Wanderung zwischen Spree und Neiße

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Vorwort 3

Hinweise & Tipps 4Markierung und Beschilderung der Wanderwege 4Guter Rat vom Wanderwegewart 5Wandergruppen, Wanderleiter 6Wanderkartenempfehlungen 7

Europäischer Wanderweg E10 8Abschnitt Burg (Spreewald) – Werben 8Abschnitt Werben – Cottbus 10Abschnitt Cottbus – Neuhausen/Spree 12Abschnitt Neuhausen/Spree – Kromlau 14

Bereich Burg (Spreewald) 16Heimatkundlicher Lehrpfad 16Nowy Rundweg 18Fontane Weg 20

Bereich Guben 22Deulowitzer See und Kaltenborner Berge 22Rund um den Göhlensee 24

Bereich Spremberg/Drebkau 26Städtischer Wanderweg Spremberg 26Südliche Spreeaue 28

Übersichtskarte 30

Nordic Walking auf der Hochkippe 32Die Gieserlandschaft – zum Reuthener Moor 34Steinitzer Alpen 36Altbergbau Görigk 38

Bereich Peitz 40Fischer- und Festungsstadt Peitz 40Bärenbrücker Höhe 44Rund um die Peitzer Teiche 46Von Peitz zur Turnower Windmühle und zurück 48

Bereich Forst (Lausitz) 50Groß Schacksdorfer Teiche 50Zerna 52Märchenwald 54Euloer Teiche – Jamnoer Teiche 56Jerischker Wald 58

Touristinformationen 60

Inhalt

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Impressum:Herausgeber: Landkreis Spree-Neiße, Stabsstelle Wirtschafts- und

StrukturförderungMit freundlicher Unterstützung der Tourist-Infor-mationen Burg (Spreewald), Peitz, Guben, Forst(Lausitz), Spremberg, der Wanderwegewarte Wolf-gang Stemmer, Heinz Schuster, Horst Jäkel, Wer-ner Wußmann, Torsten Richtersowie des Fördervereins Geopark Muskauer Falten-bogen (Dr. Manfred Kupetz) und BergbauLandschaftTours GbR (Bernd Kleinichen)

Gesamtherstellung: VERLAG Reinhard Semmler GmbH (08-48)

Parzellenstr. 21 · 03050 Cottbuswww.verlag-semmler.de

Fotos: Rainer WeisflogArchive der Tourist-Informationen und des Land-kreises Spree-NeißeArchiv Stadtverwaltung DrebkauFördervereins Geopark Muskauer Faltenbogen(Dr. Manfred Kupetz)BergbauLandschaftTours GbR (Bernd Kleinichen)

Kartografie: © VERLAG Reinhard Semmler GmbH 2008

Gestaltung: Nadine Wischke

Druck: Druckerei Schiemenz GmbH

2.Auflage (2008) · Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowieVervielfältigung jeglicher Art sind untersagt.

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Des Wanderns Lust ist, dass man die Zwecklosigkeit genießt. Genüge im eigenen Selbst zu finden, das ist des Wanderns höchste Stufe.

(Lieh tse, 440–370 v. Chr.)

Herzlich Willkommen zum Wandernzwischen Spree und Neiße!

Als Wanderregion ist das Gebiet zwischen Spree und Neiße bisher eher der

Geheimtipp. Aber gerade deswegen lohnt sich ein Ausflug in die Steinitzer

Alpen, die Kaltenborner Berge, den Muskauer Faltenbogen und natürlich

in den Spreewald. Die Wanderwege hier sind gut ausgeschildert, die Land-

schaft ist kontrastreich.

Die Spreewaldlandschaft rund um den Kurort Burg (Spreewald) ist seit lan-

gem nicht nur bei Boots- und Radtouristen beliebt. Bei einem Spaziergang

oder einer Wanderung erschließt sich einem der ursprüngliche Spreewald

in seiner ganzen Schönheit. Das Peitzer Land lädt ein in seine Teichland-

schaft, das größte zusammenhängende Teichgebiet Europas. Die Wald-

und Seenlandschaft um Guben gehört zum Naturpark Schlaubetal. Das

klassische Wandergebiet der Gubener sind die Kaltenborner Berge. Deren

höchste Erhebung, die „Kahle Glatze“, ist 116 Meter hoch. In der Umge-

bung von Forst (Lausitz) bieten vor allem der seit 2006 anerkannte Geo-

park Muskauer Faltenbogen sowie die Gegend an der Neiße hervorragen-

de Wanderbedingungen. Die Berge im Jerischker Wald sind immerhin zirka

150 Meter hoch. In der Spremberger Gegend lädt die Spreeaue zu einem

Spaziergang ein. Ein neues Wandergebiet mit hervorragender Infrastruktur

entsteht zur Zeit in den Steinitzer Alpen bei Drebkau. Ein besonderes Er-

lebnis ist eine geführte Wanderung im Tagebau Welzow-Süd.

Der Europäische Fernwanderweg E10 „Finnland-Gibraltar“ führt von Burg

(Spreewald) über Cottbus und Spremberg durch den Landkreis Spree-Neiße.

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Page 6: Wanderung zwischen Spree und Neiße

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Markierung und Beschilderung der Wanderwege

Die Wanderwege sind einheitlich nach international übli-chen Normen markiert und beschildert:

Wegeart Wegemarke Farbgestaltung

Hauptwanderweg lichtblauer Balken aufreinweißem Untergrund

Hauptrundwanderweg lichtblauer Kreis aufreinweißem Untergrund

Gebietswanderweg verkehrsroter Balken aufreinweißem Untergrund

Gebietsrundwanderweg verkehrsroter Kreis aufreinweißem Untergrund

Nebenwanderweg laubgrüner oder rapsgelberBalken auf reinweißemUntergrund

laubgrünes oder rapsgelbesKreuz auf reinweißemUntergrund

Rundweg laubgrüner oder rapsgelberKreis auf reinweißemUntergrund

Lehrpfade laubgrüne oder rapsgelbeDiagonale auf reinweißemUntergrund

Am Anfang und bei Berührungspunkten von Wanderwe-gen sind grüne Wegweiser mit weißer Schrift angebracht,die über Ziele und Entfernungen Auskunft geben. Rad-wanderwege sind mit einem weißen Schild mit grünerSchrift gekennzeichnet.Die farbigen Wegemarken sind längs des Weges, im Be-sonderen an Kreuzungspunkten mit anderen Wegen an-gebracht.

Hinweise & Tipps

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Guter Rat vom Wanderwegewart

Das gut ausgeschilderte Wanderwegenetz des Landkreises Spree-Neißebietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen mit unterschiedli-cher Streckenlänge. Die in diesem Heft aufgeführten Tourenvorschläge sindnur ein Bruchteil der Möglichkeiten.

Bevor Sie eine Wanderung antreten, sollten Sie sich anhand einer Wander-karte über den Wegeverlauf Ihrer Tour und das angegebene Markierungs-zeichen informieren. Solche Zeichen finden Sie auf Wegweisern, weiß be-schriftet auf grünem Untergrund und auf angelegten Wegemarken. Weg-weiser und Wegemarken sind in der Regel bei abbiegenden Wegen oderan Kreuzungspunkten angebracht.

Für Wanderer gilt:Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Richten Sie sichauf veränderliches Wetter ein. Festes und bequemes Schuhwerk schützt Sienicht nur vor Blasen an den Füßen, sondern auch vor Verletzungen.

Auf langen Wegen darf ein Proviant nicht fehlen, etwas Trinkbares sollteman immer bei sich haben. Wenn Sie die Einkehr in eine Gaststätte pla-nen, ist es ratsam, sich vorher über die Öffnungszeiten zu informieren.

Bitte verhalten Sie sich rücksichtsvoll gegenüber der Natur, insbesonderein Naturschutzgebieten. Bäume, Sträucher, Pflanzen, Gräser, Blumen u.a.sollen auch die nach Ihnen kommenden Wanderer noch erfreuen. LautesLärmen vertreibt die Tiere und verhindert, das vielfältige Leben in Wald undFlur kennen zu lernen. Berühren Sie bitte keine Tiere. Es besteht möglicher-weise Tollwutgefahr, außerdem werden von Menschen berührte Jungtiereund -vögel oft von ihren Eltern verstoßen.

Rauchen im Wald ist verboten, das Anlegen von Feuer ohnehin. Bei Wald-brandstufen 3 und 4 dürfen Wege nicht verlassen werden, das Betretendes Waldes ist unzulässig.

Mit dem Pkw anreisende Besucher benutzen bitte die öffentlichen Park-plätze. Forst- und Wirtschaftswege dürfen nicht befahren werden. Bittelassen Sie in der Natur keinen Müll zurück.

Auf Bergbaukippenflächen und Halden, an Ufern von Tagebaurestlöchern,insbesondere in Flutungsgebieten, beachten Sie bitte die Hinweis- undVerbotsschilder und übertreten Sie nicht die Sperrbereiche.

Gefährlich ist es auch, in nicht zugelassenen Gewässern zu baden oder Was-sersportarten zu betreiben. Nutzen Sie dazu bitte Freibäder oder Badeseen.

Wenn Sie diese Hinweise beachten, schützen Sie nicht nur die Natur, son-dern auch sich selbst.Auf ein gutes Wandern!

Hinweise & Tipps

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Hinweise & Tipps

Wandergruppen, Wanderleiter

Wandertourenleiter

Grünes KlassenzimmerIngolf ZägelPreschener Weg 5 03149 Forst (Lausitz)Tel. 03562 663871www.nemiz.de

LTT Lausitzer Tagebau-Tourismus Manfred Kleefeld Hallenser Straße 3 03046 Cottbus Tel. 0355 20443 Mobil 0178 5211831www.tagebau-tourismus.de

Erlebnis NaturRegina Kramer Am Weingarten 1703149 Forst (Lausitz)Tel. 03562 983704

Spremberger Sportverein 1862 e.V.Horst & Karin BuschanA.-Damaschke-Platz 1403130 SprembergTel. 03563 4156Fax 03563 594041E-Mail [email protected]

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Wanderkartenempfehlungen

Hinweise & Tipps

Niederlausitz Spree-Neiße-RegionWander- und Radwanderkarte 1:75.000ISBN-Nr. 3-932281-16-0Sachsen Kartographie GmbH Dresden

Guben und UmgebungWander- und Radwanderkarte 1:50.000ISBN-Nr. 3-932281-20-9Sachsen Kartographie GmbH Dresden

Cottbus – Peitzer Land – Burger SpreewaldWander- und Radwanderkarte 1:50.000ISBN-Nr. 3-932281-41-1Sachsen Kartographie GmbH Dresden

Spremberg und UmgebungWander- und Radwanderkarte 1:50.000ISBN-Nr. 3-932281-42-X Sachsen Kartographie GmbH Dresden

Forst (Lausitz) und UmgebungWander- und Radwanderkarte 1:50.000ISBN-Nr. 3-932281-43-8Sachsen Kartographie GmbH Dresden

SpreewaldWander- und Radwanderkarte 1:50.000ISBN-Nr. 3-932281-49-7Sachsen Kartographie GmbH Dresden

OberspreewaldWander- und Radwanderkarte 1:50.000ISBN-Nr. 3-932281-44-6Sachsen Kartographie GmbH Dresden

SchlaubetalWander- und BikerkarteISBN-Nr. 3-85491-797-XKOMPASS Karten GmbH

Naturpark SchlaubetalWander- und RadwanderkarteISBN-Nr. 3-7490-4089-3Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg

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Fernwanderweg

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Abschnitt Burg (Spreewald) – Werben

Aus Leipe kommend durchquert der Europawanderweg die einmaligeSpreewälder Landschaft mit Wiesen, Fließen und Gräben. Angekommen inBurg-Kauper, einem der drei Ortsteile von Burg (Spreewald), erreichen wireinen der jüngsten Kurorte Brandenburgs. Neue und alte Gehöfte, einigenoch in typischer Blockbohlenbauweise, können am Wegesrand bestauntwerden.Der E10 führt durch die Burger Streusiedlung, entlang der Hauptspree bisin das Zentrum von Burg (Spreewald). Vorbei an kleinen Geschäften undGasthäusern, die zum Verweilen einladen, kommen wir zur über 200-jäh-rigen Burger Kirche. Alte Handwerksbetriebe, wie der Holzpantoffelmachermit seiner Schauwerkstatt, liegen an der Strecke.Weiter führt uns der Wan-derweg auf der alten Trasse der Spreewaldbahn in Richtung Werben.

Nach einer ausgiebigen Wanderung können Sie wunderbar in der moder-nen Bade- und Saunalandschaft der Spreewald Therme entspannen unddie Seele baumeln lassen. Gleichzeitig fördert das natürliche HeilwasserIhre Gesundheit.

Ob Sie nun im Sole-Thermalbad und in der faszinierenden Landschaft imUNESCO-Biosphärenreservat entspannen oder die Kultur erleben möchten –Burg (Spreewald) ist ein echter Wohlfühlort. Und das zu jeder Jahreszeit!

Page 11: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: von Burg-Kauper nach Werben

Wanderroute: Burg-Kauper – Erlkönigweg – An der Hauptspree – Am Bahnhof – Burg-Zentrum – Kirche Burg –Nachtigallenweg – Klärweg – Radwanderweg Richtung Werben

Ausgangspunkt: Burg-Kauper – Erlkönigweg

Streckenlänge: 14 km

Markierung: Querbalken blau – E10

Rast/Einkehr: Gasthaus Erlkönig, Alter Spreewaldbahnhof, Hotel „Zur Linde“, Café Urban, Hotel Bleske, weitere Gaststätten in Burg/Dorf

Sehenswürdigkeiten: Natur- und Kulturlandschaft mit Fließen, Gräben, altem Baumbestand und alten Häusern in spreewald-typischer Bauweise, Erlebnisgasthaus „AlterSpreewaldbahnhof“, Kirche Burg (Spreewald),Holzpantoffelmacher

EUROPÄISCHER WANDERWEG E10

L 50

L 50

L501

L513

L513

L541

L 54

L 51

L 54

L 50

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L 51

Spree

LSG

B i o s p h ä r e n -

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OB

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SP

R E E W A L D

Ströbitze

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Südumfluter

Saccasne Gemeinde Schmogrow-Fehrow

Werben

Burg (Spreewald)

GuhrowBriesen

Brah-mow

Suschow

Striesow

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Fleißdorf

SchmogrowFehrow

Ruben

Müschen

Burg Kolonie

KolonieMuckers

Burg Dorf

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Page 12: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Fernwanderweg

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Abschnitt Werben – Cottbus

Der von Burg (Spreewald) auf der Trasse der ehemaligen Spreewaldbahnverlaufende Wanderweg geht am alten Bahnhof nach rechts ab und führtzur Burger Straße. In der Dorfmitte Werben (800 m) steht eine der stattlichs-ten Dorfkirchen der Niederlausitz. Der Wanderweg zweigt aber schon nachzirka 300 Metern rechts ab. Als Feldweg überquert er eine Straße und stößtauf den Verbindungsweg Brahmow-Papitz, dem wir nach links folgen.In Papitz, am sanierten Gutshaus vorbei, erreichen wir im Zentrum ein La-den und Parkbänke, die zur Rast einladen. Nun auf der Straße gen Ost,entlang an einem Reiterhof, kommen wir zur Siedlung Rabenau, um dannrechts über den Feldweg zum „Dahlitzer Wald“ zu wandern. An der Wald-kreuzung nach links führt der Fahrweg zu einer Chaussee, die wir überque-ren, um auf einem Waldpfad zur Bahnlinie zu kommen. Durch eine Sied-lung, immer nach rechts laufend, erreichen wir den Bahnhof Kolkwitz-Nord.Vor den Gleisen führt unser Weg in eine typische Spreewaldlandschaft, wosich dann zu beiden Seiten mit Bäumen umgebene Weideflächen befin-den. Am Wegende folgen wir einem Wiesenpfad und gelangen zur Stadt-grenze Cottbus, die durch riesige Pappeln als „Windschutzstreifen“ mar-kiert ist. Der E10 folgt ihm, um nach zirka 500 Metern nach links auf einenFeldweg abzubiegen. An Gärten und einer Pferdekoppel vorbei erreichenwir die ersten Häuser und folgen der Landgrabenstraße nach links. Sieführt zur Ströbitzer Hauptstraße, welche wir überqueren. Am StröbitzerLandgraben entlang, durch Kleingartenanlagen bis zur Pappelallee, danndurch den Brunschwigpark, hinter der Stadthalle vorbei zur Puschkin-promenade mit dem „Japanischen Teehäuschen“ und der Stadtmauer. Sogelangen wir zum Klosterplatz in der Altstadt. Hier laden mehrere Gast-stätten und Hotels zum Verweilen ein, um die vielen Türme, Kirchen, Park-anlagen und das Jugendstil-Staatstheater zu besichtigen.

Page 13: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Europäischer Wanderweg E10

Wanderroute: Werben–Cottbus

Ausgangspunkt: Ortseingangsschild, aus Burg kommend

Streckenlänge: 19 km

Markierung: Querbalken blau – E10

Rast/Einkehr: Papitz Laden, Kolkwitz Gaststätte „Zur Eisenbahn“

Sehenswürdigkeiten: Kirche Werben, Kriegerdenkmal, Stadtmauer Cottbusmit „Japanischem Teehäuschen“

EUROPÄISCHER WANDERWEG E10

L 51

L512

L 50

L 50

L512

L511

L511

L 51

L 49 L 49

LSG

LSG

Priorgraben

Unter-teich

r e e w a l d

Samen-teiche

dgraben

WerbenGuhrow

Briesen

Papitz

Kunersdorf

Brah-mow

Rabenau

Gulben

Milkersdorf

DahlitzZahsow

Limberg

Ruben

Kolkwitz

DÖBBRICK

SKADOW

SCHMELLWITZ

BRUNSCHWIG

SIELOW

SANDOW

STRÖBITZ

Gemeinde Kolkwitz

FlugplatzCottbus

COTTBUS

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Page 14: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Fernwanderweg

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Abschnitt Cottbus – Neuhausen/Spree

Vom Klosterplatz aus wandern wir auf Parkwegen der Puschkinprome-nade, dann auf der Ostseite der Spree durch den Blechenpark, die Ludwig-Leichhardt-Allee (Kastanien), am Planetarium vorbei, über die Eisenbahn-brücke zum Bundesliga Stadion des „FC Energie“ am Eliaspark. Hier istder Eingang zum Spreeauenpark, von wo aus die Parkeisenbahn nach Bra-nitz zum Fürst-Pückler-Park und zum Tierpark fährt.Ab Stadion können wir auf dem Ost- oder Westufer entlang der Spreeunter großen Laubbäumen die Gaststätte „Markgrafenmühle“ und dasKiekebuscher Wehr erreichen, wo eine historische Brücke mit einseitigenStufen über den Mühlgraben die Verbindung zu den „Madlower Schluch-ten“ mit angrenzendem Badesee schafft.Vorbei an der auf freier Flur stehenden Madlower Kirche und der GroßenMühle unterquert der Dammweg die Autobahn und erreicht das Gestüt„Kutzeburger Mühle“, wo Pferde, Schafe, Ziegen u.a.m. zu sehen sind undEinkehr gehalten werden kann.Auf dem Siedlungsweg, danach entlang am Kiefernwald und vorbei an derSpreebrücke nach Frauendorf gelangen wir durch dichten Mischwald zumOrtseingang Neuhausen/Spree. Der E10 überquert die Landstraße undführt als Spreewiesenweg nach Bräsinchen und zur Talsperre Spremberg.

Page 15: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Europäischer Wanderweg E10

Wanderroute: Cottbus – Puschkinpromenade – Blechenpark – Ludwig-Leichhardt-Allee – Eliaspark – Spree –Kiekebuscher Wehr – Madlower Schluchten –Kutzeburger Mühle – Neuhausen/Spree

Ausgangspunkt: Klosterplatz, Jugendherberge JH

Streckenlänge: 14,5 km

Markierung: Querbalken blau – E10

Rast/Einkehr: Cottbus Markgrafenmühle, Kutzeburger Mühle

Sehenswürdigkeiten: Stadtmauer mit Münzturm, Stadion der Freundschaft,Spreeauenpark, Tierpark, Fürst-Pückler-Park Branitz

EUROPÄISCHER WANDERWEG E10

6

AS Roggosen

5

AS Cottbus-Süd

A15 E36

169

97

L 50

L472

L 52

L 52

L472

L472

L 47

L 47

L 47

L 48

L 50

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L 49

L 49

Kathlower

SeeSpree

Flie

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Eichengraben

Ta l s p e r r e

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B U C H H O L Z E R

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D O R F E R

WA L D

G R O S S L U J A

WA L D

Bagenzer Teiche

NSG

VerkehrslandeplatzNeuhausen

168

KAHREN

BRANITZNutzberg

BRANITZERSIEDLUNG

SCHLICHOW

MADLOW

SACHSENDORF

STRÖBITZ

GROSSGAGLOW GALLINCHEN

Karlshof

G

S

OELSNIG

Grenze

Harnischdorf

Roschitz

Schäfer-berg

REINPUSCH

Bräsinchen

Drieschnitz

Kahsel

BÜHLOWMUCKROW

rekultivierte

Fläche

KIEKEBUSCH

Haasow

Klein Döbbern

Groß Oßnig Neuhausen

Frauendorf

GroßDöbbern

Koppatz

Roggosen

Komptendorf

Laubsdorf

Drieschnitz-Kahsel

Bagenz

Kathlow

Kathlow Mühle

Gemeinde Neuhausen/Spree

GROSS LUJAAUSBAU

Heide-schenke

Kaminka

N

ehem.Klein Buckow

.

ehem.Groß Buckow

.

AS Cottbus-West

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Page 16: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Fernwanderweg

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Abschnitt Neuhausen/Spree – Kromlau

Aus Neuhausen/Spree kommend führt der E10 durch Bräsinchen entlangder Talsperre Spremberg. Der Bagenzer Strand lädt mit Kinderspielplatz,Grill- und Rastplätzen, Bootsanlegesteg zum Verweilen ein. Längst habenSegler, Surfer und Campingfreunde dieses Gebiet für sich entdeckt. DerReiterhof Bagenz ist mit seinen Ponys und Lamas eine willkommene Ab-wechslung.Der E10 führt am Weißen Berg durch Kiefernwälder mit Blick auf die 960Hektar große Wasserfläche der Talsperre.Am Vorstaubecken kann man denAnglern über die Schulter sehen. In der Nähe des Rastplatzes ist einKeltischer Baumkreis im Entstehen. Den Mittelpunkt markiert ein Stein-haufen umgeben von 39 Abschnitten, denen wiederum 22 Baumarten zu-geordnet sind.Auf dem Spreeradweg führt der E10 entlang der Liebesinsel nach Sprem-berg. Von der Forster Brücke zum Stadtpark mit dem Bismarckturm wan-dern wir weiter in Richtung Bahnhof entlang der Grazer Staße. Das Wild-gehege mit Dam- und Muffelwild, ungarischen Wollschweinen und Zwerg-ziegen lädt zur Rast ein. Eine gute Aussicht bieten in Türkendorf die„Bloischdorfer Alpen“. Sehenswert ist die Museumsscheune in Bloischdorfmit den Ausstellungen zum Leben der sorbisch/wendischen Bevölkerung.Der Reuthener Park ist für Wanderer ein lohnenswertes Ziel. Hinter Lieskauüberschreiten wir die Landesgrenze nach Sachsen. In Schleife lohnt einBesuch des Sorbischen Kulturzentrums. Der Halbendorfer See lädt zumBaden ein. Mit kulinarischen Genüssen wird der Wanderer in „Paulo’sPension & Landgasthof“ verwöhnt, bevor es weiter nach Kromlau in denRhododendronpark geht. Hier besteht die Möglichkeit, mit der Waldeisen-bahn Muskau nach Weißwasser und Bad Muskau zu fahren.

Page 17: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Europäischer Wanderweg E10

Wanderroute: Neuhausen/Spree – Spreebrücke Bräsinchen – SpreeCamp Bagenz – Sellessen – Vorstaubecken –Spreeradweg – Spremberg – Forster Brücke – Stadtpark – Bahnhof – Weskow – Grausteiner Weg –Türkendorf – Bloischdorf – Reuthen – Lieskau – Schleife (Sachsen) – Halbendorf – Kromlau

Ausgangspunkt: Neuhausen/Spree

Streckenlänge: 32,9 km

Markierung: Querbalken blau – E10

Rast/Einkehr: Gasthaus Seeterrassen am Strand Bagenz, Gasthaus „Zum Dorfkrug“ Bagenz, Wald-Café, Hotel am Berg, Hotel „Zur Post“, Café Bierholdt, Markt-Café, Hotel Stadt Spremberg, Hotel Georgenberg, Ausflugscafé Krause inSpremberg/Weskow, Hotel „Zur Wildtränke“,Gaststätte „An den Bloischdorfer Alpen“ in Bloischdorf, Paulo’s Pension und Landgasthof in Halbendorf

Sehenswürdigkeiten: Staudamm an der Talsperre Spremberg, Vorstaubecken,Keltischer Baumkreis, Haidemühl mit Aussichtsturm,kath. Kirche, ev. Kreuzkirche Spremberg, Schloss mitNiederlausitzer Heidemuseum, SprembergerAltstadtkern, Niederlausitzer Sorbisches DorfmuseumBloischdorf, Sorbisches Kulturzentrum Schleife

EUROPÄISCHER WANDERWEG E10

stillgelegt

still

gelegt

L 52

156

156

156

115

L471

L 47

L 47

L 47

L 48

L 48

L 48

L 87

126

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L 49

R G R E N Z W A L L

115

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Eichengraben

Ta l s p e r r e

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LSG

LSG

NSG

LSG

H O R N O W E R

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LSG

Brandberg

LSG

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NSG

LSG

S P R E E T A L E R

H E I D E

146.Eichberg

WA D E L S -

D O R F E R

WA L D

G R O S S L U J A

WA L D

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Katzenberge161.

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Storchberg156.

Lieskauer See

Parkgraben

Grenzgraben

LohnteichTschernitz

Badesee EichwegeDu

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Spitzberg162

.

Bagenzer Teiche

Luisen-see

HoherBerg.183

Marienberg.176

Marienberg.

159

Bräsinchen

Drieschnitz-Vorwerk

KahselKlein Kölzig

BÜHLOWMUCKROW

SELLESSEN

WESKOW

GROSS LUJA Bloischdorf-Kolonie

Wadelsdorf

Klein Loitz

Hornow

Bohsdorf

Bloischdorf

Klein LoitzVorwerk

Bohsdorf Vorwerk

HornowVorwerk

Friedrichshain

DÖBERN

Groß KölzigGosda

BIRKEN-HAIN

EICHWEGE

Tschernitz

Klein Düben

Kromlau

Groß Düben

Halbendorf

Schleife

Schleife Siedlung

Wolfshain

Reuthen

Horlitza

LIESKAUSCHÖNHEIDE

GRAUSTEIN

TÜRKENDORF

AUSBAUTÜRKENDORF

SPREMBERG

TRATTENDORF

SLAMEN ZIEGELEI

GemeindeNeiße-Malxetal

GemeindeHornow-Wadelsdorf

Gemeinde Felixsee

Ausbau

GemeindeJämlitz-Klein Düben

Drieschnitz-Kahsel

Bagenz

HAIDEMÜHL

Gemeinde Tschernitz

GROSS LUJAAUSBAU

Heide-schenke

Kaminka

Gemeinde Schleife

Gemeinde Groß Düben

N

Page 18: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

Ein Naturbilderbuch für die Augen ist dieser Lehrpfad. Durch zahlreicheSchautafeln vermittelt er den Wanderern ein ausführliches Wissen überden Spreewald sowie dessen Flora und Fauna.Die Wanderung beginnt hinter dem Schlossberg, dort wo einst der sagen-umwobene Wendenkönig mit seinem Gefolge lebte. Heute steht hier derBismarckturm, der ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Nach einigen Geh-minuten auf dem Radwanderweg biegen wir links auf einen Feldweg ab.An Wiesen und Gräben entlang, führt der Weg an einer kleinen Siedlungmit Wochenendgrundstücken vorbei und vermittelt an den ersten Schauta-feln Wissenswertes über Neoplyten und Wasserfedern. Auf einem schma-len Weg, vorbei an prachtvollen Eichen, gelangen wir zur Straße „Am gro-ßen Fließ“ und folgen der Ausschilderung. Nun überqueren wir die Byhle-guhrer Straße und erreichen den Weg „Schlossbergfließ“, der uns am Endeauf einem schmalen Wiesenpfad direkt zum Willischzaweg führt. DieWillischza – wjelisca (niedersorbisch) = Hügelchen, Berglein – erhebt sichzirka vier Meter über die umliegende Fläche. Nach wenigen Metern ist derWillischzasee zu sehen. Direkt am See befindet sich das Seehotel mit der„Arche Noah“ – ein modernes Haus zum Entspannen inmitten des Spree-waldes.Kurz darauf überqueren wir zum zweiten Mal die Byhleguhrer Straßeunweit des Kräutergartens und des Weidendoms. Urige Höfe lassen diealte Spreewälder Bauweise erkennen. Streuobstwiesen, alte Baumbestän-de und die heimische Pflanzenwelt machen die Wanderung durch dieSpreewälder Landschaft zu einem bleibenden Erlebnis. Wir tangieren nocheinmal die Byhleguhrer Straße und gelangen wieder auf dem Radwan-derweg zum Schlossberg, dem Ausgangspunkt der Wanderung.

16

Heimatkundlicher Lehrpfad

Page 19: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: durch Burg-Kauper

Wanderroute: Radwanderweg hinter dem Bismarckturm – Straße „Am großen Fließ“ – Straße „Schlossbergfließ“ –Willischzaweg – vorbei am Landschulheim – Bismarckturm

Ausgangspunkt: Bismarckturm

Streckenlänge: 5 km

Markierung: Diagonale grün

Rast/Einkehr: Seehotel

Sehenswürdigkeiten: Natur- und Kulturlandschaft mit Fließen, Gräben, altem Baumbestand und spreewald-typischer Bauweise,Außenstelle Biospährenreservat – Kräutergarten,Weidendom

BEREICH BURG (SPREEWALD)

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AmGroßen Fließ

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Schloss-berg62 m

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Page 20: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

18

Nowy Rundweg

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Mühlspreeweg hinter der BurgerMühle. Dieser kleine Pfad verläuft entlang der Mühlspree (Hauptspree).Nach einigen Gehminuten erreichen wir die erste Bank (kleine Brücke),biegen davor rechts ab und bewegen uns nun über einen schmalenWiesenweg in Richtung Wendenkönigstraße. Hier halten wir unseren Kurslinks und erreichen in der Wendenkönigstraße Nr. 9 die TrachtenstickereiDziumbla, mit einer umfangreichen Trachtensammlung. Nach einem mög-lichen Besuch gehen wir weiter die Wendenkönigstraße entlang und bie-gen nach einigen Metern links in den Weg „An der Hauptspree“ ein. Wirhalten uns weiterhin links, überqueren eine kleine Spreebrücke und gelan-gen auf die Bleichestraße – ein historischer Ort, der an den Bleicheplatzfür die ehemalige Leineweberfabrik erinnert. Heute befindet sich hier dasvielfach ausgezeichnete Hotel „Zur Bleiche Resort & Spa“ mit eigenerLandtherme. Vorbei an der Bleiche überqueren wir die Ringchaussee undgehen weiter „Am Scheidungsfließ“. Am Ende des Weges liegt eine erstkürzlich in alter Spreewaldbauweise errichtete Hofstelle. Wir wandern wei-ter nach links in die Straße „Zweite Kolonie“. Nach einigen Metern sindwir an der Hofstelle Nr. 14 der Familie Nowy, die diesem Rundweg ihrenNamen gab. Die Familie Nowy zählt zu den ältesten Bauernfamilien vonBurg (Spreewald). Im Jahr 1845 siedelte Friedrich Nowy von Burg-Dorfhierher – auf die so genannte Hutung. Er pflanzte als Zeichen seines Neu-beginns drei Eichen, von denen noch eine erhalten ist, die „Nowy-Eiche“.Auf dem Nowy-Gehöft befindet sich das 200 Jahre alte Galeriestallge-bäude, welches zerlegt in seine Einzelteile von Burg-Dorf umzog. Von hieraus geht es weiter in Richtung Zentrum. Wir erreichen an der „Radler-scheune“ die Bahnhofstraße, welcher wir nach rechts folgen und kommenam „Alten Spreewaldbahnhof“, einer Erlebnisgaststätte, vorbei.

Page 21: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Rund um Burg-Dorf

Wanderroute: Touristinformation – Mühle – Mühlspreeweg – Wenden-königstraße – Bleichestraße – Am Scheidungsfließ –Zweite Kolonie – Bahnhofstraße – Zentrum

Ausgangspunkt: Touristinformation Burg (Spreewald)

Streckenlänge: 6 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Gasthaus Stenzinger-Cely, Hotel „Zur Bleiche“,„Radlerscheune“, „Alter Spreewaldbahnhof“

Sehenswürdigkeiten: Natur- und Kulturlandschaft mit Fließen, Gräben, altem Baumbestand und spreewald-typischer Bauweise,Trachtenstickerei, Nowy-Gehöft mit Nowy-Eiche,Erlebnisgasthaus „Alter Spreewaldbahnhof“

BEREICH BURG (SPREEWALD)

Hauptspree

Hauptspree

Neue Spree

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Burg (Spreewald)

Wendenkönigstr. Ringchaussee

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Page 22: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

20

Fontane Weg

Er war nicht nur ein Dichter, der durch seine zahlreichen Werke bekanntwurde, er war auch ein Mensch, der es verstand, zu reisen. In den Jahren1862 sowie 1882 beschrieb Theodor Fontane in den Bänden „Wan-derungen durch die Mark Brandenburg“ die stille Poesie des Spreewaldesund seiner Bewohner.Der Ausgangspunkt für diese Wanderung ist die Waldschlösschenstraße inBurg-Kauper. Diese Straße führt vorbei an spreewaldtypischen Gasthäu-sern und Kahnfährhäfen und ist ein idealer Ausgangspunkt für eineromantische Kahnpartie in den Spreewälder Hochwald. Hinter dem Wald-schlösschenhafen biegen wir rechts ab und gelangen zur ersten Brücke.Von hier aus kann das eifrige Treiben an der Waldschlösschen-Schleusebeobachtet werden. Den Weg folgend, überqueren wir zwei weitereBrücken und kommen zum Pohlenzweg. Dort biegen wir nach rechts ab,lassen unseren Blick in die einmalige Spreewälder Landschaft schweifenund entdecken gut erhaltene alte Spreewaldhöfe, z.B. im Pohlenzweg 6 einunter Denkmalschutz stehendes typisches Spreewaldhaus. Nachdem wirden Mittelkanal überquert haben, passieren wir einen Teil des Huppatz-Erlebnispfades mit vielen interessant gestalteten Schautafeln. Wir folgender Ringchaussee nach rechts und verlassen diese links in den Weg „AmFischerfließ“. Wieder auf der Ringchaussee gelangen wir rechter Hand aufden Weidenweg. Hier bietet sich die Möglichkeit, die Töpferei Piezonka mitihrer typischen Spreewälder Handwerkskunst zu besuchen. An der Förs-terei angekommen, überqueren wir die „Neue Spree“ und erreichen dieWendenkönigstraße, welcher wir nach rechts bis zur Ringchaussee folgen.Erneut rechts abbiegend, bleiben wir eine kurze Strecke auf der Ringchaus-see. Am „Landhotel Burg im Spreewald“ mit dem gegenüberliegendenStreichelzoo ist der Ausgangspunkt unserer Wanderung nahezu erreicht.

Page 23: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: durch Burg-Kauper, am Rande des Hochwaldes entlang

Wanderroute: Waldschlösschenstraße – Hafen Waldschlösschen –Pohlenzweg – Ringchaussee – Am Fischerfließ –Ringchaussee – Weidenweg – Wendenkönigstraße –Ringchaussee – Waldschlösschenstraße

Ausgangspunkt: Waldschlösschenstraße

Streckenlänge: 10 km

Markierung: grüner Punkt

Rast/Einkehr: Ochseneck, Häfen an der Waldschlösschenstraße, SteffisHafenstübchen, Gasthaus Waldschlösschen, Landhotel

Sehenswürdigkeiten: Natur- und Kulturlandschaft mit Fließen, Gräben, altem Baumbestand und spreewald-typischer Bauweise, Waldschlösschen-Schleuse, Huppatz-Erlebnis-pfad, Töpferei, Streichelzoo am Landhotel

BEREICH BURG (SPREEWALD)

Burg

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Am Ochseneck

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Page 24: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

22

Deulowitzer See und Kaltenborner Berge

Der Rundweg beginnt an der Ostseite des Deulowitzer Sees. Von dort ausfolgen wir dem gelben Punkt.Der Deulowitzer See ist ein Natursee mit sehr guter Wasserqualität undeinem feinsandigen Badestrand. Hier starten wir die Wanderung in dieKaltenborner Berge. Am Strand biegt der Weg in östlicher Richtung vomSee ab. Nach der Durchquerung der Unterführung biegen wir links ab undwandern durch die Waldlandschaft.Die Kaltenborner Berge vermitteln den Eindruck einer Mittelgebirgsland-schaft im kleinen Format. Hier sind Täler, aufragende Hügel und Kamm-wege zu sehen. Der Ausschilderung folgend, erreichen wir auf dem Kamm-weg einen Aussichtspunkt, der einen wunderschönen Blick auf die wald-reiche Umgebung gewährt.Nachdem der Wanderweg bergab geführt hat, gelangen wir an den Rad-weg, wo wir rechts abbiegen und durch den Gubener Ortsteil Kaltenbornwandern. Der Dorfkern Kaltenborns ist in seiner Ursprünglichkeit erhaltenund steht unter Denkmalschutz. In der Dorfmitte gehen wir nach rechtsund folgen dem Radweg. Von diesem rechts abbiegend, erreichen wirdurch den Wald und die Unterführung wieder den Deulowitzer See.Im Sommer lohnt sich ein Bad im erfrischenden Wasser und eine Rast amStrand. Für weitere Aktivitäten steht ein Ruder- und Tretbootverleih zurVerfügung.

Page 25: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Deulowitzer See und Kaltenborner Berge

Wanderroute: Seeufer Deulowitzer See – Kaltenborner Berge –Kaltenborn – Deulowitzer See

Ausgangspunkt: Strand Deulowitzer See

Streckenlänge: 7,5 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Gasstätte Harmonie Deulowitzer See Strand, Restaurant Waldhotel Seehof Westufer Deulowitzer See

Sehenswürdigkeiten: Deulowitzer See mit Spielplatz und Badestelle,Naturlehrpfad, Touristenstützpunkt, Aussichtspunkt Kaltenborner Berge

BEREICH GUBEN

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Schwarzes

DeulowitzerSee

Kaltenborner

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Page 26: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

24

Rund um den Göhlensee

Der Rundweg beginnt an der kleinen Halbinsel, die in den Göhlensee ragt.Von dort aus folgen wir dem gelben Punkt.Der Göhlensee ist zirka zwei Kilometer lang und 45 Hektar groß. Er liegteingebettet in eine Tallage, umgeben von Hängen mit einem artenreichenBaumbestand. Zur Pilzzeit kommen Sammler von weit her in die waldrei-che Gegend.Der See gehört zu den fischreichsten der Umgebung und beheimatet Brut-vögel wie Haubentaucher, Stockente und in den umfangreichen Schilf- undRohrbeständen Teich- und Drosselrohrsänger.Vom Ausgangspunkt gehen wir in südliche Richtung am Ufer des Sees ent-lang, an dessen südlichen Ende sich dem Wanderer ein Ausblick auf denSee in seiner gesamten Länge bietet.Der Weg führt nun entlang des Nordufers. Dabei wird der Seeeinlauf, einmit dem Göhlensee in Verbindung stehendes Gewässer, eingebettet inSchilf und Uferwiesen, umrundet.In östlicher Richtung wandern wir weiter, bis der Radweg erreicht ist. Hierbiegen wir nach rechts ab und folgen dem Weg, der uns zur Wagenburg,einem Gasthof, bringt. Hier kann in Planwagen übernachtet und ein Hauchvon Westernromantik erlebt werden.Von dort führt der Weg in westlicher Richtung zurück zum Ausgangspunkt.Ein besonderes Erlebnis ist eine Floßfahrt über den See.

Page 27: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Rund um den Göhlensee

Wanderroute: Halbinsel Göhlensee – Nordufer Göhlensee –Wagenburg – Halbinsel Göhlensee

Ausgangspunkt: Halbinsel Göhlensee Südufer

Streckenlänge: 6 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Landgasthof Wagenburg (Mai bis Oktober täglich)

Sehenswürdigkeiten: Göhlensee, artenreiche Flora und Fauna, Möglichkeiten der Naturbeobachtung (Fernglas)

BEREICH GUBEN

L 45

Göhlen-see

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Page 28: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Stadtrundgang

26

Städtischer Wanderweg Spremberg

Vom Spremberger Marktplatz (Touristinformation) verläuft der Wanderwegüber die Brücke Schlossstraße rechts auf den Spreeradweg zum WeißenWehr. Eine Besonderheit in Spremberg ist, dass die Wanderwege unter denBrücken entlang führen. Weiter gehen wir unter der Brücke Kantstraßezum Mühlenwehr mit Schleuse und Fischtreppe zur Brücke an der LangenStraße. Die liebevoll restaurierte Innenstadt mit Bullwinkelbrunnen verbin-det harmonisch neue und alte Bauten. Die evangelische Kreuzkirche ist einhistorisches Kleinod, in dem auch die Konzerte des Spremberger Musik-sommers stattfinden. Entlang der von Platanen umsäumten Erwin-Stritt-matter-Promenade zur Brücke an der Mittelstraße wandern wir zum Gym-nasium. An der nächsten Kreuzung befindet sich der Mittelpunktstein(1871 bis 1919). Den Spreedamm am Gymnasium entlang, vorbei an denKleingärten, gelangen wir zur Brücke „Liebesinsel“ und biegen dannrechts auf den Spreerad- und Wanderweg E10 wieder in Richtung Innen-stadt ab. Schon von weitem ist die katholische Kirche zu sehen. An derBrücke Thiedesteg rechts, gelangen wir zum Pfortenplatz. An der ForsterBrücke biegen wir links in die Georgenstraße ab und wandern hinauf inRichtung Stadtpark. Eine Besonderheit bietet Spremberg mit dem Geor-genberg, einem Endmoränenzug. Dieser ermöglicht aus einer Höhe von140 Metern einen hervorragenden Blick auf die im Tal der Spree gelegeneStadt. Vom Bismarckturm wird der Reliefreichtum des Spremberger Landesnoch eindrucksvoller sichtbar. Von dessen Plateau führen Wanderwege zurBahnhofstraße. Am Fuß der „Himmelsleiter“ erinnert ein Granitstein an„Fernando Tietz 1912“, Mitbegründer des Spremberger Verschönerungs-vereins, der zahlreiche Wanderwege anlegte. Auf der gegenüberliegendenStraßenseite leiten Treppen zum Schwanenteich hinab. Entlang der Spreeführt der Weg zum Schloss und zur Brücke Schlossstraße in Richtung Markt.

Page 29: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Städtischer Wanderweg

Wanderroute: Marktplatz – Schlossplatz – Weißes Wehr – Kantbrücke – Mühlenwehr – Brücke Lange Straße –Erwin-Strittmatter-Promenade –Mittelstraße/Spreedamm – Brücke Liebesinsel –Wanderweg E10 – Forster Brücke – Georgenstraße –Stadtpark – Bismarckturm – Treppen oder Wanderwegzur Bahnhofstraße – Bahnhofstraße – Treppen zumSchwanenteich – Schlossplatz – Marktplatz

Ausgangspunkt: Marktplatz Spremberg

Streckenlänge: 6,5 km

Markierung: Punkt gelb, teilweise Querbalken blau – E10

Rast/Einkehr: Hotel „Zur Post“, Café Bierholdt, Markt-Café, Bücherklause, Hotel Stadt Spremberg, Hotel am Berg,Wald-Café, Hotel Georgenberg, Gaststätte „Am Schweizergarten“

Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Niederlausitzer Heidemuseum, Mühlenwehr, Post mit Telegrafenturm, Erwin-Strittmatter-Gymnasium, Mittelpunktstein, kath. Kirche, ev. Kreuzkirche, ehem. Wendische Kirche,historische Innenstadt, Rathaus, Stadtpark,Bismarckturm, Schwanenteich

BEREICH SPREMBERG/DREBKAU

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Bismarckturm

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1 Bauhofstr. 2 An der Mühlen 3 Kirchgasse 4 Am Markt 5 Schulgasse 6 Brauhausgasse 7 Seilergasse 8 Amaliengasse 9 Mauergasse10 Jägerstr.11 Kirchplatz12 Erwin-Strittmatter- Promenade13 Jüdenstr.14 Bogenstr.15 Kleine Berliner Str.

GEORGENBERG

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SPREMBERG

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Page 30: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

28

Südliche Spreeaue

Treffpunkt für diese Wanderung ist der Spremberger Marktplatz. Die vor700 Jahre erstmals erwähnte Stadt liegt idyllisch im Tal der Spree, einge-bettet zwischen zwei Spreearmen. Der Altstadtkern von Spremberg wurdeauf einer Spreeinsel errichtet. Das Schloss mit dem Niederlausitzer Heide-museum ist sehenswert. In der Freianlage des Schlosses befindet sich eineBauernhofanlage der Niederlausitzer Heide. Der Wanderweg führt entlangder Spree, dem Weißen Wehr und am Kanubootshaus vorbei, direkt durchdie Spreeauen. An der Brücke Wendenstraße biegen wir links auf denSpreeradweg ab. Hier entsteht der Eindruck, im Spreewald zu sein, so weitragen die Gärten an die Spree. Ein Rastplatz lädt zum Verweilen ein. WerLust hat, kann noch einen Abstecher zum multimedialen Infocenter imKraftwerk Schwarze Pumpe machen. Vor der Kuthenbrücke zweigt rechtsein drei Kilometer langer Wanderweg zum Kraftwerk Schwarze Pumpe ab.Allerdings führt der gleiche Weg wieder zurück. Die Markierung ist ein gelberStrich. Ein weiterer Abstecher lohnt: Nach der Kuhtenbrücke rechts führtein Waldweg zum Wasserwerk (ca. 500 m) und wieder zurück. Bei telefo-nischer Voranmeldung kann dort eine Wassertechnische Ausstellung be-sichtigt werden. Entlang der Spreeaue, über die August-Bebel-Straße, durchdas vorstädtische Unterslamen, gelangen wir nach Überqueren der Mus-kauer Straße zum Schloss. Idyllisch fügt sich der Schwanenteich mit derFontäne ein. An den Ufern des Schwanenteiches sind seltene Bäume, wieSumpfzypresse, Sumpfeiche oder Baumhasel, die ihre Heimat in Nordame-rika und Kleinasien haben, zu sehen. Mit Voranmeldung in der Tourist-In-formation besteht die Möglichkeit einer Kahnfahrt für eine Gruppe von 10Personen. Oder Sie greifen selbst zum Paddel und erkunden im Einer- oderZweierkajak die Spree (Tel. 03563 96137 oder 4530).

Page 31: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: südliche Spreeaue

Wanderroute: Marktplatz – Brücke Schlossstraße – Spreeradweg –Weißes Wehr – Kanubootshaus – Brücke Wendenstraße – Spreeradweg – Kuthenbrücke –August-Bebel-Straße – Muskauer Straße –Schwanenteich – Marktplatz

Ausgangspunkt: Marktplatz Spremberg

Streckenlänge: 7 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Gaststätte „Am Schweizergarten“, Anglerheim, Hotel „Zur Post“, Café Bierholdt, Markt-Café,Blücherklause, Hotel Stadt Spremberg

Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Niederlausitzer Heidemuseum, Weißes Wehr, Wassertechnische Ausstellung imWasserwerk (Voranmeldung notwendig, Tel. 03563 390621 oder 4530)

BEREICH SPREMBERG/DREBKAU

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Page 32: Wanderung zwischen Spree und Neiße

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Wußwerk

GEORGEN-BERG

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Spreewald

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Turnow-Preilack

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Drehnow

Altdöbern

Page 33: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Autobahn

Bundesstraße

Landstraße

Ortsverbindung

Stadt

OT Stadt

Gemeinde

OT Gemeinde

Angeln

Bootsverleih

Segeln

Surfen

Tauchen

Badesee

Freibad

Therme

Hallenbad

Camping

Golf

Erlebnispark

anerkannte Tourist-info (i-Marke)

Touristinfo

Techn. Museum

Museum/Heimatstube

Windmühle

Wassermühle

Aussichtspunkt

Aussichtsturm

Kirche

Flugplatz/Landeplatz

Schloss

Parkplatz

Grenzübergang

Zeichenerklärung

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Pastling-see

Schenken-döberner See

PinnowerSee

Deulowitzer-see

WilschwitzerSee

BOHRAU

Keula

Gablenz

Kromlau

ZschornoPusack

EICHWEGE

KleinDüben

Jämlitz

Jerischke

BahrenPreschen

Raden

GROSSBADEMEUSEL

KLEINBADEMEUSEL

GroßSchacksdorf

Jocksdorf

Zasieki

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GosdaKlinge (Lausitz)

Mielno

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Simmers-dorf

Smarso

GahryMattendorf

KleinKölzig

GroßKölzig

Friedrichs-hain

WolfshainReuthen

Groß Düben

LIESKAU

Halbendorf

Trebendorf

SchleifeRohne

ÜRKENDORF

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KleinLoitzGROSS

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BomsdorfSteinsdorf Kolonie

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DrzenskMaly

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117 m

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F a l t e n b o g e n

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nach WeißwassernachNiesky

nach Eisenhüttenstadt

ReinhardSemmler0 4 8 km

FORST

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GUBINSchenkendöbern

Neiße-Malxetal

Felixsee

Jämlitz-Klein Düben

Tschernitz

Wiesengrund

Hornow-Wadelsdorf

Groß Schacksdorf-Simmersdorf

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Jänschwalde

Page 34: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Nordic-Walking-Tour

32

Nordic Walking auf der Hochkippe

Mit offenen Augen die Natur erleben, ist ein Geschenk, das eigentlich je-dem Mensch gegeben ist.Westlich von Spremberg befindet sich das Gelände der Hochkippe Puls-berg. Vom Roitzer Weg sind es 500 Meter zum Parkplatz am Rodelberg,der Hochkippe Spremberg/Pulsberg. Am Parkplatz befindet sich ein Lage-plan des Areals.Vom Parkplatz, nach 500 Metern, führt die Tour nach rechts zur Josephs-brunner Höhe und an der nächsten Straßenkreuzung (2 km) in RichtungTagebaukante, wo rechts ein Weg zum Moto-Cross-Gelände des Moto-Cross-Clubs Spremberg e.V. „Am Windmühlenberg“ abzweigt.Links abbiegend, eröffnet sich uns ein großflächiger Blick in den Tagebau.Weiter dem Weg folgend, gelangen wir zum Rastplatz Stradower Aussicht.Ein Ortsdenkmal erinnert an die Gemeinde Stradow, die 1982 dem Tage-bau weichen musste.Wir wandern weiter zur Consulhöhe. Hier lädt ein Rastplatz mit einemherrlichen Blick über die rekultivierten Bergbauflächen zum Verweilen ein.Dem Radweg geradeaus folgend, biegen wir am Großen Stein links in dengrün markierten Wanderweg ein.Wer einen Abstecher machen möchte, erreicht auf dem Radweg den Rei-terhof Wuttke.Der markierte Wanderweg führt über die Pulsberger Aussicht vorbei amRodelberg, mit herrlichen Blicken über die Stadt Spremberg und den Indus-triestandort Schwarze Pumpe, zurück zum Ausgangspunkt.

Page 35: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Nordic Walking auf der Hochkippe Spremberg/Pulsberg

Wanderroute: Roitzer Weg – Parkplatz am Fuß des Rodelberges derHochkippe – Josephsbrunner Höhe – Straßenkreuzung –Aussichtspunkte – Rastbänke mit Blick zumTagebaugebiet – Stradower Aussicht – Rastplatz –Kreuzung Roitzer Weg – geradeaus Consulhöhe

Ausgangspunkt: Parkplatz Rodelberg Hochkippe Spremberg/Pulsberg

Streckenlänge: 7,1 km

Markierung: grüner Punkt

Rast/Einkehr: Reiterhof Wuttke, Parkplatz/Caravanstellplatz am Moto-Cross-Gelände des MCC Spremberg

Sehenswürdigkeiten: Aussichtspunkt Rodelberg, Stradower Aussicht,Aussichtspunkte auf renaturierte Kippenflächen undden ehemaligen Tagebau, Moto-Cross-Gelände desMCC Spremberg e.V.

BEREICH SPREMBERG/DREBKAU

Sp remberger

NAHERHOLUNGSGEBIETHOCHKIPPESPREMBERG

RoitzerFasanerie

StradowerAussicht Ortslage

Roitz

Rodelberg

Consulhöhe

PulsbergerAussicht

Josephsbrunner Höhe

Windmühlenberg

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Senftenberger Str.

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PULSBERG

zum Zentrum

B97

Kultur-hausweg

Richtung Welzow-Süd

Moto-Cross-Gelände

N

Page 36: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

34

Die Gieserlandschaft – zum Reuthener Moor

Die Wanderung erschließt eine charakteristische Gieserlandschaft im Mus-kauer Faltenbogen. Gieser sind trockene, abflusslose Täler, die über denBraunkohlenflözen des Muskauer Faltenbogens liegen. Sie haben ein typi-sches Berg- und Talrelief geschaffen. Der Ausgangspunkt der Wanderungist der Parkplatz am Felixsee. Zunächst können wir uns einen phantasti-schen Ausblick vom 36 Meter hohen Aussichtsturm gönnen. Der Weg führtdann am Ostrand des Felixsees weiter, bis er senkrecht auf die Geologie-Tour des Geoparks Muskauer Faltenbogen trifft. Von hier aus wenden wiruns nach links und treffen nach wenigen Metern auf den künstlichen Braun-kohlenaufschluss. Nach weiteren 500 Metern erreichen wir die Eulenschlucht.An dieser Stelle wenden wir und kehren zum Aufschluss zurück. Unmittelbardahinter (westlich desselben) biegen wir nach links auf den Waldweg abund wandern weiter zum Reuthener Moor (NSG). An der Weggabelung neh-men wir den Weg nach rechts. Auf dem Wehr eröffnet sich ein Blick in dasMoor. In den 1860er Jahren wurde hier ein Torfstich betrieben. Anschlie-ßend wurde der Damm, auf dem wir stehen, geschüttet und das zuvor ent-wässerte Moor wieder überstaut. Wir folgen dem Weg, bis er das Reuthe-ner Schloss und den Gutspark erreicht.Vorbei am Schloss gelangen wir wie-der auf einen asphaltierten Weg, der zur Geologie-Tour gehört.Wir wandernnach rechts und folgen dem Weg in nördlicher Richtung. Nach knapp einemKilometer erreichen wir drei große Windkanter, Klimazeugen aus der letztenEiszeit. Etwa 250 Meter rechts des Weges im Wald liegt der Finkenstein,der zweitgrößte Findling des Muskauer Faltenbogens. Er ist auf einem Wald-weg gut erreichbar. Nach etwa 700 Metern treffen wir auf die Wegkreu-zung mit dem Klein Loitzer Weg. Der Geologie-Tour nach rechts folgend,passieren wir den Bohsdorfer Diapir und biegen nach etwa 700 Meternwieder nach links auf den Weg ein, den wir vom Felixsee gekommen sind.

Page 37: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Vom Felixsee nach Reuthen

Wanderroute: Felixsee – Eulenschlucht – Reuthener Moor – Reuthen – Finkenstein – Felixsee

Ausgangspunkt: Parkplatz am Felixsee in Bohsdorf, Gemeinde Felixsee

Streckenlänge: 7,5 km

Markierung: keine

Rast/Einkehr: in Bohsdorf am Ausgangspunkt der Wanderung,Gaststätten „Felixsee“, „Zum Willi“

Sehenswürdigkeiten: charakteristische Gieserlandschaft im MuskauerFaltenbogen, Aussichtsturm am Felixsee, Reuthener Moor (NSG), Gutspark Reuthen, Finkenstein

BEREICH SPREMBERG/DREBKAU

L 49NSG

LSG

Brandberg

Felix-see

.176

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Marienberg.176

Klein Loitz

Klein LoitzVorwerk

Friedrichshain

Reuthen

Gemeinde Felixsee

Ausbau

Finken-stein

Page 38: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

36

Steinitzer Alpen

Der Rundwanderweg Steinitzer Alpen findet ebenso wie der Rundwan-derweg Altbergbau Görigk seinen Ausgangs- und Endpunkt am „Steinitz-hof“, in dessen Nähe sich ein Parkplatz und eine Bushaltestelle befinden.Vom Parkplatz aus erreichen wir über den Kirchweg den Kiefernhochwald.Der Weg führt auf die neu angelegte Tagebaurandstraße, die im Volksmundauch als „Steinitzer Hochalpenstraße“ bezeichnet wird. Wir wandern nun inlinker Richtung den Berg hinauf, wo wir auf einen mächtigen Teufelsstein,einen über 12 Tonnen schweren Findling, treffen.Von hier aus kann ein Blickin den aktiven Tagebau geworfen werden. Jetzt befinden wir uns auf der „Lan-gen Last“, auf der schon früher schwere Kiepen, gefüllt mit verschiedens-ten Materialien, zu Fuß hinaufgetragen wurden. Die so genannte „LangeLast“ bezeichnet eine Schlucht, auf der linken Seite noch erkennbar, undist durch einen mehrere hundert Meter langen schweren Anstieg gekenn-zeichnet. Wenn dieser gemeistert ist, erreichen wir auf dem weiteren Wegdas obere Steinitzer Quellgebiet, welches zur Zeit künstlich mit gereinig-ten Sümpfungswasser des Tagebaus gespeist wird. Die nächste touristischeAttraktion ist ein Stück entfernt auf der Bergkuppe der Steinitzer Alpen, die150 Meter hoch sind. Die so genannte Steinitzer „Aussicht“ und gleichzei-tig Rodelberg wird von einer alten Linde markiert. Von hier aus können wireinen weiteren Blick auf den nahe gelegenen Ort Drebkau werfen. Aberein Stück vor diesem besonderen Aussichtsplatz befindet sich mit dem na-türlichen und idyllischen Teich ein nennenswertes Naturensemble, das direktan dem Rundwanderweg liegt. Weiterhin ist während der Wanderung einNaturdenkmal in Form einer 300 Jahre alten Eiche (Gutseiche) zu bewun-dern. Daran schließt der Steinitzer Park mit einem weiteren Dorfteich an.Das Steinitzer Herrenhaus und die Kirche stellen zwei weitere Attraktionenvor dem Ausgangs- bzw. Endpunkt des Rundwanderweges dar.

Page 39: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Steinitzer Alpen

Wanderroute: „Steinitzhof“ – Teufelsstein – aktiver Tagebau – „Lange Last“ – Quellgebiet – Alte Linde – Gutseiche –Steinitzer Park – Steinitzer Herrenhaus – Feldsteinkirche Steinitz – „Steinitzhof“

Ausgangspunkt: „Steinitzhof“

Streckenlänge: 3,3 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Hofladen Steinitz

Sehenswürdigkeiten: Blick in den aktiven Tagebau, Aussicht Alte Linde

BEREICH SPREMBERG/DREBKAU

169DOMSDORFMERKUR

STEINITZ

GutGeisendorf

TagebauS t e i n i t z e r

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enSteinitzhof

Page 40: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

38

Altbergbau Görigk

Als Ausgangs- und Endpunkt des Rundwanderweges dient der „Steinitz-hof“, ein Drei-Seiten-Hof, der in seiner für den Anfang des 20. Jahrhun-derts typischen Feldsteinbauweise zur Zeit saniert wird.Von diesen Gebäuden aus gelangen wir nach 200 Metern des Wander-weges zur alten Schule, die den zweiten touristischen Anlaufpunkt derWegstrecke markiert. Ein Stück weiter und wir befinden uns am unterenSteinitzer Quellgebiet, welches sich zur rechten Seite des Weges erstreckt.Beim Wandern erschließt sich die einzigartige Altbergbaulandschaft. Eineweitere touristische Besonderheit ist der Görigker Park, den wir durchque-ren. Fast am Mittelpunkt des Rundwanderweges angelangt, bietet sich einherrlicher Blick auf den Görigker See. Daran schließt sich wiederum die Alt-bergbaulandschaft an. Eine Besonderheit sind hier vor allem die Bruchfel-der (Entstehung durch Einsturz unverwahrter Stollen des Braunkohlen-tiefbaus Ende des 19. Jahrhunderts) und die in einem dieser Felder be-findlichen, sehr markanten alten „Brucheichen“.Dem Weg folgend, kommen wir zum Steinitzer Park, in dem auch der klei-ne Steinitzer Dorfteich liegt, und durchqueren den idyllischen Ort Steinitz,wobei wir das Herrenhaus und die alte Feldsteinkirche direkt tangieren.Nach diesen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten führt der abwechs-lungsreich gestaltete Rundwanderweg Altbergbau Görigk uns nun über dasTerrain, auf dem das kreativ und formenintensiv gestaltete Findlingsla-byrinth Steinitz in den nächsten Jahren entstehen soll. Zurück am „Stei-nitzhof“ warten Informationen und Anregungen zu weiteren touristischenAttraktionen, die im Ort selbst oder rund um die Stadt Drebkau stattfinden.Über den Hofladen wird eine Miniversorgung abgesichert. Eine Beson-derheit des Wanderweges ist die direkte Anbindung an den Fahrradwegnach Gut Geisendorf, das interessante kulturelle Veranstaltungen anbietet.

Page 41: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Altbergbau Görigk

Wanderroute: „Steinitzhof“ – Steinitzer Feldsteinmauer – Alte Schule – unteres Steinitzer Quellgebiet –Altbergbaulandschaft – Görigker Park – Görigker See –Steinitzer Park mit Dorfteich – Steinitzer Herrenhaus –Feldsteinkirche Steinitz – Fahrradweg nach Gut Geisendorf – „Steinitzhof“

Ausgangspunkt: „Steinitzhof“

Streckenlänge: 5,2 km

Markierung: grüner Punkt

Rast/Einkehr: Hofladen Steinitz

Sehenswürdigkeiten: Bruchfelder Altbergbau Görigk, Feldsteinkirche Steinitz

BEREICH SPREMBERG/DREBKAU

L 52169DOMSDORF

RAAKOW

MERKUR

STEINITZ

JEHSERIG

n GutGeisendorf

S t e i n i t z e rA

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nSteinitzhof

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Page 42: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Stadtrundgang

40

Fischer- und Festungsstadt Peitz

Die Tour beginnt am historischen Rathaus auf dem Markt. Das Gebäudewurde 1804 errichtet und erhielt 1863 den markanten Giebel. Am Marktstehen interessante Bürgerhäuser, so das Gebäude Markt Nr. 4 aus demJahr 1611 mit schönem Renaissanceportal aus Sandstein. Bemerkenswertist auch das schräg zur Marktachse stehende Alte Amtshaus (Markt 22) inder Nähe der Kirche. Das Gebäude birgt Substanz vom 16. bis 19. Jahr-hundert.Ein stilistisch sehr klarer Bau ist die evangelische Kirche, errichtet von1854 bis 1860 nach den Plänen von Friedrich August Stüler. Der Innen-raum wurde zwischen 1975 und 1979 modern umgestaltet, hat aber den-noch einige historisch bedeutende Ausstattungsstücke sowie eine der größ-ten Orgeln der Lausitz.An der Kirche biegen wir nach links ab und gehen zum nahe gelegenenFestungsturm, der um das Jahr 1300 entstand und Mitte des 16. Jahr-hunderts in die Festungsanlage integriert und dabei umgebaut wurde. Erhat Mauerstärken von bis zu sechs Metern. Im Festungsturm befindet sichein Museum, das vor allem über die Festungsgeschichte informiert.Südlich vom Turm beginnt ein schmaler Weg, der durch die Gärten zurBushaltestelle in der Hauptstraße führt. Wir überqueren die Hauptstraßeund laufen auf der Dammzollstraße bis zur Brücke des Flüsschens Malxe.Unmittelbar hinter der Brücke biegen wir nach rechts ein. Der Weg führt inden Park, in dem wir uns links halten. Vorbei an einem kleinen Teich bege-ben wir uns zum Parkausgang in der Siedlungsstraße. Hier gehen wir linksin die Siedlungsstraße und folgen dieser bis zum Ende. Hier müssen wirzunächst nach rechts abbiegen und nach wenigen Metern sofort wiedernach links einen Teil der Triftstraße erwandern.

Page 43: Wanderung zwischen Spree und Neiße

BEREICH PEITZ

Nach etwa 250 Metern biegen wir nach rechts in die Dammzollstraße ein,überqueren nach weiteren 150 Metern die verkehrsreiche Kraftwerks-straße und gelangen zum Peitzer Hüttenwerk. Links befindet sich einer dergrößten der Peitzer Teiche, rechts liegt der Denkmalkomplex HüttenwerkPeitz. Das Hütten- und Fischereimuseum informiert hier über die interes-sante Geschichte der damaligen Eisenverarbeitung sowie über die Binnen-fischerei.Vom Hüttenwerk wandern wir zurück in die Altstadt und folgen wieder derDammzollstraße, biegen aber nicht in die Triftstraße ein, sondern bleibenauf der historischen Straße Dammzollstraße, die bis ins 19. Jahrhundertden Verkehr von Cottbus nach Peitz führte. Nach etwa 500 Metern liegtrechts der alte Friedhof mit einigen denkmalgeschützten Grüften. Wir fol-gen der Dammzollstraße weitere 400 Meter bis zur Fischerstraße. Hier bie-gen wir rechts ab, überqueren den Parkplatz und halten uns dabei links,überqueren dann wieder den Fluss Malxe auf einer Fußgängerbrücke undgelangen auf ein ehemaliges Fabrikgelände. Hier sind u.a. das Amt Peitz,die Bibliothek sowie ein Ärztehaus mit Apotheke untergebracht. Weitergelangen wir über die Schulstraße in die Altstadt. Etwa 100 Meter vondem historischen Fabrikkomplex biegen wir rechts zum Lutherplatz ein undgehen über die Lutherstraße zum Ausgangspunkt der Wanderung. Von derHauptstraße aus lohnt auch noch ein kurzer Abstecher nach rechts zumFestungswerk „Malzhausbastei“ aus dem 16. Jahrhundert.

Page 44: Wanderung zwischen Spree und Neiße

42

Tourdetails

Wandertour: Fischer- und Festungsstadt Peitz

Wanderroute: Peitz/Markt (Rathaus) – Festungsturm –Dammzollstraße – Park (Fischerfestgelände) –Siedlungsstraße – Triftstraße – Dammzollstraße –Hüttenwerk – Dammzollstraße – Fischerstraße –Schulstraße (Amt, Bibliothek) – Lutherplatz –Lutherstraße – Markt

Ausgangspunkt: Rathaus Peitz (Tourismusinfo)

Streckenlänge: etwa 4,5 km

Markierung: keine

Rast/Einkehr: Gaststätten am Markt und in der Hauptstraße,Karpfenklause, Fischerkate am Hüttenwerk

Sehenswürdigkeiten: Altstadt Peitz mit Festungsresten, Rathaus und Kirche sowie Bürgerhäusern,Hüttenensemble mit Hütten- und Fischereimuseumsowie Angelteich

Page 45: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

BEREICH PEITZ

Maxim

-Gorki-Str.

Am Erlengrund

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COTTBUSER VORSTADTVolks-park

Teufelsteich Kleiner

Dammzollstr.

Weidenweg

Stadtmitte

L474

Page 46: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

44

Bärenbrücker Höhe

Die Bärenbrücker Höhe entstand in den 1970er Jahren durch den Auf-schluss der Tagebaue Cottbus-Nord und Jänschwalde. Der höchste Punktder Abraumhalde liegt bei 99 Metern über dem Meeresspiegel, das natür-liche Umland bei etwa 65 bis 70 Metern. Der Höhenzug wurde sehr früh-zeitig kultiviert, so dass hier heute eine beachtliche Vielfalt von Flora undFauna zu finden ist. Die Wandertour beginnt am Erlebnispark Teichland inder Nähe des Ortsteils Neuendorf. In der Talstation der Sommerrodelbahnsind gastronomische Einrichtungen vorhanden. Die Wandertour beginntzunächst mit einem Aufstieg. Links liegen die Anlagen der Sommerrodel-bahn, die „geologische Uhr“ sowie ein Irrgarten. Oben angekommen, istrechts der Slawische Götterhain zu bestaunen.Ab 2009 wird es auf der lin-ken Seite der Straße einen Aussichtsturm geben. Wir folgen der asphaltier-ten Straße, die in den Ortsteil Bärenbrück führt. Zunächst wandern wir dieStraße an einem Feld entlang und erreichen später einen Kiefernwald.Einige Meter weiter wechselt die Vegetation. Sanddornbüsche bereicherndas Landschaftsbild und die Kiefern treten etwas zurück. Hier verlassen wirdie Straße und biegen nach rechts ab, ersteigen wieder eine kleinere An-höhe und gelangen zu einer Schutzhütte, an der nach rechts ein Weg ab-zweigt, dem wir folgen. Dieser führt an der Haldenkante entlang und ge-währt schöne Ausblicke. Kunststelen markieren ab und an den Weg.An derSüdseite angekommen, ist am Fuße der Höhe eine Bahnanlage zu sehen –das Domizil des Lausitzer Dampflokclub. Am Parkplatz wenden wir unsnach rechts in eine für den Fahrzeugverkehr gesperrte Straße, die an einemWindrad – übrigens das älteste in der Niederlausitz – vorbeiführt. Nacheinem Kilometer gelangen wir wieder zur Schutzhütte und von hier zurückzum Ausgangspunkt.

Page 47: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Bärenbrücker Höhe/Erlebnispark

Wanderroute: Bärenbrücker Höhe/Erlebnispark –Ortsverbindungsstraße nach Bärenbrück – Schutzhütte – Parkplatz am Eisenbahnclub – Windrad – Schutzhütte – Erlebnispark

Ausgangspunkt: Erlebnispark Teichland OT Neuendorf

Streckenlänge: ca. 5 km

Markierung: keine

Rast/Einkehr: Talstation der Sommerrodelbahn, Gaststätte in derOrtslage Neuendorf

Sehenswürdigkeiten: Erlebnispark mit Sommerrodelbahn, Geologische Uhr,Irrgarten, Slawischer Götterhain

BEREICH PEITZ

L473

Unterteich

NSG

.Neuendorf

Gemeinde Teichland

Bärenbrück

BärenbrückerHöhe

99N

Page 48: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

46

Rund um die Peitzer Teiche

Die Wandertour wird in zwei Varianten angeboten. Der Rundweg beginntam Bahnhof Peitz-Ost. Das Empfangsgebäude und der Wasserturm ausdem Jahr 1870 hätten durchaus Denkmalwert. Wir beginnen unsere Wan-derung gegen den Uhrzeigersinn und wenden uns, vom Bahnsteig kom-mend, zunächst nach rechts und folgen der Alten Bahnhofstraße in Rich-tung Peitz. Linker Hand liegt der Hälterteich, eines der größten Gewässerdes Peitzer Landes. Nach einer Weile erreichen wir eine Brücke, die übereinen Kanal führt. Wenige Meter hinter der Brücke biegen wir links in dieKraftwerksstraße ein. Die stark befahrene Straße können wir bei der nächs-ten Gelegenheit wieder links verlassen und gelangen zum historischenHüttenwerk. Von hier können wir auf dem gut ausgebauten Radwander-weg zwischen den Teichen weiter in Richtung Maustmühle gelangen. Rech-ter Hand fließt der Hammergraben. Ein Teichlehrpfad informiert über dieTeichanlage und die Fischerei. Dem Weg folgend, gelangen wir an den„Querdamm“, der den Hälterteich vom Neuendorfer Oberteich, dem größ-ten Teich Deutschlands, trennt. Wer abkürzen möchte, kann diesen nutzenund gelangt zu den Bahnanlagen. Von hier ist es nach links bis zum Bahn-hof nicht mehr weit. Wer den weiteren Weg vorzieht, geht am Querdammweiter geradeaus.An der alten Maustmühle bleiben wir auf der linken Ham-mergrabenseite und benutzen den schmalen Dammweg. Einen Kilometerhinter der Maustmühle erreichen wir die Eisenbahnlinie. Hier biegen wirlinks ab und folgen der Bahntrasse bis zum Ausgangspunkt. Es sind vonhier noch etwa 4,5 Kilometer. Nach der Hälfte des Weges kommen wir zumHaltepunkt Teichland (Regionalexpress 11), von dem auch mit dem Zugzum Bahnhof Peitz-Ost gefahren werden kann. Vom Haltepunkt hat maneinen guten Blick zur Bärenbrücker Höhe mit der Sommerrodelbahn, vomGüterbahnhof Peitz-Ost auf die monumentalen Kraftwerksanlagen.

Page 49: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Rund um die Peitzer Teiche

Wanderroute: Bahnhof Peitz/Ost – Alte Bahnhofstraße –Kraftwerksstraße – Peitz/Hüttenwerk – Querdamm –Maustmühle – DB-Haltepunkt Teichland – BahnhofPeitz/Ost

Ausgangspunkt: Bahnhof Peitz-Ost

Streckenlänge: 4,5 km, alternativ 10 km

Markierung: keine

Rast/Einkehr: Karpfenklause und Fischerkate am Hüttenwerk,Maustmühle (Eröffnung 2009)

Sehenswürdigkeiten: Hüttenwerk mit Hütten- und Fischereimuseum, Peitzer Teiche mit Lehrpfad, Kraftwerk Jänschwalde)

BEREICH PEITZ

L474

L473

HälterteichTeufelsteich

Neuendorfer

Teich

NSGVattenfallKraftwerkJänschwalde

Maust GemeindeTeichland

COTTBUSER VORSTADTOTTENDORF

N

168

Page 50: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

48

Von Peitz zur Turnower Windmühle und zurück

Ausgangspunkt der Wanderung ist das Peitzer Rathaus. Hier am Markt ste-hen einige bedeutende Bürgerhäuser und eine Kirche, die im Jahr 1860fertig gestellt wurde (siehe Seite 40).Die Wanderung führt zunächst durch die August-Bebel-Straße (vom Rat-haus aus gesehen links, vorbei an der Kirche).Nach einem knappen Kilometer gelangen wir zu einem Caravanhändler.Hier müssen wir nach links in die Spreewaldstraße einbiegen, auf der wirdie Stadt in westlicher Richtung verlassen. Wenige Minuten nach demOrtsschild ist schon die Windmühle zu erkennen. Sie wurde um 1860 aufdem alten Galgenberg als „Turmholländer“ errichtet. Um 1940 erfolgteein Umbau, um unabhängig vom Wind mit Elektroenergie mahlen zu kön-nen. Dabei kam es auch zum Anbau eines Magazingebäudes. Die alteMühlentechnik ist noch heute vorhanden und funktionstüchtig, wovonsich Interessierte vor allem bei Mühlenfesten (Pfingsten, Himmelfahrtstag)überzeugen können.An der Kreuzung an der Windmühle biegen wir nach links ab, überquerenden Fluss Malxe und wenden uns in einem kleinen Waldstück wieder nachlinks. Der nun beginnende Radweg führt durch die Garkoschke, ein be-waldetes Dünengebiet, in dem in den 1970er Jahren aus einer Kiesent-nahmestelle ein Badesee angelegt wurde.Am östlichen Waldrand wandern wir über die alte Bahntrasse und gelan-gen nach Ottendorf. Dieser Peitzer Wohnteil wurde in der zweiten Hälftedes 18. Jahrhunderts im Rahmen der Siedlungspolitik Friedrichs des Gro-ßen angelegt. In Ottendorf gehen wir geradeaus, links befindet sich einehemaliges Fabrikgebäude, rechts fließt der Hammergraben.An der Bundesstraße angekommen müssen wir uns wieder links haltenund gelangen nach einem Kilometer wieder zum Peitzer Markt.

Page 51: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: von Peitz zur Turnower Windmühle und zurück

Wanderroute: Peitz/Markt (Rathaus) – A.-Bebel-Str. – Spreewaldstraße – Windmühle Turnow/Ausbau –Badesee „Garkoschke“ – Peitz/Ottendorf – Peitz/Markt

Ausgangspunkt: Rathaus Peitz (Tourismusinfo)

Streckenlänge: ca. 5 km

Markierung: keine

Rast/Einkehr: Gaststätten am Markt, Gaststätte „Stadt Frankfurt“,Holländermühle (bei Museumsfesten), Gaststätte Seehaus am Badesee Garkoschke (saisonbedingte Öffnungszeiten)

Sehenswürdigkeiten: Altstadt Peitz, Holländerwindmühle, Turnow-Ausbau

BEREICH PEITZ

L474

HälterteichTeufelsteich

Garkoschke

COTTBUSERVORSTADT

DREHNOWER VORSTADT

OTTENDORF

PEITZHolländer-mühle

N168

Page 52: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

50

Groß Schacksdorfer Teiche

Der Rundwanderweg ist über die Hauptstraße in Groß Schacksdorf, Rich-tung Wohngebiet Schacksdorf-Ost, erreichbar. Zirka 100 Meter vor demAbzweig in das Wohngebiet beginnt linksseitig ein Feldweg. Am Ende desWeges ist eine gekennzeichnete Parkfläche, die der Ausgangspunkt fürden Rundwanderweg „Groß Schacksdorfer Teiche“ ist.Die Wanderung erschließt eine typische Lausitzer Teichlandschaft. Die aktivbewirtschafteten Teiche werden eingeschlossen von einer offenen Wiesen-und Agrarlandschaft und vom Kiefernwald, welcher in einen sumpfigenErlenwald übergeht.Der Wanderwegmarkierung folgend, erreichen wir bereits nach kurzerStrecke eine Erdpyramide, die als Aussichtsplattform gestaltet wurde. Diesegewährt einen Ausblick auf die Gesamtheit der Teichanlage mit ihren In-seln. Hier schließt sich ein Rast- und Spielplatz (mit Toilette) an.Ruhe, Erholung, vielfältige Naturerlebnisse zeichnen diesen Rundgang aus,der zugleich als Informations- bzw. Lehrpfad gestaltet ist. Zahlreiche weg-begleitende Hinweistafeln geben umfangreiche Informationen über dieörtliche Flora und Fauna.Besonderes Augenmerk ist der traditionellen Teichwirtschaft und derenGeschichte gewidmet. Während der Rundwanderung entlang der Teichelassen sich zahlreiche Vogelarten wie Silberreiher, Buchfink, Mäusebus-sard, Höckerschwäne, Haubentaucher unter anderem beim Nestbau beo-bachten. Aufmerksame Wanderer können während des Rundganges demGesang der Rohrsänger zu hören.Fantasievoll bearbeitete Baumstämme, Holzschnitzereien, Rast- und Sitz-gelegenheiten begleiten den Rundweg und geben diesem eine interessan-te Gestaltung.

Page 53: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Groß Schacksdorfer Teiche

Wanderroute: Parkplatz Groß Schacksdorfer Teiche – Rundwanderweg durch das Teichgebiet

Ausgangspunkt: gekennzeichnete Parkfläche

Streckenlänge: 3,5 km

Markierung: grüner Punkt

Rast/Einkehr: Reiterhof „Zur Aue“ Groß Schacksdorf

Sehenswürdigkeiten: typische Lausitzer Teichlandschaft, Erdpyramide mitAussichtsplattform und kleinem Rast- und Spielplatz,Informations- und Lehrpfad wegbegleitend, seltene Vogelarten, Holzschnitzereien undInformationstafeln am Wegesrand

BEREICH FORST (LAUSITZ)

A15E36

5

Simmers-dorf

Groß Schacksdorf

Gemeinde Groß Schacksdorf-Simmersdorf

N

Page 54: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

52

Zerna

Der Rundwanderweg „Zerna“ ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zuerreichen. Zum Ausgangspunkt gelangt man entweder mit dem Fahrrad oderAuto auf der Landstraße Döbern-Jerischke-Pusack.An der ehemaligen Neißebrücke Pusack/Groß Särchen beginnt die Wande-rung und führt auf dem asphaltierten Weg zuerst an einigen Häusern vor-bei, verläuft anschließend durch Mischwald und Wiesen, biegt danachrechts ab und erreicht die so genannte Grenzerquelle mit einem zirka 200Jahre alten Buchenbestand. An der Kreuzung, die auch zum OberzelzerWeg führt, wenden wir uns zunächst nach links in Richtung Naturschutz-gebiet (NSG) „Zerna“. Auf dem asphaltierten Weg, der dann in einenNaturpfad übergeht, wandern wir an einigen Häusern vorbei. Danach ge-langen wir zu den Lachbergen.In 100 Metern Entfernung beginnt mit der Brücke über den Lachgrabendas NSG „Zerna“, das vor allem aus dichten Fichtenwald besteht und vom„Hänsel- und Gretelpfad“ durchquert wird. Der Weg führt ein Stück durchdas NSG hindurch und mündet danach auf den asphaltierten Oder-Neiße-Radweg. Auf diesem gelangen wir an die Mündung des Lachgrabens, wel-cher in die Neiße fließt. Zurück an der Brücke des Lachgrabens nutzen wirden gleichen Weg bis zum Kreuzungspunkt Oberzelzer Weg.In dieser Richtung weist ein Schild auf den„Pechofen“ hin. Hier beginnt derZug der „Lachberge“ mit seinen steilen Hängen, die mit starken Rotbuchenbewachsen sind. Dieser Weg mündet nach einem Stück auf einen Kreu-zungsbereich, an dem die Waldwege nach Köbeln, Jerischke und Zelz ab-gehen. Hier befindet sich eine Schutzhütte mit Sitzgelegenheit.Wir folgen dem Oberzelzer Weg Richtung Zelz. Der Sandweg führt durchKiefernwald und rekultivierten Mischwald zur Pusackstraße und wir sind amAusgangspunkt zurück.

Page 55: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Zerna

Wanderroute: Pusack – Oder-Neiße-Radweg – NSG „Zerna“ – Pusack

Ausgangspunkt: alte Neißebrücke in Pusack

Streckenlänge: 7 km

Markierung: gelbe Markierung

Rast/Einkehr: zwei Ziegenhöfe in Pusack

Sehenswürdigkeiten: „Grenzerquelle“, „Buchenbestand und Quelle“,Lachberge, NSG „Zerna“ mit dem Hänsel- undGretelpfad, Föhrenfließ (Mühlenbach oderMühlengraben), „Pechofen“

BEREICH FORST (LAUSITZ)

Neiße

NSGPusack

N

Page 56: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

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Märchenwald

Der Rundwanderweg, der für Wanderer und eingeschränkt auch für Radlergeeignet ist, beginnt an der alten Neißebrücke in Pusack. Mit öffentlichenVerkehrsmitteln ist Pusack leider nicht zu erreichen. Von hier aus führt derWanderweg „Märchenwald“, gekennzeichnet mit grünem Punkt, in nörd-liche Richtung. Zunächst wandern wir entlang der Neißewiesen auf demasphaltierten Oder-Neiße-Radweg bis zum Beginn des angrenzenden Na-turschutzgebiets (NSG) „Schwarze Grube“. Auf der linken Seite befindetsich das „Quellgelände am Unterhang zum Neißetal“. Im NSG kreuzt derRad- und Wanderweg „Jerischker Wald“ (gelber Punkt) den Weg. Wirgehen, der Ausschilderung folgend, weiter durch das landschaftlich schö-ne NSG. Am Ende lädt eine Schutzhütte zur Rast ein. Der Weg erreichtnach kurzer Zeit die Neißeterrassen. Ein Stück weiter haben wir eine guteAussicht auf die gestaute Neiße. Vom nachfolgenden Neißewehr aus se-hen wir bereits den Ort Zelz. Am Rastplatz folgen wir der Ausschilderungnach links und wandern den Oberzelzer Weg entlang. Dieser führt durchausgedehnte Kiefernwälder, die durch einzelne Anflugbirken aufgelockertwerden. Nach einer Weile kreuzt der Rad- und Wanderweg „JerischkerWald“ wieder den Rundwanderweg „Märchenwald“. Hier befindet sicheine Schutzhütte. Wer an dieser Stelle dem Rundweg nach links (bergab)folgt, gelangt direkt in das Kerngebiet des NSG „Märchenwald“. Wir wan-dern jedoch der Ausschilderung „Rundwanderweg Märchenwald“ nachund erreichen das NSG „Schwarze Grube“ mit seiner sagenumwobenenWolfsschlucht – ein düsterer Teil des NSG. Der reiche Farnbestand unddichtes Blätterdach machen seinem Namen „Schwarze Grube“ alle Ehre.Der Wanderweg tangiert letztlich die asphaltierte Straße, die zum Aus-gangspunkt führt. Auf dem Weg dorthin ist noch ein Abzweig zu einemAussichtspunkt möglich.

Page 57: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Märchenwald

Wanderroute: Pusack – Oder-Neiße-Radweg – Zelz – Oberzelzer Weg – Pusack

Ausgangspunkt: alte Neißebrücke in Pusack

Streckenlänge: 7,5 km

Markierung: grüner Punkt

Rast/Einkehr: zwei Ziegenhöfe in Pusack, Café „Am alten Zollhaus“ in Zelz

Sehenswürdigkeiten: Ziegenhöfe, NSG „Schwarze Grube“, „Quellgelände am Unterhang zum Neißetal“, „Neißeterrassen“, NSG „Märchenwald“, NSG „Schwarze Grube“ mitWolfsschlucht

BEREICH FORST (LAUSITZ)

Brücke

i mBa u

Ne

iße

Lissberg.150

Spitzer Berg.

155

Weinberg.

152

Jerischke

ZelzTeichhäuser

N

Page 58: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

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Euloer Teiche – Jamnoer Teiche

Westlich vom Stadtgebiet Forst (Lausitz), Richtung Ortsteil Klein Jamnobefindet sich der Rundwanderweg „Euloer Teiche – Jamnoer Teiche“. Aus-gangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz in der Teichstraße an derMalxebrücke. Der Weg führt am östlichen Ufer der Malxe, nach Unterque-rung der Bahnlinie Forst-Cottbus, bis zum Nixewehr. Weiter wandern wirentlang des Eichenwaldes an den Hälterungsbehältern der Teichwirtschaftvorbei, zwischen den Euloer Teichen bis zur Malxebrücke. Von hier schweiftder Blick entlang der Malxe über ein ausgedehntes Wiesengebiet bis nachMulknitz. Westlich der Malxe beginnt das erstmals 1936 unter Schutz ge-stellte NSG „Euloer Bruch“. Auf der einen Seite das Teichgebiet, auf deranderen Seite das Bruch, gehen wir weiter zur Sängerbank, einem idylli-schen Fleck am Umflutergraben. Von hier laufen wir durch einen Misch-wald am Eiskeller vorbei, wieder zur Teichstraße. Im Eiskeller wurden in frü-herer Zeit die Eisschollen der Teiche in Stroh isoliert, verpackt, gelagert undim Sommer nach Forst (Lausitz) zur Kühlung von Eisschränken gefahren.Heute ist vom Eiskeller nur noch eine Abbruchkante am Jamnoer Bergerkennbar. Der Wanderweg überquert die Teichstraße und führt nach zirka30 Metern links ins Waldgebiet. Den Weg begleitet linksseitig der „Schüt-zenteich“ und rechts der „Klein Jamnoer Teich“. Der Beschilderung fol-gend, am südlichen Ufer der Teichanlage entlang, erreichen wir die Verbin-dungsstraße Groß Jamno – Klein Jamno. Gerade dieser Weg bietet vieleMöglichkeiten für Naturbeobachtungen. Im Dorfanger von Klein Jamno istein kleiner Heidegarten zu besichtigen. Die nahe gelegene alte Trafostati-on wurde als Domizil für verschiedene Vogelarten hergerichtet. In KleinJamno, in Richtung Forst (Lausitz), folgt der Rundweg der Straße „ZumEiskeller“ bis zur Brücke der Bahnlinie. Vor dort biegen wir rechts ab undkommen zum Ausgangspunkt zurück.

Page 59: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Euloer Teiche – Jamnoer Teiche

Wanderroute: Malxebrücke Teichstraße – Unterquerung Bahnlinie –Hälterungsbehälter der Teichwirtschaft – Euloer Teiche – Euloer Bruch – Jamnoer Teiche – durch den Ort Klein Jamno – Malxebrücke

Ausgangspunkt: Parkplatz Teichstraße, an der Malxebrücke

Streckenlänge: 11 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Gasthaus Klein Jamno

Sehenswürdigkeiten: Verlauf des Flüsschen Malxe entlang uralter Eichen,Nixenwehr, Euloer- und Mulknitzer Teichgebiet, NSG„Euloer Bruch“, Sängerbank, Mischwald am „Eiskeller“,Klein Jamnoer Teiche, Heidegarten Klein Jamno

BEREICH FORST (LAUSITZ)

112

L 49

Euloer Teiche

NSG

Klein JamnoerTeich

HORNO

KLEIN JAMNO

FORST (LAUSITZ)

EULO

N

Page 60: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Rundwanderung

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Jerischker Wald

Unmittelbar neben dem kleinen Parkplatz am Gutshaus in Jerischke be-ginnt der Rundweg. Der Weg führt einen mit alten Eichen bestandenenPfad entlang, am Forsthaus vorbei leicht bergauf bis in den Wald. Nach700 Metern geht links ein Weg ab zum Weinberg, der eine Höhe von 140Meter hat. Ein Schild weist auf seine Nutzung als Weinberg sowie auf denschönen Rotbuchenbestand hin. Der Rundwanderweg führt weiter aufsehr sandigem Grund durch Kiefernwald (Schutzhütte nach zirka 1 km)und erreicht die Landstraße, die zur Autobahn A15 führt. Auf ihr geht esnach links zirka 400 Meter in Richtung Bahren, danach folgen wir derAusschilderung in Richtung Bahren und gelangen auf den asphaltiertenOder-Neiße-Radweg. Entlang der Neiße – flussaufwärts – führt der Weg bisnach Zelz. Am anderen Neißeufer, auf polnischer Seite, ist das Wasser-kraftwerk in Siedlec (Zelz) zu sehen. An dieser Stelle kann man über eineneue Brücke dem Nachbarland Polen einen Besuch abstatten (EröffnungSommer 2008). Kurz hinter Zelz befindet sich die Staumauer für das Kraft-werk Siedlec. Dem Weg folgend, erreichen wir die „Neißeterrassen“. Vordem folgenden NSG „Schwarze Grube“ lädt eine Wanderhütte zum Aus-ruhen ein. Das NSG ist ein Waldgebiet, der Boden ist größtenteils mit ver-schiedenen Farnen bewachsen. Der Ausschilderung folgend, führt der Wegbergauf durch die „Schwarze Grube“ zum Oberzelzer Weg. Dabei durch-queren wir das Kerngebiet eines weiteren NSG „Märchenwald“. Am Kreu-zungsbereich Rundweg „Märchenwald“ und Oberzelzer Weg befindet sicheine Schutzhütte. Dann geht es weiter durch Kiefernwald zum Lissberg, derin 150 Metern Höhe gute Sicht über den GEOPark „Muskauer Faltenbo-gen“ bietet. Bergab tangiert der Rundwanderweg die Landstraße in Rich-tung Jerischke. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Page 61: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Tourdetails

Wandertour: Jerischker Wald im Muskauer Faltenbogen

Wanderroute: Jerischke – Bahren – Neißeaue – Jerischke

Ausgangspunkt: Parkplatz am Gutshaus in Jerischke

Streckenlänge: 14 km

Markierung: gelber Punkt

Rast/Einkehr: Schullandheim Jerischke, Café „Zum alten Zollhaus“ in Zelz

Sehenswürdigkeiten: Informationszentrum Geopark Muskauer Faltenbogenam Schullandheim Jerischke, Weinberg, Brücke überden Grenzfluss Neiße nach Polen, Wasserkraftwerk undStaumauer in Siedlec (Polen), „Neißeterrassen“, NSG „Schwarze Grube“, NSG „Märchenwald“

BEREICH FORST (LAUSITZ)

Brücke

i mBau

Neiß

e

J E R I S C H K E R WA L D

Lissberg.150

Spitzer Berg.155

Weinberg.

152

Jerischke

Zelz

Bahren(Boryn)

Teichhäuser

N

Page 62: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Touristinformation Burg (Spreewald)Haus des GastesAm Hafen 603096 Burg (Spreewald)Telefon +49 35603 75016-0Telefax +49 35603 75016-16Internet www.burg-spreewald-tourismus.deE-Mail [email protected]

Kultur- und Tourismusamt PeitzMarkt 103185 PeitzTelefon +49 35601 8150Telefax +49 35601 81515Internet www.peitz.deE-Mail [email protected]

Touristinformation Forst (Lausitz)Cottbuser Straße 1003149 Forst (Lausitz)Telefon +49 3562 669066Telefax +49 3562 669067Internet www.forst-information.deE-Mail [email protected]

Marketing und Tourismus Guben e.V.Frankfurter Straße 2103172 GubenTelefon +49 3561 3867Telefax +49 3561 3910Internet www.touristinformation-guben.deE-Mail [email protected]

Touristinformation SprembergBahnhofstraße 1, ab Herbst 2008 Am Markt 203130 SprembergTelefon +49 3563 4530 o. 93170Telefax +49 3563 594041Internet www.spremberg.deE-Mail [email protected]

Kartenmaterial sowie weiteres Informationsmaterial sind in den Touristinformationsstellen erhältlich z.B.:

- Gastgeberverzeichnisse, Ferienzeitungen, Paket- und Aktiv-Angebote sowie Imageprospekte der Tourismusverbände Spreewald und Niederlausitz

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Touristinformationen

Page 63: Wanderung zwischen Spree und Neiße

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Page 64: Wanderung zwischen Spree und Neiße

Erlebnis TagebauUngewöhnliche Reisen in eine andere Welt

Im Vattenfall-Tagebau Welzow-Süd werden Berge ver-setzt, um täglich 90.000 Tonnen Kohle zu fördern.Seien Sie Zeuge, wie sich die Landschaft verändert underleben Sie, wie in der Rekultivierung Weinberge undEnergiewälder neu entstehen. Als Stadt am Tagebau istWelzow der ideale Startpunkt für Erkundungen rundum den Wandel der Energieregion Lausitz.

Außerdem sind Radtouren, Jeepsafaris sowie Tourenmit dem Quad oder mit dem Pferd möglich.Regelmäßiges Tourenangebot Mai bis September im-mer samstags. Touren für Gruppen ganzjährig buchbar.

Bergbautourismusverein Stadt Welzow e.V.im Rathaus Welzow

Poststraße 8 · 03119 WelzowTel. 035751 28110 · Fax 035751 25022

[email protected] · www.bergbautourismus.de

Wanderung: Canyons, Wüste und OaseWanderung durch bizarre Tagebaulandschaft bis hinunter zum Kohleflöz inklusive Überraschungs-Imbiss, ca. 3,5 h, 17 Euro