0109.11.2013. 0209.11.2013 Ziele des KlimaMORO Aufbau dauerhaft tragfähiger Akteursnetzwerke Erste...
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0111.04.23

0211.04.23
Ziele des KlimaMOROZiele des KlimaMORO
Aufbau dauerhaft tragfähiger Akteursnetzwerke
Erste Umsetzungs-schritte / Schlüssel-projekte
Ableitung weiterer Forschungsbedarfe
Modellhafte Erprobung integrierter Handlungs-konzepte und konkreter Lösungsansätze
Stärkung und Erweiterung des raumordnerischen Instrumentariums
Förderung regionaler Handlungsfähigkeit (Governance)

0311.04.23
Lage der acht ModellregionenLage der acht Modellregionen
1 Vorpommern
2 Havelland-Fläming
3 Westsachsen
4 Oberes Elbtal/Osterzgebirge
5 Mittel- und Südhessen
6 Oberrhein/Nordschwarzwald
7 Stuttgart
8 Neumarkt

0411.04.23
Projektpartner & RegionProjektpartner & Region
Projektpartner:Regierungspräsidium GießenRegierungspräsidium Darmstadt, Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main
Flächengröße: ca. 13.000 km²
Einwohnerzahl: ca. 4,8 Mio.
EW-Dichte: ca. 350 EW/km² (teilräumlich stark variierend)
Raumstruktur:Nebeneinander von Verdichtungs-, Ordnungs- und ländlichem Raum

0511.04.23
KlimaveränderungKlimaveränderung
Absehbare Klimaveränderungen in Hessen
keine kleinräumigen Klimaprojektion vorhanden, aber Trendabschätzung möglich:
zeitliche Verschiebung der Jahresniederschläge(trockenere Sommer, feuchtere Winter)
Erhöhung der Jahresmitteltemperatur um etwa 2 - 3,5 °C bis 2100
Zunahme an Hitzetagen
vermehrtes Auftreten von Extremereignissen wie Sturm und Starkregen

0611.04.23
Verwundbarkeit der Region: SiedlungsklimaVerwundbarkeit der Region: Siedlungsklima
Drohende Überwärmung städtischer Bereiche erfordert eine angepasste Siedlungs- und Infrastrukturplanung unter besonderer Berücksichtigung des Freihaltens klimawirksamer Freiräume zur Sicherung der städtischen Belüftung.

0711.04.23
Verwundbarkeit der Region: Hochwasser & StarkregenVerwundbarkeit der Region: Hochwasser & Starkregen
Die potenziell zunehmende Hoch-wassergefährdung erfordert eine angepasste Raumplanung, die vorhandene Überschwemmungs-bereiche sichert und die Rück-gewinnung potenzieller Reten-tionsräume vorantreibt.

0811.04.23
Verwundbarkeit der Region: LandwirtschaftVerwundbarkeit der Region: Landwirtschaft
Trockenstress in der Vegetationsperiode, zunehmende Winterniederschläge und Grundwasserschwankungen können die landwirtschaftliche Produktion beein-trächtigen, zusätzlicher Bewässerungs-bedarf kann zu Konflikten mit der Trink-wasserversorgung führen.
Ziel der Raumordnung sollte die Sicherung von auch unter den Bedingungen des Klimawandels leistungsfähigen Agrarstandorten sein.

0911.04.23
Verwundbarkeit der Region: BiotopverbundVerwundbarkeit der Region: Biotopverbund
Die sich durch den Klimawandel verändernden Standortbedingungen und der damit zusammenhängende Artenrückgang bzw. -wechsel erfordern eine Anpassung des regionalen Biotopverbundsystems,um die verstärkt notwendigen Wanderungs- und Austauschbeziehungen zu gewährleisten.

01011.04.23
Vorgehen: 1. SchrittVorgehen: 1. Schritt
Evaluierung bestehender regionalplanerischer Aussagen zu klimarelevanten Themen
bis Ende 2009

01111.04.23
Vorgehen: 2. SchrittVorgehen: 2. Schritt
Risiko-/Chancenabschätzung (bis Ende 2009)
Befragung von regionalen Experten/Akteuren:
Identifizierung von „Hot Spots“, Binnendifferen-zierung der Verwundbarkeit
räumliche Konkretisierung der Klimafolgerisiken (und Chancen)
Umgang mit bestehenden Prognoseunsicherheiten
Akteursanalyse:
systematische Betrach-tung der Handlungs-potenziale der einzelnen Akteure für eine regionale Klimaanpassungs-strategie

01211.04.23
Vorgehen: 3. SchrittVorgehen: 3. Schritt
Konsequenzen für die Raumordnungspläne; regionale Klima-anpassungsstrategie (Jan. 2010 – Okt. 2010)
Erarbeitung von Strategien für die Fortschreibung der Regionalpläne:
erweiterte textliche Begründungstatbestände notwendig/möglich?
Erweiterungen/Reduzierungen/Hochstufungen von Flächenausweisungen?
neue Instrumente und Planungskategorien sinnvoll?

01311.04.23
Vorgehen: 4. SchrittVorgehen: 4. Schritt
Risikomanagement (Apr. 2010 – Okt. 2010):
Konkretisierung der Klimaanpassungsstrategie orientiert an den Schwerpunktthemen und „Hot Spots“:
Sensibilisierung von Kommunen für Klimaanpassungsstrategie (Leitfaden)
Lösungsansätze für Konflikte zwischen Raumfunktionen/-nutzungen
Instrument teilräumlicher Zielvereinbarungen mit quantifizierten Risikoreduktionszielen einsetzbar?
Rückbau von Gebäuden in der Öffentlichkeit vermittelbar?
Konkretisierung von „Bauen in mittlerer Dichte“

01411.04.23
Vorgehen: 4. SchrittVorgehen: 4. Schritt
Risikomanagement:Formulierung erster Elemente zur Risikobeherrschung
Grundlagen für einen regionalen Handlungs- und Aktionsrahmen:
zielführender Umgang mit zu erwartenden klimawandel-bedingten Risiken
Aktivierung der Akteure, trotz der Unsicherheitsbandbreite vorsorgend aktiv zu werden
Konkretisierung der Akteure, die für einen Anpassungsprozess gewonnen werden sollten
Dokumentation geeigneter Kommunikations/Informations-formen

01511.04.23
OrganisationsstrukturOrganisationsstruktur
Regelmäßige Treffen (etwa quartalsweise) während der gesamten Projektdauer
ca. 3 Treffen und 1 Work-shop im Verlauf des Jahres 2010
1
2
1
2

01611.04.23
ZeitplanZeitplan

01711.04.23
Aktivitäten mit AußenwirkungAktivitäten mit Außenwirkung
Angedachte Aktivitäten Ende 2009 / Anfang 2010
Internetauftritt
quartalsweise Newsletter
„große“ Auftaktveranstaltung im Februar 2010

01811.04.23
AnsprechpartnerAnsprechpartner
Regierungspräsidium GießenDezernat RegionalplanungLandgraf-Philipp-Platz 1–735390 Gießen
Simone Philippi0641/[email protected]
Dr. Ivo Gerhards0641/[email protected]

01911.04.23
Regionale ProjektassistenzRegionale Projektassistenz
Frau Kirsten Steimel (Dipl.-Geographin)
gegründet 2004 in Gießen
Fortbildungen:
Regionalcoaching (2008–2010)
Prozessmanagement für die nachhaltige Regionalentwicklung (2003/04)
Spektrum und Schwerpunkte:
Forschung (Studien, Gutachten), Konzepte, Beratung, Moderation
Demografie, Landwirtschaft und Naturschutz, Tourismus und regionales Wirtschaften

02011.04.23
Regionale ProjektassistenzRegionale Projektassistenz
Beitrag im MORO-Vorhaben
Begleitende Prozessunterstützung:Arbeits- und Organisationsstruktur
Zeitplanung/Meilensteine
Beratung bei Prozess relevanten Fragestellungen
Layout von Berichten etc.
Moderation und Durchführung der Auftakt- und Abschlussveranstaltung
Methodische Planung der Arbeitsgruppen

02111.04.23
Regionale ForschungsassistenzRegionale Forschungsassistenz

02211.04.23
Büro für UmweltbewertungBüro für Umweltbewertung
Evaluierung bestehender regionalplanerischer Aussagen zu klimarelevanten Themen (1. Schritt)
Daten- und Bemessungsgrundlagen
Belastbarkeit der Daten
Regelungskategorien und Begründungszusammenhänge
Vollzug (Durchsetzbarkeit)

02311.04.23
Büro für UmweltbewertungBüro für Umweltbewertung
Erarbeitung von Strategien für die Fortschreibung der Regionalpläne (3. Schritt)
Erweiterungen/Reduzierungen bestehender Flächenausweisungen
neue Instrumente und Planungskategorien sinnvoll?
Hochstufung von Vorbehaltsgebieten zu Vorranggebieten (z. B. für besondere Klimafunktionen)?
Grundlagen für einen Handlungs- und Aktionsrahmen (4. Schritt)
Umgang mit den zu erwartenden klimawandelbedingten Risiken
Welche Bereiche eigenen sich für die Bearbeitung von teilräumlichen integrierten Klimaanpassungskonzepten besonders?

02411.04.23
Beispiel Biotopverbund

02511.04.23
Beispiel Hochwasserschutz

02611.04.23
ÜberschriftÜberschriftBeispiel Siedlungsklima

02711.04.23
ÜberschriftÜberschriftÜberschriftÜberschriftBeispiel Landwirtschaft

02811.04.23
Büro für UmweltbewertungBüro für Umweltbewertung
Zeitplan:
bis Ende 2009:Evaluierung der Aussagen der aktuellen Regionalpläne
bis Sept. 2010: Konsequenzen für die Aussagen zur Klimaanpassung, Klimaanpassungsstrategie
bis Ende 2010:Umsetzungsorientierte Konkretisierung der Anpassungsstrategie

02911.04.23
TU Darmstadt, Umwelt- und Raumplanung
Regionale ForschungsassistenzRegionale Forschungsassistenz
KLARA-Net (Netzwerk zur Klimaadaption in der Region Starkenburg)
gefördert durch das BMBF (2006 – 2011)
regionales Akteursnetzwerk
4 Themengruppen
Anpassungskonzept für das Einzugsgebiet der Gersprenz
kommunikativer Ansatz (Bewusstseinsbildung)
starker Umsetzungsbezug

03011.04.23
Regionale ForschungsassistenzRegionale Forschungsassistenz
Mündliche Befragung ausgewählter Akteure (2. Schritt)
an thematischen Schwerpunkten orientiertKlimafolgen und Auswirkungen
Aktivitäten und zusätzlicher Handlungsbedarf
Instrumente
Raumordnung und MORO

03111.04.23
Akteursanalyse (2. Schritt)
Regionale ForschungsassistenzRegionale Forschungsassistenz
Akteure und Adressaten welche HotSpots lassen sich identifizieren?
weitere Akteure für das MORO identifizieren
welche Interessen haben sie und was können sie einbringen?

03211.04.23
Regionale ForschungsassistenzRegionale Forschungsassistenz
Konsequenzen für eine regionale Klimaanpassungs-strategie (3. & 4. Schritt)
regionale Zusammenarbeit über administrative und sektorale Grenzen hinweg
welche Politikfelder und Akteure sind zu integrieren?
brauchen wir andere bzw. geänderte Instrumente?
flexiblere Planung?
Umsetzung von Maßnahmen

03311.04.23
Risikomanagement - Risk Governance (4. Schritt)
Regionale ForschungsassistenzRegionale Forschungsassistenz
Kommunikation wie können Handlungsbedarfe kommuniziert werden?
welche Methoden und Produkte sind geeignet?
Risiken und Chancen
Mobilisierung von Akteuren unter Beachtung der bestehenden Unsicherheiten