Professionell Arbeiten in und mit Beziehungen - erev.de · • Buber -dialogisches Prinzip, erst...

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Professionell

Arbeiten

in und mit

BeziehungenWorkshop EREV Bundesfachtagung 2019

Workshop über

Beziehungsarbeit

für/mit Profis der

Beziehungsarbeit?

• Buber - dialogisches

Prinzip, erst durch die

Begegnung mit dem

Anderen entsteht das Ich

• Moreno – erst in der

Begegnung bin ich.

1. Beziehungen

2. Arbeit

3. Professionalität

4. Güte professioneller

Beziehungsarbeit

Vortrag und Fragen / kl. Übungen in Bewegung / Kontakt

Schritte / Ablauf

1.

Beziehungen:

Wesen und

GegebenheitenVortrag und Fragen / kl. Übungen in Bewegung / Kontakt

Kennenlernen:

mit wem

arbeiten Sie

wie?

Beziehungsarbeit:

wiederkehrende

Begegnungen, gewollt,

relevant, gegenseitig.

Gegenseitigkeit

Drachme aus der Zeit des römischen Kaisers Hadrian, 34-117 nach ChristusFoto: Hermann Jungshanns, Wikipedia, CC- License 3.0

Helfen:

Ungleichgewicht,

Augenhöhe, Abhängigkeit

1. Beziehungen �

2. Arbeit

3. Professionalität

4. Güte professioneller

Beziehungsarbeit

Schritte / Ablauf

2. Arbeit

… Beziehungs-

• Zweck- bzw. zielbestimmt,

endet danach

• mit Anstrengung

verbunden

• wenn beruflich:

Güteanforderungen

(meistens: Vertrag)

1. Beziehungen �

2. Arbeit �

3. Professionalität

4. Güte professioneller

Beziehungsarbeit

Schritte / Ablauf

3.

Professionalität

Foto

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• kein Set von Eigenschaften

oder Gegebenheiten, die

zusammen

„Professionalität“

ergeben

• eher soziale

Etikettierung, Anspruch

„Professionalität“ 1

• Was muss eine „Bäckerin“

können? - Kompetenzmix

• Darf das auch jemand

anders anbieten ? -

Zuständigkeitsanspruch

„Professionalität“ 2

• Wer bestimmt das?

Einschub: Kompentent ?� Systematisch beschriebene, aktuelle

Wissensbasis

• planvolles Handeln, begründet und

gerechtfertigt

• nachvollziehbar (Dokumentation!)

• wiederholbar

� überindividuell

• all das auch bei Komplikationen /

Teilerfolgen + hinsichtlich der

eingesetzten Mittel

Im Ergebnis:

Durchsetzung des Anspruchs,

als Professionelle/r zu gelten

„Professionalität“ 3

Kompetenzdarstellungs-

kompetenz

• Vgl. M. Pfadenhauer, „Professionalität“, Opladen: Leske+Budrich, 2003

• E. Goffman, „The presentationofselfin everydaylife“, 1959, deutsch: „Wir alle

spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag.“, Piper, viele Auflagen

• https://www.managementberatung-coaching.de/das-patta-prinzip-...

1. Beziehungen �

2. Arbeit �

3. Professionalität �

4. Güte professioneller

Beziehungsarbeit

Schritte / Ablauf

4.

Zusammenfassung:

„Gute“

Beziehungsarbeit

Workshop EREV Bundesfachtagung 2019

Die Güte ergibt sich aus:

• Motivation zur direkten Begegnung

• Professionell, kein Laienhandeln

• Handlungsschwerpunkt im

unmittelbar erlebbaren Alltags-

horizont des*r Klient*in

• in unserem Feld besonders wichtig:• Respektvolle Distanz, Grenzen der

eigenen Fähigkeiten, der sozialen und

beruflichen Rolle wie des Auftrags

• Beteiligung !!!

Vielen Dank !

( … )

Arbeitsregeln für soz.päd.

Intervention (1)

Eingreifendes Handeln kann unvermeidlichund nötig sein, ist aber an strengen Kriterien

zu bemessen.

Legitim: Abwehr unmittelbar drohenderGefahr, Verteidigung von Rechten,

Herstellung von Schonraum.

B. Müller, „Sozialpädagogisches Können, Lambertus, 1993

Arbeitsregeln für soz.päd.

Intervention (2)

Eingriffe dürfen vorhandenes Potential zur Selbstbestimmung nicht zerstören.

Keine Zwangsbeglückung.

Vorbehalt: Eingriffsanteil schrittweiseverkleinern, Angebotsanteil vergrößern(= Bemühen um gemeinsames Handeln)

Refelktionsschema

für soz.päd. Intervention (3)

Was ist zu tun ?

Was ist am vordringlichsten ?

Verhindert Eskalation ?

Was schafft Entlastungen ?

Was schafft Gelegenheiten

für gemeinsames Handeln ?

Beispiel gute Gesprächsführung:

H. Lattke, „Das helfende Gespräch“, Lambertus, 1969 !!!

1. jede*n Klient*in als ganzen Menschen behandeln,d.h. als Leib-, Seele-, Geist-Einheit

2. Selbsthilfekräfte entdecken und fördern3. zum Partner am Hilfsvorgang werden lassen4. jede*n Klient*in so akzeptieren, wie er/sie ist und

die Grenzen setzen, die er/sie braucht5. nicht voreingenommen urteilen6. mit jeder*m Klient*in dort anfangen, wo er/sie steht7. mit den Stärken arbeiten8. es ermöglichen, sich frei zu äußern9. helfen bei der Verwirklichung des Rechtes auf

Selbstbestimmung und der Pflicht zur Selbstverantwortung10. ihm helfen, sich selbst und seine Lage besser zu verstehen“

Veröffentlichungsdatum raten … ???