17/18

ICH WILL LEBENIN DIESEM TRAUM,DER MICH BERAUSCHT!

ROMÉO ET JULIETTE

OPERNGALA 17/18

LA TRAVIATAvon Giuseppe VerdiVioletta Anita Hartig Germont Nicola Alaimo Musikalische Leitung Daniele Squeo11.11.17 GROSSES HAUS

GÖTTERDÄMMERUNGDritter Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen von Richard WagnerBrünnhilde Nadja Michael Siegfried Torsten Kerl Musikalische Leitung Justin Brown10.12.17 GROSSES HAUS

SIMON BOCCANEGRAMusikdrama von Giuseppe VerdiSimon Giovanni Meoni Amelia Serena Farnocchia Musikalische Leitung Johannes Willig10.3.18 GROSSES HAUS

ROMÉO ET JULIETTEOper von Charles GounodRoméo Charles Castronovo Juliette Nino Machaidze Musikalische Leitung Daniele Squeo23.6.18 GROSSES HAUS

ICH WILL LEBENIN DIESEM TRAUM,DER MICH BERAUSCHT!

ROMÉO ET JULIETTE

2

Gala-GästeVioletta Anita Hartig Germont Nicola Alaimo

In weiteren RollenAlfredo Rodrigo Porras Garulou. a.

BADISCHE STAATSKAPELLEBADISCHER STAATSOPERNCHOR

Musikalische Leitung Daniele SqueoRegie Achim ThorwaldBühne Christian FloerenKostüme Ute FrühlingChor Ulrich Wagner

11.11.17MELODRAMMA IN DREI AKTENVON GIUSEPPE VERDI

LATRAVIATA

3

GANZ PARIS JUBELT, ES IST KARNEVAL.ACH, WIEVIEL LEID MITTEN IM JUBEL.

TRAVIATA

4

Anita Hartig Violetta

Die rumänische Sopranistin mit deutschen Wurzeln studierte in Klausenburg, wo sie nach zahlreichen Auszeichnungen in internationalen Gesangswettbewerben als Mimì in La bohème auch ihr professionel-les Operndebüt gab. Bei Ileana Cotrubas holte sie sich den letzten Schliff. Ioan Holender engagierte sie 2009 an die Wiener Staatsoper. In deren Ensemble erarbeitete sie sich bis 2014 das gesamte Mozart- und Lyrische Repertoire. Daneben debütierte sie in rascher Folge an der Brüsseler Mon-naie, Pariser Opéra, Welsh Opera Cardiff, Mailänder Scala, Deutschen und Staats-oper Berlin, Metropolitan Opera New York, am Covent Garden und Münchner Natio-naltheater. 2014 eröffnete sie den Wiener Opernball. 2017/18 kehrt sie in mehreren Partien an die Met und die Wiener Staats-oper zurück, debütiert als Mimì in Rom und Madrid sowie als Marguérite in Gounods Faust in Andreas Homokis Neuinszenirung an der Hamburgischen Staatsoper.

Nicola Alaimo Vater Germont

Riccardo Muti entdeckte den charismati-schen Sizilianer als Dandini in Rossinis La Cenerentola und lud ihn umgehend als Don Pasquale zu seinem Ravenna Festival mit anschließender Tournee ein. Seit seinem Römer Debüt in Moise et Pharaon unter Muti gilt der Baritoin als Rossini-Spezialist. Beim Rossini Opera Festival Pesaro studiert er ein unbekanntes Werk nach dem anderen ein, um es anschließend auf den Bühnen der Welt bekannt zu machen. Guillaume Tell ist eine seiner Paradepartien. Daneben reicht sein Repertoire vom Belcanto bis zu Cilèas Michonnet. Als Falstaff, eine weitere Paraderolle, wurde der Erzkomödiant 2016 auch am STAATSTHEATER KARLSRUHE gefeiert. Mit Giorgio Germont debütierte er 2016/17 am Covent Garden und wurde umgehend wieder eingeladen. Mit David Hermann erarbeitete er 2017 sein Rollen-debüt als Simon Boccanegra in Antwerpen. Die Koproduktion ist 2017/18 auch am STAATSTHEATER zu sehen.

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Rodrigo Porras Garulo Alfredo

Der in Mexico City geborene Tenor studier-te am Salzburger Mozarteum. Meisterkurse bei Barbara Bonney, Josef Protschka, Markus Eiche, Enzo Ferrari, Jean-Pierre Fabre, Eike Gramss und Maris Skuja ver-vollständigten seine Ausbildung. 2010 bis 2015 erarbeitete er sich im Ensemble des Staatstheaters Meiningen Verdis Lirico-Spinto-, deutschsprachige Opern- und Ope-rettenpartien vom Tamino bis zum Claudio in Wagners Liebesverbot. Gastengagements führten ihn nach Koblenz, Schwerin, an die Oper und Staatsoperette Leipzig, die Nationaloper von Kasachstan in Astana, als Walter von der Vogelweide in Wagners Tannhäuser an den Originalschauplatz auf der Wartburg, zum Opernfestival Mauritius, sowie mit den Stuttgarter Philharmonikern unter Dan Ettinger in die Stuttgarter Lieder-halle. Dem STAATSTHEATER KARLSRUHE gehört er seit dieser Spielzeit an. 2016/17 war er hier als Cavaradossi, Don José und Maurizio in Adriana Lecouvreur zu Gast.

Daniele Squeo Musikalische Leitung

Daniele Squeo studierte Klavier und Chor-leitung in Italien sowie Orchesterleitung in Weimar. Der Preisträger internationaler Wettbewerbe arbeitete mit der Neuen Philharmonie Westfalen, den Philharmo-nikern von Jena und Essen, den Sympho-nikern von Nürnberg und Bochum, dem Karlsbader Sinfonieorchester sowie dem Orchester des Teatro Lirico Sperimentale Spoleto. Er besuchte Meisterkurse bei Steven Sloane, Sir Roger Norrington und Sylvain Cambreling. Operndirigate führten ihn nach Rom, Spoleto, Assisi. 2013/14 war Squeo Studienleiter und Kapellmeister am Theater Nordhausen, bevor er 2014 an das STAATSTHEATER KARLSRUHE wechselte, wo er seit 2016/17 Erster Kapellmeister ist. Hier leitete er die Neuinszenierungen von I Capuleti e i Montecchi, Der Liebestrank und The Riot of Spring, zahlreiche Reper-toirevorstellungen sowie Sinfoniekonzerte. 2017/18 kommen neu Anna Bolena in Karls-ruhe sowie La Cenerentola in Basel hinzu.

6

Gala-Gäste Brünnhilde Nadja Michael Siegfried Torsten Kerl

In weiteren RollenWaltraute Katharine TierGutrune Christina NiessenGunther Ks. Armin KolarczykHagen Ks. Konstantin Gornyu. a.

BADISCHE STAATSKAPELLEBADISCHER STAATSOPERNCHOR & EXTRACHOR

Musikalische Leitung Justin BrownRegie Tobias KratzerBühne & Kostüme Rainer Sellmaier

DRITTER TAG DES BÜHNENFESTSPIELS „DER RING DES NIBELUNGEN“VON RICHARD WAGNER

GÖTTER-DÄMMERUNG

10.12.17

7

OH IHR, DER EIDE EWIGE HUTER, SCHAUT AUF EURE EWIGE SCHULD!

8

Torsten Kerl Siegfried

Der Gelsenkirchener Heldentenor begann seine Laufbahn als Orchester- und Solo-oboist. Nach dem Fachwechsel entwickelte er sich als Ensemblemitglied im Opern-haus seiner Geburtstadt und startete von dort seine internationale Karriere, die ihn bereits 1996 in kleineren und lyrischen Partien nach Bayreuth führte. Ab 2012 war er dort der Titelheld in Sebastian Baumgar-tens Tannhäuser. Aufsehen erregte auch sein Rienzi in Philipp Stölzls auf DVD doku-mentierter Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin. Beide Siegfriede studierte er 2013 unter Philippe Jordan an der Pariser Oper ein, um sie konzertant unter Jonathan Nott beim Festival Lucerne zu wiederholen. Eine weitere Paraderolle ist sein Tristan, den er in Aarhus, Florenz, Athen, Neapel, Paris und Gelsenkirchen sang, sowie Paul in Korngolds Toter Stadt. Hamburg erlebte ihn zuletzt als Äneas in Berlioz‘ Trojanern, als Hermann in Tschaikowskis Pique Dame und als Boris in Janáceks Katja Kabanova.

Nadja Michael Brünnhilde

Die Wurzenerin begann als Leistungs-schwimmerin. Über Ungarn floh sie 1989 aus der DDR nach Stuttgart und ließ ihre Stimme in Indiana ausbilden. In Wies-baden erarbeitete sie sich seit 1996 das Mezzofach von Händel über Carmen, Eboli und Massenets Dulcinea bis Janácek. Es führte die Sängerin rasch an Häuser wie die Berliner Staats- und Deutsche Oper, Wiener Staatsoper, Mailänder Scala, Covent Garden, Metropolitan Opera, Nationaltheater Tokio. 2005 vollzog sie den Wechsel ins Dramatische Sopranfach von Cherubinis Médée und Beethovens Fidelio bis Kundry, Santuzza, Tosca, weltweit von den Bregenzer Festspielen ausgestrahlt und in dem James-Bond-Thriller Ein Quantum Trost verewigt, Salome, die sie in Luc Bondys Inszenierung an der Mailänder Scala verkörperte, und Bartóks Judith in Herzog Blaubarts Burg 2015 an der Met. Als Altsolo wirkte sie an Gilbert Kaplans Einspielung der 2. Sinfonie von Mahler mit.

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Ks. Konstantin Gorny Hagen

Gornys internationale Karriere begann 1993 mit seinem Debüt bei den Bregenzer Fest-spielen. Seither ist er an allen wichtigen Konzert- und Opernhäusern aufgetreten, so im Berliner Konzerthaus, an den Opern Leipzig, Frankfurt, Dresden, Stuttgart, Wien, Straßburg, Montpellier, Amsterdam, Barcelo-na, Budapest, Buenos Aires, Bilbao, Cagliari, Genua, Neapel, Turin, Palermo, Rom, Venedig, Florenz, Moskau, Paris sowie in der Arena di Verona. Zu seinem Repertoire zählen die Fachpartien Mozarts, Bellinis, Donizettis, Verdis, Puccinis sowie russischer und franzö-sischer Komponisten. Gremin sang er an der Seite Anna Netrebkos an der Wiener Staats-oper. Sein Mefistofele wurde von der „Opern-welt“ als Beste Sängerleistung 2004 genannt. Das STAATSTHEATER KARLSRUHE, dessen Ensemble er seit 1997 angehört, verlieh ihm 2006 den Kammersänger-Titel. 2017/18 singt er hier Hagen in Götterdämmerung, Fiesco in Simon, Bakunin in Wahnfried, Laurent in Roméo und Fürst in Adriana Lecouvreur.

Justin Brown Musikalische Leitung

Der Brite studierte an der Cambridge Uni-versity sowie bei Seiji Ozawa und Leonard Bernstein in Tanglewood. Als Dirigent debütierte er mit der britischen Erstauffüh-rung von Bernsteins Mass. Er leitete vieleUraufführungen und dirigierte wichtige Wer-ke bedeutender Zeitgenossen wie Luciano Berio, Elliott Carter oder George Crumb.Gastengagements führten ihn an renom-mierte Opernhäuser, so zur Uraufführungvon Elena Langers Figaro Gets A Divorcean die Welsh National Opera sowie dem-nächst an die Opern Sao Carlo Lissabon,Genf, Frankfurt a. M. und die Deutsche OperBerlin. 2008 wurde er zum Generalmusikdi-rektor des STAATSTHEATERS KARLSRUHEernannt, wo er vor allem für seine Dirigateder Werke Wagners, Berlioz’ und Verdisgefeiert wird. Nach Tristan und Isolde startete er 2015/16 einen neuen Ring des Nibelungen, als dessen 5. Teil er Anfang 2017 Avner Dormans umjubeltes Auftrags-werk Wahnfried zur Uraufführung brachte.

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SIMON

Gala-GästeSimon Giovanni Meoni Amelia Serena Farnocchia

In weiteren RollenGabriele Rodrigo Porras Garulo Fiesco Avtandil Kaspeliu. a.

BADISCHE STAATSKAPELLEBADISCHER STAATSOPERNCHOR

Musikalische Leitung Johannes WilligRegie David HermannBühne & Kostüme Christoph HetzerChor Ulrich Wagner

MUSIKDRAMA IN EINEM PROLOG UND DREI AKTEN VON GIUSEPPE VERDI

BOCCANEGRA

10.3.18

11

DAS ALSO IST VOLKES STIMME, WENN ES FREI IST?

12

Giovanni Meoni Simon

1964 bei Rom geboren, studierte der Bariton am legendären Conservatorio di Santa Cecilia seiner Heimatstadt sowie bei Leodino Ferri. Über das Belcanto-Reper-toire entwickelte er sich zum Verdi- und Puccini-Sänger. Er ist regelmäßiger Gast der Met, der Wiener, Münchner und Ham-burgischen Staatsoper, der Opernhäuser von Zürich, Bari, Barcelona, Rom, Venedig, Neapel, Turin, Bologna, Genua, Florenz, Palermo, Moskau, Brüssel und Parma, der Arena di Verona und des Festivals von Ma-cerata. Zu seinen Konzertpodien gehören die New Yorker Carnegie Hall, das Amster-damer Concertgebouw und die Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. 2017/18 konzentriert er sich auf den Renato in Verdis Maskenball in Barcelona, Nancy und Luxemburg sowie auf Nabucco in Neapel und Montpellier. Sein umjubeltes Rollen- debüt als Simon Boccanegra gab der für sein perfektes Legato gefeierte Bariton nobile 2016 unter Massimo Zanetti in Barcelona.

Serena Farnocchia Amelia

Ihr Triumph als jüngste Preisträgerin des Pavarotti-Gesangswettbewerbs in Philadel-phia öffnete der in der Toskana geborenen Sopranistin die Türen der internationalen Opernwelt. Riccardo Muti holte sie ans Stu-dio der Mailänder Scala, wo sie als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni debütierte. Zu ihren Paraderollen gehört die Amelia in Verdis Simon Boccanegra, die sie am Fenice in Venedig, in Triest, Sevilla sowie an der Bayerischen Staatsoper gesungen hat. Weitere Repertoireschwerpunkte neben Mozart und Verdi sind der Belcanto, Puccini, französische Partien aber auch die Marie in Smetanas Verkaufter Braut, die sie in Bologna verkörperte. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Bruno Bartoletti, Vladi-mir Jurowski, Nicola Luisotti, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Gianandrea Noseda, Daniel Oren, Giuseppe Sinopoli und Pinchas Stein-berg an den namhaftesten Bühnen Italiens und ganz Europas, Nord- und Südamerikas sowie Japans zusammen.

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Avtandil Kaspeli Fiesco

Nach dem Studium am Konservatorium seiner Heimatstadt Tiflis sowie am Richard-Strauss-Konservatorium München debü- tierte der georgische Bass als Sparafucile am Mozartensemble München. Im Prinzregenten-theater sang er Colas in Mozarts Bastien und Bastienne, Schnock in Brittens Som-mernachtstraum und den Komtur in Don Giovanni. Zudem wird er regelmäßig als Konzert- und Opernsänger in Deutschland, Italien, Bulgarien und Georgien gefeiert. Seit 2011 gehört Kaspeli dem Ensemble des STAATSTHEATERS KARLSRUHE an. Hier sang er die Fachpartien Mozarts, Verdis, Wagners und Puccinis, Zacharias in Der Prophet, Pimen in Boris Godunow, Lorenzo in Bellinis I Capuleti e i Mon-tecchi. 2017/18 ist er als Fiesco in Simon Boccanegra, Fafner, Capulet in Roméo und Fürst in Adriana Lecouvreur zu erleben. An der Oper Köln debütiert er unter François-Xavier Roth als Landgraf im neuen Tann-häuser von Patrick Kinmoth.

Johannes Willig Musikalische Leitung

Johannes Willig studierte Klavier, Dirigie-ren und Korrepetition in Freiburg sowie Orchesterleitung in Wien. Engagements führten den DAAD-Stipendiaten und Preisträger internationaler Dirigierwettbe-werbe an das Theater Biel / Solothurn, ans STAATSTHEATER KARLSRUHE und als Ersten Kapellmeister und Stellvertreten-den GMD an die Oper Kiel. Er gastierte an Häusern wie Teatro Comunale di Bologna, Staatstheater Wiesbaden, Theater St. Gal-len und Teatro di San Carlo Neapel sowie am Freiburger Theater, an der Deutschen Oper Berlin und der Opéra de Lyon. Seit 2011/12 ist er Erster Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor am STAATSTHEATER KARLSRUHE. Hier dirigierte und dirigiert er das gesamte Mozart-, Verdi-, Puccini- und Wagner- repertoire in Neuinszenierungen und Wieder-aufnahmen sowie Werke wie Doctor Atomic, Der Prophet, The Riot of Spring, Adriana Lecouvreur und Sinfoniekonzerte.

14

ROMÉOJULIETTE

ET

Gala-GästeRoméo Charles Castronovo Juliette Nino Machaidze

In weiteren RollenStéphano Alexandra KadurinaFrère Laurent Ks. Konstantin GornyMercutio Ks. Armin Kolarczku. a.

BADISCHE STAATSKAPELLEBADISCHER STAATSOPERNCHOR

Musikalische Leitung Daniele SqueoChor Ulrich Wagner

OPER IN FÜNF AKTENVON CHARLES GOUNODKONZERTANTE AUFFÜHRUNG 23.6.18

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WIE NACH STÜR-MISCHER NACHT EIN LICHTSTRAHL LEUCHTET ERSCHIEN JULIA

16

Charles Castronovo Roméo

Der New Yorker gehörte den Studios der Los Angeles und Metropolitan Opera an, be-vor er zur Eröffnung der Spielzeit 1999/2000 als Beppe in Leoncavallos Bajazzo an der Met debütierte. Umgehend war er im lyri-schen Fach von Mozart über den Belcanto bis zu Verdis Fenton an vielen amerikani-schen Bühnen gefragt. Im Sommer 2000 gab er als Don Ottavio im finnischen Savonlinna sein Europa- sowie im Herbst unter Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper sein Deutschlanddebüt. Seine rasante Karriere führte ihn an alle großen Bühnen und Fes-tivals der Welt. Unter Sir Simon Rattle sang er Berlioz‘ Faust an der Berliner Staatsoper und in Baden-Baden, neben Edita Gruberova Gennaro in Lucrezia Borgia sowie Roberto Devereux in München, unter Christophe Rousset die Ausgrabung Uthal im Schloss-theater Versailles sowie unter Sylvain Cambreling die männliche Titelrolle in Phi-lippe Boesmans Monteverdi-Bearbeitung Poppea e Nerone in Madrid.

Nino Machaidze Juliette

Die georgische Sopranistin studierte und debütierte in ihrer Geburtsstadt Tiflis, bevor sie 2005 ins Opernstudio der Mailänder Scala eintrat. 2008 sorgte sie als Einsprin-gerin für die schwangere Anna Netrebko in Gounods Roméo et Juliette an der Seite Ro-lando Villazons bei den Salzburger Festspie-len für Furore. Ihre Glückspartie begleitete sie auch an die Brüsseler Monnaie, das Opernhaus Muscat im Oman und unter der Musikalischen Leitung von Placido Domingo an die Wiener Staatsoper. Unter Domingo singt sie im Oktober 2017 auch die Leila in Bizets Perlenfischern an der Los Angeles Opera. Neben dem französischen Fach, das sie von Rossinis französischen Opern über Meyerbeer und Bizet bis zu Massenet pflegt, ist das lyrische italienische Fach von Rossini über Donizetti und Verdi bis Puccini ihr zweites Repertoirestandbein. 2017/18 singt sie außer Leila Nedda im Bajazzo, Verdis Traviata und Pamira in der Belagerung von Korinth beim Rossini-Festival Pesaro.

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Ks. Armin Kolarczyk Mercutio

Nach Studien in Violine, Jura und Gesang in seiner Heimatstadt Trento und Mün-chen wurde der norditalienische Bariton 1997 ans Theater Bremen engagiert. Hier sang er bis 2007 alle Fachpartien Mozarts, Verdis, Wagners und Debussys. Gastspie-le führten ihn nach Köln, Bonn, Braun-schweig, Wiesbaden, Essen, Innsbruck, Kopenhagen. 2017 gab er als Konrad Nach-tigall sowie Beckmesser-Cover in Barrie Koskys Meistersingern von Nürnberg sein Bayreuth-Debüt mit Wiedereinladung 2018. Außerdem ist er regelmäßig auf dem Konzertpodium, als Liedsänger sowie Interpret zeitgenössischer Musik zu hören. Seine CD-Einspielung von Schuberts Schwanengesang erschien 2012. Seit 2007 gehört er dem STAATSTHEATER KARLS-RUHE an, wo sein Repertoire von Mozart bis zum Oppenheimer in John Adams’ Dr. Atomic reicht. 2015 wurde ihm in Anerken-nung seiner künstlerischen Verdienste der Titel „Kammersänger“ verliehen.

Daniele Squeo Musikalische Leitung

Daniele Squeo studierte Klavier und Chor-leitung in Italien sowie Orchesterleitung in Weimar. Der Preisträger internationaler Wettbewerbe arbeitete mit der Neuen Philharmonie Westfalen, den Philharmo-nikern von Jena und Essen, den Sympho-nikern von Nürnberg und Bochum, dem Karlsbader Sinfonieorchester sowie dem Orchester des Teatro Lirico Sperimentale Spoleto. Er besuchte Meisterkurse bei Steven Sloane, Sir Roger Norrington und Sylvain Cambreling. Operndirigate führten ihn nach Rom, Spoleto, Assisi. 2013/14 war Squeo Studienleiter und Kapellmeister am Theater Nordhausen, bevor er 2014 an das STAATSTHEATER KARLSRUHE wechselte, wo er seit 2016/17 Erster Kapellmeister ist. Hier leitete er die Neuinszenierungen von I Capuleti e i Montecchi, Der Liebestrank und The Riot of Spring, zahlreiche Reper-toirevorstellungen sowie Sinfoniekonzerte. 2017/18 kommen neu Anna Bolena in Karls-ruhe sowie La Cenerentola in Basel hinzu.

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ABONNEMENT-KARTE Der Abonnent, die Abonnentin erhält für jeden Platz eine übertragbare Abonnement-Karte, die zum Besuch der darauf ausge-druckten Vorstellung als Eintrittskarte gilt.

Die Abo-Karte berechtigt Sie zur Benutzungvon Verkehrsmitteln des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) am Tag der Veranstaltung bis 3.00 Uhr des Folgetages im gesamten KVV-Verbundgebiet. Es gelten die Tarif- und Beförderungsbedingungen des KVV. Dies gilt selbstverständlich auch für Karten, die über das Internet gekauft und zu Hause ausgedruckt wurden.

ÄNDERUNGEN Stück- und Besetzungsänderungen sowie Terminverschiebungen vorbehalten. Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet.

UMTAUSCH / RÜCKNAHME NEU Sie können bis zu 50% aller Gala-vorstellungen tauschen!

KÜNDIGUNGDas Abonnement verlängert sich, wenn es nicht von einer Seite bis einschließlich 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird.

BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHEHermann-Levi-Platz 1, 76137 KarlsruheTheaterkasse T 0721 93 33 33 E-Mail kartenservice@ staatstheater.karlsruhe.de

THEATERKASSE Mo – Fr 10.00 – 18.30 Uhr & Sa 10.00 – 13.00 Uhr sowie jeweils 1 Std. vor Vorstellungsbeginn

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ZAHLUNG Der Abonnementbetrag kann in einer Sum-me bei Erhalt der Abonnement-Karte oder in zwei Raten wie folgt entrichtet werden: 1. Rate bei Erhalt der Abonnement-Karte, 2. Rate bis zum 31.1.18.

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ABONNEMENTBÜROT 0721 3557 323 / 324 F 0721 3557 346E-MAIL abonnementbuero@staatstheater.karlsruhe.de Mo – Fr 10.00 – 13.00 & 14.00 – 18.30Sa 10.00 – 13.00

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHE

GENERALINTENDANT Peter Spuhler

KAUFMÄNNISCHER DIREKTORJohannes Graf-Hauber

VERWALTUNGSDIREKTORMichael Obermeier

OPERNDIREKTORMichael Fichtenholz

REDAKTION Dr. Boris Kehrmann

GESTALTUNG Roman Elischer

STAATSTHEATER KARLSRUHE 2017/18www.staatstheater.karlsruhe.de

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NeuinszenierungALCINAOper in drei Akten von Georg Friedrich HändelAndreas Spering DirigentMit Layla Claire, David Hansen, Alexandra Kubas-Kruk, Benedetta Mazzucato, Alexey Neklyudov u. a.Premiere 16.2.18 GROSSES HAUSWeitere Vorstellungen 18., 21., 24. & 27.2.18

WiederaufnahmeSEMELEMusikdrama in drei Akten von Georg Friedrich HändelFloris Visser RegieGideon Davey AusstattungChristopher Moulds DirigentMit Anna Devin, Ed Lyon, Terry Wey, Katharine Tier u. a.WA-Premiere 23.2.18 GROSSES HAUSWeitere Vorstellungen 25. & 28.2.18

Konzerte17.2.18 VALER SABADUS

22.2.18 FESTKONZERT DER DEUTSCHEN HÄNDEL-SOLISTEN

26.2.18 KAMMERKONZERT DER DEUTSCHEN HÄNDEL-SOLISTEN

2.3.18 HÄNDEL-GALA Mit Franco Fagioli & IL POMO D’ORO