisch) mit dem Collège Saint Eutrope in Aix-en-Provence angebahnt und startet im März 2010. An der Goethe-Oberschule werden interessierte Schüler in den Niveaustufen B 1 und B 2 auf die standardi-sierten und international anerkannten staatlichen DELF-Zertifikate vorbereitet, die ihnen weltweit in Situa-tionen helfen, in denen Französisch-Kenntnisse nachzuweisen sind (Studium, Praktikum, Beruf).

2. Schulspezifische Implementierung der Rahmenlehrpläne Das Kerncurriculum ist die verbindliche Basis für die Gestaltung des schulinternen Curriculums, in dem der Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule standortspezifisch konkretisiert wird. Dazu werden fachbezogene und fächerübergreifende Entwicklungsschwerpunkte festgelegt und regionale sowie schulspezifische Besonderheiten einbezogen, wie z.B. Austauschprojekte, das Umwelt- und Begrü-nungsprojekt, das Energiesparprojekt). Zusammen mit dem Kerncurriculum ist das schulinterne Curriculum ein prozessorientiertes Steuerungsin-strument im Rahmen von Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Die darin formulierten Ziele bilden die Grundlage für eine effektive Evaluation des Lernens und des Unterrichts.

3. Abstimmung der Fachbereiche Englisch und Französisch Die Fachbereiche Englisch und Französisch beraten gemeinsam über fächerverbindende und fachintegrie-rende Kompetenzen und Strategien im Fremdsprachenunterricht. In jedem Schuljahr findet mindestens eine gemeinsame (Teil-)Konferenz beider Fachbereiche statt. 3.1 Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen Auch mit anderen Fachbereichen und Fächern finden bereits Absprachen bezüglich folgender Kompetenzen (Methodenkompetenz, Sprachkompetenz, Handlungskompetenz) statt, bzw. werden angebahnt: FB Deutsch: Lesetagebücher (Doppeljahrgang 7/8)

o Posterpräsentationen (Doppeljahrgang 7/8) o Buchpräsentationen (Doppeljahrgänge 7/8 und 9/10)

FB Deutsch/Englisch/Französisch/Latein: o synchronische Sprachbetrachtung (Doppeljahrgänge 7/8 und 9/10)

FB Geschichte/Geografie: o Herstellung historischer Kontexte; o Geopolitik, geomorphologische Betrachtungen, Stadtgeografie (Doppeljahrgang 9/10, Qua-

lifikationsphase) Darüber hinaus gibt es ein Einvernehmen aller Fachbereiche bezüglich der gezielten Förderung im Bereich der Präsentationstechnik, der effektiven Internetrecherche, der Erziehung zu selbstständigem und selbstor-ganisiertem Lernen (z.B. Selbstkorrektur, Partnerkorrektur) und des kritischen Umgangs mit Medien.

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57 4. Erprobung der Beschlüsse und Evaluation Die Entwicklung der schulinternen Curricula ist prozessorientiert, daher erhebt die vorliegende Fassung we-der einen Anspruch auf absolute Vollständigkeit noch kann aus ihr der Anspruch einer minutiösen Umset-zung im Unterricht hergeleitet werden. Sie unterliegt jedoch einer regelmäßigen Anpassung der Inhalte und thematischen Schwerpunkte gemäß der Notwendigkeiten, die sich aus den Ergebnissen der Überprü-fung und Evaluation ergeben. Dazu gehören fachspezifische Studientage und erweiterte Fachkonferenzen.

5. Maßnahmen und Forderungen

• Die Fortbildung von Kollegen/innen ist besonders im Bereich der erweiterten Internetnutzung in den Fremdsprachen zu gewährleisten.

• Ein größerer finanzieller Handlungsspielraum (Budgetierung im Finanzausschuss) wäre wünschenswert, damit die im allgemeinen sehr kostspieligen Sprachlernprogramme sowie dringend erforderliches Film-material (DVD) angeschafft und Bibliotheksbestände erweitert werden könnten.

Überarbeitung der Fassung vom August 2006:

A. Neumann Stand: Dezember 2009

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58 Fachbereich Englisch Schulspezifische Implementierung der Rahmenlehrpläne 1. Fremdsprache Sekundarstufe I Jahrgangsstufe 7/8 Klasse 7 4 Wochenstunden ca. 120 Stunden Klasse 8 3 Wochenstunden ca. 90 Stunden Klassenstufe 7 Unterrichtsse-quenz (variabel)

Kompetenzen Themenfelder/ Grammatische Strukturen

Materialien mögliche Projekte bzw. Kooperation mit anderen Fachbereichen

Einführungskurs The World of Sports

Sprachkompetenzen Methodenkom-petenzen Interkulturelle Kom-petenzen Schwerpunkt auf den Kompetenzen Spre-chen und Lesen (Wortschatzarbeit)

revision of various relevant aspects Rahmenplan The-menbereich: Schwerpunkt A, B simple present present progressive (future) relative clauses

der Lerngruppe und dem Stoff angemessene Wiederho-lungsmaterialien Lehrbuch und/oder authentisches Textmaterial weitere Medien (Songtexte)

Einbeziehung des schulin-ternen Methodentrainings Internetrecherchen (Fachbe-reich Informatik)

Once upon a time

Schwerpunkt Lese-kompetenz

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt C, D Großbritannien modal auxillaries simple past perfect

Lehrbuch fiktionale Texte Tagebuch Prospekte, Broschüren

Geschichte

Living together

Schwerpunkt Hörverstehen

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt A, B, C reflective pronouns if-clauses

Lehrbuch authentische Aufnahmen Songs

Biologie: Essgewohnheiten in anderen Ländern

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59 UK on the move

Schwerpunkt Lese-kompetenz

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt C, D Regionen in GB possessive pro-nouns verbs with adjec-tives future perfect adjective - adverb

Lehrbuch Fiktioale / non-fiktionale Texte

Media messages Schwerpunkt Schreibkompetenz

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt B, D passive

Lehrbuch Werbetexte Zeitungsartikel Filmmaterialien

Geografie: Wetter

Klassenstufe 8 Vorbereitung und Teilnahme an VERA 8 Unterrichtsse-quenz (variabel)

Kompetenzen Themenfelder/ Grammatische Strukturen

Materialien mögliche Projekte bzw. Kooperation mit anderen Fachbereichen

New York City

Schwerpunkt auf Hörverstehen

Rahmenplan The-menbereich: Schwerpunkt C, D present/past perfect progressive adjectives

Lehrbuch und/oder authentische Aufnahmen Prospek-te/Broschüren Atlas

New York - damals und heute Geschichte und Geografie

High School USA

Schwerpunkt Sprechkompetenz

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt B USA, formelle Diskussion perfect/passive infinitive with modal verbs

Lehrbuch Tagebuch Sachtexte (ar-gumentativ) fiktionaler Text Song

American West

Schwerpunkt Methodenkompetenz (Lernstrategien)

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt C, D gerunds, present/past pro-gressive passive

Lehrbuch Song authentische Texte

Musik: Songs and Bands

Extreme Action

Schwerpunkt Lese-kompetenz Medien

Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt B verb/plus ob-ject/infinitive/ gerund

Lehrbuch Bilder Reisebericht Broschüre

Mediation

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60 The Golden State Schwerpunkt

Schreibkompetenz Rahmenplan The-menbereiche: Schwerpunkt C,D Kalifornien non-defining rela-tive clauses participles

Lehrbuch Song Zeitungsartikel Biografie Filmmaterialien

Naturwissenschaften: Ener-gieerhaltung Rückbezug auf das schulin-terne Energiesparprojekt

Sekundarstufe I Jahrgangsstufe 9/10 Klassenstufe 9 Sequenz

Kompetenzen Themenfelder Grammatische Struk-turen

Materialien Projekte bzw. Kooperation mit anderen Fachbereichen

English as a global language

Listening Varietäten des Engli-schen

Schülerbuch authentische Hörbei-spiele

Australia

Reading Listening Writing Speaking Presentations Mediation Reading log Book review

Natur Geschichte Bevölkerung (Abori-gines) Alltag Politik Sehenswürdigkeiten Einführung lit. Grundbegriffe Rev.: Relative clauses

Schülerbuch Film (z.B. Rabbit Proof Fence) Kurzgeschichten Ganzschrift bzw. Romanauszüge mit landeskundlichem Bezug Musik: Hörbeispiele, z. B. Instrumente

Kunst/Musik: Australische Aborigine-kunst und –musik; Geschichte: Australia as a former British colony

Personal job orienta-tion

s. o. Recherche zu Beru-fen Bewerbungsschreiben Wortfeldarbeit Beru-fe und Berufswünsche Vorstellungsgespräch (role play) Participle constructions Future tenses

Schülerbuch Authentische Text-formate, z. B. Formu-lare, Fragebögen, Lebenslaufbeispiele Anzeigen Webportale Interviews

Geschichte / Sozialkunde Vorbereitung auf das Be-triebspraktikum Deutsch: Bewerbungs-schreiben

The world of the media

s. o. zusätzlich: Filmanaly-sis

Einführung grundle-gender filmischer Mittel (z.B. anhand von „The Truman Show“) Merkmale der Unter-haltungsindustrie Fernsehformate Sendungen zu ju-gendgemäßen The-men Romanauszug Rev.: Tenses

Beispiele von TV Sendungen und Ra-diobeiträgen Schülerbuch Zeitungsartikel

Darstellendes Spiel: Talk Show

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Menschenrechte und Werte

s.o. Letter to the editor

Songs (z.B. Protest-lieder) Menschenwürde Respekt und Toleranz Rassenintegraton Kurzbiografie über Mohandas Gandhi Gleichberechtigung Martin Luther King Kinderarbeit Rev.: Gerund vs. infinitive Reported Speech Modals

Schülerbuch Audio-Materialien Songs Filmmaterial Dokumentarfilm zu Martin Luther King

Geschichte und Sozialkun-de: Menschenrechte ges-tern und heute Geschichte der Rassen-trennung Ethik: Toleranz und Res-pekt

Arbeit mit dem ein-sprachigen Wörter-buch

Informationsentnahme Recherche Strategie der Selbstkor-rektur Peer editing Word building

Umgang mit Nach-schlagewerken Wdh. grammatischer Strukturen Textproduktion

Einsprachiges Wör-terbuch und weitere Nachschla-gewerke Arbeitsblätter

Klassenstufe 10 (abschlussorientierte Standards: Drei-Schlüssel-Niveau des RLP: Einübung oberstufenrelevanter Aufgaben-formate) Sequenz

Kompetenzen Themenfelder Grammatische Strukturen

Materialien Projekte bzw. Kooperati-on mit anderen Fachbe-reichen

Technology

Vertiefung und Erwei-terung der Kompeten-zen aus Klasse 9 Beschreibung und Analyse Von Cartoons Bildbeschreibung

Chancen und Gefah-ren des Fortschritts Modern inventions Die Rolle des Men-schen in der techni-sierten Welt Grammar revision nach Bedarf

Ganzschrift Filme Kurzgeschichten Cartoons Bilder Schülerbuch HV-Texte

Chemie / Physik: Umwelt-themen (z.B. hybrid cars ) Ethik: Mensch und Um-welt; Mensch und techni-scher Fortschritt

Growing up

s.o. Analyse und Erstellen von Statistiken

Identitätsfindung Verhältnis zwischen den Generationen Gesellschaftliche und rechtliche Rahmen-bedingungen Peer groups Grammar revision nach Bedarf

s.o. Statistiken Diagramme Unterschiedliche literarische Genres Songs

Relationships

s.o. Standbilder Rollenspiele Mediation

Liebe und Freund-schaft Peer groups / Gangs Familienbeziehungen Mobbing Grammar revision nach Bedarf

s.o.

Ethik: Zwischenmenschli-che Beziehungen; Diskri-minierung; Mobbing

Vorbereitung auf MSA

Vorbereitung auf alle Prüfungsformate (Rea-ding, Listening, Wri-ting, Speaking) Vertiefung und Festi-gung der verschiedenen Bereiche Bildbeschrei-

Wortfeldarbeit Mediationsübungen Persönliche und for-male Briefe Formulare Mediation Hörverstehen

s.o.

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62 bung Wortfeldarbeit Mediation

Grammar revision nach Bedarf

Sekundarstufe II e-1 (Grundkurs 1. Semester) / E-1 (Leistungskurs 1. Semester): Individuum und Gesellschaft Anzahl der Unterrichtsstunden : Grundkurs: 3 Wochenstunden, ca. 40 pro Sem. Leistungskurs: 5 Wochenstunden, ca. 70 pro Sem.

Kompetenzen

Themenfelder (GK mind. 1 Unterthema, LK mind. 2 Unterthemen) laut Rahmenplan und jew.

Abiturschwerpunkt

Materialien

Projekte bzw. Kooperation mit anderen Fachbereichen

Fremdsprachlich: Speaking (Sprechfertigkei-ten) Listening (Hörstrategien) Reading (Lesestrategien) Writing (Schreibstrategien) Methodisch: Literarische Analyse und Erörterung Filmanalyse Englisch in der Arbeitswelt (Bewerbung, job interview) Sachtextanalyse Analyse diskontinuierlicher Texte (siehe: Materialien) Präsentationstechniken, Recherche Mediation (Sprachmittlung) Portfolio

Personal relationships in their social context / Zwischenmenschliche Beziehungen Aims and ambitions / Lebensentwürfe Changing roles of men and women / Rollenerwartungen an Frauen und Männer Public and private morality / Gesellschaftliche und individuelle Moralvorstellungen

Literarische Texte: Eine Ganzschrift (z.B. Nick Hornby, A Long Way Down), short stories. Im Leistungskurs: Optional eine zusätzliche Ganzschrift (z.B. A. Mil-ler,Death of a Salesman / J. Steinbeck, Of Mice And Men) Alternativ: Film (z.B. About A Boy) Sachtexte: Newspaper articles, broadcasts, TV reports, documentaries, blogs Diskontinuierliche Texte: z.B. Fotos, Statistiken, Grafiken

Mögliche Projekte: Englisch / Musik: Songs Creative Writing (z.B. engl. Schulzeitung) Englisch/Ethik: Lebensent-würfe von Jugendlichen in der globalisierten Welt eLearning in Kooperation mit Schulen im englischsprachigen Ausland

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63 e-2 (Grundkurs 2. Semester) / E-2 (Leistungskurs 2. Semester): Nationale und kulturelle Identität Anzahl der Unterrichtsstunden: Grundkurs: 3 Wochenstunden, ca. 40 pro Sem. Leistungskurs: 5 Wochenstunden, ca. 70 pro Sem.

Kompetenzen

Themenfelder (GK mind. 1 Unterthema, LK mind. 2 Unterthemen) laut Rahmenplan und jew.

Abiturschwerpunkt

Materialien

Projekte bzw. Kooperati-on

mit anderen Fachberei-chen

Fremdsprachlich: Speaking (Sprechfertigkei-ten) Listening (Hörstrategien) Reading (Lesestrategien) Writing (Schreibstrategien) Methodisch: Literarische Analyse und Erörterung Filmanalyse Gestaltungstechniken Sachtextanalyse Analyse diskontinuierlicher Texte (siehe: Materialien) Präsentationstechniken, Recherche (hinsichtlich 5. Prüfungskomponente bzw. BLL im Abitur) Mediation (Sprachmittlung) Portfolio

Ethnic diversity / Leben in der multikulturellen Gesellschaft Nations between tradition and change / Nationen zwischen Tradition und Innovation Overcoming prejudices in society / Abbau von Vorurteilen in der Gesellschaft The arts / Nationale Identität in Literatur, Kunst, Musik und Film

Literarische Texte: Eine Ganzschrift (z.B. T. C. Boyle, Tortilla Curtain), evtl. short stories. Alternativ: Film (z.B. East Is East) Im Leistungskurs zusätzlich: Von Schülern erstellte Materialarchive als Grundlage für Präsentationen und Dossi-ers Sachtexte: Newspaper articles, broadcasts, TV reports, documentaries, blogs Diskontinuierliche Texte: z.B. Fotos, Statistiken, Grafiken

Mögliche Projekte: Englisch / Geschichte / Geografie: Multikulturalität in Berlin Englisch / Religion / Ethik / Politik: Islam in englisch-sprachigen Ländern Creative Writing (z.B. Poetry Slam) z.B. Filmprojekt: Vielfalt der Kulturen in Berlin im Spannungsfeld verschiede-ner Traditionen

e-3 (Grundkurs 3. Semester) / E-3 (Leistungskurs 3. Semester): Ein Welt - Globale Fragen Anzahl der Unterrichtsstunden: Leistungskurs: 5 Stunden pro Woche, max.70 Stunden pro Semester Grundkurs: 3 Stunden pro Woche, max. 40 Stunden pro Semester Die in den curricularen Vorgaben genannten Kompetenzen werden in jedem Semester geübt, jedoch können einzelnen Themen Schwerpunktkompetenzen zugeordnet werden. Im letzten Schuljahr (3. und 4. Semster) der Qualifikationsphase steht die Vorbereitung der Schüler auf die schriftliche und mündliche Abiturprüfung im Vordergrund. Die schriftlichen Themen werden zentral gestellt und wechseln im Prinzip jährlich. Zur Zeit gilt für das 4.Semester das Unterthema: The Challenge of Globalization als inhalticher Schwerpunkt und ist für Grund- und Leistungskurs somit verpflichtend. Im Leistungskurs muss zusätz-lich ein zweites Unterthema behandelt werden, wie beispielsweise: Saving the planet, Science and technology, Getting a fair deal.

Kompetenzen

Themenfelder (GK mind. 1 Unterthema, LK mind. 2 Unterthemen) laut Rahmenplan und jew.

Abiturschwerpunkt

Materialien

Projekte bzw. Kooperation mit anderen Fachbereichen

Informationszusammentragung über Entwicklungstendenzen Vertiefung und Vernetzung von Wissen Kritische Stellungnahme Entwicklung und Dokumenta-

The Challenge of Globalization in Bezug auf Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Technik: Auswirkung des Globalisie-rungsprozesses auf Mensch und Gesellschaft mit dem

authentisches Textmateri-al wie aktuelle Zeitungsarti-kel, weitere Sachtexte, Interviews, literarische Texte (Auszüge), Filme, aktuellle audio-visuelle Materialien,

z.B. Botschaftsbesuch, Museen, Kino, Zusammenarbeit mit PW, Geschichte, Biologie oder Erdkunde

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64 tion von Projekten Mediation

Schwerpunkt auf englischspra-chigen Industrie und Entwick-lungsländern Vor- und Nachteile der Globalisierung und Bewältigung globaler Herausforderungen

Internetrecherchen, diskontinuierliche Texte (z.B. Fotos, Statistiken, Karten)

e-4 (Grundkurs 4. Semester) / E-4 (Leistungskurs 4. Semester): Herausforderungen der Gegenwart Anzahl der Unterrichtsstunden: Leistungskurs: 5 Stunden pro Woche, max. 70 Stunden pro Semester Grundkurs: 3 Stunden pro Woche, max. 40 Stunden pro Semester Die in den curricularen Vorgaben genannten Kompentenzen werden in jedem Semester geübt, jedoch können einzelnen Themen Schwerpunkt Kompetenzen zugeordnet werden. Im letzten Schuljahr (3. und 4. Semster) der Qualifikationsphase steht die Vorbereitung der Schüler auf die schriftliche und mündliche Abiturprüfung im Vordergrund. Die schriftlichen Themen werden zentral gestellt und wechseln im Prinzip jährlich. Zur Zeit gilt für das 4.Semester das Unterthema: Urban, Suburban and Rural Life Styles als inhalticher Schwerpunkt und ist für Grund- und Leistungskurs somit verpflichtend. Im Leistungskurs muss zusätzlich ein zweites Unterthema behandelt werden, wie beispielsweise: Current political and social issues, The world of work, The impact of the media on society.

Kompetenzen

Themenfelder (GK mind. 1 Unterthema, LK mind. 2 Unterthemen) laut Rahmenplan und jew.

Abiturschwerpunkt

Materialien

Projekte bzw. Kooperation mit anderen Fachbereichen

Recherchieren zu aktuellen Fragen der Gegenwart Vertiefung und Vernetzung des Wissens Diskutieren mit kritscher Stellungnahme Einschätzung von Hand-lungsmöglichkeiten kritische Auseinanderset-zung mit der medialen Reali-tät Mediation

Urban, suburban and rural life styles: Aspekte des gegenwärtigen städtischen Lebens in englisch-sprachigen Ländern unter Be-rücksichtigung sozialer, kultu-reller Gesichtspunkte

Lektüren (ggf. Auszüge) authentisches Textmateri-al, Sachtexte, Filme, aktu-elle audio-visuelle Materi-alien, Internetrecherchen, diskontinuierliche Texte (z.B. Fotos, Statistiken, Karten)

z. B. Museen, Kino, Stadtführung, Ausflug ins Umland; Zusammenarbeit mit PW, Geschichte oder Erdkun-de

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65 Französisch Curriculum: Doppeljahrgangsstufe 7/8 Zusammenfassende Übersicht / Themen und Inhalte der Doppeljahrgangsstufe 7/8 7. Klasse 1. Fremdsprache Französisch 4 Wochenstunden- ca. 120 Stunden

7. Klasse 2. Fremdsprache Französisch 4 Wochenstunden- ca. 120 Stunden

8. Klasse 1. Fremdsprache Französisch 3 Wochenstunden- ca. 90 Stunden

8. Klasse 2. Fremdsprache Französisch 4 Wochenstunden- ca. 120 Stunden

Französisch als 2. Fremdsprache (Beginn in Klasse 7) Themenfelder Kompetenzen Materialien/Medien Projekte, Kooperation mit

anderen Fachbereichen A: Ich du die anderen

- Personenbeschreibung - Brief- bzw. E-Mail-

Kontakte - Einkaufen - Interessen - Familie, Freunde - Tagesablauf - Wohnumgebung - Wegbeschreibung

Es werden in den themenbegleiten-den Unterrichtssequenzen die ver-schiedenen Kompetenzen in wech-selnden Schwerpunkten gefördert:

- Sprachkompetenzen o Hören o Sprechen o Lesen o Schreiben o Sprachmittlung

- Methodenkompetenzen o Lernstrategien o Umgang mit Texten o Medienkompetenz

- Interkulturelle Kompeten-zen o Entwicklung von Ein-

stellungen o Wissenserwerb o Perspektivübernahme

Lehrwerke Découvertes 1 und 2 (Série bleue) und ausgewählte Begleitmate-rialien Möglichkeiten der Lehr-buchergänzung:

- Zusatztexte und französische Lie-der (z.B. aus der Werbung)

- Arbeit im Sprach-labor zur beson-deren Förderung der phonetischen intonatorischen Kompetenzen

- Arbeit mit dem

Smartboard be-sonders zur För-derung der Medienkompe-tenz

- Bandes Dessinées

- Lektüre (erst in

Klasse 8)

Bezug auf das schulinterne Methodentraining Möglichkeiten von Projekt-arbeit und Kooperation: Beschäftigung mit französi-schen Musikproduktionen, Erstellen selbstgetexteter Raps, gegebenenfalls in Kooperation mit dem Mu-sikfachbereich (z.B. zur Präsentation am Tag der offenen Tür) kleine Präsentationen Cinéfête internationales Literaturfes-tival Besuch von Veranstaltungen vom deutsch-französischen Jugendwerk oder von Ateli-ers im Institut Français

B: Der unmittelbare Erfah-rungsbereich Jugendlicher:

- Schule - Freizeitverhalten - Erwachsenwerden - Umwelt

C: Das öffentlich-gesellschaftliche Leben in geographischer und sozialer und interkultureller Hinsicht D: Der gesellschaftlich-kulturelle Bereich

- Sitten, Bräuche und Tra-ditionen

- Kulturelle Aspekte - Medien

Die grammatikalische Pro-gression folgt dem Lehrgang des Lehrwerks.

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66 Französisch als erste Fremdsprache Die erste Phase der 7. Klasse ist als Vorkurs zur Homogenisierung und Festigung der Sprach- /Methoden- und interkulturellen Kompetenz konzipiert. Dabei kann eine Evaluation wie z.B. die LAGA 7 zum Einsatz kommen. Aufgrund des höheren Lernstandes im Vergleich zu Französisch als zweiter Fremdsprache arbeiten die Schüler/innen verstärkt an Projekten und Ganzschriften. Darüber hinaus erfolgt eine erweiterte Beschäftigung mit den oben genannten Themenbereichen. Im zweiten Halbjahr der Klasse 8 werden die Schüler/innen auf die Vergleichsarbeit VERA 8 vorbereitet. Themenfelder

Kompetenzen Materialien/Medien Projekte, Kooperation mit anderen Fachbereichen

Siehe oben Schüleraustausch (sprachli-che und inhaltliche Vorbe-reitung, auch Korrespon-denz)

Siehe oben Siehe oben Mögliche Erweiterungen der oben genannten Projekte:

- Lesebüffet - Lernertagebuch - Präsentationen zu

bestimmtem The-menfeldern am Smartboard (Ler-nen durch Lehren)

Durchführung einer Schü-lerbegegnung

Zusammenfassende Übersicht / Themen und Inhalte der Doppeljahrgangsstufe 9/10 9. Klasse 1. Fremdsprache Französisch 3 Wochenstunden ca. 90 Stunden

9. Klasse 2. Fremdsprache Französisch 3 Wochenstunden ca. 90 Stunden

10. Klasse 1. Fremdsprache Französisch 3 Wochenstunden ca. 90 Stunden

10. Klasse 2. Fremdsprache Französisch 3 Wochenstunden ca. 90 Stunden

Klasse 9 2. Fremdsprache

Kompetenzen Themenfelder Materialien Projekte bzw. Kooperation Interkulturelle Kompetenz Methodenkompetenz Sprachkompetenz Interkulturelle fremdsprachi-ge Handlungsfähigkeit

Erwachsen werden Freizeitverhalten Reisen, Austausch Grammatik: imparfait, plus-que-parfait, Relativsätze mit dont, qui, que, ce qui, ce que etc.

Déc 3, L. 1 und 2 evtl.: Anne Topping, »Bonnes vacances »

Bourgogne: Präsentation (Alternative möglich) Reisebericht schreiben

wie oben stratégie: résumé stratégie: Medienrecherche

Schulalltag /Arbeitswelt Multikulturelle Gesellschaft

Grammatik: Adverbien / reflexi-ve Verben, futur simple, indirekte Rede Medien Grammatik: subjonctif (Basis)

Déc. 3, L. 3 Anna Gavalda, »35 kilos d’espoir » (Auszüge) ggf. lehrwerkunabhängiges Modul L. 5, nur « Super nouvelle » Modul « Un cyber-projet »“

Vergleich Schulalltag D/F Jugendsprache Medienrecherche und Präsen-tation

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67 Klasse 10 : 2.FS und Klasse 9: 1. FS (10. Klasse: Pflicht zum Erreichen des 3-Schlüsselniveaus, RLP) In der 10. Klasse müssen Klausuraufgaben (verschiedene Formate) aus der Oberstufe trainiert werden. Kompetenzen Themenfelder Materialien Projekte bzw. Kooperation Interkulturelle Kompetenz Methodenkompetenz Sprachkompetenz Interkulturelle, fremdsprach-liche Handlungsfähigkeit stratégie : discussion

Kulturelle Aspekte des Landes. Mode, Engagement und Mobbing Grammatik: subjonctif (Vertie-fung)

Déc 4, L 1 evtl.: Bernard Friot : « Marque »

evtl. : mit dem Kunstunter-richt

wie oben stratégies: CV, lettre de motivation, lettre officielle

Praktika, Ausbildung, Schülerjobs

conditionnel 1, 2

Déc 4, L 2 Module 2 evtl. Film: « Les Choristes » (Module 1)

BD ; ggf. Teilnahme an “Francomics“

stratégies: Filmanalyse, Wörterbucharbeit (zweispra-chig, Anbahnung: mit dem einsprachigen W.)

Zusammenleben in Europa, Part-nerschaften

in Anlehnung an Déc 4, L 3, Film : « L’Auberge espagno-le » evtl.: Binnendifferenzierung: Déc 5, Dossier 4

evtl. mit Erdkundeunterricht, Thema Europa, Austausch Paris, Projekt „Brigitte Sauzay“

stratégie: selbständige Feh-lerkorrektur / Textüberarbei-tung

délinquance et violence / Identi-tätssuche

alternativ : Déc 4, L 4 Horizons (Basisdossier), Kap. 5 evtl. Jeanne Benameur: « Une heure, une vie »

mit der schulinternen Media-tion (Möglichkeit der Kon-fliktlösung) Plakate entwerfen für die französische Schülergruppe

stratégie: Block: Selbstorganisiertes Lernen (SOL)

Bedingungssätze: conditionnel mit plus-que-parfait La jeunesse francophone : Die französischen Antillen Verneinung (Vertiefung)

Déc 3, L 5 Vorstellen einer Region evtl.: Kolonialismus und Immigration

stratégie: présentation Anbahnung MSA mündlich Klasse 10, 1. Fremdsprache, (Pflicht zum Erreichen des 3-Schlüsselniveaus) In der 10. Klasse müssen Klausuraufgaben (verschiedene Formate) aus der Oberstufe trainiert werden. Kompetenzen Themenfelder Materialien Projekte bzw. Kooperation Grammatikblock: passé simple,

gérondif, participe présent, voix passive - active, Zeitenfolge

Déc. 5 (Passerelle), Dossier 1 : Sous le même signe Module 3 : Aux armes, ci-toyens !

La France et l’Allemagne Dossier 4 Besuch des DFJW: Deutsch-Französischer Freundschafts-tag im Januar

stratégies: Techniken der Texterschließung, Tabellen-analyse, Personenbeschrei-bungen, Bildbeschreibungen

Au cœur des banlieues Dossier 2 : Lektüre in Auszü-gen : « Kiffe kiffe demain »(Faiza Guène) Dossier 3, S. 36

Internationales Literaturfesti-val und Cinéfête

Ville ou campagne ? Dossier 3 Film : « Camping à la ferme » evtl. : « Paris, je t’aime »

Schulprojekt „Umweltschule“

optionale Vertiefung : Francophonie / Kolonialgeschichte Xavier-Laurent Petit:

« L’Oasis »

Interkulturelle Kompetenz Methodenkompetenz Sprachkompetenz Interkulturelle, fremdsprach-liche Handlungsfähigkeit stratégies : discussion, mé-diation

Themen: au choix Block zur Vorbereitung des MSA

frei wählbar, z.B.

- authentisches Sprachmaterial

- Zeitungsartikel - audio-visuelle Me-

dien - Bildvorlagen

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68 1./2. Semester Grundkurs/Leistungskurs

Anzahl der Unterrichtsstunden: Leistungskurs: 5 Stunden pro Woche, max. 70 Stunden pro Semester Grundkurs: 3 Stunden pro Woche, max. 40 Stunden pro Semester

In den Kurshalbjahren der Oberstufe sind die Themenfelder des RLP (Rahmenplan) verbindlich. Sie gelten so-wohl für den Grund-, als auch für den Leistungskurs, wobei im Leistungskurs inhaltlich und methodisch vertie-fend gearbeitet wird. Gegenwärtig wechseln die Prüfungsschwerpunkte im Abitur alle zwei Jahre. Für den Grundkurs bedeutet dies, dass aus den unten aufgeführten Themen mindestens ein Unterthema, im Leistungskurs mindestens zwei Unterthemen gemäß diesen Vorgaben behandelt werden. Kompetenzen Themenfelder Materialien Projekte bzw. Kooperation • Kommunikative Kompe-tenz:

- Rezeption (Hören, Hören und Se-hen, Lesen) - Produktion (Sprechen und Schrei-ben) - Sprachmittlung

• Methodische Kompetenz • Interkulturelle Kompetenz • Präsentationskompetenz

1. Kurshalbjahr (f-1/F-1): Individuum und Gesellschaft

• Parcours de vie dans des pays francophones (Lebensläufe in frankofonen Ländern) • Histoires d’amour (Liebesgeschichten) • Vivre pour une idée (Abitur 2010 und 2011) (Für eine Idee leben) • Vivre en marge de la société (Leben am Rand der Gesell-schaft) • Des tournants dans la vie (Wendepunkte im Leben)

Ganzschriften, • literarische Schriften, • Biographien, • Graphiken, • Statistiken, • Filme, • Sach- und Fachtexte (mit Bezug auf die historische Dimension), • aktuelle Zeitungsartikel, • Hörtexte (chansons etc.)

• Exkursionen zu Orten dt.-frz. Geschichte (Ber-lin/Potsdam) • Botschaftsbesuch • cinéfête • DELF-Prüfung (internatio-nales Sprachzertifikat)

die Kompetenzen decken sich mit denen des ersten Kurshalbjahres

2. Kurshalbjahr (f-2/F-2): Nationale und kulturelle Iden-tität

• La diversité régionale (Regionale Vielfalt) • Immigration (Abitur 2010 und 2011) (Einwanderung) • La vie dans une société multicul-turelle (Leben in einer multikultu-rellen Gesellschaft) • La France et l’Allemagne au coeur de l’Europe (Frankreich und Deutschland im Herzen Europas) • Plurilinguisme et réalité linguis-tique en Europe Mehrsprachigkeit und Vielsprachigkeit in Europa • La guerre, la résistance, la liberté Krieg, Widerstand, Freiheit

s.o.

• Austauschfahrt (lycée Fénelon, Paris) • bibliothèque de l’Institut français • Besuch/Einladung französischsprachiger Theatergruppem

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69 3./4. Semester Grundkurs/Leistungskurs Themen und Inhalte der Qualifikationsphase (Sek II)

Anzahl der Unterrichtsstunden: Leistungskurs: 5 Stunden pro Woche, max. 70 Stunden pro Semester

Grundkurs: 3 Stunden pro Woche, max. 40 Stunden pro Semester Im letzten Schuljahr (3. und 4. Semester) der Qualifikationsphase steht die Vorbereitung der Schüler auf die schriftliche und mündliche Abiturprüfung im Vordergrund. Die schriftlichen Themen werden zentral gestellt und wechseln im Prinzip jährlich. Zur Zeit gelten für die Semester 3 und 4 die Themen „La francophonie“ und „Le monde du travail“. Diese sind für den Grundkurs und Leistungskurs verbindlich. Zusätzlich wird in den Leistungskursen ein weiteres Thema in Abstimmung mit den Kursschülern ausgewählt. Die bereits erworbenen Kompetenzen werden vertieft und erweitert, wobei das Maß an Selbständigkeit und Kritikfähigkeit erhöht werden soll. Vorbereitung auf die mündlichen Prüfungen (4. Prüfungsfach, Präsentationsprüfung, Kolloquium BLL): Simulati-on verschiedener Prüfungssituationen, vorbereitete Schülervorträge mit Einsatz verschiedener Medien. Zur praktischen Durchführung des schriftlichen Abiturs: Die Schule erhält drei Aufgabenvorschläge, wählt zwei aus und legt diese den Prüflingen zur Auswahl vor. Die Arbeitszeit (inklusive Auswahlzeit) beträgt für den LK 270 Minuten, für den GK 210 Minuten. Die sprachliche und inhaltliche Leistung werden im Verhältnis 60 zu 40 be-wertet. Inhaltlich-thematische Zusammenstellung 3. Semester: Grund- und Leistungskurs (f-3/F-3) Kompetenzen Themenfelder Materialien Projekte bzw. Kooperation • Kommunikative Kompetenz:

- Rezeption (Hören, Hören und Sehen, Lesen) - Produktion (Sprechen und Schreiben) - Sprachmittlung

• Methodische Kompetenz • Interkulturelle Kompetenz • Präsentationskompetenz

Francophonie : Pflichtthema für das Abitur der Jahrgänge 2010 und 2011 Weitere mögliche Themen (Auswahl für Leistungskurs): - l’environnement - le tourisme - les conséquences de la mon-dialisation - visions d’avenir

Lektüren, Karten, Filme, Statistiken, authentische Hörtexte, Sprachmitt-lungsaufgaben (in deut-scher Sprache)

Besuch des ethnologischen Museums (l’Afrique francophone), Besuch der Kanadischen Botschaft; la France écolo im Vergleich D / F (z.B. Schulhofgestal-tung), DELF-Prüfung (inter-nationales Sprachzertifikat)

4. Semester: Grund- und Leistungskurs (f-4/F-4) Kompetenzen Themenfelder Materialien Projekte bzw. Kooperation Siehe oben (v.p.h.) Le monde du travail:

Pflichtthema für das Abitur der Jahrgänge 2010 und 2011 Weitere mögliche Themen (Auswahl für Leistungskurs): - le monde des médias - expériences limites - les religions en France - aspects actuels de la vie politique et sociale

Lektüren, Statistiken, Diagramme, Stellenan-zeigen, Gesetzestexte, Presseerklärungen, bulletins de paie, Wer-bung, Filmausschnitte, authentische Hörtexte, Sprachmittlungsaufga-ben (in deutscher Spra-che)

Rollenspiel Bewerbungsge-spräch, Besuch eines französischen Ausbildungsbetriebes, Besuch im DFJW, Informationssamm-lung zu FSJ, au pair, Studium und Arbeit im Ausland. Evt. gemeinsame Projekte mit PW und Geographie

Die Unterschiede zwischen Grundkurs- und Leistungskursfach ergeben sich hier auch aus den bearbeiteten Textsorten, der Komplexität der verwendeten Techniken und dem zu erwartenden Maß an Sicherheit und Eigenständigkeit ihrer Anwen-dung. Hinweis auf weitere Veröffentlichungen: 1, „Handreichung für die Arbeit mit den neuen curricularen Vorgaben für die gymnasiale Oberstufe im Fach Französisch.“ LISUM 2005 2. Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung - Berlin.de

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70 Fachbereich Latein

Entwurf eines schulinternen Curriculums

Wahlpflichtunterricht Klasse 8-10

Im Mittelpunkt des Wahlpflichtunterrichts Latein steht die Beschäftigung mit grundlegenden Strukturen und Ausdrucksmitteln der lateinischen Sprache. Die Arbeit orientiert sich an einem Lehrbuch, das auch die für das Fach spezifischen historischen und kulturellen Inhalte mit dem reinem Spracherwerb verknüpft. Fächerübergreifende Aspekte werden mit berücksichtigt. Die Bandbreite der Themen ermög-licht es den Schülerinnen Kompetenzen in Recherche und Präsentation zu erlernen und einzuüben und ihre Medienkompetenz zu vertiefen. Ein zentraler Aspekt bleibt weiterhin die Sprachreflexion und die durch das Übersetzungstraining ständige Schulung im präzisen deutschen Ausdruck.

Gymnasiale Oberstufe

In der Einführungsphase findet der Abschluss der Spracherwerbsphase mit didaktischen Texten statt. Es wird zunehmend Originallektüre aus den Gattungen Biographie und des antiken Romans gelesen und interpretiert.

Die gesamte Qualifikationsphase ist charakterisiert durch die vertiefte Lektüre und Interpretation lateinischer Originaltexte der goldenen und silbernen Latinität. Der Bezug antiker In-halte zur europäischen Geschichte und Kultur bis in die Gegenwart wird durch die Heranziehung fächer-übergreifendem Material, Realien, Exkursionen hergestellt. Themenschwerpunkte der einzelnen Se-mester sind:

1. Die Sozialstruktur der römischen Gesellschaft anhand der Lektüre vonSallust, Catilina, einer Auswahl aus den reden und Briefen Ciceros,

2. Augustus und seine Zeit anhand einer Auswahl aus Vergil, Horaz, Ovid und dem Monumentum Ancyranum,

3. der antike Mythos in dichterischer Gestaltung, beruhend vor allem auf den Metamorphosen von Ovid,

4. philosophische Richtungen der Antike mittels Texten von Cicero und Seneca, wobei ein Über-blick über die antike Philosophie und ihre Auswirkung auf die Neuzeit vermittelt wird.

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71 Fachbereich Bildende Kunst

der Goethe-Oberschule, Berlin

Kunst-Curriculum

verbindliche formale Vorgaben für die 7. und 8. Klasse: Einführung und Anleitung für ein Lerntagebuch A5 sowie eine Sammelmappe A3: Die Schüler werden ausführlich darüber informiert, dass ein „Tagebuch" und eine Mappe zur Standardausstat-tung für den Kunstunterricht gehören und zwei Schuljahre geführt werden. Pro Halbjahr findet eine Lernzielkontrolle von mind. 20 Minuten statt. Frei gestellte Form: Schriftlicher Test (3-4 Fragen) und/oder praktische Aufgaben und/oder Referat. Am Ende der 8. Klasse wird zur Kompetenzkontrolle eine Gruppenarbeit erstellt, die der Schulöffentlich-keit präsentiert wird. Curricular verbindliche inhaltliche Vorgaben für die 7. und 8. Klasse: Fläche: Bildfindung zu „Ich und die anderen", Schrift/Layout, Ittens Farbkreis — Farbkontraste (ohne Simul-tankontrast), Linie/Struktur, Perspektive (8. Klasse) Frei gestellt: Drucktechnik, Collage u.a. Techniken für die Fläche

Architektonische und plastische Realisierung: Wahlthemen: z.B. das eigene Zimmer im Schuhkarton — zeichnerische Planung/Umsetzung, Grundformen, Figur oder anderes

Foto und Film: bleibt als Gesamtbereich Wahlthema, kann auch mit anderen Bereichen vernetzt werden.

Fundstücke / Sammlungsobjekte: Wahlthemen

Kunstgeschichtliche Bezüge: Für die 7. Klasse sind wählbare Aspekte der Antike oder früher Hochkulturen vorgesehen, für die 8. Klasse Mittelalter. Zu verbindlichen Vernetzungen hinsichtlich der Verwendung von Materialien oder künstlerischer Vorge-hensweisen wie Verfremdung oder Inszenierung ist der Rahmenplan zu lesen. Curricular verbindliche, formale Vorgaben für die 9. und 10. Klasse Lerntagebuch A5 (evtl. A4) Sammelmappe A3 Die Schüler müssen die Mappe und das Tagebuch zwei Schuljahre führen. Wahlfachschüler führen diese separat, weil Leistungsnachweise wegen verschiedener Lernsituation und Grup-penzugehörigkeit nicht übertragbar sind. Pro Halbjahr findet eine Lernzielkontrolle statt. (vgl. 7/8 .Schuljahr) Am Ende der Klasse 10 wird zur Kompetenzkontrolle in Einzel- oder Gruppenarbeit eine Präsentation erstellt, die verschiedene Formen haben kann: Powerpoint-Präsentation, Portfolio, Ausstellung eigener Arbeiten (auch als Poster oder Plakat), Video, Performance, deren inhaltlicher Bezug zur Kunst bzw. Künstler(innen) der Gegen-wart zu stellen ist. (Vgl. Rahmenplan) Ausdrücklich erwünscht ist dabei die Kooperation von Schülern mit außerschulischen Experten (Künstlern, Architekten, Denkmalschützern„ Restauratoren, etc.) zur Erweiterung der Lernsituation um außerschulische künstlerische Bereiche.

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72 Curricular verbindliche inhaltlich Vorgaben für die 9. und 10. Klasse Fläche: Bildfindung zum Thema „Soziale Beziehungen eingehen - eine Identität finden und erwachsen werden", z.B. Portrait, Idolbild, Karikatur. Rezeption von Kunst des 19. - 21. Jahrhunderts. Perspektivische Darstellungsweisen erfahren und erproben. Architektur und plastische Realisierung: Architekturzeichnung, Grundriss und Modellbau. Foto, Film, PC: Wahlthema, z.B. Bildbearbeitung zum Thema Selbstportrait, Werbung Fundstücke, Sammlungsobjekte : Räume und Perspektiven veränderter Welterfahrung, z.B. mit Objektkästen. Kunstgeschichtliche Bezüge : Für die 9. Klasse die Renaissance, für die 10. Klasse Barock und Rokoko Sekundarstufe II KU -1 / ku-1 Kommunikation in künstlerischen und medialen Welten Aspekte des Themenfeldes: Mensch und Medium ( Individuum) Künstlerische und mediale Gestaltungsvorgänge (Gestaltungsprozesse)

Funktionen und Wirkungsweisen von Kunst und Medien (Gesellschaftlicher Kontext) Schwerpunkt: Fotografie / Ergänzung: frei wählbar (2:1)

Eingangsvoraussetzungen Inhaltliche Schwerpunkte Abschlussorientierte Standards Produktionsideen Anmerkungen

Die Schülerinnen und Schüler -kennen fachspezifische Be-griffe u. beginnen sie zu sys-tematisch einzusetzen, -befragen Phänomene der Alltagskultur nach ihren Be-dingungen u. finden dazu eigene Positionen

Fotografie- Theorie Einführung, Begriffs-klärung, kurzer und akzentu-ierter Abriss der Ge-schichte der Fotografie einschließlich kunstge-schichtlichem Bezug mit thematischer Akzent-setzung ( z. B.: Porträt, Abs-traktion, Verfremdung, Inszenie-rung oder Fokussierung auf be-stimmte Zeit sowie ausgewählte Fotogra-fen) Funktionen, Kategorien und Intentionen von Fotografie, Fotografie als Gattung

Rezeption: Die Schülerinnen und Schü-ler… wenden zur Bilderschließung fachliche Methoden an und nutzen eine ange-messene Fachsprache zur Kommunikation über Bilder, beurteilen und werten visu-elle Phänomene und Bild-welten in begründeten Aussagen

Stationslernen,

Kurzvorträge, Partnerlernen, Portfolio, Mindmap Materialsammlung, Exkursionen: Fotomuseum ( z.B. Helmut Newton) Fotogalerien u. Fotoausstellungen (z.B. Martin Gropius Bau; Berlinische Gale-rie) gegebenenfalls

Literatur: Schroedel: Praxis der Kunst: Fotografie, Grundkurs Kunst1 ( Malerei, Grafik, Fotografie)

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-verstehen Fotografien auch als Ausdruck gesellschaftli-cher u. kultureller Normen u. Vorstellungen, -erkennen u. verarbeiten das kulturelle Erbe als Teil der eigenen Wahrnehmung u. als Gestaltungsanregung, -kennen Fotografien anderer Kulturen,

Rezeption: Analyse von künstleri-schen Fotos / Werbefo-tografie unter Beachtung z.B. der

Kriterien nach A. Feininger, Bezug zu Bildanalyse in Malerei/ Grafik und dem Auszeigen von Fassetten der Fotografie im Alltag sowie deren gesellschaftlichen Bezuges, Berührungen mit Konzepten der aktuel-len Fotografie (auch außereuropäisch)

-beschreiben und erklären Erscheinungs- formen und soziokulturelle Bedingungen der Bildkultur eines historischen Abschnit-tes, -nehmen Fotografien wahr und kommunizieren über diese -beurteilen und werten vi-suelle Phänomene und Bild-welten in begründeten Aussagen Setzen in ausgewählten Bereichen der Kunst das kulturelle Erbe in Beziehung zu ihrer Welterfahrung

empfohlene Künstler: -I. Cunningham, -R. Mappelthorp, -A. Sander, H. - Cartier - Bresson, -A. Feininger, -A. Rodtschenko, - Aziz+ Cucher, - D. Hockney, E. Weston, - M. Ray, - C. Sherman - S. Neshat, - A, Rainer, u. a.

Literatur: zusätzlich

Duden Sek. II, Beatrix Franke, Foto-grafie –kreativer Kunstunterricht (Auer-Verlag); Kunst + Unterricht, digitale Bildbearbei-tung, …

-setzen Konzepte der aktuel-len Kunst und Kultur in Ver-bindung mit eigenen Absich-ten und Zielen, -setzen Eigenarten von Mate-rialien und Werkzeugen exemplarisch in Gestaltungs-prozessen ein,

Produktion: Fotografieren (und entwickeln), (Herausarbeiten der Besonderheiten und Wirkung einzelner Ge-staltungsmittel der Aussageabsicht ent-sprechend)

-setzen zur Lösung von Gestaltungsaufgaben, Übungen gezielt und expe-rimentell Materialien und Werkzeu-ge ein - können fotografische Gestaltungsmittel anwen-den - Kenntniserwerb zu foto-grafischen Gestaltungsmit-teln auch im Gestaltungs-prozess - richtige Verwendung der Fachtermini -Systematisierung aller anderen bildnerischen Gestaltungsmittel und Entwicklung von Fer-tigkeiten bei deren An-wendung (z.B. Blende und Brennweite, Einstellgröße und Perspekti-ve Belichtung, Filter, Ausleuch-tung)

Digitale Bildbearbei-tung, analoge Fotografie (Schwerpunktsetzung) Experimentelle Techniken: ( nach Wahl) z.B.: Fotogramm Fotomontage Fotocollage Tonen/ Colorieren Kopierverfahren verschiedene Misch-techniken u.a.

Diverse Bildbarbeitungsprogramme

Nutzung des Fotola-bors

-untersuchen die Arbeiten anderer und respektieren sie als persönlichen Ausdruck,

Rezeption:

-zeigen Toleranz gegen-über der Vielfalt individu-eller Gestaltungskonzepte

Präsentation Ausstellung /mit Dis-kussionsrunde und Vorstellung ausge-wählter Arbeiten

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74 KU-2 / ku-2 Lebensräume und Alltagskultur Aspekte des Themenfeldes: - Wahrnehmung und Gestaltung individueller Lebenskultur (Individuum) - Gestaltungsvorgänge und Problemlösungen in Design und/oder Architektur(Gestaltungsprozesse) - Funktionen von Architektur und Design im Kontext des Kulturraumes (Gesellschaftlicher Kontext) Schwerpunkt: Baukonzeption und Bauwerke / Ergänzung: ………evtl. Design……………….. (2:1)

Eingangsvoraussetzungen Inhaltliche Schwer-punkte

Abschlussorientierte Standards

Produktionsideen Anmerkungen

1. Sequenz Grundfragen der Architektur

Die Schüler und Schülerin-nen: -nehmen Bauwerke wahr und verstehen diese - verstehen Architektur als Ausdruck gesellschaftlicher und kultureller Normen und Vorstellungen -kennen fachspezifische Begriffe und beginnen sie systematisch einzusetzen - erfassen mit angemessenen zeichnerischen Fähigkeiten gegenständliche Zusammen-hänge und verfügen über Grundkenntnisse perspekti-vischer Darstellungen -kennen architektonische Besonderheiten außereuro-päischer Kulturräume

Körper und Volumen Verhältnis Baukörper-Außenraum Massivbau-Skelettbau Fassade Sakral - Profanbau Rationalität Altes Museum (Schin-kel) Neue Nationalga-lerie (van der Rohe) Organisches Bauen Philharmonie (Scha-roun) Barock und Postmo-derne: Schlüter: Deutsches Historisches Museum und Erweiterungsbau von Ieoh Ming Pei Historismus und Postmoderne Reichstag (Wallot, Forster) Kochstraße (Aldo Rossi) Dekonstruktivismus Jüdisches Museum ( Libeskind), DZ-Bank am Pariser Platz (Gehry)

Erlernen der Schritte einer Bauanalyse Anwenden anhand eines konkreten Gebäudes Raumwirkung Grundriss Funktionalität Innenraum – Außenraum Material Oberflächen Licht Befragung von Experten Aufgabenfelder, Wir-kungsmöglichkeiten eines Architekten - Blick auf „Mega-Cities“ weltweit

Schülervorträge zu Ber-liner Architektur vorbe-reiten, Gestalten von Arbeits-blättern für Mitschüler Exkursionstagebuch bzw. Projektmappe - Analyse - Grundrissskizzen - Fotos - Zeichnen von ar-chitektonischen Details, (- Erproben von Raum-volumen mit Hilfe unter-schiedlicher Ma-terialien, Zeichnen der Proportionen und Volu-men) - z.B. Stationenlernen

zu Architekten bzw. Großstädten

-z.B. Renzo Piano, Meinhard von Gerkan, Rem Koolhaas, Frank O.Gehry -z.B. Berlin Potsdamer Platz, Hafencity Ham-burg, - Diskussion über Nach-haltigkeit, ökologische Aspekte, Traditionsbe-wusstsein und Verein-heitlichung

Klett (orange) : Architektur (Libeskind, Schinkel) Grundkurs 3 ( Scharoun, Meisterwerke der Kunst1 ( Schinkel) Kunst entdecken 3 (Wallot, Fors-ter) Könemann Ge-schichte der Ar-chitektur Spiegel- Special 4/2008

2. Sequenz Architekturvisionen

Rezeption: - erkennen das kulturelle

Erbe als Teil ihrer Weltwahrnehmung und als Gestaltungsanre-gung,

Produktion: - entwickeln originelle

Ideen zu zeitgemäßer

Beispiele für Weltkul-turerbe im eigenen Umfeld (z.B. Muse-umsinsel Berlin, Huf-eisensiedlung) z.B. Architekturmo-delle aus Ton oder Gips oder Holz u.ä.

- handeln variabel im

Spannungsfeld von Aufgabenstellung und Gestaltungsver-suchen und entwi-ckeln darin Ansätze eines individuellen Ausdrucks

Zusammenhänge zwi-schen Kultur, klimati-schen Bedingungen analysieren, Einflüsse auf Europa Materialbesonderheiten klären

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75 Architektur

Rezeption: - erläutern und begründen ihre Konzeption und Gestal-tungsentscheidungen ange-messen und differenziert, nutzen fachspezifische Be-griffe -reflektieren ihre Erfahrun-gen Architektur und beurtei-len begründet architektoni-sche Phänomene analysieren architektonische Visionen und werten sie als Ausdruck von Zeitgeschich-te

oder : Collagen zwischen Architektur und Male-rei

- setzen Konzepte der modernen Architek-tur in Verbindung mit ihren eigenen Gestaltungsabsichten und Zielen

- setzen zur Lösung

von Gestaltungsauf-gaben gezielt und experimentell Mate-rialien und Werkzeu-ge ein

- Auswerten der prakti-schen Arbeiten, Beurtei-len und Werten in be-gründeten Aussagen - Diskussion über Anfor-derungen an zeitgenössi-sche Architektur

3. Sequenz Architekten als De-signer

- kennen Analyse- und

Bewertungsschema für Produktanalysen und wenden es unter Nut-zung der Fachbegriffe an

- erfassen mit angemes-

senen zeichnerischen Fähigkeiten gegenständ-liche Zusammenhänge und verfügen über Grundkenntnisse per-spektivischer Darstel-lungen

- vergleichende

Analysen: z.B. Jugendstil, Bau-haus

- Spezifik von Ar-chitektur und Pro-duktdesign dieser Stilrichtungen analysieren

- vergleichende Analyse, Zeitbe-zug, Notwendig-keit der Heraus-bildung neuer Sti-le

z.B. Architektur und Design - der Shaker - des Jugendstils - des Bauhauses - der Postmoderne

- Verbindungen zwi-

schen Design und Architektur

- praktische, ästheti-sche, symbolische Funktion

- Designprozess – Vermarktung von Produkten

- kritische Sicht auf Umgang mit Res-sourcen,

- beschreiben und erklären Erschei-nungsformen und so-ziokulturelle Bedin-gungen der Archi-tektur einiger histori-scher Abschnitte: Ra-tionalität/ Organische Architektur/ Postmo-derne/ Dekonstrukti-vismus

- Verbindungen zwi-schen Design und Architektur

- Konsumverhalten

empfohlene Künstler: Peter Behrens Henry van de Velde Gerrit Rietveld Mies van der Rohe Le Corbusier Philippe Starck Zaha M. Hadid - z.B. Entwürfe für

Innenräume und Möbel, Gefäße, Schmuck, Kleidung

- Fotoserien zu Archi-tektur und Design

- Zeichnen von archi-tektonischen Details im Umfeld der Schule, des Woh-nortes, Gestalten von Arbeitsblättern

- Erproben von Raumvolumen mit Hilfe unterschiedli-cher Ma-terialien (Papier, Styropor, Holz),

- Zeichnen der Pro-portionen und Vo-lumen

- Skizzieren von Raumvolumen, Col-lagen mit farbigen Transparentpapie-

Klett: Design Grundkurs Kunst 3 (Rietveld) Klett – Architek-tur ( Hadid)

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76 ren, Mischtechnik in Anlehnung an Z. Hadid zwischen Malerei, Design und Architektur

- Exkursionsmappe z.B. außereuropäische Ornamentik erproben (z.B. Zeichnung, Mosa-ik, Gefäß) -größere Hauparbeit: z.B. Fotoserie, Modell, Projektmappe, Collage Ideen/ Utopien für den eigenen Wohnort in Form einer temporären Installation vorstellen (Entwurf)

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Fachbereich Musik Schulinternes Curriculum in der Sekundarstufe I

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Fachbereich Musik Schulinternes Curriculum in der Sekundarstufe II

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Religion

Religionsunterricht in ökumenischem Geist

Die Kirchen bieten evangelischen und katholischen Religionsunterricht in ökumenischem Geist an. Beide Konfessionen begreifen das Fach als Beitrag zum Bildungsauftrag der Schule und als Bil-dungsangebot für alle Schüler, auch die kirchenfernen. Jeder Lernende soll die Möglichkeit erhalten, dem religiösen Analphabetismus zu widerstehen, sich mit den für unsere Kultur maßgebenden jüdisch-christlichen Traditionen und anderen religiösen Überliefe-rungen zwecks Urteilsbildung auseinanderzusetzen. Solche kognitive Bearbeitung von Verstehens-zusammenhängen ist der eine unaufgebbare Pfeiler des Religionsunterrichts. Der andere ist nicht weniger wichtig: den jungen Leuten bei der Sinn- und Orientierungssuche behilf-lich zu sein, weniger durch neutrale Belehrung als durch Sensibilisierung für Beispielhaftes und Übungsfel-der des Gelingens. Die neueren Rahmenpläne für die staatlichen Fächer an der Berliner Schule folgen einem an der Entwick-lung von Handlungskompetenz orientierten Lernansatz. Damit sollen die individuelle Persönlichkeits-entwicklung und die gesellschaftlichen Anforderungen an das Individuum stärker als bisher in einen Zu-sammenhang mit den Zielen und Inhalten fachlicher Bildung gebracht werden. Der Religionsunterricht schließt sich dem Kompetenzmodell an. Er gründet auf einem Bildungsverständnis, das den ganzen Menschen in den Blick nimmt. Die Frage nach Gott und die Bibel als Quelle der geschichtlichen Offenbarungen Gottes sind das unver-wechselbare Zentrum des Religionsunterrichts. Die Orientierung auf Kompetenzen bedeutet aber auch die Hereinnahme des Lebens- und Erfahrungshorizonts der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht. Die kirchliche Tradition wird nicht konfrontativ, sondern dialogisch mit der Lebenswelt und den Erfah-rungen der Schülerinnen und Schüler vermittelt und zielt damit auf die eigenständige Durchdringung ethi-scher Fragen und auf die Stärkung der Sozial- und Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler (auch diakonische Kompetenz). Nicht selten suchen sich Jugendliche nach dem Patchwork-Prinzip aus verschiedenen religiösen und quasire-ligiösen Richtungen das zusammen, was sie momentan für ihr Leben gebrauchen können. Der Religionsun-terricht in der Berliner Schule ist immer ein Ort gewesen, an dem die Schülerinnen und Schüler ihre eige-nen Gedanken und Vorstellungen einbringen und mit anderen diskutieren konnten. Er trägt zur Orientie-rung bei, indem er offen ist für das Gespräch. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, dass der Reli-gionsunterricht freiwillig ist und nicht den üblichen schulischen Bedingungen unterliegt. Der Religionsunter-richt in der Schule missioniert nicht, er legt seine eigene konfessionelle Eingebundenheit offen und ermög-licht gerade dadurch die eigene Entscheidung der Schülerinnen und Schüler. Der Religionsunterricht behält auch nach Einführung des Unterrichtsfaches Ethik im Schuljahr 2006/07 einen festen Platz an der Goethe-Oberschule.

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80 Geschichte

Entwurf eines schulinternen Curriculums für die Klassen 7 - 10

Klasse 7/8 Standards Themenfeld Deutungs- und

Analysekompetenz Methodenkompetenz Urteils- und Orientierungs-

kompetenz Leben im Mittelalter Fachspezifische Begriffe im

historischen Kontext Schaubild erläutern Standortgebundenheit (Perspektive))

Bewertung menschlichen Han-delns im Mittelalter

Glaube und Herrschaft im Mittelalter

Vergleich Vergangenheit/ Gegenwart Interessenskonflikte erkennen

Quellentexte (Inhaltsanga-be

Aufbruch in eine neue Welt Betrachtung der Perspektiven unterschiedlicher Gruppen

Kartenanalyse Rollenspiel

Herrschaft und Legitimation Revolutionäre Prozesse er-fassen und erläutern Zeitleiste/ Plakate/ Bilder Veränderungen in der Gesell-

schaft beurteilen Menschen und Bürgerrechte, Prinzipien Freiheit und Gleichheit würdi-gen

Industrialisierung und gesell-schaftlicher Wandel

Prozessabläufe Formen der Präsentation erarbeiten

Klasse 9/10 Kaiserreich

Reichsgründung (Kriege, Verfassung)

Handlungsspielraum der Ak-teure reflektieren Ereignisse und Entwicklungen strukturiert zusammenfassen

Formulieren Fragen an Quellen

Analysieren aus dem Handeln zeitgenössische Wertvorstel-lung und beurteilen diese Ge-schichtliche und gegenwärtige Normen beurteilen

Gesellschaft im Kaiserreich (Schule, Erziehung, Milita-rismus, Beamtentum)

Analysieren Perspektivität und Standort-gebundenheit historischer Akteure

Präsentieren Arbeitser-gebnisse Erkennen und untersuchen die Merkmale und Primär- und Sekun-därquellen

Unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil

Nationalismus und Imperia-lismus

Stellen, Spuren und Prägung aus der Geschichte in. ihrer heutigen Lebenswelt fest

Unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzten sich kritisch mit ihnen auseinander

Demokratie und Diktatur

Fassen Entwicklungen struktu-riert zusammen

. Würdigen die Menschen- und Bürgerrechte, Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation

Erster Weltkrieg und seine Folgen

Nehmen die in verschiedenen Nationen zum Ausdruck kommenden Rückblicke auf Vergangenheit wahr.

Reflektieren kontroverse Deu-tung sachlich und tolerant, reflektieren zeitgenössische Wertvorstellung

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81 Russische Revolution

Weimarer Republik Analysieren Perspektivität und Stand-ortgebundenheit historischer Akteure

Präsentieren Arbeitser-gebnisse situations- und anforderungsgemäß Stel-len Hypothesen auf und überprüfen sie

Nationalsozialismus (Innen-politik, Außenpolitik, Antise-mitismus, Nationalismus)

Verwenden die im Unter-richt erarbeiteten fachspe-zifischen Begriffe im his-torischen Kontext korrekt Reflektieren die Hand-lungsspielräume von Ak-teuren im Hinblick auf of-fene Möglichkeiten und Zwangslagen Erkennen die Prozesshaftigkeit von Ge-schichte anhand von Nati-onalismus und Antisemi-tismus

Recherchieren weitge-hend selbstständig in geeigneten außerschuli-schen Lernorten und prä-sentieren ihre Ergebnisse Verwenden und belegen Zitate angemessen For-mulieren Fragen an Quellen

Reflektieren zeitgenössische Wertvorstellungen Gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein, Berücksichtigen in ihrem indivi-duellen Urteil geschichtliche und gegenwärtige Normen

Zweiter Weltkrieg Stellen Spuren und Prägun-gen aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest

Ost-West-Gegensatz, Kalter Krieg, Überwindung

Multiperspektivität Block-bildungsanalyse

Multiperspektivität Ver-tiefung und Erweiterun-gen Karikatur und Film-analyse

Kontroversität, Pluralität Interessenswandel

Leben in Deutschland Aspek-te der Alltagsgeschichte (Eu-ropäische Einigung)

Entwicklung der Alltagskul-tur, z.B. Frauenbild

Liedertexte analysieren neue Technologien

Emanzipation Werteerhalt und –Wandel, Normenbildung

Krisenherde und internationa-les Konfliktmanagement, (Entkolonialisierung, Nord-Südkonflikt, Migration und globalisierte Gesellschaften)

Konfliktlösungsstrategien

Rollenspiel, Pro-Contra-Debatten, Streitgespräch, Mediationsstrategien

Politische Interessengelenktheit

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82 Geschichte

Entwurf eines schulinternen Curriculums Einführungsphase / Fundamentalbereich

Themenfeld Deutungs-/Analy-

sekompetenz Methodenkompetenz Urteils-/Orientie-rungskompetenz

Perioden dt. Geschichte ab dem Mittelalter

Strukturierung; Trennung des Wesentlichen vom Unwesentlichen

- Formulierung von Oberbegriffen, - Erstellung von Zeitleis-ten nach Kategorien (z.B. Herrschaftsfor-men, Entdeckun-gen/Erfindungen, Wirt-schaftsformen, Kunst, Literatur), - Klassifizierung von Zeitleisten; - Vertiefung der Teamar-beitsfähigkeit: - Aufstellen von Ar-beitsplänen, - Verteilung von Aufga-ben, Internetrecherche, Besprechung, Prä-sentationserstellung. - Übung/Vertiefung der Präsentationskompetenz (Poster, OH-Projektor, Powerpoint-Präsentation etc.) - Lernen an anderen Orten: Bibliothek.

Bezug zur Gegen- wart; sachgerechte Kritik der präsentierten Zeitleisten (Verbesserungsvorschlä-ge)

Deutschland und seine Nachbarn (Vorschlag: D. und Frankreich) Alternativen: − D. u. Polen − D. u. Tschechien − D. u. Italien etc.

Beschreibung und Bewer-tung des Verhältnisses Deutschlands zu Frank-reich seit dem Dreißig-jährigen Krieg

-Methodenkurs: Wiederholung und Vertie-fung der Interpretation versch. Quellenarten, För-derung eigenverantwortli-chen Lernens (Mind-Map, Stationenlernen etc.) -Klausurvorbereitung anhand systematischer Quellenana-lyse (Primärquellen). -Projektarbeit zu verschie-denen Aspekten der dt.-franz. (1870/71, Erster und Zweiter Weltkrieg etc.) -Übung und Vertiefung mediengestützter Präsenta-tionsformen

Gegenwartsbezug herstel-len; Einüben des Findens und Verteidigens des eigenen Standpunkts durch Ver-gleich und Diskussion unterschiedlicher For-schungsmeinungen zu be-stimmten Sachverhalten (Multiperspektivität).

oder: Europa und außereuro-päische Staaten und Regionen

s.o. s.o. s.o.

Geschichte: Entwurf eines schulinternen Curriculums Qualifikationsphase

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83 1.- 4. Semester

Standards

Themenfeld Deutungs- und Analysekompetenz

Methodenkompetenz Urteils- und Orientierungskompetenz

Grundlegung der modernen Welt in Antike und Mittelalter

Historische Narration, Textwiedergabe und -zusammenfassung von historischen Darstellun-gen, Analyse u. Interpreta-tion von Text- und Bild-quellen (s. a. ergänzende Kompetenzen, Grenzen hier fließend), Multiperspektivität (er-weitern, vertiefen, da schon im RLP Sek.l erhalten); Vgl. v. fachwissenschaft-lichen u. geschichtskultu-rellen Deutungen (Aspekt der Kontroversität)

Kriterien für die Verläss-lichkeit von Texten u. Ma-terialien erarbeiten, vertie-fen, erweitern (wissenschaft-liche Quellenangabe: Autor, Titel, Ort, Jahr, Seitenanga-be als Minimum); Zitiergenauigkeit (z.B. wis-senschaftliche Markierung von Auslassungen: „[...]")

Komplexe Textanalyse inkl. selbstständiger Beurteilung (fachübergreifende Kompe-tenz, vgl. Fach Deutsch), Problemerörterung mit Er-gebnis (sachlich differen-ziert, weitgehend selbst-ständig, fachübergreifend, s.o.); Erarbeitung einer Exkursi-on(weitgehend selbststän-dig, Vertiefung u. Erweite-rung d. Selbstständigkeit in d. Folgesemestern)

Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat von der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahr-hundert

Handlungsspielräume und Zwangslagen historischer Akteure erklärend in die historische Narration einbringen; verschiedene Ursachen für historischen Wandel er-kennen (Multikausalität, betrifft auch die ergänzenden Teilkompetenzen)

Zunehmend wissenschaftli-che Verfahrensweisen erwerben bzw. vertiefen und erweitern (z.B. weitere Aspekte einer präzisen Quellenangabe: Auflage u.Ä., Entspre-chungen bei Internet-Quellenangaben, z.B. Zeit-punkt des Abrufs)

Prinzipien der Multikausali-tät u. der Kontroversität (z.B. Thesen der Fachwis-senschaft zu Schwerpunktur-sachen) vertieft, sachlich differenzierend und prob-lembewusst in die Urteilsbil-dung einfließen lassen; zunehmend selbstständige Planung und Durchführung von Exkursionen

Die moderne Welt u. ihre Krisen: Demokratie und Diktatur

Vergleich europäischer Staaten (thematischer Querschnitt); Erklärung u. Deutung v. histor. Wan-del aus verschiedenen Ursachen (Vertiefung, s.a. ergänzende Teilkompeten-zen); Vergleich verschie-dener Deutungen von Ver-gangenheit (s.a. ergänzen-de Kompetenzenbereiche); eine wissenschaftliche Kontroverse sicher be-schreiben;

Methodik des Vergleichs differenzieren, vertiefte Analyse u. Auswertung von Textquellen (auch verglei-chend); weitere Materialien: Statis-tiken, Wahlplakate (auch hier Quellenangabe) u. me-thod. Auswertung dieser Quellenarten; Erweiterung der Kompeten-zen im Bereich Quellen-kunde

Filme zu einem Thema ver-tieft selbstständig analysie-ren, vergleichen, beurteilen (z.B. eine Rezension schreiben); Kriterien für „Gedenkwür-digkeit" entwickeln; eine wiss. Kont-roverse sicher beschreiben und beurteilen können; den rechtlichen Umgang mit staatlichen Menschenrechts-verletzungen beschreiben, vergleichen, beurteilen kön-nen (Bezug zur Orientie-rungskompetenz); Vgl. von Denkmalen zum Zweiten Weltkrieg bzw. zum Holocaust nach dem Krieg und heute;

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84 Vgl. historischer Darstel-

lungen zum Bombenkrieg (Bundesrepublik, ehema-lige DDR, Großbritannien) s.a. ergänzende Teilkom-petenzen

historische Rezeption des Bombenkrieges im Zweiten Weltkrieg in ver-schiedenen Staaten ver-gleichen (s.a. ergänzende Teilkompetenzen, insbesondere Deutungs- und Analysenkompetenz); Vergleich der rechtlichen Auseinandersetzung mit staatlichen Menschen-rechtsverletzungen nach 1945 und nach 1989

Die bipolare Welt nach 1945

Erweiterung u. Vertiefung der erworbenen Kompetenzen, v.a. im Hinblick auf Selbststän-digkeit u. Wissenschaft-lichkeit (fließende Über-gänge zu den ergänzenden Teilkompetenzen); eigenständiges Anfertigen einer reflektierten historischen Erzählung (Kompetenzen bzgl. der historischen Narration vertiefen, differenzieren, erweitern - Bezug zu ande-ren Teilkompetenzen uner-lässlich) Analyse von Konflikten anhand konflikttheoreti-scher Kategorien.

Vertiefung u. Erweiterung v. oben genannten Kompe-tenzen: systematische Analyse, Interpretation, Bewertung, vergleichende Untersu-chung von Filmen, Plaka-ten, Liedern, Fotos (verstärkte Selbstständig-keit u. Wissenschaftlich-keit) - s.a. ergänzende Teil-kompetenzen (nur heuristi-sche Trennung, s. Rahmen-lehrplan); Mediengestützte Präsenta-tion (aber funktional, d.h. Medium nicht als Selbst-zweck).

Ausbau u. Differenzierung der in den vorangegangenen Semestern erworbenen Qualifikationen und Kompe-tenzen (s.o.); Erweiterung u. Vertiefung der Fähigkeiten, insbesonde-re im wissenschaftspropä-deutischen Sinne; Verstärkung der Selbststän-digkeit; eigenständige Analyse nor-mativer Texte (s.a. ergän-zende Teilkompetenzen) eigenständige Befragung von Zeitzeugen; Vergleichen u. Beurteilen verschiedener Quellen bzw. verschiedener Deutungen von Vergangen-heit (sichere Beschreibung u. Beurteilung einer wissen-schaftlichen Kontroverse) selbstständige Planung, Durchführung u. Auswer-tung einer Exkursion.

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85

FB Sozialkunde Entwurf eines schulinternen Curriculums für die Sek I Klasse 7/8

Themenfeld Deutungs- und Analysekompetenz

Methodenkompetenz Urteils- und Orientierungskompetenz

Jugendliche und Politik Aufgaben von Institutionen in einer Demokratie, Erörte-rung von Konflikt und Konsens

Selbstständige Informati-onsbeschaffung und korrekte Inhaltswiedergabe, Aufstel-lung von Hypothesen

Entwickeln von Konfliktfä-higkeit

Kommunikation und Me-dien

Unterscheidung von Sach-urteil und Meinung, Nutzen und Gefahren der Medien, Bedeutung der Kommunikation, Information über Rechte und Pflichten von Medien

Erkennen und Deuten visu-ellen Materials, Nachvoll-ziehen fremder Standpunkte

Kritische Einschätzung des Einflusses von Medien

Menschenrechte Erkennen Unter- schiede in der Verwirklichung der Menschenrechte

Erfassen von Gesetzestex-ten

Setzen sich kritisch mit der Umsetzung der Menschen-rechte aus- einander

Recht und Rechtsprechung Erläutern Recht, Gerechtig-keit und Strafe

Nachvollziehen fremder Urteile auf der Grundlage von Gesetzen

Beurteilen Rechts-empfinden und Rechtswirk-lichkeit

Klasse 9/10 Demokratie als Herrschaftsform

Zentrale demokratische Prinzipien der BR Deutschland

Hypothesenbildung und Überprüfung Auswertung politischer Texte Verfassungsschaubilder

kritischer Vergleich von verschiedenen Herrschafts-formen

Wirtschaft und Arbeitsleben

Wirtschaftsformen unter unterschiedlichen Aspek-ten (z.B. Arbeitsmarktpoli-tik)

Betriebspraktikum Auswer-tung von Statistiken und Diagrammen

Bewertung des Struktur-wandels in der Arbeitswelt

Europäische Union Entwicklung der EU, Insti-tutionen und deren Ar-beitsweise

Präsentation von EU- Institutionen, Auswertung einzelner Ver-trags- und Verfassungstexte

Erörterung der Bedeutung und des Einflusses der EU auf die nationale Selbststän-digkeit

Internationale Politik Art und Arbeitsweise in-ternationaler Institutionen (UNO, NATO) und An-wendung in aktuellen Kon-fliktsituationen Bundeswehr und Friedenssicherung

selbstständige Informations-beschaffung, Präsentationsformen

Beurteilung politischer Stra-tegien

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86 Politikwissenschaft Entwurf eines schulinternen Curriculums

Profilkurs Standards Themenfeld Deutungs- und

Analysekompetenz Methodenkompetenz Urteils- und

Orientierungskompetenz T 1: Jugendliche in unserer Ge-sellschaft

Erwerbung von Grund-kenntnissen, Entwicklung eines Grund-verständnisses für gesell-schaftliche Rollen und Handlungen, Erläuterung von Sachver-halten

Technik der Materialsamm-lung, Einsatz und Interpreta-tion fach- wissenschaftlicher Quellen, zielgerichteter Einsatz von Lesemethoden, vergleichen-de Textarbeit, schriftliche Ausarbeitungen, selbstständige Präsentation von Arbeitsergebnissen (auch in Partner- und Grup-penarbeit), Simulations- oder Rollenspiel

Anführung geeigneter Bei-spiele, kritische und eigen- ständige Urteilsbildung, eigene Opti-onen begründen

T 2: Aktuelle Migration Definition von Begriffen,

Differenzierung von Ursa-chen, Analyse von Textquellen

Auswertung unterschiedli-cher Quellenarten

Ansatzweise Beurteilung von Ursachen und Aufzei-gen von Lösungsmöglich-keiten

T 3: Politische Ideen in Europa

Analysieren politische Ideen in historischen Zu-sammenhängen

s.o. Ansatzweise eigenständige Beurteilung von politischen Ideen

1. Semester

T 1: Demokratie in Theorie und Praxis

Analyse unterschiedli-cher Theorien und deren Umsetzungen

Zunehmender Erwerb wis-senschaftlicher Arbeitsweise Ansatzweise eigen- ständi-

ge, kategorien- und kriteriengeleitete, multiper-spektivische Beurteilung

T 2: Gegner der Demokratie

Kriteriengeleitete Analyse von Filmen, Bildern, Pla-katen etc.

Vorbereitung und Mitgestal-tung von Erkundungen

Ansatzweise Vertiefung der selbstständigen Sach- und Werturteilsbildung T 4 :

Gesellschafts- und Sozialstruktur

s.o. Untersuchung von Ent-wicklungen unter be-stimmten Schwerpunkten

Ansatzweise selbstständiger, individueller und reflektier-ter Einsatz von komplexen Methoden (z.B. fach- spezifi-sche Rede- formen)

Ansatzweise Vertiefung der Beurteilung unter- schiedlicher gesellschaftli-cher Entwicklungen

T 7: Wirtschaft

Ansatzweise selbststän-dige Erarbeitung von Grundlagen bzw. Model-len der Wirtschaft

Ansatzweise selbstständi-ger, individueller und re-flektierter Einsatz von kom-plexen Methoden: Vortrag, Interview

Ansatzweise selbstständi-ge Beurteilung von Wirt-schaftsmodellen

2. Semester

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87 T1: Verfassungsrechtliche Grundlagen

Selbstständige Textana-lyse und zielgerichtete Anwendung von GG und von Kommentaren zum GG, ansatzweise selbst- ständige Analyse komplexer Grafiken

Präsentätion der Arbeitser-gebnisse (Verfassungs-prinzipien) in Arbeitsgruppen

Ansatzweise selbstständi-ge kategorien- und kriteriengeleitete Sachurtei-le

T2: Globales Wirtschaften

Analyse von Schaubil-dern und Statistiken so-wie empirischen Befun-den und Prognosen unter Anleitung

Weitgehend selbstständiger und reflektierter Einsatz von komplexen Methoden in der Gruppe, Szenariomethode

Weitgehend selbständige Analyse, Aus-wertung und Simulation von repräsentativen Um-fragen, Prognosen...

T3: Partizipation in der Verfassungswirklichkeit

Analyse von Zeitungen, polit. Maga-zinen, polit. Informations-angeboten etc. unter An-leitung

Überprüfung der Umset-zung von Normen und Werte des GG

Vertiefung der kategorien- und kriteriengeleiteten Sach- und Werturteilsbil-dung

T6: Probleme der deutschen Einheit

Selbstständige Wieder-holung von Grundbegrif-fen unter Berücksichti-gung der Demokratietheo-rien

Szenariomethode Analyse und Beurteilung von Entwick-lungen (z.B. Strukturwan-del)

3. Semester T 1: Die EU — gestern, heute, morgen, morgen

Durchdringende Text- quellenarbeit, die die Er-arbeitung von histori-schen und aktuellen Per-spektiven der Urteilsbil-dung unter EH ermöglicht

Selbstständige Gruppenar-beit mit ausführlicher, über-sichtlicher und thesenbil-dender Präsentation

Sachurteilsbildung anhand ausgewählter Kategorien

T 2: Machtfaktor EU

Weitgehend selbst- stän-dige Erarbeitung von Kategorien und Kriterien für die Beurteilung von Machtstrukturen und -konstellationen .

In Gruppen durchgeführte Meinungsumfragen

Selbstständige, vertiefte und diskursnahe Urteilsbildung

T 4: Europäische Regionen

Vertiefung von regional-spezifischen Per- spektiven der Urteils-bildung

Internetrecherche und Prä-sentation in Gruppen, Tagesexkursion bzw. Studi-enfahrt

Selbstständige Analyse und Beurteilung von Förder-programmen

T 5: Leben und arbeiten in Europa

Vergleichende Textarbeit und -analyse

s.o. Projektorientiertes Arbeiten in Gruppen

4. Semester

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88 T 1: Globalisierung

Selbstständiges Erarbeiten von Grundbegriffen, Erstel-lung von Schaubildern

Selbständige und medien-unterstützte Erarbeitung und Präsentation eines Fallbeispiels

Gegenüberstellung und diskursive Beurteilung unterschiedlicher Darstel-lungen

T 2: Internationale Konflikte

Selbstständige Wiederho-lung bzw. Erarbeitung der Grundbegriffe Konsens und Konflikt sowie Krieg und Frieden

Rollenspiel Diskursive Urteilsbildung unter Rückbezug auf das erarbeitete Verständnis von Demokratie und Men-schenrechten

T 4: Ökonomie und Ökolo-gie

Selbständige Analyse von Problemlagen unter be-sonderer Berücksichti-gung der Globalisierung

Expertengestützte Erarbei-tung simulativer Lö-sungsmodelle (Planspiel), Exkursionen (DED, EPIZ)

Selbstständige Beurteilung von Problemlagen unter besonderer Berücksichti-gung der Globalisierung

T 5: Politische und wirtschaftli-che Aspekte des Kampfes um Wasser ...

s.o.

s.o. s.o.

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89 Schulinternes Curriculum, Goethe-OS (6. OG), Geografie Sek 1

- gültig ab Schuljahr 2006/07 - Klasse: 7 (ca. 70 Std.)

Themenfeld/Themen/ Inhalte

Kompetenzerwerb schulspezifisches Schwerpunktthema

Beginn mit Themenfeld 1 (wg. Probehalbjahr) Themenfeld 1: Osteuropa, Nord- u. Mittelasien - Raumpotentiale und ihre Nutzung

1.0 Orientierung: Lage, Größe und Gliederung Ost-europas, Nord- und Mittelasiens

- Selbständige Arbeitsplanung - Entwickeln von topographischen

Übersichtskarten

1.1 Staaten/Größenvergleich - Russland und seine Nachbarstaa-ten

- Arbeiten mit Tabellen, Karten und Atlas

- Staaten des Raumes auf einer Karte lokalisieren, Größen mit Deutschland vergleichen

1.2 Erschließung und Nutzung des Naturraums - Erschließung Russlands - Reichtümer finden und fördern: Erdöl, Erdgas, Steinkoh-

le, Eisenerz - Alltag in Moskau - St. Petersburg — „Venedig d.

Nordens" - Probleme der Landwirtschaft - Umweltschäden in Russland und

seinen Nachbarstaaten - Aralsee-Syndrom

- Entfernungen ermitteln - Arbeiten mit physischen und

thematischen Karten - Auswerten von Karikaturen -

Folgen von Eingriffen des Men-schen in das Ökosystem Aralsee analysieren, unter Beachtung des Leitbilds der Nachhaltigkeit be-werten

Aralsee-Syndrom

1.3 Zusammenhang zwischen Kima und Vegetation

- Vom Kältepol zur Wüste: Klima- u. Vegetationszonen Russlands und seiner Nachbarstaaten

- Lage und Ausdehnung der Kli-mazonen und Klimatypen des Großraumes auf der Grundlage von Klimakarten beschreiben und mit Europa vergleichen

- Klimadiagramme lesen undver-gleichen mit dem Ziel der Cha-rakterisierung bestimmender Klimate

- Auswirkungen des Klimas auf Wasser, Vegetation und Boden sowie daraus resultierende Fol-gen für die Erschließung der Räume erläutern und ansatzweise vernetzt bewerten

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90 Themenfeld/Themen/

Inhalte Kompetenzerwerb schulspezifisches

Schwerpunktthema Themenfeld 2: Asien: Extreme des Naturraumes

2.0 Orientierung: Lage, Größe und Gliederung Asiens

- Selbständige Arbeitsplanung - Entwickeln von topographischen

Übersichtskarten

2.1 Monsun, Überschwemmungen - Monsun über Indien: Entstehung,

Eigenschaften und Auswirkungen des Winter- und Sommermonsuns

- Land unter am Ganges: Zyklone und ihre Folgen

- Erscheinung des Monsuns be-

schreiben, Auswirkungen auf das Leben der Menschen ableiten und deren Tragweite beurteilen

-Klimadiagramme zeichnen, aus-werten und vergleichen

-Tabellen auswerten

Leben mit Naturkatastrophen

2.2 Plattentektonik, Erdbeben, Vulkanismus, Gebirgsbildung - Von der Kontinentaldrift zur Plat-

tentektonik: Theorie von Alfred Wegener;

- Schalenbau der Erde; Faltengebir-ge entstehen (Bsp.: Himalaya)

-Ursachen und Folgen von Erdbe-ben; Erdbebenstärken - Vulkan-ausbrüche und ihre Folgen (Bsp.: Pinatubo)

- Entstehung von Tsunamis, Schä-den, Frühwarnsysteme

- Internetrecherche - durch Erdbeben und Vulkanismus

gefährdete Räume auf einer tekto-nischen Karte verorten und zu Plattengrenzen in Beziehung set-zen

- unterschiedliche Ursachen von Überschwemmungen vergleichen

- Maßnahmen zum Schutz der Be-völkerung darlegen

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91 Themenfeld/Themen/

Inhalte

Kompetenzerwerb

schulspezifisches Schwerpunktthema

Themenfeld 3: Ost- und Südasien - Bevölke-rungsdynamik und Wirtschafts-kraft

3.0 Orientierung: Lage, Größe und Gliederung Ost- und Südasiens

- Selbständige Arbeitsplanung - Entwickeln von topographischen

Übersichtskarten

3.1 Bevölkerungsdynamik - - Bevölkerungswachstum: Ursachen — Folgen - Verteilung - Familienplanung (Bsp. China und

Indien) - Landflucht — Verstädterung (Bsp. Mumbai)

- Bevölkerungsverteilung, Bevölke-rungsdichte und Bevölkerungs-wachstum ermitteln, grafisch dar-stellen und vergleichend beurteilen

- Auswirkungen der Bevölkerungs-entwicklung ableiten Bevölke-rungsprobleme

- staatliche Maßnahmen darlegen - Kreisdiagramme auswerten - Bevölkerungspyramiden auswer-

ten

Bevölkerungsprobleme

3.2 Wirtschaftskraft von Staaten in der Region - Wirtschaft in China - China mit GIS erforschen - High-

techindustrie in Japan und Indien (Bsp. Bangalore)

-für China die Wirtschaftskraft an-hand ausgewählter Strukturdaten beschreiben (z.B. Anteil der Sektoren am BIP, Anteil der Beschäftigten an den Sektoren), grafisch darstellen und bewerten

- Ergebnisse mit einem anderen Staat der Region und Deutsch-land vergleichen

- die Stellung eines Staates der Re-gion in der Weltwirtschaft an-hand ausgewählter Daten (z.B. Handelsvolumen, Handelsströ-me) beschreiben und beurteilen

- Umgang mit WebGIS

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95 Schulinternes Curriculum, Goethe-OS (6. OG), Geografie Sek 1

- gültig ab Schuljahr 2006/07 -

Klasse: 9 / ca. 70 Std.

Themenfeld / Themen / Inhalte Kompetenzerwerb schulspezifisches Schwerpunktthema

Themenfeld 1: Naher und mittlerer Osten 1. Orientierung im Raum Überblick über den Orient (Lage, Größe, politische Gliederung, Verbreitung des Islams) 1.1 Naturraum Überfluss und Mangel, Erdöl und Wasser (Golfstaaten, Türkei, Israel) 1.2 Wirtschaft Wirtschaftskraft des Nahen Ostens 1.3 Nebeneinander von Tradition und Moderne Die Türkei — Entwicklungs- unterschiede; Die Golfstaaten — Mittelalter und Neuzeit nebeneinander

Die Schülerinnen und Schüler -erstellen und erläutern topogr. und

themat. Karten; ordnen Länder zu, -beschreiben geographische und poli-

tische Sachverhalte auf der Grund-lage von Texten, Tabellen, Dia-grammen etc.,

- erläutern und bewerten das Konfliktpotential des Großraums aus

der Sicht der Betroffenen. -beschreiben und verorten die Ausstat-

tung des Naturraums (Wasser und Erdöl) und bewerten das

Potential. -ermitteln und bewerten die Stellung

des Nahen Ostens in der Weltwirt-schaft und vergleichen diese mit an-deren Räumen (Ex- und Import-ströme, Abhängigkeiten).

-charakterisieren moderne und traditi-

onelle Elemente in Staat und Ge-sellschaft und diskutieren diese multiperspektivisch (z. B. Regie-rungsform, Rolle der Frau).

Nahostkonflikt (Israel und seine Nachbarn). Auseinandersetzung mit dem Islam und dem Judentum Exkursion: Besichtigung einer Moschee bzw. Synagoge Machtfaktor Erdöl, Maßnahmen zur effektiveren Wasserversorgung/-nutzung Ungleiche Verteilung der Ressourcen, Nachhaltigkeit Auswirkungen der Re- Islamisierung auf Staat und Gesellschaft

Themenfeld 2: Afrika südlich der Sahara und Lateinamerika 2. Ausstattung des Naturraums Bodenschätze, Nutzpflanzen, Was-ser 2.1 Soziale, ökonomische und ökologische Merkmale im Vergleich Alphabetisierungsrate, Lebenserwar-tung, med.Versorgung, Handels-ströme, Wirtschaftsstruktur. etc.

Die Schülerinnen und Schüler -beschreiben und verorten die Aus-

stattung des Naturraums vergleichend und erläutern Nut-

zungsmöglichkeiten. -ermitteln ausgewählte Merkmale

verschiedener Staaten, vergleichen diese mit einem asiatischen und ei-nem EU-Staat und bewerten dies,

-charakterisieren auf der Basis ihrer Arbeitsergebnisse den Entwick-lungsstand der untersuchten Länder.

Problematik der cash-crops

Vergleichsländer können die Schüler selbst festlegen

(Gruppenarbeit/Präsentation)

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96 2.2 Ursachen der Unterentwicklung Kolonialismus. Tribalismus, Bil-dungssystem 2.3 Wege aus der Unterentwicklung Hilfe zur Selbsthilfe. Entwick- lungsprojekte, Tourismus Themenfeld 3: Leben in den Tropen 3. Sahara Die größte Wüste der Erde 3.1Die Sahelzone Nutzungsmöglichkeiten 3.2 Der tropische Regenwald Verbreitung, Nutzung, Klima

-legen Ursachen von Unterentwick-

lung aus unterschiedlichen Perspek-tiven dar.

-stellen Wege aus der Unterentwick-

lung an einem Beispiel überwie-gend selbstständig dar.

-beschreiben Lage und Ausdehnung

von Wüsten weltweit und ordnen sie ins Gradnetz ein,

-erläutern typische Merkmale von

Trockenräumen, -zeichnen aus Klimadaten der Sahara

ein Klimadiagramm und werten es vergleichend aus (z. B. mit Berlin)

-beschreiben Lage und Ausdehnung

und ordnen sie im Gradnetz ein -leiten Nutzungsmöglichkeiten durch

den Menschen ab und erläutern an-gepasste Lebensformen (Nomadis-mus).

-verorten Verbreitung und Ausdeh-

nung von tropischen Regenwäl-dern/Savannen und begründen ihre Bedeutung (z.B. Weltklima, Arten-vielfalt),

-erklären am Beispiel der Passatzir-kulation Beziehungen zwischen we-sentlichen Klimaelementen (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Be-wölkung, Niederschlag, Druck, Wind) und stellen sie in einer Skiz-ze dar.

-erläutern grundlegende Zusammen-hänge zwischen Geofaktoren (Kli-ma, Vegetation. Boden) in tropi-schen Räumen, leiten Nutzungs-möglichkeiten (z. B. Land-/Forstwirtschaft) ab und problema-tisieren diese,

-belegen Interessenkonflikte mit dem Naturschutz, beschreiben deren Folgen an ausgewählten Beispielen und diskutieren Lösungsansätze multiperspektivisch

Abhängigkeit von den ehem. Kolonialmächten

Nachhaltigkeit von Tourismus

Anfertigung von Schaubildern/ Abläufen

Tragfähigkeit eines Raums

Konflikt zwischen dem Abbau von Rohstoffen (Erz) und dem Natur-schutz am Beispiel Brasilien oder Rodung zum Anbau von Palmen (Export von Palmenöl) am Beispiel von Indonesien

Schulinternes Curriculum, Goethe-OS (6. OG), Geografie Sek 1

- gültig ab Schuljahr 2006/07 - Klasse: 10

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97 Themenfeld / Themen / Inhalte Kompetenzerwerb Schulspezifisches

Schwerpunktthema Themenfeld 3 Globale Zukunftsszenarien und Wege zur Nachhaltigkeit auf lokaler und globaler Ebene Nachhaltigkeit als Grundsatz im Umgang mit der Umwelt, Ge-sellschaft, Politik und Wirtschaft gemäß der Agenda 21 Klimaveränderungen im Verlauf der Erdgeschichte: -natürliche Klimaveränderungen -anthropogen verursachte Klimaveränderungen Ressourcennutzung und ihre Folgen: - Beispiel: fossile Brennstoffe - Beispiel: Boden - Beispiel: Wald - Beispiel: Wasserverbrauch Naturschutz: Biosphärenreservate

und Nationalparks

Die Schülerinnen und Schüler - erstellen selbstständig einen Ar-

beits- und Zeitplan - gewinnen selbstständig themen-

bezogene Informationen aus un-terschiedlichen Quellen (Litera-tur, Internet, Presse), wählen sie zielgerichtet aus und bearbeiten sie,

- bereiten Informationen/Arbeits-

ergebnisse auf und stellen sie in komplexer Form (z. B. Karten, Skizzen, Diagramme, Schemata, Tabellen, Sachtexte, Zusammen-fassungen usw.) dar,

- präsentieren Arbeitsergebnisse

themenbezogen, komplex, sach-lich und sprachlich richtig (z.B. Plakat, Ausstellung, Portfolio, Computerpräsentation usw.), und reflektieren sie prozessbezogen

- entwickeln unter Beachtung ei-

nes Leitbildes der Nachhaltigkeit themenbezogene Handlungsan-sätze auf lokaler, regionaler und globaler Ebene und bewerten diese multiperspektivisch.

Nutzung der Angebote der Hauptstadtinstitutionen: - Deutscher Entwicklungsdienst - Bundeszentrale für politische Bildung - Landeszentrale für politische Bildung - EU-Vertretungen - Haus der Kulturen der Welt - Botschaften und angeschlossene

Kulturinstitute - Berliner Bibliotheken

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98 Themenfeld 4 Deutschland in Europa Berlins Lage im Naturraum Der Aufstieg Berlins zur - Industriemetropole - Wirtschaftsmetropole - Dienstleistungsmetropole Entwicklungen im Wirtschaftsraum Berlin/Brandenburg Planungen für die Region Berlin/Brandenburg Europäische Wirtschaftsräume im Vergleich Ziele und Chancen der EU

Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben den Natur-, Sied-

lungs- und Verkehrsraum v. Ber-lin/Brandenburg und stellen ihn in einer komplexen Lageskizze dar,

- erklären Entwicklung und Wan-

del des Wirtschaftsraumes Ber-lin/Brandenburg auf der Grund-lage thematischer Karten und ge-eigneter Statistiken, belegen dies an Beispielen und zeigen Ent-wicklungsperspektiven unter Be-achtung der Nachhaltigkeit auf,

- vergleichen die Region Ber-

lin/Brandenburg mit anderen deutschenVerdichtungsräumen (z. B. Rhein/Main, Hal-le/Leipzig),

-weisen räumliche und soziale

Disparitäten (z. B. Wirtschafts-kraft, Lebensverhältnisse) der Region Berlin/Brandenburg an-hand thematischer Karten und eigener Recherchen nach,

- ermitteln räumliche und soziale

Disparitäten (z. B. Wirtschafts-kraft, Lebensverhältnisse) in der EU, belegen sie anhand geeigne-ter Beispiele, und vergleichen sie

- legen Mittel und Maßnahmen zur Angleichung der Lebensverhält-

nisse in der EU dar und reflektie-ren sie multiperspektivisch.

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99 Schulinternes Curriculum, Goethe-OS (6. OG), Geografie

- gültig ab Schuljahr 2006/07 - Klasse 11

Themenfeld/Themen/ Inhalte Kompetenzerwerb Schulspezifisches Schwerpunktthema

Thema 1: ausführlich (1. Halbjahr)

1. Atmosphäre -Aufbau der Atmosphäre - Atmosphärische Zirkulation - Ursachen f. Klimaveränderungen - Auswirkungen des Klimawandels

(global/regional)

Graphiken auswerten, vernetztes Denken Verständnis globaler Zirkulation Kennen v. erdgesch. bedeutsamen Klimaveränderungen Erstellung v. Ursache- Wirkungsge-fügen Szenarien kennen

Strahlungshaushalt Treibhauseffekt Ozonproblematik Berlin: Großstadt - spezif. Belastungen und deren

Auswirkungen Hochwasser: Oder/Elbe

Exkursion: Exkursion: Geoforschungszentrum/Potsdam Fächerübergreifendes Arbeiten: FB Phy, Ch, Bio

Thema 2. kursorisch (1. Halbjahr) 1. Hydrosphäre -globaler Wasserhaushalt - Wasserkreislauf in Deutschl. - Wasserwirtsch. Berlin/BB - transnat. Probleme Wasserversor-

gung Wasserbelastung

Diagramme Statistiken auswerten vernetztes Denken, Kausalketten regionale Gewässerkarten analysie-ren globale Einsichten, wirtsch. u. poli-tisch Zusammenhänge verstehen

Berlin/BB: Spreeproblematik: Belastung, Braunkohlentagebau

Exkursion: alternativ zu 1.: Klärwerk, (Zusammenarbeit mit FB Biologie)

Thema 3. kursorisch (1. Halbjahr) 3.Lithosphäre u. Pedosphäre - Aufbau der Erde - Erdbeben / Vulkanismus - Gesteinskreislauf - Bodenbildung

Theorien zur Erdentstehung ken-nen, Theorie der Plattentektonik u. Kontinentalverschiebung kennen, Internetrecherche zu Seebeben /Vulkanausbrüchen u. Präsentation Kausalketten erstellen Bodenprofil zeichnen, Zuordnung von Bodentypen zu Klimazonen, Einsicht in weltweite Gefährdung v. Böden, Maßnahmen zum Erhalt

Bodenprofile im Berliner Raum, glaziale Prägung

Fächerübergreifendes Arbeiten: FB Phy, Ch, Bio

Themenfeld/Themen/ Inhalte Kompetenzerwerb Schulspezifisches Schwerpunktthema

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Thema 4: kursorisch (2. Halbjahr) 4. Bevölkerungswachtum

/Nahrungsspielraum - globales Bevölkerungswachstum - naturbedingte Potenziale agrar.

Nutzung/Grenzen d. Nutzung - Versorgung mit Nahrung - Ausweitung d. Agrarproduktion - neue Methoden d. Agrarprodukti-

on u. Erschließung von Nahrungs-reserven

Kenntnis globale Bev.entw. u. Auswirkungen Chancen/Risiken moderner Agrar-technik unter Aspekt d. Nachhaltig-keit beurteilen Einsicht in versch. Regionen (Analyse eines Fallbeispiels) Erkennen ökonomischer Erfolge u. ökolog. Risiken dito

Agrobusiness in Kalifornien, Gentechnologie

Exkursion: BMZ Fächerübergreifendes Arbeiten: Biologie, PW

Thema 5. kursorisch (2. Halbjahr)

5. Energie u. Umwelt - regionale/globale Energieszenarien - natürl. Grundlagen - Umweltbelastungen (fossile Energieträger) - Möglichkeiten u. Grenzen d.

Substituierbarkeit fossiler Ener-gieträger u. Energiepolitik in Deutschland

Kennen fossiler/regenerativer Energieträger/Stellenwert, Beurtei-lung der Umweltverträglichkeit Einsicht in Ausgleich zwischen ökonom. und ökolog. Interessen vernetztes Denken (vgl. Thema 1) Internetrecherche u. Präsentation, Kritische Einschätzung d. Reali-sierbarkeit/Kosten

Problematik: Braunkohle/Steinkohle in Deutsch-land

Exkursion alternativ zu 4: Braunkohletagebau in der Lausitz sowie Kraftwerk "Schwarze Pumpe"

Fächerübergreifendes Arbeiten: FB Physik und Chemie

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