ZurSituation der MVZ · 2015. 8. 7. · 4. BMVZ-Jahreskongress 17. September 2010 3 4....
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4. BMVZ-Jahreskongress
17. September 2010
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4. BMVZ-Jahreskongress – 17. September 2010
Dr. Bernd Köppl
Zur Situation der MVZ -Lagebericht 2010
4 . BM VZ-Jahreskongress / 17 . September 2010 / Ber lin
491 562666 733
809 880 9481023 1088 1152 1206 1257 1325 1378
1454
232 268 295 326 363 402 429 451 485 507 527 554
MVZ (Gesamtanzahl)
davon Anzahl MVZ in KH-Trägerschaft
Grafik: BMVZ e.V. / Datenquelle: KBV / Stand 31. Dezember 2009
71 104 67 76 71 68 75 65 64 54 51 68 53 76
III/2006 IV/2006 I/2007 II/2007 III/2007 IV/2007 I/2008 II/2008 III/2008 IV/2008 I/2009 II/2009 III/2009 IV/2009
Neuzulassungen zum Quartal
Anzahl MVZ insgesamt
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Gesamtzahl der in MVZ tätigen Ärzte: 7127 (5,9 % von 121.000 Vertragsärzten)
davon Ärzte im Anstellungsverhältnis: 5793 (81 % aller MVZ-Ärzte)
häufigste beteiligte Facharztgruppen: Ärzte-Trägerschaft: Hausärzte, Chirurgen, Internisten, Neurologen
KH-Trägerschaft: Hausärzte, Internisten, Laborärzte, Chirurgen
MVZ-Größe: (Vorquartal: 4,5) Ø 4,9 Ärzte
MVZ in Krankenhausträgerschaft: (Vorquartal: 38,8) ca. 38,1 %
MVZ in Trägerschaft von Vertragsärzten:ca. 49,5 %
(Rest zu 100%: Mischträgerschaften und Trägerschaften Dritter)
vorwiegende Rechtsformen: GmbH, GbR, Partnerschaft
Top-Regionen (nach Bundesländern): Alle MVZ: Bayern, NRW, Berlin, Niedersachsen
KH-MVZ: Bayern, Niedersachsen, Sachsen, NRW
Eckdaten der MVZ in DeutschlandAnzahl: 1454 (Stand 31. Dezember 2009)
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Einstufung der MVZ nach ihrer überwiegenden fachlichen Ausrichtung
hausärztlich11%
fachärztlich75%
Spezialversorger9%
Vollversorger5%
obwohl in drei Viertel aller MVZ auch Hausärzte tätig sind, sind nur 11% der MVZ überwiegend hausärztlich ausgerichtet
mehr als vier Fünftel verstehen sich als Zentren der allgemeinen und speziellen fachärztlichen Versorgung
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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288 151 141 127 113 112 96 79 65 52 51 49 41 40 24 18 70%
50%
100%
Regionale Verteilung der MVZ und Anteil der krankenhausgetragenen MVZ je Region
Grafik: BMVZ e.V. / Datenquelle: KBV / Stand 31. Dezember 2009
Anzahl der MVZ je Region absolut
Prozentualer Anteil der KrH-MVZ je Region
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die MVZ sind – unabhängig von ihrer Trägerschaft über die Bundesländer sehr ungleich verteilt – die höchste MVZ-Dichte bezogen auf die Einwohnerzahl findet sich in Berlin
nimmt man die beiden KV-Regionen Nordrhein und Westfalen-Lippe zusammen, liegt Nordrhein-Westfalen nach Bayern und Berlin an dritter Stelle bei der Anzahl an MVZ je Bundesland
Der Anteil der MVZ in Krankenhausträgerschaft je KV-Region korreliert mit der Gesamtzahl der gegründeten MVZ
bei etwa gleich starker Aktivität der Krankenhausträger weisen Regionen mit hoher KH-MVZ-Dichte eine tendenziell geringere MVZ-Gründungsaktivität der Vertragsärzteschaft auf
neben allen neuen Bundesländern findet sich die niedrige ärztliche Gründungsaktivität vor allem auch in den Flächenländern Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein
Regionale Verteilung der MVZ und Anteil der krankenhausgetragenen MVZ je Region
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städtische Lage56%
halbstädtische Lage2%
ländliche lage42%
Datenquelle: KBV / Stand 31. Dezember 2009
Großstädtischer Raum24%
Städtischer Raum28%
Ländlicher Raum, aber städtisches Zentrum
32%
ländlicher Raum16%
Stadt-Land-Verteilung der MVZ
anders als die an der Einwohner-dichte orientierte Darstellung der KBV nahe legt, werden 84 % aller MVZ in städtischen Zentren gegründet
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Stadt-Land-Verteilung der MVZ
Prof. Ferdinand GerlachMitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
„München hat die höchste Arztdichte der Welt. In der bayerischen Landeshauptstadt gibt es mehr Herzkathetermeßplätze als in ganz Schweden und mehr Computertomographenals in ganz Italien […]
Zudem gebe es in Deutschland die meisten Ärzte dort, wo sie am wenigsten gebraucht würden, das zeige unter anderem das Beispiel Hamburg, wo es in den ärmeren Stadtvierteln immer weniger Praxen gebe. […]
… wenn die KVen die Sicherstellung nicht hinkriegen, verlieren sie ihr Existenzrecht“.
Quelle: ÄrzteZeitung 23. Juni 2010
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6%
7%
9%
11%
12%
13%
17%
17%
20%
22%
26%
27%
29%
29%
32%
36%
46%
77%
1,5
1,2
1,5
1,5
1,5
1,6
1,8
2,5
3,1
1,7
1,8
2,6
1,8
1,8
2,5
1,7
1,9
1,5
Urologie
Phys-rehab. Medizin
Hautärzte
HNO
Nuklearmedizin
Mikrobiologie
Kinderärzte
Augenärzte
Strahlentherapie
Anästhesistem
Orthopäden
Radiologen
Nervenärzte
Frauenärzte
Laborärzte
Chirurgen
Fachinternisten
Hausärzte
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Urologie
Phys-rehab. Medizin
Hautärzte
HNO
Nuklearmedizin
Mikrobiologie
Kinderärzte
Augenärzte
Strahlentherapie
Anästhesistem
Orthopäden
Radiologen
Nervenärzte
Frauenärzte
Laborärzte
Chirurgen
Fachinternisten
Hausärzte
Fachgruppe in % der MVZ vertreten …. mit (statistisch) x Ärzten
Fachgruppenstruktur und fachgruppengleiche Kooperation im MVZ
Grafik: BMVZ e.V. / Datenquelle: KBV / Stand 31. Dezember 2009
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in den neuen Bundesländern sind die MVZ - mit im Schnitt 3,7 vertretenen Arztgruppen - tendenziell poliklinischer aufgestellt sind als die MVZ der alten Bundesländern (Ø 3,3 Arztgruppen)
in den alten Ländern sind dagegen durchschnittlich mehr Ärzte je Fachgruppe vertreten sind, so dass die durchschnittliche MVZ-Größe bundesweit etwa gleich ist
insgesamt gibt es hier jedoch große Unterschiede über die einzelnen Fachgruppen
insbesondere bei investitions- und/oder geräteintensiven Fachrichtungen schließen sich häufige mehrere fachgleiche Ärzte zusammen
unter den anderen Fachrichtungen stechen die Augenärzte mit im Schnitt 2,5 Ärzten je MVZ, in dem überhaupt die Augenheilkunde vertreten ist, hervor
Fachgruppenstruktur und fachgruppengleiche Kooperation im MVZ
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Ø 2009
Ø 2010
kleine MVZ
mittlere MVZ
große MVZ
Neue Länder
Alte Länder
Stadtstaaten
39,1%
16,1%
2,1%
18,9%
34,5%
23,3%
12,5%
13,3%
27,2%
22,6%
36,5%
24,1%
26,7%
33,6%
10,0%
60,9%
56,7%
75,3%
44,6%
41,4%
50,0%
53,9%
76,7%
ja,mehr als zwei Betriebsstätten ja, zwei Betriebsstätten genau eine Betriebsstätte
Betriebsstättenstruktur
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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43% aller MVZ geben an, über mehr als einen Standort zu verfügen, d.h. dass die zum Jahresende 2009 gezählten 1454 MVZ zusammen über 2.100 bis 2.200 Betriebstätten verfügen
dabei sind die MVZ in den neuen Ländern mit 50 % überdurchschnittlich oft an mehreren Standorten aufgestellt – während in den großstädtischen Regionen nur ein Viertel dezentral tätig ist
daneben sind MVZ im Osten und norden häufiger Teil eines größeren MVZ-Verbundes, als in den anderen Regionen – hier besteht ein Zusammenhang zur Häufigkeit von krankenhausgetragenen MVZ
Im Westen und Südwesten, aber auch in den großstädtischen KV-Regionen Berlin und Hamburg dominieren MVZ in Vertragsärzteschaft – dritte Träger sind verstärkt in den neuen Bundesländern aktiv
eine regionale Besonderheit ist dagegen die Trägerschaft von MVZ durch Vertragsärzte, die nicht selbst darin tätig sind – solche Trägerkonstruktionen sind fast ausschließlich in den südwestlichen KV-Regionen (vor allem in Bayern) zu finden
Betriebsstättenstruktur
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Ärzte58%
Ärztinnen42%
Neue Länder
Berlin
Alte Länder
Ärzte
Ärzte
Ärzte
Ärztinnen
Ärztinnen
Ärztinnen
in der ambulanten Praxis – besonders im MVZ - ist der Trend im Zeitvergleich zwar sichtbar, aber noch nicht wirklich spürbar
Ärzte60,2%
Ärztinnen39,8%
Jedoch gibt es nach wie vor deutliche –historisch bedingte - regionale Unterschiede
Medizin wird weiblich – zunächst aber nur an den Hochschulen
Datenquelle: KBV / Stand 31. Dezember 2009
Geschlechterstruktur ärztliches Personal
Geschlechterstruktur Vertragsärzteschaft gesamt
Geschlechterstruktur Ärzte in MVZ
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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bis 40 Jahre16%
zwischen 40 und 55 Jahre60%
über 55 Jahre24%
bis 40 Jahre5%
zwischen 40 und 55 Jahre
60%
über 55 Jahre35% das ärztliche Personal in MVZ ist
deutlich jünger als im Schnitt der Vertragsärzteschaft
insbesondere für junge Ärzte ist es eine bewusst und zunehmend gern gewählte Option, direkt an die Facharztausbildung auch ambulant in Anstellung weiter zu arbeiten
Datenquelle: KBV / Stand 31. Dezember 2009
Altersstruktur ärztliches Personal
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Wie würden Sie – bezogen auf Ihr MVZ – die Haltung Ihrer KV beschreiben?
Ø 2008
Ø 2009
Ø 2010
Berlin
Nordrhein
Hamburg
B.-Württemberg
Niedersachsen
S.-Anhalt
32,0%
37,6%
35,3%
66,7%
63,6%
16,7%
30,0%
25,0%
46,0%
45,0%
47,5%
33,3%
36,4%
50,0%
30,0%
30,0%
50,0%
21,0%
17,5%
17,2%
40,0%
45,0%
50,0%
behindernd neutral unterstützend
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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die Beziehung zwischen MVZ und den Kassenärztlichen Vereinigungen ist nach wie vor eher angespannt
in der Betrachtung der Umfrageergebnisse 2008 bis ̀ 10 zeigen sich in der Gesamtbetrachtung keine wesentlichen Veränderungen – weniger als ein Fünftel der Häuser fühlen sich von ihrer KV unterstützt
Dennoch gibt es auf der regionalen Ebene Verschiebungen, in denen sich häufig vor allem auch eine Unzufriedenheit mit der Honorarsituation und/oder dem regionalen HVV widerspiegelt
Spitzenreiter der mit ihrer KV `unzufriedenen´ MVZ ist seit 2008 durchgängig Berlin – was die spezielle Situation der Stadt spiegelt
In Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wurde dagegen das Verhältnis auch in den Vorjahren bereits mit gut angegeben
Verhältnis der MVZ zu ihrer zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Vertragsärzte
dritte Träger
KH-Träger
45,0%
29,8%
28,0%
36,6%
55,3%
48,0%
18,8%
14,9%
24,0%
behindernd neutral unterstützend
Von den KVen fühlen sich behindert …
der Vollversorger MVZ
der hausärztlichen MVZ
der fachärztlichen MVZ
der Spezialversorger-MVZ
der Labor-MVZ
50%
46%
35%
18%
17%
Verhältnis der MVZ zu ihrer zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Unter den MVZ-Trägern fühlen sich vor allem Vertragsärzte im Allgemeinen und hausärztliche Vertragsärzte im Speziellen von ihrer KV behindert
interessanterweise wird von den dritten Trägern und den Krankenhaus-MVZ die Kasssenärztliche Vereinigung mit knapp 30 % deutlich seltener als `Verhinderer´ wahrgenommen als von den Vertragsärzten
Verhältnis der MVZ zu ihrer zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Ø 2008
Ø 2009
Ø 2010
Alte Länder
Neue Länder
Berlin
14,0%
13,0%
10,4%
14,5%
6,2%
37,0%
31,3%
35,0%
38,9%
27,7%
33,3%
49,0%
55,7%
54,5%
45,6%
66,2%
66,7%
gespannt neutral gute Zusammenarbeit
Verhältnis der MVZ zu den niedergelassenen Kollegen
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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von 2008 an ist eindeutig der Trend zu erkennen, dass die Akzeptanzprobleme von MVZ bei den niedergelassenen Kollegen spürbar weniger werden
derzeit gibt jedes zehnte MVZ an, ein gespanntes Verhältnis zu den Ärzte in der Nachbarschaft zu haben
deutliche Unterschiede gibt’s es hier aber entlang der Achse ̀ alte Länder – neue Länder´
Besonders im Südwesten Deutschlands (Hessen, Bayer, Baden-Württemberg) bestehen verstärkt Spannungen
Insgesamt gibt aber deutlich mehr als die Hälfte der MVZ an mit den ärztlichen Kollegen gut zusammenzuarbeiten
Verhältnis der MVZ zu den niedergelassenen Kollegen
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Ø 2009
Ø 2010
42,1%
42,9%
42,6%
44,7%
kaum Kontakt behindernd neutral unterstützend
Verhältnis der MVZ zu den Krankenkassen
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
Bestehen seitens Ihres MVZs direkte Selektivverträge mit Krankenkassen?
kein Interesse
gescheiterte Verhandlungen
Aktuelle Verhandlungen
ja
davon:
ja, § 140
ja, § 73a
ja, § 73c
49,3%
13,5%
10,1%
27,0%
2008
2009
2010
42,0%
45,2%
49,3%
28,0%
20,4%
27,0%
kein Interesse gescheiterte Verhandlungen aktuelle Verhandlungen ja
das Desinteresse am Abschluss von Selektivverträgen nimmt weiter zu
Ein Viertel derjenigen MVZ, die sich an Selektivverträgen (29%) beteiligen, verfügt jedoch über mehr als einen Vertrag
IV-Verträge gemäß § 140 SGB V sind am weitesten verbreitet
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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27,0%
40,0%
31,7%
15,3%
33,3%
31,1%
19,5%
11,0%
24,0%
18,3%
34,2%
31,7%
19,2%
MVZ mit Selektivvertrag
49,3%
36,5%
36,4%
64,3%
31,4%
43,2%
65,8%
33,3%
56,0%
63,3%
39,5%
46,3%
66,1%
Ø
Vertragsärzte- MVZ
Dritte Träger
KH-MVZ
große MVZ
mittlere MVZ
kleine MVZ
Stadtstaaten
neue Länder
alte Länder
Gründung 2004/05
Gründung 2006/07
Gründung 2008/2009
MVZ ohne Interesse an Selektivvertrag
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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MVZ mit niedrigem Kooperationsgrad
MVZ mit mittleren Kooperationsgrad
MVZ mit hohem Kooperationsgrad
51,8%
50,5%
38,7%
22,9%
29,7%
32,3%
kein Interesse gescheiterte Verhandlungen aktuelle Verhandlungen ja
KooperationsintensitätZusammenhang Selektivverträge
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
MVZ mit einer hohen Kooperationsintensität sind für Krankenkassen als Vertragspartner deutlich interessanter als Häuser mit geringer interner Kooperation
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MVZ mit niedrigem Kooperationsgrad
MVZ mit mittleren Kooperationsgrad
MVZ mit hohem Kooperationsgrad
Ø
62%
84%
84%
75%
MVZ mit gem. Patientenakte
MVZ ohne gem. Patientenakte
KooperationsintensitätZusammenhang gemeinsame Patientenakte
eine gemeinsame Patientenakte ist im MVZ Voraussetzung wie Konsequenz einer engen arztübergreifenden Zusammenarbeit
die Führung gemeinsamer Patientenakten korreliert auch positiv mit der Teilhabe an Selektivverträgen
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
Würden Sie sagen, dass folgende Probleme für Sie ein Thema sind,
oder absehbar sein werden?
Akzeptanzprobleme seitens der Patienten
Probleme mit und durch den Träger
Akzeptanzprobleme gegenüber Kollegen und …
Nachbesetzungssorgen
Zukunftsängste wegen Unzuverlässigkeit der Politik
Sorgen um die zukünftige Entwicklung
Schwierigkeiten durch Regelungen des EBM/HVV
2010 2009 2008
Akzeptanzprobleme seitens der Patienten
Probleme mit und durch den Träger
Akzeptanzprobleme gegenüber Kollegen und
Berufsverbänden
Nachbesetzungssorgen
Zukunftsängste wegen Unzuverlässigkeit der
Politik
Sorgen um die zukünftige Entwicklung
Schwierigkeiten durch Regelungen des EBM/HVV
0,9%
5,7%
16,0%
59,0%
59,9%
66,0%
74,0%
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Patienten und MVZ
Datenquelle und Grafik BKK-Bevölkerungsumfrage Mai 2010
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66%
87%
70%
66%
57%
57%
71%
52%
66%
Ø
Stadtstaaten
Region Südwest
Region Nord
Region West
Region Ost
Vertragsärzte
Dritte Träger
KH-MVZ
Machen Sie sich Sorgen um die künftige wirtschaftliche Entwicklung Ihres MVZ?
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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16%
14%
14%
16%
21%
12%
19%
15%
17%
17%
Ø
MVZ im großstädtischen Raum
MVZ im städtischen Raum
Mvz auf dem Land im städtischen Zentrum
MVZ im ländlichen Raum
Gründungsjahr 2004 bis 2007
Gründungsjahr 2008 und später
KH-MVZ
Vertragsärzte
dritte Träger
Haben Sie Akzeptanzprobleme seitens der niedergelassenen Kollegen?
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Bezüglich der künftigen wirtschaftlichen Situation Ihres MVZ sind Sie …?
Ø 2008
Ø 2009
Ø 2010
S.-Anhalt
Bayern
Hessen
Brandenburg
S.-Holstein
7,0%
22,8%
31,7%
22,2%
26,7%
27,8%
42,1%
66,7%
44,0%
45,0%
28,9%
22,2%
20,0%
16,7%
21,1%
16,7%
49,0%
32,3%
39,5%
55,6%
53,3%
55,6%
36,8%
16,7%
pessimistisch erwarte keine Veränderungen optimistisch
27,2% 23,5%
besser gleich schlechter
Im Vergleich zu 2009 ist ihre aktuelle wirtschaftliche Lage …?
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Situation Ihres MVZ sind Sie …?
die Zahl der MVZ, die davon ausgehen, dass die Situation bleibt, wie sie ist,
ist seit 2008 deutlich zurückgegangen
zwar schätzen aktuell mehr MVZ (39%) als in 2009 (33%), dass es ihnen
künftig besser geht - aber der Prozentsatz derer, die Verschlechterungen der
eigenen Situation erwarten, ist im gleichen Zeitraum von 7% auf aktuell
32% gestiegen
Die Zahlen weisen einen eindeutigen Trend auf, zeichnen aber insgesamt ein
deutlich positiveres Bild der Zukunft als es entsprechende Befragungen der
niedergelassenen (Einzel-)Ärzte tun
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
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im Falle einer schwarz-gelben Koalition
im Falle einer rot-grünen Koalition
im Falle einer großen Koalition
15,6 %
53,8 %
34,3 %
44,5%
35,1%
61,6%
39,9 %
11,1 %
4,1 %
eher Verschlechterungen keine Veränderungen eher Verbesserungen
Erwarten Sie in Bezug auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen für MVZ von der Politik nach der Bundestagswahl …? BMVZ-Umfrage 2009
Erwarten Sie in von der schwarz-gelben Regierungskoalition bezüglich der Rahmenbedingungen für Kooperationen …?
BMVZ-Umfrage 2010
41,0% 14,0%
Verschlechterungen keine Veränderungen Verbesserungen
Datenquelle und Grafik: BMVZ e.V. - Stand August 2010
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Erwartungen der künftigen wirtschaftlichen Situation Ihres MVZ sind Sie …?
Datenquelle : BMVZ e.V. - Stand August 2010
die schwarz-gelbe Koalition hatte vor der Bundestagswahl
die besten Werte - gegenüber den anderen denkbaren
Regierungskoalitionen befürchteten nur 16% der MVZ eine
Verschlechterung der Rahmenbedingungen; zwei Fünftel
erwarteten sogar Verbesserungen
die Situation hat sich aktuell in etwa umgekehrt:
Im Sommer 2010 erwarten 41 % eher Verschlechterungen
für die kooperative ärztliche Tätigkeit und nur noch 14 %
gehen von Verbesserungen aus
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Kontakt
BMVZ e.V.Karl-Marx-Allee 310178 Berlin
Telefon: 030 – 270 159 50Telefax: 030 – 270 159 49Mail: [email protected]
www.bmvz.de