Wenn’s um Zahlungen und SEPA geht, ist nur eine … · Die IBAN (International Bank Account...

Wenn’s um Zahlungen und SEPA geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

www.raiffeisenbank.at, www.rbgnoe.at

Wenn’s um Zahlungen und SEPA geht, Wenn’s um Zahlungen und SEPA geht, Wenn’s um Zahlungen und SEPA geht,

1. Was ist die Single Euro Payments Area (SEPA)? 41.1. SEPA - Ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehr 41.2. SEPA-Teilnehmerländer 41.3. SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer - SCT) 41.4. SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit - SDD) 41.5. Vorteile von SEPA 51.6. Voraussetzungen für SEPA 51.7. Neuerungen im Überblick 5

2. IBAN - BIC 62.1. IBAN-Beschreibung 62.2. BIC-Beschreibung 62.3. IBAN und BIC zu Ihrem Raiffeisenkonto 6

2.4. Konvertierung von österreichischen Bankverbindungen auf IBAN und BIC 73. SEPA - Produkte 8

3.1. SEPA - Überweisung (SEPA Credit Transfer - SCT) 83.1.1. SEPA-Zahlungsanweisung (SEPA-Beleg) 93.1.2. Gutschriftstruncation 9 - 103.1.3. SEPA-Überweisung (Standard) 113.1.4. SEPA-Eilüberweisung 113.2. SEPA-Lastschrift 113.2.1. SEPA-Creditor-ID (CID) 123.2.2. SEPA-Lastschrift (SDD Core) 133.2.3. SEPA-Firmenlastschrift (SDD B2B) 143.2.4. Übersicht der SEPA-Lastschrift 153.2.5. Migration der nationalen Lastschriftverfahren zur SEPA-Lastschrift 163.3. SEPA-Kartenzahlungen 17

4. Unsere Zahlungsverkehrslösungen für Unternehmen 184.1. Kontoinformationen 184.2. Optimierte Umsatzinformationen 194.3. Electronic Banking Systeme 204.3.1. ELBA-business 20 - 214.3.2. Raiffeisen ELBA-internet Professional 224.3.3. MultiCash 234.3.4. Fremdbanksoftware 234.4. Datenanlieferung/Datenübermittlung über externe Systeme 234.4.1. Anlieferung von Datenträgern 234.4.2. Informationen zu Datenformaten 23

5. SEPA - Checkliste 24 - 266. SEPA - Glossar 27 - 29

Inhaltsverzeichnis

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

mit der Vereinheitlichung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Europa werden Ihre Überweisungen schnell, effizient und sicher abgewickelt.

Die EU-Verordnung 260/2012 sieht vor, dass per 1. Februar 2014 die nationalen Zahlungs-verkehrsformate für Überweisungen und Lastschriften durch die SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer) und SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit) ersetzt werden.

Ihr Raiffeisen SEPA Mehr[Wert] ist:

• Professionelle Beratung und Begleitung bei der Implementierung der SEPA-Produkte• SEPA-Broschüre mit wertvollen Informationen zur SEPA-Migration• IBAN-BIC Konvertierung• SEPA-Checkliste für Unternehmen• Diverse Test-Durchführungen

Ihr Raiffeisen Kundenbetreuer bzw. das Zahlungsverkehrs-Consulting berät und begleitet Sie gerne bei der SEPA-Umstellung Ihres Unternehmens.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Ihr Raiffeisen-Zahlungsverkehrsteam

Mag. Christoph Rosendorfer Josef DeutenhauserAbteilungsleiter Produkt-KompetenzzentrumProduktprozesse & -systeme ZV-Consulting & Fachsupport Finanzierung

Single Euro Payments Area (SEPA)

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1.1. SEPA - Ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum

Die Vision von SEPA ist, eine integrierte europäische Zahlungsverkehrslandschaft zu schaffen. Euro-Zahlungen im In- und Ausland sind in den Teilnehmerländern gleichgestellt. Zahlungsverkehrsprodukte wie SEPA-Überweisungen, SEPA-Lastschriften und SEPA-Kartenzahlungen, einheitliche Standards, gesetzlich harmonisierte und organisatorische Regelungen bilden die Grundlage für schnelle, effiziente und sichere Euro-Zahlungen.

1.2. SEPA Teilnehmerländer

Die SEPA Teilnehmerländer sind alle EU-Mitgliedsstaaten:

Österreich (AT), Belgien (BE), Bulgarien (BG), Zypern (CY), Tschechien (CZ), Estland (EE), Deutschland (DE), Dänemark (DK), Finnland (FI), Großbritannien (GB), Ungarn (HU), Irland (IE), Luxemburg (LU), Litauen (LT), Lettland (LV), Niederlande (NL), Malta (MT), Polen (PL), Rumänien (RO), Schweden (SE), Slowenien (SI), Slowakei (SK), Griechenland (GR), Frankreich (FR), Italien (IT), Portugal (PT), Spanien (ES)

und die Länder des EWR:

Norwegen (NO), Island (IS), Liechtenstein (LI)

sowie die Schweiz (CH) und Monaco (MC)

1.3. SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer - SCT)

Die SEPA-Überweisung ist ein Zahlungsverkehrsformat für Inlandsüberweisungen und grenzüber-schreitende Euro-Transaktionen innerhalb des SEPA-Raumes, die betragsunabhängig durchgeführt werden können.

1.4. SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit - SDD)

Die SEPA-Lastschrift oder SEPA Direct Debit (SDD) stellt ein europaweit einsetzbares und standardisiertes Einzugsverfahren für Euro-Transaktionen dar. Beim SEPA Direct Debit kann zwischen der

• SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit Core) und der• SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Direct Debit B2B) unterschieden werden.

Die SEPA-Lastschrift ist ein Einzugsverfahren, bei dem der Zahlungspflichtige sowohl Verbraucher als auch Unternehmer sein kann.

Die SEPA-Firmenlastschrift wurde zur Abwicklung von finalen Einzügen zwischen Unternehmen entwickelt.

1. Was ist die Single Euro Payments Area (SEPA)?

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1.5. Vorteile von SEPA

SEPA bringt deutliche Verbesserungen und Beschleunigungen im nationalen und internationalen Zahlungsverkehr. Transaktionen werden nicht nur in einer einheitlichen Währung sondern auch nach einheitlichen Regeln abgewickelt. Dies vereinfacht auch für mittelständische Unternehmen die Erweiterung ihrer Geschäftsfelder über die Landesgrenzen hinaus.

Diese Vorteile bietet SEPA für Sie als Kunde:• Erhöhte Flexibilität durch die Möglichkeit, sämtliche Transaktionen mit nur einer Bankverbindung in Europa abzuwickeln• Verbesserte Steuerung der Zahlungsabläufe und Liquidität• Optimierung durch Standardisierung: alle Transaktionen werden in einem einheitlichen Datenformat angeliefert• Innerhalb der EU gelten garantierte Durchführungsfristen

1.6. Voraussetzungen für SEPA

• Währung Euro• Angabe von IBAN und BIC• Spesenteilung (SHA) - Spesenteilung bedeutet, dass der Begünstigte alle Entgelte und Aufwendungen – ausgenommen jene der Auftraggeberbank – trägt.• XML-Format (ISO 20022)• Zielland ist ein SEPA-Teilnehmerland

1.7. Neuerungen im Überblick

• Änderung des Datenformates von EDIFACT auf XML• Beleghafte Überweisung – Verwendung der SEPA-Zahlungsanweisung anstatt des bisherigen Zahlscheines/Erlagscheines• SEPA-Überweisung – löst Inlandsüberweisung und EU-Überweisung ab• SEPA-Lastschriftverfahren – löst nationale Lastschriftverfahren (Lastschrift/Einzugsermächtigung) ab

1. Was ist die Single Euro Payments Area (SEPA)?

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IBAN und BIC sind die einzigen Kontoidentifi katoren und sind statt Kontonummer und Bankleitzahl im Zahlungsverkehr zu verwenden.

2.1. IBAN-Beschreibung

Die IBAN (International Bank Account Number) ist die internationale Darstellung der Kontonummer. Durch eine Prüfziffer abgesichert, enthält sie Informationen über den Staat, das Bankinstitut und die Kontonummer. Dadurch werden Fehlleitungen vermieden und Zahlungsaufträge erreichen den Zahlungsempfänger ohne Verzögerungen. In Österreich besteht die IBAN aus 20 Stellen und ist folgendermaßen aufgebaut:

2.2. BIC-Beschreibung

Der BIC (Business Identifier Code) ist ein weltweit normierter Code für die Identifizierung von Banken. Er wird auch als SWIFT-Code bezeichnet. Der BIC hat 8 oder 11 Zeichen und steht für die internationale Adressierung einer Bank.

2.3. IBAN und BIC zu Ihrem Raiffeisenkonto

IBAN und BIC zu Ihrem Raiffeisenkonto finden Sie:

1. auf dem Kontoauszug (Kopfzeile)2. in ELBA-internet (Umsatzliste)3. auf der Rückseite Ihrer Raiffeisen MaestroKarte (ab Ablaufjahr 2013)

2. IBAN – BIC

Aufbau der IBAN

Stellen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

AT XX Bankleitzahl Kontonummer

Aufbau Länder-code Prüfziffer Kontoidentifi kation

Achtung - Neuerung!

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2.4. Konvertierung von österreichischen Bankverbindungen auf IBAN und BIC

Die RLB NÖ-Wien AG erleichtert Ihnen den Umstieg von Kontonummer und BLZ auf IBAN und BIC mit einem Konvertierungsservice.

Vorgehensweise:

• Sie schicken eine Datei mit den zu konvertierenden österreichischen Kontonummern und Bankleitzahlen in Form einer Excel-Datei an Ihren Kundenbetreuer. Eine Formatvorlage finden Sie auf der STUZZA-Homepage (www.stuzza.at) unter der Rubrik „IBAN / BIC / IBAN-Konvertierungs-Service“.

• Die Raiffeisenbank leitet diese Daten unter Gewährleistung des Datenschutzes zur Konvertierung an alle teilnehmenden Banken weiter.

Die Datei wird Ihnen nach erfolgter Ermittlung von IBAN und BIC von Ihrem Kundenbetreuer zur Verfügung gestellt.

Eine automatische Konvertierung von Kontoverbindungen aus dem Ausland ist nicht möglich. In diesem Fall sind IBAN und BIC direkt beim Kontoinhaber zu erfragen.

Gerne konvertieren wir Ihre österreichische Kontonummer und Bankleit-zahl auf IBAN und BIC.

2. IBAN – BIC Achtung - Neuerung!

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3.1. SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer - SCT)

Produktbeschreibung

Die SEPA-Überweisung ist ein Zahlungsverkehrsinstrument für Inlandsüberweisungen und grenzüber-schreitende Euro-Transaktionen, die betragsunabhängig durchgeführt werden können. Die SEPA-Teilnehmerländer sind alle EU-Mitgliedsstaaten, die Länder des EWR (Norwegen, Island, Liechtenstein) sowie die Schweiz und Monaco.

Vorteile

• Standardisiertes Zahlungsverkehrsinstrument innerhalb der EU- und EWR-Staaten sowie der Schweiz und Monaco• Maximale Überweisungsdauer: ein Bankarbeitstag bei elektronischer Beauftragung• Elektronische und beleghafte Beauftragung• Kein Betragslimit• Zahlungen in Euro werden einfacher, schneller und effizienter• Vollständige Übermittlung des Zahlungsbetrages ohne Entgeltabzug

Voraussetzungen

• Währung ist Euro• Angabe von IBAN und BIC• Einheitliche Formate für nationale und internationale Zahlungen durch Verwendung von XML-Standards (ISO 20022)• Spesenteilung (SHA)• Verwendungszwecklänge: max. 4 x 35 Zeichen• Keine Veränderung des Ursprungsbetrages vom Auftraggeberkonto bis zum Begünstigten

3. SEPA - Produkte

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3.1.1. SEPA-Zahlungsanweisung (SEPA Beleg)

Für beleghafte Zahlungen wurde als einheitlicher Beleg in Österreich die SEPA-Zahlungsanweisung normiert.

Technische Spezifikation

Bei der Bedruckung einer SEPA-Zahlungsanweisung sind unbedingt die österreichweit normierten Bedruckungsvorschriften einzuhalten. Diese Vorschriften sind auf www.stuzza.at einzusehen.

3.1.2. Gutschriftstruncation

Die Gutschriftstruncation ermöglicht Ihnen in Verbindung mit dem Folgedatenträger (FDT) (siehe Kapitel 4.2. Umsatzinformationen) die elektronische Verarbeitung Ihrer ausgestellten SEPA-Zahlungs-anweisungen im Buchhaltungssystem. Voraussetzung dafür ist der Aufdruck einer Zahlungsreferenz inkl. Prüfziffer auf der SEPA-Zahlungsanweisung. Der Beleg wird im Bankinstitut eingescannt und automatisch in elektronische Daten übersetzt. Die Verwendung einer Prüfziffer erhöht die Datenqualität. Diese Daten stellen wir Ihnen gebündelt im Folgedatenträger zur Verfügung.

3. SEPA - Produkte

Friedrich Wilhelm Raiffeisen

AT42 3200 0TES T123 4567

RLNWATWW *********10,011234567891232584331455

Bei Electronic Banking nur im FeldZahlungsreferenz/Kundendaten die folgende Zahl eingeben:1234567891232584331455.Bitte keinen zusaetzlichen Verwendungszweck erfassen.

ATXX1234567890123456

SEPA MUSTER

Sepa Muster 00000001001< 30+

+

+

+

Achtung - Neuerung!

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3.1.2. Gutschriftstruncation

Grafische Ablaufdarstellung:

Vorteile:

• Automatische Zuordnung im Buchhaltungssystem• Hohe Rücklaufquote durch Verbesserung der Datenqualität• Geringerer Verwaltungsaufwand• Reduzierung von Belegen

Voraussetzungen:

• Unterzeichnung einer Verpflichtungserklärung mit Ihrer Raiffeisenbank über die Selbsterstellung von Belegen• Ausgabe der Belegart 32• Austausch eines Testbeleges mit Ihrer Raiffeisenbank• Zahlscheindruckprogramm

Gerne testen wir Ihre selbst erstellte SEPA-Zahlungsanweisung inkl. Prüfziffernrechnung. Bitte übermitteln Sie dafür Ihrem Kundenbetreuer einen Testbeleg.

3. SEPA - Produkte

Zahlungs-pflichtiger

Raiffeisenbank

Bank desZahlungs-pflichtigen

Kunde

1: Erstellung einer SEPA-Zahlungsanweisung mit

Zahlungsreferenz inkl. Prüfziffer.

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4: Alle Zahlungsinformationen werden im FDT gebündelt. Bereitstellung für den Kunden. Abholung und Abgleich mit dem Buchhaltungssystem durch den Kunden.

3: Scannen der Daten durch die Bank, Weitergabe der elektronischen Daten

an die Bank des Zahlungsempfängers.

2: Bezahlung durch Zahlungspflichtigen.

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3.1.3. SEPA-Überweisung (Standard)

Die SEPA-Überweisung kann über alle Electronic Banking Systeme (siehe Kapitel 4.3. Electronic Banking Systeme) und Selbstbedienungsgeräte beauftragt werden. Ebenso ist die Anlieferung eines Datenfiles möglich (siehe Kapitel 4.4. Datenanlieferung/Datenübermittlung über externe Systeme).

Bei einer SEPA-Überweisung kann ein Geschäftsvorfallcode (zB für Gehaltszahlungen) im Element „PaymentTypeInformation“, Sub-Element „CategoryPurpose“ angeliefert werden. Dieser ist vorab mit Ihrer Raiffeisenbank abzustimmen.

3.1.4. SEPA-Eilüberweisung

Eine Zahlung in Euro unter Verwendung von IBAN und BIC in Euro kann an alle SEPA-Länder auch als Eilüberweisung beauftragt werden.

Voraussetzungen:

• Währung ist Euro• Angabe von IBAN und BIC• Spesenoption: Spesenteilung (SHA) • Vollständige Übermittlung des Zahlungsbetrages ohne Entgeltabzug• Beauftragung als Eilüberweisung

Die Zahlung wird bevorzugt behandelt und bei Beauftragung bis 16:00 Uhr noch am gleichen Tag an die Empfängerbank übermittelt.

3.2. SEPA-Lastschrift

Produktbeschreibung

SEPA Direct Debit (SDD) - in Österreich auch als SEPA-Lastschrift bezeichnet - ist ein europaweit einsetzbares und standardisiertes Lastschriftverfahren für Euro-Transaktionen.

Bei der SEPA-Lastschrift gibt es zwei unterschiedliche Verfahren:

1. die SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit Core - SDD Core)2. die SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Direct Debit B2B - SDD B2B)

3. SEPA - Produkte

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Vorteile• Einheitliches Zahlungsverkehrsinstrument innerhalb der EU und den EWR-Staaten sowie der Schweiz und Monaco• Ein Konto im SEPA-Raum ist ausreichend• Einzüge in Euro sind einfacher, schneller und effizienter• Termingerechte Eingänge beim Zahlungsempfänger (Creditor)• Automatisierter Zahlungsverkehr ermöglicht zeitgerechten Forderungsausgleich

Voraussetzungen• Währung ist Euro• Bankverbindungen sind ausnahmslos in Form von IBAN und BIC anzugeben• Gültige Creditor-ID des Zahlungsempfängers (Creditor)• Vereinbarung über den Einzug von Forderungen (zwischen Zahlungsempfänger und Bank des Zahlungsempfängers)• Mandatsvertrag (zwischen Zahlungsempfänger und Zahlungspflichtigem)• Due Date (=Fälligkeitsdatum) wird vom Zahlungsempfänger festgelegt• Beauftragung über ELBA-business ab Version 5.5.0.

Ihr Kundenbetreuer übermittelt Ihnen gerne Muster für Mandatstexte indeutscher und englischer Sprache.

3.2.1. SEPA – Creditor-ID (CID)

Die Creditor-ID dient im Rahmen der SEPA-Lastschrift zur eindeutigen Identifizierung des Creditors (Zahlungsempfängers). Sie wird bei inländischen und grenzüberschreitenden Einzügen benötigt.In Abstimmung mit den österreichischen Banken übernimmt die Österreichische Nationalbank (OeNB) die zentrale Ausgabe und Verwaltung der CID.

Aufbau der Creditor-ID in Österreich:Die CID hat in Österreich eine Länge von 18 Stellen (fix) und folgenden Aufbau:AT 61ZZZ01234567890

Beantragen Sie die Creditor-ID für Ihr Unternehmen bei Ihrem Raiffeisen - Kundenbetreuer.

3. SEPA - Produkte

AT 61 ZZZ* 01234567890

Länder ISO-Code Prüfziffer Business Area Code Nationales Identifikationsmerkmal

*) Der Business Area Code wird als Vorgabe immer mit "ZZZ" belegt und kann vom Antragsteller, zum Beispiel zur Kennzeichnung ein-zelner Geschäftsbereiche, beliebig durch alphanumerische Zeichen ersetzt werden (es erfolgt keine Einbeziehung in die Prüfziffer).

Achtung - Neuerung!

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3.2.2. SEPA-Lastschrift (SDD Core)

Die SEPA-Lastschrift ist ein Einzugsverfahren, bei dem der Zahlungspflichtige sowohl Verbraucher als auch Unternehmer sein kann.Der Zahlungspflichtige ermächtigt den Zahlungsempfänger mit einem so genannten Mandat zu entrichtende Zahlungen von seinem Konto einzuziehen. Mandatsbezogene Daten stellen die Creditor-ID und eine Mandatsreferenz dar.

Der Zahlungsempfänger schließt mit seiner Bank eine „Vereinbarung über den Einzug von Forderungen im Wege des SEPA Direct Debit Core Verfahrens“ ab.

Mindestens 14 Tage vorher hat der Zahlungsempfänger (Creditor) die Pflicht den Zahlungspflichtigen (Debtor) über Betrag und Einzugsdatum zu informieren.

Widerspruchsfristen für den Zahlungspflichtigen (Debtor) sind:

• mit gültigem Mandat: 8 Wochen• ohne gültigem Mandat: 13 Monate (Verbraucher)• ohne gültigem Mandat: 3 Monate (Unternehmen)

Bei der Übermittlung von SEPA-Lastschriften an die Bank sind, abhängig von der Art der Verwendung, die folgenden Einreichfristen zu beachten:

• Einmalige / Erstmalige Lastschrift: 5 Bankwerktage vor Fälligkeitsdatum (D-5)• Wiederkehrende / Letztmalige Lastschrift: 2 Bankwerktage vor Fälligkeitsdatum (D-2)

SDD Core-1 (ab 2013) innerhalb Österreich:

• Einmalige / Erstmalige Lastschrift: 1 Bankwerktag vor Fälligkeitsdatum (D-1)• Wiederkehrende / Letzmalige Lastschrift: 1 Bankwerktag vor Fälligkeitsdatum (D-1)

Die elektronische Anlieferung der Mandatsinformationen und der Einzugsaufträge erfolgt im einheitlichen SEPA-Datenformat auf XML-Basis (ISO 20022) über ELBA-business oder eine andere elektronische Anlieferungsschiene.

Eine SEPA-Lastschrift kann mit allen Banken in den SEPA-Ländern durchgeführt werden. Voraussetzung ist die technische Erreichbarkeit:

• Banken in Euro-Ländern sind durchgängig erreichbar• Banken in Nicht-Euro-Ländern sind ab November 2014 verpflichtend erreichbar• Eine Überprüfung der Erreichbarkeit kann über den Link http://epc.cbnet.info/content/adherence_database erfolgen

3. SEPA - Produkte

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3.2.3. SEPA-Firmenlastschrift (SDD B2B)

Die SEPA-Firmenlastschrift wurde zur Abwicklung von finalen Lastschriften zwischen Firmenkunden entwickelt. Final bedeutet, dass der Zahlungspflichtige keine Widerspruchsmöglichkeit hat.

Voraussetzung ist, dass die Bank des Zahlungspflichtigen für den SEPA Direct Debit (SDD) erreichbar ist.

Der Zahlungsempfänger schließt mit seiner Bank eine „Vereinbarung über den Einzug von Forderungen im Wege des SEPA Direct Debit B2B Verfahrens“ (SEPA-Firmenlastschrift) ab.

Zwischen dem Zahlungsempfänger und dem Zahlungspflichtigen wird ein Mandatsvertrag vereinbart, der die benötigte Creditor-ID und die Mandatsreferenz beinhaltet. Ein Durchschlag des Mandats-vertrages muss vor dem ersten Einzug der Bank des Zahlungspflichtigen (Debtors) übermittelt werden.

Widerspruchsfristen für den Zahlungspflichtigen (Debtor) sind:

• mit gültigem Mandat: keine• ohne gültigem Mandat: 3 Monate

Bei der Übermittlung von SEPA-Firmenlastschriften an die Bank sind, abhängig von der Art der Verwendung, die folgenden Einreichfristen zu beachten:

• Einmalige / Erstmalige Lastschrift: 1 Bankwerktag vor Fälligkeitsdatum (D-1)• Wiederkehrende / Letztmalige Lastschrift: 1 Bankwerktag vor Fälligkeitsdatum (D-1)

Die elektronische Übermittlung der Mandatsinformationen und der Einzugsaufträge erfolgt im einheitlichen SEPA-Datenformat auf XML-Basis (ISO 20022) über ELBA-business oder eine andere elektronische Anlieferungsschiene.

Bei der SEPA-Firmenlastschrift ist die Teilnahme der Banken optional. Eine Überprüfung der Erreich-barkeit kann über den Link http://epc.cbnet.info/content/adherence_database erfolgen.

3. SEPA - Produkte

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3.2.4. Übersicht der SEPA-Lastschrift

SEPA-Lastschrift und SEPA-Firmenlastschrift

Zeitschiene einer SEPA-Lastschrift (SDD Core)

3. SEPA - Produkte

SEPA-Lastschrift SEPA-Firmenlastschrift

Wertstellung am Fälligkeitsdatum (Due Date) am Fälligkeitsdatum (Due Date)

Einreichfrist für Bankdurchführung D-5 (Erstmalige, Einmalige Lastschriften)D-2 (Wiederkehrende, Letztmalige Last-schriften)

D-1

Widerspruchsfrist (des Zahlungspflichtigen)

8 Wochen 0 Tage

Rückleitungsfrist Bank 5 Tage 2 Tage

Zahlungspflichtiger VerbraucherNicht-Verbraucher (Unternehmen)

Nicht-Verbraucher (Unternehmen)

Creditor-ID / Mandatsreferenz Ja Ja

Einzugsgebiet (EUR) SEPA-Länder(inkl. AT)

SEPA-Länder(inkl. AT)

D-14 D-2D-5 D+5 D+8 Wochen D+13 MonateFälligkeitsdatum = Wertstellung D

Unterzeichnung des MandatsBenachrichtigung Empfänger an Zahlungspflichtigen

Früheste Übermittlung SEPA-Lastschrift an Bank des Zahlungspflichtigen

Späteste Übermittlung SEPA-Lastschrift an Bank des Zahlungspflichtigen bei Einmal- und Erstlastschriften

Späteste Übermittlung SEPA-Lastschrift an Bank des Zahlungspflichtigen bei wiederkehrenden Lastschriften

Belastung ZahlungspflichtigerGutschrift Zahlungsempfänger

mögliche Rückweisung Möglicher Widerspruch:> Kundeneinspruch bis 8 Wochen> bei nicht autorisierten SEPA-Lastschriften (kein Mandat) bis 13 Monate

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3.2.5. Migration der nationalen Lastschriftverfahren zur SEPA-Lastschrift

Im Zuge der SEPA-Migration ist auch die Umstellung der nationalen Lastschriftverfahren (Lastschrift, Einzugsermächtigung) für den Zahlungsempfänger (Creditor) auf die SEPA-Lastschrift erforderlich.

Wechsel zur SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit Core)

Wenn Sie Einzüge von Ihren Kunden, die Verbraucher oder Unternehmer sind, im Rahmen des Lastschriftverfahrens oder des Einzugsermächtigungsverfahrens durchführen, empfehlen wir die Umstellung auf die SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit Core). Die bestehende, schriftlich erteilte Einzugsermächtigung des Zahlungspflichtigen behält ihre Gültigkeit.

Die notwendigen Schritte:• Beantragung einer Creditor-ID bei Ihrer Raiffeisenbank• Unterfertigung einer neuen Vereinbarung über den Einzug von Forderungen mit Ihrer Raiffeisenbank (zum SEPA Direct Debit Core)• Unterfertigung einer Vereinbarung über die Mandatsübernahme mit Ihrer Raiffeisenbank• Erstellung eindeutiger Mandatsdaten (Mandatsreferenz) für jeden Zahlungspflichtigen• Information an alle Zahlungspflichtigen durch den Zahlungsempfänger über die Verfahrensänderung

Die Information an den Zahlungspflichtigen muss den Hinweis zur Änderung des Verfahrens, den Hinweis auf die Widerspruchsfristen, die Creditor-ID (Identifizierung des Zahlungsempfängers bei der OeNB) sowies die Mandatsreferenz (z.B. Kundenummer) enthalten.

Wechsel zur SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Direct Debit B2B)

Wenn Sie Einzüge von Ihren Kunden, die Unternehmer sind, im Rahmen des Lastschriftverfahrens durchführen, empfehlen wir die Umstellung auf die SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Direct Debit B2B). Der bestehende, schriftlich erteilte Abbuchungsauftrag verliert seine Gültigkeit.

Die notwendigen Schritte sind:• Beantragung einer Creditor-ID bei Ihrer Raiffeisenbank• Unterfertigung einer neuen Vereinbarung über den Einzug von Forderungen mit Ihrer Raiffeisenbank (zum SEPA Direct Debit B2B)• Erstellung eindeutiger Mandatsdaten (Mandatsreferenz) für jeden Zahlungspflichtigen• Abschluss eines neuen Mandatsvertrages mit dem Zahlungspflichtigen

Ihr Kundenbetreuer berät Sie gerne bei der Umstellung Ihrer nationalen Lastschriftverfahren.

3. SEPA - Produkte

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3.3. SEPA-Kartenzahlungen

In Österreich sind alle Bankomatkarten und Kreditkarten mit einem Chip ausgestattet. Sie entsprechen damit dem international einheitlichen Sicherheitsstandard EMV (Europay MasterCard VISA) und dem vom EPC entwickelten Rahmenwerk für die Abwicklung von Kartenzahlungen.

• Karteninhaber können mit Ihrer Bankomat-/Kreditkarte im gesamten SEPA-Raum und weltweit bargeldlos bezahlen (und Bargeld beheben).

• Handels- und Dienstleistungsbetriebe können im gesamten SEPA-Raum Kartenzahlungen akzeptieren.

• Acquiringunternehmen, Terminalanbieter und Processingdienstleister treten länderübergreifend miteinander in Wettbewerb und können ihre Dienstleistungen im gesamten SEPA-Raum anbieten. Dadurch erhöht sich der Wettbewerb und der Markt wird kosteneffizienter.

Für Sie als Handels- oder Dienstleistungsbetrieb sowie als Karteninhaber besteht kein Handlungsbedarf. Alle Karten und Terminals entsprechen den aktuellen SEPA-Sicherheitsstandards für Kartenzahlungen.

3. SEPA - Produkte

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4.1. Kontoinformationen

Damit Sie immer den Überblick über Ihre Zahlungen behalten, bietet Ihnen Raiffeisen die für Sie optimale Kontoinformation.

• Elektronischer Kontoauszug im pdf-Format• MT940 – elektronischer Kontoauszug im SWIFT-Format• MT941 – Saldoinformation (untertags) im SWIFT-Format• MT942 – Untertagesauszug im SWIFT-Format• Ab 2013 stellen wir Ihnen Ihre Kontoinformationen auch im XML-Format zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen die Kontoinformationen über alle gängigen Anlieferungsschienen.

Vorteile:• Informationsvorsprung gegenüber brieflichen Kontoauszügen• Elektronische Weiterverarbeitung möglich

4. Unsere Zahlungsverkehrslösungen für Unternehmen

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4.2. Optimierte Umsatzinformationen

Um alle Zahlungseingänge automatisiert verarbeiten zu können, stellen wir Ihnen auf Wunsch einen Folgedatenträger (FDT) zur Verfügung. Damit haben Sie alle Gut- und Lastschriften, sowie für die Buchhaltung notwendigen Daten elektronisch zur Verfügung. Der FDT ermöglicht Ihnen den automatisierten Abgleich der Forderungen mit Ihrem Buchhaltungssystem.

Cremul (Gutschriftsdatenträger):> Gutschriftsanzeige, insbesondere für Information zu Einzelgutschriften innerhalb eines Sammelumsatzes

Debmul (Lastschriftsdatenträger):> Lastschriftsanzeige, insbesondere für Informationen zu Einzellastschriften innerhalb eines Sammelumsatzes

Vorteile:• Automatischer Forderungsabgleich durch direkte Einspielung der Daten in Ihr Buchhaltungssystem• Reduktion des Verwaltungsaufwandes• Kostenersparnis durch geringeren Belegaufwand• Minimierung von Fehlerquellen• Vergleichsmöglichkeit zwischen Kontoauszugs- und Datenträgerumsatzdaten (gleiche Bestandskontrollnummern) Voraussetzungen:• Vereinbarung mit der Bank zum Datenträgeraustausch (Satzaufbau der Datensätze)• Geeignete Import-Schnittstelle für die Datenübernahme in Ihr Buchhaltungssystem

Datenübermittlung:• Der FDT kann über die gängigen Anlieferungsschienen übertragen werden.

Verbesserung der Datenqualität durch KundendatensucheDer gesamte Buchungstext Ihrer Zahlungseingänge wird nach den von Ihnen definierten Kundendaten/Zahlungsreferenzen (Voraussetzung ist ein prüfbarer Algorithmus) durchsucht. Dadurch erhöht sich die Rücklaufquote von Zahlungen auf Ihrem Folgedatenträger.

TestdatenträgerGerne übermitteln wir Ihnen einen Testdatenträger um die Import- und Verarbeitungsfunktion in Ihrer Folgesoftware zu testen. Kontaktieren Sie Ihren Kundenberater.


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4.3. Electronic Banking Systeme

4.3.1. ELBA-business

Mit ELBA-business, der multibankfähigen Electronic Banking Software von Raiffeisen, können Sie die täglichen Geldgeschäfte Ihres Unternehmens bequem und schnell managen.

Sie können in- und ausländische Zahlungen (Inlandszahlungen, SEPA-Aufträge und Auslandszahlungen) durchführen. Schnittstellen ermöglichen den Import und die Weiterverarbeitung von Daten aus der Finanzbuchhaltung und der Lohnverrechnung.

SEPA-Fähigkeit:Mit den aktuellen ELBA-business Versionen (ab 5.5.0.) können Sie mühelos Ihre SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften durchführen. Folgend finden Sie Beispiele der Erfassungsmasken für Ihre SEPA-Überweisung und Ihre SEPA-Lastschrift.

Erfassung von SEPA-Überweisungen in ELBA-business:

Die Erfassung von SEPA-Überweisungen erfolgt über die Auftragsart „SEPA-Überweisung“

1. Erfassung oder Auswahl des Empfängers

2. Erfassung oder Auswahl der IBAN und BIC des Empfängers

3. Auswahl der Auftraggeberkontonummer

4. Erfassung des zu überweisenden Betrages inklusive automatische Berechnung des Skontos

5. Erfassung der Zahlungsreferenz oder des Verwendungszwecks

6. Auswahl des Durchführungsdatums


Die Erfassung von SEPA-Überweisungen erfolgt über die Auftragsart „SEPA-Überweisung“

1. Erfassung oder Auswahl des Empfängers

2. Erfassung oder Auswahl der IBAN und BIC des Empfängers

3. Auswahl der Auftraggeberkontonummer

4. Erfassung des zu überweisenden Betrages inklusive automatische Berechnung des Skontos



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Erfassung von SEPA-Lastschriften in ELBA-business inklusive Mandatneuanlage:Bei der Ersterfassung einer SEPA-Lastschrift hat für jeden Zahlungspflichtigen eine Mandatneuanlage in ELBA-business zu erfolgen. Diese kann unter den Stammdaten durchgeführt werden. Benötigt werden die Creditor-ID des Zahlungsempfängers (Creditor), IBAN des Zahlungspflichtigen, BIC des Zahlungspflichtigen, eine eindeutige Mandatsreferenz und das Datum der Mandatsunterzeichnung. Im Mandat wird auch die Art der Verwendung gesteuert:• Einmalige/Erstmalige Lastschrift• Wiederkehrende/Letztmalige Lastschrift

Anschließend kann unter der Auftragsart SEPA-Lastschrift bzw. SEPA-Firmenlastschrift die gewünschte SEPA-Lastschrift erfasst werden.

1. Auswahl des Zahlungspflichtigen

2. Auswahl des Mandats

3. Auswahl der Empfängerkontonummer

4. Erfassung des einzuziehenden Betrages inklusive automatische Berechnung des Skontos


6. Auswahl des Fälligkeitsdatums (Due Date) = Wertstellungsdatum



1. Auswahl des Zahlungspflichtigen

2. Auswahl des Mandats

3. Auswahl der Empfängerkontonummer

4. Erfassung des einzuziehenden Betrages inklusive automatische Berechnung des Skontos


6. Auswahl des Fälligkeitsdatums (Due Date) = Wertstellungsdatum


• Wiederkehrende/Letztmalige Lastschrift

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4.3.2. Raiffeisen ELBA-internet Professional

Mit Raiffeisen ELBA-internet Professional können Sie, als Kleinunternehmer, Ihre Geldgeschäfte ganz bequem online erledigen. Rund um die Uhr haben Sie den aktuellen Stand Ihrer Konten und Wertpapierdepots sowie alle getätigten Umsätze im Blick. Es können SEPA-Überweisungen ganz einfach via Internet getätigt werden. Bis zu 400 Vorlagen erleichtern die schnelle Erfassung von Aufträgen.


Aufträgen.

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4.3.3. MultiCash

MultiCash ist eine länderübergreifende und multibankfähige Electronic Banking Lösung. Es wurde speziell für international tätige Unternehmen entwickelt, die ihre Konten bei in- und ausländischen Banken mit nur einer Electronic Banking Software bedienen wollen. Die modular aufgebaute Software ist für die Kommunikation mit MultiCash-unterstützenden, internationalen Kreditinstituten geeignet und individuell erweiterbar. Das SEPA-Modul wird von der lizenzgebenden Bank bezogen.

4.3.4. Fremdbanksoftware

Bei der SEPA-Migration ist wichtig, dass die im Unternehmen verwendete Fremdbanksoftware SEPA-fähig ist. Treten Sie mit Ihrem zuständigen Ansprechpartner der Fremdbank in Verbindung und erkundigen Sie sich, ob die von Ihnen eingesetzte Software-Version bereits XML-fähig ist.

4.4. Datenanlieferung/Datenübermittlung über externe Systeme

4.4.1. Anlieferung von Datenträgern

Zusätzlich zu den bankeigenen Systemen bieten wir als spezielle Lösung für die Übermittlung von großen Datenbeständen eine Reihe von sicheren Transportschienen an.

• SFTP• Connect Direct• Raidex• Business Contact Service (IBM-Mailbox)• SWIFT-Fileact• EBICS

Wir testen gerne vorab Ihren Datenträger. Ihr Kundenbetreuer vermitteltSie gerne an die Fachexperten.

4.4.2. Informationen zu Datenformaten

Die Formatbeschreibungen zur Datenanlieferung steht auf www.stuzza.at unter „Download/MBS Multibank Standard“ zur Verfügung. Die Definitionen für Kunde-Bank-Nachrichten nach SEPA-Rulebook 3.2. sind der aktuell gültige Standard für die Datenanlieferung.


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5. SEPA–Checkliste

Themenbereiche Details auf Seite

1) Umstellung auf IBAN/BIC von Kontonummer/BLZ:

• Kontonummer/BLZ der Zahlungsempfänger identifizieren und auf IBAN/BIC ändern• Kontonummer/BLZ der Zahlungspflichtigen (Lastschriftskunden) identifizieren und auf IBAN/BIC ändern

Nutzen Sie die IBAN-BIC Konvertierung Ihrer Raiffeisenbank.

Innerhalb Ihres Unternehmens:

• IBAN/BIC anstelle von Kontonummer/BLZ auf allen Drucksorten ersetzen (z.B. auf Briefpapier, Formularen, Verträgen)• IBAN/BIC anstelle von Kontonummer/BLZ in allen Programmen/Systemen vorsehen: • Datenfeld für IBAN und BIC vorsehen • Feldlänge für IBAN (bis zu 34 Zeichen) und BIC (bis zu 11 Zeichen) berücksichtigen

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2) SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer, SCT):

• Informationen zur SEPA-Überweisung einholen• XML-Format für die Auftragserstellung aktuell nach Rulebook 3.2. • Auftragsübermittlung über Electronic Banking oder als Datenträger über alle gängigen Anlieferungsschienen

Nutzen Sie den Datenträger-Test Ihrer Raiffeisenbank.

Zahlungsreferenzen:

• Verwendungszweck mit max. 140 Zeichen als unstrukturierter Datensatzoder• Zahlungsreferenz mit max. 35 Zeichen als strukturierter Datensatz

Vorhandene 12-stellige Kundendaten können beibehalten werden und im Feld Zahlungsreferenz angeführt werden.

Finanzamtszahlung:

• Übermittlung von Zahlungsreferenz max. 35 Zeichen und Verwendungszweck max. 140 Zeichen

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3) SEPA-Zahlungsanweisung:

• Informationen zur SEPA-Zahlungsanweisung einholen• Umstellungsaktivitäten von Zahlscheinen auf SEPA-Zahlungsanweisungen bis 31.12.2012 erforderlich• Die Kundendaten werden durch die Zahlungsreferenz (bis zu 35 Stellen - alphanumerisch) ersetzt.

Vorhandene 12-stellige Kundendaten können beibehalten werden und im Feld Zahlungsreferenz angeführt werden.

Belegerstellung:

• Anpassung des Belegdrucks nach der Stuzza-Norm für SEPA-Zahlungsanweisungen• Eine bereits vorhandene Verpflichtungserklärung über den Belegdruck behält ihre Gültigkeit• Überprüfung Ihrer Testbelege durch die Bank

Gutschriftstruncation:

• Anpassung des Belegdruckes nach der Stuzza-Norm für SEPA-Zahlungsanweisungen• Verwendung eines neuen Prüfziffernverfahrens nach der Stuzza-Norm für die Gutschriftstruncation• Eine bereits vorhandene Verpflichtungserklärung über den Belegdruck behält ihre Gültigkeit• Überprüfung Ihrer Testbelege und der Prüfziffernrechnung durch die Bank• Beachten Sie die geänderte Datenausgabe in Ihrem Folgedatenträger

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4) SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit, SDD):

• Informationen zur SEPA-Lastschrift einholen• Beantragung einer Creditor-ID für Ihr Unternehmen bei Ihrer Raiffeisenbank• XML-Format für die Auftragserstellung aktuell nach Rulebook 3.2. • Auftragsübermittlung über Electronic Banking oder als Datenträger über alle gängigen Anlieferungsschienen

Nutzen Sie den Datenträger-Test Ihrer Raiffeisenbank.

Migration von österreichischen Lastschriftverfahren zur SEPA-Lastschrift:

• Neue Vereinbarung über den Einzug von Forderungen mit der Bank notwendig• SDD Core: Information über die Änderung des Einzugsverfahrens an die Zahlungspflichtigen erforderlich• SDD B2B: Neuer Mandatsvertrag mit dem Zahlungspflichtigen bei Wechsel auf SEPA-Firmenlastschrift erforderlich• Festlegen von eindeutigen Mandatsdaten für jeden Zahlungspflichtigen• Beachten Sie die Einreichfristen für erst-/einmalige Lastschriften und wiederkehrende/letztmalige Lastschriften je nach SEPA-Lastschriftverfahren

Ihr Kundenbetreuer unterstützt Sie gerne bei der Migration Ihrer nationalen Lastschriftverfahren.

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5) Folgedatenträger

Die Ausgabe von SEPA-Zahlungen ist über den Folgedatenträger V3 Edifact möglich.

Zahlungsreferenz:• Kleiner gleich 12 Stellen, Ausgabe in RFF+AEF• Größer 12 Stellen, Ausgabe in FTX+PMD

Verwendungszweck:• Max. 140 Stellen, Ausgabe in FTX+PMD

Ihr Kundenbetreuer informiert Sie gerne:• Erhöhen Sie die Datenqualität Ihres Folgedatenträgers durch Kundendatensuche.• Gerne stellen wir Ihnen einen Testdatenträger zur Verfügung.

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6) MT940 – Darstellung von SEPA-Zahlungen

Auftraggeberbuchung:• keine Änderung zu IZV-Aufträgen

Rücklastschrift SDD:• keine Änderung zu IZV-Aufträgen

Gutschriftseingang SCT auf strukturiertem MT940:• BIC/IBAN/Auftraggebername -> Subfelder 30-33• Zahlungsreferenz/EndToEndID -> Schlüsselwort: EREF+• Verwendungszweck -> Schlüsselwort: SVWZ+

Lastschriftseingang SDD (Sollbuchung) auf strukturiertem MT940:• BIC/IBAN/Auftraggebername -> Subfelder 30-33• EndToEndID -> Schlüsselwort: EREF+• Verwendungszweck -> Schlüsselwort: SVWZ+

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Systemänderungen in Ihrem Unternehmen

• Umsetzung der SEPA-Datenformate (www.stuzza.at)• Aktualität der Electronic Banking Software prüfen (ELBA-business, Fremdsoftware, etc.)• Aktualität der Buchhaltungssoftware prüfen• Etwaigen Änderungsaufwand für interne Programme verifizieren (z.B. interne Kundendatenbank, etc.)

Abwicklungsprozesse und Abläufe

1) Mitarbeiterkapazitäten reservieren

2) Budget für SEPA-Umstellungsaktivitäten zur Verfügung stellen

3) Mitarbeiterinformationen erstellen

4) Informationen an die Kunden Ihres Unternehmens

5) Zusatznutzen:

• Durchführung von Datenbankbereinigung• Analyse von Zahlungsströmen• Verbesserung der Zahlungsmodalitäten • Durchführungsfristen optimieren • Datenqualität optimieren durch Verwendung einer Gutschriftstruncation und eines Folgedatenträgers mit Kundendatensuche.

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BICBusiness Identifier CodeAcht- oder elfstelliger SWIFT-fähiger Code zur eindeutigen Identifikation von Finanzinstituten

BLZBankleitzahl

CAMTPayments Standard – Account ReportingXML-Nachrichtenbeschreibung für Bank-Kunde-Nachrichten

CreditorZahlungsempfänger, Auftraggeber einer Lastschrift

Creditor-ID (CID)Dient im Rahmen der SEPA-Lastschrift zur eindeutigen Identifizierung des Zahlungsempfängers. Die zentrale Ausgabe und Verwaltung übernimmt die Österreichische Nationalbank. Die Beantragung erfolgt über die kontoführende Bank.

CremulGutschriftsdatenträger als Spezialform des Folgedatenträgers.

Cut-off-ZeitDer Zeitpunkt, bis zu dem die taggleiche Bearbeitung (bei Beauftragung bis zu diesem Zeitpunkt) durch die Bank garantiert wird.

DebmulLastschriftsdatenträger als Spezialform des Folgedatenträgers.

DebtorZahlungspflichtiger, Empfänger einer Lastschrift

EDIFACTElectronic Data Interchange For Administration, Commerce and TransportEDIFACT ist ein branchenübergreifender internationaler Standard für das Format elektronischer Daten im Geschäftsverkehr. Seit der Euro-Einführung ist EDIFACT das Standard-Format für den Austausch von Zahlungsverkehrsnachrichten in Österreich.

6. SEPA-Glossar

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EPCEuropean Payments CouncilZusammenschluss europäischer Bankenverbände als zuständiges Entscheidungs- und Kontrollgremium für die Festlegung der Regeln und Funktionen zu den SEPA-Zahlungsverkehrslösungen.www.europeanpaymentscouncil.euwww.austrianpaymentscouncil.at

EWREuropäischer Wirtschaftsraum

Fälligkeitstag (= Due Date)Bei der SEPA-Lastschrift bestimmt der Zahlungsempfänger den Fälligkeitstag (= Due Date) einer Zahlung. Zu diesem Datum erfolgt die Belastung sowie die Gutschrift.

FDTDer Folgedatenträger ermöglicht die automatisierte Verarbeitung von Zahlungseingängen und steht im Datenformat v3 EDIFACT zur Verfügung.

GutschriftstruncationBeleghaftes Zahlungsverkehrssystem zum automatischen Abgleich eingehender Zahlungen inklusive eines Prüfziffernverfahrens zur Erhöhung der Datenqualität.

IBANInternational Bank Account NumberInternational eindeutige Identifikation von Kundenkonten bei Banken.

ISOInternationale Organisation für Normung Für den SEPA-Zahlungsverkehr wurde das XML-Format unter ISO 20022 normiert.

MandatDer Zahlungspflichtige ermächtigt den Zahlungsempfänger mit einem sogenannten „Mandat“ zu entrichtende Zahlungen von seinem Konto einzuziehen.

PACSPayments Standards – Clearing and SettlementXML-Nachrichtenbeschreibungen für die Verarbeitung im Zwischenbankverkehr.

PAINPayments Standards – InitiationXML-Nachrichtenbeschreibungen für die Anlieferung von Kundenaufträgen.

6. SEPA-Glossar

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Payment Service Directive (PSD)Die Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Harmonisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen für einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr wurde in Österreich als Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG) umgesetzt.

SEPA - Single Euro Payments AreaSchaffung einheitlicher Zahlungsverkehrsprodukte für Zahlungen in Euro

SEPA Credit Transfer (SCT)Bezeichnung/Abkürzung für die einheitliche europäische SEPA-Überweisung im Datenformat XML.

SEPA Direct Debit (SDD)Bezeichnung/Abkürzung für die einheitliche europäische SEPA-Lastschrift im Datenformat XML.

SEPA RulebookVorgabe durch das EPC von Abwicklungsstandards für SEPA-Zahlungen

STUZZADie Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr, kurz STUZZA, ist seit 1991 Kooperationsplattform der größten österreichischen Kreditinstitute und für die Normierung des Zahlungsverkehrs innerhalb Österreichs zuständig. www.stuzza.at

SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication)Internationale Genossenschaft der Geldinstitute, die ein Telekommunikationsnetz (das SWIFT-Netz) für den Nachrichtenaustausch zwischen den Mitgliedern betreibt.

XML-FomatExtensible Markup LanguageEin offener Standard für den Austausch strukturierter Dokumente und Daten. Für SEPA-Zahlungen wurde das XML-Format unter ISO 20022 normiert.

ZaDiGDas Zahlungsdienstegesetz ist die nationale Umsetzung der Payment Service Directive (PSD = EU-Richtlinie), welche am 01.11.2009 in Kraft getreten ist.

6. SEPA-Glossar

Wenn’s um Zahlungen und SEPA geht, ist nur eine … · Die IBAN (International Bank Account...

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