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    Zitat:

    Wnigr Mittl undmr Listung? Das ist

    wltfrmd odr bsartig!Stan Lssnic,

    Dan an dr FSU Jna

    SparZWang Fr hochSchULen +++ DiSkUSSion an Der FSU +++ StUDentiSche aktionen

    Diestudentische Zeitung

    an der Uni Erfurt

    Extra 2Wintersemester 12/13

    kostenlos

    EditorialWas sind schon10 Prozent?Hin und wie-der wre esverlockend, 10Prozent seiner

    Klausur weniger richtig be-antworten zu mssen, 10 Pro-zent mehr Sitzpltze in seinemHrsaal zu haben oder 10 Pro-zent weniger Leistungspunktepro Semester bei 10 Prozentmehr Bafg zu bekommen. Ge-dankenspiele.In Wirklichkeit werden die Er-wartungen an uns Studierendenicht sinken. Wir und die Jahr-gnge, die uns folgen, werdenunter gleichen, wenn nichtschwierigeren Bedingungenstudieren. Diesen Januar ste-

    hen Budgetkrzungen von 10Prozent im Raum, denen sichdieses Extrablatt widmen soll.Die Landesregierung verhan-delt mit der Uni ber Zieleund Leistungen. Die Studie-renden werden vor vollendeteTatsachen gestellt. Wir sinddie grte Interessengruppe,drfen aber weder mitredennoch wissen, was sich an derUni ndern wird, bis diese Pl-

    ne in Stein gemeielt sind. Wirmssen kritisch prfen, wasmit Sicherung guter Studien-bedingungen Thringer Hoch-schulen (ZuL S. 3f.) wirklichgemeint ist. Jeder von unssollte aufmerksam sein, selbstwenn die Vernderungen erstwirken, nachdem wir die Unischon verlassen haben. Tim

    Stimm dr Studirndnscaftn rotstirtDie Konferenz Thringer Stu-dierendenschaften (KTS) istein Zusammenschluss aus al-len neun Thringer Studieren-denvertretungen und vertritt

    die gesamte Thringer Studie-rendenschaft gegenber demLandtag und der Landesregie-rung.Sie sieht sich dabei selbst alsStimme auf Landesebene

    und als kritische Impulsge-berin fr die weitere Entwick-lung der Thringer Hoch-schullandschaft.Die KTS untersttzt offiziell die

    Petition Die Thringer Hoch-schulen mssen entsprechendihres Bedarfs ausfinanziertwerden, die vom StuRa derFriedrich-Schiller-Universitt

    Jena initiiert wurde. Um die

    Qualitt und Vielfalt in Lehreund Forschung zu bewahren,setzte sie sich bereits 2011 ge-gen die damals beschlossenenKrzung des Hochschuletats

    ein. Zudem macht sie sich ge-gen Studiengebhren starkund whlt die studentischenMitglieder im Verwaltungsratdes Studentenwerks Thrin-gen. (sb)

    krzungn an dr Uni erfurtSur s pdumsdsuss

    Am 22. Januar veranstaltet derStuRa der Universitt Erfurteine Podiumsdiskussion mitdem Titel Hat Bildung in Th-ringen noch Zukunft?. DieLandesregierung verhandeltemit der Universitt eine Ver-einbarung aus, die wegen eini-ger Punkte in der Kritik steht.Unter anderem sind Krzun-gen von durchschnittlich 10Prozent bis 2015 vorgesehen.Darber hinaus befrchtet

    man weitere Einsparungenbis 2020. Nach dem Vorbildder Veranstaltung an derFriedrich-Schiller-Universitt(FSU) Jena vom 10. Januar sollnun auch die Erfurter Studie-rendenschaft die Gelegenheiterhalten, sich zu informierenund Fragen zu stellen.Wie auch an der FSU Jena wirdHilde Weeg, freie Journalistin,die Diskussion moderieren unddie vier Diskutanten befragen.

    Thomas Deufel, Staatssekretrdes Thringer Ministeriumsfr Bildung und Kultur, Su-sanne Henning, bildungspoli-tische Sprecherin der Linken,und Thorsten Wolf, Vorsit-zender der GEW Thringenwaren auch schon in JenaPodiumsgste. Zudem wirdChristian Schaft, Sprecherder Konferenz Thringer Stu-dierendenschaften (KTS), dieStudierenden vertreten. Er isthochschulpolitischer Sprecherdes StuRa und Mitorganisa-tor. Die CDU hat sich wie auchschon in Jena entschuldigenlassen.Ein Unterschied zu der Veran-

    staltung in Jena ist die fehlen-de Perspektive der Lehrenden.Treffen die Krzungen auchvorwiegend die Studieren-den, sind es die Stellen vonDozenten und nichtwissen-schaftlichen Mitarbeitern, dieabgebaut werden. Die zuneh-mende Anwerbung von Dritt-mitteln und die Gefhrdungdes wissenschaftlichen Nach-wuchses wre ebenfalls aus

    der Perspektive eines Lehren-den relevant. In der Woche derPodiumsdiskussion informiertder StuRa mit einem Stand vorder Mensa darber. (ts)

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    Studierendenvertreter kri-tisieren die Planung von Bil-

    dungszielen der Landesregie-rung als intransparent undundemokratisch.Zum Thema Was ist euch un-sere Bildung wert? veranstal-tete der StuRa der Friedrich-Schiller-Universitt (FSU) Jenaam 10. Januar eine Podiums-diskussion. Der grte Hrsaalder FSU Jena war mit rund 800Gsten gut besucht. Unter derModeration von Hilde Weeg,freie Journalistin, diskutier-ten die Gste zunchst un-tereinander und stellten sichanschlieend den Fragen desgrtenteils studentischenPublikums.Stellvertretend fr ChristophMatschie (SPD), ThringerKultusminister, verteidigteThomas Deufel (SPD), Staatsse-kretr im Thringer Ministeri-um fr Bildung, Wissenschaftund Kultur, die Vorhaben des

    Ministeriums. Mitorganisato-rin Julia Walther kritisierte:Sowohl bei unserer Podiums-diskussion als auch bei der Dis-kussion in Erfurt am 22. Januarhat sich die CDU entschuldi-gen lassen.Der Diskussion stellten sichweiterhin Stefan Lessenich,Dekan der Fakultt fr Sozial-und Verhaltenswissenschaf-ten der FSU Jena, Susanne

    Henning, hochschulpolitischeSprecherin der Linken, Tors-ten Wolf, Vorsitzender derGEW Thringen und Karl Beu-cke, Vorsitzender der Thrin-ger Landesrektorenkonferenz.Neben der Diskussion zur

    Ziel- und Leistungsvereinba-rung wurde die Frage laut, wie

    Studierende in die Plne derLandesregierung einbezogenwerden. In ihrem Gruwortbezeichnete die Sprecherinder Konferenz Thringer Stu-dierendenschaften (KTS) Jani-ne Hofmann die Entwicklungso genannter Rahmen-, Ziel-und Leistungsvereinbarungenals intransparent und unde-mokratisch.Studierendenvertreter bek-men weder Mitspracherecht,noch werden sie ber denStand der Verhandlungeninformiert. Studentische Ver-treter der Senate haben zu-dem eine Verschwiegenheits-pflicht, sodass man wartenmsse, bis die Papiere vomMinisterium abgesegnet seien.Auf Nachfragen wrde manvertrstet und erhalte nurschwammige Antworten, soHofmann.

    Auch Susanne Hennig mahntediesbezglich: Die Landesre-gierung [verhandelt] mit denHochschulleitungen [], abernicht mit den groen Status-gruppen: den Studierendenund Mitarbeiter_innen.Neben Janine Hofmann rger-te sich auch Stefan Lessenichsichtlich darber, dass der Sta-tus Quo nach den Vernderun-gen an den Hochschulen nicht

    zu halten sei. Die Qualitt vonForschung und Lehre an derFSU Jena werde sich zuknftigverschlechtern, so Lessenich.Selbst Dozent und gleichzei-tig fr die Umsetzungen derKrzungen verantwortlich

    emprte er sich ber die Er-wartung der Politik, mit deut-lich weniger Ressourcen diegleiche, wenn nicht mehr Leis-tung bringen zu sollen. Dasist entweder weltfremd oderbsartig, so Lessenich unterstrmischen Applaus.Deufel erwiderte erregt, sichdurch solche Aussagen nur

    billigen Beifall erhaschen zuwollen und verwies auf Fak-ten. Whrend der gesamtenDiskussion gestand der Sozi-aldemokrat nicht ein, dass essich berhaupt um Krzungenhandle: Die Politik des Minis-ters ist ein Erfolg. Die Hoch-schulen bekommen mehr Geldvom Land. Dies seien keineKrzungen. Im Gegenteil, dieLandesregierung habe die

    Ausgaben fr Bildung sogarerhht, betonte Deufel mehr-fach.Darber hinaus waren deut-liche Spannungen zwischenpolitischen und wissenschaft-lichen Standpunkten spr-bar, als Deufel von LessenichsSicht aus dem Elfenbein-turm sprach.Henning und Wolf berzeugedies nicht. Sie zweifelten dieAussagekraft Deufels nominel-

    ler Angaben an und zeigten,dass die Kostensteigerungenden Hochschuletat eindeutigbersteigen. So kme bis 2015eine Einsparung von 10 Pro-zent zustande. Allein die GEW

    strebe Tarifsteigerungen von3 Prozent an. Deutschland istein Entwicklungsland bei Bil-dungsausgaben, so Wolf. DieArbeit an Hochschulen in Th-ringen beruht auf Ausbeutungund Selbstausbeutung. Diesmache eine wissenschaftlicheKarriere in Deutschland zu-nehmend unattraktiv.

    Kritik fand auch die von derPolitik geforderte Beschaffungvon mehr Drittmitteln. DieseGelder kommen weder vomLand noch vom Bund, sondernvon Stiftungen, Gesellschaftenund aus der Wirtschaft. Profes-soren mssen diese beantra-gen und fr ihre Hochschulebeschaffen. Dies bedrohe nichtnur die Autonomie der Wis-senschaft, so Henning, son-

    dern beeintrchtige zudem dieArbeit von Professoren in derLehre.Mit Blick auf 2020 sehe Less-nich keine Chance die Studie-rendenzahlen zu steigern. Erhofft, dass mit der sinkendenLeistungsfhigkeit auch dieErwartungen an die Hoch-schulen sinken. In seinemSchlusswort pldierte Deufeldafr, die kommenden Vern-derungen zusammen anzuge-

    hen. Wolf mahnte zum Schlussdas studentische Publikum, eshabe die Verantwortung, dieDiskussion in Gang zu halten,sich zu organisieren und zuhandeln. (ts)

    hitzig podiumsdisussion an dr FSU Jnaplu d Ldsu ls s ud udms s

    Die LRK ist ein Zusammen-schluss von Rektoren bzw.Prsidenten der Hochschu-len eines Bundeslandes. InThringen sind neun Uni-versitten und Fachhoch-schulen zusammengeschlos-sen. Hauptanliegen ist es,gemeinsame Plne fr dieEntwicklung der Hochschu-len zu erarbeiten, hoch-schulrelevante Problemegemeinsam anzugehen und

    Zielsetzungen in den politi-schen Willensbildungspro-zess einzubringen und f-fentlich zu machen. Die LRKnimmt Stellung zu hoch-schul- und wissenschafts-politischen Themen. Derzeithat Karl Beucke, Rektor derBauhaus-Universitt Wei-mar, den Vorsitz fr Thrin-gen. Der Vorsitzende wirdturnusmig fr zwei Jahregewhlt.

    Ldsfz (Lrk)

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    reich 31 Stellen frei. Auch dasaus den Haushaltsmitteln der

    Universitt bezahlte Personalmuss um 25 Stellen abgebautwerden, whrend die Dok-torandInnen sich in Zukunftverstrkt durch Drittmittelfinanzieren mssen. Die Qua-lifizierungsstellen verringernsich um 10 Vollzeitstellen.Die Umsetzung ist aberschwierig im Anbetracht derKrzungen. Bis 2012 wurdebereits eine Milliarde Eurofr den Bildungssektor ge-strichen, womit die Landesre-gierung im letzten Jahr nochrund 400 Millionen Euro fr dieHochschulen ausgab. Zudembesitzt Thringen die niedrigs-te Bundesfinanzierungsquotein Deutschland. Durch das neueFinanzierungsmodell KLUG (s.Erklrungsboxen) sollen bis2015 zumindest der Universi-tt Erfurt drei Millionen Euromehr zur Verfgung stehen. Je-

    doch streicht der Bund bis da-hin ebenfalls seine Bundesmit-tel von sieben Millionen Euro.Letztendlich wird die Univer-sitt Erfurt in Zukunft wenigerGeld zur Verfgung haben. Umdas Fehlen der Gelder zu kom-pensieren, muss sie daher ver-strkt auf Drittmittel setzen.Drittmittel sind Gelder, die beiprivaten Unternehmen, Stif-tungen und Organisationen

    beantragt werden knnen. Dadiese Geldgeber aber ein eige-nes Interesse an der Forschungund deren Ergebnisse haben,finanzieren sie nur ausgewhl-te Projekte. Die Ziel-und Leis-tungsvereinbarung sieht ins-gesamt vor, dass 60.000 Europro Professor an Drittmittelnerworben werden muss. DieForscher verlieren somit einStck weit ihre Unabhngig-keit. Zudem ist das Antrags-

    verfahren ein zeitintensiverProzess, der ProfessorInnenvon ihrer Ttigkeit in der Leh-re abhlt. Der StuRa der FSU

    Jena initiierte daher eine Pe-tition, die immer noch unter-

    schrieben werden kann. Darinheit es: Durch diese Form

    der Finanzpolitik wird die zu-nehmende Unterfinanzierungder Hochschulen verstetigtund der HochschulstandortThringen zunehmend gefhr-det.Dabei stecke noch Potential freine weitere Aufwrtsentwick-lung in Thringen, erklrte derThringer CDU-Generalsekre-tr Mario Voigt im letzten Jahrder TLZ. Sein Vorschlag ist derCampus Thringen, in demdie Hochschulen besser mitein-ander vernetzt seien. Das Landknne so als Forschungsstand-ort beworben werden und jedeHochschule durch ihr eigenesProfil punkten. Momentan feh-le aber eine bergreifende Ideeund eine Hochschulentwick-lungsplanung.Die Einsparungen betreffenaber nicht nur die Universi-tt Erfurt, sondern auch jede

    andere der neun HochschulenThringens. Die FSU Jena istmit 20.000 Studierenden diegrte Hochschule in Thrin-gen und soll ebenfalls 10 Pro-zent weniger Geld bekommen.Das htte einen Abbau vonmindestens 200 Stellen, Kr-zung der Mittel fr Tutorienbis hin zu ersatzlosen Schlie-ungen von Lehrsthlen zurFolge. (sb)

    potntial on prsonalQulsbbu Sudum ud L bf

    Die Universitt Erfurt befin-det sich in der Endphase einer

    weitreichenden Verhandlungmit dem Thringer Ministe-riums fr Bildung, Wissen-schaft und Kultur (TMBWK).Die am 19. Dezember 2012ausgehandelte Ziel- und Leis-tungsvereinbarung (ZuL) sollam kommenden Freitag, den25. Januar im Thringer Land-tag beschlossen werden. DieseZiel- und Leistungsvereinba-rung soll die hochschulplane-rischen Ziele des Landes so-wie die Entwicklungsziele der

    jeweiligen Hochschulen fest-legen und deren Umsetzunganleiten. Darin inbegriffensind konkrete Entwicklungs-und Leistungserwartungender schwarz-roten Landesre-gierung, aber auch finanzielleKrzungen.Den Hochschulen werden imSchnitt 10 Prozent wenigerGeld bis zum Jahr 2015 zur

    Verfgung stehen. Sowohl dieHochschulen auch als die Stu-dierendenschaften kritisierendaher die ZuL. Denn die Kon-sequenzen seien schwierigereFinanzierungsmodelle und einQualittsabbau im Studiumund in der Lehre.Am strksten zeigen sich dieAuswirkungen der Einspa-rungen im Stellenabbau. Fast300 Stellen auf Landesebene

    mssen gestrichen werden,der Groteil davon an der FSUJena. Die Uni Erfurt kann jedezehnte Professur nach ihremAblauf nicht mehr neu beset-zen, was eine Verkleinerungdes Studienangebotes und einhheres Arbeitspensum frdie ProfessorInnen bedeutet.Bereits jetzt wird keine Per-son im unbefristeten wissen-schaftlichen Mittelbau mehreingestellt. Die Zahl der Be-

    schftigten sinkt im befriste-ten wissenschaftlichen Mittel-bau auf das Niveau von 2011und durch Pensionierung undNichtbesetzung werden imnichtwissenschaftlichen Be-

    LUBOM (Leistungs- und Be-darfsorientierte Mittelver-

    gabe) ist ein Finanzierungs-modell, das 2003 eingefhrtwurde und 2011 auslief. DasModell sollte die Mittelver-teilung an den ThringerHochschulen vereinheitli-chen und sah fr jede Ein-richtung einen Grundbetragvor. Dieser konnte durchLeistungen der jeweili-gen Hochschule aufgestocktwerden. Die Aufstockungwar dabei weitestgehendvon der Zahl der Abgnge-rInnen abhngig.

    LUBoM

    Das FinanzierungsmodellKLUG (Kosten und Leis-tungsuntersetzte Gesamt-finanzierung) ersetzte ab2012 LUBOM. Als wesentli-che nderung zum Vorgn-ger werden die Gelder nicht

    mehr nach der Anzahl derAbgngerInnen vergeben,sondern an der Zahl der Stu-dienanfngerInnen bemes-sen. Zudem wird verstrktauf die Finanzierung durchDrittmitteln gesetzt. Vor al-lem wegen der Zuweisungennach Leistung stehen diebeiden Modelle LUBOM undKLUG in der Kritik.

    kLUg

    Kontakt:[email protected]

    Leit. Redakteur (V.i.S.d.P.):Tim Seidel

    Redaktion

    (in dieser Ausgabe):Carolin HofmannSebastian Barsch

    Illustrationen:Maria Eckhardt

    Satz und Layout:Jolin Diekmann

    Lektorat:Sebastian Barsch

    Auflage: 1.500 Exemplare

    Finanziert mit Geldern derStudierendenschaftder Uni Erfurt

    Die sprachliche Gleichstellung istallen Redakteuren freigestellt.

    Z-L-Wsf

    MariaSebastian JolinCaroTim

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    The monetary future ofThuringians universities isat risk: In December 2012,Thuringians Department of

    Education and Cultural Af-fairs negotiated a Ziel- undLeistungsvereinbarung (ZuL,agreement on objectives andresults) with the states uni-versities which was harshlycriticized for their finance sti-pulations by student unionsas well as lecturers. The ZuLprovides the universities withbudget cuts of an average 10per cent from 2015 on. At regi-onal state level, 300 jobs mightbe in danger. The agreementwill be debated about in thestate parliament on January25th.The realization of ZuL is itsmajor concern: In 2012, pub-lic state funds for universitieshave already been reduced.Although until 2015, the uni-

    become a reality, they will di-rectly affect the University ofErfurt: Plans are to lay off 25employees and not to hire newstaff when it comes to profes-sorial positions having expi-red. In addition, the universitywill have to engage in an ongo-ing, time-consuming dialoguewith external partners.FSU Jena, the university thatmight be faced with biggestdownsizing, is confronted withthe same problems. Therefo-re, its student union has ini-

    tiated a petition against ZuLwhich has been signed by theall the other student unions ofThuringians universities.

    The paper claims to fundthe states universities in ac-cordance to their needs. Since

    Jenas student union was ableto set up a panel discussionabout the issue, a debate hasbeen arranged for Erfurt, too.Guests will include politicians,a representative of the uni-on for education and scienceas well as a representative ofthe student union. The debateabout whether or not educa-tion has a future in Thurin-gia will take place on January22nd in lecture hall 5 (LG 2).(ch)

    Sam Subjct - Diffrnt Languag

    Wie sieht Uni mit weniger Geld aus? Man kann sich das an Handder heutigen Zustnde berlegen. Auf Grund der bereits jetztprekren Lage mssen Mittel, die fr Forschung und Lehre be-stimmt sind, abgeschpft werden, um die steigenden Instand-haltungs- und Betriebskosten der Liegenschaften zu decken, dadie fr diesen Bereich bestimmten Mittel des TMBWK lcherlichniedrig sind. Wrde die Universitt jedoch darauf verzichten,wrden wir in bauflligen Rumen im Dunkeln erfrieren. Dar-ber hinaus und damit verbunden werden schon heute viele of-fene Stellen nicht mehr oder nur vertretungsweise besetzt, umGeld zu sparen. Nun soll noch mehr gespart werden. Was sind

    die Konsequenzen? Die Energiekosten steigen, obendrauf kommtdie Inflation, die Umschichtung aus den akademischen Mittelnheraus wird also weitergehen und sich sogar verstrken. Dabeimuss im wissenschaftlichen Bereich durch die anstehenden Kr-zungen ohnehin drastisch gespart werden. Kann man das ver-hindern? Vielleicht! Die Grabesstimmung, die hier und da schonaufkommt, fhrt auf jeden Fall ins Nichts. Viel wichtiger ist jetzt,dass man sowohl an der Universitt Erfurt, als auch an allenThringer Hochschulen an einem Strang zieht, vor allem bei derGegenwehr gegen die aufgedrckten Sparzwnge, aber auch inden Bestrebungen, die verbliebenen Mittel zusammenzuhaltenund, so schmerzhaft es ist, solidarisch zu sparen. Darauf zu hof-fen, dass nach den neuen Einsparungen die akademische Quali-

    tt gehalten werden kann, ist utopisch, wenn nicht ignorant. Umso wichtiger ist es, sich an allen Fronten zu engagieren, um dieSelbstabschaffung Thringens als Bildungsland zu verhindern.Hannibal ante portas! Jan M. Molitor

    Mittl sind lcrlic nidrig

    Obenstehender Beitrag gibt nicht die Meinung der Redaktion wieder.

    versities finances will be co-vered by agreement KLUG (seeour infobox on page 3), theeducational institutions alrea-dy battle with cuts on federalfunds.At the end of the day, all thecurtailments will lead to lesspersonnel, a smaller range andquality of teaching and theneed for the universities toacquire third-party funds. Atworst, this might cause drasticrestrictions on scientific free-dom. If the negotiations will

    Since we are no native speakers,

    we hereby apologize for any

    spelling or grammar mistakes.

    Ausschuss frInternationales,

    2 Pltze

    Ausschuss fr Forschungund wissenschaftlichen

    Nachwuchs, 2 Pltze (min.ein Vertreter mit Studienziel

    Promotion)

    Bibliotheksausschuss,

    2 Pltze

    Ausschuss fr Studien-angelegenheiten,

    2 Pltze

    Mitsracrct zu vrgbnFr die jhrliche Neubeset-zung von Gremien werdennoch studentische Reprsen-tanten gesucht. Diese knnendie Interessen der Studieren-

    denschaft in verschiedenenAusschssen vertreten.Bewerbungen bis zum 27. Ja-nuar an: [email protected]