Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. ·...

46
Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ – Aktionsfonds und Verfügungsfonds im Überblick

Transcript of Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. ·...

Page 1: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ –

Aktionsfonds und Verfügungsfonds im Überblick

Page 2: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Inhalt

Grußwort......................................................................................................................................................... 5

Gemeinsam fürs Quartier Die Arbeit des Quartiersmanagements Frankfurt (Oder) – „Innenstadt – Beresinchen“ ............................... 6 – 7

Der Quartiersfonds Eine Möglichkeit zur Finanzierung kleinteiliger Projekte in Frankfurt (Oder) aus Mitteln

der Städtebauförderung ................................................................................................................................ 8 – 9

Die acht Kategorien .....................................................................................................................10 – 13

1 Bildungsprojekte .......................................................................................................................14 – 19

2 Kunst- und Kulturprojekte ....................................................................................................20 – 49

3 Sport .................................................................................................................................................50 – 51

4 Interkulturelle Projekte..........................................................................................................52 – 53

5 Stadt(teil)feste ............................................................................................................................54 – 71

6 Andere Feste ................................................................................................................................72 – 77

7 Aufwertungsmaßnahmen im Quartier ............................................................................78 – 83

8 Wirtschaftsförderung ..............................................................................................................84 – 87

Impressum ....................................................................................................................................................89

Die Fördergebietskulisse

Page 3: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

GrußwortLiebe Frankfurterinnen und Frankfurter,

seit nunmehr zehn Jahren ist das Quartiersmanagement als Schlüsselakteur für soziale und kulturelle Projekte im Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ in Frankfurt (Oder) eingesetzt. Damit einher geht auch das erste runde Jubiläum des Quartiersfonds, der vom Quartiersmanagement verwaltet wird – ein guter Anlass, um im Rahmen dieser Broschüre Bilanz zu ziehen und geförderte Projekte in ihrem Facettenreichtum vorzustellen.

Oftmals konnte selbst mit kleineren Fördersummen viel für das Gemeinwesen Frankfurts bewegt werden. Der Quartiersfonds leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Bürgerbeteiligung in unserer Stadt, von dem insbe-sondere kleine Initiativen und Bündnisse profitieren. Als engagierte Person können Sie mit der finanziellen Unterstüt-zung Vorhaben umsetzen, die sonst nicht oder nicht in vollem Umfang realisiert werden könnten. Das Erfolgsrezept hierfür besteht aus einer bürgerfreundlichen Richtlinie, einer einfachen Antragstellung und Abrechnung sowie einem zügigen Bewilligungsverfahren – insbesondere für Neulinge in der Förderlandschaft also ein guter Einstieg. Nicht nur die „Finanzspritze“ kommt den Projekten zugute. Das Quartiersmanagement bietet darüber hinaus Hilfestellung bei der Umsetzung der Vorhaben und bei der Vermittlung von Partnern. Zugleich wird auch eine breite Öffentlichkeit erreicht, indem die umgesetzten Projekte im Rahmen der Arbeit des Quartiersmanagements präsentiert werden.

Es ist übrigens nicht nur Vereinen oder Stiftungen, sondern auch Privatpersonen möglich Anträge zu stellen. In die-sem Sinne möchte ich Sie motivieren, mit Ihren eigenen Projektideen an das Quartiersmanagement als kompetenten Ansprechpartner heranzutreten. Bereichern Sie mit Ihrem Quartiersfonds-Projekt unsere erweiterte Frankfurter Innenstadt – ich wünsche Ihnen dabei gutes Gelingen!

Milena Manns

Dezernentin für Kultur, Bildung, Sport, Bürgerbeteiligung und Europa

Page 4: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Gemeinsam fürs QuartierDie Arbeit des Quartiersmanagements Frankfurt (Oder) – „Innenstadt – Beresinchen“

Wie ein Stadtteil beschaffen sein soll, wissen die Menschen, die dort leben und arbeiten, am besten. Es geht darum, gut zu wohnen und sich wohl zu fühlen, in einer funktionierenden Nachbarschaft und einem lebendigen Stadtteil.

Seit dem Jahr 2009 ist das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder) dazu eingesetzt, genau dieses Wissen aufzugreifen und in Taten umzusetzen. Das Quartiermanagement unterstützt und berät Bewohnerinnen und Bewohner in deren Möglichkeiten, ihr eigenes Lebensumfeld in ihrem Sinne zu gestalten.

Konkret erfolgt dies durch das Quartiersmanagement, sich mit eigenen Ideen in die Gestaltung ihres Stadtteils einzubringen und so einen eige-nen Beitrag zu einem guten Miteinander in unserem Quartier zu leisten. Dabei zeigt das Quartiermanagement Wege auf, berät, informiert, öff-net Zugänge, motiviert, sammelt Ideen, bringt Partner zusammen und hilft, Finanzierungen zu organisieren.

Außerdem bündelt das Quartiersmanagement alle sozialen und kul-turellen Aktivitäten im erweiterten Innenstadtbereich und stimmt sie

aufeinander ab. Im Fokus steht hierbei vor allem die soziale Infrastruktur des Quartiers, weshalb vor allem Projekte unterstützt werden, die die Gemeinschaft und Identifikation mit dem Quartier stärken. Das Quar-tiersmanagement kennt die Akteure vor Ort und bringt sie zusammen. So lassen sich Doppelangebote vermeiden und Lücken schließen.

Das Ziel ist ein lebenswertes, kulturell, wie auch wirtschaftlich vielschich-tiges und breit aufgestelltes Quartier, das durch seine Bewohnerinnen und Bewohner mitgestaltet wird, ihnen ein gutes Zuhause ist und darü-ber hinaus, die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen sichert.

Dieses Ziel vor Augen, konnte das Quartiersmanagement in den letzten 10 Jahren unzählige Projekte von Bürgerinnen und Bürgern unterstüt-zend begleiten. Die Verschiedenheit dieser Projekte hat nicht nur die Stadt um kulturelle Ereignisse, Stadtteilfeste, clevere Aktionen Gewer-betreibender und sportliche Events bereichert, sondern zeigt auch die Vielschichtigkeit der Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner und vor allem eine Stadt, deren Bürgerinnen und Bürger aktive Beteiligung leben.

Diese Broschüre gibt einen Überblick über die verschiedenen Aspekte, wobei die hier vorgestellten Projekte nur einen kleinen Teil der im letzten Jahrzehnt bezuschussten Projekte darstellen.

6 | | 7

Page 5: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Der Quartiersfonds Eine Möglichkeit zur Finanzierung kleinteiliger Projekte in Frankfurt (Oder) aus Mitteln der Städtebauförderung

Die Stadt Frankfurt (Oder) hat im Rahmen des Städtebauförderungspro-gramms „Soziale Stadt“ zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements in Bezug auf Themen der Stadtentwicklung einen Quartiersfonds einge-richtet. Durch finanzielle Förderung sollen hiermit lokale Akteure für die Stadtentwicklung gewonnen und in die Finanzierung von Vorhaben ein-gebunden werden. Insbesondere partizipative und kooperative Prozesse werden mit diesem Finanzierungsinstrument gefördert und verstetigt.

Die finanzielle Unterstützung zielt auf kleinteilige Projekte innerhalb der Förder gebietskulisse Soziale Stadt „Innenstadt – Beresinchen“ ab. Dazu zählen Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten, die einen nachhalti-gen Beitrag zur Stärkung des Quartiers, also der ausgewiesenen Förder-kulisse, bzw. der Gesamtstadt leisten.

Beispiele für bereits in Frankfurt (Oder) umgesetzte Projekte aus dem Quartiersfonds finden sich in dieser Quartiersfondsbroschüre. Konkret handelt es sich dabei unter anderem um öffentliche Informations- und Beteiligungsveranstaltungen, Kultur-, Bildungs- und Sportevents, Aktio-nen zur Belebung des Quartiers wie Straßenfeste, Konzerte, Kunst im Stadtraum, Workshops und vieles mehr.

Der Quartiersfonds gliedert sich in den sogenannten Aktionsfonds und den Verfügungsfonds. Der Aktionsfonds (Zuschuss bis zu 250 €) wird mit bis zu 100 % und der Verfügungsfonds (höhere Beträge möglich) mit bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel von mindestens 50 % beim Verfügungsfonds werden durch Drittmittel, etwa von Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Im-mobilien- und Standort gemeinschaften und/oder Privaten gedeckt.

Weitere Informationen und kostenlose Beratung zur Antragstellung, Bewilligung und Durchführung erfolgen über das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder) – „Innenstadt – Beresinchen“.

8 | | 9

Page 6: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

1 BildungsprojekteBildung ist die Grundlage einer informierten und aktiven Einwohnerschaft im Quartier. Deshalbunterstützen das Quartiersmanagement verschiedenste Bildungsprojekte von Jugend- bis hin zu Erwachsenenbildung. Die Themen sind dabei vielschichtig. Die Projekte werfen einen Blick auf das Leben in Frankfurt (Oder) aus verschiedenen Perspektiven und regen zu neuen Denkan-sätzen an. Vom Kleinen, wie zum Beispiel dem alltäglichen Gebrauch des Internets, bis hin zu historischen Zusammenhängen der Region kann dabei alles betrachtet werden.

Durch den Quartiersfonds konnten in den letzten zehn Jahren insgesamt zehn Bildungsprojektegefördert werden.

2 Kunst- und Kulturprojekte Einen bedeutenden Bestandteil des städtischen Lebens in Frankfurt (Oder) macht die lokale Kunst- und Kulturszene aus. Ein breites Angebot kultureller Einrichtungen sowie die engagierten Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt schaffen Anreize, sich in der Stadt zu bewegen, zu verweilen und einen positiven Bezug zu ihr aufzubauen und zu pflegen. So vielseitig wie die kulturelle Szene in Frankfurt (Oder) ist auch die Auswahl der Projekte, die durch den Quartiers-fonds gefördert wurden. Von Konzerten, über Ausstellungen und Theater bis hin zu Mal- und Bastel angeboten sowie Radio-Formaten ist alles vertreten, was das kreative Herz begehrt.

Durch den Quartiersfonds konnten bisher 55 Kunst- und Kulturprojekte unterstützt werden, wo-mit diese Kategorie den Großteil der geförderten Projekte ausmacht.

3 SportSport verbindet! So konnte auch der sportlichen Seite der Frankfurterinnen und Frankfurter durch einige Projekte Ausdruck verliehen werden. Dabei entstanden vor allem Projekte im Kern der Innenstadt. Diese stellten nicht nur die körperliche Fitness in den Mittelpunkt, sondern rückten gleichzeitig auch Herzstücke der Stadt, wie zum Beispiel den Bürgerpark Lennépark, ins Bewusstsein von Einwohnerinnen und Einwohnern.

4 Interkulturelle ProjekteEine der wichtigsten Grundlagen im menschlichen Zusammenleben ist Verständnis und Tole-ranz gegenüber den Mitmenschen. Im urbanen Raum ist es unvermeidlich, dass verschiedenste Lebens welten aufeinander treffen. Doch gerade in dieser Mischung liegen Potential und Qualität des städtischen Lebens. Um das gegenseitige Verstehen zu lernen und einen Blick für die Lebens-lagen anderer zu unterstützen, fördert der Quartiersfonds interkulturelle Projekte.

Hierbei war ein breites Spektrum an verschiedenen Projekten in den letzten zehn Jahren vertre-ten. Von Informationsveranstaltungen über Programme der interkulturellen Bildung bis hin zu verschiedenen Festen wurden Bewohnerinnen und Bewohner Frankfurts eingeladen, unter-schiedliche Lebenswelten kennen zu lernen.

Page 7: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

7 Aufwertungsmaßnahmen im QuartierDie Art des nachbarschaftlichen Miteinanders bestimmt das Zusammenleben, die Identi-fikation mit dem Quartier, dem Wohnumfeld und der Stadt. Wesentlich hierfür ist jedoch auch das Stadtbild. Schon einige Farbtupfer hier und da machen eine Stadt lebendiger und lebenswert. So leisteten in den letzten zehn Jahren einige Projekte ihren ganz eigenen Beitrag zu einer schönen, frischen und vielfältigen Stadt, in der man sich gerne bewegt und aufhält.

Von Pflanzaktionen von Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtgebiet bis hin zu Enten-häuschen im Lennépark – der Quartiersfonds fördert kreative Ideen, mit denen effektiv und nachhaltig das Quartier verschönert und aufgewertet werden kann.

8 WirtschaftsförderungEinen wichtigen Akteurskreis im Quartier „Innenstadt – Beresinchen“ bilden die Gewer-betreibenden. Sie bieten Möglichkeiten, im Quartier lokal einzukaufen, zu schlendern, zu verweilen und ins Gespräch zu kommen. Daher gehört es auch zu den Aufgabenberei-chen des Quartiersmanagements, die im Quartier ansässigen Geschäfte zu unterstützen und damit die lokale Ökonomie zu stärken.

Mit verschiedenen durch den Quartiersfonds geförderten Aktionen und Projekten bewie-sen die Gewerbetreibenden Kreativität und luden Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die vielfältigen Angebote von Einzelhandel und Gewerbe wahrzunehmen.

5 Stadt(teil)festeStadtteilfeste verknüpfen die Gestaltung des Wohnumfelds und die Stärkung generationenüber-greifender Strukturen. In gemeinsam geplanten und durchgeführten Festen wird nicht nur die Möglichkeit geboten, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und Jung und Alt zusammen zu bringen. Es ergibt sich auch eine Gelegenheit den eigenen Stadtteil aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Somit beleben die verschiedenen, durch den Quartiersfonds geförderten Feste nicht nur das Quartier, sondern stärken gleichzeitig den Zusammenhalt in den Nachbarschaften und die Identifikation mit dem eigenen Wohnumfeld und der Stadt.

6 Andere Feste Die klassische Form des strukturierten Bürgerengagements ist die Arbeit in Vereinen. Um dies zu unterstützen, wurden viele Vereins- und Jahreszeitenfeste gefördert. Diese Feste luden nicht nur Vereinsmitglieder ein, besondere Anlässe zu feiern und so die Vereinsstruktur zu stärken, sondern warben auch für individuelles, soziales Engagement unter den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Frankfurt (Oder). Durch die Unterstützung des Quartiersfonds können so vielfältige Anlässe genutzt werden, um die Vereinsarbeit vorzustellen und den Bewohnerinnen und Bewohnern die von ihnen konzipierten, kostenlosen Angebote näher zu bringen.

In dieser Kategorie werden viele der grenzüberschreitenden Feste vorgestellt, die über die einzelnen Stadtteile hinaus Menschen verbinden.

Page 8: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

14 | | 15

1 Bildungsprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Utopia e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 209,85 Euro

„Zug der Erinnerung“ – Begleitprogramm

Der „Zug der Erinnerung“ mahnt in Geden-ken an die Kinder, die unter dem NS-Regime in der Reichsbahn drei Tage lang in verschlos-senen Wagons aus dem Konzentrationslager Westerbork in das niederländische Vernich-tungslager Sobibór deportiert wurden, auf Grund ihrer ethnischen Herkunft als Juden, Sinti oder Roma.

Auch des Widerstands im Oktober 1943 im Vernichtungslager Sobibór soll durch den Zug der Erinnerung gedacht werden. Dort orga-nisierten sich Gefangene zu einem Aufstand und überwältigten SS-Bewacher. Dadurch ge-lang einigen Gruppen die Befreiung und das Lager musste geschlossen werden.

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Menschen anderer Herkunft ist leider nicht nur ein Geschehnis der Vergangenheit, sondern auch ein aktuelles Problem in unserer Gesell-schaft. Genau darauf soll der „Zug der Erinne-rung“ aufmerksam machen und mahnen.

Der Utopia e. V. kooperiert mit dem Verein „Zug der Erinnerung“ und gestaltete rund

um den Aufenthalt ein Begleitprogramm. Neben der Filmvorführung zusammen mit dem Kleinen Kino e. V. gab es einen Vortrag vom Verein Zug der Erinnerung zum Aufstand im Vernichtungslager Sobibór in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde. Zudem wurde ein geführter Gedenkspaziergang zu den in Frankfurt verlegten Stolpersteinen durch-geführt. Dieser fand in Kooperation mit der Vereinigung der Verfolgten des Nazire-gimes-Bund der Antifaschist_innen Frankfurt (Oder) e. V. sowie dem Historischen Verein zu Frankfurt (Oder) statt.

Am Mittwoch, den 5. Juni, hielt der Zug in der Zeit von 8 bis 20 Uhr im Frankfurter Bahnhof. Es bestand die Möglichkeit, Gruppen für eine Führung anzumelden.

Viele Frankfurterinnen und Frankfurter nutzten die Gelegenheit, sich die mobile Ausstellung am Bahnhof anzusehen. Insge-samt kamen elf Schulklassen, darüber hinaus kamen viele interessierte Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt wird von ca. 300 Besuche-rinnen und Besucher ausgegangen.

Mit Hilfe der Unterstützung des Quartiersfonds konnte dieser wichtigen Aufgabe der Vergangenheitsdokumentation Auf-merksamkeit und Mahnung zugleich geschenkt werden.

2013

Page 9: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

16 | | 17

1 Bildungsprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Jugendinformations- und Medienzentrum (JIM)

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

Mit Spaß, Respekt und Sicherheit durchs Netz – Safer Internet Day

Das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder) unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Quartiersfonds für Öffentlichkeits-arbeit, Infomaterial und Infostände.

Der Safer Internet Day ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Inter-net. Dieser Aktionstag fand am 10. Februar 2015 auch in Frankfurt (Oder) statt. Unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ konnte von 13 bis 17 Uhr in der Einkaufspassage Oderturm zum Beispiel der Internet-Führerschein gemacht werden. Das Organisationsteam hielt viele spannende und informative Aktionen bereit. Es gab Schüler-workshops zum Thema Cybermobbing und soziale Netzwerke, spielerische Interaktionen, Eltern-Medien-Beratung und vieles mehr.

Akteurinnen und Akteure aus verschiedens-ten Bereichen (Jugendinformations- und Medienzentrum der Stiftung SPI, Volks-hochschule, Stadt- und Regionalbibliothek, Verbraucherzentrale Frankfurt (Oder), kbz Rechtsanwälte und Steuerberater, Initiative „Feierabend“, die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) und der Präventive Jugendschutz des Jugendamtes, der Landesfachverband Me-dienbildung, die Buchhandlung „Ulrich von Hutten“) bereiteten diese konzertierte Ak-tion zum Verständnis von Medienkompetenz

und der Auseinandersetzung mit der Nut-zung, den Risiken und dem sicheren Umgang mit digitalen Medien vor und führten diese gemeinschaftlich durch.

Es wurden Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste aus dem gesamten Quartier erreicht. Durch die abwechslungsreichen Angebote konnten sich die Besucherinnen und Besucher mit der Vielfalt der Medien in unserer Kommunikationsgesellschaft auseinandersetzen. Die Durchführung und Organisation wurde durch einen generations-übergreifenden Arbeitskreis aller Beteiligten gewährleistet.

2015

Page 10: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

18 | | 19

1 Bildungsprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Utopia e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 750,00 Euro

Begegnung – Empowerment – Zukunft /Zukunftswerkstatt

Bezüglich der Umsetzung eines gemeinsamen Projektes einigten sich

die Jugendlichen auf den Dreh eines Filmes. Die Premiere des Beitrags „Alle anders, alle gleich –

Geschichten aus dem Leben“ mit einem anschließenden Kon-zert fand am 23. Februar 2018 im Club „Le Frosch“ statt. Der Film kann nachhaltig für die weitere Bildungsarbeit zum Themenkomplex Flucht, Migration und Inklusion genutzt werden.

Von März bis Dezember 2017 führte der Utopia e. V. ein Projekt durch, das darauf ab-zielte, geflüchtete und nicht-geflüchtete Jugend-liche und junge Erwachsene aus Frankfurt (Oder) zusammenzubringen und eine theoretische sowie praktische Auseinandersetzung mit dem Zusammenleben in der Stadt in Zeiten der Migrationsgesellschaft zu ermöglichen.

Das Vorhaben bestand aus vier Phasen. In der ersten wurden ein Konzept für eine Zukunfts-werkstatt entwickelt und Teilnehmende für diese akquiriert. Die zweite Phase beinhaltete die Umsetzung der zweitägigen Werkstatt, in der die Jugendlichen ihre Bedarfe, Ziele, Themen und Projektideen im Themenkomplex Flucht, Asyl, Inklusion und Teil-habe konkretisierten. In der dritten Phase wurden Workshop- und Seminarformate angeboten, in denen sich Teil-nehmende in der Gruppe mit ihren Anliegen auseinandersetzen und ihre Ideen für konkrete Kleinprojekte umsetzen konnten. Die vierte Phase beinhaltete die Erstellung und öffentliche Präsentation der Projekte.

An der Veranstaltung nahmen 26 Personen teil, von welchen die Hälfte einen Fluchthintergrund hatte. Im Rahmen des Projektes wurde der Aus-tausch unter den Jugendlichen gefördert. Zu Be-ginn der Werkstatt saßen die Jugendlichen ohne Fluchthintergrund und die geflüchteten Jugend-lichen jeweils in separaten Gruppen. Durch ge-meinsame Diskussionen, Kleingruppenarbeit und Aufwärmspiele wurde die Zurückhaltung schnell durchbrochen, auch dank der unterstützenden Sprachvermittlung. Es war ein starkes Interesse an dem vermeintlich „Fremden“ zu beobachten.Insgesamt bot das Format der Zukunftswerkstatt eine gute Grundlage, um den Zusammenhalt in der Gruppe weiter zu stärken und das gemein-same Projekt mit den Jugendlichen anzugehen. Der anliegenorientierte Bildungsansatz (Konzen-tration auf die Behandlung selbst gewählter The-men) hat sich bewährt. Er ermutigt die Jugend-lichen zur Teilhabe und führt zu einer stärkeren Identifizierung mit dem Bildungsangebot. Disku-tiert wurden die Themenfelder Fluchtursachen, die Situation Geflüchteter in Frankfurt (Oder) und Deutschland, interkulturelle Begegnungen (der „Blick aufeinander“) sowie Neonazismus, Rassismus und Diskriminierung.

2017

Page 11: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

20 | | 21

2 Kunst- & Kulturprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Alte Schmiede

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 255,00 Euro

Konzert in der Alten Schmiede

Dieses Konzert für Anwohnende und Musikfreundinnen und -freunde machte eine versteckte grüne Oase im Herzen der Frankfurter Altstadt, die für jedermann zugänglich ist, sichtbar.

Bei der musikalischen Darbietung von Michael Klink und Renegald Gruwe fanden die Nachbarschaft und die Gäste aus anderen Stadtteilen die Möglichkeit, bei Wein und anderen Erfrischungen, einen gemütlichen, kulturell untermalten Frühlingsabend in einem der schönsten Innenhöfe der Frankfur-ter Altstadt zu erleben.

Die Veranstaltung bot somit nicht nur der unmittelbaren Nachbarschaft einen Ort und eine Gelegenheit, sich kennen zu lernen und auszutauschen, sondern machte auch anderen Bewohnerinnen und Bewohnern Frankfurts mit einem der schönsten, öffent-lich zugänglichen Innenhöfe Altberesinchens bekannt.

Bei gutem Wetter war die Veranstaltung, die von der Weinhandlung „Alte Schmiede“ und dem Interessenverband Beresinchen e. V. organisiert und umgesetzt wurde, gut be-sucht.

2010 | 2.1 Konzerte

Page 12: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

22 | | 23

2 Kunst- & Kulturprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Kunstgriff e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

Folk im Fluss mit einem Geburtstags- Spezial für „Drei Liter Landwein“

Durch den Quartiersfonds wurden die Kosten für das Geburts-tagsspecial „Feuertanz“ und die Tanzanleitung finanziert.

Vom 26. bis 28. Januar 2012 kamen die Folk-Fans aus der Region, aber auch aus anderen Teilen Deutschlands und Polens auf ihre Kos-ten. Denn es hieß wieder FOLK IM FLUSS.

Das gepflegte Folk-Fest in der Mitte des Winters wollte auch in der kalten Jahreszeit die Möglichkeit bieten, sich zum allgemeinen und so genannten „Abfolken“ der Liebhaber dieses Musikstils zu treffen. Bei Konzerten, Sessions, Bal Folk und verschiedenen Work-shops konnten sich die Besucherinnen und Besucher gemeinsam der Musik erfreuen, Musik machen, sich weiterbilden und gegen-seitig voneinander lernen.

Das Festival, getragen vom Verein Kunstgriff e. V., trug dazu bei, musikbegeisterte Bür-gerinnen und Bürger von beiden Seiten der Oder ebenso im Kultur-Schaffen wie im Kul-tur-Erleben zu vereinen.

Am 26. Januar 2012 wurde das Folkfest mit G-String Rooster eröffnet. Am 27. Januar 2012 gab es im Theater des Lachens ein Ge-burtstagsspezial zum 21. Wiegenfest von „Drei Liter Landwein“, einer bekannten loka-len Musikgruppe.

Nach einem Folktanzworkshop für Jeder-mann, konnte das Erlernte bei anschließender Livemusik mit „Drei Liter Landwein“ und deren musikalischen Geburtstagsgästen, der Gruppe „Feuertanz“ aus Thüringen erprobt werden.

Zum Abschluss am Samstag gab es ein Kon-zert mit Scarlett O' und Jürgen Ehle.

Durch den Quartiersfonds wurden die Kosten für das Geburtstagsspecial „Feuertanz“ und die Tanzanleitung finanziert.

2012 | 2.1 Konzerte

Page 13: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

24 | | 25

2 Kunst- & Kulturprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Thomas Strauch

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 150,00 Euro

PflastertönePflastertöne – ein Straßenmusikfest, das sich an alle Frankfurter sowie Słubicer Bürgerin-nen und Bürger richtete – fand am Nachmit-tag des 17. Mai 2014 in der Fußgängerzone der Großen Scharrnstraße statt.

Die kulturelle Veranstaltung wurde organi-siert, um die nur wenig genutzte Fußgän-gerzone mit Leben zu füllen. Die einzelnen Musizierenden und Bands traten komplett akustisch und stilübergreifend auf.

Das Fest fand guten Zuspruch sowohl unter den Besucherinnen und Besuchern als auch unter Musikerinnen und Musikern. Sie haben verkündet, gern wiederzukommen. Mit einem verfeinerten Konzept wird es im Jahr 2015 eine Fortsetzung des Straßenmusikfestes geben.

Finanziert wurden die Pflastertöne aus-schließlich durch den Zuschuss des Quartiers-managements, Spenden der Zuhörenden und private Einlagen von Thomas Strauch.

Das Straßenmusikfest fand in enger Koope-ration mit der Aktion „ART an der Grenze“ statt. Da kein Eintritt erhoben wurde, konn-ten auch Menschen mit kleinem Geldbeutel in den Genuss der Musik kommen.

2014 | 2.1 Konzerte

Page 14: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

26 | | 27

2 Kunst- & Kulturprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Christian Meißner

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 247,76 Euro

Rock gegen GewaltZum bereits fünften Mal wurde am 4. Juni 2016 die Konzertreihe „Rock gegen Gewalt“ in Frankfurt (Oder) veranstaltet. Insgesamt zehn – überwiegend Frankfurter und Berliner – Bands standen beim diesjährigen Festival auf den Bühnen im ehemaligen Club „LeFrosch“ und im „Theater des Lachens“ in den Gerstenberger Höfen.

Der Veranstalter des gemeinnützigen Festi-vals Christian Meißner betonte, dass ‚Rock gegen Gewalt’ “nicht nur gegen rechte, sondern gegen jede Form von Gewalt ge-richtet“ ist. In diesem Jahr sollten außerdem insbesondere auch die in Frankfurt (Oder) untergebrachten Geflüchteten angesprochen werden – um zu demonstrieren, dass Fremdenfeindlichkeit in Frankfurt (Oder) nicht toleriert werden darf.

Bei bestem Wetter begann das erste Konzert um 17 Uhr im Beisein des Oberbürgermeisters Dr. Martin Wilke, der auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft des Festivals übernahm.

Das Quartiersmanagement unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Quartiersfonds.

2016 | 2.1 Konzerte

Page 15: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

28 | | 29

2 Kunst- & Kulturprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Redaktion von „Wir im Quartier“

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 202,99 Euro

In Frankfurt (Oder) sind die Teufel los!

Im August 2012 hatte die Quartierszeitung „Wir im Quartier“ gemeinsam mit der Wirt-schaftsförderung der Stadt Frankfurt (Oder) eine Malaktion unter dem Motto „In Frank-furt (Oder) sind die Teufel los!“ gestartet. Bürgerinnen und Bürger, Freundinnen und Freunde sowie Gäste der Stadt aller Alters-gruppen waren dazu aufgerufen, sich auf kreative und künstlerische Weise mit den Figuren und Szenen des „Antichristfensters“ der St. Marienkirche auseinanderzusetzen.

Neben der Menge beeindruckten insbeson-dere die Vielfalt und die Originalität der eingereichten Kunstwerke. Insgesamt 180 Zeichnungen, Malereien, Collagen und klei-nere Installationen mit und ohne Kommentar wurden eingesendet.

Nach einer anregenden Diskussion waren die Initiatoren der Aktion zu dem Schluss ge-kommen, dass alle Teilnehmenden des Wett-bewerbes Siegerinnen und Sieger sind und somit alle Bilder ausgestellt werden sollten.

Gesagt – getan. Die Ausstellung wurde am 23. Januar in der Sakristei der St. Marien-kirche eröffnet und konnte dort bis zum 14. März bewundert werden. Dann zogen die Teufel weiter in das MehrGenerationenHaus MIKADO, wo man sie ab dem 10. April besuchen konnte.

Dank des Quartiersfonds konnten unter anderem Einladungskarten, Plakate und Auf-kleber mit Teufelsköpfen finanziert werden.

2013 | 2.2 Ausstellungen

Page 16: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

30 | | 31

2 Kunst- & Kulturprojekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Bürgerinitiative Lenné Park

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

Ausstellung zu Peter Joseph Lenné (225. Geburtstag) in den Lennépassagen

Mit der Ausstellung sollten Bürgerinnen und Bürger ange-

sprochen werden, die bisher noch keine Berührung mit der Bürgerinitiative, dem Gar-

tenkünstler Peter Joseph Lenné und dem Lennépark im Herzen unserer Stadt hatten. Ein Teil der Rollup-Tafeln konnte

durch die vom Quartiersfonds bereitgestellte Fördersumme getragen werden.

Anlässlich des 225. Geburtstages von Peter Joseph Lenné organisierte die Gemeinschafts-aktion Lennépark eine Ausstellung, die unter dem Motto „Die Lennésche Gartenkunst in der Stadt Frankfurt (Oder)“ stand. Vom 27. September bis 11. Oktober konnte sie von allen interessierten Frankfurterinnen und Frankfurtern kostenlos besucht werden. Zielstellung des Projektes war es, über die anschauliche Aufarbeitung in Form einer Ausstellung den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern die Bedeutung des Lennéparks als Gartendenkmal und Bürgerpark näherzubrin-gen. Die Ausstellung wurde in fünf Komplexen aufgebaut, die sich unterschiedlichen Themen widmeten. Der historische Teil wurde durch das Stadtarchiv gestaltet. Der zweite Teil zum Komplex der Sanierungsmaßnahmen im Len-népark wurde durch den Landschaftsarchitek-ten Herr Kleeberg abgedeckt. Der dritte Teil widmete sich der Bürgerinitiative von 2008 – 2014. Der vierte Teil wurde durch Kinder der Lennéschule mit Projekten zum Lennépark gestaltet. Teil Nummer fünf wurde durch den Landschaftsarchitekten Herrn Beusch mit Zeit-

tafeln zum Leben Peter Joseph Lennés und der Entstehung des Bürgerparks erarbeitet. Organisiert und durchgeführt wurde die Len-né-Ausstellung von den Partnern der Gemein-schaftsaktion in Kooperation mit mehreren Firmen sowie Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die bei der inhaltlichen, gestalterischen und organisatorischen Absicherung mithalfen.Die Eröffnung der Ausstellung zum 225. Geburtstag Lennés am 27. September 2014 war gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Lennépark-Spendenjahres. Die Veranstal-tung fand mit der Verleihung der Lenné- Medaille an die Stadt Frankfurt (Oder) durch den Vorstandsvorsitzenden der Lenné-Akade-mie Dr. Bentrup einen würdevollen Abschluss. Einstimmig fand die Ausstellung bei den Besucherinnen und Besuchern eine lobende Anerkennung über die Präsentation der Vielfalt an Themen, deren gestalterische Darbietung und der Form einer Wanderaus-stellung im praktischen Rollup-System.Bis weit in das Jahr 2015 hinein wanderte die Ausstellung noch durch zahlreiche Einrich-tungen, Institutionen und Firmen der Stadt Frankfurt (Oder).

2014 | 2.2 Ausstellungen

Page 17: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

32 | | 33

2 Kunst- & Kulturprojekte

Auf einer Bildungsreise in Bolivien lernte das Team von Puerto Alegre das soziokulturelle Projekt „COMPA“ kennen. Mit einem Schwer-punkt auf das Medium des Theaterspiels wurde hier Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geleistet.

Auch andere Bereiche wie Musik- und Tanz-workshops, Sprachkurse und aufsuchende Jugendarbeit werden genutzt, um Kinder von der Straße und vom Fernseher zu holen, soziale Kompetenzen zu stärken und zur eigenen indigenen Geschichte zu arbeiten.

Durch den Austausch auf der Bildungsreise kam der Besuch der Theatergruppe „Teatro Trono“ zustande. Vom 4. bis 6. September 2009 war daraufhin das Projekt COMPA zu Gast in Frankfurt (Oder).

Im MehrGenerationenHaus MIKADO konnten sich zuerst die beiden Projekte kennen lernen und fachlich austauschen. Danach waren alle

Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers eingeladen, der Aufführung der Gruppe „Teatro Trono“ beizuwohnen und darüber mit den Akteurinnen und Akteuren von COMPA in Austausch zu treten.

Das Projekt wurde in Kooperation mit der Kinderkulturkarawane 2009 Hamburg, dem MehrGenerationenHaus MIKADO, dem Theater des Lachens und der Gesellschaft für Stadtentwicklung Berlin (GSE gGmbH) durch-geführt.

Puerto Alegre – COMPA aus Bolivien

Informationen zum ProjektProjektträger: Puerto Alegre e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 255,00 Euro

| 2.3 Theater & Tanz 2009

Page 18: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

34 | | 35

2 Kunst- & Kulturprojekte

Vom 7. bis 9. Juni 2011 fand das 14. deutsch-polnische Theaterfestival UNITHEA unter dem Motto „ODER 3“ in den Städten Frankfurt (Oder) und Słubice statt.

In Kooperation mit der Messe- und Veranstaltungs GmbH und dem SMOK beschäftigte sich das Organisationsteam, bestehend aus Studentinnen und Studenten der Europa-Universität Viadrina, mit drei zeitlichen Perspektiven: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Aus diesen drei Blickwinkeln wurden die Chancen beider Städte und deren Einwohnerinnen und Einwohner erkundet, erkannt und darge-stellt.

Gleichzeitig wurde durch das Festival ein Ort gestaltet, an dem diese drei Perspektiven zusammenfinden konnten. UNITHEA 2011 war kein reines studentisches Projekt, sondern wurde im Vorfeld konkret mit Anwohnern gemeinsam erarbeitet.

Die Bewohnerinnen und Bewohner selbst sollten zu Wort kommen und den Gästen des Eröffnungsabends ihre persönlichen Erinne-rungen erzählen.

Damit wurde das Image, sowie eine Identifi-kation mit dem Quartier gestärkt. Gerade die Studentinnen und Studenten lernten ihren Studienort besser kennen und gestalteten den Stadtraum im Quartier nach ihren Vor-stellungen selbst mit.

Informationen zum ProjektProjektträger: UNITHEA

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 255,00 Euro

UNITHEA – ODER 3

2011 | 2.3 Theater & Tanz

Page 19: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

36 | | 37

2 Kunst- & Kulturprojekte

Kostüme und Dekoration für das Kindertheater vom „intertreff e. V.“

Der Verein „intertreff e. V.“ widmet sich der Integration aller nach Deutschland eingereis-ten Menschen in Frankfurt (Oder).

Die Aktivitäten des Vereins, insbesondere der Kindertheatergruppe, sollen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert und bekannt gemacht werden. Die teilnehmenden Kinder sollen sich auf künstlerischer Ebene besser kennen- und verstehen lernen.

Die Kindertheatergruppe vom „intertreff e. V.“ tritt bei vielfältigen Veranstaltungen wie zum Beispiel beim „Lebendigen Advents-kalender Frankfurt (Oder) – Słubice“, „Russische Weihnachten“ oder „Masliniza“ auf. Hierbei bietet der Verein ein buntes Mit-machprogramm für Kinder unterschiedlicher Nationen an, um damit einen Beitrag zur besseren interkulturellen Verständigung zu leisten.

Durch die Mittel des Quartierfonds konnten für das Kindertheater neue Dekorationen und Kostüme angefertigt bzw. angeschafft werden, die langfristig zur Bereicherung des Programmangebots beigetragen haben.

Informationen zum ProjektProjektträger: intertreff e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2013 | 2.3 Theater & Tanz

Page 20: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

38 | | 39

2 Kunst- & Kulturprojekte

Das jährliche Altstadtfest, das vom 27. bis 29. September 2013 stattfand, fuhr zum 25. Jubiläum Top Acts auf den Bühnen auf Leipzi-ger und Dresdener Platz, Trödelmeile, kuli-narische Leckereien, Modenschauen lokaler Gewerbetreibender sowie ein großes Höhen-feuerwerk auf.

Mit einer Bastelstraße bot „Firchau...immer eine Idee“ ein kreatives Angebot für die ganze Familie. In der Dresdener Straße konn-ten sich Jung und Alt unter professioneller Anleitung am Kürbisschnitzen versuchen. Das Mitmachangebot wurde durch einen Wett-

bewerb „Wer schnitzt den lustigsten Kürbis“ abgerundet. Und das Beste: Die selbst ge-stalteten Werke konnten im Anschluss gleich für den traditionellen Lampionumzug am Samstag um 19:30 Uhr genutzt werden.

Der Quartiersfonds unterstützte die Finanzie-rung der Materialkosten und Werkzeuge.

Informationen zum ProjektProjektträger: Dirk Firchau

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

Kürbisschnitzen – kreatives Familien - angebot im Rahmen des Altstadtfestes

2013 | 2.4 Mal- & Bastelangebote

Page 21: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

40 | | 41

2 Kunst- & Kulturprojekte

Der Verein „intertreff“, der sich der Förde-rung der Integration aller nach Deutschland eingereisten Menschen und der Verbesserung des Zusammenlebens in Frankfurt (Oder) widmet, hat am 09. und 30. November 2014 zwei Bastelnachmittage organisiert. Die span-nenden Veranstaltungen zum Thema „Wir gestalten uns den Herbst in bunten Farben“ und „Wir gestalten unsere Weihnachtsdeko-rationen“ wurden ehrenamtlich im Kontakt-café des MehrGenerationenHauses MIKADO durchgeführt.

Das Angebot war für alle Interessierten offen. Insbesondere waren Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren mit ihren Eltern willkommen. Während der Herstellung der herbstlichen und weihnachtlichen Dekorationen wurde die Kommunikation zwischen den Beteiligten angeregt. So wurden viele Kontakte ge-knüpft. Doch nicht nur die kommunikativen, sondern auch die motorischen Fertigkeiten

der Kinder und Eltern wurden verbessert. Es war auch eine Möglichkeit, mit unge-wöhnlichen Bastelmaterialien umzugehen, die eigene Kreativität und Basteltalente zu erweitern und Traditionen unterschiedlicher Nationen kennenzulernen, da viele Teilneh-mende einen Migrationshintergrund hatten. Nach den Bastelnachmittagen wurden die entstandenen Dekorationen im Kontaktcafé ausgestellt. Die Frankfurterinnen und Frank-furter fanden großen Gefallen an den kleinen Kunstwerken.

Insgesamt waren je Veranstaltung etwa 15 Kinder mit ihren Eltern beteiligt und je Ver-anstaltungstag waren drei Vereinsmitglieder mit unterschiedlichen Bastelangeboten im Einsatz.

Bastelnachmittage für Klein und Groß

Informationen zum ProjektProjektträger: intertreff e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2014 | 2.4 Mal- & Bastelangebote

Page 22: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

42 | | 43

2 Kunst- & Kulturprojekte

Radio Słubfurt ist eine Initiative für ein Słubicer-Frankfurter nicht-kommerzielles Radio. Klein und Groß, Bürgerinnen und Bürger aus Frankfurt (Oder) und Słubice sowie Studierende können kreativ an einem gemeinsamen Projekt für die Region mit-wirken. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Einrichtungen aus Frankfurt (Oder) und Słubice können selbst Sendungen produzie-ren, Themen aus dem Quartier beleuchten, Ideen beitragen oder das Team um Matthias Dörr zwecks weiterer Unterstützung anspre-chen.

Die Initiative macht niedrigschwellig, kosten-los und unkompliziert aufmerksam auf grenz-überschreitende Themen, bringt unterschied-liche Nationalitäten zusammen und stärkt die Identifikation als Europäische Doppelstadt. Aus dem Quartiersfonds wurden Gelder für die Renovierung der Räume zur Verfügung gestellt.

Renovierung der Räume von Radio Słubfurt

Informationen zum ProjektProjektträger: Initiative Radio Słubfurt

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 80,72 Euro

2012 | 2.5 Radio

Page 23: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

44 | | 45

2 Kunst- & Kulturprojekte

„ART an der Grenze“ ist mittlerweile nicht nur den Studierenden und Szenekundigen in Frankfurt (Oder) ein Begriff. Seit dem Jahr 2013 zieht das mehrwöchige Kunstfestival immer mehr Besucherinnen und Besucher in die Räumlichkeiten der Großen Scharrnstra-ße, wodurch der einstigen Shopping-Meile im Herzen der Stadt neues Leben eingehaucht wird.

Im Rahmen des Programms vom 30. April bis 21. Mai 2016 stellten neun Kunstschaffende aus der Region ihre Werke aus den Bereichen Acryl- und Ölmalerei, Stickerei, Fotografie und Gipsarbeiten aus. Thematisch waren – ganz dem Motto entsprechend – den Kunst-schaffenden keine Grenzen gesetzt.

Neben der dauerhaften Ausstellung fanden zudem diverse Workshops, Lesungen und Auftritte lokaler Musikerinnen und Musiker statt und – nicht zu vergessen – das mittler-weile obligatorische Krimi-Dinner. Über 20 Veranstaltungen komplettierten in diesem Jahr das Rahmenprogramm.

Ziel des Projektes besteht neben der Wieder-belebung des Standortes darin, eine Platt-form zu schaffen, auf der sich Studierende der Viadrina sowie Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Umlandes treffen und zu-einander finden können. Wie in den vorigen Jahren wurden auch diesmal keine Eintritts-gelder verlangt.

Das ehrenamtliche Organisationsteam um die Initiatorin Judith Lenz durfte sich dieses Jahr zusätzlich in seiner Arbeit und Wirkung be-stätigt fühlen – Das Kunstfestival „ART an der Grenze“ wurde mit dem diesjährigen Viadri-na-Förderpreis geehrt!

„ART an der Grenze“ wurde darüber hinaus mit Mitteln des Quartiersfonds unterstützt.

ART an der Grenze

Informationen zum ProjektProjektträger: Judith Lenz

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2016 | 2.6 Sonstige Kunst- & Kulturangebote

Page 24: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

46 | | 47

2 Kunst- & Kulturprojekte

Vom 1. bis 8. November 2017 veranstaltete der Verein Kulturmanufaktur Impuls e. V. ein Festival zum Thema Stadt sowie zur Stadtplanung der Zukunft, auch genannt „Die Stadt der Zukunft“. Acht Tage lang wurde Frankfurt (Oder) belebt mit eindrucksvollen Veranstaltungen.

Professorinnen und Professoren der Europa-Uni-versität Viadrina referierten über eine mögliche „Stadt der Zukunft“. Frankfurts Geschichte zu DDR-Zeiten wurde mit Zeitzeugen aufgearbei-tet. Darüber hinaus wurde ein Zukunftsslam mit Bürgerinnen und Bürgern organisiert. Der Politiker René Wilke lud zu einer Diskussion zur Zukunft der Stadt Frankfurt (Oder) auf Augenhöhe und in gemütlicher Baratmosphäre ein. Diese und weite-re Veranstaltungsformate regten zu einem ge-meinsamen Entwickeln einer Vision für die Stadt Frankfurt (Oder) an.

Mit dem Projekt wagte der Verein den Versuch, direkt in den Stadtraum Frankfurts hinein zu intervenieren. Erfolgreich konnten acht Veranstal-tungen in acht Tagen durchgeführt werden. Die Themenwoche besuchten ca. 250 Frankfurterinnen und Frankfurter.

Bei einigen Veranstaltungen hätte sich der Ver-ein mehr Gäste gewünscht. Zu betonen ist jedoch, dass unter den Besucherinnen und Besuchern alle Altersgruppen vertreten waren. Die Teilnehmen-den partizipierten aktiv, brachten viele Ideen ein und lebten einen lebendigen Diskurs. Alle Ver-anstaltungen forderten einen hohen Grad der Beteiligung. Mit einer so aktiven Teilnahme der Besucherinnen und Besucher hätte der Verein nicht gerechnet. So kann rückblickend von einem Erfolg berichtet werden. Einige Gäste vernetzten sich, Studierende lernten Frankfurterinnen und Frankfurter kennen. Noch heute stehen einige Besucherinnen und Besucher mit dem Verein in Kontakt.

Zusätzlich zum geplanten Vorhaben entstand ein Film unter dem Titel „Großstadt is nich“. Der Film dokumentiert das Projekt. Er erschien auf DVD und wurde im Nachgang zwei Mal im Kleist Forum mit anschließender Podiumsdiskussion präsentiert.

Im Rahmen eines Nachfolgeprojektes sollen die erfolgreichsten Formate der Veranstaltungsreihe im Jahr 2018 weiter ausgebaut werden.

Die Stadt der Zukunft

Informationen zum ProjektProjektträger: Kulturmanufaktur Impuls e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 1500,00 Euro

2017 | 2.6 Sonstige Kunst- & Kulturangebote

Page 25: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

48 | | 49

2 Kunst- & Kulturprojekte

Am Dienstag, dem 6. November 2018, gab es mit dem Schauspieler Diether Jäger als Egon Olsen, der im „Schnellverfahren“ zu einer Lesung verurteilt wurde, einen interessanten Abend. Er präsentierte kuriose, spektaku-läre und erstaunliche wahre Kriminalfälle. Dazu gehörte das Werk von Uwe Madel und Andreas Püschel „… und achten Sie auf Ihr Handgepäck!“

Gelesen wurde außerdem aus dem Kuriosi-tätenlexikon der Kriminalgeschichte von Dr. Frank-Rainer Schurich mit dem Titel „Darauf können Sie Gift nehmen!“. Vorgetragen wur-den auch humorvolle, authentische Frankfur-ter Kriminalgeschichten wie „Die dümmsten Einbrecher Frankfurts“ und „Die Beischlaf-diebin“ von Wolfgang Raeke. Besucherinnen und Besucher hatten aufgrund der Förderung durch den Quartiersfonds freien Eintritt. Die Lesung wurde auf der Facebook-Seite der WG Bar angekündigt und über einen E-Mail-Verteiler bekanntgemacht. Kurze Zeit nach der Ankündigung war die Veranstaltung bereits überbucht. Deshalb wurde auf wei-

tere Werbung verzichtet. Etwa fünfzig Gäste kamen zur Veranstaltung und passten gerade so in die Frankfurter WG Bar.

Nach der erfolgreichen „Festnahme und Ver-urteilung“ des Schauspielers Diether Jäger wurde viel Beifall von den Gästen für die ge-lungene Lesung gespendet. Der als Kommissar Jensen verkleidete Wolfgang Raeke hatte den „Egon Olsen“ festgenommen, als dieser auf der Durchreise zu seiner jungen polnischen Freundin war. Diese brachte die Ermittler auf die Spur von Olsen, weil sie am Telefon gesun-gen hatte. „Egon, wir fahren nach Lodz!“

Die Gäste wurden auch auf die Bürger-zeitschrift „Wir im Quartier“ aufmerksam gemacht, für die Raeke kuriose Kriminal-geschichten schreibt und die aus Mitteln des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ gefördert wird. Der Betreiber der WG Bar beabsichtigt weitere Lesungen in der Gaststätte zu organisieren. Damit hat dieses geförderte Projekt auch eine nachhaltige Wirkung für das kulturelle Leben in der Stadt – mit einem bislang einzigartigen Format.

Krimi-Bier in der Frankfurter WG Bar

Informationen zum ProjektProjektträger: Wolfgang Raeke

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 245,00 Euro

2018 | 2.6 Sonstige Kunst- & Kulturangebote

Page 26: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Informationen zum ProjektProjektträger: Sonnenschein e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 202,66 Euro

Am 17. Juni 2017 herrschten auf dem Spiel-platz des MehrGenerationenHauses MIKADO gutes Sommerwetter, Frohsinn und positive Emotionen. Der Verein Sonnenschein organi-sierte für die Familien des Frankfurter Quar-tiers das Sportfest „Schatzkarte“.

An den Wettbewerben nahmen nicht nur Kinder, sondern auch sportlich interessierte Erwachsene teil. Die gesamte Teilnehmenden-zahl betrug rund 40 Personen. Das Pro-gramm beinhaltete unterhaltsame Komman-dowettkämpfe, bei denen die Teilnehmenden Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer, Einfallsreichtum und Teamgeist unter Beweis stellen sollten.

Mit Bewegungsspielen aus aller Welt wurden folgende Ziele verfolgt: Gesundheit und Er-ziehung, gerichtet auf die Bildung toleranter Wechselbeziehungen im Kinderkollektiv. Gewinnen war nicht immer die Hauptsache, sondern die Teilnahme selbst. Deshalb er-hielten schlussendlich alle Sportlerinnen und

Sportler für ihr Mitwirken kleine Preise.Zudem fand eine Aufführung junger Künstle-rinnen und Künstler des Sonnenschein e. V. statt. Aufgeführt wurde eine Variante des russischen Volksmärchens „Kolobok“ (übersetzt „Kloß“).

Das neu-moderne Märchen wurde von den kleinen Schauspielerinnen und Schauspielern „Kolobok umgekehrt“ genannt. Es wurde als Musical konzipiert. Speziell für das Märchen wurden Kostüme, Bühnenbilder und musikali-sche Begleitung vorbereitet. An dem Thea-terstück nahmen Kinder ab drei Jahren teil. Für die meisten von ihnen war es ein Debüt, weswegen die Eltern auf die Bühne kamen, um ihre Kinder zu unterstützen. So wurde dieser erste Auftritt für die Teilnehmenden zu einem besonderen und bestärkenden Erleb-nis.

Das familiäre Sportfest „Schatzkarte“

| 51

3 Sport

50 |

2017

Page 27: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

| 5352 |

4 Interkulturelle Projekte

Informationen zum ProjektProjektträger: Migrationsnetzwerk THINK

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 120,00 Euro

Informationen zum ProjektProjektträger: Rodina e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 127,50 Euro

Interkulturelle Woche

Russisches Faschingsfest „Maslenniza“ (Butterfest) Der Verein Rodina e. V. feierte am 26. Februar 2012 das russische Faschingsfest „Maslenniza“ (Butterfest) im MGH MIKADO. Hier wurde der Winter mit Pfannkuchen, Theater, Livemusik, Volkstänzen und Spielen für Jung und Alt ver-abschiedet.

Bei dieser Veranstaltung trafen sich unter-schiedliche Nationen mit ihren Kulturen und Traditionen, um sich besser kennenlernen zu können. Es wurde für ein tolerantes, gemein-sames Leben in Frankfurt (Oder) geworben.Dieses Fest wurde durch den Quartiersfonds, d. h. der Tanzgruppe, Spielen und Flyern be-reichert.

Im Rahmen der bundesweiten Interkulturel-len Woche veranstaltete das Integrationsnetz-werk THINK am 29. September 2011 einen interkulturellen Aktionstag im Oderturm. Mit der Veranstaltung stellten die Akteurinnen und Akteure die Angebote und Inhalte der verschiedenen Beratungsstellen in der Stadt vor.

Der Tag bot Bewohnerinnen und Bewohnern Frankfurts, wie auch Gästen der Stadt, Infor-mationen zu rechtlichen Fragen der Migra-tion, zu standortspezifischen Problemlagen von Migranten, zu spezifischen kulturellen Bedürfnissen und Gewohnheiten, zu Partizi-pationsmöglichkeiten, zu Sprachpartnerschaf-ten und zu vielem mehr.

2012

Page 28: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Fest der NachbarnIm Jahr 2010 wurden zum ersten Mal ver-schiedene Feste der Nachbarn durch den Aktionsfonds des Quartiersmanagement ge-fördert. So erhielten in diesem Jahr das Mehr-GenerationenHaus MIKADO, der Miteinander Wohnen e. V. und der verbuendungshaus fforst e. V. Förderungen durch den Quartiers-fonds des Quartiersmanagements.

Damit bildeten diese Feste die ersten einer langen Reihe von geförderten Nachbar-schaftsfesten im Rahmen des europäischen Fests der Nachbarn, welches von der Euro-pean Federation of Local Solidarity (E.F.L.S.) initiiert wurde und jährlich europaweit ver-anstaltet wird.

Mit einem reichhaltigen Programm lud das MehrGenerationenHaus MIKADO die Nach-barschaft ein, sich kennen zu lernen und ge-meinsam zu feiern. Am Buffet, beim Auftritt einer Tanzgruppe oder beim gemeinsamen Reihentanz hatten die Gäste die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre auszutau-schen.

Das Fest brachte viele verschiedene Akteu-rinnen und Aktuere zusammen, wie zum Beispiel den Verband der Polen, die Woh-nungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH, den Verein Wiechern Diakonie Frankfurt (Oder) und Puerto Alegre e. V.

Den Abschluss bildete eine Trödel-Aktion, die im Publikum viel Anklang fand und wobei interessante Kostbarkeiten die Besitzerin oder den Besitzer wechselten.

| 55

5 Stadt(teil)feste

54 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Stiftung SPI

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 150,00 Euro

2010

Page 29: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

3. Sommerfest Domizil und 15 Jahre Frankfurter Tafel

Am 9. Juli 2010 fand das traditionelle Som-merfest der Frankfurter Arbeitsloseninitiative e. V. zum dritten Mal statt. In diesem Jahr fand das Fest in Verbindung mit dem 15-jähri-gen Jubiläum der Frankfurter Tafel statt und wurde daher ganz besonders gestaltet.

Durchgeführt wurde das Fest vom Projekt der Frankfurter Arbeitsloseninitiative e. V. der Frankfurter Tafel Domizil „Offene Tür“, in Kooperation mit der Ortsgruppe der Volksso-lidarität, der Kindervereinigung „Mit Kindern für Kinder“, der PEWOBE mit dem EuroCamp und dem Kulturverein Depot 2004.

Das Domizil ist mit seiner Begegnungsstätte Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger im Kiez und der Stadt, um aus der Isolation zu finden, Kontakte zu knüpfen und zu pfle-gen. Hier entwickeln sich soziale Kontakte, in denen man sich gegenseitig hilft und unter-stützt.

Auf der Straße vor den Räumlichkeiten des Domizils „Offene Tür“ wurde den Besuche-rinnen und Besuchern ein buntes Bühnenpro-gramm geboten. Die kleinen Gäste konnten sich auf der Hüpfburg der Kindervereinigung austoben oder sich bei einem Einsatzwagen der Feuerwehr mit dem Löschschlauch aus-probieren.

Das Fest war bei bestem Wetter gut besucht und die Gäste konnten bei ausgelassener Stimmung nicht nur einander, sondern auch die Arbeit der Tafel besser kennen lernen.

| 57

5 Stadt(teil)feste

56 |

Informationen zum ProjektProjektträger: FALI e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 255,00 Euro

2010

Page 30: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Die Kleine Parknacht –ein musikalischerAbendspaziergang

Die kleine Parknacht stellte im Jahr 2010 unter dem Motto „Die kleine Parknacht – ein musikalischer Abendspaziergang“ den Höhepunkt im Rahmen der Spendenaktion Lennépark dar.

Im gesamten Südbereich des Lennéparks sorgten Frankfurter Musikschülerinnen und -schüler, Schülerinnen und Schüler von Percussion Local sowie von der Schauspiel-schule Radig, Stelzenläuferinnen und -läufer von pewobe und das Theater des Lachens für Unterhaltung im Lennépark. Sie alle präsen-tierten sich als Frankfurter Künstlerszene den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern für einen guten Zweck.

Das Fest belebte auch in diesem Jahr den Lennépark. Er ist der zweitälteste Bürgerpark in Deutschland. Durch dieses kulturelle Fest von Bürgern für Bürger der Stadt, wurde der Park, als Bürgerpark im wahrsten Sinne des Wortes genutzt, auf seinen naturhistorischen Wert aufmerksam gemacht und damit als

Bestandteil der Stadtgeschichte ins Bewusst-sein gerufen.

| 59

5 Stadt(teil)feste

58 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Gemeinschaftsinitiative Lennépark

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 255,00 Euro

2010

Page 31: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Lasst den Kiez erstrahlen… Lichterfest in Altberesinchen

„Ich gehe mit meiner Laterne…“ hieß es wie-der beim Höhepunkt des Lichterfestes – dem Lampionumzug. Die heimelige Atmosphäre der historischen Altstadt, die liebevollen Dekorationen der ansässigen Handel- und Ge-werbetreibenden und die vorweihnachtlichen Angebote zahlreicher Geschäfte lockten am 24. November in den Kiez.

Auch wenn zum Lichterfest keine Lichterkette über die Straße gespannt war, leuchtete es vor den Türen und aus den Gassen.

Dank der Unterstützung durch den Quartiers-fonds riefen Windlichter aus Glas und Papier, Laternen und Leuchten die Gäste herbei und sorgten für Wohlfühlatmosphäre im Kiez.

| 61

5 Stadt(teil)feste

60 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Interessenverband Beresinchen e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 83,41 Euro

2012

Page 32: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

„Fest der Nachbarn“ auf der Skate-Bahn

Zum besseren Kennenlernen luden der Miteinander Wohnen e. V., der Jugendclub „chillerstreet“, die Tafel Domizil, der Flexible Jugendarbeit e. V., das Sport- und Gesund-heitszentrum sowie die Feuerwehr zum großen Nachbarschaftsfest in die Heinrich- Hildebrand-Straße ein. Von 14 bis 17 Uhr gab es neben Spiel- und Bastelangeboten für Kinder ein Quiz, bei dem man Preise gewin-nen konnte.

Kaffee und Kuchen sowie warme Snacks sorg-ten für ein behagliches Ambiente. Zur musi-kalischen Umrahmung gab es Musik beiträge von Nachbarinnen und Nachbarn sowie der Fanfarengarde.

Im Ortsteil Güldendorf feierte die Nachbar-schaft Hinter den Höfen ab 16 Uhr mit einem Grillfest. Bei selbst mitgebrachtem Grillgut und Salaten saß man zusammen am Lager-feuer, grillte, unterhielt sich miteinander und spielte mit den Kindern.

Der Arbeitslosentreff „Miteinander“ im Gemeindezentrum Neuberesinchen in der Berendsstraße 1 lud von 16 bis 18 Uhr alle Nachbarinnen und Nachbarn zum gemein-samen Kaffeetrinken und anschließender Besichtigung der Einrichtung ein.

| 63

5 Stadt(teil)feste

62 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Miteinander Wohnen e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2014

Page 33: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

HanseStadtFest – Kinderbereich „Hanse & Gretel“

Organisiert wurde der Kinder-

bereich von der pewobe g GmbH durch Mitwirkung vieler

Träger der Jugendhilfe, durch die Leistung ehrenamtlicher Frankfurterinnen und Frankfurter

sowie Słubicerinnen und Słubicer, das Amt für Jugend und Soziales, die MuV, das Stadtteilforum Mitte und das Kompetenz-

team Frankfurt (Oder) – Słubice. Ebenso beteiligt waren die Stadtwer-ke Frankfurt (Oder) und die WOWI FFO GmbH. Der Mit-Mach-Circus

wurde mit Mitteln des Quartiersfonds unterstützt.

„Was gefällt euch besonders an Frankfurt (Oder)?“ – „Dass es hier so ein schönes Fest gibt!“

Vom 8. bis 10. Juli 2016 war es wieder soweit! Das deutsch-polnische HanseStadtFest fand in der Innenstadt Frankfurts statt und lud sämt-liche Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsa-men Feiern des Geburtstages der Stadt zum Spielen und Mitmachen ein.

Mit vielen Aktionen und einem Bühnenpro-gramm bot insbesondere das Programm des Kölner Mit-Mach-Circus unter dem Motto „Kinder stark machen!“ verschiedene Aktivi-täten an den Aktionsständen wie Basteln, Schminken und Wissenstests.

Kinder aus verschiedenen Einrichtungen der Stadt präsentierten zahlreichen Gästen ihr beeindruckendes Können. Den Stolz der kleinen sowie größeren Tänzerinnen und Tänzer, Sängerinnen und Sänger, Musikantin-nen und Musikanten konnte man ihnen nach dem Auftritt ansehen. Das Programm widme-te sich auch dem allgemeinen Thema „Der

bunte Hering tanzt!“. Ein großer Kletterpar-cours ergänzte die Betätigungsmöglichkeiten sinnvoll.

Das Kinderfest wurde als Präsentation der Leistungen freier Träger der Stadt konzi-piert. Die Zielgruppe des Kinderbereichs sind Kinder und deren Familien, welche ein umfangreiches Angebot zum Mitmachen und Gestalten erhalten, um so aktiv an der Ge-burtstagsfeier der Stadt beteiligt zu werden wie nur möglich.

Ziel war es auch, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl von Kindern zu stärken und ihre Konflikte und Kommunikationsfähigkeit zu fördern. Den Akteuren sowie der Atmo-sphäre im Kinderbereich wurde von Gästen, auch aus anderen Regionen, große Anerken-nung gezollt.

| 65

5 Stadt(teil)feste

64 |

Informationen zum ProjektProjektträger: pewobe g GmbH

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2016

Page 34: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

8. Kleine Parknacht im Südbereich des Lennéparks

Am 26. August 2017 wurde die „8. Kleine Parknacht“ im Frankfurter Lennépark mit dem Motto „Frankfurts Sterntaler – ein Dankeschön an alle Sterntaler in unserer Stadt“ gefeiert. Der festliche Spaziergang für Groß und Klein begann um 18 Uhr des Spätsommerabends. Durch die fast 250 Akteurinnen und Aktuere der Initiativen und deren kulturellen und kulinarischen Dar-bietungen wandelte sich der Lennépark zu einem sterntaler reichen Festplatz.

Begeistert genossen die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Freunden oder Bekannten den Beginn mit einem Hornquar-tett von Anwohnerinnen und Anwohnern in der Wollenweberstraße und die Aufführung „Sterntaler“ vom Modernen Theater Oder-land. Weitere Highlights wie Darbietungen vom Kinder-Karate, „Der Weg des Lichts“ gestaltet durch die Betreuten der Lebenshilfe Frankfurt (Oder) e. V. und der Kinderspiel-bereich mit „Kinderquatsch und Zauberei mit Norbi“ wurden ebenfalls angeboten.

Atmosphärische musikalische Untermalung bot der Große Chor der Singakademie. In den gemütlichen Abendstunden durften ein Lampionumzug sowie ein spektakuläres Feuerwerk, die den Lennépark zum Strahlen brachten, nicht fehlen.

| 67

5 Stadt(teil)feste

66 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Gemeinschaftsinitiative Lennépark

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 249,50 Euro

2017

Page 35: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Fest der Nachbarn – Hört und spielt „es singt und klingt“

Auch im Jahr 2018 wurden wieder diverse „Feste der Nachbarn“ gefördert. So zum Beispiel das der Beratungs- und Begegnungs-stätte „Peitzer Acht“. Zusammen mit vielen unterschiedlichen Partnern wurde die schon traditionell stattfindende Feier mit großem Erfolg ausgerichtet. Dazu gehören die Volks-hochschule Frankfurt (Oder), der Interkul-turelle Stadt garten, TWK Słubice, der Zirkus „Funatycy“ sowie der Frankfurter Stadtsport-bund.

Mit ca. 120 Gästen und strahlendem Sonnen-schein konnte das Fest im Innenhof der Volkshochschule sowie der Peitzer Acht von 15 bis 18 Uhr realisiert werden. An einem Bastelstand wurden Holzfiguren zum Be-malen bereitgestellt. Zauberhafte Akrobatik führte der Słubicer Zirkus „Funatycy“ auf und begeisterte damit nicht nur die jungen Besu-cherinnen und Besucher. Im Garten konnten sich Kreative beim Beutel bedrucken ausle-ben. Ein „Kamishibai“- Bildererzähltheater im Stadtgarten lud Groß und Klein ein, sich auf eine Reise in andere, literarische Wel-ten zu begeben. Die Bauchtanzgruppe der

Volkshochschule ließ die Hüften kreisen und motivierte dazu auch den einen oder anderen Gast. Ein Akkordeonspieler sorgte zwischen-durch für die passende musikalische Unter-malung. Der Rhythmus im Blut konnte bei einem Trommel-Workshop geweckt werden. Anschließend konnte gemeinsam mit einer afghanischen Band musiziert werden. Außer-dem beteiligte sich die Nachbarschaft an der „Fest der Nachbarn“-Gemeinschaftsaktion und gestaltete individuell einen Keramik-hahn.

Alle Angebote waren kostenfrei für die Besucherinnen und Besucher nutzbar, sodass etwaige Beschränkungen durch den eigenen Geldbeutel hier keine Rolle spielten. Die Ver-sorgung wurde durch die Zusammenarbeit der Nachbarinnen und Nachbarn gewährleis-tet. Über zwanzig Bäckerinnen und Bäcker brachten Kuchen und allerlei Leckeres mit. Die Gärtnerinnen und Gärtner des Inter-kulturellen Stadtgartens sorgten abends mit leckeren gegrillten Würstchen für einen Gaumenschmaus.

Das „Fest

der Nachbarn“ der Peitzer Acht stellte

im Jahr 2018 eine gute Möglich-keit dar, Inklusion zu leben. Menschen

mit und ohne Beeinträchtigungen wurden zu-sammengeführt und kamen miteinander ins Gespräch.

Dadurch konnten Berührungsängste gemindert werden. Durch das spielerische Angebot konnte die Hemmschwelle der Begegnung

gesenkt und so die Anonymität in der Nachbarschaft etwas abgebaut werden. Es wurde Raum für Begegnung und ein Miteinander geschaffen – unabhängig

von Beeinträchtigung, sozialer oder kultureller Herkunft.

| 69

5 Stadt(teil)feste

68 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Wichern Wohnstätten und Soziale Dienste gGmbH

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2018

Page 36: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

9. Kleine Parknacht im Südbereich des Lennéparks

Schnell füllten sich die Spenden-

dosen der Hostessen, die Dankeschön-Buttons mit dem Motiv

der „Kleinen Parknacht“ wurden sehr gern genommen und die Programm-Flyer führten die Gäs-

te durch den klingenden und duftenden Park. Am Ende kam eine Spendensumme von 2718,89 Euro zusammen. Damit wurde die

Errichtung eines Zierzauns an der berühmten Schmeißereiche ge-sichert und das Projekt „Standort für die Anbringung eines Medail-

lons mit dem Profil von Lenné“ konnte in Vorbereitung gehen.

Die neunte „Kleine Parknacht“ im Frankfur-ter Lennépark am 25. August 2018 unter dem Motto „Die vier Jahreszeiten“ wurde erfolg-reich durchgeführt und stellt einen erneuten geschichtlichen Höhepunkt im elfjährigen Bestehen der Bürgerinitiative Lennépark dar. Die intensive Vorbereitung der „Kleinen Park-nacht“ durch mehr als 250 Aktive vor und hinter den Parkkulissen hat sich bei allen Beteiligten als wahrhafte Sache des Herzens mit Tradition gezeigt.

Trotz der drohenden Regenwolken am Himmel strömten die Besucherinnen und Besucher mit Regenschirmen, guter Stimmung und voller Erwartungen zum musikalischen Abendspazier-gang in den Lennépark. Das Wetter hielt sich und so konnten die Gäste bis zum offiziellen Abschluss der „Kleinen Parknacht“ die Atmo-sphäre der Freude und des Genießens des künst-lerisch und kulinarisch Dargebotenen erleben – eben ein stimmungsvolles, friedliches Fest von Frankfurtern für Frankfurter und ihre Gäste.

Mit großer Resonanz wurde der nun auch schon zum neunten Mal durch die Betreuerinnen und

Betreuer sowie Betreuten der Frankfurter Le-benshilfe gestaltete „Weg des Lichts“ angenom-men. So waren nach kurzer Zeit alle 450 Gläser von den Gästen zu einem stimmungsvollen Weg mitgestaltet. Im Kinderspielbereich zeichneten die Teilnehmerinnen des Malkreises der Volksso-lidarität mit Kindern Bilder zu den vier Jahres-zeiten. Für die ganz Kleinen drehte sich ein nostalgisches Kinderkarussell. Mit Leuchtwedeln ausgestattet zogen die Jüngsten zur Glühwürm-chen-Parade entlang des Hauptweges zum Ab-schlusshöhepunkt an den Lenné-Passagen.

Hier lud der Große Chor der Singakademie mit einem musikalischen Streifzug durch die vier Jahreszeiten die Besucherinnen und Besucher zum Mitsingen ein. Passend dazu wurden an einer großen Leinwand Fotos vom Lennépark und seinen vier Jahreszeiten gezeigt – und dann schneite es doch noch an diesem Abend, natür-lich aus der Schneekanone!

Die große Vielfalt an kulinarischen Genüssen ließ die Besucherinnen und Besucher verweilen und bei einem Gläschen mit Freunden und Be-kannten den Abend genießen.

| 71

5 Stadt(teil)feste

70 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Gemeinschaftsinitiative Lennépark

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2018

Page 37: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Lebendiger

Adventskalender

Aktywny Kalendarz

Adwentowy

Lebendiger AdventskalenderFrankfurt (Oder) – Słubice

Der Lebendige Adventskalender lud auch im Jahr 2013 alle Bürgerinnen und Bürger zu einer vorweihnachtlichen Entdeckungstour durch die Doppelstadt Frankfurt (Oder) – Słubice ein.

Vom 1. bis 24. Dezember öffnete jeden Tag eine soziale, kulturelle oder gewerbliche Einrichtung in Frankfurt (Oder) und Słubice ihre Türen, um sich selbst vorzustellen und ihre Besucherinnen und Besucher in vorweih-nachtliche Stimmung zu bringen.

Auf der polnischen Seite der Oder spielte neben weiteren Attraktionen das Deutsch- Polnische Jugendorchester im Collegium Polonicum unter anderem Stücke aus Carl Orffs Weihnachtsgeschichte.

Die Słubicer Musikschule führte ein Musik-theaterstück für Jung und Alt auf. Den feierlichen Abschluss fand das Programm des Lebendigen Adventskalenders in der Römisch-Katholischen Gemeinde des Heiligen Geistes in Słubice, in der die Christmette be-gangen wurde.

Mithilfe des Quartiersfonds konnten Öffent-lichkeitsmaterialien finanziert werden.

| 73

6 andere Feste

72 |

Informationen zum ProjektProjektträger: IGIS

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2013

Page 38: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

IntegrationsfestTanzpädagogin und Tanztherapeutin Amira Helm organisierte für den 06. Mai 2018 von 15 bis 19 Uhr im MehrGenerationenHaus MIKADO ein Integrationsfest für alle Bürge-rinnen und Bürger des Quartiers. Ziel war es, die Menschen im Quartier und darüber hinaus zusammenzubringen, Gespräche und Begegnungen zu ermöglichen, das Verständ-nis füreinander zu fördern und dadurch das Vertrauen untereinander über kulturelle Unterschiede hinweg wachsen zu lassen.

Auch Neubürgerinnen und Neubürger hatten die Möglichkeit, in Kooperation mit dem Pro-jekt „Integration durch Sport“ verschiedene Sportarten kennenzulernen. Alle waren herz-lich eingeladen, sich an den unterschiedlichen Angeboten zu beteiligen. Die Veranstaltung war kostenfrei and stand damit auch Men-schen mit wenigen finanziellen Ressourcen offen. Durch die Schnupperworkshops und weitere kulturelle Highlights konnten die Teilnehmenden einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wagen und Anregungen mitnehmen, die sie in ihrem Alltag unterstüt-zen.

Die drei Workshops wurden zu den Inhalten „Yoga für Mutter und Kind“, „Zumbatanz für Mutter und Kind“ und „orientalischer Tanz“ ausgerichtet. Neben einer afghanischen Live-Band wurden Henna-Malerei für die Ver-zierung von Händen sowie Spezialitäten aus verschiedenen Ländern angeboten. Außer-dem gab es weiterführende Informationen zum Thema Integration durch Sport. Frau Helm wurde bei der Durchführung des Festes unterstützt durch die Brandenburger Sport-jugend sowie durch den ESV Boxen e. V. In der Auswertung kann festgestellt werden, dass bei den Teilnehmenden durch die Ver-anstaltung ein größeres Interesse an sport-lichen Aktivitäten erweckt werden konnte, insbesondere bei den Gästen afghanischer Herkunft. Als weiterer positiver Nebeneffekt stellte sich ein intensiver Dialog zwischen afghanischen und syrischen Frauen ein, der bislang eher sporadischer Natur war und zu-künftig weiter gepflegt werden soll.

| 75

6 andere Feste

74 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Amira Helm

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2018

Page 39: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Fest der Vielfalt

Organisiert wurde das Fest von Mitgliedern des Migrationsnetz-

werk THINK unter Federführung der Vereine Słubfurt e. V., IKI e. V. und Vielfalt statt Einfalt

Frankfurt (Oder) e. V. An zahlreichen Ständen und in Pavillons informierten interkulturelle Organisationen und Initiativen über

ihre Arbeit in Frankfurt (Oder). Das Kennenlernen fand durch Mitmach-Workshops und Präsentationen statt.

Mit dem „Fest der Vielfalt“ fand die Interkul-turelle Woche 2018 ihren feierlichen Höhe-punkt und Ausklang. Am 29. September 2018 lud ein unterhaltsames Programm zum inter-kulturellen Austausch und Miteinander ein. Ort der Veranstaltung war der Brückenplatz 2.0 an der C.-P.-E.-Bach-Straße 11 a.

Musik und Tanz aus verschiedenen Regionen der Welt ließen die Besucherinnen und Be-sucher in andere Kulturen eintauchen. So gab es nebst Hip Hop aus Kamerun und tradi-tioneller Musik aus Afghanistan auch polni-schen Folk und Singer/Songwriter-Musik aus Weißrussland zu hören. Für die tänzerische Gestaltung wurden syrische, afghanische und russische Tanzgruppen eingeladen.

Auch Sport und Spiel standen auf der Liste der möglichen Aktivitäten. Fußballbegeisterte konnten ihren Teamgeist beim Street Soc-cer-Turnier unter Beweis stellen. Wer es etwas ruhiger mochte, aber auf Bewegung nicht verzichten konnte, hatte beim Boule oder Riesen-Schach die Möglichkeit, neue Kontak-te zu knüpfen. Spielerisch ging es auch in der

Turnhalle beim Fotostand des Quartiersma-nagements zu. Bei einer Fotoaktion konnten sich die Gäste verkleiden und Botschaften und Wünsche für das interkulturelle Zusammenle-ben in Frankfurt (Oder) in Bildern einfangen.

Beim Repaircafé wurde Hilfestellung zum selbstständigen Reparieren von Haushalts-geräten, Kleidung, Teddybären und anderem gegeben. Daneben stellten die Leiterinnen des Frauencafés ihr Projekt vor. Aus alten Fahrradteilen konnten Skulpturen angefertigt werden und aus Paletten Gartenmöbel.

Auf dem Außengelände bot eine Jurte Raum für Austausch und Diskussionen. An der Pass-stelle „Nowa Amerika“ waren Interessierte eingeladen, sich einen Ausweis anfertigen zu lassen und sich über die Słubfurter Idee zu informieren.

Zum gemütlichen Beisammensein konnten sich die Gäste in der Chillout Area oder an der Feuerstelle beim Grillplatz einfinden. Die ge-schmackliche Vielfalt verschiedener Kulturen boten die Essensstände gegenüber.

| 77

6 andere Feste

76 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Słubfurt e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 1600,00 Euro

2018

Page 40: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

| 79

7 Aufwertungsmaßnahmen im Quartier

78 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Heiderose Schubert

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 20,39 Euro

Informationen zum ProjektProjektträger: Jugendclub chillerstreet

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 61,66 Euro

Eine Frankfurterin mit grünem Daumen hat in ehrenamtlicher Arbeit ein Blumenbeet an der Oderpromenade mit Astern, Heidekraut, Tulpen und Osterglocken bepflanzt. Diese Aktion erhöht die Attraktivität der Pro-menade, auch in touristischer Hinsicht am Oder-Neiße-Radweg.

Dank des Quartiersfonds wurden die Pflanzen und frischer Mutterboden finanziert.

Chillerstreet setzt Farbtupfer

Blumenpracht an der Oder

Die Jugendlichen des Jugendclubs Chiller-street haben am 6. Oktober 2012 die Grünanlagen vor dem Feuerwehrgebäude neu bepflanzt. Hierbei wurde der Schrift-zug „FFW“ mit Grünpflanzen gestaltet, den ein Blumenband umrahmt. Die übrigen Flächen bedeckten die Jugendlichen mit rotem Rindenmulch.

Mit Unterstützung des Flexible Jugend-arbeit e. V., der Feuerwehr und des TOOM-Baumarktes konnte so das Freizeit-umfeld verschönert sowie die Identifikation gestärkt werden. Dank des Quartiersfonds war der Erwerb von Pflanzmaterial möglich.

2012

Page 41: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Advent im Kiez – Weihnachtliches Flair in Altberesinchen

Der Interessenverband Beresinchen e. V. hat in diesem Jahr einen Weihnachtsbaum wäh-rend der Adventszeit auf dem Gelände der Bäckerei Jannusch aufgestellt.

Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden in Altberesinchen wurde dieser liebevoll mit Päckchen geschmückt, auf denen die lokalen Händlerinnen und Händler Weihnachtsgrüße an die Passantinnen und Passenten im Alt-stadtkiez gesendet haben.

Durch die Päckchen wurden die Besuche-rinnen und Besucher darauf aufmerksam gemacht, welche vielfältigen Einkaufsmög-lichkeiten sich insbesondere für den Erwerb von Weihnachtsgeschenken in Altberesinchen bieten. Außerdem wurde durch den Baum die Adventszeit im Kiez verschönert und so ein Beitrag zum stimmungsvollen Jahresaus-klang geleistet.

Aus Mitteln des Quartiersfonds wurde der Tannenbaum finanziert.

| 81

7 Aufwertungsmaßnahmen im Quartier

80 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Interessenverband Beresinchen e. V.

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2013

Page 42: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Mach‘ die Stadt bunt – Hansa-Schule

Am 19. und 20. Dezember 2017 fanden in der Hansa-Förderschule für Lehrende sowie Lernende zwei Workshops statt. In diesen wurden unter Anleitung und Hilfestellung eines TapeArt-Künstlers elf Holzplatten mit bunten Klebebändern gestaltet. Die Schüle-rinnen und Schüler lernten somit die neue Kunsttechnik „TapeArt“ kennen und verstän-digten sich in Zweierteams hinsichtlich der Motivwahl sowie der Bildumsetzung. Beim Aufbringen des Motivs auf eine Holzplatte wurden sie von Lehrenden und vom Tape-Art-Künstler unterstützt.

Die Gruppenarbeit sollte den Kindern die Möglichkeit geben, durch Partizipation eine Stärkung in der Selbstbestimmung zu finden. Auch ist es der Hansa-Förderschule generell wichtig, ihre Schülerinnen und Schüler in kreativen Projekten vielfältig zu fördern. Durch das Aufhängen der elf gefertigten Bilder sollte das Wohlfühlklima unterstützt werden. Auch wurden die Bilder in einer öffentlichkeitswirksamen Eröffnungsfeier wertgeschätzt.

Durch das Einladen von Pressevertretern, Familien, Fördermittelgebern und Sponsoren wurde das Fest gut besucht und angenom-men. Das Projekt selbst wurde ebenfalls posi-tiv aufgenommen und gut frequentiert. Da nicht alle Kinder teilnehmen konnten, ist eine Wiederholung des Vorhabens angedacht.

| 83

7 Aufwertungsmaßnahmen im Quartier

82 |

Informationen zum ProjektProjektträger: AWO Veranstaltung und Service g GmbH

Fondsart: Aktionsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2017

Page 43: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Nachtwächter verkünden Mitternachts- shopping

Der Interessenverband Beresinchen e. V. veranstaltete am 14. Juni 2013 gemeinsam mit vielen Händlerinnen und Händlern in Altberesinchen ein Mitternachtsshopping.

Zu diesem Anlass schmückte sich jedes geöffnete Geschäft aus, lockte mit speziellen Angeboten und lud zu einer ganz besonde-ren Uhrzeit zum Shoppen im Kiez ein.

Als Highlight unterhielten Nachtwächter in traditionellen Kostümen die Besucherinnen und Besucher sowie ihre Kinder und machten auf die besonderen Schmuckstücke des Kiezes aufmerksam.

Durch die Veranstaltung wurde die Vielfalt des Einzelhandels in Altberesinchen den interessierten Besucherinnen und Besuchern in einem anderen Licht präsentiert.

Mithilfe des Quartiersfonds erhielten die Nachtwächter eine Aufwandsentschädigung.

| 85

8 Wirtschaftsförderung

84 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Interessenverband Beresinchen e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 220,00 Euro

2013

Page 44: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

Mit Musik durch den Abend

Eine Shoppingnacht wurde am 13. Juni 2014 vom Interessenverband Beresinchen e. V. und vielen Gewerbetreibenden veranstaltet, um den Kiez von Altberesinchen zu beleben und als Ort des Lebens, Wohnens und Einkaufens attraktiver zu machen. Auf die Besucherinnen und Besucher wartete eine ansprechende Mischung aus Shopping, Aktionen und Unter-haltung mit verlängerten Öffnungszeiten.

Bis 23 Uhr konnten alle Interessierten rund um den Dresdener und Leipziger Platz durch die Geschäfte und Boutiquen bummeln, deren Eingangsbereiche zusätzlich von den Händlerinnen und Händlern verschönert wor-den waren. Die Frankfurter Kundinnen und Kunden konnten sich dabei königlich fühlen, denn sie wurden freundlich begrüßt, indivi-duell beraten und mit besonderen Rabatt-aktionen verwöhnt. Fragen rund um Immobi-lien, Beauty und Styling wurden professionell beantwortet.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sowohl zahlreiche gastronomische Angebote wahrnehmen als auch einen wahren Ohren-schmaus mit dem Saxophonisten der Gruppe Chill Blue genießen. Die durch Swing und Jazz untermalte festliche Atmosphäre hat einmal mehr Altberesinchen als besonderen Anziehungspunkt für Frankfurterinnen und Frankfurter, die im Kiez ein ganz besonderes Shopping-Erlebnis finden können, herausge-stellt.

Die Förderung durch den Quartiersfonds wurde für die musikalische Untermalung des Events durch einen professionellen Musiker aufgewendet.

| 87

8 Wirtschaftsförderung

86 |

Informationen zum ProjektProjektträger: Interessenverband Beresinchen e. V.

Fondsart: Verfügungsfonds

Fördersumme: 250,00 Euro

2014

Page 45: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel

IMPRESSUM

Herausgeber:

Kontakt: 0335.387 18 94 [email protected] www.sozialestadt.frankfurt-oder.de

Bildnachweise:

S. 1: AWO Veranstaltung und Service g GmbH, S. 2: DSK, S. 5: Milena Manns, S. 14 + 18: Utopia e. V. , S. 16: Jugendinformations und Medienzentrum (JIM), S. 20: Dorit Herden, S. 22 + 24: Thomas Strauch, S. 26: Christian Meißner, S. 28: Quartiersmanagement der Stiftung SPI Süd-Ost, S. 30: Sonja Gudlowski, S. 32: Puerto Alegre e. V., S. 34: UNITHEA e. V., S. 36 + 40: Intertreff e. V., S. 38: Dirk Firchau, S. 42: Radio Słubfurt e. V., S. 44: ART an der Grenze, S. 46: Kulturmanufaktur Impuls e. V., S. 48: Hans Neumann, S. 50: pixabay (www.pixabay.com/de/photos/fu%C3%9Fball-kugel-spielen-sport-1396740/), S. 52: Integrationsnetzwerk THINK + Rodina e. V., S. 54: Stiftung SPI Süd-Ost, S. 56: FALI e. V., S. 58: Bürgerinitiative Lennépark, S. 60: Henry Martin Klemt, S. 62: Miteinander Wohnen e. V., S. 64: pewobe g GmbH, S. 66: Gemeinschaftsinitiative Lennépark, S. 68: Katrin Bertz, S. 70: Bürgerinitiative Lennépark, S. 72: IGIS, S. 74: Amira Helm, S. 76: Słubfurt e. V., S. 78: Freiwillig Gärtnern e. V. + Skitterphoto (www.pexels.com/de-de/foto/blumen-garten-bunt-bunt-909/), S. 80: Interessenverband Beresinchen e. V., S. 82: AWO Veranstaltung und Service g GmbH, S. 84: Interessenverband e. V., S. 86: Interessenverband Beresinchen e. V.

Layout & Umsetzung: Anja Millow, Lessingstr. 10 · 15230 Frankfurt (Oder)

Druck: Chromik Offsetdruck, Marie-Curie-Str. 8 · 15236 Frankfurt (Oder)

Auflage: 300 Exemplare

Stand: Mai 2019

Die Publikation wurde aus Fördermitteln im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ und mit Mitteln der Stadt Frankfurt (Oder) finanziert.

Page 46: Zehn Jahre Projektförderung durch den „Quartiersfonds“ - Start: Tag der … · 2019. 5. 8. · bis zu 50 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die übrigen Finanzmittel