1934 gab es in Jahrmarkt das größte und einzige bekannte Erntedankfest Unter dem Moto: „Unser...
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1934 gab es in Jahrmarkt das größteund einzige bekannte Erntedankfest
Unter dem Moto: „Unser täglich Brot gib uns heute…“wirkten der Junglehrer Franz Hartmann und Frau Anna Schuld (Schulds Wes Nani)
als Gestalter mit.Veranstalter waren der Jugendverein, der Mädchenkranz und der Frauenverein.
Dargestellt wurde das Entstehen des Brotes vom Pflügen über das Säen, Ernten, Brotbacken bis hin zur Mahlzeit bei Tisch. Der Erntedankzug kam vom Haus der Familie Schuld durch die Sicknischgasse in die Hauptgasse. Ein großer Erntedankkranz wurde zur Kirche getragen und gesegnet. Vor der Kirche stellten sich die Mitwirkenden in allegorische Bilder auf, dazu wurde dem Bild entsprechend ein Gedicht aufgesagt. Lehrer Hartmann führte den Zug an, flankiert
von mehreren Reitern. Nach der Kirche ging der Zug die Hauptgasse hoch und durch die Altgasse wieder zum Hause Schuld.
Es folgen einige Fotos aus dem Fotoarchiv der HOG
Junglehrer Franz Hartmann
Ehepaar Schuld
Gib uns heute unser tägliches Brot
Reiter, die den Zug begleiteten
Pfarrer und Burschenschaft
Der Pflüger
Die Erntekrone trägt Susanna Schmidt (Tassinger).Der Sämann ist Johann Kronenberger.
Schnitter, Kleckerinnen und Sal(Seil)legerinnen
Müde ziehen wir vom Felde
der Heimat und dem Herde zu.
Die Sense ist nun überflüssig,
die müden Hände haben Ruh.
Das Gedicht ist überliefert von Josef Müller (Steese Joschka geb.1916) und wurde von ihm beim Fest aufgesagt.
Erntewagen
Das Beifahren der Garben. Der Obmann des katholischen Jugendvereins Peter Wegel bei der Ansprache.
Vor der Kirche Susanna Schmidt und Pfarrer Nikolaus Anton
Mädchenkranz, vorne links Sr. Hedwig (Anna Ebner)
Jugendliche und Zuschauer