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Zusammenfassung 1 Arbeitslosigkeit (AL) Arbeitsunfähigkeit (AU) Tod über 6,93 Millionen überschuldete Privatpersonen im Jahr 2017 3 94.079 Privatinsolvenzen in 2017 6 2017 erhöhte sich der durchschnittliche Kreditbetrag auf 11.355 Euro 4 aufgrund des niedrigen Zinsniveaus bleibt die Anzahl der ausgefallenen Kredite (noch) konstant bei 2,2 % 4 1 Statistisches Bundesamt: Todesursachen, Stand 2016, abgerufen: 02/2019 2 Statistikband „Rente 2017“ der Deutschen Rentenversicherung, S.32, Stand 01.10.2018 3 SchuldnerAtlas Deutschland 2018, Stand 13.11.2018 4 SCHUFA Kredit-Kompass 2018, Stand April 2018 5 Statistisches Bundesamt; Statistik der Sterbefälle; Stand 2017, abgerufen: 02/2019 6 Statista, Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland von 2006 2017 (Bürgel), abg.: 26.02.2019 aktuell über 2,4 Millionen Arbeitslose durchschnittliche Dauer der AL in 2017 = 37,5 Wochen Einkommenseinbußen zwischen 30% und 35% vom Netto DAK: 250.000 Versicherte länger als 6 Wochen krank pro Jahr ca. 350.000 Neuanträge auf Erwerbsminderungsrente (EMR) durchschnittliche EMR: 716 Euro 2 teilweise EMR: 412 Euro volle EMR: 754 Euro Jährlich sterben über 932.000 Personen in Deutschland 5 Davon sterben rund 339.000 Jahr für Jahr an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems 1 Durchschnittliche Witwen-/ Witwerrente 2017: 561 Euro 2

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Zusammenfassung

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Arbeitslosigkeit (AL) Arbeitsunfähigkeit (AU) Tod

→ über 6,93 Millionen überschuldete Privatpersonen im Jahr 20173

→ 94.079 Privatinsolvenzen in 20176

→ 2017 erhöhte sich der durchschnittliche Kreditbetrag auf 11.355 Euro4

→ aufgrund des niedrigen Zinsniveaus bleibt die Anzahl der ausgefallenen Kredite (noch) konstant bei 2,2 %4

1 Statistisches Bundesamt: Todesursachen, Stand 2016, abgerufen: 02/20192 Statistikband „Rente 2017“ der Deutschen Rentenversicherung, S.32, Stand 01.10.20183 SchuldnerAtlas Deutschland 2018, Stand 13.11.2018

4 SCHUFA Kredit-Kompass 2018, Stand April 2018 5 Statistisches Bundesamt; Statistik der Sterbefälle; Stand 2017, abgerufen: 02/2019 6 Statista, Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland von 2006 – 2017 (Bürgel), abg.: 26.02.2019

• aktuell über 2,4 Millionen Arbeitslose

• durchschnittliche Dauer der AL in 2017 = 37,5 Wochen

• Einkommenseinbußen zwischen 30% und 35% vom Netto

• DAK: 250.000 Versicherte länger

als 6 Wochen krank

• pro Jahr ca. 350.000 Neuanträge

auf Erwerbsminderungsrente

(EMR)

• durchschnittliche EMR: 716 Euro2

teilweise EMR: 412 Euro

volle EMR: 754 Euro

• Jährlich sterben über 932.000 Personen in Deutschland5

• Davon sterben rund 339.000 Jahr für Jahr an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems1

• Durchschnittliche Witwen-/ Witwerrente 2017: 561 Euro2

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Risiko Arbeitslosigkeit

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Entwicklung der Arbeitslosenzahlen

Anzahl der Arbeitslosen unterliegt jahreszeitlichen Schwankungen

3

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Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 02/2019

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Arbeitslosenquote gesamt Arbeitslosenquote Ost Arbeitslosenquote West

Entwicklung der Arbeitslosenquote

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Große Unterschiede zwischen der Arbeitslosenquote in Ost- und Westdeutschland

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Stand 02/2019

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Neuzugänge zur Arbeitslosigkeit

Durchschnittlich meldeten sich 580.000 Menschen monatlich arbeitslos!

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Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Stand 02/2019

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Arbeitslosengeld

Arbeitslosenlücke

Beispiel: Arbeitnehmer, 1. Kind, LST.-Klasse III, Stand 02/2019Quelle: ALG I-Rechner Heydorn (Kalenderjahr 2019)

Versorgungslücken bei Arbeitslosigkeit

Die Ersatzleistungen vom Staat sind bei AL nur unzureichend ...

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Bruttoeinkommen

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40,2

gesamt Männer Frauen

Durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit

Frauen sind im Durchschnitt deutlich länger arbeitslos als Männer

7

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer, Stand: 12/2018

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Höchste Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland

Arbeitslosenquoten im Jahresdurchschnitt 2018

➢ Deutschland gesamt0 5,2 % (5,7)

➢ Westdeutschland 04,8 % (5,3)

➢ Ostdeutschland 6,9 % (7,6)

8

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Karten zu Eckdaten des Arbeitsmarktes, Stand 02/2019

Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in % (Vorjahreswerte in Klammern)

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Arbeitslosigkeit als Massenerscheinung

Denn es kann jeden treffen:

• Alle Alters- und Berufsgruppen sind betroffen

• Das Risiko der Arbeitslosigkeit ist ca. 3 mal höher als das der Erwerbsunfähigkeit

• 2017 wurden ca. 166.000 Neuanträge auf Erwerbsminderungsrente genehmigt, gestellt wurden jedoch fast 350.000 Anträge1

• 2017 bezogen insgesamt über 1,8 Mio. Menschen eine Erwerbsminderungsrente1

• Im Januar 2019 waren mehr als 2, Mio. Menschen als arbeitslos registriert2

• Im Jahr 2018 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit 7,2 Mio. Zugänge zur Arbeitslosigkeit2

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Quellen: 1 Rentenversicherung in Zahlen 20182 Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2018, Dez und Jahr 2018

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Risiko Arbeitsunfähigkeit

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Krankengeld Arbeitsunfähigkeitslücke

Beispiel: Arbeitnehmer, 1. Kind, LST.-Klasse III, Stand 02/2019

Versorgungslücken bei Arbeitsunfähigkeit

... und auch das Krankengeld bietet lediglich eine Grundsicherung!

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Bruttoeinkommen

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Quelle: Krankengeld-Rechner Heydorn (Kalenderjahr 2018)

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Sonstige Krankheitsarten

Unspezifische Symptome

Kreislaufsystem

Neubildungen

Nervensystem, Augen, Ohren

Infektionen

Verdauungssystem

Verletzungen / Vergiftungen

Atemwegserkrankungen

Psychische Erkrankungen

Muskel/Skelett

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7,5%

4,1%

4,1%

4,4 %

4,5%

4,7%

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11,9%

15,4 %

16,7%

21,8 %

Häufigste Arbeitsunfähigkeitsursachen

Auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, Atmungssystems sowie der Psyche

entfielen 2017 mehr als die Hälfte aller Krankheitstage (54 %)

12

Quelle: DAK Gesundheitsreport 2018

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Fehlerhafte Einschätzung der Berufsunfähigkeitsursachen

Spitzenreiter bei der Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen.

Unfälle als Ursache werden überschätzt – Krebserkrankungen unterschätzt.

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psychische Erkrankungen

Skelett- oder Bewegungsapparat

Unfälle

Krebs und andere bösartige Geschwülste

Herz- oder Gefäßerkrankungen

sonstige Erkrankungen

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21,0%

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15,5%

7,3%

15,7%

tatsächliche Ursache*

vermutete häufigste Ursache**

* Quelle: Statista, 2019

**Quelle: Müller-Peters, Gatzert 2016

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69.220 Neuer-

krankungen

17.670 Sterbe-

fälle

Hohe Überlebensrate bei Krebsdiagnose

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5 Jahre

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65,0%

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Männer Frauen

Quelle: RKI, Zentrum für Krebsregisterdaten, www.krebsdaten.de/abfrage,

Datenstand 29.11.2017 (Selektionsmerkmal: Alter > 15 Jahre, 2013/2014)

Überlebensrate nach Krebsdiagnose (alle Arten)

Durch Forschung und neue Behandlungsmethoden sind die Überlebenschancen von Krebspatienten

gut. Häufig sind sie durch Chemotherapien vorübergehend arbeitsunfähig.

88 %Relative 5-Jahres-Überlebensrate

82 %Relative 10-Jahres-Überlebensrate

Jährlich erkranken in Deutschland fast 70.000 Frauen an Brustkrebs. Das sind beinahe 30 % aller Krebs-Neuerkrankungen.

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43 Tage und mehr 29 - 42 Tage 15 - 28 Tage 8 - 14 Tage 4 - 7 Tage 1 - 3 Tage

Gefahr Langzeitarbeitsunfähigkeit

Langzeitarbeitsunfähigkeit machte 2017 fast die Hälfte des Krankenstandes aus. Die

Entgeltfortzahlung durch den AG endet nach 42 Tagen!

15

Quelle: DAK Gesundheitsreport 2018

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70.644

66.279

64.05767.732

67.70667.426

66.495

Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 04/2018

Anzahl der im Straßenverkehr Schwerverletzten

2017 wurden täglich werden fast 182 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen schwer verletzt

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Unfallgefahr

Jährlich durch Unfälle insgesamt 8,58 Millionen Verletzte

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Verkehr

Arbeitsplatz

Schule

Haushalt

Freizeit

390.000

990.000

1.300.000

3.150.000

3.890.000

Quelle: Gesamtunfallgeschehen 2015, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Abruf 02/2019

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20102014

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52,4

Frauen Männer

Quelle: „Rentenversicherung in Zahlen 2018“ deutschen Rentenversicherung, Stand 23.10.2018

Eintrittsalter bei Erwerbsunfähigkeit gesunken

Seit 1970 sinkt das Eintrittsalter - bei Frauen um fast 10 Jahre

18

* bis 1990 nur alte Bundesländer

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Statistikband „Rente 2017“ der Deutschen Rentenversicherung, S.32, Stand 01.10.2018

Durchschnittliche Zahlbeträge bei verminderter Erwerbsfähigkeit

Trotz Anstieg: Erhebliche Einkommenseinbußen bei Neuzugängen

zur Erwerbsminderungsrente!

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Risiko Tod

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Herzkreislauferkrankungen und Krebsgeschwüre sind die häufigsten Todesursachen.

Krankheiten, die Personen jeden Alters treffen können.

Infektionen 1,9%

Krebsgeschwüre 26,2%

Stoffwechselkrankheiten 3,4%

Psychische Krankheiten 5,1%

Erkrankung Herz-Kreislaufsystem37,2%

Erkrankung Nervensystem 3,3%

Erkrankung Atemsystem 7,1%

Erkrankung Verdauungssystem4,5%

Unfälle 4,2%

Sonstiges 7,3%

Quelle: Statistisches Bundesamt, Todesursachen nach ICD-10 2016, Abruf 02/2019

Todesursachen

21

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• Nach dem Tod des Partners erhalten Hinterbliebene dessen gesetzliche Rente drei Monate lang weiter ausgezahlt und zwar in voller Höhe.

• Danach haben sie entweder Anspruch auf eine sogenannte kleine oder große Witwen- beziehungsweise Witwerrente.

• Eigenes Einkommen wird angerechnet. Es gibt aber Freibeträge.

Hinterbliebenenrente

Witwenrente liegt häufig unter Existenzminimum!

22

Quelle: Deutschen Rentenversicherung, Broschüre

Hinterbliebenenrente: „Hilfe in schweren Zeiten“, Stand 12/2018

100%

25%

55%

75%

45%

Deckungslücke Höhe der Rentenbezüge

• Die große Rente beläuft sich auf 55 Prozent der Bezüge des Verstorbenen, die kleine auf 25 Prozent.

• Die große Witwenrente bekommen nur Hinterbliebene, die älter als 47 Jahre oder erwerbsgemindert sind oder ein minderjähriges Kind erziehen.

• Die kleine Witwenrente ist auf 24 Monate begrenzt.

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Was durch die Restkreditversicherung vermieden werden kann

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Sonstige

gescheiterte Selbständigkeit

unwirtschaftliche Haushaltsführung

Scheidung, Trennung, Tod

Krankheit, Unfall, Sucht

Arbeitslosigkeit

0%5%

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20%25%

30%

29,9%

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13,2%

15,8%

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Quelle: Statista, Ursachen von Überschuldung in Deutschland im Jahr 2018, Abruf: 26.02.2019

Gründe für Überschuldung und Insolvenz

Arbeitslosigkeit als Hauptauslöser für die Überschuldung von Privathaushalten in 2018

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Okt2017

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Jan2018

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April2018

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Sept2018

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Nov2018

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Quelle: Statistisches Bundesamt, Insolvenzverfahren Unternehmen, Abruf 02/2019

Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen

Konstant hohes Niveau an Unternehmensinsolvenzen

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121.784

115.269

107.919

100.984

94.079

Quelle: Statista, Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland von 2000 bis 2017, Abruf 26.02.2019

Entwicklung der Privatinsolvenzen

Hohes Niveau an Privatinsolvenzen

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40.000

50.000

60.000

20112012

20132014

2015

2016

44.377

38.131

34.491

31.000

38.000

31.000

An

zah

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teig

eru

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teig

eru

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term

ine

Quellen: Statista, Anzahl der zwangsversteigerten Immobilien in Deutschland in den Jahren 2006 bis 2014, Abruf 12/2016

https://www.immobilienscout24.de/eigentuemer/news/2017/2/zwangsversteigerungen-2016.html; Abrufdatum 20.12.2017

Immobilien-Zwangsversteigerungen

Das anhaltend niedrige Zinsniveaus sorgt vorerst für Erholung bei der Zahl der

Zwangsversteigerungen – Bei Zinssteigerungen werden Refinanzierungen teuer!

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Fakten zur Restkreditversicherung

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20162017

2018

0%

20%

40%

60%

80%

100%

26,0% 28,0% 32,0%

74,0% 72,0% 68,0%

Potential Restkreditversicherung

Nur 32% aller Ratenkreditnutzer haben … aber fast jeder Zweite erachtet

eine RSV abgeschlossen… eine RSV als sinnvoll.

29

generelleAbsicherung Absicherung bei

AUAbsicherung bei

ALAbsicherung bei

Tod

0%

20%

40%

60%

80%

100%

39% 50%47% 50%

28%25%

26% 25%

33% 25%28% 25%

sehr zufrieden weniger zufrieden

Quelle: GfK (Hrsg.): Markstudie 2018 - Konsum- und KFZ-Finanzierung Quelle: GfK (Hrsg.): Markstudie 2016 - Konsum- und KFZ-Finanzierung

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0%

20%

40%

60%

80%

100%

22,0%30,0%

78,0% 70,0% Nein, ich habe keine RSVabgeschlossen

Ja, ich habe eine RSVabgeschlossen

Potential Restkreditversicherung

Online hält bei POS-Abschlussquote mit

Ein Fünftel der Ratenkreditnutzer, die ihren Ratenkredit online abgeschlossen haben, haben

auch eine Restkreditversicherung abgeschlossen.

30

online

offline

Quelle: Markstudie 2016 - Konsum- und KFZ-Finanzierung, GFK, 2016

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2015

2016

2017

2018

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%80%

90%100%

56,0%

65,0%

60,0%

68,0%

35%

31%

33%

25%

9%

4%

7%

7%

sehr/äußerstzufrieden

weniger/überhauptnicht zufrieden

Quelle: Markstudie 2016 - Konsum- und KFZ-Finanzierung, GFK, 2016

Zufriedenheit Restkreditversicherung

Der Großteil der Ratenkreditnutzer ist mit seiner RSV (äußerst) zufrieden.

31

Quelle: GfK (Hrsg.): Markstudie 2018 & 2016 - Konsum- und KFZ-Finanzierung

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0%

10%

20%

30%

40%

14%

30%29%

27%

Potential Restkreditversicherung

Auch Gutverdiener zahlen in Raten…

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Das verdienen Kreditnutzer* netto

Was verdienen Kreditnutzer netto?*Konsumkredit und Kfz-FinanzierungenQuelle: GfK- Markstudie 2016- Konsum- und KFZ-Finanzierung

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Finanzierung bei PKW-Käufen (inkl. Leasing/ Drei-Wegefinanzierung)

PKW-Finanzierungen bleiben beliebt.

Haben 2012 noch 24% der GW-Käufer ihren PKW finanziert, sind es 2018 bereits 32%.

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Quelle: GfK- Markstudie 2018- Konsum- und KFZ-Finanzierung

0%

20%

40%

60%

80%

100%

33%33%

27% 33% 36%38% 38%

43% 39% 35%38%

42% 46% 45%

24% 26% 21%28% 34% 34% 32%

Gebrauchtwagen

Neuwagen

Alle

Anteil finanzierter PKW