Download - Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1912-06-06 [p ]

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EuroMlllje NnnWan.

Guben. Obcrpsarrer Wernerist am Herzschlag« gestorben. DieTrauerbotschaft «rweckte in der Sladtallgemeines Beil«id, da der Verstor-bene, der am 1. Juli in den Ruhe-stand treten wollte, allgemein geach-tet und beliebt war.

Klei n - R ä fch e». Das Koh-lenflöz im Tagebau der Grube Ma-rie 2 der Anhalter Kohlenuxrte beiKlein - Räfchen fing F«uer. Bei demherrschenden Sturm verbreitete sichdas Feuer schnell über das ganzeKohlenflöz, etwa 150 Meter weit.Auch die auf der Sohle lagerndeKohle geriet in Brand. Ein Löschendes Feuers war unmöglich. Auchder Schuppen mit den Pumpen wur-de in kurzer Zeit ein Raub der Flam-men.

Soldin. Aus Anlaß des 50-iährigen Bestehens der Soldiner Kre-ditgesellschaft fand im SüßkeschenSaal« ein Festtommers statt, wozusich viele Mitglieder von hier undauswärts eingefunden hatten. DerDirektor der Gesellschaft, Rentier A.Bahr, leitete den offiellen Teil undgab in seiner F«stred« einen Ueber-blick über die Entstehung und Ent-wicklung der Kreditgesellschaft. D«rVorsitzende des Aufsichtsrates, Biir-

serhoch aus. Wei!ere Reden erhöhtendie Feststimmung.

Wepritz. Der Arbeiter Heineaus Wepritz fuhr aus einer Ver-

König Sbe r g. Bei Buttstädtwurde der Arbeiter Franz Thiel ausKnopen von einem Eisenbahnzuge

- Aus eine 25jährige Tätigkeit beider Firma L. Gamm ck Sohn, Sei-fenfabrik dahier, konnte am 1. Maid«r Stadlreisende Walter Mührwald

Brückendorf. D«r Abendzugvon Allenstein nach Marienburg iiber-

mens Gemsa aus Schönberg. Erhatte sich vermutlich in selbstmörderi-scher Absicht auf di« Schienen begebenund wurde sofort getötet. Wie seineEhefrau angibt, hat sich G. schon ei-nige Tage vorher ohne Beschäftigung

Eydt kühnen. Beim Befestigendes Stranges am Schwengel fiel dereine Getreidefuhre nach Eydtkuhnenfahrende 52jährige Arbeiter Kriwit-set-Wirballen am Bahnhofsüberwegein Kibarth zu Boden und ein dahin-

fo schwere Verletzungen, daß er nochin d«r Nacht verstarb.

Gumbinnen. Die mit Ful-

Heiligenbeil. Am 20. Aprilv, I. konnte Professor Schollwer.

an

auf den Besitzer Karl Schulz ausAbbau Lanlen verübt. Es handeltsich dabei zweifellos um einen Rache-all. Schulz führte mit verschiedenenDorfbewohnern langwierige Prozesseund hatte deshalb erbitterte Gegner.Der Uebersall wurde in der Nähe

Vertreter für den Ve?bandslag am27. April in Königsberg würd« der

Vorsitzende und als dessen Stellver-

schwanden sie unter Mitnahme vonungefähr 12 Marl Fahrkartengelderund sämtlicher Schlüssel. Den Geld-

Schmiege l. Die Reltorstell«

Stettin Mit Lhscl vergiftethat sich der ISjähr,zc Versicherungs-

lebrli.ig Willi Lewerenz. - Der Zu-stand des Verletzten gibt zu ernstenBesorgnissen Anlaß. Wegengeine''nfchaftli;?n Betruges standen

erhielt.Greifs Wald. Der im Jahr«

1909 hi«r verstorbene Professor Dr.Wilhelm Ahlwardt hat der StadtGreifswald mangels berufener Erbendie Hälfte seines Vermögens vermacht.Diese Summe beträgt ungefähr 40,-000 Mark, von der noch mehrere Le-gate in Abzug kommen, sodaß fürdie Stadt etwa, 21,000 Mark ver-bleiben. Um diese Erbsumme hattestrengt, 'die jedoch von Oberlandes-gericht Stettin in der Berufsinstanzzugunsten der Stadt entschieden wor-den ist.

Schleuse. Der Zimmermann Witt,

welcher die Schleusentore als Fußw«gb> nutzen wollte, stürzte infolge Fehl-tritts von dem mittleren Briickenpfei-

Engelbr«chtfch« Wildnis.

brechtfche Wilnis hat den Mühlenbe-sitzer I. Kruse, d«r nach 24jährigerDienstzeit wegen Krankheit ausgetre-ten, als Ehrenmitglied aufgenommen.Bom Hauptmann>der Wehr, M. Böl-ling. wurde ihm ein Ehrendiplomüberreicht.

Großenafpe. Die 12 jährigeTochter Alma d«s Hufners Grew«

Boden geschlagen und auf der

Stelle getötet. Goldene Hochzeitfeierten hier Alterteiler Z. Gripp

Jdstedt. Das Stadtverordne-ten - Kollegium wählte an Stelle des

den FeuerS nicht mehr gerettet wer-

Der Tischler Flügge ist

M. or>>nzBreslau. Kürzlich ist die

Ehefrau des Küsters Menzel von St.Dorothea festgenommen worden, oa

000 Mk. Gxld vorfand, das vermutlich

Dem Schaffner Josef Grossert ausBreslau, Rosenthalerstraße 47 wohn-haft. wurden beim Rangieren beideUnterschenkel abgefahren.

Cziffek. In überaus festlicherWeise fand die Einführung des neuen

Trebnitz, und die Einweihung desneuen Gotteshauses statt, das für dieParochie Czissek-Landsmiercz errich-tet wurde. Die Weihe des Glottes-

Grubenarbeiter Peter Banafchek auS.Da B. schon fünfzehnmal bestraft istund gegenwärtig im Ratiborer Zucht-

gien nähere Aufschlüsse. Die Bau-losten sind aus 350,000 Mark ver-anschlagt. Den Bauplatz hat dieStadt unentgeltlich auf dem altenMarkt zur Verfügung gestellt. Es

Haufe nieder und nichtmehr. Der erst« Mann seiner Frau

«am vor Jahren auf dieselbe Miseuns Leben.

Schmiedeb«rg. Zwei scharfeSchüsse wurd«n in der Dunlelheit aufdie Ehefrau des Lehrers Holzwig

lich verletzten. Als der That drin-gend ixrdächtig wurde der Besitzer-sohn Ernst Lehmann aus Schmiß-berg verhaftet, der die Tat aus Rachebegangen haben soll. Frau H. «hatnämlich in einer Diebstahlssache, indie der Täter verwickelt war, ungün-stig für ihn ausgesagt.

Magdeburg. Ein Opfer sei-nes Berufes wurde auf dem Bahn-hofe Magdeburg-Sudenburg der Ran-giermeister Herwig, indem er bei Aus-übung des RangiergeschäftS überfah-ren und sofort getötet wurde.

Ausleben. Dem hier wohn-haft gewesenen Arbeiter Karl Ko-walski, wiederholt verhaftet wegenEinbruchdiebstahls und anderer Ei-gentumsdelikte und wiederholten Bet-telns, wird zur Last gelegt, seineFrau, oder doch die Person, die all-

stände. Demgemäß verurteilte derGerichtshof den Angeklagten zu 12Jahren Zuchthaus und 10 JahrenEbrverlust.

Berga. Unlängst vollendetensich 25 Jahre, seit BürgermeisterHeinrich Fritzfche an der Spitze un-

seres Gemeindewesens steht.Elsterwerda. Ein Schaden-

feuer wütete in der Gi-Berei derSteingutfabrik Elsterweroa. Die Gie-ßerei, die sich im obersten Stockwerkeeines Seitengebäudes befindet, brann-te vollständig aus. Das Feuer griffdann weiter um sich und zerstörte diedarunter befindlichen Räumlichkeitenbis herab zu den Brennöfen. Ver-nichtet ist ein großer Teil halbferti-ger Fabrikate.

Halle. In der Cickwrienfabrikvon Frank <5: Söhne in Hallt gerietder Arbeiter Huth zwischen die Puf-fer zweier Eisenbahnwagen. Eswurde ihm der Brustkorb eingedrückt,so daß er auf der Stelle starb.

Borgholzhausen. Vom Zugever Osnabrück-Bielefelder Bahn wur-de an dem Uebcrgange der Steinha-gener Chaussee der Kaufmann Jndie-steln aus Bergholzhaufen überfahrenund getötet. Der Verunglückte, ein23 Jahre alter Mann, war sehr kurz-sichtig und hat jedenfalls in derDunkelheit den Zug nicht gesehen

Göttingen. Geheimrat Dr.

begehen.Suderburg. In d«r hiesigen

Feldmark entstand ein Wald- undHeidebrand, der infolge raschen Um-sichgreifens an 500 Morgen Heideund mehrjährigen Fuhrenbestand ver-nichtete. Besonders geschädigt sinddadurch zwei hiesige Hofbesitzer.

Wietze. Ein Brand im Betriebeder Deutschen Mineralöl - Aktienge-sellschaft hat hier stattgefunden. Eswar ein etwa 30 Meter hoher Bohr-turm in Brand geraten. Der verur-

sacht« Schaden wird auf 10,000 Mlangegeben. Ein Schickitsührer erlittschwere Verletzungen am Kopf und anden Händen. Mutmaßlich ist das

gcnde Gas«, die sich entzündet hatten,

Dortmund. Niil der Nord-stra? würd« d«r Arbiter HeinrichKlabug von einem Fuhrwerk über-fahren und schwer verletzt. ES mußteseine Uebersührung ins Brüderkran-lenhaus erfolgen. Der FuhrmannHeinrich Schräder durchschnitt sichdie Pulsader der rechten Hand, in-dem er in eine Glasscheibe fiel.

Gelfenkirchen. Auf Zeche?Holland". Schacht 111, stürzten diebeiden Schachihauer Peter Asmannund Peter Schmitt bei Reparatur-arbeiten 60 Meter tief in den Schacht.Während Schmitt sofort tot war,starb Asmann auf dem Transvortin das Ueckendorfer KnappfchaftS-Krankenhaus. Beide waren verhei-ratet.

er mit mehreren jungen Burschen aneinem Zechgelage teilgenommen. Jetztsind dr«i Bursche verhaftet worden,

der Tod eintrat.Rommerskirchen. Der bis-

herige Bürgermeistereiverwalter von

zum Bürgermeister ernannt.

Abschluß fand die hiesige Mililäraus-htbung. Der 20jährige BergmannPaul Fiinke. gebürtig aus Allenstein,war zum ersten Mal« zur Musterung.AuS diesem Anlaß hatte er anfch«i-nend viel getrunken. Abends trat ermit dem 33jährigen Bergmann Golm-biewSki zusammen, der gleichfalls des

Gui«n zu viel genossi« hatte. Ohm

Anlaß zum Streit zu habe?., sagteGolmviewski zu Funke- ?Mit Dirhabe ich noch etwas," nahm ein Messer

Cassels Es Jahre^ver-Spediteur der kgl. Eisenbahndirettionverpflichtet wurde. Unter der Lei-tung der jetzigen Inhaber der Firma,Jakob und Heinrich Kürle, hat das

Geschäft einen stetigen Aufschwunggenommen, sodaß die Firma heuteeine achtunggebietende Stellung in derBranche einnimmt. Zahlreiche Glück-wünsche von Geschäftsfreunden undaus den Kreisen der Kundschaft gin-gen der Firma aus diesem Anlaß zu.

Albungen. Der 30jährige Ar-

beiter Wilh. Peter aus Wellingerode

erlitt auf schreckliche Weise einenplötzlichen Tod. Er war im Begriff,ein schwerbeladenes Fuder Schwerspatvon der Höllmühle nach der hiesigenStation zu fahren, als ihm ein Pferdauf den Fuß trat, sodaß er zu Fallekam und der schwere Wagen über ihnhinwegging, der ihn auf der Stelletötete.

AMtecdeutlch- ? tasten.

Koburg. Der landwirtschaft-liche Berein des Herzogtums Koburg

zählt zurzeit 11 Einzelvereine mil zu-sammen 1531 Mitgliedern. Der Rech-nungsbeschluß ergibt einen Bestandvon " 31,519.92 Mark. Der nächsteZuchtviehmarkt findet am 18. Sep-

tember statt; von 1913 ab wird erauf den Koburger Maimarkt verlegt.

Waltersleben. Die goldeneHochzeit feierten das Landwirt Au-gust Seebaldsche Ehepaar in Klein-hettstedt. In Zoghaus bei Greiz starbder Gutsbesitzer Heinrich Kaul, Ve-teran von 1870 und 71, und inSchwaara der Gutsbesitzer RobertWeise.

Wanzleben. Der Domänen-pächter und Rittergutsbesitzer Ober-amtmann Erich Kühne in Wanzlebenerhielt den Titel ?Amtsrat".

Dresden. Im 85. Lebensjah-re ist im Duckwitzhaus der Veteranvon 1849 Herr Johann GottliebLudwig verschieden. Von 1848?

1850 diente er im Jägerbataillon in

litärs-Bestrebungen reg«, Anteil.Bad-Elster. Das große Denk-

mal des Königs Friedrich August. daSvor dem Palast-Hotel ?Wettiner Hos"zur Aufstellung kommt, wird den

König als Jäger darstellen.Buchholz. Hier ist im 78. Le-

bensjahre der Königl. Sächs. Koni-merzienrat, Ehrenstadtrat und Ehren-bürger von Buchholz Friedrich OscarBrauer gestorben. Er war der Be-gründer der erzgebirgischen Präge-industrie für Pappen- und Papier-waren, durch die gegenwärtig etwa1500 Arbeiter lohnenden Erwerb fin-den.

Chemnitz. Als der 68 Jahrealte Maurer Zieger auf feinem Fahr-rad nach der Amalienstraße zu fuhr,

gen zusammen. Er schlug mit demKopfe heftig auf, daß er besinnungs-los liegen blieb «md nach einigen Mi-

Furth bei Chemnitz. Der Ge-sangverein ?Erheiterung" in Furthbeging in festlicher Weise sein golde-nes Jubiläum.

Gablvnz. In der benachbartenGemeinde Deisendorf zielte der Biir-gerschüler Finke, der mit einer Pi-stole spielte, im Scherze aus den 16-

jährigen Sohn des TotengräbersSwarovsky, als sich die Waffe ent-lud und Swarovskv so unglücklichgetroffen wurde, daß er bald daraufHtarb.

Praunheim. Der FuhrknechtHochstein wurde von feinem eigenen

schwer beladenen Steinwagen über-fahren und so schwer verletzt, daß «rnach kurzer Zeit im FralilfurterKrankenhause starb.

Riisse l s h« i in. Di« Gemeindeerwarb den großen, m«hr als 55,000Quadratmeter umfassenden Parl desFreiherrn von Seckendorfs zum Preisevon 250,000 Mark. Die U«b«rgabed«s h«rrlichen Anwesens samt den

darauf stehenden Gebäuden «rsolgtam 1. September 1912.

Walldürn. Bei d«r Mittags-inahlzeit ist hier die 28jährige FrauH'ner erstickt. Es geriet ihr einStückchen Fleisch in die Luströhre,was in wenigen Augenblicken denTod zur Folge hatte.

im Bezirksamtsgebäude in Aiblinggestohlene 80 Pfund schwere Kass«wurde auf dem Waldweg nach Kol-bermoor erbrochen aufgefunden. Auf-fallenderweife hat der Di«b 200Mark in der Kasse . zurückgelassen.Der Verdacht der Täterschaft richtet

Bad Reichen hall. Im 91.

Kammrrdräll.Dillingen. Im Alter von

63 Jahren ist nach kurzem Leidender Menhändler Johann Briittingdahier gestorben.

Teilnahme vieler Hunderier aus nadun» sern der besonders in Touristen-kreisen bekannte und beliebte ehema-

Barnbadpächtcrs Pauli, war zuletztGastwirt in L.indl bei Bayrischzell.

Rottenburg. Der Lieder-kranz feierte unter zahlreicher Be-teiligung sein 90. Stiftungsfest miteinem Festkonzert unter Leitung des

Sul z b a ch. Oberförster AlbertLang hier ist nach kurzer schwererKrankheit im Alter von 45 Jahrenganz unerwartet rasch gestorben.

V rett a ch. Eh-

gedeckt und in demselben Knochen-und Urnenreste, sowie ein sehr gut

erhaltenes Steinbeil und einen Stein-

tomobil verletzt wurde das

vier Jahre alt« Söhnchen des Zim-mermanns GeorgeWolsgang von hier.Das Kind lief hinter einem Fuhr-werk her und sprang in dem Momentseitwärts, als von entgegengesetzterRichtung das Auto des Herrn Müh-

rich aus Neuenheim daher fuhr, so-daß es von demselben ersaßt würd«.

Hattenweiler (Amt Psullen-dors). Das Wohnhaus mit ange-

stehenden Schweineställen des Land-wirts Goreth in Moos ist bis auf d«nGrund niedergebrannt. DasZseuer solldurch einen fünfjährigen Sohn desGoreth. welcher mit Streichhölzern imO«konomi«gebäude (Scheuertenne)spielte, herbeigeführt worden seinDer Gesamtschaden beläust sich aufetwa 26,000 Mark, welcher durchVersicherung gedeckt ist.

Hofweier. David Ehret, derZweitälteste Bürger unserer Gemeinst,nahezu 90 Jahre alt, wurde zuGrabe gerragen.

Hornberg. Im Gewerbelanalertrank das Jahre alte Söhn-chen des Friseurs Breithaupt. da» >n

einem unbewachten Augenblick iniMassen gefallen war.

Mannheim. KommerzienratDr. Carl Glaser hier wurde, dieEhrenmitgliedschaft der HeioelbergerChemischen Gesellschaft übertragen.

Von einem Schiffer bei Kaiser-

aeländet, di« als die des MusketiersWilhelm Zimmermann aus Spener

erkannt wurde, der beim 17. Infante-rieregiment in Germersheim diente.Unlust am Militärdienste hat ihmwahrscheinlich zu der Tat getrieben.

Kirchheimbolanden. Der44 Jahr« alie Tagner Georg Steu-erwald dahier, der in einer Back-

St. Ingbert. Der von den

Prinzessinnen Ludwig Ferdinand undPilar dem vom Seraph. Liebeswerterrichtet«» Findelhaus in St. Ing-bert zugedachte Besuch ist um einige

Tage verschoben worden, findet ab«rnoch im Laufe di«feS Monats statt.

Weideil. Hier hat sich in fei-ler Schipper erschossen. Das Mo-

über, wollten sie aus der eigenen Kassedecken, für den Rest sollte die Gemein-de auskommen, sintemalen doch dieFeuerwehr dem Wohle der ganzenGemeinde dient. Unsere Herren imGemeinderat waren aber der Ansicht,daß die alten Kleider auch noch gutsind und verweigerten die geforderteUnterstützung. Das Feuerwehrkorpsließ sich das nicht ohne weiteres bie-ten und löste sich einfach auf.

G roßblitterSdorf. Einschrecklicher Unfall ereignete sich indem Schlackenbrecher der BurbacherHütte. Der Arbeiter Geres betrat

hierbei einer Starkstromleitung zunahe und siel tötlich verletzt zu Boden.

2lieMl«nv^>rg.

N « ustrelitz. Unlängst starbhier nach längerem Leiden im 77.Lebensjahre der Kommerzienrat W-

sein w die Hände sein«»

gesessenen Firma Carl Warnke.Parchim. Der bejahrte Nacht-

wächter Georg Dresahl siel in^semcrHq-.rei,,

Bern. Die erste Zivilkammerdes Obergerichtes verurteilte Redak-teur Grimm wegen eines seinerzeitin der ?Tagwacht" erschienen Ar-tikels, der dem Architekten Hodlervorwarf, in feiner früheren Eigen-schaft als stadtbernischer Baudirektorsein Amt zu privaten Bauspekulatio-

Fr. Entschädigung und zu den

Kosten.Gelterkinden. Eine Feuers-

brunst äscherte das Anwesen deSSchreinermeisters Walter Zehnter ein.

Der Schaden ist groß.Freie Itadt«.

Bremen. Hier wurden 9600

nient ?im Auftrage des Verlieres" einMann, der das Geld abholen wollte.Man hielt an und erkannte in ihm

gehilfe ermittelt. Die Polizei stellte

Scheck einer Bremer Firma bei derBank vorgezeigt und 10,000 Markdarauf ausbezahlt erhalten hatte.Vor der Flucht wollte er sich neukleiden. Er kaufte einen Anzug undeine Brieftasche. Diese, die dengrößten Teil des erbeuteten Geldesenthielt, war ihm dann auf der

ner Straße wurde der dreieinhalb-jähriger Sohn des Tischlers Strußvon einem Automobil über-

zeilichen Ermittelungen haben erge-ben, daß das Kind kurze Zeit vor demPassieren des Automobils hinter ei-nem Wagen gestanden hatte undplötzlich auf den Weg getreten war.so daß, auch nach der Aussage der

nicht beigemessen werden kann."

Wandsbeck. Die elfjährigeTochter des Arbeiters Voß in der

Bleicherstraße wurde von einem Au-tomobil überfahren. Das Kind istfeinen schweren Verletzungen im städ-tischen Krankenhause erlegen.

Hefterrei>H>Ang>»rn.

Konlggrätz. Vor dem hiesigen

verurteilt.Lieben. Hier hatte sich oer 2K

Jahre alte Geschäslsdiener JohannKohont erhängt. Der Selbstmördersoll nach der Aussage seines Dienst-herrn ein Alkoholiker gewesen sein.

Neu st ist. Nach kurzem Leidenist in Neustift am Walde LudwigFürst Radziwill, der Chef des gali-zifchen Hauses des Fürstengeschlechtes,

Pilsen. Der in der Waksensa-brik der Skodawerke in Pilsen be-schäftigte Schlosser Wenzel Hufat

Witz bei Pilsen, die eine Jahrespro-duktion von zirka 40,000 Hektoliterhat. ist von der tschechischen Agrar-

aus Neureiter zu und stieß ihm ein

Messer fünfmal in die Brust, so daßNeureiter aus der Stelle tot zusam-

Teplitz. In Wcißkirchlitz ereig-

sechs Personen wurden schwer ver

tin des Bäckermeisters Mut-

Drei glückliche Ilmstäud.

ö'erichtsadjunkt B. aus Stayr ge-rät auf seiner Urlaubsreife in Mün-chen mit einem stillvergnügten Herrn

chens a n Vergnügungsraf'?" leitetder rotwangige Dicke das Gesprächein. B. bejaht die Frage, ?'lschuldigenschon", fährt sein Gegenüber ermutigt

aus Wean. Mit wem hab' i' denn dasVergnügen?" B. stellt sich vor und er-fährt im weiteren Verlaufe des Ge-spräches, daß er einen Wiener Fiakervor sich habe. Er drückt ihm sein Er-staunen darüber aus, daß er gerade

reise mache. Da entgegnet ihm der ur-wüchsige Wiener: ?Ja, wissen's, beimir san drei glückliche Umständ zam-troffen. daß i' dö Ras machen kann:

Erstens is meine Alte gestorben.Zweitens is mei Schimmel hinwor-den. Drittens war der Wagen eh'schon schlecht, den hab' i' samt demBraun verkauft, und für dös Geld

Fritz (10 Jahre alt): ?Amanda,

Amanda (9 Jahre alt): ?VonHerzen!"ans Ende der Welt!"

Splitter.

Edle versteh'» schnell. Unedle

Schwere

Wah^^Verheiratete Schriflstel-

? Festlicht«it. ?Heute war'sschön bei uns. Den Onkel hatten wirMit der ganzen Familie zum Mlttag-

Nachricht gekommen, daß er verhindertgegessen!"

Cin guicr Mciisch^

wieder soviel leere Weinflaschen imKeller fehlen."

Diener: ?Seien Sie ruhig,

Widerspruch. Pantoffel-

man doch mal frei aufatmen!Devot. Prinz (beim Besuch

des Städtchens zum Bürgermeister):