w.e.b.Square / Wissensorganisation '09

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Marianne Kamper · Tamara Specht · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Universität Augsburg (1) Förderung des Wissensaustauschs unter Studie- renden: die Augsburger Initiative „w.e.b.Square“ Vortrag auf der Wissensorganisation ’09 Bonn, 21. Oktober 2009

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Präsentation Wissensorganisation '09 Marianne Kamper, Tamara Specht, Sandra Hofhues

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Marianne Kamper · Tamara Specht · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Universität Augsburg (1)

Förderung des Wissensaustauschs unter Studie-renden: die Augsburger Initiative „w.e.b.Square“Vortrag auf der Wissensorganisation ’09Bonn, 21. Oktober 2009

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1. Wissensaustausch unter Studierenden: Fehlanzeige?

2. Ein lokales Lösungsangebot: w.e.b.Square

3. Erweiterungspotenziale der w.e.b.Square-Initiative

4. w.e.b.Square als innovative Informationsvermittlungsstelle

Überblick

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1 Wissensaustausch unter Studierenden: Fehlanzeige?

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Wesentliche Gründe aus unserer Sicht

• Kaum Zugang zu studentischen Wissensprodukten

• Defizitäre Kommunikations- und Kooperationskultur unter

Studierenden und Lehrenden

• Überlastung des Lehrpersonals: keine prozessbegleitende

Hilfestellung

• Fehlende (personelle, technische und strukturelle)

Rahmenbedingungen

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Wieso bleibt der Wissensaustausch an derUniversität auf der Strecke?

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2 Ein lokales Lösungsangebot: w.e.b.Square

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w.e.b. steht für...

Wissensmanagement und

E-Learning unter

Bildungsperspektive.

Square steht für...

die Idee des studentischen

Marktplatzes für

hervorragende (erste)

wissenschaftliche „Produkte“

und die vier „Ecken“

(Wissenschaft, Praxis, Ideen,

Reflexion).

w.e.b.Square: Der Name ist „Programm“.

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Motto „Von Studierenden für Studierende“

• Generierung von Inhalten durch Studierende

• Nutzung gezielt für Studierende

• Auswahl/Zusammenstellung durch studentisches Team

• Weiterentwicklung unter studentischer Beteiligung

Auf w.e.b.Square finden sich

• Wissenschaftliche Arbeiten

• Praktische Arbeiten

• Ideen

• Reflexionen

w.e.b.Square: Was ist die Leitidee?

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w.e.b.Square: Startseite mit verschiedenenEinstiegsmöglichkeiten in das Themenfeld

www.websquare.info

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w.e.b.Square: vier Zugänge zur Veröffentlichung

Sortierung nach Ecken

Themenhefte TagCloud

Suchfunktion

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w.e.b.Square setzt auf Qualität und Langfristigkeit: Wie wird das erreicht?

Qualitätssicherung

• Keine ungefilterten Inhalte auf w.e.b.Square

• Bewertung durch Lehrende als sehr gut

• Einstufung als geeignet durch studentisches

Redaktionsteam

• Integration institutioneller Normen und Werte in die

Qualitätssicherung

Langfristigkeit durch zweifache Koppelung

• Natürliche „Wissensauslese“ der Lehre anzapfen

und Veröffentlichung auf w.e.b.Square als

Anreiz

• Integration in das „Begleitstudium

Problemlösekompetenz“

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3 Erweiterungspotenziale der w.e.b.Square-Initiative

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Von der Online-Plattform zum mehrdimensionalen didaktischen Konzept

Einbettung in Lehre und Studium

• Lehrveranstaltung zum wissenschaftlichen Publizieren im Rahmen

des Medien-und-Kommunikation (MuK-)Studiengangs

• „Handwerkszeug“ für die Ergebnispräsentation auf einer

(wissenschaftlichen) Tagung und Eventmanagement

• Neue Knotenpunkte für den Wissensaustausch auf dem Campus

• Call for Papers: weitere Vernetzungsmöglichkeit unter Studierenden

über die Grenzen einer Universität hinaus (siehe http://www.imb-

uni-augsburg.de/cfp-websquare)

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w.e.b.Square: Bedarf an einer studiengangs-übergreifenden Ausweitung

Ergebnisse einer Bedarfserhebung (SoSe 2009)

• uneingeschränktes Interesse, Arbeiten anderer Studierender online abrufen zu können

• Gründe für Interesse an Online-Plattform:

_ Wunsch nach thematischer Anregung (63N)

_ Bedeutung der Vorbildfunktion (65N)

_ Information über Literaturquellen (58N)

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Qualitative Einzelfallstudie mit 89 Befragten zwischen dem ersten und 13. Fachsemester der Universität Augsburg (darunter 40 MuK-Studierende); Mittelwert: 22 Jahre; Genderverhältnis: 1:1; erhöhter Bekanntheitsgrad der Initiative w.e.b.Square.

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w.e.b.Square: Bedarf an einer studiengangs-übergreifenden Ausweitung

Motive für den Abruf studentischer Arbeiten im Internet

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58

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Information über Themen außerhalb des Fachgebiets

Hinweise, worauf Dozenten Wert legen

Vorbild für Struktur und Aufbau

Informationen zu Literatur

Thematische Anregungen

Motive für den Abruf studentischer Arbeiten

N = 86

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4 w.e.b.Square als innovative Informationsvermittlungsstelle

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Marianne Kamper · Tamara Specht · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Universität Augsburg (16)

Was ist Informationsvermittlung?

Informationsvermittlung

umfasst Tätigkeiten wie Recherche, Selektion, Beschaffung,

Bewertung, Aufbereitung und Weitergabe von Daten,

Dokumenten, Materialien und Medien, um Informations-

bedürfnisse von Dritten zu decken. (Kuhlen/Seeger/Strauch 2004, S. 60)

Informationsvermittlungsstellen• Brückenfunktion zwischen Informationsangebot und -nachfrage • „Neue“ Möglichkeiten durch das Internet: Informationen rasch

und direkt beim Anbieter abrufbar • Selbstorganisierte Recherche und kostenarmes Einstellen von

Inhalten wird möglich

Bildquelle: aboutpixel.de / aufgeblättert © bruno

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w.e.b.Square als innovative Informations-vermittlungsstelle

Die Innovation von w.e.b.Square• Umfassende Recherchemöglichkeiten: mehrere Zugänge zu den

Veröffentlichungen • Verfügbarkeit als freie Bildungsressource: keine Kosten für

Download von studentischen Artikeln und Arbeiten • Qualitätssicherung: durch Integration in Lehre und Studium

sowie durch Redaktion sicher gestellt• Vorteil für Novizen: Suche nach geprüften Inhalten • Flexibilität: Berücksichtigung von Anregungen, Erwartungen und

aktuellen Wünschen seitens der Studierenden

Bildquelle: pixelio.de / Tastatur metallic 2 © Rainer Sturm 2009

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w.e.b.Square: Förderung des Wissensaustauschs auf mehreren Ebenen

Der „Clou“ von w.e.b.Square• Erweiterung der Art und Weise der Informationsvermittlung• Mehrdimensionales didaktisches Konzept• Förderung des Wissensaustauschs virtuell und vor Ort • Studierende im Zentrum der Bemühungen• Schafft „en passant“ Interesse für Wissenschaftsbetrieb

• Dezentrales Hochschul- und Wissenschaftsmarketing

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Marianne Kamper, B.A.

Studentische Mitarbeiterin

Institut für Medien und Bildungstechnologie – Medienpädagogik

E-Mail: [email protected]

Tamara Specht, B.A.

Studentische Mitarbeiterin

Institut für Medien und Bildungstechnologie – Medienpädagogik

E-Mail: [email protected]

Unter Mitarbeit von:

Sandra Hofhues, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Institut für Medien und Bildungstechnologie – Medienpädagogik

E-Mail: [email protected]

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Literatur

• Faulstich, P. (2006). Öffentliche Wissenschaft. In P. Faulstich (Hrsg.), Öffentliche Wissenschaft. Neue Perspektiven der Vermittlung der wissenschaftlichen Weiterbildung (S. 11–32). Bielefeld: Transcript Verlag.

• Hallermayer, M.; Jocher-Wiltschka, C. (2009). Zentrale Ergebnisse der w.e.b.Square-Bedarfsanalyse. Unveröffentlichte Seminararbeit. Augsburg: Institut für Medien und Bildungstechnologie/Medienpädagogik.

• Hofhues, S.; Reinmann, G.; Wagensommer, V. (2008). w.e.b.Square – ein Modell zwischen Studium und freier Bildungsressource. In S. Zauchner; P. Baumgartner; E. Blaschitz; A. Weissenbäck (Hrsg.), Offener Bildungsraum Hochschule – Freiheiten und Notwendigkeiten (S. 28–38). Band 48. Münster: Waxmann.

• Kuhlen, R.; Seeger, T.; Strauch, D. (2004). Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Band 2: Glossar. 5., völlig neu gefasste Ausgabe. München: K. G. Saur Verlag.

• Lewandowski, D. (2008). Suchmaschinen, Bürde für Informationsspezialisten? In: Informationskompetenz 2.0 – Zukunft von qualifizierter Informationsvermittlung. Proceedings des 24. Oberhofer Kolloquiums 2008. <http://www.durchdenken.de/lewandowski/doc/Oberhof2008_preprint.pdf > (abgerufen am 21.10.2009).

• OECD (2007). Giving Knowledge for Free. The Emergence of Open Educational Resources. Paris: Organization for Economic Co-Operation and Development (OECD), Centre for Educational Research and Innovation. < http://213.253.134.43/oecd/pdfs/browseit/9607041E.pdf> (abgerufen am 21.10.2009).

• Peters, I.; Stock, W. (2008). Folksonomies in Wissensrepräsentation und Information Retrieval. Information, Wissenschaft und Praxis, 59 (2008)2, 77-90.

• Rittberger, M. (2004). Informationsqualität. In R. Kuhlen; T. Seeger; D. Strauch (2004). Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Band 1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis (S. 315–322). 5., völlig neu gefasste Ausgabe. München: K. G. Saur Verlag.

• Stock, W. G.; Stock, M. (2008). Wissensrepräsentation. Informationen auswerten und bereitstellen. München: Oldenbourg.

• Swertz. C. (2002). Didaktische Navigationshilfen und professionalisierte Informationsvermittlung in der innerbetrieblichen Wissensorganisation. In Wege zum Wissen - Die menschengerechte Information. 22. Oberhofer Kolloquium über Information und Dokumentation in den Wissenschaften.