Post on 14-Jul-2015
Social Media
Status Quo und Einsatzgebiete
Definition
Social Media (auch soziale Medien) ist ein Sammelbegriff für Internet-Plattformen, deren Inhalt von den Benutzern erweitert, verbessert, kommentiert und auch selbst erstellt werden kann.
Der Inhalt kann dabei als Text, Video, Audio oder Foto dargestellt werden.
Die Wandlung im Netz
Vom Monolog zum Dialog und hin zum „User generatedcontent“
Der User ist nicht länger Empfänger sondern auch Autor und Multiplikator
Kennzeichen
• Gegebene Dialogmöglichkeit– Kommentieren
– Bewerten
– Teilen (Share)
– Eigene Inhalte kreieren
• Viralität– Vernetzung von Usern
– Vernetzung von Technologien
• Dezentralität– Große Vielfalt von Plattformen
Das Social Media Universum
Micro-
blogs
Soziale
Netz-
werke
Blogs
Bewer-
tungs-
portale
Dokument-
platt-
formen
Corporate
News
Video-
platt-
formen
Foren
eCommerce
Frage &
Antwort
Loction
Based
Services
Bild-
platt-
formen
Presse
Sonnensystem: Soziale Netzwerke
Soziale
Netzwerke
Google+ XING
Stay
Friends
ICQ
myspace
StudiVZ
Social Media nutzen
Social Media Planung
Festlegen von Verantwortlichkeiten, Posting-
Häufigkeit, Themen, Aktionen etc.
Social Media Beobachtung
Was macht die Konkurrenz? Themen aus der
Presse? Was wird über einen selbst
berichtet?
Dialog
Setzt ein Community-Management voraus
Planung Beobachtung
Dialog
Aufbau von SM-Kanälen
Pflege der Kanäle
Aktionen
Aufbau von Social Media Kanälen
Accounts anlegen, einheitliches Design
erstellen, Verknüpfen und Kommunizieren
Pflege der Kanäle
Regelmäßiges Posten, Themen redaktionell
planen, auf Aktuelles reagieren, eine
Ausgewogenen Mischung der Inhalte
schaffen.
Aktionen zur Fan-Generierung
Gewinnspiele und Aktionen um Fans,
Abonnenten und Follower zu erhalten und zu
binden
Facebook-Präsens
Facebook bietet die Möglichkeit, mit den eigenen Kunden und der eigenenZielgruppe in Interaktion zu treten.
Die auf Facebook eingestellten Inhalte sollten recht kurz sein und sich inIhrer Art abwechseln: Statusmeldungen, Videos, Bilder, geteilte Inhalte,Fragen. So kann der User die Inhalte schnell erfassen und Sie bieten für ihnAbwechslung und wecken seine Neugierde.
Die Posts sollten auch immer mal wieder den User zu einer Handlungauffordern oder ihn durch eine Fragestellung animieren, zu kommentieren.
Es sollte regelmäßig gepostet werden (mind. 1-2 Beiträge pro Woche), dadies für die Sichtbarkeit Ihrer Posts in der Timeline Ihrer Fans wichtig ist.
Es gilt: Gesicht zeigen und seien authentisch sein! Durch die Facebook-Kommunikation soll der Fan ein klares Bild von Ihrer Organisation erhaltenund einen Blick hinter die Kulisse werfen können. Eine persönliche Note istbei Facebook sehr wichtig. So baut der Fan eine feste Bindung auf undagiert schneller (Like, Share, Kommentar).
Zwei gute Beispiele für Facebook-Seiten von Sportverbänden: http://www.facebook.com/dlvlounge und http://www.facebook.com/DeutscherTurnerBund
Mehrwerte durch Blogs generieren
Blogs sind die geeignete Plattform, Themen detaillierter zu behandeln, alsauf der eigenen Firmen-Website oder dem Facebook-Profil.
Der Blog soll für den Leser einen Mehrwert darstellen. Daher sollten Themenbehandelt werden, zu denen bei der eigenen Zielgruppe Informationsbedarfbesteht.
Blogs sollten nicht dazu genutzt werden, reine Werbe- bzw. PR-Inhaltewiederzugeben, sondern neue Inhalte zu schaffen.
Durch einen Blog mit fachlich qualitativen Artikeln wird ein Expertenstatusim Netz erreicht.
Redaktionell ist darauf zu achten, dass die Blogartikel nicht zu kurz ausfallen– ein Artikel sollte mindestens 300 Wörter haben.
Aktionen auf anderen Plattformen sollten im Blog inhaltlich genauerausgearbeitet werden, hier sollten zusätzliche Informationen undHintergrund-Wissen vermittelt werden.
Regelmäßiges Bloggen ist sinnvoll, da der Blog bei Suchmaschinen so eineRelevanz erhält. Ein Blog sollte eher inhaltlich wertvolle und längere Artikelhaben, auch wenn sie in größeren Abständen veröffentlicht werden, als zukurze Artikel dicht hintereinander.
YouTube und Twitter
Bei häufigerer Nutzung von Videoinhalten auf den Social Media KanälenFacebook, Blog oder auch der eigenen Webseite bietet sich das Setup eineseigenne Kanals auf YouTube an.
YouTube sollte als eigenen Video-Sammlung dienen. Um den User die Übersicht zu erleichtern, können Playlists angelegt werden,
z.B. nach Themen (Motorrad, Werbespots, Markteinführungen) oder nachHerstellermarken.
Videos können ganz einfach bei Youtube aufgerufen und mit einem Klickdem entsprechenden Kanal hinzugefügt werden.
Microblogging mit 140 Zeichen. Twitter eignet sich nicht zur Fan-Gewinnung sondern sollte als „zusätzlicher
Dienst“ betrachtet werden. Aktivitäten aus anderen Social Media Kanälen könnten automatisiert über
Twitter gepostet werden, so kann ein höherer Buzz erzielt werden. Twitter eignet sich gut zur direkten Kommunikation und Dialogführung im
Service-Bereich (TelekomHilft)
Google+ und weitere
Google+ sollte genutzt werden, um den Anteil der eigenen Kommunikationim Social Web zu steigern und die SEO-Effekte von Google+ stärker zunutzen.
Die Relevanz von Google+ ist weniger in seiner Form als Soziales Netzwerkzu sehen, sondern dient eher der Suchmaschinen-Optimierung. Zu demZweck sollte auch der Google+ - Button im Blog und auf der Webseiteintegriert werden.
Google+ eher als Informations-Medium nutzen weniger zum Zweck dersozialen Interaktion.
Bildinhalte können über Pinterest oder Instagram dem Social Webzugänglich gemacht werden.
Für Präsentationunterlagen bietet sich Slideshare an.
Rechtliches
• Das Internet ist kein rechtsleerer Raum!
• Das Urheberrecht findet hier genauso Anwendung wie bei den „klassischen“ Medien.
• Verwenden Sie nur Bilder, bei denen die Rechte eindeutig geklärt sind.
• Auch die Impressumspflicht findet im SocialWeb Anwendung.
• Bei Gewinnspielen auf Facebook gelten die Facebook-Guidelines und das geltende deutsche Recht.
Darüber hinaus ...
• Social Media allein garantiert noch keinen Erfolg. Auch im Web muss geworben werden:Google AdWords oder Facebook-Adsunterstützen Aktionen und lenken User zu Ihnen.
• Auch dem Begriff SEO (Suchmaschinen-Optimierung) sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit widmen. Hier nimmt das Social Web immer stärkeren Einfluß drauf.
Praktische Tipps
Impressum auf Facebook
Das Impressum auf
Facebook muss von
jeder Seite aus mit
zwei Klicks erreichbar
sein.
Der Link zum Impressum
der Webseite sollte in
der Info-Box platziert
werden.
Das Impressum der
Webseite sollte um die
Gültigkeit für soziale
Profile erweitert werden.
Angaben auf der Webseite
• Impressum ist Pflicht!
• Das Impressum muss Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Namen des verantwortlichen enthalten, ebenso Eintragung in Register bzw. Steuernummer.
• Datenschutz-Hinweis sollte vorhanden sein, siehe z.B. http://www.bowling-wissen.de/datenschutz/
• Haftungsausschluss-Hinweis „Disclaimer“ (z.B. für Inhalt verlinkter Webseiten) ist rechtlich gesehen kein Haftungsausschluss. Weitere Infos dazu unter: http://www.onlinehaendler-news.de/recht/993-disclaimer-nutzlosigkeit-von-haftungsausschluessen-auf-websites.html
Kennzeichnung von Autoren
• Autoren sollten durch ein rel=„author“ auf der Webseite/Blog gekennzeichnet sein.
• Jeder Autor benötigt dazu noch eine eigene Autorenseite z.B. http://www.kerstin-naegler.de/kerstin-naegler/
• Und es muss ein Google+ Profil – ideal mit Bild - bei Google existieren. Hier sollten dann die Seiten, auf denen der Autor schreibt hinterlegt sein:
Autoren werden dann bei Google in den Suchergebnissen mit Bild ausgegeben.
Kontakt
Kerstin Nägler
Sievekingsallee 150b22111 HamburgDeutschland
Telefon: 040 657 93 284
Mobil: 0177 367 38 90
E-Mail: mail@kerstin-naegler.de