Hans Georg Ruhe: Fundraising in Gemeinden und kleinen Organisationen 14. Mai 2013 [EKHN Frankfurt...

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Hans Georg Ruhe: Fundraising in Gemeinden und kleinen Organisationen 14. Mai 2013 [EKHN Frankfurt a.M.] www.ruhe-goslar.de

Guten Tag.

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Fundraising und Biografie

Wie gut Sie als Fundraiser/in sind, ist abhängig von Ihren Lebensereignissen, Ihrer Einstellung zum Geld, Ihrer Identifikation mit der Organisation, Ihrer Akzeptanz des Projektes.Identifikation vs. AbstandKerngeschäft vs. AnnexKontakt vs. Abstinenz Sind Männer bessere Fundraiser als Frauen?

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Kleine Organisationen

GemeindeGemeinsame (Teil)identität(en) bei unterschiedlichen Lebensräumen und Milieus

InitiativeIdentität mit Fokus auf Thema

VerbandGemeinsame Identität bei unterschiedlicher Fokussierung in unterschiedlichen Milieus

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Charakteristika

Lokal oder thematisch begrenzt Feste informelle Regeln Traditionsverhaftet Personale Gebundenheit Wenig frei verfügbare personelle und finanzielle Ressourcen Intensive Innengruppe

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Haltung zum FR

Notwendiges Übel Keine HR Geringe finanzielle Mittel Geschäftsführungsannex Nicht priorisiert Interesse an schneller Verwertung Bei ausbleibendem Erfolg: keine Konstanz Fehlende Theorieaffinität

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Systemisches

Fundraising ist Organisationsentwicklung.Institutionell readiness ist eine Mär (vgl. Freezing/unfreezing-Konzepte).Organisation weiß, was sie braucht.Organisationsentwicklungen benötigen Implementierungsprozesse, der die systemischen Schleifen implementiert.Systeme atmen, haben Geschichte, sind gedächtnis- und veränderungsresistent. Sie funktionieren nicht auf Knopfdruck.Fundraising für kleine Systeme: Probieren, implementieren als Dauerprobe oder als Dauerintervention.

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Fundraising erfordert

Zielorientierung („Schwarze Zahl“)Was soll bis wann erreicht sein?

OrganisationsentwicklungKlarheit Leitbild, Ziele, Prozesse, Strukturen

Vorbereitete OrganisationPerfekte FR-OE trifft regelmäßig auf inperfekte Organisation

Fertige und lernbereite Organisationen (institutional readiness) gibt es nicht – höchstens inperfekte: Die sind dann bürokratisch oder technokratisch.

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Lernen kleiner Organisationen

Beispiele Erfolge – seltener durch Scheitern Meinungsführende Lösung des Appetenz-Appetenz-Konfliktes

Stabilisierung und Konstanz Erinnerung und Wiederholung Entwicklung

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Widerstände

Kein Geld Ausreichend Geld Keine Zeit Schwierige Personen Fehlende Überzeugung Kein Integrationswille

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Anforderungen an FR

Identifikation mit der Organisation Sorgfältige Planung mit den vorhandenen Ressourcen Fremdheit leben, benachbarte Felder kennen Personalisierung Statt Strategie: Beispiele erarbeiten Ausfallbürgschaften und -strategien erarbeiten Immer Wissen, was man tut – auch wenn es falsch ist Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation

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Beratung

Fundrainsingreferent Agentur (intern/extern) Föderales Konzept Projektauftrag …

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Recherchen

Bisherige Praxis Hauslisten Ehemalige Kontakthöfe Konkurrenten Partner/Medienpartner Supporter/opinion leader

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Analyse

Blindgang durch das Territorium/Feld Externe befragen Widerstände identifizieren Widerstände als Freunde begrüßen

Verbündete entdecken Störungen antizipieren Datenmaterial sichten und bewerten Frühere Aktionen eruieren Erfolgsfaktoren bestimmen

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Potentiale

Teilnehmer/innen Mitglieder Sporaden Zaungäste Ehemalige Leuchttürme Entscheider (identifizieren)

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Kontakte

Gruppen/Arbeitsgruppen Meinungsführer/innen Prominente Kreise/Förderkreise Identifizierte HautamtlicheWeg vom Zufall, hin zum kleinen System mit ständigem Relaunch.

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Kontakthöfe

Kontakthöfe – die hohe Kunst der kleinen OrganisationJeder kennt einen, der einen kennt…

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Adressen

Generieren aus den zugänglichen Medien Hauslisten Frühere Engagierte Frühere Anlässe Professionelle Themennahe Mittelbar Betroffene Matchen

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Kooperation

Fremdlisten: als Beilagemöglichkeit nutzen Versand anderer Organisationen nutzen Medienpartnerschaften

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Beispiele

10-€-Geschenk: Paradoxien fördernMatching-Fund: Beispiel und LeistungsdruckAnlass-Spenden: Über die Person zum ZielTestimonials: Zeugen findenStuhltestimonial: Eitelkeit hilftBremer Loch: Spaß hilftFreiwilliges Kirchgeld: Systematik forertHelfersammler: Tat und Geld koppeln

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Z.B. kleines Mailing

Persönlich Abgeben Nachfragen Identifikation der Mittelspender 500er Datensatz als Schallgrenze zur prof. Data-Base

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Thesen

FR ist Stabs- und Querschnittsaufgabe.Geld und Tat sind keine Gegner, sondern gehören zusammen.Rat ist manchmal wichtiger als Geld.Beispiele wirken schneller als Strategien.Schnelle Erfolge sichern Langfristigkeit.Akquise muss zum Image passen.Diversifikation ist Voraussetzung für Erfolg.Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation.

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