Post on 31-Mar-2016
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u n d d i e G r i m m h e i m a t n o r d h e s s e n
h o c h s c h u l G u i d e f ü r K a s s e l
uni SommerSemeSter 2013
Sportfreunde Stiller im exklusiven Interview GratiS
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3I n haltsverzeIch n Is
Und das ist alles drin...
4 I ntro
6 I ntervI eW: sport-freu n de stI ller
14 Wer soll das bezah len?
22 fa mI lI e u n d u n I
28 spotted – KontaKtanzeIge 2.0
34
42 h esentag: K assel & dI e stars
52 zIvI lKl ausel: frI edlIch e forsch u ng
58 frIzz ahoI: WI r legen ab
60 shorts: u n I I n Kü rze
ImpressumRedaktionsanschriftSophienstraße 34 - 34117 KasselFon 05 61 - 720 90 0 Fax 05 61 - 720 90 45schule@frizz-kassel.de
Herausgeber: Skyline Medien Verlags GmbH Geschäftsführung: Erk WalterObjektverantwortung: Kirsten van Geldern
Redaktion: Angela Cleven, Leonie Frank, Lisa Gossmann, Martin Nahr-
gang, Alexander Röder, Soraya TrägerAnzeigenakquise: Melanie Lange, Ralf Lorenz, Markus Schneider, Kirsten van Geldern
Titel: Gerald von Foris (Sportfreunde Stiler)Layout: Alexander RöderProduktion & Grafik: fritz&friends, FrankfurtDruck: Grafische Werkstatt von 1980, KasselVerteilung: DIVA Werbung, KasselAuflage: 15.000 Hefte
K assels schönste bI ergärten
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4 I ntro
Peace. Zumindest ein bisschen.Die Zivilklausel ist endlich mal wieder ein streitbares hochschulpolitisches
Thema. Hurra, es gibt noch Unterschiede, es gibt noch Inhalte! Während sich
Dreiviertel gegen militärische Forschung an der Hochschule aussprechen, plä-
dieren Andere für die Freiheit der Forschung.
Die Studentenschaft trägt Palituch. Und das sieht zumindest
very schick aus (Allemal schmückender, als sich für Kriegstreiber
einspannen zu lassen.) Aber: Wo hört „zivil“ auf und fängt „mi-
litärisch“ an? Und sollen künftig alle Ingenieure einen Eid auf
Pazifismus ablegen müssen? Und wären uns ohne militärische
Forschung nicht GPS, Computer, Internet und die Strahlentherapie
erspart geblieben? Und warum eiert eigentlich die Hochschullei-
tung bei diesem Thema so unerklärlich herum? Nun ja, zumindest
die letzte Frage ist klar zu beantworten. Weil die Hochschule ob
klammer öffentlicher Kassen auf die Drittmittel angewiesen ist.
Und trotzdem schick aussehen möchte.
Dogmatismus hat selten funktioniert, Transparenz schon. Zielfüh-
render als die Diskussion, was wirklich zivil bedeutet, ist es doch, zu
wissen, wo das
Geld eigentlich
herkommt. Eine Offen-
legungspflicht der universitären
Kooperationen würde wohl weiter
helfen, als strikte Verbote.
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© Gerald von Foris
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Sportfreunde Stiller
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Nach langer Pause melden sich die Sportfreunde Stiller zurück. Ihr neues Al-
bum „New York, Rio, Rosenheim“ erscheint im Mai. uniFRIZZ hat exklusiv mit
Frontmann Peter Brugger gesprochen.
uniFrIzz: hallo peter, nach eurem letzten Album „MTv un-
plugged live in new York“, das ja gar nicht in new York auf-
genommen wurde, ist es still um euch geworden. hast du die
Bandpause genutzt, um dir den Big Apple endlich auch mal an-
zuschauen?
peter: In der Tat. Ich habe es endlich mal geschafft, dorthin zu rei-
sen. Seit wir in Brooklyn gespielt haben, habe ich die Stadt noch
einmal besucht und bin nach wie vor hochbegeistert. Seitdem ich
da war, will ich eigentlich nur noch dorthin zurück.
Ist new York auch deswegen wieder im Albumtitel zu fi nden?
New York hat uns schon mitgerissen und als Anknüpfung an un-
ser letztes Album „MTV unplugged live in New York“ hat sich das
angeboten.
Ihr habt jetzt drei Jahre als Band pausiert. Was war der Grund
für die Auszeit?
Der Grund für die Pause war eigentlich, dass wir die Jahre bis 2010
gnadenlos durchgezogen und ein Album nach dem anderen pro-
duziert haben. Irgendwann wusste ich einfach nicht mehr, wo-
rüber ich schreiben sollte, mir fi elen keine Lieder mehr ein. Mein
Energielevel war unten. Deswegen wollte ich auch eine Pause, die
anderen wollten eigentlich weitermachen.
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Auf eurem neuen Album gibt es
auffallend viele Liebeslieder, wie
zum Beispiel euer neuer Song „Ap-
plaus, Applaus“. Gar keine Angst vor
Kitsch?
Ich weiß, dass unsere Texte machmal
an der Grenze zum Kitsch sind, aber
wir stehen auf Musik, die die Gefühle
anspricht. Unsere Musik soll ins Herz
treffen. Wobei für mich „Applaus,
Applaus“ gar nicht unbedingt ein ty-
pisches Liebeslied ist. Vielmehr geht es
um Freundschaft und Leute, die einen
inspirieren.
In „Lederjacke“ singst du davon, dass
du alles verschenken würdest, nur
eben deine Lederjacke nicht. Warum
ist dir deine Lederjacke so wichtig?
Es geht um die persönlichen Erfah-
rungen und Erlebnisse, die ich mit
meiner Lederjacke verbinde. Es ist
quasi wie eine zweite Haut. Das
möchte ich nicht aufgeben.
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Der Titelsong des Albums ist recht
politisch: Es geht um Toleranz und
Gerechtigkeit. Wie wichtig sind dir
politische Einflüsse in eurer Musik?
Grundsätzlich ist mir das nicht wich-
tig und es ist auch recht schwer, eine
politische Message rüberzubringen,
ohne den Zeigefinger zu erheben.
Aber was mich unheimlich ärgert
sind die willkürlichen Aussagen der
Politiker in Wahlkampfzeiten. Und
man fragt sich: ‚Was will der eigent-
lich bezwecken?‘ Hinzu kommt, dass
Medien Angst schüren und Panik ma-
chen, aber ich will einfach keine Angst
haben. Natürlich gibt es bei vielen
Leuten eine große Unsicherheit, auch
weil niemand weiß, wer die Angst
streut – die Politiker oder die Lobbies.
Daneben gibt es aber auch Menschen
mit positiver Einstellung.
Wie seid ihr an die Arbeit zum neuen
Album herangegangen?
Natürlich hat jeder seine eigenen
Ideen. Wir setzen uns dann zusam-
men und besprechen das. Manchmal
habe ich einen Song oder eine Song-
idee, mal kommt Flo mit einem The-
ma, das ist recht verschieden. Bei „Un-
ter unten“ zum Beispiel gab es erst
einmal nur diesen einen Satz, aus dem
der Song schließlich entstanden ist.
Arbeitet ihr heute anders, als noch
vor 16 Jahren?
Es fühlt sich immer noch genauso
an. Wobei wir heute viel akribischer
und selbstkritischer an die Dinge ge-
hen. Wenn wir etwas scheiße finden,
dann lassen wir‘s. Natürlich ist nach
so vielen Jahren auch die Gefahr der
Wiederholung groß.
Jetzt geht ihr wieder auf Tour. Wie
fühlt sich das an? Machen das die
Knochen noch mit?
(lacht) Wir haben echt Bock. Es ist ja
inzwischen auch ein paar Jahre her,
dass wir ein komplett neues Studio-
album im Gepäck haben. Wir freuen
uns darauf, das den Fans vorspielen zu
können. Und unsere Körper sind im-
mer noch gut in Form, ich würde so-
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gar sagen, wir sind so fit wie noch nie.
Im Sommer gastiert ihr nach 2007
wieder beim Open Flair in Eschwege.
Was ist das Besondere an Festivals?
Festivals sind wie die Kür nach der
Pflicht. Es ist ganz besonders, so viele
nette Menschen zu treffen und mit
denen ein komplettes Wochenende
zu feiern. Ans Open Flair habe ich
noch gute Erinnerungen. Wir haben
damals Pfandbecher für Viva con
Agua gesammelt, aus deren Erlös
Brunnen in Benin gebaut wurden. Flo
hat die Leute dann aufgefordert die
„Bayernsau“, also mich, abzuwerfen.
Da hat natürlich jeder seinen Becher
auf die Bühne geschossen. War ganz
witzig, ich hätte mir nur einen Helm
gewünscht.
Für die Studierenden beginnt jetzt
das Sommersemester. Welche Erin-
nerungen hast du an deine Studi-
enzeit?
O Gott, das größte Glück war, dass
ich Flo kennengelernt habe. Generell
habe ich sehr viele gute Freundschaf-
ten im Studium gewonnen. Ein Sport-
Studium würde ich auch jedem emp-
fehlen, der sich ein bisschen bewegen
kann. Die Leute sind gut drauf und
man muss sich morgens nicht in die
Vorlesung quälen, sondern kann am
Beachvolleyballfeld entspannen.
Trotzdem hast du später abgebro-
chen.
Ich habe satte 17 Semester studiert
und dann nicht mal einen Abschluss
gemacht. Bereut habe ich es nie, ich
bin sehr froh, wie mein Leben dann
verlaufen ist. Trotzdem würde es mich
reizen, noch mal zu studieren. Ich hab
die älteren Leute, die Gasthörer, die
sich manchmal bei uns im Hörsaal
rumgetrieben haben, immer bewun-
dert. Und irgendwie sehe ich mich
selbst schon als 80-jährigen in der
Vorlesung sitzen. DAS n Eu E ALBuM „n EW YOr K, r IO, rOSEn h EIM“ ErSc h EI nT AM 24 .MAI.
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Wer soll das bezahlen?
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Mit Bayern und Niedersachsen haben jetzt auch die letzten Bundesländer
Studiengebühren abgeschafft. Die Länder ächzen ob knapper Kassen, die
Hochschulen sind chronisch unterfinanziert. Die Suche nach neuen Finanzie-
rungsmodellen ist dabei richtungsweisend für Universitäten und Studenten.
Wir haben darüber mit dem Präsidenten der Kasseler Hochschule, Prof. Dr.
Rolf Postlep gesprochen.
uniFRIZZ: Herr Postlep, hat es nicht Vorteile, wenn Studenten
für ihr Studium und damit verbundene Qualität in den Fachbe-
reichen selbst aufkommen?
Postlep: Die Universität Kassel war und ist gegen Studienge-
bühren. An unserer Hochschule studieren viele junge Menschen,
die man früher als Arbeiterkinder bezeichnet hätte. Sie sind oft die
ersten in ihrer Familie, die eine akademische Ausbildung beginnen.
Sie können ziemlich sicher sein, dass aus dieser Gruppe viele von
einem Studium abgeschreckt würden, wenn die Studiengebühren
wieder eingeführt würden. Und dieser Nachteil allein wiegt aus
meiner Sicht schon alle denkbaren Vorteile auf.
Die Zahl der Studenten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.
Ist es sinnvoll, die Zahl der Studienanfänger zu verringern, um
dem Einzelnen mehr Geld zur Verfügung zu stellen?
Die steigende Studierendenzahl war von der Politik gewollt. Hier
hat sich endlich die Einsicht durchgesetzt, dass Deutschland im
internationalen Wettbewerb nur mithalten kann, wenn wir ver-
stärkt in die Köpfe investieren. In den nächsten Jahren wird sich die
Zahl der Studierenden auf hohem Niveau stabilisieren.
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HocHscH u lfi nanzi eru ng1 6
Auch die Zahl der Studienabschlüs-
se steigt. Geeignete Jobs in den
jeweiligen Branchen sind oft aber
Mangelware, an den Universitäten
sind einige Fachbereiche regelrecht
überlaufen. Ist eine geringere Zahl
von Studenten im Nachhinein nicht
besser?
Für die Universität Kassel kann ich
diese Einschätzung nicht teilen. Wir
haben eine starke Nachfrage insbe-
sondere in Fächern wie Betriebswirt-
schaft, Maschinenbau, Sozialer Arbeit
oder Wirtschaftsrecht. Absolventen
dieser Studiengänge haben hervor-
ragende Chancen auf dem Arbeits-
markt und daran wird sich aufgrund
der demographischen Entwicklung
in den nächsten Jahren auch nichts
ändern.
Welcher Auftrag kommt bei der Fi-
nanzierung den Ländern, welcher
den Studierenden selbst zu?
Die Politik muss zur Kenntnis nehmen,
dass es keinen Studentenberg geben
wird, der sich nur in den Jahren 2013
bis 2015 mit übervollen Hörsälen zeigt.
Mindestens bis 2025 wird die Zahl der
Studierenden in Hessen auf einem ho-
hen Niveau bleiben. Das heißt, es wird
Bund und Land gar nichts anderes üb-
rig bleiben, als dauerhaft mehr Geld
in das Hochschulsystem zu leiten, vor
allem durch eine höhere Grundfinan-
zierung. Die Studierenden beteiligen
sich aus meiner Sicht schon heute an
den Kosten. Sie verzichten nämlich für
viele Jahre auf ein eigenes Einkom-
men und wenden – selbst oder über
ihre Eltern – 500 bis 1.000 Euro mo-
natlich für das Studium auf.
Wo wird es für die Studenten in Zu-
kunft weitere Einschnitte geben?
Durch den Wegfall der Studienge-
bühren hat es in Kassel keinerlei
Einschnitte gegeben, da das Land
den Hochschulen die weggefallenen
Einnahmen ersetzt hat – wenngleich
nicht dynamisch, das heißt der Stu-
dierendenentwicklung angepasst.
Diese zusätzlichen Mittel werden an
der Hochschule für eine Vielzahl von
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1 7
Verbesserungen in den Bereichen Stu-
dium und Lehre eingesetzt.
Die Universität Kassel wird zurzeit
aufwändig erweitert. Wie soll das
stärkere Aufkommen angesichts
klammer öffentlicher Kassen hier vor
Ort finanziert werden?
Bund und Land haben verschiedene
Programme aufgelegt, um diese noch
nie dagewesene Situation an den
Hochschulen zu bewältigen. Als Bei-
spiele nenne ich den Qualitätspakt
Lehre oder den Hochschulpakt 2020.
Aus beiden Programmen fließen der
Uni Kassel in den kommenden Jah-
ren zweistellige Millionenbeträge
zusätzlich zu, die wir insbesondere
für zusätzliche Stellen, aber auch für
Baumaßnahmen nutzen.
Auch die Industrie beteiligt sich an
der Finanzierung von Forschung.
Bedeutet der zunehmende Einfluss
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HocHscH u lfi nanzi eru ng1 8
auf Forschungsbereiche nicht auch
einen immer größer werdenden Lob-
byismus?
Bislang ist der Anteil der Industrie-
finanzierung bei uns überschaubar.
Zwar stellen die so genannten Dritt-
mittel mit knapp 50 Millionen Euro
fast ein Viertel des Gesamtbudgets.
Von dieser Summe stammen aber
etwa vier Fünftel von öffentlichen
oder staatlichen Stellen.
Die Schavan-Nachfolgerin Johanna
Wanka ist glühende Verfechterin
von Studiengebühren. Auch eini-
ge Experten fordern Gebühren, die
nachgelagert auf Absolventen er-
hoben werden. Was halten Sie von
diesen Überlegungen?
Das Thema Studiengebühren ist
aus meiner Sicht tot, auch wenn es
bestimmte Kreise gibt, die das noch
nicht wahr haben wollen.
Experten zufolge entstehen dadurch
jedoch Defizite im Haushalt der Uni-
versitäten, die Studierende als künf-
tige Steuerzahler selbst ausgleichen
müssen. Die Empörung bei vielen
Steuerzahlern ist bereits ohnehin
vorhanden.
Es gibt keine bessere Wirtschaftsför-
derung für eine Region als eine Uni-
versität. Schauen Sie sich Kassel an.
Die Einwohnerzahl wächst auch dank
der Universität. Moderne, junge wett-
bewerbsfähige Unternehmen entste-
hen auch dank insgesamt 300 Aus-
gründungen aus der Universität. Es
entstehen Arbeitsplätze, junge Fami-
lien siedeln sich an. Es geht aufwärts.
Ich behaupte mit gutem Grund, dass
sich Universitäten letztlich selbst re-
finanzieren, durch Wirtschaftswachs-
tum und steigende Steuereinnahmen.
Hessen schaffte 2007/2008, ein
Jahr nach der Einführung der Studi-
engebühr ebendiese als erstes der
sechzehn Bundesländer wieder ab.
Sind qualitative Unterschiede in den
Fachbereichen erkennbar, die durch
fehlende Gebühren entstanden
sind?
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1 9
Nein. Entscheidend für die finanzielle und
personelle Ausstattung der Fachbereiche
ist vor allem die Zahl der Studierenden
in der Regelstudienzeit. Ein Fachbereich,
der viele Studierende ausbildet, bekommt
auch die dazu notwendigen Ressourcen.
Worauf müssen sich Studenten einstel-
len, sollten die Universitäten nur noch
durch öffentliche Mittel finanziert wer-
den?
Die Zeit des Elfenbeinturms ist vorbei. Eine
reine Finanzierung aus dem Landeshaus-
halt würde aber genau dorthin zurück-
führen. Ich erhebe die Drittmittelfinan-
zierung keineswegs zum Maß aller Dinge.
Aber sie unterstützt die Universität dabei,
sich mit Forschungsfragen auseinander-
zusetzen, die von Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft an die Hochschule herange-
tragen werden. Und das bringt auch den
Studierenden etwas.
2012 sind Sie für sechs weitere Jahre im
Amt des Präsidenten bestätigt worden.
Ein Ausblick: Wo steht die Universität
Kassel in zehn Jahren?
Wir werden im Herbst voraussichtlich die
Marke von 23.000 Studierenden über-
schreiten und auf einem vergleichbar
hohen Niveau mindestens zehn Jahre
lang bleiben. Bei der staatlichen Grundfi-
nanzierung werden wir in den nächsten
Jahren hoffentlich eine deutliche Steige-
rung sehen. Bei den Drittmitteln erwarte
ich ein nur noch langsames Wachstum,
vor allem weil ab 2015 große staatliche
Förderprogramme Zug um Zug auslaufen.
Ansonsten gilt: Der kluge Prophet wartet
die Ereignisse ab! MARTIN NAHR-
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I n fo . . .
Studieren mit Kind
Schnullerjahre an der Uni
Zwischen Bibliothek und Spielplatz,
Vorlesung und Märchenstunde – An
die 900 Studierende der Uni Kassel
sind zugleich Eltern. Wie sie den Spa-
gat zwischen Kind und Studium be-
wältigen und wie die Uni, die gerade
als familiengerechte Hochschule
bestätigt wurde, jungen Eltern hilft
– uniFRIZZ hat sich umgehört.
2 2
Es ist eine Herausforderung, Kind,
Studium und möglicherweise noch
einen Nebenjob unter einen Hut zu
bringen. „Bei drei so wichtigen Aufgaben bleibt eigentlich im-
mer eine auf der Strecke“, sagt Pia E., eine junge Mutter, die an
der Uni Kassel studiert: „Und das soll schließlich nicht das Kind
sein.“
Galt es jahrelang als recht bequem, während des Studiums eine
Familie zu gründen, da man während dieser Jahre meist flexibler
ist als später im Berufsleben, hat sich die Situation nach der Mo-
dularisierung, der Umstellung auf Bachelor und Master, insge-
samt verschlechtert. Die Zeitplan ist enger, die Anforderungen
pro Semester höher.
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2 3
Pia lebt mit ihrer Tochter allein und
arbeitet nebenher. Sie steht kurz
vor ihrer Abschlussarbeit. Die erste
Zeit nach der Geburt empfand sie
ihr Studentendasein als sehr kom-
fortabel, weil es ihr die Möglichkeit
bot, neben Kind und Arbeit noch
etwas für sich selbst zu tun. „Ein
Nachteil ist allerdings, dass das
Studium länger dauert. Und ein
typisches Studentenleben ist auch
nicht drin. Dafür fehlt die Zeit“,
sagt sie. Zudem sei es schwierig,
Kontakte zu Kommilitonen zu pfle-
gen.
An der Uni Kassel haben laut der
letzten Sozialerhebung vier Prozent
der Studierenden Kinder. Lange Zeit
war die campusnahe Kinderbetreu-
ung allein den Elterninitiativen
überlassen, die selbst ihre Krabbel-
gruppen organisierten. Zuletzt hat
sich aber vieles getan: Heute gibt es
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Stu dI um & KI n d24
zusätzlich die Möglichkeit, Tagesmütter sowie Betreuungsan-
gebote wie das „Kindernest“ und das „Montessori-Kinderhaus
Wunderland“ in Uninähe wahrzunehmen. Das Studentenwerk
wird im kommenden Jahr mit dem neuen Kinderhaus auf dem
Campus Nord seine Kinderbetreuungsplätze auf 65 aufsto-
cken.
Für Pia kommen diese Angebote zu spät. Als ihre Tochter noch
kleiner war, gab es lediglich die Betreuungsangebote der El-
terninitiative Nora e.V. – und diese Plätze waren stets schnell
belegt. So hat sie für ihre Tochter einen Kitaplatz in der Nähe
ihrer Wohnung angenommen. Während der Betreuungszeit
der Kita ging sie studieren oder arbeiten, hauptsächlich vor-
mittags. „Besonders schwierig gestaltet sich das Lernen und
Schreiben zu Hause, wenn das Kind da ist und die gemeinsame
Zeit sowieso schon knapp ist“, sagt sie. Die Lern- und Schreib-
phasen müssten dann in der gemeinsamen Zeit mit dem Kind
und zwischen der Bewältigung des Haushalts am Nachmittag
eingeplant werden. Dazu kommen die Bedürfnisse des Kindes
und der Eltern, etwas gemeinsam zu unternehmen.
Schwierig wird es vor allem dann, wenn das Kind krank ist.
Wenn keine Angehörigen rechtzeitig einspringen können,
dann bleibt ein Elternteil zu Hause, meist der studierende
Partner. „Im Zweifelsfall habe ich mich immer für mein Kind
entschieden“, sagt Pia. Mit dem Nachteil, mitunter Prüfungen
auf ein späteres Semester verschieben zu müssen. Für solche
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Fälle gibt es von Seiten der Hochschule jetzt die Möglichkeit,
sein Kind im Iakchos Kindergenesungshaus in der Marbachs-
höhe betreuen und pflegen zu lassen. Ist das Kind über Nacht
krank geworden und der Termin einer wichtigen Prüfung am
kommenden Tag, kann man es dort anmelden und vorbeibrin-
gen.
Entlastung sollen auch die neuen flexiblen Betreuungsan-
gebote der Uni bringen. Die „Flying Nannies“ können etwa
stundenweise und wochentags kostenlos als Babysitter ge-
bucht werden. Denn seit der Hochschulreform gibt es auch
vermehrt Veranstaltungen an Abenden und Wochenenden,
also zu Zeiten, die mit der üblichen Kinderbetreuung nicht
abgedeckt sind. Ein Problem hierbei ist jedoch, dass dieses
Angebot nur unzureichend dem Bedürfnis vieler Eltern und
Kinder gerecht wird, die betreuenden Personen zu kennen.
Es fehlt eine Eingewöhnungs- oder Kennenlernphase. „Man
kann sein Kind nicht einfach so jemandem geben“, sagt Eva,
Studentin und Mutter eines zweijährigen Sohnes. „Wir haben
solche Fälle meistens unter uns geregelt. Wenn mein Mann
doch mal abends zur Schicht muss, kann ich eben nicht zur
Veranstaltung gehen“.
Für Mitarbeiter der Uni sieht es da etwas besser aus: Sie kön-
nen ihre Kinder in Notfällen bei den „CityKids“ unterbringen,
einem Projekt des Vereins der „kleinen Strolche“, das mit der
Uni Kassel kooperiert. Dort gibt es die Möglichkeit einer vor-
herigen Eingewöhnung, damit die Kinder in solchen Fällen die
Einrichtung, Räume und Erzieher bereits kennen.
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Neu und von studentischen Eltern
durchweg gut bewertet, ist das Fa-
milienangebot in den Mensen der
Uni. Kinder von Studierenden essen
kostenlos mit. Zudem verschönern
Spielecken in den Mensen, Spiele-
kisten, Wickeltische, Still- und Wi-
ckelräume sowie Eltern-Kind-Räu-
me den Alltag mit Kindern an der
Hochschule. Ausnahme: Ing.-Schu-
le. Dort gibt es keinerlei solcher
Angebote. „Ich habe häufiger mein
Kind auf der Damentoilette stillen
müssen“, beklagt sich Eva.
Die Uni Kassel ist seit einigen Jah-
ren sehr darum bemüht, für Studie-
rende und Mitarbeiter mit Kindern
günstige, familiengerechtere Be-
dingungen zu schaffen – und hat
sich damit zum zweiten Mal das
Zertifikat „Familiengerechte Hoch-
schule“ verdient.
Was sich Eva für die Zukunft noch
wünscht? „Wenn studierende El-
tern bevorzugt berücksichtigt
würden, wenn sie sich bei Seme-
sterbeginn für Veranstaltungen
eintragen“. Manche Kurse verschie-
ben zu müssen, ist mit Kind einfach
nicht drin, sagt sie: „Diese Flexibili-
tät hat man mit Kind einfach nicht
und das bedeutet in der Folge ein
längeres Studieren“.
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Fli rttren d
Spotted
Kontaktanzeige 2.0 Es ist der Flirttrend für Schüchterne. Annähernd 2.000 Kasseler Studenten
nutzen Spotted, um Leute kennen zu lernen oder geben den virtuellen Kupp-
ler. Wie‘s funktioniert? uniFRIZZ-Redakteurin Leonie Frank hat das Portal ge-
testet.
2 8
„Hallo, du schöner Unbekannter. Es ist gerade mal eine halbe
Stunde her, dass ich dich im Pavillon vorne in der rechten Ecke
sitzen sah.“ So beginnt jene Nachricht, die wir auf der Face-
bookseite des Portals posten. Das Prinzip ist simpel: Ihr habt
jemanden auf dem Campus gesehen, traut euch aber nicht, ihn
anzusprechen. Dann kommt Spotted ins Spiel. Sie posten eure
Nachricht anonym auf ihrer Seite. Und das Spiel beginnt...
Meldet sich der Gesuchte, so gibt Spotted dir den Link zu dessen
Facebook-Seite preis. Die Idee zur Kasseler Seite ist übrigens das
Ergebnis einer Partynacht dreier Kasseler Studenten: „Wir haben
das Konzept bei der Uni Marburg gesehen und fanden das gleich
gut.“ Die Macher von Spotted kennen ihren Campus also sehr
gut, möchten aber anonym bleiben.
Hintergrund des Portals ist nicht etwa, die große Liebe zu finden.
„Spotted soll einfach Spaß machen. Wenn es zudem Leuten hilft,
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die im Alltag eher schüchtern sind,
ist es umso besser“, widersprechen
die Macher dem Klischee, Spotted
sei die Dating-Zukunft der Genera-
tion.
Erfolgsgeschichten gibt es dennoch.
Etwa die Hälfte aller geposteten Bei-
träge führen am Ende dazu, dass die
gesuchte Person gefunden wird. Was
letztlich daraus wird... – ungewiss.
Apropos: Was ist eigentlich aus
meinem Post geworden?
Drei Tage später...
Allein und reichlich nervös sitze ich
im Pavillon auf dem Campus am
Holländischen Platz, die Pralinen-
schachtel als Erkennungszeichen
vor mir drapiert. Und plötzlich ist
mir diese ganze Geschichte nur
noch urpeinlich. Mein Blick wandert
abwechselnd zur Uhr und zur Tür.
Was mache ich, wenn nun wirklich
jemand kommt? Oder wenn Schau-
lustige, die den Post ebenfalls gele-
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Fli rttren d3 0
sen hatten, als Zaunkönige die Plätze links und rechts von mir
besetzen? Mehr als zwei dutzend Studenten haben meinen Post
kommentiert oder geliked. Aus dem Augenwinkel nehme ich
zwei Gesichter wahr, die von draußen durch die Fenster spähen.
Sie suchen wohl mich. Und dann erkenne ich die beiden wieder,
die ich in der Vorwoche hier im Pavillon gesehen habe, mein Flir-
topfer und dessen Freund. Und dann geht die Tür auf...
„Hi, ich bin der schöne
Unbekannte, nehme ich
an, und wer bist du?“ Und
schon sitzt er mir gegen-
über. Tatsächlich brauche
ich einen Moment, um ei-
nen klaren Gedanken zu
fassen. Ich reiße mich also
zusammen und anstatt
mich vorzustellen sage ich
schlicht „You got spotted“.
Natürlich habe ich die Ak-
tion als Experiment aufge-
löst. Tobias, als der sich mir
mein Gegenüber vorstellt, nimmt‘s sportlich. Der 21-jährige Stu-
dent der Politikwissenschaften würde wieder auf einen solchen
Post reagieren. „Aber mit Vorsicht“, wie er sagt: „Man weiß ja
nie, wer einen so sucht. Aber generell ist es eine gute Möglich-
keit, Leute kennenzulernen, auch wenn sich nicht gleich etwas
Ernstes daraus entwickelt. Das schmeichelt trotzdem.“
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Bi ergärten
Start der Freiluftsaison
Studis schönste Biergärten
Nach sechsmonatiger Finnendunkelheit startet die Sommerzeit endlich
durch. Nun heißt es, den Körper mit einer wohlverdienten Portion Frischluft,
Sonne und Geselligkeit zu versorgen. Und wo geht das besser als im Bier-
garten. Stadt und Region bieten reichlich wunderbare Ausflugsziele – ob am
Wasser oder in der City, in Campusnähe oder draußen in der Region.
3 4
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3 5
An der Fulda
Rondell (An der Schlagd): Auf dem ehemaligen Geschützturm befindet sich
in den Sommermonaten ein traumhafter Biergarten, von dem aus man einen
schönen Blick über die Fulda hat. Snacks, Salate und Grillteller bietet die Kü-
che jederzeit frisch.
Kulturzelt (An der Drahtbrücke): Auch ausgesprochene Kulturbanausen kom-
men im Biergarten am Kulturzelt vollends auf ihre Kosten. Während die Musik
angenehm nach draußen schallt, könnt ihr unter den Kastanienbäumen das
vielleicht charmanteste Fleckchen Kassel genießen. Das kulinarische Angebot
ist zudem sehr umfangreich. Vom 12. Juli bis 25. August geöffnet.
Auedamm: Von der Orangerie an gibt es entlang des Auedamms eine Reihe
feiner Biergärten. Dort kannst du direkt am Fuldaufer sitzen und die Seele
baumeln lassen. Ob im Pancake, im Riverside, im Bootshaus oder in den ein-
stigen Rudervereinen – dort ist Kassels wirkliche Biergarten-Meile.
Der Fährmann (LIndenstr. 4, Bergshausen): Natur Pur! Direkt am Radweg R1
in Bergshausen gelegen, bietet die große Außenterrasse und der Biergarten
Platz für 170 Personen. Mit tollem Blick auf die Fulda und einer großen Aus-
wahl an regionalen Köstlichkeiten kann man sich dort vom Alltag erholen.
Karlshospital (Weserstr. 2a): Das historische Gebäude sorgt für Flair, das sich
auch in dem dahinter liegenden Biergarten spüren lässt. Direkt an der Fulda
gelegen, bietet das Karlshospital eine herrliche Kulisse. Gemütliche Abende in
lauschiger Atmosphäre sind garantiert. Vorteil: uninah.
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Bi ergärten3 6
Campusnah
Hurricane (Gottschalkstr. 38): Das einstige „Monis“ bietet euch vom Frühstück
bis zum Absacker Gemütlichkeit zu studentenfreundlichen Preisen. Ob vor,
nach oder zwischen den Vorlesungen könnt ihr in dem charmanten Back-
steinbau entspannen. Und: nirgends sonst ist das Publikum heterogener. Und
nirgends verströmt Kassel eine solche Brise Kreuzberger Charme.
Nordpol (Gottschalkstr. 12): Einen Steinwurf vom Campus entfernt findet ihr
das legendäre Frühstückscafé. Doch am Abend verwandelt sich das Café in
einen wunderbaren, lauschigen Ort. Unter Lampions und Kastanien wohnt ihr
dem abendlichen Trubel an der Gottschalkstraße bei und genießt Leckeres zu
fairen Preisen. Tipp: probiert die täglich wechselnden Angebote.
Chevy (Henschelstr. 15): Dort vereinen sich „German Gemütlichkeit“ und die
Vorzüge der amerikanischen Küche. Der American Diner bietet euch neben
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der traditionellen Küche auch Tex-Mex, Sandwiches und Vegetarisches an. Lie-
ber gemütlich einen Cocktail schlürfen? Donnerstags ist Happy Cocktail Day
und ihr bekommt den Drink für 4,50 Euro.
In der City
Lohmann (Königstor 8): Kassels älteste Kneipe bietet mit 220 Plätzen einen
der großzügigsten Biergärten. Früher traf sich dort der studentische Wutbür-
ger, heute jedermann. Dennoch gibt es kaum einen Platz, der sich so für ge-
selliges Philosophieren und Diskutieren eignet. Zu den beliebtesten Gerichten
gehören die Schnitzel, für die das Lohmann bekannt ist.
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Bi ergärten3 8
Backstube (Kochstr. 16): Willkommen in Wehlheidens Kultkneipe. Im idyllisch
gelegenen Biergarten trifft man unkomplizierte Leute – da wird auch mal
spontan ein Stück auf der Gitarre gespielt. Tolles Ambiente, nette Leute, lecke-
res Bier – es kann so simpel sein...
Fiasko (Schönfelder Str. 18): Mehr als nur ein Rockerschuppen. Drinnen brennt
bei klasse Livemusik regelmäßig die Luft, während es draußen entspannt zu-
geht. Der großzügige Biergarten besticht durch Atmosphäre, Baumschatten,
Kinderspielplatz und Geselligkeit. Wechselnde Schmeggewöhlerchen – ob
aus der Küche oder vom Grill.
Joe‘s Garage (Kochstr. 16): Wer dorthin geht, sucht keine Idylle. Im Zentrum
der Kneipenmeile gelegen, gibt‘s nur ein Motto: Party. Zwar verfügt die Ga-
rage über keinen klassischen Biergarten, aber an der Ebert-Straße sitzt man
bestens, wenn man nette Leute treffen möchte. Drinnen gibt‘s ehrlichen Rock
und Fußball-Übertragungen.
Wolpertinger (Hafenstr. 54): Der wohl größte Biergarten der Stadt. Wer dort
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vorbeischaut, sollte die leckeren Spare Ribs probieren. Die frische Küche bietet
auch regionale Speisen.
Mundo (Schöne Aussicht 1a): Von den Terrassen des einstigen Café Rosenhang
hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Aue. Der Außenbereich umfasst
300 Plätze. Happy Hour ist täglich von 17-19 Uhr.
Alex (Obere Königsstraße 28a): Auch ohne Documenta eine Topadresse
(wenngleich das Leutegucken dann mehr Spaß macht). Ob nach dem Ein-
kaufsbummel oder nach dem Theaterbesuch – am Friedrichsplatz, inmitten
der alten Schlösserfassade, kannst du bestens abschalten. Happy Hour ist
Donnerstag bis Samstag 19-23 Uhr.
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Für Ausflügler
Königsalm (Tannenhütte 1, Nieste): Wer‘s bayrisch mag, ist dort genau richtig.
Nach einer Wanderung durch das Niester Land kann man in der Königsalm
bei deftigen Speisen zu Kräften kommen. 200 Plätze auf der Sonnenterrasse.
Neue Drusel (Im Druseltal 42, Kassel): In Europas größtem Bergpark gelegen,
verspricht der Biergarten ein traumhaftes Ambiente. Durch die Bandbreite an
Gerichten findet sich für jeden Etwas.
Hohes Gras: Am höchsten Punkt von Kassel. Traumhaftes Ambiente und täg-
lich wechselnde Tagesmenüs machen diesen Biergarten zu einem beliebten
Ausflugsziel. Der nahe Habichtswald lädt zu ausgiebigen Spaziergängen.
Wirtshaus zum Grünen See (Söhrewald-Eiterhagen): Ein Wort: Idylle. In ab-
soluter Ruhe und bei harmonischem Lichtspiel kann man dort das ruhigste
Bier der Region genießen. Action bietet der Siloraum mit Kicker und Flipper.
Highlights: Frisch gezapftes Bier, hausgemachte Torten, Blechkuchen.
Alte Klostermühle (Klosterhof 24, Bursfelde/Hann. Münden): Perfekte Rast
bei einer ausgedehnten Radtour (35 Kilometer von Kassel entfernt). Zum Aus-
ruhen und Entspannen findet sich reichlich Platz unter den großen Sonnen-
schirmen.
Roter Kater & Graue Katze (Fuldatalstr. 362-364, Kassel): Der Biergarten lässt
sich per Boot, Rad, Auto und zu Fuß erreichen. Auf der Terrasse hat man einen
herrlichen Panoramablick über die Fulda.
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Hessentag
Kassel holt die Stars
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Zum 53. Hessentag vom 14.-23. Juni erwartet die Stadt ein eindrucksvolles
Bühnen- und Kulturprogramm. Während hochrangige Musiker wie Philipp
Poisel unsere Ohren liebkosen, werden Kabarettisten wie Urban Priol unser
Zwerchfell strapazieren. Zum Tanzen geht‘s dann zur Just-White-Party oder
zur Hessentags-Partynacht.
Musik
16. Juni, Auestadion: Die Toten Hosen: Ihr 30-jähriges Bühnenju-
biläum feiern die Toten Hosen unter anderem beim Hessentag.
Natürlich bringen sie auch ihre Hits „An Tagen Wie Diesen“ und
„Altes Fieber“ mit. Außerdem wird die US-Punkband Bad Reli-
gion, Turbostaat und eine weitere Vorband dabei sein. Karten
ausverkauft!
17. Juni, Auestadion: Philipp Poisel: Philipp Poisels gefühlvoller
Songwriter-Pop überzeugt vor allem durch die Authentizität der
deutschsprachigen Texte und die Sympathie, die dieser Sänger
ausstrahlt. Zum Hessentag hält Poisel eine spektakuläre Überra-
schung für seine Fans bereit: Zum Open-Air-Konzert im Auesta-
dion hat er Maria Mena als Special Guest geladen.
18. Juni, Auestadion: David Garrett: Der Star-Geiger wird mit
seinem eindrucksvollen Programm nach Kassel kommen. Das
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H essentag4 4
Publikum erwartet Rockklassiker wie „Smells Like Teen Spirit“ in klassischem
Gewand. Begleitet wird er dabei von seiner Band und großem Orchester.
23. Juni, Auestadion: Die Ärzte: Gitarrenrock trifft auf die Wucht des Blechs:
Die „beste Band der Welt“, wie sich „Die Ärzte“ gerne selbst bezeichnen,
bringt zum Hessentag die britische Band The Godfathers und die bayrische
Blechbläsercombo LaBrassBanda mit auf die Bühne.
14. Juni, Rothenbach-Halle:
Sunrise Avenue:
Die finnische Pop-Rockband
kommt in einem komplett
neuen Format auf die Bühne
der Rothenbach-Halle: Die
hr-Bigband wird für einen
fetten Sound sorgen, alle
bekannten Songs der Band
werden dafür neu arrangiert.
18. Juni, Martinskirche:
Annett Louisan: Nach er-
folgreichen Tourneen durch
große Konzerthallen, spielt
Annett Louisan ihr neues Programm auf ausgesuchten kleinen Bühnen –
„akustisch. persönlich. live.“, wie der Titel sagt. Begleitet wird sie dabei von
drei Musikern. Karten sind bereits ausverkauft!
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4 5
Party
22. Juni, Auestadion: Just-White-Party: Nachdem DJ Antoine seine Teilnahme
am Megaevent ganz in Weiß ankündigte, stehen nun weitere Top Acts fest:
Icona Pop, Madcon und Taboo von den Black Eyed Peas sind dieses Jahr eben-
falls dabei. Howard Donald, DJ, Produzent, Sänger, und bekannt als Sänger bei
Take That, wird an den Plattendecks für Stimmung sorgen.
19. Juni, Rothenbach-Halle: Hessentags-Partynacht: Die „Party-Könige“ Jür-
gen Drews und Mickie Krause werden gemeinsam mit der sechsköpfigen
Band Six4Fun am 19. Juni die Rothenbach-Halle in einen heißen Partykessel
verwandeln.
Ambulanter Hilfsdienst des fab.e.V. sucht Persönliche Assistenten/innen zur Unterstützung behinderter Kinder und Erwachsener. Die Assistenz wird erbracht im Privathaushalt und bei außerhäuslichen Aktivitäten. Sie sollten: zeitlich flexibel, sowie pflegerischen und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten nicht abgeneigt sein und die Bereitschaft mitbringen, nach Anweisung zu arbeiten. Die Arbeit kann stundenweise bis zu Vollzeit erbracht werden.
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H essentag4 6
Comedy/ Kabarett
14. Juni, Stadthalle: Sascha Grammel: “KEINE ANHUNG“ - ja, das
„N“ kommt vor dem „H“! So heißt das brandneue Programm von
Bauchredner und Puppet-Comedian Sascha Grammel, der mit
seinen Figuren, wie der Schildkröte Josie und dem komischen
Vogel Frederic das Publikum zu begeistern weiß. Die Karten sind
schon ausverkauft.
16. Juni, Großsporthalle Auepark: Mundstuhl: Das hessische
Comedy-Duo kommt mit seinem
Programm „Ausnahmezustand“
zum Hessentag. Mit von der Partie
sind die Leitsterne der Kanak-Co-
medy Dragan und Alder, die ost-
deutschen Plattenbaujungmütter
Peggy und Sandy, der cholerische
Andi und viele mehr.
19. Juni, Martinskirche: Urban
Priol: Zum Hessentag stellt Ka-
barettist Urban Priol letztmalig
sein Programm „Wie im Film“ vor.
Darin geht es um deutsche und
teils internationale Politik - eine
Herausforderung an Kopf und
Zwerchfell. Ausverkauft!
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H essentag4 8
Literatur
20. Juni, Stadthalle: Das Rilke-Pro-
jekt: Das bekannteste deutsche Ly-
rikprojekt geht seit zehn Jahren mit
wechselnden Künstlern auf Tour.
Mit dabei sind Nina Hoger, Robert
Stadlober, Ben Becker und Hannelo-
re Elsner. Neben der sechsköpfigen
Rilke-Projekt-Band sorgen der Kla-
rinettist Giora Feidman und der Ak-
kordeonvirtuose Enrique Ugarte für
hochklassische Musik.
Und sonst...?
Hessentagsstraße: Vom Ständeplatz bis zum Friedrichsplatz und
von der Wilhelmsstraße bis zum Königsplatz wird sich die Hes-
sentagsstrecke ziehen – einer der Hauptanziehungspunkte für
die Besucher des Hessentags.
Vorverkauf: Einen Überblick über die noch verfügbaren Karten
gibt‘s im Internet: www.hessentag.de/tickets. Tickets sind dort,
telefonisch unter der Hessentags-Hotline 115 oder im Kunden-
service des Kasseler Rathauses zu haben.
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Sommersemesterprogramm 2013 des Hochschulteams erschienen
Das Hochschulteam der Arbeits-
agentur unterstützt die Karriere-
planung von Studierenden, Absol-
venten und Akademikern.
Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen
und Akademiker ist in ständiger Bewe-
gung, neue Tätigkeitsfelder entstehen
und Qualifikationsanforderungen
verändern sich. Neben der fachlichen
Eignung wird es deshalb immer be-
deutsamer, sich auf den individuellen
Karriereweg optimal vorzubereiten
und möglichst früh die eigene Bil-
5 0 hochsch u ltea m der arbeitsagentu r . . .
dungs- und Berufslaufbahn zu planen.
Damit dies bestmöglich gelingt,
unterstützt das Hochschulteam
der Arbeitsagentur Kassel mit dem
neuen Sommersemesterprogramm
Studierende, Absolventen/-innen
und Akademiker/-innen mit Berufs-
erfahrung. Das Programm liegt ab
sofort an zentralen Stellen der Uni-
versität sowie beim Hochschulteam
der Agentur für Arbeit Kassel und
im Berufs-Informations-Zentrum
(BIZ) aus. Im Internet ist es unter
www.arbeitsagentur.de abrufbar.
kalle
jipp
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toca
se.co
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In Zusammenarbeit mit Fachbe-
reichen der Universität Kassel und
anderen Kooperationspartnern bie-
tet das Hochschulteam der Agen-
tur für Arbeit Kassel eine breite Pa-
lette von Angeboten, in denen die
Referenten aktuelle Fragen aus der
Studien- und Arbeitswelt aufgreifen.
Alle Veranstaltungen haben das Ziel,
die Studierenden und Absolventen
frühzeitig für die sich wandelnden
Anforderungen der Arbeitswelt zu
sensibilisieren und ihnen dadurch
den Berufseinstieg zu erleichtern.
Weitere Auskünfte erteilt das
Hochschulteam der Agentur für
Arbeit Kassel telefonisch unter
01801-555 111* oder per E-Mail:
kassel.171-akademiker@
arbeitsagentur.de.
(* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mo-
bilfunkpreise max. 42 ct/min)
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Zivi lkl ausel
Wie militärisch darf Forschung sein?
5 2
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5 3
Dürfen an der Universität Kassel neue Waffentechnologien erforscht werden?
Dürfen in Kassel ansässige Rüstungskonzerne wie Krauss-Maffei-Wegmann
und Rheinmetall Stiftungsprofessuren einrichten? Oder soll sich die Hoch-
schule verpflichten, Lehre und Forschung auf zivile Aspekte zu begrenzen?
Dreiviertel der Kasseler Studenten forderten in einer Urabstim-
mung die Einführung einer verbindlichen Zivilklausel. Darin soll
sich die Hochschule verpflichten, keine Militärforschung an der
Uni zuzulassen. Bundesweit haben bereits einige Hochschulen
Zivilklauseln in ihre Grundordnung aufgenommen, darunter in
Dortmund, Konstanz, Oldenburg, Tübingen, Rostock, Ilmenau
und das Karlsruher Institut für Technologie.
Folgt nun Kassel? Seit geraumer Zeit rührt der Arbeitskreis Zivil-
klausel in Podiumsdiskussionen und Aktionen kräftig die Wer-
betrommel für die Idee.
„Die Forschungsfreiheit, die im Grundgesetz verankert ist, ist
kein Freibrief für unkritische Arbeit. Sie bedeutet nicht, dass
man Menschenrechtsverletzungen in Kauf nehmen darf“, sagt
Julian Firges vom Arbeitskreis Zivilklausel. Und Menschenrechts-
verletzungen würden eben durch Rüstungsexporte deutscher
und Kasseler Unternehmen erst möglich gemacht.
Deutschland belegt zurzeit Platz drei der weltweiten Rüstungs-
exporte. Julian Firges: „Und die Studenten, die zum Beispiel in
einem Hiwi-Job für Krauss-Maffei Wegmann Prozesse optimie-
ren, sind daran beteiligt.“
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Zivi lkl ausel5 4
Doch gibt es überhaupt militärische Forschungsprojekte an der Uni Kassel?
Das Präsidium verneint. Ein bisschen zumindest. Die Presseabteilung lässt
verlauten, dass die wissenschaftlichen Projekte in Zusammenarbeit mit regi-
onalen Rüstungsfirmen „im Promille-Bereich“ liegen. Details über Drittmittel-
projekte mit den Unternehmen Krauss-Maffei-Wegmann und Rheinmetall?
Fehlanzeige. Dabei ist kein Geheimnis, dass die Hochschule mit den regio-
nalen Rüstungsfirmen kooperiert. So wird ein „Studium im Praxisverbund“
(STIP) angeboten, für das der Kasseler Panzerbauer Krauss-Maffei-Wegmann
(KMW) auf der eigenen Internetseite wirbt. Und Rheinmetall Landsysteme
(RLS) bietet ein duales Studium an.
Um mehr über die geheimgehaltenen Forschungsprojekte zu erfahren, hat
der „Arbeitskreis Zivilklausel“ das Projekt „UniLeaks“ ins Leben gerufen: Einen
kleinen Blechkasten, in dem Studierende und Mitarbeiter der Universität an-
onym das einreichen können, was sie über bisher geheimgehaltene militä-
rische Forschungsprojekte an der Uni Kassel wissen. Die Aktivisten möchten
auf diese Weise mehr Transparenz schaffen.
Doch wo beginnt militärische Forschung? Wissenschaftliche Erkenntnisse
lassen sich mitunter sowohl zivil als auch militärisch nutzen. Eine Zivilklau-
sel würde die Forschungsfreiheit einschränken, halten Kritiker dagegen. „Die
Mitarbeiter der Universität Kassel sollten selbst entscheiden dürfen, was sie
erforschen – und welche Schlüsse sie daraus ziehen“, sagt Björn Müller von
der Liberalen Hochschulgruppe. So gehen Erfindungen wie GPS und das Inter-
net auf Militärforschung zurück.
Ob die Einführung einer Zivilklausel überhaupt mit dem Grundgesetz ver-
einbar ist oder die Wissenschaftsfreiheit einschränkt, damit hat sich der
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Zivi lkl ausel5 6
Kasseler Rechtsanwalt Dr. Bernd
Hoppe beschäftigt. Ergebnis: Zwar
sei eine Zivilklausel, die Forschung
für militärische Zwecke verbietet,
ein Eingriff in diese Freiheit, doch
wiege die ebenfalls im Grundgesetz
festgeschriebene Friedensfinalität
schwerer.
Der Kasseler Friedensaktivist und
emeritierte Hochschulprofessor Dr.
Peter Strutynski wünsche sich „eine
offene und breit geführte Diskussi-
on über die Rolle der Wissenschaft
in der Gesellschaft und über die Ver-
antwortung von Wissenschaftlern“.
Er weist auf die deutlich gestiegene
„Gefahr einer Indienstnahme der
Wissenschaft im Interesse der Pri-
vatwirtschaft oder von Verbänden
und staatlichen Einrichtungen“ und
die mit der Drittmittelforschung
einhergehende Abhängigkeit der
Universitäten von externen Auftrag-
gebern hin. Zudem könne eine Zivil-
klausel ein nachprüfbares Kriterium
bei der Berufungspraxis und bei
der Verteilung von Projektmitteln
werden. Mit der Verankerung eines
solchen Grundsatzes „wird die Wis-
senschaftsfreiheit keineswegs ge-
leugnet, sondern präzisiert“.
Im Juli hatte der Senat in der „Neu-
fassung der Orientierung für Pro-
fessorinnen und Professoren“ ei-
ner unverbindlichen Zivilklausel
zugestimmt. Ob die Unileitung der
Einführung einer verbindlichen Zi-
vilklausel zustimmen wird, ist noch
offen.
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FRIZZ legt ab
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Nach dem Erfolg vom Vorjahr wird euer Stadtmagazin auch heuer zur großen
Bootsparty ablegen. Am 12. Juli tuckert die „Hessen“ von Kassel aus vier Stun-
den ins Umland. An Bord: feinste Livemusik. Als Headliner sind die Berliner
Senkrechtstarter Diving For Sunken Treasure am Start.
Chillen auf dem Oberdeck bei Bier und Cocktails, genießt den
Sommerabend mit einem atemberaubenden Blick in die däm-
mernde Region. Unter Deck wird derweil heftig gefeiert. Zwei
Bands sorgen für gute Unterhaltung – bis der Kahn wackelt. Die
Headliner kommen wieder aus Berlin. War im Vorjahr der for-
midable Swing-Punk-Act BudZillus am Start, haben für dieses
Jahr Diving For Sunken
Treasure gemeldet. Die
Fünf gelten mit ihrem
wilden Mix aus Blues,
Seemannsfolk und Punkrock als eine der besten Livebands der
Republik. In Kassel werden sie ihr aktuelles Album "Motherfu-
cking Jazz Bar" vorstellen.
Wo geht‘s los? Das Boot legt 19:30 Uhr an der Anlegestelle
Schlagd ab. Gegen 23 Uhr legt das Boot dort auch wieder an.
Wo gibt‘s Karten? Karten für faire 13 Euro gibt‘s ab 1. Mai in der
FRIZZ-Redaktion. Ihr könnt die Karten auch telefonisch bestel-
len, wir schicken sie euch gerne zu. Im Preis enthalten ist der Ein-
tritt für zwei Livebands sowie die vierstündige Bootsfahrt. Tipp:
Beeilt euch. Im Vorjahr war der Kahn rasch ausgebucht.
P Infos & Buchung: (0561) 720 90 37. www.frizz-kassel.de
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Termine
28. Mai, 10-16 Uhr: Meet@uni: Studierende und AbsolventInnen haben hier
die Möglichkeit, sich im Messezelt auf dem Campus am Holländischen Platz
bei Personalverantwortlichen der ausstellenden Unternehmen persönlich
vorzustellen, sich über Qualifikationstrends zu informieren und gezielte Kon-
takte zu Unternehmen zu knüpfen. Ein speziell auf die Bedürfnisse der meet-
Besucher zurechtgeschnittendes Bewerbungstraining rundet die Vorberei-
tung ab. Das meet-Bewerbungstraining 2013 findet am 21. Mai statt.
11.-13. Juni: Sibylle Lewitscharoff, Grimm-Professur: „In ihrer Literatur vereint
sie Ironie, Witz und poetische Weltzugänge, wie wir sie in der deutschen Li-
teratur seit der Romantik so nicht mehr finden konnten“, sagte Prof. Dr. Pe-
ter Seibert, Leiter des Fachgebiets Neuere deutsche Literaturwissenschaft.
Auch Figuren der Brüder Grimm würden von Lewitscharoff zu neuem Leben
erweckt, Märchentraditionen aufgegriffen. Im Sommersemester 2013 hält
sie ihre Veranstaltungen vom Dienstag, den 11.6., bis Donnerstag, den 13.6.,
jeweils 18 Uhr. Am 11. Juni spricht sie über ihr neues „Dante“-Projekt, am Mitt-
woch leitet sie ein Seminar über Stilfragen und ethische Prinzipien des Schrei-
bens, am Donnerstag liest sie aus dem Roman „Blumenberg“. Alle Veranstal-
tungen sind öffentlich. Der Eintritt ist frei.
18.-21. Juli: Rundgang: Rundgang an der Kunsthochschule Kassel, das bedeu-
tet: vier Tage voller Ausstellungen, Filme, Performances, aber auch Cafés, Bars
und Feste. Die Ateliers, Abteilungen und Werkstätten öffnen ihre Türen und
gewähren Einblicke in Prozesse und aktuelle Arbeiten. Dabei können die Besu-
Die Hochschule in Kürze
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cher in den Gebäuden am Rande der Karlsaue sprichwörtlich rund gehen und
mit Studierenden und Lehrenden ins Gespräch kommen. Eröffnung: 17. Juli.
Sonstiges
Bücher auf den letzten Drücker: Der Abgabetermin deiner Hausarbeit rückt
näher, aber ein dringendes Fachbuch ist ständig ausgeliehen? Literatur-Liefer-
dienste wie Subito und GetInfo besorgen dir Bücher innerhalb von drei Werk-
tagen. Auch ein 24-Stunden-Service und eine elektronische Volltextlieferung
per E-Mail werden angeboten. Das Ganze kostet pro Buch zwischen 9 und 20
Euro. www.subito-doc.de, www.getinfo.de
Uni Kassel ist jetzt „Gründerhochschule“: Die Universität Kassel hat deutsch-
landweit eines der besten Konzepte zur Förderung von Unternehmergeist.
Für den Sieg im Wettbewerb „EXIST“ des Bundes erhält die Uni das Prädikat
„Gründerhochschule“ und eine millionenschwere Förderung. Bewertet wur-
den in erster Linie Strategien zur Herausbildung einer Kultur des unterneh-
merischen Denkens und Handelns; diese Strategien sollen sich nicht auf eine
beratende Institution beschränken, sondern die gesamte Hochschule durch-
dringen. Für die weitere Umsetzung ihres Konzepts erhält die Universität in
den kommenden drei Jahren nun rund zwei Millionen Euro vom Bund.
Nützliche App: Mit der Gratis-App Evernote Peek (IPad) kann man sein eigenes
Lehrmaterial herstellen. Um es abzufragen, nutzt man das Smartcover. Man
hebt es an, liest die Frage – und hebt man es weiter an, erhält man die Ant-
wort. Ideal, um Vokabeln, Begriffsdefinitionen und Formeln zu lernen.
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