Wissenschaftliches Schreiben / Seminar- und Masterarbeit · wird die Prüfungsleistung entsprechend...

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Masterstudiengang Europäistik Prof. Paul J.J. Welfens Evgeniya Yushkova Bergische Universität Wuppertal SS 2014

Wissenschaftliches Schreiben / Seminar- und Masterarbeit

Inhalt

1.  Wissenschaftliches Schreiben

2.  Mündliche Prüfung und Präsentation

3.  Literaturrecherche 4.  Datenbeschaffung

Hinweis zur Erstellung von Seminararbeiten: http://welfens.wiwi.uni-wuppertal.de/index.php?id=3345 http://welfens.wiwi.uni-wuppertal.de/index.php?id=3618

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1. Wissenschaftliches Schreiben

Seminararbeit

•  Länge der Seminararbeit: 15-20 Seiten exklusive: Titelseite, Inhaltsverzeichnis, weitere Verzeichnisse, Anhang

• Anzahl von Exemplare: 1 + CD (oder per Email)

•  Länge der Präsentation: 15 Minuten + 15 Minuten Diskussion

Masterarbeit

•  Länge der Masterarbeit: 60-90 Seiten exklusive: Titelseite, Inhaltsverzeichnis, weitere Verzeichnisse, Anhang

• Anzahl von Exemplare: 3 + CD

•  Länge der Präsentation: 15 Minuten + 15 Minuten Diskussion

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• Titelseite • Erklärung • Abkürzungsverzeichnis •  Inhaltsverzeichnis • Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 1.  Problemstellung 2.  Hauptteil 3.  Fazit / Zusammenfassung • Literaturverzeichnis • Anhang

Inhalt

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Allgemeines Design

• Schriftart: Times New Roman oder ähnliche

• Schriftgröße: 12 Punkt

•  Zeilenabstand: 1,5 fach

• Seitenränder: 2,5 cm links / rechts 2,5 cm oben / unten

•  Textausrichtung Blocksatz

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Titelseite

•  Titel der Arbeit

•  Name

•  Matrikelnummer

•  Studiengang

•  Namen der Gutachter

•  Aktuelles Semester

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Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Thesis für den Master-Studiengang Europäistik selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst habe. Zugleich bestätige ich, dass ich für die oben genannte Arbeit keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmitteln benutzt und sämtliche Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach von den verwendeten Quellen und Hilfsmitteln übernommen worden sind, in jedem einzelnen Fall unter Angabe der Quelle nachgewiesen habe; gemäß den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und den einschlägigen Gesetzen gilt dies auch für elektronische bzw. digitale Medien (z.B. CD, DVD, Internet), und gleichermaßen für Zeichnungen, Abbildungen etc. Mir ist bewusst, dass jeder Verstoß gegen diese Vorschriften als Täuschungs- bzw. Betrugsversuch gilt. Bei wahrheitswidrigen Angaben wird die Prüfungsleistung entsprechend § 8 Abs. 3 der Prüfungsordnung vom 15.09.2010 als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet; die Feststellung wird von der jeweiligen Prüferin oder dem jeweiligen Prüfer getroffen und von ihr bzw. ihm oder dem jeweilig Aufsicht Führenden aktenkundig gemacht.

Link: http://www.europaeistik.uni-wuppertal.de/uploads/media/Selbständigkeitserklärung_01.pdf

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Inhaltsverzeichnis

• Überschriften aller Kapitel und Unterkapitel • Sinnvolle Nummerierung

•  Jedes Kapitel wird nummeriert

•  Verzeichnisse und Anhang entweder mit römischen Nummern oder keine Nummerierung

• Seitennummerierung

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Problemstellung

•  Vorstellen des Themas der Arbeit •  Angemessener Einstieg in das Thema

–  Was ist interessant an dem Thema? –  Warum wurde das Thema gewählt? –  Welches Ziel verfolgt die Arbeit? –  Aktualität des Themas –  Fragestellung –  Objekt der Forschung –  Hypothese der Forschung –  Methoden –  Bedeutung der Forschung –  Motivation

•  Definitionen •  Aufbau der Arbeit

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Hauptteil

• Diskussion und Analyse des Themas der Arbeit

• Mögliche Unterteilungen:

– Theorie Empirie

– Literaturüberblick Theorie Empirie

– Literaturüberblick Theorie

– Pro Diskussion Kontra Diskussion

– Definitionen Problematik Lösungsmöglichkeit

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Hauptteil

• Mögliche Unterteilungen (2):

1.  Bestandsaufname

2.  Theoretische Analyse

3.  Empirische Analyse

4.  Politikoptionen • Welche Probleme ergeben sich aus aktueller Politik?

• Was sollte die Politik tun?

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Fazit / Zusammenfassung

•  Zusammenfassung der Inhalte und Erkenntnisse der Arbeit

–  Darstellung der wichtigsten Erkenntnisse

–  Im Fazit werden keine neuen Erkenntnisse präsentiert

• Vergleich mit den in der Einleitung gesetzten Zielen

• Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten

–  Welche Fragen wurden im Rahmen der Arbeit noch nicht beantwortet?

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Literaturverzeichnis

• Enthält alle in der Arbeit benutzten Quellen • Enthält nur die in der Arbeit benutzten Quellen und keine Weiteren • Einträge sollten alphabetisch sortiert sein • Einträge sollten mit der Zitierweise übereinstimmen

–  Einheitliche Zitierweise • Eine Nummerierung und Unterteilung nach Art der Quellen ist

fakultativ • Einheitliche Formatierung

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Literaturverzeichnis

•  Bücher: Autor (Jahreszahl), Titel, Verlag: Verlagsort. Beispiel: Bretschger, L. (1996), Wachstumstheorie, Oldenbourg Verlag: München.

•  Zeitschriftenartikel: Autor(en) (Jahreszahl), Titel, Zeitschrift; Jahrgang (Heft), Seitenzahlen. Beispiel: DE LA FUENTE, A.; DOMENECH, R. (2001), Schooling data, technological diffusion and the neoclassical model, American Economic Review, 91(2), 323-327.

•  Internetseite: Autor bzw. Herausgeber bzw. Organisation (Jahreszahl), Titel; Internetseite; Datum. Beispiel: Bundesfinanzministerium (2003), Die „Riester-Rente“ – eine erste Bewertung; http://www.bundesfinanzministerium.de/Finanz-und-Wirtschaftspolitik/Finanz-und- Wirtschaftspolitik-.377.19551/Monatsbericht/.htm, 28.01.2013.

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Zitieren

• Alle Ideen und Daten die übernommen werden, müssen als Zitat gekennzeichnet werden

• Es existiert ein breites Spektrum an Zitierweisen: –  Entscheidung für eine Zitierweise –  Durchgehende Nutzung dieser Zitierweise –  Die Zitierweise muss mit dem Literaturverzeichnis

übereinstimmen • Beispiele:

–  „Zitierter Text“ (Name, Jahr, Seiten) –  „Zitierter Text“ (Name1/Name2, Jahr, Seiten) –  …. Name (Jahr)

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Zitieren

•  Beispiel: „Im neoklassischen Modell ist ein über die Anpassung an die optimale Kapitalintensität

hinausgehendes, kontinuierliches Wachstum nur durch den exogen vorgegeben technischen Fortschritt möglich“ (BRETSCHGER, 1996, 33).

Bei zwei Autoren werden beide genannt – wie im Literaturverzeichnis – (DE LA

FUENTE/DOMENECH, 2001, 326).

Die Fußnotendarstellung nimmt mindestens die gleichen Informationen auf, geht aber häufig darüber hinaus und nennt auch den Titel der Quelle.

•  Beispiel: „Im neoklassischen Modell ist ein über die Anpassung an die optimale Kapitalintensität

hinausgehendes, kontinuierliches Wachstum nur durch den exogen vorgegeben technischen

Fortschritt möglich.“ 1

1 BRETSCHGER (1996), Wachstumstheorie, S. 33. 17

Anhang

•  Zusätzliche Informationen •  Detaillierte Ausformulierungen oder

Beschreibungen •  Große Datenmengen

•  Tabellen und Abbildungen

•  Mathematische Beweise und Herleitungen

•  Gesetzestexte

•  Internetquellen

•  CD

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2. Mündliche Prüfung und Präsentation

Präsentation

•  Titelseite: –  Analog zu der Masterarbeit

•  Einführung: (10-15% der Zeit) –  Begrüßung –  Vorstellung des Themas –  Problemstellung –  Zusätzliche Information verfügbar machen (Hand-Out) –  Überblick über den Vortrag (Motivation)

•  Hauptteil: (75 – 85% der Zeit) •  Schluss: (5 – 10% der Zeit)

–  Zusammenfassung des Inhalts –  Schlussfolgerungen und Ausblick –  Einladung zur Diskussion

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3. Literaturrecherche

Literaturbeschaffung

•  Fachbücher • Artikel aus Fachzeitschriften • Arbeits- und Diskussionspapiere •  Zuverlässige Internetseiten • Weitere Veröffentlichungen

z.B. Unternehmensbilanzen • Artikel aus Tages- und Wochenzeitungen Suche im Internet:

–  http://scholar.google.com –  Homepages der Autoren wichtiger Veröffentlichungen –  Homepages von Fachzeitschriften –  Homepages von relevanten Forschungsinstituten

+ Zuverlässigkeit -

Viel hiervon nutzen

Wenig hiervon nutzen

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Universitätsbibliothek

•  http://dali.bib.uni-wuppertal.de:8991/F?func=file&file_name=find-b&local_base=wup01

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Links

•  Europäische Kommission http://ec.europa.eu

•  EZB

http://www.ecb.int

•  Weltbank

http://www.worldbank.org

•  Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

http://de.ebrd.com

•  Österreichische Nationalbank

http://www.oenb.at

•  Deutsche Bundesbank

http://www.bundesbank.de

•  OECD http://www.sourceoecd.org

•  Osteuropa-Institut

http://www.osteuropa-institut.de

•  Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche

www.wiiw.ac.at

•  Wirtschaftsdienst

http://www.wirtschaftsdienst.eu/

•  IWF

https://www.imf.org/external/publications/index.htm •  Sachverständigenrat

http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/publikationen.html

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4. Datenbeschaffung

Universitätsbibliothek

•  http://www.bib.uni-wuppertal.de/e-portal/datenbanken.html

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Quellen

•  Eurostat (Statistiken der EU) http://epp.eurostat.ec.europa.eu •  OECD (Statistiken der OECD Länder) http://www.sourceoecd.org •  Ameco (Statistiken der EU und weiteren Staaten) http://ec.europa.eu/economy_finance/indicators/annual_macro_economic_database •  UN (Internationale Statistiken) http://unstats.un.org •  Weltbank (Internationale Statistiken) http://www.worldbank.org •  Internationaler Währungsfonds (Finanzstatistik) https://www.imf.org/external/data.htm •  Goskomstat (Russisches nationales Amt für Statitstik) http://www.gks.ru •  Statistisches Bundesamt (Deutsche Bundesoberbehörde) http://www.destatis.de

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Tabelle 1: Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland, 1991-2012

Quelle: World Bank, World Development Indicators

Lebenserwartung bei Geburt Erläuterungen zum Indikator: Die Lebenserwartung bei der Geburt ist bestimmt durch die Anzahl der Jahre, die Neugeborene eines bestimmten Jahrgangs durchschnittlich leben würden, wenn die bei ihrer Geburt herrschenden Lebensumstände und Sterblichkeitsraten während ihres gesamten Lebens kon-stant blieben.

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001Total 75,3 75,8 75,9 76,3 76,4 76,7 77,1 77,5 77,7 77,9 78,3Männer 72,1 72,6 72,7 73,1 73,3 73,6 74,0 74,5 74,8 75,0 75,5Frauen 78,7 79,2 79,2 79,6 79,7 79,9 80,3 80,6 80,8 81,0 81,3

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Total 78,2 78,4 78,7 78,9 79,1 79,5 79,7 79,8 80,0 80,7 80,9Männer 75,4 75,6 75,9 76,2 76,4 76,9 77,2 77,3 77,5 78,4 78,6Frauen 81,2 81,3 81,6 81,8 82,0 82,3 82,4 82,5 82,6 83,2 83,3

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Abbildung 1: Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland, 1960-2012

Quelle: World Bank, World Development Indicators

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Abbildung 2: Zusammenhang zwischen der Lebenserwartung bei der Geburt und dem BIP pro Kopf (konstant 2005 US$), 2012

Quelle: World Bank, World Development Indicators

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nserwartung!!

BIP!pro!Kopf!(konstant!2005!US$)!

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Abbildung 3: Zusammenhang zwischen der Lebenserwartung bei der Geburt und dem BIP pro Kopf (konstant 2005 US$), 2012

Quelle: World Bank, World Development Indicators

y"="0,0004x"+"66,446"R²"="0,36019"

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nserwartung""

BIP"pro"Kopf"(konstant"2005"US$)"

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Abbildung 3: Zusammenhang zwischen der Lebenserwartung bei der Geburt und dem BIP pro Kopf (konstant 2005 US$), 2012

Quelle: World Bank, World Development Indicators

y"="4,5859ln(x)"+"32,644"R²"="0,61118"

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!Lebe

nserwartung!!

BIP!pro!Kopf!(konstant!2005!US$)!

DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT

Evgeniya Yushkova tel: +49(0)202-439-1379 / 3175 email: yushkova@wiwi.uni-wuppertal.de web: http://welfens.wiwi.uni-wuppertal.de Sprechstunde: Donnerstag 15.00 – 16.00 Uhr, M.12.11

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