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Zeitschrift des Vierländer Kultur- und Heimatvereins De Latücht von 1987 e.V. Heft Nr. 81 Ausgabe September 2010

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Zeitschriftdes Vierländer Kultur- und Heimatvereins

De Latücht von 1987 e.V.

Heft Nr. 81

Ausgabe September 2010

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Inhaltsverzeichnis:Vorwort S. 3God save the Queen S. 4Zwei große Jubiläen S. 525 Jahre Damensingkreis„Loreley“ S. 6Pombobuto S. 7Erntedank 2010 S. 7Suchbild S. 7Kindersegen im Storchennest S. 8Erdbeerfest 2010 S. 9Das Flammenkreuz von Neuengamme S. 11Das Vierländer Schützenfest 2010 S. 12Weest d’ wol noch Jehann? S. 13De veer Charaktere S. 13Hogenbeck S. 14Veranstaltungen S. 15

★✩★

Das Titelbild zeigt eine Postkarte des Neuengammer Flammen-

kreuzes vor hundert Jahren ausdem Archiv Ludwig Uphoff.

Impressum:Herausgeber:Vierländer Kultur- undHeimatverein „De Latücht“ von 1987 e.V. Horster Damm 111www.de-latuecht.deRedaktion:Hermann Struß, Margret Lang,Peter von EssenAnzeigen:Gottfried Lungfiel, Tel. 7 37 27 53Druck:Druckerei ZollenspiekerKollektiv GmbHAuflage: 3 000 ExemplareBankverbindung:Vierländer Volksbank e.G.Vereinskonto 170 00Sonderkonto „Latücht“ 170 27BLZ 201 903 01Anschrift der Redaktion:Hermann Struß, Tel. 7 23 55 28Horster Damm 11121039 HamburgNamentlich gezeichnete Artikelmüssen nicht der Meinung derRedaktion entsprechen.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:

1. November 2010

Sie erscheint:Anfang Dezember 2010

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ü kummt mit dissen Törnvun uns’ Reis de Elv langook an’t Fährhuus Schulau

vörbi, wo jedes grote Schipp, dat oberSee no Hamborg kummt oder wedderno buten will, mit sien’ Nationalhym-ne begreut’ ward. In Stellvertreden förober 150 Hymnen, de dat dor gifft,neumt wü för de Latücht de ut Eng-land. De Melodie is ook bi uns goodbekannt. Wü verteilt noch dorvun.

Mit’n Bus geiht dat vun een Hall no de nächste

Erstmol geih’t aber wieder, wo wü inde vorige „Latücht“ stohnblebensünd. De grote Airbuswarft up Fink-warder hatt’ sick mit de Johr’n üm-mer mehr vergröttert. Vor veer Johr,äs ick dissen Bedriev tosomen miteenige Lüüd ut mien oole Firma heffankieken kunnt, geev dat hier all 14 000 Mitarbeiter. Dat Gelände weurall dormols so wietläupig, dat manvun een’ Werkshall no de nächstemit’n Bus feuern muss. Siet de Tied isnoch de besonners lange Start- unLandebohn för dann’ nee’en TypA380 dorto komen. Man süht gewiss in, dat Arbeitsplätze

sekert warrn möt, aber allens hetteben ook twee Sieden. So muss ‘ntemlich grotes Stück vun dat Natur-schutz-Rebeet „Mühlenbarger Lock“dichtmokt warrn, un ook de Ge-meende Neuenfelde muss allerhandGelände afgeben, wat de Lüüd dorbestimmt nich ganz freewillig doonhebbt. Wegen dann’ Naturschutz hattsick de Hambörger Stoot äs „Utgliek“dorför afslut dat Vorland twüschenOolgamm un dat Vossmoor utsöcht,wiel dat annerswo up’t HambörgerFlach woll narms mehr sowat gebendeit.

In Schulau is deNationalhymne to höörn

De Airbuswarft is as internationalesÜnnernehmen natürlich wichtig förHamborg un wü wollt hopen, dat sickför all disse Probleme ‘n gooden Wechfinden deiht.Wieder boben harrn wü ober dat

„Willkomm-Höft“ je all ‘n beten wat

seggt! In Wedel bi’t Schulauer Fähr-huus ward siet 1952 vun Klock achtmorgens bet obends Klock acht(20.00 Uhr) alle Ober 500 BRT gro-ten Seescheep ober Luutspreekermusikalisch un in jümme Sprookbegreut un so ward jüm ook „Tschüß“seggt. Dorto ward jedesmol de Ham-börger Fohn dolholt un dat interna-tionale Signol „UW“ för „Goode Reis“hochtrocken, up dat de Scheep mitjümme Flagg dörch Dippen antert.De Fährhuus-Käppt’n verteilt de Gastdenn gern noch, wat so’n Schipp wollför’n Lodung an Bord hett oder bi’nKrützfohrschipp, wo’t hin will oderherkummt. Dat weet he meisttied vun dann Hambörger „Schiffsmelde-dienst“, wenn de em ober all deSchipps-Bewegungen up de Elv Be-scheed seggen deiht.

De Hymne hebbt ook veele Länder bruukt

Nu noch ‘n poor Weuer to de Ingel-sche Hymne:De Melodie stammt ut dat 18. Johr-

hunnert un is 1745 dat erste Mol inLondon för Keunig Georg dannTweeten speelt worden. Se weur baldin ganz Europa bekannt un ook anne-re Länder hebbt se as Hymne bruukt.Bispeele dorto sünd: Rußland (Za-renhymne 1816-1833), Sachsen unBayern (Königshymne in’t 19. Jahr-hundert), Liechtenstein (siet 1850)un dat Düütsche Kaiserriek (Natio-nalhymne 1871-1918). In de USAward dat Leed mit eenige patrioti-sche Verse gern sungen un ook Ham-borg hatt, as wü seht, eenen eegenenText up disse Melodie. Lot uns nu man de Elv mol wedder

‘n Stück wieder dolschippern un dor-vun in de nächste „Latücht“ vertellen. To lesen gifft dat in düsse „Latücht“

ok noch vun Vereens-Jubiläen, vundat beste Johr bi Adebar siet een halfJohrhunndert un dat Flammenkrüüzvun Neegamm.

Lot jü greuten un veel Spoß mit„Latücht“ Nr. 81 wünschen.

Hermann Struß1. Vörsitter

„God save the Queen...“vun Finkwarder no Schulau

W

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Zwei große Jubiläen

Mehrere Generationen lang prägen„Gambrinus“-Junggesellen und „Vier-landria“-Schützen das Leben in ihrenRegionen. Die „Gambrinen“ wurden125 Jahre alt, „Vierlandria“ feierte hun-dertsten „Geburtstag“, beide mit reich-haltigem Programm rund ums jeweiligeFestzelt wie Kommers, Ball und Festzug.Stolz sind die „Garmbrinus“-Brüder

auf ihren mittlerweile vier Fahrzeugeumfassenden Fuhrpark inklusive Toilet-tenwagen, wie die Besucher des Kom-mersabends erfuhren. Unter den Besu-chern auch Bergedorfs Bezirksamts-leiter Dr. Christoph Krupp, der dieGrüße des Bezirksamts überbrachte. Erwürdigte die große Leistung, als Vereinvon Menschen nur eines meist kurzenLebensabschnitts 125 Jahre zu beste-hen. „Damals mussten die Menschenviel arbeiten, hatten wenig Freizeit.Heute besteht ein großes Angebot anUnterhaltung“, sagte er. Die Zeiten hät-ten sich radikel verändert. Heute lebedie Jugend international. „Dabei ist eswichtig, an die Heimat zu denken, andie Wurzeln“, fuhr er fort. Durch Ge-meinsamkeiten mit anderen Vereinen,insbesondere das mittlerweile zur Tra-dition gewordene Osterfeuer am ehe-maligen Sander Hafen, sorgten die„Gambrinen“ für Ruhm und Ehre derVier- und Marschlande, aber auch desBezirks Bergedorf. „Es ist ein Verein,der Tradition und jugendliche Frischeverbindet“, rief er den Kommers-Gäs-ten am Ende seiner Ansprache zu. Der Schießclub „Vierlandria“ richtete

im Rahmen seiner Jubiläumsfeier auchdas Bundesfest der Vierländer Schieß-klubs aus. Thomas Niese (Seefeld)

wurde Bundeskönig, Wolfgang Voß(Vierlandria) und Wolfgang Hak (Tell)seine Ritter. Marlies Bruder (Diana)schaffte den besten Königsschuss derDamen, Hofdamen wurden Elke Scheelund Karin Otte (beide Tell).Am großen Festumzug auf dem Neu-

engammer Hausdeich und CurslackerDeich beteiligten sich 19 Vereine mitihren Marschgruppen. Auf einem Bild-schirm konnte die Fußball-WM beob-achtet werden, als es im Festzelt den„Vierlandria“-Pokal gab: FF Neuengam-me vor Liedertafel „Teutonia“ und„Gambrinus“. Die beiden besten Schüt-zenmannschaften stellte Seefeld vorWraust.

Lang war die Schlange der Gratulanten beim „Gambrinus“-Kommers.

Viele Vereine beteiligten sich mit Marschgruppen am Festzug.

Bezirksamtsleter Dr. Christoph Krupp brachte dieGrüße des Bezirksamts.

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25 Jahre Damensingkreis „Loreley“ AltengammeIm „Norddeutschen Haus“ am Elb-

deich feierte der Damensingkreis„Loreley“ am 2. Mai 2010 seinen 25. Geburtstag. Den etwa 170 Gästen,darunter viele passive Mitgliedersowie zahlreiche Abordnungen ausbefreundeten Vereinen und Verbän-den war es eine Herzensangelegen-heit, im „Norddeutschen Haus“ demDamensingkreis mit Blumen undGeschenken zum 25-jährigen Be-stehen zu gratulieren.Ilse Struß, seit mehr als 20 Jahren

Vorsitzende, begrüßte besondersherzlich als Ehrengäste Bezirksamts-leiter Dr. Christoph Krupp, den ehe-maligen Ortsamtsleiter und „Ehren-bürgermeister der Vier- und Marsch-lande“, Dirk Brahm, die Präsidentindes Chorverbandes Hamburg, Ger-

trud Schüttler, und die Kreisvorsit-zende Marita Sanmann sowie Alten-gammes Pastor Martin Waltsgott miteinigen Kirchenvorstehern. Abord-nungen aller Altengammer Vereinesowie der befreundeten Chöre warender Einladung gefolgt und schlossensich dem Gratulationsreigen an.Mit einem Streifzug durch die

Chorgeschichte bot der Chor einabwechslungsreiches, teilweise be-sinnliches aber auch fröhlich-schmis-siges Programm, das aus dem reich-haltig vorhandenen Repertoire vonüber 200 Liedern zusammengestelltund gekonnt unter der Leitung derlangjährigen Dirigentin CorinnaKraemer-Leydecker vorgetragen wur-de. In Schrift und Bild bot eine klei-ne Ausstellung einen interessanten

Rückblick. Auch die Gäste hattenGelegenheit, kräftig mitzusingen.Die Präsidentin des Chorverbandes

Hamburg sowie die KreisvorsitzendeMarita Sannmann zeichneten zwölfSängerinnen für 25 Jahre Singen imChor mit einer Ehrennadel aus, diebeiden Vorsitzenden Ilse Struß undTraute Heitmann überreichten Ur-kunden und Rosen. Alle Sängerin-nen erhielten Rosen für treuen Ein-satz .Der Damensingkreis Loreley blickt

auf zahlreiche Auftritte zu verschie-densten Anlässen zurück und betei-ligt sich seit 1988 mit einem blumen-geschmücktem Wagen an den Ernte-dank-Umzügen in Kirchwerder. Vonden Ausflügen ist besonders dieChorreise 1999 nach Prag zusammenmit dem Landfrauenchor Kirchwer-der und dem Tesper Frauenchor als„TeLoLa“ in Erinnerung geblieben.Diese Jubiläumsfeier wird wegen

ihres besonders fröhlichen und har-monischen Verlaufes sicherlich allenAnwesenden noch lange in guterErinnerung bleiben.Zur Zeit umfasst der Singkreis 24 ak-

tive Sängerinnen. Die Damen treffensich jeden Donnertag von 20.00 bis22.00 Uhr im Vereinslokal Alten-gammer Fährhaus am AltengammerHauptdeich 120. Wer gerne mitsin-gen möchte, ist beim Damensing-kreis „Loreley“ herzlich willkommen.

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Seit 25 Jahren gibt es in Altengamme den Damensingkreis „Loreley“. Foto: Schomann

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Zu dem unteren Suchbild in „La-tücht“ 80, Seite 9, erreichten uns zwei Meldungen, wo dies Bild aufge-nommen sein könnte. HanneloreEisenblätter erinnert das Bild an einEnsemble Achter de Wisch inNeuengamme. Das frühere Haus Nr. 18, in dem eine Emma Peterswohnte, ist heute Nr. 10. Gegenüberbefand sich die Schmiede Koops. Helmut Wroblowski meint, es könn-

te sich um das heutige Haus Süder-querweg 53 handeln, im Mann mitder Mütze hat er August Schulzerkannt.

Fierobend – nu noch twee Statschonen mit de S-Bahn. Ickalleen op'n Bohnstieg. Dat is al lang düster. Weuer bannighillt hüüt. Wü harrn bet Klock acht vull to doon. Is egentli scheun mit de needen Laden-Slusstieden. To

Middag bün ick noch to Huus, dat mien Lüüd ok jümmerehr Recht hebbt – keen Minsch op'n Bohnstieg – unobends., is egol, Erwin hoolt mi von'n Bohnhoff af.Dor sitt doch een op de Bank! Ick bliev leber stohn hier achter den Glaskassen. Knapp hun-

nert Euro för dat Jackenkleed. Süht goot ut – is al dolsett.De Mann dor achtern is opstohn von de Bank. Hett he mi

woll seh'n? De Bohn mutt glieks komen. – So'n Kleed kunnick bruken, Rudl un Wilma fiert jemehr goll'n Hochtiet.Wo is he nu hengohn? Man nich soveel ümkieken. Wome-

ugli dinkt he, ick bün bang för em! – De Grött kunn hin-komen – jo 40 – kiek an!De Kerl is narns to seh'n. To lang ward dat sien. Vullicht is he na de anner Siet von' Bohnstieg gohn?

Man dat is eenfach ümtoneih'n.Dor dröben geiht ok 'ne Trepp hoch. „Mode für die zier-

liche Dame“, steiht dor ganz ünnen an den Kass'n – mienFeut spegelt sick in dat Glas un achter mien Feut: tweegrote witte Turnscheu! De Keerl steiht achter mi! – Blotsnich ümdreih'n! Zierliche Dame, denn passt dat Kleed vullicht doch. Mien

Ogen goht heuger. Jeans – de Rand von een geelen Pullover,dor, wo de tweetböbelste Knoop von mien Mantel sitt. MienGesicht dor öber un wedder wat von den geelen Pullover. „Pompobuto“ seggt dat achter mi ganz lies „Pompobuto“.

– Ick dreih mi üm – de geele Pullover dicht vör mi. Trüch

kann ick nich, dor is de Glaskass'n mit dat Jackenkleed –nochmol, nu een beten luter: „Exkus mi Pompobuto?“ Hegeiht twee Schreet torüch. „Pom-po-bu-to!“ Sein Gesicht is gneterswatt – sneewitte

Tähn un blanke Ogen un kruse swatte Hoor. Nu sää he wat op Engelsch un denn wedder „Pompobuto“.

Heurt sick an, as wenn he wat frogen will. „Pompobuto“, segg ick un tuck mit de Schuller, „weet ick

nich!“„Tren to Pompobuto“! Aha, de Bohn meent he. Sien

Ogen lüchten, he hett markt, dat ick em verstoh. – Aber wowull he hen? Pompobuto kenn ick nich. „Yes, Pompobuto!“För den bruuk ick nich bang sein – ick sall em blots hel-

pen . man wie? – „Pompobuto?“. He langt mit sein grote swatte Hannen in de Büxentasch

un fummelt dor en' lütten Zedel rut: – „S-Bahn bisPoppenbüttel“, steiht dor op!

Disse lütt Geschicht hett Elke Marx ut Kirchwarder vun’nDörchdiek in’t vergangen Johr in Bad Bevensen bi de „BevensenDagfahrt“ – Jahrestagung für Niederdeutsch – vörlest. In dit Jahris de 63. Bevensen Dagfahrt vun’n 17. bit 19. September. All Lüüdkunnt henkomen, de sick för de plattdüütsche Sprook interesseert.Utkunft gifft dat bi de Stadt Bad Bevensen, Udo Fricke, Lindenstraße 1, 29549 Bad Bevensen, Internet: www.bevensen-tagung.de.

Wie in jedem Jahr am Erntedankfestwird sich in diesem Jahr der Ernte-Umzug, organisiert durch VierländerTrachtengruppe und LandfrauenKirchwerder, am Sonntag, 3. Okto-ber, um 13.30 Uhr vom SpiekerMarktplatz aus auf dem vertrautenWeg zur Kirchwerder Kirche in Be-wegung setzen. Anschließend be-ginnt in der Kirche St. Severini derErntedank-Gottesdienst. Am Vorabend gibt es jedoch in die-

sem Jahr keinen Ernteball mehr son-dern einen Festabend mit Programm.Darin wirken mit: Akkordeon-Orches-ter „Hummel-Hummel“ aus Berge-dorf, das Kinderballett von KarinPritzl Greunke, die „Zuckerschnuten“mit fröhlichen Liedern, Kinder- undErwachsene der Vierländer Trachten-gruppe, Landfrauen-Chor Kirchwer-der. Pastor Gottfried Lungfiel wirdeinige besinnliche Worte zum Ernte-dank sprechen. Im Laufe des Abendswird die neue Erntekönigin 2010 vor-gestellt. Sie wird in diesem Jahr – wiees bei anderen Königinnen üblich ist– durch eine Findungskommissionder Veranstalter ausgesucht.

Zu diesem Festabend sind alle ehe-maligen Ernteköniginnen eingela-den. Denn möglicherweise ist es derletzte Ernteumzug, den Landfrauenund Trachtengruppe organisieren.Zum einen sind es die hohen Kosten,die diese beiden Festtage mit sichbringen. Zum anderen fehlt es anMitarbeitern und Mitarbeiterinnenin der Organisation, die sich beteili-gen.

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Pompobutovun Elke Marx

Erntedank 2010

Suchbild

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Mehr als ein halbes Jahrhundert mus-sten die Storchenfreunde warten, bissich in Adebars Kinderstube ein solcherNachwuchs-Segen einstellte. In diesemJahr hatten in den 19 besiedelten Hors-ten der Vier- und Marschlande 17 PaareErfolg: In ihren Horsten zogen sie 41 Jungstörche groß. Sie sind inzwi-schen in Richtung Afrika gestartet.Nabu-Storchenbetreuer Jürgen Pelchaus Kirchwerder: „Zuerst machen sichdie Jungstörche auf den Weg, späterfolgen erst die Eltern.“Ursprünglich sind mehr Störche ge-

schlüpft als von den Eltern groß gezo-gen. Einige Jungstörche wurden jedochaus unterschiedlichen Gründen ausdem Nest geworfen. Ingo und RenateGrundmann, auf deren Grundstück amAchterschlag ein Horst auf einem Pfahlsteht, berichten: „Als das Männchen,Storch „Rolf“ am 2. März landete, lagSchnee. Um ihn zu stärken, haben wirsie hauptsächlich mit unterschiedli-chen Fischen gefüttert.“ Seine Fraukehrte drei Wochen später ins heimatli-che Nest zurück, wurde ebenfalls vonden Grundmanns gefüttert. Bei dem Männchen handelt es sich um

einen beringten Storch, der 2004 imWeser-Ems-Gebiet geschlüpft ist. DerVogel erhielt von den Vogelschützernden Namen „Rolf“ nach dem ehemali-gen Hamburger Nabu-VorsitzendenRolf Bonkwald, als er sich in den Vier-landen niederließ. Heute werden Stör-che kaum noch beringt. Jürgen Pelch:„Das Beringen ist mühsam und teuer.Außerdem ist der Storch soweit er-forscht, dass kaum noch neue Erkennt-nisse zu erwarten sind.“ Mehr bringt dadie Telemetrie: Jungstörche erhalteneinen Sender, der noch etwa vier bisfünf Jahre die Position durchgibt. Alsman im vorigen Jahr von einem dieserStörche das Signal ständig von einemPunkt erhielt, wurde die Stelle aufge-sucht. Der tote Storch lag im Geäst einesBaumes. Pelch: „So konnte der Sendernoch weiter verwendet werden.“

Durch das Beringen kam Jürgen Pelchvor 33 Jahren zu seinem Ehrenamt alsHamburgs „Storchenvater“. Er erinnertsich: „Ommo Hüppop, der heutige Lei-ter der Vogelwarte Helgoland, leitetedamals die Bergedorfer Gruppe imBund für Vogelschutz, wie der Nabudamals hieß. Er suchte Mitstreiter zumBeringen der Störche.“ Mit Stecklei-tern und von Hand hoch zu kurbeln-den fahrbaren Leitern auf Anhängernsind die Beringer in die Nester gestie-gen. Pelch: „In der Anfangszeit gab esmanchen Hieb mit dem scharfen Stor-chenschnabel.“ Jürgen Pelch fand Ge-fallen am Storchenschutz und blieb da-bei.

In den vergangenen Jahren verzeich-net der Nabu wieder ein Ansteigen derStörche in den Vier- und Marschlan-den, Hamburgs einzigen Brutrevieren.Waren es im Vorjahr 36 Jungvögel in 15 Nestern, so zogen 2008 die Altvögelin 16 Horsten 30 Junge groß. Noch imJahr 1959 waren es 40 Jungstörche in34 Nestern. Danach gingen die Bestän-de von Jahr zu Jahr zurück. Mitte der80er-Jahre erreichte der Storchenbe-stand mit fünf Paaren den Tiefpunkt.Im Jahre 1934 hatte es in den Vier- undMarschlanden noch 97 bewohnte Hors-te gegeben, in denen 207 Jungstörcheflügge wurden. Die ehrenamtlichen Storchenschützer

kontrollieren jährlich etwa 50 Nisthil-fen im Landgebiet des Bezirks Berge-dorf. Wenn nötig werden sie repariert.Meistens sind es Weidenkörbe mit 1,5 bis zwei Meter Durchmesser, ähn-lich wie die früher auf den Dächernmontierten Wagenräder. Doch das An-gebot mit Nisthilfen ist nicht alles, wasAdebar benötigt. Etwa vier KilogrammKleingetier wie Regenwürmer, Schlan-gen, Heuschrecken, Frösche müssendie Altvögel täglich heranschaffen.Dieses Futter finden sie nur in einemintakten Lebensraum mit Feuchtwie-sen, Gräben und Teichen. Das guteWetter in diesem Sommer nach einemregenreichen Frühling tat ein Übrigesam guten Brut-Ergebnis 2010. Schlech-tes Wetter führte schon zu hohenVerlusten unter den Storchenküken. Gemessen an der Nachwuchsrate in

Ländern mit hohem Storchenbestandwie Polen oder Spanien fällt die Bilanzvon durchschnittlich 2,2 Jungen pro Paarallerdings bescheiden aus. Diese Zahlreicht kaum, um den Bestand zu erhal-ten. Denn der angeborene Flug zumÜberwintern nach Afrika und zurück for-dert viele Opfer: Erschöpfung undStromleitungen gelten als Hauptursache.Darum sind die hiesigen Störche aufständigen Zuzug aus Gebieten angewie-sen, in denen ein Überschuss herrscht.Etwa drei bis fünf Jahre dauert es, bis einStorch geschlechtsreif ist. „Wir setzen uns darum auch für eine

umweltverträgliche Landwirtschaft undden Erhalt von Feuchtwiesen in unse-rer Stadt ein“, sagt Hamburgs Nabu-Vorsitzender Alexander Porschke. „DerEinsatz hat sich offenbar gelohnt, wiedie positive Entwicklung der Storchen-bestände zeigt. Doch wir müssen unsnach wie vor gegen einen Flächenfraßin den Brutgebieten nicht nur derStörche wehren.“

Kindersegen im Storchennest

Zwei Jungstörche wurden am Achterschlag flügge. Jungstörche sind am schwarzen Schnabelzu erkennen. Erst mit vier Jahren werden siegeschlechtsreif, können selbst für Nachwuchs sorgen.

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Unsere Quiz-AntwortenSeit wann etwa gibt es nachweislich Erdbeeranbau in Vierlanden?1693In welchem Ort befindet sich seit 1461 dieälteste Glocke der Vierlande?NeuengammeWelche Jahreszeit fiel früher (und auchnoch heute) in Vierlanden die so genannte„Maiblumenzeit“?HerbstDer so genannte „Gammerort“ befindet sicham Beginn eines Vierländer Wasserlaufs.An welchem? Dove-ElbeIn welchem Jahr wurde die systematischeRestaurierung des Rieck-Hauses in Angriffgenommen?1949In welchem Jahrhundert hatte derVierländer Handel mit Blutegeln seinenHöhepunkt?19. JahrhundertWas verstand man unter einem „Krüsel“?Talglicht Was bedeutet aus früherer Zeit dieOrtsbezeichnung „Horst“? WaldstückWie viele Einwohner etwa, schätzen Sieheute für Vierlanden?17 000Wie viele Einwohner etwa schätzen Sieheute für den gesamten Bezirk Bergedorf?120 000

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Das Spinnrad war stets umlagert.

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Ein Knall vor hundert Jahren löste das Industriezeitalter in Vierlanden aus

Das Flammenkreuz von Neuengamme

Eine Fülle von Postkarten zur „Flamme von Neuengamme“ gedruckt. Foto: Archiv Uphoff

Sie suchten nach Wasser, aus dem Bohrloch strömte jedochGas. Am Abend des 3. November 1910 gab es einen gewaltigenKnall an einer der beiden Bohrstellen beim KirchwerderLandweg. Gegen 22.45 Uhr wurden gewaltige Wasser- undSchlammmassen empor geschleudert. Zunächst war dieseBohrung einige Tage zuvor bereits gestoppt worden. In 247 Metern Tiefe war ein Gurgeln. Stöhnen und Brausen zuhören, die Bohrung galt aus „wasserhöfig“. Vorsichtig wurdeweiter gebohrt, bis es den Knall gab, der weit zu hören war.Bald strömte auch mit Getöse Gas, ab dem Morgen des 4. No-vember war es nur noch Erdgas. Der Druck war so stark, dassinnerhalb von 20 Minuten ein dickes Holzbrett durchgeblasenwar. Alle Bemühungen, das Gas in kontrollierte Bahnen zulenken, waren ergebnislos. Am Nachmittag gegen 17 Uhr fing das aus dem Bohrloch

schießende Gas Feuer. Der hölzerne Bohrturm, die Geräteund Maschinen auf der Baustelle waren im Nu ein Trüm-merfeld. Vermutlich war Funkenflug aus dem Kesselfeuer imLokomobil die Ursache, aber das wurde nie geklärt. Mit einemDruck von etwa 27 bar (26 atü) schossen die Flammensäulenaus dem Bohrkopf. Dieses Bild des „Flammenkreuz vonNeuengamme“ (fünf Meter in die Höhe, bis zu 15 Meter zurSeite) ging um die Welt. Schaulustige – nicht nur aus denDörfern der Umgebung – strömten jetzt nach Neuengamme,um das Flammenkreuz zu bestaunen. Die Reichsbahn setzteSonderzüge nach Bergedorf ein. Zu Fuß, mit dem Rad oder imWagen ging es dann weiter. Findige Jungs betätigten sich immatschigen Gelände als Schuhputzer, Männer boten sich alsTräger durch den Morast an. Das Schauspiel fand nach gut zweieinhalb Wochen ein Ende.

Am 21. November gelang es Männern der Hamburger FirmaMaihak, den einen Seitenarm des Flammenkreuzes zu lö-schen. Am 24. November waren dann auch die beiden ande-ren Säulen gelöscht. Postkarten mit Bildern des Kreuzes und der Trümmerstätte

nach der Explosion wurden in alle Welt geschickt. Auch Scherz-postkarten wurden gedruckt wie das Bild eines Jünglings, der

seine dralle Braut umfasst, mit dem Text: „Ich brauch’ nichtnach Neuengamme, hab meine eigne Flamme.“ Oder es gabPostkarten mit mehr oder weniger gelungenen Reimen rundums Flammenkreuz zu kaufen.Die Erdgasquelle wurde erst ab 1913 wirtschaftlich genutzt.

Erst musste eine 15,3 Kilometer lange Rohrleitung zumGaswerk Tiefstack gebaut werden. Kosten: 540 000 Mark, diesich bereits nach eineinhalb Jahren amortisiert hatten. DasErdgas wurde damals teilweise direkt von den Industrie-betrieben verfeuert oder dem bei der Koksherstellung gewon-nen Stadtgas zugemischt. Bis Mai 1930 wurden etwa eineViertelmilliarde Kubikmeter Gas gefördert. Das entspricht 2,3 Milliarden Kilowattstunden Gasenergie. Die Neuengammer Bohrung gehörte zu einer Reihe von

Proben, um Trinkwasser aus den Vier- und Marschlanden zufördern. Wasseradern sollten zwischen Spadenland undAltengamme durch Tiefbohrungen erschlossen werden, umHamburg von aufbereitetem Elbwasser unabhängig zu ma-chen. Das zuvor in Betrieb genommene GrundwasserwerkBillbrook war erster Erfolg dieser Bemühungen. Der Erdgasfund gab das Signal für weitere Bohrungen nach

Erdgas und Erdöl. Als man in 600 Meter Tiefe Erdöl fand, wurden 1937 die Erdölbetriebe Reitbrook gegründet. Bis zu 43 Bohranlagen gab es 1940 in der Umgebung. Insgesamtwurden 265 Bohrungen in das „Erdölfeld Reitbrook“, wie esbeim Bergamt geführt wird, abgeteuft. Noch heute zeugen die „Pferdekopfpumpen“ von dem

Erdölboom. Mitte der 90er-Jahre wurden hier noch etwa zweiProzent des deutschen Erdöls gefördert. Die alten Lagerstät-ten bilden heute den „Erdgasspeicher Reitbrook“ am Aller-möher Deich, zu dem inzwischen auch der Speicher beiKraak südlich von Schwerin gehört. Die nicht mehr genutz-ten Bohrungen sind mittlerweile verfüllt, Das Bohrloch der„Flamme von Neuengamme“ sichert außerdem eine Beton-platte. Am Jahrestag der Explosion will der Bergedorfer Bürger-

verein eine blaue Denkmal-Tafel enthüllen.

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Das Vierländer Schützenfest 2010

Die Regierungszeit für König „Arne der Gegenpolige“und seinen Hofstaat geht zu Ende. Im Verlauf des Vier-länder Schützenfestes zwischen dem 10. und 13. Septem-ber werden sich neue Majestäten mit Hofstaat in derVierländer Schützengesellschaft (VSG) qualifizieren. Das Fest beginnt traditionell am Freitag, 10. September,

mit dem Ausmarsch der Schützen über den CurslackerDeich und Neuengammer Hausdeich. Dazu treffen sichdie Schützen und Spielleute gegen 19 Uhr im und am„Corslaker Landhuus“. Um 19.28 Uhr setzt sich der Zugmit dem Spielmannszug „Vierlandria“ in RichtungCurslacker Bahnhof über den Curslacker Deich inBewegung. Dort schließen sich die Kinder mit ihrenLaternen dem Festzug an Gegen 20.20 Uhr wird der VSG-Festzug am „Schützenhof“

erwartet, wo zunächst ein Kranz zum Gedenken an gestor-bene Vereinsmitglieder niedergelegt wird. Für die Kleinengibt es dann auf dem Festplatz Fahrgeschäfte und andereJahrmarktbuden sowie ein Lagerfeuer zum Stockbrot-Backen. Im Festzelt beginnt eine große Disco. Im Saal des„Schützenhofs“ gibt es für die Vereinsmannschaften dieetwa 70 Pokale des Wilhelm-Jone-Gedächtnisschießens. Da-zu spielt der Musikzug der Neuengammer Feuerwehr auf. Am Sonnabend, 11. September, kommen die Schützen

zu ihrem zweiten Ausmarsch um 13 Uhr am und im „AltenBahnhof“ am Odemanns Heck in Curslack zusammen. Um14 Uhr beginnt der Festzug über den Neuengammer Haus-deich zum Festplatz am „Schützenhof“. Dort beginnendann gegen 15 Uhr in den Schießhallen die Wettbewerbewie Königsschuss, Preisschießen und Schießen um dieWürde des Bürgerkönigs. Für die Kinder haben die Mit-glieder der Platzkommission, die „Platzbröder“ wieder vieleinteressante Spiele vorbereitet. Natürlich gibt es dabei auchmanchen Gewinn einzuheimsen. Am Abend beginnt dann um 20 Uhr im Festzelt das große

Tanzvergnügen mit Radiomoderator Michael Wittig.

Früh aufstehen müssen die Schützen am Sonntag, 12. September. Um 6 Uhr tritt die Reveille (Weckruf) mitdem Neuengammer Feuerwehrmusikzug bei Damen-königin Doris Suhr am Curslacker Deich beim ehemaligenGrashof an. Diese Reveille zieht anschließend mit klingen-dem Spiel durch Curslack und Neuengamme. Nach dem ausgiebigen Königsfrühstück treten die

Schützen und ihre Gastvereine gegen 13 Uhr am „Schüt-zenhof“ an. Es geht zum Stammschützenkönig „Arne derGegenpolige“, der am Kiosk „Alte Garage“ (Post) beim„Corslaker Landhuus“ abgeholt wird. Mit dem Königbewegt sich dann der Festzug über Curslacker Heerweg,Curslacker Deich und Blaue Brücke zum Festplatz am„Schützenhof“. Dort sorgen im und am Festzelt Schau-steller und ein Unterhaltungsprogramm für Spaß und guteLaune. Auf den modernen VSG-Schießanlagen gibt esnoch die Gelegenheit zur Teilnahme an den sportlichenSchieß-Wettbewerben. Gegen 16 Uhr musiziert die Kapelledes Schützen- und Musikvereins „Fidele Bauern“. Gegen 18 Uhr wird es spannend: Die Schießkommission

vergibt die Preise der Wettbewerbe. Den Höhepunkt bildetdann die Proklamation des neuen Vierländer Königs, derfür ein Jahr die dreigliedrige, acht Kilo schwere VSG-Königskette tragen darf. Vorsitzender Walther Meyer dürf-te es wieder spannend machen, wer die VSG für ein Jahrregiert, und wer seinen engeren Hofstaat bildet. Gegen 21Uhr bildet der „Große Zapfenstreich“ den Abschluss desFesttages. Am Montag, 13. September, gilt es „Reinschiff“ zu ma-

chen. Die „Platzbröder“ sorgen für eine aufgeräumtenFestplatz, bauen die dem Hamburger Wappen nachemp-fundene Ehrenpforte ab. Ist das geschafft, gehen sie nocheinmal auf den Schießstand, um untereinander ihrenPlatzkönig auszuschießen. Gegen 20 Uhr wird PlatzmeisterArne Albers („Der Enttäuschte“) auf dem Festplatz denneuen Platzkönig ausrufen.

Die Regierungszeit dieser Vierländer „Majestäten“ endet mit dem Schützenfest. Foto: VSG

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De veer Charakterevon Wilhelm Kob

De Charakter vun de Minschen ward in verschiedeneOorten ünnerdeelt. Wenn de Swiegermudder to Beseukkummt, hüürt sick dat so an:Bi den Sanguiniker:Ach, dien Mudder kummt, wat scheun,de hebbt wi je all lang nich sehn.Se is ümmer bannig nett,mook eer man eenweekes Bett.Se mag doch giern dien Appelkoken,den kannst du je to’n Koffi moken.Bi den Phlegmatiker:So, dien Mudder kummt, seggst du.Mi egol, man ümmer to.Snackt ji man vun ole Tieden,denn kann ick mien Football kieken.Will se weddeer hen na Huus,bring ick eer denn ok na’n Bus.Bi den Melancholiker:Na, morgen kummt dien Mudder her,se har’d in Leben ümmer schwer.Veel arbeit’t hett se lebenslang,oft wüür se meuch u matt un krank.

Bi uns, dor kunn se sick besinnenUn endlich ‚n beten Ruhe finnen.Bi den Choleriker:Dien Mudder kummt? Büst du nich klook?Hest nich vun letztes Johr genog?Ick will eer hier nich wedder sehn,quarkt bloots rüm vun eer Ohlen Tähn’n.Wenn de hier is, bün ick weg,mi is noch von letztmol slecht.Bi den Skeptiker:Wat, dien Mudder kummt? Oh, je!Wenn dat man goot geit, nee oh nee.Weest noch letztmol dat Gemecker?Koken wull se bloots vun’n Bäcker.Dien Eeten, säh se, smeck eer nich,se wüür würklich widerlich!Sanguiniker: fröhlich, positiv denkend.Phlegmatiker: gleichgültig, unbekümmert.Melancholiker: nachdenklich, mitleidig.Choleriker: aufbrausend, egoistisch.Skeptik ist keine Charaktereigenschaft, skeptischkann (und sollte vielfach) jeder sein.

Aus: „Bergedorf und die Vierlande“, Sonderausgabe von „Niedersachsen“ 1920.

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Hogenbeck von Hermann Meyns

In de Veer- un Marschlannen is dat Traditschon,mit de lütten Kinner no Hogenbeck to gohn.Un is dat för jüm dat eerste Mol,is dat een Belevnis allemol.So weur dat ok bi uns vör veertig Johrn,as wi mit unse Beiden im Tierpark worrn.Barg heff wi beleev an een Summerdag, als dat los güng, morgens viddel no acht.No Stellingen fohrn wi ne goode Stunn,un Hogenbeck heff wi glieks funn.As dat Intrittsgeld betohlt weur am Ingang,güng dat los mit unsern Rundgang.Mit Ofrikos Tiere füng dat an:Gazellen, Zebras, Gnus, Strauße, Pelikan.Ok veele Flamingos stunn dor op een Been,So wat harrn de Kinner noch nich sehn.„Du Mama“, seggt uns Deern, „ob dat angohn kann,dor achter dat groote Kamel, is dat de Mann?“„Jo, mien Deern, dat is mol gewiss,dat de Mann dat gröttste Kamel mol is.“Seggt heff ik dorröber nix,doch argert heff ik mi doch fix.Doch dat schull sik in gangen geven,sehgen wi eerst dat Oopenleeven.Vadder Oop kleit sick anne Feut,de Mudder harr’n Lüttes anne Bost, wat seut.Dat tweete Oopenkind puult sik inne Nääs,dat drütte kratz sik am Gesäß.Dat veerte smitt de annern mit Sand.Un klappt dorto noch inne Hand.Un ik heff bi mi so dacht:Heff wi Minschen wat vun de Oopen aff?Dorno geev dat noch veel to gaffen:Lamas, Känguru un denn de Giraffen.Mit ehre langen Been un Hals riesenlangstaksen de Giraffen an Tuun entlang.Bin Känguru mit’n Bütel vörn Buukkiekt een Junges no buten rut.„Dor is je Antje“, seggt uns Jung am Woterbecken.De lött sik dor de Fisch goot smecken.Man sütt se sünst im Fernsehn nur,doch hier is dat Walross in vulle Statur.Över de Greunfläche güng dor een Pfaumit stolten Gang un keek recht slau.Dorbi dreih he sik no alle Sieden,de bunten Feddern müchen de Kinner lieden.De Kaninken un Meerswien heff een eegen Stoot

mit verschiedene Hüser, all’ns in Mini-Formot.Dor weur een Leven mit freten, lopen un quieken,lustig för de Kinner dat antokieken.Am Wotergroven in jümmer Gehegen,dor stoht de Elefanten bannig träge.Dann Rüssel streck se bet anne Muur,wöllt wat to eeten, doran denk se nur.De Kinner harrn vun Tohuus Wöttel mitnummen,de Elefanten sünd de goot bekummen.Wieder’n Stück dann Wech entlangweurn de Kinner op eenmol bang.Se füngen sogor een beten an to ween„De Saurier“, seggt mien Froo, „de sünd doch ut Steen.“Un ik vertell jüm, dat vör sösstig Million JohrnDe Tiere op unse Eer mol worn.De Kinner weurn eerst anners to Sinn,keumen se nu non Speelplatz hin.Schochel, Rutsche un Klettergestelle,all’ns wör utprobiert, ganz op de Schnelle.Von Speelen harrn de Kinner nu DössUn de Klock güng op halvig söss.Wi heff denn noch wat drunken un eetenUn düssen Dag so gau nich vergeten.Un anner Johr, wi weet dat schon,ward wi wedder no Hogenbeck hin gohn.

Vör’n Gewidder von Karl Schwietert

Wat för een höllisch heeten Dag!Sogoar de Swien sünd natt vun Sweet!Mag jappen, keen noch jappen mag,

ick bün al lang as’n Rott so beet.Een Luft! Dor kanns du Farken braden,

dat Water warm, de Melk is suur,de Jungs sünd in de Elv to baden,

de Heuner gluckert achtert Schuur.Wat grummelt dor denn achtern Diek?

In een wech blitzt dat schurig grell,mit düstern Glanz süht man nu gliek

den ganzen Heben geel un hell.Jüm schullt man seh’n, de Luft ward swatt,

as weer de Düwel sülmst op Touren!Dat gift noch watt! Kiek bloot de Katt!

Vör Angst schüert de sück an den Buern.

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Veranstaltungen in und um Vierlanden(Veranstaltungen des Kultur- und Heimatvereins „De Latücht“ fett gedruckt)

SEPTEMBERMi 1. 20 Uhr: „Da nich für“ – Hohelieder und Plattitüden dernorddeutschen Tiefebene mit dem Musikus und InfotainerJochen Wiegandt im Bergedorfer Schloss. Fr/So 3./5. Geesthachter Elbfest mit Drachenbootrennen. Sa 4. 9.30 Uhr: Wiesenmeisterschaft mit Rahmenprogrammrund um das Neuengammer Gemeindehaus, Feldstegel 18. Sa/So 4./5. Museumsfahrten der ArbeitsgemeinschaftGeesthachter Eisenbahn zwischen Geesthacht und Bergedorf-Süd. Fr/So 10./13. Vierländer Schützenfest rund um den Schüt-zenhof und VSG-Schießstand, Neuengammer Hausdeich 167(s. S. 12). Sa 11. 18 Uhr: „Messias“ von Georg Friedrich Händel unterLeitung von Prof. Lutz-Michael Harder mit Cristine Otto(Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Michael Connaire undJoachim Gebhard (Bass), Kantorei Neuengamme, Mitgliederndes Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg imKlinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. So 12. Tag des offenen Denkmals. 17.30 Uhr: Heimatabend mit der Veerlanner Speeldeel anBord der Bergedorfer Schifffahrtslinie ab Serrahn. Sa 18. Nacht der Kirchen. Sa/Di 18./21. Spieker Markt. So 19. 15 Uhr: Vierländer Liedertag im Corslaker Landhuus,Curslacker Heerweg 2. Fr/So 24./26. Bergedorfer Oktoberfest auf dem Frascatiplatz. Sa 25. 11 Uhr: Tag der Chöre im Bergedorfer Schlosshof. Sa/So 25./26. Feldtage des Traktoren-Oldtimer-Clubs TOCHbeim Klub- und Ballhaus Kücken, Neuengammer Hinterdeich 54.Landmarkt in Bergedorf. So 26. 9 bis 15 Uhr: Großtauschtag beim Briefmarkensamm-ler-Verein Bergedorf im Restaurant „Am Pool“, Vierlanden-straße/Am Pool. 16 Uhr: Ochsenwerder Liedertag in der Ochsenwerder Kirche.

OKTOBERFr 1. 10 bis 16 Uhr: Beginn der Winter-Öffnungszeit dienstagsbis sonntags im Rieck-Haus, Curslacker Deich 284. Sa/So 2./3. Museumsfahrten der Arbeitsgemeinschaft Geest-hachter Eisenbahn mit Lok „Karolione“ zwischen Geesthachtund Bergedorf-Süd. Sa 2. 19.30 Uhr: Festabend mit Vorstellung der Erntekönigin2010 im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Reimers, Kirch-werder Hausdeich 153. 19 Uhr: Laternenumzug der Veerlanner Speeldeel ab Kirchen-parkplatz Kirchwerder.So 3. 13.30 Uhr: Erntedank-Umzug ab Zollenspieker Markt-platz über Elbdeich, Kirchenheerweg und Hausdeich zurKirchwerder Kirche St. Severini. Konzert von Kantorei und Collegium Instrumentale St. Petriund Pauli Bergedorf mit Chor- und Instrumentalmusik vonVivaldi, Bach und Rheinberger in St. Nikolai Moorfleet. So 10. 17.30 Uhr: Heimatabend mit der Veerlanner Speeldeelan Bord der Bergedorfer Schifffahrtslinie ab Serrahn. So 24. 16 Uhr: Konzert des Gesangvereins „Germania“ mitden Shanty-Chor „Windrose“ aus Hamburg in der Ochsenwer-der Kirche. Johanna Rabe (Flöte) und Rainer Selle (Schleswig) spielenWerke von Johann Sebastian Bach, Max Reger und FrankMartin in der Moorfleeter Kirche St. Nokolai.

NOVEMBERFr 5. 20 Uhr: Dia-Vortrag von Ernst Korth: „Schlösser undHerrenhäuser in der Altmark“ im Gasthaus „Zum Elb-deich“ von Udo Voss, Neuengammer Hausdeich 2. Sa 6. 18 Uhr: „Orgel und Gesang“ mit Prof. Lutz-Michael Har-der (Tenor) und Christoph Becker-Foss (Orgel) in der Neuen-gammer Kirche St. Johannis. So 7. 18 Uhr: Kirchwerder Liedertag im Zollenspieker Fähr-haus. Sa/So 13./14. 10 bis 17 (Sa 17 bis 19) Uhr: Jungtierschau desGeflügelzucht-Vereins „Vierlandria“ in den Gewächshäusern derGärtnerei von Jürgen Bornhöft, Kirchwerder Landweg 194. So 14. 15 Uhr: Preisskat des Unterhaltungsclubs „Flora“ imGasthaus „Zum Elbdeich“ von Udo Voß, Neuengammer Haus-deich 2. Fr 19. Preisskat des Sozialverbandes Deutschland (Reichs-bund) im Schützenhof von Gerd Pahl, Neuengammer Haus-deich 169.

DEZEMBERSa 4. 19 Uhr: Besinnlicher, plattdeutscher Abend „Wieh-nacht’n is bald“ in der Kirchwerder Kirche. So 5. 11 Uhr: Basar des Häkelbüdelclubs im Altengammer Gemeindehaus, Kirchenstegel 11.Mo 6. Chormusik mit dem Harvestehuder Kammerchor Kon-zert in St. Nikolai Moorfleet.

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11. September Denkmalstag! Eintritt frei11.00/13.45 Führungen/Vortrag

15.00 Vierländer Speeldeel

3. Oktober 10.30-14.30 Uhr Erntedankbrunch!

15. Oktober 20.00 Uhr Dave Ashby live!

22. Oktober 19.30 Uhr LiteraturdinnerIsolde Sammer: Die Stille nach dem Schrei

30. Oktober 19.30 Uhr Nepal: Wenn der Berg ruftDiavortrag mit Gunther Niemann

Ab 30. Oktober: Gänsemarsch!Die ganze Gans für 4 Personen ab 66,- €

12. November 19.30 Uhr Krimi-LesungMord zwischen Messer und Gabel

mit Birgit Schuppe

14. November 11.00-18.00 Uhr Malhaus AusstellungEintritt frei

27. November 19.30 Uhr Hildegard v. BingenJutta Hoppe singt, erzählt, musiziert

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