Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Geschäftsbericht 2016

Die Bank

vor Ort!

2 Geschäftsbericht 2016

Ingrid Schaudt, Alexandra Glöckler, Paul Jerger

Dieter Boss, Armin Schmid

Unsere Jubilarinnen Andrea Schlagenhauf und Janna Kretz

Unsere Bank - eine Genossenschaft

Aktuelles aus dem Geschäftsjahr 2016 sowie Ausblick auf 2017

Der Erfolg eines Unternehmens ist ganz wesentlich vom Ein-satz entsprechend gut ausgebildeter Mitarbeiter und deren persönlicher Motivation abhängig. Aufgrund ihres zinsab-hängigen Geschäftsmodells und der seit Jahren andauernden Niedrigzinsphase haben die Volks- und Raiffeisenbanken Pro-bleme zu bewältigen, die vor wenigen Jahren nicht vorstell-bar waren. Gerade deshalb sind für unsere Bank kompetente und motivierte Mitarbeiter umso wichtiger. Aufgrund unse-res guten Rufes in der Branche und der umsichtigen Personal-auswahl hat die Onstmettinger Bank eG den altersbedingten Personalumbruch der letzten Jahre perfekt gemeistert. Es ist uns gelungen, in allen wichtigen Positionen hochqualifizierte Mitarbeiter zu implementieren. Entgegen dem allgemeinen Trend konnten wir den Personalbestand sogar geringfügig erhöhen.Es ist unser Anspruch, auch in Zukunft Ihr kompetenter Fi-nanzpartner zu sein. Deshalb haben wir in 2016 wieder viel Energie in die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter in-vestiert. Unsere Mitarbeiter haben insgesamt 116 Schulungs-tage an unseren Bildungseinrichtungen besucht. Zudem wur-den zahlreiche bankinterne Schulungen durchgeführt, um die Beratungs- und Servicequalität unserer Mitarbeiter weiter zu erhöhen. Dank unseres Teams konnten wir auch 2016, trotz des bereits erwähnten schwierigen Umfelds, wieder ein gu-tes Ergebnis erwirtschaften und damit unser ohnehin schon überdurchschnittliches Eigenkapital stärken. In 2016 haben wir 3 neue Mitarbeiter in unser Team aufge-nommen. Unsere ehemaligen Auszubildenden Frau Alexand-ra Glöckler und Herr Paul Jerger haben ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Beide Mitarbeiter haben wir in die Be-reiche Marktfolge übernommen. Seit 1.10.2016 haben wir mit Frau Ingrid Schaudt eine neue Leiterin unserer Abteilung Anlageberatung. Frau Schaudt verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung und deckt das gesamte Spektrum der modernen Vermögens- und An-lageberatung ab. Sie steht in allen Fragen zum Thema Geld-anlage gerne zur Verfügung.Unser Haus zeichnet sich auch durch eine im Allgemeinen lange Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter aus. So konnten wir in 2016 wieder 2 Mitarbeiterinnen zum Arbeitsjubiläum ehren. Frau Andrea Schlagenhauf ist seit Jahrzehnten im Kun-denservice tätig und wurde für 40-jährige Betriebszugehö-rigkeit geehrt. Frau Janna Kretz ist bei uns als Baufinanzie-rungsberaterin und gehört seit 10 Jahren zu unserem Team. Beide Jubilarinnen erfreuen sich bei unserer Kundschaft gro-ßer Beliebtheit.Die Komplettierung unseres Beraterteams erfolgte zum 1.4.2017. Herr Thomas Uttenweiler wird als Serviceleiter die Position unseres langjährigen Mitarbeiters Herrn Jürgen Kurz einnehmen, der zum 31.5.2017 aus dem aktiven Berufsleben ausscheidet. Herr Thomas Trost wird Nachfolger unseres An-lageberaters Herrn Hartwig Schöller, der ebenfalls in den ver-dienten Ruhestand wechseln wird.

3Geschäftsbericht 2016

Entwicklung der Bilanzsumme

Bedingt durch den Anstieg bei den Kundenforderungen hat sich einhergehend auch unsere Bilanzsumme erhöht. Die Entwicklung der außerbilanziellen Geschäfte resultiert überwiegend aus der Zunahme der offenen Kreditzusagen. Wir erwarten deren überwiegenden Abruf im Laufe des Ge-schäftsjahres 2017.

Entwicklung des betreuten Kundenkreditvolumens

Trotz der verstärkten Ausnutzung von Sondertilgungsrech-ten hatten wir aufgrund der hohen Kreditnachfrage eine überdurchschnittliche Zunahme bei den Kundenforderun-gen, auch durch gewerbliche Kreditierungen in Form von Schuldscheindarlehen. Außerdem wurden im Geschäftsjahr erfolgreich Kredite an unsere Verbundunternehmen Bauspar-kasse Schwäbisch Hall AG, R+V Versicherung AG, TeamBank AG sowie Leasingfinanzierungen der VR Leasing AG in Höhe von über 2,6 Mio. EUR vermittelt. Die Wertpapieranlagen nahmen zu Lasten der Forderungen an Kreditinstituten zu.

Bilanzsumme in % Kundenforderungen in % Kundeneinlagen in %

Bundesrepublik Deutschland +4,1 +4,5 +4,7

Baden-Württemberg +4,3 +4,4 +5,0

Zollernalbkreis +5,0 +4,9 +5,0

Onstmettinger Bank eG +7,1 +6,7 +2,4

Unsere Bank - Entwicklung 2016 (Auszug aus dem Lagebericht)

Die deutsche Wirtschaft blieb im Jahr 2016 weiter auf Wachs-tumskurs. Nach amtlichen Angaben legte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahr um kräftige 1,9 Prozent zu, nachdem es in 2015 um 1,7 Prozent expandiert war. Der Zuwachs hätte noch höher ausfallen können, wenn das weltwirtschaftliche Umfeld günstiger gewesen wäre. Im Jahresverlauf zeigte das Wachstum merkliche Schwankungen. Im ersten Quartal ist die gesamtwirtschaftliche Produktion kräftig expandiert, wozu der nochmals deutlich gesunkene Ölpreis beitrug, der Privathaushalte und Unternehmen von der Kostenseite eher entlastete und zu höheren Ausgaben anregte. Wachstumsfördernd wirkte auch die milde Witte-rung, die zu einer vorgezogenen Frühjahrsbelebung führte. Im Sommerhalbjahr hat das Wirtschaftswachstum dann spür-bar an Tempo verloren, bevor es im vierten Quartal wieder anzog. Über das gesamte Jahr betrachtet blieben die Kon-sumausgaben der zentrale Treiber der konjunkturellen Ent-wicklung. Vom Außenhandel und den Investitionen gingen hingegen nur begrenzt Impulse aus. Wie bereits in den Vorjahren wurde die gesamtwirtschaftli-che Entwicklung in 2016 durch die insgesamt günstige Ar-beitsmarktlage unterstützt. Die Erwerbstätigenzahl nahm ge-genüber 2015 um 418.000 auf rund 43,5 Mio. Menschen zu. Getragen wurde der Stellenaufbau alleine durch einen An-stieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsver-hältnisse. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten, der Beamten und der Selbstständigen ging dagegen zurück. Die Arbeitslosigkeit ist weiter gesunken. Im Jahresdurchschnitt wurden knapp 2,7 Mio. Arbeitslose regist-riert, was einer Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent entspricht. Damit lag die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit 1992.

Gesamtwirtschaftlicher Hintergrund und Entwicklung der genossenschaftlichen Bankengruppe

Die Verbraucherpreise sind 2016 um 0,5 Prozent gestiegen und damit geringfügig stärker als im Vorjahr (0,3 Prozent). Ihre Entwicklung wurde abermals stark durch die Energie-preise beeinflusst. Im April hatte der Ölpreisrückgang vom Winterhalbjahr 2015/2016 die Inflationsrate vorübergehend unter die Null-Prozent-Marke sinken lassen. In den Folge-monaten ist die Teuerungsrate aufgrund ansteigender Ener-giepreise jedoch höher ausgefallen. Zum Jahresende lag die Inflationsrate mit 1,7 Prozent so hoch wie seit Sommer 2013 nicht mehr. Über das gesamte Jahr betrachtet sind die Preise für Energieprodukte um 5,4 Prozent gesunken. Für Nahrungs-mittel (+0,8 Prozent) und Dienstleistungen (+1,3 Prozent) mussten die Verbraucher hingegen mehr Geld aufwenden. Für die Finanzmärkte war 2016 kein leichtes Jahr, es wurde zur Belastungsprobe für Anleger und Investoren. Insbesonde-re das überraschende Votum der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union und die US-Wahl mit Donald Trump als neuen Präsidenten verunsicherte zunächst die Finanz-märkte. Der Euro-Dollar Kurs sank bis zum Jahresende auf 1,05 US-Dollar. Damit lag er mehr als 3 US-Cent unter seinem Vorjahresultimo. Nach einem deutlichen Kursrutsch auf 8.750 Punkte zu Beginn des Jahres konnte sich der deutsche Akti-enindex (DAX) aufgrund steigender Konjunkturerwartungen und einer weiter lockeren Geldpolitik im Euroraum jedoch wieder erholen. Er lag nach einer Jahresendrally zuletzt bei einem Punktestand von 11.481 Zählern um 6,9 Prozent höher als zum Vorjahresultimo. Angesichts der guten konjunkturellen Lage in Deutschland konnten die verbleibenden 972 Banken der genossenschaft-lichen Bankengruppe im zurückliegenden Geschäftsjahr wei-ter kräftig zulegen. Die besonders starke Kundenorientierung und eine konservative Geschäftspolitik ließen die Kundenvo-lumina per Ende 2016 deutlich wachsen.

4 Geschäftsbericht 2016

2012 2013 2014 2015 2016in TSD €

0

betr. Kundenanlagevolumen betr. Kundenkreditvolumen

201320122011 2014 2015 2016in TSD €

0

Betreutes Kundenvolumen

Vermögenslage20000

16000

4000

8000

12000

100000

150000

200000

50000

250000

Entwicklung des Kundenanlagevolumens Unsere Gesamteinlagen haben sich leicht erhöht. Unsere Kun-den haben, wie bereits in den Vorjahren, sicherheitsorientiert ihre Gelder bei unserer Bank angelegt und dabei Wert auf eine kurz- bis mittelfristige Verfügbarkeit, insbesondere in Form von Geldmarktkonten, Kündigungsgeldern und Spar- einlagen, gelegt.

Entwicklung der Vermögenslage

Unser Eigenkapital laut Bilanz setzt sich aus TEUR 2.814 Ge-schäftsguthaben der Mitglieder, TEUR 7.300 Rücklagen, un-serem Fonds für allgemeine Bankrisiken mit TEUR 5.750 und dem Bilanzgewinn von TEUR 267 zusammen.

Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausrei-chenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soli-den Geschäftspolitik. Die vorgegebenen Anforderungen der CRR wurden von uns im Geschäftsjahr 2016 gut eingehalten. Die Eigenkapitalanforderungen können problemlos erfüllt werden.Unsere Eigenkapitalausstattung ist unverändert gut. Der kon-tinuierliche weitere Aufbau der Eigenmittel ist elementarer Bestandteil unserer Geschäftsstrategie. Im Rahmen des mehr-jährigen Kapitalplanungsprozesses ist von einer weiteren kontinuierlichen Eigenkapitalbildung auszugehen.

Entwicklung der Onstmettinger Bank eG

Die Entwicklung unserer Bank war im vergangenen Jahr durch einen moderaten Einlagenzuwachs und einen über-durchschnittlichen Anstieg des Kundenkreditvolumens ge-kennzeichnet. Hierin spiegeln sich insbesondere unser gutes, über den Stadtteil Onstmettingen hinaus positives Image und das hohe Vertrauen unserer Kunden wider. Demzufolge hat sich auch unser betreutes Kundenvolumen um stattliche 8,4 Prozent auf über 228 Mio. EUR erhöht (Vorjahr 211 Mio. EUR). Bei den einzelnen Bilanzpositionen wird detailliert auf die Fakten, die zu diesen Veränderungen geführt haben, ein-gegangen.

Ertragslage

Der Zinsüberschuss ist aufgrund höherer Zinserträge im Ei-genanlagengeschäft und günstigeren Refinanzierungskostenim Kunden- sowie im Bankenbereich angestiegen. Der Pro-visionsertrag lag deutlich über Vorjahresniveau und spiegelt insbesondere das Ergebnis unserer verstärkten Vermittlungs-tätigkeit bei Verbundprodukten wider. Der Personalaufwand hat sich im Jahresvergleich aufgrund tariflicher Steigerun-gen leicht erhöht. Die höheren Verwaltungsaufwendungen konnten durch den ebenfalls höheren Zins- und Provisions-überschuss mehr als aufgefangen werden, so dass unser Betriebsergebnis vor Bewertung im Vergleich zum Vorjahr sogar höher ausgefallen ist. Einhergehend hat sich dadurch auch unser Steueraufwand erhöht.Durch die ebenfalls höheren Aufwendungen unseres Bewer-tungsergebnisses hat sich das Ergebnis der normalen Ge-schäftstätigkeit verringert. Durch das verringerte Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit, einem höheren Steueraufwand und der Einstellung in den Fonds für allgemeine Bankrisiken fällt der Jahresüberschuss etwas geringer als im Vorjahr aus.Der Jahresüberschuss 2016 erlaubt uns jedoch die zur Einhal-tung von Wachstumsspielräumen notwendige Stärkung des Eigenkapitals und des Fonds für allgemeine Bankrisiken sowie die Ausschüttung einer angemessenen Dividende an unsere Mitglieder.

5Geschäftsbericht 2016

Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 28. Juni 2017.

Gewinnverwendung in Euro

4,00% Dividende 111.343,31

Zuweisung zu den gesetzlichen Rücklagen 100.000,00

Zuweisung zu den anderen Ergebnisrücklagen 50.000,00

Vortrag auf neue Rechnung 5.596,72

Bilanzgewinn 266.940,03

Passiva 2015 2016

Bankverbindlichkeiten 4.283 9.773

Spareinlagen 50.223 51.347

Sichteinlagen 38.850 38.114

befristete Einlagen 17.065 19.226

Rückstellungen 348 521

Sonstige Passiva 204 210

Geschäftsguthaben 2.812 2.814

Rücklagen 7.125 7.300

Fonds für allgemeine Bankrisiken 5.150 5.750

Bilanzgewinn 293 267

Summe der Passiva 126.353 135.322

Gewinn- und Verlustrechnung

2015 2016

Zinserträge 3.273 3.305

Zinsaufwendungen 499 327

Provisionserträge 728 802

Provisionsaufwendungen 117 109

Sonstige Erträge 244 293

Personalaufwand 1.523 1.571

Andere Verwaltungs-aufwendungen 725 854

Abschreibungen auf Sachanlagen 127 147

Sonstige Aufwendungen 10 4

Bewertungsergebnis im Kundenkredit- undWertpapiergeschäft (G+V Pos.13-16)

44 -278

Ergebnis aus normaler Geschäftstätigkeit 1.288 1.110

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2 0

Steuern 147 243

Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 850 600

Bilanzgewinn 293 267

Aktiva 2015 2016

Barreserve 876 698

Bankguthaben 9.121 5.278

Kundenforderungen 57.703 61.585

Wertpapiere 51.604 59.575

Beteiligungen 5.211 5.210

Sachanlagen 1.420 2.785

Sonstige Aktiva 418 191

Summe der Aktiva 126.353 135.322

Der vollständige Jahresabschluss 2016 und der Lagebericht wurden vom Baden-Württembergischen Genossenschafts-verband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestä-tigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss und der Lage-bericht in der gesetzlichen Form stehen zur Einsichtnahme

für alle Mitglieder eine Woche vor dem Termin der General-versammlung in den Geschäftsräumen zur Verfügung. Der vollständige Jahresabschluss wird beim Betreiber des elekt-ronischen Bundesanzeigers zur Veröffentlichung eingereicht.

Vorschlag für die GewinnverwendungAus unserem erwirtschafteten Gewinn wollen wir unseren Mitgliedern auch dieses Jahr wieder eine attraktive Dividende auf ihre Geschäftsguthaben gewähren. Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüber-schuss - unter Einbeziehung des Gewinnvortrags - wie folgt zu verwenden:

Bilanz zum 31.12.2016 (Kurzfassung)

6 Geschäftsbericht 2016

Bericht des Aufsichtsrats

Von links nach rechts Manfred Leuschner, Hubert Leichtle, Ute Gonser (Vorsitzende),Volker Müller, Jörg Herre, Martin Sauter (stv. Vorsitzender)

einer weiteren Erhöhung unserer Provisionsüberschüsse aus. Die Rückgänge im Zinsüberschuss können somit teilweise kompensiert werden. Die Personalaufwendungen werden in 2017 aufgrund von tariflichen Erhöhungen moderat stei-gen und sich im Jahr 2018 auf gleichem Niveau einstellen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen werden sich auch nach Auslagerung von Teilen des Beauftragtenwesens, des Beleg-wesens, des Controllings und der Internen Revision ebenfalls erhöhen.Der Rohüberschuss wird sich in den kommenden zwei Jahren spürbar verringern. Einhergehend erwarten wir diese Ent-wicklung auch im Betriebsergebnis.Unsere Kundenforderungen sind breit gestreut, für erkenn-bare Risiken besteht eine ausreichende Vorsorge. Wir gehen deshalb davon aus, dass der Bewertungsaufwand für das Kreditgeschäft unsere Ertragslage in den kommenden Jahren nur unwesentlich belasten wird. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit wird in den kommenden zwei Geschäfts-jahren rückläufig sein.Insgesamt rechnen wir in den Jahren 2017 und 2018 mit Jahresüberschüssen, die es uns erlauben, den Fonds für all-gemeine Bankrisiken weiter zu erhöhen sowie die Rücklagen entsprechend den Satzungsbestimmungen zu stärken und eine unserem Bilanzgewinn entsprechende angemessene Di-vidende auszuschütten.

Unsere Bank - Entwicklung 2016

Albstadt, 10. März 2017, der Vorstand

Dieter Boss

Ausblick

Wie von uns zu Beginn des Geschäftsjahres prognostiziert, hat sich die positive wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2016 in unserem Geschäftsgebiet auch im Jahr 2017 fortgesetzt. Das geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kreditge-nossenschaften werden nach unserer Einschätzung auch in den kommenden Jahren von einem verstärkten Wettbewerb und weiter steigendem Margendruck sowie den zunehmen-den Anforderungen an die Produkt- und Beratungsqualität geprägt sein. Wir rechnen aufgrund der konjunkturellen Entwicklung für das Gesamtjahr 2017 mit einem Wirtschaftswachstum auf Vorjahresniveau. Außerdem gehen wir, begründet durch die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, weiter von einem konstant niedrigen Zinsniveau im Geschäftsjahr 2017 aus.Beim Wohnungsbau wirken die niedrigen Zinsen nach wie vor stimulierend. Wir prognostizieren für das Jahr 2017 bei unserem Kundenkreditvolumen einen Anstieg von etwa vier Prozent. Bei den Einlagen gehen wir von einem Zuwachs von ca. zwei Prozent aus. Die Bilanzsumme wird sich um den ge-planten Zuwachs bei den Forderungen erhöhen.Für das Jahr 2018 erwarten wir sowohl bei den Krediten als auch bei unseren Einlagen eine ähnliche Entwicklung. Mit dem derzeit sehr niedrigen Zinsniveau als Ausgangsbasis pla-nen wir aufgrund unserer Zinsprognosen und den damit si-mulierten Auswirkungen auf unser Zinsergebnis in 2017 mit einem deutlich geringeren Zinsergebnis als im Vorjahr. Diese Entwicklung dürfte sich auch im Folgejahr fortsetzen. Im Dienstleistungs- und Vermittlungsgeschäft gehen wir von

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Sat-zung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Dies bein-haltet auch die Befassung mit der Prüfung nach § 53 GenG.Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über beson-dere Ereignisse. Darüber hinaus stand die Aufsichtsratsvor-sitzende in einem engen Informations- und Gedankenaus-tausch mit dem Vorstand.Der vorliegende Jahresabschluss 2016 mit Lagebericht wur-de vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsver-band e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ord-nung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jah-resüberschusses - unter Einbeziehung des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vor-gelegten Jahresabschluss zum 31.12.2016 festzustellen und

Armin Schmid

die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Her-ren Jörg Herre und Volker Müller aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des Auf-sichtsrates ist zulässig.Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Albstadt-Onstmettingen, 26. Mai 2017

Ute Gonser, Aufsichtsratsvorsitzende

7Geschäftsbericht 2016

Unsere Jubilare bei unserer Generalversammlung im Jahr 2016

Unsere Mitglieder

Zum 31.12.2016 sind 3.866 Mitglieder Teilhaber und damit Eigentümer unserer Bank. Sie haben insgesamt 11.701 Ge-schäftsanteile bei uns gezeichnet und unterhalten Geschäfts-guthaben in Höhe von 2.814.496,84 Euro.

Viele dieser Bankteilhaber halten uns bereits seit Jahrzehnten die Treue. Auch im vergangenen Jahr durften wir uns wieder recht herzlich bei folgenden Mitgliedern für die langjährige Verbundenheit zu „Ihrer Onstmettinger Bank eG“ bedanken:

70 JahreWalter Fritz Conzelmann

60 Jahre Paul Gerhard Boss, Oskar Hans Schmitt

50 JahreHermann Gauger, Margarete Frei, Gerhard Keinath, Libert Zepf, Egon Gustav Metzger, Joachim Friedrich, Klaus Müller,Gertraud Meißburger, Else Elisabeth Rößner, Hans Walter Alber, Elsbeth Mai

40 JahreWolfgang Fettinger, Sieghard Conzelmann, Eberhard Ernst Haasis, Renate Angela Merz, Hans-Peter Merz, Thomas Rainer Merz, Stefan Markus Merz, Ilija Miskovic, Monika Elisabeth Schimak, Reinhard Harry Schwarz, Matthias Kern, Rudi Kreutter, Frieda Bosch, Karl-Hans Conzelmann, Dr. Hubertus Paul Ferdinand Decker, Hartwig Jürgen Link, Anneliese Pfizenmayer, Andrea Schlagenhauf, Dieter Zoller, Günther Eppler, Elisabeth Ringwald, Hans-Jürgen Schwenk, Wilfriede Gutbrod, Christa Keinath, Sabine Bettina Kretz, Elke Schneider, Harald Hartwig Sulz, Helene Wissmann, Doris Amann, Holger Sulz

Unsere Jubilare 2017 - nach Beitrittsdatum

Heinrich-Heine-Straße 1772461 AlbstadtTelefon: 0 74 32 / 90 82- 0 Telefax: 0 74 32 / 2 31 86info@onstmettinger-bank.dewww.onstmettinger-bank.de La

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Als genossenschaftliche Bank engagiert sich die Onstmettin-ger Bank eG seit jeher für die Förderung des kulturellen und sozialen Bereichs. So dürfen sich jedes Jahr hauptsächlich die ortsansässigen Vereine und gemeinnützigen Einrichtungen über Spenden der Onstmettinger Bank freuen. Insgesamt belief sich das Spendenaufkommen im Jahr 2016 auf rund 19.000,00 EUR. Die Spenden stammen größtenteils aus dem VR-Gewinnsparen, der beliebten Verlosungsaktion der genos-senschaftlichen Banken. Hierbei fließt ein Teil des Loseinsatzes in den Gewinnspartopf, der dann als Spende weitergegeben wird. Ein weiterer Teil des Loseinsatzes fließt in einen weiteren

Ihre Onstmettinger Bank eG spendete im Jahr 2016 19.000,00 EUR an örtliche Vereine und gemeinnützige Einrichtungen

Unser Bild zeigt Vertreter der Vereine und weiterer Einrichtungen sowie Vorstandssprecher Dieter Boss

Topf, aus dem monatlich Geld- und Sachpreise an die „VR-Ge-winn-Sparer“ zurückfließen. So konnten sich im Jahr 2016 Kunden der Onstmettinger Bank eG neben zahlreichen Geld-gewinnen im Gesamtwert von ca. 36.600,00 EUR - darunter ein Hauptgewinn in Höhe von 10.000,00 EUR – auch über ein neues Auto sowie einen Reisegutschein in Höhe von 800,00 EUR freuen.Zusammengefasst war das vergangene Jahr ein sehr erfreu-liches „VR-GewinnSpar-Jahr“, sowohl aus Sicht der VR-Ge-winn-Sparer als auch aus Sicht der Spendenempfänger.

Wir fördern unsere Region