Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN...

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GENFER IMPRESSIONEN Elektrostudie, Digitalisierung, Mobilitäts- lösungen: Alle ŠKODA Innovationen vom Auto-Salon auf Seite 6 DESIGN MIT SCHLIFF Warum Tradition und Historie für die ŠKODA Designer eine wichtige Rolle spielen. Seite 8 DER SONNE ENTGEGEN Winterrallye Histo-Monte: Die Oldtimer- Marathonfahrt ist eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Seite 12 wie ein Kompaktfahrzeug und damit perfekt für Stadtverkehr und -park- plätze geeignet. „Klein“ ist bei KODA ja ohnehin eine relative Angabe. Denn auch wenn der Neue mit 4.241 Millime- tern nicht die Länge der Brüder erreicht, so bietet er doch etwas, das alle Familienmitglieder vereint: großzügige Platzverhältnisse. Stichwort Familie – die Ähnlich- keit zu den „Großen“ ist unüber- sehbar. Und doch zeigt der KAMIQ einen ganz eigenen Charakter. Die Scheinwerfer sind zweigeteilt, mit oben liegenden Tagfahrlichtern. Die Rückleuchten mit dem Rückstrahler prägt eine neue Interpretation der KAMIQ – das Wort stammt aus der Sprache der im nördlichen Kanada und in Grönland lebenden Inuit und es steht für etwas, das in jeder Situ- ation perfekt passt. Etwas, das sei- nen eigenen Charakter hat, so wie das neueste Modell aus dem Hau- se KODA. Der KAMIQ rundet das SUV-Portfolio des tschechischen Herstellers nach unten ab. Anders als KODIAQ und KAROQ positi- oniert sich der KAMIQ allerdings ganz klar als City-SUV. Sprich: Er bietet einerseits das, was Kunden an einem Sport Utility Vehicle schätzen – wie zum Beispiel große Boden- freiheit, eine erhöhte Sitzposition und einen stylishen Offroad-Auf- tritt. Dank seiner etwas geringeren Länge ist er aber gleichzeitig so agil typischen C-Form der Leuchtgrafik. Darüber, auf der Heckklappe, findet sich der KODA Schriftzug in Ein- zelbuchstaben. Moderne Assistenzsysteme, um- weltfreundliche und effiziente An- triebe, neueste Infotainmentsyste- me und modernste Konnektivität machen den KAMIQ zum idealen SUV im Großstadtdschungel. | SUVeräner Auftritt Er ist der kleinste der drei ŠKODA SUV, aber er ist nicht weniger clever als die großen Brüder: Denn der brandneue KAMIQ verbindet intelligent die Vorzüge eines SUV mit der Agilität eines Kompakten. MEHR ZUM ŠKODA KAMIQ WWW.SKODA-AUTO.DE > NEWS > NEWS-DETAIL > DER_NEUE_SKODA_KAMIQ Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour

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GENFER IMPRESSIONENElektrostudie, Digitalisierung, Mobilitäts­lösungen: Alle ŠKODA Innovationen vom Auto-Salon auf Seite 6

DESIGN MIT SCHLIFFWarum Tradition und Historie für die ŠKODA Designer eine wichtige Rolle spielen. Seite 8

DER SONNE ENTGEGENWinterrallye Histo-Monte: Die Oldtimer- Marathonfahrt ist eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Seite 12

wie ein Kompaktfahrzeug und damit perfekt für Stadtverkehr und -park-plätze geeignet.

„Klein“ ist bei ŠKODA ja ohnehin eine relative Angabe. Denn auch wenn der Neue mit 4.241 Millime-tern nicht die Länge der Brüder erreicht, so bietet er doch etwas, das alle Familienmitglieder vereint: großzügige Platzverhältnisse.

Stichwort Familie – die Ähnlich-keit zu den „Großen“ ist unüber-sehbar. Und doch zeigt der KAMIQ einen ganz eigenen Charakter. Die Scheinwerfer sind zweigeteilt, mit oben liegenden Tagfahrlichtern. Die Rückleuchten mit dem Rückstrahler prägt eine neue Interpretation der

KAMIQ – das Wort stammt aus der Sprache der im nördlichen Kanada und in Grönland lebenden Inuit und es steht für etwas, das in jeder Situ-ation perfekt passt. Etwas, das sei-nen eigenen Charakter hat, so wie das neueste Modell aus dem Hau-se ŠKODA. Der KAMIQ rundet das SUV-Portfolio des tschechischen Herstellers nach unten ab. Anders als KODIAQ und KAROQ positi-oniert sich der KAMIQ allerdings ganz klar als City-SUV. Sprich: Er bietet einerseits das, was Kunden an einem Sport Utility Vehi cle schätzen – wie zum Beispiel große Boden-freiheit, eine erhöhte Sitzposition und einen stylishen Offroad-Auf-tritt. Dank seiner etwas geringeren Länge ist er aber gleichzeitig so agil

typischen C-Form der Leuchtgrafik. Darüber, auf der Heckklappe, findet sich der ŠKODA Schriftzug in Ein-zelbuchstaben.

Moderne Assistenzsysteme, um-weltfreundliche und effiziente An-triebe, neueste Infotainmentsyste-me und modernste Konnektivität machen den KAMIQ zum idealen SUV im Großstadtdschungel. |

SUVeräner AuftrittEr ist der kleinste der drei ŠKODA SUV, aber er ist nicht weniger clever als die großen Brüder: Denn der brandneue KAMIQ verbindet intelligent die Vorzüge eines SUV mit der Agilität eines Kompakten.

MEHR ZUM ŠKODA KAMIQ WWW.SKODA-AUTO.DE > NEWS > NEWS-DETAIL > DER_NEUE_SKODA_KAMIQ

Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019

extratour

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IN DIESEM REGEN STEHT MAN DOCH GERNE!

Gleich bei vier renommierten Auszeich­nungen ging der tschechische Auto­mobilhersteller als Sieger hervor.

Vier Mal räumte ŠKODA bei der „Auto Trophy 2018“ des Fachmagazins „Auto Zeitung“ ab und darf sich nun zum neunten Mal „beste Importmarke“ nennen. Mit dem Sieg in ihrer jeweiligen Kategorie fuhren außerdem OCTAVIA, KAROQ und FABIA nach Hause.

Auch für die Redaktion von „Auto Bild“ sind FABIA, KAROQ und KODIAQ die Klassenbesten. Sie heimsten in ihrer Klasse die besten Ergebnisse aller Import­modelle im Auto Bild- Vergleichstest ein.

Der OCTAVIA überzeugte die Leser von „auto motor und sport“ auf ganzer Linie. Bereits zum siebten Mal kürten sie ihn zum „Best Car“ in der Importwertung sei­ner Klasse.

Wiederholungstäter ist ŠKODA auch in Sachen bestes Preis-Leistungs-Verhält­nis. Deutschlands Verbraucher wählten das Unternehmen in einer repräsentati­ven Umfrage von YouGov zur Automarke mit dem besten Gegenwert – und das nun schon zum fünften Mal. |

IT'S RAINING GOLD

Tschechische PionierarbeitAutos, Motorräder, Fahrräder – es scheint, als mache ŠKODA jedes Fortbewegungsmittel mobil. Das gilt nicht

nur für Fahrzeuge, sondern auch für Flugzeuge, erklärt Andrea Frydlová, Leiterin des ŠKODA Museums: „Laurin & Klement erzielten nicht nur mit ihren Personen- und Nutz-fahrzeugen, Motor-rädern, Fahrrädern oder Motorpflügen

große Erfolge – auch ihre modernen Flugzeugmotoren waren im In- und Ausland sehr gefragt. Unser Unterneh-men stellte als eines der ersten weltweit bereits seit 1909 Triebwerke her.“ Da verwundert es kaum, dass mit einem Motor aus dem Hause L&K 1910 der erste Flug der Tsche-chischen Republik gelang. Ein weiterer fliegender Mei-lenstein der ŠKODA Unternehmensgeschichte ist derzeit im ŠKODA Museum zu sehen: Als Leihgabe des Tsche-chischen Nationalmuseums ist dort der Flugzeugmotor L&K-Lorraine-Dietrich 450 aus dem Jahr 1929 zu bestau-nen. Im tschechischen Aeroplan Letov Š-16 ermöglichte er 1927 den Fernflug von Oberstleutnant Jaroslav Skála von Prag nach Tokio. |

HÖHER, SCHNELLER,

WEITER!

VOLLGASMODUS

extratour № 1/2019In Kürze

Eine attraktive, fließende Karosserie, überzeugende Fahreigen­schaften, modernste Technik, ein großzügiges Raumangebot und ein angenehmes Handling – damit überzeugte der OCTAVIA Auto liebhaber damals, bei seiner Premiere vor 60  Jahren, wie heute. Im Januar 1959 rollten die ersten Exempla­re der Modellreihe im ŠKODA Stammwerk in Mladá Boleslav vom Band. Was folgte, ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte: Mehr als 6,5  Millionen verkauf­te Modelle aus drei Fahrzeuggenerationen sowie zahlreiche Auszeichnungen und Preise machen den OCTAVIA klar zum Bestseller der Marke. Extratour sagt: Herzlichen Glückwunsch! |

Nur Skizzen und andere historische Dokumente standen den Experten zur Verfügung, als sie vor zwei Jahren damit begannen, den Sportwagen Laurin & Klement BSC wieder in den Zustand zu bringen, in dem dieser vor 110 Jahren die Konstruktionshalle in Mladá Boleslav verließ. Fahrwerk, Motor, Getriebe – alles rekonstruierten sie in mühevoller Kleinarbeit. Und auch die Karosserie wurde exakt nach den historischen Quellen angefer-tigt. Nun erstrahlt der Laurin & Klement BSC wieder in altem, neuem Glanz – und wäre damit auch bereit für sein filmisches Comeback. Denn bereits 1957 war er in „Großvater Auomobil“ von Alfréd Radok zu sehen. Nun findet der Sportwagen allerdings erst mal eine neue Heimat im ŠKODA Museum – als eines der wertvollsten dort ausgestellten Exponate. |

Old SportNew Life

DER RALLYE­FAHRPLAN DES DUOS KREIM/BRAUN

24. – 25. MAI AVD RALLYE SACHSEN

14. – 15. JUNI ADAC RALLYE STEMWEDER BERG

26. – 27. JULIADAC RALLYE WARTBURG

9. – 10. AUGUSTADAC RALLYE rund um die Sulinger Bärenklaue

4. – 5. OKTOBER ADMV RALLYE ERZGEBIRGE

18. – 19. OKTOBER ADAC 3-STÄDTE-RALLYE

… „Ich freue mich auf spannende Rallyes und starke Konkur­renz in der Saison 2019,“ schwärmte der zweifache Deut­sche Meister und ŠKODA Pilot Fabian Kreim schon kurz vor Beginn der neuen DRM Saison. Und Andreas Leue, verant­wortlich für Motorsport und Tradition bei ŠKODA AUTO Deutschland, ergänzte: „Die Vorfreude im ganzen Team auf die Rückkehr zu den deutschen Fans in der DRM ist groß.“

Entsprechend fulminant ging es dann los: Erste Rallye, erster Sieg! „Ein traumhafter Start in eine neue Saison!“ jubelte Kreim angesichts des Erfolgs bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye. Anders als in den Jahren zuvor saß erstmals nicht Frank Chris­tian als Copilot auf dem Beifahrersitz. Dieser widmet sich auf eigenen Wunsch neuen Herausforderungen. Dafür ist Tobias Braun nun Teil des Teams: „Ich war vor dem Start schon ganz schön nervös, umso größer die Freude jetzt – erster Start mit ŠKODA und Fabian, erster Sieg!“, sagte Braun im Anschluss

an die Rallye. 88 Rallyes in zehn Ländern sowie der Titelgewinn in der Division 2 des ADAC Rallye Masters und der Tri­umph im DMSB-Rallye-Cup 2018 bringt Braun mit ins Cockpit. Das würde er in diesem Jahr gerne noch toppen: „Es gibt in der deutschen Rallye-Szene momen­tan keine spannendere Aufgabe, als an der Seite des zweifachen Champions Fabian Kreim zu fahren.“ |

„NACH VIER LANGEN MONATEN PAUSE GEHT ES

ENDLICH WIEDER LOS!“ …

Tobias Braun und Fabian Kreim.

BEGLEITEN SIE DAS TEAM AUF FACEBOOK DURCH DIE SPANNENDE RALLYESAISON!

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER ŠKODA AUTO Deutschland GmbH,

Max-Planck-Straße 3-5, D-64331 Weiterstadt,

Telefon 06150/1330, [email protected]

VERANTWORTLICH Christof Birringer,

Leiter Unternehmenskommunikation, ŠKODA AUTO

Deutschland GmbH, Weiterstadt

REDAKTION Ulrich Bethscheider-Kieser, Julia Felling,

ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, Weiterstadt

Ariane Lattke, Lattke und Lattke GmbH, Reichenberg

LAYOUT UND LITHOGRAFIE Stefan Malik, Sabrina Erhardt,

Thomas Krapf, Lattke und Lattke GmbH, Reichenberg

BILDNACHWEIS Marius Engels Photography (Seite 10), Bo­

hemia Machine s.r.o. (Seite 11), Království železnic, shutterstock.

com/Vertyr, stock.adobe.com/shintako (Seite 12), shutterstock.

com/MarcelClemens, stock.adobe.com/lisakolbasa (Seite 18),

A Summer‘s Tale Festival (Seite 19), shutterstock.com/Sashkin

(Seite 20), ŠKODA AUTO

DRUCK Druckhaus Haberbeck GmbH, Lage

im März hat sich die internationale automobile Welt wieder beim Auto-Salon in Genf getroffen. Ich bin immer wieder gern auf dieser Messe – man erhält auf kompaktem Raum einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Markt. Und: Der Auto-Salon ist ein Seismograf für Bewegungen und Strömungen in der Automobilität. Dieses Jahr konnte man aber auch ohne feinste Sensoren fest-stellen, dass es große Veränderungen gibt: Die Elektromobilität ist im Hier und Heute angekommen. Es war faszinierend – und erfreulich – zu erleben, mit wel-cher Selbstverständlichkeit das Thema nun stattfindet und mit welcher Macht sich nahezu alle Hersteller darauf einlassen. E-Mobilität ist keine Vision mehr, wir befinden uns bereits mitten in der elektrifizierten Zukunft.

Neben der Elektrifizierung gab es zwei weitere dominierende Gesprächs themen: die Digitalisierung und die Nachfrage nach neuen Mobilitätslösungen. Das beweist einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind – denn in allen drei Themenge-bieten konnten wir auf unserem Messestand Spannendes vorstellen. Beispielswei-se mein persönliches Highlight, die VISION iV. Die Studie vereint Elektro mobilität, Digitalisierung und Konnektivität aufs Cleverste und basiert auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns. Sie gibt einen Aus-blick darauf, wie Sie sich die künftige Familie rein batterieelektrischer Fahrzeuge von ŠKODA vorstellen können. Mehr zur VISION iV finden Sie auf Seite 6. Ebenfalls rein elektrisch betrieben ist das neue Zweiradkonzept KLEMENT, mit dem wir in Genf eine innovative Lösung für urbane Mikromobilität präsentieren konnten.

Weltpremiere feierte auf dem Auto-Salon außerdem unser City-SUV, der KAMIQ. Für ihn und den brandneuen SCALA erhielten wir viel positive Rückmeldung. Über unsere bekannten Pluspunkte Preis/Leistung, Raumangebot und Qualität hinaus überzeugen wir inzwischen auch mit Konnektivität und Design. Auf Seite 8 erfah-ren Sie mehr darüber, wohin sich die Designsprache von ŠKODA entwickelt.

Apropos Design: Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass die vorliegende Ausgabe der extratour anders aussieht als die vorige. Frischer, moderner, geradliniger. Mit dem neuen Layout reflektieren wir die Entwicklung der Marke. Ich bin gespannt, wie es Ihnen gefällt, und würde mich über Ihre Rückmeldung freuen. Schreiben Sie an [email protected], was Sie gut finden oder was Sie vermissen.

Nun wünsche ich viel Freude beim Lesen und Entdecken unserer neuen extratour.

Ihr

FRANK JÜRGENS,

Sprecher der Geschäftsführung,

ŠKODA AUTO Deutschland,

mit der Fahrzeugstudie VISION iV

extratour № 1/2019Vorwort

„DIE ELEKTROMOBILITÄT IST IM HIER UND

HEUTE ANGEKOMMEN.“

Liebe Leserin, lieber Leser,

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Eine von uns

EINE VON UNSELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN­STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen. Von dort aus habe ich das ganze Land erkundet und bin meiner Leidenschaft – dem Sport – nachgegangen. Snow-Kiten, Langlauf, Schlittenhund-Touren, Skibergsteigen, Paragliden – es gab viel zu sehen und zu erleben. Begleitet haben mich mein Husky Finn und mein KAROQ. Finn ist ein bisschen schuld daran, dass ich auf Norwegen gekommen bin. Bei unseren Bergtouren daheim im Chiemgau war auf den Gipfeln immer viel los. Gerade wenn man mit Hund unterwegs ist, wünscht man sich mehr Weite. Darum fuhr ich vor einiger Zeit nach Südnorwegen und schnell war klar: Dieses Land will ich intensiver kennenlernen – nicht nur für ein paar Wochen als Tourist. In unberührten Landschaften trifft man auch mal stundenlang keine Menschenseele und wenn doch, sind die Leute sehr offen und freuen sich aufrichtig über neue Begegnungen. Heute bin ich mehr denn je Norwegen-Fan. Doch jetzt hat in München das letzte Semester meines Modedesign-Studiums begonnen. Klar, worauf mein Fokus liegt: Sportbekleidung. Denn da kann ich all meine Erfahrungen einfließen lassen.“ |

INSTAGRAM › ELISA DEUTSCHMANN/ @ ARTIVICIAL

4 extratour № 1/2019Menschen

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AUSSCHNITTE

Herz verlorenAUTOBILD 100.000 Kilo-meter lang nahm sich die Redaktion der Autobild in ihrem Härtetest den

ŠKODA SUPERB zur Brust – und schloss die Limousine ins Herz. „Ein echter Fall von Lieblingsauto. Sieht gut aus, hat Platz in Hülle und Fülle, fühlt sich einfach gut an“, lautete der Fahrten­bucheintrag von Redakteur Axel Sülwald. Lob gab es auch für Verbrauch, Bestän­digkeit und Understatement. Das Ma­gazin resümierte: „Note 1-, das schaffen nicht viele. Der SUPERB macht seinem Namen alle Ehre.“ |

Test gewonnenAUTOZEITUNG Beim Vergleichstest der Auto-zeitung trat der ŠKODA OCTAVIA 1.5 TSI ACT

gegen den Hyundai i30 Fastback 1.4 T-GDI an –  mit Erfolg. ŠKODA typisch konnte der OCTAVIA mit Raumangebot punkten, die Tester lobten den „in dieser Klasse nach wie vor unerreichten Beinraum sowie das segmentweit ebenfalls konkurrenzlo­se Ladevolumen von 590 bis maximal 1580 Liter“. Auch Leistung und Ver­brauch stießen auf Begeisterung. Der Tscheche könne „als 1.5 TSI vor allem seinen kraftvollen und sparsamen, gleichwohl etwas rau arbeitenden Mo­tor als Kaufargument ins Feld führen“. |

Voraus gefahrenAUTOSTRASSENVER­KEHR Gleich drei Autos testeten die Autoren der AUTOStraßenver­

kehr: Den Jeep Com­pass (140  PS), den Opel Grandland X (130  PS) und den KAROQ (150  PS). Letzterer ging als Sieger hervor. Über­zeugt hat unter anderem der Komfort: „An Compass und Grandland gemes­sen ist beim KAROQ sogar die Quad­ratur des Kreises gelungen: Er bleibt in schnell gefahrenen Kurven präziser in der Spur, reduziert Unebenheiten auf ein bekömmlicheres Maß (…). So ist der Langstreckenkomfort des ŠKODA dem der Konkurrenten weit voraus.“ |

Spaß gehabtAUTOBILD Es gibt Momente, da macht Motor journalist sein viel Spaß. Etwa beim Testen

des neuen KODIAQ RS. Entsprechend gut gelaunt fiel der Be­richt der Autobild-Redakteure aus. Sie kamen „bei der Höchstgeschwindig­keit aus dem Grinsen nicht mehr raus: Tacho 238 km/h (…) und wir haben kein Red Bull in den Diesel gekippt. (…) Hier steppt ja auch der Tanzbär unter den KODIAQ! Und wenn’s heikel wird, steht der Bär wie ein Bock: 34,4 Meter von 100 auf 0 km/h, wobei Sie wissen müs­sen: Alles unter 40 Metern ist okay, alles unter 35 Metern wow!“ Das Resümee: „Der KODIAQ RS hat Platz ohne Ende und Bums ohne Reue.“ |

Zukunft erblicktADAC MOTORWELTEinen Blick in die Zukunft warf die Redaktion der ADAC Motorwelt. Sie

konnte den getarnten Erl­könig des SCALA als Vorserienmodell fahren und zeigte sich angetan. So sorge „der lange Radstand von 2,65  Metern für üppige Innenmaße“ und „sehr gute Fahreigenschaften. Der Prototyp präsen­tierte sich bei der ersten Testfahrt schon sehr ausgewogen“. Auch die Optik be­geisterte: „Formschön wie selten in der Kompaktklasse.“ |

KODIAQ: LUXUS & KOMFORTZuwachs in der KODIAQ Familie: Mit der L&K-Linie wird das kraftvolle SUV von ŠKODA selbst höchsten Ansprü­chen in Komfort, Design und Ausstattung gerecht. Wie bei den anderen L&K-Modellen von ŠKODA ist auch beim KODIAQ Luxus serienmäßig an Bord. So sorgen im Inneren Ledersitze, die LED-Ambientebeleuchtung und das Piano-Black L&K-Dekor für edle Eleganz. Musikliebhaber werden zudem das CANTON Soundsystem mit neun Lautsprechern und Subwoofer zu schätzen wissen.

Außen prägen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und die eloxierte Dachreling den hochwertigen Look des KODIAQ L&K. Und auch bei der Sicherheit gibt es das volle Programm: Mehrere Assistenzsysteme sowie adaptive Frontschein­werfer, eine 360-Grad-Umgebungskamera und die Progressivlenkung unterstützen die Fahrer in wichtigen Situati­onen. Die neue Top-Version des KODIAQ ist ab 40.090 Euro erhältlich – wahlweise in drei Euro-6d-TEMP-konfor­men Motorvarianten und in Front- oder Allradantrieb.

So steht der „L&K“ nicht nur für die Initialen der Markengründer Laurin und Klement, sondern macht diesen mit Luxus und Komfort auch alle Ehre. |

Sonnige VorteileSie gehören zu den Highlights des Frühlings – die ersten warmen Sonnenstrahlen, die den Winter endgültig verabschieden. ŠKODA feiert die Rückkehr der Sonne in diesem Jahr mit einer eigenen Sondermodellreihe: SOLEIL. Alle Modelle des FABIA, OCTAVIA, KAROQ und KODIAQ, die diesen Namen tragen, sind mit zahlrei-chen Extras ausgestattet, welche bei Kunden besonders beliebt sind und entsprechend oft gewählt werden. Und das mit einem deutlichen Preisvorteil, denn die SOLEIL Modelle sind um einiges günstiger als die vergleich-bar ausgestattete Serienvariante.

Vorgestellt wurde die SOLEIL Reihe erstmals beim ŠKODA Buffet 2019. Zu dem Aktionstag in teilnehmenden Autohäusern erlebten rund 185.000 Gäste hautnah alle Modelle und Vorteile. Die Inklusiv-Extras variieren beim FABIA, OCTAVIA, KAROQ und KODIAQ. Von einem besonderen Bonus profitieren aber alle SOLEIL Kunden gleichermaßen: Sie erhalten drei Jahre Neuwagengarantie (bis 50.000 km) zusätzlich – gratis. Zusammen mit den vielen Komfort- Extras machen Ausfahrten in der Sonne also noch mehr Spaß.

In den Genuss von jeder Menge Sonne wird auch die Gewinnerin des großen ŠKODA Buffet Gewinnspiels kommen: Tina Ehnert, Kundin des „Autohaus an der Bahnbrücke“ in Saalfeld, darf sich über eine Reise für zwei Personen nach Südafrika freuen. Von Johannesburg geht’s im Oktober nach Kapstadt, inklusive eines Lodge-Aufenthalts unweit des Krüger Nationalparks. Das Los wurde aus fast 14.000 Einsendungen gezogen – Glück muss man haben. |

POWERPAKETEWer es sportlich und kraftvoll mag, sollte hier unbedingt weiterlesen: Denn der OCTAVIA hat ab sofort noch mehr Power unter der Haube; gleich drei neue Mo­toren ergänzen die Antriebspalette des ŠKODA Bestsellers. Mit dem 2,0-Liter-TDI- SCR-Motor* erhält der OCTAVIA sogar seinen bislang stärksten Dieselantrieb. 135 kW (184 PS) bringen nicht nur die ohnehin sportive RS-Version auf Hochtou­ren – auch die hochwertig ausgestattete L&K-Linie sowie das Abenteurermodell OCTAVIA COMBI SCOUT profitieren von dem neuen, ebenso wirtschaftlichen wie dynamischen Motor. Verfügbar ist der Top-Diesel sowohl mit Front- als auch Allrad­antrieb, und das schon ab 34.780 Euro.

Kraftliebende 4x4-Fans kommen aber ebenso mit dem neuen Benziner 2.0 TSI* mit 140 kW (190 PS) voll auf ihre Kosten. Der Motor stemmt zwischen 1.500 und 4.100 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Zugleich komplet­tiert er das Allrad-Angebot für die Ausstattungslinien Ambition, Style, L&K, SCOUT sowie das neue Sondermodell SOLEIL.

NOCH MEHR POWERAuch die emissionsarme Erdgas-Variante des OCTAVIA Combi ist nun mit mehr Leistung bestellbar. Der neue 1,5-Liter-TSI-G-TEC-Motor* wird von 96 kW (130 PS) angetrieben und kommt im reinen Erdgasbetrieb auf eine gesteigerte Reichweite von rund 480 Kilometern. Gekoppelt ist der Antrieb (genau wie die oben genann­ten Diesel und Benziner) an ein 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG). Für ein ebenso komfortables wie kraftbetontes Fahrerlebnis. |

* Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissi­onen und Energieeffizienzklassen finden Sie im Kasten auf Seite 20.

ALLE ŠKODA OCTAVIA MODELLE WWW.SKODA-AUTO.DE > MODELLE > OCTAVIA

ALLE ŠKODA KODIAQ MODELLE WWW.SKODA-AUTO.DE > MODELLE > KODIAQ

ALLE ŠKODA SOLEIL MODELLE WWW.SKODA-AUTO.DE > UNTERNEHMEN > SOLEIL

Eleganz in Schwarz und Beige: das Piano-Black L&K-Dekor.

5extratour № 1/2019Modelle

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Elektrisch, smart, innovativ und emotional – so erlebten die 660.000 Besucher des Internationalen Automobil-Salons in Genf die Marke ŠKODA.

Wer den Messestand von ŠKODA in Halle 2 des Messe geländes „PalExpo“ betrat, der stellte schnell fest, dass er Zeitzeuge eines Wendepunktes in der 124-jährigen Geschichte der Marke wurde. Denn 2019 startet ŠKODA die eMobilität. In den kommenden vier Jahren investiert das Unternehmen rund zwei Milliarden Euro in alternative An­triebe und neue Mobilitätsdienste – die größte Investition seit Firmengründung. Konkret heißt das: Bis Ende 2022 wird ŠKODA zehn elektrifizierte Modelle einführen, den Anfang machen der SUPERB mit Plug-In-Hybridantrieb und der rein elektrische CITIGO. 2020 folgt die Serienversion der Kon­zeptstudie ŠKODA VISION iV, welche in Genf erstmals vorge­stellt wurde. Zudem wird das Angebot an neuen Mobilitäts­dienstleistungen wie etwa Car sharing und Mobilitätsservices deutlich ausgebaut.

Dementsprechend präsentierte sich ŠKODA auf dem Genfer Auto-Salon im März als Simply Clever Company für innovative Mobilitätsdienstleistungen: Neben der Studie VISION iV bot auch das Zweiradkonzept KLEMENT Ausblicke in eine elektri­sche Zukunft. Der neue KAMIQ rundet das SUV- Angebot der Marke nach unten ab. Und der SCALA definiert die Kompakt­klasse für ŠKODA komplett neu. Extratour stellt die Messe-highlights vor.

WEGWEISENDStudienfreunde kamen am Stand von ŠKODA auf ihre Kosten, denn auf dem Auto-Salon feierte die Konzeptstudie VISION iV Weltpremiere. Sie markiert eine neue Liga im Modellport folio: Als erstes Fahrzeug der Marke basiert VISION  iV auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns und gibt einen konkreten Ausblick auf die künftige Familie rein batterieelektrischer Fahrzeuge von ŠKODA.

Mit seiner athletisch gezeichneten, aerodynamischen Karos­serie und den 22-Zoll-Rädern hat das viertürige Cross over-Coupé eine beeindruckende Präsenz und zog die Messebe­sucher geradezu magnetisch an. Die zeigten sich dann auch begeistert von den auffälligen Details, wie etwa den Kameras anstelle klassischer Außenspiegel oder der horizontalen Licht­leiste, welche die LED-Matrix-Scheinwerfer verbindet.

Im Inneren der VISION iV verbirgt sich – ŠKODA typisch – jede Menge Platz. Weil das Elektrofahrzeug ohne Mitteltunnel auskommt, bleibt Raum für neue Ideen. So haben die ŠKODA Designer zwischen Fahrer- und Beifahrersitz eine bewegliche und besonders leicht erreichbare Mittelkonsole gestaltet, die Platz bietet für Bedienelemente sowie zwei Mobiltelefone, die drahtlos in das Infotainment- und Bediensystem eingebunden und induktiv aufgeladen werden können. Diese Anordnung sorgt für ein besonders großzügiges Raumgefühl, das durch das Panorama-Glasdach und extraleichte, drehbare Sitze wei­ter verstärkt wird.

Zwei Elektromotoren – je einer an Vorder- und Hinterachse – mit 225 kW (306 PS) Systemleistung übernehmen den lokal emissionsfreien Vortrieb und machen die VISION iV zum All­radler. Die flache Lithium-Ionen-Batterie im Unterboden lässt sich in einer halben Stunde auf 80 Prozent ihrer Speicher-kapazität aufladen und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern nach WLTP-Zyklus.

Doch die VISION iV verdiente ihren Namen nicht, würde sie nicht noch einen Schritt weiter gehen. Vollgepackt mit innova­tiver Technologie zeigt das Fahrzeug, wie ŠKODA die mobile Zukunft gestalten will: Die Studie orientiert sich perfekt mit Laserscannern, Radarsensoren und Kameras, in entsprechen­den Situationen fährt sie autonom oder parkt selbstständig. Die intensive Vernetzung ermöglicht die direkte Kommuni­kation mit anderen Verkehrsteilnehmern, Fahrzeugen und Infrastruktursystemen. Über das Infotainmentsystem haben die Fahrzeuginsassen Zugriff auf umfangreiche mobile Online­Dienste von ŠKODA, zudem beherrscht es Gesten und natür­liche Sprachsteuerung.

Kurzum: VISION iV lässt Herzen höherschlagen – und selbst das bleibt ihr nicht verborgen, denn die Studie kann sogar die Herzfrequenz des Fahrers überwachen. So sorgt sie für zu­sätzliche Sicherheit und bremst notfalls automatisch bis zum Stillstand ab.

EVOLUTIONSSTUFELateiner wissen: SCALA bedeutet übersetzt „Treppe“ oder „Leiter“. Mit dieser Namensgebung macht ŠKODA unmiss­verständlich klar, dass das Modell die Kompaktklasse der Marke neu definiert. Das äußerst sich nicht nur in der Weiter-entwicklung der ŠKODA Designsprache (mehr dazu auf Sei­te 8), sondern auch in seinem „Smart Understatement“ und in Sachen Technik. Der SCALA basiert als erstes Modell der Marke auf der MQB-A0-Plattform des Volkswagen Konzerns. Das ermöglicht den Einsatz innovativer Assistenzsysteme aus höheren Fahrzeugsegmenten (wie etwa Spurwechsel-assistent, Ausparkassistent oder adaptiver Abstandsassistent) und sorgt so für noch mehr Sicherheit und Komfort in der Kompaktklasse.

Stichwort Komfort: Trotz seiner kompakten Abmessungen überzeugt der neue SCALA durch großzügige Platzverhält­nisse – sowohl für die Passagiere als auch fürs Gepäck. Er verfügt mit 467 Litern Stauvolumen über einen der größten Kofferräume seiner Klasse. Ist die Rückbank umgeklappt, sind es sogar 1.410 Liter. Seine hochwertige Ausstattung und die Verwendung edler Materialien schafft außerdem eine ausge­sprochen angenehme Atmosphäre.

Dem SCALA besonders verbunden werden sich alle fühlen, denen Konnektivität und Infotainment wichtig sind. Denn der Neue setzt auch in dieser Hinsicht Maßstäbe. Serienmäßig ist ŠKODA Connect an Bord. Die mobilen Online-Dienste erlauben es dem Nutzer, das Fahrzeug via Smartphone-App zu orten, es auf- und abzuschließen oder Informationen wie Kraftstoffstand, Restreichweite und mehr abzurufen. Die Not­ruffunktion eCall alarmiert im Falle eines Falles automatisch die Notrufzentrale.

Erhältlich ist der SCALA in drei Motorvarianten* zwischen 85 kW (115 PS) und 110 kW (150 PS). Neben zwei Benzinern steht ein TDI-Triebwerk zur Wahl. Ein 70 kW (95 PS) Benziner und eine erdgasbetriebene CNG-Version folgen später im Jahr.

MIKROMOBILŠKODA und Zweiräder? Und ob! Schließlich begann die Unter nehmensgeschichte einst mit dem Bau von Fahrrädern. Nun zeigt die Marke mit dem neuen, zweirädrigen Mobili­tätskonzept KLEMENT, wie sie sich die urbane, individuelle Mikro mobilität der Zukunft vorstellt: so einfach wie möglich.

Einfach, das heißt zuerst einmal, dass das Zweirad puristisch daherkommt. Hebel und Kabel sind unsichtbar im futuristi­schen Alu-Rahmen versteckt, die Radaufhängungen einarmig.

Einfach heißt aber vor allem: intuitiv zu bedienen. Der Fahrer stellt seine Füße auf feste Pedale. Neigt er sie nach vorn, be­schleunigt das Bike. Verlagert er das Gewicht auf den Pedalen nach hinten, greift vorn eine hydraulische Scheibenbremse samt ABS und hinten eine Rekuperationsbremse.

Dass das Zweirad im Stadtverkehr – aber auch außerhalb – zü­gig vorankommt, stellt der 4-kW-Radnabenmotor sicher. Er er­möglicht eine Spitzengeschwindigkeit von rund 45 km/h. Die Batterien sind leicht zu entnehmen, sie können an jeder Steck­dose geladen werden und erlauben eine maximale Reichweite von 62 Kilometern.

Das Smartphone findet seinen Platz im Halter mit induktiver Ladefunktion auf der Mittelstange. Verknüpft mit den Kon­nektivitätsangeboten von ŠKODA, wird es zum Schlüssel des vernetzten Fahrerlebnisses. Das ermöglicht beispielsweise ei­nen automatischen Notruf, Ferndiagnose und -wartung und vieles mehr. Mit Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, -Bremslicht und in den Pedalen verbautem -Blinker sorgt das integrierte Lichtsystem für ein hohes Maß an Sicherheit.

ŠKODA hat KLEMENT als Alternative zum Auto mobil ent­wickelt und prüft derzeit, wie dieses Mobilitäts konzept das aktuelle Portfolio in Zukunft ergänzen könnte. |

* Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und Energieeffizienz­klassen finden Sie im Kasten auf Seite 20.

GENFGELB VISION iV ist in Ultra Yellow lackiert. Die mehrschichtige Farbe enthält organische Gold-Pigmente – so entsteht der Eindruck eines Farbverlaufs.

ŠKODA AUF DEM AUTOMOBIL-SALON

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Page 7: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

EVOLUTION Mit dem SCALA entwickelt ŠKODA seine Design-sprache weiter. Ein Beispiel ist der in großen Lettern dargestellte Markenname am Heck.

INNOVATIV ŠKODA Vorstand Bernhard Maier präsentierte das rein elektrische Zweiradkonzept

KLEMENT als Alternative für nachhaltige Mikromobilität

in der Stadt.

WELTPREMIERE Der KAMIQ rundet mit seinen kompakten

Abmessungen das SUV-Angebot von ŠKODA nach unten ab.

Bis Ende 2022 führt ŠKODA zehn elektrifizierte Modelle ein.

Die Marke zeigte in Genf ihr Selbstverständnis als Simply Clever Company.

7extratour № 1/2019Modelle

Page 8: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

Am Rand des tschechischen Städtchens Mladá Boleslav, der Heimat von ŠKODA, findet sich –  idyllisch am Fluss Jizera gelegen – eine strahlend weiße Villa. Erbaut hat sie einst ein Textilunternehmer, gleich nebenan errichtete er seine Fabriken. Das war anno 1890, und damit nur fünf Jahre, bevor die Her­ren Laurin und Klement einen Steinwurf entfernt jenes Unternehmen gründeten, aus dem später ŠKODA AUTO entstehen sollte.

Mitte des 20. Jahrhunderts wurden in den einstigen Textilfabriken erstmals Teile für ŠKODA Fahrzeuge gefertigt. Heute befindet sich dort das moderne ŠKODA AUTO Technology Centre. Und in der früheren Fabrikanten-Villa entstehen nun die Designs der neuen Modelle. Doch topmoderne Fahrzeuggestaltung und 130 Jahre alte Architektur – passt das überhaupt zusammen? Bei anderen Herstellern residieren die Designer schließlich in Stahl, Glas und Beton. Die Antwort: Es passt. Und zwar hervorragend. Die histori­sche Villa und ihre Lage schaffen eine ganz spezielle, die Kreativität fördernde Arbeitsatmosphäre.

Und sie passt besonders gut zu ŠKODA. Denn das Unternehmen ist einer der traditionsreichsten Auto-mobilhersteller der Welt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Marke zieht ihre Inspirationen aus der tschechischen Kultur mit ihrer beeindruckenden Architektur und der berühmten böhmischen Handwerkskunst – insbesondere der Kristallglasherstellung.

Seit 2015 ist das Design der Fahrzeuge geprägt von scharfen, präzisen Linien und dynamischen, an jenes Kristallglas angelehnten Formen. Mit dem SUPERB der dritten Generation ging ŠKODA den ersten Schritt der neuen Designsprache. Mit dem SCALA und dem KAMIQ folgt jetzt die nächste Entwicklungsstufe – im Exterieur ebenso wie im Interieur.

EVOLUTIONSFÜHREREs ist eine Evolution, keine Revolution. Oliver Stefani – seit September 2017 Chefdesigner des Auto-mobilherstellers – erklärt, warum: „ŠKODA hat in den letzten Jahren im Bereich Design bereits eine sehr positive Entwicklung genommen und dabei zu Recht auf Kontinuität gesetzt. Bei jedem oder vielleicht je­dem zweiten Modellwechsel die Richtung zu ändern, passt nicht zur Marke. Bewusst gesetzte Kanten und vor allem die kristallinen Elemente haben neue Akzente gesetzt und eine Eigenständigkeit geschaffen. Um diese weiter zu verstärken, mussten wir jetzt lediglich an kleinen Stellschrauben drehen, um unser Design noch markanter und moderner zu gestalten.“

EINEN ŠKODA ERKENNT MAN AUF DEN ERSTEN BLICK. KRISTALLKLAR IST DIE FORMENSPRACHE, GESCHLIFFEN DAS DESIGN. AUS GUTEM GRUND: DIE ENT­WÜRFE ZITIEREN DIE BÖHMISCHE TRADITION DER KRISTALLGLASKUNST UND SYMBOLISIEREN SCHÄRFE UND PRÄZISION.

„DAS DESIGN IST OFT DER GRUND,

WARUM WIR UNS FÜR ODER

GEGEN EIN AUTO ENTSCHEIDEN.“

In dieser Villa in Mladá Boleslav entste­hen die ŠKODA Entwürfe. Ein weiteres

Designstudio befindet sich in einem Jugendsstilgebäude in Prag und eines in

Shanghai. Insgesamt 150 Mitarbeiter aus 28 Nationen arbeiten daran, wie ŠKODA in Zukunft aussehen wird.

8 extratour № 1/2019Zukunft gestalten

Page 9: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

extratour № 1/2019Zukunft gestalten

AUSSENAUFNAHMEWelche Stellschrauben beispielsweise am Äußeren der Fahrzeuge gedreht wurden, erläutert Karl Neu­hold, Leiter Exterieurdesign: „Die neue Designsprache strahlt mehr Dynamik und Sportlichkeit aus. Ein ŠKODA weckt jetzt auch mit seiner Optik Begehrlichkeiten, und dank der perfekten Proportionen mit langen Fahrzeugkabinen bleibt unser markentypisches großzügiges Platzangebot, für das jeder ŠKODA bekannt ist, erhalten.“

So fällt gleich bei der ersten Begegnung die Gestaltung des Kühlergrills ins Auge. In seiner markanten sechseckigen Form steht er nun aufrechter. Eine charakteristische Tornadolinie streckt das Fahrzeug op­tisch und unterstreicht Sportlichkeit und Dynamik. An flachen Frontscheinwerfern mit klaren Glasflächen und scharf gezeichneten Heckleuchten in L-Form werden kristalline Elemente ganz in der Tradition von ŠKODA markant in Szene gesetzt. Und nicht zuletzt symbolisiert der mittig auf der Heckklappe ange­brachte ŠKODA Schriftzug in Einzelbuchstaben die neue Evolutionsstufe.

Oliver Stefani verrät, wohin die Reise gehen soll: „Unsere neue Designsprache ist flüssiger, dynamischer und vor allem emotionaler. Damit wollen wir mehr Menschen erreichen und ansprechen. Sie sollen einen ŠKODA nicht nur kaufen, weil er ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat, sondern auch, weil sie die Ge­staltung und das Auto im Ganzen lieben. Das Design ist oft der Grund, warum wir uns für oder gegen ein Auto entscheiden, deshalb ist unsere Arbeit so wichtig. Wir machen die Werte der Marke sichtbar.“

INNENLEBENDie symmetrischen Strukturen des Äußeren setzen sich im Inneren fort. Neuer Fixpunkt ist ein frei schwe­bendes und hoch positioniertes zentrales Display der Infotainmentsysteme. Norbert Weber, Leiter Inte­rieurdesign, spricht angesichts der ausgewogenen Platzverhältnisse von einem demokratischen Innen­raumkonzept, das mit dem SCALA seine Premiere feiert.

Für ein behagliches Gefühl im Fahrzeug sorgen warme und angenehme Farben. Hinzu kommen edle Ma­terialien und eine spezifische Narbung der Oberflächen, die den kristallinen Strukturen nachempfunden ist, wie Andrea Jensen, Koordinatorin Color & Trim Team, erläutert: „Wir streben die wechselseitige Harmonie von Materialien und Farben im Interieur und Exterieur an und suchen nach dem bestmöglichen Ergebnis.“

VOM SUCHEN UND FINDENEs ist dieses Streben nach der Perfektion, welche das Designteam immer weiter antreibt. Und es wird nie beendet sein, denn neue Technologien bringen neue Aufgaben: autonomes Fahren, Sprachsteuerung, neue gesetzliche Vorgaben und vieles mehr. Oliver Stefani gefällt das: „Ich freue mich auf jede neue Herausforde­rung, denn sie macht unser Leben interessant und stellt unsere Kreativität auf die Probe. Wir müssen das Beste daraus machen. Ich habe keine Angst vor der Zukunft. In den vergangenen 20 Jahren haben wir bloß mit Glas, Gummi und Stahl gearbeitet. Jetzt gibt es so viel mehr interessante Dinge zu erforschen.“

Dafür, sagt Stefani, sei es seine Aufgabe, die Menschen in seinem Team träumen zu lassen und zu sehen, dass alle ihre Ideen Raum zum Wachsen haben. „Unsere Arbeit ist manchmal noch sehr einfach: Du hast einen Stift und ein Blatt Papier und skizzierst eine Idee. Es gibt kein Geheimnis, keine Computer dahinter, es sind einfach Menschen, die sich an ihren Schreibtisch setzen und träumen. Und ich versuche sicherzu­stellen, dass wir keine Idee zu früh wegwerfen. Wenn man zu enge Vorstellungen davon hat, was ŠKODA ist und was nicht, dann schränkt dies die Kreativität ein.“

Was die Kreativität ganz offensichtlich nicht einschränkt, das ist die Tradition der Marke. Oliver Stefani hat, seit er nach Mladá Boleslav kam, viel Zeit im ŠKODA Museum verbracht. Er war überrascht, wie lang und vielfältig die Geschichte des Autobauers ist. „Kein anderer Hersteller kann auf eine so vielfältige Basis bauen. Das ist sehr inspirierend für unsere Arbeit. Wir schauen immer in die Zukunft, aber wir blicken auch zurück zu unseren Wurzeln.“ |

„BEI ALLEM, WAS WIR TUN, HABEN

WIR DAS ZIEL, EMOTIONEN ZU

WECKEN UND NICHT MITTEL-

MÄSSIG ZU SEIN.“

Oliver Stefani

ŠKODA Chefdesigner

Der ŠKODA Schriftzug ist in Einzelbuchstaben

mittig auf der Heck­klappe angebracht.

Der Kühlergrill in seiner markanten sechs-eckigen Form steht nun aufrechter.

Bis ins kleinste Detail arbeiten die Designer die

Fahrzeugstudien aus.

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Seine Leidenschaft gilt dem Parkett: Seit er 16 Jahre alt ist, tanzt Joachim Llambi. Der Vater Spanier, die Mutter Deutsche – sie arbeitete im Se­kretariat einer Tanzschule. Aus dem Sohn konnte also eigentlich gar nichts anderes werden als ein begnadeter Turniertänzer, später Tanzrichter und dann TV-Größe. Nun steht Llambis Tochter Katharina am Beginn ihres Berufslebens und lässt sich dabei nicht aus dem Takt bringen.

Das Glück der Erde ist auf dem Rücken der Pferde zu finden, lautet ein geflügel­

tes Wort. Das findet auch ŠKODA und fuhr Schauspieler sowie Filmemacher

mit eleganten SUPERB-Limousinen zu den Premieren des Pferdefilms „Ost­

wind – Aris Ankunft“ in Frankfurt am Main und München. Neben zahlreichen

begeisterten (Pferde-)fans waren auch die Akteure des Films vor Ort: So

tauschten unter anderem Regisseurin Theresa von Eltz und Luna Paiano den

Sattel gegen die Rückbank eines SUPERB ein.

Beauty­Olymp „And the winner is …“ – nicht nur in Los Angeles wurde die

Antwort mit Spannung erwartet, sondern auch in Wiesbaden beim 27. Prix

de Beauté. COSMOPOLITAN lud das „Who is Who“ der Kosmetikbranche

Ende Februar ins Kurhaus ein, um herausragende Produktneuheiten der in­

ternationalen Kosmetikwelt auszuzeichnen. Als Mobilitätspartner unterstützte

ŠKODA mit 13  SUPERB-Limousinen die „Oscars“ der Kosmetikbranche.

MIT ŠKODA AUF DEN ROTEN TEPPICH

„ICH WÜNSCHE KATHARINA EINEN JOB, DER SIE ERFÜLLT – SO WIE ICH ES ERLEBEN DARF.“

Joachim Llambi

ist sicher, dass seine Tochter

ihren Weg macht.

JOACHIM UND KATHARINA LLAMBI

extratour № 1/2019Lifestyle

Aus der Reihe getanzt Bekannt ist Joachim Llambi den meisten Fernsehzuschau­

ern als strenges – aber gerechtes – Jury-Mitglied in der Tanzshow

„Let’s Dance“, deren aktuelle Staffel gerade im TV zu sehen ist. Was

allerdings kaum einer weiß: Bevor er das (Tanz-)Showbusiness zu

seinem Beruf machte, war Llambi viele Jahre als Makler auf einem

völlig anderen Parkett unterwegs. Der gelernte Bankkaufmann war

bis 2012 an der Frankfurter Börse tätig und hält bis heute Vorträge

zum Thema oder moderiert Börsenveranstaltungen.

SCHRITT FÜR SCHRITT Über seine sportlichen Erfolge, seine Tätigkeit als Medienbe­

auftragter des Deutschen Professional Tanzsportverbandes und

seine spätere Funktion als leitender Direktor der Professional

Division des Deutschen Tanzsportverbandes kamen dann die

ersten TV-Auftritte. Sie wurden mehr, und so entschied er sich

irgendwann für einen vollständigen Wechsel vom Börsenticker

zum Fernsehbildschirm. „Das habe ich nie bereut“, sagt Llambi,

und meint es von Herzen. Ob er manchmal daran denkt, bei Let’s

Dance auszusteigen, wollen wir wissen. Die Antwort kommt

prompt: „Im Leben nicht! Es ist eine großartige Sendung, die

Menschen aller Altersgruppen miteinander verbindet. So was gab

es seit ‚Wetten dass ..?‘ nur noch selten. Und ich darf jedes Jahr

dazu beitragen, die Tanzshow noch besser, noch spektakulärer zu

machen. Was könnte es Schöneres geben?“

Nun steht seine Stieftochter Katharina am Beginn ihres Berufs­

lebens. Und obwohl sie selbst leidenschaftlich gern übers Parkett

schwebt, schlägt sie nicht, wie der Vater, den Tanzkurs ein, sondern

hat sich für eine Modelkarriere entschieden. Extratour traf Vater

und Tochter in Frankfurt und wollte wissen, wie sich die ersten

Schritte anfühlen.

HAPPY TROTZ DIS­TANZSchnell wird klar, dass Katharina für sich den richtigen Weg gewählt

hat: „Zwar bin ich derzeit überwiegend bei einer Gastfamilie in Spa­

nien, um die Sprache zu lernen. Aber ich fliege regelmäßig für Mo­

del-Jobs nach Deutschland. Es läuft also gut an – und ich freue mich,

Familie und Freunde regelmäßig zu sehen. Denn die vermisse ich

dann doch sehr.“ Im Herbst wird Katharina dann ein Marketing- und

Management-Studium starten. Und natürlich weiter modeln. Was

Joachim Llambi seiner Tochter für die berufliche Zukunft wünscht?

„Erst einmal, dass sie Freude am Studium hat und sich das im Ab­

schluss widerspiegelt. Und dann hoffe ich, dass sie einen Job findet,

der ihr Spaß macht und sie erfüllt. Geld verdienen ist das eine – aber

wenn sie sich Tag für Tag zur Arbeit schleppen müsste, das wäre

furchtbar.“

Zum Treffen in Frankfurt hat Llambi sich jedenfalls nicht ge­

schleppt, sondern ist in seinem ŠKODA KODIAQ RS gekommen.

Ganz offensichtlich haben sich da zwei Energiebündel gefunden.

„Ich bin gern agil, als Tänzer genauso wie als Fahrer. Mein Auto

muss mit meiner Beweglichkeit mithalten können.“

Apropos Bewegung: Als Profitänzer bewies Joachim Llambi bei

Europa- und sogar Weltmeisterschaften, dass er hervorragend

führen kann. Extratour wollte von Katharina wissen, ob er das

„Steuer“ auch anderen überlassen kann, etwa beim Autofahren.

„Doch, das macht Papa gar nicht schlecht. Als ich mit 17 den Füh­

rerschein gemacht habe, musste er als Begleitfahrer ja zwangsläu­

fig häufig mein Beifahrer sein – und er hat mich machen lassen.“

Llambi nickt zustimmend: „Das fiel mir noch nicht einmal schwer.

Ich weiß ja, dass Katharina ein gewissenhafter Mensch ist. Heute

vertraue ich ihr auch ohne mit der Wimper zu zucken mein Auto

an. Ich weiß genau: Das kommt unversehrt zurück.“ |

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Page 11: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

WENN BIER DAS BÖHMISCHE GOLD IST, DANN SIND BÖHMISCHE GLASPRODUKTE DIE DIAMANTEN. SEIT JAHRHUNDERTEN GILT DIE ZERBRECHLICHE WARE AUS DEM HEUTIGEN TSCHECHIEN – GEBLASEN WIE GESCHLIFFEN – ALS DAS BESTE, WAS DIE ZUNFT IN EUROPA HERVORBRINGT.

LICHTGESTALTEN

Buchstäblich neu erfunden hat das Glas die Firma Bomma in Světlá nad Sázavou. Sie vereint traditionelles Handwerk mit modernster Technologie und kühnem Design. 300  Menschen arbeiten bei dem Unternehmen in der ostböhmischen 7000-Seelen- Gemeinde, in dem täglich sechs Tonnen feinstes Kristallglas produziert werden.

Wer die Räume von Bomma betritt, spürt schlagartig Aufbruchstimmung, gepaart mit kon­zentrierter Geschäftigkeit. Auf den Gängen begegnen sich Kreative, Handwerker, Besucher. Automatische Schleifmaschinen brummen. Woanders formt ein Glasbläser gerade mit der gesamten Kraft seines Atems aus einer glühend heißen Masse einen gläsernen Ballon, der später einmal als Lampe irgendwo auf der Welt strahlen wird.

Von Světlá aus in die Welt. Das war vor sieben Jahren nicht etwa eine fixe Idee von Jiří Trtík, sondern wohlüberlegt und im Wortsinn die Erleuchtung eines cleveren Erfindergeistes. In den frühen Neunzigern – nach der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei – war der Maschinenbauingenieur Mitbegründer des Unternehmens Bohemia Machine, einer moder­nen Glasschleiferei. 20 Jahre später stürzte die Glasindustrie in die Krise, viele Glasbläser in der Region wurden arbeitslos. Es galt neue Wege zu betreten. „Tschechisches Glas war immer an der Weltspitze“, sagt Jiří Trtík. Das böhmische Kristallglas galt mit seinem 24-pro­zentigen Bleianteil als Garantie für einen besonderen Glanz und gute Bearbeitungsmöglich­keiten. Die glänzenden Aussichten machten Mut. Aus Bohemia Machine wurde, abgekürzt, Bomma. Die Maschinenwelt war bald Kreativzentrale mit eigener Glasbläserei. Internati­onal bekannte Designer geben seitdem neue Ideen. Dazu gehören Michal Froněk und Jan Němeček aus dem Studio „Olgoj Chorchoj“. Sie sind die Schöpfer der ersten mundgeblase­nen Lampen für eine Ausstellung („Tim Burton und seine Welt“) in Prag. Jede Lampe ist ein Unikat, die größte wiegt 30 Kilo.

Was einst mit geschliffenen Trinkgläsern anfing, ist heute mit einer Reihe von Superlativen verbunden: Im Kopenhagener Noma, einem der weltbesten Restaurants, rücken Bomma- Leuchten die Speisen ins rechte Licht. Zu finden ist das Design aus Světlá auch auf einem der größten Kreuzfahrtschiffe: Für die „Oasis of the Seas“ entstand eine 570-Liter-Flasche. Hotels in den USA oder Australien erfreuen sich an den Lampen-Linien der böhmischen Kreativen. Es gibt viele internationale Kooperationen, wie etwa mit der italienischen Design-firma Poliform. Und um auf das böhmische Gold zurückzukommen: Jahr für Jahr kreiert Bomma eine Sonderedition Pilsener-Urquell-Flaschen für eine Auktion. Selten gelingt die Verbindung von Tradition und Technologie so geschmackvoll. |

Mit geschliffenen Trinkgläsern begann der Erfolg des Unternehmens. Noch heute wird

der edlen Glaskunst mit feinen Maschinen der letzte Schliff gegeben.

Heiß begehrt sind die Designerstücke von Bomma, die unter ebenso heißen Bedingungen ihre Form finden. Beispielsweise die legendäre 570-Liter-Flasche.

Bis zu 30 Kilo schwer sind die Lampen, die bei Bomma produziert werden. Der 24-prozentige Bleianteil sorgt für den besonderen Glanz.

DIE FIRMA STAND VOR DER WAHL:

DESIGN ODER NICHT SEIN.

11extratour № 1/2019Erfindergeist

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Knapp 90 Oldtimer sammeln sich am 12. Februar auf dem Marktplatz von Rothenburg ob der Tau­ber. Es ist ein klarer, kalter Winternachmittag. Allerorten sieht man Teams, die bei heißem Früchtepunsch das Roadbook durchgehen, mit Leuchtstift die Strecke einzeichnen. Vor ihnen liegen vier Tage der viel­leicht härtesten Klassik-Rallye Europas, der AvD-Histo-Monte: 1.850 Kilometer durch fünf Länder, auf ver­schneiten Landstraßen, über schmale Pässe, gewagte Serpentinenstraßen hinab. Das Ziel: Monte Carlo!

Mit von der Partie ist ein ŠKODA 130 RS von 1976. In einem solchen Modell feierten Václav Blahna und Lubislav Hlávka 1977 einen Triumph – sie gewannen die Rallye Monte Carlo in ihrer Klasse. Das zweite Werksduo mit Milan Zapadlo und Jiří Motal folgte damals auf dem zweiten Platz. Es war einer der größten Erfolge der Motorsportgeschichte von ŠKODA.

Bei der Histo-Monte absolvieren die Teilnehmer Original-Wertungsprüfungen der legendären Rallye Mon­te Carlo. Heute nimmt Matthias Kahle, siebenfacher deutscher Rallye-Champion, im ŠKODA 130 RS Platz. Zur Abwechslung schlüpft er aber in die Rolle des Copiloten. Das Steuer übernimmt Motorjournalist Peter Steinfurth. In einem 110 R von 1978 tritt Andreas Leue, Leiter Motorsport & Tradition bei ŠKODA, an. Seine Beifahrerin ist die erfahrene Motorjournalistin Renate Freiling. Und Cheftechniker „Dr. ŠKODA“ Jens Herkommer startet in einem 130 LR von 1985, begleitet von Online-Journalistin Constanze Lerch. Der RAPID 120 des Privatteams Jens und Andrea Vogt ist der vierte ŠKODA im Bunde.

COOL BLEIBENBevor die eigentliche Rallye am nächsten Tag startet, findet nun der Prolog statt – also eine Art „Aufwärm-übung“ (wenn man bei diesem eiskalten Wettbewerb überhaupt von Wärme sprechen kann). 105 Kilome­ter durch die fränkischen Weinberge, bei Dunkelheit! Jetzt heißt es: cool bleiben. Für die meisten Teams beginnt die Histo-Monte dennoch mit hoffnungslosem Verfranzen.

Am darauffolgenden Morgen geht’s dann richtig los. Um halb acht fährt der erste Oldtimer durch den Startbogen, die anderen folgen im Minutentakt. In zwei Etappen führt die Gleichmäßigkeits-Rallye über Land bis nach Freiburg. Rund zehn Stunden benötigen die Teams für 460 Kilometer.

„DIE HISTO-MONTE IST EINE RALLYE DER BEIFAH­RER UND DIE ABSOLUTE KÖNIGSDISZIPLIN!“ JENS HERKOMMER IM ŠKODA 130 LR

12 extratour № 1/2019Klassik

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Tags darauf sind es 10 Kilometer weniger – aber die haben es in sich. Durch Schwarzwald und Schweiz schlängelt sich das fahrende Oldtimermuseum weiter hinauf in die Höhen des französischen Jura. Ver­schneite und vereiste Straßen stellen die Teams vor größte Herausforderungen, man wünscht sich ge­genseitig einen guten Rutsch. Zu den sportlichen Herausforderungen kommen lange Strecken ohne Tankstelle, Oldtimer ohne Heizung und Nächte ohne Schlaf. Denn trotz aller Konkurrenz sind die Abende ausgesprochen gesellig.

Dann, inmitten der winterlichen Kulisse: ein Lichtblick, im wahrsten Sinne. Die Sonne setzt sich durch, je weiter der Tross dem Mittelmeer entgegenfährt, desto wärmer wird es. Die Temperaturen klettern bis zum Nachmittag in den zweistelligen Bereich!

KALT ERWISCHTTrotzdem hat es fast 10 Prozent der Teams erwischt. Am nächsten Morgen machen sich von der französi­schen Alpenstadt Aix-les-Bains nur noch 82 Fahrzeuge auf in Richtung Côte d’Azur. Über 500 Kilometer stehen auf dem Programm. Die Mühe lohnt, denn in Cannes angekommen verwöhnt die Sonne die müden Glieder mit frühlingshaftem Wetter.

Am letzten Rallyetag erwartet das Fahrerfeld mit dem Col de Turini dann eines der größten Highlights der 22. AvD-Histo-Monte. Der wohl bekannteste Pass der Seealpen gleicht einer Achterbahn. Serpentinen, Kurven, Kehren – wer hier kein flaues Gefühl im Magen bekommt, der gehört zu den ganz Hartgesottenen. Weite Teile der Strecke waren seinerzeit bei der Rallye Monte Carlo „prüfungsrelevant“.

Wie beim historischen Vorbild endet der Wettbewerb im Yachthafen von Monaco. Dort, nach fünf Tagen, rund 350 Seiten Roadbook, etwa 1.850 Kilometern Strecke und vermutlich tausend Flüchen, freuen sich Jens Herkommer und Constanze Lerch über den Tagessieg auf der letzten Etappe und über einen sen­sationellen zehnten Platz in der Gesamtwertung. Man kann nicht sagen, wer mehr strahlt: Das Team im ŠKODA 130 LR oder die südfranzösische Sonne. |

MEHR ZU DEN ETAPPEN DER HISTO-MONTE LESEN SIE AUF WWW.EXTRATOUCH.DE

Kurven, Kehren, Serpentinen: Die Streckenführung ist ebenso an­spruchsvoll wie atemberaubend.

Erschöpft, aber glücklich: Die ŠKODA Teams strahlen im Yachthafen des Fürstentums Monaco mit der Sonne um die Wette.

„ICH SAG’ MAL SO: DIE GRÖSSTEN

FEHLER MACHT IMMER NOCH DER

BEIFAHRER.“MATTHIAS KAHLE IM ŠKODA 130 RS

13extratour № 1/2019Klassik

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EISHOCKEY­WM

Alles geht rasend schnell: Kaum hat einer der Männer den Puck mit seinem Stock unter Kontrolle gebracht, wird er auch schon mit einem ordentlichen „Rumms!“ gegen die Bande gecheckt. Ein zweiter Verteidiger nimmt die Scheibe an – und „Klack!“ schon geht es wieder in die Gegenrichtung. Auf den Rängen toben die Zuschauer, feuern ihre Mannschaften an, die Stimmung im Eisstadion pulsiert …

Ganz genau, es ist wieder Eishockey-Zeit. Wie in nahezu allen Jahren seit 1920 bestimmen die Besten der Welt ihren Champion. Diesmal findet die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei statt – die Austra­gungsorte befinden sich in der Hauptstadt Bratislava und in Košice. Selbst­verständlich sind die „Big Four“ wieder dabei, von denen jeder schon mehr als zehn Goldmedaillen gewinnen konnte: Russland (27), Kanada (26), Tschechien (12) und Schweden (11). Aber auch die Cracks der deutschen Nationalmannschaft haben die Kufen geschärft und rechnen sich Chancen aus, die Gruppenphase zu überstehen. Schließlich zeigte das Team beim Turnier im vergangenen Jahr ein enormes Potenzial, auf den Bundestrainer Marco Sturm aufbauen kann. Extratour drückt jedenfalls fest die Daumen und freut sich auf spannende Spiele: Am 15. Mai steht beispielsweise der Gastgeber mit auf dem Eis – und auch wenn die Slowaken für ihre Gast­lichkeit bekannt sind, ein Freundschaftsspiel wird es sicher nicht.

Allen WM-Mannschaften freundschaftlich gesinnt ist allerdings ŠKODA, denn schon zum 27. Mal unterstützt das Unternehmen aus Mladá Boleslav die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Kaum verwun­derlich also, dass der geflügelte Pfeil im Mittelkreis der Eisfläche zum inoffiziellen Wahrzeichen der WM geworden ist. Logoplatzierungen auf den Banden sowie auf den Trikots und Helmen vieler Teams runden das sportliche Engagement ab. Zudem sorgt ŠKODA mit über fünfzig Fahrzeugen beim offiziellen Fahrservice der IIHF Eishockey-Weltmeis­terschaft für Mobilität auf Top-Niveau.

Und so steht der Eröffnung der 83. Eishockey-Weltmeisterschaft nichts mehr im Weg: Eingeläutet wird das Großevent am Nachmittag des 10.  Mai mit dem Gruppe-A-Spiel Finnland gegen Kanada sowie – in Gruppe B – mit der Partie Russland gegen Norwegen. |

Übrigens, alle Spielergebnisse und weitere Informationen

finden Sie unter www.iihf.com/en/events/2019/wm

EISHOCKEY

Die Welt ist eine ScheibeIM EISHOCKEY IST DIE WELT FLACH UND RUND. SIE MISST KNAPP ACHT

ZENTIMETER IM DURCHMESSER UND IST FINSTER WIE DIE NACHT. DER NABEL DIESER WELT LIEGT IN DER WALACHEI. GENAUER: IN DER MÄHRISCHEN WALACHEI.

DORT BEFINDET SICH DER FAMILIENBETRIEB GUFEX, HERSTELLER DER WAHR­SCHEINLICH WELTBESTEN EISHOCKEYPUCKS.

Es ist kalt in der Eishockeyhalle – so kalt, dass man den Atem sieht. Und doch geht es unten auf dem Spielfeld heiß her: Zwölf Mann jagen ohne Rücksicht auf Verluste einer kleinen, schwarzen Scheibe hinterher, die für sie die Welt bedeutet: dem Puck.

MUT ZUR LÜCKEDie Eishockeyspieler sind hartgesotten, mutig und mitun-ter hitzig: So manchen kostete die nähere Begegnung mit dem Puck sogar seine Schneidezähne. Diese Lücke ist im Eishockeysport eine Auszeichnung. Nur die furchtlosesten Kämpfer zeigen dieses besondere Siegerlächeln, das dank sicherer Helme zum Glück immer seltener wird.

So ein Puck ist eben schnell, der Rekord liegt bei 190  Stundenkilometern, abgeschossen vom kanadischen Profi Brett Hull. Der Torhüter hatte Glück, dass er den Schuss nicht abbekam, denn auch wenn die Spieler har-te Hunde sind – der Puck ist härter. Er muss die enorme Krafteinwirkung wegstecken, dabei aber seine Form be-halten, damit er gut auf dem Eis gleitet. Nachgeben soll er, wenn wieder einmal ein Schuss die schützenden Plexiglas-scheiben oberhalb der Bande trifft. Eine Menge Anforde-rungen an die unscheinbare Scheibe.

Die wahrscheinlich besten Exemplare kommen aus der Eishockeynation Tschechien. Der kleine Familien-betrieb Gufex fertigt mit nicht einmal zehn Mitarbeitern die Sportgeräte weitgehend in Handarbeit. So gut sind deren Pucks, dass die Internationale Eishockey-Föderation sie seit rund zwanzig Jahren bei ihren Weltmeisterschaf-ten verwendet. Kein Wunder, dass Gufex-Chefin Michaela Blažková die Zusammensetzung ihrer Scheiben sicher un-ter Verschluss hält. Zusammen mit Mutter und Schwester leitet sie die Firma, die der Stiefvater Karel Mráček nach der Samtenen Revolution gegründet hatte. Damit war er so schnell wie seine Pucks: Die regionalen Behörden gaben ihm die Gewerbenummer 1.

ERFOLG SCHEIBCHENWEISE Die ersten Produkte, die Mráček herstellte, waren aller-dings Waschbeckenstöpsel. Zwar füllten sich damit die Becken, nicht aber sein Konto. Selbst glühender Eishockey-fan, kam ihm nach einigen Monaten die Idee, sich an Pucks zu versuchen. Die testete er mit dem örtlichen Verein und schon bald stellte sich der Erfolg ein. Heute liefert Gufex in über 60 Länder. Die Leidenschaft für die sprichwörtlich coolste Sportart teilt auch ŠKODA: Seit 27 Jahren ist der Automobil hersteller Hauptsponsor der IIHF Eishockey- Weltmeisterschaften – und damit Rekordhalter in der inter-nationalen Sportgeschichte. Check. |Mehr unter www.extratouch.de

So heiß wie ein Vulkan: Bei der Vulkanisation wird die geheime Kautschukmischung auf

170 Grad erhitzt. Nach zwölf Minuten hat er das perfekte Verhältnis von Härte und Flexibilität.

Handarbeit: knapp zehn Mitarbeiter fertigen pro Jahr rund 1,3 Millionen Pucks – jeder davon geht mehrfach durch ihre Hände.

Der letzte Schliff: Damit der Puck eine makellose Oberfläche erhält, wird beim Entgraten überschüssiges Material entfernt.

ŠKODA UNTERSTÜTZT DAS DEUTSCHE EISHOCKEYTEAMWWW.SKODA-AUTO.DE > ERLEBNISWELT >EISHOCKEY

Eiskristall: Wie schon 2018 wird ŠKODA auch dieses Jahr wieder den Preis für den wertvollsten Spieler der Eishockey-Weltmeister­schaft entwerfen.

DIE SPIELE DER DEUTSCHEN EISHOCKEY-NATIONALMANNSCHAFT

11. MAI, 16:15 UHRDeutschland – Großbritannien 12. MAI, 16:15 UHRDänemark – Deutschland14. MAI, 20:15 UHRDeutschland – Frankreich 15. MAI, 20:15 UHRDeutschland – Slowakei18. MAI, 16:15 UHRKanada – Deutschland19. MAI, 16:15 UHRDeutschland – USA

21. MAI, 12:15 UHRFinnland – Deutschland23. MAI, AB 16:15 UHRViertelfinale25. MAI, AB 15:15 UHRHalbfinale26. MAI, 15:45 UHRPlay-off Dritter Platz 26. MAI, 20:15 UHRFinale

ERST IST EIN LAUTES „KLACK!“ ZU HÖREN, DANN SAUST EIN SCHWARZES ETWAS MIT ÜBER HUNDERT STUNDENKILOMETERN ÜBERS EIS. SOFORT SPRINTEN ZEHN HÜNEN ÜBER DIE SPIEGELGLATTE FLÄCHE UND VERSUCHEN, DIE KLEINE SCHEIBE IN IHREN BESITZ ZU BEKOMMEN.

ENDLICH WIEDER EISZEIT

14 extratour № 1/2019Leidenschaft

Page 15: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

Königreich der EisenbahnHinter den Mauern eines Geschäftshauses mitten in Prag führt eine Treppe zwei Stockwerke tief unter die Erde – direkt in eine glitzernde Landschaft voller Berge, Häuser, Menschen, Schienen, Züge und Autos.

Wir sind mitten im „Königreich der Eisen bahn“, der zweitgrößten Modellbahn-anlage der Welt. Auf 3.500 Quadratmetern ist halb Tschechien aufgebaut. Ein Traum, nicht nur für Kinder. 87 Mal kleiner als im normalen Leben ist dieses bunte Paradies. Gerade rattert ein österreichischer Zug vorbei. Aus der Gegenrichtung ächzt eine Lok mit Con-tainern heran. Beinahe lautlos verschwindet ein paar Zentimeter weiter ein Personenzug in einem Tunnel. Von insgesamt 140 Zügen sind knapp 100 auf rund sieben Kilo metern Schiene unterwegs. „Etwa 5,5 Kilometer legt jeder einzelne Zug am Tag zurück“, erklärt Rudolf Pospíšil, einer der 17 Mitarbeiter. Zu-sammengenommen umrunden die Mini-Loks also jährlich fünfmal die Erde.

Am Rand der riesigen Eisenbahnplatte verfolgen neugierige Kinderaugen das Spektakel. In der Mitte der Anlage liegt Prag, die Hauptstadt, mit ihrer Burg und dem Fernsehturm, der in den Himmel zu wachsen scheint. Ein Stück flussab-wärts wird die Moldau zur Elbe. Im nordböhmischen Děčín gibt es Hafenarbeiter und schwere Kräne zu bestaunen. Ein riesiger Menschenauflauf sammelt sich im Kurort Karlsbad. Es ist gerade Filmfestival in der Stadt. Die kleinen Figürchen vor dem Hotel warten auf ihre Lieblingsschauspieler.

DIE WELT BEWEGENZahlreiche Überraschungen hält die kleine

Welt bereit – wenn man genau hinsieht. Eine Kuh in Liberec fährt Seilbahn. In Pilsen wer-

den Bierfässer vor der großen Brauerei gerollt, während Urlauber Sonne am Fluss tanken. Das Schönste im „Königreich“ ist: Die Besucher kön-nen mitmischen. Knöpfe am Rand der Anlage laden zum Draufdrücken ein. Plötzlich schweißt

ein Arbeiter unter Funken an einem Gleis. Oder ein hektischer Haufen Hühner pickt wie wild geworden Körner aus dem Boden. Auf einem stillen Friedhof steigt unerwartet Graf Dracula aus dem Grab. Sogar

Serienstars tummeln sich in dieser Welt, wie etwa die Simpsons. Und natürlich darf das ŠKODA Automobilwerk in Mladá Boleslav mit seinen Werkshallen nicht fehlen. Viele kleine ŠKODAs werden – wie im richtigen Leben – fabrik-neu auf Züge verladen.

Wenn sich langsam die nächtliche Dunkelheit über Berge, Häuser und Bahnhöfe legt, wird es trotzdem nicht langwei-lig. Tausende Lichter an Zügen, auf Straßen und in Häusern leuchten dann, während die Lokomotiven weiter schnurren und scheinbar mühelos ihren Weg finden. Fünf Minuten dauert die Nacht, bevor es wieder für eine Viertelstunde Tag wird. Ob bei Helligkeit oder im Dunkeln: „Unfälle passieren auch hier“, sagt Rudolf Pospíšil. Hin und wieder entgleist ein Zug oder es gibt eine Karambolage. Das kann bei Kontakt-ausfällen geschehen, doch es bleibt nicht unbemerkt: Sofort erscheint ein „Riese“, der sonst im Verborgenen permanent die Zugbewegungen auf vielen Monitoren verfolgt. Er klet-tert in die Miniaturlandschaft, prüft und setzt die Ausreißer zurück auf die Schienen. Die kleinen Besucher klatschen, wenn die Züge wieder rollen.

NOCH MEHR LOK­ANGEBOTEDie Wunderwelt lädt nicht nur zum Züge-anschauen ein: Wer mag, darf selbst Schaffner sein. Eine echte Lok, eine Straßenbahn und ein Bus stehen für alle bereit, die sich selbst hinter das Steuer setzen möchten. Toll ist, dass durch die Windschutzscheibe tatsächlich Straßen und Landschaften erscheinen – ganz so, als wäre man selbst zu einer kleinen Lokführerfigur auf der Modelleisenbahnplatte geworden. |

LOK-ANGEBOT FÜR GROSS UND KLEIN

KRÁLOVSTVÍ ŽELEZNIC (Königreich der Eisenbahn)

Geschäftshaus „Anděl City“, Stroupežnického 23, Prag 5 – Smíchov.

Zugang über die Fußgängerpassage, Metro-Station „Anděl“ (gelbe Linie B). Straßenbahnen Nr. 4, 6, 7,  9, 10, 12, 14, 16 und 20 oder Busse Nr. 167 und 191.

Eintritt: Erwachsene 260 Kč (ca. 10 Euro), Kinder 160 Kč (ca. 6 Euro).

www.kralovstvi­zeleznic.cz/de

JEDES JAHR FAHREN DIE LOKS

FÜNF MAL UM DIE ERDE.

15extratour № 1/2019Kinder

Page 16: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

EINER VON UNSJIŘÍ ŘEHÁK (25), „MONTAGE WHEELS TO AXELS“ „Seit sechs Jahren bin ich bei ŠKODA AUTO a.s., zuerst war ich bei den Hinterachsen, heute montiere ich die Räder. An der ŠKODA AUTO Academy habe ich eine vierjäh­rige Ausbildung und meinen Abschluss als Maschinen- und Anlagentechniker gemacht. ŠKODA ist hier in Tsche­chien einer der wichtigsten Arbeitgeber und macht einen großen Teil der Stadt Mladá Boleslav aus. Ich mag meine Arbeit und das Unternehmen, weil ich hier gute Arbeitsbedingungen und Karriereaussichten habe, vor allem aber, weil ich mich mit Vorschlägen einbringen, Dinge offen ansprechen kann. Ich bin ein kommunikativer Mensch, mag Herausforderungen und lerne gern Neues. Das gilt beruflich wie privat: Ich verbringe gern Zeit mit meiner Familie, treffe aber auch gern neue Leute – zum Beispiel im Gym. Als Ausgleich zur Arbeit gehe ich außerdem gern Laufen, Biken oder Motorradfahren. Die frische Luft um die Nase tut dann einfach gut.“ |

16 extratour № 1/2019Menschen

Page 17: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

TERMINE FRÜHJAHR/SOMMER 2019

Schreiben Sie uns! Wir wollen gerne mehr von Ihnen wissen: Wann sind Sie der Marke ŠKODA erstmals begegnet? Wie viele Ihrer Familien mitglieder fahren auch einen ŠKODA? Wir sind gespannt auf diese wie auch auf viele weitere interessante ŠKODA Geschichten und freuen uns auf Ihre E-Mail. Bitte senden Sie diese mit Foto (falls vorhanden) an [email protected]

JOSEPHINE UND JÜRGEN SAMSON

PIRMASENS — Mein erstes Auto vor 50 Jahren war ein ŠKODA – neu für sage und schreibe 6.500 DM. Ich hatte ihn sieben Jahre und 100.000 km lang. Er hat mich nicht im Stich gelassen und nur Verschleißteile beansprucht. Damals hörte ich von Bekannten und Arbeitskollegen: „Wie kannst Du Dir so ein Auto kaufen?“ Vor ein paar Wochen beschlossen meine Frau und ich, ein neues Auto zu kaufen. Zufällig war am nächsten Tag ein ŠKODA Prospekt in der Zeitung, darin ein Angebot: CITIGO Auto­matik, Fünftürer, 70 PS in Weiß. Nach vier Tagen stand er in unserem Hof. Meine Frau und ich glauben an dieses Auto, genau wie vor 50 Jahren. Die Beratung im Autohaus Stoltmann in Pirmasens rund um den Kauf war zudem super! Ich bin jetzt 75 Jahre alt, mein erstes Auto war ein ŠKODA – und das letzte ist nun auch einer.

PÖDELDORF — Heute schicke ich Euch ein Foto aus unserem letzten Wander urlaub im österreichischen Zillertal. Da wir auch unsere ältere Ge­neration dabeihatten, durften diese mit unserem KODIAQ die Bergstraßen erklimmen, während ich mit den Kindern eine ausgedehnte Wanderung unternommen habe, bevor wir uns auf einer Almhütte wieder getroffen hatten. Das Bild wollte ich Euch auf keinen Fall vorenthalten.

SEBASTIAN WEBER

10. – 14. APRIL TECHNO CLASSICA ESSEN

Motorsport, Ersatzteile und mehr: siha.de/tce.php

1. MAI VELOTOUR ESCHBORN­FRANKFURT

ŠKODA ist nicht nur offizieller Fahrzeugpartner,

auch das ŠKODA Veloteam ist mit 150 Sportlern

beim Jedermann-Rennen am Start. Mehr auf

welovecycling.de

3. – 5. MAI TUNING WORLD BODENSEE

Europas Tuning Event Nr. 1 – eine Kombination

aus Fachmesse, Branchen-Treff und spannendem

Rahmenprogramm. tuningworldbodensee.de

10. – 26. MAI

IIHF EISHOCKEY­WELTMEISTERSCHAFT

Mehr dazu auf Seite 14.

24./25. MAI

AVD­SACHSEN­RALLYE

Das Event in Zwickau ist der zweite Termin der

DRM-Saison (Deutsche Rallye Meisterschaft).

Mit dabei: das ŠKODA Team Fabian Kreim und

Tobias Braun. avd-sachsen-rallye.de

2. JUNI

ŠKODA VELODOM KÖLN

Zweitägiges Radsportfest am Rhein, bei dem

auch das ŠKODA Veloteam wieder startet.

welovecycling.de

14./15. JUNI

DRM STEMWEDER BERG

Seine letzten beiden Rallyes am Stemweder

Berg beendete Fabian Kreim als Sieger.

Auch 2019 will er hier aufs Podest.

rallye-stemweder-berg.de

22. JUNI – 31. AUGUST

RHEINGAU MUSIK FESTIVAL

Internationale Stars aus Klassik, Jazz und Kaba­

rett bei einem der größten Festivals in Europa.

ŠKODA ist Fahrzeugpartner und Co-Sponsor.

6. – 28. JULI

TOUR DE FRANCE

Das legendäre Radrennen. 3.460 km legen

die Sportler dieses Jahr zurück, begleitet von

ŠKODA Fahrzeugen. letour.fr/de

26. – 28. JULI

RAD AM RING

Einmal durch die grüne Hölle: Das Radsport-

festival am Nürburgring. radamring.de

2. – 4. AUGUST

CLASSIC DAYS SCHLOSS DYCK

Traumhafte Oldtimer mit passend kostümierten

Fahrern vor adäquater Kulisse. classic-days.de

9. – 11. AUGUST

OLDTIMER­GRAND­PRIX NÜRBURGRING

Eines der traditionsreichsten Oldtimer-Festivals

in Europa – mit rund 500 historischen Renn-

wagen der 20er- bis 80er-Jahre.

9. – 10. AUGUST DRM SULINGEN

Die Rallye rund um die Sulinger Bärenklaue.

Spannend und actionreich. rallye-sulingen.de

10. AUGUST

TAGESTRAINING BERLIN­LINTHE

Kompakt, kurzweilig und intensiv:

Das ŠKODA Fahrsicherheits-Tagestraining.

skoda.fahrerlebnis-events.de

11. AUGUST

ŠKODA VELORACE DRESDEN

Die schönste Kultur-Tour Deutschlands.

welovecycling.de

11. AUGUST

ON­/OFFROAD­INTENSIVTRAINING

BERLIN­LINTHE

Beim eintägigen Training im eigenen

ŠKODA SUV neues Terrain entdecken.

skoda.fahrerlebnis-events.de

17. AUGUST

PERFORMANCE­TRAINING NÜRBURGRING

Sportlich aber sicher – für alle, die kontrollierte

Dynamik lieben. skoda.fahrerlebnis-events.de

22. – 24. AUGUST SACHSEN CLASSIC

Sachsens längstes Automobilmuseum: Old-

timer unterwegs auf malerischen Strecken.

22. – 25. AUGUST

ADAC RALLYE DEUTSCHLAND

Hierzulande die einzige Rallye der Weltmeister-

schaft (FIA WRC/WRC2) – mit etlichen

ŠKODA Teams am Start und rasanten Strecken

durchs Saarland. adac-rallye-deutschland.de

DANIELE CASCIATO

UND JULIA-MARIE WOPPMANN

SAARBRÜCKEN — Als Julia-Marie Woppmann Anfang Dezember ihren neuen FABIA im Autohaus Niebler in Maxhütte-Haidhof abholte, stellte Daniele Casciato ihr die Frage aller Fragen. Die Antwort kam prompt und mit einem Kuss. Nun stecken die beiden in den Hochzeitsvorbereitungen. Immerhin dürfte die Frage des Brautautos schon gelöst sein.

HOME OF ŠKODAOCTAVIA 5E RS (2016) zu Hause bei Kevin Breunig in Taunusstein. Die beiden sind Gefährten seit knapp zwei Jahren und über 37.000 Kilometern. Orangefarbenes RS Logo, Red Stripes an den Scheinwerfern, Spurverbreiterung und einiges mehr machen den OCTAVIA einzigartig.

#HOMEOFSKODA

Garage, Carport oder Parkplatz? Zeigen Sie uns, wo Ihr ŠKODA zuhause ist. Einfach ein Foto von sich und Ihrem Gefährt(en) zusammen mit ein paar Eckdaten unter #HomeofSkoda auf Instagram posten – extratour zeigt die schönsten Bilder.

17extratour № 1/2019Leserbriefe

Page 18: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

ZIEL EINGEBEN UND SICH OHNE UMWEGE DORTHIN LEITEN LASSEN – NAVIGATIONS-SYSTEME SIND WIE EINGEBAUTE COPILOTEN.

NAVI FINDEN SIE DAS?

Gerade in fremden Städten oder auf unbekannten Routen wirken freundliche, zuverlässige Ansagen wie „In 200 Metern rechts abbiegen“ überaus beruhigend. Doch was, wenn die Rittergasse vor Kurzem umbenannt wurde? Oder die angepeilte Adresse mittlerweile nur über ein Labyrinth von Einbahnstraßen zu erreichen ist? Dann wissen auch die besten „Navis“ erst mal nicht weiter. Umso wichtiger sind regelmäßige Updates, um immer mit den aktuellsten Kartendaten unterwegs zu sein.

ŠKODA unterstützt Sie dabei: Regelmäßig liefert die Marke für ihre hauseigenen Navigationssysteme aktualisierte Kar­tendaten, die auf SD-Karte, DVD oder als Download erhältlich sind. Das letzte Update erschien Ende 2018. Wenn Sie also einen ŠKODA1 mit dem Amundsen+-System fahren, kommen Sie mit dem Update „Westeuropa V11“ zwischen Athen und Helsinki sowie Lissabon und Prag garantiert auf der optimalen Strecke an das gewünschte Ziel.

Für ŠKODA Modelle2 mit integriertem Columbus-Navigationssystem ist wiede rum die Aktualisierung „Mittel- und Westeuropa V16“ zu empfehlen. Die neuen

Kartenversionen gibt es im Rahmen der Frühjahrskampagne (bis 31. Mai 2019) zu 265 Euro (SD-Karte) und 209 Euro (DVD) bei jedem ŠKODA

Service Partner zu kaufen.

Für neuere ŠKODA Modelle können Sie die aktualisierten Kartendaten online im Update-Portal des Infotainmentsystems herunterladen.

SPIELEND EINGESPIELT Das Einspielen der Navi-Updates ist leicht erledigt: Einfach die SD-Karte

oder DVD in die jeweiligen Stellen des ŠKODA einlegen und im Navigati­onssystem die Unterseite zur Software-Version bzw. Systeminformation suchen. Dort finden Sie den Button „Aktuali­sierung“ oder „Software aktualisieren“. Anschließend noch das gewünschte Datenpaket wählen und schon startet der Update-Prozess.

Und es geht noch bequemer: Denn natürlich kann auch der ŠKODA Service Partner in Ihrer Nähe das Update überneh­men. Anschließend können Sie sicher sein, dass das Navi Ihre Wunschziele findet. |

Die Reisesaison hat begonnen. Weiterhin beliebt sind Auto reisen ins benachbarte Ausland. Und –  man kann es sich gar nicht mehr anders vorstellen – seit Einführung des Euro und dem Wegfall von Grenzstationen sind Reisen in Europa denkbar unkompliziert. Trotzdem ist es ratsam, sich vor der Fahrt ein paar Gedanken darüber zu machen, was an Bord sein sollte und was nicht. Schließlich will sich niemand bei einer eventuellen Kontrolle die Urlaubslaune verderben lassen.

Heikel ist zum Beispiel das Thema Warnwesten. Manchmal reicht eine Weste für den Fahrer, anderswo wird verlangt, dass für je­den Insassen eine griffbereit vorhanden ist. Automobilclubs wie der AvD raten deshalb dazu, im Wageninneren immer eine ausrei­chende Anzahl an Warnwesten mitzuführen. Der Sicherheit dient es auf jeden Fall. Untersuchungen haben ergeben, dass Leucht­farbe und Reflektoren in der Nacht noch in 150 Metern erkennbar sind, während selbst bei heller Kleidung die Sichtbarkeit schon bei 40 Metern drastisch abnimmt.

Weniger sinnvoll ist, dass Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien das Mitführen eines Ersatz-Glühlampensets vorschrei­ben. Das mutet im Zeitalter von Xenon- und LED-Lampen ziem­lich antiquiert an, zumal Glühbirnen bei Bedarf an jeder größeren Tankstelle schnell ausgetauscht werden können. Eigentlich ist im Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr, das von der EU übernommen wurde, klar geregelt, dass solche Vorschriften für ein in einem anderen Mitgliedsstaat zugelassenes Fahrzeug nicht gel­ten. Doch trotz dieser Regel gibt es immer wieder Strafmandate. Wer später reklamieren möchte, sollte auf jeden Fall eine Quittung verlangen, auf der Betrag und Grund der Zahlung vermerkt ist.

Was auf jeden Fall nicht ins Urlaubsauto gehört, ist ein Reserveka­nister. Strikt verboten ist er in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Luxemburg und Ungarn. Auch auf Fähren nach Großbritannien und Skandinavien sind die Kanister tabu. Das gilt in ganz Europa auch für Geräte, die Radarsignale stören. Wer dagegen verstößt, muss in einigen Ländern sogar damit rechnen, in einem Einzel­zimmer mit vergittertem Fenster zu übernachten. Apps, die feste Blitzanlagen als „Point of Interest“ anzeigen, sind nicht überall ver­boten. Trotzdem der Rat: Besser grundsätzlich darauf verzichten. Denn vergisst man bei einem Grenzübertritt die App zu deaktivie­ren, kann es richtig teuer werden. |

ÜBER

216.000 NEUE ABBIEGE-

BESCHRÄNKUNGEN

RUND

3 MIO.NEUE STRASSEN-

NAMEN

ÜBER

1 MIO.ZUSÄTZLICHE STRASSEN-

KILOMETER

JETZT KARTENDATEN AKTUALISIEREN WWW.SKODA-AUTO.DE > SERVICE > HANDBÜCHER & INFOTAINMENT > INFOTAINMENT PORTAL

1) FABIA, ROOMSTER, RAPID (bis 2015), OCTAVIA II, SUPERB II oder YETI (bis 2014)2) OCTAVIA II, SUPERB II, YETI bis KW44/2014

AUTOREISE Was muss mit, was

bleibt zu Hause?

MEHR ALS

170.000NEUE EINBAHN-

STRASSEN

ZIELSICHER UNTERWEGS IN EUROPA

GUTER RAT

18 extratour № 1/2019Service & Zubehör

Page 19: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

Die Zeltverbesserer

Die Tickets sind schon lang besorgt, alle Siebensachen gepackt, die Playlist mit der passenden Musik für die Fahrt zusammengestellt. Endlich geht es los, das Musikfestival, auf das wir uns seit Monaten freuen! Wir hören großartige Bands, treffen nette Leute und leben in den Tag hinein. Doch dieses Jahr wird alles noch besser. Denn mit an Bord ist das neue ŠKODA Campingzelt des Herstellers Wigo. Erst­mals ist also an Schlaf zu denken. Falls wir überhaupt dazu kommen.

Kaum haben wir uns auf dem Zeltplatz ein „Baugrundstück“ ausge­sucht (nicht am Zaun, nicht an den Laufwegen, nicht zu nah an den Örtchen, aber auch nicht zu weit weg!), ist das Zelt in Nullkomma­nichts aufgestellt. Bis zu zwei Anbauzelte –  wahlweise mit Schlaf­kabine –  können angebaut und per Schleuse ans Auto angedockt werden. So dient der Kofferraum bei umgeklappter Rücksitzbank als weiterer Schlafplatz, als Kleiderschrank oder als Speisekammer.

Autos dürfen nicht mit auf das Festivalgelände? Kein Problem: Das Zelt kann auch alleine voll abschließbar stehen und das Fahrzeug weiterhin genutzt werden. Das freut den Zelt sicherheitsrat. Ebenfalls erfreulich ist, dass das Zelt mit einer Wassersäule von 6.000 mm auch bei starkem Regen innen trocken bleibt. Nur schalldicht sind die Wände nicht. Deshalb, ganz wichtig: Ohrenstöpsel nicht vergessen.

NICHT VON DER STANGEEin kompliziertes Gestänge haben die Zeltverbesserer sich – und uns – erspart. Das Luftzelt wird mittels mitgelieferter Pumpe einfach aufge­blasen und durch das Öffnen der Ventile ebenso unkompliziert abgebaut. Das ist herrlich, denn nach dem intensiven Wochenende haben wir keine große Lust auf anstrengende Rückbaumaßnahmen.

Der ŠKODA fürs Camping-Abenteuer kostet 799,– Euro, ein Anbauzelt 269,– Euro und eine Schlafkabine 99,– Euro. Entwickelt wurde das Zelt übrigens für KODIAQ und KAROQ, passt aber auch an andere Modelle, wie etwa den SUPERB COMBI und OCTAVIA COMBI. Und natürlich ist es nicht nur perfekt für Festivals geeignet, sondern auch für Angelausflüge, Bike-Touren oder Familienurlaube. Für echte Zeltbürger eben. |

LOVE, PEACE AND HAPPINESS: DIE FESTIVAL SAISON BEGINNT! UND SOMIT JENE ZEIT DES JAHRES, IN DER WIR MENSCHENMASSEN, MATSCH UND MÜCKEN EINFACH WEGLACHEN, DAS LEBEN LIEBEN UND GUTE LAUNE VERBREITEN. VORAUSGESETZT, WIR HABEN EIN SCHÖNES PLÄTZCHEN ZUM SCHLAFEN . FÜR ALLE FREUNDE DES GEPFLEGTEN ZELTENS HAT ŠKODA NUN EINE GUTE STUBE IM ANGEBOT.

Typisch ŠKODA: Das Zelt ist ein echtes Raumwunder. Allein das Hauptzelt ist bei 2,10 Metern Höhe1,90 x 1,90 Meter groß.

TIPP, TIPP, HURRA! WACKEN, ROCK AM RING, ROCK IM PARK – DIE MEGA-EVENTS KENNT JEDER. ABER ES GIBT SO VIEL MEHR FESTIVALS, DIE MIT SPANNENDEM PROGRAMM AUFWARTEN. EXTRATOUR HAT EINE KLEINE AUSWAHL ZUSAMMENGESTELLT.

Mit Schlafkabinen in den bis zu zwei Anbauzelten wird das Zelt zum

mobilen Einfamilienhaus.

Das wahrscheinlich poetischste aller Festivals. Neben verschiedenster Musikrichtungen gibt es zig Workshops, Lesungen, Film- und Theaterauf­führungen, Live-Hörspiele, Tanzsessions und und und. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich das Angebot explizit auch an Familien richtet. www.asummerstale.de

Nur eine Stunde von Berlin entfernt treffen Musikfreunde am längsten Binnenseesandstrand Europas auf Headliner wie Alligatoah, Bosse und Sven Väth, aber auch auf Neuentdeckungen – alle großen Musikstile sind vertreten. www.helene-beach-festival.de

16. – 18.8.Störmthaler See

Großpösna/Leipzig

1. – 4.8.Luhmühlen in der Lüneburger Heide

25. – 28.7. Helenensee in der Nähe

von Frankfurt (Oder)

Das größte Indie-Rock-Festival in Ostdeutschland mit beachtlichem Line-up. Auch am und auf dem Wasser wird so einiges geboten – von Banana-Boat-Riding über Probe-(Steh-)Paddeln bis Beachvolleyball. www.highfield.de

19extratour № 1/2019Zubehör

Page 20: Zeitung für ŠKODA Freunde Ausgabe № 1/2019 extratour · ELISA DEUTSCHMANN (23), MODEDESIGN STUDENTIN UND BLOGGERIN „Das letzte halbe Jahr war mein Zuhause eine Hütte in Norwegen.

ErwischtImmer einsatzbereit. Bei Wind und

Wetter. Kein beneidenswerter Job, aber unerlässlich. Scheibenwischer sind das wohl meistunterschätzte Teil am Auto.

Ganz ehrlich: Sie sind nicht der Einzige, der über die schwarzen Gummiteile wenig nachdenkt. Oder erst dann, wenn sie quietschend über die Scheibe rattern. Klar – besonders spannend ist so ein Scheibenwischer nicht. Bei näherem Hinsehen steckt jedoch einiges dahinter. Wer hätte gedacht, dass dieses gut 40 Zentimeter lange Metronom in einem Jahr eine Fläche von gut 60 Fußballfeldern reinigt? 60! Für alle, die noch nie in einem Stadion waren: Der Wischer legt dabei eine Strecke von rund 1.600 Kilometern zurück, Hamburg – München und retour also. Gewech-selt wird im Schnitt erst nach zweieinhalb Jahren. So was kann nicht ge-sund sein. Weder für Wischer und Scheibe noch für den klaren Durchblick. Alle sechs bis zwölf Monate sollten die Wischerblätter erneuert werden – je nachdem, wie viel Sie fahren.

Sonnenlicht, Staub und Insektenreste, dazu Chemikalien, Regen, Hagel und Eis – so ein Wischer muss hart im Nehmen und vor allem zuverlässig sein. Auch bei höheren Geschwindigkeiten. Deshalb sorgt ein zusätzlicher Spoiler für möglichst gleichmäßiges Anpressverhalten der Wischerblät-ter und damit für freie Sicht. Besonders im Winter leidet das Gummi, der Frost kann die Lippen beschädigen, insbesondere, wenn sie an der Scheibe festfrieren. Deshalb ist das Frühjahr ein guter Zeitpunkt, die Wischer ge-nauer unter die Lupe zu nehmen. Beim Frühjahrs-Fitness-Check in Ihrer ŠKODA Werkstatt ist dieser Service inklusive – genauso wie das Prüfen sämtlicher Leuchtmittel, des Motoröls, der Bremsflüssigkeit, des Kühlmit-tels, des Keilrippenriemens und vielem mehr. |

WECHSELINTERVALLEDie durchschnittliche Jahreslaufleistung dient als Orientierung für den Tauschzeitpunkt der Wischerblätter:

6 Monate

9 Monate

12 Monate< 8.000 km/Jahr

8.000 – 16.000 km/Jahr

> 16.000 km/Jahr

ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DIE FRÜH­JAHRS-SERVICES VON ŠKODA UNTER WWW.SKODA-AUTO.DE > SERVICE

Verbrauch und CO2-Emissionen1,2

DIE MODELLE

1) Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach

Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den of­

fiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über

den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwa­

gen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT, Deutsche Automobil

Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unent­

geltlich erhältlich ist.

2) Verbrauchswerte variieren in Abhängigkeit je nach Rad-/Reifenkombination.

Quelle: ŠKODA Fahrzeugkonfigurator, Stand 26. März 2019

WWW.SKODA-AUTO.DE > MODELLE

KAROQVerbrauch1,2

6,5 – 4,5 l/100 kmCO2-Emissionen1,2

149 – 118 g/km

KAMIQ Das Fahrzeug wird

noch nicht zum Ver­kauf angeboten.

KODIAQVerbrauch1,2

6,9 – 5,0 l/100 kmCO2-Emissionen1,2

157 – 131 g/kmFABIA

Verbrauch1,2 4,9 – 4,6 l/100 kmCO2-Emissionen1,2

111 – 105 g/km

SCALAVerbrauch1,2 5,0 – 4,1 l/100 kmCO2-Emissionen1,2 113 – 108 g/km

CITIGOVerbrauch1,2 4,6 – 4,2 l/100 kmCO2-Emissionen1,2 103 – 82 g/km

SUPERB Verbrauch1,2 7,1 – 4,3 l/100 kmCO2-Emissionen1,2 162 – 113 g/km

OCTAVIA Verbrauch1,2 6,6 – 3,9 l/100 kmCO2-Emissionen1,2 150 – 103 g/km

20 extratour № 1/2019Service