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1.1 Welche Lehrstelle passt zu mir? 2

1.2 Erkunde die Homepage www.berufsberatung.ch 3

1.3 Wo findest du freie Lehrstellen? 4

1.4 Firmenliste erstellen 5

2 BEWERBUNGSUNTERLAGEN 6

2.1 Bewerbungsbrief 6

2.2 Lebenslauf 7

2.3 Beilagen 8

2.4 Titelblatt 9

2.5 Der Bewerbungsbrief – Aufbau am Beispiel 10 2.5.1 Hauptteil 11 2.5.2 Schlussteil 11

2.6 Der Bewerbungsbrief für die Lehre – Ein Beispiel 12

2.7 Verschiedene weitere Beispiele (von berufsberatung.ch) 13

2.8 Der Lebenslauf – Ein Beispiel 17

3 TELEFONGESPRÄCH 18

3.1 Vorbereitung 18

3.2 Gespräch 18

4 SCHNUPPERLEHRE - VORBEREITUNG 20

4.1 Grundsätzliches 20

4.2 Auswertungsgespräch der Schnupperlehre 21

5 VORBEREITUNG VORSTELLUNGSGESPRÄCH 22

5.1 Während dem Vorstellungsgespräch 23

5.2 Mögliche Fragen an einem Vorstellungsgespräch 23

5.3 Dein Auftrag 24

6 BESCHRIFTUNG COUVERT 25

7 FIRMENLISTE ERSTELLEN 26

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1 BEREITE DICH VOR

1.1 Welche Lehrstelle passt zu mir?

Familie Freunde

Internet z.B. berufsberatung.ch

oder yousty.ch

Eigene Erfahrungen, Interessen Berufsberatung z.B von Hobbies, Schnupperwochen Sprich mit dem Berufsberater

Was mache ich gerne? Was kann ich gut?

Was interessiert mich schon lange?

Jugendfachstelle Rot-hrist

4852 Rothrist 062 794 19 39

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1.2 Erkunde die Homepage www.berufsberatung.ch

Nach bestimmten Berufen suchen…

Videos anschauen…

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Einfach mal surfen und schauen, was es alles gibt…

So kannst du Berufe finden, welche dich interessieren.

1) 2)

1.3 Wo findest du freie Lehrstellen?

Suche unter www.berufsberatung.ch oder unter www.yousty.ch. Dort findest du viele freie

Lehrstellen.

Nutze deine Kontakte: Eltern, Geschwister, Verwandte oder Freunde. Wer weiss, vielleicht

haben sie von einer freien Lehrstelle gehört.

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Suche auch in Tages- oder Lokalzeitungen oder gehe ins Internet direkt auf die Webseite der

Firma, welche dich interessiert.

1.4 Firmenliste erstellen

Einmal anrufen, schnuppern und ich habe meine Lehrstelle…

Schön wär’s , doch gehe mal nicht davon aus. Du wirst mehrere Telefonate tätigen und deine Be-

werbungsunterlagen einige Male einreichen müssen.

Um den Überblick zu behalten, erstellst du am Besten eine Tabelle.

Die Liste muss dir entsprechen und du musst damit zurecht kommen.

Eine Tabelle, welche du verwenden kannst, findest du ganz hinten im Dokument.

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2 BEWERBUNGSUNTERLAGEN

Zu einer vollständigen Bewerbung um eine Lehrstelle gehören:

Beschriftetes, frankiertes Couvert (ausser natürlich du sendest die Bewerbung per E-Mail) Titelblatt Bewerbungsbrief Lebenslauf Zeugniskopien

Je nachdem kommen weitere Unterlagen dazu:

Ergebnisse von Eignungstests (z.B Multicheck), wenn vom Lehrbetrieb gewünscht Schnupperlehrbestätigungen oder Schnupperlehrbeurteilungen

Die Bewerbungsunterlagen müssen gut formuliert und so gestaltet sein, dass sie beim Lehrbetrieb Aufmerksamkeit erregen. Es lohnt sich beispielsweise, ein spezielles Deckblatt zu gestalten und die Unterlagen in einer schönen Mappe dem Lehrbetrieb zuzustellen. Es kann auch von Vorteil sein, wenn du die Bewerbung dem Lehrmeister oder der Lehrmeisterin persönlich übergibst.

2.1 Bewerbungsbrief

Der Bewerbungsbrief soll den Lehrbetrieb neugierig machen und dir die Türe zum Vorstellungsge-spräch öffnen.

Er muss sorgfältig und für jeden Lehrbetrieb ganz persönlich formuliert sein, auf keinen Fall einfach eine Vorlage übernehmen.

Er soll maximal 1 Seite lang und gut gegliedert sein. Verwende keine speziellen Schriften. Normalerweise am besten Arial oder Calibri mit Schriftgrösse 11 – 12.

Er nimmt Bezug zur ausgeschriebenen Lehrstelle und zum Beruf. Er nimmt Bezug zum Lehrbetrieb. Er zeigt auf, warum du an diesem Beruf interessiert und dafür geeignet bist (deine Stärken)

Das gehört zum Bewerbungsbrief

Im Bewerbungsbrief werden die eigenen Fähigkeiten, Begabungen und Kenntnisse ausführlich be-schrieben. Wichtig dabei:

Es soll ausführlich beschrieben sein, was die eigene Motivation für diese Lehrstelle ist: Wes-halb wähle ich diesen Beruf, weshalb diesen Lehrbetrieb? Habe ich einen persönlichen Be-zug zu dieser Firma? Habe ich geschnuppert in diesem Beruf? Was habe ich dabei gelernt, was habe ich für Erfahrungen gemacht?

Im Bewerbungsbrief wird die eigene Person vorgestellt: Was sind meine Stärken, meine Fä-higkeiten? Woher habe ich diese Stärken (Hobby, Schule usw.)?

Die eigene, persönliche Sprache verwenden. Die Aussagen mit Beispielen aus dem eigenen Leben und/oder persönlichen Erfahrungen

anreichern. Den Bewerbungsbrief vor dem Versand immer mit einer erwachsenen Vertrauensperson

besprechen, gegenlesen lassen. Die Rechtschreibung ist sehr wichtig. Wichtig: Am Schluss muss der Bewerbungsbrief von Hand unterschrieben werden.

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2.2 Lebenslauf

Im Lebenslauf werden die wichtigsten Angaben zur Person in Tabellenform aufgeführt:

Personalien: Name, Adresse, Telefonnummer/Handy, E-Mail, Heimatort, bei Auslän-der/innen: Nationalität und Aufenthaltsbewilligung, Geburtsdatum

Eltern: Name und Beruf Geschwister: Name, Alter und Beruf (falls schon berufstätig) Schulen: Welche Schulen, wann, wo. Beginne mit dem, was du gerade machst. Dann gehst

du in der Aufzählung rückwärts, sodass die Primarschule am Schluss kommt. Sprachkenntnisse: Muttersprache, bei Ausländerinnen/Ausländern: Deutsch als zweite Mut-

tersprache oder Alltagssprache angeben, Fremdsprachen: Anzahl Jahre des Fremdspra-chenunterrichts: z.B 3 Jahre Schulkenntnisse oder Beschreibung der Kenntnisse: z.B. Grund-kenntnisse / gute Kenntnisse / sehr gute Kenntnisse.

PC-Kenntnisse: Welche Programme? Wie gut sind die Kenntnisse? Besuchte Kurse aufführen (z.B Tastaturschreibkurs).

Hobbys und Freizeitinteressen: Rund drei bis vier Hobbys erwähnen (vielleicht haben sie ei-nen Zusammenhang mit dem Beruf), auch spezielle Erfahrungen aufführen (z.B. Jugendleite-rin), Vereinszugehörigkeit.

Ferienjobs: Vor allem, wenn sie etwas mit dem Beruf zu tun haben. Schnupperlehren: Datum, Beruf, Firma. Referenzen: Es ist möglich, dass ein Lehrbetrieb mehr erfahren will und deshalb Kontakt mit

Erwachsenen aufnimmt, die dich gut kennen. Im Lebenslauf werden deshalb ein bis zwei Re-ferenzpersonen genannt, zum Beispiel eine Lehrperson, ein Trainer, deine Berufsberaterin. Die Referenzpersonen müssen unbedingt vorher angefragt werden. Verwandte oder gute Bekannte sind als Referenzperson nicht geeignet.

Foto: Auf den Lebenslauf gehört oben rechts ein freundlichwirkendes Porträtfoto, einge-scannt oder sorgfältig aufgeklebt. Das Porträtfoto kann auch auf einem Deckblatt ange-bracht werden. Möglichst neutralen Hintergrund nehmen.

Ausserschulische Diplome und Zeugnisse: Wenn vorhanden, z.B Multicheck.

Je mehr Punkte aufgeführt werden können, desto besser. Unbedingt den Lebenslauf von der Lehre-rin, vom Lehrer oder den Eltern auf Tippfehler überprüfen lassen.

Der Lebenslauf soll übersichtlich und wenn möglich auf einer A4 Seite gestaltet werden.

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2.3 Beilagen

Zusammen mit dem Bewerbungsbrief und dem Lebenslauf werden verschiedene Beilagen mitge-schickt (Wichtig: jeweils Kopien/Scans. Keine Originale verschicken):

Zeugnisse: Vollständige Kopien der Zeugnisse der letzten Schuljahre. Das neueste Zeugnis zuerst. Du solltest mindestens die letzten beiden Zeugnisse beilegen. Deine Sozial- und Selbstkompe-tenzen solltest du unbedingt auch beilegen. Häufig interessiert dies die Lehrmeister am Meisten. Wenn du sie nicht beilegst, musst du damit rechnen, dass man dich beim Bewer-bungsgespräch darauf anspricht.

Testresultate: Viele Betriebe führen interne oder externe Leistungstests durch und verlangen, dass die Re-sultate der Bewerbung beigelegt werden. Damit soll die Eignung für den Beruf ergänzend zum Zeugnis geprüft werden. Wichtig ist, sich vor der Bewerbung zu erkundigen, ob und welche Tests erwartet werden. Die bekanntesten Tests sind der "Basic-Check" (berufsneut-rale Eignungsabklärung) und der "Multicheck" (spezifische Eignungsanalyse für verschiedene Berufsgruppen). Die Tests fragen Schulwissen, kognitive sowie persönliche Fähigkeiten ab und dauern je nach Beruf 2 oder 4 Stunden. Die Tests sind kostenpflichtig.

Schnupperlehrberichte: Nach jeder Schnupperlehre stellt der Lehrbetrieb einen abschliessenden Schnupperlehrbe-richt aus. Wenn er dies nicht automatisch macht, verlange einen, denn fällt dieser gut aus, ist er eine aussagekräftige Anreicherung für die Bewerbung.

Diplome und Zeugnisse ausserhalb der Schule: Zum Beispiel Computerzertifikat, Babysitterausweis, Sprachdiplom, Sportauszeichnung usw.

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2.4 Titelblatt Das Titelblatt bietet dir die Möglichkeit, deine Bewerbung persönlich, einzigartig und interessant zu

gestalten. Es hilft mit, aus dem ganzen Stapel von Bewerbungen herauszustechen. Nutze dies und

stelle deine kreativen Fähigkeiten unter Beweis. Mit dem Titelbild zeigst du der Firma, dass du be-

reit bist, Arbeit und Mühe in dein Bewerbungsdossier zu stecken.

Warst du Schnuppern und hast du Fotos gemacht? Binde sie in dein Titelbild ein. Überlade das Ti-

telbild aber nicht mit Texten wie: Adressen, E-mail oder Telefonnummer. Dafür ist der Lebenslauf

da. Ob du das Titelblatt lieber am Computer oder von Hand gestaltest, spielt keine Rolle. Wichtig ist,

dass ein schönes Endresultat heraus kommt.

Beispiele von Titelbildern:

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2.5 Der Bewerbungsbrief – Aufbau am Beispiel

Stefanie Muster Egghölzliweg 17 6403 Küssnacht

Vögele Shoes Luzern

Frau Brigitte Weber

Marktgasse 45

6002 Luzern

Rothrist, 10. Oktober 2019

Bewerbung um eine Lehrstelle als Detailhan-

Handelsfachfrau (Textil) EFZ mit Beginn

August 2021

Sehr geehrte Frau Weber

Nach dem Telefonat mit Ihnen am

5. September bewerbe ich mich gerne

schriftlich, um die offene Lehrstelle als

Detailhandelsfachfrau EFZ ab August 2021

Absender: Vorname, Name und vollständige Adresse.

Adressat: Adresse der Firma, namentlich an die zuständige Person gerichtet.

Absendeort und Datum Brieftitel, z.B. Bewerbung um eine Lehrstelle als „Beruf XY“ EFZ oder EBA, mit Beginn 20XX. Beim Brieftitel et-was grössere Schriftgrösse wählen und „fett“ markie-ren.

Anrede und Einleitung: Immer die richtige Person mit Namen ansprechen

Einleitungssatz: z.B „Ich bewerbe mich für …“.

Immer zuerst anrufen und fragen, ob die Lehrstelle noch frei ist. Bei dieser Gelegenheit frage an, an wen du die Bewerbung schicken sollst (falls es nicht schon in der Ausschreibung steht).

Persönlicher Bezug – DEIN Einstiegsticket!!

Im besten Fall hast du schon in dem Betrieb geschnup-pert und einen guten Eindruck hinterlassen! Oder kennst du jemand vom Betrieb? Oder kennt vielleicht jemand von deiner Familie oder von deinen Freunden den Betrieb? Vielleicht warst du auch schon selber Kun-de oder Kundin in dem Betrieb und/oder kennst das Sortiment, die Dienstleistungen etc. Erwähne dies und-bedingt im Bewerbungsbrief.

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2.5.1 Hauptteil

2.5.2 Schlussteil

Abschlusssatz Es freut mich sehr, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsge-

spräch einladen. Gerne absolviere ich auch eine Schnupper-lehre in Ihrem Betrieb.

Unterschrift Freundliche Grüsse (Unterschrift von Hand) Stefanie Muster

Anlagen erwähnen Anlagen:

Lebenslauf

Schulzeugnisse

Schnupperpraktika-Zeugnisse

Eignungstests (z.B Multicheck)

Meine derzeitige Situation:

Wo stehe ich gerade, welche Pläne habe ich?

Ich bin derzeit in der 9. Klasse, schliesse die Schule im nächs-ten Sommer ab und bin nun auf der Suche nach einer Lehr-stelle ab August 2021.

Persönlicher Bezug:

Was interessiert mich an diesem Beruf? Warum habe ich eine persönliche Verbin-dung zum Beruf?

Da ich mich gerne schön anziehe und mich für Mode und Kleidung interessiere, wollte ich den Beruf der Detailhandels-assistentin kennenlernen und absolvierte deswegen letztes Frühjahr ein einwöchiges Schnupperpraktikum bei H&M in Olten.

Erfahrungen / Kompetenzen

Wie kann ich an konkreten Beispielen zeigen, dass ich mich mit diesem Beruf ausei-nandergesetzt habe? Wie kann ich an konkreten Beispielen zeigen, dass ich wichtige Kompetenzen für den Beruf mitbringe?

Dort durfte ich Kleider an den Ständern aufhängen, oder sie in den Regalen versorgen. Einmal durfte ich an der Kasse helfen und die Preise scannen, sowie die Kleider falten. Es hat mir immer gefallen, wenn ich beim Kleider versorgen von Kunden angesprochen wurde, die etwas suchten und ich ihnen weiterhelfen konnte. Ich bin gerne unter Menschen und suche einen Beruf, bei dem ich mit Leuten im Kontakt bin. Es hat mir auch Freude gemacht, mit den anderen Teamkolleginnen in einem Team zusammen zu arbeiten.

Kann ich Referenzen aus der Praxis schon im Bewerbungs-schreiben angeben?

Zur meiner Chefin, Frau XY, hatte ich einen guten Austausch und ich darf sie gerne als Referenz angeben.

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2.6 Der Bewerbungsbrief für die Lehre – Ein Beispiel

Stefanie Muster

Egghölzliweg 17

6403 Küssnacht

Vögele Shoes Luzern

Frau Brigitte Weber

Marktgasse 45

6002 Luzern

Rothrist, 10. Oktober 2019

Bewerbung um eine Lehrstelle als Detailhandelsfachfrau (Textil) EFZ

mit Beginn August 2021

Sehr geehrte Frau Weber

Nach dem Telefonat mit Ihnen vom 9. September bewerbe ich mich gerne für die offene Lehrstelle als De-

tailhandelsfachfrau (Textil) EFZ mit Beginn August 2021.

Ich besuche derzeit die 9. Klasse, schliesse die Schule im nächsten Sommer ab und bin nun auf der Suche

nach einer Lehrstelle. Da ich mich gerne schön anziehe und mich für Mode und Kleidung interessiere, wollte

ich den Beruf der Detailhandelsfachtrau im Bereich Textil kennen lernen und absolvierte deswegen letztes

Frühjahr ein einwöchiges Schnupperpraktikum bei H&M in Olten. Dort durfte ich Kleider an den Ständern

aufhängen und sie in den Regalen versorgen. Einmal durfte ich an der Kasse helfen, die Preise zu scannen

und die Kleider zu falten. Es hat mir immer gefallen, wenn ich beim Kleider versorgen von Kunden ange-

sprochen wurde, die etwas suchten und ihnen weiterhelfen konnte.

Ich bin gerne unter Menschen und suche einen Beruf, bei dem ich mit Leuten im Kontakt bin. Es hat mir

auch Freude gemacht, mit den anderen Teamkolleginnen in einem Team zusammen zu arbeiten. Mit meiner

Chefin hatte ich es gut und ich darf sie Ihnen gerne als Referenz angeben.

Es würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Gerne absolviere ich auch

eine Schnupperlehre in Ihrem Betrieb.

Freundliche Grüsse

(Unterschrift von Hand)

Stefanie Muster

Anlagen: Lebenslauf, Zeugnisse, Multicheck: Detailhandel

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2.7 Verschiedene weitere Beispiele (von berufsberatung.ch)

Haustechnikpraktiker EBA

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Hauswirtschaftpraktiker EBA

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Detailhandel EFZ

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Polymechaniker EFZ

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2.8 Der Lebenslauf – Ein Beispiel

Lebenslauf

Personalien

Name, Vorname: Muster, Michael

Adresse: Egghölzliweg 17, 3027 Bern

Telefon 031 954 30 18

E-Mail [email protected]

Geburtsdatum 10. Juni 2000

Heimatort Bern

Eltern Salvatore und Piera Muster

Beruf des Vaters Maurer, Frutiger Thun

Beruf der Mutter Detailhandelskauffrau Migros Thun, Familienfrau

Geschwister Adriano (11 J.), Carmela (13 J.)

Schulbildung

2015 - heute 10. Schuljahr BVS, BFF Bern

2012 - 2015 Realschule, Bern

2006 - 2012 Primarschule, Bern

Schnupperlehren

30./31. Aug. 2014 Funsport, Bern, Detailhandelsfachmann

19./20. Aug. 2014 Coop City, Bern, Detailhandelsfachmann

Sprachen

Deutsch Muttersprache

Italienisch Muttersprache

Französisch 5 Jahre Schulkenntnisse

Englisch 4 Jahre Schulkenntnisse

Hobbys

Seit 2013 Assistenztrainer Junioren F beim FC Breitenrain

Seit 2007 Fussball, FC Breitenrain

Referenzen

Herr Daniel Hauser Frau Dora Schnyder

Leitung Funsport, Bern Klassenlehrerin BFF

Waldheimstr. 18 Murtenstrasse 41

3012 Bern 3008 Bern

Tel. 031 568 10 45 Tel. 031 381 12 96

Bern, September 20XX

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3 TELEFONGESPRÄCH

Hier wird beschrieben, wie du am Besten vorgehst, wenn du telefonisch um eine Schnupperlehre

oder freie Lehrstelle anfragen willst.

3.1 Vorbereitung

Welche Fragen hast du? Schreibe sie dir am Besten auf.

Firmenwebseite besuchen, damit du schon etwas über die Firma weisst.

Name der zuständigen Person, die du sprechen willst im Voraus in Erfahrung bringen oder am Telefon erfragen

Kenntnisse über den Wunschberuf im Voraus im Internet recherchieren

Notizblock und Schreibzeug bereit halten

3.2 Gespräch

Ich

Firma

Halte ein Blatt Papier (Firmenliste) und einen Kugelschreiber bereit

Begrüsse die Person, sag wie du heisst (Vor- und Nachname) und merke dir den Namen der

Person, mit welcher du sprichst (schreibe ihn auf)

Sprich laut & deutlich und in einem angemessenen Tempo

„ Blumen Schenk, Andrea Müller“

„Guten Tag Frau Müller, hier ist Anna Meyer“

Sag, dass du auf der Suche nach einer Lehrstelle bist

Frage, ob sie noch eine freie Lehrstelle haben

„Ich bin auf der Suche nach einer Lehrstelle als Floristin und habe auf Ihrer Homepage gesehen, dass

Sie eine freie Lehrstelle ab dem Sommer 2014 haben.“

„Dies ist korrekt, wir bieten jedes Jahr eine Lehrstelle an. Waren Sie denn schon einmal als Floristin

schnuppern?“

„Ja, 2 Mal und es gefiel mir immer sehr.“

Falls ja, frage wie du weiter vorgehen sollst.

Im Falle einer Schnupperlehre oder eines Vorstellungsgesprächs sucht ein Datum, das bei-

den passt. Deswegen musst du vorher schon wissen, wann du Zeit hast, um zu schnuppern.

Kommt es zu einer Schnupperlehre, brauchst du folgende Informationen:

Dauer des Einsatzes

Zeit / Ort

Zuständige Person

Spezielle Kleidung / Schuhe

Sonstiges, das ich wissen / mitbringen muss

Vereinbare die Zeit, wann du wo sein musst

„Jetzt wollte ich fragen ob ich schnuppern kommen darf?“

„Sehr gerne Frau Meyer. Wir hätten jedoch zuerst gerne Ihr Dossier. Danach entscheiden wir, ob Sie

schnuppern kommen dürfen.“

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Frag nach der Person, die für die Lehrlinge zuständig ist

„An wen soll ich das Dossier senden?“

„An unsere Chefin, Ester Schenk“

„Wie schreibt sich Ester? Ohne H?“

„Genau ohne H, wie man es sagt“

Bedanke dich, und verabschiede die Person mit ihrem Namen (diesen hast du dir ja aufge-

schrieben).

„Herzlichen Dank und einen schönen Nachmittag, Frau Müller“

„Das wünsch ich Ihnen auch Frau Meyer“

Schreib alles auf, was du nun weisst:

Du sollst dein Dossier senden.

Die zuständige Person heisst Ester Schenk.

Auch das heutige Datum muss aufgeschrieben werden.

Das Dossier muss nun so schnell wie möglich zu Ester Schenk.

Verweise im Brief auf das Telefonat mit Frau Müller.

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4 SCHNUPPERLEHRE - VORBEREITUNG

4.1 Grundsätzliches

Schnuppereinsatz Etwas vom Wichtigsten

Je nach Unternehmen ist der Schnuppereinsatz gleichgesetzt mit einem Vorstellungsgespräch –

eine wichtige Bewährungsprobe! Bereite dich also vor dem Schnuppern seriös darauf vor.

Vorbereitung vor dem Schnuppereinsatz

Wie gelange ich zur Firma?

Name der zuständigen Person

Besondere Kleidung, Schuhe?

Block und Schreibutensilien

Kopie Bewerbungsbrief und Lebens-

lauf

Ev. Mittagessen mitnehmen

Während der Schnupperlehre

Ausgeschlafen erscheinen!

Pünktlich sein

Nicht nach Rauch oder Alkohol riechen

Handy bleibt in der Tasche, auf stumm

schalten

Saubere Kleidung und Schuhe

Achtsam, ordentlich und freundlich

sein

Interesse zeigen

Fragen stellen

Bei Unklarheiten rückfragen

Eigeninitiative zeigen – die Arbeit se-

hen, das beeindruckt und hinterlässt

einen guten Eindruck!

Notizen machen

Niemanden duzen ohne Aufforderung

Schau nicht auf die Uhr

Sei du selber, spiele nichts vor!

Konzentration vom Morgen bis am

Abend

Am Schluss des Einsatzes

Bedanken

Dein Interesse an einer Lehrstelle mit-

teilen

Lass dir den Schnupperlehrbericht

ausfüllen und zwar von der Person,

welche für dich zuständig war. Dieser

Bericht ist eine wichtige Beilage für

künftige Bewerbungen

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4.2 Auswertungsgespräch der Schnupperlehre

Nach der Schnupperlehre gibt es oft ein Abschlussgespräch mit der zuständigen Person. Falls du ein

Arbeitstagebuch führen musstest, wird dies sicher besprochen. Achte darauf, dass es sauber und

vollständig ist.

Die Schnupperlehre dient dazu, einen Einblick in die Firma und den Beruf zu erhalten. Wenn du

noch Fragen hast, stelle sie und überlege dir gut, was du noch wissen musst. Bereite dich auf fol-

gende Fragen vor: Was hat dir gefallen? Was hat dir nicht gefallen? Kannst du dir vorstellen, in die-

ser Firma zu arbeiten? Auch werden sie dir eine Rückmeldung geben, ob sie mit dir und deinem

Einsatz zufrieden waren, ob du dich bewerben darfst und ob du vielleicht in die engere Wahl

kommst. Es kann aber auch sein, dass sie finden, dass dieser Beruf nicht zu dir passt.

Wie diese Gespräche ablaufen, ist sehr unterschiedlich. Wichtig ist einfach, dass du darauf vorberei-

tet bist. Beachte dafür die unten aufgelisteten Punkte.

Vorbereitung

Arbeitstagebuch gelesen haben und mitnehmen (falls eines geführt wurde)

Was hat dir gefallen?

Was hast du erlebt?

Kannst du dir vorstellen, 2, 3 oder 4 Jahre in dieser Firma zu arbeiten?

Noch offene Fragen?

Weiteres Vorgehen?

Letzter Eindruck Korrekte Verabschiedung

Name des Gesprächspartners nennen

Sich für das Gespräch und die Schnupperlehre bedanken

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5 VORBEREITUNG VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Hast du die Möglichkeit dich persönlich vorzustellen, ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig. Du

kannst dadurch entspannter sein und die Firma wird bemerken, dass du dich vorbereitet hast.

Nutze zu diesem Zweck auch das Internet. Gehe auf die Firmen-Webseite und lies dich durch:

Wie gross ist die Firma?

Wie viele Mitarbeiter hat sie?

Wie viele Lehrlinge werden ausgebil-

det?

Wird ein Produkt hergestellt oder ver-

kauft?

Wird etwas entwickelt, wenn ja, was?

Hat die Firma mehrere Standorte?

Ebenso setzt du dich mit deinem künftigen Beruf auseinander. Wie lange dauert die Lehre? Was

wird dich in der Schule erwarten? Wie wird deine Arbeit aussehen? Was sind deine Aufgaben?

Geh dafür ins Internet und suche Informationen dazu. Schreib dir dabei auf, was du nicht herausge-

funden hast und frage im Gespräch nach. Überlege dir, was sie dich fragen könnten und mache dir

Gedanken über eine gute Antwort. Sei dabei ehrlich, überschätze dich nicht und mache dich nicht

schlecht. Versuche in erster Linie auf deine Stärken hinzuweisen. Hierzu musst du jedoch wissen,

wo deine Stärken liegen und dir vorab Gedanken machen.

Auch zu deiner Freizeit kannst du befragt werden. Die Frage ist hier, was deinen Chef interessiert

und was nicht. Dass du im Fussballverein Mittelfeldspieler bist, du zwei Mal pro Woche Training

hast (Teamplayer) und am Samstag deiner Nachbarin den Rasen mähst (Hilfsbereitschaft, Einsatz)

um so etwas Geld verdienen, sind wertvolle Informationen. Dass du jedoch gerne Musik hörst und

mit deinen Freunden gerne herumalberst, interessiert deinen Chef weniger.

Übe das Vorstellungsgespräch, wenn du magst vor dem Spiegel, damit du dich selber sehen kannst.

Ansonsten kannst du das Gespräch auch mit deinen Eltern, Freunden und Verwandten in Rollen-

spielen üben. Dies alles hilft dir, um gut vorbereitet in dein Vorstellungsgespräch zu gehen.

Nochmals zusammengefasst:

Webseite der Firma besucht

Weg zur Firma – Zeitfaktor

Name der zuständigen Person

Pünktlichkeit

Gepflegtes Erscheinungsbild

Schreibutensilien

Kopie Bewerbungsschreiben und Le-

benslauf

WARUM dieser Beruf?

WARUM diese Firma?

Eigene Stärken und Schwächen

Berufliche Zukunftspläne

Interesse zeige, Fragen stellen

Offene Fragen – Notizen

Vorstellungsgespräch geübt

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5.1 Während dem Vorstellungsgespräch

Begrüssung Händedruck und lä-

cheln!

Stuhl danke sagen!

Erst absitzen, wenn das Gegenüber

absitzt oder dir ein Platz zugewiesen

wurde

Spickzettel: Name des Gesprächspart-

ners, Fragen

KEIN(E): Kaugummi, Zigaretten, Han-

dy, Mütze

Respektvoller Umgang:

Blickkontakt

Name des Gesprächspartners nennen

Aufmerksamkeit

Freundlichkeit

Körperhaltung – Hände + Füsse

Keine Verlegenheitsgesten (emmm….)

Positive Grundhaltung, offen und ehr-

lich sein

Interesse zeigen

Dialog – kein Monolog! Fragen stellen

– aktiv sein

Bei Unklarheiten rückfragen

deutlich sprechen

signalisieren: „Ich will die Lehrstelle!“

5.2 Mögliche Fragen an einem Vorstellungsgespräch

Fragen zu deiner schriftlichen Bewerbung und deinem Lebenslauf

Fragen zu deinen Schulnoten und Zeugnissen

Wie bist du auf die Firma aufmerksam geworden?

Was weisst du über unsere Firma?

Wie bist du auf diesen Beruf aufmerksam geworden?

Wie gut kennst du den Beruf? Welche Vorstellung hast du davon?

Warum willst du diesen Beruf erlernen?

Was interessiert dich besonders an diesem Beruf?

Hast du Schnupperlehren absolviert? Was hast du dort erlebt?

Was erwartest du von deiner Lehrstelle? Was erwartest du von deinem Chef und/oder von

den Teammitglieder?

Wieso denkst du, dass du für diesen Beruf geeignet bist?

Welche besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse bringst du für deinen Wunschberuf mit?

Was sind deine Stärken? Wo hast du Schwächen?

Warum willst du gerade bei uns eine Lehre machen?

Gehst du gerne zur Schule?

Wie gerne machst du Hausaufgaben?

Wie bereitest du dich auf Prüfungen vor?

Wie würdest du dein Zeugnis interpretieren?

Wie löst du Probleme mit Kolleginnen und Kollegen?

Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern?

Was spricht dafür, dass wir dich als zukünftigen Lehrling einstellen sollen?

Was wirst du machen, falls du von uns eine Absage erhältst?

Hast du noch Fragen?

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5.3 Dein Auftrag Erstelle ein komplettes Bewerbungsdossier für eine Lehrstelle oder eine Schnupperlehre. - schön Beschriftetes Couvert (die Marke kannst du Zeichnen) - Bewerbungsmappe - Titelblatt - Bewerbungsbrief - Zeugnisse - ev. Schnupperberichte oder andere Dokumente Gib das Dossier bis am __ __. __ __. __ __ __ __ deiner Lehrperson ab. _______________________________ bringt alle Dosssier bis am __ __. __ __. __ __ __ __ ins Pega. Am __ __.__ __.__ __ __ __ hat du dieses Dossier dabei!!! Deine Fragen für den zweiten Workshop:

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6 BESCHRIFTUNG COUVERT

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7 FIRMENLISTE ERSTELLEN