Vortrag Agritechnica 17-11-2011 - kwf-online.org · KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit...

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KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer. Herzlich Willkommen Geld verdienen mit Brennholz 17.11.2011, Agritechnica, Hannover

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KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

Herzlich Willkommen

Geld verdienen mit Brennholz17.11.2011, Agritechnica, Hannover

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

Berufsbildung / Seminare

Tischlermeister / -inIndustriemeister / -in HolzindustrieTechnische(r) Holzkauffrau (-mann)Holztechniker / -in Holzbearbeitung Modellbauermeister / -inFertigungsprozessinformatiker / -in (BA)

Beratung / Projekte

Technologie- und InnovationsberatungManagement und BetriebsorganisationModell- und FormenbauSchnittholzsortierung / HolztrocknungCNC-Technik Möbel + Bauelemente

www.holzfachschule.de

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Was bedeutet Technologie-Transfer?

Unternehmen fit machen• neue Technologien vermitteln• Innovationen unterstützen• Kooperationen fördern• neue Arbeitsverfahren einführen• Betriebsorganisation verbessern• Fördermittel akquirieren• Netzwerke aufbauen• neue Märkte schaffen

Berufsbildung verbessern• Technologie-Monitoring zu Arbeits-

verfahren Produkten, Werkstoffen, Gewerken, z.B. Technologie-

Monitoring Holzenergie• neue Technologien in die berufliche

Praxis integrieren• Fortbildung der Ausbilder und

Berufsschullehrer

Forschung optimieren

• Pilotprojekte initiieren• Forschungsergebnisse verbreiten

und anwenden

Innovationen unterstützen

• Entwicklung, Schutz und Vermarktung innovativer Produkte / Arbeitsverfahren

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

Tischler, Dipl.-Holzwirt und Berater für Innovation und Technologie und Leiter Fachbereich Technologietransfer an der Holzfachschule (seit 1999)

Dozent an der Holzfachschule Bad Wildungen, DHBW Mosbach, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR)

Gründung des Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer (2007)

Gremienarbeit im CEN / TC 335 Solid Biofuels, VDI 4206-4, AA Fertigpackung für Scheitholz der Eichbehörden, AK Hackschnitzel im BBE, Güteausschuss der Gütegemeinschaft Brennholz e.V. (RAL-GZ 451), Wissenschaftl. Beirat im Bundesverband Brennholzhandel und –produktion e.V.

macroHOLZdata - Bestimmung und Verwendung von Nutzholzarten

Koordinierung Kap. 9 Holzwirtschaft in: SCHULTE ET AL., 2003: „Wald in Nordrhein-Westfalen“, 2 Bände, 1091 Seiten, Aschendorff

Prof.-Adalbert-Seifriz-Preis 2008 für vorbildliche und beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Handwerk

Unabhängige Qualitätsüberwachung von Hackschnitzeln und Scheitholz

Leitung der ESF-Projekte „Gescheites Brennholz“ / „Definierte Hackschnitzel“

Georg Krämer

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

2-1 Charakterisierung der Brennholzwirtschaft in Hessen

ca. 20 Mio. m³ (fm) Scheitholz pro Jahr für Raumwärmeerzeugung

davon sind geschätzt ca. 65 % Selbstwerbung, ca. 15 % Brennholzimport

und ca. 325 Brennholzbetriebe in Hessen (ca. 4.440 in Deutschland)

inhabergeführte Betriebe im Nebenerwerb

beschäftigen i.d.R. einen Familienangehörigen und / oder eine Aushilfskraft

>50 % der Inhaber sind Geselle / Facharbeiter, 25 % sind Meister

mittlere Jahresmenge pro Betrieb beträgt knapp 1800 srm

> 50 % der Betriebe produzieren 200 bis 700 srm / a, 25 % der Betriebe produziert ca. 200 bis 1500 srm / a

2/3 des Scheitholzes wird trocken und ca. 1/3 nass verkauft

knapp 2/3 des Scheitholzes wird in srm und ca. 1/3 in rm angeboten

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2-2 Charakterisierung des Brennholzmarktes in DeutschlandScheitholz gilt weniger als regionales Handelsgut denn vielmehr als

traditionelles nicht gewerbliches Substitut für fossile Brennstoffe

1. BImSchV fokussiert Emissionsminderung nicht aber Energieeffizienz

Durch sachgerechte Lagertrocknung und effizientes Betreiben von Holz-feuerungen werden Emissionen vermieden und Ressourcen geschont

Brennholzwirtschaft hat keine eigene Berufsbildung und Wirtschaftsstatistik

Brennholzproduzenten werden nicht als sozialversicherungspflichtige und Steuern zahlende Unternehmen wahrgenommen

Regional-/ volkwirtschaftlicher Nutzen von Brennholz ist nicht bekannt

Heizen mit Brennholz gilt nicht als innovativ sondern als primitiv

neu: Scheitholz ist inzwischen Luxus- und Importgut und wird als Massengut für anonyme Märkte produziert

neu: Scheitholz wird ganzjährig produziert und technisch getrocknet

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Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

KRÄMER, G., 2011: Geld verdienen mit Brennholz. Vortrag zur Agritechnica am 17.11.2011 in Hannover. Holzfachschule Bad Wildungen / Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer.

3-1 Verfahren der Scheitholzproduktion: Landw. Nebenerwerbsbetrieb

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3-2 Qualitätskarten nach Qualitätszeichen des BuVBB e.V.

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3-3 Abrechnung nach gebündeltem Raummeter [rm] …

Bezugsgröße: 1 rm = 1,00 m x 1,00 m x 1,04 m

gespalten auf Lochmaß ≤ 15 cm

getrocknet von > 65 % auf 18-22% Holzfeuchte

gesägt auf 25 cm oder 33 cm Länge

abzgl. Sägemehl, Spreißel, lose Rinde

dreimal verdichtet im Big-Bag 1,00 m x 1,00m x 1,20 m

… oder nach Gewicht … oder nach Heizwert abrechnen

1 rm feucht1 Big-Bag lufttrocken

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3-4 Verfahren der Scheitholzproduktion: Landw. Nebenerwerbsbetrieb

Investitions- und Finanzierungskosten für Nebenerwerbsbetriebe der Land-und Forstwirtschaft bis einige hundert rm pro Jahr: Meterscheitspalter, Bündel- / Stapelvorrichtung mit Gurten, Mehrfachsäge (Scheitlänge 25cm), fahrbares Förderband mit einfacher starrem Reinigungssieb, ca. 500 Big-Bags (Pfandsystem), PKW-Anhänger zur Ausleihe, überdachtes Lager für ofen-fertig abgelängtes lufttrockenes Scheitholz (Folienhalle)anteilige Kosten für Schlepper(kalk.) Platzmiete für Lufttrocknung (ca. 1 m² / rm) von Feb. bis Okt.Ablängen lufttrockener Meterscheite von Okt. bis Febr. auf Anfragevariable Kosten für Rohholzvariable Kosten für Sägen-Spalten, Bündeln, Ablängen, Befüllenkeine Siebreinigung erforderlichkeine technische Trocknung erforderlichSaisonarbeit außerhalb der land- / forstwirtschaftlichen Schwerpunkte mgl.Belieferung regionaler Privatkunden, Selbstabholer und BaumärkteAbrechnung nach Gewicht oder Volumen (und Holzfeuchte) plausibelQualitätssicherung nach EN 15234-5 und QZ BuVBB einfach mgl.Handel mit Holzbriketts, Anmachholz und Anzündern

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Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

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4-1 Verfahren der Scheitholzproduktion: mechan. Scheitholzproduktion

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4-2 Verfahren der Scheitholzproduktion: mechan. Scheitholzproduktion

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4-3 Abrechnung nach SRM in geprüften Behältern - überhöht beladen

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4-4 Qualitätsprüfung durch Eigen- und Fremdüberwachung

max. 22% Holzfeuchte

technisch getrocknet

frei von Schimmel

frei von lebenden Insekten

Herkunft: Deutschland

Nachhaltigkeitsnachweis PEFC / FSC

betriebsinterne Qualitätsprüfung und Dokumentation (Eigenüberwachung)

unabhängige / externe Qualitätsprüfung (Fremdüberwachung)

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Investitions- und Finanzierungskosten für mechanisierte durchlaufende Produktion ab 1.500 rm / Jahr: Säge-Spalt-Automat mit Aufgabetisch, Schlepper / Radlader, Gabelstapler, Siebreinigung, Fördertechnik, Behälter (Gitterboxen / Packfix / Abrollcontainer), Trockner, Wärmequelle (Restholz-feuerung / KWK-Anlage), überdachtes Fertiglager, Abpackeinrichtung, Lieferfahrzeug

Rationell eingerichteter Produktionsablauf vergleichbar mit Sägewerk

ganzjährige Produktion und Brennholzhandel (auch in der Heizsaison) möglich

verlässlicher Abnehmer von geringwertigeren Rohholzsortimenten

Kombination von natürlicher und technischer Trocknung möglich

Massenproduktion für regionale Privatkunden und anonyme Märkte

Abrechnung meist nach Schüttvolumen (und Holzfeuchte) problematisch

Qualitätssicherung nach EN 15234-5 und QZ BuVBB / RAL umfangreicher

Handel mit Holzbriketts, Anmachholz und Anzündern, Gartenholzprodukten u.a.

4-5 Verfahren der Scheitholzproduktion: Haupterwerbsbetrieb

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Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

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Produktqualität, Preistransparenz, Liefertreue und Kundenservice

zunehmend unsichere Versorgung mit erforderlicher Rohholzmenge bei ständig steigenden Rohholzpreisen

ungleiche Handhabung der Rohholzpreisezwischen gewerblichen Brennholzbetrieben und Verbrauchern

fachkompetente Brennholzbetriebe erfahren Zusatzgeschäfte durch Handel mit Anmachholz, Holzbriketts, Öfen, Baumschnitt u. –fällung, Zäunen etc.

mildes Winterklima führt zu zögerlichem Brennholzkauf in der Folgesaison

Förderprogramme (MAP) und politische Rahmenbedingungen (1. BImSchV) diskriminieren Scheitholzfeuerungen

unzureichende berufliche Qualifikation von Installateuren und Schornsteinfegern

Zulieferer bieten Einzelmaschinen ohne periphere Anbindung an

Markt-/ Verbrauchsdaten nach Region sind vorhanden aber nicht verfügbar

Konventionen zur Mengen- / Volumenabrechnung fehlen

Entwicklung des Hackschnitzelmarktes und der privaten Selbstwerberpraxis

5-1 Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und -handel

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5-2 Reinigung + Dickensortierung

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5-3 Kostenkalkulation versus Preisbildung

a) Produktionsschritte

• Sägen auf Fixlängen oder gewünschte Längen

• Spalten auf Fixquerschnitte oder gewünschte Dicken

• Trocknen auf Holzfeuchten u < 25%

• Reinigen von Schmutz, Holzresten

• Sortieren nach Holzart, Länge, Dicke

• Abpacken

b) Dienstleistungen

• Transportieren / Liefern

• Einstapeln / Einlagern in Haus, Schuppen oder Garten

• Informieren zu richtigem Lagern, Feuermachen und Betreiben von Öfen

• Beraten zu Brennstoffen und Holzfeuerungen

• Handel mit Grillkohle, Anzünder, Anmachholz, Holzbriketts, Öfen

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Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

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6-1 Welche Qualitätskriterien für Scheitholz sind bedeutend?

Holzfeuchte / Wassergehalt (Produktion / Lieferung)

Länge (Standardlängen aus Meterscheitholz / Sondermaße)

Befall von Insekten, (rindenbrütende Frischholzinsekten) Holz

abbauenden Pilzen (Weiß-, Braun-, Moderfäule),

oxidative Verfärbungen, Schimmel, chem. Reaktionen i.V.m. Eisenionen

Querschnitt (Durchmesser / Dicke)

Holzart (sortenrein / gemischt)

Herkunft („heimisch“ oder Import)

Nachhaltigkeit (PEFC / FSC)

Menge (Masse / Volumen / Heizwert) ?

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6-2 Anforderungen an Qualität

Qualität umfasst Produkteigenschaften und Produktionsprozesse, die

erfüllbar in der Produktionbezahlbar für Hersteller und Verbraucherprüfbar / nachvollziehbar in der Produktion und bei Lieferungregelkonform mit geltenden Normenpraxisgerecht sein sollen / sind

? ?

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6-3 Normen und Qualitätsstandards für Scheitholz …

1. BImSchV (Holzfeuchte < 25 % bzw. Wassergehalt < 20 %)

EN 14961-5 Klassifizierung fester Biobrennstoffe, Teil 5: Scheitholz

prEN15234-5 Qualitätssicherung fester Biobrennstoffe, Teil 5: Scheitholz

RAL-Gütezeichen Brennholz RAL-GZ 451 / RAL-Gütezeichen Energiehandel

Qualitätskriterien Bundesverbandes Brennholzhandel und -produktion e.V.

IBT-Richtlinie zur Messung und Bestimmung der Brennholzfeuchte

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(1) Produktionsbeschreibung (Dokumentation der Schritte in der

Produktionskette)

(2) Produktspezifikation nach CEN/TS 14961 oder anderen

Qualitätskriterien

(3) Qualitätsbeeinflussende Faktoren einschließlich

Unternehmensleistung

(4) Kritische Kontrollpunkte für die Einhaltung der Produktspezifikation

(Qualitätskriterien)

(5) Maßnahmen, um bei Kunden Vertrauen zu erzeugen, dass die

vereinbarten Qualitätskriterien realisiert werden

(6) Routineverfahren zur Handhabung von fehlerhaften Produkten

6-4 EN 15234-5: Qualitätssicherung von Scheitholz

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Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

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Qualitätsanforderungen steigen (sauber, rindenfrei, schön, trocken)

Begrenzung der Rohholzmenge auf Derbholzgrenze (D ≥ 7cm)

Scheitholz als Luxusmarkt hat dauerhaft Hochkonjunktur

Scheitholz wird zunehmend abgepackt

Scheitholzproduktion wird zunehmend professionalisiert und mechanisiert

der bislang an private Selbstwerber abgegebene Rohholzanteil wirdzugunsten gewerblicher Nutzung (Hackschnitzel) zurückgehen

Scheitholzfeuerungen werden energieeffizienter und emissionsärmer

Eine Änderung des Betreiberverhaltens (Lagertrocknen, Feuer machen, richtige Ofenbedienung) wird nicht durch Betreiberschulung erreicht

7-1 Ausblick

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Sägen /Spalten Sieben Trocknen

Pressen Briketts

Feinanteil

Überkorn

* Trocknung von Sägemehl und Hackschnitzel im Wechsel

Rinde / Splitter

Sägemehl

** Kraft-Wärme-Kopplung

KWK ** Strom

Wärme

Hacken Trocknen* Sieben Hackschnitzelenergetisch

Mahlen

Sieben ScheitholzRinde / Splitter

7-2 Verwertungskonzept von Restholz (~ 50% des gesamten Rohholzes)

Hackschnitzelstofflich

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Gliederung

1. Einführung

2. Charakterisierung des Scheitholzmarktes

3. Scheitholzproduktion am Beispiel eines landwirtschaftliches Nebenerwerbsbetriebes

4. Scheitholzproduktion am Beispiel eines mechanisierten Betriebes

5. Einflussfaktoren auf Scheitholzproduktion und –handel

6. Qualitätsprüfung

7. Ausblick

8. Werkzeuge für BrennholzbetriebeInteressenvertretung Seminarreihe „Gescheites Brennholz“Infomaterial

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8-1 Bundesverband Brennholzhandel & –produktion e.V. BuVBB

ca. 140 Mitglieder bundesweit

Berufsständ. Interessenvertretung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Verbraucherinfo zu effizientem und emissionsarmem Heizen

Unterstützung der europäischen Normung

ESF-Branchenprojekte zu Scheitholz und Hackschnitzeln

Zuverlässiger Partner der Forstwirtschaft

Qualitätszeichen Brennholz und Mitgliederschulung

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8-2 Infopaket Scheitholz: Trocknung + Feuchtemessung

neu !

MeßrichtlinieFeuchtemeßgerät

Infobroschüre

www.ibt-kraemer.de

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8-3 ESF-Projekt „Gescheites Brennholz“

Ziel: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten in der Brennholzwirtschaft in Hessen

Teil 1: Adressenrecherche, Befragung, Bedarfsanalyse und Machbarkeitsstudie

Teil 2: Entwicklung und Erprobung von Fortbildungen und Lehrmitteln

Modul 1: Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Modul 2: Trocknung und Feuchtebestimmung

Modul 3: Normung, Messtechnik und Qualitätssicherung

Film: Lehr- und Imagefilm über die Brennholzwirtschaft

Termin: jeweils zweitägige Seminare ab 27.2. – 3.3.2012, Holzfachschule

Das Projekt wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landes-entwicklung und der Europäischen Union - Europäischer Sozialfonds - und der Holzfachschule finanziert sowie durch den Bundesverband Brennholzhandel & -produktion e.V. unterstützt.

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1. Wie lange muss Scheitholz an der Luft trocknen … < 1 Jahr

2. Wie funktioniert die natürliche Scheitholztrocknung? ...siehe Infobroschüre

3. Können alle Holzarten verbrannt werden … ja …

4. Lohnt es sich nasses Scheitholz zu kaufen … ja, weil es billiger ist, und,…

5. Verliert trockenes Scheitholz an Heizwert? … nein !

6. Ist es sinnvoll, Scheitholz künstlich zu trocknen … ja !

7. Wie feucht / trocken sollte Scheitholz sein … lufttrocken (u = 18 bis 22 %)

8. Wie kann die Scheitholzfeuchte festgestellt werden … IBT-Richtlinie

9. Gibt es Normen / Qualitätsstandards für Scheitholz … ja, EN 14961, EN 15234, RAL-GZ 451 Brennholz, Qualitätszeichen Scheitholz BuVBB

10. Wie wird Scheitholz abgerechnet? … in m³ lose, rm, kg oder kWh

11. Ist Weißeiche nach 360 Tagen natürlicher Lagertrocknung lufttrocken? ja!

12. Warum, wie, wann …? … wird fortlaufend aktualisiert und erweitert

8-4 Häufige Fragen zu Scheitholz – Verbraucherinfo + Vortrag

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8-5 www.IBT-Kraemer.deAngewandte Forschung + Entwicklung

Methoden der Qualitätssicherung für BrennholzMethoden zur Bestimmung der BrennholzfeuchteFort- und Weiterbildung für die BrennholzwirtschaftTrocknungsverfahren für Scheitholz und Hackschnitzel

Seminare Trocknung von Scheitholz und HackschnitzelnExterne Qualitätsprüfung von Scheitholz und HackschnitzelnBetreiberschulung für Schornsteinfeger + OrdnungsbehördenVorlesungen DHBW Mosbach, HFR Rottenburg, Holzfachschule

BeratungRestholzverwertung / MaterialeffizienzAufbau einer Qualitätssicherung Konzepte für Brennholzproduktion und –vermarktung

Projekte

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Diese Informationsveranstaltung wurde unterstützt durch

• Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

• Europäische Union (EFRE) und Hessisches Ministerium

für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL)

• Holzfachschule Bad Wildungen, Fachbereich Technologietransfer

• Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V.

• Bundesverband Brennholzhandel und –produktion e.V.

• Institut für Brennholztechnik IBT- Krämer, Bad Wildungen