WASSER UND DESIGN. · K (Keramische) I (Industrie) L (Laufen) und VIT (Vitreous China) zusammen....
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201722
WASSER UND DESIGN.
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Geschätzte Leserin, geschätzter Leser
Unter dem Titel «damals war heute Zukunft» feiern wir in diesem Jahr das
125-jährige Jubiläum von Keramik Laufen. Ein guter Grund, uns auf die Spuren
der Firmengeschichte zu machen. Im Rahmen der Aufarbeitung trafen wir
unterschiedliche Zeitzeugen. Wir sprachen mit Giuseppe Gerster, ein Enkel des
Firmengründers Joseph Gerster-Roth, und mit René Mosser, ein pensionierter
Keramikgiesser, der auf 40 Jahre Firmengeschichte zurückblicken kann.
Wir klopften den Staub von alten Kassenbüchern und erfreuten uns an
nostalgischen Fotos, welche die spannende Geschichte der einstigen Tonwa-
renfabrik Laufen erzählen. Es hat gutgetan, einen Moment innezuhalten,
auf das Erreichte zurückzublicken und dabei zu erahnen, mit welchem Pionier-
geist und Elan die Vorgänger am Firmenfundament bauten. Keramik Laufen
ist heute noch immer der schweizweit einzige Sanitärkeramikhersteller
und darauf sind wir stolz. Insbesondere weil wir national und international zu
den richtungsweisenden Trendsettern in diesem Markt gehören. Das bewiesen
wir unter anderem auch im letzten Jahr, als wir mit der Lancierung von
Cleanet Riva neue Massstäbe in Sachen Hygiene, Komfort und Design von
Dusch-WCs setzten.
Was uns die Zukunft bringen mag, weiss heute niemand zu sagen. Fakt ist aber, dass
alle Mitarbeitenden von Keramik Laufen und Similor motiviert an ihr arbeiten. Und so freuen
wir uns auf die kommende ISH in Frankfurt, wo wir einmal mehr mit spannenden
Neuheiten aufwarten. Ohne den Schleier ganz zu lüften, darf ich jetzt schon die ästheti-
schen Slim-Waschtische und die Armaturen in neuen Farben aus der Serie Kartell by
Laufen, neue WCs, Waschtische sowie eine neue Badewanne aus der Kollektion Val, eine
neue Badarmaturenserie des Designers Konstantin Grcic sowie neue thermostatische
Duschenarmaturen ankündigen.
Wir freuen uns darauf, das Jubiläumsjahr zusammen mit Ihnen zu begehen und danken
Ihnen an dieser Stelle für Ihre treue Begleitung.
Klaus Schneider
Geschäftsführer Keramik Laufen AG und Similor AG
Damals war heute Zukunft
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Inhaltsverzeichnis
INSIDE04 125 Jahre Keramik Laufen12 So war es damals – so ist es heute14 Im Gespräch mit Giuseppe Gerster42 Solare Lebensqualität54 iF Gold Award für Val55 360° Rundumsicht mit der arwa App
PRODUCT NEWS16 Das Schweizer Dusch-WC Cleanet Riva19 Gibt Sicherheit, spart Zeit und Geld: Installationssystem LIS20 Laufen Pro Liberty: Unterfahrbarer Waschtisch mit Design und Komfort22 Design für den Garten24 Neue Farben für das Bad28 Neues aus der Küche32 Dynamisches Design für jedes Budget34 Produkte-News
PEOPLE25 Das bewegt die Schweizer Küchenbauer36 Farben in der Innenarchitektur sind wie die Musik im Film52 Enorm auf Zack
FAIRS & EVENTS46 Designers’ Saturday: Von Wirbeln und Experimenten48 Begleitendes Symposium zur ART Basel 2016 im Laufen Forum 49 Bauen & Modernisieren «Wo man schaut, bevor man baut»50 ISH 2017: Wir lüften den Schleier – ein wenig56 Schweizer BIM Kongress – Treffpunkt der digitalen Bauwirtschaft
STORY38 Auf zu neuen Ufern44 Fitnesspark Heuwaage: Bestes Zeugnis für unsere Produkte
KNOW-HOW40 Warum Hygienesteuerung oder Thermische Desinfektion58 Lernen, üben, anwenden – unsere Servicekurse 2017
PREVIEW51 Coming soon – demnächst in unserem Sortiment60 Agenda & Kataloge 2017
04 31 46
Impressum
Herausgeber
Keramik Laufen AG und Similor AG
Februar 2017
12 600 Exemplare Deutsch
4 000 Exemplare Französisch
Konzept, Grafik, Layout, Druck
Pomcanys Marketing AG, Zürich
UD Medien AG, Luzern
Redaktion
Keramik Laufen AG, Similor AG
core agentur für kommunikation gmbh
Keramik Laufen AG
Wahlenstrasse 46
4242 Laufen
Tel. 061 765 71 11
www.laufen.ch
Similor AG
Wahlenstrasse 46
4242 Laufen
Tel. 061 765 73 33
www.similor.ch
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125 Jahre Keramik Laufen
Zur Zeit der Firmengründung befand sich die Schweiz vor einem wirtschaft-lichen Umbruch. Rund 80 % der Schwei-zer Bevölkerung war Ende des 19. Jahr-hunderts in der Landwirtschaft tätig. Doch die visionäre Gründergeneration, die unser Land industrialisierte, war be-reits am Wirken. So begab es sich, dass Joseph Gerster-Roth, Johann Spill-mann und Albert Borer am 4. Juli 1892 im Gasthaus Lamm in Laufen zusam-mensassen und die Tonwarenfabrik Laufen AG gründeten.
Firmengründung und WachstumDer Standort Laufen spielte bei den Gründungsgedanken eine wichtige Rol-le. Das natürliche Tonvorkommen in der Region, das Wasserkraftwerk, der Ei-
senbahnzugang und die langjährige Tradition im Um-gang mit Lehm boten die perfekte Ausgangslage für die erfolgreiche Herstellung von Ziegeln und Backstei-nen. Tatsächlich war die Nachfrage nach den Produk-ten so gross, dass sich schon bald der Bau eines zwei-ten Werkes aufdrängte. Die neue Fabrik, die 1898 den Betrieb aufnahm, diente hauptsächlich der Herstellung von Strangfalz- und Nasenziegeln sowie von Drai-nierröhren.
Seit 125 Jahren fertigt Keramik
Laufen im namensgebenden Ort
im Kanton Baselland qualitativ
hochstehende Produkte. Was mit
einem Werk für Ziegel und
Backsteine begann, hat sich über
die Jahre zu einem internationalen
Unternehmen entwickelt,
das aus der Baddesign-Szene
nicht mehr wegzudenken ist.
1933 präsentierten wir an der
Schweizer Mustermesse in Basel die
Material- Innovation KILVIT (Keramische
Industrie Laufen Vitreous China)
Die Tonwarenfabrik begann
1893 mit der Produktion von Ziegel-
und Backsteinen.
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Am 26. November 1925 kam es auf die Initiative von Guido Gerster, Direktor und Verwaltungsrat der Tonwarenfabrik Laufen, zur Gründung der «AG für kera-mische Industrie Laufen», die als erstes und bis heute einziges Schweizer Unternehmen Keramik für den hei-mischen Sanitärmarkt herstellt. In den ersten Jahren wurden hauptsächlich Spülsteine produziert. Die Waschtischfabrikation erfolgte erst ab 1928. Der Lau-fener Feuerton wurde dank seiner vorzüglichen Zweck-mässigkeit und Güte auf dem Schweizermarkt rasch bekannt, was zur Folge hatte, dass in den Jahren 1928 bis 1930 weitere Brennöfen in Betrieb genommen wur-den. Im Jahr 1934 ergänzten eine neue Fabrik zur Her-
stellung von Wandplatten aus Steingut und 1938 der Bau des Steinzeug-Bodenplattenwerks das mittler-weile beachtliche Imperium. Weitere Industriezweige wurden mit der Produktion von Elektroporzellan und Porzellan-Geschirr erschlossen.
Expansion ins Ausland1952 unternahm Keramik Laufen ihre ersten internati-onalen Schritte und baute im brasilianischen Campo Largo ein Werk für die Herstellung von Wand- und Bodenplatten. Die Produktion wurde 1955 aufgenom-men. Ein weiterer Schritt in der Internationalisierung erfolgte 1967 mit der Übernahme der österreichischen
1934 waren wir der erste Wand-
plattenproduzent der Schweiz.
Während des zweiten Weltkriegs, und
den damit verbundenen Import-
Ausfällen, waren wir ein wichtiger
Lieferant für das Schweizer Bau-
gewerbe.
Die Belegschaft der Tonwarenfabrik
Laufen im Jahr 1895. Im Vordergrund
sitzend: Geschäftsführer Joseph
Gerster-Roth (links) und der Ziegel-
meister Joseph Ruetz (rechts).
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OESPAG mit ihren beiden Produktions-standorten in Gmunden und Wilhelms-burg.
Im Jahr 1970 verteilte sich die Fir-mengruppe auf die Schweiz, Deutsch-land, Österreich, Spanien und Brasilien und beschäftigte rund 4000 Mitarbei-tende. Um den unterschiedlichen Bedin-gungen der einzelnen Betriebe gerecht zu werden, und um eine adäquate Organisationsstruktur zu bieten, wurde die Keramik Holding AG Laufen gegrün-
det. 1991 expandierte die Firma erneut und kaufte zwei weitere Produktionsstätten in der Tschechischen Republik.
Innovationen aus LaufenKeramik Laufen war schon immer ein ausgesproche-ner Spezialist für Keramik und gibt das Know-how von Generation zu Generation weiter. Auf einige Innovatio-
nen ist man besonders stolz. 1932 führte das Unter-nehmen das Material KILVIT – ein porzellanartiges Er-zeugnis, das härter als Feuerton ist und dessen Druck-festigkeit 3200 kg/cm2 erreicht – ein. KILVIT ist ein Akronym und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben K (Keramische) I (Industrie) L (Laufen) und VIT (Vitreous China) zusammen. Noch heute wird Vitreous China, nebst Feinfeuerton und SaphirKeramik, in der Produk-tion eingesetzt.
Im Jahr 1982 präsentierte Keramik Laufen auf der Fachmesse CERAMITEC in München das von ihr ent-wickelte Druckgiessverfahren. Bereits in den 60er-Jah-ren wurde der Grundgedanke dieses Verfahrens vom damaligen Direktor Gerold Spieler aufgenommen. In unermüdlicher Arbeit gelang es dem Mitarbeiter Bru-no Jung, ein poröses Formenmaterial zu entwickeln, das alle nötigen Eigenschaften für eine industrielle Ver-arbeitung besass und den entsprechenden Anforde-rungen genügte. Ein Versuchsbetrieb mit zunächst kleineren Artikeln wurde Ende der 60er-Jahre in Gang
In den ersten Jahren
produzierte die
1925 gegründete AG
für Keramische Industrie
Laufen hauptsächlich
Spülsteine. Die Arbeit
war zu jener Zeit körper-
lich sehr anstrengend.
Das «Zahltags-
täschchen» aus dem
1942 ist heute ein
wichtiges Zeitdokument.
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gesetzt. Danach wagte man sich an die Herstellung von Waschbecken. 1979 wurde das Waschtisch-Mo-dell «Majola 170» bereits serienmässig im Druckguss gefertigt. Mit der Entwicklung der SaphirKeramik stell-te Keramik Laufen 2013 eine weitere bahnbrechende Weltneuheit vor und setzte mit ihr einen neuen Trend in der Badgestaltung.
Design«The bathroom that’s a PORSCHE» unter diesem Titel machte eine Pressemitteilung aus Laufen die erste De-sign-Kollektion 1989/1990 international bekannt. Das mit der Porsche Design Group entwickelte Konzept er-hielt ab dem Moment seiner Markteinführung grosse Aufmerksamkeit und stand am Anfang einer seither unaufhaltsamen Karriere. Der Ansatz zum Komplett-bad war für Keramik Laufen revolutionär. Mit der ers-ten Präsentation des «Bagno Alessi» betrat das Unter-nehmen im Jahr 2002 einmal mehr Neuland. Die Ge-schäftsleitung sagte seinerzeit voraus, dass dank des
Partners Alessi «die Sanitärkeramik in ganz neue Di-mensionen katapultiert wird» und sollte damit Recht behalten. Denn seither kreiert Keramik Laufen gemein-sam mit renommierten Designern regelmässig ausser-gewöhnliche Badkonzepte.
Verkauf der Firma und Investition in den Standort SchweizMit dem Ziel, sich fortan auf die Kernaktivität Sanitär-keramik zu fokussieren, erfolgte in den 90er-Jahren eine Umstrukturierung des Konzerns. 1999 übernahm Roca die Keramik Holding AG. Mit dieser Transaktion entstand der weltweit zweitgrösste Anbieter für Sani-tärprodukte. Die Roca-Gruppe bekannte sich von Be-ginn an klar zu Keramik Laufen und zum Produktions-standort Schweiz, was sich unter anderem in grosszü-gigen Investitionen äusserte. 2009 eröffnete das LAUFEN Forum. Das zweigeschossige, nahezu fens-terlose Ausstellungsgebäude aus Sichtbeton trägt die Form eines Waschtisches aus der Palomba Collecti-on. 2007 stiess die Similor AG – mithin einer der ältes-ten Armaturenhersteller der Welt – mit ihren Marken arwa, Similor Kugler und Sanimatic zur Roca-Gruppe. Im Jahr 2009 bezog das Unternehmen die neu erbau-te Fabrik in Laufen. Mit der Verlegung der Similor nach Laufen ist zusammengekommen, was zusammenge-hört: hochstehende Sanitärkeramik und Armaturen für Bäder und Küchen. Es war vorerst der letzte grosse Coup in der Geschichte des Schweizer Badkompe-tenzzentrums in Laufen.
Die Flamme des
ursprünglichen
Logos ist auch heute
noch symbolisch
im «A» unseres Logos
zu fi nden.
1925 wurde in Laufen
das Sanitärwerk gebaut.
Im Hintergrund ist die
Bodenplattenproduktion
zu sehen.
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1892Am 4. Juli 1892 wird die «Ton-warenfabrik Laufen» durch die Herren Albert Borer, Johann Spillmann und Joseph Gerster- Roth gegründet. Das Werk beginnt mit der Produktion von Ziegel- und Backsteinen.
1901_s i d e s t o r yDie Erfindung des mechanischen Rasierapparates (Rasierhobel) mit doppelseitiger Sicherheits-klinge durch King Camp Gilette ermöglicht es, sich täglich einfach zu Hause zu rasieren.
1905Eine Fabrikkantine wurde ein- gerichtet, in der Mitarbeiter für 40 Rappen mittags essen konn-ten.
1911_s i d e s t o r y Die internationale Hygiene- Ausstellung in Dresden entstand nach der Idee und massgeblich auf Betreiben des erfolgreichen Odol-Fabrikanten Karl August Lingner.
1912_s i d e s t o r yDer Pariser Apotheker Louis Nat-han bewies grossen Wagemut, als er in Courbevoie im Westen von Paris eine Fabrik erbaute, um erstmals parfümierte Seifen in-dustriell in Frankreich herzustel-len.
1924_s i d e s t o r yMademoiselle Chanel präsentiert in ihrer Boutique in der Rue Cam-bon in Paris das erste Parfum der Moderne: «Chanel No5».
1924Durch Zukäufe der Aktienzie-gelei Allschwil, der Backstein-fabrik Tranzer und dem Kamin-werk Allschwil ergaben sich «günstige Rückwirkungen auf die übrigen Ziegelein». In der Folge war 1924 ein dritter Ofen in Laufen eingeweiht und das Aktienkapital auf 1 Mio. CHF erhöht worden.
1925Am 26. November 1925 wurde auf Direktive von Guido Gers-ter, Direktor und Verwaltungs-rat der Tonwarenfabrik Laufen, die «AG für keramische Indus-trie Laufen» gegründet. Das Unternehmen fertigte erstmals Schüttsteine und Wandbecken aus Feuerton.
1928_s i d e s t o r yDer 22-jährige Hans Klenk (spätere Hakle) gründete in Ludwigsburg eine Fabrik für Toilettenpapier. Dies war im deutschsprachigen Raum die Ge-burtsstunde des WC-Papiers, so wie wir es heute kennen.
1898Die Nachfrage nach den Pro-dukten war so gross, dass sich der Bau eines zweiten Werkes aufdrängte. Die Fabrik, die 1898 in Betrieb genommen wurde, diente hauptsächlich der Herstellung von Stangfalz- und Nasenziegeln sowie Drai-nierröhren.
1892Gründung der Tonwarenfabrik Laufen
1925Gründung der AG für keramische Industrie Laufen
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1931_s i d e s t o r yDer US-Soldat und Hobbyerfinder Jacob Schick erfindet den Elekt-rorasierer. Dem Mythos zufolge hatte der in Alaska stationierte Soldat es satt, Löcher ins Eis schlagen zu müssen, um Wasser zum Rasieren zu gewinnen.
1931–33Die AG für keramische Indust-rie Laufen entwickelt ein neu-es, porzellanartiges Erzeugnis namens KILVIT. Es ist härter als Feuerton und der Scherben ist vollständig weiss und dicht.
1934Die Tonwarenfabrik Laufen baut eine Fabrik zur Herstel-lung von Wandfliessen und Steingut. Ein grosser Nutzen für das Baugewerbe, vor allem in den Jahren des II. Welt-krieges (1938–1945), als die Schweiz während längerer Zeit von jeglichen Importen abge-schnitten war.
1935_s i d e s t o r yDie Zahnbürste erlebt ihren kom-merziellen Durchbruch dank einer Erfindung von Wallace Hume Ca-rothers im Jahr 1935. Seine Erfin-dung: Nylon. Der Welterfolg der Zahnbürste basiert auf dieser künstlichen Faser.
1938Ergänzend zu den Wandfliesen wird das (Steinzeug-) Boden-plattenwerk gebaut.
1949In Laufen wird die Produktion von Elektroporzellan – vor al-lem Isolatoren – aufgenom-men.
1950er_s i d e s t o r yDer Begriff «Wellness» (engl. = Wohlbefinden) wurde erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als «…wealnesse» verwendet und im «Oxford Eng-lish Dictionary» mit «gute Ge-sundheit» übersetzt. Seit den 1950er-Jahren gilt «Wellness» in den USA als Oberbegriff einer seinerzeit neuartigen Gesund-heitsbewegung.
1952Im brasilianischen Campo Lar-go, einer Vorortsgemeinde der Metropolenregion Curitiba, baut die AG für keramische In-dustrie Laufen innert kurzer Zeit ein Werk, um zukünftig auch in Brasilien Wand- und Bodenplatten zu produzieren. Eingetragen wird die Firma un-ter dem Namen INCEPA S.A.
1954_s i d e s t o r yDer Schweizer Arzt Dr. Philip-pe-Guy Woog erfindet die elekt-rische Zahnbürste. Er hatte sich dem Problem angenommen, mo-torisch behinderten Menschen so das tägliche Zähneputzen zu er-leichtern.
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1970Gründung der Keramik Holding AG Laufen
1986Herausgabe von Partizi- pationsscheinen
1967LAUFEN übernimmt die in Wien domizilierte OESPAG (Öster-reichische Sanitär-Keramik und Porzellanindustrie AG) mit ihren beiden österreichischen Produktionsstandorten in Gmunden und Wilhelmsburg.
1970Die Keramik Holding AG Laufen wird gegründet. Das Hol-ding-Dach war notwendig ge-worden, um den unterschiedli-chen Bedingungen der einzel-nen Betriebe zu entsprechen und um sie mit einer adäquaten Organisationsstruktur führen zu können.
1971Durch die Entwicklung der Fir-ma war ein Neubau für die Ver-waltung notwendig geworden. Architekt des Gebäudes war Giuseppe Gerster – ein Enkel des Firmengründers Joseph Gerster-Roth.
1973Auszug aus der Hauszeitschrift Brennpunkt: «Am Samstag, dem 18. August, nachmittags kurz vor 3 Uhr, ist in der zur Ton-warenfabrik Laufen AG gehö-renden Bodenplattenfabrik ein Brand ausgebrochen. Der grösste Teil der Fabrik ist voll-ständig niedergebrannt…»
1982Das von Keramik Laufen entwi-ckelte Druckgiessverfahren wird im Oktober 1982 an der internationalen Keramikma-schinen-Ausstellung CERAMI-TEC in München erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Technologie, die neue Mass-stäbe in der Sanitärbranche setzte.
1986Ausgabe von 140 000 Partizipa-tionsscheinen zu je 650 Fran-ken.
1990LAUFEN setzt verstärkt auf Design. Porsche Design wird als erster internationaler Name beigezogen.
1972_s i d e s t o r yFür die Olympischen Spiele in München erfand der Grafiker Otl Aicher die Piktogramme. Unter anderem fanden so die nicht deutsch sprechenden Sportler den kürzesten Weg zum WC.
1958_s i d e s t o r yAnton A. Heuberger entdeckt in einem Hotel in den USA den Duschvorhang. Seine Idee, die-ses Produkt in Europa auf den Markt zu bringen, ist der Anfang von spirella. Damals galt in Sa-chen Körperhygiene noch das wöchentliche Bad als Usanz.
1994Umwandlung der Partizi-pationsscheine in Aktien
1999Übernahme der Keramik Holding AG Laufen durch Roca
1995Umbenennung in Keramik Laufen AG
heuteLAUFEN gilt als Design-World- Brand innerhalb der Roca-Gruppe
1997Von 1992 bis 1997 verschulde-te sich das Unternehmen durch Akquisitionen und machte sich an die seit Jahren fällige Um-strukturierung des Konzerns.
1999Roca übernimmt die Keramik Holding AG Laufen für CHF 420 Millionen.
2007Roca kauft die älteste Armatu-renfabrik der Schweiz: Die Si-milor SA mit ihren Marken arwa, Similor Kugler und Sanimatic.
2009Das Ausstellungsgebäude LAUFEN Forum öffnet seine Pforten. Zudem werden der Hauptsitz und die Produktion der Similor nach Laufen ver-legt. Es war der letzte Schritt, mit dem in Laufen das Schwei-zer Badkompetenzzentrum ge-schaffen wurde.
2013Mit der Entwicklung der SaphirKeramik stellt Keramik Laufen eine bahnbrechende Weltneuheit vor und setzt einen neuen Trend in der Badge-staltung. SaphirKeramik Ent-würfe erlauben extrem dünne und doch robuste Wandungen sowie eng definierte Radien von nur 1–2 mm während bisher ein Minimumwert von 7–8 mm als State-of-the-art galt.
2017Keramik Laufen feiert ihr 125-jähriges Jubiläum.
2001_s i d e s t o r yDie Welttoilettenorganisation ruft am 19. November 2001 erstmals den Welttoilettentag aus.
2016_s i d e s t o r yDie Nasa sucht Ideen für eine neue Weltraum-Toilette. Während Astronauten auf Flügen für Ihre Notdurft bisher auf Windeln an-gewiesen waren, soll eine neue Technik nun bessere Alternativen liefern.
1992_s i d e s t o r yDas Ende der Apartheid in Süd-afrika hatte unter anderem zur Folge, dass Schwarze fortan die gleichen Toiletten wie die Weissen benutzen durften.
2002Keramik Laufen lanciert 2002 mit «Tam Tam» den weltweit ersten stehenden Waschtisch, der in einem Stück gegossen wird. Der Waschtisch gehört zur Designlinie ILBAGNO-ALESSI One von Stefano Gio-vannoni.
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Zu unserem Interview «So war es damals – so ist es heute» luden wir einen pen-sionierten und zwei aktive Vorarbeiter aus der Giesserei ein. René Mosser ar-beitete von 1973 bis zu seiner Pensio-nierung Ende 2013 für uns, Herbert De-dai ist seit 1998 im Unternehmen tätig und Goran Jankovic trat 2003 seine Leh-re als Industriekeramiker an und arbei-tet heute ebenfalls als Vorarbeiter in der Giesserei.
Sowohl bei der Begrüssung als auch auf dem nachfolgenden Rundgang durch die Produktionshallen fiel uns auf, wie freundschaftlich sich die Arbeiter begegnen. Aus allen Ecken erschallte ein freudiges «Hallo» oder «Bonjour» und manch einer eilte zu René Mosser, um ihm herzhaft auf die Schultern zu klop-fen und sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Als Aussenstehender hatte man das Gefühl, einem grossen Famili-
entreffen beizuwohnen. Entsprechend harmonisch gestaltete sich auch das nachfolgende Gespräch über vergange-ne und aktuelle Zeiten in der Giesserei.
Welche Anforderungen wurden da-mals und heute an einen Keramik-giesser gestellt? RM: «Ich arbeitete als Industriemecha-niker, als Keramik Laufen begann, im El-sass Mitarbeiter zur rekrutieren. Weil meine Brüder bereits eine Anstellung im Unternehmen hatten, entschloss auch ich mich für den Wechsel. Während den ersten drei Monaten wurde ich als Kera-mikgiesser für die Stand-WCs angelernt. Für mich war alles neu. Die Materie, die präzise Genauigkeit und vor allem die Wärme in den Produktionshallen.»
So war es damals – so ist es heute
«Weisst du noch» … Ist eine Frage, auf die häufig
unglaubliche Geschichten folgen. Auf den Spuren unserer
Unternehmensgeschichte sprachen wir mit einem
pensionierten und zwei aktiven Keramikgiessern über
vergangene und aktuelle Zeiten in der Giesserei.
Goran Jankovic, René Mosser und Herbert Dedaj
(v.l.n.r.) sprachen mit uns über vergangene und
aktuelle Zeiten in der Keramikgiesserei.
Was gefiel/gefällt Ihnen am Beruf «Keramiker»? Was weniger? Warum?RM: «Ich hatte immer Arbeit und meine Pension ist sehr gut.» Die «Lüpferei» und die Wärme gefielen mir damals nicht. Auch das Wechseln der Formen war sehr anstrengend.» HD: «Ich bin sehr froh und stolz, dass ich in einer solchen Weltfirma arbeiten darf. Davon lebe ich. Was mir nicht ge-fällt ist der Staub, der bei der Arbeit an-
fällt. Wir sind jetzt aber daran, dieses Problem zu lösen.» GJ: «Ich arbeite sehr gerne mit der Ma-terie. Überhaupt gefällt mir die Keramik und ich freue mich immer auf die neuen Modelle. Ich finde es spannend zu verfol-gen, wie sich alles verändert und die Ar-beit in unserem Team macht mir grossen Spass. Was mir nicht so gefällt ist das Wechseln der Formen. Nach 80 bis 100 Durchläufen muss eine Form gewechselt
werden. Das ist sehr anstrengend, aber auch das muss gemacht werden.»
Wie würden Sie den Beruf «Kerami-ker/in» gegenüber jungen Schulab-gänger/innen, die sich für einen Hand-werksberuf interessieren, anpreisen?RM: «In diesem Beruf gibt es immer Ar-beit.» HD & GJ: «Es ist eine spannende Arbeit, es wird einem nie langweilig und der Be-ruf ist gefragt.»
Herr Mosser, Sie sind seit drei Jahren pensioniert. Welche Änderungen/Neuerungen fielen Ihnen heute beim Betreten der Produktionshalle – im Vergleich zu 1973 – als erstes ins Auge? RM: «Mir fällt auf, dass es weniger kör-perliche Arbeit gibt. Das ist sehr viel wert!»
Sprach man in den 70er-, 80er-Jahren auch schon von Trends? Wenn ja, an welche Trends können Sie sich erin-nern? RM: «In den 70er-Jahren produzierten wir einfach WCs. Wir gossen jahrelang die Standard-Modelle Suprema und Moderna. In den 80er- und 90er-Jah-ren fingen wir mit der Produktion der Bidets und mit etwa vier unterschiedli-chen Waschtisch-Modellen an. In die-ser Zeit kam das WC im Porsche-De-sign hinzu.»
Das komplette Interview finden Sie
auf www.newsroom.laufen-similor.ch/
Interview-damals-heute
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Interessiert erkundigte sich
der Pensionär René Mosser,
was es Neues aus der
Pro duktion zu berichten gibt.
René Mosser in jüngeren Jahren bei der Arbeit.
«Weil es in den Hallen so warm ist, standen
wir früher auch schon mal mit offenen Sandalen
oder sogar barfuss vor dem Giessband.»
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Herr Gerster, zu welcher Generation der Gründerfamilie gehören Sie? Und welche Erinnerungen haben Sie an Ih-ren Grossvater Joseph Gerster-Roth?Ich gehöre der dritten Generation an. Leider kannte ich meinen Grossvater nicht persönlich. Er starb 1937, ich wur-de 1938 geboren. Aber mein Vater hat Zeit seines Lebens viel von ihm erzählt. Mein Grossvater gründete 1892 zusam-men mit Johann Spillmann und Albert Borer die damalige Tonwarenfabrik Lau-fen AG. Aus dieser entstand die AG für Keramische Industrie Laufen, die mein Onkel Guido Gerster und die Spill-mann-Nachfolger leiteten. Aus den Er-zählungen meiner Familie und von vie-len Einwohnern aus Laufen weiss ich, dass mein Grossvater ein sehr diszipli-nierter, fleissiger, korrekter und hilfsbe-reiter Mensch war. Er liebte die Men-schen und half ihnen wo er konnte. Es
kam damals nicht selten vor, dass je-mand an seine Tür klopfte und um eine heisse Suppe oder eine kleine Spende bat. Mein Grossvater pflegte das sozia-le Engagement der Firma in jeder Hin-sicht.
Verfügen Sie über Hintergrundinfor-mationen, die zur Gründung des Un-ternehmens Keramik Laufen führten? Wenn ja, was können Sie uns darüber erzählen?Mein Grossvater beendete seine kauf-männische Lehre in der Kalk- und Gips-warenfabrik in Bärschwil. Nach seiner
Ausbildung stieg er rasch in die Ge-schäftsleitung des Lehrbetriebs auf, wo er viele wertvolle Erfahrungen sammel-te. Damals gab es viele Brennöfen in der Region und die Bevölkerung produzier-te von Hand Ziegel und Backsteine. Auf-grund des lehmhaltigen Bodens und der Nähe zur Birs beschloss mein Grossva-
ter, eine Tonwarenfabrik zu gründen. Zur gleichen Zeit lernte er Albert Borer ken-nen. Borer, der während eines Aufent-halts in Amerika viel über Firmenführun-gen gelernt hatte, bot meinem Grossva-ter seine Hilfe an. Und so kam es, dass Albert Borer, dessen Freund Johann
Spillmann und mein Grossvater im Jahr 1892 im Restaurant Lamm die Tonwa-renfabrik Laufen AG gründeten. Von Al-bert Borer weiss ich nicht viel zu erzäh-len, weil ich nicht recherchiert habe. Ich weiss nur, dass er Regierungsvertreter (Oberamtmann) im Schwarzbubenland wurde. Die Familie Spillmann war jedoch
«Mein Grossvater gehörte zur späteren Gründergeneration, die in Europa das
industrielle Zeitalter einläutete.»
Im Gespräch mit Giuseppe Gerster, Enkel des Firmen-
mitbegründers Joseph Gerster-Roth
Auf den Spuren nach der Firmengeschichte trafen
wir Giuseppe Gerster, Enkel des Firmen-
Mitbegründers Joseph Gerster-Roth. Während
unseres Gesprächs entführte er uns in eine Zeit, als
die Bevölkerung von Laufen von Hand ihre Ziegel
und Backsteine brannten und die sanitären
Einrichtungen in der Schweiz noch weit von den
heutigen Standards entfernt waren.
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bis Ende der 80er-Jahre im Verwal-tungsrat vertreten. Eine Witwe der Fa-milie Spillmann verkaufte in den 90er- Jahren alle Aktien.
Inwiefern wurden Sie in Ihrer Kindheit von der Geschichte der Keramik Laufen AG geprägt? Mein Onkel Guido, der die Keramische (AG für Keramische Industrie Laufen) gründete, und mein Vater sassen an den Wochenenden oft zusammen, um die Firmengeschicke und die lokale Politik zu besprechen. Ausserdem grenzte un-ser Wohnhaus an das Firmengelände. Von dort aus beobachteten wir, wie die Lastwagen gefüllt wurden. Man hatte uns Kindern zwar verboten, auf dem Fir-
mengelände zu spielen. Insbesondere weil die Brennöfen Tag und Nacht in Be-trieb waren. Aber es war einfach zu schön, mit unseren Velos zwischen den Industrieanlagen Runden zu drehen und das Gelände immer wieder neu zu ent-decken. Während den Kriegsjahren trockneten wir zusammen mit vielen an-deren Laufnerinnen und Laufnern Äpfel und Birnen auf den Öfen. Damals halfen wir uns alle gegenseitig aus. Ich erinne-re mich auch an die Mustermesse, die nach dem Krieg in der Schweiz eine wichtige Rolle spielte. Als Minderjähri-ger war es mir eigentlich untersagt, die Messe ohne Aufsichtsperson zu besu-chen. Weil sich aber immer jemand von der Firma fand, der sich meiner annahm, durfte ich trotzdem mit. Wenn ich dann angehalten wurde, sagte ich immer «meine Aufsichtsperson ist im Pavillon der Keramischen». Und nicht zuletzt
machte ich während meines ETH-Stu-diums mein Praktikum in der hauseige-nen Schlosserei.
Waren Sie selbst je im operativen Geschäft von Keramik Laufen AG tätig?Nein, glücklicherweise nicht. Glückli-cherweise, weil ich im Firmenumfeld sehr viele Leute kannte und immer noch kenne. Diese Menschen, mittlerweile sind es schon ihre Kinder und Kindes-kinder, haben sich mir oft anvertraut. Das ist bis heute so. Ich befand mich häufig in der Rolle des Zuhörers. Ich weiss nicht, ob ich das Vertrauen auch erhalten hätte, wenn ich einen operati-ven Posten im Unternehmen inne gehabt
hätte. Ich durfte aber das heutige Ver-waltungsgebäude bauen. 1967 kam ich aus den USA zurück und war von Louis Kahn’s Architektur-Philosophie inspi-riert. Diese habe ich in das Verwaltungs-gebäude einfliessen lassen. Es wurde 1972 von meinem Vater eingeweiht und funktioniert heute noch einwandfrei.
Welches sind aus Ihrer Sicht die High-lights in der Firmengeschichte?Eines der grossen Highlights war die Ex-pansion nach Brasilien. Als der Verwal-tungsrat damals beschloss, nach Brasi-lien zu expandieren kaufte mein Vater viele Bücher über das Land und ich musste ihm aus ihnen vorlesen. Und na-türlich die Erfindung des Druckgusses. Die Erfinder heissen Bruno Jung und Ge-rold Spieler. Während der Entwicklungs-phase ging ich immer zuschauen, wie sie mittels eines Kunststoffschlauchs ver-
suchten, dem Material die Feuchtigkeit zu entziehen. Das faszinierte mich sehr.
Wenn Sie uns heute einen Rat auf unseren weiteren Weg mitgeben kön-nen, wie würde dieser lauten?Das Problem mit Ratschlägen ist, dass niemand sie gerne hört. Deshalb erzäh-le ich viel lieber von den Grundsätzen, die von meinem Grossvater und meinem Vater stammen und die ich immer be-folgt habe: Erstens: Wirke an keinem Projekt mit, das keinen sinnvollen Nut-zen stiftet. Zweitens: Als Chef kannst du Talente fördern, sie provozieren und pflegen. Aber die Motivation für die Ar-beit kann man als Chef nicht fördern. Und drittens: Wir müssen das Material
kultivieren. Ich habe in meinem Leben viele eindrückliche Handwerker kennen-gelernt. Vom Maurer und Gipser bis zum Restaurator, die mit ihrem Grundlagen-material total «verwachsen» sind, es kennen, es lieben und deshalb in der Lage sind, alles aus ihm herausholen. Ich bin der Meinung, dass nur wer et-was von Keramik versteht entscheiden und handeln soll.
Das komplette Interview finden Sie
auf www.newsroom.laufen-similor.ch/
Interview-Gerster/de
Die wichtigsten Features auf einen Blick¡ Entwickelt und produziert in der Schweiz¡ Reduziertes Kompaktdesign wie bei einem
normalen WC¡ Geschlossener Keramikkörper¡ Spülrandlose Form¡ LCC Veredelung der Keramikoberfl äche¡ Intuitive Bedienung mit dem Drehknopf¡ Fernbedienung¡ Kräftiger und doch sanfter Duschstrahl¡ Powermodus mit 5,6 l/Min.¡ Sanfte Ladydusche¡ Duschkopf vollständig geschützt¡ Automatische Geruchsabsaugung¡ LED-Nachtlicht¡ Programmierbare Benutzerprofi le¡ Integrierte Selbstreinigungsfunktionen¡ Abnehmbarer Sitz und Deckel¡ Niedriger Energieverbrauch
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Das Schweizer Dusch-WC Cleanet Riva
Auf den ersten Blick ein
herkömmliches Design-WC.
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Die ganzheitliche Herangehensweise an das sensible Thema Dusch-WC überzeugte bereits unterschied-liche Jurys. 2016 bewertete die internationale Fach-Jury des Red Dot Awards Cleanet Riva aufgrund des Innovationsgrades, der formalen Qualität und der ökologischen Verträglichkeit und verlieh dem Konzept das begehrte Red Dot- Qualitätssiegel in der Kategorie «Product Design». Auch die hochkarätig besetzte Jury der iF Design Awards 2017 vergab dem Dusch-WC einen Award. Und nicht zuletzt wird Cleanet Riva anlässlich der ISH 2017 mit dem «Design Plus powered by ISH» ausgezeichnet.
Mit Cleanet Riva ist uns das Kunststück gelungen, ein Dusch-WC kompromisslos und ganzheitlich am The-ma Hygiene auszurichten und es optisch klar von an-deren Dusch-WCs zu unterscheiden. Auf den ersten Blick sieht Riva zwar wie ein normales Design-WC aus, im geschlossenen Keramikkörper integriert es aber die vielseitigen Duschfunktionen und das mehrstufige Hy-gienekonzept. Nur ein Drehknopf aus hochwertigem Edelstahl am WC-Sitz offenbart diesen zusätzlichen Komfort. Der Knopf wird durch Drehen und Drücken intuitiv bedient, weshalb auch Gäste des Hauses ein-fach damit zurechtkommen. Über ihn wird auch die Wassermenge reguliert, der Duschstab positioniert und die gespeicherten Nutzerprofile abgerufen. Eine separate Taste direkt neben dem Bedienknopf, stellt zudem die Lady-Funktion bereit.
Dank der edlen Formensprache integriert sich Riva nahtlos in hochwertig eingerichtete Badezimmer und lässt sich wunderbar mit unseren Designbädern kom-binieren.
Swiss Made «Unser Dusch-WC ist ein Produkt, das die seit Januar 2017 in Kraft getretenen, verschärften Kriterien hin-sichtlich der Namensgebung «Swiss Made» erfüllt. An-gefangen vom Design, das aus der Feder des Luzerner
Unser in der Schweiz entwickeltes und hergestelltes
Dusch-WC Cleanet Riva sieht aus wie ein
normales Design-WC, überzeugt aber mit anspruchs-
vollen und nutzerfreundlichen Eigenschaften.
Designers Peter Wirz von Vetica stammt, bis zur Pro-duktion, die in unserem Werk in Laufen stattfindet. Da-bei greifen wir auf unsere langjährige Erfahrung in der Keramikproduktion zurück. Mit ein Grund, weshalb Riva mit der beliebten spülrandlosen Technologie aus-gestattet und mit der Oberflächenveredelung LCC ver-sehen ist», bestätigt Klaus Schneider.
Intensivkurs für FachleuteFür Planer, Sanitärinstallateure, Servicemonteure und weitere Interessierte bieten wir einen speziellen Inten-sivkurs an. Die Teilnehmer erhalten wertvolle Informa-tionen zur Planung und Montage von Cleanet Riva, zu den Funktionen sowie zu den Instruktionen, die für den Endkunden von Interesse sind. Ausserdem vermitteln wir wichtige Wartungstipps und die Zuständigkeiten im Servicefall. Weitere Informationen und Kursanmeldung sind unter trainings.laufen-similor.ch zu finden.
Sehen Sie hier, wie ein- fach Riva montiert wird
Entdecken Sie die Vorteile von Riva
Erst der zweite Blick offenbart den
zusätzlichen Komfort.
Das WC ist spülrandlos und mit der
Oberflächen veredelung LCC versehen.
Der Duschstab ist im Ruhezustand
hinter einem Blendenring in der Keramik
verborgen. Er wird vor und nach
jeder Nutzung kraftvoll gereinigt.
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Wie setzte sich Ihr Team mit dem Thema «stilles Örtchen» auseinander und auf welche Weise flossen die Erkenntnisse in das Produkt Design ein?
Hierzu gab es viele lustige und unver-gessliche Brainstorming-Momente in unserem internationalen Team von De-signern und Designerinnen. Thema wa-ren unter anderem «die natürlichste und intuitivste Bedienung für das natürlichs-te Geschäft der Welt». Simplicity war ei-ner unser wichtigsten Leitgedanken bei der Designentwicklung.
Als Designer haben Sie ein Gespür für neue Bedürfnisse und Trends. Woher stammt die Inspiration für das Gesamtdesign und insbeson-dere für den EdelstahlDrehknopf?Designentwicklungen haben viel mit Er-fahrung und Gespür für Zeitgeist und das Geschmacksempfinden einer glo-balen Käuferschaft zu tun. Dieses Ge-spür kann man nicht lernen, nicht kau-fen und ist auch schwer vermittelbar. Aber sicher hat es viel mit harter Arbeit und Konstanz innerhalb der Prozesse zu
Fragen an Peter Wirz von Vetica (Luzern)tun. Edelstahl als Material für die Bedie-neinheit einzusetzen war uns sehr wich-tig, denn Edelstahl wird überall dort ein-gesetzt, wo Hygiene gross geschrieben wird.
Welche Anforderungen wurden an die Entwicklung des neuen DuschWCs gestellt?Es sollte so wenig nach einer «Maschi-ne» und so viel wie möglich nach einem normalen WC aussehen. Dies ist uns, glaube ich, ganz gut gelungen.
Ergab sich aus dem Zusammen-spiel «Materialität, Keramik und Elektronik» eine besondere Her-ausforderung, die das Design be-einflusst hat? Wenn ja, in welcher Form und in welchem Ausmass?
Dank der engen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Experten von Keramik Laufen und den Elektro-Inge-nieuren von Noventa als Technologie-partner sowie unseres Designteams ergaben sich erstaunlich wenige Kom-promisse. Die Kompaktheit des Dusch-WCs trotz der vielen Technikkomponen-ten über den gesamten Entwicklungs-zyklus zu bewahren, war die grösste Herausforderung bei diesem Projekt.
Riva setzt neue Massstäbe in Sa-chen Gestaltung und Engineering. Welche technischen und formalen Feinheiten sind in Ihren Augen be-sonders erwähnenswert?Das Riva-Konzept wurde zu 100 % in der Schweiz für die globalen Märkte entwi-ckelt und wird auch komplett in der Schweiz produziert. Riva zeigt den Weg der künftigen Dusch- WC Generation auf. «Complexity inside, Simplicity out-
side» und eine Bedieneinheit mit einer intuitiven Logik, die eine Fernsteuerung überflüssig macht.
Was war für Sie an der Zusammen-arbeit mit Keramik Laufen interes-sant?In den über 15 Jahren unserer bisheri-gen, erfolgreichen Zusammenarbeit mit Keramik Laufen war dieses Projekt nicht nur das erste Produkt mit einem Kabel daran, sondern auch das Anspruchs-vollste in Sachen User Experience, Usa-bility, Design und After Sales Services.
Welches Marktpotential sehen Sie für das neue DuschWC in der Schweiz?Prognosen für einzelne Märkte sind im-mer schwierig. Da jedoch die Feedbacks
aus den Feldtests und den internationa-len Messepräsentationen überwältigend waren, gehe ich davon aus, dass uns das Riva bald öfters an einem «stillen Örtchen» in der Schweiz und im Ausland begegnen wird.
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Mit dem von uns entwickelten Installati-onssystem LIS CW2 werden sowohl das Dusch-WC Cleanet Riva als auch unse-re Wand-WCs schnell, sicher und wirt-schaftlich installiert. Die Produkte und das Installationssystem sind optimal auf-einander abgestimmt.
Das Laufen Installation System (LIS) eignet sich für nahezu jede Bausituati-on im Trocken-, Nass- und Massivbau sowie für die Vor- und Inwandinstallati-on. Dabei liegen die Vorteile des selbst-tragenden Stahlrahmens auf der Hand: Zum einen erhält der Badplaner mehr Gestaltungsfreiraum. Zum anderen hilft
die industrielle Vorfertigung Bauzeiten und -kosten zu senken und die einschlä-gigen Normen einzuhalten. Und nicht zuletzt kann die Montage und Justie-rung von nur einer Person ausgeführt werden, was ebenfalls Zeit und Kosten einspart.
Das Installationssystem ist mit einem Spülkasten ausgestattet, der über eine wassersparende Zweimengen-Spülung mit 6/3 Litern verfügt. Zum Lieferumfang gehört auch ein Bauschutz-Set, das die Anschlüsse bis zur Endmontage der Badobjekte vor versehentlichen Be-schädigungen im weiteren Bauverlauf
schützt. Schallschutz-Sets sind eben-falls erhältlich.
Drückerplatten – stilvoll und zuverlässigDie passenden mechanischen Drücker-platten sind in verschiedenen Oberflä-chen erhältlich. Zur Auswahl stehen matter oder glänzender Chrom, Weiss und vandalensicherer Edelstahl. Alle Drückerplatten zeichnen sich durch ihr reduziertes und zeitloses Design, eine lange Lebensdauer und hohe Reini-gungsfreundlichkeit aus.
Gibt Sicherheit, spart Zeit und Geld: Installationssystem LIS
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Laufen Pro Liberty: Unterfahrbarer Waschtisch mit Design und Komfort
Im barrierefreien Bad sind heute Lösungen gesucht, die
funktional und ästhetisch ansprechend sind.
Eigenschaften, die unser neuer Waschtisch Laufen Pro
Liberty perfekt in sich vereint.
Der neue unterfahrbare Waschtisch
Laufen Pro Liberty erleichtert
körperlich eingeschränkten Menschen
den Alltag und macht dabei eine
ausgesprochen gute Figur.
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Barrierefreie Bäder leisten einen wichti-gen Beitrag zum selbstbestimmten Le-ben in den eigenen vier Wänden und im öffentlichen Bereich. Deshalb haben wir uns für die Realisation des neuen, 60 cm breiten und unterfahrbaren Waschtischs Laufen Pro Liberty auf durchdachte Lö-sungen und ein ansprechendes Ausse-hen konzentriert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das neue Modell passt mit seiner reduzierten Linienfüh-rung perfekt zur Komplettbadserie Lau-fen Pro und macht die Badnutzung sehr komfortabel.
Kleine Details mit grosser Wirkung Der unten abgeschrägte Waschtisch lässt sich auf 80 Zentimeter Höhe mon-tieren, was ihn bequem unterfahrbar macht. Um eine möglichst breite An-wendbarkeit zu gewährleisten wurde er
auf 280 mm-Standardanschlüsse aus-gelegt. Das Becken wiederum ist nur neun Zentimeter tief und die plane Arma-turenbank stellt dem Nutzer viel und gut erreichbare Ablagefläche zur Verfügung. Dank der kleinen Aufkantung an der Rückseite des Waschtischs lässt sich die Armaturenbank einfach und hygienisch reinigen. Als besonderer Komfort sind auch die ergonomischen Griffmulden an den Rändern der Waschtischunterseite zu nennen. An ihnen kann sich der Nut-zer mühelos an den Waschtisch heran-ziehen oder sich beim Aufstehen oder Hinsetzen sicher festhalten.
Der Laufen Pro Liberty-Waschtisch bietet viel Komfort in bester Schweizer Qualität: Das macht ihn nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Bewe-gungsfähigkeit interessant, sondern auch für Hospitäler, Pflege- und Senio-renheime.
Das moderne barrierefreie Bad
weiss mit unseren ergonomisch
durchdachten Produkten zu
überzeugen.
Ergonomische Griffmulden an den
Rändern der Waschtischunterseite von
Laufen Pro Liberty helfen dem
Nutzer beim Heranziehen, Aufstehen
oder Hinsetzen.
7 Kompetenzen für Ihr Projekt. Das ist
PLAN 7. Ihr Netzwerk für massge-
schneiderte Lösungen. Mehr zu PLAN 7
sowie Planungshilfen für das hindernis-
freie Bewohnerzimmer finden Sie unter
www.plan-7.ch
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Design für den GartenRund um Häuser und in Gärten finden sich seit jeher Wasserzapfstellen,
die zuverlässig und unscheinbar ihre Dienste tun. Mit unseren
neuen Gartenventilen SK Simosix und SK Sigasix bringen wir jetzt
ein Stückchen Design in die Aussenbereiche.
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füllen der Wassereimer, eignet es sich für die zeitgemässe Gartenarchitektur sowie für die Integration in Garagen und in Carports mit Wasseranschluss.
Aus einem Guss, handlich und robustFür SK Simosix und SK Sigasix hat das Basler Design Studio tale ein neues, he-xagonales Handrad entwickelt. Das an einem Steg befestigte 6-Eck strahlt eine formale Eigenständigkeit aus, verfügt
Was gibt es Schöneres, als sich wäh-rend der Gartensaison um die spriessen-den Beete und Blumen zu kümmern und sich ein Ort der Ruhe und Erholung zu schaffen? Dank unseren neuen Garten-ventilen SK Simosix und SK Sigasix geht die Arbeit rund ums Haus jetzt noch leichter und erst noch schöner von der Hand. Das Gartenventil SK Simosix ba-siert auf dem Klassiker SK Simo. Aus-gestattet mit einem automatischen Um-steller, zum Beispiel für das schnelle Be-
über eine hochwertige Qualität, ist rost-frei und sehr langlebig. Es ist aus Mes-sing gefertigt und wird ungeschliffen ver-chromt, weshalb es perfekt zum Look der Ventile passt. Und nicht zuletzt bie-tet es eine durchdachte Ergonomie. Selbst mit nassen Händen ist ein siche-rer Griff und eine leichtgängige Bedie-nung möglich. Das neue Handrad ist se-parat erhältlich und kann auf Wunsch das Vorgängermodell auf dem Ventil SK Simo ersetzen.
Unsere neuen Gartenventile fügen sich
in jede Gartengestaltung nahtlos ein.
Unsere neuen Gartenventile SK Simosix
(links) und SK Sigasix (rechts) sind
hochwertig, rostfrei und verfügen über
eine nutzerfreundliche Ergonomie.
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Neue Farben für das Bad
Die neuen Waschtischmischer Kartell
by Laufen erfreuen alle, die gerne
extravagantes Design mit perfekter
Ergonomie verbinden. Ihr hoch-
wertiges Design strahlt puren Lifestyle
aus und fügt sich harmonisch in die
gleichnamigen Komplettbäder sowie in
reduziert gestaltete Bäder ein.
Nebst der klassischen Ausführung in Chrom sind die Waschtischarmaturen Kartell by Laufen jetzt auch mit einer PVD-Beschichtung in Inox Look, Brus-hed Anthracite, Gold und Copper erhält-lich. Die PVD-Beschichtung (Physical Vapour Deposition) verleiht den Armatu-ren eine wunderschöne Optik und be-sondere Widerstandsfähigkeit. Die Vari-ante Inox Look ist ab Lager lieferbar, die anderen Varianten sind ab 100 Stück pro Referenz bestellbar.
Die Vorteile der PVDBeschichtung auf einen BlickSehr hohe Härte – Verschleissschutz – glatte Oberfl äche – reinigungsfreundlich – optische Veredelung – sehr gute Haft-festigkeit – sehr sauberes Verfahren – keine Umweltbelastung
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Das bewegt die Schweizer Küchenbauer
Similor ist Partner des Verbands
küche schweiz. Im Gespräch
mit David Spielhofer, Präsident, und
Rainer Klein, Geschäftsleiter,
erfahren wir, was die Schweizer
Küchenbauer zurzeit bewegt.
Keramische Platten mit kleinteiligen
Mustern erleben in der Küche eine
Renaissance. Die abgebildete Küche von
bulthaup wurde anlässlich des Swiss
Kitchen Awards 2015/16 in der Kategorie
«Bester Umbau» mit Bronze prämiert.
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Mit welchen Themen beschäftigt sich der Verband zurzeit, respektive welche Themen stehen auf der Verbandsagenda 2017?DS: Der Ausbau unseres Weiterbildungsangebotes für Führungskräfte und Kader ist eine Dienstleistung, die wir forcieren. Dabei stehen unternehmerische und zukunftsorientierte Themen im Vordergrund.RK: Unsere Mitglieder sehen sich innerhalb der Schweiz politischen und regulatorischen Entwicklungen ausge-setzt, deren Lücken die Mitbewerber im grenznahen Ausland nutzen. Es geht namentlich um unlautere Werbung, die Schweizer Konsumenten suggeriert, dass jenseits des Rheins alles preiswerter sei. Von der Ein-haltung von GAV-Standards oder der Anschlussbewil-ligung nach Art.15 NIV ganz zu schweigen.
Wodurch differenzieren sich Schweizer Küchen-bauer vom internationalen Wettbewerb?DS: Um einen Küchenneu- oder umbau zu realisieren, ist man auf ein Netzwerk gut funktionierender Hand-werker (Elektriker, Sanitär, evtl. Maurer/Gipser, Boden-leger, etc.) angewiesen. Es liegt auf der Hand, dass sich dies bei eingespielten Teams effizienter und für den Kunden auf jeden Fall angenehmer realisieren lässt.RK: Historisch gesehen hat sich der Schweizer Küchenbau aus Handwerks- und Schreinerbetrieben, respektive aus kleineren und mittelgrossen Unterneh-mensstrukturen entwickelt. Da diese lokal, bezie-hungsweise regional tätig sind, verfügen sie über ei-nen unmittelbaren Zugang zum Kunden und sind ent-sprechend flexibel. Damit unterscheiden sie sich massgeblich von grösseren Firmen mit industrieller Fertigung im Ausland.
Welche Anforderungen sollten Schweizer Produk-te oder das Attribut «Swissness» in Bezug auf die Küche und den darin verwendeten Produkten erfüllen?DS: Swissness sollte in diesem Zusammenhang so wahrgenommen werden, dass Schweizer Küchenher-steller, Händler und Importeure mit Niederlassung in der Schweiz in den Markt investieren und reinvestie-ren sowie kompetente Mitarbeitende ausbilden. RK: Obwohl mittlerweile viele Bestandteile auf dem in-ternationalen Markt eingekauft werden, stammen das Gedanken- und Ideengut, die Erfahrung, das Know-how, die Planung, die Kombinatorik, das Feeling für Design und Farben im Zusammenspiel mit Licht und Materialien und nicht zuletzt die Realisation von Schweizer Küchenbauern.
Welches sind, aus Sicht der Kunden, die wichtigs-ten Kriterien bei der Küchengestaltung und welche Anforderungen werden an Armaturen gestellt?RK: Die Küche ist einer der meistgenutzten Bereiche in jedem Haushalt. Idealerweise spiegelt die Küche in sehr starkem Masse die Gewohnheiten und Wünsche der Bewohner wider. Bei den Armaturen stellen sich besonders hohe Anforderungen an die Ergonomie und intuitive Bedienerfreundlichkeit.
Multifunktionalität ist im
Trend. Die Kochinsel
von Merk Raumgestaltung AG
weiss mit extravaganten
Details zu überzeugen.
KÜCHE SCHWEIZ – DER BRANCHENVERBANDBei küche schweiz, dem gesamtschweizerischen Verband der Küchenspezialisten, sind die Anbieter von Haushalts-küchen – Hersteller, Importeure und Fachhändler – sowie von Einbaugeräten und Spülen mit der Zuliefer-industrie zusammen geschlossen. www.küche-schweiz.ch
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Unbehandeltes Holz setzt in modernen Küchen
unvergleichliche Kontraste. Anlässlich
des «Swiss Kitchen Awards 2015/16» erhielt
diese Küche von Merk Raumgestaltung AG
in der Kategorie «Bester Umbau» den
begehrten Gold-Award.
DIE KÜCHENTRENDS 2017
Erdige Töne und strukturiertes HolzHelle und dunkle Erdtöne wie Greige, Braun, Beige und Taupe sowie geringe Farbkontraste sind in der modernen Küche federführend. Für Fronten und Abdeckungs aufsätze wird gerne ein raues, astiges und unbehandeltes Altholz ein gesetzt. Ebenfalls beliebt sind matte Anti- Fingerprint-Beschichtungen.
Bedruckte Keramikrückwände Das Ton-in-Ton Konzept wird durch Muster-ungen an den Küchenrückwänden auf-gelockert. Im Trend sind kleinteilige, wilde Muster mit arabischem Einschlag. Keramische Platten erobern die Küchen rückwand zurück.
Weniger Regeln, mehr SpielraumDie Möbel werden wandelbarer, Abdeckungen und Fronten lassen sich beliebig verschieben. Die ganzheitliche Raum planung kommt ohne Diktate und Grenzen aus.
Welches sind aus heutiger Sicht die grössten Heraus forderungen im Küchenmarkt? Welche Tendenzen zeichnen sich für die Zukunft ab? RK: Die Digitalisierung einzelner Küchenbestandteile, insbesondere die der Haushaltsgeräte, schreitet zügig voran. Die Integration sämtlicher elektrischer Geräte im Haushalt auf einer Plattform/Steuerung ist bereits Realität. Inwiefern sich das auf deren Anfälligkeit aus-wirken kann, kann aus heutiger Sicht nicht beurteilt werden. DS: Eine weitere Herausforderung sehen wir in der demografischen Entwicklung. Das Segment 50plus nimmt gegenüber jüngeren Generationen zu. Diese Kunden leisten sich oftmals eine neue Küche und in-vestieren verhältnismässig viel Geld. Sie planen um-sichtig und legen Wert auf ergonomische Funktionen. Die Küchenbauer und Zulieferanten sind gefordert, die-se Bedürfnisse in ihre Produktentwicklungen ein-fliessen zu lassen.
David Spielhofer Rainer Klein
Similor ist Partner des Verbands küche schweiz. Können Sie uns die wichtigsten Synergien nennen, die aus der Verbindung zwischen dem Verband und seinen Partnermitgliedern entstehen?DS: Similor und die Küchenfirmen-Mitglieder arbeiten sehr eng zusammen. Als Branchenverband sind wir daran interessiert, dass das Wissen und Know-How zwischen Zulieferanten und Küchenbauern ausge-tauscht werden.
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Neues aus der KücheKochen ist ein besonderes Lebensgefühl. Ein
schöpferischer Akt, der Feingespür und
handwerkliches Können verlangt. Schön, wenn
man in solchen Momenten Werkzeuge um
sich hat, die nicht nur präzis und fortschrittlich
sind, sondern auch durch bestechende
Eleganz begeistern. Und die durch ihren
individuellen Stil Lebensart spürbar
machen. Die neuen Küchenarmaturen von
arwa entsprechen diesen Ansprüchen
auf der ganzen Linie.
Aus der
Küche
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Unsere beliebten Armaturen der Serie arwa-cityplus
zeichnen sich durch grosszügige Flächen und
ein faszinierendes Design aus. Nebst der Badserie
bieten wir neu zwei Küchenarmaturen an, die
ein durchgängiges Designkonzept in Küche und Bad
ermöglichen.
Das arwa-cityplus Küchensortiment in-tegriert je ein Modell mit Schwenkaus-lauf oder mit Auszugbrause. Die Arma-tur mit Schwenkauslauf verfügt über ei-nen Schwenkbereich von 160° und
überzeugt mit einer nutzerfreundlichen Beweglichkeit. Die versenkte Luftmischdüse ist reinigungsfreundlich und wertet das Design zusätzlich auf. Das Pendant mit Auszugbrause hat einen Schwenkbereich von vollen 360° und erlaubt damit auch grosse Behälter im Hand-umdrehen zu füllen und das Spülbecken bis in die Ecken kraftvoll zu reinigen. Beide Modelle sind seiten-bedient und verfügen über eine Ausladung von 225 mm. Ihre geometrisch und zugleich filigran gestalten Griffe bieten eine angenehme Handlichkeit, die von Gross und Klein leicht zu bedienen sind.
Technische BesonderheitenAuch in Sachen Umweltbewusstsein zeigt sich arwa- cityplus progressiv. Die Spültischmischer sind mit der Funktion Eco+* ausgestattet. Zudem beinhaltet die in-tegrierte 35 mm-Patrone eine Temperaturlimitierung, was sich ebenfalls positiv auf den Energieverbrauch auswirkt. Beide Modelle erfüllen die Anforderungen der Geräuschgruppe «I» und der Energieetikette «A». Und nicht zuletzt sind sie mit einer Zentralmutter versehen, die eine sichere und stabile Befestigung garantiert.
Durchgängiges Design für Küche und BadWichtig zu wissen: Die neuen arwa-cityplus Küchen-modelle passen perfekt zur gleichnamigen Bad-Serie. Architekten, Planer und Bauherren erhalten damit eine ganzheitliche Designlinie für Bad und Küche.
* siehe Seite 31
Die Küchenarmatur
mit Auszugbrause
hat einen Schwenk-
bereich von vollen 360°
und erlaubt damit auch
grosse Behälter im
Handumdrehen zu füllen
und das Spülbecken
bis in die Ecken kraftvoll
zu reinigen.
arwa-cityplus formvollendete Linien für die Küche
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Ein filigranes und unaufdringliches
Design vermittelt dem Betrachter
eine wohltuende Ruhe. Unsere Kü-
chenarmatur arwa-slim fügt sich
nahtlos in dezent gestaltete
Küchen ein.
In der Einfachheit liegt die Schönheit. Getreu diesem Motto weist die Küchenarmatur arwa-slim einen Körperdurchmesser von nur 3 cm auf, was in der be-tont schlanken Silhouette wunderschön zum Ausdruck kommt. Die Armatur ist ausschliesslich mit Schwenk-auslauf und in der Ausführung Chrom erhältlich.
Technische BesonderheitenDer Spültischmischer integriert eine 25 mm Messing-kartusche, die eine angenehm leichtgängige Be-dienung ermöglicht. Ausserdem ist er mit der neuen Funktion Eco+* ausgestattet. Die versenkte Luftmisch-düse wertet das stilvolle Design zusätzlich auf und erleichtert die tägliche Reinigung.
Im Kampf gegen den KalkIn Regionen mit stark kalkhaltigem Wasser ist das regelmässige Entkalken des Strahlreglers ein Muss. In dieser Situation punktet arwa-slim mit dem «Coin Slot» Strahlregler. Dieser lässt sich mit Hilfe einer Mün-ze mühelos abschrauben, reinigen und wieder mon-tieren.
* siehe Seite 31
arwa-slimSchlankes Design
Aus der
Küche
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Für Bauherren, die in der Küche Wert auf
hochwertige Edelstahloberflächen
legen, bieten wir neu auch zwei passende
Küchenarmaturen aus unserem
beliebten arwa-twinplus Sortiment an.
Küchen, die nahtlos in den Wohnraum übergehen, bie-ten viel Freiraum und Platz für gesellige Kochanlässe. Eine offene Küche zu haben, bedeutet auch, dass Armaturen und Geräte für jeden sichtbar sind. Umso mehr lohnt es sich, bei der Küchenplanung die Mate-rialwahl im Auge zu behalten.
Edelstahl – hochwertig und vielseitigIm Küchenbau sind Abdeckungen, Gerätefronten und Armaturen aus Edelstahl aktuell sehr beliebt. Und das nicht ohne Grund. Denn Edelstahl ist beständig gegen Wassereinwirkung und Säuren, es rostet nicht, es ist sehr widerstandsfähig, hygienisch und langlebig. Kurz, es bietet die besten Voraussetzungen für ein lang-lebiges und visuell ansprechendes Einrichtungskon-
zept. Passend dazu haben wir zwei Küchen-armaturen aus Edelstahl in unser beliebtes arwa-twinplus Sortiment aufgenommen. Die Modelle verfügen über einen geraden Auslauf und sind mit oder ohne Auszugbrause erhält-lich. Ihr dezentes, und daher auch zeitloses, Design passt in modern gestaltete Küchen und ihre nutzerfreundliche Funktionalität weiss im Alltag zu überzeugen.
Die Vorteile von Edelstahl¡ hygienisch¡ antibakteriell¡ korrosionsbeständig¡ langlebig¡ robust¡ hochwertiges Aussehen
Eco+ für die UmweltDie Spültischmischer arwa-cityplus, arwa-slim und arwa-twinplus sind mit der Funktion Eco+ ausge-stattet. Diese stellt sicher, dass sich der Bedienhebel bei der meistgebrauchten senkrechten Grundstel-lung im Kaltwasserbereich befi ndet. Im Alltag umgesetzt heisst das, dass sich der Hebel nur von oben nach unten, nicht aber nach hinten bewegen
lässt und daher wenig Platz benötigt. Nebst dem umweltbe-wussten Umgang mit Warmwasser und Energie kann dies bei Installationen vor der Küchenwand oder bei engen bau-lichen Vorgaben von grossem Vorteil sein.
arwa-twinplusNeu auch in Edelstahl
Dynamisches Design für jedes BudgetUnsere neue Badarmaturenlinie SK Citypro S
zeigt, dass faszinierendes Design und
hohe Funktionalität keine Frage des Preises
sind.
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Frischen Wind ins heimische Badezimmer bringt die neue Linie SK Citypro S. Die Waschtisch-, Bade- und Duscharmaturen strahlen eine sympathische Schlicht-heit aus. Wobei der neue Bedienhebel als besonderes Designmerkmal heraussticht. Seine markante Form liegt angenehm in der Hand und überrascht mit einem sanften und drehfreudigen Bediengefühl. Die neue Se-rie entspricht den Designansprüchen junger und jung-gebliebener Bauherren, erfüllt höchst funktionelle und umweltfreundliche Ansprüche und ist für jedes Bud-get geeignet.
Die Armaturenlinie für das KomplettbadSK Citypro S ist eine Komplettlinie für den Badbereich und ermöglicht eine durchgängige, akzentuierte Bad-gestaltung. Sie umfasst verschiedene Waschtischmi-scher, ein Bidetmischer, passende Bade- und Du-scharmaturen mit mechanischem Mischer sowie Un-terputzmischer für die Badewanne und die Dusche.
Umweltfreundliche Produktion und Technik Bei der Entwicklung von SK Citypro S haben die ver-antwortlichen Designer ein besonderes Augenmerk auf die umweltfreundliche Herstellung gelegt: dank der Ar-maturengrösse, der Form- und Liniengebung sowie dem technischen Innenleben lässt sich der Material- und Energieverbrauch bei der Herstellung auf ein Mi-nimum reduzieren.
Alle Modelle sind mit der Funktion Eco ausgestat-tet. Diese integriert eine Heisswasser- und Mengen-bremse, die den Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 30 % reduziert. Die Waschtischmischer 110 und 140 mm sind auch mit der Funktion Eco+ erhältlich. Der zusätzliche Vorteil bei Eco+ besteht darin, dass durch die Grundstellung des Bedienhebels im Kaltwas-serbereich kein ungewollter Heisswasser- und somit auch Energiekonsum entsteht. Sämtliche Wasch-tischmischer, Duschen- und Bademischer erfüllen die Anforderungen der Energieetikette «A» vom Bundes-amt für Energie BFE, Energie Schweiz.
Durchgängiges Design für Bad und KücheWichtig zu wissen: Die neuen SK Citypro S Badarma-turen passen perfekt zur gleichnamigen Küchen- Serie. Architekten, Planer und Endkonsumenten erhal-ten damit eine ganzheitliche Designlinie für Bad und Küche.
Der Bedienhebel der
neuen Bad armaturenserie
SK Citypro S sticht
als besonderes Design-
merkmal heraus.
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Die Waschtisch-, Bade- und
Duscharmaturen strahlen
eine sympathische Schlichtheit
aus.
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01_Neue Duschen-gleitstange CityGliss und Handbrause CityStick Die neue, aus Vollmetall hergestellte, Du-schengleitstange CityGliss ist 1030 mm lang und in der Oberfl äche Chrom er-hältlich. Zum eckigen Design von City-Gliss passt die ebenfalls neue Hand-brause CityStick. Die Brause integriert die Strahlart «RainSpray», was für ein an-genehmes Duscherlebnis sorgt. Und dank «RubiClean» lassen sich auch die störenden Kalkrückstände im Handum-drehen wegrubbeln.
02_Neues Edelstahl-modell für SK TriathlonIn modernen Küchen spielen Design und Funktionalität eine wichtige Rolle. Unse-re Küchenarmatur SK Triathlon mit ih-rem eleganten, quer liegenden Armatu-renkörper bietet beides. Das Modell ist in Chrom und neu auch in Edelstahl er-hältlich. Wobei die hochwertige Edel-stahl-Ausführung über eine Auszugs-brause mit zwei Strahlarten verfügt.
03_Bestechende Eleganz mit ökologischem PlusDie beliebte Bad-Designlinie arwa-ci-typlus hat Zuwachs erhalten. Der Waschtischmischer mit seitlicher Bedie-nung verfügt über die Funktion Eco+. Diese stellt sicher, dass sich der Bedien-hebel bei der meistgebrauchten, mitti-gen Grundstellung im Kaltwasserbe-reich befi ndet. Der Griff wird entspre-chend nur von oben nach unten – nicht aber nach hinten bewegt. Die Armatur integriert eine versenkte Luftmischdüse und verfügt über eine Ausladung von 160 mm.
04_Neue thermostatische Unterputz- MischerDie Unterputz-Thermostate arwa-therm werden um zwei Modelle im runden twin-Design ergänzt. Die neuen Bade- und Duschenmischer verfügen über komfortable Bedienhebel und inte-grieren unsere kompakte Thermostat-technik. Mit Simibox Standard oder Si-mibox Light montiert, erfüllt diese nicht nur die Ansprüche der Anwender an ein exklusives und zugleich umweltfreund-liches Duschvergnügen, sondern auch die der Installateure an eine effi ziente und rasche Montage.
05_SK Silor UP- Absperrventil und AnschlussbogenDie SK Silor ist eine zeitlos schöne Ar-matur. Mit zwei Griffen ausgestattet fügt sie sich nahtlos in jedes Badezimmer und in jede Waschküche ein. Neu ergän-zen wir das Sortiment um ein UP-Ab-sperrventil und einen Geräteanschluss-bogen. Der Geräteanschlussbogen G1/2-G3/4 verfügt über eine konische Rosette, ist dauerdruckbeständig und eignet sich für Haushaltgeräte, Wasch-maschinen, Spülmaschinen, Kaffeema-schinen usw.
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06_Neues Wandventil für Kalt- oder MischwasserDie Armaturenlinie Sanimatic Citytouch für den öffentlichen Bereich stellt unter Beweis, dass eine moderne Formen-sprache, perfekte Leistungen und ein at-traktiver Preis ein unschlagbares Ge-spann ergeben. Neu ergänzt ein Wand-ventil für Waschtische mit Kalt- oder Mischwasser sowie eine passende Ver-längerung von 50 mm das Sortiment.
07_Farblich passende HandtuchhalterAufeinander abgestimmte Farben und Materialien vermitteln dem Badezimmer ein harmonisches Ambiente. Deshalb bieten wir die seitlich montierten Hand-tuchhalter – passend zu den Möbelseri-en Boutique, Space, Case, LAUFEN Pro und LAUFEN Pro S – neu auch in Alumi-nium eloxiert und Aluminium eloxiert dunkelbraun an.
08_LAUFEN Pro S Waschtisch/-Möbel-kombi neu mit zwei SchubladenDas Sortiment LAUFEN Pro S bietet ele-gante Möbelwaschtische mit integrier-ten Unterbaumöbeln in den Breiten 600, 800 und 1000 mm an. Neu ist auch je eine Variante mit zwei Schubladen er-hältlich.
09_Spülrandloses WC Moderna R ComfortDas neue Wand-WC rimless Comfort aus der Serie Moderna R hat keinen Spülrand und ist deshalb einfach zu rei-nigen und sehr hygienisch. Der Clou an diesem «Comfort-WC» ist die erhöhte Sitzposition von 450 mm. Sie sorgt für einen Kniewinkel von 90° und ermög-licht somit ein angenehmes Absitzen und Aufstehen.
10_Val Doppelwasch-tisch – 1 Becken, 2 ArmaturenDer rechteckige, wandmontierte Wasch-tisch der Kollektion Val ist in sechs Brei-ten – von 450 bis 950 mm – wahlweise unterbaufähig oder als Aufl ege-Wasch-tisch erhältlich. Für die Realisation von Doppelwaschtisch-Lösungen bieten wir die 950 mm breiten Waschtische jetzt auch mit zwei Hahnlöchern an.
11_Das praktische WC für RenovationenNeu haben wir unser beliebtes LAUFEN Pro-Sortiment mit einem Stand-WC mit waagrechtem Abgang für Renovations-objekte ergänzt. Passend dazu ist ein ebenfalls neuer Universal WC-Sitz er-hältlich.
12_Kartell by Laufen Schubladenelement mit AusschnittDank ihren fi ligranen Fronten und Abde-ckungen wirken die Schubladenelemen-te von Kartell by Laufen leicht und schwerelos. Neu ergänzen zwei Model-le in den Breiten 595 mm und 895 mm mit mittigem Ausschnitt das Sortiment. Wer eine besonders widerstandsfähige Oberfl äche wünscht, wählt die Glasab-deckplatte mit ebenfalls mittigem Aus-schnitt.
Neues Wandventil
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Frau Wenger, wie funktionieren Farben in der Innenarchitektur? Die Farbe ist ein Mittel, um die Architektur zu bewe-gen, um das Starre zu dehnen. Wir können – indem wir zum Beispiel mit Licht- oder Schattenfarben arbei-ten – etwas in die Nähe holen oder es in den Hinter-grund rücken und damit einem Raum eine besondere Dynamik verleihen. Die Farben haben in der Innen-architektur die Aufgabe, etwas einzubetten und die Ge-samtheit zu bespielen.
Was gilt es beim Einsatz von Farben in Innenräumen – nebst individuellen Vorlieben – zu beachten?Das Wichtigste ist, dass ein Raum im Gesamtkontext der Wohnung, des Gebäudes betrachtet wird. Wo be-findet sich der Raum? In einer Loft mit urbanem Indus-trie-Charme? Oder in einem umgebauten «Heimetli» auf dem Land? Befindet er sich in einem Gebäude in einer historischen Kleinstadt oder in einer zeitgenös-sischen Wohnsiedlung? Bevor ich ein Haus betrete, nehme ich seine Erscheinung von aussen wahr. Die-ses Erscheinungsbild weckt in mir eine Erwartungs-haltung. Wenn ich diese Erwartung beim Betreten des Gebäudes nicht antreffe, werde ich im besten Fall positiv überrascht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass meine Sinne überrumpelt werden, ist grösser. Uner-wartetes ist höchst reizvoll, muss aber mit einer gro-ssen Sorgfalt komponiert werden. Die Atmosphäre eines Raumes entsteht aber nicht allein durch Farben – Atmosphäre beruht auch auf dem Zusammenspiel aller Sinne, die uns berühren. Dabei denke ich an den Trittschall, an Gerüche und an die Haptik der Dinge.
Warum halten sich viele Bauherren bezüglich dunklen Wandfarben zurück? Was bewirken dunkle Farben und wie werden sie am besten eingesetzt?Unsere Kultur ist davon geprägt, dass Helles positiv und Dunkels negativ ist. Helle Farben leuchten dem
Farben in der Innenarchitektur sind wie die Musik im FilmIm Gespräch mit Marcella Wenger, Farbgestalterin HF, Dozentin FA und Leiterin
der Vermittlungswerkstatt, Haus der Farbe in Zürich, geht es um die Fragen,
wie Farben in der Innenarchitektur funktionieren, welche Einrichtungstrends zu
erwarten sind und warum sich die Farbe Weiss nach wie vor in der
Sanitärkeramik behauptet.
Betrachter entgegen, Dunkle ziehen sich von ihm zu-rück. Konkret ausgedrückt kommen in einem weiss gestrichenen Raum die Wände auf mich zu. Der Raum wirkt somit zwar hell, aber visuell kleiner. Dunkel ge-strichene Räume hingegen wirken unendlich und weit. Weil wir aber die Quadratmeter, die wir bewohnen mit «Haben» verbinden und das auch zeigen wollen, set-zen wir gerne helle Farben ein.
Welche Farben empfehlen Sie für kleine Bäder?Tendenziell «all over». Das heisst nicht zu viele Unter-brüche und Kontraste zwischen Decke, Boden, Wand, Einrichtung und Accessoires einbringen. Wichtig und effektvoll sind Glanzpunkte. Glänzende Oberflächen widerspiegeln die Wände und die Decke, sie machen den Raum höher. Das Kleine an sich kann aber auch als besondere Qualität inszeniert werden.
Warum bleibt die Farbe Weiss für die Sanitär-keramik unangefochten die Nummer eins?Weiss ist die Farbe der Hygiene und der Neutralität. Weiss vermittelt uns das Gefühl, sauber und rein zu sein. Weiss ist aber auch die Lieblingsfarbe der Kont-rollfreaks. Weil man auf einem weissen Hintergrund je-des Haar und jede Verschmutzung sieht, oder man zu-mindest glaubt, sie zu sehen. Wobei gerne vergessen wird, dass es auch heller Schmutz, wie zum Beispiel graue Haare gibt. Die Farbe Weiss hat sich in der Bau-branche als Standard etabliert. Unter anderem signa-lisiert sie, dass etwas fertig gestellt, der Neu- oder Um-bau bezugsbereit ist.
Welche Neuerungen und Trends zeichnen sich in der Innenarchitektur ab?Ich denke, dass sich das Analoge, das Sinnliche, Hap-tische, Detaillierte und die Suche nach der Wahrheit etablieren werden. Wir suchen das Handwerk, weil uns gutes Handwerk Geschichten erzählt und weil es ehr-lich ist. Des Weiteren sehe ich einen Trend zu Effekten,
MARCELLA WENGERDI GABRIELEFarbgestalterin HF, Dozentin FA, Leiterin der Vermittlungswerkstatt, Haus der Farbe, Zürich
Als Farbgestalterin entwickelt Marcella Wenger-Di Gabriele mittels Farb- und Materialkonzeptionen zweckentsprechende Dienste für Architektinnen und Bauherren. Ihre persönliche Leidenschaft liegt in den Farben an sich und dem spielerischen Intervenieren in Räumen aufgrund poetischer Auslegung des Gegebenen.
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Effektpigmenten und Opulenz im Sinne von Understa-tement. Ausserdem glaube ich, dass sich ausgeklü-gelte Funktionalität, die sich nicht nur auf Stromlinien-form und Reinigungsfreundlichkeit beschränkt, son-dern authentisches Material mit echtem Mehrwert darstellt, durchsetzen wird. Denn letztlich sollen unse-re Sinne berührt und stimuliert werden.
Umgebaute Räume, Herrschaftshaus
in Lausanne aus der Jahrhundertwende.
Architekten: M+B Zurbuchen-Henz
architectes, fotografiert von Timothée
Zurbuchen
INFORMATIONEN ZUM HAUS DER FARBE, ZÜRICHDas 1995 in Zürich gegründete Haus der Farbe ist ein weltweit einzigartiges, unabhängiges Institut für Farbe, Oberflächen-gestaltung und Handwerkskultur am Bau. Im speziellen fördert es die Gestaltungskompetenz im Handwerk, die Farbkompetenz in der Architektur und den Dialog am Bau. Es ist also nicht nur ein Ort des Lernens, des Austauschs und der Inspiration, sondern auch ein Ort, an dem praxisnah geforscht wird und an dem projektbezogen gestalterisch hochwertige Lösungen entwickelt werden. Das Haus der Farbe bietet als Fachschule für Gestaltung in Handwerk und Architektur drei Bildungsgänge an, die zu eid-genössisch anerkannten Abschlüssen in der beruflichen Weiterbildung führen: Farbgestaltung am Bau HF, Gestaltung im Handwerk FA und HFP.
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Das Stand up Paddling (SUP), auf Deutsch «stehend paddeln», hat sich in den letzten Jahren in der Schweiz zu dem Trendsport schlechthin entwickelt. Wer schon einmal auf einem Brett gestanden ist, weiss auch wa-rum. Nebst der unglaublichen Ruhe, die man auf Seen, Flüssen und auf dem Meer erfährt, verführen die Na-tur und die sich stetig verbessernde Fitness zu immer neuen Touren und Abenteuern.
Liebe auf den ersten PaddelschlagÜber die grossen Gefühle, die das SUPen vermittelt, könnte ich stundenlang erzählen. Angefangen vom ers-ten Paddelschlag, der die glatte Wasseroberfl äche durchbricht und von der unmittelbar einsetzenden Ruhe im Kopf, über das verbissene Kräftemessen mit Wind und Wellen bis hin zum Erfolgsgefühl nach einer längeren Tour. Zusammengefasst könnte man das SUPen als Detox-Kur für Dauergestresste, als scho-nende und zugleich herausfordernde Fitness-Lektion für Sportjunkies oder als Geschenk für Naturfreunde bezeichnen.
Welches Material für welchen EinsatzMein Freund und ich werden auf unseren Touren oft zur Materialwahl befragt. Zu diesem Thema gibt es be-reits viele interessante Abhandlungen. Ich versuche, die grundlegenden Tipps zusammenzufassen. Konkret unterscheidet man zwischen aufblasbaren (auch infl a-table oder i SUPs genannt) und harten Boards. Die auf-blasbaren Bretter sind klar im Vorteil, wenn es um das Verstauen im Keller oder im Auto geht. Die harten Bret-ter sind dagegen bezüglich Schnelligkeit unschlagbar. Wer während der Saison die eine oder andere gemüt-liche Tour machen und Paddlefi t-Lektionen besuchen möchte, ist mit einem klassischen i SUP gut bedient. Will man längere Touren unternehmen, eignet sich der Einsatz eines breiten Tourenbretts mit entsprechender Haltevorrichtung für den Rucksack. Solche Bretter sind sowohl in der aufblasbaren als auch in der Hart-brett-Kategorie erhältlich. Liebäugelt man hingegen mit der Teilnahme an den SUP-Rennen oder möchte man lange Distanzen auf Zeit hinlegen, sollte man den Kauf eines harten Rennboards in Betracht ziehen. Grund-
Mit dem ersten Paddelschlag, der die glatte Wasseroberfläche
durchbricht, verabschiedet sich der Stresspegel. An seine
Stelle treten Entspannung, Zufriedenheit und eine himmlische Ruhe.
Das ist Stand up Paddling.
Auf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen Ufern
stor
y
sätzlich empfehle ich, unterschiedliche Bretter zu testen. Mittlerweile befi nden sich an vielen Seen so-genannte SUP-Spots, die Material und Probestunden anbieten.
Das Paddel, der AntriebAuch bei den Paddeln gibt es grosse Unterschiede, die sich auf die Leistung auswirken. Die Alu-Paddel sind fast unverwüstlich und günstig aber auch unglaublich schwer. Wer nur schon mal fünf Kilometer mit einem solchen Paddel unterwegs war, dem fällt – noch wäh-rend der Tour, spätestens aber danach – fast der Arm ab. Defi nitiv die falsche Wahl, wenn man Grösseres vorhat. Das Mittelklasse-Paddel in Sachen Preis und Leistung ist das Carbon/Fiberglas-Paddel. Und das super leichte Full Carbon-Paddel hat zwar seinen Preis, aber es schont die Kräfte sowie die Schulter- und Na-ckenmuskulatur, was insbesondere bei längeren Tou-ren nicht zu unterschätzen ist.
Die FitnessLektion auf dem SeeErgänzend zum Stand up Paddling bieten sich auch Paddle-Fitness Lektionen an. Darunter versteht man ein klassisches Ganzkörpertraining, das mit Yoga-Ele-menten durchmischt wird. Damit man bei den Übun-gen das Gleichgewicht nicht verliert, ist voller Einsatz gefordert. Als Belohnung winken ein lustiges Miteinan-der und zum Schluss eines jeden Trainings eine Tiefen-entspannung, bei der man auf dem schaukelnden Brett liegt und die Gedanken gen Himmel fl iegen lässt.
Stand up and paddle Was mich persönlich am SUPen fasziniert ist die Mi-schung aus Fitness und Entspannung, Abenteuer- und Ferienstimmung. Und nicht zuletzt die wohltuende Stil-le auf den Gewässern, die meine Seele berührt.
SUP Aloha, Corinne Rüetschi, externe PR-Beraterin von Keramik Laufen und Similor
Unsere Paddlefi t-Instruktorin Sandra
Tempini stellt die persönlichen
Leistungsgrenzen immer wieder auf
den Kopf.
Was gibt es Schöneres, als nach
der Arbeit dem Sonnenuntergang
entgegen zu paddeln?
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Warum Hygienesteuerung oder Thermische Desinfektion
In wasserführenden Leitungen leben 90 bis 99 Prozent der Mikroorganismen an den Oberflächen der Rohre und Dich-tungen in sogenannten Biofilmen. Sol-che Biofilme bestehen hauptsächlich aus Mikroorganismen und extrapolyme-ren Substanzen, die von Bakterien ge-bildet werden. Aber auch Krankheitser-reger und auch Legionellen sind meis-tens feste Bestandteile einer natürlichen Trinkwassermikrobiologie. Unter norma-len Bedingungen ist deren Anzahl aller-dings so gering, dass sie den Menschen nicht gefährlich werden können. Ist die «biologische Stabilität» des Trinkwas-sers im Gleichgewicht und wird nicht ge-stört, haben Krankheitserreger keine Möglichkeit sich zu vermehren, das heisst, die biologische Stabilität bildet einen natürlichen Verkeimungsschutz. Besteht ein Legionellenverdacht, er-möglicht seit einigen Jahren die Metho-de der Durchflusszytrometrie (DZ) die tatsächliche Bakterienzahl einer Was-serprobe innert rund zwei Minuten zu er-mitteln.
Hauptsächliche GefahrenorteGefährliche Anhäufungen von Legionel-len in Trinkwassersystemen werden leider immer wieder in Alters-und Pflegeheimen festgestellt. Aber auch Hallenbäder, Schulen in Ferienzeiten, Ferienhäuser und Hotels bleiben nicht verschont. Überall dort, wo Dusch- und
Mikroorganismen wie Bakterien sind wichtig
für das Leben in der Natur, denn ohne
Bakterien würden Lebewesen wie auch wir
Menschen nicht existieren. Unkontrolliert
können Bakterien, speziell die Legionellen
im Trinkwasser, aber auch sehr gefähr-
lich werden.
Bademöglichkeiten in verschiedenen Räumen vorhanden sind, besteht die Gefahr von stagnierendem Wasser. Eine Kontaminierung mit Legionellen löst meistens eine schwere Lungenentzün-dung aus, die zum Tode führen kann. Trotz Behandlung mit Antibiotika ster-ben gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) 5 bis 10 Prozent der Patienten. Le-gionellenbakterien werden durch Aero-sole (feinste kontaminierte Wassertröpf-chen) eingeatmet, geraten so in die Lun-ge und erzeugen diese gefährliche Entzündung. Legionellenhaltiges Was-ser kann jedoch bedenkenlos getrunken werden.
Das Problem des letzten Meters/der letzten ZentimeterDie Bakterien kommen natürlicherweise in feuchter Umgebung wie Trinkwasser-leitungen vor. Wo das Wasser nicht lau-fend erneuert wird und eine Temperatur zwischen 25 und 45 Grad herrscht, er-neuern sich Legionellen in kürzester Zeit sehr stark und sammeln sich gerne in den letzten Metern der Leitungen. Das trifft vor allem bei Liegenschaften, die längere Zeit nicht oder nur zum Teil be-nutzt werden wie Hotels mit Saisonbe-trieb, Alters- und Pflegeheime, Schulen usw. zu.
Spätestens bei der Wiederbenut-zung müssen die Leitungen komplett gespült werden, indem genügend Kalt-
und Warmwasser über rund 20 Minuten aus allen Hähnen laufen gelassen wird. Das genutzte Warmwasser sollte täglich während mindestens einer Stunde auf 60 ºC aufgeheizt werden. Am Zuverläs-sigsten verhindern garantierte Tempera-turen von mindestens 60 ºC bei Austritt und 55 ºC im Verteilsystem die Vermeh-rung von Legionellen. Zudem sollte die Temperatur des Kaltwassers 20 ºC nicht übersteigen, eine gute Dämmung zwi-schen den Warm- und Kaltwasser-leitungen ist deshalb unerlässlich.
Technische Lösung HygienespülungEine automatische Hygienespülung kann bereits im Neubau berücksichtigt und bei elektronischen Armaturen für Waschtische und Duschen hinterlegt werden. Dabei wird zu definierten Zeit-abständen der Wasserfluss aktiviert und die Armatur durchgespült. So wird Stag-nationswasser möglichst verhindert und einer Legionellenbildung bei Wasch-tisch- und Duschenarmaturen vorge-beugt. Dafür eignen sich intelligente, be-rührungsfreie elektronische Armaturen. Bei Urinalsteuerungen werden durch ak-tivierten Wasserfluss in erster Linie Ge-rüche reduziert.
In allen elektronischen Steuerungen von Sanimatic ist eine solche Hygiene-steuerung integriert und wird wahlweise je nach notwendigen Zeitabständen ak-
Verbunden mit einer
Steuerungsbox lassen
sich Armaturen in bis zu
acht Zonen zentral
ansteuern und automa-
tisch spülen.
41kn
ow-h
ow
Desinfektionsmodus
Duschmodus
tiviert. Wahlweise kann eine Hygiene-spülung alle 3 Stunden bis 72 Stunden nach letzter Benutzung ausgelöst wer-den. Die Vorteile einer Hygienespülung sind die einfache Aktivierung und die eher geringen Kosten, da sie bei den meisten elektronischen Armaturen be-reits eingebaut ist. Für die Reinigung nach einer bakteriellen Kontamination ist sie aber nicht geeignet. Ein Legionellen-befall verlangt unbedingt mindestens eine thermische Desinfektion.
Technische Lösung thermische DesinfektionDie sogenannte Legionellenschaltung ist eine thermische Desinfektion. Diese ist auch den präventiven Lösungen zuzu-rechnen. Dabei wird der Trinkwasserer-wärmer (Boiler) und das gesamte Warm-wasserleitungsnetz einschliesslich der Entnahmearmaturen für mindestens 3 Minuten auf > 70°C erwärmt. Hier ist an den Verbrühungsschutz zu denken, ggf. betriebsfreie Zeiten zu nutzen. Somit werden Leitungen und Armatur gleich-zeitig gespült, thermisch desinfi ziert und Legionellen inaktiviert. Es empfi ehlt sich daher, die thermische Desinfektion ma-nuell durchzuführen und zu protokollie-ren. Bei starkem Legionellenbefall ist dies täglich erforderlich! Zur Vorbeu-gung können diese Massnahmen wö-chentlich, monatlich oder nur vierteljähr-lich erforderlich sein. Die Temperaturen
Mittels Schlüsselschalter wird die thermische
Desinfektion manuell gestartet. Sowohl die Leitung,
als auch die Duschensteuerung Pulse müssen für
mindestens drei Minuten und mit mindestens 70°C
heissem Wasser gespült werden.Duschenraum 1 Duschenraum 2
Zone 1 Zone 2
Ethernet
an den Auslaufstellen sollten hierbei ge-messen und dokumentiert werden. Technische Lösungen mittels dritten Ventils wie dies mit der Duschensteue-rung Sanimatic- Pulse gelöst wird, emp-fehlen sich hier besonders.
Bei starkem Legionellenbefall wird eine thermische Desinfektion allein nicht ausreichen. Hier sind zuerst weitere Massnahmen wie z.B. eine chemische Desinfektion erforderlich. Zudem ist das Wasser nach der Massnahme zu bepro-ben, um die Wirksamkeit nachzuweisen. Ein auf Rohroberfl ächen aufgewachse-ner Biofi lm kann durch eine thermische Desinfektion jedoch nicht abgebaut und entfernt werden.
Wichtig: Austrittstemperatur am BoilerWichtig ist es auch, dass die haustech-nische Anlage für solch eine thermische Desinfektion ausgelegt ist. Diese muss im Stande sein, die nötige Wassermen-ge (min. für die geforderten 3 Min.) in der nötigen Wassertemperatur > 70°C bereit zu stellen. Nicht jede Heizungs-anlage ist jedoch darauf ausgelegt, an der Zapfstelle sicher die 70°C zu errei-chen. Deshalb muss die Austrittstem-peratur am Boiler je nach Installation und Leitungslänge etwa 80°C betra-gen. Einige Brennwertgeräte lassen sich jedoch auf so hohe Temperaturen gar nicht einstellen. Dies sollte bei der
Planung vorab unbedingt berücksich-tigt werden.
Fazit: Für eine sichere und kosten-günstige Trinkwasserversorgung ist es vorteilhaft, bereits beim Bau Armaturen mit der Möglichkeit der automatischen Hygienespülung einzubauen. Wichtig ist es auch, den Leitungsquerschnitt rich-tig zu defi nieren, damit möglichst gerin-ge Oberfl ächen/Volumenverhältnisse entstehen und der notwendige Wasser-durchfl uss garantiert ist.
Solare Lebensqualität
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Die modulare Forschungs- und Innovationsplattform NEST der Empa
und Eawag in Dübendorf eröffnet im Mai 2017 ein solares Fitness-
und Wellnesscenter. Da das neue Modul durch Solarfassaden, spezielle
Isolationsfenster, Fotovoltaik und ein ausgeklügeltes Wärmerecycling
betrieben wird, sind Energieeinsparungen bis zu 80 Prozent möglich.
Aufgrund unserer Partnerschaft mit NEST werden wir das neue
Center für Testzwecke nutzen können.
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An der Decke über den
Fitnessgeräten hängt
gut sichtbar die Sauna-
landschaft und lädt
nach dem Training zum
Entspannen ein.
Die modulare Forschungs- und Innovationsplattform NEST der Empa und Eawag in Dübendorf eröffnet im Mai 2017 ein solares Fitness- und Wellnesscenter, für dessen Gestaltung der bekannte Solar-Architekt Peter Dransfeld verantwortlich zeichnet. Nebst einer moder-nen Saunalandschaft integriert es auch verschiedene Hightech-Sportgeräte, bei deren Nutzung Energie für die Wellnessoase produziert wird. «Beim Radfahren produziere ich etwa gleich viel Strom wie ein Quadrat-meter Solarzellen in derselben Zeit», sagt Mark Zim-mermann, Innovationsmanager der solaren Fitness- und Wellness-Unit an der Empa. Sein Ziel ist es, neue Bedürfnisse der Gesellschaft auf nachhaltige Weise zu erfüllen. Besonders Saunalandschaften sind gewal tige Stromfresser. Pro Jahr verbraucht ein herkömmliches Fitnesscenter mit zwei Saunas und einem Dampfbad etwa 120 000 kWh Strom. «Das ist viel», sagt Zimmer-mann, «da lohnt es sich, Energie effizient zu nutzen.» Das neue, energieoptimierte Center in NEST benötigt davon gerade noch 20 Prozent. Diese Energie wird durch Fotovoltaik, Sonnenkollektoren und den fleissi-gen Fitnessbesuchern produziert.
Das Kernstück ist die WärmepumpeWie Zimmermann so viel Energie sparen kann, verrät er gern: «Zum einen heizen Dampfbad und Co. nur dann auf, wenn sie auch wirklich benutzt werden. Über ein Buchungssystem können Mitarbeiter die finnische Sauna, die Bio-Sauna oder das Dampfbad reservie-ren, die dann zur gebuchten Zeit bereitstehen. Zum an-deren integriert die Unit ein ausgeklügeltes System, um Wärme- und Feuchteverluste zu verhindern. In den Saunas und im Dampfbad wird Wärme und Luftfeuch-tigkeit aus der Abluft zurückgewonnen. Doch die grösste Energieeinsparung wird mit der zentralen Wärmepumpe, der so genannten Hochtemperatur- CO2-Wärmepumpe erreicht. Dieses Kernstück erzeugt die Wärme der ganzen Unit. Sie kann Kohlendioxid mit-
tels Solarstrom stufengerecht auf bis zu 130 Grad auf-heizen. So wird der Speicher für die finnische Sauna auf 120, das Dampfbad und die Bio-Sauna auf 90 Grad geheizt. Zusätzlich wärmt die Pumpe das Duschwas-ser auf 50 Grad und das Wasser für die Raumtempe-ratur auf 30 Grad».
ZukunftsmusikDie neue Unit sorgt künftig nicht nur für das körperli-che Wohl der Belegschaft und Gäste, sondern bringt auch die Forschung einen Schritt weiter. Sie wird zeigen, ob sich die neusten Entwicklungen aus dem Labor künftig in der Praxis bewähren und Wellnessan-gebote ohne Umweltbelastung möglich werden.
Wir bauen mitKeramik Laufen und arwa unterstützen das ausserge-wöhnliche Projekt NEST. Speziell im Bereich «solares Fitness und Wellness» werden sowohl Produkte aus dem aktuellen Sortiment eingesetzt, als auch Neuent-wicklungen in Bezug auf Montage, Anwendung und Unterhalt getestet. Die daraus resultierenden Ergeb-nisse fördern unsere Innovationsprozesse und die Lancierung von ausgereiften und zuverlässigen Pro-dukten.
Die neue Unit «Solares
Fitness und Wellness»
eröffnet im Mai 2017
an der Nordostseite von
NEST. Foto: 3D3W
dransfeldarchitekten ag | Poststrasse 9a | 8272 Ermatingen
0 1 2 2.5
M 1:50 dransfeldarchitekten ag | Poststrasse 9a | 8272 Ermatingen
0 1 2 2.5
M 1:50
+12.60
+12.20
+16.94 +16.975
Dachterrasse Treppenhs.
+17.80
+15.20
+21.36
+12.60
Röhrenkollektoren
Treppenhs.
Perimeter
Perim
eter
Perim
eter
Perim
eter
Perim
eter
+12.60
+12.20
Dachterrasse
Multifunktion
+16.94
+21.36
+20.16
+12.60
Fitnessbereich
Röhrenkollektoren
Perim
eter
Perim
eter
Perim
eter
Perim
eter
Perimeter
Vorprojekt
Schnitt 03 & Schnitt 04Solare Wellness-Anlage Nest, Dübendorf19-02-2015 AM
Vorprojekt
Schnitt 01 & Schnitt 02
|| Solare Wellness-Anlage Nest, Dübendorf
19-02-2015 AM|
Einladung NESTEventsWir nehmen die Eröffnung des solaren Fitness- und Wellnesscenters zum Anlass, um am 17. und 18. Mai 2017 speziell für Architekten zwei Events im NEST durchzuführen. Nutzen Sie Ihre Chance und reservieren Sie sich bereits heute einen der begehr-ten Plätze per E-Mail an [email protected]. Das Programm startet um 15.00 Uhr und dauert bis zirka 17.00 Uhr.
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Bestes Zeugnis für unsere Produkte
Im Fitnesspark Heuwaage in Basel kommen sportliche und Erholung suchende Gäste
in jeder Hinsicht auf ihre Kosten. Nach 18 Betriebsjahren unterzog die Migros
Genossenschaft Basel (MGB) den Badbereich und die Saunawelt einer kompletten
Sanierung. Bei der Wahl der sanitären Anlagen entschied sich der Bauherr
für die ihm bereits bekannte Qualität der Keramik Laufen und Sanimatic-Produkte.
Das Wellness-Bewusstsein der Schwei-zer Bevölkerung hat sich in den letzten 20 Jahren enorm entwickelt. Entspre-chend gut besucht ist der Fitnesspark Heuwaage der Migros Genossenschaft Basel. 1998 öffnete die damals top moderne Anlage ihre Türen. 2014 wurden erstmals Pläne für einen «Neu-bau Wellnesszone» diskutiert. Das Projekt wurde aber zugunsten der Realisation eines Gesamt-Wellnesskon-zepts gestoppt.
Zwei Jahre später, vom 6. Juni bis und mit 20. No-vember 2016 unterzog der MGB die Garderoben, den Badbereich und die Saunawelt einer kompletten Sa-nierung. Dabei wurde der Wellnessbereich neu aufge-
baut und der Badbereich technisch und designmäs-sig auf den neusten Stand gebracht, ohne dass dabei die Grundstruktur verändert wurde. Das Investitions-volumen belief sich auf 5.7 Mio CHF, der Umbau des Empfangs und des angegliederten Cafés kostete wei-tere 400 TCHF. Am 21. November 2016 wurde die An-lage offiziell wieder in Betrieb genommen.
«D ie Duschensteuerungen von Sanimatic haben während 18 Jahren tadellos funktioniert.
Daher war es klar, dass wir bei der Sanierung wiederum auf Sanimatic- Lösungen setzen.»
Daniel Gerber, Leiter Fitnesspark Heuwaage
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WAS IST NEU?Die wichtigsten Änderungen im Fitnesspark auf einen Blick:
GarderobenDie Garderoben auf der Fitness ebene (EG) wurden komplett saniert. Es entstanden moderne, geräumige Garderoben mit viel Bewegungsfrei-heit, Einzelduschen und einem separaten Beauty- Corner. Zusätzlich zu der bestehenden Fläche wurden auf der Wellness ebene (UG) je eine neue Garderobe für Damen und Herren, durch die man sowohl in den Bad- als auch in den Wellness-bereich gelangt, eingerichtet.
SaunalandschaftDie bestehende Saunalandschaft wurde komplett ausgehöhlt und neu gestaltet. Sie ist neu in einen Damenbereich und in einen gemisch- ten Bereich unterteilt. Auf einen separaten Herrenbereich wurde verzichtet. In der gemischten Zone begeistern sechs verschiedene Sauna-Anlagen die Erholungssuchen-den. Abgekühlt wird in einem Schneeraum, der in seiner Form in Basel absolut einzigartig ist. Zwi-schen den Saunagängen kann man sich in drei unterschiedlich gestalte-ten Ruheräumen wunderbar ent-spannen.
BadelandschaftAuch die Schwimmbadtechnik und -einrichtung wurde auf den neusten Stand gebracht. Das Bad und die Sprudelgrotte wurden in ihrer Form nicht verändert.
Die Gäste wissen das schöne Design und die
Nutzerfreundlichkeit unserer Produkte zu schätzen.
Produkte von Keramik Laufen und Similor:
VAL (Waschtische), Moderna R (WCs), Twintronic
(Waschtisch armaturen), Inwall touch (Duschen-
armaturen), arwa-twin (Waschtischarmaturen)
WETTBEWERB
Wir verlosen 10 × 2 Tageskarten à
35 Franken. Schreiben Sie eine
E-Mail mit dem Vermerk «Fitnesspark»
und schon nehmen Sie an der Ver-
losung teil. Die Tageskarten können
an allen 18 Standorten der Migros
Fitnessparks eingelöst werden.
TeilnahmebedingungenDie Ziehung von jeweils 2 × 2 Tickets findet statt am 31.03.2017, 31.05.2017, 31.07.2017, 30.09.2017 und 30.11.2017.
Die Gewinner werden durch Verlosung ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine
Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung.
Von Wirbeln und Experimenten
Seit der Gründung im Jahr 1987 ist der Designers’ Saturday ein wichtiger
Eckpfeiler der Schweizer Designszene. Die experimentellen
Inszenierungen von Firmen und Hochschulen werden jeweils von einer
Fachjury prämiert. Anlässlich der 16. Ausgabe des DS, wie der
Anlass auch genannt wird, wurde arwa mit Silber in der Kategorie «L» prämiert.
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Vom 4. bis 6. November 2016 fand der 16. Designers’ Saturday in Langenthal statt. Das nasskalte Herbst-wetter lockte rund 15 000 Besucher auf den Rundgang durch fünf Produktionsstandorte renommierter Lan-genthaler-Hersteller wo rund 70 Aussteller faszinieren-de Kreationen und Bauten darboten. Auch wir waren mit Keramik Laufen und arwa Teil dieses grossartigen Events.
Silber für arwa Der aus 1200 Glycerin-Seifen bestückte Lüster in Form eines Wasserwirbels von arwa stand während den Designtagen für unzählige Fotos Model. Die Szenerie überzeugte auch die Fachjury, die arwa am Gala-Abend den Silber-Award in der Kategorie «L» überreichte. Ihr Statement lautete: «Eine duftende Inszenierung, die es geschafft hat, den hohen Raum sinnlich einzunehmen. Mit den Armaturen, den Handtüchern und der Seife ist es arwa gelungen, mit einfachen Mitteln ein effektvol-les und fotogenes Schattenspiel zu inszenieren. Zu-sätzliches Plus ist, dass man einen grossen Teil des Installationsmaterials nach dem Abbau weiter nutzen kann und nicht entsorgen muss». Verantwortlich für diesen tollen Auftritt zeichnete das Designteam der VSI.ASAI., bestehend aus den Agenturen BUREAU HINDERMANN, MACH Architektur und RIGLING IN-NENARCHITEKTUR.
Experimentieren erwünscht Unsere SaphirKeramik birgt viel Potenzial für Experi-mente. Genau das loteten die Studenten der Hoch-schule für Gestaltung und Kunst (HGK) in Basel zu-sammen mit Keramik Laufen während eines Moduls im Industrial Design aus. Das Resultat dieser spannen-den Zusammenarbeit war unter anderem Teil der Szenografie von Sven Adolph am Designers’ Saturday 2016. Eine Fläche aus getrocknetem Schlicker aus Sa-phirKeramik diente als Bühne für die experimentell kre-ierten Badobjekte. Über den visionären Prototypen, die wir als mögliche Erweiterung des Produktsortiments verstehen, wachten die Waschtischschalen der Desig-nkollektionen Kartell by Laufen, Val, Ino und Living Sa-phirKeramik. An dieser Stelle möchten wir es nicht un-terlassen, das Engagement der Jung-Designer wäh-rend des DS 2016 zu erwähnen. Sie verstanden es, dem interessierten Publikum auf sympathische Weise ihre Projekte zu erläutern und über ihre Zusammenar-beit mit Keramik Laufen zu berichten.
Der aus 1200 Glycerin-
Seifen bestückte
Lüster wurde nicht nur
bestaunt, sondern
auch ausgiebig be-
schnuppert.
Am liebsten hätte man
die Objekte der
HGK-Studenten vom
Fleck weg mitgenommen.
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Video zum Auftritt von arwa und Keramik Laufen
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fairs
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Begleitendes Symposium
zur ART Basel 2016 im Laufen Forum
riert von Anh-Linh Ngo, Architekt, Autor und Herausgeber des ARCH+ Journal of architecture and urbanism, und der Kunsthistorikerin Sandra Oehy debat-tierten Benjamin Dillenburger, Assis-tenz-Professor für digitale Bautechnolo-gien an der ETH in Zürich, Christian Ke-rez, Professor für Architektur und Design an der ETH in Zürich, sowie der brasili-anische Architekt Ruy Ohtake. Das Fa-zit der Podiumsdiskussion kann unter www.newsroom.laufen-similor.ch/art-basel2016 heruntergeladen werden.
Anlässlich der ART Basel 2016 veranstaltete Laufen
Bathrooms am Unternehmenssitz das Symposium
«Architecture during Art».
Podiumsdiskussion mit Christian
Kerez, Ruy Ohtake, Sandra Oehy,
Benjamin Dillenburger
riert, die von Christian Kerez kuratierte Ausstellung im Schweizer Pavillon der 15. Architekturbiennale in Venedig.
Wo kann neue Architektur entstehen? Im Kopf? Im Computer? Im Chemiela-bor? Wie orientieren sich Architekten in den neuen Wissensgebieten? Wie kön-nen traditionelle Vorstellungen von Ar-chitektur transformiert werden? Welche Herausforderungen, welche Chancen bieten sich? Für die Diskussion dieser Fragen hatten Pro Helvetia und Laufen das Podium hochkarätig besetzt: Mode-
Während sich Kunstkenner und Samm-ler an der Art Basel 2016 ein Stelldichein gaben, pilgerten 140 Gäste aus dem In- und Ausland an das jährlich stattfinden-de Symposium von Laufen Bathrooms. Ziel der Veranstaltung war es, eine Dis-kussion anzuregen, wie Architektur und Raum heute gedacht werden müssen und welche Rolle die digitalen Techno-logien dabei spielen. Von der Recherche über die Fertigungsprozesse bis hin zu den Bautechnologien verändert digita-les Denken die Architektur und bringt neue Ideen und Freiheiten mit sich, wie etwa der «Incidental Space» demonst-
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Bauen & Modernisieren
«Wo man schaut, bevor man baut»
Seit 1969 ist die Baumesse Inspirations-quelle für Hauseigentümer, Neubaupla-nende, Architekten und Praktiker am Bau. Auf 30 000 Quadratmetern Fläche zeigten die Aussteller vom 8. bis 11. Sep-tember 2016 nebst ihren Neuheiten auch eine umfassende Produkteaus-wahl und standen den Besucherinnen und Besuchern mit fundiertem Fachwis-sen zur Verfügung. «Häuser zukunftsfä-hig bauen heisst, die richtigen Weichen stellen. Starthilfe dazu bietet die Bauen & Modernisieren», sagte Messeleiter André Biland zum Erfolg.
Sehen, fühlen und probierenEine Hand streicht über die glatte Kera-mikoberfläche, eine Möbelschublade wird geöffnet und mit einem leichten Schubser wieder geschlossen, die Handhabung einer Küchenarmatur in-spiziert und die Funktionen des Dusch-
Der jährliche Trendplatz rund um die Gebäudeerneuerung und
das schöne Wohnen lockte im letzten September trotz
hochsommerlichem Wetter rund 28 000 Besucher nach Zürich.
savethedateBauen & Modernisieren7.– 10. 9. 2017
WC getestet. Trotz Internet gibt es nichts Besseres, als Produkte hautnah zu er-leben. Für uns war das auch im letzten Herbst ein guter Grund, unsere neues-ten Designs und Innovationen innerhalb der Messe-Sondershow «Création Bad» zu präsentieren. 2017 werden wir eben-falls wieder vor Ort sein. Wir freuen uns schon heute auf Ihren Besuch.
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ISH 2017: Wir lüften den Schleier – ein wenig
Vom 14. bis 18. März 2017 präsentieren wir auf
der ISH in Frankfurt am Main unsere neuesten
Designkreationen und funktionellen Lösungen für
das Badezimmer. Soviel sei vorab verraten: Die
SaphirKeramik wird wieder eine Hauptrolle spielen,
denn wir haben das gestalterische Potenzial
dieses schlanken und gleichzeitig robusten Materials
ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Unser Ziel ist es, mit unseren aufregen-den Neuheiten wieder zu einem der Ge-sprächsthemen und Besuchermagne-ten auf der Weltleitmesse zu werden. Dafür haben wir in den vergangenen zwei Jahren hart gearbeitet und zahlrei-che Entwicklungen auf den Weg ge-bracht, die auf der kommenden ISH erst-mals vorgestellt werden. Zum Beispiel haben wir wieder mit angesagten Desi-gnern kooperiert und mit ihnen neue Sa-phirKeramiken und Armaturen entwi-ckelt, die weltweit nachhaltiges Interes-se bei Endkunden und Branchenprofis auslösen werden.
Ausserdem haben wir bestehende Kollektionen wie Kartell by Laufen, Val oder Laufen Pro S sowie unsere Bad-
Die internationale Fachwelt trifft sich
im März 2017 an der ISH in Frankfurt.
Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/
Pietro Sutera
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
in der Halle 3.1/Stand B51.
möbelserien weiterentwickelt und ver-feinert. Damit offerieren wir dem Sani-tärmarkt ein noch breiteres Portfolio für hochwertige Badlösungen. Natürlich zeigen wir auch etablierte Lösungen wie das Dusch-WC Cleanet Riva, das mit seinem ganzheitlichen hygienischen Konzept für viel Aufsehen am Markt ge-sorgt hat. Wir laden Sie herzlich ein, uns in der Halle 3.1 am Stand B51 zu besu-chen.
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Coming soon – demnächst in unserem Sortiment
01_Laufen Pro S 120er mit 2 SchubladenWir haben unsere Waschtisch-/Möbel-kombinationen mit zwei Schubladen aus der Serie Laufen Pro S mit einem neuen Modell in der Breite 1200 mm ergänzt.
02_Neue Möbellinie BaseUnsere neue Möbellinie Base überzeugt mit einem schlichten Design und mit ei-nem ausgezeichneten Preis-/Leistungs-verhältnis. Die Möbel passen perfekt zu unseren Waschtischen der Serien Lau-fen Pro S und Val.
03_Neue Dusch wannen Laufen SolutionsDie Serie Laufen Solutions integriert eine neue Kollektion mit bodenebenen Dusch wannen. Sie werden aus dem neuen Verbundwerkstoff Marbond her-gestellt, der robust, hygienisch und rei-nigungsfreundlich ist. Die Duschwannen sind in den Farben Weiss matt und Sand matt erhältlich.
04_arwa-twinplus Vorfenster-LösungDer wohl schönste Platz für die Spüle in der Küche befi ndet sich vor einem Fens-ter, wo das Tageslicht für ein angeneh-mes Arbeiten sorgt. Neu bieten wir eine Vorfenster-Lösung aus der arwa-twinplus Kollektion an. Das Besondere an dieser Küchenarmatur ist, dass sich ihr Auslauf auf eine minimale Höhe von 71 mm nach unten kippen und sich das Fenster so-mit problemlos öffnen lässt.
05_arwa-therm 2-Grif f UPNeu ergänzen wir das Sortiment der arwa-therm Unterputz-Thermostat-mischer mit praktischen 2-Griff-Model-len für das Bad und für die Dusche. Dank den zwei Griffen können Temperatur- und Mengenregulierung unabhängig voneinander eingestellt werden. Die Mo-delle sind in zwei Dekorausführungen er-hältlich.
06_Sanimatic KopfbrauseFür Duschen im öffentlichen Bereich ha-ben wir hochwertige Edelstahl-Kopf-brausen entwickelt. Sie zeichnen sich insbesondere durch ihren einstellbaren Duschstrahlbereich von 20 bis 1300 mm aus und können in praktisch jedem Duschbereich eingesetzt werden.
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Haben Sie sich schon einmal in der Nähe eines Bie-nenstocks aufgehalten und dem Summen der emsi-gen Bienen zugehört? Ungefähr so tönt es frühmor-gens, wenn die Ausstellungsberater/innen Nathalie Staechelin, Gertrude Gambella, Karin Huwiler und seit Januar 2017 Jacine Ghodbane im Laufen Forum und im Trainingscenter in Aktion treten. Bevor sie die Com-puter starten kontrollieren sie die Kojen, rücken mobile Produkte und Accessoires ins rechte Licht und organisieren fehlende Unterlagen oder kleinere Aus-stellungsstücke. Sind die Präsentationsflächen bereit-gestellt, räumen sie die Sitzungszimmer und Schu-lungsräume im Trainingscenter auf, reinigen die Kaffee-maschine, bestücken den Kühlschrank und heissen dann die angemeldeten Tagesbesucher auf dem Emp-fangsbildschirm namentlich willkommen.
Koordinations und Kommunikationsprofis Nachdem die Räume betriebsbereit und gerüstet sind, kümmert sich das jeweilige Tages-Team um die admi-nistrativen Aufgaben. Heisst, E-Mails und Anfragen auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch bear-beiten, Broschüren- und Farbmusterbestellungen ein-geben sowie den regen telefonischen und persönli-chen Kundenkontakt pflegen. Beim Letzteren sind nicht selten detaillierte Fragen zu Technik, Produktde-sign und Kosten zu beantworten. Das setzt voraus, dass jeder Berater über versierte Kenntnisse aller Pro-dukte von Keramik Laufen und Similor verfügt. Nebst diesen Arbeiten, die regelmässig durch eintreffende Besucher unterbrochen werden, organisiert das Quar-tett die Schulungen und Werksführungen von Keramik Laufen und Similor und natürlich nicht zu vergessen, das beliebte Keramikgiessen von Keramik Laufen. Sie koordinieren die Anmelde- und Bestätigungsformalitä-ten, sprechen sich mit den zuständigen Personen im Betrieb und in der Verwaltung ab, reservieren die
Räumlichkeiten und Mittagessen und stellen die Kopfhörer, Unterlagen und Geschenke für die Werksführungen be-reit.
Ohne Informationen geht nichtsUm diese vielfältigen und vernetzten Ar-beiten sicherstellen zu können, ist das Team auch auf interne Unterstützung angewiesen. Aktualisierte Organigram-me, Newsletter, Schulungs- und Ver-kaufspräsentationen sowie der persön-liche Austausch helfen den Beratern, die abteilungsübergreifende Koordination aller Ereignisse und Wünsche sicherzu-
stellen. Was den Kommunikationsfluss untereinander angeht, haben sie sich eine einfache aber wirksame Strategie zurechtgelegt: «Wir müssen so arbeiten und den Arbeitsplatz so hinterlassen, dass jeder von uns jederzeit weiss, was erledigt oder pendent ist. Ohne Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung würde es nicht funktionieren. Wir geben alle unser Bestes.»
Enorm auf ZackDie Ausstellungsberater von Keramik Laufen und Similor sind
intern und extern als sympathische und stille Macher
bekannt. Nebst ihrer beratenden Tätigkeit sind sie für viele
administrative und organisatorische Aufgaben
zuständig, die einen reibungslosen Ablauf in unserer
Ausstellung im Laufen Forum und im Trainings-
center sicherstellen.
Jacine Ghodbane bringt seit anfangs
Jahr frischen Wind ins Team.
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Für Sie im Einsatz: Karin Huwiler (hinten stehend), Nathalie Staechelin,
Jacine Ghodbane und Gertrude Gambella (vorne sitzend)
Eines schönen Morgens… Was wäre eine Alltagsroutine ohne amüsante Anekdo-ten? Es war nach Ostern vor zwei Jahren, als auf dem morgendlichen Rundgang durch die Ausstellung eine, sagen wir mal delikate, Sache gefunden wurde. Vor zwei Jahren stellten wir in unserer Ausstellung noch unser Kinderbad «Florakids» aus. Das WC, der Wasch-tisch, der Spiegel und die Ablagefläche in Mini-Aus-führung lösen bei Erwachsenen häufig den «Jö-Effekt» aus, die Kinder fühlen sich hingegen auf Augenhöhe behandelt. Das bewies die Hinterlassenschaft eines kleinen Besuchers, der kurz vor den Festtagen mit sei-nen Eltern die für ihn ungewohnte Welt im Laufen Fo-rum besuchte. Und weil keiner hinhörte, als er sich we-gen einem dringlichen Geschäft meldete, zeigte er sich ganz erwachsen, suchte die Florakids-Koje auf und er-ledigte, was es zu erledigen gab. Selbstredend, dass sich das Team damals nicht besonders über diesen Fund freute, sich heute aber köstlich darüber amüsie-ren kann.
Das Laufen Forum – eine Ausstellung, die inspiriert Mit der seit 2009 bestehenden Ausstellung im Laufen Forum haben wir unseren Produkten einen architektonischen Rahmen gegeben. Das Gebäu-de ist ein in Beton gegossenes Postulat ganzheit-licher Architektur, in dessen Mittelpunkt das Bad steht.
Die IdeeDas Gebäude ist ein Guss aus Beton und zugleich eine Analogie zum typischen Laufen-Produkt aus Keramik.
Die ArchitekturEin Monolith, der zu zwei Dritteln über den Hang kragt. Die zeitgemässe Markenarchitektur wurde von Nissen & Wentzlaff Architekten geplant.
Die AusstellungSehen, Fühlen und Probieren: Im Laufen Forum ver-schaffen sich Architekten, Planer, Handel, Fach-handwerk und Endkunden einen Eindruck von un-seren Designbadlösungen und Armaturen.
NEU: Der virtuelle Rundgang Unsere Ausstellung kann neu auch virtuell besucht werden. Suchen Sie über «Street View» oder «Goo-gle Maps» nach Keramik Laufen, Similor oder Lau-fen Forum und treten Sie über die 360°-Rundschau ins Laufen Forum ein.
Besuchen Sie uns online oder persönlich. Wir freuen uns auf Sie!
Keramik Laufen AG Laufen ForumWahlenstrasse 464242 LaufenTel. 061 765 75 [email protected]
ÖffnungszeitenMo–Fr 8–17 UhrSa * 9–14 Uhr (* freie Besichtigung ohne Beratung)
Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie. Für eine individuelle Beratung bitten wir um telefonische Anmeldung.
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Dass gutes Design kein Zufallsprodukt ist, sondern das Ergebnis einer tiefgrün-digen Recherche und hoher Innova-tionskraft, beweist unsere Badkollek tion Val. Nicht umsonst haben wir uns bei der Entwicklung dieser Kollektion viel Zeit genommen und mit Konstantin Grcic einen Designer verpfl ichtet, der dafür bekannt ist, neue Materialien und Pro-duktionsmethoden an ihre Grenzen zu führen.
Gold für ValDie hochkarätig besetzte Jury des iF De-sign Awards 2016 zeigte sich von der Kollektion Val stark beeindruckt und kürte das Konzept mit dem iF Product Design Award in Gold in der Kategorie Bathroom. «Das Design der Val Saphir-Keramik-Badkollektion ermöglicht mit unterschiedlichen Ebenen und feinen Übergängen eine dynamische Interakti-on zwischen Objekt und Nutzer. Die ar-chetypische Designsprache lädt zu ei-ner intuitiven Nutzung ein. Hier wird nicht nur ein neues Material exzellent in Sze-ne gesetzt, sondern auch die techni-schen Möglichkeiten des Mate rials wer-
den voll ausgereizt», so das Urteil der Jury.
Insgesamt verlieh die 58-köpfi ge Experten-Jury nur 75 von 5 295 einge-reichten Produkten die höchste Aus-zeichnung des iF Awards.
Zentraler Bestandteil der
Kollektion Val ist ein
rechteckiger, wandmon-
tierter Waschtisch aus
SaphirKeramik.
Die asymmetrische Wasch-
tisch-Schale der Kollektion
Val schafft mit einer
integrierter Ablagefl äche
semi- trockene Bereiche.
iF Gold Award für Val
2016 kürte die Jury des iF Design Awards 2016 unsere
SaphirKeramik-Kollektion Val mit Gold in der Kategorie
Bathroom.
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Sie wollen das Sortiment der arwa Armaturen genauer unter die Lupe nehmen? Dann laden Sie unsere neue arwa 360° App herunter und entdecken Sie aus verschiedenen Blickwinkeln die Details unserer wichtigsten Bad- und Küchenarmaturen.
Ob während einem Beratungsge-spräch oder zu Hause auf dem Sofa, die App ist jederzeit und überall, off- und online, verwendbar. Im Online-Modus fi nden Sie zusätzlich zu den Produktin-formationen auch die entsprechenden technischen Zeichnungen, Montage-anleitungen und vieles mehr. Wir aktuali-sieren die App regelmässig und garan-tieren Ihnen damit stets top aktuelle Informationen.
App herunterladenSo einfach gehts: QR-Code einscannen, App downloaden und auf dem Smart-phone oder Tablet installieren.
Entdecken Sie die Highlights unserer arwa Bad- und
Küchenarmaturen mit der neuen arwa 360° App.
Die App steht ab sofort für den Download auf iOS und
Android Smartphones sowie Tablets bereit.
360° Rundumsicht mit der arwa App
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Die Digitalisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in der Bau-wirtschaft. Die Prozesse entlang der ganzen Wertschöpfungskette, die Zusammenarbeitskultur und die Rolle der Bauindustrie verändern sich. Neue Geschäftsmodelle und revolutionäre Arbeitshilfsmittel bringen neue Chancen. Insbesondere werden eine Steigerung der Effizienz, weniger Planungsfehler und schliesslich eine Erhöhung der Produktivität erwartet. Erfolgreiche Premiere mit 650 GästenMit der Lancierung des Schweizer BIM Kongresses als jährliche Ver-anstaltung unterstützt «Bauen digital Schweiz» die Transformation der Schweizer Bauwirtschaft ins digitale Zeitalter nachhaltig. Der Kon-gress fand am 28. Oktober 2016 in der Maag Halle in Zürich mit 650 Gästen statt. «Der zentrale Vorteil und zugleich die grosse Heraus-forderung bei digitalem Bauen ist die Vernetzung der Wertschöp-fungskette, welche neue Perspektiven und Geschäftsmodelle eröff-net», bringt Markus Weber, Präsident von «Bauen digital Schweiz»,
Schweizer BIM Kongress – Treffpunkt der digitalen Bauwirtschaft
Unsere Welt wird zunehmend
digital – auch die Bau -
branche. Building Information
Modeling, kurz BIM, ist
zwar Thema der Stunde,
jedoch im Alltag der Schweizer
Bauwirtschaft noch nicht
angekommen. Die Interessen-
gemeinschaft «Bauen digital
Schweiz» will das ändern und
lud am 28. Oktober 2016
zum ersten Schweizer BIM
Kongress ein.
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die Fragestellung des Kongresses auf den Punkt. Die kontroversen Diskussionen dazu wurden in vier Themenblöcken abgehalten: Poli-tik, Technologie, Innovation und Wirtschaft.
Neue Geschäftsmodelle verändern WertschöpfungsketteReferenten aus dem In- und Ausland zeigten das grosse Potential der Digitalisierung und veranschaulichten den Nutzen, insbesonde-re auch für den Betrieb und die Erneuerungsphase. Sie erklärten die Veränderungen im Wertschöpfungsprozess und wagten einen Aus-blick auf neue Geschäftsmodelle. Highlight des Tages waren Martin Fischer, Professor an der Stanford University in Kalifornien, der die neusten Technologien aus dem Silicon Valley präsentierte, Elmar Mock, Co-Erfinder der Swatch, der zu mehr Offenheit aufrief und Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesmi-nister für Verkehr und digitale Infrastruktur, der auf dem Podium die Learnings aus Deutschland in die Diskussion einbrachte. Datenmanagement entscheidendDer Schweizer BIM Kongress 2016 zeigte insbesondere, dass BIM sowohl ein Umdenken als auch eine Adaption der gewohnten Pro-jekt- und Arbeitsabläufe erfordert. Die Tendenz führt dabei weg vom linearen, hin zum dynamischen Planungsprozess. Besondere Bedeu-tung kommt dabei den Daten zu. Damit alle an Planung, Bau und Be-trieb Beteiligten optimal miteinander arbeiten können, bedarf es ge-meinsamer Datenmodelle für den Datenaustausch.
Jährlicher Treffpunkt zur Digitalisierung der BauwirtschaftDer Schweizer BIM Kongress ist die ideale Plattform, um sich über die Branchen- und Landesgrenzen hinaus auszutauschen, Wissen zu bündeln und die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Baubranche im internationalen Kontext zu stärken. Der nächste Schweizer BIM Kongress findet am 27. Oktober 2017 statt.
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Politische Podiumsdiskussion mit Marcel
Dobler (Nationalrat FDP, Gründungsmitglied
Digitec), Jürg Grossen (Nationalrat GLP,
Vorstand Bauen digital Schweiz), Norbert
Barthle (Parlamentarischer Staatssekretär
beim Bundesminister für Verkehr und digitale
Infrastruktur, Deutschland), Esther Keller
(Moderatorin), Daniel Büchel (Vizedirektor BFE
und Programmleiter EnergieSchweiz), Felix
Amberg (VR-Präsident und Inhaber Amberg
Group AG), Hans Rupli (Zentralpräsident
Holzbau Schweiz, Vorstand bauenschweiz).
Markus Weber, Präsident von Bauen
digital Schweiz, präsentiert die
Schwerpunkte des kommenden Jahres.
BIMDateien von LAUFEN und SimilorWir sind von der revolutionären Planungs-methode BIM überzeugt und bieten bereits Produkte in Form von BIM-Dateien an. Um unseren Kunden ein breites Datensortiment zur Verfügung zu stellen, erweitern wir un-ser Angebot laufend. Die in Kooperation mit BIMobject angebotenen Dateien sind für Revit und ArchiCAD geeignet.
Das «Who is who»
der digitalen
Bauwirtschaft traf
sich am 28. Oktober
2016 in Zürich.
savethedateSchweizer BIM Kongress26. Oktober 2017
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know
-how
Lernen, üben, anwenden – unsere Servicekurse
unseren für die Praxis ausgerichteten Trainingsräumen wenden wir das Ge-lernte an und üben fachgerechte Mon-tage- und Servicearbeiten, Fehlerbehe-bungen, Bedienung von Whirlsystemen und noch vieles mehr.
Für PrivatpersonenIm Kurs für Privatpersonen vermitteln wir Basiswissen über Keramik, Möbel, Ba-dewannen und Armaturen. Ausserdem
In unserem Trainingscenter in Laufen bieten wir kostenlose Servicekurse an.
Fachleute und Privatpersonen erhalten hier wertvolles Wissen rund um
unsere Produkte. Wir verraten praktische Tipps und Tricks und üben das
Gelernte in den für die Praxis ausgerichteten Trainingsräumen.
geben wir Tipps zum Unterhalt, der rich-tigen Reinigung und Pflege und lernen, kleine Unterhaltsarbeiten selbstständig vorzunehmen. Ganz nach dem Motto «selbst ist die Frau» laden wir insbeson-dere Frauen ein, an diesen Kursen teil-zunehmen.
Anmeldung unter trainings.laufensimilor.ch
Für FachleuteFür Sanitärinstallateure, Servicemonteu-re, Hauswarte, Mitarbeitende techni-scher Dienste, Fachlehrer und Lehrlinge bieten wir verschiedene Kurs-Module an, in denen das Fachwissen vertieft wird. Wir vermitteln sowohl technische Informationen rund um die Sanitärkera-mik, Badmöbel, Wellnesslösungen und Armaturen als auch Wissen für die Be-ratungssicherheit und -kompetenz. In
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SERVICEKURS IKeramik
Dauer 8.45–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Grundkenntnisse Keramik– Tipps und Tricks
für Keramik-Service– Fehlererkennung– Schadensbilder– Wartung– Urinale & Steuerungen– Aktuelle Neuheiten
SERVICEKURS IIIArmaturen Sanimatic
Dauer 8.45–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Pneumatische
Duschensteuerungen– Hydraulische
Duschensteuerungen– Umbauvarianten Duschen– Pneumatische Antriebstechnik– Urinalsteuerungen Umbau– Selbstschlussarmaturen
mechanisch– Selbstschlussarmaturen Infrarot
SERVICEKURS IVWellness
Dauer 8.45–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Sortimentsvorstellung– Materialkunde– Basiswissen Wellness– Montagetechnik Laufen– Whirlsysteme Laufen– Fehlererkennung– Schadensbilder– Wartung– Aktuelle Neuheiten
SERVICEKURS VMöbel
Dauer 8.45–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Sortimentsvorstellung– Materialkunde– Montagetechnik– Tipps und Tricks– Fehlererkennung– Schadensbilder– Aktuelle Neuheiten
SERVICEKURS VIHauswarteServicekurs
Dauer 8.45–16.15 Uhr
Schulungsinhalt Der Kurs ist gezielt für die Anforderungen der Diplomprüfung als Hauswart aufgebaut.– Mechanische Armaturen– Ecototal-Kartusche– Wasserkosten und Verbrauch– Reinigung und Pflege– Thermostatische Armaturen– Sanimatic Duschensteuerungen– Profis am Werk
für Keramik-Service
SERVICEKURS VIIKombi Keramik & Armaturen
Dauer 8.45–15.45 Uhr
Schulungsinhalt – Profis am Werk
für Keramik-Service– Mechanische Armaturen– Ecototal-Kartusche– Wasserkosten und Verbrauch– Reinigung und Pflege– Simibox– Tipps und Tricks Armaturen
SERVICEKURS VIIIKombi elektronische Steuerungen
Dauer 8.45–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Elektronische
Waschtischarmaturen– Elektronische
Spültischarmaturen– Elektronische
Duschenarmaturen– Elektronische Urinalsteuerungen
SERVICEKURS IXUnterhalt & Pflege im Haushalt
Dauer 9.00–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Aufbau von Armaturen– Reinigung und Pflege– Tipps und Tricks Armaturen– Grundkenntnisse Keramik– Fehlererkennung– Tipps und Tricks Keramik– Badewannen und Badmöbel
Intensivkurs DuschWC Cleanet Riva
Dauer 9.00–16.00 Uhr
Schulungsinhalt – Erarbeitung von Planungs-
grundlagen– Montage– Inbetriebnahme– Endkundeninstruktion– Wartung und Zuständigkeiten
im Servicefall
SERVICEKURS IIArmaturen arwa & Similor Kugler
Dauer 8.45–15.15 Uhr
Schulungsinhalt – Mechanische Armaturen– Armaturen für den klinischen
Bereich– Ecototal-Kartusche– Wasserkosten und Verbrauch– Reinigung und Pflege– Simibox– Thermostatische Armaturen– Aktuelle Neuheiten
NEW KURSDATEN
INTENSIVKURS Cleanet Riva
SERVICEKURSE
I II III IV V VI VII VIII IX
März 2. 3. 23. 24. 9. 9. 22. 29. 30.
April 3. 4. 24. 25. 5. 5. 27. 28. 12.
Mai 4. 5. 22. 23. 11. 11. 18. 19. 31.
September 4. 5. 25. 26. 14. 14. 28. 21.
Oktober 9. 10. 23. 24. 5. 5. 26. 20. 13.
November 2. 3. 27. 28. 9. 9. 23. 16. 29. 24. 22. 17.
Dezember 7. 8. 11. 12.
Agenda
NEUE KATALOGE 2017
LAUFEN Gesamtkatalog Schulungsprogramm arwa Gesamtkatalog arwa Küchenarmaturen
Similor Kugler Similor Kugler LAUFEN/Sanimatic Gesamtkatalog Küchenarmaturen Public Bathrooms
The vision
of identity
GENERAL CATALOG 2017
The vision
of identity
Schulungsprogramm 2017
2017 Küchenarmaturen Robinets de cuisine Rubinetterie da cucina Kitchen taps
Service Centers Similor AGIndustriestrasse 41CH-8304 WallisellenTel. 0848 111 166
Similor AGWilkerstrasse 20CH-3097 LiebefeldTel. 0848 111 166
Similor AGChemin de la Marbrerie 10CH-1227 CarougeTel. 0848 111 166
Similor Kuglereine Marke von Similor AGwww.similorkugler.ch
Similor AGWahlenstrasse 46CH-4242 LaufenTel. +41 (0)61 765 73 [email protected]
Customer Services CHTel. 0848 000 166 S
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4.– 12. März 2017Habitat & Jardin, Lausanne
14.– 18. März 2017ISH, Frankfurt am Main
10.– 11. Mai 2017ARCHITECT@WORK SWITZERLAND, Zürich
24. Juni 2017Tag der offenen Tür, Laufen
7.– 10. Sept. 2017Bauen & Modernisieren, Zürich
15.– 19. Nov. 2017Neue Räume, Zürich
Vertreten am Stand Badewelten19.– 23. April 2017 OFFA, St. Gallen7.– 10. Sept. 2017 Bauen & Modernisieren, Zürich21.– 24. Sept. 2017 Bauen + Wohnen, Bern5.– 8. Okt. 2017 Bauen + Wohnen, Luzern
KATALOG ANFORDERN
Bestellungen per E-Mail an [email protected]. Bitte gewünschte Kataloge und Lieferadresse angeben.
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2017
PUBLIC BATHROOMS 2017
2017GesamtkatalogCatalogue généralCatalogo generaleGeneral catalog
Service Centers Similor AGIndustriestrasse 41CH-8304 WallisellenTel. 0848 111 166
Similor AGWilkerstrasse 20CH-3097 LiebefeldTel. 0848 111 166
Similor AGChemin de la Marbrerie 10CH-1227 CarougeTel. 0848 111 166
Similor Kuglereine Marke von Similor AGwww.similorkugler.ch
Similor AGWahlenstrasse 46CH-4242 LaufenTel. +41 (0)61 765 73 [email protected]
Customer Services CHTel. 0848 000 166 S
IMIL
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