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Nr. 147 www . waldorfschule-emmendingen.de 21. Juli 2016 transparentle Schulzeitung der Waldorfschule Emmendingen Hofarbeit Landwirtschaſtspraktikum s. 28 10 Jahre Saltini Zwei Tage Zirkus am Tafelberg s. 8 KÜNSTLERISCHER ABSCHLUSS Die 12. Klasse feiert sich selbst s. 4 Klassenfahrten Gleich vier Klassen auf Tour ab s. 12 1 0 J a h r e Saltini feiert 10 Jahre Schulzirkus ohne Ende ZIRKUSWOCHE MIT GALA Do., 16.6.2016 | 17.00 Uhr Aufführung Schulzirkus Saltini Sa., 18.06.2016 | 19.00 Uhr Galavorstellung Circus Saltini mit Gästen Zirkuszelt auf dem Tafelberg im Gewerbegebiet „Über der Elz“ Emmendingen www.waldorfschule-emmendingen.de 1 0 J a h r e

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Nr. 147www . waldorfschule-emmendingen.de

21. Juli 2016

transparentleSchulzeitung der Waldorfschule Emmendingen

Hofarbeit Landwirtschaftspraktikum s. 28

10 Jahre Saltini Zwei Tage Zirkus am Tafelberg s. 8

KÜNSTLERISCHER ABSCHLUSSDie 12. Klasse feiert sich selbst  s. 4

Klassenfahrten Gleich vier Klassen auf Tour ab s. 12

10 Jahre

Saltini feiert 10 Jahre Schulzirkus ohne Ende

Z I R K U S W O C H E M I T G A L A

Do., 16.6.2016 | 17.00 Uhr

Aufführung Schulzirkus Saltini

Sa., 18.06.2016 | 19.00 Uhr

Galavorstellung Circus Saltini

mit Gästen

Zirkuszelt auf dem Tafelberg im

Gewerbegebiet „Über der Elz“

Emmendingen

www.waldorfschule-emmendingen.de

10 Jahre

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Inhalt

2 Inhalt & Kurzmeldungen

Aus dem Schulleben

3 Fotobuch Theater Klasse 12 4 Künstlerischer Abschluss Klasse 12 8 Jubiläum – 10 Jahre Circus Saltini 12 Hallig Hooge – Achtklassfahrt14 Die 6. Klasse auf der Alb16 Klasse 4 auf dem Bernardushof18 Der Feldberg und die 5. Klasse21 Sommerspiel22 Abschied Peter Fischer und Karin Doulis23 Abschied Nina Schlichting24 RAP–FÜK–ABI–FH

Aus dem Unterricht

25 Davide Martello und sein Piano26 Handwerkerepoche Klasse 3 – Schmieden27 Feldmess-Praktikum Klasse 1028 Landwirtschaftspraktikum in der 9. Klasse32 Projekt Heuernte in Klasse 6

Berichte

34 Presseschau36 Bericht aus der Schulführung Regiokarte37 Bericht aus dem Personalkreis

Veranstaltungen, Informationen & Termine

2 InfoTage: Neuer Termin38 Herbstmarkt39 Sommerkonzert44 InfoTage

41 Vertrauenskreis (inaktiv) Abkürzungsverzeichnis Impressum

Einleger: Aktuelle Termine / Anzeigen

Einsendeschluss transparentle Nr. 148

25. Oktober 2016

Die InfoTage werden ab dem neuen Schuljahr auf das erste Drittel des Schuljahres verlegt. Ende Januar gelegen, wie bisher, war in den letzten Jah-ren immer sehr knapp vor den eigentlichen Einschu-lungsuntersuchungen und somit auch für die Eltern zeitlich gedrängt. Von dem neuen Termin erhoffen wir uns eine Entzerrung.

Für den Aufnahmekreis: Silke Engesser | L

Falls Sie Lust haben hier ihre ELMAR-Stunden einzu-bringen, melden Sie sich gerne frühzeitig:[email protected]

Der Schulbeginn nach den Ferien ist am

Montag, den 12. September – wie gewohnt um 8.15 Uhr. In der ersten Schulwo-che wird, wie in den vergangenen Jahren, noch kein Nachmittagsunterricht stattfinden.

Und nun wünschen wir der Schulgemeinschaft ganz wunderbare – bald beginnende – Sommerferien!

Neuer Termin für die InfoTage

Ferien und Schulbeginn

Wer Spass am Lernen hat, seiner eigenen Neugier folgen kann, lernt besser.

Wer Wissen erwirbt, indem er selbst Erfahrungen macht, begreift nachhaltiger.

Wer frühzeitig lernt, sich und sein Wissen darzustellen, wird selbstbewusster.

Sie erhalten Informationen zur Waldorfpädagogik, zur Integration/Inklusion undzum Konzept der Schule. Unterrichtsvorstellungen, praktische Einblicke in Inhal-te und Methoden, Austausch in kleinen Gruppen, Vorstellung des Oberstufenkon-zeptes, Schulrundgang, Informationen zur Anmeldung und zum Quereinstieg und vieles mehr.

Für die Kinderbetreuung ab Anfang November bitte im Sekretariat anmelden:07641-9599380-11 oder per mail an: [email protected] Freie Waldorfschule Emmendingen, Parkweg 24, 79312 Emmendingen

InfoTageFreitag, 18. November 20 Uhr

und Samstag, 19. November, 9 bis 16 UhrDie Veranstaltungen bauen aufeinander auf!

der Freien Waldorfschule Emmendingen

Im Mittelpunkt der Mensch.www.waldorfschule-emmendingen.de

Neues Schuljahr

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Aus dem Schulleben

Grundlagen und Skills waren das Thema Nr. 1 beim Fotobuch-Workshop im März. Patricia Baumann und Franck Dontenwill von CEWE hatten dabei einiges zu bieten für die Zwölftklässlerinnen, die sich daran ma-chen wollten, ein Fotobuch über ihr Theaterprojekt zu erstellen. Eine hervorragende Sammlung an Fotoma-terial von den beiden gelungenen Aufführungen und den Intensiv-Proben von den Fotografinnen Alex Jung und Dagmar Barber machten es möglich!Viel Spass hatten dann alle beim Workshop, der wahl-weise in französischer oder deutscher Sprache hätte stattfinden können – die Schülerinnen haben sich aller-dings für Deutsch entschieden…

„Copy & Paste“ geht in Druck – Übergabe durch CEWE-Repräsentantin

Ein Fotobuch zur ErinnerungFotos: S. Engesser

Ganz schön komplex und doch, mit ein paar Tricks leicht verständlich, ist das Programm zum Erstellen derFotobücher, stellte sich dann in der Zusammenarbeit mit den Profis heraus.In mühevoller und spannender Nacharbeit entstand schließlich ein wunderbares Erinnerungsstück für alle Schülerinnen und Schüler unserer Abschlussklasse.

CEWE war so freundlich, den Druck und die Vervielfäl-tigung zu übernehmen, so dass jeder Schüler, das Klas-senbetreuerteam und der Regisseur ein Buch erhalten konnten.Ein herzlicher Dank an CEWE für die Unterstützung beim Workshop und den Druck des Fotobuches. Ebensoein Dank geht an Caroline Bauer, Klara Laukamp, Solveig Schreiber und Amelie Vierhub-Lorenz aus der 12. Klasse für die Gestaltung.

Beim Übergabetermin am 12. Juli durch Patricia Bau-mann von CEWE (links im Bild) nahmen die Schüler der 12. Klasse – und Michael Löser (unser Geschäftsführer, ganz rechts) mit Freude dieses edle Erinnerungsstück entgegen und bedankten sich ganz herzlich bei CEWE.

Für alle Interessierten: Einige Fotobücher sind noch im Sekretariat erhältlich!

von Silke Engesser | L

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Künstlerischer AbschlussDie 12. Klasse feiert sich selbst

Am Abend des 13. Mai war es soweit: Vorstellung der Arbeiten aus Bildender Kunst und eurythmischer Büh-nenkunst, Gesang und Instrumental-Musik in der Fest-halle des ZfP. Nach dem gelungenen Theaterprojekt im Januar „Die Autorin – Copy & Paste“ und der Präsen-tation der Jahresarbeiten war das ein weiterer Höhe-punkt im laufenden Schuljahr für die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse an unserer Schule.

Dabei trat gänzlich in den Hintergrund, dass inzwischen auch die Zeit der Realschulabschlussprüfungs-Klausu-ren überstanden worden war. Der Abend brachte sicht-bar und spürbar zum Ausdruck, dass Schule mehr sein kann, ja mehr sein muss als Trainingslager für die Kern-fach-Prüfungen. Wo man andernorts heute oftmals nur noch auf „den Notenschnitt“ von Mathe, Deutsch, Eng-lisch schaut, bzw. die Schule zum Bootcamp für die Exa-mensbewältigung umfunktioniert, werden die Schüler in den Bewegungsabläufen der Eurythmie als ganzer Mensch gefordert und im gemeinsamen Handeln ge-übt. In den paarweise oder auch in größeren Gruppen dargebotenen Stücken wurde nicht nur die Verwand-lung von Sprache oder Musik in Bewegung erlebbar. In der feinen Abstimmung mit den Mittänzerinnen und -tänzern, im Entstehen von abwechslungsreichen Lauf-weg-Rochaden, nicht zuletzt in der Vermeidung von Kollisionen wurde ein waches Aufeinander-Eingehen und Aufeinander-Rücksicht-nehmen vorgeführt, das etwas von den tieferen Wirkungszusammenhängen der oftmals geschmähten Eurythmie erahnen ließ.

Eindrucksvoll konnten Eltern, Verwandte, Freunde und Mitschüler im gut gefüllten Festsaal miterleben, wie selbstbewusst und ausdrucksfähig sich die sechs Schü-ler und zwölf Schülerinnen auf der Bühne präsentier-ten. Die zahlreichen, sehr unterschiedlichen Stilrichtun-gen von Barock und Klassik über Jazz, Rhythm & Blues und Hard Rock bis zur modernen Experimentalmusik machten deutlich, dass der Unterrichtsstoff einer Wal-dorfoberstufe alles andere als eintönig oder gar uni-form ist. Wenn am Ende sogar noch eine schwungvolle Eigenkomposition („Wir sind immer noch wir“) mit gro-ßer Emphase von der ganzen Klasse dargeboten wur-de, kann man vermuten, dass der Funke der Begeiste-rung für die Möglichkeiten von Poesie, Kunst und Mu-sik doch tatsächlich auf den einen oder anderen Schü-ler übergesprungen sein muss. Nicht nur den mutigen Solo-Sängerinnen, den Instrumental-Solisten und dem Engagement der Klasse als ganzer für diesen schönen Abend ist also zu danken – sondern auch den hervor-ragenden Künstlern, die hier als Musiker und Pianist/in, Chorleiter und Choreografin, Rezitatorin, Mentorin und Coach einen hervorragenden Job gemacht haben. Dass die Waldorfschule nicht Lehrer hat, die auch ein bisschen von Kunst verstehen, sondern umgekehrt Künstler, die sich als Lehrer zur Verfügung stellen, ist ein großes Plus. Jedenfalls brauchen die Waldorfschu-len solange keine Alibi-Projekte wie „Kultur-macht-Schule“ oder „Jedem Kind ein Instrument“ – solange Kunst, Tanz und Musik in so vortrefflicher Weise im ganz normalen Schulleben durch ganz außerordent-

Fotos: E. Beck, St. Johnen, A. Jung

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Wir sind immer noch wir

1. StropheWir suchen zwar das Gleiche doch wirgeh´n getrennte Wege

Wir machen unser Ding und hörn nichtauf Gerede

Wollen auf Grenzen stoßen um sie späterdann zu brechen,n´Happy End kann uns da keiner versprechen

Wir lassen uns fallen um uns wieder selbst zu fangen,zu lang haben wir in den Seilen gehangen

Wir stell´n uns vor wie es wird, wenn wir uns später wieder sehenund hören dieses Lied - werden wir esimmer noch verstehen?

BridgeWir geh´n jetzt in die Ferne,wir war´n noch nie da,woll´n die Welt entdecken,kommen wir je wieder?Jetzt wird alles andersNiemand kennt uns dort;wir suchen ihn doch alle:unseren schönsten Ort

RefrainOoooh oheoooooein Teil von uns bleibt hier - wir sind immer noch wir immer noch wir immer noch wir

2. StropheWir reißen unsere Augen auf - breitenunsere Flügel aus,machen uns bereit und ziehen in die Welt hinaus

Gemeinsame Geschichten treiben uns voran;das ist das, was uns keiner nehmen kann

Im Klassenzimmer bleibt zwar nur derName an der Wand,aber auch wenn er verschwunden ist, wir wissen, wo er stand,wir sagen heut ciao bye bye und auf Wiedersehen;es war ne tolle Zeit, an alle geht ein großes Dankeschön

weiter › S. 6

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siehe auch Artikel im Emmendinger Tor und der Badischen

Zeitung auf › S. 34

liche Künstler vertreten sind. Und: Was über die Büh-nen-Performance gesagt wurde, bestätigte sich in den im Eingangsbereich ausgestellten, wiederum sehr viel-seitigen und überaus ausdrucksstarken Schülerarbei-ten aus der Bildenden Kunst: Aus Ton plastizierte Büs-ten, verschiedenste Steinbildhauer-Motive und unter-schiedliche Maltechniken, die in der Pause auf den zahlreichen Staffeleien zu bewundern waren, präsen-tierten sich als Zeugen einer intensiven künstlerischen Praxis. Dass die Schülerinnen und Schüler von derarti-gen Angeboten profitieren konnten, dürfte jedenfalls eine mindestens ebenso notwendige und wertvolle Mitgift fürs spätere Leben sein, wie alle durch Nachhil-festunden aufgepäppelten Durchschnittsnoten. Auch diejenigen, die später nicht Musiker, Eurythmistin oder Bildhauer werden, haben hier gelernt, was es heißt, der Materie eine Form abzuringen, trotz (innerer und äußerer) Widerstände eine Gestaltungsidee zu realisie-ren, einen Weg zu Ende zu gehen.

von Heiner Barz | E

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Fotos: St. Johnen, A. Jung

Ein Hoch auf den Zirkus Saltini!

Nicht nur im fernen Monte Carlo weiß man guten Zir-kus glorios in Szene zu setzen. Nachdem es in diesem Jahr in Emmendingen zum 10. Mal „Manege frei für den Zirkus Saltini“ heißen sollte, hat die Schulgemein-schaft weder Kosten noch Mühen gescheut (und beide dürfen bescheiden „gewaltig“ genannt werden), um einen wahrhaft würdigen Rahmen für seine beiden Ju-biläumsveranstaltungen zu schaffen.

In wunderbar authentischem Ambiente konnten stolze Eltern, Verwandte und Liebhaber des Zirkus atemlos an zwei Abenden einem Programm folgen, das man wirklich nur „durchweg gelungen“ nennen kann. - Wie sollen wir uns jemals wieder mit weniger zufrieden ge-ben?

Am Donnerstag amüsierte uns ein professionell an-mutender Mittelstufenzirkus unter Leitung von Dieter

Idler, Stephan Thilo und den Oberstufencoaches mit einem kunterbunten Programm. Am Samstag beein-druckten der Oberstufenzirkus und seine Gäste ein be-geistertes Publikum.

10 Jahre Saltini am Tafelberg

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Wollte man alle erwähnen, die dabei „geglänzt“ ha-ben, man käme nicht zum Ende ...

Insofern beschränken wir unser Lob an dieser Stelle auf einige wenige Menschen/ Personengruppen, die stell-vertretend für so viel stehen:

Zunächst einmal möchten wir dem wunderbar wan-delbaren Stephan Thilo ein „Bravo!“ zurufen, der uns mal als schräger Geburtstagsgratulant auf der Suche nach dem passenden Geschenk, mal als außerordent-lich charmanter Zirkusdirektor durch zwei Programme führte. (Wir werden ihn sehr vermissen – 1000-Dank für viele Jahre Zirkusengagement!!!) Ein „Bravo“ auch Markus Weiß und dem Schulorchester für die stilech-te Untermalung der Veranstaltungen und ein „Bravis-simo“ allen Künstlern des Zirkus Saltini, den Kleinen, wie den Großen und seinen Trainern um Herrn Idler: Ihr wart einfach überwältigend!

Ein donnernder Applaus gebührt auch den Gästen vom Zirkus Rosado und vom Zirkus Salilero der Freiburger Waldorfschulen, sowie dem weit gereisten Zirkuspro-jekt Waldoni aus Darmstadt für neue Impulse und ex-zellente Unterhaltung.

Tja und das wars dann auch schon ... mehr gabs schließ-lich nicht zu sehen!

Aber Moment! ... Wie in jedem echten Zirkus tat sich auch abseits der Scheinwerfer eine Menge – Und wenn wir schon mal dabei sind, diesen festlichen Event zu lo-ben, dann dürfen natürlich all die vielen (mehr oder weniger unsichtbaren) Helfer nicht vergessen werden, die mit zu seinem Gelingen beigetragen haben. Auch ihnen gilt unsere Hochachtung:

Dem Zirkusteam um Judith und Karin sowie unserem Geschäftsführer Michael Löser für seine unermüdli-che Geduld und seinen Einsatz, meist im Hintergrund mit unzähligen zusätzlichen Stunden – immer kompe-tent und zuverlässig für das Projekt Zirkus, den Zelt-

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Saltini feiert 10 Jahre Schulzirkus ohne Ende Z I R K U S W O C H E M I T G A L ADo., 16.6.2016 | 17.00 UhrAufführung Schulzirkus SaltiniSa., 18.06.2016 | 19.00 UhrGalavorstellung Circus Saltini mit Gästen

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aufbauern und Technikern (die geschuftet haben und unter widrigsten Umständen improvisieren mussten wie die Profis – Bravo, Ragazzi!), den Organisatoren des ÖFKA um Silke (ohne die nichts läuft), den Zelt-wächtern (die, wie man hört, tatsächlich viel gewacht und wenig geschlafen haben), den Caterern um Kerstin und Miriam (die für das leibliche Wohl der Künstler und Gäste, während der Proben und der Vorstellungen ge-sorgt haben), den „Maskenbildnern“ und „Gardarobie-ren“ (die bei keinem Zirkus fehlen dürfen), den Bauch-ladenverkäufern (die mit Popcorn und gebrannten Mandeln für das rechte Zirkusfeeling gesorgt haben und so tapfer und gegen den Geruch, der sich durch den anhaltenden Regen im Zelt breitgemacht hatte, ankämpft haben), den Sponsoren (ohne die wir uns kein Zelt hätten leisten können) und der Last-Minute-Parade (bestehend aus ganz spontanen Saltinis, Saltini-Eltern und Nachwuchs-Saltinis, die sich noch eben mal rasch am Samstagmittag formiert haben, um in der Pa-rade der Leistungsschau mitzumarschieren – fast hätte mans verschlafen!)

siehe auch Artikel im Emmendinger Tor und der Badischen

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Gibts noch was positiv zu erwähnen? ... Ach ja, den Regen... Der hat uns die Löwennummer er-spart, denn wer braucht schon Löwen angesichts des Nervenkitzels: „Hält das Wetter oder hält es nicht?“

Donnerstag hielts, dem Himmel sei Dank, so konnte das Zelt an den Seitenwänden geöffnet werden, und man musste keine Zirkusbesucher enttäuscht nach Hause schicken.

Am Samstag war uns das Glück nicht ganz so hold, es regnete, das Zelt war voll, weshalb etlichen Besuchern der Einlass verwehrt blieb ... doch wir hatten Karten er-gattert, die Plane hielt (fast) dicht und zur Pause wars trocken. – Was will man mehr?

Auch der regionale Schuhhandel, darf sich bei der Wit-terung bedanken, bei uns zumindest sind jetzt neue Gymnastikschläppchen fällig. Und so wurde letztlich ein Tief zum Hoch – ein Hoch aufs Team „Zirkus Saltini“!

von Susan Geiger | E

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Saltini feiert 10 Jahre Schulzirkus ohne Ende Z I R K U S W O C H E M I T G A L ADo., 16.6.2016 | 17.00 UhrAufführung Schulzirkus SaltiniSa., 18.06.2016 | 19.00 UhrGalavorstellung Circus Saltini mit Gästen

Zirkuszelt auf dem Tafelberg im Gewerbegebiet „Über der Elz“Emmendingen

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Am Freitagmorgen den 24. Juni traf sich unsere Klasse mit unserem Klassenlehrer Oliver Scheidies und Sarah Jones, unsere zukünftige Englischlehrerin und weib-liche Begleitung, am Freiburger Bahnhof. Nach der emotionalen Verabschiedung von unseren Eltern stie-gen wir fröhlich in den Zug nach Hamburg ein. Zwölf Stunden Zug und Bus und eine Stunde auf der Fähre standen uns bevor. Die Fahrt zur Hallig Hooge verlief, trotz guter Laune, nicht ganz so glimpflich. Unser Zug hatte Verspätung und so kamen wir nicht rechtzeitig in Hamburg an. Das hätte zur Folge gehabt, dass wir den Bus zur Fähre ab Schlüttsiel verpasst hätten. Also stellte uns die Deutsche Bahn drei Taxis zur Verfügung. Letztendlich kamen wir dann noch auf die Fähre, die uns heil auf die Hallig übersetzte. Als wir endlich in unserem Landschulheim angekommen waren, unsere

Achtklassfahrt auf die Hallig Hooge

Krabben, Seehunde und ein Heli

Ein treuer Besucher auf der Warft: Möwe Kay. Kleine Krabben können auch kneifen…

Die Anlegestelle auf Hallig Hooge im Abendlicht.

Fotos: G. Bühler, W. Johnen, S. Jones

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Alles in allem hatten wir sehr schöne neun Tage bei unserer Klassenfahrt. Die Heimfahrt verlief ohne wei-tere Hindernisse und mit viel Freude auf zu Hause fuh-ren wir mit Fähre, Bus und Bahn zurück zum Freiburger Hauptbahnhof.

Wir bedanken uns herzlich bei unserem Klassenlehrer Oliver Scheidies für die tolle Klassenfahrt und natürlich auch bei Sarah Jones, die sich dazu bereit erklärt hat uns zu begleiten.

von Emilia Jung | S

Koffer in unseren Zimmern verräumt hatten, unter-nahmen einige Schüler noch einen kleinen Abstecher ans Meer. Nach einem kurzen Tauchgang mussten wir jedoch feststellen, dass die Nordsee ziemlich salzig ist und man unter Wasser den Mund besser zulässt! (;-)

Bis auf das Wetter und das Essen war es während unse-rer Klassenfahrt sehr, sehr schön. Wir unternahmen viele Ausflüge, machten einige Wanderungen und liehen uns uns Fahrräder für eine Inseltour. Auch die Krabbenfahrt zu den Seehundbänken war vor unse-rer Klasse nicht sicher. Dort hatten wir auch sehr viel Spaß und sangen und lachten ausgelassen. Zu unserem Landschulheim, der Jugendwarft, gehörte auch kleiner Spielplatz und eine sehr große Wiese mit einem Vol-leyballfeld, einem menschengroßen „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ und einem Bach, der das Grundstück unse-res Landschulheims und das der anderen Inselbewoh-ner trennte. Wir hatten Spaß daran, über den Bach hin und wieder her zu springen. Das machten wir so lange bis sich ein Mitschüler von uns, bei einem Sprung über den Bach, eine Sehne anriss und eine anderer sich den Fuß verknackste. Ein Helikopter musste kommen und die beiden aufs Festland in ein Krankenhaus bringen. Am nächsten Morgen kamen sie wohlbehalten aber mit Verbänden und Krücken in Begleitung von Sarah Jones per Fähre wieder auf unsere Insel zurück.

Wattwandern, einsam und weit…

Die zwei Verletzten vor dem Abflug im Hubschrauber.

Seehundbank vom Schiff aus und der Seestern von ganz nah betrachtet – und gefühlt.

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Was auf der Klassenfahrt einer 6. Klasse alles so passieren kann

„Albtraum“ vor Albstadt

Abfahrt: Schule am 20. Juni 2016 um 8.30 Uhr. Ziel: Waldheim in Albstadt auf der „Schwäbischen Alb“, An-kunft geplant: auf ca. 11 Uhr, 125 Kilometer müssten in 2,5 – 3 Stunden auch für einen Omnibus machbar sein. Doch für die 6. Klasse wurde die Fahrt zur Abenteuer-reise. Unglaublich was so alles passieren kann…

Für uns Eltern waren die Erzählungen eher aus einem Film und so manch einer fragte sich bestimmt , ob unse-re Kinder nicht etwas zu viele Fantasie haben. Aber mal ganz von vorne…

Der Bus kam pünktlich an der Schule an, Gepäck wurde eingeladen , alle stiegen ein, Eltern wollten winken, da wollte der Busfahrer eine 45 Minuten Pause machen. Sicher muss nach einer gesetzlich bestimmten Zeit eine Pause eingelegt werden, aber sicherlich nicht, wenn alle Schüler im Bus sitzen und losfahren wollen. Frau Meier-Wacker und Herr Semdner mussten sicherlich zu diesem Zeitpunkt schon mal tief durchatmen. Das war erst der Anfang. Orientierung bei Busfahrern wird sicherlich überbewertet. Viele Wege führen nach Rom… aber nicht ins „Ländle“. So kam es , dass Umwe-ge gefahren wurden und die Klasse samt Lehrern noch mehr Geduld brauchte, da sich der Weg nur sparsam verkürzte. Alles in Allem wird so was langweilig und da ist es doch recht, wenn endlich etwas Aktion ins Spiel kommt. Ein Aufruf ging durch den Bus: „Gepäckstücke über Bord!“ Zwei Klappen vom Bus waren nicht richtig ge-schlossen und dank der Aufmerksamkeit der Schüler konnte in etwa der Verlust auf drei Gepäckstücke ge-schätzt werden. Genaueres war nicht klar.Auf der Bundesstraße ist schlecht parken. Trotzdem hat das der Fahrer in seiner Not gemacht und ist auf Kof-fersuche gegangen. Herr Semdner hat ihn unterstützt. Erfolgreich wurden zwei Koffer wieder gefunden.Nächster Aufruf von den Schülern: „Wir sind im Radio!“ Naja…ok…ein ungesicherter Bus auf der Bundesstraße ist nicht wirklich gut und das fand auch die Polizei, die ganz schnell an der Gefahrenstelle auftauchte. Selbst der Charme von Frau Meier-Wacker, die versuchte die Beamten milde zu stimmen, konnte dem Fahrer nicht helfen. Sämtliche Papiere mussten vorgelegt werden.

Dann ging es endlich weiter. Dann die gesetzliche vor-geschriebene Pause kurz vor dem „Hirschsprung“. Die Schüler spielten Ball, vesperten und wurden vom Klas-sen-Team umsichtig betreut. Der Busfahrer befand, dass dies nicht sein Tag sei.Mit Verspätung kamen dann alle am Ziel an und am Ende fehlte ein Rucksack mit Bettwäsche. Glück ge-habt!

Alles andere war lehrreich, interessant und wie immer toll: Tropfsteinhöhle und Schloss Lichtenstein standen auf dem Plan, Alblandschaft, Wacholderheide und Sonnenuntergang waren auch dabei. Mut, Geschick, Kraft und Ausdauer waren im Kletterpark gefragt. Das Wetter spielte auch mit.Es war eine zu kurze schöne Reise!!!Vielen Dank an Frau Meier-Wacker, Herrn Semdner und Anna Metzger.

von Nicole Jetter | E

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Auch von unserer Seite ein ganz herz-licher Dank an Familie Jetter/ Ast, die uns vor Ort mit leckerem Essen ver-sorgte – auch Oma und Opa halfen beim Kochen und Grillen! Frau Jetter Senior zeigte uns den Weg zur Wa-cholderheide, an den Wildschweinen vorbei zu den Sandlöchern: Ein „klei-ner Abendspaziergang“, vom Son-nenuntergang gekrönt.Unsere zwei Termine im Kletterpark waren für alle – bis auf Zoe, die trotz Verletzung und Krücken mitfah-ren konnte – ein voller Erfolg. Jeder konnte, nach einer Einführung, sich den Herausforderungen stellen und einige bis zur Höhe von 18 Metern klettern. Den Abschluss bildete der „Baumstammsprung“ aus 11 Metern Höhe, gesichert von den Klassenkameraden und dem Betreiber der An-lage. Dies war eine freiwillige Aktion, die viel Mut und Vertrauen erforderte.Ein ganz besonders Lob geht an Anna Metzger (FSJ), die sich den Aufgaben in der kleinen Gruppe nicht nur stellte, sondern mit Freude und Einsatz unser Team ver-stärkte!Die Rückfahrt verlief ohne Vorkommnisse!

von Gisela Meier-Wacker | L

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Die guten Erfahrungen unserer Nachbarklasse aus dem letzten Schuljahr ermunterten Lehrer und Schüler der aktuellen 4. Klasse, ihren ersten Landschulheimaufent-halt ebenfalls in die Oppenau zu verlegen.Mit dem Bus bis vor die Haustüre gefahren zu werden ist schon eine recht schöne Sache. Hier war dann auch das Höchstmaß an Bequemlichkeit für den Ankunfts-tag erschöpft. Nach dem Besichtigen des gemütlichen Bauernhauses, dem Beziehen der Zimmer und dem Ge-nießen des leckeren Mittagstisches, ging es dann auch schon auf die erste Wanderung. Hier führte uns die Gastgeberin, Frau Treyer, durch ihren Wald mit vielen spannenden Erlebnissen, die die Schüler in ihren unten stehenden eigenen Beiträgen näher beschreiben wer-den. Da es der Wettergott gut mit der vierten Klasse meinte, ging es am zweiten Tag gleich mit Wandern weiter. Ziel war der ca. 6 km (von den Schülern gefühl-te 20 km) entfernte Moosbergturm. Dort angekommen war alle Müdigkeit bei den Schülern verschwunden, Fangspiele und das Besteigen des Turms waren nun im Fokus. Nach Hause lief es sich bergab dann auch leichter, sodass für den von unserer Sarah Mohr ange-botenem Tanzkurs noch genügend Begeisterung und Kraftreserven vorhanden waren. Für einige Schüler war es selbstverständlich an einer Mutprobe teilneh-men zu dürfen. Ein bedeckter Sternenhimmel sorgte dafür, dass es zur Nacht hin schön dunkel wurde, ideale Voraussetzungen für eine abenteuerliche Nachtwan-derung. Als zusätzliche Mutprobe durften einige Schü-ler alleine oder zu zweit noch ein paar hundert Meter durch finsteren Tann wandern. Auch hier war der Rück-weg etwas leichter, weil uns die ersten Glühwürmchen begleiteten. Wir Lehrer waren dann auch mit unserer Klasse sehr zufrieden, da vor allem während der zwei Übernach-tungen unsere Nachtruhe gewährleistet war. Begeis-terung somit auf allen Seiten und Vorfreude auf den Landschulheimaufenthalt im kommenden Schuljahr.

von Erhard Beck | L

Klasse 4 zu Besuch in der Oppenau

Auf dem Bernardushof

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Klassenfahrt der 5. Klasse zum Rinken geprägt vom Wettbewerb

Die goldene Klobürste dem Sieger

Am Montag um 10.30 Uhr ging es los. Der Bus fuhr uns zum Rinken. Von dort holte Frau Mittwollen das Ge-päck mit dem Auto ab und die Schüler wanderten mit Frau Münch, Hannah und mir zum Naturfreundehaus. Da wir erst am Nachmittag unsere Zimmer beziehen konnten, erkundeten wir die schöne Umgebung. Dann gab es ein Spiel, bei dem ein rohes Ei mit Naturmate-rialien so verpackt werden musste, dass es nicht kaputt geht, wenn es vom dritten Stock heruntergeworfen wird. Alle Eier blieben ganz! Danach konnten endlich die Zimmer bezogen werden. Nach einem gemeinsa-men Grillen endete der erste Tag.

Am Dienstag wanderten wir auf den Feldberg. Es war so ein Nieselwetter und dunstig, dass wir den Feldberg-turm erst sahen, als wir schon fast davor standen. Der Wind blies so kräftig, dass allen kalt wurde. Zum Glück gab es für uns heißen Kakao oder Tee in der Wilhelmer Hütte.Natürlich muss der warme Kachelofen erwähnt werden. Dann ging es weiter Richtung Zastler Hütte auf einem Weg, dessen Umgebung manche Schüler an einen Ur-wald erinnerte. Ein kurzer Anstieg noch und wir waren wieder beim Naturfreundehaus. Mit viel Appetit ver-speisten wir am Abend die Nudeln mit Tomatensoße.

Am Mittwoch Vormittag kamen die Eltern von Noah und machten Spiele und Erlebnispädagogik mit uns im Wald.Jeden Tag wurden die Zimmer der Schüler prämiert. Der Sieger erhielt eine goldene Klobürste. Weitere Pokale waren eine goldene Spülbürste, so wie eine goldene Schuhbürste. Da wurde uns Lehrern als Jury schon allerhand geboten. Von aufgeräumten und ge-schmückten Zimmern über Getränken und Speisen bis zu musikalischen und schauspielerischen Darbietun-gen. Wir waren sehr beeindruckt.Zum Abschluss des letzten Abends gab es das Löffel-spiel. Das hat allen sehr gut gefallen. Müde fielen wir ins Bett. Am nächsten Morgen mussten die Zimmer aufgeräumt und geputzt werden, bevor der Bus kam und uns wieder zur Schule fuhr.

von Christiane Rödling | L

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Forts.: Die goldene Klobürste dem Sieger

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Ein Sommerspiel oder „An Tagen wie diesen…“

Ein Morgen für die Götter… Der Himmel weit, die Luft klar und rein, der Morgentau auf den Wiesen... Doch die Zeichen für das Sommerspiel stehen nicht zum Besten.Ein hoher Krankenstand bei den Unken, Nymphen und Gnomen bereiten Sorge. Auch um einzelne Faunen und Elfen steht es nicht gut. Aber auch von Spontanheilun-gen aus dem Reich der Elementarwesen wird berichtet.Zahlreich füllt das Publikum die Festhalle. Eltern, Ge-schwister, Verwandte und Freunde der Schule sind er-schienen.Als der Vorhang sich öffnet tauchen wir ein – in eine lieb gewonnene Tradition – dem Sommerspiel, welches uns, in Wort, Bild und Klang über eine Welt berichtet, die

sich nur jenen Menschen erschließt, die den Mut haben einmal Inne zu halten, um sich dem Müßiggang hinzu-geben. In einem wunderschönem Bühnenbild und liebevoll ge-stalteten Kostümen geben Nymphen, Gnome, Faune, Feu-ergeister, Unken und Mücklein mehr als ihr Bestes. Auch Pan ist mit viel Freude bei der Sache. Er weiß seine Schütz-linge zu zügeln und spart danach auch nicht mit Lob.Als der Vorhang fällt, hat uns die Welt wieder – der üppi-ge Beifall zeugt von einem wunderbaren Sommerspiel. Wir spielen und schlemmen am Landhaus im Schatten unter den Bäumen und auf der Wiese weiter. Ein Sommerspiel – „An Tagen wie diesen…“

von Mirko Agostini | E

Fotos: E. Beck, J. Czerny

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Eine Ära geht zu Ende...In diesem Jahr haben wir zwei wertvolle Vorstands-mitglieder aus unserer Mitte verabschieden müssen. Nach vielen Jahren unermüdlich ehrenamtlicher Ein-satzfreude für unsere Schule, hatten Karin Doulis und Peter Fischer entschieden sich trotz unserer Überre-dungsversuche, ihre Vorstandstätigkeit aufzugeben und sich nicht erneut zur Vorstandswahl bei unserer Mitgliederversammlung aufstellen zu lassen.Mit ihrer liebenswerten humorvollen Art, die so sach-lichen und finanziellen Themen unserer Arbeit zu be-trachten, und mit ihrem großen Erfahrungsschatz aus ihrem privaten und beruflichen Leben zu bereichern, hat die Vorstandssitzungen für uns oft zu angeneh-men Stunden gemacht.

Zwei langjährige Vorstände räumen ihren Platz

Liebe Karin, lieber Peter, wir danken Euch ganz herz-lich für die gemeinsame Vorstandszeit!

Gleichzeitig freuen wir uns Herrn Stefan Kleint als neu-es Vorstandsmitglied und Manuel Mauchart als Beirat begrüßen zu dürfen.

von Isabelle Hauer | V

Peter Fischer und Karin Doulis sehen Zeit für neue Kräfte gekommenFo

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Aus dem Schulleben

Abschied Nina Schlichting lässt das Schul-piano ruhen

In Usbekistan geboren und in Kirgisien aufgewachsen, begann die sechsjährige Nina Schlichting Klavier zu ler-nen. Ihre Begabung führte sie auf die Musikfachschule und danach ans Konservatorium. Mit dem Musikdiplom in der Tasche wurde sie mit vierundzwanzig selbst Leh-rerin an ihrer alten Musikfachschule und dort später stellvertretende Direktorin. Den Wunsch nach Deutsch-land überzusiedeln verwirklichten die Schlichtings mit ihrem elfjährigen Sohn 1992. Das erste Jahr galt dem Einleben und dem Erlernen der Sprache, aber schon im nächsten Jahr wurde die Musik wieder zum Beruf.

Nina Schlichting gab Klavierunterricht und eine ihrer ersten Schülerinnen 1996 war Lenja Bock, Schülerin an der Integrativen Waldorfschule Emmendingen. Und weil Marvin, ein Schüler mit Down Syndrom, auch so schön spielen können wollte wie Lenja, wurde Frau Schlichting so auch gleich zur integrative Klavierleh-rerin. Lenjas Mutter Angelika Bock fragte bald darauf nach, ob nicht Eurythmiebegleitung für Frau Schlich-ting interessant sein könnte, da die Schule eine Pianis-tin suchte. Was Angelika Bock von der Eurythmie und dem Zusammenspiel mit der Musik erzählte, muss so nett und anregend gewesen sein, dass daraus eine lan-ge und wunderbare Mitarbeit an unserer Schule wur-de. Vor neunzehn Jahren hat Nina Schlichting an unserer Schule begonnen, den Eurythmieunterricht musikalisch zu begleiten. Aber es war viel mehr als nur die musika-lische Begleitung. Es war immer auch der interessante und für uns Eurythmisten so wichtige Austausch zu den Musikstücken. Es war auch ihre feine, freundliche Art

den Schülern zu begegnen. Es war auch ihr neutraler Blick auf die Unterrichtsprozesse. Es war Unterstützung und Beratung in krisenhaften Situationen. Es war im-mer wunderbares Klavierspiel.

Und es war immer eine Freude mit ihr zusammen zu sein. Jetzt möchte sie sich wieder ausschließlich dem Klavierunterricht ihrer vielen Schüler widmen.

Für alles, womit sie unsere Schule bereichert hat, möch-ten wir Nina Schlichting von ganzem Herzen danken.

von Annette Liebig-Zeuner | L

Eurythmie aus der 11. Klasse und aus der Werkstufe zur Verabschiedung von Nina Schlichting.

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Mit Muffins und Ampelmännchen ins Ziel!

Am 8. Juli war es endlich so weit. Für die 16 Schüler und Schülerinnen der 12. Klasse endete ihre Prüfungszeit und damit ja bald auch ihre Zeit an unsere Schule. Mit insgesamt sieben Mal einer eins vor dem Komma und einem Gesamtdurchschnitt von 2,1 in diesem Jahr, dür-fen die Schüler und Schülerinnen – und natürlich auch ihre Lehrer – stolz auf ihre Ergebnisse sein.

Die erste Aufregung und ein Vorblick auf das, was der Klasse noch bevorstehen würde, entstand kurz vor Weihnachten, als Sarah Jones und Angelika Bock die Eurokom-Prüfung (den mündlichen Teil der Englisch-prüfung) abnahmen. Von James Bond über 9/11 bis Tom and Jerry wurde eine Vielfalt an Themen kompe-tent auf Englisch vorgetragen und auch die beiden Prü-ferinnen eigneten sich dadurch Einiges an Wissen an. Mit einem Gesamt-Durchschnitt von 2.0 wurde Mut für die schriftlichen Prüfungen geschaffen und die Schüler und Schülerinnen konnten friedlich in die Weihnachts-ferien gehen.

Das neue Jahr startete mit dem Klassenspiel „Die Au-torin“ und alle hatten andere Sorgen, als sich auf Ma-the-, Deutsch- und Englischklausuren vorzubereiten. Erst als Ostern näher rückte und damit auch der Termin der schriftlichen Prüfungen ging es richtig los. Endlich wurde die Deutsch-Lektüre gelesen, in Englisch schrieb man die ersten Probearbeiten und mit Siegfried An-dreé wurde zusätzlich an den Wochenenden fleißig Mathe gebüffelt.

Ende April war es so weit. Die vierstündige Deutsch-klausur wurde mit Hilfe von Isabel Markopolskys selbst gebackenen Muf-fins überstanden; Mathe und Englisch mit Sieg-fried Andreés Vorrat von leckeren Ampelmänn-chen. Hinterher war es für die Schüler schwer einzuschätzen, wie es gelaufen war. Aber immerhin war die Erleichterung groß, dass alles endlich vorbei war. Der Durchschnitt für die schriftlichen Prüfungen lagen in Deutsch bei 2.4, in Englisch bei 2.2 und in Ma-the sogar bei 2.1 – mit 11xeiner Eins vor dem Komma!

Nachdem nun der schriftliche Teil geschafft war, hatte man endlich Zeit, sich auf die mündliche Prüfung ein-zustellen und den Themen für die FÜK (Fächerüber-greifende Kompetenzprüfung) einen letzten Schliff zu geben. Von der vorchristlichen Bestattungskunst über entartete Kunst im Nationalsozialismus bis Drogen in der Kultur und deren Auswirkung bzw. Umwelt und wie der Mensch die Natur verändert, reichten die selbst gewählten und ausgearbeiteten Themen. Neben dem fachlichen Wissen steht bei dieser Gruppenpräsenta-tion vor allem die soziale Kompetenz im Vordergrund. Zusammenarbeit, Gruppenabsprachen und gemeinsa-me Vorbereitung stellten hier teilweise eine ganz neue Aufgabe für die Schüler und Schülerinnen dar. Gesamt-durchschnitt hier: 1,8!Und wie geht es weiter? Erst mal die Bildungsreise nach Florenz. Und danach? Für manche das Abi, für andere die Fachhochschulreife – beides in Freiburg gemeinsam mit den anderen Waldorfschülern. Zwei Schüler haben schon einen Ausbildungsplatz. Andere machen ein FSJ.

von Sarah Jones | L

Und – ganz wichtig!Noch mehr Glückwünsche stehen an: Sechs ehemalige Schülerinnen und Schüler haben jetzt auch ihr 13. Schuljahr in Freiburg erfolgreich absolviert – wunderbar gelungen (einmal sogar Bestnote 1) mit Abi und Fachhochschulreife!

12. Klasse meistert die Realschulprüfung

Die stolzen Fachhochschulreife-Schülerinnen!

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Aus dem Unterricht

Am 14. Juni hatten wir, die Ober- und Mittestufenschü-ler, die Chance einen Einblick in das Leben des inzwi-schen recht bekannten und besonderen Straßenmusi-kers Davide Martello zu bekommen.

Vor einigen Wochen gab es in der Nibelungen-Epoche der 10. Klasse Referate über moderne Helden. Darunter Davide Martello, ein Klavierspieler, der seine Liebe zur Musik in vollen Zügen auslebt und diese zu seinem Be-ruf machte. Interessant für das Helden-Referat wurde er vor allem wegen der brisanten Orte, an denen er auftritt. Frau Sauer, eine der Klassenbetreuerinnen der 10. Klas-se, hatte es geschafft, in Kontakt mit ihm zu treten und ihn zu einem Besuch an unserer Schule einzuladen.

Davide erzählte uns sehr persönlich und ehrlich von sei-nem Leben, über seinen Weg zum Musiker und eben die eine Tatsache, die ihn von anderen Musikern unter-scheidet. Schon länger war Davide Martello mit seinem eigens dafür gebauten Flügel unterwegs, als er 2013 von den

Straßenmusiker und Lebenskünstler bereist die Welt mit seinem Instrument

Davide Martello und sein PianoFotos: S. Fischer

damaligen Protesten und damit verbundenen gewalt-samen Polizeieinsatz in Istanbul auf dem Taksim-Platz hörte. Er entschied sich spontan dazu, genau dort zu spielen. Damit beeinflusste er die angespannte Situa-tion auf positive Weise und sorgte für drei ruhige Tage. In den folgenden Jahren wiederholte er ähnliche Auf-tritte immer wieder und spielte so zum Beispiel auch in Köln bei einer Demonstration von Hooligans oder erst vor kurzem nach den Anschlägen im November 2015 in Paris.

Nach dem Gespräch im Musikraum zeigte er uns auch den Aufbau seines Flügels, den er mitgebracht hatte. Dieser ist einer der wichtigsten Bestandteile seiner Exis-tenz und begleitet ihn auf all seinen Konzerten. Zum krönenden Abschluss spielte Davide uns einige seiner gecoverten aber auch selbst komponierte Stücke vor. Dieser Besuch war ein tolles Erlebnis für uns und somit ein ganz besonderer Schultag.

von Paula Pitsch | S, 10. Klasse

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Handwerkerepoche Klasse 3 – Schmieden

„Der Schmied“

Die dritte Klasse durfte in diesem Jahr gleich zweimal in den Beruf des Schmiedes hineinschnuppern. Beim ersten Mal gab der zukünftige Schülervater Markus Bürklin uns vor dem Schulgebäude einen Einblick in die Arbeit des Schmiedes. Die Temperatur des Feuers und des Eisens wurde anhand der Farbe bestimmt, das Werkzeug wurde vorgestellt. Die Kinder hatten viele Fragen, denn schon kurze Zeit später durften sie sich im Bruckwald bei Thilo Gödecke und Samuel Barnoux (ebenfalls Schülerväter) im Schmieden selbst versuchen.

Dort konnten die Schüler aufgeteilt in zwei Gruppen ein Setzwerkzeug schmieden. Während eine Gruppe am Feuer den Hammer schwang war die andere Grup-pe in der Schreinerwerkstatt mit der Holzbearbeitung beschäftigt. Der Griff des Werkzeugs wurde mit Ras-pel, Feile und Schleifpapier ebenfalls selbst hergestellt.

von Kerstin Gruler | L

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Klasse 10 wächst weiter zusammen

Feldmess-Praktikum

Am Montag den 6. Juni 2016 fuhren wir um 10 Uhr an der Schule ab und kamen zwei Stunden später an der Herberge in St. Georgen an und begrüßten den zu spät kommenden Trans-portwagenfahrer mit einer kleinen La-Ola-Welle. Es gab verschiedene Gruppen, die jeweils ein Teil der gesam-ten Fläche bekamen, mit der sie sich die ganze Woche beschäf-tigen mussten. Auch musste sich jede Gruppe jeweils für einen ganzen Tag lang um das Essen kümmern.Die Gruppen wurden schon eine Woche vor dem Feldmess-Praktikum, sowie welche Gruppe an welchen Tag kocht und was sie kochen. Somit konnte alles schon organisiert und ge-plant werden.In dieser Woche lernten wir nicht nur jedes kleine Stück unserer Herbergen-Umgebung kennen und wie man Felder ausmisst, sowie die spaßigen Seiten eines Unwetters, z. B. als mehrere gleich am ersten Tag durch den strömenden Regen rannten oder drei Gruppenmitglieder beim Arbeiten von einem Platz-regen überrascht wurden, dies mit Humor nahmen und als letzte draußen stehende Teilgruppe noch fertig arbeitete. Wir lernten uns besser kennen und schätzen und begeisterten uns gegenseitig mit unseren Kochkünsten. Auch lernten wir mit Lehrern besser umzugehen, wie bei Herrn Andreé, der hier und da des öfteren miese Sprüche parat hielt und dennoch die Situationen auf den Punkt brachte. Einmal kratzte er die Fehlerchen an einem mit Edding gezeich-neten Feld-Mess-Plan einer Klassenkameradin eine halbe Stun-de lang mit einer Rasierklinge ab, um sie zu unterstützen. (Wir mussten die Fehler, die leider schon mit Edding gezeichnet wa-ren, mit einer Rasierklinge abkratzen, da wir sonst den ganzen Plan hätten neu zeichnen müssen. Und die Glasfaserpinsel-Fa-sern waren teils zu leicht in die Haut zu bekommen, weshalb sich die meisten für die Rasierklinge entschieden.)Trotz so mancher Streitereien, die völlig normal sind, merkten wir, wie wir in diesen stressigen und teils nervtötenden Jahren zusammengewachsen sind. Auch wenn jeder seine eigenen Vorlieben hat.

von Johanna Bianchi | S

Fotos: S. Fischer

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Landwirtschaftspraktikum in der 9. Klasse

Lebenserfahrungen auf Hof und Acker

Das Landwirtschaftspraktikum der neunten Klasse fand dieses Jahr vor den Pfingstferien statt. Die Schü-ler lebten und schafften drei Wochen lang auf einem Bauernhof, der nach biologisch- oder biologisch-dy-namischer Methode arbeitet. Im Vorfeld hatten sich die Schüler selbst auf den Höfen die in Deutschland, Frankreich, der Schweiz aber auch in Spanien liegen, beworben. Durch die praktische Arbeit mit Pflanzen und Tieren konnte während dieser Zeit meist ein ver-tieftes Verhältnis zur Natur entstehen. Einige Berichte der SchülerInnen (von Esra, Hannah und Larissa – s.u.) schildern anschaulich, wie das Praktikum erlebt wurde.Noch ist dieses erste Praktikum in der Oberstufe kein direktes Berufspraktikum, das ein genaues Berufsbild vermitteln soll. Vielmehr lässt es die Schüler eindrück-lich erleben, wie mühevoll unsere tägliche Nahrung er-arbeitet ist. In der Arbeit auf dem Acker, bei der Ver-marktung, aber auch in der Tierversorgung erlernten die Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Mit dieser Möglichkeit, sich im eigenen Tun selbst zu erfahren und mit der Umwelt auseinan-derzusetzen, ist ein Schritt gemacht – hin zu der Frage: Wo finde ich einmal meinen Platz in der Welt und wie kann ich die Zukunft aktiv mitgestalten?

von Anne Sauer | L

Ein Leben unter Schafen

Mein Landwirtschaftspraktikum habe ich in Frankreich gemacht, in den Pyrenäen, gut 900 Kilometer von zu Hause entfernt. Um auch pünktlich anzukommen, gab es nur einen Nachtzug, den ich nehmen konnte.

Die Fahrt war ein einziger Höllenritt! Daran war nicht etwa die viel zu kurze Liege schuld, oder dass ich auch noch meinen Koffer auf dem Bett verstauen musste. Nein, daran waren mehr oder weniger die Senioren in meinem Schlafabteil schuld, fünf Senioren, um genau

zu sein. Wer schon einmal in einem Schlafwagen-abteil mit fünf Rentnern durch die Nacht gefahren ist, wird mich verstehen. Neben, unter, über Dir wird ohne Pause geschnarcht. Und zu allem Überfluss war auch noch mein Kopfhörer einseitig defekt. Es gab ein-fach kein Entrinnen, zwölf Stunden lang.

Doch in Perpignan, wo ich ausgestiegen bin, wurde ich entschädigt mit einem wunderschönen Ausblick auf das Meer, frühmorgens um halb acht. Das gefiel mir schon einmal sehr gut. Von dort ging es dann mit dem Bus weiter, bis zur Endstation, die eine gute Stunde entfernt in Caudies lag, wo mich mein Bauer mit dem Auto abholte.Der Hof war schön – zwei Häuser, in denen Andreas und Monika Müller mit ihren Partnern leben, Stall, Hangar, Käserei und eine Ferienwohnung. Was mich noch mehr beeindruckte war die wunderschöne Landschaft mit den rauen Bergen, kargen Felswänden, Weinstöcken bis hin zu saftigen Weiden.An einem normalen Arbeitstag musste ich um sieben Uhr aufstehen, um 7.30 Uhr die Schafe zu melken. 94 Schafe mussten morgens und abends gemolken wer-

Fotos: privat

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den. Anfangs fand ich das mit dem Melken ja noch gut, aber mit der Zeit wurde es zur Qual. Die Tiere waren so bockig und unruhig und traten wie wild um sich. Dabei trafen sie leider auch oft mich. Meine Hände waren mit der Zeit sehr verschrammt. Nach dem Melken, das bis neun Uhr dauerte, gab es erst einmal Frühstück. Da-nach hatte ich oft eine Stunde für mich, in der ich mei-nen Bericht geschrieben habe. So um elf Uhr ging es dann wieder raus zum Arbeiten. Zu tun gab es immer etwas. Mal einen Zaun ausbessern, ein Kabel ausgra-ben und reparieren, mit der Sense aufs Feld, den Hof für den Tag der offenen Tür aufräumen – auch so eine Arbeit, bei der es kein Ende zu geben schien. Ich habe mitgearbeitet, wo ich gebraucht wurde, durfte sogar Trecker fahren, habe miterlebt, wie ein Schaf und ein Esel auf die Welt gekommen sind.Doch ich habe nicht nur draußen gearbeitet, sondern auch in der Käserei. Dort stellte ich, wie es der Name schon verrät, Käse her, der dann auf dem Markt in Per-pignan verkauft wurde. An einem kleinen Stand, der in einer Markthalle untergebracht war, habe ich Käste, Honig, Apfelsaft und auch Wurst verkauft – alles Pro-dukte aus eigener Herstellung. Auf dem Markt kam es häufiger vor, dass ich plötzlich alleine am Stand war. In diesen Momenten musste ich mir dann mit meinen eher minimalen Französischkenntnissen weiterhel-fen… na ja, c´est la vie!Viel Zeit für mich hatte ich nicht so sehr, morgens halt die Stunde und etwas mehr am Wochenende. Einen Tag sind meine Gasteltern mit mir zum Bugarache gewan-dert. Beim Weltuntergang, der ja für den 21. Dezem-ber 2012 vorhergesagt war, sollte er als einziger stehen bleiben. Die Vorstellung gefiel mir auch. Ich hatte gro-ßes Glück mit meinen Gasteltern. Wir haben uns gut verstanden und da sie aus Deutschland stammen, gab es schon mal keine Sprachprobleme. Nach der Arbeit haben sie großen Wert auf gemeinsames Essen gelegt, oft haben wir auch zusammen gekocht. Und was da so aufgetischt wurde, konnte sich echt sehen lassen: Fisch, Fleisch bis hin zu selbst gemachtem Eis aus Früchten, die wir vom Markt mitgebracht haben. Das war schon alles lecker. Ansonsten habe ich viel nach den Tieren auf dem Hof geschaut. Neben 128 Schafen gab es ja immerhin noch sechs Schweine, neun Esel, drei Hunde und zwei Katzen.Wenn ich zurückblicke auf mein Praktikum, war bis auf das Melken eigentlich alles gut – und ganz bestimmt besser als ein Zugabteil voll schnarchender Rentner.

von Esra Sträter | S

Meine Erfahrungen auf einem Bergbauernhof

Der Hof auf dem ich mein Landwirtschaftspraktikum verbracht habe, heißt Munt la Reita und gehört der Familie Senn. Zur Familie gehören sechs Erwachsene Kinder die aber nicht alle auf dem Hof mitarbeiten, die meisten kommen nur aushilfsweise.Es Handelt sich um einen BioSuisse-Hof, das ähnelt dem Deutschen Bioland. Munt la Reita liegt in Cimalmotto auf 1430m, der Hof ist am Südhang gebaut. Cimalmot-to liegt in einem Nebental des Maggiatals im Tessin. Da der Hof sehr hoch gelegen ist, war das Klima sehr rau. Nachts hörte man oft Steinlawinen ins Tal poltern.Die Gesamtfläche des Hofes inklusive Alp und Wald be-trägt 258ha. Der Hof ist ein reiner Milchkuh-Betrieb. Er besitzt 14 Milchkühe, 1 Stier und 1 Jungstier, keine Muttertierhaltung. Zusätzlich besitzt die Familie noch 1 Pferd, 3 Esel, 4 Zwergziegen, 1 Angoraziege, 21 Hüh-ner, 1 Hahn, 3 Wollschweine, 1 Katze und 2 Hasen. Die Milch der Kühe wird in der hauseigenen Käserei zu Käse verarbeitet, dieser Käse wird dann im Hofladen, auf dem Markt von Locarno und Ascona sowie per Di-rektversand an die Käse-Abonnenten verkauft. Ich bin mit gemischten Gefühlen ins Praktikum gestar-tet. Einerseits war ich neugierig, wie die Arbeit und der Alltag verläuft auf einem Bergbauernhof. Andererseits fiel es mir sehr schwer, meine Freunde zu verlassen und drei Wochen ein komplett anderes Leben zu führen. Am meisten Respekt hatte ich allerdings gar nicht di-rekt vor dem Praktikum oder den drei Wochen von zu Hause weg zu sein, sondern eher vor der langen Fahrt ins Tessin, besonders vor der zwei Stunden Busfahrt in die Berge; diese wurde mir dann glücklicherweise er-spart, da die Tochter des Hofes mich dann doch in Lo-carno abholte. Während des Praktikums habe ich die Erfahrung ge-macht, dass das Leben auf einem Bergbauernhof hart und streng ist. Oft macht man mehrere Tage am Stück die gleiche Arbeit viele Stunden lang. Für diese Arbeit braucht es öfters mal selbst Motivation, da es manch-mal langweilig war z. B. wenn man Stunden am Tag Käse putzen muss. Trotz allem habe ich den Eindruck gewonnen, dass das Leben da oben hart, anstrengend und eintönig verläuft. Im Rückblick zum Praktikum bin ich erleichtert, dass ich wieder zu Hause bei meiner Familie und meinen Freun-den bin. Trotzdem würde ich sagen, dass das Praktikum schön und manchmal erlebnisreich war. Schön war z. B. andere Praktikanten und Helfer kennen zu lernen und mit ihnen den Alltag zu verbringen. Allerdings würde ich für mich sagen, dass ich dies eher nicht wieder ma-chen würde, es aber dennoch ein Erfahrung war.

von Hannah Roitsch | S

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von Larissa Rotzinger | S

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6. Klasse Gartenbauunterricht am Dienstagmittag auf dem Feld

Projekt Heuernte

„Starke Jungs braucht das Land“ – 400 Ballen aufla-den… Wie setze ich die Ballen auf den Wagen...? 213 Ballen von einem Hektar… ca. 16-20 kg pro Heubal-len… Höchste Lage auf dem fahrenden Hänger ca. 5 m… viel Sonne, Spaß und Schweiß.

Landwirt P. Vogel: „Wow, ich bin beeindruckt, die Jungs können ja richtig anpacken.“

Herzlichen Dank Frau Meier-Wacker, D. und T. Kubias,Landwirt P. Vogel und den starken Schülern.

von Tamara Kubias | E

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Martin Groppenbächer

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mittwoch, 18 . mai 2016 emmendingen b a d i s c h e z e i t u n g 23

EMMENDINGEN

Gehirn und ÄlterwerdenDas Ökumenische Bildungswerk ver-anstaltet zwei neue Kurse. Der Kurs„Lockeres Gehirnjogging“ ab 18. Mai,mit sechs Treffen mittwochs, 15 bis16 Uhr oder 16.30 bis 17.30 Uhr imPfarrhaus St. Bonifatius, Markgraf-Ja-cob-Allee 2, ist für jedermann/jederfraugedacht. Die Leitung hat Christel Stel-zer, Gedächtnistrainerin. Ferner lädtdas Bildungswerk ein zum Kurs „ImRhythmus leben: Älter werden – weiterwachsen“ für Frauen ab 60 Jahrensechsmal donnerstags von 9 bis 10.30Uhr, ebenfalls im Pfarrhaus St. Boni-fatius, Markgraf-Jacob-Allee 2. Beginnist am Donnerstag, 19. Mai. Info undAnmeldung für beide Angebote beiChristel Stelzer,t07641/51692.

Literarisches CaféDas literarische Café trifft sich am Don-nerstag, 19. Mai, um 19 Uhr im LuckySaigon, um den Roman „Auerhaus“von Bov Bjerg zu diskutieren.

Treffen und WandernAnstatt der Fotofahrt ins Elsass ladendie Naturfreunde am Freitag, 20. Mai,zum Stammtisch um 19.30 Uhr in den„Löwen“ in Sexau ein. Auskunft beiLothar Fritsch,t07641/41823. AmSonntag, 22. Mai, ist eine viereinhalb-stündige Wanderung über den Damen-pfad auf den Kandel geplant (mitSchlusseinkehr). Treffpunkt ist 9 Uhrauf dem Festplatz. Anmeldung BEI ErnaKern,t07641/48927.

K U R Z G E M E L D E T

Lernen, einen Wegzu Ende zu gehenWaldorfschüler präsentieren ihren künstlerischen AbschlussEMMENDINGEN (BZ). Zum Waldorfab-schluss gehören ein großes Theaterpro-jekt („Die Autorin-Copy & Paste“, dieBZ berichtete), eine Jahresarbeit undder künstlerische Abschluss, dessenPräsentation jetzt in der Halle des Psy-chiatriezentrums stattfand. Über einJahr haben sich die Schüler auf diesenAbend vorbereitet, geht aus einer Pres-semitteilung der Schule hervor.

Die 17 Schülerinnen und Schüler botenein geballtes zweistündiges Programmmit emotionaler Hochspannung und vielKönnen dar. Das Bewegungsfach Euryth-mie eröffnete den Abend. Mit Au Cou-vent von Alexander Borodin und einerGruppe von acht Schülern war das Stückin seinen düsteren Farben und durch denstarken Ausdruck der Formen auf seineganz eigene Weise tief beunruhigend undwunderschön. Das Gedicht „Nicht müdewerden“ von Hilde Domin, (Eurythmievon Louisa Buchner und Hanna Löser) inenglischer und anschließend in deutscherSprache, machte deutlich, dass die Eu-rythmie besondere Möglichkeiten hat,

die Feinheiten der Sprache sichtbar zumachen, erläuterte EurythmielehrerinKatrin Darvas.

Die musikalischen Stücke hatte Musik-lehrer Patrick Heil mit den Schülern aus-gewählt und vorbereitet. Vertreten warenhier Coldplay, Metallica, Amy Winehouseund ein Stück der Band „Otto Normal“,dargeboten im Chor, aber auch in Soli. SoBjörn Hämmerle und Jurek Muff an derTrompete mit dem jazzigen „All theThings you are“. Ein hervorragendes Solobot Talitha Böckel mit „Not about Angels“von Birdy. Von zwei Celli (Chiara Enges-ser und Caroline Bauer) begleitet, begeis-terte Jour 1 von Louane, gesungen vonCaroline Bauer und Klara Laukamp.

Fulminanter Höhepunkt war der vonden Schülern selbst komponierte und ge-textete Song im Stilmix: „Immer nochwir“, in dem es heißt: „Wir suchen zwardas Gleiche, doch wir geh´n getrennteWege. Wir machen unser Ding und hör´nnicht auf Gerede. … Ein Teil von unsbleibt hier, wir sind immer noch wir…“,in dem ein deutlicher, mitunter etwaswehmütig anrührender Abschiedston,

aber auch ein forscher Blick in die Zu-kunft, aufblitzte.

Begleitet wurde der Abend von einerumfangreichen Ausstellung aus der Bil-denden Kunst mit Kunstlehrerin PetraStuber. Beeindruckend waren die Tonbüs-ten, die die Schüler in Lebensgröße plasti-

ziert haben. Daneben ihre Kreationen aufLeinwand in unterschiedlichen Techni-ken, von Aquarell über Tempera bis Ölfar-ben. Mit Kohle oder Bleistift wurden zu-dem Selbstporträts angefertigt.

Die Ausstellung mit den Arbeiten imSteinbildhauen war im Foyer der Halle zu

besichtigen. Auch wer später nicht Musi-ker, Eurythmist oder Bildhauerin wird,habe hier gelernt, was es heißt, der Mate-rie eine Form abzuringen, trotz (innererund äußerer) Widerstände eine Gestal-tungsidee zu realisieren, einen Weg zuEnde zu gehen, so die Bilanz der Schule.

EMMENDINGEN

AuffahrunfallZwei Autofahrer fuhren am Samstag,14. Mai, kurz nach 13 Uhr, aus RichtungFreiburg die Straße Am Elzdamm ent-lang. An der Kreuzung Am Elz-damm/Kaiserstuhlstraße hat die Ampelauf „rot“ umgeschaltet, weshalb derVordermann bremste. Der nachfolgen-de 41-jährige Autofahrer reagierte zuspät und fuhr auf den Vorausfahrendenauf. Beiden Fahrer zogen sich leichteVerletzungen zu. Der Blechschadenliegt bei 4000 Euro.

P O L I Z E I N O T I Z E N

Alles in Bewegung: Au Covent von Alexander Borodin (Talitha Böckel, Björn Hämmerle, Joshua Bühler, Louisa Buch-ner) als eurythmische Übersetzung.

F O T O : E R H A R D B E C K

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Praktischmachen wir

sie grün.

freitag, 27. mai 2016

b a d i s c h e z e i t u n g 21

emmendingenwww. b a d i s c h e - z e i t u n g . d e /emm e n d i n g e n

Eine Jubiläumsidee feiert nun selbstZum Jubiläum gegründet, feiert der Land-

frauenchor Teningen-Köndringen selbst 25-

jähriges Bestehen. Köndringen, Seite 22

Ein Pfarrer der ÖkumeneVor 60 Jahren wurde Meinrad Feuerstein

zum Priester geweiht und springt noch ein,

wenn es nötig ist. Freiamt, Seite 22

Gefährliches Bad im BaggerseeAuch im Landkreis passieren immer wieder

schwere Unfälle beim Schwimmen in Badeseen.

Kreis Emmendingen, Seite 27

Einer, der sich einmischen willDetlev Theobald ist neuer Kirchenbezirks-

beauftragter für Flucht und Migration, zuständig

für 27 Gemeinden. Denzlingen, Seite 23

Zum Geburtstag schnuppert Saltini echte ZirkusluftAuf dem Tafelberg wird ein großes Zweimast-Zelt aufgestellt, in dem die Waldorfschüler mit einer Zirkusgala auftreten werden

EMMENDINGEN (BZ). Zum zehnjähri-

gen Bestehen darf ’s auch mal ein echtes

Zirkuszelt sein. In diesem Jahr feiert der

Schulzirkus „Saltini“ der Waldorfschule

sein zehnjähriges Bestehen: Zusammen

mit dem 20-jährigen Schuljubiläum der

Waldorfschule, ein Grund mehr zu feiern

– mit einer Zirkusgala am 18. Juni im Rah-

men der Leistungsschau auf dem Tafel-

berg.Echte Zirkusatmosphäre verspricht na-

türlich das große Zweimaster-Zelt, das die

Schule extra für diesen Anlass von einem

befreundeten Zirkus ausgeliehen hat.

„Ein Zweimaster musste es schon sein“,

so Dieter Idler, Sportlehrer der Schule

und Initiator des Zirkus Saltini, „da einige

Nummern am Trapez, am Tuch und eben

in schwebender Höhe geplant sind.“ Ort

des Geschehens ist der in Emmendingen

mittlerweile durch das ein oder andere

Open-Air-Konzert gut bekannte „Tafel-

berg“ im Gewerbegebiet über der Elz. Er

bietet sozusagen fast optimale Bedingun-

gen, da er eine große Ebene mit ausrei-

chend Platz bietet, einen festen aber nicht

betonierten Untergrund hat und zentral

am Rande der Stadt liegt, also auch keine

Anwohner gestört werden.

Da die große Emmendinger Gewerbe-

schau zeitgleich ab Samstag stattfindet,

und die Gala dort eingebettet ist, gibt es so

einen weiteren Anziehungspunkt vor

Ort. Einiges an Infrastruktur wurde am

Tafelberg bereits geschaffen und die Zir-

kus-Orga-Gruppe der Waldorfschule ist

zuversichtlich auch noch die letzten Stol-

perfallen wie die Toilettennutzung für die

Artisten während der Proben gelöst zu be-

kommen.Zwei große Aufführungen sind geplant:

zum einen am Donnerstag, 16. Juni um

17 Uhr eine Kinderaufführung und eine

Zirkusgala am Samstag, 18. Juni um 19

Uhr. Beide Aufführungen sind eingebet-

tet in eine Rahmenhandlung, die natür-

lich noch nicht verraten wird. Diese er-

laubt dem Zuschauer sich noch besser

ganz und gar der Zirkusatmosphäre hin-

zugeben. Durch das Programm führt Ste-

phan Thilo, der als Anleiter der Übungs-

gruppen und früherer Schülervater, den

Zirkus seit vielen Jahren begleitet und vor

allem für seine wunderbaren Clown-

Nummern bekannt ist. Unterstützt wird

er von Oberstufenschülern, die mittler-

weile auch die Anleiterausbildung absol-

viert haben. Mit dabei sind Schüler und

Schülerinnen aus den Klassen 4 bis 12.

Im Programm wird es Nummern mit

dem Rhönrad, dem großen und dem Mini-

trampolin, der Leiter, Jonglage, Tuch, den

Feuer-Pois geben, und natürlich darf auch

die Akrobatik nicht fehlen.

Die Gala-Vorstellung am Samstag wird

zum „hauseigenen Gala-Programm“

durch Gäste aus befreundeten Zirkussen

bereichert. So wird es zum Beispiel Gäste-

Nummern am Mast, am Ring und Akroba-

tik vom Feinsten geben. Die Gästeauftrit-

te kommen aus dem Zirkus Rosado und

dem Zirkus Salilero, beides Schulzirkusse

der Freiburger Waldorfschulen.

Das Jubiläums-Zirkusevent der Wal-

dorfschule wird unterstützt durch die

„Aktion Mensch“.

Festnahme nach ÜberfällenDer mutmaßliche Täter der drei Sexualstraftaten vom März sitzt in Untersuchungshaft

EMMENDINGEN (BZ). Die Serie von

Sexualstraftaten in der Osterzeit ist of-

fenbar geklärt: Die Polizei hat am Mitt-

woch, 25. Mai, einen 18-jährigen Mann

afghanischer Herkunft festgenommen,

der verdächtig ist, Ende März drei Frau-

en in der Stadt überfallen zu haben. Der

Mann wurde einem Haftrichter vorge-

führt, der Haftbefehl erließ, und sitzt

nun in Untersuchungshaft. Letztlich

führte neben intensiver Ermittlungsar-

beit der Kriminalpolizei ein Phantom-

bild zum Erfolg.

Die Taten hatten Aufsehen erregt in der

Stadt und Besorgnis ausgelöst. Kein Wun-

der: Binnen fünf Tagen – am 27., am 29.

und am 31. März – waren drei Frauen in

der Gartenstraße sowie in Bahnhofsnähe

in eindeutig sexuell motivierter Absicht

überfallen worden. Die Tatzeiten lagen je-

weils zwischen 22 und 22.30 Uhr. Der

Täter hatte die Frauen zu Boden gerissen

und ließ erst von ihnen ab, als sie sich hef-

tig wehrten und um Hilfe riefen (die BZ

berichtete).Am 29. März war eine 51-jährige Frau

in der Gartenstraße überfallen worden;

der Täter lief Richtung Hochburgerstraße

davon, als sie sich heftig wehrte. Bereits

zwei Tage zuvor, am Ostersonntagabend,

war eine 30-jährige Frau auf dem Weg

vom Bahnhof Richtung Festplatz überfal-

len worden. Und am 31. März war eine

18-jährige Frau auf dem Fußweg zwi-

schen der Straße Am Festplatz und der

Schwarzwaldstraße von einem Unbe-

kannten aufgelauert, auf den Boden ge-

drückt und angegriffen worden – eben-

falls in eindeutig sexueller Absicht. Nach-

dem die Frau sich heftig wehrte, um Hilfe

schrie und dem Angreifer in den Finger

biss, ließ dieser von ihr ab und flüchtete

in Richtung Freiburger Straße.

Aufgrund der guten Täterbeschreibun-

gen, die die drei Frauen gaben, erstellte

die Polizei ein Phantombild. Als sie dies

veröffentlichten, bekamen die Ermittler

diverse Hinweise aus der Bevölkerung auf

männliche Personen, auf die die Beschrei-

bung zutreffen könnte.

Ein gutes Phantombildhalf bei den Ermittlungen

Von einigen dieser Männer erhob die

Polizei DNA-Proben auf freiwilliger Basis.

Das Ergebnis führte die Polizeibeamten

des Kriminalkommissariats Emmendin-

gen am Mittwochmittag zu einem 18-jäh-

rigen Mann afghanischer Herkunft, der in

einer Unterkunft in Herbolzheim unter-

gebracht ist, wie die Polizei mitteilt. Der

junge Mann befinde sich in Begleitung

von Familienangehörigen in Deutschland

und sei bislang polizeilich nicht in Er-

scheinung getreten, heißt es im Pressebe-

richt der Polizei weiter. Nun wartet der

mutmaßliche Täter auf sein Verfahren.

Zum Pflegeheimund MarktplatzFronleichnam in der Stadt

EMMENDINGEN (ja). Das Hochfest der

katholischen Kirche feierten die Katholi-

ken in Emmendingen am Fronleichnams-

tag mit einem Gottesdienst in der Kirche

St. Bonifatius und einer anschließenden

Prozession, die über die Hebel-, Karl-

Friedrich- und Steinstraße zum Pflege-

heim der Metzger-Gutjahr-Stiftung führ-

te. Dort wartete der erste Stationsaltar.

Die nächste Station vor der Rückkehr zur

Kirche war der Kolpingaltar auf dem

Marktplatz. Die Stadtmusik gab auch dies-

mal wieder den Takt für die Prozession

vor, die die Fahnenträger anführten.

Vor der Kirche hatten die Ministranten

ein schönes Blumenmotiv gelegt. Bei dem

schönen Wetter gingen viele Gemeinde-

mitglieder gern den Prozessionsweg mit.

Und aufgeräumt war der Marktplatz da-

nach blitzschnell – wie von Zauberhand.

D Mehr Fotos:

http://mehr.bz/ prozession-em

Ulrike Schräderstellt ausVernissage in Galerie im Tor

EMMENDINGEN (BZ). Die Galerie im

Tor zeigt vom 4. Juni bis 10. Juli figürliche

keramische Arbeiten, Wachszeichnun-

gen und Radierungen der Simonswälder

Künstlerin Ulrike Schräder. Ihre Frauenfi-

guren signalisieren durch ihre stolze Hal-

tung die zeitlose Forderung, dass die

menschliche Würde unantastbar sei. In

jüngster Zeit hat sie den Fokus auf Wachs-

zeichnungen und Radierungen gelegt.

Dabei geben die Linien nicht nur die Um-

risse von Figuren wieder, sondern sie be-

zeichnen Wege, die zu gehen sind, oder

sogar das Gehen selbst.Der Kulturkreis lädt zur Vernissage am

Samstag, 4. Juni, 11 Uhr, ein. Christine

Moskopf führt in die Ausstellung ein. Ra-

mi Basisah aus der syrischen Stadt Hama

spielt auf der Violine arabische Musik. Ein

Gespräch mit der Künstlerin findet am

26. Juni, um 17.15 statt, eine kostenlose

Führung am Mittwoch, 15. Juni, um

17.15 Uhr.

Violine und Orgelim DialogEMMENDINGEN (BZ). Am Samstag, 4.

Juni, 19 Uhr, erklingt in der evangeli-

schen Stadtkirche ein Dialog von Violine

und Orgel. Einmal wechseln sich deut-

sche Komponisten mit französischen ab,

dann gibt es den Dialog von alt und mo-

dern. Und im Werk des englischen Kom-

ponisten Macferren scheinen Violine und

Orgel ein intensives Zwiegespräch zu füh-

ren.Eröffnet wird das Konzert mit der Sona-

te G-Dur (BWV 1019) von Johann Sebasti-

an Bach, in der der anspruchsvolle Orgel-

part ein Gleichgewicht zur Violin-Stimme

schafft. Daneben erklingen Werke der

französischen Komponisten Ravel, Mes-

siaen und Peron. Solistisch auf der Violine

ist ein Werk von Benjamin Godard zu hö-

ren, umrahmt von zwei Choralbearbei-

tungen von Dietrich Buxtehude.

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Der Schulzirkus Saltini feiert sein

zehnjähriges Bestehen im Zechten

irkuszelt. F O T O : W A L D O R F S C H U L E

Lang war die Fronleichnamsprozession am Donnerstag, viele Gemeindemitglieder folgten dem Zug. Vorn rechts Pfarrer Herbert Rochlitz. F O T O : J A H N

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Telefon 0 78 22 / 7 88 90 30 · www.kueche-co.de

Emmendinger Tor, 05/2016

Badische Zeitung, 18.05.2016

Badische Zeitung, 27.05.2016

http://www.wzo.de

http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/lernen-einen-weg-zu-ende-zu-gehen--122163397.html

http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/zum-geburtstag-schnuppert-saltini-echte-zirkusluft--122458267.html

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Nr.

147

Badische Zeitung, 15.06.2016Der Sonntag, 12.06.2016

Badische Zeitung, 21.06.2016

Badische Zeitung, 18.06.2016

S A M S T A GT H E A T E R & B Ü HN E

E M M E N D I N G E N

− Maja Bühne: Evi und das Tier. Ca-

baret-Music-Show mit Evi Niessner

und Mr. Leu. 20.30 Uhr.

− Naturtheater im Steinbruch:

Baron von Münchhausen. Theater-

stück von Clemens Allweyer. Regie:

Simone Allweyer. 19.30 Uhr (Premie-

re).

R H E I N H A U S E N

− Pfarrheim Oberhausen: Kath.

Bildungswerk. Improshow mit dem

Theaterteam „Wilde Mathilde“. 19.30

Uhr.

F R E I B U R G− Kleines Haus: Ein Sommernachts-

traum. Gastspiel Moira Fetterman

Ballett. 16 Uhr.

− Wallgraben-Theater: Frau Müller

muss weg. Komödie von Lutz Hübner.

20 Uhr.− Alemannische Bühne: Landeier

„Bur suecht Frau“. Ensemble der Ale-

mannischen Bühne. 20.15 Uhr.

− Bürgerhaus Zähringen: Die Motte

und der Mond. Ballettschule Apro-

pos-Dance und das Jugend-Ballett-

Ensemble. 18 Uhr.

− Cala-Theater: Alle sieben Wellen.

Eine virtuelle Liebeskomödie von Da-

niel Glattauer. 20 Uhr.

− E-Werk: Zeitverschwendung: 2. Frei-

burger Kunstnacht. 21 bis 4 Uhr.

− Freibad St. Georgen: Oropax. Pool

Position – Die Wassershow. 20.30

Uhr.− Theater der Immoralisten:

Stammheim. Regie und Bühne: Manuel

Kreitmeier. Musik: Florian Wetter. 20

Uhr.− Theater im Marienbad: Nacht-

geknister (Electric Darkness). Von

Mike Kenny. Deutsch von Andreas

Jandl (für Kinder ab 7 und Erwach-

sene). 20 Uhr.− Werkraum (Theater Freiburg):

Marta. Latenight-Performance mit

Finn-Ole Heinrich und Hannes Wittmer

(Spaceman Spiff). 22 Uhr.

K L A S S I K

W A L D K I R C H− Orgelbauersaal: Klangkonzert. Mit

Rejana Woock (Gesang) und Mitsch

Kohn (Klavier). 19.30 Uhr.

S A S B A C H− Evang. Kirche Leiselheim: Kir-

chenkonzert. Werke für Orgel und

Cello mit Conny C. Mulawarma (Orgel)

und Lusien Arakelyan (Cello). 20 Uhr.

F R E I B U R G− Augustinermuseum: Orgelmusik.

Gespielt auf der Welte-Orgel. Hoch-

schule für Musik Freiburg. 12 Uhr.

− Depot. K: Flöte & Violoncello. Frank

Michael und Stefanie Dauer: Werke

von Bach, Telemann, van Beethoven,

Villa-Lobos, Frank Michael und Felix

Werder. 20 Uhr.

− Glashaus Rieselfeld: Glashaus

Classics: Bachs Goldberg-Variationen.

Daniel Hauptmann (Violine), Horst

Hildebrandt (Viola) und Stéphanie

Meyer (Cello). 19 Uhr.

− Kirche St. Hilarius (Ebnet): Eb-

neter Kultursommer: Geistliche

Abendmusik. cantus et musica frei-

burg. Leitung: Raimund Hug. Motetten

durch das Kirchenjahr. 20 Uhr.

− Kloster St. Lioba: Freiburger Spiel-

leyt. Jak-Konzert-Jubiläum: Die Himmel

schenkten Tau dem Gras!„ Himmlische

und irdische Liebe in der Musik des

Mittelalters. 19.30 Uhr.

RO C K , P O P , J A Z Z

E M M E N D I N G E N

− Kulturmühle Mehlsack: Bloody

Waters. Rock'n'Roll, Rhythm'n'Blues

und Soul. 19.30 Uhr.

H E R B O L Z H E I M

− Gasthaus Salmen: Tribute. Rock-

und Popsongs. 20.30 Uhr.

S O N S T I G E MU S I K

E M M E N D I N G E N

− Elzhalle Wasser: Erstes Akkorde-

on-Orchester Emmendingen. Tour de

France. Frühsommerkonzert. 19 Uhr.

W A L D K I R C H− Gasthaus Hirschen: Abendkonzert

mit den Kandelmusikanten. 19 Uhr.

P A R T Y & C L U B

F R E I A M T− Festplatz Mußbach: 18. Beach-

Party. Stargast: Mia Julia. Ab 19 Uhr.

H E R B O L Z H E I M

− Atlantis: 20.30 Uhr.

K E N Z I N G E N− Roots: 23 Uhr.

MÄR K T E & M E S S E N

E M M E N D I N G E N

− Bürkle-Bleiche: Wochenmarkt. 8

bis 13 Uhr.− Gewerbegebiet über der Elz:

Leistungsschau Emmendingen. Mit

Vorträgen, Vorführungen, Musik.

14.30 bis 24 Uhr.

W A L D K I R C H− Marktplatz: Wochenmarkt. 8 bis

13 Uhr.

E L Z A C H− Nikolausplatz: Wochenmarkt. 8

bis 13 Uhr.

K E N Z I N G E N− Schulbuckhalle Bombach: Aus-

stellung und Börse. Sommertreffen

der Figurina Helvetica (Sammlerver-

einigungen aus der Schweiz, aus

Frankreich und Deutschland). 12 bis

18 Uhr.

HO C K S & F E S T E

T E N I N G E N− Nimberghalle Nimburg: Nimbur-

ger Glotterfest. 19 Uhr.

W A L D K I R C H− Sägewerk Ihringer: Hoffest an der

Säge. Veranstalter: Narrenzunft Mös-

legeister Buchholz mit den Holzschopf-

musikanten. 18 Uhr.

E L Z A C H− Schulhof Yach: Yacher Fescht. Mu-

sik mit Quer-Beat. 19 Uhr.

E N D I N G E N− Winzergenossenschaft Kiech-

linsbergen: Sommerweinfest. Ab

12 Uhr. Kellereiführungen. Ab 13 Uhr.

Tanz. 20 Uhr.

B A H L I N G E N− Rathaus: 20 Jahre Gemeindepart-

nerschaft. Feierstunde mit Vertretern

der elsässischen Gemeinden Bi-

schwihr, Holtzwihr, Holtzwihr, Riedwihr

und Wickerschwihr. 11 Uhr.

S P O R T & F I T N E S S

E M M E N D I N G E N

− Freibad über der Elz: 8 bis 20 Uhr.

T E N I N G E N− Freizeitbad: 9 bis 19.30 Uhr.

D E N Z L I N G E N− Mach Blau – Sport- und Fami-

lienbad: 9 bis 21 Uhr.Sauna. 13 bis 22 Uhr.

W A L D K I R C H− ’s Bad: 9 bis 20 Uhr.

E L Z A C H− Schwimmbad: 9 bis 19.30 Uhr.

H E R B O L Z H E I M

− Schwimmbad: 9 bis 19 Uhr.

K I N D E R & J U G E N D

F R E I B U R G− Archäologisches Museum Co-

lombischlössle: Kinder führen Kin-

der: Die Bronzezeit (ab 7). 15 Uhr.

S T R A S S B U R G ( F )

− Le Vaisseau: Haste Töne? 10 bis

18 Uhr.

K U N S T & MU S E E N

E M M E N D I N G E N

− Galerie im Tor: Ulrike Schräder:

Zwischen den Ufern. Skulptur und

Bild. 11 bis 14 Uhr.

− Pflegeheim der Metzger-Gut-

jahr-Stiftung: Farbstarke Malerei.

Werke von Hilde Glaser. 9 bis 19 Uhr.

F R E I A M T− Kurhaus: Freiamt – von Blumen und

Tierbildern bis zur modernen Kunst.

Bilder von Gerlinde Loos. 9 bis 18 Uhr.

M A L T E R D I N G E N

− Evang. Jakobskirche: Das Vater-

unser. Triptychon von Christel Ikker,

erweitert um die Schrifttafel von Ma-

rie-Luise Miassar. 9 bis 18 Uhr.

D E N Z L I N G E N− Altes Rathaus: Ulrike Kaltenbach.

Glasobjekte, Fotografien. 15 bis 18

Uhr.

V Ö R S T E T T E N− Alamannen-Museum: 14 bis 18

Uhr.

W A L D K I R C H− Elztalmuseum: 15 bis 17 Uhr.

Musikschule im Wandel der Zeit.

− Georg-Scholz-Haus: Eva Rosenstiel

– Und jetzt. 15 bis 18 Uhr.

S I M O N S W A L D

− Dorfmuseum Jockenhof: 13.30

bis 17 Uhr (Sonderöffnungszeiten für

Gruppen ab 10, Tel. 07683/909-257).

− Historische Ölmühle: 10 bis 15

Uhr (Sonderöffnungszeiten für Grup-

pen ab 10, Tel. 07683/909-257).

K E N Z I N G E N− Oberrheinische Narrenschau:

Museum des Verbandes Oberrhei-

nischer Narrenzünfte. 14 bis 17 Uhr

(Gruppen nach Vereinbarung, Tel.:

07644/900-113).

E N D I N G E N− Käserei-Museum: 9 bis 13 Uhr.

B A H L I N G E N− Altes Spritzenhaus: Gisela Bury

& Alois Landmann. Pastell & Stein.

15 bis 17 Uhr.

R I E G E L− Kunsthalle Messmer: 11 bis 17

Uhr.„12 Region Grenzenlos“. Werke von

12 Künstlern sind zu sehen.Galerie M.: Marisa Ferreira: Depth,

Space & Colour.

F R E I B U R G− Archäologisches Museum Co-

lombischlössle: 10 bis 17 Uhr.

Kultur-Umwelt-Wandel. Steinzeit und

Bronzezeit am südlichen Oberrhein.

− Augustinermuseum: 10 bis 17 Uhr.

Franz Xaver Hoch, Landschaftsmaler

und Grafiker.In diesem Hause wohnt mein Schatz

– Besondere Behältnisse.Mittelalterliche Kunst.Steckenpferd Kunst: Mittelalterliche

Glasmalerei. 14.30 Uhr.

− Depot. K: Zeljko Rusic und Stefan

Bohl. Skulptur und Malerei. 14 bis 18

Uhr.− Diakoniekrankenhaus Landwas-

ser: Portraitfotografien von Achim

Käflein. Burkina Faso – Land des auf-

richtigen Menschen. 9 bis 19 Uhr.

− Galerie für Gegenwartskunst,

E-Werk: Komplexe Systeme. Jorinde

Voigt (Berlin) und Gabriela Löffel (Genf

und Bern). 14 bis 20 Uhr.

− Galerie Marek Kralewski: Jürgen

Trautwein. Tweetopia. Digitale Kunst,

Rauminstallation. 19 bis 21 Uhr (Ver-

nissage).− Galerie Meier: Die Pastosen. Artur

Stoll, Christopher Lehmpfuhl, Harry

Meyer. 11 bis 16 Uhr.

− Galerie pro arte: Jan Voss. zum 80.

Geburtstag. Zeichnungen, Holzschnit-

te und Lithographien. 12 bis 16 Uhr.

− Galerie Schindel: Natur pur. Werke

von Elise Barat, Alessandro Nocentini,

Eunjung Seo-Zimmermann, Benoît

Trimborn. 10 bis 16 Uhr.

− Garage L6: Nicole Mittas, Alexandra

Centmayer. Crystal Death. 11 bis 17

Uhr.− Kulturaggregat – Hilda 5: Ludmilla

Bartscht – Verstecken nicht möglich.

Zeichnungen, Comics und Visuelle

Geschichten. 13 bis 18 Uhr.

− Kulturwerk T66: Petra Warras:

ideal. 14 bis 18 Uhr.

− Kunsthaus L6: Der Andere und der

Gleiche. Yannic Heintzen & Katrin

Bauer, Axel Hoedt, Sarah-Lena Mei-

erhofer und Anne-Sophie Stolz. 11

bis 17 Uhr.− Künstlerwerkstatt im L6: 9 mal

Druckgrafik. Gruppenausstellung der

Arbeiten von den deutschen Künstlern

der Biennale in Kaliningrad 2015. 11

bis 17 Uhr.− Kunstverein: Bernd Seegebrecht.

Gemälde, Zeichnungen und Skulp-

turen. 12 bis 18 Uhr.

− Morat-Institut: 11 bis 18 Uhr.

Werke von Dietrich Schön.Marianne Hopf. Malerei und Zeich-

nung.− Museum für Neue Kunst: 10 bis

17 Uhr.On how to become a real person.

Gillian Wearing, Jeremy Shaw, Tracey

Emin.Peter Zimmermann. Schule von Frei-

burg.− Museum für Stadtgeschichte

im Wentzingerhaus: 10 bis 17 Uhr.

− Museum Natur und Mensch: 10

bis 17 Uhr.Leben im Netzwerk.Mythen.Kulturpflanzen und Migration. Gast-

spiel Pro-Specie-Rara.Aktion für Kinder. 13 bis 17 Uhr.

− Schwarzwald-City: Die Geschichte

der Fußball-Europameisterschaft.

Schautafeln. 10 bis 18 Uhr.

− Universitäts-Kinderklinik: Sanvja

C. Bühler – Ein Blütenmeer. Acrylbil-

der, Aquarelle. 8 bis 18 Uhr.

− VHS im Schwarzen Kloster: Peter

Gaymann: Typisch Badisch. 9 bis 14

Uhr.− Zinnfigurenklause: 12 bis 14 Uhr.

S T R A S S B U R G ( F )

− Musée Alsacien: 10 bis 18 Uhr.

− Musée d'Art Moderne et Con-

temporain de Strasbourg: Aus

der Wunderkammer der Museen. Neu-

erwerbe aus den vergangenen 15

Jahren. 10 bis 18 Uhr.

− Tomi Ungerer Museum: Uncle

Sam, Thomas Nast und Tomi Ungerer.

Eine politische und soziale Satire

Amerikas. 10 bis 18 Uhr.

B I B L I O T H E K E N

E M M E N D I N G E N

− Stadtbibliothek: 10 bis 14 Uhr.

W A L D K I R C H− Mediathek: 10 bis 13 Uhr.

V E R E I N E & T R E F F S

E M M E N D I N G E N

− Nabu-Kreisverband: Naturschutz-

einsatz im Brachbiotop. Festplatz an

der Elz (Mitfahrgelegenheit). 8.30 Uhr.

Treffpunkt gegenüber dem ehemaligen

Sprengplatz zwischen Kenzingen und

Oberhausen. 9 UHr.

M A L T E R D I N G E N

− SV Malterdingen: Sportfest. Sport-

anlage. Grümpelturnier. 14 Uhr.

W A L D K I R C H− Computertruhe: Vereinsgründung.

Rotes Haus. 15 Uhr.

− Tischtennisclub Suggental: Kin-

dertag in der Freizeitanlage beim

Feuerwehrhaus (entfällt bei schlech-

tem Wetter). 10 bis 16 Uhr.

W I N D E N− Sportfreunde Winden: Hauptver-

sammlung. Vereinsheim. 20 Uhr.

H E R B O L Z H E I M

− SV Tutschfelden: Festbankett zum

50-jährigen Bestehen. Bürgerhaus.

19 Uhr.− Johann-Peter-Hebel Grundschu-

le (Wagenstadt): Sponsorenlauf

für Vision Hope und den Förderverein

der Schule. Ab 14 Uhr.

− TuS Bleichheim: Hauptversamm-

lung. Kirnburghalle. 20 Uhr.

− Kleintierzuchtverein: Jungtier-

schau. Vereinsgelände. Ab 15 Uhr.

K E N Z I N G E N− SV Kenzingen: Jugendtag mit dem

DFB-Mobil. Sportheim. Ab 10 Uhr.

E N D I N G E N− Erletal-Stadion: Zwölf Mannschaf-

ten der Ministranten aus Amoltern,

Endingen, Forchheim, Kiechlinsbergen

und Riegel-Bahlingen spielen um den

Sieg. 10 bis 17 Uhr.

W Y H L− Kleintierzuchtverein: Jungtier-

schau. Vereinsheim. Ab 14 Uhr. Sie-

gerehrung. 19 Uhr.

B Ü R G E R D I E N S T E

E M M E N D I N G E N− Kompostieranlage Firma ROM:

9 bis 12 Uhr.− Recyclinghof: 9 bis 12 Uhr.

T E N I N G E N− Kompostieranlage Firma ROM:

9 bis 14 Uhr.− Recyclinghof beim Bauhof: 9

bis 13 Uhr.

W A L D K I R C H− Recyclinghof: 9 bis 14 Uhr.

E L Z A C H− Recyclinghof: 9 bis 13 Uhr.

H E R B O L Z H E I M

− Grünschnittplatz: 9 bis 14 Uhr.

− Recyclinghof: 9 bis 14 Uhr.

K E N Z I N G E N− Grünschnitt: 9 bis 14 Uhr.

− Recyclinghof: 9 bis 14 Uhr.

E N D I N G E N− Recyclinghof und Grünschnitt-

platz: 9 bis 14 Uhr.

S A S B A C H− Recyclinghof in der alten Klär-

anlage: 9 bis 13 Uhr.

R I E G E L− Recyclinghof (Gelände der Fa.

Remondis): 9 bis 13 Uhr.

D I E S & D A S

E M M E N D I N G E N− Dorfgemeinschaftshaus Mal-

eck: Pop-Chor The Voice Collection.

Chor-Worshop. 11 bis 17 Uhr.

− Ruine Hochburg: Schwatzhüsli (mit

Bewirtung). 12 bis 17 Uhr.

S E X A U− Silberbergwerk Carolinengrube:

11 bis 16 Uhr.

W A L D K I R C H− Schwarzwaldzoo: 9 bis 18 Uhr.

S O N N T A GT H E A T E R & B Ü HN E

F R E I B U R G− Großes Haus: Der Schmuck der

Madonna. Oper von Ermanno Wolf-

Ferrari. 19 Uhr.

− Kleines Haus: Ein Sommernachts-

traum. Gastspiel Moira Fetterman

Ballett. 15 Uhr, 18 Uhr.

− Wallgraben-Theater: Frau Müller

muss weg. Komödie von Lutz Hübner.

20 Uhr.− Bürgerhaus Zähringen: Die Motte

und der Mond. Ballettschule Apro-

pos-Dance und das Jugend-Ballett-

Ensemble. 16 Uhr.

− Theater Hans Dürr (TIK): Theater

Tabularasa. Vorsicht Freunde. Komö-

die. Eigenproduktion. 20 Uhr.

− Theater im Marienbad: Nacht-

geknister (Electric Darkness). Von

Mike Kenny. Deutsch von Andreas

Jandl (für Kinder ab 7 und Erwach-

sene). 17 Uhr.

34 b a d i s c h e z e i t u n g tipps und ter mine samstag, 18 . juni 2016

*01805=0,14€/Min.ausdemdt.Festnetz,Mobilfunkmax.0,42€/Min.

Notruf Polizei:t110

Notruf Feuerwehr, Notarzt, Ret-

tungsdienst:t112

Notruf-Fax für Hör- und Sprach-

geschädigte: Fax an 110

Gift-Notruf: Infozentrale für Ver-

giftungen, Univ.-Kinderklinik Freiburg

t0761/19240 (rund um die Uhr)

Krankentransport:t19222

Ärztlicher Notfalldienstt116117

(ab 27. Mai 2015 in ganz Baden-Würt-

temberg).Notfallpraxis am Kreiskranken-haus Emmendingen (Gartenstra-

ße 44): mittwochs und freitags von

16 bis 20 Uhr; samstags, sonn- und

feiertags von 9 bis 21 Uhr. Behandlung

ohne vorherige Anmeldung.

Kinder-Notfallpraxis Freiburg,

St. Josefskrankenhaus (Sautier-

straße 1): Mo bis Do 19 bis 7.30 Uhr;

Fr. 16 bis 8 Uhr.Notfallpraxis Freiburg (Augen)

Universitätsaugenklinik (Kili-

anstraße 5): Mo., Di., Do. 19 bis 8

Uhr; Mi. 13 bis 8 Uhr, Fr. 16 bis 8 Uhr.

Zahnärztlicher Notfalldienst:

t01803/222 55570 (9 Cent/Min.

aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max.

42 Cent/Min) am Wochenende und

Feiertag.Kreiskrankenhaus Emmendin-

gen:t07641/454-0, Gartenstr. 44.

Bruder-Klaus-KrankenhausWaldkirch:t07681/2080, Hei-

tereweg 10.Telefon-Seelsorge: Krisenhilfe

t0800/1110111 (rund um die Uhr)

kostenfreiRechtsanwalts-Notdienst:t 0172/7451-940 (Fr. 18 Uhr bis Mo.

8 Uhr)Stadtwerke Emmendingen:Bereitschaft Strom:t0800/3629-477; Gas, Wasser,

Fernwärme:t07641/9599-373 (Ver-

sorgungsgebiet Kernstadt , Kollmars-

reute, Windenreute, Wasser, Mund-

ingen und Maleck). Am Gaswerk 1.

Stadtwerke Waldkirch: Bereit-

schaftsdienst Strom, Gas und Wasser

t07681/4939-995, Fabrikstr.15

TIERÄRZTESamstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr:

t 07682/290 (Großtiere)t 07666/7868 (Kleintiere)

A P O T H E K E NApothekennotdienst:Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei);

Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Mi-

nute); Im Internet: mehr.bz/apotheken

NO T D I E N S T E

S C H U L C I R C U S U N D L E I S T U N G S S C H A U

Z E H N J A H R E C I R C U S S A L T I N I

An der Waldorfschule Emmendingen existiert seit zehn Jahren der

Schulcircus Satini. Gefeiert wurde am Donnerstag (Foto) mit einer

fulminanten Vorstellung im rappelvollen Zirkuszelt auf dem Tafel-

berg. Als zweiter Höhepunkt folgt im Rahmen der Leistungsschau

am Samstag, 18. Juni, um 19 Uhr eine Gala mit Gästen. Damit setzt

die Schule, die zugleich ihren 20. Geburtstag feiert, einen weiteren

Farbtupfer in einem abwechslungsreichen Wochenende im Gewer-

begebiet Über der Elz, das am Samstag um 11 Uhr bei der Firma

Wolfsperger beginnt und gegen Mitternacht mit der Queen Revival

Band endet. Am Sonntag, 19. Juni, präsentieren sich die Betriebe

von 11 bis 18 Uhr. Dazu gibt es ein breites Unterhaltungspro-

gramm. F O T O : S T E F A N J O H N E N / W A L D O R F S C H U L E

8 LOKALESDer Sonntag · 12. Juni 2016

Emmendinger CIRCUS SALTINI feiert 10. Geburtstag

„Ich jongliere mit zwei Bällenund einem Apfel. An dem knab-bere ich während der Nummer“,erzählt Friedemann. Er ist einervon 41 Schülern der Waldorf-schule in Emmendingen undMitglied der Circus AG. Die be-reitet sich gerade in der Turnhal-le auf ihr Jubiläum vor und hatnur noch wenige Proben vor ih-rem Einsatz im Zirkuszelt. Jon-glieren und Laufkugel stehenheute auf dem Plan, Einrad undgroßes Trampolin in der nächs-tenWoche – bis zumAuftritt amDonnerstagmussalles reibungs-los laufen. „Mit einer TrampolinAG hat alles angefangen. Die ha-ben wir dann über einige Akro-batik-Einlagen ausgebaut“, erin-nert sich Sportlehrer Dieter Id-ler. „Seit zehn Jahren trainierenwir einmal wöchentlich für un-sere alljährliche Aufführung.“Ab der vierten Klasse darf in

der freiwilligen und inklusivenZirkus-Arbeitsgruppe mitge-macht werden – vorausgesetzt,man ist bereit, für mindestensein Jahr zu trainieren. So langebraucht es auch, bis sich die Kin-der mit und ohne BehinderungGrundlagen in den einzelnenDisziplinen erarbeitet haben.Akrobatik, Laufkugel, Jonglie-

ren, Pois (ein an einer Schnur be-festigter Ball), Rola Bola (ein Ba-lancegerät aus einem Brett aufeinem zylindrischen Rohr), Seil,Diabolo und Clownerie: „För-dern, aber nicht überfordernheißt das Prinzip für alles“, so Id-ler. Jeder könne sich auf seinemNiveau ohne Leistungsdruckentwickeln, kann „Zirkus“ in derOberstufe sogar als Wahlpflicht-fach nehmen.„Die Drittklässler freuen sich

schon, wenn sie in die vierteKlasse kommen,weil sie dann indie AG können“, sagt StephanThilo, den man als zweiten Zir-kusdirektor bezeichnen könnte.Als Vater eines Waldorfschülerskam er vor genau zehn Jahrenzur Gruppeund leitetmit DieterIdler seither das Training. „Wirdenkenuns die Zirkusnummernaus, mit dabei sind aber immerauch Oberstufenschüler, die dieJüngeren anleiten“, erzählt Thilo.Luka, Rebecca und Cassandra

gehören zu den Großen mit viel

Erfahrung, haben den Jugend-übungsleiterschein gemachtund immer ein Ohr für die Pro-blemeder jüngerenArtisten.Na-türlich können sie auch strengsein und zur Ordnung mahnen,wenn die „Kleinen“ in der Halleherumtoben, statt sich auf ihreÜbungen zu konzentrieren.Üben ist denn auch das Stich-wort: „Ich finde Einradfahren istam schwersten, aber man musses einfachwollen, dannklappt esauch“, sagt Louisa und klettertmithilfe einer Oberstufenschü-lerhand aufs Rad.

–Galamit Gästen–

Wie ihr Aufritt musikalisch um-rahmt wird, weiß sie noch nicht,denn das Schulorchester wirderst zur Hauptprobe hören las-sen, was es sich ausgedacht hat.Richtige Zirkusmusik, das verrätDieter Idler,wirdesauf jedenFallsein, und selbstverständlich gibtes auch eine Rahmengeschichte,indie alleNummerneingebettetwerden. „Es istwichtig zuwissen,dass wir zwei Aufführungen ha-ben. Am Donnerstag ist die Mit-telstufe dran, am Samstag dieOberstufe mit Gästen aus denbeiden Freiburger Circussen derWaldorfschulen, die sich Rosadound Salilero nennen“, erklärt Id-ler. Besonders stolz ist er auf dasgroße Zweimaster-Zelt, das dieEmmendinger extra ausgelie-hen haben, um auch in der Luftmit ausreichend Abstand zumDach herumwirbeln zu können.Hochschauenmussmanalsobeider Gala, wenn Akrobatik amMast gezeigt wird. Und nicht zu-letzt sorgen auch acht Bauchla-den-Verkäufer mit ihrem Ange-bot fürs Wohlbefinden der Zu-schauer und richtige Zirkus-At-mosphäre. KATJA RUSSHARDT

> CIRCUS SALTINI im Zweimas-ter-Zelt auf dem Tafelberg im Ge-werbegebiet über der Elz in Em-mendingen. Aufführungen: Kin-derzirkus amDonnerstag, 16. Juni,um 17 Uhr bei freiem Eintritt. Zir-kusgala mit Freiburger Gästen amSamstag, 18. Juni, um 19 Uhr. Ein-tritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. KAR-TEN erhältlich in der Spielspirale,Hebelstraße 10, Emmendingen.

Die ELZPIRATEN reparieren und verschenken Computer an BedürftigeDie Elzpiraten reparierenComputerundverschenkensieanBedürftige. Jetztgrün-det der EmmendingerKreisverbandder PirateninWaldkirch einenVereinfür ihre „Computertruhe“.

MICHAEL HABERER

„Wir sind vier Schwaben“, sagtAnnette Linder zumhartenKernder Elzpiraten. Es schmerzt sie,was die Leute so alles an Hard-ware wegschmeißen. Teils seiendie ausrangierten Laptops hö-herwertig als ihrer, erzählt sie.Vor etwa einem Jahr hätten siesich gefragt, wie sie bei der HilfefürGeflüchtetemitmachenkön-nen. „Wir haben ja auch Migrati-onshintergund“, sagt AnnetteLinder lächelnd. Da sie alles be-rufstätig sind,waren etwaPaten-schaften, bei denenman Asylbe-werber zu Behörden begleitet,nichtdrin.Alsogründeten sie imRahmen des Netzwerks Flücht-linge Waldkirch die „Computer-truhe“.Der Gedanke ist, gespendete

Computer, Laptops und andereHardware aufzumöbeln undkostenlos an Menschen in einerfinanziellenNotlageweiterzuge-ben. In der aktuellen Situationsind das besonders Geflüchtete.Aber auch Arbeitslose seien oftin Schwierigkeiten, wenn sie Be-werbungen schreiben sollen,aber keinen Computer haben,sagt Annette Linder. Da es invie-len Wohnungen sehr eng zuge-he, seien besonders Laptops dierichtige Lösung.Die Elzpiratenwerbenum alte

PC. Bevor sie die Hardware aufVordermann bringen, wird diealte Software von der Festplattegeholt. „Wir löschen die Datennicht nur, wir vernichten sie“,sagt Marco Rosenthal, Elzpiratund Softwareentwickler. Das

dauere ein paar Stunden. Werselberdafür sorgenmöchte, dasskeine Spuren seiner Daten aufdem Computer übrigbleiben,dem schicken sie gern den nöti-gen Link dafür zu, so Rosenthal.Auf diese Weise hat die Grup-

pe bereits mehr als 150 Compu-terhergerichtetundanBedürfti-ge weitergegeben. Den Bedarfder Geflüchteten bekämen sieoft mit, weil deren Paten sie an-sprechen. Sie bewerben ihre An-gebot aber auch in den Tafellä-den und im Mehrgenerationen-haus „Rotes Haus“ in Waldkirch.Mehr als 70 Interessenten war-ten derzeit auf einen Laptop.Die Elzpiraten sind auch dar-

über hinaus aktiv. In der Kronein Ladhof, einemOrtsteil von El-zach,woauchGeflüchteteunter-gekommen sind, haben sie vierRouter installiert und ein Frei-funknetzwerk geschaffen. Dem-

nächstwollen sie inWeisweil da-für sorgen, dass die dort leben-den Asylbewerber kostenlos insInternet kommen.DieHürde fürsolche Aktionen sei nicht dieTechnik, erklärt Annette Linder.Das Problem sei die Störerhaf-tung, die jetzt gerade vom Bun-destag abgeschafft wurde. DieElzpiraten behalfen sich bei Pro-jekten wie in der Krone mit denMöglichkeiten der FreiburgerFreifunk-Community.Der Erfolgmachte von sich reden – seitherkommen Anfragen für nochschwierigere Aufgaben. So etwavom Eichhof in Simonswald, woebenfalls Geflüchtete unterge-bracht sind und der Empfangüber denÄthermiserabel ist.Den Verein gründen die Elzpi-

raten nun, weil sie Helfer brau-chen. Auch soll die Gemeinnüt-zigkeit des Vereins ihre Aktionfür Sponsoren interessant ma-

chen. Geld brauchen sie fürKleinteile wie Wlan-Adapter.Schönwäre es auch, wenn sie ei-newirkliche „Comptertruhe“ an-geboten bekämen, einen Ort, andem sie die ganze Hardwarela-gern können. Bislang nutzen siedafür die Ecken ihrer Wohnun-gen. Die angestrebte Gemein-nützigkeit hat auch ihre Tücken.Bisher konnten sie auf eine Be-darfsprüfungverzichten, ihre In-teressentenmusstennichtnach-weisen,dass sie inNotsind.Dochdas Finanzamt fordert künftigsolche Prüfungen.

> AM SAMSTAG, 18. Juni, 15Uhr,machen die Elzpiraten das Projekt„Computertruhe“ im „RotenHaus“inWaldkirch, Emmendinger Straße3, zum Verein. Alle Interessiertensind zur Gründungsversammlungbei Kaffee und Kuchen eingeladen.Weiteres unterwww.elzpiraten.de.

KURZ GEFASST

FREIAMTMiaJuliakommtzurBeach-PartySeit Jahren istMia Julia (Foto: BorgmeierPublic Relations/ZVG) nachVeranstalter-angaben diemeistgebuchte Sängerin amBallermann. „Mallorca, da bin ich daheim“,„Auf die Liebe“ oder „Oh Baby“:Mia JuliasSongs seien dort längst eineGarantie fürgute Launeund ausgelassene Partynächte.Ob das auch in Freiamt funkioniert, zeigtsich amSamstag, 18. Juni,wennMia Julia

ab 21 Uhr bei der traditionellen Beach-Party AmBus 59 auftritt.Karten für 9 Euro beiwww.beach-party-freiamt.de DS

Freiburger Amtsgericht verurteilt SCHLÜSSELDIENSTwegenWuchersSteht man unerwartet vor ver-schlossener Tür, kann sichschnell Panik breitmachen. An-statt den erstbesten Schlüssel-dienst zubeauftragen, sollten lo-kale Anbieter in Ruhe miteinan-der verglichen werden – viel zuoft werden Ausgesperrte abge-zockt – dabei ist Wucher eineStraftat. Wie sich diese Wochevor einem Jugendschöffenge-richt amFreiburger Amtsgerichtzeigte: Wegen Wuchers ange-zeigtundzueinerGeldstrafevon500 Euro verurteilt wurde dortder 19-jährige Karim D. (Namengeändert, d. Red.).Es war der Klassiker: Nur mal

schnell den Müll rausbringenwollte Phillip N. im August ver-gangenen Jahres. Als er wiedervor seiner Wohnungstür stand,kam der Schreck: Die war zuge-fallen, den Schlüssel hatte der29-jährige Stuckateur aus Müll-heim nicht mitgenommen. WeilerwederHandynochGeldbeuteleingesteckt hatte, war er froh,dasswenigstens seinNachbar zuHause war. Von dort rief PhillipN. einenKollegenan,beidemeinErsatzschlüssel deponiert war,der aber ging nicht an Telefon.Im Internet fand er dann einenSchlüsseldienst, der mit Rund-um-die-Uhr-Service warb. Nach-dem Phillip N. die kostenfreieServicenummer angerufen hat-te, kamKarimD.nacheinerDrei-viertelstunde in Müllheim an.„Keine zehn Minuten“ habe die-

ser gebraucht, die Wohnungstürmittels einer Drahtschlaufe zuöffnen. Auf die Erleichterungfolgte der nächste Schreck: We-gen „Zuschlägen“ – das Malheurereignete sichaneinemWochen-ende – sollte er 539 Euro zahlen,bar und auf der Stelle. Zufällighabe er sein Erspartes zu Hauseaufbewahrt, sagte Phillip N. aus.Weil KarimD. ihn gedrängt habezu zahlen, habe er, verunsichert,nicht verhandelt und 550 Eurogezahlt sowie die Rechnung un-terschrieben. Wechselgeld habeer keines erhalten.Erst als Phillip N. später sei-

nem Kollegen den Vorfall schil-derte, habe der ihm geraten, zurPolizei zu gehen. Karim D., derseinen Ein-Mann-Betrieb in Es-sen gemeldet hat, ist bereits we-gen Wuchers vorbestraft, weil erschon einmal eine Rechnung ge-stellt hatte, die in keinem Ver-hältnis zur erbrachten Leistungstand. So wie dem Müllheimerergehe es vielen, die sich aus ih-rerWohnungausgesperrthaben,weiß Günter Schwinn von derVerbraucherzentrale Baden-Württemberg „Der Fall ist ty-pisch“, sagt er, „Schlüsseldienst-Abzocke ist ein Dauerthema beidenVerbraucherzentralen.“Walter Roth, Pressesprecher

des Polizeipräsidiums Freiburg,rät, sich nicht zur Zahlung hor-render Summen drängen zu las-sen – denn genauwieWucher istauch Nötigung eine Straftat.

„Wenn man das Gefühl hat, vomSchlüsseldienst betrogen wor-den zu sein, sollte man sich andie Polizeiwenden.“ Damit diesebeurteilen könne, ob eine Straf-tat vorliegt, sei es hilfreich, sichdie Namen der Mitarbeiter no-tiert zu habeb. Schwinn rät, ei-nen kühlen Kopf zu bewahren,wenn man sich ausgesperrt hat.Wegen der kürzeren Anfahrts-zeiten sei es sinnvoll, ortsansäs-sige Schlüsseldienste zu beauf-tragen. Hinter 0800-Nummernsteckten häufig Briefkastenfir-men, diemobile Handwerker alsSubunternehmer vermitteln. Ei-ne Garantie für Seriosität bötenlokale Dienste allerdings nicht.

Das Öffnen eines gewöhnli-chen Türschlosses dauert lautSchwinn in der Regel zehn bisdreißig Sekunden, den gerecht-fertigten Preis dafür schätzt erauf etwa 75 bis 100 Euro – wenndie Öffnung tagsüber erfolgt.Nachts oder am Wochenendekönne es doppelt so viel kosten.Allerdings: „Sofortzuschläge“,„Bereitstellungszuschläge“ und„Spezialwerkzeugkosten“ seiennicht erlaubt.Ratsam sei, schon am Telefon

einen verbindlichen Komplett-preis zu vereinbaren, am bestenin Anwesenheit von Zeugen. Ei-ne präzise Beschreibung der Si-tuation vor Ort ermögliche esdem Schlüsseldienst-Mitarbei-ter, den Arbeitsaufwand zuschätzen. „Erkundigen Sie sicham besten als erstes nach derWartezeit. Ist die zu lang, rufenSie den nächsten Anbieter an.“Wenn, so Polizeisprecher

Roth, Gefahr in Verzug sei – sichalsoeinKind inderWohnungbe-findet oder ein Topf auf demHerdsteht–, liegeeinNotfallvor,bei dem es gerechtfertigt sei, diePolizei zu alarmieren. Die Ver-braucherschutzzentrale hat mitdem Landeskriminalamt Tippsfür den richtigen Umgang mitSchlüsseldiensten zusammen-gestellt, die auf der Internetseitezu lesen sind. NINA LIPP

>www.verbraucherzentrale-bawue.de/schluesseldienste

DieMittelstufenschüler proben in der Turnhalle noch einmal alle Num-mern, bevor es amDonnerstag ernst wird. FOTO: TJA

Diabolo undClownerieohne Leistungsdruck

Vernetzt in der Fremde

Drei Elzpiraten bei der Arbeit (von links): Julia Fiedler, Marco Rosenthal unnd Annette Linder. FOTO: HAB

Abzocke inderNot

Wenn die Tür zugefallen ist, heißtes Ruhe bewahren. FOTO: FOTOLIA

Berichte - Presseschaumittwoch, 15 . juni 2016 emmendingen b a d i s c h e z e i t u n g 27

EMMENDINGEN

FrühsommerkonzertDas 1. Akkordeon-Orchester Emmen-dingen lädt am Samstag, 18. Juni, zumFrühsommerkonzert „Tour de France“in die Elzhalle ein. Das Konzert beginntum 19 Uhr. Das Programm gestaltendas Schüler- und Jugendorchester sowiedas Konzertorchester und das OrchesterTonika. Die Gesamtleitung hat RonnyFugmann. Silvia Ketterer und StephanieLöffler moderieren. Karten gibt es ander Abendkasse. Jugendliche bis 16Jahre haben freien Eintritt.

StädtepartnerschaftAm Freitag, 17. Juni, wird um 18 Uhrim Foyer des Rathauses die Ausstellung„Sandomierz gestern und heute“ er-öffnet, mit musikalischer Umrahmungdurch das Frank Goos Trio. Der Festaktmit musikalischen Beiträgen der Stadt-musik findet am Sonntag, 19. Juni, 11Uhr in der Firma Wolfsperger Textil-pflege, Schützenstraße 7 – 9, statt.

KuchenverkaufAm Sonntag, 19. Juni, können Spazier-gänger Richtung Hochburg leckerenKuchen für den nachmittäglichen Kaffeeerwerben. Der Förderverein der Grund-schule Windenreute-Maleck bietet beischönem Wetter auf der Domäne Hoch-burg zwischen 11 und 15 Uhr haus-gemachte Kuchen zum Verkauf an. DerErlös der Aktion kommt den Kindernder Grundschule zugute.

K U R Z G E M E L D E T

Das große Zelt stehtAm Donnerstag und Samstag finden Vorstellungen des Zirkus Saltini der Waldorfschule in einem richtigen Zirkuszelt stattEMMENDINGEN (BZ). Das Zelt steht.Gut macht es sich, im Kegel des vielsei-tigen Tafelberggeländes. Erleichterungbeim Aufbauteam der Waldorfschulenach getaner Arbeit: Das große Zirkus-zelt, das die Schule für das Jubiläum ih-res Schulzirkus Saltini vom befreunde-ten Zirkus Ragazzi aus Müllheim ausge-liehen hat, steht fest verankert.

Einige Schüler aus der Zirkustruppe ha-ben das Hochziehen des Zeltes mit einerWinde gespannt beobachtet. Vorfreudeund Begeisterung auf die anstehendenProben sind ihnen in die Gesichter ge-schrieben. Die Sturmwoche ist zumGlück vorbei und der Wetterbericht fürdie kommenden Tage ist eher entspannt.

Fachgerechte Aufbauhilfe hat Zeltmeis-ter Robert Eisele geleistet. „Einen Tag Ar-beit braucht es aber allemal, bis alle Mas-ten errichtet und alle Seile vertaut sind.“Die Senke des Tafelbergs ist gut geeignetund nimmt auch noch die Pavillions fürdie Verköstigung auf, die für die beidenAufführungen am Donnerstag um 17 Uhrund die Zirkusgala am Samstag um 19 Uhrerrichtet werden.

Ein ganz schön großer Kraftakt, aber eswird sich lohnen, so sind sich die Organi-satoren der Waldorfschule einig. „Die At-mosphäre ist einfach eine ganz andere inso einem Zelt“, meint Dieter Idler, Chef-anleiter des Schulzirkus Saltini. Das Zwei-masterzelt bietet den Artisten nun end-

lich die Gelegenheit, die ein oder andereNummer am Tuch in schwindelnder Hö-he zu zeigen, die in einer Festhalle sonicht möglich wäre. 300 Menschen fasstdas Zelt, neben dem Umkleidebereich derArtisten und dem Schulorchester, das fürdie Live-Musik sorgen wird.

Zeitgleich mit der Zirkusgala am Sams-tag findet auch die Leistungsschau im Ge-

werbegebiet über der Elz statt. Mittler-weile sind die ersehnten Stromanschlüs-se auf dem Tafelberggelände verfügbarund auch der Kiesweg wurde aufgeschüt-tet (siehe Seite 25). Am Donnerstag kannes also dann heißen „Manege frei für diegroßen und kleinen Artisten“ mit ihrenRola-Bolas, Devilsticks, Akrobatiknum-mern, Einrad- und Hocheinradnummern

und natürlich den Clowns, die in keinemZirkus fehlen dürfen.–Am Donnerstag beginnt die Vorstellung um17 Uhr, der Eintritt ist frei, um Spenden wirdgebeten. Eintrittskarten für die Zirkusgalaam Samstag, 19 Uhr im Sekretariat derWaldorfschule 07641- [email protected]

W O H N F L Ä C H E N B E D A R F

„Wemnutzt es?“Zum Wohnflächenbedarf der Stadt und demBeitrag von Norbert Rösch vom 11. JuniCui bono? Wem nutzt es, fragte der Latei-ner, wenn es darum ging herauszufinden,welche Interessen sich hinter einer Ent-scheidung verbergen. Seit der sorgfälti-gen Analyse der Angaben des Statisti-schen Landesamtes Baden-Württembergvon Norbert Rösch (BZ vom 11. Juni)kann jetzt jeder seine persönliche Ant-wort auf folgende Fragen geben:

Warum wählte die Stadtverwaltung ausden drei Entwicklungsvarianten den obe-ren Rand (30896 Einwohner) und nichtdie „mittlere“ Hauptvariante? Das wären1526 prognostizierte Einwohner weni-ger!

Warum hält die Stadtverwaltung nichtan ihrer Erkenntnis in der Ende 2014dem Gemeinderat vorgestellten Studie

fest (Titel: „Bevölkerungsvorausrech-nung 2030 Stadt Emmendingen. Ergeb-nisbericht - Stand Dezember 2014“), inder festgestellt wurde, dass die Bevölke-rungsentwicklung vorrangig durch diepolitisch und bauplanerisch steuerbareBautätigkeit bestimmt wird? Hierzu seiangemerkt, dass Wohnraumbeschaffungnicht zu den Pflichtaufgaben einer Ge-meinde gehört.

Ist die Haltung der Stadtverwaltung beidiesen Fragen wirklich nur vom Gemein-wohl beeinflusst und das Interesse derBürgerinitiative nur vom Eigeninteresseder sich darin engagierenden Bürger (soOberbürgermeister Schlatterer anlässlichder Präsentation der Wanderausstellungdes Bundestages, BZ vom 20. April)?

Hans-Werner Moritz, Emmendingen

Leserbriefe geben die Meinung unsererLeser wieder, nicht die der Redaktion.Sie werden nur mit vollem Namen ver-öffentlicht. Wir freuen uns über jede Zu-schrift, müssen uns aber das Recht zurKürzung vorbehalten.

EMMENDINGEN

UnfallfluchtZur Aufnahme eines Verkehrsunfallesmit Unfallflucht wurde die Polizei amMontag, kurz nach 12 Uhr, zum Park-platz eines Einkaufszentrums an dieKarl-Bautz-Straße gerufen. Die Fahrerineines Personenwagens hatte dort zweiparkende Fahrzeuge angefahren undsich von der Unfallstelle entfernt, ohnesich um den Schaden in Höhe von etwa1600 Euro zu kümmern. Da Zeugendas Kennzeichen notiert hatten, wardie Unfallverursacherin in einer Nach-bargemeinde sehr schnell ermittelt.Auf sie kommen nun eine Strafanzeigeund Punkte in Flensburg zu.

P O L I Z E I N O T I Z E N

Gäste aus Polen kommenEmmendingen und Sandomierz feiern 25 Jahre PartnerschaftEMMENDINGEN (BZ). Aus Anlass des25-jährigen Bestehens der Partnerschaftzwischen Emmendingen und der polni-schen Stadt Sandomierz findet vom 16.bis 22. Juni eine Bürger- und Jugendbe-gegnung statt.

Nachdem im September des vergange-nen dieses Jubiläum auch mit einer Ju-gend- und Erwachsenenbegegnung inSandomierz gefeiert wurde, kommen dieFreunde aus Polen nun zur Rückbegeg-nung und Feier nach Emmendingen. AufWunsch des neuen Sandomierzer Bürger-meisters Marek Bronkowski finden dieFeierlichkeiten unter Einbeziehung derhiesigen Leistungsschau statt.

Mit der Unterzeichnung der Partner-schaftsvereinbarung im September 1990gehören Emmendingen und Sandomierzzu den frühen deutsch-polnischen Städte-partnerschaften. Bereits vor dem Mauer-fall wurden erste Kontakte in die polni-sche Stadt an der Weichsel geknüpft.

Am Donnerstag, 16. Juni werden amspäten Nachmittag etwa 30 Erwachseneund 27 Jugendliche aus der Partnerstadt

Sandomierz sowie aus dem französischenSix-Fours und dem englischen Newark imEmmendinger Rathaus erwartet. MarekBronkowski, Bürgermeister von Sand-omierz wird begleitet von Unterneh-mern, Stadträten, Museumsdirektor undMitgliedern des Städtepartnerschaftsver-eins Pomost. Einige von ihnen warenschon bei der Verschwisterung 1990 mitdabei. Außerdem reist eine Jugendgruppean: Aktive der Tanzgruppe Paradox, diemit ihrem Auftritt bereits 2012 das Em-mendinger Publikum begeisterte.

Außerhalb eines Ausflugsprogrammswerden die Gäste auf der Leistungsschaupräsent sein. Die Partner aus Sandomierzhaben eine Ausstellung zur Geschichteder Stadt Sandomierz im Gepäck, die amFreitag, 17. Juni um 18 Uhr im Foyer desRathauses eröffnet wird. Am Sonntag, 19.Juni findet um 11 Uhr der Festakt des Ju-biläums in der Versandhalle der FirmaWolfsperger Textilpflege auf der Leis-tungsschau statt. Zu diesen Terminen so-wie zur Präsentation auf der Leistungs-schau ist die Bevölkerung eingeladen.

Am Radwegsteht oft WasserKritik im OrtschaftsratEMMENDINGEN-WINDENREUTE(hem). Die zahlreichen Regenfälle führenan verschiedenen Stellen in der Ortschaftzu kleineren Überschwemmungen. Kri-tikpunkt war in der öffentlichen Sitzungdes Ortschaftsrates die Überschwem-mung des Fuß- und Radweges am Endeder Panoramastraße. Hier bilden sich beijedem Regen, besonders derzeit beimhäufigen Starkregen, Überschwemmun-gen, die sich bis auf die Fahrbahn ergie-ßen und dort zu Wasserfontänen bei dendurchfahrenden Fahrzeugen führen. ImWinter bildet sich an dieser Stelle häufigGlatteisplatten. Aus Sicherheitsgründensollte sich die Stadtverwaltung damit be-fassen, so die Meinung im Gremium –schon die Vorgänger hatten sich mit demWasseraustritt und der Nichtableitung andieser Stelle beschäftigt.

Ortsvorsteher Friedrich Hegener gabbekannt, dass eine komplette Ferienakti-on 2016 mit einigen neuen Attraktionenstattfinden wird. Das Programm wird der-zeit festgelegt. Die Grundschule Winden-reute-Maleck erhält eine mobilen Be-schallungsanlage für die Turnhalle, da diebereits vorhandene leistungsmäßig nichtmehr ausreicht. Die 799 Euro dafür wer-den den freien Verfügungsmitteln desOrtschaftsrates entnommen.

Einige Schüler aus der Zirkustruppe beobachten das Hochziehen des Zeltes mit einer Winde gespannt. F O T O : S C H U L E

BZ-Grillwettbewerbam Samstag, 23. Juli 2016, von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Winzergenossenschaft Schliengen.Acht ausgewählte Teilnehmer grillen ein Hauptgericht um die Wette. Hauptpreis: ein Napoleon Smoker im Wert von 400 A.

Die Aufgabe: Grillen Sie aus einem vorgegebenen Warenkorb ein komplettes Hauptgericht. Sämtliche Grill-Utensilien werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Über den Inhalt des Warenkorbs werden Sie vor der Veranstaltung informiert, damit Sie sich vorbereiten zu können.

Die Jury: Thomas Merkle, Endinger Sternekoch Michael Köpf, Veranstalter Holger Knöferl, BZ-Redakteur und ein Profi-Smoker.

So können Sie mitmachen: Bewerben Sie sich mit Ihrem Lieblings-Grillrezept und einem Foto per Email an: [email protected]

Einsendeschluss: 1. Juli 2016

Einsendeschluss: 1.7.2016

B R I E F E A N D I E B Z

dienstag, 21. juni 2016 emmendingen b a d i s c h e z e i t u n g 27

EMMENDINGEN

MittwochswanderungDer Schwarzwaldverein wandert amMittwoch, 22. Juni, von Gundelfingenüber den Berg nach Heuweiler. Treff-punkt ist um 13 Uhr auf dem Bahn-hofsvorplatz Emmendingen. Die Füh-rung hat Isolde Andlauer,t07641/42745.

BriefmarkensammlerDer Monatstauschtag des Briefmar-kensammlervereins findet am Don-nerstag, 23. Juni, um 19 Uhr im Sied-lerstüble (Bürkle/Bleiche) statt.

Jüdische TraditionDer Verein für jüdische Geschichteund Kultur, die Jüdische Gemeindeund das Jüdisches Lehrhaus laden amDonnerstag, 23. Juni, ein zu einemVortrag „Fragen und Antworten in derjüdischen Tradition“. Referentin istLiliana Furman M.A.. Das hebräische„Scheelot u Teschuvot“ bedeutet aufDeutsch „Fragen und Antworten“. Eshandelt sich um einen brieflichen Aus-tausch in der jüdischen Tradition, umeine Antwort auf eine Frage zu erhalten,die in den Bereich des religiösen Rechtsfällt. Der Vortrag befasst sich mit derLiteratur, die die besondere Beziehungdes Judentums zu seinem Rechtssystemreflektiert. Diese Literatur stellt denaußerordentlichen Versuch dar, einjüdisches Leben in der Diaspora auchüber weite Strecken hinweg aufrecht-zuerhalten. Liliana Ruth Furmann wur-de in Buenos Aires in Argentiniengeboren. Sie studierte Psychologie undJüdische Studien. Seit dem Jahr 2000arbeitet sie für das American JewishJoint Distribution Committee als Pro-grammdirektorin für Deutschland. DerVortrag beginnt um 19.30 Uhr imJüdischen Museum. Der Eintritt istfrei, Spenden werden erbeten.

K U R Z G E M E L D E T

Ein gelungener Angriff auf die Sinne und die NervenDer Zirkus Saltini der Waldorfschule feierte sein zehnjähriges Bestehen mit einem tollen Gala-Programm im echten ZirkuszeltEMMENDINGEN. Die Zuschauer warenüberwältigt vom „Angriff auf die Sinneund die Nerven“, den der Zirkus Saltinider Waldorfschule auf dem Tafelberg bot.Vom Programm – phantastisch, an dieGrenze des Schülermöglichen gehend,aber von den unter Kusshänden und miteinem Lächeln vollbrachte Leistungen.Doch die Leichtigkeit, die das Publikumverführte, setzte bei den Schülern ausEmmendingen (Zirkus Saltini) und ihrenGästen aus Freiburg-Wiehre (Zirkus Sali-lero) und Darmstadt (Zirkus Waldoni)Knochenarbeit voraus.

Zirkusdirektor Stephan Thilo führte imvornehmen Frack durchs Programm. Allewaren gefesselt von den wagemutigenAkrobaten, die sich hoch hinauf in die ro-ten Tücher schwangen, die am Trapez zusechst auf einer „Hühnerstange“ durchdie Luft wirbelten – und von den Jongleu-ren, welche die Schwerkraft außer Kraftzu setzen scheinen. Von den zweiClowns, die hoch hinaus wollen und ihreZuschauer mit jedem erdenklichen Miss-geschick zum Lachen brachten und mit-einander Schabernack trieben. Und auch

von dem Akrobaten, der leichtfü-ßig die Balance hält oder Hand-stand mit nur einer Hand macht.

Zum richtigen Zirkus gehört ei-ne Live-Kapelle, die spielte unterLeitung von Markus Weiß auf. Un-ter den Klängen feuriger Tangosund anderer Rhythmen wurdenakrobatische Nummern am Tra-pez und Rhönrad, viele Meterüber dem Boden, vorgeführt. JonaHamacher jonglierte mit Keulenund Max Fröhlich beeindrucktemit einer dreifachen Diabolo-Dar-bietung.

Über den Boden des Zirkuszel-tes sind diagonal zwei Matten ge-legt. Sechs Mädchen und vierJungs, etwa fünfzehn bis siebzehnJahre alt, bekleidet mit engen,schwarzen Gymnastikhosen undbunten T-Shirts, zeigen Hechtrol-le, schlagen Räder und nehmen Anlaufzur Pyramide. Ihr Sportlehrer und Moti-vator, Dieter Idler, ein athletisch gebauterMann, beobachtet kritisch die Bewe-gungsabläufe. Er ist zufrieden, denn er

weiß, wie viel Ehrgeiz, Disziplin undFleiß seine Schüler aufgebracht haben,bis die jungen Artisten vor etwa 200 Gäs-ten auftreten können. Gebannt verfolgenalle eine Solonummer mit Handstand-

überschlag. Kraftvoll setzt Jan Da-ges zum Salto rückwärts aus demStand an, überschlägt sich undlandet sicher wieder auf beidenBeinen.

Zum großen Finale verdunkeltsich die Bühne, denn jetzt soll dieFeuer-Show beginnen. Wer nahegenug sitzt, zuckt fast vor den Feu-erstößen zurück, denn es wirdwärmer. Sarah, Rebecca, Monaund Daniel verblüffen die kleinenund großen Zuschauer mit einematemberaubenden Feuerzauber.So gekonnt mit brennenden Fa-ckeln herumzuwirbeln, erfordertMut.

Die kleinen Zuschauer wagenkaum Luft zu holen, so gebanntfolgen sie dem Geschehen. Scha-de, nach fünfzehn zirzensischenDarbietungen war das Programm

schon vorbei. Die jungen Artisten zogengroß und klein in ihren Bann, entspre-chend war der Beifall. Zum Trost gab'sdraußen noch jede Menge Popcorn undandere Leckereien. Dagmar Barber

Alle 80 habenbestandenAbitur am Goethe-GymnasiumEMMENDINGEN (BZ). Am 16. und 17.Juni haben am Goethe-Gymnasium alle80 Abiturientinnen und Abiturienten dieReifeprüfung bestanden. Als beste Notewurde drei Mal die 1,0 erreicht. Insge-samt 19 hatten eine eins vor dem Komma.Als Jahrgang erreichten sie einen Schnittvon 2,3. Auch haben alle vier schulfrem-den Abiturientinnen das Abitur bestan-den. Sie hatten sich ohne den Besuch ei-ner Kursstufe vollkommen selbständigauf die Prüfungen vorbereitet.

Die Namen der 80 Abiturientinnenund Abiturienten am Goethe-Gymnasi-um Emmendingen / Abitur 2016:Emmendingen: Mathis Allweyer, So-phia Bach, Daniel Bauer, Aicha Ben Belka-cem, Luca Bohn, Alexander Brenn-scheidt, Clara de Haen, Angela Doniat,Natalie Eberle, Gabriele Eck, HannaForst, Madeleine Forst, Marisa Franke,Alexander Fröhner, Anna Geisel, AlisaHadzic, Yanko Hall, Yonis Hayir, ThomasHelfenbein, Louisa Holyba, Stefanie Kä-ding, Robin Kaiser, Helen Kern, VjollcaKollari, Raphael Krohn, Sabina Krumm,Kyle Laifer, Mirjam Lehmköster, HenrikLüsebrink, Charlotte Mack, Jannik Mar-ten, Valentin Merle, Jannick Metzger,Hannes Müller, Thi Ngoc Han Nguyen, Ju-le Nibbenhagen, Hannah Ohmberger, Jo-hanna Pauer, Franziska Ratz, PhilippRauch, Charlotte Rehm, Tilman Rosen-licht, Laura Santacroce, Alicia Schillinger,Lukas Schmidt, Manuel Schmolck, Chris-tina Schuhmacher, Philip Seidl, NiklasSeyfarth, Jelena Timm-Vengerov, JoelTrautmann, Linda Veith, Jan Wallenfels,Johannes Wehrle, Miriam Weymann, Jen-nifer Wiedel, Amrei Winkler, Jan Wolff,Svenja Wulff, Marvin ZwigartTeningen: Julian Bader, Franziska Birme-le, Sarah Brieler, Marina Ehrler, StephanieEmig, Lukas Engel, Thorben Fix, Franzis-ka Hild, Maren Leibrecht, Kim Ohrnber-ger, David Rollny, Linus Schick, HannahSchultz, Anna-Maria Stiegeler, SabrinaVitt, Melina VogelEndingen: Florian StänderFreiamt: Jakob WeberSasbach-Jechtingen: Luise KempinSexau: Marina Mayerhofer

Gegen nationale TöneBeim Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Städte-Ehe mit Sandomierz ging es um Europas ZukunftGeorg Voß

EMMENDINGEN. Mit einem feierli-chen Festakt wurde am Sonntag im Rah-men der Leistungsschau in einer Halle,in der sonst saubere Wäsche ausgelie-fert wird, die 25-jährige Städtepartner-schaft zwischen der polnischen StadtSandomierz und Emmendingen began-genen. Bereits im September vergange-nen Jahres war das Jubiläum in Sand-omierz gefeiert worden.

Oberbürgermeister Stefan Schlattererund Marek Bronkowski, Bürgermeistervon Sandomierz, erneuerten und unter-schrieben die Partnerschaftsurkunde ge-nauso wie die Vertreter der beiden ande-ren Emmendinger Partnerstädte: RitaCrowe als Stadträtin und Vorsitzende desPartnerschaftsvereins von Newark-on-Trent und Denis Perrier, stellvertretenderBürgermeister von Six-Fours-les-Plages.In der Partnerschaftsurkunde warben siefür ein gegenseitiges Verständnis in ei-nem gemeinsamen Europa.

Am 17. Juni war auch der 25. Jahrestagder Unterzeichnung des deutsch-polni-schen Freundschaftsvertrages. Somit istdie Städtepartnerschaft zwischen Em-mendingen und Sandomierz, die durchdie Unterschriften der damaligen Bürger-meister Tomasz Panfil und Ulrich Nie-mann besiegelt wurde, ein Jahr älter alsder deutsch-polnische Freundschaftsver-

trag, wie OB Stefan Schlatterer in seinerRede darauf hinwies. „Emmendingenund Sandomierz waren damit eines vonnur 30 deutsch-polnischen Städtepaaren,die sich so früh zu einer Partnerschaft ent-schlossen haben“. Die freundschaftlichenBeziehungen der Menschen, der Bürgerund Bürgerinnen dieser Länder sei dieGrundlage einer Aussöhnung undFreundschaft. „Und diese Beziehungenleben wir seit Beginn unser Städtepart-nerschaft sehr intensiv.“ Insbesonderehob Schlatterer die vielen Begegnungenzwischen Kinder und Jugendliche beiderStädte hervor. „Ihr lebt das gemeinsameEuropa ganz selbstverständlich und ichhabe den Eindruck, ihr fordert es auch.Ihr wollt Euch grenzenlos bewegen kön-nen und trotzdem Eure Eigenheiten be-wahren. Das unterstützen wir.“

OB: Euphorie nicht mehr sogroß wie vor fünf Jahren

Auch der Bürgermeister von Sandomi-erz Marek Bronkowski sprach lobendeWorte über die Freundschaft, diese 25Jahre des Mitwirkens, der beiden Städteaus: „Dieses Mitwirken, das über vergan-gene 25 Jahre auf verschiedenen Ebenenverlief, war außergewöhnlich erfolgreich.In unseren gemeinsamen Kalender wur-den fröhliche und feierliche Tage einge-tragen.“ Der Verdienst dafür gelte allenPersonen, die für die Partnerschaft aktivarbeiteten. Doch hat sich auch in den letz-

ten 25 Jahren einiges geändert. „DieRichtungen unseres Wirkens sind ein we-nig anders, als die vor 25 Jahren. Polen istder Europäischen Union beigetreten.Sandomierz, wie viele andere polnischeStädte hat nach langen Jahren Stagnationneue Ziele ergriffen und fing an zu wir-ken“, sagte Marek Bronkowski.

Dennoch schlug auch OB Stefan Schlat-terer kritische Worte an. Die euphorischeStimmung der Gemeinsamkeit und euro-päischen Integration seitens der politi-schen Vertreter sei nicht mehr die gleichewie noch bei der 20-Jahres-Feier der Un-terzeichnung des deutsch-polnischenFreundschaftsvertrages. „Die europäi-schen Herausforderungen, Terrorismus,Wirtschaftskrisen und der Zustrom vonFlüchtlingen aus entfernten Kriegsgebie-ten, lassen viele Politiker wieder nationa-lere Töne anschlagen.“ Dies beträfe nichtnur Polen oder Ungarn, sondern auchGroßbritannien, deren Bürger am 23. Ju-ni über den Verbleib des Vereinten Kö-nigsreichs in der EU abstimmen. „Ichsehe unsere Feier im Spannungsfeld die-ser beiden Daten und auch mich machendie Geschehnisse und manche Politiker-stimmen auf allen Seiten nachdenklich.Was wird aus unserem großen gemeinsa-men Projekt Europa?“

Musikalisch umrahmt wurde die Feier-lichkeit durch die Stadtmusik, die nichtnur die vier Nationalhymnen spielte, son-dern auch die Neunte von Beethoven, of-fizielle Hymne der Europäischen Union.

P A P I E R F E T Z E N - G L Ü C K S B R I N G E R

Es warenSchmetterlingeZum „Marktplatz“ („Papierfetzen als Glücks-bringer“, BZ vom Samstag, 18. Juni):Als Teilnehmer der Hochzeitsgesellschaftletzten Donnerstag mit den „Papierfet-zen“ muss ich Ihnen leider schlechte Re-cherche attestieren. Vielleicht hätten Siesich etwas näher an das Geschehen her-anwagen sollen. Die vermeintlichen Pa-pierfetzen waren schöne, kleine Schmet-terlinge.Auch muss sich die Redaktion keine Sor-gen um die Reinigung machen. „Der un-ermüdliche städtische Straßenkehrer“darf sich entspannt zurücklehnen. Für dieReinigung wurde gesorgt. Wir warenschließlich eine ordentliche Hochzeitsge-sellschaft.Für die geneigte Leserschaft wäre viel-leicht eine andere Nachricht interessan-ter gewesen. Der Bräutigam ist Gastro-nom, der letztes Jahr mit der Eröffnungseines Betriebes viel zur Attraktivität derEmmendinger Gastroszene beigetragenhat.In diesem Sinne wünsche ich mir weiterinteressante Beiträge unter „Marktplatz11“. Treten Sie einfach zukünftig etwasnäher an das Geschehen heran und das ei-ne oder andere Gespräch vor Ihrer Haus-tür trägt sicher zur Wahrheitsfindung bei.

Helmut Schundelmeier, Teningen–Anmerkung der Redaktion: Zumindestam Freitag Vormittag während des Wochen-markts waren die Papier-Schmetterlingenoch nicht weggeflogen und klebten wievermutet auf dem regennassen Pflaster.

Leserbriefe geben die Meinung unsererLeser wieder, nicht die der Redaktion.Sie werden nur mit vollem Namen ver-öffentlicht. Wir freuen uns über jede Zu-schrift, müssen uns aber das Recht zurKürzung vorbehalten.

Kinderstück feiert amSonntag PremiereEMMENDINGEN (BZ). Die Premiere desKinderstücks „Der kleine Ritter Trenk“,eine Geschichte ohne Furcht und Tadelaus der Feder von Kirsten Boie, ist amSonntag, 26. Juni, um 16 Uhr im Theaterim Steinbruch zu sehen.

Jonglage mit Bällen. F O T O : D A G M A R B A R B E R

Bündnis erneuert: Daniel Perrier, Stefan Schlatterer, Marek Bronkowski und Rita Crowe (von links) nach der Unter-zeichnung der Partnerschaftsurkunde.

F O T O : G E O R G V O S S

B R I E F E A N D I E B Z

http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/ ein-gelungener-angriff-auf-die-sinne-und-die-nerven--123314397.html

http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/das-grosse-zelt-steht

http://www.der-sonntag.de

http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/

circus-saltini-in-emmendingen--123243770.html

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Das Kollegium und die Mitarbeiter unserer Schule ha-ben vor rund 2,5 Jahren einen Schulbegleitungsprozess mit dem Organisationsentwickler Klaus Wagener aus Witten begonnen. Einbezogen in den Prozess waren Mitglieder aus dem ELK-Vorsitzendenteam und dem Vorstand des Trägervereins unserer Schule.Formuliertes Ziel war es, eine Leitungsstruktur für unse-re Schule zu erarbeiten, die angemessen, zukunfts- und arbeitsfähig ist. Aus dem Prozess ergab sich eine Struk-turveränderung, die nun aus einer Gruppe von zur-zeit 6 Mitarbeitern besteht und die Schulführung (SF) bildet. Eine Geschäftsordnung, die vom Vorstand und dem Kollegium verabschiedet wurde, regelt, dass die Schulführung (SF) sich gegebenenfalls in Schulkonfe-renzen (Schukos) zu bestimmten Themen mit den Mit-arbeitern, dem Vorstand und dem ELK berät. Sie ent-scheidet im Anschluss autonom. Ein weiterer Aspekt ist ein Beraterkreis, der der SF angeschlossen sein wird, derzeit aber noch nicht installiert ist. Im Beraterkreis sind z. B. die Schulleiterin (Catrin Muff) und ein Ver-treter des Vorsitzendenteams des ELK. Zudem können unterschiedliche „Experten“ hinein berufen werden.

Bisher haben Schukos zu folgenden Themen stattge-funden:

Überlegungen zu einer neuen Gehaltsordnung (2 Termine)Geländeentwicklung

Im Juli wird es Schukos zu dem Ergebnis Monitor (Ana-lyse über Stand und Entwicklung der Schule, durchge-führt durch die GWK) und eine zur Vorbereitung Archi-tektenbewerbung für Anbau geben.

Die Schulführung wird gebildet aus Ralf Baron-Isbary, Erhard Beck, Johannes Edelhoff, Silke Engesser, Mi-chael Löser und Gisela Meier-Wacker. Die Zuständigkeiten sind verteilt auf Steuerungsarbeit (Ralf Baron-Isbary, Erhard Beck und Silke Engesser) und Personalarbeit (Johannes Edelhoff, Michael Löser und Gisela Meier-Wacker).Erreichbar ist die Schulführung – wie bisher – über die jeweiligen E-Mail-Adressen:Steuerungsarbeit: [email protected]: [email protected]

Für die Schulführung: Silke Engesser | L

Bericht aus der Schulführung | Juli 2016

Der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) führt zum 1. August 2016 ein Schüler-Abo ein. Die Schüler erhal-ten 12 Regiokarten zu je 33,50 € und sparen ca. 15% gegenüber Monats-Regiokarten (regulär 39,50 €). Informationsflyer für das Schüler-Abo inklusive dem Bestellschein sind im Schulbüro erhältlich oder unter https://www.rvf.de/schuelerabo.php zu finden.

Für einige Schüler unserer Schule können Berechti-gungsabschnitte für den Erhalt einer Regiokarte gegen einen Eigenanteil von 17,50 € (im Schuljahr 2016/2017), bzw. umsonst ausgegeben werden.

1. Grundschüler Berechtigungsabschnitte für Schüler unserer Schule

der Klassen 1 bis 4 werden – für einen Eigenanteil von 17,50 € - nur ausgegeben, wenn die Möglich-keit besteht, zwischen Wohnung und der ortsansäs-sigen Grundschule mindestens von einer Haltestelle bis zur nächsten den ÖPNV zu nutzen.

(Abo-Verfahren: der Eigenanteil beträgt weiterhin 11 x 17,50 € = 192,50 Euro zu bezahlen. Dieser wird auf 12 Monte umgelegt, so dass monatlich 16,04 € abgebucht werden.)

2. Grundschüler - BuT-berechtigt (BuT = Bildung und Teilhabe) Siehe Punkt 1. Die Erstattung des Eigenanteils ist

jedoch durch die BuT-Stelle möglich.

Regiokarte (Schülerbeförderung) Abo-Verfahren (Abo-Verfahren: Abo kann in Anspruche genom-

men werden, ist jedoch mit der BuT-Stelle abzurech-nen.)

3. Schüler ab Klasse 5 Müssen ihre Regiokarte selbst bezahlen.

4. Schüler ab Klasse 5 – BuT-berechtigt (BuT = Bildung und Teilhabe) Erhalten keinen Berechtigungsabschnitt. Die Erstat-

tung der Regiokarte ist jedoch durch die BuT-Stelle auf Antrag möglich.

(Abo-Verfahren: Abo kann in Anspruche genom-men werden, ist jedoch auf Antrag mit der BuT-Stel-le abzurechnen.)

5. Dritt-Kind-Regelung Benötigen die beiden ältesten Kinder eine Regio-

karte, um zur Schule zu gelangen, so erhält das 3. und jedes weitere Kind den Berechtigungsabschnitt kostenlos.

(Abo-Verfahren: Dritt-Kinder können am Abo-Ver-fahren nur teilnehmen, wenn die beiden Schüler, die Eigenanteile bezahlen, ebenfalls am Abo-Ver-fahren teilnehmen.)

von Beate Bühler | Schulverwaltung

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Berichte

A N Z E I G E

Ein arbeitsreiches Schuljahr liegt hinter uns, und wir schauen zuversichtlich in die Zukunft! Aber zunächst möchten wir uns ganz herzlich von den Kollegen verabschieden, die uns zum Ende des Schuljahres verlassen werden. Es sind dies:

Siegfried Andreé, der wacker und engagiert die vergangenen Jahre unsere Oberstufenschüler zu rechten Matheverstehern gemacht hat und sich mit den guten Matheprüfungsergebnis-sen so manches Lob einheimste!

Oliver Scheidies, der nach seinem Quereinstieg in unsere da-malige 6. Klasse diese nun bis zur 8. Klasse geführt hat und nun wieder frei wird für neue Aufgaben.

Winfried Schneider, der bei uns für ein Jahr dankenswerter-weise den Gartenbaubereich und diverse Geschichtsepochen in der Oberstufe übernommen hatte und sich großer Beliebt-heit bei seinen Schülern erfreute.

Im Frühjahr erfuhren wir, dass Anna Dittmann, Heilpädagogin in der 5. Klasse, erfreulicherweise Nachwuchs erwartet und deshalb leider mit sofortiger Wirkung aus dem Schulalltag ausscheiden musste. Die restlichen Wochen des Schuljahres wurden in der Klasse und im Team vertreten, unter anderem auch durch unsere ehemalige Kollegin Meike Mittwollen – ein herzlicher Dank an sie, dass sie so engagiert hier einsteigen konnte!

Schon seit dem Winter ist Klaus Breckenfelder, mittlerwei-le festes, Mitglied im Zweitklassteam, zusammen mit Dianne Wiehle. Nachdem Andreas Lillig im Herbst ausgeschieden war, folgte zunächst eine Vertretungssituation, schließlich aber konnten wir Klaus Breckenfelder gewinnen und freuen uns nun, dass das Team wieder vollständig ist.

Und – last but not least – die liebe Nina Schlichting (Eurythmie-begleitung am Klavier) wird uns leider verlassen – aber dazu mehr auf Seite 23.

An dieser Stelle soll auch ein ganz herzlicher Dank an Meike Ritter ausgesprochen sein, die mit großem Einsatz und Enga-gement Hauswirtschaft und Kochen in den Klassen 7 und 8 und auch in der Werkstufe vertreten hat!

Und zur personalen Zukunft an unserer Schule sei gesagt:

Für Mathematik in der Oberstufe werden Micha Ringwald und – nur für die 12. Klasse – Wolfgang Krämer zu uns kommen!

Für den Gartenbaubereich konnten wird Uta Frank gewinnen, und in das neue Erstklassteam – zusammen mit Heike Waden-pfuhl – wird Christian Schmidt einsteigen.

Für die 5. Klasse wird Corinna Whinett, Heilpädagogin, als Schwangerschafts/Elternzeitvertretung für Anna Dittmann, ins Team mit Christiane Rödling kommen.

Ein ganz herzliches Willkommen!

Bericht aus dem PersonalkreisDie Klassenbetreuung der kommenden 9. Klasse übernimmt Esther Wendling. Dieter Idler wird durch Karl-Heinz Fecht für die Klassenbetreu-ung der kommenden 10. Klasse abgelöst.

Soweit zu den personellen Infos und Verände-rungen. Auf ein gutes Gelingen für das neue Schuljahr!

Für den Personalkreis der Schulführung: Johannes Edelhoff, Michael Löser & Gisela Meier-Wacker

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Herbstmarkt 2016

Im Mittelpunkt der Mensch.

Die Freie Waldorfschule Emmendingen lädt ein zum

Samstag, 15. Oktober Eröffnung: 11 Uhr

Mit-Mach-Angebote, Bazarstände, Infos zur Schule, Kulinarisches

und vieles mehr....

Parkweg 24, auf dem Gelände des ZfP

www.waldorfschule-emmendingen.de

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Veranstaltungen, Informationen & Termine

Klassik, Filmmusik, Afrikanische Rhythmen ...

am Samstag 23.7., 19 Uhrin der ZfP-Halle

Mittel- und OberstufenorchesterRhythmusensemble und Oberstufenchor

Sommerkonzert2016

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FreiwilligenDienst

Deine Heldenreise

Für eine Kultur des Herzens

EOS-Erlebnispädagogik e.V. • 0761 - 600 80 - 06 • [email protected] • www.eos-fsj.de

Du bist mind. 16 Jahre alt und willst...

• etwas Sinnvolles tun• Deine Sozialkompetenzen erweitern• andere Länder kennen lernen

Du bekommst...

• Taschengeld, Verpflegung• 25 spannende Seminartage bei EOS mit Einblick in die

Erlebnispädagogik

Du darfst “dein Land” aussuchen ...

• Deutschland • oder international: u. a. Schweiz,

Österreich, Frankreich, England, USA oder Polen (ab 18 Jahren)

„Es ist wohltuend zu erleben, ich werde gebraucht!, so Kai, 21 Jahre, über seine Erfahrung im von EOS vermit-telten FSJ. Beim EOS-Freiwilligendienst kannst auch Du die Chance nutzen, die faszinierende Welt der sozialen Berufe kennenzulernen und einen Einblick in das zu-kunftsweisende Berufsfeld der Erlebnispädagogik zu bekommen. Du kannst Gutes tun, Erfahrungen sam-meln und vielleicht Deinen Traumberuf finden. Zum Beispiel in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Kin-dergärten, Schulen, in der Heilpädagogik oder Sozial-therapie, in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern oder in freizeitpädagogischen Einrichtungen. Oder wie wär’s mit einem internationalen FSJ im Ökodorf auf Gran Canaria?!

Erlebnisreiche Freiwilligendienste

Ein unvergessliches Highlight sind die Seminare bei EOS auf der Basis einer einzigartigen Synthese von Erlebnis- und Waldorfpädagogik: 5 Wochen voller Spannung, Spiel und Spaß! Hier treffen sich alle EOS-Freiwilligen aus den verschiedensten Einsatzstellen. Du lernst vie-le Leute kennen, Ihr könnt Euch austauschen, Ihr wer-det tief schürfende Fragen und hochfliegende Ideen

entwickeln, auf die Suche nach Eurer eigenen Vision gehen und Eure Lebensaufgabe erkunden. Und da-mit einen Einblick in die EOS-Erlebenspädagogik be-kommen, die auf ganzheitliche Weise Lernen, Erleben, Gemeinschaft und Spaß verbindet!

Deine Bewerbung – jederzeit - ganz einfach:

- Online auf www.eos-fsj.de die Bewerbung ausfüllen- Wir kommen in Kontakt und finden gemeinsam eine

zu Dir passende Einrichtung- Du lernst die Einrichtung vorab kennen, wir stehen

beratend zur Seite.- Alles lief prima – Dein Freiwilligendienst kann losge-

hen!

Neugierig geworden? Du hast vorab noch Fragen? Ruf einfach an oder schreibe uns eine E-Mail – unsere Kontaktdaten stehen oben in der Anzeige!

Sei willkommen bei EOS – für eine Kultur des Herzens!

www.eos-fsj.de

EOS-FSJ: Das Abenteuer Deines Lebens!

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Veranstaltungen, Informationen & Termine

Impressum

transparentleSchulzeitung der Waldorfschule EmmendingenParkweg 24, 79312 EmmendingenTel. 07641-9599380-11, Fax 9599380-12

Redaktion: Annette Liebig-Zeuner (verantw. Redakteurin) Tel. 07825-869547Claudia Beck (Bildredaktion) Tel. 0176-24351225 Samson Fischer (Redaktionsmitarbeit) Tel. 07666-8846570Sabine Friedmann (Anzeigen, Termine) Tel. 07643-9372222Stefan Johnen (Redaktionszentrale) Tel. 07684-908974Alex Jung (Bildredaktion) Tel. 07641-9322053Georg Stanossek (Redaktionsmitarbeit) Tel. 07641-9378907

Satz & Layout: Stefan Johnen, Tel. 07684-908974

Fotos: Sofern nicht anders angegeben, stammen die Bilder vom Veranstalter.

Druck: CEWE Stiftung & Co. KGaA, 79427 Eschbach

Nur mit Namen gekennzeichnete Artikel werden veröffent-licht. Jeder Autor verantwortet seinen Artikel selbst. Die Artikel werden einer der folgenden Rubriken zugeordnet: Aus dem Schulleben, aus dem Unterricht, Berichte, Veranstal-tungen und Informationen, Forum, Schulgesichter, Begriffe aus dem Schulalltag sowie Anzeigen.

E-Mail für Einsendungen ans transparentle: [email protected]

Beiträge bitte nur als RTF- oder DOC-Dateien (Texte) per Datenträger oder per E-Mail, Fotos (in Texten) immer auch se-parat als JPG-Datei senden. Datenträger bitte gemeinsam mit einem Ausdruck des Textes ins transparentle-Fach im Schulbü-ro legen. Es ist auch möglich, einen getippten Beitrag abzuge-ben, in Ausnahmefällen auch sauber von Hand geschriebene Beiträge. Fotos allgemein bevorzugt als JPG-Datei mit hoher Qualität und hoher Auflösung (CD, Stick, E-Mail usw.).

Anzeigenpreise: Kleinanzeigen bis 6 Zeilen 3 EUR, bis 9 Zeilen 4,50 EUR, bis 12 Zeilen 6 EUR usw. (Rubrik „zu verschenken“ gratis). Gestaltete Anzeigen (privat oder geschäftlich): 1/2 Sei-te 40 EUR, 1/3 Seite 30 EUR, 1/4 Seite 20 EUR, 1/8 Seite 10 EUR.Entweder Anzeige auf Datenträger/Papier im Schulbüro bei Frau Bühler abgeben und im Voraus bar zahlen oder per Email schicken und dabei Bankverbindung angeben für Bankeinzug (Lastschriftverfahren). Aus Gründen der Transparenz ist bei allen Anzeigen die Angabe des Namens im Anzeigentext er-wünscht.

Einsendeschluss transparentle Nr. 148

25. Oktober 2016

Vertrauenskreis

Der Vertrauenskreis

wird neu formiert!

(E) = Elternschaft, (G) = Gastautor/in, (GF) = Geschäfts-führer, (L) = Lehrer/in, (S) = Schüler/in, (V) = Vorstand, EA = Elternabend, ELFI = Eltern Für Integration, ELK = Eltern-Lehrer-Kreis, ELMAR = Eltern-Mitarbeits-Regelung, FSJ = Freiwilliges Soziales Jahr, GemSi = Ge-meinsame Sitzung, FWS = Freie Waldorfschule, IWS = Integrative Waldorfschule, ÖffK = Arbeitskreis Öffent-lichkeitsarbeit, SLT = Schulleitungsteam (bestehend aus STG = Steuerungsgruppe, PK = Personalkreis, Paek = Pädagogischer Kreis), SFK = Schulführungskonferenz

Abkürzungsverzeichnis

Wir sind für Sie erreichbar:

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* Das

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geb

ildet

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öh

eren

Pre

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Die

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sten

.

Mein Lebenfotobuchcewe

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ForumWas ich tue, ist einzigartig

Sibylle Strofus, WALA Gärtnerin

genauso einzigartig wie die WaLa arzneimittel.

Kräftige, gesunde heilpflanzen stehen

am anfang - natürliche, verträgliche arzneimittel am ende.

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Wer Spass am Lernen hat, seiner eigenen Neugier folgen kann, lernt besser.

Wer Wissen erwirbt, indem er selbst Erfahrungen macht, begreift nachhaltiger.

Wer frühzeitig lernt, sich und sein Wissen darzustellen, wird selbstbewusster.

Sie erhalten Informationen zur Waldorfpädagogik, zur Integration/Inklusion undzum Konzept der Schule. Unterrichtsvorstellungen, praktische Einblicke in Inhal-te und Methoden, Austausch in kleinen Gruppen, Vorstellung des Oberstufenkon-zeptes, Schulrundgang, Informationen zur Anmeldung und zum Quereinstieg und vieles mehr.

Für die Kinderbetreuung ab Anfang November bitte im Sekretariat anmelden:07641-9599380-11 oder per mail an: [email protected] Freie Waldorfschule Emmendingen, Parkweg 24, 79312 Emmendingen

InfoTageFreitag, 18. November 20 Uhr

und Samstag, 19. November, 9 bis 16 UhrDie Veranstaltungen bauen aufeinander auf!

der Freien Waldorfschule Emmendingen

Im Mittelpunkt der Mensch.www.waldorfschule-emmendingen.de

Wann Was Wo Mo. 18. Juli Orchesterfahrt

Mo. 25. Juli* Feierliche Verabschiedung der 12. Klasse ZfP-Halle

Do. 28. Juli bis Fr. 09. Sept. Sommerferien

Mo. 12. Sept. 1.Schultag Mi. 14. Sept.* Einschulung der neuen Erstklässler ZfP-Halle Sa. 17. Sept. So. 18. Sept. Künstlermarkt Emmendingen Fr. 30. Sept.* Michaeli-Fest

Mo 03. Okt. Schulfrei - Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ Sa. 15. Okt.* Herbstmarkt Waldorfschule gesamtes Schulgelände Sa. 22. Okt.* Öffentliche Schulfeier wird noch bekanntgegeben Fr. 28. Okt.* Präsentation der Jahresarbeiten 12. Klasse wird noch bekanntgegeben Mo. 31. Okt.

bis Fr. 04. Okt. Herbstferien Fr. 11. Nov.* Martinsfeier Fr. 18. Nov.* Infoabend Sa. 19. Nov. Infotag

Sa. 26. Nov.* Adventsgärtlein wird noch bekanntgegeben Sofern keine anderen Zeiten angegeben sind, Beginn 20.15 Uhr (* = Uhrzeit wird noch bekanntgegeben). EA = Elternabend; ELK = Eltern-Lehrer-Kreis ; IWS = Integrative Waldorfschule

Information des Putzkreises:

Da immer wieder Unstimmigkeiten und Fehler bei den Putzterminen aufgetreten sind, hat sich der Putzkreis dazu entschlossen, die Putzliste nicht mehr im Transparentle abzudrucken. Jedes Elternhaus bekommt zu Beginn des Schuljahres eine Putzliste von der Putzkoordinatorin der jeweiligen Klasse. Falls Fragen auftreten oder Putztermine verschoben werden müssen, wenden Sie sich bitte an Ihre Klassen-Putzkoordinatorin.

Anzeigen

Putzliste

Termine Stand: 15.07.16

wie immer ohne Gewähr

Übernehme gerne weiterhin Ihren Putzdienst in der Klasse. Momentan kein Festnetz, A.Baum 0151-100 75 009

S u c h e

B i e t e

Mutter mit 2 oder 3 Kindern auf der integrativen Waldorfschule Emmendingen sucht ab spätestens 11. September 2016 jedwede Unterkunft, nutzbar mindestens in der Schulzeit sonntagabends bis Freitagnachmittags (Miete, Kauf, WG, Ferienwohnung etc.) 0033-389271192, [email protected], Stichwort: Unterkunft Emmendingen

Wann Was Wo Mo. 18. Juli Orchesterfahrt

Mo. 25. Juli* Feierliche Verabschiedung der 12. Klasse ZfP-Halle

Do. 28. Juli bis Fr. 09. Sept. Sommerferien

Mo. 12. Sept. 1.Schultag Mi. 14. Sept.* Einschulung der neuen Erstklässler ZfP-Halle Sa. 17. Sept. So. 18. Sept. Künstlermarkt Emmendingen Fr. 30. Sept.* Michaeli-Fest

Mo 03. Okt. Schulfrei - Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ Sa. 15. Okt.* Herbstmarkt Waldorfschule gesamtes Schulgelände Sa. 22. Okt.* Öffentliche Schulfeier wird noch bekanntgegeben Fr. 28. Okt.* Präsentation der Jahresarbeiten 12. Klasse wird noch bekanntgegeben Mo. 31. Okt.

bis Fr. 04. Okt. Herbstferien Fr. 11. Nov.* Martinsfeier Fr. 18. Nov.* Infoabend Sa. 19. Nov. Infotag

Sa. 26. Nov.* Adventsgärtlein wird noch bekanntgegeben Sofern keine anderen Zeiten angegeben sind, Beginn 20.15 Uhr (* = Uhrzeit wird noch bekanntgegeben). EA = Elternabend; ELK = Eltern-Lehrer-Kreis ; IWS = Integrative Waldorfschule

Information des Putzkreises:

Da immer wieder Unstimmigkeiten und Fehler bei den Putzterminen aufgetreten sind, hat sich der Putzkreis dazu entschlossen, die Putzliste nicht mehr im Transparentle abzudrucken. Jedes Elternhaus bekommt zu Beginn des Schuljahres eine Putzliste von der Putzkoordinatorin der jeweiligen Klasse. Falls Fragen auftreten oder Putztermine verschoben werden müssen, wenden Sie sich bitte an Ihre Klassen-Putzkoordinatorin.

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Putzliste

Termine Stand: 15.07.16

wie immer ohne Gewähr

Übernehme gerne weiterhin Ihren Putzdienst in der Klasse. Momentan kein Festnetz, A.Baum 0151-100 75 009

S u c h e

B i e t e

Mutter mit 2 oder 3 Kindern auf der integrativen Waldorfschule Emmendingen sucht ab spätestens 11. September 2016 jedwede Unterkunft, nutzbar mindestens in der Schulzeit sonntagabends bis Freitagnachmittags (Miete, Kauf, WG, Ferienwohnung etc.) 0033-389271192, [email protected], Stichwort: Unterkunft Emmendingen

Wann Was Wo Mo. 18. Juli Orchesterfahrt

Mo. 25. Juli* Feierliche Verabschiedung der 12. Klasse ZfP-Halle

Do. 28. Juli bis Fr. 09. Sept. Sommerferien

Mo. 12. Sept. 1.Schultag Mi. 14. Sept.* Einschulung der neuen Erstklässler ZfP-Halle Sa. 17. Sept. So. 18. Sept. Künstlermarkt Emmendingen Fr. 30. Sept.* Michaeli-Fest

Mo 03. Okt. Schulfrei - Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ Sa. 15. Okt.* Herbstmarkt Waldorfschule gesamtes Schulgelände Sa. 22. Okt.* Öffentliche Schulfeier wird noch bekanntgegeben Fr. 28. Okt.* Präsentation der Jahresarbeiten 12. Klasse wird noch bekanntgegeben Mo. 31. Okt.

bis Fr. 04. Okt. Herbstferien Fr. 11. Nov.* Martinsfeier Fr. 18. Nov.* Infoabend Sa. 19. Nov. Infotag

Sa. 26. Nov.* Adventsgärtlein wird noch bekanntgegeben Sofern keine anderen Zeiten angegeben sind, Beginn 20.15 Uhr (* = Uhrzeit wird noch bekanntgegeben). EA = Elternabend; ELK = Eltern-Lehrer-Kreis ; IWS = Integrative Waldorfschule

Information des Putzkreises:

Da immer wieder Unstimmigkeiten und Fehler bei den Putzterminen aufgetreten sind, hat sich der Putzkreis dazu entschlossen, die Putzliste nicht mehr im Transparentle abzudrucken. Jedes Elternhaus bekommt zu Beginn des Schuljahres eine Putzliste von der Putzkoordinatorin der jeweiligen Klasse. Falls Fragen auftreten oder Putztermine verschoben werden müssen, wenden Sie sich bitte an Ihre Klassen-Putzkoordinatorin.

Anzeigen

Putzliste

Termine Stand: 15.07.16

wie immer ohne Gewähr

Übernehme gerne weiterhin Ihren Putzdienst in der Klasse. Momentan kein Festnetz, A.Baum 0151-100 75 009

S u c h e

B i e t e

Mutter mit 2 oder 3 Kindern auf der integrativen Waldorfschule Emmendingen sucht ab spätestens 11. September 2016 jedwede Unterkunft, nutzbar mindestens in der Schulzeit sonntagabends bis Freitagnachmittags (Miete, Kauf, WG, Ferienwohnung etc.) 0033-389271192, [email protected], Stichwort: Unterkunft Emmendingen

Wann Was Wo Mo. 18. Juli Orchesterfahrt

Mo. 25. Juli* Feierliche Verabschiedung der 12. Klasse ZfP-Halle

Do. 28. Juli bis Fr. 09. Sept. Sommerferien

Mo. 12. Sept. 1.Schultag Mi. 14. Sept.* Einschulung der neuen Erstklässler ZfP-Halle Sa. 17. Sept. So. 18. Sept. Künstlermarkt Emmendingen Fr. 30. Sept.* Michaeli-Fest

Mo 03. Okt. Schulfrei - Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ Sa. 15. Okt.* Herbstmarkt Waldorfschule gesamtes Schulgelände Sa. 22. Okt.* Öffentliche Schulfeier wird noch bekanntgegeben Fr. 28. Okt.* Präsentation der Jahresarbeiten 12. Klasse wird noch bekanntgegeben Mo. 31. Okt.

bis Fr. 04. Okt. Herbstferien Fr. 11. Nov.* Martinsfeier Fr. 18. Nov.* Infoabend Sa. 19. Nov. Infotag

Sa. 26. Nov.* Adventsgärtlein wird noch bekanntgegeben Sofern keine anderen Zeiten angegeben sind, Beginn 20.15 Uhr (* = Uhrzeit wird noch bekanntgegeben). EA = Elternabend; ELK = Eltern-Lehrer-Kreis ; IWS = Integrative Waldorfschule

Information des Putzkreises:

Da immer wieder Unstimmigkeiten und Fehler bei den Putzterminen aufgetreten sind, hat sich der Putzkreis dazu entschlossen, die Putzliste nicht mehr im Transparentle abzudrucken. Jedes Elternhaus bekommt zu Beginn des Schuljahres eine Putzliste von der Putzkoordinatorin der jeweiligen Klasse. Falls Fragen auftreten oder Putztermine verschoben werden müssen, wenden Sie sich bitte an Ihre Klassen-Putzkoordinatorin.

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Termine Stand: 15.07.16

wie immer ohne Gewähr

Übernehme gerne weiterhin Ihren Putzdienst in der Klasse. Momentan kein Festnetz, A.Baum 0151-100 75 009

S u c h e

B i e t e

Mutter mit 2 oder 3 Kindern auf der integrativen Waldorfschule Emmendingen sucht ab spätestens 11. September 2016 jedwede Unterkunft, nutzbar mindestens in der Schulzeit sonntagabends bis Freitagnachmittags (Miete, Kauf, WG, Ferienwohnung etc.) 0033-389271192, [email protected], Stichwort: Unterkunft Emmendingen

Wann Was Wo Mo. 18. Juli Orchesterfahrt

Mo. 25. Juli* Feierliche Verabschiedung der 12. Klasse ZfP-Halle

Do. 28. Juli bis Fr. 09. Sept. Sommerferien

Mo. 12. Sept. 1.Schultag Mi. 14. Sept.* Einschulung der neuen Erstklässler ZfP-Halle Sa. 17. Sept. So. 18. Sept. Künstlermarkt Emmendingen Fr. 30. Sept.* Michaeli-Fest

Mo 03. Okt. Schulfrei - Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ Sa. 15. Okt.* Herbstmarkt Waldorfschule gesamtes Schulgelände Sa. 22. Okt.* Öffentliche Schulfeier wird noch bekanntgegeben Fr. 28. Okt.* Präsentation der Jahresarbeiten 12. Klasse wird noch bekanntgegeben Mo. 31. Okt.

bis Fr. 04. Okt. Herbstferien Fr. 11. Nov.* Martinsfeier Fr. 18. Nov.* Infoabend Sa. 19. Nov. Infotag

Sa. 26. Nov.* Adventsgärtlein wird noch bekanntgegeben Sofern keine anderen Zeiten angegeben sind, Beginn 20.15 Uhr (* = Uhrzeit wird noch bekanntgegeben). EA = Elternabend; ELK = Eltern-Lehrer-Kreis ; IWS = Integrative Waldorfschule

Information des Putzkreises:

Da immer wieder Unstimmigkeiten und Fehler bei den Putzterminen aufgetreten sind, hat sich der Putzkreis dazu entschlossen, die Putzliste nicht mehr im Transparentle abzudrucken. Jedes Elternhaus bekommt zu Beginn des Schuljahres eine Putzliste von der Putzkoordinatorin der jeweiligen Klasse. Falls Fragen auftreten oder Putztermine verschoben werden müssen, wenden Sie sich bitte an Ihre Klassen-Putzkoordinatorin.

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Mutter mit 2 oder 3 Kindern auf der integrativen Waldorfschule Emmendingen sucht ab spätestens 11. September 2016 jedwede Unterkunft, nutzbar mindestens in der Schulzeit sonntagabends bis Freitagnachmittags (Miete, Kauf, WG, Ferienwohnung etc.) 0033-389271192, [email protected], Stichwort: Unterkunft Emmendingen

=Nachläufer zum Anbau ans Fahrrad der Eltern, von Slipstream, für Kinder von 4–6 Jahren, neue Beleuchtung, günstig abzugeben07684 – 908974, Fam. Johnen