Allgäu Ammergau Probe

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Allgäu & Ammergau inkl. Tannheimer Berge Marcus Lutz & Achim Pasold Kletterführer Alpin panico Alpinverlag

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Klettern

Transcript of Allgäu Ammergau Probe

Page 1: Allgäu Ammergau Probe

Allgäu & Ammergauinkl. Tannheimer Berge

Marcus Lutz &Achim Pasold

Kle

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führ

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lpin

panico Alpinverlag

Page 2: Allgäu Ammergau Probe

Inhaltsverzeichnis

978-3-95611-007-8

Inhaltsverzeichnis

Titelbild Im Quergang der Schneck Ostwand [Foto: Ronald Nordmann]

Bild Seite 2 Sturm im Paradies - Walter Hölzler in der letzten Seillänge. [Foto: Archiv Hölzler]

Bild Seite 4 und 5 Typisch Allgäu. Im Hintergrund die Höfats. [Foto: Archiv Hölzler]

Topos und Karten Johanna Widmaier

Fotos Alle nicht näher bezeichneten Fotos im Gebiet A: Archiv Marcus Lutz

der vorliegende Kletterführer entstand mit tatkräftiger Unterstützung von:

Ulrich Ernst (Liechelkopf, Schüsser), Sani Heinl † (Gimpel Nordseite, Lachenspitze), Walter Hölzler (Sebenkopf, Hochwiesler,

Gimpel-Nord), Markus Filzer (Hermannskarturm), Alban Glaser (Gehrenspitze, Himmelhorn), Patrick Jost (Fuchskarspitze),

Kristian Rath (Fuchskar, Daumen, Klupperkarturm), Josef Schafnitzel (Mindelheimer Hütte), Jürgen Schafroth (Schneck, Kleiner

Wilder), Peter Schwarzmann (Hochwiesler, Gimpel SO-Vorbau, Zwerchenwand, Schäfer, Angererkopf, Kleiner Säuling), Klaus

Tröber (Sebenspitze, Seichenkopf), Martin Wagner (Wildengrat) und Daniel Widmann (Tamtamwand)

für Informationen und zur Verfügung gestelltes Bildmaterial danken wir:

Tobias Bailer, Stephan Baur, Johannes Bertsch, Stefan Biggel, Stefan Birkle, Andi Dick, Edelrid, Dieter Elsner, Lutz Faber, Daniel

Gebel, Achim Groh und Bernd Hlawatsch, Robert Heiland, Philipp Kindt, Lothar Klingel, Stefan Lindemann, Stefan Neumann,

Ronald Nordmann, Christian Pfanzelt, Boris Stephan, Rainer Vavra, Michael Vögele und Johanna Widmaier

© by Panico Alpinverlag Gunzenhauserstraße 1 D - 73257 Köngen Tel. +49 7024 82780 Fax. +49 7024 84377 Email [email protected] www.panico.de

printed by Media-Print Informationstechnologie GmbH Eggertstr 28 D-33100 Paderborn Tel. +49 5251 522-300 Email [email protected]

1. Auflage 2013

ISBN 978-3-95611-007-8

Die Beschreibung aller Wege und Routen erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen. Der Autor, der Verlag oder sonstige am Führer beteiligte Personen übernehmen jedoch für ihre Angaben keine Gewähr. Die Benutzung des vorliegenden Führers geschieht auf eigene Gefahr.© Panico Alpinverlag Köngen – Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung. Kein Teil dieses Buchs darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Panico Alpinverlags reprodu-ziert werden oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ........................................................................................................................................................Seite 6

Gebrauch des Führers ...............................................................................................................................Seite 8

Topolegende, Umrechnungstabelle Klemmgeräte ...........................................................................Seite 10

Absicherung ..................................................................................................................................................Seite 12

E-Bewertung .................................................................................................................................................Seite 14

Literatur, Spezialführer, Internet .............................................................................................................Seite 16

Geographie, Geologie ...............................................................................................................................Seite 18

Kurzcharakter der alpinen Kletterziele .................................................................................................Seite 20

A Ammergauer Alpen .........................................................................................................Seite 22

B Tannheimer Berge ...........................................................................................................Seite 148

C Oberallgäu .......................................................................................................................Seite 288

D Kleinwalsertal ...................................................................................................................Seite 386

Topokartenliste ............................................................................................................................................Seite 420

Übersichtskarte A und B ................................................................................................. hintere Umschlagsklappe

Übersichtskarte C und D ................................................................................................. vordere Umschlagsklappe

Wallis

Entremont

Vercors

Ventoux-Gruppe

Vanoise

Tabor Gruppe

Seealpen

Provenzalische Alpen

Montblanc

Luberon-Gruppe

Ligurische Alpen

Gran Paradiso

Devouly- Gruppe

Désert-Gruppe

Dauphine Cottische Alpen

Chart

reuse

Charbonel Gruppe

Chablais Alpen

Bomes Alpen

Belle

done

Grup

pe

Bauget Alpen

Zentralschweizer VA

Waadtländer

Urner

Leone G

ruppe

Jura

Gastlosen

Freiburger

Churfirsten

Berner Voralpen

Berner Alpen

Appenzeller Bregenzer Wald

Lechquellen

Rätikon

Plessur

Albula

Bergell

Glarner

Adula

Tessin

RutorGr.

Allgäuer

Tannheimer Ammergauer

Wetterstein

Lechtaler

VerwallSamnaun

Ortler

Sesvenna

Livigno

Nonsberg

Fleimstaler

Dolomiten

SüdlicheKarnische

Karnischer Hauptkamm

Sarntaler

Ötztaler

Stubaier

SilvrettaSilvrettaSilvretta

Mieminger

Karwendel

Zillertaler

Rofan

Kaiser Bayerische Voralpen

Tenneng

Salzkammergut

Salzb. Schieferg

Radstädter Tauern

Goldberg Gruppe

Ankogel-Gr.

Rieserf. Kreuzeck-Gr.

Gailtaler

Granatspitzgr.

Dachstein

Chiemgauer

Berchtes- gadener

Loferer

Venediger

Hochschwab

Rax- Schnee-

berg

Türnitzer Alpen

Gutensteiner Alpen

Wienerwald

Totes Gebirge

Oberösterr. Vorberge

Tuxer

Kitzbüheler Alpen

Ybbstaler

Villgratener B.

SchladmingerTauern

Rottenmanner und Wölzer

Tauern Seckauer Tauern

Nockberge Lavanttaler Alpen

Glockner Gruppe

Schober Gruppe

ReutteOberstd.

Innsbruck

Kufstein

München

Ulm Augsburg

Salzburg

Lienz

Bad Gastein

Radstadt

Klagenfurt

Graz

Bruck a. d. Mur

St. Pölten

Wien

Kitzbühel

Linz

Lausanne Interlaken

Brig

Zermatt

Martigny

Albertville

Genf

Grenoble

Briancon Susa

Barcelonette

Gap

Sisteron

Aix-en-Provence

Nizza

Chamonix

Aosta

Turin

Ivrea Mailand

Bergamo

Brescia Verona

Lecco

Savona

Cuneo Genua

Trient

Meran

Bozen

Brixen

Cortina

Belluno

Bregenz

BernFribourg Chur

Davos

St. Moritz

GAP

Triest

Udine

Best of Band 1 – Salzburger & Berchtegadener LandKletterführer Allgäu & AmmergauPanico Gebietsführer + Best of Band 2Best of Band 3 - Schweiz

Page 3: Allgäu Ammergau Probe

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6 Kletterführer Allgäu und Ammergau

Vorwort

Schon vor der 6. Auflage unseres Allgäu-Führers hatten wir im Sinn, Alpin- und Klettergartenteil zu trennen und zwei getrennte Führer zu machen: Einen für die Alpinkletterer, die die Enge des Tals möglichst tief unter sich lassen, und einen für die Sportkletterern, die sich die hohen Berge lieber von unten anschauen. Für unseren Kletter führer über die Ammergauer Berge galt das Selbe. Was lag da näher, als aus beiden Führern die Klettergartenteile herauszulösen und einen fetten Alpin-kletter führer zu bauen, der von Füssen - das zwar zu Füßen der Ammergauer Berge liegt, aber seit je her zum Allgäu gehört - bis hinter Oberstdorf reicht, ins Kleinwalsertal. Wer ins Ostallgäu fährt, braucht so nur noch einen Führer und kann noch auf Höhe Pfronten entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Nach links zum Geiselstein, oder nach rechts zu Roter Flüh und Gimpel.Auch Marcus Lutz, der im Ammergauer Führer den Alpinteil bearbeitet hatte, war von dem neuen Kon zept sofort angetan. Kein Wunder: Als Autor eines Kletterführers für die Tannheimer Berge tätig war er schon vor 20 Jahren beim Bergverlag Rother gewesen. Da wuchs jetzt in dem vorliegenden Führer lediglich zusammen, was für ihn schon immer ein Ganzes gewesen war.Was wir zugegebenermaßen ein wenig unterschätzt hatten, war das Volumen des neuen Führers, denn das entpuppte sich als beträchtlich. Kletterberge, die auch in anderen Panico Führern zu finden sind, mussten leider weichen. Bieberkopf und Widderstein werden für gewöhnlich vom Hochtannbergpass aus angegangen und sind deshalb nur noch in unserem Kletterführer Vorarlberg zu finden. Und einige besonders ausgefallene Ziele wie den Schlagstein oder die Gumpenkarspitze finden Interessierte zukünftig auf unserer Internetseite www.panico.de.Bei den Topokarten haben wir der vermehrt an uns herangetragenen Bitte nach größeren Topos entspro-chen, denn teilweise waren in der Vergangenheit die Texte in den Topos zum Teil schmerzhaft klein. Aber wie immer im Leben: Es gibt nichts umsonst. Das Buch dicker und die Topos größer – da können natürlich nicht mehr alle Klettereien auf den gesonderten Topokarten Platz finden. Welche also auswählen? Unsere Kriterien waren dabei die Länge der Tour, die Schwierigkeit der Kletterei und der Wegfindung, und beson-ders die Beliebtheit. Denn die beste Topokarte ist die vom Gebrauch zerknitterte. Was mich immer wieder aufs Neue freut, ist die Unterstützung, die wir bei unserer Arbeit erfahren. Auch dieses mal haben viele aktive Gebietskenner mitgeholfen, die Informationen auf den neuesten Stand zu bringen. Besonders was die E-Bewertung angeht, die wir in dieser Ausgabe neu eingeführt haben. Allen Helfern, die auf der vorherigen Seite aufgelistet sind, aber auch allen anderen Benutzern älterer Auflagen der Führer, die uns wertvolle Korrekturen und Ergänzungen zugesandt haben, nochmals vielen Dank. Und allen, die mit diesem Büchlein im Allgäu und im Ammergau unterwegs sind, erlebnisreiche Tage und eine gesunde Heimkehr ins Tal.

Köngen, August 2013Achim Pasold

Vorwort

Bisweilen fordert das Leben eine Spagat: Wenn es um Anspruch und Möglichkeiten eines Kletterführers geht, oder in der wannenförmigen Einstiegsverschneidung der Schwarzen Mamba. [Foto: Archiv Hölzler]

Page 4: Allgäu Ammergau Probe

A AAmmergauer Alpen

56 Kletterführer Allgäu und Ammergau 57Panico Alpinverlag

A3 Geiselstein | Ostwand

A3 Geiselstein | Ostwand 1884m

Zugang Von der Haltestelle „Wankerfleck“ der Kenzenbuslinie, direkt bei der Gedenkkapel-le, überquert man südwärts die großen Weide flächen der Alpe Wank. Immer links des Gumpenbaches bleiben, bis dieser einen Rechtsbogen macht. Dort an geeigne-ter Stelle über diesen und auf parallel zum Bach verlaufendem Weg bis zu dessen Ende an Holzlagerplatz. Mittels eines Baumsteges wieder über den Gumpenbach und durch schon stark verbuschten Holz einschlag den Steigspuren folgend bis un-ter einen Felsriegel (oft kleiner Wasserfall). Dem Steiglein rechts aufwärts folgend, bald wieder linkshaltend bis zu Sporn und rechts des in den Fels eingeschnittenen Bachlaufes hinauf bis sich der Weg verflacht und in einer kurzen Rechtsschleife zur Gumpenhütte leitet. Von dieser rechts hinab, über kleinen Bach und jenseits bald rechts auf einen bewaldeten Sporn hinauf. Zuletzt an schwachen Steigspuren durch kurze Latschenzone und fast waagerecht nach rechts zum Fuß der Ostwand queren (ca. 1 Std. ab Wankerfleck). Hier setzt das „Pfarrer-Geiger-Band“ an, welches in die Ostwand hineinleitet (kurze Stelle 2) und den Zugang zu allen Routen vermittelt.

Die Route Herr der Lage erreicht man wie bei Zustieg zu den Nordwand einstiegen beschrieben. Von dort nurmehr links um begrünten Sporn herum (Einstieg der Herbstwind) und etwas absteigend zu auffallender, großer Rissschuppe mit Stand-BH wenige Meter höher auf kleinem Absatz (ca. 1 Std. ab Wankerfleck).

Zum „Pfarrer-Geiger-Band“ auch vom Geiselsteinsattel auf Tritt spuren in das große Schuttkar unter der Südwand absteigen, mehr fach wieder kurz links querend. Zuletzt waagerecht auf Höhe des SO-Ecks links hinüberqueren und zum Beginn des Bandes (ca. 10 Minuten ab Sattel, nur sinnvoll bei Zustieg von der Kenzenhütte).

Die Routen an der Ostwand

Alte Ostwand 5-A3.11 Bauchweh 7 Topokarte 6A3.12 Freizeit 7 Topokarte 7A3.13 Ausg‘macht und glei‘ ganga + Himmelfahrt 8- Topokarte 7A3.14 Direkte Ostwand + Rissvariante 6+ Topokarte 7A3.15 Gumpen-Geier 8- Topokarte 8A3.16 Durststrecke 7- Topokarte 6A3.17 Herr der Lage 7 Topokarte 6A3.18 Zahn des Wissens 8+ Topokarte 9A3.19 Ostverschneidung 6+ Topokarte 8A3.20 Im achten Himmel 9- Topokarte 9A3.21 Pfisti-Ausstieg 8- (7, A1) Topokarte 8A3.22 Nordostkante 7 Topokarte 10A3.23 Herbstwind 6+/7- Topokarte 10

A3.11

A3.12 A3.13

A3.14 A3.15

A3.18

A3.19

A3.20A3.16 A3.22

A3.24

A3.17

Alte Ostwand

A3.23

Page 5: Allgäu Ammergau Probe

A AAmmergauer Alpen

58 Kletterführer Allgäu und Ammergau 59Panico Alpinverlag

A3 Geiselstein | Ostwand

Dire

kte

Ostw

and

Ostv

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dung

Zahn

...

Dire

kte

Ostw

and

Frei

zeit

Frei

zeit

110m

240m

335m

440m

545m

645m

715m

135m

240m

340m

440m

535m

ca. 120m

6

760m

Herr der Lage

Durststrecke

1 25m

2 40m

3 45m

4 45m

5 40m

6 40m

7 45m

8 ca. 60m

Bauchweh 3

6+

Gehgelände

6

5+

7-

6+

6-

7

7

4

5

6-

7-

6-

6

5

6

7

5+

1

2-3

4

7-

45m

expo!

G e i g e r b a n d

über Grate zum “Hauseck”

Zwischenstand an einem Bohrhaken

nach ca. 45m möglich

A3.11 Bauchweh 7

Wandhöhe ca. 350 mKletterlänge ca. 460 m (bis zum „Hauseck“)Schwierigkeit 7 (E4-5) eine SL, 2 Stellen 7-, längere Strecken 6- und 6Charakter Immer noch mit dem Originalmaterial ausgestattete Route, dieses ist allerdings von

ausreichender Qualität. Anspruchsvolle Riss- und Wandkletterei in teils allerbestem Fels. Keine Plaisirkletterei, besonders nicht in der Direktvariante in der vierten Länge.

Material 8 Express, Camalots 0 - 3.5 und ein Satz Stopper obligatErstbegeher M. Lutz, J. Geiger 1983Weiterweg Nach der achten Länge verfolgt man den Sporn, der parallel zum von den anderen Rou-

ten benutzten Ostwandsporn (in Verlängerung des „Ostwandzahnes“) hinaufzieht. Nach Erreichen seines Auslaufes unter steilen Aufschwüngen quert man rechtshaltend unter diesen hinauf, bis man den Ostwandsporn in seinem oberen Bereich, kurz vor der Rechts-querung zum „Hauseck“ erreicht. Meist Gehgelände mit kurzen Stellen im 1. und 2. Grad.

A3.16 Durststrecke 7-

Wandhöhe ca. 300 m Kletterlänge ca. 250 m (bis zum Ostwandzahn)Schwierigkeit 7- (E3) eine Stelle, 6+ (eine SL), drei Längen 6- und 6, nach oben hin leichter werdendCharakter Fester Fels mit teils sehr schönen Passagen und leider auch immer wieder grasdurch-

setzten Abschnitten. Inzwischen wird die Route kaum noch wiederholt.Material 6 - 8 Express, Camalots Gr. 0.4 - 3 und Satz Stopper zusätzlichErstbegeher M. Lutz, W. Kirchmann 1983

A3.17 Herr der Lage 7

Wandhöhe ca. 150 m Kletterlänge ca. 190 m (bis Ostwand-Band)Schwierigkeit 7 (E4) auf zwei Seillängen, selten leichter als 6- und 6Charakter Anspruchsvolle Sportkletterei klassischer Prägung mit längeren runouts und einer lan-

gen, selbst zu sichernden Rissschuppe am Anfang - eher selten wiederholt. Die Route verbleibt bewusst im Originalzustand, ein umfangreiches Keilesortiment ist daher vor allem in der ersten Seillänge weiterhin vonnöten!

Material 8 - 10 Express, Camalots Gr. 0.4 - 4 (3 und 4 doppelt) und Satz Stopper zusätzlichErstbegeher M. Lutz, W. Kirchmann 1983

Abstieg Zum Hauptgipfel und über den Normalweg in der Westwand absteigen.

Topokarte 6

Page 6: Allgäu Ammergau Probe

150 Kletterführer Allgäu und Ammergau 151Panico Alpinverlag

Reutte

Vils

Weißenbach

Pflach

Musau

Steinach

Grän

Nesselwängle

Gaicht

Ehrenbichl

Hornberg

Höfen

Haldensee

Tannheim

B16

B17

B15B14

B2

B3

B4

B5 B9

B10/11/12B6/7

B8

B1

B13

Aggenstein

Seichenkopf Sebenkopf

Rote Flüh

Hochwiesler

ZwerchwandSchäfer

GimpelGehrenspitze

Kellespitze

Haldensee

Ostler Hütte

Hochalp Hütte

Bad Kissinger Hütte

Gimpel Haus

Willi-Merkl-Hütte Otto-Mayr-Hütte

Füssener H.

Tannheimer Hütte

Füssener Alp

Musauer Alp

1km

Tannheimer BergeB BGebietsübersicht

B1 Gehrenspitze — Südwand ..................................................................................... Seite 152B2 Gehrenspitze — Nordwand................................................................................... Seite 160B3 Kellespitze................................................................................................................... Seite 164B4 Gimpel — Nordwand ............................................................................................... Seite 168 Rote Flüh bis Nesselwängler Scharte — Übersicht ........................................... Seite 178B5 Rote Flüh — Südseite ............................................................................................... Seite 182B6 Hochwiesler — Südseite ......................................................................................... Seite 202B7 Hochwiesler — Ost- und Nordseite ................................................................... Seite 220B8 Gimpel — Südwand ................................................................................................. Seite 224B9 Gimpel — Südostvorbau ........................................................................................ Seite 234B10 Zwerchwand ............................................................................................................... Seite 242B11 Schäfer ......................................................................................................................... Seite 252B12 Klettergärten an der Nesselwängler Scharte ................................................ Seite 256 B13 Läuferspitze ............................................................................................................... Seite 258B14 Sebenkopf ................................................................................................................... Seite 260B15 Seichenkopf - Speicherwand ............................................................................... Seite 272B16 Aggenstein .................................................................................................................. Seite 276B17 Klettergärten an der Bad Kissinger Hütte ...................................................... Seite 286

Spätherbst im Tannheimer Tal. [Foto: Walter Hölzler]

Page 7: Allgäu Ammergau Probe

226 Kletterführer Allgäu und Ammergau 227Panico Alpinverlag

Tannheimer BergeB B

B8 Gimpel | Südwand 2176m

B8.1 Westgrat 6 (4-,AO) Topokarte 33B8.2 Baseclimbs 6 bis 6+ Topokarte 33 Publikweg (5) | Lodererroute (5) | Kusse-Riss (6+) | Erosionsplatten (6)

B8.3 Südwestrampe 5 Topokarte 33 Gimpel spezial 5+,A0 Südpfeiler 6-,A2 Judenpfeiler 8 (8-,A0)B8.4 Südwestkamin 4+ Topokarte 33B8.5 Neue Südwand 7- (5+,A1) Topokarte 34 Autobahn nach Neufundland 7-B8.6 Alte Südwand 4+ Topokarte 34 Genießervariante 5- Topokarte 34 Wüstendorferkamin 5+ Doppelriss 6 B8.7 Neue Südostkante 6 Topokarte 35 Alte Südostkante (mit Varianten) 7- (6-,A0) B8.8 Südostwand (Führerroute) 3+ Topokarte 34B8.9 Südostkamin 4+ Topokarte 35B8.10 Linie 85 7- (6,A0) Topokarte 35 Winkelweg 6+,A1B8.11 Weihnachtsweg 6+ Topokarte 35

B8 Gimpel | Südwand

Die Gimpel Südwand, rechts der zentrale Wandteil [beide Fotos: Andi Dick]

B8.1

B8.4

B8.3B8.1

B8.9B8.10

B8.11

B8.5

B8.6

B8.7

B8.8

B8.9

Baseclimbs

B8.2 | Baseclimbs

Gimpel SO-Vorbau

B8.5B8.6

Jude

nsch

arte

Page 8: Allgäu Ammergau Probe

232 Kletterführer Allgäu und Ammergau 233Panico Alpinverlag

Wüs

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SO-Wand

Alte

S-W

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Winkelweg

SU

SUSU

SU

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SU

SU

SU

1 45m

4

135m

230m

325m

2 45m

Weihnachtsweg

Südostkamin

AlteSO-Kante

45m 3

3 45m

45m

45m

45m

40m

20m

30m

30m

40m

35m

30m

20m

30m

30m

30m

2 35m35m

5 25m

4 30m

1 30m

6 25m

7 30m

8 30m

9 30m

10 40m

Neue Südostkante

Direkteinstieg

Linie 85

GT (E.M.)

vom Normalweg

4-

5

3

33

23

6-

3

3

3

3+

2

3-

5+3

5-

4

3+

3-

2+

6

55+

66+

56

6

6+5

5+

7-

5+

7-

6

6-

6-

4-6

5

2

4

4

4

6-6+

5+

6+5+

6 7-

6-4 6

35+

5

6+

4

Tannheimer BergeB B

B8.7 Neue Südostkante 6

Wandhöhe ca. 240 mKletterlänge ca. 300 mSchwierigkeit 6 und 6- (E1-2) mehrere Stellen, oft im Bereich 5.Charakter Plaisirmäßig eingerichtete Kletterei, die nicht der logischen Linie, sondern dem bes-

ten Fels folgt. Fast durchwegs (noch) rauer fester Kalk. Zur besseren Übersicht ist im Topo die Alte Südostkante (7- oder 6-,A0) punktiert dargestellt.

Erstbegehung T. Freudig, K. Straub 1996

B8.9 Südostkamin 4+

Wandhöhe ca. 100 mKletterlänge ca. 120 m Schwierigkeit durchwegs 4- bis 4+ (E2-3)Charakter Der Einstieg zum lohnenden Südostkamin ist vom Normalweg aus leicht zu errei-

chen, so dass die kurze Route gerne an eine längere Südwandroute angeschlossen wird. Die beste Zustiegsmöglichkeit vom Wandfuß aus bietet der untere Teil der z. T. markierten Südostwandroute (3+, meist 2 und 3, oben links vom Südostkamin).

Erstbegehung E. Gretschmann, O. Leixl, v. Schwerin 1920

B8.10 Linie 85 7- (6,A0)

Wandhöhe ca. 120 mKletterlänge ca. 150 mSchwierigkeit 7- (E2-3) zwei Stellen, 6+ (eine Stelle), meist 6 und nur selten leichter.Charakter Schwierige Kletterei in meist festem Fels.Material 1998 komplett saniert.Erstbegehung Toni Freudig, Ralf Tenbrink vom 07./08.08.1985

B8.11 Weihnachtsweg 6+

Wandhöhe ca. 80 mKletterlänge ca. 100 mSchwierigkeit 6+ (E3) zwei Stellen, meist 5+ bis 6.Charakter Lohnende Plattenkletterei über stumpfen, teilweise wasser zer fressenen Pfeiler. Ide-

al als Zusatzschmankerl nach einer längeren Südwandroute. Vom Normalweg aus unschwierig zum Einstieg

Erstbegehung T. Freudig, W. Mayr 1985

Abstieg Über den Normalweg oder den Vergessenen Normalweg (2-)

B8 Gimpel | SüdwandTopokarte 35