Vorlesungsverzeichniss SS 2016

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    KommentiertesVorlesungsverzeichnis

    INDUSTRIEARCHOLOGIE

    INDUSTRIEKULTUR

    S t 2016

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    Inhaltsbersicht Seite

    Editorial 2

    A. Al lgemeine Studieninformationen 6

    Was ist Industriearchologie? 6

    Was versteht man unter Industriekultur? 6

    Industriearchologie und Industriekultur ein interdisziplinres Studium 7

    Industriekultur das etwas andere Masterprogramm 7

    Aufbau des Bachelorstudienganges Industriearchologie 8

    Aufbau des Masterstudienganges Industriekultur 8

    Kooperationspartner des IWTG in Lehre und Forschung 10

    Berufsfelder fr Absolventen 10

    Georg-Agricola-Gesellschaft und das Thema Industriekultur 10

    B. Lehrprogramm im Sommersemester 2016 12Vorlesungen 12

    Seminare und bungen 17

    Kolloquien und Ringvorlesungen 21

    C. Sonstige Informationen 23

    Informationen zum Studium 23

    Mit b it /i d L h b ft t IWTG 23

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    Editorial

    Wohl kaum ein Semester in den letzten Jahren hat derart viele Vernderungen am IWTGerlebt, wie das vergangene Wintersemester 2015/16. Mit Beginn des Semesters sind diePrfungs- und Studienordnungen des neuen sechssemestrigen Bachelorstudienganges frIndustriearchologie sowie des Masterstudienganges fr Industriekultur in Kraft getreten.

    Nach dem Ausscheiden von Frau Biakowski als Institutssekretrin hat diese Position nun-mehr Frau Sternkopf bernommen. Fr die bislang von Frau Sternkopf eingenommene Stel-

    le als Sachbearbeiterin fr das Studium Generale konnte als neue Institutsmitarbeiterin FrauLysann Heidrich gewonnen werden. Zum 1. Dezember 2015 nahmen ferner Frau ClaudiaGrnberg, Frau Kathrin Kruner und Frau Judith Sachse ihre Ttigkeit als WissenschaftlicheMitarbeiterinnen am IWTG auf. Frau Grnberg bernahm die Mitarbeiterstelle an der neugeschaffenen Welterbe-Koordinierungsstelle des Freistaates Sachsenin Dresden-Hellerau,mit deren Aufbau das IWTG durch das Schsische Staatsministerium des Innern beauftragt

    wurde. Die Funktion als Welterbe-Koordinatorinbernahm zugleich Frau Hansell, die wei-terhin als Mitarbeiterin an der Welterbe-Projektgruppe des IWTG ttig ist. Die neue Koordi-nierungsstelle mit Dienstsitz in Dresden-Hellerau soll knftig alle Welterbe-Aktivitten inner-halb des Freistaates Sachsen koordinieren, aktuelle und knftige schsische Kandidaten frdie Welterbe-Liste beraten und die Kontakte zu den offiziellen Welterbe-Institutionen pfle-gen. Frau Kruner, die sich in einem entsprechenden Auswahlverfahren durchsetzen konnte,

    ist seit Dezember Doktorandin am Graduiertenkolleg des von der RAG-Stiftung finanziertenForschungsschwerpunktes Steinkohle als Georessource der Moderne (SGM) am Deut-schen Bergbau-Museum Bochum, an dem das IWTG mit einer Studie zu den Konversions-prozessen im schsischen Steinkohlenrevier nach 1945beteiligt ist. Frau Sachse bernahmeine Mitarbeiterstelle in dem vom LfULG finanzierten Drittmittelprojekt Recherchen/Sichtungvon Bestnden des Bergarchivs Freiberg fr ROHSA 3.1, in dem es um die Analyse von his-torischen Quellen fr die Aufsuchung und Bewertung von Rohstoffen im Erzgebirge geht.

    Ebenfalls auf eine Wissenschaftliche Mitarbeiterstelle in diesem Projekt ist zum 01.12.2015Frau Lehmann gewechselt. Das zunchst auf vier Monate begrenzte Pilotprojekt hat sichinzwischen als so erfolgreich erwiesen, dass es ab April 2016 um sechs Monate verlngertwerden konnte. Neu begonnen wurde im Januar 2016 das IWTG-Teilprojekt im Rahmen desvom Schsischen Landesamt fr Archologie geleiteten EU Drittmittelprojektes Archaeo

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    nderungen betreffen vor allem den Bereich der Museologie, da sich Herr Dr. Benz hier ersteinarbeiten muss. Fr die regulre Durchfhrung aller Lehrveranstaltungen ist aber Sorge

    getragen. Erneut Vorlesungen hlt in diesem Sommersemester Herr Dr. Farrenkopf vomDeutschen Bergbau-Museum Bochum. ber die nheren Einzelheiten informiert dieses Pro-grammheft.

    Die im Bereich der Forschung eingetretenen nderungen wurden ja bereits oben mit denneuen Drittmittelprojekten ArchaeoMontan, ROHSA, Welterbe-Koordinierungsstelle sowieGraduiertenkolleg SGM erwhnt. Weiterhin luft das vom Verein Welterbe MontanregionErzgebirge e.V., dem Trgerverein des Welterbe-Projekts Montane Kulturlandschaft Erzge-birge/Krunoho von 33 Kommunen und 3 Landkreisen, finanzierte Welterbe-Projekt amIWTG. Projektmitarbeiterin ist hier weiterhin Frau Hansell, die im Bereich der GIS-Kartografie von Frau Petzak untersttzt wird. Nach einem Konsultationstermin bei ICOMOSin Paris Ende November 2015 sind hier umfangreiche Nacharbeiten notwendig geworden,deren Unterlagen fristgerecht zum 29. Februar 2016 in Paris eingereicht wurden. ber die

    Annahme dieser ergnzenden Unterlagen sowie die Empfehlung von ICOMOS zu unseremProjekt an das im Juli 2016 in Istanbul tagende Welterbe-Komitee werden wir im Verlauf desFrhjahrs 2016 informiert werden. Damit bleibt abzuwarten, ob das Projekt in diesem odererst im nchsten Jahr Aufnahme in die Welterbe-Liste finden wird. Bewilligt wurde dagegenvon der Hermann-Reemtsma-Stiftung in Hamburg ein Restaurierungsprojekt der Kustodie(Herr Naumann) im Bereich der Sammlung fr Bergbaukunde der TU Bergakademie Frei-

    berg.Im Bereich der in der Antragstellung befindlichen Forschungsprojekte hat sich zum Jahres-ende leider die begrndete Hoffnung auf zwei eigentlich fest zugesagte Doktorandenstellenim Rahmen der Kooperation der Schsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft zurFrderung der Nachhaltigkeitmit der TU Bergakademie Freiberg aus finanziellen Grndenim letzten Moment zerschlagen. Einen Erfolg konnte das IWTG dagegen bei dem im Rah-

    men der Frderinitiative Forschung in Museen der Volkswagen Stiftung gemeinsam mitdem Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg gestellten Antrag zum Thema Bergbaukultur undMedienwandel Fotografische Deutungen der Bergbautradition im Freiberger Raum errin-gen. Der Antrag wurde in der ersten Auswahlstufe positiv bewertet, womit wir nun die Chan-ce haben, bis zum 20. April einen Vollantrag einzureichen. Dieser muss dann im Mai 2016

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    ten in verschiedenen Lndern Zentraleuropas. Eine Entscheidung ber eine Bewilligung die-ser beantragten Projekte wird fr das Frhjahr 2016 erwartet.

    Noch in der Vorbereitungsphase befinden sich zwei weitere Drittmittelprojekte. Dazu gehrtder in Kooperation mit der Universittsbibliothek Freiberg und dem Institut fr Mineralogiebearbeitete DFG-Antragzur Edition des Briefwechsels von Abraham Gottlob Werner. Neu inVorbereitung befindet sich der Antrag fr ein EU-Gemeinschaftsprojekt im Rahmen des Fr-derprogramms Interreg V, an dem unter der Leitung des IWTG als Projektpartner die Welt-erbe-Koordinierungsstelle des Freistaates Sachsen, der Frderverein Montanregion Erzge-

    birge e.V., das Heritage Institute INA in Berlin, die Philosophische Fakultt, st nad Labem,das Regionalbro Ust nad Labem des Nationalinstituts fr Denkmalpflege (NP) derTschechischen Republik sowie der tschechische Welterbe-Verein Montanregion Krun hory

    Erzgebirge, o.p.s, Jchymov beteiligt sind. Die Antragstellung zu diesem Groprojekt wirdbis zum 15. April 2016 erfolgen.

    Noch im April 2016 wird Prof. Albrecht auf Einladung der KTH Stockholm nach Schwedenreisen, um dort an einem Workshop teilzunehmen, auf dem die Grundlagen zu einem inter-nationalen Forschungsprojekt zur Problematik des neuen Bergbaus in historisch-denkmal-geschtzten Montanlandschaften diskutiert und gelegt werden sollen. Es handelt sich dabeium die Umsetzung der Idee fr ein Forschungsvorhaben, die bereits auf dem FreibergerWorkshop Industrial and Mining Landscapes within World Heritage Context im Herbst 2013diskutiert wurde.

    Der Kontaktaufnahme fr mgliche neue Forschungsprojekte diente ferner eine Vortragsrei-se von Prof. Albrecht an die Tianjin University of Finance and Economics in Tianjin/China imNovember 2015, die auf Einladung von Frau Prof. Zhang, einer Absolventin des IMRE-Studienganges an der TU Bergakademie Freiberg und Gastprofessorin am IWTG im Juni2014 erfolgte. Im Mittelpunkt der Reise standen neben Vortrgen ber das IWTG-Welterbe-Projekt Gesprche ber mgliche Kooperationen im Bereich der Erforschung und touristi-

    schen Nutzung von Industriedenkmalen in China.

    Kurz vor dem Abschluss steht das IWTG-Projekt zur Publikation des Bandes Verlorene F-den in der gemeinsamen Publikationsreihe INDUSTRIEarchologie mit dem Industriemuse-um Chemnitz. In diesem Band wird die jahrelange Dokumentationsttigkeit der FreibergerSt di d i R h P j kt i d Ab hl b it d hi t i h

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    Gratulieren drfen wir an dieser Stelle schlielich noch den erfolgreichen Absolventen derbeiden Masterstudiengnge des IWTG im vergangenen Semester. Erfolgreich verteidigt ha-

    ben ihre Abschlussarbeiten Sven Kammel (MIK, 16.12.2015), Kathrin Kruner (MIK, 25.01.2016), Wiebke Berkel (MINA, 25.01.2016), Franz Dietzmann (MINA, 01.02.2016), KerstinPigors (MIK, 01.02.2016), Felix Hartelt (MINA, 26.02.2016) sowie Falk Hagendorf (MINA,voraussichtlich 31.03.2016). Herzlich gratulieren drfen wir auch Frau Anke Geier, die am14. Dezember 2015 ihre im Rahmen des IWTG-Graduiertenkollegs Geschichte der Berg-akademie Freiberg im 20. Jahrhundert entstandene Dissertation Geplante Verflechtung

    Die Bergakademie Freiberg und die Wirtschaft der SBZ/DDR. Zur Entwicklung der Hoch-schule und ihrer Kooperationen zwischen 1945 und 1989/90 erfolgreich verteidigt hat.

    Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IWTG wnsche ich allen Studierendenein interessantes und erfolgreiches Semester.

    Freiberg, im Mrz 2016

    Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht

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    A. Allgemeine Studieninformationen

    Was ist Industriearchologie?

    Die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit Fragen der Industriekultur und Industriedenkmal-pflege beschftigt, bezeichnet man international als Industriearchologie (Industrial Archaeo-logy). Industriearchologie ist ganz allgemein die Wissenschaft, die sich mit der Erfassung,Erforschung, Interpretation und im gewissen Umfang auch mit der Erhaltung der gegen-stndlichen berlieferung gewerbe- und industriebezogener Artefakte, Anlagen und Syste-me in ihrem kulturellen und historischen Kontext beschftigt.

    Als Forschungsgebiet hat die Industriearchologie das Ziel, die von ihr erfassten und doku-mentierten Artefakte der Gewerbe-, Industrie- und Verkehrsentwicklung im Kontext derTechnik-, Wissenschafts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte darzustellen. Mit der Erfassungund der Dokumentation der gegenstndlichen berlieferung aus der Geschichte von Ge-

    werbe, Industrie und Verkehr leistet die Industriearchologie im Bereich der technischenDenkmale bzw. Industriedenkmale einen Beitrag zur allgemeinen Denkmalpflege. Techni-sche Denkmale bzw. Industriedenkmale i.w.S. sind dabei alle Denkmale der Produktions-und Verkehrsgeschichte, wie handwerkliche Produktionssttten mit ihren Ausstattungen,industrielle und bergbauliche Anlagen, Maschinen und Modelle, Verkehrsbauten und Trans-portmittel sowie Kommunikations- und Infrastruktureinrichtungen mit ihren zugehrigen An-

    lagen. Aufgrund des speziellen Gegenstandsbereiches und der fr seine Erforschung not-wendigen vielfltigen Grundlagen und methodischen Verfahren handelt es sich bei der In-dustriearchologie um einen interdisziplinren Wissenschaftsbereich.

    Was versteht man unter Industriekul tur?

    Der Begriff Industriekultur steht fr die Beschftigung mit der gesamten Kulturgeschichtedes Industriezeitalters. Er verbindet Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte und er umfasstdas Leben aller Menschen in der Industriegesellschaft - ihren Alltag, ihre Lebens- und Ar-beitsbedingungen. Im Gegensatz zur Industriearchologie erweitert die Industriekulturden Zeithorizont der Interpretation und Bewertung des industriellen Zeitalters bis in die Ge-

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    Industriearchologie und Industriekultur ein interdisziplinres Studium

    Das Studienprogramm des Bachelors Industriearchologie und des Masters Industriekulturan der TU Bergakademie Freiberg verbindet, entsprechend der besonderen Problematikseines Gegenstandsbereiches (gegenstndliche Quellen der Industriekultur) sowie seinesspezifischen Berufsfeldes (Denkmalpflege, Technik- und Industriemuseen, Wissenschafts-

    journalismus, ffentlichkeitsarbeit in Unternehmen etc.) historisch-geisteswissenschaftlicheMethoden und Fragestellungen mit einer breiten mathematisch-naturwissenschaftlichenGrundlagenausbildung einerseits und mit einer praxisorientierten Ausbildung im Bereich desKultur- und Projektmanagements, des Museumswesens und der Denkmalpflege anderer-seits. Es trgt damit der Tatsache Rechnung, dass in der industriearchologischen For-schung und Praxis neben geisteswissenschaftlich/historischen Kenntnissen auch natur- undingenieurwissenschaftliche Probleme, Methoden und Verfahren eine groe Rolle spielen.Als interdisziplinrer Studiengang richtet sich die Studienrichtung Industriearchologie damitan historisch interessierte, mathematisch-naturwissenschaftlich begabte und interdisziplinr

    orientierte Studierende.Der Vermittlung berufspraktischer Fhigkeiten, z.B. der Fhigkeit zur Teamarbeit, wird - ihrerBedeutung fr erfolgreiche knftige Berufskarrieren entsprechend - ein besonderer Stellen-wert in der Studienrichtung eingerumt. Das kommt insbesondere durch die fr den Studi-enabschluss erforderlichen praktischen Ttigkeiten sowie in der engen Kooperation bei derAusbildung mit den Institutionen der Denkmalpflege und des Museumswesens zum Aus-

    druck.

    Industr iekultur das etwas andere Masterprogramm

    Mit der Einrichtung des Masterstudienganges fr Industriekultur verfolgt die TU Bergakade-mie Freiberg das Ziel, Absolventen 6-semestriger Bachelor-Studiengnge vorzugsweise der

    Studienrichtungen Industriearchologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Museologie, Archo-logie oder Architektur einer deutschen Hochschule oder einer vergleichbaren auslndischenAusbildungseinrichtung die Mglichkeit zu geben, sich im Bereich der Industriekul-tur/Industriearchologie im Rahmen eines 4-semestrigen Masterprogramms wissenschaftlichweiter zu qualifizieren. Studierende der vergangenen Semester, die ber einen anderen Ba-

    f

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    den Studiengang die Teilnahme an einem Studienberatungsangebot des IWTG dringendempfohlen.

    Aufbau des Bachelorstudienganges Industr iearchologie

    Der Bachelorstudiengang besteht aus einem 6-semestrigen Studium, das mit dem Bachelorof Science (BSc.) abschliet. Daran schliet sich der 4-semestrige Masterstudiengang In-dustriekultur an, der das universitre Ausbildungsprogramm im Bereich der Industriearcho-

    logie und Industriekultur vervollstndigt und abrundet. Auch wenn der Bachelor of Science inIndustriearchologie ein berufsqualifizierender Abschluss ist, wird allen Studierenden auf-grund des breiten interdisziplinren Gegenstands- und Methodenspektrums der Industriear-chologie empfohlen, das Masterstudium Industriekultur anzuschlieen und das Studium mitdem Master of Science (MSc.) abzuschlieen.

    Aufbau des Masterstudienganges Industr iekultur

    Das Masterprogramm Industriekultur setzt grundstzlich den Bachelor-Abschluss in einem6-semestrigen Bachelor-Studiengang voraus. Es beginnt jeweils zum Wintersemester.

    Bachelor- und Masterprogramm gliedern sich wie folgt:

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    Kooperationspartner des IWTG in Lehre und Forschung

    In Lehre und Forschung kooperiert das IWTG der TU Bergakademie u.a. mit folgenden Part-nern: Zweckverband Schsisches Industriemuseum, Fakultt fr Architektur der TU Dres-den, Landesamt fr Denkmalpflege Dresden, Archologisches Landesamt Dresden, Lan-desdenkmalamt Dresden, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Stiftung Industriedenkmal-pflege und Geschichtskultur in Nordrhein-Westfalen.

    Darber hinaus arbeitet das IWTG jeweils projektorientiert mit zahlreichen weiteren Partnern

    aus dem Bereich von Behrden, Kommunen oder auch der Wirtschaft zusammen.Eine besondere Bedeutung kommt der internationalen Vernetzung und Kooperation desIWTG im Bereich der Industriearchologie zu. So ist der Direktor des IWTG u.a. Mitglied imBoard of Directors der internationalen Organisation TICCIH(The International Committee forthe Conservation of the Industrial Heritage) sowie des Internationalen Rates fr Denkmal-pflege(ICOMOS).

    Berufsfelder fr Absolventen

    Absolventen/innen des Studienganges Industriearchologie bzw. Industriekultur finden Ein-satzgebiete vorzugsweise dort, wo ein breites, fachbergreifendes naturwissenschaftlichesGrundlagenwissen fr die Lsung historisch-archologischer, technikgeschichtlicher und

    industriearchologischer Probleme gefordert ist. Industriearchologische Funde und Befun-de sind zu dokumentieren, zu katalogisieren, mit naturwissenschaftlichen und materialwis-senschaftlichen Methoden zu untersuchen, historisch, technikgeschichtlich und denkmal-pflegerisch zu analysieren und einzuordnen sowie durch die Entwicklung neuer Nutzungs-konzepte zu bewahren.

    Berufsmglichkeiten bieten sich fr die Absolventen/innen des Studienganges Industrie-archologie bzw. Industriekultur in allen Bereichen der industriearchologischen, industrie-denkmalpflegerischen und industriekulturellen Forschung, namentlich an Universitts-instituten, mtern fr Denkmalpflege und Museen wie z.B. Industrie- und Technikmuseen,ferner im Wissenschaftsjournalismus, in der wissenschaftlichen Bildungsarbeit und im Be-reich der ffentlichkeitsarbeit von Industrieunternehmen.

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    Mnchen und dem Bund Deutscher Heimatschutz aktiv an der erstmaligen Erfassung Tech-nischer Kulturdenkmalein Deutschland beteiligt.

    Die GAG will damit einerseits Forschungsarbeiten zum Themenkreis Industriekultur, Indust-riearchologie und Industriedenkmalpflege frdern, andererseits aber auch in diesen The-menfeldern ttigen bzw. an ihnen interessierten Studierenden, Wissenschaftlern/innen undinteressierten Laien eine institutionelle Heimat geben. Smtliche Mitglieder der GAG knnenim Rahmen ihrer Mitgliedschaft die gemeinsam von den Landschaftsverbnden Rheinlandund Westfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen herausgegebene Zeitschrift industrie-kultur.

    Magazin fr Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichtekostenloserhalten.

    Die GAG frdert den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Technikgeschichte undIndustriekultur durch die jhrliche Verleihung ihres Nachwuchspreises in den beiden Katego-rien fr Bachelor- und Masterarbeiten sowie fr Dissertationen und Habilitationen. Darberhinaus verleiht sie jhrlich den GAG-Preis fr Industriekultur an ehrenamtliche Initiativen zur

    Bewahrung des industriellen Erbes in Deutschland.Weitere Informationen zur GAG sowie zur Beantragung ihrer Mitgliedschaft finden sich un-ter: www.georg-agricola-gesellschaft.de

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    B. Lehrprogramm im Sommersemester 2016

    VORLESUNGEN

    Industriearchologie: Kohle, Eisen und Stahl Zur Industr iearchologieder Verbundwirtschaft (V)

    Dozent: Dr. Michael Farrenkopf (DBM-Bochum)

    Modul: BINA: Industriearchologie I III (2.; 4.; 6. Sem.)MIK: Industriearchologie als Kernbestandteil der Industriekultur (2. Sem.)Zeit: Freitag, 09:00 14:00 UhrOrt: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstrae 2, EGBeginn: 08. April 2016 (weitere Termine: 22.04.; 13.05.; 03.06.; 17.06.; 08.07.2016)

    Die so genannte Verbundwirtschaft kennzeichnet im Bereich der Eisen- und Stahlindustrie

    verkrzt formuliert die mglichst effiziente und rationelle Ausnutzung energetischer Poten-ziale von Hochofengichtgas und Kokereigas. Ein solcher Gasverbund ist im Verlauf des 20.Jahrhunderts in vielen integrierten Httenwerken der Welt angewandt worden, wobei dessenwesentliche innovatorische Grundlagen im Zeitraum von Ende des 19. Jahrhunderts bis et-wa um 1930 zu verorten sind. Die industrielle Verbundwirtschaft fut somit auf Entwick-lungsstrngen sowohl des Steinkohlenbergbaus als auch der Eisen- und Stahlindustrie in

    der ersten Phase der Industrialisierung, die dann in ihrer Ausprgung mit Konsequenzenauch fr die chemische und die Elektro-Industrie wirksam geworden sind.

    Wenn beispielsweise das Ruhrgebiet heute danach strebt, ber die Zeche Zollverein 12 hin-aus als industrielle Kulturlandschaft Teil des UNESCO-Weltkulturerbes zu werden, so ste-hen dabei insbesondere die Kriterien der industriellen Verbundwirtschaft und ihrer materiel-len Zeugnisse besonders im Blick. Gleichwohl ist die Ausprgung der industriellen Verbund-wirtschaft in der Schwerindustrie in den genannten Zeitrumen ein mindestens europi-sches, wenn nicht gar globales Phnomen. Hierauf wird die Vorlesung eingehen und dabeidie materiellen Zeugnisse der einstigen Verbundindustrie in den Mittelpunkt stellen.

    Literaturhinweise:

    Berger Stefan Ind striek lt r nd Str kt r andel in de tschen Bergba regionen nach

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    Henseling, Karl Otto: Bronze, Eisen, Stahl Bedeutung der Metalle in der Geschichte, Rein-bek bei Hamburg 1981.

    Ress, Franz Michael: Bauten, Denkmler und Stiftungen deutscher Eisenhttenleute, Ds-seldorf 1960.

    Slotta, Rainer: Einfhrung in die Industriearchologie, Darmstadt 1982.

    Suhling, Lothar: Aufschlieen, Gewinnen und Frdern. Geschichte des Bergbaus, Reinbekbei Hamburg 1983.

    Industr iekultur: Industr ielle Kulturlandschaften im Welterbe-Kontext (V)

    Dozent: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Friederike Hansell M.A.Modul: BINA: Einfhrung in die Industriekultur mit industriearchologischer Exkursion

    (6. Sem.)

    MIK: Vertiefung Industriekultur (2. MIK)Zeit: Donnerstag, 14:00 UhrOrt: HUM-1115, HS , Humboldt-Bau, Bernhard-v.-Cotta-Strae 2, 1. OGBeginn: 14. April 2016

    1992 wurden Kulturlandschaften als Unterkategorien im Welterbe im verankert. Seitdemwurden eine Vielzahl von verschiedenen Kulturlandschaften in die UNESCO-Liste des Welt-

    erbes aufgenommen. Im Rahmen der Vorlesung werden die industriell geprgten Kultur-landschaften vorgestellt sowie ihre Eigenschaften und Werte, die Rahmenbedingungen frAuthentizitt und Integritt und die Erfordernisse an das Management solcher Sttten nherbetrachtet. Ein Schwerpunkt der Vorlesung liegt dabei auf einer Betrachtung des Kulturland-schaftsbegriffs der Welterbekonvention und einer Definition von industriell geprgten Kultur-landschaften im Welterbekontext.

    Literaturhinweise:

    Albrecht, H., Hansell, F. (Eds.): Industrial and Mining Landscapes within World HeritageContext. Chemnitz 2014 (Industriearchologie - Studien zur Erforschung, Dokumentationund Bewahrung von Quellen zur Industriekultur, Band 15).

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    Wissenschaft Technik Gesellschaft: Eine Einfhrung in die Wissen-schaftstheorie (V)

    Dozent: Prof. Dr. Helmuth AlbrechtModul: BINA: Einfhrung in die Wissenschaftstheorie (2. Sem.)Zeit: Mittwoch, 09:15 UhrOrt: KKB-2030, Gr. HS Karl-Kegel-Bau, Agricolastr. 1, 2. OGBeginn: 06. April 2016

    Die Vorlesung bietet eine Einfhrung in die vielfltigen Zusammenhnge der Entwicklungvon Naturwissenschaften und Technik sowie deren sozialem, wirtschaftlichem, politischem,kulturellem und wissenschaftlichem Umfeld von der Antike bis in die Gegenwart.

    Sie soll einen Zugang zu einer ausgewogenen Bewertung der komplexen Probleme derEntwicklung der naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen unserer modernen Industrie-und Dienstleistungsgesellschaft bieten und damit letztlich zu einem verantwortungsbewuss-teren Umgang mit Naturwissenschaft und Technik in der Gegenwart beitragen.

    Themenschwerpunkte: Gesellschaftsformen im Wandel der Zeit Wissenschaftstheoretische Grundlagen von Natur-, Ingenieur- und Geisteswissenschaften Werte und Wertsysteme im wissenschaftlich-technischen Handeln

    Entstehung des modernen naturwissenschaftlich-technischen Weltbilds Rolle von Naturwissenschaften und Technik im industriellen Zeitalter Technisierung der Gesellschaft und Vergesellschaftung der Technik Entwicklung und Folgen soziotechnischer Systeme

    Literaturhinweise: Werden im Rahmen der Vorlesung gegeben.

    Technikgeschichte 2: Technikgeschichte vom Hochmittelalter bis zurHochindustriealisierung (V)

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    Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen zusammenfassenden berblick ber die Entwick-lungslinien und Entwicklungstendenzen der Technik in der Renaissance und der Frhen

    Neuzeit ber die Vor- bis zur Hochindustriealisierung zu bieten.Die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist unabhngig vom Besuch der anderen zwei Tei-le.

    Literaturhinweise:

    Karl-Heinz Ludwig, Volker Schmidtchen: Metalle und Macht. 1000 bis 1600. Berlin 1992(Propylen Technikgeschichte, Bd. 2).

    Akos Paulinyi, Ulrich Troitzsch: Mechanisierung und Maschinisierung. 1600 bis 1840. Berlin1991 (Propylen Technikgeschichte, Bd. 3).

    Bertrand Gille: Ingenieure der Renaissance. Wien, Dsseldorf 1968.

    Friedrich Klemm: Geschichte der Technik. Der Mensch und seine Erfindungen im Bereichdes Abendlandes. Reinbek 1983 (Deutsches Museum. Kulturgeschichte der Naturwissen-

    schaften und der Technik).George Basalla: The Evolution of Technology. Cambridge/Mass. 1993.

    Gisela Buchheim, Rolf Sonnemann (Hrsg.): Geschichte der Technikwissenschaften. Leipzig1990.

    Armin Hermann, Wilhelm Dettmering (Hrsg.): Technik und Kultur. 10 Bde., Dsseldorf 1989-1995.

    Kulturgeschichte: Fremde Frchte Wirkungen des interkulturellen Aus-tausches

    Dozent: Dr. Norman Pohl

    Modul: BINA: WahlfachMIK: Vertiefung Industriekultur (2. Sem.)

    Zeit: Dienstag, 16:30 UhrOrt: WER-1045, Gr. HS, Werner-Bau, Brennhausgasse 14, 1. OGBeginn: 05. April 2016

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    Allgemeine Umweltgeschichte (V)

    Dozent: Dr. Norman PohlModul: BINA: Umweltgeschichte und historische Standorterkundung (4. Sem.)Zeit: Montag, 16:00 UhrOrt: RAM-1085, HS Erich-Rammler-Bau, Leipziger Strae 28Beginn: 04. April 2016

    Die Vorlesung gibt einen einfhrenden berblick zur Umweltgeschichte von der Antike bis

    zur Gegenwart. Sie setzt einen deutlichen Akzent auf Europa, insbesondere Sachsen, be-handelt aber auch auer-europische Entwicklungen. Nach einem einleitenden berblickber die Historiographie der Umweltgeschichte und ihre Ideengeschichte werden die The-men Land- und Forstwirtschaft, Nutzung der Meere und Gewsser, Wasserbau, Bergbau,Umwelt und Industrialisierung, Umwelt und Krieg sowie die Entstehung des Umweltbewusst-seins seit Ende des 19. Jahrhunderts und seine Weiterentwicklung nach dem Zweiten Welt-

    krieg detailliert behandelt. Im Rahmen der Ideengeschichte werden speziell die Geschichteder Nachhaltigkeit und des Naturschutzgedankens besprochen.

    Literaturhinweise:

    Pohl, Norman; Deutsch, Mathias: Umweltgeschichte Sachsens, Leipzig: Edition Leipzig,2013.

    Herrmann, Bernd: Umweltgeschichte, Berlin [u. a.]: Springer Spektrum, 2013.

    Museologie II (V/S)

    Dozent: Dr. Andreas BenzModul: MIK: Theorie und Methodik der Museologie II (2. Sem.)Zeit: Mittwoch, 11:00 UhrOrt: MIB-1108, SR, Universittshauptgebude, Mittelbau, Akademiestr. 6, 1. OGBeginn: 06. April 2016

    Di V t lt ibt i i fh d b bli k i di hi t i h M l i I i

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    SEMINARE UND BUNGEN

    Historische Standorterkundung

    Dozent: Dr. Norman PohlModul: BINA: Umweltgeschichte und historische Standorterkundung (4. Sem.)Zeit: Montag, 14:00 UhrOrt: MIB-1108, Universittshauptgebude, Mittelbau, Akademiestrae 6, 1. OGBeginn: 04. April 2016

    Die Historische Standorterkundung stellt im Rahmen der Altlastenerkundung eine Methodezur Erfassung und Auswertung des zu einem Grundstck vorhandenen Datenmaterials unteraltlastenrelevanten Gesichtspunkten dar. Dazu werden topographische, geologische, hydro-logische und hydrogeologische Karten, aber auch Akten, Betriebsplne und Chroniken ge-nutzt. Weiterhin bieten Luftbilder und Luftbildplne sinnvolle Ansatzpunkte bei der Daten-recherche. Auch durch Ortsbegehungen und Zeitzeugenbefragungen knnen die Informati-

    onen zu einem Grundstck verdichtet werden.Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen aufbauend auf den Lehrveranstaltungen Archiv-kunde und Einfhrung in das historische Arbeiten die zur Informationsgewinnung bentigtenKenntnisse vermittelt werden. Es soll aufgezeigt werden, an welchen Stellen Informationenzu beschaffen sind und wie diese sowohl unter industriearchologischen, als auch unterkontaminationsrelevanten Fragestellungen ausgewertet werden knnen.

    Zentrale Fragen des Seminars werden sein:

    Was beinhaltet die historische Standorterkundung?

    In welchen Stufen luft eine Altlastenerkundung ab?

    Welche Institutionen sind erste Ansprechpartner?

    Wie und warum sind naturwissenschaftliche Grundlagen einzubeziehen?

    Die erworbenen Kenntnisse werden an praktischen Beispielen weiter vertieft.

    Literaturhinweise:

    Staatsministerium fr Umwelt und Landesentwicklung (Hrsg.): Materialien zur Altlastenbe-handlung: V. a. Historische Erkundung von altlastenverdchtigen Flchen. Band 4/1998.

    Rahmenkonzeption und Stand der Altlastenbehandlung im Freistaat Sachsen Band 1 /

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    Industr iearchologisches Projektseminar 1- 4 (S)

    Dozenten: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dipl.-Ind. Arch. Julia Petzak, Franz DietzmannM.Sc.

    Modul: BINA: Industriearchologie I - III (2./4./6. Sem.)MIK: Industriearchologie als Kernbestandteil der Industriekultur (2. Sem.)

    Zeit: Donnerstag, 09:15 UhrOrt: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstrae 2, EGBeginn: 14. April 2016 (weitere Termine und Orte werden bekannt gegeben)

    Im Rahmen des Projektseminars werden in diesem Semester in Zusammenarbeit mit demOrtsverein Wegefahrt e.V. die historischen Wasserkraftanlagen entlang der Striegis unter-sucht. Ausgehend von der Wegefahrter Mhle soll in einem ersten Schritt eine Bestandsauf-nahme noch existierender Anlagen erarbeitet werden. Im nchsten Schritt haben die Studie-renden die Aufgabe, ausgewhlte Objekte in gewohnter Weise industriearchologisch zu

    dokumentieren und ihre Entwicklung anhand von Literatur- und Archivrecherchen zu unter-suchen.

    Literatur in Auswahl (weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben):

    PALMER, Marilyn; NEAVERSON, Peter: Industrial Archaeology. Principles and Practice.London/New York: Routledge, 1998.

    FHL, Axel: Bauten der Industrie und Technik. 2. Aufl., Bonn: DNK, 1996, (Schriftenreihedes Deutschen Nationalkomitees fr Denkmalschutz, Bd. 47).

    Bauaufnahme ()

    Dozent: Dipl.-Ing. Andreas Werner

    Modul; BINA: Industriearchologie I (2. Sem.)Beginn: 20. Mai 2016, 14 Uhr, weitere Termine werden zur Erffnungsveranstaltung

    bekannt gegeben (Blockveranstaltungen)

    In der bung werden die grundlegenden Methoden zur Erfassung Dokumentation Interpre-

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    Praktische Museologie (S)

    Dozent: Dr. Andreas BenzModul: MIK: Praktische Museologie (2. Sem.)Zeit: Montag, 11:00 UhrOrt: MIB-1113, Universittshauptgebude, Akademiestr. 6, 1. OGBeginn: 11. April 2016

    Das Seminar fhrt Kenntnisse aus der Museologie und dem Kulturgutschutz mit den in wei-

    teren Modulen der Industriekultur und Industriearchologie erworbenen Fhigkeiten zusam-men. Im Rahmen einer komplexen Gesamtplanung sollen die Studierenden einfache Aufga-ben selbstndig lsen und die erzielten Ergebnisse vertreten. Das Modul erstreckt sich berzwei Semester, um die projektbezogenen Arbeitsschritte in realistischen Zeitrumen bear-beiten zu knnen.

    Literatur:

    Hilbert, Gnter S.: Sammlungsgut in Sicherheit, Berlin 2002Wenzel, Christoph: Notfallprvention und planung fr Museen, Galerien und Archive, Kln2007

    Umweltgeschichte: History of Environment (S)

    Dozentin: Dipl.-Ind. Arch. Julia PetzakModul: BINA: Wahlpflichtfach

    MIK: History of environment (2. Sem.)Zeit: Montag, 16:00 UhrOrt: WER-1118, kl. HS., Werner-Bau, Brennhausgasse 14, 1. OGBeginn: 11. April 2016

    The seminar focusses on the environmental history of the 19th and 20th century and its con-sequences for the present days and the future.

    The students will each have to give an in-class presentation (20-30 minutes plus discussion)and hand in a seminar paper (12 pages) until 31st of August They will be enabled to re

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    Erhalt von Kulturgut (S)

    Dozent: Dr. Andreas Benz/ Dipl. Rest (FH)Hendrik NaumannModul: MIK: Theorie und Methodik der Museologie 2 (2. Sem.)Zeit: Mittwoch, 14:00 UhrOrt: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstrae 2, EGBeginn: 06. April 2016

    Im ersten Teil der Veranstaltung werden beispielhaft Wege zum Erhalt von Kulturgtern und

    naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden vorgestellt, die in der Sammlungspraxiszur Anwendung kommen. Im zweiten Teil (Seminarteil) werden Objekte aus materialkundli-cher Sicht betrachtet, das Thema in diesem Semester lautet Holz". Die Seminarteilnehmererstellen unter Anleitung Dokumentationen zu entsprechenden Objekten aus den Sammlun-gen der TUBAF. Eine Exkursion in Restaurierungswerksttten und Depots ist Teil der Lehr-veranstaltung.

    Literatur:

    Mauro Matteini und Arcangelo Moles: Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden inder Restaurierung, Mnchen 1990.

    Volker Ksling: Vom Feuerstein zum Bakelit. Historische Werkstoffe verstehen, Stuttgart1999.

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    KOLLOQUIEN UND RINGVORLESUNGEN

    IWTG ForschungskolloquiumLeitung: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dr. Norman PohlModul: MIK: Industriearchologie als Kernbestandteil der Industriekultur (2. Sem.)Zeit: Montag, 18:00 UhrOrt: WER-1045, Gr. HS, Werner-Bau, Brennhausgasse 14, 1. OG

    Im Rahmen des Kolloquiums des Instituts fr Industriearchologie, Wissenschafts- undTechnikgeschichte (IWTG) werden in Form von Fachvortrgen neuere Forschungsergeb-nisse sowie aktuelle Forschungsprojekte aus den Bereichen Industriearchologie, Wissen-schafts-, Technik- und Umweltgeschichte sowie weiteren fr das IWTG relevanten For-schungs- und Themenbereiche durch Institutsmitglieder und geladene Gste vorgestellt undgemeinsam diskutiert.

    18.04.2016 Warum Nachhaltigkeit dem Leben auch keinen Sinn gibt und zudem die Na-tur gefhrdet

    Dr. Norman Pohl, IWTG

    02.05.2016 Die Welterbe-Koordinierungsstelle des Freistaates Sachsen

    Claudia Grnberg M.A., Dresden

    30.05.2016 Vom Steinkohlerevier zur Erinnerungslandschaft Die Konversionsprozesseim Schsischen Steinkohlerevier nach 1945Vorstellung des Promotionsvorhabens

    Kathrin Kruner M. Sc., IWTG

    13.06.2016 Restaurierung und Sicherung der BergbausammlungDipl. Rest (FH) Hendrik Naumann, IWTG

    27.06.2016 Das erzgebirgische Montanwesen in der Industriealisierung

    Dipl Ind Arch Axel Rthrich IWTG

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    IZ-Ringvorlesung Die Arktis

    Leitung: Dr. Alexander Pleow (IZ), Dr. Norman Pohl (IWTG)

    Modul: Freies WahlmodulZeit: Montag, 18:00 UhrOrt: WER-1045, Gr. HS, Werner-Bau, Brennhausgasse 14, 1. OG

    Die Arktis ist Thema der gemeinsamen Ringvorlesung von IZ und Studium generale imSommersemester 2016. Die Erforschung der um den Nordpol gelegenen Region begann

    bereits Ende des 15. Jahrhunderts und war im Zeitalter der Entdeckungsreisen geprgt vonder Suche nach einer Nord-Ost- oder Nord-West-Passage, um in der Zeit vor der Vollen-dung der groen Kanalprojekte im 19. Jahrhundert ber Alternativen zur Umsegelung vonKap Hoorn oder dem Kap der Guten Hoffnung zu verfgen. Zeichnet sich durch den Klima-wandel eine berraschende Perspektive zur Verkrzung internationaler Schiffsrouten ab, sowecken die Rohstoffvorkommen der Region auch mehr und mehr Begehrlichkeiten. Ausei-nandersetzungen auf internationaler Ebene zwischen Russland, Kanada, den USA, Norwe-

    gen und Grnland/Dnemark um die knftige Ausbeutung der vermuteten Rohstoffvorkom-men sind bereits in vollem Gange. Dabei drften die knftig zur Anwendung kommendenVerfahren nicht nur ingenieurtechnisch anspruchsvoll sein, auch naturwissenschaftlich btdie Beschftigung mit der Region und den dort auftretenden Naturphnomenen noch immereinen groen Reiz aus.

    Die Ringvorlesung diskutiert mit externen - Gsten - ausgewhlte arktische Fragen, um dieauch fr die TU Bergakademie Freiberg in nchster Zukunft interessante und relevante Re-gion der Erde etwas mehr in das kollektive Bewusstsein zu heben. Bei Redaktionsschlussstanden noch nicht fr alle der unten angegebenen Termine die Vortragenden fest. Ergn-zende Informationen sind daher den Ankndigungen des IZ und des Studium Generalesowie der rtlichen Tagespresse zu entnehmen.

    11.04.2016 Die Arktis Der tropische Regenwald des 21. Jahrhunderts?Dr. Norman Pohl, Freiberg

    25.04.2016 Permafrost im KlimasystemProf. Dr. Torsten Sachs, GFZ Helmholtz-Zentrum Potsdam

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    C. Sonstige Informationen

    Informationen zum Studium

    Zentrale Studienberatung, TU Bergakademie Freiberg, Frau Dr. S. Schellbach, Akademiestr.6, Zi. 5a, D-09599 Freiberg, Tel.: 03731/39-3461, Fax: 03731/39-3741, Email: [email protected], Internet: www.tu-freiberg.de

    Fachberatung: Prof. Dr. H. Albrecht, IWTG, TU Bergakademie Freiberg, Silbermannstr. 2, D-

    09599 Freiberg, Tel.: 03731/39-3406, Fax: 03731/39-2832, Email: [email protected]

    Weitere Informationen zum Lehrstuhl fr Technikgeschichte und Industriearchologie sowiezum Studiengang (Prfungs- und Studienordnung, Regelstudienplan) unter: http://fak6.tu-freiberg.de/technikgeschichte-und-industriearchologie

    Mitarbeiter/-innen und Lehrbeauftragte am IWTG, ihre Lehrgebiete bzw.Arbeitsbereiche sowie Sprechstunden

    Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht (Industriearchologie, Technik-geschichte, Wissenschaftsgeschichte, Historische Innovationsfor-schung)

    Sekretariat Lysann Heidrich (Studium generale)

    Cynthia Sternkopf

    Wiss. Mitarbeiter: Dr. phil. Andreas Benz (Museologie, Erhalt v. Kulturgut, Industriekultur)

    Franz Dietzmann M.Sc. (Projektseminar)

    Dipl.-Ind. Arch. Julia Petzak (Projektseminar, History of environment)

    Dr. rer. nat. Norman Pohl (Technik- und Umweltgeschichte)

    Restaurator: Dipl. Rest (FH) Hendrik Naumann (Kustodie)

    Drittmittel wiss. Mit.: Claudia Grnberg M.A. (Welterbe-Koordinierungsstelle)

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    Dipl.-Archivar Raymond Plache (Einfhrung in die Archivkunde)

    Dipl.-Kffr. Ulrike Pohl (Wirtschaftsgeschichte)

    Dipl.-Ing. (FH) Bernd Sikora, Architekt (Industriearchitektur)

    Dipl.-Ing. Andreas Werner, Architekt (Bauaufnahme)

    Die Mitarbeiter/innen des Instituts stehen als Ansprechpartner whrend des Semesters ent-weder grundstzlich zu den per Aushang bekannt gegebenen Sprechzeiten oder nach Ver-

    einbarung per Telefon oder Email zur Verfgung. Sprechzeiten whrend der Semesterferienauf Anfrage.

    Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht

    Institutsdirektor und [email protected]

    Nach Vereinbarung ber das SekretariatSekretariat des IWTG:

    [email protected] Tel.: 03731/39-3406

    Fax: 03731/39-2832

    Cynthia Sternkopf

    [email protected] Tel.: 03731/39-3406

    Lysann Heidrich

    Studium [email protected] Tel.: 03731/39-3406

    Dr. rer.nat. Norman [email protected].: 03731/39-3406

    Dr. Andreas [email protected] Vereinbarung

    Dipl -Ind Arch Julia Petzak Franz Dietzmann M Sc

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    Georg-Agricola-Gesellschaft fr Technikgeschichteund Industr iekultur e. V.

    Die Jahrestagung findet vom 27. bis 28. August 2016 inZusammenarbeit mit dem Museum der Arbeit in Hamburg statt.Das detaillierte Programm finden Sie zu gegebener Zeitunter http://www.georg-agricola-gesellschaft.de/.

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    Impressum:

    Institut fr Industriearchologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG)TU Bergakademie Freiberg

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    Notizen:

  • 7/26/2019 Vorlesungsverzeichniss SS 2016

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  • 7/26/2019 Vorlesungsverzeichniss SS 2016

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    Stundenplanbersicht SS 2016

    Hinweis: Die Stundenplanbersicht enthlt nur die seitens des IWTG angebotenen Lehrveranstaltungen in den Studiengngen Industriearchologie und Industriekultur

    Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

    7:30-

    9.00

    9.15

    10.45

    Wissenschaft-Technik-Gesellschaft

    Prof. Albrecht

    KKB-2030

    IndustriearchologischesProjektseminarProf. Albrecht/

    Petzak/Dietzmann

    Projektarbeitsraum IWTG

    Verfgungstag frBlockveranstaltungen

    u.a.

    IndustriearchologieDr. Farrenkopf

    (Beginn: 08.04.2016, 09:00-14:00 Uhr)

    Projektarbeitsraum IWTG

    BauaufnahmeAndreas Werner

    (Beginn: 20.05.2016,14:00 Uhr)

    Projektarbeitsraum IWTG

    11.00

    12.30

    Praktische MuseologieDr. BenzMIB-1113

    Technikgeschichte 2Dr. Pohl

    LED-1105

    Museologie IIDr. BenzMIB-1108

    14.00

    15.30

    HistorischeStandorterkundung

    Dr. PohlMIB-1108

    Erhalt von KulturgutDr. Benz/Naumann

    Projektarbeitsraum IWTG

    IndustriekulturProf. Albrecht/Hansell

    HUM-1115

    16.00

    17.30

    UmweltgeschichteDr. Pohl

    RAM-1085

    16.30

    KulturgeschichteDr. Pohl

    WER-1045

    History of Environment

    Petzak, WER-1118

    18.00

    19.30

    IWTG-KolloquiumProf. Albrecht/Dr. Pohl

    WER-1045, gerade Woche

    IZ-ForumDr. Pohl/Dr. Plessow

    WER-1045, ungerade Woche