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Joachim Fischer; Klaus-B. HauschulteWinfo 1
©
1. Problemfelder der Komplexitätskosten im Verbund
2. Konstruktions-Integrierte Computergestützte Kostenprognose -
KICK im Zuliefererverbund
3. Präsentation des KICK-Systems im Zuliefererverbund
– Einsatzszenario: Getriebehersteller und Gehäusezulieferer
– Fazit und Ausblick
4. Diskussion
VDI-Tagung am 07./08.10.98 in Würzburg
Kostenorientierte Komplexitätsoptimierung im Zuliefererverbund mit dem Kosteninformationssystem KICK
Joachim Fischer; Klaus-B. HauschulteWinfo 1
©
Komplexitätskosten sind im Zusammenhang mit Erlösen aus Produktdifferenzierung zu beurteilen
Absatz
Preis / Kosten
Optimum
Optimum bei einer Variante
Produktindividualisierung
positive Erlöswirkung
Zielerlöse vom Markt
+
positive Kostenwirkung
Produktstandardisierung
wie ermitteln ?
Zielkosten aus Prozessen
Optimierung der Produkt- auslegung
Joachim Fischer; Klaus-B. HauschulteWinfo 1
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Im Verbund ist der Erlöszuwachs aus Synergien mit den Komplexitätskosten zu vergleichen
Absatz
Preis / Kosten
Optimum
Optimum bei einer Variante
Transaktion
Erlöstreiber
Kostentreiber
Individuelle
SYNERGIEN• aus Produkten• aus Prozessen
Individuelle
Abnehmer Zulieferer
übergreifende
KOMPLEXITÄT
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©
Komplexität ist bezogen auf Produkte, Prozesse und Ressourcen zu beurteilen
Produktvielfa
lt
Teilevie
lfalt
Teileeintopf
Produkte Prozesse Ressourcen
Speziali-sierung
Variation
Plattform
Produktvariation
Baugruppe
Teilekompliziertheit
Produktvarianten
Produ
ktvie
lfalt
* geringe Stückzahlen* geringe Automatisierung
Prozeßvielfalt
Koordination
* hohe Stückzahlen* Koordinationseinheit
Vermarktung
* hohe Plattformstückzahlen* komplexe Koordination
Koordination
Vermarktung
Strategien
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Kombination der Strategien im Verbund
Produkte Prozesse Ressourcen
Zulieferer
Baugruppe
Teilekompliziertheit
Produktvarianten
Produ
ktvie
lfalt
Koordination
Vermarktung
Koordination
Vermarktung
Abnehmer A
Baugruppe
Teilekompliziertheit
Produktvarianten
Produ
ktvie
lfalt
Koordination
Vermarktung
Abnehmer B
Baugruppe
Teilekompliziertheit
Produktvarianten
Produ
ktvie
lfalt
InterneKomplexitätreduzieren
Koordinations-komplexität
Variation Spezial Plattform
Variation
Spezial
Plattform
Zu
lie
fere
r
Abnehmer
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Entwicklungsentscheidungen wirken auf die Lebenszykluskosten im Verbund
Vorleistungsprozesse LeistungsprozesseVorleistungsprozesse Leistungsprozesse
Entwicklungskosten
Arbeitsvorbereitungs-kosten
Administrative Gemeinkosten
Logistikkosten
Fertigungskosten/ Montagekosten
Vorleistungsprozesse Leistungsprozesse Nachleistungsprozesse
Gewährleistungs- kosten
Entsorgungskosten
Vorleistungsprozesse
Leistungsprozesse
Vorleistungsprozesse
Leistungsprozesse
Entwicklungskosten
Arbeitsvorbereitungs-kosten
Administrative Gemeinkosten
Logistikkosten
Fertigungskosten/ Montagekosten
Vorleistungsprozesse Leistungsprozesse Nachleistungsprozesse
Gewährleistungs- kosten
Entsorgungskosten
Abnehmer
Zulieferer
Wer
tsch
öpfu
ngsk
ette
Joachim Fischer; Klaus-B. HauschulteWinfo 1
©
Abnehmer und Zulieferer stimmen Strukturen, Objekte und Prozesse ab
Objektsicht
Prozeßsicht
Vor-
leis
tung
F&E
AV
F
M
ReLe
i- stu
ng N
ach-
lei-
stung
Produzent
Produktvariation
Schalt- gestänge
Proze
ß-
varia
tionZulieferer
LKW
Antrieb
Getriebe
Getriebe
Struk
turs
icht
Gehäuse
Abnehmer
Zulieferer
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Ausschnitt der Wertschöpfungskette zwischen Getriebehersteller und Gehäusezulieferer
Abnehmer
Zulieferer
Wer
tsch
öpfu
ngsk
ette
Gehäuse-konzeption
Gehäuse-entwurf
Gehäuse-bemusterung
Getriebe-konzeption
Getriebe-entwurf
Getriebe-erprobung
Getriebe-plan
Gehäuse-anfrage
Arbeits-planung
Kosten-prognose
Kosten-prognose
Gehäuse-Angebot
Produktstrukturfestlegen
Merkmalevergeben
Vorgängezuordnen
Ressourcenbestimmen
Kostenprognostizieren
Kosteninformationssystem - KICK
Angebots-prüfung
CAD-Entwicklung
Formen-planung
Formen-konstruktion
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Kostenprognose im Angebotsprozeß mit KICK
Merkmale vergeben
Produkt
Baugruppe
StückzahlLosgröße
MaterialGeometrieZielkosten
Einzelteil
Merkmale spezifizieren
Objektsicht
Prozeß- sicht
Getriebehersteller
Regelkreis
Kosten
Merkmale vererben
Merkmale vererben
Gehäusezulieferer
KICK
KICK
Pflichten-heft
Angebot
Struktursicht
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©
Mit Kostentreiberanalyse das Produkt optimieren
0 DM
Start
20 DM
Duckguss
10 DM
Sandguss
50 DM
Kokillenguss
40 DM
Entgraten
30 DM
Schleifen
10 DM
Stanzen
60 DM
Entgraten
20 DM
Polieren
40 DM
Schleifen
(a )2 1(a )1 1
(a )6 1(a )5 1
(a )4 1
(a )3 1
(a )1 2
(a )2 2
(a )3 2
(a )4 2
(a )5 2
(a )6 2
starker Zusammenhangmittlerer Zusammenhangschwacher Zusammenhangpositive Wechselwirkungnegative Wechselwirkung
Gewich- tung
Prio- rität
Anz. Schieber
Anz. Transp. vorg.
Masch.- auswahl
Zeit- bedarf
Nach- bearb.-stufen
Anz. Rüst- vorg.
Anz. Prüf- vorg.
Kundennutzen-relevante Merkmale
Kostentreiber
Material
Form
Abmessung
Qualität
OberflächengüteBedienbarkeit
Stückzahl
Losgröße
komplex
Al 231, fein
100x70x70
100%, H7
Rt100
einf. Montage
300000
3000
Externes Optimierungs-
potential
prognostizierte Kosten
Zielkosten
fix variabel auszahlungswirks.
Internes Optimierungs-
potential
GetriebeherstellerGehäusezulieferer
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Prototyppräsentation
• KICK-Basismodule– Strukturbrowser
– Merkmalsmodul
– Kostenauswertungsmodul
– Regelwerk
• KICK-Zusatzmodule für Zuliefererverbund– Szenariomanager mit Sensitivitätsanalyse
– Im/Ex-Modul
– Prozeßkettenanalyzer
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Fallbeispiel Getriebehersteller und Gehäusezulieferer
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Fazit und Ausblick:
Was können wir?
Woran arbeiten wir?
Gemeinkosten-transparenz
• Zielerlöse und Zielkosten als Steuerungsgrößen nutzen• Produktdifferenzierung bewerten
Zulieferer-verbund
Komplexitäts-optimierung
Erlös-optimierung
• Komplexität von Produkten, Prozessen und Ressourcen bewerten• Strategien im Entwicklungsverbund unterstützen
• Regelkreis der Entwicklungsentscheidungen im Verbund fundieren• Kostentreiber durch Szenarien und Sensitivitäten analysieren
• Produkt-, Prozess- und Ressourcenkosten prognostizieren • Ziel- und Prognosekosten im Produktlebenszyklus kalkulieren
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©
- Merkmal
Kostentreiber
Ausprägung
Mit Kostentreiberanalyse das Produkt optimieren
Abnehmer
Zulieferer
Werts
chöpfungsk
ette
starker Zusammenhangmittlerer Zusammenhangschwacher Zusammenhangpositive Wechselwirkungnegative Wechselwirkung
Internes Optimierungs-
potential
Gewich- tung
Prio- rität
Anz. Schieber
Anz. Transp. vorg.
Masch.- auswahl
Zeit- bedarf
Nach- bearb.-stufen
Anz. Rüst- vorg.
Anz. Prüf- vorg.Merkmal
Kostentreiber
MaterialForm
Abmessung
Qualität
OberflächengüteBedienbarkeit
Stückzahl
Losgröße
komplexAl 231, fein
100x70x70
100%, H7
Rt100einf. Montage
300000
3000
Ausprägung
ExternesOptimierungs-
potential
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Leistungspotentiale des KICK-Systems im Zuliefererverbund
• Komplexitätsoptimierung im Zuliefererverbund– Variantenvielfalt vermeiden und Komplexitätskosten senken
– Kommunikation zwischen Wertschöpfungspartnern sicherstellen
• Automatisierte Kostenprognose im Zuliefererverbund – Entwicklungszeiten durch gegenseitige Kostentransparenz verkürzen
– Kostenwerte sind nachvollziehbar und übertragbar
• Vielfältige Variations- und Simulationsmöglichkeiten– Kostenwirkungen der Entwicklungsentscheidungen wird deutlich
– Kostentreiberanalyse durch Szenariomanager und Sensitivitätsanalyse
• Systematische Erfassung der Gemeinkosten– Lebenszykluskosten in Vor- und Nachleistungsbereichen betrachtet
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Marktorientierte, prozeßoptimale Produkte auslegen
Marktpreis
Arbeitsteilung
Zielkosten
Gewinn
Produkt
B
C D
Unternehmen A
Wertschöpfungskette
Ressourcen
Kostentreiber
kundennutzen-relevante Merkmale
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Konstruktions- und Fertigungsentscheidungen beeinflussen den gesamten Lebenszyklus
Entwicklungskosten
Arbeitsvorbereitungs-kosten
Zeit
Administrative Gemeinkosten
Fertigungsnahe Gemeinkosten
Fertigungskosten
Vorleistungsprozesse Leistungsprozesse Nachleistungsprozesse
Produktkomplexität Prozeßkomplexität
Konstruktionsentscheidungen
Gewährleistungs- kosten
Struktur- entscheidung
Material- entscheidung
Geometrie- entscheidung
Verfahrens- entscheidung
Auftrags- entscheidung
Entsorgungskosten
Fertigungsentscheidungen
Zurechen-barkeit
der Kostenbezogen aufdas Produkt
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Vorgänge werden Konstruktions- und Fertigungsobjekten zugeordnet
Konstruktions- Objekt-Ebene
Konstruktions- Objekt-Ebene
Stückzahl
Fertigungs- Objekt-Ebene
Konstruktions- Objekt-Ebene
(Fertigungs-) Objekt
Gruppe identischer
(Fertigungs-) Objekte
Fertigungs- Los
Stückzahl
(Fertigungs-) Objekt
Fertigungs- Los
Stückzahl
Fertigungs- Objekt-Ebene
Konstruktions- Objekt-Ebene
(Fertigungs-) Objekt
Gruppe identischer
(Fertigungs-) Objekte
Fertigungs- Los
Stückzahl
Produkt
Fertigungs- Objekt-Ebene
Konstruktions- Objekt-Ebene
(Fertigungs-) Objekt
Gruppe identischer
(Fertigungs-) Objekte
Fertigungs- Los
Stückzahl
Baugruppe 1
(Fertigungs-) Objekt
Fertigungs- Los
Stückzahl(Fertigungs-)
ObjektFertigungs-
LosStückzahl
Fertigungs- Objekt-Ebene
Konstruktions- Objekt-Ebene
(Fertigungs-) Objekt
Gruppe identischer
(Fertigungs-) Objekte
Fertigungs- Los
Stückzahl
Einzelteil 1
(Fertigungs-) Objekt
Gruppe identischer
(Fertigungs-) Objekte
Fertigungs- Los
Stückzahl(Fertigungs-)
ObjektFertigungs-
LosStückzahl
Fertigungs- Objekt-Ebene
Konstruktions- Objekt-Ebene
(Fertigungs-) Objekt
Gruppe identischer
(Fertigungs-) Objekte
Fertigungs- Los
Stückzahl
Form-Feature 1
Baugruppen
Einzelteile
Form-Feature
... ... ...
... ... ...
...
...
- BG-montieren - Produkt verpacken - Produkt lagern
- Toleranz prüfen - Endmontage steuern
- Produkt planen - Produkt konstruieren - Wartung planen
- Montieren - Lackieren - Zwischenlagern - Demontieren
- Toleranz prüfen - Funktion prüfen
- Logistik planen - Montage steuern
- Montagevorrichtung konstruieren - Arbeitsplan erstellen - Recycling planen
Produktprogramm
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Die entwicklungsbegleitende Kostenprognose geht in drei Schritten vor
Vorgänge Vorgangsketten
Ressourcen
Individualverfahren
Standardverfahren
Verfahren
Kosten in Prozeßsicht
KostensätzeIndividualprozesse
Standardprozesse Kostenprognose/ -information
Konstruktionsentscheidungen Fertigungsentscheidungen
Konstruktionsobjekte Fertigungsobjekte
Vorgangsobjekte
Konstruktion
Abschätzen der Verfahren
Prozesse
Kosten in Objektsicht
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Spirale der Kostenprognose in frühen Entwicklungsphasen
Standard-Produktstruktur
zuordnen
Standardvorgängezuordnen
Ressourcenbestimmen
Produktstrukturmodifizieren
Produktidee
Konstruktionsobjekt
Kosten
prognostizieren
Zielkosten undFunktionenbestimmen
Produktmerkmalefestlegen
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Produkte in frühen Phasen prozeßoptimal auslegen
Markt
prozeß- optimale Produkt-
auslegung
Bau- gruppen
Einzel- teile
Form- features
ETn
BG2
Produkt
FF1
..
.
BG1 ...
...
ET1
FF2
Objektstruktur
Funktionen- struktur
Prozeß- kosten
Ziel- kosten
Produkt
Ressourcen
Prozesse
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Kostenprognose in frühen Phasen nutzt Templates für Standard-Produkt- und -Prozeßspektren
Standard-Produkt- Struktur
Standard-Prozeß- Struktur
Standard-Ressourcen- Struktur
Produktions- spektrum
Produkt- Spektrum Individualisierung
Konstruktionsobjekte
Kosten-Prognose