Über Muße im digitalen Zeitalter

Post on 22-Nov-2014

924 views 4 download

description

Mit Muße wird häufig der Zustand der Trägheit verbunden. Dabei betrachteten schon die Denker in der Antike die Muße als eine Form von Lebenskunst. Nämlich die produktive Gestaltung jener Zeit, die der Erholung und Ideenfindung dient. Als ich vor kurzem ein Essay von Peter Glaser mit dem Titel "Lob des Müßiggangs" las, kam ich auf die Idee, ein Präsentationsvideo dazu zu erstellen. Die Frage lautet dabei, welche Bedeutung der Muße im digitalen Informationszeitalter zukommt. Die hier dargebotene Präsentation bildet die Grundlage dazu. Demnächst folgt das Video zu den Präsentationsfolien. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter www.digitalistbesser.org.

Transcript of Über Muße im digitalen Zeitalter

Muße und KontemplationÜber den Umgang mit Komplexität im digitalen Zeitalter

Eine Präsentation von Marcus Klug

Zeitnot ist für die Mehrheit

das größte Übelder modernenGesellschaft

Keine Zeit zum Nachdenken

Keine Zeit

zum Ausruhen

Ständige Betriebsamkeit

Keine Zeit

Muße wird mit

Sti llstandgleichgesetzt

Keine Zeit

Dabei bedeutet Muße Kunst des Nichtstuns

Keine Zeit Aber was sagt uns diese Kunst im

digitalen Zeitalter?

Keine Zeit

„Die traurige Form der Effizienzführt zu nichts als Ergebnissen“

– Peter Glaser

Keine Zeit Eine gewaltige Intensität in der Verdichtung von Informationen

Enorme Beschleunigung

Das probate Gegenmittel ist der Müßiggang

Im digitalen Zeitalter steht der Müßiggang für die Suche nach Inspiration und Ideen fernab der schnellsten und effizientesten

Informationswege. Es geht vielmehr um die Erkundung der Seitengassen und um die Entdeckung von überraschenden

Abzweigungen, sagt Peter Glaser.

Präsentation: Marcus Klug www.digitalistbesser.org marcus.klug@hotmail.de

Die Idee zu dieser Präsentation basiert auf ein Essay von Peter Glaser:„Lob des Müßiggangs“. Quelle: Der Spiegel Wissen, Nr. 4, 2010,

Themenschwerpunkt: „Mehr Zeit. Vom richtigen Umgang mit einem kostbaren Gut“, S. 84-85.

Quellen zu verwendeten Bildern:

http://www.flickr.com/photos/75775562@N05/7459945650/sizes/l/http://3.bp.blogspot.com/-b3RlMG9YuKk/UEhCPmEyw2I/AAAAAAAAAAs/u-NawrC3dFQ/s1600/foucault_bureau.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=WnvgRT5l-JEhttp://www.flickr.com/photos/ziso/2792540427/sizes/l/

http://www.flickr.com/photos/michas-spinnennetz/3011882997/sizes/l/http://www.flickr.com/photos/volkers-fotos/4327734403/

http://www.flickr.com/photos/64554242@N04/6162675770/sizes/z/http://www.flickr.com/photos/14465394@N00/3092162291/sizes/o/

http://www.flickr.com/photos/53298742@N07/8416908067/sizes/l/in/photostream/http://www.flickr.com/photos/brokencapslock/6159198913/sizes/l/http://www.flickr.com/photos/59932782@N00/2132314663/sizes/l/