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JAHRESFINANZBERICHT 2011 WIR ERREICHEN ZIELE. WIR ERREICHEN ZIELE.

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JAHRESFINANZBERICHT 2011

WIR ERREICHEN ZIELE.WIR ERREICHEN ZIELE.

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EINZELABSCHLUSS 4

Lagebericht 64

Jahresabschluss nach UGB/BWG 91

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter 129

Bestätigungsvermerke 130

INHALTSVERZEICHNIS

KONZERNABSCHLUSS 132

Konzernlagebericht 136

Konzernabschluss nach IFRS 177

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter 279

Bestätigungsvermerke 280

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EINZELABSCHLUSS

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UNSER PRIVATER UND BERUFLICHER ALLTAG IST GEPRÄGT DURCH DAS VERARBEITEN VON

INFORMATIONEN, DURCH ANALYSIEREN, ABWÄGEN, ENTSCHEIDEN. PERMANENT. GROSSTEILS

GESCHIEHT DAS AUF UNSERER ERFAHRUNG BASIEREND UND MIT ABLÄUFEN, DIE UNS VERTRAUT

SIND.

UND DANN GIBT ES VORHABEN, DIE SICH VOM ALLTÄGLICHEN ABHEBEN – PROJEKTE. SIE HABEN

EINEN EINDEUTIGEN ZWECK, KLAR UMRISSENE AUFGABEN UND EINEN BESTIMMTEN START-

UND ENDTERMIN. IHRE RAHMENBEDINGUNGEN UND DAS ANGESTREBTE ZIEL SIND SCHON PER

DEFINITIONEM AUSSERGEWÖHNLICH, IN DIESER FORM NOCH NIE DA GEWESEN. JEDER MITARBEITER

AN EINEM PROJEKT WIRD IN DER URSPRÜNGLICHEN LATEINISCHEN BEDEUTUNG DES WORTES

„NACH VORNE GEWORFEN“. INS KALTE WASSER SOZUSAGEN. UM ZUM JEWEILIGEN VORHABEN

BEIZUTRAGEN UND MIT ANDEREN ZUSAMMENZUARBEITEN. UM ZUM ZIEL ZU KOMMEN. UM EIN

EINMALIGES ERGEBNIS ZU GENERIEREN.

WAS ABER BEDEUTET DAS? EINMALIG IM MATERIELLEN SINN? EINMALIG IN INNOVATIVER HINSICHT?

EINMALIG IN BEZUG AUF SEINE WIRKUNG? DIE ANTWORT KANN VARIIEREN. DIE SIMPLE

EINGANGSFRAGE IST IMMER DIESELBE: WAS SOLL AM ENDE DES PROJEKTS HERAUSKOMMEN?

KEIN EINFACHES UNTERFANGEN IN EINER GESCHÄFTSWELT, DIE EIN EINMALIGES ERGEBNIS OFT

NUR MEHR MIT GESTIEGENEM PROFIT UND MATERIELLEM ZUGEWINN GLEICHSETZT. DIE ERFOLG

ODER MISSERFOLG AUSSCHLIESSLICH MIT FINANZIELLEN MASSSTÄBEN MISST UND VIELE WERTE

AUSSCHLIESSLICH IN GELD ABBILDET.

ERGEBNISORIENTIERUNG FUNKTIONIERT AUCH ANDERS, DENN DIE BANDBREITE DER

MÖGLICHKEITEN IN PROJEKTEN IST GROSS. IN DER RAIFFEISEN-LANDESBANK STEIERMARK NUTZEN

WIR SIE – OB IN DER PROJEKTENTWICKLUNG FÜR KUNDEN, IN STRATEGISCHEN VORHABEN IM

VERBUND ODER IN SPONSORING- UND CSR-PROJEKTEN.

PROJEKTE DURCHFÜHREN –

ERGEBNISSE ERZIELEN

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GESCHÄFTSBERICHT 2011

Vorwort 9

Funktionäre 13

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2011 15

Projekte 2011 – Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark im 85. Geschäftsjahr 20

Die Geschäftsfelder der Raiffeisen-Landesbank Steiermark 36

Projekte abseits vom Mainstream 46

945 Menschen in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark erreichen Ziele 47

Im Team zielorientiert arbeiten 51

Impulse, die nachhaltig wirken 53

Im Raiffeisenverbund Initiativen setzen 59

Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark – Daten und Fakten 60

JAHRESABSCHLUSS 2011

DER RAIFFEISEN-LANDESBANK STEIERMARK AG

Bilanz 92

Posten unter der Bilanz 94

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 95

Anhang für das Geschäftsjahr 2011 97

Anlage 1 – Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 124

Anlage 2 – Anlagenspiegel 126

Bestätigungsvermerke 130

INHALTSVERZEICHNIS

LAGEBERICHT 2011

Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage 64

Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und die Risiken des Unternehmens (Ausblick) 82

Bericht über Forschung und Entwicklung 85

Berichterstattung über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und

Risikomanagement-Systems in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess 86

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Entscheidend über all dem ist jedoch, die Dinge über-

haupt in Angriff zu nehmen und das zu tun, was im

Rahmen der eigenen Möglichkeiten getan werden kann:

Gründlich nachdenken, entschlossen handeln und

dadurch zum angepeilten Ziel und zu einem guten

Ergebnis kommen.

Als Raiffeisen-Landesbank Steiermark machen wir das.

Tagtäglich. Immer mit dem klaren Ziel, führende Kunden-

bank zu sein und Spitzenleistungen zu erbringen.

Auf diese Weise haben wir im Jahr 2011 sehr viel bewegt.

Wir konzentrieren Ideen in Projekten, die mit hoher Ziel-

und Ergebnisorientierung umgesetzt werden und auch

konkurrierende Ziele in ein dynamisches Gleichgewicht

bringen. Im laufenden Betrieb, aber auch in zahlreichen

abgegrenzten, einmaligen Vorhaben haben wir gute

Ergebnisse erzielt. Dies gilt für Vorhaben im eigenen

Haus und im Raiffeisensektor wie auch für Projekte in

Zusammenarbeit mit unseren Kunden.

Mag. Markus Mair

Vorsitzender des Vorstandes

Das Wort „Euro-Rettungsschirm“ wurde von einer

österreichischen Fachjury zum Wort des Jahres 2011

gekürt. Immerhin war dies das dramatische Jahr der

Schuldenkrise in Europa, der Euro-Krisengipfel und der

immer größer werdenden Rettungspakete. Es war auch

das Jahr der Ratingagenturen und der zahlreichen

Versuche der Politik, dieser Krise Herr zu werden.

Als Buhmann in der Öffentlichkeit muss die gesamte

Finanzbranche herhalten. Sehr oft unrefl ektiert und

unabhängig davon, welches Geschäftsmodell eine

Bank verfolgt.

Das trifft auch eine regional tätige Universalbank wie die

Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Wir können uns von

internationalen Entwicklungen nicht abkoppeln. Die

Rahmenbedingungen am Markt ändern sich, gesetzliche

Vorgaben sind innerhalb kürzester Zeit zu erfüllen und

verunsicherte Kunden erwarten Antworten.

In diesem Umfeld Projekte umzusetzen, ist eine

be sondere Herausforderung. Erfolg und Misserfolg

hängen längst nicht nur von der Qualität von Produkten,

Vertrieb und Werbemaßnahmen ab. Noch stärker als

sonst sind unternehmerische Identität und Integrität des

Wirtschaftens gefordert. Noch schwieriger als sonst ist

es, Menschen für eine gemeinsame Sache zu gewinnen.

Noch wichtiger als sonst sind deshalb Transparenz

und Verantwortungsbewusstsein sowie eine klare

Zielorientierung im unternehmerischen Handeln.

GETTING THINGS DONE

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Von links: GD Mag. Markus MAIR und GD-Stv. KR Mag. Friedrich LENGGER

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AUFSICHTSRAT

PRÄSIDENT

Ök.-Rat Ing. Wilfried Thoma

1. VIZEPRÄSIDENT

Dir. Mag. Herbert Kolb

2. VIZEPRÄSIDENT

Ök.-Rat Ing. Alfred Lackner (bis 27.05.2011)

Josef Hainzl (ab 27.05.2011)

MITGLIEDER

DI Dr. Werner Fürnschuß (ab 27.05.2011)

Dir. Johann Gratzer

Josef Hainzl (bis 27.05.2011, danach 2. Vizepräsident)

Ök.-Rat Alois Pabst

VDir. Mag. Eugen Roth

Dir. Mag. Josef Scherounigg

Dir. Ing. Hubert Stieninger

Verbandsobmann Bgm. Franz Titschenbacher

Dipl. techn. Erik Venningdorf

Josef Zügner

FUNKTIONÄRE

VOM BETRIEBSRAT ENTSANDT

Abt.-Vst.-Stv. Sabine Fuchs

Mag. Elmar Gassner (ab 28.03.2011)

Abt.-Vst. Walter Gruber (bis 28.03.2011)

Mag. Harald Korschelt

Prok. Mag. Margret Matlschweiger (bis 28.03.2011)

Eva Pilger-Buchegger (ab 28.03.2011)

Michael Thier (ab 28.03.2011)

Ing. Bernhard Wesener

Prok. Thomas Zehetleitner (bis 28.03.2011)

STAATSKOMMISSÄRE

Ministerialrat Mag. Gabriele Herbeck

Amtsdirektor Gabriele Hermann

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BERICHT DES AUFSICHTSRATS

ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 2011

Der Aufsichtsrat der Raiffeisen-Landesbank Steiermark

AG hat im Berichtszeitraum sieben Sitzungen durch-

geführt, in denen die erforderlichen Beschlüsse gefasst

wurden. Im Zuge seiner Prüfungstätigkeit konnte sich

der Aufsichtsrat davon überzeugen, dass die Raiffeisen-

Landesbank Steiermark AG von den Verantwortungs-

trägern sorgfältig, gewissenhaft, mängelfrei und im

genossenschaftlichen Sinn geführt wird. Er hat somit alle

ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben

wahrgenommen.

Im Zuge der auch 2011 noch anhaltenden außerordent-

lichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat der

Aufsichtsrat im Rahmen der ihm laut Gesetz und Satzung

zugewiesenen Funktionen gemeinsam mit dem Vorstand

aktiv Maßnahmen zur langfristigen Wahrung der

Interessen der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG

zur weiteren stabilen und erfolgreichen Entwicklung

des Unternehmens gesetzt.

Der Vorstand informierte die Mitglieder des Aufsichtsrats

regelmäßig, zeitnah und umfassend in schriftlicher sowie

mündlicher Form über bedeutsame Geschäftsvorfälle

sowie über alle relevanten Fragen der Geschäftsent-

wicklung inkl. Risikolage und Risikomanagement.

Da mit der Hauptversammlung am 27.5.2011 die

Funktionsperiode des Aufsichtsrats der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark AG ausgelaufen ist, haben

Neuwahlen stattgefunden. Nach Ersuchen des

2. Vizepräsidenten Ök.-Rat Alfred Lackner aus dem

Aufsichtsrat auszuscheiden, wurde mit 27.5.2011

DI Dr. Werner Fürnschuß, Aufsichtsrats-Vorsitzender

der Raiffeisenbank Deutschlandsberg, neu in den

Aufsichtsrat der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG

gewählt. Im Namen des Aufsichtsrats danke ich

Ök.-Rat Alfred Lackner für seine langjährige und sehr

verdienstvolle Tätigkeit für unser Haus sowie den

Raiffeisenverbund, die er mit viel Umsicht und Erfolg

ausgeübt hat. Der langjährige Obmann der Raiffeisenbank

Pölstal, Josef Hainzl, wurde zum 2. Vizepräsidenten des

Aufsichtsrats gewählt.

Die an das Kuratorium über tragenen genossenschaft-

lichen Themen sind zur Gänze abgearbeitet, weshalb in

der Hauptversammlung kein Antrag auf Wiederwahl

gestellt worden ist. Ich bedanke mich herzlich bei den

Mitgliedern des Kuratoriums für die angenehme und

konstruktive Zusammenarbeit. Weiters fanden in diesem

Jahr auch Betriebsratswahlen statt und so wurden drei

Mitglieder neu in den Aufsichtsrat entsandt.

Die Interne Revision und Konzernrevision hat dem vom

Aufsichtsrat eingesetzten Präsidium gemäß § 42 Abs. 3

Bankwesengesetz quartalsweise Bericht über wesent-

liche Prüfungsfeststellungen aufgrund der durch geführten

Prüfungen erstattet.

Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats hat im

Berichtszeitraum zwei Sitzungen abgehalten und die ihm

vom Gesetz übertragenen Aufgaben zur Gänze erfüllt.

Gemeinsam mit dem gesetzlichen Bankprüfer, dem

Österreichischen Raiffeisenverband, sowie dem weiteren,

freiwillig bestellten Abschlussprüfer, der KPMG Austria

GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-

gesellschaft, wurden der Jahresabschluss und Lage-

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bericht sowie der Konzernabschluss und Konzernlage-

bericht für das Geschäftsjahr 2011 eingehend geprüft.

Da diese den gesetzlichen Vorschriften vollends ent-

sprechen, erteilten sowohl der Bankprüfer als auch der

Abschlussprüfer die uneingeschränkten Bestätigungs-

vermerke.

Der Prüfungsausschuss beschäftigte sich am 20.4.2012

mit der vorliegenden Bilanz. Die Prüfung des Jahres-

abschlusses und Lageberichts sowie des Konzernab-

schlusses und Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr

2011 und die Kenntnisnahme der Berichte des Bank-

prüfers sowie Abschlussprüfers durch den Aufsichtsrat

erfolgten in der Sitzung vom 20.4.2012. Nach dem

abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen erhebt der

Aufsichtsrat keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat billigt

den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, der

somit nach § 96 Aktiengesetz festgestellt ist, und nimmt

den Konzernabschluss zur Kenntnis.

Der Jahresbericht zeigt, dass die Raiffeisen-Landesbank

Steiermark AG trotz des besonderen wirtschaftlichen

Umfelds eine solide verankerte und verlässliche Regional-

bank darstellt, die sich aufgrund ihres nachhaltigen

Geschäftsmodells erfolgreich den wachsenden Heraus-

forderungen des Markts stellt.

Auf Grundlage dieses Erfolgs dankt der Aufsichtsrat

dem Vorstand, den Führungskräften sowie allen Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeitern der Raiffeisen-Landesbank

Steiermark AG für ihr Engagement und ihre erfolgreiche

Arbeit im Jahr 2011. Vor allem aber danken wir den

Kundinnen und Kunden unseres Hauses für das uns

entgegen gebrachte Vertrauen. Unsere langfristigen

Kundenbeziehungen sind ein Zeichen dafür, dass die

Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG in allen Lebens-

lagen ein verlässlicher Partner ist.

Graz, im April 2012

Der Aufsichtsrat

Präsident Ök.-Rat Ing. Wilfried Thoma

Vorsitzender

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DAS POTENZIAL HISTORISCHER

INDUSTRIEDENKMÄLER LIEGT OFT

IM VERBORGENEN. WILL MAN

SIE ALS PROJEKTENTWICKLER

BEWAHREN UND ZEITGEMÄSS

NUTZEN, IST MAN AUF EINEN

VERLÄSSLICHEN FINANZIERUNGS-

PARTNER ANGEWIESEN, DER

INNOVATIVE ANSÄTZE MITTRÄGT.

Ing. Walter Asmus

Loft City GmbH & Co KG

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PROJEKTE 2011 –

DIE RAIFFEISEN-LANDESBANK

STEIERMARK IM 85. GESCHÄFTSJAHR

12. JÄNNER 2011ABSCHLUSSFEIER HARIBOMit dem Projekt „Haribo“, einem Handelsrisiko- und Back-

Offi ce-System, wurde die IT-Infrastruktur für den Kapital-

markt in der RLB auf eine neue Basis gestellt. Interne und

externe Projektpartner feierten den „Go live“.

22. JÄNNER 2011GIEBELKREUZRENNENVoller Einsatz, exzellente Kurventechnik und viel Spaß präg-

ten das 42. Giebelkreuzrennen der RLB auf der Hebalm.

24. JÄNNER 2011SKI-PARTYDen Abschluss der Feiern zum 40-jährigen Jubiläum der

Raiffeisen-Versicherung, bildete eine Après-Ski-Party mit der

auch das Vorjahresergebnis gefeiert wurde. Unter den Be-

ratern wurden Ski verlost.

1. FEBRUAR 2011STEUER UPDATEEinen Informationsabend zum Thema Vermögenszuwachs-

steuer organisierte das Private Banking der RLB für interes-

sierte Kunden. Referenten waren Thomas Strobach und

Hannes Rasner von PricewaterhouseCoopers.

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10. MÄRZ 2011VERNISSAGE BOHATSCHDie Vernissage der Bilder von Erwin Bohatsch in der

Raiffeisen-Galerie am Tummelplatz fand großes Interesse.

Der Künstler selbst führte durch die Ausstellung.

7. FEBRUAR 2011DIENSTJUBILÄENLangjährige Mitarbeiter der RLB wurden im Rahmen einer

stimmungsvollen Feier geehrt. Einige von ihnen sind bereits

35 Jahre im Unternehmen und bringen ihre Erfahrung Tag

für Tag aufs Neue in das Unternehmen ein.

10. MÄRZ 2011MOBIL & SICHERDer Auftakt zu einem weiteren Jahr „mobil & sicher“ fand in

Lassnitzhöhe statt. „Drogenrichter“ Helmut Wlasak gab den

Jugendlichen äußerst anschaulich Einblick in seine Arbeit

und in die Wirkung von Suchtmitteln.

10. MÄRZ 2011SPATENSTICH „GREEN VILLAGE“Als Bauträger engagiert sich die RLB beim „Green Village“,

das in Fernitz gebaut wird. Es ist das Siegerprojekt aus

einem Architekten-Wettbewerb zum Thema leistbares,

modulares und ökologisches Bauen.

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13. APRIL 2011MULTIFUNKTIONSZENTRUMTraditionell mit Spaten und ganz vorschriftsmäßig mit

Helm ausgerüstet nahmen Vertreter von RLB und RBG die

Spatenstichfeier für das Raiffeisen-Multifunktionszentrum in

Raaba vor.

11. MÄRZ 2011RAIFFEISEN AWARDEin Casting, das eine international besetzte Jury und

nicht weniger prominente Stargäste auf die Bühne brachte,

krönte den Raiffeisen Award. Auch 2011 stand er ganz

im Zeichen der Mitarbeiter der Raiffeisen-Bankengruppe

Steiermark, unter denen viele Superstars waren.

5. APRIL 2011KROATIEN ZU GASTAuf Einladung der Kroatisch-Österreichischen Handels-

kammer kamen der Vizepräsident des kroatischen Parla-

ments und der Botschafter Kroatiens in Österreich in die

RLB, wo sie für den EU-Beitritt Kroatiens warben.

7. APRIL 2011KONJUNKTURGESPRÄCHVorsichtigen Optimismus gab es beim 22. Konjunktur-

gespräch von RLB und WIFO im Grazer Congress. Der

Tenor lautete: Es geht weiter ruppig aufwärts, es bleibt je-

doch noch viel zu tun.

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27. APRIL 2011JUGENDWETTBEWERBDie steirischen Gewinner des 41. Raiffeisen Jugendwett-

bewerbs wurden am Flughafen Thalerhof in Graz gefeiert.

Für die Preisträger des Zeichen- und Quizbewerbs ging es

hoch hinaus zu einem gemeinsamen Rundfl ug über die

Steiermark.

11. MAI 2011BILANZ-PRESSEKONFERENZDie erfreulichen Ergebnisse des Vorjahres präsentierte

Generaldirektor Markus Mair bei der Bilanz-Pressekon-

ferenz. Dabei verglich er die RLB-Bilanz mit einem Rad-

rennen: „Nach den Flachetappen 2008 und 2009 haben wir

2010 eine Bergetappe gewonnen.“

28. APRIL 2011SÜDSTEIERMARK CLASSICEine Premiere feierte das Private Banking mit der Teilnahme

an der Südsteiermark Classic. Das Team erwies sich unter

den Augen zahlreicher Oldtimer-affi ner Kunden als durchaus

wetterfest.

11. MAI 2011VERNISSAGE WANKOEine gut besuchte Vernissage in der Raiffeisen-Galerie war

den Werken von Dietmar Wanko gewidmet, der viele Details

seiner Bilder extra hervorhob.

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20. MAI 2011GESUNDHEITSTAGGanz dem Thema Ergonomie am Arbeitsplatz war der

1. Gesundheitstag in der RLB gewidmet. Das Thema

Gesundheit wurde ganzheitlich betrachtet und im Sinne der

Einheit von Körper-Seele-Geist beleuchtet.

17. MAI 2011CREDIT SUISSE ZU GASTBeim Businessfrühstück mit dem Fondsmanager der Credit

Suisse zum Thema „wertorientiert investieren – weltweit auf

der Suche nach unterbewerteten Unternehmen“ wurden

ausgewählten Private Banking Kunden Investitionsmöglich-

keiten in Krisenzeiten vorgestellt.

12. MAI 2011RAIFFEISEN BUSINESSLAUFSeite an Seite mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern

liefen und walkten hunderte RLB-ler beim Business-

lauf durch die Grazer Altstadt. Allen voran Generaldirektor

Markus Mair.

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24. MAI 2011STEIRISCHER EXPORTTAGBeim 7. Steirischen Exporttag traf sich das Who’s who der

steirischen Exporteure. Mit dabei die RLB, die ihre Kunden

auch über regionale Grenzen hinaus betreut und begleitet.

Immerhin hängt jeder 2. steirische Arbeitsplatz am Export.

27. MAI 2011RLB-HAUPT- UND GENERALVERSAMMLUNGEin Raiffeisen-Großaufgebot traf sich im Grazer Orpheum

zur Haupt- und Generalversammlung, zu der auch RZB-

Generaldirektor Walter Rothensteiner nach Graz kam.

23. MAI 2011KONJUNKTURLOKOMOTIVENDie langjährige ORF China-Korrespondentin Cornelia Vosper-

nik und weitere China- und Singapur-Experten berichteten im

Zuge einer Veranstaltung über die Situation in Asien und stell-

ten ihre Erfahrungen mit den Konjunkturlokomotiven vor.

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30. MAI 2011MARKETING PREISDas Projekt „Mein Foto. Mein Sparbuch“ wurde mit dem

Marketing Award Steiermark ausgezeichnet. Es war aus

einem internen Ideenwettbewerb entstanden.

9. JUNI 2011MARIO HAAS SIGNIERTUnzählige Autogramme schrieb Sturm-Urgestein Mario Haas

für junge und etwas ältere Fans bei einer Signierstunde in der

Bankstelle am Tummelplatz.

17. JUNI 2011GEMEINSAMES SOMMERFESTRLB und Hypo feierten in der Grazer Seifenfabrik das

erste gemeinsame Sommerfest. Noch vor der allgemeinen

Urlaubszeit stieg eine bunte „Hawaii-Party“.

27. MAI 2011KUNDENVERANSTALTUNGEine Kundenveranstaltung mit einem Konzert von Markus

Schirmer bildete den stimmungsvollen Abschluss des

großen Versammlungstages der wichtigsten RLB-Gremien.

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9. JULI 2011STYRIARTE-ABEND IN STAINZEinen Fixpunkt im steirischen Kulturkalender bildet jedes

Jahr das styriarte-Konzert in der Pfarrkirche in Stainz.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung der RLB zu Haydns

„Cäcilienmesse“.

24. JUNI 2011STYRIARTE IN DER LIST-HALLEEin außergewöhnlicher Kunstgenuss war die Aufführung von

Smetanas „Verkaufter Braut“ unter Nikolaus Harnoncourt,

zu der die RLB Freunde und Kunden in die Helmut-List-

Halle einlud.

28. JUNI 2011JOURNALISTEN TALKBei einem Hintergrundgespräch mit steirischen Journalisten

informierte Generaldirektor Markus Mair unter anderem über

das A1-Rating der RLB und erläuterte jene Parameter, die

eine Bankbilanz beeinfl ussen.

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13. OKTOBER 2011IMMOBILIENMARKTDer steirische Immobilienmarkt war Thema eines Presse-

gesrpäches, bei dem RLB und Raiffeisen Bausparkasse

aktuelle Entwicklungen vorstellten. Präsentiert wurde auch

das Projekt „Green Village“ der RLB.

13. OKTOBER 2011ENERGIEGELADEN Das Thema Energie stand im Mittelpunkt einer Veran-

staltung, die den Landesbanksaal in Raaba an die Grenzen

seiner Kapazität brachte. Als prominenter Gast nahm

Landesrat Johann Seitinger an der Veranstaltung teil.

4. OKTOBER 201111. KROATIENTAGBesucher aus Kroatien und hohe Vertreter der steirischen

Politik hieß man in der RLB willkommen. Das Treffen stand

im Zeichen eines klaren Bekenntnisses zu Europa.

11. OKTOBER 2011PENSIONISTEN IN DER RLBEin fröhliches Wiedersehen mit vielen Erinnerungen an

ihre Tätigkeit in der RLB feierten zahlreiche pensionierte Mit-

arbeiter, die die Entwicklung ihres ehemaligen Arbeitgebers

nach wie vor verfolgen.

29. SEPTEMBER 2011PREVIEW IM KUNSTHAUS Schon vor der eigentlichen Eröffnung konnten kunstinteres-

sierte Gäste zwei Ausstellungen von internationalem Format

im Kunsthaus besuchen. Zu sehen waren Werke von Antje

Majewski und Ai Weiwei.

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24. OKTOBER 2011SCHULDENKRISEHintergrundinformationen zu Schuldenkrise, Börsenturbulen-

zen und Euro-Rettungsschirmen gab Wall Street-Experte

Markus Koch bei einem Vortrag in der RLB. Er versprühte Op-

timismus und sah eine Konjunkturdelle, aber keine Rezession.

14. OKTOBER 2011SKI-STARS IN DER RLBMit Kathrin Zettel und Marcel Hirscher schrieben sich zwei

hochkarätige ÖSV-Stars für ihre Fans die Finger wund, als

sie in der RLB Autogrammwünsche erfüllten.

15. OKTOBER 2011GRÜNDERMESSESelbständigkeit und berufl iche Unabhängigkeit: Auf der

Gründermesse informierte die RLB darüber, was es auf dem

Weg dahin zu beachten gibt.

19. OKTOBER 2011KUNSTGENUSSMit Oswald Oberhuber konnte ein international renommier-

ter Künstler für eine Ausstellung in der RLB gewonnen

werden, die auf großes Interesse stieß.

27.–31. OKTOBER 2011RAIFFEISEN-SPARTAGEDie Raiffeisen-Spartage standen auch 2011 ganz im

Zeichen der Raiffeisen-Kunden. Vor allem die Kleinen kamen

voll auf ihre Rechnung – Geschenke gab es sogar in der

Raiffeisen-Bim.

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31. OKTOBER 2011WEISSWURST-ESSENBei Weißwurst und Bier fanden die Raiffeisen-Spartage

ihren traditionellen, gemütlichen Ausklang. In der RLB trafen

sich dazu Vertreter aus Politik, Kirche, Wirtschaft, Kunst und

Medien.

27. OKTOBER 2011WELTSPARWOCHEMit unterschiedlichsten Programmen und Aktivitäten wurden

die Besucher bei der „Langen Nacht des Sparens“ in den

RLB-Bankstellen unterhalten.

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23. NOVEMBER 2011EXCELLENCE MESSEAls attraktiver Arbeitgeber stellte sich die RLB auf der Excel-

lence Messe in Graz vor und konnte potenzielle Bewerber

über Arbeitsmöglichkeiten in der RLB informieren.

11. NOVEMBER 2011TREFFEN DER EXPORTEURE Frankreich stand als interessanter Markt für steirische

Exporteure im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung,

die großes Interesse fand.

11. NOVEMBER 2011BÖRSEN-ROADSHOW In der RLB machte die Roadshow des „Börse-Express“

Station. Zahlreiche Spitzenunternehmen stellten sich inter-

essierten Anlegern vor.

15. NOVEMBER 2011SCHMUCKE STÜCKEExklusive Schmuckstücke im modernen Ambiente konnten

RLB-Private Banking Kunden im Pachleitner-Flagshipstore

in Graz bewundern. Sie erfuhren, was man alles aus Gold

und Edelsteinen machen kann.

4. NOVEMBER 2011GARAGEN-OPENINGVoll im Zeitplan liegt der Bau des Raiffeisen-Multifunktions-

zentrums in Raaba. Als erster Bauabschnitt wurde die

Hochgarage eröffnet.

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7. DEZEMBER 2011RLB SPENDETSchon vor einigen Jahren hat die RLB den Versand ihrer

Weihnachtspost neu gestaltet. Die eingesparte Summe

wird für wohltätige Zwecke gespendet. Heuer kam der

von Generalsekretär Martin Stotter übergebene Scheck der

Mosaik GmbH zugute.

6. DEZEMBER 2011RUSSLAND IM FOKUSDie Chancen und Risiken für heimische Unternehmen in

Russland standen im Mittelpunkt eines Informationsabends,

bei dem die Teilnehmer weit in den Osten entführt wurden.

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ALS UNTERNEHMERIN ZÄHLEN

FÜR MICH PROFESSIONALITÄT

UND SERIOSITÄT. DAS GILT

NATÜRLICH ERST RECHT IN

GELDANGELEGENHEITEN. DAS

PRIVATE BANKING DER RLB HAT

DAS NICHT NUR AUF SEINE FAHNEN

GESCHRIEBEN, DIE LEBEN DAS

AUCH. UND DAMIT SIND SIE FÜR

MICH DIE IDEALEN PARTNER.

Jutta Stolitzka

Agentur Contemp

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auf 26.000 m2 Nettonutzfl äche ein völlig neuer,

lebendiger Stadtteil für die Kreativwirtschaft. Die

endgültige Fertigstellung des Areals ist für Ende 2012

geplant.

Über die reine Finanzierung hinaus wird bei allen

Projekten besonderes Augenmerk auf die Nutzung

unserer gesamten Produktpalette gelegt. Hier reicht die

Bandbreite für unsere Firmenkunden von der intensiven

Betreuung im Bereich des Fuhrparkmanagements bis

zur Immobilienleasing-Finanzierung. Durch diese

konsequente und zielgerichtete Marktbearbeitung

konnten wir bei Veranlagungen ein „all time high“ erzielen.

So wuchsen die Sicht- und Termineinlagen unserer

Firmenkunden um rund 31 %.

Um unsere Kunden ständig über aktuelle Entwicklungen

zu informieren und ihnen entsprechende Hintergrund-

informationen zu bieten, laden wir im Zuge von Ver-

anstaltungen hochkarätige Referenten ein. Beispiels -

weise boten die langjährige China-Korrespondentin des

ORF, Cornelia Vospernik, sowie der General Manager

der Raiffeisen Bank International in Peking Einblick in die

wirtschaftliche Situation in Asien und die Chancen, die

sich steirischen Unternehmen in diesen Märkten bieten.

PRIVATKUNDEN

Gerade in Zeiten politischer und gesellschaftlicher

Unsicherheiten stehen unsere Mitarbeiter in den elf

Bankstellen sowie im Kompetenzzentrum „Bauen &

Wohnen“ als versierte und verlässliche Ansprechpartner

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark steht für ein hohes

Maß an Kundenorientierung. Wenn Denken und Handeln

in gleicher Weise ständig auf dieses Ziel ausgerichtet sind,

bilden sie die Basis dafür. Von dieser Überlegung

ausgehend, leiten sich unsere drei strategischen

Geschäftsfelder Firmenkunden, Privatkunden sowie

Private Banking ab.

FIRMENKUNDEN

Persönliche Beziehungen und geschäftliche Kontinuität

sind die Erfolgsfaktoren einer qualitativ hochwertigen

Partnerschaft. Die permanente Vernetzung unserer

Fach- und Spezialbereiche versetzt uns in die Lage,

unseren Kunden bedarfsorientierte Lösungen anzubieten.

Die konsequente Umsetzung der zugrunde liegenden

Konzepte erfolgt nicht nur im eigenen Institut, sondern

auch in Form der Verbund-Strategie gemeinsam mit den

steirischen Raiffeisenbanken.

Im Geschäftsjahr 2011 konnte die gesamte Finanzierungs-

leistung im „Kommerzkundengeschäft“ der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark auf 3,7 Mrd. Euro brutto

gesteigert werden.

Einen beachtlichen Anteil davon haben wir mit unseren

Industriekunden und im Bereich Projektfi nanzierungen

erzielt. So hat die Raiffeisen-Landesbank Steiermark ein

beispielhaftes Projekt in der Bundeshauptstadt – die

„Loft City“ im 10. Bezirk – fi nanziert. Dadurch konnte

das historische Ankerbrot-Gebäude saniert und einer

zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden. In den ehe-

maligen, traditionsreichen Fabriksgebäuden entstand

DIE GESCHÄFTSFELDER DER

RAIFFEISEN-LANDESBANK

STEIERMARK

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vorgestellt. Die Raiffeisen-Galerie am Tummelplatz

bot viel Inspirierendes mit den Werken von Künstlern

wie Erwin Bohatsch oder Oswald Oberhuber.

AM KUNDENBEDARF ORIENTIERT

In der Raiffeisen-Landesbank sehen wir es als be -

sonderes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Banken,

in der Beratung auf die jeweilige Lebenssituation unserer

Kunden einzugehen. Daraus ergeben sich Kunden-

bedarfsfelder, die sicherstellen, dass unsere Kunden

die für sie passenden Produkte erhalten. Einige dieser

Bedarfsfelder und die damit verbundenen Leistungen

der Raiffeisen-Landesbank Steiermark stellen wir

nachfolgend vor.

ZAHLUNGEN UND LIQUIDITÄT

Die Leistungen der Raiffeisen-Landesbank Steiermark

in diesem Bedarfsfeld werden nicht nur von Privat-

und Firmenkunden tagtäglich in Anspruch genommen.

Das Unternehmen erbringt auch vielfältige Leistungen für

die gesamte Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark.

Beides dokumentiert sich in eindrucksvollen Zahlen:

Steiermarkweit wurden 2011 im Zahlungsverkehr knapp

107 Mio. Transaktionen durchgeführt. Davon liefen

16,3 Mio. über die sehr beliebten Electronic Banking-

Systeme (ELBA). Diese komfortable Form der Bank-

geschäfte nutzen mittlerweile rund 211.000 steirische

Kunden. Bei Firmenkunden wird das Produkt ELBA-

business immer beliebter. Die Anzahl der Zahlungen am

zur Verfügung. Sie geben unseren Kunden kompetenten

Rat und entwickeln individuelle Lösungen für die jeweilige

Situation.

Die Zins- und Marktsituation 2011 hat zwar keine allzu

guten Voraussetzungen für das Passivgeschäft geboten,

die Spar,- Giro,- Termin- und Sichteinlagen stiegen

dennoch auf 494,3 Mio. Euro und belegen die erfolg -

reiche Beratungsleistung in unseren Bankstellen.

Noch deutlicher stieg die Finanzierungsleistung, die um

10,4 % zulegte und auf 362,6 Mio. Euro anwuchs. Damit

haben jene Maßnahmen Wirkung gezeigt, die uns im

Privatkundengeschäft mit Hilfe eines weiter differenzierten

Beratungs- und Serviceangebotes noch näher an unsere

Kunden führen.

PRIVATE BANKING

„Vermögen schaffen, vermehren und sichern“ lautet die

Devise in der Betreuung der gehobenen Privatkunden,

die am Standort Steirerhof spürbaren Mehrwert erfahren.

Dazu stehen modernste Financial Planning Tools zur

Verfügung, die im bewegten Jahr 2011 intensiv genutzt

wurden. Die hohen Volatilitäten auf den Finanzmärkten

haben die Suche nach alternativen und wertbeständigen

Anlagemöglichkeiten in den Fokus gerückt.

„Der Unterschied zum Alltäglichen“ wurde für Private

Banking-Kunden auch in exklusiven Veranstaltungen

erlebbar. So konnte etwa n-tv-Reporter Markus Koch

mit seinem Experten-Wissen durchaus Optimismus

verbreiten. Das Business-Frühstück mit einem Fonds-

manager der Credit Suisse hat zukunftsträchtige

Unternehmen für Veranlagungen in Krisenzeiten

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Online-Terminal (POS-Zahlung) mittels Karte stieg im

Jahr 2011 um 5,1 % auf 15,9 Mio. Transaktionen.

Es ist beeindruckend, dass sich schon mehr als

513.000 Raiffeisen-Bankomatkarten in den Geldbörsen

der Steirer befi nden.

2011 war ein Jahr der Innovationen in diesem Bereich,

die stets ein Höchstmaß an Sicherheit, Flexibilität und

Komfort erfüllen müssen. So wurde die mobile Version

von „ELBA-internet“ eingeführt, um dem verstärkten

Trend zu mobilen Anwendungen auf Smartphones

Rechnung zu tragen. Interessant ist in diesem Zu -

sammenhang, dass bereits 48 % der steirischen

ELBA-internet-Kunden die mobile TAN zur Zeichnung

ihrer Online-Zahlungen verwenden, d. h. statt Sicherheits-

codes auf Papier voll auf das komfortable Medium

Handy setzen.

KAUFWÜNSCHE ERFÜLLEN,

INVESTITIONEN TÄTIGEN

Der private Konsum erweist sich als wichtige volks-

wirtschaftliche Stütze. Produkte wie Kontorahmen,

klassische Konsumkredite und Leasing fallen in dieses

Bedarfsfeld und wurden von Kunden stark nachgefragt,

was sich beispielsweise bei der deutlich gestiegenen

Finanzierungsleistung im Privatkundensegment der

Raiffeisen-Landesbank Steiermark gezeigt hat.

Ein sehr häufi ger Kaufwunsch ist das Auto. Die

Finanzierung dieses Wunsches mittels Leasing wird

immer beliebter. Das Finanzierungs-Volumen in der

Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark stieg gegenüber

dem Vorjahr um rund 35 % und erreichte somit einen

bisherigen Höchststand. Ein zusätzliches Kunden-

service bietet die Möglichkeit, einen Raiffeisen Leasing-

Vertrag online über ELBA-internet abzuschließen.

WOHNEN

Raiffeisen ist aus gutem Grund die Nummer 1, wenn es

um´s Bauen und Wohnen geht. Fundiertes Know-how

im Produkt- und Förderungsbereich ist dafür eine

wichtige Voraussetzung.

Mit dem Projekt „Green Village“ trat die Raiffeisen-

Landesbank Steiermark 2011 selbst als Bauträger auf

und konnte damit unübersehbare Akzente setzen.

Der sparsame Umgang mit Bauland, eine grüne

Ruhelage nahe wichtiger Einrichtungen, die Verwendung

heimischer Baumaterialien, ökologische Kriterien und

nicht zuletzt Leistbarkeit zeichnen dieses zukunfts-

weisende Baukonzept aus. Daher überrascht es nicht,

dass sämtliche Wohneinheiten der Green Village-

Anlage in Fernitz bereits beim Spatenstich verkauft

waren.

Eine mögliche Finanzierungsvariante für solche Wohn-

wünsche ist das Bauspardarlehen. Die diesbezügliche

Finanzierungsleistung in der Steiermark konnte auf

138,5 Mio. Euro gesteigert werden, was einem Zuwachs

um 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Am Immobilienmarkt, der nach wie vor von einem großen

Sicherheits-Bedürfnis geprägt ist, waren Grundstücke

und Vorsorgewohnungen sehr gefragt.

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GELD ANLEGEN

Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten veranlagen

viele Kunden lieber in traditionellen Sparprodukten mit

garantierten Zinsen. Das allgemeine Niedrigzinsniveau

brachte 2011 allerdings schwierige Bedingungen für

den Veranlagungsbereich.

Beim Bausparen, das nach wie vor zu den beliebtesten

Sparformen gehört, konnte das Vorjahresergebnis mit

steiermarkweit knapp 58.000 neuen Bausparverträgen

jedoch übertroffen werden.

Das Wertpapiergeschäft wiederum hat sich sehr

differenziert entwickelt. So verzeichnete das Anleihen-

geschäft – speziell im Bereich der Raiffeisen-Landesbank

Steiermark-Emissionen und der Corporate Bonds –

gute Zuwächse. Beim Aktien- und Fondsgeschäft

hingegen gab es 2011 Einbußen, sowohl was das

Volumen als auch die Umsätze anbelangt.

Zuversichtlich stimmt jedoch, dass die Anzahl der

Fondssparverträge in der Raiffeisen-Bankengruppe

Steiermark gesteigert werden konnte und damit der

Steiermark die Spitzenposition innerhalb der Raiffeisen-

Bankengruppe Österreich einbrachte.

Um die Auftragsdurchführung weiter zu optimieren, wurde

ein so genannter „Execution Desk“ installiert, der als

zentrale Kauf- und Verkaufsstelle für alle Kapitalmarkt-

produkte fungiert. Hoch qualifi zierte Mitarbeiter haben

mittels elektronischer Handelsplattformen direkten

Börsezugang und können somit mehr Service für unsere

Kunden und die gesamte Raiffeisen-Bankengruppe

Steiermark bieten. Dazu gehören auch profunde

Information und Beratung, welche wir in rund 30 Kunden-

veranstaltungen für Private Banking- und Firmenkunden

gegeben haben. Experten aus Investmenthäusern und

börsenotierten Unternehmen gaben dabei Einblick in ihre

Tätigkeit.

RISIKEN ABSICHERN

Um Kunden in ihrer momentanen Lebenssituation optimal

zu versichern, wurde im Berichtsjahr einer der Schwer-

punkte für Privatkunden auf den „Raiffeisen-Sicherheits-

Check“ gelegt. In der Unfallversicherung hat die Raiffeisen-

Bankengruppe Steiermark unter anderem dadurch eine

Bestandssteigerung von 9 % verzeichnen können. Dieser

Wert liegt deutlich über dem Österreichschnitt.

Auch im Firmenkundenbereich wird der Risiko-

absicherung der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter

große Bedeutung beigemessen. Unsere Kundenbetreuer

haben daher dem Thema der „Betrieblichen Vorsorge“

in ihren Beratungsgesprächen großes Augenmerk

gewidmet. Damit ist es bereits zum wiederholten Mal

gelungen, in der österreichischen Raiffeisen-Rangliste

einen absoluten Spitzenplatz zu erreichen.

FÜR DIE PENSION VORSORGEN

Das Kundenbedürfnis, für die eigene Pension vor-

zusorgen, rückt nicht zuletzt aufgrund der nicht

abschätzbaren, langfristigen Aussichten in Bezug auf

die staatliche Pension weiter in den Vordergrund.

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Marktpreisrisikos mit einer konservativen Ausrichtung hat

überdies erfreuliche Erträge gebracht und gleichzeitig

dazu beigetragen, Risiken weitgehend zu vermeiden.

Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, als

regulatorische Maßnahmen wie Basel III höhere

Liquiditätsstandards verlangen und die Kosten für

Liquidität am Markt anheizen. Neben dem erfolgreichen

Geschäftsmodell der Raiffeisen-Landesbank Steiermark

war dafür auch die Qualität des Deckungsstocks

verantwortlich, wozu die steirischen Raiffeisenbanken

im Rahmen eines sogenannten Poolingmodells bei-

getragen haben. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark

ist die erste Landesbank der Raiffeisen-Bankengruppe

Österreich, die dieses Modell nutzt. Mittlerweile profi tieren

andere Landesbanken von unserem Fachwissen und der

erfolgreichen technischen Umsetzung.

Liquidität ist auch im Raiffeisenverbund ein zentrales

Thema, gehört doch die Funktion der Liquiditäts-

Ausgleichsstelle für den Raiffeisenverbund zu den

Kernaufgaben der Raiffeisen-Landesbank Steiermark.

Das erfordert weitblickende Modelle sowie eine starke

Position am Kapitalmarkt, welche mit dem externen

A1-Rating durch Moody’s unter mauert wurde. Das

Rating für den Deckungsstock (Cover Pool) war eben-

falls ein Signal der Vitalität: Der Deckungsstock „public

sector“, der als Sicherheit für begebene Bankschuld-

verschreibungen fungiert, erhielt die best mögliche

Beurteilung (Aaa). Durch diese externe Bonitäts-

beurteilung haben sich Möglichkeiten eröffnet,

die Refi nanzierungsstrategie zu optimieren und den

Refi nanzierungsmix zu verbreitern. In der Funktion

In der klassischen Lebensversicherung lag die Raiffeisen-

Bankengruppe Steiermark im Jahr 2011 mit einem

Produktionsvolumen von 191 Mio. Euro und einem Plus

von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr auf Platz 1 unter allen

Anbietern in der Steiermark. Eine Steigerung verzeichnete

auch die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge, die im

Produktionswert um 7,4 % zulegte. Mittlerweile werden

mehr als 53.000 Polizzen in der Steiermark verwaltet.

TREASURY

Bei dem in den letzten Jahren konsequent verfolgten

Aufbau unseres Kapitalmarktbereiches wurden 2011

weitere Meilensteine erreicht. Das Risikomanagement-

System ging in Betrieb und die Infrastruktur zum

Management unserer Deckungsstöcke wurde

implementiert. Außerdem wurde die Raiffeisen-Landes-

bank Steiermark im Frühjahr von der Rating Agentur

Moody’s mit der Ratingnote A1 ausgestattet, die von

keinem österreichischen Kreditinstitut übertroffen wird.

Die Qualität der Fundierten Bankschuldverschreibungen

der Raiffeisen-Landesbank Steiermark für internationale

Investoren wurde sogar mit der absoluten Spitzennote

Aaa bestätigt.

Die „Fitness“ der Raiffeisen-Landesbank Steiermark

überzeugte am Kapitalmarkt vor allem ausländische

Investoren. Erfreuliches Resultat: Die von der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark platzierte Fundierte Bankschuld-

verschreibung in Höhe von 500 Mio. Euro war weit über

das Angebot hinaus nachgefragt. Sie hat die starke

Liquiditätsbasis der Raiffeisen-Landesbank Steiermark

weiter verbreitert. Das konsequente Management des

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stand wurde sogar das Vorkrisenniveau überfl ügelt.

Diese Aufbruchsstimmung hat sich im Auslandsgeschäft

der Raiffeisen-Landesbank Steiermark niedergeschlagen.

Die Anzahl der Geschäftsfälle im Dokumentengeschäft

hat um 7 %, das Auslandsgarantievolumen um 15 %

zugenommen. Im Auslandszahlungsverkehr konnten

wir beim Betragsvolumen eine Steigerung um 11 %

verzeichnen.

Im Mittelpunkt unserer Veranstaltungen für international

engagierte Firmenkunden standen 2011 die Konjunktur-

lokomotive Asien sowie die erweiterten Heimmärkte

von Südosteuropa bis Russland. In diesem Zusammen-

hang haben wir über die breit gefächerten Dienst-

leistungen der Raiffeisen-Landesbank Steiermark –

von der Export fi nanzierung über die Abwicklung im

Dokumenten geschäft, die Kurssicherung bis hin zum

weltweiten Correspondent Banking – informiert.

Die Raiffeisen- Landesbank Steiermark kann hier auf

ein internationales Netzwerk und langjährige Erfahrung

zurückgreifen.

Raiffeisen besitzt eines der größten Bankennetzwerke

in Zentral- und Osteuropa. 17 Märkte der Region

werden durch Tochterbanken, Leasingfi rmen und

eine Reihe anderer Finanzdienst leistungsunternehmen

abgedeckt.

RECHENZENTRUM

Das Raiffeisen Rechenzentrum Süd wurde als einziges

Rechenzentrum im österreichischen Raiffeisensektor

nach zwei wichtigen internationalen IT-Qualitätsstandards

zertifi ziert. Durch die Einhaltung der Standards

als Liquiditätsausgleichsstelle für die Raiffeisen-Banken-

gruppe in der Steiermark ist dies einerseits ein Baustein

zur Absicherung des Geschäftsmodells einer Kunden-

bank und andererseits ein Baustein zur Absicherung

des Wachstums der gesamten Bankengruppe.

BETEILIGUNGEN

Den Kern unseres Beteiligungsportfolios bilden die

Beteiligungen an unserem Spitzeninstitut, der Raiffeisen

Zentralbank Österreich AG, der Landes-Hypothekenbank

Steiermark AG sowie an weiteren verbundenen Unter-

nehmen auf Landes- und Bundesebene im Interesse der

steirischen Raiffeisen-Bankengruppe und zur Abrundung

unseres Allfi nanzbereiches. Die Raiffeisen-Landesbank

Steiermark engagierte sich 2011 als Private Equity Geld -

geber zur Unterstützung bzw. Förderung von zukunfts-

trächtigen Unternehmen, die sie bei der Umsetzung ihrer

Wachstums- und Innovationsziele unterstützt. Dies gelang

uns gemeinsam mit unseren Wirtschaftspartnern in

unseren Fondsbeteiligungsgesellschaften sowie durch

direkte Investments in regionale Klein- und Mittelbetriebe.

Im Geschäftsjahr 2011 hat sich der buchmäßige Stand

unseres Beteiligungs portfolios auf rund 1,2 Mrd. Euro

erhöht.

AUSLANDSGESCHÄFT

Mit Ausfuhren im Gesamtwert von über 120 Mrd. Euro hat

sich die österreichische Exportwirtschaft im Jahr 2011

kräftig zurückgemeldet. Mit diesem bisherigen Höchst-

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AUSBLICK AUF 2012

Unsere Kunden werden auch im Jahr 2012 im Fokus unserer

Anstrengungen stehen. Wir wollen die erreichten Erfolge im

Rahmen der Umsetzung der Vertriebsoffensive im Firmen-

und Privatkundensegment nachhaltig absichern und vor

allem den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden weiter

forcieren, um die Beratungsbedürfnisse bestmöglich

abdecken zu können. Dazu haben wir uns beispielsweise für

2012 das Ziel gesetzt, landesweit 200.000 zusätzliche

Beratungsgespräche mit unseren Privatkunden zu führen.

Sowohl in den Kunden- als auch in den Back-Offi ce-

Bereichen werden wir den eingeschlagenen Weg

konsequent fortsetzen und die Prozesse zur Erfüllung

von Kundenwünschen ganzheitlich an Marktbedürfnissen

ausrichten, um sie noch schneller, transparenter und

schlussendlich kostengünstiger zu gestalten.

ISO/IEC 27001 im Bereich Informationssicherheit

sowie ISO/IEC 20000 im Bereich IT-Servicemanagement/

IT-Service qualität werden überdies höchste Kunden-

ansprüche erfüllt. Das Leistungsportfolio für Kunden

aus Industrie, Handel und Dienstleistung reicht von

der Vernetzung nationaler und internationaler Stand-

orte bis zu Bereitstellung und Betrieb komplexer

IT-Infrastrukturen.

2011 wurden zahlreiche IT-Projekte für die Raiffeisen-

Bankengruppe Steiermark umgesetzt. Hierzu zählten die

Integration neuer mobiler Endgeräte, die Einführung der

elektronischen Rechnungslegung oder die national und

international prämierte Implementierung eines zentralen,

elektronischen Archivs. Die in der Steiermark entwickelte

Lösung für das Deckungsstock-Management wurde im

Raiffeisen-Sektor auch in anderen Bundesländern

erfolgreich implementiert.

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UNSER NEUES „ZIP“ VERBINDET

DEN GESAMTEN KONZERN.

ES BIETET INFORMATION UND

MIT HILFE MODERNER TOOLS DIE

MÖGLICHKEIT ZU MEHR SOZIALER

INTERAKTION UND KOMMUNIKATION.

ES IST WIRKLICH INTERESSANT UND

ABWECHSLUNGSREICH, DIESES

PROJEKT ZU LEITEN!

Ing. Werner Graf, zPM

Projektleiter Konzern-Intranet

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Der Begriff CSR – Corporate Social Responsibility – liegt

im Trend. Für die Raiffeisen-Landesbank Steiermark ist er

seit langem ein „Dauerbrenner”. Wir pfl egen langfristige

Kooperationen und starten eigene Initiativen für Projekte

und Themen, die uns ein besonderes Anliegen sind.

Zum Beispiel, wenn es darum geht, Kunst einem breiteren

Publikum zugänglich zu machen. So fand im Rahmen der

Spartage Ende Oktober erstmalig ein Raiffeisen-Tag im

Grazer Kunsthaus statt. Unsere Kunden und ihre Familien

konnten die Ausstellungen kostenlos besuchen.

2011 war das Europäische Jahr der Freiwilligkeit. Gemein-

sam mit der Kleinen Zeitung haben wir Veranstaltungen in

den steirischen Bezirksstädten durchgeführt, in denen

ehrenamtliche Organisationen und Vereine ihre Arbeit

präsentieren konnten und dadurch öffentliche Wert-

schätzung erfahren haben.

Seit Jahren unterstützen wir die so genannte „Bärenburg“,

das Kinder-Sicherheitshaus Graz. In Erlebnisführungen

werden alle Sinne der Kinder angesprochen, um sie für das

Thema Kindersicherheit zu sensibilisieren und in weiterer

Folge zu Botschaftern dieses Themas zu machen.

Immer wieder aufs Neue begeistert die Kultur-Initiative

„Kinder ins Theater“. Sie bringt jedes Jahr tausende Kinder

ins Grazer Opernhaus und verkleinert für sie die Schwelle

zur Hochkultur.

Die Veranstaltungsreihe „mobil & sicher“ für 14-Jährige

widmet sich den Themen Finanzen, Drogen und Ver-

kehrssicherheit und stellt die Bedeutung der Eigenver-

antwortung in den Mittelpunkt. Seit 2006 haben mehr als

20.000 Schüler daran teilgenommen.

Als regional verwurzelter Landesbank ist uns auch unsere

Umwelt ein Anliegen. Deshalb liegt ein weiterer Schwer-

punkt auf Projekten zur alternativen und nachhaltigen

Energiegewinnung und -nutzung, die wir künftig weiter

forcieren werden.

Als Raiffeisen-Landesbank Steiermark werden wir uns

auch 2012 engagieren und unsere soziale und gesell-

schaftliche Verantwortung als größte Bank im Süden

Österreichs wahrnehmen.

PROJEKTE ABSEITS

VOM MAINSTREAM

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945 MENSCHEN IN DER

RAIFFEISEN-LANDESBANK

STEIERMARK ERREICHEN ZIELE

Das Umfeld eines Unternehmens ändert sich permanent.

Genauso entwickelt sich auch die Kultur eines Unter-

nehmens immer weiter. In der Raiffeisen-Landesbank

Steiermark wurde daher 2011 auf Basis unserer Werte ein

Zielbild erarbeitet, das die „RLB der Zukunft“ beschreibt.

Es wurde von allen Führungskräften verabschiedet und

unterzeichnet. Als Ausdruck gemeinsamer Überzeugun-

gen und Ziele gibt es als „realistisches Idealbild“ Orientie-

rung und dient als Leitlinie für die Zusammenarbeit im

Haus, mit Kunden und Geschäftspartnern.

Dienstleistungs- und Kundenorientierung, unternehmer-

isches, lösungsorientiertes Denken sowie ein respektvoller

Umgang miteinander sind Grundpfeiler dieses Zielbildes.

Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens sind

motivierte Mitarbeiter, die für die Ziele des Hauses arbeiten.

Im Zuge einer Mitarbeiter-Befragung wurden 2011 diese

Punkte in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark erhoben.

Die Analyse zeigte Ansatzpunkte, um die Rahmenbedin-

gungen für den vollen Einsatz aller Mitarbeiter und die

Zusammenarbeit innerhalb und zwischen Organisations-

einheiten weiter zu verbessern. Daraus wurden konkrete

Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. Führungskräften

bot dieses Projekt überdies die Möglichkeit, sich aktiv mit

ihrer Rolle auseinanderzusetzen.

Das Thema nachhaltige Personalentwicklung ist in der

Raiffeisen-Landesbank Steiermark mehr als ein Schlag-

wort. Es wurde 2011 um den Bereich der Talenteförderung

erweitert, um die Nachbesetzung von Schlüsselpositionen

noch gezielter planen zu können. Ebenfalls neu strukturiert

wurde das bewährte Traineeprogramm. Es startet 2012

und bereitet qualifi zierte Universitätsabsolventen intensiv

auf eine Tätigkeit in Kernbereichen des Konzerns vor. Als

Rekrutierungsinstrument ist es nun ein fi xer Baustein im

Nachfolge-Management für strategische Geschäftsfelder.

Gleichzeitig unterstreicht es das Image der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark als attraktiver Arbeitgeber, der in

die Zukunft der Jugend und in die Stärkung seiner Markt-

stellung investiert.

Mit dem Projekt Personalentwicklungs-Campus, einem

sektorweiten Aus- und Weiterbildungsprogramm, wurde

2011 die Zusammenarbeit in Personalentwicklungsfragen

innerhalb der Raiffeisen-Bankengruppe auf regionaler,

nationaler und internationaler Ebene noch enger vernetzt.

Dies trägt auch dazu bei, die Führungsrolle von Raiffeisen

im Bereich Qualifi zierung von Mitarbeitern in der Banken-

branche langfristig zu gewährleisten.

IM TEAM ZIELORIENTIERT ARBEITEN

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Helmut ABERL • Gottfried ADAM • Gerald ADLER • Rosemarie ADLER • Thomas AGLASSINGER • Derya AKMAN • Daniela ALBRECHER • Wolfgang ALBRECHER • Karl ALLMER • Manfred ALTENSTRASSER • Sabine AMERSTORFER • Alois AMSCHL • Christine ANDERS • Hansjörg ARNDT • Peter AUER • Karin AUER-TARVAINEN • Gebhard AUNER • Silvia BACHLER

• Alexandra BAHA • Anton BAIER • Karoline BARMÜLLER • Ulrike BARTH • Helmut BAUDENDISTEL • Robin BAUER • Sabine BAUER • Veronika BAUER • Christian BAUERNHOFER • Johann BAUERNHOFER • Alois BAUMANN • Anton BAUMGARTNER • Ewald BAUMGARTNER • Thorsten BAUMGARTNER • Veronika BAUMGARTNER • Gerhard BAUMHAKL • Friederike

BECKER • Daniela BERGER • Elisabeth BERGHOLD • Sigrid BERGMANN • Jürgen BERNSTEINER • Sigrid BILEK • Karl BINDER • Franziska BIRKER • Reinhold BISCHOF • Siegfried BISCHOF • Karin BLASCHEK • Andrea BLODER • Andrea BODNER • Daniela BÖHM • Vanja BOJANIC • Sabrina BORN-OTTO • Hans-Jörg BORSTNAR • Heinz BRANDL • Eva-Maria

BRANDNER • Gerhard BRANDSTÄTTER • Maria BREINER • Tanja BREITENBERGER • Irmgard BREITHUBER • Karin BRETTENTHALER • Franz BRETTERKLIEBER • Dzejn BRKIC • Heinz BRÜCKLER • Franz BRUNADER • Alexander BRUNNER • Christian BRUNNER • Ingrid BRUNNER • Anton BUCHBERGER • Gert BUCHEGGER • Johannes BURGSTEINER • Claudia

BURITSCH • Barbara CAPELLARI • Markus CRESNAR • Elisabeth CSUK • Robert CSUK • Silvo CVETKO • Franz CZENE • Stefan DAHM • Johann DAMPFHOFER • Tamara DANI • Alexandra DEBEUTZ • Roland DEGEN • Jochen DEISS • Elisabeth DERLER • Johannes DERLER • Rebecca DEUTSCH • Silvia DIMITRIADIS • Dimitrios DIMITRIOU • Mario DJUZELIC • Franz

DOBLER • Martin DOLINAR • Norbert DOMENIG • Dorothea DOPPELHOFER • Rosemarie DOPPLER • Hannes DORNER • Helga DORNER • Katharina DRAGSCHITS-HALAJ • Karl ECKHART • Maria EDELSBRUNNER • Reinhold EDELSBRUNNER • Maximilian EDER • Simone EDER • Martin EDLER • Stefanie EDLER • Michael EFFERL • Gernot EGGER • Günther

EHRENREICH • Markus EIBISBERGER • Steffen EIBÖCK • Markus EISENHUT • Gerald EISNER • Gerhard EISNER • Ingrid EISNER • Irmgard EISSNER • Anna ELSNEG • Renate ELSTNER • Günter ENDERLE • Josef ENGELBOGEN • Eva ENGLER • Ladislaus ERDELY • Reinhard ERKINGER • Claudia ERNST • Elisabeth ERTL • Otto ESTERL • Andrea FASCHING • Josef

FAST • Gerhard FEICHTER • Günther FEIERTAG • Dunja FEIGL • Kerstin FEIRER • Petra FELBER • Markus FELDGITSCHER • Josef FELDHOFER • Gerlinde FELGITSCHER • Roland FELGITSCHER • Isabella FERK • Adolf FERSTL • Norbert FIGER • Marina FILIPP • Doris FINK • Wolfgang FINK • Christian FLECHL • Cornelia FLECHL • Gerhard FLECK • Christine

FLEISCHHACKER • Günther FLEISCHHACKER • Maria FLICKER • Doris FRAGNER • Wolfgang FREIBERGER • Stefan FREIDL • Florian FREISSMUTH • Petra FRITSCH • Elisabeth FRÖHLICH • Franz FUCHS • Marion FUCHS • Sabine FUCHS • Cornelia FUNK • Christine FÜRST • Franz GAISCH • Rene GAISCH • Martin GALLI • Marianne GAMPERL • Daniela GANGOLY

• Arnold GASSNER • Elisabeth GASSNER • Elmar GASSNER • Erna GASSNER • Günther GEIEREGGER • Gert GENSER • Alessandro GEROMELLA • Eva GFRERRER • Homayoun GHARWAN • Michaela GIMPEL • Helmut GLAUNINGER • Karl GLEHR • Andreas GLETTLER • Andreas GLETTLER • Leila GLETTLER • Roswitha GOGG • Elfriede GOISER • Patricia

GOLAUTSCHNIG • Bernhard GOLLNER • Josef GOSCH • Karl GÖTSCHL • Eva GÖTSCHMAIER • Marlies GÖTZL • Walter GÖTZL • Edith GRABENHOFER • Judith GRABNER • Harald GRADWOHL • Werner GRAF • Mathilde GRAFONER • David GRASSMUGG • Dietmar GRATZ • Joachim GRATZE • Johannes GRATZER • Ewald GREINIX • Martin GREINIX • Martina

GRIESSLER • Bettina GRILL • Ludwig GROBELSCHEG • Cornelia GROICHER • Ewald GROSS • Richard GROSS • Romana GROSSEK • Karl GROSSMANN • Birgit GROSZSCHEDL • Franz GROSZSCHEDL • Sabine GRUBBAUER • Andreas GRUBER • Anita GRUBER • Walter GRUBER • Charlotte GRUNDNER • Ilse GSPURNING • Elmira GULO • Helmut GUNGL • Ariane

GUNHOLD • Daniela GÜTL • Theresia GUTMANN • Klaus GUTTMANN • Viktor HAAR • Christoph HAAS • Herbert HACKL • Andrea HADOLT • Gabriela HAID • Hermann HAIDACHER • Sieglinde HAIDACHER • Walter HAIDACHER • Jörg HALLEUX • Arndt HALLMANN • Anton HAMMER • Markus HANDLER • Rudolf HANSELMAYER • Hannes HARB • Astrid HARLER •

Gerlinde HARRANT • Andreas HARRER • Katrin HARRER • Gerhard HARTINGER • Barbara HARTINGER-PODBOJ • Irmgard HASENBERGER • Doris HASEWEND • Christina HASIBA • Mario HATZ • Walter HATZ • Annemarie HATZL • Markus HAUPTMANN • Florian HAUSLEITNER • Tanja HAUSMANN • Andrea HAZELMAYER • Markus HEFLER • Vinzenz HEHER • Heiko

HELD • Marion HELFER • Claire HEMERY • Renate HERLER-ACHMÜLLER • Michael HERMANN • Stefan HERMANN • Wilhelm HERZER • Gabriele HETZENDORF-ORESNIK • Markus HIEBLER • Martina HIERZENHOFER • Sandra HILLBRAND • Elisabeth HIPPACHER • Ernst HIPPACHER • Romana HIRSCHBECK • Gerhard HOCHSTRASSER • Brigitte HOFER • Walter

HÖFER • Christian HÖFLER • Herbert HÖFLER • Heribert HOFMEISTER • Siegfried HÖGL • Maria HOHENTHAL • Gerfried HOLD • Monika HOLL • Johann HOLZAPFEL • Eva HOLZMANN • Margit HORBATH • Elvira HÖSEL • Hermann HUBER • Johann HUBER • Karl HUBNER • Meike HUDA • Daniel HUDL • Christian HUMPEL • Tobias HUSAR • Herbert HYDEN • Sandra

INTHALER • Markus JAGERSBACHER • Gabriele JAINDL • Angela JAMBREC • Wolfgang JAMBREC • Wolfgang JAMMERNEGG • Christiana JANISCH • Martina JANISCH • Manfred JANSKY • Albine JANTSCHER • Alexander JAUK • Johann JAUK • Margit JAUK • Sonja JAUK • Margit JAUTZ • Karin JEINDL • Martin JEINDL • Iris JENNE • Gerald JÖBSTL • Barbara

JONACHER • Daniela KAGER • Monika KAHLBACHER • Andreas KAHR • Renate KAHR • Eva KAHR-FRÖHLICH • Margareta KAINDL • Hildegard KAISERFELD • Gerhard KALCHER • Lisbeth KALCHER • Peter KALCHER • Andreas KAMPER • Marianne KAMPER • Rosmarie KAMPER • Markus KAMRAT • Heidelinde KANIK • Andrea KAPFENSTEINER • Renate

KARABELAS • Huberta KARNER • Natalie KARNER • Rudolf KARNETSCHNIGG • Karin KASCHNIGG • Karin KATSCHNIG • Gerhard KAUFMANN • Ewald KERN • Michael KERN • Renate KERN • Sigrid KERNGAST • Beate KESSLER • Dieter KETTL • Christof KIEFER • Michael KIEFER • Sandra KIELHAUSER • Armin KIENREICH • Stefan KIENZL • Elisabeth KINDLHOFER

• Christina KIRCHENGAST • Norbert KLAMMER • Manfred KLAMPFER • Anton KLAPSCH • Marianne KLASNIC • Günter KLEINDL • Stefan KLEINDL • Renate KLEINDL-POSCH • Brigitte KLINGSBIGEL • Dagmar KLÖCKL • Karin KLÖCKL • Siegfried KLOPF • Uwe KLOSA • Maria KNAPP • Maria KNAUHS • Elke KNEISSL • Georg KOCH • Gernot KOCH • Albert KÖCK

• Ernestine KÖCK • Johann KÖCK • Daniela KOFLER • Renate KOFLER • Brigitte KOGLER • Enrico KOGLER • Gerald KOGLER • Werner KOGLER • Helmut KOHL • Johann KOHL • Maria KOHL • Akim KOHLMAYR • Sabine KOINEGG • Karin-Gabriela KOLB • Maria KOLB • Renate KOLLEGGER-SPATH • Philipp KOLLER • Alfred KONRAD • Josef KONRAD • Thomas

KORMANN • Harald KORSCHELT • Johann KÖSTL • Birgit KOTHGASSER • Sigibert KÖTSCHLER • Klaus KOTZBECK • Michael KOVACS • Gisela KRACH • Ulrike KRAINER • Eva KRAINZ • Manfred KRANKENEDL • Marco KRAUTNER • Astrid KRAXNER • Isabella KRAXNER • Peter KREMSER • Franz KRENN • Rainer KRENN • Walter KRESBACH • Irene KRISPEL •

Christian KRITZER • Nicole KROBATH • Marlies KROIS • Christian KROPF • Harald KROPIK • Franz KUHELNIK • Johannes KUMPITSCH • Petra KUMPITSCH • Martin KUNDEGRABER • Robert KUNTNER • Andrea KUNZE • Christian KUPFER • Heinz KUPSCH • Brigitte KURZ • Josef LACKNER • Gernot LADLER • Stefan LADLER • Sanela LAGLER • Michael LALLER

• Nikolaus LALLITSCH • Dietmar LAMBAUER • Johannes LAMMER • Thomas LAMPRECHT • Christian LANG • Norbert LANG • Rosa LANG • Thomas LANG • Detlev LANGREITER • Josef LANZ • Gabriele LECHNER • Johann LECHNER • Michaela LECHPAMMER • Bettina LEDERER • Helmut LEINDL • Andrea LEINER • Eleonore LEITGEB • Kathrin LEITGEB • Rene

LEITNER • Alfred LELLECK • Irmgard LENGER • Friedrich LENGGER • Josef LENHARDT • Hans-Jürgen LERCHBACHER • Katrin LESNIK • Christiane LETTMAYER • Uwe LEXNER • Elisabeth LIND • Susanne LIND • Gerhard LINDNER • Nicole LINTSCHINGER • Barbara LOITZL • Roland LUBEJ • Christoph LUBI • Karin LURF • Bettina LUTTENBERGER • Gerald

LUTTENBERGER • Heidemarie MACHER • Karl MACHER • Helene MADNER • Daniel MAIER • Günter MAIER-PAAR • Markus MAIR • Gertrude MAITZ • Sabine MAJCAN • Sabine MALY • Brigitte MANDL • Gerhard MANN • Eva MARCHEL • Kurt MAROLD • Tanja MARTERER • Katharina MARTIN • Dietmar MARTSCHINKO • Peter MARX • Ernst MASTNAK • Harald MATL

• Margret MATLSCHWEIGER • Peter MATZHOLD • Andreas MAURER • Gerlinde MAURER • Ingrid MAURER • Walter MAURER • Juliana MAUTNER • Doris MAXONES • Gerhard MAYER • Horst MAYER • Ursula MAYER • Walter MAYER • Paulus MAYR • Franz MEIREGGER • Iris MEISENBICHLER • Helmut MEISTER • Markus MEISTER • Hannes MEIXNER • Bernhard

MELLITZER • Maria MENAPACE • Dagmar MERNONE • Heimo MESSNER • Andreas MICHITSCH • Gordana MIHALJEVIC • Rene MILLAUTZ • Manfred MINAUF • Roswitha MOISES • Mario MONSCHEIN • Simone MONZ • Marin MORARU • Veronica MORARU • Verena MORO • Anna MÖRTH • Johannes MÖRTH • Heide MOSDORFER • Christian MOSER • Doris MOSER

• Heike MOSER • Marianne MOSER • Andreas MÖSSNER • Herbert MOTTER • Alexandra MÜHLBAUER • Josef MUHR • Martin MÜLLER • Gerald MÜLLNER • Claudia MÜLLNER-DISSAUER • Alexandra MÜNZER • Christian MÜNZER • Thomas MURG • Bernd MURTINGER • Maria NAGER • Ursula NAMOR • Beatrix NARATH • Christian NEBEL • Heinz NEBEL • Daniela

NEMECEK • Sandra NEUBAUER • Kurt NEUHOLD • Eva NEURATHNER • Wolfgang NIEDERL • Katharina NIESNER • Christa NIGITZ • Daniel NIKITSER • Roswitha NINAUS • Michaela NOVAK • Gabriele OBERER • Maria OBERHUBER • Roswitha OBERTHALER • Christof OPRESNIK • Gerhard ORNIG • Wilhelm ORTNER • Andreas OSLAJ • Erich OSWALD • Gabriele

PAAR • Wolfgang PACHER • Matthias PACK • Ulfried PAIER • Annelies PAIERL • Gabriele PANZER • Herbert PAULITSCH • Sonja PAVLICEK • Martina PEHEIM • Veronika PEIER • Thomas PEINSITH • Dorothea PEINSITT • Alois PELZMANN • Meike PERL • Maria PERNER • Sabrina PERSCHLER • Martina PESSENHOFER • Werner PETSCHNIK • Iris PFANNER • Klaus

PFEIFER • Doris PFENNICH • Gregor PFNISS • Maria PICCOLROVAZZI HLATKY • Christian PICHLER • Daniela PICHLER • Elisabeth PICHLER • Marian PICHLER • Mario PICHLER • Robert PICHLER • Elisabeth PIERER • Martina PIETSCH • Eva PILGER-BUCHEGGER • Christoph PINEGGER • Johannes PINEGGER • Mia-Ileana PINEGGER • Thomas PINTHER • Michael

PINTSCHER • Ingrid PIRER • Gert PIRKER • Herta PIRSTINGER • Catherine PISTRICH • Monika PLANINSCHITSCH • Stefan PLASCHKA • Elisabeth PLEDL • Gerald PLEWA • Thomas PLODER • Bettina POBASCHNIG • Rudolf POCK • Christine PODMENIK • Gerhard PODMENIK • Gundula PODREPSEK-SCHWARZ • Richard PÖLLINGER • Elisabeth PÖLTL • Dietmar

PONGRATZ • Michael PONTASCH-HÖRZER • Irena POPIC • Siegfried POSCH • Barbara POSTRUZNIK • Daniela POTOCNIK • Elisabeth PÖTSCH • Sandra PÖTTINGER • Helmut POTZINGER • Margareta PRANGL • Evelyn PRANTER • Ulrike PRATH • Harald PRATSCH • Irmgard PREDOTA • Michael PREGARTNER • Franz PREITLER • Johannes PREM • Werner PRESSLER

• Christina PRETTERHOFER • Bettina PUCHER • Gerhard PUCHER • Ingrid PURRER • Barbara PÜRSTL-SCHEIN • Wilhelmine PUSTER • Hannes QUAISER • Martin RADASCHITZ • Christina RADL • Gerhard RAHBERGER • Michael RAHM • Christine RAINBACHER • Randolf RAINER • Karin RANEGGER • Konrad RANNAK • Franz RAPPOLD • Michael RATH • Nina RATH

• Christa RATTINGER • Regina RAUSCH • Petra RAUSCHENBERG • Marion RAUTAR • Klaudia RECHL • Waltraud RECHLING • Gerald REDER • Rolf REGULA • Sonja REIHER • Irmgard REINGRUBER • Dieter REINISCH • Karl REINISCH • Maria REINISCH • Mario REINPRECHT • Jürgen REINTHALER • Gerhard REISCHER • Herwig REISENHOFER • Manfred REISINGER

• Franz REITER • Manfred REITER • Alexandra REITERER • Christa REMLER • Marianne RENHART • Erich RENZL • Barbara RESCH • Eva RICHTER-KERNREICH • Sabina RIECK-DILSKY • Franz RIEDRICH • Hermann RIEGLER • Martina RIEGLER • Regina RIEGLER • Regina RINGHOFER-SCHWEIGLER • Susanne RÖGER • Franz ROGI • Günther ROHLFING • Peter

ROHRER • Manuela ROIDERER • Edeltraud ROM-BUCHBERGER • Franz ROSENBERGER • Martin ROUBAL • Melanie ROYER • Gerald RUCKENSTUHL • Peter RUCKER • Petra RUDERER-KNOLLMAYR • Johann SACHS • Harald SACKL • Manuela SAFRAN • Ulrike SAGMEISTER • Sylvia SAILER • Chris SALA • Monika SALAWA • Ariane SAMEC-GATTER • Gerhard

SAMER • Anton SAMMER • Ramona SATTLEGGER • Sarah SATTLEGGER • Peter SATTLER • Gerald SAURER • Christiane SAUSENG • Karen SAWATZKY-BULLOCK • Rene SCHADEN • Elisabeth SCHADENBAUER • Johannes SCHÄFMANN • Herbert SCHAGER • Stefan SCHANDOR • Gabriele SCHANES-WALENTA • Petra SCHEER • Reinhold SCHEER • Christian

SCHEIBER • Martina SCHENK • Florian SCHEROUNIGG • Erna SCHERZER • Elisabeth SCHEUCHER • Werner SCHEUCHER • Bernhard SCHEUERMANN • Andreas SCHIESTL • Elisabeth SCHIFFER • Marie-Theres SCHIGAN • Harald SCHISTER • Theresia SCHISTER • Manuela SCHLAG • Dietmar SCHLAR • Christian SCHLATZER • Martina SCHLEGL • Manfred

SCHLIBER • Roland SCHLOCKER • Herbert SCHLÖGL • Margit SCHLÖGL • Robert SCHMALZ • Barbara SCHMID • Johannes SCHMIDBAUER • Hermann SCHMIED • Martin SCHMIERDORFER • Willibald SCHNABL • Gerhard SCHNEDLITZ • Karl SCHNEEBACHER • Christina SCHNEIDER • Waltraud SCHNEIDER • Waltraud SCHNEIDER • Wolfgang SCHNIDER •

Ernestine SCHOBER • Robert SCHOBER • Johann Alois SCHOLLER • Gabriele SCHÖPFER • Thomas SCHORS • Helmut SCHOTTER • Josef SCHRAMMEL • Verena SCHRAMMEL • Veronika SCHRANK • Daniela SCHREI • Renate SCHREINER • Michael SCHRÖTTNER • Peter SCHRÖTTNER • Daniela SCHULZ-ZAVRNIK • Helga SCHUSTER • Elisabeth SCHÜTZENHÖFER

• Christian SCHWAB • Margit SCHWAB • Thomas SCHWABL • Elisabeth SCHWAIGER • Gerfried SCHWARZ • Iris SCHWARZ • Renate SCHWARZENEGGER • Erwin SCHWEINZER • Margit SCHWEINZGER • Sonja SCHWIMMER • Johann SEEBACHER • Monika SEIDLER • Heidi SEINER • Markus SEISZ • Oliver SEME • Kjeld SENECA • Roderich SEUFZER • Gerald

SIDAK • Brigitte SIEBENBÄCK • Jürgen SIMBÜRGER • Klemens SIMENKO • Petra SIMO • Anton SINGER • Wolfgang SIXT • Tatjana SKALE • Anita SKEDELJ • Armin SKELIC • Adela SMAJIC • Anton SONNLEITNER • Ursula SORGER • Sandra SORITZ • Rene SPATH • Harald SPITALER • Eva SPITZER-GABRIEL • Anna-Maria SPREITZHOFER • Verena SPULLER •

Monika STANGL • Birgit STARY • Helga STEGER • Peter STEGER • Peter STEINBERGER • Ingrid STEINDL • Mario STEINER • Daniela STEINWENDER • Bernd STEINWIDDER • Christine STEIRER • Rudolf STELZER • Matthias STERN • Tanja STÖCKER • Doris STOISER-NESTL • Jasmine STONI • Silvia STÖRI • Martin STOTTER • Siegmund STRACHWITZ • Elisabeth

STRALLHOFER • Herbert STRALLHOFER • Cornelia STRANZ • Elfriede STRAUSSBERGER • Peter STREIBL • Christina STREICHER • Andreas STRIEDNIG • Rudolf STROBEL • Christoph STROBL • Erich STROBL • Markus STROBL • Marco STROHMEIER • Sigrid STROHMEIER • Veronika STROHRIEGL • Konstantin STRUCKL • Florian STRYECK • Silke STUBENVOLL-

PUFF • Martin STUMMER • Sieglinde STURMER-KONRAD • Gerhard SUDI • Isabel SUPPAN • Klaus SUSCHNIGG • Elisabeth SUTTNIGG-GRUBER • Marianne SWATEK • Monika SWATON • Astrid SZLAMAR • Anton TACKNER • Tamara TANFARA-RAKAR • Robert TANTSCHER • Elke TARMANN • Bernhard TARTLER • Gudrun TÄUBEL • Brigitte TAX • Maria TEMMEL

• Franz TENGG • Susanne TERSANSKI • Liselotte TEUSCHLER • Edith THALER • Christian THEISSL • Evelyn THEISSL • Michael THIER • Rosalinde THIER • Dietmar THOSOLD • Klaudius THURMAIER • Walter TIEFENGRUBER • Julius TOTH • Gregor TOTZ • Thomas TRANTURA • Jenny TRAPPL • Sandro TRAUSSNIG • Elisabeth TROHA • Siegfried TRÖSTER • Alois

TRUMMER • Bettina TRUMMER • Claudia TRUMMER • Siegfried TRUMMER • Johannes TSCHEMMERNEGG • Harald TSCHICK • Stefan TSCHIKOF • Ingrid UITZ • Anton UNGER • Gerhard UNGER • Reinhold UNGER • Doris UNTERSTEINER • Manfred VALLANT • Goran VASILJEVIC-LOCH • Manuela VATERL • Christian VEITSBERGER • Bernd VERONIG • Wilhelm

VOLLER • Bernhard WAGNER • Gunther WAGNER • Martina WAGNER • Irmgard WAIDACHER • Anita WALCH • Werner WALCHER • Jörg WALDAUER • Daniela WALLNER • Karin WALTERSDORFER • Astrid WEBER • Johannes WEBER • Martin WEBER • Wilfried WEBERN • Johannes WEIDACHER • Alexander WEIGL • Werner WEINGRABER • Michael WEINGRILL •

Gerhard WEINHANDL • Maria WEINHANDL-RÖCK • Werner WEINHOFER • Martina WEINZETTL • Elke WEISS • Gernot WEISS • Heribert WEISS • Horst WEISS • Christina WEISSENBACHER • Walter WEISSENSTEINER • Karin WENDLER • Sabrina WERSCHITZ • Bernhard WESENER • Gabriele WIENER • Rudolf WIENER • Natascha WIESBAUER • Rosa-Maria WIESER

• Sabine WIESER • Ulrike WIESER • Evelyn WILDBACHER • Karin WILHELM • Gerhard WINKLER • Sandra WINKLER • Tanja WINKLER • Beate WINKLER-KOLBL • Bernd WINTERLEITNER • Bernd WINTERLEITNER • Helga WIPPEL • Ursula WUNDER • Renate WUNDERL • Matthias WÜNSCHER • Nicole WURNITSCH • Sibylle YARBO • Josef ZACHENEGGER • Birgit

ZAUHAR • Ingrid ZAUNSCHIRM • Christina ZAUSNIG • Gabriele ZECHNER • Thomas ZEHETLEITNER • Martin ZEHETNER • Alexander ZERKOWITZ • Waltraud ZIERSCH • Astrid ZIMMERMANN • Eva ZIRKL • Bianca ZITNIK • Sabine ZMUG • Wolfgang ZNIVA • Martin ZÖCH • Anna ZÖHRER • Michael ZÖLZER • Peter ZÖRNER • Daniela ZOTTER • Ingrid ZÜGNER

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Spannung, Freude und Bestätigung sind im Spiel, wenn

unsere Ideen und Vorstellungen Wirklichkeit werden. Der

Weg dahin gestaltet sich mitunter auch für die besten

Konzepte schwierig, wenn verlässliche Partner fehlen.

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark und die gesamte

Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark engagieren sich seit

vielen Jahren als Sponsor. Wir nehmen unsere Verant-

wortung als Projektpartner ernst und geben für engagierte

und zukunftsorientierte Vereine, Institutionen aber auch

Einzelpersonen wichtige Impulse.

Besonders kräftig fallen diese im Kunst- und Kulturbereich

aus. So lässt sich die langjährige Zusammenarbeit

zwischen der styriarte und Raiffeisen im wahrsten Sinne

des Wortes als sehr „stimmig“ bezeichnen. Neue Akzente

haben wir 2011 gemeinsam mit dem Universalmuseum

Joanneum gesetzt. Ganz besonders hervorzuheben sind

dabei die Schau des international beachteten chinesischen

Künstlers Ai Weiwei sowie die Objektsammlung von Antje

Majewski aus Deutschland.

Kultur- und Jugendförderung verbinden wir höchst erfolg-

reich mit dem Sponsoring der Raiffeisen Singakademie an

der HIB Liebenau. Der Chor zählt zu den besten der Welt.

Er wurde 2011 Vizeweltmeister in der Kategorie „Gemischte

Schulchöre“, konnte 2008 einen Europameister-Titel

er ringen und wurde innerhalb der letzten zehn Jahre mit

25 internationalen Chormedaillen ausgezeichnet.

Tausende Fans der Rock- und Pop-Musik pilgerten 2011

zum Schwarzl-See, wo Konzerte von Shakira, Sting, Bryan

Adams oder David Guetta stattfanden. Raiffeisen hat als

Werbe- und Vertriebspartner un zählige Tickets an die

Besucher vermittelt und zum Gelingen der Veranstaltung

beigetragen.

Unterschiedlichste Aktivitäten setzen wir im sportlichen

Bereich, wo zahlreiche Vereine, Einzelpersonen und Ver-

anstaltungen unterstützt werden. So waren wir 2011

bereits zum fünften Mal Titelsponsor des Grazer Innen-

stadt-Businesslaufs, der vielen Raiffeisen-Mitarbeitern

und -Kunden die Gelegenheit gibt, die Strecke im Team

zu bewältigen.

Wir begleiten unsere Sponsoring-Partner auch in schwieri-

gen Zeiten. Beispielsweise den steirischen Fußballklub

SK Puntigamer Sturm Graz, der 2006 in Konkurs ging.

Er wurde durch die Raiffeisen-Landesbank Steiermark

und zwei steirische Leitbetriebe gerettet. 2010 wurde

Sturm österreichischer Pokalsieger, 2011 österreichischer

Meister. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark ist nach

wie vor an Bord.

Mit einer großen Anzahl weiterer Sponsorings, die von der

Radhelm-Aktion für Volksschüler über die Uni-GrazCard

bis zum Grazer Stadtfest reichen, setzen wir ebenfalls

deutliche Zeichen unseres Engagements.

IMPULSE, DIE NACHHALTIG WIRKEN

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UNSERE ARBEIT FOKUSSIERT

DAS SCHAFFEN KREATIVER JUNGER

JAZZMUSIKERINNEN UND -MUSIKER.

DIE RAIFFEISEN-LANDESBANK

UNTERSTÜTZT UNSERE PROJEKTE,

SODASS WIR MUSIKALISCHE

AKZENTE SETZEN KÖNNEN.

Siegmar Brecher

Jazzwerkstatt Graz

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RAIFFEISEN-BANKENGRUPPE

STEIERMARK

DATEN UND FAKTEN

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58

IM RAIFFEISENVERBUND

INITIATIVEN SETZEN

In Phasen zunehmender Steuerbelastungen und schärfe-

rer Eigenmittelbestimmungen im Bankensektor gewinnt

die Effi zienzsteigerung in der Geschäftsabwicklung und

Banksteuerung immer stärkere strategische Bedeutung für

die nachhaltige Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit.

Das Projekt „Eine IT für Raiffeisen Österreich“ zielt darauf

ab, durch eine gemeinsame Entwicklung Software-Syner-

gien zu schöpfen und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden,

um die Geschwindigkeit und Professionalität in der Soft-

wareumsetzung für unsere Kunden zu erhöhen. Mit diesem

Projekt werden in den Jahren 2011 bis 2013 die Voraus-

setzungen für die Zusammenführung der Bank-Programme

geschaffen. Der Einsatz der gemeinsamen Software wird

2014 erfolgen. Damit ist die IT-Zukunft der Raiffeisen-

Bankengruppe Steiermark über die nächsten 20 Jahre

hinaus gesichert.

In Zusammenhang mit den Bestimmungen von Basel III

muss der Sicherung der Liquidität und des Eigenkapitals

zunehmende Aufmerksamkeit gewidmet werden, um die

Versorgung der Wirtschaft und der privaten Haushalte mit

Krediten und Bankdienstleistungen langfristig gewähr-

leisten zu können. Daher wird 2013 neben der qualitativen

Kundenbetreuung und der Optimierung von Organisa-

tionsstrukturen im Verbund vor allem dem weiteren Aus-

bau des Deckungsstockmanagements für die Emission

fundierter Bankanleihen und der Entwicklung neuer

Formen der Eigenmittelgewinnung besonderes Augen-

merk geschenkt werden.

Die Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark ist ein Verbund

von insgesamt 86 Raiffeisenbanken und der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark mit 335 Bankfi lialen im ländlichen

und städtischen Bereich. 2011 wurden fast 820.000 Privat-

und Kommerzkunden betreut. Damit ist Raiffeisen der

wichtigste fi nanzielle Nahversorger in der Steiermark. Aber

nicht nur nach Kunden, sondern auch nach dem Geschäfts-

volumen ist die Bankengruppe klarer Marktführer.

Dieser Erfolg basiert auf drei Säulen: umfassende Kunden-

betreuung, professionelle Unterstützung der Raiffeisen-

banken durch die Raiffeisen-Landesbank Steiermark im

Sinne des Subsidiaritätsprinzips und permanente Effi zienz-

steigerung in der Geschäftsabwicklung und Steuerung der

Bank.

Die optimale Betreuung bestehender Kunden ist uns dabei

ebenso wichtig, wie die Gewinnung neuer Kunden. Das

gelang mit der fl ächendeckenden Umsetzung der Ver-

bundstrategie 2015. Mit mehr als 30.000 neuen Kunden im

Privat- und Kommerzkundenbereich wurde die Führungs-

position am Markt weiter ausgebaut. Durch innovative

Konzepte und Instrumente konnte auch die Zahl der

Beratungsgespräche gesteigert werden.

Professionell unterstützt werden die steirischen Raiffeisen-

banken dabei von der Raiffeisen-Landesbank, die sich

2011 im Rahmen des Projektes VerbundBank.Zukunft sehr

intensiv mit diesen Leistungen auseinandergesetzt hat.

Vorrangiges Ziel war die Überarbeitung und Straffung des

über die Jahre gewachsenen Angebotes, wobei der Fokus

auf noch mehr Effi zienz und Qualität lag, um spürbare

positive Effekte für die Raiffeisenbanken zu erzielen.

2011 2010

Anzahl der Raiffeisenbanken 86 88

Anzahl der Raiffeisen-Bankstellen (inkl. RLB Stmk AG) 335 337

Mitglieder 502.986 501.564

Funktionäre 1.032 1.132

Mitarbeiter 3.118 3.109

Einlagen

Ersteinlagen 12.340 Mio. 12.219 Mio.

Spareinlagen 8.702 Mio. 8.783 Mio.

Sicht-, Termin- und Fremdwährungseinlagen 3.638 Mio. 3.436 Mio.

Konten

Anzahl der Sparkonten 1.032.809 1.104.549

Anzahl der Girokonten 615.683 602.088

Bausparen

Stand der Bauspareinlagen 936 Mio. 908 Mio.

Stand der Bauspardarlehen 653 Mio. 623 Mio.

Anzahl der Bausparverträge 312.839 311.150

Kundenwertpapiere

Anzahl der Wertpapierdepots 102.193 102.213

Wertpapierbestand 4.573 Mio. 4.646 Mio.

Lebensversicherung

Anzahl der Verträge 281.669 275.283

Kalkulierte Jahresprämie 361 Mio. 389 Mio.

Gewertete Versicherungssumme 5.827 Mio. 4.930 Mio.

Gesamtvolumen Rückkaufswerte 1.400 Mio. 1.371 Mio.

Kredite

Ohne Bauspardarlehen 12.306 Mio. 12.000 Mio.

Beträge in EUR

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RAIFFEISEN-

LANDESBANK

STEIERMARK

Kaiserfeldgasse

Annenstraße

Frohnleiten

Herrgottwiesgasse

Moserhofgasse

Ragnitz

St. Leonhard-LKH

Steirerhof

Theodor-Körner-Straße

Tummelplatz

Zinzendorfgasse

ADMONT

Admont

Altenmarkt bei St. Gallen

Ardning

Landl

St. Gallen

ANGER-PUCH-

KOGLHOF

Anger

Koglhof

Lebing

Puch bei Weiz

BAD RADKERSBURG-

KLÖCH

Bad Radkersburg

Klöch

BIRKFELD-OBERES

FEISTRITZTAL

Birkfeld

Fischbach

Gasen

Miesenbach

Ratten

Rettenegg

St. Kathrein

Strallegg

BREITENAU

Breitenau

DECHANTSKIRCHEN-

PINGGAU

Dechantskirchen

Pinggau

St. Lorenzen am Wechsel

Schäffern

DEUTSCHLANDSBERG

Deutschlandsberg-

Raiffeisenstraße

Deutschlandsberg-

Hauptplatz

Frauental

St. Martin im Sulmtal

EDELSCHROTT

Edelschrott

Hirschegg

EGGERSDORF

BEI GRAZ

Eggersdorf bei Graz

Kumberg

St. Radegund

EIBISWALD-

ST. OSWALD

Eibiswald

Aibl

St. Oswald ob Eibiswald

FEHRING-

ST. ANNA AM AIGEN

Fehring

Kapfenstein

Lödersdorf

St. Anna am Aigen

FELDBACH-

BAD GLEICHENBERG

Feldbach

Bad Gleichenberg

Mühldorf

FELDKIRCHEN-

KALSDORF

Kalsdorf

Feldkirchen

FÜRSTENFELD

Fürstenfeld

Altenmarkt

Bad Blumau

Burgau

Loipersdorf

Therme Loipersdorf

Übersbach

GAMLITZ

Gamlitz

Ehrenhausen

GLEINSTÄTTEN

Gleinstätten

Großklein

Heimschuh

Kitzeck im Sausal

St. Andrä im Sausal

GLEISDORF

Gleisdorf-Florianiplatz

Gleisdorf-Ludwig-

Binder-Straße

Gleisdorf-Neugasse

St. Margarethen

an der Raab

Sinabelkirchen

GNAS

Gnas

GRATKORN

Gratkorn

Deutschfeistritz

Peggau

Übelbach

GRATWEIN

Gratwein

Judendorf-Straßengel

St. Oswald bei

Plankenwarth

GRAZ-ANDRITZ

Graz-Andritz

Graz-Augasse

Graz-St.-Veiter-Straße

Thal

GRAZ-MARIATROST

Graz-Mariatrost

Graz-Geidorf

Graz-Mariagrün

GRAZ-ST. PETER

Graz-St. Peter

Graz-Liebenau

Graz-Schillerplatz

Hart bei Graz

Raaba

GRAZ-STRASSGANG

Graz-Kärntner-Straße

Graz-Alte Poststraße

Graz-Puntigam

Graz-Straßganger-Straße

Graz-Wetzelsdorfer-

Straße

Seiersberg

Shoppingcity Seiersberg

GRÖBMING

Gröbming

Aigen im Ennstal

Irdning

Pruggern

Stainach

Stein an der Enns

Trautenfels

GROSS ST. FLORIAN-

WETTMANNSTÄTTEN

Groß St. Florian

Wettmannstätten

GROSZSTEINBACH

Großsteinbach

Großhartmannsdorf

GROSSWILFERSDORF

Großwilfersdorf

Hainersdorf

Söchau

HALBENRAIN-

TIESCHEN

Halbenrain

Tieschen

HARTBERG

Hartberg

St. Johann in der Haide

Schildbach

HATZENDORF-

UNTERLAMM

Hatzendorf

Unterlamm

HAUSMANNSTÄTTEN

Hausmannstätten

Fernitz

Gössendorf

Vasoldsberg

HEILIGENKREUZ-

KIRCHBACH

Kirchbach

Heiligenkreuz am Waasen

HITZENDORF

Bankstelle Hitzendorf

Beratungscenter

Hitzendorf

ILZ

Ilz

Nestelbach im Ilztal

Ottendorf

JUDENBURG

Judenburg-Hauptplatz

Judenburg-Burggasse

Möderbrugg

Oberzeiring

St. Georgen

ob Judenburg

Unzmarkt

KIRCHBERG-

EDELSBACH

Kirchberg

Edelsbach bei Feldbach

KNITTELFELD

Knittelfeld

Gaal

Großlobming

Kobenz

St. Lorenzen

St. Marein

St. Margarethen

Seckau

Spielberg

LEIBNITZ

Leibnitz

Neutillmitsch

Wagna

LEOBEN-BRUCK

Kapfenberg

Bruck an der Mur

Eisenerz

Hiefl au

Leoben

Niklasdorf

Pernegg

Radmer

St. Katharein

an der Laming

St. Peter-Freienstein

Tragöß

Trofaiach

Vordernberg

LEUTSCHACH-

OBERHAAG

Oberhaag

Arnfels

Leutschach-

Marburger-Straße

Leutschach-Schloßberg

St. Johann im Saggautal

LIEBOCH-STAINZ

Stainz

Lannach

Lieboch

Tobelbad

LIESINGTAL

Mautern

Kalwang

Kammern

St. Michael

Wald am Schoberpaß

LIEZEN

Liezen

Lassing

Selzthal

Weißenbach

Wörschach

LIGIST-ST. JOHANN

Ligist

Krottendorf-Gaisfeld

St. Johann ob Hohenburg

MARIAZELLERLAND

Mariazell

Gußwerk

Mitterbach

Wildalpen

MARKT HART-

MANNSDORF

Markt Hartmannsdorf

MITTLERES MÜRZTAL

Krieglach

Allerheiligen-Mürzhofen

Kindberg

Mitterdorf-Wartberg

Stanz

Veitsch

MOOSKIRCHEN-

SÖDING

Mooskirchen

Söding

MURAU

Murau-Bundesstraße

Krakaudorf

Murau-

Anna-Neumann-Straße

Ranten

St. Georgen ob Murau

St. Lambrecht

Schöder

Stadl an der Mur

MURECK

Mureck

Deutsch Goritz

Gosdorf

Lichendorf

Mettersdorf am Saßbach

St. Peter am Ottersbach

NESTELBACH-

ST. MAREIN-

LASSNITZHÖHE

Nestelbach

Laßnitzhöhe

Schemerlhöhe

St. Marein bei Graz

NEUMARKT-

SCHEIFLING

Neumarkt

Mühlen

Scheifl ing

NÖRDLICHE

OSTSTEIERMARK

Grafendorf

Eichberg

Lafnitz

Mönichwald

St. Jakob

Waldbach

Wenigzell

OBDACH-

WEISSKIRCHEN

Obdach

Weißkirchen

OBERES MÜRZTAL

Mürzzuschlag-

Grazer Straße

Mürzzuschlag-Stadtplatz

Kapellen an der Mürz

Langenwang

Neuberg an der Mürz

Spital am Semmering

ÖBLARN

Öblarn

Donnersbach

St. Martin am Grimming

PALDAU-STUDENZEN-

EICHKÖGL

Studenzen

Paldau

PASSAIL

Passail

Fladnitz-Teichalm

Gutenberg

St. Kathrein am Offenegg

Semriach

PISCHELSDORF-

STUBENBERG

Pischelsdorf

Hirnsdorf

Stubenberg

PÖLLAU-KAINDORF-

VORAU

Pöllau-Raiffeisenplatz

Pöllau-Hauptplatz

Kaindorf

Vorau

PÖLSTAL

Fohnsdorf

Hohentauern

Pöls

St. Johann am Tauern

Zeltweg

PREDING-

HENGSBERG-

ST. NIKOLAI I. S.

Preding

Hengsberg

St. Nikolai im Sausal

REIN-

ST. BARTHOLOMÄ-

STIWOLL

St. Bartholomä

Rein

Stiwoll

RIEGERSBURG-

BREITENFELD

Riegersburg

Breitenfeld

ST. GEORGEN AN

DER STIEFING

St. Georgen an der

Stiefi ng

Ragnitz

ST. LORENZEN

IM MÜRZTAL

St. Lorenzen im Mürztal

St. Marein im Mürztal

ST. RUPRECHT

AN DER RAAB

St. Ruprecht an der Raab

ST. STEFAN-

JAGERBERG-

WOLFSBERG

St. Stefan im Rosental

Jagerberg

Wolfsberg

ST. STEFAN-

KRAUBATH

St. Stefan ob Leoben

Kraubath

SCHILCHERLAND

St. Stefan ob Stainz

Bad Gams

St. Josef

Wildbach

SCHLADMING-

RAMSAU-HAUS

Schladming

Aich

Haus im Ennstal

Ramsau

SCHWANBERG

Schwanberg

STALLHOFEN

Stallhofen

STEIRISCHES

SALZKAMMERGUT

Bad Mitterndorf

Bad Aussee

Pichl-Kainisch

Tauplitz

STRADEN

Straden

STRASS-SPIELFELD

Straß

Gabersdorf

St. Nikolai ob Draßling

St. Veit am Vogau

Spielfeld

TEUFENBACH-

OBERWÖLZ-

ST. PETER A. K.

Teufenbach

Mariahof

Niederwölz

Oberwölz

St. Peter am

Kammersberg

Schönberg

THERMENLAND

Sebersdorf

Bad Waltersdorf

Neudau

TRIEBEN

Trieben

Gaishorn

Rottenmann

TURNAU-AFLENZ-

ETMISSL

Turnau

Afl enz Kurort

Etmißl

UNTERPREMSTÄTTEN

Unterpremstätten

Dobl

Wundschuh

VOITSBERG

Voitsberg

Bärnbach

Geistthal

Kainach

Köfl ach

Krems

Modriach

Rosental

St. Martin

WEIZ

Weiz

Heilbrunn

Weiz-Center-Süd

WIES

Wies

Pölfi ng-Brunn

WILDON-LEBRING

Wildon

Allerheiligen bei Wildon

Lebring

Weitendorf

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MIT DEN SCHULUNGEN UND

BERATUNGEN IN DER RAIFFEISEN-

LANDESBANK KÖNNEN WIR UNS

GEZIELT AUF NEUE PROJEKTE

UND AUFGABEN VORBEREITEN.

UNABHÄNGIG DAVON, OB ES UM

STRATEGISCHE FRAGEN, ANSÄTZE

DER MARKTBEARBEITUNG ODER DIE

NUTZUNG VON SOFTWARE GEHT.

Beatrice Lüddecke

Schalter und Beratung, Raiffeisenbank Gleinstätten

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I .1 . WIRTSCHAFTLICHES UMFELD UND GESCHÄFTSVERLAUF

2011 zeigt sich als Jahr der Turbulenzen. Zwar wirkt die konjunkturelle Erholung aus 2010 noch in die ersten Monate, aber

die voll entbrannte Schuldenkrise stellt den Bestand des Euro auf eine harte Probe. Ein Krisengipfel folgt auf den anderen

und wird somit zu einem entscheidenden politischen Thema in Europa.

Nach Portugal, das sich mit einer Finanzhilfe in Höhe von 78 Mrd. Euro unter den Euro-Rettungsschirm stellt, steht Grie-

chenland vor einem Staatsbankrott. Nur im Gegenzug von harten Sparmaßnahmen erhält es die Freigabe für weitere Geld-

mittel durch die Troika (EU Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds). Um ein Ausweiten

der Krise auf andere Länder wie Spanien oder Italien zu verhindern und den Finanzmärkten Stabilität zu signalisieren, ist u.a.

eine Hebelung des Rettungsfonds EFSF (European Financial Stability Facility) sowie eine vorgezogene Einführung des ESM

(European Stability Mechanism) geplant.

In der Tat gibt die Lage in Italien mit einer Staatsverschuldungsquote von 120 % des BIP – das ist nach Griechenland die

zweithöchste im Euroraum – Anlass zur Sorge. Es handelt sich immerhin um die drittgrößte Volkswirtschaft im Euro-Raum,

die nach Jahren der politischen Isolation Vertrauen zurückgewinnen muss. Zuversichtlich stimmt die in Angriff genommene

Budgetkonsolidierung der im Herbst neu gewählten Regierung unter Mario Monti.

Auch Ungarn bekommt die Folgen der eigenen Politik zu spüren: Unberechenbare Regierungsentscheidungen – mehrfach

in Konflikt zu europäischem Recht – schwächen das Vertrauen der Finanzmärkte in unser Nachbarland enorm und führen

letztlich dazu, dass ungarische Staatsanleihen mit „Ramsch-Status“ versehen werden. Somit ist Ungarn für weitere Kredite

auf die Hilfe von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) angewiesen. Ein Staatsbankrott scheint dennoch sehr un-

wahrscheinlich, da – im Vergleich zu Griechenland – Ungarns Wirtschaft konkurrenzfähiger ist und das Land mit einer

Staatsverschuldungsquote von ca. 75 % eine wesentlich bessere Ausgangslage vorweist. Die angespannte Situation in

Italien und Ungarn wirkt sich letztlich auf Österreich aus, indem Standard & Poor´s Anfang 2012 die Bonität von Triple A auf

AA+ abstuft.

Auch die USA bleiben nicht verschont und verlieren aufgrund des Schuldenstreits zwischen dem Kongress und der

Regierung erstmals in ihrer Geschichte ihre Bestnote bei Standard & Poor’s. Auch die konjunkturellen Erwartungen für

2011 werden mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 % und einer Arbeitslosenquote von 9 % nicht erfüllt. Die amerika-

nische Notenbank bleibt ihrer großzügigen Geldpolitik treu und kauft Staatsanleihen in Höhe von 600 Mrd. Dollar. Eine

Strategie, die im Euroraum nicht eingesetzt wird, um in hoch verschuldeten Staaten die Dynamik zu Sparmaßnahmen

aufrechtzuerhalten.

I. BERICHT ÜBER DEN

GESCHÄFTSVERLAUF UND

DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE

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Im Vergleich dazu fällt das zunehmende Gewicht von China, Indien und Russland auf, soweit die reinen Wirtschaftsdaten

abseits sozialer und ökologischer Kriterien betrachtet werden. China etwa wächst um gut 9 % des BIP und hält 3,2 Bio.

Dollar an Währungsreserven, weiters einen wachsenden Anteil an Gold. Damit festigt das „Land der aufgehenden Son-

ne“ seine zunehmende Rolle als Kreditgeber für Entwicklungs- und Schwellenländer. Indiens Wirtschaft wächst um ca. 7 %,

trotz rückläufiger Exporte. Russland verzeichnet mit 4 % BIP-Wachstum und einem Haushalts-Überschuss von 0,8 % eine

vergleichsweise solide wirtschaftliche Leistung.

Zurück nach Europa: Die Turbulenzen bringen den Euro-Wechselkurs unter Druck. Im Mai notiert der Euro zum Dollar noch

mit 1,49 – im Dezember erreicht er mit knapp unter 1,30 das Jahrestief. Gold scheint auch 2011 für einen Teil der Anleger

ein „sicherer Hafen“ zu sein, jedoch erfährt der Anstieg der letzten Jahre aufgrund von Verkäufen aus dem institutionellen

Bereich im vierten Quartal einen Knick nach unten. Der Rohöl-Preis bewegt sich aufgrund geopolitischer Risiken bei etwa

110 Euro pro Fass auf hohem Niveau seitwärts, was deutlich auf die Verbraucherpreise durchschlägt.

Die Börsen zeigen sich 2011 äußerst volatil. Nach einem freundlichen Start in das Börsenjahr markiert der ATX seinen Jah-

reshöchststand am 17.2. bei 3.012,8 Punkten (im Vergleich der Tiefsstand bei 1.637,9 Punkten am 25.11.) und der DAX

am 2.5. mit 7.600,4 (Tiefststand bei 4.965,8 Punkten am 12.9.). Der Tsunami in Japan und die darauffolgende Atomkatast-

rophe in Fukushima belasteten die Märkte nur vorübergehend. Im August brechen die Märkte aufgrund der Zuspitzung in

der europäischen Staatsschuldenkrise völlig ein und die stark steigende Volatilität verlangt von den Marktteilnehmern Ner-

ven aus Drahtseilen für das restliche Jahr. Dementsprechend präsentiert sich die Jahresperformance des ATX mit –34,9 %

und des DAX mit –14,7 %.

Die positive konjunkturelle Entwicklung im ersten Halbjahr 2011 und zunehmende Inflationsängste veranlassten die EZB den

Leitzins bis Juli auf 1,5 % zu erhöhen. Die Verschärfung der Euro-Staatsschuldenkrise sorgt aber wieder für eine Herabset-

zung des Leitzinses auf das (historisch tiefste) Ausgangsniveau von 1 %. Die Euriborsätze entwickeln sich entsprechend

zum Leitzinsniveau. Die zunehmende Angst der Marktteilnehmer vor einer Eskalation der Krise erhöht die Nachfrage nach

Sicherheit und so fallen die Renditen 10-jähriger deutscher und amerikanischer Staatsanleihen auf Tiefststände von 1,64 %

(23.9.) bzw. 1,67 % (23.9.).

Für Österreich ergeben die Daten und Fakten gesamt gesehen jedoch ein stabiles Bild. Das Bruttoinlandsprodukt wächst

mit 3,2 % stärker als im Vorjahr, während es in der Eurozone auf 1,5 % zurückgeht. Vor allem die heimischen Exportfirmen

tragen mit plus 17 % enorm dazu bei. Der österreichische Arbeitsmarkt bleibt mit einer Arbeitslosenquote von 4,1 % (laut

Eurostat) – der niedrigsten in Europa – stabil. Mit fast 4,2 Millionen Erwerbstätigen im dritten Quartal wird sogar ein All-

zeithoch der Beschäftigung erzielt.

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Die durchschnittliche Inflationsrate im Jahr 2011 beträgt allerdings 3,3 % und übertrifft damit den bisher höchsten Wert seit

2000 (2008: 3,2 %). Die Hauptpreistreiber dabei sind Verkehr, Wohnung, Wasser, Energie, Nahrungsmittel und alkoholfreie

Getränke – also Produkte und Dienstleistungen des täglichen Gebrauchs, weshalb die „gefühlte Teuerung“ höher ausfällt,

als sie sich tatsächlich in Zahlen darstellt.

Obwohl es in vielen Betrieben keine Krise zu geben scheint, ist Vorsicht angebracht. Die Auswirkungen der Staatsschulden-

krise werden erst zeitversetzt auf die Realwirtschaft durchschlagen. Umso wichtiger erweisen sich die intensiven Strukturop-

timierungen, die viele Unternehmen in den Jahren 2008/09 vorgenommen haben. So auch die Raiffeisen-Landesbank

Steiermark AG, die umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz gesetzt hat.

Ziel dabei war, aktiv auf sich ändernde Kundenbedürfnisse aber auch auf wirtschaftliche und neue gesetzliche Rahmenbe-

dingungen einzugehen und zukunftsweisende Lösungen umzusetzen.

Wir sehen es als Auftrag, unsere Kunden in der Verwirklichung ihrer eigenen Visionen, Konzepte und Projekte zu unterstüt-

zen und für das höchste Gut einer Geschäftsbeziehung – das Kundenvertrauen – zu arbeiten. Dies ist auch 2011 ein-

drucksvoll gelungen. Auf der Basis aktiver Kundenbeziehungen wird die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG auch in

Zukunft Partner, Förderer und Initiator sein.

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I .2. ERLÄUTERUNGEN ZUR VERMÖGENS-, FINANZLAGE UND ERTRAGSLAGE

BILANZSUMME

Die Bilanzsumme ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um EUR 495,2 Mio. oder 5,2 % auf EUR 10.061,9 Mio. angestiegen.

AKTIVA / VERMÖGENSSTRUKTUR

2011 2010 VERÄNDERUNG

Forderungen an Kreditinstitute und

Kassenbestand 3.602.871 3.185.985 +416.886 13,08 %

Forderungen an Kunden 3.275.485 3.193.321 +82.164 2,57 %

Wertpapiere 1.771.830 1.837.123 –65.293 –3,55 %

Beteiligungen und Anteile an verbundenen

Unternehmen 1.231.273 1.193.363 +37.910 3,18 %

Immaterielle Vermögensgegenstände und

Sachanlagen 19.227 21.238 –2.011 –9,47 %

Sonstige Aktiva 161.259 135.681 +25.578 18,85 %

GESAMTVERMÖGEN 10.061.945 9.566.711 +495.234 5,18 %

FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE (UND KASSENBESTAND)

Die Forderungen an Kreditinstitute (inkl. Kassenbestand) haben im Laufe des Jahres 2011 um EUR 416,9 Mio. oder

13,08 % auf EUR 3.602,9 Mio. (Vorjahr: EUR 3.186,0 Mio.) zugenommen. Diese Position beinhaltet neben nicht börsenotier-

ten festverzinslichen Wertpapieren und Bankguthaben auch Ausleihungen an Kreditinstitute. Davon betroffen sind zum

überwiegenden Teil Refinanzierungen an steirische Raiffeisenbanken (EUR 1.553,0 Mio.) und Forderungen gegenüber unse-

rem Zentralinstitut, der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (EUR 896,9 Mio.).

FORDERUNGEN AN KUNDEN

Zum Bilanzstichtag betragen die Forderungen an Kunden EUR 3.275,5 Mio. Nach Saldierung mit den Risikovorsorgen hat

sich diese Position gegenüber dem Vorjahr um EUR 82,2 Mio. oder 2,57 % erhöht. Der Anteil der darin enthaltenen Fremd-

währungsausleihungen ist nahezu unverändert und beträgt 6,9 % (Vorjahr: 7,1 %) der gesamten Kundenforderungen. Die

Zunahme der Finanzierungsleistung auch in diesen turbulenten Zeiten war möglich, weil unser Hauptaugenmerk nach wie

vor im direkten Kundengeschäft liegt.

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BESTAND AN WERTPAPIEREN (GESAMTBETRACHTUNG)

Der Bestand der im Eigenbesitz befindlichen Wertpapiere - ausgewiesen in den Aktivpositionen 2., 5. und 6. – ist im Jahr

2011 um EUR 65,3 Mio. oder 3,55 % auf EUR 1.771,8 Mio. zurückgegangen. Dieser Rückgang resultiert im Wesentlichen

aus dem Verkauf von europäischen Bankentiteln. Zum Jahresultimo gliedern sich die Wertpapiere in Schuldtitel öffentlicher

Stellen mit EUR 234,4 Mio., in Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere mit EUR 1.279,7 Mio. und in

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere mit EUR 257,7 Mio. Durch einen konsequenten Risikoabbau konnten

im laufenden Geschäftsjahr die Investments in sogenannten „PIIGS-Staaten“ weiter verringert werden und betragen zum

Jahresende 5,2 % des gesamten Wertpapierbestands.

BETEILIGUNGEN SOWIE ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN

Der buchmäßige Stand der gesamten Anteilsrechte, der sich in zwei Bilanzpositionen gliedert, erhöhte sich von

EUR 1.193,4 Mio. auf einen Stand von EUR 1.231,3 Mio.

Der Nettozugang beträgt daher EUR 37,9 Mio. und ist in erster Linie auf die Erhöhung des Beteiligungsausmaßes an der

Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (EUR 22,1 Mio.) sowie auf Zuzahlungen und indirekte Gesellschafterzuschüsse bei

bestehenden Beteiligungen zurückzuführen.

IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE DES ANLAGEVERMÖGENS SOWIE SACHANLAGEN

In Summe wurden diese Positionen zum Jahresende mit einem Betrag von EUR 19,2 Mio. ausgewiesen. Dies entspricht

einem Rückgang von EUR 2,0 Mio., der vor allem durch die planmäßige Abschreibung der Sachanlagen begründet ist.

SONSTIGE AKTIVA

Die Erhöhung in den sonstigen Vermögensgegenständen um EUR 25,6 Mio. resultiert vor allem aus der Steigerung der

Forderungen aus aktivierten Gewinnansprüchen.

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PASSIVA / KAPITALSTRUKTUR

2011 2010 VERÄNDERUNG

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.975.669 4.415.165 –439.496 –9,95 %

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

(Spar- und Giroeinlagen) 1.672.019 1.519.973 +152.046 10,00 %

Eigene Emissionen

(inkl. Nachrang-/Ergänzungskapital) 3.365.602 2.598.075 +767.527 29,54 %

Sonstige Passiva 170.020 184.562 –14.542 –7,88 %

Eigenkapital (inkl. unversteuerte Rücklagen) 878.635 848.936 +29.699 3,50 %

GESAMTKAPITAL 10.061.945 9.566.711 +495.234 5,18 %

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr von EUR 4.415,2 Mio. um

EUR 439,5 Mio. oder 9,95 % auf EUR 3.975,7 Mio.

Die Einlagen von steirischen Raiffeisenbanken (Bankbuch und Handelsbuch) in EUR und in Fremdwährung bilden mit einem

Betrag von EUR 2.368,8 Mio. den Hauptteil dieser Position. Sie haben sich im Berichtsjahr um EUR 17,9 Mio. oder 0,76 %

erhöht.

Weiters sind in dieser Position Refinanzierungsmittel aus dem EZB- und SNB-Tenderverfahren in Höhe von EUR 523,8 Mio.

enthalten.

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden stiegen im Berichtsjahr von EUR 1.520,0 Mio. um EUR 152,0 Mio. oder 10,00 %

auf EUR 1.672,0 Mio. In dieser Position werden einerseits die Spareinlagen mit einem Betrag von EUR 495,4 Mio. ausge-

wiesen, andererseits stehen die Giroeinlagen mit insgesamt EUR 1.176,6 Mio. zu Buche. Auch in einem zunehmend

schwieriger werdenden Umfeld konnte damit als Ausdruck des uns entgegen gebrachten Vertrauens der Stand der Erstein-

lagen weiter erhöht werden.

VERBRIEFTE VERBINDLICHKEITEN UND ERGÄNZUNGSKAPITAL GEM. § 23 ABS. 7 BWG

An verbrieften Verbindlichkeiten wurden bis zum Bilanzstichtag EUR 3.334,2 Mio. emittiert. Das entspricht einer Zunahme

von EUR 767,5 Mio. oder 29,90 % gegenüber dem Vorjahr. Die Neuemissionen des Jahres 2011 mit einem Betrag von

insgesamt EUR 1.090,0 Mio. betreffen vor allem fundierte Schuldverschreibungen in Höhe von EUR 565,0 Mio.

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Der Bilanzstand des ausgewiesenen Ergänzungskapitals beträgt EUR 31,4 Mio. und beinhaltet die derzeit in Umlauf befind-

liche Ergänzungskapitalobligation mit einer Laufzeit bis 28.5.2012.

Im Oktober 2011 wurde von der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG die erste fundierte Benchmark-Emission mit einem

Nominale von EUR 500 Mio. begeben. Die Platzierung dieser Emission gelang mit außerordentlichem Erfolg und trägt zu der

guten Liquiditätssituation der Bank bei. Darüber hinaus sind weitere Covered Bond Emissionen geplant, welche die Liquidi-

tät der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG auch in Zukunft auf sichere Beine stellen sollen.

SONSTIGE PASSIVA

Bei den Sonstigen Passiva (inkl. der Rückstellungen) kam es im Berichtsjahr zu einer Reduktion von EUR 14,5 Mio., welche

vor allem auf eine Verringerung aus der Fremdwährungsbewertung von Derivaten des Bankbuchs zurückzuführen ist.

Weitere Details sind den ausführlichen Anhangangaben zu entnehmen.

EIGENKAPITAL

2011 2010 VERÄNDERUNG

Gezeichnetes Kapital 135.297 135.297 +0 0,00 %

Kapitalrücklagen 409.249 409.249 +0 0,00 %

Gewinnrücklagen 219.662 192.113 +27.549 14,34 %

Haftrücklage 87.915 86.934 +981 1,13 %

Unversteuerte Rücklagen 13.003 13.326 –323 –2,42 %

Bilanzgewinn 13.509 12.017 +1.492 12,42 %

GESAMT 878.635 848.936 +29.699 3,50 %

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GEZEICHNETES KAPITAL SOWIE KAPITALRÜCKLAGEN

Unter dem gezeichneten Kapital ist das Grundkapital der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG ausgewiesen. Es beträgt

EUR 120,0 Mio. und ist in 2.617.837 Stück Aktien zerlegt. Weiters ist der rechnerische Nominalbetrag (EUR 15,3 Mio.) aus

unserer Emission von Partizipationskapital 2001 eingestellt.

Unter den gebundenen Kapitalrücklagen sind das Agio aus der Emission von Partizipationskapital 2001 sowie jene Posten

angeführt, die im Zuge des Umgründungsvorganges im Jahr 2005 von der Genossenschaft in die AG einzustellen waren.

GEWINNRÜCKLAGEN, HAFTRÜCKLAGE GEM. § 23 ABS. 6 BWG SOWIE UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN

Die Gewinnrücklagen betreffen im Wesentlichen die freie Rücklage in Höhe von EUR 211,4 Mio., welcher im Berichtsjahr ein

Betrag von EUR 27,5 Mio. zugeführt wurde. Darüber hinaus ist hier als gebundene Rücklage der KWG-Haftrücklagen-

Überhang 1994 in Höhe von EUR 8,3 Mio. eingestellt. Zusammen ergibt sich daher ein Stand von EUR 219,7 Mio.

Die Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG wurde entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen gebildet und verzeichnet

einen Stand von EUR 87,9 Mio. Eine Dotierung der Haftrücklage wurde im laufenden Geschäftsjahr im Ausmaß von

EUR 1,0 Mio. vorgenommen.

Die unversteuerten Rücklagen sind mit EUR 13,0 Mio. ausgewiesen und beinhalten nur noch die Bewertungsreserve auf-

grund von Sonderabschreibungen. Im Geschäftsjahr erfolgte eine Auflösung in Höhe von EUR 0,3 Mio.

Der Bilanzgewinn 2011 beträgt EUR 13,5 Mio. und konnte gegenüber dem Vorjahr somit um EUR 1,5 Mio. oder 12,42 %

gesteigert werden.

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GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG / ERTRAGSLAGE

2011 2010 VERÄNDERUNG

Nettozinsertrag 42.764 52.633 –9.869 –18,75 %

Erträge aus Aktien, Anteilsrechten

und Beteiligungen 64.384 60.349 +4.035 6,69 %

Provisionsergebnis 25.826 25.150 +676 2,69 %

Ergebnis aus Finanzgeschäften 16.488 6.640 +9.848 > 100 %

Sonstige betriebliche Erträge 43.013 42.075 +938 2,23 %

BETRIEBSERTRÄGE 192.475 186.847 +5.628 3,01 %

Personalaufwand –56.298 –54.103 –2.195 4,06 %

Sonstige Verwaltungsaufwendungen

(Sachaufwand) –31.882 –33.078 +1.196 –3,62 %

Abschreibungen

(Sachanlagen/Immat. Vermögenswerte) –2.574 –2.866 +292 –10,19 %

Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.633 –1.808 +175 –9,68 %

BETRIEBSAUFWENDUNGEN –92.387 –91.855 –532 0,58 %

BETRIEBSERGEBNIS 100.088 94.992 +5.096 5,36 %

Saldo aus GuV-Position 11/12:

für Forderungen an Kunden –2.442 –23.545 +21.103 –89,63 %

für Wertpapiere des Umlaufvermögens

(Bankbuch) –2.754 8.204 –10.958 > 100 %

Saldo aus GuV-Position 13/14:

für Beteiligungen und Anteile

verbundener Unternehmen –70.950 –31.258 –39.692 > 100 %

für Wertpapiere des Anlagevermögens –8.131 –3.158 –4.973 > 100 %

ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 15.811 45.235 –29.424 –65,05 %

Außerordentliches Ergebnis 32.000 0 +32.000

JAHRESÜBERSCHUSS VOR STEUERN 47.811 45.235 2.576 5,69 %

Steuern (GuV-Position 18/19) –6.095 233 –6.328 > 100 %

JAHRESÜBERSCHUSS 41.716 45.468 –3.752 –8,25 %

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ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE

Die Zinserträge sind mit einem Betrag von EUR 194,8 Mio. um EUR 6,1 Mio. oder 3,22 % höher auszuweisen als im Vorjahr.

Mit einem Plus von EUR 12,1 Mio. wird der größte Anteil des Anstiegs an Zinserträgen bei Zinsen aus Forderungen an

Kunden verzeichnet – auch im Bereich Zinsen aus Forderungen an Kreditinstitute konnte ein Zuwachs in der Höhe von

EUR 8,0 Mio. erwirtschaftet werden. Dem gegenüber verringerten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die Zinsen aus

sonstigen Aktiva um EUR 13,1 Mio.

Die Erhöhung des Zinsertrags ist insbesondere auf das gestiegene Zinsniveau und somit auf eine höhere durchschnittliche

Verzinsung der Aktivpositionen zurückzuführen. Die Zinsertragsspanne der gesamten Position belief sich im Jahr 2011 auf

2,41 % - im Vergleichsjahr 2010 lag dieser Wert bei 2,30 %.

ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN

Der Gesamtbetrag der Zinsaufwendungen erhöhte sich im Jahr 2011 um EUR 16,0 Mio. auf EUR 152,0 Mio. Das entspricht

einer Veränderung von 11,72 %.

Zu dieser Entwicklung hat im Wesentlichen die Erhöhung der Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsti-

tuten in der Höhe von EUR 6,9 Mio. beigetragen. Darüber hinaus kam es auch bei den Zinsaufwendungen für Verbindlich-

keiten gegenüber Kunden (EUR 5,0 Mio.) und Zinsaufwendungen aus eigenen Emissionen (EUR 4,1 Mio.) zu deutlichen

Anstiegen.

NETTOZINSERTRAG

Der Nettozinsertrag (EUR 42,8 Mio.) als Saldo aus den Zinserträgen und den Zinsaufwendungen liegt daher um

EUR 9,9 Mio. unter dem Vorjahrswert von EUR 52,6 Mio. Hauptverantwortlich für diesen Rückgang ist das im Vergleich zum

Vorjahr verminderte Ergebnis aus der Fristentransformation.

Zusammen mit den „Erträgen aus nicht festverzinslichen Wertpapieren und Beteiligungen“ errechnet sich ein erweiterter

Nettozinsertrag in Höhe von EUR 107,1 Mio., der um EUR 5,8 Mio. unter dem Vergleichswert des Vorjahres liegt.

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WEITERE BETRIEBSERTRÄGE

An dieser Stelle werden die nicht zinsabhängigen Betriebserträge erläutert. Die Provisionserträge bzw. die Provisionsauf-

wendungen haben sich per Saldo um EUR 0,7 Mio. erhöht und betragen EUR 25,8 Mio.

Die Position „Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften“ konnte gegenüber dem Vorjahr um EUR 9,8 Mio. gesteigert

werden und trägt mit EUR 16,5 Mio. zum Gesamtergebnis bei. Eine deutliche Verbesserung des Zinsergebnisses aus

Cross-Currency-Swaps sowie höhere Erträge aus der Bewertung von Derivaten tragen maßgeblich zu dieser Verbesse-

rung bei. In Summe zeigen die Positionen „Nettozinsertrag“ und „Ergebnis aus Finanzgeschäften“ mit EUR 59,3 Mio.

(Vorjahr: EUR 59,3 Mio.) ein ausgeglichenes Bild.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erreichten EUR 43,0 Mio., das entspricht einem Anstieg von EUR 0,9 Mio. Neben den

Kostenersätzen von Unternehmen im Nichtbankenbereich sind hier Erträge aus Leistungsverrechnungen im Verbund

eingestellt.

BETRIEBSERTRÄGE IN SUMME

Aus dem Nettozinsertrag und den weiteren Betriebserträgen errechnen sich die Betriebserträge in Summe mit einem Betrag

von EUR 192,5 Mio., was im Vergleich zum Vorjahr eine Erhöhung um EUR 5,6 Mio. bedeutet.

Anzumerken ist, dass die dargestellten Betriebserträge neben den bankbetrieblichen Erträgen auch die Erträge aus bank-

fremden Geschäften in Höhe von EUR 24,2 Mio. (z.B. Kostenersätze von Beteiligungsunternehmen der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark AG) enthalten. Dies ist in der Betrachtung der Betriebsaufwendungen sowie bei der Ermittlung der

Kennzahl „Cost/Income Ratio“ (CIR) zu berücksichtigen.

BETRIEBSAUFWENDUNGEN

Die Betriebsaufwendungen konnten nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Insgesamt lagen die Betriebsaufwendun-

gen im abgelaufenen Geschäftsjahr bei EUR 92,4 Mio., im Vergleich zum Vorjahr ist dies nur eine geringfügige Zunahme von

EUR 0,5 Mio. bzw. 0,58 %.

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Der Personalaufwand (einschließlich der Dotierung der Pensions- und Abfertigungsrückstellungen) erhöhte sich gegenüber

dem Vorjahr um EUR 2,2 Mio. auf EUR 56,3 Mio. Diese Erhöhung konnte durch Einsparungen im Sachaufwand (3,62 %)

und durch geringere planmäßige Abschreibungen (10,19 %) nahezu kompensiert werden. Die Sachaufwendungen nahmen

um EUR 1,2 Mio. ab und waren mit EUR 31,9 Mio. auszuweisen. Die Anlagenabschreibungen verringerten sich um

EUR 0,3 Mio. auf EUR 2,6 Mio. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 1,6 Mio. zeigten sich leicht

rückläufig (EUR 0,2 Mio.).

BETRIEBSERGEBNIS

Das Betriebsergebnis errechnet sich durch Saldierung der Betriebserträge mit den Betriebsaufwendungen. Nach einem

Ergebnis von EUR 95,0 Mio. im Vorjahr konnte das Betriebsergebnis im Berichtsjahr um EUR 5,1 Mio. oder 5,36 % auf

einen Betrag von EUR 100,1 Mio. erhöht werden.

GUV-POSITION 11/12 – SALDO AUS ZUWEISUNGEN UND AUFLÖSUNGEN VON WERTBERICHTIGUNGEN AUF

FORDERUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN FÜR EVENTUALVERBINDLICHKEITEN

Trotz einer äußert vorsichtigen und konservativen Risikopolitik ging der saldierte Betrag aus der Zuführung und Auflösung

von Risikovorsorgen für Kredite im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreswert um EUR 21,1 Mio. zurück.

Während die Zuweisungen und Auflösungen von Wertberichtigungen zu Forderungen gegenüber Kunden und Kreditinstitu-

ten im Vorjahr noch mit einem Betrag EUR 23,5 Mio. ausgewiesen wurden, war im laufenden Geschäftsjahr nur ein Betrag

von EUR 2,4 Mio. als Risikovorsorge zu dotieren. Darin ist unter anderem der Aufwand aus der Bewertung von Derivaten

des Bankbuchs mit EUR 1,5 Mio. enthalten.

Bedingt durch die anhaltenden Spannungen auf den Finanzmärkten verschlechterte sich das ebenfalls in dieser Position

gezeigte (saldierte) Bewertungs- und Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Umlaufvermögens auf –EUR 2,8 Mio.

nach +EUR 8,2 Mio. im Vorjahr.

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GUV-POSITION 13/14 – SALDO AUS WERTBERICHTIGUNGEN AUF WERTPAPIERE DES

FINANZANLAGEVERMÖGENS SOWIE BETEILIGUNGEN UND ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von EUR 6,7 Mio. und

auf Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 64,3 Mio. vorzunehmen. Hierin ist mit einem Betrag

von EUR 10,0 Mio. (Vorjahr: EUR 22,1 Mio.) eine Teilwertabschreibung unserer Beteiligung an der Landes-Hypothekenbank

Steiermark AG enthalten.

Das (saldierte) Bewertungs- und Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Anlagevermögens wurde mit einem Betrag

von –EUR 8,1 Mio. (Vorjahr: –EUR 3,2 Mio.) eingestellt.

Per Saldo ergibt sich daher für das abgelaufene Geschäftsjahr in dieser Position ein Nettoaufwand von EUR 79,1 Mio.

(Vorjahr: EUR 34,4 Mio.).

ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT (EGT)

Aufgrund der gegenüber dem Vorjahr höheren außerplanmäßigen Abschreibungen auf Beteiligungen verringerte sich das

EGT um EUR 29,4 Mio. oder 65,05 % auf EUR 15,8 Mio.

AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS

Das ausgewiesene außerordentliche Ergebnis in Höhe von EUR 32,0 Mio. resultiert aus der Sonderausschüttung von einem

Beteiligungsunternehmen.

Damit beträgt der Jahresüberschuss vor Steuern EUR 47,8 Mio. und liegt über dem Vergleichswert des Vorjahres

(EUR 45,2 Mio.).

STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG SOWIE SONSTIGE STEUERN

Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten vor allem Körperschaftsteuernachzahlungen aufgrund einer Betriebsprüfung

mit EUR 1,5 Mio. sowie Erträge aus Steuerumlagen mit EUR 0,6 Mio. Die sonstigen Steuern in Höhe von EUR 5,2 Mio.

betreffen vor allem die Ende des Jahres 2010 in Österreich eingeführte Stabilitätsabgabe von Instituten des Finanzmarkts.

RÜCKLAGENBEWEGUNG

Die wesentlichen Veränderungen bei den Rücklagen wurden bei den entsprechenden Bilanzpositionen bereits erläutert.

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JAHRESGEWINN/BILANZGEWINN

Der ausgewiesene Jahresgewinn, zugleich Bilanzgewinn, beträgt EUR 13,5 Mio. und liegt damit um EUR 1,5 Mio. bzw.

12,42 % über dem Vorjahreswert.

Gemäß Gewinnverwendungsvorschlag soll dieser Bilanzgewinn zur Gänze an die Eigentümer der Raiffeisen-Landesbank

Steiermark AG und an die Inhaber der Partizipationsscheine aus der Emission 2001 wie folgt ausgeschüttet werden:

1. eine Dividende von EUR 4,05 je Aktie auf das in 2.617.837 auf Namen lautende Stückaktien eingeteilte Grundkapital, das

sind EUR 10.602.239,85 sowie

2. für die Zeichner von Partizipationskapital einen Betrag von EUR 2.906.436,67 für den rechnerischen Nennwert von

EUR 15.297.035,00, das entspricht einer Verzinsung von 11 % zuzüglich eines Bonus von 8 %, in Summe somit 19 %.

I .3. BERICHT ÜBER DIE ZWEIGNIEDERLASSUNGEN

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG hat mit Stichtag 31. Dezember 2011 elf Bankstellen, zehn in Graz und eine in

Frohnleiten. Neben dem Firmensitz in der Grazer Kaiserfeldgasse ist der größte RLB-Standort jener in Raaba. 2011 hat die

Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG mit dem Ausbau des Multifunktionszentrums am Standort Raaba begonnen. Neben

einem hochqualitativen und sicheren Rechenzentrum werden am Standpunkt Raaba zukünftig rund 800 Mitarbeiter in

einem ökologisch zukunftsträchtigen Gebäude beschäftigt sein. So können alle Anforderungen unter einem Dach erfüllt

werden.

Die Bankstellen der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG sind Orte des Zusammenkommens unserer Privatkunden. So

verwandelt sich zum Beispiel die Bankstelle Tummelplatz von Zeit zu Zeit in eine Kunstgalerie. Im heurigen Jahr konnten hier

Kunstwerke unter anderem von Erwin Bohatsch oder Dietmar Wanko bewundert werden.

Neben Autogrammstunden mit Sportlern und Musikern wurden unsere Bankstellen auch im heurigen Jahr durch den Ju-

gendwettbewerb, die Raiffeisen-Spartage oder die Übergabe des MTV Music Award belebte Veranstaltungsorte. Regen

Andrang finden auch die Bankführungen durch die Bankstelle Steirerhof, wo die Abläufe und Tätigkeiten in einer Bank näher

an unsere Kunden gebracht werden.

Als Veranstalter treten neben unseren Bankstellen auch die Bereiche Private Banking und Kommerzkunden regelmäßig auf.

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I .4. FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

EIGENMITTELAUSSTATTUNG

Die anrechenbaren Eigenmittel gemäß BWG und das gesetzliche Eigenmittelerfordernis der Raiffeisen-Landesbank Steier-

mark AG sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen:

1. ANRECHENBARE EIGENMITTEL 2011 2010 VERÄNDERUNG

Kernkapital (Tier I-Kapital)

Eingezahltes Kapital 135.297 135.297 +0 0,00 %

Rücklagen 729.829 701.622 +28.207 4,02 %

abzüglich immaterielle Vermögensgegenstände –287 –453 +166 –36,60 %

BWG-Abzugsposten –2.211 –4.739 +2.528 –53,34 %

Anrechenbares Kernkapital

(Tier I-Kapital) 862.628 831.727 +30.901 3,72 %

Ergänzende Eigenmittel (Tier II-Kapital)

Neubewertungsreserve 12.897 14.934 –2.037 –13,64 %

stille Reserven gem. § 57 Abs 1 BWG 14.400 11.400 +3.000 26,32 %

Nachrangiges Kapital 0 5.630 –5.630 –100,00 %

BWG-Abzugsposten –2.211 –4.739 +2.528 –53,34 %

Anrechenbare ergänzende Eigenmittel

(Tier II-Kapital) 25.086 27.225 –2.139 –7,86 %

Anrechenbare Eigenmittel nach

Abzugsposten 887.714 858.952 +28.762 3,35 %

Tier III-Kapital 15.209 15.704 –495 –3,15 %

Eigenmittel insgesamt 902.923 874.656 +28.267 3,23 %

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2. EIGENMITTELERFORDERNIS 2011 2010 VERÄNDERUNG

Eigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko 408.278 400.099 8.179 2,04 %

Eigenmittelerfordernis für das

Positionsrisiko in Schuldtiteln 15.209 15.704 –495 –3,15 %

Eigenmittelerfordernis für das

operationelle Risiko 28.688 28.269 419 1,48 %

Erforderliche Eigenmittel

(§ 22 Abs. 1 Z. 1 und 4 BWG) 452.175 444.072 8.103 1,82 %

3. EIGENMITTELQUOTE 2011 2010 VERÄNDERUNG

Kernkapital (Tier I-) Quote 15,26 % 14,98 % 0,28 PP

Eigenmittelquote 15,97 % 15,76 % 0,21 PP

Mit einem Eigenmittelüberhang von EUR 450,7 Mio. verfügt die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG auch im Hinblick auf

die in Zukunft zu erwartenden, verschärften Eigenmittelvorschriften über eine sehr solide Kapitalausstattung.

COST/INCOME RATIO (CIR)

Als Cost/Income Ratio wird das Verhältnis aller Betriebsaufwendungen zu den Betriebserträgen definiert und stellt sich wie

folgt dar:

Cost/Income Ratio 2011 2010 VERÄNDERUNG

Betriebserträge 192.475 186.847 3,01 %

Betriebsaufwendungen 92.387 91.855 0,58 %

CIR 48,00 % 49,16 % –1,16 PP

COST/INCOME RATIO ADJUSTIERT (CIR „ADJUSTIERT“)

Cost/Income Ratio „adjustiert“*) 2011 2010 VERÄNDERUNG

Betriebserträge „adjustiert“ 168.285 162.832 3,35 %

Betriebsaufwendungen „adjustiert“ 68.198 67.839 0,53 %

CIR „adjustiert“ 40,53 % 41,66 % –1,14 PP

*) ohne bankfremdes Geschäft

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Nach Bereinigung um das bankfremde Geschäft (EUR 24,2 Mio.) errechnet sich für das Geschäftsjahr 2011 somit eine

„adjustierte” CIR von 40,53 %.

EIGENKAPITALRENDITE „RETURN ON EQUITY“ (ROE)

Eine weitere wichtige Bilanzkennzahl ergibt sich, wenn der Jahresüberschuss vor Steuern bzw. der Jahresüberschuss nach

Steuern dem durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital gegenüber gestellt wird.

ROE vor Steuern 2011 2010 VERÄNDERUNG

Jahresüberschuss vor Steuern**) 47.811 45.235 5,69 %

durchschnittliches Eigenkapital 851.023 801.444 6,19 %

ROE vor Steuern 5,62 % 5,64 % 0,02 PP

ROE nach Steuern 2011 2010 VERÄNDERUNG

Jahresüberschuss 41.716 45.468 –8,25 %

durchschnittliches Eigenkapital 851.023 801.444 6,19 %

ROE nach Steuern 4,90 % 5,67 % –0,77 PP

**) Jahresüberschuss vor Steuern inklusive außerordentlichem Ergebnis

Je nach Berücksichtigung des Steueraufwandes errechnet sich somit für das Berichtsjahr die Eigenkapital-Rendite vor

Steuern mit 5,62 % (Vorjahr: 5,64 %), die Eigenkapital-Rendite nach Steuern beträgt 4,90 % (Vorjahr: 5,67 %).

I .5. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG versteht sich seit jeher als Unternehmen, das sich engagiert in die Gesellschaft

einbringt. Dies tut sie in verschiedenen Rollen als Förderer, Sponsor und Initiator in den thematischen Schwerpunkten So-

ziales, Kultur, Energie, Bildung sowie Sport. Schon die quantitative Dimension ist beeindruckend: An die 1.000 Projekte

wurden 2011 an uns herangetragen.

Als Förderer liegt es ganz in der Hand unserer Partner, in welcher Art und Weise die Projekte für und mit Menschen umge-

setzt werden. Die nach außen nicht immer sichtbaren Ergebnisse sind äußerst vielfältig – und das ist gut so! Gerade für die

in diesem Bereich zahlreichen karitativen Initiativen zeigt sich, dass individuelle Hilfestellungen am meisten Wirkung erzielen.

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Sponsoring beruht auf der Absicht aller Beteiligten, gemeinsam erfolgreicher zu sein und dies auch in die breite Öffentlich-

keit zu tragen. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG setzt ihre Marke gezielt für Einzelpersonen, Vereine und Institutio-

nen ein, die mit ihren Ideen und Leistungen Vorreiter und Triebfedern unseres Landes sind. Das Betätigungsfeld reicht dabei

von Kunst- und Kulturprojekten über Bildung bis zu Sport und Gesellschaft. 2011 gab es an die 400 Einzelsponsorings, von

ausgewählten Schulprojekten bis hin zu Bundesliga-Sportvereinen. Das langfristige Engagement der Raiffeisen-Landesbank

Steiermark AG für viele ehrenamtliche Initiativen erfuhr gerade im „Europäischen Jahr der Freiwilligkeit 2011“ eine besondere

Bestätigung.

Einzelbeispiele dazu sind die äußerst erfolgreiche Raiffeisen Singakademie am Gymnasium HIB Liebenau, das Raiffeisen-

Kindersicherheits-Haus im Klinikum Graz als Vorzeigeprojekt im Bereich der Kindersicherheit und der SK Sturm Graz als

sprichwörtliche „Spitze des Eisbergs“ im Sportbereich.

In der Rolle des Initiators greift die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG selbst Themen auf, lädt zur aktiven, inhaltlichen

Auseinandersetzung ein, gibt Impulse und entwickelt Visionen und Lösungsansätze. Die Wege dazu orientieren sich am

Zweck und der Zielgruppe: So werden etwa Events für Kundinnen und Kunden veranstaltet, Diskussions-Workshops ab-

gehalten oder interaktive Methoden auf Facebook eingesetzt.

Markante Beispiele sind die Energie-Spartage mit Expertenberatungen in den Bankstellen, zahlreiche Schüler-Workshops zu

brennenden Themen wie Drogen, Alkohol und Straßenverkehr sowie ein exklusiver Raiffeisen Tag für Kundinnen und

Kunden im Kunsthaus Graz.

Der Erfolg der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG in diesem Segment fußt auf internen Qualitätskriterien, um „das Bes-

te“ für alle Beteiligten zu erreichen. So wird sichergestellt, dass Projekte im Einklang mit unserem Leitbild stehen, individuell

und wirkungsvoll geplant sowie professionell abgewickelt werden.

I .6. EREIGNISSE VON BESONDERER BEDEUTUNG

NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es gab bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Geschäftsfälle oder sonstigen Vorgänge, die von besonderem öffentlichem

Interesse wären oder sich wesentlich im Jahresabschluss 2011 auswirken würden.

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I I .1 . VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS

2012 wird von vielen als ein „Jahr der Entscheidungen“ erwartet. Was werden die europäischen Regierungen in ihren Re-

formen tatsächlich unternehmen? Was gelingt auf europäischer Ebene, um den politischen und wirtschaftlichen Zusam-

menhalt in der Eurozone zu sichern? Was werden die Bürger ganz konkret in den Bereichen Beschäftigung und Kaufkraft

spüren?

Weltweit ist mit einem geringen Wirtschaftswachstum von knapp über 2 % zu rechnen, das erst 2013 wieder stärker anzieht.

Dieses wird in zwei Geschwindigkeiten erwartet: Eine geringe Verlangsamung des Wachstums auf gut 4 % in den aufstre-

benden Ländern, jedoch eine deutliche Abschwächung in Westeuropa, da hohe Verschuldungsquoten und die notwendi-

gen Budget-Konsolidierungen die Realwirtschaft belasten.

Auch im Euroraum wird eine Zweiteilung erwartet: Während Portugal und Griechenland mit einer ausgeprägten Rezession

kämpfen (Italien und Spanien im geringeren Ausmaß), werden Länder wie Deutschland, Finnland und Österreich ein verhal-

tenes Wachstum verbuchen können. In Prozent des BIP bedeutet dies –1 % für die Wirtschaft der Eurozone und +0,4 % für

Österreich. Auch der heimische Export wird mit einem Wachstum von 2,8 % nur geringe Impulse liefern können. Diese

Abschwächung der Konjunktur wird sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Die Arbeitslosenquote in der

Eurozone dürfte mit knapp 11 % wieder ähnlich hoch sein wie im Krisenjahr 2009. Erst 2013 wird im Zuge der Konjunktur-

belebung wieder mit einer Zunahme der Beschäftigung gerechnet.

Hingegen zeigt sich der private Konsum sehr robust und er könnte sich als Stütze der Konjunktur entpuppen. Fallende

Rohstoffpreise (der Ölpreis könnte sich aufgrund der weltweit nachlassenden Nachfrage zwischenzeitlich deutlich korrigieren)

werden sich auf die Verbraucherpreise auswirken, die mit 2,1 % deutlich geringer steigen sollten als 2011. Die im Jahresver-

lauf abnehmenden Inflationsaussichten unterstützen die Notenbanken weltweit, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen. Als

Folge davon werden die negativen Realzinsen auch in der Eurozone anhalten. Eine Rückkehr des inzwischen wieder gefal-

lenen Goldpreises zu den 2011 erreichten Allzeithöchstständen setzt jedoch zusätzliche Programme zur geldpolitischen

Lockerung der FED bzw. EZB voraus. Am Aktienmarkt führen die bestehenden Konjunkturrisiken zur Vorsicht unter den

Anlegern, da die Phase der Krisenbewältigung von hoher Volatilität begleitet ist.

Die geplanten, weitreichenden Maßnahmen auf EU-Ebene wie die Aufstockung und Flexibilisierung der EFSF und die Bin-

dung an nachweisliche Budgetdisziplin der Länder in Form des „Fiskal-Pakts“ sollten sich positiv auf die Finanzmärkte

auswirken. Entscheidend ist, ob die Umsetzung rasch und konsequent erfolgt, was auch auf die Reformen in Griechenland,

II. BERICHT ÜBER DIE

VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG

UND DIE RISIKEN DES

UNTERNEHMENS (AUSBLICK)

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Portugal, Spanien, Italien - und letztlich Österreich - zutrifft. Zuversichtlich stimmt die Situation in vielen Betrieben, die be-

reits seit 2008 intensive Vorkehrungen und Optimierungen in ihrer Struktur getroffen haben.

Dies gilt auch für die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG, die sich mit zahlreichen Programmen auf die Herausforderun-

gen vorbereitet hat. Unser Geschäftsmodell aber auch die Orientierung an Werten wie Sicherheit, Nähe und Nachhaltigkeit

wurde gerade in den letzten, turbulenten Jahren bestätigt. Als starke Regional- und Verbundbank werden wir für Kunden,

Eigentümer und die Gesellschaft auch in bewegten Zeiten ein verlässlicher Partner sein.

I I .2. WESENTLICHE RISIKEN UND UNGEWISSHEITEN

Das gesamte Risikomanagement ist unter der direkten Leitung des Risikovorstands zusammengefasst. Im Vorstandsbereich

„Risikomanagement & Operations“ sind alle Organisationseinheiten gebündelt, die mit der Risikoerkennung,

-erfassung, -bewertung und -analyse befasst sind. Die Strukturen im Risikocontrolling wurden so gelegt, dass die wesent-

lichsten Risiken der Bank – das sind Kredit-, Beteiligungs-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationelle Risiken – identifiziert,

gemessen und gesteuert werden.

Die Grundsätze des Risikomanagements sowie alle risikorelevanten Unterlagen werden in einer eigenen Datenbank gespei-

chert und in übersichtlicher Form zur Verfügung gestellt. Die Organisation und die Abläufe orientieren sich an den ICAAP-

Bestimmungen.

Der Vorstand genehmigt und gestaltet die operativen Parameter auf Basis der Gesamtstrategie und der Risikogrundsätze.

Für eine effiziente Risikosteuerung sind zwei Gremien eingerichtet.

Das Konzernrisiko-Komitee dient als Instrument des Vorstandes für die konzernweite Umsetzung der Risiko- und Ertrags-

steuerung. Im Besonderen werden durch das Komitee die Verwaltungs-, Rechnungs- und Kontrollverfahren konzipiert,

umgesetzt und überwacht, die der Konzern für die Erfassung, Beurteilung, Steuerung und Überwachung der bankgeschäft-

lichen und bankbetrieblichen Risiken im Einsatz hat. Das Konzernrisiko-Komitee trifft strategische Risikoentscheidungen

und teilt das ökonomische Kapital den einzelnen Risikoarten zu. Spezielles Augenmerk liegt auch auf zukünftigen Verände-

rungen in der Risikoexposition. Im operativen Gesamtbankrisiko-Steuerungskomitee wird monatlich die Risikosituation der

Bank analysiert und bedarfsgerecht gesteuert.

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Basisinstrument für die Gesamtbanksteuerung ist die Risikotragfähigkeitsanalyse. Im Rahmen dieser Analyse wird das

Gesamtbankrisiko der vorhandenen Deckungsmasse (wirtschaftliches Eigenkapital) gegenübergestellt. Eine adäquate

Eigenmittelausstattung ist daher Grundvoraussetzung für das Eingehen und Managen der relevanten Risiken – Adress-,

Marktpreis-, Liquiditäts- und operationelles Risiko.

Für das Managen des Kreditrisikos ist einerseits die Bonitätsbeurteilung der Kunden im Rahmen des Ratings, andererseits

die umfassende Darstellung und Bewertung von Sicherheiten von besonderer Bedeutung. Die Systeme der Bonitätsbeurtei-

lung werden laufend validiert und weiterentwickelt. Für die Steuerung des Kreditrisikos sind operative Parameter wie Limits

auf Portfolioebene, Kreditnehmerebene und Produktebene festgelegt.

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG geht Beteiligungen primär aus strategischen Überlegungen ein, wobei die

Zielsetzung die Stärkung und die Absicherung der Marktposition ist. Das Beteiligungsportefeuille ist geprägt von langfristi-

gen Beteiligungen an Unternehmen, die grundsätzlich in den Kerngeschäftsbereichen der Raiffeisen-Landesbank Steier-

mark AG, dem Allfinanzbereich, tätig sind oder diese aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit unterstützen. Die Risikoermittlung für

das Beteiligungsrisiko erfolgt analog dem Kreditrisiko.

Die Steuerung der Marktpreisrisiken erfolgt einheitlich für den Konzern und umfasst primär die vollständige Messung des

Risikos, seine Limitierung und Überwachung. Die Risiken werden mit Value-at-Risk-Ansätzen und ergänzenden statisti-

schen Verfahren ermittelt, laufend überprüft und entsprechend den ICAAP-Erfordernissen in den Risikomanagement-

gremien berichtet.

Die Liquiditätssteuerung erfolgt im Bereich Treasury. Die Steuerung und Überwachung der strukturellen Liquidität erfolgt

über Kapitalbindungsbilanzen. Zusätzlich werden laufend Szenarioanalysen erstellt.

Um operationelle Verluste zu minimieren, werden tourlich im Rahmen von „Self Assessments“ alle Prozesse der Bank analy-

siert und bewertet. Der Vorstand beauftragt dabei die jeweiligen Prozessverantwortlichen, erforderliche Verbesserungen und

Adaptierungen vorzunehmen und lässt sich über deren Ergebnisse berichten.

Die erweiterten Veröffentlichungspflichten gemäß Säule 3 nach Basel II wurden gesetzeskonform umgesetzt. In Verbindung

mit den Vorschriften nach IFRS wurde ein umfassender Risikobericht erstellt und veröffentlicht.

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Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG unterhält Kontakte zu renommierten Wissensträgern in unserem Land. Dies

dokumentiert sich in Kooperationen mit den Universitäten und Fachhochschulen sowie gemeinsamen Projekten mit Innova-

tions-Zentren wie der evolaris next level GmbH. Das Konjunkturgespräch hat wiederum fundierte Analysen des Wirtschafts-

forschungsinstituts (WIFO) über die künftige wirtschaftliche Entwicklung geliefert und ist zu einem Fixpunkt für Wirtschaft,

Politik, Wissenschaft und Medien geworden. Viele einzelne Impulse sind durch Vorträge der Mitarbeiter ausgegangen, im

Gegenzug sind Studierende als Praktikanten in die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG gekommen und haben in konkre-

ten Projekten mitgearbeitet.

Darüber hinaus ergeben sich branchenbedingt keine weiteren Angaben zu den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.

III. BERICHT ÜBER FORSCHUNG

UND ENTWICKLUNG

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1. RECHTLICHER HINTERGRUND

Gemäß § 243a Abs 2 UGB idF des URÄG 2008 sind für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2008 beginnen, im

Lagebericht von Gesellschaften, deren Aktien oder andere von ihnen ausgegebene Wertpapiere zum Handel auf einem

geregelten Markt im Sinn des § 1 Abs 2 BörseG zugelassen sind, die wichtigsten Merkmale des internen Kontroll- und des

Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu beschreiben.

2. GEGENSTAND DES BERICHTS

Nach den durch das Unternehmensrechts-Änderungsgesetz 2008 (URÄG 2008 – BGBI I 2008/70) eingeführten Angabe-

pflichten zum internen Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess haben

kapitalmarktorientierte Unternehmen im (Konzern-) Lagebericht die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und des

Risikomanagementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess zu beschreiben. Die Abschluss-

adressaten sollen sich ein Bild von den wesentlichen Merkmalen des Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick

auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess machen können.

Unter dem „Internen Kontrollsystem“ (IKS) werden alle von der Geschäftsleitung entworfenen und im Unternehmen ausge-

führten Prozesse verstanden, durch die

• die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Tätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens vor

Verlusten durch Schäden und Malversationen),

• die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und

• die Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften überwacht und kontrolliert werden.

Das interne Kontrollsystem umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirt-

schaftlichkeit der Rechnungslegung, zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der

Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Dazu gehört auch das interne Revisionssystem, soweit es sich auf

die Rechnungslegung bezieht.

Das Risikomanagementsystem umfasst alle Prozesse, die dazu dienen, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu

bewerten sowie Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass das Erreichen der Unternehmensziele durch Risiken, die

schlagend werden, beeinträchtigt wird.

IV. BERICHTERSTATTUNG ÜBER

WESENTLICHE MERKMALE DES

INTERNEN KONTROLL- UND DES

RISIKOMANAGEMENT-SYSTEMS IN

HINBLICK AUF DEN

RECHNUNGSLEGUNGS-PROZESS

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Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bezieht sich als Teil des internen Kontrollsys-

tems wie letzteres auf Kontroll- und Überwachungsprozesse der Rechnungslegung, insbesondere bei bilanziellen Positio-

nen, die Risikoabsicherungen des Unternehmens erfassen.

3. WESENTLICHE MERKMALE DES INTERNEN KONTROLLSYSTEMS UND DES

RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM HINBLICK AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Die wesentlichen Merkmale des bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG bestehenden internen Kontrollsystems und

des Risikomanagementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben

werden:

• Es gibt bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG bzw. im RLB-Konzern eine klare Führungs- und Unternehmens-

struktur.

• Die Funktionen der im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Finanz- und Rech-

nungswesen und Controlling sind klar von den Marktbereichen getrennt. Die Verantwortungsbereiche sind klar zuge-

ordnet.

• Die eingesetzten Finanzsysteme sind durch entsprechende Einrichtungen im EDV-Bereich gegen unbefugte Zugriffe

geschützt.

• Im Bereich der eingesetzten Finanzsysteme wird, soweit möglich, Standardsoftware eingesetzt.

• Ein adäquates Richtlinienwesen (z.B. Bilanzierungsrichtlinien, Anschaffungsgenehmigung, Zahlungsanweisungsbefugnis

etc.) ist eingerichtet und wird laufend aktualisiert.

• Die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche werden in quantitativer wie qualitativer Hinsicht

geeignet ausgestattet.

• Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z.B.

durch Stichproben. Durch die eingesetzte Software finden programmierte Plausibilitätsprüfungen statt.

• Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier-Augen-Prinzip angewendet.

• Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden regelmäßig durch die (prozessunabhängige) interne Revision überprüft.

• Seitens der am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an den

Vorstand, insbesondere durch Controllingberichte, Segmentergebnisrechnungen etc.

• Von Seiten des Vorstands erfolgt eine vierteljährliche Berichtslegung an den Aufsichtsrat gemäß § 81 AktG.

4. ERLÄUTERUNG DER WESENTLICHEN MERKMALE DES INTERNEN KONTROLLSYSTEMS UND DES

RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM HINBLICK AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess, dessen wesentliche

Merkmale zuvor unter Ziffer 3. beschrieben sind, stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell stets richtig

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erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die Rechnungslegung übernommen werden. Die geeignete personelle Ausstat-

tung, die Verwendung von adäquater Software sowie klare gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben stellen die

Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar. Die klare Abgren-

zung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kontroll- und Überprüfungsmechanismen, wie sie zuvor unter Ziffer

3. genauer beschrieben sind (insbesondere Plausibilitätskontrollen und das Vier-Augen-Prinzip), stellen eine korrekte und

verantwortungsbewusste Rechnungslegung sicher. Im Einzelnen wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstim-

mung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie

zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Vermögensgegenstände und

Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie verlässliche und rele-

vante Informationen vollständig und zeitnah bereitgestellt werden.

Graz, am 2. April 2012

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JAHRESABSCHLUSS 2011

DER RAIFFEISEN-LANDESBANK

STEIERMARK AG

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AKTIVA, BILANZ ZUM 31. DEZEMBER

2011 in EUR 2010 in TEUR

1 Kassenbestand, Guthaben bei Zen-

tralnotenbanken und Postgiroämtern 13.068.751,91 61.669

2

Schuldtitel öffentlicher Stellen und

Wechsel, die zur Refinanzierung bei

der Zentralnotenbank zugelassen sind

234.415.460,77 195.978

a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und

ähnliche Wertpapiere 234.415.460,77 195.978

b) zur Refinanzierung bei Zentralnoten-

banken zugelassene Wechsel 0,00 0

3 Forderungen an Kreditinstitute 3.589.802.082,28 3.124.314

a) täglich fällig 530.719.541,84 296.650

b) sonstige Forderungen 3.059.082.540,44 2.827.664

4 Forderungen an Kunden 3.275.484.945,30 3.193.320

5 Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 1.279.707.671,20 1.385.262

a) von öffentlichen Emittenten 0,00 0

b) von anderen Emittenten 1.279.707.671,20 1.385.262

darunter: eigene Schuldverschreibungen 64.490.916,24 53.656

6 Aktien und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 257.707.274,46 255.880

7 Beteiligungen 675.074.741,62 636.510

darunter: an Kreditinstituten 34.301.017,31 15.404

8 Anteile an verbundenen Unternehmen 556.197.952,13 556.851

darunter: an Kreditinstituten 101.255.000,00 111.222

9 Immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens 287.035,78 452

10 Sachanlagen 18.940.189,02 20.785

darunter: Grundstücke und Bauten, die

vom Kreditinstitut im Rahmen seiner

eigenen Tätigkeit genutzt werden

13.998.997,69 14.990

11

Eigene Aktien oder Anteile sowie An-

teile an einer herrschenden oder an

mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft

0,00 0

darunter: Nennwert 0,00 0

12 Sonstige Vermögensgegenstände 149.839.503,78 125.777

13 Gezeichnetes Kapital, das eingefor-

dert, aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0

14 Rechnungsabgrenzungsposten 11.419.233,48 9.905

SUMME DER AKTIVA 10.061.944.841,73 9.566.710

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PASSIVA, BILANZ ZUM 31. DEZEMBER

2011 in EUR 2010 in TEUR

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

3.975.669.264,99 4.415.165

a) täglich fällig 1.630.276.397,93 1.559.594

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

2.345.392.867,06 2.855.571

2 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.672.019.122,24 1.519.973

a) Spareinlagen 495.407.069,42 514.218

darunter: aa) täglich fällig

0,00 0

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

495.407.069,42 514.218

b) sonstige Verbindlichkeiten 1.176.612.052,82 1.005.754

darunter: aa) täglich fällig

835.937.006,86 822.168

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

340.675.045,96 183.586

3 Verbriefte Verbindlichkeiten 3.334.234.629,77 2.566.731

a) begebene Schuldverschreibungen 1.308.518.920,70 824.540

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 2.025.715.709,07 1.742.190

4 Sonstige Verbindlichkeiten 65.070.472,47 87.780

5 Rechnungsabgrenzungsposten 2.789.222,43 4.199

6 Rückstellungen 102.160.222,60 92.582

a) Rückstellungen für Abfertigungen 18.822.484,08 17.835

b) Rückstellungen für Pensionen 15.024.758,28 15.055

c) Steuerrückstellungen 300.000,00 311

d) sonstige 68.012.980,24 59.379

6a Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0

7 Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0

8 Ergänzungskapital 31.367.473,52 31.343

9 Gezeichnetes Kapital 135.297.035,00 135.297

10 Kapitalrücklagen 409.248.887,39 409.248

a) gebundene 334.248.941,85 334.248

b) nicht gebundene 74.999.945,54 74.999

11 Gewinnrücklagen 219.662.010,62 192.113

a) gesetzliche Rücklagen 0,00 0

b) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0

c) andere Rücklagen 219.662.010,62 192.113

darunter: gebundene Rücklagen gem. § 103 Z. 12 lit. c. i. d. Fassung 532/93 BWG

8.306.975,36 8.306

gem. § 225 Abs. 5 UGB 0,00 0

12 Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 87.915.300,00 86.933

13 Bilanzgewinn/Bilanzverlust 13.508.676,52 12.016

14 Unversteuerte Rücklagen 13.002.524,18 13.325

a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen

13.002.524,18 13.325

b) sonstige unversteuerte Rücklagen darunter: aa), bb) Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988, cc), dd) Über-tragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988

0,00 0

SUMME DER PASSIVA 10.061.944.841,73 9.566.710

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BILANZ ZUM 31. DEZEMBER

2011 in EUR 2010 in TEUR

AKTIVA

1 Auslandsaktiva 1.370.257.015,57 1.530.312

PASSIVA

1 Eventualverbindlichkeiten 292.394.356,65 308.917

darunter:

a) Akzepte und Indossamentverbindlich-

keiten aus weitergegebenen Wechseln

0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften

und Haftung aus der Bestellung von

Sicherheiten

290.521.355,06 307.044

2 Kreditrisiken 764.313.686,03 774.425

darunter:

Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 0

3 Verbindlichkeiten aus

Treuhandgeschäften 0,00 0

4 Anrechenbare Eigenmittel

gemäß § 23 Abs. 14 902.922.434,29 874.656

darunter:

Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z 7 15.209.000,00 15.704

5 Erforderliche Eigenmittel

gemäß § 22 Abs. 1 452.174.720,00 444.071

darunter:

Erforderliche Eigenmittel

gemäß § 22 Abs. 1 Z 1 und 4

436.965.720,00 428.367

6 Auslandspassiva 1.120.224.834,61 1.134.051

7 Hybrides Kapital gemäß

§ 24 Abs. 2 Z 5 und 6 0,00 0

POSTEN UNTER DER BILANZ

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GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

2011 in EUR 2010 in TEUR

1 Zinsen und ähnliche Erträge 194.779.716,80 188.696

darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren

47.081.922,33 48.037

2 Zinsen und ähnliche Aufwendungen –152.015.326,03 –136.063

I NETTOZINSERTRAG 42.764.390,77 52.632

3 Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen

64.384.240,48 60.349

a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen Wertpapieren

5.565.330,66 4.149

b) Erträge aus Beteiligungen 42.827.496,87 41.086

c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen

15.991.412,95 15.112

4 Provisionserträge 38.362.387,59 39.260

5 Provisionsaufwendungen –12.536.506,25 –14.110

6 Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften

16.487.394,50 6.639

7 Sonstige betriebliche Erträge 43.013.051,37 42.074

II BETRIEBSERTRÄGE 192.474.958,46 186.846

8 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen –88.180.036,45 –87.180

a) Personalaufwand –56.297.923,86 –54.102

darunter: aa) Löhne und Gehälter –39.696.652,27

–38.496

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge

–10.089.733,72 –9.951

cc) sonstiger Sozialaufwand –964.773,24 –1.047

dd) Aufwendungen für Alters- versorgung und Unterstützung

–3.632.811,92 –2.620

ee) Dotierung der Pensionsrückstellung

31.164,48 3

ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

–1.945.117,19 –1.990

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)

–31.882.112,59 –33.077

GLIEDERUNG DER

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

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2011 in EUR 2010 in TEUR

9 Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände

–2.573.996,20 –2.865

10 Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.633.386,80 –1.808

III BETRIEBSAUFWENDUNGEN –92.387.419,45 –91.854

IV BETRIEBSERGEBNIS 100.087.539,01 94.992

11/ 12

Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rück-stellungen für Eventualverbindlichkeiten und Dotierung von Kreditrisiken sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbind-lichkeiten und für Kreditrisiken

–5.196.108,81 –15.341

13/ 14

Saldo aus Wertberichtigungen auf Wert-papiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind und auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind sowie auf Beteiligungen

–79.080.876,75 –34.415

V ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 15.810.553,45 45.234

15 Außerordentliche Erträge 32.000.000,00 0

darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken

0,00 0

16 Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0

darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken

0,00 0

17 Außerordentliches Ergebnis (Zwi-schensumme aus Posten 15 und 16)

32.000.000,00 0

18 Steuern vom Einkommen und Ertrag –924.437,95 –305

19 Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen

–5.170.331,36 538

VI JAHRESÜBERSCHUSS/

JAHRESFEHLBETRAG 41.715.784,14 45.468

20 Rücklagenbewegung –28.207.107,62 –33.451

darunter: Dotierung der Haftrücklage –981.400,00 0

Auflösung der Haftrücklage 0,00 0

VII JAHRESGEWINN/JAHRESVERLUST 13.508.676,52 12.016

21 Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,00 0

VIII BILANZGEWINN/BILANZVERLUST 13.508.676,52 12.016

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Der vorliegende Jahresabschluss 2011 der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG wurde nach den Vorschriften des Bank-

wesengesetzes (BWG) und – soweit anwendbar – nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfolgte gemäß den Gliederungsvorschriften der

Anlage 2 zu § 43 BWG.

Im Anhang wurden das aktuelle Zahlenmaterial und die Vorjahreswerte gerundet in Tausend EURO (TEUR) ausgewiesen. In

der Summenbildung sind daher Rundungsdifferenzen nicht auszuschließen.

Die Offenlegung gemäß § 26a BWG erfolgt auf Grundlage der konsolidierten Finanzlage der RLB-Stmk Verbund in ihrer

Funktion als EWR-Mutterfinanzholding und ist auf der Homepage der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG einsehbar.

A. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG wurde unter Bedachtnahme auf die Grundsätze ordnungs-

mäßiger Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde, sofern die Voraussetzungen für die Bildung

von Bewertungseinheiten nicht gegeben waren, der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des

Unternehmens unterstellt.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag realisierten Gewinne ausge-

wiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

ANHANG FÜR DAS

GESCHÄFTSJAHR 2011

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B. ANGABEN ZU DEN IN DER BILANZ UND IN DER GEWINN-UND-VERLUST-

RECHNUNG ANGEWENDETEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Fremdwährungsbeträge wurden grundsätzlich zu den von der Europäischen Zentralbank bekannt gegebenen Referenz-

kursen des Bilanzstichtags umgerechnet. Für jene Fremdwährungspositionen, für die keine EZB-Referenzkurse veröffentlicht

wurden, wurden die Devisenmittelkurse von Referenzbanken herangezogen.

2. WERTPAPIERE

2.1. Wertpapiere des Anlagevermögens wurden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Das Wahlrecht, bei

voraussichtlich nicht dauerhaften Wertminderungen auf den niedrigeren Wert abzuschreiben, wurde nicht ausgeübt. Ent-

sprechend der allgemeinen Regelung des § 204 Abs. 2 UGB werden daher Abschreibungen nur bei voraussichtlich dauern-

der Wertminderung durchgeführt. Über pari angeschaffte Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

des Anlagevermögens wurden gemäß § 56 Abs. 2 BWG zeitanteilig auf den Rückzahlungsbetrag abgeschrieben. Bei Wert-

papieren, die unter pari angeschafft wurden, erfolgte keine zeitanteilige Zuschreibung. Wertpapiere, die dem Deckungsstock

für Mündelgelder dienen, sind Anlagevermögen und wurden gemäß § 2 Abs. 3 der Mündelsicherheitsverordnung zum stren-

gen Niederstwertprinzip bewertet. Vom Wertbeibehaltungswahlrecht gemäß § 208 Abs. 2 UGB wurde im Jahresabschluss

zum 31.12.2011 nicht Gebrauch gemacht. Dementsprechend war gemäß § 208 Abs. 1 UGB bei den Wertpapieren des

Anlagevermögens eine Zuschreibung in Höhe von 1.073 TEUR (Vorjahr: 6.143 TEUR) vorzunehmen.

2.2. Wertpapiere, die nicht dem Anlagevermögen zugeordnet wurden, wurden zum strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Vom Wertbeibehaltungswahlrecht gemäß § 208 Abs. 2 UGB wurde nicht Gebrauch gemacht. Bei den Wertpapieren des

Umlaufvermögens war daher gemäß § 208 Abs. 1 UGB eine Zuschreibung in Höhe von 695 TEUR (Vorjahr: 1.460 TEUR)

vorzunehmen.

2.3. Wertpapiere des Handelsbestands und bestimmte dem Bankbuch zugeordnete Sonderportefeuilles wurden „mark-to-

market“ bewertet.

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3. DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE

Derivative Finanzinstrumente werden mit dem beizulegenden Zeitwert (fair value) bewertet. Der beizulegende Zeitwert ist

jener Betrag, zu dem Finanzinstrumente am Bilanzstichtag zu fairen Bedingungen verkauft oder gekauft werden können.

Sofern Börsenkurse vorhanden waren, wurden diese zur Bewertung herangezogen. Für Finanzinstrumente ohne Börsen-

kurs wurden interne Bewertungsmodelle - insbesondere die Barwertmethode und Optionspreismodelle - mit aktuellen

Marktparametern herangezogen. Bei den Derivaten des Bankbuchs unterbleibt aufgrund der Bildung von Bewertungsein-

heiten eine Buchung der Marktwerte. Die derivativen Finanzinstrumente des Handelsbuchs werden mit ihren Marktwerten

bilanziert.

4. RISIKOVORSORGE

Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern wurden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet.

5. SONDERBEWERTUNG GEM. § 57 ABS. 1 UND 2 BWG

Im vorliegenden Jahresabschluss wurde vom Bewertungswahlrecht gemäß § 57 Abs. 1 und 2 BWG Gebrauch gemacht und

aus Gründen der Vorsicht ein Betrag in Höhe von 3.000 TEUR (Vorjahr: 6.400 TEUR) eingestellt. In Summe beträgt die

Risikovorsorge gemäß § 57 Abs. 1 und 2 BWG zum Stichtag 14.400 TEUR.

6. BETEILIGUNGEN

Die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht anhaltende Verluste, ein verringertes Eigenkapital

und/oder ein verminderter Ertragswert eine Abwertung erforderlich machten.

7. SACHANLAGEN UND IMMATERIELLE GEGENSTÄNDE DES ANLAGEVERMÖGENS

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sowie der Sachanlagen erfolgte zu den

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen linearen Abschreibungen.

Die geringwertigen Vermögensgegenstände wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

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Folgende Nutzungsdauern wurden der Abschreibung zugrunde gelegt:

von bis

Immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens 4 4 Jahre

Gebäude 10 50 Jahre

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 20 Jahre

Die Abschreibungssätze bewegten sich bei den unbeweglichen Sachanlagen von 2 % bis 10 % und bei den beweglichen

Sachanlagen von 5 % bis 33,33 %.

8. KOSTEN EIGENER EMISSIONEN

Emissionskosten, Zuzählungsprovisionen, Agio bzw. Disagio wurden auf die Laufzeit der Emissionen verteilt.

9. RÜCKSTELLUNGEN

Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder)

werden gemäß IAS 19 – Employee Benefits – nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren („Projected Unit Credit Method“)

ermittelt.

9.1. RÜCKSTELLUNG FÜR PENSIONSVERPFLICHTUNGEN

Für die versicherungsmathematische Berechnung der Pensionsverpflichtungen wurde für aktive Dienstnehmer eine pensi-

onswirksame Gehaltssteigerung von 2,00 % p.a. bzw. ein individueller Karrieretrend von 2,00 % p.a. zugrunde gelegt. Als

Rechnungszinssatz wurden 4,50 % (Vorjahr: 4,50 %) angesetzt, der erwartete Veranlagungsertrag der Pensionskasse wurde

mit 4,25 % p.a. angenommen. Die Parameter für Pensionisten wurden mit einem Rechnungszinssatz von 4,50 % und einer

erwarteten Pensionserhöhung von 2,25 % p.a. angesetzt.

Entsprechend den derzeit geltenden Bestimmungen wurde das Pensionsantrittsalter bei Frauen und Männern mit 62 Jahren

(Vorjahr: 62 Jahre) unter Beachtung der Übergangsbestimmungen laut Budgetbegleitgesetz 2011 (BGBl. I Nr. 111/2010

vom 30.12.2010) und des „BVG Altersgrenzen“ (BGBl. 832/1992; Bundesverfassungsgesetz über unterschiedliche Alters-

grenzen von männlichen und weiblichen Sozialversicherten) angesetzt.

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9.2. RÜCKSTELLUNG FÜR ABFERTIGUNGSVERPFLICHTUNGEN UND JUBILÄUMSGELDER

Für die Berechnung der Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder gelangten ein Rechnungszinssatz von 4,50 %

(Vorjahr: 4,50 %), eine durchschnittliche Gehaltssteigerung von 2,00 % p.a. sowie ein individueller Karrieretrend von 2,00 %

zur Anwendung. Darüber hinaus wurden bei der Berechnung individuell ermittelte, jährliche dienstzeitabhängige Fluktuati-

onsraten berücksichtigt.

Bei Frauen und Männern wurde ein Pensionsantrittsalter von 62 Jahren (Vorjahr: 62 Jahre) unter Beachtung der Über-

gangsbestimmungen laut Budgetbegleitgesetz 2011 (BGBl. I Nr. 111/2010 vom 30.12.2010) und des „BVG Alters-

grenzen“ (BGBl. 832/1992; Bundesverfassungsgesetz über unterschiedliche Altersgrenzen von männlichen und weiblichen

Sozialversicherten) zugrunde gelegt.

Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden bei sämtlichen Sozialkapitalrückstellungen die „AVÖ 2008-P-Rechnungs-

grundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler“ in der Ausprägung für Angestellte herangezogen.

9.3. ÜBRIGE RÜCKSTELLUNGEN

In den übrigen Rückstellungen sind unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkenn-

baren Risiken sowie der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die

nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.

10. GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung wurden zur Verbesserung des möglichst getreuen Bildes der Ertragslage die Zinser-

träge aus in 2011 einzelwertberichtigten Forderungen ausweismäßig mit den Zuweisungen zur Wertberichtigung auf diese

Forderungen saldiert. Im Geschäftsjahr 2011 wurden Beteiligungserträge in Höhe von 58.819 TEUR (Vorjahr: 56.200 TEUR)

vereinnahmt. Davon entfallen 39.773 TEUR auf die Raiffeisen-Landesbanken-Holding GmbH, wovon wiederum

23.773 TEUR aus der Dividende der RZB stammen. Im Geschäftsjahr wurde die Sonderausschüttung von einem Beteili-

gungsunternehmen iHv 32.000 TEUR unter der Position 15. „Außerordentliche Erträge“ dargestellt.

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C. ERLÄUTERUNGEN ZU BILANZPOSITIONEN

1. NICHT TÄGLICH FÄLLIGE FORDERUNGEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN UND

NICHTBANKEN GEM. § 64 ABS. 1 Z. 4 BWG

Forderungen gegenüber Kreditinstituten 2011 2010

Restlaufzeit

bis 3 Monate 1.861.589 1.954.829

mehr als 3 Monate bis zu 1 Jahr 215.605 178.585

mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren 770.868 529.505

mehr als 5 Jahre 211.021 164.746

Forderungen gegenüber Nichtbanken 2011 2010

Restlaufzeit

bis 3 Monate 615.775 639.993

mehr als 3 Monate bis zu 1 Jahr 474.352 396.175

mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren 1.198.347 1.128.899

mehr als 5 Jahre 849.067 890.574

2. IM JAHR 2012 FÄLLIGE SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND ANDERE

FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE NACH § 64 ABS. 1 Z. 7 BWG

2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 157.454 300.062

Begebene Schuldverschreibungen 64.859 229.607

3. ZUM BÖRSENHANDEL ZUGELASSENE WERTPAPIERE NACH § 64 ABS. 1 Z. 10 BWG

Börsennotierte Wertpapiere 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.259.714 1.365.673

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 55.634 59.093

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4. ZUM BÖRSENHANDEL ZUGELASSENE WERTPAPIERE - ART DER BEWERTUNG GEM. § 64 ABS. 1 Z. 11 BWG

Die Zuordnung zum Anlage- oder Umlaufvermögen – Bankbuch bzw. Handelsbuch – richtet sich im jeweiligen Einzelfall

nach der Entscheidung der zuständigen Gremien.

Anlagevermögen 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 431.959 620.741

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 31.225 33.625

Umlaufvermögen 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 827.755 744.932

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 24.409 25.468

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG führt ein Handelsbuch im Sinne von § 22n BWG. Das Volumen der darin enthal-

tenen derivativen Finanzinstrumente beträgt 14.432.743 TEUR (Vorjahr: 9.420.917 TEUR), jenes der Interbank-Geschäfte

2.394.489 TEUR (Vorjahr: 2.839.871 TEUR).

5. UNTERSCHIEDSBETRAG GEM. § 56 ABS. 2 UND 3 BWG BEI FESTVERZINSLICHEN

WERTPAPIEREN DES FINANZANLAGEVERMÖGENS

2011 2010

Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten und dem niedrigeren

Rückkaufswert 1.998 5.148

Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten und dem höheren

Rückkaufswert 1.846 2.532

6. UNTERSCHIEDSBETRAG GEM. § 56 ABS. 4 BWG DER ZUM BÖRSENHANDEL ZUGELASSENEN

WERTPAPIERE DES UMLAUFVERMÖGENS - BANKBUCH BZW. HANDELSBUCH

2011 2010

Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten und dem höheren

Marktwert 31.975 25.306

7. BETEILIGUNGEN

An den in der Anlage 1 dargestellten Beteiligungen halten wir mindestens 20 % der Anteile.

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8. AUFGLIEDERUNG DER IN DEN AKTIVPOSTEN 2 BIS 5 ENTHALTENEN VERBRIEFTEN UND

UNVERBRIEFTEN FORDERUNGEN GEM. § 45 BWG AN UNTERNEHMEN, MIT DENEN EIN

BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHT (§ 45 ABS. 1 Z. 2 BWG), UND AN VERBUNDENEN

UNTERNEHMEN (§ 45 ABS. 1 Z. 1 BWG)

Beteiligungsunternehmen (§ 45 Abs. 1 Z. 2 BWG) 2011 2010

Forderungen an Kreditinstitute 896.875 810.675

Forderungen an Kunden 97.472 31.923

(hievon nachrangig) 432 8.006

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 15.717 58.402

Verbundene Unternehmen (§ 45 Abs. 1 Z. 1 BWG) 2011 2010

Forderungen an Kreditinstitute 193.999 164.981

(hievon nachrangig) 10.000 0

Forderungen an Kunden 126.376 83.855

(hievon nachrangig) 1.187 1.187

9. IN DEN PASSIVPOSTEN 1, 2, 3 UND 7 ENTHALTENE VERBRIEFTE UND UNVERBRIEFTE

VERBINDLICHKEITEN AN UNTERNEHMEN, MIT DENEN EIN BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHT

(§ 45 ABS. 1 Z. 4 BWG), UND AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (§ 45 ABS. 1 Z. 3 BWG)

Beteiligungsunternehmen (§ 45 Abs. 1 Z. 4 BWG) 2011 2010

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 434.623 477.993

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 32.412 36.715

Verbundene Unternehmen (§ 45 Abs. 1 Z. 3 BWG) 2011 2010

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 83.042 303.519

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 99.062 100.121

Verbriefte Verbindlichkeiten 961.000 956.000

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10. ANLAGEVERMÖGEN GEM. § 226 ABS. 1 UGB

Der Anlagenspiegel ist aus der Anlage 2 ersichtlich.

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Grundwert der bebauten Grundstücke 2.606 2.606

11. WESENTLICHE SONSTIGE VERMÖGENSWERTE GEM. § 64 ABS. 1 Z. 12 BWG UND § 225 ABS. 3 UGB

Vermögenswerte 2011 2010

Forderungen aus aktivierten Gewinnansprüchen 81.684 49.160

hievon Erträge, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam

werden 81.684 49.160

12. NICHT TÄGLICH FÄLLIGE VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN UND

NICHTBANKEN GEM. § 64 ABS. 1 Z. 4 BWG

Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten 2011 2010

Restlaufzeit

bis 3 Monate 1.247.899 1.894.788

mehr als 3 Monate bis zu 1 Jahr 358.930 265.212

mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren 353.697 412.327

mehr als 5 Jahre 384.868 283.244

Verpflichtungen gegenüber Nichtbanken 2011 2010

Restlaufzeit

bis 3 Monate 102.827 80.882

mehr als 3 Monate bis zu 1 Jahr 194.024 136.397

mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren 163.641 179.007

mehr als 5 Jahre 375.590 301.519

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13. ERGÄNZUNGSKAPITAL, PARTIZIPATIONSKAPITAL UND NACHRANGKAPITAL AUS EIGENER

EMISSION GEM. § 23 ABS. 15 BWG

Nostro-Bestand 2011 2010

Ergänzungskapital 4.445 1.849

14. MODALITÄTEN BEI NACHRANGIGEN KREDITAUFNAHMEN GEM. § 64 ABS. 1 Z. 5 UND 6 BWG

Im Berichtsjahr wurden keine nachrangigen Schuldverschreibungen begeben.

15. EIGENKAPITAL

Das Grundkapital der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG beträgt gemäß Satzung per 31.12.2011 120.000 TEUR und ist

in 2.617.837 Stück nennbetragslose, auf Namen lautende, Stückaktien zerlegt. Das ebenfalls mit einem Nennwert von

15.297 TEUR im gezeichneten Kapital ausgewiesene Partizipationskapital umfasst 210.500 Stück auf Namen lautende,

vinkulierte Partizipationsscheine der Emission 2001.

16. RÜCKSTELLUNGEN

Rückstellungen wurden für Pensionsansprüche, Abfertigungen und Diverse gebildet.

In den sonstigen Rückstellungen waren die folgenden wesentlichen Positionen enthalten:

Rückstellung für 2011 2010

Jubiläumsgelder 3.406 3.316

Bewertung von Finanzgeschäften des Handelsbuchs 47.940 45.896

Bewertung von Finanzgeschäften des Bankbuchs 2.222 0

Garantien, Haftungen und Bürgschaften 4.697 6.058

Nicht konsumierte Urlaube 1.745 1.616

Verlustabdeckung bei verbundenen Unternehmen 3.360 0

Prämien und Incentives 1.839 1.174

17. WESENTLICHE SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN GEM. § 64 ABS. 1 Z. 12 BWG UND § 225 ABS. 6 UGB

Zum Berichtsstichtag bestehen keine wesentlichen sonstigen Verbindlichkeiten (Vorjahr: 0 TEUR).

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18. GESAMTBETRAG DER AKTIVA UND PASSIVA IN FREMDER WÄHRUNG GEM. § 64 ABS. 1 Z. 2 BWG

2011 2010

Gesamtbetrag der Aktiva in fremder Währung 1.479.743 1.592.928

Gesamtbetrag der Passiva in fremder Währung 667.196 768.528

19. ART UND BETRAG WESENTLICHER EVENTUALVERBINDLICHKEITEN GEM. § 51 ABS. 13 BWG

Eventualverbindlichkeiten 2011 2010

Haftsummenzuschlag als Mitglied bei Genossenschaften 1.873 1.873

Bürgschaften und Garantien gegenüber Nichtbanken 278.829 295.452

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG ist Vereinsmitglied der Kundengarantiegemeinschaft der Raiffeisen-Geld-

organisation Steiermark. Die Vereinsmitglieder übernehmen eine vertragliche Haftungsverpflichtung dahingehend, dass sie

solidarisch gemäß der Satzung die zeitgerechte Erfüllung aller Kundeneinlagen und Eigenemissionen eines insolventen

Vereinsmitglieds garantieren. Die individuelle Tragfähigkeit eines Vereinsmitglieds bestimmt sich nach den frei verwendbaren

Reserven unter Berücksichtigung der einschlägigen Bestimmungen des BWG.

Die Haftungsverpflichtung wurde durch Einstellen eines Merkpostens von einem Euro unter der Bilanz entsprochen, da es

nicht möglich ist, die potenzielle Haftung der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG aus dem Haftungsverbund betraglich

festzulegen. Im gleichen Umfang sind mit diesem Haftungsverbund alle Kundeneinlagen und Eigenemissionen der

Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG geschützt. Dieser Schutz geht über die gesetzliche Haftung gemäß § 93 BWG hinaus.

Die Kundengarantiegemeinschaft der Raiffeisen-Geldorganisation Steiermark ist ihrerseits Mitglied der Raiffeisen-Kunden-

garantiegemeinschaft Österreich, deren Mitglieder die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, die Raiffeisen Bank Internatio-

nal AG und andere Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften sind. Der Vereinszweck entspricht dem der Kunden-

garantiegemeinschaft der Raiffeisen-Geldorganisation Steiermark bezogen auf die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, die

Raiffeisen Bank International AG und die Mitglieder der beigetretenen Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften.

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20. ART UND BETRAG WESENTLICHER KREDITRISIKEN GEM. § 51 ABS. 14 BWG

2011 2010

Nicht ausgenützte Kreditrahmen bis 1 Jahr 556.107 533.999

Nicht ausgenützte Kreditrahmen über 1 Jahr 208.207 240.427

21. ERGÄNZENDE ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN GEM. § 237A ABS. 1 Z. 1 UGB I.V.M.

§ 64 ABS. 1 Z. 3 BWG

In der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG werden Derivate vorwiegend zur Absicherung (Hedging) von Zins- und Wech-

selkursrisiken von Grundgeschäften der Aktiv- und Passivseite eingesetzt.

Zur Absicherung von Zinsrisiken kommen neben Zinsswaps auch Zinsoptionen (Caps, Floors) und andere derivative Finanz-

instrumente (z.B. Forward Rate Agreements) zum Einsatz.

Zur Absicherung von Währungsrisiken werden vor allem Cross Currency Swaps und Devisenswaps eingesetzt. Darüber

hinaus können allfällige in den Grundgeschäften eingebettete Derivate (z.B. Optionalitäten) mittels gegenläufigen Geschäften

abgesichert werden.

In Einzelfällen kommen zur Absicherung von Adressenausfallsrisiken auch Kreditderivate zum Einsatz.

Die in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG angewendeten Methoden für den prospektiven Effektivitätstest sind die

Critical Term Match-Methode sowie die Sensitivitätsanalyse (Basis Point Value). Sowohl bei Micro-Hedges als auch bei

Portfolio-Hedges erfolgt zunächst eine Überprüfung, ob ein Critical Term Match (CTM) vorliegt. Sind im Falle eines Micro-

Hedges alle Parameter des Grundgeschäfts und des Sicherungsgeschäfts, die das Ausmaß der abgesicherten Wertände-

rung bestimmen, identisch, aber gegenläufig, so ist dies ein Indikator für eine vollständig effektive Sicherungsbeziehung

(vereinfachte Bestimmung der Effektivität). Gemäß den in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG festgelegten Kriterien

müssen zur Erfüllung eines Critical Term Match die Parameter Nominalwert, Währung und Fälligkeit bzw. Zinsbindung über-

einstimmen.

Ist eine vereinfachte Bestimmung der Effektivität nicht möglich, erfolgt eine Effektivitätsmessung mittels der Sensitivitäts-

analyse. Für die prospektive Messung wird ein Parallelshift der Swapkurve um 100 Basispunkte durchgeführt und die bar-

wertige Veränderung vom Grundgeschäft zum derivativen Sicherungsinstrument gemessen. Der Barwertberechnung wird

die Zero-Coupon-Kurve zugrunde gelegt, welche aus Swapsätzen kalibriert wird.

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In der Folge wird zu jedem Bilanzstichtag ermittelt, ob die Sicherungsbeziehung tatsächlich vollständig oder weitgehend

effektiv war (retrospektiver Effektivitätstest). Der retrospektive Nachweis der Effektivität der Sicherungsbeziehung erfolgt

durch laufende Überprüfung der CTM-Kriterien bzw. anhand eines Vergleichs der Änderungen der fair values von Grundge-

schäft und Sicherungsinstrument (Dollar Offset-Methode). Insbesondere werden bei dieser Methode die fair value Änderun-

gen von gesicherten Grundgeschäften zur fair value Änderung der Sicherungsinstrumente in Verhältnis zueinander gesetzt.

Da bei dieser Methode das Ergebnis der Effektivitätsmessung sehr sensitiv reagieren kann, wurde in der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark AG eine absolute und eine relative Toleranzgrenze festgelegt. Ergibt sich die Effektivität aus einem

der beiden Toleranzwerte (also entweder absolut oder relativ), wird die Effektivität der Sicherungsbeziehung vermutet.

Für den Fall, dass beide Toleranzgrenzen überschritten werden, wird zur Ermittlung der zulässigen Schwankungsbreite das

Verhältnis der fair value-Änderung von Grundgeschäft(en) zur fair value-Änderung von Sicherungsgeschäft(en) in Verhältnis

zueinander gesetzt. Liegt das Ergebnis der Effektivitätsmessung zwischen 80 % und 125 %, gilt die Sicherungsbeziehung

als effektiv, jedoch wird für den ineffektiven Anteil eine Rückstellung für drohende Verluste gebildet.

Ist eine Sicherungsbeziehung insgesamt nicht mehr effektiv, wird die Bewertungseinheit ab dem Zeitpunkt des Eintritts der

Ineffektivität aufgelöst. Derivat und Grundgeschäft werden dann einzeln nach den jeweils anwendbaren Bestimmungen so

bilanziert, als ob es nie eine Bewertungseinheit gegeben hätte. Dies gilt auch, wenn die Sicherungsbeziehung durch Ablauf,

Veräußerung oder Tilgung beendet wird.

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Zum Bilanzstichtag waren folgende Termingeschäfte (Bankbuch) noch nicht abgewickelt:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

bis 1 Jahr> 1 Jahr

bis 5 Jahre

über

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 128.664 719.753 612.593 1.461.010 79.478 –31.948

Zinsoptionen - Käufe 0 5.429 1.630 7.059 36 0

Zinsoptionen - Verkäufe 0 1.319 17.860 19.180 0 –714

Gesamt 128.664 726.502 632.083 1.487.249 79.514 –32.662

Fremdwährungsbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/

-termingeschäfte 11.623 1.198 0 12.821 491 –468

Zins-Währungs-/

Währungsswaps 0 23.989 0 23.989 0 –2.083

Devisenoptionen - Käufe 0 0 0 0 0 0

Devisenoptionen - Verkäufe 0 0 0 0 0 0

Gesamt 11.623 25.187 0 36.809 491 –2.551

Sonstige Termingeschäfte

OTC-Produkte

Kreditderivate 0 49.757 0 49.757 0 –1.638

Aktienoptionen - Verkäufe 9.994 0 0 9.994 0 –778

Gesamt 9.994 49.757 0 59.751 0 –2.416

GESAMT 150.280 801.446 632.083 1.583.809 80.005 –37.628

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Unter Berücksichtigung der AFRAC-Stellungnahmen vom Juni und September 2010 wurde die Gesamtbanksteuerung von

internen Geschäften auf externe Vertragspartner umgestellt. Das infolge dieser Umstellung angestiegene Derivatevolumen

im Bankbuch ist in der nachfolgenden Tabelle („Durchleitungsgeschäfte“) gesondert dargestellt.

Durchleitungsgeschäfte Bankbuch 2011:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

bis 1 Jahr > 1 Jahr bis

5 Jahre

über

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 561.720 1.581.445 961.022 3.104.187 114.218 –44.289

Zinsoptionen - Käufe 0 120.850 97.460 218.310 13.056 0

Zinsoptionen - Verkäufe 0 119.462 5.000 124.462 0 –271

GESAMT 561.720 1.821.757 1.063.483 3.446.960 127.274 –44.560

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Im Vorjahr waren folgende Termingeschäfte (Bankbuch) noch nicht abgewickelt:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

bis 1 Jahr> 1 Jahr

bis 5 Jahre

über

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 337.337 338.576 460.568 1.136.481 39.193 –25.513

Zinsoptionen - Käufe 994 0 1.726 2.720 34 0

Zinsoptionen - Verkäufe 994 5.934 8.589 15.517 0 –630

Gesamt 339.325 344.510 470.883 1.154.718 39.227 –26.143

Fremdwährungsbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/

-termingeschäfte 32.915 5.084 0 37.999 953 –956

Zins-Währungs-/

Währungsswaps 227.298 0 15.349 242.647 5 –55.115

Devisenoptionen - Käufe 0 0 0 0 0 0

Devisenoptionen - Verkäufe 0 0 0 0 0 0

Gesamt 260.213 5.084 15.349 280.646 958 –56.071

Sonstige Termingeschäfte

OTC-Produkte

Kreditderivate 0 52.268 0 52.268 97 –1.040

Aktienoptionen - Verkäufe 0 0 0 0 0 0

Gesamt 0 52.268 0 52.268 97 –1.040

GESAMT 599.538 401.862 486.232 1.487.632 40.282 –83.254

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Zum Bilanzstichtag waren folgende Termingeschäfte (Handelsbuch) noch nicht abgewickelt:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

bis 1 Jahr> 1 Jahr

bis 5 Jahre

über

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 957.217 3.714.193 4.146.057 8.817.468 261.436 –193.018

Zinsoptionen - Käufe 0 174.646 468.671 643.316 20.264 0

Zinsoptionen - Verkäufe 6.250 182.812 389.537 578.600 0 –7.518

Forward Rate Agreements 100.000 0 0 100.000 0 –8

Gesamt 1.063.467 4.071.651 5.004.266 10.139.384 281.700 –200.545

Fremdwährungsbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/

-termingeschäfte 10.709 1.000 0 11.709 185 –550

Zins-Währungs-/

Währungsswaps 425.535 379.091 30.065 834.690 6.303 –52.894

Devisenoptionen - Käufe 0 0 0 0 0 0

Devisenoptionen - Verkäufe 0 0 0 0 0 0

Gesamt 436.243 380.091 30.065 846.399 6.488 –53.444

GESAMT 1.499.710 4.451.742 5.034.331 10.985.783 288.188 –253.989

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Unter Berücksichtigung der AFRAC-Stellungnahmen vom Juni und September 2010 wurde die Gesamtbanksteuerung von

internen Geschäften auf externe Vertragspartner umgestellt. Das infolge dieser Umstellung angestiegene Derivatevolumen

im Handelsbuch ist in der nachfolgenden Tabelle („Durchleitungsgeschäfte“) gesondert dargestellt.

Durchleitungsgeschäfte Handelsbuch 2011:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

bis 1 Jahr> 1 Jahr

bis 5 Jahre

über

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 561.720 1.581.445 961.022 3.104.187 44.289 –114.218

Zinsoptionen - Käufe 0 119.462 5.000 124.462 271 0

Zinsoptionen - Verkäufe 0 120.850 97.460 218.310 0 –13.056

GESAMT 561.720 1.821.757 1.063.483 3.446.960 44.560 –127.274

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Im Vorjahr waren folgende Termingeschäfte (Handelsbuch) noch nicht abgewickelt:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

bis 1 Jahr> 1 Jahr

bis 5 Jahre

über

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 515.000 3.311.837 3.898.071 7.724.908 126.875 –99.897

Zinsoptionen - Käufe 0 89.450 399.418 488.868 16.761 0

Zinsoptionen - Verkäufe 8.100 66.249 350.726 425.075 0 –10.579

Gesamt 523.100 3.467.536 4.648.215 8.638.851 143.636 –110.476

Fremdwährungsbezogene

Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/

-termingeschäfte 0 0 0 0 0 0

Zins-Währungs-/

Währungsswaps 232.529 457.141 92.080 781.750 4.363 –36.949

Devisenoptionen - Käufe 158 0 0 158 1 0

Devisenoptionen - Verkäufe 158 0 0 158 0 –1

Gesamt 232.845 457.141 92.080 782.066 4.364 –36.950

GESAMT 755.945 3.924.677 4.740.295 9.420.917 148.000 –147.426

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Die zum Stichtag 31.12.2011 bilanzierten derivativen Finanzinstrumente sind in den nachstehenden Bilanzpositionen mit

folgenden Buchwerten ausgewiesen (§ 237a Abs. 1 Z. 1b UGB):

Forderungen

Kredit-

institute

Forderungen

Kunden

Sonstige

Aktiva

2011 2011 2011

Buchwerte von Derivaten des Handelsbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 72.256 1.107 4.395

Wechselkursbezogene Verträge 1.921 2 0

Sonstige Verträge 0 0 0

Buchwerte von Derivaten des Bankbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 18.693 2.059 12.840

Wechselkursbezogene Verträge 6 0 22

Sonstige Verträge 7 0 0

Verbindlich-

keiten Kredit-

institute

Verbindlich-

keiten

Kunden

Sonstige

Passiva

Rück-

stellungen

2011 2011 2011 2011

Buchwerte von Derivaten des Handelsbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 58.648 364 0 250

Wechselkursbezogene Verträge 1.200 3 0 47.691

Sonstige Verträge 0 0 0 0

Buchwerte von Derivaten des Bankbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 14.792 1.489 851 95

Wechselkursbezogene Verträge 304 0 0 761

Sonstige Verträge 0 0 1.133 1.365

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Die im Vorjahr bilanzierten derivativen Finanzinstrumente sind in den nachstehenden Bilanzpositionen mit folgenden Buch-

werten ausgewiesen (§ 237a Abs. 1 Z. 1b UGB):

Forderungen

Kredit-

institute

Forderungen

Kunden

Sonstige

Aktiva

2010 2010 2010

Buchwerte von Derivaten des Handelsbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 51.170 0 22.756

Wechselkursbezogene Verträge 509 0 0

Sonstige Verträge 0 0 0

Buchwerte von Derivaten des Bankbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 20.409 0 33

Wechselkursbezogene Verträge 0 0 359

Sonstige Verträge 8 0 0

Verbindlich-

keiten Kredit-

institute

Verbindlich-

keiten

Kunden

Sonstige

Passiva

Rück-

stellungen

2010 2010 2010 2010

Buchwerte von Derivaten des Handelsbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 40.607 0 0 12.743

Wechselkursbezogene Verträge 594 0 0 33.153

Sonstige Verträge 0 0 0 0

Buchwerte von Derivaten des Bankbuchs

Zinssatzbezogene Verträge 11.511 0 560 0

Wechselkursbezogene Verträge 373 0 52.518 0

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118

22. ANGABE ZU UNTERLASSENEN AUSSERPLANMÄSSIGEN ABSCHREIBUNGEN VON

FINANZINSTRUMENTEN DES FINANZANLAGEVERMÖGENS GEM. § 237A ABS.1 Z. 2A UGB

Buchwert Beizulegender

Zeitwert

Unterlassene

Abschreibung

2011 2011 2011

Forderungen an Kreditinstitute 10.000 9.920 80

Forderungen an Kunden 5.651 5.578 72

Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere

von öffentlichen Emittenten 0 0 0

von anderen Emittenten 143.456 140.085 3.371

Aktien und andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere 31.225 24.251 6.974

Beteiligungen 5.400 5.314 86

darunter: an Kreditinstituten 0 0 0

Buchwert Beizulegender

Zeitwert

Unterlassene

Abschreibung

2010 2010 2010

Forderungen an Kreditinstitute 0 0 0

Forderungen an Kunden 14.026 13.702 324

Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere

von öffentlichen Emittenten 0 0 0

von anderen Emittenten 113.763 112.084 1.679

Aktien und andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere 27.113 22.738 4.375

Beteiligungen 0 0 0

darunter: an Kreditinstituten 0 0 0

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23. GRÜNDE FÜR DAS UNTERLASSEN EINER ABSCHREIBUNG GEM. § 204 ABS. 2 UGB UND ANHALTSPUNKTE,

DIE DARAUF HINDEUTEN, DASS DIE WERTMINDERUNG NICHT VON DAUER IST (§ 237A ABS. 1 Z. 2B UGB)

Eine außerplanmäßige Abschreibung (gemäß § 204 Abs. 2 UGB, zweiter Satz) unterbleibt, da die angeführten Wertminde-

rungen durch Zinssatzbewegungen verursacht sind. Die Bonität der Wertpapierschuldner ist nach wie vor einwandfrei,

sodass eine planmäßige Tilgung zu erwarten ist.

24. VERFÜGUNGSBESCHRÄNKUNG FÜR VERMÖGENSGEGENSTÄNDE GEM. § 64 ABS. 1 Z. 8 BWG

Aufstellung der als Sicherheit gestellten eigenen

Vermögensgegenstände 2011 2010

Deckungsstock für EZB-Tender 532.501 915.535

Deckungsstock für fundierte Schuldverschreibungen 451.429 0

Deckungsstock für Mündelgelder 7.587 7.587

Übrige Deckungsstockwerte 73.513 175.787

Für EZB-Tendergeschäfte wurden Wertpapiere iHv 458.743 TEUR (Vorjahr: 589.657 TEUR) sowie Kreditforderungen (Credit

Claims) iHv 73.758 TEUR (Vorjahr: 325.878 TEUR) hinterlegt.

Die Sicherheiten für fundierte Schuldverschreibungen betreffen mit einem Betrag von 143.891 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR)

Wertpapiere und mit einem Betrag von 307.538 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) Kreditforderungen.

Übrige Deckungsstockwerte betreffen vor allem hinterlegte Wertpapiere bei der EIB mit einem Betrag von 67.788 TEUR

(Vorjahr: 33.539 TEUR).

Aufstellung der als Sicherheit gestellten institutsfremden

Vermögensgegenstände 2011 2010

Deckungsstock für EZB-Tender 482.516 272.865

Deckungsstock für fundierte Schuldverschreibungen 405.477 0

Für EZB-Tendergeschäfte wurden institutsfremde Wertpapiere iHv 298.658 TEUR (Vorjahr: 272.865 TEUR) sowie instituts-

fremde Kreditforderungen (Credit Claims) iHv 183.858 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) hinterlegt.

Die institutsfremden Sicherheiten für fundierte Schuldverschreibungen betreffen ausschließlich Kreditforderungen.

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Die Passivpositionen, für die die oben angeführten Sicherheiten gestellt werden, betreffen Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten mit 102.507 TEUR (Vorjahr: 480.000 TEUR), Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Mündelgeldeinlagen)

mit 5.460 TEUR (Vorjahr: 4.334 TEUR) sowie verbriefte Verbindlichkeiten mit 560.000 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).

25. IN PENSION GEGEBENE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE GEM. § 50 ABS. 4 BWG

Aufstellung der in Pension gegebenen Vermögensgegenstände 2011 2010

Wertpapiere, bei der SNB in Pension gegeben 290.841 275.502

Darüber hinaus wurden zur Inanspruchnahme von Refinanzierungsmitteln aus dem Tenderverfahren institutsfremde Wertpa-

piere iHv 151.394 TEUR (Vorjahr: 147.171 TEUR) bei der SNB in Pension gegeben. Diese Wertpapiere dienen als Sicher-

stellung für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten iHv 481.244 TEUR (Vorjahr: 431.862 TEUR).

26. VERMÖGENSGEGENSTÄNDE NACHRANGIGER ART GEM. § 45 ABS. 2 BWG

Bezeichnung der Bilanzpositionen 2011 2010

Forderungen an Kreditinstitute 12.793 2.793

Forderungen an Kunden 61.619 71.694

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 35.670 35.473

D. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

1. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN GEM. § 64 ABS. 1 Z. 12 BWG

Wesentliche sonstige betriebliche Erträge (G+V Pos. 7) 2011 2010

Erträge aus bankfremden Geschäften 24.190 24.015

Die Erträge aus bankfremden Geschäften betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Personalkosten- und Betriebskosten-

verrechnung, die dazugehörigen Aufwendungen werden in den entsprechenden Aufwandspositionen ausgewiesen.

Wesentliche sonstige betriebliche Aufwendungen (G+V Pos. 10) 2011 2010

Beiträge an sektorale Unterstützungseinrichtungen 1.597 1.585

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2. IN DEN G+V-POSITIONEN 3 C, 13/14 ENTHALTENE ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN GEM. § 238 Z. 4 UGB

Erträge (G+V Pos. 3 c) 2011 2010

Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 5.690 5.825

Aufwendungen (G+V Pos. 13/14) 2011 2010

Wertberichtigungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen –39.247 0

Übernommene Verluste aus Ergebnisabführungsverträgen –10 –8

3. GESAMTBETRAG FÜR NACHRANGIGE VERBINDLICHKEITEN GEM. § 64 ABS. 1 Z. 13 BWG

2011 2010

Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten 2.532 4.072

4. STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG GEM. § 237 Z. 6 UGB

Auswirkung der unversteuerten Rücklagen auf die Steuern vom

Einkommen und Ertrag 2011 2010

Ertragssteuern laut Jahresabschluss –924 –305

Ertragssteuern ohne Berücksichtigung der unv. Rücklagen –1.005 –379

Steuererhöhung /-verminderung 81 74

Steuerliche Belastung des Ergebnisses 2011 2010

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –924 –305

Gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbarer Betrag 2011 2010

für latente Steuern 42.259 29.282

Ab dem Veranlagungsjahr 2011 fungiert die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG als Gruppenträger gem. § 9 Abs. 8 KStG.

Als Gruppenmitglieder werden im Veranlagungsjahr 2011 folgende Gesellschaften einbezogen:

• RLB-Stmk Management GmbH

• Raiffeisen-Immobilien Steiermark Gesellschaft m.b.H.

• Pavo Beteiligungs GmbH

• Rana Beteiligungs GmbH

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122

Die betroffenen Gesellschaften haben eine Regelung über den Steuerausgleich dahingehend getroffen, dass eine jährliche

Abrechnung der Steuerbe- oder -entlastung, die sich aus dem während der Gruppenzugehörigkeit entstehenden Einkom-

men des Gruppenmitglieds ergibt, erfolgt.

In der G+V-Position 18. „Steuern vom Einkommen und Ertrag“ sind Erträge aus Steuerumlagen iHv 613 TEUR enthalten.

E. WEITERE ANGABEN

1. ANGABEN ÜBER ARBEITNEHMER GEM. § 239 ABS. 1 Z. 1 UGB

Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer 2011 2010

Angestellte 645 653

Arbeiter 0 0

2. VORSCHÜSSE UND KREDITE AN VORSTAND UND AUFSICHTSRAT GEM. § 239 ABS. 1 Z. 2 UGB

Die Vorschüsse, Kredite und Eventualforderungen an Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates verteilten sich wie folgt:

Organkredite/Vorschüsse/Eventualforderungen 2011 2010

Vorstand 236 0

Aufsichtsrat 285 295

Gesamtsumme 521 295

Rückzahlungen wurden vereinbarungsgemäß geleistet, die Laufzeit und Verzinsung entsprechen den banküblichen Usancen.

3. AUFWENDUNGEN FÜR ABFERTIGUNGEN UND LEISTUNGEN AN BETRIEBLICHE

MITARBEITERVORSORGEKASSEN SOWIE PENSIONEN GEM. § 239 ABS. 1 Z. 3 UGB

Abfertigungen 2011 2010

Vorstand und leitende Angestellte 487 125

Sonstige Arbeitnehmer 1.458 1.865

Gesamtsumme 1.945 1.990

In den Aufwendungen für Abfertigungen sind Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen iHv 160 TEUR

(Vorjahr: 144 TEUR) enthalten.

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Pensionen 2011 2010

Vorstand und leitende Angestellte 1.258 314

Sonstige Arbeitnehmer 2.343 2.304

Gesamtsumme 3.602 2.618

In der Abfertigungsrückstellung sind versicherungsmathematische Gewinne iHv 36 TEUR (Vorjahr: Verlust iHv 131 TEUR)

nicht enthalten. Ebenso sind versicherungsmathematische Verluste iHv 495 TEUR (Vorjahr: Gewinn iHv 434 TEUR) nicht in

der Pensionsrückstellung enthalten.

Die Pensionszuschüsse sind in dem Ausmaß wertgesichert wie der höchste kollektivvertragliche Schemabezug.

4. AUFWENDUNGEN FÜR BEZÜGE UND VERGÜTUNGEN AN VORSTAND UND AUFSICHTSRAT

GEM. § 239 ABS. 1 Z. 4 UGB

Aktive Mitglieder 2011 2010

Vorstand 2.257 1.912

Aufsichtsrat 138 129

Gesamtsumme 2.395 2.041

Ehemalige Mitglieder 2011 2010

Vorstand 554 –11

Aufsichtsrat 0 0

Gesamtsumme 554 –11

5. GESCHÄFTE MIT NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN GEM. § 237 Z. 8B UGB

Die Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sind unwesentlich und/oder zu marktüblichen Konditionen

abgeschlossen.

6. ANGABEN ZUM MUTTERUNTERNEHMEN UND ZUR EINBEZIEHUNG IN EINEN

KONZERNABSCHLUSS GEM. § 237 Z. 12 UGB

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG steht mit der RLB-Stmk Verbund eGen und deren verbundenen Unternehmen in

einem Konzernverhältnis. Die RLB-Stmk Verbund eGen, mit Sitz in Graz, stellt den Konzernabschluss für den größten Kreis

von in den Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen auf. Der Konzernabschluss wird unter der Firmenbuchnum-

mer 263388k beim Landesgericht für Zivilrechtssachen in Graz hinterlegt.

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1. Anteile an verbundenen Unternehmen *)

Landes-Hypothekenbank Steiermark

Aktiengesellschaft, Graz 75,00 155.928.613,10 50.588,87 2011

INPRIMIS Beteiligungs GmbH, Graz 100,00 1.564.310,50 –2.246,31 2010

KONKRETA Beteiligungsverwaltungs GmbH, Graz 100,00 17.533,86 –2.468,73 2010

Maxima-Vermögensverwaltungs- u.

Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Graz 100,00 12.690,39 –2.802,16 2010

Optima-Vermögensverwaltungs- und

Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Graz 100,00 36.681.842,44 –5.508.410,50 2010

Pavo Beteiligungs GmbH, Graz **) 100,00 93.595.341,02 5.690.412,95 2011

Raiffeisen - Einlagensicherung Steiermark

registrierte Genossenschaft mit beschränkter

Haftung, Graz

53,92 2.049,97 –77,00 2010

Raiffeisen Rechenzentrum Holding GmbH, Graz 100,00 20.750.378,61 –2.557,73 2010

Raiffeisen-Immobilien Steiermark

Gesellschaft m.b.H., Graz 99,00 1.574.136,60 160.923,59 2010

RLB - Beteiligungs- und Treuhandgesellschaft

m.b.H., Graz ***) 100,00 79.903.300,32 4.975.675,78 30.09.2011

RLB-Stmk Management GmbH, Graz 100,00 51.422.194,92 198.677,69 2010

RLO Beteiligungs GmbH, Graz **) 100,00 215.900,00 –252.150,29 2011

Steirische Raiffeisen-Immobilien-Leasing

Gesellschaft m.b.H., Graz 100,00 8.494.383,99 170.834,53 2010

Vitulus Beteiligungs GmbH, Graz **) 100,00 32.935.117,05 –38.970.282,43 2011

ZRB Beteiligungs GmbH, Graz 80,00 196.816.996,88 42.332.855,48 2011

ANLAGE 1 -

ANTEILE AN VERBUNDENEN

UNTERNEHMEN UND BETEILIGUNGEN

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Eigenkapital

(inkl.

unversteuerter

Rücklagen)

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Ergebnis

letztes

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(vor Rücklagen-

bewegung)

Jahres-

abschluss

2. Beteiligungen (ab 20 % Anteil)

G + R Leasing Gesellschaft m.b.H. & Co. KG.,

Graz 50,00 2.516.291,74 347.990,97 30.09.2011

Lagerhaus Wechselgau registrierte

Genossenschaft mit beschränkter Haftung,

Hartberg

22,35 7.654.346,55 1.086.287,48 2010

ÖWGES Gemeinnützige Wohnbau-

gesellschaft m.b.H., Graz 30,00 224.781.890,65 10.318.219,76 2010

Raiffeisen Software Solution und Service GmbH,

Wien 29,63 2.410.355,22 34.195,99 2010

Steirische Kommunalgebäudeleasing

Gesellschaft m.b.H., Graz 25,00 113.451,12 –40.167,22 2010

Steirischer Technologie- und Wachstumsfonds

Beteiligungen AG, Graz 29,63 9.893.406,13 1.776.419,13 31.08.2011

Thermengolfanlagen-Loipersdorf/-

Fürstenfeld/Rudersdorf Betriebsgesellschaft

m.b.H., Loipersdorf bei Fürstenfeld

25,00 51.083,56 813,35 2010

3. Unternehmen, deren unbeschränkt

haftender Gesellschafter die Gesellschaft ist

KONKRETA Beteiligungsverwaltungs GmbH &

Co. OG, Graz - - -

Gründung

2011

*) Die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen bestehen im Rahmen üblicher Bankgeschäfte

**) Ergebnisabführungsvertrag

***) Ergebnisabführungsvertrag mit der TSI-Terminal und Software Installationen GmbH, Graz

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Historische Anschaffungs-/Herstellungskosten

Positionen des Anlagevermögens Stand 1.1. des

GeschäftsjahresZugänge Abgänge Umbuchungen

Wertpapiere

a) Aktivposition 2 a 80.459 0 32.476

b) Aktivposition 3 b 9.573 10.000 0

c) Aktivposition 4 159.771 0 6.157 2.984

d) Aktivposition 5 637.690 10.452 201.332 –7.984

Aktien und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 40.700 5.550 7.952 5.000

Zwischensumme 928.193 26.002 247.918 0

Beteiligungen 637.147 45.420 109 0

Anteile an verbundenen Unternehmen 821.847 60.271 0

Anteile an einer herrschenden oder an mit

Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0 0 0 0

Zwischensumme 1.458.994 105.691 109 0

Immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens 3.275 66 0

Grundstücke und Gebäude 48.417 10

Sonstige Sachanlagen 29.828 536 448

Zwischensumme 81.520 612 448 0

Sonstige Vermögensgegenstände 0

Gesamtsumme 2.468.707 132.305 248.475 0

ANLAGE 2 - ANLAGENSPIEGEL

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Buchwerte

kumulierte

Abschreibungen

Stand 31.12. des

Geschäftsjahres

Stand 31.12. des

Vorjahres

Abschreibungen im

Geschäftsjahr

Zuschreibungen im

Geschäftsjahr

7.513 40.470 70.492 4.180 0

276 19.297 9.108 45 234

10.615 145.983 156.707 5.089 0

6.867 431.959 620.741 620 838

5.098 38.200 40.602 2 0

30.369 675.908 897.650 9.937 1.073

7.383 675.075 636.511 6.747 0

325.920 556.198 556.852 60.925 0

0 0 0 0 0

333.303 1.231.273 1.193.363 67.672 0

3.054 287 452 232

33.441 14.986 16.018 1.041

25.962 3.954 4.768 1.301

62.457 19.227 21.238 2.574 0

0 0

426.129 1.926.408 2.112.251 80.183 1.073

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Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte

Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass

der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein mög-

lichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken

und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Graz, am 2. April 2012

Der Vorstand:

Generaldirektor Mag. Markus MAIR, Vorsitzender des Vorstandes e.h.,

mit Verantwortung für Steuerung Bank und Verbund

Generaldirektor-Stellvertreter KR Mag. Friedrich LENGGER, Vorsitzender-Stellvertreter des Vorstandes e.h.,

mit Verantwortung für Risikomanagement und Operations

Vorstandsdirektor Dkfm. Arndt HALLMANN e.h., mit Verantwortung für Kapitalmarkt und Private Banking

Vorstandsdirektor Mag. Johann JAUK e.h., mit Verantwortung für Kommerzkunden und Auslandsservice

Vorstandsdirektor Ing. Mag. Martin JEINDL e.h., mit Verantwortung für Privatkunden und Immobilien

ERKLÄRUNG ALLER

GESETZLICHEN VERTRETER

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BERICHT ZUM JAHRESABSCHLUSS Ich habe den beigefügten Jahresabschluss der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG, Graz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2011

unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2011, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31.

Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DIE BUCHFÜHRUNG Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung und den Inhalt eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst

getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften

vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahres-

abschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von

wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und

Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS UND BESCHREIBUNG VON ART UND UMFANG DER GESETZLICHEN ABSCHLUSSPRÜFUNG Meine Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage meiner Prüfung. Ich habe meine Prüfung unter

Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,

dass ich die Standesregeln einhalte und die Prüfung so plane und durchführe, dass ich mir mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden kann, ob der

Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im

Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des

Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoein-

schätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst

getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete

Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst

ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen

wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Ich bin der Auffassung, dass ich ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt habe, sodass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für mein

Prüfungsurteil darstellt.

PRÜFUNGSURTEIL Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach meiner Beurtei-

lung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 sowie der

Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungs-

mäßiger Buchführung.

AUSSAGEN ZUM LAGEBERICHT Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im

Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der

Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Lagebericht steht nach meiner Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Wien, am 2. April 2012

Als vom Österreichischen Raiffeisenverband bestellter Revisor:

Mag. Christian LOICHT – Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit meinem Bestätigungsvermerk darf nur in der von mir bestätigten Fassung erfolgen. Für abweichen-

de Fassungen (z.B. Verkürzung oder Übersetzung in eine andere Sprache) sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.

BESTÄTIGUNGSVERMERK

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BERICHT ZUM JAHRESABSCHLUSS Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG, Graz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember

2011 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2011, die Gewinn- und Verlustrechnung für das

am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DIE BUCHFÜHRUNG Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt.

Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlus-

ses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentli-

chen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewer-

tungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS UND BESCHREIBUNG VON ART UND UMFANG DER GESETZLICHEN ABSCHLUSSPRÜFUNG Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter

Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,

dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der

Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im

Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des

Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoein-

schätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst

getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete

Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst

ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen

wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für

unser Prüfungsurteil darstellt.

PRÜFUNGSURTEIL Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer

Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 sowie

der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen

ordnungsmäßiger Buchführung.

AUSSAGEN ZUM LAGEBERICHT Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im

Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der

Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a Abs 2 UGB zutreffen.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a Abs. 2 UGB sind zutreffend.

Linz, am 2. April 2012

KPMG Austria GmbH

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Mag. Ulrich PAWLOWSKI - Wirtschaftsprüfer

Mag. Ernst PICHLER - Wirtschaftsprüfer

BESTÄTIGUNGSVERMERK

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Konzernabschluss

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WICHTIGE DATEN AUF EINEN BLICK 134

KONZERNLAGEBERICHT 2011 136

KONZERNABSCHLUSS 2011 NACH INTERNATIONAL FINANCIAL

REPORTING STANDARDS (IFRS) 177

InhalTsVerzeIchnIs

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134

4

Monetäre Werte in TEUR 2011 2010 Veränderung

Erfolgsrechnung

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 173.283 399.122 -56,6 %

Provisionsüberschuss 34.321 34.070 0,7 %

Handelsergebnis 8.738 1.722 >100

Ergebnis aus Finanzinstrumenten – designated at fair value through profit or loss

45.562 55.972 -18,6 %

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale -44.452 -12.695 >100

Verwaltungsaufwendungen -161.311 -156.961 2,8 %

Jahresüberschuss vor Steuern 113.936 384.678 -70,4 %

Konzern – Jahresüberschuss 80.039 423.682 -81,1 %

Gesamtergebnis 48.038 441.901 -89,1 %

Bilanz

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Risikovorsorge

7.755.759 7.418.865 4,5 %

Handelsaktiva 1.728.932 1.527.923 13,2 %

At equity bilanzierte Unternehmen 1.233.858 1.195.225 3,2 %

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss

875.355 944.817 -7,4 %

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 1.882.219 2.018.647 -6,8 %

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 6.507.750 6.398.449 1,7 %

Handelspassiva 920.027 1.165.229 -21,0 %

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

5.417.622 4.631.917 17,0 %

Eigenkapital ( inkl. Fremdanteile und Ergebnis) 1.349.228 1.305.460 3,4 %

Bilanzsumme 14.431.607 13.750.480 5,0 %

Bankaufsichtliche Kennzahlen

Gesamte Eigenmittel 1.107.812 1.116.735 -0,8 %

Gesamtes Eigenmittelerfordernis 726.892 738.963 -1,6 %

Kernkapitalquote (bezogen auf alle Risiken) 10,48 % 10,21 % 0,27 PP

Anrechenbares Tier I – Kapital (Kernkapital) 952.221 943.023 1,0 %

Eigenmittelquote (bezogen auf alle Risiken) 12,19 % 12,09 % 0,1 PP

WICHTIGE DATEN AUF EINEN BLICK

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Monetäre Werte in TEUR 2011 2010 Veränderung

Erfolgsrechnung

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 173.283 399.122 -56,6 %

Provisionsüberschuss 34.321 34.070 0,7 %

Handelsergebnis 8.738 1.722 >100

Ergebnis aus Finanzinstrumenten – designated at fair value through profit or loss

45.562 55.972 -18,6 %

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale -44.452 -12.695 >100

Verwaltungsaufwendungen -161.311 -156.961 2,8 %

Jahresüberschuss vor Steuern 113.936 384.678 -70,4 %

Konzern – Jahresüberschuss 80.039 423.682 -81,1 %

Gesamtergebnis 48.038 441.901 -89,1 %

Bilanz

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Risikovorsorge

7.755.759 7.418.865 4,5 %

Handelsaktiva 1.728.932 1.527.923 13,2 %

At equity bilanzierte Unternehmen 1.233.858 1.195.225 3,2 %

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss

875.355 944.817 -7,4 %

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 1.882.219 2.018.647 -6,8 %

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 6.507.750 6.398.449 1,7 %

Handelspassiva 920.027 1.165.229 -21,0 %

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

5.417.622 4.631.917 17,0 %

Eigenkapital ( inkl. Fremdanteile und Ergebnis) 1.349.228 1.305.460 3,4 %

Bilanzsumme 14.431.607 13.750.480 5,0 %

Bankaufsichtliche Kennzahlen

Gesamte Eigenmittel 1.107.812 1.116.735 -0,8 %

Gesamtes Eigenmittelerfordernis 726.892 738.963 -1,6 %

Kernkapitalquote (bezogen auf alle Risiken) 10,48 % 10,21 % 0,27 PP

Anrechenbares Tier I – Kapital (Kernkapital) 952.221 943.023 1,0 %

Eigenmittelquote (bezogen auf alle Risiken) 12,19 % 12,09 % 0,1 PP

WICHTIGE DATEN AUF EINEN BLICK

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1 Monetäre Werte in TEUR 2011 2010 Veränderung

Kennzahlen

Return on Equity 8,58 % 35,89 % -27,31 PP

Cost/Income-Ratio 53,69 % 28,88 % 24,81 PP

Kennzahlen

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl 987 997 -10,0

Bankstellen 25 25 0,0

Rating

Langfristig Kurzfristig Ausblick FinanzkraftEmittenten-

rating Änderung /

Bestätigung

Moody´s A1 P-1 stabil C- A1 25.05.2011

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Dieser nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erstellte Konzernabschluss wurde in Anwendung von

245a UGB und § 59a BWG erstellt.

KONZERNLAGEBERICHT 2011

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I .1 . WIRTSCHAFTLICHES UMFELD UND GESCHÄFTSVERLAUF

Turbulent zeigt sich das Jahr 2011. Auch wenn die konjunkturelle Erholung aus 2010 noch in die ersten Monate wirkt, stellt

die voll entbrannte Schuldenkrise den Bestand des Euro auf eine harte Probe. Ein Schuldengipfel folgt auf den anderen und

wird somit zu einem entscheidenden politischen Thema in Europa.

Nach Portugal, das sich mit einer Finanzhilfe in Höhe von 78 Mrd. Euro unten den Euro-Rettungsschirm stellt, steht Grie-

chenland vor einer Staatspleite. Nur im Gegenzug von harten Sparmaßnahmen erhält es entsprechende Geldmittel von EU

und Internationalem Währungsfonds (IWF). Um ein Übergreifen der Krise auf andere Länder wie Spanien oder Italien zu

verhindern und den Finanzmärkten Stabilität zu signalisieren, ist u.a. die Ausweitung des Rettungsfonds EFSF (European

Financial Stability Facility) auf 440 Mrd. Euro notwendig.

In der Tat gibt die Lage in Italien mit einer Staatsverschuldungsquote von 120 % des BIP – das ist nach Griechenland die

zweithöchste im Euroraum – Anlass zur Sorge. Es handelt sich immerhin um die drittgrößte Volkswirtschaft im Euro-Raum,

die nach Jahren der politischen Isolation Vertrauen zurückgewinnen muss. Zuversichtlich stimmt die in Angriff genommene

Budgetkonsolidierung der im Herbst neu gewählten Regierung unter Mario Monti.

Auch Ungarn bekommt die Folgen der eigenen Politik zu spüren: Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, gepaart

mit unberechenbaren Regierungsentscheidungen – mehrfach in Konflikt zu europäischem Recht – schwächen das Vertrau-

en der Finanzmärkte enorm. Schließlich werden ungarische Staatsanleihen mit „Ramsch-Status“ versehen, womit es für

weitere Kredite auf die Hilfe von EU und IWF angewiesen ist. Im Vergleich zu Griechenland stellt sich Ungarns Staatsver-

schuldungsquote mit 85 % des BIP sowie Wirtschaftkraft wesentlich besser dar, dennoch wirkt sich die Situation negativ auf

Österreich aus: Standard & Poor´s stuft die Bonität Österreichs Anfang 2012 von Triple A auf AA+ ab und begründet diesen

Schritt unter anderem mit der engen wirtschaftlichen Verflechtung mit Ungarn und Italien.

Mit Staatsschulden enormen Ausmaßes kämpfen auch die USA, die im Sommer die bestehende gesetzliche Schulden-

Obergrenze von 14,3 Bio. USD um weitere 2,2 Bio. USD ausweiten. Insgesamt erfüllt die Weltmacht die Erwartungen nicht.

Das Wirtschaftswachstum liegt bei 1,7 %, die Arbeitslosenquote bleibt bei 9 % hoch. In Folge stuft die Rating-Agentur

Standard & Poor´s im August die Bonität herab. Die amerikanische Notenbank bleibt ihrer großzügigen Geldpolitik treu und

kauft Staatsanleihen in Höhe von 600 Mrd. USD. Eine Strategie, die im Euroraum nicht eingesetzt wird, um in hoch ver-

schuldeten Staaten die Dynamik zu Sparmaßnahmen aufrecht zu erhalten.

I. BERICHT ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF UND DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE

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I .1 . WIRTSCHAFTLICHES UMFELD UND GESCHÄFTSVERLAUF

Turbulent zeigt sich das Jahr 2011. Auch wenn die konjunkturelle Erholung aus 2010 noch in die ersten Monate wirkt, stellt

die voll entbrannte Schuldenkrise den Bestand des Euro auf eine harte Probe. Ein Schuldengipfel folgt auf den anderen und

wird somit zu einem entscheidenden politischen Thema in Europa.

Nach Portugal, das sich mit einer Finanzhilfe in Höhe von 78 Mrd. Euro unten den Euro-Rettungsschirm stellt, steht Grie-

chenland vor einer Staatspleite. Nur im Gegenzug von harten Sparmaßnahmen erhält es entsprechende Geldmittel von EU

und Internationalem Währungsfonds (IWF). Um ein Übergreifen der Krise auf andere Länder wie Spanien oder Italien zu

verhindern und den Finanzmärkten Stabilität zu signalisieren, ist u.a. die Ausweitung des Rettungsfonds EFSF (European

Financial Stability Facility) auf 440 Mrd. Euro notwendig.

In der Tat gibt die Lage in Italien mit einer Staatsverschuldungsquote von 120 % des BIP – das ist nach Griechenland die

zweithöchste im Euroraum – Anlass zur Sorge. Es handelt sich immerhin um die drittgrößte Volkswirtschaft im Euro-Raum,

die nach Jahren der politischen Isolation Vertrauen zurückgewinnen muss. Zuversichtlich stimmt die in Angriff genommene

Budgetkonsolidierung der im Herbst neu gewählten Regierung unter Mario Monti.

Auch Ungarn bekommt die Folgen der eigenen Politik zu spüren: Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, gepaart

mit unberechenbaren Regierungsentscheidungen – mehrfach in Konflikt zu europäischem Recht – schwächen das Vertrau-

en der Finanzmärkte enorm. Schließlich werden ungarische Staatsanleihen mit „Ramsch-Status“ versehen, womit es für

weitere Kredite auf die Hilfe von EU und IWF angewiesen ist. Im Vergleich zu Griechenland stellt sich Ungarns Staatsver-

schuldungsquote mit 85 % des BIP sowie Wirtschaftkraft wesentlich besser dar, dennoch wirkt sich die Situation negativ auf

Österreich aus: Standard & Poor´s stuft die Bonität Österreichs Anfang 2012 von Triple A auf AA+ ab und begründet diesen

Schritt unter anderem mit der engen wirtschaftlichen Verflechtung mit Ungarn und Italien.

Mit Staatsschulden enormen Ausmaßes kämpfen auch die USA, die im Sommer die bestehende gesetzliche Schulden-

Obergrenze von 14,3 Bio. USD um weitere 2,2 Bio. USD ausweiten. Insgesamt erfüllt die Weltmacht die Erwartungen nicht.

Das Wirtschaftswachstum liegt bei 1,7 %, die Arbeitslosenquote bleibt bei 9 % hoch. In Folge stuft die Rating-Agentur

Standard & Poor´s im August die Bonität herab. Die amerikanische Notenbank bleibt ihrer großzügigen Geldpolitik treu und

kauft Staatsanleihen in Höhe von 600 Mrd. USD. Eine Strategie, die im Euroraum nicht eingesetzt wird, um in hoch ver-

schuldeten Staaten die Dynamik zu Sparmaßnahmen aufrecht zu erhalten.

I. BERICHT ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF UND DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE

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Im Vergleich dazu fällt das zunehmende Gewicht von China, Indien und Russland auf, soweit die reinen Wirtschaftsdaten

abseits sozialer und ökologischer Kriterien betrachtet werden. China etwa wächst um gut 9 % des BIP und hält 3,2 Bio. USD

an Währungsreserven, weiters einen wachsenden Anteil an Gold. Damit festigt das „Land der aufgehenden Sonne“ seine

zunehmende Rolle als Kreditgeber für Entwicklungs- und Schwellenländer. Indiens Wirtschaft wächst um ca. 7 %, trotz

rückläufiger Exporte. Russland verzeichnet mit 4 % BIP-Wachstum und einem Haushalts-Überschuss von 0,8 % eine ver-

gleichsweise solide wirtschaftliche Leistung.

Die Turbulenzen bringen den Euro-Wechselkurs unter Druck. Im Mai notiert er zum Dollar noch mit 1,49 – im Dezember

erreicht er mit knapp 1,3 das Jahrestief. Die generelle Sorge um die Werthaltigkeit von Währungen ist für einen Teil der

Anleger Grund, in Gold einen „sicheren Hafen“ zu suchen. Der Preis steigt folglich von Anfang Juli bis Anfang September

um 30 % auf 1.921 USD je Feinunze. Jedoch erfährt die Goldpreishausse aufgrund von Verkäufen aus dem institutionellen

Bereich im vierten Quartal einen Knick nach unten.

Die Börsen zeigen sich 2011 äußerst volatil. Nach einem freundlichen Start in das Börsenjahr markiert der ATX seinen Jah-

reshöchststand am 17.2. bei 3.012,8 Punkten (im Vergleich der Tiefststand bei 1.637,9 Punkten am 25.11) und der DAX

am 2.5. mit 7.600,4 (Tiefststand bei 4.965,8 Punkten am 12.9.). Der Tsunami in Japan und die darauffolgende Atomkatast-

rophe in Fukushima belasten die Märkte nur vorübergehend. Im August brechen die Märkte aufgrund der Zuspitzung in der

europäischen Staatsschuldenkrise völlig ein und die stark steigende Volatilität verlangt von den Marktteilnehmern Nerven

aus Drahtseilen für das restliche Jahr. Dementsprechend präsentiert sich die Jahresperformance des ATX mit -34,9 % und

des DAX mit -14,7 %.

Die positive konjunkturelle Entwicklung im ersten Halbjahr 2011 und zunehmende Inflationsängste veranlassten die EZB den

Leitzins bis Juli auf 1,5 % zu erhöhen. Die Verschärfung der Euro-Staatsschuldenkrise sorgt aber wieder für eine Herabset-

zung des Leitzinses auf das (historisch tiefste) Ausgangsniveau von 1 %. Die Euriborsätze entwickeln sich entsprechend

zum Leitzinsniveau. Die zunehmende Angst der Marktteilnehmer vor einer Eskalation der Krise erhöht die Nachfrage nach

Sicherheit und so fallen die Renditen 10-jähriger deutscher und amerikanischer Staatsanleihen auf Tiefststände von 1,64 %

(23.9.) bzw. 1,67 % (23.9.).

Der Rohöl-Preis bewegt sich aufgrund geopolitischer Risiken bei etwa 110 Euro pro Fass auf hohem Niveau seitwärts, was

deutlich auf die Verbraucherpreise durchschlägt. So beläuft sich die durchschnittliche Inflationsrate im Jahr 2011 auf 3,3 %

und übertrifft damit den bisher höchsten Wert seit 2000 (2008: 3,2 %). Die Hauptpreistreiber dabei sind folglich Verkehr und

Energie, weiters Wohnung, Wasser, Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke – also Produkte und Dienstleistungen des

täglichen Gebrauchs. Daher fällt die „gefühlte Teuerung“ höher aus, als sie sich tatsächlich in Zahlen darstellt.

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Für Österreich ergeben die Daten und Fakten gesamt gesehen jedoch ein stabiles Bild. Das Bruttoinlandsprodukt wächst

mit 3,2 % stärker als im Vorjahr, während es in der Eurozone auf 1,5 % zurückgeht. Vor allem die heimischen Exportfirmen

tragen mit gar 17 % enorm dazu bei. Der österreichische Arbeitsmarkt bleibt mit der Arbeitslosenquote von 4,3 % (österr.

Berechnungsmethode) – der niedrigsten in Europa – stabil. Mit fast 4,2 Millionen Erwerbstätigen im dritten Quartal wird

sogar ein Allzeithoch der Beschäftigung erzielt.

Obwohl es in vielen Betrieben keine Krise zu geben scheint, ist Vorsicht angebracht. Die Auswirkungen der Staatsschulden-

krise werden erst zeitversetzt auf die Realwirtschaft durchschlagen. Umso wichtiger erweisen sich die intensiven Strukturop-

timierungen, die viele Unternehmen in den Jahren 2008/09 vorgenommen haben. So auch die RLB Steiermark, die umfang-

reiche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz gesetzt hat.

Ziel dabei ist, aktiv auf sich ändernde Kundenbedürfnisse aber auch wirtschaftliche und neue gesetzliche Rahmenbedin-

gungen einzugehen und zukunftsweisende Lösungen umzusetzen.

Wir sehen es als Auftrag, unsere Kunden in der Verwirklichung ihrer eigenen Visionen, Konzepte und Projekte zu unterstützen

und für das höchste Gut einer Geschäftsbeziehung – das Kundenvertrauen – zu arbeiten. Dies ist auch 2011 eindrucksvoll

gelungen. Auf der Basis aktiver Kundenbeziehungen wird die Raiffeisen-Landesbank Steiermark auch in Zukunft Partner,

Förderer und Initiator sein.

I .2. ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Eingangs möchten wir auf die umfangreichen Ausführungen in den zum Konzernabschluss gehörenden Notes verweisen

und im Folgenden nur die wesentlichen Veränderungen im Konzernabschluss erläutern.

Im Geschäftsjahr 2011 beträgt der Jahresüberschuss vor Steuern EUR 113,9 Mio. nach EUR 384,7 Mio. im Jahr davor.

Dieser Rückgang ist vorwiegend auf den Erstkonsolidierungseffekt aus der Equity-Bewertung der Anteile an der Raiffeisen

Zentralbank Österreich AG (RZB) zurückzuführen, der sich im Vorjahresergebnis mit EUR 241,5 Mio. in den laufenden

Erträgen aus at equity bewerteten Unternehmen niedergeschlagen hat.

Während das Zinsergebnis (inklusive Zinsen aus dem Handelsergebnis) in Höhe von EUR 114,0 Mio. leicht rückläufig war

(-2,11 %), hat sich durch das günstigere Kreditumfeld die Kreditrisikovorsorge gegenüber dem Vorjahr signifikant verringert

und liegt um EUR 18,8 Mio. unter dem Vorsorgebedarf des Vorjahres.

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Für Österreich ergeben die Daten und Fakten gesamt gesehen jedoch ein stabiles Bild. Das Bruttoinlandsprodukt wächst

mit 3,2 % stärker als im Vorjahr, während es in der Eurozone auf 1,5 % zurückgeht. Vor allem die heimischen Exportfirmen

tragen mit gar 17 % enorm dazu bei. Der österreichische Arbeitsmarkt bleibt mit der Arbeitslosenquote von 4,3 % (österr.

Berechnungsmethode) – der niedrigsten in Europa – stabil. Mit fast 4,2 Millionen Erwerbstätigen im dritten Quartal wird

sogar ein Allzeithoch der Beschäftigung erzielt.

Obwohl es in vielen Betrieben keine Krise zu geben scheint, ist Vorsicht angebracht. Die Auswirkungen der Staatsschulden-

krise werden erst zeitversetzt auf die Realwirtschaft durchschlagen. Umso wichtiger erweisen sich die intensiven Strukturop-

timierungen, die viele Unternehmen in den Jahren 2008/09 vorgenommen haben. So auch die RLB Steiermark, die umfang-

reiche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz gesetzt hat.

Ziel dabei ist, aktiv auf sich ändernde Kundenbedürfnisse aber auch wirtschaftliche und neue gesetzliche Rahmenbedin-

gungen einzugehen und zukunftsweisende Lösungen umzusetzen.

Wir sehen es als Auftrag, unsere Kunden in der Verwirklichung ihrer eigenen Visionen, Konzepte und Projekte zu unterstützen

und für das höchste Gut einer Geschäftsbeziehung – das Kundenvertrauen – zu arbeiten. Dies ist auch 2011 eindrucksvoll

gelungen. Auf der Basis aktiver Kundenbeziehungen wird die Raiffeisen-Landesbank Steiermark auch in Zukunft Partner,

Förderer und Initiator sein.

I .2. ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Eingangs möchten wir auf die umfangreichen Ausführungen in den zum Konzernabschluss gehörenden Notes verweisen

und im Folgenden nur die wesentlichen Veränderungen im Konzernabschluss erläutern.

Im Geschäftsjahr 2011 beträgt der Jahresüberschuss vor Steuern EUR 113,9 Mio. nach EUR 384,7 Mio. im Jahr davor.

Dieser Rückgang ist vorwiegend auf den Erstkonsolidierungseffekt aus der Equity-Bewertung der Anteile an der Raiffeisen

Zentralbank Österreich AG (RZB) zurückzuführen, der sich im Vorjahresergebnis mit EUR 241,5 Mio. in den laufenden

Erträgen aus at equity bewerteten Unternehmen niedergeschlagen hat.

Während das Zinsergebnis (inklusive Zinsen aus dem Handelsergebnis) in Höhe von EUR 114,0 Mio. leicht rückläufig war

(-2,11 %), hat sich durch das günstigere Kreditumfeld die Kreditrisikovorsorge gegenüber dem Vorjahr signifikant verringert

und liegt um EUR 18,8 Mio. unter dem Vorsorgebedarf des Vorjahres.

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Belastet wurde das Ergebnis vor allem durch Abschreibungen von Beteiligungen und Anteilen an nicht konsolidierten Toch-

terunternehmen mit EUR 40,5 Mio. sowie durch die erstmalig in Österreich erhobene Stabilitätsabgabe, für die im Ge-

schäftsjahr 2011 ein Betrag von EUR 7,3 Mio. zu entrichten war.

GEWINN–UND–VERLUST–RECHNUNG

Die Zinsen und laufenden Erträge verringerten sich im Jahr 2011 um EUR 3,1 Mio. auf EUR 376,6 Mio. Während die

Zinserträge (inkl. der Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren) um EUR 6,2 Mio. sanken, erhöhten sich die laufenden

Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren und aus dem Beteiligungsgeschäft um EUR 3,1 Mio. Der Rückgang der

laufenden Erträge aus at equity bewerteten Unternehmen in Höhe von EUR 231,1 Mio. steht vor allem mit der seit dem

1. Juli 2010 at equity bilanzierten Beteiligung an der RZB im Zusammenhang, welche sich im Vorjahr mit einem Erstkonsoli-

dierungseffekt in Höhe von EUR 241,5 Mio. im Ergebnis niedergeschlagen hat.

Die Verminderung der Zinserträge ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Zinserträge aus derivativen Finanzinstrumenten

(non-trading) in Höhe von EUR 28,4 Mio. zurückzuführen. Gegenläufig dazu entwickelten sich die Zinserträge aus Forderungen

an Kreditinstituten (EUR +3,5 Mio.) sowie aus Forderungen an Kunden (EUR +18,8 Mio.). Die Erhöhung der Zinserträge aus

Forderungen an Kreditinstitute sowie an Kunden ist insbesondere mit dem gestiegenen Zinsniveau und somit einer höheren

durchschnittlichen Verzinsung der Aktivposten zu begründen.

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betrugen im laufenden Geschäftsjahr EUR 264,7 Mio. nach EUR 254,4 Mio. im

Vorjahr. Dies entspricht im Jahresvergleich einer Erhöhung von EUR 10,3 Mio. oder 4,06 %. Während die Zinsaufwendungen

für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um EUR 6,7 Mio. und jene gegenüber Kunden um EUR 7,1 Mio. stiegen,

verminderten sich die in dieser Position ausgewiesenen Zinsaufwendungen für verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrang-

kapital um EUR 3,9 Mio.

Daraus ergibt sich für das Jahr 2011 ein Zinsüberschuss von EUR 199,6 Mio., der um EUR 244,6 Mio. unter dem Vorjah-

reswert liegt. Berücksichtigt man auch die im Handelsergebnis ausgewiesenen Zinserträge und Zinsaufwendungen, errechnet

sich ein Zinsüberschuss in Höhe von EUR 214,5 Mio. (Vorjahr: EUR +445,0 Mio.). Ohne die im Zinsüberschuss enthaltenen

laufenden Erträge aus dem Wertpapier- und Beteiligungsgeschäft sowie der Erträge aus at equity bewerteten Unternehmen

ergibt sich für 2011 ein Nettozinsertrag in Höhe von EUR 114,0 Mio. nach EUR 116,4 Mio. im Vorjahr (-2,11 %).

Die Nettoneubildung für Risikovorsorgen sank im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreswert um EUR 18,8 Mio.

auf EUR 26,3 Mio. und spiegelt das sich verbessernde Kreditumfeld wider. Insbesondere bei den Einzelwertberichtigungen

verringerte sich der saldierte Betrag aus der Zuführung und Auflösung von Risikovorsorgen um EUR 15,7 Mio. oder 38,01 %

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gegenüber dem Vorjahr. Die Portfoliowertberichtigungen und sonstigen Risikovorsorgen wurden mit einem Nettobetrag von

insgesamt EUR 0,7 Mio. erfolgswirksam dotiert.

Der Provisionsüberschuss in Höhe von EUR 34,3 Mio. blieb im abgelaufenen Wirtschaftsjahr nahezu unverändert (Vorjahr:

EUR 34,1 Mio.).

Das Handelsergebnis liegt mit einem Wert von EUR 8,7 Mio. über dem Vorjahreswert von EUR 1,7 Mio. Zum einen kam

es hier zu einer Verbesserung des Zinsergebnisses aus Derivaten sowie Einlagen und Krediten des Handelsbestands um

EUR 14,1 Mio., zum anderen ist in dieser Position das Bewertungsergebnis aus Zins- und Fremdwährungsderivaten um

EUR 8,0 Mio. zurückgegangen. Das Bewertungsergebnis aus Zwischenbankgeldern und anderen Geschäften hat sich

gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,9 Mio. verbessert.

Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten – designated at fair value through profit or loss hat sich im Geschäftsjahr von

EUR 56,0 Mio. im Vorjahr auf EUR 45,6 Mio. verringert. Dies ist vor allem auf das negative Bewertungs- und Veräußerungs-

ergebnis aus Wertpapieren mit EUR 4,4 Mio. (Vorjahr: EUR +3,3 Mio.) zurückzuführen. Darüber hinaus hat sich im Geschäfts-

jahr auch der Saldo aus der Bewertung der designierten und zum fair value bewerteten Verbindlichkeiten und Derivate auf

EUR 49,4 Mio. nach EUR 53,0 Mio. im Vorjahr verringert.

Das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale in Höhe von EUR -44,5 Mio. wurde vor allem durch

negative Bewertungsergebnisse im Beteiligungsbereich belastet. Der Abwertungsbedarf bei Wertpapieren und Beteiligun-

gen ist mit einem Betrag von EUR 47,3 Mio. deutlich höher als im Vorjahr (EUR 16,7 Mio.), darüber hinaus sind auch die

ergebniswirksamen Zuschreibungen in Höhe EUR 1,3 Mio. etwas geringer als im Jahr davor (Vorjahr: EUR +2,3 Mio.). Das

Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren und Beteiligungen des Afs-Bestands betrug EUR +1,5 Mio. nach EUR +1,7 Mio.

im Vorjahr.

Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im Berichtsjahr um EUR 4,4 Mio. bzw. 2,77 % auf EUR 161,3 Mio. Der Anstieg

resultiert vor allem aus der Erhöhung des Personalaufwands um EUR 2,5 Mio. (3,05 %) sowie des Sachaufwands um

EUR 1,4 Mio. (2,36 %).

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gegenüber dem Vorjahr. Die Portfoliowertberichtigungen und sonstigen Risikovorsorgen wurden mit einem Nettobetrag von

insgesamt EUR 0,7 Mio. erfolgswirksam dotiert.

Der Provisionsüberschuss in Höhe von EUR 34,3 Mio. blieb im abgelaufenen Wirtschaftsjahr nahezu unverändert (Vorjahr:

EUR 34,1 Mio.).

Das Handelsergebnis liegt mit einem Wert von EUR 8,7 Mio. über dem Vorjahreswert von EUR 1,7 Mio. Zum einen kam

es hier zu einer Verbesserung des Zinsergebnisses aus Derivaten sowie Einlagen und Krediten des Handelsbestands um

EUR 14,1 Mio., zum anderen ist in dieser Position das Bewertungsergebnis aus Zins- und Fremdwährungsderivaten um

EUR 8,0 Mio. zurückgegangen. Das Bewertungsergebnis aus Zwischenbankgeldern und anderen Geschäften hat sich

gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,9 Mio. verbessert.

Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten – designated at fair value through profit or loss hat sich im Geschäftsjahr von

EUR 56,0 Mio. im Vorjahr auf EUR 45,6 Mio. verringert. Dies ist vor allem auf das negative Bewertungs- und Veräußerungs-

ergebnis aus Wertpapieren mit EUR 4,4 Mio. (Vorjahr: EUR +3,3 Mio.) zurückzuführen. Darüber hinaus hat sich im Geschäfts-

jahr auch der Saldo aus der Bewertung der designierten und zum fair value bewerteten Verbindlichkeiten und Derivate auf

EUR 49,4 Mio. nach EUR 53,0 Mio. im Vorjahr verringert.

Das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale in Höhe von EUR -44,5 Mio. wurde vor allem durch

negative Bewertungsergebnisse im Beteiligungsbereich belastet. Der Abwertungsbedarf bei Wertpapieren und Beteiligun-

gen ist mit einem Betrag von EUR 47,3 Mio. deutlich höher als im Vorjahr (EUR 16,7 Mio.), darüber hinaus sind auch die

ergebniswirksamen Zuschreibungen in Höhe EUR 1,3 Mio. etwas geringer als im Jahr davor (Vorjahr: EUR +2,3 Mio.). Das

Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren und Beteiligungen des Afs-Bestands betrug EUR +1,5 Mio. nach EUR +1,7 Mio.

im Vorjahr.

Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im Berichtsjahr um EUR 4,4 Mio. bzw. 2,77 % auf EUR 161,3 Mio. Der Anstieg

resultiert vor allem aus der Erhöhung des Personalaufwands um EUR 2,5 Mio. (3,05 %) sowie des Sachaufwands um

EUR 1,4 Mio. (2,36 %).

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Das sonstige betriebliche Ergebnis ist im Jahresvergleich von EUR 63,4 Mio. auf EUR 57,8 Mio. (8,91 %) gefallen. Dies ist

vor allem auf die seit dem Jahr 2011 in Österreich erhobene Stabilitätsabgabe zurückzuführen, die mit einem Betrag von

EUR 7,3 Mio. in dieser Position ausgewiesen wird. Des Weiteren sind im sonstigen betrieblichen Ergebnis vor allem bank-

fremde Erträge (z.B. Kostenersätze für die Leistungsverrechnung im Verbund) enthalten.

Der RLB Steiermark Konzern erzielte damit im abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe

von EUR 113,9 Mio. Bereinigt man den Vorjahreswert um den eingangs erwähnten Erstkonsolidierungseffekt aus der at

equity Bewertung der RZB-Anteile entspricht dies einem Rückgang von EUR 29,3 Mio. oder 20,43 %.

Die Position Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von EUR 33,9 Mio. betreffen vor allem latente Steueraufwen-

dungen mit EUR 32,3 Mio. Im Vorjahr war in dieser Position ein latenter Steuerertrag in Höhe von EUR 39,8 Mio. auszuwei-

sen, welcher insbesondere aus dem Sondereffekt der erstmaligen at equity Bilanzierung der RZB-Anteile resultierte.

Vom Konzern-Jahresüberschuss in Höhe von EUR 80,0 Mio. entfallen EUR 73,7 Mio. auf die Anteilseigner der RLB Stei-

ermark und EUR 6,3 Mio. auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter. Der Konzern-Jahresüberschuss der Vorperi-

ode betrug EUR 423,7 Mio.

Das Gesamtergebnis des Konzerns beträgt EUR 48,0 Mio. (Vorjahr: EUR 441,9 Mio.) und beinhaltet neben dem Konzern-

Jahresüberschuss auch die Bewertungsänderungen der finanziellen Vermögenswerte available for sale in Höhe von

EUR 3,5 Mio. (Vorjahr: EUR 15,4 Mio.) und das anteilige sonstige Ergebnis der at equity bilanzierten Unternehmen mit

einem Betrag von EUR -35,5 Mio. (Vorjahr: EUR 2,9 Mio.). Den Anteilseignern der RLB Steiermark wird somit ein Perioden-

ergebnis von EUR 40,7 Mio. zugewiesen, den nicht beherrschenden Gesellschaftern ein Betrag von EUR 7,3 Mio.

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BILANZ

Die Bilanzsumme des Konzerns belief sich zum 31. Dezember 2011 auf EUR 14.431,6 Mio. Im Vergleich zum Jahresende

2010 bedeutet dies einen Anstieg in Höhe von EUR 681,1 Mio. bzw. 4,95 %.

Die Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen

Zuwachs von 4,42 % und wurden mit EUR 8.037,0 Mio. bilanziert. Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich um

EUR 283,0 Mio. (20,30 %), ebenso erhöhte sich der Bilanzstand der Forderungen an Kunden im Geschäftsjahr 2011 um

EUR 56,9 Mio. (0,90 %).

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von EUR 278,2 Mio. auf EUR 281,2 Mio.,

was einer Zunahme von EUR 3,0 Mio. oder 1,06 % entspricht. Hievon entfallen EUR 249,6 Mio. (Vorjahr: EUR 246,7 Mio.)

auf Einzelwertberichtigungen und ein Betrag von EUR 31,6 Mio. (Vorjahr: EUR 31,3 Mio.) auf Portfoliowertberichtigungen.

Nach Abzug der Risikovorsorgen errechnet sich für die Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten ein

Bilanzwert von EUR 7.755,8 Mio. (Vorjahr: 7.418,9 Mio.).

Die in den Handelsaktiva ausgewiesenen Termingelder des Handelsbestands sind gegenüber dem Vorjahr um 6,55 %

gestiegen und erreichten zum 31.12.2011 einen Bilanzstand von EUR 1.492,3 Mio. In dieser Position kam es auch zu einer

Zunahme der positiven Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten um insgesamt EUR 109,3 Mio., sodass sich für die

Handelsaktiva zum Jahresultimo ein Gesamtstand von EUR 1.728,9 Mio. nach EUR 1.527,9 Mio. im Vorjahr ergibt.

Die finanziellen Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss verringerten sich im Jahr 2011 von

EUR 944,8 Mio. auf EUR 875,4 Mio. (7,35 %). Zum größten Rückgang kam es hier im Bereich der Schuldverschreibungen

und anderen festverzinslichen Wertpapieren mit EUR 58,2 Mio.

Die finanziellen Vermögenswerte – available for sale haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 136,4 Mio. oder

6,76 % auf EUR 1.882,2 Mio. vermindert. Hier kam es vor allem im Bereich der Schuldverschreibungen und anderer festver-

zinslicher Wertpapiere zu einem merklichen Rückgang in Höhe von EUR 95,8 Mio. oder 5,96 %. Die ebenfalls in dieser

Position ausgewiesenen – nicht konsolidierten – Beteiligungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 36,2 Mio. ver-

ringert und erreichten zum Jahresultimo einen Bilanzstand von EUR 178,1 Mio.

Der Bilanzstand der at equity bilanzierten Unternehmen hat sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 38,6 Mio. erhöht und

erreichte zum 31.12.2011 einen Wert von EUR 1.233,9 Mio., der zum überwiegenden Teil auf die RZB-Anteile entfällt.

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Die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen betragen zum Bilanzstichtag EUR 81,9 Mio. (Vorjahr:

EUR 48,0 Mio.). Die Zunahme resultiert zum größten Teil aus der im ersten Halbjahr 2011 neu in den Vollkonsolidierungs-

kreis aufgenommenen Immobilienerwerbs- und Vermietungs Gesellschaft m.b.H. und der damit eingebrachten Grundstücke

und Gebäude.

Darüber hinaus baut die RLB Steiermark ihren Standort in Graz-Raaba aus. Auf insgesamt 41.000 Quadratmeter werden

ein neues Bürogebäude sowie ein modernes Hochsicherheits-Rechenzentrum errichtet. Baubeginn des neuen Gebäude-

komplexes war 2011, die Fertigstellung ist für 2013 geplant.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) werden zum 31.12.2011 mit einem Wert von

EUR 11,0 Mio. bilanziert. Dies resultiert aus der Aufnahme der oben angeführten Tochtergesellschaft (siehe Sachanlagen) in

den Vollkonsolidierungskreis des Konzerns.

Die laufenden und latenten Ertragssteuerforderungen werden mit EUR 29,2 Mio. nach EUR 51,7 Mio. im Vorjahr ange-

setzt.

Die sonstigen Aktiva stiegen im Jahresvergleich um EUR 146,9 Mio. auf EUR 556,1 Mio. Die Veränderung resultiert im

Wesentlichen aus der Erhöhung der positiven Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs in Höhe von EUR 137,5 Mio. oder

43,95 %.

Auf der Passivseite wurden die Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten zum Berichtsstichtag mit

EUR 6.507,8 Mio. nach EUR 6.398,4 Mio. im Vorjahr ausgewiesen, was einer Erhöhung um 1,71 % entspricht. Die Verände-

rung resultiert einerseits aus der Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um EUR 87,1 Mio. auf

EUR 3.248,1 Mio. sowie dem Anstieg der Emissionen (inkl. der nachrangigen Verbindlichkeiten) um EUR 66,9 Mio. auf

EUR 1.038,9 Mio., andererseits kam es bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zu einer Abnahme um EUR 44,8 Mio.

auf EUR 2.220,7 Mio.

Die Entwicklung der Handelspassiva zeigte eine Abnahme von EUR 245,2 Mio., welche maßgeblich auf die dem Trading-

Bestand gewidmeten und zum fair value bewerteten Zwischenbankeinlagen (EUR -324,3 Mio.) zurückzuführen ist. Gegen-

läufig dazu kam es zu einer Erhöhung der negativen Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (EUR +74,1 Mio.),

sodass sich zum Ultimo ein Gesamtstand der Handelspassiva von EUR 920,0 Mio. ergibt. Verbindlichkeiten gegenüber

Kunden werden in dieser Position mit einem Betrag von EUR 5,0 Mio. (Vorjahr: EUR 0,0 Mio.) ausgewiesen.

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Die finanziellen Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss - betragen zum 31.12.2011

EUR 5.417,6 Mio. (Vorjahr: EUR 4.631,9 Mio.). Dies entspricht einer Zunahme von EUR 785,7 Mio. oder 16,96 %. Zu dieser

Entwicklung hat im Wesentlichen der Anstieg im Bereich der verbrieften Verbindlichkeiten (EUR 501,0 Mio.) sowie der Ver-

bindlichkeiten gegenüber Kunden (EUR 201,2 Mio.) beigetragen.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass im Oktober 2011 von der RLB Steiermark die erste fundierte Bench-

mark-Emission mit einem Nominale von EUR 500 Mio. begeben wurde. Die Platzierung dieser Emission gelang mit außeror-

dentlichem Erfolg und trägt zu der guten Liquiditätssituation des Konzerns bei. Darüber hinaus sind weitere Covered Bond

Emissionen geplant, welche die Liquidität des Konzerns auch in Zukunft auf sichere Beine stellen sollen.

Der Bilanzstand der nachrangigen Verbindlichkeiten hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Mio. verringert und beträgt

nunmehr EUR 110,3 Mio.

Die Rückstellungen erreichten zum 31.12.2011 einen Bilanzstand von EUR 71,3 Mio. und liegen damit um EUR 1,2 Mio.

oder 1,65 % über dem Vorjahreswert.

Die laufenden Ertragssteuerschulden erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,5 Mio. auf EUR 2,0 Mio. Latente

Ertragssteuerschulden werden in Höhe von EUR 3,4 Mio. (Vorjahr: EUR 0,0 Mio.) ausgewiesen.

Die Verminderung der sonstigen Passiva um EUR 17,5 Mio. ergibt sich zum einen aus der Abnahme der negativen Markt-

werte von derivativen Finanzinstrumenten im Zusammenhang mit Sicherungsgeschäften um EUR 60,6 Mio. und zum ande-

ren aus der Zunahme der übrigen Passivposten in Höhe von EUR 43,1 Mio., sodass zum Jahresende ein Wert von

EUR 160,2 Mio. ausgewiesen wird.

Das Eigenkapital erhöhte sich im Berichtsjahr um EUR 43,8 Mio. auf EUR 1.349,2 Mio. Hievon entfallen EUR 1.258,7 Mio.

auf die Anteile der Gesellschafter des Mutterunternehmens und EUR 90,5 Mio. auf die Anteile nicht beherrschender Gesell-

schafter. Die detaillierte Entwicklung ist aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzernabschlusses ersichtlich.

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I .3. BERICHT ÜBER DIE ZWEIGNIEDERLASSUNGEN

Die RLB Steiermark hat ihren Sitz in Graz, wobei sie neben der Hauptniederlassung in der Innenstadt auch eine Niederlassung

in Graz-Raaba unterhält. Als Bank betreibt sie mit Stichtag 31.12.2011 elf Bankstellen, davon zehn in Graz und eine in

Frohnleiten.

Die Landes-Hypothekenbank Steiermark AG hat ebenfalls ihren Sitz in Graz. Sie betreibt insgesamt 12 Filialen, vier in Graz

und acht in den größten Bezirkshauptstädten der Steiermark.

I .4. FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

ERFOLGSKENNZAHLEN

Die Cost/Income-Ratio lag per 31.12.2011 bei 53,69 % nach 51,98 % (exklusive des Einmaleffekts aus der Erstkonsolidie-

rung der RZB-Anteile) im Vorjahr. Bei Bereinigung des sonstigen betrieblichen Ergebnisses um die Stabilitätsabgabe in Höhe

von EUR 7,3 Mio. ergibt sich für 2011 eine Cost/Income-Ratio von 52,43 %.

Der Return on Equity (ROE), definiert als der Jahresüberschuss vor Steuern bezogen auf das durchschnittliche Eigenkapital,

lag zum Berichtsstichtag bei 8,58 % (bereinigter Vorjahreswert: 13,36 %). Ohne den Effekt aus der Stabilitätsabgabe errech-

net sich für 2011 ein ROE von 9,13 %.

AUFSICHTSRECHTLICHE EIGENMITTEL

Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel der Kreditinstitutsgruppe der RLB Steiermark erreichten zum 31.12.2011 ein

Volumen von EUR 1.107,8 Mio. Dem gegenüber steht ein aufsichtsrechtliches Eigenmittelerfordernis von EUR 726,9 Mio.,

sodass sich zum Jahresultimo ein Eigenmittelüberschuss von EUR 380,9 Mio. ergeben hat. Sowohl die Kernkapitalquote

als auch die Eigenmittelquote haben sich in der Berichtsperiode erhöht und lagen bei 10,48 % (Vorjahr: 10,21 %) bzw.

12,19 % (Vorjahr: 12,09 %).

I .5. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Die RLB Steiermark und die Landes-Hypothekenbank Steiermark AG treten am Markt als selbstständige Banken auf. Beide

Institute engagieren sich aktiv für die Gesellschaft und tun dies in verschiedenen thematischen Schwerpunkten wie Soziales,

Kultur, Energie, Bildung sowie Sport. Schon die quantitative Dimension ist beeindruckend: An die 1.000 Projekte sind 2011

an uns herangetragen worden.

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Als Förderer liegt es ganz in der Hand unserer Partner, in welcher Art und Weise die Projekte für und mit Menschen umge-

setzt werden. Die nach außen nicht immer sichtbaren Ergebnisse sind äußerst vielfältig – und das ist gut so! Gerade für die

in diesem Bereich zahlreichen karitativen Initiativen zeigt sich, dass individuelle Hilfestellungen die größte Wirkung erzielen.

Sponsoring beruht auf der Absicht aller Beteiligten, gemeinsam erfolgreicher zu sein und dies auch in die breite Öffentlichkeit

zu tragen. Die RLB Steiermark sowie die Landes-Hypothekenbank Steiermark setzen ihre Marke gezielt für Einzelpersonen,

Vereine und Institutionen ein, die mit ihren Ideen und Leistungen Vorreiter und Triebfedern unseres Landes sind. Das Betäti-

gungsfeld reicht dabei von Kunst- und Kulturprojekten über Bildung bis zu Sport und Gesellschaft. 2011 gab es an die 400

Einzelsponsorings, von ausgewählten Schulprojekten bis hin zu Bundesliga-Sportvereinen.

In der Rolle des Initiators greifen die RLB Steiermark sowie Landes-Hypothekenbank Steiermark selbst Themen auf, laden

zur aktiven, inhaltlichen Auseinandersetzung ein und bringen Lösungsansätze ein. So werden etwa Events für Kundinnen

und Kunden veranstaltet, Diskussions-Workshops abgehalten oder im Jugendbereich interaktive Methoden auf Facebook

eingesetzt.

Der Erfolg der RLB Steiermark und der Landes-Hypothekenbank Steiermark in diesem Segment fußt auf internen Qualitäts-

kriterien, um „das Beste“ für alle Beteiligten zu erreichen. So wird sichergestellt, dass Projekte im Einklang mit unserem

Leitbild stehen, individuell und wirkungsvoll geplant sowie professionell abgewickelt werden.

Voraussetzung dafür sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – mit Stichtag 31.12.2011 sind es im Konzern 987 – die mit

hohem Einsatz für das Unternehmen arbeiten. Daher spielt die Aus- und Weiterbildung eine große Rolle, um den Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeitern die ständige Weiterentwicklung zu ermöglichen. Eine eigene „Engagement-Umfrage“ im Konzern

hat in Kriterien wie Aufgabenklarheit, Mitarbeiterführung, Teamarbeit und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten ein sehr

gutes Ergebnis gebracht. Dies ist Ansporn, daran weiter zu arbeiten.

I .6. EREIGNISSE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH DEM

BILANZSTICHTAG

Es gab bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine außerordentlichen Geschäftsfälle oder sonstigen Vorgänge, die von beson-

derem öffentlichen Interesse wären oder sich wesentlich im Konzernabschluss 2011 auswirken würden.

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I I .1 . VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS

2012 wird von vielen als ein „Jahr der Entscheidungen“ erwartet. Was werden die europäischen Regierungen in ihren Refor-

men tatsächlich unternehmen? Was gelingt auf europäischer Ebene, um den politischen und wirtschaftlichen Zusammenhalt

in der Eurozone zu sichern? Was werden die Bürger ganz konkret in den Bereichen Beschäftigung und Kaufkraft spüren?

Weltweit ist mit einem geringen Wirtschaftswachstum von knapp über 2 % zu rechnen, das erst 2013 wieder stärker an-

zieht. Dieses wird in zwei Geschwindigkeiten erwartet: Eine geringe Verlangsamung des Wachstums auf gut 4 % in den

aufstrebenden Ländern, jedoch eine deutliche Abschwächung in Westeuropa, da hohe Verschuldungsquoten und die

notwendigen Budget-Konsolidierungen die Realwirtschaft belasten.

Auch im Euroraum wird eine Zweiteilung erwartet: Während Portugal und Griechenland mit einer ausgeprägten Rezession

kämpfen (Italien und Spanien im geringeren Ausmaß), werden Länder wie Deutschland, Finnland und Österreich ein verhal-

tenes Wachstum verbuchen können. In Prozent des BIP bedeutet dies -1 % für Wirtschaft der Eurozone und +0,4 % für

Österreich. Auch der heimische Export wird mit einem Wachstum von 2,8 % nur geringe Impulse liefern können. Diese

Abschwächung der Konjunktur wird sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Die Arbeitslosenquote in der

Eurozone dürfte mit knapp 11 % wieder ähnlich hoch sein wie im Krisenjahr 2009. Erst 2013 wird im Zuge der Konjunktur-

belebung wieder mit einer Zunahme der Beschäftigung gerechnet.

Hingegen zeigt sich der private Konsum sehr robust und er könnte sich als Stütze der Konjunktur entpuppen. Fallende

Rohstoffpreise (der Ölpreis könnte sich aufgrund der weltweit nachlassenden Nachfrage zwischenzeitlich deutlich korrigie-

ren) werden sich auf die Verbraucherpreise auswirken, die mit 2,1 % deutlich geringer steigen sollten als 2011. Die im Jah-

resverlauf abnehmenden Inflationsaussichten unterstützen die Notenbanken weltweit, ihre expansive Geldpolitik fortzuset-

zen. Als Folge davon werden die negativen Realzinsen auch in der Eurozone anhalten. Eine Rückkehr des inzwischen wie-

der gefallenen Goldpreises zu den 2011 erreichten Allzeithöchstständen setzt jedoch zusätzliche Programme zur geldpoliti-

schen Lockerung der FED bzw. EZB voraus. Am Aktienmarkt führen die bestehenden Konjunkturrisiken zur Vorsicht unter

den Anlegern, da die Phase der Krisenbewältigung von hoher Volatilität begleitet ist.

Die geplanten, weitreichenden Maßnahmen auf EU-Ebene wie die Aufstockung und Flexibilisierung der EFSF und die Bin-

dung an nachweisliche Budgetdisziplin der Länder in Form des „Fiskal-Pakts“ sollten sich positiv auf die Finanzmärkte

auswirken. Entscheidend ist, ob die Umsetzung rasch und konsequent erfolgen wird, was auch auf die Reformen in Grie-

chenland, Portugal, Spanien, Italien – und letztlich Österreich zutrifft. Zuversichtlich stimmt die Situation in vielen Betrieben,

die bereits seit 2008 intensive Vorkehrungen und Optimierungen in ihrer Struktur vorgenommen haben.

II. BERICHT ÜBER DIE VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG UND DIE RISIKEN DES UNTERNEHMENS (AUSBLICK)

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Die Regelungen aus Basel III fordern alle Banken, ihre Kapitalquoten, insbesondere beim hochwertigen sog. Tier 1 Kapital,

entsprechend zu erhöhen. Die neuen Liquiditätsstandards werden die Kosten für Liquidität am Markt vermutlich anheizen.

Höhere Risikoaufschläge bzw. Liquiditätskosten werden für alle Marktbeteiligten zu einer Herausforderung werden, wenn sie

nicht zu einer Verteuerung und Verknappung von Krediten führen und somit das gesamtwirtschaftliche Wachstum negativ

beeinflussen sollen.

Der RLB Steiermark Konzern hat sich mit zahlreichen Programmen auf die Herausforderungen jedenfalls vorbereitet. Unser

Geschäftsmodell aber auch die Orientierung an Werten wie Sicherheit, Nähe und Nachhaltigkeit wurden gerade in den

letzen, turbulenten Jahren bestätigt. Am Markt wird der Konzern auch 2012 mit zwei Marken, der RLB Steiermark und der

Landes-Hypothekenbank Steiermark AG präsent sein. Als starker Konzern und in der Einbettung in die Raiffeisen-

Bankengruppe Steiermark werden wir für Kunden, Eigentümer und die Gesellschaft auch in bewegten Zeiten ein verlässli-

cher Partner sein.

I I .2. RISIKOBERICHT

II.2.1. ORGANISATION DES RISIKOMANAGEMENTS

Zu den zentralen Erfolgsfaktoren im Bankgeschäft gehört die Fähigkeit eines Kreditinstituts, die aus der Geschäftstätigkeit

resultierenden Chancen und Risiken zu erkennen und auf Basis einer differenzierten Risikomessung und unter Berücksichti-

gung der Kapitalausstattung durch geeignete Steuerungs-, Management- und Überwachungsprozesse die langfristige

positive Ertragssituation zu erhalten.

Das professionelle Managen der Risiken zählt zu den Kernaufgaben des RLB Steiermark Konzerns und ist ein wesentlicher

Erfolgsfaktor. Dabei ist es erforderlich alle wesentlichen Risiken zu identifizieren und zu messen sowie zu überwachen und

zu steuern.

Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage des Risikomanagements im RLB Steiermark Konzern. Die Verantwortung für

den gesamten Bereich der Risikosteuerung trägt der Vorstand. Der Vorstand und der Aufsichtsrat genehmigt und gestaltet

die operativen Parameter auf Basis der Gesamtstrategie und der Risikogrundsätze. Die operativen Parameter sind somit

integraler Bestandteil der Gesamtbanksteuerung.

Das Risikomanagement berichtet zeitnah sowohl an den Vorstand als auch an den Aufsichtsrat.

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I I .1 . VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS

2012 wird von vielen als ein „Jahr der Entscheidungen“ erwartet. Was werden die europäischen Regierungen in ihren Refor-

men tatsächlich unternehmen? Was gelingt auf europäischer Ebene, um den politischen und wirtschaftlichen Zusammenhalt

in der Eurozone zu sichern? Was werden die Bürger ganz konkret in den Bereichen Beschäftigung und Kaufkraft spüren?

Weltweit ist mit einem geringen Wirtschaftswachstum von knapp über 2 % zu rechnen, das erst 2013 wieder stärker an-

zieht. Dieses wird in zwei Geschwindigkeiten erwartet: Eine geringe Verlangsamung des Wachstums auf gut 4 % in den

aufstrebenden Ländern, jedoch eine deutliche Abschwächung in Westeuropa, da hohe Verschuldungsquoten und die

notwendigen Budget-Konsolidierungen die Realwirtschaft belasten.

Auch im Euroraum wird eine Zweiteilung erwartet: Während Portugal und Griechenland mit einer ausgeprägten Rezession

kämpfen (Italien und Spanien im geringeren Ausmaß), werden Länder wie Deutschland, Finnland und Österreich ein verhal-

tenes Wachstum verbuchen können. In Prozent des BIP bedeutet dies -1 % für Wirtschaft der Eurozone und +0,4 % für

Österreich. Auch der heimische Export wird mit einem Wachstum von 2,8 % nur geringe Impulse liefern können. Diese

Abschwächung der Konjunktur wird sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Die Arbeitslosenquote in der

Eurozone dürfte mit knapp 11 % wieder ähnlich hoch sein wie im Krisenjahr 2009. Erst 2013 wird im Zuge der Konjunktur-

belebung wieder mit einer Zunahme der Beschäftigung gerechnet.

Hingegen zeigt sich der private Konsum sehr robust und er könnte sich als Stütze der Konjunktur entpuppen. Fallende

Rohstoffpreise (der Ölpreis könnte sich aufgrund der weltweit nachlassenden Nachfrage zwischenzeitlich deutlich korrigie-

ren) werden sich auf die Verbraucherpreise auswirken, die mit 2,1 % deutlich geringer steigen sollten als 2011. Die im Jah-

resverlauf abnehmenden Inflationsaussichten unterstützen die Notenbanken weltweit, ihre expansive Geldpolitik fortzuset-

zen. Als Folge davon werden die negativen Realzinsen auch in der Eurozone anhalten. Eine Rückkehr des inzwischen wie-

der gefallenen Goldpreises zu den 2011 erreichten Allzeithöchstständen setzt jedoch zusätzliche Programme zur geldpoliti-

schen Lockerung der FED bzw. EZB voraus. Am Aktienmarkt führen die bestehenden Konjunkturrisiken zur Vorsicht unter

den Anlegern, da die Phase der Krisenbewältigung von hoher Volatilität begleitet ist.

Die geplanten, weitreichenden Maßnahmen auf EU-Ebene wie die Aufstockung und Flexibilisierung der EFSF und die Bin-

dung an nachweisliche Budgetdisziplin der Länder in Form des „Fiskal-Pakts“ sollten sich positiv auf die Finanzmärkte

auswirken. Entscheidend ist, ob die Umsetzung rasch und konsequent erfolgen wird, was auch auf die Reformen in Grie-

chenland, Portugal, Spanien, Italien – und letztlich Österreich zutrifft. Zuversichtlich stimmt die Situation in vielen Betrieben,

die bereits seit 2008 intensive Vorkehrungen und Optimierungen in ihrer Struktur vorgenommen haben.

II. BERICHT ÜBER DIE VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG UND DIE RISIKEN DES UNTERNEHMENS (AUSBLICK)

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Die Regelungen aus Basel III fordern alle Banken, ihre Kapitalquoten, insbesondere beim hochwertigen sog. Tier 1 Kapital,

entsprechend zu erhöhen. Die neuen Liquiditätsstandards werden die Kosten für Liquidität am Markt vermutlich anheizen.

Höhere Risikoaufschläge bzw. Liquiditätskosten werden für alle Marktbeteiligten zu einer Herausforderung werden, wenn sie

nicht zu einer Verteuerung und Verknappung von Krediten führen und somit das gesamtwirtschaftliche Wachstum negativ

beeinflussen sollen.

Der RLB Steiermark Konzern hat sich mit zahlreichen Programmen auf die Herausforderungen jedenfalls vorbereitet. Unser

Geschäftsmodell aber auch die Orientierung an Werten wie Sicherheit, Nähe und Nachhaltigkeit wurden gerade in den

letzen, turbulenten Jahren bestätigt. Am Markt wird der Konzern auch 2012 mit zwei Marken, der RLB Steiermark und der

Landes-Hypothekenbank Steiermark AG präsent sein. Als starker Konzern und in der Einbettung in die Raiffeisen-

Bankengruppe Steiermark werden wir für Kunden, Eigentümer und die Gesellschaft auch in bewegten Zeiten ein verlässli-

cher Partner sein.

I I .2. RISIKOBERICHT

II.2.1. ORGANISATION DES RISIKOMANAGEMENTS

Zu den zentralen Erfolgsfaktoren im Bankgeschäft gehört die Fähigkeit eines Kreditinstituts, die aus der Geschäftstätigkeit

resultierenden Chancen und Risiken zu erkennen und auf Basis einer differenzierten Risikomessung und unter Berücksichti-

gung der Kapitalausstattung durch geeignete Steuerungs-, Management- und Überwachungsprozesse die langfristige

positive Ertragssituation zu erhalten.

Das professionelle Managen der Risiken zählt zu den Kernaufgaben des RLB Steiermark Konzerns und ist ein wesentlicher

Erfolgsfaktor. Dabei ist es erforderlich alle wesentlichen Risiken zu identifizieren und zu messen sowie zu überwachen und

zu steuern.

Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage des Risikomanagements im RLB Steiermark Konzern. Die Verantwortung für

den gesamten Bereich der Risikosteuerung trägt der Vorstand. Der Vorstand und der Aufsichtsrat genehmigt und gestaltet

die operativen Parameter auf Basis der Gesamtstrategie und der Risikogrundsätze. Die operativen Parameter sind somit

integraler Bestandteil der Gesamtbanksteuerung.

Das Risikomanagement berichtet zeitnah sowohl an den Vorstand als auch an den Aufsichtsrat.

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Risikomanagement & Marktfolge Kredit

Risikocontrolling Konzern & Raiffeisenbanken

Marktfolge Kredit

Gesamtbankrisikocontrolling & Meldewesen

Marktrisikocontrolling

Bilanzanalysen

Kreditrisikomanagement

Marktservice 1 (Retail)

Marktservice 2 (Kommerz)

Kreditconsulting

AML/ComplianceRisikomanagement & Marktfolge Kredit

Risikocontrolling Konzern & Raiffeisenbanken

Marktfolge Kredit

Gesamtbankrisikocontrolling & Meldewesen

Marktrisikocontrolling

Bilanzanalysen

Kreditrisikomanagement

Marktservice 1 (Retail)

Marktservice 2 (Kommerz)

Kreditconsulting

AML/Compliance

Das Risikomanagement subsumiert die Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen und Maßnahmen zu Risikoerken-

nung und zum Umgang mit Risiken unternehmerischer Betätigung. Das gesamte Risikomanagement ist unter der direkten

Leitung des Risikovorstands zusammengefasst. Die Identifizierung, Messung und Steuerung der Risiken erfolgt in dem

Bereich „Risikomanagement & Marktfolge Kredit“ in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Organisationseinheiten. Dem

Risikocontrolling fällt zusätzlich die Aufgabe zu, Risikomessverfahren und die dafür notwendigen IT-Systeme zu entwickeln

und bereitzustellen. Weiters liegt es im Bereich des Controllings, die zur aktiven Risikosteuerung erforderlichen Ergebnis-

und Risikoinformationen zu erstellen.

Der Aufbau des Risikomanagements soll die kompetente Fachverantwortung unterstützen und die unabhängige Funktions-

fähigkeit der Prozesse und Systeme sicherstellen. Die Organisation gewährleistet, dass die mit dem Risikomanagement

betrauten Mitarbeiter innerhalb ihres Verantwortungsbereiches unabhängig agieren können.

Die Strukturen im Risikocontrolling wurden so gelegt, dass die wesentlichsten Risiken der Bank – das sind das Kredit-,

Marktpreis- und Liquiditätsrisiko sowie operationale Risiken – identifiziert, gemessen und gesteuert werden.

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Die effiziente Risikosteuerung erfolgt durch zwei Gremien:

Das Konzernrisiko-Komitee dient als Instrument des Vorstands für die konzernweite Umsetzung der Risiko- und Ertrags-

steuerung.

Im Besonderen werden durch das Komitee die Verwaltungs-, Rechnungs- und Kontrollverfahren konzipiert, umgesetzt und

überwacht, die der Konzern für die Erfassung, Beurteilung, Steuerung und Überwachung der bankgeschäftlichen und

bankbetrieblichen Risiken im Einsatz hat. Spezielles Augenmerk soll dabei auch auf die zukünftigen Veränderungen in der

Risikoexposition gelegt werden, unerwartete Risiken und somit auch Ereignisse, die nicht den Erfahrungen der Vergangen-

heit entsprechen, mit eingeschlossen.

Im operativen Gesamtbankrisiko-Steuerungskomitee wird monatlich die Risikosituation der Bank analysiert und bedarfsge-

recht gesteuert.

Ziel der Risikosteuerung ist ein ausgeglichenes Wachstum in allen Geschäftsbereichen, nachhaltige Ertragserzielung und

bestmögliche Risikobegrenzung zur Stärkung der Eigenmittel.

Die Ausrichtung des Risikoportfolios orientiert sich an folgenden strategischen Rahmenbedingungen:

• Die Übernahme von Risiken soll die Bank in ihrer Substanz nicht gefährden, d.h. die Risikotragfähigkeit sowie eine positive

Bilanzierung ist sicherzustellen.

• Risiken werden als Chance angesehen, Erträge zu erzielen.

• Die Bewertung der Risiken und die Ermittlung der Risikotragfähigkeit erfolgt durch vom Vorstand genehmigte Systeme,

Methoden und Verfahren.

• Vor Implementierung neuartiger Geschäfte werden die daraus resultierenden Risiken adäquat analysiert. Dafür wurde ein

standardisierter, klar definierter Produkteinführungsprozess installiert.

Sämtliche risikorelevanten Informationen sind in einer zentralen Datenbank zusammengefasst und für jeden Mitarbeiter

zugänglich und zu beachten.

II.2.2. GESAMTBANKRISIKO

Als wesentliche Risiken wurden das Adressenausfallsrisiko, das Marktpreisrisiko, das operationale Risiko und sonstige

Risiken, einschließlich eines Puffers für nicht quantifizierbare Risiken, identifiziert. Die einzelnen Risiken werden zu einem

Gesamtbankrisiko aggregiert, das sich wie folgt zusammensetzt:

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ANTEIL DER EINZELNEN RISIKEN AN DER GESAMTBANKRISIKOPOSITION

74,9%

15,9%

5,2% 4,0%

Adressenausfallrisiko

Marktpreisrisiko

Operationales Risiko

Sonstige Risiken

Die Analyse der Gesamtbankrisikosituation erfolgt an Hand der Risikotragfähigkeitsanalyse.

Zur Absicherung der Risiken steht eine Risikodeckungsmasse zur Verfügung, die der Gesamtbankrisikoposition gegenüber-

gestellt wird. Sie gibt Auskunft, wie viel zusätzliches Risiko eingegangen werden kann bzw. ob risikoreiche Aktivitäten redu-

ziert werden sollen. Die Werte für die Risikotragfähigkeitsanalyse werden in zwei Szenarien dargestellt, auf Basis eines 95 %-

igen Konfidenzintervalls aus Going-Concern-Sicht, sowie auf Basis eines 99,9 %-igen Konfidenzintervalls im Extremfallszena-

rio. Im Risikobericht, sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Daten auf Basis des Extremfallsszenarios dargestellt.

Die Grundlage für den Umgang mit Risiken und deren Steuerung bilden die vom Aufsichtsrat und Vorstand genehmigten

operativen Parameter der Risikostrategie, die im Risikohandbuch konkretisiert sind.

Der RLB Steiermark Konzern richtet sein Engagement grundsätzlich nur auf Geschäftsfelder, in denen er über eine entspre-

chende Erfahrung zur Beurteilung der spezifischen Risiken verfügt. Der Aufnahme neuer Geschäftsfelder oder Produkte

geht eine adäquate Analyse der geschäftsspezifischen Risiken voraus. Die Analyse erfolgt mittels eines standardisierten

Produkteinführungsprozesses.

Um die Risiken zu begrenzen, existiert ein vom Vorstand und Aufsichtsrat genehmigtes Gesamtbanklimit, das auf die einzel-

nen Risikoarten heruntergebrochen ist. Neben dem Gesamtbanklimit werden das Adressenausfallsrisiko, das Marktpreis-

und das Liquiditätsrisiko limitiert.

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Das Risikocontrolling analysiert die dargestellten Risiken und prüft durch laufende Soll-/Ist-Vergleiche die Einhaltung des

definierten Risikolimits.

Die monatliche Risikotragfähigkeitsanalyse ist das zentrale Instrument, wo alle risikorelevanten Aspekte zusammenfließen

und dargestellt werden. Anhand dieser Analyse erfolgen entsprechende Aktivitäten zur Steuerung des Gesamtbankrisikos.

Die Innen- bzw. Konzernrevision prüft die Wirksamkeit der Arbeitsabläufe sowie der Prozesse und Kontrollen.

II.2.3. ADRESSENAUSFALLSRISIKO

Das Adressenausfallsrisiko, das sich aus Kredit-, Beteiligungs-, Länder- sowie Kontrahentenrisiko und Konzentrationsrisiko

bei Fremdwährungs-Krediten zusammensetzt, stellt gemessen am Gesamtrisiko, die größte Risikoposition dar.

ANTEIL DER EINZELNEN RISIKEN AM ADRESSENAUSFALLRISIKO

67,0%

13,0%

8,0%

3,0%9,0%

Kreditrisiko

Kontrahentenrisiko bei Wertpapieren

Länderrisiko

Konzentrationsrisiko bei FW-Krediten

Beteiligungsrisiko

Kreditrisiko

Kontrahentenrisiko bei Wertpapieren

Länderrisiko

Konzentrationsrisiko bei FW-Krediten

Länderrisiko

Konzentrationsrisiko bei FW-Krediten

Beteiligungsrisiko

Im aktuellen Portfolio werden keine gesondert zu steuernden Risikokonzentrationen identifiziert. Risikopotentiale werden im

Gesamtbankrisikokomitee besprochen. Um mögliche Konzentrationen zu analysieren, werden Detailauswertungen gemacht.

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II.2.3.1. KREDITRISIKO

Das Kreditrisiko beschreibt das Verlustrisiko des Konzerns, welches bei Ausfall von Zahlungen aufgrund vertraglicher Ver-

pflichtungen eines Kunden entsteht. Das Kreditrisiko bildet die weitaus größte Position innerhalb des Adressenausfallsrisikos

und stellt einen erheblichen Teil des Risikos des RLB Steiermark Konzerns dar.

Basis für die Kreditrisikosteuerung und Kreditentscheidungen sind die vom Aufsichtsrat und Vorstand genehmigten operati-

ven Parameter der Risikostrategie. Grundsätze zur Kreditgewährung sind in schriftlicher Form in den operativen Parametern

und im Kreditrisikohandbuch in der Risikomanagement-Konzerndatenbank dokumentiert.

Die Unterstützung und Kontrolle bei der Messung und Steuerung des Kreditrisikos und die Übernahme der Betreuung von

Problemengagements wird von verschiedenen Abteilungen wahrgenommen.

Das Kreditrisiko wird von der Organisationseinheit Kreditrisikomanagement mit der Prüfung des Einzelengagements bei

Antragstellung beurteilt. Zu den Aufgaben des Kreditrisikomanagements zählen das Erstellen des zweiten Votums sowie die

Überprüfung und Freigabe der Ratingeinstufung und der Sicherheitenbewertung. Die laufende Kreditüberwachung und

Ratingaktualisierung sowie die Früherkennung und Weiterbearbeitung von Kreditrisiken zählen auch zum Aufgabengebiet,

die durch den Einsatz von Systemen strukturiert erfolgen. Die Weiterentwicklung des Rating-Systems liegt ebenfalls im

Aufgabenbereich der Organisationseinheit.

Die Aufgabe des Kreditconsulting umfasst die Sanierung von Einzelkunden, die Abwicklung von Liquidationsfällen und die

Realisierung von Sicherheiten, um eine bestmögliche Schadensminimierung gewährleisten zu können.

Das Kreditrisiko wird sowohl auf Einzelkreditbasis der Kunden als auch auf Portfoliobasis beobachtet und analysiert. Diese

Analyse lässt ein Abschätzen des Ausmaßes des Risikos und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen zur Limitierung zu.

Für die Steuerung des Kreditrisikos sind operative Parameter wie Limite auf Portfolioebene, Kreditnehmerebene und Pro-

duktebene festgelegt.

Das Kreditrisiko wird auf Gesamtportfolioebene mittels der regulatorischen Kennzahlen Expected Loss und Unexpected

Loss gemessen. Ermittelt wird der maximale Verlust, der innerhalb eines Jahres eintreten könnte und mit einer bestimmten

Wahrscheinlichkeit (95 %, 99,9 %) nicht überschritten wird. Diese Aufgabe wird in der Organisationseinheit Gesamtbankrisi-

kocontrolling & Meldewesen wahrgenommen. Das gesamte risikorelevante Reporting wird ebenfalls in der Abteilung erstellt.

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Ein wichtiges Werkzeug zur Steuerung und Messung des Kreditrisikos sind die offenen Positionen1). Zur Messung des

Kreditrisikos ist in diesem Bezug auch die jeweilige Bonität von Bedeutung. Dabei werden die Finanzierungen anhand eines

Ratings in Bonitäts- und Risikostufen klassifiziert. Die Grundsätze für die Bonitätsbeurteilung von Kunden sind im Kreditrisi-

kohandbuch enthalten. Die Ratingsysteme werden laufend validiert und weiterentwickelt.

Für das interne Rating sind im RLB Steiermark Konzern folgende Ratingklassen in Verwendung:

Standard & Poor's Moody's Raiffeisen – Rating Skala Erklärung

AAA Aaa 0,5 Risikolos

AA+ bis AA- Aa1 bis Aa3 1,0 Ausgezeichnete Bonität

A+ bis A- A1 bis A3 1,5 Sehr gute Bonität

BBB+ bis BBB Baa1 bis Baa2 2,0 Gute Bonität

BBB- bis BB+ Baa3 bis Ba1 2,5 Durchschnittliches Risiko

BB bis BB- Ba2 bis Ba3 3,0 Zufriedenstellende Bonität

B+ bis B B1 bis B2 3,5 Schwache Bonität

B- B3 4,0 Sehr schwache Bonität

CCC+ bis C Caa1 bis C 4,5Mögliches Ausfallsrisiko/ Substandard

D D 5,0 Ausfall

Für die Bewertung eines Kreditnehmers werden neben der wirtschaftlichen Situation (Ratingeinstufung) auch die bestellten

Sicherheiten berücksichtigt. Durch diese Einstufung ist es möglich, Konzentrationen von Risiken festzustellen und zu be-

grenzen.

1) Offene Position = Obligo abzüglich Sicherheiten abzüglich Wertberichtigungen

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VERTEILUNG DES KREDIT- UND KONTRAHENTENVOLUMENS NACH BONITÄTSKLASSEN ZUM 31.12.2011 Obligo 2011 in TEUR

Klassen Nicht geratetRating – Moody's

(Aaa – B2)*

Rating – Moody's (B3 – D)*

Summe

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

12.850 8.533.872 903.831 9.450.553

Forderungen an Kunden 12.848 6.494.341 896.947 7.404.136

Forderungen an Kreditinstitute 2 2.039.531 6.884 2.046.417

Handelsaktiva 0 1.488.826 0 1.488.826

Gesamt 12.850 10.022.698 903.831 10.939.379

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

VERTEILUNG DES KREDIT- UND KONTRAHENTENVOLUMENS (OHNE WERTPAPIERE) NACH

AUSGEWÄHLTEN LÄNDERN ZUM 31.12.2011

Obligo 2011 in TEUR

Land Forderungen an

Kreditinstitute Forderungen an

Kunden

Spanien 0 1.331

Griechenland 0 103

Ungarn 0 13.363

Irland 0 28

Italien 114 57.449

Portugal 0 2

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VERTEILUNG DES KREDIT- UND KONTRAHENTENVOLUMENS NACH BONITÄTSKLASSEN ZUM 31.12.2010 Obligo 2010 in TEUR

Klassen Nicht geratetRating – Moody's

(Aaa – B2)*

Rating – Moody's (B3 – D)*

Summe

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

6.215 8.708.476 1.088.616 9.803.307

Forderungen an Kunden 6.215 7.098.766 1.081.396 8.186.377

Forderungen an Kreditinstitute 0 1.609.710 7.220 1.616.930

Handelsaktiva 0 1.399.305 0 1.399.305

Gesamt 6.215 10.107.781 1.088.616 11.202.612

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

BRANCHENVERTEILUNG DES KUNDENKREDITGESCHÄFTS – OBLIGO (TOP 5)

13,0%

11,0%

14,0%

14,0%

22,0%

26,0%Sachgütererzeugung (D)

Bauwesen (F)

Öffentliche Verwaltung (L, M)

Private Haushalte (O, P)

Unternehmensbez. Dienstleistungen (K)

Sonstige

Sachgütererzeugung (D)

Bauwesen (F)

Öffentliche Verwaltung (L, M)

Private Haushalte (O, P)

Unternehmensbez. Dienstleistungen (K)

Sonstige

Zur Begrenzung des Klumpenrisikos ist ein Kreditlimitsystem implementiert. Eventuelle Branchenkonzentrationen werden

laufend überwacht, analysiert und bei Bedarf Maßnahmen gesetzt.

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VERTEILUNG DES KREDIT- UND KONTRAHENTENVOLUMENS NACH BONITÄTSKLASSEN ZUM 31.12.2010 Obligo 2010 in TEUR

Klassen Nicht geratetRating – Moody's

(Aaa – B2)*

Rating – Moody's (B3 – D)*

Summe

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

6.215 8.708.476 1.088.616 9.803.307

Forderungen an Kunden 6.215 7.098.766 1.081.396 8.186.377

Forderungen an Kreditinstitute 0 1.609.710 7.220 1.616.930

Handelsaktiva 0 1.399.305 0 1.399.305

Gesamt 6.215 10.107.781 1.088.616 11.202.612

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

BRANCHENVERTEILUNG DES KUNDENKREDITGESCHÄFTS – OBLIGO (TOP 5)

13,0%

11,0%

14,0%

14,0%

22,0%

26,0%Sachgütererzeugung (D)

Bauwesen (F)

Öffentliche Verwaltung (L, M)

Private Haushalte (O, P)

Unternehmensbez. Dienstleistungen (K)

Sonstige

Sachgütererzeugung (D)

Bauwesen (F)

Öffentliche Verwaltung (L, M)

Private Haushalte (O, P)

Unternehmensbez. Dienstleistungen (K)

Sonstige

Zur Begrenzung des Klumpenrisikos ist ein Kreditlimitsystem implementiert. Eventuelle Branchenkonzentrationen werden

laufend überwacht, analysiert und bei Bedarf Maßnahmen gesetzt.

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VERTEILUNG DER SICHERHEITENWERTE NACH BONITÄTSKLASSEN ZUM 31.12.2011 Obligo 2011 in TEUR

Klassen Nicht geratetRating – Moody's

(Aaa – B2)*

Rating – Moody's (B3 – D)*

Summe

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

424 2.446.317 381.854 2.828.595

Forderungen an Kunden 424 2.351.097 381.543 2.733.064

Forderungen an Kreditinstitute 0 95.220 311 95.531

Handelsaktiva 0 0 0 0

Gesamt 424 2.446.317 381.854 2.828.595

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

VERTEILUNG DER SICHERHEITENWERTE NACH BONITÄTSKLASSEN ZUM 31.12.2010 Obligo 2010 in TEUR

Klassen Nicht geratetRating – Moody's

(Aaa – B2)*

Rating – Moody's (B3 – D)*

Summe

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

576 2.270.449 430.090 2.701.115

Forderungen an Kunden 576 2.138.980 430.090 2.569.646

Forderungen an Kreditinstitute 0 131.469 0 131.469

Handelsaktiva 0 0 0 0

Gesamt 576 2.270.449 430.090 2.701.115

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

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1

Die Sicherheiten werden entsprechend der bestehenden gesetzlichen Vorgaben und internen Vorschriften bewertet und

verwaltet. Für die Bewertung und Behandlung von erhaltenen Sicherheiten und sonstigen Kreditverbesserungen besteht ein

einheitliches Regelwerk, das für den gesamten Kreditbereich Gültigkeit hat. Im Sicherheitenhandbuch sind alle vom RLB

Steiermark Konzern akzeptierten Sicherheiten aufgelistet. Für jede Sicherheitenart sind konservative Belehnwertfaktoren

definiert. Die Sicherheiten gliedern sich in drei Kategorien, wobei unterschieden wird zwischen:

• Sicherstellung an unbeweglichen Gütern (Grundbuch)

• Sicherstellung an beweglichen Gütern/Rechten

• Haftungen/Bürgschaften/Garantien in schriftlicher Form. Zur Kreditrisikominderung werden neben Garantien im Rahmen

öffentlicher Förderstellen auch private Garantiegeber, deren Kreditwürdigkeit sorgfältig überprüft wird, herangezogen.

Durch die Erfassung und Bewertung bankmäßiger Sicherheiten werden die wirtschaftlichen Risiken abgedeckt. In Abhän-

gigkeit von der Bonität des Kontrahenten und der Kredithöhe sind Mindestanforderungen für die Aufnahme von Sicherhei-

ten zu erfüllen. Der Sicherheitenbewertungsvorschlag wird durch den Kundenbetreuer erstellt und dokumentiert und vom

Kreditrisikomanager überprüft. Für die tourliche Bewertung je nach Art der Sicherheiten sind Vorgaben festgelegt. Die Letzt-

verantwortung der Sicherheitenbewertung obliegt dem Kreditrisikomanager.

Für zweifelhafte Forderungen, d.h. wenn die Verzinsung und Rückzahlung des Forderungsbetrags ganz oder teilweise

gefährdet erscheint, ist eine Wertberichtigung in Höhe des voraussichtlichen Verlusts zu bilden. Die Risikoidentifizierung

erfolgt im Rahmen der Frühwarnsysteme. Die Gründe für die Wertberichtigung werden festgehalten sowie die Einkommens-

und Vermögenssituation des Schuldners dargestellt und schlüssig nachgewiesen, wie durch Einschätzung des Risikos und

der Sicherheiten der Wertberichtigungsbetrag errechnet wurde.

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Die Sicherheiten werden entsprechend der bestehenden gesetzlichen Vorgaben und internen Vorschriften bewertet und

verwaltet. Für die Bewertung und Behandlung von erhaltenen Sicherheiten und sonstigen Kreditverbesserungen besteht ein

einheitliches Regelwerk, das für den gesamten Kreditbereich Gültigkeit hat. Im Sicherheitenhandbuch sind alle vom RLB

Steiermark Konzern akzeptierten Sicherheiten aufgelistet. Für jede Sicherheitenart sind konservative Belehnwertfaktoren

definiert. Die Sicherheiten gliedern sich in drei Kategorien, wobei unterschieden wird zwischen:

• Sicherstellung an unbeweglichen Gütern (Grundbuch)

• Sicherstellung an beweglichen Gütern/Rechten

• Haftungen/Bürgschaften/Garantien in schriftlicher Form. Zur Kreditrisikominderung werden neben Garantien im Rahmen

öffentlicher Förderstellen auch private Garantiegeber, deren Kreditwürdigkeit sorgfältig überprüft wird, herangezogen.

Durch die Erfassung und Bewertung bankmäßiger Sicherheiten werden die wirtschaftlichen Risiken abgedeckt. In Abhän-

gigkeit von der Bonität des Kontrahenten und der Kredithöhe sind Mindestanforderungen für die Aufnahme von Sicherhei-

ten zu erfüllen. Der Sicherheitenbewertungsvorschlag wird durch den Kundenbetreuer erstellt und dokumentiert und vom

Kreditrisikomanager überprüft. Für die tourliche Bewertung je nach Art der Sicherheiten sind Vorgaben festgelegt. Die Letzt-

verantwortung der Sicherheitenbewertung obliegt dem Kreditrisikomanager.

Für zweifelhafte Forderungen, d.h. wenn die Verzinsung und Rückzahlung des Forderungsbetrags ganz oder teilweise

gefährdet erscheint, ist eine Wertberichtigung in Höhe des voraussichtlichen Verlusts zu bilden. Die Risikoidentifizierung

erfolgt im Rahmen der Frühwarnsysteme. Die Gründe für die Wertberichtigung werden festgehalten sowie die Einkommens-

und Vermögenssituation des Schuldners dargestellt und schlüssig nachgewiesen, wie durch Einschätzung des Risikos und

der Sicherheiten der Wertberichtigungsbetrag errechnet wurde.

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VERTEILUNG DES KREDIT- UND KONTRAHENTENVOLUMENS NACH ÜBERFÄLLIGKEIT ZUM 31.12.2011

Obligo 2011 in TEUR

Klassen SummeEinwand-

frei* Einzelwert-

berichtigt

Überfällig 1 – 30

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 31 – 60

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 61 – 90

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Ausfall – nicht

einzelwert-

berichtigt**

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

9.450.553 8.787.902 249.572 328.237 27.433 10.848 46.561

Forderungen an Kunden

7.404.135 6.741.484 249.572 328.237 27.433 10.848 46.561

Forderungen an Kreditinstitute

2.046.418 2.046.418 0 0 0 0 0

Handelsaktiva 1.488.826 1.488.826 0 0 0 0 0

Gesamt 10.939.379 10.276.728 249.572 328.237 27.433 10.848 46.561

* weder einzelwertberichtigt noch überfällig

** Kundenforderung ohne Abzug von Sicherheiten

Das Obligo „Ausfall - nicht einzelwertberichtigt“ ist mit Sicherheiten abgedeckt bzw. ist eine Überdeckung gegeben.

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VERTEILUNG DES KREDIT- UND KONTRAHENTENVOLUMENS NACH ÜBERFÄLLIGKEIT ZUM 31.12.2010

Obligo 2010 in TEUR

Klassen SummeEinwand-

frei* Einzelwert-

berichtigt

Überfällig 1 – 30

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 31 – 60

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 61 – 90

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Ausfall – nicht

einzelwert-berichtigt**

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

9.803.306 9.169.536 246.990 313.681 14.394 12.202 46.503

Forderungen an Kunden

8.186.377 7.552.909 246.688 313.681 14.394 12.202 46.503

Forderungen an Kreditinstitute

1.616.929 1.616.627 302 0 0 0 0

Handelsaktiva 1.399.305 1.399.305 0 0 0 0 0

Gesamt 11.202.611 10.568.841 246.990 313.681 14.394 12.202 46.503

* weder einzelwertberichtigt noch überfällig

** Kundenforderung ohne Abzug von Sicherheiten

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VERTEILUNG DER SICHERHEITEN NACH ÜBERFLÄLLLIGKEIT ZUM 31.12.2011

Obligo 2011 in TEUR

Klassen SummeEinwand-

frei* Einzelwert-

berichtigt

Überfällig 1 – 30

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 31 – 60

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 61 – 90

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Ausfall – nicht

einzelwert-berichtigt**

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

2.828.595 2.566.872 67.848 137.132 4.524 2.491 49.728

Forderungen an Kunden

2.733.064 2.471.341 67.848 137.132 4.524 2.491 49.728

Forderungen an Kreditinstitute

95.531 95.531 0 0 0 0 0

Handelsaktiva 0 0 0 0 0 0 0

Gesamt 2.828.595 2.566.872 67.848 137.132 4.524 2.491 49.728

* weder einzelwertberichtigt noch überfällig

** Kundenforderung ohne Abzug von Sicherheiten

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VERTEILUNG DER SICHERHEITEN NACH ÜBERFLÄLLLIGKEIT ZUM 31.12.2010

Obligo 2010 in TEUR

Klassen SummeEinwand-

frei* Einzelwert-

berichtigt

Überfällig 1 – 30

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 31 – 60

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 61 – 90

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Ausfall – nicht

einzelwert-berichtigt**

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

2.701.115 2.472.200 68.736 96.640 4.167 5.427 53.945

Forderungen an Kunden

2.569.646 2.340.731 68.736 96.640 4.167 5.427 53.945

Forderungen an Kreditinstitute

131.469 131.469 0 0 0 0 0

Handelsaktiva 0 0 0 0 0 0 0

Gesamt 2.701.115 2.472.200 68.736 96.640 4.167 5.427 53.945

* weder einzelwertberichtigt noch überfällig

** Kundenforderung ohne Abzug von Sicherheiten

Die Non-Performing Loans Ratio (NPL-Ratio) der Forderungen an Kunden betrug 2011 2,1 % (Vorjahr 1,9 %). Als Non-

Performing Loans werden alle Forderungen mit einer Bonitätseinstufung von 5,0 definiert. Sobald ein Kunde mit mehr als 90

Tage in Verzug ist oder ein kundenbezogenes Ausfallskriterium zutrifft, wird der Kunde als ausgefallen gewertet und der

Ausfallklasse 5,0 zugeordnet.

EINZELWERTBERICHTIGUNGEN NACH BASEL II KUNDENGRUPPEN

Der Anteil des Bereichs Kommerzkunden an den Einzelwertberichtigungen nach Basel II beträgt 72,9 % - Retailkunden

erreichen insgesamt einen Anteil von 27,1 %.

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VERTEILUNG DER SICHERHEITEN NACH ÜBERFLÄLLLIGKEIT ZUM 31.12.2011

Obligo 2011 in TEUR

Klassen SummeEinwand-

frei* Einzelwert-

berichtigt

Überfällig 1 – 30

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 31 – 60

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 61 – 90

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Ausfall – nicht

einzelwert-berichtigt**

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

2.828.595 2.566.872 67.848 137.132 4.524 2.491 49.728

Forderungen an Kunden

2.733.064 2.471.341 67.848 137.132 4.524 2.491 49.728

Forderungen an Kreditinstitute

95.531 95.531 0 0 0 0 0

Handelsaktiva 0 0 0 0 0 0 0

Gesamt 2.828.595 2.566.872 67.848 137.132 4.524 2.491 49.728

* weder einzelwertberichtigt noch überfällig

** Kundenforderung ohne Abzug von Sicherheiten

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VERTEILUNG DER SICHERHEITEN NACH ÜBERFLÄLLLIGKEIT ZUM 31.12.2010

Obligo 2010 in TEUR

Klassen SummeEinwand-

frei* Einzelwert-

berichtigt

Überfällig 1 – 30

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 31 – 60

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Überfällig 61 – 90

Tage nicht einzelwert-

berichtigt

Ausfall – nicht

einzelwert-berichtigt**

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

2.701.115 2.472.200 68.736 96.640 4.167 5.427 53.945

Forderungen an Kunden

2.569.646 2.340.731 68.736 96.640 4.167 5.427 53.945

Forderungen an Kreditinstitute

131.469 131.469 0 0 0 0 0

Handelsaktiva 0 0 0 0 0 0 0

Gesamt 2.701.115 2.472.200 68.736 96.640 4.167 5.427 53.945

* weder einzelwertberichtigt noch überfällig

** Kundenforderung ohne Abzug von Sicherheiten

Die Non-Performing Loans Ratio (NPL-Ratio) der Forderungen an Kunden betrug 2011 2,1 % (Vorjahr 1,9 %). Als Non-

Performing Loans werden alle Forderungen mit einer Bonitätseinstufung von 5,0 definiert. Sobald ein Kunde mit mehr als 90

Tage in Verzug ist oder ein kundenbezogenes Ausfallskriterium zutrifft, wird der Kunde als ausgefallen gewertet und der

Ausfallklasse 5,0 zugeordnet.

EINZELWERTBERICHTIGUNGEN NACH BASEL II KUNDENGRUPPEN

Der Anteil des Bereichs Kommerzkunden an den Einzelwertberichtigungen nach Basel II beträgt 72,9 % - Retailkunden

erreichen insgesamt einen Anteil von 27,1 %.

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DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE

Die im RLB Steiermark Konzern eingesetzten Derivate werden überwiegend zur Steuerung von Marktpreisrisiken (insbeson-

dere Zinsänderungs- und Währungsrisiken) aus Handelsaktivitäten eingesetzt. Darüber hinaus dienen sie auch zur Absiche-

rung von Positionen im Rahmen der Aktiv-Passiv-Steuerung, sowie im Falle von Kreditderivaten zur Steuerung von Kreditrisiken.

Die Detailangaben (Nominalvolumen und Marktwerte) zu den derivativen Finanzinstrumenten sind in den Notesangaben (30)

ersichtlich.

II.2.3.2. BETEILIGUNGSRISIKO

Das Beteiligungsrisiko umfasst das Risiko potenzieller Verluste bei Veräußerungen, durch Dividendenausfälle sowie bei

Wertminderung aufgrund sich verschlechternder Bonität. Das Beteiligungsrisiko stellt innerhalb des Adressenausfallsrisikos

nur eine untergeordnete Position dar. Die Identifizierung möglicher Risiken in Bezug auf Beteiligungen erfolgt im Beteiligungs-

management, das an den Bereich „Risikocontrolling Konzern und Raiffeisenbanken“ berichtet. Basis für die Abschätzung des

Risikos sind Bonitätsanalysen und Soll-/Ist-Vergleiche. Die Beteiligungen werden gemäß einer zehnteiligen Skala geratet.

Der Anteil des Beteiligungsrisikos am Adressenausfallrisiko beträgt 13 %.

II.2.3.3. KONTRAHENTENRISIKO BEI WERTPAPIEREN

Dieses Kontrahentenrisiko beschreibt das Risiko der Verschlechterung der Bonität bzw. des Ausfalls der Gegenpartei bei

Wertpapieren.

Das Kontrahentenrisiko bei Wertpapieren stellt innerhalb des Adressenausfallsrisikos einen geringen Anteil dar.

Der Anteil des Kontrahentenrisikos Wertpapiere am Adressenausfallrisiko beträgt 9 %.

II.2.3.4. LÄNDERRISIKO

Das Länderrisiko beschreibt das Risiko von Wertverlusten aufgrund von Transfer-/Konvertierungsbeschränkungen bzw. –

verboten oder anderen hoheitlichen Maßnahmen des Landes des Kreditnehmers (Transferrisiko). Zur Steuerung bedient sich

der RLB Steiermark Konzern eines Länderlimitsystems. Dazu wird jährlich eine für den RLB Steiermark Konzern gültige

Strategie für Länderrisiken festgelegt und unterjährig mit der Ist-Entwicklung abgeglichen. Das Limit orientiert sich an der

Bonität des Landes und an den Eigenmitteln des RLB Steiermark Konzerns, je schlechter die Bonität, umso geringer das

Limit.

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ÜBERSICHT LÄNDERRISIKO NACH RATINGKATEGORIEN

in Mio. EUR

Rating – Moody's* Limit akt. AusnützungAusnützung

in % Bewertetes

Länderrisiko**

Aaa bis Aa3 - 16.354,0 - -

A1 bis B2 1.784,3 521,3 29,2 % 7,4

B3 bis D 48,2 23,2 48,1 % 2,2

Gesamt alle Länder (ohne Österreich) 16.898,5 9,6

* Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

** Going Concern: Konfidenzniveau 95 %

Im Extremfall wird das Länderrisiko auf Basis eines 99,9 %-igen Konfidenzniveaus berechnet.

ÜBERSICHT LÄNDERLIMITE NACH RATINGKATEGORIEN

0

500

1.000

1.500

2.000

A1 bis B2 B3 bis DRating – MOODY‘s*

Limit

Ausnützung

Limit

Ausnützung

in TEUR

* Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody's

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Für die rechtzeitige Identifikation von Ländern, bei denen die aktuelle Bonitätseinstufung durch Marktbeobachtungen nicht

mehr plausibel erscheint, wurde ein Frühwarnsystem entwickelt.

Das Länderrisiko ist vom Ausmaß her nur von untergeordneter Bedeutung.

II.2.3.5. KONZENTRATIONSRISIKO BEI FREMDWÄHRUNGSKREDITEN

Unter dem Konzentrationsrisiko werden mögliche zusätzliche Ausfallsrisiken, die durch eine Obligoerhöhung aus Währungs-

schwankungen entstehen, erfasst.

Bei der Berechnung der Risiken werden die Obligi der Kredite (ab Bonitätsnote 3,5) herangezogen. Das Konzentrationsrisi-

ko wird im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse berücksichtigt und ist nur von marginaler Bedeutung.

Aufgrund der FMA-Empfehlung wurden an Verbraucher keine Fremdwährungskredite mehr vergeben.

Der Anteil am Konzentrationsrisiko bei Fremdwährungskrediten am Adressenausfallrisiko beträgt 9 %.

II.2.4. MARKTPREISRISIKO

Das Marktpreisrisiko beschreibt das Risiko, dass Verluste durch Veränderungen von Preisen an Finanzmärkten für unsere

Positionen im Handels- und im Bankbuch entstehen. Marktpreisrisiken können als Zinsänderungs-, Währungs-, Kurs-,

Spread-, Aktien-, Gold-, Rohstoff- und Immobilienrisiko auftreten.

Die Risiken werden mit Value-at-Risk-Ansätzen und ergänzenden statistischen Verfahren ermittelt, laufend überprüft und

entsprechend den ICAAP-Erfordernissen in den Risikomanagementgremien berichtet.

Die strikte Aufgabentrennung zwischen Front-, Backoffice und Risikocontrolling gewährleistet eine umfassende, transparen-

te und objektive Darstellung der Risiken gegenüber Vorstand und Aufsichtsbehörden.

Die VaR-Werte werden auf Basis eines 99 %-igen Konfidenzniveaus und einer Haltedauer von 25 Tagen (Bankbuch) bzw. 1

Tag für Handelsbuchpositionen ermittelt.

Die VaR-Werte stellen prognostizierte maximale Verluste auf Basis historischer Simulation dar. Mögliche Extremsituationen

werden über Stresstests berücksichtigt.

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1 Portfolio für Extremwertszenario VaR 2011 VaR 2010

Bankbuch (Zins-, Preis-, Creditspread-, Aktienrisiko) nur für Wertpapiere 57,0 Mio. 61,4 Mio.

Handelsbuch (Zins-,Preis-,Creditspread-, Aktienrisiko) 0,9 Mio. 0,5 Mio.

Risiko 2011 Risiko 2010

Immobilienrisiko 13,7 Mio. 13,6 Mio.

Alle Handelsbuchbestandspositionen werden täglich zu Marktpreisen bewertet und berichtet. Die Marktpreislimitüberwachung

wird ebenfalls auf täglicher Basis durchgeführt und reportet.

Das Zinsänderungsrisiko wird nach den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen über die Zinsrisikostatistik ermittelt. Die auf-

sichtsrechtliche Ermittlung simuliert eine Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte. Ergänzend dienen weitere

Modelle für eine umfassende Zinsrisikomessung. Für das Zinsänderungsrisiko sind Stresstests implementiert.

Die Steuerung des Marktpreisrisikos wird vom Bereich Treasury vorgenommen.

Bei der Zinsrisikomessung und -steuerung werden auch Zinssensitivitäten anhand von basis point values (Zinskurvenshift

um 1 BP der jeweiligen Zinskurve nach oben bzw. nach unten) miteinbezogen.

Weiters werden Sensitivitäten der Optionsrisiken (Gamma, Vega) sowie Smilerisiken gemessen, gesteuert und limitiert.

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1 Portfolio für Extremwertszenario VaR 2011 VaR 2010

Bankbuch (Zins-, Preis-, Creditspread-, Aktienrisiko) nur für Wertpapiere 57,0 Mio. 61,4 Mio.

Handelsbuch (Zins-,Preis-,Creditspread-, Aktienrisiko) 0,9 Mio. 0,5 Mio.

Risiko 2011 Risiko 2010

Immobilienrisiko 13,7 Mio. 13,6 Mio.

Alle Handelsbuchbestandspositionen werden täglich zu Marktpreisen bewertet und berichtet. Die Marktpreislimitüberwachung

wird ebenfalls auf täglicher Basis durchgeführt und reportet.

Das Zinsänderungsrisiko wird nach den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen über die Zinsrisikostatistik ermittelt. Die auf-

sichtsrechtliche Ermittlung simuliert eine Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte. Ergänzend dienen weitere

Modelle für eine umfassende Zinsrisikomessung. Für das Zinsänderungsrisiko sind Stresstests implementiert.

Die Steuerung des Marktpreisrisikos wird vom Bereich Treasury vorgenommen.

Bei der Zinsrisikomessung und -steuerung werden auch Zinssensitivitäten anhand von basis point values (Zinskurvenshift

um 1 BP der jeweiligen Zinskurve nach oben bzw. nach unten) miteinbezogen.

Weiters werden Sensitivitäten der Optionsrisiken (Gamma, Vega) sowie Smilerisiken gemessen, gesteuert und limitiert.

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ZINSBINDUNGS-GAP-STRUKTUR – RLB STEIERMARK KONZERN PER 31.12.2011 IN MIO. EUR

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1.000

1J 5J >5J

II.2.5. OPERATIONALE RISIKEN

Das operationale Risiko beschreibt das Risiko, das aufgrund des Versagens interner Verfahren, Systeme und Personen

resultiert.

Operationale Risiken bilden nach dem Adressenausfallsrisiko und dem Marktpreisrisiko die größte Risikoposition. Zur Messung

bedient man sich des Basisindikatoransatzes. Ein risikoadäquat internes Kontrollsystem sowie plan- und außerplanmäßige

Prüfungen durch die Innenrevision/Konzernrevision in den einzelnen Konzerngesellschaften gewährleisten einen hohen

Sicherheitsgrad. Über die Schadensfälle wird der Vorstand regelmäßig informiert.

Zur Identifikation der Risiken und zur Bewusstmachung potenzieller Risikoquellen werden Self Assessments durchgeführt.

II.2.6. SONSTIGE RISIKEN

Die sonstigen Risiken beinhalten das Liquiditätsrisiko und das Geschäftsrisiko.

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II.2.6.1. LIQUIDITÄTSRISIKO

Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko, dass die Bank ihren gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen

nicht in ausreichendem Maße zeitgerecht nachkommen kann oder im Falle einer Liquiditätsverknappung keine ausreichende

Liquidität zu erwarteten Konditionen beschaffen kann. Die Liquiditätssteuerung erfolgt im Bereich Treasury und wird dem

Vorstand berichtet.

Der RLB Steiermark Konzern verfügt über einen bedeutenden Liquiditätspolster. Es besteht eine Liquiditätsrisikomessung

für den Going Concern- und den Extremfallansatz. Bei der Liquiditätsrisikomessung für den Going Concern-Ansatz der

Risikotragfähigkeitsrechnung wird das Konditions-, das Wiederveranlagungs- und Refinanzierungsrisiko berücksichtigt. Für

das Liquiditätsrisiko im Extremfall wird ein VaR-Wert im Front Office System auf Basis historischer Simulation gerechnet. Als

Basis dient eine Single A-Credit Spread Kurve mit einem Konfidenzniveau von 99,9 % bei einer Haltedauer von 1 Jahr.

Die Steuerung und Überwachung der strukturellen Liquidität erfolgt über Kapitalbindungsbilanzen. Unbestimmte Kapitalbin-

dungen werden an Hand von Ablauffiktionen gemäß Referenzsatzprotokoll mitberücksichtigt. Zusätzlich werden laufend

Szenarioanalysen angestellt.

Zur Liquiditätssicherstellung werden EZB- bzw. SNB-tenderfähige Wertpapiere und tenderfähige Kredite zur Liquiditätsge-

nerierung bei den Notenbanken als Tendersicherheit bereitgestellt.

Im Jahr 2011 wurde auch aktiv mit der Begebung von fundierten Emissionen begonnen. Im Herbst wurde eine Emission

von EUR 500,0 Mio am Markt platziert. Die entsprechenden risikobegleitenden Massnahmen und Systeme (TXS) wurden

aufgesetzt bzw. erfolgreich implementiert. Die gesetzlichen Vorschriften wurden entsprechend eingehalten.

Durch die laufende Darstellung der aktiv- und passivseitigen Kapitalbindungen nach Restlaufzeit wird das strukturelle Liqui-

ditätsrisiko überwacht und gesteuert.

Die entsprechenden BWG-Vorschriften wurden im Berichtszeitraum durchgehend eingehalten.

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KAPITALBINDUNGSSTRUKTUR – RLB STEIERMARK KONZERN (HARTE KAPITALBINDUNG) PER 31.12.2011

IN MIO. EUR

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1.000

1.500

6M 1Y 5Y >5Y

II.2.6.2. GESCHÄFTSRISIKO

Das Geschäftsrisiko beschreibt das Risiko, dass unerwartete negative Veränderungen des Geschäftsvolumens und/oder

der Margen, die nicht auf andere Risikoarten zurückzuführen sind, auftreten oder allgemein, dass sich die Rahmenbedin-

gungen verändern. Das operative Management des Geschäftsrisikos liegt als Teil des allgemeinen Ertrags- und Kostenma-

nagements in der Verantwortung der einzelnen Geschäftseinheiten.

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Der Raiffeisen-Landesbank Konzern unterhält Kontakte zu renommierten Wissensträgern in unserem Land. Dies dokumen-

tiert sich in Kooperationen mit den Universitäten und Fachhochschulen sowie gemeinsamen Projekten mit Innovations-Zentren

wie der evolaris next level GmbH. Der Konzern, wie auch seine Einzelinstitute, haben sich 2011 auch als Sponsoren in

diesem Bereich stark engagiert. Der Nutzen der Zusammenarbeit ist auf beiden Seiten gegeben, da der Konzern viele

hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den steirischen Universitäten und Fachhochschulen bekommt. Im

Gegenzug sind viele einzelne Impulse durch Vorträge aus unserem Mitarbeiterstamm ausgegangen.

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen die starke universitäre Struktur in der Steiermark aktiv, um sich in fachlichen

Themen berufsbegleitend höher zu qualifizieren. Gleichzeitig sind Studierende als Praktikanten in den Konzern gekommen

und haben in konkreten Projekten mitgearbeitet.

Darüber hinaus ergeben sich branchenbedingt keine weiteren Angaben zu den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.

III. BERICHT ÜBER FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

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KAPITALBINDUNGSSTRUKTUR – RLB STEIERMARK KONZERN (HARTE KAPITALBINDUNG) PER 31.12.2011

IN MIO. EUR

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6M 1Y 5Y >5Y

II.2.6.2. GESCHÄFTSRISIKO

Das Geschäftsrisiko beschreibt das Risiko, dass unerwartete negative Veränderungen des Geschäftsvolumens und/oder

der Margen, die nicht auf andere Risikoarten zurückzuführen sind, auftreten oder allgemein, dass sich die Rahmenbedin-

gungen verändern. Das operative Management des Geschäftsrisikos liegt als Teil des allgemeinen Ertrags- und Kostenma-

nagements in der Verantwortung der einzelnen Geschäftseinheiten.

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Der Raiffeisen-Landesbank Konzern unterhält Kontakte zu renommierten Wissensträgern in unserem Land. Dies dokumen-

tiert sich in Kooperationen mit den Universitäten und Fachhochschulen sowie gemeinsamen Projekten mit Innovations-Zentren

wie der evolaris next level GmbH. Der Konzern, wie auch seine Einzelinstitute, haben sich 2011 auch als Sponsoren in

diesem Bereich stark engagiert. Der Nutzen der Zusammenarbeit ist auf beiden Seiten gegeben, da der Konzern viele

hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den steirischen Universitäten und Fachhochschulen bekommt. Im

Gegenzug sind viele einzelne Impulse durch Vorträge aus unserem Mitarbeiterstamm ausgegangen.

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen die starke universitäre Struktur in der Steiermark aktiv, um sich in fachlichen

Themen berufsbegleitend höher zu qualifizieren. Gleichzeitig sind Studierende als Praktikanten in den Konzern gekommen

und haben in konkreten Projekten mitgearbeitet.

Darüber hinaus ergeben sich branchenbedingt keine weiteren Angaben zu den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.

III. BERICHT ÜBER FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

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1. RECHTLICHER HINTERGRUND

Gemäß § 267 Abs 3b iVm § 243a Abs 2 UGB idF des URÄG 2008 sind für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember

2008 beginnen, im (Konzern-)Lagebericht von Gesellschaften, deren Aktien oder andere von ihnen ausgegebene Wertpa-

piere zum Handel auf einem geregelten Markt im Sinn des § 1 Abs 2 BörseG zugelassen sind, die wichtigsten Merkmale des

internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems des Konzerns im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu

beschreiben.

2. GEGENSTAND DES BERICHTS

Nach den durch das Unternehmensrechts-Änderungsgesetz 2008 (URÄG 2008 – BGBI I 2008/70) eingeführten Angabe-

pflichten zum internen Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess haben

kapitalmarktorientierte Unternehmen im (Konzern-)Lagebericht die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und des

Risikomanagementsystems im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess zu beschreiben. Die Abschlussadres-

saten sollen sich ein Bild von den wesentlichen Merkmalen des Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf

den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess machen können.

Unter dem „Internen Kontrollsystem“ (IKS) werden alle von der Geschäftsleitung entworfenen und im Unternehmen ausge-

führten Prozesse verstanden, durch die

• die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Tätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens vor

Verlusten durch Schäden und Malversationen),

• die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und

• die Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften

überwacht und kontrolliert werden.

Das interne Kontrollsystem umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirt-

schaftlichkeit der Rechnungslegung, zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der

Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Dazu gehört auch das interne Revisionssystem, soweit es sich auf

die Rechnungslegung bezieht.

IV. BERICHTERSTATTUNG ÜBER WESENTLICHE MERKMALE DES INTERNEN KONTROLL- UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM HINBLICK AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGS-PROZESS

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Das Risikomanagementsystem umfasst alle Prozesse, die dazu dienen, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu

bewerten sowie Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass das Erreichen der Unternehmensziele durch Risiken, die

schlagend werden, beeinträchtigt wird.

Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bezieht sich als Teil des internen Kontrollsys-

tems wie letzteres auf Kontroll- und Überwachungsprozesse der Rechnungslegung, insbesondere bei bilanziellen Positionen,

die Risikoabsicherungen des Unternehmens erfassen.

3. WESENTLICHE MERKMALE DES INTERNEN KONTROLL- UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM

HINBLICK AUF DEN (KONZERN-)RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Die wesentlichen Merkmale des im RLB Steiermark Konzern bestehenden internen Kontrollsystems und des Risikomana-

gementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden:

• Es gibt bei der RLB Steiermark bzw. im RLB Steiermark Konzern eine klare Führungs- und Unternehmensstruktur.

• Die Funktionen der im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Finanz-

und Rechnungswesen und Controlling sind klar von den Marktbereichen getrennt. Die Verantwortungsbereiche sind klar

zugeordnet.

• Die RLB Steiermark erstellt als kapitalmarktorientiertes Unternehmen einen Konzernabschluss nach den International

Financial Reporting Standards (IFRS).

• Die Abteilung „Finanzdirektion/Rechnungswesen Bank“ ist für Grundsatzfragen der Rechnungslegung nach IFRS zu-

ständig und erstellt den Konzernabschluss.

• Grundlage für den Konzernabschluss bilden die Einzelabschlüsse der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Toch-

tergesellschaften, die nach konzerneinheitlichen Standards erstellt werden.

• Die eingesetzten Systeme sind durch entsprechende Einrichtungen im EDV-Bereich gegen unbefugte Zugriffe geschützt.

• Im Bereich der eingesetzten Systeme wird, soweit möglich, Standardsoftware eingesetzt.

• Ein adäquates Richtlinienwesen (z.B. Anschaffungsgenehmigung, Zahlungsanweisungsbefugnis etc.) ist eingerichtet und

wird laufend aktualisiert.

• Die am (Konzern-)Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche werden in quantitativer wie qualitati-

ver Hinsicht geeignet ausgestattet.

• Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z.B.

durch Stichproben. Durch die eingesetzte Software finden programmierte Plausibilitätsprüfungen statt.

• Bei allen (konzern-)rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier-Augen-Prinzip angewendet.

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Das Risikomanagementsystem umfasst alle Prozesse, die dazu dienen, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu

bewerten sowie Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass das Erreichen der Unternehmensziele durch Risiken, die

schlagend werden, beeinträchtigt wird.

Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bezieht sich als Teil des internen Kontrollsys-

tems wie letzteres auf Kontroll- und Überwachungsprozesse der Rechnungslegung, insbesondere bei bilanziellen Positionen,

die Risikoabsicherungen des Unternehmens erfassen.

3. WESENTLICHE MERKMALE DES INTERNEN KONTROLL- UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM

HINBLICK AUF DEN (KONZERN-)RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Die wesentlichen Merkmale des im RLB Steiermark Konzern bestehenden internen Kontrollsystems und des Risikomana-

gementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden:

• Es gibt bei der RLB Steiermark bzw. im RLB Steiermark Konzern eine klare Führungs- und Unternehmensstruktur.

• Die Funktionen der im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Finanz-

und Rechnungswesen und Controlling sind klar von den Marktbereichen getrennt. Die Verantwortungsbereiche sind klar

zugeordnet.

• Die RLB Steiermark erstellt als kapitalmarktorientiertes Unternehmen einen Konzernabschluss nach den International

Financial Reporting Standards (IFRS).

• Die Abteilung „Finanzdirektion/Rechnungswesen Bank“ ist für Grundsatzfragen der Rechnungslegung nach IFRS zu-

ständig und erstellt den Konzernabschluss.

• Grundlage für den Konzernabschluss bilden die Einzelabschlüsse der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Toch-

tergesellschaften, die nach konzerneinheitlichen Standards erstellt werden.

• Die eingesetzten Systeme sind durch entsprechende Einrichtungen im EDV-Bereich gegen unbefugte Zugriffe geschützt.

• Im Bereich der eingesetzten Systeme wird, soweit möglich, Standardsoftware eingesetzt.

• Ein adäquates Richtlinienwesen (z.B. Anschaffungsgenehmigung, Zahlungsanweisungsbefugnis etc.) ist eingerichtet und

wird laufend aktualisiert.

• Die am (Konzern-)Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche werden in quantitativer wie qualitati-

ver Hinsicht geeignet ausgestattet.

• Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z.B.

durch Stichproben. Durch die eingesetzte Software finden programmierte Plausibilitätsprüfungen statt.

• Bei allen (konzern-)rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier-Augen-Prinzip angewendet.

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• (Konzern-)Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden regelmäßig durch die (prozessunabhängige) interne Revision

überprüft.

• Seitens der am (Konzern-)Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung

an den Vorstand, insbesondere durch Controllingberichte, Segmentergebnisrechnungen etc.

• Von Seiten des Vorstands erfolgt eine vierteljährliche Berichtslegung an den Aufsichtsrat gemäß § 81 AktG.

4. ERLÄUTERUNG DER WESENTLICHEN MERKMALE DES INTERNEN KONTROLL- UND

RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM HINBLICK AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess, dessen

wesentliche Merkmale zuvor unter Ziffer 3. beschrieben sind, stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell

stets richtig erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die (Konzern-)Rechnungslegung übernommen werden. Die geeigne-

te personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software sowie klare gesetzliche und unternehmensinterne

Vorgaben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen (Konzern-) Rechnungsle-

gungsprozess dar. Die klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kontroll- und Überprüfungsme-

chanismen, wie sie zuvor unter Ziffer 3. genauer beschrieben sind (insbesondere Plausibilitätskontrollen und das Vier-Augen-

Prinzip), stellen eine korrekte und verantwortungsbewusste (Konzern-)Rechnungslegung sicher. Im Einzelnen wird so er-

reicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien

erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sicherge-

stellt, dass Vermögensgegenstände und Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen

und bewertet sowie verlässliche und relevante Informationen vollständig und zeitnah bereitgestellt werden.

Graz, am 11. April 2012

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DER VORSTAND:

Generaldirektor Mag. Markus MAIR, Vorsitzender e.h.

(Vorsitzender des Vorstands mit Verantwortung für Steuerung Bank und Verbund)

Generaldirektor-Stellvertreter KR Mag. Friedrich LENGGER, Vorsitzender-Stellvertreter e.h.

(Vorsitzender-Stellvertreter des Vorstands mit Verantwortung für Risikomanagement und Operations)

Vorstandsdirektor Dkfm. Arndt HALLMANN e.h.

(Vorstandsdirektor mit Verantwortung für Kapitalmarkt und Private Banking)

Vorstandsdirektor Mag. Johann JAUK e.h.

(Vorstandsdirektor mit Verantwortung für Kommerzkunden und Auslandsservice)

Vorstandsdirektor Ing. Mag. Martin JEINDL e.h.

(Vorstandsdirektor mit Verantwortung für Privatkunden und Immobilien)

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KONZERNABSCHLUSS 2011 NACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS)

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GesamterGebnisrechnunG 182

entwicklunG der available for sale-rücklaGe (afs-rücklaGe) 184

bilanz 185

entwicklunG des eiGenkapitals 185

GeldflussrechnunG 188

erläuterunGen (notes) zum konzernabschluss 189

GrundlaGen der rechnunGsleGunG 189

Allgemeine Angaben 189

Grundlagen der Konzernrechnungslegung 190

bilanzierunGs- und bewertunGsmethoden 193

Konsolidierungsmethoden 193

Konsolidierungskreis 194

Währungsumrechnung 196

Finanzinstrumente 196

Zinsüberschuss 200

Risikovorsorge 200

Provisionsüberschuss 201

Handelsergebnis 201

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – designated at fair value through profit or loss 201

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale 201

Verwaltungsaufwand 201

Sonstiges betriebliches Ergebnis 201

Steuern vom Einkommen und Ertrag 201

Barreserve 202

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten 202

Risikovorsorgen 202

Handelsaktiva/Handelspassiva 203

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 203

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 204

Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen 204

Immaterielle Vermögenswerte 205

Sachanlagen 205

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 206

Sonstige Aktiva 206

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 206

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss 207

Rückstellungen 207

Sonstige Passiva 209

Eigenkapital 209

Steuerforderungen und Steuerschulden/Ertragsteuern 210

InhalTsVerzeIchnIs

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Pensionsgeschäfte 211

Wertpapierleihgeschäfte 211

Treuhandgeschäfte 211

Ermessensausübung und Schätzungen 211

erläuterunGen zur Gewinn-und-verlust-rechnunG 213

1 Zinsüberschuss 213

2 Risikovorsorge 214

3 Provisionsüberschuss 214

4 Handelsergebnis 215

5 Ergebnis aus Finanzinstrumenten – designated at fair value through profit or loss 215

6 Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale 216

7 Verwaltungsaufwendungen 217

8 Sonstiges betriebliches Ergebnis 217

9 Steuern vom Einkommen und Ertrag 218

seGmentberichterstattunG 220

erläuterunGen zur bilanz 225

10 Barreserve 225

11 Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten 225

12 Risikovorsorge 228

13 Handelsaktiva 229

14 Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 230

15 Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 232

16 Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen 234

17 Immaterielle Vermögenswerte 235

18 Sachanlagen 235

19 Als Finanzinsvestition gehaltene Vermögensgegenstände 236

20 Sonstige Aktiva 237

21 Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 238

22 Handelspassiva 239

23 Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss 240

24 Rückstellungen 242

25 Laufende und latente Ertragsteuerforderungen und -schulden 247

26 Sonstige Passiva 249

27 Eigenkapital 250

erläuterunGen zu finanzinstrumenten 251

28 Maximale Kreditrisikoexposition gemäß IFRS 7.36 a 251

29 Restlaufzeitengliederung 251

30 Derivative Finanzinstrumente 254

31 Fair Value der Finanzinstrumente 258

32 Fair Value Hierarchie 260

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sonstiGe anGaben 264

33 Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen 264

34 Fremdwährungsvolumina 266

35 Auslandsaktiva/-Passiva 266

36 Nachrangige Vermögenswerte 267

37 Nachrangkapital und Ergänzungskapital 267

38 Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen 267

39 Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte 268

40 Pensionsgeschäfte 269

41 Finanzanlagen gemäß § 64 BWG 269

42 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie

begebene Schuldverschreibungen gemäß § 64 Abs. 1 Z. 7 BWG 270

43 Volumen des Handelsbuches gemäß § 22 BWG 270

44 Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen 270

45 Aufwendungen für Honorierung der Abschlussprüfer 271

46 Durchschnittliche Mitarbeiterzahl 271

47 Aufsichtsrechtliche Eigenmittel gemäß § 24 BWG 272

48 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 272

beteiliGunGsübersicht 273

orGane 275

schlussbemerkunG des vorstands 279

erklärunG aller Gesetzlichen vertreter 279

bestätiGunGsvermerk 280

Glossar 282

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GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

Notes 2011 2010 Veränderung

in TEUR in TEUR in TEUR in %

Zinsen und ähnliche Erträge 1 376.616 379.755 -3.139 -0,8

Laufende Erträge aus at equity bewerteten Unternehmen

1 87.679 318.827 -231.148 -72,5

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1 -264.717 -254.397 -10.320 4,1

Zinsüberschuss 1 199.578 444.185 -244.607 -55,1

Risikovorsorge im Kreditgeschäft 2 -26.295 -45.063 18.768 -41,6

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 173.283 399.122 -225.839 -56,6

Provisionsüberschuss 3 34.321 34.070 251 0,7

Handelsergebnis 4 8.738 1.722 7.016 >100

Ergebnis aus Finanzinstrumenten –designated at fair value through profit or loss

5 45.562 55.972 -10.410 -18,6

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale

6 -44.452 -12.695 -31.757 >100

Verwaltungsaufwendungen 7 -161.311 -156.961 -4.350 2,8

Sonstiges betriebliches Ergebnis 8 57.795 63.448 -5.653 -8,9

Jahresüberschuss vor Steuern 113.936 384.678 -270.742 -70,4

Steuern vom Einkommen und Ertrag 9 -33.897 39.004 -72.901 >100

Konzern-Jahresüberschuss 80.039 423.682 -343.643 -81,1

Den Anteilseignern der RLB Steiermark zurechenbarer Konzern-Jahresüberschuss

73.727 415.089 -341.362 -82,2

Den nicht beherrschenden Gesellschaftern zurechenbarer Konzern-Jahresüberschuss

6.312 8.593 -2.281 -26,5

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

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ÜBERLEITUNG VOM KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS ZUM GESAMTERGEBNIS

2011 2010 Veränderung

in TEUR in TEUR in TEUR in %

Konzern-Jahresüberschuss 80.039 423.682 -343.643 -81,1

Bewertungsänderung der finanziellen Vermögenswerte available for sale (Afs) inkl. Steuerlatenz

3.450 15.350 -11.900 -77,5

Anteilige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung der at equity bilanzierten Unternehmen

-35.451 2.869 -38.320 >100

Gesamtergebnis 48.038 441.901 -393.863 -89,1

Den Anteilseignern der RLB Steiermark zurechenbares Gesamtergebnis

40.689 432.461 -391.772 -90,6

Den nicht beherrschenden Gesellschaftern zurechenbares Gesamtergebnis

7.349 9.440 -2.091 -22,2

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Veränderung der Afs-Rücklage

2011 in TEUR 2010 in TEUR

Vor Steuern SteuernNach

SteuernVor Steuern Steuern

Nach Steuern

Den Anteilseignern der RLB Steiermark zurechenbar

2.425 -12 2.413 18.652 -4.149 14.503

Den nicht beherrschenden Gesellschaftern zurechenbar

1.256 -219 1.037 1.199 -352 847

Veränderung der Afs-Rücklage

3.681 -231 3.450 19.851 -4.501 15.350

ENTWICKLUNG DER AVAILABLE FOR SALE-RÜCKLAGE (AFS-RÜCKLAGE)

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Notes 2011 2010 Veränderung

in TEUR in TEUR in TEUR in %

Barreserve 10 277.216 136.137 141.079 >100

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

11 8.036.968 7.697.114 339.854 4,4

ab: Risikovorsorge im Kreditgeschäft 12 -281.209 -278.249 -2.960 1,1

Handelsaktiva 13 1.728.932 1.527.923 201.009 13,2

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss

14 875.355 944.817 -69.462 -7,4

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 15 1.882.219 2.018.647 -136.428 -6,8

At equity bilanzierte Unternehmen 16 1.233.858 1.195.225 38.633 3,2

Immaterielle Vermögenswerte 17 15.259 18.493 -3.234 -17,5

Sachanlagen 18 66.625 29.450 37.175 >100

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 19 11.055 0 11.055 -

Laufende Ertragsteuerforderungen 25 21.731 15.306 6.425 42,0

Latente Ertragsteuerforderungen 25 7.513 36.415 -28.902 -79,4

Sonstige Aktiva 20 556.085 409.202 146.883 35,9

GESAMT AKTIVA 14.431.607 13.750.480 681.127 5,0

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

21 6.507.750 6.398.449 109.301 1,7

Handelspassiva 22 920.027 1.165.229 -245.202 -21,0

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

23 5.417.622 4.631.917 785.705 17,0

Rückstellungen 24 71.343 70.183 1.160 1,7

Laufende Ertragsteuerschulden 25 2.004 1.532 472 30,8

Latente Ertragsteuerschulden 25 3.425 0 3.425 -

Sonstige Passiva 26 160.208 177.710 -17.502 -9,8

Eigenkapital 27 1.349.228 1.305.460 43.768 3,4

Auf die Anteilseigner der RLB Steiermark entfallendes Eigenkapital

27 1.258.709 1.222.112 36.597 3,0

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 27 90.519 83.348 7.171 8,6

GESAMT PASSIVA 14.431.607 13.750.480 681.127 5,0

BILANZ

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in TEUR Gezeich-

netes Kapital

Kapital-rück-lagen

Gewinn-rück-lagen

Afs-Rück-

lage

Konzern Jahres-

über-schuss

Auf die Anteils-

eigner der RLB Steier-

mark entfallendes Eigenkapital

Anteile nicht

beherr-schender

Gesell-schafter

Gesamt-kapital

Eigenkapital zum 1.1.2011

135.297 409.380 247.889 14.457 415.089 1.222.112 83.348 1.305.460

Gesamtergebnis 0 0 -35.451 2.413 73.727 40.689 7.349 48.038

Gesellschafter-zuschüsse

0 0 0 0 0 0 0 0

Einstellung in die Gewinnrücklagen aus dem Jahresüberschuss

0 0 403.072 0 -403.072 0 0 0

Gewinn-ausschüttung

0 0 0 0 -12.017 -12.017 0 -12.017

Sonstige Veränderungen

0 0 7.925 0 0 7.925 -178 7.747

Eigenkapital zum 31.12.2011

135.297 409.380 623.435 16.870 73.727 1.258.709 90.519 1.349.228

Eigenkapital zum 1.1.2010

135.297 371.880 197.001 -46 58.494 762.626 75.379 838.005

Gesamtergebnis 0 0 2.869 14.503 415.089 432.461 9.440 441.901

Gesellschafter-zuschüsse

0 37.500 0 0 0 37.500 0 37.500

Einstellung in die Gewinnrücklagen aus dem Jahresüberschuss

0 0 49.009 0 -49.009 0 0 0

Gewinn-ausschüttung

0 0 0 0 -9.485 -9.485 0 -9.485

Sonstige Veränderungen

0 0 -990 0 0 -990 -1.471 -2.461

Eigenkapital zum 31.12.2010

135.297 409.380 247.889 14.457 415.089 1.222.112 83.348 1.305.460

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

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Die im Gesamtergebnis erfassten Erträge und Aufwendungen enthalten Bewertungsergebnisse aus Wertpapieren der Kate-

gorie available-for-sale sowie die darauf entfallende im sonstigen Ergebnis erfasste latente Steuer. Zum Bilanzstichtag

31.12.11 beträgt die Available-for-sale Rücklage einschließlich Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 18.650 TEUR

(Vj: 15.201 TEUR).

Des Weiteren wird in der Gewinnrücklage der Stand der anteiligen erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderung der at equity

bilanzierten Unternehmen in Höhe von -32.582 TEUR (Vj: 2.869 TEUR) erfasst.

Die Gewinnausschüttung im Jahr 2011 in Höhe von 12.017 TEUR (Vj: 9.485 TEUR) entspricht einer Dividende je Aktie von

3,48 EUR (Vj: 2,63 EUR) sowie zusätzlich einer Verzinsung von 19 % (Vj: 17 %) für die Zeichner des Partizipationskapitals.

Die Immobilienerwerbs- und Vermietungs Gesellschaft m.b.H., Graz, und die Hotel Steirerhof Graz Gesellschaft m.b.H.,

Graz, wurden auf Grund der nicht mehr untergeordneten Bedeutung für den Konzernabschluss zum 30.6.2011 erstmalig in

den Vollkonsolidierungskreis der RLB Steiermark einbezogen. Es resultiert daraus ein Erstkonsolidierungseffekt in Höhe von

TEUR 4.749, der in den sonstigen Veränderungen der Gewinnrücklagen ausgewiesen wird.

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in TEUR 2011 2010

Jahresüberschuss nach Steuern 80.039 423.682

Im Konzern-Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten

Abschreibung, Wertberichtigung, Zuschreibung auf Vermögensgegenstände 66.948 25.724

Dotierung/Auflösung von Rückstellungen und Risikovorsorge 4.120 22.720

Verlust/Gewinn aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen -1.722 -1.237

Erstkonsolidierungseffekt at equity Bilanzierung RZB 0 -241.486

Sonstige Anpassungen -200.433 -350.247

Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten -341.552 -313.402

Handelsaktiva -222.221 32.430

Finanzielle Vermögenswerte – designated at FV through profit or loss 65.568 -131.715

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 91.820 160.673

Sonstige Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit -153.818 69.240

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 110.804 -94.887

Handelspassiva -245.201 65.377

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at FV through profit or loss 846.458 192.534

Sonstige Passiva aus der operativen Geschäftstätigkeit 26.833 -36.185

Gezahlte Ertragsteuern -9.890 -2.996

Erhaltene Zinsen 330.532 395.280

Erhaltene Dividenden 6.769 5.722

Gezahlte Zinsen -264.717 -254.396

Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 190.337 -33.169

Einzahlung aus Veräußerung

Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 1.439 95

Veräußerung von Beteiligungen (nicht konsolidiert) 108 192

Auszahlungen für Erwerb

Finanzielle Vermögenswerte – assoziierte Unternehmen -22.139 0

Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände -14.249 -16.515

Erwerb von Beteiligungen (nicht konsolidiert) -2.400 -42.850

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -37.241 -59.078

Kapitalerhöhungen 0 37.500

Dividendenzahlungen -12.017 -9.485

Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit -12.017 28.015

Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode 136.137 200.369

Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 190.337 -33.169

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -37.241 -59.078

Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit -12.017 28.015

Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode 277.216 136.137

GELDFLUSSRECHNUNG

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GRUNDLAGEN DER RECHNUNGSLEGUNG

ALLGEMEINE ANGABEN

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG (RLB Steiermark) ist das regionale Zentralinstitut der Raiffeisen-Bankengruppe

Steiermark und ist beim Landesgericht für ZRS Graz beim Firmenbuch unter der FN 264700s eingetragen. Die Firmenan-

schrift lautet Kaiserfeldgasse 5, 8010 Graz (Österreich). Die RLB Steiermark ist eine Universalbank, deren Tätigkeitsgebiet

vor allem im Süden Österreichs liegt.

Die RLB-Stmk Holding eGen (RLB-Stmk Holding) hält 100 % der Aktien an der RLB Steiermark und ist somit deren einziger

Aktionär. Diese wiederum steht im Ausmaß von 95,13 % (Vj: 95,13 %) im Besitz der RLB-Stmk Verbund eGen (RLB-Stmk

Verbund), die übrigen Anteilsrechte werden von anderen Genossenschaftern gehalten. Die RLB-Stmk Verbund stellt die

oberste Konzernmuttergesellschaft dar.

Die RLB-Stmk Verbund steht als übergeordnete Finanzholding zu 100 % im Anteilsbesitz steirischer Raiffeisenbanken.

Durch diese Holdingstruktur haben die steirischen Raiffeisenbanken eine indirekte – auch stimmrechtsmäßig abgesicherte –

Mehrheitseigentümerstellung an der RLB Steiermark.

Der Konzernabschluss der RLB-Stmk Verbund wird gemäß den österreichischen Veröffentlichungsregelungen beim Firmen-

buch hinterlegt und im Amtsblatt der Wiener Zeitung veröffentlicht.

Die Zahlen im vorliegenden Abschluss sind, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, gerundet in Tausend Euro

dargestellt. In den nachstehend angeführten Tabellen sind Rundungsdifferenzen daher nicht auszuschließen.

Die Offenlegung gemäß § 26a BWG erfolgt auf Grundlage der konsolidierten Finanzlage der RLB-Stmk Verbund in ihrer

Funktion als EWR-Mutterfinanzholding und ist auf der Homepage der RLB Steiermark einsehbar.

Die Angaben nach IFRS 7 zu Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten werden weitgehend im Kapitel Risikobe-

richt des Konzernlageberichts dargestellt, welcher ein integrierter Bestandteil dieses Konzernabschlusses ist.

ERLÄUTERUNGEN (NOTES) ZUM KONZERNABSCHLUSS

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GRUNDLAGEN DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 mit den Vorjahreszahlen 2010 wurde gemäß EU Verordnung (EG) Nr.

1606/2002 in Verbindung mit § 245a UGB (Unternehmensgesetzbuch) und § 59a BWG (Bankwesengesetz) erstellt. Es

wurden alle vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der EU übernommenen für

den Konzernabschluss verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und Interpretatio-

nen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) berücksichtigt. Der Konzernabschluss erfüllt die Voraussetzungen des

§ 245a UGB und des § 59a BWG über befreiende Konzernabschlüsse nach international anerkannten Rechnungslegungs-

grundsätzen.

Ab dem Geschäftsjahr verpflichtend anzuwendende neue und geänderte Standards sowie Interpretationen:

Anzuwenden für Geschäftsjahre

beginnend ab

Von der EU übernommen

Standards

Änderung des IFRS 1, Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards

01.01.2011 Juli 2010

Improvements to IFRSs (Mai 2010) größtenteils 01.01.2011

Februar 2011

IAS 24, Überarbeitete Definition der nahe stehenden Unternehmen und Personen

01.01.2011 Juli 2010

IAS 32, Änderung in Bezug auf die Klassifizierung von Bezugsrechten 01.02.2010 Dezember 2009

Interpretationen (IFRIC)

IFRIC 19, Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente 01.07.2010 Juli 2010

Änderung des IFRIC 14, Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen

01.01.2011 Juli 2010

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Herausgegebene, jedoch noch nicht verpflichtend anzuwendende Standards sowie Interpretationen:

Standard/ Interpretation

Bezeichnung Anzuwenden für Geschäftsjahre

beginnend ab

Von der EU bereits

übernommen

IFRS 7 Änderungen zu IFRS 7, Finanzinstrumente: Angaben 01.07.2011 Ja

IAS 1 Änderung des IAS 1, Darstellung einzelner Posten des sonstigen Ergebnisses

01.07.2012 Nein

IAS 19 Änderung des IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer 01.01.2013 Nein

IFRS 1 Änderungen zu IFRS 1, Schwerwiegende Hochinflation und Beseitigung fixer Daten

01.07.2011 Nein

IAS 12 Änderung zu IAS 12, Latente Steuern: Realisierung zugrundeliegender Vermögenswerte

01.01.2012 Nein

IFRIC 20 Kosten der Abraumbeseitigung während des Abbaubetriebes im Tagebau

01.01.2013 Nein

IFRS 10 Konzernabschlüsse 01.01.2013 Nein

IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen 01.01.2013 Nein

IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen 01.01.2013 Nein

IFRS 13 Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 01.01.2013 Nein

IAS 27 Neue Fassung des IAS 27, Einzelabschlüsse 01.01.2013 Nein

IAS 28 Neue Fassung des IAS 28, Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

01.01.2013 Nein

IAS 32 Änderung zu IAS 32, Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden

01.01.2014 Nein

IFRS 7 Änderung zu IFRS 7, Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden

01.01.2013 Nein

IFRS 9 Finanzinstrumente und Änderungen zu IFRS 9 01.01.2015 Nein

IFRS 7 Änderung in Bezug auf Angaben zur erstmaligen Anwendung von IFRS 9

01.01.2015 Nein

Von der vorzeitigen Anwendung von Standards und Interpretationen, die zwar verabschiedet und von der EU übernommen

sind, deren Anwendung aber noch nicht verpflichtend ist, wurde abgesehen.

Aus derzeitiger Einschätzung werden sich in Zukunft im Wesentlichen Auswirkungen aus dem IFRS 9 Financial Instruments

ergeben, welche aus heutiger Sicht nicht verlässlich abschätzbar sind.

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Die im IFRS 7.6 geforderten Klassen werden wie folgt definiert:

• Barreserve

• Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten (loans and receivables)

• Handelsaktiva

• Finanzinstrumente – designated at fair value through profit or loss

• Finanzinstrumente – available for sale (bewertet at fair value/bewertet at cost)

• Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

• Handelspassiva

• Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

Die Angaben nach IFRS 7 zu Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten werden weitgehend im Kapitel Risikobericht

des Konzernlageberichts dargestellt, welcher ein integrierter Bestandteil dieses Konzernabschlusses ist. Da der Risikobericht

auf dem internen Risikomanagement basiert, erfolgen quantitative Angaben zu den Risikoarten im Risikobericht auf Basis

von Exposurewerten, die von den Bilanzwerten abweichen können.

Die maximale Kreditexposition gemäß IFRS 7.36 a (Note 28) entspricht dem Buchwert der risikobehafteten Finanzinstrumente

bzw. im Fall von Finanzgarantien und Kreditzusagen dem angegebenen Nominalbetrag der Garantie bzw. dem Betrag der

noch nicht in Anspruch genommenen Kreditzusage.

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KONZERNEINHEITLICHE BILANZIERUNG

Die Grundlage für den Konzernabschluss bilden die auf Basis konzerneinheitlicher Standards und die nach IFRS-Bestim-

mungen erstellten Einzelabschlüsse aller vollkonsolidierten Unternehmen. Der Einfluss der nicht konsolidierten Tochterunter-

nehmen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne des Rahmenkonzeptes der IAS/IFRS F.29f

war einzeln und insgesamt von untergeordneter Bedeutung.

Die vollkonsolidierten Gesellschaften sowie die at equity bilanzierten Unternehmen erstellen Jahresabschlüsse per 31. Dez-

ember mit Ausnahme von einer Tochtergesellschaft, die aus Gründen der Rechnungslegung mit Stichtag 30. September

einbezogen wurde sowie dem DASAA 8010 Miteigentumsspezialfonds gemäß § 20a InvFG, welcher mit Stichtag 31. Oktober

einbezogen wurde. Für die Auswirkungen bedeutender Geschäftsvorfälle und anderer Ereignisse, die zwischen dem Stichtag

und dem 31. Dezember eingetreten sind, werden entsprechende Berichtigungen vorgenommen.

UNTERNEHMENSERWERBE

Im Zuge der Kapitalkonsolidierung werden sämtliche identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualver-

bindlichkeiten des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbs gemäß den Bestimmungen des IFRS 3 neu bewertet.

Die Gegenleistung wird mit dem Nettovermögen verrechnet. Daraus resultierende aktive Unterschiedsbeträge werden als

Firmenwert aktiviert und unterliegen einem jährlichen Impairment-Test. Entstehen im Rahmen der Erstkonsolidierung passive

Unterschiedsbeträge, werden diese nach nochmaliger Überprüfung der Wertansätze sofort erfolgswirksam erfasst. An-

schaffungsnebenkosten werden als Aufwand erfasst. Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern, die zu keiner

Veränderung des Kontrolltatbestands führen, werden ausschließlich direkt im Eigenkapital abgebildet.

KONSOLIDIERUNGSMETHODEN

Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten Konsolidierungsschritte umfassen die Kapitalkonsolidierung, die

Schuldenkonsolidierung sowie die Aufwands- und Ertragskonsolidierung.

Unternehmen, auf die die RLB Steiermark einen maßgeblichen Einfluss ausübt, werden nach der at equity-Methode bilanziert

und in der Bilanzposition „At equity bilanzierte Unternehmen“ ausgewiesen. In der Regel besteht ein maßgeblicher Einfluss

bei einem Anteilsbesitz zwischen 20 % und 50 %. Anteilige Jahresüberschüsse aus at equity bilanzierten Unternehmen

werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung innerhalb der Position Zinsüberschuss als „Laufende Erträge aus at equity

bewerteten Unternehmen“ dargestellt.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

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Bei der at equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt, Berechnung eines Unterschiedsbe-

trages) wie bei Tochtergesellschaften angewendet. Als Basis dient der Jahresabschluss der at equity bilanzierten Unter-

nehmen zum 31.12.2011.

Übrige Beteiligungen werden mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Ist der beizulegende Zeitwert nicht verfügbar bzw. kann

dieser nicht verlässlich ermittelt werden, erfolgt der Ansatz mit den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertminderungen.

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen Unternehmen des Vollkonso-

lidierungskreises miteinander aufgerechnet.

Konzernintern entstandene Aufwendungen und Erträge werden im Zuge der Aufwands- und Ertragskonsolidierung saldiert.

Zwischengewinne werden dann eliminiert, wenn sie für die Gewinn-und-Verlust-Rechnung nicht von untergeordneter Bedeu-

tung sind. Bankgeschäfte, die zwischen den einzelnen Gesellschaften des Konzerns getätigt werden, erfolgen zu Marktkondi-

tionen.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Im Vollkonsolidierungskreis sind Tochterunternehmen enthalten, an denen die RLB Steiermark direkt oder indirekt mehr als

50 Prozent der Stimmrechte hält und einen beherrschenden Einfluss auf die Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ausübt. Zweck-

gesellschaften (Special Purpose Entities) sind gemäß SIC 12 konsolidierungspflichtig, sofern in einer wirtschaftlichen Be-

trachtungsweise die Mehrheit der Chancen und Risiken aus der Geschäftstätigkeit dieser Zweckgesellschaft dem RLB

Steiermark Konzern zuzurechnen ist.

Dementsprechend wurden neben der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG (Konzernmuttergesellschaft) die folgenden

Gesellschaften vollkonsolidiert.

• Landes-Hypothekenbank Steiermark Aktiengesellschaft, Graz

• HYPO Steiermark Leasing – Holding GmbH, Graz

• RLB – Beteiligungs- und Treuhandgesellschaft m.b.H., Graz

• NWB Beteiligungs GmbH, Graz

• ZRB Beteiligungs GmbH, Graz

• Raiffeisenbank-Zagreb-Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Graz

• Pavo Beteiligungs GmbH, Graz

• Rana Beteiligungs GmbH, Graz

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• Raiffeisen Rechenzentrum Holding GmbH, Graz

• Raiffeisen Informatik Center Steiermark GmbH, Graz

• Raiffeisen Rechenzentrum Süd GmbH, Graz

• HST Beteiligungs GmbH, Graz

• HSE Beteiligungs GmbH, Graz

• Immobilienerwerbs- und Vermietungs Gesellschaft m.b.H., Graz

• Hotel Steirerhof Graz Gesellschaft m.b.H., Graz

• DASAA 8010 Miteigentumsspezialfonds gemäß § 20a InvFG

Die Anzahl der vollkonsolidierten sowie der at equity bilanzierten Unternehmen stellt sich wie folgt dar:

Vollkonsolidierung Equity-Konsolidierung

2011 2010 2011 2010

Stand 1.1. 15 12 2 1

Im Berichtsjahr erstmals einbezogen 2 1 0 0

Veränderung durch Umgründung im Berichtsjahr 0 2 0 1

Stand 31.12. 17 15 2 2

Im ersten Halbjahr 2011 wurden die Immobilienerwerbs- und Vermietungs Gesellschaft m.b.H., Graz, und die Hotel

Steirerhof Graz Gesellschaft m.b.H., Graz, in den Vollkonsolidierungskreis der RLB Steiermark aufgenommen.

Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurde auf die Einbeziehung von

69 (Vj: 69) Tochterunternehmen verzichtet. Diese werden unter der Position „Finanzielle Vermögenswerte – available for

sale“ zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertminderungen als Anteile an verbundenen Unternehmen erfasst.

Unternehmen, auf die die RLB Steiermark einen maßgeblichen Einfluss ausübt, werden nach der Equity-Methode bilanziert.

Dies betrifft wie im Vorjahr die Raiffeisenbank Austria d.d., Zagreb (HR), sowie die Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank

Österreich AG, Wien (RZB). Durch die Umstrukturierung des RZB Konzerns im Jahr 2010 ist es auch zu einer Neufassung

der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats gekommen, welche der RLB Steiermark einen permanenten Aufsichtsratsitz in der

Raiffeisen Bank International AG (RBI) einräumt. Vor diesem Hintergrund wird aufgrund der Erlangung eines maßgeblichen

Einflusses die Beteiligung an der RZB im Ausmaß von 15,66 % (Vj: 15,41 %) seit dem 1. Juli 2010 at equity bilanziert. Im

Berichtsjahr erfolgte eine Erhöhung des Beteiligungsausmaßes an der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG in Höhe von

TEUR 22.139.

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Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurde auf die at equity Bilanzierung

von 26 (Vj: 26) assoziierten Unternehmen verzichtet. Diese werden mit Ausnahme einer börsenotierten Beteiligung zu An-

schaffungskosten abzüglich allfälliger Wertminderungen unter der Position „Finanzielle Vermögenswerte – available for

sale“ erfasst.

Es werden keine in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse in den Vollkonsolidierungskreis einbezogen. Eine Aufstellung

über die vollkonsolidierten Unternehmen und der nach der at equity-Methode bilanzierten Unternehmen ist der Beteili-

gungsübersicht zu entnehmen .

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften des IAS 21. Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die nicht

auf Euro lauten, werden zu den EZB-Referenzkursen zum Bilanzstichtag umgerechnet. Nicht monetäre Vermögenswerte

und Schulden, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet sind, werden mit dem Wechselkurs

zum Zeitpunkt der Anschaffung in Euro umgerechnet. Nicht monetäre Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert

bewertet werden, werden mit dem aktuellen Wechselkurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Die Bewertung von

Devisentermingeschäften erfolgt mit den aktuellen, für die Restlaufzeit gültigen Terminkursen.

Aufwendungen und Erträge werden zum jeweiligen Zeitpunkt ihres Entstehens mit den aktuellen Tageskursen sofort in die

Bilanzwährung umgerechnet.

FINANZINSTRUMENTE

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögens-

wertes und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstru-

mentes führt. Gemäß IAS 39 sind alle finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen einschließlich derivativer Finanzin-

strumente in der Bilanz zu erfassen. Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten erfolgt zum Handelstag. Die Bewertung der

Finanzinstrumente richtet sich nach der Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien, die wie folgt unterschieden werden:

FINANCIAL ASSETS ODER FINANCIAL LIABILITIES AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten sind

Finanzinstrumente, die vom Unternehmen entweder zu Handelszwecken gehalten werden (held for trading) oder der Kate-

gorie designated at fair value through profit or loss zugeordnet werden.

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• Held for trading. Finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten, die als Finanzinstrumente der Kategorie

held for trading eingestuft werden, dienen der Erzielung von Gewinnen aus kurzfristigen Schwankungen des Marktprei-

ses oder aus der Händlermarge. Sämtliche Handelsinstrumente werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet, wo-

bei die Wertänderungen erfolgswirksam im Handelsergebnis erfasst werden.

• Derivate. Diese werden mit dem fair value in der Bilanz angesetzt, wobei Wertänderungen erfolgswirksam in der GuV

erfasst werden.

• Designated at fair value through profit or loss. Diese Kategorie umfasst im Wesentlichen jene finanziellen Vermö-

genswerte und Verbindlichkeiten, die im Zugangszeitpunkt unabhängig von einer Handelsabsicht unwiderruflich als

„Financial assets/liablities at fair value through profit or loss“ designiert werden (sog. Fair-Value-Option).

Die Ausübung der Fair-Value-Option für ein Finanzinstrument ist nur in den nachfolgend angeführten Fällen zulässig:

• Beseitigung oder Verringerung einer Ansatz- oder Bewertungsinkongruenz (accounting mismatch) oder

• Management und Performance-Messung eines Portfolios von Finanzinstrumenten auf Fair-Value-Basis gemäß einer

dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie oder

• das (strukturierte) Finanzinstrument enthält ein oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate

Der Erstansatz der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfolgt zum beizulegenden Zeitwert (fair value) der

hingegebenen (beim Erwerb finanzieller Vermögenswerte) bzw. erhaltenen (beim Eingehen finanzieller Verpflichtungen)

Gegenleistung. Die beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert designierten Vermögenswerte

(designated at fair value through profit or loss), werden auch in der Folge mit dem fair value bewertet, wobei die Wertände-

rungen erfolgswirksam in einer eigenen Position in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst werden.

Ausgenommen von der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert sind Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente, die

über keinen notierten Marktpreis verfügen und deren fair value nicht verlässlich bestimmt werden kann. Diese Finanzinstru-

mente werden der Kategorie available-for-sale zugeordnet und mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

LOANS AND RECEIVABLES

Dieser Kategorie werden Kredite und Forderungen mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven

Markt notieren, zugeordnet. Dies gilt unabhängig davon, ob die Finanzinstrumente originär begründet oder am Sekundär-

markt erworben wurden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Agio- bzw. Disagiobeträge werden

über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam im Zinsergebnis ausgewiesen.

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HELD-TO-MATURITY

Auf diese Kategorie wird nicht näher eingegangen, da es im RLB Steiermark Konzern keinen held-to-maturity Bestand gibt.

AVAILABLE-FOR-SALE

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind jene nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte, die als zur

Veräußerung verfügbar klassifiziert oder keiner der vorgenannten Kategorien zugeordnet wurden. Die Bewertung dieser

Vermögenswerte erfolgt mit dem beizulegenden Zeitwert. Die Wertänderungen, die sich aus der Bewertung ergeben, wer-

den bis zur Veräußerung oder Eintritt einer Wertminderung (impairment) erfolgsneutral in einer gesonderten Position des

Eigenkapitals (Afs-Rücklage) ausgewiesen. Bei Veräußerung des Vermögenswertes wird das in der Afs-Rücklage kumulierte

Bewertungsergebnis aufgelöst und in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. Im Falle einer Wertminderung wird die Afs-

Rücklage um den Wertminderungsbetrag angepasst und in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung eingestellt. Bei Ansteigen

des beizulegenden Zeitwerts wird die Wertminderung erfolgswirksam (bei Schuldinstrumenten) oder erfolgsneutral (bei

Eigenkapitalinstrumenten) rückgängig gemacht. Wertminderungen von Eigenkapitalinstrumenten, die zu fortgeführten An-

schaffungskosten bewertet werden, dürfen bei Wegfall der Gründe nicht rückgängig gemacht werden. Agio- bzw. Disagio-

beträge werden über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam im Zinsergebnis ausgewiesen.

Jene Finanzinstrumente, für die der fair value nicht verlässlich ermittelt werden konnte, werden zu fortgeführten Anschaf-

fungskosten bilanziert. Davon betroffen sind Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen.

SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

Finanzielle Verbindlichkeiten werden – sofern sie nicht Handelspassiva darstellen oder im Rahmen der Fair-Value-Option

designiert wurden – ebenfalls mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Zurückgekaufte eigene Emissionen

werden passivseitig abgesetzt.

FAIR VALUE

Der beizulegende Zeitwert bzw. fair value ist jener Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, ver-

tragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht oder eine Verpflichtung beglichen werden kann.

Bei börsenotierten Finanzinstrumenten entspricht der fair value dem Kurswert.

ANSATZ UND AUSBUCHUNG

Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit wird dann in der Bilanz erfasst, wenn der Konzern

Vertragspartei der vertraglichen Regelungen des Finanzinstruments wird und infolgedessen das Recht auf Empfang oder

die rechtliche Verpflichtung zur Zahlung von flüssigen Mitteln hat.

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Die Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes erfolgt im Zeitpunkt des Verlustes über die Verfügungsmacht bzw. der

vertraglichen Rechte an dem Vermögenswert. Die Ausbuchung einer finanziellen Verbindlichkeit erfolgt mit deren Tilgung.

FINANZGARANTIEN

Eine Finanzgarantie ist ein Vertrag, bei dem der Garantiegeber zur Leistung bestimmter Zahlungen verpflichtet ist, die den

Garantienehmer für einen Verlust entschädigen, der ihm entsteht, weil ein bestimmter Schuldner seinen ursprünglichen oder

geänderten Verpflichtungen aus einem Schuldinstrument nicht fristgemäß nachkommt. Die Verpflichtung aus einer Finanz-

garantie wird erfasst, sobald der Garantiegeber Vertragspartei wird, d.h. im Zeitpunkt der Annahme des Garantieangebots.

Die Erstbewertung erfolgt zum fair value im Erfassungszeitpunkt. Dieser ist im Vertragszeitpunkt mit Null anzusetzen, da der

Wert der vereinbarten Prämie bei marktgerechten Verträgen dem Wert der Garantieverpflichtung entspricht. Im Rahmen der

Folgebewertung erfolgt die Prüfung hinsichtlich der Bildung einer Risikovorsorge.

BILANZIERUNG VON SICHERUNGSZUSAMMENHÄNGEN

Da im RLB Steiermark Konzern sämtliche Derivate entweder Teil des Handelsbestands sind oder im Rahmen der Fair-Value-

Option bilanziert wurden, erfolgt an dieser Stelle keine weitere Erläuterung von Sicherungszusammenhängen.

EINGEBETTETE DERIVATE

IAS 39 regelt die Bilanzierung von Derivaten, die in originäre Finanzinstrumente eingebettet sind (Embedded Derivatives).

Unter bestimmten Bedingungen ist ein eingebettetes Derivat vom originären Finanzinstrument zu trennen und wie ein freiste-

hendes Derivat zu bilanzieren. Um die Komplexität im Vergleich zu einer getrennten Bilanzierung und Bewertung von Basis-

vertrag und Derivat zu verringern oder die Zuverlässigkeit der Bewertung zu erhöhen (IAS 39.AG33A) kann jedoch im Rahmen

der Fair-Value-Option das gesamte Finanzinstrument erfolgswirksam zum fair value bewertet werden. Der RLB Steiermark

Konzern macht bei solchen strukturierten trennungspflichtigen Finanzinstrumenten von dieser Designierungsmöglichkeit

Gebrauch und weist diese Finanzinstrumente in der Bilanzposition „Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value

through profit or loss “ aus. Die Wertänderungen des fair value werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung ebenfalls in einer

eigenen Position (Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – designated at fair value through profit or loss) gezeigt.

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ZINSÜBERSCHUSS

Im Zinsüberschuss werden neben Zinserträgen und Zinsaufwendungen auch alle laufenden und einmaligen zinsähnlichen

Erträge und Aufwendungen ausgewiesen.

Unter den Zinserträgen werden vor allem Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, aus Guthaben bei

Zentralnotenbanken sowie aus derivativen Finanzinstrumenten und festverzinslichen Wertpapieren, die nicht dem Handels-

bestand zugeordnet sind, dargestellt. Daneben finden sich in dieser Position auch Erträge aus Aktien und anderen nicht

festverzinslichen Wertpapieren (insbesondere Dividendenerträge) sowie die Erträge aus nicht einbezogenen Unternehmens-

anteilen und Beteiligungen.

Die Zins- und zinsähnlichen Aufwendungen umfassen vor allem Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kredit-

instituten und Kunden, Zentralnotenbanken sowie für verbriefte Verbindlichkeiten und Ergänzungs- und Nachrangkapital.

Die laufenden Erträge aus Anteilen an at equity bilanzierten Unternehmen werden als gesonderte Position ebenfalls im

Zinsüberschuss gezeigt. Wertberichtigungen bzw. Zuschreibungen sowie Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von at

equity bilanzierten Unternehmen werden im sonstigen betrieblichen Ergebnis dargestellt.

Die Zins- und zinsähnlichen Erträge bzw. Aufwendungen werden periodengerecht erfasst und abgegrenzt. Dividendenerträ-

ge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs erfasst.

RISIKOVORSORGE

In der Position Risikovorsorge werden alle Aufwendungen und Erträge im Zusammenhang mit der Wertberichtigung von

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie im Zusammenhang mit sonstigen Kreditrisiken, für die durch die Bildung

von Rückstellungen vorgesorgt wird, dargestellt. Im Besonderen werden hier die Dotierung und Auflösung von Einzel- und

Portfoliowertberichtigungen sowie die Direktabschreibungen von Forderungen und Eingänge aus abgeschriebenen Forde-

rungen gezeigt.

Dotierungen und Auflösungen zu sonstigen Risikovorsorgen, die nicht dem Kreditgeschäft zuzurechnen sind, werden im

sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen.

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

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PROVISIONSÜBERSCHUSS

Der Provisionsüberschuss umfasst alle Erträge und Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienst-

leistungen entstehen. Dies betrifft vor allem Erträge und Aufwendungen für Dienstleistungen aus dem Kreditgeschäft, Wert-

papiergeschäft und aus dem Zahlungsverkehr.

HANDELSERGEBNIS

Im Handelsergebnis werden sämtliche Ergebnisse aus Wertpapieren, Kreditforderungen und Kreditverbindlichkeiten, Derivaten

und Devisen des Handelsbestands ausgewiesen. Neben den realisierten Ergebnissen und den Bewertungsergebnissen aus

zum fair value bewerteten Handelsbeständen werden hier auch die auf den Handelsbestand entfallenden Refinanzierungs-

aufwendungen ausgewiesen.

ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN –

DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

In dieser Position werden sowohl Bewertungsergebnisse wie auch realisierte Gewinne und Verluste aus Wertpapieren,

Derivaten und Kreditforderungen und Kreditverbindlichkeiten des Fair-Value-Bestands ausgewiesen.

ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – AVAILABLE FOR SALE

Diese Position umfasst das Veräußerungsergebnis sowie Wertberichtigungen und Zuschreibungen von Wertpapieren und

Beteiligungen des available for sale-Bestands.

VERWALTUNGSAUFWAND

Der Verwaltungsaufwand umfasst den Personal- und Sachaufwand sowie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte

und Sachanlagen.

SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis werden die übrigen betrieblichen Ergebnisse des Konzerns dargestellt. Darüber hinaus

werden hier auch Wertberichtigungen und Zuschreibungen sowie Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von at equity

bilanzierten Unternehmen gezeigt.

STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG

In dieser Position werden laufende und latente Ertragsteuern ausgewiesen.

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PROVISIONSÜBERSCHUSS

Der Provisionsüberschuss umfasst alle Erträge und Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienst-

leistungen entstehen. Dies betrifft vor allem Erträge und Aufwendungen für Dienstleistungen aus dem Kreditgeschäft, Wert-

papiergeschäft und aus dem Zahlungsverkehr.

HANDELSERGEBNIS

Im Handelsergebnis werden sämtliche Ergebnisse aus Wertpapieren, Kreditforderungen und Kreditverbindlichkeiten, Derivaten

und Devisen des Handelsbestands ausgewiesen. Neben den realisierten Ergebnissen und den Bewertungsergebnissen aus

zum fair value bewerteten Handelsbeständen werden hier auch die auf den Handelsbestand entfallenden Refinanzierungs-

aufwendungen ausgewiesen.

ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN –

DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

In dieser Position werden sowohl Bewertungsergebnisse wie auch realisierte Gewinne und Verluste aus Wertpapieren,

Derivaten und Kreditforderungen und Kreditverbindlichkeiten des Fair-Value-Bestands ausgewiesen.

ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – AVAILABLE FOR SALE

Diese Position umfasst das Veräußerungsergebnis sowie Wertberichtigungen und Zuschreibungen von Wertpapieren und

Beteiligungen des available for sale-Bestands.

VERWALTUNGSAUFWAND

Der Verwaltungsaufwand umfasst den Personal- und Sachaufwand sowie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte

und Sachanlagen.

SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis werden die übrigen betrieblichen Ergebnisse des Konzerns dargestellt. Darüber hinaus

werden hier auch Wertberichtigungen und Zuschreibungen sowie Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von at equity

bilanzierten Unternehmen gezeigt.

STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG

In dieser Position werden laufende und latente Ertragsteuern ausgewiesen.

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BARRESERVE

Die Barreserve umfasst den Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken. Diese Bestände werden mit ihrem

Nennwert angesetzt.

KREDITE UND FORDERUNGEN ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Originäre Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie angekaufte Forderungen werden zu fortgeführten Anschaf-

fungskosten ohne Abzug von Wertberichtigungen angesetzt.

Agio- und Disagiobeträge werden erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt und im Zinsergebnis dargestellt. Abgegrenzte

Zinsen werden in der jeweiligen Bestandsposition ausgewiesen.

Forderungen, die nicht auf bankgeschäftliche Beziehungen zurückzuführen sind, werden unter den sonstigen Aktiva ausge-

wiesen.

RISIKOVORSORGEN

Den besonderen Risiken des Kreditgeschäftes wird durch die Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen Rechnung

getragen.

Für die bei Kunden- und Bankforderungen erkennbaren Bonitätsrisiken werden nach konzerneinheitlichen Bewertungsmaß-

stäben Vorsorgen in Höhe des erwarteten Ausfalls gebildet.

Die Risikovorsorge auf Forderungen umfasst Einzelwertberichtigungen für Forderungen, bei denen eine eingetretene Wert-

minderung festgestellt wurde.

Darüber hinaus werden Forderungen, bei denen in der Einzelbetrachtung keine Hinweise auf eingetretene Wertminderungen

vorliegen sowie Forderungen, die aus Gründen der Unwesentlichkeit nicht einer Einzelbetrachtung unterzogen wurden, im

Rahmen einer portfoliobasierten Betrachtung wertberichtigt. Deren Höhe basiert auf historischen Ausfallswahrscheinlichkeiten

und Verlustquoten.

Kredite an ausländische Kreditnehmer werden einzeln bewertet, wobei das wirtschaftliche und politische Risiko sowie die

regionale Lage des jeweiligen Landes berücksichtigt wird (Länderrisiko).

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Bei Uneinbringlichkeit von Forderungen erfolgt entweder eine direkte Forderungsabschreibung zu Lasten der Gewinn-und-

Verlust-Rechnung oder eine Ausbuchung der Forderung zu Lasten einer gegebenenfalls bestehenden Wertberichtigung. Bei

Wegfall des Kreditrisikos erfolgt eine Auflösung der Wertberichtung.

Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge, der sich auf bilanzielle Forderungen bezieht, wird als eigene Position offen auf der

Aktivseite als Kürzungsbetrag ausgewiesen. Die Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Rückgriffs-

forderungen aus Haftungen) wird als Rückstellung bilanziert.

HANDELSAKTIVA/HANDELSPASSIVA

Die Handelsaktiva umfassen Wertpapiere, Kreditforderungen (Festgelder), Derivate (positive Marktwerte) und sonstige

Finanzinstrumente. In den Handelspassiva sind vor allem negative Marktwerte aus Derivaten, Kreditverbindlichkeiten und

andere Verbindlichkeiten des Handelsbestands enthalten. Die zu Handelszwecken dienenden Finanzinstrumente werden in

der Bilanz mit ihrem fair value am Bilanzstichtag bilanziert. Für die Ermittlung des fair value werden bei börsenotierten Pro-

dukten Börsekurse verwendet, bei nicht börsenotierten Produkten werden marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg,

Reuters) herangezogen. Sind solche Kurse nicht verfügbar, werden die Marktwerte auf Basis von Barwertberechnungen

oder anhand von geeigneten Bewertungsmodellen ermittelt.

Die zu Handelszwecken dienenden Derivate werden in der Position Handelsaktiva ausgewiesen, wenn die Derivate einen

positiven Marktwert inklusive Zinsabgrenzungen (dirty price) aufweisen. Bei Bestehen von negativen Marktwerten inklusive

Zinsabgrenzungen (dirty price) erfolgt eine Darstellung unter den Handelspassiva. Eine Verrechnung von positiven und

negativen Marktwerten wird nicht vorgenommen.

Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelsaktiva und Handelspassiva werden in der Gewinn-und-Verlust-

Rechnung im Handelsergebnis ausgewiesen. Das gilt auch für Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen sowie

darauf entfallende Refinanzierungszinsen.

FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

Auf Grund der Fair-Value-Option dürfen grundsätzlich alle Finanzinstrumente unter bestimmten Voraussetzungen unwider-

ruflich der Kategorie fair value through profit or loss zugeordnet werden. Der RLB Steiermark Konzern wendet die Fair-

Value-Option auf jene Sachverhalte an, bei denen durch die Designation Differenzen auf Grund einer unterschiedlichen

Bewertung (accounting mismatch) beseitigt oder signifikant verringert werden sowie die Trennung eingebetteter Derivate

vermieden wird. Darüber hinaus erfolgt eine Einstufung in diese Kategorie auch dann, wenn finanzielle Vermögenswerte

und/oder finanzielle Verbindlichkeiten (einschließlich Derivate) aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement- oder

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Bei Uneinbringlichkeit von Forderungen erfolgt entweder eine direkte Forderungsabschreibung zu Lasten der Gewinn-und-

Verlust-Rechnung oder eine Ausbuchung der Forderung zu Lasten einer gegebenenfalls bestehenden Wertberichtigung. Bei

Wegfall des Kreditrisikos erfolgt eine Auflösung der Wertberichtung.

Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge, der sich auf bilanzielle Forderungen bezieht, wird als eigene Position offen auf der

Aktivseite als Kürzungsbetrag ausgewiesen. Die Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Rückgriffs-

forderungen aus Haftungen) wird als Rückstellung bilanziert.

HANDELSAKTIVA/HANDELSPASSIVA

Die Handelsaktiva umfassen Wertpapiere, Kreditforderungen (Festgelder), Derivate (positive Marktwerte) und sonstige

Finanzinstrumente. In den Handelspassiva sind vor allem negative Marktwerte aus Derivaten, Kreditverbindlichkeiten und

andere Verbindlichkeiten des Handelsbestands enthalten. Die zu Handelszwecken dienenden Finanzinstrumente werden in

der Bilanz mit ihrem fair value am Bilanzstichtag bilanziert. Für die Ermittlung des fair value werden bei börsenotierten Pro-

dukten Börsekurse verwendet, bei nicht börsenotierten Produkten werden marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg,

Reuters) herangezogen. Sind solche Kurse nicht verfügbar, werden die Marktwerte auf Basis von Barwertberechnungen

oder anhand von geeigneten Bewertungsmodellen ermittelt.

Die zu Handelszwecken dienenden Derivate werden in der Position Handelsaktiva ausgewiesen, wenn die Derivate einen

positiven Marktwert inklusive Zinsabgrenzungen (dirty price) aufweisen. Bei Bestehen von negativen Marktwerten inklusive

Zinsabgrenzungen (dirty price) erfolgt eine Darstellung unter den Handelspassiva. Eine Verrechnung von positiven und

negativen Marktwerten wird nicht vorgenommen.

Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelsaktiva und Handelspassiva werden in der Gewinn-und-Verlust-

Rechnung im Handelsergebnis ausgewiesen. Das gilt auch für Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen sowie

darauf entfallende Refinanzierungszinsen.

FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

Auf Grund der Fair-Value-Option dürfen grundsätzlich alle Finanzinstrumente unter bestimmten Voraussetzungen unwider-

ruflich der Kategorie fair value through profit or loss zugeordnet werden. Der RLB Steiermark Konzern wendet die Fair-

Value-Option auf jene Sachverhalte an, bei denen durch die Designation Differenzen auf Grund einer unterschiedlichen

Bewertung (accounting mismatch) beseitigt oder signifikant verringert werden sowie die Trennung eingebetteter Derivate

vermieden wird. Darüber hinaus erfolgt eine Einstufung in diese Kategorie auch dann, wenn finanzielle Vermögenswerte

und/oder finanzielle Verbindlichkeiten (einschließlich Derivate) aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement- oder

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Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios vom Gesamtbankrisiko-Steuerungskomitee gesteuert werden, deren Wertent-

wicklung auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes beurteilt und über deren Performance regelmäßig den Vorstandsmit-

gliedern berichtet wird.

Änderungen des fair value werden in der GuV-Position „Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten designated at fair value

through profit or loss“ ausgewiesen, laufende Zins- und Dividendenerträge werden im Zinsüberschuss gezeigt.

FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – AVAILABLE FOR SALE

Diese Position umfasst Wertpapiere, die dem available for sale-Bestand gewidmet sind sowie Anteile an nicht konsolidierten

Tochterunternehmen und sonstige Beteiligungen. Die hier ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte werden grundsätz-

lich mit ihrem fair value bilanziert, es sei denn, dieser ist nicht verlässlich ermittelbar. Anteile an nicht börsenotierten Tochter-

unternehmen sowie sonstige Beteiligungen für die weder liquide Marktpreise vorliegen noch die für Bewertungsmodelle

relevanten Faktoren zuverlässig bestimmbar sind, werden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Bewertungsergebnisse des Afs-Bestands werden zunächst erfolgsneutral in der Gesamtergebnisrechnung berücksichtigt

und in einem gesonderten Posten im Eigenkapital (Afs-Rücklage) dargestellt. Im Zeitpunkt der Veräußerung wird der bisher

im Eigenkapital erfasste Betrag der kumulierten Bewertungsergebnisse erfolgswirksam realisiert und in der GuV-Position

„Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale“ ausgewiesen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf

Grund von Wertminderungen werden ebenfalls erfolgswirksam in dieser Position berücksichtigt. Sind die Gründe für die

vorherige Abschreibung weggefallen, wird die Wertminderung erfolgswirksam (bei Schuldinstrumenten) oder erfolgsneutral

(bei Eigenkapitalinstrumenten) maximal bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten rückgängig gemacht. Wertmin-

derungen von Eigenkapitalinstrumenten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, werden bei Wegfall der

Gründe nicht rückgängig gemacht.

Die Erträge aus Schuldverschreibungen, einschließlich über die Laufzeit abgegrenzter Agien bzw. Disagien sowie Dividen-

denerträge, Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden im Zinsüberschuss ausgewiesen.

ANTEILE AN AT EQUITY BILANZIERTEN UNTERNEHMEN

Die Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen werden in einer gesonderten Bilanzposition dargestellt. Die Ergebnisse

aus at equity bilanzierten Unternehmen werden gesondert in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung innerhalb des Zinsüber-

schusses gezeigt.

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IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer werden mit den Anschaffungskosten,

vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bilanziert. Den linearen Abschreibungen werden betriebsgewöhnliche

Nutzungsdauern von 4 bis 10 Jahren (bzw. Abschreibungssätze zwischen 10 % und 25 %) zugrunde gelegt. Darüber

hinausgehende Wertminderungen sind vorzunehmen, wenn der Buchwert den erzielbaren Betrag übersteigt. Der erzielbare

Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nut-

zungswert eines Vermögenswertes. Wenn in folgenden Berichtsperioden ein Anhaltspunkt vorliegt, dass die Wertminderung

nicht mehr besteht, ist die Wertaufholung auf den erzielbaren Betrag geboten. Die Wertaufholung ist begrenzt bis zu den

fortgeführten Anschaffungskosten.

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte mit verlässlich ermittelbaren Herstellungskosten und wahrscheinlichem künftigen

wirtschaftlichen Nutzen waren zum Bilanzierungszeitpunkt nicht vorhanden.

SACHANLAGEN

Die Sachanlagen beinhalten selbst genutzte Grundstücke und Gebäude sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung und

werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Den

linearen Abschreibungen werden folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern zugrunde gelegt:

Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer Jahre

Gebäude 25-50

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-20

Investitionen in Mietobjekte werden linear über die Mietdauer oder die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der

Investition abgeschrieben.

Darüber hinausgehende Wertminderungen sind gemäß IAS 36 vorzunehmen, wenn der Buchwert den erzielbaren Betrag

übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräuße-

rungskosten und dem Nutzungswert eines Vermögenswertes. Wenn in folgenden Berichtsperioden ein Anhaltspunkt vorliegt,

dass die Wertminderung nicht mehr besteht, ist die Wertaufholung auf den erzielbaren Betrag gemäß IAS 36 geboten. Die

Wertaufholung ist begrenzt bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten.

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ALS FINANZINVESTITION GEHALTENE IMMOBILIEN

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) werden solche Grundstücke und Gebäude klassifiziert,

die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder aus Gründen eines erwarteten Wertzuwachses gehalten werden. Auch wesentli-

che fremdgenutzte Teile bei gemischt genutzten Immobilien werden als Investment Properties ausgewiesen, sofern die

Voraussetzungen für eine gesonderte Vermiet- bzw. Veräußerbarkeit gegeben sind. Der Ausweis von als Finanzinvestitionen

gehaltenen Immobilien erfolgt in der Bilanz in einer eigenen Position. Investment Properties werden zu fortgeführten An-

schaffungskosten bewertet. Laufende Mieterträge werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Die

planmäßigen Abschreibungen auf vermietete Gebäude sowie Sachaufwendungen werden unter den Verwaltungsaufwen-

dungen ausgewiesen.

Die Immobilienerwerbs- und Vermietungs Gesellschaft m.b.H., Graz, verfügt über Gebäude in Graz, welche sowohl eigen-

betrieblich genutzt als auch fremd vermietet werden.

Den linearen Abschreibungen werden folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern zugrunde gelegt:

Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer Jahre

Gebäude 25-50

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-20

SONSTIGE AKTIVA

In den sonstigen Aktiva werden vor allem positive Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs, Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen, Steuerforderungen sowie Münzen und Vorräte ausgewiesen.

FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Finanzielle Verbindlichkeiten werden – sofern sie nicht dem Handelsbestand oder dem designierten Fair-Value-Portfolio

zugeordnet wurden – mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Diese Position beinhaltet Verbindlichkeiten ge-

genüber Kreditinstituten und Kunden sowie Verbriefte Verbindlichkeiten und nachrangige Verbindlichkeiten. Im Besonderen

handelt es sich bei den nachrangigen Verbindlichkeiten um Ergänzungskapital im Sinne des § 23 Abs. 7 BWG und Nach-

rangkapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.

Der bilanzierte Wert wurde um die zurückgekauften eigenen Emissionen gekürzt.

Abgegrenzte Zinsen werden in der jeweiligen Bestandsposition ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge werden über die

Laufzeit verteilt und erfolgswirksam abgegrenzt.

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FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN – DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

Diese Position umfasst jene finanziellen Verbindlichkeiten, welche die Voraussetzungen für die Anwendung der Fair-

Value-Option erfüllen. Die Bewertung dieser Verbindlichkeiten erfolgt zum fair value am Bilanzstichtag. Nullkuponanleihen

und ähnliche Verpflichtungen werden mit dem Barwert angesetzt. In dieser Position werden neben Verbindlichkeiten

gegenüber Kreditinstituten und Kunden auch verbriefte Verbindlichkeiten und nachrangige Verbindlichkeiten ausgewie-

sen. Im Besonderen handelt es sich bei den nachrangigen Verbindlichkeiten um Ergänzungskapital im Sinne des

§ 23 Abs. 7 BWG und Nachrangkapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG. Der bilanzierte Wert wurde um die zurückge-

kauften eigenen Emissionen gekürzt.

Änderungen des fair value werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung im „Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten

designated at fair value through profit or loss“ dargestellt, laufende Zinsaufwendungen werden im Zinsüberschuss gezeigt.

Agio- und Disagiobeträge werden über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam abgegrenzt.

RÜCKSTELLUNGEN

Rückstellungen werden gebildet, wenn rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die aus zu-

rückliegenden Ereignissen resultieren und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der künftigen Verpflichtung möglich ist.

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Leistungen des RLB Steiermark Konzerns umfassen sowohl

beitragsorientierte wie auch leistungsorientierte Pläne.

Beitragsorientierte Pläne (defined contribution plans). Ein beitragsorientierter Versorgungsplan ist ein Altersversor-

gungsplan, bei dem ein festgelegter Beitrag an einen externen Versorgungsträger entrichtet wird und keine darüber hinaus-

gehenden Zahlungen zu entrichten sind, falls der Fonds über nicht ausreichende Vermögenswerte zur Leistungserbringung

verfügt. In diesem Fall tragen die Arbeitnehmer das Erfolgsrisiko aus der Veranlagung. Der RLB Steiermark Konzern entrich-

tet für eine Gruppe von Mitarbeitern auf Grund vertraglicher Verpflichtungen oder auf freiwilliger Basis Beiträge an eine

Pensionskasse, welche die Mittel verwaltet und die Pensionszahlungen vornimmt. Die Beitragszahlungen an die Pensions-

kasse stellen laufenden Aufwand dar und werden in der Position „Verwaltungsaufwendungen“ ausgewiesen.

Leistungsorientierte Pläne (defined benefit plans). Ein leistungsorientierter Plan ist ein Altersversorgungsplan, bei dem

den Begünstigten eine bestimmte Leistung zugesagt wird. Der RLB Steiermark Konzern hat einer Gruppe von Mitarbeitern

leistungsorientierte Pläne (Pensionsstatute, Sonderverträge) rechtsverbindlich und unwiderruflich über die Höhe der späte-

ren Pension zugesagt. Die zur Bedeckung benötigten Mittel werden entweder über die Pensionskasse angespart oder

verbleiben im Unternehmen.

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Sämtliche leistungsorientierten Sozialkapitalrückstellungen (Pensions-, Abfertigungs-, Jubiläumsgeld- und Altersteilzeitver-

pflichtungen) werden gemäß IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer“ nach der Projected Unit Credit Method (Anwartschafts-

barwertverfahren) ermittelt. Die Bewertung der künftigen Verpflichtungen erfolgt auf der Grundlage von versicherungsma-

thematischen Gutachten. Beiträge zum Planvermögen werden ausschließlich vom Arbeitgeber entrichtet.

Für die versicherungsmathematische Berechnung der Pensionsverpflichtungen wurde für aktive Dienstnehmer eine pensi-

onswirksame Gehaltssteigerung von 2,00 % p.a. bzw. ein individueller Karrieretrend von 2,00 % p.a. zu Grunde gelegt. Als

Rechnungszinssatz wurden 4,50 % (Vj: 4,50 %) angesetzt, der erwartete Veranlagungsertrag der Pensionskasse wurde mit

4,25 % (Vj: 4,25 %) p.a. angenommen. Die Parameter für Pensionisten wurden mit einem Rechnungszinssatz von 4,50 %

(Vj: 4,50 %) und einer erwarteten Pensionserhöhung von 2,25 % p.a. angesetzt. Fluktuationsraten kommen im Bereich der

Pensionsrückstellung nicht zum Ansatz.

Entsprechend den derzeit geltenden Bestimmungen wurde das Pensionsantrittsalter bei Frauen mit 62 Jahren (Vj: 62 Jahre)

und bei Männern mit 62 Jahren (Vj: 62 Jahre) unter Beachtung der Übergangsbestimmungen laut Budgetbegleitgesetz

2011 (BGBl. I Nr. 111/2010 vom 30.12.2010) und des „BVG Altersgrenzen“ (BGBl. 832/1992; Bundesverfassungsgesetz

über unterschiedliche Altersgrenzen von männlichen und weiblichen Sozialversicherten) angesetzt.

Für alle bis einschließlich 2002 eingetretenen Mitarbeiter werden die Abfertigungsverpflichtungen gemäß der oben angeführ-

ten Projected Unit Credit Method ermittelt. Für jene Mitarbeiter, die ab dem 1. Jänner 2003 eingetreten sind, werden die

Abfertigungsverpflichtungen im Rahmen eines beitragsorientierten Plans von einer Mitarbeitervorsorgekasse übernommen.

Der RLB Steiermark Konzern entrichtet aufgrund gesetzlicher Bestimmungen Beiträge an eine Mitarbeitervorsorgekasse.

Über die Beitragszahlung hinausgehende Leistungsverpflichtungen bestehen nicht.

Für die Berechnung der Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder (Erreichen des 25. bzw. 35. Dienstjahres) gelangt

ein Rechnungszinssatz von 4,50 % (Vj: 4,50 %), eine durchschnittliche Gehaltssteigerung von 2,00 % p.a. sowie ein indivi-

dueller Karrieretrend von 2,00 % zur Anwendung. Darüber hinaus wurden bei der Berechnung individuell ermittelte, jährliche

dienstzeitabhängige Fluktuationsraten berücksichtigt.

Bei Frauen wurde ein Pensionsantrittsalter von 62 Jahren (Vj: 62 Jahre) und bei Männern von 62 Jahren (Vj: 62 Jahre) unter

Beachtung der Übergangsbestimmungen laut Budgetbegleitgesetz 2011 (BGBl. I Nr. 111/2010 vom 30.12.2010) und des

„BVG Altersgrenzen“ (BGBl. 832/1992; Bundesverfassungsgesetz über unterschiedliche Altersgrenzen von männlichen und

weiblichen Sozialversicherten) zu Grunde gelegt.

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Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden wie in den Vorjahren bei sämtlichen Sozialkapitalrückstellungen die „AVÖ

2008-P-Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler“ in der Ausprägung für Angestellte herange-

zogen.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste – die sich aus erfahrungsbedingten Anpassungen, Änderungen der

versicherungsmathematischen Annahmen und Planänderungen ergeben – werden bei Abfertigungs- und Pensionsrückstel-

lungen nach dem Korridorverfahren behandelt. Bei diesem Verfahren werden die versicherungsmathematischen Gewinne

und Verluste erst dann bilanziell erfasst, wenn sie 10 Prozent des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung (defined

benefit obligation – DBO) oder 10 Prozent des Zeitwerts des Planvermögens zum Ende der vorherigen Berichtsperiode

übersteigen, wobei der jeweils höhere Wert zugrunde gelegt wird. Korridorüberhänge werden über die durchschnittliche

Restdienstzeit der Mitarbeiter amortisiert.

Die Aufwendungen für Personalrückstellungen werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung unter den Verwaltungsaufwen-

dungen ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten gegenüber Dritten in Höhe der zu erwartenden Inan-

spruchnahme gebildet.

SONSTIGE PASSIVA

In den sonstigen Passiva werden insbesondere negative Marktwerte aus Derivaten des Bankbuchs, Verbindlichkeiten aus

Lieferungen und Leistungen, Steuerverbindlichkeiten sowie sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

EIGENKAPITAL

Das Eigenkapital setzt sich aus dem eingezahlten Kapital, das ist das dem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital

(gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen) und aus dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen, Jahresergebnis)

zusammen.

Unter anderem werden hier die nicht erfolgswirksam erfassten Ergebnisse aus der Bewertung des Afs-Bestands (sog.

Afs-Rücklage), die anteiligen erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen der at equity bilanzierten Unternehmen, die im

Gesamtergebnis erfassten latenten Steuern sowie die sich aus der IFRS-Eröffnungsbilanz ergebenden Umwertungen

ausgewiesen.

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Anteile der nicht beherrschenden Gesellschafter am Eigenkapital der vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden als

eigener Posten innerhalb des Eigenkapitals gesondert dargestellt.

STEUERFORDERUNGEN UND STEUERSCHULDEN/ERTRAGSTEUERN

Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen aus laufenden Ertragsteuern werden in Höhe der voraussichtlichen Verrech-

nung mit den jeweiligen Steuerbehörden angesetzt und in den Positionen „Laufende Ertragsteuerforderungen“ bzw.

„Laufende Ertragsteuerschulden“ ausgewiesen. Die latenten Ertragssteueransprüche und -verpflichtungen werden ebenfalls

in eigenen Bilanzpositionen ausgewiesen.

Die Bilanzierung und Berechnung von Ertragsteuern erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der bilanzorientierten

Verbindlichkeitenmethode. Die Berechnung latenter Steuern auf temporäre Differenzen, die sich in Folgeperioden wieder

ausgleichen, erfolgt durch Vergleich der Wertansätze der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit den steuerlichen

Buchwerten des jeweiligen Konzernunternehmens. Eine Aufrechnung von latenten Steueransprüchen und latenten Steuer-

verpflichtungen wird je Unternehmen vorgenommen. Aktive latente Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen werden dann

angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft eine Verwertung dieser Verlustvorträge durch entsprechende steuer-

liche Gewinne erfolgt. Abzinsungen für latente Steuern werden nicht vorgenommen.

Sowohl laufende wie auch latente Ertragsteuern werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung unter der Position „Steuern

vom Einkommen und Ertrag“ ausgewiesen, sonstige Steuern werden im sonstigen betrieblichen Ergebnis dargestellt.

STEUERLICHE UNTERNEHMENSGRUPPE GEMÄSS § 9 KSTG

Ab dem Veranlagungsjahr 2011 fungiert die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG als Gruppenträger einer steuerlichen

Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Die Unternehmensgruppe umfasst neben dem Gruppenträger 4 (Vj: 0) weitere

Gruppenmitglieder. Die betroffenen Gesellschaften haben eine Regelung über den Steuerausgleich dahingehend getroffen,

dass eine jährliche Abrechnung der Steuerbe- oder -entlastung, die sich aus dem während der Gruppenzugehörigkeit

entstehenden Einkommen des Gruppenmitglieds ergibt, erfolgt.

Die vollkonsolidierte Landes-Hypothekenbank Steiermark Aktiengesellschaft ist seit dem Veranlagungsjahr 2005 Gruppen-

träger einer steuerlichen Unternehmensgruppe. Sie hat mit den Gruppenmitgliedern eine Steuerumlagenvereinbarung abge-

schlossen. Die steuerliche Unternehmensgruppe umfasst im Veranlagungsjahr 2011 neben dem Gruppenträger Landes-

Hypothekenbank Steiermark Aktiengesellschaft 12 (Vj: 8) weitere Gruppenmitglieder.

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Des Weiteren ist die vollkonsolidierte RLB – Beteiligungs- und Treuhandgesellschaft m.b.H. ebenfalls Gruppenträger einer

steuerlichen Unternehmensgruppe. Diese umfasst neben der RLB – Beteiligungs- und Treuhandgesellschaft m.b.H. 16 (Vj:

17) weitere Gruppenmitglieder. Die Steuerbemessungsgrundlage für die gesamte Gruppe ergibt sich aus der Summe der

Einkünfte des Gruppenträgers sowie der zugerechneten steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder unter Berücksichti-

gung der steuerlichen Verlustvorträge des Gruppenträgers im gesetzlichen Ausmaß.

PENSIONSGESCHÄFTE

Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) verkauft der Konzern Vermögenswerte an einen Vertragspartner

und vereinbart gleichzeitig, diese an einem bestimmten Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen. Die Vermö-

genswerte verbleiben in der Bilanz des Konzerns und werden nach den Regeln der jeweiligen Bewertungskategorie bewertet.

Zugleich wird eine Verpflichtung in Höhe der erhaltenen Zahlungen passiviert.

Bei Reverse-Repo-Geschäften werden Vermögenswerte mit der gleichzeitigen Verpflichtung eines zukünftigen Verkaufs

gegen Entgelt erworben. Der Ausweis erfolgt in der Bilanzposition „Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungs-

kosten“.

Zinsaufwendungen aus Repo-Geschäften und Zinserträge aus Reverse-Repo-Geschäften werden über die Laufzeit abge-

grenzt und im Zinsüberschuss ausgewiesen.

WERTPAPIERLEIHGESCHÄFTE

Wertpapierleihgeschäfte werden analog dem Ausweis von Wertpapieren aus echten Pensionsgeschäften bilanziert. Dabei

verbleiben verliehene Wertpapiere weiterhin im Wertpapierbestand und werden nach den Regeln des IAS 39 bewertet.

Entliehene Wertpapiere werden nicht bilanziert und auch nicht bewertet.

TREUHANDGESCHÄFTE

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die vom RLB Steiermark Konzern im eigenen Namen, aber für fremde Rechnung

gehalten werden, sind nicht in der Bilanz ausgewiesen. Die im Rahmen dieser Geschäfte angefallenen Provisionszahlungen

werden im Provisionsüberschuss ausgewiesen.

ERMESSENSAUSÜBUNG UND SCHÄTZUNGEN

Im Konzernabschluss werden Ermessenspielräume bei der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

ausgeübt und Schätzungen vorgenommen, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden am Bilanzstichtag und

den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen.

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Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erfolgt die Ermessensausübung unter Beachtung der

Zielsetzung des Konzernabschlusses, aussagekräftige Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie

Veränderungen in der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zu geben.

Hauptanwendungsbereich für Annahmen und Schätzungen liegen in der Bilanzierung von Risikovorsorgen für künftige

Kreditausfälle und Rückstellungen. Die sich in Zukunft tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen

abweichen.

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1 ZINSÜBERSCHUSS

In TEUR 2011 2010

Zinserträge 363.814 370.038

aus Forderungen an Kreditinstitute 22.091 18.591

aus Forderungen an Kunden 179.104 160.267

aus festverzinslichen Wertpapieren 72.301 71.919

aus derivativen Finanzinstrumenten (non-trading), netto 83.929 112.276

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.389 6.985

Laufende Erträge 12.802 9.717

aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 6.032 3.995

aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 3.712 3.515

aus sonstigen Beteiligungen 3.058 2.207

Zinsen und ähnliche Erträge gesamt 376.616 379.755

Laufende Erträge aus at equity bewerteten Unternehmen 87.679 318.827

Zinsaufwendungen -264.171 -254.264

für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -57.998 -51.301

für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden -69.750 -62.669

für verbriefte Verbindlichkeiten -128.585 -131.193

für nachrangige Verbindlichkeiten -7.838 -9.101

Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -546 -133

Zinsen und ähnliche Aufwendungen gesamt -264.717 -254.397

Gesamt 199.578 444.185

Die Zinserträge aus nicht erfolgswirksam zum fair value bewerteten Finanzinstrumenten betrugen im Berichtsjahr

260.681 TEUR (Vj: 238.913 TEUR). Die Zinsaufwendungen aus nicht erfolgswirksam zum fair value bewerteten Finanzin-

strumenten wurden in Höhe von 114.272 TEUR (Vj: 89.806 TEUR) ausgewiesen.

Die aus Handelsaktivitäten resultierenden Zinserträge und Zinsaufwendungen sind Bestandteil des Handelsergebnisses.

Zinsen und zinsähnliche Erträge und Aufwendungen werden über die Laufzeit verteilt und periodengerecht abgegrenzt. In

den Zinserträgen wird auch die periodengerechte Verteilung von Agio- und Disagiobeträgen ausgewiesen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

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Die Erträge aus at equity bewerteten Unternehmen umfassten im Vorjahr auch einen einmaligen Effekt aus der Ersterfassung

der RZB in Höhe von TEUR 241.486.

2 RISIKOVORSORGE

In TEUR 2011 2010

Einzelwertberichtigung

Zuführung zu Risikovorsorgen -76.839 -65.635

Auflösung von Risikovorsorgen 52.341 24.024

Direkte Forderungsabschreibungen -1.750 -519

Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 653 840

Portfolio – Wertberichtigung

Zuführung zu Risikovorsorgen -5.124 -2.533

Auflösung von Risikovorsorgen 4.746 1.220

Sonstige Risikovorsorge

Zuführung zu Risikovorsorgen -1.912 -3.405

Auflösung von Risikovorsorgen 1.590 945

Gesamt -26.295 -45.063

Zu Detailangaben über die Risikovorsorge siehe Punkt 12 Risikovorsorge.

3 PROVISIONSÜBERSCHUSS

In TEUR 2011 2010

Kreditgeschäft 3.541 3.413

Wertpapiergeschäft 11.191 11.550

Zahlungsverkehr 15.627 15.062

Auslandsgeschäft 2.108 2.075

Sonstige Bankdienstleistungen 1.854 1.970

Gesamt 34.321 34.070

Die Provisionserträge betrugen im Berichtsjahr 48.146 TEUR (Vj: 49.742 TEUR), Provisionsaufwendungen sind

in Höhe von -13.825 TEUR (Vj: -15.672 TEUR) angefallen.

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4 HANDELSERGEBNIS

Im Handelsergebnis werden sämtliche Zins- und Dividendenerträge, Refinanzierungskosten, Provisionen sowie realisierte

bzw. unrealisierte fair value Änderungen aus Handelsbeständen ausgewiesen.

In TEUR 2011 2010

Zinsbezogenes Geschäft 901 -11.822

Währungsbezogenes Geschäft 7.753 13.421

Kreditderivate -415 -477

Sonstiges Geschäft 499 600

Gesamt 8.738 1.722

5 ERGEBNIS AUS FINANZINSTRUMENTEN – DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten – designated at fair value through profit or loss umfasst vor allem das Veräußerungs-

und Bewertungsergebnis jener Finanzinstrumente, die auf Basis einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestra-

tegie im Rahmen von Portfolios gesteuert werden sowie Finanzinstrumente und finanzielle Verbindlichkeiten, die im Rahmen

der Fair-Value-Option zur Vermeidung eines accounting mismatch designiert wurden. Darin enthalten ist auch das Bewer-

tungsergebnis von Derivaten, die in einem nachweisbaren ökonomischen Zusammenhang mit diesen designierten Finanzin-

strumenten stehen.

In TEUR 2011 2010

Veräußerungsergebnis 1.559 -822

Bewertungsergebnis 44.003 56.794

Gesamt 45.562 55.972

Der Betrag der bonitätsinduzierten Fair-Value-Änderung von designierten Krediten und Forderungen beträgt im laufenden

Geschäftsjahr 0 TEUR (Vj: 216 TEUR). Der kumulierte Wert beträgt -95 TEUR (Vj kumuliert: -95 TEUR).

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6 ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – AVAILABLE FOR SALE

Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale wird das Veräußerungs- und Bewertungsergebnis aus

dem zur Veräußerung verfügbaren Wertpapierbestand, Beteiligungen und Anteilen an nicht konsolidierten Tochterunterneh-

men ausgewiesen.

In TEUR 2011 2010

Veräußerungsergebnis 1.486 1.680

Wertpapiere 1.486 1.701

Beteiligungen 0 -21

Bewertungsergebnis -45.938 -14.375

Abschreibungen aufgrund von Wertminderungen -47.270 -16.718

Wertpapiere -6.747 -5.013

Beteiligungen -5.489 0

Anteile an verbundenen Unternehmen -35.034 -11.705

Zuschreibungen nach Wertminderungen 1.332 2.343

Wertpapiere 1.332 2.343

Gesamt -44.452 -12.695

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7 VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN

Die Verwaltungsaufwendungen setzen sich aus dem Personalaufwand, Sachaufwand und Abschreibungen zusammen und

gliedern sich wie folgt:

In TEUR 2011 2010

Personalaufwand -85.504 -82.974

Löhne und Gehälter -60.614 -59.054

Soziale Abgaben -15.468 -15.276

Freiwilliger Sozialaufwand -1.678 -1.763

Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen -7.744 -6.881

Sachaufwand -60.225 -58.835

Mietaufwand -27.146 -24.965

Instandhaltungsaufwand -7.090 -6.445

Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien -550 0

Hausbetriebsaufwand -2.853 -2.923

Rechts- und Beratungsaufwand -4.111 -6.729

Werbe- und Repräsentationsaufwand -4.356 -3.956

Schulungsaufwand -920 -846

Büroaufwand -5.834 -5.358

Fuhrparkaufwand -378 -344

Sonstiger Sachaufwand -6.987 -7.269

Abschreibungen -15.582 -15.152

Sachanlagen -6.257 -6.047

Immaterielle Vermögenswerte -9.015 -9.105

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien -310 0

Gesamt -161.311 -156.961

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8 SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis sind unter anderem die Erträge und Aufwendungen aus dem Abgang von Sachanlagen,

Immobilien und immateriellen Vermögenswerten sowie Erträge aus der Weiterverrechnung von EDV-Dienstleistungen und

sonstige Steuern enthalten.

In TEUR 2011 2010

Ergebnis aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten -916 57

Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 1.077 0

Sonstige betriebliche Erträge (vor allem EDV – Verrechnung) 71.829 66.002

Sonstige Steuern -7.336 501

Beiträge an sektorale Unterstützungseinrichtungen -1.597 -1.735

Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.262 -1.377

Gesamt 57.795 63.448

In den sonstigen Steuern wird unter anderem die seit dem Jahr 2011 in Österreich erhobene Stabilitätsabgabe mit einem

Betrag von 7.261 TEUR ausgewiesen.

9 STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG

Die Ertragssteueraufwendungen beinhalten die in den Konzernunternehmen auf Basis der steuerlichen Ergebnisse errech-

neten laufenden Ertragsteuern, Ertragsteuerkorrekturen sowie die Veränderungen der latenten Steuern:

In TEUR 2011 2010

Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag -1.577 -746

Latente Steuern -32.320 39.750

Gesamt -33.897 39.004

Zu Detailangaben über die latente Steuer siehe Punkt 25 „Laufende und latente Ertragsteuerforderungen und -schulden“.

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Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen Jahresüberschuss und effektiver Steuer-

belastung:

In TEUR 2011 2010

Jahresüberschuss vor Steuern 113.936 384.678

Rechnerischer Ertragssteueraufwand im Geschäftsjahr zum inländischen Ertragssteuersatz von 25 %

-28.484 -96.170

Steuerminderung aufgrund von steuerbefreiten Beteiligungserträgen und steuerbefreiten sonstigen Erträgen

9.341 15.221

At equity Bilanzierung von assoziierten Unternehmen 21.919 79.707

Auflösung latenter Steuern gemäß IAS 12.39 0 83.500

Steuermehrung aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen -1.160 -194

Verminderung/Erhöhung latenter Steuerforderungen aufgrund der Veränderung nicht verwertbarer Verlustvorträge und Beteiligungsabschreibungen

-33.838 -43.954

Sonstiges -1.675 894

Effektiver Steuerertrag/Effektive Steuerbelastung -33.897 39.004

Steuerquote in Prozent 29,75 % -

Die Auflösung latenter Steuern gemäß IAS 12.39 in Höhe von EUR 83,5 Mio. im Vorjahr resultiert aus der erstmaligen at

equity Bilanzierung der RZB-Anteile im Jahr 2010.

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Die Grundlage für die Segmentberichterstattung bildet die interne Organisations- und Managementstruktur sowie die interne

Finanzberichterstattung. Damit folgt die Segmentberichterstattung gemäß IFRS 8 „Operating Segments“ dem so genannten

„Management Approach“, der verlangt, dass die Segmentinformationen extern so darzustellen sind, wie sie vom Gesamt-

vorstand regelmäßig zur Allokation von Ressourcen und zur Beurteilung der Ertragskraft vorgenommen werden.

Hierbei handelt es sich um eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung. Die Erträge und Aufwendungen werden verursa-

chungsgerecht zugeordnet. Ertragspositionen sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss, das Handelsergebnis

sowie der sonstige betriebliche Erfolg, wobei der Zinsüberschuss auf Basis der Marktzinsmethode kalkuliert wird.

Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft beinhalten Nettoneubildungen von Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken, Direktab-

schreibungen sowie Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen. Die Verwaltungsaufwendungen beinhalten direkte und

indirekte Kosten. Die direkten Kosten (Personal- und Sachkosten) werden von den Geschäftsfeldern verantwortet, die

indirekten Kosten werden auf Basis von vereinbarten Schlüsseln zugeordnet.

Die Basis für die Verteilung des Eigenkapitals bildet das entsprechend der internen Risikoermittlung und -steuerung errech-

nete Gesamtrisiko der einzelnen Segmente. Der Netto-Zinsnutzen wird auf Basis des allozierten Eigenkapitals ermittelt und

im Nettozinsertrag dargestellt.

Die Geschäftsfelder werden wie selbständige Unternehmen mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung

dargestellt.

Die Zurechnung der Kosten zu den Segmenten erfolgt auf Basis der Kostenrechnung und den dort definierten einheitlichen

Verrechnungsstandards.

Das Kriterium für die Abgrenzung der Geschäftsfelder ist die Betreuungszuständigkeit für die Kunden des RLB Steiermark

Konzerns.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

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Die Segmentberichterstattung unterscheidet folgende Geschäftsfelder:

• Privatkunden

• Kommerzkunden

• Kapitalmarkt und Treasury

• Beteiligungen

• Sonstige

PRIVATKUNDEN

Das Geschäftsfeld „Privatkunden“ enthält das Retailgeschäft und das Private Banking Geschäft. Die Betreuung der Privat-

kunden erfolgt in insgesamt 25 Bankstellen in der Steiermark, sowie in den zentralen Beratungsstellen für das Private Banking,

der Bau- und Wohnfinanzierung und dem Raiffeisen Uni-Center. Zur Zielgruppe gehören alle Privatpersonen sowie Klein-

betriebe und selbständig Erwerbstätige. Im Retailgeschäft werden weitestgehend standardisierte Produkte wie Sparbücher

bzw. Spareinlagen, Termineinlagen, Giro- bzw. Gehaltskonten, Konsumentenkredite, Hypothekarkredite und andere Kredite

angeboten. Im Private Banking liegt der produktmäßige Schwerpunkt im Wertpapiergeschäft.

KOMMERZKUNDEN

Im Geschäftsfeld „Kommerzkunden“ konzentriert sich der RLB Steiermark Konzern in seiner strategischen Ausrichtung auf

den Sektor Industrie, institutionelle Kunden sowie auf die öffentliche Hand. Es beinhaltet das klassische Kreditgeschäft für

Kommerzkunden, Handels- und Exportfinanzierung, Dokumentengeschäft sowie die Finanzierung von Gebietskörper-

schaften und Finanzinstituten. Das klassische Kreditgeschäft umfasst Betriebsmittel-, Investitions- und Handelsfinanzierun-

gen, wobei die unterschiedlichsten Finanzierungsinstrumente zur Anwendung kommen (z.B. Kontokorrentkredite, Barvorla-

gen, Direktkredite, Forderungsankäufe, Risikobeteiligungen). Die Abteilung Auslandskredite wickelt die von der Oesterreichi-

schen Kontrollbank AG geförderten Exportfinanzierungen ab (z.B. gebundene Finanzkredite für Abnehmer, begünstigte

Finanzierungen für Exporteure). Weitere Aufgabengebiete sind die Erstellung von Garantien und Akkreditiven für österreichi-

sche und internationale Kunden.

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KAPITALMARKT UND TREASURY

Das Geschäftsfeld „Kapitalmarkt und Treasury“ umfasst insbesondere das Ergebnis aus der Steuerung des Bankbuchs

(Strukturbeitrag) und das Ergebnis des Handelsbuchs. „Kapitalmarkt und Treasury“ umfasst die Eigenpositionierung mit

Zins- bzw. Kursprodukten (Geldmarktdepots, Termingeschäfte, Optionen). Darunter fallen Zinsgeschäfte, Währungsgeschäfte,

das Liquiditätsmanagement und das Aktiv/Passiv-Management (Fristentransformation). Dazu kommen das Portfoliomanage-

ment von Renten, Fonds sowie kurz- und langfristige alternative Investments (Kombination von Wertpapierprodukten mit

derivativen Produkten).

Der Handel mit Finanzinstrumenten erfolgt zentral und unterliegt streng kontrollierten Limiten. Während die Eigengeschäfte

vollständig unter diesem Segment ausgewiesen sind, werden Beiträge aus kundenbezogenen Treasury-Transaktionen

anderen Segmenten zugeordnet. Jener Teil des Ergebnisbeitrags, der über den im Markt erzielbaren Preisen liegt, wird den

Kundenbereichen zugeordnet.

BETEILIGUNGEN

Das Geschäftsfeld „Beteiligungen“ beinhaltet das bank- bzw. finanzinstitutsorientierte Beteiligungsportefeuille, inklusive

der assoziierten Unternehmen, die at equity bilanziert sind. Wichtigster Bestandteil sind die Beteiligungen im Allfinanzbereich,

insbesondere die Beteiligungen im Verbund, wie jene an der RZB mit deren Tochter RBI. Ebenfalls in diesem Segment werden

sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit den Raiffeisenbanken abgebildet. Betreffen diese jedoch das Zwischenbank-

geschäft, so sind diese im Segment „Kapitalmarkt und Treasury“ enthalten.

SONSTIGE

Im Segment „Sonstige“ werden die Erträge und Aufwendungen des Rechenzentrums abgebildet, welches IT-Leistungen

an Raiffeisenbanken und an andere Drittkunden erbringt. Weiters werden hier Erträge und Aufwendungen dargestellt, die

inhaltlich keinem anderen Geschäftsfeld zugerechnet werden.

Im RLB Steiermark Konzern werden zwei zentrale Steuerungsgrößen eingesetzt:

Der Return on Equity errechnet sich aus dem Verhältnis Jahresüberschuss zum durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital

und zeigt die Verzinsung des im Geschäftsbereich eingesetzten Kapitals.

Die Cost/Income-Ratio stellt die Kosteneffizienz der Geschäftsfelder dar. Die Cost/Income-Ratio errechnet sich als Quotient

aus den Verwaltungsaufwendungen und der Summe aus Zinsüberschuss, dem Provisionsüberschuss, dem Handelsergebnis,

dem Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis.

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Der RLB Steiermark Konzern agiert im Wesentlichen im Inland, im Speziellen im Raum Steiermark.

GESCHÄFTSJAHR 2011

In TEUR Kommerz-

kunden Privat-

kunden

Kapital-markt und

Treasury

Beteili- gungen

Sonstige Gesamt

Zinsüberschuss 82.518 28.247 39.814 47.862 1.137 199.578

Risikovorsorgen im Kreditgeschäft

-19.072 -7.627 -46 347 103 -26.295

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge

63.446 20.620 39.767 48.209 1.241 173.283

Provisionsüberschuss 10.912 11.317 4.734 7.156 201 34.321

Handelsergebnis 303 339 8.096 0 0 8.738

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbind-lichkeiten1)

-4.927 0 46.560 -40.523 0 1.110

Verwaltungsaufwendungen (inkl. Abschreibungen)

-22.438 -33.148 -15.018 -34.136 -56.571 -161.311

Sonstiges betriebliches Ergebnis 51 76 465 20.854 36.350 57.795

Jahresüberschuss vor Steuern 47.347 -796 84.604 1.560 -18.779 113.936

Ø zugeordnetes Eigenkapital 497.342 92.599 341.375 373.024 23.004 1.327.344

Return on Equity 9,52 % - 24,78 % 0,42 % - 8,58 %

Cost/Income-Ratio 23,93 % 82,91 % 28,28 % 44,99 % 150,10 % 53,69 %

1) Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten sind die beiden GuV-Positionen „Ergebnis aus Finanzinstrumenten - designated at fair value through profit or loss“ und „Ergebnis

aus finanziellen Vermögenswerten - available for sale“ zusammengefasst.

Bereinigt man zu Vergleichszwecken mit dem Vorjahr den Jahresüberschuss vor Steuern um den Effekt aus der Stabilitäts-

abgabe, verbessert sich der Return on Equity auf 9,13 % und die Cost/Income-Ratio auf einen Wert von 52,43 %.

Die laufenden Erträge aus Anteilen an at equity bilanzierten Unternehmen in Höhe von 87.679 TEUR (Vj: 318.827 TEUR)

betreffen zur Gänze das Segment “Beteiligungen”. Der Buchwert der assoziierten Unternehmen mit 1.233.858 TEUR

(Vj: 1.195.225 TEUR) betrifft das Segment “Beteiligungen”.

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GESCHÄFTSJAHR 2010

In TEUR Kommerz-

kunden Privat-

kunden

Kapital-markt und

Treasury

Beteili- gungen

Sonstige Gesamt

Zinsüberschuss 79.044 25.813 61.561 280.364 -2.597 444.185

Risikovorsorgen im Kreditgeschäft

-39.909 -5.385 -7 0 238 -45.063

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge

39.135 20.428 61.554 280.364 -2.359 399.122

Provisionsüberschuss 10.903 11.567 5.194 6.402 4 34.070

Handelsergebnis 628 596 498 0 0 1.722

Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/ Verbindlichkeiten1)

-1.114 0 56.120 -11.729 0 43.277

Verwaltungsaufwendungen (inkl. Abschreibungen)

-21.852 -34.613 -14.618 -6.697 -79.181 -156.961

Sonstiges betriebliches Ergebnis 67 312 523 -230 62.776 63.448

Jahresüberschuss vor Steuern 27.767 -1.710 109.271 268.110 -18.760 384.678

Ø zugeordnetes Eigenkapital 439.880 69.181 323.187 220.314 19.170 1.071.732

Return on Equity 6,31 % - 33,81 % 121,69 % - 35,89 %

Cost/Income-Ratio 24,11 % 90,40 % 21,57 % 2,34 % 131,57 % 28,88 %

1) Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten sind die beiden GuV-Positionen „Ergebnis aus Finanzinstrumenten - designated at fair value through profit or loss“ und „Ergebnis

aus finanziellen Vermögenswerten - available for sale“ zusammengefasst.

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10 BARRESERVE

In TEUR 2011 2010

Kassenbestand 17.945 17.591

Guthaben bei Zentralbanken 259.271 118.546

Gesamt 277.216 136.137

11 KREDITE UND FORDERUNGEN ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Sämtliche hier ausgewiesenen Forderungen sind als „loans and receivables“ kategorisiert. Jene Forderungen, die im Rah-

men der Fair-Value-Option designiert wurden, sind in der Bilanzposition „Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair

value through profit or loss“ ausgewiesen.

In TEUR 2011 2010

Forderungen an Kreditinstitute 1.677.219 1.394.249

Forderungen an Kunden 6.359.749 6.302.865

Gesamt 8.036.968 7.697.114

Aufgliederung der Forderungen an Kreditinstitute zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Täglich fällige Guthaben 526.030 245.254

Termingelder 618.603 673.363

Kredite und Darlehen 532.586 475.632

Forderungen an Kreditinstitute vor Risikovorsorge 1.677.219 1.394.249

Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute 0 -302

Gesamt 1.677.219 1.393.947

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

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In TEUR 2011 2010

Einwandfreie Forderungen

Buchwert vor Wertberichtigung 1.677.219 1.393.947

Portfoliowertberichtigungen 0 0

Buchwert 1.677.219 1.393.947

Einwandfreie, überfällige Forderungen

Buchwert vor Wertberichtigung 0 0

Portfoliowertberichtigungen 0 0

Buchwert 0 0

Überfällige, wertberichtigte Forderungen

Buchwert vor Wertberichtigung 0 302

Einzelwertberichtigungen 0 -302

Portfoliowertberichtigungen 0 0

Buchwert 0 0

Gesamt 1.677.219 1.393.947

In TEUR 2011 2010

Forderungen nach Bonitätsklassen*

Bonitätsklasse Aaa – B2 1.670.312 1.387.010

Bonitätsklasse B3 – D 6.907 7.239

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody’s

Aufgliederung der Forderungen an Kunden zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Kredite und Darlehen an Kunden vor Risikovorsorge 6.359.749 6.302.865

Risikovorsorge für Forderungen an Kunden -281.209 -277.947

Gesamt 6.078.540 6.024.918

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In TEUR 2011 2010

Einwandfreie Forderungen

Buchwert vor Wertberichtigung 5.599.848 5.600.891

Portfoliowertberichtigungen -29.361 -28.768

Buchwert 5.570.487 5.572.123

Einwandfreie, überfällige Forderungen

Buchwert vor Wertberichtigung 347.906 315.122

Portfoliowertberichtigungen -1.725 -1.830

Buchwert 346.181 313.292

Überfällige, wertberichtigte Forderungen

Buchwert vor Wertberichtigung 411.995 386.852

Einzelwertberichtigungen -249.573 -246.689

Portfoliowertberichtigungen -550 -660

Buchwert 161.872 139.503

Gesamt 6.078.540 6.024.918

Wertberichtigte Forderungen betreffen im Wesentlichen Forderungen der Bonitätsklasse 4,5 und 5,0.

In TEUR 2011 2010

Buchwert der einwandfreien, überfälligen Forderungen nach der Überfälligkeit

1 – 30 Tage 312.053 288.138

31 – 60 Tage 25.407 13.448

61 – 90 Tage 10.446 13.536

In TEUR 2011 2010

Forderungen nach Bonitätsklassen*

Bonitätsklasse Aaa – B2 5.495.201 5.340.522

Bonitätsklasse B3 – D 864.548 962.343

*Raiffeisen Ratingnoten gematcht auf Moody´s

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Die Forderungen an Kunden zu fortgeführten Anschaffungskosten gliedern sich wie folgt:

In TEUR 2011 2010

Öffentliche Hand 800.353 856.186

Kommerzkredite 4.501.035 4.430.706

Waren- und Verwertungsgenossenschaften 70.603 63.966

Privatkredite 987.315 951.568

Sonstige 443 439

Gesamt 6.359.749 6.302.865

12 RISIKOVORSORGE

Hier werden die Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft, die in der Bilanz aktivisch abgesetzt werden sowie die passivisch

ausgewiesenen Rückstellungen für Rückgriffsforderungen aus Haftungen gezeigt. In den Portfoliowertberichtigungen spiegeln

sich die Annahmen über zum Bilanzstichtag bereits eingetretene, jedoch noch nicht bekannte Wertminderungen für das

Kreditportfolio wider.

GESCHÄFTSJAHR 2011

In TEUR Anfangsbe-

stand am 1.1. Zuführung Verbrauch Auflösung

Endbestand am 31.12.

Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute

Einzelwertberichtigungen 302 0 0 -302 0

Summe 302 0 0 -302 0

Risikovorsorge für Forderungen an Kunden

Einzelwertberichtigungen 246.689 76.839 -21.916 -52.039 249.573

Portfoliowertberichtigungen 31.258 5.124 0 -4.746 31.636

Summe 277.947 81.963 -21.916 -56.785 281.209

Summe Risikovorsorge (Aktivisch abgesetzt)

278.249 81.963 -21.916 -57.087 281.209

Rückstellungen für Rückgriffsforderungen aus Haftungen

6.216 1.912 -907 -1.590 5.631

Gesamt 284.465 83.875 -22.823 -58.677 286.840

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GESCHÄFTSJAHR 2010

In TEUR Anfangsbe-

stand am 1.1. Zuführung Verbrauch Auflösung

Endbestand am 31.12.

Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute

Einzelwertberichtigungen 449 0 0 -147 302

Summe 449 0 0 -147 302

Risikovorsorge für Forderungen an Kunden

Einzelwertberichtigungen 226.551 65.635 -21.621 -23.876 246.689

Portfoliowertberichtigungen 29.945 2.533 0 -1.220 31.258

Summe 256.496 68.168 -21.621 -25.096 277.947

Summe Risikovorsorge (Aktivisch abgesetzt)

256.945 68.168 -21.621 -25.243 278.249

Rückstellungen für Rückgriffsforderungen aus Haftungen

3.756 3.405 0 -945 6.216

Gesamt 260.701 71.573 -21.621 -26.188 284.465

13 HANDELSAKTIVA

Die Handelsaktiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende Wertpapiere, Kredite und Forderungen sowie derivative

Finanzinstrumente:

In TEUR 2011 2010

Schuldverschreibungen u.a. festverzinsliche Wertpapiere 0 0

Positive Marktwerte aus derivativen Geschäften (dirty price) 236.600 127.317

Kredite und Forderungen 1.492.332 1.400.606

Gesamt 1.728.932 1.527.923

Die Kredite und Forderungen des Handelsbestands bestehen aus Festgeldern des Handelsbestands.

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Aufgliederung der positiven Marktwerte aus derivativen Geschäften des Handelsbestands:

In TEUR 2011 2010

Positive Marktwerte aus Zinssatzgeschäften 235.921 126.903

Positive Marktwerte aus Wechselkursgeschäften 679 414

Gesamt 236.600 127.317

14 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

In TEUR 2011 2010

Schuldverschreibungen u.a. festverzinsliche Wertpapiere 467.792 525.956

Aktien u.a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 70.194 81.571

Kredite und Forderungen (Schuldtitel) 174.217 178.856

Designiertes Sondervermögen 163.152 158.434

Gesamt 875.355 944.817

Das designierte Sondervermögen besteht zur Gänze aus dem „DASAA 8010 Miteigentumsspezialfonds gemäß § 20a InvFG“.

Aufgliederung der Schuldverschreibungen u.a. festverzinsliche Wertpapiere – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 57.398 70.589

Sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 0 0

Anleihen und Schuldverschreibungen anderer Emittenten 410.394 455.367

Gesamt 467.792 525.956

hievon

börsenotiert 467.792 525.956

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Aufgliederung der Aktien u.a. nicht festverzinsliche Wertpapiere – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Sonstige Wertpapiere 70.194 81.571

Gesamt 70.194 81.571

hievon

börsenotiert 37.119 45.846

nicht börsenotiert 33.075 35.725

Aufgliederung der Kredite und Forderungen – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Termingelder 64.140 64.983

Schuldtitel (verbriefte Forderungen) 110.077 113.873

Gesamt 174.217 178.856

Aufgliederung der finanziellen Vermögenswerte – designated at fair value nach ausgewählten Staaten zum 31.12.2011:

Land Sovereigns Kreditinstitute Fonds Gesamt

Portugal 0 0 0 0

Irland 2.019 0 5.412 7.431

Italien 15.491 7.841 0 23.332

Griechenland 2.578 0 0 2.578

Spanien 1.044 5.418 0 6.462

Ungarn 3.502 0 0 3.502

Gesamt 24.634 13.259 5.412 43.305

Griechische Staatsanleihen wurden im Geschäftsjahr 2011 um 4.910 TEUR wertgemindert und werden zum Marktwert per

31.12.2011 im Konzernabschluss bilanziert.

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102

15 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – AVAILABLE FOR SALE

In TEUR 2011 2010

Schuldverschreibungen u.a. festverzinsliche Wertpapiere 1.511.181 1.606.959

Aktien u.a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 20.012 21.690

Kredite und Forderungen (Schuldtitel) 172.905 175.725

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 178.121 214.273

Gesamt 1.882.219 2.018.647

In den finanziellen Vermögenswerten – available for sale sind wertgeminderte Vermögenswerte enthalten, bei denen im

laufenden Geschäftsjahr ein Wertminderungsbetrag in Höhe von 47.270 TEUR (Vj: 16.718 TEUR) erfolgswirksam in der

Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst wurde.

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden, sofern für diese weder liquide Marktpreise vorliegen,

noch die für Bewertungsmodelle relevanten Faktoren zuverlässig bestimmbar sind, zu fortgeführten Anschaffungskosten

angesetzt.

Aufgliederung der Schuldverschreibungen u.a. festverzinsliche Wertpapiere – available for sale:

In TEUR 2011 2010

Refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 270.844 213.492

Anleihen und Schuldverschreibungen anderer Emittenten 1.240.337 1.393.467

Gesamt 1.511.181 1.606.959

hievon

börsenotiert 1.511.181 1.606.959

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Aufgliederung der Aktien u.a. nicht festverzinsliche Wertpapiere – available for sale:

In TEUR 2011 2010

Aktien 2.344 3.855

Sonstige Wertpapiere 17.668 17.835

Gesamt 20.012 21.690

hievon

börsenotiert 8.804 10.376

nicht börsenotiert 11.208 11.314

Aufgliederung der Kredite und Forderungen – available for sale:

In TEUR 2011 2010

Schuldtitel (verbriefte Forderungen) 172.905 175.725

Gesamt 172.905 175.725

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104

Aufgliederung der Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen – available for sale:

In TEUR 2011 2010

Anteile an nicht konsolidierten, verbundenen Unternehmen1) 142.007 179.765

Sonstige Beteiligungen2) 36.114 34.508

Gesamt 178.121 214.273

1) In dieser Position werden Beteiligungen mit einem Anteilsbesitz von mehr als 50 % ausgewiesen, die aus Gründen der Wesentlichkeit nicht konsolidiert werden. 2) In dieser Position werden Beteiligungen mit einem Anteilsbesitz von weniger als 20 % und Beteiligungen zwischen 20 % und 50 % dargestellt, die aus Gründen der

Wesentlichkeit nicht konsolidiert werden.

Eine Veräußerung dieser Vermögenswerte ist derzeit nicht beabsichtigt.

Aufgliederung der finanziellen Vermögenswerte – available for sale nach ausgewählten Staaten zum 31.12.2011:

Land Sovereigns Kreditinstitute Gesamt Afs-Rücklage

Portugal 0 5.908 5.908 0

Irland 0 0 0 0

Italien 0 67.150 67.150 -3.231

Griechenland 0 0 0 0

Spanien 14.050 27.338 41.388 -204

Ungarn 0 0 0 0

Gesamt 14.050 100.396 114.446 -3.435

16 ANTEILE AN AT EQUITY BILANZIERTEN UNTERNEHMEN

In TEUR 2011 2010

Kreditinstitute 1.233.858 1.195.225

Gesamt 1.233.858 1.195.225

Wie im Vorjahr wird die Raiffeisenbank Austria d.d., Zagreb, nach der at equity-Methode bilanziert und mit einem Buchwert in

Höhe von 190.587 TEUR (Vj: 184.073 TEUR) ausgewiesen. Weiters wird in dieser Position die Beteiligung an der RZB aus-

gewiesen, die seit dem 1. Juli 2010 at equity bilanziert wird. Der Buchwert beträgt 1.043.271 TEUR (Vj: 1.011.152 TEUR).

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17 IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

GESCHÄFTSJAHR 2011

Historische Anschaffungs-/

Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

In TEUR Stand am

1.1. Zugänge1) Abgänge kumuliert

Geschäfts-jahr

Stand am 31.12.

Stand am 1.1.

Software 87.809 5.781 0 78.331 9.015 15.259 18.493

GESCHÄFTSJAHR 2010

Historische Anschaffungs-/

Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

In TEUR Stand

am 1.1. Zugänge1) Abgänge kumuliert

Geschäfts-jahr

Stand am 31.12.

Stand am 1.1.

Software 77.083 10.736 10 69.316 9.105 18.493 16.862

¹) Zugänge betreffen zur Gänze erworbene Software

18 SACHANLAGEN

GESCHÄFTSJAHR 2011

Historische Anschaffungs-/

Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

In TEUR Stand

am 1.1.

Zu-gänge

Ab-gänge

Um-buch-ungen

kumuliertGeschäfts-

jahr

Stand am

31.12.

Stand am

1.1.

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude

47.426 14.430 1.856 27.537 37.430 1.714 50.107 15.444

Sonstige Grundstücke und Gebäude

3.009 9 0 0 1.807 58 1.211 1.260

Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstige Sachanlagen

87.187 7.404 7.073 648 72.859 4.793 15.307 12.746

Gesamt 137.622 21.843 8.929 28.185 112.096 6.565 66.625 29.450

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106

Die Umbuchungen sind auf Änderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen.

GESCHÄFTSJAHR 2010

Historische Anschaffungs-/

Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

In TEUR Stand

am 1.1.

Zu-gänge

Ab-gänge

Um-buch-ungen

kumuliertGeschäfts-

jahr

Stand am

31.12.

Stand am 1.1.

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude

47.422 4 0 0 31.982 1.035 15.444 16.475

Sonstige Grundstücke und Gebäude

3.047 4 42 0 1.748 58 1.260 1.331

Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstige Sachanlagen

83.153 5.770 1.736 0 74.441 4.954 12.746 11.951

Gesamt 133.622 5.778 1.778 0 108.171 6.047 29.450 29.757

Bei den betrieblich genutzten Grundstücken und Gebäuden handelt es sich um Liegenschaften in Graz und Graz-Raaba.

Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen belaufen sich für das folgende

Geschäftsjahr auf 3.384 TEUR (Vj: 3.254 TEUR). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die folgenden fünf Geschäfts-

jahre beläuft sich auf 16.920 TEUR (Vj: 16.271 TEUR).

19 ALS FINANZINSVESTITION GEHALTENE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

GESCHÄFTSJAHR 2011

Historische Anschaffungs-/

Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

In TEUR Stand

am 1.1.

Zu-gänge

Ab-gänge

Um-buch-ungen

kumuliertGeschäfts-

jahr

Stand am

31.12.

Stand am

1.1.

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude

0 0 0 16.763 5.708 310 11.055 0

Gesamt 0 0 0 16.763 5.708 310 11.055 0

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Der fair value der als Finanzinvestition gehaltenen Vermögensgegenstände beträgt zum 31.12.2011 12.871 TEUR. Die

Umbuchungen sind auf Änderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen.

20 SONSTIGE AKTIVA

In TEUR 2011 2010

Steuerforderungen 1.829 1.021

Positive Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs (dirty price) 450.265 312.783

Übrige Aktiva 103.991 95.398

Gesamt 556.085 409.202

Aufgliederung der positiven Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs:

Unter dieser Position werden die positiven Marktwerte jener derivativen Finanzinstrumente gezeigt, die nicht zu Handels-

zwecken gehalten werden.

In TEUR 2011 2010

Positive Marktwerte aus Zinssatzgeschäften 430.230 295.594

Positive Marktwerte aus Wechselkursgeschäften 20.035 17.093

Positive Marktwerte aus Kreditderivaten 0 96

Gesamt 450.265 312.783

Aufgliederung der übrigen Aktiva:

In TEUR 2011 2010

Rechnungsabgrenzungsposten 1.772 861

Übrige Verrechnungswerte 102.219 94.537

Gesamt 103.991 95.398

In den übrigen Verrechnungswerten sind unter anderem aktivierte Forderungen aus Gewinnansprüchen in Höhe von insge-

samt 34.113 TEUR (Vj: 34.506 TEUR) enthalten.

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Der fair value der als Finanzinvestition gehaltenen Vermögensgegenstände beträgt zum 31.12.2011 12.871 TEUR. Die

Umbuchungen sind auf Änderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen.

20 SONSTIGE AKTIVA

In TEUR 2011 2010

Steuerforderungen 1.829 1.021

Positive Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs (dirty price) 450.265 312.783

Übrige Aktiva 103.991 95.398

Gesamt 556.085 409.202

Aufgliederung der positiven Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs:

Unter dieser Position werden die positiven Marktwerte jener derivativen Finanzinstrumente gezeigt, die nicht zu Handels-

zwecken gehalten werden.

In TEUR 2011 2010

Positive Marktwerte aus Zinssatzgeschäften 430.230 295.594

Positive Marktwerte aus Wechselkursgeschäften 20.035 17.093

Positive Marktwerte aus Kreditderivaten 0 96

Gesamt 450.265 312.783

Aufgliederung der übrigen Aktiva:

In TEUR 2011 2010

Rechnungsabgrenzungsposten 1.772 861

Übrige Verrechnungswerte 102.219 94.537

Gesamt 103.991 95.398

In den übrigen Verrechnungswerten sind unter anderem aktivierte Forderungen aus Gewinnansprüchen in Höhe von insge-

samt 34.113 TEUR (Vj: 34.506 TEUR) enthalten.

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108

21 FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Die Bewertung der in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Jene

Verbindlichkeiten, die im Rahmen der Fair-Value-Option designiert wurden, sind in der Position „Finanzielle Verbindlichkeiten –

designated at fair value through profit or loss“ ausgewiesen.

In TEUR 2011 2010

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.248.126 3.160.991

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.220.733 2.265.488

Verbriefte Verbindlichkeiten 1.003.267 931.963

Nachrangige Verbindlichkeiten 35.624 40.007

Gesamt 6.507.750 6.398.449

Aufgliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Täglich fällige Gelder 1.636.874 1.557.199

Termineinlagen 715.706 697.464

Aufgenommene Gelder 895.546 906.328

Gesamt 3.248.126 3.160.991

Aufgliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Sichteinlagen 1.168.511 1.213.706

Termineinlagen 177.208 152.698

Spareinlagen 875.014 899.084

Gesamt 2.220.733 2.265.488

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Aufgliederung der verbrieften Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Begebene Schuldverschreibungen 792.581 704.138

Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 210.686 227.825

Gesamt 1.003.267 931.963

Aufgliederung der nachrangigen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Nachrangkapital 24.558 24.557

Ergänzungskapital 11.066 15.450

Gesamt 35.624 40.007

Die in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich Nachrangkapital und Ergänzungskapital im

Sinne des BWG.

22 HANDELSPASSIVA

Die Handelspassiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende Finanzinstrumente:

In TEUR 2011 2010

Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften (dirty price) 193.588 119.520

Einlagen von Kunden 5.001 0

Einlagen von Kreditinstituten 721.438 1.045.709

Gesamt 920.027 1.165.229

Aufgliederung der negativen Marktwerte aus derivativen Geschäften des Handelsbestands:

In TEUR 2011 2010

Negative Marktwerte aus Zinssatzgeschäften 139.947 82.570

Negative Marktwerte aus Wechselkursgeschäften 53.641 36.950

Gesamt 193.588 119.520

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Aufgliederung der verbrieften Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Begebene Schuldverschreibungen 792.581 704.138

Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 210.686 227.825

Gesamt 1.003.267 931.963

Aufgliederung der nachrangigen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten:

In TEUR 2011 2010

Nachrangkapital 24.558 24.557

Ergänzungskapital 11.066 15.450

Gesamt 35.624 40.007

Die in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich Nachrangkapital und Ergänzungskapital im

Sinne des BWG.

22 HANDELSPASSIVA

Die Handelspassiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende Finanzinstrumente:

In TEUR 2011 2010

Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften (dirty price) 193.588 119.520

Einlagen von Kunden 5.001 0

Einlagen von Kreditinstituten 721.438 1.045.709

Gesamt 920.027 1.165.229

Aufgliederung der negativen Marktwerte aus derivativen Geschäften des Handelsbestands:

In TEUR 2011 2010

Negative Marktwerte aus Zinssatzgeschäften 139.947 82.570

Negative Marktwerte aus Wechselkursgeschäften 53.641 36.950

Gesamt 193.588 119.520

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Aufgliederung der Einlagen von Kreditinstituten:

In TEUR 2011 2010

Termineinlagen des Handelsbestands 197.705 203.387

Aufgenommene Gelder des Handelsbestands 523.733 842.322

Gesamt 721.438 1.045.709

Die aufgenommenen Gelder des Handelsbestands betreffen Refinanzierungen aus dem SNB- und EZB-Tenderverfahren.

23 FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN – DESIGNATED AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS

In TEUR 2011 2010

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 365.638 277.408

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.218.311 1.017.149

Verbriefte Verbindlichkeiten 3.723.418 3.222.425

Nachrangige Verbindlichkeiten 110.255 114.935

Gesamt 5.417.622 4.631.917

Aufgliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Termineinlagen 96.096 54.164

Aufgenommene Gelder 269.542 223.244

Gesamt 365.638 277.408

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Aufgliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Termineinlagen 1.218.311 1.017.149

Gesamt 1.218.311 1.017.149

Aufgliederung der verbrieften Verbindlichkeiten – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Begebene Schuldverschreibungen 2.328.796 2.244.095

Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 1.394.622 978.330

Gesamt 3.723.418 3.222.425

Aufgliederung der nachrangigen Verbindlichkeiten – designated at fair value:

In TEUR 2011 2010

Nachrangkapital 45.436 46.819

Ergänzungskapital 64.819 68.116

Gesamt 110.255 114.935

Die in dieser Position ausgewiesenen – und zum beizulegenden Zeitwert bewerteten – Verbindlichkeiten betreffen aus-

schließlich Nachrangkapital und Ergänzungskapital im Sinne des BWG.

Aus der Anwendung der Fair-Value-Option auf finanzielle Verbindlichkeiten ergibt sich ein Buchwert, der um 328.324 TEUR

(Vj: 169.823 TEUR) über dem künftigen Rückzahlungsbetrag dieser Verbindlichkeiten liegt.

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112

24 RÜCKSTELLUNGEN

GESCHÄFTSJAHR 2011

In TEUR Stand am

01.01. Über-

tragungZuführung Verbrauch Auflösung

Stand am 31.12.

Abfertigungen und ähnliche Verpflichtungen

27.690 -22 1.817 0 0 29.485

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

25.255 0 213 0 -764 24.704

Jubiläumsgelder 4.554 -7 105 12 0 4.664

Sonstige 12.684 0 7.157 -3.040 -4.311 12.490

Gesamt 70.183 -29 9.292 -3.028 -5.075 71.343

Sonstige Rückstellungen betreffen vor allem Rückstellungen für Rückgriffsforderungen aus Haftungen in Höhe von

5.504 TEUR (Vj: 6.058 TEUR) sowie Rückstellungen für Vorruhestandbezüge in Höhe von 1.268 TEUR (Vj: 2.215 TEUR).

Es handelt sich hier ausnahmslos um kurzfristige Rückstellungen. Die im Vorjahr bestehende Rückstellung für Restrukturie-

rungsmaßnahmen in Höhe von 2.721 TEUR wurde im Geschäftsjahr 2011 erfolgswirksam aufgelöst.

GESCHÄFTSJAHR 2010

In TEUR Stand am

01.01. Über-

tragungZuführung Verbrauch Auflösung

Stand am 31.12.

Abfertigungen und ähnliche Verpflichtungen

26.722 -54 1.051 0 -29 27.690

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

25.401 558 259 0 -963 25.255

Jubiläumsgelder 4.639 9 281 5 -380 4.554

Rechtsstreite in Steuerangelegenheiten

538 0 0 0 -538 0

Sonstige 11.466 0 4.916 -986 -2.712 12.684

GESAMT 68.766 513 6.507 -981 -4.622 70.183

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Die Abfertigungsverpflichtungen zeigten folgende Entwicklung:

In TEUR 2011 2010

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 1.1. 27.601 25.515

Erfolgsneutral übernommene Verpflichtungen -22 18

Dienstzeitaufwand 1.476 1.393

Zinsaufwand 1.202 1.275

Abfertigungszahlungen -861 -1.721

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres -346 1.121

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 31.12. 29.050 27.601

Kumulierter nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust 435 89

Bilanzansatz 31.12. 29.485 27.690

Die Pensionsverpflichtungen entwickelten sich wie folgt:

In TEUR 2011 2010

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 1.1. 32.905 30.959

Dienstzeitaufwand 529 476

Zinsaufwand 1.430 1.566

Erfolgsneutral übertragene Verpflichtungen 0 558

Auszahlungen an Begünstigte -2.192 -2.126

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres 550 1.472

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 31.12. 33.222 32.905

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114

Das Planvermögen entwickelte sich wie folgt:

In TEUR 2011 2010

Zeitwert des Planvermögens zum 1.1. 9.060 8.918

Erwarteter Ertrag aus Planvermögen 383 443

Beiträge zum Planvermögen 220 211

Rentenzahlungen aus Planvermögen -339 -330

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres -646 -182

Zeitwert des Planvermögens zum 31.12. 8.678 9.060

Überleitungsrechnung des Barwertes der Pensionsverpflichtungen und des Zeitwertes des Planvermögens auf die bilan-

zierten Rückstellungen:

In TEUR 2011 2010

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 31.12. 33.222 32.905

Zeitwert des Planvermögens zum 31.12. -8.678 -9.060

Nettoverpflichtungen 24.544 23.845

Kumulierter nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust 160 1.410

Bilanzansatz 31.12. 24.704 25.255

Aufgliederung der Pensionsverpflichtungen nach Finanzierungsmodalität:

In TEUR 2011 2010

Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) zum 31.12. 33.222 32.905

davon direkt finanzierte Verpflichtungen 23.756 23.820

davon über Pensionskasse/Versicherung finanzierte Verpflichtungen 9.466 9.085

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Die Struktur des Planvermögens stellt sich wie folgt dar:

in Prozent 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 52,96 64,65

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 16,71 30,35

Immobilien 3,64 0,00

Sonstige 26,69 5,00

Gesamt 100,00 100,00

Planvermögenserträgnisse:

In TEUR 2011 2010

Tatsächliche Verluste/Erträge aus Planvermögen -264 261

Die Verpflichtungen für Jubiläumsgelder zeigten folgende Entwicklung:

In TEUR 2011 2010

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 1.1. 4.554 4.639

Erfolgsneutral übertragene Verpflichtungen -6 9

Dienstzeitaufwand 230 243

Zinsaufwand 195 228

Zahlungen -400 -601

Verlust/Gewinn wegen Plankürzungen 0 -186

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres 91 222

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 31.12. = Bilanzansatz 4.664 4.554

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Die Struktur des Planvermögens stellt sich wie folgt dar:

in Prozent 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 52,96 64,65

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 16,71 30,35

Immobilien 3,64 0,00

Sonstige 26,69 5,00

Gesamt 100,00 100,00

Planvermögenserträgnisse:

In TEUR 2011 2010

Tatsächliche Verluste/Erträge aus Planvermögen -264 261

Die Verpflichtungen für Jubiläumsgelder zeigten folgende Entwicklung:

In TEUR 2011 2010

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 1.1. 4.554 4.639

Erfolgsneutral übertragene Verpflichtungen -6 9

Dienstzeitaufwand 230 243

Zinsaufwand 195 228

Zahlungen -400 -601

Verlust/Gewinn wegen Plankürzungen 0 -186

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres 91 222

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 31.12. = Bilanzansatz 4.664 4.554

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116

Nachfolgend werden die Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen, der beizulegende Zeitwert des Planvermögens

und erfahrungsbedingte Anpassungen dargestellt:

Abfertigungsverpflichtungen:

In TEUR 2011 2010 2009 2008 2007

Barwert der Verpflichtungen 29.050 27.601 25.515 25.445 22.642

Erfahrungsbedingte Anpassungen bei den Verpflichtungen

458 670 111 -612 -1.056

Pensionsverpflichtungen:

In TEUR 2011 2010 2009 2008 2007

Barwert der Verpflichtungen 33.222 32.905 30.959 31.208 31.332

Zeitwert des Planvermögens 8.678 9.060 8.917 7.179 8.604

Nettoverpflichtungen 24.544 23.845 22.042 24.029 22.728

Erfahrungsbedingte Anpassungen bei den Verpflichtungen

-550 1.036 -411 -114 -796

Erfahrungsbedingte Anpassungen beim Planvermögen

646 182 -463 1.077 -120

Jubiläumsgeldverpflichtungen:

In TEUR 2011 2010 2009 2008 2007

Barwert der Verpflichtungen 4.665 4.554 4.639 4.989 4.661

Erfahrungsbedingte Anpassungen bei den Verpflichtungen

-23 3 17 -266 -183

Schätzung der Beiträge, die im folgenden Jahr in den Plan eingezahlt werden:

In TEUR 2012 2011

Abfertigungsverpflichtungen 2.218 1.700

Pensionsverpflichtungen 2.421 2.123

Jubiläumsgeldverpflichtungen 681 414

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Aufgliederung der Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne:

In TEUR 2011 2010

Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne 2.536 2.417

Davon für beitragsorientierte Pläne – Pensionskasse 2.316 2.220

Davon für Mitarbeitervorsorgekasse 220 197

25 LAUFENDE UND LATENTE ERTRAGSTEUERFORDERUNGEN UND -SCHULDEN

In TEUR 2011 2010

Laufende Ertragssteuerforderungen 21.731 15.306

Latente Steuerforderungen 7.513 36.415

Gesamt 29.244 51.721

In TEUR 2011 2010

Laufende Ertragssteuerschulden 2.004 1.532

Latente Steuerschulden 3.425 0

Gesamt 5.429 1.532

Der Saldo latenter Steuern stellt sich wie folgt dar:

In TEUR 2011 2010

Latente Steuerforderungen 218.850 157.927

Latente Steuerschulden 214.762 121.512

Gesamt 4.088 36.415

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Der Saldo latenter Steuern stammt aus den folgenden Positionen:

In TEUR 2011 2010

Risikovorsorgen 9.217 7.314

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 0 957

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 0 54

Sachanlagen 0 158

Sonstige Aktiva 43.172 6.102

Rückstellungen 11.685 7.200

Handelspassiva 43.237 24.029

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss 84.500 45.058

Sonstige Passiva 8.765 25.745

Steuerliche Verlustvorträge und Beteiligungsabschreibungen 18.274 41.310

Latente Steuerforderungen 218.850 157.927

Handelsaktiva 48.942 20.243

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 2.328 4.205

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 6.797 6.839

Sonstige Aktiva 113.415 64.038

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss 0 338

Rückstellungen 1.542 11.491

Sonstige Passiva 41.720 14.358

Latente Steuerschulden 214.762 121.512

Saldo Latente Steuern 4.088 36.415

Die Ermittlung der angesetzten latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge und Beteiligungsabschreibungen erfolgte auf

Basis eines fünf Jahre Planungszeitraumes. Im Konzernabschluss wurden Ansprüche in Höhe von 77.792 TEUR (Vj:

43.954 TEUR) aus noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen nicht aktiviert, weil aus heutiger Sicht die Verwen-

dung innerhalb des Planungszeitraumes nicht realisierbar erscheint.

In Zusammenhang mit at equity bilanzierten Unternehmen bestehen zum 31.12.2011 passive temporäre Differenzen in

Höhe von 206.170 TEUR. (Vj: 192.449 TEUR), für welche gemäß IAS 12.39 keine latenten Steuerverbindlichkeiten zu bilan-

zieren sind.

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26 SONSTIGE PASSIVA

In TEUR 2011 2010

Steuerverbindlichkeiten 4.994 6.547

Negative Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs (dirty price) 39.675 100.239

Übrige Passiva 115.539 70.924

Gesamt 160.208 177.710

Aufgliederung der negativen Marktwerte von Derivaten im Bankbuch:

Unter dieser Position werden die negativen Marktwerte jener derivativen Finanzinstrumente gezeigt, die nicht zu Handels-

zwecken gehalten werden.

In TEUR 2011 2010

Negative Marktwerte aus Zinssatzgeschäften 35.387 43.128

Negative Marktwerte aus Wechselkursgeschäften 1.873 56.071

Negative Marktwerte aus aktien- und indexbezogenen Geschäften 778 0

Negative Marktwerte aus Kreditderivaten 1.637 1.040

Gesamt 39.675 100.239

Aufgliederung der übrigen Passiva:

In TEUR 2011 2010

Rechnungsabgrenzungsposten 10.901 12.406

Verrechnungswerte 58.806 34.448

Sonstige Passiva 45.832 24.070

Gesamt 115.539 70.924

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27 EIGENKAPITAL

In TEUR 2011 2010

Anteile der Gesellschafter des Mutterunternehmens 1.258.709 1.222.112

Gezeichnetes Kapital 135.297 135.297

Kapitalrücklagen 409.380 409.380

Gewinnrücklagen 640.305 262.346

davon Available-for-sale Rücklage 16.870 14.457

Konzern-Jahresüberschuss 73.727 415.089

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 90.519 83.348

Gesamt 1.349.228 1.305.460

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der RLB Steiermark besteht wie im Vorjahr aus 2.617.837 nennbetragslosen, auf

Namen lautenden, Stückaktien mit einem Nominalwert von TEUR 120.000. Darüber hinaus ist in dieser Position der Nomi-

nalbetrag der Partizipationskapital-Emission 2001 mit einem Betrag von TEUR 15.297 ausgewiesen.

Der Vorstand stellt den Antrag, aus dem Bilanzgewinn der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG von EUR 13.508.676,52

eine Dividende von EUR 4,05 je Aktie auf das in 2.617.837 auf Namen lautende Stückaktien eingeteilte Grundkapital in

Höhe von EUR 120.000.000,00, das sind EUR 10.602.239,85 sowie für die Zeichner von Partizipationskapital einen Betrag

von EUR 2.906.436,67 für den rechnerischen Nennwert von EUR 15.297.035,00, das entspricht einer Verzinsung von 11 %

(elf Prozent) zuzüglich eines Bonus von 8 % (acht Prozent), in Summe somit 19 % (neunzehn Prozent), auszuschütten.

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28 MAXIMALE KREDITRISIKOEXPOSITION GEMÄSS IFRS 7.36 A

In TEUR 2011 2010

Barreserve (Guthaben bei Zentralbanken) 259.271 118.546

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten (abzgl. Risikovorsorge) 7.755.759 7.418.865

Handelsaktiva 1.728.932 1.527.923

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 863.668 924.976

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 1.693.488 1.792.146

Steueransprüche 29.244 51.721

Sonstige Aktiva 556.085 409.202

Summe 12.886.447 12.243.379

Eventualverbindlichkeiten 326.121 335.818

Kreditrisiken 1.070.493 1.067.741

Summe 1.396.614 1.403.559

Gesamt 14.283.061 13.646.938

29 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG

Als Restlaufzeit wird der Zeitraum zwischen Bilanzstichtag und vertraglich vereinbarter Fälligkeit der Forderung oder

Verbindlichkeit angesehen.

Forderungen und Verbindlichkeiten sind in dem Laufzeitraster nach Endfälligkeiten bzw. Kündigungsterminen gegliedert.

Handelsbestände wurden auf Grund der Handelsabsicht mit einer maximalen Restlaufzeit von drei Monaten berücksichtigt.

Zum fair value bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden entsprechend der vertraglichen Fälligkeit

eingestellt, Eigenkapitaltitel wurden in das Laufzeitband „täglich fällig bzw. ohne Laufzeit“ eingestellt.

ERLÄUTERUNGEN ZU FINANZINSTRUMENTEN

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Restlaufzeitengliederung zum 31.12.2011:

Forderungen

Täglich fällig bzw.

ohne Laufzeit

bis 3 Monate

> 3 Monate bis 1 Jahr

> 1 Jahr bis

5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

1.650.959 345.419 542.666 1.932.324 3.565.600 8.036.968

Handelsaktiva 6 1.728.926 0 0 0 1.728.932

Finanzielle Vermögenswerte –designated at fair value through profit or loss

184.782 1.452 38.101 394.326 256.694 875.355

Finanzielle Vermögenswerte –available for sale

179.024 48.706 185.687 930.381 538.421 1.882.219

Sonstige Aktiva¹ 0 1.275 10.134 71.713 367.143 450.265

Verbindlichkeiten

Täglich fällig bzw.

ohne Laufzeit

bis 3 Monate

> 3 Monate bis 1 Jahr

> 1 Jahr bis

5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

4.361.944 187.012 272.947 745.297 940.550 6.507.750

Handelspassiva 0 920.027 0 0 0 920.027

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

0 42.511 393.265 2.062.498 2.919.348 5.417.622

Sonstige Passiva¹ 0 212 2.304 13.885 23.274 39.675

¹ Derivate (nicht Handelsbestand)

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Restlaufzeitengliederung zum 31.12.2010:

Forderungen

Täglich fällig bzw.

ohne Laufzeit

bis 3 Monate

> 3 Monate bis 1 Jahr

> 1 Jahr bis

5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten

1.655.656 395.182 422.306 1.585.896 3.638.074 7.697.114

Handelsaktiva 0 1.527.923 0 0 0 1.527.923

Finanzielle Vermögenswerte –designated at fair value through profit or loss

188.424 5.592 29.113 405.174 316.514 944.817

Finanzielle Vermögenswerte –available for sale

216.499 109.791 215.883 994.828 481.646 2.018.647

Sonstige Aktiva¹ 0 11.567 4.009 54.762 242.445 312.783

Verbindlichkeiten

Täglich fällig bzw.

ohne Laufzeit

bis 3 Monate

> 3 Monate bis 1 Jahr

> 1 Jahr bis

5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

4.430.199 102.751 238.034 638.702 988.763 6.398.449

Handelspassiva 0 1.165.229 0 0 0 1.165.229

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

0 419.486 125.785 1.249.934 2.836.712 4.631.917

Sonstige Passiva¹ 0 852 54.020 17.090 28.277 100.239

¹ Derivate (nicht Handelsbestand)

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30 DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE

In den nachfolgenden Tabellen ist das Volumen der noch nicht abgewickelten derivativen Finanzgeschäfte – gegliedert nach

Restlaufzeiten – dargestellt.

Derivative Finanzprodukte, die nicht zu Handelszwecken dienen (Bankbuch) zum 31.12.2011:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

In TEUR bis 1 Jahr > 1 Jahr

bis 5 Jahreüber

5 JahreGesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 344.827 1.365.912 2.419.674 4.130.413 429.603 33.949

Zinsoptionen-Käufe 0 18.289 35.120 53.409 660 0

Zinsoptionen-Verkäufe 0 31.124 82.429 113.553 0 1.591

Gesamt 344.827 1.415.325 2.537.223 4.297.375 430.263 35.540

Fremdwährungsbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/-termingeschäfte 39.353 1.198 0 40.551 491 576

Zins-Währungs-/ Währungsswaps

0 40.375 51.297 91.672 19.545 1.737

Gesamt 39.353 41.573 51.297 132.223 20.036 2.313

Sonstige Termingeschäfte

OTC-Produkte

Kreditderivate 0 49.757 80.134 129.891 156 2.416

Sonstige 9.994 0 0 9.994 0 778

Gesamt 9.994 49.757 80.134 139.885 156 3.194

Gesamtsumme 394.174 1.506.655 2.668.654 4.569.483 450.455 41.047

Es bestehen Credit Default Swaps (CDS) in Zusammenhang mit den Staaten Spanien und Italien mit einem Nominalwert

von jeweils 10.000 TEUR und einem negativen Marktwert von insgesamt 896 TEUR.

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Derivative Finanzprodukte, die nicht zu Handelszwecken dienen (Bankbuch) zum 31.12.2010:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

In TEUR bis 1 Jahr > 1 Jahr

bis 5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 617.286 800.904 2.525.182 3.943.372 295.048 41.016

Zinsoptionen-Käufe 994 10.000 32.965 43.959 545 0

Zinsoptionen-Verkäufe 1.494 37.040 82.479 121.013 0 2.112

Gesamt 619.774 847.944 2.640.626 4.108.344 295.593 43.128

Fremdwährungsbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/-termingeschäfte 66.611 5.084 0 71.695 1.090 1.424

Zins-Währungs-/ Währungsswaps

227.298 14.908 56.302 298.508 16.140 55.115

Gesamt 293.909 19.992 56.302 370.203 17.230 56.539

Sonstige Termingeschäfte

OTC-Produkte

Kreditderivate 0 127.116 0 127.116 809 1.040

Sonstige 36.975 0 0 36.975 133 18

Gesamt 36.975 127.116 0 164.091 942 1.058

Gesamtsumme 950.658 995.052 2.696.928 4.642.638 313.765 100.725

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Derivative Finanzprodukte des Handelsbuchs zum 31.12.2011:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

In TEUR bis 1 Jahr > 1 Jahr

bis 5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 911.200 3.126.746 2.634.263 6.672.209 216.125 133.174

Zinsoptionen-Käufe 0 161.786 461.131 622.917 19.778 0

Zinsoptionen-Verkäufe 6.250 152.938 348.094 507.282 0 6.765

Forward Rate Agreements 100.000 0 0 100.000 0 8

Gesamt 1.017.450 3.441.470 3.443.488 7.902.408 235.903 139.947

Fremdwährungsbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Devisenkassa/-termingeschäfte 10.709 1.000 0 11.709 185 550

Zins-Währungs-/ Währungsswaps

430.040 347.745 15.032 792.817 494 52.759

Devisenoptionen-Käufe 0 0 0 0 0 0

Devisenoptionen-Verkäufe 0 0 0 0 0 0

Gesamt 440.749 348.745 15.032 804.526 679 53.309

Gesamtsumme 1.458.199 3.790.215 3.458.520 8.706.934 236.582 193.256

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Derivative Finanzprodukte des Handelsbuchs zum 31.12.2010:

Restlaufzeit Nominalwerte Marktwerte

In TEUR bis 1 Jahr > 1 Jahr

bis 5 Jahre

über 5 Jahre

Gesamt positiv negativ

Zinssatzbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 375.000 2.824.585 2.445.842 5.645.427 110.207 73.087

Zinsoptionen-Käufe 0 79.450 396.499 475.949 16.696 0

Zinsoptionen-Verkäufe 7.600 49.257 298.658 355.515 0 9.483

Gesamt 382.600 2.953.292 3.140.999 6.476.891 126.903 82.570

Fremdwährungsbezogene Termingeschäfte

OTC-Produkte

Zins-Währungs-/ Währungsswaps

220.500 457.141 46.040 723.681 413 36.949

Devisenoptionen-Käufe 158 0 0 158 1 0

Devisenoptionen-Verkäufe 158 0 0 158 0 1

Gesamt 220.816 457.141 46.040 723.997 414 36.950

Gesamtsumme 603.416 3.410.433 3.187.039 7.200.888 127.317 119.520

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31 FAIR VALUE DER FINANZINSTRUMENTE

Der beizulegende Zeitwert (fair value) ist jener Betrag, zu dem Finanzinstrumente zwischen sachverständigen, vertragswilligen

und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern verkauft oder gekauft werden können.

Der fair value bestimmter zu Nominalwerten bilanzierter Finanzinstrumente entspricht nahezu dem Buchwert. Dies betrifft

die Barreserve sowie Forderungen und Verbindlichkeiten ohne eindeutige Fälligkeit oder Zinsbindung.

Bei den übrigen Forderungen und Verbindlichkeiten werden die erwarteten Cashflows mit aktuellen Zinssätzen unter Be-

rücksichtigung der jeweiligen Spreads sowie Eigenkapitalkosten diskontiert. Bei den Forderungen an Kunden wird der

berücksichtigte Spread anhand der Expected-Loss-Werte gemäß Basel II ermittelt.

Börsegehandelte Wertpapiere und Derivate werden zu quotierten Marktpreisen angesetzt, bei den übrigen Wertpapieren

wird der fair value als Barwert der künftigen Cashflows angesetzt.

Der fair value von Zins- und Zins-Währungs-Swaps sowie Zinstermingeschäften wird auf Basis abgezinster Cashflows

ermittelt, wobei jeweils die für die Restlaufzeit geltenden Marktzinssätze verwendet werden.

Der fair value von Devisentermingeschäften wird auf Basis aktueller Terminkurse ermittelt. Optionen werden zu Kurswerten

oder anerkannter Modelle zur Ermittlung von Optionspreisen bewertet. Als Bewertungsmodelle dienen für einfache europäi-

sche Optionen und Zinsinstrumente die gängigen Black & Scholes Modelle.

Anteile an assoziierten Unternehmen werden at equity bewertet, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen und sonstige Beteiligungen werden mit Ausnahme einer börsenotierten Beteili-

gung zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, da der fair value nicht zuverlässig ermittelt werden kann.

Bei Finanzgarantien und unwiderruflichen Kreditzusagen entspricht der Buchwert dem fair value.

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In der folgenden Tabelle werden die beizulegenden Zeitwerte (fair values) je Bilanzposition dargestellt.

2011 2010

In TEUR Fair Value Buchwert Fair Value Buchwert

Aktiva

Barreserve 277.216 277.216 136.137 136.137

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten1

7.646.278 7.755.759 7.390.869 7.418.865

Handelsaktiva 1.728.932 1.728.932 1.527.923 1.527.923

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss

875.355 875.355 944.817 944.817

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale3 1.704.098 1.704.098 1.804.374 1.804.374

Sonstige Aktiva2) 450.265 450.265 312.783 312.783

Passiva

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 6.532.255 6.507.750 6.413.353 6.398.449

Handelspassiva 920.027 920.027 1.165.229 1.165.229

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

5.417.622 5.417.622 4.631.917 4.631.917

Sonstige Passiva² 39.675 39.675 100.239 100.239

¹ Werte nach Berücksichtigung der Risikovorsorge

² Derivate (nicht Handelsbestand)

³ Ohne Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen

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32 FAIR VALUE HIERARCHIE

Die Fair-Value-Hierarchie stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen

wird. Diese sind unterteilt in Stufe 1 bis 3 je nachdem, inwieweit der beizulegende Zeitwert beobachtbar ist:

– Notierte Preise in aktiven Märkten (Level 1): Diese Kategorie enthält an Börsen notierte Eigenkapitaltitel sowie

Schuldinstrumente. Der fair value dieser Finanzinstrumente wird auf der Grundlage notierter Preise ermittelt.

– Bewertungsverfahren mittels beobachtbarer Parameter (Level 2): In dieser Kategorie werden Vermögenswerte

und Verbindlichkeiten gezeigt, deren Bewertung aus direkt oder indirekt beobachtbaren Inputdaten abgeleitet wird.

Insbesondere werden hier die Mehrzahl der OTC-Derivate sowie Zwischenbankgelder des Handelsbestands und

verbriefte Verbindlichkeiten gezeigt.

– Bewertungsverfahren mittels wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter (Level 3): Die Finanzinstrumente

dieser Kategorie weisen Eingangsparameter auf, die nicht beobachtbar sind und einen mehr als unwesentlichen

Effekt auf den fair value eines Instruments haben. Diese Kategorie enthält im Wesentlichen komplexere OTC-Derivate

sowie Asset-backed-Securities.

Zu einigen der Finanzinstrumente in der Level 3 Kategorie bestehen identische und ähnliche kompensierende Positionen

bezüglich der nicht beobachtbaren Parameter. Die IFRS-Vorschriften verlangen die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

brutto anzuführen. Einige Finanzinstrumente in der Level 3 Kategorie sind durch Instrumente der Level 2 Kategorie abgesichert.

Zwischen Level 1 auf Level 2 der Fair-Value-Hierarchie sind keine Finanzinstrumente transferiert worden.

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Fair Value Hierarchie der zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten:

In TEUR 2011 2010

Finanzielle Vermögenswerte Level 1 Level 2 Level 3 Level 1 Level 2 Level 3

Handelsaktiva

Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere sowie Kredite und Forderungen

0 1.492.332 0 0 1.400.606 0

Positive Marktwerte aus derivativen Geschäften

0 236.600 0 0 127.317 0

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss

460.848 369.112 45.395 527.023 371.971 45.823

Sonstige Aktiva (positive Marktwerte aus derivativen Geschäften)

0 423.214 27.051 0 300.394 12.389

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale

1.502.435 198.668 2.995 1.594.346 205.737 4.291

Gesamt 1.963.283 2.719.926 75.441 2.121.369 2.406.025 62.503

Finanzielle Verbindlichkeiten Level 1 Level 2 Level 3 Level 1 Level 2 Level 3

Handelspassiva

Einlagen von Kreditinstituten 0 726.439 0 0 1.045.709 0

Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften

0 193.288 300 0 119.314 206

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

2.032.262 3.246.635 138.725 1.831.335 2.664.612 135.970

Sonstige Passiva (negative Marktwerte aus derivativen Geschäften)

0 24.520 15.155 0 93.301 6.938

Gesamt 2.032.262 4.190.882 154.180 1.831.335 3.922.936 143.114

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Überleitung der Finanzinstrumente der Kategorie Level 3:

In TEUR Bestand am 1.1.

In der Gewinn-

und-Verlust-

Rech-nung

erfasst¹

Im sonst-

igen Gesamt-ergebnis

erfasst

Zugänge Abgänge

Trans-fers zu

anderen Levels

Bestand am

31.12.

Finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss

45.823 737 0 1.809 -2.975 0 45.395

Sonstige Aktiva (positive Marktwerte aus derivativen Geschäften)

12.389 19.337 0 13.844 -18.518 0 27.051

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale

4.291 -1.187 -8 4.056 -4.157 0 2.995

Gesamt 62.503 18.887 -8 19.709 -25.650 0 75.441

Finanzielle Verbindlichkeiten

Handelspassiva (negative Marktwerte aus derivativen Geschäften)

206 95 0 244 -244 0 300

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss

135.970 8.868 0 13.413 -19.527 0 138.725

Sonstige Passiva (negative Marktwerte aus derivativen Geschäften)

6.938 12.891 0 16.584 -21.258 0 15.155

Gesamt 143.114 21.854 0 30.241 -41.029 0 154.180

¹ Bei den Vermögenswerten stehen positive Beträge für Gewinne und negative Beträge für Verluste. Bei den Verbindlichkeiten stehen positive Beträge für Verluste und negative Beträge für Gewinne.

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ERGEBNIS AUS ZUM BILANZSTICHTAG GEHALTENEN FINANZINSTRUMENTEN DER LEVEL 3 KATEGORIE

Die nachstehende Tabelle beinhaltet gemäß IFRS 7 nur die Gewinne und Verluste der am Bilanzstichtag gehaltenen

Level 3 Instrumente.

In TEUR 2011 2010

Zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 737 3.365

Sonstige Aktiva (positive Marktwerte aus derivativen Geschäften) 19.417 7.111

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 64 1.148

Gesamt 20.218 11.624

Zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

Handelspassiva (Wertpapiere des Handelsbestands) -95 -96

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss -8.869 -9.148

Sonstige Passiva (negative Marktwerte aus derivativen Geschäften) -13.316 -5.068

Gesamt -22.280 -14.312

Gesamtsumme -2.062 -2.688

Die kompensierenden Gewinne und Verluste, die aus entsprechenden Absicherungsgeschäften erfasst wurden, sind nicht in

der obigen Tabelle reflektiert. Diese beinhaltet gemäß IFRS 7 nur Gewinne und Verluste, die aus den originären Level 3

Instrumenten resultieren.

SENSITIVITÄTSANALYSE

Für die Sensitivitätsanalyse wurde die Zinssensitivität und Spreadsensitivität verwendet. Unter der Annahme, dass die Zins-

kurve einen Parallelshift um 200 Basispunkte erfährt und dass sich der Credit Spread je Ratingkategorie gleichmäßig um

200 Basispunkte ausweitet, ergibt sich ein Gesamtrisiko aus dem Level 3 in Höhe von 9.040 TEUR (Vj: 10.971 TEUR).

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33 BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Forderungen an und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten gegenüber Mutterunternehmen, at equity bilanzierten

Unternehmen und nahe stehenden Unternehmen sowie nahe stehenden Personen sind der nachfolgenden Aufstellung zu

entnehmen.

Die Angaben zu nahe stehenden Unternehmen und Personen stellen sich zum 31.12.2011 wie folgt dar:

In TEUR Mutter-

unter-nehmen

At equity bilanzierte

Unter-nehmen

Nahe stehende

Unter-nehmen

Nahe stehende Personen

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten (nach Risikovorsorge)

0 903.514 474.711 715

Handelsaktiva 0 2.912 441 0

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 0 26.130 131.159 0

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

9.038 223.243 63.626 3.539

Handelspassiva 0 0 31 0

Rückstellungen 0 0 1.038 0

Sonstige Passiva 0 0 0 0

Für Kredite und Forderungen gegenüber nahe stehenden Unternehmen wurden Einzelwertberichtigungen mit einem Betrag

von 1.266 TEUR (Vj: 1.566 TEUR) gebildet. Weiters werden Rückstellungen für Rückgriffsforderungen aus der Übernahme

von Haftungen gegenüber nahe stehenden Unternehmen in Höhe von 1.038 TEUR (Vj: 779 TEUR) ausgewiesen.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den at equity bilanzierten Unternehmen betreffen im Wesentlichen die RZB.

SONSTIGE ANGABEN

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Die Angaben zu nahe stehenden Unternehmen und Personen stellen sich zum 31.12.2010 wie folgt dar:

In TEUR Mutter-

unter-nehmen

At equity bilanzierte

Unter-nehmen

Nahe stehende

Unter-nehmen

Nahe stehende Personen

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten (nach Risikovorsorge)

0 766.063 481.431 554

Handelsaktiva 0 55.564 87 0

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 0 46.663 155.146 0

Sonstige Aktiva 0 0 0 0

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

44.303 294.452 90.994 2.619

Handelspassiva 0 2.995 9 0

Rückstellungen 0 0 779 0

Sonstige Passiva 0 0 0 1

Unter Mutterunternehmen sind die nicht operativ tätigen Finanzholdinggesellschaften RLB-Stmk Verbund und RLB-Stmk

Holding zu verstehen.

Die RLB-Stmk Verbund, welche zu 100 % im Besitz der Steirischen Raiffeisenbanken steht, ist per 31.12.2011 mit einer

Beteiligung von 95,13 % (Vj: 95,13 %) der größte Gesellschafter der RLB-Stmk Holding. Die RLB-Stmk Holding wiederum

ist mit einer Beteiligung von 100 % alleiniger Aktionär der RLB Steiermark.

Als nahe stehende Unternehmen werden jene Tochtergesellschaften und Beteiligungsunternehmen angesehen, die auf-

grund von untergeordneter Bedeutung nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden.

Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahestehend betrachtet werden, sind vor allem die Mitglieder des Vorstands

und des Aufsichtsrats der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG und die Mitglieder des Vorstands der Landes-

Hypothekenbank Steiermark Aktiengesellschaft, sowie deren nahe Familienmitglieder.

Die Geschäftsbeziehungen der RLB Steiermark zu den genannten Gesellschaften und Personen bestehen im Rahmen von

üblichen Bankgeschäften und betreffen vor allem Veranlagungen und Refinanzierungen. Im Rahmen der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit werden Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu marktüblichen Bedingungen und

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Konditionen abgeschlossen. Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber diesen Personen betreffen Kredite sowie

Sicht- und Termineinlagen.

Als Mitglieder des Key Managements werden die Vorstandsmitglieder der RLB Steiermark und der Landes-Hypothekenbank

Steiermark Aktiengesellschaft angesehen. Die Bezüge des Vorstands gemäß IAS 24.16 belaufen sich auf insgesamt

3.445 TEUR (Vj: 3.252 TEUR). Davon betreffen mit einem Betrag von 1.975 TEUR (Vj: 1.937 TEUR) kurzfristig fällige Leis-

tungen, mit einem Betrag von 1.227 TEUR (Vj: 1.266 TEUR) Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie

mit 243 TEUR (Vj: 48 TEUR) andere langfristig fällige Leistungen.

Die Mitglieder des Vorstands erhielten im Geschäftsjahr Aufsichtsratvergütungen von vollkonsolidierten Tochtergesellschaf-

ten in Höhe von 14 TEUR (Vj: 14 TEUR).

34 FREMDWÄHRUNGSVOLUMINA

Im Konzernabschluss sind folgende Beträge in fremder Währung enthalten:

In TEUR 2011 2010

Aktiva 2.079.605 2.190.141

Passiva 1.352.216 1.591.074

35 AUSLANDSAKTIVA/-PASSIVA

Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Vertragspartnern außerhalb Österreichs stellen sich wie folgt dar:

In TEUR 2011 2010

Aktiva 2.461.460 2.447.959

Passiva 3.622.871 3.593.273

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36 NACHRANGIGE VERMÖGENSWERTE

In TEUR 2011 2010

Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten 87.656 87.196

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 18.030 23.101

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 9.379 9.440

37 NACHRANGKAPITAL UND ERGÄNZUNGSKAPITAL

In den Jahren 2011 und 2010 wurde kein Nachrang- und Ergänzungskapital begeben. Der Zinsaufwand für nachrangige

Verbindlichkeiten betrug im Berichtsjahr 7.838 TEUR (Vj: 9.101 TEUR).

38 EVENTUALVERBINDLICHKEITEN UND ANDERE AUSSERBILANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

Eventualverbindlichkeiten:

In TEUR 2011 2010

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und Garantien gegenüber Nichtbanken 305.167 315.295

Eventualverbindlichkeiten aus dem Haftsummenzuschlag als Mitglied bei Genossenschaften

1.873 1.873

Gesamt 307.040 317.168

Kreditrisiken:

In TEUR 2011 2010

Nicht ausgenützte Kreditrahmen bis 1 Jahr 761.962 696.811

Nicht ausgenützte Kreditrahmen über 1 Jahr 308.531 370.930

Gesamt 1.070.493 1.067.741

Die RLB Steiermark ist Vereinsmitglied der Kundengarantiegemeinschaft der Raiffeisen-Geldorganisation Steiermark. Die

Vereinsmitglieder übernehmen eine vertragliche Haftungsverpflichtung dahingehend, dass sie solidarisch gemäß der Sat-

zung die zeitgerechte Erfüllung aller Kundeneinlagen und Eigenemissionen eines insolventen Vereinsmitglieds garantieren.

Die individuelle Tragfähigkeit eines Vereinsmitglieds bestimmt sich nach den frei verwendbaren Reserven unter Berücksichti-

gung der einschlägigen Bestimmungen des BWG.

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Die Haftungsverpflichtung wurde durch Einstellen eines Merkpostens von einem Euro unter der Bilanz entsprochen, da es

nicht möglich ist, die potentielle Haftung der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG aus dem Haftungsverbund betraglich

festzulegen. Im gleichen Umfang sind mit diesem Haftungsverbund alle Kundeneinlagen und Eigenemissionen der RLB

Steiermark geschützt. Dieser Schutz geht über die gesetzliche Haftung gemäß § 93 BWG hinaus.

Die Kundengarantiegemeinschaft der Raiffeisen-Geldorganisation Steiermark ist ihrerseits Mitglied der Raiffeisen-Kunden-

garantiegemeinschaft Österreich, deren Mitglieder die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, die Raiffeisen Bank Internatio-

nal AG und andere Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften sind. Der Vereinszweck entspricht dem der Kunden-

garantiegemeinschaft der Raiffeisen-Geldorganisation Steiermark bezogen auf die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, die

Raiffeisen Bank International AG und die Mitglieder der beigetretenen Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften.

39 ALS SICHERHEIT ÜBERTRAGENE VERMÖGENSWERTE

Die folgenden Verbindlichkeiten sind durch in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte besichert:

In TEUR 2011 2010

Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 311.529 302.584

Handelspassiva 42.613 450.070

Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at fair value through profit or loss 695.544 103.962

Gesamt 1.049.686 856.616

Folgende in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte wurden als Sicherheit zur Verfügung gestellt:

In TEUR 2011 2010

Deckungsstock für Offenmarktgeschäfte 637.754 996.538

Deckungsstock für Mündelgelder 11.911 11.814

Übrige Deckungsstockwerte 1.392.590 943.039

Gesamt 2.042.255 1.951.391

Zusätzlich wurden im Geschäftsjahr Wertpapiere in Höhe von 420 TEUR (Vj: 4.072 TEUR) zur Nutzung überlassen (Wertpa-

pierleihgeschäft). Die Vertragsbedingungen, die mit der Nutzung dieser Sicherheiten verbunden sind, sind banküblich.

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Aufstellung der als Sicherheit gestellten konzernfremden Vermögenswerte:

In TEUR 2011 2010

Deckungsstock für EZB – Tender 379.998 199.490

Deckungsstock für fundierte Schuldverschreibungen 405.477 0

Gesamt 785.475 199.490

Für EZB-Tendergeschäfte wurden konzernfremde Wertpapiere in Höhe von 196.141 TEUR (Vj: 199.489 TEUR) sowie

Kreditforderungen (Credit Claims) in Höhe von 183.858 TEUR (Vj: 0 TEUR) hinterlegt.

Die konzernfremden Sicherheiten für fundierte Schuldverschreibungen betreffen ausschließlich Kreditforderungen.

40 PENSIONSGESCHÄFTE

Zum 31. Dezember bestanden im Rahmen echter Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) folgende Rücknahme- bzw. Rück-

gabeverpflichtungen, die in der folgenden Bilanzposition ausgewiesen werden:

In TEUR 2011 2010

Handelspassiva

Einlagen von Kreditinstituten 480.968 431.860

Die Vermögensgegenstände, die im Rahmen der Repo-Geschäfte als Sicherheit zur Verfügung gestellt wurden, gliedern

sich wie folgt:

In TEUR 2011 2010

Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through profit or loss 102.624 61.687

Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 370.013 366.647

Gesamt 472.637 428.334

41 FINANZANLAGEN GEMÄSS § 64 BWG

Die Aufgliederung der börsenotierten bzw. zum Börsehandel zugelassenen Wertpapiere nach Anlage- und Umlaufvermögen

stellt sich wie folgt dar:

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Anlagevermögen:

In TEUR 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 984.539 1.281.211

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 24.489 29.622

Umlaufvermögen:

In TEUR 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 994.504 851.703

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 21.433 26.600

Die Zuordnung zum Anlage- oder Umlaufvermögen richtet sich im jeweiligen Einzelfall nach der Entscheidung der zuständi-

gen Gremien.

42 SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND ANDERE FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE SOWIE BEGEBENE

SCHULDVERSCHREIBUNGEN GEMÄSS § 64 ABS. 1 Z. 7 BWG

Im Folgejahr fällige Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere:

In TEUR 2011 2010

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 260.156 349.851

Begebene Schuldverschreibungen 270.417 498.312

43 VOLUMEN DES HANDELSBUCHS GEMÄSS § 22 BWG

In TEUR 2011 2010

Kredite und Einlagen 2.218.771 2.446.315

Sonstige Finanzinstrumente 8.706.934 7.200.888

44 AUFWENDUNGEN FÜR ABFERTIGUNGEN UND PENSIONEN

Abfertigungen:

In TEUR 2011 2010

Vorstand und leitende Angestellte 621 308

Sonstige Arbeitnehmer 2.164 2.945

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Pensionen:

In TEUR 2011 2010

Vorstand und leitende Angestellte 1.504 -270

Sonstige Arbeitnehmer 3.621 4.472

45 AUFWENDUNGEN FÜR HONORIERUNG DER ABSCHLUSSPRÜFER

Die im Geschäftsjahr als Aufwand erfassten Honorare für die Konzern- und Einzelabschlussprüfungen sowie sonstige Leis-

tungen der Abschlussprüfer KPMG Austria AG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und dem Österreichi-

schen Raiffeisenverband (ÖRV) setzen sich wie folgt zusammen:

2011 2010

In TEUR ÖRV KPMG ÖRV KPMG

Honorar für Abschlussprüfung 453 483 444 440

Andere Bestätigungsleistungen 6 0 5 0

Sonstige Leistungen 0 29 0 21

Gesamt 459 512 449 461

Gemäß § 237 Z. 14 UGB wird das Abschlussprüferhonorar der Einzelabschlüsse der Tochterunternehmen im Rahmen der

Konzernanhangangabe veröffentlicht. Somit enthält die Darstellung kumulativ das Abschlussprüferhonorar (Bruttobeträge)

des Konzerns sowie der Tochterunternehmen.

46 DURCHSCHNITTLICHE MITARBEITERZAHL

In TEUR 2011 2010

Arbeiter 1 1

Angestellte 986 996

Gesamt 987 997

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47 AUFSICHTSRECHTLICHE EIGENMITTEL GEMÄSS § 24 BWG

Die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel gemäß § 24 BWG werden auf Basis der Teil-Kreditinstitutsgruppe der RLB Steiermark

dargestellt.

In TEUR 2011 2010

Tier I – Kapital (Kernkapital) 955.417 948.747

BWG Abzugsposten -3.196 -5.724

Anrechenbares Tier I – Kapital (Kernkapital) 952.221 943.023

Tier II – Kapital (ergänzende Eigenmittel) 143.036 156.914

BWG Abzugsposten -3.195 -5.723

Anrechenbares Tier II – Kapital (ergänzende Eigenmittel) 139.841 151.191

Anrechenbare Eigenmittel 1.092.062 1.094.214

Tier III – Kapital (umgewidmetes Tier II – Kapital) 15.750 22.521

Eigenmittel Gesamt 1.107.812 1.116.735

In TEUR 2011 2010

Eigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko gem. Standardansatz 661.347 665.873

Eigenmittelerfordernis für das Positionsrisiko in Schuldtiteln und Subtanzwerten, Fremdwährungs- und Warenpositionsrisiko

15.750 25.441

Eigenmittelerfordernis für das operationelle Risiko 49.795 47.649

Eigenmittelerfordernis Gesamt 726.892 738.963

Kernkapitalquote (bezogen auf alle Risiken) 10,48 % 10,21 %

Eigenmittelquote (bezogen auf alle Risiken) 12,19 % 12,09 %

KAPITALMANAGEMENT

Im Rahmen des Eigenkapitalmanagements stehen die Sicherstellung einer angemessenen Kapitalausstattung des RLB

Steiermark Konzerns und die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen der Kreditinstitutsgruppe der

RLB Steiermark im Vordergrund.

48 EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es gab keine außerordentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

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Die nachfolgenden Tabellen zeigen ausgewählte Beteiligungen. Die vollständige Aufstellung über den Anteilsbesitz ist am

Sitz der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG hinterlegt.

VERBUNDENE UNTERNEHMEN:

Typ1)Anteil

durch-gerechnet

Eigen-kapital in

TEUR

Ergebnis2) in TEUR

Datum des Jahresab-schlusses

RLB – Beteiligungs- und Treuhandgesellschaft m.b.H., Graz

H 100,00 % 78.294 4.976 30.09.2011

NWB Beteiligungs GmbH, Graz H 100,00 % 7.218 -1.966 31.12.2011

Immobilienerwerbs- und Vermietungs Gesellschaft m.b.H.

SU 100,00 % 39.210 -599 31.12.2011

Hotel Steirerhof Graz Gesellschaft m.b.H., Graz SU 100,00 % 33.363 -1 31.12.2011

Pavo Beteiligungs GmbH, Graz H 100,00 % 93.595 5.690 31.12.2011

Rana Beteiligungs GmbH, Graz H 100,00 % 93.560 5.691 31.12.2011

Raiffeisen Rechenzentrum Holding GmbH, Graz H 100,00 % 20.748 -2 31.12.2011

Raiffeisen Informatik Center Steiermark GmbH, Graz

SU 99,95 % 20.265 0 31.12.2011

Raiffeisen Rechenzentrum Süd GmbH, Graz SU 100,00 % 339 135 31.12.2011

ZRB Beteiligungs GmbH, Graz H 80,00 % 196.817 42.333 31.12.2011

Raiffeisenbank-Zagreb-Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Graz

H 80,00 % 164.675 10.231 31.12.2011

Landes-Hypothekenbank Steiermark Aktiengesellschaft, Graz

KI 75,00 % 155.989 51 31.12.2011

HST Beteiligungs GmbH, Graz BH 75,00 % 46.883 1.177 31.12.2011

HSE Beteiligungs GmbH, Graz BH 75,00 % 46.883 1.179 31.12.2011

HYPO Steiermark Leasing – Holding GmbH, Graz

FI 75,00 % 1.854 -1.882 31.12.2011

Typ1) Anteil Fonds-

vermögen

in TEUR

Fonds-ergebnis

in TEUR

Datum des Rechen-schafts-berichts

DASAA 8010 Miteigentumsspezialfonds gemäß § 20a InvFG

SV 100,00 % 163.152 5.032 31.10.2011

BETEILIGUNGSÜBERSICHT

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ASSOZIIERTE UNTERNEHMEN:

Typ1)Anteil

durch-gerechnet

Eigen-kapital in

TEUR

Ergebnis2) in TEUR

Datum des Jahresab-schlusses

Raiffeisenbank Austria d.d., Zagreb (HR) KI 20,00 % 762.881 43.169 31.12.2011

Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien KI 15,66 % 11.488.752 728.465 31.12.2011

1) Legende:

KI = Kreditinstitut

FI = Finanzinstitut

H = Holding

SU = Sonstiges Unternehmen

SV = Sondervermögen 2) Ergebnis vor Rücklagenbewegung und Ergebnisabführung

Zusammenfassende Finanzinformationen über at equity bilanzierte Unternehmen:

In TEUR 2011 2010

Vermögen 155.203.349 141.994.913

Schulden 142.951.716 129.958.998

Zinsüberschuss 3.769.863 3.800.940

Jahresüberschuss 771.634 1.212.933

Zusammenfassende Finanzinformationen über assoziierte Unternehmen, die im Konzernabschluss nicht at equity bilanziert

werden:

In TEUR 2011 2010

Vermögen 886.398 840.173

Schulden 639.361 599.156

Umsatzerlöse 189.307 172.544

Jahresüberschuss 12.238 10.496

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VORSTAND

Generaldirektor Mag. Markus MAIR, Vorsitzender

Generaldirektor-Stellvertreter KR Mag. Friedrich LENGGER, Vorsitzender-Stellvertreter

Vorstandsdirektor Dkfm. Arndt HALLMANN

Vorstandsdirektor Mag. Johann JAUK

Vorstandsdirektor Ing. Mag. Martin JEINDL

AUFSICHTSRAT

PRÄSIDIUM:

Ök.-Rat Ing. Wilfried THOMA, Präsident

Obmann der RLB-Stmk Verbund eGen und Obmann der Raiffeisenbank Leoben-Bruck eGen

Dir. Mag. Herbert KOLB, 1. Vizepräsident

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Gröbming eGen

Ök.-Rat Ing. Alfred LACKNER, 2. Vizepräsident (bis 27.05.2011)

Obmann der Raiffeisenbank Voitsberg eGen

Josef HAINZL, 2. Vizepräsident (seit 27.05.2011)

Obmann der Raiffeisenbank Pölstal eGen

MITGLIEDER:

DI Dr. Werner FÜRNSCHUSS (seit 27.05.2011)

Vorsitzender des Aufsichtsrats der Raiffeisenbank Deutschlandsberg eGen

Dir. Johann GRATZER

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Anger-Puch-Koglhof eGen

Josef HAINZL (bis 27.05.2011)

Obmann der Raiffeisenbank Pölstal eGen

ORGANE

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Ök.-Rat Alois PABST

Obmann der Lagerhaus Graz Land reg.Gen.m.b.H.

VDir. Mag. Eugen ROTH

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Leibnitz eGen

Dir. Mag. Josef SCHEROUNIGG

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Graz-Straßgang eGen

Dir. Ing. Hubert STIENINGER

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Mittleres Mürztal eGen

Verbandsobmann Bgm. Franz TITSCHENBACHER

Obmann des Raiffeisenverbandes Steiermark und Obmann-Stellvertreter der Raiffeisenbank Gröbming eGen

Dipl. techn. Erik VENNINGDORF

Verkaufsdirektor der Grazer Wechselseitige Versicherung Aktiengesellschaft

Josef ZÜGNER

Obmann der Raiffeisenbank Großwilfersdorf-Hainersdorf-Söchau-Aschbach eGen

VOM BETRIEBSRAT ENTSANDT:

Abt.-Vst. Stv. Sabine FUCHS

Mag. Elmar GASSNER (seit 28.03.2011)

Abt.-Vst. Walter GRUBER (bis 28.03.2011)

Mag. Harald KORSCHELT

Prok. Mag. Margret MATLSCHWEIGER (bis 28.03.2011)

Eva PILGER-BUCHEGGER (seit 28.03.2011)

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Michael THIER (seit 28.03.2011)

Ing. Bernhard WESENER

Prok. Thomas ZEHETLEITNER (bis 28.03.2011)

KURATORIUM (BIS 27.05.2011):

Mag. Peter SALZINGER, Vorsitzender

Obmann der Raiffeisenbank Öblarn eGen

Dir. Franz ROTHSCHEDL, Vorsitzender Stellvertreter

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Groß St.Florian-Wettmannstätten eGen

MITGLIEDER:

Verbandsdirektor Mag. Heinrich HERUNTER

Geschäftsführer des Raiffeisenverbandes Steiermark

GL Rudolf HINTERLEITNER

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Gratwein eGen

Dir. Karl HOFMANN

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Liesingtal eGen

Mag. Dr. Johann POSCH (bis 14.03.2011)

Obmann-Stv. der Raiffeisenbank Gleinstätten eGen

Franz POTZINGER

Obmann der Raiffeisenbank Großsteinbach eGen

Engelbert SPRINGER

Obmann der Raiffeisenbank Graz-St.Peter eGen

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Dir. Franz TRUMMER

Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Kirchberg-Edelsbach eGen

STAATSKOMMISSÄRE:

Ministerialrat Mag. Gabriele HERBECK

Amtsdirektor Gabriele HERMANN

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Der Vorstand hat den Konzernabschluss am 11. April 2012 zur Veröffentlichung freigegeben.

ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte

Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, dass der

Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein mög-

lichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die

wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern, ausgesetzt ist.

Graz, am 11. April 2012

Der Vorstand:

Generaldirektor Mag. Markus MAIR, Vorsitzender des Vorstands e.h.,

mit Verantwortung für Steuerung Bank und Verbund

Generaldirektor-Stellvertreter KR Mag. Friedrich LENGGER, Vorsitzender-Stellvertreter des

Vorstands e.h., mit Verantwortung für Risikomanagement und Operations

Vorstandsdirektor Dkfm. Arndt HALLMANN e.h.,

mit Verantwortung für Kapitalmarkt und Private Banking

Vorstandsdirektor Mag. Johann JAUK e.h.,

mit Verantwortung für Kommerzkunden und Auslandsservice

Vorstandsdirektor Ing. Mag. Martin JEINDL e.h.,

mit Verantwortung für Privatkunden und Immobilien

SCHLUSSBEMERKUNG DES VORSTANDS

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BERICHT ZUM KONZERNABSCHLUSS Ich habe den beigefügten Konzernabschluss der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG, Graz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember

2011 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011, die Konzern-Gesamtergebnis-

rechnung, die Konzernkapitalflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den

Konzernanhang.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER FÜR DEN KONZERNABSCHLUSS UND DIE BUCHFÜHRUNG Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst

getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der

EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die

Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist,

damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

VERANTWORTUNG DES KONZERNABSCHLUSSPRÜFERS UND BESCHREIBUNG VON ART UND UMFANG DER GE-SETZLICHEN ABSCHLUSSPRÜFUNG Meine Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage meiner Prüfung. Ich habe meine Prüfung unter

Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass ich die Standesregeln einhalte und die Prüfung so

plane und durchführe, dass ich mir mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im

Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Konzernabschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschät-

zung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser

Risikoeinschätzung berücksichtigt der Konzernabschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung

eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen

geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung

umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenom-

menen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.

Ich bin der Auffassung, dass ich ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt habe, sodass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für mein

Prüfungsurteil darstellt.

PRÜFUNGSURTEIL Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach meiner

Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2011, sowie

der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung

mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.

AUSSAGEN ZUM KONZERNLAGEBERICHT Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen

Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu

enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Konzernlagebericht steht nach meiner Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Wien, am 11. April 2012

Als vom Österreichischen Raiffeisenverband bestellter Revisor:

Mag. Christian LOICHT - Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit dem Bestätigungsvermerk darf nur in der von mir bestätigten Fassung erfolgen. Für abweichende

Fassungen (z.B. Verkürzung oder Übersetzung in eine andere Sprache) sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.

BESTÄTIGUNGSVERMERK

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BERICHT ZUM KONZERNABSCHLUSS Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Raiffeisen-Landeabank Steiermark AG, Graz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember

2011unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011, die Konzern-Gesamtergebnis-

rechnung, Konzernkapitalflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den

Konzernanhang.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER FÜR DEN KONZERNABSCHLUSS UND DIE BUCHFÜHRUNG Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst

getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der

EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die

Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist,

damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

VERANTWORTUNG DES KONZERNABSCHLUSSPRÜFERS UND BESCHREIBUNG VON ART UND UMFANG DER GE-SETZLICHEN ABSCHLUSSPRÜFUNG Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter

Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International

Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln

einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von

wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im

Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Konzernabschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschät-

zung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser

Risikoeinschätzung berücksichtigt der Konzernabschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung

eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen

geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung

umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vor-

genommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für

unser Prüfungsurteil darstellt.

PRÜFUNGSURTEIL Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer

Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2011 sowie

der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den

International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.

AUSSAGEN ZUM KONZERNLAGEBERICHT Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen

Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu

enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a Abs 2 UGB zutreffen.

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a Abs 2 UGB sind zutreffend.

Linz, am 11. April 2012

KPMG Austria AG

Mag. Ulrich PAWLOWSKI e.h. - Wirtschaftsprüfer

Mag. Ernst PICHLER e.h. - Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser

Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende

Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

BESTÄTIGUNGSVERMERK

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Adressrisiko

Mögliche Wertverluste von Forderungen, die

durch den Ausfall oder durch Bonitäts-

verschlechterungen von Geschäftspartnern

entstehen können.

Assoziierte Unternehmen

Unternehmen, auf deren Geschäfts- bzw.

Finanzpolitik ein maßgeblicher Einfluss

ausgeübt wird.

Ausfallsrisiko

Gefahr, dass ein Vertragspartner bei einem

Geschäft über ein Finanzinstrument seinen

Verpflichtungen nicht nachkommen kann und

dadurch bei dem anderen Partner finanzielle

Verluste verursacht.

Bankbuch

Alle Positionen, die nicht dem

Handelsbuch zugeordnet werden.

Basel 2

Eigenkapitalvorschriften des Baseler Aus-

schusses für Bankenaufsicht, welche die

aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen

stärker auf die zugrunde liegenden Risiken

ausrichten.

Basel 3

Neufassung der internationalen Standards zur

Kapitaladäquanz des Baseler Ausschusses

für Bankenaufsicht. Ziel dieser Neufassung ist

es, die globalen Kapital- und Liquiditätsvor-

schriften zu stärken, um die Stabilität des

Bankensektors zu erhöhen.

Bemessungsgrundlage

Risikogewichtete Bemessungsgrundlage

nach § 22 BWG ( Risikoaktiva).

BWG

[Österreichisches] Bundesgesetz über das

Bankwesen (Bankwesengesetz).

Cash-Flow

Zuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln

und Zahlungsmitteläquivalenten.

CEBS

Committee of European Banking Supervisors.

Ratgeber der Europäischen Kommission, der

die Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden

in der Europäischen Union durch die Entwick-

lung von Richtlinien und Empfehlungen für

Finanzinstitute und Aufsichtsbehörden

fördert(e).

Clean Price

Preis eines Zinsinstruments ohne Stückzinsen

(Zinsabgrenzung).

Cost/Income Ratio

Kennzahl, die die Kosteneffizienz im Unter-

nehmen widerspiegelt, indem sie die Relation

von Aufwand und Ertrag ermittelt. Sie

errechnet sich, indem die

Verwaltungsaufwendungen (bestehend aus

Personal und Sachaufwand sowie den

Abschreibungen auf Sach- und immaterielles

Anlagevermögen) ins Verhältnis zu den

Betriebserträgen (Zinsüberschuss, Provisi-

onsüberschuss und Handelsergebnis sowie

sonstiges betriebliches Ergebnis) gesetzt

werden.

DBO

Defined Benefit Obligation = Barwert leis-

tungsorientierter Verpflichtungen. Der Barwert

einer leistungsorientierten Verpflichtung ist der

ohne Abzug von Planvermögen beizulegende

Barwert erwarteter künftiger Zahlungen, die

erforderlich sind, um die aufgrund von

Arbeitnehmerleistungen in der laufenden oder

früheren Perioden entstandenen Verpflichtun-

gen abgelten zu können.

Derivate

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte

sich infolge einer Änderung eines genannten

Zinssatzes, Wertpapierkurses, Rohstoffprei-

ses, Wechselkurses, Preis- oder Zinsindexes,

Bonitätsratings oder einer ähnlichen Variable

verändern, die keine oder nur geringfügige

anfängliche Netto- Investitionen erfordern und

die zu einem späteren Zeitpunkt beglichen

werden.

Dirty Price

Preis eines Zinsinstruments inklusive Stück-

zinsen (Zinsabgrenzung).

EBA

European Banking Authority. Europäische

Behörde zur Finanzmarktaufsicht, die aus

dem Committee of European Banking

Supervisors ( CEBS) hervorging. Zentrale

Aufgabe ist die Entwicklung europäischer

Aufsichtsstandards, welche den Rahmen für

die weiterhin primär zuständigen nationalen

Aufsichtsbehörden bilden sollen.

EFSF

European Financial Stability Facility. Die

Europäische Finanzstabilisierungsfazilität wurde im Zuge der Staatsschuldenkrise im

Euroraum als provisorischer Stabilisierungs-

mechanismus eingerichtet. Als Aktiengesell-

schaft luxemburgischen Rechts darf die EFSF

zur Finanzierung von Darlehen an Euro-

Länder mit Finanzschwierigkeiten Schuldver-

schreibungen begeben, die mit anteiligen

Garantien der Euro-Länder besichert sind.

Eigenmittel nach BWG

Bestehen aus dem anrechenbaren Kernkapi-

tal (Tier 1), dem anrechenbaren Ergänzungs-

und Nachrangkapital (Tier 2), dem kurzfristi-

gen Nachrangkapital und dem umgewidmten

Tier 2- Kapital (Tier 3).

GLOSSAR

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Eigenmittelerfordernis nach BWG

Besteht gemäß § 22 (1) BWG aus dem

Erfordernis für das Kreditrisiko, dem Erforder-

nis für alle Risikoarten des Handelsbuchs,

dem Erfordernis für das Warenpositions- und

Fremdwährungsrisiko sowie dem Erfordernis

für das operationelle Risiko.

Eigenmittelquote

Die Quote beinhaltet im Zähler die Eigen-

mittel nach BWG und im Nenner das gesam-

te Eigenmittelerfordernis gemäß § 22 (1)

BWG mal 12,5.

ESM

European Stability Mechanism. Der Europäi-

sche Stabilitätsmechanismus soll ab Mitte

2012 die Stabilität der Eurozone sichern und

ist ein geplanter Teil der umgangssprachlich

als „Euro-Rettungsschirm“ bezeichneten

Maßnahmenpakete. Er soll dazu dienen,

Staatspleiten in der Eurozone zu vermeiden

und deren negative Folgen für die Gemein-

schaftswährung abzuwenden.

Euribor

European Interbank Offered Rate. Dies ist der

Zinssatz, den europäische Banken voneinan-

der beim Handel von Einlagen mit einer

festgelegten Laufzeit von einer

Woche sowie zwischen einem und zwölf

Monaten verlangen. Bei variabel verzinslichen

Euro-Anleihen ist dies der wichtigste Refe-

renzzinssatz.

Exposure

Exposure bezeichnet den erwarteten Betrag,

mit dem die Bank bei Ausfall eines Kredit-

nehmers im Risiko steht. In das Exposure

werden freie externe Linien und bestimmte

Produkte anteilig eingerechnet.

Fair Value

Betrag, zu dem zwischen sachverständigen,

vertragswilligen und voneinander unabhängi-

gen Geschäftspartnern ein Vermögenswert

getauscht oder eine Schuld beglichen werden

könnte.

Firmenwert (Goodwill)

Überschuss der Anschaffungskosten des

Unternehmenserwerbes über den vom

Erwerber, zum Tage des Tauschvorganges,

erworbenen Anteil an den beizulegenden

Zeitwerten der identifizierbaren Vermögens-

werte und Schulden.

Futures

Standardisierte, börsengehandelte Termin-

kontrakte, bei welchen zu einem im vorhinein

vereinbarten Preis zu einem bestimmten

Zeitpunkt ein dem Geld- und Kapital-,

Edelmetall- oder Devisenmarkt zugehöriges

Handelsobjekt zum börsenmäßig festgesetz-

ten Kurs zu liefern bzw. abzunehmen ist.

Handelsbuch

Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für Positionen,

die von einem Kreditinstitut zum Zwecke des

kurzfristigen Wiederverkaufs unter Ausnut-

zung von Preis- und Zinsschwankungen

gehalten werden.

Hedging

Sicherungsgeschäfte zur Absicherung

bestehender oder künftiger Positionen gegen

Risken (z.B. Kurs- und Zinsänderungsrisiken).

Die Änderung des beizulegenden Zeitwertes

des Sicherungsgeschäftes bewirkt einen

teilweisen oder vollständigen Ausgleich des

geänderten beizulegenden Zeitwertes oder

der Cash-Flows des gesicherten Grundge-

schäfts.

ICAAP

Internal Capital Adequacy Assessment

Process. Prozess, der gewährleistet, dass

Kreditinstitute über genügend internes Kapital

zur Abdeckung aller wesentlichen Risiken

verfügen.

IFRIC, SIC

International Financial Reporting Interpretation

Committee Interpretationen der International

Financial Reporting Standards, früher auch

SIC – Standing Interpretations Committee

(SIC) genannt.

International Financial Reporting Stan-

dards (IFRS), International Accounting

Standards (IAS)

International Financial Reporting Standards

bzw. International Accounting Standards sind

Rechnungslegungsvorschriften, die vom IASB

(International Accounting Standards Board)

mit dem Ziel, eine transparente und ver-

gleichbare Rechnungslegung auf internatio-

naler Basis zu schaffen, herausgegeben

werden.

Investment Property

Als Finanzinvestition gehaltene Grundstücke

oder Gebäude, die zur Erzielung und/oder

zum Zweck der Wertsteigerung gehalten

werden.

Kapitalflussrechnung

Ermittlung und Darstellung des Cash-Flow,

der im Geschäftsjahr aus operativer Ge-

schäftstätigkeit, Investitions- und Finanzie-

rungstätigkeit erwirtschaftet und verbraucht

wurde, sowie Abstimmung des Zahlungsmit-

telbestands zu Beginn und Ende des Ge-

schäftsjahres.

Kernkapital

Sog. Tier I-Kapital, bestehend aus dem

eingezahlten Kapital und Rücklagen abzüglich

immaterieller Vermögenswerte und Bilanzver-

luste sowie materieller negativer Ergebnisse

im laufenden Geschäftsjahr.

Kernkapitalquote (Kreditrisiko)

Die Quote beinhaltet im Zähler das Kern-

kapital (Tier 1) und im Nenner das gesamte

Eigenmittelerfordernis gemäß § 22 (1) BWG

mal 12,5.

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Kreditderivate

Instrumente, mittels derer die mit Darlehen,

Anleihen oder anderen Risikoaktiva bzw.

Marktrisikopositionen verbundenen Kreditrisi-

ken auf eine andere Person übertragen

werden.

Kreditinstitutsgruppe

Die Kreditinstitutsgruppe umfasst gemäß

§ 30 BWG alle Kreditinstitute, Finanzinstitute,

Wertpapierfirmen und Anbieter von Neben-

dienstleistungen, an denen ein übergeordne-

tes Institut mehrheitlich mittelbar oder

unmittelbar beteiligt ist oder einen beherr-

schenden Einfluss ausübt.

Kreditobligo

Dieses umfasst alle bilanziellen (Forderungen,

Schuldverschreibungen) und außerbilanziellen

(Garantien, Kreditlinien) Obligos.

Latente Steueransprüche

Beträge an Ertragsteuern, die in zukünftigen

Perioden erstattungsfähig sind (abzugsfähige

temporäre Unterschiede und ungenutzte

steuerliche Verlustvorträge).

Latente Steuerschulden

Beträge an Ertragsteuern, die in zukünftigen

Perioden resultierend aus zu versteuernden

temporären Unterschieden zahlbar sind.

Liquiditätsrisiko

Risiko, dass ein Unternehmen möglicherwei-

se nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu

beschaffen, die zur Begleichung der im

Zusammenhang mit Finanzinstrumenten

eingegangenen Verpflichtungen notwendig

sind. Liquiditätsrisiken können auch dadurch

entstehen, dass ein finanzieller Vermögens-

wert nicht jederzeit innerhalb kurzer Frist zu

seinem beizulegenden Zeitwert (fair value)

verkauft werden kann.

Marktrisiko

Risiko, dass sich der Wert eines Finanzin-

struments aufgrund von Schwankungen der

Marktpreise verändert. Dabei können solche

Fluktuationen sowohl auf Faktoren zurückzu-

führen sein, die für ein individuelles Wertpa-

pier oder seinen Emittenten charakteristisch

sind, als auch auf solche, die alle im Markt

gehandelten Wertpapiere betreffen.

Operationelles Risiko

Risiko von unerwarteten Verlusten, die infolge

der Unangemessenheit oder des Versagens

von internen Verfahren, Menschen, System

oder von externen Ereignissen einschließlich

des Rechtsrisikos eintreten.

Optionen

Recht, den zugrunde liegenden Optionsge-

genstand von einem Vertragspartner zu

einem im Vorhinein vereinbarten Preis zu

einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem

bestimmten Zeitraum zu kaufen (Call-Option)

oder zu verkaufen (Put-Option).

OTC-Instrumente

Finanzinstrumente, die nicht standardisiert

sind und nicht an einer Börse, sondern direkt

zwischen den Marktteilnehmern (over-the-

counter) gehandelt werden.

Passivischer Unterschiedsbetrag

Gesamter Überschuss des Anteiles des

Erwerbers an den beizulegenden Zeitwerten

der erworbenen identifizierbaren Vermögens-

werte und Schulden zum Tag des Tauschvor-

ganges über die Anschaffungskosten des

Unternehmenserwerbes.

Pensionsgeschäfte

Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte (Repo-

Geschäfte) verkauft das Unternehmen

Vermögenswerte an einen Vertragspartner

und verpflichtet sich gleichzeitig, diese an

einem bestimmten Termin zu einem verein-

barten Kurs zurückzukaufen.

Portfolio-Wertberichtigungen

Wertberichtigungen auf Kreditportfolios mit

gleichem Risikoprofil, die unter bestimmten

Voraussetzungen gebildet werden.

Projected Unit Credit Method

Anwartschaftsansammlungsverfahren, nach

IAS 19 ein Kapitalansammlungsverfahren,

nach dem die Verpflichtung mit dem versiche-

rungsmathematischen Barwert des am

Abschlussstichtag bestehenden Versor-

gungsanspruches anzusetzen ist. Dabei sind

Gehaltssteigerungen zu berücksichtigen, der

Rechnungszinssatz orientiert sich am

langfristigen Kapitalmarkt.

Rating

Bonitätsurteil eines Finanztitels (Emissions-

rating) oder eines Schuldners (Emittenten-

rating).

Risikoaktiva

Die Bemessungsgrundlage für das Kreditrisi-

ko ist die Summe der gewichteten Forde-

rungswerte und umfasst Forderungen in

Form von Aktivposten, außerbilanzmäßigen

Geschäften gemäß Anlage 1 zu § 22 und

Derivaten gemäß Anlage 2 zu § 22 BWG.

Risikocontrolling

Laufende Risikomessung und -überwachung

inklusive Methodenentwicklung sowie

entsprechende Risikoanalyse/ Berichtswesen

durch neutrale, unabhängige Einheit.

Risikomanagement

Operative Geschäftssteuerung spezifischer

Portfolios unter Risiko-Rendite-

Gesichtspunkten.

ROE (Return on Equity)

Eigenkapitalrendite bezogen auf das Ge-

samtkapital inklusive der Anteile nicht

beherrschender Gesellschafter, berechnet

aus Jahresüberschuss vor Steuern oder nach

Steuern im Verhältnis zum durchschnittlichen

bilanziellen Eigenkapital (inklusive Anteile nicht

beherrschender Gesellschafter).

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Segmentberichterstattung

Offenlegung von Ertrags- und Vermögensin-

formationen nach Tätigkeitsbereichen.

Spread

Auf-/Abschlag gegenüber einem bestimmten

Referenzzinssatz.

Stresstest

Mittels Stresstest wird versucht, extreme

Schwankungen der Marktparameter zu

simulieren, weil diese in der Regel über VaR-

Modelle nicht adäquat berücksichtigt werden

(VaR-Werte prognostizieren maximale

Verluste unter normalen Marktbedingungen)

Swap

Tausch von Zinsverpflichtungen (Zinsswap)

und/oder Währungspositionen (Währungs-

swap).

UGB

Abkürzung für österreichisches Unterneh-

mensgesetzbuch.

VaR

Der Value-at-Risk entspricht dem potenziellen

Verlust, der mit einer Wahrscheinlichkeit von

99 Prozent innerhalb der definierten Halte-

dauer im betrachteten Portfolio nicht über-

schritten wird.

Währungsrisiko

Risiko, dass sich der Wert eines Finanzin-

struments wegen Änderungen der Wechsel-

kurse verändert.

Verbundene Unternehmen

Unternehmen, auf deren Geschäfts- bzw.

Finanzpolitik ein beherrschender Einfluss

ausgeübt wird.

Zinsänderungsrisiko

Risiko, dass sich der Wert eines Finanzin-

struments wegen Schwankungen des

Marktzinssatzes verändert.

Zinsspanne

Zinsüberschuss in Relation zur durchschnittli-

chen Bilanzsumme.

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raIffeIsen-landesbanK sTeIermarK ag

GeGründet 1927

Landeszentrale, Kredit- und Finanzierungsinstitut, Dienstleistungs- und Beratungsstelle

der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark

betriebsstandorte

Hauptsitz

8010 Graz, Kaiserfeldgasse 5

Tel.: +43 316/80 36-0, Fax: +43 316/80 36-30 89

Raiffeisen Informatik Center Steiermark GmbH

8074 Graz-Raaba, Raiffeisen-Platz 1

Tel.: +43 316/40 02-0, Fax: +43 316/40 02-87 02

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