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Emmaus Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“ Frühling 2018 Inhalt Jesus – Der Neuanfang 4 Aufbruch ins Studium 6 Aufbruch in 7 unbekannte Höhen Aufbruch in die Zukunft 8 Aufbruch ins Ungewisse 10 Aufbruch ins 12 Familienleben Aufbruch in den 13 Ruhestand Aufbruch in eine 15 fremde Kultur Gottesdienste 16 Kooperation 18 Grünwald - Harlaching Wahl Kirchenvorstand 21 Emmaus Aktiv 22 Mitarbeiterabend 23 Ehrungen 24 Musik 26 Termine 28 Familiennachrichten 30

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EmmausG e m e i n d e b r i e f d e r E v a n g . - L u t h . K i r c h e n g e m e i n d e M ü n c h e n - H a r l a c h i n g

Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“

Frühling 2018I n h a l t

Jesus – Der Neuanfang 4

Aufbruch ins Studium 6

Aufbruch in 7 unbekannte Höhen

Aufbruch in die Zukunft 8

Aufbruch ins Ungewisse 10

Aufbruch ins 1 2 Familienleben

Aufbruch in den 1 3 Ruhestand

Aufbruch in eine 1 5 fremde Kultur

Gottesdienste 16

Kooperation 18 Grünwald - Harlaching

Wahl Kirchenvorstand 21

Emmaus Aktiv 22

Mitarbeiterabend 23

Ehrungen 24

Musik 26

Termine 28

Familiennachrichten 30

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GruppenU N D K R E I S E

EINE-WELT-VERKAUFWaren aus fairem Handel jeweils nach dem Gottesdienst: 29. April3. Juni

Änderungen vorbehalten, Auskunft über Tel 64 65 90

PARTNERSCHAFTSKREISETANSANIAInformationen über das Pfarramt und auf www.emmauskirche.de/Gemeindeleben/ Partnerschaftskreis Tansania

PARISAuskunft: Ursel Vogt, Tel 64 54 33

EMMAUS KANTOREIOffenes Singen zur Gestaltung der Gottesdienste in der Emmauskirche und im Altenheim, montags von 19.30 – 21.00 Uhr, Termine nach Absprache Auskunft: Adelheid Olbrich, Tel 64 07 67

MÜNCHNER KONZERTCHOROratorienchor für Jugendliche und Erwach-sene, mittwochs von 19.30 – 22.00 Uhr im Gemeindesaal. Leitung: Benedikt Haag www.muenchner-konzertchor.de

EMMAUS-KINDERCHORAuskünfte und Anmeldung bei Ruth Kornder, Tel 79 43 01

Fortsetzung Seite 31

MUTTER-KIND-GRUPPENAuskunft über das Pfarramt, Tel 64 52 64

JUGENDKREISEPfadfindergruppenSara von Festenberg, Tel 0179/9970 938

„Kreativer Kindertanz“ Ab dem 14. September 2017 findet das ganze Schuljahr über (außer in den Schulferien) der „Kreative Kindertanz“ im Gemeindesaal der Emmauskirche statt. Jeden Donnerstag von 15.00 – 15.45 Uhr für 4- bis 5-Jährige (Anfänger) und 16.00 – 16.50 Uhr für 5- bis 6-Jährige. Die Kurse leitet Veronique Fess-ler, langjährige Kindertanz-Pädagogin im Hasting-Tanzstudio München.

Info: Veronique Fessler, Tel 760 54 05

EMMÄUSCHENZwischen 8 und 13 Uhr betreuen zwei päd-agogische Fachkräfte zwölf Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren im Gemeindesaal und auf den nahegelegenen Spielplätzen.

Kontakt Steffi Faußner, Tel 0172 / 32 888 42, [email protected], Infos: www.emmaeuschen.de

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EDITORIAL

Isabella Klauser

Liebe Leserinnen und Leser!

Wenn wir nach draußen blicken, können wir es sehen: Der Frühling hat begonnen! Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse strecken ihre Köpfe durch die Schneedecke und recken ihre Gesichter der Sonne entgegen.

Auch ich habe nach der „dunklen Jahreszeit“ oft das Gefühl, mit den ersten Sonnenstrahlen zu neuem Leben zu erwachen. Und das geht vielen Menschen so: Der Frühling ist eine Zeit voll neu-er Energie und frischem Tatendrang. Natürlich wissen wir längst, dass sich diese Vitalität auch wissenschaftlich erklären lässt: mit der Bildung von Vitamin D im Körper durch die Einwirkung des Sonnenlichts. Doch das mindert den Wert neugewonnener Le-bensfreude meiner Meinung nach nicht im Geringsten! Immerhin gibt sie Menschen nicht selten die Kraft dazu, das Alte hinter sich zu lassen und hoffnungsvoller in die Zukunft zu blicken. Mit einem „Frühjahrsputz“ befreien wir schließlich oft nicht nur unsere Häu-ser von unnötigem Ballast, sondern auch unser Leben.

Der Gedanke, einen Neubeginn wagen zu wollen, ist jedoch kei-neswegs eine Erfindung unserer heutigen Zeit. Bereits das Alte Testament erzählt viele Geschichten, in denen Menschen aufbre-chen, um neu anzufangen. Wenn sich etwa Abraham oder Mose auf den langen Weg in ein fremdes Land machen, so tun sie dies stets im Vertrauen auf die Begleitung und den Beistand Gottes. Die Gewissheit, nie allein zu gehen, gibt ihnen die nötige Kraft und Zuversicht, trotz der Ungewissheiten der Zukunft durchzuhalten und weiter zu wandern.

Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie den Mut haben, „Neues anzu-packen und aufzubrechen“. Und vergessen Sie nicht: Gott ist im-mer in Ihrem Gepäck dabei!

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Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“

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Woher hat Jesus sein Wissen, seine Bil-dung, seine Erkenntnis bekommen? Die-se Frage hat mich einst als junger Stu-dent der Theologie beschäftigt.Sein Wissen ist Jesus nicht einfach von oben aus dem Himmel in den Schoß gefal-len, sondern er ist – wie es die Bibel erzählt – als Mensch geboren und unter Menschen aufgewachsen. Aber von seiner Kindheit und Jugendzeit wissen wir tatsächlich nur sehr wenig. Wir können nur vermuten und rückschließend Folgerungen ziehen. Jesus musste die heiligen Schriften seines Volkes außergewöhnlich gut gekannt haben. Das heißt, er muss lesen gelernt haben, er hat sich regen Diskussionen mit Schriftge-lehrten gestellt und konnte diesen durch fundierte Kenntnis der heiligen Schriften und Wissen um die Geschichte des Volkes Israel auf Augenhöhe begegnen und wenn nötig auch schlagfertig Paroli bieten. Jesus verstand sich als Lehrer, er wurde von sei-nen Schülern „Rabbi“ genannt. (Die For-mel „ich aber sage euch“ ist eine klassische Lehrerformel, die zur Zeit Jesu gebräuch-lich war.) Wann und wie Jesus zu der Erkenntnis kam, dass er nicht nur Lehrer und Prediger, sondern der Messias, der Sohn Gottes ist, ist unter Theologen viel diskutiert. Seine Taufe durch Johannes könnte so ein Punkt gewesen sein, möglicherweise geschah es aber auch erst ganz zum Schluss, als Jesus in Jerusalem die damaligen Autoritäten provozierte. Besonders der Tempel- und Opferkult, wie er sich in Israel entwickelt hat, war für Jesus eine offensichtliche Fehl-entwicklung. Dass bestimmte Gruppen, wie Kranke, Arme, Sünder, von dem Kult und damit von der Gemeinschaft mit Gott

ausgeschlossen waren, erregte seinen hefti-gen Widerspruch. Gottes Liebe grenzt nie-manden aus, Gottes Liebe ruft zur Umkehr, Gottes Liebe ermöglicht einen Neuanfang. Diese Kraft Gottes kommt eben nicht für alle sichtbar und lauthals daher, sondern häufig verborgen, leise und unscheinbar. Wer aber nach ihr sucht, der wird fündig werden. In vielen Gleichnissen spricht Je-sus von dieser zuvorkommenden Gnade Gottes und von der unbedingten lebensbe-jahenden Liebe, die uneingeschränkt allen gilt, die sich zu Gott hinwenden.Jesus steht in der Tradition der sozial-kritischen alttestamentlichen Propheten (Amos, Micha, Hosea, Jesaja), die vor vie-len Hunderten von Jahren ebenfalls heftig und unverblümt den Kult, insbesondere auch den Tempelkult kritisiert haben: Gott lässt sich weder in ein Gebäude (den Tem-pel) einsperren, noch ist er im kultischen Ansinnen einer Priesterkaste verfügbar. Und Jesus geht sogar noch weiter. Er bil-ligt diese grundlegende Wirkung Gottes auch denen zu, die nicht Juden sind: Den Samaritanern und sogar den Römern, die das Land besetzt hielten.Wer zu Gott Kontakt haben will, der braucht keine Opfertiere zu schlachten, der kann Gott ganz einfach und voll kindli-chem Vertrauen anrufen, wie Jesus es etwa im Vater-Unser-Gebet getan hat. Und Jesus ordnet das Gesetz neu zu: „Der Mensch ist nicht für den Sabbat da, sondern der Sabbat für den Menschen“. Mit dieser Neubewer-tung hat Jesus eine radikale Kehrtwendung betrieben. Nicht die Gebote müssen pein-lich genau erfüllt sein, sondern die Zeit muss gefüllt sein mit tätiger Nächsten-liebe, mit ehrlicher Hinwendung zu dem

Gott der Väter, der Leben schützt. Auch die, die über keine Bildung verfügten, die weder lesen noch schreiben konnten, die als „geistlich arm“ galten, können - nach Jesus - Gottes Nähe und seine Zuwendung erfahren, können als selig, als glücklich be-zeichnet werden.Im Gegensatz zu vielen anderen Füh-rergestalten seiner Zeit hat Jesus keinen gewaltsamen Umsturz propagiert, keine verdeckten Aktionen gegen die verhassten Römer unternommen, sondern hat ganz im Gegenteil davon gesprochen, dass auch die Feinde zu lieben sind und dass es besser ist, auf Provokationen der Mächtigen mit kluger Ironie zu antworten und damit ihr Tun zu entlarven. (Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, dann biete die ande-re auch dar). Jesus hat seine Augen nicht

„ich aber sage euch“ ...

Jesus – der Neuanfang

vor dem Unrecht verschlossen, aber er ist anders, intelligenter und kreativer damit umgegangen, als die Guerillakämpfer und Freischärler seiner Zeit.Jesus hat einerseits alte, ausgetrampelte Pfade verlassen und hat neue Einsichten gepredigt und vorgelebt. Andererseits hat er aber auch die grundlegenden Wahrhei-ten von Gottes Recht und Gerechtigkeit, die bereits in den Schriften der Propheten festgehalten sind, unterstrichen.Er hat diesen Glauben des Volkes Israels entgrenzt und für alle Menschen zugäng-lich gemacht. Er hat eine neue Möglich-keit, an Gottes Liebe zu glauben, eröffnet. Das ist der neue Bund, das Neue Testament Gottes für die Menschen.

Christoph Reichenbacher

Gib mir Kraft für einen Tag!HERR, ich bitte nur für diesen,dass mir werde zugewiesen,was ich heute brauchen mag.Jeder Tag hat seine Last,jeder Tag bringt neue Sorgen,und ich weiß nicht, was für morgenDu mir, HERR, beschieden hast.Aber eines weiß ich fest,dass mein Gott, der seine Treuetäglich mir erwies aufs Neue,sich auch morgen finden lässt.Gib mir heute Deinen Geist,dass das Band wird stark erfunden,das mich hält mit Dir verbunden,und bis morgen nicht zerreißt.Und so will ich meine Bahnohne Sorgen weiterschreiten.Du wirst Schritt um Schritt mich leiten,bis der letzte Schritt getan. Amen.

Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

Dietrich Bonhoeffer

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Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“

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„Ich wollte unbedingt Medizin studieren“, berichtet Vici Söhne, „aber mit meinen No-ten hätte ich mindestens sechs oder sieben Jahre warten müssen, und das war mir zu lang.“Mit 17 Jahren hat sie Abitur gemacht, und mit 18 wagt Vici einen großen Aufbruch: Sie geht nach Vilnius/Litauen. „Ein Jahr lang habe ich mit meinen Eltern zusammen überlegt und alle Möglichkei-ten ausgelotet. Man kommt zwar auch im deutschsprachigen Raum an einen Studien-platz, aber 11.000 € pro Semester ist unbe-zahlbar. Auch in Frankreich ist es schwie-rig, nach dem ersten Semester kommt eine Prüfung, die kaum einer besteht. Dann hät-te ich wieder von vorne anfangen müssen.“Und obwohl Vicis Mutter, die selbst Medi-zinerin ist, sie nach Kräften unterstützt: Sie finden keine Lösung. Am Ende stoßen sie auf eine Organisation, die Studienplätze in Vilnius vermittelt. Die Studiensprache ist Englisch, aber um mit Patienten zu reden, muss Vici auch Litauisch lernen: „Das ist eine komplett andere Sprache, und ehrlich gesagt: Ich war auch schon in Englisch in der Schule nie ein Star!“ Woher dann der Mut, diesen Schritt zu ma-chen? „Ich habe einen guten Rückhalt bei meinen Eltern. Und mit zwölf habe ich als Babysitter angefangen – und in der Evan-gelischen Jugend war ich außerdem aktiv. Da habe ich so viele Sachen erlebt, auspro-biert und kennengelernt. Deshalb hab ich mir das wahrscheinlich zugetraut.“ Und Heimweh? „Das war am schlimms-ten nach dem ersten Wochenende zuhause.

Davor war ich intensiv damit beschäftigt, mich in Vilnius und im Studium zurecht-zufinden. Übrigens: Von 80 Studienanfän-gerinnen und -anfängern sind 60 Deutsche. Das hilft natürlich. Und die Professoren sind sehr einfühlsam und helfen uns wei-ter. Ich bin wirklich begeistert vom Land, von der Stadt, auch wenn ich mich am Anfang gar nicht auskannte: Ich wusste ja nicht mal, ob ich im Kühlregal Joghurt oder Schlagsahne vor mir hatte!“ Ob Vici das auch anderen empfehlen wür-de? Vici lächelt: „Klar! Und weil das so ist, kommt im September auch meine Schwes-ter nach Vilnius. Allerdings hat sie es etwas leichter, denn in meiner WG wird dann ein Zimmer für sie frei!“

Interview und Foto: Andreas Lay

Vici Söhne: Aufbruch ins Studium

„Ich wollte unbedingt Medizin studieren“Im vergangenen Herbst wagte Anika Po-sern (22) eine außergewöhnliche Reise: Mit ihrer Cousine und zehn weiteren Per-sonen im Alter von 19 bis 62 Jahren begab sie sich auf eine Trekkingtour des DAV in den Himalaya. Startpunkt war der nepalesi-sche Ort Lukla auf 2860 m Höhe. Anika erzählt: „An den ersten Tagen der Wanderung ging es zunächst darum, an Höhe zu gewinnen und sich zu akklimati-sieren. In der Höhe ist der Sauerstoffgehalt stark reduziert, was zu körperlichen Sym-ptomen und einer enormen Anstrengung führt. Ich war immer wieder überrascht, wie sich in solchen Höhen kleine Dörfer aufgetan haben, in denen wir in Lodges untergebracht waren. Das sind einfache Häuser mit meist nur einem geheizten Ge-meinschaftsraum, Gemeinschaftstoiletten und Schlafräumen. Je höher wir kamen, umso mehr erreichten wir unsere körperlichen Grenzen. Deshalb bewunderte ich die Dorfbewohner, die so unbeschwert dort leben. Jede Strecke, auch wenn es nur wenige Stufen bergauf waren, wurden für uns konditionell zu einer Heraus-forderung, während die Dorfkinder mit Leich-tigkeit spielend hoch und runter rannten. Unseren höchsten Schlafplatz erreichten wir an Tag 11 in Lobuche auf 5200 m. Am selben Tag stiegen wir auch noch auf den höchsten Punkt unserer Reise, auf den Kala Patthar und seinen Nachbargipfel (5700 m). Für mich war das der Moment, an dem ich alle Welt verflucht habe und am liebsten wieder umgedreht wäre. In dieser Höhe gibt es so wenig Sauerstoff, dass ich nach fast jedem Schritt eine Pause einlegen

Anika Posern: Ein Aufbruch in unbekannte Höhen

15 Tage im Himalayaund nach Luft ringen musste. Dazu kamen noch eine leichte Erkältung und Übelkeit, die mich ab 4.500 m begleiteten, und die grundsätzliche Erschöpfung nach elf Tagen Leben in den Bergen, da besonders nachts die Temperaturen auf Minusgrade abfielen. Danach sind wir in fünf Tagen wieder zu-rück nach Lukla abgestiegen. Insgesamt war die Reise eine wahnsinni-ge Erfahrung für mich! 15 Tage mit einer Gruppe aus (fast) Fremden unter einfachs-ten Bedingungen zu leben und an meine körperlichen Grenzen kommen, hat mich an einigen Tagen viel Kraft gekostet. Trotz-dem möchte ich im Nachhinein keinen ein-zigen Tag missen. Die bunte Mischung der Gefühle aus der Demut vor dem höchsten Berg der Welt, dem Riesenrespekt vor dem Ersteigen und der Erschöpfung lassen mich die Tour nicht mehr vergessen. Genauso wie das Wissen, dass ich – allen Skeptikern zum Trotz – bis zum Ende durchgehalten und es geschafft habe!

Anika Posern (Text und Foto)

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Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“

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Seit jeher haben Menschen mit Musik ihre Hoffnungen und Wünsche zum Ausdruck gebracht. So ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Kirchenlieder von dem Vertrauen und der Zuversicht handeln, dass uns Gott auf unserem Lebensweg begleitet. Eines dieser Lieder trägt den Titel „Vertraut den neuen Wegen“ (EG 395). Es wird häu-fig für Taufen, Trauungen und Konfirmati-onen ausgewählt, aber auch im regulären Sonntagsgottesdienst und bei kirchlichen Veranstaltungen hat es seinen Platz. Der Text des Liedes stammt von Klaus-Pe-ter Hertzsch, einem Pfarrer aus der ehema-ligen DDR. Er verfasste das Lied ursprüng-lich für die Hochzeit seiner Patentochter im August 1989, doch es sollte nicht nur ein Trauungslied bleiben: Die Hochzeits-gäste brachten die Liedblätter mit in ihre Gemeinden, wodurch sich das Lied nicht nur in den Kirchen verbreitete, sondern auch seinen Weg in das Evangelische Ge-sangbuch fand. Eine politische Bedeutung bekam das Lied im November 1989, als es als Abschluss der Friedensdekade in Jena gesungen wurde. Es spiegelt die Umbrüche seines Entstehungsjahres wider und nimmt die Erfahrungen auf, welche die Menschen damals bewegten. Doch der Text beschränkt sich nicht nur auf die Erlebnisse der Wendezeit, er beschreibt vielmehr grundlegende menschliche Er-fahrungen: die Hoffnung auf Freiheit und einen neuen Anfang, verbunden mit der Furcht vor dem Unbekannten. Und in all-dem das Vertrauen, dass Gott mitgeht in die ungewisse Zukunft. Um diese Zuver-sicht in Worte zu fassen, wählt Klaus-Peter

Hertzsch Geschichten aus der Bibel. Sie beschreiben Glaubenserfahrungen, wel-che Menschen zu verschiedensten Zeiten und an unterschiedlichsten Orten gemacht haben und bis heute machen. Durch sei-ne offenen Formulierungen lässt sich der Text auf verschiedenste Lebenslagen und Schwellensituationen anwenden, sodass er jeden Menschen mit seiner ganz persönli-chen Lebensgeschichte miteinschließt. Bereits mit der ersten Liedzeile (Vertraut den neuen Wegen) klingt das Grundmotiv des Aufbrechens und Sich-auf-den-Weg-machens an, welches sich durch das ge-samte Lied zieht. Es geht zurück auf den Trautext (1. Mose 12,1f.), in welchem Gott Abraham zum Auszug in ein fremdes Land auffordert und ihm Segen verheißt. Leben wird als Wanderung in doppeltem Sinne verstanden, sowohl räumlich (Land) als auch zeitlich (Zeit). Besieht man die einzelnen Strophen genau-er, so fallen weitere Bezüge zur Bibel auf. In der ersten Strophe geht es um die Noah-Geschichte. Gottes Bogen ist das Zeichen für den Bund JHWHs mit seinem Volk und die Zusicherung an uns Menschen, dass Gott auf den neuen Wegen mitgeht. Das Motiv des gelobten Landes hat eine zentra-le Bedeutung in der Auszugsgeschichte des Volkes Israel aus Ägypten (vgl. 1. Mose 12,1; 2. Mose 3,8). Die zweite Strophe greift den zweiten Schöpfungsbericht auf (vgl. 1. Mose 2,7): Der uns in frühen Zeiten das Leben einge-haucht. Sie thematisiert dabei nicht nur den Akt der Schöpfung an sich, sondern auch den damit verbundenen Auftrag Gottes an uns Menschen, seine Schöpfung zu bewah-ren (Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid). Für Gott ist es mit dem reinen Erschaffen seiner Geschöpfe nämlich nicht getan, er will auch weiterhin bei uns blei-ben und uns leiten.

In der dritten Strophe verstärkt sich das Motiv des nahen und greifbaren Gottes noch: Er selbst kommt uns entgegen! Die-ser Ausspruch leitet über zum Neuen Testa-ment. Gott wird in Jesus selbst Mensch und kommt zu uns auf die Erde. Weiter kon-kretisiert wird dieses „adventliche Bild“ durch die Worte des 24. Psalms (Die Tore stehen offen), welche aus dem Adventslied „Macht hoch die Tür“ (EG 1) bekannt sind. Klaus-Peter Hertzsch erklärt diesen Gedan-ken so: „Die Zukunft erwarten wir – mutlos und gespannt, planend oder hinnehmend. Aber das Reich Gottes erwartet uns und hat seine Türen weit aufgetan, erwartet uns quer durch die Zeit – unaufhörlich – jetzt.“ (E.-D. Egerer, Vertraut den neuen Wegen)Als Melodie wählte die Gesangbuchkom-mission in Absprache mit Klaus-Peter Hertzsch die des Liedes „Lob Gott getrost mit Singen“ (EG 243). Diese zuversicht-lich-fröhliche Melodie stammt von einem Wanderlied aus dem sechzehnten Jahrhun-dert. Durch die Kombination dieser altbe-kannten Klänge mit den neuen Worten von Klaus-Peter Hertzsch verbindet das Lied „Vertraut den neuen Wegen“ Altes und Neues. Es ist damit ein Sinnbild dafür, wie unser Weg in die Zukunft aussehen kann: Wir sollten offen und bereit sein für neue Erfahrungen und Möglichkeiten. Das be-deutet aber nicht, dass wir alles Alte ohne Ausnahme hinter uns lassen müssen. Wenn wir etwas Neues wagen, dann nehmen wir immer auch ein Stück von uns selbst mit. Oft ist es auch gar nicht so gut, wenn wir alle unsere Wurzeln kappen. Es geht viel-mehr darum, dass wir neue Knospen und junge Triebe in unserem Leben zulassen.

Isabella KlauserQuellen: Evangelisches Gesangbuch Ernst-Dietrich Egerer: Vertraut den neuen Wegen, In: Liederkunde zum evangelischen Gesangbuch, Heft 14, Göttingen 2008, S. 93-96.

Ein Lied über den Aufbruch in die Zukunft

„Vertraut den neuen Wegen“

1. Vertraut den neuen Wegen,auf die der Herr uns weist,weil Leben heißt: sich regen,weil Leben wandern heißt.Seit leuchtend Gottes Bogenam hohen Himmel stand,sind Menschen ausgezogenin das gelobte Land.

2. Vertraut den neuen Wegenund wandert in die Zeit!Gott will, dass ihr ein Segenfür seine Erde seid.Der uns in frühen Zeitendas Leben eingehaucht,der wird uns dahin leiten,wo er uns will und braucht.

3. Vertraut den neuen Wegen,auf die uns Gott gesandt!Er selbst kommt uns entgegen.Die Zukunft ist sein Land.Wer aufbricht, der kann hoffenin Zeit und Ewigkeit.Die Tore stehen offen.Das Land ist hell und weit.

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Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“

Liebe Leserin, lieber Leser! Aufbrüche liegen im Trend. Risikobereitschaft findet Anerkennung. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Die Erfolgsstory steht immer noch unter der Überschrift: Vom Tellerwäscher zum Milli-onär. Die Ratgeber verkünden die Heilslehre: Wenn du nur richtig willst, kannst du alles schaffen! Wer demgegenüber zögerlich agiert und mit dem zufrieden ist, was er hat, der gilt schnell als Loser. Sie hören den Hauch von Ironie, die Skepsis in meinen Worten?Der lange in München arbeitende Tiefenpsychologe Fritz Riemann beschreibt in seinem Klassiker „Grundformen der Angst“ verschiedene Aspekte des Lebens, die Gleichgewicht brauchen. Dazu gehört das Bedürfnis nach Veränderung auf der einen Seite und demgegenüber der Wunsch nach Sicherheit, danach, dass alles halbwegs so bleibt, wie es war. Ich habe den Eindruck, dass unsere schnelllebige und leistungsbetonte Zeit sehr einseitig, mitunter auch sehr unüberlegt, förmlich süchtig auf Veränderung ist. Aufbrüche sind kein Selbstzweck.Die Bibel erzählt bildhaft, was Aufbrüche so alles mit sich bringen. Abrahams Sohn Isaak, ein Halbnomade mit großer Sippe, wird von einem der Regionalfürsten gedrängt, aufzubrechen, weiter zu ziehen. Das Thema „Weil du anders bist, gehörst du nicht hierher“ ist uns vertraut. Kein freiwilliger Aufbruch. Isaak scheut die Auseinandersetzung und weicht ins Ungewisse.

Am Weg in das Neue geht es um das Wasser. Wo sind die Quel-len, die den Durst von Mensch und Tier stillen? Das, was die Ge-schichte von Isaak im Alten Testament erzählt, lässt sich verallge-meinern. Er findet zuerst die Quellen, an denen schon sein Vater Abraham, aus denen vermutlich auch schon er als Kind getrunken hatte, und legt sie frei. Dann sind da auch neue. Doch andere wol-len wie er aus ihnen schöpfen. Zank und Streit sind unvermeid-lich. Aber schließlich sprudelt Wasser ganz unbedroht aus dem Boden und stillt den Durst. Erst da zeigt sich, dass der Aufbruch zum guten Ende kommt. Wohl darum nennt Isaak diese Quelle „Weiter Raum“, weil Druck und Enge weichen und das Leben weit wird.Auch wenn der biblische Erzähler nicht darauf hinweist, es ist für ihn klar, dass hinter allem Gott steht, trotz der Durststrecken, des Zankes und Streites. All das erspart er uns nicht. Aber er verspricht: „Wer aufbricht, der darf hoffen“: Am Ende wird weiter Raum sein, weil Gott diese Zusage gegeben hat. Wolfgang Bomblies

K U R Z D A Z W I S C H E N G E S A G T

Beruflich bin ich in Projekte involviert, die immer darauf abzielen, Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Ausbil-dungsberuf zu unterstützen. In diesem Zusammenhang lerne ich auch immer wie-der sogenannte „unbegleitete jugendliche Füchtlinge“ kennen. Oft sind sie erst zehn oder zwölf Jah-re, wenn sie sich mit einem älteren Ge-schwister oder einem Verwandten auf den Weg machen. Zwei Jahre dauert die Rei-se manchmal. Mit vielen Stopps, mit viel Warten. Ich kenne Vierzehnjährige, die seit 18 Monaten in Deutschland sind, eine Re-gelklasse in der Mittelschule besuchen und so gut Deutsch sprechen wie ich niemals Arabisch, Dari oder Farsi sprechen lernen werde. Sie sind stolz darauf, dass sie keine

Jugendliche: Aufbruch ins Ungewisse

...eine Zukunft haben!Vier im Zeugnis haben und wollen Anla-genmechaniker werden, weil das der große Cousin macht, weil der sagt, dass es ein guter Beruf ist und man mit dem Verdienst gut leben kann. Sie wollen etwas erreichen. Sie träumen davon, mit 16 Jahren, wenn sie einen Pass haben Urlaub in der Heimat zu machen, die (Rest)Familie zu sehen mit der sie zum Teil seit Jahren nur über Handy Kontakt halten. Ich weiß nicht, wie sie es schaffen, dass diese furchtbaren Bilder, die täglich in den Nachrichten zu sehen sind, sie nicht verzweifeln lassen. Ich kenne eine junge Frau, die vollver-schleiert aufgewachsen ist, ein Jahr nach der Flucht der Mutter mit ihrer Schwester auf die Reise nach Deutschland geschickt wurde. Nach zwei furchtbaren Jahren ka-

men sie an, den Schleier haben sie auf der Reise abgelegt und sie werden „ihn nie wieder tragen“. Sie hatten das Glück, hier die Familie zu treffen, starteten mit der Mittelschule, sind jetzt nach vier Jahren - nach 1er Quali und 1er-M-Zweig, auf der FOS und werden nach dem Fachabitur ein dreizehntes Jahr anhängen um Medizin und Jura zu studieren. Sind engagiert, mit-reisend, gründen AGs, zum Beispiel eine, die das Ankommen im Alltagsleben von geflüchteten jungen Frauen unterstützt, ar-beiten in Theaterprojekten die das Thema Flucht und Vertreibung einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen möchten und und und. Sie haben Pläne, sie sind or-ganisiert, sie sind unternehmungslustig, sie kümmern sich, sie sind offen...

Natürlich weiß ich um all die schlimmen Vorfälle im Zusammenhang mit Migrantin-nen und Migranten und möchte sie weder beschönigen noch verleugnen. Aber diese Kinder und Jugendlichen, die sich seit dem 10. Lebensjahr durch ihr Leben „kämpfen“ brauchen unseren Respekt, unsere Unter-stützung und unsere Anerkennung. Wie sollen sie in unserem Land ankommen, wenn wir nicht ein Stück Weg mit ihnen gehen? Unsere K9+inder dürfen oft mit zwölf Jahren noch nicht alleine U-Bahn fahren, diese mittlerweile etwa 15-Jährigen managen ihr Leben. Und wie! Hut ab! Und das war nicht ihre Idee.

Dorothea Arenz-Drescher

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Tonja und Christian Hellert: Aufbruch ins Familienleben

„Ein Christkind“...„Es war ein seltsamer Moment, als ich den positiven Schwangerschaftstest in Händen hatte“, erzählt Tonja Hellert: „Einerseits wollte ich immer Kinder und auch nicht zu lange damit warten, aber dann hatte ich doch einen kalten Schauer. Diese riesige Verantwortung für ein Kind, und man weiß ja nicht, ob man das wirklich hinbekommt.“ Tonja und Christian Hellert haben im Sep-tember 2017 geheiratet, das war schon lan-ge geplant. Die Schwangerschaft nicht un-bedingt. Aber am 24.12. hat Miriam bereits das Licht der Welt erblickt, ein Christkind. Tonja und Christian sind jetzt oft müde, aber glücklich. Den Aufbruch ins Famili-enleben haben sie als ziemlich emotional erlebt. Christian erzählt. „Da waren all die lieben Geschenke, erst zur Hochzeit, jetzt zur Geburt. Wir haben gespürt, wie viele Menschen sich ernsthaft Gedanken und uns

eine Freude gemacht haben.“ Über die Schwangerschaft berichtet Tonja: „Bei jeder Untersuchung wird geschaut, ob etwas fehlt – das raubt einem das Gefühl ‚guter Hoffnung‘ zu sein.“ – „Trotzdem ha-ben wir uns immer ausgemalt, wie es wohl als Familie sein wird.“ Ergänzt Christian: „Miteinander Skifahren gehen, Sandbur-gen am Meer bauen.“ Für die ersten Schrit-te im Leben zu dritt gab es eine wichtige Begleitung: Die Hebamme hat geholfen, die kleinen und großen Fragen zu beant-worten. Worte waren die größte Hilfe. Und die kleine Miriam? Sie schläft, wäh-rend die Erwachsenen reden. Aber jetzt rührt sie sich. Jeder Aufbruch macht auch hungrig, also lassen wir die kleine Familie in Ruhe satt werden.

Interview und Foto: Andreas Lay

„Eigentlich habe ich es gar nicht als Auf-bruch verstanden, es war eher ein fließen-der Übergang“, erzählt Jürgen Schmidt, der lange Jahre Richter war. „Vielleicht lag es daran, dass ich mei-nen Beruf zwar ger-ne ausgeübt habe, aber es war nie eine Berufung, an der ich hängen würde. Und ich wusste ja schon seit vielen Jahren das Datum: mit 65 Jahren und drei Monaten endet meine berufliche Laufbahn.“ Ich frage nach: „Gab es nicht ir-gendwelche Dinge, die Sie sich für den Ruhestand vorge-nommen haben?“ Jürgen Schmidt lacht: „10 oder 15 Jahre vor dem Ruhe-stand haben meine Frau und ich uns schon überlegt, erst einmal ein Jahr lang um die Welt zu reisen. Aber unsere Kinder haben uns gesagt, das ginge gar nicht. Schließlich sollen die Eltern ja für die Kinder greifbar sein. Meine Frau und ich reisen jetzt schon mehr als früher, aber es war keine radikale Veränderung.“ Wir sprechen über die Verantwortung, die jeder Beruf mit sich bringt, und der Richterberuf ja umso mehr. Fehlt einem das, wenn man im Ruhestand ist? Jürgen Schmidt kennt das. „Mich hat das vor allem dann bedrückt, wenn es um menschliche

Schicksale ging. Aber im Baurecht ging es oft um Werte und Sachen, das hat mir per-sönlich die Arbeit leichter gemacht. Wobei ich bis zum letzten Tag gefordert war, der

letzte Verhandlungstag war in der letzten Arbeitswoche, da gab es keine Rücksicht.“Aber irgendetwas muss sich doch verän-dert haben? „Ja, das schon,“ gibt Jürgen Schmidt zu und beschreibt: „Ich mache zwar viele Dinge, die ich auch schon vor dem Ruhestand getan habe. Aber jetzt nehme ich mir Zeit dafür, mache es inten-siver, genauer. Da nehme ich mir Zeit, ei-nen Sachverhalt aus der Zeitung genau zu lesen und nicht mal zwischendurch. Auch fürs Kochen nehme ich mir mehr Zeit. Ich würde also sagen: Im Ruhestand lebt man intensiver.“ Interview und Foto: Andreas Lay

Jürgen Schmidt: Aufbruch in den Ruhestand

„...es war eher ein fließender Übergang...“

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Aufbruch. „Vertraut den neuen Wegen“

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Oster-GewinnspielLiebe Kinder,

der Osterhase hat in diesem Gemeindebrief sechs Ostereier versteckt. Entdeckt ihr sie?

Dann füllt die Gewinnspielkarte unten aus und werft sie in den Briefkasten des Pfarramts der Emmauskirche (Langobardenstraße 16, 81545 München) oder macht

ein Foto und mailt die Karte an [email protected]

Unter allen Teilnehmern verlosen wir drei Osterüberraschungen.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und können ihre Gewinne dann im Pfarramt der Emmauskirche abholen.

Einsendeschluss ist der 25. März 2018.

Viel Spaß beim Suchen wünscht die Redaktion des Gemeindebriefs!

P.S.: Auch die etwas älteren „Hasen“ aus der Gemeinde dürfen bei unserem Gewinnspiel mitmachen. Wenn Sie zu den volljährigen und trotzdem noch

suchfreudigen Gemeindemitgliedern gehören, dann kreuzen Sie auf der Rückseite bitte das Feld „18-99 Jahre“ an.

Name, Vorname: ______________________________________________

Adresse: _____________________________________________

E-Mail: _________________________________

Alter: ______

Oder: 18-99 Jahre

Seitenzahlen der Seiten, auf denen ein Osterei versteckt ist:

____, ____, ____, ____, ____, ____

Ich möchte weitere Informationen über Kinderveranstaltungen in der Gemeinde erhalten.

Nach dem Schulabschluss warten viele neue Freiheiten, aber auch weitreichende Entscheidungen auf einen frischgebacke-nen Abiturienten. In dieser spannenden Le-bensphase entschied sich Nicholas Foltin (19), etwas komplett Neues zu wagen. Ni-cholas erinnert sich an den Sommer 2015: „Ich meldete mich für Freiwilligendienste in einem Kindergarten in Mexiko und ei-nem Agrar- und Entwicklungsprogramm in Chile über den Zeitraum von sechs Mona-ten. Die Unterbringung erfolgte in Gastfa-milien, was wirklich unbezahlbar ist, weil es einen viel authentischeren Einblick in den Alltag der Einheimischen gewährt, als dies bei einem reinen Urlaub möglich ist.Vor Beginn der Reise hielten sich große Vorfreude, aber auch eine gewisse Unsi-cherheit die Waage. In Mexiko angekom-men waren dann auch die ersten Wochen geprägt von Sprachproblemen und einer Portion Heimweh. Mit der Zeit jedoch fiel die Verständigung bedeutend leichter, und so entstand ein intensiver Kontakt zu vie-len neuen, sehr lieben Menschen. Vor allem die Arbeit mit den Kindern war beeindruckend. Unvergesslich ist das Leuchten in den Augen der Kleinen, die sich besonders über ein bisschen Zeit und Nähe freuten. Ähnliche Erfahrungen bot auch die zweite Etappe in Chile, auf der es auch einige schwierige Tage und Momente gab, die aber keinesfalls die wunderbaren Begegnungen und Erlebnisse schmälern konnten.

Rückblickend war dieser Auslandsaufent-halt wahrhaftig ein echter Aufbruch für mich, und ich durfte viele beeindruckende Dinge erleben und neue Freunde aus aller Welt kennenlernen. Dieses halbe Jahr hat mich besonders Dankbarkeit für unsere beinahe unbegrenzten Möglichkeiten ge-lehrt, und ich würde es jedem empfehlen, dem sich eine ähnliche Gelegenheit bietet, diese wahrzunehmen und den Sprung ins kalte Wasser zu wagen.“

Nicholas Foltin

Nicholas Foltin: Aufbruch in eine fremde Kultur

Ein halbes Jahr Südamerika

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G O T T E S D I E N S T E

GRÜNDONNERSTAG

Do 29.3. 18.00 Tischabendmahl (Gemeindesaal) Reichenbacher/Lay

KARFREITAG

Fr 30.3. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Reichenbacher gleichzeitig Kindergottesdienst 15.00 ökumenischer Gottesdienst Hirschauer/Bomblies in der Krankenhauskapelle 18.00 „Matthäuspassion“ von J. S. Bach mit dem Münchner Konzertchor Leitung Benedikt HaagSa 31.3. 16.30 Gottesdienst im Altenheim Reichenbacher 19.00 Osternachtfeier in der Krankenhauskapelle Bomblies

OSTERSONNTAG

So 1.4. 5.30 Feier der Hl. Osternacht Reichenbacher anschl. gemeinsames Frühstück im Gemeindesaal 8.00 Auferstehungsfeier Lay auf dem Friedhof am Perlacher Forst 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Reichenbacher gleichzeitig Kindergottesdienst

OSTERMONTAG

Mo 2.4. 10.00 Gottesdienst Lay gemeinsam mit der Luther- und Philippuskirche 11.15 Minigottesdienst LaySa 7.4. 16.30 Gottesdienst im Altenheim Reichenbacher 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Wein

QUASIMODOGENITI

So 8.4. 10.00 Gottesdienst ReichenbacherSa 14.4. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Wein 20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht

MISERIKORDIAS DOMINI

So 15.4. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl LaySa 21.4. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Bomblies

JUbILATE

So 22.4. 10.00 Gottesdienst Bomblies gleichzeitig KindergottesdienstSa 28.4. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Bomblies

KANTATE

So 29.4. 10.00 Gottesdienst Reichenbacher Anschließend „Eine-Welt-Verkauf“Di 1.5. 11.00 ökumenischer Gottesdienst Lay/Pandiapallil beim Maibaum in der MenterschwaigeSa 5.5. 16.30 Gottesdienst im Altenheim Reichenbacher 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Wein

ROGATE

So 6.5. 9.45 Beichte in der Sakristei Reichenbacher 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Reichenbacher 11.15 Mini-Gottesdienst Lay

CHRISTI HIMMELFAHRT

Do 10.5. 10.00 ökumenischer Gottesdienst Lay mit der anglikanischen Gemeinde Church of the Ascension Sa 12.5. 18.00 Konfirmandenabendmahl mit Gospel At Heart Reichenbacher/Lay 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Bomblies

ExAUDI

So 13.5. 9.00 1. Konfirmationsgottesdienst Reichenbacher/Lay mit dem Münchner Konzertchor 11.00 2. Konfirmationsgottesdienst Reichenbacher/Lay mit dem Münchner Konzertchor Sa 19.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Wein

PFINGSTSONNTAG

So 20.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Lay

PFINGSTMONTAG

Mo 21.5. 10.00 Gottesdienst gemeinsam mit der Luther- und Philippuskirche Pfaller in der Philippuskirche 11.15 Minigottesdienst LaySa 26.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Bomblies

TRINITATIS

So 27.5. 10.00 Gottesdienst Bomblies

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K O O P E R A T I O N E N A U S b I L D U N G

Kooperation der evangelischen Kirchengemeinden in Grünwald und Harlaching Anfang Januar 2018 trafen sich die Kirchen-vorstände der Thomas- und der Emmausge-meinde. An diesem Abend gab es neben dem wechselseitigen Kennenlernen auch einen Vortrag des Kulturbeauftragten der EKD, mit Sitz in Hannover und Berlin. In seinen Ausfüh-rungen unterstrich Dr. Johann Hinrich Claussen den beachtlichen Erfolg des Reformationsjah-res. Gerade die weitreichende, oft gelungene, dennoch manchmal mit vielen Fragen behaf-tete mediale Darstellung und Vermittlung des reformatorischen Geschehens sorgte für eine beeindruckende Präsenz evangelischer Kir-che. Er betonte, dass Reformation dort gelun-gen sei, wo christliche Gemeinden mit ihren wertvollen Traditionen zusammen mit der Gesellschaft gefeiert haben. Ob im Bereich von Kunst, Musik, Kultur im Allgemeinen oder überhaupt das offene Gespräch mit den Dis-tanzierten, alles trug dazu bei, das protestanti-sche Prinzip, nämlich den Dialog, zu leben und so auch den Glauben ins Gespräch zu bringen. Die Vertreter*innen der beiden Gemeinden nutzten die Gelegenheit, um die jeweilige Gemeindearbeit und deren Schwerpunkte vorzustellen. Ergebnis des Abends war, sich wechselseitig in den Arbeitsbereichen in-tensiver wahrzunehmen und entsprechend einander einzuladen. Eine Kooperation auf diese Weise anzugehen, bereichere sowohl die Vielfalt evangelischen Lebens als auch die Möglichkeiten der Gemeinden, Glauben zu leben, so die Pfarrer der Gemeinden. Eines der konkreten Ergebnisse ist, in den Ge-meindebriefen auf Ereignisse in den jeweili-gen Gemeinden aufmerksam zu machen. Die Thomasgemeinde lädt zu verschiedenen Er-wachsenenbildungsabenden ein: Sonntag, 11.März, 17 Uhr: Zeitgenössische Musik in der Thomaskirche - Konzert mit NAMESZu Beginn des Konzertes wird Kantor und

Komponist Michael Wassermann eine Einfüh-rung geben. Das New Arts and Music Ensem-ble Salzburg (NAMES) ist ein in Salzburg an-sässiges Ensemble für zeitgenössische Musik. Mit seinen aus sechs europäischen Ländern stammenden Musiker*innen und Komponis-ten wird es ein breitgefächertes und lebendi-ges Programm gestalten, von dem nicht nur Liebhaber*innen neuer musikalischer Gedan-ken und Klänge begeistert sein werden.Zum 100. Geburtstag von Ingmar bergman:Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr: Filmvorfüh-rung: „Persona“ von Ingmar bergmanPERSONA gilt als der künstlerisch avancier-teste Film des schwedischen Regisseurs. In dem Drama zwischen zwei Frauen, gespielt von Bibi Andersson und Liv Ullmann, geht es um Vertrauen, Intimität und psychische Nähe. Das filmische Meisterwerk zeigt den Versuch, die eigenen Absichten hinter einer starren Maske der Unnahbarkeit zu verste-cken und den brennenden Wunsch, den an-deren zu entlarven. Donnerstag, 26. April, 19.30 Uhr: Ingmar bergman – ein Künstler am Puls der Zeit, Dr. Andreas Rost Dr. Andreas Rost war von 1992-2011 Sachge-bietsleiter für Film im Kulturreferat der Stadt München; er begründete (zusammen mit Lo-thar Just) die Reihe „Reden über Film“ und ist Herausgeber der gleichnamigen Schriftenrei-he im Verlag der Autoren. Regelmäßige Lehr-aufträge am Institut für Kunstgeschichte der LMU, seit 2017 ist er Dozent für German Film History am Guilford College N.C.Mittwoch, 11. Juli, 19.30 Uhr: Wagners Parsifal - Zeige deine Wunde.Benedikt Stampfli ist Dramaturg an der Bay-erischen Staatsoper und betreut in dieser Funktion die Neuinszenierung von Richard Wagners Parsifal. Er studierte Musik- und Theaterwissenschaften an den Universitäten in Bern, Freiburg und München. In seiner jet-zigen Funktion arbeitete er mit Regisseuren wie Christian Stückl, Christiane Pohle, Calixto Bieito und Philipp Stölzl zusammen.

Nachbar aus dem hohen Norden: Neuer Pfarrer in der LutherkircheSeit über 30 Jahren lebt meine Frau in Mün-chen, und wir sind nun nach unserer Kirchli-chen Trauung hier in München und jahrelan-ger Fernbeziehung glücklich, dass es mit der Familienzusammenführung endlich klappt!

Mein Name ist Rolf Wohlfahrt, ich bin 54 Jahre und komme aus Hannover. Dort war ich zehn gute Schuljahre als Schulpfarrer an einer Berufsbildenden Schule im Religions-unterricht und in der Seelsorge und Beratung der Jugendlichen tätig und anschließend gute zehn Jahre als Gemeindepfarrer.

Ab dem 1. März lebe und arbeite ich in der Nachbarschaft, in der Lutherkirche in Gie-sing, und bin schon sehr gespannt darauf, Sie und Ihre Kirchengemeinde kennenzulernen. Schön, wenn wir uns bald begegnen, aufein-ander zugehen und zusammen Glaube, Hoff-nung, Liebe – das Leben feiern! Ja: ich freue mich auf ein gutes Miteinander und eine gute Zusammenarbeit!

Es grüßt Sie aus der Lutherkirche mit einem sehr herzlichen „Grüß Gott!“

Pfarrer Rolf Wohlfahrt

Kranke besuchen lernen

Ausbildungskurs für ehrenamtliche Mitarbeit in der Krankenhausseel-sorge im Klinikum HarlachingDie Seelsorge im Klinikum Harlaching bie-tet ab September 2018 einen halbjährigen Ausbildungskurs für Menschen an, die sich vorstellen können, ehrenamtlich in der Krankenhausseelsorge mitzuarbeiten. Kran-ke zu besuchen ist ein Auftrag der Kirche, der in den neutestamentlichen Werken der Barmherzigkeit verankert ist. Eine Reihe von Kompetenzen, die dazu erforderlich sind, will der Kurs vermitteln. Da gibt es eine Menge zu lernen über menschliches Verhalten und Fühlen, über Krank- und Gesundsein, über Kommunikation und Gesprächsführung und über die Aufgaben der Seelsorge. Vor allem aber geht es darum, die eigene Person und den eigenen Glauben in der seelsorgerlichen Beziehung zu reflektieren.

Maximal zehn Personen können am Kurs teilnehmen. Er dauert von September 2018 bis April 2019 und beginnt und endet jeweils mit einem Wochenende. Die Seminarabende finden in dieser Zeit donnerstags von 17 bis 19 Uhr statt. Dazu werden wöchentlich Besuche auf einer Station des Krankenhauses gemacht und zusammen mit einem erfahrenen Mitar-beitenden der Seelsorge reflektiert. Die Kurs-gebühr beträgt 100 Euro.

Der Kurs findet statt im Klinikum Harlaching und wird ökumenisch verantwortet und geleitet auf katholischer Seite von Pasto-ralreferentin Ursula Senninger (katholische Krankenhausseelsorge, Tel. 089/6210-2238, [email protected]), auf evangelischer Seite von Pfarrer Wolfgang Bomblies (Tel. 089/6210-2239, [email protected]). Interessierte können sich gerne mit den Zuständigen in Verbindung setzen. Ein Informations-Flyer liegt in den Kirchen des Einzugs-gebietes des Harlachinger Krankenhauses und in der Klinik aus und wird auf Anfrage auch per Post versandt.

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K I R C H E N V O R S T A N D S W A H L

Dank und BitteHerzlich danke ich allen für die in den Weih-nachtswochen eingegangenen Spenden für „Brot für die Welt“. Zusammen mit den Kol-lekten der Gottesdienste am Heiligen Abend kam eine Summe von Euro 8.735 zusammen. Die Spenden für die eigene Gemeinde betru-gen im gleichen Zeitraum Euro 11.500. Allen Spenderinnen und Spendern sage ich – auch im Namen des Kirchenvorstandes – herzli-chen Dank! Wir freuen uns, wenn Gemeinde-glieder auch dadurch ihre Verbundenheit mit unserer Kirchengemeinde ausdrücken.In diesem Frühjahrs-Gemeindebrief bitten wir Sie wieder um Ihre Unterstützung für unsere beständige Renovierungsarbeit am Gemeindezentrum und der Emmauskirche, deren Eigentümer die Emmaus-Gemeinde ist.Im Sommer dieses Jahres soll der vierte und letzte energetische Sanierungs-Bauabschnitt mit entsprechender Wärmedämmung voll-zogen werden. Dies betrifft vor allem den Bereich Innenhof, aber auch die Außenwän-de zwischen Kirchturm und Gemeindesaal.

S P E N D E N

Unglücklicherweise mussten wir im Herbst des letzten Jahres zur Kenntnis nehmen, dass an der Südseite der Kellerräume, in denen sich der große Jugendraum befindet, hinter der Holzverschalung Schimmelpilzbefall festzustellen war und ist. Wir müssen des-halb wieder einmal den Bagger kommen lassen und das Gemeindehaus bis auf die Grundmauern freilegen, um mit einer soge-nannten Dampfsperre die Feuchtigkeit nach-haltig außen vor zu lassen. Dann müssen wir natürlich auch innen sanieren.Alles in allem wird die Kirchengemeinde hier noch einmal knapp Euro 100.000 für diese beiden Maßnahmen zusammen aufbringen müssen. Der Kirchenvorstand hat sich aber entschlossen, dieses Projekt nun so abzu-schließen, dass ein langfristiger Erhalt unse-rer schönen und vielgenutzten Gemeinde-räume gewährleistet werden kann. Architekt Florian Lichtblau wird diese beiden Maßnah-men wieder fachtechnisch kompetent und zuverlässig durchführen.Auch hier danke ich Ihnen bereits jetzt für alle Unterstützung!Christoph Reichenbacher, Pfarrer

Tansania-PartnerschaftsarbeitDer Dekanatsbezirk lädt immer am Anfang eines neuen Jahres zu den Missionstagen in die Landvolkshochschule am Petersberg ein. Thema des diesjährigen Treffens war: Werte – Wertvorstellungen – WertkonflikteVon Freitagabend bis Sonntagmittag mach-ten etwa 70 Teilnehmer und ich uns Gedan-ken zu den obigen Themen. In jeder Gesell-schaft haben die Menschen ein Gefühl dafür, was gut und schlecht, richtig und falsch ist, was sich gehört und was sich nicht gehört. Dies liegt unserem Wertesystem zugrun-de. So ein Wertesystem ist schon innerhalb eines Landes alles andere als einheitlich. Wenn wir annehmen, dass die Wertvorstel-lungen in Tansania sich teilweise von denen in Deutschland unterscheiden, dann kann es in unserer Partnerschaft zu Wertekonflikten kommen.

Wahl des Kirchenvorstandes am 21. Oktober 2018An diesem Termin werden in ganz Bayern neue Kirchenvorstände gewählt, auch in un-serer Kirchengemeinde. In diesen Wochen werden Kandidatinnen und Kandidaten ge-sucht, die bereit sind, sich für die nächsten sechs Jahre für dieses Amt zu bewerben.

Der Kirchenvorstand ist etwas typisch Evan-gelisches und beruht auf der reformatori-schen Erkenntnis, dass jeder getaufte Christ das Seine dazu beitragen kann und soll, dass die Kirche Jesu Christi lebendig bleibt. Der Kirchenvorstand ist das Leitungsgremium ei-ner Kirchengemeinde. Er wählt die Pfarrerin, den Pfarrer bzw. stimmt dem Vorschlag des Landeskirchenrats zu oder lehnt diesen ab, er trägt die Verantwortung für die Gebäude und die Finanzen, er ist mitverantwortlich für den Gottesdienst und den Konfirmandenun-terricht, er trägt die Verantwortung für das Personal einer Kirchengemeinde, für die Öf-fentlichkeitsarbeit und das gesamte Erschei-nungsbild.

Sieben Personen, die zusammen den Vertrau-ensausschuss bilden, erstellen einen Wahl-vorschlag für die Gemeindeglieder. Dabei kommt es darauf an, Frauen und Männer zu finden, die mit ihren unterschiedlichen Ga-ben und Kompetenzen ein möglichst breites Spektrum unserer Gemeinde abbilden. Sie gehen dabei auf mögliche Kandidatinnen und Kandidaten zu, nehmen aber gerne auch Vorschläge aus der Gemeinde entgegen. In unserer Gemeinde sind folgende Personen in den Vertrauensausschuss gewählt worden:Herr Roos, Herr Theilacker, Gräfin zu Müns-ter, Frau Vogt, Frau Göldner.

Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Herr Helmut Schmidt, und der Pfarramtsfüh-rer, Pfarrer Christoph Reichenbacher, sind von Amts wegen in diesem Gremium gesetzt. Wenn Sie sich für eine solche Tätigkeit für die nächsten sechs Jahre interessieren, neh-men Sie bitte mit einem der Mitglieder des Vertrauensausschusses Kontakt auf.

Eine Besonderheit ist, dass durch die Konfir-mation auch Gemeindeglieder mit 14 Jahren bereits legitimiert sind, ihr aktives Wahlrecht wahrzunehmen. Wählbar (passives Wahl-recht) ist man mit 18 Jahren.

Die Landeskirche hat entschieden, dass die Wahl 2018 in allen Gemeinden als allgemeine Briefwahl durchgeführt wird. Das heißt, alle Wahlberechtigten erhalten bis Ende Septem-ber 2018 per Post ihre Wahlunterlagen und können damit per Briefwahl ihre Stimme ab-geben. Natürlich wird es auch am Wahltag selbst, dem 21. Oktober, ein Wahllokal geben, in dem Gemeindeglieder ihre Stimme abge-ben können. In unserer Gemeinde sind acht Personen zu wählen. Dies bedeutet, dass jeder Wähler bis zu acht Stimmen vergeben kann. Eine sogenannte „Häufelung“ ist jedoch nicht möglich.

Im nächsten Gemeindebrief werden wir Ih-nen bereits die bis dahin gewonnenen Kandi-datinnen und Kandidaten vorstellen können.

Christoph Reichenbacher, Pfarrer

Um sich dem Thema nähern zu können, wur-de vom Dekanat als Referent Herr Christoph Pinkert eingeladen. Er ist Trainer und Do-zent für transkulturelles Lernen und lebte längere Zeit in Tansania und Uganda. Durch praxisnahe Übungen im Plenum und in Klein-gruppen half er uns, zunächst unsere indivi-duellen Wertvorstellungen wahrzunehmen und Wertekonflikte zu identifizieren sowie Möglichkeiten einer sinnvollen Bewältigung zu erarbeiten. Wir erlernten Werkzeuge, mit Konflikten bewusster umzugehen, damit un-sere Partnerschaft bereichert und die Zusam-menarbeit gestärkt wird.Der persönliche Austausch unter den Teil-nehmern der Münchner Partnerschafts-gruppen befruchtet und regt an, mit Freude weiter zu machen, oder zu versuchen, neue Wege zu gehen. Karolina Hollmann

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M I T A R b E I T E R A b E N DE M M A U S A K T I V

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Weihnachtsbasteln

Sektempfang

Neujahrskonzert

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E H R U N G E N

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J U b I L Ä E N

Ehrungen mit einer Emmaus-Medaille: Emmaus leuchtet Jubiläen mit Urkunden

Jashmin Huber für engagierte Mitarbeit beim Programm für Kinder

Renate Kirchner für langjährigen Besuchsdienst im Altenheim an der Tauernstraße

Elke Latinak für langjährige Begrüßung/Kontaktaufnahme von/mit Neuzugezogenen

Gabriele und Roland Unter-guggenberger über 20 Jahre

(Jahrmarkt/Büchermarkt, AK Tansania, Tansania-Reise,

Basar)

Christa Bauer, 15 Jahre Besuchsdienst und Sterbebegleitung im Altenheim an der Tauernstraße

Verabschiedung Doris Roos

Begrüßung von Angela Feiner

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M U S I K

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Orgelmeditationen mit Texten bei Kerzenlicht in Emmaus

Die neue Themenreihe 2018:Psalmen im Kirchenjahr

Samstag, 14. April – 20 Uhr„Der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23)Orgel: Martin WiedenhoferLesungen: Wilfried Knappik

Samstag, 9. Juni – 20 Uhr„Lobe den Herrn meine Seele“ (Psalm 103)Orgel: Dr. Matthias GerstnerLesungen: Christine Kronbeck

Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen!

(im Mai 2018 findet keine Orgelmeditation statt)

Johann Sebastian Bach komponierte die „Matthäus-Passion“, BWV 244 als musika-lische Schilderung der Leidensgeschichte Christi nach dem Matthäus-Evangelium für den Karfreitags-Vespergottesdienst im Jahre 1727. Seine emotionale Musiksprache und das gewandte Ineinandergreifen von Chorälen, Arien und Chören auf unterschiedlichen Er-zählebenen machen dieses Werk einzigartig. Sehr große Bedeutung in der Text-Verwen-dung bemaß Bach den freien betrachtenden Dichtungen, die den Arien zu Grunde liegen, bei. Deren Schöpfer, der Leipziger Dichter „Picander“, hatte mit seinen „erbaulichen Gedanken zum Karfreitag“ großen Ruhm erworben. Diese dadurch gebotene Mannig-faltigkeit des Textes ermöglichte dem Kom-ponisten, alle musikalischen Formen der damaligen Musik anzuwenden: große, vom Orchester begleitete Chöre, schlichte Cho-räle, Rezitative, Arien und Arien mit dazutre-tendem Chor. Die gewaltigen musikalischen Mittel, die Johann Sebastian Bach dabei zum Einsatz bringt, sind zwei vierstimmige Chöre, die teils einander gegenübergestellt werden, teils sich zur Achtstimmigkeit vereinigen, ein Knabenchor, zwei Orchester, bestehend aus Streichern, Flöten, Oboen und Fagotten, zwei Orgeln und Solostimmen als Vertreter der handelnden Personen. Außerordentlich vielfältig ist hier die Rolle des Chors als Mit-träger der Handlung.

Andreas Mangold

Karten (39,-/29,-/19,-/12,- Schüler, Studen-ten) gibt es telefonisch unter (089) 6423432, per E-Mail bei [email protected] oder an der Abendkasse.

www.muenchner-konzertchor.de

Johann Sebastian Bach (1685-1750):

„Matthäuspassion“, BWV 244

Klavierhändig

Ruth Kornder und Ernst HagererDer musikalische Bogen des Duos „Klavier-händig“ spannt sich bei seinem diesjährigen Programm von Regers Bach-Bearbeitung des Präludiums a-Moll (original für Orgel) über Schuberts dramatische „Lebensstürme“ und Burshtins orientalisch angehauchten „Jüdi-schen Tänzen“ bis hin zu Faurés zauberhafter „Dolly-Suite“.

Sonntag, 6.5.2018, 18.00 Uhr im Gemeindesaal der EmmauskircheKartenreservierung (Einheitspreis 15 Euro) unter Telefon (089) 794301 oder an der Abendkasse

Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion

Münchner KonzertchorMünchner ResidenzorchesterBenedikt Haag, Leitung

Stephanie Pfeff er, Sopran

Theresa Blank, Alt

Stefan Sbonnik, Tenor (Arien)

Moon Y ung Oh, Tenor (Evangelist)

Timo Janzen, Bass (Arien)

Raphael Sigling, Bass (Christus)

Kinderchor der Emmauskirche

Karten zu 39 | 29 | 19 Euro. Reservierung über 089/64 234 32und auch über MünchenTicketEmmauskirche am Laurinplatz. MVV: Tram 25 Authariplatz

Dieses Konzert wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Karfreitag, 30. März 2018, 18 Uhr Emmauskirche München-Harlaching

Unter der Gesamtleitung von Benedikt Haag musizieren der Münchner Konzertchor, der Kinderchor der Emmauskirche und das Münchner Residenzorchester am Karfreitag, den 30. März 2018, um 18.00 Uhr in der Emmauskirche. Die Solisten sind Stephanie Pfeffer (Sopran), Theresa Blank (Alt), Stefan Sbonnik (Tenor-Arien), Moon Yung Oh (Evangelist), Timo Janzen (Bass-Arien) und Raphael Sigling (Christus).

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10+ Das Programm für Kinder zwischen Grundschule und Konfirmation

Hallo ihr Großen!

Wir laden euch ganz herzlich zu unseren nächsten Veranstaltungen ein.

16. März 18.30-21.00 Uhr Basteln „Ostereier & Co.“ (Jugendräume)20. April 19.00-21.00 Uhr Tee-Stube (Jugendräume)

4. Mai 19.30-21.30 Uhr Kino (Gemeindesaal)

Ihr könnt euch auch im Internet unter www.emmauskirche.de informieren. Wir freuen uns auf euch.

Kontakt: Monika Klauser Tel 64 88 57 , Kirsten Meyer-Holtkamp Tel 62 43 92 14, Michael Spitzenberger

programm in emmaus

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T E R M I N E

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Vorankündigung Jahrmarkt im OktoberAm 13. und 14. Oktober 2018 findet er wie-der statt, der große Jahrmarkt in Emmaus. Merken Sie sich schon heute diesen Termin in Ihrem Kalender vor. Vielleicht finden Sie bei Ihrem Frühjahrsputz die einen oder ande-ren Dinge, die Sie uns spenden wollen, damit wir sie am zweiten Oktoberwochenende für gute Zwecke verkaufen können.

(WICHTIG: KEINE BÜCHER, über die freuen wir uns erst wieder 2019)

In der Woche vor und nach dem Jahrmarkt suchen wir wieder tatkräftige Helferinnen und Helfer. Bitte melden Sie sich doch im Pfarramtsbüro (Tel: 645264, e-mail: [email protected]) oder bei Pfarrer Lay ([email protected]), der Ihnen bei Be-darf auch schon vorab Informationen erteilt.

Das Jahrmarktteam und Pfarrer Lay freuen sich auf Sie!

Licht aus für unseren PlanetenAm 24. März um 20.30 Uhr ist es wieder so weit: Im Rahmen der sogenannten „Earth Hour“ schalten weltweit Millionen von Men-schen für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Sind Sie auch dabei? Vielleicht mit einem Candle-light Dinner oder einem gemütlichen Spiele-abend bei Kerzenschein?

Weitere Anregungen gibt es unter www.wwf.de/earthhour/.

Familienfreizeit in Siegsdorf: „Gelassenheit“Die warme Jahreszeit kommt näher und somit auch unser Familienwochenende in Siegsdorf, das diesmal vom 8. bis 10. Juni stattfindet. Wir freuen uns auf Familien mit Kindern jeden Alters! Es gibt ein vielfältiges Programm für Kinder und Erwachsene und besonders beschäftigen wollen wir uns die-ses Jahr mit dem Thema Gelassenheit. Die Anmeldeformulare werden ab Ostern in der Vorkirche ausgelegt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Pfarrer Lay und Team.

Ökumenischer AusflugAm 23. Juni 2018 geht es zusammen mit un-serer katholischen Nachbargemeinde „Ma-ria Immaculata“ nach Landsberg. Die kleine Stadt am Lech hat so manches Überraschen-de zu bieten. Wir starten wieder mit dem Bus um 8.00 Uhr an „Maria Immaculata“ und um 8.10 Uhr an der Emmauskirche. Die Rückkehr wird gegen 18.30 Uhr sein.

Kosten: 20 Euro für Fahrt und Stadtführung

Dieser Betrag wird mit der telefonischen oder schriftlichen Anmeldung in den beiden Pfarrämtern fällig. Bitte melden Sie sich bis 15. Juni 2018 für diese Fahrt an.

Alltagsrituale Ein Meditationsweg in EmmausAm 4. März eröffnen wir den Meditations-weg, der bis zum 6. Mai in der Emmauskirche aufgebaut sein wird.

Alltagsrituale begleiten uns, ohne dass sie uns bewusst sind: Der Kuss beim Abschied, das Abendgebet, die Tasse Espresso um halb-zehn. Mit Alltagsritualen kann man das Leben bewusst gestalten – dazu möchte der Medi-tationsweg Anregungen geben.

Auch für Kinder wird wieder etwas dabei sein. Wenn die Kirche geöffnet ist, ist auch der Meditationsweg zugänglich. Führungen können über das Pfarramt vereinbart werden. (Tel 64 52 64)

Kindergottesdienst Liebe Kinder!

Auch weiterhin wollen wir uns jeden 2. und 4. Sonntag im Monat (außer in den

Ferien) mit Euch treffen, um gemeinsam zu spielen, zu singen, zu basteln und über Gott

zu sprechen.

Los geht es wie bisher um 10 Uhr im Sit-zungszimmer der Emmauskirche.

Unsere Termine von Fasching bis Pfingsten sind:

11. März – 30. März (Karfreitag) –

1. April (Ostersonntag) – 22. April

Wir freuen uns auf Euch!

Euer Kindergottesdienst-Team

P.S.: Falls Ihr gerne immer eine Woche vor dem nächsten Kindergottesdienst per

E-Mail unser Programm erfahren möchtet, könnt Ihr Euch in unseren E-Mail-Verteiler

aufnehmen lassen (unter [email protected]).

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Monatslosung MaiEs ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.Hebr 11,1 (L)

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FAMILIENNACHRICHTEN

Stand: 15.02.2018

TaufenLeia Schrallhammer

Eva Schultz

Jahla Göres

Julius Pfadenhauer

GruppenU N D K R E I S E

LITERATURKREIS

Miteinander lesen und diskutieren montags von 19 - 21 Uhr im Clubraum. Bekanntgabe der Bücher über aktuellen Plakataushang

9. April

14. Mai

OFFENE SKATRUNDE

um 19 Uhr im Sitzungszimmer

Mittwoch, 4. April

Montag, 23. April

Dienstag, 15. Mai

Montag, 4. Juni

Donnerstag, 28. Juni

SENIORENNACHMITTAG bEI KAFFEE UND KUCHEN

montags 15 Uhr, Gestaltung Frau Karin Probst

19. März – Die barocke Prozession von Vilgertshofen, Ref.: Frau und Herr Dr. Szymanowski

16. April – „Trickbetrüger – falsche Polizis-ten – falsche Handwerker“ mit Polizeihaupt-kommissar a. D. Herrn Herbert Topfstädt

28. Mai – „Glauben an den Dreieinigen Gott“ mit Herrn Pfarrer Christoph Reichen-bacher

GESPRÄCHSKREIS FÜR MENSCHEN IN TRAUER

montags 16 Uhr; (mit Anmeldung) Begleitung Frau Elke Schmitter Tel 43 46 70

9. April

14. Mai

Juni und Juli keine Trauergruppe

WANDERGRUPPE 60+

geführte Wanderungen mit Pkw oder MVV, siehe Aushang im Schaukasten und im Kirchenvorraum

OFFENE TANZAbENDE FÜR PAARE

Wir spielen die Musik und laden alle tanz-freudigen Paare dazu ein, mit uns zusammen zu tanzen. Der Abend ist offen für alle, die ihr Können in Standard- und Lateintänzen wieder einmal auffrischen wollen.

Termine Dienstag, 24.04.2018, 20.15-22.15 Uhr Dienstag, 08.05.2018, 20.15-22.15 Uhr

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bestattungenDorothea Sackmann 79

Elfriede Schiffmann 82

Dr. Ingo Hartwig 92

Friedrich-Karl Helmes 80

Ursula Krebs 70

Klaus Pannier 76

Anna Herrgott 90

Herbert Käufer 88

Dr. Elisabeth Börner-Wehrheim 92

Barbara Kohlhepp 84

Ingeborg Schmidt 90

Dr. Gertrud Herrlinger 102

Ruth Briesemeister 89

Margot Gebauer 95

Page 17: Emmaus · jeweils nach dem Gottesdienst: 29. April 3. Juni Änderungen vorbehalten, Auskunft über Tel 64 65 90 PARTNERSCHAFTSKREISE TANSANIA ... Gib mir Kraft für einen Tag! HERR,

PfarramtsbüroEvangelisch-Lutherisches

Pfarramt EmmauskircheLangobardenstr. 16

81545 MünchenTel 64 52 64, Fax 64 65 31

[email protected]: www.emmauskirche.de

Sekretariat Angela Feiner und Heidi Kowitz

Bürozeiten: Montag - Freitag 10 bis 12 Uhr

Donnerstag 15 bis 17 UhrKirchenvorstand, Vertrauensmann

Helmut Schmidt81547 München, Tel 692 74 13

PfarramtskontoMünchner Bank eG

IBAN: DE28 7019 0000 0002 8499 92BIC: GENODEF1MO1

Sozialstation „Häusliche Alten-und Krankenpflege“

Ökumenische Sozialstation Giesing-Harlaching

Martin-Luther-Str. 6, 81539 MünchenTel 692 72 84

Seelsorge im AltenheimPfarrer Christoph Reichenbacher

Münchner KonzertchorBenedikt Haag, Tel 0162 81 48 302www.muenchner-konzertchor.de

OrganistinRuth Kornder, Herterichstr. 38

81479 München Tel 79 43 01

MesnerinKarin Probst, 81545 München

PfarrerChristoph ReichenbacherSprechstunde: nach Vereinbarunge-mail: [email protected] LaySprechstunde: nach Vereinbarunge-mail: [email protected]. Seelsorge im Städt. Klinikum München GmbHPfarrer Wolfgang BombliesPfarrerin Anna-Leena SchulzKlinikum Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, Zimmer E101 81545 München Tel 62 10-22 39Fax 62 10-20 23e-mail: [email protected]

EVANGELISCH-LUTHERISCHE EMMAUSKIRCHE MÜNCHEN-HARLACHING

Gemeindebrief der EmmauskircheHerausgeber: Evang.-Luth. Kirchen- gemeinde München-HarlachingRedaktion dieser Ausgabe: Andreas Lay, Isabella Klauser Dorothea Arenz-DrescherFotos: RedaktionGestaltung: Dorothea Arenz-DrescherDruck: Offprint DruckereiAuflage: 3.100 Redaktionsschluss für die Sommer- ausgabe 2018: 10.04.2018Artikel bitte per e-mail an: [email protected]

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