Zur Entwicklung des scholastischen Latein als … · 2020-01-11 · Philipp Roelli (Universität...
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Philipp Roelli (Universität Zürich) Zur Entwicklung des scholastischen Latein als Wissenschaftssprache Donnerstag, 16. November 2017, 18:00 Uhr Zentrum für Alte Kulturen („Atrium“) Langer Weg 11, SR 5 Das scholastische Latein der spätmittelalterlichen Universitäten dürfte die lateinische wissenschaftliche Fachsprache sein, die am stärksten von der Gemeinsprache abweicht. Nach einer kurzen Analyse der typischen Eigenschaften des voll entwickelten scholastischen Latein am Beispiel von Thomas von Aquin versuchen wir, die Herausbildung dieser Sprachform durch die Zeit zu verfolgen. Dabei wird sich die große Bedeutung des Boethius und im Allgemeinen der Übersetzung aus dem Griechischen, speziell des griechischen Vorlesungsstils des Aristoteles, zeigen. Um nicht allzu sehr im Theoretischen zu bleiben, stelle ich exemplarische Textpassagen vor. Ein Ausblick soll nach den Beziehungen zwischen der scholastischen Sprache und dem neuzeitlichen akademischen Latein fragen.
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PhilippRoelli(UniversitätZürich)
ZurEntwicklungdesscholastischenLatein
alsWissenschaftssprache
Donnerstag,16.November2017,18:00UhrZentrumfürAlteKulturen(„Atrium“)
LangerWeg11,SR5
Das scholastische Latein der spätmittelalterlichen Universitäten dürfte die
lateinische wissenschaftliche Fachsprache sein, die am stärksten von der
Gemeinspracheabweicht.NacheinerkurzenAnalysedertypischenEigenschaften
des voll entwickelten scholastischen Latein am Beispiel von Thomas von Aquin
versuchen wir, die Herausbildung dieser
Sprachform durch die Zeit zu verfolgen. Dabei
wirdsichdiegroßeBedeutungdesBoethiusund
im Allgemeinen der Übersetzung aus dem
Griechischen, speziell des griechischen
VorlesungsstilsdesAristoteles,zeigen.Umnicht
allzusehrimTheoretischenzubleiben,stelleich
exemplarische Textpassagen vor. Ein Ausblick
soll nach den Beziehungen zwischen der
scholastischen Sprache und dem neuzeitlichen
akademischenLateinfragen.
