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IfS-Spagat Wer will, der kann!
Berufliche Integration von Menschen mit erheblichen Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt
Institut für Sozialdienste Vorarlberg
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Lukas Alton
Institut für Sozialdienste Vorarlberg
Berater beim Integrationsfachdienst ifs-Spagat seit 2006 !Unternehmer seit 2008
Deutschland
ÖsterreichSchweiz
l 1996 aus einer Elterninitiative entstanden l 2 Jahre lang als EU-Projekt mit 7 Schülern l 1999 Übergang Regelmaßnahmen –
Finanzierung Vorarlberger Landesregierung l 2014 ca. 290 integrative AP in Vorarlbergs
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Zukunft braucht Herkunft
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Zielgruppe
Institut für Sozialdienste Vorarlberg
Menschen !- mit hohem Unterstützungsbedarf !
- die selbstbestimmt Leben wollen !
- und an der Gesellschaft sowie am Arbeitsleben teilhaben möchten
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Für wen…
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für Menschen mit …!- mit hohem Unterstützungsbedarf - die selbstbestimmt Leben wollen - und an der Gesellschaft sowie am
Arbeitsleben teilhaben möchten
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Zugangskriterien
l Abenteuerlust und Mut zu Neuem l Unterstützung der Familie / Umfeld l Motivation / Lust zu arbeiten !!! l Bereitschaft zu alternativer Tagesstruktur l Erhöhter Sonderpädagogischer Förderbedarf l Vermutliche Leistungsminderung von > 50 %
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l Bezahlung nach KV (normale Anstellung) l Orientierung nach Stärken und Fähigkeiten l Regionalität: Einbeziehung bestehender Ressourcen im Lebensumfeld l Begleitung in die Betriebe l Qualifizierung direkt am Arbeitsplatz l Mentorenprinzip
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Das Besondere …
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Der große Vorteil:- neue Perspektiven eröffnen - Wahlmöglichkeiten schaffen - Arbeit am offenen Markt - individuelle Tagesstruktur entwickeln - Leben in Selbständigkeit
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Bausteine
l Persönliche Zukunftsplanung l Unterstützungskreis l Schnupperphasen l Arbeitserprobung l Qualifizierung am Arbeitsplatz l Einarbeitung des/der MentorIn
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Persönliche Zukunftsplanung
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„Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, aber gestaltbar ….“
l Gegenseitiges Kennenlernen l Träume ernst nehmen l Visualisierung – Bilder, Plakate, Fotos, Videos, Mappen, Bücher, l individuelle, angepasste Methoden (Stefan Doose, etc.)
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Persönliche Zukunftsplanung
Auseinandersetzung mit der eigenen Person: !- Wer bin ich? - Was kann/mag ich? - Wovon träume ich? - Was ist für mich Lebensqualität? - Was will ich ausprobieren? - Wie sehe ich mich? - Was ist mir wichtig?
Wer bin ich?
Was will ich?
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Wovon träume ich?
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Was wünsche ich mir?
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Was möchte ich gerne können?
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Was kann ich?
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Was interessiert mich?
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Wie geht es weiter?
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Was erwarte ich mir?
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Wie bin ich dahin gekommen?
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Wo stehe ich jetzt?
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l ca. 2x im Jahr oder je nach Bedarf l verschiedene Themenschwerpunkte
Unterstützungskreis
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l Hauptperson bestimmt, welche Menschen diesem Kreis angehören l Jede/r TeilnehmerIn ist dabei aktiv in den Prozess involviert l geteilte Aufgaben, geteilte Verantwortung, vor allem geteilte Erfolge
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Unterstützungskreis
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- TeilnehmerInnen gestalten aktiv mit
- Zusammenarbeit verschiedener Personen, die von den Betroffenen ausgewählt und eingeladen werden
- Nutzen bzw. Aufbau eines sozialen Netzes - Vielfalt unterschiedlicher Erfahrungen und Blickwinkel
Unterstützungskreis
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„Film ab“Unterstützungskreis
l Mathias und sein Unterstützungskreis
5 min
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l Schnupperplätze, die beim Unterstützungskreis erarbeitet wurden l gemeinsamer Weg l aussagekräftige Phase – Erspüren und Erleben l Annäherung und Kennenlernen stehen im Vordergrund
Begleitetes Schnuppern
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Individuelle Gestaltung des Arbeitsplatzes
l Nach Interessen und Fähigkeiten des/der Spagat-KlientIn l Zeit- und Leistungsgedanke im Hintergrund l Sinnvolle Beschäftigung l Überall, wo andere Menschen auch arbeiten
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Rahmenbedingungen / Besonderheiten
l Ängste ansprechen und abbauen l Eltern können sich oft nicht vorstellen, was trotz Handicap alles möglich ist l Besonderheiten mit dem Betrieb kommunizieren und Hilfsmittel erarbeiten l geeignete Rahmenbedingungen für ein Arbeiten in größtmöglicher Selbständigkeit definieren bzw. schaffen
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Mentorenprinzip
l Innerbetriebliche Vertrauensperson l Verlässliche Bezugsperson / Ansprechperson für alle Beteiligten l Kontinuierliche Unterstützung am Arbeitsplatz l Intensive Anfangsphase l Zusammenarbeit mit Integrationsberater
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„Film ab“Mentorenprinzip
l Danny und sein Mentor Elmar
3 min
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Integrative Arbeitsplätze
- Dienstverhältnis laut branchenüblichem Kollektivvertrag mit allen Rechten und Pflichten
- verschiedenste Branchen - überwiegend Teilzeit-Arbeitsplätze - Leasing-Kooperationen - ca. 250 Betriebe stellen integrative Arbeitsplätze zur Verfügung
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Aufrechterhaltung der Arbeitsplätze
- langfristige Begleitung durch IntegrationsberaterInnen - regelmäßiger Austausch zwischen Beteiligten - Betriebsbesuche - Überprüfung der Einstufung (Leistungsminderung) - Unterstützungskreise
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Leistungen / Aufgaben IntegrationsberaterIn
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- intensive und direkte Begleitung der TeilnehmerInnen
- Begleitung und Unterstützung des sozialen Umfelds
- Arbeitshilfen entwickeln
- Begleitung und Unterstützung der ArbeitgeberInnen und MentorInnen
- Antragsabwicklung mit dem Fördergeber
- Kontakt zu Netzwerkpartnern
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Finanzielle Förderungen
!!l Lohnkostenzuschuss abhängig von der Minderleistung des/der Spagat-KlientIn (ca.70-90%) l Mentorenzuschuss abhängig vom benötigten Begleitungsaufwand durch den/die MentorIn (ca.10-30% bzw. Pauschale) l Assistenz, Begleitung, Unterstützung durch den/die IntegrationsberaterIn (je nach Bewilligung)
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MZ ASLKZ
Vorarlberger Landesregierung
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Statistik Vorarlberg* 2012
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370.000 Einwohner 6.127 Menschen „begünstigt Behindert“ (>50% GdB.) !Schule: 70% in Sonderpädag. Förderzentrum / 30% in Integrationsklassen !Beruf: 70% der Schulabgänger (erhöhter SPF) erhalten mittlerweile eine
kollektivvertragliche Beschäftigung / Anstellung am 1. Arbeitsmarkt 750 Werkstattarbeitsplätze / 330 integrative Arbeitsplätze !* Quelle: Vorarlberger Landesregierung, ungefährer Richtwert
Integrative Arbeitsplätze - Branchen
• 17 Sonstige Unternehmen (Bauernhöfe, Vereine,…) • 38 Lebensmittelhandel/Bäckereien • 39 Tischler/Holz/Metall/KFZ/Textil/Wohnbau/Elektrik/Installateur • 17 Schulen/Kindergärten/Spielgruppen • 24 Gemeinden/Ämter/Bauhöfe • 31 Seniorenheime/Sozialzentren • 30 Büro/Banken/Planung • 19 Friseur/Verkauf/Apotheken/Handel • 20 Gastgewerbe • 6 Krankenhäuser/Physiotherapie
Stand 2012
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20.000… jährliche Assistenzstunden 320… TeilnehmerInnen, die aktiv begleitet werden 250…Betriebe, die einen integrativen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen 280… TeilnehmerInnen, die bereits einen integrativen Arbeitsplatz haben 24…MitarbeiterInnen, die wichtige Integrationsarbeit leisten 8…Personen, die durchschnittlich aktiv im Unterstützungskreis mitarbeiten 5…regionale Stützpunkte (Bregenz, Bregenzerwald, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz) 3…Jahre, in denen IfS-Spagat als EU Projekt gefördert wurde 2…Jahre Vorbereitungszeit für jeden/jede Teilnehmer/in 1…Person, die im Mittelpunkt steht: der Teilnehmer, die Teilnehmerin!
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IfS-Spagat heute
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Kontakt Lukas Alton Integrationsberater bei IfS-Spagat !Schießstätte 14, A-6800 Feldkirch Mobil: +43 (0)664 60884493 Mail: [email protected] Web: www.ifs.at
Wer will, der kann!
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