ZEITSCHRIFT FÜR DAS HOTEL- UND...

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Harte Kritik und konstruktive Töne beim Delegiertentag Internetpranger: Gericht stoppt Eintrag Chancen durch Weiterbildung nutzen Ernst Fischer im Amt bestätigt www.dehogabw.de ZEITSCHRIFT FÜR DAS HOTEL- UND GASTSTÄTTENGEWERBE IN BADEN-WÜRTTEMBERG — NR. 12 DEZEMBER 2012 — STUTTGART E 4826

Transcript of ZEITSCHRIFT FÜR DAS HOTEL- UND...

Harte Kritik und konstruktiveTöne beim Delegiertentag

Internetpranger:Gericht stoppt Eintrag

Chancen durchWeiterbildung nutzen

Ernst Fischerim Amt bestätigt

www.dehogabw.de

Z E I TS C H R I F T F Ü R DA S H OT E L- U N D G A STSTÄT T E N G E W E R B E I N B A D E N - W Ü RT T E M B E R G — NR. 12 DEZEMBER 2012 — STUTTGART E 4826

504 Seiten | Hardcover | ISBN 978-3-87515-058-2 | €98,00

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Haben Sie Zeit für einen beschaulichenJahresrückblick? Hoffentlich nicht! Im Dezember herrschtfast überall im baden-württembergischenGastgewerbe Hochbe-trieb. Vor allem in derGastronomie hängt ei-ne ganze Menge vomWeihnachts- und Sil-vestergeschäft ab. Erst

in diesen Tagen entscheidet sichfür viele von uns, ob wir von ei-nem wirklich erfolgreichen Ge-schäftsjahr sprechen können.Dabei spielen viele Faktoren eineRolle: Die Konjunktur, wir selbstmit unseren Familien und vor allem auch unsere Mitarbeiter.Sie sind in der Vorweihnachtszeitbesonders stark gefordert. Vielevon ihnen gehen in diesen Tagenwieder an die persönliche Leis-tungsgrenze, denn vor allem diebewährten Stützen im Mitarbei-ter-Team wissen genau, dass es imKleinbetrieb auf jeden einzelnenankommt. Und sie wissen auch,dass es jetzt, in der wirtschaftlichwichtigsten Phase des Jahres, kei-ne gravierenden Pannen in Kücheund Service geben darf.Wir Unternehmer sollten uns des-halb gerade in diesen Tagen dieZeit nehmen, unsere guten, fleißi-

gen und verantwortlich denken-den Mitarbeiter zu motivierenund danke zu sagen. Denn Lobund Anerkennung setzen Ener-gien frei. Außerdem ist ein gutesBetriebsklima gerade dann amwichtigsten, wenn’s im Betriebhoch her geht.Und bei lobenden Worten alleinmuss es ja nicht bleiben: Neben finanziellen Anreizen ist die ge-zielte Förderung von Mitarbeiterneine gute Möglichkeit, Dank undAnerkennung auszudrücken unddamit auch ihre Verbundenheitmit dem Betrieb zu stärken. Imneuen Seminarprogramm unsererDEHOGA Akademie (siehe Berichtauf Seite 13) finden sich zahlreicheAngebote, die sich hervorragenddafür eignen, gute Mitarbeiter zubelohnen und sie – auch im eige-nen Interesse – durch Qualifzie-rung noch besser zu machen.

Ihnen, Ihren Familien und auchallen Mitarbeitern unserer Mit-gliedsbetriebe wünsche ich einenguten, erfolgreichen Jahresab-schluss und ein gesegnetes Weih-nachtsfest. Allen, die in den letz-ten Monaten zum Erfolg unserergemeinsamen Verbandsarbeitbeigetragen haben, sage ich herzlichen Dank!

Peter Schmid, Präsident

Den Mitarbeitern Danke sagen

Inhalt

DEHOGA aktuell4 Delegiertentag: Harte Kritik

und konstruktive Töne6 Gericht stoppt

Internetpranger-Eintrag 7 Antja Walter zur Unternehmerin

des Jahres gekürt8 Ernst Fischer im Amt bestätigt8 Ausbildungsmentoren ernannt

Fachgruppe Berufsbildung11 Diskussion um Ausbildungssiegel

beim FachgruppentagFG Tourismus und Hotellerie

12 HRS macht jetzt auf Last-Minute-AngeboteDEHOGA Akademie

13 Neues Seminarprogramm: Chancendurch Weiterbildung nutzenSparen mit dem DEHOGA

15 Sonderkonditionen beim Telefon22 DEHOGA regional25 Impressum31 Recht und Rat

Y Titelfoto (groß): Thomas Grünemeier,aufgenommen im DEHOGA-Mitglieds-betrieb im Hotel Gasthaus Adler in Bad Waldsee-Gaisbeuren. Im Bild Küchen-chefin Petra Rundel.

EDITORIAL

12/2012 DEHOGA MAGAZIND E H O G A A K T U E L L 4

Harte Kritik und konstruktive TöneDeutliche Worte beim DEHOGA-Landesdelegiertentag in Friedrichshafen

Standing Ovations für Peter Schmid:Miteiner kämpferischen Rede hat der Präsidentdes DEHOGA Baden-Württemberg beimLandesdelegiertentag des Verbandes Fried-richshafen rund 300 Zuhörer begeistert.Gleichzeitig betonte Schmid die Bereit-schaft des Verbandes,konstruktiv mit allenpolitischen Kräften zusammenzuarbeiten.

„Uns geht es nicht nur ums Fordernund Kritisieren – wir sehen uns als Mit-gestalter“, betonte der Verbandspräsi-dent und verwies unter anderem aufdas erfolgreiche Engagement des DE-HOGA bei den Themen Verbraucher-schutz und berufliche Weiterbildung.

Zunächst aber gab es deutliche Wor-te der Kritik: Dass die grün-rote Lan-desregierung im Bundesrat unlängstgegen die 7%-Hotelmehrwertsteuer gestimmt habe, sei ein „Armutszeug-nis“ – schließlich sei der Erfolg derMehrwertsteuersenkung mittlerweileklar belegbar. Doch weder die Verdop-pelung der Hotelinvestitionen im Landnoch die Rekordübernachtungszahlen,die dank der verbesserten Wettbe-werbsfähigkeit der Branche erreichtworden seien, hätten zu einem Um-denken an der Regierungsspitze ge-führt. „Fakten und Argumente werdenim Staatsministerium einfach ignoriert.Parteipolitik siegt über wirtschaftspoli-tische Vernunft“, so Peter Schmid.

Gastro-Mehrwertsteuer:DEHOGA kämpft weiterHandlungsbedarf sieht der DEHO-

GA-Präsident an anderer Stelle, näm-lich bei der Beseitigung der Ungerech-tigkeiten zu Lasten der Gastronomie.„Wir im DEHOGA geben da nicht auf.Wir kämpfen weiter für einen einheitli-chen, reduzierten Mehrwertsteuersatzin allen Lebensmittelbranchen“, erklär-te Schmid unter dem Applaus derZuhörer im Graf-Zeppelin-Haus.

Für die Landesregierung antwortetederen Mittelstandsbeauftragter, derLandtagsabgeordnete Peter Hofelich(SPD), auf Schmids Rede. Er machtedeutlich, dass man die konstruktive Arbeit des DEHOGA zu schätzen wisse

und nannte als Beispiel die erfolgrei-che DEHOGA-Hygieneoffensive. „Ichdanke ausdrücklich für über 6000 Hy-gieneschulungen in den vergangenenMonaten – so stelle ich mir proaktiveVerbandsarbeit vor.“

Beifall gab es für Hofelichs klareWorte zur Stärkung des Dualen Ausbil-dungssystems: „Wir müssen offensivein Bewusstsein dafür schaffen, dassnicht allein die akademische Ausbil-dung ein Weg für junge Menschen seinkann.“ Das duale Ausbildungssystemgehöre zu den Dingen, „bei denen Eu-ropa von Deutschland etwas lernenkann“.

Beim Reizthema Mehrwertsteuerwich Hofelich nicht aus: Subjektiv kön-ne er die Verärgerung der Brancheüber das Votum der Landesregierung

im Bundesratnachvollziehen.Auch sei die ge-stiegene Inves-titionsbereitschaftder Hotellerie an-zuerkennen. SeinAppell: „LassenSie uns jetzt nachvorne blicken.“ Nach dem Schei-tern der schles-wig-holsteini-

schen Bundesratsinitiative zur Abschaf-fung der 7%-Mehrwertsteuer habe man„Luft und Zeit“, um gerechte, investiti-onsfreundliche Lösungen beim ThemaMehrwertsteuer zu erarbeiten.

In kurzen Grußworten hatten beimDEHOGA-Delegiertentag in Friedrichs-hafen auch die tourismuspolitischenSprecher der Landtagsfraktionen Bünd-nis 90/Grüne, Reinhold Pix, sowie derFDP, Dr. Friedrich Bullinger, Stellungbezogen. Pix bezeichnete den Fachkräf-temangel als entscheidende Herausfor-derung für die Zukunft der Branche.Dr. Bullinger legte ein klares Bekennt-nis zur Mehrwertsteuerreduzierung inder Hotellerie ab. Die FDP stehe wei-terhin voll und ganz zu dieser erfolgrei-chen Maßnahme. ¯

Peter Schmid kritisierte die Landesregierung in ei-ner kämpferischen Rede, bot aber auch konstruk-tive Zusammenarbeit an.

Peter Hofelich, Mittelstandsbeauftragter der Landesregierung, antwortete auf die Rede des DEHOGA-Präsidenten. Fotos: Ohl

Nach der Rede von DEHOGA-PräsidentSchmid applaudiertendie rund 300 Zuhörerstehend. Foto: Reiser

12/2012 DEHOGA MAGAZIND E H O G A A K T U E L L 5

Gelungener Delegiertentag in FriedrichshafenEin dichtes Arbeitsprogramm absolvier-

ten die rund 200 Mitglieder der DEHOGA-Delegiertenversammlung in Friedrichsha-fen. Doch auch in diesem Jahr war der DE-HOGA-Delegiertentag nicht nur Arbeitsta-gung, sondern auch ein gesellschaftlichesEreignis.

Die Delegiertenversammlung ist dashöchste Gremium im DEHOGA Baden-Württemberg. Sie tritt einmal im Jahrzusammen und trifft zentrale Entschei-dungen für die Verbandsarbeit wie z. B.die Verabschiedung des Haushaltspla-nes. Darüber hinaus berichten Haupt-geschäftsführer Jürgen Kirchherr so-wie die DEHOGA-Fachgruppen Gastro-nomie, Berufsbildung sowie Tourismus& Hotellerie über die wichtigsten Akti-vitäten und Projekte des Verbandes.

Für das sehr gelungene gesellschaft-liche Rahmenprogramm sorgten inFriedrichshafen die DEHOGA-Kreis-stelle Bodensee sowie die ARGE (Ar-beitsgemeinschaft der oberschwäbi-schen DEHOGA-Kreisverbände). Ihnensei an dieser Stelle herzlich gedankt! ¯

Inhaltliche Arbeit beim Delegierten-tag. Bild links: DEHOGA-Hauptge-schäftsführer Jürgen Kirchherr beimVortrag des Geschäftsberichtes. Bildoben: Angeregte Diskussionenwährend der Versammlung.

Der DEHOGA-Delegiertentag alsMedienereignis. Bild oben: Boden-seekreis-Vorsitzender Michael Jeckelim Hörfunk-Interview. Bild rechts:DEHOGA-Präsident Schmid vor derSWR-Landesschau-Kamera.

Ein besonderes Highlight im Rahmenprogramm:Der Überraschungsauftritt des Schlager-Duos Ge-schwister Hofmann aus Messkirch. Beide Sänge-rinnen sind mit der Branche in der Region eng ver-bunden. Unser Bild zeigt sie mit DEHOGA-Vizeprä-sident Heiner Eiss auf der Bühne.

Viel Beifall gab’s für Küche und Service: Renommierte Mitgliedsbetriebe aus der Region servierten beimGala-Abend ein feines Menü mit einheimischen Spezialitäten. Beteiligt waren Clemens Baader vomBerghotel Baader in Heiligenberg, Familie Föhr von der Föhr Gastronomie GmbH in Friedrichshafen,Horst Müller von der Winzerstube in Hagnau und Walter Göppinger, Fischerhütte Kressbronn, mit Un-terstützung der Köche aus Langenargen. Eine besondere Attraktion war ein Feuerwerk von Bernd Bom-mer (www.pyrotec-bodensee.de) am Bodenseeufer vor dem Graf-Zeppelin-Haus. Fotos: Reiser, Ohl

Dank an Partner und Sponsoren

Zahlreiche Sponsoren und Partnerdes DEHOGA haben sich beim Dele-giertentag in Friedrichshafen enga-giert. Der Verband dankt folgenden Fir-men: METRO, Franke Bremer, Seeber-ger, Mineralbrunnen ÜberkingenTeinach, Staatlich Fachingen, Resch &Frisch, Schöller, Haufe-Lexware, lohn-ag.de, Office Depot, ERGO-Lebensversicherung, mediaN,Eurofins Institut Jäger, Anticimex,easycash und TourOnline.

Die Angebote der Partner im Foyerdes Graf-Zeppelin-Haus stießen aufgroßes Interesse. ¯

Im Foyer des Graf-Zeppelin-Hauses in Friedrichshafen präsentierten sich Förderer und Partner des des DEHOGA Baden-Württemberg.

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Gericht stoppt Internetpranger-Eintrag„Erhebliche Zweifel“ an der Rechtmäßigkeit der Veröffentlichung

Rund 20 Lebensmittelbetriebe stehenbereits als Hygienesünder öffentlich im In-ternet. Jetzt hat das VerwaltungsgerichtKarlsruhe einen solchen Eintrag verhindertund Zweifel an der Rechtmäßigkeit des „Internet-Hygieneprangers“ geäußert. DasUrteil ist noch nicht rechtskräftig,bestätigtaber die rechtlichen Bedenken des DEHOGA.

Wie in unserer letzten Ausgabe be-richtet, müssen Gastronomen, aberauch Bäcker, Metzger und andere Le-bensmittelunternehmer, nach schwer-wiegenden Beanstandungen bei Hygie-nekontrollen (über 350 Euro Bußgeld)mit einem öffentlich sichtbaren Ein-trag im Internet rechnen. Abrufbarsind diese Einträge zentral unter derAdresse www.verbraucherinfo-bw.de.

Die neue Regelung gilt seit dem 1. September und steht in Zusammen-hang mit der Novellierung des Verbrau-cherinformationsgesetzes (VIG).

Nun hat das VerwaltungsgerichtKarlsruhe Zweifel an der Rechtmäßig-keit dieses „Prangers“ angemeldet: DasGericht gab einem Eilantrag eines Gastronomen gegen eine solche Veröf-fentlichung durch die Stadt Pforzheimstatt. Dabei ging es gar nicht um dieFrage, ob die beanstandeten Hygiene-mängel tatsächlich vorlagen, was wohlder Fall war, sondern um die Zulässig-keit der Veröffentlichung:

Gericht hat „erhebliche Zweifel“Der Wortlaut des Gesetzes spreche

dafür, dass die Behörden nur zur Her-ausgabe einer Produktwarnung er-mächtigt würden, also zur Informationüber ein konkretes Lebensmittel, dasunter Verstoß gegen lebensmittelrecht-liche Vorschriften hergestellt, behan-delt oder in den Verkehr gelangt sei. Es bestünden aber erhebliche Zweifel,ob das Gesetz die Behörden auch dazuermächtige und verpflichte, die Öffent-lichkeit über Mängel bei der Hygieneeines Gaststättenbetriebs zu informie-ren. Angesichts der erheblichen Zwei-fel an der Rechtmäßigkeit der geplan-ten Veröffentlichung überwiege das In-teresse des Gaststättenbetreibers, hier-

von vorläufig verschont zu bleiben,schreibt das Gericht. Dies gelte umsomehr, als in der Zwischenzeit die Ein-haltung der Hygienevorschriften indieser Gaststätte sichergestellt sei. DieVeröffentlichung sei zum Schutz derÖffentlichkeit also nicht mehr unbe-dingt notwendig.

DEHOGA fordert Schutz vor BehördenwillkürDer DEHOGA sieht sich durch das

Urteil in seinen rechtlichen Bedenken

gegen die Novelle des Verbraucherin-formationsgesetzes bestätigt. Der Ver-band kritisiert, dass Gastronomen auchdann an den Pranger gestellt werdensollen, wenn sie gegen die Beanstan-dung Einspruch erheben und dasrechtliche Verfahren gegen sie nochnicht abgeschlossen ist. Außerdem for-dert der Verband einen landesweit ein-heitlichen Bußgeldkatalog sowie das„Vier-Augen-Prinzip“ bei Hygienekon-trollen, um Willkürentscheidungenvorzubeugen. ¯

DEHOGA-Hygieneoffensive geht 2013 weiter:Schulungen und Beratungsangebote Die erfolgreiche DEHOGA-

Hygieneoffensive geht im kom-menden Jahr weiter. Im Zen-trum steht dieses Mal die Frage:Was ist bei Kontrollen beson-ders wichtig?

Auch 2013 wird es wiederim ganzen Land DEHOGA-Hygieneschulungen geben.Während bisher das ThemaDokumentation im Fokusstand, geht es künftig beiden Schulungen noch stär-ker darum, wie Gastrono-men bei Lebensmittelkon-trollen Beanstandungen und Bußgeldervermeiden können.

Der erste Schulungstermin im neu-en Jahr steht bereits fest:

õ 21. Januar, 14.30 Uhr bis ca. 17.30Uhr in Heilbronn. Veranstaltungortist die Arkus gGmbH, Altes KontorCafé Restaurant, Happelstraße 17 inHeilbronn. Anmeldung bitte direktbei der DEHOGA-GeschäftsstelleHeilbronn, Tel.: 07131 - 174025

Weitere Schulungstermine und wei-tere Informationen finden Mitgliederim Internet unter

www.dehogabw.de/hygieneoffensive Die Teilnahme an der Schulung

kostet 20 Euro pro Person.

Hygiene-Beratung vor OrtDie DEHOGA Beratung unterstützt

gastgewerbliche Betriebe bei der Um-setzung eines Hygienekonzeptes undbietet optimale Lösungen für Betriebs-hygiene. Die Experten der DEHOGABeratung sind Praktiker mit langjähri-ger Erfahrung im Bereich Lebensmit-telhygiene. Sie bieten eine individuellauf den jeweiligen Betrieb abgestimm-te Beratung. Das Angebot der Hygie-neberatung ist eine optimale Ergän-zung zu den Hygieneschulungen desDEHOGA. Mehr Informationen unterzu den Hygieneberatungs-Angebotenerhalten Interessierte unter:

Tel. (0711) 61988-37 www.dehoga-beratung.de/hygienebe-ratung ¯

Was ist bei Hygienekontrollen besonders wichtig? Diese Fragesteht im Zentrum der DEHOGA-Hygieneschulungen 2013.

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FRIEDRICHSHAFEn/WALLDORF – Mitdem Ehrentitel „DEHOGA Unternehmerindes Jahres“ hat der DEHOGA Baden-Würt-temberg auf seinem Delegiertentag am 12.November in Friedrichshafen die WalldorferHotelbetreiberin Antje Walter ausgezeich-net. Der Verband würdigte damit sowohlihr unternehmerisches als auch ihr ehren-amtliches Engagement.

In seiner Laudatio würdigte PeterSchmid, Präsident des DEHOGA Ba-den-Württemberg, den unternehmeri-schen Mut der Walldorferin, die ihrenBetrieb – das traditionsreiche Landho-tel Sickinger Hof – nach einem schwe-ren Brand im Jahr 2009 nicht nur wie-der aufgebaut, sondern auch erfolg-reich weiterentwickelt habe. Heutemache die reizvolle Kombination vonmittelalterlicher Bausubstanz und mo-dernem Interieur den besonderen Reizdes erfolgreichen Privathotels aus. „Diebemerkenswerte Energie- und Aufbau-leistung Antje Walters in der Zeit nachdem Brand ist außergewöhnlich undverdient höchste Anerkennung“, beton-te Schmid.

Darüber hinaus würdigt der Verbandmit der Auszeichnung das ehrenamtli-che Engagement Antje Walters als

Teambetreuerin der baden-württem-bergischen Jugendmeister-Mannschaf-ten. Seit 2005 trainiert die WalldorferUnternehmerin außerordentlich erfolg-reich die Top-Nachwuchstalente des ba-den-württembergischen Gastgewerbes.

Die Teams aus dem Südwesten ge-wannen unter ihrer Führung bei denDEHOGA-Jugendmeisterschaften aufBundesebene in den letzten Jahrenzahlreiche Medaillen und holten zu-letzt vier Mal in Folge den Mann-schafts-Gesamtsieg.

Die Auszeichnung „DEHOGA Unter-nehmerin des Jahres“ wird alljährlichauf Initiative der Landesvereinigung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

für unsere Branche geht ein insgesamt gu-tes Jahr zu Ende,was die wirtschaftliche Ent-wicklung betrifft.Vor allem die Sommersaisonbrachte uns in Baden-Württemberg eine posi-tive Nachfrageentwicklung.Dennoch war esfür die meisten von uns ein hartes Stück Arbeit,sich mit seinem Betrieb am Markt zu behaup-ten.Doch auch wer Einsatz bringt und hart ar-beitet,bleibt von Schicksalschlägen und per-sönlichen Notlagen nicht immer verschont.

Der Förderverein konnte auch in diesemJahr in solchen Fällen wieder aktiv werden undbeispielsweise finanziell helfen,wenn für einedringend notwendige Kur das Geld fehlte.DasFinanzielle ist in solchen Fällen aber nur eineSeite. Auf der anderen Seite ist es genauso

wichtig,dass wir den betroffenen Kollegen dasGefühl geben,dass sie von der Unternehmer-gemeinschaft in ihrer Not nicht allein gelassenwerden,dass sie Solidarität erfahren.

Daneben zählt dieFörderung des Berufs-nachwuchses zu denwichtigen Aufgabenunseres Förderver-eins. Deshalb enga-giert sich der Förder-verein zum Beispielbei der Ausrichtungder Jugendmeister-schaften,die in die-sem Jahr wieder eineMannschaft hervor-

gebracht haben,die bei den Deutschen Meis-terschaften als bestes Team Gold geholt hat –

und das jetzt zum vierten Mal in Folge. Dazukamen zwei Gold- und eine Silbermedaille inden Einzelwertungen.Darauf sind wir stolz.Darauf kann die ganze Branche in Baden-Würt-temberg stolz sein.

Basis für die Leistungen des Förderver-eins ist die Beteiligung an der Mineral-brunnen Überkingen-Teinach AG. Deshalban dieser Stelle der Hinweis: Es ist aus die-sem Grund gut, wenn viele gute Hotelsund Restaurants in Baden-Württemberg –beim Wasser wie beim Saft – auf die Mar-ken der Mineralbrunnen AG setzen.

Ich wünsche Ihnen schöne,erfolgreiche undtrotzdem erholsame Feiertage und einen gu-ten Start ins neue Jahr.

Ihr Ernst FischerVorsitzender des Fördervereins

Ernst Fischer

WEIHNACHTSGRÜSSE DES FÖRDERVEREINS

Zur Unternehmerin des Jahres gekürtAntje Walter aus Walldorf auf dem Delegiertentag in Friedrichshafen ausgezeichnet

DEHOGA Unternehmerfrauen an einebesonders erfolgreiche Unternehmerinaus dem Hotel- und Gaststättengewer-be Baden-Württembergs verliehen. ¯

Wann funkt´s bei Ihnen?www.hoga-data.de

Auszeichnung der Unternehmerin des Jahres (v.l.): Gastro-Königin Valentina Durstberger, die Vorsitzen-der der DEHOGA Unternehmerfrauen, Sabine Speidel, der Mittelstandsbeauftragte der Landesregie-rung, Peter Hofelich, die „Unternehmerin des Jahres“ Antje Walter und DEHOGA-Präsident PeterSchmid. Foto: Reiser

12/2012 DEHOGA MAGAZIND E H O G A A K T U E L L 8

Ernst Fischer im Amt bestätigtPeter Schmid und Waldemar Fretz gehören dem Präsidium des DEHOGA Bundesverbandes an

Ernst Fischer aus Tübingen wurde bei derDelegiertenversammlung des DEHOGABundesverband am 6.November in Berlin ingeheimer Wahl für weitere vier Jahre in sei-nem Amt als Präsident bestätig. Als Mit-glied des Präsidium wiedergewählt wurdeauch der baden-württembergische Präsi-dent Peter Schmid aus Bad Urach.Dem Gre-mium gehört außerdem der KarlsruherWaldemar Fretz an,der als Vorsitzender desBeirats Gastronomie im Bundesverband be-stätigt wurde.

Als Vizepräsident steht Ernst Fi-scher nun Guido Zöllick zur Seite. Zöl-lick ist Präsident des DEHOGA Meck-lenburg-Vorpommern und seit 2008Mitglied im Präsidium des DEHOGABundesverbandes.

Neuer Schatzmeister ist GereonHaumann, Präsident des DEHOGARheinland-Pfalz. Er löst Rose Pauly ab,die 28 Jahre lang als Schatzmeisterinfür den Verband tätig war.

In das DEHOGA-Präsidium wähltendie Delegierten neben Peter Schmidund Waldemar Fretz auch UlrichBrandl, Präsident des DEHOGA Bay-ern, Hermann Kröger, Präsident desDEHOGA Niedersachsen, sowie OlafOffers, Präsident des DEHOGA inNordrhein-Westfalen.

Im Vorfeld der Delegiertenversamm-lung wurden die Vertreter der Fachberei-che Gastronomie und Hotellerie inihren Gremien gewählt. Für die Hotelle-rie sind das Fritz G. Dreesen, Vorsitzen-der des Hotelverbandes Deutschland(IHA) als Stellvertretender DEHOGA-Präsident, sowie Dr. Monika Gommolla,Aufsichtsratsvorsitzende der MaritimHotelgesellschaft, und André Witschi,Vorstandsmitglied Hotelverband.

Der Fachbereich Gastronomie wähl-te ebenso seine Mitglieder für das DE-

HOGA-Präsidium: Thomas Hirschber-ger, Vorsitzender der FachabteilungSystemgastronomie, ist neuer stellver-tretender DEHOGA-Präsident. Darübersind Waldemar Fretz und Dierk Kraus-haar, Vorsitzender der UNION Deut-scher Bahnhofsbetriebe, aus diesemFachbereich im Präsidium.

Baden-Württemberg ist auf Bundese-bene außerdem durch Eva Maria Rühlevertreten, die Vorsitzende der Fachgrup-pe Berufsbildung ist. Heiner Eiss wurdewieder zum Kassenprüfer gewählt. ¯

Wiedergewählt wurde DEHOGA-Präsident Ernst Fischer (Mitte). Unser Bild zeigt ihn mit dem neu ge-wählten Präsidium des DEHOGA-Bundesverbandes, in das aus Baden-Württemberg auch Peter Schmid(3. v.r.) und Waldemar Fretz (rechts) gewählt wurden.

DEHOGA will mit allen Mitteln gegen das Tarifdiktat der GEMA kämpfenDie CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta

Connemann teilt die Kritik des DEHOGA ander Tarifreform der GEMA und versprachbeim DEHOGA-Branchentag am 6. Novem-ber ihre Untzerstützung mit Blick auf diegeforderte Gesetzesänderung.

Connemann, Vorstandsmitglied desParlamentskreises Mittelstand derCDU/CSU-Bundestagsfraktion, punkte-te vor mehr als 700 Besuchern durchhervorragende Sachkenntnis. BDT-Prä-sident Ulrich Weber, der Geschäftsfüh-rer des Wintergarten Varietés BerlinGeorg Strecker und BDT-Geschäftsfüh-rer Stephan Büttner führten den Teil-nehmern noch einmal die völlig unver-hältnismäßigen und teilweise existenz-

bedrohenden Belastungen vor Augen,die die Tarifreform mit sich bringenwürde. GEMA-Vorstandsmitglied GeorgOeller verteidigte das Vorhaben derGEMA, überzeugen konnte er im Saalaber offensichtlich niemanden, wiezahlreiche Unmutsbekundungen sei-tens des Publikums zeigten.

Das blieben die einzigen Missklängean diesem Branchentag im Hotel Mari-tim, bei dem ein unterhaltsames Pro-gramm, hochkarätige Referenten – vonGünther Oettinger bis Uli Hoeneß – so-wie kulinarische und musikalischeHöhepunkte die Gäste begeisterten.

Die GEMA indes sorgte nicht nur beidieser Veranstaltung für Missklänge: Am5. November hat die GEMA eine Eini-

gung mit drei kleinen Spartenverbändenverkündet. So entstand in Teilen der Öf-fentlichkeit der falsche Eindruck, der Ta-rifkonflikt sei generell beigelegt. Das Ge-genteil ist richtig. Dabei vertreten diedrei Klein-Verbänden (Verband Deut-scher Musikschaffender, Verband derDeutschen Diskotheken UnternehmerDDU, Deutsche Diskjockey Organisati-on) zusammen gerade mal 300 von ca.2300 Diskotheken in Deutschland.

Stephan Büttner, Geschäftsführer imDEHOGA Bundesverband, bezeichnetdas Vorgehen der GEMA als „PR-Stunt“.Der DEHOGA lehnt das Tarifdiktat derGEMA ab und will alle Mittel ausschöp-fen, um die existenzgefährdenden Tarif-steigerungen zu verhindern.¯

12/2012 DEHOGA MAGAZIND E H O G A A K T U E L L 9

Wir wünschen allen Kunden ein

schönes Weihnachtsfest und einen

guten Start ins neue Jahr 2013

Weiterbildungs-Stipendien im Wertvon jeweils 1000 Euro haben Baden-Württembergs erfolgreichste Nachwuch-stalente aus Hotellerie und Gas-trono-mie beim DEHOGA-Landesdelegierten-tag in Friedrichshafen erhalten.

Gestiftet wurden die Stipenden vomFörderverein des Württembergisch-Hohenzollerischen Gaststättengewerbesund von der Mineralbrunnen Überkin-gen-Teinach AG, Bildungspartner der

Branche. Bei der feierlichen Urkunden-verleihung hob Fritz Engelhardt, stell-vertretender Vorsitzender des Förder-vereins, die Bedeutung der Qualität inder Berufsausbildung hervor.

Mit dem Mannschaftssieg bei denDeutschen Jugendmeisterschaftenhätten Solveig Huber (Restaurantfach-frau), Lisa Altherr (Hotelfachfrau) –beide ausgebildet im Brenners ParkHotel in Baden-Baden – und Köche-

Jugendmeister Alexander Neubert(Burgrestaurant Staufeneck in Salach)einen beeindruckenden Beleg für dieSpitzenqualität der gastgewerblichenAusbildung in Baden-Württemberg ge-liefert. Es war der vierte Mannschafts-Sieg eines Baden-Württemberg-Teamsin Folge. Auch der dritte Platz vonSimone Labs (Maredo, Mannheim)beim bundesweiten Wettbewerb derSystemgastronomen – dem Azubi-Award auf der Hogatec – sei ein her-vorragender Erfolg. ¯

Weiterbildungs-Stipendien für die Jugendmeister

Stipendien für die Jugendmeister: Im Bild von links DEHOGA-Präsident Peter Schmid, Gastro-Königin Valtenina Durstberger, DEHOGA-GeschäftsführerinDunja Schlamminger, Teambetreuerin Antje Walter, die Jugendmeister Simone Labs, Solveig Huber, Lisa Altherr, Alexander Neuberth, DEHOGA-Fachgruppen-vorsitzende Eva-Maria Rühle und Fördervereins-Vorstand Fritz Engelhardt. Foto: Reiser

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ZUM JAHRESBEGINN 2013

Mitgliedsbeiträge an Preisindex angepasst

Die DEHOGA-Mitgliedsbeiträge wer-den zum Jahresbeginn 2013 satzungs-gemäß angepasst. Die Anpassung ent-spricht der Veränderung des allgemei-nen Preisindexes, der vom StatistischenBundesamt veröffentlicht wird. DieHöhe der monatlichen Beiträge beträgtab Januar:

Stufe 1: 23,50 EuroStufe 2: 25,20 EuroStufe 3: 46,40 EuroStufe 4: 52,90 EuroStufe 5: 86,00 EuroStufe 6: 138,80 EuroStufe 7: 1 72,10 Euro

Bei Bankeinzug reduzieren sich dieBeiträge um jeweils 2%.

Des Weiteren hat die Delegiertenver-sammlung des DEHOGA Baden-Würt-temberg eine Anpassung der Hotelum-lage beschlossen. Sie beträgt ab Januar1,20 Euro/Bett pro Jahr für alle Beher-bergungsbetriebe.

Neue Ausbildungsmentoren ernanntSechs neue DEHOGA-Ausbildungsmen-

toren haben auf dem DEHOGA-Delegier-tentag in Friedrichshafen ihre Ernennungs-urkunde erhalten.„Ihr Engagement ist einegroßartige Sache, die wir heute in ange-messener Weise würdigen wollen“, sagteEva Rühle, Vorsitzende der Fachgruppe Be-rufsbildung des DEHOGA Baden-Württem-berg.

Seit Anfang des Jahres gibt es imDEHOGA die Ausbildungsmentoren,engagierte Unternehmerinnen und Un-ternehmer, die junge Menschen für dasGastgewerbe gewinnen möchten. Un-sere DEHOGA-Ausbildungsmentoreninformieren in ihrer Region an allge-meinbildenden Schulen, auf Messenund bei anderen Gelegenheiten überdie vielfältigen Berufs- und Karrie-rechancen im Hotel- und Gaststätten-gewerbe. „Die Begeisterung unsererAusbildungsmentoren wirkt an-steckend, weil die jungen Leute

spüren: Das sind keine gekauftenSchönredner, sondern vertrauenswür-dige Praktiker“, sagte Rühle. Bis jetztgibt es etwa 40 Mentoren, die sechsneuen sind:

õ Heike Gehrung-Kauderer, Hotel-Res-taurant Lamm in Ostfildern,

õ Sabine Braun vom Hotel Kronprinzin Schwäbisch Hall,

õ Roswitha Gronemann, Pro ServiceGmbH und DEHOGA-Kreisvorsitzen-de in Schwäbisch Hall,

õ Hans-Peter Bagusch vom LandhotelKirchberg in Kirchberg,

õ Norbert Zimmermann vom Land-gasthof und Hotel zur Rose in Ehin-gen-Berg,

õ Heinrich Schoch, Café-RestaurantSchoch in Mainhardt.

Der DEHOGA plant, den Mentoren-Service möglichst bald landesweit an-zubieten. ¯

Die neuen DEHOGA-Ausbildungsmentoren v.l.n.r.: Sabine Braun, Heike Gehrung-Kauderer, RoswithaGronemann, Heiner Schoch, Norbert Zimmermann, Hans Peter Bagusch. Foto: Reiser

DEHOGA trauertum Dr. Egon Heider

Dr. Egon Heider – von 1974 bis 1989als Hauptgeschäftsführer an der Spitzedes DEHOGA Bundesverbandes – starbam 10. November 2012 im Alter von 88Jahren. In seiner Zeit hat Dr. Heidergemeinsam mit dem damaligenDEHOGA-Präsidenten Leo Imhoff denVerband vom Wirteverein zu einer star-ken Interessenvertretung der Hoteliersund Gastronomen in Deutschland ent-wickelt. „Unter der Führung von Dr.Heider wurde der DEHOGA zu einemmodern geführten Verband, der in derPolitik und der Öffentlichkeit großesAnsehen genießt“, würdigte ErnstFischer, Präsident des DEHOGA, dieVerdienste des Verstorbenen um dieBranche.

Dr. Heider rief 1979 die DeutschenJugendmeisterschaften ins Leben. Zuseinen Verdiensten zählen unter ande-rem auch die Mitbegründung derHOGATEC als führende Technikmesseder Branche sowie die Einführung vongastgewerblichen Kontenrahmen.¯

Bettensteuer steht vor dem endgültigen AusNachdem die Bettensteuern von Trier

und Bingen durch das Bundesverwaltungs-gericht in Leipzig gekippt wurden, hat am26.November auch das Verwaltungsgerichtin Gelsenkirchen die Dortmunder Kultur-förderabgabe für rechtswidrig erkannt.

Das Urteil aus Gelsenkirchen wurdemit besonderer Spannung erwartet,weil sich die Dortmunder Satzung imGegensatz zu Köln, Trier oder Bingennur an Privatpersonen und nicht anGeschäftsreisende richtete. Doch auchdiese Trennung führt nach Meinungder Gelsenkirchener Richter zurRechtswidrigkeit.

Begründet wurde die Rechtswidrig-keit unter anderem mit der unzulässi-gen Beweislastumkehr bei der Erhebungvon indirekten Steuern. Ein Hotelierwar nach der Satzung verpflichtet, demFinanzamt zu beweisen, dass es sich beidem Übernachtungsgast nicht um einenPrivatreisenden gehandelt hat. Darüberhinaus kritisierte die Kammer, dass dasSteueraufkommen für die Hoteliers„nicht vorhersehbar“ war. Soll heißen:Die Hoteliers konnten nicht absehen,wie hoch der jeweilige Anteil der Gäs-tegruppen sein würde. Mit diesem Urteildürfte die Bettensteuer vor ihrem end-gültigen Aus stehen. ¯

12/2012 DEHOGA MAGAZINF A C H G R U P P E B E R U F S B I L D U N G 11

Was nützt ein Ausbildungssiegel?Skeptische Stimmen überwiegen bei der Diskussion in der Fachgruppe Berufsbildung

Braucht die Branche eine Zertifizierungfür Ausbildungsbetriebe? Diese und wei-tere Möglichkeiten, um das Nachwuchs-marketing im Gastgewerbe zu intensivie-ren, diskutierten die Mitglieder der Fach-gruppe Berufsbildung am 29.Oktober in derDEHOGA Akademie in Bad Überkingen.

Zentraler Diskussionspunkt unterden Tagungsteilnehmern war die Ein-führung einer Zertifizierung für Ausbil-dungsbetriebe. Ein solches Siegel solldie Ausbildungsqualität eines Betriebesbelegen und für junge Menschen beider Suche nach einem Ausbildungs-platz als Überzeugungsmittel wirken.Heike Gehrung-Kauderer, stv. Fach-gruppenvorsitzende, präsentierte Zerti-fizierungsbeispiele zweier DEHOGA-Landesverbände: Die Berliner Initiati-ve „Ausbildungsqualität hat Priorität“und den Bayerischen „GastroManage-mentPass“ (GMP).

Der Einführung solcher Zertifizierun-gen in Baden-Württemberg standen dieDiskussionsteilnehmer skeptisch ge-genüber. Ausbildungsmentor StephanEhe: „Ich bin gegen eine Zertifizierung –sie wäre blinder Aktionismus. Dadurchbekommt die Branche nicht mehr Aus-zubildende. Wir selber würden die Bran-che dadurch in Schwarz und Weißteilen.“

Auch Ausbildungsmentor MartinBosch sprach sich gegen eine Zertifizie-rung aus: „Wem würde sie nutzen? Ich

selbst weiß schon nicht mehr, wohinmit all den Plaketten. Ein jungerMensch schaut doch nicht, ob ein Be-trieb zertifiziert ist oder nicht. Wichtigsind andere Punkte, die einen Mehr-wert bieten wie die Erreichbarkeit desBetriebes usw.“

Ausbildungsmentorin Susann Meiserschlug andere Wege vor, um Jugendli-che auf die Ausbildungsmöglichkeitenim Gastgewerbe aufmerksam zu ma-chen: „Unser Betrieb nimmt aktiv anJobbörsen teil, wir haben einen Ausbil-dungsflyer, und Interessenten könnenoffene Fragen zur Ausbildung direktmit unseren Azubis besprechen. Auchkleine und mittelständische Betriebesollten sich bei jeder Gelegenheit prä-sentieren.“

Weitere Möglichkeiten, die Ausbil-dungsberufe im Gastgewerbe für jungeMenschen attraktiv zu vermitteln, wer-den von einem Arbeitskreis der Fach-gruppe Berufsbildung ausgearbeitet.Weitere Themen wie das dreijährige Be-rufskolleg und ein gemeinsamer Azubi-Career-Day rundeten die Sitzung ab.

Neuerungen im SchulsystemEinen Überblick über Neu- und Wei-

terentwicklungen bei Schulen im Landgab Dr. Thilo Lang vom Ministerium fürKultus, Jugend und Sport Baden-Würt-temberg. Seinen Vortrag „Quo vadisSchulsystem?“ und die Präsentation derFachgruppe können Mitglieder aufwww.dehogabw.de im Bereich „Für Aus-bilder“ herunterladen. (JuK) ¯

Zertifizierung von Ausbildungsbetrieben:Die Diskussionsteil-nehmer in Bad Über-kingen standen derEinführung einessolchen Siegels skeptisch gegenüber.

Fotos: Kochannek

enthält neben fachlichen und rechtli-chen Informationen viele Muster undChecklisten für Ausbildungsbetriebe.Dieses Exemplar des Bundesverbandeskönnen Interessierte beim DEHOGAShop unter www.dehoga-shop.de be-stellen.

Den „Wegweiser für Ausbilder“ vomDEHOGA Baden-Württemberg stelltdie Fachgruppe Berufsbildung für DE-HOGA-Mitgliedsbetriebe in Form einerCD zur Verfügung. Der Wegweiserkann angefordert werden unterTel.: 0711/6198850. ¯

Wegweiser für Ausbilder vorgestellt

Eva-Maria Rühle stellte den Wegweiser für Ausbil-der des DEHOGA Bundesverbandes vor.

Eva-Maria Rühle, Vorsitzende derFachgruppe Berufsbildung, moderiertedie angeregte Diskussion über die Ein-führung einer Zertifizierung für Ausbil-dungsbetriebe. In ihrer Begrüßung wür-digte sie den Gold-Erfolg des Baden-Württemberg-Teams bei den DeutschenJugendmeisterschaften. In Zeiten sin-kender Ausbildungszahlen seien solchepositiven Nachrichten besonders wert-voll.

Außerdem stellte Rühle den neu er-schienen „Wegweiser für Ausbilder“ desDEHOGA Bundesverbandes vor. Er

12/2012 DEHOGA MAGAZINF G T O U R I S M U S U N D H O T E L L E R I E 12

Justbook heißt das Startup-Unterneh-men, das dem Buchungsportal HRS einenherben Schlag verpasste, weil es vor demOLG Düsseldorf eine einstweilige Verfügunggegen den Branchenriesen erstritt. Der hat-te versucht, eine sogenannte Meistbegüns-tigungsklausel in seine AGB zu schreiben.Das sei „wettbewerbswidrig und damitnichtig“ meinten die Richter. Jetzt schlägtder Marktführer zurück:„Hotels now“ heißtdieser Gegenschlag, der den Kontrahententreffen soll,indem dessen Geschäftsidee ein-fach übernommen wird.Und wieder zu Las-ten der Hotels,die nun eine Preisspirale nachunten befürchten müssen.

„Hotels now“ ist eine App für Smart-phones, über die Hotels ihre Restkontin-gente tagesaktuell verscherbeln sollen.Bis zu 50 Prozent Rabatt verspricht HRSden Gästen in seiner Werbung für dieseApp, die es anders als bei Justbook bis-her nur für das iPhone gibt. Was das fürdie Hotels bedeutet, macht HRS in sei-ner Begründung für die Einführung die-

ser kostenlosen Last-Minute-App deut-lich: „Spontane Hotelbuchungen perSmartphone werden immer beliebter.Vor allem Geschäftsreisende, die häufigflexibel reagieren und ihre Reisen spon-tan umplanen müssen, buchen ihre Ho-telzimmer immer öfter sehr kurzfristigüber mobile Endgeräte. So erfolgen beiEuropas führendem Hotelportal HRSmehr als die Hälfte der mobilen Bu-chungen erst am Tag der Anreise. Rundzwei Drittel der mobilen Bucher reser-vieren Einzelzimmer über die HRS-Ap-plikationen“, heißt es in der Pressemit-teilung, die vom Betreiber des Buchungs-portals anlässlich der Einführung desneuen Angebotes verschickt wurde.

Ab morgens 6 Uhr buchbarHotels der Kategorien Deluxe, De-

sign, Business und Budget haben ab so-fort in 46 europäischen Metropolen dieMöglichkeit, ihre Einzelzimmer kurzfris-tig über die Hotels-now-App anzubieten.Verlangt werden allerdings Rabatte von„mindestens 30 Prozent auf die tagesak-tuelle Zimmerrate.“ Die „Last-Minute-Angebote“ sind nicht ausschließlich„last-minute“, denn sie werden täglichschon morgens ab 6 Uhr veröffentlichtund sind über die App bis 24 Uhr dessel-ben Tages buchbar. Jedes Hotel kann sei-nen Rabatt tagesaktuell und individuellüber die Hotel-Selbstverwaltung vonHRS einstellen und pflegen. Allerdings:„Vergisst“ es der HRS-Kunde, macht esdas Buchungsportal für ihn. So steht esin den Vereinbarungen. Die Buchungenüber die Hotels-now-App sollen nichtstornierbar sein.

Luthe kritisiert „Tribüneneffekt“Erst die Forderung nach Ratenparität,

die von den Online-Buchungsportalenimmer auch damit begründet wurde, sieschütze schließlich die Hotels vor einerAbwärtsspirale der Zimmerpreise. Nunalso die Last-Minute-Tour. Und was ma-chen die Hotels? Dem Hauptgeschäfts-führer des Hotelverbandes Deutschland,Markus Luthe, kommt in einem Blog zudieser Entwicklung der „Tribüneneffekt“

KOMMENTAR

Verheerende Folgen fürdie Preisentwicklung

Zuerst waren es kleinere Anbieter, diemit dem Geschäftsmodell auf denMarkt gingen, jetzt also der Markführer.Doch das ändert nichts: Last-Minute-Apps sind für die Hotellerie nicht gut –auch wenn die Anbieter in ihrem Marke-tinggesülze den Hoteliers anderes weis-

machen wollen.Sie haben dasWohl des Gastesim Blick, und demwird suggeriert,dass er jederzeitnoch ein Hotel-zimmer bekommtund das zumSchnäppchen-preis. Entspre-

chend wird er sich in Zukunft verhalten– mit verheerenden Folgen für die Preis-entwicklung in der Hotellerie.

Die Anbieter solcher Geschäftsmo-delle wird es nicht stören. Ihre dannebenfalls zurückgehenden Einnahmenwerden sie durch Erhöhung der Provisio-nen ausgleichen, wenn sie die Markt-macht dazu haben. Auch das geht dannzu Lasten der Hotels.

Deshalb kann ich meinen Kollegennur eines raten: Augen auf und genauüberlegen, ob man sich auf solche Ge-schäftsmodelle einlässt, bei denen inder Hotellerie alle nur verlieren können.

Wilhelm Schofer,Vorsitzender der FachgruppeTourismus und Hotellerie

HRS macht jetzt aufLast-Minute-AngeboteHotels sollen mindestens 30 Prozent Rabatt einräumen

in den Sinn. Kritisch merkt er zu derEntwicklung an: „Während eines Fuß-ballspiels steht in der zweiten oder drit-ten Tribünenreihe irgendjemand auf,um besser zu sehen. Kurze Zeit spätersteht die gesamte Tribüne, um den Spiel-verlauf überhaupt noch verfolgen zukönnen. Und alle stehen unbequem.Aber niemand wird sich bis zum Abpfiffwieder hinsetzen.“

In einem Gastkommentar dazu heißtes: „Ein wunderbar passender Vergleichder ‘Tribüneneffekt’. Aber leider auch ei-ne sehr traurige Aussicht.“ (ek) ¯

Link zum Blog: ww.hotellerie.de/go/pari- pari-oder-larifari

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12/2012 DEHOGA MAGAZIND E H O G A A K T U E L L 13

Das Seminarprogramm 2013 der DEHOGA Akademie ist erschienen und bietet Gas-tronomen und Hoteliers mit über 100 The-men ein attraktives Angebot.

Dass Weiterbildung in der Branche

ankommt, zeigen die Zahlen. Über

3000 Gastronomen und Hoteliers nutz-

ten 2012 das Weiterbildungsangebot in

Bad Überkingen. Hoch im Kurs stan-

den dabei Seminare aus den Bereichen

Controlling, Kostenmanagement und

Mitarbeitermanagement sowie die

fachpraktischen Seminare zu den The-

men Anrichtetechnik, Empfangsschu-

lung oder Verkauf.

Neu im Programm:Das neue Seminarprogramm bietet

eine Vielzahl an Basis- und Praxissemi-

naren, Vorbereitungslehrgängen und

Fachbriefen. Hier eine Auswahl neuer

Seminare, auf die sich Weiterbildungs-

interessierte 2013 freuen können:

☐ Speisekartengestaltung mit Erfolgs-

garantie: Gewinnbringende Optimie-

rung und Gestaltung

☐ Souverän Mitarbeitergespräche führen:

Wie sag ich’s meinem Mitarbeiter?

☐ Rum: Erkennen Sie Qualität und

Unterschiede

☐ Controlling im Housekeeping:

Betriebswirtschaftlich steuern auf

der Etage

☐ Professioneller Umgang mit Lebens-

mittelallergikern: Gast-orientierte

Angebotsgestaltung für mehr Umsatz

☐ Sous Vide – Garen im Vakuum: Der

leichte Einstieg in die sanfte Gar-

technik

Neu dazugekommen ist auch der

Lehrgang für die Prüfung zum Diä-

tetisch geschulten Koch (DGE) – eine

Qualifikationen, die für gastronomi-

sche Betriebe in Zukunft immer wich-

tiger wird. Denn Gäste mit Lebensmit-

telunverträglichkeiten wissen es zu

schätzen, wenn auf ihre Bedürfnisse in

der Gastronomie kompetent eingegan-

gen wird.

Auch dem Trend zu Seminarreihen

und Fachbriefen trägt die Akademie

Rechnung: Die EDV- und Internetse-

minare wurden neu gestaltet und der

Fachbrief Internet neu konzipiert. Im

Online-Bereich optimiert ist außerdem

die Buchbarkeit der Seminare auf

www.dehoga-akademie.de

Neben detaillierten Informationen zu

den einzelnen Seminaren können In-

teressierte direkt und unkompliziert

über die Homepage buchen.

Doch nicht nur

bei den Seminaren

gibt es Neuerun-

gen. Seit September

2012 ist Thomas

Schwenck (Foto)

Leiter der DEHO-

GA Akademie in

Bad Überkingen.

Großen Wert legt Schwenck darauf,

dass die Seminare den Teilnehmern

wertvollen Mehrwert und zukunftsori-

Chancen durch Weiterbildung nutzenDas neue Seminarprogramm der DEHOGA Akademie ist da

entierte Inhalte bieten: „Für die

DEHOGA Akademie ist es wichtig,

dass die Inhalte der Seminare und

Kurse auch immer up-to-date sind. So

gelingt es den Unternehmern, sich für

ihren Betrieb einen Wettbewerbsvor-

sprung zu verschaffen. Beispielsweise

wurden für 2013 alle Onlinekurse

weiterentwickelt und dem Online-

Zeitgeist angepasst."

Mit Weiterbildung gegen FachkräftemangelSchwenck empfiehlt Unternehmern,

ihre Mitarbeiter an Weiterbildungsse-

minaren teilnehmen zu lassen. Dies

sei eine Chance, dem steigenden

Fachkräftemangel entgegenzuwirken:

„Der Kampf gegen Fachkräftemangel

beginnt im eigenen Betrieb. Durch

gezielte Schulung und Weiterbildung

werden die Stärken der Mitarbeiter auf-

oder weiter ausgebaut und kommen

direkt dem Betrieb zugute. Gerade die

Fachbriefe und die Langzeitkurse wie

“Ausbildung der Ausbilder” sind ideale

Werkzeuge für langfristige Mitarbeite-

rinvestition."

Vorteile für DEHOGA-Mitglieder:Der DEHOGA begrüßt den Trend zur

regelmäßigen Mitarbeiter-Qualifizierung

im Gastgewerbe und fördert Betriebe

durch das ohnehin schon günstige An-

gebot. DEHOGA-Mitglieder erhalten bei

der Akademie 33 Prozent Preisnachlass

auf die Seminarpreise. (juk) �

Branchenwissen von Profis für Profis: Die DEHOGA Akademie in Bad Überkingen ist süddeutschlands

führendes Weiterbildungszentrum für Gastronomie und Hotellerie.

12/2012 DEHOGA MAGAZINS P A R E N M I T D E M D E H O G A 14

Eine Vielzahl an wichtigen Dienstleisternund Zulieferern der Branche unterstützenals Fördermitglieder den DEHOGA Baden-Württemberg. Durch ihr Engagement unddie Beiträge haben sie maßgeblichen Erfolgan der Verbandsarbeit und ermöglichenhäufig erst die vielen Projekte und Veran-staltungen,mit denen der DEHOGA die Mit-glieder und damit die Branche unterstützt.

Fördermitglieder sind als langjährigePartner dem Gastgewerbe eng verbun-den, kennen die Anforderungen undProbleme der Betriebe und sind damitkompetente Ansprechpartner für dieMitglieder.

Förderkreis Lebensmittel/Großhandel:õ Badische Staatsbrauerei Rothaus,

Bierspezialitäten, www.rothaus.deõ Berg Brauerei Ulrich Zimmermann,

Bierspezialitäten, www.bergbier.deõ Löwenbräu Hall, Bierspezialitäten,

www.haller-loewenbraeu.deõ Meckatzer, Bierspezialitäten,

www.meckatzer.de

õ Remstalkellerei, Weinkellerei,www.remstalkellerei.de

õ Stuttgarter Hofbräu, Bierspezialitä-ten, www.stuttgarter-hofbraeu.de

õ Mineralbrunnen Überkingen-Teinach, Wasserspezialitäten,www.mineralbrunnen-ag.de

õ Staatlich Fachingen, Mineralwasser,www.fachingen.de

õ Tucano, Feine Markensäfte, www.tucano-saft.de

õ NGV Getränke Gruppe, Getränke-großhandel, www.ngv-gruppe.de

õ Melitta, Kaffeespezialitäten, www. melittasystemservice.de

õ Seeberger, Kaffeespezialitäten,www.seeberger.de

õ Bäuerliche Erzeugergemeinschaft,Regionale Lebensmittel,www.besh.de

õ Friesenkrone, Fischfeinkost,www.friesenkrone.com

õ Gaiser, Obst- und Gemüsegroßhan-del, www.gaiser-frischeboerse.de

õ Hischburger, Milch- und Frischepro-dukte, www.hirschburger.de

õ Resch & Frisch, Ofenfrische Backwa-ren, www.resch-frisch.de

õ C+C Schaper, Lebensmittelgroßhan-del, www.ccschaper.de

õ Edeka Großverbraucherservice, Le-bensmittelsgroßhandel, www.edeka-suedwest.de

õ Mega Fachzentrum für Metzgereiund Gastronomie, Lebensmittel,www.mega-stuttgart.de

õ Metro Cash & Carry, Lebensmittel-großhandel, www.metro24.de

õ Omega Sorg, Lebensmittelgroßhan-del, www.omega-sorg.de

Förderkreis Planung/Ausstattungõ Grip Antirutsch, Anti-Rutsch-Be-

schichtungen für Hotels, www.grip-antirutsch.com

õ Heinrich Schmid, Malerwerkstätten,www.heinrich-schmid.de

õ Klumpp, Gastroplanung und -aus-stattung, www.klumpp-gastroplanung.de

õ Koller & Fellner, Bodenbeläge u. Bo-densanierung, www.koller-fellner.de

õ Ziefle Koch, Hotel- und Objektein-richtungen, www.zieflekoch.de

Förderkreis Energie/Haustechnikõ Haussmann, Energietechnik,

www.haussmann-energietechnik.deõ Lieb Energie, Anbieter von BHKW,

www.lieb-energie.deõ Tyczka Totalgaz, Flüssiggas,

www.tytogaz.de

Förderkreis weitere Bereicheõ Anticimex, Schädlingsbekämpfung,

www.anticimex.deõ DATAreform, Hotelsoftware,

www.hotel-profi.deõ Duni, Tischdekorationen,

www.duni.deõ Eurofins Institut Jäger, Trinkwasser-

untersuchungen, www.eurofins.de, õ Franke Coffee System, Kaffeema-

schinen, www.franke.deõ Hoga-data, EDV und Kassen für Ho-

tellerie und Gastronomie, www.hoga-data.de

õ Landinsicht, Werbeagentur,www.land-in-sicht.de

õ Maric Service, Abluftservice,www.maric-reinigung.de

õ Sirius, Werbetechnik, www.sirius-werbetechnik.de

õ spheroVISION, 360 Grad Panora-men, www.spherovision.de

õ SYS Systemfiltration, Filtrationssys-teme für Fette und Öle, www.systemfiltration.de

õ THK Kassen, Kassensysteme,www.thk-kassen.de

õ Tomra Systems, Müllpressen,www.tomra.de

õ Velox Software, Hotelsoftware,www.velox-software.de

õ Winterhalter Gastronom, Spültech-nik, www.winterhalter.de ¯

Die Fördermitglieder sind außerdemauf der Homepage des DEHOGA präsentunter www.dehogabw.de, Rubrik:DEHOGA im Überblick.

Aktuelle Informationen über Koopera-tionspartner des DEHOGA finden Mit-glieder auch im Sparbereich auf derHomepage unter: www.dehogabw.de(Link:„Sparen mit dem DEHOGA“).

û E-SERVICE

Der DEHOGA und seine PartnerDie Fördermitglieder des Verbandes sind kompetente Ansprechpartner der Branche

12/2012 DEHOGA MAGAZINS P A R E N M I T D E M D E H O G A 15

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NEUE FÖRDERMITGLIEDER

FONTANA di SECCO: Seit Dezemberist die Firma FONTANA di SECCO neuesFördermitglied des DEHOGA Baden-Württemberg. Die Firma aus Ochsen-hausen bietet eine mobile SECCO-Zapf-anlage mit integrierter Kühlung an.Näheres unter:

www.fontana-di-secco.com

ConsultiiQ GmbH: Ebenfalls seit De-zember ist die Firma ConsultiiQ neuesFördermitglied. Die Firma aus Goslarbietet einen Hotelbewertungs- undQualitätsmanager für Hoteliers zur Stär-kung der Eigenvermarktung an. Näheresunter: www.consultiiq.de

Ab sofort haben Mitglieder nicht nur beider Telekom, sondern bei auch die o2 undVodafone die Möglichkeit, von Sonderkon-ditionen zu profitieren.Wichtig: Alle Ange-bote sind nicht in den Telefon-Shops der An-bieter erhältlich, sondern nur über die hiergenannten, speziellen Ansprechpartner.

Telekom: Die Beratung zu den Tele-kom-Lösungen erfolgt in Baden-Würt-temberg exklusiv durch einen lang-jährigen Partner, die ASVG GmbH. Mit-glieder profitieren von folgenden Ange-boten:

õ Mobilfunk und Internetõ WLAN-Lösungenõ Congstar Prepaid-Stick

Mitgliedervorteil: Mitglieder sparenz.B. bei der Hot-Spot-Lösung 100 Euro,die Installation durch einen Telekom-Techniker ist im Paket enthalten.

Kontakt:ASVG GmbH, Lochfeldstr. 28,76437 Rastatt, Tel.: 07222/95550,

Kontakt: Vodafone D2 GmbH, 40543Düsseldorf, Mail: [email protected],Internet: www.vodafo-ne.de/business.html

Im Telefoniebereich gibt es darüberhinaus auch immer wieder zahlreicheaktuelle Angebote der DEHOGA-Ko-operationspartner, die Mitglieder imDEHOGA-Sparbuch finden:

www.dehoga-sparbuch.de

Sonderkonditionen beim TelefonNeben der Telekom bieten nun auch 02 und Vodafone Vorteile für DEHOGA-Mitglieder

Mail: [email protected], Internet:www.dehoga.asvg.de

Telefónica - o2: Telefonica bietet mitder Marke o2 zwei exklusive Tarifpake-te im Mobilfunkbereich an:

õ o2 Blue M:õ o2 Blue S

Mitgliedervorteil: 10% Rabatt auf diemtl. Grundgebühr für 24 Monate,deutschlandweite Homezone kosten-frei, außerdem entfällt der Anschluss-preis von 29,99 Euro.

Kontakt: Telefónica DeutschlandGmbH & Co. OHG, Georg-Bruachle-Ring 23-25, 80992 München,Tel.: 0800/40 40 002, Mail: [email protected]

Vodafone: Vodafone bietet verschie-dene Kommunikationslösungen für dasUnternehmen (Rahmenvertrag:256026) in den Bereichen:

õ Mobilfunkõ Festnetz-Telefonie

Mitgliedervorteil: 20 bis 35% unterListenpreis auf Vodafone ProfessionalFestnetztarife, Vodafone DSL und Inter-net, Festverbindungen 20 bis 50% un-ter Listenpreis und 10 bis 25% RabattbeimVodafone Mobilfunk-Tarif Profes-sional.

Alle aktuellen Informationen überDEHOGA-Kooperationspartner findenMitglieder im Sparbereich auf der Home-page unter: www.dehogabw.de (Link:„Sparen mit dem DEHOGA“).

û E-SERVICE

12/2012 DEHOGA MAGAZIND E H O G A A K T U E L L 16

Bewertungsportale für sich nutzenAuch in der Gastronomie werden sie immer wichtiger – Das Heft selbst in die Hand nehmen

Neben den Online-Buchungs- und Be-wertungsportalen in der Hotellerie nimmtdie Bedeutung der Bewertungsportaleauch in der Gastronomie weiter zu. Für vie-le sind sie heute schon das entscheidendenKriterium bei der Auswahl des Restaurantsoder des Gasthauses, der Kneipe oder derBar.

„Durch die zunehmende Mobilitätsind die Angebote für viele potentielleGäste ein ideales Suchwerkzeug, demalle relevanten Anbieter haben heuteoptimal auf Smartphones abgestimmteWebseiten oder Apps“, erklärt der bis-herige Leiter Tourismusprojekte, Tho-mas Schwenck, die Bedeutung des The-mas für die Gastronomie.

Für Touristen und Geschäftsreisen-de sind die Angebote oftmals das einzi-ge Instrument, um in unbekannterUmgebung ein entprechendes Restau-rant oder eine Bar zum Ausgehen zufinden. Die Portale treten als „Suchma-schine“ auf. Und wer sucht, möchtenicht nur irgendetwas finden, sonderngenau wissen, ob das Angebot zu ihmoder zu seiner aktuellen Stimmungpasst.

Insofern sind die Bewertungen,Kommentare und hochgeladenen Bil-der oftmals entscheidende Faktoren.

Wer sind die Anbieter?Die sicherlich größten und am wei-

testen verbreiteten Anbieter sind mo-mentan Google, Restaurant-Kritik, Spei-sekarte.de, tripadvisor und Qype. Da-neben existieren unzählige kleine Star-tups, bei denen der Markt noch ent-scheiden muss, ob er ihnen Anerken-nung schenkt.

Oftmals gibt es in größeren Städtenzusätzliche lokale oder regionale Porta-le und Blogs, die sich ebenfalls mitdem Thema Gastronomiebewertungauseinandersetzen. Zu finden sind sol-che Angebote, indem man den Nameneiner Stadt sowie die Begriffe „Gastro-nomie“ und „Bewertung“ in die Such-maschine eingibt. Das führt dann unteranderem zu folgenden Adressen:

www.google.com/places www.restaurant-kritik.dewww.speisekarte.dewww.qype.dewww.trip-advisor.de

Das Heft selbst in die Hand nehmenAuf diesen Seiten kann ein betriebs-

inhaber sich anmelden und seinen Be-

trieb kostenlos registrierenlassen. Vielleicht ist der aberauch schon gelistet und be-reits von Gästen bewertet.Dann gilt es, das Heft selbstin die Hand zu nehmen. Zu Grundeintrag eines Be-triebes sollten gehören:korrekte Adresse und Kon-taktdaten, Öffnungszeiten,attraktive und ansprechendeBilder, Ausrichtung des Be-triebes (Kneipe, Bar, Restau-rant,…), Küchenausrichtung(regional, international, grie-chisch, Fast food,…), Zusatz-angebote (Terrasse, kinder-freundlich, Raucherraum,…)– schlicht alles, was einenGast dazu bewegen kann, ei-nen Betrieb auszuwählen. Achtung: Vor überzogenen

Versprechungen sollte man sich aberhüten. Gäste, die einen Betrieb überOnline-Portale suchen und finden, be-werten häufig ihr Erlebnis. Nicht er-füllte Versprechungen führen dann zunegativen Bewertungen.

Es empfiehlt sich, aktiv mit Bewer-tungen umzugehen. Zahlreiche Portalebieten z.B. Aufkleber, um den Gästenzu signalisieren, dass das Haus im je-weilgen Portal eingetragen ist. Es gehtdarum viele positive Bewertungen zusammeln.

Betriebsinhaber sollten ihre Bewer-tungen laufend beobachten. In der Regelkann man auf den Portalen im Sys-temeinstellen, dass man eine E-Mail bei je-dem neuen Eintrag bekommt. Alternativsollte man sich Favoriten/Lesezeichenim Browser setzen und zum Beipiel ein-mal wöchentlich kontrollieren.

Betroffene können Bewertungenvon Gästen auch kommentieren. EineLöschung ist in den allermeisten Fäl-len nicht möglich. Daher sollte mandie Interaktivität der Portale nutzen,um sich auch Gehör zu verschaffen.

Wichtig ist auch die regelmäßige Ak-tualisierungen des eigenen Beitrags.Alte Bilder, der Bezug auf die Sommer-karte, wenn der Winter beginnt, oderveraltete Öffnungszeiten helfen nichtbei der Gästegewinnung. ¯

Das Portal qype.de gehört zu den älteren und etablierten An-bietern unter den Bewertungsplattformen.

Die meisten Bewertungsportale haben inzwi-schen Apps für Smartphone wie hier restaurant-kritik.de, so dass der Nutzer auch mobil jederzeitauf sie zugreifen kann. Foto: Reiser

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Strom und somit Geld sparen will jeder –sich durch den Tarifdschungel durchkämp-fen eher weniger. Gastronomen und Hote-liers müssen das auch gar nicht, schließlichgibt es die DEHOGA Beratung.

„In dem ganzen Tarif-Wirrwarr blickteiner alleine nicht mehr durch“, sagtKostas Papadopoulos, Inhaber der Stadt-schänke in Großbottwar. Deshalb schick-te er seinen bisherigen Stromvertrag andie Berater des DEHOGA. Diese prüftenden Vertrag und schlugen Anbieter vor,die billiger sind. Papadopoulos hätte et-

Stromvertragsprüfung lohnt sich immer Kostas Papadopoulos von der Stadtschänke in Großbottwar spart 1 415 Euro im Jahr

wa 1000 Euro Stromkosten im Monat ge-spart. Doch schon einige Tage späterschlug auch der neue Anbieter wiederauf. „Aber auch in dieser Situation be-hielten die DEHOGA-Berater denÜberblick und reagierten schnell“, sagtPapadopoulos. Mit dem neuen Angebotzahlt er nochmal 415 Euro weniger. „EinStromvertrag hat so viele Klauseln, sich

da alleine durchzuarbeiten wäre sehrkompliziert“, sagt Papadopoulos. Bei derDEHOGA Beratung habe er kompetenteAnsprechpartner gefunden – so spart ernicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Eine Strom- oder Gasvertragsprüfungbei der DEHOGA Beratung lohnt sich aufjeden Fall, denn es gibt die so genannteEinspargarantie. Das heißt, nur wenntatsächlich eine Einsparung möglich ist,kostet die Beratung und zwar 87,50 Euronetto für Betriebe bis 100000 kWh Jah-resverbrauch und 116,50 Euro netto fürBetriebe über 100000 kWh Jahresver-brauch.

Die DEHOGA Beratung hat im Jahr2012 bisher 98 Stromverträge geprüft, bei84 wurden Einsparungen erzielt. DieEinsparsumme beträgt durchschnittlich1 304,07 Euro pro Betrieb. Zudem wur-den 40 Gasverträge geprüft, bei 39 gab esEinsparmöglichkeiten – im Durchschnitt1 004,73 Euro pro Betrieb. (rei) ¯

Spart 1415 Euro im Jahr: Kostas Papadopoulos vonder Stadtschänke in Großbottwar . Foto: Reiser

DEHOGA Beratung GmbHAugustenstraße 670178 StuttgartTelefon: (0711) 61988-37Telefax: (0711) 6159692E-Mail: [email protected]: www.dehoga-beratung.de

Y KONTAKT

Guide Michelin 2013: Baden-Württemberg ist wieder spitzeDie jetzt erschienen Deutschlandausga-

be 2013 des „Guide Michelin“ zeigt: Baden-Württemberg ist nach wie vor spitze mit 58von bundesweit 255 Sternerestaurants.Dassind so viele wie nie zuvor in 50 JahrenGuide Michelin.

Diese Spitzenstellung behauptete dasLand auch in der Liga der besten zehn:Mit Harald Wohlfahrt in seiner „Schwarz-waldstube“ in der Traube Tonbach, mitClaus-Peter Lumpp im Bareiss, ebenfallsin Baiersbronn, und mit Juan Amador inseinem gleichnamigen Restaurant inMannheim hat Baden-Württemberggleich drei mit drei Sternen ausgezeich-nete Köche.

Eine Sonderstellung nimmt dabeiHarald Wohlfahrt ein: Es ist das 21. Jahr,in dem er mit drei Sternen ausgezeich-net wurde. Er freut sich auch, dass mitKevin Fehling vom Restaurant «La BelleEpoque» in Lübeck-Travemünde ein wei-terer Zögling von ihm in die Drei-Sterne-Liga aufgestiegen ist. Er ist jetzt der fünf-te Schüler von ihm, dem diese Ehre zu-teil wird. Insgesamt haben die Köche

aus Wohlfahrts Küche im Laufe der Zeit61 Sterne errungen.

Bei den Zwei-Sterne-Restaurants gabes Veränderungen: Mit dem Weggangvon Andreas Krolik wurde das „Park-Re-staurant“ in Baden-Baden von zwei aufeinen herabgestuft. Douce Steiner hatden zweiten Stern für den „Hirschen“ in

konnte Martin Herrmann seine zweiSterne im Restaurant „Le Pavillon“ imHotel Dollenberg.

Zuwachs auch bei den mit einemStern ausgezeichneten Häusern. Insge-samt können sich acht Küchenchefs imLand über ihren ersten Stern freuen:Ralph Knebel im „Erbprinz“ in Ettlingen,Martin Scharff und Dirk Seiger in„Scharff’s Schlossweinstube“ im Heidel-berger Schloss, Sören Anders im Res-tau-rant „Anders auf dem Turmberg“ in Kar-lsruhe, Wolfgang Raub in Raubs Land-gasthof in Kuppenheim, Klaus Jäschkeim „Yosh“ am Feuerbacher Weg in Stutt-gart und Marc Müller im „5“ mitten inder Landeshauptstadt.

Eine deutliche Zunahme verzeichnetder Guide Michelin auch in der KategorieBib Gourmand-Restaurants. Das beliebtePrädikat für sorgfältig zubereitete Speisenzu moderaten Preisen – in Deutschlandaktuell bis 35 Euro für ein dreigängigesMenü – erhielten bundesweit 452 Restau-rants. Auch da ist der Anteil Baden-Würt-tembergs mit insgesamt 56 Restaurantsüberdurchschnittlich hoch. ¯

Sulzburg zurückerobert. Ein erstaunli-cher Aufstieg ist Dirk Hoberg im „Ophe-lia“ des Riva-Hotels in Konstanz gelun-gen: Hatte er 2011 den ersten Stern er-kocht, folgte jetzt der zweite. Halten

So viele Sterne wie noch nie vergab die Redaktiondes Guide Michelin in der Ausgabe 2013 – und dergrößte Anteil geht nach Baden-Württemberg.

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Sparen durch investierenIm Thema Reinigung und Hygiene steckt für gastgewerbliche Betriebe viel Geld

Sauberkeit und Hygiene in Hotel- undGastronomiebetrieben sind nicht nur wich-tig, sondern auch sehr teuer. Wer sich mitdem Thema vernünftig beschäftigt und aufdie richtige Technik setzt, kann deshalb ei-ne Menge Geld sparen.

Die Kosten der Reinigung im Hoteloder im Restaurant werden schon des-halb gerne unterschätzt, weil sie kaumein Betriebsinhaber genau kennt, weilsie entweder gar nicht oder nur teilwei-se erfasst werden. Dabei können siedurchaus einen beträchtlichen Teil derBetriebskosten (Strom, Heizung, Wasserusw.) ausmachen. Allein bei der tägli-chen Bodenreinigung liegen die Kostenzwischen 20 und 25 Euro pro Quadrat-meter und Jahr, je nachdem, welcherBodenbelag zu reinigen ist, welche Rei-nigungsmethode und welche Reini-gungsorganisation zum Einsatz kommt.

Die Personalkosten machen dabeiden Löwenanteil aus. Sie können durch-aus in der Größenordnung von 80 Pro-zent liegen. Die Kosten für die Technikdagegen liegen unter zehn Prozent. Al-lein diese beiden Zahlen zeigen: Es kanndurchaus sinnvoll sein, etwas mehr Geldin Technik zu investieren, wenn da-durch teure Arbeitszeit eingespart wer-den kann. Denn Einsparungen zu Las-ten der Hygiene und der Sauberkeit sindin der Regel nicht empfehlenswert.

Das Sparen fängt aber schon an, be-vor zum ersten Mal gereinigt wird, dennnicht nur die Art des Bodenshat Einfluss auf den Reini-gungsaufwand. Schon bei derEinrichtung kann man dieWeichen so stellen, dass dieKosten für das Saubermachensich später in Grenzen hal-ten. Wer beispielsweise Mö-bel mit genügend Bodenfrei-heit wählt, kann damit dieArbeitszeiten des Reinigungs-personals reduzieren.

Das gleiche gilt für dieAuswahl der Reinigungsgerä-te, die es nicht nur mit unter-schiedlicher Arbeitsbreitenund Leistungsvermögen gibt.Für jede Bodenart bieten dieHersteller „Spezialisten“ an.

Die richtige Wahl bestimmt nicht nurdas Reinigungsergebnis, sondern auchdie Arbeitszeit.

Schrubb- oder Scheuersaugautomatenwerden zur Reinigung von Hartflächeneingesetzt. Bei ihnen wird in der Regel dieNaßreinigung bevorzugt, weil dabei keinStaub aufgewirbelt wird, der sich auf Ein-richtungsgegenständen niederschlagenkönnte. Nahezu alle namhaften Herstel-ler warten bei diesen Geräten ständig mitNeuheiten und Weiterentwicklungen auf.Der Hersteller Hako beispielsweise bietetmit der Hakomatic B 70 eine Familiehandgeführter Scheuersaugmaschinenfür die rationelle Nassreinigung mittlererund großer Flächen. Die modulare Bau-weise ermöglicht dabei eine individuelleAusstattung – je nach Kundenwunschund Objektanforderungen. Dazu gehörtdie Wahlmöglichkeit zwischen Teller- undWalzenbürsten sowie optionale Sprüh-

und Saugwerkzeuge. Seit dem Vorjahrgibt es zwei zusätzliche Versionen mit ver-größerter Arbeitsbreite. Neben den be-kannten 60 cm Walzenbürsten- und 65 cmTellerbürstenköpfen sind jetzt auch 75 cmund 85 cm Tellerbürstenversionen erhält-lich.

Nilsfisk Advance stellte dieses Jahr aufder Hogatec in Essen die Scheuersaugma-schine SC350, die selbst in engsten Räu-men eingesetzt werden kann. Ein leichtesAnkippen der Maschine während der Rei-nigung genügt und die Schrubb-einheit ro-tiert um 180 Grad. Auf diese Weise wird so-wohl in der Vorwärts- als auch in der Rück-wärtsbewegung eine optimale Scheuer-und Trockenleistung erreicht.

Wie für die Hartböden gibt es bei na-hezu allen Herstellern auch für Teppi-che Reinigungsautomaten – die soge-nannten Bürstsaug- oder Teppichkehrma-schinen, die im Gegensatz zum her-kömmlichen Staubsauger mit einer me-chanischen Bürstwalzen ausgestattetsind, die den Flor des Teppichs öffnenund die eingeschlossenen Staubpartikelherausbürsten sollen.

Während beim Nasssauger die Flüs-sigkeit von Hand oder mit anderenGeräten ausgebracht werden muss, be-sorgen das die sogenannten Sprühex-traktionsgeräte selbst. Sie sind für dieReinigung von Teppichen und Polstergedacht. In einem Arbeitsgang wird derTeppich durch Aufsprühen der Reini-gungsflüssigkeit und gleichzeitiges Ab-saugen gereinigt. Die Flüssigkeit imTank muss dann von Zeit zu Zeit ge-wechselt werden.

Mit heißem Wasser, dafür ohne Reini-gungsmittel arbeiten die Hochdruckreini-

Mit einer Arbeitsbreitevon 37 Zentimeternund einer rotierendenSchrubbeinheit ist dieScheuersaugmaschineSC350 von Nilfisk Ad-vance auch für kleineRäume mit beengtenVerhältnissen geeignet.

Der HochdruckreinigerHD 7/10 CX F von Kär-cher zum Beispiel wur-de speziell für gewerb-liche Küchen ent-wickelt. Seine Beson-derheiten: Hochdruck-schlauch in Lebensmit-telqualität und abrieb-feste graue Räder, diekeine Spuren hinter-lassen.

12/2012 DEHOGA MAGAZINF A C H T H E M A R E I N I G U N G S T E C H N I K 19

ger. Auch da gibt es Spezialisten: DerHochdruckreiniger HD 7/10 CX F vonKärcher zum Beispiel wurde speziell fürgewerbliche Küchen entwickelt. Er hateinen Hochdruckschlauch in Lebensmit-telqualität und abriebfeste graue Räder,die keine Spuren hinterlassen.

Das Standardgerät für die Unterhalts-reinigung von Teppichböden ist derStaubsauger, die es grundsätzlich inzwei Versionen gibt: Kesselsauger bietendas größere Fassungsvermögen, Bürst-sauger liefern das bessere Reinigungser-gebnis. Gemeinsam ist ihnen fast allendie Lautstärke, die im Hotel zum Pro-blem werden kann, wenn Flur oder Zim-mer bereits gereinigt werden, währendin anderen Zimmern noch Gäste schla-fen. Nicht nur Preis und Reinigungslei-stung, auch die in den technischen Da-ten der Geräte an-gegebene Dezibel-Zahl kann daherein wichtiges Kri-terium bei derKaufentscheidungsein.

Eine interessan-te Alternative zuherkömmlichenStaubsaugern sinddie zentralen Saug-anlagen, wie siebeispielsweise vonder Firma Fawasaus Dettingen an-geboten werden.Normale Staubsau-ger haben allezwei Schwachstel-len: das Filtersy-stem und derStaubbeutel. DerBeutel ist schnell

voll, die Filter schon nachkurzem Gebrauch verdreckt,und beides mindert dieSaugleistung. Bei Zentral-sauganlagen fallen dieseSchwachstellen weg. DieSaugeinheit – bei Fawas istdas Vakuum-Turbinentechnikaus der Industrie – ist in ei-nem zentralen Technikraumuntergebracht und mit einemgroßvolumigen Staubbehälterausgestattet, der nur nochein- bis zweimal pro Jahr ge-leert werden muss. Alle Räu-me sind mit dieser Zentral-technik über ein Rohrsystemverbunden. Der Saug-schlauch wird über An-schlussdosen mit dem Sy-

stem verbunden und schonkann es losgehen: ohne Moto-renlärm und zwei- bis drei-mal so stark wie ein her-kömmlicher Staubsauger.Für den Außenbereich ist dieklassische Kehrmaschine dasrichtige Geräte, die nahezu al-le Großen der Branche wieGansow, Hako, Kärcher oderWilms in allen Breiten undLeistungsstärken im Pro-gramm haben. Die HaagaGmbH in Kirchheim/Teck istspezialisiert auf solche Ma-schinen und hat in diesemJahr zwei neue auf den Marktgebracht. Sie sind nach Her-stellerangaben überall dort zufinden, wo mehr als 200 Qua-dratmeter zu kehren sind undeignen sich neben derAußen- auch zur Innenreini-gung von Gebäuden inklusive

Teppichflächen.Das größere derfast baugleichenGeräte – haaga 677– ist ein handge-führtes Gerät mitAkku-Antrieb. Mit3800 Quadratme-ter pro Stunde trittsie in ein Segmentein, das bislangselbstfahrendenKehrmaschinenvorbehalten war.Alle Hersteller vonReinigungsmaschi-nen tragen inzwi-schen dem Um-stand Rechnung,das Energie und

Wasser immer teurer werden. Sie arbei-ten intensiv daran, die Verbräuche zusenken. IP Gansow in Unna zum Bei-spiel eine sogenannte „green line“ aufdem Markt gebracht und verspricht beiGeräten aus dieser Reihe 50 Prozentmehr Produktivität bei 50 Prozent weni-ger Reiniger und Wasserverbrauch. ¯

Mehr Informationen zum Thema Reini-gungs- und Hygienetechnik im Internetunter:

:www.fawas.de:www.gansow.de: www.haaga-gmbh.de:www.hako.com:www.kaercher.de:www.nilfisk.de:www.nilfisk-alto.de: www.wilms.de

û E-SERVICE

Die haaga 677 – eine handgeführteKehrmaschine mit Akku-Antrieb.

50 Prozent mehr Leistung, 50 Pro-zent weniger Chemie und 20 Pro-zent weniger Investitionskosten ver-spricht der Hersteller Gansow beiseinen Geräten aus der neuen Serie„green line“.

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Wäre doch schön,wenn es im Ort wiedereine Wirtschaft geben würde, dachte sichClaudia Dürr. Damit diese Idee Wirklichkeitwurde,holte sich die Quereinsteigerin Hilfevon der DEHOGA Beratung.

Heute steht das Hotel Rössle wiederauf dem Marktplatz in Altensteig-Berneck– komplett saniert vom Familienunter-nehmen Dürr. Das Haus neu aufzubauenwar für die Gebäudetechnikfirma natür-lich kein Problem – aber wie baut man ei-nen gastronomischen Betrieb auf? Mitdieser Frage wandte sich die Quereinstei-gerin Claudia Dürr an die Berater desDEHOGA.

Das Konzept, das die Berater erstellthaben, war ein guter Leitfaden für Neu-Gastronomin Claudia Dürr – und auchüberzeugend für die Bank. „Wenn derDEHOGA hinter einem steht, das ist ein-

fach ein unschlagbares Argument“, sagtClaudia Dürr. Was das Betriebswirtschaft-liche angeht, war sie zwar schon relativfit, sagt die gelernte Bürokauffrau und Be-triebswirtin HWK. Das Branchen-Wissen,das ihr fehlte, brachten die DEHOGA-Be-rater mit. Als Claudia Dürr zum Beispieleinen Koch einstellen wollte, halfen dieBerater bei der Stellenbeschreibung. Inder entscheidenden Phase vor der Eröff-nung mussten Zimmer in Portale gestellt,Preise und Kategorien entwickelt wer-den. Auch bei diesen Marketing- und Ver-triebsmaßnahmen unterstützten sie dieDEHOGA-Berater. „Gut, wenn man im-mer einen kompetenten Ansprechpart-ner hat“, sagt Claudia Dürr. (rei)

Existenzgründer und Übernehmer kön-nen die Gründungs-Gutscheine desDEHOGA nutzen. Eine Vor-Ort-Beratungstartet mit einem kostenlosen Grün-dungs-Check-Up danach folgt die Bera-tung.

Ihre Investition: Dank Förderung istdiese Existenzgründungs-Beratung beson-ders günstig. Der Beratungstag kostet nur160 Euro (Eigenanteil netto). Hinzu kom-men 30,40 Euro MwSt. pro Tag. Das ver-günstigte Angebot gilt für bis zu zehnBeratungstage.

Mehr Infos und Kontakt:DEHOGA Beratung Telefon: (0711) 61988-37Telefax: (0711) 6159692E-Mail: [email protected]/existenz-gruendungsberatung/www.gruendungsgutscheine.de

Silberne Verdienstmedaille für Gunter AllebornMit der Silbernen Verdienstmedaille hat

der DEHOGA Baden-Württemberg den ehe-maligen Vorsitzenden der DEHOGA-Kreis-stelle Tübingen, Gunter Alleborn, ausge-zeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen desLandesdelegiertentages in Friedrichshafenstatt.

DEHOGA-Präsident Peter Schmidwürdigte Alleborns Verdienste: Durchseine besonnene, ausgleichende Arthabe er in den sechs Jahren seinerAmtsführung als Kreisvorsitzender denZusammenhalt in der Kreisstelle er-folgreich gefördert und gleichzeitig diePosition des Verbandes als geschätzterPartner und Mitgestalter im Kreis ge-stärkt.

Darüber hinaus habe sich Allebornals Kassenprüfer im Förderverein desWürttembergisch-Hohenzollerischen

Gaststättengewerbes ehrenamtlich en-gagiert. Auch mit seinem Betrieb, derbodenständig-gemütlichen Tübinger

„Wurstküche“, sei der Tübinger Gastro-nom ein hervorragender Repräsentantder Branche. ¯

DEHOGA-PräsidentSchmid ehrte GunterAlleborn, der sechs Jah-re lang an der Spitzeder DEHOGA-Kreisstel-le Tübingen stand,beim Delegiertentagfür seine Verdiensteum Branche und Ver-band. Foto: Reiser

HOTEL RÖSSLE

Betriebsart:Hotel-RestaurantSitzplätze: innen 100, außen ca. 60Gästezimmer: 18 Zimmer (+ 4 im Ausbau)Klassifizierung: 3 Sterne superiorBesonderheiten: Schmeck den Süden,Naturparkwirte, My-Days Partner, Re-gionale Küche zur Saison, Dinner &Show, Candle-Light-Dinner, Brunch, Ver-leih von E-Bikes über www.reb-fds.de

Claudia Dürr mit ihrem Partner und KüchenchefSebastian Kalliske.

Quereinsteigerin profitiert von der DEHOGA Beratung

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Nach 33 Jahren in Diensten des Ho-tel- und Gaststättenverbandes ist KlausAlthoff, DEHOGA-Geschäftsführer inFreiburg, zum Jahresende in den Ruhe-stand getreten. Beim Landesdelegier-tentag am 12. November in Friedrichs-hafen würdigte DEHOGA-PräsidentPeter Schmid die Verdienste Althoffs:„Wir schätzen Sie als kompetenten,temperamentvollen Repräsentantenunserer Branche – als Mann mit eige-nem Kopf, mit eigener Meinung undmit Rückgrat. Als überaus engagierterVertreter unserer Mitglieder im RaumFreiburg haben Sie sich in all den Jah-ren große Verdienste um das Hotel-und Gaststättengewerbe im Land er-worben.“ Die rund 200 Delegierten inFriedrichshafen unterstrichen dieseDankesworte und ihre Wertschätzung

für den scheidenden DEHOGA-Geschäftsführer durch kräftige, langanhaltende „Standing Ovations“.

Die offizielle Verabschiedung KlausAlthoffs fand am 30. November in fei-erlichem Rahmen in Freiburg statt. Ne-ben hochrangigen Vertretern desDEHOGA-Regionalverbandes Schwarz-wald-Bodensee würdigte DEHOGA-Vi-zepräsident Fritz Engelhardt im Namendes Landesverbandes Althoffs Verdien-ste. Die Nachfolge Klaus Althoffs alsGeschäftsführer des DEHOGA in Frei-burg tritt der Jurist Alexander Hang-leiter an, der dort bereits seit einigenJahren für den Verband tätig ist. Neuim Freiburger DEHOGA-Team ist dieJuristin Doris Hertweck, die als stell-vertretende Geschäftsführerin an derSeite Hangleiters arbeitet. ¯

Klaus Althoff tritt in den Ruhestand

ONLINE-GÄSTEBEFRAGUNG

Angebot der TMBWan die Hotels im Land

Eine Online-Gästebefragung bietetdie TMBW ab Januar 2013 an. Teilneh-men daran können neben Regionen undOrten auch Leistungsträger im Touris-mus wie zum Beispiel Hotels. Die Befra-gung soll vor allem Informationen überErwartungen bringen, neue Trends auf-zeigen, das Schaffen zielgruppengenau-er Angebote erleichtern und ganz allge-mein die Gästezufriedenheit erhöhen.

Organisiert und ausgewertet wirddie Befragung im Auftrag der TMBW vondem Beratungunternehmen IRS Con-sult. Das Unternehmen macht diese Be-fragung bereits seit 2010. Jetzt soll siefür den Zeitraum 2013 bis 2014 fortge-setzt werden. Eine Anmeldung ist aberauch nach dem 1. Januar 2013 möglich.

Die Kosten betragen im ersten Jahr320 Euro im zweiten Jahr 200 Euro ( je-weils zzgl. MwSt.). Eine Auswertung imJahr ist kostenlos, jede weitere kosten70 Euro plus MwSt.

Mehr Informationen und die genau-en Teilnahmebedingungen finden Inter-essierte unter

www.dehogabw.de/befragung

Ansprechpartnerin bei der TMBW:Verena AlbrechtTel. 0711/[email protected]

DEHOGA-Präsident Peter Schmid dankte demlangjährigen DEHOGA-Geschäftsführer Klaus Alt-hoff für seine Dienste. Foto: Reiser

Baden-Württemberg beim Umweltcheck vorn

Das historische Heidelberger Hotel „HolländerHof“ wurde jüngst mit dem Umweltplakette desDEHOGA ausgezeichnet (v.l.): Manfred Büch (DE-HOGA Rhein-Neckar), die Hotelbesitzerin HeidrunKuchelmeister sowie die Assistentin der Ge-schäftsleitung, Nora Grohmann-Frey. Foto: Todt

Baden-Württemberg ist das Land, indem sich mit Abstand die meisten Be-trieb seit der Einführung im vergange-nen Jahr nach dem DEHOGA Umwelt-check haben zertifizieren lassen. 25 sindes inzwischen – fast die Hälfte aller bun-desweit zertifierten Betriebe.

Das Hotel „Holländer Hof“ in Heidel-berg und der „Berliner“ Hof in Karlsruhe

sind die jüngsten Beispiele für umwelt-freundliche Betriebe, die die Plaketteführen dürfen.Der DEHOGA Umweltcheck ist Teil desDEHOGA-Energie- und Umweltkonzep-tes, das die gemeinsam mit dem Bundes-umweltministerium im Jahr 2006 gestar-tete Energiekampagne Gastgewerbe fort-setzt. Er wurde für die spezifischen An-forderungen des Gastgewerbes und sei-ner vorrangig klein- und mittelständischgeprägten Betriebe konzipiert undschließt die Lücke zwischen dem Ein-stieg in das betriebliche Umweltengage-ment (z.B. Energiekampagne Gastgewer-be) und sehr anspruchsvollen, teilweisekostenintensiven Umweltauszeichnun-gen oder Umweltmanagementsystemen(z.B. Ökoblume, EMAS, ISO 14001). DieTeilnehmer werden bei erfüllten Voraus-setzung mit einem Zertifikat ausgezeich-net, das es in drei Stufen gibt.

Bronze: Abwasser, Abfall, Energie bes-ser als der Mittelwert und mindestensdrei Produkte aus der Region.

Silber: Abwasser, Abfall, Energie 20Prozent besser als der Mittelwert, Le-bensmittel mindestens vier Produkteaus der Region und mindestens ein fairgehandeltes Produkt.

Gold: Abwasser, Abfall, Energie 30Prozent besser als der Mittelwert undfünf Lebensmittel aus der Region plusCO2-Fußabdruck oder Biozertifizierungoder zehn Produkte aus der Region. ¯

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EHRUNGEN

Für langjährige Mitgliedschaft im DE-HOGA Baden-Württemberg wurden beider Kreisstelle Bodenseekreis am 15. No-vember 2012 in Friedrichshafen und am19. November bei der Kreisstelle Sigma-ringen folgende Mitglieder geehrt:

50 Jahre:Karl Felix, Hotel „Traube am See“ (Fried-richshafen), Irmgard Reutemann,früher Kegelstüble Meckenbeuren (Ra-vensburg), Helmut Weigold, früherHotel Panorama (Tettnang).

25 Jahre:Rudolf Dietrich, Gasthof „Rebstock“ (Stetten bei Meersburg), FridolinGrundler, (Gasthaus „Paradies“,(Frickingen), Markus Heinzler, Gast-haus „Seeblick“ (Hagnau), Martin Herrmann, Café-Konditorei „Stock“,(Friedrichshafen). Dieter Karl, Gast-haus „Frieden“ (Friedrichshafen),Rudolf Karr, Hotel „Karr“ (Langenar-gen), Gilles Olivan, Gasthof „Dorf-krug“ (Langenargen-Oberdorf), JosefStärk, Hotel „Bacchus und Seehof“(Meersburg), Aldam Walentin, Res-taurant „Klause“ (Eriskirch), UlrichWeiss, Restaurant „Stadtmauer“ (Friedrichshafen), Helmut Gröner,Gasthaus „zur Traube“ (Leibertingen),Paul Woerz, Gaststätte „DeutscherKaiser“ (Pfullendorf), Margarita Feurer, „Safari Lodge“ (Stetten amkalten Markt), Alfons Engler, Gastro-nomiebetriebe (Mengen).

15 Jahre:Ursula Suhm, Restaurant „Alte Vog-tei“ (Immenstaad), Hilde Weiss, Gast-hof „Oberamer Hof“ ( Bad Saulgau).

Deutsche Seeseite soll besser vermarktet werdenEine bessere Vermarktung der deut-

schen Seeseite erhoffen sich Hoteliers undGastronomen von der neuen Deutschen Bo-densee Tourismus GmbH (DBT). Und die In-ternationale Bodensee Tourismus GmbH(ITB) wird bald unter neuer Führung weiter-machen:Bereits 144 Bewerbungen sind aufdie Stelle eines Geschäftsführers eingegan-gen,wie der Vorsitzende Michael Jeckel beider Hauptversammlung seiner DEHOGA-Kreisstelle im Bodenseekreis mitteilte.

Die DBT solle sich jedoch nicht zu ei-nem Konkurrenzunternehmen der In-ternationalen Bodensee-TourismusGmbH (IBT) entwickeln, sagte Jeckel.Die drei Landkreise Bodenseekreis, Lin-dau und Konstanz seien der Ansicht, dieTourismusorganisationen in den schwei-zerischen Kantonen, in Liechtensteinund in Vorarlberg könnten Vorbildersein, denn der Tourismus am deutschenUfer sei schlechter organisiert als inÖsterreich und der Schweiz. „Nach mei-ner Meinung befindet sich der Touris-

mus hier auf einem guten Weg“, meinteJeckel. Noch nicht mit im Boot auf die-sem neuen Weg der drei Landkreise istallerdings die Stadt Konstanz.

Die Lage der Gastronomie und Hotel-lerie im Bodenseekreis schilderte Jeckeldurchweg positiv: „Die Leute wissenjetzt unsere Qualität hier in Deutschlandendlich zu schätzen.“

Die Reduzierung der Mehrwertsteuer7 Prozent im Beherbergungsgewerbewar für Meckel „das beste Konjunktur-programm, was wir je hatten.“ Das Ge-werbe hat überraschend viel und massivinvestiert, freute er sich.

Sorgen bereiten den Gastronomendie Diskussion um die Rücknahme die-ser Senkung und die drohenden hohenGema-Gebühren, die manchen Betriebin die Pleite treiben könnten. Jeckel:„Das wäre schlimm, denn wir sichernetliche Arbeitsplätze. Im Bodenseekreishatten wir allein in diesem Jahr bei-spielsweise mehr als 3,5 MillionenÜbernachtungen.“ ¯

Zum zweiten Mal nach 2011 war dasBönnigheimer Unternehmen Adler amSchloss vom Landkreis Ludwigsburg fürden Großen Preis des Mittelstandes no-miniert. Aus 433 herausragenden baden-württembergischen Unternehmen, dienominiert waren, wurden fünf als Fina-list ausgezeichnet, darunter auch dasBönnigheimer Unternehmen.

Besonders wurde in der Laudatio her-vorgehoben, dass das Unternehmen,welches aus den Geschäftsbereichen Ad-ler am Schloss Hotel, Restaurant und Ca-

Unternehmerpreis für Adler am Schlosstering sowie Tellertaxis, Equipmentver-leih und „Ludwig eins“ in Abstatt be-steht, sehr stark in der Region verwur-zelt ist ,aber auch international agiert.Des Weiteren wurde das Bekenntnis zurkonsequenten Mitarbeiterentwicklungund das soziale Engagement des Unter-nehmens hervorgehoben. So wurdenzum Beispiel im vergangenen Jahr dieKosten der Typisierungen der Mitarbei-ter für die DKMS (Deutsche Knochen-markspenderdatei) vom Unternehmenübernommen. ¯

DUALE HOCHSCHULE IN RAVENSBURG VERABSCHIEDET 66 ABSOLVENTEN

Ihren erfolgreichen Abschluss des Studiengangs Hotel- und Gastronomiemanagement an der Dualen Hochschule Ravensburg feierten 66 Absolventen imHymer Museum in Bad Waldsee. Das neue Semester startet mit 120 Studenten – ein Rekordjahrgang. ( juK)

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Gartenschau bringt Besucher nach SigmaringenSIGMARINGEN - Mehrwertsteuer, neue

Gema-Gebühren,Hygienepranger im Inter-net und Energieausweis – das waren dieThemen bei der Jahresversammlung derDEHOGA-Kreisstelle Sigmaringen, zu derKreisvorsitzender Alexander Jäger zahlrei-che Mitglieder im Sigmaringer Bootshausbegrüßen konnte.

Bürgermeister Thomas Schärernutzte die Gelegenheit, in seinemGrußwort auf die Gartenschau 2013 inSigmaringen hinzuweisen. Das seiauch eine wahnsinnige Chance für dieGastronomen, würden dazu doch biszu 8000 Besucher am Tag erwartet, „diean diesen Tagen verpflegt und ver-wöhnt werden wollen“, so das Stadt-oberhaupt.

DEHOGA-Präsident Peter Schmidberichtete über die aktuelle wirtschaft-liche Situation im Hotel- und Gaststät-tengewerbe. Nach seinen Angaben ha-ben die Betriebe in diesem Jahr einPlus von 2,2 Prozent in der Gastrono-mie und 5,5 Prozent in der Hotellerieerzielt, was er mit den Worten kom-mentierte: „Wir sind eine starke Bran-che“. Er untermauerte dies mit demHinweis, dass die Branche in Baden-Württemberg 33 000 Betriebe und rund250 000 Erwerbstätigen zählt.

Hart ins Gericht mit der Politik gingDEHOGA-Geschäftsführer Bernd Dah-ringer, was ide Haltung der grün-rotenLandesregierung in der Mehrwertsteu-

erdiskussion betrifft. Die befürworteteim Bundesrat eine Rückkehr zur 19-Prozent-Regelung. Zum Glück habe derBundestag entschieden, dass es bei derSieben-Prozent-Regelung bleibt.

Große Sorge bereite den Gastrono-men auch die Gema-Tarifreform 2013,die eine Erhöhung der Gebühren vonbis zu 500 Prozent vorsieht. Die Folgenkönnten sein, dass viele Diskothekenund Musikkneipen schließen müssten.Der DEHOGA führe hier notfalls einenkostspieligen Rechtsstreit.

Als eine moderne Art von Internet-Pranger bezeichnete Dahringer das Er-gebnis des neuen Verbraucher-Infor-mationsgetzes, das Behörden verpflich-te, Hygieneverstöße bei einem zu er-wartenden Bußgeld ab 350 Euro im In-ternet zu veröffentlichen. Der KreisSigmaringen sei diesbezüglich jedochnoch ein weißer Fleck. ¯

„Wir besuchen unse-re Kollegen in Baden-Württemberg undBayern“, sagten sichdie DEHOGA-Unter-nehmerfrauen ausdem Kreis Esslingenund machten ihrenJahresausflug nachDonauwörth undAugsburg. Auf demWeg nach Donau-wörth am ersten Tagbesichtigten sie dieimposante Burg Har-burg. Am zweitenstanden ein Rund-gang durch die schöne Augsburger Altstadt, einausgedehnter Einkaufsbummel und ein Besuch

bei der Augsburger Puppenkisten auf dem Pro-gramm.

UNTERNEHMERFRAUEN ZWEI TAGE AUF TOUR

Umsatz im Gastgewerbestieg im September an

Das Gastgewerbes in Deutschland hatim September nominal 2,7 und real 0,6Prozent mehr umgesetzt als im Septem-ber 2011. Laut Statistischem Bundesamtstieg der Umsatz der Beherbergungsun-ternehmen nominal um 3,7 und real um1,5 Prozent. Die Gastronomie setzte no-minal 1,9 Prozent mehr und real genau-so viel um wie im September 2011. ¯

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BACKNANG – Zwischen Rehgeschnetzel-tem und Windbeutel mit Zabaionefüllunggab es beim 11. Herbstempfang der DEHO-GA-Kreisstelle Rems-Murr auch Habhaftes.Vor allem für die Ohren der anwesendenEhrengäste,die sich im Backnanger Bürger-haus sichtlich wohlfühlten.

Es war der erste Herbstempfang imRems-Murr-Kreis nach Walter Daferner,der im Sommer überraschend verstor-ben war. Den langjährigen Wirtescheflobten nochmals sowohl sein Stellver-treter Michael Matzke („Mit Wortenkann man sein Wirken nicht ausrei-chend würdigen“) als auch Landrat Jo-hannes Fuchs („wichtige Persönlich-keit“).

Matzke nutzte auch die Gelegenheit,die großen Zahlen des Gastronomiege-werbes im Kreis aufzuführen: 1100 Be-triebe erwirtschaften einen Jahresum-satz von 260 Millionen Euro und bietendabei fast 5000 Arbeitsplätze. Auchwenn der Umsatz um 3,3 Prozent ge-genüber dem Vorjahr gestiegen ist,bleiben dennoch die Hotelzimmer, die41600 Überachtungen hatten, zu zweiDritteln im Jahr leer stehen.

Mehr als 4000 offene Stellen gibt esim Land in der Gastronomie – gleich-zeitig ist allen Anstrengungen zumTrotz die Zahl der Auszubildenden

Gastgewerbe bietet fast 5000 Arbeitsplätze im Rems-Murr-Kreis

rückläufig. Das Gastgewerbe sei dieSchlüsselbranche im Tourismus – gutessen und gut übernachten seien ent-scheidende Faktoren.

Diesen Ball nahm Landrat JohannesFuchs dankbar auf und lud die Wirtean Rems und Murr zu einem Seminar„Service first“ des Kreises für 2013 ein.Und auch Fuchs bedauerte, dass diegute Gaststätte schon fast auf der „ro-ten Liste der aussterbenden Hand-werksbetriebe“ stehe.

Hier hakte dann DEHOGA-PräsidentPeter Schmid ein. Es sei kein Zufall,dass Baden-Württemberg bereits imzweiten Jahr nach der Mehrwertsteuer-

Entlastung für die Hotellerie einenneuen Tourismus-Rekord von 45 Millio-nen Übernachtungen aufstellen könne.Er forderte eine Ausweitung der Sie-ben-Prozent-Regelung auf Speisen inder Gastronomie.

Die Backnanger Wirteverein feiertin diesem Jahr seinen 100. Geburstag.Unter Regie von Ernst Kress hattenacht Wirte sowie Weingüter und DE-HOGA-Partner prächtig aufgetischt.Und so manches Gespräch zog sich an-gesichts der leckeren Köstlichkeiten(OB Dr. Frank Nopper: „Kathedrale derKulinarik“) doch länger hin als eigent-lich geplant war. (alp) ¯

Gute Stimmung beim Herbstempfang der DEHOGA-Kreisstelle Rems-Murr (v.l.): J. Joachim Schönborn,stv. DEHOGA-Hauptgeschäftsführer,, Ernst Kress, Vorsitzender DEHOGA Ortsstelle Backnang, LandratJohannes Fuchs, Präsident DEHOGA Peter Schmid, Michael Matzke, stv. DEHOGA-Kreisvorsitzender, undder Backmanger Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. Foto: Ralph Lang

In einer Zeit personel-ler Fluktuation sindFälle von Betriebs-treue über zwei Jahr-zehnte selten gewor-den. Im Palatin Kon-gresshotel Best Wes-tern Plus in Wieslochverkündete GeneralManager Klaus Mi-chael Schindlmeieranlässlich des 20-jährigen Jubiläum desHauses stolz, dass Mit-arbeiterinnen undMitarbeiter des Hau-ses bereits 20 Jahre imPalatin tätig sind. Das gute Verhältnis zwischenGeschäftsführung und Mitarbeitern sowie die be-sondere Ausbildungsleistung seien wichtige Vor-aussetzungen für die Erfolge des Kongresshotels.Die Glückwünsche zum 20jährigen Bestehen deserfolgreichen Hauses überbrachte der Vorsitzende

des DEHOGA-Kreisverbandes Rhein-Neckar, den-Württemberg. Unser Bild zeigt (v.l.) Klaus MichaelSchindelmeier (General Manager), Brigitte Heger-Höfling (Event Managerin), Manfed Büch (DEHO-GA-Kreisvorsitzender) und Vasiliki Kargakis (Assis-tentin der Geschäftsleitung). Foto:Todt

PALATIN-KONGRESSHOTEL WIRD 20 JAHRE ALT Für Mitglieder kostenlos:„Kleine Gäste ganz groß“

Mit welchen Angeboten machen Gas-tronomen Familien glücklich? Warum istes richtig, in Kinderfreundlichkeit zu in-vestieren? Und was bringt familien-freundliche Gastronomie eigentlich demUnternehmer? Das sind nur einige vonvielen Fragen, die der DEHOGA in sei-ner Publikation „Kleine Gäste ganz groß,so punkten Sie bei Kindern und Eltern!“beantwortet. Die Broschüre liefert wert-volle Anregungen für die gezielte An-sprache von Kindern und ihren Elternund macht deutlich, wie sich bereits mitvergleichsweise geringem Aufwand dieWünsche der kleinen Gäste erfüllen las-sen. DEHOGA-Mitglieder erhalten „Klei-ne Gäste ganz groß“ im DEHOGA Shop(www.dehoga-shop.de) kostenlos alsDownload bzw. zahlen für die Zustel-lung der gedruckten Broschüre nur dieVersandkosten (3,90 Euro). Nichtmitglie-der zahlen 10 Euro zzgl. Versand. ¯

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DEHOGA-Magazin für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Baden-WürttembergHerausgeber: Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg e.V., Augustenstraße 6,70178 Stuttgart, Telefon (0711) 6 19 88-0.

Für den Inhalt verantwortlich: Jürgen Kirchherr,Hauptgeschäftsführer, Stuttgart.Redaktion: Daniel Ohl, Erwin Kiefer Verlag:Matthaes Verlag GmbH,Silberburgstr. 122 , 70176 Stuttgart70027 Stuttgart, Internet: www.matthaes.de,ISDN (07 11) 24 83 94 90 Frankfurter Sparkasse (BLZ 500 502 01) 200 139 959,Anzeigenleitung: Klaus Wendt

Anzeigenberatung und -bearbeitung:Karin Weber, Beck Medien- und Verlags-GmbH,Tel. 07 11/33 59 16, Fax: 07 11/93 78 93-9,E-Mail: [email protected]

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste vom1.1.2013 gültig.Erscheinungsweise: einmal im Monat.Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten.Erfüllungsort und Gerichtsstand Stuttgart.Druck: Henkel GmbH Druckerei,Motorstraße 36, 70499 Stuttgart

Impressum

Ein Spektakel,das auf der Zunge zergeht,erleben die Gäste des PALAZZO-Spiegelpa-lastes auf dem Cannstatter Wasen. Bis zum3.März 2012 trifft im Gourmet-Theater wie-der Genussakrobatik aus der Küche aufLeckerbissen in der Manege.Wie in den Jah-ren zuvor können Besucher aus dem Gast-gewerbe im Rahmen von Kollegentagendas kulinarisch-artistische Spektakel zuSonderkonditionen erleben.

Für die kulinarischen Vergnügungenzeichnet abermals Drei-Sterne-KochHarald Wohlfahrt verantwortlich. Erkreiert Gerichte, die nie die Bodenhaf-tung verlieren, aber stets mit Raffines-se und überraschenden Geschmacks-komponenten versehen sind. So dürfensich die PALAZZO-Gäste erneut auf einvorzügliches Vier-Gang-Menü freuen.

Mit ganz anderen Künsten hinge-gen verführen Andreas Wessels, DanielReinsberg und Jojo Weiß als Entertain-ment-Trio „Lovely Bastards“.

Zusammen mit anderen Artisten,Künstlern und einer Band präsentierendie Lovely Bastards in der neuen Show„Herzensbrecher & Gaumenkitzel“ einevergnügliche Mischung aus fesselndenActs, spritziger Comedy und mitreißen-der Musik.

Die DEHOGA-Kollegentage sind die-ses Mal dienstags, 15. und 22. Januar,und mittwochs, 30. Januar und 6. Fe-bruar. Der Eintritt kostet 89 Euro(Rang) oder 99 Euro (Loge). Das um-fasst Show, 4-Gang-Menü, Buchungsge-bühr und Garderobe (Normalpreis110,90 Euro und 130,90 Euro.

Tickets online unter ww.palazzo.orgoder telefonisch unter Service-Hotline:01805 - 388 883 (14 Cent/Min. aus demdeutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42Cent/Min.). Mehr Informationen zurneuen Show im Palazzo-Spiegelpalastund zum neuen Menü:www.palazzo.org. ¯

Die ukrainischen Zwillingsbrüder Roman und Sla-va begeistern mit temperamentvollen Stepptanz-Darbietungen.

Diese Ausgabe des DEHOGA Magazins enthälteine Beilage AHGZ Jobsterne des MatthaesVerlages in Stuttgart und eine Beilage der Hau-fe-Lexware GmbH & Co.KG,ein Unternehmender Haufe Mediengruppe,Munzinger Straße 9,D-79111 Freiburg

Kollegentage im Palazzo-Spiegelpalast

HOTEL WARTBURG FEIERT JUBILÄUM

Jubiläum im Hotel Wartburg in Stuttgart: DasHaus mit 76 Zimmern und 100 Betten in derLangen Straße ist Nachfolger des ersten Stutt-garter Hospizes, das schon 1876 in der Torstraßeerrichtet wurde. 1962 wurde dann mit dem Baudes Wartburg Hospizes begonnen – also vor ge-nau 50 Jahren. Das Hotel Wartburg gehört demVerband Christlicher Hoteliers (VCH) an. Rechts-träger und Betreiber des Hotel Wartburg ist derVerein Evangelischer Wohnheime Stuttgart. DieGlückwünsche des DEHOGA überrachte bei der

Jubiläumsfeier am 27. Oktober die Ehrenvorsit-zende der DEHOGA-Kreisstelle Stuttgart, IngeKlotzsche. Unser Bild zeigt von links: Pfarrer Ro-land Martin, Vereinsvorsitzender der Evangeli-sche Wohnheime Stuttgart, Inge Klotzsche, Eh-renvorsitzende der DEHOGA-Kreisstelle Stutt-gart, Werner Schäfer, Geschäftsführer der Evan-gelische Wohnheime Stuttgart, die beiden Ho-telleiterinnen Martina Baronowsky und ClaudiaWeller sowie Pfarrer Hans-Jürgen Wiesenbach,Präsident des VCH-Verbandes.

Deutscher Tourismuspreis geht in den Schwarzwald

Ein Deutscher Tourismuspreis 2012geht in den Schwarzwald. Am 8. Novem-ber wurde die Hochschwarzwald Touris-mus GmbH für „E-Smart trifft Hoch-schwarzwald Card“ mit dem 2. Platz desDeutschen Tourismuspreises 2012 aus-gezeichnet. Die Preisträger des Innovati-onswettbewerbes wurden auf der Nord-see-Insel Norderney festlich gefeiert.Die Jury fand den Ansatz der Hoch-schwarzwald Tourismus GmbH beson-ders innovativ, weil er die kostenloseVorteils-Gästekarte von mehr als 260Gastgebern auch zur Förderung einernachhaltigen E-Mobilität nutzt. Urlauberdürfen mit ihrer Gästekarte einen vonzwölf Elektro-Smarts kostenlos auslei-hen. Daneben ermöglicht die Karte dieGratis-Nutzung von 100 e-Bikes und 20Segways. So können sich Interessierteentspannt mit dem Thema e-Mobilitätvertraut machen. ¯

Zubereitung:1/4 l Wasser mit Salz und

Zucker aufkochen. Die Erb-sen darin 5 Minuten blan-chieren und sofort kalt ab-schrecken. Den Blanchier-fond zurückhalten. Die feingewürfelten Schalotten inButterschmalz hell andüns-ten und mit dem Noilly Pratund dem Wein ablöschen.

Zusammen mit dem Ing-werfond auf die Hälfte ein-kochen lassen und mit demBlanchierfond aufgießen.Diesen zu 2/3 reduzierenlassen und die Crème fraîchedazu geben. Einmal kräftigaufkochen und im Mixer zu-sammen mit der Minze, dem

Gerichte aus Japan undChina sind seit Jahrenäußerst beliebt. JapanischesEssen ist immer sehr fettarm.Da vieles roh gegessen wirdund viele Meerespflanzen da-bei sind, ist es extrem gesundund zudem schmackhaft. Es-sen in China ist hauptsäch-lich eine kommunikative An-gelegenheit. Ein traditionel-les Festmahl kann beispiels-weise aus 4 Vorspeisen, 6Hauptgängen und einer Sup-pe bestehen.

Zubereitung:Für den Salm die Schalot-

ten, den Knoblauch und denIngwer zusammen mit derentkernten Chilischote feinwürfeln und im Sesamöl hellanschwitzen. Das feinst ge-hackte Kaffirblatt (ohneStrunk) untermischen. In ei-nem separaten Topf denZucker hell karamellisieren,mit dem Essig ablöschen undmit dem Limettensaft, demIngwersaft und dem Mirinleicht reduzieren lassen. DieHoisin-Sauce und das Schalot-tengemisch hinzugeben.Leicht mit Xanthan binden

und die Schale von der Limet-te unterrühren. Abkühlen las-sen. Den Lachs mit Salz undPfeffer würzen. Bananenblät-ter in vier 10 x 10 cm großeStücke schneiden, einen Ess-löffel Marinade darauf geben,den Lachs darauf setzen undnochmals mit der Marinadeeinpinseln. Die gehackten

Haselnüsse darauf streuenund eng zusammenrollen.Das Päckchen in heißem Erd-nussöl ca. 1 Minute von bei-den Seiten kurz anbraten undim Umluftofen bei 65°C gla-sig 6-8 Minuten ziehen las-sen. Dazu passt Kokosschaumund Süßkartoffelpüree her-vorragend. ¯

Zutaten (für 4 Portionen):

– Fleur de Sel– 1 Prise Zucker– 150 g TK-Erbsen– 1/2 Schalotte– 1 TL Butterschmalz– 1/8 l Noilly Prat– 1/8 l Weißwein – 100 ml Fond vom eingelegten

Ingwer– 3 TL Crème fraîche– 1 EL frisch gezupfte Minze– 1 EL frisch gezupfter Thai-Basili-

kum– 1/2 Tube Wasabi – 3 Blatt Gelatine– 150 ml geschlagene Sahne

Zutaten (für 4 Portionen):

– 1/2 Schalotte– 1 Knoblauchzehe– 1 kleine Ingwerknolle– 2 kleine rote Chilischoten– 1 EL Sesamöl– 2 Kaffirblätter– 50 g Zucker – 50 ml weißer Balsamico-Essig– Saft und Abrieb von 2 Limetten– 1 TL Fond vom eingelegten Ingwer– 1 TL Mirin ( japanischer süßer

Reiswein)– 1 EL Hoisin-Sauce– 1 Msp. Xanthan– 4 Mittelstücke vom

Bio-Lachs à 120 g– Fleur de Sel– Szechuan Pfeffer– 2 frische Bananenblätter– 1 EL geschälte und geröstete

Haselnüsse– 1 EL Erdnussöl

Schwertfischtartar mit Erbsen-Wasabi-Mousse

Text und Fotos:Walter Bauhofer

Salm im Bananenblatt

Wenn Sie mehr über dieKüchenphilosophie der japani-schen und chinesischen Kücheerfahren wollen,über Gewürzeund Kräuter,visuelle Eindrückeund Produkte,dann besuchenSie den Kurs „Neue Küche ausJapan und China“ mit Bernd

Bachofer,von dem auch die Re-zepte stammen.Termin:15.Oktober 2013 in derDEHOGA Akademie in BadÜberkingen.Anmeldungen un-ter Tel.07331/932-500,Fax07331/932-509 oder E-Mail [email protected]

Y HINWEIS

mixen. Durch ein feines Siebpassieren und die kalt einge-weichte und ausgedrückteGelatine darin auflösen las-sen.

Die Mousse im Kühl-schrank anziehen lassen undkurz vor dem Erstarren diegeschlagene Sahne unterhe-ben. Die Mousse in ein fla-ches Gefäß füllen und min-destens 2 Stunden kühlen.Danach mit einem rundemAusstecher von ca. 6,5 cmRadius ausstechen und aufein Tatar von Schwertfischlegen. Mit gehacktem Pum-pernickel, japanischem Ret-tich und Shiso-Kresse fertig-stellen.¯

12/2012 DEHOGA MAGAZINR E Z E P T T I P P 26

Thai Basilikum, dem Wasabiund den Erbsen gut durch-

SEMINARANGEBOT

12/2012 DEHOGA MAGAZIN27

Ihr Nutzen:Immer mehr Menschen leiden unter Lebensmittel- unverträglichkeiten oder benötigen aufgrund organischer Störungen besondere Kostformen. Diese Gäste sind gut informiert und wissen es sehr zu schätzen, wenn Sie Ihre besonderen Bedürfnisse in der Gastronomie beachtet finden. Als Koch/Köchin sollten Sie sich Ihrer Verantwortung dem Gast gegen-über bewusst sein. Das Wissen um die praktische Umsetzung der verschiedenen Kostformen ist die unabdingbare Voraussetzung, um auch diese Zielgruppe zu Stammgästen zu machen.Zudem öffnet sie Ihrer Karriere weitere, spannende Türen. Die Ausbildung zum Diätetisch geschul-ten Koch ist eine Investition in Ihre Zukunft!

Ihre Vorteile: Mit erfahrenen Referenten aus

der Praxis bereiten Sie sich opti- mal auf die Prüfung zum Diätetisch geschulten Koch (DGE) vor

Sie erhalten umfangreiche Unter- lagen, die Sie auch nach der Prüfung im Betrieb einsetzen können

Sie legen die Prüfung direkt im Anschluss an den Lehrgang in den einzelnen Fächern ab

Die Vorbereitung auf die prakti- sche Prüfung findet direkt im Anschluss an den Kurs in der Prüfungsküche statt

Teilnahmevoraussetzungen:1. Mindestalter: 21 Jahre

2. Eine mit Erfolg abgeschlossene Ausbildung in dem anerkannten Ausbildungsberuf Koch/Köchin

3. Eine einschlägige Berufspraxis als Koch/Köchin von mindestens 18 Monaten nach der Ausbildung

4. Falls die unter Punkt 2 genannte Voraussetzung nicht vorliegt, muss der Teilnehmer eine mindestens sechsjährige ein- schlägige Berufspraxis nachweisen

5. Einschlägige Fachkenntnisse

Seminar-Inhalte: Aufgaben der Hauptnährstoffe

erläutern

Bezeichnung der unterschied- lichen Kostformen nennen und ihre jeweils spezielle Bedeutung erklären

Aufbau und Funktion von Organsystemen exemplarisch an ausgesuchten Beispielen (z.B. Niere/Herz/Kreislauf) beschreiben

Die für den täglichen Energie- bedarf des Menschen ausschlag- gebenden Faktoren beschreiben und an einem Beispiel erläutern

Verschiedene Speisen nach diätetischen Prinzipien herstellen

Anmeldung:Die Zulassung zum Diätetisch geschulten Koch (DGE) wird durch den Verband der Köche Deutschlands (VKD) geprüft. Ihre Anmeldung wird von uns direkt an den VKD weitergelei-tet. Die Prüfungszulassung und Teilnahmebestätigung erhalten Sie vom VKD.

Termin:Um diesen Lehrgang zu absolvieren ist die Teilnahme an allen genann-ten Daten erforderlich.

Theorietermine 08. – 19. April 201303. – 14. Juni 201301. – 18. Juli 2013

Praxistermine

13. und 17. Mai 201317., 20. und 21. Juni 2013

Prüfung:19. und 22. Juli 2013

Seminarort:DEHOGA Akademie in Bad Überkingen

Gebühren:Lehrgangsgebühren: 2 390,- Euro

Seminarverpflegung: 650,- Euro

Prüfung u. Lernmittel: 550,- Euro

Gesamt: 3 590,- Euro

Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen erhalten Sie unter der Infohotline 07331 - 932500.

www.bildungspraemie.info

Ausbildung zum Diätetisch geschulten Koch (DGE)

NEU an der DEHOGA

Akademie

12/2012 DEHOGA MAGAZINS E M I N A R A N G E B O T 28

Modul I: Wirtschaftsbezogene Qualifikation

Inhalte: Volks- und Betriebswirtschaft Rechnungswesen Recht und Steuern Unternehmensführung

Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossener dreijähriger

Ausbildungsberuf mit anschlie- ßender Berufspraxis von mindes- tens einem Jahr oder abgeschlossener zweijähriger

Ausbildungsberuf mit anschlie- ßender Berufspraxis von mindes- tens zwei Jahren oder mindestens vierjährige

Berufspraxis

Termine: 01.-19. Juli und 09.-27. Sept. und 07.-11. Oktober 2013ca. 35 Tage (240 Stunden á 45 Minuten)

Prüfung: 17. Oktober 2013

Modul II: Handlungsspezifische Qualifikation

Inhalte: Mitarbeiter führen u. fördern Abläufe planen, durchführen

und kontrollieren Produkte beschaffen u. pflegen Speisentechnologie und

ernährungswissenschaftliche Kenntnisse anwenden Gäste beraten und Produkte

vermarkten

Zulassungsvoraussetzung: Abgelegte Prüfung im

Prüfungsteil „Wirtschaftsbezogene Qualifikation“ und abgeschlossener dreijähriger

Ausbildungsberuf mit anschlie- ßender Berufspraxis von mindes- tens zwei Jahren oder abgeschlossener zweijähriger

Ausbildungsberuf mit anschlie- ßender Berufspraxis von mindes- tens drei Jahren oder mindestens sechsjährige

Berufspraxis

Termine: Frühjahr 2014 (Mitte Februar - Ende April)ca. 40 Tage (310 Stunden á 45 Minuten)

Prüfung: April 2014

Modul III: Praktische Küchenmeisterprüfung

Zulassungsvoraussetzung: Abgelegte Prüfung im Prüfungs-

teil „Wirtschaftsbezogene Qual- ifikation“, Nachweis Ihrer Ausbildereignung sowie die abge- legte Prüfung im Teil „Handlungsspezifische Qualifikation“ und abgeschlossener dreijähriger

Ausbildungsberuf mit anschlie- ßender Berufspraxis von mindes- tens drei Jahren oder abgeschlossener zweijähriger

Ausbildungsberuf mit anschlie- ßender Berufspraxis von mindestens vier Jahren oder mindestens achtjährige

Berufspraxis

Termin: Juni 2013

Prüfungsgebühren der IHK, Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen:

Küchenmeister: 600,- Euro Zusätzliche Kosten für die praktische Prüfung (abhängig vom Warenkorb und der Teilnehmerzahl): ca. 400,- Euro

Ausbildereignung: 180,- Euro

Modul I:Lehrgangsgebühren: 1 300,- Euro

Seminarverpflegung: 450,- Euro

Lernmittel: 50,- Euro

Gesamt: 1 800,- Euro

Modul II:Lehrgangsgebühren: 1 850,- Euro

Seminarverpflegung: 600,- Euro

Lernmittel: 250,- Euro

Gesamt: 2 700,- Euro

DEHOGA Akademie Kombi-Angebot:

Wirtschaftsbezogene Qualifikation Handlungsspezifische Qualifikation

= 4 500,- Euro

Wirtschaftsbezogene Qualifikation Handlungsspezifische Qualifikation Berufs- und Arbeitspädagogische

Qualifikation

= 5 500,- Euro Kombi-Preis Mitglieder= 6 075,- Euro Kombi-Preis Standard

Für die Küchenmeisterprüfung

benötigen Sie den Nachweis der

Ausbildereignung. Besuchen Sie

im Rahmen Ihrer Ausbildung den

Lehrgang „Ausbildung der Ausbil-

der“, bieten wir Ihnen ein attrak-

tives Kombi-Angebot.

Finanzielle Unterstützung erhalten

Sie durch das „Meister-Bafög“.

Alle Informationen dazu, Down-

loads und Formulare erhalten Sie

auf www.meister-bafoeg.info und

0800-622 36 34

"Die Ausbildung zur Küchenmeisterin

hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt:

Viele Tipps und viel Know-how aus dem

Vollzeitkurs an der DEHOGA Akademie setze

ich in meiner Berufspraxis ein. Geholfen

haben mir auch die Vorschläge, wie ich die

Personalführung systematisieren kann

und mir die Büroorganisation erleichtere.“

Alexandra Schmidt

Gasthaus Krone Zimmern, Schwäbisch

Gmünd/Zimmern

Ausbildung zum Küchenmeister

12/2012 DEHOGA MAGAZINS E M I N A R A N G E B O T 29

Was ist die externe Abschlussprüfung?Mit der externen Abschlussprüfung erhalten Sie einen IHK-Abschluss, ohne dass Sie eine klassische Be-rufsausbildung absolvieren müssen. An der Prüfung können Sie teil-nehmen, wenn Sie mindestens 4,5 Jahre praktische Berufserfahrung in den Bereichen

Restaurantfach

Hotelfach

Küche oder

Systemgastronomie haben.

Im Vollzeitkurs der DEHOGA Akademie vermitteln Ihnen unse-re Referenten ein umfassendes Wissen, damit Sie im Anschluss an den Lehrgang die Prüfung erfolg-reich ablegen können.

Kurs-Inhalte: Wir vermitteln Ihnen den Berufs-

schul-Lernstoff, den Sie für die Abschlussprüfung brauchen. Unser Erfolgsrezept: Einteilung in Lehrabschnitte, gemeinsame Auf- bereitung und selbstständige Bearbeitung.

Wir machen Sie mit Prüfungs- methoden wie Tests und Lösungs- techniken vertraut und besprechen mit Ihnen ein Lernprogramm, das Sie in der unterrichtsfreien Zeit bearbeiten können.

Prüfung:Der schriftliche Teil der Prüfung findet in unmittelbarem Anschluss an das Seminar an der Landesbe-rufsschule Bad Überkingen statt.

Dieser zählt ca. 50% zur Kenntnis-prüfung. Die mündliche Prüfung(ca. 50%) nimmt der Prüfungs-ausschuss der IHK am Tag derpraktischen Prüfung (Fertigkeits-prüfung) ab.

So erreichen Sie das Ziel: Anmeldung und ZulassungDas müssen Sie erledigen, wenn Sie den Abschluss absolvieren wol-len: Anmeldung zum Kurs bei der DEHOGA Akademie und die Zulassung zur Prüfung bei der IHK.

Zulassung bei der IHK:Bitte beantragen Sie rechtzeitig dieZulassung zur Prüfung bei Ihrer zuständigen IHK und melden sichdort zur Prüfung an. Anmeldeschluss für die Prüfung ist bereits Mitte August!

Voraussetzung für die IHK-Zulassung:Sie müssen eine Tätigkeit von min-destens eineinhalbfacher Dauer der normalen Ausbildungszeit nachwei-sen. In der Regel sind das 4,5 Jahre.

Zulassungsvoraussetzung zum Kurs:Voraussetzung zur Kursteilnahme sind die oben genannten Punktesowie die Zahlung der Lehrgangs-gebühr vor Lehrgangsbeginn. Die Rechnung erhalten Sie rechtzeitig mit allen relevanten Unterlagen.

Für die Fachkraft in der System-gastronomie:Voraussetzung für die Kursteil-nahme ist ein viermonatiges Prak-tikum in der klassischen Gastro-nomie (50% Küche und 50% Service).

Anmeldung zum Kurs:Bitte fordern Sie unsere ausführli-che Broschüre unter Telefon 07331 - 932500 an. Ihre Anmeldung benö-tigen wir schriftlich, das Formular finden Sie in unserer Broschüre. Wir haben an der DEHOGA Akademie keinen Anmeldeschluss. Aber: Der Kurs ist sehr gefragt und schnell ausgebucht. Deshalb emp-fehlen wir Ihnen, sich rechtzeitig anzumelden.

Termine:09.09.-25.10.2013 und 04.-08.11.2013Prüfung: 11.-12. November 2013

Gebühren:1 790,- Euro zzgl. Mehrwertsteuerinklusive Seminarunterlagen und Verpflegung

Seminarort:DEHOGA Akademie in Bad Überkingen

www.bildungspraemie.info

Eine langjährige Mitarbeiterin zu fördern und

ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen

zu stärken, das waren die Motive, die Brigitte

Fischer (rechts) vom Landhotel „Hirsch“

in Bebenhausen bewogen, Carla Giron

(links) für die rund zwei Monate dauernde

Seminarreihe zur Vorbereitung auf die

externe Abschlussprüfung an der DEHOGA

Akademie anzumelden – mit Erfolg: Die

Abschlussprüfung bei der IHK ist inzwischen

geschafft, und Carla Giron findet: „Die

DEHOGA Akademie ist super.“

Vorbereitung auf die externe Abschlußprüfung

12/2012 DEHOGA MAGAZINS E M I N A R A N G E B O T 30

Am Besten per Fax: 07331 - 9 32 50 9 oder Telefon: 07331 - 9 32 50 0 oder per Post an: DEHOGA Akademie, Hausener Straße 19, 73337 Bad Überkingen

Absender:

Betrieb

Vorname Name Geb.-Datum

Strasse

PLZ, Ort

Telefon Telefax

Datum Unterschrift

Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem Mit-

gliedsbetrieb des DEHOGA Baden-Württemberg:

Ja Nein

Mitgliedsnummer ________________________

Ja, bitte senden Sie uns weitere

Informationen über Trainings im Betrieb

Ja, bitte senden Sie uns das aktuelle

Seminarprogramm 2013 zu

Ja, bitte senden Sie mir bitte die neue

Kursbroschüre zu.

Ihre Vorteile: Sie bereiten sich optimal auf die

Prüfung und auf Ihre Aufgabe als Ausbilder/-in im Gastgewerbe vor. Wir stellen Ihnen erfahrene Referenten zur Seite, die wissen, worauf es in der Praxis und in der Prüfung ankommt. Sie legen die Prüfung direkt im

Anschluss an den Lehrgang ab. So entstehen keine Wartezeiten, die Ihre Erfolgschancen schmälern. Sie erhalten umfangreiche

Seminarunterlagen, die Sie auch nach der Prüfung im Betrieb ein- setzen können. Im Seminarpreis ist die Seminar-

verpflegung enthalten.

Teilnahmevoraussetzungen: Für die Teilnahme an der Aus-

bildereignungsprüfung gibt es keine Voraussetzungen.

Seminar-Inhalte:Die vier Handlungsfelder orientie-ren sich am Ablauf der Ausbildung: Ausbildungsvoraussetzungen

prüfen und Ausbildung planen Ausbildung vorbereiten und bei

der Einstellung von Auszu- bildenden mitwirken Ausbildung durchführen und Ausbildung abschließen

Anmeldung:Die Zulassung zur Ausbildung zum Ausbilder wird durch die IHK geprüft. Ihre Anmeldung wird von uns direkt an die IHK weiterge-leitet. Die Prüfungszulassung und Teilnahmebestätigung erhalten Sie direkt von der IHK etwa 6 bis 7 Wochen nach Ihrer Anmeldung.

Termine Baden-Württemberg:

Termin I21. Jan. - 01. Februar 2013Prüfung: 05.-06. Febr. 2013

Termin II08.-10., 15.-17. und 22.-24. April 2013Prüfung: 07.-08. Mai 2013

Termin III10.-14. und 24.-28. Juni 2013Prüfung: 02.-03. Juli 2013

Termin IV14.-25. Oktober 2013Prüfung: 05.-06. November 2013

Seminarort:Termin I, III und IV: Bad ÜberkingenTermin II: Freiburg

Gebühren:Mitglieder: 1 150,- Euro Standard: 1 725,- Euro zzgl. Mehrwertsteuer, inklusiveSeminarunterlagen und Verpflegung

www.bildungspraemie.info

„Die Fähigkeiten unserer Auszubildenden

erkennen und fördern – das ist mein Ziel.

Wie ich mein Wissen mit Erfolg weitergebe,

habe ich in der Praxis während des Seminars

„Ausbildung zum Ausbilder“ an der DEHOGA

Akademie mit Trainings-Azubis gelernt.“

Martina Klepp, Hotel Sinsheim

Heiko Ortner, Trainings-Azubi im Seminar

Ausbildung zum Ausbilder

NEU Jetzt auch in

Freiburg

Anforderung Info-Material

12/2012 DEHOGA MAGAZINR E C H T U N D R A T 31

Wer nach einem Arbeitsunfall arbeits-unfähig ist, muss einen sogenanntenDurchgangsarzt aufsuchen. Darauf weistdie Berufsgenossenschaft Nahrungsmittelund Gastgewerbe (BGN) hin.

Die wenigsten wissen es: Über 48Millionen Menschen stehen bei Ar-beits- und Wegeunfällen unter demVersicherungsschutz der Berufsgenos-senschaften. Die effektive VersorgungUnfallverletzter durch die gesetzlicheUnfallversicherung basiert auf der en-gen Begleitung der Betroffenen undder intensiven Kontrolle des Heilver-fahrens. So kennt die zuständige Be-rufsgenossenschaft immer den aktuel-len Behandlungsstand und kann, wennnotwendig, eingreifen. Ein wichtigerTeil des berufsgenossenschaftlichenVersorgungssystems ist das Durch-gangsarzt-Verfahren („D-Arzt-Verfah-ren“). Hierbei stellen bundesweit rund3500 unfallmedizinisch eigens qualifi-zierte Chirurgen und Orthopäden inmedizinisch-technisch besonders aus-gestatteten Einrichtungen nach einemUnfall die bestmögliche medizinischeErstversorgung sicher. D-Ärzte legen sobereits zu Beginn die beste Grundlagefür den weiteren Verlauf eines Heilver-fahrens. Bestellt und qualitätsgeprüft

BGN: Nach Arbeitsunfallzum Durchgangsarzt

sind sie durch die Landesverbände dergewerblichen Berufsgenossenschaften.Der D-Arzt entscheidet nach einem Ar-beitsunfall über die weitere Behand-lung und ob weitere Fachärzte hinzuge-zogen werden. Er steuert das Heilver-fahren und informiert die jeweilige Be-rufsgenossenschaft über die eingeleite-te Behandlung wie auch regelmäßigüber den Stand des Heilungsprozesses.So ist im Sinne des Verletzten die steteKontrolle des Heilungsfortschrittes ge-währt.

Das D-Arzt-Verfahren stellt die best-mögliche Rehabilitation sicher, ohnewirtschaftliche Aspekte außer Acht zulassen. Ein D-Arzt muss aufgesuchtwerden, wenn man nach einem Ar-beits- oder Wegeunfall

õ arbeitsunfähig ist,õ voraussichtlich mehr als eine Woche

medizinisch behandelt werdenmuss,

õ Heil- und Hilfsmittel verordnet be-kommt,

õ oder wenn man an den Unfallfolgenerkrankt

In jedem Unternehmen sollte dieAdresse des nächsten D-Arztes bekanntsein, am besten ausgehängt neben denInformationen zur Ersten Hilfe, emp-fiehlt die BGN. Link zur online-D-Arzt-Suche: http://lviweb.dguv.de ¯

Eine Änderung und Vereinfachung dessteuerlichen Reisekostenrechts hat derBundestag in seiner Sitzung am 26.Oktober2012 beschlossen. Der Bundesrat muss die-sem Gesetz noch zustimmen, was noch indiesem Jahr erwartet wird. Um den Unter-nehmen genügend Zeit zu geben, soll dieNeuregelung erst ab 1. Januar 2014 gelten.

Ein Kernpunkt der Neuregelung istdie Bewertung von Mahlzeiten. Sofernderen Preis nicht 60 Euro übersteigt,sollen sie künftig typisierend mit demSachbezugswert erfasst werden. Der-zeit sind das 1,57 Euro für das Früh-stück und je 2,87 Euro für Mittag- undAbendessen.

Die mit dem Sachbezugswert bewer-teten Mahlzeiten sollen generell nichtbesteuert werden, wenn dem Arbeit-nehmer für seine auswärtige Tätigkeit

Reisekosten: Bundestagbeschließt Neuregelung

Warnung: GefälschteE-Mails von „hotel.de“

Betrügerische Mails mit dem Absender„hotel.de“ erreichen derzeit viele Hotels.Darin geht es angeblich um eine Zimmerre-servierung in einem Hotel im österreichi-schen Urlaubsort Turracher Höhe. Auf An-frage des Hotelverbandes Deutschland er-klärte Hotel.de, nichts mit dieser Mail zutun zu haben. Da werde der Firmennamemissbraucht.

Außer dem gefälschten Absenderenthalten die Mails einen virusver-seuchten Anhang. Sie sollten daher so-fort gelöscht werden. Die betrügeri-schen Absender mahnen einen ausste-henden Rechnungsbetrag an. Detailsdazu gebe es in der beigefügten Datei.In diese Datei aber verbirgt sich der Vi-rus, der nach dem Öffnen den Compu-ter schädigt. ¯

eine Verpflegungspauschale zustehenwürde. Andernfalls können die Mahl-zeiten vom Arbeitgeber vereinfacht mit25% pauschal versteuert werden. DerArbeitnehmer soll einen Werbungskos-tenabzug – die sogenannte Verpfle-gungspauschale – nur noch für die vonihm bezahlten Mahlzeiten geltend ma-chen können.

Bei Pauschalen für Verpflegungs-mehraufwendungen wird ab 2014 beieintägigen Dienstreisen bei mindestensacht Stunden Abwesenheit eine Pau-schale von 12 Euro gewährt (bisher 6Euro ab acht Stunden und 12 Euro erstab 14 Stunden). Bei mehrtägigen Dienst-reisen wird am An- und Abreisetag – un-abhängig von einer Mindestabwesen-heitszeit – eine einheitliche Pauschalevon 12 Euro gewährt. Bei einer Abwe-senheit von 24 Stunden sollen die Mehr-aufwendungen weiterhin mit 24 Euroberücksichtigt werden können. ¯

Bewertungsportale: Betreiberhaben eine Prüfungspflicht

Betreiber von Bewertungsportalen ha-ben eine Prüfungspflicht. Zu diesem Ergeb-nis kam das Landgericht Nürnberg-Fürth.

In dem zu entscheidenden Fall hatteein anonymer Nutzer einen Zahnarztnegativ bewertet. Er warf ihm unter an-derem eine mangelhafte Implantatbe-handlung vor. Der Arzt wies den Betrei-ber darauf hin, dass die Behauptungfalsch sei. Er habe nach seinen Unterla-gen in dem angegebenen Zeitraum garkeine Implantatbehandlung vorgenom-men. Der Betreiber leitete die Beanstan-dung an den Nutzer weiter und bat umeine Stellungnahme. Der aber erklärtemit einem Satz, dass sich der Sachver-halt so zugetragen habe, wie er es in sei-ner Bewertung dargestellt habe. Der Pro-vider löschte den Eintrag nicht. Dagegenging der Zahnarzt gerichtlich vor. DasGericht befand, der Portalbetreiber habeseiner Prüfungspflicht nicht Genüge ge-tan. Er hätte den Sachverhalt sorgfältigerprüfen und vom Kritiker Belege für sei-ne Behauptung verlangen müssen.

Bei Vorliegen solche Belege hätte wie-derum der Betroffene informiert werdenmüssen, um sie gegegenenfalls widerle-gen zu können. So aber hafte das Portalnach den Grundsätzen der Störerhaftung(LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom8.5.2012, Az.: 11 O 2608/12). ¯

12/2012 DEHOGA MAGAZINR E C H T U N D R A T 32

IMMOBILIENMARKTFÜR DAS HOTEL- UND GASTSTÄTTENGEWERBE IN BADEN-WÜRTTEMBERG

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PÄCHTER GESUCHT Haben Sie Lust, im Nebenerwerb eine kleine

Gaststätte in Karlsruhe Waldstadt zu führen? Zum 1. Januar 2013 suchen wir einen neuen

Pächter für unsere Kegelgaststätte „zur Wolfshecke“. Wir bieten: 2 vollautomatische

Kegelbahnen, voll eingerichtete Gaststätte mit ca. 40 Sitzplätzen im UG.

Bewerbung an: Pfarrei St. Hedwig, Königsberger Str. 55, 76139 Karlsruhe. Einfamilienhaus mit kleiner integrierter Gaststätteals Haupt- oder Nebenerwerb.In einer romantischen Dorfgemeinde von

Oberschwaben zu verkaufen / € 220.000,–

Tel.: 07351/73126 gew.

Wird auf einem Hotelbuchungsportaleine Sortierung der Hotels nach „Beliebt-heit“ vorgenommen, müssen die Nutzerdes Portals davon ausgehen können,dass die Einstufung des Hotels auf unab-hängige Gästebewertungen beruht. DasAngebot des Portals an Hotelbetriebe, ih-re Einstufung in der Beliebtheitsskaladurch Zahlung einer höheren Provision

zu begünstigen, stellt daher eine un-zulässige grobe Täuschung des Publi-kums und damit einen Verstoß gegendas Verbot des unlauteren Wettbewerbsdar.

Das Landgericht Berlin hat diese Pra-xis auf Antrag der Wettbewerbszentraleder niederländischen Betreibergesell-schaft des Buchungsportals booking.comim Wege der einstweiligen Verfügunguntersagt. Ferner wurde untersagt, Ho-telbetrieben die Möglichkeit einer positi-ven Beeinflussung des Rankings durch

Provisionserhöhung anzubieten. DieWettbewerbszentrale weist in diesemZusammenhang darauf hin, dass bei die-sem erkauften Ranking die Hotelbetrie-be gravierende Wettbewerbsnachteile er-leiden, die zwar in der Bewertung durchKunden besser abschneiden, sich aberder Zahlung höherer Provisionen ver-weigern. Das beanstandete Verhaltenvon booking.com entwerte die Glaub-würdigkeit von Hotelbuchungsportalen,(LG Berlin, Beschluss vom 25. 8. 2012,Az. 16 O 418/11). ¯

Buchungsportale: Provisiondarf Ranking nicht beeinflussen

12/2012 DEHOGA MAGAZINR E C H T U N D R A T 33

Reisekosten I: Auch beiprivatem Reiseteil absetzbar

Nach einer aktuellen Entscheidung desBundesfinanzhofes besteht kein generellesAbzugsverbot, wenn bei einer Reise derEhepartner oder der Lebensgefährte teil-nimmt. Voraussetzung dafür ist jedoch,dass der berufliche und der private Reiseteilobjektiv voneinander abzugrenzen sind.

Grundsätzlich sind beruflich veran-lasste Reisekosten als Werbungskostenuneingeschränkt abziehbar, wenn dieReise ausschließlich oder nahezu aus-schließlich der berufliche Sphäre zuzu-ordnen ist. Bei einer privaten Mitver-anlassung kann man aufteilen. Sachge-rechter Ausbildungsmaßstab sind dabeiin der Regel die beruflich und privatveranlassten Zeitanteile. Es können imEinzelfall jedoch auch andere Auftei-

lunsgmaßstäbe in Betracht kommen.Der Bundesfinanzhof urteilte nun,

dass die Teilnahme des Ehepartners aneiner Reise grundsätzlich nicht zu ei-nem generellen Abzugsverbot oder zueiner geringeren steuerlichen Berück-sichtigung der Aufwendungen führe,wenn die objektiv trennbaren beruflichund privat veranlassten Reiseteile fest-stehen. Der Entscheidung lag ein Fallzugrunde, in dem eine Autorin nebenden beruflich veranlassten Recherchenin Archiven in den zusammen mit demEhepartner auch Freizeitaktivitäten aufdem Programm hatte.

Das Finanzgericht hatte in erster In-stanz die Aufwendungen im Zusam-menhang mit Recherchen im Stadtar-chive in Auckland als voll nachvoll-ziehbar angesehn. Die Kosten der hin-und Rückreise aber teilte es nach Zeit-anteilen auf. Gegen dieses Urteil hat-ten sowohl die Autorin als auch das Fi-

nanzamt Nichtzulassungsbeschwerdebeim Bundesfinanzhof erhoben. Derwies die Beschwerde nun als unbe-gründet zurück.

(BFH, Beschluss vom 24. 8. 2012, Az.III B 21/12). ¯

Reisekosten II: 90 Tage imVoraus sind unzulässig

Die Klausel, mit der ein Reiseveran-stalter festlegt, dass ein Reisender denReisepreis 90 Tage vor Antritt der Reisekomplett zu bezahlen hat, ist eine unan-gemessene Benachteilung. Dies ent-schied das Oberlandesgericht (OLG)Köln. Im zu beurteilenden Fall hatte dieWettbewerbszentrale die Reisebedingun-gen eines Veranstalters von Flusskreuz-fahrten bemängelt (OLG Köln, Urteilvom 14. 9. 2o12, Az. 6 U104/12). ¯

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