Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

16
Oktober 2010 Foto: Christian Pfander 1 • 2010 / 11 Interview mit dem neuen Marketingchef 37 Jahre Schiedsrichter (Fortsetzung)

description

Interne Informationsblatt von Wacker Thun

Transcript of Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

Page 1: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

Okt

ob

er 2

010

Foto

: Ch

rist

ian

Pfa

nd

er

1 • 2010 / 11

Interview mit demneuen Marketingchef

37 Jahre Schiedsrichter (Fortsetzung)

Page 2: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

es gibt immer einen guten grund.

keramik- und natursteinböden2000m2 ausstellung, c.f.l. lohnerstrasse in thun, www.baukeramik.ch

unsere

handwerker

verlegen auch

ihren boden.

Boedeli_Anzeige_farbig.indd 1 29.1.2008 11:22:59 Uhr

Etwas Thun und sich Wacker schlagen.

Ich weiss:

www.thunertagblatt.ch

Wir danken der Fördergemeinschaft

Page 3: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

Editorial

Mit Blick auf die 23. Saison in Folge in der NLA

Mit dem diesjährigen Saisonstart können wir wirklich zufrieden sein. In den letzten Jahren ist uns das auf diese Art nie geglückt. Für mich zeigt das klar, dass Wacker Thun, was die Mannschaftszusammenset-zung anbelangt, auf dem richtigen Weg ist. Freuen wir uns also auf die kommenden Spiele. Wehmütig denke ich daran zurück, wie der Hal-lenspeaker jeweils gesagt hat: "Der

Vorstand von Wacker Thun und die erste Mannschaft bedanken sich bei 850 Zuschauern."

Deshalb heisst unser diesjähri-ges Motto: Mehr Zuschauer in die Lachenhalle. Wir vom Vorstand bemühen uns, dass jedes Spiel zu einem Event wird, auf das keiner verzichten will. Wir wollen Stim-mung und Emotionen. Deshalb haben wir mit Ehrengästen, Musik, Einblendungen, Verpflegung vor und nach dem Spiel, Firmenanläs-sen etc. dafür gesorgt, dass vor, während und nach dem Spiel beste Unterhaltung geboten wird.

Auch unsere erste Mannschaft trägt mit attraktivem Handball ihren äusserst wichtigen Teil dazu bei, indem sie vorne mitspielt. Und so bin ich auch überzeugt, dass Wacker Thun auf dem richtigen Weg ist, das Ziel zu erreichen.

Bis bald Heinz Widmer

Heinz Widmer. Foto: Christian Pfander

3

• Affentranger Treuhand AG, 3600 Thun • Bälliz Apotheke + Drogerie AG, 3600 Thun • Bacher AG, 3606 Thun • Bahnhof Apotheke, 3600 Thun • Baum-berger Hansjürg GmbH, 3752 Wimmis • Berner Kantonalbank, 3601 Thun • Boss Holzbau AG, 3600 Thun • Brügger Andreas Notariat , 3601 Thun • Buchs Management & Consulting, 3626 Hüni-bach • Coop Genossenschaft/Hobby AG, 4002 Basel • der ingeniör Bönzli Strübin GmbH, 3007 Bern • Dr. Baer Martin, 3800 Unterseen • Dr. Stump Samuel, 3600 Thun • Fahrni Bäckerei-Konditorei, 3600 Thun • flükiger architektur gmbh, 3550 Langnau im Emmental • Greiner Georges, 3600 Thun • Hächler Bootbau AG, 3653 Oberhofen • Hänni Möbel AG, 3661 Uetendorf • Helmle AG, 3600 Thun • HMS Architekten und Planer AG, 3700 Spiez • Hotelplan MTCH AG, 3600 Thun • Kelly Service (Schweiz) AG, 3000 Bern • Läderach Weibel AG, 3602 Thun • Lanz Katharina, 3645 Gwatt (Thun) • Maximus Präsentationstechnik, 3661 Uetendorf • Meier AG Thun, 3645 Gwatt (Thun) • Migros Bank, 3600 Thun • Moser Kurt GmbH, 3604 Thun • NAVICA Treuhand AG, 3608 Thun • NRS Printing Solutions, 3645 Gwatt (Thun) • profectIS Informatic Services GmbH, 3600 Thun • Restaurant Füürgässli, 3600 Thun • RohrMax AG, 3110 Münsingen • Sandro Lüthi -Bestattungsdienst GmbH, 3608 Thun • Sanitas Troesch AG, 3601 Thun • Santag AG, 3600 Thun • Schleuniger AG, 3608 Thun • Schmutz Söhne AG, 3600 Thun • Schönholzer Niklaus, 3600 Thun • Werbelinie AG, 3645 Gwatt (Thun)

Wir danken den Donatoren

Wir danken der

Fördergemeinschaft

Wacker Thun trauert um Andreas Stauffer (…) Von seinem letzten Ausflug mit dem Motorrad kehrte er nicht mehr zurück. Er verunfallte tragischer-weise vor einem Tunneleingang, denn der Tunnelbau war ein Teil seines Lebens. An vielen Tunnel-bauten war er als leitender Bau-ingenieur beteiligt und war mit seiner ruhigen Art, den grossen Kenntnissen und seiner Erfahrung wegen sehr beliebt. In den Neun-zigerjahren war Ändu Stauffer

mehrere Jahre im Vorstand von Wacker Thun und war massgeb-lich beteiligt an der Gründung der Förder- gemeinschaft und an der Verpflichtung von Botty, dem ersten grossen Hauptsponsor. Als Mitglied der Fördergemeinschaft, wo er viele Jahre das Ing. Büro Bärchtold vertrat, organisierte er Besichtigungen „seiner“ Tunnel-baustellen, die immer ein beson-deres Ereignis für die Beteiligten

waren. Leider war ihm vergönnt seine, wie er sagte "letzte Baustelle vor dem Ruhestand“ zu beenden. So wie er seinen Beruf gelebt hat war er auch als „Nichthandballer“ der ruhende Pol während seiner Tätigkeit im Vorstand. Er war ein „Schaffer“, wofür wir Ändu danken und in guter Erinnerung behalten werden.

Martin HeblerEhrenpräsident Wacker Thun

Page 4: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

ZAUGG BAUZAUGG BAU AG · 3608 Thun · Tel. 033 334 22 55

www.zauggbau.ch · [email protected]

Wir bauen auf den Sport!

4

Gwattstrasse 107 · 3645 Gwatt-Thun

T 033 336 19 42 · F 033 335 19 94

[email protected] · www.michel-ht.ch

Sanitär • Heizung • Bad • Küche

Unser Laufsport-Engagement:Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt.

ww

w.p

ost

.ch

/ sp

on

sori

ng

Sie wollen den perfekten Lauf.Adrian und Sarina, Laufsportler

Mühleplatz - ThunTreffpunkt der Wackerianer

hidir1.indd 1 03.08.2010 08:51:15

Page 5: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

5

Interview/Fotos: Roland Peter

Du bist seit knapp einem Jahr Leiter Mar-keting und Kommunikation bei Wacker Thun. Wie erlebst Du den Verein insge-samt?Fred Bächer: Wacker Thun ist ein Handball-verein der nationalen Spitzenklasse und überdies der zweitgrösste Sportverein im Berner Oberland. Seit deutlich über 20 Jahren spielt dieser Verein ununter-brochen in der höchsten Spielklasse der Schweizerischen Meisterschaft mit und konnte bedeutende nationale und inter-nationale Titel gewinnen. In den vergan-genen Jahren haben sich die sportlichen Erfolge des Clubs jedoch vor allem bei den Juniorenmannschaften eingesellt. Die erste Mannschaft war aufgrund der strategischen Ausrichtung in sportlicher Hinsicht, d.h. der verstärkten Integration der eigenen Juniorenspieler, nicht mehr besonders erfolgreich und musste letzte Saison gar den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Für ein erfolgsverwöhntes Pub-likum mit seinen hohen Erwartungen sind solche Momente natürlich frustrierend

und haben auch einen negativen Einfluss auf die Vermarktung des Vereins. Trotz-dem blieb der immer spürbare Familien-geist der Wacker Familie erhalten und mit den Verstärkungen und dem guten Sai-sonstart in die heurige Saison blickt man bei Wacker zuversichtlich in die Zukunft.

Welche Zielsetzungen hast Du Dir als Marketingverantwortlicher gesetzt und mit welchen Schwierigkeiten siehst Du Dich konfrontiert?Meine Zielsetzungen leiten sich in erster Linie aus den Zielsetzungen des Vereins ab. Wacker Thun hat in der Vergangenheit vieles richtig gemacht. Während andere Handballclubs Profispieler für teures Geld engagieren, hat sich die Vereinsleitung von Wacker entschieden, die eigenen Junioren zu fördern und in die Leistungs-mannschaften zu integrieren. Dieser Ent-scheid ist auch aus meiner Sicht absolut richtig und zu befürworten. Auf lange Sicht wird uns diese Entscheidung einen sehr hohen Nutzen bringen. In marke-tingtechnischer Hinsicht wirkte sich diese Entscheidung und die damit verbunde-

nen Konsequenzen allerdings negativ aus. Während der grossen Zeit des Clubs, in den Jahren 2003 bis 2006, war es nicht schwierig, Sponsoren, Gönner und Dona-toren zu finden. Der Verein befand sich in der Phase einer Hausse, die Vermarktung lief eigentlich schon fast von alleine, die Stimmung im und um den Verein war auf dem Höhepunkt. Während der Phase der Durststrecke der vergangenen beiden letzten Jahre war aber nun kein wirkli-cher Marketingleiter im Verein engagiert, welcher die Fäden auch wirklich zog und sich um die Vermarktung des Vereins und die Betreuung der Sponsoren kümmerte. Dies hat sich auf die gesamte Vermark-tung des Clubs und die Geldgeber ent-sprechend negativ ausgewirkt und stellt heute die Herausforderung dar.

Welche Massnahmen müssen denn nun konkret in marketingtechnischer Hinsicht umgesetzt werden, damit der Verein zu seinen Glanzzeiten zurückfindet?Damit der Verein wirklich zu seinen Glanz-zeiten zurückfinden kann, sind natürlich auch sportlich gute Resultate nötig. Sie

"Wir müssen wieder mehr bieten."

Fred Bächerist seit rund einem Jahr der neue Leiter Marketing und Kommunikation bei Wacker. Der 38-Jährige, hauptberuf-lich Generalagent bei den Vaudoise Versicherungen in Thun, Vater von zwei lebhaf-ten Kindern und ehemaliger Leistungssportler, verfügt über ein ausgeprägtes Bezie-hungsnetz und ist im Berner Oberland tief verankert. Bächer gilt als erfolgreicher Netzwerker und Unterneh-mer sowie als kompromiss-loser Macher, hat aber auch den Ruf einer sehr direkten und manchmal exzentrischen Art. Für Wacker INFO Grund genug, ihm mal auf den Zahn zu fühlen.

Page 6: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

Varilux® Ipseo® New EditionSo einzigartig wie Ihre Augen.

Marktgasse 17 • 3600 Thun • www.probst.ch

Inserat_ProbstOptik_Wacker_A6.indd 1 17.08.10 11:33

Für ein persönliches Gespräch finden Sie uns an der Freienhofgasse 21, 3600 Thun. Service Line 0848 845 400 oder www.migrosbank.ch

Thun / Wacker Info / Bestzeit / 87 x 133 / DU: 9.10. / ED: Okt

Bestzeit. Was wir in Angriff nehmen, erledigen wir schnell und zuverlässig. Egal, ob es sich um Hypotheken, Börsen- geschäfte oder um unseren Service handelt. Rufen Sie uns an.

MIG07-08-011_Bestzeit_87x133d.in1 1 5.10.2007 17:03:27 Uhr

Page 7: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

bilden die Basis des künftigen Erfolges. Bleiben diese aus, wird es schwierig, den Club wirklich zu vermarkten. Vor dem Hintergrund des guten Saisonstarts und der sportlichen Erfolge mit den Junioren gehen wir aber im Vorstand davon aus, dass die Basis für die künftigen Erfolge gesichert ist. In marketing-politischer Hinsicht beschäftigen mich und mein Team in erster Linie drei ele-mentare Punkte: die positive und nach-haltige Vermarktung des Clubs und der einzelnen Spiele, die Sicherung der finan-ziellen Stabilität und die Förderung und Erhaltung der Wacker Familie und der Fördergemeinschaft.

Kannst Du ein wenig konkreter werden?Sicher kann ich konkreter werden. Grund-sätzlich geht es darum, dass die Zuschau-

erzahlen und damit auch das mediale Interesse in den vergangenen Jahren schweizweit eher einer rückläufigen Ten-denz unterworfen waren. Kommen nun auch noch sportliche Misserfolge hinzu,

dann spielt eine Mannschaft plötz-lich vor praktisch leeren Rängen. Dass dies wiede-rum für Sponso-

ren und Gönner nicht mehr interessant ist, und sich eine solche Tendenz nega-tiv auf die finanzielle Stabilität auswirkt, versteht sich von selbst. Es ist nun wich-tig, und das haben auch die Umfragen bei Fans und Zuschauern ergeben, dass wir eine entsprechend gute Stimmung in die Lachenhalle zurückholen müssen.

Ein Handballspiel darf nicht einfach nur ein Handballspiel sein, sondern muss einen Event darstellen. Wir müssen lernen, den

Zuschauern, Sponsoren und Fans mehr zu bieten. Dies geschieht einerseits mit der verstärkten Einbindung von Persönlich-keiten und VIPs an unseren Spielen und andererseits mit einer verbesserten Res-tauration. Unsere Zuschauer und Spon-soren sollen eine Stunde vor und nach dem Spiel die Möglichkeit haben, sich zu treffen, sich austauschen und verpflegen zu können. Dass wir dabei in finanziel-ler Hinsicht auch profitieren können, ver-steht sich von selbst.

Du willst also mit VIPs wie Mike Schmid oder Fabien Rohrer mehr Leute in die Lachenhalle locken? Ja. Aber die Initialzündung stammt nicht von mir. Letzte Saison kam unser Finanz-chef Jürg Sieber auf die Idee, Mike Schmid, den Olympiasieger, an ein Wacker-Spiel einzuladen und dies entsprechend zu ver-markten. Vom Erfolg dieser Aktion waren wir überwältigt. Während Mike Schmid unseren Handballsport näher kennen lernen durfte und gleichzeitig sein eige-nes Netzwerk pflegen konnte, profitier-ten wir von der Anwesenheit unzähliger Kinder und Autogrammjäger. Die Stim-mung unter den Fans und den Sponsoren, aber auch der Umsatz an diesem Abend, haben uns dazu veranlasst, weiterhin mit VIPs zusammenzuarbeiten, um unter anderem auf diese Weise dem Publikum mehr bieten zu können. Ich möchte an dieser Stelle klar festhalten, dass auch die VIPs von Wacker Thun profitieren können, weil diese an solchen Anläs-sen auch ihr eigenes Netzwerk pflegen können.

Grundsätzliche ein gute Idee, aber das muss doch mit hohen Kosten verbunden sein, wenn Du nun dauernd VIPs in die Sporthalle Lachen holen willst.Nein, die Verpflichtung dieser VIPs ist kostenneutral. Wir haben momentan auch gar nicht das Geld, um hohe Ent-schädigungen an VIPs zahlen zu können, zudem laden wir auch nicht an jeden Match einen VIP ein. Natürlich können

7

ThunOberhofen

Hei

zun

gLü

ftu

ng

San

itär

So

lar

seit 1882

Giesserei Thun Kilchhofer AG Mittlere Strasse 56

3600 Thun

Wir danken der Fördergemeinschaft

«Ein Handballspiel muss einen Event darstellen.»

Sportprominenz als VIP-Gäste: Ex-Veloprofi Markus Zberg (links) und Snowboard-Weltmeister Fäbu Rohrer (rechts) helfen mit, das Interessen am Handball zu steigern.

Page 8: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

RENAULT BRINGT BIS ENDE 2012 DIE MODELLREIHE ZE – ZERO EMISSION – AUF DEN MARKT: VIER ELEKTROAUTOS, WELCHE DIE ANFORDE-RUNGEN FAST ALLER AUTOFAHRER ERFÜLLEN. Die Klimaerwärmung geht unsalle etwas an. Deshalb baut Renault Elektroautos mit 0 Emissionen*, die verlässlich,praktisch, sicher und effizient sind. Elektroautos, die sich jeder leisten kann. Dennnur gemeinsam schaffen wir es, den Treibhauseffekt zu reduzieren.

ALLE ENTWICKELN HEUTZUTAGE ELEKTROAUTOS.ABER NUR EINER ENTWICKELT ELEKTROAUTOS FÜR ALLE.

Weitere Informationen unter www.renault-ze.com

*0 Emissionen während der Nutzung, Verschleissteile ausgenommen.

KANGOO Z.E. CONCEPT

TWIZY Z.E. CONCEPT

FLUENCE Z.E. CONCEPT

ZOÉ Z.E. CONCEPT

Bern – Marktgasse, Schönbühl – Shoppyland MSports: Thun – Zentrum Oberland

Page 9: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

9

Wir danken der Fördergemeinschaft

BauabdichtungenUetendorf/Bern

je nach Situation kleinere Kostenposten wie Spesenentschädigungen entstehen, diese sind aber in einem erträglichen Rahmen und können durch Sponsoren refinanziert werden.

Du hast beim Thema der Vermarktungs-strategie unter anderem noch von der Fördergemeinschaft gesprochen. Inwie-fern wird diese Vereinigung durch die neue Marketingstrategie betroffen?Die Fördergemeinschaft von Wacker Thun ist eine Vereinigung von Firmen, die sich für den Handballsport und für Wacker Thun begeistern. Sie unterstützt den Verein mit einem sehr grossen Beitrag. Ohne die Fördergemeinschaft und der damit verbundenen Einnahmen könnte Wacker Thun den Handball auf diesem Niveau gar nicht spielen. Nun ist es leider so, dass auch die Mitglieder dieser Förder-gemeinschaft unter der ganz allgemein herrschenden Baisse von Wacker und der fehlenden Marketingstrategie zu leiden hatten und gegebenenfalls von Seite des Vereins auch zu wenig Wertschät-zung erhalten haben. Zumindest lassen dies einige Stimmen aus dieser wichtigen Gruppierung vermuten. Es versteht sich von selbst, dass der Club auch der Förder-gemeinschaft wieder mehr bieten muss und der Vereinigung die nötige Dankbar-keit zukommen lassen muss.

Mit welchen Massnahmen will denn Wacker Thun der Fördergemeinschaft mehr bieten?Grundsätzlich sprechen wir von aktuel-len Projekten, welche momentan im Vor-stand diskutiert und behandelt werden, daher kann ich hier noch keine abschlies-sende Stellungnahme geben. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir der Förder-gemeinschaft wieder vermehrt als Platt-form für ihr Netzwerk dienen müssen. So können wir den Mitgliedern auch bei betriebseigener Kundenveranstal-tung dienen. Es ist zum Beispiel durch-aus denkbar, dass die Mitglieder der För-dergemeinschaft unsere Spiele mit ihren

Kunden besuchen und wir die Verpfle-gung organisieren. Dadurch profitieren die KMUs, welche der Fördergemein-schaft angehören, von besseren finanzi-ellen Konditionen. Gleichzeitig müssen wir auch den Auftritt dieser Gemein-schaft auf unseren Kommunikationsmit-teln wie dem Internet deutlich aufwer-ten. Aber wie gesagt, entschieden ist in diesem Punkt noch nichts, der Präsident und ich werden in den nächsten Tagen mit Mitgliedern der Fördergemeinschaft Gespräche suchen und dann entscheiden, welche Massnahmen wir umsetzen.

Eine kritische Frage: Um Deine Person wird im Verein auch einiges gemun-kelt. Du hast den Ruf eines harten und kompromisslosen Managers, welcher im Verein mit seiner direkten Art bereits einigen Mitgliedern vor den Kopf gestos-sen haben soll und dadurch auch mal in der Kritik steht. Wie gehst Du mit dieser Kritik um?Nun, diese Aussage habe ich auch schon gehört und ich kann sie verstehen – sie wird wohl stimmen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Wacker Thun nicht bloss ein Sportverein ist. Wacker Thun ist viel-mehr auch ein KMU, welches nach kaufmän-nischen Grundsätzen geführt werden muss. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meiner direkten und fordern-den Art einigen Helfern und Helferinnen, aber auch Vorstandsmitgliedern, unan-genehm geworden bin.

Tatsache ist aber auch, dass ich in meiner Funktion einen gesamten Verein zu ver-markten habe und auf die Bedürfnisse und Anliegen von einzelnen Personen vor dem Hintergrund der kritischen Gesamt-situation, die sich aus den Fehlern der Vergangenheit ergeben hat, manchmal nur wenig Rücksicht nehmen kann. Wir sind uns aber bewusst, dass wir die Kom-

munikation innerhalb des Vereins ver-bessern müssen, damit alle betroffenen Personen die Strategie auch verstehen und leben können. Ich hoffe allerdings, Du hast auch ein paar positive Sachen gehört ...

Natürlich. Die Mehrheit der Stimmen sind ja auch positver Natur. Der Verein braucht eine starke Führung und die Durchsetzung einer klaren Strategie. Abschliessende Frage: Wie gehst Du mit der Belastung Beruf, Wacker und Fami-lie um? Deine Vorgänger sind an dieser Belastung gescheitert ...Das ist eine schwierige Frage, aber die musste ja kommen. Tatsächlich lebe ich in einem belastenden Spannungsfeld. Andererseits wachsen unsere Charaktere gerade in solch destabilisierten Phasen und ich kann glücklicherweise auf eine Frau zählen, die mir das nötige Verständ-nis für diese Doppelbelastung entge-genbringt. Auch meine Kinder haben mit meinen Absenzen kein Problem. Sie kennen mich nicht anders, es ist für sie normal. Ich denke, dass es wichtig ist, die richtigen Prioritäten zum richtigen

Zeitpunkt zu setzen und sich entspre-chend zu organisieren. Oberste Priorität kommt selbstverständlich meiner Familie zu, auch wenn meine Frau dies eventu-ell nicht immer bestätigen würde. Es ist für mich sehr wichtig, sowohl beruflich wie auch im Verein eine Arbeit zu leisten, die meinen eigenen Ansprüchen und den Ansprüchen meines Umfeldes genügt. Entsprechend hoch ist daher meine Prä-senzzeit und damit die Belastung. Ich denke aber nicht, dass ich an dieser Belas-tung scheitern werde.

«Ich denke aber nicht, dass ich an dieser Belastung scheitern werde.»

Page 10: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

23.03.–24.03.2011 Jassen in Titisee-NeustadtFr. 195.00 inkl. Halbpension undPreise beim Jassen

09.04.–10.04.2011 Saisoneröffnungsfahrtins BlaueFr. 235.00 inkl. Halbpension und Unterhaltung

20.04.–25.04.2011 Ostern in HollandFr. 1190.00 inkl. Halbpension, Ausfl üge und Eintritte

22.04.–25.04.2011 Ostern in HeidelbergFr. 590.00 inkl. Halbpension und Ausfl üge

29.04.–01.05.2011 Frühlingsjassen in BregenzFr. 350.00 inkl. Halbpension,Ausfl ug, Degustation und Preise beim Jassen

16.05.–19.05.2011 Südtirol – Dolomitenim NatznerhofFr. 510.00 inkl. Halbpension, Dolomitenrundfahrt

19.05.–22.05.2011 Formel-1-Rennenin BarcelonaFr. 995.00 inkl. Halbpension, Sitzplatz Tribüne G

02.06.–05.06.2011 Auffahrt im Zillertal mit Konzert der AmigosFr. 555.00 inkl. Halbpension, Konzert der Amigos und Ausfl ug

09.06.–12.06.2011 Open-Air der Kastelruther Spatzen in KastelruthFr. 590.00 inkl. Halbpension, Eintritt Open-Air

30.06.–09.07.2011 England mal ganz andersFr. 1750.00 inkl. Halbpension,Fähre und Ausfl üge

11.07.–17.07.2011 Hansestadt HamburgFr. 1200.00 inkl. Halbpension, Ausfl üge und Eintritte

28.08.–03.09.2011 Wanderferien in WalchseeFr. 890.00 inkl. Halbpension und geführte Wanderungen

Herstferien in Lermoos05.09.–18.09.2011 Fr. 1310.00 inkl. Halbpension11.09.–18.09.2011 Fr. 895.00 inkl. Halbpension05.09.–10.09.2011 Fr. 740.00 inkl. Halbpension

06.10.–09.10.2011 Musikplausch in Mayrhofen mit Ruedi HoferFr. 550.00 inkl. Halbpensionund Ausfl ug

12.10.–13.10.2011 Jassen im MontafonFr. 195.00 inkl. Halbpensionund Preise beim Jassen

22.10.–23.10.2011 Saisonschlussfahrt ins BlaueFr. 290.00 inkl. Vollpensionund Unterhaltung

27.10.–30.10.2011 Jassplausch in MayrhofenFr. 475.00 inkl. Halbpension,Ausfl ug und Preise beim Jassen

04.12.–08.12.2011 Christkindlmarkt KölnFr. 580.00 inkl. Frühstücksbuffet

09.12.–11.12.2011 Christkindlmarkt Stuttgartmit Bad WimpfenFr. 430.00 inkl. Frühstücksbuffet

12.12.–15.12.2011 Christkindlmarkt InnsbruckFr. 450.00 inkl. Frühstücksbuffetund Nutzung der Wellnessoase

15.12.–18.12.2011 Adventskonzert der Kastel ruther Spatzen in TelfenFr. 590.00 inkl. Halbpension, Adventskonzert und Ausfl ug

30.12.–02.01.2012 Silvester feiern mitSTI-Reisenweitere Angaben folgen

Gerne unterbreiten wir Ihneneine Offerte für Vereinsreisen,Hochzeitsfahrten usw.

Auszug aus dem Reiseprogramm 2011

90° 75° 60° 45° 30° 15° 0° W

Grabenstrasse 36, 3601 Thun, Telefon 033 225 13 13www.stireisen.ch, [email protected]

Page 11: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

11

Premium-Partner Wacker Junioren

Im ersten Teil meiner Trilogie, welcher im vorletzten Wacker-INFO erschienen ist, habe ich vor allem meine Beweggründe beschrieben, die mich dazu gebracht haben, Schiedsrichter zu werden. Im Weiteren habe ich auch über meinen Ein-stieg ins Schiedsrichterwesen und meine ersten Erfahrungen als Schiri berichtet. Im zweiten Teil meines Berichts versuche ich mich an meine Karriere als Schiri zu erin-nern und einige wenige „Flash-Points“ zu setzen. Es gibt bekanntlich diverse Arten von Karriere. Im vorliegenden Fall ist das Wort Karriere vorerst als klassischer Begriff des Aufstiegs zu verstehen.

Nachdem ich im Jahr 1973 zum 4.Liga-Schiri promoviert worden war, erfolgte

bereits ein Jahr später die Promotion in die 3. Liga. Offensichtlich habe ich meine Sache als Unparteiischer nicht allzu schlecht gemacht. Zumindest die Inspektionen müssen entsprechend aus-gefallen sein. Weitere zwei Jahre später, also im Jahr 1976, wurde ich als 21-jähri-ger Jungspund, der vom Alter und vom Äusserlichen her so gar nicht ins dama-lige Bild eines Schiris passte, in die 2. Liga befördert. Diese Spiele wurden damals, im Gegensatz zu heute, im Einmann-System gepfiffen. Auf Grund der damals viel höheren Leistungsdichte und der viel grösseren Konkurrenz war das Niveau in

dieser Liga trotz tieferem Tempo deutlich höher als heute und demzufolge waren die Spiele ganz sicher nicht leichter zu leiten als heutzutage, wo diese Spiele längst im Zweimann-System gepfif-fen werden.

Zur Illustration sei erwähnt, dass Mitte der Siebzigerjahre in der Region Bern (ohne die heute eingegliederte Region Biel-Jura) mindesten drei- bis viermal mehr Mannschaften aktiv an den Meis-terschaften teilnahmen als heute. So gab es nur schon im Aktivbereich alleine in der Region Bern zwei 2.-Ligagruppen, vier bis fünf 3.-Ligagruppen und acht bis neun 4.-Ligagruppen. Heute sind es in der vereinigten Region Bern-Jura noch je zwei Gruppen pro Liga!

Ende der Hallensaison 1976/77 erschüt-terte ein kleineres „Erdbeben“ das Schiedsrichterwesen im HRV Bern. Da lag kurz vor Ende der Saison ein noch nicht 22-jähriger Neuling in der 2. Liga an der Spitze der Inspektionstabelle, mit dem man offensichtlich nicht gerechnet hatte. Im Gegensatz zu heute, wo Schi-ris in Nachwuchsförderungsprogrammen geradezu gepusht und in ihrer Karriere mannigfaltig unterstützt werden, galt damals das Prinzip des „Abverdienens“.

Nun standen die Verantwortlichen des Schiedsrichterwesens im HRV offensicht-lich vor einem Problem. Einerseits müsste der beste 2.-Liga-Schiri für das interre-gionale Schiri-Kader (1. Liga) vorgeschla-gen werden und andererseits konnte und durfte es fast nicht sein, dass ein solch junges Greenhorn dutzende erfahrenere und altgediente Schiris in der Karriere überholte.

Ich habe viel später einmal vernommen, dass sich die Leute im Schiri-Büro des

HRV Bern damals wegen mir völlig unei-nig waren und sich schlussendlich aber auf einen Kompromiss einigen konnten. Dieser Kompromiss sollte für die Befür-worter meines raschen Aufstiegs der Beweis sein, dass hier ein Schiri-Talent vorhanden war, und für die Gegner meiner schnellen Karriere sollte es das „Todesurteil“ sein.

Für das letzte, entscheidende Spiel der Saison 1976/77 in der 2. Liga des HRV Bern wurde ich als Schiri aufgeboten. Die beiden Mannschaften HG Bödeli und Akademinsk, beide gespickt mit ziemlich aggressiven und nicht immer disziplinier-ten Spielern, lagen punktegleich an der Tabellenspitze, und der Sieger konnte in die 1. Liga aufsteigen. Auf der Tribüne in der altehrwürdigen Spitalackerhalle sassen drei Inspizienten, die mich beur-teilen mussten, ein absolutes Novum. Für mich und die Mannschaften also ein klas-sisches Spiel „to be or not to be“! Kurz-fazit des Spiels und meiner Leistung als Schiri (im Einmann-System): Das Spiel endete mit einem Tor Differenz (für wen weiss ich nicht mehr), es gab viel Hektik, viel Aggressivität, viele Strafen, zwei rote Karten, einen Restausschluss, nach dem Spiel viele Komplimente von Spie-lern und Betreuern und drei Inspizienten, die mir die Promotionsfähigkeit attestier-ten (einer zwar nur sehr widerwillig). So wurde ich 1977 mit gerade mal 22 Jahren

37 Jahre Schiedsrichter – 2. Teil eine Trilogie

Von R

uedi

Ba

der

tsch

erTalentförderung war ein Fremdwort

Page 12: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

Suva Bern wünscht allen ein faires, spannendes Spiel.Dänk a Glänk.

Suva Bern 0848 820 820

Qualität macht Freude!

THUN · Interlaken

Büro + Lager: Glütschbachstrasse 29a, CH-3661 Uetendorf Gütertransporte Postadresse: Postfach 270, CH-3612 Steffisburg Stückgut ganze Schweiz Telefon: 033 346 80 80 Lastwagen mit Kran oder Hebebühne Telefax: 033 346 80 90 Schwertransporte Eil- und Kleintransporte Elf Gaslager Muldenservice (Mulden von 8-35 m3) Wanzenried transportiert, spediert, lagert - zuverlässig, pünktlich, schnell - seit mehr als 40 Jahren

Büro + Lager: Glütschbachstrasse 29a, CH-3661 Uetendorf Gütertransporte Postadresse: Postfach 270, CH-3612 Steffisburg Stückgut ganze Schweiz Telefon: 033 346 80 80 Lastwagen mit Kran oder Hebebühne Telefax: 033 346 80 90 Schwertransporte Eil- und Kleintransporte Elf Gaslager Muldenservice (Mulden von 8-35 m3) Wanzenried transportiert, spediert, lagert - zuverlässig, pünktlich, schnell - seit mehr als 40 Jahren

Page 13: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

13

als jüngster Schiri aller Zeiten (bis damals) in die 1. Liga befördert. Hier wurde bereits im Zweimann-System gepfiffen. Ich hatte allerdings keinen Partner. Am Zentralkurs für die 1.-Liga-Schiris wurde dann festgestellt, dass noch ein zweiter Schiri aus der Region, der bereits früher in die 1. Liga promoviert worden war, solo war. Also wurden wir kurzerhand „zusammengewürfelt“, ohne dass vorher in irgendeiner Weise untersucht worden wäre, ob wir überhaupt zusammenpas-sen. So entstand das Oberliga-Schiripaar RB/HK, welches sich trotz vielen Unkenru-fen in der 1. Liga mehr als nur etablieren konnte. Bereits im zweiten Jahr als Schiri in der 1. Liga wurde mir zwar inoffiziell und hinter vorgehaltener Hand erklärt, dass ich mit diesem Partner niemals Karri-ere machen würde. Da mich „Hindeume-Fiesele“ schon immer elend gestört hat, war meine Reaktion nicht diejenige, dass ich mich nach einem anderen Partner umgeschaut habe, sondern dass ich mich demonstrativ zu meinem Partner bekannt habe. Es war zwar aus ganz bestimmten Gründen hin und wieder alles andere als leicht mit ihm, aber so bin ich eben, und ich habe es „bis zum bitteren Ende“ durchgezogen (folgt in Teil 3).

Trotz allen widrigen Vorzeichen haben wir in den drei Jahren als Schiris in der 1. Liga mit Leistungen überzeugt, die das nationale Schiri-Büro nicht ignorieren konnte und wollte. Entgegen allen Erwar-tungen wurden wir 1980 in die NLB und zwei Jahre später, also im Jahr 1982, gar in die NLA befördert! So war ich also im Herbst 1982 mit 27 Jahren wieder der mit Abstand jüngste NLA-Schiri aller Zeiten (natürlich wiederum nur bis damals). Ich entsprach zwar in Art, Alter und Outfit nach wie vor nicht den Vorstellungen vieler Funktionäre, trotzdem hatte ich „es geschafft“. Nur, wollte ich das über-haupt, war mir die Karriere so wichtig und um welchen Preis? Das musste ich erst noch herausfinden, dazu später mehr in Teil 3 meiner Trilogie.

An unser erstes NLA-Spiel, das wir als Neulinge zu leiten hatten, erinnere ich mich noch ziemlich gut. Es war das Zweit-rundenspiel der Saison 1982/83, das in der Gymerhalle in Biel zwischen Gym. Biel und dem RTV Basel ausgetragen wurde. Bei Gym. Biel spielten u.a. Cermu-soni, Weber, Reinhard, Braun (alles Nati-Spieler) und beim RTV Basel waren u.a.

Ueli Nacht, Kern, Ebi als Spieler und Halid Demirovic (später jahrelang bei Wacker) als Cheftrainer im Einsatz. Wouw, ging das zu und her bei diesem Spiel. Mir kam eines meiner ersten 4.-Liga-Spiele in den Sinn, dasjenige in Trubschachen (siehe erster Teil der Trilogie). Wieder meinten diverse Akteure, dass sie als routinierte Spieler mit uns Schiri-Neulingen machen könnten, was sie wollten. Aber auch hier hatten sie weit gefehlt, zumindest was mich betraf. Das Resultat weiss ich nicht mehr, aber an die roten Karten für das „Gym.-Biel-Denkmal“ Renato Cermusoni und den RTV-Basel-Trainer Halid Demi-rovic, beide wegen Schiri-Beleidigung, sowie an die hervorragende Inspektions-note erinnere ich mich gut.

Und genau diese sehr hohe Inspektions-note hatte offenbar einige Leute im Schiri-Büro gestochen. Was nicht sein durfte, konnte nicht sein, nämlich Neulinge an der Spitze der Rangliste. Also schickte man uns an einem der nächsten Spiele Hansueli Ischer als Inspizienten und der „versenkte“ uns vorerst einmal. Für ihn, der damals IHF-Schiedsrichter war, konnten sowieso nur zwei Leute gut pfeifen. Das waren er und er, sorry, sein Partner. Ich werde aber bis heute den Verdacht nicht los, dass er Anweisungen von oben hatte, uns „auf den Boden zurück zu holen“.

Der geneigte Leser hat bemerkt, dass damals NLA-Schiris auch von anderen (älteren) NLA-Schiris inspiziert worden

sind. Man denke sich dieses Szenario heute aus! Wie dem auch sei, wir konn-ten uns auch in der NLA etablieren (trotz immer wiederkehrenden „Warnungen“ an mich wegen meines Partners). So lei-teten wir (mit einem mehrmonatigen Unterbruch wegen meines ersten Kreuz-bandrisses im Sommer 1984) während drei Saisons Spiele in der höchsten Liga der Schweiz. Die Entschädigung von CHF 50.- plus Bahnspesen mussten wir uns vor dem Spiel „erbetteln“. Schiri-Betreuung gab es nicht, saubere Karriereplanung und Talentförderung im Schiedsrichter-bereich waren völlige Fremdwörter.

Wie auch immer; solange ich in der NLA gepfiffen habe, habe ich auch das nur aus Freude gemacht. Alle Ränkespiele, die meiner Karriere hätten dienen können, habe ich stets abgelehnt. Entweder reicht Leistung, oder ich bin am falschen Ort.

Seit Beginn meiner Schiri-Karriere (bis und mit NLA) habe ich die Spiele immer nach dem Motto geleitet: „ Ich als Schiri rede Spielern und Trainern nicht in ihr Handwerk rein. Ich lasse mir von ihnen aber auch nicht in meine Arbeit reinre-den“. Jeder macht seinen Job und es gibt keinen, absolut keinen Grund, warum Spieler und Trainer laufend Fehler machen dürfen, und das als ganz normal betrachtet wird, dass aber beim kleinsten tatsächlichen oder vermuteten Fehler der Schiris sich jeder berechtigt fühlt, auszu-rufen.

Beim ersten Spiel als NLA-Schiri zeigte Ruedi Badertscher dem späteren Wacker-Trainer Halid Demirovic eine rote Karte wegen Beleidigung.

Page 14: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

-

Wir danken der Fördergemeinschaft von Wacker Thun

• AG für Abfallverwertung, 3600, Thun • ARA Thunersee, 3661 Uetendorf • ASOAG Personal AG, 3600 Thun • AXA Winterthur, 3600 Thun • Autohaus

Steffisburg-Thun, 3613 Steffisburg • B+S Banksysteme Schweiz AG, 3600 Thun • Bangerter Friedli + Partner, 3601, Thun • Berner Oberland Medien AG

BOM, 3700, Spiez • Credit Suisse AG, 3601 Thun • daskonzept AG, 3600 Thun • Die Mobiliar Versicherung, 3601 Thun • Dietrich Isol AG, 3700, Spiez

• Dr. Hess Rolf, 3600 Thun • Energie Thun AG, 3607 Thun • Frieden AG Creative Design, 3601 Thun • Fritz Krebs & Co. AG, 3653 Oberhofen • Frutiger

AG, 3600 Thun • Gafner Paul, 3604 Thun • Gerber Franz Architekten AG, 3661 Uetendorf • Giesserei Thun Kilchhofer AG, 3600 Thun • Heinz Hodel AG,

3600 Thun • Hotel Freienhof, 3600 Thun • Immer AG, 3661 Uetendorf • Intersteri AG, 3613 Steffisburg • Iso-San AG, 3661 Uetendorf • Kehrli Kommu-

nal AG, 3601 Thun • Kilchenmann AG, 3122 Kehrsatz • Kilchherr AG, 3600 Thun • PricewaterhouseCoopers AG, 3601 Thun • Probst Optik Thun, 3601

Thun • Schläfli + Maurer AG, 3800 Interlaken • SportXX Migros, 3321 Schönbühl • Textildruck Thun GmbH, 3608 Thun • Theiler Ingenieure AG, 3600

Thun • UBS AG, 3601 Thun • Vaudoise Versicherungen, 3600 Thun • Verkehrsbetriebe STI, 3600 Thun • Wellness-&Spa-Hotel Beatus, 3658 Merligen

• Zaugg Bau AG, 3608 Thun

14

Wacker gratuliert dem Mitglied der Fördergemeinschaft

Immer AG feierte 175-Jahre-Jubiläum

pd. Ende August konnte die Immer AG das 175-Jahr-Jubiläum feiern. Für Wackerpräsi-dent Heinz Widmer (links) ein willkomme-ner Anlass, der Firma zu gratulieren und für die Treue als Mitglied der Förergemein-schaft zu danken. Widmer überbrachte Firmenchef Peter Trachsel (rechts) eine Urkunde.

Was 1835 in Thun an der Hauptgasse als Hufschmiede und Schlosserei begonnen hatte, entwickelte sich zu einem moder-nen Handwerkercenter mit 100 Mitarbei-tern.

Die IMMER AG ist ein auf Beschläge, Werkzeuge und Maschinen spezialisier-tes Handelsunternehmen. 1835 gründete Gottliebe Friedrich Immer in Thun eine Schlosserei und Hufschmiede. Die Firma entwickelte sich über die Jahre zu einer Eisenwarenhandlung. 140 Jahre nach der

Gründung verlegte 1975 die IMMER AG ihren Hauptsitz von Thun nach Ueten-dorf. Das schnelle Firmenwachstum führte dazu, dass die Räumlichkeiten in den letz-ten 35 Jahren in mehreren Etappen erwei-tert wurden. Der letzte grosse Anbau fand 2009 statt. Die Logistik wurde kom-plett erneuert: Ein Hochregallager mit 900 Palettenplätzen, 3 Shuttles und ein Langgutlager wurden in Betrieb genom-men. Im selben Jahr gründete die IMMER AG eine Filiale in Luzern und integrierte die Firma Rudolf Kunz AG in Thun.

Sechste Generation2005 übernahm Peter Trachsel in sechster Generation die IMMER AG. Dem Firmen-leitbild ’EHRLICH – KOMPETENT – PART-NERSCHAFTLICH’ folgend, hat sich das Unternehmen unter seiner Führung zu einem führenden Anbieter in der Bran-che entwickelt. Nationale und internati-onale Verbindungen und aktive Mitglied-schaften in verschiedensten Verbänden garantieren einen Informations- und Wis-sensvorsprung von welchem Tausende IMMER-Kunden täglich profitieren.

Den Kunden steht ein tiefes und breites Sortiment bestehend aus 40'000 Artikeln aus den Bereichen Beschläge, Maschinen, Werkzeugen und Befestigungstechnik zur Verfügung. Kompetente Mitarbeiter beraten die Kunden im Verkaufsladen, im Innen- und Aussendienst. Die Abteilung Keypeople bietet einen kompletten Ser-vice rund um das Thema Schliessanlagen, Sicherheitstechnik, Zutrittskontrollen und Einbruchschutz an. Im eigenen Service-center reparieren vier Mitarbeiter fach-männisch Maschinen aller Lieferanten.

Sponsorenwettkampf 2010Am 1. September 2010 hat die Aus-losung der Preisgewinner und Preis-gewinnerinnen unter den Sponso-ren stattgefunden. Die Glücksfee hat mit dem Ziehen der entsprechenden Zahlen folgende Gewinner und Gewin-nerinnen erkoren:

1. Preis, ein Reisegutschein im Wert von CHF 600.- an Frau Marianne Matti aus Steffis-burg (Sponsorin von Adrian Schenk, Spieler U 19)

2. Preis, zwei Saisoneintrittskarten an Herrn Ueli Beck aus Utzenstorf (Sponsor von Marc Winkler, Spieler 1. Mannschaft)

3. Preis, eine Saisoneintrittskarte an Herrn Ernst Heim aus Gwatt (Sponsor von Marco Gerber, Spieler 2. Mannschaft)

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern und bedanken uns nochmals herzlich für ihren Sponso-renbeitrag, der vollumfänglich der Juniorenförderung zugeführt wird. Die Preise wurden per Post zugestellt. Wir hoffen natürlich, dass die drei glücklichen Gewinner/innen hin und wieder den Weg in die Lachenhalle finden werden.

Anerkennung für die besten JuniorenDer Vorstand hat dieses Jahr entschie-den, für den Sponsorenwettkampf 2010 pro Junioren-Mannschaft den Spieler oder die Spielerin mit dem jeweils besten Resultat (berücksich-tigt wurde das tatsächlich einbezahlte Ergebnis) mit einem Geschenkgut-schein der Martin Rubin AG in Allmen-dingen im Wert von je 50.- zu beloh-nen. In den Genuss je eines Gutscheins kommen folgende Spieler:

U 13-1: Alain Turtschi, U 13-2: Simon Kohler, U 15-1: Joel Christinat (bereits letztes Jahr im 1. Rang!), U 15-2: Manuel Jucker, U 17: Steven Forrer, U 19: Philipp Gäumann.

OK Sponsorenwettkampf

Ruedi Badertscher

Page 15: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

ImpressumHerausgeber: Wacker Thun, 3600 Thun / Redaktion und Gestaltung: Roland Peter / Druck: Schlaefli & Maurer AG, Uetendorf / Inserate: Jacqueline Sieber / Auflage: 2800 Exemplare Redaktionsschluss Wacker-Info 2/2010/11: 15.11.2010 / Die Wacker-Info erscheinen viermal pro Jahr und sind das offizielle Kluborgan von Wacker Thun / www.wackerthun.ch / [email protected]

15

Wacker sucht HelferWacker Thun will wieder mehr Zuschauer in der Lachenhalle begeistern. Die 1. Mannschaft ist auf bestem Weg, ihren Teil dazu beizusteuern. Sie spielt absolut überzeugenden Handball nach dem Motto "Kampf, Emotionen, Unterhaltung". Und sie hat Erfolg! Dazu wird ein neues Marketingkonzept das Handballspiel als Event für die ganze Familie interessanter machen (siehe dazu auch das Interview auf den Seiten 6-9). Dies bedeutet aber auch, dass mehr Helferinnen und Helfer benötigt werden.

Wer ist bereit ab und zu oder regelmässig an den Heimspielen der 1. Mannschaft aktiv mitzuhelfen.

Gesucht wird Verstärkung in folgenden Bereichen:

• Betreuung der VIP-Gäste

• Verpflegung

• Fanstand/Kiosk

Auskunft über die entsprechenden Jobs gibt es bei:

[email protected] / oder 079 444 94 06 (Dani Hilpert) Mitt

en d

rin!

Roman Kaspar – natürlich mit

Erdgas unterwegs.Dank dem Einsatz von Biogas.

Nachwuchs bei "Wacki"Wacker Thun gratuliert der Familie Lee zur Geburt ihres Sohnes

Daniel Leonganz herzlich. Der Junge kam am 6. Okto-ber 2010 zur Welt. Grösse 52 Zentimer, Gewicht 3 Kilo und 220 Gramm.

Wir wünschen dem neuen Erdenbürger, seiner Schwester und seinen Eltern alles Liebe, Gute und viel Glück.

Page 16: Wacker INFO Nr. 1 2010-2011

P.P. 3600 Thu

n

Interlaken · Spiez · Thun-Uetendorf · Telefon 033 828 80 80 · www.schlaefli.ch

60, 80 oder 100 kg?

STARK IM DRUCK