Bibel-Info Frühling 2010

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Frühling 2010 68. JAHRGANG - NR.1 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BIBEL Inhalt Editorial .................................... 2 Indien ....................................... 4 Internetseiten, die zum Bibel lesen ermuntern .............. 6 Eingreifen Gottes im HdB Lyon ... 8 Neue Räume für das HdB Turin ... 9 Verteilung von Bibeln in Südfrankreich ....................... 10 „Die Bibel in 90 Minuten“ ist jetzt in Blindenschrift erhältlich! ....... 11 Kurzporträt Ehrenamtliche ....... 12 Hingabe - Regiert von Gott ....... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers ....................... 14 Versteckte Wörter .................... 14 Aus unserer Korrespondenz ..... 15 Gebetsanliegen ........................ 16 Der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! Phil 4,7 © Stefan Ataman - Fotolia.com

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Bibel-Info Frühling 2010

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Frühling 20106 8 . J a h r g a n g - n r . 1

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BiBEL

InhaltEditorial .................................... 2

Indien ....................................... 4

Internetseiten, die zum Bibel lesen ermuntern .............. 6

Eingreifen Gottes im HdB Lyon ... 8

Neue Räume für das HdB Turin ... 9

Verteilung von Bibeln in Südfrankreich ....................... 10

„Die Bibel in 90 Minuten“ ist jetzt in Blindenschrift erhältlich! ....... 11

Kurzporträt Ehrenamtliche ....... 12

Hingabe - Regiert von Gott ....... 13

Aus der Werkstatt des Übersetzers ....................... 14

Versteckte Wörter .................... 14

Aus unserer Korrespondenz ..... 15

Gebetsanliegen ........................ 16

Der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen

und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

Phil 4,7

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Editorial

Inmitten der Not und Hilflosigkeit um uns herum ist es manch-mal schwer zu verstehen, warum es nicht uns trifft. Unsere reichen Länder haben den Wirtschaftsschock verursacht, der unseren Planeten erschüttert, und dennoch sind es die Hilflosesten, die es wieder getroffen hat. Jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, ist es schwierig, nicht an das zu den-ken, was in Haiti geschehen ist. Diese Bilder der Zerstörung erinnern uns an diejenigen, die wir vor fünf Jahren aus Asien gesehen haben. Wie alle anderen haben auch wir versucht, Neuigkeiten von Freunden und Bekannten aus Haiti zu be-kommen. Der Pastor, der für die Buchhandlung des Hauses der Bibel in Miami zuständig ist, befand sich während des Erdbebens auf der Insel; er hat sein Haus in Port-au-Prince verloren, aber er und die Seinen sind wohlauf. Unsere Mög-lichkeiten ihn zu unterstützen sind im Moment sehr dürftig… Wir überlegen, was wir von hier aus in einigen Wochen tun können… Heute beten wir für die Familien, die das Leid ge-troffen hat, und dennoch: von dort erreichen uns erstaunli-che Bilder von Haitianern, die zum Gebet und zum Lobpreis versammelt sind. Welch ein Zeugnis!Die Welle der Sympathie für dieses schwer geprüfte Volk rührt uns mit Fug und Recht, aber ich frage mich, ob die Medien überhaupt noch davon berichten, während Sie diese Zeilen lesen… die Medien, die versäumen, die zahl-reichen Verfolgungen überall auf der Welt aufzudecken (siehe den Artikel von Open Doors über Indien; siehe außer-dem die Verfolgungen, die zur Zeit in Nigeria stattfinden). Die Medien erwähnen auch nicht mehr die Zehntausende von Erwachse nen und Kindern, die jeden Tag im Süden ver-hungern, während der von Überfluss überquellende Norden ihnen schnell zu Hilfe eilen könnte. Wenn die Ungerechtig-keiten, die unseren Planeten zu Grunde richten, uns un-glücklicherweise nicht einmal überraschen, dann fühlen wir uns machtlos und schuldig. Daher konzentrieren wir uns jetzt, zu Beginn des Jahres 2010, mehr denn je auf das Herzstück unserer Mission: das Wort Gottes zu übersetzen, zu veröffent-lichen und zu verbreiten, dieses ewige Wort, das in sich den Frieden und die Hoffnung trägt, die allen Verstand über-steigen. Und es mangelt nicht an Projekten: nach dem Er-

Der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

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folg der neuen Studienbibel „Vie Nouvelle“ auf französisch und dem Neuen Testament NGÜ auf Deutsch (siehe eine Auswahl von Reaktionen bei den Leserbriefen), bereiten wir nun das Erscheinen einer dritten Bibel zu 1,50 € in einigen Monaten vor, diesmal auf Deutsch. Sie erscheint in Zusammenar-beit mit der Deutschen Bibelgesellschaft. Wir hoffen auf die selbe Verbreitung wie für unsere beiden vorhergehenden „low-cost“-Bibeln auf französisch und italienisch.

Gott spricht: So wird mein Wort (...) nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe. (Jes 55,11)

Mehrere tausende Exemplare dieser Bibel werden von Einzelpersonen und von Ge-meinden jeden Monat in Europa gekauft und verbreitet. In dieser Ausgabe des Bibel-Info finden Sie ein Beispiel für die Verteilmöglich-keiten, die der geringe Preis dieser Bibel er-möglichen. Außerdem gibt es regelmäßig Menschen, die keine Bibel haben und auf un-serer Internetseite www.universdelabible.net

eine auf französisch bestellen. Stellen Sie sich vor: von der italienischen Ausgabe sind seit November letzten Jahres bereits mehr als 15.000 Exemplare pro Monat in den Super-märkten verkauft worden. Das bedeutet, dass jeden Monat, ohne besondere Suche und ganz unvorbereitet (man geht nicht in einen Supermarkt um eine Bibel zu kaufen!), mehr als 15.000 Menschen in Italien einen Schritt in Richtung des Evangeliums getan haben, in-dem sie diese Bibel zusammen mit Brot, Milch und Gemüse gekauft haben!Es öffnen sich Türen, um dieses Abenteuer noch weiterzuverfolgen. Wir möchten näm-lich die Fähigkeiten, die wir mit diesen Pro-jekten erworben haben, mit anderen teilen. Dazun nehmen wir mit verschiedenen Bi-belgesellschaften in unterschiedlichen Län-dern Kontakt auf und hoffen, dass auf diese Weise eines Tages in jedem Einkaufswagen der europäischen Supermärkte eine Bibel zu finden ist!

[email protected]

Jean-Pierre Bezin

Das Haus der Bibel in Zurichsucht einen/eine

GeschäftsführerIn (100%)

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen als für den Herrn und nicht für Menschen. (Kolosser 3,23)

Wenn Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen möchten, wenn Sie Verantwortung wahrnehmen können und gerne ein kleines Team führen, wenn Sie initiativ und dynamisch sind und... wenn Sie vor allem gerne lesen, dann

suchen wir Sie als MitarbeiterIn in unserem Geschäft in der Zürcher-City,

Nähere Angaben finden Sie unter www.societe-biblique.comGerne erwartet S. Eskandar [email protected] Ihre Bewerbung.

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IndienIndien ist die größte Demokratie der Welt und das Land mit der zweitgrößten Bevölkerung nach China. Die Spannungen zwischen Hindus, Sikhs, Muslimen und Christen sind weiterhin bedeutend. Die zahlreichen Berichte, die darüber veröffentlicht werden, zeigen deutlich, dass extremistische Hindus weiterhin Kirchen angreifen, Menschen verschleppen, gefangen nehmen oder einschüch-tern. Diese Übergriffe richten sich besonders gegen die Gemeindeleiter. In acht Staaten hindern so genannte Anti-Bekehrungs-Gesetze die Hindus daran Christen zu werden.

Gesamtbevölkerung: 1,2 Milliarden

ReligionenHinduismus: 82% (Land mit dem welt-

weit größten hinduistischen Bevölkerungsanteil)

Islam: 12% (drittgrößter muslimi-scher Bevölkerungsanteil)

Christentum: 3% (Minderheit)

Länd

erin

fo

Um das kulturelle Klima in Indien zu ver-stehen, muss man zunächst das Kasten-system begreifen, das die Gesellschaft

prägt. Hier die Erklärung von einigen einflussreichen und verantwortlichen Christen des Landes:„Das Kastensystem unterteilt die in-dische Gesellschaft in verschiedene Schichten. Die oberste Schicht hat Rechte und wird respektiert. In der untersten Schicht findet man die Un-berührbaren oder ‚Kastenlosen’, die kaum Rechte haben und keinerlei Hoffnung, ihren Status irgendwann ändern zu können. Die Elite an der Macht braucht Sklaven, und die

Kastenstruktur ist eine verfeinerte Form der Sklaverei. Die Armen und die Rand-gruppen werden als unberührbar, unrein betrachtet. Aber diese ‚Unberührbaren’ sind nicht unberührbar für Gott. Sie wur-den für unberührbar erklärt, damit sie in Leibeigenschaft gehalten und zur Arbeit (Feldarbeit, Putzarbeiten) benutzt wer-den können, ohne auch nur einen Lohn in Höhe des Existenzminimums zu bekom-men. Aber das Evangelium von Jesus Christus befreit sie aus dieser Sklaverei und aus der Unterdrückung durch das Kastensystem. Sie haben die Freiheit zur Gemeinde zu kommen, sich hinzusetzen, zu singen, zu beten, und sie fühlen sich

gleichwertig. Daher wird das Evangelium als Bedrohung für dieses Kastensystem gesehen. Schon seit langem wehren sich die fundamentalistischen Hindus gegen die Evangelisierung ihres Landes. Sie wol-len das Christentum ausrotten, das ihre Macht bedroht.“Es gibt noch einen weiteren Grund für diesen Druck, der von Seiten der Hindus auf die Bevölkerung ausgeübt wird: der Kampf der extremistischen Partei BJP (Bhartiya Janata Party) und ihrer Verbün-deten für einen Staat, der sich auf die „In-dianität“ (hindutva) stützt, d.h. regiert von der hinduistischen Religion, gemäß dem Slogan „Eine Nation, eine Kultur, ein Volk“. Diese Auffassung toleriert weder die Chris-ten noch andere religiöse Minderheiten. Im letzten Oktober sollen im Bundesstaat Maharashtra sogar Hunderte von Christen zum Hinduismus rekonvertiert worden sein.

Länderprofil

Slumsbewohner von Delhi, die versuchen, durch den Verkauf von Blumenkränzen etwas Geld zu verdienen

Kleine Gemeinde im Süden des Landes

Zita

t

Ich freue mich sehr über die Bibel, die ich

bekommen habe. Lange Zeit habe ich ge-

dacht, dass ich eine kaufen könnte, aber aus

Geldmangel konnte ich das nicht. Doch ich

danke dem Herrn von ganzem Herzen, dass

er eine Bibel für mich bereitgehalten hat.

Danke. Chhabilal Soren

(Auszug eines Dankesbriefes))

Wo der Glaube etwas kostet (6)

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Eric Lecomte und David Amstutz

Zeug

nis

Seit 2007 verteilt Open Doors so genannte „Mini-Bü-chereien“ an Pastoren und Evangelisten. Am Ende unserer „Mutig gegen den Sturm“-Seminare bekommt jeder Teilnehmer, der aus einem der acht Bundesstaa-ten kommt, wo die „Anti-Bekehrungs-Gesetze“ in Kraft sind, eine Bibel in Hindu, Unterweisungen für Gemein-deleiter und Hilfen für das persönliche Wachstum im Glauben.Diese „Mini-Büchereien“ werden sehr geschätzt, denn oft übersteigen diese Bücher das Budget eines Pas-tors, und außerdem sind sie selten erhältlich in kleinen Städten oder auf dem Lande.

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Bibeln, die im Rahmen einer dieser Seminare im Orissastaat verteilt wurden

Seminar „Mutig gegen den Sturm“ in Gopalpur, im Bundesstaat Orissa

Eine Reihe von schwerwiegenden Ereignissen hat die Verfolgungslage im Bundesstaat Orissa noch verschärft. Im Dezember 2007 sind antichristliche Massenunruhen nach der Ermordung eines örtli-chen Hinduführers ausgebrochen. Die Maoisten haben dafür den Christen die Verantwortung ge-geben. Dann, im August und September 2008, setzte sich der Aufruhr fort, und so sind schließlich insgesamt mehr als 50.000 Christen obdachlos ge-worden.Mary Patmajhi, eine 17-jährige Christin, hatte nach den Unruhen an einem Seminar für Frauen mit dem Thema „Mutig gegen den Sturm“ teilgenommen. Sie erzählt von ihren Erlebnissen:„Ich habe meinen Vater verloren, als ich noch ganz klein war, und meine Mutter hat mich allein großge-zogen und dabei die Verantwortung für die ganze Familie übernommen. Sie hatte nur ein ganz kleines Einkommen, das hat es uns sehr schwer gemacht, aber sie hat mir eine gute christliche und morali-sche Erziehung angedeihen lassen.Meine Mutter hat es immer gerade so geschafft, mein Schulgeld bis zum 10. Schuljahr zu zahlen. Sie kaufte mir gebrauchte Bücher, damit ich lernen

und später etwas aus meinem Leben machen könnte. Sie hat als Hausmädchen bei gläubi-gen Familien gearbeitet um etwas Geld zu verdienen. Als ich meine grundlegende Aus-bildung beendet hatte sagte sie mir zum ersten Mal, dass sie mir nicht helfen könne weiter zu lernen.

Ich habe gebetet, und dann habe ich meine Mut-ter um Erlaubnis gebeten, mich trotzdem in der weiterführenden Schule einzuschreiben. Ich habe ihr diese Frage im Glauben gestellt und ich habe gesagt, wenn es uns als Familie nicht möglich wäre meine Ausbildung zu finanzieren, dann würde ich darauf verzichten. Sie hat sich darauf eingelassen und mir tatsächlich erlaubt, mich einzuschreiben.Aber ich musste noch gebrauchte Bücher finden, und das war die größte Herausforderung. Alle gläu-bigen Studenten hatten nach den gegen sie ge-richteten Übergriffen im Dezember 2007 ihre Bücher verloren. Die einzige Möglichkeit, noch welche zu bekommen, bestand darin, zur Schulbibliothek zu gehen, aber ich hatte nicht das erforderliche Geld zur Ausleihe.Heute gehe ich nur noch sehr selten zur Schule, wenn die Umstände es zulassen. Ich habe keine ei-genen Bücher und ich bin nicht sicher, ob ich die Prüfungen machen kann, denn ich habe nicht das Geld, um meine Einschreibung zu bezahlen und die weiteren Kosten abzudecken. Das Seminar, an dem ich teilgenommen habe, hat mir Hoffnung gegeben und mich ermutigt. Die Ermunterung, die wir jungen Leute während dieser Tage bekommen haben (wir wurden dazu ermutigt, uns selbst dem Herrn und der Gemeinde zur Verfügung zu stellen) hat in mir den Wunsch verstärkt, dem Herrn zu dienen und eine einflussreiche Persönlichkeit für IHN zu werden.“

Die junge Mary Patmajhi

Bitte beten Sie mit:

• für die Hunderttausende von Christen, die die

Würde in Christus entdecken;

• für Zugang zu Bildung und christlicher Literatur;

• für die Bewahrung der Gläubigen in den Bundes-

staaten mit „Anti-Bekehrungs-Gesetz“Geb

ets-

anliegen

www.opendoors-de.orgwww.portesouvertes.ch/index.php?supp_lang=de

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Internetseiten, die zum Bibel lesen ermunternHaben Sie schon von den beiden Inter-netseiten der Genfer Bibelgesellschaft gehört, die sich an das allgemeine französischsprechende Publikum jeden Alters richten? Wenn Ihnen dies nichts sagt, dann möchte ich es Ihnen kurz vor-stellen!

MaBible.netDie erste Seite findet man unter der Adresse www.mabible.net. Diese Bezeichnung wurde ge-wählt mit Bezug auf die Bibel mit dem gleichen Titel, die von der Genfer Bibelgesellschaft heraus-gegeben wurde.Diese Internetseite richtet sich besonders an ein junges Publi-kum, Teenies und Jugendliche. Sie bietet eine Menge an um-fassenden und sehr interes-santen Informationen über die gesamte Bibel und alle Bibel-bücher. Außerdem findet man dort verschiedene Artikel zu aktuellen Lebensfragen, mit

denen die jungen Leute heutzutage täg-lich konfrontiert werden. Schließlich kann man sich im „Jungen Forum“ austau-schen. In diesem Bereich können in einer dynamischen Interaktion bedenkenlos alle Fragen gestellt werden, die mit dem Glauben oder dem Leben zu tun haben. Dieser lebhafte Austausch wird von den Benutzern selbst sowie von einem kompe-tenten Moderatorenteam gestaltet, das imstande ist, durchdachte Antworten zu geben. Um diese Plattform noch attrak-tiver und hilfreicher zu gestalten, bemüht sich ein Team zur Zeit um die Neugestal-tung der Benutzeroberfläche, die ein op-timales Surfen ermöglichen soll.

UniversdelaBible.netDie zweite Seite unter der Adresse www.universdelabible.net richtet sich an ein „erwachseneres“ Publikum. Sie birgt einen wahren Schatz an Infor-mationen aller Art zur Bibel und zu an-grenzenden Themen. Theologische, historische, archäologische oder ex-egetische Fragen werden zuverlässig angesprochen und von fachkundigen und kompetenten Personen behan-

delt. Man findet dort außerdem ein Fo-

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rum, in dem die unterschiedlichsten The-men angeschnitten werden und in dem jeder Benutzer sich frei beteiligen oder auch persönlichere Fragen stellen kann. Wie bei der Seite MaBible.net hält sich auch hier ein Team von Moderatoren bereit, um bestmöglich jedes Pro blem und jede Anfrage zu beantworten. Auf dieser Seite kann man außerdem das gesamte Lukas-Evangelium im MP3-For-mat hören oder die vollständige Bibel in der neuen Übersetzung Segond 21 lesen. Außerdem wird man hier bald einen neuen Menüpunkt mit dem Titel „Forschungsarbeiten“ finden. In Zusam-

menarbeit mit verschiedenen theolo-gischen Hochschulen und Bibel instituten und mit ihrem Einverständnis wollen wir gewisse mit Auszeichnung bewertete Di-plomarbeiten zugangsfrei online stellen. Schließlich haben diejenigen, die kei-ne Bibel besitzen, die Mö glichkeit, eine Gratis-Bibel anzufordern.Besuchen Sie doch einmal die eine oder andere dieser beiden Internetseiten; Sie werden bestimmt auf die eine oder an-dere Weise eine Bereicherung erfahren!

Gérald Turin

*Gott spricht. Heute.

Einladung

Samstag, 6. März 201014.30 – ca. 17.00 Uhr

im Volkshaus Zürich, Stauffacherstr. 60, Weisser Saal

(Tramstation Helvetiaplatz; ab Hauptbahn-hof Tram 14 bis Stauffacher & Tram 8)

Herzliche Einladung!Liebe Freunde der NGÜ

Aus Anlass der Veröffentlichung des vollständigen NTs der Neu-en Genfer Übersetzung, lädt die Genfer Bibelgesellschaft

(GBG) alle Freunde der NGÜ herzlich ein, an diesem einma-

ligen Fest in Zürich teilzunehmen! Das ganze Team steht für Ihre Fragen

zur Verfügung.

• Pfr. Andreas Symank präsentiert die abgeschlossene Übersetzung des NT.

• Christa Siepmann stellt die Psalmen-Übersetzung vor.

• Wir erwarten auch die Leitung der GBG, die Lektoren, die früheren Mit-arbeiter und eingeladene Gäste!

Für die gezielte Vorbereitung dieses Tages sind wir über eine Anmeldung bis zum 28. Februar dankbar.

Anmeldung: per E-Mail ([email protected]) oder mit der Post an die Genfer Bibel-gesellschaft (Vermerk NGÜ-Treffen), Postfach 151, 1032 ROMANEL s.L.

Wir benötigen dazu Ihren Namen, Adresse, Tel. und E-Mail-Adresse und die Anzahl der teilnehmenden Perso-nen. Alle Gäste erwartet eine kleine Überraschung!

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Eingreifen Gottes im HdB LyonDa wir Ende September gezwungen waren, unsere Räume in der Avenue Vendôme aufzugeben, weil wir mit der Eigentümerin zu keiner Einigung gelangen konnten, befanden wir uns im HdB Lyon zu Beginn des Herbstes 2009 in einer schwierigen Situation… Yves, der Geschäftsführer, erzählt uns hier, wie er diese Zeit erlebt hat.

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Seit wir in unsere neuen Räumlichkeiten im 6. Stadtbezirk der Stadt eingezogen sind, haben wir schon zahlreiche Kommentare von unseren Kunden bekommen, die meisten davon positiv: „Oh, dieser Laden gefällt mir gut! Ich freue mich für Sie, Sie werden nun noch besser arbeiten kön-nen.“ – „Hier riecht es immer noch nach frischer Farbe, haben Sie sich inzwischen gut eingelebt?“ – „Dieser Laden ist sehr hübsch und gut eingerichtet! Ah, da gibt es auch noch Verkaufs-räume im ersten Stock… Darf ich mal rauf gehen?“ – „Dieser Laden hat so etwas Gemütliches!“Es gibt so viele Fragen zu beantworten! Aber das stört uns nicht, ganz im Gegenteil, denn das ist die Gelegenheit zu sa-gen, wie dankbar wir Gott sind, dass er uns an diesen Platz gebracht und die Ereignisse all diese Monate so geführt hat. Gewiss, es bleiben noch einige kleine Maler- und Einrichtungsarbeiten zu erledigen, wie zum Beispiel die Schaufensteraus-lage, aber das wird bald erledigt sein.Nachdem wir den Mietvertrag unserer früheren Räumlichkeiten gekündigt hatten, sind wir durch schwierige Zeiten gegangen. Wir waren nämlich gezwungen, die Räume bis zum 30. September 2009 zu verlassen. Aber am 3. September hatten wir immer noch nichts Konkretes gefunden. Wir hatten zwar diesen Ort, an dem wir uns nun befin-den, durchaus im Auge, aber es war noch nichts in die Wege geleitet bezüglich eines Vertrages oder Renovierungsarbeiten. Ich erinnere mich, dass ich auf den Eingangsstufen eines benach-barten Gebäudes zu Gott geschrien und ihn ge-beten habe einzugreifen, damit die Angelegen-heit in Bezug auf diese Räume geregelt werden kann. Wir mussten irgendwie hinbekommen, dass alle Handwerker (Gipser, Elektriker, Maler) sowie

die Eigentümerin und der Vormieter zusam-men kamen.

Dann ist schließlich alles sehr schnell gegangen: am nächsten Tag, dem 4. September, haben wir den Mietvertrag unterzeichnet, und es konnte nun mit allem begonnen werden. Innerhalb von nur drei Wochen waren diese grossen Umbauar-beiten fast vollständig fertig gestellt! Ist das nicht

erstaunlich, umso mehr, da zu dieser Zeit alle Handwer-ker bereits laufende Baustel-len hatten? Braucht man nicht normalerweise Monate für einen Handwerkertermin und die Fertigstellung der Arbeiten? Ist dies nicht ein Wunder Gottes? Im Grunde unseres Herzens wissen wir sehr genau, dass das Werk Gottes Vorrang hat. Daher

hat er das Herz dieser Menschen dazu gebracht, seinen Zielen zu dienen. Einige Handwerker mus-sten Termine an Baustellen verschieben, für die bereits Verträge unterzeichnet waren; andere, wie z. B. der Elektriker, mussten an dem Sonn-tagmorgen vor unserem Einzug arbeiten und wieder andere haben abends Überstunden ge-macht…Wir können dieses Eingreifen Gottes zu Gunsten seines Werkes täglich und in jedem Augenblick unseres Dienstes im Haus der Bibel erleben: beim Bedienen eines Kunden, bei einem Telefonge-spräch, wenn wir offen und ansprechbar sind und wenn wir uns einfach dem Herrn zur Verfü-gung stellen. Welch eine Freude ist es für uns, auf diese Weise einen zufriedenen Kunden mit dem gewünschten Artikel nach Hause gehen zu se-hen – meist mit einem Lächeln auf den Lippen. Auch Ihnen ist dieser Segen des Werkes Gottes im HdB Lyon nicht fremd, denn durch Ihr liebevolles Interesse und Ihre Gebetsunterstützung nehmen auch Sie vollständig Anteil daran. Und natürlich geht unser Dank auch an den Herrn, den besten Architekten und den größten Bauunternehmer, der uns unterstützt und alles so gelenkt hat, „dass es uns zum Besten dient“. Zum Schluss zitiere ich

einfach diesen Satz eines Mannes Gottes, den wir im HdB Lyon besonders mögen: „Dem Werk Gottes, ausgeführt durch Menschen Gottes nach den Methoden Gottes, wird niemals die Unterstützung Gottes fehlen.“

Yves Perez

Die Schaufensterauslage, die bald völlig renoviert sein wird

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Neue Räume für das HdB TurinAm 24. Oktober letzten Jahres konnte das Haus der Bibel Turin die Einweihung seiner neuen Räumlichkeiten feiern, die erheblich größer und viel besser geeignet sind.

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„Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gege-ben, und niemand kann sie schließen…“ Offb 3.81250 m², aufgeteilt auf Buchhandlung, Lager, Ver-sand, Büroräume und Mehrzwecksaal: das ist die gesamte Fläche der neuen Räumlichkeiten des HdB in Turin, mit all den Möglichkeiten, die sich dadurch bieten. Wir sind unserem Herrn außerordentlich dankbar für dieses Geschenk und für seine Treue uns gegenüber, seinen Dienern.Die Einweihung dieses neuen Sitzes des HdB Italien fand statt am Samstag, 24. Oktober 2009, in Anwe-senheit von ca. 200 Personen. Die Veranstaltung wurde geleitet von Fabio Russo, Präsident des HdB Italien, Giancarlo Farina, Leiter für Italien, sowie Je-an-Pierre Bezin, Leiter der Genfer Bibelgesellschaft. Mario und Giancarlo gaben einen kurzen histo-rischen Abriss zum HdB in Italien von 1933 bis heute, mit den Buchhandlungen in Turin, Genua, Ragusa und Parma, und sie zeigten Zukunftsperspektiven auf. Jean-Pierre stellte das gesamte Werk der Gen-fer Bibelgesellschaft vor.Wir hatten außerdem die Ehre, Paul-Andre Eicher bei uns zu haben, der uns nicht ohne eine gewisse Rührung an die bescheidenen Anfänge des HdB in Turin erinnerte. Er un-terstrich dabei die Güte und Gnade Gottes, der ständig und mit Macht die Ausbrei-tung seines Wortes unterstützt und uns Freude gibt, seine Diener zu sein.Dieser Wechsel der Räumlich-keiten war für die Entwicklung des HdB Italien notwendig geworden. In den ver-gangenen Jahren hat sich unsere Arbeit nämlich besonders auf die Produktion und den Vertrieb der Bibel Nuova Riveduta (Thompson-Ausgabe, MacArthur-Ausgabe und die Ausgabe zu 1,50 €) sowie auf die Entwicklung des Verlags konzentriert.

Mit den 500.000 Exemplaren der Bibel zu 1,50 €, zusätzlich zu den anderen Bibelausga-ben und den zahlreichen christlichen Büchern, die wir auf Lager haben (im Ganzen eine Menge von ca. 1 Million Exemplare pro Jahr), sind wir im Laufe der Zeit auf gewisse logistische Schwierigkeiten gestoßen. Daher mussten wir neue, größere und funk-tionellere Räume finden, um unseren Kunden einen qua-

litativ guten Service bieten zu können, die Entwick-lung unserer verschiedenen Arbeitsbereiche zu un-terstützen und vor allem das Werk Gottes in unserem Land zu fördern.

Und tatsächlich sind unsere neuen Räume sehr funktionell: sie sind den Abläufen von Ausladen und Entladen angepasst, entsprechend exakt den neuen Normen für Arbeitssicherheit und sie sind gün-stig für die Entwicklung von zahlreichen Aktionen,

die mit der Verbreitung des Wortes Gottes verbunden sind. Wir haben insbesondere vor, einen Mehrzwecksaal für Veranstaltungen einzurich-ten (eine Art Konferenzsaal oder Kulturzentrum), die es ermöglichen, die Botschaft des Evangeliums weiterzu-geben, das Werk Gottes in unserem Land zu unterstüt-zen und christliche Werte in der Gesellschaft und in der Familie zu fördern. Wir den-

ken zum Beispiel an Seminare für Sonntagsschul- Mitarbeiter oder für Lehrer und Pastoren, an Seel-sorge-Seminare, an kulturelle Ereignisse (Vorstellung von neuen Büchern, Begegnungen mit Autoren), an Jugendtreffen usw. Aber bis jetzt haben wir mit diesem großen Projekt noch nicht beginnen kön-nen, denn für die Umsetzung be-nötigen wir ca. 30.000 €.Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Gebete für das Werk des Herrn in Italien! Wenn Sie unseren Informations- und Gebetsbrief in französisch oder in englisch er-halten möchten, können Sie uns unter folgender Adresse erreichen: [email protected].

Der Imbiss nach der Einweihungsfeier am 24.10.09

Ein Teil der Lagerräume

Der neue eingrerichtete Laden

Die offenen Büroräume, die sehr geeignet sind

Giancarlo Farina

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Sanary (International Christian Community)Wir schreiben Ihnen ein bisschen spät; wir haben einen ausgefüllten Sommer mit einer von uns or-ganisierten Freizeit hinter uns. Wir danken noch einmal herzlich für die Spende von dreißig Bibeln für Kinder, die sie uns zukommen ließen. (…) Diese Bibeln wurden im vergangenen Sommer im Rahmen eines zweisprachigen Bibellagers in Marseille verwendet. Dort kamen für eine Wo-che ungefähr 50 Kinder aus verschiedenen Hin-tergründen zu dem Thema „Gebets-Safari“ (Va-terunser) zusammen. Wir hatten die Freude, die Bekehrung eines Mädchens zu erleben, die am biblischen Unterricht teilnahm. Die Woche war angefüllt mit Spielen, biblischen Geschichten, Sketschen, Sport und Spiel, Bastelaktionen und Singen. Jede Aktivität war auf das jeweilige Ta-gesthema abgestimmt: Gott hört; Gott vergibt; Gott sorgt; Gott schützt; Gott regiert.

Der Höhepunkt des Lagers war die Auffüh-rung, die die Kinder für ihre Eltern die ganze Woche über vorberei-tet hatten und die am letzten Tag stattfand. Die Eltern waren be-geistert zu sehen, was ihre Kinder alles gelernt hatten. Dies war außer-dem die Gelegenheit,

jedem Kind eine Bibel zu schenken, jeweils mit einer persönlichen Widmung des Betreuers bzw. der Betreuerin.Ihre Hilfe bei der Auswahl der passenden alters-gerechten Bibeln für die Kinder war für uns sehr wertvoll. Noch einmal vielen Dank für Ihre Groß-zügigkeit, die es den Kindern ermöglicht, ihre Er-kenntnis des Herrn zu vertiefen. Bitte danken Sie auch den Spendern für diese Aktion der Genfer Bibelgesellschaft.

Grau du Roi («Plage Station» – Strandmission)Man hört so oft, dass die Franzosen für das Evan-gelium nicht offen sind, dass man manchmal einfach einige Dinge übersieht… Grau du Roi, 26. August 2009, 20 Uhr: drei Freizeitlager haben hier gerade stattgefunden, auf einer Wiese in der Nähe des Strandes Nr. 39, jedes Mal mit un-gefähr dreißig jungen Leuten, die bereit waren, das Evangelium zu verkünden. Dies ist der letzte Abend. Gerade haben wir einen letzten Straßen-einsatz gemacht, um die Leute einzuladen, die uns in diesem Sommer ans Herz gewachsen sind. Und dort, im Gras, zwischen zwei Aufführungen mit Tanz, Circus oder Gospel, die die Touristen anziehen, erinnere ich alle noch einmal daran, dass wir gehen, Jesus aber bleibt. Ich erinnere

daran, dass die Bibel, auch wenn sie ein Buch wie jedes andere zu sein scheint, große Schätze enthält. Dann lese ich noch einmal für die jungen Mitarbeiter des Freizeitlagers, für die Gäste und

die Touristen die sich um uns herum versammelt haben, folgende bekannte Verse: „Freuet euch allezeit. Betet ohne Unterlass.“ Wir beten zum letz-ten Mal unter freiem Himmel, und dann sagen wir Auf Wiedersehen.Ich habe kaum das Mikrofon weggelegt, da kommt eine ältere Dame mit ihrem Enkel zu mir. Am Nachmittag war sie von einem Jugendlichen eingeladen worden, und nun kommt sie um mich um ein Foto von mir mit ihrem Enkel zu bit-ten. Daran bin ich gewöhnt, ich bin Clown. Was mich allerdings an ihrer Anfrage verwundert, sie bittet mich, auf dem Foto die Bibel in der Hand zu halten, mit der ich gepredigt habe. Sie weint. Ich kenne nicht ihre Geschichte. Sie sagt mir, dass sie sich so sehr wünscht, ihr Enkel möge so werden wie wir. Ich erinnere sie daran, dass Gott jedem Menschen seinen freien Willen lässt, und ich drü-cke ihr diese „berühmte“ Bibel in die Hand und ein paar Kinderbücher.Als sie gegangen ist, sage ich Oscar Auf Wie-dersehen, einem Kind, das in diesem Sommer mit uns gespielt hat. Ich will ihm als Andenken meinen Clownshut schenken. „Ich will dein Ge-schenk nicht“, schreit er. „Aber kannst du mir nicht eine Bibel schenken?“ Ich lächele und hole von unserem Bibel-Vorrat dieses wertvolle Geschenk. (…)Mit den Jugendlichen gehen wir zurück, um den Abend abzuschließen, indem wir Gott danken für alles, was er durch uns in diesem Sommer getan hat… Unzählbar viele Menschen sind mit dem Evangelium in Berührung gekommen… Jeder von uns ruft sich die besonderen Momente ins Ge-dächtnis zurück: wenn wir jemandem eine Bibel geschenkt und dabei gespürt haben, dass Gott sie in die richtigen Hände gelegt hat; auch un-sere Frustrationen, die aber angesichts all dieser freudigen Ereignisse schließlich so gering sind…Insgesamt haben mehr als 180 Jugendliche an diesen Evangelisations-Lagern teilgenommen.

Verteilung von Bibeln in SüdfrankreichIm Sommer 2009 hat die Genfer Bibelgesellschaft Bibeln für die Verteilung in Südfrankreich zur Verfügung stellen können. Hier sind Berichte über diese Aktionen.

Vertieft in die gerade geschenkte Bibel

Strassenevangelisation in Aigues-Mortes

Dan H. Painter

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„Die Bibel in 90 Minuten“ ist jetzt in Blindenschrift erhältlich!Im Februar 2009, vor genau einem Jahr, hat die Genfer Bibelgesell-schaft eine Anfrage der Evangelischen Blindenmission (Mission Evangé-lique Braille) mit Sitz in Vevey erhalten bezüglich einer kleinen Broschüre mit dem Titel „Die Bibel in 90 Minuten“ [„La Bible en 90 minutes“], die wir im Jahr 2007 herausgebracht haben. Die Blindenmission wollte gerne eine Ausgabe in Blindenschrift herausgeben, und wir haben ihnen mit Freude die Texte zur Verfügung gestellt. Hier ist der Bericht von Alain Décoppet, der für dieses Projekt zuständig war!

Jeder von ihnen hat sich dabei herausfordern lassen, das Evangelium weiterzugeben: durch Fragebogen-Aktionen, Straßeneinsätze oder Aktionen für Kinder. Al-les das hat Frucht getragen, denn mehr als 300 Bibeln und mindestens 500 Evangelien sind persönlich weiter-gegeben worden. Einige Familien haben außerdem den Wunsch geäußert, sich einer örtlichen Gemeinde anzuschließen. Und schließlich gab es unzählige Ge-bete: Gebete angesichts von Schwierigkeiten, Dank-

gebete, Gebete durchs Mikrofon auf der Straße, Für-bittengebete in der Gruppe, stille Gebete angesichts von Entmutigung, und manchmal Bekehrungsgebete, die uns mit Freude erfüllen. Denn was für ein Vorrecht ist es, Jesu Leben ins Herz zu bekommen!

Der Ursprung dieses Projekts ist leicht zu verste-hen: die Evangelische Blindenmission widmet sich dem Dienst, die Bibel für Blinde zugänglich zu machen. Die Herstellung einer vollständigen Bibel in Blindenschrift benötigt 45 Kilogramm Papier, das entspricht ungefähr 40 dicken Bänden, die man auf ca. zwei bis drei Regal-metern unterbringen kann. Bei der Produktion kostet eine solche Bibel ungefähr 900 CHF. Un-ter diesen Umständen ist es verständlicherweise schwierig, jedem Blinden ein Exemplar zukom-men zu lassen.Wie also können wir bei den blinden Men schen den Wunsch wecken, dieses wunderbare Buch zu entdecken? Das Beste ist es, ihnen eine Auswahl von Bibelauszügen vorzustellen, die es ihnen ermöglicht, die Botschaft des Wortes Gottes zu entdecken und die sie dazu antreibt, noch mehr aus dieser Quelle des Lebens zu schöpfen. „Die Bibel in 90 Minuten“ schien uns ge-nau die richtige Antwort für dieses Problem zu sein. Wir haben daher mit der Gen-fer Bibelgesellschaft Kontakt aufgenommen, die uns die Texte auf elektro-nischem Weg freundlich zur Verfügung gestellt hat. Dann war es nicht mehr sehr schwierig, die Texte mit Hilfe eines Computerprogramms in Blindenschrift umzuwandeln. Selbstverständlich mussten wir gewisse Änderungen vornehmen, um die Präsentation für Blinde angenehm zu gestalten. Außerdem war mehrmaliges Korrek-turlesen erforderlich, damit auch alles korrekt ist. Aber mit einem im Ganzen relativ geringen Aufwand war es uns möglich, diese Broschüre

in Blindenschrift herzustellen. Sie hat nun die Größe eines Aktenordners von 8 cm Dicke mit 203 Seiten im A4-Format!Dieses Buch ist dazu bestimmt an Blinde weiter-gegeben zu werden, bei denen man Interesse an der biblischen Botschaft wecken möchte oder die bei sich zu Hause keinen Platz haben für eine komplette Bibelausgabe. Es könnte außerdem an Bibliotheken abgegebenen wer-den, die wir vor allem in Blindenzentren in Afrika aufbauen.Die MEB möchte gerne blinden Menschen einen einfachen Zugang zum Wort Gottes er-möglichen. Diese Bände werden also dement-

sprechend kostenlos an jeden Interessierten verteilt. Menschen, die gern einem blinden Bekannten ein Exem plar zukommen lassen möchten, werden gebeten, sich an den Produktionsko-sten zu beteiligen, die ganz knapp kalkuliert sind, näm-lich ca. 13 € oder 20 CHF pro Stück.Ich danke der Genfer Bibel-gesellschaft, dass ich diesen kleinen Artikel für Bibel-Info

schreiben durfte und freue mich über die sehr gute Zusammenarbeit, die die Herausgabe der Bro schüre in Blindenschrift ermöglicht hat.

[email protected]

Jean-Philippe

Alain Décoppet

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Alain Décoppet bei der Arbeit

Mission Evangélique Braille (MEB)Avenue Louis-Ruchonnet 20 – CH-1800 Vevey

Tel.: +41 (0)21 921 66 88 – Fax: +41 (0)21 922 26 58

Page 12: Bibel-Info Frühling 2010

Francesco Aquilone

Kurzporträt Ehrenamtliche

Ein Nachtwächter findet das wahre LebenIm Jahr 2001 hat Gott in seiner Gnade mich gerettet und mich in seine Nachfolge geru-fen. Zu dieser Zeit „tölpelte“ ich durch das Leben, ohne ein besonderes Ziel und ohne einen Sinn. Ich arbeitete als Nachtwächter in einem Hotel in Paris. Eines Nachts fand ich in einer Schublade in diesem Hotel ein Buch von Ravi Zacharias mit dem Titel Kann man ohne Gott leben? Als ich angefangen hatte zu lesen begriff ich meine völlige Verlorenheit angesichts des Anspruchs Gottes, aber auch seine Liebe zu allen Sündern. Ich konnte ihm nur mein äußeres, moralisches und geistliches Elend bringen. Aber ich habe in meinem Herzen seine Einladung an-genommen ihm zu folgen und habe auf seinen Ruf geantwortet: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!“ (Mt 11,28)Später konnte ich den Bruder, der dieses Buch ausgelegt hatte, persönlich treffen. Es war Alain Mondésir von der Gemeinde Longjumeau, und wir haben uns häufig geistlich ausgetauscht. Auf diese Weise habe ich das Evangelium immer besser ver-standen.Der folgende Vers hat mich am meisten angesprochen: Jesus spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; nie-mand kommt zum Vater als nur durch mich.“ Durch dieses Wort habe ich die Aus-schließlichkeit der Vergebung Gottes durch den Glauben an Jesus Christus und sein voll-brachtes Werk für uns begriffen (seinen Tod

am Kreuz für unsere Sünden, seine Auferste-hung), und ich habe geglaubt, dass er sein unschuldiges Blut für mich vergossen hat. Ich habe Gott um Vergebung gebeten für alle meine Sünden, ich habe mein ganzes Vertrauen in ihn gesetzt und ihn in mein Herz aufgenommen (Offb 3,19-20).

Die Liebe zum Wort Gottes, der Bibel, hat mich dazu geführt, häufig mit Brüdern zusammenzukommen, die dieses heilige Buch verkau-fen. Heute helfe ich re-gelmäßig Jean-Marc und seinem Team im Haus der Bibel in Paris, indem ich zum Beispiel die Paletten mit Bü-chern belade oder entlade, Etiketten aufklebe oder Bü-chersendungen vorbereite. Es ist eine große Freude für mich unserem Gott und

Herrn Jesus Christus auf diese Weise zu die-nen.Ich liebe die Verbundenheit, die sich mit den Geschwistern im Rahmen dieser Arbeit im Team entwickelt, die herzliche Atmo-sphäre in der Buchhandlung, die ruhige Lei-tung von Jean-Marc und den Kontakt mit den Besuchern. Das gibt mir die Möglichkeit, mit Hilfe von Bibelversen meinen Glauben zu bezeugen, sei es zur Ermutigung oder zur Verkündigung des Evangeliums. Außerdem empfehle ich sehr gerne einige Autoren, die ich besonders mag, wie zum Beispiel John MacArthur, René Pache, Roger Liebi, Charles Spurgeon, Ralph Shallis oder Ravi Zacharias.

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Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht!Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihren Briefkasten?

Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mailadresse anzu-

geben. Kontakt: Olivia Festal ([email protected])

Page 13: Bibel-Info Frühling 2010

Francesco Aquilone

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Keiner lässt sich gern persönliche Ent-scheidungen abnehmen. In unserer freiheitsliebenden Zeit, in unserer Kultur sind wir ganz auf Selbstbestim-mung eingestellt: ich lasse mir von nie-mandem vorschreiben, was ich esse, was ich anziehe, wo ich hingehe, was ich lese, was ich denke. Meine per-sönlichen Angelegenheiten kann ich doch selbst immer noch am besten entscheiden, oder? Tatsächlich?Was so selbstverständlich klingt, ist in Gottes Augen überhaupt nicht selbstverständlich. Die Bibel macht unmissverständlich klar, dass der Mensch nicht sich selbst gehört, son-

dern seinem Schöpfer und Erlöser. Als Christ weiß ich von meiner Abhängigkeit Gott ge-genüber, und aus Liebe zu ihm entscheide ich mich, meinem Herrn in allen Dingen zu gehorchen. Ich gebe also meine Selbstbe-stimmung auf, damit Gott über mein Leben bestimmen kann. Soweit die Theorie.Ich weiß nicht, wie das bei Ihnen ist: bei mir jedenfalls klappt das nicht so einfach. In ih-rem Buch Hingabe behandelt die bekannte amerikanische Autorin Nancy Leigh DeMoss genau diesen geistlichen Spagat. Zunächst zeigt sie anhand von Bibelstellen und persön-lichen Erfahrungen, dass jeder eigenwillige Widerstand gegen den Willen Gottes für ei-nen Christen auf Dauer nicht gelingen kann. „Ob wir es akzeptieren wollen oder nicht, die souveräne Herrschaft Gottes und Jesu Christi ist eine unverrückbare Realität, die endgültig und bindend ist wie das Gesetz der Schwer-kraft. Es ist eine unwiderlegbare Wahrheit, mit der sich jeder Mensch früher oder später abfinden muss. Wer Gottes souveräner Herr-schaft Widerstand leistet, setzt sich (…) der Tyrannei anderer Herren aus.“Bei meiner ersten persönlichen Begegnung mit Gott in der Bekehrung geht es auch um Hingabe: ich bekenne Gott mein sündiges Leben ohne ihn und übergebe ihm alle meine Schuld, denn er hat für mich am Kreuz bezahlt. Auf diesen notwendigen An-fang eines Lebens mit Gott folgt dann eine

lebenslange Hingabe: alles soll ihm gehören, alles soll seinem Willen unterstellt sein.Aber wie funktioniert das im Alltag? Was kann ich rein praktisch tun, um in Einklang mit dem Willen Gottes zu leben? Nancy Leigh DeMoss malt dem Leser ein plastisches Bild vor Au-gen: stellen Sie sich vor, Gott will einen Ver-trag mit Ihnen schließen. Er sagt: „Hier hast du ein leeres Blatt Papier. Ich möchte, dass du unten auf der Linie mit deinem Namen unter-schreibst, es mir zurückgibst und ich anschlie-ßend die Einzelheiten hinzufüge. Warum? Weil ich Gott bin; weil ich dich erkauft habe; weil ich vertrauenswürdig bin; weil du weißt, wie sehr ich dich lieb habe; weil du zu mei-ner Ehre lebst und nicht zu deinem eigenen Vergnügen.“Sogar die stillsten und friedlichsten Christen neigen in ihrem Innersten zur Rebellion. Auch Nancy Leigh DeMoss gesteht es ein: „Wenn ich ehrlich bin, gibt es Momente, in denen ich das, worum Gott mich bittet, als Zumu-tung empfinde. (…) Dann muss ich mich auf Golgatha besinnen und dem blutenden Gott in die Augen sehen, der alles gegeben hat, um mich mit ihm zu versöhnen.“Immer wieder führt die Autorin den Leser zu-rück zu der Liebe und Gnade Gottes, der das Leben seiner geliebten Kinder formen will.Mit vielen persönlichen Beispielen aus al-len Lebensbereichen illustriert Nancy Leigh DeMoss den Wunsch und Willen Gottes, dass die Hingabe an IHN die wesentliche Triebfe-der meines Lebens als Christ ist. Hingabe mei-ner Zeit, meines Geldes, meines Körpers, mei-ner Gesundheit, meiner Lebensplanung – das ist das Ziel Gottes für mein Leben mit IHM.„Totale Hingabe an Christus als unseren Herrn bedeutet einfach nur, jedes Detail und jede Dimension unseres Lebens seiner souveränen, liebevollen Herrschaft zu unterstellen.“Ist das zu schwierig? Zu viel verlangt? Keine Frage: es ist eine Herausforderung! Das Buch Hingabe kann Ihnen dabei helfen, Gott aufs Neue ganz radikal Ihr Leben auszuliefern.

Fremdbestimmt!?!„Hingabe - Regiert von Gott“ von Nancy Leigh DeMoss

HingabeNancy Leigh DeMossCVD, 2009 - 160 S.ISBN 978-3-89436-650-6CHF 19.50 / € 10.90

Irmgard Grunwald

Ein Nachtwächter findet das wahre Leben

Buchbesprechung

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Im hebräischen Text der Psalmen gibt es zwei ähnlich lautende Wörter, ynu ahni und wnu ahnaw, die sich nur durch 1 Buchstaben unter-scheiden, nämlich durch y jod = i bzw. w waw = w. Da y und w fast gleich geschrieben werden und sich praktisch nur dadurch unterschei-den, dass beim w der senkrechte Strich länger ist, konnte sich in den alten handschriftlichen Texten sogar an wenigen Stellen eine kleine Unklarheit einschleichen, z. B. in Psalm 10 bei den Versen 12 und 17. Dadurch geht die eine Bibelübersetzung von ahni = der Arme, Ge-beugte, Unterdrückte aus, die andere von ahnaw = der Sanftmütige, der Demütige, der Bescheidene, der Erduldende – je nach Lesart der hebräischen Handschrift.Mit Armer ist nicht zwangsläufig der materiell Arme, Mittellose gemeint; ahni kann auch der genannt werden, den eine Not niederdrückt, also ein Mensch, der vorübergehend „arm dran“ ist, dem es gerade elend geht – etwa in Psalm 88,1. Der anaw wiederum ist der Sanftmütige (vgl. Psalm 37,11 mit Matthäus 5,5) oder Demütige oder auch der demütig sein Leid Erduldende; also jemand, der nicht gewaltsam gegen seine bedrückende Situa-tion aufbegehrt, sondern fair bleibt und den

Zeitpunkt Gottes zur Lösung der Lage abwar-tet. Die innere Verbundenheit der Begriffe ahni und anaw zeigt sich insbesondere darin, dass der Druck von Not und Leid oder gar die Unterdrückung durch ungerechte „Macht-menschen“ zum Erlernen von Geduld und Demut beitragen können. Man denke z. B. an David, der lange unter der Launenhaftigkeit Sauls und unter dessen Nachstellungen zu lei-den hatte und dabei doch im Willen Gottes blieb. Hat jemand eine solche Situation gut überstanden, versteht er andere besser, die noch in ihren Schwierigkeiten aushalten müs-sen. David wurde ja durch seine leidvollen Erfahrungen ein sehr barmherziger, verständ-nisvoller König.Not lehrt bekanntlich Beten – und sie gibt, wenn wir sie geistlich gesund verarbeiten, jene feine Haltung der Bescheidenheit, der Sanft-mut und Demut. Insofern sind beide Begriffe, ahni und anaw, einander nicht nur äußerlich – in der Schreibweise – ähnlich, sondern auch die Varianten ihrer Wiedergabe verbindet ein innerer Bezug.

Armer oder Demütiger – „ahni“ oder „ahnaw“?

Aus der Werkstatt des Übersetzers

Wolfgang Loy

In dem Wortgitter sind verschiedene Städte aus der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Fel-dern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht:

• ErsteinderBibelerwähnteStadt(1Mo4,17)• HeimatstadtBenajas(2Sam23,20)• GeburtsortJesu• FrühererNamederStadtBethel(Ri1,23)• ErstevonIsraeleingenommeneStadtKanaans(Jos6,2)• OrtderSprachenverwirrung• Stadt,vorderenTorensichPaulusbekehrte(Apg9,3)• AndererNamefürKirjat-Jearim(1Chr13,6)• Stadt,inderJesuseinentotenJünglingauferweckte(Lk7,11)• HeiligeStadt•WohnortdesPriestersAchimelech(1Sam21,2)• Stadt,inderJonainGottesAuftragreisensollte(Jon1,2)• Stadt,indieJonafliehenwollte(Jon1,3)• Hafenstadt,inderJonasSchiffsreisebegann(Jon1,3)• HeimatstadtJesu(Mt2,23)• Stadt,inderDemetriuseinenAufstandanzettelte(Apg19,28)• HeimatstadtdesTimotheus(Apg16,1)• GriechischeHauptstadt,inderPauluspredigte(Apg17,15)• HeimatstadtderMutterJehojakims(2Kö23,36)• ZielderletztenReisedesPaulus(Apg28,14)

Versteckte Wörter Nr. 21

Lösungssatz von Nr. 20:Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbaechen…“ Ps. 1,3a (Alles nach der Schlachter zitiert)

O H C I R E J B U N D A

M T S U K S A M A D E T

I E N E S A H E N O C H

O R L J L L C H H E Z E

N A K A B Z E E L U V N

A Z E P S R S L I C S H

I A B H N U T H H U A B

N N E O I A R T S Y L N

W I R D N U R E C H A C

T A R S I S H B J H M R

I S T U V P S Z U G U O

T B A B E L U S M O R T

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Aus unserer Korrespondenz...DeutschlandSehr geehrte Damen und Herren, seit Jahren bin ich von der NGÜ begeistert. Sprachlich sehr schön und präzis am griechischen Grundtext. Ich lese sie gerne in meiner Stillen Zeit neben dem griechischen Grund­text. In jeder Hinsicht eine gelungene Übersetzung, auch hinsichtlich der Fußnoten. Das Layout der jetzt kompletten Ausgabe gefällt mir und ist ansprechend. (…) Ihnen noch einmal: Gratulation und ein herzliches Dankeschön für Ihre jahrzehntelange Arbeit. Gott segne das Werk Ihrer Übersetzung. Mögen dadurch viele den Weg zum Leben finden und im Glauben an unseren Herrn Jesus Christus gegründet und gefes­tigt werden. Mit den besten Grüßen. M. B.

Hallo, ich habe mich sehr gefreut, dass endlich das NGÜ Neue Testament fertig ist und habe selber schon eins ge­

kauft. Ich finde es schön, die Bibel im heutigen Deutsch zu lesen, denn dann fällt es mir auch leichter das Gelesene weiterzugeben. Nichtchris­ten sollen es verstehen; die „Lehre“ ist vielleicht fremd, deshalb darf wenigstens die

Sprache, die ich dafür verwende, nicht fremd sein. Ich würde dafür gerne in unserer Gemeinde und in meinem Umfeld für Gottes Wort Werbung machen. G. H

FrankreichLiebe Geschwister in Christus, vielen Dank für Eure freundlichen Grüße zu Weihnachten und zum Neuen Jahr 2010. (…) Beim Durchblättern jeder Ausgabe von Livre Actualité [Anm.d.R.: Werbung mit den Neu­erscheinungen] entdecke ich mit Freude die Titel an denen Ihr gearbeitet habt, und ich stelle fest, dass Ihr trotz der Rezession nicht im Geringsten arbeitslos seid… wunderbar! (…) Ich blicke auf die Zukunft der GBG/des HdB mit Glauben und im Vertrauen, dass jeder von Euch im Gehorsam und in der Abhängigkeit vom Herrn bleiben wird, was die unabdingbare Voraus­setzung des Segens, des Erfolges und der Frucht ist. Ihr könnt mit meiner Unterstützung im Gebet rechnen. Ich möchte Euch ermutigen, Euren Dienst fortzusetzen und schicke Euch, liebe Geschwister, meine persönli­chen besten Segenswünsche und herzliche Grüße in Christus. F. B.

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KanadaIch bin Buchhändlerin in einer christlichen Buchhand­lung in Quebec, und ich habe Ihre neue Bibel «Vie Nouvelle» erhalten. Endlich eine Bibel, in der man sich wiedererkennen kann und die Anwendungsbeispiele für den Alltag gibt. Ich finde sie super. Ich mag auch wirklich die Karten, die immer wieder abgedruckt sind und die ei­nem helfen sich zurecht zu finden. Na ja, ich könnte noch viel mehr dazu sagen, aber ich möchte Sie ganz einfach beglückwünschen zu dieser hervorragenden Arbeit. Wir sind wirklich dankbar für Menschen wie Sie, die einen solchen Dienst auf dem Herzen haben. Bravo! M. Ch.

SchweizLiebe Freunde, ich möchte Euch sehr herzlich für die Verwirklichung dieses grossartigen Projekts dan­ken. Ich kann das Erscheinungsdatum der gesamten Ausgabe des Neuen Testamentes kaum erwarten… Ebenso sei Euch Dank gesagt für die Möglichkeit, das Neue Testament auch Online lesen zu dürfen.

Meine Lieblingsübersetzung war bisher diejenige Luthers, aber ich bin nach der Lesung meiner Lie­blingsstellen in der NGÜ davon überzeugt, dass ich bei meiner täglichen Bibellesung mit geistlichem Gewinn beide Übersetzungen parallel verwenden werde. Was ich an der NGÜ im Vergleich zur „Bibel in der gerechten Sprache“ schätze ist eine zeitgerechte Sprache, die uns nahe ist, ohne dabei die Grundla­gen unseres Glaubens in Frage zu stellen. Nochmals herzlichen Dank für Eure segensreiche Arbeit und liebe Grüsse.! W. M.

Das beste Buch, das je in mein Haus gekommen ist, ist das NGÜ­NT. Darin zu lesen macht einem grosse Freude und löst viele Unklarheiten, die in anderen Übersetzungen nicht so klar formuliert sind. Vielen Dank für die grosse und gute Arbeit. Gott segne Sie alle. Mein Wunsch ist es, dass ich bald die ganze Bibel NGÜ in die Hände nehmen darf. Im Gebet verbunden. D. Sch.

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – WettbewerbWo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?

Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält einen Preis!Schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in Prag aufgenommen worden.HerzlichenGlückwunschanDidierG.,JanS.,Robert&MirjamD.,AlainA.,Armelle!

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JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP/JOURNAL

HdB TurinDank: für den guten Ablauf der Umbauar-beiten in unseren neuen Räumlichkeiten und die Einweihung im letzten Herbst (sie-he Artikel auf Seite 9) – für den schnellen Verkaufs start der Bibel zu 1,50 € in den Su-permärkten Auchan und Carrefour: in zwei Monaten haben wir in den italienischen Großsupermärkten davon mehr verkauft als in zwei Jahren in den französischenGroßsupermärkten – Gebetsanliegen: für

die Einrichtung des Mehrzwecksaals – für den Start eines neuen HdB in Avigliana (ca. 30 km von Turin), das im Januar er-öffnet hat und von ei-nem amerikanischen Missionars ehepaar geleitet wird.

HdB Marseille (Equilivre)Dank: für das neue Team, das sich nach und nach mit einer wirkungsvollen Aufteilung der Verantwortlichkeiten einspielt – Gebetsan-liegen: für die Einrichtungsarbeiten, die zur ZeitindenNebenräumenstattfindenunddiees ermöglichen sollen, dass alle sich noch ein bisschen wohler fühlen können – noch mehr regelmäßige ehrenamtliche Mitar-beiter (das ist nicht selbstverständlich).

HdB Le LocleDank: für Elisabeths schöpferisches Talent; die künstlerisch gestalteten Schaufenster dieser ehrenamtlichen Helferin ziehen regel-mässig neugierige Kunden in den Laden – für die guten Besucherzahlen im November und DezemberletztenJahresundfürneueKunden– für die französische Studienbibel „Vie Nou-velle“, die ein erneutes Interesse bei mehreren Christen geweckt hat – Gebetsanliegen: für Jean-Paul,unserenneuenfreiwilligenHelfer,der viele Stadtbewohner sehr gut kennt; viele wissen in der Stadt klar um sein christliches Engagement – für die 20 bis 30 Kinder, die in den verschiedenen Kindergruppen regel-mäßig zusammenkommen – für ein stärkeres Mitmachen der örtlichen Gemeinden bei der Evangelisationsarbeit des HdB.

HdB Hagenau Dank: für die Widmung unserer neu ein-gerichteten Buchhandlung, die am 26.10. stattfand – für den Eintrag als Verein – Gebetsanliegen: für die Entwick lung von evangelistischen Veranstaltungen in un-serem „Espace Forum“ (Entdeckung der Bibel etc.) und in der Buchhandlung – für die Suche nach einem neuen verantwort-lichen Leiter!

HdB RomanelDank: für die 17 Bücher, die wir 2009 ver öffentlichen konnten; dass diese Titel Früchte tragen in den Herzen – für die Ver-breitung der Bibel zu 1,50 €, die im Dezem-ber die viertbesten Verkaufszahlen im Bü-cher- und Musik geschäft FNAC von Paris/La Défense erreicht hat; in Italien sind ca. 35.000 Exemplare innerhalb von zwei Mo-naten in den Supermärkten verkauft worden –AnfangJanuarhabenwirdasmillionsteExemplar dem Gründer der Auchan-Super-märkte überreicht; diese Begegnung öffnete unverhofft Türen für die Verbreitung dieser „low-cost“-Bibel in mehreren europäi-schen Ländern – Gebets anliegen: für die Arbeiten zur Vorbereitung der deutschen Ausgabe dieser Bibel, deren Er scheinung für das Ende des ersten Halbjahres vor-gesehen ist – für Weisheit zur Beilegung der kleinen Kommunikationsprobleme mit unserem amerika nischen Partner bezüglich der Heraus gabe der zweisprachigen en-glisch-französischen Bibel (BI 4/2009) – für das NGÜ-Fest, das am6.März inZürichstattfinden soll.

Die Bibel zu 1.50 € im

Supermarkt Carrefour

Die französische Bibel zu 1.50 € im Geschäft von Paris/La Défense

Die Widmung des HdB Hagenau, am 26.10.09

Herzlichen Dank für Ihre FreigiebigkeitDieZuwendungenandenVerlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitungder Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis,1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto:Genf 12-12030-6Bankkonto:UBS SA n° 243-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(DeutscherZweig)e.V.79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605BLZ50010060Postbank Frankfurt/Main

VerlagGenfer BibelgesellschaftGrafische Gestaltung:M. Guillot- filigraneDruck:JordiS.A.

Vierteljährliche PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen)DieseZeitschriftistinFrankreich kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTel.: +41 (0)21 867 10 10Fax: +41 (0)21 867 10 15E-mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com

Gebetsanliegen