WohnungenmitStandortvorteil - Verlag Dreisbach · 2012. 11. 22. · Nr.42–56.Jahrgang...

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Nr. 42 – 56. Jahrgang Donnerstag, 18. Oktober 2012 Einzelpreis 1,40 Euro Wohnungen mit Standortvorteil Beginn der Bauarbeiten am Hessendamm – Bereits elf verbindliche Zusagen von Interessenten HATTERSHEIM (idl) – Los ging’s am Montag mit dem symbolischen „Ersten Spatenstich“. Mit dem Neubau von insgesamt 23 Eigentumswohnun- gen führt die Hattersheimer Wohnungsbaugesell- schaft (Hawobau) ihre Entwicklung rund um die Urbansmühle im neuen Wohngebiet am Hessen- damm fort. Läuft alles nach Plan, sollen die ins- gesamt drei Wohnhäuser im Mühlenquartier 5-9 in rund 15 Monaten bezugsfähig sein. Während in unmittelbarer Nachbarschaft ein Ab- rissbagger das ehemalige Silogebäude der Urbans- mühle in Schutt legte, durfte sich Hawobau-Ge- schäftsführer Holger Kazzer über einen terminge- rechten Beginn des neuesten Projektes der Woh- nungsbaugesellschaft freuen. „Die Kunst des Bau- ens und Planens besteht darin, sich in die Wünsche und Vorstellungen der künftigen Nutzer hinein- zudenken“, führte Kazzer bei der Begrüßung der Gäste des offiziellen Baubeginns aus. Mit der Bau- und Ausstattungsbeschreibung der insgesamt entstehenden 16 Zweizimmerwohnun- gen mit einer Wohnfläche von 66 bis 80 Quadrat- metern und sieben Dreizimmerwohnungen mit 100 bis 114 Quadratmetern in „gehobener Ausstattung“ hat der Bauherr Hawobau ganz offensichtlich einen Volltreffer gelandet. Noch vor dem eigentlichen Verkaufsbeginn liegen der Wohnungsbaugesell- schaft bereits elf verbindliche Zusagen von Interes- senten vor, durfte Holger Kazzer nicht ohne Stolz verkünden. Die Grundrisse aller drei neuen Wohnhäuser sind schwellenlos, sodass die Wohnungen auch für Senioren und mobilitätseingeschränkte Per- sonen geeignet sind. Über eine gemeinsame Tief- garage, die alle drei Wohnblöcke erschließt, wird den zukünftigen Besitzern und Bewohnern aus- reichend Parkraum zur Verfügung gestellt, dazu erweitern Außenparkplätze das Kontingent. Durch die Kooperation der Hattersheimer Woh- nungsbaugesellschaft mit der Medico Gruppe be- steht die Möglichkeit, auf Wunsch Betreuungs- angebote und Serviceleistungen der in unmittel- barer Nachbarschaft befindlichen Seniorenresi- denz in Anspruch nehmen zu können. Ein Stand- ortvorteil, den auch Bürgermeisterin Antje Köster Der „Erste Spatenstich“ ist getan. Mit dem Neubau von insgesamt 23 Eigentumswohnungen führt die Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft ihre Ent- wicklung rund um die Urbansmühle im neuenWohngebiet am Hessendamm fort. (Fotos: Schmidl) „Ein in Geld gegossenes Dankeschön“ Landesregierung bezuschusst Freiwillige Feuerwehr mit 19.500 Euro HATTERSHEIM (ak) – Mit kleinem Tross war der Hessische Innenminister Boris Rhein am Diens- tag, dem 9. Oktober, am Hattersheimer Feuerwehr- haus vorgefahren. Er hatte eine angenehme Mission für das Land Hessen zu erfüllen: Im Gepäck hatte er einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 19.500 Euro für die Freiwillige Feuerwehr Hattersheim als Zuschusszu deren neuem Einsatzleitwagen (ELW). Rhein: „Im Ausland werde ich manchmal erstaunt gefragt, wie das in Deutschland funktioniert, dass unsere Freiwillige Feuerwehr ehrenamtlich so effi- zient arbeiten kann – dann kann ich immer darauf hinweisen, mit welchem großen Engagement unse- re Freiwilligen Feuerwehren tätig sind. Auch, dass sie sich in vielen Schulungen immer wieder fortbil- den. Dafür möchte sich das Land Hessen bedanken: Sehen sie den Bewilligungsbescheid als ein in Geld gegossenes Dankeschön.“ Nicht nur Stadtbrandinspektor David Tisold freute sich über dieses „Dankeschön“, auch Hat- tersheims Erste Stadträtin Karin Schnick war über den Zuschuss des Landes zum ELW sehr erfreut. „Als eventuelle „Schutzschirmgemeinde“ kann Hattersheim jede finanzielle Entlastung sehr gut gebrauchen, wir bedanken uns ganz herzlich beim Land und auch bei ihnen persönlich für die Über- gabe des Bescheides“, erklärte Schnick. Auch wenn im Haushaltsplan der Stadt der große Rest für den Gesamtpreis des neuen ELW „hängen bleibt“, steht für die Erste Stadträtin fest, dass an Investitionen für die Feuerwehr nicht gespart wer- den darf. „Das sind ja schließlich Investitionen in unsere Sicherheit. Eigentlich müsste jeder Haus- besitzer Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr sein und so auch die Leute unterstützen, die im Brandfall für ihn einsatzbereit sind“, fuhr sie fort. Tisold erklärte, für welche Zwecke der Zuschuss genutzt wird: „Der neue ELW wird das Herzstück unseres Fuhrparks sein, er wird bei jedem Einsatz mit ausrücken.“ Insgesamt wird das neue Einsatz- leitfahrzeug 90.000 Euro kosten, davon wird die Stadt nun noch 70.000 Euro bezahlen müssen. 20.000 Euro für die Ausrüstung mit dem eigentlich schon ab 2006 vorgeschriebenen Digitalfunk kom- Hessens Innenminister Boris Rhein zu Gast in Hattersheim. Für die Freiwillige Feuerwehr hat er ein „wertvolles“ Geschenk im Gepäck. (Foto: Kreusch) men noch dazu. Der Wagen wird dann die Kom- munikations-Schnittstelle für die Einsatzleitung und die Feuerwehrmänner sein, er wird vier Per- sonen für Lagebesprechungen Platz bieten. Einen modernen Funkraum für zwei Funker wird es im neuen ELW ebenso geben wie Internetanschluss, Telefon undTelefax. Das Einsatzgeschehen kann in Zukunft dort am PC gleich dokumentiert werden, alle Meldungen der Einsatzkräfte vor Ort werden dort einlaufen. Damit dieTechnik im Fahrzeug auch im heißen Sommer und im kalten Winter effektiv genutzt werden kann, wird es mit Klimaanlage und mit Standheizung ausgerüstet sein, auch über einen Lichtmast wird man am neuen ELW verfügen. Da- bei wird der Einsatzleitwagen unabhängig von ex- terner Stromversorgung sein, er kann den notwendi- gen Strom über seinen Motor selbst erzeugen. Dass der Hessische Innenminister sich seit seiner Zeit als Frankfurter Feuerwehrdezernent ein Inte- resse an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren bewahrt hat, konnte man ihm bei der Schilderung des Hattersheimer Stadtbrandinspektors über seine 43– köpfige Einsatzabteilung in Hattersheim an- merken. Diese verfügt nämlich über eine Jugend- feuerwehr, weiterhin plane man in Hattersheim auch eine „Minifeuerwehr“. „Der größte Erfolg von solchen Mini-Feuerwehren ist für mich, dass dort die Kinder schon in diesem Alter lernen, wie man sich im Brandfall richtig verhält“, bekräftigte Boris Rhein seine Anerkennung und Zustimmung für die- se Pläne. Offensichtlich ganz besonders gefreut hat es den Minister, dass die Hattersheimer Feuerwehr nicht nur den Bescheid entgegennehmen wollte, sondern ihn anschließend gastfreundlich zu einem kleinen Imbiss mit Frikadellen, Fleischkäse, Spundekäs, Brezeln, Süßem und Kaffee und Kuchen einlud. Obwohl der nächste Termin schon fast drängte, nahm sich Rhein gerne die Zeit für eine Frikadelle und ein Stück Kuchen, und so entstand auch die Ge- legenheit für „Smalltalk“ über Länder- und Kom- munenfinanzen mit Karin Schnick, genauso wie über „Feuerwehrdinge“ mit den Vertretern der Frei- willigen Feuerwehr Hattersheim. bei ihrem Grußwort gebührend würdigte. „Es ist schön, dass die Wohnungsbaugesellschaft mit dem Neubau ein Wohnkonzept anbietet, das allen Generationen etwas zu bieten hat. Das betreute Wohnen findet mit dem ‚Servicewohnen’ eine at- traktive Ergänzung“, so die Rathauschefin. Die re- ge Nachfrage sei Indiz dafür, dass Hattersheim nach wie vor ein attraktiver Wohnort sei. Wer sich weiter über das Bauprojekt informie- ren möchte, kann dies telefonisch unter der Nummer 06190/992151 oder per E-Mail sbe- [email protected] tun. Man kann aber auch ei- nen Blick auf die Website der Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft www.hawobau.de werfen. In unmittelbarer Nachbarschaft wurde das ehe- malige Silogebäude der Urbansmühle abgerissen.

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  • Nr. 42 – 56. Jahrgang Donnerstag, 18. Oktober 2012 Einzelpreis 1,40 Euro

    Wohnungen mit StandortvorteilBeginn der Bauarbeiten am Hessendamm – Bereits elf verbindliche Zusagen von Interessenten

    HATTERSHEIM (idl) – Los ging’s am Montagmit dem symbolischen „Ersten Spatenstich“. Mitdem Neubau von insgesamt 23 Eigentumswohnun-gen führt die Hattersheimer Wohnungsbaugesell-schaft (Hawobau) ihre Entwicklung rund um dieUrbansmühle im neuen Wohngebiet am Hessen-damm fort. Läuft alles nach Plan, sollen die ins-gesamt drei Wohnhäuser im Mühlenquartier 5-9 inrund 15 Monaten bezugsfähig sein.Während in unmittelbarer Nachbarschaft ein Ab-rissbagger das ehemalige Silogebäude der Urbans-mühle in Schutt legte, durfte sich Hawobau-Ge-schäftsführer Holger Kazzer über einen terminge-rechten Beginn des neuesten Projektes der Woh-nungsbaugesellschaft freuen. „Die Kunst des Bau-

    ens und Planens besteht darin, sich in die Wünscheund Vorstellungen der künftigen Nutzer hinein-zudenken“, führte Kazzer bei der Begrüßung derGäste des offiziellen Baubeginns aus.Mit der Bau- und Ausstattungsbeschreibung derinsgesamt entstehenden 16 Zweizimmerwohnun-gen mit einer Wohnfläche von 66 bis 80 Quadrat-metern und sieben Dreizimmerwohnungen mit 100bis 114 Quadratmetern in „gehobenerAusstattung“hat der Bauherr Hawobau ganz offensichtlich einenVolltreffer gelandet. Noch vor dem eigentlichenVerkaufsbeginn liegen der Wohnungsbaugesell-schaft bereits elf verbindliche Zusagen von Interes-senten vor, durfte Holger Kazzer nicht ohne Stolzverkünden.

    Die Grundrisse aller drei neuen Wohnhäusersind schwellenlos, sodass die Wohnungen auchfür Senioren und mobilitätseingeschränkte Per-sonen geeignet sind. Über eine gemeinsameTief-garage, die alle dreiWohnblöcke erschließt, wirdden zukünftigen Besitzern und Bewohnern aus-reichend Parkraum zur Verfügung gestellt, dazuerweitern Außenparkplätze das Kontingent.Durch die Kooperation der Hattersheimer Woh-nungsbaugesellschaft mit der Medico Gruppe be-steht die Möglichkeit, auf Wunsch Betreuungs-angebote und Serviceleistungen der in unmittel-barer Nachbarschaft befindlichen Seniorenresi-denz in Anspruch nehmen zu können. Ein Stand-ortvorteil, den auch BürgermeisterinAntje Köster

    Der „Erste Spatenstich“ ist getan.Mit dem Neubau von insgesamt 23 Eigentumswohnungen führt die HattersheimerWohnungsbaugesellschaft ihre Ent-wicklung rund um die Urbansmühle im neuenWohngebiet am Hessendamm fort. (Fotos: Schmidl)

    „Ein in Geld gegossenes Dankeschön“Landesregierung bezuschusst Freiwillige Feuerwehr mit 19.500 Euro

    HATTERSHEIM (ak) – Mit kleinem Tross warder Hessische Innenminister Boris Rhein amDiens-tag, dem 9. Oktober, am Hattersheimer Feuerwehr-haus vorgefahren. Er hatte eine angenehmeMissionfür das LandHessen zu erfüllen: ImGepäck hatte ereinen Bewilligungsbescheid in Höhe von 19.500Euro für die Freiwillige Feuerwehr Hattersheim alsZuschuss zu deren neuemEinsatzleitwagen (ELW).Rhein: „ImAusland werde ich manchmal erstauntgefragt, wie das in Deutschland funktioniert, dassunsere Freiwillige Feuerwehr ehrenamtlich so effi-zient arbeiten kann – dann kann ich immer daraufhinweisen, mit welchem großen Engagement unse-re Freiwilligen Feuerwehren tätig sind. Auch, dasssie sich in vielen Schulungen immer wieder fortbil-den. Dafür möchte sich das Land Hessen bedanken:Sehen sie den Bewilligungsbescheid als ein in Geldgegossenes Dankeschön.“Nicht nur Stadtbrandinspektor David Tisoldfreute sich über dieses „Dankeschön“, auch Hat-tersheims Erste Stadträtin Karin Schnick war überden Zuschuss des Landes zum ELW sehr erfreut.„Als eventuelle „Schutzschirmgemeinde“ kannHattersheim jede finanzielle Entlastung sehr gutgebrauchen, wir bedanken uns ganz herzlich beimLand und auch bei ihnen persönlich für die Über-gabe des Bescheides“, erklärte Schnick. Auchwenn im Haushaltsplan der Stadt der große Restfür den Gesamtpreis des neuen ELW „hängenbleibt“, steht für die Erste Stadträtin fest, dass anInvestitionen für die Feuerwehr nicht gespart wer-den darf. „Das sind ja schließlich Investitionen inunsere Sicherheit. Eigentlich müsste jeder Haus-besitzer Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehrsein und so auch die Leute unterstützen, die im

    Brandfall für ihn einsatzbereit sind“, fuhr sie fort.Tisold erklärte, für welche Zwecke der Zuschussgenutzt wird: „Der neue ELW wird das Herzstückunseres Fuhrparks sein, er wird bei jedem Einsatzmit ausrücken.“ Insgesamt wird das neue Einsatz-leitfahrzeug 90.000 Euro kosten, davon wird dieStadt nun noch 70.000 Euro bezahlen müssen.20.000 Euro für die Ausrüstung mit dem eigentlichschon ab 2006 vorgeschriebenen Digitalfunk kom-

    Hessens Innenminister Boris Rhein zu Gast in Hattersheim. Für die Freiwillige Feuerwehr hat er ein„wertvolles“ Geschenk im Gepäck. (Foto: Kreusch)

    men noch dazu. Der Wagen wird dann die Kom-munikations-Schnittstelle für die Einsatzleitungund die Feuerwehrmänner sein, er wird vier Per-sonen für Lagebesprechungen Platz bieten. Einenmodernen Funkraum für zwei Funker wird es imneuen ELW ebenso geben wie Internetanschluss,Telefon undTelefax. Das Einsatzgeschehen kann inZukunft dort am PC gleich dokumentiert werden,alle Meldungen der Einsatzkräfte vor Ort werden

    dort einlaufen. Damit dieTechnik im Fahrzeug auchim heißen Sommer und im kalten Winter effektivgenutzt werden kann, wird es mit Klimaanlage undmit Standheizung ausgerüstet sein, auch über einenLichtmast wird man am neuen ELW verfügen. Da-bei wird der Einsatzleitwagen unabhängig von ex-terner Stromversorgung sein, er kann den notwendi-gen Strom über seinen Motor selbst erzeugen.Dass der Hessische Innenminister sich seit seinerZeit als Frankfurter Feuerwehrdezernent ein Inte-resse an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehrenbewahrt hat, konnte man ihm bei der Schilderungdes Hattersheimer Stadtbrandinspektors über seine43– köpfige Einsatzabteilung in Hattersheim an-merken. Diese verfügt nämlich über eine Jugend-feuerwehr, weiterhin plane man in Hattersheimauch eine „Minifeuerwehr“. „Der größte Erfolg vonsolchen Mini-Feuerwehren ist für mich, dass dortdie Kinder schon in diesem Alter lernen, wie mansich im Brandfall richtig verhält“, bekräftigte BorisRhein seineAnerkennung und Zustimmung für die-se Pläne.Offensichtlich ganz besonders gefreut hat es denMinister, dass die Hattersheimer Feuerwehr nichtnur den Bescheid entgegennehmen wollte, sondernihn anschließend gastfreundlich zu einem kleinenImbiss mit Frikadellen, Fleischkäse, Spundekäs,Brezeln, Süßem und Kaffee und Kuchen einlud.Obwohl der nächste Termin schon fast drängte,nahm sich Rhein gerne die Zeit für eine Frikadelleund ein Stück Kuchen, und so entstand auch die Ge-legenheit für „Smalltalk“ über Länder- und Kom-munenfinanzen mit Karin Schnick, genauso wieüber „Feuerwehrdinge“ mit denVertretern der Frei-willigen Feuerwehr Hattersheim.

    bei ihrem Grußwort gebührend würdigte. „Es istschön, dass die Wohnungsbaugesellschaft mitdem Neubau ein Wohnkonzept anbietet, das allenGenerationen etwas zu bieten hat. Das betreuteWohnen findet mit dem ‚Servicewohnen’ eine at-traktive Ergänzung“, so die Rathauschefin. Die re-ge Nachfrage sei Indiz dafür, dass Hattersheimnach wie vor ein attraktiver Wohnort sei.Wer sich weiter über das Bauprojekt informie-ren möchte, kann dies telefonisch unter derNummer 06190/992151 oder per E-Mail [email protected] tun. Man kann aber auch ei-nen Blick auf die Website der HattersheimerWohnungsbaugesellschaft www.hawobau.dewerfen.

    In unmittelbarer Nachbarschaft wurde das ehe-maligeSilogebäudederUrbansmühleabgerissen.

  • VeranstaltungenVeranstaltungenWas?Was?

    Wann?Wann?Wo?Wo?

    Seite 2 - Donnerstag, 18. Oktober 2012 HS 42 - 56. Jgg.

    ABBAMANIA live!Europas erfolgreichsteABBA-Show am 30. November im Rhein-Main-Theater

    NIEDERNHAUSEN (pr) – Dancing Queens lie-ben ABBA MANIA! Denn es gibt keine andereLive-Show, bei der die Party-Lust so sehr im Vor-dergrund steht. Von der ersten Minute an heizt dieVerbindung von unglaublich authentischem Sound,einer perfekten Bühnenshow und den unsterblichenABBA-Hits wie „Take a Chance on me“, „Money,money, money“, „S.O.S.“ und „Dancing Queen“das Party-Fieber an.Am Freitag, den 30. November2012, um 20 Uhr ist die Show im Rhein-Main-Theater Niedernhausen live zu erleben.„You can dance“ heißt es nicht umsonst, wenn indiesem aufwendigen Bühnenereignis die Ära vonGlamour und Glitzer, Plateau-Schuhen und Dis-cokugel lebendig wird. Und dieser Aufforderungkommen die Fans schon nach den erstenTakten die-ses bunten Pop-Feuerwerks tausendfach nach!ABBA MANIA ist „ein Hit-Feuerwerk von 'Fer-nando' bis 'Waterloo', ausgelassene Tänze auf denSitzbänken, nicht enden wollende La-Ola-Wellen –und ein Massenchor aus absolut textsicheren AB-BA-Maniacs, die die vier Star-Kopien lauthals be-gleiten! Eine Mega-Show!“, schwärmte die Berli-ner B.Z. – allein in Deutschland haben nahezu eineMillion begeisterte Zuschauer diese internationalgefeierte Show gesehen und mit Standing Ovationsgefeiert.Die Kultshow ABBA MANIA bringt das Feelingder echten ABBA-Konzerte so authentisch auf die

    Bühne, als wären die schwedischen Superstarsselbst zurückgekehrt. Denn neben dem Sound undder künstlerischen Leistung der Band, fühlt sichABBA MANIA vom Bühnenbild über das Licht-Design bis hin zu den farbenfrohen Kostümen ganzund gar dem Original verpflichtet.Um das optimale ABBA-Live-Erlebnis zu kreie-ren, wurden unzähligeVideos, Fotobände und Plat-tencover gewälzt. Im Tonstudio feilte man wochen-lang am ABBA-Sound, filterte die Vokalparts he-raus, studierte die Instrumentalpassagen. Jedesnoch so kleine ABBA-Detail wurde recherchiert.Aufwand, der sich lohnt – denn wirklich scheint dieBand, die nach dem legendären Gewinn des Eurovi-sion Song Contests 1974 mit „Waterloo“ nahezu400 Millionen Tonträger verkaufte, hier wieder le-bendig zu werden!Weil sich mit ABBA MANIA die schwedischeErfolgsband genauso erleben lässt, wie sie wirk-lich war, ist dieses Live-Ereignis für diejenigen,die mit ABBA aufgewachsen sind, genauso ein„Muss“ wie für die, welche endlich die Magie die-ser einzigartigen Band selbst erleben wollen. AB-BA MANIA gilt inzwischen als „Europas erfolg-reichste ABBA-Show“ (MusiX) – ein unvergessli-ches Entertainment-Highlight für die ganze Fami-lie!Karten gibt es über Telefon 06453 / 912470 sowieim Internet unter www.rhein-main-theater.de .

    Ein Highlight für jeden ABBA-Fan: Am 30. November ist ABBA MANIA zu Gast im Rhein-Main-Theater. (Foto:Veranstalter)

    Ortsgerichteder Stadt Hattersheim

    Geschäftsstelle HattersheimUntertorstraße 3, 65795 Hattersheim, Ansprech-partner Lothar Scholz, Telefon 06190/970144 (nurwährend der Sprechzeiten), Sprechzeiten mitt-wochs von 16 bis 18 Uhr.

    Geschäftsstelle EddersheimBegegnungszentrum Eddersheim, Propsteistraße12, Ansprechpartner Peter Reininger, Telefon06145/31411, telefonisch erreichbar mittwochs von 10 bis15Uhr, Sprechzeitenmittwochs von 16 bis 18Uhr.

    Geschäftsstelle OkriftelRathaus Okriftel, Mainstraße 3, AnsprechpartnerPeter-M. Ullrich, Telefon 06190/3123, Sprechzei-ten nach Vereinbarung, Anmeldung tagsüber unter06190/970–172 (Frau Fecher).

    RegelmäßigeVeranstaltungen

    Treffpunkt Grünes HausImTreffpunkt Grünes Haus treffen sich jedenMon-tag von 10 bis 11.30 Uhr Stillende und Schwangere,Ansprechpartnerin Mareike Bergmann, Telefon06190/931626. Treffpünktchen im Grünen Haus:Vorkindergarten ab 2 Jahre montags und donners-tags von 8.45 bis 11.45 Uhr, AnsprechpartnerinnenAndrea Benz Telefon 06190/933733 oder Rita Be-cker Telefon 930656.

    SeniorenzentrumAltmünstermühleMo. 9UhrHolzwürmer in der Holzwerkstatt, 10 UhrSchmökerrunde in der Stadtbücherei (1. Mo./Mo-nat), 13.30 Uhr Gedächtnistraining im EDV-Raum,14 Uhr Spielgruppe/Kaffeeklatsch im Café, 14 UhrVorlesegruppe (2. Mo./Monat) im KreativraumDi. 9.15 Uhr English Reading Comprehension imGewölbekeller, 10 Uhr Fahrradgruppe 2Apr. – Okt.(14-tägig ab Hof), 10 Uhr Computerkurs im EDV-Raum, 10.30 Uhr Englisch fürAnfänger im Gewöl-bekeller, 14 Uhr Bewegungsgruppe 3 „Rundum-fit“ imTanzraum, 14 UhrAquarellmalerei im Krea-tivraum, 14.30 Uhr Senior Bookworms (Engl. Le-segr.) in der Stadtbücherei, 15 Uhr PC-Club (1 xmonatlich) im EDV-RaumMi. 9 Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 9.30Uhr Gedächtnistraining im EDV-Raum, 9.45 UhrEnglisch für Anfänger im Gewölbekeller, 10 UhrComputerkurs im EDV-Raum, 10UhrWandergrup-pe nachAbsprache (2.Mi./Monat), 10 Uhr Fahrrad-fahren 1 Apr. – Okt. (1.+3. Mi./Monat ab Hof), 11Uhr Englisch für TN mit Grundkenntnissen im Ge-wölbekeller, 14 Uhr Altmünster-Senioren-Band imTanzraum, 15 Uhr PC-Club (2. Mi./Monat) imEDV-RaumDo. 9 Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 9.30Uhr Bewegungsgruppe 1 im Tanzraum, 10 UhrComputerkurs im EDV-Raum, 10.30 Uhr Englischfür Fortgeschrittene im Gewölbekeller, 10.45 UhrBewegungsgruppe 2 im Tanzraum, 14 Uhr Kaffee-klatsch/Spielgruppe im Café, 16 Uhr Schachspielerim KreativraumFr. 10 Uhr Computerkurs im EDV-Raum, 10 UhrMühlenmaler (2. Fr./Monat) im Kreativraum, 9 UhrSitzgymnastik im Tanzsaal, 14.30 Uhr Freitagstrefffür jedermann im Café, 15 Uhr Jazzband „TheMel-low Tone Swingtett“ im Tanzraum.Anmeldung, Information und Beratung im Büro Se-niorenzentrum, Erbsengasse 12, Sprechzeiten Mo.,Di., Do., 9–11Uhr, Do., 13.30–15Uhr und nachVer-einbarung, Telefon 06190/93446–0, Fax 93446–14oder E-Mail: [email protected].

    Seniorenberatung der StadtSeniorenzentrum Altmünstermühle, Erbsengasse12, Ansprechpartner: Nicole Köhler, Telefon06190/ 93446–37, Jürgen Leichtfuß, Telefon06190/ 93446–38, Sprechzeiten: Montag, 10–12Uhr, Mittwoch, 16–18 Uhr, sowie Termine nach te-lefonischer Vereinbarung und Hausbesuche.

    Hattersheimer GeschichtsvereinJeden ersten Mittwoch im Monat von 18–20 Uhr.Bürosprechzeiten und Möglichkeit zur Besichti-gung des Landauers in der Remise Nassauer Hof.

    Film- undVideoclubClubabende jeweils Donnerstag, 20 Uhr, Kino amKirchplatz, Info bei Wolfgang Schilling.

    Freitag, 19. Oktober

    12 Uhr Tag der offenen Tür, Haus Sankt Martin amAutoberg, Frankfurter Straße 4315 Uhr Seniorennachmittag im Herbst, Rat- undBürgerhaus, Kriftel16 Uhr „Vorlesegaudi“, Motto: „Alice im Wunder-land, Stadtbücherei Hattersheim, Auf der Lesetrep-pe, Am Markt 716–19 Uhr Fakten-Check-Spezial, HattersheimerGeschichtsverein, Nassauer Hof, Sarceller Straße/Ecke Mainzer Landstraße20 Uhr Theater „Ekel Alfred – Ein Herz und eine

    Seele“, Stadthalle Hattersheim, Karl-Eckel-Weg20 Uhr „Wadenhauer – Discopower“, Panoptikum,Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Straße 121 Uhr Markus Striegl – Liedermacher, Deutsch-rock, .„Zur Krone“, Hauptstraße 16, Hattersheim

    Samstag, 20. Oktober

    20 Uhr „Wadenhauer – Discopower“, Panoptikum,Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Straße 121Uhr Olli Roth – the workingmusician, „Zur Kro-ne“, Hauptstraße 16, Hattersheim

    Montag, 22. Oktober

    8.45–11.45 Uhr Treffpünktchen, Vorkindergarten ab1,5 Jahre, Familientreff Grünes Haus, Hattersheim10 Uhr Knack‘ die Nuss!, NaturschutzhausWeilba-cher Kiesgruben, Frankfurter Straße 74, Weilbach10–11.30 Uhr Treffen für Eltern mit ihren Babys,Familientreff Grünes Haus, Hattersheim

    Dienstag, 23. Oktober

    17.30–19.30 Uhr Erfahrungsaustausch für Modell-eisenbahner, Modellbaufreunde Hattersheim,Stadthalle, Eingang Restaurant20 Uhr Schachclub Hattersheim, 2. Blitzturnier so-wie freies Spiel für Mitglieder und alle interessier-ten Gäste, Posthof Saal 1

    Mittwoch, 24. Oktober

    10 Uhr Schokolade – die Süße Verführung, Natur-schutzhaus Weilbacher Kiesgruben, FrankfurterStraße 74, Weilbach13 Uhr Seniorenwanderung, Turnverein Okriftel,Treff:TurnhalleAlbert-Schweitzer-Schule, Okriftel16–18 Uhr Polizeisprechstunde, Rathaus Hatters-heim, Rathausstraße 10, Erdgeschoss20 Uhr Comedy, Emmi & Herr Willnowsky, Stadt-halle Hattersheim, Karl-Eckel-Weg

    Donnerstag, 25. Oktober

    8.45–11.45 Uhr Treffpünktchen, Vorkindergartenab 1,5 Jahre, Familientreff Grünes Haus, Hatters-heim19.30 UhrWaschbär – Stranger in the night, Natur-schutzhaus Weilbacher Kiesgruben, FrankfurterStraße 74, Weilbach

    Freitag, 26. Oktober

    10 Uhr Die tolle Knolle, Naturschutzhaus Weilba-cher Kiesgruben, Frankfurter Straße 74, Weilbach19 Uhr Vernissage „urban countryside“, Arbeitenvon Maximilian Wiedemann/London und HelgeSteinmann-Bomber/Hofheim, Galerie im NassauerHof, Hattersheim19.30UhrTatort Bücherei reloaded, „Bunter Regio-nalkrimi-Abend“, Stadtbücherei Hattersheim, AmMarkt 721 Uhr MoonSunBand – eine Mischung aus Cover-song und selbstkomponierten Stücken, „Zur Kro-ne“, Hauptstraße 16, Hattersheim

    Samstag, 27. Oktober

    8–13 Uhr Flohmarkt, Marktplatz Hattersheim10 Uhr Freizeitwanderung zum Baumpark Arbore-tum in Schwalbach, Treff: Stadthalle Hattersheim,Karl-Eckel-Weg19 Uhr Theaterspaß mit dem Erdbeerkomödchen,Kleine Schwarzbachhalle, Bleichstraße 7–9,Kriftel

    Sonntag, 28. Oktober

    16 Uhr Theaterspaß mit dem Erdbeerkomödchen,Kleine Schwarzbachhalle, Bleichstraße 7–9,Kriftel

    Montag, 29. Oktober

    8.45–11.45 Uhr Treffpünktchen, Vorkindergartenab 1,5 Jahre, Familientreff Grünes Haus, Hatters-heim

    In der 43. Kalenderwoche von Montag,22. Oktober, bis Sonntag, 28. Oktober,zeigt K4 Hattersheim TV den zweitenTeil des Berichts über das HattersheimerSiedlungsfest 2012.

    Hattersheimer StadtanzeigerVerlag Dreisbach GmbH, 65439 Flörsheim amMain

    Wickerer Straße 13, Das Haus mit der EuleTelefon (0 61 45) 92 54 - 0, Fax (0 61 45) 92 54 54

    E-Mail: [email protected] Internet: www.verlag-dreisbach.deHerausgeber: Heinrich Dreisbach †Verleger und Geschäftsführung: Christian SieversRedaktion: Alexander Noé (noe)Einzelpreis: 1,40 Euro, Bezugspreis monatlich 6,00 Euro (einschließlich Trä-gerlohn). In demBezugspreis ist die gesetzlicheMehrwertsteuer von 7%ent-halten.Anzeigenpreisliste Nr. 33, gültig seit 1.1.2007.Redaktions- und Anzeigenschluss: dienstags 13 UhrÜbersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung u.ä. - auch auszugsweise - ist nurmit schriftlicher Genehmigung des Verlages statthaft. Vom Verlag gestellteAnzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Zum Abdruckgenommene Artikel gehen in das uneingeschränkte Verfügungsrecht desVerlages über. Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnetsind, stellen die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die der Ver-lagsleitung dar.Druck: ColdsetInnovation, Fulda

  • HS 42 - 56. Jgg. Donnerstag, 18. Oktober 2012 - Seite 3

    Am vergangenen Sonntag schrieb der öster-reichische Extremsportler Felix Baumgartnermit seinem Sprung vom Rande des WeltallsGeschichte.Aus größerer Höhe war noch nie ein Menschmit einem Fallschirm abgesprungen, niemalszuvor hatte ein Mensch im freien Fall dieSchallmauer durchbrochen.Und noch niemals in der Geschichte sahen soviele Menschen einem Österreicher beim Fal-len zu, wie am Sonntag zur besten Sendezeit.Allein der deutsche Spartensender n-tv durftesich über mehr als sieben Millionen Zuschauerfreuen, weltweit verfolgten hunderteMillionenMenschen den von 50 TV-Sendern übertrage-nen Rücksturz zur Erde.Zum Nulltarif freilich ist ein solcherHightech-Stunt nicht zu bekommen.Der Hauptsponsor des fallsüchtigen FelixBaumgartner, der Brause-Hersteller „RedBull“, schweigt sich in Sachen Bimbes aus.Medien der Alpenrepublik sind da wenigerzurückhaltend und taxieren den finanziellenAufwand auf etwa 50 Millionen Euro.Eine Summe, die der Hersteller des flügelver-leihenden Blubberlutsch aus der Dose bei ei-nem Jahresumsatz von 4,2 Milliarden Euro imJahr 2011 lässig lächelnd aus der Portokassebezahlen kann.Ein global geschalteter, stundenlanger Wer-bespot hätte den Vater der überaus erfolgrei-chen Melange aus flüssigen Gummibärchenund einem Koffeinderivat gewiss viel mehr ge-kostet. Doch Herr Dietrich Mateschitz ist einneidlos genialer Vermarkter.Egal wo irgendjemand auf der Welt sein Le-ben vor einer großen Zuschauermenge riskiert,findet sich ein Logo, Bapperl oder Aufnäheram potentiellen Todeskandidaten.Ob nun beim Kitesurfen, beim Basejumping,Kunstflug oder in der Formel 1.„Red Bull verleiht Flügel“.Ein wahrlich passender Slogan, mit wunder-barer Doppeldeutigkeit, sollte es mal einen dervielen „subventionierten“ Extremsportler er-wischen.Und er dann in Folge beflügelt gen Himmelschwebt.

    Ihne ihrn Bachschisser

    Okrifteler Richtfest desASV HattersheimOKRIFTEL (idl) – Am 20. März diesen Jahresstand das Vereinshaus des Angelsportvereins inFlammen. Brannte völlig aus. Fassungslos standendamals Vereinsmitglieder vor den Trümmern der1987 in Eigenarbeit erbauten Werner-Loos-Hütte.ASV-Vorsitzenden Sissi Tuma standen die Tränenin den Augen. „Das war’s. Alles, was wir 25 Jahrelang gehegt, geliebt und gepflegt haben, hat manuns genommen.“Unter dem Eindruck der schwelenden Trümmerwollte und konnte niemand an einen Neuanfangglauben.AmDienstag, 16. Oktober, fand an gleicher Stelledas Richtfest für das neu erbaute Vereinshaus derAngler statt.Eine Geschichte gelebter Solidarität und unbeug-samer Beharrlichkeit.Denn die Mitglieder desAngelsportvereins ließendie Köpfe nicht lange hängen und nahmen die He-rausforderung des Neuaufbaus an.Auf 153.000 Euro belief sich die dem ASV zurVerfügung stehende Versicherungssumme. Eigent-lich zu wenig, um ein neues Vereinshaus zu bauen.Und ab hier beginnt dieGeschichte der Solidarität.Die baubeteiligten Firmen kalkulierten mit ganzspitzem Stift, gaben den ASV’lern Preisnachlässezwischen 1.700 und 4.000 Euro, so dass der Neubauin der Summe rund 15.000 Euro weniger kostete alses die ursprüngliche Kalkulation ergeben hatte.„Ohne die Unterstützung hätten wir es nicht ge-schafft“ bedankte sich eine sichtlich gerührte SissiTuma beim feierlichen Richtfest bei den anwesen-den Handwerksfirmen und vor allem bei ClemensHofmann, für den der Neubau des Gebäudes selbereine Herzensangelegenheit war.„Clemens Hofmann bereitete in vielen Stundenund Beratungsgesprächen denWiederaufbau in un-serem Sinne vor. Ihn hat uns der liebe Gott ge-sandt“, lobte die ASV-Vorsitzende, den vom Bau-amt der Stadt Hattersheim empfohlenen Planer Cle-mens Hofmann, der seinerseits den zuständigenÄmtern und Fachbehörden für die unbürokratischeAbwicklung dankte.VielUnterstützung erhielten derASVauch aus derOkriftelerVereinswelt. So hatte derVereinsring ein-stimmig beschlossen, die Opfer des bis dato nochnicht gefassten Feuerteufels, der im Frühjahr diesenJahres mit zahlreichen Brandanschlägen für Angstund Schrecken in Okriftel gesorgt hatte, zu unter-stützen. Einen ersten Spendenscheck konnte Ver-einsringvorsitzender Wolfgang Deul bereits imRahmen des diesjährigen Wäldchesfestes an denAngelsportverein überreichen.Dazu addierten sich zahlreiche weitere Geldspen-den befreundeter Vereine und Privatpersonen, sodass am Ende genügend Geld für den Neubau einesVereinshauses zur Verfügung stand.Die Angelsportler selber legten sich ebenfallskräftig in’s Zeug. Ob bei den Aufräumarbeiten, amBau oder der Neugestaltung des Vereinsgeländes.Nachdem derAbriss der Ruine abgeschlossen warund die Baugenehmigung am 2. August mit Bau-schein vorlag, konnte bereits am 6. August mit denBauarbeiten begonnen werden.Der Neubau erfolgte auf der alten Bodenplatte desGebäudes, die vorher jedoch begradigt werdenmusste. „Es hatte sich herausgestellt, dass die Plat-te bis zu 38 Zentimeter abgesackt war“, berichtetClemens Hofmann von der unliebsamen Über-raschung, die zwar zusätzliche Kosten verursachthatte, das Bauvorhaben aber gottlob nicht in Fragestellte.Beim traditionellen Fischereifest des Angelsport-vereins herrschte bereits wieder gute Stimmung beiden Anglern, es war abzusehen, dass der Neubau

    zum anvisierten Termin würde fertig gestellt wer-den können.Der Neubau in Massivbauweise wirkt größer alsdie alte Werner-Loos-Hütte, doch der Eindrucktäuscht.„Da wir bei der Überdachung die anliegendeBootsgarage mit integriert haben, sieht der Neubaustattlicher aus. Die Grundfläche beläuft sich abernach wie vor bei rund 90 Quadratmeter“, weiß Pla-ner Clemens Hofmann.Vor beinahe exakt 25 Jahren, genauer gesagt am 9.November 1987 feierten dieASV’ler Richtfest ihresalten Vereinsheims.„Damals lag sehr viel Schnee und es waren auchkeine Fenster und Türen eingebaut“ erinnerte SissiTuma die zahlreichen Gäste beim Richtfest des Jah-res 2012, zu dem sich Dutzende von Freunden undMitgliedern eingefunden hatten, um zusammen mitdemASV den gelungenen Neuanfang zu feiern.

    Nachdem die Brass Band Fire Birds denASV’lernein schmissiges „Ständchen“ gegeben hatte, verlasZimmermeister Frank Hiebinger den traditionellenRichtspruch und man stieß gemeinsam auf das ge-lungene Werk an.Sissi Tuma ließ in einer kurzenAnsprache die Ge-schehnisse der Brandnacht bis zum Richtfest nocheinmal Revue passieren und bedankte sich bei allenbaubeteiligten Firmen für die Unterstützung, des-gleichen bei denVereinen die demASV in der Stun-de der Not beigestanden hatten.Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Ernst Netschwurde die alte Gründungsrolle, die den Brand un-versehrt überstanden hatte, mit den alten und neuenVereinsstatuten im Mauerwerk versenkt und eineneue Gründungsplatte eingelassen.Die alte Platte wurde beim Brand zerstört, nichtaber die Zuversicht und der Wunsch der ASV’lernach einem Neubeginn.

    Der Neubau des Vereinshauses desASV Hattersheim ist fast abgeschlossen, das Gebäude in Massiv-bauweise steht auf der Bodenplatte der durch einen Brandanschlag imMärz diesen Jahres völlig zer-störtenWerner-Loos-Hütte. (Fotos: Schmidl)

    ASV-Vorsitzende Sissi Tuma undVorstandsmitglied Ernst Netsch versenkten beim Richtfest gemein-sam die Gründungsplatte. DieAngelsportler haben wieder eine Heimat.

    Leserbrief

    Wie konnte es nur so weit kommen?

    Arme Frau Bürgermeisterin, so ein Erbe wünschtman weder Feind noch Freund. Die Fakten undVor-gaben des Rettungsschirms sind sehr schmerzlich –für die Bürger und auch für die Politiker, welchejetzt das Schwert des Sparens schwingen müssen.Wie konnte es nur so weit kommen?Alle geplantenEinschnitte tun sehr weh, aber die Stadthalle schlie-ßen zu wollen oder zu müssen wird für die Hatters-heimer Bewohner nur schwer verkraftbar sein.Theater und Konzerte, Karnevalssitzungen und Se-niorennachmittage, Tanzabende und Abschlussbäl-le, Firmen- und Vereinsveranstaltungen und nichtzuletzt die Stadtverordnetensitzungen wird es dortnicht mehr geben. Die Hoffnung, kurzfristig einenInvestor zu finden, der kostengünstig für die Stadtund die bisherigen Nutzungen Ersatz schafft, mutetschon etwas blauäugig an. Hat man ähnliches nichtschon mehrere Jahre ohne Erfolg versucht? Undjetzt soll eine Reise zur Messe nach München dengroßen Retter bringen. Große Zweifel sind ange-bracht, und ohne Stadthalle wird es für einige Ver-eine das Ende bedeuten. Wie will zum Beispiel un-ser Hattersheimer Carneval-Club (HCC) Sitzun-gen, Kinderfeste und andereVeranstaltungen abhal-ten, wenn die Stadthalle nicht mehr existiert und zu-dem Räume für Proben und für die Requisiten nichtmehr zur Verfügung stehen? Ein Hattersheim ohneeine Stadthalle wird bei Unternehmen und eventu-ellen Neubürgern weitaus weniger Anreiz finden,dennwer will schon dorthin ziehen, wo die kulturel-len Veranstaltungen, das Vereinsleben, das Brauch-tum, wie zum Beispiel Fastnachtssitzungen und-umzüge und vieles andere nicht mehr stattfindenkönnen?Unsere Mitglieder sind über diese Entwicklungsehr traurig und den vielen Kindern und Jugend-lichen im Verein würde eine Entfaltungsmöglich-keit genommen. Bleibt am Ende die Frage: wer hatSchuld am „desolaten“ (?) Zustand der Stadthalle?Genauer gefragt: wer ist verantwortlich für die Ver-säumnisse in der Vergangenheit? Bekannt ist: werbefugt ist, für andere verbindlich zu entscheiden,muss sich verantworten!

    Wolfgang Stöhr, Vorsitzender des HattersheimerCarneval-Clubs (HCC)

    Unternehmen HaushaltsrettungAm 15. Oktober tagte derArbeitskreis Kommunaler Schutzschirm Hessen in öffentlicher Sitzung

    HATTERSHEIM (noe) – Das Programm, das derArbeitskreis abzuarbeiten hat, ist sehr umfangreich– doch die Zeit drängt. Es müssen Maßnahmen ver-abschiedet werden, die insgesamt 5,3Millionen Eu-ro an Einsparungen bringen. Das ist die Bedingung,die das Land Hessen der Kommune gestellt hat. Ingerade einmal vier Wochen muss das Sparpro-gramm unter Dach und Fach sein, wenn Hatters-heim die dringend benötigten Gelder des Kom-munalen Schutzschirms in Anspruch nehmen will.Aus diesem Grund wurde der Arbeitskreis Kom-munaler Schutzschirm Hessen ins Leben gerufen,der – nachdem die FWG dies beantragt hatte – am15. Oktober öffentlich tagte.Etwa hundert Bürger waren erschienen, der Hes-sensaal desAlten Posthofs platzte aus allen Nähten.Die Bürgermeisterin zeigte sich beeindruckt, siestellte fest, dass keine der Bürgerwerkstätten (wirberichteten) einen ähnlich großen Zuspruch zu ver-zeichnen hatte. Was die Bürger in den gut zweiein-halb Stunden des Sitzungsverlaufs zu hören beka-men, war schwere Kost. Und zwar in zweierlei Hin-sicht.Zum einen wurde der Abend durch überflüssigeWortmeldungen in die Länge gezogen, die, da sieschließlich keine weiteren Erkenntnisse brachten,sich darauf beschränkten, eine bereits zuvor geäu-ßerte Sichtweise eines Parteikollegen zu bestätigen.Zum anderen wurde, je fortgeschrittener derAbendwar, immer deutlicher, wie schwierig es sein wird,Einsparungen vorzunehmen, die summiert die ma-gische Zahl 5.300.000 ergeben. Leichter verdaulich

    wurde das Ganze immerhin aufgrund der erfreuli-chen Tatsache, dass die versammelten Politikerdurchaus Gesprächs- und Konsensbereitschaft sig-nalisierten. Außerdem waren die richtigen Punkteauf der Tagesordnung. Das sind in diesen ernstenZeiten gute Nachrichten für die Stadt. Ohne eineVerständigung der politischen Kräfte und ohnetaugliche Sparvorschläge kann das „UnternehmenHaushaltsrettung“ schließlich nicht gelingen. Ne-ben den größeren wurden auch die kleineren Posi-tionen ausführlich diskutiert.„Die Politik sollte mit gutem Beispiel voran-gehen“, brachte es der FDP-FraktionsvorsitzendeDietrich Muth auf den Punkt, als es um Einspa-rungspotentiale bei den politischen Gremien ging.Er schlug im Namen der Liberalen eine Reduzie-rung der Aufwandsentschädigung für Stadtverord-nete auf 20 Euro und eine Halbierung der Anzahlvon Magistratssitzungen vor. Hierdurch könntenzwar nur Einsparungen in Höhe von 10.000 Europro Jahr erreicht werden; gleichwohl sei dies einwichtiges und zeitgemäßes Zeichen. Die Vertreterder SPD, der Grünen und der CDU konnten sichdem anschließen.Nur die Freien Wähler sahen das anders. Sie plä-dierten dafür, 50 Prozent der Fraktionszuschüssezurückzuzahlen. Damit könnten nach Berechnungder FreienWähler die Einsparungen sogar noch er-höht werden. Eine Kalkulation, die den übrigenStadtverordneten nicht einleuchten wollte. Sie blie-ben dabei, dass mit ihrer Vorgehensweise deutlichmehr eingespart werden könnte. Einstimmigkeit

    wurde hingegen beim Büro für Frauenfragen er-zielt. Die Aufwandsentschädigungen für die ehren-amtliche Frauenbeauftrage und dieVeranstaltungenund Publikationen des Büros sollen gestrichen wer-den. Die Funktion wird, da es sich um eine Pflicht-aufgabe handelt, freilich erhalten bleiben. So kanneine Einsparung von 15.000 Euro im Jahr realisiertwerden. Das digitale Zeitalter soll Hattersheimsklamme Kassen entlasten. Das könnte, wie PhilippNeuhaus (SPD) undMichaelMinnert (CDU) in sel-tener Einmütigkeit erörterten, über sogenannte Lea-sing-Pads funktionieren, die den StadtverordnetenzurVerfügung gestellt werden.Mit derVerwendungdigitaler Dokumente könne eine spürbareVerringe-rung von Papier-, Porto- und Erstellungskosten er-reicht werden.Dies waren nur einige der Punkte, die während derersten Sitzung des Arbeitskreises besprochen wur-den. Zu den sogenannten „großen Brocken“ wieStadthalle und Zentralisierung derVerwaltung wirdder Stadtanzeiger in seiner nächsten Ausgabe aus-führlich berichten. Dazu werden sich sämtliche Er-gebnisse der ersten und der zweiten Sitzung sowieein Fazit beider Veranstaltungen gesellen.Der Arbeitskreis tagt das nächste Mal am kom-menden Samstag, 20. Oktober, Beginn ist um 10Uhr. Ob die für fünf Stunden angesetzte Sitzungnochmals imHessensaal stattfindenwird, ist zurzeitfraglich – wegen des großen Bürgerinteresses wirdeine Verlegung in die Stadthalle in Betracht gezo-gen. Eine entsprechende Information soll in Kürzeerfolgen.

  • Seite 4 - Donnerstag, 18. Oktober 2012 HS 42 - 56. Jgg.

    Herausgesucht von Andrea Kreusch

    Vor 25 JahrenFreitag, 16. Oktober 1987

    75 Jahre Kirchenchor St. Martinus:Konzertreise nach Rom und Assisi

    HATTERSHEIM/ROM (rp) – Im Rahmen der Ju-biläumsveranstaltungen fuhr eine 120 Teilnehmer

    einem azurblauen Himmel. … (Text gekürzt)Messe im PetersdomAm frühen Nachmittag feierte Pfarrer Hans Hauk

    in Konzelebration mit Amtskollegen im Petersdomin der wunderschönen Chorkapelle mit zahlreichendeutschen Rompilgern eine heilige Messe. DerChor sang die „Missa choralis“ von Franz Liszt.Für alle ein eindrucksvoller Sonntagsgottesdienst.

    Im Anschluss eine sachkundige Führung durchden Petersdom als mächtigste Basilika und Mittel-punkt der katholischen Kirche, erbaut über demGrab des Apostels Petrus und dem grandiosen Bal-dachin des Papstaltars, der hoheitsvollen Kuppelund dem mächtigen Langhaus. Wunderbar die Dar-stellung des Heiligen Geistes in derApsis (Bernini)über dem Stuhl Petri. Die Pieta (Michelangelo) unddie Bronzestatue des Heiligen Petrus, deren rechterFuß abgenutzt ist durch den Verehrungskuss unge-zählter Gläubigen.

    Festkonzert in Sant’ IgnazioSo verblieb am späten Nachmittag nicht allzu viel

    Zeit für Entspannung und Erholung. Für 21 Uhrstand am Abend als einer der Höhepunkte der Kon-

    Vor 50 JahrenDonnerstag, 18. Oktober 1962

    Freitag, 19. Oktober 1962Gemeindevertretung Hattersheim:

    Neuntes Schuljahr ab 1963 in HattersheimDie Einführung des 9. Schuljahres in Hessen ist bis

    jetzt noch nicht allgemein durchgeführt. Lediglich ineinzelnen größeren Städten richtete man ein 9. Schul-jahr ein, überließ es aber den Schülern bzw. deren El-tern, ob der einzelne seine Schulausbildung insoweiterweitern und verlängern wollte oder nicht. Auf dieseWeise war man in der Lage, Erfahrungen über den Er-folg und die Zweckmäßigkeit eines 9. Schuljahres zu

    tet. Schon bei diesem fliegenden Wechsel sei eine be-sondere Überraschung geplant, die natürlich nichtverraten wird, kündigt der Schulleiter an.

    Bis um 16 Uhr haben die Besucher Zeit, sich durchdie Gänge und Klassenräume zu schlängeln, Aus-stellungen zu begutachten, bei Spielen mitzuwir-ken, Vorführungen zu besuchen und sich Essen undTrinken, eigens von den Eltern vorbereitet, schme-cken zu lassen.

    Nicht zu vergessen ist bei dem reichhaltigen An-gebot die ebenso reichhaltige Tombola. Mitgliederdes Hattersheimer Gewerbevereins haben unzäh-lige Preise gestiftet. Der Erlös des Losverkaufs sollder Partnerschule in Bolivien zukommen.

    Um 20 Uhr treffen sich dann Eltern, Freunde derHattersheimer Schule und das Kollegium zu einemgemütlichen Tanzabend in der Aula: „Eine glänzen-de Gelegenheit, den allzeit vom Junior beschimpf-ten Pauker einmal ganz ungezwungen unter die Lu-pe zu nehmen.“

    Vor 40 JahrenDienstag, 17. Oktober 1972

    Altennachmittag in der neuen StadthalleÜber 350 Frauen und Männer des Jahrgangs 1903

    und älter aus (Hattersheim, Eddersheim und Okrif-tel waren am Montag- und Freitagnachmittag in dieneue Hattersheimer Stadthalle eingeladen, wo sieein paar vergnügte Stunden verbringen konnten.Bürgermeister Norbert Winterstein begrüßte dieGäste herzlich, die es sich bei Kaffee und Kuchenund anregenden Gesprächen wohl sein ließen. –Volkstänze, Mundartgedichte und volkstümlichemusikalische Weisen bot die Folklore- und Trach-tengruppe Hans-von-der-Au aus dem Odenwald.Dieses Programm war so recht nach den Herzen un-serer älteren Mitbürger. Schließlich spielte die Ka-pelle Wagner auf und es durfte auch getanzt werden.

    Foto: Herbert Weiner

    Freitag, 20. Oktober 1972Verkehrsgefährdung in

    Mainzer Land- und Hofheimer StraßeStadtverordneter Hans Schuch hat jetzt in einem

    erneuten Schreiben an den Magistrat unserer Stadtauf die erhebliche Verkehrsgefährdung in der Main-zer Landstraße wie auch in der Hofheimer Straßehingewiesen und Bürgermeister Norbert Winter-stein gebeten, sich mit Nachdruck beim Land Hes-sen für eineVerbesserung der Situation einzusetzen.Das Schreiben von Hans Schuch hat folgendenWortlaut:

    „Durch den Baubeginn der Fußgänger-Unterfüh-rung in der Hofheimer Straße (wird sehr begrüßt)ergibt sich zweifellos eine neue Verkehrssituationauch in der Mainzer Landstraße. Alle Verkehrsteil-nehmer sind mehr gefährdet denn je. Zwei Ver-kehrsunfälle ereigneten sich am Freitag und Sams-tag auf der Mainzer Landstraße.

    Diese erhöhte Gefahr wird überwiegend durchden Kies-Lkw-Verkehr verursacht, der nach wievor rücksichtslos über diese Straßen rollt. Ichkonnte dies am Freitag und Samstag wieder einmalselbst beobachten. Ebenso nahm ich Gelegenheit,die Kiesfahrer wieder anzusprechen und sie aufdie Zufahrt bei Weilbach zur Autobahn hinzuwei-sen. Ihre lakonische und freche Antwort war:„Hier ist ja nicht gesperrt und solange fahren wirauch, denn die Zufahrt bei Weilbach ist ein Um-weg für uns.“

    In diesem Zusammenhang muss einmal daran er-innert werden, dass immer gesagt wurde, wenn die-se Zufahrt einmal gebaut ist ,,geht der Kiesverkehrausschließlich über die Autobahn.“ Dabei dürfenauch zwei weitere wichtige Aspekte nicht über-sehen werden, nämlich:

    1. die Lärmbelästigung für die große Zahl der Be-völkerung;

    2. die Umweltverschmutzung durch die erhebli-chen Auspuffgase.

    Dies kann nicht mehr länger geduldet werden. Ichbitte Sie sehr eindringlich, sehr geehrter Herr Bür-germeister Winterstein, im Namen der Anlieger, diemich zum Teil auch ansprachen und baten etwas, zuunternehmen, dass Sie sich mit allem Nachdruckbeim Land Hessen dafür einsetzen, dass hier umge-hend Abhilfe geschaffen wird. Ihre vielen Bemü-hungen zu diesem Problem sind mir und anderenbekannt, es sind eben „Landesstraßen“ und liegenaußerhalb der städtischen Kompetenz, aber hier istjetzt der Zeitpunkt gekommen, wo das Land Hessenumgehend eingreifen muss.

    Für Ihre nochmaligen Bemühungen danke ich Ih-nen auch im Namen der Anlieger und erwarte gerneine positive Nachricht.“

    umfassende Reisegruppe in die Heilige Stadt.Neun Tage, vom 2. bis 10. Oktober, war diese Fahrtrandvoll mit Erlebnissen und unvergesslichen Ein-drücken. Höhepunkte waren sicherlich die Messeim Petersdom, das Festkonzert zu Ehren des Paps-tes, das Singen in Assisi und die Messe in den Do-mitilla- Katakomben. Die Mühe derAktiven wurdegekrönt, als sie bei der großen Papstaudienz aufdem Petersplatz für den Heiligen Vater singenkonnten, der ihnen dafür persönlich dankte.

    Von langer Hand hatte man die Reise geplant.Viele Proben und auch Sonderproben dienten dermusikalischen Vorbereitung, ehe es dann endlichsoweit war. Viel Hallo bereits auf dem BahnhofHattersheim, sogar ein Transparent verabschiedetedie Reisegesellschaft. In Frankfurt standen zweiLiegewagen für den Kirchenchor bereit, pünktlichum 21.35 Uhr ging es los.

    Eine Reise mit HindernissenGerüchteweise war es schon bei der Abfahrt

    durchgesickert, aber keiner glaubte so recht daran:In Italien sollten die Eisenbahner streiken. Erste

    Vorahnungen verdichteten sich, als es zur nächt-lichen Stunde in Basel bereits einenAufenthalt vonüber zwei Stunden gab.

    Doch man blieb frohen Mutes. Viele schlummer-ten ja auch. Ein unverwüstlicher „Troubadour“ derHattersheimer Gruppe schmetterte Arien auf demBahnsteig. Endlich ging es weiter durch dieSchweiz.

    Die Grenzstation Mendrisio am Luganer Seewurde dann das Städtchen, das bei der Erinnerungdieser Reise seinen besonderen Platz erhalten soll-te. Zwar noch auf schweizer Seite, aber der italie-nische Bahnstreik verwehrte die Weiterfahrt. Eswar morgens 6.30 Uhr. Keiner ahnte Schlimmes,und eigentlich blieb auch die Stimmung über diegesamte zehnstündige, unfreiwillige Streikpausegut. So lange dauerte es nämlich, bis es endlich um16.30 Uhr weiterging.

    Als man erfuhr, dass erst um diese Zeit der Streikbeendet sei, erkundete man das Städtchen unddeckte sich vor allem mit Verpflegung ein. So kambereits hier der „Vino“ zu Ehren. Und da esschließlich eine Konzertreise war, rief ChorleiterDebo seine Sängerinnen und Sänger auf demBahnsteig zu einer nachmittäglichen Singstundedeutscher Volkslieder zusammen, was endgültigauch den letzten Frust auflöste. Doch dann ging esendlich in Richtung Rom.

    Weit nach Mitternacht, mit 12-stündiger Verspä-tung, erreichte der Italien-Express den Hauptbahn-hof Termini. Der Transfer mit Bussen verliefschnell und reibungslos. Im Hotel Dover stand einnächtliches Mahl bereit, sodass trotz allem Stressdie Gesellschaft bei Laune blieb. Dann hieß es et-was schneller schlafen, denn das Programm amSonntag war riesengroß.

    Am Vormittag das antike RomNach kurzer Nacht — man hatte auch noch etwas

    mit der Wetterumstellung zu kämpfen, denn inRom war noch herrlicher Spätsommer mit Tem-peraturen über 25 Grad — stand auf dem Pro-gramm das antike Rom. Erste Eindrücke hatte manbereits beim nächtlichen Transfer durch die Stadtgesammelt, doch nun präsentierte sich die ewigeStadt im Sonntagsgewand, das heißt, der römischeVerkehr verlief in ruhigen Bahnen.

    Die Reisegesellschaft war infolge ihrer Größe aufdrei Busse verteilt und hatte auch jeweils separateFührer. Den Neulingen und auch den schon Rom-kundigen offenbarte die Stadt ihre Schönheit unter

    zertreise das Festkonzert zu Ehren Papst JohannesPaul II. in der Kirche Sant’ Ignazio auf dem Pro-gramm. Ein machtvoller Kirchenbau mit berühm-tem Deckengemälde und großartiger Akustik.

    Unter Leitung von Chordirektor Hans-Erich De-bo sang der Chor sein komplettes Rom- Programm.Als Solisten wirkten mit: Horst Martell (Bariton),Evelyn Ladorn (Mezzosopran) und Joachim Hess(Orgel).

    Das begeisterte Publikum spendete dem Chor,seinem Dirigenten und den Solisten reichen Bei-fall. Für die Sängerinnen und Sänger ebenso wiefür den Chorleiter war dieses Konzert sicherlichein Meilenstein in ihrer musikalischen Arbeit imDienste der Musica Sacra.

    In ihrem römischen Domizil, Hotel Dover, ließenalle Akteure die Anspannung des langen Tages ingelöster Stimmung ausklingen. Dafür war auch al-ler Grund gegeben, denn an Stehvermögen undLeistung war allen ein erhebliches Maß abverlangtworden. … (Text gekürzt)

    Der Kirchenchor St. Martinus sang bei der gro-ßen Audienz auf dem Petersplatz unter der Leitungvon Hans-Heinrich Debo (links) speziell für denPapst den Chorsatz „Tu es Petrus, et super hanc pe-tram …“ (Du bist Petrus, auf diesen Felsen will ichmeine Kirche bauen), was den HeiligenVater sicht-lich erfreute.

    Dienstag, 20. Oktober 1987Erstes Heinrich-Böll-Schulfest:

    Vorführungen, Spiele, AusstellungenHATTERSHEIM (eile) – Am Mittwoch, 16. Sep-

    tember, wurde in der Gesamtschule Hattersheimunter Anwesenheit von Vertretern des Magistrats,der Stadtverordnetenversammlung, der Schüler-und Elternschaft, des Lehrerkollegiums, des hessi-schen Schriftstellerverbandes sowie des Sohnesdes berühmten Schriftstellers Heinrich Böll, RenéBöll, offiziell die langersehnte Taufe vollzogen.„Heinrich- Böll-Schule“ ist seit diesemTag der Na-me der Hattersheimer Mittelstufe. Nun gut vierWochen später soll die Namensgebung im Rahmendes ersten Heinrich-Böll-Schulfestes in Hatters-heim und auch in Hessen ausgiebig gefeiert wer-den. Am kommenden Samstag (24.10.) sind alleHattersheimer, Eltern und Schüler, um 10 Uhr zuder Eröffnungsveranstaltung des eintägigen Schul-festes in die Sporthalle an der Gesamtschule einge-laden.

    Kunsterzieher und Polytechniklehrer haben ge-meinsam mit den Schülern jede der originellenEinladungskarten eigenhändig gebastelt. Auch dieGestaltung des Kärtchens, auf dem für die Gästesymbolisch ein roter Teppich ausgerollt wurde,stammte von ihnen (wir berichteten).

    Doch dies ist nicht alles, was für das große Fest vor-bereitet wird. In dieser Woche werden an den fünfTa-gen der alljährlichen Projektwoche die Ausstellungs-stücke, Darbietungen und Attraktionen für die hof-fentlich zahlreichen Gäste vorbereitet. SchuldirektorEdgar Schmidt verschweigt, wie immer, etwas schel-misch, die Höhepunkte und Überraschungen.

    Mit Vorführungen aus dem Unterricht wird amSamstag morgen die Schulfeier in der Sporthalle er-öffnet. Nach gut einer halben Stunde verlagert sichdas Geschehen ins Schulgebäude. Im Entenmarschgeht es dann hinter einer Musikgruppe her, rüber indie Klassenräume, wo Ausstellungen, Tombola,Spiele und anderes Vergnügliches die Gäste erwar-

    sammeln. Seine Einführung auf gesetzlicher Ebenesoll im Jahre 1964 erfolgen. Von diesem Zeitpunkt anist es für jeden Schüler gesetzliche Pflicht, eine 9.Schulklasse zu besuchen.

    Der Grund für diese Verlängerung der Schulzeit isteinmal darin zu finden, dass aufgrund der stetig fort-schreitenden Technik nahezu in allen Berufen an deneinzelnen mehr Anforderungen gestellt werden als infrüheren Zeiten. Zum anderen stellen Psychologen,Pädagogen und Mediziner immer wieder fest, dass diekörperliche Entwicklung der Jugendlichen unsererZeit zwar recht schnell fortschreitet, dass die geistigeReife aber oftmals hinterherhinkt. Die Einführung des9. Volksschuljahres soll insoweit einen Ausgleichschaffen. Die damit verbundenen Schwierigkeitenwerden in der Regel in der noch überall zu verzeich-nenden Schulraumnot bestehen. In vielen Gemeindenreichen die vorhandenen Schulräume schon in der ge-genwärtigen Zeit nicht mehr aus. Das 9. Schuljahrwird deshalb von den Gemeinden in vielen Fällen dieErweiterung ihrer Schulen und damit erhebliche fi-nanzielle Opfer verlangen.

    Die Gemeindevertretung begrüßte in ihrer letztenSitzung grundsätzlich die Einführung des 9. Schuljah-res. Es wurde der einstimmige Beschluss herbei-geführt, dass man der Durchführung dieser Maßnah-me in Hattersheim bereits für das Jahr 1963 zustim-men würde.Allerdings würde der Besuch der neuntenSchulklasse im Jahre 1963 noch auf freiwilliger Basisberuhen. Denn gesetzliche Pflicht wird das neunteSchuljahr erst im Jahre 1964. Die Gemeindevertre-tung sprach sich darüber hinaus auch dahingehendaus, dass sie keine Bedenken haben würde, wennSchüler von Nachbargemeinden die Schulräume undEinrichtungen der Hattersheimer Volksschule mit be-nutzen würden. Damit wolle man der Gefahr Vorbeu-gen, so sagte Bürgermeister Winterstein, dass dieSchüler des 9. Schuljahres aus Hattersheim eventuelleine auswärtige Schule besuchen müssen. Denn es seiwahrscheinlich, dass das neunte Schuljahr wegen derbestehenden Schulraumknappheit für mehrere Ge-meinden an einem Ort zusammengefasst würde.

    77.000 BadegästeIm weiteren Verlauf der Gemeindevertretersitzung

    konnte Bürgermeister Winterstein mitteilen, dass dasHattersheimer Schwimmbad in dieser Saison vonrund 77.000 Badelustigen besucht worden sei. Insge-samt seien 40.949,10 DM eingenommen worden. Da-mit sei der Haushaltsansatz um rund 6.000 DM über-schritten worden.

    BürgermeisterWintersteinberichtete ferner, dassdieHessische Landesregierung zumAusbau des Sportge-ländes eine Beihilfe von DM 110.000 und der Land-kreis eine Beihilfe von DM 35.000 bewilligt hätten.

    Schließlich genehmigte die Gemeindevertretungmehrere Grundstücksverträge.

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    Leserbrief„Wir sind Hattersheim“

    Jeder, der schon einmal an einem Workshopüber Kommunikation oder interkulturelle Zu-sammenarbeit teilgenommen hat, lernt als erstes:Es kommt bei Äußerungen nicht darauf an, wasderjenige, der etwas sagt, gemeint hat, sonderndarauf, wie es beim Adressaten ankommt. Ichwill daher mal kurz zusammenfassen, wie derletzte Artikel des Bachschissers bei mir ange-kommen ist: „Jetzt hört doch mal endlich auf,hier ständig herumzunörgeln. Niemand hat euchgerufen, und bevor ihr hierher gekommen seid,war die Welt hier noch in Ordnung. Wir kommenhier ganz gut ohne euch zurecht. Am besten ver-schwindet ihr wieder dahin, wo ihr hergekommenseid.“Ohne hier angeben zu wollen, kann ich sagen,dass ich schon ein wenig herumgekommen bin inder Welt. Ich reklamiere daher zwar nicht fürmich alles zu wissen, kann aber behaupten, zu-mindest vergleichen zu können. Daher kann ichsagen: ich mag Hattersheim, besonders mag ichseine Bewohner mit ihrer Offenheit und vor allemihrer Toleranz. Gerade diese sind mir in den letz-ten elf Jahren ans Herz gewachsen. Gerade des-halb finde ich, hat es Hattersheim nicht verdient,jetzt so am Boden liegen zu müssen. Dasschmerzt, diese Stadt und ihre netten Menschenso zu sehen. Ich engagiere mich, damit sich die

    Dinge zumindest für die Zukunft endlich zumBesseren wenden.Dass die Verantwortlichen das nicht gerne hö-ren, wenn sie in diesem Zusammenhang genanntwerden, ist zwar nachvollziehbar. Der jetzt ge-machte Versuch dies zu unterdrücken ist abertrotzdem unlauter. Es ist vor allem unlauter, wennsich ein Prof. Dr. moralisch selbst über andere er-höhen möchte und oberlehrerhaft den Zeigefin-ger erhebt oder der Vereinsvorsitzende der Stol-persteinbewegung im Zusammenhang mit mei-nen kritischen Leserbriefen von Hass spricht.Zum Letzten darf ich sagen, dass der betreffendeHerr den bequemen Luxus genießt, noch keinenechten Hass am eigenen Leibe erfahren zu haben,sonst würde er dies nicht so leichtfertig im Zu-sammenhang mit einigen meiner Äußerungenverwenden.Von daher sind die Verfehlungen, soweit manüberhaupt von solchen sprechen kann, nicht beider kritischen Bürgerbewegung oder den Opposi-tionsparteien zu sehen, sondern bei der Regie-rungskoalition und ihrer Unterstützerclique. Vondaher trifft derAusspruch von „Pro-Hattersheim“auf dem letzten Flugblatt auch so genau zu. „Wirsind Hattersheim“ – und nicht mehr wie bisher„Die SPD ist Hattersheim“.

    Peter PilzPressesprecher Ortsverband FDP Hattersheim

    Mit der Fähre zur Großdemo21. Oktober: Demo an der neuen Landebahn

    HATTERSHEIM (hb) – Zur Teilnahme an derGroßdemo, die anlässlich des ersten Jahrestags derEröffnung der neuen Landebahn Nordwest stattfin-det, haben die Bürgerinitiativen, Solidaritätsvereineund Anliegerkommunen aufgerufen. Die Demostartet am Sonntag, 21. Oktober, um 15 Uhr an derneuen Landebahn Nordwest. Treffpunkt ist der so-genannte „Kundgebungsplatz“ an der Nordseite desTunnels an der NW-Bahn, Okrifteler Straße (K152),Kelsterbach.Wer die schnellste Verbindung zur Demo wählenmöchte, kann den Wasserweg nutzen. Die Okrifte-ler Fähre bringt alleTeilnehmer, die zu Fuß oder mitdem Fahrrad „anreisen“, sicher und schnell über

    denMain – von Okriftel nach Kelsterbach. DerWegzum Kundgebungsplatz ist dann in wenigen Minu-ten zu erreichen. Auch in Eddersheim gibt es einenschnellenWeg zur Demo. Bequem zu Fuß oder mitdem Zweirad kann der Steg über die EddersheimerSchleuse genutzt werden.Wer die Fahrt mit dem Auto bevorzugt, findetParkmöglichkeiten an der Professor-Staudinger-Straße vonKelsterbach kommend inRichtungTico-na – nur auf der rechten Seite darf geparkt werden.Aber auch die Anreise mit der S-Bahn ist möglich.Die Organisatoren haben einen Shuttle-Servicevom Kelsterbacher Bahnhof zur Landebahn Nord-west eingerichtet.

    Hattersheimer Präventionsrat informiertHATTERSHEIM (hb) – In der letzten Sitzung desPräventionsrates standen die Themen Kriminalsta-tistik 2011, Öffentlichkeitsarbeit und Präventions-projekte auf der Tagesordnung.KriminalstatistikDie Vertreter der Polizei berichteten, dass im Jahr2011 ein Rückgang der Straftaten in Hattersheimverzeichnet werden konnte. Herr Moog, Leiter derPolizeidirektion Main-Taunus, wies ausdrücklichdarauf hin, dass das Lagebild in Hattersheim nichtder subjektiven Einschätzung der Bevölkerung ent-spricht. DieMainstadt ist imVergleich zu den ande-ren Main-Taunus-Kommunen nicht auffälliger. DieFallzahlen seien hier gegenüber den letzten Jahrensogar gesunken.So ist beispielsweise die Zahl der Wohnungsein-brüche 2009 und 2011 fast unverändert geblieben.Im Jahr 2010 war ein deutlicher Rückgang zu ver-zeichnen. Die ausdrückliche Empfehlung, den Ein-bruchschutz von Häusern und Wohnungen zu ver-stärken, gilt trotzdem weiterhin.Wichtig ist zudem,ein wachsames Auge auf die Häuser und Wohnun-gen in der Nachbarschaft zu haben.ÖffentlichkeitsarbeitEin weiteres Thema der Sitzung behandelte dieProjekte der Öffentlichkeitsarbeit. Ein Infoblatt desPräventionsrates Hattersheim wurde von Bürger-meisterin Antje Köster vorgestellt. Der Flyer, derdie Arbeit des Präventionsrates bekanntmachensoll, wird bis Ende des Jahres an alle HattersheimerHaushalte verteilt. Gleichzeitig soll Werbung fürdie Aktion „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ ge-macht werden. Weiter werden in allen Stadtteilenerneut gemeinsam mit der Polizei Aktivitäten zumThema Wohnungseinbruch durchgeführt. Detail-informationen werden zeitnah veröffentlicht.Projekte zur PräventionÜber die Präventionsprojekte im Jahr 2012 wurde

    ebenfalls in der Sitzung berichtet. So gab es eine ge-meinsam mit der Polizeistation Hofheim durch-geführte Seniorenberatung wie auch einen Info-abend zumThema „Nutzen und Gefahren des Inter-nets“.Zudem wurden beim Fastnachtsumzug 2012 wie-der Main-Taunus-Scouts eingesetzt. Die besondersgeschulten jungen Leute sprachen vor dem UmzugJugendliche an und machten sie auf ihren Alkohol-konsum aufmerksam.Beim Fischerfest wurde erstmals ein „Chillout-Zelt“ mit dem Ziel aufgestellt, eine alkohol- unddrogenfreie Kommunikationsplattform für Ju-gendliche anzubieten. Diese wurde von den jun-gen Besucher(inne)n rege genutzt.Pünktlich im Herbst werden auch in diesem Jahrwieder Aktionen zum Thema „Stopp dem Ein-bruchdiebstahl in Wohnungen“ angeboten.Am Montag, 22. Oktober, findet im Rahmen deraufsuchenden Öffentlichkeitsarbeit die Aktion„Prüfung vonWohnungen“ statt. Bei dieserAktionwird Bürgermeisterin Antje Köster, Vorsitzendedes Präventionsrates Hattersheim, mit der Polizei,der Hattersheimer Ordnungsbehörde und den Frei-willigen Polizeihelfern Häuser in der Dämme-rungszeit auf Einbruchsgelegenheiten prüfen.Zu einem Infoabend lädt der Präventionsrat Hat-tersheim gemeinsam mit der Polizeistation Hof-heim für Donnerstag, 1. November, ab 19 Uhr indie Stadthalle Hattersheim ein. Neben allgemei-nen Informationen zum Einbruchdiebstahl könnensich Interessierte über mögliche Schutzmaßnah-men an Haustüren und Fenstern aufklären lassen.Das Beratungsmobil der Polizei ist ebenfalls un-terwegs. Der nächste Termin ist am Freitag, 7. De-zember. Dann wird es von 15 bis 16 Uhr auf demMarktplatz Hattersheim für Interessierte bereitste-hen.

    Immobilienmesse Expo RealHattersheim zieht positives Fazit

    HATTERSHEIM (hb) – Sehr zufrieden zeigtensich Bürgermeisterin Antje Köster und ErsteStadträtin Karin Schnick von der Teilnahme derMainstadt an der Expo Real: „Unser Ziel, vor-handene Kontakte zu vertiefen und neue zuknüpfen, konnte in vollem Umfang erfüllt wer-den.“ Insbesondere die neuen Baugebiete „Scho-koladenfabrik“ und „Mühlenquartier“ und diegewerbliche Entwicklung Hattersheim Süd fan-den ein durchweg positives Echo.Es wurde von den Gesprächspartnern all-gemein positiv bemerkt, dass die Entwicklung inHattersheim gut voranschreitet, was Interesseauch auf die gewerblichen Flächen bei Investorenweckt. „Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtigdie Präsenz der Stadt Hattersheim auf der Messeist, damit unsere Stadt in der Metropolregion

    FrankfurtRheinMain wahrgenommen wird“, er-klärten Köster und Schnick die Bedeutung derMesseteilnahme.Als Mitglied der Wirtschaftsförderung RegionFrankfurt RheinMain hatte die Stadt Hattersheimals Mitaussteller an Europas größter Immobi-lienmesse teilgenommen und sich gemeinsammit der Nachbarkommune Flörsheim einenStand geteilt.„Die Teilnahme vieler Metropolregionen undKommunen aus dem gesamten Bundesgebietzeigte aber auch deutlich, dass es sich um einesehr bedeutungsvolle Veranstaltung handelt. Umauf die Attraktivität unserer Stadt als Wohn- undGewerbestandort aufmerksam zu machen, bietetdie Messe somit eine sehr gute Plattform“, soKöster und Schnick unisono.

    Tag der offenenTür bei Mrs.SportyClub unterstützt Frauen bei Trainings- und Ernährungsfragen

    HATTERSHEIM (pm) – Bereits seit fast drei Jah-ren feiern Frauen im Mrs.Sporty Club Hattersheimihre Erfolge. Daher lädtMrs.Sporty ein zumTag deroffenen Tür am Samstag, 27. Oktober, von 9 bis 13Uhr in Hattersheim, Untertorstraße 17.„Durch die familiäre Atmosphäre und unsere per-sönliche Betreuung fühlen sich die Frauen wohl inunserem Club. Sie finden Spaß an Bewegung underreichen ihre persönlichen Ziele, egal welchesportliche Vergangenheit sie mitbringen“, sagtClubmanager Stephan Tille. Gerade weil der Clubim Training und in Ernährungsfragen unterstützt,würden die Damen ihre Ziele schnell erreichen undihre Erfolge auch langfristig halten. Es sei erwiesen,so Mrs.Sporty, dass Trainierende durch kontinuier-liche Betreuung doppelt so schnell zum Trainings-erfolg kommen. „Die Erfolge unserer Frauen kön-nen sich sehen lassen“, weiß Stephan Tille.„Ich habe schon viele sportlicheAngebote auspro-biert, doch das Mrs.Sporty-Konzept war das ein-zige, das mich überzeugt hat“, so Mrs.Sporty-Mit-glied Nicole S aus Hattersheim. „Gerade die kon-tinuierliche Betreuung unterstützt effektiv meinTraining, so dass ich innerhalb eines Jahres bereits18 Kilogramm reines Körperfett abgenommen ha-be. Die Trainerinnen motivieren mich und zeigenmir unterschiedliche Übungen für ein abwechs-lungsreiches Training. Auf ein solches Wohlbefin-den wie heute möchte ich nicht mehr verzichten.“

    Nach dem Motto „Es gibt viele Krankheiten, abernur eine Gesundheit“ ist das Mrs.Sporty-Konzeptnicht nur geeignet um überflüssige Pfunde schmel-zen zu lassen, sondern auch zur Förderung undWie-derherstellung der Gesundheit. Risikofaktoren wieBluthochdruck, Diabetes Mellitus Typ 2, erhöhteBlutfettwerte und Übergewicht stellen in der mo-dernen Gesellschaft ein immer größer werdendesGesundheitsproblem dar. Dieses Problem könnedurch eine moderate körperliche Betätigung und ei-ne gesunde Ernährung gelöst werden, soMrs.Sporty. Entwickelt wurde das effektive Trai-nings- und Ernährungskonzept von der Tennis-legende Stefanie Graf und einemTeam aus Fitness-,Management- und Franchiseexperten. Mrs.Sportybasiert auf einem 30-minütigen effektiven Zirkel-training, das eigens auf die Bedürfnisse von Frauenausgerichtet ist. Die Kombination aus Ausdauer-undMuskelkräftigungsübungen an gelenkschonen-den, hydraulischen Geräten wird durch ein speziel-les Ernährungsprogramm optimal ergänzt. Mit nurzwei bis dreimal 30 Minuten Training pro Wochekommen Frauen beiMrs.Sporty in Form und fühlensich spürbar wohler, aktiver und belastbarer.Interessierte können Schnuppertage beiMrs.Sporty vereinbaren oder am Tag der offenenTür vorbeischauen. Interessentinnenwerden an die-sem Tag mit dem besten Angebot des Jahres be-schenkt.

  • Seite 6 - Donnerstag, 18. Oktober 2012 HS 42 - 56. Jgg.

    Gottesdienstordnungder katholischenKirchengemeindeSt. Martinus

    St. Martinus, Hattersheim

    Freitag, 19.10., 16 Uhr Eucharistiefeier im Senio-renzentrum EVIMSamstag, 20.10., 17.30 Uhr Beichtgelegenheit undRosenkranz; 18 Uhr Vorabendmesse: für Verst. d.Fam. Liebert u. Kossok; fürVerst. d. Fam.Mrosek u.Bekiesch; für Verst. Josef u. Christine Armbrusteru. Sohn Josef; für Verst. Manfred Eger, RosiaraSpizzirri u. Verst. Angeh.; für Verst. d. FamilieGrundei u. Winkler u. Verst. Emil BernhardSonntag, 21.10., 11 Uhr Hochamt für die Pfarr-gemeindeMontag, 22.10., 16 Uhr RosenkranzMittwoch, 24.10., 9 Uhr Gemeinschaftsmesse derFrauen

    Termine St. Martinus, HattersheimFreitag, 19.10., 9–11 Uhr Büro geöffnet; 20 UhrKirchenchorprobeMontag, 22.10., 9–11 Uhr Büro geöffnetDienstag, 23.10., 9–10 Uhr Büro geöffnetMittwoch, 24.10., 9–11 Uhr und 16–18 Uhr BürogeöffnetDonnerstag, 25.10., 9–11 Uhr Büro geöffnet

    Christ-König, Okriftel

    Sonntag, 21.10., 18 Uhr AbendmesseDonnerstag, 25.10., 18 Uhr Abendmesse

    Termine Christ-König, OkriftelSonntag, 21.10., 18 Uhr DämmerschoppenMontag, 22.10., 9–11 Uhr Büro geöffnetMittwoch, 24.10., 20 Uhr MittwochsrundeDonnerstag, 25.10., 15.30–17.30 Uhr Büro geöff-net; 20 Uhr Probe Sintflut

    VERANSTALTUNG:Liebe Mitglieder der KAB, liebe Pfarrgemeinde,herzliche Einladung zu unseremVortrag „Betreu-ungsrecht, Betreuer werden – oder selbst betreutwerden“ am Donnerstag, 18.10., um 19.30 Uhr imSaal des Jugendheimes, Mainstraße 23; Referent istHerbert Steyer.Wenn die Anfrage an uns gestellt wird, ob wir eineBetreuung übernehmen könnten, sollten wir überdie Rechte und Pflichten dieserAufgabe informiertsein. Und wenn wir für uns selbst einen Betreuerbrauchen, sollten wir vorher überlegt haben, wemwir die Sorge für unsere Person und unsere finan-ziellen Angelegenheiten anvertrauen möchten.DieKAB freut sich auf viele Interessierte an diesemAbend.

    St. Martin, Eddersheim

    Freitag, 19.10., 18 Uhr Rosenkranzandacht gestal-tet von der KABSonntag, 21.10., 9.30 Uhr HochamtDienstag, 23.10., 17.15 Uhr Rosenkranzgebet inden Anliegen der Gemeinde, der Kirche und derWelt; 18 Uhr Abendmesse

    Termine St. Martin, EddersheimFreitag, 19.10., 9–11 Uhr Büro geöffnetSonntag, 21.10., 10.30 Uhr FrühschoppenDienstag, 23.10., 16–18 Uhr Büro geöffnetDonnerstag, 25.10., 20 Uhr Kirchenchorprobe

    EvangelischeKirchengemeindeHattersheim

    Wochenspruch: Es ist dir gesagt, Mensch, wasgut ist und was der Herr von dir fordert, nämlichGottes Wort halten und Liebe üben und demütigsein vor deinem Gott. (Mi 6,8)

    Sonntag, 21.10., 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe an-schließend Kirchenkaffee, Kollekte für die eigeneGemeindeDienstag, 23.10., 20 Uhr Bibelgesprächskreis: „Zu-kunft und Hoffnung -(k)ein leeres Versprechen“Mittwoch, 24.10., 15 Uhr Frauenkreis II; 15 UhrGesprächskreis im EVIM-Altenzentrum

    Bürozeiten: Montag bis Freitag 10–12 UhrSprechstunden der Pfarrer nach Vereinbarung

    Evangelische KirchengemeindeEddersheim

    Freitag, 19.10., Büchereien bleiben geschlossenSonntag, 21.10., 9.30 Gottesdienst (Präd. Rüppel);17 Uhr Konzert Nella Fantasia Arien, Duette undLieder aus bekanntenOpern undMusicals in der Ev.Kirche Okriftel, freier EintrittDienstag, 23.10., Gemeindebüro geschlossen; keinKonfirmandenunterrichtMittwoch, 24.10., Büchereien bleiben geschlossenDonnerstag, 25.10., 9–11 Uhr Gemeindebüro ge-öffnet; 19.45–21.15 Uhr Gemeindechorprobe

    HINWEIS:Pfarrerin Heilmann ist bis 22.10. in Urlaub. Kasual-vertretung übernimmt Pfarrer Döring, Hattersheim,Telefon 06190/2350.

    EvangelischeMatthäusgemeinde Okriftel

    Freitag, 19.10., 18 Uhr Männer-Koch-TeamSonntag, 21.10., 10 Uhr Gottesdienst, Prädi-kant Joachim von zur Mühlen, Musik PaulAbicht, Kollekte heute für die Seniorenarbeit inder eigenen Gemeinde; 17 Uhr Nella Fantasia,Konzert in der Kirche, Eintritt freiMontag, 22.10., 14 Uhr Café PusteblumeDienstag, 23.10., 19 Uhr BasarkreisMittwoch, 24.10., 14.30 Uhr StrickstubeDonnerstag, 25.10., 14.30 Uhr Krabbelgruppe

    HINWEIS:Das Gemeindebüro ist in der Zeit vom 22.10. bis26.10. nicht besetzt.

    Kinder- und Jugendveranstaltungen finden inden Herbstferien nicht statt!

    Freie Evangelische GemeindeMainTaunus

    Die Freie evangelische Gemeinde Main-Taunuslädt herzlich ein: Gottesdienste im Freizeithausder Weingartenschule, Staufenstraße 16–20,65830 Kriftel, Kontakt Gemeindebüro: Telefon06192/402732, [email protected], www.main-taunus.feg.de, Gesprächstermine mit PastorArtur Wiebe nach Vereinbarung.

    Freitag, 19.10., 16 Uhr Gemeindebüro telefonischerreichbarSonntag, 21.10., 10 Uhr Gottesdienst im Freizeit-haus der Weingartenschule, Predigt: Erich Happel;Kinderbetreuung und Kindergottesdienst parallelzum Gottesdienst; nach dem Gottesdienst: Ge-spräch & Begegnung beim Gemeindekaffee

    Gemeinde St. Athanasius

    Freitag, 19.10., 15 Uhr Religionsunterricht; 17.30Uhr Rosenkranz; 18 Uhr Hl. MesseSamstag, 20.10., 10 Uhr Rosenkranz u. Beichte;10.30 Uhr Trauung u. BrautmesseSonntag, 21.10., 8Uhr Frühmesse; 10UhrHochamtMontag, 22.10., 15 Uhr RosenkranzDienstag, 23.10., 17.30 Uhr Beichte; 18 Uhr Hl.Messe u. AnbetungMittwoch, 24.10., 17.15 Uhr Rosenkranz

    Auf ein WortHerbst

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    sicher, jede Jahreszeit hat ihren Reiz und derHerbst, der uns mittlerweile fest im Griff hatauch. Erntezeit – all das was der Mensch ange-baut hat kommt zur Reife und wird geerntet.Erntedank für die Lebensmittel die wir zumLeben brauchen und darüber hinaus auch das,was das Herz des Menschen erfreut, wie zumBeispiel den Wein.Herbst aber auch Zeit des Absterbens, dessich zurückzeihenden Lebens. Nach dem Som-mer mit seinen leuchtenden Farben, prägenjetzt die braunen, roten und gelben Farben derfallenden Blätter das Bild. Die Temperaturenfallen, es regnet häufig, der Nebel und die kür-zer werdenden Tage, all das kann empfindlicheGemüter in eine trübe Grundstimmung brin-gen.Zum Beginn des letzten Jahrhunderts hat Rai-ner Maria Rilke ein so treffendes Gedicht überdas Lebensgefühl im Herbst geschrieben, in-dem soviel von dem Schmerz des Absterbenszum Ausdruck kommt.

    HerbstDie Blätter fallen, fallen wie von weit,als welkten in den Himmeln ferne Gärten;sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere Erdeaus allen Sternen in die Einsamkeit.Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallenunendlich sanft in seinen Händen hält.

    R. Rilke (1902)

    Fallen – dassThema des Gedichtes.Vielleichtkein Zufall, dass im Englischen neben demWort „autumn“ auch das Wort „fall“ für denHerbst gebraucht wird.Alles fällt, nicht nur die Blätter, die sind nurein Zeichen für den Fall und Verfall, der selbstvor dem Himmel nicht Halt macht, sogar inihm welken die Gärten. Und nicht nur dasLeichte fällt, selbst die schwere Erde fällt ausihrer Bahn.Sicher ist Rilke im Jahr 1902 von dem Le-bensgefühl vor dem I. Weltkrieg beeinflusstdas den Untergang der Welt – wie sie einmalwar – spürt, und in einer Endzeitstimmunglebt, die geprägt ist von diffusen Zukunfts-ängsten.Rilke fasst dies alles kunstvoll inWorte, setztes in Vers und Maß als sei alles in der schöns-ten Ordnung. Und doch, wie Blätter die auf derStraße hin- und hertreiben, sind diese Reimedurcheinander gewirbelt und das Reimschemaist ungewöhnlich. Es erweckt nur den An-schein der Ordnung und zeigt erst beim zwei-ten Blick, das aus den Fugen geraten ist.Es ist für mich erstaunlich, wie es Rilkeschafft diese Fallbewegung, die er ja überallentdeckt, und die jeden betrifft nicht ins bo-

    denlose, in die Hoffnungslosigkeit fallen zulassen.

    „Und doch ist Einer, welcher dieses Fallenunendlich sanft in seinen Händen hält.“Mit diesem Bekenntnis endet das Gedicht.Das haltlose Fallen wird aufgehoben in einemHalten. Da ist Einer, der mitten im Vers groß-geschrieben wird, weil dieser Eine wie ein Na-me da steht, Er ist der Grund, warum nicht allesins bodenlose fällt, nein der uns Menschen, dieWelt und auch das Fallen selbst auffängt – eshält.Und es ist kein Gewaltakt der dem Fallen einEnde setzt, sondern wird mit einer Zärtlichkeitbeschrieben, sanft, unendlich sanft und mit ei-gener Hand, so werden wir aufgefangen.Für mich ist es das Bekenntnis an einen Gott,der uns nicht fallen lässt. Ein Gott, der uns imGegensatz zu dem unpersönlichen, kaltenWel-ken und Fallen, seine Nähe und Liebe zeigt.Ein Gott, in dessen Hand wir geborgen sind,auch im Fallen.Für uns alle gilt: Du kannst nicht tiefer fallen,als nur in die Hand Gottes!

    IhrAndreas Boßmeyer

    Diakon

    Ärztlicher NotdienstÄrzte-SonntagsdienstHattersheim, Okriftel und EddersheimDie Stadt Hattersheim schloss sich mit beidenStadtteilen dem ärztlichen Notdienst Hofheiman. Damit ist eine einheitliche Regelung gegeben.Der ärztliche Notdienst ist in der Lindenstraße 10am Krankenhaus in Hofheim, Telefon06192/3011 bzw. 3012. Diese Regelung gilt fürFeiertage und die Wochenenden. Kurzzeitpflegebeim Altenzentrum, Schulstraße 38, Telefon978916, 9 bis 12 UhrApothekendienstFreitag, 19.10., Brunnen-Apotheke, Diedenber-gen, Weilbacher Straße 5, Tel.: 06192/39666Samstag, 20.10., Hof-Apotheke, Hofheim, AlteBleiche 9, Tel.: 06192/27482Sonntag, 21.10., Europa-Apotheke, Flörsheim,Wickerer Straße 50, Tel.: 06145/5446670Montag, 22.10., Globus-Apotheke, Hofheim, Sei-lerbahnstraße 2, Tel.: 06192/99250Dienstag, 23.10., Klosterberg-Apotheke, Kelk-heim, Frankfurter Straße 4, Tel.: 06195/2728Mittwoch, 24.10., Rosen-Apotheke, Marxheim,Rheingaustraße 46, Tel.: 06192/96790Donnerstag, 25.10., RosenApotheke imCenter Hat-tersheim, Untertorstraße 13, Tel.: 06190/936710Die Dienstbereitschaft der Apotheken beginnt um8.30 Uhr und endet am darauffolgendenTag um 8.30Uhr.Zentrale Krankentransportleitstelle HofheimDienstbereit: Tag und Nacht, Telefon06192/5095SchwangerenberatungCaritas Main-Taunus,Vincenzstraße 29, Hofheim,Telefon 06192/29340, Termin nach VereinbarungTierärztlicher Notdienst20./21.10.: Doris Zellmann-Franke,Am Stegskreuz13, 65719 Hofheim, Tel.: 06192/6329Mainova-Notrufnummer069/21388–110

    Auszeichnungen für engagierte BürgerMTK vergibt zwölf Förderpreise in Höhe von je 250 Euro

    MAIN-TAUNUS (pm) – Zum Tag des Ehrenam-tes will der Main-Taunus-Kreis das ehrenamtlicheEngagement der Bürger mit zwölf Förderpreisenwürdigen. Die Preise sind jeweils mit 250 Euro do-tiert. Landrat Michael Cyriax und der Erste Kreis-beigeordnete Hans-Jürgen Hielscher rufen daherEhrenamtliche auf, sich zu bewerben oder Ehren-amtliche vorzuschlagen. „Wir wollen die VielfaltehrenamtlicherAktivitäten imMain-Taunus-Kreisherausstellen“, so Cyriax. Deshalb habe die Juryunterschiedliche Kategorien benannt, nach denenPrivatpersonen, Initiativen oder Vereine aus-gezeichnet werden sollen. Die Bewerbungsfristendet am 31. Oktober.In der ersten Preiskategorie wird der Einsatz fürSelbsthilfegruppen gewürdigt. Wie Hielscher er-läutert, gibt es nach dem Motto „Hilfe zur Selbst-hilfe“ viele Menschen, die sich oft aus eigener Be-troffenheit für Selbsthilfegruppen engagiertenoder auch eigene Selbsthilfeinitiativen gründeten.„Diese Menschen sind die größten Experten aufihremGebiet, die anderen Betroffenen mit großemEinsatz helfen und beraten“, so Hielscher.Ebenso sollen Personen ausgezeichnet werden,die sich für die außerschulische Jugend- und Bil-

    dungsarbeit einsetzen. „In Ferienlagern, Jugend-bildungseinrichtungen, bei den Kirchen oder inJugendtreffs leisten sie einen wichtigen Beitragund bieten Jugendlichen eine sinnvolle Beschäfti-gung“, so Cyriax. Einen weiteren Preis sollen Bür-ger erhalten, die sich in Nachbarschaftshilfen oderauch in Eigeninitiativen für dieMenschen in ihremsozialen Umfeld wie private Besuchsdienste enga-gieren.Der Kreis schreibt außerdem einen Sonderpreisaus. Mit dem „Oscar des Main-Taunus-Kreises“,wie Hielscher die Auszeichnung bezeichnet, sol-len Menschen geehrt werden, die sich über einenlangen Zeitraum und nachhaltig für „ihre Sache“im Vereinswesen oder auch mit eigenen Projekt-ideen und Initiativen eingesetzt haben.Die Preise werden am 5. Dezember im Landrats-amt übergeben. Formlose Bewerbungen mit Kon-taktdaten und einer Beschreibung der ehrenamtli-chen Tätigkeit können eingereicht werden bei Bri-gitte Hißnauer, E-Mail an: [email protected] oder Richard Grützner, E-Mail an: [email protected] sowie auf dem Post-weg: Main-Taunus-Kreis, Am Kreishaus 1–5,65719 Hofheim.

    Für ein würdiges SterbenMTK stellt neue Broschüre mit Hospizen vor

    HOFHEIM (pm) – DerMain-Taunus-Kreis hat ei-ne Broschüre zumThema „Hospizarbeit und pallia-tive Versorgung“ aufgelegt. Darin werden die Hos-pizvereine im Kreis vorgestellt, außerdem gibt esInformationen über die stationäre Einrichtung desHospizvereins „Lebensbrücke“ und über das „Pal-liative CareTeam“ derMain-Taunus-Kliniken. „Mitihrem Engagement spenden die Hospizvereine vie-len Sterbenden Trost“, so der Kreisbeigeordnete

    Wolfgang Kollmeier. „Der Kreis will dazu beitra-gen, die Bedingungen zu sichern, die ein würdigesSterben ermöglichen.“Die Broschüre wird bei den Städten und Gemein-den, den Seniorenberatungsstellen und den Kran-kenhäusern imKreis ausgelegt. Gedacht ist sie auchfür Arztpraxen und Altersheime. Bestellt werdenkann sie im MTK-Gesundheitsamt (Tel.: 06192/201–1761, E-Mail: [email protected]

    Sprechstunde der Polizei im Rathaus

    HATTERSHEIM (hb) – Die Polizei bietet jeden 4.Mittwoch im Monat Sprechstunden im Hattershei-mer Rathaus an.Von 16 bis 18 Uhr haben Bürgerinnen und Bürgerdie Möglichkeit, sich zu informieren und Fragen zustellen.DerNächsteTermin ist amMittwoch, 24. Oktober,in der Rathausstraße 10 in Hattersheim.

    Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei

    OKRIFTEL (pm) – Die Stadtteilbücherei Okriftelin der Albert-Schweitzer-Schule ist bis Freitag, 26.Oktober, geschlossen.AbDienstag, 30. Oktober, ist die StadtteilbüchereiOkriftel wieder von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

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    „Fehlt nur noch ein landender Helikopter“Hundeführer treten zur Prüfung an / Hündin Anny stört sich weder an Postboten noch an Joggern

    EDDERSHEIM (ak) – Bei schönstem Herbstwet-ter nahmen am vergangenen Samstag neun Hunde-führer mit ihrenVierbeinern unterschiedlicher Ras-sen an der Herbstprüfung auf dem EddersheimerHundeplatz teil. Unter den aufmerksamen Augendes Leistungsrichters und Landesgruppenausbil-dungswartes der Landesgruppe Hessen-Süd desVereins für Deutsche Schäferhunde, Paul-WernerKoch, legten sechs Teams die Begleithundeprüfungab, ein Team startete in der Fährtenprüfung I undzwei Teams in der Internationalen Gebrauchshun-deprüfung der höchsten Prüfungsstufe III.„Die Ortsgruppe Eddersheim kenne ich schon seitEnde der siebziger Jahre, ich komme sehr gerne her,hier wird hervorragende Arbeit geleistet. Man gibtsich inEddersheimvielMühe bei derAusbildung derHunde, das sehe ich sehr gerne“, lobte der Leistungs-richter. Und die Mühe, die man sich bei der Ausbil-dung derHunde inEddersheimgibt, schlug sich auchin den Prüfungsergebnissen nieder. Ebenso wie diebeiden IPO III- Prüflinge Diana Gerigk mit ihremSchäferhund und Petra Römig mit ihrem Riesen-schnauzer bestand Karin Strate die Fährtenprüfung.Als „geprüfte Begleithunde“ dürfen seit dem letztenSamstag Ellen Meyer, Heike Neumann, JürgenTeichmann, Frank Birbaum, Melanie Brückmannund Frank Kullmann ihre Vierbeiner betrachten.Während der Fährtenhund und die IPO-Ge-brauchshunde (deren Aufgabenbereich zusätzlichzur Fährte auch die „Unterordnung“ und den„Schutzdienst“ umfasst) ihren Prüfungstag schonam frühen Morgen in den Feldern um Eddersheimbegannen und dort ideale Prüfungsbedingungenvorfanden, durften die Herrchen und Frauchen zu-nächst eine theoretische Prüfung ablegen. In einemMultiple Choice-Test galt es Fragen zumVerhalten,zur Aufzucht, Sozialisierung und Anatomie vonHunden, zu relevanten Gesetzen und vielem mehrzu beantworten. Danach zeigten alle Hundeführerauf dem herbstlich schönen Platz, wie gut ihre Hun-de ihnen gehorchen.„Der Begriff 'Unterordnung' ist hier nicht imwirk-lichen Wortsinn gemeint. In diesem Prüfungsteilsollen die Hunde zeigen, wie gut sie ihren Besitzernfolgen. Dazu ist keine körperliche Unterordnungder Hunde durch ihre Besitzer notwendig, aberKonsequenz ist unbedingt erforderlich. Mir sindauch die Begleithunde aller unterschiedlichen Ras-sen besonders wichtig, denn alle Hundewurden seitihrer Domestikation zurArbeit gehalten, sie wollenund sollten alle beschäftigt werden“, erklärte Paul-Werner Jung, der nicht nur Leistungsrichter ist, son-dern auf eine lange Laufbahn als Hundeführer mitder erfolgreichen Teilnahme an 15 HessischenMeisterschaften (darunter ein Hessenmeister-Titel)und drei Deutschen Meisterschaften im Verein fürDeutsche Schäferhunde aufwarten kann. Er ist auchheute immer noch in der Hundeausbildung aktiv.Wie sehr Jung bei einer Begleithundeprüfung dieTeilnehmer auf Herz und Nieren prüft, konnten die-se beim sogenannten „Außenteil“ erleben. Dort ließes sich der Richter nicht nehmen, bei jedem einzel-nen Team mitzulaufen, um die Reaktion der Hundeetwa auf Jogger, Radfahrer und andere Hunde zubeobachten. Beim Test mit dem vorbeifahrendenAuto musste extra angehalten werden, der Prüflingmusste seinen Hund neben demAuto absetzen undeine „Frage nach dem Weg“ beantworten. Schließ-lich musste jeder Hund in einer eng zusammen ste-henden Menschengruppe abliegen und es hinneh-men, dass der Richter ihmmit seiner Prüfungsklad-

    de „Luft zuwedelte“. Alle Eddersheimer Prüflingezeigten während dieses Prüfungsteiles ein souverä-nes Verhalten, es gab nichts zu bemängeln.Melanie Brückmann und ihre Malinois-Hündin„Anny“ konnten sogar noch mehr beweisen. Diewährend der Prüfung zufällig eng an ihr vorbei-gehenden Pferde und der Briefträger, der ihr aufdem engen Bürgersteig mit seiner großen Tascheam Fahrrad entgegenkam, wurden von „Anny“kaum beachtet, sie hatte nur Augen für ihr Frau-chen. „Das waren aber ja schon fast erschwerte Be-dingungen. Jetzt fehlt nur noch ein Helikopter, derhier landet“, wurde bei den Zuschauern anerken-nend geflüstert. „Eigentlich müssten die beiden da-für Extra-Punkte bekommen.“Extra-Punkte gab es keine, aber sicher hat es allenPrüflingen ausgereicht, dass sie an diesem Tag ihrePrüfungen bestanden haben. Am Abend des Prü-fungstages fand im blau-weiß geschmückten Ver-einsheim der SV OG Eddersheim schließlich nochein stimmungsvolles „Oktoberfest“ statt, zu demvieleMitglieder statt in den sonst oft aufHundeplät-zen zu sehenden Trainingsanzügen in schicker„Tracht“ kamen. Bevor man sich zum gemein-samen Essen – es war Krustenbraten in Biersoßemit Spätzle vorbereitet – zusammensetzte, nahmder ErsteVorsitzendeChristophGerigk die festlicheGelegenheit wahr, zwei Mitglieder desVereines be-sonders zu ehren: Im Namen der gesamten Orts-gruppe bedankte er sich bei Diana Gerigk dafür,dass sie denVerein bei der Hessischen Landesgrup-pen-Ausscheidung vertrat und dort den 14. Platzvon mehr als 30Teilnehmern belegen konnte. Gise-la Strabel, die auch für die Pressarbeit der Ortsgrup-pe zuständig ist, wurde für 25 Jahre Mitgliedschaftin der OG Eddersheim geehrt. Sie ist schon seit fast50 JahrenMitglied imVerein für Deutsche Schäfer-hunde, davon war sie zehn Jahre Vorsitzende in ei-

    ner anderen Ortsgruppe, hat aber auch schon Funk-tionen wie Zuchtwart und Ausbildungswart über-nommen für die sie vor kurzem die Silberne Ver-dienstspange des Hauptvereines verliehen bekam.„Wir hoffen aufweiter 25 Jahre, dieDumit unseremVerein Spaß haben wirst“, wünschte ihr der ErsteVorsitzende. Nicht nur für Gisela Strabel war derletzte Samstag ein schöner Tag auf dem Eddershei-mer Hundeplatz: „Das war eine harmonische Prü-

    Beim „Außenteil“ für die Begleithundeprüfung konnte es auch schon mal „eng“ werden – Leistungsrichter Paul-Werner Koch (rechts) ließ es sich nichtnehmen, jeden Hund genau zu beobachten. (Fotos: A. Kreusch)

    SV OG-Vorsitzender Christoph Gerigk freute sich, zwei Damen seines Vereines besonders ehren zudürfen: Diana Gerigk (links) und Gisela Strabel (rechts).

    fung mit einem schönenAblauf – und das wichtigs-te: alle haben bestanden“, freute sie sich. „Jetzt wür-de ich mir nur noch wünschen, dass auch die fünfneuen Mitglieder der OG, die heute ihre erste Prü-fung abgelegt haben, sich in unseremVerein weiterwohl fühlen und ihm auch treu bleiben.“ Bei der gu-ten Stimmung, die in der SV OG Eddersheimherrschte, kann man sicher davon ausgehen, dasssich ihr Wunsch erfüllt.

    Oktoberfest beim DRK Okriftel

    OKRIFTEL (em) – Das Oktoberfest des Se-niorenkreises „Fröhliche Runde“ beim DRKOkriftel fand wieder großenAnklang. Mit sei-nem Helferteam stellte Ria Zwergel und Mi-chael Mook ein buntes Programm zusammen.Angefangen über bayerische Vorträge (unddas von einem Preiß) mit hessischer Überset-zung teilweise sowie Bierkrugstemmen konn-ten sie die Senioren sehr erfreuen. Es wurdeum die Wette gesägt, wer am schnellsten Nä-gel ins Holz klopfen konnte oder es gab Lie-der zum Schunkeln und zum Tanzen für alleLeute. Die Gesangsgruppe „Haste Töne“ desCCM Okriftel konnte mit einem Potpourrivon Äppelwoilieder schnell zum Mitsingenund Mitklatschen bewegen. Beim zünftigenEssen mit Leberkäs oder Weißwurst, stilvollmit bayrischer Brezel, wurde ein Oktoberfestganz nach den Wünschen der HattersheimerSenioren durchgeführt. Die nächste Ver-anstaltung ist am Samstag, 27. Oktober. Hierwird von Erwin Denz, der schon sehr viele Vi-deos vorgeführt hat, Filme gezeigt von denletzten Fahrten der „Fröhlichen Runde“ sowiederen Fahrt nach Brüssel zum Europapar-lament. Am Samstag, 8. Dezember, findetdann wieder die jährlicheWeihnachtsfeier mitKaffee und Kuchen sowie ein Abendessenstatt.Wie immer wird es kleine Geschenke ge-ben und einen Auftritt des Kinderchores.Für 2013 ist schon ein volles Programm inPlanung, das alle Senioren der „FröhlichenRunde“ wieder sehr begeistern wird. Interes-sierte wenden sich bitte an Michael Mook, un-ter Telefon 06190/1758 oder an Ria Zwergel,unter Telefon 06190/917310.

    Fakten-Check SpezialHattersheims Kelten entdecken

    HATTERSHEIM (vm) – Für seine Informations-veranstaltung am Freitagnachmittag, 19. Oktober,von 16 bis 19 Uhr, konnte der Hattersheimer Ge-schichtsverein 1985 e.V. (HGV) einen ganz beson-deren Gastredner gewinnen. Um 16 Uhr wird Dr.Udo Recker, stellvertretender Leiter der hessen-ARCHÄOLOGIE im Landesamt für Denkmalpfle-ge Hessen, nach Hattersheim zum Fakten-Check inSachen Stadtmuseum kommen. Nach einem Kurz-vortrag zu den Hattersheimer Grabungsfunden dervergangenen Jahre und zum Stand ihrer Restaurie-rung wird er mit denAnwesenden über dieMöglich-keiten und Chancen ihrer Präsentation in einemHat-tersheimer Museum diskutieren.Der HGV hat sowohl alle interessierten Bürgerin-nen und Bürger,Vereinsmitglieder, Freunde und Un-terstützer als auch Kritiker und städtische Entschei-dungsträger zwischen 16 bis 19Uhr in dieGalerie imNassauer Hof, Sarceller Straße/Ecke Mainzer Land-straße, eingeladen. Bei Kaffee, Schokolade und Ku-chen will der Vereinsvorstand ausführlich über dasMuseumsprojekt im Werkstattgebäude auf demNestlé-Gelände und über dessen Finanzierung infor-mieren. „Im Zusammenhang mit den Entscheidun-gen der städtischen Gremien zum KommunalenSchutzschirm gelte es die Fakten zu liefern, die not-wendig sind, um das Museumsprojekt sachgerechtbeurteilen zu können“, betonte der ErsteVorsitzendedesHGVHans Franssen. „Es ist wichtig, sich dort zuinformieren, wo das Fachwissen ist“, hatte er bereitsbei der Vorankündigung des Termins gesagt.Zum Fakten-Check Spezial und dem Vortag vonDr. Recker erklärte der StellvertretendeVorsitzendedes Geschichtsvereins Joachim Winter: „Wir wol-len, dass die Menschen in unserer Stadt und der Re-

    gion die Hattersheimer Keltenwelt für sich ent-decken können. Wir wollen diese Geschichte imMuseum erlebbar machen und sie nicht wieder ver-graben“, betonte Winter, der in den vergangenenJahren als ehrenamtlicher Grabungshelfer die Aus-grabungen der Hessischen Landesarchäologie inHattersheim mehrfach unterstützt hatte.Das Projekt Stadtmuseum Hattersheim steht aufder Liste von Einsparvorschlägen einiger Fraktionendes Hattersheimer Stadtparlaments. Im Juni 2010war es von der Stadtverordnetenversammlung – nachsehr ausgiebiger öffentlicher Diskussion – geneh-migt worden.DieArbeiten zur Umsetzung des Projekts im denk-malgeschützten Werkstattgebäude auf dem Nestlé-Gelände laufen seit 2011 und wurden vom Hessi-schenMuseumsverband gefördert und vomMiniste-rium für Wissenschaft und Kunst finanziell unter-stützt. Der HGV, demweitereMittel von Stiftern undSponsoren zurVerfügung stehen, hat ebenfalls schoneigenes Geld beigesteuert. Für die Stadt selbst ist derAusbau des Museums ohne Kosten verbunden, dasich die Nestlé AG Deutschland in einem städtebau-lichen Vertrag zur Sanierung und zum Ausbau desGebäudes sowie zur anschließendenÜbergabe an dieStadt verpflichtet hat.MitBeschluss derStadtverord-netenversammlungvon2010wurde für dieUnterhal-tung und die Bewirtschaftungskosten des Gebäudessowie für die museale Arbeit nach Eröffnung desHauses einBetrag vonmaximal 25.000Euro jährlichzugesichert.DerVorstand des Hattersheimer Geschichtsvereinswürde sich freuen, zahlreiche Interessierte Gäste am19. Oktober zum Fakten-Check im Nassauer Hofbegrüßen zu können.

    Ganz Okriftel wird zum Flohmarkt

    OKRIFTEL (pm) – Am Samstag, 27. Oktober, istes endlich wieder so weit. Ganz Okriftel wird zumFlohmarkt. BeimBummeln durch den Stadtteil kannin vielen Garagen und Höfen gestöbert und ge-feilschtwerden.Die Idee, die Flohmarktartikel direktvon zu Hause aus der Garage zu verkaufen, hat vieleVorteile. Man braucht sie nicht weit zu transportie-ren, kann auch große, sperrige Teile anbieten undkann schon amVortag die Garage herrichten.Der Flohmarkt findet von 9 bis 16 Uhr statt. EinenTourplan mit allen angemeldeten Teilnehmern fin-den Interessierte abMontag, 22.Oktober, unterwww.okriftel.info und in den Okrifteler Geschäften.

    Sprechstunde fällt aus

    HATTERSHEIM (hb) – Die für Mittwoch, 24.,und Freitag, 26. Oktober, vorgesehenen Beratungs-sprechstunden der Deutschen RentenversicherungHessen (DRV) müssen leider ausfallen. Am Mitt-woch, 31. Oktober, stehtWalter Ruppert,Versicher-tenältester der DRV, den Hattersheimer Bürgerin-nen und Bürgern von 8 bis 11.45 Uhr für die Klä-rung der Fragen rund um die Rente zur Verfügung.

    Theaterspaß mit Erdbeerkomödchen

    KRIFTEL (em) – Das Erdbeerkomödchen trittwieder mit neuen lustigen Sketchen und einem et-was größeren Stück auf: Die Aufführungen findenstatt am Samstag, 27. Oktober, um 19 Uhr und amSonntag, 28. Oktober, um 16 Uhr, jeweils in derKleinen Schwarzbachhalle, Bleichstraße 7–9 inKriftel. Karten gibt es im Vorverkauf bei Schreib-waren Maurer, Frankfurter Straße in Kriftel und –falls vorhanden – an der Theaterkasse zu 6 Euro.

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    Verkaufsoffener SonntagUnterhaltsames und abwechslungsreiches Programm

    FLÖRSHEIM(pm)–DieFlörsheimKolonnaden la-den anlässlich der Kerb zu einem verkaufsoffenenSonntag am 21. Oktober ein.An diesem Sonntag sindvon13bis18UhrnichtnuralleGeschäftegeöffnet, dieBesucher der Kolonnaden in Flörsheim erwartet eintolles Programm auf und neben der Festbühne und aneiner riesigenKaffeetafel gibt es leckerenKuchen undduftenden Kaffee.Für gute Laune und herbstliche Sonntagsstimmungwerden ab 13Uhr auf der Festbühne „DieUnterlieder-bacher“mit Blasmusik aufspielen. Dazuwird Bürger-meister Michael Antenbrink um 13.30 Uhr gemein-sam mit dem neuen Centermanagement ein Fass Äp-pelwoi anstechen und gratis ausschenken – und für diekleinen Besucher gibt es natürlich Apfelsaft.Ab 15.30 Uhr sorgt Kaffeehausmusik für eine ange-nehmeUnterhaltung und an der wohl größten Kaffee-

    tafel die es je in Flörsheim gab, werden leckerer Ku-chen und duftender Kaffee vomBäckerladen zu fami-lienfreundlichen Preisen gereicht. Und wer es lieberdeftigermag, istmit den herzhaften Spezialitäten vomBauern Flach gut bedient.Die großen und kleinenGäste dürfen sich außerdemaufeine spezielleGlücksrad-Aktion freuen.Zugewin-nen gibt es unter anderem „Kerbegeld“ – dies sindGutscheine, die an Fahrgeschäften auf derKerb einge-löst werden können. Kinderschminken, eine Bastel-straße, ein Stelzenläufer als „Vogelscheuche“, einDrehorgelspieler und vieles mehr erwarten die Besu-cher.Nicht zuletzt kann man am 21. Oktober natürlichauch einen Shopping-Sonntagmit der ganzen Familiein den FlörsheimKolonnaden genießen und sich ganzpersönlich den einen oder anderenWunsch erfüllen.

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    Mitteilungen der Parteien

    Grüne: Eine Frage des Zeitpunktes