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Auch wenn in einer relativ jungen Stadt wie Erlan- gen mit ihrer Vielfalt an Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplätzen der demografische Wandel nicht so offensichtlich ist wie in anderen Städten, gibt es auch hier eine Vielzahl an Menschen im fortgeschrittenen Alter. So ist die Zahl der Erlangerinnen und Erlan- ger ab 70 Jahren von rund 10.600 im Jahr 1995 auf heute gut 15.000 angestiegen (Abb. 1). Die Zahl der Hochbetagten ab 90 Jahren hat sich im gleichen Zeitraum von 400 auf 850 mehr als verdoppelt. Dass diese Entwicklung ein Umdenken in vielerlei Hinsicht erfordert, liegt auf der Hand. Der Begriff „seniorengerecht“ - laut Duden „den Bedürfnissen, Ansprüchen älterer Menschen genügend“ - ist mitt- lerweile aus dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. So stellt sich hier die Frage, wie die Erlangerinnen und Erlanger leben und ob ihre Wohnsituation und ihr Wohnumfeld auch im Falle möglicher körperlicher Einschränkungen geeignet sind, also seniorengerecht und barrierefrei. Stadt Erlangen, Abteilung Statistik und Stadtforschung, Postfach 3160, 91051 Erlangen, Tel. (09131) - 86 2563 E-Mail: [email protected] Internet: www.erlangen.de/statistik Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet 5/2012 Abb. 1: Bevölkerung ab 70 Jahren mit Hauptwohnsitz in Erlangen nach Jahr Wohnen im Alter Um ein umfassendes Bild über die gegebene Wohn- situation der Bevölkerung und deren Vorstellungen über das Wohnen im Alter zu gewinnen, wurde im Jahr 2011 in Zusammenarbeit von Seniorenbeirat und der Abteilung Statistik und Stadtforschung der Stadt Erlangen ein Fragebogen entwickelt. Für die Befragung „Wohnen im Alter“ wurden per Zufalls- verfahren 3.347 Personen mit Hauptwohnsitz in der Stadt Erlangen im Alter zwischen 50 und 80 Jahren ausgewählt und angeschrieben. Bei der Abteilung Statistik und Stadtforschung gingen wieder 1.485 verwertbare Fragebögen ein, was einer Rück- laufquote von gut 44 Prozent entspricht. Angesichts der Thematik überrascht die höhere Ant- wortbereitschaft bei älteren Menschen nur wenig. Um eine Verzerrung der Ergebnisse durch das altersab- hängige Antwortverhalten zu vermeiden, wurden die Ergebnisse nach Alter und Geschlecht gewichtet. 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 90 Jahre und älter 80 bis unter 90 Jahre 70 bis unter 80 Jahre

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Auch wenn in einer relativ jungen Stadt wie Erlan-gen mit ihrer Vielfalt an Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplätzen der demografische Wandel nicht so offensichtlich ist wie in anderen Städten, gibt es auch hier eine Vielzahl an Menschen im fortgeschrittenen Alter. So ist die Zahl der Erlangerinnen und Erlan-ger ab 70 Jahren von rund 10.600 im Jahr 1995 auf heute gut 15.000 angestiegen (Abb. 1). Die Zahl der Hochbetagten ab 90 Jahren hat sich im gleichen Zeitraum von 400 auf 850 mehr als verdoppelt.

Dass diese Entwicklung ein Umdenken in vielerlei Hinsicht erfordert, liegt auf der Hand. Der Begriff „seniorengerecht“ - laut Duden „den Bedürfnissen, Ansprüchen älterer Menschen genügend“ - ist mitt-lerweile aus dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. So stellt sich hier die Frage, wie die Erlangerinnen und Erlanger leben und ob ihre Wohnsituation und ihr Wohnumfeld auch im Falle möglicher körperlicher Einschränkungen geeignet sind, also seniorengerecht und barrierefrei.

Stadt Erlangen, Abteilung Statistik und Stadtforschung, Postfach 3160, 91051 Erlangen, Tel. (09131) - 86 2563 E-Mail: [email protected] Internet: www.erlangen.de/statistik Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet

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Abb. 1: Bevölkerung ab 70 Jahren mit Hauptwohnsitz in Erlangen nach Jahr

Wohnen im AlterUm ein umfassendes Bild über die gegebene Wohn-situation der Bevölkerung und deren Vorstellungen über das Wohnen im Alter zu gewinnen, wurde im Jahr 2011 in Zusammenarbeit von Seniorenbeirat und der Abteilung Statistik und Stadtforschung der Stadt Erlangen ein Fragebogen entwickelt. Für die Befragung „Wohnen im Alter“ wurden per Zufalls-verfahren 3.347 Personen mit Hauptwohnsitz in der Stadt Erlangen im Alter zwischen 50 und 80 Jahren ausgewählt und angeschrieben. Bei der Abteilung Statistik und Stadtforschung gingen wieder 1.485 verwertbare Fragebögen ein, was einer Rück-laufquote von gut 44 Prozent entspricht.

Angesichts der Thematik überrascht die höhere Ant-wortbereitschaft bei älteren Menschen nur wenig. Um eine Verzerrung der Ergebnisse durch das altersab-hängige Antwortverhalten zu vermeiden, wurden die Ergebnisse nach Alter und Geschlecht gewichtet.

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Die Spannweite reicht dabei von 56 Prozent am Anger (Bezirk 40) bis 100 Prozent in Dechsendorf West (Bezirk 80).

Wohnumgebung

Zur Bewertung des Wohnumfeldes wurden acht Kri-terien vorgegeben, wobei mehrere davon angekreuzt werden konnten (Abb. 3). Spitzenreiter ist die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, welche von 81 Prozent der Befragten als positiv im Wohn-umfeld bewertet wurde. Auch hier zeigen sich große

ErgebnisseDie folgenden Ergebnisse beziehen sich auf die Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in der Stadt Erlan-gen im Alter von 50 bis 80 Jahren.

Aktuelle Wohnsituation

Knapp die Hälfte der Befragten wohnt in einem Ein- oder Zweifamilienhaus, die andere Hälfte in einem Mehrfamilienhaus. Während von den 50- bis 80-Jäh-rigen in Mehrfamilienhäusern etwa ein Drittel alleine lebt, trifft dies nur auf elf Prozent der Bewohner von Ein- bzw. Zweifamilienhäusern zu.

Von sämtlichen Einpersonenhaushalten der befrag-ten Altersklasse leben 75 Prozent in Mehrfamilien-häusern, 25 Prozent in Ein- oder Zweifamilien-häusern. Genau umgekehrt ist das Verhältnis bei Befragten, die zusammen mit Partner bzw. Partnerin und Nachkommen einen Haushalt bilden.

Gut die Hälfte der Bewohner von Mehrfamilienhäu-sern lebt bereits seit mindestens 20 Jahren in der jetzigen Wohnung. Bei Bewohnern von Ein- oder Zweifamilienhäusern trifft dies auf zwei Drittel zu.

Neun von zehn Einfamilienhausbewohnern sind Eigentümer ihres Wohnraumes, was auf nur 40 Pro-zent der Bewohner von Mehrfamilienhäusern zutrifft. Sieben Prozent der befragten Bewohner von Zwei-familienhäusern bewohnen Wohnraum, der sich im Eigentum von Kindern oder sonstigen Verwandten befindet; ein Wert, der bei Bewohnern von Ein- oder Mehrfamilienhäusern mit ein bis zwei Prozent deut-lich niedriger liegt.

Nur rund zwei Prozent der Befragten sind mit ihrer Wohnsituation überhaupt nicht zufrieden. Hier sind nur geringe Unterschiede zwischen Bewoh-nern von Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäusern festzustellen. Völlig zufrieden mit ihrer Wohnsitu-ation sind 89 Prozent der Bewohner von Ein- oder Zweifamilienhäusern, aber lediglich 69 Prozent der Mehrfamilienhausbewohner.

Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation fällt klein-räumig betrachtet recht unterschiedlich aus (Abb. 2).

Abb. 2: Anteil der Befragten, die mit ihrer jetzigen Wohnsituation ohne Einschränkung zufrieden sind

Abb. 3: Vorzüge des gegebenen Wohnumfeldes

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kulturelles Angebot im Umfeld

kurze Wege

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sauberes Wohnumfeld

ruhiges Wohnumfeld

Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe

Nähe zur Natur

gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr

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Anteil Zufriedenheit mit Wohnsituation (V5=1)

keine Angabeunter 65 Prozent

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95 Prozent und mehr

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Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/2012 3

Mehr als 90 Prozent der Befragten der Bezirke Alt-stadt (Bezirk 01), Steinforst (Bezirk 12), Büchen-bach West (Bezirk 78), Markgrafenstadt (Bezirk 02), Tennenlohe (Bezirk 52) und Heiligenloh (Bezirk 10) sehen die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe als Vorzug ihrer Wohnumgebung (Abb. 5). Kaum Zustimmung gibt es diesbezüglich in Eltersdorf (Bezirk 50) mit nur acht Prozent und am Burgberg (Bezirk 20) mit zwölf Prozent. Auch die Reuth (Bezirk 71) und Dechsendorf (Bezirke 80 und 81) schneiden vergleichsweise schlecht in der Beurteilung der Ein-kaufsmöglichkeiten ab.

Das ruhige Wohnumfeld wird von insgesamt 65 Pro-zent der befragten Erlangerinnen und Erlanger als Vorzug ihrer Wohnumgebung angegeben. Dies trifft insbesondere auf die Reuth (Bezirk 71) zu, wo knapp 96 Prozent zustimmen. Am anderen Ende findet sich die Innenstadt mit unter 30 Prozent. Neben der Innenstadt findet sich eine Achse von Norden nach Süden durch das gesamte Stadtgebiet, entlang derer besonders wenig Befragte Ruhe als Vorzug ihres Wohnumfeldes einschätzen. Dies betrifft die Bezirke entlang von Frankenschnellweg und Bahnlinie.

Ein weiterer Aspekt der Wohnumgebung ist ein „sauberes“ Wohnumfeld, welches 59 Prozent der Befragten ihrer Umgebung attestieren. Auch hier liegt wieder die Reuth mit 84 Prozent an der Spitze, gefolgt von Dechsendorf West (Bezirk 80) und Sieg-litzhof (Bezirk 22), wo ebenfalls mehr als vier von fünf Befragten ihre Zustimmung äußern (Abb. 6).

Unterschiede zwischen den statistischen Bezirken (Abb. 4). Während in Bierlach (Bezirk 45), Alterlan-gen (Bezirk 11), im gesamten Büchenbach (Bezirke 76, 77, 78), in Rathenau (Bezirk 41) und in Sebaldus (Bezirk 32) mit jeweils über 90 Prozent hohe Zustim-mung herrscht, findet sich in Kosbach (Bezirk 70) mit nur 43 Prozent die geringste Zustimmung, gefolgt von Kriegenbrunn (Bezirk 62) und der Reuth (Bezirk 71) mit je knapp über 60 Prozent. Überraschend ist, dass auch in der Altstadt (Bezirk 01) nur knapp 63 Prozent der Befragten von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr überzeugt sind.

Insgesamt 77 Prozent der Befragten gefällt an ihrer Wohnumgebung die Nähe zur Natur. Auch hier findet sich erwartungsgemäß eine große Spannweite, die von 46 Prozent in der Altstadt (Bezirk 01) bis zu 100 Prozent in den Bezirken Dechsendorf West (Bezirk 80) und In der Reuth (Bezirk 71) reicht. Allgemein lässt sich hier eine geringe Zustimmung in der Innen-stadt und in den südlich davon gelegenen Bezirken im Bereich Anger und Bruck feststellen, während in Richtung Stadtrand die Zustimmung wächst.

Rund 71 Prozent beurteilen die Einkaufsmöglichkei-ten, die sich in der Nähe befinden, als Vorzug ihrer Wohnumgebung. Der Aspekt der Nahversorgung spielt mit zunehmendem Alter eine größerwerdende Rolle, da mit dem Ausscheiden aus dem Berufsle-ben regelmäßige Fahrten in innenstadtnahe Gebiete wegfallen. Die individuelle Mobilität nimmt ab.

Abb. 4: Vorzug der Wohnumgebung: gute Anbin-dung an den öffentlichen Nahverkehr

Abb. 5: Vorzug der Wohnumgebung: Einkaufsmög-lichkeiten in der Nähe

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V6c Gute Anbindung Nahverkehr

keine Angabeunter 66 Prozent

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90 Prozent und mehr

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V6a Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe

keine Angabeunter 30 Prozent

30 bis unter 50 Prozent50 bis unter 70 Prozent70 bis unter 90 Prozent

90 Prozent und mehr

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4 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/2012

Abb. 6: Vorzug der Wohnumgebung: sauberes Wohnumfeld

Abb. 8: Durchschnittliche Anzahl der Nennungen für Vorzüge der Wohnumgebung

Hingegen sehen nur 22 Prozent der Bewohner der Markgrafenstadt (Bezirk 02) Sauberkeit als Vorzug ihres Wohnumfeldes, gefolgt von Bachfeld (Bezirk 44) mit rund 37 Prozent.

Ein ganz ähnliches Bild ergibt sich bei der Einschät-zung der Sicherheit des Wohnumfeldes (Abb. 7), die insgesamt 58 Prozent der Befragten als Vorzug ihrer Wohnumgebung nennen.

Die „kurzen Wege“ werden von gut der Hälfte der Erlangerinnen und Erlanger zwischen 50 und 80 Jah-ren als Vorteil ihrer Wohnumgebung geschätzt. Hier zeigt sich ein deutliches Gefälle vom Stadtzentrum nach außen. Die Spannweite reicht hier von zehn Prozent Zustimmung am äußersten Stadtrand bis zu hundertprozentiger Zustimmung in der Markgra-fenstadt (Bezirk 02). Eine Ausnahme ist der Osten der Stadt, wo vor allem die Bewohner des Röthel-heimparks (Bezirk 33) kurze Wege als Vorzug ihres Umfeldes sehen.

Vom kulturellen Angebot in ihrer Wohnumgebung sind vor allem die Bewohner der Innenstadt angetan: Mehr als 70 Prozent bestätigen diesen Vorzug. Wie nicht anders zu erwarten, existiert bei diesem Aspekt ein starkes Gefälle Richtung Stadtrand. Insgesamt beurteilen durchschnittlich 19 Prozent das kulturelle Angebot als Vorzug ihrer Wohnumgebung.

Abbildung 8 zeigt für die statistischen Bezirke zusam-mengefasst die durchschnittliche Anzahl der Nen-nungen von Vorzügen des eigenen Wohnumfeldes.

Abb. 7: Vorzug der Wohnumgebung: sicheres Wohnumfeld

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V6g Sicherheit

keine Angabeunter 45 Prozent

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V6 Durchschnittliche Anzahl der Wertungen

keine Angabeweniger als 3 Nennungen3 bis unter 4 Nennungen4 bis unter 5 Nennungen5 bis unter 6 Nennungen6 Nennungen und mehr

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In Anbetracht der acht vorgegebenen Kategorien finden sich die meisten Nennungen von Vorzügen in Tennenlohe (Bezirk 52), gefolgt von Sieglitzhof (Bezirk 22) und Heiligenloh (Bezirk 10). Am anderen Ende der Skala finden sich Eltersdorf (Bezirk 50), Bachfeld (Bezirk 44) und Kosbach (Bezirk 70).

Neben den acht vorgegebenen Kategorien konnten auch noch in einer offenen Frage sonstige Vorzüge des Wohnumfeldes genannt werden. Besonders häufig taucht hier die „angenehme Nachbarschaft“ auf, hier vor allem in der Reuth (Bezirk 71), wo acht Prozent der Befragten die gute Nachbarschaft nann-ten, ohne dass diese als eigene Kategorie vorgege-ben war, gefolgt von der Altstadt (Bezirk 01) und von Eltersdorf (Bezirk 50), wo jeweils knapp fünf Pro-zent der Befragten eine angenehme Nachbarschaft besonders betonen.

Mängel des Wohnumfeldes

Bei der Frage nach Mängeln in Bezug auf die aktu-elle Wohnsituation wurden neun Antwortkategorien vorgegeben.

Mit durchschnittlich rund 18 Prozent werden am häufigsten die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe vermisst, gefolgt von einem ruhigen Wohnumfeld, welches sich insgesamt 17 Prozent der befragten Erlangerinnen und Erlanger wünschen (Abb. 9). Wenige Defizite scheint es hingegen bei der Hilfe und Unterstützung bei Alltagstätigkeiten wie Einkau-fen oder der Erledigung von Besorgungen zu geben; diese bemängeln nur etwa vier Prozent im gegebe-nen Wohnumfeld. Auch die Versorgung mit Ärzten und Apotheken, soziale Kontakte und die Anbin-dung an den öffentlichen Nahverkehr werden von der Altersgruppe der 50- bis 80-Jährigen nur selten bemängelt.

Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich kleinräumig durchaus teilweise große Unterschiede auffinden lassen, welche im Folgen-den anhand von extremen Abweichungen vom Durchschnitt aufgezeigt werden sollen.

Abb. 9: Mängel in Bezug auf die Wohnsituation

• Während durchschnittlich 18 Prozent aller Befrag-ten die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten im Wohnumfeld bemängeln, trifft dies auf 88 Prozent der Befragten in Eltersdorf (Bezirk 50) zu, wäh-rend im Röthelheimpark (Bezirk 33) und in Stein-forst (Bezirk 12) keine derartige Nennung zu ver-zeichnen ist.

• Mehr als ein Drittel der Befragten in der Bucken-hofer Siedlung (Bezirk 24), in Rathenau (Bezirk 41), in Bachfeld (Bezirk 44) und in der Altstadt (Bezirk 01) vermissen ein ruhiges Wohnumfeld.

• Gut 39 Prozent vermissen in Büchenbach West ein kulturelles Angebot im Umfeld, während in der Altstadt (Bezirk 01), in Loewenich (Bezirk 23) und in Stubenloh (Bezirk 25) keiner der Befragten ein solches Angebot vermisst.

• Insgesamt vermissen 13 Prozent der Befragten eine barrierefreie Wohnung. In der Markgrafen-stadt (Bezirk 02), in Stubenloh (Bezirk 25) und in Alterlangen (Bezirk 11) liegt dieser Anteil bei über einem Viertel. Weniger als fünf Prozent der Befragten vermissen hingegen in Kriegenbrunn (Bezirk 62) und in Dechsendorf Ost (Bezirk 81) eine barrierefreie Wohnung.

• Ein sauberes Wohnumfeld vermisst mehr als ein Fünftel der Befragten in der Markgrafenstadt (Bezirk 02), in Schönfeld (Bezirk 42) und am Anger (Bezirk 40). In den Randbezirken wird dies kaum erwähnt.

• Während in Kriegenbrunn (Bezirk 62) 34 Prozent und in der Reuth (Bezirk 71) ein Viertel eine gute Nahverkehrsanbindung bemängeln, trifft dies in Büchenbach und in der Innenstadt mit Ausnahme der Altstadt (Bezirk 01) kaum oder gar nicht zu.

• Am Anger (Bezirk 40) vermisst knapp ein Fünftel in der aktuellen Wohnsituation die Kontakte zu anderen Menschen.

• 59 Prozent der Befragten in Kosbach (Bezirk 70) vermissen eine Versorgung mit Ärzten und Apo-theken. Auch in Büchenbach West (Bezirk 78) liegt der Anteil mit 31 Prozent vergleichsweise

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Unterstützung bei Alltagstätigkeiten

Versorgung mit Ärzten und Apotheken

Kontakt zu anderen Menschen

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kulturelles Angebot im Umfeld

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Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe

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hoch, gefolgt von der Reuth (Bezirk 71) und Krie-genbrunn (Bezirk 62) mit je gut 20 Prozent.

• Von allen Befragten vermissen nur vier Prozent Unterstützung und Hilfe bei Alltagstätigkeiten. Erstaunlicherweise liegt dieser Anteil im Röthel-heimpark (Bezirk 33) mit 13 Prozent am höchsten, gefolgt von den Bezirken Bachfeld (Bezirk 44) und Röthelheim (Bezirk 30) mit je rund zehn Prozent.

Unterstützungsbedarf

Eine Frage richtete sich darauf, ob im Haushalt Unterstützungsbedarf durch Dritte, dem Haushalt nicht angehörige Personen besteht und falls ja, in welcher Form.

Hier geben rund 86 Prozent der Befragten an, keine Hilfe durch Dritte zu benötigen. Bei den 70- bis 80-Jährigen liegt dieser Wert mit 76 Prozent etwas niedriger. Von den Befragten, die zusammen mit einem Lebenspartner und mit Kindern einen Haus-halt bilden, benötigen 92 Prozent keine Hilfe durch Dritte.

Knapp neun Prozent der Befragten im Alter von 50 bis 80 Jahren geben an, dass sie Unterstützung durch Dritte im Haushalt benötigen für Tätigkeiten wie Putzen oder Wäsche waschen. Dies trifft auf 16 Prozent der 70- bis 80-Jährigen zu.

Auf Unterstützung bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten wie Gartenarbeit greifen rund sieben

Abb. 10: Anteil der Befragten, die ihren Wohnraum als ungeeignet einschätzen im Falle körper-licher Einschränkungen

Prozent der Befragten zurück, auch hier mit 14 Prozent ein deutlich erhöhter Anteil bei den 70- bis 80-Jährigen.

Insgesamt nennen rund 14 Prozent der Befragten im Alter zwischen 50 und 80 Jahren mindestens eine Tätigkeit, bei der sie auf Unterstützung durch Dritte angewiesen sind. Nach Alter betrachtet liegt dieser Wert in der Altersspanne von 50 bis 70 Jah-ren gleichbleibend bei etwa zehn Prozent und steigt dann zwischen 70 und 75 Jahren kontinuierlich auf rund 30 Prozent an.

Wohnen im Alter

Rund die Hälfte der Befragten hat sich mit dem The-menkreis „Wohnen im Alter“ bereits auseinanderge-setzt. Dabei geben rund 37 Prozent an, dass ihr der-zeit bewohntes Haus oder ihre Wohnung auch ein Leben mit möglichen körperlichen Einschränkungen ermöglicht. Weitere 37 Prozent meinen, dass dies nach entsprechenden Umbauten möglich ist. Ein Viertel der befragten Erlangerinnen und Erlanger im Alter von 50 bis 80 Jahren sehen ihre Wohnung oder ihr Haus jedoch als ungeeignet an und meinen auch, dass es im Bedarfsfall nicht entsprechend umgebaut werden könnte.

Kleinräumig betrachtet trifft dies mit 46 Prozent besonders häufig auf die Bewohner des Bezirks Rathenau (Bezirk 41) zu, gefolgt von der Altstadt (Bezirk 01) mit 42 Prozent, während in Dechsendorf (Bezirke 80 und 81) unter zehn Prozent der befrag-ten 50- bis 80-Jährigen über Wohnraum verfügen, der nicht barrierefrei ist oder dementsprechend umgebaut werden könnte (Abb. 10).

Welche Vorsorge haben die Befragten bereits getrof-fen im Hinblick auf Risiken im Alter? Hier steht der finanzielle Aspekt im Vordergrund. Im Durchschnitt betrachtet je die Hälfte der Befragten ihren Immobi-lienbesitz bzw. ihre finanziellen Rücklagen als Bei-trag zur Altersvorsorge. Beim Immobilienbesitz sind stärkere Unterschiede in Abhängigkeit vom Alter zu sehen: Während 58 Prozent der 50- bis unter 60-Jährigen eine Immobilie zur Altersvorsorge besit-zen, trifft dies auf nur noch 40 Prozent der 70- bis 80-Jährigen zu (Abb. 11).

In allen Altersklassen sehen mehr als ein Drittel der Befragten das soziale Netzwerk innerhalb der Fami-lie als Altersvorsorge. Deutlich seltener trifft dies auf ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstüt-zung außerhalb der Familie zu.

Durchschnittlich haben insgesamt 19 Prozent (bis-her) keine Vorsorge im Hinblick auf Risiken im Alter getroffen. Dies trifft bei den 70- bis 80-Jährigen auf ein knappes Viertel zu.

Im Hinblick auf die Altersvorsorge gibt es teilweise starke Unterschiede in Abhängigkeit vom Haushalts-einkommen. Zur Ermittlung des Einkommens sollten die Befragten ihr Monatsnettoeinkommen angeben, über welches sie gegebenenfalls zusammen mit ihrem (Ehe-)Partner verfügen.

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Abb. 12: Vorsorge der 50- bis unter 60-Jährigen im Hinblick auf Risiken im Alter nach Haushaltseinkommen

Abb. 11: Vorsorge im Hinblick auf Risiken im Alter

Abbildung 12 zeigt die einkommenabhängigen Aspekte der Altersvorsorge, wobei hier nur auf die 50- bis unter 60-Jährigen Bezug genommen wird.

Die Erlangerinnen und Erlanger, die über ein gerin-ges Einkommen verfügen, können deutlich seltener auf eine Immobilie oder auf finanzielle Rücklagen zur Altersvorsorge zurückgreifen. Auch für eine private Zusatzversicherung zur Altersvorsorge reicht das Geld häufig nicht. Dementsprechend hat ein Drittel der 50- bis unter 60-Jährigen mit einem Haushalts-nettoeinkommen unter 2.000 Euro bisher keine Vor-sorge getroffen im Hinblick auf Risiken im Alter, wäh-rend dies nur auf neun Prozent derjenigen zutrifft, die über ein Haushaltseinkommen von 3.500 Euro und mehr verfügen.

Auch geschlechtsspezifisch lassen sich im Hinblick auf die Altersvorsorge teilweise Unterschiede fest-stellen. So geben Männer häufiger als Frauen finan-zielle Rücklagen oder den Besitz einer Immobilie zur Altersvorsorge an. Dagegen haben sich Frauen häu-figer ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unter-stützung aufgebaut und sich Wissen über Ressour-cen und Hilfsangebote angeeignet.

Umzugswünsche

Die Befragten sollten Auskunft darüber geben, ob sie innerhalb der nächsten Jahre bzw. im Falle altersbe-dingter körperlicher Einschränkungen einen Umzug planen.

Während 46 Prozent angeben, nicht umziehen zu wol-len, plant jeder Zehnte der Befragten einen Umzug. Der Rest hat noch keine konkreten Pläne, kann sich aber vorstellen, später vielleicht umzuziehen.

Während im Schnitt die Hälfte der Befragten sich mit dem Themenkreis „Wohnen im Alter“ bereits ausei-nandergesetzt hat, trifft dies auf 71 Prozent derjeni-gen zu, die bereits Umzugspläne haben.

Von allen Befragten sind 79 Prozent mit ihrer jetzi-gen Wohnsituation zufrieden. Dieser Anteil beträgt hingegen bei denen, die konkret einen Umzug pla-nen, nur 56 Prozent im Gegensatz zu 90 Prozent bei dem Personenkreis, der sich einen Umzug über-haupt nicht vorstellen kann.

Personen in Einpersonenhaushalten rechnen häu-figer mit einem Umzug im Falle altersbedingter

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keine Vorsorge

private Zusatzversicherung

finanzielle Rücklagen

Immobilienbesitz

3.500€ und mehr2.000€ bis unter 3.500€unter 2.000€

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keine Vorsorge

soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung

Aneignung von Wissen über Ressourcen

private Zusatzversicherung zur Altersvorsorge

soziales Netzwerk innerhalb der Familie

finanzielle Rücklagen

Immobilienbesitz

70 bis 80 Jahre60 bis unter 70 Jahre50 bis unter 60 Jahre

%

Page 8: Wohnen im Alter - erlangen.de · Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in der Stadt Erlan-gen im Alter von 50 bis 80 Jahren. Aktuelle Wohnsituation Knapp die Hälfte der Befragten wohnt

8 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/2012

körperlicher Einschränkungen als Personen in Mehr-personenhaushalten. Während 15 Prozent der Sin-gles einen Umzug konkret planen, trifft dies auf nur acht Prozent der Angehörigen von Mehrpersonen-haushalten zu.

Von denjenigen, die fest mit einem Umzug rechnen, bewohnen 62 Prozent derzeit Wohnraum, der völlig ungeeignet für ein Leben mit körperlichen Einschrän-kungen ist und auch nicht umgebaut werden kann. Bei weiteren 19 Prozent der Befragten mit Umzugs-absichten wäre ein Leben mit körperlichen Defiziten nach entsprechenden Umbaumaßnahmen möglich.

Insgesamt äußern acht Prozent aller Befragten kon-krete Umzugsabsichten in Zusammenhang mit einer aktuell ungeeigneten Wohnsituation.

Von den Befragten, die barrierefreien Wohnraum bewohnen, haben nur fünf Prozent konkrete Umzugs-absichten. Für zwei Drittel kommt ein Umzug über-haupt nicht in Frage.

Die folgenden Aussagen über Umzugswünsche beziehen sich nur auf die Befragten, die mit einem Umzug schon konkret planen bzw. die sich vorstel-len können, im Falle körperlicher Einschränkungen später umzuziehen.

Das Ziel eines Umzugs liegt für drei Viertel der Befragten dieses Personenkreises wieder innerhalb Erlangens. Die Hälfte der Befragten mit Umzugs-absichten gibt an, innerhalb des aktuell bewohnten Stadtteiles umziehen zu wollen (Abb. 13). Die größte „Ortsbindung“ findet sich mit je über 60 Prozent in Stubenloh (Bezirk 25) und in Tennenlohe (Bezirk 52) sowie im Stadtteil Regnitz, der sich aus den Bezirken Heiligenloh (Bezirk 10), Alterlangen (Bezirk 11) und Steinforst (Bezirk 12) zusammensetzt.

Dagegen äußern in Dechsendorf Ost (Bezirk 81) nur rund 30 Prozent, nach einem Umzug wieder dort leben zu wollen, gefolgt von Bierlach (Bezirk 45) mit 38 Prozent, Eltersdorf (Bezirk 50) mit 41 Prozent und Bachfeld (Bezirk 44) mit 42 Prozent.

Mit 52 Prozent ist der Anteil der Befragten, die inner-halb Erlangens in einen anderen Stadtteil ziehen möchten, in Dechsendorf Ost (Bezirk 81) am größ-ten, gefolgt von Kriegenbrunn (Bezirk 62) mit 47 Pro-zent und Bierlach (Bezirk 45) mit 40 Prozent.

Ein Fünftel der Befragten mit Umzugsabsichten in einen anderen Stadtteil sehen als Ziel das Stadtzen-trum. Rund 22 Prozent davon geben an, dass sie in

Abb. 13: Umzugsziele von Befragten, die aktuell oder in den kommenden Jahren mit einem Umzug rechnen

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in einem anderen Land

in einer anderen Stadt

in einem anderen Stadtteil Erlangens

im gleichen Stadtteil wie bisher

%

ihrer bisherigen Wohnsituation eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr vermissen. Dieser Anteil liegt bei den Befragten mit Umzugsabsichten in sonstige Gebiete Erlangens bei nur sechs Prozent.

Auch die Versorgung mit Ärzten und Apotheken scheint einen gewissen Einfluss auf das Umzugs-verhalten zu haben, denn unter der Bevölkerung mit Umzugsziel Innenstadt vermissen in ihrer aktuellen Wohnumgebung zehn Prozent Ärzte und Apothe-ken, während dies auf nur drei Prozent der Personen mit Umzugsziel Stadtrand zutrifft.

Wenn man zu den Umzügen Richtung Innenstadt diejenigen hinzurechnet, die bereits in der Innen-stadt wohnen und auch nach einem Umzug wieder dort wohnen möchten, kommt man zu dem Ergebnis, dass etwa jeder zehnte Umzugswunsch sich in Rich-tung Innenstadt orientiert.

Betrachtet man bei den Befragten, die in der Innen-stadt wohnen und die auch nach einem Umzug wie-der in der Innenstadt leben möchten, die Präferen-zen in Bezug auf ihre Wohnumgebung, so zeigen sich eindeutige Prioritäten: 92 Prozent der Erlange-rinnen und Erlanger mit Umzugsabsichten innerhalb der Innenstadt gefallen an ihrer bisherigen Wohn-umgebung die kurzen Wege - deutlich mehr als der Durchschnitt (vgl. Abb. 3).

Auch das kulturelle Angebot in der Innenstadt ver-lockt zu bleiben: 47 Prozent derjenigen, die auch nach einem Umzug wieder in der Innenstadt woh-nen wollen, schätzten das kulturelle Angebot in ihrer Umgebung als wichtig.

Genau umgekehrt verhält es sich mit der Bedeutung einer naturnahen Wohnumgebung: Während nur 35 Prozent der Befragten, die innerhalb der Innenstadt umziehen möchten, die Nähe zur Natur in ihrem bisherigen Wohnumfeld als wichtig erscheint, trifft dies auf gut drei Viertel der Befragten mit sonstigen Umzugsabsichten zu.

Wohnformen

Die 54 Prozent der befragten Erlangerinnen und Erlanger im Alter von 50 bis 80 Jahren, die bereits einen Umzug planen oder sich einen solchen zumin-dest vorstellen können, wurden danach gefragt, wie sie nach einem Umzug wohnen möchten. Dazu wur-den elf Antwortkategorien vorgegeben, wobei meh-rere Antworten ausgewählt werden durften (Abb. 14).

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Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/2012 9

Abb. 14: Erwünschte Wohnformen nach einem Umzug

Die meisten Antworten entfielen mit 32 Prozent auf ein selbständiges Leben in einer altengerech-ten Mietwohnung. Ebenfalls 32 Prozent stellen sich nach dem Umzug ein selbständiges Leben in einer Eigentumswohnung bzw. einem eigenen Haus vor. In beiden Fällen besteht eine Abhängigkeit zum Haushaltseinkommen: Während Befragte mit niedri-gerem Einkommen zu einer Mietwohnung tendieren, verhält es sich beim Wunsch nach eigenem Wohn-raum umgekehrt.

Die Bereitschaft, nach dem Umzug selbständig leben zu wollen, sinkt mit zunehmendem Alter. Bei den 50- bis unter 60-Jährigen ist der Favorit hinge-gen eindeutig der Umzug in eigenen Wohnraum.

In einer Seniorenwohnanlage mit Serviceleistungen möchten 27 Prozent leben. Seniorenwohnanlagen umfassen abgeschlossene Miet- oder Eigentums-wohnungen, deren Ausstattung auf die besonde-ren Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist. Seniorenwohnanlagen mit Serviceleistungen schlie-ßen zusätzliche Dienstleistungen mit ein, die gegen Bezahlung in Anspruch genommen werden können wie beispielsweise Hauswirtschaftshilfe, Besorgun-gen und Botendienste oder begleitete Arztbesuche. Das Angebot reicht bis zu Einrichtungen mit Hotel-charakter („Seniorenresidenz“).

Besonders die Altersgruppe der 70- bis 80-Jährigen kann sich einen Umzug in eine Seniorenwohnanlage mit Serviceleistungen vorstellen. Dies trifft auf 37 Prozent der Befragten dieser Altersklasse zu.

Seniorenwohnanlagen scheinen jedoch nur in Zusammenhang mit Serviceleistungen attraktiv, denn nur drei Prozent der Befragten geben an, nach einem Umzug in einer Wohnanlage ohne Service-leistungen leben zu wollen.

Das betreute Wohnen, welches sich 18 Prozent der Befragten mit Umzugsabsichten vorstellen können, ist eine Wohnform für Menschen, die in einer barrie-refreien Wohnanlage leben wollen und dabei Grund-leistungen zur Erleichterung einer selbständigen Lebensführung in Anspruch nehmen. Die Zustim-mung für betreutes Wohnen steigt mit zunehmen-dem Alter.

Ebenso 18 Prozent können sich vorstellen, in einem selbstbestimmten Seniorenwohnprojekt zu leben. In diesen leben Gleichgesinnte in einem Haus in getrennten Wohnungen mit gegenseitiger Unter-stützung und gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Die Bewohner nehmen dabei Aufgaben je nach beste-henden Kompetenzen und Konstitution wahr.

Einen stärkeren Zuspruch finden die Seniorenwohn-projekte bei Frauen, wo der Anteil mit 22 Prozent deutlich höher liegt als bei den Männern mit 14 Prozent. Vor allem Befragte mit einem hohen Haus-haltsnettoeinkommen von mindestens 3.500 Euro interessieren sich für Seniorenwohnprojekte; hier liegt der Anteil bei einem Viertel. Mit zunehmen-dem Alter sinkt das Interesse an selbstbestimmten Seniorenwohnprojekten.

Ein abnehmendes Interesse mit zunehmendem Alter lässt sich auch in Bezug auf Mehrgenerationenhäu-ser feststellen. Dort leben mehrere Generationen unter einem Dach in getrennten Wohnungen. Mehr-generationenhäuser zeichnen sich dadurch aus, dass im Idealfall freiwilliges Engagement und Hilfe zur Selbsthilfe das gemeinsame Leben der Gene-rationen untereinander prägen. Im Schnitt können sich 16 Prozent nach einem Umzug ein Leben im Mehrgenerationenhaus vorstellen, bei Frauen liegt der Anteil mit 22 Prozent weit höher als bei Männern mit nur neun Prozent. Im Gegensatz zu den selbst-bestimmten Seniorenwohnprojekten können sich gerade Befragte mit niedrigerem Einkommen das Leben im Mehrgenerationenhaus vorstellen.

Rund 13 Prozent möchten nach einem Umzug auf Tagespflege zurückzugreifen. Bei der Tagespflege werden kranke bzw. pflegebedürftige Menschen tagsüber in einer Einrichtung gepflegt, während die Betreuung zu den übrigen Zeiten im häuslichen Bereich abgedeckt wird, sei es durch Verwandte oder durch ambulante Pflegedienste.

Nur für jeden Zehnten ist die Seniorenwohngemein-schaft attraktiv. Frauen tendieren etwas stärker zur Seniorenwohngemeinschaft als Männer.

In ambulant betreuten Wohngemeinschaften lebt eine kleine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem

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in einer Seniorenwohnanlage ohne Serviceleistungen

bei Kindern/Verwandten

in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft

in einer Seniorenwohngemeinschaft

Inanspruchnahme von Tagespflege

in einem Mehrgenerationenhaus

in einem selbstbestimmten Seniorenwohnprojekt

in einer Einrichtung für betreutes Wohnen

in einer Seniorenwohnanlage mit Serviceleistungen

selbständig in Eigentumswohnung/eigenem Haus

selbständig in altengerechter Mietwohnung

%

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10 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/2012

Abb. 15: Relevanz einzelner Aspekte in Bezug auf die zukünftige Wohnsituation nach einem Umzug

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Gemeinschaftsküche und gemeinsames Essen

Gemeinschaftsräume für Hobby, Basteln, Werkstatt

Vor-Ort-Angebot an Kursen für Senioren

Essenslieferdienst

Lieferdienst für Medikamente

Lebensmittellieferdienst

Kulturangebote in unmittelbarer Nähe

ein Ansprechpartner als Informations- und Anlaufstelle

24-Stunden-Hausnotruf

ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung

Angebot an Haushaltsdienstleistungen

soziale Kontakte

Barrierefreiheit in der Wohnung und im Wohnumfeld

Betreuungsangebot in Krisensituationen

Nähe zur Natur

ruhiges Wohnumfeld

Ärzte und Apotheken in unmittelbarer Nähe

gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr

Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe

%

Betreuungsbedarf zusammen. Die Bewohner füh-ren dabei ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in einem Umfeld, welches den Charakter von priva-tem Wohnraum hat, während ein Pflegedienst den individuellen Hilfe- und Pflegebedarf abdeckt. Diese Wohnform kommt für nur sieben Prozent der Perso-nen mit Umzugsabsichten in Frage.

Auch zu Kindern oder sonstigen Verwandten zu zie-hen, ist lediglich für jeden zwanzigsten Befragten mit Umzugsabsichten eine Option.

Ansprüche an die zukünftige Wohnsituation

Was ist den Befragten mit Umzugsabsichten wichtig im Hinblick auf ihre zukünftige Wohnsituation? Hier spielt eindeutig die Infrastruktur des Alltagslebens die größte Rolle. 71 Prozent geben an, Einkaufsmög-lichkeiten in unmittelbarer Nähe seien ihnen wichtig, gefolgt von der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit 68 Prozent und einer Versorgung mit Ärzten und Apotheken in unmittelbarer Nähe, die sich 63 Prozent der Befragten mit Umzugsabsichten wünschen (Abb. 15).

Es folgen Aspekte der Ruhe im Wohnumfeld mit 61 Prozent und der Nähe zur Natur mit 58 Prozent.

Eine eher untergeordnete Rolle spielen Liefer-dienste, das kulturelle Angebot vor Ort und das Vor-handensein von Gemeinschaftsräumen.

Bei manchen Aspekten zeigen sich starke geschlechtsspezifische Unterschiede. So wünscht sich knapp die Hälfte der Frauen nach dem Umzug eine Wohnsituation mit sozialen Kontakten, was auf nur 36 Prozent der Männer zutrifft. 37 Prozent

der Frauen wünschen sich ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung, bei den Männern sind das nur 28 Prozent. Auch die Lieferdienste mit Ausnahme des Essenslieferdienstes wünschen sich Frauen deutlich häufiger als Männer. Ein Kulturan-gebot in unmittelbarer Nähe wünschen sich 20 Pro-zent der Männer, jedoch 30 Prozent der Frauen.

Die Bedeutung sozialer Kontakte und sozialer Netz-werke hängt auch stark vom Alter der Befragten ab. So geben 55 Prozent der 50- bis unter 60-Jährigen mit Umzugsabsichten an, ihnen seien soziale Kon-takte in ihrer zukünftigen Wohnsituation wichtig; bei den 70- bis 80-Jährigen liegt dieser Anteil bei ledig-lich 26 Prozent. Ähnliche Unterschiede sind bei der Einschätzung eines sozialen Netzwerkes zur gegen-seitigen Unterstützung zu verzeichnen: 42 Pro-zent der 50- bis unter 60-Jährigen betonen dessen Wichtigkeit, jedoch nur gut 17 Prozent der 70- bis 80-Jährigen.

Betrachtet man die Wünsche für die zukünftige Wohnsituation nach Einkommensklassen, zeigt sich bei manchen Aspekten ein Zusammenhang. So wird das mit Kosten verbundene Angebot an Haushalts-dienstleistungen vor allem von den Befragten mit höherem Haushaltsnettoeinkommen als wichtig ein-gestuft. Während 54 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen ab 3.500 Euro monatlich sich Haushaltsdienstleistungen wünschen, trifft dies nur auf ein Viertel der Befragten mit einem Einkom-men unter 2.000 Euro zu.

Interessanterweise besteht auch ein Zusammen-hang zwischen dem Einkommen und der Einstu-fung des öffentlichen Nahverkehrs als wichtiger Aspekt der zukünftigen Wohnsituation. Drei Viertel

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Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/2012 11

der Personen mit hohem Einkommen ab 3.500 Euro beurteilen die gute Anbindung an den Personennah-verkehr als wichtig, während dies bei Befragten mit Einkommen unter 2.000 € nur auf 60 Prozent zutrifft.

Angebot in der Wohngegend

Abschließend wurden die Erlangerinnen und Erlan-ger zwischen 50 und 80 Jahren, die bereits einen Umzug planen oder sich einen solchen zumindest vorstellen können gefragt, ob das Angebot, welches sie sich für ihre zukünftige Wohnsituation wünschen, bereits in ihrer aktuellen Wohngegend existiert oder nicht.

Abbildung 16 zeigt nach statistischen Bezirken die Anteile derjenigen, deren Wunschangebot in ihrer aktuellen Wohngegend nicht erfüllt wird. Für etliche Bezirke kann hier keine Aussage getroffen werden, da die Fallzahlen zu gering sind, um zuverlässige Aussagen treffen zu können.

Von den auswertbaren Bezirken sagen die Tennen-loher (Bezirk 52) am häufigsten, dass ihr Wunschan-gebot nicht vorhanden ist. Dies trifft hier auf jeden zweiten befragten Tennenloher mit Umzugsabsicht zu. Obwohl die Tennenloher im Vergleich zu den Bewohnern anderer Bezirke am häufigsten die Vor-züge ihrer Wohnumgebung betonen (vgl. Abb. 8), scheint es im Hinblick auf die Wunschvorstellungen

Abb. 16: Anteil der Befragten, die sich einen Umzug vorstellen können und für ihre zukünf-tige Wohnsituation ein Angebot erwarten, welches in der aktuellen Wohngegend nicht existiert

zum Wohnen im Alter hier die meisten Defizite zu geben.

Auf Tennenlohe folgen Kriegenbrunn (Bezirk 62) mit 49 Prozent und Eltersdorf (Bezirk 50) mit 48 Prozent Umzugswilliger, die ihr Wunschangebot in ihrer aktu-ellen Wohnumgebung nicht erfüllt sehen.

In manchen Bezirken lassen sich Angebote identifi-zieren, die signifikant häufiger vermisst werden als im Durchschnitt:

• Tennenlohe (Bezirk 52): Angebote an Haushalts-dienstleistungen, Lieferdienste für Medikamente, Ärzte und Apotheken in unmittelbarer Nähe, Bar-rierefreiheit in der Wohnung und im Wohnumfeld.

• Kriegenbrunn (Bezirk 62): Kulturangebote in unmittelbarer Nähe.

• Dechsendorf Ost (Bezirk 81): Angebot an Haus-haltsdienstleistungen, gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

• Bachfeld (Bezirk 44): Betreuungsangebot in Krisensituationen.

• Rathenau (Bezirk 41): Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe.

Am anderen Ende der Skala stehen die Bezirke, in denen nur wenige Befragte ihr Wunschangebot ver-missen: Sieglitzhof (Bezirk 22) mit nur zwei Prozent, Steinforst (Bezirk 12) mit vier Prozent und Alterlan-gen (Bezirk 11) mit sieben Prozent.

Wohnen für Hilfe?

Ein gutes Drittel aller Befragten kann sich vorstellen, eine fremde Person, die ihnen im Haushalt behilf-lich ist, mietfrei oder gegen reduzierte Miete bei sich wohnen zu lassen. Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt werden beispielsweise über das Projekt „Wohnen für Hilfe“ vermittelt, ein Gemeinschaftspro-jekt der Stadt Erlangen und des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg.

Bei den 50- bis unter 60-Jährigen ist der Anteil der-jenigen, die eine „Haushaltshilfe“ zur Untermiete auf-zunehmen bereit sind, mit 44 Prozent deutlich höher. Geschlechtsspezifische Unterschiede lassen sich dagegen kaum feststellen.

Ein starker Zusammenhang besteht zum Haushalts-nettoeinkommen: Während 27 Prozent der Befrag-ten mit einem Einkommen unter 2.000 Euro zuhause eine Haushaltshilfe aufnehmen würden, trifft dies auf 54 Prozent der Befragten mit Haushaltseinkommen ab 3.500 Euro zu. Hier spielt sicherlich die Wohnsitu-ation eine Rolle: Während 23 Prozent der Befragten mit Einkommen unter 2.000 Euro ein Einfamilien-haus bewohnen, ist dies bei 64 Prozent der Befrag-ten mit einem hohen Haushaltseinkommen ab 3.500 Euro der Fall. Bei Befragten mit niedrigen Einkom-men ist somit häufiger der Wohnraum für das Modell „Wohnen für Hilfe“ ungeeignet.

Gerhard Plietsch, 05/2012

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V16 "gibt es nicht"

keine Angabeunter 8 Prozent

8 bis unter 16 Prozent16 bis unter 24 Prozent24 bis unter 30 Prozent

30 Prozent und mehr

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Statistische Bezirke der Stadt Erlangen

Stadt Erlangen, Abteilung Statistik und Stadtforschung, Postfach 3160, 91051 Erlangen

(09131) - 86 2563 [email protected] www.erlangen.de/statistik

01 Altstadt02 Markgrafenstadt03 Rathausplatz04 Tal10 Heiligenloh11 Alterlangen12 Steinforst20 Burgberg21 Meilwald

50 Eltersdorf51 St. Egidien52 Tennenlohe60 Neuses61 Frauenaurach62 Kriegenbrunn63 Hüttendorf70 Kosbach71 In der Reuth73 Häusling74 Steudach75 Industriehafen76 Büchenbach Dorf77 Büchenbach Nord78 Büchenbach West80 Dechsendorf West81 Dechsendorf Ost82 Mönau

22 Sieglitzhof23 Loewenich24 Buckenhofer Siedlung25 Stubenloh30 Röthelheim32 Sebaldus33 Röthelheimpark40 Anger41 Rathenau42 Schönfeld43 Forschungszentrum44 Bachfeld45 Bierlach